Während die Natur im Frühjahr zu neuem Leben erwacht, macht sich bei vielen Österreicherinnen und Österreichern die Frühjahrsmüdigkeit breit. Zu den häufigsten Symptomen zählen Müdigkeit - trotz ausreichender Schlafdauer -, Antriebslosigkeit, Wetterfühligkeit, Schwindelgefühl, niedriger Blutdruck, Gereiztheit sowie Kopfschmerzen und Kopfdruck. Die Ursachen dafür sind noch nicht ausreichend geklärt, als wahrscheinlich gilt hingegen ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt, bedingt durch den Wechsel von der dunklen auf die helle Jahreszeit.
Schmerzende Gelenke, Schwierigkeiten bei gewissen Bewegungen und folgenschwere Schädigungen der Knorpel - unter diesen und weiteren Symptomen leiden Menschen mit Arthrose. Sie gilt weltweit als die häufigste Gelenkserkrankung und ist ursächlich für zahlreiche Beeinträchtigungen und Behinderungen. Meist tritt Arthrose ab dem 50. Lebensjahr auf, doch mittlerweile sind auch jüngere Menschen davon betroffen. Man unterscheidet zwischen einer primären und einer sekundären Form. Der Primären geht keine eindeutige Ursache voraus. Sie entsteht, da sich die Knorpelschicht zwischen den Knochen, die für einen reibungslosen Bewegungsablauf sorgt, im Laufe der Zeit abnutzt. Dementgegen gehen der sekundären Form Erkrankungen oder Verletzungen voran.
In der westlichen Welt leiden etwa 10 % aller Menschen unter einer chronischen Nierenschwäche - überträgt man die Zahlen auf Österreich, entspräche dies allen Einwohnerinnen und Einwohner von Salzburg und Vorarlberg. Auf welche Anzeichen sollte man achten, um eine Niereninsuffizienz rechtzeitig zu erkennen? Weshalb ist es wichtig, gewisse Medikamente zu vermeiden, wenn man an einer Nierenschwäche leidet, und welche neuen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Siegfried Meryn und Marcus Säemann, Internist und Nierenfacharzt, beantworten Ihre Fragen.
Der gemeine Holzbock ist, von den insgesamt 18 heimischen Zeckenarten in Österreich, mit Abstand am häufigsten anzutreffen. Wie seine anderen Artgenossen kann er eine Vielzahl an Infektionskrankheiten übertragen: So ergab eine Studie der MedUni Wien, dass 2017 rund 30 % der Zecken mit Borrelien infiziert waren. Gelangen die schraubenförmigen Bakterien unter die Haut des Menschen, dauert es meist Tage, oder sogar Wochen, bis erste Symptome auftreten; während manche Betroffene allerdings keinerlei Anzeichen bemerken, leiden andere unter Veränderungen der Haut, grippeähnlichen Beschwerden, Nervenschmerzen, Lähmungen im Gesicht oder Gelenksentzündungen.
Ein Kabel auf dem Boden oder eine übersehene Türschwelle - oft genügt ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit, bevor es zum Sturz kommt. Doch auch gesundheitliche Probleme können dafür ursächlich sein: Schwindel, Muskelschwäche, Sehbeeinträchtigungen oder Demenz erhöhen das Risiko hinzufallen. Speziell für betagtere Menschen kann dies jedoch gravierende Folgen wie Kopfverletzungen oder Knochenbrüche haben. Laut dem Deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung stirbt einer von zehn Menschen, der einen Hüftbruch erleidet innerhalb von dreißig Tagen nach dem Unfall. Viele andere verlieren aufgrund der Fraktur ihre Selbstständigkeit, werden bettlägerig oder pflegebedürftig.
Ob im Internet, in der Werbung oder im zwischenmenschlichen Bereich - Sexualität befindet sich im ständigen Spannungsfeld zwischen Omnipräsenz und Tabuisierung. Oft scheint es, als wäre Intimität ein Privileg, das nur jüngeren Menschen mit unversehrten Körpern zugesprochen wird und ab einem gewissen Alter erlischt. Siegfried Meryn und Michaela Bayerle-Eder, Fachärztin für Innere Medizin und Sexualmedizin sowie Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Sexualmedizin und der sexuellen Gesundheit, beantworten Fragen zu dem Thema.
Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz im Körper, die für die Bildung von Zellmembranen und Hormonen wichtig ist. Es wird sowohl von unserem Körper produziert als auch über die Nahrung aufgenommen. Jedoch kann ein zu hoher Cholesterinspiegel zu Ablagerungen in den Arterien führen, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich erhöht. Was ist der Unterschied zwischen dem „guten“ HDL-Cholesterin und dem „schlechten“ LDL-Cholesterin? Welche Risikofaktoren gilt es zu berücksichtigen? Und wie können hohe Cholesterinwerte gut behandelt werden? Siegfried Meryn und Dr.in Yvonne Winhofer-Stöckl, Fachärztin für Innere Medizin/Endokrinologie und Stoffwechsel, beantworten Ihre Fragen.
Der Herzschrittmacher spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen und trägt dazu bei, das Leben von Menschen mit solchen Erkrankungen zu verlängern und zu verbessern. Aber wie genau funktioniert ein Herzschrittmacher? Wie kann man sich den Eingriff zur Implantation eines Herzschrittmachers vorstellen? Und was sind die häufigsten Komplikationen? Siegfried Meryn und Dr. Dagmar Burkart-Küttner, Internistin und Leiterin der Rhythmusambulanz sowie der Schrittmacher- und AICD-Ambulanz im Wiener Hanusch-Krankenhaus, beantworten Ihre Fragen.
Müdigkeit, Muskelschwäche, Koordinationsprobleme, Sehstörungen oder kognitive Beeinträchtigungen – das sind nur einige der vielen unterschiedlichen Symptome bei Multipler Sklerose. Es handelt sich dabei um eine lang anhaltende Erkrankung des Nervensystems, bei der das Immunsystem gesunde Schutzschichten um Nerven angreift. Die genauen Ursachen der Krankheit sind noch nicht ausreichend bekannt. Welche Auswirkungen hat Multiple Sklerose auf das Leben der Betroffenen? Wie wird die Krankheit behandelt? Und was ist der Stand der Forschung? Siegfried Meryn und Prof. Thomas Berger, Leiter der Universitätsklinik für Neurologie der MedUni Wien beantworten Ihre Fragen.
Schmerzen im Rücken, Taubheitsgefühle in den Armen und Beinen – Symptome wie diese weisen in vielen Fällen auf eine Wirbelkanalstenose hin. Hierbei handelt es sich um eine Verengung im Bereich der Wirbelsäule, in dem auch das Rückenmark sowie Nervenwurzeln verlaufen. Wenn dadurch auf die umliegenden Nerven aufgrund des Platzmangels Druck ausgeübt wird, führt dies zu den genannten Schmerzen – eine große Belastung für betroffene Personen. Wie kann man eine Stenose behandeln? Wann ist eine OP zwingend notwendig? Und was hilft gegen akute Schmerzen? Siegfried Meryn und Kambiz Sarahrudi, Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie, beantworten Ihre Fragen.
Wenn die eigenen Eltern pflegebedürftig werden, sind viele Angehörige überfordert. Zumal die meisten Betroffenen am liebsten in vertrauter Umgebung gepflegt werden möchten. Zwischen 24h-Pflege und pflegenden Angehörigen - wie funktioniert die Pflege zu Hause in Österreich? Siegfried Meryn und Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger, beantworten Ihre Fragen.
Schwellungen, Schmerzen und eine rote oder bläuliche Verfärbung der Haut - all das sind Warnzeichen einer Thrombose. Hierbei handelt es sich um ein Blutgefäß, das durch ein Blutgerinnsel verschlossen wird. Eine Thrombose ist ernst zu nehmen und kann in schlimmen Fällen zu Folgekrankheiten wie etwa Infarkten und Schlaganfällen führen. Wie kann man eine Thrombose akut behandeln? Welche Risikofaktoren begünstigen das Entstehen einer Thrombose und welche Therapieformen gibt es? In dieser Sendung von „Meryn am Montag“ beantwortet Siegfried Meryn zusammen mit Sabine Eichinger-Hasenauer, Expertin für Blutgerinnungsstörungen der MedUni Wien, Ihre Fragen.
Was mit Zahnfleischbluten und Schwellungen im Mund anfängt, kann ohne Behandlung das Ausfallen der Zähne bedeuten: Paradontitis ist eine oftmals unterschätzte Krankheit, die jedoch Betroffenen großen Leidensdruck bereitet. Laut WHO zählt diese entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates zu einer der häufigsten Krankheiten weltweit, zwischen fünf und 15 Prozent der Erwachsenen sind von einer schweren Form der Paradontitis betroffen. Durch Gewebeabbau verliert der Zahn Halt und muss entfernt werden oder fällt von selbst aus. Unbehandelt kann es zu schwerwiegenden Folgekrankheiten wie etwa einem Herzinfarkt kommen. Kann man eine Paradontitis vorbeugen? Welche Therapieformen gibt es und welche Risikofaktoren begünstigen die Krankheit? Ihre Fragen werden in dieser Sendung von "Meryn am Montag" von Prof. Siegfried Meryn sowie DDr. Markus Laky, Facharzt für Zahnheilkunde, beantwortet.
Zöliakie verlangt eine strikte glutenfreie Ernährung. Bei dieser Autoimmunerkrankung kann Gluten zur Entzündung und Schädigung der Dünndarmschleimhäute führen. Verdauungsschwierigkeiten sowie eine Unterversorgung von Nährstoffen haben starke Mangelerscheinungen zur Folge und sind gleichzeitig Auslöser für Symptome wie etwa Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Bauchschmerzen, Verdauungsschwierigkeiten und Übelkeit. Wie wird Zöliakie diagnostiziert? Wodurch unterscheidet sich Zöliakie von einer Glutenunverträglichkeit und wie lässt sich eine glutenfreie Ernährung mit einem genussreichen Leben vereinen? Ihre Fragen werden in dieser Sendung von "MERYN am Montag" von Siegfried Meryn und Harald Vogelsang, Facharzt für Gastroenterologie und Hepatologie, beantwortet.
Weit verbreitetes Leid und dennoch Tabu: Blasenschwäche, auch bekannt unter Inkontinenz, betrifft viele Menschen in Österreich unabhängig ihres Alters und Geschlechts. Die Ursachen dafür sind vielseitig. In dieser Sendung von "Meryn am Montag" werden eingesendete Fragen von Siegfried Meryn und Oberarzt Dr. Michael Rutkowski, Facharzt für Urologie am Landesklinikum Korneuburg und Präsident der Medizinischen Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ) beantwortet.
Die Warnzeichen des Körpers erkennen und sofort reagieren: Wenn der Verdacht auf einen Schlaganfall besteht, ist rasches Handeln gefragt. Ein Blutgerinnsel im Gehirn oder eine Hirnblutung können diesen Notfall hervorrufen, die Symptome sind je nach betroffener Hirnregion unterschiedlich. Doch wie erkennt man einen Schlaganfall? Was ist im Notfall zu tun und wie können Betroffene mit den Folgen eines Schlaganfalls bestmöglich umgehen? In dieser Sendung von "Meryn am Montag" werden Ihre Fragen von Prof. Siegfried Meryn und der Expertin Dr. Julia Ferrari, Fachärztin für Neurologie und Präsidentin der Österreichischen Schlaganfall Gesellschaft beantwortet.
Kribbeln in den Armen, Beinen oder Gesicht, Taubheitsgefühle, zuckende Muskeln: Erste Symptome einer Polyneuropathie bleiben lange unbeachtet. Doch was schleichend beginnt, kann unbehandelt Nerven dauerhaft schädigen und im Endstadium das Gehen unmöglich machen. Von einer Polyneuropathie spricht man, wenn gleichzeitig mehrere periphere Nerven im Körper nicht richtig funktionieren. Doch wie wird Polyneuropathie diagnostiziert? Welche Ursachen stecken dahinter und wie kann man Polyneuropathie behandeln? In dieser Sendung von "Meryn am Montag" werden Ihre Fragen von Prof. Siegfried Meryn und Prof. Hakan Cetin, Facharzt für Neurologie und Oberarzt der Universitätsklinik für Neurologie in Wien, beantwortet.
Schlaf ist entscheidend für unser allgemeines Wohlbefinden und unsere körperliche sowie geistige Gesundheit. Trotz seiner essenziellen Rolle für unsere Regeneration ist Schlaf bei vielen Menschen durch Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen gestört. Dadurch unausgeruht fühlen sich Betroffene energielos, schlapp und sind anfälliger für Krankheiten. Schlafmangel kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter Stress, Müdigkeit, Depressionen und sogar langfristige Erkrankungen wie Diabetes und Herzerkrankungen. Ob physisch oder psychisch, die Ursachen sind vielzählig. Doch wer ist besonders von Schlafstörungen betroffen? Welche Folgen bringt anhaltend schlechter Schlaf mit sich und welche Maßnahmen kann man treffen, um den eigenen Schlaf wieder erholsamer zu gestalten?
Ständig Lärm in den Ohren: Durch einen Tinnitus erleben viele Betroffene in ihrem Alltag starke Einschränkungen, wodurch auch ihre Lebensqualität beträchtlich leidet. Während in manchen Fällen ein akuter Tinnitus-Anfall auftritt und nach einiger Zeit von selbst verschwindet, dauert er in anderen Fällen über Wochen an und kann zum chronischen Tinnitus werden. Welche Risikofaktoren begünstigen einen Tinnitus? Was können Betroffene selbst tun, um den Tinnitus zu verbessern und welche Rolle spielt die psychische Gesundheit bei Tinnitus? Siegfried Meryn und HNO-Arzt Tilman Keck beantworten Ihre Fragen. Einen umfassenden Überblick über Tinnitus, detaillierte Informationen sowie fallspezifische Einschätzungen erhalten Sie im Verlauf der Sendung. 1. Ihr Tinnitus ist therapierbar. 2. Haben Sie keine Panik bei akutem Tinnitus. 3. Beziehen Sie verschiedene Fachpersonen bei chronischem Tinnitus mit ein.
Kamille kann Wintererkältungen lindern, Holunder das Immunsystem stärken und Schafgarbe die Verdauung unterstützen - viele ÖsterreicherInnen schwören auf die Kraft der Naturheilkunde im Winter. Aber was gilt es dabei zu beachten? Und ist wirklich gegen jedes Leiden ein Kraut gewachsen? Siegfried Meryn und Mag.a Ulrike Zöchling, Pharmazeutin und Kräuterexpertin, beantworten Ihre Fragen.
Weihnachten ist für viele das Fest der Freude und Geselligkeit - aber längst nicht für alle. Viele Menschen verbringen die Weihnachtsfeiertage aus verschiedenen Gründen alleine. In solchen Momenten kann die Einsamkeit besonders spürbar sein. Einige Menschen fühlen sich traurig oder isoliert, während andere mit Melancholie oder Nostalgie konfrontiert sind. In dieser Zeit ist es wichtig, auf die seelische Gesundheit dieser Personen zu achten und Unterstützung anzubieten.
Ob Rindsbraten, Fondue, Karpfen oder die immer beliebter werdenden veganen Optionen: Die gemeinsame Mahlzeit ist neben der Bescherung ein fester Bestandteil von Weihnachten und Beweis dafür, dass Essen mehr als nur Sättigung bedeutet. Traditionsreich kuratierte Zutaten wie Rindfleisch, Wacholderbeeren, Rotwein und Schmalz sowie Rezepte, die sich von Familie zu Familie unterscheiden, zeigen die Vielseitigkeit der weihnachtlichen Küche.
Mit den niedrigen Temperaturen steigen die Zahlen an Infektionen wieder, sowohl bei Sars-CoV-2 als auch bei der Influenza. Obwohl das Coronavirus und die verschiedenen Influenzaviren unterschiedlichen Virenstämmen angehören, sind die Symptome bei einer Infektion oftmals sehr ähnlich: Fieber, Halsschmerzen, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen. Viele stellen sich nun die Frage: „Grippe oder Corona?“
Kalter Wind und trockene Heizungsluft: Die Wintermonate sind für unsere Haut eine besondere Belastung und Ursache für trockene, juckende und sich schuppende Haut. Es mangelt ihr an Feuchtigkeit und dem natürlichen Schutz der Hautbarriere. Besonders Menschen mit Neurodermitis leiden in dieser Jahreszeit oft verstärkt unter ihren Symptomen.
Parkinson ist eine chronische Erkrankung des Nervensystems von der rd. 20.000 Österreicher:innen betroffen sind. Charakteristisch sind motorische Symptome wie Zittern, Muskelsteifheit und langsame Bewegungen. Die Ursache liegt in einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen, insbesondere im Bereich des Gehirns, der für die Bewegungskoordination zuständig ist. Obwohl Parkinson nicht heilbar ist, gibt es verschiedene Therapieansätze, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Frühzeitige Diagnose und individuelle Behandlungspläne spielen dabei eine entscheidende Rolle. Siegfried Meryn und Regina Katzenschlager, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie sowie Präsidentin der Österreichischen Parkinson Gesellschaft, beantworten Ihre Fragen.
Mit dem Rauchen aufzuhören bringt unmittelbare sowie langfristige gesundheitliche Vorteile mit sich. Von der Verbesserung der Atemwege bis hin zur Reduzierung des Herz-Kreislauf-Risikos: Rauchfrei zu leben fördert das Wohlbefinden und steigert die Lebensqualität. Endlich rauchfrei zu leben ist für viele Betroffene jedoch nicht so einfach. Es erfordert oft Entschlossenheit und Unterstützung, sei es durch professionelle Programme, soziales Umfeld oder individuelle Strategien. Prof. Siegfried Meryn und MMag. Sophie Meingassner, Tabakentwöhnexpertin, fachliche Leitung des Rauchfrei Telefons, beantworten Ihre Fragen.
Fructoseintoleranz ist eine Störung, bei der der Körper Schwierigkeiten hat, Fruchtzucker (Fructose) zu verarbeiten. Dies kann zu Verdauungsproblemen wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen. Betroffene müssen daher ihre Ernährung sorgfältig überwachen. Welche Lebensmittel enthalten besonders viel Fructose? Wie ernährt man sich trotzdem ausgewogen? Und wie wird eine Fructoseintoleranz richtig behandelt?
Die Anzahl der Masernfälle nehmen in Österreich rasant zu: Mit knapp 60 bestätigten Fällen in sechs Bundesländern liegt man im europäischen Spitzenfeld. Die AGES prognostiziert für die kommenden Wochen einen weiteren Anstieg. Die beste Prävention dagegen ist die Impfung, die nicht nur das Individuum schützt, sondern auch zur Herdenimmunität beiträgt und somit vulnerable Bevölkerungsgruppen vor Ansteckung bewahrt. Masern können schwerwiegende Komplikationen wie Lungenentzündung und Gehirnentzündung verursachen, insbesondere bei Kindern.
Bei Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist der Druck des Blutes in den Arterien erhöht. Dieser Zustand kann zu ernsthaften Komplikationen wie Herzkrankheiten, Schlaganfall und Nierenschäden führen. Risikofaktoren für Bluthochdruck sind unter anderem genetische Veranlagung, ungesunde Ernährung, Mangel an körperlicher Aktivität und Stress. Die Kontrolle des Blutdrucks durch eine gesunde Lebensweise, Medikamente und regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind daher entscheidend, um das Risiko von Folgeerkrankungen zu minimieren.
Zecken können für viele ein Gesundheitsrisiko darstellen, da sie Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen können. Die winzigen Blutsauger leben in Wäldern, Gräsern und Sträuchern und können beim Saugakt Krankheitserreger auf den Menschen übertragen. Schutzmaßnahmen wie das Tragen von langen Kleidungsstücken, das Auftragen von Insektenschutzmittel und das regelmäßige Überprüfen auf Zecken nach Aufenthalten im Freien sind entscheidend, um Infektionen zu verhindern. Siegfried Meryn und Georg Stary, Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien, beantworten Ihre Fragen.
Niesen, juckende oder tränende Augen und Atemprobleme sind nur einige der Symptome, mit denen sich derzeit viele Allergiker:innen in Österreich plagen. Laut Schätzungen leben in Österreich ca. 1,5 Millionen Menschen mit einer Pollenallergie - Tendenz steigend. Die gute Nachricht: Durch eine sogenannte Hyposensibilisierung kann eine Pollenallergie in den meisten Fällen sehr erfolgreich behandelt werden. Welche Ursachen hat eine Pollenallergie? Und was kann man tun, um möglichst wenig Lebensqualität einbüßen zu müssen? Siegfried Meryn und Petra Zieglmayer, HNO- Fachärztin und Allergologin sowie Dozentin an der Karl-Landsteiner-Universität in Krems, beantworten Ihre Fragen.
Übelkeit, häufiger Harndrang bis hin zu Blut im Urin: Nierensteine können je nach Größe und Lage für Betroffene äußerst unangenehm und schmerzhaft sein. Auch wenn Männer häufiger von Nierensteinen betroffen sind, können sie bei jedem Menschen auftreten - die Ursachen dafür sind vielfältig. Zu spät behandelt, können Nierensteine zum gesundheitlichen Risikofaktor für schmerzhafte Nierenkoliken und Blutvergiftungen werden. Daher ist es wichtig, die Steine frühestmöglich zu behandeln. Wie lassen sich verschiedene Arten von Nierensteinen kategorisieren? Welche Behandlungsmethoden stehen zur Verfügung und was sollte man tun, wenn man wiederholt von Nierensteinen betroffen ist? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit einer Expertin oder einem Experten Ihre Fragen.
Ein Tabuthema, obwohl jeder Mensch sie hat: Hämorrhoiden. Ihre Funktion ist die Abdichtung und Kontrolle des Darmausgangs. Zum Problem werden sie erst, wenn sie vergrößert sind. Übergewicht, chronische Verstopfungen, Schwangerschaft – die Ursachen für ein Hämorrhoidenleiden sind unterschiedlich. Die Symptome können für Betroffene oft sehr unangenehm bis schmerzhaft sein: häufiges Jucken, Nässen am After und auch Blutungen treten im frühen Stadium auf. Über das Problem wird wenig gesprochen, aufgrund von Scham wird eine Behandlung von Hämorrhoidenleiden oft auf die lange Bank geschoben – und das, obwohl jede:r Dritte über 30 früher oder später davon betroffen ist. Die gute Nachricht: Die Behandlung ist – entgegen der Vorstellung vieler Betroffener – im frühen Stadium meist einfach und unkompliziert. Prof. Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Dr. Michael Kisser, Facharzt für Chirurgie und Allgemeinmedizin, Ihre Fragen.
Rückenschmerzen stellen für viele eine erhebliche Belastung dar und gelten als regelrechte Volkskrankheit. Die Ursachen für das Leiden sind vielfältig: sie reichen von einer schlechten Haltung, über mangelnde Bewegung bis hin zu Verletzungen oder Erkrankungen der Wirbelsäule. Aber auch psychische Belastungen wie Stress können sich auf den Rücken auswirken und zu Schmerzen führen. Was kann man tun, um möglichst wenig Lebensqualität einzubüßen und den Rücken zu stärken? Wie können chronischen Rückenschmerzen vorgebeugt und behandelt werden? Und ab welchen Zeitpunkt muss man zum Arzt oder zur Ärztin? Siegfried Meryn beantwortet zusammen Petra Krepler, Fachärztin für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie sowie Leiterin des Wibelsäulenzentrums des Orthopädischen Spitals Speising, Ihre Fragen.
Die ständige Angst, schwer krank zu sein – so erleben Betroffene eine hypochondrische Störung. Dabei kreisen die Gedanken unaufhörlich um mögliche Krankheiten, es wird genau auf körperliche Veränderungen geachtet, die sofort als schwere Krankheit gedeutet werden. Wo liegt die Grenze zwischen Gesundheitssorgen und Hypochondrie? Wohin können sich Betroffene wenden, um trotz ihrer Ängste ein erfülltes Leben zu führen? Und wie können Außenstehende mit dem Krankheitsbild ihrer Angehörigen umgehen? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Christian Walcher, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Ihre Fragen.
Der Zappelphilipp: Das gesellschaftliche Bild, das man lange von ADHS-Patientinnen und Patienten hatte, war oft der unaufmerksame Bursche, der seine Füße nicht stillhalten kann. In den letzten Jahren hat dieses Bild jedoch wissenschaftliche Ergänzungen und Korrekturen erfahren: Nicht nur Kinder sind von ADHS betroffen, auch kann die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben. ADHS äußert sich vielfältig und meist durch eine Kombination unterschiedlicher Symptome, wie etwa das "Chaos im Kopf", innere Unruhe und Konzentrationsprobleme. Betroffene sehen aber auch positive Aspekte in ihrer ADHS, wie etwa tiefes Konzentrationsvermögen, kreatives Arbeiten und Feinfühligkeit. Auch Frauen sind vermehrt von ADHS betroffen, entgegen der geläufigen Annahme, dass es sich vor allem um ein "Burschen-Phänomen" handelt.
In der richtigen Dosis und im richtigen Zeitraum angewendet, kann Kortison schnell, effizient und in den meisten Fällen problemlos gegen diverse Krankheiten eingesetzt werden – etwa als Creme gegen Hautausschläge und Ekzeme oder als Spray gegen Asthma und Heuschnupfen. In hochdosierter Form kommt Kortison vor allem in Tabletten- und Spritzenform zum Einsatz. Kortison ist jedoch auch für zahlreiche Nebenwirkungen bekannt, wie etwa unerwünschte Gewichtszunahme, erhöhter Blutdruck, Diabetes und Osteoporose. Als Therapieform sind daher viele Menschen davon abgeschreckt. Doch das Image dieses Medikaments ist etwas verstaubt.
Während sich die Menopause bei rund einem Drittel der Frauen kaum bemerkbar macht, ist ein weiteres Drittel von schweren Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Haarausfall betroffen. Hormonelle Veränderungen leiten das Ende der Fruchtbarkeit bei gebärfähigen Menschen ein. Während der Menopause verringert sich die Produktion von Hormonen wie Östrogen und Progesteron, was zu physiologischen Veränderungen führt, darunter auch das Ausbleiben der Menstruation und die damit verbundenen Symptome. Diese Umstellung tritt in den meisten Fällen zwischen Mitte 40 und Mitte 50 ein, aber auch frühere Fälle können vorkommen. Dass dieser Prozess jedoch vielen Frauen einiges abverlangt und das gesamte Leben aufgrund von Beschwerden auf den Kopf stellen kann, bedeutet auch einen Wunsch nach Therapiemöglichkeiten.
Kribbeln oder Taubheitsgefühle in Händen oder Füßen, Brennen im Brustkorb oder krampfartige Schmerzen in den Waden – je nach betroffener Region sind auch die Symptome einer Durchblutungsstörung unterschiedlich. Davon spricht man, wenn ein Blutgefäß nicht ausreichend Blut transportieren kann. Die Ursachen sind vielfältig und können durch Risikofaktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel begünstigt werden. Obwohl viele Menschen von Durchblutungsstörungen betroffen sind, bleiben die Symptome oft unbemerkt oder werden fehlinterpretiert. In vielen Fällen ist ein rechtzeitiges Erkennen und Behandeln entscheidend, um schwerwiegende Folgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu verhindern. Welche Warnzeichen sollten beachten werden? Welche Untersuchungen können helfen, Durchblutungsstörungen frühzeitig zu erkennen und welche Maßnahmen können ergriffen werden, um das Risiko zu reduzieren? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Thomas Maca, Internist und Angiologe, Ihre Fragen.
Wenn das Herz unerwartet aufhört zu schlagen: Der plötzliche Herztod ist eine erschütternde Realität, die Menschen jeden Alters betreffen kann. Er tritt häufig ohne Vorwarnung auf und beginnt mit schweren Herzrhythmusstörungen; bereits wenige Minuten später folgt der Herzstillstand. Die Ursachen für den plötzlichen Herztod können vielfältig sein und reichen von koronaren Herzkrankheiten über angeborene Herzfehler bis hin zu genetischen Faktoren, die die Herzgesundheit beeinflussen. Personen, die unter solchen Vorerkrankungen leiden, jedoch nichts davon wissen, sind am stärksten gefährdet. Früherkennung und Prävention spielen daher eine entscheidende Rolle, um das Risiko eines plötzlichen Herztods zu minimieren und Leben zu retten. Im Notfall gilt: Schnelles Handeln rettet Leben, jede Minute zählt. Was sind die häufigsten Auslöser für plötzlichen Herztod? Welche Rolle spielen familiäre Veranlagungen und genetische Faktoren und können Maßnahmen ergriffen werden? Georg Delle Karth
Ob verschwommenes Sehen, Schwierigkeiten beim Erkennen von Gesichtern oder Probleme beim Lesen - die Symptome der Makuladegeneration können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Diese Erkrankung, bei der die Makula, der zentrale Teil der Netzhaut, betroffen ist, stellt eine der häufigsten Ursachen für schwere Sehbehinderungen bei älteren Menschen dar. Besonders die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) betrifft viele Menschen im höheren Alter und kann zu einem fortschreitenden Verlust der Sehfähigkeit führen. Als Hauptursache für die Makuladegeneration gelten sowohl genetische als auch Umweltfaktoren. Rauchen, Übergewicht und eine unausgewogene Ernährung können das Risiko erhöhen. Die Erkrankung wird in zwei Haupttypen unterteilt: die trockene und die feuchte Form. Während die trockene Form langsam voranschreitet und oft keine sofortige Behandlung erfordert, kann die feuchte Form rasch fortschreiten und eine frühzeitige interventionale Therapie erfordern.
Einst eine Besonderheit, sind Behandlungen mit Hyaluron und Botox heute so alltäglich wie ein Maniküre-Termin. Immer mehr Menschen, auch Männer, lassen sich behandeln, um jünger auszusehen oder das Gesicht zu modellieren. Botox entspannt Muskeln, Hyaluronsäure füllt Volumen auf. Besonders junge Menschen entdecken diese Eingriffe über soziale Medien. In „MERYN am Montag“ beantworten Prof. Siegfried Meryn und die plastische Chirurgin Greta Nehrer Fragen zur Behandlung, den langfristigen Auswirkungen und den Qualifikationen der Ärzte.
Ob zur Ermittlung von Übergewicht, zur Einschätzung von Gesundheitsrisiken oder als Basis für medizinische Empfehlungen – der Body Mass Index (BMI) ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil in der Medizin. Dennoch wird zunehmend diskutiert, ob dieses Maß noch zeitgemäß ist oder überholt werden sollte. Der BMI berechnet sich aus dem Verhältnis von Körpergewicht zur Körpergröße und soll als einfacher Indikator für das Risiko von Übergewicht und damit verbundenen Erkrankungen dienen. Doch immer mehr Expertinnen und Experten weisen darauf hin, dass der BMI wichtige Faktoren wie Muskelmasse, Fettverteilung und individuelle Körperzusammensetzung nicht ausreichend berücksichtigt. Gibt es bessere Methoden zur Beurteilung des Körpergewichts und der Gesundheit? Welche Alternativen existieren bereits und welche Entwicklungen könnten den BMI in der Zukunft ablösen? Und schließlich: Ist der BMI noch notwendig oder gehört er ins Archiv der Medizingeschichte?
Traumatische Erlebnisse können unsichtbare Narben hinterlassen, die oft erst Jahre später sichtbar werden. Traumatherapie zielt darauf ab, diese Erlebnisse zu verarbeiten und den Betroffenen zu helfen, wieder ein erfülltes Leben zu führen. Verschiedene Ansätze, wie die EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) oder die kognitive Verhaltenstherapie, bieten unterschiedliche Methoden zur Bearbeitung von Traumata. Immer mehr Menschen, darunter auch jüngere Generationen, erkennen die Wichtigkeit, sich mit ihren Emotionen auseinanderzusetzen und suchen Hilfe – egal ob nach einem schweren Unfall, Verlust eines geliebten Menschen oder anderen belastenden Erlebnissen. Was genau sind Traumata und wodurch entstehen sie? Welche Therapieformen gibt es und wie kann man sicherstellen, dass man in den Händen eines qualifizierten Therapeuten ist? Diese Fragen beantwortet Siegfried Meryn zusammen mit Friedrich Riffer, Psychiater, in MERYN am Montag.
Atemnot, Husten und ein eingeschränktes Lungenvolumen – diese Symptome sind typisch für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD. Betroffene leiden oft unter einer ständigen Atemnot, die zunächst nur bei körperlicher Anstrengung auftritt, im fortgeschrittenen Stadium jedoch auch in Ruhe spürbar ist. Der Husten ist besonders morgens ausgeprägt und wird im Volksmund oft als „Raucherhusten“ bezeichnet. Doch nicht nur Raucher sind betroffen: Auch Nichtraucher, vor allem Menschen, die über viele Jahre schädlichen Stoffen wie Feinstaub oder Dämpfen ausgesetzt waren, können an COPD erkranken. Die Hauptursachen sind Rauchen sowie langfristige Schadstoffbelastung. Schätzungen zufolge sind laut Österreichischer Lungenunion zwischen 400.000 und 800.000 Menschen davon betroffen. Wie kann COPD behandelt werden? Welche Rolle spielt die Sauerstofftherapie bei schwerem Verlauf? Und wie wichtig ist ein Rauchstopp für den Krankheitsverlauf?
Schmerzen in der Ferse, besonders nach dem Aufstehen oder nach längeren Ruhephasen – das sind typische Symptome eines Fersensporns. Betroffene beschreiben oft ein stechendes Gefühl, als würde man auf einen Nagel treten. Ein Fersensporn ist eine knöcherne Auswölbung am Fersenbein, die oft mit starken Schmerzen beim Gehen oder Stehen einhergeht. Studien zeigen, dass bis zu 10 % der Bevölkerung irgendwann in ihrem Leben einen Fersensporn entwickeln, allerdings leiden nicht alle Betroffenen unter Schmerzen. Was kann man gegen die Beschwerden tun? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es, oder braucht es eine Operation? Gibt es Möglichkeiten zur Prävention? Prof. Siegfried Meryn diskutiert diese Fragen zusammen mit Roman C. Ostermann, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie sowie Facharzt für Unfallchirurgie und Sportarzt in MERYN am Montag.
Unruhige, kribbelnde oder ziehende Beine - das sind die typischen Symptome des Restless-Legs-Syndroms, die besonders am Abend und in der Nacht auftreten. Betroffene haben oft den Drang, ihre Beine zu bewegen, um das unangenehme Gefühl zu lindern. Die Folge sind oftmals Schlafstörungen und demzufolge auch Tagesmüdigkeit. Schätzungen zufolge leiden bis zu 10 % der Bevölkerung an dieser neurologischen Erkrankung, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Wie läuft der Weg der Diagnose ab? Welche Therapien können helfen, die Symptome zu lindern und was kann man selbst tun, um den Krankheitsverlauf etwas zu bremsen? Prof. Siegfried Meryn diskutiert diese Fragen zusammen mit Thomas Sycha, Facharzt für Neurologie, in MERYN am Montag.
Plötzliche, stechende Schmerzen im rechten Oberbauch, die oft nach dem Essen auftreten – das sind häufige Anzeichen für Gallensteine. Diese verhärteten Ablagerungen in der Gallenblase können aus Cholesterin oder Bilirubin bestehen und bleiben oft lange unbemerkt. Erst wenn ein Stein den Gallengang blockiert, kommt es zu starken Beschwerden, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigt. Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung? Wann ist eine Operation notwendig und wieso entstehen Gallensteine überhaupt? Prof. Siegfried Meryn diskutiert diese Fragen zusammen mit Albert Tuchmann, Facharzt für Chirurgie, in MERYN am Montag.
In Österreich leben Schätzungen zufolge zwischen 115.000 und 130.000 Menschen mit einer Demenzerkrankung - die häufigste Form davon ist Alzheimer. Demenzerkrankungen stellen einen tiefgreifenden Einschnitt in das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen dar und ist in den meisten Fällen nicht heilbar. Es gibt jedoch zahlreiche Therapieansätze, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Nicht-medikamentöse Therapien wie Physiotherapie, Musiktherapie oder Kunsttherapie zielen darauf ab, das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zu steigern und ihre Eigenständigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Auch medikamentöse Behandlungen werden als Therapie eingesetzt, allerdings befindet sich die Forschung in diesem Bereich noch in vollem Gange. Ein Rückschlag war hierbei die Entscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA), das in den USA zugelassene Alzheimer-Medikament Lecanemab in der EU nicht zu genehmigen.
Hepatitis bleibt weltweit ein ernstes Gesundheitsproblem: Millionen Menschen leiden an chronischen Hepatitis-Infektionen, oft unbemerkt und mit schweren Spätfolgen wie Leberzirrhose oder -krebs. Trotz großer Fortschritte in der Therapie - Hepatitis C ist heute meist heilbar, Hepatitis B kontrollierbar - leiden viele Betroffene unter Stigmatisierung und Diskriminierung, oft aufgrund von Missverständnissen über die Übertragungswege. Hepatitis B und C werden nicht durch alltäglichen Kontakt wie Händeschütteln oder gemeinsame Toilettennutzung übertragen, sondern hauptsächlich über Blut und Körperflüssigkeiten.
Husten kann harmlos sein, doch er kann auch auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen. Vom lästigen Husten bei einer Erkältung bis hin zu chronischen Atemwegserkrankungen - wann sollte man sich Sorgen machen? Wenn der Husten länger anhält oder von anderen Symptomen wie Fieber oder Atemnot begleitet wird, könnte dies ein Warnzeichen sein. Was hilft wirklich gegen den quälenden Husten und wie kann man vorbeugen, bevor er chronisch wird?
Mit der Weihnachtszeit kommt der Trubel: Weihnachtsessen planen, Lebensmittel einkaufen, Geschenke besorgen, die Familie zusammentrommeln und inmitten des ganzen Chaos muss der eigentliche Job weiterhin erledigt werden. Oftmals prallt die Vorstellung einer beseelten, perfekten Weihnacht auf Stress, Überforderung und vielleicht sogar Streit mit der Familie. Besonders Frauen leiden unter der vorweihnachtlichen Belastung, da sie es meist sind, die den Großteil der Vorbereitungen erledigen. Das in unserer Gesellschaft so hochgehaltene "Fest der Liebe" bietet somit viel Möglichkeit für Enttäuschung und eine erschöpfte Psyche, die oft noch bis lang nach Weihnachten anhält. Wie kann man die Weihnachtszeit gestalten, ohne die eigene Psyche zu sehr zu belasten? Lassen sich weihnachtliche Traditionen und Rituale auch ohne Stress ausleben und welche alternativen, neuen Traditionen kann man etablieren, um ein stressfreies Weihnachten genießen zu können?
Warme Lichter, strahlende Kinderaugen, Freudentränen und innige Momente mit der Familie: Das „Fest der Liebe“ bringt eine Menge von gesellschaftlichen Erwartungen mit sich. Wenn sich in der besinnlichsten Zeit des Jahres negative Gedanken oder eine traurige Psyche bemerkbar machen, scheint dies zunächst Fehl am Platz zu sein. Und dennoch: Für viele ist Weihnachten die traurigste Zeit des Jahres. Für Menschen mit Depressionen kann die Zeit rund um Weihnachten eine Verstärkung der Symptome hervorrufen und auch das Gefühl der Einsamkeit fällt noch stärker auf als sonst. Wie geht man am besten mit Traurigkeit und negativen Gefühlen in der Weihnachtszeit um? Wie lässt sich auch allein eine schöne Zeit an Weihnachten verbringen und welche Möglichkeiten gibt es, um anderen zu helfen, die gerade eine schwere Zeit erleben?
Kalte Temperaturen, kurze Tage und die Sehnsucht nach Sonnenstrahlen: Der Winter stellt nicht nur unser Gemüt, sondern auch unseren Körper vor Herausforderungen. Während wir uns mit dicken Schals und warmen Jacken schützen, bleibt ein anderer Schutz oft auf der Strecke: die Versorgung mit Vitaminen. Besonders in den dunklen Monaten ist unser Bedarf an bestimmten Nährstoffen erhöht, um unser Immunsystem zu stärken und die Energie aufrechtzuerhalten. Doch wie erkennt man einen Vitaminmangel? Welche Vitamine sind besonders wichtig, und wie kann man Vitamine über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel gezielt aufnehmen? Siegfried Meryn beantwortet Ihre Fragen zusammen mit Karin Amrein, Fachärztin für Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie, in MERYN am Montag.
Ein starkes Immunsystem ist unsere wichtigste Verteidigung gegen Krankheitserreger, und besonders in der kalten Jahreszeit ist es gefragt. Wie eine unsichtbare Schutzmauer schützt es uns vor Viren, Bakterien und anderen Krankheitserregern - ständig im Einsatz, um uns gesund zu halten. Doch auch das beste Immunsystem braucht Unterstützung, vor allem in den kälteren Monaten, wenn unser Körper anfälliger für Infektionen wird. Wie können wir unsere Abwehrkräfte im Alltag effektiv unterstützen? Warum wird man trotz all dieser Maßnahmen dennoch krank und gibt es spezielle Tipps, die besonders für Kinder, ältere Menschen oder Menschen mit chronischen Erkrankungen hilfreich sind, um das Immunsystem zu stärken?
Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen neurologischen Erkrankungen, von der weltweit etwa 50 Millionen Menschen betroffen sind, in Österreich sind das laut Schätzungen ca. 80.000 Menschen. Die Krankheit äußert sich durch wiederholte epileptische Anfälle, die je nach Form und Schweregrad sehr unterschiedlich sein können. Die Ursachen reichen von genetischen Faktoren über Hirnverletzungen bis hin zu Stoffwechselstörungen. Welche Maßnahmen sind notwendig, um Betroffene besser zu unterstützen? Wie wird eine Epilepsie bestmöglich behandelt? Und was sind die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse? Siegfried Meryn beantwortet gemeinsam mit Ekaterina Pataraia, Leiterin der Ambulanz für Epilepsie, MedUni Wien, Ihre Fragen.