Der Leiter eines Postamtes entdeckt bei Dienstbeginn, dass aus dem Tresor 70.000 Mark geraubt worden sind. Die junge Schalterbeamtin Lisa Murnau wurde dabei lebensgefährlich verletzt, Harry Wolter, ihr Bekannter, niedergeschlagen. Da kein gewaltsames Eindringen festgestellt wurde, vermutet man den Täter im Umfeld von Lisa Murnau. Der Kreis der Verdächtigen ist nicht klein, denn Lisa hat nach ihrer Scheidung einige Verehrer, die alle für das Verbrechen in Frage kommen.
Nicht veröffentlicht, da Filmmaterial nur teilweise vorhanden! Am Waldrand einer Landstraße wird ein Toter gefunden: der Wiegemeister Waldmann. Bekannt ist, dass er kurz vor seinem Tod erregt das Jugendklubhaus verlassen hatte. Haben die Jugendlichen etwas mit seinem Tod zu tun? Oberleutnant Fuchs und Leutnant Arndt vernehmen auch den Wiegemeister Bornau.
Der Film wurde bis 1973 drei Mal im DDR-Fernsehen ausgestrahlt. Die deutsche Fassung gilt jedoch inzwischen als verschollen. Es existiert allerdings noch eine in russischer Sprache synchronisierte Version. Faschingszeit. Mitten im bunten Treiben ertönt das Warnsignal eines Einsatzwagens der Volkspolizei. Im Fond sitzen Oberleutnant Peter Fuchs und Leutnant Vera Arndt von der Kriminalpolizei. Die ersten Feststellungen am Einsatzort ergeben: Kassenraub in einem Fachgeschäft für Rundfunk und Fernsehen. Der Geschäftsführer liegt lebensgefährlich verletzt am Boden. Wer ist der Täter? Oberleutnant Peter Fuchs und Leutnant Vera Arndt stehen vor einer komplizierten Aufgabe. Nur mit äußerster Sorgfalt und psychologischem Einfühlungsvermögen gelingt es ihnen, diesen Fall aufzuklären.
Herr Exner bemerkt im Haus seines Nachbarn Dr. Loewen einen Brand. Nach der kriminaltechnischen Untersuchung gehen Oberleutnant Fuchs und Leutnant Arndt von Brandstiftung aus. Alle Indizien lenken den Verdacht auf Hanno Hecht, den ehemaligen Freund von Dr. Loewens Tochter Ulrike. Bei dem Brand wurde die gesamte Grafiksammlung vernichtet. Als einige der angeblich verbrannten Bilder jedoch bei einem Hehler in Berlin auftauchen, richten sich die Ermittlungen der Polizei auf Achim Raschke, den derzeitigen Verlobten Ulrikes. Er hat seine Besuche im Haus der Familie Loewen dazu benutzt, Sachgegenstände zu stehlen. Der Brand sollte nicht nur die Diebstähle vertuschen, sondern auch den Verdacht auf seinen Nebenbuhler lenken.
Nach dem Betriebsfest lässt sich Marie-Luise Steger von Rolle auf dem Moped mitnehmen. Bei der Feier waren alle Männer hinter ihr her, und auch Rolle hat vom Ende des Abends offenbar genaue Vorstellungen, als er einen Umweg fährt und nahe der Abzweigstelle hält. Als er Marie-Luise bedrängt, kommt es zum Streit. Rolle fährt wütend davon. Am nächsten Morgen wird Marie tot bei den Gleisen gefunden. Alles deutet auf ein Sexualverbrechen hin. Oberleutnant Fuchs und Leutnant Arndt kommen schnell auf Rolles Spur. Doch der beteuert seine Unschuld. Der Verdacht fällt schließlich auf Schramm. Er wurde von Marie-Luises Vater wegen persönlicher Differenzen an die Abzweigstelle versetzt und hatte zur Tatzeit Dienst. Viele glaubten, er habe eine Affäre mit Marie-Luise.
Auf einer nassen Landstraße im Brandenburgischen kommt ein Wartburg ins Schleudern. Der Fahrer kann ihn gerade noch zum Stehen bringen. Ein junges Mädchen springt heraus und läuft in den Regen. Kurze Zeit später wird sie völlig verstört in einer abgelegenen Försterei aufgefunden. Sie hat versucht, sich die Pulsadern aufzuschneiden. Der vorangegangene Krach mit ihrem Freund kann dafür nicht allein die Ursache sein. Oberleutnant Hübner übernimmt diesen Fall. Bald schon hat er Gewissheit: Die Schauspielstudentin Sybille Arnold wurde von einem Unbekannten vergewaltigt. Es ist bereits der zweite Vergewaltigungsfall in dieser Gegend.
Frau Verchow, hilfreiche und allwissende Nachbarin in einem Berliner Vororthaus, wird Zeugin einer heftigen Auseinandersetzung zwischen dem Hausmeister Uhlich und dem ehemaligen Schneidermeister Hoppe. Am nächsten Morgen findet sie Hoppe tot in seiner Wohnung. Opa Hoppe, wie er von allen genannt wurde, hatte am Abend zuvor in seinem Stammrestaurant „Zur Klause“ leichtsinnig herumgeprahlt, dass er seine Ersparnisse zu Hause aufbewahre... Eine komplizierte Ermittlungsarbeit beginnt, bei der jeder Verdächtige „ein bisschen Alibi“ hat.
Ein kleines Mädchen erzählt zu Hause, dass es im Park von einem Rollstuhlfahrer gekitzelt und begrapscht wurde. Umfangreiche Ermittlungen laufen an. Alle Rollstuhlfahrer werden beobachtet. Doch die Kriminalpolizei ist auf falscher Fährte. Der wirkliche Sexualtäter ist gar nicht körperbehindert. Er benutzt den Rollstuhl nur als Tarnung.
Die Geschichte beginnt mit einem Einbruch in eine Apotheke. Der Täter hatte ein rundes Loch in die Scheibe geschnitten und war eingestiegen. Weder auf dem Pflaster unterhalb des Fensters noch in der Apotheke konnten brauchbare Spuren gesichert werden. Außer dem Loch in der Scheibe deutete nichts auf eine strafbare Handlung hin. Auch die Kasse war unversehrt. Die Kriminalpolizei stellt dann fest, dass Morphium und gefährliche Gifte gestohlen wurden. Mitten in den Ermittlungen spitzt sich die Situation plötzlich zu: König, der Apotheker, erzählt, dass er einen anonymen Brief erhalten habe, in dem er aufgefordert wurde, an einem bestimmten Ort eine hohe Geldsumme zu deponieren. Das sei die einzige Möglichkeit, die Gifte unversehrt zurückzuerhalten.
Wolfgang Hasse, Kapitän der Weißen Flotte, hat ein außereheliches Verhältnis mit der zwanzigjährigen Serviererin Marlies Geißler, die ein Kind von ihm erwartet. Bei einer Auseinandersetzung, in der die junge Frau darauf besteht, das Kind auszutragen, verletzt sie sich lebensgefährlich. Hasse lässt sie verbluten und täuscht einen Selbstmord vor. Unter Tatverdacht geraten sowohl der Maschinist des Schiffes, Ebs Häusler, ehemaliger Verlobter der Toten, als auch die Ehefrau des Kapitäns. Häusler kann für die Tatzeit kein Alibi erbringen und Frau Hasse war zur fraglichen Zeit am Tatort. Sie übergibt der Kriminalpolizei einen Abschiedsbrief der Serviererin, der angeblich in Hasses Schreibmaschine im Bungalow steckte. Die Kriminalisten stehen vor einer komplizierten Aufgabe, die ihnen manches Rätsel aufgibt.
Der Oberkellner Claus hat bei seiner früheren Freundin Gina 20.000 Mark Schulden. Seine derzeitige Verlobte Marion Fiedler fährt zu ihrem Onkel, um eine größere Summe zu leihen. Als sie früher als erwartet heimkommt, überrascht sie Claus und Gina in flagranti. Marion rennt hinaus, Claus folgt ihr. Im Wald kommt es zu einem bösen Streit, bei dem Marion getötet wird.
Jansens untreue Ehefrau wird eines Morgens im Bootshaus tot aufgefunden. Jansen bekennt, sie erwürgt zu haben wegen ihres Ehebruchs und ständigen Streits. Es stellt sich aber heraus, daß er lügt. Jansen hat seine Frau nicht getötet, sein Sohn aus erster Ehe hat es getan aus der Angst heraus, die schöne, junge Stiefmutter könnte den geliebten Vater zugrunde richten.
Eine Studentenmannschaft bereitet sich im Trainingslager auf einen internationalen Pokalwettbewerb im Eissegeln vor. Im Koffer des Mannschaftskapitäns wird eine wertvolle Hogarth-Grafik entdeckt. Diese war vor einigen Wochen aus Privatbesitz gestohlen worden. Der Mannschaftskapitän und einige seiner Kameraden sind schwer belastet durch den Verdacht auf Diebstahl und beabsichtigten Schmuggel der Grafik ins Ausland. Der Start des Mannschaftskapitäns ist in Frage gestellt. Mit seinem Start steht und fällt die Hoffnung auf den Pokalgewinn. Bei näheren Untersuchungen erweist sich die Grafik als Fälschung. Innerhalb von 48 Stunden, bis zur geplanten Abreise der Mannschaft, gelingt es den Kriminalisten einen raffinierten Bilderfälscher und seinen Komplizen zu ergreifen und den Schmuggel der Grafik ins Ausland zu verhindern.
Im Wissenschaftszentrum feiern der Chemiker Dr. Lorenz und seine Kollegen ausgelassen den erfolgreichen Abschluss einer Forschungsarbeit. Plötzlich schrillt die Alarmglocke durch das sonst leere Haus. Jemand hat versucht, in den Kassenraum einzubrechen. Als die Wächter den flüchtigen Täter stellen, sind sie und die herbeigeeilten Kollegen fassungslos. Es ist Dr. Lorenz, auf dessen Erfolg sie gerade angestoßen haben und dessen Verhalten ihnen ein Rätsel ist. Lorenz versucht, seine Handlung mit Überarbeitung und Trunkenheit zu erklären. Doch der Bluttest ergibt lediglich 1,2 Promille und stellt damit eine der beiden angegebenen Ursachen bedenklich in Zweifel.
Walter Bartsch wird nach zweijähriger Haft aus dem Strafvollzug entlassen und will ein neues Leben beginnen. Bei der Verlobungsfeier seines alten Freundes Kurt Posener lernt er das Mädchen Anne kennen und verliebt sich in sie. Auch Anne empfindet Zuneigung zu Walter. Durch private und dienstliche Verpflichtungen kann sie sich aber nicht im gewünschten Maße mit ihm treffen. Walter fühlt sich zurückgestoßen und lässt sich auf einen Einbruch in ein Warenhaus mit Posener ein. Zuvor hatte Posener über seine Verlobte Susi, die mit Anne befreundet ist, genaue Kenntnis über die örtlichen Gegebenheiten erhalten, denn Anne arbeitet als Sekretärin beim Chef des Warenhauses. Bei dem nächtlichen Einbruch kommt es aber zu einem Zwischenfall.
In einem Juweliergeschäft wurde eingebrochen. Für den verschwundenen Schmuck, u. a. ein Ring mit blauem Saphir, interessieren sich plötzlich die verschiedensten Personen. Die Kriminalpolizei ist vorerst ratlos. Verdächtig scheinen der Strafgefangene Maschulla, ehemaliger Goldspezialist, und dessen einstige Zellengenossen Zackel und König. Aber auch Rudolf Hagedorn, der mit Marlies König ein Verhältnis unterhält, zählt zu den Verdächtigen. Während Zackel und seine Freundin Catherin Sylvius, Sängerin in einem Nachtclub, im Laufe der Ermittlungen aus dem Täterkreis ausscheiden, kommen für Oberleutnant Fuchs und Leutnant Vera Arndt nur noch Walter König und sein Rivale Rudolf Hagedorn infrage.
Der 16jährige Hans Wöcke überfällt, zusammen mit einem gewissen „Freddy“ einen Geldtransport. Hans wird gefaßt, „Freddy“ entkommt. Bei den Verhören durch die Kriminalpolizei schweigt Hans, bis ihm bewiesen wird, daß er von Anfang an nur gebraucht wurde, damit „Freddy“ die Geldsäcke wegfahren konnte.
Der Küster Schubert, der auch als Restaurator arbeitet, wird in der Kirche bewußtlos zusammengeschlagen aufgefunden und stirbt an seinen Verletzungen. Schubert hatte Kopien von wertvollen Madonnen und Heiligenfiguren hergestellt. Die Duplikate wurden dann von „Kunstsammlern“ gegen die echten Stücke aus getauscht. Von Experten unterstützt identifizieren die Kriminalisten Hübner und Vera Arndt die echten Figuren und die Haupttäter.
Rolf Schmitter ist Chef einer Rowdy-Bande, die Telefonzellen und eine Stra ßenbahn demoliert hat. Schmitters Freundin entwickelt eine neue Idee. Sie will ältere Herren animieren. Rolf kommt dann rechtzeitig dazu, kassiert ab und schlägt den älteren Herrn zusammen. Als die Gruppe auffliegt, werden die Jugendlichen zu 4 bis 8 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt...
Ein verkrachter Musikstudent schlägt sich durch, indem er bei alleinstehenden Frauen einwohnt. Bei Fräulein Lüders gibt 's Streit, er bringt sie um und flieht. Die Polizei kann seine Spur nicht aufnehmen, weil keine seiner Wirtinnen seinen richtigen Namen kennt. Seine letzte Straftat: Einbruch ins Schumann-Museum, bei dem der Direktor niedergeschlagen wird.
In einem Schiffsausrüstungswerk sind Lohngelder gestohlen worden. Als Täter wird der Nachtwächter Brümmer, ein ehemaliger Varieté-Musiker, festgestellt, als er ein zweites Mal in seinen Betrieb einbricht. Wegen der langwierigen Ermittlungen und widersprüchlichen Verdachtsmomente hatte Brümmer den Eindruck gewonnen, dass die Polizei ihn nicht verdächtige.
Aufregung im Möbelkaufhaus: Moderne Wohnzimmereinrichtungen, die begehrten „Lords“, sind mehrmals ausgeliefert, aber nicht abgerechnet worden. Finanzieller Schaden ist entstanden. Als die Kassiererin zur Rede gestellt wird, kann sie dafür keine Erklärung abgeben. Der Fall für Oberleutnant Fuchs scheint klar. Doch schnell tauchen neue Verdachtsmomente auf. Mehrere Täter sind in den Fall verwickelt. Die Kriminalpolizei bekommt Einblick in die konfliktreichen Familienbeziehungen von Frau Schwarzbach und der Familie ihres Sohnes. Dieser ist als Beifahrer mitverantworlich für den Transport der „Lords“ vom Möbelwerk zum Kaufhaus.
Drei Tankwarte einer großen Tankstelle betreiben betrügerische Manipulation mit Tankkreditscheinen. Einer der Männer will aussteigen. Die anderen lösen Schrauben an seinem Wagen. Er verunglückt, wird schwer verletzt. Die Kriminalpolizei schleust eine Kriminalistin in den Minolbetrieb ein. Alle Straftaten der Tankwarte werden minutiös aufgeklärt.
In einem Centrum-Warenhaus wurde ein Wächter niedergeschlagen und eine Schmuckvitrine leergeräumt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 80.000,- Mark. Mehrere Betriebsangehörige müssen von den Kriminalisten in den Kreis der Verdächtigen einbezogen werden. Die Indizien besagen ziemlich eindeutig, dass der Täter mit den Örtlichkeiten des Hauses bestens vertraut gewesen sein muss. Außerdem muss er auch von der Nachlässigkeit jener Kollegin gewusst haben, die zum wiederholten Male versäumt hatte, die Wertgegenstände entgegen der Vorschrift im Tresor zu verschließen. Hauptverdächtig erscheint der Kollege Fritsche, jener Wächter, der seinen niedergeschlagenen und narkotisierten Kollegen Max Dinge gefunden hatte.
In einem Kfz-Dienstleistungsbetrieb wird ein Geldschrank aufgebrochen und 8.000 Mark gestohlen. Der Tatverdacht fällt zunächst auf einen jungen Autoschlosser, der in der Tatnacht seine im gleichen Betrieb arbeitende Freundin abgeholt hat. Der Verdacht wird erhärtet, als die Kriminalpolizei ermitteln kann, dass der Verdächtige mit einem Kundenfahrzeug einen Unfall mit schwerem Materialschaden hatte. Gegen diesen Verdacht steht die Aussage eines Arbeiters, der zur Tatzeit einen Angestellten der Kundenannahme in der Nähe des Betriebsgeländes gesehen haben will. Nachdem dieser Arbeiter aufgrund einer Rekonstruktion selbst in Tatverdacht gerät, gelingt es der Kriminalpolizei mit Hilfe einer Falle, den Angestellten aus der Kundenannahme zu überführen.
Der Sohn von Professor Harms verursacht unter Alkoholeinfluß einen Verkehrsunfall. Die schweren Vorwürfe des Vaters kontert der Sohn mit der Feststellung, daß der Herr Professor mit den peinlichen Ehebrüchen seiner jungen Gattin nicht so hart ins Gericht ginge. Nach dieser bösen Auseinandersetzung bekommt Harms einen Herzanfall, an dem er wenig später stirbt, weil ihm seine Frau nicht zu Hilfe eilt.
Überfall auf einen Taxifahrer, der aus dem Wagen springt, in einen halbfertigen Neubau rennt und von einem unverkleideten Balkon stürzt. Der Schwerverletzte wird von der Polizei entdeckt. Die Ermittlungen sind kompliziert, weil sich nach dem Überfall eine weitere Person am Tatort einfand, die die Taxi Einnahmen stahl. Den Überfall hatte ein Vorbestrafter aus Rache verübt. Der Fahrer hatte den Mann nach einer Straftat verfolgt und gestellt.
Franz Werker ist vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Als Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft hatte er wegen eines Brotes eine Frau umgebracht und war zu lebenslanger Haft verurteilt worden. In der Straßenbahnbrigade Schacht soll er gesellschaftlich wieder Fuß fassen. Das ist nicht leicht, denn die meisten Kollegen stehen ihm sehr skeptisch gegenüber. Lediglich Brigadeleiter Schacht und Frieda Kirsch, die einzige Frau im Trupp, bringen ihm Vertrauen entgegen. Auch mit Heiner, dem Faulenzer, der sich selbst als Lebenskünstler bezeichnet, lässt sich umgehen. Frieda ermuntert Franz, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln und lässt deutlich ihre Sympathie für ihn erkennen. Während einer Fahrradtour lädt sie ihn zu sich zum Fernsehen ein - alle Brigademitglieder sind Zeugen.
48 Stunden vor Eröffnung einer Münzausstellung stehen die Veranstalter vor leeren Vitrinen. Für Oberleutnant Fuchs und Wachtmeister Subras beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Bis zur Eröffnung der Ausstellung müssem der Fall geklärt sein und die Münzen wieder an ihrem Platz liegen. Mißtrauen unter den Kollegen und Eifersüchteleien der Mitarbeiterinnen erschweren die Aufklärung.
Ein seltener und fast unglaublicher Fall beschäftigt die Mitarbeiter der Abtei lung K. und die Volkspolizei: Ein Säugling ist am hellichten Tag entführt worden. Die Ermittlungstätigkeit läuft auf Hochtouren, denn es muss gelingen, das 10 Tage alte Kind gesund und schnellstens der Mutter zu übergeben. Im Zuge der Ermittlungen dringt man in private Sphären einiger Bürger vor, die zu denken geben, und man findet die Täterin, die aus Verzweiflung und aus Angst, den geliebten Mann zu verlieren, diese Tat beging.
Der Spezialist lief bis 1978 drei Mal im Fernsehen der DDR. Er galt jahrelang als verschollen, doch wurde über Nachforschungen ein Kameranegativ des Films ausfindig gemacht. Eine Tonspur des Films fehlt jedoch weiterhin (Stand 2012). Während einer Brigadefeier werden aus einem Geldschrank Lohn- und Solidaritätsgelder gestohlen. Verständlicherweise löst die Tat im Betrieb Unruhe und Diskussionen aus. Der Polizei gelingt es schließlich, den Täter zu überführen.
Auf einem großen Güterbahnhof werden von unbekannten Tätern aus den Waggons hochwertige Waren geraubt. Oberleutnant Hübner überprüft gemeinsam mit einem Kollegen von der Transportpolizei die Situation auf dem Bahnhof und stellt fest, dass die Täter sich gut auf dem Gelände auskennen und unter den Mitarbeitern zu suchen sein müssen. Wachtmeister Subras erhält den Auftrag, verdeckt zu ermitteln. In der Feierabendkneipe stößt er auf Manfred Petzold, der gerade von der Armee zurückgekehrt ist und seinen Einstand feiert. Manfred hat Streit mit seinem Vater, der den Bahnhof leitet und nicht möchte, dass er auf dem Bahnhof weiter arbeitet. Sein Freund Spinner und seine Freundin Susanne hätten schlechten Einfluss auf ihn.
Der Maurer Heiner Kreutz war zuletzt auf dem Gelände des Betriebsheimes beim verdächtigen Materialtransport gesehen worden. Zwei Tage später fand man seine Leiche im Strandbad. Der Tod von Kreutz erweist sich zwar als Arbeitsunfall, aber wegen illegaler Bauleistungen im Auftrage des korrupten Bauleiters Hartmann wurde die Kriminalpolizei in hinterhältiger Weise in die Irre geführt.
Mit Raffinesse versteht es Kunsthändler Wels, den einschlägig vorbestraften Meßner zu einem Museumseinbruch zu verleiten, um in den Besitz kostbarer Kunstgegenstände zu kommen, die er zum Zwecke seiner Bereicherung illegal verkaufen will. Für seine Machenschaften bedient er sich eines nichtsahnenden Mittelmannes, der aufgrund seiner Gutgläubigkeit in persönliche Konflikte gerät.
Ein dreister Einbrecher scheint die Polizei narren zu wollen. In unregelmäßigen Abständen dringt er nachts in fremde Wohnungen ein und erbeutet Geld und Wertgegenstände. Niemand kann ihn dingfest machen. Personen, die ihn zufällig bemerken, versetzt er in einen so tiefen Schrecken, dass sie hinterher unfähig sind, ihn genau zu beschreiben. So auch die allein stehende Sabine Kroll. Nicht jeder ist so resolut wie die Witwe Berlepsch, die ihn kurz entschlossen mit dem Rollo im Küchenfenster einklemmt und festzuhalten versucht. Als die Polizei eintrifft, ist der Täter aber auch diesmal spurlos verschwunden. Verdächtig erscheinen gleich drei Männer, die alle auf ihre Weise mit der attraktiven Sabine verbunden sind: Olaf Kähler, Elmar Lange und Herbert Lohmann.
Am Seeufer wird die Leiche der Christine Eggert gefunden. Die Ehe, bekannt als krisenanfällig, kommt in den Mittelpunkt des Interesses der Kriminalpolizei und der Bürger der Stadt. Ein schnell auswucherndes Vorurteil gegen den Ehemann Horst Eggert führt bei diesem zu einer Kurzschlussreaktion. Er entzieht sich der Kriminalpolizei. Diese ermittelt seinen Aufenthalt und recherchiert die Tatumstände. Als Eggert gestellt wird, ist auch der Tathergang klar.
Während Wolfgang Polisch, Küchenchef eines großen Hotelrestaurants, mit Freunden die Einweihung seines neuen Grundstücks feiert, versucht ein Mann unbemerkt in das Haus einzudringen. Bevor er Schaden anrichten kann, wird er von Polisch überrascht. Er kennt den Mann, ahnt den Grund seines Einbruchsversuchs und fürchtet die Folge der Tat. Auch einige seiner Gäste scheinen wenig Interesse an einer Anzeige zu haben.
Der Autoschlosser Peter Schnok ist plötzlich verschwunden. Die einsetzenden Ermittlungsarbeiten der Kriminalpolizei führen in eine Textilfabrik. Hier wurden in den vergangenen Monaten starke Verluste an wertvollen Stoffen verbucht, ohne hinter die Ursachen zu kommen. Bei der Aufklärung des Falles muss die Polizei zu außergewöhnlichen Maßnahmen greifen.
Dr. Boelssen, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Institut für Veterinärmedizin, jetzt als Tierarzt tätig, kann es nicht überwinden, daß ihm am Institut keine wissenschaftliche Karriere gelang. Mit diesem Problem belastet er seine Ehe dermaßen, daß seine Frau ihn verläßt. Boelssen, der sich nicht scheiden lassen will, versucht rigoros, sein berufliches Problem als auch das seiner Ehe zu lösen. Seine Frau, die inzwischen dabei ist, eine neue Partnerschaft aufzubauen, weist ihn ab. Es kommt zur Kollision, die zu Boelssens Tod führt.
Aus dem Strafvollzug entlassen, möchte das Mädchen Herta Tuch ein neues Leben beginnen. Der Kraftfahrer Klaus will ihr helfen. Aber da gibt es auch noch alte Bindungen zu ihrer Freundin Carla. Zu spät bemerkt Herta, dass Carla eine Trickbetrügerin ist, und aus ihrer Wohnung ein Diebeslager gemacht hat.
Egon Schubert, alias Ewald Schulz, ein seriös scheinender Mittvierziger, hat sich ohne besonderen Erfolg als Berufsmusiker durchgeschlagen, bis er eines Tages eine Idee hatte. Er gab eine Heiratsannonce auf, „des Alleinseins müde“, bekam Antwort, wählte vielversprechende Partnerinnen aus und versuchte, sich auf ihre Kosten zu bereichern. Das gelang ihm in einigen Fällen, natürlich nicht, ohne erheblichen moralischen und materiellen Schaden anzurichten, bis er an Marga Lindemann gerät, eine selbstbewusste Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, und gerade deshalb die Endstation seiner üblen Karriere ist.
In der Hochzeitsnacht von Elke und Manfred Poser wird Manfred durch eine Kesselexplosion in der Gärtnerei schwer verletzt. Elke vermutet einen Racheakt ihres Sohnes Thomas, der sich in seiner bisherigen Sonderstellung durch Manfred verdrängt fühlt und sich gegen diese Beziehung stellt. Elke baut ein falsches Alibi für ihren Sohn auf.
Beim Diebstahl von Kühltruhen versteckt sich ein spielendes Kind im Tatfahrzeug. Als die drei Täter das Kind entdecken, läuft bereits die Vermisstenanzeige. Aus Angst, durch die Freilassung des Kindes überführt zu werden, behalten die Täter das Kind, was zur unweigerlichen Konfrontation der Gruppe führt.
In eine Arbeitsgruppe von Waldarbeitern kommt ein neuer Mann. Er verliebt sich in die Buchhalterin des Sägewerkes und Tochter des “Brigadiers”. Mit der Zeit findet er heraus, dass zwischen der Brigade und dem Sägewerk Manipulationen laufen. Als der Mann die Täter entlarvt, wird klar, dass auch seine Freundin an den kriminellen Aktionen beteiligt war....
Dietmar Bohnstengel, Glas- und Gebäudereiniger, hat sein Talent als Sänger entdeckt. In einer Jazzband sucht er sich zu verwirklichen. Seine Freundin Annemarie, mit welcher er seit längerem zusammenlebt, ist gegen diese Entwicklung. Bonny, wie ihn seine Freunde nennen, glaubt in der Musiklehrerin Christa eine Alternative zu finden. Der daraus entstehende Konflikt führt zum tragischen Tod eines der Beteiligten...
Während des Silversterdienstes erscheint Dietmar Schuchard bei Oberleutnant Hübner und gibt, stark unter Alkohol stehend, an, seine Frau während einer ehelichen Auseinandersetzung tödlich verletzt zu haben. Die Recherchen widerlegen diese Selbstbezichtigung, offenbaren aber auch einen Schuchard, der glaubt, in der Welt der Artisten als Zauberer das große Geld verdienen zu können, ohne Fleiß und harte Arbeit an sich selbst und seinem Talent, eine angenehmes Leben führen zu können. Liane Schuchard gilt als vermisst, bis sie weit entfernt einige Tage später tot aufgefunden wird. Ganz in der Nähe lebt und arbeitet ihr ehemaliger Freund und Verlobter...
Ein junges Mädchen wird tot auf einer Baustelle gefunden. Bei den Ermittlungen stößt die Kriminalpolizei auf Unterschlagungen im Warenhaus, in dem das Mädchen arbeitete. Eine Mittäter- oder Mitwisserschaft als Ursache des Verbrechens wird für möglich gehalten. Doch auch in ihrem privaten Lebensbereich kann der Täter zu finden sein: sie hatte ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann, und sie versuchte sehr hartnäckig, ihn für sich zu gewinnen...
Eva Rickelmann, ehemals Lehrausbilderin in einem Krankenhaus, jetzt Reinigungskraft, hat Jochen Schober in ihre Wohnung aufgenommen. Schober hat nach einem durch ihn verschuldetes Rangierunglück seinen sozialen Halt verloren, sich dem Alkohol ergeben und verdient sein Geld nicht nur durch Gelegenheitsarbeiten im Kohlehandel, sondern auch bei Diebstählen, die er mit seinem Freund Spiering begeht. Sternsdorff, ein Arbeitskollege Evas, dessen Familie ihr nach dem Bruch mit Schober mehr als nur Unterkunft gewährt, versucht auch, Schober zu helfen. Der einberufene Familienrat veranlasst Schober, es noch einmal mit ehrlicher Arbeit zu versuchen. Schober will die gemeinsam begangenen Diebstähle zur Anzeige bringen, doch dann ist er tot.
Ein junger Mann schlägt die Möglichkeiten, die ihm die Gesellschaft in der DDR bietet, leichtfertig in den Wind und versucht, seine Lebensansprüche auf Kosten anderer zu verwirklichen. Der exmatrikulierte Medizinstudent sucht sein Beschäftigungsfeld lieber ausserhalb der gesetzlichen Normen. Das gute Beispiel, das ihm seine Freundin durch ihr eigenes Leben gibt, kann er nicht nachvollziehen. Durch arbeitsscheues Verhalten und Hochstapelei isoliert er sich bald von allen Bekannten und Freunden. Einzige Ausweg scheint ihm schließlich nur noch der Sprung von einem Hochhaus zu sein. Sowohl seine Freundin als auch einer der Kriminalpolizisten versuchen, dem verzweifelten jungen Mann begreiflich zu machen, dass er noch eine Chance hat.
Ein Täter begeht Diebstähle auf Zeltplätzen, in Bungalows und aus Autos. Obwohl die Kriminalpolizei Tag und Nacht unterwegs ist, ist es kompliziert, den Täter zu stellen. Es gibt kaum verwertbare Spuren, und von den gestohlenen Gegenständen wurde nichts zum Verkauf angeboten. Ein Spur führt in die Nähe einer Walzerbahn...
Armin Hagen studiert erfolgreich, arbeitet gut, hat Familie und eine Freundin. Und damit beginnt sein Problem: Er kann sich nicht entscheiden, wie er weiterleben will. Er laviert, zögert hinaus, möchte alles so lassen wie es ist. Doch eines Tages stellt ihn die andere Frau vor eine ungewöhnliche Alternative, die von ihm ein sofortiges Bekenntnis verlangt. Sie nimmt eine Überdosis Schlaftabletten, da sie glaubt, ihn mit dieser Handlung zu einer Entscheidung zu zwingen und für sich gewinnen zu können. Hagen, nicht geübt, Entscheidungen zu treffen, versagt...
Oberleutnant Hübner wird in das Haus des Ehepaars Heidemarie und Dr. Göbel gerufen. Eine unbekannte Person ist eingebrochen und hat den Familienschmuck und wertvolle Uhren gestohlen. Bei diesem Überfall wurde Heidemarie Göbel lebensgefährlich verletzt. Oberleutnant Hübner kommt bei der Aufklärung dieses Falles nur schwer voran. Eine erneute Straftat, der Heidemarie Göbel zum Opfer fallen sollte, führt Leutnant Sabine Berghoff mit Oberleutnant Hübner zusammen. Die gemeinsame Arbeit führt letztendlich zur Klärung beider Straftaten.
Diese ursprünglich im Rahmen der Reihe «Polizeiruf 110» produzierte Folge wurde nur als Einzelfilm gesendet und ist darum in der offiziellen «Polizeiruf»-Gesamtchronik nicht enthalten. Auf dem Weg zur Ostsee rekonstruiert Leutnant Woltersdorf die Hintergründe eines tragischen Autounfalls, den er zunächst für eine Phantasie einer unbekannten Tagebuchschreiberin hält. Wie er befand sich das Mädchen auf dem Weg in den Urlaub. Vater und Tochter genießen unbeschwerte Ferientage, bis der Vater eine attraktive Seglerin kennenlernt. Sie steht plötzlich im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit. Beide unterschätzen die Gefühle des Mädchens, das die Romanze zunehmend feindselig beobachtet. Das Geschehen steuert seinem tödlichen Höhepunkt zu.
Der Stukkateur Januschowitz fühlt sich moralisch schuldig am Tod seiner Frau. Dazu kommen Labilität und Unbeholfenheit, so dass er mit seinem Leben und den Anforderungen, er hat zwei Kinder zu erziehen, nicht recht fertig wird. Da passiert im Ort ein Bankeinbruch und einige Leute denken sofort an Januschowitz als Täter, weil dieser doch immer in Geldschwierigkeiten steckt.
Leutnant Vera Arndt, die einen Einbruch in einer Auto-Werkstatt, bei dem die Aufwartefrau Irma Werner getötet wurde, aufzuklären hat, muss erkennen, dass diese Straftat mit ihrem ersten selbstständig ermittelten Fall vor sechs Jahren zusammenhängen muss. Beweise stehen ihr nicht zur Verfügung, nur Vermutungen. 80.000 Mark, die damals in der Auto-Werkstatt versteckt und von ihr nicht ermittelt wurden, sind der Anlass dieser Straftat.
Die Schiffsbesatzung von Uwe Wichert übernimmt in den Wintermonaten einen großen Auftrag. Im konkreten Arbeitsablauf gibt es keine Unklarheiten, da hat jeder seinen festen Platz. Doch in den privaten Beziehungen ist man ober flächlich, glaubt, sich durch Lüge und falsche Toleranz bequemer und leichter durch das Leben bewegen zu können, bis in den frühen Morgenstunden ihr Schiff strandet. Die Kriminalpolizei hat den unnatürlichen Tod des Bootsmannes aufzuklären.
„Vergeltung“ erzählt die ungewöhnliche Geschichte zweier Männer, deren Schicksal durch eine schwere Straftat, die sie in ihrer Jugend begangen haben, nicht mehr voneinander zu lösen ist. Eberhard Gantzer verbüßte seine Strafe. Gunter Söhnl, sein Komplize, konnte fliehen. Gantzer, aus dem Gefängnis entlassen, findet ihn und will ihn zwingen, sich zu stellen.
Ein Jugendlicher hat grundlos einen älteren Mann brutal zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt. Die Tat geschah an einer Bushaltestelle mitten am Tag, aber keiner der anderen Passanten griff ein und der junge Mann konnte ungehindert entkommen. Als die Polizei den Tatort erreicht, sind die meisten Zeugen schon gegangen und die, die noch da sind, wollen eigentlich nichts gesehen haben, obwohl die Tat direkt neben ihnen geschah. Leutnant Woltersdorf und Hauptmann Fuchs haben es schwer, einen Ansatz für ihre Ermittlungen zu finden. Erst als sich doch noch zwei Zeugen des Geschehens bei der Polizei melden, und wenige Tage später wieder ein Mann nachts grundlos von einem Unbekannten zusammengeschlagen wird, kommen sie dem Täter auf die Spur.
Gesucht wird der Fahrer eines PKWs, der bei Rot zwei Menschen auf einem Zebrastreifen rücksichtslos überfahren hatte und anschließend Fahrerflucht beging. Die sofort eingeleitete Fahndung bleibt ohne Erfolg. Erst ein zweiter Verkehrsunfall, der sich wenige Tage später ereignet, bringt die Polizei auf die richtige Spur.
In dem Film „Die Entdeckung“ aus der Reihe „Polizeiruf 110“ wird Leutnant Vera Arndt in ein Burgmuseum gerufen, um in einem Kunstdiebstahl zu ermit teln. Der Tatbestand wird schnell geklärt. Doch am gleichen Abend wird in ei ner zugemauerten Burgnische eine mumifizierte Leiche gefunden. Es ist der Leichnam des 1961 aus der DDR für geflohen gehaltenen Burgdirektors. Der Täter, der durch die Errichtung der Mauer nach vollführter Tat die DDR nicht mehr verlassen konnte, wird 19 Jahre nach seiner Tat überführt...
Die Kriminalpolizei wird in einen Betrieb gerufen, in dem der Arbeiter Kuhl bei einem Deckeneinsturz tödlich verunglückte. Die ersten Untersuchungen erge ben, dass die Decke nicht wie angeordnet erneuert, sondern dass das Material für die neue Decke unter der Hand verkauft wurde. Der Befund des gerichts medizinischen Instituts beweist jedoch: Kuhl war schon vor dem Deckenein sturz erschlagen worden...
Heiner Bauer, eben aus der Haftanstalt entlassen, will sein Leben ändern. Garantie scheint ihm seine Liebesbeziehung zu einer jungen Frau, die allerdings nichts von seiner Vorstrafe weiß. Auch Hauptmann Fuchs, der gerade nach raffinierten Trickbetrügern fahndet, engagiert sich weit über seine dienstliche Pflicht hieraus für Bauer. Trotzdem ist es für Bauer nicht leicht, immer seinem guten Vorsatz gerecht zu werden. Da tauchen frühere Kumpane auf, die versuchen, Bauer wieder zu kriminellen Handlungen zu verleiten...
Erzählt wird die Geschichte des Werkstattbesitzers Theo Lute, der nach dem Tod seines Kindes zum Alkoholiker wird, auf Anraten seiner Frau seine Krankheit verheimlicht, seine Persönlichkeit Schritt für Schritt durch den hohen Alkoholkonsum abbaut und letztlich Schuld am Tod einer jungen Mutter wird.
Auf einer privaten Farm sind alle Nerze an vergiftetem Futter zugrunde gegangen. Während der Ermittlungen werden die Genossen der Kriminalpolizei zu einer anderen Farm gerufen, der Besitzer dort wurde niedergestochen aufgefunden. Beide Nerzzüchter sind Brüder, die sich seit Jahren feindlich gesinnt sind. Ihre Zwietracht zieht viel Freunde in den Strudel krimineller Manipulationen und zerstört auch familiäre Beziehungen.
Für seine Frau Angela tut Bernd Broske alles. Weil er glaubt, ihr ein Leben im Luxus bieten zu müssen, stiehlt er sogar Antiquitäten. Schließlich wird er erwischt und eingebuchtet. Als er vorzeitig entlassen wird und Angela mit einem anderen erwischt, begeht er eine Verzweiflungstat. Hauptmann Fuchs leitet eine Großfahndung ein.
Ein vorbestrafter Bürger, der nie wieder rückfällig werden wollte, läßt sich zu einer Straftat überreden, weil sie todsicher erscheint. Beide Täter führen einen Diebstahl von Lohngeldern durch. Die Straftat wird durch das intelligente Vorgehen der Kriminalpolizei aufgeklärt. Leidtragender ist der Hauptbuchhalter des Betriebes, der lange Zeit als Verdächtiger angesehen wird und damit leben muß.
Eine junge Frau war in ihrer Wohnung tot aufgefunden worden. Sie galt als zuverlässige Kollegin, hilfsbereite Nachbarin, wird als treue Freundin und anhängliche Geliebte charakterisiert. Kein Zeuge, kaum Spuren vom Kreis der Verdächtigen. Die Kriminalisten müssen mühselige Kleinarbeit und größtes psychologisches Einfühlungsvermögen aufbieten, um den Täter endlich zu entlarven.
Der vorbestrafte Nolle Feldmann, der soeben einen Lagereinbruch begangen hat, will ein ganz großes Ding drehen. Als Kumpan hat er sich den vorbestraften Kraftfahrer Udo Walter auserkoren, der seiner Lebenskameradin seine kriminelle Vergangenheit verschwiegen hat. Nolle erkennt Udos Erpressbarkeit, und er nutzt seinen Vorteil skrupellos aus.
Ein Häuserblock soll für eine Sprengung evakuiert werden. Georg Polte bekommt einen heißen Tip :In der Firma „Plaste“ sollen in einem Panzerschrank Edelmetalle, Geld und Industriediamanten gelagert werden. Er entschließt sich, mit seinem Freund Detlef Franzius einzubrechen. Vor dem geöffneten Panzerschrank erleben die beiden Ganoven eine böse Überraschung: außer einem Schlüsselbund und Aktenbergen nichts von Wert. Die Detonation versperrt ihnen den Rückweg, und so ist es für die Polizei ein Leichtes, sie noch auf der Flucht zu verhaften. Dann aber geschehen weitere große Einbrüche in Panzerschränke anderer Firmen und auf irgendeine Art und Weise hat das Schlüsselbund etwas damit zu tun. Die Polizei muß sich fragen, wer die beiden kleinen Ganoven als „Trüffelschweine“ mißbraucht hat...
Verwirrt stoppt eine junge Frau an einer Landstraße ein Auto. In der nächsten Szene erzählt Renate Müller (Petra Kelling), ebendiese Frau, ihrem Chef, ihr sei der Dienstwagen mit der Ladung - Unterhaltungselektronik aus Japan - gestohlen worden. Wenig später wird der Wagen gefunden. Er ist auf einer übersichtlichen Straße aus unerfindlichen Gründen gegen einen Baum geprallt, vom Fahrer fehlt jede Spur, der Beifahrer ist tot. Es handelt sich um Klaus Born (Walter Plathe), der vor kurzem aus dem Strafvollzug entlassen wurde. Ein Teil der Ladung fehlt.
Unten im Steinbruch spiegelt sich das Wasser, oben auf der Klippe steht ein Moskwitsch. Ein Mann stößt das Auto über die Böschung, wird dabei aber von einem Anwohner beobachtet, der sofort die Polizei verständigt. Als der Wagen später herausgezogen wird, findet man auf dem Rücksitz eine Tote, Petra Langer. Der Mann, der den Wagen versenken wollte, so stellt sich bald heraus, war ihr Bruder Jürgen Wittstock. Der ist seit Jahren in Autoschiebereien verwickelt und hatte Krach mit Petra, die ihn auf den rechten Weg bringen wollte. Aber ist Jürgen der Mörder seiner Schwester? Oder ist es Michael Grandel, der den Autoschwarzhandel zusammen mit Jürgen betrieb und mit Petra kurze Zeit eine Affäre hatte?
Eine junge Frau ruft um Hilfe, droht zu ertrinken. Rettungsschwimmer springen ins Wasser - doch jede Hilfe kommt zu spät. Heike Merten stirbt im Krankenhaus. Die ermittelnden Kriminalisten - Oberleutnant Hübner und Leutnant Daimler - stoßen auf ungewöhnliche Begleitumstände, die ein Verbrechen vermuten lassen. Heinrich Lingler und Hans Thierbach, die beide ein intimes Verhältnis zu der Ertrunkenen hatten, waren zum Zeitpunkt des Ereignisses am Strand. Was hat sich in den frühen Morgenstunden dieses Sommertages zugetragen?
Tatsächlich geraten Menschen nicht selten aus eigentlich nichtigen Gründen in die Ermittlungsarbeit der Einsatzgruppe Fuchs, wenn auch die Folgen ihrer (Un-) Taten meist sehr schwer wiegen. Günter Perlbach beispielsweise rast nach einer ehelichen Auseinandersetzung mit seiner Frau (Hildegard Alex) mit seinem blauen Wartburg und extrem überhöhter Geschwindigkeit über die mecklenburgischen Dorfstraßen und fährt dabei den an der Straße spielenden Sohn der Genossenschaftsbauern Brahe an. Perlbach begeht Fahrerflucht. «Der Unfall» führt für das Kind zum Verlust eines Beines.
Siegfried Kugler und Günther Baum rauben, um sich an Jutta Wendler, der früheren Verlobten Kuglers, zu rächen, deren Uhren- und Schmuckgeschäft aus, verwüsten das Ladenlokal, treffen aber in der Wohnung überraschend auf Jutta und flüchten mit der Beute (Schmuck im Wert von ca. 65.000 Mark und ca. 28.000 Mark Bargeld), nachdem sich Kugler bei ihr noch für den «Tip» bedankt... Ihrem Mann Klaus Wendler, der kurz darauf von seinem Kegelabend heimkommt, erzählt sie von maskierten Einbrechern, obwohl sie die Täter erkannt hat. Oberleutnant Hübner wird mit den Ermittlungen beauftragt.
Auf einer Baustelle des Wohnungsbauprogramms - Kernstück des sozialpolitischen Programms der SED, das auf dem IX. Parteitag beschlossen worden war - ereignet sich eine Serie von Unfällen, die immer wieder auf ein Bauteil, einen Podestbalken aus Beton, zurückzuführen sind, der bei stärkerer Belastung wegbricht. Der vertragliche Zulieferbetrieb, das Betonwerk, kann beweisen, dass nur einwandfreie Podestbalken ausgeliefert wurden. So ergeben die polizeilichen Ermittlungen, dass die verwendeten Balken Fälschungen waren, heimlich irgendwo gegossen. Das Delikt ist klar, das Motiv aber fehlt.
Diese ursprünglich im Rahmen der Reihe «Polizeiruf 110» produzierte Folge wurde nur als Einzelfilm gesendet und ist darum in der offiziellen «Polizeiruf»-Gesamtchronik nicht enthalten. Zwei junge Frauen, Eva und Yvonne, nutzen ihre Abende, um in einer Nachtbar namens „Tusculum“ auf Männerfang zu gehen. Die gelernte Friseurin und Krankenschwester suchen gezielt nach Dienstreisenden und Alleinstehenden, um diese zu trösten – jedoch mit einem Hintergedanken: Sie planen, die Männer in kompromittierenden Situationen zu fotografieren und anschließend zu erpressen. Doch bereits ihr erster Versuch schlägt fehl, und sie geraten in gefährliche Situationen.
Eine Dame aus München kauft von der Berliner Fotografin Monika Franz wertvolle liturgische Gerätschaften und sakrale Bildwerke, die diese bei nächtlichen Einbrüchen aus Dorfkirchen des Berliner Umlandes erbeutet hat. Dabei bedient sich die Fotografin der Informationen, die sie von dem alten Restaurator Arlot bekommen hatte, als sie die schönen Stücke für einen Bildband ablichtete. In einer Kirche steht ein besonders wertvolles Stück, eine Holzplastik aus der Schule des Tilman Riemenschneider, die den Apostel Nathanael darstellt, den «13. Apostel», den eine Glaubensrichtung im 15. Jahrhundert den zwölf Jüngern Jesu zugesellt hatte.
Drei Jugendliche aus Ost-Berlin, Fetzer, Ali und Ghandi, langweilen sich und sind auf der Suche nach Abwechslung. Irgend etwas muss in ihrer Freizeit passieren, und wenn sie nur im Park einem alten Mann einen gehörigen Schrecken einjagen können. Sie umkreisen ihn mit ihren Mopeds, kommen ihm immer näher, er gerät in Panik. Aber plötzlich wird aus ihrem gefährlichen Spiel tödlicher Ernst: Der alte Mann bricht zusammen und bleibt regungslos liegen, nachdem ihn Fetzer angefahren hat. Erschrocken über die jähe Wendung, flüchten die Drei auf ihren Mopeds. Der alte Mann bleibt bewusstlos zurück.
Der Fall ereignet sich in einem kleinen Dorf, wo jede Beziehung zwischen den einzelnen Menschen ihre Verwurzelung in der Vergangenheit hat. Beim Brand einer Scheune ist ein Mensch umgekommen, der Sohn von Karl-Heinz, einem ortsansässigen Bauern, der es gewohnt ist, alle Angelegenheiten prompt selbst und nach seinen Vorstellungen zu regeln und der sich folglich auch jetzt handfest in die polizeilichen Ermittlungen einmischt. Sein Sohn hat offenbar viel von ihm mit auf den Lebensweg genommen, er war bei seinen Mitarbeitern wegen seiner Kompromisslosigkeit gefürchtet und gehasst. Schludereien in der Arbeit und die üblichen kleinen Diebstähle von Materialien verfolgte er unnachsichtig.
Edith Sass - alias Hausmann - liebt ihren Freund über alles und möchte ihm seinen Lebenstraum erfüllen: einen eigenen Friseursalon. So etwas ist nicht gerade billig, doch Edith hat keine Skrupel, sich das Geld auf unrechtmäßige Weise zu beschaffen. Ihre Opfer sind alleinstehende alte Menschen, die sich nach nichts mehr sehnen als nach «einer netten Person». Edith ist so charmant und hilfsbereit, dass sie in kürzester Zeit das Vertrauen verschiedener Senioren gewinnt. Den alten Herrn Schulze hat sie schon erfolgreich um sein Erspartes gebracht. Und auch bei der alten, vertrauensseeligen Charlotte Hinze will sie nur so richtig «absahnen» und macht sich mit ihrem Geld aus dem Staub. Von Bruno Gensicke, einem älteren Herrn, dem sie ihre Liebe vortäuscht, ihm aber gleichzeitig eine kostbare alte Uhr entwendet, leiht sie sich 350 Mark und verschwindet. Aber jetzt sind ihr Hauptmann Peter Fuchs und seine Genossen auf den Fersen.
Der gutmütige und fleißige Peter gerät unter den Einfluss seines Freundes Horst und lässt sich von ihm zum Überfall auf einen Restaurantbesitzer überreden. Der Coup, der die große Kohle bringen soll, scheitert, Peter verletzt das Opfer, erleidet jedoch selbst schwere Verletzungen, die zu seinem Tod führen. Seine Frau und seine kleine Tochter, denen er ein schönes Heim schaffen wollte, bleiben allein zurück.
Kurt Baumann, der sich bei der um einige Jahre älteren Gertrud Wendereich eingenistet hat, stiehlt mit seinem Freund Peter Becher zusammen eine ganze Kiste voller Schlagbohrmaschinen aus dem Lager des Centrum-Warenhauses, die sie schleunigst im Gartenhäuschen von Reiner Karsten verstecken, der ihnen, bevor er in Urlaub gefahren ist, den Schlüssel überlassen hat. Hübner und Zimmermann werden mit den Ermittlungen beauftragt und befragen zunächst Gertruds Sohn Hans Wendereich, Leiter des Warenhauses, und hegen zu Beginn auch den Verdacht, dass dieser möglicherweise an der Sache beteiligt ist. Reiner Karsten, aus seinem Urlaub zurück, fragt seinen Schrebergarten-Nachbarn Pichelhuber, ob er vielleicht Interesse an einer Schlagbohrmaschine habe.
Bei einem äußerst raffiniert geplanten und ausgeführten Raub fallen den Dieben auch zwei Kisten mit Chemikalien in die Hände. Erst im Verlauf der polizeilichen Ermittlungen stellt sich heraus, dass es sich bei einer der gestohlenen geheimnisvollen Flaschen um ein Behältnis handelt, in dem sich eine Ampulle mit einer Probe des Nervengiftes «Soman» befindet, das aus dem Nachlass eines Chemikers stammt, der während der Nazizeit in der zum Giftlabor umfunktionierten Spandauer Zitadelle an der Entwicklung von Giftgasen mitgearbeitet hatte. Während die anderen Chemikalien auf einer Müllkippe gefunden werden, wo sie einer der Diebe nach Bekanntwerden der Gefahr, die von ihnen ausgeht, heimlich «entsorgt» hat, fehlt die bewusste Metallflasche mit dem «Soman».
In einem bereits stillgelegten Bergwerk im Harz ereignete sich 1983 eine Explosion. Zwei junge Männer wollten aus einem Stollen Wert- und Kunstgegenstände bergen, die dort aus der Zeit das Faschismus lagerten. Hauptmann Reichenbach wird an den Ort des Geschehens beordert. Er muß erkennen, daß vor ihm die Klärung eines ungewöhnlichen Kriminalfalles steht. Es ist der Fall von 1945, den Reichenbachs Vater - gerade vom Lokomotivführer zum Kriminalanwärter berufen - zu klären hatte. Er wurde damals von den Tätern erschossen.
Ralf Bohnke, mehrfach vorbestraft, hat sich eine bürgerliche Existenz als Sachbuchautor aufgebaut. Seine Frau Marianne leidet schon seit Jahren darunter, dass sie für ihren Mann nur noch Hausfrau, Sekretärin, Telefonistin und Blitzableiter ist. Er flirtet eifrig mit fremden Frauen. Gerade hat er sich in Marlies Schmauch, seine Lektorin, verliebt und sie sich in ihn. Bei einer übermütigen Spritztour auf Ralfs Motorboot, wobei er hofft, ihr näherzukommen und sie auf gemeinsame Tage in Warnemünde einstimmen zu können, kommt es zur Katastrophe: Ralf überfährt einen badenden Jungen im Wasser. Die beiden flüchten, anstatt den Schwimmer zu retten.
Geld, da seine Frau Angelika schwanger ist und er zudem noch fast 4.000 Mark Schulden bei seinem Stiefvater hat. Die beiden Männer wollen darum versuchen, auf riskante Weise endlich an Geld zu kommen. Mit einem vorgetäuschten Unfall auf einer abgelegenen Landstraße stoppen sie Lohnbuchhalter Walter Schubach, der gerade 22.000 Mark von der Sparkasse abgeholt hat und auf dem Weg in seinen Betrieb ist. Dabei werden Walter Schubach und Erwin Sladowski schwer verletzt. Die beiden Freunde können aber zunächst unerkannt mit ihrer Beute entkommen. Jens bringt Erwin mit in die Wohnung seiner Mutter, wo er auch seine Freundin Marion findet.
Diese ursprünglich im Rahmen der Reihe «Polizeiruf 110» produzierte Folge wurde nur als Einzelfilm gesendet und ist darum in der offiziellen «Polizeiruf»-Gesamtchronik nicht enthalten. Ein Fall führt Hannes Bergemann, Hauptmann der K, in die Stadt, in der er seine Jugend verbrachte. Hier hofft er seine Freunde Fred, Helmuth und Richard, mit denen ihn eine alte Kinderfreundschaft verband, wiederzutreffen. Kurz nach seiner Ankunft geschieht in dieser Stadt ein Mord. Bergemann wird mit der Untersuchung beauftragt. Schmerzlich für ihn, daß seine Freunde in diesen Fall verstrickt sind.
Freddy Zieske, 19 Jahre alt, fühlt sich von seinen Eltern, besonders seinem Stiefvater, missverstanden. Zudem habe der ihn gezwungen, einen «richtigen Männerberuf» zu erlernen, wo er doch lieber Reporter werden wollte... Und auch seine Arbeitskollegen nehmen Freddy nicht für voll, nehmen der «halben Portion» die schwereren Arbeiten ab. Ganz gesund ist er auch nicht, wird von Asthma-Anfällen geplagt. Aber denen will er eines Tages schon beweisen, was er kann... Mehr Verständnis findet Freddy bei seiner Freundin Helga und seinem Kollegen Kurt «Kulle» Schneider, bei dem sich beide in der Freizeit gerne aufhalten, zumal sie sich weder bei Helga noch bei Freddy treffen können.
Diese ursprünglich im Rahmen der Reihe «Polizeiruf 110» produzierte Folge wurde nur als Einzelfilm gesendet und ist darum in der offiziellen «Polizeiruf»-Gesamtchronik nicht enthalten. Der Schauspieler Paul Schulte ist ein kranker Mann. Eine Kur hat er angetreten, auch in der Hoffnung, dass eine Trennung ihm und seiner Frau Barbara helfen wird, über ihr bisheriges Leben und einen neuen Anfang nachzudenken. Im Kurort treffen alte Bekannte aufeinander. Aber nicht alle sind wegen der Kur dort. Da ist Fritz Krüger, der geschiedene Mann von Schultes Frau. Seine Anwesenheit belastet Schulte sehr, zumal sich Barbara, die Paul begleitet hat, noch im Ort aufhält.
In «Traum des Vergessens» dreht ein kleines Mädchen den Gashahn in der elterlichen Wohnung auf, um etwas gegen die drohende Ehescheidung der Eltern zu unternehmen. «Will meinen Papa nicht verlieren», erklärt unbeholfen das Kind, und der für diesen Fall hinzugezogene Psychologe übersetzt: «Es konnte die Konflikte nicht ertragen, die ihm aufgeladen wurden. Es hat nach dem Muster der Mutter reagiert. » Die Konfliktpartner sind aufgeschlossene Menschen, zwei Ärzte-Ehepaare (Petra Kelling und Wolf-Dieter Lingk sowie Hannelore Koch und Wolfgang Dehler), die die Scheidung sehr rational angehen - aber eben die Spannungen doch nicht verdrängen können und sie so den Kindern «aufladen», die an dieser Belastung zu zerbrechen drohen.
«Laß mich nicht im Stich» erzählt von der Suche des aus dem Jugendheim entlassenen Micha nach einem Zuhause und von den Enttäuschungen, die er bei der Wiederbegegnung mit seinen Eltern erleiden muss. Seine Mutter hat nach einer Alkohol-Entziehungskur wieder geheiratet und weiß zunächst mit dem ihr fremd gewordenen jungen Mann nichts anzufangen, und sein Vater Ernst Romenei führt ein Doppelleben: er geht seinem «ehrlichen» Beruf als Kraftfahrer nach, daneben aber begeht er mit seinem Kumpel Bernd Einbrüche und sonstige Gaunereien.
Das «Polizeiruf»-Team ist unter dem Kennwort «Treibnetz» fieberhaft auf der Suche nach dem «Phantomtäter». Immer wieder wird in Kaufhallen und Club-Gaststätten eingebrochen, wobei die Täter mit technischem Geschick sämtliche Warnanlagen überwinden, die Schlösser der Stahlschränke knacken und jeweils zwischen 10.000 und 20.000 Mark mitgehen lassen. Bisher konnten keine verwertbaren Spuren sichergestellt werden. Als kleine Extravaganz finden die Ermittler neuerdings aber - auf der Schreibmaschine getippt - jeweils einen Namen von offensichtlich ehemaligen Knast-Kumpanen.
Der «Verführung» im Film von Regina Weicker, einer der wenigen Frauen, die für den «Polizeiruf» im DDR-Fernsehen schrieben, erliegt Ramona Richter, eine alleinerziehende junge Frau, die mit sechzehn Jahren ihr Kind bekam und jetzt von ihrer Mutter, die die Vormundschaft für das Kind übernommen hatte, gemaßregelt und gegängelt wird. Ramona, die als Änderungsschneiderin arbeitet und daneben noch, da das Geld nicht reicht, bei teils hilfsbedürftigen, teils gutbetuchten Leuten nach Feierabend putzen geht - in der DDR nicht unüblich, in der Literatur ebenso wie in Film und Fernsehen jedoch nur selten thematisiert -, wird von zwei frustrierten und wohl auch lesbischen Frauen in ihren Kreis aufgenommen.
Martin Veltin, Violinist im städtischen Orchester, führt eine harmonische Ehe. Er lernt die junge Popsängerin Silke Tanner kennen. Während eines angenehmen Abends wird er durch sie emotional provoziert. Veltin, der ihre Moralauffassung falsch wertet, fühlt sich animiert und verliert die Beherrschung. Silke stürzt einen Felsen herab. Veltin findet nicht den Mut, sich der Polizei zu stellen.
Sven Seidel arbeitet bei der Post, weil es sein Vater so will, denn, Seidels waren immer bei der Post. Doch Sven hat andere Ambitionen; er ist künstlerisch begabt, modelliert gerne. Für seinen Vater ist das „Puppenkram“. Von seinen Arbeitskollegen wird Sven nicht ernst genommen, denn man traut ihm nichts zu. Verständnis findet er bei seiner Mutter. Ihr vertraut er sich an, erzählt auch von Monika, einer Kollegin, die jemanden sucht, der risikofreudig ist. „Dann riskier was“, meint seine Mutter. Doch Sven versteht es falsch...
Paul Karuschke will seinen 35. Hochzeitstag mit Ehefrau Anna ursprünglich im kleinen Kreis feiern, doch sein verwitweter Zwillingsbruder Otto will die beiden überraschen: er beauftragt den Wirt, eine große Feier auszurichten, mit «Musike» und allem drum und dran, Freibier für alle, gutes Essen, und «zum Anstoßen Sekt». Als dann das Jubelpaar eintrifft, fragt «Paule» zunächst, ob man ihn «verklapsen» wolle. Doch dann kommt Bruder Otto und klärt auf, das sei sein Geschenk zum Hochzeitstag. Nach der gelungenen Feier aber verschwindet der pflichtbewusste Paule zu seinem Dienst als Nachtpförtner im Hygiene-Institut, obwohl Bruder Otto ihm anbietet, er könne doch heute mal seinen Dienst übernehmen.
Frau Hause, in ihrer Wohnung bewusstlos zusammengebrochen, wird ins Krankenhaus eingeliefert. Mit der Besatzung des Krankenwagens hat sich ein Mann in die Wohnung geschlichen, der nach ihrem Abtransport nach Wertsachen sucht. Eine Nachbarin sieht, wie der Mann, den sie zunächst für einen Arzt gehalten hat, mit Gepäck verschwindet und entdeckt die Unordnung, die er in der Wohnung hinterlassen hat. Hauptmann Fuchs und Unterleutnant Goetzsch (kurzfristig von seinen Beobachtungen im Warenhaus abberufen) ermitteln. Im Bad finden sie einen Taschenkalender, den der Täter wohl verloren hat, worin allerlei Daten und Adressen weiterer Delikte vermerkt sind, immer mit dem Kürzel F.R. versehen, wozu der Name «Frank Reiher» passt, der mit Telefonnummer im Adressenteil eingetragen ist.
Der Schauspieler Jens Briener träumt von Berlin, von großen Rollen und Erfolg. An seinen bisherigen Mißerfolgen sind für ihn immer die jeweiligen Regisseure und Kollegen schuld. Seine Frau droht ihm mit Scheidung, wenn er geht. Doch Briener setzt alles auf eine Karte, nimmt die Scheidung in Kauf und versucht sein Glück in Berlin. Er macht diese und jene Gelegenheitsarbeit, läuft unermüdlich zum Besetzungsbüro des Fernsehens, nur besetzt wird er nicht. Durch einen Zufall entdeckt er für sich eine andere Möglichkeit, sein schauspielerisches Talent zu nutzen. Und da es funktioniert, gelingt es ihm, die unterschiedlichsten Menschen zu täuschen. Briener betrügt und stiehlt weiter. Doch was mit kleinen harmlosen Klauereien beginnt, steigert sich bis zum schweren Betrug und gefährlicher Körperverletzung. Und da Briener nicht besonders intelligent vorgeht, hat er sich bald hoffnungslos in Lügen und Betrügereien verstrickt, aus denen es für ihn keinen Ausweg mehr gibt.
Als Steffen Eisermann und Jörg Schubke abends vergnügt mit Blumen für ihre Frauen nach Hause kommen, öffnet nur Marita Schubke die Türe. Steffens Frau Lissi - die beiden wohnen nebenan - ist nicht da. Keiner weiß, wo sie sein könnte. Doch die Schubkes beruhigen Steffen: Lissi würde sicher bald zurückkommen. Er aber ist der Meinung, dass seine Frau ihn betrügt. Darum will er auch keine Vermisstenanzeige erstatten. Zur gleichen Zeit häufen sich in der Gegend Fälle, in denen Kraftfahrer nach dem Besuch von Raststätten den Verlust ihrer Geldbörsen und Brieftaschen melden. Am nächsten Tag wird auf einem abgelegenen Parkplatz eine Frauenleiche gefunden, es fehlt aber jeglicher Hinweise auf ihre Identität.
Am Schluß von «Bedenkzeit» läßt Oberleutnant Zimmermann den anfänglich der Tat verdächtigen Jürgen Seidler (Wolf-Dieter Lingk) wegen erwiesener Unschuld zwar frei, weist ihn aber nachdrücklich darauf hin, daß er sich bei ihm für das halbe Jahr Untersuchungshaft, das Seidler unschuldig verbüßen mußte, nicht entschuldige, denn der habe ja durch seine Aussage, in der er die Schuld aus Rücksicht auf seinen jüngeren Bruder auf sich genommen hatte, die Ermittlungen erschwert und damit seine Strafe selbst verschuldet. Der kleine Bruder hatte mit dem Motorrad des großen Bruders einen Kunsthändler überfahren und Fahrerflucht begangen. Hier will sich der jüngere Bruder vom älteren, der ihn aufgezogen hat und ihn nach seinem Vorbild prägen will, befreien, und sei es um den Preis, daß der für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat, in den Knast muß.
Der älteste der Brüder Dosse, Bernd, verdient sein Geld auf ehrliche Weise als Wirt einer offenbar gutgehenden Kneipe, während der jüngste, Carlheinz, schon eine Vorstrafe hinter sich hat, jetzt aber als Beifahrer bei einem Möbeltransportunternehmen arbeitet, zudem mit einer vermögenden Frau verheiratet ist, die einem recht originellen Hobby nachgeht: sie sammelt druckfrische Hundertmarkscheine. Der erfolgreichste der drei scheint der mittlere Dosse-Bruder zu sein, Winfried, genannt Winnie, der eine ganze Reihe von windigen Geschäften einschließlich Hehlerei betreibt.
Zimmermann und Grawe lauern im Park einem Vergewaltiger auf, der mit sehr brutalen Mitteln vorgeht. Die beiden Kriminalisten wollen dem Vergewaltiger eine Falle stellen, indem eine hübsche junge Kriminalistin, auf die auch Zimmermann sein Auge geworfen hat, als «Köder» durch einen ansonsten menschenleeren Park läuft. Der Umstand, dass die junge Polizistin Zimmermann gefällt, hat auf den Erfolg der Aktion insofern Auswirkungen, da Zimmermann als Einsatzleiter aus Sorge um die hübsche Kollegin den Befehl zum Eingreifen zu früh gibt und der Tatverdächtige sich zunächst darauf herausreden kann, er habe nichts Böses im Schilde geführt, zumal ihn die noch immer unter Schock stehenden Vergewaltigungsopfer nicht eindeutig identifizieren können.
Diese ursprünglich im Rahmen der Reihe «Polizeiruf 110» produzierte Folge wurde nur als Einzelfilm gesendet und ist darum in der offiziellen «Polizeiruf»-Gesamtchronik nicht enthalten. Ilona Herfurt, alleinerziehende Mutter eines zehnjährigen Sohnes, träumt von einer eigenen Gaststätte im Erzgebirge. Als Kellnerin fehlt ihr das nötige Startkapital. Obwohl sie aus einer Schnitzerfamilie stammt, hat sie keinen Bezug zur Tradition des Handwerks. Stattdessen sieht sie in den Schnitzereien nur eine Möglichkeit, an Geld zu kommen. Gemeinsam mit ihrem Freund Dietmar Freistrath stiehlt sie die Holzarbeiten und verkauft sie an Touristen. Trotz ihrer Herkunft interessiert Ilona nur der materielle Wert.
Klara Euler lebt als Haushälterin im Haus der verwitweten Martha Curth, Inhaberin eines Foto-Ateliers. 1945, in den Bombennächten, hat sie in Dresden Martha das Leben gerettet. Sie, die selbst ihre Angehörigen verlor, wurde von Marthas Eltern aufgenommen und kümmerte sich später aufopfernd um Marthas Sohn Wolfgang. Nur für ein kleines Taschengeld besorgt sie den Haushalt, das eigene Leben geht an ihr vorüber. Nie hat sie Dank von Martha erhalten, im Gegenteil: bei jeder Gelegenheit läßt die Klara spüren, daß sie «nur» Haushälterin in ihrem Hause ist. Martha, herrschsüchtig und raffgierig, hat nur ein Prinzip: «Geld gibt man nicht aus - Geld muß Geld bringen!»
Enno Baugroß träumt davon, mit seiner geliebten Schwester Petra den heruntergekommenen väterlichen Bauernhof wieder instandzusetzen. Petra müßte sich nur für einen jungen Mann mit landwirtschaftlichen Interessen entscheiden. Aber Petra heiratet einen älteren Mann, Lesser, der hochempfindliche Sicherheitsanlagen montiert. Enno schlägt sich als Anstreicher durch. Als er in seinem Zimmer durch einen Lüftungsschacht seinen Schwager belauscht, der seiner Frau davon erzählt, dass die Sicherheitsanlagen in den Geschäften, in denen er gerade arbeitet, sich durch den Ton einer Mundharmonika außer Kraft setzen lassen, hat Enno den entscheidenden Einfall, wie er zu Geld kommen und gleichzeitig den ungeliebten Schwager ausschalten kann.
Ein seit langem gesuchter Einbrecher verrät sich durch den Versuch, sich eine Kindheit zu konstruieren, die er nie erlebt hat. Eberhard Sebnitz, genannt «Ebse», ist im Kinderheim aufgewachsen. Seine Mutter starb, als er erst zwei Jahre alt war. Er ist ein «Mann mit goldenen Händen», geschickt und hilfsbereit. Er hat einen so guten Leumund, dass ihn seine ehemalige Nachbarin ohne zu zögern, freilich auch ohne zu verstehen, warum sich Oberleutnant Wolfgang Dillinger nach dem jungen Mann erkundigt, als Nachwuchs für die Kriminalpolizei empfiehlt.
Frau Henrich, geschieden und Dolmetscherin von Beruf, ist alkoholkrank und hat sich einer Entziehungskur unterzogen. Danach erhält sie auch das Sorgerecht für ihren zwölfjährigen Sohn Holger zurück. Der drei Jahre ältere Ulf bleibt beim Vater, der wieder heiratet. Als sich im Alltag die Probleme wieder häufen und die Hoffnung auf ein zweites Glück mit dem Ex-Mann zerbricht, greift Frau Henrich wieder zur Flasche. Der Junge, der seine Mutter liebt und auf keinen Fall zurück ins Heim will, in das ihn sein Vater zunächst gesteckt hatte, will ihr in seiner kindlichen Not „helfen“.
Die Brigade von Heiner Kiewitz bekommt den Auftrag, im Plattenwerk in kürzester Zeit eine dringende Reparatur auszuführen. Meister Mattusch weiß, dass er sich auf Heiner verlassen kann; er hält viel von ihm. Mattusch war es auch, der sich vorbehaltlos hinter Heiner stellte, als dieser nach einer Haftstrafe im Plattenwerk seine Arbeit aufnahm. Von einem Tag zum anderen aber werden sie Feinde, als Mattusch erfährt, dass seine Tochter ein Verhältnis mit Heiner Kiewitz hat. Die private wie betriebliche Situation spitzt sich zu, denn offensichtlich unsachgemäß ausgeführte Schweißarbeiten führen zu einer schweren Havarie im Plattenwerk und fordern Menschenleben.
Zwei junge Bauhandwerker machen nach Feierabend bei individuellen Auftraggebern ihre «schnelle Mark» nebenbei. Eines Tages jedoch genügt den beiden dieser Nebenerwerb nicht mehr. Manfred beginnt mit Antiquitäten zu spekulieren und er ist bereit, für Geld alles zu riskieren. Seine Frau und Freund Peter werden eingespannt, um den naiven Axel für Scheckbetrügereien zu gewinnen. Und Axel macht mit, denn er ist zum ersten Mal verliebt. Eine neue Welt eröffnet sich ihm. Sehr schnell jedoch steht er auf der Fahndungsliste der Kriminalpolizei. Doch Axel Gau ist nicht auffindbar. Eine groß angelegte Fahndung nach ihm beginnt ...
Zeit ihres Lebens stand Angelika im Schatten ihrer attraktiven, selbstbewußten Schwester Beate. Diese versteht es, mit ihrem Charme jeden Mann für sich zu gewinnen. Sie hat Angelikas innige Beziehung zu Kurt zerstört. Aber Beates Verbindung zu Kurt hat auch keinen Bestand. Die Ehe geht in die Brüche und Beate zieht zu ihrer Schwester. Angelika lebt jetzt mit Jochen zusammen, sie wollen heiraten. Und wieder macht sich Beate an diesen Mann heran. Kurze Zeit später wird sie bewußtlos und verletzt in den Elbwiesen gefunden. Ein Rätselraten um den Täter und seine Motive beginnt. Beate scheint zu wissen, wer sie niedergeschlagen hat. Aber sie verschweigt es der Polizei und versucht statt dessen eine Erpressung. Bei der Polizei stellt sich schließlich ein Täter, aber es bestehen berechtigte Zweifel, ob er es wirklich ist. Das Geflecht von Lüge und Betrug endet schließlich - fast zwangsläufig - in einer Katastrophe.
Der Gemüsehändler Alfons Wegener wird erschlagen in seinem Laden aufgefunden. In der Kasse fehlt Geld, es fehlt aber auch eine besondere Münze. Leutnant Grawe wird mit der Aufklärung des Falls betraut. Alle Zeugen werden noch einmal vernommen, analytische Spurenuntersuchungen vorgenommen. Doch die wichtigste Zeugin hat sich bisher noch nicht gemeldet: die letzte Kundin, die Wegener kurz vor Ladenschluss bediente. Länge 82 Minuten
Die Versicherungsangestellte Linda Ulmer hat wie gewöhnlich ihre Versicherungsbeiträge in einem Hochhausviertel kassiert. Wenig später wird sie im Fahrstuhl eben jenes Hochhauses tot aufgefunden. Ein Raubmord ist offensichtlich. Das eingenommene Versicherungsgeld, etwa 10.000 Mark, ist verschwunden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei kommen nur langsam voran. Zu viele Menschen wussten, wann und weshalb Linda in das Hochhaus kommen würde. Außerdem sagen einige Hausbewohner aus rein persönlichen Gründen nicht die Wahrheit
Ein Postamt wird überfallen und ausgeraubt. Wenig später erhält die Kriminalpolizei einen Brief vom Täter, in dem er sie auffordert, mit ihm über eine Zeitungsannonce in Kontakt zu treten. Gingen die Kriminalisten darauf ein, würde er das geraubte Geld zurückgeben. Ansonsten ... „Ihr fasst mich nie“, schreibt er unter sein Angebot.
Der alltägliche Rhythmus des Dorflebens läuft durch ein schockierendes Sexualverbrechen völlig aus dem Ruder. Ein maskierter Mann hat die Wöchnerin Ingrid Willert überfallen und brutal vergewaltigt. Die Kripo ermittelt intensiv, aber ohne eine heiße Spur zu finden. Wenig später wird auch die junge Marietta überfallen. Sie kann sich mit letzter Kraft aus der Umklammerung befreien und schlägt den Maskierten durch ihr Schreien in die Flucht. Beide Frauen können den Ermittlern, Leutnant Grawe, Oberleutnant Zimmermann und Unterleutnant Görz, nur sagen, dass der Täter schwer war und einen merkwürdigen Geruch an sich hatte. Frau Willerts Nachbarin erinnert sich, ein Mopedgeräusch gehört zu haben und Marietta konkretisiert ihre Geruchswahrnehmung.
„Träumen Sie in der Stille der Nacht. Schlafen Sie tief wie das Meer. Denken Sie an die Lieben daheim. Schöpfen Sie Kraft fürs Leben und denken Sie an mich.“ - Mit diesen salbungsvollen Worten weiß Horst Plessow die durch Unterwasser massagen und Untersuchungen tagsüber aktivierten Kurpatienten des Abends zu verwöhnen. Seine Kerzenschein-Diskothek erfreut sich regen Zuspruchs und von so manchem weiblichen Auge konnte der Alleinunterhalter schon Blicke der Bewunderung empfangen. Hauptmann Reichenbach bekam Sabine Baumert als neue Mitstreiterin an die Seite, die er auch sofort und ohne viel Einstimmung in die Aufklärung von merkwürdigen Wohnungseinbrüchen einbezieht.
Hauptmann Fuchs ermittelt wegen eines schweren Verkehrsunfalls. Der Jugendliche, Jürgen Gruber, machte eine Aussage, die den 14jährige Mar kus Seifert belastet. Hat der Junge die Radmuttern am Pkw des verun glückten Journalisten Huber lockergedreht? Noch bevor dieser Fall geklärt werden kann, wird Fuchs erneut mit einem schweren Verkehrsunfall kon frontiert. Der Fleischermeister Hermann Gruber fährt in Begleitung seiner Frau und seines Sohnes Amok . Er widersetzt sich mit rücksichtsloser Ag gressivität den Maßnahmen der Polizei. Die Familie hat die verhängnisvolle Fahrt nach einer Beerdigungsfeier angetreten, auf der Alkohol in beträchtlichen Mengen getrunken wurde.
Die Polizei fahndet nach einem Täter, der alleinstehende Frauen in deren Woh nung überfällt und beraubt. Erneut wird die Kriminalpolizei in eine Wohnung ge rufen und findet eine Tote. Man vermutet, daß sich das Opfer gegen den Ein dringling gewehrt hat und er, in Panik geraten, das Verbrechen beging. Ober leutnant Zimmermann verläßt sich nicht auf diese stimmig erscheinende Hypothese. Er beachtet jede Spur: Die Frau hatte ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann. Könnte der Schlüssel zur Lösung des Falles nicht auch in der Familie dieses Mannes liegen? Der Verdacht fällt auf alle Familienmitglieder.
Bei der Polizei geht es in dieser Nacht wieder rund. Hauptmann Fuchs hat einen raffinierten Geldraub aufzuklären. 800.000 Mark haben die Täter erbeutet. Die Fahndung läuft auf Hochtouren. Fuchs' junger Mitarbeiter kann sich aber nicht so richtig auf die Arbeit konzentrieren. Er sieht sich mit privaten Problemen konfrontiert, denen er nicht gewachsen ist. Seine junge Frau ist schwanger, kurz vor der Geburt stellen sich plötzlich lebensbedrohliche Komplikationen ein. Fuchs gelingt es allmählich, den jungen Kriminalisten zu beruhigen. Zugleich klärt Fuchs Stück für Stück den Bankraub auf. Binnen zwölf Stunden kann er die Täter überführen. Noch in dieser Nacht bringt die Frau seines jüngeren Kollegen ihr Kind zur Welt.
Eigentlich wollte der kleine Marko mit seinem Freund ins Kino gehen. Als er am Abend nicht nach Hause kommt und niemand ihn gesehen hat, alarmieren die Eltern die Polizei. Krankenhäuser werden befragt, eine Fahndung in die Wege geleitet, doch der Junge bleibt verschwunden. Man muss mit dem Schlimmsten rechnen. Nach einigen Tagen wird seine Leiche in einem Koffer gefunden. Die Untersuchungen ergeben, dass es sich um ein Sexualverbrechen handelt.
Kegel hat es geschafft: Nach Verbüßung einer Haftstrafe und der anschließenden Entziehungskur kann der gelernte Schlosser ein neues Leben beginnen. Er hat auch den festen Vorsatz, sein Leben rigoros zu ändern. Die Bedingungen dafür sind günstig. Kegel hat Arbeit, seine neuen Kollegen begegnen ihm und seinem Alkoholproblem verständnisvoll. Seine Frau Marlies vertraut und liebt ihn. Doch dann holt ihn plötzlich seine Vergangenheit wieder ein. Noch während der letzten Tage seiner Entziehungskur hatte sich ein alter Bekannter aus Kegels unseliger Zeit bei ihm gemeldet. Und schon wenige Tage nach dem Ende der Entziehungskur ist Kegel wieder verschwunden. Ist ihm etwas passiert, trinkt er wieder, oder hat er sich erneut mit seinen alten Freunden eingelassen? Um ihm zu helfen, muss Marlies eine schwere Entscheidung treffen. Kann sie bei der Polizei Hilfe suchen, oder zerstört sie damit Kegels Chance?
Zuchteber Albert macht dem Schweinemeister Wilhelm eines Tages keine Freude mehr. Statt seine Pflicht zu tun, schwankt das Tier auf merkwürdige Weise durch den Stall. Wilhelm wiederum macht sich fein, fährt in die Stadt - und verschwindet. Ungewöhnliche Dinge passieren in dieser humorvollen Folge Polizeiruf über mitternächtliche Situationen bei Vollmond.
Ein junger Mann verursacht mit dem Auto seiner Mutter leichtfertig einen Verkehrsunfall mit Todesfolge und begeht Fahrerflucht. Um diese Tat zu vertuschen, inszenieren die Mutter, deren geschiedener Mann und dessen Frau die "Variante Tramper": Nach einem raffinierten Plan wird der per Anhalter fahrende Jochen Pankhaus in den Verdacht der Tat gebracht. Die Polizei soll annehmen, der aufmüpfige junge Mann habe das Auto gestohlen und damit den Unfall verursacht. Ein Plan, der zunächst aufgeht, denn Pankhaus ist vorbestraft und die Polizei kann ihm die merkwürdige Geschichte nicht glauben, wie er in das Unfallauto gekommen ist. Doch Pankhaus wehrt sich, wenn auch ungeschickt, gegen die Verdächtigungen und kann so nur mühsam die Polizei von seiner Unschuld überzeugen. Doch wer eiskalt und hinterhältig das makabere Spiel inszeniert hat, müssen Hauptmann Fuchs und Oberleutnant Grawe noch ermitteln ...
Bei Ausgrabungen an der Ostseeküste wird ein Satz kostbarer Münzen aus dem 18. Jahrhundert gefunden. Eine Archäologin bringt Oberleutnant Zimmermann auf die richtige Spur. Die Münzen waren vor fünf Jahren in einem Hügelgrab zusammen mit einem Skelett entdeckt worden und dann unter ungeklärten Umständen verschwunden. Das Alter des Skeletts wurde damals nicht untersucht, weil der Fund archäologisch uninteressant schien. Zimmermann ordnet die Wiederaufnahme der Untersuchungen an. Die Ergebnisse bestätigen seinen Verdacht. Der Mann, dessen Skelett man gefunden hatte, war vor wenigen Jahren unter grausigen Umständen ermordet worden. Der Kripo gelingt es, den Toten zu identifizieren und den Mörder zu überführen.
Weihnachtszeit: Der dreizehnjährige Norbert Pfeiffer ist viel allein. Beide Eltern arbeiten, und wenn sein Vater nach Hause kommt, setzt er sich gleich vor sein Lieblingsspielzeug, den Computer. Norbert hätte so gerne ein Geschwisterchen. So ist er am liebsten bei der Schwester seines Vaters, Tante Reni, denn die hat nicht nur zwei Kinder, mit denen Norbert spielen kann, sondern auch ein kleines Baby. Eines Tages entdeckt Norbert auf seinem alltäglichen Gang zur Kaufhalle davor einen Kinderwagen mit einem schreienden Baby. Um das Kind zu beruhigen, macht er mit ihm einen kleinen Spaziergang. Als er zurückkommt, hört er die Suchmeldung der Polizei. Norbert gerät in Panik und versteckt das Baby in einem verlassenen Häuschen. Doch er kommt mit dem Kind nicht zurecht und geht am Ende verzweifelt nach Hause. Das Baby lässt er alleine in dem Häuschen zurück ...
Klaus Tetzlaw ist Polizist und Abschnittsbevollmächtigter. Seine Familie hat seit einiger Zeit den Schäferhund Olf aufgenommen, der nun zum Diensthund ausgebildet werden soll. Sohn Bernd will sich jedoch nicht von dem Hund trennen. Deshalb versteckt er den Hund des Nachts in Opa Schmidts Schuppen. Opa Schmidt wiederum glaubt, ein Fuchs wolle sich an seinen Hühnern vergreifen und geht mit dem Luftgewehr los. Nur einem Zufall ist es zu verdanken, dass Olf nicht angeschossen wird. So kann er seine Laufbahn als Spürhund der Polizei doch noch antreten. Nach ausgiebigem Training kommt er sowohl einem Einbrecher auf die Spur als auch einem vermissten Mädchen. Als Klaus Tetzlaw selbst in Lebensgefahr gerät, rettet Olf ihm das Leben.
Bei seiner ersten großen Ausstellung sieht der Maler Alfred Seebacher, der spät zu Erfolg gekommen ist, Bilder als Leihgaben wieder, die er einst im wahrsten Wortsinn für ein Butterbrot und ein paar Schuhe hingeben musste. Den Handel hatte seinerzeit der Vater des Malers vermittelt und nun quält den alten Herrn das Gewissen. Alfons Seebacher will deshalb den Handel rückgängig machen, doch die Besitzer der Bilder sehen das nicht ein. So bleibt Alfons Seebacher nichts anderes übrig, als mit Hilfe seiner Freunde aus dem Altersheim die Frühwerke seines Sohnes mit unredlichen Mitteln zurückzuholen.
Aus einem übermütigen Spiel wird tödlicher Ernst. Jörg behauptet, schon reichlich betrunken, seinen Freunden gegenüber, er könne dem alten Zierau drei Flaschen Tokajer aus dem Wohnzimmer klauen. Sie schließen eine Wette ab und Jörg steigt tatsächlich bei Zierau ein. Er findet den Tokajer und köpft gleich die erste Flasche. Was danach geschieht, weiß er nicht mehr. Seine Erinnerung setzt erst wieder ein, als Zierau tot neben ihm im Wohnzimmer liegt. Er ist ermordet worden. Jörg ist sich sicher, dass er den Alten nicht umgebracht hat. Aber natürlich wird ihm die Polizei nicht glauben und so bittet er die anderen Jungen um ein Alibi. Am Tatort jedoch finden sich Indizien, die zweifelsfrei beweisen, dass Jörg in der fraglichen Nacht bei Zierau war.
Bei Baggerarbeiten an der Küste wird ein Skelett gefunden. Es handelt sich um Max Kramer, der vor 13 Jahren spurlos verschwunden war. Nun ist Max´ Mutter endgültig davon überzeugt, dass ihn damals seine Frau umgebracht hat. Und auch Kommissar Beck, der die Ermittlungen leitet, findet immer mehr Indizien, die Lucie Kramer schwer belasten. Doch je länger Beck mit der verstörten Frau redet, desto mehr wird ihm bewusst, welches unsägliche Leid dieser gewalttätige Trinker seiner Frau angetan hat, bevor sie ihn ermordete. Beck beginnt, sie und ihr Handeln zu verstehen. Aber genau das bringt ihn mit seinem eigentlichen Auftrag, den Mörder zu überführen, in Konflikt.
Kommissar Grawe hat sich ein paar Tage frei genommen, weil er und seine Frau in eine größere Wohnung umziehen. Gerade verstaut er die letzten Möbel in dem Umzugswagen, als sein Vorgesetzter mit einem Einsatzbefehl auftaucht. Grawe muss den "Urlaub" abbrechen und einen Mordfall aufklären. Katharina, eine junge Frau, wurde tot in ihrem Häuschen aufgefunden. Im selben Raum saß ihr Liebhaber Johann mit blutverschmierten Händen. Aber Johann, der erst seit kurzem mit Katharina zusammen war, beteuert seine Unschuld. Die Polizei, die ihn zunächst für den Mörder hält, ist bald mit einer ganzen Reihe von Verdächtigen konfrontiert.
Herbert Bachmann hat seine Frau Gerda verlassen, sie leben in Scheidung. Nach einer heftigen Auseinandersetzung um das Sorgerecht für das Kind, verlässt Herbert ihre Wohnung im betrunkenen Zustand. Wenig später kommt er völlig verzweifelt zurück. Er gesteht Gerda, dass er einen Mann überfahren und anschließend Fahrerflucht begangen hat. Er bittet Gerda um Hilfe, verspricht ihr, die Sorgerechtsklage zurückzuziehen, wenn Gerda ihm für diese Nacht ein Alibi liefert. Gerda, die ihren Sohn über alles liebt, geht auf seinen Vorschlag ein. Die beiden kommen sich wieder näher. Doch dann geschieht Merkwürdiges, Gerda und Herbert erhalten anonyme Drohbriefe. In einem befindet sich das Foto eines Toten, aber ist das wirklich der Mann, den Herbert überfahren hat?
Der Plan war auf die Sekunde genau berechnet, die Tarnung fast perfekt und jedes Detail berücksichtigt. Auf dem kurzen Weg zwischen Auto und Büro wurde eine Geldbotin überfallen, ihr Begleiter niedergeschlagen und der Koffer mit den Lohngeldern eines Betriebes geraubt. Doch obwohl der Täter glaubte, sein Aussehen geschickt verändert zu haben und ein Auto mit gestohlenem Kennzeichen fuhr, gelingt es Hauptmann Fuchs und seinen Kollegen, den Mann schon nach wenigen Stunden zu verhaften. Der Schlüssel für ein Gepäckschließfach führt die Kriminalpolizei zu dem geraubten Koffer.
Automechaniker Krüger lässt, nachdem seine Frau gestorben ist, seine Werkstatt im Stich und findet Trost im Alkohol. Die Kinder Heike und Bernhard sind mit der neuen Aufgabe, die Autowerkstatt von einem auf den anderen Tag zu führen, völlig überfordert. Umso größer ist ihr Erstaunen, als ihr Vater eines Tages unvermutet an seinem alten Arbeitsplatz auftaucht - ganz der Alte. Die Familie ist wieder eins und Heike sieht freudig ihrer baldigen Hochzeit mit Tommy, einem viel versprechenden jungen Mann, entgegen. Doch was so gut begann, wird jäh durch die Fahndung der Polizei unterbrochen, die auf der Suche nach einem Trickbetrüger ist.
In einem Wäldchen wird eine Tote aufgefunden. Sie ist erwürgt worden. Um wen es sich handelt, weiß zunächst niemand. Erst eine Vermisstenanzeige, die am selben Tag eingeht, ermöglicht der Polizei, die Leiche zu identifizieren. Annemarie Liedekow war Krankenschwester, sie lebte sehr zurückgezogen mit ihrem Kind. Nicht einmal Annemaries Schwester wusste, wer der Vater des Kindes war. Der Polizei gelingt es, den Mann zu ermitteln. Es ist Jan Heder, der in einer nahe gelegenen Kleinstadt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern lebt. Er hatte mit Annemarie ein Verhältnis, das geheim bleiben musste, weil Jan seine Ehe nicht aufs Spiel setzen wollte. Aber ist Jan Heder der Mörder von Annemarie Liedekow?
Nachmittag in einer Vorstadtsiedlung: Eine Frau wird überfallen und vergewaltigt. Sie ist das dritte Opfer des gleichen Täters. Das Team um Kriminalrat Reuter arbeitet fieberhaft an der Aufklärung. Ein Jagdgewehr wird gestohlen. Der Geschädigte ist Rolf Winterder, der mit seiner Frau Doris in Scheidung lebt und mit allen Mitteln um seinen Sohn Thomas kämpft. Seine neue Freundin täuscht er. Wie wird er selbst mit diesen Konflikten fertig? Wie verkraften Frau, Freundin und Sohn die Situation? Und gibt es vielleicht einen Zusammenhang mit dem Waffendiebstahl? Ein Abschnittsbevollmächtigter findet im Park einen schwer verletzten Mann. Er behauptet, gestürzt zu sein, wurde aber niedergeschlagen. Warum diese Lüge?
Im Elbsandsteingebirge, nahe einem kleinen Dorf, stürzt ein junger Mann von einem hohen Felsen. Er ist sofort tot. In seiner Tasche befindet sich ein Abschiedsbrief: Er habe einen anderen Menschen umgebracht und sich deshalb entschieden, aus dem Leben zu scheiden. Der Tote hat keinerlei Papiere bei sich, und der Polizei gelingt es erst nach langwierigen Recherchen, die Leiche zu identifizieren. Es handelt sich um den angehenden Kunststudenten Ferdinand Usch aus Magdeburg. Seine Mutter ist fest davon überzeugt, dass ihr Sohn ermordet wurde. Und auch die Polizei bezweifelt, dass Ferdinand den angeblichen Abschiedsbrief selbst geschrieben hat.
Die Vorstadtganoven Kern und Honz sind ein fast perfektes Team. Auf Tanzveranstaltungen betört der charmante Kern die Herzen der einsamen Damen und entwendet ihnen dabei den Wohnungsschlüssel aus der Handtasche. Während er sich weiter um sie bemüht, räumt Honz die Wohnung der verliebten Opfer aus. Und noch bevor die Veranstaltung zu Ende ist, lässt Kern den Schlüssel wieder zurück in die Handtasche gleiten und lässt die Verliebte einsam zurück. Aber an diesem Abend wird aus dem Spiel tödlicher Ernst ... Hals über Kopf müssen die beiden Ganoven die Stadt verlassen.
Bei Schachtarbeiten verunglückt der Baufachmann Herbert Wilke tödlich. Ein nicht gekennzeichnetes Starkstromkabel wurde ihm zum Verhängnis. Im ersten Moment sieht das Ganze für Kommissar Hübner und sein Team nach einer Routineuntersuchung aus. Wilke hatte die Trasse selbst abgesteckt und dabei offensichtlich den Schachtplan nicht beachtet. Ein tragischer Unfall aus Leichtsinn also? Doch wo ist der Schachtplan geblieben? In Wilkes Unterlagen ist er nicht zu finden. Die Zweifel an der Unfallversion verstärken sich, als ein Schachtplan gefunden wird, in dem das Starkstromkabel nicht eingezeichnet ist und die Ermittlungen ergeben, dass Frau Wilke nicht allein ihrem Mann zu Hilfe geeilt ist.
Aus dem Duisburger Hafenbecken wird eine männliche Leiche geborgen - ein Fall für Schimanski und Thanner. Zur gleichen Zeit bekommen im Ostteil Deutschlands die frisch gebackenen Kommissare Fuchs und Grawe Hinweise auf ehemalige Stasi-Seilschaften, die den einst staatlich sanktionierten Kunstraub und -schmuggel jetzt zwecks Devisenbeschaffung für die eigene Tasche in bewährter konspirativer Manier fortsetzen. Weil zwischen beiden Fällen offensichtlich ein Zusammenhang besteht, einigen sich die Gesetzeshüter aus Ost und West im Duisburger Saunaclub auf unbürokratischem Weg über die weitere Amtshilfe. Schimanski und Thanner steigen als reiche Geschäftsleute auf der Suche nach einer lukrativen Geldanlage in einem Ostberliner Nobelhotel ab.
Oktober 1989. Der kriminelle Holm nutzt die Zeit des Umbruchs und der Rechtsunsicherheit für seine Zwecke. Hauptmann Beck ist ihm auf der Spur, doch kurz vor der Verhaftung kann Holm in einem Demonstrationszug untertauchen. Beck verliert in der Menschenmenge seine Spur, trifft aber seinen Sohn unter den Demonstranten. Vater und Sohn geraten aneinander, denn Beck, der seinem Staat jahrelang treu gedient hat, kann die Konterrevolutionäre nicht verstehen. Als die jungen Leute verhaftet werden, beginnt der Vater nach seinem Sohn zu suchen. Was er dabei erlebt, lässt eine Welt in ihm zusammenbrechen. Am Ende wird er sich auf die Seite der Demonstranten stellen.
Torsten Feist ist Angestellter in einer Dresdner Druckerei. Der Betrieb ist sein Lebensinhalt. Er will ihn in Kürze von seinem jetzigen Besitzer, der in Rente geht, übernehmen. Doch von seinem spärlichen Gehalt kann Torsten den Kaufpreis nicht aufbringen. Er beschließt, sich das Geld auf illegale Weise zu beschaffen und überredet Lothar Berger, der ebenfalls in finanziellen Nöten ist, mit ihm zusammenzuarbeiten. Nach einem gut ausgetüftelten Plan rauben sie die Reisenden des Balt-Orient-Express aus, der Dresden jeden Tag passiert. Torsten verkleidet sich als Schaffner und Lothar sorgt dafür, dass ihnen der richtige Kontrolleur nicht in die Quere kommt. Sie wiederholen das Manöver mehrere Male. Die Kriminalpolizei ermittelt fieberhaft, es gelingt ihr jedoch nicht, das gut eingespielte Team zu überführen.
Alexander, Schnalle, Sioux, Sabine und Grit ziehen randalierend durch die nächtliche Stadt. Sie trinken, pöbeln, provozieren, brechen Telefone auf, klauen Autoradios und zerstören Spielplätze. Schule und Lehre sind ihnen egal. Die dauernden Ermahnungen und Erziehungsmaßnahmen der Eltern verhallen im Nichts. Die Beschwerden der Anwohner bei der Polizei häufen sich. Oberkommissar Hübner und Kommissar Zimmermann stürzen sich ins Nachtleben, um der randalierenden Bande auf die Schliche zu kommen. Diese trifft sich im Club. Alex hat Karsten, einen ambitionierten Pianisten, mitgebracht, um ihm hier das wahre Leben zu zeigen. Außerdem interessiert sich Alex für Sabine, die ihn jedoch immer wieder abweist.
Nur wenige Sekunden, die ein junges Leben radikal verändern. Tragische Sekunden. Ziele, Träume und Hoffnungen mit 26 zerplatzt. Ein junger Mann wird durch einen Verkehrsunfall zum Krüppel, durch die Schuld eines Unbekannten. Falsche Aussagen, verwirrende Spuren, Vortäuschung falscher Tatsachen und eine heimliche Liebesaffäre machen den Fall für Hauptkommissar Fuchs und Oberkommissar Bergmann kompliziert. Doch nicht nur sie suchen nach dem Schuldigen. Michael Preibisch, der 18-jährige Bruder, beginnt auf eigene Faust die Ermittlungen.
Drei Musiker einer Big Band treten eine Sondertournee auf einem Urlaubsschiff an: der Bandleader als Pianist, ein Gitarrist und Antonio, der Solo-Saxophonist der Band. Für Antonio erfüllt sich ein Kindheitstraum und mit ihm verbinden sich schmerzliche Erinnerungen an den Verlust seiner Eltern. Das Foto zeigt ihn als 8jährigen mit seiner Mutter an der See. Diese Aufnahme wurde im Zweiten Weltkrieg von einem Fotografen Keller gemacht, der für die Gestapo arbeitete. Dieser Mann hat seine Mutter angezeigt als sie einen flüchtigen Soldaten - seinen Vater - versteckte. Der Vater wurde erschossen, die Mutter starb an den Haftfolgen.
Oberkommissar Raabe, ein neuer Kripo-Mann im „Polizeiruf“-Team, erfährt durch die Ambulanzschwester Beate, dass die Ärztin Susanne Hecht seit einiger Zeit regelmäßig durch anonyme Anrufe bedroht wird. Oberkommissar Raabe beginnt mit den Ermittlungen. Susanne Hecht, die eine kinderlose Ehe mit dem Bäckermeister Hans Hecht führt, hat ein Verhältnis mit dem Kraftfahrer Günter Kühne. Als Oberkommissar Raabe glaubt, den Anrufer ermittelt zu haben, wird Susanne Hecht im Stadtpark niedergeschlagen. Schwerverletzt ist sie nicht vernehmungsfähig.
Hans Mutosch hängt sehr an seiner jüngeren Frau Elke. Sie hat ihre herangewachsene Tochter Heike mit in die Ehe gebracht. Heike versteht sich gut mit ihrem Stiefvater, der in den letzten Jahren viel Kraft und Zeit in den Bau eines Hauses investiert hat. Nur das Treibhaus, das Heike sich gewünscht hat, ist noch nicht fertig. So lässt Mutosch seine Frau wieder allein in den Urlaub fahren und arbeitet bis spät in die Nacht, um das Fundament für das Treibhaus zu legen. Tagelang bleibt jedes Lebenszeichen von Elke Mutosch aus. Als sich herausstellt, dass sie an ihrem Urlaubsort nicht eingetroffen ist, informiert ihr Mann die Polizei. Hauptkommissar Beck kommt bald dahinter, dass die verschwundene Frau offenbar Kontakte zu anderen Männern hatte.
Die elfjährige Ina muss erleben, wie ihre Mutter, Frau Dörfler, von ihrem Lebensgefährten, dem Musiker Klünter, regelmäßig misshandelt wird. Das kleine Mädchen kann das nicht mehr aushalten, Ina will Hilfe für sich und ihre Mutter. Erst versucht sie, die Aufmerksamkeit der Polizei auf ihre Familie zu lenken, dann bittet sie ihren Vater, Klünter wegzujagen und zurückzukommen. Als sich ihre Bemühungen als untauglich erweisen, vertraut sie sich ihrer Tante Petra an. Petra trainiert Frauen in einer japanischen Kampfsportart und ist auf Männer sowieso nicht gut zu sprechen. Mit zwei Freundinnen entwickelt sie einen Plan, wie es diesem Klünter heimzuzahlen sei. Petra macht sich an Klünter heran, lässt sich von ihm nach Hause begleiten.
Hauptkommissar Beck und Oberkommissar Grawe werden zu dem toten Tobias gerufen. Vieles spricht für den Selbstmord des siebenjährigen Jungen. Doch ein herabhängender Telefonhörer am Tatort hat sich tief in das Unterbewusstsein von Oberkommissar Grawe eingeprägt. Grawe und Beck ahnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass der Fall Tobias Sello der Anfang einer Reihe von versuchten Verbrechen an Kindern ist. Nur die Stimme des Täters und ein gut eingespielter Polizeiapparat stehen ihnen zur Verfügung, um den Täter unter Zehntausenden Einwohnern von Marzahn ausfindig machen zu können.
Zwischen Hauptkommissar Dillinger und Oberkommissar Lehnert besteht ein gespanntes Verhältnis. Zu unterschiedlich sind ihre Charaktere und ihre Dienstauffassungen. Der eine ehrgeizig und karrierebewusst, der andre ein Dickschädel und eigenbrötlerisch. Auf die Spitze getrieben wird das Verhältnis dadurch, dass der Sohn der Lebensgefährtin von Hauptkommissar Clausen des Mordes an seiner Freundin Rita verdächtigt wird und Lehnert diesen Fall zu bearbeiten hat. Clausen versucht, die Ermittlungen zu beeinflussen und Ralf zu entlasten. Er findet auch eine Reihe von Tatverdächtigen, denn Rita hat nebenberuflich als Prostituierte gearbeitet.
So hat sich Kommissar Thanner die Arbeit in Berlin nicht vorgestellt. Von Duisburg an die Spree versetzt, wo er eine Arbeitsgruppe der Kripo leiten soll, geht es gleich am ersten Tag seiner Ankunft um Leben und Tod. Rechtsradikale Jugendliche haben eine Bank überfallen und die Kunden als Geiseln genommen. Hauptkommissar Fuchs lässt sich gegen die Geiseln austauschen. Die in die Enge getriebenen Jugendlichen schrecken auch vor Mord nicht zurück. Ein Amoklauf beginnt, bei dem Fuchs in Lebensgefahr gerät. Obwohl der frisch aus dem Westen importierte Chef bei seinen Ostkollegen Misstrauen, ja Aggression, auslöst, ist nun Zusammenarbeit gefragt.
In einer idyllischen Kleinstadt Sachsen-Anhalts geschieht ein Verbrechen. Das Opfer ist ein achtjähriges Mädchen. Zwar nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest, muss diesen aber wieder laufen lassen, da er ein Alibi hat. In der Angst um ihre Kinder misstraut die Bevölkerung den Fähigkeiten der Polizei. Schließlich nehmen die Bürger Gesetz und Ordnung selbst in die Hand und gründen eine Bürgerwehr. Dann verschwindet wieder ein Mädchen und wird kurz darauf tot aufgefunden. Offensichtlich hat man es mit einem Serientäter zu tun, der die Mädchen sexuell missbraucht und dann ermordet. In der Stadt verbreitet sich eine Atmosphäre der Angst und Hysterie. Die Bürgerwehr bedroht die Familie eines Mannes, der in Verdacht geraten ist. Die Situation droht zu eskalieren. Erst in letzter Sekunde gelingt es der Kriminalpolizei, ein weiteres Verbrechen zu verhindern und den Täter zu überführen.
Die Brüder Tommy und Ralf und ihre Freunde Otto und Leo leben in der Lutherstadt Wittenberg. Keiner von ihnen hat einen festen Job, keiner verdient regelmäßig Geld. Sie träumen davon, mit ihrem Hobby, dem Motocross fahren, bei Rennen Geld zu verdienen. Vom Träumen allein aber kann man nicht leben. Als Ausweg aus ihrer finanziellen Klemme haben sich die jungen Männer auf den Handel mit synthetischen Drogen eingelassen. Ihr Lieferant ist der Chemiker Müller, der nach der Wende seinen Arbeitsplatz verloren hat und vor dem Nichts steht. Ihre Geschäfte bleiben aber nicht lange unentdeckt. Polizei und professionelle Rauschgifthändler heften sich an ihre Fersen. Kommissar Beck, der in Wittenberg gerade Urlaub macht, greift ebenfalls in die Ermittlungen ein.
Durch einen Zufall wird eine junge Frau an längst Verdrängtes erinnert: Als Neunjährige war sie von einem älteren Cousin über längere Zeit hinweg sexuell missbraucht worden. Beate beginnt in Tagebüchern zu lesen und nachzufragen. Bald stellt sie fest, dass ihre Eltern davon wussten, aber aus Scham schwiegen. Als in der Kleinstadt mehrere Frauen vergewaltigt werden, meint sie, aus der Art der Verbrechen herauszulesen, dass es sich um denselben Täter handelt. Die Polizei tappt im Dunkeln, und so beginnt Beate, ihn auf eigene Faust zu beschatten. Als sie allein nicht mehr weiter kommt, wendet sie sich an den ermittelnden Kriminaloberkommissar Raabe.
Natalie hat die Nase voll vom Kleinstadtmief und den Versprechungen ihres verheirateten Liebhabers. Zusammen mit ihrer besten Freundin Rita will sie gen Westen. Doch Natalie wird erschossen. Kurz zuvor hatte sie herausgefunden, dass am Rande der Stadt ein illegales Waffenlager aus NVA-Beständen existiert, was von ihrem Geliebten, Willi Haller, und Guido Welz, Hauptmann der Bundeswehr, betrieben wird. Die beiden haben für die Tatzeit kein Alibi und Grund genug, Natalie zum Schweigen zu bringen. Trotzdem ergeben die Ermittlungen von Voigt und Hoffmann kein klares Bild. Da stößt die Hauptkommissarin auf ein Foto, welches das fehlende Glied ersetzt. Und plötzlich ist Rita in Gefahr.
Kriminaloberkommissar Kurt Groth bekommt als Vorgesetzten den jungen, ehrgeizigen Kriminalhauptkommissar Jens Hinrichs. Hinrichs ermittelt nach neuesten, westlich orientierten kriminaltechnischen Methoden und befindet sich damit ständig im Konflikt mit Groth. Bei ihrem ersten gemeinsamen Fall ermitteln sie gegen Viehdiebe in Mecklenburg-Vorpommern. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Uwe Jahn. Jahn transportiert für eine kriminelle Bande aus Westdeutschland mit seinem Lkw gestohlene Rinder. Vielen Bauern wird damit die Existenzgrundlage genommen. Als der Jungbauer Nils Lüdeking Selbstmord begeht, werfen sich Groth und Hinrichs grobe Versäumnisse vor. Sie fühlen sich mitverantwortlich am Tod Lüdekings.
Auf einer Dresdener Baustelle wird die Leiche eines polnischen Arbeiters Kowalski gefunden. Offensichtlich stürzte der Mann von einem Baugerüst. War es aber wirklich ein Unfall? Kommissar Grawe kommen sehr schnell Zweifel. Nicht zuletzt genährt durch den Journalisten Rethmann, für den es außer Frage steht, dass der Pole ermordet wurde, wollte der Mann ihm doch Informationen für eine heiße Story verkaufen. Die Arbeitskollegen Kowalskis - Tschechen, Russen und Polen - hüllen sich in Schweigen. Sie wollen mit der Polizei nichts zu tun haben, denn die Mehrzahl von ihnen ist als Schwarzarbeiter auf der Baustelle tätig. Selbst Stan, der Freund des Toten, zeigt kein Interesse, sich Kommissar Grawe anzuvertrauen.
Tanja Voigt, Potsdamer „Polizeiruf 110“-Kommissarin, steht vor einem großen Erfolg: Vor allem durch ihren persönlichen Einsatz ist es gelungen, führenden Köpfen des organisierten Verbrechens den Prozess zu machen. Aber dann kommt alles ganz anders: Auf dem Weg vom Untersuchungsgefängnis zum Gericht wird mitten in Potsdam auf offener Straße der einzige Kronzeuge erschossen. Zur selben Zeit befinden sich die beiden Streckenwärter Lansky und Dettmann auf ihrem üblichen Kontrollgang entlang der Bahnstrecke des Zuges Moskau-Paris.
Auf dem Bahngleis liegt die verstümmelte Leiche eines jungen Mannes. Groth und Hinrichs übernehmen die Ermittlungen. Alles deutet auf den Selbstmord eines Drogensüchtigen hin. Allerdings kommen bei Groth und Hinrichs bald Zweifel auf, nachdem sie im Zuge der Ermittlungen eine Gruppe von Jugendlichen kennen gelernt haben, zu der der Tote Karsten Winter, genannt „Kiwi“, gehört hat. Es handelt sich dabei um eine Drückerkolonne, die im neuen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern die schnelle Mark machen will. Hinrichs verrennt sich bei seinen Ermittlungen. Der Fall wird ihm und Groth entzogen. Beide müssen sich jetzt um einen Bagatellfall, Kaninchendiebstahl, kümmern.
Leidenschaftlich, engagiert, aber manchmal etwas unbeherrscht, so könnte man Antonia Reiser beschreiben. Sie tritt gerade ihre neue Stelle als Polizeipsychologin in Nürnberg an. Vorerst hat sie jedoch noch heftige Schwierigkeiten, sich mit ihrem neuen Arbeitgeber, der Polizei, zu identifizieren. Da ihr der Beamtenapparat und die Hierarchie ein einziger Gräuel sind, sind die Konflikte mit ihrem Chef vorprogrammiert. Der Polizeipräsident, ein gutmütiger Mensch, aber eben vom alten, konservativen Schlag, hat seine liebe Not, mit seiner neuen Mitarbeiterin fertig zu werden. Gegen Antonias Energie und ihr ungestümes, manchmal auch unvernünftiges Vorpreschen zieht er oft den Kürzeren.
Werktags arbeitet Siggi Schmidtmüller in einer Konditorei in der Kleinstadt Ichtenheim und ist der nette Junge von nebenan. Samstags zieht er seine Springerstiefel an und geht mit einer Bande Skinheads um den hartgesottenen Anführer Wolf auf Sauf- und Randaliertour. Siggi hat einen behinderten Bru der, Yogi, den er zwar gern hat, durch den er sich jedoch gleichzeitg eingeschränkt fühlt. Er muss öfter auf ihn aufpassen und seine Skin-Freunde ziehen sowieso über den „Bekloppten“ her. Sigi versucht, dieses Handicap wettzuma chen, und strengt sich bei seiner Clique besonders an. So ist er auch bei der nächtlichen Schändung und Zerstörung eines jüdischen Friedhofs ganz vorn dabei.
Wien. Der arbeitslose Clown Kocz und sein Freund Kübler finden in einem gestohlenen Pkw 40 Kilo Heroin. Sie wollen den Stoff verkaufen. Doch das ist nicht so einfach. Bald sehen sie sich von Polizei und Ganoven verfolgt.
Bei einer Studentenfete in der DDR wird Marlene, eine junge attraktive Frau, ermordet. Zu ihren zahlreichen Verehrern zählten auch die beiden Freunde Pelitz und Dörner. Die Freunde, zugleich Konkurrenten im Studium, bemühten sich beide um Marlene. Aufgrund von Indizien wird Pelitz als Mörder verurteilt. 1994 wird er entlassen - in eine Welt, die er bisher nur aus Zeitungen und Medien erleben konnte. Für den Mann aus dem Knast ist Dörner der einzige Anlaufpunkt, und es scheint, als hätte der alte Freund ihn erwartet. Hilfsbereit unterstützt er Pelitz, damit dieser Fuß fassen kann. Pelitz' einziges Ziel jedoch besteht darin, seine Unschuld zu beweisen und den Mörder von Marlene zu finden.
Kommissar Jürgen Kochan versucht zu vergessen. Vor drei Jahren hatte er einen Mann in Notwehr erschossen, seitdem läuft sein Leben aus der Bahn. Er trinkt. Seine Familie, die ihm in die Provinz gefolgt war, droht daran zu zerbrechen. Am meisten leidet sein Sohn Martin unter dem Versagen des Vaters. Eine Serie von Kircheneinbrüchen hält die Brandenburger Polizei in Atem, die Täter hinterlassen keine Spuren. Kochans Ermittlungen bleiben erfolglos. Kommissarin Tanja Voigt übernimmt seinen Fall. Sie findet in Kochan nicht nur einen ehemaligen Kollegen wieder, sondern eine alte Liebe. Durch einen Zufall bemerkt der Sohn des Kommissars, dass er sich im Kreis der Täter bewegt.
In Schwerin werden 20 hochwertige Farbkopierer gestohlen. Was sich wie ein Routinefall für Groth und Hinrichs darstellt, entwickelt sich zu einem komplizierten Kriminalfall für die Schweriner Kommissare. Bei ihren Recherchen landen die beiden im Hamburger Rotlichtmilieu und befreien eine junge thailändische Prostituierte aus den Händen ihres Zuhälters. Unbürokratisch sorgen sie in Schwerin für Unterkunft und Verpflegung und haben mit dem Spott ihrer Kripo-Kollegen zu leben. In Schwerin kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen der Schweriner und Hamburger Unterwelt. Groth und Hinrichs finden letztlich den Drahtzieher für den großangelegten Diebstahl. Es war alles minuziös und strategisch geplant - allerdings ohne das Thai-Mädchen.
Susanne und Max sind jung, verliebt und hungrig nach Leben. Ihr Dasein begreifen sie als übermütiges Spiel, und der Banküberfall, den sie gemeinsam begehen, ist nur ein Teil davon. Die Fahnder Groth und Hinrichs konzentrieren ihre Ermittlungen und Untersuchungen immer mehr auf den Taxifahrer Harry, der zwar ein Motiv hätte und das Pärchen zum Tatort chauffiert hat, aber gewiss nicht der Täter war. Unterdessen genießen Max und Susanne ihren Traum vom erbeuteten Reichtum. Doch Harry, der auf eigene Faust zu ermitteln beginnt, findet die beiden und will sich, ohnehin von der Polizei verfolgt, an der Beute beteiligen. Aus einem Spiel wird blutiger Ernst ...
Auf dem Polizeirevier Volpe im Bergischen Land taucht eines Tages Elisabeth Kampnagel auf. Sie fühlt sich bedroht und verfolgt. Die Polizeibeamten glauben ihr nicht und wimmeln sie ab. Als Oma Kampnagel dann ihren toten, angeblich vergifteten Hund präsentiert, „begleiten“ die Polizisten die alte Dame in die Psychiatrie. Doch als der Sohn von Frau Kampnagel erschossen wird, kommt der Fall allmählich ins Rollen. Die Kripo Köln schaltet sich ein, denn eine heiße Spur führt in die Rheinmetropole. Polizeihauptmeister Sigurd Möller verfolgt die Spuren in Volpe und kommt zu einer verblüffenden Lösung des Falles.
Der Wachmann Kowalski wird in einen Überfall auf einen Geldtransport unschuldig hineingezogen. Die Bande geht geschlossen ins Gefängnis, die Beute von einer Million DM ist verschwunden. Als Kowalski nach vier Jahren Haft entlassen wird, versucht die Polizei ihn einzuspannen, seinen angeblichen Kompagnon Bühlau aus dem Gefängnis zu holen. Bühlau soll die Polizei zum Geld führen. Kowalski will ein neues Leben beginnen, aber er findet keine Arbeit und lässt sich auf den Plan der Polizei ein. Im Zuge dessen erfährt er nach und nach, dass seine Frau, die auf ihn gewartet hat, an dem Banküberfall nicht unbeteiligt war, sondern sogar ein Verhältnis mit Bühlau hatte.
Eine Serie von Bränden beunruhigt die Bewohner einer thüringischen Kleinstadt. Die Polizei, vor allem der ehrgeizige Kommissar Martin Markwardt, gerät zunehmend unter Druck. Man verlangt Erfolge. Markwardt verdächtigt zunächst den obdachlosen Andi der Brandstiftung. Es ist ihm aber nichts nachzuweisen. Dann führen neue Indizien auf die Spur von Markwardts Schwiegervater. Der Verdacht wird zur Gewissheit. Da bricht ein weiterer Brand aus, und diesmal stirbt ein Mensch in den Flammen. Jetzt schaltet sich die Mordkommission in den Fall ein. Hauptkommissar Beck nimmt die Ermittlungen auf. Markwardt, der den Brandstifter kennt, verhält sich still. Sein Schweigen hat für ihn und seine Familie unabwägbare Folgen.
Görlitz, Grenze zu Polen: Hier betreiben die Gebrüder Lustig ein Fuhrunternehmen. Das Geschäft läuft mehr schlecht als recht, denn die Konkurrenz ist groß, besonders durch die polnischen Billiganbieter. Uwe Lustig, der geschäftstüchtigere der beiden, sucht ständig nach praktischen Wegen für das Überleben des Geschäfts, während sich Lothar Lustig, der Ältere, bloß über theoretische Umstrukturierungsmaßnahmen Gedanken macht. So kommt es, dass sich Uwe auf dubiose Geschäfte mit den Polen einlässt und beginnt, Rauschgift zu schmuggeln. Monika, Lothars Frau, die die Geschäfte des Unternehmens führt, fragt nicht, woher das Geld kommt. Eines Tages wird Uwe tot aufgefunden, und was keiner sehen wollte, kommt ans Licht. Kommissar Beck hat alle Hände voll zu tun, den Mord aufzuklären und den Schmugglern das Handwerk zu legen, besonders erschwert dadurch, dass ihm Zollamtmann Weißer immer wieder mit seinen Ratschlägen dazwischenfunkt.
Felix Borowski, Zollbeamter an der deutsch-polnischen Grenze, ist in die Aktivitäten eines Schmugglerringes verwickelt, der von seinem Schulfreund Karsten Kappel organisiert wird. Gegen Bestechung lässt er Lastwagen mit Zigaretten unkontrolliert die Grenze passieren. Als Borowski aus dem Geschäft aussteigen will, werden er und seine Frau Lisa, mit der ihn eine große Liebe verbindet, unter Druck gesetzt. Ein letzter Transport soll die Grenze passieren, aber es geschieht ein Zwischenfall. Die Zollfahndung ist Borowski auf der Spur. Er flieht. Die Gangster fühlen sich hintergangen und verfolgen ihn und sind zum Äußersten bereit. Wenig später wird sein Auto ausgebrannt auf einer Landstraße gefunden. Doch Hauptkommissarin Tanja Voigt entdeckt, dass der unkenntliche Tote auf dem Fahrersitz nicht Borowski ist ...
Die Bennings sind ein junges, wohlhabendes Ehepaar mit einer Tochter im Teenager-Alter. Nach außen hin sieht alles nach "trautem Heim" aus. In Wirklichkeit leben die Eltern getrennt - gemeinsame Wochenendausflüge werden für alle Beteiligten zur Qual. Die Mutter, die wegen der familiären Zwistigkeiten dem Alkohol zuspricht, macht auch vor ihrer Tochter keinen Hehl daraus, wie sehr sie ihren Mann haßt. Als die minderjährige Tochter ermordet aufgefunden wird, stellt sich bei der Autopsie heraus, daß sie schwanger war. Die beiden Kriminalbeamten Schneider und Wallek stehen bei den Ermittlungen nicht nur vor einem Mordfall, sondern entdecken, daß das "traute Heim" ein von Haß zerfressenes Familiendesaster war.
Walter Donat war Kapitän auf einem Frachter in der ehemaligen DDR und wegen angeblicher Spionage und Fluchthilfe zwölf Jahre inhaftiert. Jetzt ist er Alkoholiker ohne Lebensmut. Er trifft zwei alte Freunde, Harry und Fred, die ihm ihre Hilfe bei der Instandsetzung von Donats gerade geerbten Hof anbieten. Doch die beiden wollen nur sein Geld und benutzen ihn für ihre kriminellen Aktivitäten. Kirchenraub, Banküberfälle und ein Mord werden Donat angelastet. Während Kommissar Groth im Krankenhaus ermittelt, erleidet er einen Herzanfall und wird selbst zum Patienten. Vom Krankenbett ermittelt er zusammen mit Kommissar Hinrichs weiter.
Nachts wird Kommissar Grawe aus dem Schlaf gerissen. Vor dem Haus seiner Nichte wurde deren Ex-Mann und Vater ihrer zwei Kinder tot aufgefunden. Grawe trifft seine Nichte Iris mit Rainer Asch in ihrer Wohnung an. Iris sagt aus, dass ihr Ex-Mann, der Geld von ihr wollte, von zwei üblen Typen bis in ihre Wohnung verfolgt wurde. Dort begannen sie eine Schlägerei, die sie vor dem Haus weiterführten. Rainer Asch, anscheinend ein Freund von Iris, kann dies bestätigen. Für Grawe ist jedoch vieles ungeklärt. In welchem Verhältnis steht Iris zu Rainer Asch? Wer sind die zwei Männer, die Iris Ex-Mann verfolgt haben? Und auch seine Nichte gibt ihm Rätsel auf, denn sie führt ein Doppelleben: Am Tage ist sie die Mutter ihrer zwei Töchter und nachts arbeitet sie als Callgirl.
Eines Nachts wird in Volpe ein russischer Hilfsarbeiter umgebracht. Fast gleichzeitig bricht der gewalttätige Häftling Rehberg aus einem Knast aus und macht sich auf den Weg in Richtung Bergisches Land. Während die ersten Ermittlungen laufen, baut sich ein gestohlener Panzer auf dem Marktplatz auf und richtet seine Kanone auf die Schule. Kripo und BKA rücken an, die Polizisten Sigi und Kalle dürfen die niederen Arbeiten machen. In der allgemeinen Aufregung werden sie nur unzulänglich informiert. Sigi, persönlich betroffen, ermittelt auf eigene Faust, schafft zusätzliche Verwirrung, bringt aber letztlich auch Aufklärung in den Fall.
In Damutz, einer Kleinstadt in Brandenburg, wird die Einweihung einer neuen Brücke gefeiert, die den Ort mit der Außenwelt verbindet. Da trifft eine schreckliche Nachricht ein. Der kleine Roland ist verschwunden. Kurz darauf findet man den Jungen - tot. Seine Schwester Sabine, die sich an der Suche beteiligt hatte, kehrt nicht zurück. Bei den Ermittlungen begreift Kommissarin Tanja Voigt, dass es Gründe gab, sich der Kinder zu entledigen. Und noch etwas fällt ihr auf: Nicht nur Uwe Rockstroh verehrt die Mutter der Kinder. Jutta ist die Queen von Damutz ...
Ein Unbekannter hat in den letzten Monaten in mehreren anhaltinischen Dörfern Pferde getötet. Bisher blieben alle Ermittlungen ergebnislos. Herbert Schmücke, der neue Kommissar aus Halle, muss den Fall übernehmen und wird aufs Land geschickt, um endlich dem Pferdemörder das Handwerk zu legen. Zur Unterstützung fordert Schmücke seinen alten Freund Kommissar Herbert Schneider an, der auf dem Lande lebt und die Gegend und ihre Bewohner besser beurteilen kann. Doch schon in der ersten Nacht nach ihrer Ankunft schlägt der Pferdemörder erneut zu. Auch die Bürgerwehr, die die Bauern gegründet haben, um ihre Tiere zu schützen, konnte das Verbrechen nicht verhindern. Der Fall spitzt sich zu, als einer der Bauern verschwindet.
Ein Unbekannter wird nachts im Wald tot aufgefunden. Die beiden Hauptkommissare Herbert Schmücke und Herbert Schneider werden zum Tatort gerufen. Alles deutet zunächst auf einen Unglücksfall hin: Autounfall mit Fahrerflucht. Erst aufgrund einer Vermisstenanzeige sind Schmücke und Schneider in der Lage, den Toten zu identifizieren. Es handelt sich um den berühmten Läufer Andrej Naumow. Er und seine Schwester Olga waren Mitte der 80er Jahre ein Aushängeschild der sowjetischen Leichtathletik. Jetzt sollten sie in Halle als Favoriten an einem City-Lauf teilnehmen. Die beiden Hauptkommissare müssen der Schwester die schreckliche Nachricht überbringen und treffen sie im Trainings-Camp, wo sie auch Olgas Mann und Manager, Jan Köppel, kennen lernen, der sich als ein knallharter Geschäftemacher entpuppt.
Silke Kuhlmann, Ehefrau des Rechtsanwalts Jan Kuhlmann, wird ermordet in einem Fahrstuhl gefunden. Durch Personalprobleme bei der Mordkommission werden Hauptkommissar Hinrichs und Oberkommissar Groth mit den ersten Ermittlungen in diesem äußerst komplizierten Fall beauftragt. Hinrichs, der ehrgeizige Kommissar aus Sachsen, sieht hier seine große Chance und einen greifbaren Karrieresprung. Groth ist da eher zurückhaltend. Die ersten Recherchen ergeben, dass der letzte Kontakt der Ermordeten ein „Nacktputzer“ war. Der kann es aber nicht gewesen sein, denn alle kriminalistischen Analysen sprechen dagegen. Die einzig verwertbare Spur findet Groth: Schalen von Sonnenblumenkernen, die vom Mörder stammen müssen.
Atze ist ein liebevoller aber kämpferischer Chaot, der davon träumt, mit seiner Freundin Bibi eine richtige Familie zu gründen. Irgendwo ganz weit weg wollen die beiden ihr noch ungeborenes Kind aufziehen. Doch Bibi ist heroinsüchtig und zudem noch minderjährig. Für einen Entzug in der Schweizer Klinik, in der „keine dummen Fragen gestellt werden“, fehlt das Geld. Auch Atzes Job als Geschäftsführer in einer Diskothek, bringt nicht genügend ein. Doch für Bibi ist Atze bereit, alles zu wagen. Als er entdeckt, dass sein Kompagnon Richie, der Bibi immer wieder heimlich mit Stoff versorgt, im Besitz eines Kilos Heroin ist, sieht er für sich eine einmalige Chance. Richie soll noch am selben Abend die Drogen an eine Dealerbande übergeben. Doch Atze entwendet ihm gewaltsam den Stoff.
Der Wissenschaftler Dr. Helmut Merten steht zwischen zwei Frauen. Zum einen Ruth Baselitz, seine Kollegin in der Firma, mit der er seit Jahren zusammenlebt, auf der anderen Seite die attraktive Kerstin Paslak. Nach einem heftigen Streit mit Merten kommt Ruth tragisch zu Tode. Für die Kommissare Schmücke und Schneider stellt sich die Frage: War es ein Unfall, Selbstmord oder sogar Mord? Die Kommissare müssen den Kindern von Ruth Baselitz, Lena und Robert, die Nachricht vom Tod der Mutter überbringen. Beide trifft der Verlust hart. Lena entdeckt einen Brief, der auf ungeheuerliche Machenschaften von Merten hinweist. Lena und Robert belasten Merten schwer. Schmücke und Schneider ermitteln am gemeinsamen Arbeitsplatz von Ruth und Merten, einer pharmazeutischen Firma.
"In diesem Hotel leben über 500 Leute. Da wird doch wohl der eine oder andere ein Mörder sein", witzelt der Schweriner Kripo-Kommissar Groth, der sich bereits am ersten Tag eines Polizeiseminars, das ihn in ein renommiertes Ostsee-Hotel geführt hat, zu langweilen beginnt. Bei dieser Gelegenheit lernt er die Potsdamer Kommissarin Tanja Voigt kennen. Beide haben die gleiche Wellenlänge. Während sich Groths Chef Hinrichs hingebungsvoll dem Seminarstoff widmet, spielen Tanja und Groth ausgiebig "Schiffe versenken". Gerade als dies den beiden auch zu langweilig wird, spült ihnen das Schicksal eine Leiche an den Hotelstrand. Der Tote war ein passionierter Drachensegler, der sich vor ein paar Tagen im Hotel eingemietet hatte.
Armin Kulick sucht eine Frau. Er ist zwar ein gutmütiger Kerl, doch die Richtige hat er noch nicht gefunden. So lebt er mit seiner Großmutter auf einem Bauernhof an der Oder. Sie fühlt sich für ihren Enkel verantwortlich seit dessen Eltern tot sind und bemerkt darüber gar nicht, dass aus ihrem Enkel ein Mann geworden ist. Ausgerechnet der ängstliche Armin findet jedoch eines Nachts einen Toten - und neben dem grausigen Fund - er glaubt zu träumen - eine Frau! Sie heißt Lilja und kommt aus Rumänien. Armin versteckt die schöne Fremde in der Scheune und ist der glücklichste Mann der Welt. Aber Lilja weiß um ein Geheimnis, das die Familie mehr als nur erschüttern wird ...
Der neue Fall, den Hauptkommissar Beck ermittelt, ist außergewöhnlich und scheint fast unlösbar zu sein: Das Kind einer jungen Frau wurde vertauscht. In ihrem Wagen fand sie statt ihres eigenen ein fremdes Kind. Für eine Entführung gibt es jedoch keine Hinweise. Auch als sich die Mutter des fremden Kindes bei der Polizei meldet, kommt keine Klarheit auf. Das vermisste Kind bleibt verschwunden. Ein Verbrechen wird immer wahrscheinlicher. Nach Tagen besteht keine Hoffnung mehr, dass das Kind noch lebend gefunden werden kann. Doch was ist wirklich geschehen?
Die Streifenpolizisten Sigi Möller und Kalle Küppers sind wieder im Einsatz. Wo Kripo, Soko, selbst mit FBI-Beistand, im Dunkeln tappen, da lösen die beiden Polizisten aus Volpe verzwickte Fälle. Sie werden unterstützt von Inge Meysel alias Oma Kampnagel. Volpe im Bergischen Land steht vor der Bürgermeisterwahl. Der seit vielen Jahren unangefochten regierende Rathaus-Chef Huffer hat einen kürzlich erst zugezogenen Konkurrenten bekommen. Kalle Küppers will die Kölner Kommissarin Gabi Bauer heiraten. Doch dann wird die Sekretärin des Bürgermeisters umgebracht. Die Kripo vermutet als Täter einen Serienmörder aus dem Sauerland, der offenbar ins Bergische Land gewechselt ist.
In einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern stehlen Diebe in einem nächtlichen Blitz-Überfall den Tresor aus dem Postamt. Die Kommissare Groth und Hinrichs werden beauftragt herauszufinden, ob der Diebstahl auf das Konto rumänischer Banden geht, die seit einiger Zeit in der Gegend ihr Unwesen treiben. Hinrichs glaubt an einen großen Fall und hofft, einer überregional operierenden Bande das Handwerk legen zu können. Aber schon bald müssen sie erfahren, dass der Überfall nicht das einzige Ereignis ist, das die gewohnte Ordnung des Dorflebens stört. Da ist „der Fremde“: Stefan Bender, ein Greenpeace-Aktivist, der ebenfalls im Dorf Quartier nimmt, sich über seinen Auftrag aber beharrlich ausschweigt.
Kommissar Groth macht Bekanntschaft mit den skurrilen Hausbewohnern des Altenheims „Haus Humanitas“, unter denen sich auch ein alter Schulfreund befindet. Hinrichs wittert einen spektakulären Fall. Kommissar Groth überlässt Hinrichs die Ermittlungen und nimmt kurzerhand Urlaub, um auf die Bitte der Heimleiterin einen Garten für das Altersheim anzulegen. Im Zusammenhang mit dem von der Nichte eines Hausbewohners geäußerten Verdacht, dass es im „Haus Humanitas“ nicht mit rechten Dingen zugehe, stattet Hinrichs dem Altenheim einen Besuch ab, trifft dort überraschenderweise auf Kommissar Groth und bittet ihn, sich dort „Undercover“ umzusehen.
Der Restaurator Jens Dallmann wird Zeuge eines Tankstellenüberfalls, bei dem ein maskierter Motorradfahrer zwei Menschen erschießt. Als der Täter flieht und die Maske abgenommen hat, kann Jens ihm kurz ins Gesicht schauen, das jedoch vom Motorradhelm zum großen Teil verdeckt wird. Seine Auskünfte können der Polizei aber nicht weiterhelfen. Die Kommissare Schmücke und Schneider ermitteln in diesem Fall, kommen aber nur schwer voran, da es keinen richtigen Anhaltspunkt gibt. Jens Dallmann beschäftigen aber ganz andere Probleme. Er hat soeben die Kopie eines Gemäldes für den Bauherrn Schlüter beendet. Nun kommen ihm Zweifel, ob er die Kopie wirklich verkaufen soll.
Zwei junge Afrikaner, die in einer U-Bahn-Station musizieren, werden von gleichaltrigen Deutschen angerempelt und überfallen. Der eine stürzt auf die Gleise, kommt verletzt ins Krankenhaus, der andere läuft wie in Trance davon und fährt nach Hause. Dort sucht ihn die Kripo, und Kommissar Loster traut seinen Augen kaum, als er dem Vermieter begegnet. Bäckermeister Troll ist Losters Freund aus Kindertagen. Kommissar Loster ist aus Kassel in Hauptkommissar Lubigs Dezernat nach Offenbach versetzt worden. Was Lubig nicht weiß, der neue Mann ist verschuldet. Loster hat einen Sohn, aber Nina, die Mutter, studiert noch und jobbt, um das Familienbudget aufzubessern. Beide haben einen Bankkredit abzutragen. Der Umzug in die Großstadt hat ein weiteres Loch gerissen.
Die Kunststudentin Verena Weißenborn wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die ersten Ermittlungen ergeben eindeutig, dass sie ermordet wurde. Spuren gibt es reichlich am Tatort, aber keine Hinweise auf ein Motiv für den Mord. Die Kommissare haben nur einen vagen Verdacht, den sie zunächst verfolgen. Verena Weißenborn hatte ein Verhältnis mit ihrem Professor und war im dritten Monat schwanger. Doch sollte Professor Paulus sie deshalb tatsächlich getötet haben? Der Verdacht scheint sich zu bestätigen, als die Presse kompromittierendes Material über das Privatleben des Kunstprofessors veröffentlicht. Auch an der Kunsthochschule kommt es jetzt zu offenen Auseinandersetzungen um Paulus. Doch ist der Professor tatsächlich Verenas Mörder?
Versuchter Raubmord an einem jungen Mädchen - der Anruf mit dieser Nachricht erreicht die Kommissarin einen Tag vor dem ersehnten Urlaub. Ein Trost ist, dass der Täter bereits gestellt werden konnte. Als Tanja Voigt den Tatort erreicht, steht sie ihrem Sohn Robert gegenüber. Er ist 17, Gymnasiast, Hobbymusiker - und ein Mörder?! Der Junge schweigt, die Indizien sprechen gegen ihn. Der Fall wird Tanja Voigt entzogen und einem Kollegen übertragen. Eine Mutter darf nicht gegen ihren Sohn ermitteln, das versteht sie, aber leben kann sie mit der Entscheidung ihres Chefs nicht. Sie beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren, nicht als Polizistin, sondern als Mutter. Sie hintergeht ihre Kollegen, riskiert ihren Job und findet die Wahrheit heraus, die einen außergewöhnlichen Fall offenlegt ...
Als die Frau des Holzfabrikanten Peter Büscher vergiftet aufgefunden wird, steht Kommissar Ulf Maiwald von der Nürnberger Mordkommission vor einem Rätsel. Selbst die erfahrene Pathologin Lilo Schüller kann die im Körper nachgewiesenen Substanzen nicht auf ein bekanntes Gift zurückführen. Möglich ist, dass eine Spinne aus Büschers Sammlung sie gebissen hat. Maiwald bittet die Psychologin Silvia Jansen, die Frau Büscher längere Zeit wegen einer Ess-Störung behandelt hat, um Hilfe. Auch bringt die Testamentseröffnung für alle eine Überraschung: Alleinerbe des nicht unbeträchtlichen Vermögens ist Professor Fischer, in dessen "Vitapark" Rosa mehrere Kuraufenthalte verbrachte.
Seit Monaten versetzt ein skrupelloser Brandstifter die Bewohner der Stadt Nürnberg in Angst und Schrecken. Kommissar Ulf Maiwald steht unter gewaltigem Druck. Auf seiner verzweifelten Suche nach einem Zusammenhang zwischen den scheinbar wahllos platzierten Bränden wendet sich Maiwald an die Psychologin Dr. Silvia Jansen. Silvia behandelt den 16-jährigen Jens Anders, der dabei war, als sein Vater Peter beim ersten Brand ums Leben kam. Seitdem hat der Junge Wahnvorstellungen. Silvia lässt Maiwald erst einmal abblitzen. Die beiden trennen sich im Streit. Der Fall nimmt eine dramatische Wende, als sich die Anzeichen mehren, dass Jens selbst der Brandstifter sein könnte.
Auf dem ausgedehnten Weideland von Wustermark sollte der neue Flughafen entstehen. Heftig hatte Werner Sommer für die "Kleinaktie Großflughafen" geworben. Jetzt ist er vorbestraft und wird von allen im Dorf gemieden, denn der Flughafen wird nicht gebaut. Sommers ehemaliger Arbeitgeber Herbert Krolikowski hat sich als Krimineller entpuppt, der die Wustermarker mit den gefälschten Aktien um ihre Ersparnisse gebracht hat. Das Geld ist nie gefunden worden. Krolikowski sitzt hinter Gittern. Sommer ist frei, besser gesagt: vogelfrei. Er lässt sich vom Dorfpolizisten Krause in den Knast einschleusen und befreit seinen ehemaligen Chef. Doch sein Plan "Freiheit gegen Geld" funktioniert nicht.
Wolfgang Straub wird wegen sexuellen Missbrauchs an seiner Tochter Jasmin verurteilt und ins Gefängnis gebracht. Seine Frau, die ihn während des Prozesses schwer belastet, hat sich von ihm getrennt. Sie lebt nun mit Jasmin auf ihrem Reiterhof, den sie mehr schlecht als recht führt. Zu ihrer Unterstützung quartiert sich ihr Vater bei ihr ein, der sich aber schnell zum Haustyrann entwickelt. Wolfgang hat im Gefängnis einen schweren Stand. Sein Delikt ist unter den Mitgefangenen verpönt, sodass er von ihnen schikaniert und misshandelt wird. Am Ende landet er in der psychiatrischen Abteilung des Gefängnisses. Dort lernt er Dietmar Achthaler kennen, einen Psychopathen, der sinnlos mehrere Pferde abgeschlachtet hat.
Sebastian Pechmann wird tot aufgefunden, er ist vom Dach eines Kirchturmes gestürzt. Es sieht alles nach Selbstmord aus: Der Mann war unheilbar krank. Doch plötzlich taucht die Schwester des Toten bei den Kommissaren Schmücke und Schneider auf. Sie berichtet, dass ihr Bruder eine Lebensversicherung abgeschlossen hat. Das Geld soll nun seine Verlobte - Simone - bekommen. Doch von einer Verlobten weiß die Schwester nichts. Nach dem Gespräch mit der Verlobten sind sich Schmücke und Schneider einig: Sie hat sich nur mit Sebastian verlobt, weil sie wusste, dass er nicht mehr lange leben wird. Ist Sebastian Pechmann doch umgebracht worden?
Karl und Harry sind zwei Verlierertypen im Abseits der Gesellschaft, die sich mehr schlecht als recht mit Kleinkriminalität durchschlagen. Der resignierte Karl ist halbwegs zufrieden in der Idylle seines geerbten Wohnmobils. Harry hat mehr Ambitionen. Ein geklautes Kamerawrack bringt ihn auf die Idee, in das Geschäft mit Bildern, die die Welt bedeuten, einzusteigen. Angestiftet durch die nach Quoten heischende Produzentin Senta hat er schnell kapiert, dass es auf sensationelle Aufnahmen ankommt, egal wie. Harry wählt den einfachen Weg. Er inszeniert die schrecklichen Dinge, die er filmt, selbst. Dabei wird er zunehmend brutaler. Was beim abgefilmten Ehebruch anfing, führt bis zur Brandstiftung.
Beim Autostop nach einem Discobesuch macht die 17-jährige Tanja die Bekanntschaft des Geschäftsmannes Max Kallmann. Arglos lässt sie sich von ihm zu einem Drink in sein Haus einladen. Als Kallmann zudringlich wird, gelingt es Tanja, aus dem Haus zu flüchten. Bei der Suche nach einem Gegenstand, mit dem sie ein Fenster einschlagen kann, fällt ihr eine kleine antike Engel-Statue in die Hand. Sie nimmt die Statue mit nach Hause. Am Tag darauf überredet ihr Freund Kai sie, den Wert der Statue bei einem Antiquitätenhändler schätzen zu lassen. Indessen ist Kallmann in heller Aufregung. Die Statue spielte bei einem Versicherungsbetrug eine Rolle, den er vor Jahren zusammen mit seinem Komplizen Bob Scherner eingefädelt hat.
Den Volpener Polizeimeistern Sigi und Kalle winkt Erholung. Der Männergesangs-verein ihrer Kleinstadt gibt sein traditionelles Jahreskonzert, diesmal im Rahmen eines Heimatabends auf Mallorca. Sigi und Kalle samt Kumpels und Bürgermeister mittendrin. Der Flug an Bord der „Dülmen-Air“-Maschine in Richtung Baleareninsel beginnt heiter. Doch für Sigi wird der Trip alles andere als eine Traumreise. Schon im Flieger hat er Ärger mit seiner Freundin Gabi, der Kommissarin aus Köln. Nach Ankunft der Truppe in Palmas Innenstadt brennt nach einem Anschlag das „Dülmen-Air“-Büro, und so warten die Sänger vergeblich auf ihren Transport ins Hotel. Aber es kommt noch schlimmer. Nach der feucht-fröhlich durchzockten Konzert-Nacht steht Sigi plötzlich unter Mordverdacht, denn Spielclubbesitzer Rolf Radic wird tot aufgefunden - ertränkt in seinem Pool. Der örtliche Kommissar Miguel Flexas nimmt die Ermittlungen auf. Sigi war der letzte Mensch, mit dem das spätere Opfer noch lebend gesehen wurde. Zudem hatte der Dorfpolizist ein Mord-Motiv: Er verlor beim nächtlichen Kartenspiel an Radic viel Geld.
Ein tödliches Gift rafft die Hauskatzen von Schweriner Politessen dahin. Was für die Kommissare Hinrichs und Groth zunächst nach einem Racheakt entnervter Autofahrer aussieht, nimmt bald größere Dimensionen an: Der Katzenkiller erpresst den amerikanischen Branchenriesen „Catfresh“, indem er Katzenfutterdosen Gift beigemischt hat. Ein prekäres Detail halten die Herren des deutschen Firmenvorstandes jedoch vor der Polizei geheim. Der Erpresser hat es nicht auf Geld abgesehen, sondern auf das Model Caroline Petersen, das im „Catfresh“-Werbespot den vierbeinigen Liebling lasziv krault. Ein Perverser? Der Firmenvorstand ist bereit, das Leben des Models aufs Spiel zu setzen.
Mit einem Polizistenmord und üblen Intrigen hinter ehrbaren Fassaden müssen sich Schmücke und Schneider beschäftigen. Und das an einem ungewohnten Ort: Sie sind diesmal nicht in Halle, sondern in Erfurt im Einsatz. Dort misstraut die junge Staatsanwältin Cordes den eigenen Ermittlern. Sie hat den Verdacht, der Erfurter Polizeiapparat könnte bis in die höchsten Spitzen korrupt sein. Deshalb bittet sie die beiden Hallenser Kommissare um Amtshilfe. Sie sollen den Tod eines jungen Polizisten aufklären, der bei der Explosion seines Autos ums Leben kam. Dabei stoßen Schmücke und Schneider auf ein Dickicht aus Menschenhandel, Prostitution und Korruption.
Ein rätselhafter Fall führt die beiden Kommissare Schmücke und Schneider in die Hallenser Diskothekenszene. Auf die 17-jährige Kim Kober wurde beim Besuch einer Diskothek geschossen. Die Polizei findet bei ihr eine größere Menge Ecstasy. Erste Vermutungen, dass die junge Frau das Opfer in einem Verteilungskampf der Drogenszene wurde, werden auch von Bastian bestätigt, der als Augenzeuge mit seiner Aussage einen stadtbekannten Drogendealer belastet. Es gelingt der Polizei, den Mann bei der Übernahme einer größeren Menge Ecstasy zu verhaften, doch den Mordanschlag können ihm Schwarz und Winkler nicht nachweisen. Dafür gerät ihr Belastungszeuge in Lebensgefahr und kann nur knapp einem Mordanschlag entgehen.
In einem Münchner Einkaufszentrum ist die sechsjährige Melanie plötzlich spurlos verschwunden. Die Eltern sind verzweifelt. Die Polizeipsychologin Silvia Jansen nimmt sich ihrer an. Zwar liegt die Vermutung nahe, dass das Mädchen entführt wurde, doch Hauptkommissar Tauber und sein Team finden anfangs kaum Hinweise auf den oder die Täter. Der Presse eröffnet sich ein lukratives Feld für wildeste Spekulationen. Da meldet sich der angebliche Entführer und fordert eine Million Mark. Nur ein Trittbrettfahrer? Bald gibt es noch eine zweite, heißere Spur: Sie führt zu einem Mann, der wegen Kindesmissbrauchs vorbestraft ist.
Die 19-jährige Marie Eder wird tot und in zerschundenem Zustand in ihrem Elternhaus aufgefunden. Ihr Tod beschäftigt zunächst nur die Beamten der Münchner Mordkommission. Die Spurensicherung findet Hinweise auf einen Einbruch und Fingerabdrücke eines jungen Mannes namens Rezzo, einem kleinen drogenabhängigen Dealer. Alle Indizien deuten darauf hin, dass er der Mörder ist. Polizeipsychologin Dr. Silvia Jansen bremst die Ermittler. Das tote Mädchen ist für sie keine Unbekannte. Marie Eder war vor einiger Zeit bei ihr wegen schwerer schizoider Symptome in Behandlung. Ihre Eltern bestanden aber auf den Abbruch der Psychotherapie.
Der Journalist Jürgen Loock kommt durch die Explosion einer Autobombe ums Leben. Seine Tochter Meike ist dem Anschlag nur knapp entgangen. Fast zeitgleich mit dem Attentat wurde auch in Loocks Wohnung und in seinen Büroräumen eingebrochen. Der Erfolgsjournalist war vor allem mit Enthüllungen über Skandale in Politik und Wirtschaft bekannt geworden. Ist Rache das Motiv für den tödlichen Anschlag, oder musste der Journalist sterben, weil er einem brisanten Fall auf der Spur war? In den letzten Jahren hatte Jürgen Loock jedoch kaum noch veröffentlicht. Als Meike dann entdeckt, dass ihr Vater ihr dennoch ein beträchtliches Vermögen hinterlassen hat, bekommt der Fall eine unerwartete Wendung.
Ein Rollstuhlfahrer beobachtet am Eingang eines Hochhauses eine Gruppe von Schülern beim „Schellekloppe“: Sie drücken auf mindestens 20 Wohnungsklingeln und laufen davon. Unmittelbar danach hört der Rollstuhlfahrer aus der Gegensprechanlage des Hauses heftige Schreie und dann den Knall eines Pistolenschusses. Der Mann verständigt die Polizei. Hauptkommissar Grosche und Kommissarin Carol Reeding stoßen bei der Befragung der Hausbewohner auf keinen Anhaltspunkt für ein Verbrechen. Die einzige Überraschung für sie: Auch ihr Kollege Schlosser wohnt in dem Haus. Die Polizisten lassen die Angelegenheit mehr oder weniger auf sich beruhen, zumal sie im Augenblick vollauf damit beschäftigt sind, einem Erpresser auf die Spur zu kommen, der einen Supermarkt mit vergifteter Hundenahrung unter Druck setzt.
Die 15-jährige Jennifer wird in ihrem Heimatdorf tot aufgefunden. Neben der Leiche des Mädchens liegt ein Stein mit Blutspuren. Die Ermittlungen in ihrem ersten Fall führen Hauptkommissarin Wanda Rosenbaum zu Mark. Der Junge, der im selben Ort lebt, gesteht den Mord. Er ist 13 Jahre alt. - Ein Kind mordete ein Kind? Weder die erfahrene Polizistin noch die Bewohner des Dorfes wollen an diese Möglichkeit glauben. Mark, der seine Tat ohne Mitleid oder Schuldgefühl beschreibt, ist noch nicht strafmündig. Nachdem er das Protokoll unterschrieben hat, darf er nach Hause gehen. Weder Kripo noch Justiz sind für ihn zuständig. Doch ein Zuhause gibt es für den Jungen nicht mehr. Das Dorf begegnet ihm und seiner Familie mit offener Ablehnung.
Obwohl ein Serienmörder, der es auf Prostituierte abgesehen hat, schon drei Jahre sein Unwesen treibt, tappt die zuständige Sonderkommission in Berlin noch immer im Dunkeln. Darum fühlt sich Hauptkommissar Hinrichs berufen, halb beruflich, halb privat, in der Sache zu ermitteln. Mit modernstem Know-how aus Amerika will er ein Täterprofil erstellen und so den Gesuchten zur Strecke bringen. Die Prostituierte Nina soll ihm die entscheidenden Hinweise geben, denn ihre Freundin war sein letztes Opfer. Also trifft er sich privat mit ihr und gibt sich als Ermittler mit eigenem Team aus - nicht nur aus beruflichem Ehrgeiz. Oberkommissar Groth begegnet Hinrichs Übereifer mit leisem Spott, unterstützt ihn aber dennoch.
Der Tenor Austen wird während der "Tosca"-Premiere vor den Augen der Zuschauer auf der Bühne erschossen. Die beiden Kommissare Herbert Schmücke und Herbert Schneider, selbst im Publikum, stoßen bei den Ermittlungen auf den jungen Komparsen Robert, der ein Motiv und auch die Möglichkeit gehabt hätte, Austen zu töten. Doch Robert bleibt verschwunden. Eine zweite Spur führt zu dem angesehenen Bürgermeisterkandidaten Löbel, der aber für den Mord an seinem Freund Austen ein Alibi hat, ebenso für den folgenden zweiten Mord an seinem ehemaligen Chauffeur Quast. Schmücke und Schneider gelingt es schließlich, Robert aufzuspüren, sein Vertrauen zu gewinnen und mit seiner Hilfe den Mörder zu überführen. Damit wird auch ein zehn Jahre zurückliegendes Verbrechen aufgedeckt und doch noch gesühnt.
Der Schornsteinfeger Jens Meister ist ein leidenschaftlicher Hobbyfotograf. Doch leider will kein Verlag seine Fotos aus der Vogelperspektive von den Dächern von Schwerin haben. Jens Meister ist in finanziellen Schwierigkeiten. Er versucht daher, den Politiker Dr. Schwedler mit Aufnahmen zu erpressen, die ihn zusammen mit einem knapp bekleideten Callgirl zeigen. Mit der Bearbeitung der peinlichen, diskret zu behandelnden Affäre wird Kommissar Jens Hinrichs betraut. Sein Kollege Kurt Groth ermittelt derweil in einem Routinefall, dem Brand in einer Videothek. Erstaunlicherweise ergibt sich bei den Ermittlungen zwischen dem Videothek-Brand und dem Erpressungsfall ein Zusammenhang ...
Dr. Klaus-Peter Reck war einer der Topmanager einer Münchner Softwarefirma. Firmenchef Hagen Beersdorf vermutete Reck im Urlaub. Aber statt die Seele baumeln zu lassen, setzt sich Reck einem Nervenkrieg aus. Um nicht nur die Wirtschaft anzuheizen, sondern auch sich selbst, hatte Reck im Chiemgau in Oberbayern an einem mehrtägigen Seminar zur Persönlichkeitsentwicklung von Managern teilgenommen. Von diesem Kurs kehrt Reck nicht zurück: Mit einer Kugel im Kopf wird er von einem Bauernehepaar tot im Chiemsee aufgefunden. Kommissar Jürgen Tauber und Polizeipsychologin Dr. Sylvia Jansen beißen während ihrer Recherche bei dem Leiter dieses Seminars, Max Ortheil, auf Granit. Wo er nur kann, versucht Ortheil die Ermittlungen zu boykottieren.
Ein Mordversuch an einem Spieler des Hallenser Eishockeyclubs „Penguins“? Kommissar Schneider kann das nicht glauben, ist er doch eingetragenes Mitglied in diesem Verein. Nur durch einen Zufall wurde der schwer verletzte Oetzmann gefunden. Für Kommissar Schmücke ist das ein klarer Fall. Oetzmann sollte im Eisstadion erfrieren. Während der Eishockeystar auf dem Krankenbett einer Intensivstation seinen letzten einsamen Kampf vergeblich führt, begibt sich das Kommissarsduo auf das Glatteis des Stadions, in dem auch Lisa, eine litauische Eiskunstläuferin, trainert. Mit einem Dopingfund in der Tasche des Opfers tut sich eine erste Spur in diesem Fall auf.
Auf dem Flughafen Rhein-Main landet ein Flieger aus L. A. An Bord befindet sich Robert Sennefeld, genannt Snuff Bobby G. Er ist ein Star in der Technoszene, der aus Amerika in seine Heimatstadt Offenbach zurückkehrt, um den Geburtstag seiner Mutter Martha zu feiern. Bei seiner Ankunft stehen alle Kopf, die Fans, die Presse und die alten Freunde. Zur gleichen Zeit wird in einem Offenbacher Hinterhof ein Musikstudio zerlegt. Der Besitzer Charly wird tot aufgefunden, ebenso sein Kompagnon Mick, mit dem Snuff Bobby G. neue Musiknummern aufnehmen wollte. Der Star aus Amerika, der eigentlich nur seine Mutter, eine Kioskbesitzerin, überraschen wollte, gerät in dringenden Tatverdacht.
Während Kommissar Hinrichs' stilvoller Hochzeit mit seiner hochschwangeren Verlobten Nina wird der Privatwagen seines Chefs Dr. Stuber gestohlen. Ninas Wehen setzen ein, die Hochzeit platzt, und ein in seiner persönlichen Polizeiehre gekränkter Kriminaloberrat Stuber macht den Kommissaren die Hölle heiß: Sie sollen sofort seinen gestohlenen Wagen wieder finden.
In einem Dorf in Sachsen-Anhalt kommt es zu mysteriösen Todesfällen, die im Zusammenhang mit der Verfüllung des Bergwerkes im Ort stehen. Handelt es sich um einen Giftmüllunfall oder um ein privates Drama? Diese Frage stellen sich die beiden Kommissare Schmücke und Schneider, und sie müssen tief graben, um eine Antwort zu bekommen.
Eine Reihe ungeklärter Zugunglücke und ein raffinierter Bahn-Erpresser beschäftigen die Polizei. Die Indizien weisen auf einen Serientäter, der sich im Bergischen bzw. im Sauerland aufhält. Eine eilig zusammengestellte Sonderkommission des BKA legt ihren Sitz nach Volpe, wo die Landpolizisten Siggi Möller und Kalle Küppers im Einsatz sind.
Durch der Eingemeindung einiger stillgelegter Kiesgruben ist Volpe zur Kreisstadt aufgestiegen. Als auf dem angeblich verlassenen Gelände auf einen Vermessungstrupp geschossen wird, ruft das Sigi Möller (Martin Lindow) und Kalle Küppers (Oliver Stritzel) auf den Plan.
Ein spektakulärer Fall hält die Kommissare Schmücke und Schneider in Atem: Während einer Hochzeitsfeier wurde die Braut entführt. Sie ist die Tochter von Oberstaatsanwalt Baumann, mit dem Schmücke seit Jahren befreundet ist. Die Entführer fordern die Freilassung von Karl Hrulitschka. Der sitzt eine lange Haftstrafe ab, zu der er nach einem Raubüberfall auf einen Geldtransporter, bei dem zwei Wachmänner getötet wurden, verurteilt wurde. Schmücke kennt Hrulitschka und weiß, wie gefährlich und trickreich dieser Mann ist. Die Geisel schwebt in äußerster Lebensgefahr! Schmücke hat keine andere Wahl, als zum Schein auf die Forderungen der Geiselnehmer einzugehen.
Es sieht so aus, als würde das Leben von Gerda Stadler zu einer Katastrophe werden. Zuerst muss sie von Bastian, einem Angestellten, erfahren, dass ihre über alles geliebte Tochter Marianne sie verlassen will. Bastian, der Marianne seit Jahren unglücklich liebt, erzählt ihr, dass Marianne keine Lust mehr hat, in der Kfz-Werkstatt ihrer Mutter zu arbeiten und plant, mit ihrem Geliebten in einem anderen Land eine neue Existenz aufzubauen. Aber es kommt noch schlimmer. Um Trost zu suchen, flieht Gerda zu ihrem Geliebten Jogi, der auch bei ihr in der Werkstatt arbeitet. In dessen Bett findet sie ihre Tochter Marianne. Sowohl für die Tochter als auch für die Mutter bricht eine Welt zusammen. Kurze Zeit danach wird Jogi tot aufgefunden.
Hauptkommissar Jens Hinrichs soll den aus dem Schweriner Gefängnis getürmten Betrüger Tänzer aufspüren. Tänzers Spur führt Hinrichs nach Grimnitz, einen idyllischen Ort, der durch ein ehrgeiziges Stauseeprojekt seine touristische Infrastruktur zu verbessern hofft. Das Erste, was Hinrichs ins Auge sticht, sind die Wahlplakate für eine Nachwahl in Grimnitz. Kein anderer als Lacleur, jetzt Kommunalpolitiker und ehemals Verbündeter im "aufrechten Geist" von Hinrichs Kollege Groth, tritt hier als Spitzenkandidat an. Während Hinrichs Ermittlungen im Fall Tänzer erstmal ergebnislos bleiben, stellt er mit Erstaunen fest, welch engmaschiges Netz von Beziehungen der Politiker Lacleur in Grimnitz geknüpft hat.
Bereits nach den ersten Untersuchungen am Tatort steht fest, dass der Unfall nur vorgetäuscht war. Der Tote war offensichtlich in den Schmuggel mit gefälschten Ersatzteilen verstrickt. Für die Hinweise, dass der Autohändler Lindner der Täter ist, finden die Kommissare jedoch keine Beweise. Und da ist auch noch die liebenswürdig verrückte Waltraud Mengelmann. Die alte Dame steht plötzlich mit ihrem Anwalt in Schmückes Büro und ist felsenfest davon überzeugt, dass ihre Schwester ermordet wurde, auch wenn der Stümper von Arzt behauptet, sie sei eines natürlichen Todes gestorben. Der Grund für den Mord liegt für Waltraud Mengelmann auf der Hand: Erbschleicherei!
Klein und harmlos soll er sein, der erste gemeinsame Fall der beiden Kommissare Jo Obermaier und Jürgen Tauber. Doch weit gefehlt. Zum Einen muss Tauber erst einmal verkraften, dass der neue Kollege „Jo“ eine Frau ist, noch dazu Mutter, die es mit unglaublicher Energie schafft, zwischen Fertigmenüs und Kindererziehung eine vorzügliche Kripobeamtin zu sein. Und zum anderen entpuppt sich der Fall um den spurlos verschwundenen Lastwagenfahrer Holger Wennisch keineswegs als „leicht“. Je weiter Obermaier und Tauber ermitteln, umso komplizierter und brisanter entwickelt sich die Angelegenheit: Es geht um Menschenschmuggel.
Die Kommissare Schmücke und Schneider ermitteln den Mord an einem erfolgreichen Architekten. Dieter Fritsch wurde in seiner Wohnung erschlagen. Augenscheinlich deutet nichts auf einen Einbruch hin, und alle Indizien sprechen dafür, dass er seinen Mörder gekannt haben muss. Verdächtig ist zunächst Mira Bruns, die den Toten gefunden hat. Die einstmals bekannte und erfolgreiche Schauspielerin lebt heute mit ihrer Tochter Anna und ihrem jugendlichen Liebhaber Lukas Stelzer in finanzieller Abhängigkeit von ihrem Ex-Mann. Aber auch Claudia Fritsch, die am Mordtag einen heftigen Streit mit ihrem Mann hatte und seitdem verschwunden ist, steht zunächst unter Tatverdacht.
Im Offenbacher Ledermuseum wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Bei dem Toten handelt es sich um Edgar Götz, vorbestraft wegen Diebstahl und ein guter Freund des Täschnermeisters Rickert, einem so genannten "Babscher". Rickert, so findet das Ermittlerteam Schlosser, Grosche und Carol heraus, war der Letzte, der Götz lebend gesehen hat. Doch Rickert war zum Zeitpunkt der Tat angeblich bei Isadora, einer Domina, was diese Kommissar Schlosser auch bestätigt. Dennoch fragt sich Schlosser, in welchem Verhältnis die Drei zueinander standen und was Edgar Götz mit den Leuten des Sportstudios zu tun hatte, das von Rickert erwähnt wird.
Hauptkommissarin Wanda Rosenbaum ermittelt in Brandenburg: Eine Lehrerin wir während des Unterrichts niedergestochen. Für ihren Tod gibt es 28 Zeugen, doch keiner will den Mörder preisgeben. Bei ihren Ermittlungen stoßen Wanda Rosenbaum und Revierpolizist Krause auf eine Mauer des Schweigens. Als sie die letzten Stunden im Leben des Opfers rekonstruieren, entdecken sie, welch unerträgliche Spannung zwischen den Schülern und ihrer Lehrerin herrschte. Ein aufgeladenes, explosives Gemisch aus Gleichgültigkeit, Verzweiflung, Rache und offenem Hass.
Der Mordfall Solms droht die Freundschaft zwischen Schmücke und Schneider zu belasten. Hat Herbert Schmücke zu Beginn der Ermittlungen wirklich nicht gewusst, dass der Tatverdächtige der Sohn seiner Schwester ist? Alle Indizien sprechen gegen den jungen erfolgreichen Sänger: Daniel Cross wurde in seiner Garderobe mit einem blutigen Messer in der Hand neben der Leiche eines Unbekannten überrascht. Doch er bestreitet die Tat und behauptet den Ermordeten nicht gekannt zu haben. Auch sein Manager, Peter Flemming, hält ihn für unschuldig. Der Tote kann als Marc Solms, ein Hallenser Dealer, identifiziert werden. Als die Kommissare herausfinden, dass er auch Daniel Cross mit Rauschgift beliefert hat, scheint der Fall gelöst zu sein.
Ein Umzug ist immer ein heikles Unternehmen, aber Holm Diekmann und seine Familie sind bei ihrem Ortswechsel von Hamburg nach Schwerin wirklich vom Pech verfolgt. Vor den Augen des Kommissars wird ihnen der Möbelwagen geklaut. Die erste Begegnung mit dem neuen Schweriner Kollegen Hinrichs, der Diekmann schon voll eifersüchtiger Spannung erwartet, findet vor dem wiedergefundenen Mobiliar statt - das allerdings inzwischen von Kugeln durchsiebt ist. Löcher hat auch das Dach im neuen Haus, es regnet durch. Und Diekmanns Frau Ellen und Tochter Jessica sind traurig, weil Ellens betagte Tante gestorben ist. Sie ahnen nicht, dass die alte Dame ermordet wurde und dass ihr wertvolles Erbe noch Schwierigkeiten bringen mit sich wird.
Kommissar Hinrichs und Frau Nina kaufen bei dem Schweriner Qualitätsfleischer Gunther Cordes ein. Sie ahnen aber nichts von dem Drama, das sich in seiner Familie abspielt. Cordes' Frau Isolde leidet unter einer qualvollen, unheilbaren Hirnkrankheit. In Absprache mit den Angehörigen injiziert Dr. Hans Fürst, Isoldes Bruder, der Kranken eine erlösende Spritze. Die Todesursache soll nicht nur wegen der illegalen Sterbehilfe geheim bleiben. Denn Dr. Fürst glaubt, dass es sich bei Isoldes Erkrankung um die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit gehandelt hat. Würde das bekannt, wäre die Existenz seines Freundes Cordes zerstört, der bei Bauern hoch verschuldet ist.
Herbert Schmücke führt seine Ermittlungen in diesem Fall undercover als Kurpatient. In einer Kurklinik in Bad Kösen sind raffinierte Erpresser am Werk. Ein Seitensprung während der Kur dort kann ahnungslosen Patienten zum Verhängnis werden. Mit heimlichen Videoaufzeichnungen der Schäferstündchen werden die Treulosen anschließend erpresst. Die Hauptkommissare Schmücke und Schneider sind sich sicher, dass sie die Erpresser unter den Mitarbeitern der Kurklinik suchen müssen. Statt eines gemütlichen Kurpatientendaseins erwartet den Kommissar ein ziemlich hartes Leben in der Kurklinik. Als Patient wird der "verheiratete Restaurantbesitzer" Schmücke gnadenlos auf Diät gesetzt.
Bei ihrem zweiten gemeinsamen Fall müssen Kriminalhauptkommissarin Jo Obermaier und ihr Kollege Jürgen Tauber einen Mord unter Jugendlichen aufklären: Der junge Roma Arpad Nagy ist mit einem Messerstich in die Halsschlagader getötet worden. Zur selben Zeit, als Arpad stirbt, veranstaltet Marlene Oppenrieder gerade eine Wohltätigkeitsparty zugunsten von „Integra“, bei der der berühmte Autor Axel Hacke liest. „Integra“ ist eine private Initiative, die sich um Jugendliche in sozialen Brennpunkten kümmert und ihnen unter anderem zu Ausbildungsplätzen verhilft. Marlene Oppenrieder leitet dieses Förderprojekt mit großem persönlichem Engagement.
Mit einer spektakulären Aktion versucht sich der verzweifelte Martin Claussen das Leben zu nehmen. Kurze Zeit später findet man seine Frau Andrea tot auf. Dann erschüttert eine Explosion die friedliche Gegend. Kommissarin Wanda Rosenbaum beschäftigt die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen diesen drei Ereignissen gibt. Bei ihren Ermittlungen wird sie wieder von Revierpolizist Krause unterstützt. Die beiden stoßen auf einen Vorgang, der auch Wanda Rosenbaum ganz persönlich betrifft: Anonyme Täter bedrohen den Castor-Transport, der durch Brandenburg rollt. Und ihre Tochter Annette ist als Aktivistin dabei ...
Polizeiobermeister Kalle Küppers ist auf den Hund gekommen. Der Straßenköter Strolchi soll seinen Kollegen Sigi Möller auf andere Gedanken bringen, weil Gabi ihn verlassen hat. Doch das Geschenk kommt ungelegen. Bei seinem Bemühen, den Vierbeiner irgendwo unter zu bringen, lernt Kalle die Bio-Bäuerin Luzy May kennen - und verknallt sich heftig. Pech für ihn, dass die Angebetete im Visier des LKA ist. Polizeirat Gisbert Driesbach vermutet auf dem Hof einen Drogen-Umschlagplatz und in Udo Hackenberg, der ebenfalls auf dem Hof lebt, einen Dealer großen Stils. Das LKA hat sich mit einer kompletten Einheit rund um den Hof postiert und ermittelt dort verdeckt.
Diesmal wird es besonders brenzlig für die Kriminalhauptkommissare Jo Obermaier und Jürgen Tauber. Es geht um Mord in den eigenen Reihen. Die junge Streifenpolizistin Mary Mitterer-Sanchez wird erschossen in ihrem Auto auf einem Autobahn-Parkplatz gefunden. Mary, Polizistin mit Leib und Seele, war in ihrer Dienststelle nicht besonders beliebt. Wegen ihres ausgeprägten Gerechtigkeitssinns war sie den Kollegen Andreas Herting und Josef Niederer ein Dorn im Auge, und wegen ihres guten Aussehens hatte ihre Kollegin Sabrina sie zusätzlich auf dem Kieker. Einzig Markus Nennhofen schätzte sie zwar, traute sich aber nicht, sie offen zu verteidigen. Auch Marys Mann Juan Sanchez, der selber bei der Polizei im Drogendezernat arbeitet, konnte ihr wenig helfen.
Grosche und Carol scheinen endlich zueinander gefunden zu haben, da passiert eine Tragödie. Es klingelt an der Tür, die Grosche auf Carols Bitte hin öffnet und dabei von einem Unbekannten erschossen wird. Wie konnte das geschehen und vor allem warum? Carol und Schlosser verstehen die Welt nicht mehr. Hatte Grosche ein Doppelleben geführt? Unter anderem, um das herauszufinden, kommt eine neue Kollegin aus Köln, Simone, die zunächst kritisch beäugt wird. Carol wird als Tatzeugin und emotional Betroffene vom Dienst suspendiert. Als ob das nicht schon genug wäre, meldet sich, wie aus heiterem Himmel, ihr Vater bei ihr, der die Familie vor 20 Jahren verlassen hat und nach Amerika gegangen ist.
Aufgeregt erscheint der Edelgastronom Marco Witte bei der Polizei, um die Entführung seiner Frau Laura anzuzeigen. Kurze Zeit später wird ihre übel zugerichtete Leiche gefunden. Seitens der Entführer sind bei Marco Witte keine Forderungen eingegangen, und auch Schutzgeld habe das Lokal nicht gezahlt, versichert Witte gegenüber der Polizei. Welches Motiv könnte es sonst noch für den Mord geben?
Christian Dietzel ist Mitinhaber einer kleinen Firma und seit Jahren der Spielsucht verfallen. Nur noch mühsam war es ihm in der letzten Zeit gelungen, die Fassade einer gutbürgerlichen Existenz aufrecht zu halten. Er machte Spielschulden und manipulierte Geschäftsabrech-nungen. Seiner Firma droht der finanzielle Ruin und seine Familie leidet unter den Folgen seiner Sucht. Als Dietzel eines Tages plötzlich spurlos verschwunden ist, können Schmücke und Schneider nicht ausschließen, dass Dietzel das Opfer eines Verbrechens geworden ist. Blutspuren auf einem Parkplatz, ein Einbruch in Dietzels Firma und angebliche Lebenszeichen erhärten den Verdacht, dass eine Flucht nur vorgetäuscht ist.
In den frühen Morgenstunden finden Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber und seine Kollegin Jo Obermaier das stadtbekannte Starlet und Busenwunder Lo tot aber seltsam dekorativ im Daphne-Tempel des Münchner Hofgarten. Alles weist darauf hin, dass Lo an dieser Stelle nicht gestorben sein kann. Schnell führen die Spuren zu ihrem Manager Fred Fink und dessen Freundin Walli, die wegen ihrer ebenfalls mehrfachen Brustvergrößerungen von der Münchner Szene "Silikon Walli" genannt wird. Beide Frauen arbeiteten in Freds "Eventagentur". Sie waren Freundinnen und Konkurrentinnen zugleich. Bei der ersten Vernehmung durch die beiden Kommissare zeigen sich jedoch weder Walli noch Fred besonders überrascht oder betroffen von Los Tod.
Direkt vor dem Schweriner Landgericht wird Richter Gotthold eine Kugel in den Allerwertesten gejagt. Die Spuren führen die beiden Kommissare Diekmann und Hinrichs schnell zur Freundin eines von Gotthold verurteilten Skins. Die Tatwaffe soll laut Projektilvergleich in der Asservatenkammer der Polizei liegen. Und deren Verwalter ist der Vater des Mädchens.
Vor den Augen seiner Kinder Theresa und Enrico soll Paul K. seine Frau Maria niedergestochen haben. Das Mädchen bestätigt die Aussage der schwer verletzten Mutter, doch der Junge schweigt. Paul K. selbst erinnert sich nicht an den Tathergang, er war zu betrunken. Als der Prozess beginnt, ist der Fall für Kommissarin Wanda Rosenbaum eigentlich abgeschlossen. Im Gerichtssaal begegnet sie auch Enrico. Und wieder verweigert der verängstigte Junge die Aussage gegen seinen Vater. Wanda und ihrer Mitarbeiterin Tamara kommen Zweifel an der eigenen Arbeit: Haben sie sich geirrt und ist Paul K. doch unschuldig? Wanda Rosenbaum setzt sich über alle Dienstvorschriften hinweg und fährt mit dem Angeklagten nicht zurück in die Haftanstalt.
Als Arndt nach zwei Jahren Haft in sein Heimatdorf zurückkehrt, wird dort gefeiert: Maja, Arndts große Liebe, heiratet René. Aus einem Schulfreund ist ein Rivale geworden! Wütend und enttäuscht schlägt ihn Arndt zusammen. Am nächsten Tag wird Arndt gesucht - als Mörder, denn in der Ruine des abgebrannten Gemeinde-Kindergartens ist Renés Leiche gefunden worden. Niemand will etwas gesehen haben, das ganze Dorf hat mitgefeiert. Auch die Bürgermeisterin Thea weiß nicht, wo sich Arndt versteckt hält - und dabei ist sie seine Mutter. Alle Fakten sprechen gegen ihren Sohn: Die Beute seiner früheren Raubzüge ist nie gefunden worden, und auch seinen Komplizen hat er nicht verraten - trotzdem beharrt die Bürgermeisterin darauf, dass Arndt unschuldig ist.
Aus einem Schweriner Firmengebäude werden über Nacht wertvolle Computer gestohlen; ein Wachmann wird im Kampf mit den Dieben getötet. Handelt es sich bei den Tätern um die in der Gegend schon länger aktive Einbrecherbande, die der Polizei bislang immer entwischen konnte? Einige Indizien sprechen dafür, doch die Kommissare Hinrichs und Diekmann sind, wie so häufig, verschiedener Meinung. Während Diekmann dafür plädiert, einen V-Mann einzusetzen, um an die Einbrecherbande heranzukommen, wittert Hinrichs einen skrupellosen Fall von Versicherungsbetrug, hinter dem der Firmeneigner Krummbiegel selbst stecken könnte; verdeckte Ermittlungen sind ihm suspekt.
Die 15-jährige Tessa wird vermisst. Erste Indizien sprechen für ein Gewaltverbrechen. Schmücke und Schneider werden bei ihren Ermittlungen von Polizisten der örtlichen Dienst-stelle unterstützt. Der Täter scheint mit den Kommissaren "Katz und Maus" zu spielen. Mehrfach gibt er anonyme Zeichen, die zunächst die Hoffnung nähren, das Tessa noch lebt, doch dann führt er die Kommissare mit seinen Hinweisen Schritt für Schritt zum Versteck der Leiche. Nach einer letzten Nachricht, dass das Mädchen nicht gelitten hat, schweigt der Täter. Die Erkenntnis ist schockierend: Eine Analyse der anonymen Hinweise ergibt zweifelsfrei, dass der Täter über Insiderwissen aus dem Ermittlungsteam verfügt und über jeden Schritt der Kommissare informiert gewesen ist.
Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber steht auf dem glanzvollen Höhepunkt seiner Karriere: In Kürze soll ihm von Oberbürgermeister Christian Ude die Medaille der Landeshauptstadt München für herausragende Leistungen - sprich: für seine überaus erfolgreiche Arbeit im Dienste der Verbrechensaufklärung - überreicht werden. Die Vorbereitungen für diesen großen Tag sind in vollem Gange, als Tauber und seine Kollegin Jo Obermaier zu einer Leiche gerufen werden. Ein Juweliergeschäft ist überfallen und die Besitzerin Theresa Lutz erschossen worden. Im wahrsten Sinne des Wortes stehen Tauber und Obermaier im Wald.
Johanna Herz hatte sich ein romantisches Wochenende vorgestellt, aber was erwartet sie?! Eine Schlacht. Genauer gesagt die Schlacht von Großbeeren 1813. Hier wurde Napoleon zum ersten Mal geschlagen, die siegreichen Preußen feiern dieses historische Ereignis noch heute, indem sie Leben und Sterben der Soldaten nachstellen. Johanna ist genervt - ihr Freund Robert Beck begeistert, ist der Historiker doch einer Sensation auf der Spur: Napoleon soll den Kampf benutzt haben, um den Geliebten seiner Geliebten aus dem Weg zu räumen. Gefunden hat diese unglaubliche Geschichte Amelie Wieland, die als Bibliothekarin im Ort arbeitet. Johanna Herz ist davon wenig beeindruckt: ein Mord, der fast 200 Jahre zurückliegt, in Auftrag gegeben von einem Mann, der in ihren Augen ein Massenmörder ist.
Im Offenbacher Stadtwald am frühen Samstagmorgen. Regen peitscht durch die Bäume, Scheinwerfer beleuchten eine gespenstische Szenerie. Sanitäter heben gerade eine Trage in den Rettungswagen, auf der ein junges Mädchen liegt. Kommissar Schlosser hat auf die flüchtige Verdächtige geschossen. Am Nachmittag desselben Tages wird nach dem Lokal-Derby zwischen Kickers Offenbach und Darmstadt 98 ein Toter gefunden. Vier treue Kickers-Fans haben die Leiche entdeckt und anonym der Polizei gemeldet. Sie haben in unmittelbarer Nähe des Toten ihr Fußballidol Frank Matthias getroffen. Ein tragischer Held: Mit zwanzig Jahren hat er für die Kickers das legendäre Aufstiegstor gegen Osnabrück geschossen, ist aber direkt danach so böse gefoult worden, dass er nie wieder spielen konnte.
Eine alte Frau wurde ermordet. Als Schmücke und Schneider am Tatort eintreffen, werden sie dort schon von Maria Steinert erwartet. Die junge Frau ist Profilerin und soll die Kommissare bei ihren Ermittlungen unterstützen. Sie entwirft ein Täterprofil, welches den beiden Ermittlern ermöglicht, den Mörder in sehr kurzer Zeit zu fassen. Maria Steinert bewohnt ein Haus auf dem Lande. Schmücke fährt zu ihr, um sich für die Unterstützung zu bedanken. Dabei lernt er Lars Köhler und Rainer Münster kennen. Letzterer hat wegen Mordes in einer Anstalt gesessen, wo er von Maria Steiner therapeutisch betreut, später dann als geheilt entlassen wurde. Lars Köhler wird Schmücke als Architekt vorgestellt, doch es ist nicht zu übersehen, dass Köhler im Leben von Maria Steiner eine größere Rolle spielt.
Pepe Seibt und Leo Gassner sind allerbeste Freunde, wie Pech und Schwefel halten die zwei zusammen. Eines Tages hecken die unzertrennlichen 14-jährigen Jungen einen verbotenen Kinobesuch aus: Sie wollen spätabends ausbüxen, um sich heimlich einen Horrorfilm für Erwachsene anzuschauen. Und tatsächlich: Beide täuschen Bauchweh vor, um früh schlafen gehen zu können. Gegen Mitternacht findet Pepes Großmutter Paula Seibt ihren Enkel jedoch schweißgebadet in seinem Bett und lässt ihn besorgt von ihrem Mann Justus, einem pensionierten Arzt, untersuchen. Am nächsten Morgen werden die beiden Kriminalhauptkommissare Jo Obermaier und Jürgen Tauber alarmiert.
Als der Journalist Leo Preiss überraschend im Krankenhaus stirbt, ist seine Praktikantin sicher, dass ihr Mentor einem Komplott der Ärzte zum Opfer gefallen ist - denn Leo Preiss war nicht krank: Er hatte sich ins Krankenhaus einweisen lassen, da er einen Klinikskandal mit tödlichen Folgen recherchieren wollte. Hatte Leo Preiss bei seinen Recherchen tatsächlich Beweise für die Schuld der Ärzte am plötzlichen Tod mehrerer Patienten gefunden, wie seine Praktikantin vermutet? Auch Schmücke und Schneider haben bald berechtigte Zweifel an der Todesursache des Journalisten. Die Leiche des Mannes ist nicht auffindbar und sein Laptop mit brisanten Rechercheergebnissen ist verschwunden. An so viele Zufälle kann Schmücke nicht glauben.
Ein Wohnungsbrand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Halle. Hinter einem der Fenster ist für einen Moment ein Kind zu sehen. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr rettet Hauptkommissar Schneider zwei kleine Jungen aus der brennenden Wohnung. Für den dreijährigen Mike kommt jedoch jede Hilfe zu spät. Hauptkommissar Schneider konnte ihn nur noch tot aus den Flammen bergen. Das Ergebnis der Obduktion erschüttert die Hauptkommissare Schmücke und Schneider zutiefst. Der kleine Junge ist qualvoll verhungert. Mike und Torsten waren mindestens zwei Wochen in der Wohnung eingesperrt gewesen - und das mit zu wenig Lebensmitteln. Wie kann eine Mutter nur so etwas tun? Wollte sie ihre Kinder auf so grausame Weise loswerden?
Regelrecht aufgebahrt treibt eine Frauenleiche in einem herrenlosen Boot. Ein Hinweis führt die Kommissare Hinrichs und Törner zum Hof des Einsiedlers Klasen, der seine Tiere auf eine ebensolche Weise bestattet. Auch ist er als Voyeur aktenkundig. Zugleich entscheidet die kleine Kim Krinowsky, dass sie ihre Eltern sofort verlassen muss. Sie hat gehört, dass keiner von beiden sie am Wochenende haben will. Mit einem Trick gelingt es ihr, dass die Eltern ihr Verschwinden nicht bemerken. Sie sucht Unterschlupf in einer Scheune, die Klasen gehört, der das Mädchen schnell findet.
Zwei ehemalige Freundinnen bitten Leonie, die Tochter von Kommissarin Johanna Herz, voller Panik sie in der Gärtnerei übernachten zu lassen, in der Leonie während des Sommers jobbt. Nachts dringen ein paar junge Männer, auf der Suche nach den beiden jungen Frauen, gewaltsam in das Gewächshaus ein. Sandra kann entkommen. Doch ihre Freundin Amanda Leupold wird am nächsten Tag tot aus der Havel gefischt. Zwei Hinweise führen Kommissarin Herz auf eine heiße Spur: zum einen die düsteren Zeichnungen von Amandas sechsjähriger Tochter Mona, die unter einem schrecklichen Trauma leidet, und zum anderen eine Tätowierung auf dem Körper der Toten.
Da thront er, in Stein gehauen und sechseinhalb Meter hoch: Kaiser Friedrich I. Er war es, der im 12. Jahrhundert erstmals die Zentralgewalt in Deutschland einführte. Über ihm, hoch zu Pferde, sitzt Kaiser Wilhelm I., der Preußenkönig, der 1871 das zweite deutsche Kaiserreich begründete: Das Sandsteindenkmal auf dem Kyffhäuser, dem mit 60 Quadratkilometer kleinsten deutschen Mittelgebirge, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Es sind natürlich keine touristischen Motive, die die beiden Hallenser Kommissare zum Kyffhäuser führen. Das Denkmal ist der Tatort eines Verbrechens. Im Schoß des Kaisers Barbarossa liegt eine männliche Leiche. Schnell lässt sich die Identität des Toten feststellen. Prof. Welfen, Dekan der medizinischen Fakultät von Halle, wurde die Kehle durchgeschnitten.
Durch eine Gasexplosion fliegt das Einfamilienhaus des Ehepaares Wolter in die Luft. Als Schmücke und Schneider an den Tatort kommen, bietet sich ihnen ein Bild des Grauens, denn in den Trümmern liegt die Leiche einer Frau. Es ist die Hausbesitzerin Stefanie Wolter. Allerdings hätte sie sich gar nicht im Haus befinden dürfen, sondern auf einem Kurzurlaub am Süßen See mit ihrem Mann Karl, wie Schmücke und Schneider vom Klempnermeister Grande erfahren. Karl Wolter wird zur Fahndung ausgeschrieben und schließlich in Seeburg gefunden. Er gibt zu, sich mit seiner Frau gestritten zu haben, die deshalb zornig abgefahren sei. Bei einer Ortsbegehung im zerstörten Haus, bei der auch Wolters Stieftochter Carola anwesend ist, stellt sich heraus, dass wertvolle Ikonen fehlen.
Alles scheint ruhig zu sein in Schwerin. Die Kommissare Hinrichs und Törner vertreiben sich die Zeit, indem sie am Bildschirm Schiffe versenken spielen. Morgens hat Hinrichs auch seine Tochter erstmals vor einen Computer gesetzt; im Kindergarten wird sie an die moderne Technik herangeführt, nachdem die Schweriner Firma CU.East mehrere Geräte gespendet hat. Und da selbst die Kleine nun bald mit Computern umgehen kann, will auch Hinrichs Frau Nina nicht nachstehen. Sie kauft sich einen Laptop - und braucht nun alle naselang Hilfe. Doch Hinrichs hat schon bald wieder alle Hände voll zu tun. Die Reisenden eines Regionalzugs sind Opfer eines Raubüberfalls geworden. Und kaum haben Hinrichs und Törner die Betroffenen vernommen, wird auch schon der nächste Überfall gemeldet.
"Als Gott das Paradies erfand, dacht' er an Volpe, Bergisch` Land." Doch auch des schönsten Landlebens wird man einmal überdrüssig. Wenigstens, wenn man wie Oma Kampnagel die 90 weit hinter sich gelassen hat und die Doors mit ihrem Songklassiker "The End" im Radio laufen. Oma Kampnagel rüstet sich zum stilvollen Abgang. Im offenen Oldtimer geht es noch einmal auf große Fahrt - in rasantem Tempo geradewegs in Richtung der noch unfertigen Autobahnbrücke. Doch der liebe Gott denkt einfach nicht daran, Oma Kampnagel so einfach gehen zu lassen. Ein Passant, der ihr vors Auto läuft, ist ihre Rettung.
Als Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber drei mysteriöse Holzkisten aus Montevideo erhält, ahnt er noch nicht, in welch verzwickten Fall er verwickelt wird. Die Kisten enthalten unzählige Mengen an Material aus dem Zweiten Weltkrieg - darunter auch Militaria-Pretiosen. Absender ist ein gewisser Ferdinand Wittlich, der Tauber völlig unbekannt ist. Nicht nur, dass der Kripo-Mann seitdem mit Anrufen von Militaria-Sammlern bombardiert wird. Unerwartet steht auch Taubers Schwester Eva vor der Tür, mit der er seit Jahren kein Wort mehr gewechselt hat. Schuld an ihrem Zerwürfnis ist die ungeklärte Rolle, die ihr Vater, ein Pfarrer, während der nationalsozialistischen Herrschaft gespielt hat.
Der Bestattungsunternehmer Hartmut Preusler stirbt, eingesperrt in seiner eigenen Sauna, einen qualvollen Tod. Für die Kommissare Törner und Hinrichs bietet sich lange Zeit kein Motiv für den Mord an: Preuslers Geschäft lief gegen den Trend der Branche gut, sein Umfeld scheint aufrichtig von seinem Tod betroffen zu sein. Auch die von Preusler in seinem Todeskampf ins Holz geritzte Initiale ®J' bringt keine verwertbare neue Erkenntnis: Verdächtig könnten demnach viele in seinem Umfeld sein. Als Preuslers Ehefrau Johanna einen Drohanruf erhält, überredet die Hausherrin Törner, zu ihrem Schutz zu sich aufs Anwesen zu ziehen. Dort findet er heraus, dass die Hausangestellte Jelena die Geliebte Preuslers war und Johanna davon wusste - endlich ein Motiv?
Keller, in Berlin als Kommissar tätig, erhält während eines brisanten Einsatzes die Mitteilung, dass sein Vater in Bad Homburg gestorben sei. Die Fahrt nach Bad Homburg wird für den Kommissar gleichzeitig eine Reise in seine Vergangenheit. Hier ist er geboren und aufgewachsen, und hier hat er, unterstützt von seinem Mentor Kommissar Meister, auch seine ersten Schritte in den Polizeialltag unternommen. Schnell findet Keller heraus, dass sein Vater keines natürlichen Todes gestorben ist und beginnt zu ermitteln. In seinem Elternhaus trifft er auf den mysteriösen André Bijou (Jürgen Tarrach), der seinen Vater gefunden hat und vorher offenbar geschäftlich mit ihm zu tun hatte.
Kaum ist Kriminalhauptkommissarin Jo Obermaier mit ihrer Familie in den wohlverdienten Sommerurlaub abgereist, sieht sich ihr Kollege Jürgen Tauber einer mysteriösen Mordserie gegenüber: Ein Unbekannter bringt auf grausame Weise Biergartenbedienungen um, drapiert deren Dirndl jeweils neben dem Bett der Toten und verlässt spurlos den Tatort. Nach längerer vergeblicher Ermittlungsarbeit bildet Kriminalhauptkommissar Tauber eine Sonderkommission und überredet seinen Chef zu einer riskanten Vorgehensweise: Seine Kollegin Jo Obermaier soll als Lockvogel in einem Biergarten arbeiten. Als sich Jo, wieder zurück aus dem Urlaub, schließlich auf den gefährlichen Einsatz einlässt, bereut sie ihren Entschluss schnell.
Der Winzer Werner Braumüller wird erschossen aufgefunden. Die Kommissare vermuten den Täter oder die Täterin im privaten Umfeld des Toten. Seine Witwe Margot hat ein starkes Motiv, aber auch ein Alibi. Die Ermittlungen führen Schmücke und Schneider zu Eva Brenner, der jungen Geliebten von Braumüller. Sie halten es nicht für ausgeschlossen, dass Malte Brenner, der kurz vor der Insolvenz steht, im Auftrag von Margot Braumüller deren Mann erschossen hat. Doch dann wird Malte tot aufgefunden, und die Kommissare müssen neu ansetzen. Die These vom Auftragsmord erweist sich dennoch als richtig.
Eine seiner schlaflosen Nächte verbringt Hauptkommissar Jürgen Tauber wieder einmal im Büro und baut zum Zeitvertreib Eisenbahnerhäuschen. Da klingelt das Telefon und eine junge Frau namens Flo klagt sich selbst an, möglicherweise einen gewissen Will Gérard tödlich verletzt zu haben. Als Tauber und seine Kollegin Jo Obermaier die Wohnung der Anruferin durchsuchen, finden sie zwar eine Blutspur, aber diese verliert sich im Nichts. Und eine Leiche kann nicht gefunden werden. Hat Floriane Engelhard - so der bürgerlicher Name der Jurastudentin - alles nur erfunden? Während Tauber sein wachsames Auge auch auf die Schönheit von Flo richtet, entgeht dem kriminalistischen Blick von Jo Obermaier nicht, dass in Flos Wohnung eine Webcam über dem PC installiert ist.
Lansky und Dettmann montieren im Rahmen einer ABM-Maßnahme die Gleise von Wustermark ab. 30 Jahre ist Lansky die Strecke abgelaufen, jetzt kommt es ihm vor, als schmeiße er sein Leben auf den Müll. Dettmann dagegen blickt optimistisch in die Zukunft: Sein Bausparvertrag läuft aus. Lansky und seine Frau Maria raten ihm dringend zum Kauf des Reihenhauses, seine Frau Sabine freut sich auf den bevorstehenden Umzug, aber Dettmann erfüllt sich einen Kindheitstraum und kauft einen Truck. Er unterschreibt einen Vertrag mit der Fuhrunternehmerin Frau Pelzer. Ihn stört auch nicht, dass das Traumauto seinem Freund Herbert Herbst gehörte, der kurz zuvor von der resoluten Geschäftsführerin entlassen wurde. Dettmanns Leben on the road könnte beginnen.
Die Ehe von Christina Wengler ist gescheitert. Mit ihrer siebenjährigen Tochter wollte sie einen privaten Neuanfang in ihrer Heimatstadt Halle wagen, doch schon wenige Stunden nach ihrer Ankunft wird die junge Frau tot aufgefunden. Zwei handschriftliche Namen auf einer Visitenkarte könnten ein Hinweis auf den Täter sein, doch im Bekanntenkreis der Toten können Schmücke und Schneider keine Personen ermitteln, die Maybach und Monte heißen. Auch Christina Wenglers Freunde, die sie in Halle erwartet haben, behaupten, dass sie nicht wissen, wer sich hinter diesen Namen verbirgt. Erste Ermittlungen ergeben jedoch, dass der gewalttätige Ehemann der Toten zur Tatzeit in Halle gewesen ist. Ist er der Täter? Hat er seine Frau getötet, weil sie ihn verlassen hat? Dass er in München seine Frau von einem Privatdetektiv beschatten ließ, scheint den Verdacht zu bestätigen. Widersprüchliche Spuren am Tatort geben den Kommissaren jedoch Rätsel auf. Erst als die Kommissare Christina Wenglers streng gehütete Zukunftspläne ermitteln, können sie die Tragödie klären, die zum Tod der jungen Frau geführt hat.
Kommissar Törner kommt unerwartet zu einem Pflegekind. Ein Häftling, bittet ihn kurz vor seinem Freitod darum, sich seiner achtzehnjährigen Tochter anzunehmen. Törner reagiert genervt. Da Kollege Hinrichs jedoch im Fall eines gestohlenen Koi-Karpfens ermittelt, verabredet er sich dennoch mit Lilly und entdeckt zu seiner eigenen Verblüffung so etwas wie Vatergefühle für das Mädchen. Doch Lilly betreibt ein doppeltes Spiel. Unbemerkt klaut sie seine Schlüssel und macht sich sofort auf, seine Wohnung nach Geld zu durchsuchen. Als sie ihm danach begegnet, gelingt es ihr erneut, ihn an der Nase herumzuführen. Sie steckt ihm seinen Schlüssel wieder unauffällig zu und mimt die Hilfsbedürftige.
Ein Alphornbläser wurde brutal erstochen. Kriminalhauptkommissarin Jo Obermaier und Kollege Jürgen Tauber stellen rasch fest, dass es sich bei der Leiche um den Steuerprüfer Paul Wegemann handelt. Doch die Ermittlungen im Privatbereich des Toten fördern nichts zutage. Die rührige Rita Weigl vom Alphornverein beschreibt den Ermordeten bestenfalls als "muffigen Außenseiter”. Obermaier bezeichnet Rita als "Gschaftlhuberin", während Tauber zumindest die sphärisch anmutenden Klänge der Alphörner beflügeln. Den Fall weiter bringen dagegen Untersuchungen im beruflichen Umfeld Wegemanns: Sein Leben scheint nur aus Akten, Pflichten und Zahlen bestanden zu haben.
Ein Dorffest in Brandenburg. Es wird getrunken und getanzt. Claudia amüsiert sich - zu viel, wie ihr Freund findet. Das Paar streitet sich, Claudia geht allein nach Hause. Zum Glück hält ein Wagen. Zwei Männer nehmen das junge Mädchen mit. Die Fahrt endet in einem Wald. Claudia wird von dem Bauunternehmer Frank Göber vergewaltigt. Bevor auch sein Kumpel Alex Kohler sich an Claudia vergehen kann, gelingt ihr die Flucht. Hauptkommissarin Johanna Herz kann die beiden Täter noch in derselben Nacht verhaften. Doch zu ihrer Überraschung lässt der Haftrichter die beiden Männer schon am nächsten Tag wieder frei. Es wird kein Verfahren geben, aus Mangel an Beweisen. Der Fall nimmt eine jähe Wendung, als Kohler tot aufgefunden wird, kastriert und verblutet.
Nach einem schweren Autounfall wird Edith Reger mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die junge Fahrerin des gegnerischen Autos verstirbt noch am Unfallort. Die Ermittlungen der Unfallursache ergeben, dass zu diesem Unglück der Einbau eines minderwertigen Ersatzteilplagiats geführt hat. Aber hinter dem Handel mit technisch minderwertigen Ersatzteilen steckt auf den zweiten Blick mehr, als Schmücke und Schneider anfänglich vermuten. Als die Leiche des Werkstattbesitzers aufgefunden wird, in dem das Unfallauto repariert wurde, ahnen die Kommissare, welchen Umfang der Handel mit gefälschten Ersatzteilen hat. Musste der Werkstattbesitzer sterben, weil er wusste, wer die Hintermänner des lebensgefährlichen Geschäfts sind?
Eine weibliche Wasserleiche wird in der Saale gefunden. Die junge Frau wurde vor über zwei Monaten erschossen. Eine Vermisstenanzeige liegt jedoch nicht vor. Nur mühsam gelingt es den Hauptkommissaren Schmücke und Schneider die Identität der unbekannten Toten zu ermitteln. Was ist geschehen, dass angeblich weder der Verlobte, noch die Mutter der Toten und auch nicht die ehemaligen Arbeitskollegen Sophie Kehler vermisst haben? Wer hatte einen Grund die junge Frau umzubringen? Die Ermittlungen im privaten Kreis bringen kein Ergebnis. Auffällig ist jedoch, dass Sophie Kehler über sehr viel mehr Geld verfügte, als sie als Buchhalterin verdient hat.
Tobias Törner bietet einem Indianer im Schweriner Kommissariat Unterkunft, den er bei einer Fortbildung kennen gelernt hat. Hinrichs hat wegen seiner Schwierigkeiten zu Hause eine Ehe-Beraterin aufgesucht und grübelt im Stillen über einen Sinnspruch nach, den sie ihm mitgegeben hat. Als die Nachricht vom Tod eines Synchronspringers ins Haus flattert, ist Teamarbeit angesagt. Sven Kröger starb durch eine Vergiftung mit Pseudo-Chlor, einer im Schweriner Schwimmbad an leicht zugänglicher Stelle aufbewahrten Chemikalie. Mord kommt also ebenso in Frage wie ein Freitod. Manches deutet darauf hin, dass Kröger sich das Leben nahm. Kurz vor seinem Tod verlor er seinen Synchron-Partner durch einen Autounfall und seine Karriere stand vor dem Aus.
Schon lange hat sich Hauptkommissarin Johanna Herz auf diesen Abend gefreut. Nach elf Jahren trifft sie in Brandenburg ihre Abiturklasse wieder. Die Wiedersehensfreude ist entsprechend groß, doch das Fest endet mit einer Katastrophe: Johannas Schulfreundin Lisa Schneider soll ihren Sohn Dirk erschlagen haben. Polizeihauptmeister Krause hatte die Frau zufällig entdeckt, als sie verstört und mit blutverschmiertem Kleid durch die Straße irrte. Lisa legt ein Geständnis ab, doch Johanna glaubt ihr nicht. Der Junge wurde von hinten mit einem schweren Gegenstand am Kopf getroffen. Er ist langsam verblutet. Würde Lisa es fertig bringen zuzusehen, wie ihr Sohn stirbt?
In seinem zweiten Fall beginnt für Kommissar Keller eigentlich alles recht beschaulich: Eines Morgens sitzt ein kleiner Hund im Restaurant von Sophie Stein. Als der Kommissar - immer im Amt - den entlaufenen Hund zurückbringen möchte, erfährt er, dass dessen Frauchen vermisst wird. Es ist die Mutter von Peter Karlow, genannt „Monte Carlo“, einem bei einem tragischen Unglück verstorbenen Schulfreund Kellers. Die Mutter hat den Jackpot im Casino von Bad Homburg geknackt und ist danach verschwunden. Am selben Abend holt Keller Sophie von einer Chorprobe ab und trifft dabei auf seinen alten Jugendfreund Paul Bertram, der den Chor leitet.
Die 16-jährige Anja Wilke wird von der Polizei in einem desolaten Zustand aufgegriffen. Die ärztliche Untersuchung ergibt, dass das Mädchen offensichtlich vergewaltigt worden ist. Doch Anja Wilke kann sich an nichts erinnern, weiß angeblich nicht, wo sie die Nacht verbracht hat. Das Drogenscreenring ist negativ. Eine Erklärung für Anja Wilkes Zustand gibt es nicht. Schweigt sie aus Scham, weil sie den Täter kennt? Oder wurde ihr eine Droge verabreicht, die schon nach wenigen Stunden nicht mehr nachweisbar ist? Als dann die Leiche des jungen Mädchens gefunden wird, mit der Anja Wilke am Abend eine Diskothek besucht hat, bestätigt sich der Verdacht.
Die Tänzerin in einem Tanzsportverein Isabel Rösler wird nach dem abendlichen Training im Tanzsaal des Ballhauses erschlagen aufgefunden. Den herbeigerufenen Kommissaren Schmücke und Schneider geben unter anderem die Spuren von Krücken am Tatort Rätsel auf. Außerdem hatte Isabel eine ganze Menge Bargeld in ihrer Tasche. Ist Eifersucht das Motiv für die Tat? Die Tänzerin hatte ein heimliches Verhältnis mit ihrem verheirateten Tanzlehrer Guido Schmidt. Doch der Verdacht gegen ihn bestätigt sich nicht. Dann aber geschieht ein weiterer Anschlag - diesmal auf Frank Ulich, der auch Mitglied der Tanzgruppe ist. Wieder finden die Kommissare Krückenspuren am Tatort. Von nun an geht im Ballhaus die Angst um.
Tobias Törner hat sich verdrückt. Als Jens Hinrichs eines Morgens ins Büro kommt ist Törners Schreibtisch leer. Auf der blank gewienerten Tischplatte steht ein Aquarium, geschmückt mit einer blauen Schleife. "Ich habe Sie verlassen ... wahrscheinlich für immer", steht in dem beigefügten Abschiedsbrief, der Hinrichs schon etwas melancholisch stimmt. Glücklicherweise ist gerade nichts los in Schwerin und so kann sich Kommissar Hinrichs der Pflege der Büropflanzen widmen und erste zaghafte Bande zu seinem neuen Schutzbefohlenen, einem einsamen Goldfisch, knüpfen. Weiter nördlich in der alten Hansestadt Wismar macht sich Ronny Sorgen über den Verbleib seiner Freundin Caroline. Markus Tellheim, ehemals bei der Wasserschutzpolizei, jetzt Kommissar auf dem Land, kann nicht wirklich helfen.
Da fährt Tauber, der ja sonst Tag und Nacht nur arbeitet, einmal aufs Land nach Erding, um dort mit seinem früheren Chef Kruppke in Ruhe eine Partie Billard zu spielen, dann setzt sich das Verbrechen auch noch über die ländliche Mai-Idylle hinweg: Johannes Waller, ein einsamer alter Mann, wird in Erding erwürgt aufgefunden. Zunächst fühlt sich Tauber zur Arbeit überhaupt nicht animiert. Aber schnell stellt sich heraus: Die Leiche liegt im Zuständigkeitsbereich von Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber und seiner Kollegin Jo Obermaier (Michaela May). Das Haus des Ermordeten gehört jedoch zu Kruppkes Bereich in Erding. Wer also macht was? Nach kurzen Kompetenz-Rangeleien einigen sich Tauber und Kruppke auf das Vernünftigste, nämlich zusammenzuarbeiten.
Zwei Stunden nach seiner Trauung wird der Dessauer Bauunternehmer Michael Granzkow vor den Augen seiner jungen Braut auf offener Straße erschossen. Aufgrund ihrer Aussage glauben Schmücke und Schneider zunächst an einen Raubmord. Doch schon bald vermuten die Kommissare, dass der Raub vorgetäuscht gewesen ist und das Opfer seinen Mörder gekannt haben muss. Wer aus Granzkows Umgebung hat ein Motiv für die Tat? Ist es der Ehemann jener Frau, die seit dem Unfall, an dem Granzkow beteiligt war, querschnittsgelähmt ist? Oder wurde Granzkow von einem Opfer seiner nicht immer feinen Geschäftsmethoden getötet?
Die morgendliche Ruhe, in der Hauptkommissar Jens Hinrichs beim Rudern Eisvögel beobachtet, wird von Schüssen gestört. Noch ahnt er jedoch nicht, dass diese mit seinem nächsten Fall zusammenhängen. Zunächst gibt es auch keine Leiche, sondern nur einen vermissten Ehemann. Sein neuer Kollege Markus Tellheim hält es für nicht weiter bemerkenswert, dass Ehemänner verschwinden, doch Hinrichs Intuition und Sympathie für die Ehefrau folgend beginnen die beiden mit Nachforschungen. Bei ihren Ermittlungen treffen sie auf Kunsthändler und Kunstsammler, die mit einer schon fast beängstigenden Leidenschaft den begehrten Objekten hinterher jagen.
In seinem dritten Fall kommt es für Kommissar Thomas Keller knüppeldick. Eines Morgens erwacht er mit furchtbaren Rückenschmerzen in einer fremden Wohnung und kann sich an nichts erinnern. In der Badewanne liegt eine bewusstlose Frau... „Die Lettin und ihr Lover“ heißt die neue Folge der beliebten ARD-Krimireihe „Polizeiruf 110“ mit Jan-Gregor Kremp als Bad Homburger Kommissar Keller. Inhalt: Das Unheil begann, als Keller sich entschloss, Sport zu machen, und sich dabei prompt den Ischias einklemmte. Die unerträglichen Schmerzen führten ihn zu seinem alten Bekannten Dr. Gríns, der ihm heimlich Morphium spritzt - ein Heilmittel, zu dem er sich selbst hingezogen fühlt.
Serienmorde halten bei der Mordkommission seit Monaten alle in Atem und es gibt nicht den kleinsten Hinweis auf den Täter. Kriminalhauptkommissarin Jo Obermaier ist am Ende ihrer Kräfte, sowohl körperlich als auch psychisch. Ihr Kollege Jürgen Tauber versucht, Haltung zu bewahren und Stärke zu zeigen, aber sein Weltbild hat einen Riss bekommen. Taubers Selbstbewusstsein gerät schwer ins Wanken, als sein Chef beschließt, einen Profiler zu den Ermittlungen heranzuziehen: Heinrich Zermahlen ist ein Koryphäe auf seinem Gebiet, weil er mit völlig anderen Methoden als seine Kollegen arbeitet. Diese Methoden sind Tauber unverständlich und suspekt, erinnern ihn eher an Zirkustricks.
Ein wegen wiederholter Körperverletzung verurteilter Familienvater wird frühzeitig aus der Haft entlassen und bedroht erneut seine Familie. Doch dann wird er in einem nahegelegenen Waldstück tot aufgefunden, begraben unter einem Haufen Steine. Die Kommissare Jens Hinrichs und Markus Tellheim stehen vor einem Rätsel. Wer begräbt so einen Menschen? Sein Mörder? Keiner mochte diesen Udo Rascher. Weder seine Schwiegereltern noch seine beiden Kinder noch seine Ehefrau, die ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann hat, scheinen traurig über seinen Tod zu sein. Wollte die Familie sich von dem gewalttätigen Vater befreien? Oder hat vielleicht doch dessen Mithäftling Boris Bobin etwas mit dem Mord zu tun?
Kriminalhauptkommissarin Jo Obermaier und ihr Ehemann Tarik sind privat unterwegs zu einer Hochzeit auf dem Land. Da klingelt das Handy, und Kollege Jürgen Tauber teilt Obermaier mit, dass eine Wasserleiche an der Isar gefunden wurde - die ukrainische Edelprostituierte Zusana Lebedova. Alle Spuren führen zum Geschäftsmann Hermann Denninger. Doch dieser ist nicht bereit, ein Geständnis abzulegen. Verärgert versucht Tauber, Denninger auszutricksen. Damit wird der Fall, den Tauber im "Handumdrehen" lösen wollte, für ihn zum Albtraum: Aus Wut darüber, dass er an der Nase herumgeführt wurde, würgt Denninger Tauber bis zur Bewusstlosigkeit. Zwar überlebt Tauber die Attacke, aber psychisch ist er nicht mehr der Alte.
Im Vorraum einer Bank wird eine Leiche gefunden. Der Tote, Heinz Markowski, war Mitinhaber der Firma, die das Sicherheitssystem der Bank installiert hat. Alles deutet darauf hin, dass der Mann von seinem Komplizen erschlagen wurde. Warum die Täter in die Bank eingebrochen sind, ist zunächst völlig unklar. Ebenso, warum das Alarmsystem auf das nächtliche Eindringen der Täter nicht reagiert hat und aus welchem Grund es zum tödlichen Streit gekommen ist. Eine erste Überprüfung ergibt zur Überraschung der Kommissare, dass nichts gestohlen wurde. Unter Verdacht gerät zunächst Rainer Hentschel, der als früherer Angestellter der Sicherheitsfirma Zugang zu den Daten für die Deaktivierung des Sicherheitssystems der Bank hatte.
Auf der Großbaustelle im Brandenburgischen Mittwitz wird eine Journalistin tot aufgefunden. Wurde sie ermordet weil sie einem Bauskandal auf der Spur war? Diese Frage stellt sich für Hauptkommissarin Johanna Herz. Die Beteiligten an dem Bauprojekt sind schnell gefunden. Einen Mord allerdings streiten alle ab und schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Polizeihauptmeister Krause, sonst bei den Ermittlungen der Hauptkommissarin durchaus hilfreich, ist bei diesem Fall nicht ganz bei der Sache. Zeitgleich mit dem Mord ist seine zwölfjährige Nichte Laura spurlos verschwunden. Krause gerät in Panik, da er seiner Schwester versprochen hat, während ihrer Abwesenheit auf das Mädchen aufzupassen.
Auf einem Schrottplatz bei Halle wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Als die Kommissare Schmücke und Schneider die Eltern des Toten aufsuchen, sind sie schockiert, denn sie treffen auf eine Familie, die um ihr siebenjähriges Enkelkind trauert, das wenige Tage zuvor ums Leben gekommen ist. Zu ihrem Sohn Matthias kann die Familie kaum Auskunft geben, denn sie hatten angeblich schon seit Jahren keinen Kontakt zu dem auf die schiefe Bahn geratenen Sohn. Nicht nur deshalb vermuten Schmücke und Schneider den Mörder zunächst in dessen kriminellem Umfeld. Der Bewährungshelfer bezweifelt aber, dass Matthias wieder rückfällig geworden ist. Er wollte mit seiner schwangeren Freundin neu anfangen und mit seiner kriminellen Vergangenheit brechen.
Schmücke und Schneider werden zu einem neuen Einsatz gerufen. In Halle wurde ein Zivilfahnder der Polizei erschossen. Stefan Häfner hatte verdeckt ermittelt. Er war auf der Suche nach einem aus der Haft entflohenen Gewalttäter. Mit hohem Einsatz und Geschick hatte der erfahrene Zivilfahnder eine Falle für den flüchtigen Raubmörder vorbereitet. Die Fahndung wurde scheinbar eingestellt, damit Sakowski sich in Sicherheit wiegen konnte. Häfner war es gelungen, das Vertrauen der Ehefrau Sakowskis zu gewinnen. Mit ihrer Hilfe sollte die Verhaftung des Flüchtigen erfolgen. Nach ersten Ermittlungsergebnissen deutet alles darauf hin, dass Sakowski von seiner bevorstehenden Verhaftung erfahren hat und Häfner erschoss, nachdem er zuvor seine Ehefrau zur Rede gestellt und verprügelt hat.
"Bagatellschäden" heißt es, als die Kommissare Jens Hinrichs und Markus Tellheim sich auf den Weg zu zwei türkischen Imbissbuden in einer Kleinstadt nahe Schwerins machen. Dort hat es gebrannt, doch die Besitzer bringen nur wenig überzeugende Erklärungsversuche vor. Eine frustrierende Angelegenheit für die Kommissare, denn: keine geklärte Ursache, keine Anzeige, kein Fall. Das ändert sich, als am nächsten Tag ein Lieferant der örtlichen Gastronomie-Betriebe in seiner Lagerhalle tot aufgefunden wird. Es soll wie ein Unfall aussehen, doch die Kommissare kommen schnell dahinter, dass er ermordet wurde. Vielleicht war es dessen ehemaliger Lagerhelfer Joku, der gefeuert wurde und nun spurlos verschwunden ist.
Die alleinerziehende Mutter Nina Hausner sorgt sich um ihren Sohn: Tim müsste längst von der Schule zurückgekommen sein. Nina wird immer nervöser. Dann bemerkt sie das Blaulicht, das sich in den Fenstern ihrer Wohnung spiegelt. Allem Anschein nach wurde ein Junge von einem Auto überfahren. Doch die Spurensicherung vermutet, dass der Bub wahrscheinlich schon tot war, bevor er von dem Auto überrollt wurde. Als Nina am Unfallort ankommt, kann sie nur erkennen, dass es sich um ein Kind handelt. Gewissheit, dass es tatsächlich ihr Sohn ist, erhält Nina von der Polizei nicht. Sie wird sogar daran gehindert, sich dem Unfallort zu nähern. Wenig später erfährt sie die bittere Wahrheit: Der tote Junge ist ihr Sohn Tim. Die Kriminalhauptkommissare Jürgen Tauber und Jo Obermaier ermitteln nach dem wahren Hergang der Tragödie. War es Totschlag oder Mord? Sie suchen den Kontakt zu Bekannten und Angehörigen von Nina und Tim Hausner, die zur Aufklärung beitragen könnten. Die Nachbarn wissen jedoch nicht viel über Mutter und Kind, da diese erst kürzlich nach der Trennung von Tims Vater Manfred eingezogen sind. Tims Vater ist Lkw-Fahrer und seit Tagen auf einer Tour im Baltikum unterwegs. Und auch der Bruder des Vaters, Erwin Hausner, kann den Kommissaren nicht weiterhelfen. Dabei berührt Tims Tod die Kommissare emotional sehr: Obermaier lässt der Gedanke nicht mehr los, dass es sich bei dem Kind um einen Jungen im Alter ihres eigenen Sohnes handelt. Tauber ist vor allem im Umgang mit der trauernden Mutter überfordert. Denn diese kann nicht begreifen, warum man sie nicht zum Leichnam ihres Sohnes lässt, um von ihm Abschied nehmen zu können. Auch wenn Tauber versteht, was in der Mutter vorgeht, steht es nicht in seiner Macht, ihr zu helfen. Schließlich sind die rechtsmedizinischen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
Der Künstler P. W. Klenk will es abends mit seiner jungen Freundin Aglaia bei einem AC/DC-Konzert noch einmal so richtig krachen lassen. Um Jonathan, seinen Sohn aus erster Ehe, kümmert sich dessen heiß geliebte Nanny Mona. Zur gleichen Zeit sitzt Kommissar Keller im Wartezimmer einer Entbindungsstation: Es gibt Komplikationen bei der Schwangerschaft seiner Freundin Sophie. Sie erleidet eine Fehlgeburt. Während er vergeblich versucht, Sophie zu trösten, wird er zu einem Einsatz gerufen. Aufgewühlt erscheint er am Tatort. Im Hause Klenk ist eingebrochen worden; jemand hat Mona niedergeschlagen und den kleinen Jonathan entführt.
Als die zwölfjährige Marie verschwindet, verdächtigt Hauptkommissarin Herz den Sexualverbrecher Jens Schrader (Stephan Grossmann), der vor acht Jahren im gleichen Waldstück ein Mädchen vergewaltigt und ermordet hat. Johanna Herz traut ihren Ohren nicht, als sie hört, dass der Mörder eine Verlobte hat. Die attraktive Heilpraktikerin Martha Werle ist empört über die Verdächtigung, denn sie glaubt fest daran, dass ihre Liebe Jens Schrader geheilt hat. Nach acht Jahren Maßregelvollzug in der Psychiatrie bereitet er sich auf seine endgültige Entlassung vor. Er will Martha heiraten und in Frieden mit ihr leben. Sollte nicht jeder Mensch ein Recht auf eine zweite Chance haben?
Am Ortsrand von München wurden das Ehepaar Lilly und Werner Harms sowie ihr 26-jähriger Sohn Holger nachts in ihrem Einfamilienhaus grausam erschlagen. Der Mörder hat ein Schlachtfeld hinterlassen. Am Tatort sind die beiden Kriminalhauptkommissare Jürgen Tauber und Jo Obermaier entsetzt über die Brutalität, mit der die Familie regelrecht hingerichtet wurde. Die 20-jährige Tochter Maren hat die Mordnacht nur deshalb überlebt, weil sie zur Tatzeit zufällig bei einer Freundin übernachtete. Sie erleidet einen Schock, als sie am Morgen ins Elternhaus zurückkehrt. Tauber verspricht der verzweifelten Tochter, den Fall so rasch wie möglich aufzuklären und bittet ihren Verlobten, Thomas Rösch, sich verstärkt um Maren zu kümmern.
Beim Motocross-Training verunglückt der 15-jährige Jonas mit dem Motorrad seines Trainers schwer. Manipulationen an der Maschine haben zu dem Unfall geführt. Galt der Anschlag dem Jungen oder hatte es der Täter auf den Trainer Raake abgesehen? Maik Raake war in seiner Jugend auf die schiefe Bahn geraten. Kurz vor dem Anschlag hatte sich bei ihm wieder ein alter Freund gemeldet, der aus der Haft entlassen wurde. Der Trainer weist diesen Verdacht vehement zurück. Doch wie bezahlt er seinen teuren Sport, und wie finanziert er den Bau seines schicken Hauses? Die Kommissare ermitteln, dass Raake mehrmals vom Vereinsvorsitzenden Bachmeier mit größeren Beträgen finanziell unterstützt wurde.
Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber und seine Kollegin Jo Obermaier lernen unter dramatischen Umständen die behinderte Rosi Drechsler kennen: Rosis Mutter, Judith Drechsler, war nach einem schweren Überfall auf einem Rastplatz ins Koma gefallen. Niemand will von dem folgenschweren Überfall etwas gesehen haben, auch Rosi nicht, obwohl sie sich noch kurz zuvor in der Raststätte mit ihrer Mutter gestritten hatte. Auch ein Video, das eine Überwachungskamera aufgenommen hat, hilft nicht weiter, denn die entscheidenden Minuten fehlen. Tauber und Obermaier finden rasch heraus, dass die 19-jährige Rosi schwanger ist und dass ihre Mutter mit ihr offenbar auf dem Weg zu einer Abtreibungsklinik war. Über den Vater ihres Kindes schweigt Rosi beharrlich.
Der neue Fall für das Ermittlerteam um Kommissarin Johanna Herz führt in ein Elite-Internat in Brandenburg. Dort lernen überwiegend Kinder wohlhabender Eltern. Als der 18-jährige Diplomatensohn Felix Preyer mit einem Alkoholgehalt von 2,4 Promille tot im Wald aufgefunden wird, fürchtet Direktor Palm um den guten Ruf seiner Schule. Johanna Herz versucht, über Rainer Metz, den Klassenlehrer von Felix, mehr über die Jugendlichen herauszubekommen. Sie muss aber erkennen, dass der Lehrer entweder befangen ist oder das Vertrauen seiner Schüler doch nicht in dem Maße genießt, wie er behauptet.
Eine Hallenser Taxifahrerin wird ermordet. Schmücke und Schneider beginnen ihre Ermittlungen in einer Atmosphäre der Angst und aufgeladener Spannung unter den Taxifahrern. Unschuldige geraten unter Verdacht, vage Verdächtigungen führen fast zu einem Totschlag. Auch wenn viel für einen Raubmord spricht, haben Schmücke und Schneider doch erhebliche Zweifel, dass die junge Frau Opfer eines Raubmordes geworden ist. Der Fall nimmt eine überraschende Wendung, als Rosamunde Weigand nach einem Hinweis der Drogenfahndung im Wagen der Ermordeten Partydrogen entdeckt. Die weiteren Ermittlungen ergeben, dass Julia Richter nicht nur gedealt, sondern auch als Kurierfahrerin Drogen mit ihrem Taxi transportiert hat.
Der neue Fall der beiden Kommissare Markus Tellheim und Jens Hinrichs führt das ungleiche Paar in das Schweriner Rotlicht-Milieu. Ein Anschlag auf die polnische Prostituierte Maria weist Parallelen zu zwei Morden an Prostituierten in Stettin auf, die alle kurz vor ihrem Tod entbunden hatten. Die Ermittlungen der Kommissare, bei denen ihr polnischer Kollege Andzrej Kaminski hilft, ziehen sie immer weiter in den Dunstkreis des Zuhälters Gregor Karolewski und seines Lakai Kai Mertens, genannt Speddy. Ist Gregor der Kopf eines illegalen Adoptionsringes, der mit den Babys der Prostituierten handelt? Oder steckt der Fuhrunternehmer Richard Beyer dahinter? Schließlich ist er laut Bärbel, Marias Freundin und Kollegin, der Vater von Marias Kind. Und was geschieht mit Maria?
Iris Meißner hatte vor einigen Jahren die Ermittlungen wegen organisierter Kriminalität gegen Nicola Wallner auf Anweisung ihres Vorgesetzten einstellen müssen. Die Ehefrau und Geschäftspartnerin Wallners hatte sich kurz nach ihrer Ankündigung, gegenüber der Staatsanwältin aussagen zu wollen, ins Ausland abgesetzt. Als drei Jahre später bei Routinearbeiten der Wasserbehörde in der Saale zufällig die Leiche der Frau entdeckt wird, rollt Iris Meißner den Fall wieder auf. Der Unfalltod eines Landtagsabgeordneten, der seine Aussage zum Verschwinden von Frau Wallner telefonisch angekündigt hat, bestätigt Frau Meißner in ihrem Verdacht.
Die Schweriner Kommissare Jens Hinrichs und Markus Tellheim werden zu einem abgelegenen Waldsee in der mecklenburgischen Seenplatte gerufen, um einen mysteriösen Todesfall aufzuklären. Die Leiche des anerkannten Geophysik-Professors Clemens Taschowski wurde gefunden. Nur mit Badehose bekleidet ist der Mann offensichtlich in kürzester Zeit erfroren. Die Kommissare finden schnell heraus, dass sein Tod in Zusammenhang mit einer industriellen Schweinemastanlage stehen muss, die in der Nähe gebaut werden soll - ein Vorhaben, das nicht nur sämtliche Tierschützer der Umgebung auf die Barrikaden bringt.
Ein Hehler nutzt die soziale Situation Jugendlicher aus, deren Eltern arbeitslos sind bzw. sich in finanziellen Notlagen befinden, und lässt sie gezielt Einbrüche begehen, an deren Gewinn er beteiligt ist. Schmücke und Schneider übernehmen den Fall, nachdem bei einem erneuten Einbruch eine alleinstehende alte Frau erschlagen wurde. Als die beiden Kommissare die gesuchten Einbrecher zufällig überraschen, kommt es zu einem tragischen Unfall. In Notwehr erschießt Schmücke einen der Einbrecher, einen 15-jährigen Jungen. Die anderen Täter entkommen unerkannt.
Johannes Steuben, Musikstudent an einem privaten Konservatorium, wird von einem Auto überfahren und dabei tödlich verletzt. Für die Kommissare deutet alles auf einen Mordanschlag hin. Bei ihren Ermittlungen finden sie jedoch heraus, dass Steuben Opfer einer Verwechslung geworden ist, und kommen einer menschlichen Tragödie auf die Spur. David Brügge und seine Zwillingsschwester Lilly bilden als Studenten des Telemann-Konservatoriums ein musikalisches Duo, dem man eine große Zukunft voraussagt. Wie die anderen Studenten des Instituts steht das Geschwisterpaar unter starkem Leistungsdruck. Die hochgesteckten Ziele lassen nur wenig Freiraum.
Die Schweriner Kommissare Jens Hinrichs und Markus Tellheim suchen nach dem Mörder eines gewissen Boris Schuldzecks, der offenbar Geschäfte mit der osteuropäischen Metall-Mafia gemacht hat. Schnell haben die Kommissare dessen Handlanger Kurt Ratgaus und Harry Bolten und den Drahtzieher des Metall-Diebstahls Jan Körner ausgemacht. Doch keinem von ihnen ist der Mord nachzuweisen. Als klarwird, dass Kurt Ratgaus' elfjähriger Sohn Mika vielleicht Augenzeuge des Verbrechens geworden ist, gerät dieser in Lebensgefahr, denn die russischen Auftraggeber sind skrupellose Berufsverbrecher, die nicht davor zurückschrecken, ein Kind zu töten.
Der bekannte Maler Jakob Brehme wird in seinem Atelier ermordet. Bei ihren Ermittlungen erfahren die Kommissare, dass Brehme von zahlreichen Feinden umgeben war. Nur seine Frau Ruth hielt immer zu ihm, obwohl die beiden kein leichtes Leben hatten: Ihre 15-jährige Tochter Aurelia hatte vor einem Jahr einen schweren Unfall und sitzt seitdem im Rollstuhl. Für Hauptkommissar Schneider ist einer unter den vielen Feinden des Malers der Hauptverdächtige. Schmücke unterdessen findet heraus, dass der Unfall der Tochter ein Selbstmordversuch war. Die Ermittler folgen dieser Spur und werden mit schrecklichen Tatsachen konfrontiert.
Als der Unternehmer Herbert Marstein in seiner Villa erschossen aufgefunden wird, deutet zunächst alles auf den Raubmord einer polnischen Bande hin. Marstein scheint als "einsamer Wolf" gelebt zu haben, niemand stand in näherem Kontakt zu ihm. Auch nicht sein Sohn Florian, der seit Jahren in Österreich lebt und angeblich erst zurückkehrt, als er vom Tod seines Vaters hört. Doch Florian ist bereits zwei Wochen früher nach Brandenburg zurückgekehrt und hatte sich kurz vor dem Tod seines Vaters einen handfesten Streit mit ihm geliefert. Kommissarin Johanna Herz findet heraus, dass Marstein das Bauvorhaben eines polnischen Investors blockiert hat, das für den Ort von großem wirtschaftlichem Interesse war.
Tauber hat einen neuen Kollegen, der ihn daran erinnert, wie er selbst einmal war: Unkonventionell, frech, mutig und nicht so müde und duckmäuserisch, wie Tauber sich gelegentlich fühlt, wenn er abends nach Hause fährt. Matthias Kurtz arbeitet beim Dezernat für organisiertes Verbrechen. Er ist überzeugt davon, dass der Tod seines Exkollegen Harald kein Selbstmord war, sondern das Mordkomplott eines gewissen Herrn Jankowski. Angeblich ist dieser Jankowski Münchens größter Drogenhändler, was weder der Staatsanwalt noch Jo Obermaier so richtig glauben wollen. Doch ausgerechnet der misstrauische Tauber erliegt dem Charme des jungen Kollegen, lässt sich von ihm auf illegale nächtliche Touren mitnehmen und übersieht dabei, dass Jo im Begriff ist, sich versetzen zu lassen.
Hauptkommissar Friedl Papen ist neu in der Dienststelle. Aber im Job hat er Erfahrung und die braucht er auch für diesen Fall. Bei einem Einsatz in Afghanistan kommen deutsche Soldaten durch einen Anschlag ums Leben. Wäre das vermeidbar gewesen? Und wie hängen die Ereignisse in Afghanistan damit zusammen: Der deutsche Elitesoldat Darkow wird vor seinem Haus gekidnappt und verschwindet zunächst spurlos. Papen muss tief in die Welt der Militärs eindringen und trifft bei seinen Ermittlungen auf die junge Ulrike Steiger, Hauptmann der Feldjäger. Obwohl sie nicht immer einer Meinung sind, was die Bundeswehr angeht, so merken sie doch schnell: Diesen Fall können sie nur lösen, wenn sie zusammenarbeiten.
Ein neuer Fall für Hauptkommissarin Johanna Herz und Polizeihauptmeister Krause (Horst Krause): Der Iraker Mahmut Schemal wird am Glienicker Ufer in der Nähe von Potsdam tot aufgefunden. Seine Leiche weist eine tiefe Stichwunde auf. Indizien am Tatort - Lieferwagenspuren und ein Schraubenschlüssel - legen den Verdacht nahe, dass das Verbrechen an einem anderen Ort begangen wurde. In der Tasche des Opfers werden außerdem Unterlagen gefunden, aus denen hervorgeht, dass Mahmut in den Irak abgeschoben werden sollte. Die Ermittler befragen die irakische Ehefrau und den 17-jährigen Sohn des Opfers: Aber Aria Schemal und Miro Schemal geben an, nicht zu wissen, wo Mahmut den Abend vor seinem Tod verbracht hat.
Der Allgemeinmediziner Dr. Thomas Kugler wird tot in seiner Praxis aufgefunden. Einbruchspuren und entwendete Medikamente legen den Verdacht nahe, dass der Arzt Opfer eines Junkies wurde. Verdächtig ist ein junger Mann, der zur Tatzeit aus der Praxis geflüchtet ist. Erste Ermittlungen bestätigen, dass der Arzt auch Patienten behandelt hat, die nicht versichert und mittellos waren. Unter ihnen auch illegal in Deutschland lebende Ausländer. Kommt der Täter aus diesem Kreis? Eine Spur, die Schmücke und Schneider zunächst verfolgen. Die Suche nach dem flüchtigen jungen Mann endet überraschend. Leonid Tscherkassow verunglückt, als er versucht eine Polizeikontrolle zu umgehen.
Bei einem Raubüberfall auf einen Baumarkt am Stadtrand von Halle wird der Filialleiter Manfred Weller niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt. Der Täter nimmt zwei Geiseln und kann mit der Beute entkommen. Als Herbert Schmücke und Herbert Schneider am Tatort eintreffen, hat Oberkommissarin Nora Linder die Ermittlungen bereits aufgenommen. Schmücke hatte zwar Verstärkung angefordert, aber dass man ihm einfach ohne Rücksprache eine junge Frau zuteilt, empört ihn. Für Nora Lindner bedeutet das einen denkbar schlechten Start im Team von Schmücke und Schneider. Ein Raubüberfall ohne verwertbare Spuren und ohne brauchbare Zeugenaussagen und dazu noch eine unerfahrene Kollegin im gewohnten Team, das ist für Schmücke zu viel!
Uli Steiger wechselt endgültig von der Bundeswehr zur Polizei, um fortan an der Seite Kommissar Papens Dienst zu tun. Doch schon ihr erster Tag wird ein Alptraum: Papen ist noch nicht da, als Uli die Einsatzleitung eines Banküberfalls übernehmen muss. Eine Frau mit einer Bombe um den Hals hat zwei Millionen erpresst und sitzt nun mit dem Koffer vor der Bank in der Schusslinie der Polizei. Die Frau behauptet, selbst Opfer zu sein, die Bombe habe man ihr angelegt. Wenn sie die Polizei nicht wie verlangt abziehen lässt, werde man sie in die Luft sprengen. Friedl Papen taucht auf, doch Uli Steiger scheint die Situation im Griff zu haben. Umso überraschender die Explosion. Und umso katastrophaler die Folgen: Sowohl die Frau mit der Bombe als auch Friedl Papen kommen ums Leben.
Alexander Bukow und Katrin König ermitteln im Rostocker Partydrogen-Milieu: Sie suchen in ihrem ersten gemeinsamen Fall nach dem Mörder zweier 13-jähriger Mädchen. Hauptkommissar Bukow ist gerade erst von Berlin nach Rostock, seine Heimat, zurückgekehrt. Bukows Vergangenheit weist dunkle Flecken auf, und für Profilerin Katrin König ist unklar, auf welcher Seite ihr neuer Kollege wirklich steht. Das macht die Zusammenarbeit nicht immer einfach.
Als ein alter Kumpel Bukows tot aus dem Hafenbecken gefischt wird, sucht Katrin König zunächst nach Verbindungen zur Balkan-Mafia. Eine Kiste mit alten Bundeswehrpistolen führt die Ermittler jedoch zuerst in die Vergangenheit der DDR und dann zurück in die Gegenwart: Eine Gruppe ehemaliger Kampfschwimmer ist durch Zufall in den Besitz eines Goldschatzes gekommen und dezimiert sich nun gegenseitig.
Eine junge Soldatin, die gerade einen Lehrgang zur Vorbereitung eines Auslandseinsatzes absolviert, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Spuren führen nicht nur zu ihrem Ex-Mann, mit dem sie sich um das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter gestritten hat, sondern auch zur Bundeswehr. „Nicht schon wieder ein Fall bei der Bundeswehr“, stöhnt Kommissarin Steiger, die sich als ehemalige Soldatin selbst schon einmal auf einen Afghanistan-Einsatz vorbereitet hat. „Ich bin der Neue“, stellt sich ihr neuer Kollege Reiter vor und schiebt noch eine anzügliche Bemerkung in Richtung Steiger nach.
Die 17-jährige Nadine wird tot aufgefunden. Dem ersten Anschein nach wurde sie Opfer einer Vergewaltigung. Der exklusive Tennisclub, in dem die Gymnasialschülerin gejobbt hat, ist ein erster Ansatzpunkt für die Ermittlungen. Als die Obduktion ergibt, dass Nadine in der sechsten Woche schwanger war, erweitert sich der Kreis der Verdächtigen. Die Ermittler finden heraus, dass Nadine mit zwei ihrer Schulkameraden besonders eng befreundet war. Hatte Nadine zwischen den beiden gestanden, war also Eifersucht im Spiel? Ein Mordanschlag auf einen der Spieler aus dem Tennisclub gibt dem Fall eine neue Wendung. Steht der Anschlag auf den Leiter der HZB-Bank im Zusammenhang mit dem Tod des Mädchens?
Hauptkommissarin Johanna Herz erfährt durch einen anonymen Anruf vom Mord an der Polizeischülerin Christine Teichow. Zunächst deutet alles auf ein Gewaltverbrechen hin – doch es gibt weder eine Leiche, noch hatte anscheinend niemand näheren Kontakt zu der jungen Frau. Bei ihren Ermittlungen an der Polizeischule Oranienburg trifft Johanna Herz auf Christines frühere Zimmernachbarin Nicole. Offensichtlich kannte sie Christine gut, zeigt sich aber sehr verschlossen. Auch Martin Becker (Jochen Horst), einer der Ausbilder an der Polizeischule, den Johanna aus Jugendzeiten kennt, hatte ein enges Verhältnis zu Christine, kann sich aber ihr plötzliches Verschwinden nicht erklären.
Über den Tod eines Mannes serbischer Nationalität führt der dritte Rostocker Fall Katrin König und Alexander Bukow auf die Spur des verzweifelten Vaters Lutz Brückmann, der seit Jahren vergeblich versucht, einen mächtigen Rostocker Pharmakonzern für den Tod seiner Tochter zur Rechenschaft zu ziehen. Wie die Kommissare im Laufe der Geschichte ermitteln, war der dem kleinen Mädchen verabreichte Zeckenimpfstoff nicht ausreichend getestet worden. Als der Vater plötzlich handfeste Beweise für die Schuld des Konzerns zugespielt bekommt, bringt er damit sich und seine Exfrau in Lebensgefahr, denn er hat sich mit einem mächtigen Gegner angelegt.
Eine Million Euro – das ist die Forderung der Entführer, verknüpft mit der Warnung, die Polizei nicht einzuschalten, sonst stirbt die 18-jährige Unternehmertochter Lissi. Doch ihre Eltern ignorieren die Warnung und verständigen die Polizei. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen der Kommissare erfahren die Entführer, dass die Polizei in den Fall eingeschaltet wurde und verdoppeln ihre Geldforderung.
Die Leiche eines Rentners wird im Kofferraum eines Schrottautos gefunden. Katrin König und Alexander Bukow tauchen bei ihren Ermittlungen in das Milieu von Müll- und Schrottsammlern ein. Dabei stoßen sie auf ein Geflecht von menschlichen Schicksalen. Was zunächst nach dem Mord an einem Obdachlosen aussieht, entpuppt sich als Erpressungsfall im Zusammenhang mit illegalen Sondermüllentsorgungen auf der Rostocker Mülldeponie. Doch wer erpresst hier wen, und wer hat ein Motiv, einen alten, mittellosen Rentner umzubringen?
Diese Episode von 1974 sollte vor der Fertigstellung auf Anordnung vernichtet werden. 2009 wurde das Kameranegativ entdeckt. Es wurde neu bearbeitet, synchronisiert und feierte 2011 Premiere. Folglich ist diese ursprünglich im Rahmen der Reihe «Polizeiruf 110» produzierte Folge nicht in der offiziellen «Polizeiruf»-Gesamtchronik enthalten. Oberleutnant Fuchs trifft zufällig Jenny Gerlach, eine alleinerziehende Mutter, und ihren Sohn Ben auf einem Autobahnparkplatz. Ben lädt Fuchs zum Schulsportfest ein. Nach dem Wettkampf verschwindet Ben am Tonsee. Eine Suchaktion endet tragisch: Ben wird tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei beginnt mit den Ermittlungen, während Fuchs wegen seiner Nähe zur Familie ausgeschlossen wird.
Ein kleines Mädchen verschwindet aus einem Kindergarten. Olga Lenskis erster Fall an der Seite des erfahrenen Polizeihauptmeisters Horst Krause. Der Fall zieht weitere Kreise als zunächst angenommen und führt die junge Kriminalkommissarin ins Wissenschaftsmilieu. Rätselhaft erscheint der plötzliche Tod des ehemaligen Arbeitskollegen von Diest, Werner Linsing, den er kurz vor dessen Tod noch aufgesucht hatte. Diest, der vor seiner Verurteilung als Feinmechaniker im astrophysikalischen Institut beschäftigt war, hat offensichtlich noch eine alte Rechnung zu begleichen. Olga will sich Klarheit bei dem Institutsleiter Professor Ulrich Oppmann verschaffen.
Gegen einen Polizisten zu ermitteln ist alles andere als ein einfacher Start für den neuen Kommissar Hanns von Meuffels. Das adlige Nordlicht hat es ohnehin schwer, von seinen neuen Münchner Kollegen akzeptiert zu werden. Gerry Vogt hingegen ist ein beliebter Kommissar im Münchner Polizeipräsidium. Als dessen Frau Diana Vogt erschossen aufgefunden wird, eckt Hanns von Meuffels mit seinem Verdacht gegen Gerry Vogt überall an.
In einem Tunnel vor dem Fußballstadion explodiert eine Bombe - das gesamte Polizeisystem läuft auf Hochtouren, denn es scheint noch eine zweite zu geben. Von Meuffels ist mittendrin im Chaos und für ihn kommt es schlimmer als es zuerst aussieht. Ob es die richtige Entscheidung war, nach München als Hauptkommissar zu gehen, denkt sich von Meuffels, als er am Kaffeeautomaten steht. Viele fiese, miese Fälle gibt es in dieser Stadt. Der gerade von ihm überführte Kindsvergewaltiger erschießt sich in seinem Büro quasi vor seinen Augen. Sein zweiter Fall und dann gleich so was. Ein Alptraum für einen Polizisten.
Während Schmücke wegen seiner Schussverletzungen noch ans Krankenbett gefesselt ist, haben Herbert Schneider und Nora Lindner bereits ein neues Verbrechen aufzuklären. Eine junge Frau wurde von einem Auto überfahren. Der Täter beging Fahrerflucht. Erste Indizien scheinen auf einen Mord aus Eifersucht hinzudeuten. Ein Zeitungsartikel rückt den Anschlag am nächsten Morgen allerdings in ein ganz anderes Licht. Walter Klaue, ein Journalist eher zweifelhaften Rufs, kündigt darin umfassende Enthüllungen über einen Filz aus Politik und Wirtschaft an. Er behauptet, dass die junge Frau sterben musste, weil sie reden wollte.
Der erfolgreiche Pferdezüchter Karl Hartmann wird auf seinem Gestüt ermordet. Die Ehefrau des Toten, Charlotte Hartmann, und die beiden Söhne Dennis und Markus wollen angeblich nichts mitbekommen haben. Misstrauisch geworden, ermitteln Hauptkommissarin Olga Lenski und Polizeihauptmeister Horst Krause in einem Milieu, in dem das Leben eines Pferdes mehr zu zählen scheint als das eines Menschen. Lenski und Krause sind empört darüber, in welchem Ausmaß die Tiere den Anforderungen und den Zwängen des Zuchtbetriebs ausgeliefert sind.
Ein Gefangenentransporter wird am helllichten Tag von zwei Männern in Polizeiuniform überfallen, der Gefangene Kevin Schulz befreit und brutal von den Entführern niedergeschlagen. Als Alexander Bukow und Katrin König am Tatort eintreffen, ist Kevin Schulz bereits tot. Bei dem Versuch, die Gangster zu stellen, kommt es zu einer Schießerei, bei der Katrin König lebensbedrohlich verletzt wird. Sie kommt ins Krankenhaus und wird in ein künstliches Koma versetzt. Bukow muss alles daran setzen, die Täter dingfest zu machen, ohne Königs Hilfe und mit jeder Menge Schuldgefühl ...
Auf einem stillgelegten Industriegelände in Halle wird ein Mann tot aufgefunden. Den Spuren nach wurde er erschlagen. Der Fundort scheint allerdings nicht der Tatort zu sein. Die Identität des Toten ist schnell geklärt. Es handelt sich um André Wanka. Er wohnte zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Falknerin Jenny Münzer, auf einem alten Bauernhof. Wanka war als Pilot und Fluglehrer beschäftigt. In der Nacht seiner Ermordung hatte er angeblich den Auftrag für einen Transportflug. Doch Wanka ist in dieser Nacht nicht gestartet. Wer war der angebliche Auftraggeber und welche Fracht sollte Wanka fliegen?
Luise König leitet seit über 20 Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Günther das Familienunternehmen "Gurkenkönig". Die Königs produzieren die berühmten Spreewaldgurken, das "grüne Gold des Ostens". Einen Tag vor Luises 50. Geburtstag kommt es in der Fabrik zu einem Übergriff auf die Firmenchefin: Luise König wird gefesselt und geknebelt – allem Anschein nach von einem Vampir. Polizeihauptmeister Krause kommt ihr in letzter Minute zu Hilfe und verhindert, dass der Täter Fabrik und Fabrikantin in Brand setzt. Die Sache geht glimpflich aus, doch der Vampir flüchtet mit Krauses Dienstwaffe. Für Krause ist das ein schwerer Schlag.
Kommissar Hanns von Meuffel verschlägt es aufs Land – dahin, wo seine Assistentin Anna Burnhauser her kommt: in ein kleines Dorf an den Rand der Bayerischen Alpen. Dort ist vor vielen Jahren ein Mord passiert, doch der Beschuldigte Xaver Edlinger wurde damals aus Mangel an Beweisen frei gesprochen. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse und Xaver Edlinger soll plötzlich doch der Mörder sein. Aber er kann nicht angeklagt werden: Der Rechtsgrundsatz "Ne bis in idem / Nicht zweimal in der gleichen Sache" verbietet ein erneutes Verfahren, wenn schon einmal ein Freispruch ergangen ist. Es sei denn, der Mörder gesteht seine Tat oder eine andere Person hat einen Meineid geleistet.
Bei einem Einsatz wegen Ruhestörung kommt es in Halle zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit den Gästen eines Hoffestes. Die junge Polizistin Ilka Grein wird bei dem Versuch, sich vor den Angreifern in Sicherheit zu bringen, niedergeschlagen. Ihr Kollege Nils Rotter wird erschossen. Als Schmücke, Schneider und Nora Lindner eintreffen, finden sie ein Schlachtfeld vor. Die Untersuchung des Tatorts ergibt, dass in der Hinterhofwerkstatt ein Schusswechsel stattgefunden hat. Die sichergestellten Patronenhülsen haben alle das gleiche Kaliber und stammen vom selben Hersteller, wie die Munition der Polizei. Haben hier Polizisten in einer unübersichtlichen Situation aufeinander geschossen?
Der junge Rocker Ricky und eine Hebamme werden ermordet auf einer mecklenburgischen Landstraße aufgefunden. Eine erste Spur führt Kommissar Alexander Bukow und die LKA-Beamtin Katrin König zum Rostocker Motorradclub „Satanic Riders“, der wegen seiner kriminellen Machenschaften bereits im Visier des Landeskriminalamts steht. Bei den Rockern treffen die Beamten auf eine Mauer des Schweigens – mit Ausnahme eines Mitglieds: Rolf Wendland, ehemaliger President und Road-Captain. Er will aussagen, fordert Zeugenschutz, garantierte Straffreiheit, eine neue Identität, Haus, Geld, Auto. König bringt Wendland in ein „Safehouse“, höchste Geheimstufe und abgeschottet von der Außenwelt. Doch wird er dort wirklich reden?
Nach einem missglückten Einsatz wird Kommissar Hanns von Meuffels schwer verwundet in ein Krankenhaus eingeliefert. In einer dramatischen Notoperation gelingt es den Ärzten, sein Leben zu retten. In den folgenden Wochen erholt sich von Meuffels nur langsam von seiner Verwundung. Unter dem Einfluss starker Schmerzmittel fällt es ihm schwer, Realität von Wahnvorstellungen zu unterscheiden. Immer wieder begegnet ihm eben jener Junkie, der ihn bei dem Einsatz angeschossen hatte und der eigentlich im Koma liegt.
Ein neuer Fall für die Polizeiruf-Ermittler aus Brandenburg: Die 18-jährige Kristina (Sarah Horváth) wird auf einem Schrottplatz tot aufgefunden. Kristina hatte den Abend mit ihrer Clique, ihrer Freundin Hanna (Lotte Flack) und ihren Schulkameraden Jan (Jannik Schümann) und Ditsche (Max von der Groeben), in einem Club verbracht und ausgiebig gefeiert. In der Gerichtsmedizin kommt heraus, dass Kristina unter Einfluss von Liquid Ecstasy stand, auch als K.O.-Tropfen bekannt, und vermutlich von zwei Tätern misshandelt und vergewaltigt wurde. Außerdem war sie im zweiten Monat schwanger. Doch keiner von Kristinas Freunden kann sich an die Ereignisse des Abends erinnern.
Paul Thomsen, die graue Eminenz unter den Fischern in Warnemünde, wird am Kai hingerichtet aufgefunden. Während Katrin König am Tatort die neugierige und überraschend gut informierte Journalistin Nina Berger vertreibt, erfährt Alexander Bukow, dass sein Vater Veit Bukow im Mittelpunkt der Ermittlungen steht und sich als Auftraggeber für illegalen Fischfang erweist. Der Kommissar wird vom Fall abgezogen, beginnt jedoch, auf eigene Faust im Rostocker Hafen nachzuforschen. Als König erneut die Journalistin aufsucht und ihren scheinbar eindeutigen Hinweisen nachgeht, stellt die Profilerin fest, dass der Fall viel weitreichendere Kreise zieht, als dass es lediglich um unquotierten Fischfang im Rostocker Hafen geht.
Schmücke und Schneider befinden sich bereits im wohlverdienten Wochenende, als sie an einen Tatort gerufen werden. Ein junges Mädchen ist tot. Das Opfer war Teilnehmerin eines Model-Castings und ist während eines Fotoshootings auf Ferropolis plötzlich zusammengebrochen. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. Alle Anzeichen deuten auf eine Vergiftung hin. Wer hatte ein Motiv, das Mädchen zu töten? Hat vielleicht eines der anderen Models versucht, auf diese Weise eine Konkurrentin aus dem Weg zu räumen? Könnte es sich auch um eine Verwechslung handeln und schlägt der Täter womöglich erneut zu?
Am Morgen nach einem Betriebsausflug der Bootswerft Stolze in eine Westernstadt, bricht die Geschäftsführerin Michaela Stolze zusammen und wird ins Krankenhaus eingewiesen. Sie leidet seit mehreren Jahren an starkem Diabetes und muss sich regelmäßig mit Insulin versorgen. Doch hat sie wirklich vergessen, ihr Medikament zu nehmen? Der Arzt glaubt nicht daran, zumal die Frau nackt im Saloon gefunden wurde. Die Situation bleibt zunächst rätselhaft und wirft Fragen auf. Auch dem Besitzer der Westernstadt, "James" Lempert, liegt offenbar wenig an der Aufklärung.
Bei ihrem fünften Fall müssen Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels und seine Mitarbeiterin Anna Burnhauser gegen eine Münchner Polizei-Inspektion ermitteln. Von oberster Stelle werden sie zu der internen Untersuchung beordert, denn in der Ausnüchterungszelle der Polizei-Inspektion 25 ist eine junge Transsexuelle zu Tode gekommen.
In einem Waldstück bei Rostock wird die Leiche einer jungen Frau aufgefunden – Julia, Jurastudentin und Mutter der kleinen Franzi. Ihre Tochter hat das Verbrechen überlebt und führt Bukow zu der Toten. Das Kind ist traumatisiert. Warum gerade sie? Das fragen sich alle – der Lebensgefährte und Vater des Kindes, Stefan Wenning, wie auch die Nachbarn Hanna und Frank Freese. Julia sah gut aus, war klug und schaffte es neben ihrem zeitintensiven Jurastudium auch noch, sich rührend um die Erziehung ihrer Tochter zu kümmern. Bukow und König finden einfach kein Motiv für den Mord. Und was hat das Kind gesehen? Das Mädchen schweigt beharrlich.
Ella Werken, die Mutter der kleinen Lara, wird ermordet aufgefunden. Erste Ermittlungen führen Kommissar Hanns von Meuffels in den neu gegründeten elitären Kindergarten, den der Lebensgefährte der getöteten Frau, Joachim Grand, mit viel Geld und Engagement aufbaut. Die Elternschaft ist gerade dabei, sich wegen der Probleme mit dem aggressiven zweijährigen Bruno zu zerstreiten, der anderen Kindern der Einrichtung angeblich regelmäßig schwere Bissverletzungen zufügt. Die Mutter von Bruno, Valeska Steier, wird als Kindergartenleiterin doppelt zur Verantwortung gezogen. Das Mordopfer war Teil dieses Konfliktes, der im Verlauf der Ermittlungen groteske Züge annimmt.
Hauptkommissarin Brasch wird an den Tatort gerufen. In einem neu eröffneten Fitnessstudio im Zentrum von Magdeburg liegt ein toter Afrikaner. Dem ersten Anschein nach wurde der Mann bei einem Diebstahl überrascht und erschossen. Doch nicht nur die Tatwaffe, eine Kalaschnikow, ist in diesem Fall ungewöhnlich. Der Asylbewerber war bereits tot, als auf ihn geschossen wurde. Da ein rechtsextremistischer Hintergrund der Tat nicht auszuschließen ist, muss Doreen Brasch diesen Fall zu ihrer Überraschung gemeinsam mit Hauptkommissar Jochen Drexler ermitteln. Farbspuren von Gotcha-Munition an der Kleidung des Toten führen die Ermittler zu rechtsextremen Jugendlichen. Doch die Tat ist ihnen nicht nachzuweisen.
Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski und Polizeihauptmeister Horst Krause werden ins entlegene, brandenburgische Kaskow gerufen – genauer gesagt, ins alte Schloss des Ortes. Ein Anrufer hat einen Leichenfund gemeldet. Vor Ort finden die beiden allerdings keine Leiche vor, sondern ein totes Tier und zwei aufgebrachte Menschen in einer skurrilen Situation: Schlossherrin Elisabeth von Taupitz bedroht mit ihrem Jagdgewehr Stefan Waldner, der mit einem erschossenen Wolf auf ihrem Grundstück steht.
Die Kommissare Alexander Bukow und Katrin König stoßen auf einen besonders brutalen Mord: Einem Lehrer wurde die Zunge herausgeschnitten. Die Spur führt nicht, wie zunächst vermutet, zur Russenmafia, sondern in die SM-Swingerszene. Als auch die Kommissare selbst sowie Bukows Familie ins Visier des Mörders geraten, zählt jede Sekunde, um nicht ein weiteres Opfer beklagen zu müssen...
Das Mitglied eines Öko-Bauernhofes wird tot in der Jauchegrube eines benachbarten Hofs aufgefunden. Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski und Polizeihauptmeister Horst Krause ermitteln in alle Richtungen, denn es ist lange Zeit nicht klar, ob es sich um Mord oder um fahrlässige Tötung handelt. Ein schwieriger Fall, vor allem für Olga, denn die Lebensgefährtin des Toten ist eine alte Schulfreundin von ihr. Ruth und Olga kennen sich aus Kindertagen. Sie waren beim Fasching "Käfer und Prinzessin", haben ihre Jugend miteinander verbracht – bis sie sich aus den Augen verloren.
Kann ein Sozialarbeiter, der nur für seinen Beruf lebt und anderen immer helfen wollte, ein Mörder und Geiselnehmer sein? Diese Frage müssen sich Brasch und Drexler in ihrem neuen Fall stellen. In einer Magdeburger Straßenbahn wird die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Danilo Rink wurde erschlagen. Für die Polizei ist er kein Unbekannter. Brasch und Drexler entscheiden sich deshalb, den Sozialarbeiter Peter Ruhler zu den Ermittlungen hinzuzuziehen. Dieser betreut den jungen Mann seit Jahren.
Hauptkommissar von Meuffels soll im Gefängnis einen besonders heimtückischen Mörder vernehmen. Womit von Meuffels nicht rechnet: Ausgerechnet in der Justizvollzugsanstalt trifft er auf die junge Abteilungsleiterin Karen Wagner, die ihm fortan nicht mehr aus dem Kopf geht. Und da von Meuffels alles über Mord und Totschlag weiß, in Gefühlsdingen aber eher zurückhaltend ist, könnte man das, was folgt, als Romanze zweier schüchterner und ziemlich einsamer Menschen bezeichnen.
In München kommt eine junge Journalistin zu Tode. Nach einem langen Verhör mit Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels gesteht der erfolglose Musiker Mischa Eigner, sie aus Eifersucht erschlagen zu haben. Nun könnte der Fall schon bald wieder in Vergessenheit geraten, würde nicht die Freundin der Ermordeten, Corry Hüsken, Hanns von Meuffels dazu bewegen, sein voreiliges Ermittlungsergebnis kritisch zu überdenken. Der Musiker verfügt offensichtlich über ein Alibi, das ihn entlasten würde, wovon er aber keinen Gebrauch macht. Er bleibt dabei, dass er Anne ten Hoff umgebracht hat. Der Grund dafür kann nur sein, dass er den wahren Täter kennt und ihn schützt. So nimmt Hanns von Meuffels die Fährte der toten Journalistin auf und folgt den Spuren ihrer Recherche.
Katrin König und Alexander Bukow geraten mitten in ein Familiendrama. Arne Kreuz, ein bisher unbescholtener Familienvater, befindet sich nach Trennung und Jobverlust im freien Fall. Er hat seine Frau sowie seinen jüngsten Sohn getötet. Jetzt ist er flüchtig – und auch von seinen Kindern Nicole und Jonas fehlt jede Spur. Unter Hochdruck versuchen Bukow, König und ihr Team, das tragische Verbrechen zu begreifen, den Amok laufenden Mann zu finden und Nicole und Jonas zu retten. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit – und die Kommissare können nur erahnen, welches Ziel sich Arne gesetzt hat.
Ein Unbekannter droht mit Bombenanschlägen auf die Märkte einer Supermarktkette im Süden von Magdeburg. Dass er es ernst meint mit seiner Drohung, unterstreicht die erste Explosion. Ein Großeinsatz der Polizei wird ausgelöst. Nicht nur Brasch und Drexler werden an die unterschiedlichen Tatorte gerufen, auch Kriminalrat Lemp muss persönlich in den Einsatz. Zur gleichen Zeit versucht ein Wachmann aus dem Hafen am anderen Ende der Stadt verzweifelt, über den Notruf 110 Hilfe zu rufen. Jedoch ohne Erfolg, da alle Polizeikräfte in dieser Nacht durch die Bombendrohungen gebunden sind. Am nächsten Morgen wird seine Leiche gefunden...
Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski und Polizeihauptmeister Horst Krause müssen diesmal den Sprengstoffanschlag in einer Schule aufklären. Im Büro von Direktorin Bärbel Strasser detoniert nach Unterrichtsschluss eine Rohrbombe. Die Direktorin bleibt unverletzt, denn sie befand sich zur Zeit der Explosion nicht im Raum. Doch die junge Referendarin Josephine Mayfeld wartete dort auf ein Gespräch. Schwer verletzt wird die junge Frau ins Krankenhaus eingeliefert. Bei ihren Ermittlungen erfahren Lenski und Krause, dass die Abschlussprüfungen der zehnten Klassen kurz bevorstehen.
Auf einem brachliegenden Werftgelände wird die Leiche von Achim Hiller gefunden, Chef der Hilgro Wind AG. Während König und Bukow die Ermittlungen aufnehmen, fällt in Rostock ein verwirrter Mann auf: Er behauptet, jemanden erschossen zu haben, kann sich aber nicht mehr erinnern, wer er ist und was er in den letzten Stunden getan hat. Seine Hand weist Schmauchspuren auf – und er wird als IT-Mitarbeiter von Hilgro Wind identifiziert. Bukow und König stehen vor einem Rätsel. Hat der Mann seinen Chef umgebracht oder steckt viel mehr hinter dem Tod von Achim Hiller? (Text: ARD)
Ein junger Mann, Daniel Reef, hängt in einem Baum – offensichtlich ein Pilot, der aus seiner Maschine gefallen ist. Aber von dem Flugzeug fehlt jede Spur. Das Handy des Mannes zeigt eine junge Frau, die mitgeflogen sein muss. Lenski und Krause sind alarmiert: Ist das Flugzeug noch in der Luft? Krause nimmt der Fall sehr mit, da er die Familie Reef gut kennt und ein enges Verhältnis zu Daniel hatte. Dessen Vater Martin Reef betreibt gemeinsam mit seinem Freund und Geschäftspartner Peter Tender seit Jahren eine Solarmodulfabrik. Durch ihren unternehmerischen Mut haben die beiden viele Arbeitsplätze in der Uckermark geschaffen.
Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels wird ins Münchner Umland zu einem bizarr inszenierten Tatort gerufen: Zwei eilig aufgehäufte Gräber auf einer Waldlichtung. Die Eigentümerin einer lokalen Möbelmanufaktur wurde gemeinsam mit ihrem Schoßhündchen ermordet. Der Ex-Ehemann des Opfers, Peter Brauer, gerät schon bald in den Fokus der Ermittlungen. Seit er die Firma verlassen hat, ging es mit dem einstmalig florierenden Mittelstandsunternehmen stetig bergab. Allerdings auch mit ihm.
Bei einem Brandanschlag auf ein Unternehmen in Magdeburg kommt die Frau des Juniorchefs ums Leben. Nur wenige Stunden später wird in einem Hotel in Rostock die Leiche eines Wirtschaftsprüfers entdeckt. Zu Beginn der Ermittlungen ahnen die Kommissare in Magdeburg und Rostock nicht, dass es zwischen beiden Taten einen Zusammenhang gibt und dass vor ihnen die Aufklärung eines komplizierten Falls liegt, dessen Anfänge bis in die Zeit der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche Anfang der 90er Jahre in Ostdeutschland zurückreichen.
Bei einem Brandanschlag auf ein Unternehmen in Magdeburg kommt die Frau des Juniorchefs ums Leben. Nur wenige Stunden später wird in einem Hotel in Rostock die Leiche eines Wirtschaftsprüfers entdeckt. Zu Beginn der Ermittlungen ahnen die Kommissare in Magdeburg und Rostock nicht, dass es zwischen beiden Taten einen Zusammenhang gibt und dass vor ihnen die Aufklärung eines Falls liegt, dessen Anfänge bis in die Zeit der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche Anfang der 90er-Jahre in Ostdeutschland zurückreichen.
Tim Haffling, der wegen der Ermordung der 16-jährigen Miriam seit fast zehn Jahren eine lebenslange Haftstrafe absaß, hat in seiner Zelle Selbstmord begangen. Nun taucht plötzlich Jens Baumann bei Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels auf und bekennt sich zu der Tat, für die Haffling einsaß. Hanns von Meuffels führte damals die polizeilichen Ermittlungen. Und auch, wenn die Leiche des jungen Mädchens nie gefunden wurde, sprachen alle Indizien für Hafflings Schuld. Der Kommissar hält Baumann für einen Trittbrettfahrer, will sich auf keinerlei Unterredung einlassen und zweifelt an Baumanns psychischer Gesundheit. Doch Baumann beharrt darauf, der wahre Täter zu sein und will bestraft werden.
Ein schwarzer SUV rast über die dunkle Landstraße und nimmt Kurs auf die deutsch-polnische Grenze, dicht gefolgt von einem Streifenwagen der Polizei. Der Fahrer des teuren Geländewagens bremst abrupt, dann ein Crash. Die junge Polizistin Katarzyna Ludwinek im Streifenwagen hat keine Chance. Schockiert und hilflos erleben Lutz Piatkowski und der kurz nach ihm eintreffende Polizeikommissar Udo Lehde, wie die junge Frau stirbt. Der Fahrer des SUV hat den Unfall provoziert, gibt Piatkowski später zu Protokoll. Er leitet die örtliche Bürgerwehr und machte hier zufällig seine Runde. Lehde war der Streifenführer der toten Polizistin, warum saß er nicht mit im Auto?
Marco – ein Pflegekind – fällt mitten auf der Straße tot um. Am Körper des Jungen findet die Rechtsmedizin Spuren, die eindeutig auf körperliche Misshandlung hinweisen. Außerdem trägt der Junge eine auffallend teure Uhr. Die bisher vom Jugendamt geschätzte und als zuverlässig eingeordnete Familie Schilchow gerät in den Focus der Ermittlungen der Kommissare Brasch und Köhler. Die Situation innerhalb der Familie scheint bei näherem Hinsehen nicht so harmonisch, wie vom Jugendamt geschildert. Sascha, der Bruder des toten Marco, ist kein einfaches Kind. Die beiden Geschwister kamen zu der Pflegefamilie, da ihre leibliche Mutter, Manuela Siebrecht, drogenabhängig ist und ihre Kinder nicht mehr versorgen kann.
Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels ist verliebt in seine Hamburger Kollegin Constanze Hermann, die im Wellness-Center eines bayerischen Dorfs ihre Alkoholsucht bekämpfen will. Betrunken begegnet Constanze Hermann nachts einer Wolfsgestalt, glaubt an eine wahnhafte Erscheinung. Am nächsten Morgen wird eine junge Frau ermordet aufgefunden, das Gesicht von Bissen entstellt. Meuffels übernimmt die Ermittlungen und bezieht Constanze Hermann mit ein. Die Spur führt zu dem Türken Mehmet Özhan, der auf einem Einöd-Hof eine Hundezucht betreibt und dort einen halbzahmen Wolf hält. Er hatte ein Verhältnis mit der ermordeten Frau, die laut Obduktion mit Gift betäubt wurde. Die Kommissare finden heraus, dass Özhan früher Mitglied der rechtsextremen türkischen Partei "Graue Wölfe" war, unter dem Schutz des BND steht und nun untergetaucht ist.
Eine verdeckte Ermittlung der Kripo gemeinsam mit den Kollegen von der Zollfahndung führt nicht nur zu zwei Todesopfern während der Aktion – auch der Einsatzleiter liegt einen Tag nach der Operation tot unter den Autobahnbrücken. Alles deutet auf die "Ndrangheta" hin, denen der Beamte bei seinen Ermittlungen ziemlich nahe kam. Die Mafiaorganisation hat sich den Rostocker Hafen für ihre Drogentransporte nach Skandinavien ausgesucht. Das Team um Katrin König und Alexander Bukow ermittelt jedoch nicht nur in diese Richtung, sondern auch im Umfeld der eigenen Kollegen. Dort machen sich einige durch ihr Verhalten verdächtig. Und dann taucht noch ein "alter Bekannter" von König wieder auf und macht allen das Leben schwer …
Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels sieht sich mit einem Fall aus seiner Vergangenheit konfrontiert: Nach fünf Jahren in der geschlossenen Psychiatrie wird Julia Wendt entlassen. In vier Wochen soll das Wiederaufnahmeverfahren ihres Falles beginnen. Julia Wendt fühlt sich beschattet, bedroht und sucht Hilfe bei Hanns von Meuffels, dem Mann, der sie damals wegen eines Brandanschlags auf ihren Ehemann verhaftet hatte und vor Gericht gegen sie aussagte. Sie erzählt dem genervten von Meuffels von einer Liste, die sich in ihrem Besitz befindet: Namen reicher Bankkunden, die Schwarzgeld in die Schweiz transferiert hatten. Meuffels blockt die Frau zunächst ab. Dann wird Julia Wendt vor seinen Augen von einem davonrasenden Auto erfasst.
Eine Obdachlose wird vergewaltigt und misshandelt auf einer Bank im Dorf Bassow bei Rostock tot aufgefunden. Für die Dorfgemeinschaft ist schnell klar, wer als Täter in Frage kommt – Kukulies und Buschke, zwei erst kürzlich entlassene Straftäter, die zum Leidwesen der Bewohner in die Nachbarschaft gezogen sind. Bukow und König stoßen allerdings bald auf viele Ungereimtheiten in den Zeugenaussagen der Dorfgemeinschaft. Am nächsten Morgen ist Buschke tot und Kukulies spurlos verschwunden. Bukow und König vermuten den Mörder der Obdachlosen im Kreise der Dorfbewohner. War es Selbstjustiz, um den Vergewaltiger und den Kinderschänder für immer loszuwerden?
Die Magdeburger Ermittler Brasch, Köhler und Lemp müssen einen mysteriösen Entführungsfall aufklären. Als die 23-jährige Boutiqueverkäuferin Kim Peelitz auf dem Weg zur Arbeit entführt wird, soll ihre Mutter Anja, eine Altenpflegerin, 100.000 Euro zahlen, damit Kim freikommt. Verzweifelt wendet sich Anja an die Magdeburger Polizei, die umgehend die Fahndung nach der jungen Frau einleitet. Schnell stellen Brasch und Köhler erste Ungereimtheiten fest. Kim ist kein typisches Entführungsopfer. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen. Ihr leiblicher Vater ist offenbar vor vielen Jahren verstorben. Warum erpressen die Entführer ausgerechnet die alleinstehende Altenpflegerin?
Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels zieht es in den wohlverdienten Feierabend. Da taucht die sehr verwirrte 80-jährige Elisabeth Strauß im Kommissariat auf und berichtet von einem Mord, den sie angeblich beobachtet hat. Hanns von Meuffels nimmt die Ermittlungen auf, die ihn in ein Münchner Altenheim mit überforderten Pflegern und vielen betreuungsintensiven Patienten führen. Die Suche nach der Wahrheit erweist sich für Meuffels als sehr schwieriges Unterfangen. Es ist der Beginn einer Nacht, die er so schnell nicht mehr vergessen wird.
Spät in der Nacht werden Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski und Kriminalhauptkommissar Adam Raczek ins deutsch-polnische Kommissariat in Swiecko gerufen. Eine männliche Leiche wurde in der Nähe von Szczecin in einem bizarren Wald gefunden. Zeugen geben an, ein Auto mit deutschem Kennzeichen am Tatort gesehen zu haben. Adam ist schwer genervt, nicht zuletzt weil seine Kollegin mit ihrer vierjährigen Tochter Alma in der Dienststelle aufkreuzt. Olga Lenski hat keinen Babysitter gefunden. Vor Ort ermitteln Lenski und Raczek, dass es sich bei dem Toten um den 45-jährigen Janusz Kubiak handelt, der Frau und zwei kleine Kinder hinterlässt. Kubiak hat als polnischer Kleinunternehmer eines Tischlereibetriebs gearbeitet.
Der Mord an einem Fußballfan führt Alexander Bukow und Katrin König in die Ultraszene in Rostock. Schnell finden sich Tatverdächtige, die im Zusammenhang mit einem älteren Fall schon einmal straffällig wurden. Damals hatten sie einen Polizisten bei einem Fußballspiel ins Koma getreten. Aber warum wird ein Kumpel aus den eigenen Reihen getötet? Wer könnte ein Motiv haben?
Ein sechs Monate altes Baby wird aus der Kinderstation eines Krankenhauses in Frankfurt (Oder) entführt. Wenige Stunden später wird der kleine Leon Hallmann vor einem Krankenhaus im polnischen Gorzów Wielkopolski ausgesetzt. Der Entführer Pawel Rozanski wird kurz Zeit später tot aufgefunden. Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski und Kriminalhauptkommissar Adam Raczek ermitteln im komplizierten Umfeld des entführten Kleinkindes.
Ein nächtlicher Einbruch in ihre Wohnung wirft Kriminalkommissarin Olga Lenski aus der Bahn: Der Einbrecher hat Olga und ihre Tochter Alma im Schlaf gefilmt – mit ihrem eigenen Handy. Die Kommissarin fühlt sich ohnmächtig und verunsichert wie selten. So hat Kriminalhauptkommissar Adam Raczek Olga noch nie erlebt. Er ist besorgt um seine Kollegin und fest entschlossen, den Überfall aufzuklären. Die Kommissarin beschließt, Alma ihrer Mutter Maria anzuvertrauen und eine Auszeit zu nehmen. Auf einem abgelegenen Hof will sie zur Ruhe kommen und ihre Selbstsicherheit zurückgewinnen.
Vier Jugendliche schlagen einen Mann muslimischer Herkunft, der angeblich ein Mädchen belästigt haben soll, nieder. Das Opfer stirbt. Die Täter, darunter der Halbiraner Farim, kommen in Untersuchungshaft. Wenig später wird Farim durch den Verfassungsschutzmitarbeiter Röhl als V-Mann angeworben und kommt auf freien Fuß. Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels versucht die Vorgänge um die Freilassung von Farim zu hinterfragen und gerät dabei selbst in einen gefährlichen Strudel von Halbwahrheiten.
Eine junge Frau wird nachts auf den Straßen Magdeburgs überfahren und stirbt noch an der Unfallstelle. Der Fahrer begeht Fahrerflucht. Er war mit extrem überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Schnell kommt die Vermutung bei Brasch und Köhler auf, dass es sich um ein illegales Autorennen gehandelt haben könnte. Doch wie findet man die Rennfahrer und den Schuldigen? Und wie beweist man im Nachhinein, dass ein Rennen stattgefunden hat? Es gibt keine Zeugen, keiner hat das Todesauto gesehen. Der Vater von Sara, dem Todesopfer, wird befragt, er gibt jedoch sehr wenig über seine Tochter preis. Autowerkstätten werden aufgesucht, das Internet nach illegalen Rennen durchforstet. Schließlich finden die Kommissare eine Gruppe, die sich „Le Magdeburg“ nennt.
Ein alter ungeklärter Mord, den Kommissar Röder damals betreut hatte, wird neu aufgerollt. Der Täter wurde damals freigesprochen. Bukow und König stürzen sich in die Ermittlungen. Nach einem erneuten DNA-Test steht fest: Guido Wachs, der damals nicht verurteilt wurde, ist tatsächlich der Mörder des jungen Mädchens. Doch wer einmal angeklagt und freigesprochen wurde, darf nicht ohne weiteres wieder für die gleiche Tat vor Gericht kommen. Verzweifelt versuchen Bukow und König, den Zusammenhang zwischen weiteren Morden und Guido Wachs herzustellen, um den Täter doch noch hinter Gitter zu bringen ...
Die 19-jährige Paula Borchert wird tot aus der Oder in der Nähe von Frankfurt geborgen. Kommissarin Olga Lenski und ihr Kollege Adam Raczek übernehmen die Ermittlungen. Paula war erst seit kurzem als Au-pair-Mädchen bei Leo Heise angestellt. Leo ist alleinerziehender Vater und lebt mit seinen beiden kleinen Kindern im Haus seiner Eltern Katarzyna Heise und Gerd Heise. Paula, die ihren Au-pair-Job nicht sonderlich ernst nahm, war sehr kontaktfreudig und hatte sich mit Milena und deren Freund Marcin angefreundet. Die Ermittler stoßen bei ihren Recherchen auf einen alten Fall im Umfeld der Familie Heise: Vor 15 Jahren verschwand Julia Sikorska, Tochter von Katarzyna und Stieftochter von Gerd Heise.
Eine Frau wird vor den Augen ihrer Tochter auf einem abgelegenen Parkplatz hingerichtet. Für Nadja, die Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels als engagierte Assistentin zur Seite gestellt wird, scheint der Fall offensichtlich. Ein Familiendrama um Sex, Erpressung und Sorgerecht. Doch von Meuffels ist kein Freund voreiliger Theorien. Zu viele Ungereimtheiten, die keinen Sinn ergeben. Er sucht den Austausch mit Constanze, seiner ehemaligen Kollegin aus Hamburg, die ihm schon zweimal bei einer Falllösung zur Seite stand. Mit ihr verbindet von Meuffels eine über die berufliche Ebene hinausgehende, ambivalente Beziehung.
In einem verlassenen Hinterhof Magdeburgs wird die schwer zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden. Das Mordopfer Kim Pohlmann ist an den Füßen gefesselt. Hauptkommissarin Doreen Brasch vermutet aufgrund der symbolischen Fesselung einen Serientäter. Ihr Kollege, Hauptkommissar Dirk Köhler, forscht in der Datenbank nach vergleichbaren Fällen. Mit Hilfe ihres Vorgesetzten Lemp stoßen die Ermittler auf den Mord an der Prostituierten Jessica Peschke, deren Leiche auf dieselbe Weise gefesselt war. Verdächtigt wurde damals der mit Jessica befreundete Paul Schilling. Doch mangels eindeutiger Beweise musste man ihn wieder freilassen. Mittlerweile heißt Paul Schilling nach einer Geschlechtsangleichung Pauline.
In Rostock wird der Leiter eines privaten Kinderheimträgers erschossen aufgefunden. Schnell gerät ein Heimkind in Verdacht. Keno ist jedoch verschwunden – und zusammen mit ihm offenbar auch Samuel, der Sohn von Kommissar Bukow. War Samuel auch an der Tat beteiligt oder ist er eine Geisel von Keno? Der Rostocker Kripo-Chef Henning Röder überträgt Katrin König die Leitung der Ermittlungen. Die Spur der beiden Jugendlichen führt nach Polen ...
In einem Wald bei Magdeburg ist ein Auto abgestellt. Im Kofferraum befindet sich auffällig viel Blut. Die Hauptkommissare Doreen Brasch und Dirk Köhler suchen den Halter Jurij Rehberg. In dem nahegelegenen Dorf weiß Annette Wolf nicht, wo ihr Lebensgefährte ist. Seit einigen Tagen ist er verschwunden, was für ihn als freiheitsliebenden Menschen nicht ungewöhnlich ist und sie als schwangere Verlobte nicht beunruhigt. Ihr Vater hingegen, Werner Wolf, vermutet sofort, dass Jurij in kriminelle Machenschaften verwickelt ist. Ihm wäre es am liebsten, wenn sein Schwiegersohn in spe nicht mehr auftauchen würde.
Wojciech Sekula lebt mit seinem Sohn Tomasz und seiner Frau Jenny auf einem Bauernhof in Zimowe Pole nahe der Oder. Jenny ist unglücklich in dem kleinen polnischen Dorf und würde am liebsten mit Mann und Stiefsohn in Deutschland, wo sie herkommt, neu anfangen. Doch ihr Mann ist nicht für die Idee zu begeistern. Eines Nachts werden alle Kühe des Familienbetriebs brutal getötet. Kinder finden einen abgetrennten Finger auf dem Feld. Und kurz darauf stirbt Wojciech nach einem erneuten Überfall auf seinen Hof. Wie passt all das zusammen? Wer hasst die Familie Sekula so sehr, dass er über Leichen geht?
Ein verwahrloster Junge gibt Polizeioberkommissarin Elisabeth "Bessie" Eyckhoff und ihren Kollegen Cem und Maurer Rätsel auf. Woher er kommt, weiß man nicht. Diverse Wunden und Hornhaut am Gesäß deuten auf Misshandlung und ein Kerker-Dasein hin. Da der Junge, der sich Polou nennt, kaum spricht, müssen Bessie und ihre Kollegen unkonventionelle Methoden anwenden, um Licht ins Dunkel zu bringen und Polous Peiniger zu überführen. Polou wird hypnotisiert. Schnell glaubt man zu wissen, dass weitere Kinder in großer Gefahr sind.
Nachdem eine 16-jährige Ausreißerin in Rostock tot aufgefunden wurde, stoßen die Kommissare bei ihren Ermittlungen auf 15 Jahre zurückliegende, ungeklärte Mordfälle mit ähnlichem Muster: Die Getötete wurde entstellt, ihre Schuhe liegen auffällig ordentlich neben der Leiche. Kurz darauf wird eine dänische Touristin ermordet aufgefunden, auch hier ist die Handschrift gleich. Königs und Bukows Verdacht konzentriert sich bald auf den Rostocker Unternehmer Frank Kern. Zeitgleich belastet die ältere Dame Elke Hansen sich und ihren 25 Jahre jüngeren Ehemann Jens schwer.
Das Team von Polizeioberkommissarin Elisabeth Eyckhoff soll ein Unternehmen überwachen, das im Verdacht steht, illegalen Insiderhandel an der Börse zu betreiben. Doch die Versuchung, aus dem Abgehörten selbst Profit zu schlagen, ist zu groß für Eyckhoffs Kollegen. Zuerst scheint der Gewinn enorm, aber bevor die Polizisten ihre Aktien gewinnbringend abstoßen können, wird der Handel ausgesetzt. Es besteht die Gefahr, dass sie ihr gesamtes Geld verloren haben, zudem schöpft die Börsenaufsichtsbehörde Verdacht. Im Rahmen einer internen Ermittlung soll ausgerechnet Eyckhoff gegen die Kollegen ermitteln.
Die erfolgreiche Journalistin und Umweltschützerin Anne Gerling wird nach einem Unfall tot in ihrem Wagen aufgefunden. Die Kommissare Olga Lenski und Adam Raczek übernehmen die Ermittlungen. Gerling hatte als investigative Journalistin gearbeitet und war illegalen Machenschaften des Energiekonzerns Ergatome auf der Spur. Das Unternehmen will im polnischen Grenzland ein Atomkraftwerk bauen und kämpft vor Gericht gegen den Widerstand von Umweltverbänden und Anwohnern um die Baugenehmigung.
In Sascha Bukows Armen stirbt der 36-jährige Frank Fischer – und der aufstrebende Rostocker Jungunternehmer Michael Norden, der dabei zugesehen hat, ist auf der Flucht. Bald finden sich Hinweise, dass Norden sich irgendwo in Rostock versteckt hält – und etwas mit der Sache zu tun hat. König und Bukow treffen sich mit Nordens Jugendliebe Beate, einer Alleinerziehenden, der ihr halbwüchsiger Sohn Jon über den Kopf wächst. Doch sie weiß nach eigener Aussage ebenso wenig über den Verbleib von Norden wie dessen Geliebte Alex. Die einzige Info: Norden und Fischer waren Schulfreunde.
Am Elbufer nahe der Galopprennbahn Herrenkrug wird ein junger Mann tot aufgefunden. Hauptkommissarin Doreen Brasch und Kriminalrat Uwe Lemp erfahren am Fundort, dass der Tote, Milan Siebert, unterschiedliche Verletzungen hat. Die Todesursache ist unklar. Siebert lebte zuletzt wieder bei seinen Eltern, getrennt von seiner Frau Manu und seinem Sohn. Als Brasch Milans Eltern die Todesnachricht überbringt, erfährt sie, dass dieser spielsüchtig war und überall Schulden machte. Zu Braschs Überraschung gibt es einen Verbindungsnachweis des Toten zum LKA. Doch die LKA-Kollegen im Präsidium blocken ab: Sie wollen getrennte Ermittlungen...
Die 16-jährige Larissa Böhler ist ungewollt schwanger. Ihre Eltern, Nikola und Simon Böhler, sind hilflos und wissen nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Larissa schweigt zur Frage, wer der Vater des Kindes ist. Die Ärzte diagnostizieren eine Trisomie 18 und gehen davon aus, dass das Kind mit schwersten Behinderungen auf die Welt kommen wird, einen Abbruch aber will niemand in Polen vornehmen. Larissa ist verzweifelt und entscheidet sich eines Nachts ihrem Leben ein Ende zu setzen. Ein fremder junger Mann, Jonas Fleischauer, taucht scheinbar zufällig auf der Brücke auf, er selbst nennt sich Elias. Ihm gelingt es, Larissas Verzweiflungstat zu verhindern.
Katrin König wird früh morgens beim Joggen am Warnow-Ufer von zwei Männern zusammengeschlagen, nachdem sie eine andere Frau - Nadja Flemming - vor deren Belästigung schützen wollte. Besonders schlimm für König, da es ihr sowieso schon sehr schlecht geht, seit sich der Serientäter Guido Wachs erneut bei ihr gemeldet hat. Sie hatte ihn durch eine Beweismanipulation hinter Gitter gebracht. Nun setzt er König unter Druck: Entweder sie hilft ihm, wieder Kontakt zu seiner Frau zu finden, oder er wird sie ihres Vergehens bezichtigen.
Am Waldrand außerhalb von Magdeburg wird eine junge Frau, Jessica Mannfeld, tot aufgefunden. Der Schuss in den Hinterkopf deutet auf eine Hinrichtung. In einem Auto in der Nähe des Fundorts findet Hauptkommissarin Doreen Brasch ein kleines Mädchen. Es spricht kein Wort. Brasch vermutet, dass es die Tochter des Opfers ist. Der Vater der Toten wird als Angehöriger ausfindig gemacht. Werner Mannfeld ist irritiert über die Nachricht. Seine Tochter wurde bereits vor Jahren nach einem Autounfall für tot erklärt, zusammen mit ihrem Freund Alex Zapf. Das Verhältnis zwischen Vater und Tochter war zerrüttet, denn Jessica war drogenabhängig. Werner Mannfeld wusste nicht mal von seiner Enkeltochter.
Nach einem Blind Date mit einer Internetbekanntschaft verschwindet die junge Krankenpflegerin Valerie Klein. Der Fall landet auf dem Schreibtisch von Kriminalhauptkommissarin Doreen Brasch und es beginnt eine intensive Suche. Die ersten Spuren führen ins Leere. Doch dann werden im Haus einer verstorbenen Patientin von Valerie ihre Halskette und Blutspuren gefunden...
Olga Lenski hat ihren Dienst quittiert. Während sie ihren Resturlaub abbummelt, kommt es zu einem tödlichen Übergriff auf eine Mitarbeiterin des Jugendamts in Frankfurt (Oder). Kurzerhand wird die Kommissarin zurückbeordert. Als Olga von einer Befragung nicht zurückkehrt, beginnt sich Adam zu sorgen. Wo ist Olga und hat ihr Verschwinden etwas mit der flüchtigen Täterin zu tun? Nach reiflicher Überlegung hat Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski entschieden, sich beruflich neu zu orientieren und ihren Dienst zu quittieren. Die Entscheidung ist ihr nicht leichtgefallen, der Einzige, den sie darüber informiert hat, ist ihr Dienststellenleiter Karol Pawlak.
Jetzt reicht’s! Sabine, alleinerziehende Mutter und trotz zweier Jobs in Armut lebend, dreht durch. Die Rostocker Ermittler Sascha Bukow (Charly Hübner) und Katrin König (Anneke Kim Sarnau) tappen im NDR-Polizeiruf 110 lange Zeit im Dunkeln, wer die Person ist, die vermeintlich wahllos Menschen in der Hansestadt killt.
Kriminalhauptkommissar Henry Koitzsch und Kriminalkommissar Michael Lehmann wissen nicht weiter: Vor drei Monaten lag Uwe Baude tot im Eingang seines Hauses, ermordet durch Stiche in Unterleib und Lunge. Der Fall ist mysteriös, es gibt keine Anzeichen auf ein Motiv, der Täter verschwand spurlos in der Nacht. Den beiden Ermittlern gelang es bisher nicht, einen Verdächtigen ausfindig zu machen, Indizien liegen nicht vor, niemand hat etwas gesehen. Was genau geschah in jener Nacht vor Uwe Baudes Haus? Nun soll als letztes Mittel eine groß angelegte Funkzellenauswertung helfen. Personen, die in der Mordnacht in der Umgebung des Tatorts telefoniert haben, werden vorgeladen. Koitzsch und Lehmann sind mit einer Vielzahl an Aussagen und möglichen Zeugen konfrontiert.
Als die Polizeioberkommissarin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff sich auf die Suche nach der entlaufenen Katze einer einsamen alten Dame namens Johanna Schrödinger macht, ahnt sie noch nicht, dass ausgerechnet diese Katze der Schlüssel zur Aufklärung eines tödlichen Fahrerflucht-Unfalls sein wird. Gibt es eine geheimnisvolle Macht des Zufalls? „Bessie“ Eyckhoff, die von ihren Kollegen zuweilen unterschätzte junge Polizistin, ist bereit, gewohnte Denkmuster zu verlassen und kommt so der Sache auf die Spur. Dabei gerät eine Gruppe von skrupellosen Schmalspurganoven bei dem Versuch, sich das Vermögen der alten Dame einzuverleiben, immer mehr in mörderische Verwicklungen.
Elisabeth "Bessie" Eyckhoff, die als Kriminaloberkommissarin neu zur Münchner Mordkommission gewechselt ist, wird gleich mit einem vertrackten Fall konfrontiert. Sie hat einen mutmaßlichen Serienmörder verhaftet, alles spricht für seine Schuld, doch die Beweise fehlen. Sie braucht ein Geständnis, um den gefährlichen Täter aus dem Verkehr zu ziehen, und zwar bis Mitternacht, sonst lassen die Richter ihn wieder frei. Der Beschuldigte ist hochintelligent, die Nerven im Team liegen blank, ein Verhörspezialist wird hinzugezogen. Und Eyckhoff muss kämpfen bis zur letzten Minute ...
Bei der Entsorgung von Bauschutt wird die Leiche der Bauingenieurin Daniela Nowak gefunden. Die Ermittlungen führen Kriminalhauptkommissar Adam Raczek nach Cottbus. Das Opfer war angeblich in Besitz von wichtigen Dokumenten im Zusammenhang mit einem Restitutionsanspruch. Die Rechtmäßigkeit der Besitzansprüche scheint ungeklärt. Hat das Opfer die Parteien gegeneinander ausgespielt?
Tito, Inhaber des Musikclubs MIAU, ist während eines Live-Konzerts ermordet worden. Verdächtig ist der bekannte Musiker Jo Mennecke, den König und Bukow samt Frau Dora und Teambus ins Revier bestellen. Nicht nur König und Bukow, sondern auch Röder, Thiesler und Pöschel haben mit den Starallüren des Musikers alle Hände voll zu tun. Aber Bukow hat noch dringendere Sorgen: Sein alter Gegner Subocek ist wieder in Rostock und erpresst ihn mit Informationen, die er in seiner Haft von einem Mithäftling bekommen hat: Guido Wachs hat ihm kurz vor seinem Tod alles über Königs Beweisfälschung erzählt und ihm in Form von Handy-Mitschnitten auch den Beweis dazu geliefert. Was soll Bukow nun tun? Zum Handlanger von Subocek werden – auf ewig erpressbar?
Das neue "Polizeiruf 110"-Duo des Rundfunk Berlin-Brandenburg nimmt in "Hildes Erbe" erstmals gemeinsam die Ermittlungen auf. Neu an der Seite von Adam Raczek ist Kriminalkommissaranwärter Vincent Ross, der frisch von der Polizeischule kommend, seine ganz eigenen Weltansichten und Arbeitsmethoden mitbringt. Noch vor seinem ersten Arbeitstag ist er in eine Mordermittlung verwickelt. Ausgerechnet über seiner neuen Wohnung in Slubice wurde der 22-jährige Bastian Grutzke ermordet. Jener deutsche Student, der Vincent noch tags zuvor beim Einzug geholfen hatte. Adam Raczek, der am Tatort die Zeugen vernimmt, staunt nicht schlecht, auf diese Weise seinen neuen Kollegen kennenzulernen. (Text: ARD)
In einem Einfamilienhaus werden eine alleinerziehende Mutter und ihr Sohn tot aufgefunden. Sie wurde mit mehreren Stichen ermordet. Ihr vom Hals abwärts gelähmter Sohn starb an einem Schlaganfall, weil niemand mehr seine Infusion wechseln konnte. Ein Tod in kompletter Einsamkeit. Katrin König ermittelt bei Jens Sommer, dem Ex-Mann und Vater, sowie bei der Familie Genth, die gut mit den Sommers befreundet war. Haben Jule und Holger Genth etwas mit dem Tod der Sommers zu tun – oder ihre Pflegekinder Emma und Max? Als Max plötzlich verschwindet und sich der Verdacht gegen ihn erhärtet, beteiligt sich auch Katrin König an der Suche.
Ein Mord an einem 16-jährigen Mädchen nach ihrem Besuch in der Eislaufhalle, ohne erkennbares Motiv, ohne Anhaltspunkte, die auf mögliche Täter hindeuten – das ist die Ausgangslage des fünften Falls für Kriminaloberkommissarin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff (Verena Altenberger) im Münchner Polizeiruf 110. Dabei stößt die Polizistin im Laufe der Ermittlungen auf Parallelen zu einem zwei Jahre zurückliegenden Fall, in dem es ebenfalls um eine verschwundene Teenagerin ging. Hat es die Kripo etwa mit einem Serientäter zu tun? Im Polizeiruf 110 „Das Licht, das die Toten sehen“ ermittelt Eyckhoff das erste Mal zusammen mit ihrem Kollegen Dennis Eden (Stephan Zinner), den sie noch aus alten Zeiten auf der Sendlinger Wache kennt.
Der 21-jährige Adam Dahl fährt nach einem Partywochenende in Berlin mit seinem Freund Tomi im Zug zurück nach Magdeburg. Die beiden sind glücklich und verliebt. Doch die Stimmung kippt schlagartig, als Christof Oschmann zu dem jungen Paar ins Zugabteil steigt. Etwas wird in Adam ausgelöst – nicht genau zu benennen, wodurch. Aber es ist das, wonach Kriminalhauptkommissarin Doreen Brasch später verzweifelt sucht – das, was man „Trigger“ nennt. Adam Dahl erschlägt Christoph Oschmann. Später kann er nicht sagen, warum er das getan hat.
Eine Frau wird nach dem Halloweenfest am Fuße des Brockens tot aufgefunden. Hauptkommissarin Doreen Brasch bringt den Mord vorerst nicht mit abergläubischen oder gar spirituellen Ritualen in Verbindung. Seltsam ist die Tat aber schon. Die Leiche wurde verbrannt, auf einer Art Scheiterhaufen. Und schließlich stellt sich heraus, dass das Opfer gefoltert wurde – mit Methoden der mittelalterlichen Inquisition. Wer steckt hinter dieser Tat? Erst vor anderthalb Jahren war das Opfer, Tanja Edler, aus Berlin in den Harz zurückgekehrt, um die familienbetriebenen Hotels zu übernehmen. Nun beschließt ihre Mutter, Stefanie Edler, den eigenen Ruhestand aufzuschieben, denn dem Sohn Reiko traut sie den Betrieb nicht zu.
Die polnische Geologin Magdalena Nowak wird tot in einem Waldstück am Rande eines ehemaligen Braunkohlegebiets in der Lausitz gefunden – offensichtlich mit einer Plastiktüte erstickt. Kriminalhauptkommissar Adam Raczek und Kriminalkommissaranwärter Vincent Ross konzentrieren sich auf die Bewohner des Dorfes und quartieren sich während ihrer Ermittlungen vor Ort ein. Die polnische Geologin Magdalena Nowak wird tot in einem Waldstück in der Nähe des Dorfes Fehlow am Rande eines ehemaligen Braunkohlegebiets gefunden – offensichtlich mit einer Plastiktüte erstickt.
Tod auf dem Jakobsweg: Dort, wo Pilgernde eigentlich zur Ruhe und inneren Einkehr finden sollen, endet das Leben eines hoch verschuldeten Kaufmanns auf tragische Weise. Unter Mordverdacht gerät ausgerechnet sein Insolvenzverwalter … Nach dem Weggang seines Kollegen Adam Raczek ist Kommissar Vincent Ross (André Kaczmarczyk) vom deutsch-polnischen Kommissariat Swiecko bei den Ermittlungen weitgehend auf sich allein gestellt, erhält jedoch unerwartete Unterstützung von dem etwas schrulligen Dorfpolizisten Karl Rogov (Frank Leo Schröder), der über erstaunliche kriminalistische Fähigkeiten verfügt.
Ein entspannter Einstand sieht anders aus: Gleich zu ihrem offiziellen Arbeitsbeginn bei der Rostocker Kriminalpolizei bekommt es Kommissarin Melly Böwe (Lina Beckmann) mit einem besonderen Fall zu tun: Die Grundschullehrerin Nathalie Gerber wurde ermordet, und der einzige Tatverdächtige ist der Trans-Mann Daniel Adamek, der sich nicht outen und folglich auch nicht der Polizei stellen will – obwohl er gar nicht der wahre Mörder ist. Mit ihrer Ermittlungspartnerin Katrin König (Anneke Kim Sarnau) muss sich Böwe erstmal zusammenraufen, schließlich steht diese immer noch ziemlich neben sich, nachdem Sascha Bukow sich nach Sibirien abgesetzt hat.
Der zehnjährige Ronny verschwindet nach seiner Geburtstagsfeier auf dem Weg von seiner Mutter zurück ins Kinderheim. Eine intensive polizeiliche Suche durch Hauptkommisssarin Doreen Brasch und ihre Kollegen beginnt. Ronnys Mutter Sabine und deren neuer Lebensgefährte René stehen sofort unter Verdacht. Sabine versucht seit einiger Zeit das Sorgerecht für Ronny wieder zu erlangen. Bislang jedoch ohne Erfolg, weil das Jugendamt sie für nicht stabil genug hält. Ihr neuer Partner René hingegen empfindet Ronny als Störenfried, der das gemeinsame Leben mit Sabine und seiner Tochter Josefine sabotiert.
In diesem Fall wird die Rettungssanitäterin Sarah Kant zu einem Noteinsatz gerufen und bringt eine schwer verletzte Frau ins Krankenhaus. Als sie am nächsten Tag erfährt, dass die Frau nicht als Patientin eingewiesen wurde, versucht sie, ihren Kollegen Carlo zu erreichen, der tot in seiner Wohnung gefunden wird. Zusammen mit ihrem Kollegen Dennis Eden versucht „Bessie“ Eyckhoff, die Geschehnisse der Nacht zu rekonstruieren und gerät in ein spannendes Spiel um Wahrheit und Täuschung. Der Film wird von Amalia Film und Dragonbird Films im Auftrag des BR produziert und von Tobias Ineichen inszeniert, das Drehbuch stammt von Martin Maurer nach einer Vorlage von Claus Cornelius Fischer.
Als eine junge Mutter in der Magdeburger Fußgängerzone für den Bruchteil einer Sekunde den Kinderwagen mit ihrem Baby aus den Augen lässt, passiert es: Wagen und Kind verschwinden spurlos. Hauptkommissarin Brasch wird zum Tatort gerufen, während ihr Chef, Kriminalrat Lemp, seiner Nachbarin dabei hilft, den Kinderwagen ihres neugeborenen Kindes in ihre Wohnung zu tragen. Bald wird auch Lemp unauffindbar sein.
Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Postcolonial Studies wird tot aufgefunden. Die Ermittlungen führen die nach einem Auslandseinsatz nach München zurückkehrende Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm (Johanna Wokalek) ins Uni-Milieu. Sie und ihr Kollege Dennis Eden (Stephan Zinner) werden mit der Behauptung konfrontiert, dass das Mordopfer ein Vergewaltiger sei und seine „gerechte“ Strafe erfahren habe. Sie erhalten wenig hilfreiche Aussagen, mehr Schweigen als fundierte Auskünfte, was die Ermittlungen zunehmend erschwert. Auch zusammen mit Otto Ikwuakwu (Bless Amada), einem Kollegen, der sie in diesem Fall unterstützen soll, kommen sie nicht weiter.
Am Tatort des ermordeten Arztes Kai Wülker führt die Spur zu einem Cold Case: intakte DNA der seit mehr als 15 Jahren vermissten Jessica Sonntag. Die Kommissarinnen Katrin König und Melly Böwe konfrontieren die Familie von Jessica mit dieser aufwühlenden Nachricht, die von allen Familienmitgliedern unterschiedlich aufgenommen wird. Evelyn Sonntag, eine tieftraurige Frau, hat immer geglaubt, dass ihre Tochter noch am Leben ist. Der Vater, Robert Sonntag, hat vor allem gehofft, dass seiner Tochter wenigstens ein schneller Tod vergönnt war. Er ist erschüttert, dass Hoffen und Bangen wieder von vorne beginnen.
Das Kripoteam Rostock wird an einen Tatort gerufen, bei dem es sich auf den ersten Blick auch um einen unglücklichen Haushaltsunfall handeln könnte. Doch die Gerichtsmedizin und Einbruchsspuren sprechen eine deutliche Sprache: Vera Bödecke wurde ermordet. Erste Hinweise führen zur drogenabhängigen Mascha Kovicz, die sich und ihre vierjährige Tochter Holli mit Einbrüchen über Wasser hält. Melly Böwe geht das Schicksal der kleinen Familie nahe und sie begibt sich in eine gefährliche emotionale Nähe zur Tatverdächtigen. Denn Mascha weiß mehr als sie zugibt und bringt alle damit in große Gefahr. Katrin König trifft auf ihren Vater Günther Wernicke und möchte ihm so gerne seine Liebe glauben, aber ihr Misstrauen sitzt tief. Ist der Graben zwischen ihnen überwindbar?
Am Ufer der Oder wird der erschossene Anwalt Leon Herne aufgefunden. Alexandra Luschke und Karl Rogov, die zum ersten Mal gemeinsam ermitteln, folgen seiner Spur auf die polnische Seite, wo die Jagdgruppe, zu der er gehörte, nächtigte. Wurde ein Konkurrent aus dem Verkehr gezogen oder ist die Jagd aus dem Ruder gelaufen?
Halle an der Saale. Die achtjährige Inka ist spurlos verschwunden. Während Kommissar Michael Lehmann hofft, die Grundschülerin lebend zu finden, hat sein Kollege Kommissar Henry Koitzsch eine grausame Vorahnung. Tatsächlich wird die Leiche des kleinen Mädchens nur wenig später in einer Kleingartenanlage entdeckt. Das Schlimmste ist eingetreten. Fieberhafte Ermittlungen beginnen. Das familiäre Umfeld wird durchleuchtet und auch einschlägig bekannte Straftäter geraten in den Fokus der Ermittlungen. Parallel führen die Nachforschungen die Kommissare in Inkas Schule. Hier trifft Kommissar Koitzsch auf eine alte Bekannte: die Lehrerin Monika Hollig – sein Blinddate aus der ersten Folge.
In den sozialen Medien hatte sie eineinhalb Millionen Follower. Jetzt sorgt Aalisha Mansours Tod für großes Aufsehen. Vom Dach eines Einkaufszentrums ist sie in die Tiefe gestürzt. War es Selbstmord? Die Karriere der Influencerin mit den bunt gefärbten Haaren war zuletzt ins Stocken geraten. Durch die Bewerbung eines falschen Produkts war sie einem regelrechten Shitstorm ausgesetzt. Hat der Hass aus dem Netz Aalisha in den Tod getrieben? Kriminalhauptkommissarin Doreen Brasch hat einen anderen Verdacht: Der Bruder, Mahdi Mansour, hatte das freizügige Auftreten seiner Schwester in den sozialen Medien als Schande empfunden und seinem Unmut auch öffentlich Ausdruck verliehen. Musste Aalisha deshalb sterben?
Ein ehemaliges Verwaltungsgebäude ist abgebrannt. In den Trümmern hat man eine verkohlte Leiche gefunden. Und keiner hat die Tote gekannt. Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm und ihr Kollege Dennis Eden versuchen, das Geheimnis der Toten zu lösen. Unterstützt werden sie vom Brandermittler Hanno Senoner, der fest an Brandstiftung mit Todesfolge glaubt. Was die Ermittlung für Cris nicht einfacher macht: Ihr Kollege Dennis kann den „schönen“ Brandermittler aus persönlichen Gründen nicht leiden. Die Ermittlungen führen in die elitäre Welt des Autoverleihkonzerns Hechtle und damit zu einer der angesehensten und einflussreichsten Familien Münchens.
Der Fall eines toten jungen Mannes führt Kommissarin Cris Blohm (Johanna Wokalek) und ihren Kollegen Dennis Eden (Stephan Zinner) in die Amateurporno-Szene und zu Mia (Emma Preisendanz), die Tochter des bekannten Münchner Unternehmers Ralph Horschalek (Tom Beck), der sehr um seinen guten Ruf fürchtet. Dann wird Cris Blohm eine Information zugespielt, die zum Täter führen könnte, die sie wegen juristischer Fallstricke aber nicht verwenden darf. Ihre Ermittlungen sind blockiert. In heikler Lage beschließt sie, ihrem dringendsten Tatverdacht trotzdem nachzugehen.(ARD)
Als Doreen Brasch zu einem Verkehrsunfall gerufen wird, stellt ein Kollege vor Ort bereits den Tod des weiblichen Opfers fest. Doch die Frau lebt noch. Schwer verletzt kommt sie ins Krankenhaus. Niemand weiß, wer sie ist. Doch Brasch lässt das Rätsel um die Unbekannte nicht los. Vielleicht sah alles nur nach einem Unfall aus?
Am frühen Morgen, mitten im Bahnhofsviertel von München, wird ein Mann mit fünf Schüssen getötet. Nachdem sich die beiden Kriminalhauptkommissare Cris Blohm und Dennis Eden weiter in den Fall eingearbeitet haben, begreifen sie die wahren Hintergründe der Tat. Sie haben aber noch keine eindeutigen Beweise, die gezielt für eine Festnahme verwertet werden können. Darum suchen Blohm und Eden die Nähe zu möglichen Zeugen. Die Ermittlungen führen die Kommissare in die Welt von drei Dragqueens: Menora, Peekabou und Tulip, die diesen Mord beobachtet haben, jedoch gegenüber der Polizei keine Aussagen machen wollen. Blohm und Eden versuchen das Vertrauen der Zeuginnen zu gewinnen und geraten dabei selbst in Gefahr.
Eva Greuner und ihr Sohn Milan leben in einem kleinen Haus am Rande Rostocks, direkt am Wald und weitestgehend isoliert von ihrer Umgebung. Das hat Eva so entschieden, denn ihr Sohn wird seit seiner Geburt aggressiv ausgegrenzt: Milan ist der Sohn eines mehrfachen Frauenmörders und das Ergebnis einer Vergewaltigung. Auch die Jägergemeinde, die seit längerer Zeit Ärger mit Wilderern und radikalen Tierschützern hat, beäugt den Außenseiter Milan misstrauisch. Als eine junge Aktivistin im Wald erschossen wird, liegt für die meisten auf der Hand, wer der Täter ist. Und auch an Eva nagt der Zweifel – zu was ist ihr Sohn fähig? Während Katrin König und Melly Böwe den Verdächtigungen nachgehen, kommt überraschend Mellys Tochter Rose zu Besuch und will mehr über ihren leiblichen Vater erfahren. Doch Melly blockt ab, und Katrin fragt sich, was ihre Kollegin zu verbergen hat…
In Küstrin wird in einem Lkw auf dem Gelände einer polnischen Gerüstbaufirma die Leiche der deutschen Geschäftsführerin Olivia Briegel aufgefunden. Die Kommissar:innen Vincent Ross und Alexandra Luschke übernehmen die Ermittlungen. Schnell wird klar: Der Fundort ist nicht der Tatort. Die Spur führt auf das anliegende Trainingsgelände eines deutsch-polnischen Amateur-Fußballvereins. In Küstrin wird in einem auf dem Gelände einer polnischen Gerüstbaufirma geparkten Lkw die Leiche der deutschen Geschäftsführerin Olivia Briegel aufgefunden. Die Kommissar:innen Vincent Ross und Alexandra Luschke werden vor Ort mit den Ermittlungen beauftragt und finden heraus, dass das Opfer kurz vor seinem Tod die Firma lebendig verlassen haben muss, um joggen zu gehen.
Ein Jahr nach dem "Tatort" wird 1971 eine Krimiserie geboren, die anders aber nicht weniger erfolgreich war und ist. Der "Polizeiruf 110" hatte nicht nur die erste Ermittlerin im deutschen Fernsehen, er wollte auch realistischer sein, näher an der Arbeit der Kriminalisten, weniger reißerisch. Die Krimi-Reihe aus dem Osten wurde vielleicht auch deshalb schnell zum Straßenfeger und nach der Wende zur gesamtdeutschen Krimi-Alternative. Selbstverständlich war das nicht! Nach der Wende musste sich der "Polizeiruf 110" behaupten und seinen Platz im gesamtdeutschen Fernseh-Krimi finden. Die DDR ist längst Geschichte, aber ihre legendäre Krimireihe gibt es immer noch! Sonntags, 20 Uhr 15 wird das Böse gejagt und die Welt wieder ein bisschen besser!
Diese ursprünglich im Rahmen der Reihe «Polizeiruf 110» produzierte Folge wurde nur als Einzelfilm gesendet und ist darum in der offiziellen «Polizeiruf»-Gesamtchronik nicht enthalten. Der alte, einsame Paul Wositschka hofft, dass sein Sohn Michael ein Haus baut und ihn aufnimmt. Nach dem Tod seiner Frau fühlt sich der ehemalige Hauptkassierer verlassen. Vater und Sohn planen das Eigenheim, was Schwiegertochter Judith besorgt. Sie drängt Michael, seinem Vater die Wahrheit zu sagen, da der Hausbau finanziell unmöglich ist. Pauls Freund Otto rät ihm, die Idee aufzugeben, doch Paul lehnt stur ab. Er will seinem Sohn helfen, das Geld aufzubringen. Weder seine Ersparnisse noch der Verkauf seiner Besitztümer reichen aus.