Das Rokoko-Rathaus von Schexing hat sich zum großen Neujahrsempfang mit Preisverleihung herausgeputzt. Den Empfang gibt erstmals der neue Bürgermeister Andreas – Andi – Kaiser, der erst seit sechs Wochen im Amt ist. Andi Kaiser genießt zunächst das Interesse der Presse, doch dann läuft schon die Vorbereitung zum schönen Abend mehr und mehr aus dem Ruder: Der Kämmerer Hermann Nelz will die Kosten des von Andi Kaiser beim Hummel-Wirt bestellten zusätzlichen Buffets nicht übernehmen. Deshalb sucht er mit Eugen Gänselmayr vom Ordnungsamt nach einer Möglichkeit, die Schwestern Sophie und Anni Hummel unter Druck zu setzen und das Buffet als Spende geschenkt zu bekommen. Statt der Reporterin Eva Raschke ein Interview zu geben, hält Andi sich auch noch damit auf, selbst den Lachs fürs Büffet in hauchdünne Scheiben zu schneiden, weil seiner Ansicht nach Sachbearbeiterin Centa Spitzauer „zu dicke Brocken hobelt“. Überraschend erscheint Andis Vater, der Schex-Luck – der reichste Großbauer im Umkreis – mit seiner Freundin. Er will die Ehrung des Landrats verhindern, da dieser den alten Hof des Schex gegen dessen Willen unter Denkmalschutz gestellt hat. Hannelore Herbst, Ehefrau von Landrat Gabriel Herbst, stellt dagegen das gesamte Privatleben der Rosi Specht auf den Kopf: Rosi, ehemalige Schulkameradin von Andi Kaiser, Geschäftsleiterin und Standesbeamtin im Rathaus, hoffte gerade noch auf ein neues Liebesleben an der Seite von Gabriel Herbst, der als Abgeordneter mit ihr nach München ziehen will. Der Landrat beendet ausgerechnet während des Neujahrsempfangs auf Druck seiner Frau das Verhältnis mit Rosi. Als der Bürgermeister dann doch nicht, wie geplant, dem Landrat den Ehrenpreis der Stadt verleiht, ist der erste Amts-Skandal perfekt. Andis Resümee: „Ein schöner Abend!“ (Text: Bayerisches Fernsehen)
Aus Protest gegen die erhöhten Wasserabgaben hinterlässt Bauer Finsterer einen Anhänger mit stinkendem Mist in der Rathauseinfahrt von Schexing … Die Rathausbediensteten sind entsetzt: Ein stinkender Anhänger voller Mist versperrt frühmorgens zum Dienstbeginn die Rathausdurchfahrt von Schexing. Bürgermeister Andi Kaiser fühlt sich mit der Lösung des Problems zunächst komplett überfordert, denn noch immer ist er mit dem Brand seines heimischen Stadls in der Nacht des Neujahrsempfangs beschäftigt. Als Brandstifter verdächtigt Kämmerer Hermann Nelz Andis Vater, als Mist-Lieferant den Finsterer Walter: Der hat auch nach der dritten Mahnung seine Wassergebühren an die Gemeinde nicht gezahlt. Die hatte Kämmerer Nelz drastisch erhöht, obwohl die Bauern noch immer eigene Brunnen haben und das Gemeindewasser gar nicht benötigen. Nun kehrt Bauer Finsterer zu einer alten Form der Bezahlung zurück, nämlich durch eine Fuhre Mist. Dass auch hinter dem Mist-Anschlag der Schex-Luck steckt, ist für die Rathauskollegen klare Sache. Die gesamte Veranstaltung, die damit noch lange nicht ausgestanden ist, betrachtet der Nelz als reines Bauerntheater vom Schex. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Die Belegschaft des Rathauses von Schexing sieht dem ungeliebten Ritual der 14-tägigen Bürgerstunde eher gelangweilt entgegen. Nur Bürgermeister Andi Kaiser freut sich über die neue Bürgernähe und will zum Entsetzen der Rathauskollegen erstmals an dieser bisher behäbigen Alibi-Veranstaltung teilnehmen. Um Andi Kaiser von der Bürgerstunde abzulenken, decken Hermann Nelz und Eugen Gänselmayr ihren Chef mit Akten über Wassergesetze und eine eventuelle Brunnengemeinschaft ein, falls es wieder Ärger mit den Bauern geben sollte. Doch der Plan scheitert: Die Vorschriften hat der Bürgermeister längst studiert und löst das Problem über den Kopf von Nelz hinweg. Währenddessen wird Eugen Gänselmayr mit dem Witwer Albert Zeder konfrontiert. Dessen vor Kurzem verstorbene Ehefrau soll wegen Trunkenheit am Steuer und nicht bezahlter Geldstrafe zur Strafvollstreckung ins Gefängnis gebracht werden, obwohl der Witwer die Behörden über den Tod seiner Frau informiert hatte. Zeder hat den Polizisten Hans Meir deshalb zum Friedhof geführt und wollte die Urne seiner verstorbenen Frau ausgraben. Hermann Nelz hat die hübsche und alleinerziehende Mutter Eva Nerlinger am Hals: Die bringt, um einen Antrag auf Stundung ihrer Schulden zu stellen, ihr schreiendes Baby mit. Andi Kaiser durchschaut die Sinnlosigkeit der bisherigen Bürgerstunde und verkündet vor der Presse, eine neue Form der Bürgernähe zu etablieren, nämlich täglich von 8 bis 9 Uhr – bei ihm ganz allein zur „Kaiserstunde“. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Standesbeamtin Rosi Specht ärgert sich über ein Elternpaar, das über den Vornamen für den Sprössling streitet und über den Bürgermeister, der sie anstiftet, für seinen Freund eine Nothochzeit zu arrangieren. Rosi Spechts Geduld wird auf eine harte Probe gestellt, denn das Ehepaar Alfons und Franziska Pickl streitet in ihrem Büro über den Vornamen ihres Neugeborenen. Der Vater will, dass der Sohn Lukas heißt, seine Frau Franziska pocht darauf, dass der Bub auf den Namen Travis-Montgomery Pickl hören soll. Gleichzeitig verspricht Bürgermeister Andi Kaiser seinem alten Freund Georg Hattinger leichtfertig, dessen überraschenden Wunsch, heute noch zu heiraten, zu erfüllen. Jahrelang hatte der aus dem Allgäu stammende Bauer vergeblich nach einer Frau gesucht, die auch dazu bereit ist, bei ihm als Bäuerin zu arbeiten. Nun hat er Tamara Tschawtschawatse während seines Urlaubs in Georgien kennengelernt und will sie von einer Minute auf die andere heiraten. Sie spricht allerdings kein Deutsch, außer den drei Worten: „Ja, ich will“. Rosi Specht kennt sich aus mit Scheinehen und den Ideen, auf die heiratswillige Ausländerinnen kommen. Anders als Andi Kaiser ist Rosi nicht bereit, wegen sentimentaler Romantik sämtliche Vorschriften außer Acht zu lassen, aber Andi glaubt an die Liebe und weiß wieder einmal alles besser. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Bürgermeister Andi Kaiser will eine moderne Gegensprechanlage mit Videoüberwachung im Rathaus von Schexing installieren lassen. Für den komplizierten Einbau fühlt sich Hausmeister Gustav Pospischil berufen. Bauhofleiter Simon Fellermeier hilft ihm frühmorgens dabei, ist aber fest davon überzeugt, dass man dazu einen Fachmann braucht. Im Eingangsbereich unter dem Sicherungskasten entdeckt Fellermeier überraschend die auf einer Luftmatratze und in Decken gehüllte, tief schlafende Lagerhausbewohnerin Maria Boxleitner. Sie hat sich im Rathaus eingenistet, weil ihr zu Hause, in ihrer Wohnung, der Strom abgeschaltet wurde. Das ehemalige Lagerhaus wurde von der Gemeinde nämlich an einen Bauträger verkauft, der alle Mieter bereits erfolgreich rausgeekelt hat, um auf dem Grund einen Supermarkt zu bauen. Das alles ist ein gefundenes Fressen für Reporterin Eva Raschke und ihren Fotografen. Die wurden am Abend vorher von Andi Kaiser höchstpersönlich informiert – für seine Aktion zur Rettung des Lagerhauses. Vorher gibt’s allerdings noch einen kompletten Stromausfall durch die Bastelaktion vom Pospischil. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Der Tag beginnt im Streit: Bauhofleiter Simon Fellermeier und Hausmeister Gustav Pospischil sind davon überzeugt, dass jeweils der andere fürs Schneeräumen, Salzen und Streuen des spiegelglatten Gehwegs vor dem Rathaus von Schexing zuständig ist. Und Bürgermeister Andi Kaiser hat zu nachtschlafender Zeit Feuerwehrkommandant Jakob Aschenbrenner aus dem Bett geklingelt, damit die Feuerwehr die Bäume und Sträucher vom Eise befreit, bevor diese brechen. Nicht nur mit diesem kostenaufwendigen Alleingang hat sich Kaiser den Kämmerer Hermann Nelz zum Gegner gemacht: Nelz soll auch noch neue Trikots bezahlen, die Kaiser für den örtlichen Fußballverein in Auftrag gegeben hat. Unterdessen stattet dem Bürgermeister eine sehr elegante, ältere und arbeitslose Künstlerin ihren Besuch ab: Antonia Waldenfels. Sie bringt Andi Kaiser auf die abenteuerliche Idee, einen Workshop zu gründen unter dem Motto: „Schau, was ich kann“. Einen ähnlichen Workshop hatte sie vor Jahren in New York besucht; dort mit dem Ziel, Arbeitslose von der Straße zu holen und ihnen eine Chance geben. Die Begegnung mit der Künstlerin euphorisiert den kunstsinnigen Andi Kaiser so sehr, dass er sich den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit auf die Fahnen schreibt, im Ratssaal ausgelassen „I’m singing in the rain“ singt und dazu auch noch tanzt. Dass ihn Lydia Hell dabei heimlich mit dem Handy filmt, hat fatale Folgen. Und dem Feuerwehrkommandanten unterläuft bei Andis Kulturauftrag in Bezug auf das Fußballtrikot ein kleiner, aber feiner Fehler. (Text: Bayerisches Fernsehen)
"Ein Zeichen setzen" wollte Irma Sagstetter und hat den Zeitungsständer angezündet, auf dessen Titelseite täglich eine nackte Frau abgebildet ist. Dass dabei gleich alle vier Zeitungsständer am Bushäusl abgefackelt wurden, stört sie nicht. Ihr Zorn richtet sich gegen die Sauerei und dass diese von der Gemeinde nicht verboten wird. Schließlich käme ihr siebenjähriger Enkel auf schlechte Gedanken, wenn er die Nackerten täglich betrachten müsse, während er auf dem Weg zur Schule ist. Nun beschimpft die erstaunlich junge Oma den Eugen Gänselmayr, der für die Ordnung in Schexing zuständig ist, aber ihre Sorge bisher immer als ‚Weiberkrampf‘ abgetan hatte. Gänselmayr erhält allerdings Rückhalt von Rosi Specht, die Irma Sagstetter beweist, dass der Enkel offenbar einige Mühe aufwendet, um die nackten Frauen auf den Zeitungen anzusehen. Kämmerer Hermann Nelz ärgert die Aktion „Schau, was ich kann“, die Antonia Waldenfels dem Bürgermeister eingeredet hat. Er befürchtet, dass sich die arbeitslose Waldenfels dabei nur einen Job im Rathaus ausrechnet. Frau Waldenfels hält dagegen, dass der Nelz ein kulturloser Zahlendrechsler sei. Doch dann übernimmt Bürgermeister Andi Kaiser – wieder auf Anraten von Antonia Waldenfels – die Regie im Rathaus, und heraus kommt eine Überraschung für alle. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Für den Empfang zu Ehren der schottischen Delegation aus der Partnergemeinde Eyenose ist Schexing bestens gerüstet. Die Freiwillige Feuerwehr steht unter Leitung von Jakob Aschenbrenner in Ausgehuniform parat, genauso der Gesangsverein, verstärkt durch die Sachbearbeiterinnen Centa Spitzauer und Traudl Meir – alle in fescher Tracht. Bürgermeister Andi Kaiser versucht vergeblich, einen musikalischen Willkommensgruß zu Ehren der Schotten zu perfektionieren. Erschwert wird die ganze Aktion dadurch, dass er mit dem Feuerwehrchef darüber streitet, welche Musik gespielt werden soll: „Flower of Scotland“ oder der „Bayerische Defiliermarsch“. Hinter verschlossener Tür versuchen Hermann Nelz und Eugen Gänselmayr noch auf die Schnelle die Geschäftsführerin Rosi Specht von der Notwendigkeit des Verkaufes der örtlichen Traditionsbrauerei „Gockelbräu“ an die Firma Chattan Biotec zu überzeugen. Die Firma gehört dem schottischen Industriellen Georg Chattan, der mit seinem Sohn Robert und einer Abordnung von Eyenose im Rathaus erwartet wird. Doch, wo bleiben die Schotten überhaupt? Hausmeister Pospischil und Bauhofleiter Simon Fellermeier, die sie mit dem Kleinbus vom Flughafen abholen sollten, kehren unverrichteter Dinge zurück. Doch die Schotten sind bereits gelandet und zwar im „Hummelwirt“, wo sie von Sophie Hummel bereits mit Bier abgefüllt wurden. Eine würdevolle Begrüßungszeremonie ist somit unmöglich. Doch der verhängnisvolle Tag ist für Andi Kaiser noch nicht vorbei: Rosi flirtet ungehemmt mit dem jugendlichen Robert Chattan und ruft damit Andis rasende Eifersucht wach. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Das Lamm – Gastgeschenk der Schotten – hat Bürgermeister Andi Kaiser nach größerem Tumult im Ratssaal von Schexing eingefangen. Die Schotten und die Freiwillige Feuerwehr machen endlich gemeinsam Musik. Allerdings haben die Schotten nichts mehr zu trinken. Rosi Specht und der junge Robert Chattan flirten zu Andis Ärger noch immer ungeniert. Andi nimmt das Lamm und bricht dorthin auf, wo er das Unheil im Hintergrund vermutet, zu seinem Vater auf den Schex-Hof. Während der Fahrt schwelgt er in Jugenderinnerungen und erzählt dem Tier vor allem von seiner Zeit mit Rosi. Am Rande der Veranstaltung im Ratssaal hält Stadtkämmerer Nelz der Rosi Specht eine Standpauke über ihr schlechtes Benehmen. Als Nelz dabei Rosi dazu drängen will, dass sie mit ihrem schottischen „Minnesänger“ auch über „das Geschäftliche“ reden soll – die Übernahme des maroden Gockelbräu durch Chattan senior – ist Rosi stocknüchtern und stocksauer. Unterdessen übernimmt Sophie Hummel die Regie des Katastrophenprogramms und lotst die schottische Delegation zum festlichen Abendschmaus in den Hummelwirt. Und beim Thema „Gockelbräu“ glaubt sie, habe sie auch noch ein Wörtchen mitzureden. Ist Sophie Hummel der Wolf im Schaf …? Dass die Begegnung von Andi Kaiser mit seinem Vater in der Zwischenzeit zur verbalen Abrechnung eskaliert, ahnt in dem Durcheinander niemand. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Die Auszubildende Lydia Hell steht im Empfang und versucht am unsinnigen Donnerstag laut Auftrag ‚von oben‘, das Rathaus von Schexing mit Luftschlangen zu schmücken. Geschminkt wie eine Katze, aber völlig verzweifelt, sitzt zur selben Zeit die junge und alleinerziehende Mutter Trixi Habersatter beim Bürgermeister und klagt ihm ihr Leid: Fredy, ihr kleiner Sohn, ist auf dem Weg zum Kinderfasching in den Angerweiher gefallen und wäre fast ertrunken. Der bis zu drei Meter tiefe Weiher ist am Ufer durch nichts gesichert. Ihre Vorwürfe richten sich gegen den „Typen vom Bau- und Ordnungsamt“ – den Eugen Gänselmayr, denn bereits „zig Mal“ habe sie ihn schon um einen Zaun gebeten. Den Kragen würde sie ihm am liebsten umdrehen. Doch der Gänselmayr hat sich zu Hause den Fußknöchel verstaucht und humpelt wehleidig an Krücken. Er will an diesem Tag nur drei Dinge: seine Ruhe, keinen Parteienverkehr und seinen Vermieter anzeigen, dass dem „die Augen tropfen“. Als Rosi Specht ins Rathaus kommt und die Faschingsdekoration sieht, rückt sie mit dem Bürgermeister zusammen: Seit dem Schottenbesuch herrscht ein anderer Ton zwischen ihr und Andi. Der löste zwischenzeitlich das Problem mit dem Zaun um den Angerweiher – ohne jede Baugenehmigung, versteht sich. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Bei Kaffee und Kuchen bereiten Kämmerer Nelz, Bau- und Ordnungsamthüter Gänselmayr, Geschäftsführerin Rosi Specht und die Sachbearbeiterinnen die Gemeinderatssitzung im Rathaus von Schexing vor. Dabei gibt es einen absonderlichen Streit zwischen Centa Spitzauer und Nelz über das vorhandene bzw. nicht vorhandene Gebäck, wofür die Centa Frühlingsgefühle verantwortlich macht. Nicht entgangen ist allen, dass währenddessen der alte Schex seinen Sohn, Bürgermeister Andi Kaiser, besucht. Ob die beiden über den „Gockelbräu“ reden? Denn dessen Verkauf steht genauso auf der Tagesordnung wie der Schutzzaun um den Angerweiher: Die nachträglich eingereichte Baugenehmigung für den Zaun hat der Landrat in Bausch und Bogen abgelehnt. Schließlich hat er seit der Blamage beim Neujahrsempfang noch eine Rechnung mit Andi Kaiser offen. Jetzt droht der Gemeinde eine Anzeige wegen Schwarzbau. Deshalb wollen Nelz und Gänselmayr, dass der Bürgermeister der Sitzung fern bleibt. Und das soll ihm am besten gleich die Rosi klarmachen. Doch just als sich Rosi zornig auf den Weg zu Andi macht, erscheint im Flur ihre Todfeindin Hannelore Herbst, Gattin des Landrats. Mit ihm hatte Rosi Specht bis zum Neujahrsempfang ein Verhältnis. Und dann entdecken Centa Spitzauer und Traudl Meier auch noch, dass Hermann Nelz den Gemeindestier Bruno wegen angeblicher Ineffizienz verkaufen will. Allerdings hat Nelz nicht mit dem Widerstand der Frauen im Rathaus gerechnet. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Die Frauen im Rathaus von Schexing machen sich für ‚Bruno‘, den Gemeindestier, stark: Da er als Zuchtstier wegen permanenter Lustlosigkeit ausfällt, soll er an den Schlachter verkauft werden. Um Bruno das Gnadenbrot zu ermöglichen, organisieren Centa Spitzauer, Traudl Meir, Rosi Specht und Lydia Hell vor dem Rathaus einen Flohmarkt, dessen Erlös der Rettung des Tieres dienen soll. Wegen eines plötzlichen Wolkenbruchs droht das ganze Unternehmen allerdings zu scheitern. Durch Bürgermeister Kaisers Solidarität mit der Aktion ‚Rettet mich‘ erhält der Flohmarkt Unterschlupf im Ratssaal. Alle packen mit an, nur Kämmerer Eugen Nelz und Kollege Eugen Gänselmayr torpedieren das ganze Unterfangen. Für Rosi Specht und Andi Kaiser wird der Flohmarkt zu einer Reise in ihre Vergangenheit, denn Andis mitgebrachte Kartons vom Speicher enthalten einen brisanten Inhalt, der fast zum Verkauf gekommen wäre: Rosis gesammelte frühere Briefe an ihn und weitere persönliche Erinnerungsstücke. Rosi ist über diese Unachtsamkeit von Andi dermaßen erbost, dass sie ihm spontan die Briefe wegnimmt. Während alle hoffen, dass genug Geld für das Gnadenbrot von „Bruno“ zusammenkommt, schafft der Schex-Luck wieder einmal Fakten nach seinen Vorstellungen, da er nicht glauben kann, dass dieses Bild von einem Zuchtbullen so gar kein Interesse mehr an Kühen haben soll. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Die finanzielle Sanierung des maroden ‚Gockelbräu‘ soll geregelt werden. Bürgermeister Andi Kaiser erhält von seinem Vater, dem Schex-Luck, eine Vollmacht, damit beide gemeinsam die Mehrheit der Brauerei erwerben können. Gleichzeitig taucht plötzlich Landrat Gabriel Herbst vor dem Rathaus auf und trifft dabei auf sein Ex-Gschbusi, die unangenehm überraschte Rosi Specht. Er will persönlich wegen eines nicht genehmigten Zaunes um den Angerweiher Strafantrag gegen den Bürgermeister stellen. Dieser Racheakt des Landrates wird torpediert von seiner Frau Hannelore, die sich als gelernte Braumeisterin beruflich wieder auf eigene Füße stellen möchte. Deshalb hat sie beim Bürgermeister ihr Interesse an einer Kaufbeteiligung am „Gockelbräu“ bekundet. Auch die Hummel-Schwestern Anni und Sophie sind an einer Teilhaberschaft lebhaft interessiert. Kämmerer Hermann Nelz hofft, dass Andi Kaiser durch seine Transaktionen um den „Gockelbräu“ wegen Vorteilsnahme im Amt sich selber ein Bein stellt. Der Bürgermeister hat sich gut auf die Besprechung vorbereitet, denn er schafft es, den Landrat so sehr unter Druck zu setzen, dass dem nichts weiter übrig bleibt, als seine Anzeige zurückzuziehen. Außerdem fädelt er das Geschäft um den „Gockelbräu“ so geschickt ein, dass Kämmerer Nelz nichts gegen ihn in der Hand hat, und auch der Schex-Luck muss einsehen, dass er seinen Sohn unterschätzt hat. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Kämmerer Hermann Nelz bereitet sich auf einen besonderen Tag vor: Er fungiert als Trauzeuge seines Neffen Werner Scheibengraber im Rathaus von Schexing. Die für diesen Anlass gewünschte Kleiderordnung gestaltet sich nicht nur für den Nelz schwierig, sondern auch für Simon Fellermeier, den zweiten Trauzeugen. Beide sind auf die Mithilfe ihrer Kolleginnen bzw. Kollegen angewiesen. Das Zusammentreffen mit Sylvia Scheibengraber, der Bräutigammutter und Schwester von Hermann Nelz, lässt frühere Spannungen zwischen den Geschwistern wieder aufleben. Die können auch durch das pünktlich angelieferte, üppige Buffet der Hummelwirtinnen nicht geglättet werden. Die Eheschließung endet dann auch mit einem Eklat: Standesbeamtin Rosi Specht lässt die Trauung von Doris Rabl und Werner Scheibengraber platzen, nachdem der Bräutigam im Spaß und wegen einer Wette zunächst mit „Nein“ auf die entscheidende Frage geantwortet hat. Die Hochzeitsgesellschaft hält die Standesbeamtin daraufhin zwar für humorlos, aber das stört Rosi Specht wenig. Hier erhält sie auch Unterstützung durch Bürgermeister Andi Kaiser, der eine Eheschließung für eine ernste Angelegenheit hält – ebenso wie seine Gefühle für Rosi. Doris Rabl ist über den schlechten Scherz ihres Bräutigams total verstimmt und flüchtet zu Simon Fellermeier, mit dem sie früher einmal zusammen gewesen ist. Führt das zu einer Fortsetzung der einstigen Liaison? (Text: Bayerisches Fernsehen)
Bürgermeister Andi Kaiser lässt von den Kolleginnen Centa Spitzauer, Traudl Meir und Lydia Hell die Bestände der ehemaligen Stadtbücherei sichten, die seit Jahren im Keller des Rathauses vor sich hin modern. Unter unwilliger Mithilfe von Hausmeister Pospischil, der alle Bücher-Kisten und -Kartons ins Erdgeschoss schleppen muss, versuchen die Damen ein einheitliches Ordnungsprinzip zu entwickeln, während Kämmerer Hermann Nelz den Pospischil zu einer unkomplizierten Lösung drängt: Alle Bücher gehören auf den Müll. Der Bürgermeister ist allerdings entschlossen, die alte Bücherei wieder zu eröffnen. Beim gemeinsamen Ordnen entdecken die Damen und er zu aller Überraschung jede Menge alter D-Mark-Scheine in den Büchern, die Andi Kaiser zunächst als Grundstock für die Neueröffnung der Bibliothek ansieht. Diese verführerische Idee kann er allerdings nur so lange verfolgen, wie der Kämmerer in seinem Büro mit der attraktiven und naturschützerisch tätigen Jutta Seeberger beschäftigt ist. Frau Seeberger beschwert sich bei Hermann Nelz über ihre dramatisch gestiegene Handy-Rechnung, die durch eine Neuerung in der Gemeinde entstanden ist: Der Bürger ruft per Handy eine Nummer an, worauf gegen Gebühr für fünf Minuten die Straßenbeleuchtung in einer dunklen Gegend eingeschaltet wird. Und das alles für ein paar Kröten und Frösche. Schließlich kann der Kämmerer nicht nur dieses Problem lösen, sondern auch den Bürgermeister davon überzeugen, das gefundene Geld an den rechtmäßigen Erben, den Hiasl Wacker, weiterzugeben. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Das Rathaus in Schexing hat einen Luftballon-Wettbewerb veranstaltet. Derjenige gewinnt eine Ballonfahrt, dessen Luftballon am weitesten geflogen ist, und auch derjenige, der ihn gefunden hat. Die Suche nach dem Gewinner gestaltet sich schwierig, denn die wenigen Teilnehmer mit Rückmeldung sind entweder nicht zu erreichen oder möchten plötzlich gar nichts mehr gewinnen. Bürgermeister Andi Kaiser ist von dem Heißluftballon überaus fasziniert und hilft sogar beim Aufbau. Allerdings drängt die Zeit und der Gewinner muss endlich ermittelt werden. Zurück im Rathaus trifft Andi Kaiser auf die Hummel-Schwestern, deren Besuch einen traurigen Anlass hat: Ihr Onkel ist gestorben. Sophie Hummel hat eine ungewöhnliche Idee für das Begräbnis: Der Leichnam soll in die Schweiz gebracht, dort eingeäschert und zu einem Diamanten gepresst werden. Dafür braucht man einen Leichenpass. Der Leiter des Ordnungsamtes Eugen Gänselmayr fühlt sich allerdings ausschließlich für Pässe der noch lebenden Einwohner Schexings zuständig. Beim Ermitteln der Ballonfahrt-Gewinner wird es nun wirklich eng. Letztlich bleibt nur ein Luftballon übrig, den anlässlich des Probefluges ausgerechnet der grippekranke Kämmerer Nelz hat fliegen lassen und der von einem stark übergewichtigen Finder zurückgeschickt wurde. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Bürgermeister Andi Kaiser will die Website des Rathauses in Schexing neu einrichten lassen. Sie soll bürgernah und unterhaltsam werden. Dafür lässt er an die Kolleginnen und Kollegen Fragebögen verteilen, damit sie sich den Bürgern besser präsentieren können. Dass die Aufmachung der Fragebögen eher für Jugendliche gedacht ist, führt bei Kämmerer Nelz und Eugen Gänselmayr zu Heiterkeitsausbrüchen. Simon Fellermeier nervt außerdem Geschäftsführerin Rosi Specht mit dem Ausfüllen seines Fragebogens, weil er manche Fragen gar nicht versteht. Die Damen Centa Spitzauer, Traudl Meir und Azubi Lydia Hell bereiten sich intensiv auf einen Fototermin im Ratssaal vor, den Andi Kaiser ebenfalls organisiert hat. Hierfür ließ er T-Shirts mit jeweils einem großen Buchstaben anfertigen, sodass die aufgestellten Mitarbeiter den Namen SCHEXING bilden können. Am Profi-Fotografen hat er allerdings gespart, stattdessen wurde die Reporterin Eva Raschke verpflichtet. Dieser fehlt nun im Ratssaal das geeignete Profi-Licht, das von Hausmeister Pospischil schließlich nach mühsamer Suche mit Baulampen aus dem Keller improvisiert wird. Eva Raschke gefällt sich in der Rolle der Fotografin, ist allerdings mit der optimalen Bildaufteilung und der Formation der Rathaus-Belegschaft komplett überfordert. Und dann ist nicht zu übersehen, dass SCHEXING acht Buchstaben hat, das Rathaus aber neun Mitarbeiter. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Eine Gruppe von Straßenkünstlern wirbelt das Gefüge des Rathauses von Schexing durcheinander. Sänger und Musikanten, Pflastermaler, Zauberer, Jongleur, Stelzen-Frau und eine Pantomimen-Statue breiten sich, nicht nur zum Missfallen von Polizist Hans Meir, auf dem Marktplatz aus. Kämmerer Hermann Nelz wittert allerdings auch ein Geschäft, denn die Genehmigungen für derartige Straßen-Auftritte sind gebührenpflichtig – er könnte jeden einzelnen Künstler abkassieren. Nur, wie bekommt man eine stumme Pantomimen-Statue dazu, ihre Personalien anzugeben? Während der Pflastermaler sehr intensiv mit Geschäftsführerin Rosi Specht flirtet, stellt sich Bürgermeister Andi Kaiser die Frage, ob das freie Leben dieser Künstlergruppe für ihn nicht auch besser geeignet wäre, als die alltägliche Bürokratie. Simon Fellermeier sieht sich in seinem eigenen, unverkrampften Verhältnis zur Pflichterfüllung sofort bestätigt und nimmt das Angebot der Straßenkünstler, ein paar Tage als deren Busfahrer einzuspringen, sofort an. Rosi Specht gibt dem Charme des Pflastermalers nach und entscheidet sich ebenfalls, mit der kunterbunten Truppe übers Wochenende auf Tour zu gehen. Was für eine Überraschung, als bei der Abfahrt am späten Nachmittag auch der Bürgermeister im Oldtimer-Bus sitzt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Andi Kaiser, Rosi Specht und Simon Fellermeier sind für ein verlängertes Wochenende mit der kunterbunten Straßenkünstler-Gruppe in deren Oldtimer-Bus unterwegs. Simon steuert mit Vergnügen den Bus und unterhält sich angeregt mit Xanti, dem eigentlichen Busfahrer, der sich in Vorfreude auf ein paar freie Tage noch ein Stück seines Weges mitnehmen lässt. Währenddessen beobachtet Andi Kaiser argwöhnisch, wie intensiv sich Rosi mit dem Straßenmaler beschäftigt. Als allerdings die Tänzerin der Truppe ihre offensichtlich älteren Rechte an der Seite des Künstlers demonstriert, fühlt sich Rosi nicht mehr wohl. Die Eifersucht ihres Jugendfreundes Andi macht ihr zusätzlich zu schaffen. Wütend bittet sie Simon, den Bus anzuhalten und steigt aus. Andi Kaiser folgt ihr und schließlich auch Simon Fellermeier, aber beide können sie nicht überreden, die Fahrt fortzusetzen. Ein heftiger und sehr persönlicher Streit der drei Jugendfreunde endet damit, dass Simon mit dem Bus allein weiterfährt. Rosi und Andi machen sich zu Fuß in die entgegengesetzte Richtung auf den Weg. Als Doris Rabl Simon erreicht, warnt sie ihn vor der Steuerfahndung, die in diesem Augenblick sein Büro im Bauhof durchsucht. Hierbei kommt heraus, dass Simon wieder mit Doris verbandelt ist und sie gerade versucht, sein Büro aufzuräumen und die Buchhaltung und sein Leben zu ordnen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Simon Fellermeiers undurchsichtige Buchführung in seiner Firma und im Bauhof von Schexing wird durch das Auftauchen der Steuerfahndung für das Rathaus zunehmend zur Belastung und beschäftigt die Chefetage: Geschäftsführerin Rosi Specht kämpft sich mit Simons Freundin Doris gemeinsam durch die jahrelang unerledigten Rechnungen, die Doris aus Fellermeiers Chaos geborgen hat. Andi Kaiser wiederum sucht mit Fellermeier nach einer Lösung des Problems und erfährt, wie sehr Simons Leben in jeder Hinsicht inzwischen von Doris geordnet wird. Währenddessen versucht Lydia Hell die dreifache Mutter Elfriede Hahnreiter zu besänftigen, die ihrer Empörung in der „Kaiserstunde“ beim Bürgermeister Luft machen möchte. Zu diesem Gespräch hat Frau Hahnreiter auch die Reporterin Raschke gebeten, damit die Zeitung über die Unverschämtheit der Hummel-Schwestern berichtet: Ein sofortiges Lokalverbot für Kinder unter 12 Jahren im Gasthof Hummel-Wirt! Da der Bürgermeister immer noch mit den Schwierigkeiten seines Freundes Simon beschäftigt ist, findet Lydia Hell für den Konflikt zwischen den anwesenden Damen einen bemerkenswerten Ausweg, der auch den Hummels außerordentlich gefällt. Hausmeister Gustav Pospischil ist gleichzeitig damit beschäftigt, nach den Wünschen des Bürgermeisters einen repräsentativen Türgriff für das Eingangstor in Form eines Gockels anzufertigen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Das nordfriesische Ehepaar Niels und Telse Thomsen, das seit Jahrzehnten in Schexing beim Bauern Hattinger mit dem Wohnwagen Urlaub macht, soll plötzlich eine Zweitwohnungssteuer für den Caravan bezahlen. Kämmerer Hermann Nelz möchte die Stadtkasse sanieren und hat 400 Euro pro Jahr festgesetzt. Empört packen die Thomsens ihre Habseligkeiten zur Abreise zusammen, nicht ohne vorher der urlauberfeindlichen Gemeinde ihre Meinung zu sagen. Unterstützung findet Niels Thomsen bei Georg Hattinger, der ihn erbost zum Bürgermeister begleitet. Der Friese Thomsen, der Allgäuer Hattinger und die Rathäusler Nelz und Gänselmayr geraten in einen lokalpatriotischen Grundsatzstreit, der in wechselseitige Beleidigungen und Handgreiflichkeiten mündet. Währenddessen bemängelt Polizist Hans Meir vor dem Rathaus den überfüllten PKW der Thomsens und zwingt Telse Thomsen, den Dachgepäckträger zu entladen und den Hausrat auf der Straße zu deponieren. Bürgermeister Kaiser zwingt Kämmerer Nelz zu einer Lösung, mit der vor allem Niels Thomsen mehr als zufrieden sein kann. Zumal die turnusmäßige Sperrmüll-Abfuhr unter der Leitung von Simon Fellermeier in der Zwischenzeit einen Teil der Möbel der Thomsens entsorgt hat. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Wie ergeht es dem eigenwilligen Bürgermeister Andi Kaiser nach zwei Staffeln im Rathaus der Gemeinde Schexing? Angetreten ist er als Idealist, aber dann ereilten ihn der Kämmerer, die Bürger, der Alltag und noch andere Unbill. In der dritten Staffel von „Der Kaiser von Schexing“ geht’s weiter zu – fast wie im richtigen Leben: Der Kämmerer verstrickt die Gemeinde in dubiose Bankgeschäfte, auf einer Beerdigung gibt’s eine Riesenrauferei, der Hausmeister macht einen Striptease, die Bürokratie steht eindeutig und oft im Weg und der Bürgermeister? Der versucht ein Idealist zu bleiben! Einer muss ja schließlich regieren. Der Schulweg von Bruno Laubinger hat es in sich: An einer Kreuzung steht der Mais inzwischen so hoch und dicht an der Straße, dass der Lehrer bereits zweimal von einem anderen Wagen gerammt worden ist. Nun verlangt der Laubinger vom Bürgermeister, dass der Mais umgehend entfernt wird. Bei der Ortsbegehung treffen die beiden auf Eugen Gänselmayr vom Ordnungsamt, Sepp Fellermeier vom Bauhof und die Reporterin Eva Raschke, die eine interessante Story wittert. Schnell wird klar, dass gehandelt werden muss, und Andi Kaiser macht sich auf den Weg zum Schex-Luck, dem Eigentümer des Feldes. Der berät sich gerade mit der Braumeisterin Hannelore Herbst über eine besondere Form der Finanzierung des „Gockelbräu“. In der Bäckerei ist ein Kleinbildfilm liegengeblieben. Der Bürgermeister nimmt ihn mit ins Fundbüro. Eugen Gänselmayr ist sich jedoch sicher, dass im digitalen Zeitalter niemand einen Film vermissen wird. Andi Kaiser lässt daraufhin die Fotos entwickeln und hofft, dadurch den Besitzer zu finden. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Bürgermeister Kaiser hat einen Malwettbewerb für die Kinder der Grundschule organisiert: „Mein Schexing“ ist das Motto und die Kinder sollen ihren Lieblingsplatz zeichnen. Die besten Zeichnungen dürfen als Postkarte erscheinen und deren Verkaufserlös soll dem neuen Spielplatz der Schule zugute kommen. Während Andi Kaiser für den nötigen Presserummel sorgt, fühlen sich sowohl Kämmerer Nelz als auch die Geschäftsführerin Specht wegen der Finanzierung der Aktion übergangen. Gleichzeitig versucht der Kämmerer Straßennamen an angeblich verdiente Bürger von Schexing zu verkaufen – bis Rosi Specht auf die Rechtswidrigkeit dieses Vorgehens hinweist und der Bürgermeister Wind davon bekommt. Walter Schmidt, „Paragraphen-Schmidt“ genannt, ist für sein zwanghaftes Anzeigen von kleinen Delikten bekannt. Der alleinstehende Pensionär geht Eugen Gänselmayr vom Ordnungsamt diesmal wegen der illegalen Entsorgung einer unerheblichen Menge Hausmülls durch eine junge Frau auf die Nerven. Bürgermeister Kaiser versucht zu vermitteln. Der Kämmerer ist verärgert darüber, dass die Arbeit im Rathaus durch diesen Berliner Querulanten gestört wird. Er versucht mit der Beschuldigten, Annika Jäger, eine schnelle Lösung zu finden. Während sich das Ergebnis dieser Vermittlung am Rande der Legalität bewegt, streiten Bürgermeister und Kämmerer um die anstehende Reparatur eines Radlweges. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Bei der Jahres-Jagdversammlung im Rathaus ist ein Jagdrevier neu zu verpachten. Der Jagdvorsteher Otto Hilpert hat den Hattinger Schorsch als Alibi-Bewerber gewonnen, um zu verhindern, dass erstmals eine Frau das Revier pachtet: Die Braumeisterin Hannelore Herbst. Und dann interessiert sich auch noch der Schex-Luck dafür. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Der Bürgermeister und seine Geschäftsführerin streiten um die Trauerrede für den Soleder Fritz, dessen Beerdigungsfeier gerade begonnen hat. Plötzlich stürmt die gesamte Trauergesellschaft ins Rathaus – vorneweg Hans Soleder, der Sohn des Verstorbenen. Er droht, Eugen Gänselmayr umzubringen, denn der sei schuld daran, dass die Beisetzung nicht zu Ende geführt werden konnte: Die Glascontainer, die direkt an der Friedhofsmauer platziert sind, wurden während der Aussegnung anhaltend und lautstark geleert. Die Auseinandersetzung endet in einer zünftigen Rauferei, die durch das Eingreifen vom Schex-Luck vorerst beendet werden kann. Dessen Ex-Frau, Ulli Bach, taucht überraschend im Rathaus auf. Andi Kaiser freut sich, seine Mutter nach längerer Zeit wiederzusehen. Er fragt sich allerdings, warum sie ausgerechnet zur Beerdigung vom Soleder gekommen ist. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Fürsorglich bereitet Centa Spitzauer im Rathaus eine Brotzeit vor, denn es ist möglich, dass der Gemeinderat zum Thema ‚Neue Mehrzweckhalle‘ etwa länger tagt. Mesner Albert Stroh hat ein großes Interesse an der Namensgebung für die geplante Gemeinde-Halle: Blasius-Halle soll sie heißen, nach dem gleichnamigen Heiligen. Aber auch der Schex-Luck meldet Mitsprachewünsche an: Schex-Halle, und zwar in blauen Neon-Buchstaben, so soll das Gebäude genannt werden. Das will er sich 10 000 Euro kosten lassen. Kämmerer Nelz ist strikt gegen diesen Namen, doch einige Gemeinderäte sind der Spende gegenüber durchaus aufgeschlossen. Empört erklärt Hermann Nelz die Sitzung für beendet. Während er seinen Triumph über den Schex gemeinsam mit Centa Spitzauer feiert, ahnt er nicht, dass ihn ein neues Problem erwartet: Geschäftsführerin Rosi Specht erfährt gerade vom Banker Fredy Gabler, dass Kämmerer Nelz mit geheimen Derivatgeschäften die Gelder der Gemeinde verzockt hat. Fassungslos weiht Rosi Bürgermeister Kaiser über den Bankrott ein. Gemeinsam stellen sie Hermann Nelz zur Rede: Es geht um den Verlust von 175 000 Euro. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Der Bauhofler Simon Fellermeier und sein Kollege Emil machen Dienst nach Vorschrift: Ein Rundschreiben der Gemeinde verbietet ab sofort die Annahme von Trinkgeldern, um einer eventuellen Bestechlichkeit vorzubeugen. Inzwischen sind Rosi Specht und Kämmerer Nelz dabei, ihre Drohung umzusetzen, sich aus der Arbeit im Rathaus zurückzuziehen – die Geschäftsführerin möchte mit Fredy Gabler zum Segeln fahren, und Hermann Nelz hat durch seine fehlgeschlagenen Derivatgeschäfte in der Gemeinde keinen guten Stand mehr. Am Wertstoffhof kommt es zu lautstarken Auseinandersetzungen zwischen den Bürgern und Gemeindemitarbeitern. Erbost macht sich Fellermeier auf den Weg ins Rathaus, um sich beim Bürgermeister zu beschweren. Der scheint allerdings als Einziger nichts von dieser Anordnung zu wissen. Da die Geschäftsführerin die Verfügung unterstützt und sich stur stellt, fährt Bürgermeister Kaiser mit Fellermeier zum Wertstoffhof, um sich ein eigenes Bild der Situation zu machen. Bei strömendem Regen versucht Andi Kaiser die Ordnung wiederherzustellen. Das Schicksal des Ehepaares Welter, das durch Forderungen und falsche Versprechen der Banken sein Haus räumen muss und Teile des Mobiliars am Containerplatz entsorgt, macht den Bürgermeister sehr nachdenklich: Er versucht Rosi Specht telefonisch zu erreichen. Die aber feiert im Rathaus gerade ihren Ausstand mit einer kleinen Party und mag sich für das Ehepaar Welter im Moment gar nicht interessieren. Erst als sie am Abend mit Fredy Gabler dessen Segelschiff begutachtet und dabei den Welters begegnet, die nun in einem Wohnwagen leben müssen, setzt sich Rosi mit dem sozialen Problem auseinander. Sie hat eine Idee, die sie dem Bürgermeister unterbreitet … (Text: Bayerisches Fernsehen)
Rosi Specht und Fredy Gabler machen sich mit dem Segelschiff auf in Richtung Mittelmeer. Bürgermeister Kaiser verkündet der versammelten Rathaus-Belegschaft, dass es keine Urlaubsvertretung für die Geschäftsführerin geben wird. Stattdessen macht er Lydia Hell, die am Vortag ihre Ausbildung erfolgreich beendet hat, zu seiner Assistentin. Während Andi Kaiser von der Braumeisterin Hannelore Herbst zu einer Bierprobe eingeladen wird, erhält Kämmerer Nelz Besuch von der attraktiven Karin Bäumel, die im Rathaus für den neuartigen Nebenerwerb des Bauern Sepp Heilmeier werben möchte: Der vermietet nämlich Kühe als eine Art Therapie. Hermann Nelz ist von der bezaubernden jungen Mutter mehr als fasziniert … In der Gemeinderatssitzung werden die Kosten von neuen Gullydeckeln ausgiebig und kontrovers diskutiert und Lydia Hell soll zum ersten Mal protokollieren. In die Sitzung platzt Johann Siebler, der ebenso wie die Hummel-Schwestern ein erklärter Feind des attraktiven, sich aber massenhaft vermehrenden Indischen Springkrauts ist. Er fordert den Gemeinderat auf, mit großer Entschlossenheit und Härte gegen die „Schöne Inderin“ vorzugehen. Währenddessen versucht Kämmerer Nelz bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine im Rathaus mit Karin Bäumel nicht nur über die Mietkühe vom Heilmeier Sepp zu plaudern. Leider wird der versuchte Flirt laufend gestört. Schließlich taucht auch noch Hannelore Herbst auf, damit die versprochene Bierprobe mit dem Bürgermeister endlich stattfindet. Am nächsten Morgen betritt die überpünktliche Lydia Hell das Bürgermeister-Büro und prallt schockiert zurück … (Text: Bayerisches Fernsehen)
Bürgermeister Andi Kaiser kann sich nicht mehr erinnern, was in der Nacht nach der Bierprobe mit Hannelore Herbst alles passiert ist. Die Braumeisterin hingegen erinnert sich offenbar sehr genau, lässt Andi über das Ausmaß der nächtlichen Intimitäten jedoch im Unklaren. Nicht im Unklaren lässt sie ihn aber darüber, dass er ihr angeblich angeboten hat, die Geschäftsführung im Rathaus zu übernehmen. Daran kann er sich allerdings erst recht nicht erinnern … Während sich Kämmerer Hermann Nelz in der Krise seines Lebens befindet, muss Lydia Hell feststellen, dass sie als neue Assistentin des Bürgermeisters von ihren Kolleginnen gemobbt wird. Da sie im Zimmer der Geschäftsleitung sitzt, wird sie auch mit Arbeiten konfrontiert, die sie oft überfordern. Kurzerhand erklärt der Bürgermeister alle Angelegenheiten zur Chefsache. Gleich darauf verschreckt Hannelore Herbst die junge Angestellte mit der Ankündigung, bald deren Vorgesetzte zu sein. Andi Kaiser kann nicht länger ignorieren, dass es im Rathaus zunehmend kriselt: Während Traudl Meir sich eine Politessen-Uniform besorgt, um eventuell als Gemeindeangestellte in den Außendienst zu wechseln, geht Eugen Gänselmayr offen auf Konfrontation mit dem Bürgermeister. Allerdings ist sein Interesse, Hannelore Herbst mit der Geschäftsführung im Rathaus zu betrauen, nicht rein beruflicher Natur. Und Kämmerer Nelz ist dem Gesundheitswahn verfallen und macht ohnehin nur noch, wozu er Lust hat. Um herauszufinden, was in der Bierproben-Nacht mit Hannelore Herbst wirklich passiert ist, empfiehlt Simon Fellermeier seinem Freund dem Bürgermeister zur Klärung den direkten Weg: Andi soll Hannelore Herbst verführen. Wenn sie darauf eingehe – so Fellermeiers Theorie – dann wird schon vorher auch etwas passiert sein … (Text: Bayerisches Fernsehen)
Christof Krämer, ein zugezogener Rheinländer, hat mit dem aus seiner Sicht zu niedrigen bayerischen Spaßfaktor grundsätzlich seine Probleme – bis er für sich mit einigen rheinischen Leidensgenossen das Schuhplatteln entdeckt. Bei einem Fest im Kindergarten wollen die Rheinländer schuhplattelnd auftreten, haben aber die Rechnung ohne das Ordnungsamt und die Heimatpflegerin Sandra Fehlinger gemacht: Die Cousine von Eugen Gänselmayr hält diesen Auftritt für eine Verspottung des bayerischen Brauchtums und ist strikt dagegen. Bürgermeister Kaiser allerdings schlägt ein Preisplatteln zwischen den Rheinländern und den Angestellten des Rathauses vor; hier soll entschieden werden, ob die Zugezogenen würdig sind, im Kindergarten aufzutreten. Weil die Hummel-Schwestern aufgrund der Parkgebühren auf dem Rathausplatz Umsatzeinbußen befürchten, haben sie für die Gäste ihrer Wirtschaft ein Bonussystem eingeführt. Sehr zum Ärger von Eugen Gänselmayr, der die Schwestern angezeigt hat und Traudl Meir dazu drängt, als Politesse Parksünder zu notieren. Daraufhin haben die Hummel-Schwestern die überforderte Traudl Meir angezeigt, die noch gar nicht offiziell als Politesse tätig ist. Andi Kaiser befürchtet, dass beide Verfahren für die Gemeinde unangenehm werden können und bittet alle Beteiligten zur Besprechung. In Anwesenheit der gesamten Rathaus-Crew und nach Anhörung des Falles löst er souverän den Konflikt auf seine Weise. Rosi Specht schickt eine begeisterte Ansichtskarte aus ihrem Urlaub, die ihre baldige Rückkehr unwahrscheinlich erscheinen lässt. Das nimmt der verliebte Andi Kaiser endlich zum Anlass für eine längst fällige Entscheidung: Er engagiert Hannelore Herbst offiziell als Vertretung der Geschäftsleitung … (Text: Bayerisches Fernsehen)
Im Rathaus findet das 1. Schexinger Bürgerforum zum Thema ‚Hat Heimat eine Zukunft‘ statt, das Hannelore Herbst als kommissarische Geschäftsführerin organisiert hat. Ihr Ansehen ist inzwischen bei den Gemeinderäten und der Rathaus-Belegschaft sehr gewachsen. Bürgermeister Kaiser begrüßt die eintreffenden Gäste, während Eugen Gänselmayr in seinem Büro mit Hannelore Herbst darüber diskutiert, ob die Braumeisterin auch ohne seine Hilfe den Job als Geschäftsführerin bekommen hätte. Als der Bürgermeister das Büro betritt, erzählt Hannelore von einem Saunabesuch mit Gänselmayr, bei dem ihr Eugen seine Unterstützung auf dem Weg zur Geschäftsführung zugesagt hat. Während Andi Kaiser sich bei Hannelore für ihre Offenheit bedankt, begegnen Kämmerer Nelz und Simon Fellermeier auf dem Flur der verstörten Jungbäuerin Lisa Deimer. Bürgermeister Kaiser stellt beim Bürgerforum die beiden Neuerungen in der Gemeinde vor: die kommissarische Geschäftsführerin Hannelore Herbst und die neue Gemeinde-Politesse Traudl Meir. Während Traudl Meir sich in ihrer Uniform zeigt, reißt die Heimatpflegerin Sandra Fehlinger die Rede an sich und präsentiert ihren Vorschlag, Schexing zur ‚Tschüssfreien Zone‘ zu erklären. Der Polizist Hans Meir interessiert sich für die gleichlautenden Tafeln an den Ortsschildern, und die Besucher beginnen gelangweilt, das Bürgerforum zu verlassen. Die Neugier der Anwesenden wird wieder geweckt, als Kämmerer Nelz und Simon Fellermeier mit der Jungbäuerin Lisa Deimer im Ratssaal auftauchen: Lisa muss nach dem Tod ihrer Mutter den Hof verkaufen. Bürgermeister Kaiser ist mit Unterstützung der Gemeinde, des Gemeinderates und letztlich auch vom Schex-Luck entschlossen, Lisa Deimers Bauernhof zu retten. Andi Kaiser ist so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Nach einer gemeinsamen Nacht haben er und Hannelore am nächsten Morgen allerdings eine überraschende Begegnung … (Text: Bayerisches Fernsehen)
Bürgermeister Kaisers Verliebtheit bekommt durch die überraschende Rückkehr von Geschäftsführerin Rosi Specht einen deutlichen Dämpfer: Hannelore Herbst lässt allerdings keinen Zweifel daran, dass sie auf nichts verzichten wird. Der befürchtete Showdown zwischen beiden Geschäftsführerinnen verläuft dann aber völlig anders als erwartet. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Bürgermeister Kaiser kann durch seine Unentschlossenheit das Problem mit zwei Geschäftsführerinnen nicht lösen. Hannelore Herbst präsentiert der Presse das im Rathaus neu installierte Schaltersystem, während Rosi Specht feststellt, dass wichtige Entscheidungen während ihres Urlaubs nicht ordnungsgemäß genehmigt worden sind. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Nicht nur der Bürgermeister, sondern auch die Ressort-Chefs Nelz und Gänselmayr müssen sich vorwerfen lassen, dass sie während Rosi Spechts Urlaub versagt haben. Inzwischen entbrennt auf dem Rathausplatz ein Streit über das Abschleppen des Pkw von Hermann Nelz, und die Schexinger Milchbauern versammeln sich zu einem Protest. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Die Schexinger Milchbauern unterstreichen in der Gemeinderatssitzung die Wichtigkeit ihrer Demonstration, und der Schex-Luck drängt Andi Kaiser dazu, sich zum Anführer des Widerstands zu machen. Vorher lässt der Bürgermeister aber im Gemeinderat über seine Zukunft abstimmen: Mit knapper Mehrheit wird der Antrag einer Dienstaufsichtsbeschwerde abgelehnt. Rosi Specht jedoch lässt nicht locker: Sie will die Beschwerde persönlich einreichen, und auch Kämmerer Nelz soll einen offiziellen Bericht abgeben über die Verluste seiner vormaligen Zinsderivatgeschäfte. Für Hannelore Herbst ist nun völlig klar, dass es Rosi Specht auf den Bürgermeisterposten abgesehen hat. Bei der Vorbereitung auf die Feier der Milchbauern am Deimerhof übergibt der Schex-Luck seinem Sohn überraschend die Nutzung des heimischen Hofes, um mit einer attraktiven jungen Frau auf Reisen zu gehen. Mit Simon Fellermeier, Hannelore Herbst und gepackten Umzugskartons kommt Andi Kaiser auf dem Schex-Hof an, um seinen Vater während dessen Abwesenheit zu vertreten. Inzwischen unterbreitet Fredy Gabler den Ressort-Chefs Gänselmayr und Nelz seinen spektakulären Plan: Ein touristisches Großprojekt soll der Region Arbeit und Profit bringen. Fredy Gabler plant gemeinsam mit Rosi Specht und mithilfe von privaten Investoren und der Gemeinde einen „Naturpark“. Kämmerer Nelz findet die Idee absurd und auch Andi Kaiser ist dagegen. Der Bürgermeister wird von den Diskussionen abgelenkt, als Rosi Specht ihn bittet, ausnahmsweise als Standesbeamter im Ratssaal auszuhelfen. (Text: Bayerisches Fernsehen)