Bürgermeister Andi Kaiser lässt von den Kolleginnen Centa Spitzauer, Traudl Meir und Lydia Hell die Bestände der ehemaligen Stadtbücherei sichten, die seit Jahren im Keller des Rathauses vor sich hin modern. Unter unwilliger Mithilfe von Hausmeister Pospischil, der alle Bücher-Kisten und -Kartons ins Erdgeschoss schleppen muss, versuchen die Damen ein einheitliches Ordnungsprinzip zu entwickeln, während Kämmerer Hermann Nelz den Pospischil zu einer unkomplizierten Lösung drängt: Alle Bücher gehören auf den Müll. Der Bürgermeister ist allerdings entschlossen, die alte Bücherei wieder zu eröffnen. Beim gemeinsamen Ordnen entdecken die Damen und er zu aller Überraschung jede Menge alter D-Mark-Scheine in den Büchern, die Andi Kaiser zunächst als Grundstock für die Neueröffnung der Bibliothek ansieht. Diese verführerische Idee kann er allerdings nur so lange verfolgen, wie der Kämmerer in seinem Büro mit der attraktiven und naturschützerisch tätigen Jutta Seeberger beschäftigt ist. Frau Seeberger beschwert sich bei Hermann Nelz über ihre dramatisch gestiegene Handy-Rechnung, die durch eine Neuerung in der Gemeinde entstanden ist: Der Bürger ruft per Handy eine Nummer an, worauf gegen Gebühr für fünf Minuten die Straßenbeleuchtung in einer dunklen Gegend eingeschaltet wird. Und das alles für ein paar Kröten und Frösche. Schließlich kann der Kämmerer nicht nur dieses Problem lösen, sondern auch den Bürgermeister davon überzeugen, das gefundene Geld an den rechtmäßigen Erben, den Hiasl Wacker, weiterzugeben. (Text: Bayerisches Fernsehen)