Parkplatz der Liebe

Als Steffen Eisermann und Jörg Schubke abends vergnügt mit Blumen für ihre Frauen nach Hause kommen, öffnet nur Marita Schubke die Türe. Steffens Frau Lissi - die beiden wohnen nebenan - ist nicht da. Keiner weiß, wo sie sein könnte. Doch die Schubkes beruhigen Steffen: Lissi würde sicher bald zurückkommen. Er aber ist der Meinung, daß seine Frau ihn betrügt. Darum will er auch keine Vermißtenanzeige erstatten. Zur gleichen Zeit häufen sich in der Gegend Fälle, in denen Kraftfahrer nach dem Besuch von Raststätten den Verlust ihrer Geldbörsen und Brieftaschen melden. Am nächsten Tag wird auf einem abgelegenen Parkplatz eine Frauenleiche gefunden, es fehlt aber jeglicher Hinweise auf ihre Identität. Erst durch genaue Nachforschungen am Tatort kommen Oberleutnant Lutz Zimmermann und Leutnant Thomas Grawe zu Erkenntnissen, woraus sie den Tathergang rekonstruieren können: die junge Frau ist zusammen mit einem Mann im Pkw zum Parkplatz gekommen, dort haben die beiden in einer Waldlichtung miteinander geschlafen, danach ist die Frau wohl vom Pkw überfahren worden und blieb tot liegen. Der «Wartburg» muß entsprechende Schäden im Frontbereich aufweisen und wird kurz darauf in einer Werkstatt sichergestellt, womit auch der Fahrer Bruno Handtke bekannt ist. Bei der kriminaltechnischen Untersuchung werden am Wagen zweifelsfrei Blutspuren und Fasern der Kleidung festgestellt, die eindeutig dem Opfer zuzuordnen sind. Bruno Handtke aber streitet ab, der Fahrer gewesen zu sein. Erst als die Polizei ihn damit konfrontiert, daß anhand der gefundenen Sperma-Spuren nur er der Täter sein kann, gibt er die Tat zu. Aber nicht die Frau sei vor ihm geflohen, sondern sie wollte ihn nicht zum Wagen zurücklassen. Und da habe er auch gesehen, wie sich eine andere Person an seinem Auto zu schaffen machte, um Wertsachen und Papiere zu stehlen. Zimmermann und Grawe stehen vor dem Problem, wie sie diese zweite Person, einen schlanken Mann mit Overall und Ledermütze, fin