Der Fall ereignet sich in einem kleinen Dorf, wo jede Beziehung zwischen den einzelnen Menschen ihre Verwurzelung in der Vergangenheit hat. Beim Brand einer Scheune ist ein Mensch umgekommen, der Sohn von Karl-Heinz, einem ortsansässigen Bauern (gespielt von dem Leipziger Schauspieler Günter Grabbert), der es gewohnt ist, alle Angelegenheiten prompt selbst und nach seinen Vorstellungen zu regeln und der sich folglich auch jetzt handfest in die polizeilichen Ermittlungen einmischt. Sein Sohn hat offenbar viel von ihm mit auf den Lebensweg genommen, er war bei seinen Mitarbeitern wegen seiner Kompromißlosigkeit gefürchtet und gehaßt. Schludereien in der Arbeit und die üblichen kleinen Diebstähle von Materialien verfolgte er unnachsichtig. Er war aber auch ein Bastler und Erfinder und arbeitete beispielsweise am Projekt einer Biogasanlage Bei den Menschen im Dorf haben sich viele Widersprüche angestaut, die nun im Zuge der polizeilichen Ermittlungen schrittweise aufgedeckt werden. «Ihr habt hier manches versäumt, aber wir werden klären, was in der Nacht passiert ist», meint Oberleutnant Hübner.
Name | Type | Role | |
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Hans-Werner Honert | Writer | ||
Hans-Werner Honert | Director |