Der vermeintliche Freitod eines jungen Mädchens gibt den Hauptkommissaren Schmücke und Schneider Rätsel auf, denn ihre berechtigten Zweifel führen dazu, dass sie das Beziehungsgeflecht um das Mädchen genauer unter die Lupe nehmen - zu genau?
Ein junges Mädchen wird tot neben einem Hochhaus aufgefunden. Der erste Eindruck, dass sie vom Dach freiwillig in den Tod gesprungen ist, stellt sich sehr rasch als Irrtum heraus. Auch wenn das Mädchen lange über Selbstmord nachgedacht zu haben scheint, wurde sie umgebracht. In ihrem Zimmer und auf ihrem Rechner finden die Beamten Material, das zeigt, dass sie jemand in ihren Selbstmordabsichten bestätigt hat. Hat da jemand versucht, das junge Mädchen in den Selbstmord zu treiben und, als es nicht gelungen ist, nachgeholfen?
Sie stoßen auf einen Lehrer, der sich sehr um sie gekümmert hat. Zu sehr? Hatte er ein Verhältnis mit ihr? Eine ehemalige Freundin, der sie den Freund ausgespannt hat? Hat die sich an ihr gerächt, indem sie versucht hat, sie in den Tod zu treiben? Die Tote hatte Probleme mit einem jungen Aussiedler, den sie bei ihrem Lehrer angeschwärzt hat. Hat er sie umgebracht, um sich zu rächen?
Und welche Rolle spielt der Schulabbrecher Tim, der sich mit dem jungen Aussiedler gestritten hat? Er ist von der Schule geflogen. Hat die Tote etwas damit zu tun gehabt? Was ist mit dem jungen Mann, den sie ihrer Freundin ausgespannt hat? Dem hat sie kurz danach den Laufpass gegeben. Ein Fall von später Rache? Und was für eine Rolle spielt der Rentner, der gegenüber dem Hochhaus wohnt? Hat er wirklich nur die Leiche gefunden? Oder hat er mehr beobachtet? Und was ist mit der Frau des Lehrers: Hat sie geglaubt, dass ihr Mann ein Verhältnis mit der Schülerin hat? War es ein Mord aus Eifersucht? Die Beamten haben jede Menge zu tun, um allen Spuren zu folgen. Als sie am Ende begreifen, wie das alles zusammenhängt, gerät Schmücke in eine tödliche Gefahr.