Eine Dame aus München (Margot Ebert) kauft von der Berliner Fotografin Monika Franz (Jenny Gröllmann) wertvolle liturgische Gerätschaften und sakrale Bildwerke, die diese bei nächtlichen Einbrüchen aus Dorfkirchen des Berliner Umlandes erbeutet hat. Dabei bedient sich die Fotografin der Informationen, die sie von dem alten Restaurator Arlot (Günter Naumann mit würdig-schönem Vollbart) bekommen hatte, als sie die schönen Stücke für einen Bildband ablichtete. In einer Kirche steht ein besonders wertvolles Stück, eine Holzplastik aus der Schule des Tilman Riemenschneider, die den Apostel Nathanael darstellt, den «13. Apostel», den eine Glaubensrichtung im 15. Jahrhundert den zwölf Jüngern Jesu zugesellt hatte. Der Restaurator Arlot war so begeistert von der Figur, daß er eine täuschend echte Kopie schuf. Nun versucht sein Sohn (Klaus Hecke), der Geliebte der Fotografin, die echte Apostelfigur aus der Kirche zu stehlen und durch die Kopie zu ersetzen. Als sich ihm der Pfarrer in den Weg stellt, schlägt er in nieder. Der alte Mann stirbt an den erlittenen Verletzungen. Der Vater ersetzt die gestohlene Figur durch die Kopie. Der Sohn, der glaubt, im Zimmer des Vaters stehe die Kopie, gibt sie der Fotografin, die sie wiederum der Münchnerin zuspielt, die mit ihrer Beute von den «Organen» der DDR gestellt wird.
Name | Type | Role | |
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Wolfgang Held | Writer | ||
Jörg Wilbrandt | Director |