Tierarzt Dr. Quirin Engel übernimmt die vakante Praxis in dem kleinen bayerischen Ort Hinterskreuth. In der Region sind Fälle von Coli-Bakterien-Erkrankungen aufgetreten. Die Ärztin Dr. Ann-Marie Polenz bittet Quirin Engel um Hilfe, da die offiziellen Stellen versuchen, die Gefahr zu vertuschen. Ausgerechnet in der Kuhmilch des einflussreichsten Großbauern, Joseph Hallhuber, weist Quirin den Erreger nach. Auch privat steht Quirin vor einem Neuanfang. Seine Frau Angelika will sich von ihm trennen. Angelika betreibt unweit von Hinterskreuth in der Kleinstadt ihre Apotheke. Die beiden Kinder Anja und Sebastian leiden unter der Trennung. Sie sind vom neuen, aufregenden Alltag ihres Vaters begeistert. Besonders den Mischlingshund Dr. Knoll, den Quirin nach einem Autounfall gerettet hat, schließen sie ins Herz. Begeistert sind sie auch vom Tierasyl der Marlies Goll, wo Quirin einen kleinen Tiger behandelt. Quirins Schwiegermutter Gerlinde hält zu ihm. Sie hilft bei der Renovierung und sichert Quirin Unterstützung zu, bis er eine Sprechstundenhilfe gefunden hat. Fast scheint es so, dass sich Quirin und Angelika durch die Trennung wieder näherkommen …
Hallhubers Enkelin, die kleine Miriam, erkrankt plötzlich schwer. Sie hat nicht abgekochte Milch getrunken. Nur dem schnellen Handeln von Quirin Engel und Ann-Marie Polenz ist es zu verdanken, dass Miriam überlebt. Ob er den Viehdoktor nun leiden kann oder nicht, dafür muss Hallhuber Quirin Engel dankbar sein. Anja und Sebastian beschließen, gemeinsam auszureißen, um die Eltern wieder zusammenzubringen. Zumindest erreichen sie mit dieser Aktion, dass sie ihren Vater jederzeit in Hinterskreuth besuchen dürfen.
Der Huskyzüchter Toni Bertsch ruft Dr. Engel zu sich, weil der kleine Husky „Benjamin“ vom Hunderudel nicht angenommen wird. Schweren Herzens will Toni ihn deshalb töten lassen. Marlies Goll verhindert die Einschläferung, sie will „Benjamin“ in ihrem Tierasyl großziehen. Tonis Wildhunde haben in Hinterskreuth schon Hühnerställe ausgeraubt. Um Toni zu vertreiben, wurde sogar schon auf sein Rudel geschossen. Toni will die Gegend verlassen. Marlies Goll könnte sein Pachtgelände gut für ihr Tierasyl nutzen. Aber auch Großbauer Hallhuber hat Interesse an dem Areal. Unfassbares geschieht: Jemand hat versucht, den kleinen Husky umzubringen. Im letzten Moment kann Quirin den Hund retten. Der gewissenlose Hollerbach steckt hinter der Tat. Angelika leidet an Grippe. Als Quirin für seine Frau Medikamente aus der Apotheke besorgen möchte, wird er bewusstlos geschlagen. Die Junkies Siggi und Sonja wurden beim Einbruch überrascht.
Bettina von Karlshagen zögert, Dr. Engel zu rufen, obwohl ihr Zuchthengst Rocco schwer erkrankt ist. Dr. Molfenter, der sich normalerweise um das Gestüt kümmert, ist nicht erreichbar. Ihre Tochter Annette holt schließlich Quirin Engel. Es steht ernst um Rocco. Quirin beschließt, die Nacht bei dem Pferd im Stall zu wachen. Alle Mühe ist umsonst. Das Pferd stirbt. Frau von Karlshagen macht Quirin für den Tod von Rocco verantwortlich und will ihn verklagen. Doch der Stallknecht Mehringer weigert sich, gegen Quirin auszusagen. Quirin findet heraus, dass der Hengst für Wettrennen fit gespritzt wurde. Obwohl Dr. Molfenter und Frau von Karlshagen um Geheimhaltung bemüht sind, setzt Quirin eine Obduktion durch. Marlies Goll und Hallhuber streiten um das freie Grundstück von Toni Bertsch. Quirin nutzt den Trumpf, den er gegen Bettina von Karlshagen in der Hand hat.
Auf dem Markt begegnet Quirin der betagten Drehorgelspielerin Charlotte und ihrem Äffchen Kolja. Da beide einen ungesunden Eindruck machen, nimmt Quirin Charlotte und das Äffchen bei sich auf. Charlotte stirbt und vererbt Quirin ihre Drehorgel und ihr Äffchen. Kolja reißt aus und versetzt Hinterskreuth in Aufregung. Bald findet er im Tierasyl von Marlies Goll eine neue Heimat. Die Jugendsünde von Gerlinde, ihr erster Mann Ottfried Gollhofer, taucht plötzlich auf und nistet sich bei Quirin ein. In Hinterskreuth startet Ottfried ein windiges Geschäft mit familienwappengeschmückter Bettwäsche. Besonders die Frauen, die mit ihren Kleintieren Quirins Praxis besuchen, fallen auf Ottfried herein. Gerlinde kann die Betrügerei entlarven.
Auf der Straße fällt Dr. Ann-Marie Polenz ein merkwürdiger Viehtransporter auf, der Schlangenlinien fährt. Der Fahrer Egon ist offenbar völlig übermüdet. Als Ann-Marie sieht, wie erschöpft auch die Kühe auf dem Laster sind, bittet sie Quirin Engel um Hilfe. Quirin findet heraus, dass Egon bis nach Spanien und wieder zurück gefahren ist, um mit einem Betrügertrick doppelte EG-Subventionen zu kassieren. Da die Kühe unbedingt versorgt werden müssen, treibt Quirin die Herde auf eine nahe gelegene Weide, die Hallhuber gehört. Am nächsten Morgen muss Quirin Hallhuber erklären, was die Kühe auf seiner Weide zu suchen haben. Der gewiefte Hallhuber will sich dieses „Asyl“ pro Kuh und Tag bezahlen lassen. Geschäftsmann Bonk, in dessen Auftrag Egon den Viehtransport übernommen hat, sucht Quirin auf und besteht darauf, dass seine Kühe ausgeliefert werden. Mit Hilfe der Transportpapiere kann Bonk aber unter Druck gesetzt werden.
Quirins Freund Jaco stürzt mit dem Motorrad. Die Verletzung ist nur leicht, aber Jaco kann am Wettrennen nicht teilnehmen, für das er ein dringend benötigtes Startgeld bekommen sollte. Quirin springt für seinen Freund ein. Bürgermeister Bogner hat sich in den Kopf gesetzt, ein Volkstheaterstück zu schreiben. Quirin soll den „Wildschütz“ spielen, weigert sich aber beharrlich. Gerlinde dagegen ist sichtlich beeindruckt von Bogners Dichtkunst und erhält seine Zusicherung, die Rolle der Mutter übernehmen zu dürfen. Bogners Ehefrau interessiert sich allerdings ebenfalls für diese Rolle. Jetzt sitzt der Bürgermeister in der Klemme.
Quirin Engel behandelt eine Kuh von Ludwig Berlinger. Berlinger trinkt, weil seine Frau Maria ihn betrügt. In der Nacht brennt es auf dem Berlinger Hof. Die meisten in Hinterskreuth gehen davon aus, dass Berlinger den Brand im Suff selbst gelegt hat. Nur Quirin will das nicht glauben. Ein Motiv hätten die Bauern. Berlinger verweigert seine Zustimmung für einen Skilift, der durch sein Grundstück führen würde. Quirin braucht Ersatz für Gerlinde. Als sich Karin Janowski unter die Besucher des Wartezimmers mischt und verblüffend genaue Diagnosen stellen kann, ist schnell klar: Die Sprechstundenhilfe ist gefunden. Anjas Hase Jonathan stirbt. Das Mädchen zieht sich in seiner Trauer zurück und macht ihrem Vater Vorwürfe.
Nach der Behandlung eines Bullen auf Hallhubers Hof entdeckt Quirin Engel zufällig eine Menge illegaler Mastmittel. Hallhuber reagiert nervös und weist den Tierarzt vom Hof. Beim Versuch, der Sache nachzugehen, stößt Quirin auf Widerstand. Die Bauern sind beunruhigt, dass Quirin wieder Dinge aufdecken könnte, die ihnen schaden. Dr. Molfenter, der kräftig an den Wachstumshormonen verdient, versucht, die Bauern zu beruhigen. Es kommt zum Boykott gegen Quirin. Das Wartezimmer bleibt leer. Vier junge Stadtmenschen ziehen nach Hinterskreuth auf einen leer stehenden Hof. Doch schnell müssen Oskar, Evi, Suse und Heiko begreifen, dass allein der Wille zum Ökohof nicht ausreicht. Ihnen fehlen die einfachsten Grundlagen.
Quirin Engel bemüht sich, die Ehe der Berlingers zu retten. Ludwig Berlinger lässt sich immer mehr gehen. Der Hof verwahrlost. Seine Frau Maria hat ein Verhältnis mit Bruno, einem Stallknecht im Gestüt. Als Berlinger deshalb betrunken Krawall schlägt, hetzt Bettina von Karlshagen ihre Hunde auf ihn. Quirin und die vier jungen Ökobauern helfen, die Ordnung auf dem Berlinger Hof wieder herzustellen. Dass sich Ludwig Berlinger zusammenreißt, beeindruckt Maria schon. Vielleicht hat die Ehe der Berlingers doch noch eine Chance. Etwas anderes bereitet Quirin Engel größere Sorgen. Dr. Molfenter plant, eine eigene Tierarztpraxis in Hinterskreuth zu eröffnen. Er will Quirin finanziell ruinieren. Gerlinde hat eine rettende Idee …
Quirin Engel und Oskar Lammers trauen ihren Augen nicht. Mitten auf einer Alpenwiese steht plötzlich ein Elefant. Der Dompteur Zorro Salinos verfolgt den ausgerissenen Dickhäuter und will ihn erschießen, weil er sich nicht dressieren lässt. Oskar kann das verhindern, in dem er Salinos vorschlägt, ihm den Elefanten abzukaufen. Wie er allerdings das nötige Geld auftreiben soll, weiß Oskar noch nicht. Quirin und Oskar bringen den Elefanten erst einmal ins Tierasyl zu Marlies Goll. In der Nacht entdeckt Naujoks in seiner Jagdhütte die Penner Rudi und Gustl. Sein Hund Alex schlägt an. Aber anstatt auf die Befehle seines Herrchens zu hören und die Eindringlinge zu stellen, läuft Alex voller Wiedersehensfreude auf Gustl zu. Er erkennt ihn als seinen früheren Herrn. Naujoks dreht durch und schießt auf den Hund. In einer Notoperation gelingt es Quirin, den Hund zu retten.
Dompteur Salinos ist wieder frei. Sein erster Weg führt zum Tierasyl von Marlies Goll, um die Herausgabe seines Elefanten zu verlangen. Marlies weigert sich. Doch dann entdeckt Salinos den kleinen Tiger Osman und überlegt es sich anders. Nachts stiehlt Salinos den Tiger, weil er hofft, ihn dressieren zu können. Marlies bittet Quirin Engel um Hilfe. Zusammen verfolgen sie die Spur von Salinos bis hin zu Maurizius, einem Agenten für Zirkus- und Variétékünstler, der mit Salinos gemeinsame Sache macht. Da die Dorfpolizisten Haberland und Klein den Fall nur halbherzig verfolgen, spannt Quirin noch seinen Freund Jaco ein. Doch als Salinos seinen Beschatter entdeckt, drohen die Ereignisse außer Kontrolle zu geraten.
Annette von Karlshagen überfordert das junge Pferd Schlumpf beim Training so sehr, dass es stürzt und sich schwer verletzt. Dr. Engel will das Pferd retten. Doch Dr. Molfenter ist dafür, das Pferd einzuschläfern, um es von seinen Leiden zu erlösen. Quirin und Annette geben die Hoffnung nicht auf. Zusammen mit seiner Sprechstundenhilfe Karin Janowski gelingt es Quirin, Schlumpf zu heilen. Während des schweren Wundfiebers halten Karin und Quirin Nachtwache. Dr. Molfenter fühlt, wie er durch die frühzeitige Aufgabe des Pferdes in der Gunst von Frau Karlshagen gesunken ist. Wütend denunziert er Quirin beim Amtstierarzt Dr. Binder. Er zeigt ihn an, weil er seine Sprechstundenhilfe wie eine zugelassene Tierärztin praktizieren lässt
Der eigentümliche Waldschrat Bert bringt ein verwundetes Reh in Quirins Tierarztpraxis. Da Bert zum verabredeten nächsten Behandlungstermin nicht erscheint, beschließt Quirin, ihn im Wald zu besuchen. Von Gerlinde erfährt Quirin, dass Bert der Bruder von Rudolf Marquardt ist. Quirins Kinder Anja und Sebastian, die neugierig auf den Einsiedler und seine Tiere sind, schließen sich an. Sie finden Bert hilflos mit einer schweren Lungenentzündung in seiner Waldhütte. Quirin leistet erste Hilfe und veranlasst, dass Dr. Ann-Marie Polenz Bert ins Krankenhaus einweist. Durch die aufregenden Ereignisse verspäten sich die Kinder einmal wieder bei ihrer Mutter. Angelika ist sehr verärgert und will nun erst recht eine schnelle Scheidung mit festgelegten Besuchszeiten.
Um den endgültigen Scheidungstermin seiner Eltern zu verhindern, greift Sebastian zu einem letzten Mittel: Er stiehlt in Angelikas Apotheke Medikamente und nimmt sie ein. Am nächsten Morgen muss Sebastian mit schweren Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Quirin und Angelika bangen um ihren Sohn. Dr. Ann-Marie Polenz versucht alles, um das Kind zu retten. Ihr wird allerdings auch klar, dass diese Familie zusammengehört. Der Termin beim Familiengericht, an den RA Dr. Wilde erinnert, ist nun nicht mehr so wichtig für Angelika. Beschämt begreifen Quirin und Angelika, warum sich ihr Sohn das angetan hat.
In Dr. Engels Tierarztpraxis geht es drunter und drüber, seit Sprechstundenhilfe Karin Janowski Urlaub genommen hat. Dr. Molfenter versucht, die Gunst der Stunde zu nutzen, um seinem Konkurrenten zu schaden. Zusammen mit den eingeweihten Bauern Marquardt, Hollerbach, Vogel und Hallhuber denkt er sich einen Streich aus. Mehrmals wird der ohnehin überforderte Dr. Engel zu angeblichen Notfällen gerufen, die sich aber alle als blinder Alarm herausstellen. Als Dr. Engel dann auch noch einen Notruf von Bettina von Karlshagen erhält, weil ein Pferd an einer schweren Kolik leidet, zögert er erst, fährt dann aber doch dorthin und rettet das tatsächlich erkrankte Pferd.
Karin Janowski arbeitet wieder in Engels Praxis. Als Tierärztin übernimmt sie nun auch Außendienste. Bei Bauer Berlinger untersucht Karin die Kühe und schafft auch ein wenig Ordnung in dem Männerhaushalt. Berlinger gefällt die Idee, eine junge Frau auf dem Hof zu haben. Deshalb bietet er Karin Räumlichkeiten für eine eigene Praxis an. Obwohl Karin dankend ablehnt, erzählt Berlinger im Dorf, dass Karin Janowski auf seinem Hof eine eigene Tierarztpraxis eröffnen will. Quirin glaubt das Gerücht ungeprüft und stellt Karin zur Rede. Karin ist enttäuscht über den Vertrauensbruch. Sie erleidet einen Blinddarmdurchbruch und muss ins Krankenhaus. Am Krankenbett will sie Quirin nicht empfangen. Gerlinde gelingt es, zwischen den beiden zu vermitteln.
Die jungen Ökobauern Oskar, Suse, Evi und Heiko sind ratlos. Ihr Mietvertrag soll fristlos gekündigt werden. Dr. Molfenter beabsichtigt, den Hof vom alten Loifinger zu kaufen. Er will dort eine Tierarztpraxis eröffnen. Karin Janowski unterbreitet er ein lukratives Angebot, dort für ihn zu arbeiten. Quirin will den Ökobauern helfen. Mit Hilfe von Hallhuber gelingt es ihm, den alten Loifinger im Altersheim zu überreden, dass die Ökobauern auf dem Hof bleiben können. Dr. Molfenters Pläne scheitern. Suse verunglückt bei einem Ausritt schwer. Das Pferd Rigoletto kehrt allein zum Gestüt zurück. Eine fieberhafte Suchaktion beginnt.
Hubert Streifelberger hält in seiner Wohnung eine Riesenschlange. Als das Tier ausreißt, versetzt das alle Bewohner des Mietshauses in Angst. Die Polizisten Haberland und Klein rufen Dr. Engel zu Hilfe. Diesem gelingt es mit einem Trick, die Boa Constrictor wieder einzufangen. Der Sägewerksbesitzer Naujoks macht Gerlinde den Hof, lädt sie zum Essen ein und schickt ihr Rosen. Gerlinde lässt sich das gern gefallen. Angelika dagegen fühlt sich eingeengt, seit sie sich wieder mit Quirin versöhnt hat. Das gesteht sie ihrer Freundin Marianne bei einem langen Einkaufsbummel in München.
Dr. Quirin Engel begleitet mit seinen Kindern Sebastian und Anja Naujoks auf der Jagd. Plötzlich fallen Schüsse. Anja entdeckt wenig später ein angeschossenes Reh. Bei dem Versuch, sich dem Tier zu nähern, stürzt Anja in einen vereisten Bach. Quirin und Naujoks können Anja retten, auch dem Reh kann in Quirins Tierarztpraxis geholfen werden. Die Polizisten Haberland und Klein verdächtigen den Einsiedler Bert der Wilderei, denn der taucht wenig später am Tatort auf. Anja und Sebastian können nicht glauben, dass der tierliebe Bert der Täter ist. Die Kinder beschließen, heimlich zur Waldhütte von Bert zu wandern, um ihn vor der Polizei zu warnen. Nach einer groß angelegten Suchaktion finden Quirin und Angelika ihre Sprösslinge wohlbehalten bei Bert. Ihm gelingt es, den wahren Wildschütz auf frischer Tat zu stellen.
Der wertvolle Zuchthengst Alabaster lahmt. Bettina von Karlshagen holt sich von den Tierärzten Engel und Molfenter zwei unterschiedliche Behandlungs-vorschläge. Dr. Molfenter rät trotz des hohen Risikos zur Operation. Als diese nur teilweise glückt, beauftragt Bettina Dr. Engel mit der alternativen Nachbehandlung. Molfenter gerät darüber so in Rage, dass er Quirin im Wirtshaus provoziert. Es kommt zu einer Schlägerei. Quirin Engel beobachtet heimlich seine Frau Angelika mit Reitlehrer Johannes Starek. Angelika gesteht Quirin, dass sie sich in Starek verliebt hat. Für Quirin ist nun guter Rat teuer.
Quirin Engel hilft einer jungen Frau, die an einer Tankstelle von einer Gruppe von Betrunkenen belästigt wird. Wie sich herausstellt, ist Rebecca ohne Arbeit und Bleibe. Quirin bietet ihr für eine Nacht sein Gästezimmer an. Dr. Engels Kollegin Karin Janowski hat das Angebot bekommen, als Tierärztin für den Entwicklungsdienst nach Afrika zu gehen. Deshalb möchte sie bei Quirin kündigen. Doch allein wächst Quirin die Arbeit über den Kopf. Rebecca bietet sich an, immerhin hat sie eine Ausbildung als Arzthelferin. Quirin ist skeptisch, doch er gibt Rebecca eine Chance
Bettina von Karlshagen lädt Quirin Engel zu einem Glas Wein ein. Dann überrascht sie ihn mit einem Kuss, daraus wird eine lange Nacht. Molfenter reagiert eifersüchtig, als er davon erfährt. Vor allem fürchtet er, dass Bettina von Karlshagen seinen Konkurrenten Dr. Engel zukünftig auch mit der Betreuung der Pferde und Viehherden beauftragen wird. Im Wirtshaus streut Molfenter deshalb das Gerücht, dass Quirin ausländische Zuchtrinder einführt, die BSE übertragen könnten. Am nächsten Morgen zeigt die Kuh Liesl auf dem Hallhuberhof Symptome von Rinderwahn. Hallhuber will den Fall vertuschen, aber seine Tochter Kathrin ruft Dr. Engel. Quirin will die Kuh auf jeden Fall unter Aufsicht des Amtstierarztes schlachten und untersuchen lassen, um ganz sicher zu gehen. Der BSE-Verdacht verbreitet sich wie ein Lauffeuer in Hinterskreuth. Alle haben Angst. Als sich die Bauern auf dem Hallhuberhof versammeln, präsentiert Hallhuber Quirin eine gesunde Kuh. Doch Quirins Hund Dr. Knoll entdeckt im Hof einen eilig verscharrten Kuhkadaver. Zum Glück ergibt die Untersuchung im tiermedizinischen Institut, dass die Kuh einen Hirntumor hatte, aber kein BSE.
Bettina von Karlshagen glaubt, Quirin Engel nun völlig vereinnahmen zu können. Sie möchte, dass Quirin sie zu einem Stiftungsball begleitet. Um sich zu drücken, gaukelt Quirin Bettina vor, er müsse noch bei Bauer Vogel helfen, ein Fohlen zur Welt zu bringen. In Wirklichkeit will er in München den Songwettbewerb besuchen, an dem auch Evi und Bennos Band teilnehmen. Bettina gewinnt bei der Tombola einen Hundewelpen. Quirin erkennt sofort, dass der junge Hund zu zeitig von seiner Mutter getrennt wurde, und besteht darauf, dass der Welpe zurückgebracht wird. Natürlich fliegt Quirins Lüge auf, als Bettina von Karlshagen den Bauern Vogel trifft. In ihrer Wut deutet sie die beobachtete Freundschaftsgeste zwischen Marlies Goll und Quirin falsch
Gerlinde traut ihren Augen nicht: Ein Waschbär ist ins Haus eingedrungen und macht sich über das Essen her. Quirin und Rebecca gelingt es, das Tier einzufangen. Noch einmal kann der Waschbär ausreißen und richtet bei den Marquardts eine große Verwüstung an. Quirin kann Schlimmeres verhindern. Angelika platzt mitten in die Tierarzt-Sprechstunde. Sie teilt Quirin mit, dass sie sich sicher ist, Johannes Starek zu lieben und deshalb die endgültige Trennung möchte. Quirin bittet Angelika, wenigstens noch einmal zusammen mit den Kindern zu seiner Geburtstagsfeier zu kommen. Diese Bitte kann ihm Angelika nicht abschlagen. Nach der Feier fühlt sich Anja plötzlich sehr schlecht. Angelika und Quirin bringen ihre Tochter ins Krankenhaus, bangen gemeinsam um ihr Leben. Anja ist an einer Salmonellenvergiftung erkrankt …
Anjas Freundin Julia ist begeistert von Marlies’ Tierasyl. Weil sie zu Hause keine Tiere halten darf, besucht sie heimlich Marlies, bis die Mutter ihr den Umgang mit Tieren verbietet. Julia reißt mit einem kleinen Hund aus. Quirin Engel setzt sich für Julia ein. Johannes Starek ist sauer, als er Angelika und Quirin bei einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant sieht. Seit der Salmonellenvergiftung ihrer Tochter verstehen sich die Eheleute wieder besser. Angelika hat keine Lust, sich von Starek irgend etwas vorschreiben zu lassen. Kurz entschlossen trennt sie sich von ihm, doch Starek findet sich nicht damit ab
Quirin und Rebecca begleiten Benno und seine Band zu einem Gastspiel nach Salzburg. An der ehemaligen Grenzstation hat die Schleierfahndung einen illegalen Tiertransport gestoppt. Dabei ist ein Panther ausgerissen und auf das Dach der Grenzstation geflüchtet. Als Dr. Engel erfährt, dass ein Scharfschütze das Tier töten soll, bietet er sich an, es einzufangen. Bei den weiteren Nachforschungen stößt Quirin auf den Tierhändler Heckel. Durch einen Trick gelingt es ihm, Heckel auf frischer Tat zu ertappen: Benno gibt sich bei Heckel als Kunde aus und bestellt einen artgeschützten Ara.
Der abgerichtete Jagdfalke von Naujoks wird angeschossen. Dr. Engel versorgt den gebrochenen Flügel. Schnell wird klar, dass Hollerbach auf den Falken geschossen hat, aus Angst, der Falke könnte Hühner reißen. Aber nachweisen kann man Hollerbach nichts. Sebastian und Anja sind einem Tierfänger auf der Spur, der Hunde und Katzen für Tierversuche weiterverkauft. Sie dringen heimlich auf das Gelände des Tierfängers ein und befreien die Tiere. Dabei werden sie von den Polizisten Haberland und Klein erwischt. Quirin wird aufgefordert, seine Kinder bei der Polizei in Empfang zu nehmen.
Das Dorf Hinterskreuth trauert um Joseph Hallhuber, der bei einem Unfall im Wald ums Leben kam. Bei der Beerdigung taucht überraschend sein 30 Jahre lang verschollener Bruder Ulrich auf. Kathrin hat ihren Onkel nie zuvor gesehen. Warum Ulrich so lange nichts von sich hören ließ, bleibt vorerst ein Geheimnis. Sepp ist ein 14-jähriger Strolch, der im Auftrag des Schrotthändlers Schorschi Kielmaier in der Umgebung Autos stiehlt. Zu Dr. Engel kommt Sepp mit seinem todkranken Hund „Schlumpf“. Dr. Molfenter plant, eine tierärztliche Dependance in Hinterskreuth zu eröffnen und stellt Quirin seine neue Mitarbeiterin Sonja Liebmann vor. Sonja ist irritiert von Quirins hemdsärmeliger Art und seinen unkonventionellen Behandlungsmethoden. Sepp merkt, dass Quirin Dr. Molfenter nicht ausstehen kann und „hilft“ auf seine Weise.
Der Steuerprüfer Madelung macht Angelika Engel zu schaffen. Er prüft ihre Apotheke aufs Genaueste und lässt sich auch nicht von Gerlindes schmackhafter Brotzeit irritieren. Madelung wirft Angelika vor, dass sie von Quirin schon lange getrennt lebt und ihre Ehe nur noch aus steuerrechtlichen Gründen wegen der gemeinsamen Veranlagung aufrecht erhält. Deshalb will Madelung nun auch Quirins Praxis prüfen und die Ehe der Engels unter die Lupe nehmen. Madelungs „Eifer“ haben die beiden Quirins Konkurrenten Dr. Molfenter zu verdanken. Die Steuerprüfung in der Tierarztpraxis führt zu vielerlei Verwirrungen.
Kathrin Lechner hat ein Geheimnis. Schon seit längerem ist sie mit dem Sparkassenangestellten Alois Strohecker (Winfried Frey) verlobt. Nun erwartet sie ein Kind von ihm. Als Ulrich davon erfährt, macht er sich große Sorgen, weil Kathrin dem gerissenen Alois blind vertraut. Deshalb stellt Ulrich den jungen Mann auf die Probe. Er teilt Alois mit, dass Joseph Hallhuber sein gesamtes Erbe einer Stiftung zum Schutz bedrohter Tiere vermacht hat. Alois zeigt sein wahres Gesicht und trennt sich sofort und auf brutale Weise von Kathrin. Es wird klar, dass es Alois nur auf Kathrins Erbe abgesehen hatte. Kathrin kann die Enttäuschung kaum verkraften.
Aufgeregt bringt Lotte Marquardt einen Hund in Quirins Praxis, der offensichtlich bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. In einer aufwändigen Notoperation gelingt es Quirin, den Hund zu retten. Arzthelferin Rebecca bindet dem Hund bunte Tücher um, damit er die Wundverbände nicht aufbeißt. So kommt der Hund zu seinem Namen „Clown“. Durch das gemeinsame Ringen um das Leben von „Clown“ kommen sich auch Quirin und Rebecca wieder näher.
Ein Ortsfremder schleicht um die Tierarztpraxis von Quirin Engel. Es ist Dr. Sander (Felix von Manteuffel), der Rebecca lange gesucht und ihr endlich auf die Spur gekommen ist. Bis zu ihrer Flucht hatte Rebecca bei Dr. Sander als Arzthelferin gearbeitet. Dr. Sander will Rebecca zwingen, zu ihm zurückzukehren. Er glaubt, ein Anrecht auf Rebeccas Zuneigung zu haben, weil er dem gestrauchelten und rauschgiftsüchtigen Mädchen früher einmal geholfen hat. Als Rebecca rückfällig wurde und Dr. Sanders Rezeptblöcke benutzte, um sich Drogen zu beschaffen, ließ Dr. Sander Rebecca ein Schuldgeständnis unterschreiben, um sie erpressbar und gefügig zu machen. Quirin stellt sich schützend vor Rebecca und legt sich mit Dr. Sander an.
Toni Bertsch (Erwin Leder) kehrt mit seinen Huskies ins Kierertal zurück. Besonders Kathrin freut sich, ihn wieder zu sehen. Rudolf Marquardt, der vergeblich um die Gunst der reichen Erbin Kathrin Lechner wirbt, fürchtet einen neuen Konkurrenten. Um Toni wieder zu vertreiben, füttert Marquardt den Leitwolf des Rudels mit vergiftetem Fleisch. Marlies Goll und Toni entdecken den Anschlag gerade noch rechtzeitig, und Quirin Engel kann das Leittier retten. Das veterinärmedizinische Institut weist Pflanzengift in der Fleischprobe nach. Quirin fährt zum Hof der Marquardts, um den Übeltäter zu überführen. Er kommt hinzu, als Lotte Marquardt gerade Rudolf zur Rede stellt, weil sie ihren Schweinebraten vermisst …
Dr. Molfenter überlegt fieberhaft, wie er den Konkurrenten Dr. Engel endlich ausschalten könnte. Gezielt streut er Gerüchte, dass sich Quirin Engel mit Rebecca und Evi an Orgien auf dem Loifinger Hof beteiligt. Vor allem die weibliche Kundschaft ist entsetzt und wechselt die Seiten. Quirins Praxis bleibt leer. Harte Zeiten für den Tierarzt. Nur Petra Hollerbach (Johanna Bittenbinder) kommt mit ihrer Katze als Vorwand zu Dr. Engel, um den angeblichen Schwerenöter zu testen. Enttäuscht muss sie feststellen, dass Quirin ihre zur Schau gestellten Reize einfach ignoriert. Auch ihr Mann erleidet einen Reinfall. Gespannt besucht Hollerbach einen vermeintlich frivolen Abend auf dem Loifinger Hof, der sich als harmloser Gesangsabend entpuppt.
Quirin Engel ist wieder einmal zu dem alten Bauern Bechthold (Toni Berger) unterwegs. Immer, wenn der Alte einsam ist, schiebt er eine Krankheit seiner gutmütigen Hündin Sissi vor, um mit dem Tierarzt einen Schnaps trinken zu können und seine uralten Geschichten zu erzählen. Diesmal findet Quirin wirklich etwas: Sissi bekommt Junge! Rebecca begegnet Angelika auf dem Markt und prahlt damit, dass sie jetzt wieder mit Quirin zusammen sei, obwohl das ganz und gar nicht stimmt. Gerlinde glaubt kein Wort davon, aber für Angelika ist das Maß voll. Sie reicht die Scheidung ein und bespricht die Details mit Rechtsanwalt Dr. Wilde. Quirin fällt aus allen Wolken.
Ulrich Hallhuber und Sibylle von Karlshagen machen mit Landrat Solinger (Anton Feichtner) bei einer Ortsbesichtigung in den Bergen einen Handel aus: Solinger stellt finanzielle Unterstützung für Hallhubers Tourismuspläne in Aussicht, will dafür aber im Gegenzug das sumpfige Tannhäuser Loch als Mülldeponie nutzen. Am Abend versucht Ulrich, von Kathrin, der das Stück Land gehört, eine Zustimmung zu erhalten. Vergeblich, denn Kathrin hat Bedenken, dass dort der Lebensraum von seltenen Tieren und Pflanzen zerstört wird. Dr. Molfenter möchte sich am Tourismusprojekt beteiligen. Als er von den Schwierigkeiten hört, sieht er eine Chance, sich bei Ulrich und Sybille einzuschmeicheln. Heimlich fälscht er ein Schreiben, aus dem hervorgeht, dass Joseph Hallhuber kurz vor seinem Tod einer Mülldeponie im Tannhäuser Loch zugestimmt hat …
Abends, wenn kein Mensch mehr da ist, badet Hubert Streifelberger mit seinem Kaiman im Tannensee. Eines Tages passiert es: Der Kaiman reißt sich von der Leine und bleibt verschwunden. Verzweifel sucht Streifelberger den See ab. Am nächsten Morgen bringt Haberland seinen Hund mit einer blutenden Wunde in Dr. Engels Praxis, die er sich am Ufer des Tannensees zugezogen hat. Quirin hat einen solchen Tierbiss noch nicht gesehen und hegt einen Verdacht. Deswegen fährt er mit Haberland zum See. Dort treffen sie Streifelberger, der zugeben muss, dass ihm sein Kaiman abhanden gekommen ist.
Quirin will in seiner Küche gerade Ordnung schaffen, als Jaco vor der Tür steht, um sich endlich mit ihm auszusprechen. Seit Jaco mit Rebecca geflirtet hat, will Quirin nichts mehr von seinem Freund wissen. Rebecca ist längst aus Hinterskreuth verschwunden. Doch Quirin bleibt hart. Er lässt Jaco nicht einmal ins Haus. Am nächsten Mogen kommt Marquardt mit einem Notfall ins volle Wartezimmer: Sein Hund hat eine Musikkassette gefressen. Quirin muss sofort operieren. Im Alleingang plant Jaco eine Bergtour. Auf der Alm macht er bei Oskar und Evi eine letzte Rast. Oskar warnt ihn, denn das Wetter droht umzuschlagen. Aber Jaco lässt sich nicht davon abbringen. Abends kehrt Jaco nicht von seiner Bergtour zurück …
Auf einem Holzeinschlagplatz erscheint der Sägewerkbesitzer Naujoks und treibt die Arbeiter an. Als Berlinger aufmüpfige Reden führt, entlässt ihn Naujoks auf der Stelle. Quirin erfährt davon, als Berlinger seinen Geißbock zur Operation bringt. Denn jetzt, nach der Entlassung, hat Berlinger Schwierigkeiten, die Behandlung zu bezahlen. Abends wird auf Naujoks ein Attentat verübt. Auf dem Holzplatz werden Naujoks und sein Hund Krambambuli fast von herabrollenden Baumstämmen erschlagen. Dem Sägewerkbesitzer gelingt es noch, dem davonlaufenden Täter mit seiner Jagdflinte ins Bein zu schießen. Mit gebrochenem Bein wird Naujoks ins Krankenhaus gebracht, währenddessen Quirin den verletzten Hund versorgt. Berlinger könnte der Täter sein, aber auch Naujoks’ Konkurrent Steinacker, der seine Firma erst durch Dumpingpreise ruinierte und sie nun zu einem Schleuderpreis übernehmen will. Als Quirin zufällig entdeckt, dass der Chauffeur von Steinacker hinkt, will er den Fall aufklären.
Auf dem Gestüt der von Karlshagens taucht ein aalglatter Geschäftsmann auf, stellt sich als Ingo Kaiser vor und erklärt Sibylle, dass er von Bettina die Erlaubnis hat, seine Pferde für ein paar Wochen unterzustellen. Da es sich um teure Rassepferde handelt, besteht Kaiser darauf, dass Sonja Liebemann ihnen schnellstens noch eine Tetanusspritze verabreichen soll. Sonja impft die Tiere, wundert sich aber, dass sie gar nicht wie Rassepferde aussehen. Als Sibylle Kaisers Gastpferde ausreiten will, stellt sie fest, dass beide schweißgebadet sind. Sofort alarmiert sie Sonja, und die bittet Quirin um Hilfe.
Quirins Sohn Sebastian hat Probleme, aber den Fragen seines Vaters weicht er aus. Als Quirin bei Sebastian ein Handy entdeckt, lügt er, seine Mutter habe es ihm geschenkt. Es stellt sich bald heraus, dass sich Sebastian durch Handy und Internet hoch verschuldet hat. Der Geldverleiher Christoph Hinz setzt ihn unter Druck, fordert sein Geld und den hohen Wucherzins zurück. Mit Hilfe von Dr. Wilde, Jaco und Haberland gelingt es Quirin, Hinz das Handwerk zu legen. Peter reißt von zu Hause aus, weil er sich mit Arthur Knesche (Jochen Kolenda), dem neuen Mann seiner Mutter, nicht versteht und mitbekommt, wie dieser seinen Hund Bessy aussetzen will. Peter nimmt Bessy mit. Doch Bessy ist krank. In seiner Not bringt Peter den Hund ins Tierasyl von Marlies Goll. Dr. Engel ist beunruhigt. Die Symptome deuten auf die Stuttgarter Hundeseuche hin. Quirin beruft einen tierärztlichen Krisenstab ein.
Überraschend kehrt Bettina von Karlshagen auf ihr Gestüt zurück. Sie ist gar nicht davon begeistert, dass ihre Cousine Sibylle ausgerechnet Dr. Engel und nicht Dr. Molfenter gerufen hat, um die kranke Zuchtstute Gwendoline zu untersuchen. Immer noch ist sie gekränkt, dass ihre Affäre mit Quirin beendet ist. So hört sie auch nicht auf Quirins dringenden Rat, die Stute in eine Tierklinik zu bringen. Bettina gibt ihrer Cousine Sibylle deutlich zu verstehen, dass sie nun schnell das Zepter wieder übernehmen will. Als sich der Zustand der Stute verschlechtert, sucht Bettina vergeblich nach Molfenter. So muss sie Sonja stören, die es sich aber gerade mit Quirin gemütlich gemacht hatte. Aber es ist zu spät: Das Tier stirbt auf der Fahrt in die Klinik. Bettina lastet Sibylle den Tod des Tieres an und weist sie von ihrem Gestüt. Sibylle bereitet in ihrem Zorn eine Brandlegung vor: Eine brennende Kerze soll einen Brandsatz mitten in der Scheune entzünden, sobald sie das Gestüt verlassen hat.
Bürgermeister Bogner und Ulrich Hallhuber wollen im Auftrag der Bauern mit dem Milchverwerter Lohmann über einen höheren Abgabepreis verhandeln. Aber Lohmann kündigt ihnen an, dass er den Bauern im Kierertal die Milch nun gar nicht mehr abnehmen werde. Eine Katastrophe! Nur Karlheinz hat sachkundige Vorschläge parat. Er soll mit einem neuen Konzept Lohmann überzeugen. Quirin denkt sich mit Hallhuber und Gerlinde einen Zusatzplan aus. Mit einer List können sie Lohmann auf sanfte Weise erpressen und einen Kompromiss aushandeln, was schließlich als Erfolg von Hallhuber und Karlheinz gefeiert wird. Selbst sein Vater ist begeistert. Aber Strippenzieher der Aktion war natürlich Quirin. Sonja bekommt überraschend Besuch von ihrem ehemaligen Kommilitonen Sascha. Er macht ihr ein verlockendes Angebot: Sie kann in seine neue Tierarztpraxis einsteigen. Sonja bittet um Bedenkzeit.
Angelika und ihr Freund, der Arzt Dr. Christian Keuner (Max-Volkert Martens), machen einen Ausflug in die Berge, doch schon bald ist Keuner blass und geschafft. Als sie an einem Aussichtspunkt ankommen, sucht er etwas in seinem Rucksack, kann es aber nicht finden. Keuner bittet Angelika, in ihre Apotheke zu fahren. Hier schreibt er sich schnell ein Rezept aus. Angelika ist entsetzt, dass er ausgerechnet Morphium haben will. In ihrer Verzweiflung sucht Angelika Rat bei ihrem Exmann Quirin. Zwischen Quirin und Keuner kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung. Die Bürgermeisterwahl steht vor der Tür. Bogner, Binder und der junge Außenseiter Karlheinz Vogel stehen zur Wahl. Frau Bogner fiebert dem Ereignis stärker entgegen als ihr Mann: Sie glaubt fest an seine Wiederwahl, ihr Mann jedoch ist skeptisch. Frau Bogner droht, ihn zu verlassen, sollte er die Abstimmung verlieren. Zur allgemeinen Überraschung gewinnt der junge Karlheinz Vogel (Hans Sigl) die Wahl.
Jaco trainiert für ein Motorradrennen und freut sich auf den Korsika-Urlaub, den er mit Quirin plant. Quirin macht sich große Sorgen, weil Jaco nachts noch an der Maschine bastelt, obwohl er am nächsten Morgen das Rennen fahren will. Er kann auch nicht verhindern, dass Jaco die Maschine in der Nacht noch testet. Während der Fahrt verunglückt Jaco schwer. Er stirbt in den Armen seines besten Freundes Quirin. Für Quirin gibt es wenig Trost. Nicht einmal über Sonjas Entscheidung, nicht zu ihrem Studienfreund Sascha nach München zu gehen, sondern in Hinterskreuth zu bleiben, kann er sich im Augenblick so richtig freuen.
Alois Strohecker, der an Kathrins Erbe interessiert war und Vater ihres Sohnes Benjamin ist, taucht ziemlich abgerissen auf dem Hallhuber-Hof auf. Kathrin ist entsetzt und weist ihm – von Gerlinde und Quirin unterstützt – energisch die Tür. Später macht der betrunkene Strohecker im Wirtshaus Ulrich Hallhuber und Quirin für seine Misere verantwortlich. Es kommt zu Handgreiflichkeiten. Am nächsten Morgen ist der kleine Benjamin verschwunden. Strohecker hat ihn entführt und fordert eine hohe Lösesumme. Zum Glück kann Quirin die Schreie von Steinadlern identifizieren und damit Stroheckers Aufenthaltsort ausmachen. Zusammen mit Oskar rettet Quirin das Kind. Der Taufe von Benjamin steht nun nichts mehr im Wege
Ein Adlerpaar kreist über dem Kierertal auf Futtersuche für sein Junges. Doch die Idylle wird jäh zerstört, als ein Unbekannter das Adlerweibchen abschießt. Als Einsiedler Bert den Horst beobachtet, wird er von einem Nesträuber niedergeschlagen, der den Jungvogel stiehlt. Mit Hilfe der Polizei will Quirin Engel den Räuber finden. Verdächtig verhält sich Urlauber Georg Kollberg, der auf dem Gestüt an einem Reitkurs von Ulrich Hallhuber teilnimmt. Frau Häussler, die sich mit Georg angefreundet hat, entdeckt, dass er hoch verschuldet ist. Aber auch Rudolf Marquardt kann der Schuldige sein, denn an seinem Gürtel trägt er eine Adlerkralle. Evi beklagt sich bei Quirin, dass Oskar die Arbeit auf der Alm immer häufiger vernachlässigt. Traurig äußert sie den Verdacht, dass Oskar eine andere Frau im Sinn hat. Auf der Alm gesteht Oskar Evi, dass er sie nicht mehr liebt. Er will sich nach einem Ersatz für sich umschauen. Am nächsten Tag präsentiert er ihr seinen Ersatzkandidaten: Heiko, Evis Exfreund. Aber da hat sich Oskar verrechnet. Evi packt ihre Sachen und überlässt den beiden Männern die Verantwortung für die Alm.
Quirin Engel ist in Sorge: Molfenter soll der neue Amtstierarzt werden, und er droht mit entsprechenden Maßnahmen gegen Quirins Praxis, wenn er erst einmal im Amt ist … Jetzt kann nur noch Sonja helfen. Quirin bittet sie, vor Gericht gegen Molfenter auszusagen, der seinen Kunden falsche Abrechnungen schickt. Das bringt Sonja in einen Loyalitätskonflikt, denn schließlich ist Molfenter ihr Chef, und er bietet ihr außerdem seine Praxis zum Kauf an. Trotzdem will sich Sonja die Sache aus Liebe zu Quirin überlegen. Als Quirin Sonja am nächsten Tag aber wegen Angelika versetzt, steht ihre Entscheidung fest: Sie wird nichts gegen Molfenter unternehmen. Quirin hilft unterdessen seiner Exfrau, der Morphium aus dem Giftschrank ihrer Apotheke gestohlen wurde. Angelika hat sofort ihren neuen Freund Keuner in Verdacht, kann ihm aber nichts beweisen.
Beim Beladen eines Heuwagens verunglückt Bauer Karl Zeindler tödlich und lässt seine Frau Rosemarie und zwei Kinder zurück. Quirin, Gerlinde und Kathrin helfen Rosemarie auf dem Hof, so gut sie können. Auch Rosemaries Vater, der alte Bechthold, will helfen. Doch Rosemarie und ihr Vater sind zerstritten, weil Bechthold vor einigen Jahren sein Vermögen dem betrügerischen Sektenführer Zoller vermacht hat. Ausgerechnet jetzt taucht Zoller wieder auf. Er ist aus der Haft entlassen worden. Schnell gelingt es ihm, Bechthold wieder zu beeinflussen. Er zieht bei ihm ein und will ihm auch noch das letzte Geld abknöpfen. Mit einem Trick gelingt es Quirin, Bechtholds Augen zu öffnen und die Familie wieder zu versöhnen.
Quirin fährt an einer Tankstelle den Hund von Kinderschriftstellerin Barbara Rau an. Da er vor Ort nichts für das schwer verletzte Tier tun kann, sucht er mit Barbara Rau die nahe Praxis von Dr. Maiser auf. Aber der Veterinär praktiziert seit einem Jahr nicht mehr und verbittet sich die Störung. Durch Barbaras Vermittlungsversuche kann Quirin den Hund schließlich in den heruntergekommenen Praxisräumen behandeln. Während der langen Nacht erfährt Barbara den wahren Grund für Dr. Maisers abweisendes Verhalten: Er hatte seine Praxis aufgegeben, als seine Frau an einer Lungenembolie starb. Vielleicht hätte er sie noch retten können, aber er war völlig grundlos zu einem überfressenen Pudel gerufen worden.
Sebastian und Anja geben heimlich für ihre Oma Gerlinde eine Heiratsanzeige im Internet auf. Bald meldet sich ein passender Bewerber, der für den nächsten Tag ein Treffen in einem Salzburger Restaurant vorschlägt. Quirin ist mehr als erstaunt, als ihn die Kinder einweihen. Aber er spielt mit und lädt Gerlinde in dieses Restaurant ein, ohne ihr etwas zu verraten. Die Überraschung ist groß, als Quirin dort Naujoks entdeckt, der vergeblich auf seine Verabredung wartet. Aber sie treffen auch auf Dr. Maiser in diesem Lokal. Gerlinde und Maiser finden sich auf Anhieb sympathisch. Als Quirin Gerlinde anschließend alles gesteht, reagiert sie erst einmal verärgert …
Rudolf Marquardt findet im Jagdrevier von Naujocks einen kapitalen Hirsch, der im Kampf mit einem anderen getötet wurde. Obwohl er weiß, dass der Hirsch Naujocks gehört, schleppt er ihn heimlich auf seinen Hof, um ihn zu zerlegen. Das Fleisch bietet er dem Wirt vom „Weißen Ross“ an. Naujocks beauftragt die Dorfpolizisten, den Wilddieb zu finden. Ausgerechnet als Dr. Maiser Gerlinde besucht, taucht auch ihr geschiedener Mann Ottfried auf und stört das Kaffeestündchen. Weil Dr. Maiser sich früher verabschiedet als geplant, ist Gerlinde verzweifelt. In ihrer Wut jagt sie Ottfried vom Hof. Ottfried findet Quartier im „Weißen Ross“, trifft dort auf Marquardt und kauft ihm das Hirschgeweih zum Schwarzmarktpreis ab. Doch das Geschäft platzt, denn Quirin entdeckt das Geweih in Ottfrieds Auto.
Ein kleiner Wanderzirkus gastiert in Hinterskreuth und stellt seine Zelte auf einer von Marquardts Wiesen auf, der dafür einen ansehlichen Mietpreis verlangt. Das Kamel, die Hauptattraktion des Zirkus, scheint sehr krank zu sein. Noch ehe Quirin am Ort sein kann, diagnostiziert Dr. Molfenter Kamelpocken und fordert, wegen der hohen Ansteckungsgefahr für andere Tiere, das Kamel zu isolieren. Schnell verbreitet sich unter den Bauern die Angst vor einer Seuche. Marquardt soll die Zirkusleute davonjagen. In der Nacht wird sogar auf das Kamel geschossen. Erst Quirin Engel kann den Spuk beenden, als er feststellt, dass Dr. Molfenter einen harmlosen Lippengrind mit Kamelpocken verwechselt hat. Angelika versteht einen Abschiedskuss zwischen Quirin und Barbara Rau falsch und verlässt Hinterskreuth Hals über Kopf.
Familie Engel ist wieder glücklich vereint: Auch wenn Angelika und Quirin mit ihren beiden Kindern nicht unter einem Dach wohnen, so teilen sie doch wieder ihr Leben. Auf das familiäre Glück fallen jedoch bald Schatten: Angelika fühlt sich krank und lässt sich von Dr. Koch im Krankenhaus untersuchen. Das Blutbild weist schlechte Werte auf. Die Diagnose lautet: Krebs! Ein Schock für die ganze Familie. Der Reitschüler Rüdiger Dohme verletzt sich auf dem Gestüt während einer Übung beim Springreiten. Er ist nicht schuldlos an seiner Verletzung; er möchte aber Bettina von Karlshagen, die Pferdebesitzerin, verklagen. Aber Quirin, der den Unfall beobachtet und den arroganten Herrn behandelt hat, überlegt sich gemeinsam mit Ulrich Hallhuber eine schlitzohrige List …
Angelika muss operiert werden. Da der Krebs frühzeitig erkannt worden ist, bestehen bei ihr gute Heilungschancen. Die ganze Familie ist angespannt. Dr. Maiser, der Quirin in seiner Praxis vertritt, wird der Stress allerdings zu viel, und er greift gelegentlich heimlich zur Flasche … Angelika hat eine Vertretung für die Apotheke gefunden: Peter Roth, ein ehemaliger Kommilitone. Quirin, Gerlinde und die Kinder erfahren nach bangem Warten von Dr. Koch, dass die Operation gut verlaufen ist. Frau Bogner hat mal wieder mit ihrem Hund Putzi Probleme: Sie beklagt sich bei Dr. Maiser, dass sie ihren Hund nachts fünfmal Gassi führen muss. Während sie dabei nur an das Wohl des Tieres denkt, führt ihr Mann Anderes im Sinn: Er beauftragt Marquardt mit der Entführung und Beseitigung des Hundes, der ihn so sehr nervt.
Erneut taucht Strohecker bei Kathrin auf. Er hat das Aufgebot gelesen, weiß um die beabsichtigte Adoption und will daraus Kapital schlagen. Kathrin lässt sich spontan von Dr. Wilde juristisch beraten. Der muss ihr mitteilen, dass Stroheckers Ansinnen von Amts wegen rechtens ist. Als leiblicher Vater muss er der Adoption zustimmen. Kathrin beobachtet außerdem entsetzt, dass ihr Oskar mit einer jungen Frau bei einem Glas Champagner sitzt und sie zärtlich küsst. Eine Welt bricht für sie zusammen! Sie lässt sich weder von Quirin noch von Gerlinde dazu bewegen, mit Oskar zu reden. Sie stellt Oskars gepackte Sachen vor die Tür. Der versteht die Welt nicht mehr! Am nächsten Morgen kommt die Sache zur Aufklärung, als eine junge Frau bei Quirin erscheint und sich um die Praktikantenstelle bewirbt.
An einem Samstagabend herrscht Aufbruchstimmung im Hause Engel. Alle, außer Anja, haben eine Verabredung. Das Mädchen ist seit einiger Zeit in einem Stimmungstief. Sie fühlt sich unverstanden und ungeliebt. Als die Familie verschwunden ist, entdeckt Anja im Gras eine kleine Fledermaus und kümmert sich liebevoll um das Tier. Dr. Maiser vermutet, dass das Muttertier den Nachwuchs im Flug verloren hat und wagt ein Experiment. Anja fasst Vertrauen zu Maiser, und sie erzählt ihm, dass sie so gerne Ballettunterricht nehmen möchte, aber sich bisher nicht getraut hat, diesen Wunsch zu äußern. Quirin überrascht am nächsten Tag Anja mit der Anmeldung für die Ballettschule.
Ein Wilderer treibt im Kierertal sein Unwesen. Naujoks und Quirin wollen ihm auf die Spur kommen. Auf der verzweifelten Suche nach seinem Uhu wird Bert von einem Geier verletzt. Quirin leistet sofort Erste Hilfe. Durch einen Steinschlag, der Natascha nur knapp verfehlt, wird Quirin auf die Spur des Wilderers geführt. Bert folgt dem Übeltäter auf eigene Faust und kann Quirin und Naujoks wichtige Hinweise geben. Bald können sie den Wilderer dingfest machen. Karlheinz Vogel und auch Sebastian sind mehr als beindruckt von Quirins neuer Praktikantin Natascha. Noch am Abend trifft sie sich mit dem jungen Bürgermeister.
Pfarrer Franz Maihöfer steckt in einem schweren Gewissenskonflikt. Er gesteht Marlies seine Liebe. Zum ersten Mal reden sie auch über die Schwierigkeiten, die ihnen durch das Zölibat entstehen. Als sie sich küssen, werden sie ausgerechnet von Frau Häussler beobachtet. Am nächsten Morgen erhält Marlies einen anonymen Anruf. Sie wird von einer Unbekannten aufgefordert, den Pfarrer in Ruhe zu lassen. Marlies und Franz sind ratlos. Der Bischof signalisiert Franz in einem Vieraugengespräch, dass Liebe Opfer verlangt. Das sieht Franz genauso, auch wenn er es für sich anders auslegt. Auch der junge Bürgermeister Karl-Heinz Vogel sitzt zwischen zwei Stühlen. Als er Natascha den Hof seines Vaters zeigt, wartet dort schon Sonja auf ihn.
Quirin Engel legt sich an einer Straßenampel mit einem jungen Cabriofahrer an, der einen Bobtail dem gefährlichen Fahrtwind aussetzt. Ludger Best wird schon aufgeregt auf dem Gestüt Karlshagen erwartet. Hier möchte er einen Film über das Kierertal drehen, wenn es sich als geeignetes Terrain für einen Abenteuerurlaub eignet. Bettina von Karlshagen und Ulrich Hallhuber bereiten für Best ein großes Reiterfest vor. Als sich der arrogante Fernsehjournalist am Abend Sorgen um seinen Bobtail machen muss, wird Quirin gerufen. Der Hund hat sich tatsächlich bei der Fahrt mit offenem Verdeck erkältet. Bei seinen Recherchen stürzt Ludger Best am gefährlichen Teufelsberg ab. Niemand hört seine Hilferufe. Erst durch das Winseln seines Hundes wird Quirin aufmerksam. Der Bobtail kann die Rettungsmannschaft zu dem Verunglückten bringen.
Angelika macht Quirin heftige Vorwürfe, weil der für den Ankauf von medizinischen Geräten einen hohen Wechsel akzeptiert hat, der jetzt fällig wird. Deshalb trifft sich Angelika auch mit Hans Kleiber, einem Bekannten aus der Bank, der ihr Hilfe verspricht. Am Abend verlangt er jedoch als Gegenleistung von ihr Liebesdienste und kassiert daraufhin eine Ohrfeige. Oskar meldet der Polizei, dass auf der Rabe-Koppel die Nester der geschützten Wiesenweihe ausgeraubt wurden. Dann macht er eine schreckliche Entdeckung: Seine Bio-Kühe haben Schaum vorm Maul. Dr. Molfenter vermutet die gefürchtete Maul- und Klauenseuche und will mit der Keulung der Tiere beginnen, noch ehe der Laborbefund eingetroffen ist. Quirin und Sonja können das gerade noch verhindern.
Auf dem Hallhuber-Hof passieren unerklärliche Dinge: Kathrin Lechners beste Milchkuh gibt plötzlich weniger Milch. Dr. Engel kann aber nichts Krankhaftes feststellen. Ulrich Hallhuber glaubt, auf dem Heuboden einen Marder gehört zu haben. Aber plötzlich ist die Leiter verschwunden, auf der er hochklettern wollte. Die Merkwürdigkeiten klären sich auf, als Hallhuber und Quirin den Afrikaner Ghulam Muradi entdecken, der sich auf dem Hof vor der drohenden Abschiebung versteckt. Doch Ghulam flieht in den Wald. Erst Einsiedler Bert kann Ghulam überzeugen, sich Quirin Engel anzuvertrauen. Ein Hobbymediziner macht Quirin Engel zu schaffen. Marco Huss ist überzeugt, dass sein Wellensittich an der Papageienkrankheit leidet. Quirin hat so seine Zweifel. Auch Dr. Molfenter mischt sich ein und droht mit Konsequenzen, da die Papageienkrankheit auch für den Menschen gefährlich werden kann. Die Laborbefunde entwarnen. (
Schon wieder macht ein unbekannter Wilderer das Kierertal unsicher. Er fängt Murmeltiere, die in Deutschland geschützt sind. Der Verdacht liegt nahe, dass der Wilderer im Auftrag einer Pharmafirma handelt, die am Fett der Murmeltiere, dem so genannten „Mankeischmalz“ interessiert ist, dass schon jahrhundertelang als Heilmittel verwendet wird. Quirin Engel hört sich genauer um. Unter Verdacht geraten Rudolf Marquardt, der geheimnisvoll in seinem Schuppen an irgendetwas herumbastelt, Gerlindes Ex-Mann Ottfried, der wieder in der Gegend ist und angeblich Wanderkarten testet, und schließlich Berlinger, der so knapp bei Kasse ist, dass er nicht mal den Tierarzt für die Behandlung seiner kranken Kühe bezahlen kann. Über das Internet findet Natascha heraus, dass eine neu angesiedelte Firma ganz in der Nähe Murmeltiersalbe produziert. Quirin Engel stellt den Geschäftsführer Georg Kraider zur Rede.
Tierarzt Dr. Engel sammelt bei den Bauern überlagerte Medikamente ein und übergibt sie der Apotheke seiner Frau zur Entsorgung. Doch Amtstierarzt Dr. Molfenter glaubt, Quirin bei einem Betrugsversuch ertappt zu haben. Als Dr. Molfenter das gesicherte Beweismaterial den Sachverständigen Dr. Binder, Dr. Wilde und der Dorfpolizei präsentiert, kommt aber ein ganz anderes Geheimnis ans Tageslicht. Gefunden werden nämlich auch illegale Mastmittel und gestempelte Quittungen mit der Unterschrift von Molfenter, der die Hilfsmittel vor Jahren als Tierarzt an die Bauern verkauft hat. Molfenter muss als Amtstierarzt zurücktreten.
Quirin und Natascha finden ein Lamm, das von einer Schlange gebissen wurde. Obwohl Quirin dem Tier ein Serum gegen Kreuzotterbisse spritzt, stirbt es. Quirin beauftragt Natascha, mit dem Kadaver sofort ins tiermedizinische Institut zu fahren. Man findet heraus, dass das Lamm am Gift einer exotischen Schlange verendet ist, die auch für den Menschen lebensgefährlich sein kann. Schnell breitet sich Panik im Kierertal aus, doch die Suche nach der Schlange verläuft erfolglos. Quirin beobachtet heimlich bei einem Hausbesuch auf einer Hühnerfarm einen Mann, der schwache Küken abholt. Er verfolgt ihn und entdeckt gemeinsam mit Natascha, dass dieser heimlich Schlangen züchtet. Sie überwältigen den Mann und erfahren, dass eine Korallenschlange vermisst wird, die das Lamm gebissen hat …
Damit hat Angelika wirklich nicht gerechnet: Kurz vor ihrem 40. Geburtstag wird sie noch einmal schwanger. Angelika sucht erst einmal Rat bei Franz, dem ehemaligen Pfarrer. Franz macht ihr Mut, das Kind auszutragen. Dann redet sie mit Quirin, der sich auf den unverhofften Nachwuchs freut, aber auch Angelikas Zweifel versteht. Als Anja und Sebastian ihrer Mutter zum Geburtstag eine Rafting-Tour schenken wollen, erfahren auch sie die Neuigkeit. Extremsport kommt nun nicht mehr in Frage. Gerlinde ist die Einzige, die nicht begeistert ist. Sorgen macht ihr vor allem, ob ihre Tochter nach der glücklich überstandenen Krebserkrankung wirklich die Kraft für ein drittes Kind aufbringen kann. Die Schwangerschaft bestärkt die Engels in ihrem Entschluss, nach der langen Zeit der Trennung endlich wieder zusammenzuziehen und ihrer Familie noch einmal eine Chance zu geben.
Umzug bei Familie Engel. Quirin, Angelika und die Kinder ziehen wieder zusammen ins Haus nach Hinterskreuth. Während Angelika und Gerlinde noch die letzten Kisten auspacken, werden Quirin und Sebastian Zeugen eines dramatischen Absturzes eines Sportflugzeugs. Sie verständigen sofort die Bergrettung. Quirin entdeckt in den Flugzeugtrümmern zwei Tote. Aber das kleine Mädchen Ina hat wie durch ein Wunder fast unverletzt überlebt. Quirin leistet erste Hilfe und begleitet das Kind ins Krankenhaus. Ina ahnt, dass ihre Eltern ums Leben gekommen sind. Sie verschließt sich. Nur Quirin kann das Vertrauen des Kindes gewinnen. Da die nächsten Verwandten momentan unerreichbar sind, beschließen die Engels, das Waisenkind Ina vorerst bei sich aufzunehmen.
Ina weigert sich immer noch zu laufen. Die Engels versuchen alles, um das Waisenkind in ihre Familie zu integrieren. Besonders Anja kümmert sich wie eine Schwester um Ina. Zusammen beobachten sie ein verletztes Rehkitz. Als Ina einen Moment allein ist, nähert sich ein Traktor. Wenn sie ihn nicht stoppt, wird das Tier überfahren. Ina ist gezwungen, aus ihrem Rollstuhl aufzustehen, um das Rehkitz zu retten. Hollerbach beobachtet, dass ein Pferd von Naujocks auf dem hoch gelobten Ökohof der Hallhubers kränkelt. Er verrät diese interessante Neuigkeit Bettina von Karlshagen und erhält dafür als Gegenleistung Bettinas Unterschrift unter einen Pachtvertrag für den Erlengrund, wo er seine Nandus unterbringen möchte. Bettina sieht den Ruf des Ökohofs gefährdet. Der neue Reitlehrer Marco Ebner bietet indirekt seine Hilfe an. In der Nacht macht sich Marco – mit einem Spritzbesteck und mit dem stillen Einverständnis von Bettina – auf den Weg zum Hallhuber-Hof …
Angelikas Schwangerschaft verläuft nicht ohne Komplikationen. Als sie sich in der Stadt mit Heinzelmann, einem freundlichen Interessenten für ihre Apotheke trifft, bekommt sie heftige Schmerzen. Ein Notarzt muss verständigt werden. Dr. Hartung entscheidet, dass Angelika zur Beobachtung ein paar Tage auf der Krankenstation bleiben muss. Quirin eilt ins Krankenhaus und beide sprechen über eine zweite Heirat. Dr. Maiser kehrt von einer Reise aus Wien zurück. Nicht nur, dass er Gerlinde ein wertvolles Collier mitgebracht hat, er fragt sie auch, ob sie zu ihm ziehen möchte. Darauf hat Gerlinde schon gewartet! Im Berggasthof sorgt ein diebischer Kolkrabe für Verwirrung. Als die Bedienung in den Verdacht gerät, den Gästen Schmuck zu stehlen, kann Quirin mit einem kleinen Experiment beweisen, wer der eigentliche Übeltäter ist.
Als Quirin Ulrich Hallhuber im Krankenhaus besucht, will der immer noch nicht glauben, dass Bettina hinter dem Anschlag auf den Ökohof steckt. Unter Einsatz ihrer weiblichen Reize versucht Bettina alles, um sich wieder mit Hallhuber zu versöhnen. Da kommt es zu einem weiteren Vorfall auf dem Ökohof. Weil in der Milch Rückstände eines Antibiotikums gefunden werden, soll den Hallhubers die Ökolizenz entzogen werden – ein schwerer Rückschlag. Quirin geht der Sache nach. Vielleicht hat ja jemand die verbotene Substanz heimlich ins Futter gemischt. Bettina hat schließlich noch immer einen Handlanger gefunden, wenn sie einen gebraucht hat …
Nicht nur in Quirins Praxis, in ganz Hinterskreuth geht das Gerücht um, ein Bär mache die Gegend unsicher. Der Italiener Philippo haust mit seiner Bärin in einem alten Zirkuswagen im Wald und ernährt sein Tier von gestohlenen Lebensmitteln. Als er bei Bauer Vogel einbricht, wird er von diesem gestellt und der Dorfpolizei übergeben. Doch die Bärin Tsatsa läuft nun frei herum und wird wirklich zur Gefahr. Als das Tier von Streifelbergs Picknick angelockt wird, erschreckt sich dieser so, dass er das Stottern vergisst. Schließlich gelingt es Quirin zusammen mit den beiden Dorfpolizisten und Philippo, Tsatsa mit einem Trick wieder einzufangen.
Der alte und blinde Herr Graser ist auf seine Blindenhündin Cora angewiesen, die ihn begleitet. Eines Nachts klingelt es an der Tür. Ein junges Paar entführt die Hündin. Ohne Cora ist Herr Graser völlig hilflos. Er muss ins Heim. Er ahnt nicht, dass die beiden Cora entführt haben. Das Ehepaar belügt ihn, dass Cora überfahren worden sei und schieben ihm eine Übereignungserklärung für sein Haus unter. In seiner Verzweiflung unterschreibt der alte Mann. Doch Cora ist nicht tot. Sie ist entwischt und wird mit einer Verletzung in der Nähe von Marlies Golls Tierasyl gefunden. Quirin entdeckt schon bald, dass Cora in der Lage ist, bestimmte Befehle auszuführen. Bald ist jeder Zweifel ausgeschlossen. Cora ist eine ausgebildete Blindenhündin, aber wem gehört das wertvolle Tier?
Jan gesteht Franz seine Hemmungen, seinem leiblichen Vater Quirin die Wahrheit zu sagen. Als Jan alleine im Tierasyl ist und sich nachdenklich ein paar Jugendfotos von Quirin und seiner Mutter ansieht, erscheinen Anja und Sebastian. Schnell lässt er die Fotos verschwinden. Unbemerkt fällt dabei eines davon herunter. Sebastian steckt das Foto ein und zeigt es seinem Vater. Quirin ist sofort klar, was das bedeutet. Jetzt hätte er seinen verstorbenen Freund Jaco gebraucht, um sich zu beraten. Er fährt zu Jacos alter Werkstatt und bemerkt dabei nicht, dass Jan auf die Ladefläche seines Pick-ups aufspringt. Jan belauscht ein Zwiegespräch von Quirin mit seinem toten Freund. Als durch ein Ungeschick ein Feuer ausbricht, kann Jan seinen Vater retten. Angelika ist geschockt: Ihr Mann hat einen erwachsenen Sohn, von dem niemand wusste!
Quirin und Sohn Jan basteln tagelang an Quirins altem Motorrad, das aber schon vor langer Zeit Sebastian zum 18. Geburtstag versprochen worden ist. Angelika fürchtet, dass Quirin Jan zu viel Fürsorge widmet und dass am Ende seine beiden anderen Kinder Sebastian und Anja darunter leiden werden. Quirin findet Angelikas Sorge unbegründet und merkt nicht, wie eifersüchtig Sebastian auf Jan längst ist. Pfarrer Mitterer klagt über den schlechten baulichen Zustand der Kirche. Marlies schlägt eine Kirchenbaulotterie vor, deren Erlös für den Erhalt der Kirche verwendet wird.
Nachdem Kathrin Miriam in die Schule geschickt hat, steht unerwartet ihr Ex-Mann Philipp Lechner vor der Tür, der seine Tochter sehen möchte. Kathrin und Oskar machen ihm unmissverständlich klar, dass er hier unerwünscht ist. Miriam hat den Schulbus verpasst und begibt sich zu Fuß auf den Weg. Als sie einer kleinen Katze folgt, stürzt sie in eine tiefe, abseits gelegene Grube, aus der sie sich nicht selbst befreien kann. Kathrin ist in großer Sorge um Miriam. Alle – auch Quirin – beteiligen sich an der Suche nach dem Mädchen. Der erste Verdacht fällt natürlich auf Lechner. Doch der beteuert seine Unschuld. Die Zeit für Miriams Rettung wird indes immer knapper …
Sebastian ist immer noch eifersüchtig auf seinen Halbbruder Jan. In den Bergen trifft er auf Tim, der seinen aufwändigen Modellhubschrauber kreisen lässt. Sebastian ist begeistert, aber Tim überlässt ihm nicht einmal für einen Moment die Fernbedienung. Als Tim mit dem tief fliegenden Hubschrauber die Kühe auf der Weide erschreckt, stürzt eine der Kühe in einen Graben. Jan kann das Ganze aus der Ferne beobachten. Tim und Sebastian verschwinden. Quirin ruft die Feuerwehr, um das Tier aus dem Graben zu holen. Jan kann den entscheidenden Hinweis auf den Täter geben. Doch Tim streitet alles ab. Er schiebt die Schuld auf Sebastian.
Claudia Krämer, Jans Mutter, kommt nach Hinterskreuth, um ihren Sohn abzuholen. Jan will aber im Kierertal bleiben. Hier hat er endlich einen Job in der Autowerkstatt, der ihm Spaß macht. Claudia fühlt, dass Quirin ihr den Sohn abspenstig machen möchte. Ein klärendes Gespräch ist nötig. Anja bemerkt, dass das Pony ihrer Freundin Tessa erkrankt ist. Aber Tessa glaubt ihr nicht. Anja holt ihren Vater zu Hilfe, der bei dem Tier eine Entzündung der Huflederhaut feststellt. Um das Pony zu heilen, muss es auf eine magere Bergweide oberhalb der Baumgrenze gebracht werden. Da Tessa und ihre Mutter nicht bereit sind, diesen Aufwand für das Tier zu betreiben, fasst Anja den Entschluss, das Pony heimlich zu entführen