Der Tag beginnt im Streit: Bauhofleiter Simon Fellermeier und Hausmeister Gustav Pospischil sind davon überzeugt, dass jeweils der andere fürs Schneeräumen, Salzen und Streuen des spiegelglatten Gehwegs vor dem Rathaus von Schexing zuständig ist. Und Bürgermeister Andi Kaiser hat zu nachtschlafender Zeit Feuerwehrkommandant Jakob Aschenbrenner aus dem Bett geklingelt, damit die Feuerwehr die Bäume und Sträucher vom Eise befreit, bevor diese brechen. Nicht nur mit diesem kostenaufwendigen Alleingang hat sich Kaiser den Kämmerer Hermann Nelz zum Gegner gemacht: Nelz soll auch noch neue Trikots bezahlen, die Kaiser für den örtlichen Fußballverein in Auftrag gegeben hat. Unterdessen stattet dem Bürgermeister eine sehr elegante, ältere und arbeitslose Künstlerin ihren Besuch ab: Antonia Waldenfels. Sie bringt Andi Kaiser auf die abenteuerliche Idee, einen Workshop zu gründen unter dem Motto: „Schau, was ich kann“. Einen ähnlichen Workshop hatte sie vor Jahren in New York besucht; dort mit dem Ziel, Arbeitslose von der Straße zu holen und ihnen eine Chance geben. Die Begegnung mit der Künstlerin euphorisiert den kunstsinnigen Andi Kaiser so sehr, dass er sich den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit auf die Fahnen schreibt, im Ratssaal ausgelassen „I’m singing in the rain“ singt und dazu auch noch tanzt. Dass ihn Lydia Hell dabei heimlich mit dem Handy filmt, hat fatale Folgen. Und dem Feuerwehrkommandanten unterläuft bei Andis Kulturauftrag in Bezug auf das Fußballtrikot ein kleiner, aber feiner Fehler. (Text: Bayerisches Fernsehen)