Gast Marianne Sägebrecht, Schauspielerin, kocht Ente bayrisch surinamisch und Alfred Biolek bereitet dazu Serviettenknödel zu.
Henry Maske (Sportler / Boxer) kocht einen "Kohlrabi-Eintopf mit Kasseler und Gänsekeulen". Alfred Biolek macht einen "Schnittlauchsalat" und ein "lauwarmes Apfelragout".
Franca Magnani, Journalistin, kocht Gnocchi aus Kartoffelteig und dazu drei Saucen.
Hans Meiser kocht Salzburger Nockerl und Alfred Biolek bereitet ein "Blähhuhn" zu.
Wencke Myhre (Sängerin) bereitet einen "Steinbeißer in Folie" zu und als Nachtisch einen "Norwegischen Eisberg". Alfred Biolek Graved Lachs mit Dill-Senfsauce.
Gast Ulrich Wickert, Journalist und damals Tagesthemen Moderator, erläutert eine Käseplatte mit diversen französischen Käsesorten und Alfred Biolek bereitet ein Kaninchen provencal zu.
Gast Elke Koska kocht Jacobsmuscheln auf Christstollen mit Safransoße und Alfred Biolek bereitet als Vorspeise einen Safrantoast zu. Zum Essen kommt HA Schult, Aktionskünstler, dazu.
Gast Gerd Ruge kocht Schweinefleisch mit Gemüse im Wok und Alfred Biolek bereitet Entenbrustfilet mit Kaiserschoten zu.
Gast Wolfgang Völz, Schauspieler, kocht Putenleber in Jägersoße mit Reis und Alfred Biolek bereitet ein Zwiebelschnitzel und ein Dessert zu.
Alice Schwarzer (Journalistin) bereitet ein "Zitronenhuhn" und "Rote Beete mit selbstgemachter Mayonnaise" zu, Alfred Biolek als Appetizer eine "Mousse aus Räucherforellen" und als Nachtisch "Vanilleeis mit Himbeeren".
Mitglieder der deutschen Popgruppe "Die Prinzen" kochen Wirsingrouladen mit unterschiedlichen Füllungen, Alfred Biolek backt Apfelkuchen.
Gast Barbara Rütting (Schauspielerin) kocht einen Spinat-Hirse-Auflauf und Alfred Biolek backt ein Grießsoufflé mit Waldbeermischung.
Gast Renan Demirkan (Schriftstellerin und Schauspielerin) kocht Manti (türkische Ravioli) und Alfred Biolek bereitet Zucchini-Plätzchen mit selbstgemachtem Joghurt zu.
Gast Karl Dall (Moderator) kocht Saunudeln und Alfred Biolek bereitet eine Bohnensuppe zu.
Gast Rolf Sachs (Künstler) kocht Vichysoisse (Kalte Kartoffel-Lauchsuppe) und Alfred Biolek bereitet Lammkoteletts und Ratatouille zu.
Die Gäste Walter Giller (Schauspieler) und Nadja Tiller (Schauspielerin) bereiten zusammen mit Alfred Biolek spanische Kürbissuppe und Marillenknödel zu.
Gast Viktor Lazlo, Schauspielerin und Sängerin, kocht Saltimbocca flambiert und Alfred Biolek bereitet einen Rucola-Salat mit Roastbeefscheiben zu.
Rita Süssmuth (Politikerin) kocht Pilchespfannkuchen, und Alfred Biolek bereitet einen Salat zu.
Blixa Bargeld von der Popband Einstürzende Neubauten kocht ein Sepia-Risotto und Alfred Biolek bereitet ein Risotto Milanese und einen Salat Olpe zu.
Gast Marlène Charell (Tänzerin) kocht gefüllte Tomaten und Alfred Biolek bereitet eine Fischsuppe zu.
Jule Neigel kocht eine Borschtschsuppe und Alfred Biolek bereitet Fisch in Kohlblatt a la Japonese zu.
Bernd Weikl kocht Forellen in Rotwein und Alfred Biolek bereitet Shrimps mit Morcheln und Pfitzauf zu.
Friedrich Jahn kocht Backhähnchen und Alfred Biolek bereitet Hühnerbrustfilet indisch zu.
Gast Maren Kroymann, Schauspielerin und Kabarettistin, kocht Sauerampfersuppe und Alfred Biolek bereitet einen lauwarmen Linsensalat mit Zanderfilet zu.
Ron Williams (Schauspieler) bereitet Spare Ribs zu. Alfred Biolek kocht Lauch mit Senf-Zabaione und bereitet Gigantensalat aus weißen Bohnen zu.
Die Gäste Alice und Ellen Kessler (Sängerinnen / Zwillinge) kochen Spaghetti alla Keka und Nudeln mit Steinpilzsoße. Alfred Biolek bereitet Spaghetti alla Puttanesca zu.
Björn Engholm (Politiker) bereitet eine Lachsterrine zu und serviert verschiedene deutsche Weine, darunter auch solche aus eigenem Anbau; Alfred Biolek backt zum Wein eine Lauchtorte.
Esther Schweins (Schauspielerin) kocht Artischocken mit grüner Soße und Alfred Biolek bereitet toskanisches Platthuhn zu.
(Journalist, Kabarettist)
Helen Schneider kocht "Seeteufel-Eintopf" und Alfred Biolek bereitet "diverse Vorspeisen" zu.
Heiner Geißler (Politiker) kocht "Pfifferling-Pfanne" und Alfred Biolek bereitet "Maronencremesuppe" zu.
Petra Schürmann bereitet geräucherten Fisch, Spaghetti mit Knoblauchshrimps und Algen zu und Alfred Biolek kocht Tagliatelle mit Shrimps in Currysahnesoße.
Reinhard Mey (Sänger) kocht Gemüsebrühe und Dessert "Errötendes Mädchen" und Alfred Biolek bereitet Risotto mit Radicchio zu.
Heidi Kabel (Schauspielerin) kocht "Birnen, Bohnen und Speck" und Alfred Biolek bereitet einen "Lammrücken" zu und als Dessert "Creme brulée", die mit Hilfe einer Lötlampe karamelisiert wird.
Stefan Raab (Moderator) kocht Plumpssäckchen und Alfred Biolek bereitet Schmortopf Mont Ventoux zu.
Montserrat Caballé kocht vegetarische gefüllte Paprikaschoten und Alfred Biolek bereitet Gazpacho zu.
Joschka Fischer (Politiker) kocht "selbstgemachte Spätzle" und Alfred Biolek bereitet dazu "Kalbsgeschnetzeltes" zu.
Margot und Maria Hellwig kochen Spinatknödel und Alfred Biolek bereitet Palatschinken mit Aprikosen zu.
Marion Kracht kocht Frühlingsrollen im Wok und Alfred Biolek bereitet eine Schokoladentorte zu.
Wim Thoelke kocht "Beduinenobst" (Gericht aus Hackfleisch und Zwiebeln) und Alfred Biolek bereitet Huhn mit Zwiebeln in Weißweinsauce zu und serviert als Appetithappen gebratene Leberwurst auf Toast.
Sissi Perlinger kocht Avocadocreme und Topinambur mit grünem Spargel und Karottencreme, Alfred Biolek bereitet einen Fischtopf zu.
Hape Kerkeling (Komiker) bereitet einen "Parmesan-Auberginenauflauf" zu, Alfred Biolek ein "Grießflammeri mit Rhabarberkompott".
Renate Schmidt kocht (Politikerin) Rehrücken mit Blaukraut, Alfred Biolek bereitet passend zum Gericht Semmelknödel zu.
Rosi Mittermaier (Sportlerin) und Christian Neureuther (Sportler) kochen Dampfnudeln und Alfred Biolek bereitet Vanillesoße und flambiertes Birnenkompott zu.
Christiane Herzog kocht einen Fischpudding mit Krabbensauce und Alfred Biolek bereitet ein Zimtparfait mit Rotweinpflaumen zu.
Jürgen von der Lippe kocht das exotische Reisgericht "Indischer Reistraum" sowie "Rinderfilet mit Gemüse im Wok" und Alfred Biolek bereitet einen "Salat aus grünem Spargel" zu.
Marie-Luise Marjan (Schauspielerin) bereitet ihr "Hühnerfrikassee a la Lindenstraße" zu, Alfred Biolek eine Vorspeise "Feldsalat mit Rote Beete und Walnüssen".
Dem heutigen Wirtschaftsminister Rainer Brüderle liegt als gebürtigem Pfälzer und gerne auch Hobbykoch, wenn es seine Zeit zulässt, der Wein und die Küche seiner Heimat aus Überzeugung besonders am Herzen. Für alfredissimo! gräbt er eines seiner Leibgerichte wieder aus, eine regionale Spezialität: Kartoffelauflauf mit Schweinekamm und Kasseler. Rainer Brüderle bereitet eine "Backesgrumbeere" zu, Alfred Biolek: Gulasch à la "Mama Biolek".
Nana Mouskouri kocht Tiropitas mit Blattspinat und Feta-Käse und Alfred Biolek bereitet Schwertfisch nach griechischer Art zu.
Wolf Uecker kocht Lauchzwiebeln in Burgundersoße und Alfred Biolek bereitet Entenbrust mit Honigsoße und mit Preiselbeersoße zu.
Witta Pohl backt ein Brot; Alfred Biolek bereitet dazu eine Rucolabutter zu, als Hauptspeise gefüllte Calamares und backt ein Kürbiskernbrot in der Brotbackmaschine.
Dirk Bach bereitet eine Chili Con Carne mit Hackfleisch, mexikanischen Bohnen aus verschiedenen Konserven, Würzmischungen aus der Tüte und Fertigsaucen. Biolek erstellt Frikadellen auf traditionelle Weise mit eingeweichten Semmeln und Eiern.
Campino & Kuddel (Die Toten Hosen) bereiten ein "Rumpsteak mit Altbier-Senfsauce" zu und Alfred Biolek macht als Nachtisch sein "Topfensoufflé" mit pürierten Sauerkirschen.
Gast Hannelore Kohl, damalige Ehefrau von Bundeskanzler Helmut Kohl, bereitet einen Pfälzischen Saumagen und als Nachspeise Kartäuser Klöße mit Weinschaumsoße zu.
Veronica Ferres bereitet "Persisches Safranhuhn mit Salat" zu, Alfred Biolek "feines Fischragout".
Gast Klaus Töpfer kocht "Mohnbaben" (Mohnkuchen nach einem schlesischen Rezept) und Alfred Biolek 'Provenzalisches Huhn'.
Gast Maria Schell bereitet Liptauer zu und Alfred Biolek kocht Boeuf Stroganoff.
Ulrich Kienzle kocht Kalbskutteln mit Champagner, assistiert von seinem Kollegen Bodo Hauser; Alfred Biolek bereitet einen Hasenrücken zu.
Salcia Landmann (Schriftstellerin) bereitet Gefilte Fisch zu und Alfred Biolek kocht Irish Stew 'my way'.
Schauspieler und Moderator Dietmar Schönherr ("Raumpatrouille", "Wünsch Dir was") ist ein passionierter Hobbykoch. Er genießt es sehr, seine Frau Vivi Bach und Freunde zu bekochen. Natürlich möchte er nicht mehr in der Küche stehen, wenn Besuch da ist. Deshalb schätzt Dietmar Schönherr Rezepte, die sich gut zum Vorkochen eignen, zum Beispiel geschmorter Ochsenschwanz, ein Rezept seiner Mutter. In alfredissimo! bereitet er "geschmorten Ochsenschwanz" zu, Alfred Biolek einen "Fenchel-Schinken-Nudelauflauf".
Das Lied "Ein bisschen Frieden" hat sie bekannt gemacht, damit gewann die Saarländerin 1982 als erste deutsche Sängerin den Grand Prix. "30 Jahre mit Leib und Seele" heißt das Album, das sie anlässlich ihres 30-jährigen Bühnenjubiläums 2010 veröffentlicht hat - und mit Leib und Seele steht Nicole auch am heimischen Herd. Für ihre Kochkünste bekommt sie von Mann, Kindern und Schwiegereltern regelmäßig 12 Punkte. Damit keine kulinarische Langeweile aufkommt, verwöhnt Nicole ihre Familie hin und wieder auch mit internationalen Gerichten. Mit ihrem Mann hat Nicole übrigens schon Silberhochzeit gefeiert. Als Musikerin geht sie seit einiger Zeit am liebsten unplugged auf Tour. Nicole Seibert bereitet eine Wan-Tan-Suppe mit selbstgemachten Teigtaschen zu, Alfred Biolek serviert Huhn mit grünem Spargel und Zuckerschoten.
Der Schauspieler Tobias Moretti ist nicht nur Weinliebhaber, er baut selber Wein an. In der Toscana. "San Giovese und Malvasia unter anderem, bis jetzt auf dreieinhalb, vier Hektar. Mal sehen, ob wir später noch mehr produzieren." So sei es einfach ein sehr exklusiver Naturwein. "Daraus könnte man aber in einigen Jahren einen hoch qualitativen Tropfen machen." Ohnehin liebt Tobias Moretti das Leben auf dem Land: Der österreichische Schauspieler lebt mit seiner Familie auf einem Bauernhof, auf dem Schweine und Rinder gezüchtet werden, Gemüse angebaut und Fleisch und Wurst selbst gemacht wird. Als Theaterschauspieler war Tobias Moretti bereits an großen Häusern zu sehen, den Münchner Kammerspielen zum Beispiel, an der Wiener Burg und bei den Salzburger Festspielen. Dann kennt man ihn als "Kommissar Rex", aber auch durch anspruchsvolle Fernsehfilme wie "Tanz mit dem Teufel" und Breloers "Speer und Er". Als Koch hat sich Tobias Moretti vornehmlich der italienischen Küche verschrieben und so bereitet er für Alfred Biolek eine Pasta-Eigenkreation zu. Tobias Moretti serviert Pappardelle alla Crudella, Alfred Biolek serviert eine Crème Caramel.
Als "deutsches Fräuleinwunder" wurde Schauspielerin Elke Sommer in den 50er Jahren in Hollywood zum Star. Das Kochen hat sie nie richtig gelernt, nur ihrer Mutter einiges abgeguckt. Aber dafür improvisiert sie besonders gerne in der Küche und entwickelt eigene Rezepte. In alfredissimo! bereitet Elke Sommer eine "Chicken-Stoup" zu, Alfred Biolek ein "griechisches Hasen-Stifado".
Gast Klausjürgen Wussow kocht gefüllte Dorade thailändisch und Alfred Biolek bereitet Gemüse im Wok und einen Thai-Snack aus Krabben zu.
"Genießer müssen sich mit Genießern zusammentun," sagt Schauspielerin und Sängerin Isabel Varell, "und der Genuss beginnt mit der Vorspeise". Sie liebt es, wenn der Tisch voller verschiedener Vorspeisen ist. "Damit kann man stundenlange Pickabende mit Freunden machen, denn die sind manchmal viel gemütlicher, als so ein 'Teller-voll-Braten-Gemüse-und-Kartoffel-Ding'." Isabel Varell bereitet "Bruschetta mit gerösteter Salami" zu, Alfred Biolek "Schellfisch in Senf-Butter-Sauce".
Gast Pavel Kohout (tschechischer Schriftsteller) kocht Oukrop (böhmische Knoblauchsuppe) und Cocka S Ryzi (Linsen mit Reis).
Wolfgang Fierek bereitet einen Reiseintopf (Jambalaya) zu. Alfred Biolek kontert mit einem 'Albanischen Hammeleintopf'.
Er gehört zu den ganz Großen in der Welt des Schlagers. "Ein bisschen Spaß muss sein" war sein größter Hit, in vielen Fernsehshows und Musiksendungen ist er aufgetreten - und noch mit über 70 Jahren sieht man ihn auf der Bühne, unter anderem bei Betriebsfesten, Jubiläumsfeiern und auf Kreuzfahrtschiffen. Wenn alte Freunde kommen, übernimmt der Sänger und Entertainer gerne die Kochtöpfe, weil dann von ihm immer wieder verlangt wird, dass er seine mittlerweile legendären grünen Nudeln alla Roberto macht. Genauso gern mag er allerdings auch die spanische, libanesische, tunesische, türkische oder kubanische Küche, denn in all diesen Ländern hat er als Sohn eines reisenden Varietékünstlers immer wieder gelebt, bis er 1970 nach Deutschland kam und hier seine Heimat fand. Roberto Blanco serviert seine grünen Nudeln a la Roberto, Alfred Biolek kocht Shrimps mit Ingwer im Wok.
Gast Christa Ludwig, frühere weltberühmte Kammersängerin, kocht Langusten und Alfred Biolek bereitet ein Omelett mit Zucchini zu.
Befragt man den Techno-Star Marusha nach ihren Essgewohnheiten, spult sie auswendig ihren gesamten Ernährungsplan der letzten zwei Tage ab. Fast food ist kein Thema für die Halb-Griechin. Sogar ihren Vater, einen professionellen Koch, hat sie schon vor 10 Jahren von der vegetarischen Küche überzeugt. Getreide mahlt sie täglich frisch." Am liebsten kocht Marusha "total unkonventionelle Sachen". Die Liebe zum Kochen hat sie von ihrem Vater gelernt. Marusha kocht eine Grünkernsuppe und Biolek bereitet eine Gemüsepfanne mit Pfifferlingen zu.
Gast Michael Ballhaus (Kameramann) kocht "Osso Bucco" (italienische Kalbshaxe), und Alfred Biolek bereitet eine Zabaione zu.
"Als ich mit 21 zu Hause ausgezogen bin, konnte ich gerade mal eine Dose aufmachen. Dann bin ich von der Dose langsam zu Rühr- und Spiegelei gekommen." Heute ist Schauspielerin Jutta Speidel, die man unter anderem aus der ARD-Serie "Um Himmels willen" und zahlreichen Fernsehfilmen kennt, eine begeisterte und fantasievolle Köchin: "Irgendwann hat mir meine Agentin ein Kochbuch geschenkt, weil sie sich oft anhören musste, was ich Fürchterliches gemacht habe. Dann habe ich angefangen, richtig zu lernen. Es hat mich gereizt, weil ich so gerne esse." Mittlerweile lässt sich die mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Künstlerin in Restaurants die Geheimnisse der Küchenchefs verraten und kocht sie zu Hause nach. Am liebsten schwingt sie den Kochlöffel am Wochenende. So werden im Sommer italienische Flaschentomaten zu Sugo verarbeitet und eingelagert, Pilze getrocknet und neue kulinarische Köstlichkeiten ausprobiert: "Ich koche immer nach Laune und dem, was gerade so auf dem Markt angeboten wird." Jutta Speidel bereitet Zimthuhn mit gespickter Zwiebel zu, Alfred Biolek serviert Kartoffel-Brunnenkresse-Salat.
"Eigentlich wollte ich mal Koch werden", gesteht Hardy Krüger jr., den man unter anderem in seiner Rolle als Förster Stefan Leitner in der Serie "Forsthaus Falkenau" kennt. Doch wurde aus der Koch- eine Hotelfachlehre. Erst danach entschied sich der Sohn von Hardy Krüger, in die Fußstapfen seines berühmten Vaters zu steigen. Um seine Schauspielschule zu finanzieren, arbeitete Krüger Jr. als Barmann in verschiedenen Cocktailbars. So mixt er auch in alfredissimo! als Apéritif den berühmten Bellini - einen Pfirsich-Sekt-Cocktail. Und da Hardy Krüger jr. Halbitaliener ist, ist er der italienischen Küche besonders verbunden. In der Familie seiner Mutter wurde die Zubereitung von Pasta zur Männersache erhoben, daher gehen dem leidenschaftlichen Hobbykoch Nudelgerichte besonders leicht von der Hand. Hardy Krüger jr. bereitet Entenbrust alla Hardy zu, Alfred Biolek zaubert für seinen Gast Fisch in Folie - exotisch.
Gast Bettina Böttinger (Fernsehmoderatorin) kocht toskanisches Wildschweingulasch; Alfred Biolek bereitet als Vorspeise Crostini de Fegatini (gebratene Hähnchenleber) zu.
Regine Hildebrandt stellte in dieser Folge ihr Rezept "Frankfurter Kranz" vor. Die beliebte 2001 verstorbene Politikerin verriet dabei Tricks und Kniffe dieses Familienrezepts aus den 50er Jahren. Die Hilfsmittel der Nachkriegszeit (Margarine statt Butter, Haferflocken statt Mandeln) gehören auch heute noch zum Rezept. Alfred Biolek kocht eine Pilzsuppe.
Gast Ralph Morgenstern, Schauspieler und Talkmaster, kocht 'Boeuf Bourguignon'. Alfred Biolek kocht Zucchini mit Tomaten.
Gast Gisela Uhlen (Schauspielerin) bereitet sächsische Quarkkäulchen aus Mehl, Butter, Quark und Rosinen zu. Biolek kocht nach dem Rezept eines Freundes eine 'Pasta alla Scott'.
Schlagersänger Heino ist von Beruf Bäcker. Nur sein Café in seinem Wohnort Bad Münstereifel erinnert an seine Wurzeln. Heute kommt der vielbeschäftigte Sänger allerdings kaum mehr zum Backen. Kulinarisch von seiner österreichischen Ehefrau Hannelore beeinflusst, bereitet er unter anderem gerne einen Kaiserschmarrn zu. In alfredissimo! bereitet Heino einen "Kaiserschmarrn" zu, Alfred Biolek einen "Tafelspitz".
Gast Dame Gwyneth Jones, Opernsängerin aus Wales, zeigt ihr Rezept für das traditionelle Weihnachtsgericht Truthahn, und Alfred Biolek bereitet einen Welschen Salat zu.
Emil Steinberger bereitet "Apfelrösti" nach dem Rezept seiner Mutter zu, Alfred Biolek einen 'Rehrücken weihnachtlich'.
Mit dem Schlager "Pack die Badehose ein" wurde Cornelia Froboess in den 1950ern berühmt. In den 1960ern machte sie an der Seite Peter Kraus als Tennie-Star Furore - und großen Erfolg hatte sie in jener Zeit auch als Filmpartnerin von Peter Alexander, Rex Gildo und Peter Weck. Als Theaterschauspielerin zog die Künstlerin als Ensemble-Mitglied der Münchner Kammerspiele später ganz andere Register - und 2010 wurde die ehemalige "Berliner Göre" in die Wettbewerbsjury der Berlinale berufen. Cornelia Froboess genießt es, ihre Familie zu bekochen. Besonders gut kommt bei ihr ein Hühnergericht an, das die Schauspielerin und Sängerin bei einem Theatergastspiel in St. Petersburg kennengelernt hat. Damit verwöhnt sie besonders gern ihren Mann - und jetzt auch Alfred Biolek. Cornelia Froboess bereitet Grusinisches Huhn zu, Alfred Biolek verwöhnt seinen Gast mit Miesmuscheln.
"Alleine essen ist langweilig", sagt Kabarettist und Schauspieler Jochen Busse. Deshalb verwöhnt er gerne Familie und Freunde mit selbstgemachten kulinarischen Leckereien, nach dem Grundsatz seiner Kochphilosophie : "So aufwändige Sachen sollte man gar nicht machen, denn dafür ist ja die Gastronomie da." In alfredissimo! bereitet Jochen Busse "Putenschnitzel in Liebstöckelsauce" zu, Alfred Biolek "Wachteln auf Romanasalat".
Als "Der Landarzt" (ZDF) hat sich Walter Plathe in die Herzen auch der "gesamtdeutschen" TV-Zuschauer gespielt. Seine Kollegen und Mitarbeiter schätzen an ihm seine natürliche Art, er verwöhnt sie auch ein- bis zweimal im Jahr mit einem selbstgekochten Produktionsessen, zuletzt mit "Eisbein mit Sauerkraut und Erbsenpüree". Diese Leibspeise des gebürtigen Berliners ist es auch, die er in "Alfredissimo!" für Bio zubereitet. Alfred Biolek kocht für seinen Gast eine "Kartoffel-Lauch-Suppe".
Sabine Kaack (Schauspielerin) kocht Grünkohl mit Pinkel und Alfred Biolek bereitet Pichelsteiner zu.
Gäste Wolfgang Schwalm und Wilfried Gliem, Die Wildecker Herzbuben, kochen Steifer Reis mit Meerrettich und Rindfleisch, und Alfred Biolek bereitet einen Wirsingauflauf zu.
Christine Kaufmann (Schauspielerin) und Allegra Curtis (Tochter von Christine Kaufmann)
Die Schauspielerin Leslie Malton, Tochter eines Amerikaners und einer Wienerin, lebt in Berlin. Als leidenschaftliche Köchin erinnert sie sich immer wieder gerne auch an ihre amerikanischen Wurzeln und an Rezepte ihrer Heimat. In alfredissimo! bereitet Leslie Malton eine "Crab and Sweet Corn Chowder" zu, "Alfred Biolek "Hummerkrabben mit Tomaten".
"Bei mir könnten jeden Tag Überraschungsgäste zum Essen kommen!", sagt Kabarettist Konrad Beikircher, denn der gebürtige Südtiroler ist ein begeisterter Hobbykoch. Von Kindesbeinen an stand er in der Küche und lernte von seiner Mutter. Das Rezept für den traditionellen Familiennachtisch, Tag- und Nachtpudding, stammt ursprünglich von Madame Rokitansky, der Dessertköchin Kaiser Franz-Josefs. Dieser köstliche Pudding soll angeblich das Lieblingsdessert des Kaisers gewesen sein. In alfredissimo bereitet Konrad Beikircher ein "Tag- und Nachtpudding" zu, Alfred Biolek "Kalbsnieren in Senfsauce".
Ingrid Biedenkopf kocht "gefüllten sächsischen Karpfen mit Apfel-Zwiebel-Soße" und Alfred Biolek bereitet "Artischocken mit Vinaigrette, Tomatensoße und Zitronen-Creme fraiche" zu.
Gast Elisabeth Volkmann, Schauspielerin, kocht Reibekuchen mit Quark und Grieß; Alfred Biolek bereitet ein Ratatouille a la Gustav Knuth zu.
Der Ex-Regierungspräsident von Köln ist dank regelmäßiger, medienwirksamer Einsätze sicher der bekannteste unter seinen Amtskollegen. Auch mit seinem unkonventionellen Weinanbau sorgte Franz-Josef Antwerpes in seiner Regierungszeit für Schlagzeilen: auf dem Balkon seines Regierungssitzes wuchs sein selbstangebauter Spätburgunder, den er kühn Klein-Kölnhausener Zuckerberg nannte. In alfredissimo! bereitet Franz-Josef Antwerpes "Perlhuhn mit Mirabellen" zu, Alfred Biolek einen "geschmorten Friséesalat".
Er hat den "Motzki" und das "Ekel Alfred" geschaffen. Drehbuchautor und Journalist Wolfgang Menge behauptet außerdem, die einzig wahre Form von "Eisbein mit Sauerkraut" mitentwickelt zu haben. Entstanden ist die Variante des klassischen deutschen Rezepts während seiner Bremer Zeit bei der Talkshow "III nach Neun". Nach der Arbeit kam das Vergnügen: Wolfgang Menge ging mit seinen Kollegen, Marianne Koch und Karl-Heinz Wocker, essen. Während dieser lukullischen "Arbeitsgespräche" kamen sie zu der Einsicht, dass ihnen kein herkömmliches "Eisbein-mit-Sauerkraut"-Gericht so recht schmeckte. In alfredissimo! bereitet Wolfgang Menge eine Gourmetvariante des Gerichtes "Eisbein mit Sauerkraut" in Form eines Auflaufes mit Kartoffelsoße zu, Alfred Biolekein italienisches Gericht "Pollo Tonnato" (Hühnerfleisch mit Thunfischsoße).
Eine Nudel hat sie bekannt gemacht: Evelyn Hamann. Nicht nur durch den berühmten Loriot-Sketch - auch aus zahlreichen Auftritten auf dem "Traumschiff", in der "Schwarzwaldklinik" oder in "Adelheid und ihre Mörder" ist die Schauspielerin Millionen von Zuschauern bekannt. In "Alfredissimo!" verweist Evelyn Hamann auf die Anfänge ihrer Karriere: Sie bereitet eine Morchelsauce zu Spaghetti. Alfred Biolek kocht für seinen Gast Spaghetti Vongole und Evelyn Hamann überrascht Bio mit dem Rezept einer Morchelsauce für Spaghetti.
Michael Vesper (Bauminister NRW) kocht Persischen Entenreis, Alfred Biolek bereitet Calamari zu.
Als 1989 der höchste europäische Kochpreis, der Bocuse d'Or, zum ersten Mal an eine weibliche Köchin vergeben wurde, lud Alfred Biolek die Preisträgerin gleich als Kandidatin in seine Spielshow "Mensch Meier" ein. Seither kennt und schätzt Bio die von Gourmets heute vielumjubelte Sterneköchin und hat sich von ihr schon so einige Tricks und Kniffe der Küche zeigen lassen. Die Selfmade-Frau, die sich mit ihren Restaurants schon früh einen Spitzenplatz im kulinarischen Himmel ihrer Heimat Luxemburg erarbeitet hat, lässt gern die Fernsehzuschauer in ihre Töpfe schauen. Auch in Kochbüchern verrät sie so manches ihrer kulinarischen Geheimnisse. Wie kommt Lea Linster auf ihre außergewöhnlichen Kreationen? "Das ist einfach. Das ist wie in dem Film Ratatouille: Ich esse hier vorne in der Küche ein Stück Pampelmuse, gehe da rüber und esse ein Stück Hummer und dann weiß ich in zwei Sekunden, dass das sehr gut zusammen passt. Wenn man eine Kirschtomate nimmt und ein bisschen Zucker drauf tut, merkt man sofort: Diese beiden gehen sich nicht aus dem Weg." Platz für Experimente gibt schließlich genug: "Es gibt nur zwei Fälle, in denen nichts zu retten ist: verbrannt oder versalzen." Lea Linster bereitet eine Auberginenterrine zu, Alfred Biolek serviert seinem Gast Thunfisch mit Lorbeer.
Hans Clarin kocht "gefüllte Rindsrouladen" und Alfred Biolek bereitet einen "Himbeerauflauf" zu.
Marita Blüm kocht ein Feines Linsensüppchen und Gastgeber Biolek eine Pilzpolenta.
Martin Armknecht bereitet eine Champagnertorte zu, Alfred Biolek Lammkoteletts in Folie.
Karin Tietze-Ludwig bereitet Jakobsmuscheln und Garnelen mit Sauce Cardinal zu und Alfred Biolek brät Meerbrasse im Salzteig.
Winfried Glatzeder (Schauspieler) bereitet ein Knoblauchbrot zu, Alfred Biolek brät Apfelringe in Bierteig.
Sandra Völker (Sportlerin) zeigt ihr Rezept für Frikassee mit Sektcreme, und Alfred Biolek bereitet Thunfisch, mit einer Paste gespickt und Tomatensoße zu.
Otto Schenk, bereitet Past'Asciutta Fiorentina zu und Alfred Biolek kocht Kaninchen in Estragonsauce.
Nkechi Madubuko serviert 'Riesengarnelen mit Gemüse auf Basmatireis'. Alfred Biolek bereitet für seinen Gast ein Ricotta Soufflé zu.
Rolf Zacher (Schauspieler) hat eine abgeschlossene Lehre zum Bäcker und Konditor absolviert, bevor er zum Schauspiel wechselte. Mittlerweile war er in zahlreichen Fernsehserien- und filmen, sowie Kinoproduktionen zu sehen, u.a. in "Berlin Alexanderplatz", "Der Zauberberg", "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" und "Büro, Büro". Gelebt hat der gebürtige Berliner lange Jahre in München und Köln und wohnt nun - nach fünfjährigem Vagabundenleben im Wohnmobil - wieder in Berlin: "Ich richte mir zum ersten Mal in meinem Leben eine Wohnung ein, mit Küche und allem Drum und Dran!" In Erinnerung an den Beginn seiner Karriere , "was man einmal lernt im Leben, das behält man", backt er. In alfredissimo! backt Rolf Zacher einen Gemüsestrudel mit Spinat, Alfred Biolek bereitet ein Fischfilet mit Knoblauch-Petersilien-Butter zu.
In den 1960er und 1970er Jahren feierte die Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin ihre größten Erfolge, die Operette "Land des Lächelns" erbrachte der Österreicherin Mitte der 1980er Jahre den künstlerischen Durchbruch. Tourneen brachten den Operetten- und Musicalstar rund um die Welt, aber auch im Fernsehen war sie immer wieder zu sehen, als Schauspielerin und als Moderatorin etwa der Show "Hallo wie geht's?". Lange, noch zu Lebzeiten ihres Ehemannes, dem früheren Oberbürgermeister von Wien Helmut Zilk, hat sich Dagmar Koller im Sommer am liebsten in Portugal aufgehalten. Sommerlich-leicht ist dementsprechend auch das Gericht, das sie bei alfredissimo! zubereitet. Dagmar Koller kredenzt "Chinakohl à la Koller", Alfred Biolek serviert seinem Gast Matjestatar und eingelegten Fetakäse.
Für die ARD surfte Ralf Bauer einst "Gegen den Wind", mittlerweile aber ist aus dem Teenie-Schwarm längst ein gestandener Mann geworden. Anfang der 1990er Jahre stand er erstmals vor der Kamera, nicht nur als Schauspieler, auch als Moderator. Zu seinen letzten Produktionen gehört der Kinofilm "Jud Süß - Film ohne Gewissen" von Oskar Roehler, aber auch im Theater ist er immer wieder zu sehen. Für den Yoga-Fan ist richtige Ernährung sehr wichtig: "Ich verzichte auf Fleisch und trinke morgens lieber Tee als Kaffee, weil ich so sanfter wach werde. Und ich habe festgestellt, dass mir warmes Wasser gut bekommt. Ein gutes Glas Wein gönne ich mir allerdings ab und an schon. Was Ernährung angeht, sollte man wissen, was man isst. Wenn ich etwas Falsches esse, werde ich müde. Daher versuche ich, nach 20 Uhr nichts mehr zu essen." Der Schauspieler und Hobbykoch teilte in jungen Jahren seine Wohnung mit einem persischen Freund. Von dessen Schwester lernte er im Laufe der Jahre so manches Geheimnis der persischen Küche. Ein paar davon verrät er jetzt in alfredissimo! Ralf Bauer bereitet "Schrien Polo" oder "Süßer Reis" zu, Alfred Biolek kocht Entenbrust mit Portweinsauce.
Gunther Emmerlich bereitet "Thüringer Klöße" zu, Alfred Biolek seinen "Lungenbraten nach Mama Biolek".
Uschi Glas (Schauspielerin) bereitet eine "Mousse au chocolate" und Alfred Biolek kocht eine "Rehkeule im Gemüsebeet".
Wer hätte das gedacht - der Meister der scharfen Töne und bissigen Sprüche versteht sich auch aufs Kochen. In "alfredissimo!" verrät der Entertainer sein Rezept für einen "Spanischen Fleischtopf", und vor allem, wie er dazu kam. Die tägliche Arbeit erlaubt es ihm zwar nur selten, sich an den Herd zu stellen - aber wenn er kocht, dann wählt er zum Essen auch schon mal den bequemen Weg und setzt sich gleich mit der Pfanne vor den Fernseher. Alfred Biolek präsentiert dem Fernseh-Kollegen Oktopus mit Wein geschmort.
Udo Jürgens, gebürtiger Österreicher mit Wohnsitz in Zürich, ist Deutschlands größter Schlagerstar. Seit er 1966 mit "Merci Chérie" den "Grand Prix Eurovision de la Chanson" gewann, fasziniert Jürgens seine Zuhörer in Massen. Berühmt sind auch seine "Brunchgeschichten": Kollegen und Journalisten der benachbarten Tageszeitungen schauen gern um die Mittagszeit in Jürgens' Zürcher Stadtwohnung vorbei. In "Alfredissimo!" bereitet Jürgens Rührei mit Tomaten, Salami und Bacon zu, gewürzt mit einer "Höllenmischung" aus verschiedenen Pfeffersorten. Alfred Biolek steuert Garnelen mit Speck und geschmolzenen Feta zum Brunch bei.
Heike Drechsler ist bis heute eine der bekanntesten Leichtathletinnen weltweit. Seit ihrem ersten Goldmedaillengewinn als Siebzehnjährige bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 wurde sie mehrfach Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Weitsprung. Die ehemalige Hochleistungssportlerin kocht gerne herzhafte, schnelle Gerichte. Zu jeder Tageszeit passend und in den Zutaten nach Saison und eigenen Restbeständen variabel, ist das Omelett eines ihrer bevorzugten Rezepte. In alfredissimo! bereitet Heike Drechsler "Omelette mit Gemüse und Kräutern" zu, Alfred Biolek "marinierte Bratheringe mit Bratkartoffeln".
Rudolf Scharping (Politiker) bereitet einen provenzialischen Schmorbraten vom Lamm zu und Alfred Biolek kocht Linsencurry mit Huhn.
Christiane Rücker bereitet einen indischen Gemüseeintopf mit Käse zu, Alfred Biolek kocht Spargelcremesuppe.
Nina Hoger backt eine halbgefrorene Buttercremetorte und Alfred Biolek bereitet Tintenfisch mit getrockneten Tomaten.
Bill Mockridge brät Hamburger und Alfred Biolek bereitet Rote Grütze zu.
Als Schauspielerin hatte sie mit Filmen wie "Winnetou I" Erfolg, als Musikerin kam die gebürtige Kroatin mehrfach in die Hitparade. Dunja Rajter steht seit über fünfzig Jahren auf der Bühne - als Schlager- und Volksliedsängerin, Moderatorin und von Zeit zu Zeit auch als Schauspielerin. Ihr musikalisches Repertoire hat sie dabei beständig erweitert, als Schauspielerin war sie zuletzt als Anatevka in Trier zu sehen. Außerdem engagiert sich die Ex-Ehefrau von Les Humphries sehr für notleidende Kinder in ihrer Heimat - und auch der Tierschutz liegt ihr sehr am Herzen. Dunja Rajter kocht am liebsten Mittelmeergerichte. Alfred Biolek nimmt sie mit auf eine kulinarische Reise in ihre Heimat. Dunja Rajter bereitet das kroatische Kaffeegebäck Feigenküchlein zu, Alfred Biolek serviert gebratene Zucchini und Auberginen mit Gemüserelish und Joghurtsauce.
Grit Boettcher war eine gefeierte Bühnenschauspielerin, bevor sie ins Fernsehen wechselte. Mit der ZDF-Serie "Ein verrücktes Paar" (1977-80), in der sie mit Harald Juhnke in der Titelrolle vor der Kamera stand, spielte sie sich in die Herzen der deutschen Fernsehnation und avancierte zum Publikumsliebling, der sie bis heute geblieben ist. In alfredissimo! bereitet sie "Kalbslendchen mit Zitronensauce und Kresse" zu, Alfred Biolek ein "Schmorlamm mit Paprika".
Bruno Jonas (Kabarettist und Autor) kocht 'Fedellini al salmone con pepe della macchinapepe grande', Nudeln mit einer Soße aus Lachs und Gemüse, und Alfred Biolek bereitet als Nachspeise Birnen in Riesling pochiert.
Felicia Weathers brät ein Roast Chicken im Backofen und Alfred Biolek bereitet Garnelen mit Rucola zu.
Kai Wingenfelder und Gero Drnek bereiten Seezungenröllchen mit Sahne, Erdbeeren und roten Beeren nach Asterixrezept zu, Alfred Biolek macht Zabaione mit Portwein.
Kochen kann ein sinnliches Vergnügen sein, findet Deutschlands Sex-Expertin Nummer Eins im Fernsehen, Erika Berger. Sie kocht Szegediner Gulasch, Alfred Biolek Penne Carbonara mit Schinken und eine Variante mit grünem Spargel für Vegetarier.
Schlagersänger und Moderator Guildo Horn steht auf süß und ganz besonders auf die Nussecken nach einem Geheimrezept von seiner Mama. Dieses legendäre Naschwerk verteilt der, von seinen Fans auch huldigend "Meister" genannt, immer wieder gerne nach Konzerten an seine "Gemeinde". Guildo Horn backt "Nussecken", Alfred Biolek bereitet "Huhn mit Brokkoli, im Wok" zu.
Michael Lesch kocht marinierte Riesen-Gambas und Biolek bereitet zwei Tapas, spanische Appetithäppchen, zu.
Gaby Köster kocht Spaghettini mit Limonensahnesauce, Alfred Biolek bereitet Chili sin Carne (ohne Fleisch) zu.
Gerd Dudenhöffer ein bereitet ein "russische Bierspeise" zu, Alfred Biolek ein 'flambiertes Schweinefilet mit Äpfeln'.
Angelika Milster kocht Scampi Jamaica mit Reis; Alfred Biolek serviert seinem Gast Entenbrust mit Sauerkirschsauce.
Silvio Francesco kocht "Mulo Pastis" (Muscheln auf südfranzösische Art) und Alfred Biolek bereitet Hühnermedaillons mit Zuckererbsen und roter Paprika zu.
Jochen Borchert bereitet ein Rinderfilet aus dem Ofen zu, Alfred Biolek bereitet Walnusssoße zu gedünsteten Äpfeln zu.
Ein polynesisches Volkslied hat Tony Marshall über Nacht berühmt gemacht: mit "Schöne Maid" landete er 1971 seinen ersten großen Hit, weitere Millionentitel und eigene Fernsehshows folgten. Lange galt er so als "Fröhlichmacher der Nation", doch mittlerweile zieht der ausgebildete Opernsänger auch andere musikalische Register, zum Beispiel als Tevje im Musical "Anatevka". Sein 50. Bühnenjubiläum hat der zweifache Vater, der mit seiner Freundin aus Kindertagen verheiratet ist, schon lange hinter sich. Weniger bekannt ist, dass der Musiker bis 1983 auch ein eigenes Lokal in seiner Heimatstadt Baden-Baden besaß. Aus dieser Zeit stammt das Gericht, das er heute für Alfred Biolek in der Pfanne brutzelt. Tony Marshall kocht "Filetsteak Schöne Maid", Alfred Biolek bereitet zum Nachtisch eine "Diplomatencreme" zu - einen mit Sahne, Aprikosenmarmelade und Aprikosengeist verfeinerten Vanillepudding mit Löffelbiskuits.
Lotti Krekel bereitet "Rheinische saure Bohnen mit Kassler" zu, Alfred Biolek revanchiert sich mit einem 'Kirschauflauf'.
"Ich koche jeden Tag, auch wenn ich oft nur Rotkohl und Bratkartoffeln oder so etwas mache. Ich kann dieses ganze Hotel- und Restaurantessen nicht mehr sehen. Wenn ich die Chance hab', nach Hause zu kommen, dann ist mein Größtes, in den Supermarkt zu gehen und hinterher selbst was zu machen," sagt Schauspieler Kai Wiesinger. Auf Fleisch wird im Haushalt Wiesinger ganz verzichtet. "Wir fanden die Tiertransporte so widerlich. Jetzt essen wir nur noch Fisch und Eier. Nur bei Oma, da ist es so lecker, da wird auch mal Fleisch gegessen." In alfredissimo! bereitet Kai Wiesinger "Kais Gemüsepfanne" zu, Alfred Biolek "Seeteufel mit Frühlingszwiebeln".
Maria von Welser bereitet "Coq au vin" zu, Alfred Biolek 'Pasta mit getrockneten Steinpilzen und Tomaten'.
Der frühere deutsche Nationaltorhüter Toni Schumacher präsentiert ein exotisches Rezept aus Australien: Truthahnbrust gefüllt mit Basilikum-Minze-Taboulé. Alfred Biolek serviert einen nicht minder exotischen Fenchel-Orangensalat.
Seit den 1960er Jahren steht die gebürtige Schlesierin vor der Kamera, weit über 100 Filme sind in dieser Zeit zusammengekommen, darunter der französische Film "Herzflimmern", bei dem ihr kurzzeitiger Lebensgefährte Louis Malle Regie führte, mit dem sie einen gemeinsamen Sohn hat. Eine Fülle von Serien, Krimis und Fernsehfilmen hat Gila von Weitershausen ansonsten für das Fernsehen gedreht, zuletzt stand sie unter anderem für die ARD-Reihe "Schwarzwaldhof" vor der Kamera. Ihre Zeit in Frankreich war es, die der beliebten Schauspielerin den Genuss des Kochens und Essens nahebrachte: "Als ich hinging, hat mich Kochen überhaupt nicht interessiert." Das hat sich gründlich geändert - und seither zieht sie das Kochen zu Hause immer einem Restaurantbesuch vor. Für Alfred Biolek kocht sie ein Wokgericht aus Thailand. Gila von Weitershausen kocht Garnelen mit grünem Spargel, Alfred Biolek bereitet Tagliatelle mit Radicchio und Chicorée zu.
Als Eiskunstläufer ist er längst eine Legende. Ende der 1950er Jahre wurde Hans-Jürgen Bäumler als "Eisprinz" bekannt. In diversen deutschen Filmen und Fernsehsendungen war er nach seiner sportlichen Karriere als Schauspieler zu sehen, spielte Theater, hatte bemerkenswerten Erfolg als Schlagersänger und moderierte Fernsehshows wie "Musik kennt keine Grenzen", "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" und "Riskant". Außerdem gehörte er mit seiner ehemaligen Partnerin Marika Kilius zur Jury der Fernsehshow "Dancing on Ice". Inzwischen lebt Hans-Jürgen Bäumler mit der Familie in der Nähe von Nizza, spielt in Deutschland regelmäßig Boulevardtheater und ist in seiner Freizeit begeisterter Gärtner und Hobbykoch. Wegen seiner Herzprobleme achtet er besonders auf gute Ernährung: "Ich sehe zu, dass ich möglichst regelmäßig Omega-3-Fettsäuren aufnehme, indem ich viel fetten Seefisch wie Sardinen, Makrele oder Lachs esse." Gesundes Essen - das kommt ansonsten sowieso in Südfrankreich auf den Tisch: "Wir kochen viel nach Mittelmeerart. Wir bereiten zum Beispiel fast alles mit gutem Olivenöl zu. Das habe ich zum Teil aus unseren eigenen Oliven selbst gemacht. Da habe ich gemerkt, dass ein wirklich hochwertiges Olivenöl zu Recht so teuer ist - die Herstellung macht wahnsinnig viel Arbeit!" In alfredissimo! kocht Hans-Jürgen Bäumler ein Rezept aus seiner neuen Heimat. Hans-Jürgen Bäumler bereitet "Provenzalische Fischsuppe" zu, Alfred Biolek serviert eine "Zitrusvinaigrette" zu kaltem Huhn und Brunnenkresse.
Ihre Schauspielkarriere begann Liselotte Pulver in den 50ern mit Filmen wie "Ich denke oft an Piroschka", "Das Wirtshaus im Spessart", "Kohlhiesels Töchter" und "Die Zürcher Verlobung". Auch Hollywood wurde auf ihr berühmtes, aus tiefer Kehle kommendes Lachen aufmerksam. Dort drehte sie u.a. "Eine Zeit zum Leben und eine Zeit zum Sterben" und natürlich Billy Wilders Komödie "Eins, zwei, drei!". Die jung gebliebene 70-jährige Witwe lebt seit 1972 in ihrem Haus am Genfer See. In alfredissimo bereitet Liselotte Pulver einen "Gersteneintopf mit Tafelspitz" zu, Alfred Biolek einen "Reispudding mit Beeren".
Seit über 20 Jahren kennt man die Schauspielerin in der Rolle der Tatort-Kommissarin Lena Odenthal. Damit ist sie bei der ARD-Reihe so lange im Dienst wie sonst keiner. Gutes Essen - damit hat es die Ermittlerin bekanntlich nicht so: "Bei Lena Odenthal gibt's ja höchstens vergammelte Salatblätter im Kühlschrank...". Bei der sozial sehr engagierten Künstlerin sieht die Sache dafür ganz anders aus: "Liebe geht durch den Magen. Ich esse leidenschaftlich gern und gut und das am liebsten in bester Gesellschaft. Intensive Gespräche entwickeln sich doch meistens bei einem ausgezeichneten Essen." In ihrem Buch "Glück gefunden" schwärmt die gebürtige Kasselerin ausgiebig vom Essen im Freundeskreis. Wie sieht so ein Abend aus? "Zusammen essen heißt: zusammentragen, jeder bringt etwas mit. So verteilen sich auch die Aufgaben in der Küche beim gemeinsamen Kochen. Ich liebe es, wenn das erste Glas Wein probiert, hier genascht und da gewürzt wird, um schließlich ein mehrgängiges Menü zu genießen." Was bei ihr auf den Tisch kommt, ist oft gern "Bio": "In den letzten 20 Jahren gab es so viele Berichte über die katastrophale Haltung von Tieren und Tiertransporte, über Pestizide, gespritztes Obst usw. Deshalb ist es für mich selbstverständlich geworden, Bio einzukaufen und auf fair gehandelte Produkte wie Kaffee und Tee zu achten." Bei alfredissimo! kocht der große Bio-Fan asiatisch. Ulrike Folkerts kocht Lamm-Curry mit Brokkoli. Bio bereitet eine Kürbissuppe mit Papaya zu.
In seiner Heimat, den Niederlanden, füllt Hans Liberg mit seinem musikalischen Kabarett große Konzerthäuser. Liberg ist dort seit vielen Jahren ein Star und mittlerweile auch in Deutschland bekannt. 1997 erhielt er in New York einen "Emmy-Award", den höchsten Preis der Fernsehbranche. Auch beim Festival von Montreux wurde er geehrt. Musik macht der promovierte Musikwissenschaftler auf, aus und mit allem, was ihm in die Finger kommt, und so ist natürlich auch kein Küchenutensil vor ihm sicher. Hans Liberg kocht ein 'musikalisches' Gericht: Tournedos Rossini, ein Klassiker aus der Küche des berühmten italienischen Komponisten. Und Alfred Biolek bereitet gedämpften Heilbutt mit Brunnenkresse zu.
Die gebürtige Kölnerin Hildegard Krekel wurde bereits im zarten Alter von zwei Jahren von ihrer großen Schwester Lotti im Kinderwagen über die Bühne geschoben. Als Tochter von "Ekel Alfred" spielte sie 1974 neben Heinz Schubert, Elisabeth Wiedemann und Diether Krebs und war plötzlich ein Fernsehstar. Noch heute wird die damals Skandale auslösende Serie oft wiederholt. Hildegard Krekel backt Butterkuchen à la Mama, Alfred Biolek brät Kaninchenleber mit mariniertem Weißkraut.
Gerhart Lippert kocht Kalbsleber mit Zwiebeln und Kartoffeln. Bio bereitet Fischfilet mit gedünstetem Chicoree zu.
Barbara Brecht-Schall wurde 1930 als zweites Kind von Bertolt Brecht und Helene Weigel geboren. Als Unternehmerin kümmert die ehemalige Schauspielerin sich ebenso leidenschaftlich um die Rechte am Vermächtnis ihres Vaters, wie sie als Hausfrau und Mutter zweier erwachsener Töchter backt. In "Alfredissimo!" fertigt sie eins ihrer legendären Schlemmerwerke an: die Aprikosenrolle. Alfred Biolek brät seinem Gast ein chinesisches Hühnchengericht im Wok.
Opernsänger René Kollo galt seit seiner Rolle als "Lohengrin" zu Beginn der 70er Jahre in Bayreuth als einer der besten Wagner-Tenöre der Welt und hat auf allen bedeutenden Bühnen gesungen. Aber auch als Schlagersänger zeigte er u.a. mit "Hello Mary Lou", dass sich E- Musik und U- Musik nicht ausschließen. Legendär sind seine Kochkünste: René Kollo geht liebend gerne über Märkte und kocht dann "frei nach Schnauze" alles, was ihm so gerade einfällt. In alfredissimo! bereitet René Kolle ein "Fenchelgemüse" zu, Alfred Biolek einen "Schweinebraten - light".
Die Schauspielerin Annemarie Wendl ist der deutschen Fernsehnation bekannt als vertratschte, oft bissige Hausmeisterin Else Kling aus der "Lindenstraße". Seit Beginn der Fernsehserie im Dezember 1985 ist die mittlerweile über 70-Jährige in nahezu jeder Folge zu sehen. Wegen der Dreharbeiten unterhält sie neben ihrer Münchner Wohnung einen zweiten Wohnsitz in Köln. In ihrer Münchner Wohnung kocht Annemarie Wendl im Gegensatz zu ihrer Kölner Wohnung auch. Annemarie Wendl kocht einen Quark-Semmel-Auflauf, und Alfred Biolek bereitet Kaninchen in Senfsauce.
James Last ist einer der erfolgreichsten Bandleader und Arrangeure der Welt. Bis heute verkauften sich seine Platten weltweit rund achtzig Millionen Mal. Neben dem Arrangieren, den Konzerttourneen, den Aufnahmen und dem Golfspielen nimmt James Last sich in seinem Haus im Sonnenstaat Florida immer wieder gerne die Zeit zum Kochen. In "Alfredissimo!" gibt er ein Rezept preis: Rinderfilet, gespickt mit Speck und Knoblauch, das er 'Igel' nennt. Bio bereitet ein Kartoffel-Sellerie-Püree und eine Orangencreme zu.
Die ZDF-Journalistin und "heute" Nachrichtenredakteurin Moderatorin Petra Gerster lernte ihren heutigen Ehemann während ihrer Studienzeit in Paris kennen, und zwar über eine Heiratsannonce, in der er auch seine häuslichen Fähigkeiten pries. Dass der freiberuflich arbeitende Journalist und Autor sich um den Haushalt und die beiden Kinder Livia und Moritz kümmert, war denn auch "Grundbedingung" für die Ehe. Petra Gerster - ist in "seiner Küche" für alle Vor- und Nachspeisen und das Aufräumen zuständig. In alfredissimo! bereitet Petra Gerster "Provenzalisches Gemüse mit Jakobsmuscheln" zu. Alfred Biolek eine "exotische Karottensuppe".
Bei schwedischer Küche denken viele gleich an "Smörgasbröd" und glauben, dass es sich dabei um eine Art Sandwich handelt. Die schwedische Sängerin und Wahlmünchnerin Bibi Johns räumt mit dem Irrglauben auf und stellt klar, dass "Smörgasbröd" so viel wie Büfett heißt und dass in Schweden dazu immer die berühmte "Janssons Versuchung" gehört - ein Auflauf aus Kartoffeln, Zwiebeln und Anchovis. In alfredissimo bereitet Bibi Jones "Janssons Versuchung" zu, Alfred Biolek "Pestosauce aus Rosenwasser, Safran und Nüssen".
Moritz Sachs bereitet Fajitas zu und Alfred Biolek macht eine Filetierte Brasse mit marokkkanischen Zwiebeln.
Schauspielerin Margot Hielscher, die ihre Bühnenprüfung noch bei Gustaf Gründgens ablegte und 1942 in "Frauen sind keine Engel" ihren Durchbruch als Filmschauspielerin hatte, drehte über 50 Filme, bevor ihr dann mit der Serie "Rivalen der Rennbahn" der Wechsel ins Fernsehen gelang. Die gelernte Modezeichnerin und Kostümbildnerin kocht gerne und am liebsten Hausmannskost. In alfredissimo! bereitet sie "Kartoffelsuppe" nach dem Rezept ihres Vaters zu, Alfred Biolek kocht "Grüne Gnocchi".
Der in Wien lebende Schauspieler Klaus Wildbolz isst, wie er sagt, eigentlich alles. Und ganz besonders gefällt ihm die asiatische Küche. Die klassische Wiener Küche schätzt er ebenfalls, sie ist preiswert und hervorragend, wie sie beim "Heurigen" mit einem guten einfachen Wein auf den Tisch kommt. In "Alfredissimo!" bereitet Klaus Wildbolz einen Berner Käsekuchen zu, und Alfred Biolek kocht ein Curry-Gemüse.
Bei ihrer ersten Olympiade 1994 in Lillehammer errang die Erfurter Eisschnellläuferin Franziska Schenk Bronze auf 500 m. Franziska Schenk macht eine Schneewittchentorte, Alfred Biolek kocht eine Toskanische Bohnensuppe.
Als "Jahrhundert-Siegfried" wurde der Heldentenor 1991 bei den Bayreuther Wagner-Festspielen gefeiert. Einer jener berühmten "Einspring-Zufälle" bescherte Siegfried Jerusalem, der erst spät mit Gesangsunterricht begonnen hatte, 1975 das Tenor-Debüt im "Zigeunerbaron". Von da ab verlief die Karriere kometenhaft. Gern geht der Sänger über Märkte im Ausland und bekocht sich und Kollegen. Für "Alfredissimo!" hat er eine "asiatische Gemüsepfanne mit Shrimps" ausgesucht. Bio bietet ein Rotweinrisotto.
Katja Ebstein gelang 1970 mit ihrem drittplatzierten "Grand Prix"-Titel "Wunder gibt es immer wieder" der Durchbruch in die internationalen Hitlisten. Sie legt sich aber nicht auf Schlager fest. Zu ihrem Repertoire gehören Chansons, Jazzstücke, Musicalrollen, Abstecher ins Theater und "literarische Lieder". Die Berlinerin hat ein Faible für die thailändische Küche. In "Alfredissimo!" kocht sie "Tom Yam Gung", die berühmte Garnelensuppe. Biolek bereitet einen "mediterranen Kartoffelsalat" zu.
Ursela Monn ist seit ihrem Durchbruch 1978 als Rieke in der ZDF-Miniserie "Ein Mann will nach oben" der Inbegriff der Berlinerin. Nach der Rieke folgten Spielfilme und zahlreiche Fernsehrollen. Zudem stellte sie auf mehreren Langspielplatten und Chansonabenden ihr Talent als Sängerin und Texterin unter Beweis. In neue Kochgefilde wagte sie sich, als ihr Sohn Mark-Dara eines Tages aus den Ferien nach Hause kam und fortan nur noch "ayurvedisch" essen wollte. Ursela Monn kocht einen 'ayurvedischen Zitronenreis' und Alfred Biolek bereitet 'Spaghetti mit Oliven, Spinat und Orangenschale' zu.
Der 38-jährige Patrick Lindner ist der Star der Volksmusik. Vor allem durch den "Musikantenstadl" errang er große Popularität und verkaufte bislang mehr als drei Millionen Platten. Er ist ständiger Gast in zahlreichen Fernsehsendungen. Kaum bekannt ist, dass er eine Ausbildung zum Koch abgeschlossen hat. Aus seinem reichhaltigen Repertoire an Rezepten zeigt Patrick Lindner "Schnee-Eier", die auch "Oeuf à la neige" genannt werden. Alfred Biolek bereitet "Seeteufel mit Spinat im Netz".
Aufgewachsen ist Pierre Sanoussi-Bliss in Berlin-Mitte, dem damaligen Ost-Berlin. Nach seinem Abschluss an der Hochschule für Schauspielkunst, "Ernst Busch", spielte er drei Jahre im Ensemble des Staatsschauspiels Dresden. Im Fernsehen ist er u.a. seit längerem als Kommissar beim "Alten" zu sehen, daher pendelt er zwischen seiner Heimat Berlin und Drehort München. Das Kinopublikum kennt ihn seit seiner Rolle als hellsehende Dragqueen "Orfeo de Altmar" in Doris Dörries Film "Keiner liebt mich". Pierre Sanoussi-Bliss kocht eine Soljanka mit Kasslerkamm und Alfred Biolek bereitet Kabeljaufilets im Senf-Ei-Mantel zu.
Bekannt wurde Eva Herman als Sprecherin der Tagesschau. Erfolgreich moderierte die gebürtige Ostfriesin zwischen 1990 und 1995 die monatliche "Schlagerparade der Volksmusik", diverse Galas und anderes. Begonnen hat ihre Karriere nach einem Umweg über die Ausbildung zur Hotelfachfrau. Die italienische Küche mit leckeren Pasta- und Risottogerichten schmeckt ihr besonders gut. In "Alfredissimo" kocht sie daher Spaghetti mit Tomaten-Karotten-Sauce. Alfred Biolek bereitet eine indische Pilzpfanne zu.
Außer Spaß, bedeutet Kochen für den "Modern Talking"-Sänger Thomas Anders Entspannung und Wohlfühlen - allerdings nur, wenn keine frischen Tomaten und kein Rosenkohl serviert werden. Thomas Anders macht eine Pasta mit Lachs und Spinat und Alfred Biolek kreiert 'Renates Grüne Soße' mit Eiern und grünem Spargel.
Nach vielen kleineren Rollen hatte Ulrike Kriener 1985 mit dem Kinohit "Männer" von Doris Dörrie ihren Durchbruch. Seitdem ist sie vom Bildschirm nicht mehr wegzudenken. Nach längerer Drehpause stürzte sich die heute 45-Jährige nach der Geburt ihres Sohnes Paul voller Elan wieder in die Arbeit. Ende 1998 spielte sie in der wöchentlichen ZDF-Serie "Lisa Falk" eine starke, ambitionierte Anwältin. Die gebürtige Bottroperin lebt mit Sohn und Ehemann im Süden von München. Ulrike Kriener macht Stampfkartoffeln mit Olivenöl und Zitrone und Alfred Biolek bereitet Lammkoteletts mit Orangen-Thymian-Soße zu.
Bernhard Paul verwirklichte 1975 seinen Kindheitstraum und verschrieb sich dem Aufbau eines Zirkusunternehmens: dem Circus Roncalli. 1995/1996 machte er seine erfolgreiche Zwanzig-Jahre-Jubiläumstour. Bernhard Paul kocht 'Original Fiaker-Guyas' und Alfred Biolek backt einen 'Süßen Apfel-Brot-Auflauf'.
Die Schauspielerin Anita Kupsch kocht trotz ständiger Tourneen und Dreharbeiten fast jeden Abend für ihren Mann und sich. Und wenn auch noch Tochter Daniela mit Mann und Enkelkind kommen, ist Oma Anita glücklich, ihre Lieben verwöhnen zu können. Sie ist dann zwar schon von den Düften und vom Probieren in der Küche satt, setzt sich aber dennoch mit an den Tisch, z.B. zu Berliner Leber, die sie für Alfred Biolek zubereitet. Bio bietet eine Mangoldsuppe und ein Dessert aus Birnen mit saurer Sahne.
Sandra Schwarzhaupt hat sich vom "Wunderkind mit der Mozartstimme" zur mittlerweile hoch gehandelten Nachwuchs-Sopranistin entwickelt und inzwischen auch die Charts in der Pop-Welt erreicht. Sandra Schwarzhaupt kocht 'Gemüse-Wok mit Hühner-Geschnetzeltem' und Alfred Biolek kocht 'Griechisches Moussaka - light'.
Helmut Berger ging nach dem Abitur 1965 nach Italien. Zufällig lernte er den Regisseur Luchino Visconti kennen, der ihn als Schauspieler förderte. Der Tod Viscontis stürzte ihn in eine tiefe Krise. Helmut Berger kocht mit Alfred Biolek 'Spaghetti Vongole'.
Im Familienleben der deutsch-persischen Schauspielerin Jasmin Tabatabai hat Essen eine wichtige Rolle gespielt. "Ich komme aus einer für europäische Verhältnisse sehr großen Familie. Mein Vater war einer von sieben Geschwistern, ich habe 27 Cousins und Cousinen ersten Grades und noch mal doppelt so viele zweiten Grades. Ich habe das Glück, aus einem aufgeklärten, säkularen und gebildeten Elternhaus zu kommen. Fast jeden Freitag, dem islamischen Feiertag, versammelte man sich im Haus eines Familienmitglieds, es gab viel zu essen, die Erwachsenen diskutierten, oft auch über Politik, und wir Kinder spielten miteinander. Der Zusammenhalt in iranischen Familien ist sehr groß, gemeinsames Essen spielt eine zentrale Rolle, man ist selten allein." In den 1990er Jahren wurde die Künstlerin durch Kinofilme wie "Die Mediocren", "Bandits" und "Late Show" bekannt - und mit viel besprochenen Kinofilmen ging es gleich weiter, mit dem "Baader Meinhof Komplex", den "Elementarteilchen" und "Vier Minuten" zum Beispiel. Die zweite große Leidenschaft der Wahlberlinerin ist die Musik. Zwei Soloalben hat sie schon veröffentlicht, für den Film "Bandits" schrieb sie den Soundtrack. Im Buch "Rosenjahre" beschreibt sie zudem ihre Kindheitserinnerungen an den Iran. Mittlerweile ist Jasmin Tabatabai selbst Mutter zweier Kinder - und dass es zuhause ab und zu persische Gerichte gibt - davon ist auszugehen! Jasmin Tabatabai kocht ein persisches Reisgericht, Alfred Biolek revanchiert sich mit Rotbarschfilet alla puttanesca.
"Deutschlands bester Türke" heißt es in vielen Restaurantführern sehr unzweideutig. Sein Restaurant "Bizim" befindet sich in der türkisch-griechisch-persischen Einkaufsmeile Kölns, der Weidengasse. Enis Akisik macht Lammrücken im Auberginenmantel mit Joghurt-Soße und Alfred Biolek bereitet eine kalte Tomatensuppe zu
Georgette Dee interpretiert Bekanntes von Friedrich Holländer bis Kurt Weill. Dazwischen haucht sie ihre legendären Monologe ins Mikrofon. Eine Kostprobe ihrer Kochkunst gibt sie in "Alfredissimo!". Georgette Dee kocht einen 'Rinderschmorbraten klassisch' und Alfred Biolek bereitet einen 'Graupeneintopf' zu.
Schon seit Anfang der neunziger Jahre ist die Hip-Hop-Gruppe "Fettes Brot" ein fester Begriff unter Rap- und Hip-Hop-Fans. Dahinter stehen die drei Hamburger Musiker Björn Warns alias "Schiffmeister", Boris Lauterbach alias "König Boris" und Martin Schrader alias "Doc Renz" Millionen CDs hat die Band mittlerweile verkauft und selbst der große James Last hat mit ihnen schon einen Hit produziert. In alfredissimo! bereiten "Fettes Brot" "Falafel mit Sesamsoße" zu, Alfred Biolek eine "orientalische Linsensuppe".
Eva-Maria Hagen war ein gefeierter Theater- und Filmstar der DDR. Die Beziehung mit dem vom Regime verhassten Protestsänger Wolf Biermann brachte ihrer Karriere einen jähen Einbruch. 1977 folgte die Schauspielerin dem ausgewiesenen Liedermacher nach Hamburg. Dort begann sie eine zweite Laufbahn als Liedinterpretin und Buchautorin. Immer wenn der Hagen-Clan - Mutter Eva-Maria, Tochter Nina und deren Kinder Cosma-Shiva und Otis - zusammenkommt, bekocht er sich gegenseitig. Eva-Maria Hagen kocht ein Lieblingsrezept der Familie: 'Schweinemedaillons mit Bananen'. Alfred Biolek bereitet ein Apfelsinengratin zu.
Der Polit-Journalist Geert Müller-Gerbes feierte seine größten Erfolge bei RTL. Als seine Sendung "Wie bitte?!" eingestellt wurde, kam der Ruf zur WDR-Talkshow, die er seit 1999 mitmoderiert. Geert Müller-Gerbes kocht Bratheringe mit Bratkartoffeln und Alfred Biolek bereitet Toskanischen Wirsing zu.
Isa Jank ist eine der wenigen Deutschen, die in Hollywood Fuß fassen konnten. Neun Jahre lang lebte und arbeitete die Berlinerin in der US-Filmmetropole. Vor sechs Jahren kam sie nach Deutschland. Isa Jank kocht ein Rezept aus der Euro-Asiatischen Küche ihrer zweiten Heimat Kalifornien: Indische Suppe mit Shrimps. Alfred Biolek serviert Hasenfilet im Wirsingblatt.
Jürgen Trittin, Bundesumweltminister seit September 1998, ist schon seit Jahren begeisterter Hobbykoch. In "Alfredissimo!" zeigt er ein Rezept aus seinen Kindertagen. Jürgen Trittin kocht Saure Linsen, und Alfred Biolek bereitet Marokkanischen Schwertfisch zu.
"Ich bin absoluter Japan-Liebhaber. Man nimmt da immer frisches Gemüse. Die Asiaten essen ja auch... ach, so ästhetisch! Ich finde das auch so erotisch. Die Japaner sind ja wirklich überhaupt nicht erotisch, aber was das Essen angeht... das ist unglaublich", sagt die Sängerin Mary Roos. Gelernt hat sie das Kochen von ihrer Großmutter - nach Rezept kocht sie allerdings nie. "Ich habe keine Hemmungen, etwas auszuprobieren. Ich mach', was aber nicht heißt, dass es mir immer gelingt. Ich bin eine gute Resteverwerterin." In alfredissimo! bereitet Mary Roos "Suki-Yaki", eine Art japanisches Fondue zu. Alfred Biolek ein "Zitronensoufflé mit passierten Waldbeeren".
Schon seit seinen ersten Tagen im Kibbuz ist Gad Granach begeisterter Amateurkoch. Die Samstagnachmittage in seinem Haus, bei gutem Essen und seinen komischen Geschichten, sind in Jerusalem legendär. Gad Granach kocht eine vielfach verwendbare Avocado-Sauce, und Alfred Biolek bereitet ein Bierkaninchen zu.
"Manche Leute sammeln Antiquitäten, ich sammele zum Beispiel alten Balsamico oder Trüffelöl. Das ist mein Hobby", sagt Schauspielerin Sonja Kirchberger. "Andere Leute spielen Golf, ich stehe in der Küche. Wenn ich abends für die ganze Familie koche, ist das der größte Luxus". Vor allem die kalifornische Küche hat die Mutter von zwei Kindern sehr geprägt. "In Kalifornien habe ich mehrere Kochkurse belegt. Dort wurde viel mit der japanische Küche kombiniert, und das war wirklich toll." Ansonsten legt sie sehr viel Wert auf gutes Essen. "Ich achte immer darauf, mich gesund und bewusst aber lecker zu ernähren. Dazu gehört für mich heute auch Fisch und Fleisch. Kochen ist die totalste Entspannung für mich. Das genieße ich total." Sonja Kirchberger bereitet "Grappakartoffeln auf Tomaten-Rucola-Gemüse" zu, Alfred Biolek "Shrimps-Salat mit Basilikum".
Für den Sohn eines Dirigenten gab es nie eine andere Alternative, als Musik zu studieren. Seit seiner ersten Tournee 1988 ist "Walzerkönig" André Rieu nicht mehr zu bremsen. Mit seinem Walzer- und Polka-Repertoire begeistert der Belgier ein Millionenpublikum weltweit und gehört zweifellos zu den erfolgreichsten Musikern Europas. Ein Konzert jagt das nächste - Zuhause ist der Musiker nur noch selten. Dabei ist dem Künstler das Privatleben mit seiner Familie sehr wichtig. Mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen kocht er in seiner Freizeit leidenschaftlich gern. In "alfredissimo!" bereitet André Rieu einen "Andiviestamppot" (Endivien-Kartoffel-Püree) zu, Alfred Biolek eine "Hochrippe aus dem Ofen mit Senfkruste und selbstgemachte Kräuterremouladen".
"Ich habe noch nie nach Buch gekocht. Ich finde, man kann doch einige Ideen selbst haben und das Ganze variieren." Leider kommt der Schauspieler Dieter Pfaff nur noch selten zum Kochen. "Ich arbeite sehr wenig in Hamburg und selbst wenn, dann arbeite ich 12 bis 14 Stunden und muss abends noch Texte lernen. Schade, denn das gemeinschaftliche Kochen mit meiner Frau ist eine sehr schöne Sache." Kochen gelernt hat Dieter Pfaff, den das Fernsehpublikum aus der Serie "Der Fahnder", als "Bruder Esel" und "Kommissar Sperling", als Psychotherapeut in der Reihe "Bloch" und Anwalt in der Serie "Der Dicke" bestens kennt, schon in seiner Kindheit. "Ich musste, denn meine Eltern haben beide gearbeitet und da mussten mein Bruder und ich uns selbst versorgen. Ich habe da sehr viel rumexperimentiert." Die italienische und asiatische Küche findet der Schauspieler wunderbar. "Vietnamesisch ist einfach genial. Allerdings kann ich alles, was bei der Thai-Küche über Schärfegrad drei hinausgeht, nicht essen." Dieter Pfaff bereitet Artischockengemüse zu, Alfred Biolek kocht Lammhaxen in Rotwein geschmort.
Liz Baffoe wusste schon immer, dass sie einmal vor der Kamera stehen würde. Für die Schauspielerin der "Lindenstraße" ging ein Traum in Erfüllung, als sie für die Rolle der Mary Dankor engagiert wurde. Sie wuchs als siebtes Kind des ghanaischen Botschaftsattachés in Bonn auf. In "Alfredissimo!" kocht sie ein typisches Gericht aus dem Heimatland ihrer Eltern: ghanaischer Spinat mit Yam (afrikanische Wurzel). Alfred Biolek bereitet eine Avocado-Limetten-Mousse mit Zitrussorbet zu.
Als Fabian Harloff mit 19 von zu Hause auszog, stand fest: "Essen, Trinken und Lieben sind das Wichtigste!" Mittlerweile hat er Schauspiel- und Gesangsstudium hinter sich und kocht noch immer gern. Fabian Harloff kocht Lammkoteletts mit Rosmarinkartoffeln, und Alfred Biolek bereitet Fisch auf Curry-Wirsing zu.
Obwohl ihre Eltern eine "urige kölsche Kneipe" besaßen, hatte Samy Orfgen als Jugendliche "keinen Bock" aufs Kochen. Beim "Über-die-Schulter-Gucken" lernte sie aber alle kulinarischen Kniffe. Samy Orfgen bereitet Putengeschnetzeltes asiatisch-mediterran zu und Alfred Biolek macht eine Salatcremesuppe.
Mit Gudrun Landgrebe als "Die flambierte Frau" bekam das deutsche Kino 1983 einen neuen Schwung. Robert van Ackerens preisgekrönter Film machte außerdem aus der bis dahin kaum bekannten Theater-Schauspielerin einen über Deutschlands Grenzen hinaus bekannten Kino-Star. Über ihr Privatleben spricht Gudrun Landgrebe nicht gern. In alfredissimo! bereitet Gudrun Landgrebe "Die Sünde der Engel" zu, Alfred Biolek "Hähnchenbrust mit Lauch und Shiitakepilzen".
"Essen und trinken ist doch sehr sinnlich", findet Jan Josef Liefers, der zu den beliebtesten Schauspielern Deutschlands gehört. Und verführerisch noch dazu. Frauen kann man durchaus mit gutem Essen verzaubern, davon ist Liefers überzeugt. "Vorausgesetzt, man kann kochen." Sein Faible für gutes Essen kann der gebürtige Dresdner gelegentlich auch vor der Kamera ausleben. In der Rolle des Karl-Friedrich Boerne im WDR Tatort Münster zum Beispiel - schließlich hat der skurrile Gerichtsmediziner einen ausgeprägten Hang zu den schönen Dingen des Lebens. Den TV-Koch Clemens Wilmenrod hat Jan Josef Liefers ebenfalls schon verkörpert. "Es liegt mir auf der Zunge", hieß der ARD-Fernsehfilm, für den er extra 12 Kilo zugenommen hatte. Der Sohn des Regisseurs Karlheinz Liefers ist übrigens auch als Musiker regelmäßig unterwegs, zusammen mit der Band "Jan Josef Liefers & Oblivion". In alfredissimo! bereitet Jan Josef Liefers eine geeiste Rote-Bete-Suppe zu, Alfred Biolek kocht Penne mit Tomaten und weißen Bohnen.
Seit ihrem Anfang als Moderatorin der "Drehscheibe", 1970 im ZDF, hat die Journalistin Christine Westermann viele Stationen hinter sich gebracht. 1999 ist ihr erster Roman erschienen. Christine Westermann bereitet "Letscho", ein ungarisches Nationalgericht zu, Alfred Biolek einen "Burgundergugelhupf".
Kai Böcking studierte Zeitungswissenschaften und Politik. Bald schaffte er den Sprung zu seiner ersten Fernsehsendung, der ARD-Musik-Show "Formel 1". Seit 1997 moderiert er die ZDF-Gameshow "Risiko". Kai Böcking bereitet Fischfilet im Bananenblatt zu, Alfred Biolek macht einen Winterlichen Salat mit Datteln.
Erst mit der Wende 1989 ging die in Dresden geborene Wahl-Berlinerin in die Politik. Als die SPD 1998 die Regierung übernahm, wurde sie Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Christine Bergmann backt 'Böhmischen Apfelstrudel' und Alfred Biolek bereitet 'Schweinemedaillons mit Fenchel' zu.
Schauspieler Michael Mendl - Markenzeichen: rauchige Stimme - ist aus der deutschen Film - und Fernsehlandschaft nicht mehr weg zu denken. Wenn der gefragte Schauspieler mal zur Ruhe kommt, schätzt er das Privatleben mit Familie und Freunden sehr, für die er dann auch leidenschaftlich gerne kocht. In alfredissimo! bereitet Michael Mendl einen "Heringssalat" nach dem Rezept seiner Mutter zu, Alfred Biolek kocht eine "Süßkartoffel-Ingwer-Suppe".
Die gelernte Goldschmiedin reiste als Reiseleiterin durch Asien, bevor sie Rudi Carrell 1979 für die Show "Am laufenden Band" als Assistentin entdeckte. Und sie blieb in der Unterhaltungsbranche. Marijke Amado kocht Gado Gado und indonesischen Fried Rice mit Huhn und Alfred Biolek bereitet Schellfisch mit Estragonsoße zu.
Der erfolgreiche Bariton wollte eigentlich Medizin studieren, entschied sich dann aber für ein Gesangsstudium. Sein Debüt gab er als 26-Jähriger an der Wiener Volksoper. Wie beinahe alle Klassik-Sänger bezeichnet auch Bo Skovhus Kochen und Wein als seine größten Leidenschaften. In "Alfredissimo!" zeigt er Bio einige hervorragende Weine aus seiner Sammlung, und er präsentiert seine Variante des Waldorfsalates. Der Gastgeber revanchiert sich mit einem scharfen Hähnchenfilet mit Honig-Sesam-Soße.
Die Schauspielerin wurde bereits mit 18 Jahren von der Berliner Max-Reinhardt-Schule für Fernsehfilme engagiert. Sie kocht Thunfisch-Medaillons mit Grünkernreis, Alfred Biolek bereitet eine Wein-Paprika-Suppe zu.
Außer beim Segeln, wo auch schon mal aus der Dose gegessen wird, legt Schauspieler Sigmar Solbach Wert auf eine gesunde Küche. "Ich achte auf jeden Fall auf gute Qualität und kaufe sehr bewusst ein". Sigmar Solbach macht einen Orientalischen Reissalat und Alfred Biolek bereitet Pesco al Forno zu.
Die Tochter vietnamesischer Eltern wurde 1974 in Darmstadt geboren. Ihre Fernsehkarriere begann bereits mit 20 Jahren, als sie die Kindersendung "Hugo" bei Kabel 1 moderierte. Auch als Schauspielerin hat sich die 25-Jährige mit mehreren Auftritten in Videoclips und Rollen in TV-Serien einen Namen gemacht. In "Alfredissimo!" zeigt Minh-Khai Phan-Thi ein typisch vietnamesisches Gericht: Reispfanne mit Gemüsen und Shrimps. Alfred Biolek kocht ebenfalls asiatisch: einen thailändischen Kalamarisalat.
Der gebürtige Salzburger absolvierte etwas unwillig eine Ausbildung zum Speditionskaufmann, widmete sich dann aber schon mit Anfang 20 der Schauspielerei. Fortan erlernte und praktizierte er den "schönsten Beruf der Welt" an Häusern in Salzburg, Graz, Saarbrücken, Wien. Nebenbei hat sich Harald Krassnitzer zu einem leidenschaftlichen Hobbykoch und Weinkenner entwickelt, wovon er in "Alfredissimo!" eine Kostprobe gibt: Rehrücken mit Wermutsoße. Alfred Biolek bereitet eine Gemüsepolenta zu.
Regina Ziegler, die wohl erfolgreichste deutsche Film-und Fernsehproduzentin, liebt es - um einmal im Monat so richtig Streß abzubauen - samstags früh auf zu stehen und verschiedene Fonds und Gerichte zu kochen, die sie für sich und ihren Mann einfriert. Bei "alfredissimo" zaubert sie mit einem dieser selbstgemachten Fonds eine köstliche Dorade mit Salbeisoße. Bio macht dazu als Beilage einen Kürbis-Rucola-Salat.
Journalist Giovanni di Lorenzo, Mitherausgeber des "Tagesspiegels", Chefredakteur der "Zeit" und "III nach 9" Moderator bei Radio Bremen wuchs in Hannover als Sohn eines Italieners und einer Deutschen auf, und ist von beiden Ess-Kulturen gleichermaßen geprägt. In alfredissimo bereitet Giovanni di Lorenzo einen "lauwarmen Oktopus-Salat mit Zucchini und Minze" zu, Alfred Biolek "Weißbiersuppe mit Käsecroutons".
Schon als Zehnjährige sprach Sabine Postel zusammen mit Marius Müller-Westernhagen eine Hauptrolle in einer beliebten Kinderradiosendung. Nach dem Abitur schrieb sie sich dann kurzentschlossen an der Bochumer Schauspielschule ein, und es folgten erfolgreiche Theaterjahre in Oldenburg, Essen und Köln. Mit dem Fernsehspiel "Die Aufgabe des Doktor Graefe" schaffte sie 1981 den Sprung vom Theater zum Fernsehen und glänzte seitdem in vielen Fernsehfilmen und -serien. Einem breiten Publikum hat sie sich vor allem eingeprägt durch ihre Rolle der Bremer Kommissarin Inga Lürsen im ARD-Tatort, aber auch in der Serie "Der Dicke" hat sie mit Dieter Pfaff als Partner eine Hauptrolle gespielt. Sabine Postel serviert eine Lachsforelle in Folie, Alfred Biolek kontert mit einer pochierten Lammkeule.
Marco Girnth wurde 1995 einem Casting für eine Hauptrolle in der RTL-Erfolgsserie "Unter uns" entdeckt und war anschließend bei verschiedenen Serien in Episodenrollen zu sehen. Wenn er und seine Frau Katja Woywood mal nicht drehen, kochen die beiden in ihrer Berliner Wohnung gerne asiatisch. Eine Kostprobe gibt es bei "Alfredissimo!" mit Huhn und Riesengarnelen mit asiatischem Gemüse. Dazu macht Bio einen köstlichen Avocado-Birnen-Salat.
Die Bundesgesundheitsministerin begann ihr Berufsleben mit einer Ausbildung zur Offsetdruckerin. Sie übte diesen Beruf auch fünf Jahre lang aus, bis eine Allergie sie zu einem Neuanfang zwang. Andrea Fischer entschied sich für ein Studium der Volkswirtschaft und stieg in die Politik ein. Wenn sie Zeit hat, kauft sie samstags ein und kocht sich Vorräte, z.B. ihre Gemüsesoße für "Penne verdura". Alfred Biolek kocht für die Ministerin eines ihrer Leibgerichte: Kalbsleber mit Äpfeln und Salbei.
Dass sie Schauspielerin werden wollte, wusste Tina Ruland schon als kleines Mädchen. Der Erfolg ließ denn auch nicht lange auf sich warten: Als blonde Friseurin Uschi spielte sie 1991 neben Til Schweiger im Kassenschlager "Manta Manta" und hatte damit ihren großen Durchbruch. Locker-leichte Unterhaltung ist ihre Spezialität geblieben, in diesem Fach war die Kölnerin, die ihre Schauspielausbildung in Köln und New York absolvierte, viel zu sehen, zumeist im Fernsehen, in Filmen wie "Rivalinnen der Liebe", "Verführung in sechs Gängen", in Krimiserien oder beispielsweise in der mit dem Bambi ausgezeichneten Familienserie "Nicht von schlechten Eltern". Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und ihrem Sohn lebt die blonde Schauspielerin abwechselnd in Travemünde und in Köln. Das Essen, das sie Alfred Biolek kredenzt, wurde jedoch inspiriert durch ihr geliebtes Urlaubsdomizil in der Karibik. Tina Ruland kocht "Barbados-Allerlei", Alfred Biolek serviert ein gratiniertes Apfeldessert.
Der Autor, Schauspieler und Regisseur Burkhard Driest lässt sich in kein Raster einordnen. 1940 in Stettin geboren, wollte er nach der Schule eigentlich Psychologe oder Journalist werden. Der Genussmensch Driest, der sich schon in fast jedem kreativen Beruf versucht hat, lebt heute abwechselnd in Dublin und einem kleinen Dorf in Belgien, wo er die Ruhe zum Schreiben findet. In "Alfredissimo!" kocht er Tagliatelle mit Gorgonzola-Walnuss-Soße. Biolek macht einen sommerlichen grünen Couscous-Salat.
James Bond machte ihn berühmt. Bis dato unbekannt, durfte Götz Otto 1997 in "Der Morgen stirbt nie" den germanischen Fiesling mimen, der James Bond das Leben zur Hölle macht. Seitdem kann sich der Zweimeter-Hüne, der seine Schauspielausbildung in München absolvierte, vor Angeboten kaum noch retten. Der 32-Jährige brillierte nicht nur in zahlreichen TV-Produktionen der ARD und des ZDF, sondern überzeugte auch in Kinofilmen wie "Schindlers Liste", "Der Bär ist los" und "Marlene". Götz Otto bereitet 'Lammkeule im Heumantel' zu, Alfred Biolek 'Constantin-Kartoffeln'.
Sigrid Löffler kocht "Boeuf Stroganoff" und Alfred Biolek bereitet 'Podiddldatschkerln', ein Rezept seiner böhmischen Heimat, zu.
Für Frühaufsteher ist die "Morgenmagazin"-Moderatorin Inka Schneider der erste Lichtblick des Tages. Nach einem Volontariat beim WDR wurde die Kommunikationswirtin zunächst als Redakteurin für die Jugendsendung "Riff" übernommen, bevor sie später zum "Morgenmagazin" wechselte. Ihren Urlaub verbringt Inka Schneider leidenschaftlich gerne in Asien, von wo sie auch ihr Rezept mitgebracht hat: Dim Sum - gedämpfte Teigtaschen mit Gemüse und Shrimps. Bio macht ein Ingwerparfait mit Früchtemousse.
Der Fernsehdreiteiler "Die große Flatter" brachte für den gelernten Werkzeugmacher in den 1970er Jahren den künstlerischen Durchbruch. Zwar legte die Rolle den Wirtssohn viele Jahre auf die Rolle des jungen Quertreibers fest, aber diese Zeiten sind lange vorbei. Als Tatort-Kommissar Thorsten Lannert sorgt der viel beschäftigte Schauspieler derzeit regelmäßig für Recht und Ordnung - und gilt auch sonst als einer der großen Charakterdarsteller im deutschen Fernsehen. Zusammen mit dem Schauspieler Jürgen Vogel hat der Auto- und Motorradfreak in den 1980er Jahren übrigens eine Zeit lang in einer WG gewohnt. Was es in dieser Männerwirtschaft wohl zu essen gab? Längst sind die wilden Zeiten im Leben von Richy Müller vorbei, heute kocht er leidenschaftlich gerne für seine beiden Kinder. Bei alfredissimo! gibt's eines seiner Lieblingsrezepte: ein Essen, das seiner Tochter besonders gut schmeckt. Richy Müller bereitet Paprikahuhn zu, Alfred Biolek macht ein Süßkartoffel-Carpaccio mit Garnelen.
Katharina Thalbach und das Theater sind nicht voneinander zu trennen. Aufgewachsen im Berliner Osten, spielte sie bereits als 15-Jährige die Hure Betty in der "Dreigroschenoper" und überzeugte Publikum und Kritiker gleichermaßen. Ihre Karriere war damit gesichert. In "Alfredissimo!" kocht die Ur-Berlinerin eine Gelbe-Erbsen-Suppe mit selbst gemachtem Rinderfond. Bio brät ein österreichisches "Blunzngröstl" (feine Blutwurst mit Kartoffeln und Zwiebeln).
Für die Kölner gehören Jürgen Becker und Kabarett zusammen wie Kölsch und Flönz. Dabei kam der Erfolg des gelernten Druckvorlagenherstellers und Zeichners mit der humoristischen Ader nicht über Nacht. Erst Anfang der 1980er Jahre nutzte Becker seine wahren Talente und wurde Mitbegründer und Präsident des 1. Kölner Gegenkarnevals. Seitdem sind die alljährlich stattfindenden Stunk-Sitzungen vom Kölschen Karneval nicht mehr wegzudenken - mittlerweile auch ohne Jürgen Becker, der sich 1995 von der Sitzungsmannschaft trennte. Seither konzentriert er sich mehr auf seine Solokarriere, die ihn seit Jahren sehr erfolgreich auf alle bedeutenden Kabarettbühnen von Sylt bis München führt. Außerdem moderiert Jürgen Becker seit knapp zwei Jahrzehnten mehrmals im Jahr die erfolgreiche WDR-Kabarettsendung "Mitternachtsspitzen". Auch kann man Jürgen Becker regelmäßig beim Frühstücken zuhören. Bei WDR 2. In der legendären "Frühstückspause", in der Jürgen Becker jeden Freitag mit Didi Jünemann frühstückt, Zeitung liest - und Gott und die Welt durch den Kakao zieht. Bei Alfred Biolek kocht das Kölner Urgestein selbstverständlich eine rheinische Spezialität! Jürgen Becker kocht Rheinischen Sauerbraten, Bio macht als Vorspeise Grünen Spargel mit Kürbiskernöl.
Die als „rote Heidi“ bekannt gewordene Politikerin war schon immer politisch interessiert und trat bereits mit 20 Jahren in die SPD ein. Seitdem ist sie von der Politik nicht mehr zu trennen. Heidemarie Wieczorek-Zeul unternimmt viele Reisen in die Dritte Welt und hat somit wenig Freizeit. Trotzdem legt sie großen Wert auf gesunde Ernährung. In ihrer Wiesbadener Wohnung kocht sie Gerichte mit viel Gemüse. Heidemarie Wieczorek-Zeul überrascht Bio mit Geschmorten Auberginen. Bio macht ein Fischcarpaccio.
Berühmt wurden Li und Wang durch ihre „Weisheiten des Konfuzius“, die sie in regelmäßigen Abständen von 1996 bis 1999 in der Harald-Schmidt-Show zum Besten gaben. Die beiden Chinesen, die nur durch einen Zufall zum Comedy-Duo wurden, leben schon seit vielen Jahren in Deutschland und arbeiten tagsüber als Kellner in einem Kölner China-Restaurant. Li & Wang kochen etwas authentisch Chinesisches: Gefüllte Lotuswurzelscheiben. Bio macht ganz authentisch europäische Geschmorte Beinscheiben mit getrockneten Tomaten.
Anke Engelke wurde 1965 in Montreal geboren und kam im Alter von fünf Jahren mit ihren Eltern nach Köln. Schon mit zwölf moderierte sie (dreisprachig!) Radiosendungen in Luxemburg und kam ein Jahr später zum Fernsehen. Mit ihren Auftritten in der Comedy-Show "Wochenshow" wurde die begnadete Verwandlungskünstlerin berühmt. In "Alfredissimo!" präsentiert das Multitalent eine asiatische Kartoffelsuppe mit Kokosmilch. Bio revanchiert sich auf Italienisch: Zucchini-Pasta mit Mandeln.
Der Schauspieler Heio von Stetten hatte bereits viel Bühnenerfahrung gesammelt, bevor ihm 1998 der Kino-Überraschungshit "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit" zum Durchbruch verhalf. Seitdem hat der gutaussehende Mime mit den stahlblauen Augen dem Theater endgültig den Rücken gekehrt und konzentriert sich voll auf seine Film- und Fernsehkarriere. Zuletzt konnte er sein schauspielerisches Talent in den erfolgreichen TV-Produktionen "Honigmond" oder "Wer liebt, dem wachsen Flügel" unter Beweis stellen. Heio von Stetten ist mit einer Italienerin verheiratet, weshalb er leidenschaftlich gerne Gerichte dieses Landes kocht. In "alfredissimo!" kocht er "Pasta Carlotta", die er nach seiner Tochter benannt hat. Bio grillt Thunfisch mit Wasabi-Gurken-Gemüse.
"Unsere Küche war immer eine Kombination aus sächsischer und ungarischer Küche", sagt Rockstar Peter Maffay, der seit Jahren mit seinen Alben die deutschen Charts stürmt und nebenbei auch noch die Herzen der Kinder mit dem Drachen "Tabaluga" eroberte. "In der Küche funktionieren Dinge, die im wirklichen Leben nicht so gut klappen, ein Nebeneinander von verschiedenen Kulturen und Völkern." Fürs Kochen hat sich der gebürtige Rumäne allerdings nie so brennend interessiert. "Ich koche eher selten und habe noch nie ein Kochbuch aufgemacht. Und wenn ich koche, dann sind das alles Rezepte von meiner Mutter." In alfredissimo! bereitet Peter Maffay ein "Auberginenmousse "aus seiner rumänischen Heimat zu, Alfred Biolek eine "Tomaten-Orangen-Suppe".
Die Biografie der Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer liest sich wie ein Abenteuerroman. Erst nach einem Angebot für eine Rolle in der Krimiserie "SOKO 5113" stand für sie der Beruf fest. Von da an konnte sich Ann-Kathrin Kramer ihre Rollen aussuchen. In "Alfredissimo! " kocht sie ein Rezept, mit dem ihre Mutter die Familie in größtes Entzücken versetzen konnte: Schweinefilet in Lavendelsoße. Alfred Biolek grillt für seinen Gast marinierte Garnelen.
Grace Bumbry macht Applepie und Alfred Biolek kocht Hirschkeule mit Rotkraut.
Marion von Haaren backt Käsekuchen und Alfred Biolek bereitet pochiertes Ei auf Fetuntta zu.
"Tarzan" nennen ihn seine Fans bei Borussia Dortmund. Wohl wegen seines athletischen Äußeren, denn der 1, 92-Meter-Mann könnte ebenso als Model arbeiten. Aber er steht im Tor - seit er als sechsjähriger Dortmunder Steppke seine Leidenschaft für den Fußball entdeckt hat. Lehmann gilt seit Jahren als einer der besten deutschen Torhüter. Für Biolek kocht der Fußballprofi ein Gericht, das ihn an seine Studien-Heimat erinnert: Münsteraner Möhrensuppe. Bio serviert Hühnchenbrust mit Aprikosensoße.
Die stimmgewaltige Sängerin Joy Fleming bewegt sich spielerisch in 4 Oktaven und verbuchte ihren ersten großen Hit mit dem Mundart-Song "Neckarbrücken Blues", der sie 1973 einem großen Publikum bekannt machte. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten zu Hause, umgeben von ihren vielen Haustieren. Sie kocht oft und gerne für ihre Familie und Freunde. In alfredissimo bereitet Joy Fleming "Belgisches Knoblauchfleisch" zu, Alfred Biolek eine deftige "Sauerkrautsuppe".
"Im Prinzip kann ich alles kochen. Natürlich hilft dann das Kochbuch. Man kann sich ja nicht alles merken. Ich koche übrigens überwiegend nach Rezept, ich meine damit jetzt nicht die Standardsachen, die ich regelmäßig koche. Die kann ich auswendig", sagt der Schauspieler Christian Wolff, bekannt als "Förster Rombach" aus der ZDF-Serie "Forsthaus Falkenau". In seiner perfekt ausgestatteten Küche ist er der "Chef": "Für meine Frau ist Kochen eher eine Verpflichtung... Als wir uns kennen lernten und ich feststellte, dass sie nicht gerne kocht, habe ich damit angefangen und von Gericht zu Gericht immer mehr dazu gelernt. Das war für mich also fast schon so eine Art Überlebenstraining". Auch für Gäste steht Christian Wolff gerne in der Küche: "Das ist dann nur eine Frage der Logistik und der Organisation. Was mich nur maßlos ärgert ist, wenn man alles schön vorbereitet hat und die Gäste zu spät kommen. Das macht mich wahnsinnig und ärgert mich schwarz. Beim Essen hat man pünktlich zu sein, wenn auch sonst nicht!" Christian Wolff kocht Gnocchi mit Pfifferlingen und Alfred Biolek bereitet Rehpfeffer zu.
Ihr erstes Engagement als Schauspielerin hatte die Kaufmannstochter am renommierten Berliner Schiller Theater. Mehrere Theaterengagements schlossen sich daran an. Monika Peitsch spielte außerdem in mehreren Kinofilmen mit, bekannter wurde sie allerdings durch das Fernsehen. Eine zeitlang gehörte sie zu den absoluten Fernsehlieblingen und war eine der meistbeschäftigten Schauspielerinnen der Nation. So stand sie etwa in der höchst erfolgreichen Serie "Die Unverbesserlichen" lange an der Seite ihrer Kollegin Inge Meysel vor der Kamera. Die Fernsehzuschauer kennen sie außerdem aus den Serien und Reihen "Das Erbe der Guldenburgs", "Das Traumschiff", "Lorentz & Söhne", "Fünf Sterne" sowie aus mehreren Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen. Viel Tourneetheater spielt sie außerdem - und genießt ansonsten ihre Freizeit. Für Alfred Biolek kocht sie ein Gericht, das sie oft für Freunde zubereitet. Monika Peitsch kocht "Curry-Huhn mit gebratenen Bananen", Alfred Biolek macht "Fenchel-Minestrone".
"Ich koche meistens das, wonach mir der Kopf steht. Ich koche nicht nach Rezept. Bei mir wird kräftig improvisiert." Eigentlich kennt man ihn aus der Sendung "Hobbythek" als neugierigen Wissenschaftler, der den Zuschauern wissenschaftliche Zusammenhänge einfach formuliert näher bringt. Geht es um Essen und Trinken, zeigt sich der aus Luxemburg stammende Jean Pütz jedoch von einer ganz neuen Seite. In "Alfredissimo!" kocht er eine mediterrane Quiche. Bio bereitet einen Lauchsalat mit Rosinen zu.
Bei der Schauspielerin Barbara Wussow geht es in der Küche wild zu. "In der Küche liebe ich es, mich richtig auszutoben. Mein Mann sagt immer, wenn ich gekocht habe, dann muss man die Küche neu streichen. Bei mir herrscht immer ein bisschen Chaos." Das Kochen hat die Tochter des ehemaligen Burgschauspielers Klausjürgen Wussow von ihrer Mutter und ihrer Großmutter gelernt. Sie hütet ein handgeschriebenes Kochbuch ihrer Großmutter wie einen Schatz in ihrer großen Sammlung von Kochbüchern. "All diese Kochbücher sind reichlich fettbespritzt, weil ich sie alle gerne verwende." Die zweifache Mutter, die mit dem Schauspieler Albert Fortell verheiratet ist, genießt das Familienleben sehr und entspannt sich an den raren freien Tagen am liebsten im Kreise ihrer Liebsten. Übrigens macht den Abwasch im Hause Wussow-Fortell immer ihr Mann. "Dem macht neben dem Aufräumen sogar das Einräumen des Geschirrspülers ganz viel Spaß." Barbara Wussow kocht Grenadiermarsch, Alfred Biolek serviert Wildente mit karamellisiertem Sauerkraut.
"Ich bin ein Meister der Improvisation", sagt Schauspieler Walter Sittler. Mit sieben Geschwistern ist er groß geworden, "aus wenig viel machen" lautete dementsprechend in seinem Elternhaus die Devise. "Wir hatten die typische Hackfleischkultur. Da machte man aus einem Pfund Hackfleisch eine Spaghettisoße für zehn Leute. Das geht, wenn man will." Heute kocht Walter Sittler, bekannt aus Serien wie "Girl Friends", "Nikola" und "Der Kommissar und das Meer" sowie zahlreichen Fernsehfilmen, am liebsten für seine Frau Sigrid und seine drei Töchter. Beim Einkauf achtet der mehrfach ausgezeichnete Künstler mit dem Hang zur Komik sehr genau darauf, was daheim auf den Tisch kommt. Frisch müssen die Lebensmittel sein und von hoher Qualität, das ist sein "oberstes Gebot." Deshalb gibt es bei den Sittlers auch selten Fleisch, schließlich weiß man nie genau, wo es herkommt. Dazu darf's auch mal ein Gläschen Wein sein. "Ich trinke sehr gerne Rotwein. Der muss so richtig im Glas hängen", beschreibt er seine Vorliebe für schwere rote Trauben. "Am liebsten spanischen Rioja oder einen italienischen Amarone." Walter Sittler bereitet einen Champignon-Toast zu, Alfred Biolek macht eine Tintenfischpfanne.
"Mit der Natur behutsam umgehen" ist der Leitsatz des ehemaligen Wurstfabrikanten und Begründers der Öko-Landwerkstätten in Herrmannsdorf bei München. Schon Mitte der 80er-Jahre war für den Großunternehmer und gelernten Metzger klar, dass man Fleisch als Massenware nicht mehr produzieren kann - zum Wohle der Gesundheit und zur Erhaltung der Qualität und des Geschmacks. Mittlerweile sind seiner Vision und Umsetzung des ökologischen Landbaus mit artgerechter Tierhaltung etliche Bauern gefolgt.
Der erfolgreiche Journalist Klaus-Peter Siegloch, der vier Jahre lang Washington-Korrespondent für das ZDF war, verbringt seine freie Zeit am liebsten mit seiner Frau und seinen zwei erwachsenen Kindern. "Von ihr habe ich das Kochen und auch den Spaß daran gelernt", schwärmt er. Der gebürtige Hamburger und Vollblut-Hanseat lebt zwar in Wiesbaden, ist seiner Heimatstadt aber immer verbunden geblieben. Klaus-Peter Siegloch kocht Hamburger Pfannfisch und Alfred Biolek böhmische Liwanzen.
„Kochen ist für mich immer auch eine kreative Tätigkeit“, betont die amerikanische Operndiva Cheryl Studer. Sie schwört auf ihr Chili- und ihr Olivenöl aus dem Bioladen, das bei keinem ihrer Gerichte fehlen darf. Und so kreiert Cheryl Studer würzige, gefüllte Paprikaschoten mit Schafskäse genau so wie fantasievolle Pasta-Rezepte, die zu den Lieblingsgerichten ihrer beiden Töchter gehören. In „Alfredissimo!“ kocht sie gefüllte Paprika, Biolek steuert Pasta mit Fenchel-Orangen-Soße bei.
Der international erfolgreiche Jazztrompeter Till Brönner, der auch als Arrangeur und Produzent seine Hörer in den Bann zieht, war bereits einmal für den Grammy nominiert. Mittlerweile ist der Musiker zusätzlich Professor an der Musikhochschule in Dresden - und hat als Jurymitglied bei der TV-Casting-Show "X Factor" mitgewirkt. Jazzmusik und Essen: Für Till Brönner liegt beides nicht sehr weit auseinander. "In meinen Augen ist gutes Essen wie eine gute Komposition. Eine Band, die gut zusammenspielt, muss innerhalb von Sekunden reagieren und improvisieren können. Kochen ist da dem Jazz ganz ähnlich. Da kann schon mal das Salz fehlen oder es kann an einer Ecke ein bisschen anbrennen - und dann muss man sich schnell etwas einfallen lassen." Der Ausnahmetrompeter kocht leidenschaftlich gern. Seine ersten Lebensjahre, die er mit seinen Eltern in Rom verbrachte, haben ihn sehr geprägt. Italienische Lebensart samt ausgiebigem Essen, kulinarischen Genüssen und die Idee der italienischen "Familia" sind ihm dabei besonders ans Herz gewachsen. Till Brönner kreiert ein Jazz-Trio aus Tomate, Kartoffel und Quark, Alfred Biolek macht Spaghetti à la Sophia.
"Bei mir wird gelebt! Das ist mir wichtig", sagt Fernseh-, Musical- und Theaterstar Judy Winter, "es ist immer open house. Hauptsache, es ist genug zu essen da, und dann wird an meinem Küchentisch stundenlang gesessen, gegessen und getrunken." Judy Winter, die, wie sie sagt, immer unter Strom steht, nimmt sich dafür Zeit: Ob beim Frühstück, das ihr heilig ist oder beim Kochen, das sie genießt und entspannt. Neben zahlreiche Gastauftritten in Serien wie "Tatort" und "Der Kommissar", wurde sie vor allem durch die Simmel-Verfilmungen, "Und Jimmy ging zum Regenbogen" oder "Liebe ist nur ein Wort" bekannt. Die mit der Goldenen Kamera ausgezeichnete Schauspielerin spielte in den letzten Jahren hauptsächlich Theater. Das erlaubt ihr, viel zu Hause in Berlin zu sein und sich ihren Freunden zu widmen. "Ich improvisiere dann gerne beim Kochen und Gemütlichkeit steht bei mir an erster Stelle" Trotzdem achtet sie auf leichte Ernährung. "Schließlich muss ich in meinen Kostümen ja eine gute Figur machen", ein Statement, das bei ihrem Beruf nicht weiter verwundert. Da passt es gut, dass sich Judy Winter aus Desserts nicht viel macht. Judy Winter macht eine Lammkeule im Bratschlauch und Alfred Biolek bereitet ein Lemon Herb Risotto mit selbstgemachter Hühnerbrühe zu.
„Essen muss schön aussehen“, findet Anouschka Renzi. Kein Wunder also, dass die Schauspielerin, u.a. bekannt aus der ZDF-Serie „Forsthaus Falkenau“, die mediterrane Küche liebt, mit der sie an der Côte d’Azur aufgewachsen ist und die sie seither überall hin begleitet. Genau so wie das Kochen, liebt sie auch gute Restaurants, z. B. in ihrer Wahlheimat Berlin. Anouschka Renzi bereitet in „Alfredissimo!“ ein Poulet provencale zu, und Alfred Biolek steuert Kokosgarnelen auf Fenchelsalat bei.
"Konsequent zu sein, das ist anstrengend und lustlos", findet Nina Petri. In unzähligen Kino- und Fernsehfilmen überzeugte die wandelbare Charakterdarstellerin. So spielte sie mehrere Rollen an der Seite von Götz George oder Joachim Król und übernimmt auch schon mal in einem "Tatort", anderen TV-Krimis oder in sonstigen hochwertigen Fernsehproduktionen eine Rolle. In ihrem Privatleben setzt die mehrfach ausgezeichnete Ausnahmeschauspielerin jedoch klare Prioritäten: Der "Schauspielerin mit Qualitätssiegel" sind die privaten Momente, die sie zu Hause mit ihren Zwillingstöchtern verbringen kann, die wichtigsten. "Wenn ich nicht arbeite, ist für mich besonders das Leben mit meinen Kindern Entspannung." Im Hause Petri wird dann nach dem Motto "Essen macht Spaß und Freude" kräftig eingekauft, gekocht und genossen. Und das mit lustvoller Konsequenz. Nina Petri bereitet ein Rote-Beete-Carpaccio zu und Alfred Biolek serviert ein Thai-Garnelen-Curry.
Schon als Kind hat der Moderator Gerhard Delling öfter mal was „zusammengekocht“. „Richtige Menüs und große Gerichte mache ich selten. Ich bin mehr ein Süßer, besonders gerne mache ich Desserts aller Art“, z. B. „Den großen Hans“, ein Gericht mit viel Geschichte aus seiner schleswig-holsteinischen Heimat. „Heute kommt wahrscheinlich niemand mehr auf die Idee, altes Brot wieder zu verwenden.“ Gerhard Delling bereitet „Den großen Hans“ zu, Alfred Biolek serviert Doraden mit Fenchel.
"Ich koche am liebsten Sachen, die lange vor sich hin köcheln", sagt Schauspielerin Heike Makatsch, die über "Bravo TV", den Musiksender "VIVA" und mit dem Film "Männerpension" ihre Karriere startete. Vor allem liebt sie die gutbürgerliche Küche. "Für meine bodenständigen Rezepte bin ich bei meinen Freunden längst berühmt." Trotz der Hektik ihres Berufes versucht sie, sich immer wieder Zeit zum Kochen zu nehmen. "Dann nehme ich mir eines meiner Kochbücher, fange an zu schmökern und wage mich auch an komplizierte Gerichte. Ich habe nie Angst gehabt, mich an den Herd zu stellen", sagt sie. Heike Makatsch bereitet ein "Guiness Stew" zu, Alfred Biolek eine "Topinambursuppe".
"Heute bin ich viel experimentierfreudiger," sagt Kai Pflaume, der mit seinen emotionsgeladenen Sendungen "Nur die Liebe zählt" zu einem Quotenbringer von SAT.1 wurde. "Ich mag sehr gerne Sushi und durch japanische Freunde habe ich viele asiatische Gerichte kennengelernt." Gerne geht er über Münchens Märkte, um die nötigen Zutaten zu kaufen. "Ich suche nach dann nach dem passenden Gemüse und Gewürzen. Auch bei der Fleischauswahl hat man da so viele Möglichkeiten." Der Moderator war, wie er sagt, als Kind ein ganz schwieriger Esser, "für mich gab es nur Leberwurst und Schnitzel, meine Mutter ist fast verzweifelt". Seine Vorliebe für Schnitzel ist bis heute ungebrochen. Aus Tradition isst er vor jeder Sendung eins mit Pommes. Kai Pflaume ist ein Familienmensch: "Ich sehe das eigentlich so, dass meine Frau und ich uns alle die Dinge teilen, die zu erledigen sind. Es macht jeder das, wo er am nächsten dran ist. Das betrifft den Haushalt genauso wie die Kinder." "Ich lebe nicht, um zu arbeiten, sondern ich arbeite, um zu leben." Kai Plaume bereitet einen Schichtpudding "Ewige Liebe" zu und Alfred Biolek serviert Entenragout zu Pasta.
Dariusz Michalczewski, Profiboxer und Weltmeister im Halbschwergewicht, sagt über den Maler Bruno Bruni, dass er viel mehr sei als ein Freund. Bruno Bruni kreiert gerne neue Rezepte oder erinnert sich an die ’wunderbare Küche“ seiner Mutter. So kocht er für Dariusz und andere Freunde und lässt sich bei den Vorbereitungen und am Herd tatkräftig von ’seinem“ Boxer helfen. Bruno Bruni bereitet Scampi a la Bruni zu und Alfred Biolek serviert eine Kürbiskern-Minz-Pesto zu Pasta.
Die Journalistin Wibke Bruhns liebt spontane Essen mit Freunden und ist dann beim Kochen auch gerne experimentierfreudig. Zehn Gäste hat sie dann gerne um sich. Und da sie sich jetzt nach 40 Jahre Arbeit endlich mehr Zeit für sich nehmen will, hat sie sich vorgenommen, nicht nur viel zu kochen, sondern auch immer ein volles Haus zu haben. Wibke Bruhns bereitet in „Alfredissimo!“ Stubenküken in Pernod zu, und Alfred Biolek bietet einen chinesischen Hühnchensalat mit Sternanis.
"Ich liebe unkomplizierte Gerichte", sagt Schauspieler Horst Janson, der sich als "Bastian" aus der gleichnamigen Serie in die Herzen der Fernsehzuschauer spielte und zuletzt unter anderem in den Serien "Wege zum Glück" und "Sturm der Liebe" zu sehen war. "Ob Kalbsgeschnetzeltes, Rouladen oder Gulasch - die bürgerliche Küche hat es mir immer schon besonders angetan." Der zweifache Vater lässt sich aber gerne auch bekochen - früher zum Beispiel von seinen Töchtern: "Meine kleine Tochter fragte mich abends, ob ich einen Pfannkuchen oder ein Rührei wollte. Das machte ihr richtig Spaß. Das Tolle war, dass auch immer alles schmeckte. Anschließend sah die Küche dann zwar ziemlich wild aus, aber meine Frau hat das Chaos meist beseitigt." Eines seiner Lieblingsgerichte sind Thüringer Klöße: "Ein Rezept, das ich schon als Kind mit meinem Vater zubereitet habe." Aber viel lieber noch isst der passionierte Hobbysegler Fisch: "Das ist meine Lieblingsspeise, egal in welcher Form zubereitet. Übrigens esse ich alles gerne, was aus dem Meer kommt. Wirklich alles!" Horst Janson macht eine Pilzpfanne mit Estragon, Alfred Biolek bereitet Seeteufel mit Papaya-Salsa zu.
TV-Ärztin Dr. Antje-Katrin Kühnemann, wurde für ihre Leistung, medizinische Themen verständlich auszudrücken, mit dem Bundesverdienstkreuz, der „Goldenen Kamera“ und dem „Bambi“ ausgezeichnet. Von Diätprogrammen hält sie mittlerweile gar nichts mehr. „Jeder soll das essen, worauf er Lust hat – das aber in Maßen“, rät sie und befolgt ihre eigene Theorie seit Jahren mit Erfolg. Antje-Katrin Kühnemann bereitet in „Alfredissimo!“ eine Tarte au Citron zu, und Alfred Biolek bietet einen Linsensalat.
„Ich koche nie nach einem Rezept“, sagt Schauspieler Michael Fitz, bekannt aus den ARD-Erfolgsserien „Aus heiterem Himmel“ oder dem „Tatort“. „Wenn ich Lust habe, mir etwas Schönes zu kochen, lege ich einfach los.“ Er wagt sich auch an exotische Gerichte – ob indisch oder thailändisch: je ungewöhnlicher, desto besser. Michael Fitz bereitet bei „Alfredissimo!“ eine Rindfleisch-Pfanne zu, und Alfred Biolek kocht eine Kaninchensauce zu Pasta.
„Ein gutes Essen ist für mich immer ein Genuss. Ich mag es aber nicht, für mich alleine zu kochen oder alleine zu essen“, sagt Sportmoderator und Journalist Dieter Kürten, der seit dem Sendestart des ZDF auch auf dem Bildschirm präsent ist. Dieter Kürten ist Weinliebhaber: „Ich hatte großes Glück, schon früh in ganz besonderen Weinkellern Weinproben machen zu dürfen. So habe ich gelernt, ganz gezielt Wein zu trinken, und ich habe mich schon früh nur aufs Rotweintrinken beschränkt“. Dieter Kürten macht Matjes auf Schwarzbrot und Alfred Biolek bereitet eine Rote-Bete-Suppe zu.
Mindestens genauso wichtig wie ein perfektes Essen ist der Star-Friseurin Marlies Möller die Optik. Passend zu ihrem Beruf macht ihr die Präsentation und das festliche Dekorieren fast noch mehr Spaß als das Kochen. Die Friseurin, die als einzige Frau zu den zehn erfolgreichsten Friseuren der Welt zählt, genießt neben ihrem großen beruflichen Erfolg das Leben in der Hamburger „Society“. So verhalf sie schon so manchem deutschen Fernsehstar zu einem neuen Image. Marlies Möller macht ein Überbackenes Sherry-Grapefruit & Früchtepanaché und Alfred Biolek bereitet ein Zanderfilet mit Sellerie-Weißwein-Soße zu.
„Beim Essen achten wir vor allem auf den Geschmack“, sagt Box-Profi Vitali Klitschko, und sein jüngerer Bruder Wladimir fügt hinzu: „Neben dem guten Geschmack schauen wir aber auch auf die Nährstoffe. Als Boxer brauchen wir viele Kohlenhydrate und viel Eiweiß. Darum essen wir vor den Kämpfen immer viel Spaghetti. „Die großen Erfolge ihrer weltmeisterlichen Box-Karrieren und das athletische Erscheinungsbild der Klitschko-Brüder sind kaum auseinander zu halten. Vitali und Wladimir Klitschko bereiten Blinis zu, Alfred Biolek macht eine Zwetschgen-Lauch-Pfanne mit Hühnchen.
"Ich bin eine unkomplizierte Esserin," sagt Karin Dor, die mit Rollen in "Karl-May"- und "Edgar-Wallace"-Verfilmungen in den 60er Jahren in Deutschland ihre Karriere startete. Als Bond-Girl an der Seite von Sean Connery in "You only live twice" und als Hauptdarstellerin in Alfred Hitchcocks "Topaz" erlangte sie internationalen Ruhm. Das Kochen hat sich Karin Dor selbst beigebracht und darauf ist sie auch stolz. Alfred Hitchcock, der zu seinen Hauptdarstellerinnen selten freundschaftliche Kontakte pflegte, bat sie oftmals nach Drehschluss zu sich, um sich Rezepte geben zu lassen, die er dann mitschreiben ließ. "Da habe ich ihm Gulaschrezepte gegeben oder erzählt, wie man Königsberger Klopse macht. Er aß wahnsinnig gern und war ein absoluter Genießer." Heute hat Karin Dor gemeinsam mit ihrem Mann ihren Lebensmittelpunkt nach Beverly Hills verlegt, sie hält sich aber auch sehr gerne an ihrem zweiten Wohnsitz in Bayern auf. In alfredissimo! bereit Karin Dor einen "Brokkoli-Salat" zu, Alfred Biolek "Geschmorten Thunfisch".
"Indisch zu kochen ist eine Wissenschaft für sich", sagt Moderator Ranga Yogeshwar, der bis zu seinem 12. Lebensjahr in Südindien aufwuchs. "Wo ich herkomme, isst man zwar sehr scharf, aber auch so köstlich wie nirgends auf der Welt." Der Wissenschaftsjournalist, TV-Zuschauern bekannt durch Sendungen wie "Quarks & Co.", "Wissen vor 8" und "Die große Show der Naturwunder", liebt es besonders, beim Thema Lebensmittel den Dingen auf den Grund zu gehen. "Ich bin ein notorisch nachdenkender Mensch, der sich zum Beispiel die Fragen stellt, warum wir Pilze, wenn wir sie kochen, immer erst danach salzen. Oder warum Marmelade nicht schlecht wird." Der Vater von vier Kindern liebt besonders vegetarisches Essen. Der Original Basmati-Reis ist eine Delikatesse für ihn. Dazu isst er am liebsten "Lemon-Pickles", eine Spezialität der Südinder, die dafür bekannt sind, Lebensmittel auf verschiedenste Arten zu konservieren. "Die Küchen in Indien sind im Gegensatz zu hier Orte, die man nicht betritt. Als Fremder, der zu Besuch da ist, schon gar nicht. Das hat ganz einfach hygienische Gründe. Nur als Kind hat man die Möglichkeit, in eine Küche zu kommen, weil Kinder dort Narrenfreiheit haben." Ranga Yogeshwar kocht "Uppmaa", ein südindisches Weichweizengrieß-Gericht, Alfred Biolek bereitet eine Möhren-Ingwer-Honig-Suppe zu.
Domna Adamopoulou bereitet Gefüllte Auberginen zu und Alfred Biolek macht Farfalle mit Wirsing.
„Wenn man gerne lebt, will man auch gerne essen und trinken“, sagt Schauspieler und Regisseur Vadim Glowna, der 1976 in Sam Peckinpahs „Steiner- Das eiserne Kreuz“ als Schauspieler international bekannt wurde und 1981, als Regisseur für seinen Debütfilm „Desperado City“, in Cannes die „Goldene Kamera“ erhielt. „Ich glaube, man muss die Neigung zum Kochen haben. Man muss die Liebe bei der Zubereitung der Dinge empfinden. Sonst wird das nix“. Der passionierte Hobbykoch bittet gerne zu Tisch. Vadim Glowna bereitet einen Kräuter-Zander mit Äpfeln und Zwiebeln zu. Alfred Biolek brät vegetarische Süßkartoffelpuffer mit Mango-Senfcreme.
"Meine mathematische Begabung schlägt sich beim Kochen nieder. Klar gibt es ein paar Standards, die ich so kann, aber meistens achte ich genau auf das Rezept", sagt Moderatorin Sandra Maischberger. Die Fernsehjournalistin kocht nur selten sehr aufwändig. Wenn sie aber Freunde und Kollegen zum Essen an den Tisch ihrer Berliner Wohnung bittet, gestaltet sie gerne komplette Menüs. "So ein Abendessen zu machen ist aber schon schwierig. Ich habe leider oft viel zu wenig Zeit. Darum bereite ich meistens die Sachen schon am Vorabend vor." Besonders häufig kocht sie dann italienische Gerichte, denn ihre Kindheit verbrachte sie in der Nähe von Rom: "Wir wohnten in einem traumhaften, großen Haus mit einem Garten, der von Oleander bis Olivenbäumen alles hatte. Es war wie in einem Traum, ich habe wunderbare Erinnerungen an Italien." Sandra Maischberger bereitet ein "mariniertes Kaninchen alla "cacciatore" zu, Alfred Biolek ein "Estragon-Pesto" zu Spaghetti.
"Ich liebe es, vielseitig zu sein", sagt Schauspielerin und Moderatorin Désirée Nosbusch."Ich bin zwar Luxemburgerin, aber tief im Innern meines Herzen fühle ich mich italienisch, besonders wenn ich merke, dass die Dinge einfach nur so aus mir heraussprudeln und ich auch eine ganz andere Körpersprache entwickle. Eigentlich kommt bei mir die Liebe zum Kochen durch meine Liebe zu Italien. Entweder koche ich Italienisch oder Asiatisch-Kalifornisch. Das eine hat mit meinem Hintergrund und meiner Familie zu tun, das andere damit, wo ich lebe." In alfredissimo bereitet Désirée Nosbusch eine "Polenta mit Pilzen" zu, Alfred Biolek "Kartoffel-Spargel-Ravioli mit Minze".
„Ich mag es besonders, wenn das Essen naturbelassen ist, gut aussieht und trotzdem toll schmeckt“, sagt der Schauspieler Günther Maria Halmer. „Ich liebe es sehr, wenn ein Fisch noch wie ein Fisch aussieht und nicht wie ein Turm, der mit Kräutern gefüllt ist.“ Kochen und Essen ist seine Passion. „Ich war sogar mal auf einer Hotelfachschule, als man versuchte herauszufinden, welcher Beruf wohl am geeignetsten für mich sei. Ich kann nur sagen, das war der totale Albtraum.“ Günther Maria Halmer bereitet Seezungenfilets auf Karotten und Estragonsauce zu und Alfred Biolek macht Geflügelleber Constantin.
Für die Schauspielerin und Medizinerin Christiane Paul bedeutet Essen immer Entspannung: "Ich lade gerne Freunde ein und tausche mich aus. Ich mag das Drumherum, mit Leuten gemütlich an einem Tisch zu sitzen, in Ruhe zu reden, Zeit zu haben. Dann mache ich mehrere Gänge und habe große Freude daran, Desserts zuzubereiten." Das geht natürlich nur, wenn Christiane Paul Zeit hat. Schließlich hat die Arzttochter, die mit 17 Jahren zum ersten Mal vor der Kamera stand, parallel zur Schauspielerei Medizin studiert und promoviert. Den Arztberuf hat die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin mittlerweile zugunsten der Schauspielerei an den Nagel gehängt. So bleibt der zweifachen Mutter womöglich mehr Zeit zum Kochen. Für Freunde. Und ihre Familie. Und was geht ihr leichter von der Hand - das Kochen oder das Backen? "Beim Kochen kannst du noch jonglieren und Dinge halbwegs retten. Wenn du aber beim Backen was verhaust, dann wird's nichts." Bei alfredissimo! beweist sich die Berlinerin in der hohen Kunst des Backens - und serviert einen Kuchen, "der viele Erinnerungen mit sich bringt und den ich immer wieder gerne mache." Christiane Paul macht einen Herrenkuchen und Alfred Biolek bereitet Pasta mit Fisch und Safran zu.
"Ich bin nicht der tägliche Koch, aber ich liebe private Essen mit Freunden", sagt Schauspieler Heino Ferch, der schon seit Jahren zu den Stars der deutschen Fernseh- und Kinoszene gehört. "Ich bin ein sehr ästhetischer Koch, und meine Küche ist übrigens blitzblank, wenn ich mit dem Kochen fertig bin." Wegen seines engen Drehplans kommt er allerdings immer seltener zum Kochen. "Wenn ich mal zu Hause in Berlin bin, rufe ich sofort meine Freunde an, und dann gibt es in der Küche Arbeitsteilung." Am liebsten mag er unkomplizierte und leichte Gerichte, schließlich muss er als Schauspieler auch auf sein Gewicht achten. Dem ehemaligen Kunstturner fällt das aber nicht schwer: "Ich habe schon immer sehr gerne Fisch und Gemüse gegessen, und Bier mag ich zum Beispiel gar nicht." Dafür ist er aber ein großer Rotweinliebhaber und hat immer einen ausreichenden Vorrat an Spitzenweinen in seinem Klimaschrank. "Zu einem guten Essen gehört auch immer ein exzellenter Tropfen. Darauf lege ich großen Wert." In alfredissimo! schmort Heino Ferch Kaninchen in Weißwein. Alfred Biolek grillt ein Steinbeißer-Filet mit Rucola-Bohnen.
„Kochen hat mir alles gegeben: unglaubliche Jobs, Männer, mein Haus in New York, Hypotheken und eine Farm in Virginia.“ Mit diesen Worten fasst Annemarie Huste gerne ihre ganz eigene amerikanische Erfolgs-Story zusammen. Ohne große Englischkenntnisse und mit nur drei Dollar in der Tasche ging sie 1963 als 19-Jährige in die USA. Schon ein Jahr später wurde sie Privat-Köchin und Hausverwalterin für reiche New Yorker Familien. Alles, was dann kam, lässt sich nur schwer beschreiben. Annemarie Huste bereitet Chicken Vinaigre, Hühnchen mit Äpfeln, Senf und Calvados zu. Alfred Biolek backt Crêpes mit Auberginenkompott und Kardamom.
"Ich liebe Pasta über alles", sagt Moderatorin Anne Will, "und ich habe meine Ernährung auf viel Gemüse, Reis- und Pastagerichte umgestellt". Die gebürtige Kölnerin, die als erste Frau die "ARD-Sportschau" moderierte, kommt allerdings sonntags wegen ihrer Talk-Show "Anne Will" nie zum Kochen. Aber mit lieben Menschen in der Küche zu stehen, finde ich wunderbar. Das entspannt mich sehr". Auf Fleisch kann Anne Will dabei sehr gut verzichten: "Ich bemühe mich, das Fleisch wegzulassen. Aber wenn ich dann mal an einer Bude eine Bratwurst esse, sagen meine Freunde immer, sie hätten mich noch nie so glücklich gesehen". Anne Will macht Tagliolini mit Pinienkernen und Alfred Biolek bereitet einen Salat vom Fisch mit warmen Gemüsen zu.
"Natürlich fragt man mich ständig bei meinen Maßen, was ich esse", sagt Ralf Möller, der als Mr. Universum durch seine Muskelpakete berühmt wurde und damit in Hollywood erfolgreich eine Karriere als Actionschauspieler startete. "Viele Menschen denken, ich müsste ohne Ende essen, um meine Form zu halten." Der Recklinghäuser lebt mit seiner Frau und den beiden Töchtern in Los Angeles, trainiert dort täglich und isst überwiegend leichte Kost, vor allem Fisch, Geflügel und Kohlenhydrate jeder Art. "Früher, als ich für meinen Sport richtig Diät halten musste, waren Süßigkeiten immer ein Problem für mich." Dabei liebt Ralf Möller, der sich mit der TV-Action-Serie "Conan" in Hollywood etablierte, im Oskar-gekrönten "Gladiator" zu sehen war, aber auch in Deutschland immer wieder bei Filmproduktionen mitwirkt, Kuchen und Desserts über alles. "Wenn ich aber in einem Film spiele, bei dem ich ein bisschen mehr zeigen muss, dann halte ich mich schon an eine bestimmte Ernährung und lasse viel Süßes weg. Für mich gibt's aber nichts Köstlicheres als kalte Schokolade aus dem Kühlschrank. Oder süße Schlagsahne ..." Ralf Möller bereitet einen Caesar's Salad zu, Alfred Biolek macht ein Himbeer-Kirsch-Ragout.
„Ich habe besonderen Zugang zu den Dingen, die schnell gehen, lasse mich gerne beim Einkaufen inspirieren und entscheide spontan, was ich koche“, sagt Schauspielerin Andrea L’Arronge, die schon als Kind für die Serie „Salto Mortale“ vor der Kamera stand. Die Dreharbeiten für die ZDF-Serie „Das Traumschiff“ inspirierte sie, Rezepte zu sammeln und in einem Buch „Meine schnellsten Rezepte aus aller Welt“ mit Fotos von den verschiedenen Staffeln und Drehorten zusammenzutragen. Andrea L'Arronge macht Hühnerleber mit Paprikaschoten und Alfred Biolek kocht ein Vegetarisches Auberginencurry.
„Her mit dem Bölkstoff“ ist das Motto des Karikaturisten, Cartoonisten und Drehbuchautoren Rötger Feldmann, womit schlicht Bier gemeint ist. Erstmals wurde Rötger Figur „Werner“ in der Satire-Zeitschrift Pardon veröffentlicht. 1990 lockten die Filmabenteuer der Bölkstoff trinkenden Zeichentrick-Figur in „Werner – Beinhart“ über fünf Millionen in die deutschen Kinos. Für die Fortsetzung „Werner – Das muss kesseln“ erhielt Rötger Feldmann 1996 die „Goldene Leinwand“. Rötger Feldmann macht Brotsalat und Gedeque á la Brösel und Alfred Biolek kocht eine Sellerie-Prosecco Suppe.
„Was Nachspeisen anbelangt, bin ich eine richtig Süße“, sagt Kim Fisher. „Allerdings mag ich Süßes nicht so gerne in würzigen Gerichten“. Mittelpunkt ihrer Wohnung ist der Esstisch. „Ich bin ein ausgesprochen geselliger Mensch, weshalb ich auch besonderen Wert auf meinen drei Meter langen ägyptischen Esstisch lege“. Kim Fischer mag die asiatische Küche. „Erstens ist es eine sehr gesunde und köstliche Ernährung und zweitens muss man nicht Chefkoch sein, um asiatische Gerichte nachzukochen“. Kim Fischer macht einen Wan-Tan-Burger mit Lachs und Ingwer. Alfred Biolek backt ein Biskuit-Omelette.
Fernsehlegende Joachim "Blacky" Fuchsberger ist tot. Als Entertainer, Showmaster und Schauspieler begeisterte er jahrzehntelang die Menschen. Er bezeichnete sich selbst als 'Fernsehsaurier'. Dabei entsprach das Auftreten des gebürtigen Stuttgarters so gar nicht den wuchtigen Urzeitgeschöpfen. Er war ein Gentleman der alten Schule. Ebenso wie den großen Auftritt liebte er die Provokation, was die Verantwortlichen der Fernsehsender oft zum Verzweifeln brachte. Doch egal ob im Fernsehen, im Theater oder im Kino "Blacky" blieb beliebt. "Ich koche irrsinnig gerne. Kochen war für mich immer schon etwas Besonderes. Eigentlich habe ich mich damit immer selbst belohnt," sagte Joachim Fuchsberger, der auf eine erfolgreiche Karriere als Schauspieler, Showmaster und Dokumentarfilmer ('Terra Australis') zurückblicken konnte.
"Häuslichsein hat mir schon immer eine Menge bedeutet. Gerade was Essen und Trinken angeht, hat mich meine Familie sehr geprägt. Mein Vater ist ein leidenschaftlicher Koch." sagt Schauspielerin Simone Thomalla, die u.a. für Serien wie "Unser Lehrer Dr. Specht", oder "Kinderärztin Dr. Leah" vor der Kamera stand. Allerdings muss bei ihr alles schnell gehen: "Die unkomplizierte Küche mache ich am liebsten. Ich bin kein Freund von Braten und anderen langatmigen Gerichten." Im Privatleben gab es Anfang der 90er Jahre durch die Geburt ihrer Tochter einen Einschnitt. "Damals habe ich mir mein Zuhause das erste Mal als Ausgleich zu meinem Beruf gestaltet und es uns bewusst nett gemacht. Die Wertigkeiten haben sich verschoben und mit Kind war einfach alles anders. Mit dem Kochen habe ich eigentlich auch erst nach der Geburt meiner Tochter angefangen." Inzwischen ist die Tochter ins Teenageralter gekommen und Simone Thomalla lebt mit ihr und dem Fußballmanager Rudi Assauer gemeinsam in einem Haus in Gelsenkirchen, das unweit der Arena von Schalke 04 liegt. "Durch Rudi ist Fußball mein größtes Hobby und großer Teil meines Lebens geworden." In "alfredissimo!" macht Simone Thomalla einen mediterranen Pastasalat. Alfred Biolek Schweinefleisch mit Orange und Kardamom.
"Als Kind war ich ein furchtbar schlechter Esser. Ich habe mich über Monate von Teewurstbrot mit Ketchup ernährt", sagt die in Berlin geborene ZDF- Moderatorin Andrea Kiewel. "Meine Eltern mussten immer sehr kreativ sein, wenn es ums Essen ging." In frühester Jugend begann die Berlinerin mit Leistungssport und schaffte es sogar in die Schwimm-Nationalmannschaft der ehemaligen DDR. "Mit dem Schwimmen kam der Hunger und ich habe gefuttert, gefuttert, gefuttert. Als ich mit siebzehn aufhörte zu schwimmen, hatte ich das erste Mal ein kleines Gewichtsproblem." Die Moderatorin isst leidenschaftlich gerne. "Ich esse total gerne und außer Innereien so ziemlich alles. Wenn ich darauf achte, nicht so viele Kohlenhydrate zu mir zu nehmen, kann ich auch viel essen. Denn wenn ich nicht richtig satt bin, werde ich ungenießbar." Bewusste Ernährung ist für die Mutter von zwei Söhnen ein wichtiges Thema, denn wenn sie viel Stress hat, vergisst sie schon mal das Essen. "Aber wenn ich frei habe, nehmen wir uns zum Essen so richtig Zeit. Da kann es auch schon mal passieren, dass ich ein paar Pfund zunehme. Aber sobald die Arbeit wieder losgeht, habe ich das schnell wieder im Griff." Sich mit allen Familienmitgliedern zu den Mahlzeiten am Mittagstisch zu treffen, ist für die zweifache Mutter sehr wichtig: "Der Kleine hält zwar noch nicht sehr lange durch, aber für mich hat dieses Ritual sehr viel mit Familie zu tun." In "alfredissimo!" kocht Andrea Kiewel Pelmenis, eine Art russische Ravioli. Alfred Biolek kocht seinem Gast Entenbrust mit Wurzelgemüse.
"Mein erstes Kocherlebnis hatte ich damals bei den Pfadfindern. Ich hatte die Pfadfinderkochprüfung bestanden und war bei der "Sippe Fuchs" der Koch. Über dem Feuer habe ich für das ganze Lager Riesentöpfe voller Nudeln gekocht." Der BAP-Chef, der seit über 30 Jahren mit seiner kölschen Rockband auftritt und internationale Erfolge feiert ("Verdamp lang her", "Vill passiert", "Sonx"), kocht heute nur noch selten. Zu sehr bestimmen lange Tourneen, Proben und Komponieren neuer Songs seinen Alltag. Darum ist es seine Frau, die zu Hause kocht und Freunde und Bekannte zum Essen einlädt. "Freunde muss man pflegen und mir fällt das manchmal schwer, weil ich zum Einsiedlertum neige. Wenn meine Frau Abendessen organisiert, bin ich hinterher immer froh, dass sie sich durchgesetzt hat. Denn es sind oft wunderbare Abende." Wenn Wolfgang Niedecken mit BAP auf lange Tourneen geht, spielt gute Ernährung eine besondere Rolle. "Die Band und die Crew im Hintergrund sind auf gutes Essen angewiesen. Unter schlechtem Essen leidet die Arbeitsmoral und die Stimmung. Auf einer Tour muss man sich viele kleine Oasen schaffen, wo man es sich ein bisschen nett macht. Denn richtig schön sind die langen Autofahrten und fremden Hotelbetten nicht gerade. Deswegen sind Catering und Essen auf einer BAP-Tournee sehr wichtig." In "alfredissimo!" macht Wolfgang Niedecken Fisch mit Fenchelgemüse und Honig. Alfred Biolek kocht seinem Gast ein vegetarisches Gericht: Gebratenes Gemüse mit Limettenbutter.
"Kochen habe ich bereits in der Schule gelernt", sagt Schlagersängerin Ireen Sheer, die mit ihrem Album 'Leben heißt lieben' z. Zt. ganz oben in den deutschen Charts rangiert. "Kochen ist heute noch Pflichtfach an englischen Schulen. Da habe ich Sachen wie Yorkshire Pudding, Roastbeef oder Eves Pudding kochen gelernt. Eves Pudding wurde dann zum Lieblingspudding meines Vaters." Die in Romford, England geborene Musikerin hat sich in Sachen Kochen auch viel von ihrer deutschen Mutter abgeschaut: "Von meiner Mutter, einer gebürtigen Düsseldorferin, habe ich viele Rezepte übernommen. Immer wenn sie früher zu meiner Oma nach Düsseldorf fuhr, hat sie Rezepte von ihr mitgebracht. Meine Oma stammte aus Ostpreußen und war eine hervorragende Köchin. Ihre Königsberger Klopse waren die besten." Heute kocht Ireen Sheer, die mittlerweile auf eine dreißigjährige Bühnenerfahrung zurückblicken kann, mit großer Freude im Wok. "Das Schöne am Kochen im Wok ist, dass die Gerichte sehr schnell gehen. Außerdem schmecken sie nicht nur gut, sondern sind auch sehr gesund, weil die ganzen Vitamine erhalten bleiben." Ihre absolute Lieblingsküche ist die indische, die sie schon in den siebziger Jahren für sich entdeckte: "Meine beste Freundin Rita war Inderin. Mit ihr habe ich drei Wochen lang Indien bereist und ihre Familie besucht. Ihre Familie hatte Bedienstete, die das Essen auf riesigen Platten servierten und da haben alle mit den Fingern gegessen. Das war ein faszinierendes kulinarisches Erlebnis, das ich nie vergessen werde." In "alfredissimo!" kocht Ireen Sheer Hähnchen in Curry-Zwiebelsauce und macht dazu ein Raita. Alfred Biolek backt seinem Gast einen Pistazienkuchen.
"Mit fünf Jahren wurde ich im Kindergarten gezwungen, Königsberger Klopse mit kalter Kapernsauce zu essen. Es war schrecklich", sagt der Hamburger Schauspieler Jan Fedder, der u.a. in Wolfgang Petersens Film "Das Boot" und seit Jahren in der erfolgreichsten ARD-Vorabendserie "Großstadtrevier" zu sehen ist. "Ich habe mich danach total verweigert. Allerdings war es in den 60er Jahren noch äußerst schwierig, sich vegetarisch zu ernähren. Auf den Sonntagsausflügen musste ich dann noch hin und wieder Kartoffelsalat und Wiener Würstchen essen. In der Woche haben wir mittags immer in unserer Kneipe gegessen." In der Gaststätte, die Fedders Eltern am Hamburger Hafen betrieben, aßen er und sein Bruder nicht nur zu Mittag, sondern packten auch schon mal mit an: "Ab und zu mussten mein älterer Bruder Uli und ich Kartoffeln schälen. Wir hatten da so eine Kartoffelschälmaschine, in der fast nichts mehr von den Kartoffeln übrig blieb, wenn man sie hineingab." Jan Fedder macht seinen legendären "Vatertags-Eiersalat". Alfred Biolek kocht "Gebackenen Feta mit Linsen".
"Ich habe das Kochen von meinem Vater gelernt. Mittlerweile liefern wir uns richtige Kochduelle, bei dem kein Aufwand gescheut wird. Für den 60. Geburtstag meines Vaters habe ich für 12 Gäste ein mehrgängiges Menü gekocht. Allein für die Wachtelpastete habe ich einen Tag in der Küche verbracht. Es hat einen Riesenspaß gemacht." Der beliebte Schauspieler, der einen englischen Vater und eine deutsche Mutter hat, ist in München aufgewachsen und hat bis vor einem Jahr lange in London gelebt. "Für mich bedeutet Kochen Meditation. Leider komme ich nicht dazu, wenn ich drehe. Ich genieße es sehr, auf dem Viktualienmarkt einzukaufen. Ich kenne alle Händler und halte beim Einkauf immer gerne ein Schwätzchen." Der "bayrische Brite", der mit der Erfolgsserie der ARD "Familie Dr. Kleist" einen Quotenhit landete, kocht besonders gerne Fischgerichte. "Ich habe als Kind in Österreich auf einem Bauernhof Fischen gelernt. Seitdem lässt mich dieses Hobby nicht mehr los. In meiner freien Zeit versuche ich so oft wie es geht ins Grüne zu fahren und zu angeln." In "alfredissimo!" macht Francis Fulton-Smith einen Saibling mit Kräuterkruste und Wirsing-Birnen-Gemüse. Alfred Biolek macht eine Quarkcreme mit geeister Himbeersauce.
"Ich bin bei uns zu Hause ausschließlich für das Backen zuständig. Kochen kann ich überhaupt nicht." Der Schauspieler und Moderator Günther Schramm, der sich in den 70er Jahren zunächst als Kriminalassistent Walter Grabert in dem Fernsehkrimi "Der Kommissar" einen Namen gemacht hatte und später erfolgreich die Rate-Serie "Alles oder nichts" und "Erkennen Sie die Melodie?" moderierte. Das Backen entdeckte er für sich, als er mit seiner Familie 1981 nach Kanada auswanderte. "Das Angebot an Backwaren war dort eine reine Katastrophe. Also musste ich selbst ran. Mittlerweile versorge ich nicht nur unseren Haushalt mit allen Brotsorten, die es gibt, sondern backe auch regelmäßig für meine Kinder, die sich das Brot auch für ihre Partys bei mir abholen." Seit 2001 lebt Günther Schramm, der das Theaterspielen nicht lassen kann, mit seiner Frau wieder in München. "Es ist schön, wieder hier zu sein, aber ich vermisse meinen Rotwein, den ich in Kanada selbst gekeltert habe. Immerhin hatte ich jährlich eine Ausbeute von circa 650 Liter Zinfandel, Cabernet und Merlot. Ein paar Flaschen habe ich sogar noch davon. Aber die hüte ich wie einen wertvollen Schatz." Günther Schramm backt einen "Brotfladen" und Alfred Biolek kocht "Hähnchenschenkel mit Sherry-Morchel-Sauce".
"Für mich bedeutet Kochen Erholung. Leider habe ich oft keine Zeit", sagt Schauspieler Jürgen Heinrich, der seit Beginn des Erfolgs-Krimis "Wolffs Revier" 1992 regelmäßig Millionen Zuschauer vor den Bildschirm lockt. Als er zwölf Jahre alt war, entdeckte er sein Interesse am Kochen durch Probieren: "Meine Mutter wollte eigentlich nur, dass ich alle Zutaten für das Mittagesse einkaufe, aber dann beschloss ich die Buletten mit Blumenkohl selbst zu machen. Die Überraschung war mir damals wirklich gelungen." Der in Mecklenburg geborene Heinrich, der mit seiner Familie 1985 aus politischen Gründen nach West-Berlin übersiedeln musste, achtet sehr auf seine Gesundheit. "Auch wenn ich ein Genussmensch und leidenschaftlicher Weintrinker bin, lasse ich meinen Cholesterinspiegel nicht außer Acht. Die mediterrane Küche liegt mir besonders, aber auch Asiatisch esse ich furchtbar gern." Seine Familie dankt es ihm, auch wenn sich seine erwachsenen Kinder von Zeit zu Zeit die ganz einfachen Gerichte wünschen. Jürgen Heinrich sammelt seit vielen Jahren Kochbücher und sagt von sich: "Es gibt nichts, was ich nicht koche und nichts, was ich nicht esse." In "alfredissimo!" brät Jürgen Heinrich Garnelen mit Gurken und Koriander. Alfred Biolek kocht ein Rote-Bete-Risotto.
"Was Essen angeht, bin ich völlig unkompliziert. Das einzig Wichtige ist, dass das Essen mit Liebe zubereitet ist.", sagt die dänische Sängerin Gitte Haenning, die schon seit Jahrzehnten in Deutschland lebt. "Was ich hier sehr zu schätzen gelernt habe, ist die deutsche Hausmannskost. Die Kombination aus Rotkohl und Grünkohl z.B. finde ich herrlich. Das habe ich in Berlin kennen gelernt und war gleich begeistert." Weit gereist, liebt sie es sehr, andere Kulturen und die entsprechenden "Küchen" zu erleben und fühlt sich ganz und gar als Kosmopolit. "Auf Reisen ist für mich das Thema Essen überhaupt nicht schwierig. Ich bin immer so neugierig, dass ich einfach alles interessant finde und dann auch unbedingt probieren muss. Ich rieche dann an den Sachen, sehe mir alles genau an und erlebe alles sehr intensiv." Die Sängerin, die bereits als Achtjährige ihre erste Schallplatte aufnahm und sich über Schlagererfolge zur renommierten Jazzsängerin entwickelt hat, kam erst spät zum Kochen: "Als ich noch ganz jung war, hatte ich einfach so viel mit meiner Arbeit zu tun, dass ich gar nicht zum Kochen kam. Erst als ich mit zwanzig von Zuhause auszog, habe ich angefangen, selber zu kochen." Für guten Wein hatte Gitte schon als Teenager eine große Schwäche: "Wir hatten in Kopenhagen einen kleinen Weinhändler, der von einem ganz reizenden älteren Ehepaar geführt wurde. Die haben mir immer die tollsten Geschichten zu den Weinen erzählt. Dort habe ich mir dann ab und zu einen Wein gekauft, eine Tüte Shrimps besorgt, mich am Kanalrand hingesetzt und geträumt. Das ist etwas, was ich bis heute noch sehr liebe." In "alfredissimo!" bereitet Gitte Haenning Lammkoteletts mit Quitten-Gelee-Glasur zu, Alfred Biolek einen Shrimp-Salat mit Trauben.
"Ich koche jeden Tag Pasta. Als echte italienische Mama kommt man daran nicht vorbei", sagt die in Rom lebende Schauspielerin und Aerobic-Ikone Sydne Rome. "Ich habe schon als junge Frau gerne und viel gekocht. Am liebsten für viele Freunde. Es ist für mich kein Problem, für zehn Leute zu kochen. Ich habe zwar eine Haushälterin, die mir hilft, aber das Wesentliche, wie den Einkauf und das Kochen, mache ich." Sydne Rome kocht dabei sehr bewusst. "Eine gesunde Ernährung ist mir sehr wichtig, auch weil ich zwei Töchter habe. Gerade in der heutigen Zeit muss man sehr darauf achten." Das Kochen fällt ihr dabei sehr leicht. "Die Italiener haben als Grundlage immer eine Mischung aus selbst gemachter Hühner- und Rinderbrühe. Damit kann man ganz schnell die wunderbarsten Risotti und auch Fleischgerichte zaubern." Trotzdem freut sich Sydne Rome immer, wenn sie nach Deutschland kommt. "Ich liebe Tafelspitz und Weißwürste über alles. Das könnte ich jeden Tag essen." In "alfredissimo!" kocht Sydne Rome Linguine mit Bauchspeck und Thymian. Alfred Biolek macht Saltimbocca vom Seeteufel.
"Mit der Familie und Freunden zu kochen oder Essen zu gehen gehört noch immer zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Meine Frau und ich haben schon immer beim Essen unsere wichtigsten Entscheidungen getroffen", sagt Hans W. Geißendörfer, Autor, Regisseur und Produzent. Der "Vater" der "Lindenstraße", der erfolgreichsten, lang laufenden Familienserie im Deutschen Fernsehen, in den Studios des WDR produziert, feiert am Sonntag, den 30. Januar die Ausstrahlung der 1000. Folge. "Wenn wir uns mit den Lindenstraßen-Autoren zweimal im Jahr für 14 Tage in ein Hotel zurückziehen, um die Geschichten und Erzählstränge zu entwickeln, hat das auch viel mit Essen und Trinken zu tun. Mittags essen wir an unseren Arbeitstischen, jeder behält seine Unterlagen, und die Teller stehen oben drauf. Am Abend gehen wir dann aber richtig essen. Dabei ist der gute Wein besonders wichtig, und oft fallen uns dann die Lösungen ein, die wir tagsüber gesucht haben." Der vielfach ausgezeichnete Film- und Fernsehregisseur, der 1977 für einen Oscar nominiert war, lebt abwechselnd in London und auf der griechischen Insel Rhodos. "Griechenland hat vieles in mir ausgelöst. Schon mit 14 Jahren bin ich das erste Mal alleine dorthin gereist. Wir haben seit Jahren dort ein Haus und können sogar unser eigenes Olivenöl produzieren." In alfredissimo! kocht Hans W. Geißendörfer eine Linsensuppe, das Lieblingsessen seiner Kindheit in Franken. "Nach dem Krieg gab es ja nur diese ganz einfache Küche. Das ist ein sehr einfaches, ursprüngliches Essen. Wenn man die Linsensuppe sorgfältig macht und sich beim Abschmecken Mühe gibt, dann schmeckt sie wunderbar. Das waren damals sehr einfache, aber intensive Genüsse." Hans W. Geißendörfer kocht in "alfredissimo!" eine Fränkische Linsensuppe, Alfred Biolek Pasta mit rohem Thunfisch und Kapern.
"Ich koche alles gerne, was flott geht. Dieses stundenlange Arbeiten mit tausend Schüsseln ist überhaupt nicht meine Baustelle", sagt Hörfunk- und Fernsehmoderatorin Susanne Fröhlich. Für die zweifache Mutter muss es in der Küche immer schnell gehen. "Ich betreibe regelrechtes Alltagskochen und mag Sachen, die von selber fertig werden. Deswegen finde ich Backofengerichte auch so praktisch: rein damit und auf Wiedersehen." Zum Kochen kam die gebürtige Frankfurterin erst, nachdem sie von Zuhause auszog. "Meine Mutter hat mir nie erlaubt zu kochen, weil sie sehr ordentlich ist und immer Angst hatte, ich würde alles dreckig machen. Ich hatte nicht den Hauch einer Idee, als ich von Zuhause auszog. Ich musste anrufen und fragen, wie man Kartoffeln kocht". Die Roman- und Sachbuchautorin, die mit ihrem Diätbuch "Moppel Ich - Der Kampf mit den Pfunden" für Furore gesorgt hat, kommt aus einer Familie, die schon immer sehr auf gesunde Ernährung geachtet hat. "Wir haben als Kinder gesund gegessen. Bei uns gab es immer Salat und Gemüse. Das war für meine Mutter total wichtig." So war auch die Wahl der Lebensmittel für die ehemals moppelige Susanne Fröhlich vor ihrer Diät nie das eigentliche Problem. "Ich müsste nur dringend mein Essverhalten ändern. Das hatte weniger mit den Nahrungsmitteln zu tun, als mit dem, was ich so zwischendurch und vor allen Dingen welche Mengen ich verdrückt habe. Das war manchmal schon ganz schön üppig." Die mediterrane Küche hat es der Hessin besonders angetan. "Italienisch ist glücklicherweise für die gesamte Familie kompatibel. Pasta mögen alle und es gibt auch immer schöne Salate oder gegrillten Fisch. Das ist leicht und man darf sich daran satt essen. Und satt zu sein, ist wirklich wichtig für mich." In "alfredissimo!" macht Susanne Fröhlich "Hühnerkeulen mit Kartoffeln aus dem Ofen". Alfred Biolek "Linsen-Tomaten-Suppe mit Pasta".
"Ich bin von zu Hause sehr verwöhnt, was das Essen anbelangt. Meine Großmutter und meine Mutter haben beide phantastisch gekocht", sagt Schauspieler Alexander Wussow, der als Wiener auf die traditionellen Gerichte Österreichs schwört. "Ich mag die Wiener Küche ganz besonders. Alle Nachbarländer vereinen sich darin auf wunderbare Weise. Aber auch auf die österreichischen Weine lasse ich nichts kommen." Umso mehr vermisst der Theaterschauspieler, der zuletzt in dem ZDF-Special "Die Schwarzwaldklinik - Die nächste Generation" als Oberarzt Benjamin Brinkmann großen Erfolg feierte, das Kochen, wenn er längere Zeit unterwegs ist. "Wenn ich früher, während Engagements in fremden Städten, in gemieteten Wohnungen lebte, habe ich auch dort immer für mich gekocht. Aber irgendwann hat mir das keinen Spaß mehr gemacht. Am liebsten gehe ich in Wien über den Naschmarkt und entscheide ganz spontan, nach dem jeweiligen Angebot, was ich koche. Ich fange dann ganz in Ruhe mit den Vorbereitungen an, wobei eine schöne Musik und ein guter Wein nicht fehlen dürfen." Leider kommt der Schauspieler nur am Wochenende dazu, seine Freunde mit seinen Kochkünsten zu verwöhnen. "Unter der Woche habe ich nicht die nötige Muße zum Kochen. Außerdem habe ich auch noch ein anderes Hobby, dem ich sehr viel Zeit widme. Meine Malerei bedeutet alles für mich." In "alfredissimo!" kocht Alexander Wussow ein Erdäpfelgulasch, Alfred Biolek backt einen saftigen Orangenkuchen.
"Ich esse für mein Leben gern, aber zum Kochen komme ich leider eher selten. Kochen hat für mich ganz viel mit meiner Kindheit zu tun" sagt die in Schwerin geborene Schauspielerin Katrin Saß, die zuletzt mit dem Kinofilm "Good Bye Lenin" größte Erfolge feierte. "Mein Vater hat bei uns zu Hause immer gekocht. Mir läuft heute noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an seine Kartoffelpuffer, Buletten mit Buttersauce oder seine Rouladen denke. Die Kartoffelpuffer hat er immer im hohen Bogen in die Luft geschmissen und dann wieder in der Pfanne aufgefangen. Das habe ich bisher noch nicht geschafft." Katrin Saß, die abwechselnd in Berlin und in Brandenburg auf dem Land lebt, liebt ihre große Küche, in der sie gerne Freunde an ihrem langen Tisch sitzen hat. "Kleine Gerichte bekomme ich immer hin, ich sammle sogar Kochzeitschriften, aber für große Menüs fehlt mir der Mut. Oft bringen meine Freunde die Lebensmittel mit und dann kochen wir alle gemeinsam." Katrin Saß, die gerade mit Dieter Pfaff für die ARD/WDR Serie "Bloch" vor der Kamera stand, genießt nach langen Dreharbeiten mit Mann und Hunden die Ruhe auf dem Land. "Ich brauche nicht viel, um glücklich zu sein. Mich macht auch schon ein guter Eintopf selig." In "alfredissimo!" macht Katrin Saß Kartoffelpuffer, Alfred Biolek schmort Hühnchen mit Senf und Trauben.
"Schon als Kind habe ich für mich gekocht. Meine Mutter musste den ganzen Tag arbeiten und da habe ich mir das Kochen selbst beigebracht" sagt der in Istanbul geborene Schauspieler Erol Sander. Heute kocht er alles, nur nicht Türkisch. "Ich habe lange im Ausland gelebt und viele internationale Gerichte gekocht. Leider habe ich dabei die türkische Küche vernachlässigt." Der mit dem ARD-Zweiteiler "Soraya" bekannt gewordene Schauspieler kocht am liebsten für seine Frau. "Wir ergänzen uns perfekt und beim Kochen können wir uns wunderbar entspannen und unterhalten. Wenn es ums Essen geht, bin ich sehr anspruchsvoll. Da gehe ich lieber kein Risiko ein und koche selbst. Auch wenn ich lange Zeit bei Drehs und nicht zu Hause bin, koche ich für mich. Die meisten Restaurants interessieren mich nicht." Sander schwört dabei auf seine vielen Pasta-Rezepte, traut sich aber auch an komplizierte Gerichte heran "Ich probiere gerne Dinge aus, die sehr schwierig erscheinen. Letztens habe ich einen frischen Tintenfisch gekocht. Er ist phantastisch geworden. Man muss sich vorher nur ein bisschen informieren". In "alfredissimo!" macht Erol Sander ein Chicken Tandoori, Alfred Biolek Wildragout zu Pasta.
"Ich mag die saisonale Küche. Das erinnert mich an früher. Wir waren zwar arme Leute und hatten im Krieg alles verloren, aber einen kleinen Gemüsegarten hatten wir trotzdem.", sagt der in Westpreußen, dem heutigen Polen, geborene Theater-, Film- und Fernsehschauspieler Horst Krause. "Im Nachhinein weiß ich gar nicht mehr, wie meine Eltern uns drei Kinder durchgebracht haben. Ich könnte nicht sagen, dass wir gehungert haben. Es wurde einfach gegessen, was auf den Tisch kam." Bis heute isst er einfach und vor allem auch sehr gerne. "Wenn es schmeckt, dann esse ich es auch. Es gibt keine Kräuter oder Gewürze, die ich von vorneherein ablehnen würde. Mein Liebstes ist allerdings die deftige deutsche Küche, die passt zu mir. Ich bin kein feiner Mensch, ich bin irgendwie ländlich gestrickt." Der Wahlberliner, der mit der Hauptrolle in dem Kinofilm "Schultze gets the blues" international große Anerkennung erlangte und regelmäßig als Revierpolizist Krause für die ARD-Serie "Polizeiruf 110" vor der Kamera steht, fing schon als junger Mann an, sich selbst zu versorgen. "Mit dem Kochen habe ich mich angefreundet, nachdem ich mein Elternhaus verlassen habe. Damals wohnte ich auf dem Dachboden eines Hauses. Die Vermieter hatten dort zwei Zimmer zur Untermiete ausgebaut und da hatte ich eine kleine Herdplatte und habe einfach losgelegt. Ich kann mich noch genau an das erste Rezept erinnern, dass ich damals gekocht habe: ein Fischgulasch. Ich bin aber kein Rezeptkoch. Ich habe zwar noch ein uraltes Kochbuch, wo ich ab und zu mal reingucke, wenn ich mir nicht ganz sicher bin. Aber im Grunde genommen schmecke ich immer schon vorher, wie etwas wird und ob es mir schmeckt. Das habe ich einfach im Gefühl." In "alfredissimo!" macht Horst Krause einen Brotaufstrich mit Makrele, Alfred Biolek Wildschweinkeule in saurer Sahne.
"Ich koche sehr gerne für Freunde und tue ihnen damit etwas Gutes. Ich mag es, wenn es den Leuten, die ich gerne habe, gut geht", sagt die Schauspielerin und vielseitig begabte Künstlerin Anna Thalbach. Die allein erziehende Mutter einer neunjährigen Tochter versucht, sich fürs Kochen täglich auch Zeit zu nehmen. "Ich koche viel zu gerne und mir ist natürlich auch wichtig, was wir essen. Wenn ich für meine Tochter Nelli und mich koche, finde ich es immer komisch, nur für zwei Personen zu kochen. Da komme ich mit den Mengen und Portionen nicht klar. Deshalb kommt meistens noch jemand, damit auch alles aufgegessen wird." Die Tochter der Schauspielerin Katharina Thalbach war schon als Kind sehr früh selbständig. "Kochen habe ich auf meinem kleinen elektrischen Puppenherd gelernt. Da habe ich damals angefangen, Suppen zu kochen und kleine Kuchen zu backen." Die Berlinerin, die schon als Sechsjährige das erste Mal vor einer Kamera stand, hat auch als bildende Künstlerin bereits erste Erfolge mit ihren Zeichnungen und Fotografien. Freunde und gute Bekannte lädt Anna Thalbach vor allem gerne zum späten Vormittag ein. "Jeder, der zu mir kommt, bekommt dann mein englisches Frühstücks. An diesem Gericht erkennt mich jeder. Wer so ein warmes Frühstück einmal bei mir gegessen hat, kommt auch immer wieder." In alfredissimo! macht Anna Thalbach ein Englisches Frühstücks mit Baked Beans, Alfred Biolek ein Fischfilet mit Rote Beete-Sauce.
"Ich habe schon als Student gekocht. Als ich meine Frau kennenlernte, war sie natürlich begeistert, dass ich für sie sämtliche Rezepte deutscher Hausmannskost kochen konnte. Später, als unsere Töchter da waren und ich viel im Sender war, hat sie das Kochen übernommen" , sagt Ex-Tagesschau-Sprecher Jo Brauner, der im Oktober 2004 auf den Tag genau 30 Jahre lang die 20-Uhr-Nachrichten im Ersten verlesen hat. Jetzt im Ruhestand steht er wieder öfter am Herd. "Ich kündige Mitte der Woche an, dass ich am Wochenende kochen möchte und dann überlässt mir meine Frau das Feld. Ich plane dann alles ganz genau und bin schon bei den Vorbereitungen ganz euphorisch. Oft rufe ich dann meine Töchter an, die sich immer freuen, wenn ich in der Küche stehe und ihnen etwas Gutes koche." Dabei lässt er sich gerne von Rezepten aus Zeitschriften inspirieren. "Ich habe eine Kladde, in der ich alle interessanten Rezepte sammele. Jetzt, wo ich mehr Zeit habe, probiere ich die alle hintereinander aus. Ich liebe Fisch über alles. Gute Fischgerichte könnte ich jeden Tag essen. Hier in Hamburg sitzt man da natürlich an der Quelle". In "alfredissimo!" bereitet Jo Brauner Seelachsröllchen in pikanter Sauce zu, Alfred Biolek ein Maronen-Schoko-Dessert.
"Ich liebe es, zu kochen. Ich bin aber kein Koch, der seine Berufsehre verteidigen muss. Ich koche einfach gerne und möchte dabei Spaß haben", sagt Schauspieler Charles M. Huber, der mit seiner Rolle des Inspektors Johnson in der ZDF-Krimiserie "Der Alte" als erster schwarzer Seriendarsteller Europas Schlagzeilen machte. "Schon immer habe ich mir alles, was ich gekocht habe, vorher vorgestellt und schon vor dem Kochen gewusst, wie es werden soll. Ich koche in meiner Vorstellung mit dem Gaumen alles durch, ganz intuitiv. Dann schmecke ich die einzelnen Bestandteile regelrecht und weiß, ob es gut wird oder ob die Zutaten nicht zusammen passen." Der Sohn einer deutschen Mutter und eines senegalesischen Vaters wuchs bei seiner Großmutter in Niederbayern auf. "Für mich ist die regionale Küche immer der Ausgangspunkt. Da hat mich die bayerische Küche meiner Großmutter sehr geprägt. Ich habe diese beiden Herzen in mir. Sollte ich deshalb etwas nur Bayerisches oder Senegalesisches kochen? Ich entscheide mich meistens für ein "Crossover" und bringe mit meinen Gerichten beide Welten zusammen." Charles M. Huber bereitet in "alfredissimo! ein Huhn bayrisch-senegalesisch zu, Alfred Biolek gebackene Tomaten und Zucchini zu Lammkoteletts.
"Ich bin ein großer Abwascher, Abtrockner und Kleinschneider", sagt Theater-, Film- und Fernsehschauspieler Ingo Naujoks, "solche Aufgaben finde ich richtig herrlich. Da stehe ich dann in der Küche, schnipple in aller Ruhe die Karotten und gehe voll und ganz in meiner Arbeit auf." Der bekennende Bochumer, der in 2004 für seine Rolle in der SAT.1-Serie "Bewegte Männer" den Deutschen Comedy Preis erhielt, hat sich schon als Jugendlicher gut in der Küche zurecht gefunden. "Während der Pubertät ist mir irgendwann aufgefallen, wie viel meine Mutter eigentlich für uns arbeiten muss. Ich hatte ein schlechtes Gewissen und habe ihr dann einfach unter die Arme gegriffen. Wir waren eine richtige Ruhrpott-Familie. Mein Vater war Stahlkocher und meine Mutter Hausfrau, die nebenbei arbeiten gehen musste." Der Wahl-Berliner, der sich in der Hauptstadt mittlerweile richtig zuhause fühlt, hat schon früh ein Gefühl dafür entwickelt, wie bestimmte Dinge zu schmecken haben. "Natürlich habe ich viel herumexperimentiert und meine Standardrezepte immer weiter verfeinert. Mit der Zeit merkt man dann, was besser schmeckt und übernimmt das dann. Ich muss erst einmal alles probieren. Man kann hinterher immer noch sagen, dass man es nicht so toll fand. Aber probieren muss ich schon." Eine seiner großen Leidenschaften ist das Wälzen von dicken Kochbüchern. "Eigentlich bin ich ein autodidaktischer Koch. Aber was Kochbücher angeht, finde ich die fast noch interessanter, als irgendwelche Bild- oder Reisebänder. In Rezeptbüchern könnte ich stundenlang stöbern." In "alfredissimo!" bereitet Ingo Naujoks einen Vampir-Kartoffelsalat zu, Alfred Biolek Witzigmanns Frikadellen.
"Als Sängerin lebt man wie in Askese. Es gibt sogar Sänger, die vor einem Auftritt lange überhaupt nichts essen, weil sie meinen, mit leerem Magen in Höchstform zu sein. Ich konnte das nie. Schon aus Lampenfieber hatte ich einen solchen Blutdruckabfall, dass ich eher extra Energie brauchte", sagt Renate Holm, deren Karriere in den 50er Jahren als Schlagersängerin in Heimatfilmen begann und die als Opernsängerin mit Weltkarriere später Musikgeschichte schrieb. Die in Berlin aufgewachsene Sängerin erinnert sich gerne an ihre Anfänge in Wien vor über 30 Jahren: "Es war gar nicht so einfach, sich an die neuen Begriffe zu gewöhnen. Es gab viele kleine Missverständnisse, wenn es um Essen und Trinken ging. Vor allem "Paradeiser" war so ein Thema, wenn ich in Wien in einem Laden Tomaten kaufen wollte. Und ich habe bis heute immer Spreewälder Leinöl im Haus, denn noch immer liebe ich Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl." Renate Holm bereitet eine "Ente mit Äpfeln und Ingwer" zu, und Alfred Biolek eine "kalte Senfgurkensuppe".
"Kochen ist für mich ganz selbstverständlich. Da ich sehr viel zu Hause arbeite, komme ich nicht darum herum, mir regelmäßig etwas zu kochen. Deshalb stehe ich auch oft bereits mittags an meinem Herd. Schon als Kind hat uns unsere Mutter dazu angehalten, selbstständig zu sein. Das betraf auch das Essen. Es hat mir aber schon immer großen Spaß gemacht, leckere Gerichte zu kochen.", sagt Radio- und Fernsehmoderator, Jörg Thadeusz, der für seine Außenmoderationen der WDR-Sendung "Zimmer frei" den Grimme- Preis bekam. "Ich liebe lange Schmorgerichte wie z.B. Boeuf Bourguignon oder auch ein schönes Gulasch. Allerdings lege ich auf Hilfe in meiner Küche nicht so besonders großen Wert. Das macht mich nur nervös." Der gebürtige Dortmunder mit Wohnsitz in Berlin weiß, wo er welche Lebensmittel am besten kauft. "Im Sommer habe ich fest vor, mir auch das Berliner Umland kulinarisch zu erschließen. Dort gibt es zahlreiche Bauern, die ganz wunderbare Dinge, wie z.B. Leberwürste herstellen. Die freuen sich unter Garantie, wenn man mal einen kleinen Abstecher zu ihnen unternimmt." Der Journalist, der sich zunehmend der Schriftstellerei widmet und bereits zwei Romane veröffentlicht hat, genießt es sehr, für viele Freunde zu kochen. "Ich habe einen langen Esstisch. Für mich gibt es nichts Schöneres, als gut gelaunte Gäste mit einem schönen Glas Rotwein vor der Nase." In "alfredissimo!" kocht Jörg Thadeusz einen Mangold-Auflauf, Alfred Biolek bereitet einen Hähnchenbrustsalat mit Grapefruit und Minze zu.
"Mein Familienleben ist das Wichtigste für mich. Wenn meine Söhne, mein Mann und ich gemeinsam am Tisch sitzen, bin ich restlos glücklich", sagt Schauspielerin Andrea Sawatzki. "Wenn mein Mann und ich drehen, kommt meine Mutter aus Bayern und kümmert sich um meine Jungs. Sie legt genau so viel Wert auf geregelte und warme Mahlzeiten wie wir." Am liebsten kauft Andrea Sawatzki, die mit Schauspielkollege Christian Berkel zusammen lebt, die Lebensmittel gemeinsam mit ihren Kindern auf dem Markt ein. "Meistens habe ich eine große Einkaufsliste dabei. Besonders genieße ich es dann, guten französischen Käse einzukaufen. Wenn wir gegessen haben und die Kinder im Bett sind, trinken wir in aller Ruhe eine schöne Flasche Rotwein und besprechen den Tag." Andrea Sawatzki bereitet ein "Rinderfilet mit Senf und Sahne" zu und Alfred Biolek eine "Tomatentorte".
"Sichtvegetarier war ich schon immer. Schon als Kind habe ich nur Fleischprodukte gegessen, die nicht nach Tier aussahen und wo ich mir vorstellen konnte, dass es auf Bäumen oder Sträuchern gewachsen ist", sagt Schauspieler und Moderator Dirk Bach, der 1996 schon einmal zu Gast bei Alfred Biolek war und damals noch ein Fleischgericht zubereitete. Seit mehreren Jahren ernährt sich der für PETA aktive Bach nun ausschließlich vegetarisch. "Irgendwann wurde mir bewusst, wie absurd es ist, kein Fleisch zu mögen, aber trotzdem Leberwurst oder Pastete zu essen. Da habe ich den konsequenten Schritt getan." Als großes Glück empfindet der gebürtige Kölner, dass man mittlerweile auf eine große Anzahl an Fleischersatzprodukten zurückgreifen kann. "Da gibt es z.B. falsches Cordon Bleu, Schnitzel, verschiedenste Patés und natürlich falsche Hackfleischbällchen. Damit kann man nun auch klassische Gerichte vegetarisch nachkochen. Möhren bürgerlich z.B. schmeckt auch mit falschem Hackfleisch ganz hervorragend." In "alfredissimo!" macht Dirk Bach eine Pizza mit Birne und Gorgonzola, Alfred Biolek Olivengnocchi.
"Der Hauptbestandteil meiner Küche ist Erdbeermarmelade. Ganz egal, ob ich Fleisch- oder Salatsaucen mache, Erdbeermarmelade ist immer dabei", sagt Schauspieler, Stand- up Comedian und Musiker Stefan Jürgens. "Wenn ich für viele Gäste koche, was mir großen Spaß macht und mich regelrecht entspannt, probiere ich durchaus auch neue Rezepte aus - solange Erdbeermarmelade im Haus ist, kann ja nichts schief gehen." Der gebürtige Westfale, der für sein Leben gerne Freunde einlädt und bekocht, serviert ein bis zwei Mal im Jahr bis zu dreißig Personen ein Viergangmenü. "An solchen Abenden ist Kochen natürlich nicht nur Entspannung, sondern auch Thrill. Grundsätzlich finde ich, etwas zu kochen, ist eine sehr gute Auseinandersetzung mit seinen Gästen." Der Wahl-Berliner liebt vor allem klassische Rezepte. "Klassische Rezepte finde ich toll. Da habe ich den größten Spaß, etwas daran zu verändern." Wenn er seinen Urlaub nicht in seinem Haus auf Ibiza verbringt, mietet er sich gerne mit seiner Familie und ein paar Freunden ein Haus in Südfrankreich. "Dort wird fünf Wochen lang nur geschlemmt. Da treffen dann drei leidenschaftliche Hobbyköche aufeinander und das Ganze artet unweigerlich in einen sehr fruchtbaren Koch-Konkurrenzkampf aus. Einfach herrlich." In "alfredissimo!" kocht Stefan Jürgens Kaninchen a la Isolina, Alfred Biolek Seelachs mit Bacon und Estragon.
"Ich kenne es nicht anders, als immer wieder an meine Grenzen zu gehen. So bin ich groß geworden und bis heute ist es so geblieben", sagt die Eiskunstlauf-Legende Marika Kilius, "wenn ich nicht ständig auf mich aufpassen d.h. mich gesund und ausgewogen ernähren würde, könnte ich gar nicht die ganze Energie aufbringen, die ich für mein aufregendes Leben brauche. In Asien habe ich Ayurveda und eine ganz neue Art der Lebensführung kennengelernt und sofort für mich übernommen. Eine leichte Küche ohne Fleisch bekommt mir dabei hervorragend." Die zweifache Weltmeisterin im Paarlauf mit Hans Jürgen Bäumler ist spät auf den süßen Geschmack gekommen. "Lange habe ich mir nichts aus Desserts gemacht, aber heute könnte ich für ein gut gemachtes Dessert sterben. Da ist mir mein Gewicht dann auch egal. Ich habe aber Gott sei Dank nie einen wirklich großen Hunger. Wenn ich bis mittags um 12 Uhr einen Apfel und eine Kiwi gegessen habe, reicht mir das. Dazu trinke ich viele Tassen grünen Tee." Die zweifache Mutter und Großmutter zweier Enkel ist froh, dass sie heute nicht mehr so viel kochen muss wie früher. "Während meiner Eisrevuen in den 70ern und 80ern war bei uns immer "full house". Da hatte ich jeden Tag Gäste und habe alle bewirtet. Heute bin ich froh, dass es alles in allem ruhiger geworden ist. Und wenn mich der Hafer sticht, gehe ich einfach eine Nacht lang tanzen." In "alfredissimo!" kocht Marika Kilius Farfalle mit Schafskäse. Alfred Biolek macht vegetarische Auberginenröllchen.
"Ich koche am liebsten unkomplizierte Gerichte, wie Fisch in Folie oder Schmortöpfe. Leider muss ich dabei auch immer an die Kalorienzahl denken. Die polnische Küche meiner Mutter koche ich deshalb nur sehr selten, weil die Rezepte mit viel Butter und Sahne gekocht werden. Als Mutter überdenkt man seine Essgewohnheiten aber sowieso. Da überlegt man schon bei einer Möhre, wo man die am besten kauft. Aber ganz besonders vorsichtig bin ich beim Fleischkauf", sagt Schauspielerin Anna Loos. Seit 2004 ist sie mit Schauspielkollege Jan-Josef Liefers verheiratet, mit dem sie eine gemeinsame Tochter hat. Gerne steht sie mit ihrem Mann in der Küche. "Wir haben in der Küche eine klare Arbeitsteilung, jeder ist dabei der Bestimmer über sein Gericht. Wenn der Jan kocht, sieht die Küche immer aus wie ein Schlachtfeld, ich mag es da lieber organisiert und aufgeräumt." Die überzeugte Rezeptkocherin bekocht am liebsten Freunde. "Ich liebe es sehr, liebe Menschen zu bewirten, aber im Moment haben wir einfach beruflich zu viel zu tun." Anna Loos, die zuletzt mit ihrer Rolle der Sally Bowles aus "Cabaret" im Berliner Theater "Bar jeder Vernunft" für Furore gesorgt hat, freut sich nach langen Engagements oder Drehs sehr auf ihr Familienleben und eine ausgewogene Ernährung. "Das Catering an den Sets ist oft miserabel. Ich kann es dann kaum abwarten, mich im Anschluss wieder gesund zu ernähren. Trotzdem darf aber ein guter Wein dabei nicht zu kurz kommen. Wir genießen unsere gemeinsamen Abende über alles und trinken dann am liebsten italienischen Rotwein." In "alfredissimo!" macht Anna Loos Lammfilets mit Salat, Alfred Biolek Penne mit Tomaten und Crème fraîche.
In letzter Zeit gehe ich das Kochen ein bisschen entspannter an. Wir deutschen Frauen machen uns, was das Kochen angeht, immer einen unglaublichen Stress. Das wird hier in Australien alles ein wenig leichter gehandhabt und davon versuche ich ein bisschen für mich mitzunehmen.", sagt Schauspielerin Sophie Schütt, die vor einigen Jahren einen australischen Filmproduzenten bei Dreharbeiten zu dem ZDF-Zweiteiler "1000 Meilen für die Liebe" kennen und lieben lernte und seitdem die Wintermonate in der Nähe von Perth an der Westküste Australiens verbringt. "Hier in Australien komme ich viel mehr zum Kochen, weil ich erstens mehr Zeit und zweitens eine schöne, große Küche habe. Wenn ich Freunde einlade, koche ich gerne viele unterschiedliche Gerichte. Ich stelle dann alle Töpfe einfach auf den Tisch und jeder bedient sich. So kann man sich aussuchen, wovon man probieren möchte und ich finde es viel entspannter, als ein Viergangmenü zubereiten zu müssen." Sophie Schütt, die großen Wert auf gesunde Ernährung legt und der festen Überzeugung ist, "ein bisschen Bio geht immer!", liebt es, gemeinsam mit Freunden zu kochen. " Eigentlich ist es doch eine schöne Sache, dass man die Gäste in das Kochen mit einbezieht und alle etwas tun müssen. Das ist Zeit, die man schon sehr gemütlich miteinander verbringen kann. Außerdem lernt man dadurch unheimlich viel, weil jeder eine andere Art hat zu kochen. Da macht man schon mal eine Flasche Wein auf, legt eine schöne CD ein und hat schon vor dem Essen den größten Spaß." In "alfredissimo!" bereitet Sophie Schütt eine Paprikasuppe mit Gambas und Avocado zu, Alfred Biolek Hackbällchen mit Zitrone und Anchovis.
"Ich bin mit der türkischen Küche in Berlin groß geworden. Meine Mutter hat sich früher die Gewürze und Kräuter von Urlauben in der Türkei mitgebracht, weil es das in Deutschland noch nicht zu kaufen gab. Heute koche ich auch für meine Kinder in erster Linie Türkisch", sagt der türkische Schauspieler Tayfun Bademsoy. Als 9-Jähriger kam der aus dem ZDF-Krimi "Ein starkes Team" bekannt gewordene Schauspieler mit seiner Familie nach Deutschland und fühlt sich heute als waschechter Berliner. "Ich bin mit der Zeit ein richtiger Bio-Produkte-Fanatiker geworden und achte sehr auf eine gesunde Ernährung. Für meine Kinder koche ich mindestens zwei Mal in der Woche Fisch. Sie gehen dann mit mir zu unserem Fischhändler und suchen sich ihren Fisch selbst aus. Der wird dann gebraten, gegrillt oder gedämpft." Tayfun Bademsoy, der lange Zeit Vegetarier war, kocht auch für sich allein. "Nach einem harten Drehtag belohne ich mich gerne mit einem selbst gekochten Abendessen. Das ist pure Entspannung für mich. Dazu trinke ich gerne einen sizilianischen Rotwein." In "alfredissimo!" kocht Tayfun Bademsoy Gefüllte Weißkohlblätter, Alfred Biolek Spaghetti mit Thunfisch und Anchovis.
"Ich bin eher eine unkonventionelle Köchin. Ich würfele gerne einfach alles zusammen und habe keine Spezialitäten, die ich besonders gut kann", sagt Schauspielerin Henriette Richter-Röhl, die täglich als Laura Mahler in der Telenovela "Sturm der Liebe" im Ersten auf dem Bildschirm zu sehen war. "Ich koche nicht nach einem Rezeptbuch, das ist eher alles Free-Style." Die Ideen für ihre Kochkreationen holt sich die Vegetarierin, die nach wie vor Fisch und Meeresfrüchte isst, meistens bei einem Gang über den Marktplatz. "Ich mag alle Kräuter und Gewürze und liebe Gemüse über alles. Alles was schön grün oder rot ist, lacht mich an und wird gekauft. Ich habe immer ganz viele indische Gewürze im Haus, rieche daran und versuche so herauszufinden, was dazu passt und dann lege ich los." Während der täglichen Dreharbeiten ist für sie das Essen eher auf reine Nahrungsaufnahme reduziert, doch eigentlich achtet die gebürtige Berlinerin sehr darauf, was sie isst. "Ich bekomme die meiste Energie von gesunder Nahrung. Darum achte ich auch im stärksten Stress darauf, was ich esse." Für die Hauptrolle in "Sturm der Liebe" hat sie sich von einem Profikoch coachen lassen. "Bei ihm habe ich nicht Kochen gelernt, sondern die richtige Zubereitung von Nahrungsmitteln, z.B. wie man welche Zutaten am besten schneidet. Kochen habe ich von meiner Mama gelernt. Außerdem war das viel 'learning by doing' und vor allem habe ich viel durch meinen Mann gelernt, der viel besser kochen kann als ich." In "alfredissimo" bereitet Henriette Richter-Röhl einen gemischten Blattsalat mit Früchten, Nüssen und Shrimps zu, Alfred Biolek eine Caponata, ein italienisches Auberginengemüse.
"Früher hatte ich einen anderen Bezug zum Essen. Da hatte ich viel mehr Zeit zum Genießen. Heute fehlt mir oft die Muße.", sagt "Brisant"- Moderator Alexander Mazza. "Mein Vater stammt aus Senigallia an der Adriaküste. Dort hat man das Meer gleich vor der Haustür und für uns Kinder war das einfach grandios. Essen ist in Italien ein großes Stück Lebensqualität. Da sitzen alle an einem langen Tisch, es wird viel gequatscht, manchmal läuft auch der Fernseher nebenher, aber eines macht man immer: Man lässt sich Zeit. So wird jedes Essen zu einem kleinen Fest. Das habe ich immer sehr genossen und empfinde es auch heute noch so, wenn ich meine Verwandten besuche." Alexander Mazza, der vor seiner Moderatorentätigkeit als Model in Paris, New York und Mailand arbeitete, ist froh, dass diese hektische Zeit hinter ihm liegt. "Im Endeffekt ist man den ganzen Tag durch die Stadt gerannt und hat Castings abgeklappert. Da hat man mit hundert anderen Leuten stundenlang gewartet und sich irgendwo zwischendurch ein Sandwich `reingeschoben. Essen war damals die reinste Hölle." Heute versucht er, so gut es geht, die üblichen Essenszeiten einzuhalten und sich einigermaßen gesund zu ernähren. "Ich mag die leichte mediterrane Küche, esse sehr gerne Pasta und ab und zu mal ein Steak." In "alfredissimo!" bereitet Alexander Mazza ein Lammcurry mit Ananas zu, Alfred Biolek ein Dessert mit Ei und Brandy.
"Ich habe im Laufe meines Lebens festgestellt, wenn ich immer das esse, worauf ich Lust habe, ist alles in Ordnung. Wenn ich esse, esse ich mit Freude und ich bin sicher, dass das ganz wesentlich ist", sagt die Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin Heidelinde Weis. Die gebürtige Österreicherin, die in der Nähe des Wörther Sees in Kärnten Zuhause ist, hat eine bodenständige Einstellung zum Thema Essen und Genuss. "Ich esse alles, mehr oder weniger gern, und denke einfach nicht so viel darüber nach, was gesund ist und was nicht. Mein Körper zeigt mir schon, was ihm gut tut und was nicht. Und natürlich schlage ich ab und zu mal über die Stränge, ob nun beim Essen oder beim Wein. Aber auch das sollte immer in Maßen passieren." Für die als "Frau in Weiß"(1971) bekannt gewordene Schauspielerin ist Essen ein ganz wesentlicher Bestandteil ihres Lebens. Nicht nur, weil ihr regelrecht übel wird, wenn sie Hunger hat, sondern weil sie einfach wahnsinnig gerne isst. "Vor allem dann, wenn ich nicht selber kochen muss. Bekocht zu werden ist für mich das Größte, dafür übernehme ich liebend gerne und mit viel Kreativität die Tischdekoration." Eine Fischallergie hat sie um einen Genuss gebracht, den sie immer noch nachtrauert: "Bevor ich diese Allergie entwickelt habe, habe ich Fisch sehr gerne gegessen. Und diese Fischlokale machen mich immer noch total an." Heute genießt sie am liebsten die asiatische oder italienische Küche. "Was ich immer essen kann, sind Spaghetti. Das ist eins der Dinge, das ich nie Leid werde. Pasta könnte ich wirklich jeden Tag essen. In Kärnten merkt man natürlich die Nähe zu Italien, hier wird Gott sei Dank viel Pasta gegessen." In "alfredissimo" bereitet Heidelinde Weis eine "Villacher Kirchtagssupp`n" zu.
"Ich koche am liebsten, was man gemeinhin unter gut bürgerlicher Küche versteht. Berühmt bin ich für meine Rindsrouladen, die ich von meinem Vater übernommen habe. Überhaupt hat mich die Küche meines Vaters sehr geprägt", sagt "ARD Tagesschau"-Sprecher Jens Riewa. Gerne bekocht er am Wochenende seine Freunde. "Ich plane und organisiere von Anfang an alles selbst. Ich mag es gar nicht, wenn mir jemand in der Küche helfen will. Für meine Gäste soll es nämlich das "Rundum-Sorglospaket" sein. Weil er die Woche über nur wenig Zeit zum Kochen hat, kombiniert er gerne Fertigprodukte mit frischen Zutaten. "Ich habe keine Probleme mit Tiefkühlgemüse und bestimmten Fertigprodukten. Man muss nur wissen, was drin ist und dann kann man sich sehr viel Zeit und Arbeit ersparen. Mein bestes Rotkraut kommt übrigens aus der Dose, natürlich immer mit einem Apfel, Lorbeer und Rotwein verfeinert." In "alfredissimo!" kocht Jens Riewa eine Kürbissuppe mit Kokosmilch, Alfred Biolek schmort Kaninchenkeulen in Cidre und Calvados.
"Alles, was ich kochen kann, habe ich von meinem Vater gelernt. Er ist Theaterregisseur und nur selten zu Hause und deshalb war es immer etwas Besonderes, wenn er kochte", beschreibt die Schauspielerin Katharina Wackernagel die Kocherlebnisse ihrer Kindheit. "Wenn er nach einer Inszenierung nach Hause kam, wurde praktisch ein Familienfest gemacht. Mein Vater hat das regelrecht zelebriert und immer sehr aufwendig gekocht. So habe ich mir viele Tricks abgeschaut. Ich fand es immer toll, einfach bei ihm in der Küche zu sitzen und zuzuschauen." Katharina Wackernagel, die in den 90er Jahren durch die TV-Serie "Tanja" bekannt wurde, glänzt inzwischen in zahlreichen Charakterrollen, z. B. in "Das Wunder von Bern" oder in der ARD-Serie "Bloch" an der Seite von Dieter Pfaff. Wie in ihrer Kindheit werden noch heute die Familienessen bei den Wackernagels zelebriert, wenn alle wieder im Haus der Eltern zusammenkommen. "In unserer Familie läuft ganz viel über das gemeinsame Essen. Essen und Kommunikation - das gehört für uns immer zusammen und ganz oft sitzen wir drei Stunden gemeinsam am Tisch, essen und reden." In "alfredissimo!" bereitet Katharina Wackernagel einen "Karotten-Ananas-Sellerie-Salat mit Tofu" zu, Alfred Biolek "Lamm gefüllt mit Minze, Parmaschinken und Parmesan".
"Ich koche immer aus dem Bauch heraus. Ich habe ein festes Repertoire, das ich ständig abwandle oder ergänze. Schon das Einkaufen macht mir großen Spaß. Ich kaufe alles ausschließlich im Bioladen, denn ich finde, dass man beim Essen nicht sparen sollte", sagt Schlagersängerin Claudia Jung, die mit Mann und Tochter auf einem Bauernhof in Bayern lebt. Ihre besondere Liebe gilt allerdings der italienischen Küche. "Pasta in allen Variationen gehört zu meinen Lieblingsgerichten. Wenn meine Familie "Pasta Vongole" oder "Spaghetti mit Scampi" von mir serviert bekommt, drehen sie durch vor Glück. Fisch und Meeresfrüchte stehen immer ganz oben auf meinem Speiseplan." Die Vegetarierin lebt gleichermaßen das Glamouröse auf ausverkauften Konzerttourneen, wie das bodenständige Landleben mit der Heugabel im Pferdestall. "Meine Tiere bedeuten alles für mich. Und seit ich gelernt habe, wie man Ziegenkäse selbst herstellt, habe ich viele neue Rezepte kreiert." Die Preisträgerin von fünf "Goldenen Stimmgabeln", zwei "Echo- Awards", drei Goldenen Schallplatten, zwei Platin-Schallplatten, dem "Fred-Jay-Textdichterpreis" und dem "Special EMI-Award" (2,5 Mio. verkaufte Alben) schafft es vor allem durch den Rückhalt ihres Mannes, ihre Karriere und das Familienleben unter einen Hut zu bringen. "Ich weiß, dass ich großes Glück habe. Bei Tourneen muss zu Hause mein Mann übernehmen, aber wenn geprobt wird, kommen alle Musiker zu uns auf den Hof. Das ist jedes Mal ein Riesen-Happening, worauf sich alle freuen - nicht zuletzt wegen meiner köstlichen "Spaghetti mit Auberginen-Tomatensauce." In "alfredissimo!" macht Claudia Jung ein "Himbeer-Tiramisu", Alfred Biolek ein "Indonesisches Fisch-Curry".
"Wenn ich ein Filmproduzent wäre, würde ich immer sehr auf das Catering achten. Denn das Essen bei Dreharbeiten ist besonders wichtig für die Schauspieler", sagt Udo Kier, der seit Jahrzehnten in Hollywood lebt und arbeitet und wegen seines markanten Gesichts besonders gerne als der "böse Deutsche" besetzt wird. Für den gebürtigen Kölner ist Kochen sehr wichtig. "Für mich hat es etwas Meditatives. Schon das Einkaufen macht mir großen Spaß. Dann gehe ich los, fasse die Produkte an, rieche, schmecke und suche mir das Richtige aus. Ich bereite alles in großer Ruhe vor und trinke schon mal ein Glas Wein." Udo Kier kocht Pasta mit Kokosmilch, Zitronengras und Garnelen, Alfred Biolek bereitet einen asiatischen Thunfisch in Sesamkruste zu.
Sibel Kekilli bereitet "gefüllte Auberginen" nach einem Rezept ihrer türkischen Mutter zu und Alfred Biolek "Hühnerbrustfilet mit einer Pistaziensauce".
"Kochen ist eine so dankbare Aufgabe, weil man unmittelbar, wenn es schmeckt, Lob bekommt. Und zwar so viel Lob, wie man sonst nie bekommt. Sonst lässt sich Lob oder Kritik nicht richtig einordnen und bleibt subjektiv. Ein gutes Essen aber, das verklärt sich", sagt Gastronomin und TV-Köchin Sarah Wiener. Für die gebürtige Wienerin, die als "Mamsell" für die ARD-Serie "1900" mit Spitzenhäubchen und Baumwollgewand eine Zeitreise ins beginnende 20. Jahrhundert unternahm und damit ihre TV-Karriere startete, ist Kochen " ...etwas sehr Emotionales. Es dient schon in frühester Kindheit für Machtspiele, steht für eine gewisse Kultur und jeder der kocht, zeigt seinen Charakter. Da muss man sich nur mal anschauen, wie unterschiedlich die Menschen mit Lebensmitteln umgehen." Trotz ihrer drei erfolgreichen Berliner Restaurants, populären Kochbuchveröffentlichungen und viel beachteten Fernsehtätigkeiten, empfindet Sarah Wiener ihre Karriere rund um das Thema Kochen als einen völlig offenen und noch lange nicht beendeten Weg: "Kochen ist so ein riesiges Gebiet, dass man nie ankommt oder ein Ende findet. Je länger ich koche, desto mehr werde ich eigentlich zur Anfängerin." Sarah Wiener kocht ein Wiener Saftgulasch, Alfred Biolek backt einen Schwäbischen Käsekuchen.
"Gekocht wird bei uns zu Hause immer", sagt Schauspieler Christian Berkel, der schon als 19-Jähriger von Ingmar Bergmann für den Film "Das Schlangenei" entdeckt wurde und inzwischen in mehr als 40 Fernsehfilmen und einer illustren Mischung nationaler und internationaler Kinoproduktionen (u.a. "Der Untergang" und "Das Experiment") zu sehen war. Sein erstes "Gericht" hat der mittlerweile zum Hobby-Koch avancierte Ehemann der Schauspielerin Andrea Sawatzki bis heute nicht vergessen: "Das fing mit Hähnchenkeulen an, die ich einfach schmorte. Ich war begeistert, weil das überhaupt nicht schwierig war und sofort klappte." Schon kurze Zeit später entdeckte Christian Berkel seine wahre Leidenschaft für das Kochen. "Ich stellte nach und nach fest, dass es einen Riesenspaß macht, wenn sich Familie und Freunde an einen Tisch setzen und das gerne essen, was man für sie gekocht hat. Mir macht es großen Spaß, alles in Eigenregie zu planen, vorzubereiten und anderen mit meinem Kochen eine Freude zu bereiten." Christian Berkel bereitet eine ganze "Kalbsleber im Schweinenetz" zu und Alfred Biolek einen "Salat 'Nicoise' mit frischem Thunfisch".
"Ich bin für die niederen Hilfsdienste, also Paprika schnippeln oder Kartoffel schälen, gut zu gebrauchen.", sagt der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (Politiker). Sein Tagesplan ist aber so ausgefüllt, dass seine Frau jeden Tag das Essen auf den Tisch bringt. "Abends komme ich oft erst nach zehn nach Hause. Noch aus dem Wagen gebe ich Bescheid, dass ich heranrolle. Unbegreiflicherweise schafft es meine Frau, ein paar Minuten später ein reizvolles Abendessen auf den Tisch zu bringen." Edith Welser-Ude (Stadträtin) brachte sechs Kinder mit in die Ehe ein und ist eine sehr gelassene Köchin. Mit dem Kochen angefangen hat sie, "weil die Kinder Hunger hatten, ganz einfach. Man wird mit der Zeit immer routinierter. Es gab natürlich keine aufwendigen Essen, das ist klar." Edith Welser-Ude war selbst über Jahre Stadträtin in München und arbeitete heute neben den Repräsentationsaufgaben, die sie zum Teil gemeinsam mit ihrem Mann wahrnimmt, als freie Fotografin. Zeit für sich und zum Genießen hat das Ehepaar zweimal im Jahr, die sie in ihrem Haus auf der griechischen Insel Mykonos verbringen. Das ist die einzige Zeit, in der auch Christian Ude zum Kochen kommt. "Wir haben einen Grilltisch, eine affengeile Konstruktion. Darauf machen wir praktisch alles, von Fisch über Fleisch, oder Frühstückseier mit Speck am Morgen." Für "alfredissimo!" bereitet Edith Walser-Ude eine Lammkeule zu und Christian Ude macht dazu einen griechischen Salat, Alfred Biolek kocht ein marokkanisches Zucchinigemüse.
"Das Phänomen des Erfolgs der 'Sendung mit der Maus' lässt sich vielleicht mit Kochen am besten beschreiben. Das Erfolgsrezept für eine gute Sendung ist ganz einfach: Am Anfang sollte ein "Amuse Gueule" Appetit machen, dann folgt eine leckere Vorspeise. Danach kann aber durchaus mal ein nahrhaftes Stück Schwarzbrot kommen. Nach einem Zwischengang, der etwas ganz anderes bietet, gibt es wie immer das Lieblingsdessert von allen: Eine gehörige Portion 'Käpt'n Blaubär', sagt Christoph Biemann, der Mann mit dem grünen Shirt aus der Sendung mit der Maus. Seit 1972 arbeitet er im WDR, neben vielen anderen "Maus"- Gesichtern, mit an dem mit 34 Jahren ältesten und erfolgreichsten Kinderprogramm im Deutschen Fernsehen und entwickelt Lach- und Sachgeschichten. Der Vater zweier Kinder kocht am liebsten intuitiv und liest Rezepte eigentlich nur, um sie auf Abläufe und Zutaten zu überprüfen. Seine experimentierfreudige Annäherungsweise an wissenschaftliche Themen für die "Sendung mit der Maus" verliert er auch beim Kochen nicht aus den Augen, nämlich, dass es dabei oftmals auf eine gute Portion Gefühl ankommt: "Wenn ich in eine Küche komme und es gibt dort eine gute Stimmung, weiß ich, dass das Essen auch gut schmecken wird. Die gute Energie, die man beim Kochen hinein gibt, kommt auch am Ende heraus." Christoph Biemann zeigt Alfred Biolek in "alfredissimo!" sein Rezept für ein italienisches 'Aqua Pazza' mit Hähnchenschenkeln, Bio bereitet ihm ein Wildragout mit Feigen zu.
"Ich habe akzeptiert, dass ich in der MoMa-Woche aus dem Rennen bin. Es ist schlichtweg unmöglich nebenher noch Sozialkontakte pflegen. Aber noch für meine Töchter zu kochen, wenn ich mittags nach Hause komme, schaffe ich allemal", sagt Sven Lorig, Moderator des ARD/ WDR- Morgenmagazins, das im wöchentlichen Wechsel mit dem ZDF jeden Morgen von 5:30 Uhr bis 09.00 Uhr live gesendet wird. "Das Schwierigste ist eigentlich der Sonntag vor der MoMa-Woche, weil man nachmittags vorschlafen muss, obwohl man gar nicht müde ist. Aber der Luxus an dem Job ist, dass ich die nachfolgende Woche immer komplett frei habe und das genießt meine Familie natürlich sehr." Der gebürtige Hildener, der schon während der Studienzeit mit Kochen angefangen hat, ist auch heute noch der Koch im Hause Lorig. "Damals war Not die treibende Kraft, da meine Freundin noch schlechter gekocht hat, als ich. Ich hatte die Wahl zwischen kochen lernen oder verhungern." Für den gelernten Journalisten war Fast-Food nie eine Alternative, weder für sich, noch für seine Kinder. "Ich finde gesunde Ernährung von Anfang an total wichtig. Wir haben nur ganz wenig Babynahrung fertig gekauft und lieber viel selbst gekocht. Der Aufwand ist es wert. Das einzige, was ein bisschen weh tut, ist der Moment, wenn der Püreestab zum Einsatz kommt und ein wunderbares Essen in Brei verwandelt." Sven Lorig bereitet einen Döppekuchen, im Rheinland auch "Kessels Knall" genannt, zu. Alfred Biolek Pasta mit Salami und Pilzen.
"Als Kinder durften wir an Weihnachten immer in der Metzgerei unserer Eltern helfen. Besonders spannend fand ich es, wenn Blutwurst gemacht wurde. Da habe ich gerne den Finger in den Bottich getunkt und abgeschleckt. In der warmen Blutwurst zu rühren, fand ich klasse.", sagt Sopranistin Christine Schäfer, die auf internationalen Bühnen zuhause ist. Schon früh hat die gebürtige Frankfurterin mit Kochen und Backen angefangen. "Durch den permanenten Kontakt mit Lebensmitteln habe ich schon als Kind eine gewisse Neugier entwickelt. Mit dem Backen habe ich angefangen, als ich noch zu Hause wohnte. Aber an Fleischgerichte habe ich mich erst herangetraut, als ich alleine wohnte. Das Essen meiner Mutter schmeckte so gut, dass ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen wäre, mich daran zu wagen." Schon während ihrer Studienzeit hat die Wahl-Berlinerin begonnen, ihre Kommilitonen kulinarisch zu verwöhnen. "Wenn ich meine berühmte Lammkeule gemacht habe, kam die natürlich mit der Post aus Frankfurt. Meine Eltern haben das Fleisch vakuumiert und ab nach Berlin geschickt. Solche Care- Pakete waren natürlich der reinste Luxus und meine Kommilitonen haben das immer sehr genossen." Heute kommt die Opernsängerin mit Engagements auf der ganzen Welt, nicht mehr so häufig dazu, viele Leute zu bekochen. " Seit die Kinder da sind habe ich nicht mehr so oft Gäste da. Aber wenn ich dann mal was Größeres koche, brauche ich auch den ganzen Tag, um alles genau zu planen, einzukaufen und zu kochen." Christine Schäfer bereitet einen Roten Heringssalat zu, Alfred Biolek ein Wildfilet mit Blaubeersauce.
"Für mich ist bis heute das Schönste, gemeinsam zu kochen. Alle sitzen in der Küche, man kocht gemeinsam, man quatscht, trinkt schon mal ein Weinchen und das Ganze zieht sich über Stunden. Das finde ich herrlich.", sagt der Theater-, Film- und Fernsehschauspieler Jan-Gregor Kremp. Der gebürtige Rheinländer, der dem breiten Fernsehpublikum vor allem durch seine Rolle als Hauptkommissar Keller aus der ARD-Serie "Polizeiruf 110" bekannt ist, liebt es, mit Freunden und der Familie gemütlich zu tafeln. "Eine große Holztafel und was Nettes, Reelles zum Essen, mit Liebe gemacht, das ist genau meins. Das kann auch einfach nur der große Pastatopf mit einem schönen selbst gemachten Pesto sein." Der mit der Schauspielerin Johanna Gastdorf verheiratete Vater eines Sohnes kocht in seiner drehfreien Zeit fast täglich. "Ich koche eigentlich jeden Tag, gerne auch mal mit meinem Sohn zusammen. Pastasciutta macht er schon. Da schnappt er sich sein kleines Höckerchen, stellt sich damit vor den Herd und legt los." Für den in einer Großfamilie mit fünf Geschwistern aufgewachsene Schauspieler ist es ungemein wichtig, mit Liebe zu kochen. "Früher waren wir meistens zehn Personen am Tisch, weil mindestens zwei von uns noch einen Freund mit nach Hause brachten. Meine Mutter hat nie gestöhnt und immer mit Liebe gekocht. Vor allem viele klassische Rezepte, wie Wirsing mit Speck oder Sauerbraten. Das sind auch genau die Rezepte, die man immer versucht genauso nachzukochen, aber die man grundsätzlich nie so hinbekommt wie die Mutter." In "alfredissimo!" bereitet Jan-Gregor Kremp Kalbs-Involtini zu, Alfred Biolek ein Forellen-Carpaccio.
"Ich mag die italienische Küche sehr, weil sie so pur ist. Ich esse die Dinge gerne so, wie sie sind. Deswegen esse ich auch so gerne dieses Zitronenhühnchen, immer vorausgesetzt, dass man ein glückliches Huhn dafür verwendet.", sagt die Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin Daniela Ziegler, die während ihres Studiums mit dem Kochen anfing und am liebsten einfach drauf los kocht. "Wenn ich ein Kochbuch zur Hand nehme, stelle ich regelmäßig fest, dass es früher oder später in die Ecke fliegt. Irgendwie kann ich nicht nach Anleitung kochen. Ab einem gewissen Punkt mache ich immer so weiter, wie ich meine, dass es richtig ist." Die Musical-Sängerin, die zzt. als Lady Isabel in dem Musical "Robin Hood" auf der Bühne steht, verbringt viel Zeit an der Cote d' Azur. "In Saint Tropez koche ich immer für mehrere Personen. Dort mache ich viel auf dem Barbecue-Grill, vor allem Fisch. Das ist da natürlich besonders fein, weil der Fisch ganz frisch ist und man beim Kochen draußen ist." Die Qualität der Lebensmittel ist ihr immer sehr wichtig. "Wenn ich etwas mit Fleisch zubereite, versuche ich stets gutes Fleisch vom Biobauern zu bekommen. Glückliche Hühner schmecken einfach ganz anders." In "alfredissimo!" bereitet Daniela Ziegler ein Zitronenhühnchen zu, Alfred Biolek kocht eine Pasta mit Leberragout.
"Ich bin ein ganz großer Fan von der bürgerlichen Küche. Am liebsten mag ich die rheinische Hausmannskost. Die Gerichte aus dieser Gegend erinnern mich immer an meine Kindheit", sagt Jan Hofer, Chefsprecher der "Tagesschau" im Ersten. Wegen der Dienstzeiten kommt er nicht regelmäßig zum Kochen. "Ich komme leider immer erst so spät aus dem Sender. Meine Frau hat dann meistens schon etwas vorbereitet. Ich kann dann nur noch Hilfsdienste verrichten." Geselligkeit beim Essen ist ihm sehr wichtig. "Als ich letztes Jahr mit meinem Oldtimer für die MDR-Reihe "Schlemmen in Sachsen-Anhalt" durch den Osten gefahren bin und in viele verschiedene Küchen dieser Region geschaut habe, überkamen mich Hochgefühle. Essen zuzubereiten und Menschen damit zu überraschen, ist irre spannend." In "alfredissimo!" schmort Jan Hofer einen Schweinebraten mit Kruste, Alfred Biolek bereitet ein Beeren-Quark-Dessert zu.
"Ich habe immer schon sehr gerne gut gegessen und da habe ich mir in jungen Jahren einfach mal ein Kochbuch gekauft und losgelegt, sagt Schauspieler Heikko Deutschmann und scheut heute auch vor komplizierten Rezepten nicht zurück. "Natürlich sind mir auch schon Gerichte missglückt, aber das ist doch normal. Wichtig ist, dass man sich um den Herd herum versammelt, gemütlich quatscht und dann gemeinsam isst." Für den Vater von drei Kindern bedeutet eine gute Organisation alles. "Bei uns zu Hause kocht derjenige, der gerade da ist. Anders ginge das auch gar nicht. Aber wenn ich nach einem langen Dreh wieder zu Hause bin, freue ich mich richtig auf das Einkaufen, Kochen und Beisammensein. Kochen ist einfach ein auffällig schöner und sinnlicher Vorgang." Der durch die ZDF-Serie "Der Mond scheint nur für Untermieter" bekannt gewordene Heikko Deutschmann kocht auch gerne österreichische Rezepte, die er aus seinen Kindertagen kennt. "Diese Küche hat mich stark geprägt und obwohl ich mir aus Desserts nicht so viel mache, bei einem Kaiserschmarrn sage ich niemals nein. Ich ernähre mich bewusst, achte aber nicht allzu sehr auf Kalorien oder ausschließlich Bioprodukte. Hauptsache ist, dass es schmeckt". In "alfredissimo!" bereitet Heikko Deutschmann eine Schinkenterrine zu, Alfred Biolek einen Topinambur-Salat mit Brunnenkresse.
"Ich kann beim Kochen wunderbar abschalten", sagt Moderatorin Claudia Kleinert, die in der ARD im Team um Jörg Kachelmann das Wetter im Ersten präsentiert. "Kochen ist für mich großer Genuss. Das Schönste dabei ist das Tun selbst." Dabei ist es der zwischen Berlin und dem schweizerischen St. Gallen pendelnden Moderatorin besonders wichtig, mit Freunden und Bekannten gemeinsam in der Küche zu stehen. "Das Essen finde ich gar nicht unbedingt das Wichtigste. Für mich ist es wunderbar, zusammen zu schälen und zu schnippeln, schon mal ein Glas Wein zu trinken und gemeinsam zu schauen, wie das Ganze fertig wird. Ich mag es, wenn Gäste schon früher kommen, sich in die Küche setzen und mit mir quatschen." Für die "ARD- Wetterfee" lässt sich ihre Leidenschaft für alles Kulinarische auf eine ganz einfache Formel bringen: "Kochen ist in meinem Leben ein echtes Kommunikationsmittel." In "alfredissimo!" bereitet Claudia Kleinert einen Thunfisch mit Kürbiskernpaste zu, Alfred Biolek Lamm-Curry mit Spinat.
"Ich koche eigentlich immer total unkompliziert. Ich möchte vorher nicht erst großartig in einem Kochbuch nachlesen", sagt Schauspieler Andreas Hoppe, der im "Tatort" des SWR mit seiner Rolle des Kommissars Mario Kopper an der Seite von Ulrike Folkerts schon fast Kult-Status genießt. "Für mich sind Eintopfgerichte oder ein Huhn, was man einfach in den Ofen schiebt, das Interessante. Ich mag die rustikalen und archaischen Sachen." Beim Kochen und Essen legt der Berliner Schauspieler, der sich gerne auch aufs Land zurück zieht, auf Ruhe und Entspannung Wert. "Mir ist es total wichtig, dass beim Essen nicht gehetzt wird. Wenn es schnell gehen muss und ich zum Kochen und besonders zum Essen keine Ruhe habe, dann mache ich es auch nicht. Das Rezept ist nicht so wichtig. Es soll gemütlich sein und vor allem gut schmecken." In "alfredissimo!" bereitet Andreas Hoppe Hühnerkeulen mit Kartoffeln und Apfel zu, Alfred Biolek ein Eintopfgericht mit Bratwurst, Bohnen und Rotwein.
"Ich koche nicht regelmäßig, weil ich in letzter Zeit einfach immer gedreht habe. Mir macht das Kochen aber sehr viel Spaß. Am liebsten koche ich für Freunde oder die Familie Wildgerichte. Damit bin ich groß geworden und habe deshalb überhaupt keine Berührungsängste", sagt die Schauspielerin Franziska Petri, die zuletzt in dem erfolgreichen ARD- Afrika - Zweiteiler "Endloser Horizont" auf dem Bildschirm zu sehen war. Sie mag am liebsten unkomplizierte Gerichte, wie z.B. geschmorten Hirschrücken oder auch gebratenen Fisch. "Wenn ich allein bin, geht Fisch am schnellsten. Die Zutaten müssen erstklassig sein, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Dann muss man noch nicht einmal stark würzen, sonst geht der Eigengeschmack der Produkte zu sehr verloren." Bis auf Wild und Fisch ernährt sie sich vegetarisch und achtet besonders auf eine ausgewogene und gesunde Kost. "Die Küchentricks, die ich kann, hat mir meine Oma beigebracht. Ich habe ihr gern über die Schulter geschaut und dabei viel gelernt." In "alfredissimo!" bereitet Franziska Petri einen Hirschrücken zu, Alfred Biolek ein Kartoffel-Kräuter-Omelett.
"Eigentlich koche ich fast immer", sagt Schauspielerin Cosma Shiva Hagen, "wenn zufällig Leute zu mir nach Hause kommen, versuche ich, wenigstens eine Kleinigkeit für meine Gäste zu machen. Meistens haben doch eh alle Hunger und ich bin eine ausgesprochene Schnellkocherin." Dabei hat die Tochter der exzentrischen Sängerin Nina Hagen großen Spaß, beim Kochen zu experimentieren. "Je nach dem was gerade noch im Haus ist oder es gerade Sonntag ist, so dass man nichts mehr einkaufen kann, mache ich mir einen Spaß daraus, aus dem, was ich noch finden kann, etwas zu zaubern. Meistens kommen dann ganz interessante Sachen dabei heraus. Nach Gefühl zu kochen, das passt zu mir." In "alfredissimo!" bereitet Coma Shiva Hagen ein "Thai-Curry mit Süßkartoffeln und Fisch" zu und Alfred Biolek einen "Salat aus Mango und Sepia".
"Leider habe ich momentan so viel zu tun, dass ich gar nicht zum Kochen komme. Als ich noch für die ARD im Studio Paris tätig war, habe ich sehr viel mehr gekocht, aber bereits in Washington wurde das immer weniger" sagt Ex-USA-Korrespondent für die ARD Tom Buhrow. Der neue "Mr. Tagesthemen", der seit dem 01. September 2006 im Wechsel mit Caren Miosga moderiert, ist stark geprägt vom "American way of life". "Ich mag die Herzlichkeit und Unkompliziertheit der Amerikaner, auch beim Essen. Diese Mentalität liegt mir. In Amerika war ich an "Thanksgiving" immer für den Truthahn zuständig. Da habe ich mich schon morgens im Rollkragenpullover im Garten an den Grill gestellt und alles vorbereitet. Ein guter "turkey" ist nämlich eine Wissenschaft für sich." Tom Buhrow, der sehr gerne in den Staaten gelebt hat und sich in dieser Zeit sogar mit dem Gedanken trug, mit seiner Familie ganz dort zu bleiben, kocht gerne amerikanisch, liebt aber auch gute Rezepte aus Frankreich. "Beim Essen kommt es für mich in erster Linie auf die Gemeinsamkeit an. Ich mag es, wenn sich viele Menschen um einen Tisch versammeln und miteinander reden. Das Essen kann für mich dann durchaus ganz einfach sein. Umgekehrt lege ich überhaupt keinen Wert auf piekfeines Essen und eine konventionelle Gesellschaft, mit der ich nichts anzufangen weiß." In "alfredissimo!" bereitet Tom Buhrow einen Hamburger zu, Alfred Biolek Garnelen - asiatisch.
"Leider darf ich nicht all zu oft Pasta kochen, weil mein Mann nicht so gerne Nudeln mag. Wenn es nach mir ginge, könnte es jeden Tag Pasta geben", sagt die Schriftstellerin Ingrid Noll, die mit ihrem Mann und ihrer Mutter in Weinstadt an der Bergstraße wohnt. "Zum Glück finden wir, was das Essen angeht, in unserer Alten-WG immer einen gemeinschaftlichen Nenner." Die in China, Shanghai, geborene Bestsellerautorin liebt besonders die mediterrane und die asiatische Küche. "Aber so richtig toll chinesisch kochen kann ich nicht. Wir hatten damals einen chinesischen Koch, der bei Deutschen und anderen Europäern kochen gelernt hat. Das Lieblingsgericht unseres Kochs war Hackbraten, das gab es relativ häufig. Insofern gab es für uns in China auch fast nur europäische Küche." Kochen gelernt hat die beliebte Krimiautorin erst, als sie ihre eigene Familie gründete. "Ich bin der Meinung, Kochen ist nicht etwas, das man lange lernen muss, wenn man gerne isst. Ich habe immer gerne gegessen und ich merke das auch bei meinen drei Kindern. Die haben auch immer gerne gegessen und können alle drei ganz gut kochen. Wenn man ein Gefühl dafür hat, wie etwas schmecken soll und was lecker ist und wenn man dann auch noch Wert darauf legt, das etwas Gutes auf den Tisch kommt, dann ist das auch nicht so schwer." In "alfredissimo!" kocht Ingrid Noll Fleisch in Rotweinzwiebeln. Alfred Biolek eine "Walnuss-Kapern-Pesto zu Pasta".
"Ich kenne nicht so viele Rezepte, aber das Kochen hat mich schon immer fasziniert", sagt Schauspieler Wayne Carpendale. Der Sohn von Schmusesänger Howard Carpendale, der u.a. durch seine Rolle als Lars in der Telenovela "Sturm der Liebe" einem Millionenpublikum ans Herz gewachsen ist, kocht am liebsten gemeinsam mit seiner Freundin, der Sängerin Yvonne Catterfeld. "Am liebsten koche ich aus dem Bauch heraus, musste aber leider feststellen, dass mir mit Hilfe eines Rezeptes mehr gelingt. Für mich alleine koche ich nie. Das macht mir keinen Spaß." Der in Berlin lebende Schauspieler engagiert sich privat für die "Aktion Mahlzeit", einer Organisation für Menschen, die an Essstörungen und Bulimie leiden. "Viele Menschen können Essen und Genuss nicht miteinander verbinden. Es macht mir großen Spaß, mit jungen Menschen zu kochen und ihnen zu zeigen, dass Kochen, Essen und Beisammensein etwas durchaus Schönes sein kann. Diese Arbeit hat mich regelrecht beflügelt, denn auch ich traue mich jetzt mehr und mehr an neue Rezepte heran." In "alfredissimo!" kocht Wayne Carpendale scharfe Garnelen mit Wokgemüse, Alfred Biolek Mangocremenocken.
"Heute kann man feststellen, dass man sich auf einer anderen Basis befindet als noch vor zehn Jahren. Die politische Situation hat sich verändert. In Deutschland gibt es jetzt mehr Bewusstsein dafür, dass Essen und Trinken ganz massiv eine Frage von Gesundheit und, wenn man sich z.B. das Leben von Kindern anschaut, auch eine Gerechtigkeitsfrage ist. Vor allem sind Essen und Trinken aber eine Frage von Genuss", sagt Renate Künast, ehemalige Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und überzeugte "Grüne". Auch als Privatperson interessiert sich die Politikerin für alles, was mit Essen und Trinken zu tun hat. "Mir hat es immer viel Spaß gemacht, nach Neuem zu suchen und daraus etwas zu lernen. Wenn man selber merkt, dass so eine Begeisterung auf fruchtbaren Boden fällt, bekommt das eine regelrechte Sogwirkung." Die Fraktionsvorsitzende der Grünen liebt es, Gäste zu bekochen. "Ich lade gerne meine Freunde zu uns zum Essen ein, denn ich finde das viel schöner als in einem Restaurant zu sitzen. Zuhause ist das einfach entspannter. Da kann man notfalls auch mal laut klagen, dass man sich überessen hat, mal die Beine hoch legen oder so richtig ordentlich herumkrümeln." In "alfredissimo!" bereitet Renate Künast Huhn in grünem Curry zu, Alfred Biolek einen Süßkartoffel-Salat.
"Ich kenne nur ein einziges Rezept, das ich von meiner Mutter habe. Dieses Lauch-Schinken-Gratin mache ich immer aus dem Bauch heraus. Deshalb wird es auch immer anders", sagt Moderator und Entertainer Thomas Gottschalk, der mit der erfolgreichsten ZDF-Samstagabendshow "Wetten, dass ...?" nach 20 Jahren immer noch ein Millionenpublikum vor den Bildschirmen begeistert. Der Pendler zwischen Kalifornien und Deutschland schätzt besonders die deftige und bodenständige Küche. "Ich mag keinen Schnickschnack beim Essen, am liebsten sind mir die einfachen Gerichte der guten Hausmannskost. Mit einem guten Mettbrötchen kann man mein Herz mehr erfreuen, als mit irgendeinem Rezept der Nouvelle Cuisine." In "alfredissimo!" macht Thomas Gottschalk Lauch-Schinken-Gratin, Alfred Biolek einen Wurstsalat.
"Sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und zu essen, ist etwas ganz Wichtiges. Bei uns war das immer das gemeinsame Frühstück. Nur dann konnten auch die Kinder in Ruhe mit meinem Mann Gespräche führen. Obwohl die nun längst aus dem Hause sind, legen wir nach wie vor größten Wert auf ein gemeinsames Frühstück", sagt Eva Luise Köhler, Ehefrau des Deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler. Obwohl die Aufgaben und Verpflichtungen der First Lady Deutschlands sie zeitlich stark in Anspruch nehmen und sie nicht jeden Tag zum Kochen kommt, legt die in Ludwigsburg geborene Pädagogin doch Wert darauf, ihren Einkauf selber zu erledigen. "Wir wohnen nicht direkt im Schloss Bellevue, sondern in einer Dienstvilla. Dort gibt es eine vollständig eingerichtete Küche, und wenn nichts mehr da ist, muss man halt einkaufen. Das mache dann ich." Die Mutter zweier Kinder engagiert sich u. a. als Schirmherrin des Müttergenesungswerks, für UNICEF und vor allem auch für die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen, A.C.H.S.E. "Das Thema Essen und Trinken ist selbstverständlich auch für chronisch Erkrankte sehr wichtig. Egal wie krank jemand ist, man darf nicht vergessen, dass Genuss immer eine Rolle spielt. Für manche Menschen ist das Essen im Krankheitsfall eine der letzten Freuden, die überhaupt bleiben." In "alfredissimo!" bereitet Eva Luise Köhler Königsberger Klopse zu, Alfred Biolek einen Karotten-Orangen-Ingwer-Salat mit Entenbrust.
"Ich habe schon immer sehr gerne und viel gebacken. Meine Familie liebt alle meine Kuchen, aber ganz besonders mein Brownies- Rezept. Die muss ich mindestens einmal in der Woche backen", sagt Entertainerin und "Ladykracher" Anke Engelke. Eine Doppelbelastung durch Beruf und Haushalt sieht sie für sich nicht. "Es ist alles nur eine Frage von guter Organisation. Ich mache für meine Familie zweimal in der Woche Großeinkauf, liebe es zu kochen und wenn es doch einmal zu viel wird, gibt es eben nur eine leckere Brotzeit." Die zweifache Mutter, die bereits im März 2000 mit Alfred Biolek am Herd stand, hat sich in der Zwischenzeit von der Vegetarierin zum "Fleischesser" entwickelt. "Es ist in meiner letzten Schwangerschaft passiert. Alle haben im Skiurlaub auf der Hütte Salami gegessen und da habe ich auf einmal so einen Heißhunger darauf bekommen, dass ich es selbst kaum glauben konnte. Ich kenne zwar noch nicht so viele Rezepte mit Fleisch, aber probiere jeden Tag etwas Neues damit aus." In "alfredissimo!" backt Anke Engelke einen New-York-Cologne-Cheesecake, Alfred Biolek schmort ein Lamm mit Honig.
"Als ich von Zuhause ausgezogen bin, habe ich angefangen zu kochen. Mein Startpunkt war ein kleiner Elektroherd mit zwei Platten und da habe ich die einfachsten Sachen gemacht", sagt Moderator u. a. der "Kulturzeit" auf 3sat Gert Scobel. "Jede Art von Nudeln mit Sauce war da natürlich der Hit. Richtig aufwendig habe ich erst später in meinen Jahren in der Wohngemeinschaft gekocht. Erst dann wurde es richtig gesellig, weil man nicht mehr nur für sich alleine kochte." Gert Scobel, der mit der Autorin Susanne Fröhlich ("Das Moppel-Ich") verheiratet ist, hat durch die Diät-Experimente und -Recherchen seiner Frau viel über Ernährung gelernt. "Um sensibler für Genuss und Geschmack zu werden, ist phasenweises Verzichten gar nicht schlecht. Ab und zu mal in sich hineinzuhorchen und seinen Körper verstehen lernen, ist doch etwas Positives. Man darf sich nur keine Wunderdinge von Diäten versprechen. Man fällt ja hinterher immer wieder in die normalen Essgewohnheiten zurück. Also kommt es darauf an, genau diese Gewohnheiten zu verändern." Gert Scobel hat lange in San Francisco gelebt und dort die asiatische Küche zu schätzen gelernt. In "alfredissimo!" kocht er Hühnchen Kung Pao, Alfred Biolek Thunfisch mit einer süß-sauren italienischen Sauce.
"Mein Grundnahrungsmittel sind Spaghetti. Die kann ich bis zu vier Mal in der Woche essen. Da ich nicht immer viel Zeit zum Kochen habe, koche ich ganz viel Sauce und friere den Rest dann ein. Da habe ich immer Vorrat im Eisfach. Ich liebe eine gut gemachte "Bolognese", mag aber auch sehr gerne eine Tomatensauce mit kross gebratenem Speck, Zwiebeln und Knoblauch.", sagt Schauspieler Gedeon Burkhard, der vor allem mit seiner Rolle in der SAT1-Serie "Kommissar Rex" dem Fernsehpublikum bekannt wurde. "Meistens lerne ich meine Wohnorte immer erst sehr spät richtig kennen, weil ich so viel drehe und nie Zuhause bin. Deshalb ist das Kochen leider oft zu kurz gekommen. Ich freue mich dann, wenn ich am Wochenende nach Hause komme und erst mal entspannen kann. Vor meiner Haustür in Berlin habe ich alle wichtigen Geschäfte, die ich für meinen Einkauf brauche. Die Zutaten für meinen Gemüsetopf bekomme ich da z.B. ganz problemlos gleich nebenan." Der Schauspieler, der für seine Rolle als Yuppie-Schnösel in "Kleine Haie" mit dem Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, legt nur bedingt Wert auf Bio- Produkte "Wie wir alle wissen, wissen wir nichts. Bei den ganzen Horrormeldungen, nicht zuletzt dem letzten Fleischskandal, traue ich keinem mehr. Der einzige Grund für mich, Biolebensmittel zu kaufen, besteht für mich in der Tatsache, dass es zumindest den Tieren, so lange sie leben, besser geht." In "alfredissimo!" bereitet Gedeon Burkhard einen Gemüsetopf mit Rind zu, Alfred Biolek Salat von Schinken und Chorizo mit Trauben- Rosmarin Dressing.
"Ich finde nichts schlimmer als militante Köche!", sagt die österreichische Theater,- Film- und Fernsehschauspielerin Loni von Friedl, die in den Sechzigern als jüngstes Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters für Schlagzeilen sorgte. "Mir ist es total wichtig, Küche und Kochen offen und locker zu halten. So kann die Geselligkeit im Vordergrund stehen und man hat ordentlich Zeit, um das Ganze richtig zu genießen." Die gebürtige Wienerin liebt besonders die österreichische Küche, allerdings versucht sie diese stets in Maßen zu genießen. "Es gibt zwei Orte, wo ich genau weiß, dass ich dort besonders schnell zunehme: Der eine Ort ist das Traumschiff und der andere ist Österreich. Da schmeckt alles so gut, dass es einfach für mich viel zu gefährlich ist und ich nach einer Woche zehn Kilo zugenommen habe." Gesunde und bewusste Ernährung ist ihr sehr wichtig und dazu gehört neben dem weitgehenden Verzicht auf Fleisch auch das Kochen mit dem Schnellkochtopf. "Ich bin wirklich überzeugt von Schnellkochtöpfen. Vor allem bleiben durch das schonende Dampfgaren alle wichtigen Vitamine erhalten." In "alfredissimo!" bereitet Loni von Friedl Dorsch auf Sauerkraut aus dem Schnellkochtopf zu, Alfred Biolek Pasta mit grünem Gemüse.
"Pilze sammeln zu gehen ist für mich eines der schönsten Dinge, die es gibt. Es macht mir unheimlich viel Spaß und es gibt nur wenige Dinge, die mir ähnlich viel bedeuten", sagt Schauspielerin und Theaterregisseurin Ellen Schwiers. Seit ihrem sechsten Lebensjahr geht die in Stettin geborene Mimin Pilze sammeln und kennt in ihrer Heimat am Starnberger See alle guten Sammelstellen. "Natürlich kennen auch andere Pilzsammler die guten Plätze. Aber noch schlimmer sind die Schnecken. Schnecken sind für uns Pilzsammler die größten Feinde, denn die lieben die guten Pilze mindestens genauso sehr, wie wir." So leidenschaftlich gerne, wie Ellen Schwiers Pilze sammelt, so leidenschaftlich gerne kocht sie auch. "Das hängt vermutlich damit zusammen, dass ich zu bestimmten Zeiten in meinem Leben so wenig zum Kochen gekommen bin. Als ich einen Film nach dem anderen gedreht habe, hatte ich natürlich kaum Zeit dazu." Das einzige Problem, dass sie beim Kochen hat, ist kleine Mengen zu kochen. "Mir fällt es total schwer nur für ein oder zwei Leute zu kochen. Ich bin eher auf lange Familientafeln eingestellt. Großen Spaß hat es mir z.B. gemacht, als ich als Intendantin einmal für meine Leute am Theater gekocht habe. Da gab es kurz vor der Premiere in der Schneiderei einen Engpass und die Leute haben Tag und Nacht gearbeitet und nichts Richtiges zu essen bekommen. Da habe ich dann die Verpflegung übernommen und haben dieses tolle Gemeinschaftsgefühl sehr genossen." In "alfredissimo!" bereitet Ellen Schwiers eine "Pilzsuppe" zu, Alfred Biolek eine "Mandel-Orangen-Sauce zu Huhn".
"Ich glaube, dass ich ganz gut kochen kann und eine kleine Genießerin bin ich auch. Ich bilde mich in Sachen Kochen ständig weiter und denke, dass das auch niemals aufhören wird, weil es immer wieder neue Geschmacksrichtungen zu entdecken gibt.", sagt Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin Nina Hoss. Die gebürtige Schwäbin hat das Kochen von ihren Eltern gelernt, der Schauspielerin und Regisseurin Heidemarie Rohweder und dem Grünen- Mitbegründer Willy Hoss. "Ich bin mit der norddeutschen und vor allem auch der rheinländischen Küche groß geworden. Mein Vater ist im Rheinland aufgewachsen und hat vor allem bodenständig gekocht, wie z.B. Himmel und Erde oder Pannasch. Das habe ich als Kind geliebt. Die größere Köchin ist zwar meine Mutter, aber mein Vater hat sich auch relativ häufig hinter den Herd gestellt." Die Schauspielerin, die in 2005 mit dem Film "Die weiße Massai" für viel Furore sorgte, liebt das Abenteuer und ist eine ausgesprochen neugierige Esserin. "Ich erlebe es einfach kaum, dass mir mal etwas gar nicht schmeckt. Ich interessiere mich sehr für andere Küchen und das kommt mir bei meinen vielen Reisen natürlich sehr zu Gute." Die deutsche Küche liegt der Wahl-Berlinerin allerdings nach wie vor sehr am Herzen. "Die ist zwar ein bisschen deftig und nichts für zwischen zwei Proben, aber ich esse sie einfach sehr gerne." In "alfredissimo!" bereitet Nina Hoss eine Norddeutsche Buttermilchsuppe zu, Alfred Biolek ein mariniertes Kaninchen mit Salbei.