Kommissarin Ulrike Steiger kommt nicht um die Bundeswehr herum. Eine junge Soldatin, die gerade einen anstrengenden Ausbildungslehrgang absolviert, wird tot aufgefunden. Uli Steiger und ihr neuer Kollege Lars Reiter ermitteln.
Eine junge Soldatin, die gerade einen Lehrgang zur Vorbereitung eines Auslandseinsatzes absolviert, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Spuren führen nicht nur zu ihrem Ex-Mann, mit dem sie sich um das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter gestritten hat, sondern auch zur Bundeswehr. "Nicht schon wieder ein Fall bei der Bundeswehr", stöhnt Kommissarin Steiger, die sich als ehemalige Soldatin selbst schon einmal auf einen Afghanistan-Einsatz vorbereitet hat.
"Ich bin der Neue", stellt sich ihr neuer Kollege Reiter vor und schiebt noch eine anzügliche Bemerkung in Richtung Steiger nach. Reiters konsequente Ignoranz gegenüber nahezu allen formalen Gepflogenheiten auf der Polizeiwache fordert Steiger heraus. Schnell erwidert sie seine Flirts und es beginnt eine unverbindliche Affäre zwischen den beiden.
Steigers Ermittlungen beim Bund konfrontieren sie mit ihrer eigenen Vergangenheit. Sie verdächtigt Hauptfeldwebel Melzer, den knallharten Einzelkämpfer-Ausbilder, der besonders zu den Frauen in der Truppe ein schwieriges Verhältnis zu haben scheint. Doch auch die Frauen wollen nicht mit Steiger kooperieren. Sie scheinen ihr etwas zu verheimlichen. Stecken sie alle unter einer Decke und haben Melzer mit der Bekanntgabe prekärer Details über mutmaßliche Ekelrituale erpresst? Was spielt sich wirklich während des Lehrgangs ab?
Die Ermittlungen bringen Steiger an ihre eigenen Grenzen und sie sieht sich schließlich mit der Frage konfrontiert, ob die konkrete Ausübung von Gewalt, ob bei der Bundeswehr oder im Polizeidienst, noch der richtige Weg für sie ist.