Die Auszubildende Lydia Hell steht im Empfang und versucht am unsinnigen Donnerstag laut Auftrag ‚von oben‘, das Rathaus von Schexing mit Luftschlangen zu schmücken. Geschminkt wie eine Katze, aber völlig verzweifelt, sitzt zur selben Zeit die junge und alleinerziehende Mutter Trixi Habersatter beim Bürgermeister und klagt ihm ihr Leid: Fredy, ihr kleiner Sohn, ist auf dem Weg zum Kinderfasching in den Angerweiher gefallen und wäre fast ertrunken. Der bis zu drei Meter tiefe Weiher ist am Ufer durch nichts gesichert. Ihre Vorwürfe richten sich gegen den „Typen vom Bau- und Ordnungsamt“ – den Eugen Gänselmayr, denn bereits „zig Mal“ habe sie ihn schon um einen Zaun gebeten. Den Kragen würde sie ihm am liebsten umdrehen. Doch der Gänselmayr hat sich zu Hause den Fußknöchel verstaucht und humpelt wehleidig an Krücken. Er will an diesem Tag nur drei Dinge: seine Ruhe, keinen Parteienverkehr und seinen Vermieter anzeigen, dass dem „die Augen tropfen“. Als Rosi Specht ins Rathaus kommt und die Faschingsdekoration sieht, rückt sie mit dem Bürgermeister zusammen: Seit dem Schottenbesuch herrscht ein anderer Ton zwischen ihr und Andi. Der löste zwischenzeitlich das Problem mit dem Zaun um den Angerweiher – ohne jede Baugenehmigung, versteht sich. (Text: Bayerisches Fernsehen)