Die Störche in ihrem Winterquartier in Afrika, begleitet sie zurück nach Europa und gibt mit Hilfe spezieller Kameratechniken hautnahe Einblicke in das Leben der Weißstörche, von der Paarung über das Schlüpfen der Jungen bis zum Rückflug der Weißstörche Vögel im Spätsommer.
Noch vor wenigen Jahrzehnten tobte auf dem Gebiet des heutigen Cat Tien Nationalparks der Vietnamkrieg mit Flächenbombardements und massenhaftem Einsatz von Entlaubungsmitteln. Nur langsam erholt sich der Regenwald. Bis vor kurzem wusste niemand, dass es dort Java Nashörner gibt: eins der seltensten Tiere der Erde.
Schon seit jeher und in den unterschiedlichsten Kulturen der Welt haftet Eulen ein Image des Düsteren an. Sie gelten als Vögel des Unheils, des Todes und der Finsternis – waren den alten Griechen zugleich aber auch Symbol der Weisheit, das sogar Münzen zierte. Ihren finsteren Leumund verdanken sie wohl vor allem ihrer nächtlichen Aktivität und den geheimnisvollen Rufen. Vorgestellt werden drei heimische Eulenarten: Die Schleiereule mit ihrem auffälligen, herzförmigen Gesicht lebt oft in Scheunen; der Waldkauz, der nicht nur – wie sein Name sagt – in Wäldern, sondern auch in städtischen Parks und in der Nähe von Höfen nistet und der Steinkauz. Als ehemaliger Steppenbewohner braucht er große, vom Menschen bewirtschaftete Flächen – findet dort aber kaum mehr Nistplätze.
Highgrove: Der Stammsitz von Prince Charles wurde im 18. Jahrhundert gebaut und dient ihm seit 1980 als ständiger Wohnsitz. Highgrove spiegelt seitdem das Interesse des Prinzen für Gartenbau und ökologische Landwirtschaft wider. Ein Jahr lang öffnete er nun einem Team der BBC die Gärten und Ländereien. Um verlorenen Naturraum zu ersetzen, lässt der Prince of Wales alljährlich neue Hecken anlegen, pflanzt Bäume, hebt Teiche aus. Wiesen und Kornfelder gedeihen ohne jeden Einsatz von Chemie. Höhepunkt des Gartenjahres ist der Frühling, wenn über 6.000 Tulpen ihre Kelche öffnen und die Wildblumenwiesen in bunter Farbenpracht erblühen - ein Eldorado für Insekten, Vögel und verschiedenste Säugetiere. Igel, Hasen und Marder sind hier ebenso zu Hause wie Sperber und Schleiereulen. Der Film zeigt den Prinzen bei der Arbeit auf dem Feld und beim Spaziergang durch die Pflanzenpracht seiner Gärten. Interessiert verfolgt er die Anlage eines Altholzbiotops, lässt Wurzelteller und vermodernde Stämme herbeischaffen und packt selbst mit an. Er freut sich am Bruterfolg des Rotkehlchens, das sein Nest im dichten Efeu an der Hausmauer gebaut hat, und lässt es sich im Winter nicht nehmen, die Futterhäuschen für seine gefiederten Schützlinge höchstpersönlich zu füllen. Der Film ist ein intimes Porträt über die Liebe des Prinzen zur Natur und über einen der schönsten Landsitze Großbritanniens.
"Wenn Du mit einem Elefanten klarkommen willst, musst du eins werden mit ihm", sagt Chris Gallucci. Seit vielen Jahren leben der Ex-Rocker und Timbo, der unberechenbare und gefährliche Elefantenbulle im "Shambala Preserve", dem Privat-Zoo der Hollywood Diva Tippi Hedren (Star der Hitchcock Filme "Die Vögel" und "Marnie"). Nur gemeinsam haben es die beiden Außenseiter geschafft, ihren festen Platz in der Gesellschaft zu finden. "Der Elefantenmann" erzählt die faszinierende Geschichte zweier Dickhäuter. Eine einzigartige Freundschaft zwischen Mensch und Tier.
Harriet ist eine alte Dame und eine berühmte dazu – sie zählt 172 Jahre und lebt in Australien. Die Riesenschildkröte wurde von Charles Darwin höchstpersönlich als junges Ding von den Galapagos Inseln mitgenommen. Doch warum werden einige Tiere so alt? Diesem Geheimnis versucht der Film näher zu kommen und stellt dabei die Top Ten der ältesten Tiere vor. Haben die Methusalems des Tierreichs etwas gemeinsam, was uns Menschen irgendwann die Möglichkeit gibt, noch älter oder gar unsterblich zu werden?
Bären - Für die Einen sind sie harmlose Teddys, andere sehen in ihnen unberechenbare Bestien. Die Neugier der Bären und ihre Individualität macht sie so sympathisch. Doch wenn Menschen das Verhalten von Bären missverstehen, können die kuscheligen Pelzträger innerhalb von Sekunden zur Bedrohung oder gar tödlichen Gefahr werden. Den deutschen Tierfilmer und Fotografen Andreas Kieling faszinieren Braunbären seit vielen Jahren. Alaska, Lebensraum der großen Grizzlys, ist deshalb nicht nur zu seinem Hauptarbeitsgebiet, sondern auch zu seiner zweiten Heimat geworden.
Irland mit seinen düsteren Mooren, einsamen Stränden, seinen Ruinen, Steinzeitgräbern und Pilgerstätten wirkt wie eine uralte Welt, unberührt und zeitlos - eine Postkartenidylle. Doch das überraschend bunte Mosaik seiner Landschaften erzählt von ständiger Bewegung und Veränderung. Gewaltige Kräfte waren am Werk und formten die Insel.
Die Zeit der großen Entdeckungen im Tierreich ist vorbei! Wer das glaubt, kennt Marc van Roosmalen noch nicht. Der Biologe hat am Amazonas eine "Terra incognita" aufgetan, in der es vor neuen Tierarten nur so wimmelt: so entdeckte er vor einigen Jahren allein über 20 neue Affenarten, so viele, wie kein Mensch zuvor. Wir begleiten ihn auf seiner Expedition. Am Ende gelingt dem Team das Unglaubliche: Sie bekommen eine bis dato unbekannte Tierart vor die Kamera - ein Nabelschwein, das größte Südamerikas - eine zoologische Sensation!
Der Amazonas – sechstausend Kilometer lang quert er den südamerikanischen Kontinent. Noch heute birgt der längste Strom der Erde viele Geheimnisse. Was lebt in der kaum erforschten Unterwasserwelt des riesigen Flusssystems – und in den erst vor kurzem entdeckten, bis zu 120 Meter abfallenden Untiefen des Amazonas? Ein Spezialteam bricht zu einer abenteuerlichen Expedition auf. Mit dabei ist der deutsche Unterwasser-Kameramann und Biologe Florian Graner. Das Forschungsziel der Reise ist die Tierwelt der weiten Wasserwildnis des Amazonas. Für Graner und die Taucher und Wissenschaftler im Team werden drei Amazonasschiffe für viele Wochen zum Ausgangspunkt ihrer Exkursionen – für Ausflüge mit dem Schnellboot und für Tauchgänge mit unbekanntem Ausgang. Die Bedingungen könnten schwieriger nicht sein.
Die 30 Quadratkilometer große Wasserfläche des Steinhuder Meers ist mit den angrenzenden Mooren, Erlenbrüchen und Feuchtwiesen ein Naturparadies. Zugleich ist Norddeutschlands größter Flachsee auch ein Naherholungsgebiet. Es bietet Lebensraum für seltene Tiere, ist gleichzeitig aber auch Segelrevier und Strandbad.
Jedes Jahr am 20. März wechselt die Sonne von der Süd- auf die Nordhalbkugel: Es ist Frühlingsanfang. Die Natur lebt wieder auf. Frühling - das ist nicht nur die Zeit in der Blumen ihre ganze Pracht entfalten, jetzt beginnt auch in der Tierwelt die wichtigste Zeit des Jahres: Von März bis April kommen die meisten Jungen zur Welt. Überall regt sich neues Leben.
Traumstadt Rio de Janeiro - weltberühmt für farbenprächtigen Karneval, heiße Sambarhythmen und kilometerweite Sandstrände. Was nur wenige wissen: Die 10 Millionen Metropole ist auch die Heimat exotischer Wildtiere. Der Tropenwald reicht fast bis ins Stadtzentrum - Begegnungen mit Kaimanen im Swimmingpool und plündernden Affenbanden, die sogar in Hochhausappartements eindringen, sind an der Tagesordnung.
Götter in Tiergestalt, stilisierte Schlangen als Grabwächter: Kein Zweifel, die alten Ägypter hatten ein besonderes Verhältnis zum Tier. Joris Peters wird immer dann gerufen, wenn es gilt, neue Funde zu analysieren. Er ist Tierknochenspezialist und vermag aus einem kleinen Knöchel Geschichte zu rekonstruieren. Gemeinsam mit Wissenschaftlern um den Ägyptologen Dieter Kessler ist er einer besonderen Entdeckung auf der Spur: Rund um die Tiernekropole Tuna el Gebel wurden die Tiere nicht nur verehrt, sondern regelrecht gezüchtet, um in den religiösen Zeremonien verwendet zu werden. Tuna el Gebel scheint eine Art Mumienfabrik gewesen zu sein.
Sambia im Herzen Afrikas - durch weite Savannen und Ebenholzwälder fließt der Fluss Luangwa. Nur an wenigen Stellen des schwarzen Kontinents ist die Tierwelt so reich wie hier. Sein Tal ist Heimat und Kinderstube vieler Großtiere. In der Regenzeit von November bis Ende April führt der Fluss Hochwasser - ein Garten Eden.
Die Finnen nennen ihn "Felsenkatze": Es ranken sich viele Mythen um den Vielfraß, den größten Marder der Welt. Verborgen lebt er in Finnlands Wäldern, reißt Elch- und Rentierkälber und soll es sogar mit ausgewachsenen Braunbären und Elchen aufnehmen. Kaum einer bekommt ihn zu Gesicht. Doch dem Naturfotografen Antti Leinonen ist es gelungen, das Vertrauen der bärbeißigen Riesenmarder zu gewinnen. Sie verbringen ihr Leben als unwirsche Einzelgänger tief im Wald. Nur mit Zähigkeit, Ausdauer und ausgeklügelten Verstecken, kann Antti Leinonen ihnen so dicht auf den Pelz rücken, dass er atemberaubende Bilder schießt - Fotos, die selbst den hohen Ansprüchen der Zeitschrift National Geographic standhalten und bereits dreimal den ersten Preis des renomierten BBC Wildlife Fotowettbewerbs gewannen.
Wo Europa und Asien einander berühren, liegt im Schutz rauer Berghänge ein außergewöhnliches Naturparadies: Die Krim. Als Sommerresidenz der Zaren und Urlaubsdomizil zu Sowjetzeiten wurde die Halbinsel berühmt - doch ihre wilde und ursprüngliche Seite bleibt den meisten verborgen: Dieser Film zeigt die Krim als Heimat der Kaiseradler, als geheimnisvolles Land dichter Wälder und Wasserfälle. Mächti .....
Die Reise geht vom Darß, über die imposanten Wanderdünen Polens zu den einsamen Stränden des Baltikums. Vorbei an dem Nationalpark Jasmund und unzähligen Seevogelkolonien.
Vorbei an den felsigen Küsten Estlands, durch malerische Fischerdörfer und die schwedische Inselwelt endet die Seereise auf der dänischen Insel Møn.
Die Mongolei im Herzen Asiens ist ein Land der Extreme: Im Sommer herrscht glühende Hitze, im Winter klirrende Kälte. Trotzdem sind die weiten Steppen, die kargen Wüsten und die schroffen Gebirgszüge alles andere als unbelebt. Nomaden teilen sich das Grasland mit Mongoleigazellen, Wildeseln und seit einigen Jahren auch wieder mit Takhis, den mongolischen Wildpferden. In stimmungsvollen Bildern porträtiert der Film ein atemberaubend schönes, aber auch karges Land, in dem die Tiere und Menschen mit den harten Bedingungen erstaunlich gut zurechtkommen.
Die Holsteinische Schweiz im Osten Schleswig-Holsteins ist ein Mosaik aus sanften Hügeln, alten Buchenwäldern und fischreichen Seen - die Heimat des Seeadlers. Nirgends im Norden ist unser größter heimischer Greifvogel so häufig wie hier. Seeadler sind streng geschützt, dennoch kommt es immer wieder zu mysteriösen Todesfällen.
Das Emsland ist Niedersachsens "wilder Westen", denn dort gibt es Deutschlands seltenste Tiere und die größten Moore Westeuropas. In keinem anderen Landkreis der Bundesrepublik Deutschland leben mehr Säugetierarten. Seine Vielfalt macht das Emsland so einzigartig: wilde Flüsse und weite Wälder, eingebettet in eine traditionelle Kulturlandschaft, die noch Platz lässt für Menschen und Tiere.
Tierfilmer Christoph Hauschild zeichnet ein einfühlsames Porträt vom Havelland, eine Naturoase im Herzen Brandenburgs. Im größten Binnenfeuchtgebiet Mitteleuropas sammeln sich jedes Jahr abertausende Kraniche auf ihrem Weg gen Süden. Mächtige Seeadler finden in den zahlreichen Gewässern reichlich Nahrung und in den angrenzenden Wäldern röhren kapitale Rothirsche. Eine landschaftliche Besonderheit
Die Türkei ist ein Land zwischen zwei Meeren und zwei Kontinenten, Nahtstelle zwischen Ost und West, zwischen Orient und Okzident. Ihre Tierwelt ist sowohl europäisch als auch asiatisch geprägt. Doch die Türkei ist nicht nur ein Land der wilden Tiere: Völker aus Ost und West kamen, um hier zu siedeln... Der erste Teil ist eine bildgewaltige Reise durch den Westen der Türkei – zu Wildziegen und Schildkröten, Orchideen und Anemonen, Goldschakalen und Dromedaren....
Weit im Osten Anatoliens, im Schatten des schneebedeckten Vulkanberges Ararat, erstrecken sich karge Lavafelder und menschenleere Ebenen. Dies ist der Lebensraum skurriler Krötenkopfagamen und farbenprächtier Rosenstare. Das Land ist dünn besiedelt, nur wenige Menschen bewohnen die kleinen Dörfer. Störche sind ihre Nachbarn – die großen Vögel gelten hier, wie bei uns in Europa, als Glücksbringer. Der zweite Teil führt durch den Osten der Türkei – zu Anatolischen Wildschafen und Braunbären, Teepflückern und Bergbauern...
Das Osnabrücker Land im Südwesten Niedersachsens ist bekannt für den geschichtsträchtigen Teutoburger Wald, jahrhundertealte Fachwerkhäuser und liebevoll restaurierte Wasser- und Windmühlen. Der Landkreis ist aber auch ein wichtiger Naturraum Norddeutschlands mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Dachse streifen durch die Felder auf der Suche nach Fressbarem, Rehe und Hasen äsen auf den Wiesen, Schleiereulen jagen lautlos in der Dämmerung und Fledermäuse suchen in alten Kirchtürmen Unterschlupf. Ein weiterer Bewohner der Region ist der Fuchs. Die landwirtschaftlich genutzten Felder, die dichten Wälder und artenreichen Wiesen sind ein Eldorado für den Rotschopf. Tierfilmer Günter Goldmann beobachtet eine Fuchsfähe bei der Aufzucht ihres Nachwuchses und zeigt seltene Einblicke in einen Fuchsbau. Er folgt den Welpen im Frühling bei ihren ersten Ausflügen und Spielen außerhalb der Höhle bis hin zu den Raufereien der heranwachsenden Halbstarken im Spätsommer.
Guyana, das kleine Land im Norden Südamerikas, ist die Heimat exotischer Kreaturen. Nicht nur hoch oben im üppigen Kronendach der Tropenwälder pulsiert das Leben. Guyana ist eine der artenreichsten Regionen der Erde. Eine Ursache dafür: Im tropischen Klima Guyanas fällt mehr als doppelt so viel Regen als in Deutschland. In diesem empfindlich aufeinander abgestimmten Zusammenspiel Hunderttausender Arten können schon kleine Veränderungen eine verheerende Wirkung haben. Der Herrscher über diesen Dschungel ist der Jaguar. Der Film folgt seiner Fährte und entdeckt dabei große und kleine Überraschungen in einer grünen Welt voller Leben.
Will man Tigern im indischen Dschungel besonders nah kommen, sollte man eine Allianz mit Elefanten eingehen. Drei Jahre lang folgte der vielfach preisgekrönte Tierfilmer John Downer einer Tigerin und ihren vier Jungen. Sein Trick: Zum Filmteam gehören trainierte Elefanten, die Spezialkameras mit sich führen – auf den Stoßzähnen befestigt oder in täuschend echt wirkenden Baumstamm-Attrappen versteckt. Die dickhäutigen „Kamera-Assistenten“ wurden wegen ihrer Gelehrsamkeit ausgewählt – und vor allem, weil Elefanten keine Tiger fürchten müssen. Tiger müssen in Elefanten ganz normale Nachbarn sehen, die sie auch in unmittelbarer Nähe dulden. Das Ergebnis sind spektakuläre Tigeraufnahmen aus ungewohnten Perspektiven – hautnah gefilmt. Auf ihren Streifzügen durch den dichten Dschungel gelangen den „Kamera-Elefanten“ noch nie gesehene Bilder der scheuen Tiger.
Am 3. Juli 2009, wenige Minuten vor der "Tagesschau", war es endlich soweit: Elefantenkuh Thura brachte ein gesundes Elefantenmädchen im Tierpark Hagenbeck zur Welt. "Rani" heißt die Kleine, in Sanskrit das Wort für "Königin" und "Prinzessin". Rani ließ lange auf sich warten: Nach einer Tragzeit von 679 Tagen erblickte sie im Kreis der Herde das Licht der Welt. 18 Stunden dauerte die anstrengende Geburt. Mit etwa einem Meter Größe, 90 Kilogramm Gewicht, vier Beinen und einem Rüssel hatte die Kleine alles, was ein gesunder Elefant mitbringen muss.
Einst war der Lachs in den großen Strömen Rhein, Elbe und Weser weit verbreitet, starb dann aber in den meisten Flüssen Deutschlands aus. Zu hohe Wehre und die Zerstörung naturnaher Bäche und Flüsse verhinderten den sprungfreudigen Wanderfischen endgültig die Rückkehr in ihre angestammten Laichgebiete. Doch nicht alle Menschen haben sich damit abgefunden. Viele Naturfreunde träumen von der Wiederkehr der Lachse in heimische Gewässer und kämpfen für die Renaturierung von Bächen und Flüssen. Mehrere Tausend Lachse wurden in den letzten Jahren in Bächen ausgesetzt. Der Film folgt den Junglachsen auf ihrem abenteuerlichen Weg durch einige der schönsten Landschaften Niedersachsens. Doch ihre Reise ist gefährlich: Wehre, Turbinen, Fischernetze und natürliche Feinde wie Fischotter und Kormoran machen den kleinen Lachsen das Leben schwer. In eindrucksvollen Bildern porträtiert der Film nebenbei die wunderbare Tier- und Naturwelt Niedersachsens, die entlang der Flüsse zu entdecken ist.
Japan - Inselreich voller Gegensätze. Megastädte wie Tokio auf der einen und abgelegene Bergtäler mit fremd wirkenden Traditionen auf der anderen Seite. Selten sind die Unterschiede innerhalb eines Landes so groß wie in Japan, das sich über 3000 Kilometer von Nord nach Süd erstreckt. In den Japanischen Alpen auf der Hauptinsel Honshu leben Makaken. Keine andere Affenart hat sich soweit in den kalt .....
Japan – Inselreich voller Gegensätze. Megastädte wie Tokio auf der einen und abgelegene Bergtäler mit fremd wirkenden Traditionen auf der anderen Seite. Selten sind die Unterschiede innerhalb eines Landes so groß wie in Japan, das sich über 3000 Kilometer von Nord nach Süd erstreckt. Die zweite Folge beginnt auf der südlichsten der vier japanischen Hauptinseln: Kyushu – hier hat Japan bereits einen subtropischen Charakter.
Malerische Buchten, fangfrischer Fisch direkt am Hafen in einer der vielen Ortschaften, Hunderte von Inseln, eingestreut in tiefblaues Wasser - das ist die Adriaküste Kroatiens. Dalmatien, der Süden des Landes, ist ein schmaler, von steilen Bergen und dem Mittelmeer begrenzter Küstenstreifen. Er erstreckt sich über 400 Kilometer zwischen Zadar, Split und dem Weltkulturerbe Dubrovnik. An den schroffen Berghängen entstehen die stärksten Fallwinde Europas, die Bura, gefürchtet von Einheimischen und Seglern.
Wilde Ponys streifen durch lichte Wälder, Eisvögel tauchen in glasklaren Bächen nach Fischen, Fuchskinder spielen ungestört vor ihrem Bau am Rand eines Wiesentals: Das Weserbergland gehört zu den schönsten Naturregionen Norddeutschlands. Der Frühling verwandelt die Wälder in eine Welt voller Licht und Schatten: Wo die Sonne durch die jungen Blätter der Bäume auf den Waldboden fällt, genießen Exmoorponys ein Sonnenbad. Die Wildponys sind Landschaftspfleger im Wald und fressen für den Naturschutz – dadurch, dass sie das junge Grün abknabbern, erschaffen sie auf Dauer einen offenen Wald, wie er vor Jahrtausenden einmal weite Teile Europas bedeckte. Kein Wunder, dass solche Wälder schon die Gebrüder Grimm inspirierten: Sie waren im Weserbergland zu Hause und so manches ihrer Märchen hat hier seinen eigentlichen Ursprung.
Einst war ganz Mitteleuropa von dichten Urwäldern bedeckt. Diese Wälder sind lange verschwunden, nur einige grüne Inseln scheinen die Zeiten überdauert zu haben. "Mythos Wald" erzählt die Geschichte dieser letzten Oasen. Verspielte Fuchswelpen, die Erlebnisse einer Wildschweinrotte, der "Tanz der Lebermoose" - der Film dokumentiert die großen und kleinen Dramen in der Natur der Wälder.
Einst war ganz Mitteleuropa von dichten Urwäldern bedeckt. Doch diese Wälder sind lange verschwunden, nur einige grüne Inseln scheinen die Zeiten überdauert zu haben. Noch immer ist der Wald der Lebensraum für eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten, die Bühne für die großen und kleinen Dramen der Natur: wir werden Zeuge wie ein Hirschkalb aufwächst, verfolgen die Fuchsfamilie aus dem ersten Teil und sind dabei, wenn sich der Wald nach vermeintlicher Zerstörung durch einen Waldbrand oder den Borkenkäfer wieder regeneriert und artenreicher als je zuvor empor wächst.
Alfred Bama, Tierpfleger in Kamerun, ist ein Gorilla-Flüsterer. Seit vielen Jahren kümmert er sich liebevoll um die großen Menschenaffen im Limbe Wildlife Centre, einer Auffangstation für Gorilla-Waisen. Bamas Mission ist es, ihnen ein artgerechtes Leben zu bieten. Die großen Menschenaffen akzeptieren den sympathischen Tierpfleger wie niemanden sonst, fast so, als wäre Bama einer von ihnen.
Affen benutzen Werkzeuge, führen Kriege, leben in organisierten Familiengruppen, zeigen Trauer und können selbst komplizierte Probleme lösen. Sogar "Fremdsprachen" anderer Affenarten können sie richtig interpretieren. Das Verhalten der nächsten Verwandten des Menschen bietet immer wieder Überraschungen. Der Film zeigt neue erstaunliche Erkenntnisse über komplexe Fähigkeiten und Strategien.
Noch 1989 organisierte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Hof ein erstes Treffen mit mehr als 400 Naturfreunden aus Ost und West. Die Idee vom „Grünen Band“ war geboren. Es erstreckt sich nun von Travemünde an der Ostsee bis zum Dreiländereck bei Hof und ist der größte deutsche Biotopverbund. 150 Naturschutzgebiete liegen im oder grenzen an das „Grüne Band“, darunter das Schutzgebiet Elbtalaue, ein Paradies für Wasservögel, und der Nationalpark Harz. Hier wurden inzwischen erfolgreich Luchse wieder angesiedelt. Seit 2004 setzen sich neben dem BUND auch auf internationaler Ebene Umweltorganisationen dafür ein, die Lebensräume entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs zu sichern. Filmemacher Paul Reddish stellt verschiedene Schutzprojekte für bedrohte Arten vor: von den Bären und Vielfraßen in den Urwäldern Kareliens an der finnisch-russischen Grenze über die Großtrappen im Grenzgebiet Ungarns zu Österreich bis zu den Kaiseradlern Bulgariens.
Im Südosten Europas liegt ein Naturjuwel, das seinesgleichen sucht: Rumänien. Durch seine unzugänglichen Wälder streifen noch Bären und Wölfe, in seinen abgelegenen Dörfern leben die Menschen bis heute im Einklang mit der Natur - vieles erscheint wie in für uns längst vergangenen Zeiten. Siebenbürgen liegt im Zentrum Rumäniens: Seit etwa 800 Jahren sind hier die Siebenbürger Sachsen zu Hause, in ihren malerischen Dörfern zwischen kleinen Feldern und bunten Wiesen. Die Legenden umwobenen Karpaten umgeben Siebenbürgen - über 2000 Meter ragen die mächtigen Gebirgszüge empor.
Mit Unterwasser-Mikrofonen gelingt es, die Pottwale zu orten. Es ist schwierig, aber schließlich gelingt es Behrend, Zusammenkünfte von Pottwal-Weibchen zu filmen – einzigartige Bilder entstehen, die selbst den langjährigen Unterwasser-Kameramann berühren. Doch als er sich einer scheinbar friedlichen Gruppe im Wasser nähert, geschieht das Unfassbare: Die mächtigen Wale versuchen plötzlich, ihn zu vertreiben. Behrend schwimmt mit aller Kraft zurück – ein einziger Flossenschlag könnte ihn töten. Was dann folgt, werden Behrend und Frantzis nie in ihrem Leben vergessen: Mit atemberaubenden Aufnahmen dokumentiert dieser Film Verhaltensweisen von den seltenen Pottwalen.
Eisbären sind die Könige der Arktis. Sie sind auf wunderbare Weise an ihre Welt aus Schnee und Eis angepasst. Während der Wintermonate, wenn weite Teile des arktischen Ozeans gefroren sind, sind sie in ihrem Element, denn ihre Hauptnahrungsquelle sind Robben und andere Meeressäuger, die sie auf dem Packeis erbeuten. Doch auch in der Arktis gibt es eine Zeit, in der die Tage lang sind und die Temperraturen recht hoch.
Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Der seichte Flusslauf schlängelt sich durch einen Dschungel aus Palmen und Bäumen, an denen Moose in der Luft hängen. Silberreiher und Pelikane jagen nach Fischen. Geier beäugen den einsamen Ruderer, der da mit einer großen Kamera im Bug des kleinen Bootes den Fluss entlang gleitet. Der Unterwasserfilmer Thomas Behrend ist auf der Suche nach den ersten Manatis des Jahres. Langsam sinken die Temperaturen, das sollte die Seekühe hinauf zu den Quellen locken.
Igel zählen zu den urtümlichsten Säugetieren der Erde. Schon vor etwa 50 Millionen Jahren wanderten die Insektenfresser durch Wiesen und Wälder. Auch wenn ihr natürlicher Lebensraum überall kleiner und durch zahllose Straßen immer gefährlicher wird, sichert ihre Anpassungsfähigkeit und Hartnäckigkeit ihr Überleben in der Zukunft.
Goldgelbe Ähren, leuchtende Mohnblumen und Lerchengesang - Niedersachsens Felder und Wiesen liefern mehr als Heu und Getreide, sie sind bis heute Heimat seltener Tiere: Feldhamster bewohnen das "Untergeschoss" naturbelassener Feldränder, oben drüber im Gras verstecken sich die neugeborenen Hasenjungen. Die Reportage beobachtet die emsigen Feldbewohner in ihrem Lebensraum rund ums Jahr.
1200 Drehtage, mehr als 100.000 Reisekilometer und über 600 Stunden Rohmaterial. Russland bietet nicht nur Superlative, sondern verlangt auch dasselbe von den Filmemachern und Kameramännern, die sich ihm nähern möchten. Bei den Dreharbeiten zu "Russland - Im Reich der Tiger, Bären und Vulkane" ging das Team bis ans Limit. Das Riesenreich ist größtenteils nur schwer zugänglich. Viele Landstriche waren bis vor kurzem noch Sperrgebiet und daher tabu für Kameras.
Eigentlich müsste er Deutschlands Wappenvogel sein: In keinem Land brüten so viele Rotmilane wie bei uns in Deutschland. Den ganzen Sommer über kreisen die wunderschönen Greifvögel mit der unverwechselbaren Rotfärbung und dem gegabelten Schwanz gut sichtbar über Feldern und Wiesen. Wie sie aber brüten, blieb lange im Verborgenen - bis jetzt!
Im Mittelpunkt des ersten Teils der Dokumentation stehen Serengeti und Massai Mara, die Heimat der „Big Five“: Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard und Löwe.In Ostafrika teilt sich das Rift Valley in zwei Arme. Der östliche reicht vom Norden Kenias bis in den Süden Tansanias. Nirgendwo auf der Erde haben Vulkane, Feuer und Asche Schöneres geschaffen. Kilimandscharo und Ngorongoro-Krater, Nakuru- und Natron See, Mount Meru und Mount Kenya sind Orte, von denen Millionen Menschen als Inbegriff von Afrika träumen.
Der zweite Teil der Dokumentation beleuchtet die Rolle des Wassers für die Region. Es macht den Unterschied zwischen dem östlichen und dem westlichen Teil des Rift Valleys aus. Der Osten des Rift Valley liegt im Regenschatten der Berge, die Trockenzeit ist lang und hart. Das westliche Rift dagegen ist grün, tropisch und fruchtbar, es reicht vom Albertsee im Norden über die Nebelwälder des Ruwenzori-Gebirges und die Virunga-Berge bis zum Malawi-See im Süden. Hier gibt es Regenwälder und den drittgrößten Süßwassersee der Welt mit einer atemberaubenden Vielfalt an Fischen, den Tanganjikasee.
Im dritten und letzten Teil der Dokumentation zeigt Harald Pokieser unter anderem das vermutlich älteste Siedlungsgebiet der Menschheit am Ufer des Turkana-Sees. Vermutlich begann die dramatische Geschichte des Rift Valley in der Region Äthiopiens, in der heute das Gebirge der Simien Mountains steht. Hier bildete dünnflüssige Lava vor 35 Millionen Jahren ein Hochland und mächtige Schildvulkane. Als das innere Feuer erlosch, meißelten Wind und Regen die Simien-Berge aus dem Vulkangestein. Der höchste Gipfel ist über 4.500 Meter hoch. Die berühmtesten Bewohner der Simien-Berge sind die Dscheladas. Sie zählen zu den seltensten und wohl auch ungewöhnlichsten Primaten der Welt. Sie leben in großen Gruppen, bewegen sich nur am Boden fort und fressen ausschließlich Gras.
"Der Bärenmann in Kamtschatka" erzählt die unglaubliche Geschichte eines Mannes, der sein Leben den Grizzlys gewidmet hat. Wie eine echte Mutter zieht der kanadische Bärenexperte Charlie Russell verwaiste Jungtiere auf. In der Wildnis im Nordosten Russlands bringt er ihnen das Fischen bei, verteidigt sie gegen erwachsene Männchen und lehrt sie, wie sie sich in der Weite der Landschaft bewegen müssen, um zu überleben. In anrührenden wie humorvollen Szenen gibt der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm Einblicke in die liebevolle Aufzucht und Auswilderung von Jungbären und zeigt, dass ein respektvolles Miteinander von Mensch und Bär möglich ist.
Der Luchs, Europas einzige große Raubkatze, ist vom Aussterben bedroht. Viele Versuche, den scheuen Einzelgänger wiederanzusiedeln, sind gescheitert. In den Wäldern der Westkarpaten jedoch gibt es noch große Jagdreviere und reichlich Verstecke für die schönen Katzen mit den Pinselohren. In dem abgelegenen Gebiet will Wildhüter Milos Majda zwei Luchse auswildern.
Es war im Winter 1807, als ein Trapper auf der Suche nach wertvollen Pelztieren ins Herz der Rocky Mountains vordrang. Was er dort an den Ufern des Yellowstone River entdeckte, war ein Stück unberührte Natur, eine vergessene Welt. 65 Jahre später, 1872, wurde dieser Flecken Erde mit seinen vulkanischen Geysiren und heißen Quellen zum Nationalpark erklärt – dem allerersten der Welt. Amerikas beste Idee, sagen einige, weil sie den Grundstein legte für den Naturschutzgedanken. Der Yellowstone-Nationalpark ist größer als so mancher Bundesstaat der USA – und geprägt vom Gegensatz zwischen Feuer und Eis: Im Winter sorgt vulkanische Aktivität im Untergrund für offene Wasserstellen, während die Landschaft ringsum bei 40 Grad unter null in Frost und Kälte erstarrt.
Wenn im ältesten Nationalpark der Welt endlich der Sommer ins Land kommt, dauert er nur wenige Wochen. In kürzester Zeit hat sich die eiskalte Hochebene in blumenbedeckte Weidegründe verwandelt, die zu den fruchtbarsten in ganz Amerika gehören. Sobald die Tage wärmer werden, kehren Rudel von mächtigen Wapitihirschen und Herden der pfeilschnellen Gabelböcke auf das Hochplateau zurück. Die Hirsche hatten in den Wäldern am Rand des Nationalparks Schutz vor der Kälte gesucht, die Gabelböcke haben eine Wanderung von beinahe 200 Kilometern hinter sich.
Wale sind schützenswerte Giganten der Meere oder nur eine Handelsware wie so viele andere Tierarten auch? Seit Jahrzehnten stehen sich Naturschützer und Walfänger unversöhnlich in dieser Frage gegenüber, die viele diplomatische Verwicklungen auf höchster Ebene angezettelt, internationale Abkommen initiiert, Leidenschaft und Wut bei den Menschen entfacht hat. Tierfilmer Daniel Opitz blickt bei der 62. Konferenz der Internationalen Walfangkommission 2010 in Agadir hinter die Kulissen, trifft Gegner und Befürworter und zeichnet ein deutlich komplexeres Bild des Themas als jemals zuvor.
Lange Strände, mildes Klima und "Die kleine Meerjungfrau" von Kopenhagen: Dänemark, wie viele es kennen. Dabei hat das kleine Land viel mehr zu bieten: Jütlands Urwälder und Feuchtwiesen, in denen Rothirsche, Wildschweine und andere Tiere leben, wie die Kampfläufer mit ihren sehenswerten Balzkämpfen. Bevor der Mensch Dänemark besiedelte, war das Land von üppigen Mischwäldern bedeckt. Der Urwald von Lille Vildmose in nördlichem Jütland ist ein letzter Rest dieser Waldgebiete. Mit seinen 4770 verschiedenen Pflanzenund Tierarten gehört dieses Schutzgebiet zu dem artenreichsten Nordeuropas. Wildschweine wurden im 18. und 19. Jahrhundert in Dänemark völlig ausgerottet.
So hat man Skandinavien noch nie gesehen: schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder als Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere des Hohen Nordens in atemberaubenden Aufnahmen. Mit einzigartigen Bildern entführen international renommierte Tierfilmer uns in die überwältigende, ungezähmte Wildnis Nordeuropas. Im heutigen Norwegen schufen vor langer Zeit gewaltige Gletscher das Land, hobelten Gebirge ab und meißelten tiefe Fjorde aus dem Fels. Die Küsten sind von mildem Klima verwöhnt. Dank des warmen Golfstroms frieren die Fjorde auch im Winter nicht zu.
Im Osten Skandinaviens erstreckt sich Finnland - ein Mosaik aus Wasser und Wald. Nur fünf Millionen Menschen leben auf einer Fläche so groß wie Deutschland. In den Wäldern nahe der russischen Grenze gibt es noch Braunbären und Wölfe. Bis ins 18. Jahrhundert verehrten die Finnen Bären als Gottheit. Noch immer gilt der Bär als Nationalsymbol. Wo sich Bären wohlfühlen, können auch Wölfe leben - im Rudel trauen sie sich, einen Braunbären um seine Beute zu bringen. Eine Wolfsfamilie in der finnischen Wildnis zu filmen, hat Seltenheitswert, da es dort nur noch 150 Tiere gibt.
Im Nordosten Grönlands liegt der größte Nationalpark der Erde, seine Fläche ist größer als die von Frankreich und Großbritannien zusammen. Dies ist das Reich der Eisbären, Moschusochsen und Walrosse. In den menschenleeren Weiten kaum zu entdecken, leben auch einige wenige weiße Wölfe. Millionen von Krabbentauchern brüten jedes Jahr an Grönlands Küsten bei Brutbeginn fliegen sie manchmal in riesigen Schwärmen über ihr Brutgebiet, ein einzigartiges Naturschauspiel. Lange, dunkle Winter mit eisigen Schneestürmen machen Grönland zu einem Lebensraum für Spezialisten. Selbst die mächtigen Moschusochsen geraten jetzt an ihre Grenzen, Nahrungsmangel macht ihnen zu schaffen. Nur die Stärksten überleben bis zum nächsten Frühjahr, wenn der Schnee endlich das Land frei gibt und die Tundra zu blühen beginnt. Tierfilmer Uwe Anders war mit seinem Team wochenlang unterwegs, um das Leben in der rauen Wildnis zu erkunden.
Island - vor 17 Millionen Jahren formten gewaltige Eruptionen die Insel im Nordatlantik mit ihren zerklüfteten Bergen, zahlreichen Wasserfällen und rund 200 Vulkanen. Landsäugetiere gibt es nur wenige. Die ersten Polarfüchse kamen auf Eisschollen treibend vor rund 10.000 Jahren und erst vor gut 1000 Jahren gelangten die berühmten Islandpferde auf die Insel. Mittlerweile ist die ursprüngliche Pferderasse streng geschützt. Berühmt ist Island auch für seine Seevogelkolonien. Eines der größten Naturwunder Islands ist die Silfra-Spalte. Der Vulkanausbruch im März 2011 zeigt, dass Islands Natur noch lange nicht zur Ruhe gekommen ist.
So hat man Skandinavien noch nie gesehen: schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder als Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere des Hohen Nordens in atemberaubenden Aufnahmen. Mit einzigartigen Bildern entführen international renommierte Tierfilmer uns in die überwältigende, ungezähmte Wildnis Nordeuropas. Zwischen Norwegen und Finnland erstreckt sich Schweden, das Land der Elche. Im Norden, in den Hochlagen des Sarek-Nationalparks, liegt oft sechs Monate im Jahr Schnee. Spezialisten wie der Bartkauz haben sich angepasst. Er hört eine Wühlmaus sogar unter der Schneedecke. Schwedens Seen sind im Frühjahr noch vereist, wenn die Singschwäne ihre Brutreviere besetzen. Kommen sich zwei Pärchen ins Gehege, kann das zu ernsthaften Auseinandersetzungen führen.
Tief eingeschnittene Flusstäler und wüstenhafte Felsplateaus - Deutschlands "Grand Canyon" ist die Sächsische Schweiz. Wind und Wasser, Hitze und Frost schufen über Jahrmillionen die einzigartige Landschaft des Elbsandsteingebirges. Seltene Tiere wie Gartenschläfer, Wanderfalken und Schwarzstörche haben sich an das Leben auf und zwischen den Sandsteinfelsen angepasst. Mit außergewöhnlichen Aufnahmen porträtiert dieser Film eines der größten deutschen Naturwunder.
Dreharbeiten in der Arktis zählen zu den schwierigsten im Bereich des Naturfilms. Der Kameramann Uwe Anders ist auf diesem Gebiet sicher einer mit der meisten Erfahrung. Vier Monate lebte Anders unter Eisbären, Polarfüchsen und Walrossen auf der russischen Wrangelinsel. Schutz bot ihm nur ein Zelt oder einfache Holz- oder Blechhütten der russischen Wissenschaftler, die im kurzen Sommer auf der Insel leben und arbeiten. Jeden Tag fuhr er mit einem geländegängigen Quad-Bike hinaus in die Tundra. Immer auf der Suche nach den kleinen und großen Dramen der arktischen Tierwelt.
Mondfische sind die größten Knochenfische der Erde. Die bis zu drei Meter großen Giganten kommen in fast allen Weltmeeren vor, dennoch ist so gut wie nichts über sie bekannt. Bis heute rätseln Wissenschaftler, warum Mondfische so merkwürdig geformt sind und wie sie leben. Bekannt sind einige Superlative: Die Haut des Mondfischs ist mit über 10 cm die dickste im Tierreich, der Mondfisch ist der größte und nahezu einzige Quallenfresser der Ozeane und kaum ein anderer Fisch produziert so viele Eier.
Ungarn - bekannt für Gulasch, Paprika und wilde Reiter - ein Land kaum größer als Österreich. Menschen und Tiere leben hier auf engstem Raum beisammen. Was jedoch kaum jemand weiß: vielerorts hat sich die Natur ihre Ursprünglichkeit bis heute bewahrt. Geprägt wird Ungarn von den großen Flüssen Donau und Theiß und der Puszta, der weiten ungarischen Grassteppe.
Erdmännchen leben in den Wüsten und Steppen des südlichen Afrikas, in einer Welt aus Sand und Stein. Über Jahrtausende haben sie sich perfekt an ihre lebensfeindliche Umgebung angepasst, ernähren sich von allem, was ihnen vor die spitzen Schnauzen gerät: Echsen, Skorpione, vor allem aber Käfer und andere Insekten. Teamarbeit in Perfektion. Doch die Erdmännchen stehen ihrerseits auf dem Speisezettel zahlreicher Raubtiere, wie Adler und Schakale. Um das Überleben ihrer Familien zu sichern, haben die Tiere ein ausgefeiltes System unterschiedlicher Alarmrufe entwickelt, mit dem sie sich gegenseitig vor Angreifern warnen. In der Wüste zählt vor allem eines: Teamarbeit. Gemeinsam gegen die Naturgewalten. Neben tierischen Feinden fordern auch extreme Dürre und die sintflutartigen Niederschläge der Regenzeit die kleinen Kämpfernaturen heraus. Vor allem der Schutz der Jungen steht für die Kolonien hier im Vordergrund. Regie und Kamera: Telse Meyer und Dirk Blumenberg; Text: Tom Synnatzschke; Redaktion: Wolf Lengwenus; Leitung: Jörn Röver
Der Film erzählt von einem ungewöhnlichen Lebensraum, der vom Menschen stark beeinflusst und dennoch naturnah ist. Der Film stellt die traditionsbewussten Bewohner, die Sorben vor, die aus einer längst vergangenen Zeit zu stammen scheinen. Das Dorf Lehde ist das wohl reizvollste Spreewaldidyll. Viele der Höfe sind auch heute nur mit dem Kahn zu erreichen. von Christoph Hauschild
Im Herzen Westfalens verbirgt sich eine Sensation: die letzten Wildpferde Europas - ursprünglich, ungezähmt und nahezu frei. Jahrhundertelang überstanden sie den Wandel von Wildnis in Kulturland und leben noch immer bei jeder Witterung mitten im Münsterland - Seite an Seite mit anderen seltenen Tieren und Pflanzen. Über ein Jahr begleitete Tierfilmer Christian Baumeister die inzwischen 350 Dülmener Wildpferde. Sein Film beginnt mit spektakulären Szenen aus der Paarungszeit im zeitigen Frühjahr, wenn die Hengste um die Stuten kämpfen.
Großbritanniens nördlichste Region hat eine faszinierende Natur und Tierwelt zu bieten. Spektakuläre Flugaufnahmen zeigen die Highlands und einige der mehr als 500 Inseln. Über ein Jahr haben die Naturfilmer Hans-Peter Kuttler und Ernst Sasse die schottischen Highlands mit ihren zahlreichen Inseln bereist und zeichnen ein gefühlvolles Porträt der urwüchsigen Landschaft und ihrer eigensinnigen Bewohner. .....
Will man Eisbären besonders nah kommen, sollte man eine Allianz mit Eisschollen und Schneebällen eingehen: "Eisbären hautnah" ist ohne Zweifel das bisher intimste und eindrücklichste Porträt eines der faszinierendsten Raubtiere der Welt. Drei Jahre folgen der vielfach preisgekrönte Tierfilmer John Downer und sein Team einer Eisbärin und ihren Jungen durch die grandiose Landschaft der norwegischen Insel Spitzbergen. Die Dokumentation besticht durch die nie zuvor gesehene Nähe zu den Raubtieren - sie zeigt einmalig anrührende wie lustige Szenen aus dem Leben der weißen Bären.
Im ersten Teil durchforsten die Expeditionsmitglieder den Regenwald in der Umgebung ihres Basiscamps, das am Ufer eines reißenden Flusslaufs liegt. Vom Froschexperten bis zum Insektenforscher – allen im Team geht es darum, die riesige Artenvielfalt in diesem so gut wie unbekannten Areal zu erkunden. Gleichzeitig bricht Kletterexperte Steve Backshell zu einem unerschlossenen Höhlensystem auf der Nachbarinsel Neubritannien auf – noch ahnt er nicht, was ihn dort alles erwarten wird.
Sie ist eine der größten Inseln unserer Erde – und vielleicht die geheimnisvollste: Auf Neuguinea haben mächtige Vulkane Gebirgsketten und zerklüftete Täler geschaffen. Im zweiten Teil ihrer Forschungsreise erwarten das internationale Forscherteam wieder abenteuerliche Überraschungen - im Dschungel, in unerforschten Höhlen und bei Asche speienden Vulkanen. Heftige Fieberschübe des Kletterexperten Steve Backshell haben seine Höhlenexkursion in einen Höllentrip verwandelt – nur dank der Hilfe seiner erfahrenen Begleiter schafft er nach vielen Stunden den Weg zurück ans Tageslicht.
Bis heute existieren in Papua-Neuguinea Urwälder, die noch völlig unerforscht sind! Mit einem internationalen Team reist die deutsche Fotografin Ulla Lohmann zum Mount Bosavi, einem erloschenen Vulkan. Am Fuße des Kraters entdecken die Wissenschaftler und Kameraleute unzählige Tiere und Lebensformen aus einer fremden Welt. Mit dem Helikopter werden die Expeditions-Mitglieder in das Innere des Kraters vom Mount Bosavi gebracht – zu Fuß ist der Weg an den steilen Kraterhängen für das Team nicht machbar. Alle hoffen, hier weitere unentdeckte Tierarten zu finden.
Der undurchdringliche Dschungel des Kongobeckens ist die Heimat der Flachlandgorillas. Die großen Menschenaffen, die bisher vor allem durch den Hollywood-Film "King Kong" eher zweifelhafte Berühmtheit erlangten, gehören zu unseren engsten Verwandten. Während Schimpansen durch Jane Goodall und Berggorillas durch Dian Fossey bereits intensiv erforscht wurden, war über Flachlandgorillas lange Zeit nur wenig bekannt. Der britischen Biologin Angelique Todd ist es gelungen, einer Gorilla-Gruppe wirklich nahe zu kommen.
An der Ostsee liegt eine der schönsten Naturlandschaften Deutschlands mit ihren berühmten Wahrzeichen: Die Kreidefelsen von Rügen ragen knapp 120 Meter in den Himmel empor und bieten den seltenen Wanderfalken geschützte Brutmöglichkeiten. In den Buchenwäldern von Jasmund am Rande der weißen Klippen ziehen Dachse und Damhirsche ihre Jungen auf. Die Bodden auf der Halbinsel Fischland-Darss-Zingst sind nur durch schmale Meerengen mit der Ostsee verbunden. Mit ihrem türkisfarbenen Wasser gleichen sie karibischen Lagunen und bieten Nist- und Rastplätze für eine Vielzahl von Vögeln.
Die spektakulären Viktoriafälle locken alljährlich unzählige Besucher an. Doch der Fluss, der sie speist, ist über weite Strecken nahezu unbekannt: Der Sambesi. Noch nie zuvor ist der mächtige Strom so umfassend portraitiert worden wie in der zweiteiligen Naturdokumentation des österreichischen Naturfilmers Michael Schlamberger. Der Sambesi durchfließt die prächtigsten Ökosysteme des schwarzen Kontinents und erlaubt einen Blick auf alle klassischen afrikanischen Tierarten. Als viertlängster Fluss Afrikas erstreckt er sich über fast 2.600 Kilometer und durchfließt sechs Staaten. Der erste Teil der Folge begleitet ihn über die ersten 1.000 Kilometer von der Quelle bis zu den Viktoriafällen.
Die spektakulären Viktoriafälle locken alljährlich unzählige Besucher an. Doch der Fluss, der sie speist, ist über weite Strecken nahezu unbekannt: der Sambesi. Als viertlängster Fluss Afrikas erstreckt er sich über fast 2.600 Kilometer und durchfließt sechs Staaten. Der zweite Teil der Miniserie begleitet ihn von den Viktoriafällen im Grenzland von Sambia und Simbabwe bis an die Küste von Mosambik, wo er sich mit dem Indischen Ozean vereinigt. Im Wechsel von Trocken- und Regenzeit verändert er ständig sein Gesicht, wird vom dünnen Rinnsal zum riesigen Überschwemmungsgebiet. Doch 1.000 Kilometern von seiner Quelle im Hochland von Sambia entfernt vollzieht er seine wohl faszinierendste Verwandlung. An der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe erreicht er eine Landschaft, die vor Jahrmillionen von Vulkanausbrüchen zernarbt wurde.
Jeder kennt ihn aus dem Dschungelbuch, den tapsigen, immer gut gelaunten, meist hungrigen Balu. Ohne ihn an seiner Seite hätte Mogli in den Wäldern Indiens kaum eine Chance gehabt. Doch während Balu jedes Kind kennt, wissen Biologen über Lippenbären in freier Wildbahn so gut wie gar nichts. Kein Wunder, wurden die zotteligen Tiere doch in den meisten Regionen vom Menschen verdrängt oder verlegten .....
Die kriegerischen Mongolenvölker des Dschingis Khans mussten weichen, ihre Reiterkunst ist dagegen an die Nachfahren weitergegeben worden. Noch immer veranstalten sie ihre Reiterspiele. Wie sieht es aus, das Land nördlich des chinesischen Limes? In Nordchina können durch sibirisch-kalte Winter und wegen der heißen Wüstenzonen extrem harte Bedingungen herrschen. Im Nordosten wachsen noch dichte Wälder, wo man mit Glück noch einen Tiger entdecken kann. Weiter westlich bestimmen nach endlosen Grassteppen riesige Wüsten das Bild. Marco Polo hat sie durchritten, die alte Hauptstadt Xanadu vor Augen. Die Strecke der Seidenstraße mit ihren ehemaligen Handelsposten lässt sich zurückverfolgen bis nach Kashgar, Chinas westlichstem Außenposten. Die von den Seidenraupen erzeugte Seide ist noch immer ein Handelsprodukt. Auch das Wandern mit den Tierherden gibt es noch. Im Dsungari Becken treiben die Nomaden ihre Herden über das Ödland. Hier leben einige der letzten Wildpferde, die Przewalskipferde. In der flimmernden Luft kaum zu erkennen sind die Kropfgazellen. Auch den Schwanensee schätzen die Chinesen. Er ist der Sammlungsort Tausender Vögel.
Zwischen Schleswig und Ostsee liegt Deutschlands längste Förde: die Schlei. Diese Region ist im Fernsehen schon lange etabliert, sie dient als Kulisse für so manche Serie. Hunderttausende Besucher zieht die Ostseeförde jährlich an. Was kaum einer weiß: Die dünn besiedelte, von Landwirtschaft und Wasser geprägte Region im Norden Schleswig-Holsteins ist ein Rückzugsgebiet für viele Wildtiere. Die Schlei zieht sich über 40 Kilometer von Schleswig bis zur Ostsee. Sie ist kein Fluss, wie man meinen könnte, sondern eine Förde, ausgeschwemmt vom Schmelzwasser gewaltiger eiszeitlicher Gletscher. Mehr als ein Jahr haben Tierfilmer Thomas Behrend und sein Team an der Schlei verbracht und die Region und ihre tierischen Bewohner porträtiert. In Schleimünde, wo die Schlei endet und die Ostsee beginnt, erwarten die Fischer während der kalten Wintermonate einen besonderen Fang: Heringsschwärme, die zu Abertausenden in ihre Laichgebiete ziehen.
Meeresbiologe und Tierfilmer Rick Rosenthal begibt sich auf eine spektakuläre Mission, um den Thunfischen auf ihrer Reise durch den Atlantik zu folgen. Dabei gelingen ihm seltene Aufnahmen der Tiere in freier Wildbahn. Der Blauflossenthunfisch ist einer der größten, schnellsten und stärksten Fische auf der Welt und er ist der einzige warmblütige Fisch. Das und seine erstaunliche Größe ermöglichen es ihm, auf seiner Suche nach Futter weit nach Norden vorzudringen und dabei gewaltige Entfernungen zurückzulegen.
Über die Hälfte der Uckermark steht unter Naturschutz. Das macht die wohl einsamste Region Deutschlands attraktiv als Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. In der Uckermark trifft man auf besonders viele seltene Tier- und Pflanzenarten: Adler, Fischotter und Biber leben gemeinsam mit Hirschen und Rehen in der Feldmark. Die von der Eiszeit geprägte Landschaft ist aber vor allem die Metropole der Kraniche Europas. Über die Hälfte der Uckermark steht unter Naturschutz - das macht sie als Lebensraum so attraktiv für viele Tiere. inkl. Helikopter-Aufnahmen
Das Great Barrier Reef in Australien ist weltberühmt und steht für Rekorde: 2300 Kilometer lang, bedeckt es eine Fläche von 350.000 Quadratkilometern und ist aus dem Weltraum mit bloßem Auge zu erkennen. Man bezeichnet es auch als das siebte Weltwunder der Natur. Die Bauherren dieses größten von Lebewesen geschaffenen Gebildes auf der Erde sind dagegen winzige Korallenpolypen, oft nicht mehr als 2 Millimeter groß. Wegen seines Artenreichtums gilt das Riff als Dschungel der Meere. Obwohl sie aussehen wie blühende Gärten - Korallen sind keine Pflanzen, sondern Tiere.
Man bezeichnet es als das siebte Weltwunder der Natur. Und bereits seit über 30 Jahren ist es UNESCO-Welterbe. Mit einer Ausdehnung von fast 2300 Kilometern kann man dieses größte, lebende Gebilde der Erde mit bloßem Auge aus dem Weltall sehen. Das Great Barrier Reef. Sein Ökosystem umfasst weit mehr als nur Korallenriffe. Die Flüsse, Wasserfälle, Regenwälder und Berge der Küstenregion gehören genauso dazu, wie die Lagune zwischen Festland und Riff, die insgesamt etwa so groß ist wie Deutschland. All diese Lebensräume beeinflussen sich gegenseitig. Veränderungen einer Region haben Auswirkungen auf alle übrigen.
Man bezeichnet es als das siebte Weltwunder der Natur. Und bereits seit über 30 Jahren ist es UNESCO-Welterbe. Mit einer Ausdehnung von fast 2300 Kilometern kann man dieses größte, lebende Gebilde der Erde mit bloßem Auge aus dem Weltall sehen. Das Great Barrier Reef. Nirgendwo sonst gibt es einen vergleichbaren Artenreichtum. Doch das Riff ist nicht nur für Australien von Bedeutung. Es hat eine enorme Anziehungskraft auf Tiere aus aller Welt. Und kein Weg scheint zu weit zu sein. Von den Philippinen, vom asiatischen Festland oder sogar aus der Antarktis kommen sie hierher - manche der Nahrung wegen - andere um sich fortzupflanzen.
Das Oldenburger Land ist so abwechslungsreich wie kaum ein anderer Landstrich in Deutschland. Dort gibt es gewaltige Kranichschwärme, tausendjährige Eichen und mächtige Damhirsche. Riesige Moorflächen Im Süden des Oldenburger Landes liegen riesige Moorflächen, sie sind wichtigster innerdeutscher Rastplatz für Kraniche und Heimat vieler seltener Tiere und Pflanzen. In der Mitte erstreckt sich die Wildeshauser Geest, eines der größten Waldgebiete Norddeutschlands. Im Norden, am Jadebusen, leben die vielleicht bekanntesten Flussseeschwalben überhaupt, seit 25 Jahren folgen Forscher ihnen auf Schritt und Tritt. Mit dem Naturfotografen Willi Rolfes geht es im Film auf Entdeckungsreise zu den schönsten und wildesten Landschaften im Oldenburger Land. Ein Jahr lang dauerten die Dreharbeiten der aufwendigen Naturdokumentation von Svenja und Ralph Schieke.
Rainer Bergomaz und sein Team drehten über zwei Jahre lang für diese Dokumentation. Entstanden ist eine Entdeckungsreise zu den wilden und unberührten Küsten am Rande Europas, zu den Geheimnissen des Schwarzen Meeres. Sein niedriger Salzgehalt und die Entstehung aus einem Süßwassersee machen das Schwarze Meer zu einem einzigartigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Mit faszinierenden Unterwasserbildern, atmosphärischen Flugaufnahmen entlang der weiten Küsten und Fahrten durch eng gewundene Flussmündungen entführt der Filmautor in den wilden Norden des Schwarzen Meeres.
Seit vielen Jahren gibt es in Deutschland wieder frei lebende Wölfe. Fast von Beginn an hat der Biologe und Tierfilmer Sebastian Koerner die Rückkehr der Wölfe mit der Kamera dokumentiert und die Arbeit von Deutschlands renommiertesten Wolfsforscherinnen begleitet – Gesa Kluth und Ilka Reinhardt vom Wildbiologischen Büro LUPUS. Mit deren Unterstützung und unendlich viel Geduld gelangen Sebastian Koerner einzigartige Filmaufnahmen vom Familienleben wildlebender Wölfe, wie es sie bisher in Europa noch nicht gegeben hat. Er folgt der leicht schielenden Jungwölfin "Silberblick" und ihren vier Geschwistern des "Seenland-Rudels" und zeigt, wie sie ein Jahr später ihren Eltern bei der Aufzucht der neuen Welpen helfen. Dank moderner GPS-Sendehalsbänder konnten auch die Wanderwege einiger Jungwölfe verfolgt werden. Ganz woanders als in Deutschlands größtem Wolfsgebiet, der Lausitz, wollte Jungwolf "Alan" eine Familie gründen.
Durch ursprüngliche Savannen und Ebenholzwälder in Sambia fließt der Luangwa-Fluss. Majestätisch schreiten Giraffen zum Trinken ans Ufer, Flusspferde liefern sich erbitterte Kämpfe und eine Elefantenfamilie kümmert sich liebevoll um ihr jüngstes Mitglied. Hier treffen auch Könige zweier Reiche aufeinander: Löwen und Krokodile streiten um erlegte Beute. Die Hofnarren – eine Horde Steppenpaviane, die versucht, sich mit Witz und Geschicklichkeit aus der Schusslinie der großen Raubtiere zu bringen, angeführt von einem kräftigen Männchen. Allerdings machen ihm aufmüpfige Rivalen das Leben schwer. Die weiblichen Paviane verbringen die meiste Zeit mit der Nahrungssuche und kümmern sich um ihren Nachwuchs.
Vorpommerns Küste zieht jährlich Millionen Besucher in die Region. Bekannt sind die Kreidefelsen von Rügen, die Insel Hiddensee, auch die Landschaft des Darß. Dahinter liegen Vorpommerns Auen. In den unzugänglichen Flusstälern hat der Schreiadler, die seltenste Adlerart in Deutschland, überlebt. Nur 100 Paare davon leben noch in Deutschland, 80 Prozent der Exemplare in Vorpommern. Jedes Jahr ziehen die Letzten ihrer Art aus den Winterquartieren in Afrika zurück nach Vorpommern. Eindrücklich wird im Film gezeigt, mit welchen Problemen er in Deutschland nach seiner Rückkehr aus Afrika zu tun hat.
Ruslana, die Siegerin des Eurovision Song Contest 2004, führt durch die wilde Landschaft und die einzigartige Tierwelt ihrer Heimat. Ihr Image als naturverbundene Powerfrau wurde nicht von Marketingexperten entwickelt, sondern ist authentisch. Sie fühlt sich auf dem Rücken eines Pferdes genauso wohl wie auf der Bühne, genießt lange Wanderungen durch die Bergwelt ihres Landes ebenso wie den Applaus des Publikums. Für viele Menschen ist die Ukraine ein weitgehend unbekanntes Land im Osten Europas. Gerade was die Natur betrifft, hat dieses Land viel zu bieten: Bären und Wölfe streifen durch die schroffen Gipfel der Karpaten, seltene Hirsche und freche Ziesel bevölkern die Krim. Die Halbinsel am Schwarzen Meer ist mit einem fast subtropischen Klima gesegnet, und so kann Ruslana dort selbst noch im Spätherbst tauchen und mit Delfinen schwimmen.
Der Pfälzerwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Im besonders milden Klima sind viele mediterrane Tierarten und Pflanzenarten ansässig. Wildkatze und Luchs schleichen durchs Unterholz, Rothirsche mit prächtigem Geweih und korsische Mufflons mit schneckenförmigem Gehörn stolzieren umher. Die Natur hat sich hier, in einer der wärmsten Regionen Deutschlands, schon vor Jahrhunderten mediterran eingerichtet. Nicht umsonst gilt der Pfälzerwald als die Toskana Deutschlands: Zippammer, Gottesanbeterin und Smaragdeidechse sind nur einige der tierischen Besonderheiten.
Ernst Arendt und Hans Schweiger haben die kleinen Alaska-Pfeifhasen vor der Kamera. Wenig ist über die Pfeifhasen bekannt, es gab kaum Filmmaterial. Die kleinen Hasen machen im Sommer Heu, legen Vorräte für den langen Winter an. Die kleinen Kerle rennen und schuften, als sei der Alaska-Sommer zu kurz für ihre Arbeit. Mit viel zu großen Heuladungen flitzen sie blitzschnell über die Steine und bring
Der Filmautor Jens-Uwe Heins hat mit seinem Team zwei Winter lang die zauberhafte Natur im Norden Japans beobachtet. Dabei entstanden außergewöhnliche Bilder von traumhaften Berglandschaften, seltenen Riesenseeadlern, von den Balztänzen der Kraniche und den Badefreuden kurender Schneeaffen. Allein 2.000 Riesenseeadler aus Sibirien und Kamtschatka überwintern auf Hokkaido, Japans nördlichster Insel. An der fischreichen Küste warten die größten Adler der Welt mit ihren leuchtend gelben Schnäbeln auf Beute oder lassen sich über dem Meer bei atemberaubenden Flugspielen beobachten. In eisfreien Meeresbuchten und Vulkanseen versammeln sich Scharen von schneeweißen Singschwänen und balzen bei Eiseskälte um einen Partner für die nächste Brutsaison in der fernen Taiga. Nordjapan ist in den Wintermonaten aber auch Anziehungspunkt für einen der seltensten Vögel Asiens: den Mandschurenkranich. Kein anderer Vogel genießt in Japan eine solche Bewunderung wie er. Die Ainu, ein Volk auf Hokkaido, vere
Im Nordatlantik an der zerklüfteten Westküste Irlands leben einige ganz besondere Delfine. Anders als die meisten ihrer Artgenossen leben sie allein und suchen die Nähe anderer Tierarten und des Menschen. Die Beweggründe dieser sogenannten Solitärdelfine sind weitgehend unbekannt, und ihr faszinierendes Verhalten gibt immer wieder Anlass zu Spekulationen. Sind sie Ausgestoßene oder möglicherweise gar verhaltensgestört? Sind sie vielleicht Opfer militärischer Experimente oder einfach interessierter, eventuell intelligenter als andere Delfine? Die Delfinforscherin Ute Margreff verbringt seit Jahren jeden Tag viele Stunden im eiskalten Wasser vor der Küste Irlands.
Das Timbavati Naturreservat in Südafrika birgt einen Schatz, der nirgendwo sonst in der Wildnis zu finden ist - Löwen mit einem Fell, so weiß wie Schnee. Im Mai 2009 erblickten zwei dieser außergewöhnlich seltenen Tiere das Licht der Welt. Beide Löwenbabys sind weiblich. Schwestern, die in freier Wildbahn mit weißem Fell geboren wurden und sich nun den Herausforderungen der Wildnis stellen müssen. Keine einfache Aufgabe, denn das Timbavati Naturreservat ist Teil des weitläufigen Kruger Nationalparks, und in dieser Wildnis haben es bereits normalfarbige, braune Löwenbabys schwer, ihr erstes Lebensjahr zu überstehen.
Thüringen ist Deutschlands grünes Herz. Über ein Drittel seiner Landesfläche ist von Wald bedeckt. Im Westen des Freistaates liegt der Thüringer Wald, ein fast 1000 Meter hohes Mittelgebirge, das sich von der Werra im Nordwesten bis zum Frankenwald im Südosten hinzieht. In den dichten, teilweise ursprünglichen Wäldern fühlen sich nicht nur Eichhörnchen und Waschbären wohl. Auch die seltenen Schwarzstörche haben sich hier wieder angesiedelt. Rotmilane bauen in den Kronendächern ihre Nester und auch die scheue Wildkatze findet ausreichend Deckung.
Einst wurde der Waschbär nach Deutschland geholt, weil man ihn als Pelzlieferanten brauchte. Heute nehmen die Tiere überhand in der Natur, so mancher möchte sie gern wieder loswerden. Über die Waschbären kursieren Schauergeschichten. Was wirklich wahr daran ist, zeigt dieser Film. Es stimmt, dass Waschbären Allesfresser sind. Dennoch gehören Geschichten über ihre Fressgier, z. B. die eines Jägers, dass sich ein Rudel Waschbären auf ein Reh stürzte, um es zu erlegen, zu den Märchen. Die Wissenschaft hat das Jägerlatein längst widerlegt.
Ostfriesland, die Halbinsel zwischen Jade und Ems, ist tatsächlich etwas Besonderes, ein eigenwilliger Landstrich mit vielen Gesichtern. Seit jeher haben die Friesen dem Meer und den Mooren Land abgerungen und eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft erschaffen. Sie ist bis heute Heimat von Fischern und Bauern. Die Filmemacher zeichnen ein liebevolles Porträt nicht nur von den Bauern, sondern auch von Blaufärbern, Fischern oder Müllern. In Ostfriesland werden alte Traditionen bis heute gepflegt.
Die Region im Städtedreieck Celle, Walsrode und Uelzen ist alles andere als naturbelassen. Jahrhundertelang wurde sie von Heidebauern geprägt und als norddeutsche Kulturlandschaft geformt. Die Dokumentation erzählt von einem fast unbekannten Landstrich, der vom Menschen seit Jahrhunderten stark beeinflusst und dennoch vielgestaltig ist. Flugaufnahmen zeigen die Region aus der Luftperspektive, extreme HD-Zeitlupen von Birkhühnern, Wildschweinen und Rehen gewähren Einblicke in die Welt der tierischen Bewohner im Herzen Niedersachsens. Wälder und Felder, Moore und Heide, Schäfer und Schnucken: das sind die Merkmale einer Landschaft, die schon vor 100 Jahren vom Heimatdichter Hermann Löns wegen ihrer Urwüchsigkeit gepriesen wurde. Dabei ist die Region im Städtedreieck Celle, Walsrode und Uelzen alles andere als naturbelassen. Jahrhundertelang wurde sie von Heidebauern geprägt und als norddeutsche Kulturlandschaft geformt. Das Geheimnis des knapp 500 Quadratkilometer großen Naturparks Südheide liegt in seiner Vielgestaltigkeit: Böden, Geologie und Relief haben ihren Ursprung in der Eiszeit. Vielerorts durchfließen malerische Bäche die Landschaft, die ihre Quellen in zahlreichen Heidemooren haben. Die ausgedehnten Wälder sind Rückzugsgebiete für Wildschweine und Dachse. In klaren Heidebächen jagen Fischotter und scheue Schwarzstörche nach Forellen und Neunaugen. Wichtiger Bestandteil der Südheide sind die unzugänglichen Moore, in denen Kraniche, gut geschützt vor Feinden, ihren Nachwuchs großziehen. Kreuzotter und die selten gewordenen Birkhühner hingegen fühlen sich auf den sandigen Heideflächen wohl, die der Region ihren Namen verdankt. Die Dokumentation erzählt von einem fast unbekannten Landstrich, der vom Menschen seit Jahrhunderten stark beeinflusst und dennoch vielgestaltig ist. Mit beeindruckenden Verhaltensbeobachtungen von streitenden Birkhähnen, Dachsen in ihrem unterirdischen Bau, kämpfenden Wildschweinfrischlingen oder auch
Es sind Bilder, von denen man nicht genug bekommen kann: Blaue Seen, Wald umstanden, liebliche Buchten, wilde Einsamkeit. Der Blick endet doch meist an der Wasseroberfläche. Die Geheimnisse unter Wasser blieben bislang verborgen. Doch nicht in diesem Film. Im Grenzgebiet zwischen Brandenburg und Mecklenburg findet man Seen, deren Klarheit an Kristalle erinnern. Allen voran der Stechlin. Sonnenstrahlen spielen in vielen Metern Tiefe auf den Rücken der silbernen Barsche und in den Seegraswiesen. Die einmalige Klarheit des Wassers ermöglicht ganzjährige Tauchgänge und zeigt so die Bewohner und Jahreszeiten unter Wasser.
Steile Klippen, malerische Sandstrände und glasklares Wasser - das ist die Schwarzmeerküste Bulgariens. Doch Bulgarien hat mehr zu bieten als das: ein über 2.500 Meter hohes Gebirge, in dem Bären und Wölfe leben, schroffe Felsformationen, in denen Geier ihre Nahrung finden, sowie die Donautiefebene mit Bienenfressern und Blauracken. Das alles macht den anderen, unbekannten Teil des Landes aus.
Ein grüner Ozean aus Bäumen, feucht und düster, unzugänglich und bedrohlich, eine Welt voller Gefahren - so erschien den Europäern einst der Amazonas. Lange Zeit galt der größte Regenwald der Erde als "Grüne Hölle", in der giftige Tiere und Pflanzen dem Menschen feindlich gegenüber stehen. Heute wissen wir: der Regenwald am Amazonas ist ein Wunderwerk der Natur. Es ist der Brite Alfred Russel Wallace, einer der frühen Naturforscher des 19. Jahrhunderts, der uns die paradiesische Seite Amazoniens näher bringt.
Die Gier nach wetterbeständigen Tropenhölzern, Ölvorkommen oder Gold gefährdet den Regenwald am Amazonas heute mehr als je zuvor. Riesige Flächen werden immer noch Tag für Tag gerodet und abgefackelt, aber nur zwei Prozent der gefällten Bäume weiterverarbeitet und genutzt. Die abgeholzten Flächen dienen meist als Weide für die Rinderzucht - doch der Boden ist so gut wie unfruchtbar und die Viehhaltung weder gewinnbringend noch nachhaltig.
Die jungen Bären Pasha und Masha sind gerade einmal sechs Monate alt. Sie haben ihre Mutter verloren und müssen allein in der Wildnis Weißrusslands überleben. Tierfilmer Rainer Bergomaz folgt den kleinen Bären über ein Jahr und beobachtet, wie sie sich auf eigene Faust durch die unberührten Landschaften Weißrusslands schlagen. Schon der Alltag bietet eine Vielzahl an Herausforderungen, wenn die Hilfe der Mutter fehlt. Bärenjunge müssen viel und lange Zeit lernen, meist bleiben sie zwei bis drei Jahre bei ihrer Mutter, bevor sie eigene Wege gehen.
Von wegen "Spatzenhirn": Die kleinen Opportunisten haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Das Filmteam folgt ihnen an spektakuläre Lebensräume wie in die Türme von Notre Dame oder auf die Dächer Kairos. Die Hausspatzen sind so selbstverständlich in der Nähe des Menschen, dass er ihr drohendes Verschwinden beinahe gar nicht bemerkt hätte.
Der Zweiteiler über die Donau von der Quelle bis zur Mündung zeigt die unbekannten Seiten eines weltberühmten Flusses, der einen ganzen Kontinent prägt. Der erste Teil des Dokumentarfilms führt im Wandel der Jahreszeiten entlang des deutschen Abschnittes – von den Quellen im wildromantischen Schwarzwald bis hinunter zur gut 600 Kilometer entfernten, österreichischen Grenze bei Passau. BR-Filmautor Jürgen Eichinger lüftet in seiner Donaureise auch so manches Rätsel, etwa wo genau die Donau entspringt oder warum der Fluss plötzlich einfach weg ist, ja, mehr als ein halbes Jahr im Untergrund verschwindet. Immer wieder haben die Menschen versucht, die Donau zu bezwingen. Über lange Strecken wurde sie kanalisiert und als moderne Wasserstraße ausgebaut.
Eisbären - die majestätischen Jäger der Arktis sind in Gefahr. Mit dem Ende der kalten Jahreszeit schmilzt das Eis und damit die Lebensgrundlage für das größte Landraubtier der Erde. Durch den Klimawandel werden die Sommer immer länger und wärmer - und damit auch der Überlebenskampf der weißen Riesen. Um die eisfreie Zeit zu überstehen, begeben sich viele Eisbären Kanadas auf die große Reise zum Festland an der Hudson Bay.
Im Süden des Indischen Ozeans liegen die Crozet Inseln. Tausende von Pinguinen und Robben ziehen auf dem Archipel ihre Jungen auf. Grundlage der riesigen Tierkolonien sind die reichen Nahrungsgründe vor den Inseln - das Südpolarmeer. In den kalten Gewässern gehen auch wahre Titanen auf die Jagd: Pottwale und Orcas. Auf ihren Nahrungszügen tauchen die gigantischen Wale über 2.000 Meter tief. Die Orcas verfolgen eine andere Strategie, ihre Stärke ist die Jagd im Familienverband. Die seltenen Aufnahmen von Riesenkalmaren, gigantischen Tiefseebewohnern, bilden einen weiteren Höhepunkt des Films.
Die Inseln Neuseelands und Neukaledoniens spielen eine Sonderrolle in der Entwicklung des Lebens: Hier gab es keine Säugetiere, und so übernahmen die Vögel die unangefochtene Herrschaft. 80 Millionen Jahre lang – bis der Mensch die ersten Vierbeiner mit Fell und Pfoten einschleppte. Das Filmteam um Volker Arzt und Angelika Sigl traf in den Neuseeländischen Alpen auf die einzigen Papageien der Welt
Kein anderes Tier reist so schnell so weit wie ein Albatros. In wenigen Wochen umrundet er die Welt, fast ohne einen Flügelschlag. Muss er zum Brüten festen Boden suchen, dann oft auf Bird Island. Auf der kleinen Insel inmitten des stürmischen Südpolarmeeres nisten Zehntausende Albatrosse, darunter auch der Wanderalbatros. Seit über 50 Jahren stehen die ortstreuen Vögel auf Bird Island unter wisse
Trotz ihrer Schnelligkeit sind Geparde als Einzelgänger in der afrikanischen Savanne in einer schwachen Position. Löwen jagen im Rudel, Leoparden sind kräftiger und die Hyänen als Clan unschlagbar. Oft werden die Jäger selbst zu Gejagten, besonders gefährlich wird es für Gepardenweibchen. Der Filmautor begleitet eine junge Mutter, die zum ersten Mal Nachwuchs hat, bei dem Versuch, möglichst viele ihrer Jungen großzuziehen. Er zeigt, welche Tricks im täglichen Überlebenskampf nötig sind, damit die elegante Katze ihre Kleinen durch die ersten gefährlichen Wochen bringen kann. Besonders die Löwen haben es auf sie und ihre Jungen abgesehen. Im gleichen Revier jagen zudem drei junge Gepardenbrüder, sodass das junge Weibchen oft leer ausgeht. Insgesamt ein Jahr bleiben die Gepardenjungen bei ihrer Mutter und lernen von ihr alles, was sie zum Überleben brauchen.
Verwunschene Wälder, Großkatzen, wilde Schafe und ein langer, harter Winter: Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge hat vieles zu bieten. Der Harz ist sagenumwobener Treffpunkt der Hexen, war einst Inselreich von Urzeitechsen und ist heute ein Naturjuwel mit einer Tierwelt, die man in Deutschland anderswo kaum noch findet.
Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge hat viel zu bieten. Der Harz, das ist raue Natur mit Schneestürmen im Winter und regennassen Wäldern im Sommer, den beiden einzigen wilden Katzenarten Deutschlands, röhrenden Hirschen, wilden Schafen und vielen anderen Tieren, die sich nur selten zeigen. Die zweite Folge "Der Harz" beginnt im milden Sommer und endet im Winter.
Nirgendwo sonst leben so viele skurrile Tiere wie hier: Vom struppigen Fingertier über den leuchtend roten Giraffenhalskäfer bis zum vermutlich kleinsten Chamäleon der Erde, das gerade mal die Größe einer Ameise erreicht. Seit Jahrmillionen liegt die Insel im Indischen Ozean isoliert, so dass sich eine eigene Tier- und Pflanzenwelt entwickeln konnte.
Madagaskar: eine Insel, ein Mythos. Seit Jahrmillionen liegt die Insel im Indischen Ozean isoliert, sodass sich dort abseits der Kontinente eine eigene und oft eigenartige Tierund Pflanzenwelt entwickeln konnte. In der zweiten Folge geht es um die Überlebensstrategien der Tiere, die in den extrem trockenen Regionen Madagaskars, in Dornenwäldern und Savannen zu Hause sind. Einfallsreich begegnen die Kreaturen den lebensfeindlichen Bedingungen der Insel.
Alltag auf dem Bauernhof - allerdings auf einem "etwas anderen" Gehöft: Es erinnert an längst vergangene Tage. Denn statt Massentierhaltung, haben hier die Tiere noch viel Platz. Normalerweise bestimmen die Menschen, wo es mit dem Vieh lang geht, doch auf diesem Hof können die Tiere ein Stück weit ihre eigenen Herren sein, vor allem, wenn der Bauer einmal nicht guckt! Dann nutzen sie die Gelegenheit und gehen voller Abenteuerlust auf Entdeckungsreise. Einfühlsam und mit beeindruckenden Bildern beleuchtet der Film die Hofbewohner aus einer anderen Perspektive.
Der erste Teil der Reihe widmet sich den Wanderungen, die durch die Jahreszeiten ausgelöst werden. Ob Monarchfalter, die in ihre Überwinterungsgebiete nach Mexiko ziehen, Gabelböcke, die im Frühjahr in die Rocky Mountains wandern, Elefanten, die in der Trockenzeit die letzten Wasserlöcher Malis suchen oder Zugvögel, die am Mississippi ihre Reserven wieder auffüllen jede dieser Wanderungen ist einzigartig und zählt zu den großen Wundern der Natur.
Täglich setzen sich Massen von Tieren in Bewegung, um sich an einem ganz speziellen Ort zu paaren oder am bestmöglichen Platz ihre Jungen großzuziehen. Der zweite Teil der Reihe widmet sich den Tierwanderungen, die allein der Fortpflanzung dienen. Dabei nehmen die Tiere enorme Risiken auf sich, um den Nachwuchs ihrer Art zu sichern.
Millionen von Tieren, Tausende von Kilometern, Hunderte von Geschichten – die faszinierende dreiteilige Serie zeigt in dramatischen Bildern die größten Wanderungen der Erde. Jedes Jahr nehmen überall auf dem Globus Tiere gewaltige Strapazen auf sich, um ihr eigenes Leben und den Fortbestand ihrer Art zu sichern. Eine abenteuerliche Reise voller Entbehrungen und Gefahren.
Die Europäische Wildkatze ist scheu und geheimnisvoll wie kaum ein andres Tier. Wildkatzen waren einst in fast allen mitteleuropäischen Wäldern zu Hause, doch über die Jahrhunderte sind sie vielerorts verschwunden. War es früher die Jagd, macht ihnen heute die deutsche Kulturlandschaft zu schaffen: Es gibt kaum noch große Laub- und Mischwälder, in denen Wildkatzen ungestört herumwandern können.
Diese Dokumentation stellt einige der außergewöhnlichsten Häuslebauer vor: von den Präriehunden Nordamerikas, die untertage ganze Städte bauen, bis zu den Wanderameisen, deren komplexer Bau selbst aus lebendigen Ameisen besteht. Eine spannende Homestory aus dem Reich der Tiere. Zeig mir, wie Du wohnst, und ich sage Dir, wer Du bist! Häuser, Bauten und Nester erzählen eine Menge über die Intelligenz, aber auch über die Lebensumstände und Feinde ihrer Erbauer. Biber beispielsweise gehören zu den tüchtigsten Baumeistern der Natur: Sie fällen tonnenweise Bäume, bauen daraus massive Dämme, setzen damit ganze Landstriche unter Wasser und wohnen in einer massiven - natürlich selbst gebauten - Biberburg. Was kaum jemand weiß: Unter der Wasseroberfläche legen Biber sogar Vorratskammern an. Dazu verkeilen sie Zweige mit Laub auf dem Grund ihrer Teiche - Rücklagen für schlechte Zeiten.
Die Ostseeinsel Rügen ist ein Ort, der seit Jahrhunderten Maler und Schriftsteller inspiriert hat: Die markanten Kreidefelsen mit ihren schroffen Zacken wurden durch Caspar David Friedrich weltberühmt. Dichte Buchenwälder, durch die das Blau des Meeres schimmert, zeichnen den Nationalpark Jasmund aus. Die Feuersteinfelder im Nordosten schließlich bieten einen bizarren und kargen Anblick.
Die Stadt an Elbe und Alster bietet mehr Tier- und Pflanzenarten Lebensraum als jede andere deutsche Großstadt. Über 50 Säugetierarten und etwa 160 verschiedene Vogelarten leben in Hamburg. Die Alsterschwäne sind Wahrzeichen und Glücksbringer zugleich. Weil einst nur Herrscher die edlen Ziervögel auf offenen Gewässern halten durften, schafften sich die Hamburger die Tiere an, um die Unabhängigkeit von der Landbevölkerung zu realisieren.
Großbritannien ist berühmt-berüchtigt für sein Wetter. Das Land ist umgeben von Meeren, über die Stürme peitschen. Das Klima formt unberechenbar und ständig wechselnd die Natur im Nordwesten Europas. Die Jahreszeiten dort: ein grandioses Schauspiel in vier Akten. Herbst in Großbritannien. Jedes Wochenende im Oktober bewundern Tausende Besucher im Landschaftsgarten von Stourhead die Wandlung der Natur: Das Laub von Ahorn, Esche, Buche und Eiche veranstaltet ein Feuerwerk der Farben. Für viele Tiere sind die kürzer werdenden Tage ein Signal: Sikahirsche versammeln einen Harem, um ihn in erbitterten Kämpfen gegen Rivalen zu verteidigen. Eichhörnchen verstecken Nüsse und Eicheln als Vorrat für die kalte Jahreszeit. Im Gegensatz zu ihnen frisst die Haselmaus jetzt so viel sie kann, um anschließend den Winter in ihrer Höhle zu verschlafen.
Großbritannien ist berühmt-berüchtigt für sein Wetter. Das Land ist umgeben von Meeren, über die Stürme peitschen. Das Klima formt unberechenbar und ständig wechselnd die Natur im Nordwesten Europas. Die Jahreszeiten dort: ein grandioses Schauspiel in vier Akten. Seit Monaten hat der Winter die Britischen Inseln fest im Griff. Kälte und fehlendes Licht werden für viele Bewohner zur Strapaze. Doch schon bald wird sich alles ändern. Der Frühling beginnt. Bienen nutzen die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, um Nektar und Pollen zu sammeln. Vor der Küste Großbritanniens beginnt jetzt die Paarungszeit der Seepferdchen mit einem zauberhaften Tanz. Die zerbrechlichen Fische pflanzen sich auf ungewöhnliche Weise fort. Die Weibchen legen ihre Eier in die Bruttasche am Bauch des Männchens, die er bis zum Schlupf mit sich herumtragen wird.
Brasilien ist ein Land der Superlative. Es nimmt knapp die Hälfte der Fläche Südamerikas ein und ist damit das größte Land der südlichen Hemisphäre. Der Amazonas gilt als wasserreichster Fluss der Erde und durchzieht eines der weltweit größten Urwaldgebiete. In keinem Land gibt es so viele Tiere wie in Brasilien. Und das, obwohl das Leben hier für viele Tiere alles andere als einfach ist. In manchen Teilen des Landes sind in der Regenzeit ganze Landstriche überflutet. Andere Regionen werden von extremen Dürren heimgesucht.
Brasilien ist ein Land der Superlative. Es nimmt knapp die Hälfte der Fläche Südamerikas ein und ist damit das größte Land der südlichen Hemisphäre. Der Amazonas gilt als wasserreichster Fluss der Erde und durchzieht eines der weltweit größten Urwaldgebiete. In keinem Land gibt es so viele Tiere wie in Brasilien. Und das, obwohl das Leben hier für viele Tiere alles andere als einfach ist. In der Regenzeit zum Beispiel sind riesige Landstriche komplett überflutet. Im Cerrado, dem Grasland, kündigt ein fast mystisch wirkendes Spektakel den Wetterwechsel an. Riesige Termitenhügel sind übersät mit leuchtenden Glühwürmchen, die mit grünlichem Schimmer ihre Beute anlocken. Nur wenige Tage später ist es dann soweit: der jährliche Monsun trägt in Form von Wolken mehr Wassermassen mit sich als der Amazonas zu Land transportiert.
Manche Regionen werden von extremen Dürren heimgesucht. Wer nicht gelernt hat, solche Situationen zu meistern, ist zwangsläufig verloren. Bei allen drei Tierfamilien, die in „Wildes Brasilien“ die Hauptrolle spielen, sind die Jungen jetzt aus dem Gröbsten raus. Sie können selbst für ihr Futter sorgen. Sie haben gelernt sich in ihrer Umwelt zu behaupten und haben einen festen Platz in ihrer Gemeinschaft gefunden. Gerade rechtzeitig, denn in der Trockenzeit ist es am schwersten Nahrung zu finden. Keine idealen Bedingungen. Und dennoch ist es Zeit, an die nächste Generation zu denken. Der Jaguar im Pantanal hat das größte Problem. Sein Revier ist riesig und er musskilometerlange Streifzüge auf sich nehmen, um überhaupt ein Weibchen zu finden. Ob es dann auch paarungsbereit ist, steht auf einem anderen Blatt.
Löwen gelten als Symbole für Kraft und Furchtlosigkeit, Mut und Macht. Kaum ein Tier ist so intensiv erforscht worden. Doch einiges blieb im Dunkel verborgen. Mit Hilfe von Wärmebildkameras enthüllt dieser Film die letzten Geheimnisse von Afrikas größten Raubkatzen. Tierfilmer Reinhard Radke enthüllt erstaunliches Verhalten, das so bisher nicht zu sehen war: Packende Dramen im täglichen Kampf ums Überleben und anrührende Momente bei der Aufzucht der Jungen.
Löwen - die Herrscher der Savanne gelten im Rudel als unschlagbar. Doch auch sie müssen täglich ums Überleben kämpfen. In der Trockenzeit wird die Nahrung knapp. Die Notzeit fordert von den Müttern vollen Einsatz. Immer wieder riskieren sie bei der Jagd alles, um ihren Nachwuchs zu versorgen. Bald sind die Kleinen nur noch Haut und Knochen. Als endlich der Regen zurückkommt, ist die harte Zeit aber noch lange nicht zu Ende. Die Tiere werden vor neuen Herausforderungen gestellt. Der Film zeigt Afrikas größte Raubkatzen von einer ganz neuen Seite.
Zwischen Hamburg und Berlin liegt das größte zusammenhängende Seengebiet Deutschlands: die Mecklenburgische Seenplatte. Mehr als 1.000 große und kleine Seen sind durch Flüsse und Kanäle miteinander verbunden. Im Zentrum dieses Wasserparadieses liegt die Müritz. Neben der urwüchsigen Natur mit vielen seltenen Tierarten wie Fischadler und Eisvögel spielt in diesem Film eine Gauklerfamilie eine entscheidende Rolle.
Italiens spektakuläre Landschaften kennen viele. Doch abseits von Touristenströmen und heiß begehrten Reisezielen hat "Bella Italia" noch viel mehr zu bieten, nämlich eine wilde, unbekannte Seite. Hier leben seltene Tiere wie die Abruzzengämsen, Rosaflamingos und sogar Riesenhaie. Der Zweiteiler "Wildes Italien" porträtiert die Natur zwischen Stiefelspitze und Alpengipfeln mit bezaubernden Aufnahmen. Im ersten Teil steht Norditalien im Mittelpunkt.
Im Zweiteiler "Wildes Italien" porträtieren Hans-Peter Kuttler und Ernst Sasse die Natur zwischen Stiefelspitze und Alpengipfeln mit faszinierenden Aufnahmen. In der Folge "Von Sardinen zu den Abruzzen" steht der Süden Italiens im Mittelpunkt. Von den schneebedeckten Dolomiten zum türkisblauen Mittelmeer: Italiens spektakuläre Landschaften sind vielen Menschen bekannt. Dabei hat "Bella Italia" noch viel mehr zu bieten, nämlich eine wilde, unbekannte Seite! Abseits von Touristenströmen und heiß begehrten Reisezielen leben seltene Tiere wie Abruzzengämsen, Rosaflamingos und sogar Riesenhaie. Der Zweiteiler "Wildes Italien" porträtiert die
Der Klimawandel hat dramatische Auswirkungen. Der Eisbär war lange Zeit der größte und gefährlichste Jäger der Arktis. Doch nun schwindet das Eis zunehmend und dieser Verlust macht dem Eisbären das Leben schwer, ein anderer übernimmt die Spitze der Nahrungskette: der Schwertwal oder Orca, besser bekannt oder vielmehr verrufen als "Killerwal". Er ist der neue Herrscher des Eismeers.
Vor 50 Jahren zeigte das Fernsehen erstmals seine ‚Expeditionen ins Tierreich‘. ‚Das Jahr der Störche‘ war die erste von ihm für den Norddeutschen Rundfunk produzierte Sendung unter diesem Reihennamen. Die Witwe des 2006 gestorbenen Tierfilmers, Inge Sielmann, ist überzeugt, dass die Expeditionen ins Tierreich weiterleben werden. Nach dem Start mit den Störchen, der am 6. März 1960 ausgestrahlt wurde, entwickelten sich Tierfilme schon bald zu einem Dauerbrenner
Akrobaten der Lüfte, fliegende Juwele, schillernde Partner zahlloser Pflanzen – Kolibris gehören zu den bemerkenswertesten Bewohnern unseres Planeten. Allein in den Anden-Bergwäldern hängen mehr als 8.000 Pflanzenarten bei der Bestäubung mit Blütenpollen von den farbenträchtigen Tieren ab. Kolibris sind dafür berühmt, dass sie im Flug auf der Stelle schweben können. Die aufwendige Dokumentation über die Flugkünstler zeigt: Sie vermögen sogar, rückwärts oder kopfunter zu fliegen. Bis zu 80 Mal pro Sekunde flattern ihre Flügel. So klein Kolibris auch sind, sie besitzen eine enorme Leistungsfähigkeit. Schon ein Ruhepuls von 400 Schlägen in der Minute ist bemerkenswert, aber bei intensiver fliegerischer Belastung steigert sich der Puls auf 1.200 Herzschläge pro Minute oder 20 Schläge in der Sekunde.
Auf seiner 5.000 Kilometer langen Reise durchquert der Kongo ein Land geprägt von Krieg und Gewalt, doch er verbirgt auch seltene, faszinierende Kreaturen. Ein deutsches Naturfilmteam begibt sich auf die Suche nach diesen außergewöhnlichen Tieren und folgt dem Fluss von der Quelle in Sambia bis zur Mündung in den Atlantik. Die Tierfilmer Thomas Behrend und Christina Karliczek dringen ein in verborgene Welten und dichten Dschungel. Hitze, Hightech und unangenehme Begegnungen mit Soldaten bringen das Team immer wieder an seine Grenzen. Doch die Mühe wird belohnt.
Einst zog eine stolze Hirschherde, mit mehr als 19.000 Tieren, durch den Yellowstone Park. Heute sind es nur noch 4.000. Jahrelang war das Verschwinden der Hirsche ein Rätsel. Der Wissenschaftler Arthur Middleton studierte das Verhalten der Hirsche und die Interaktionen zwischen Hirsch, Wolf und Bär. Er und seine Kollegen erkannten, dass die Grizzlys im Frühjahr, kurz nach dem Winterschlaf, eine wichtige Form von Eiweiß nicht mehr fraßen: Fisch. Erst dieser Hinweis sollte zur Lösung des Rätsels beitragen und dem Nationalpark-Management die Chance geben, mit neuen Maßnahmen, den Erhalt der Hirschherde zu sichern.
50 Jahre nach dem Film "Serengeti darf nicht sterben" von Bernhard Grzimek - erwartet die Zuschauer mit dem Zweiteiler "Serengeti" ein ganz neues, spektakuläres Naturerlebnis. Hardy Krüger jr. führt als Sprecher durch dieses herausragende TV-Ereignis. Im ersten Teil erleben die Zuschauer den Beginn der Trockenzeit. Um zu überleben, müssen die großen Herden der Gnus, Zebras und Antilopen gen Norden wandern. Vor ihnen liegt ein mühevoller Weg voller Strapazen und Gefahren.
Alljährlich ereignet sich in der Serengeti ein grandioses Naturschauspiel. Nirgendwo zeigt sich der Kampf ums Überleben so eindringlich wie in dem Schutzgebiet im Osten Afrikas. Die Serengeti, eine großartige, unberührte Landschaft, erstreckt sich viele Hundert Kilometer von Tansania bis an die nördlichen Ausläufer des Schutzgebietes in Kenia.
Ein wunderschöner Garten galt schon immer als Abbild des Paradieses, das bezeichnenderweise auch "Garten Eden" genannt wird. Nicht allein die Natur führt hier Regie, sondern auch der Mensch. Er schafft sich in einem Garten seine eigene Welt voller betörender Formen, Farben und Düfte. Aber auch jede Menge Pflanzen und Tiere, von denen man wenig weiß oder manchmal auch gar nichts wissen will, siedeln sich dort an. Die Natur prasst gerade in einem Garten nahezu verschwenderisch mit Farben und Formen. Aber nichts wird wirklich verschwendet. In der Natur wird alles wiederverwertet. Zum Beispiel das leere Schneckenhäuschen, das eine seltene Mauerbiene als Gehäuse für ihre Bienenlarve ausbaut.
Indische Lippenbären wurden durch das Dschungelbuch weltberühmt, sie dienten schließlich als Vorlage für Balu den Bären. Umso erstaunlicher, dass es über diese charismatischen Tiere keinen Naturfilm gibt. Der Grund: Lippenbären sind extrem kamerascheu und meist nachtaktiv, zudem können sie sehr gefährlich werden. Jedes Jahr kommt es in Indien zu tödlichen Zwischenfällen. Selbst Biologen wissen übe .....
Die Nordsee, das größte Meer vor unserer Haustür, hat viele Gesichter: weite Wattlandschaften, hohe Dünen und schroffe Küsten. Ihre Strände locken zu jeder Jahreszeit nicht nur Urlauber sondern auch zahllose Robben an. Und unter der kühlen Meeresoberfläche verbirgt sich eine abwechslungsreiche und faszinierende Unterwasserwelt...
Mit trompetendem Gesang verkünden Singschwäne den Beginn des Frühlings in KARELIEN. Endlich erscheint die Sonne wieder am Horizont und befreit die Landschaft im Norden Russlands vom langen Winter. Es heißt, dass es hier nur zwei Jahreszeiten gibt: Den acht Monate langen Winter und den vier Monate kurzen Sommer. Bereits Anfang September wird es wieder dunkler und die Singschwäne verlassen Karelien.
Das Hinterland des Baltikums ist reich an Wäldern, Mooren und Seen. Die weite, oft unberührte Wildnis gibt vielen Tieren Raum zum Leben. In Estlands Urwäldern leben über 350 Braunbären. Wenn die Bärin mit ihren Jungen aus dem Winterschlaf erwacht, muss sie aufmerksam sein. Grosse Bärenmännchen können ihren Jungen gefährlich werden. Europas breitester Wasserfall liegt in Lettland: Anfang Mai ziehen Russnasen, Verwandte des Karpfens, den Fluss Venta hinauf. Die kaum einen halben Meter langen Fische müssen eine 400 Meter lange Felsbarriere überwinden, um zu ihren Laichgebieten zu gelangen. Und Litauen ist das Land der Störche; mit über 13 000 Paaren zählt es die meisten Weissstörche im Baltikum.
Von den einzigartigen Dünen der Kurischen Nehrung in Litauen über die Findlingsküste Lettlands bis zu den schroffen Klippen Estlands erstrecken sich die noch heute so unberührt wirkenden Küstenlandschaften des Baltikums. Die Dokumentation führt in Regionen, die bis heute vom Menschen nur wenig beeinflusst sind, und stellt die hier lebenden Tiere vor. Im Winter bringen Ringelrobben auf dem Packeis ihre Jungen zur Welt. Die Hengste der Konik-Wildpferde liefern sich im Frühling erbitterte Kämpfe und durch die Dünenwälder fliegen farbenprächtige Blauracken. Europaweit haben sie im Baltikum ihr nördlichstes Vorkommen. Durch die Küstenwälder streifen Luchse, in den Orchideenwiesen finden Wendehals und Wiedehopf ausreichend Nahrung.
Die zweite Folge unseres Nil-Zweiteilers beginnt nördlich des Victoriasees. Hier durchläuft der Nil eine paradiesische Landschaft. Nach Stromschnellen und den gewaltigen Wasserfällen im Murchison Falls Nationalpark fließt er ruhig dahin und wird zum Lebensraum zahlloser wilder Tiere. Nilpferde, Elefanten und riesige Nilkrokodile bevölkern den Fluss und seine Ufer, gemeinsam mit über 400 Vogelarten. Zahllose Wasserarme bilden ein riesiges Sumpfgebiet Doch dann scheint der Fluss plötzlich zu verschwinden. Im Südsudan teilt er sich in zahllose kleine Wasserarme und bildet ein riesiges Sumpfgebiet, den Sudd. Aber auch hier haben sich Tiere den außergewöhnlichen Lebensbedingungen angepasst. Neben seltenen Vogelarten gibt es große Antilopenherden, die, je nach Wasserstand, in andere Gebiete ziehen und Teil einer der größten Tierwanderungen Afrikas werden.
Erdmännchen sind vorsichtige und geschickte Insektenjäger. Doch die Tricks, mit denen sie ein kleiner Vogel, der Drongo, um ihre Beute prellt, sind geradezu raffiniert. Genauso wie die Taktik, mit der ein erfahrener Giraffen-Bulle seinen jungen Konkurrenten aus dem Feld zu schlagen weiß. Und das sind nur ein paar Highlights aus dem ersten Teil des BBC-Fünfteilers „Afrika – Der ungezähmte Kontinent“, der uns in den Südwesten des Kontinents entführt, wo die Wüsten Namib und Kalahari den Ton angeben.
Der zweite Teil führt in den Osten des Kontinents. Ihre Elefanten, Löwen und wandernden Gnus haben Savannen wie Serengeti oder Amboseli weltbekannt gemacht. Auch für die Agame fällt dabei etwas ab, aber dazu muss sie sich an den König der Wüste anpirschen! Exotische Gestalten wie der Schuhschnabel, wandernde Flughunde und Flamingos werden ebenso aus nächster Nähe gezeigt, wie die letzten Berggorillas im Virunga-Nationalpark.
Ins immergrüne Herz des schwarzen Kontinents, in den tropischen Regenwald des Kongo-Beckens geht der nächste Teil der Serie. An Wasser herrscht kein Mangel, und hier drängt sich mehr Leben als irgendwo sonst am schwarzen Erdteil. Doch um sich hier im Überlebenskampf zu behaupten, müssen alle, von den Größten, wie Waldelefanten oder Flusspferden, bis hin zu den Kleinsten, wie Schlangen und Fröschen, perfekt an die extremen Verhältnisse angepasst sein. Nur dort wo der Urwald das Meer erreicht, wie am Strand von Loango in Gabun, scheinen paradiesische Zustände zu sein.
Einem schillernden Regenbogen gleich ist nicht nur Südafrikas Kultur, sondern auch seine Natur. Am Kap begegnen sich nicht nur die Strömungen aus Ost, dem indischen Ozean und West, dem Atlantik, sondern auch jene aus dem Norden, den Tropen und dem Süden, der Antarktis. Wie die Kaphalbinsel von diesen beiden Einflußsphären beherrscht wird, zeigt der vierte Teil des BBC-Fünfteilers „Afrika – Der ungezähmte Kontinent“. Resultat sind einzigartige Naturphänomene wie das Nebeneinander von Blumenmeeren und staubtrockener Steppen oder die Nachbarschaft von Pinguinen und Pavianen.
Den krönenden Abschluss des BBC-Fünfteilers „Afrika – Der ungezähmte Kontinent“ bildet die Sahara, die größte aller Wüsten auf unserem Planeten. Von den Affen über die Kamele bis zu den „Silberameisen“ mussten sich alle Bewohner an die rauen Bedingungen anpassen, als vor wenigen tausend Jahren die uneingeschränkte Herrschaft der Sahara über Nordafrika begann. Es ist eine faszinierende Welt diktiert durch extreme Hitze bei Tag und Kälte bei Nacht. Doch trotz ihres Mangels an lebensspendendem Wasser erscheint auch die Wüste in dieser beeindruckenden Dokumentation so lebendig wie ein eigenständiges Lebewesen.
Berlin - deutsche Hauptstadt und grüne Metropole im Herzen Europas. Eine Weltstadt, in der nicht nur mehrere Millionen Menschen leben, mindestens genauso viele Tiere sind in Berlin zu Hause. Wer ideenreich und anpassungsfähig ist, der findet hier einen reich gedeckten Tisch. Die Doku stellt Füchse, Waschbären, Igel und Co. vor, die es sich in Deutschlands größter Stadt gemütlich gemacht haben.
Das Grüne Band ist der größte Biotop-Verbund Deutschlands: Auf einer Länge von 1.400 Kilometern verbindet es von der Ostsee bis zum Vogtland seltene Tier- und Pflanzenarten. Eine außergewöhnliche Perlenschnur der Natur zieht sich längs durch Deutschland. Von der Ostsee bis zum Vogtland verbindet sie auf 1.400 Kilometern Länge über 100 verschiedene Biotope mit seltenen Tier- und Pflanzenarten zum Grünen Band. Raritäten wie Schwarzstorch, Fischotter oder Braunkehlchen finden ideale Bedingungen in Sumpfgebieten, Mooren, Pionierwäldern oder auf Magerrasenflächen.
Der Ranthambhore-Nationalpark in Rajasthan ist weltberühmt für seine Tiger. Für die Raubkatzen ist er mit knapp 400 Quadratkilometern einer der letzten großen Zufluchtsorte im Norden Indiens. Hier lebt die 13 Jahre alte Machli. Ganz Indien kennt und verehrt sie. Noch ist sie die mächtigste Tigerin in der Region, doch sie ist alt und wird ihr Reich nicht mehr lange verteidigen können.
Japan ist ein Inselreich voller Gegensätze. Dort trifft man auf Braunbären beim Lachsfang und Schneeaffen beim Bad in heißen Quellen im Norden, auf tropische Inseln im Süden. Auf der einen Seite Megastädte wie Tokio, auf der anderen abgelegene Bergtäler mit fremd wirkenden Traditionen. Fast nirgendwo sind die Unterschiede innerhalb eines Landes so groß wie in Japan, das sich über 3.000 Kilometer von Nord nach Süd erstreckt. Mit opulenten Bildern porträtiert die Naturdokumentation das Kaiserreich mit seinen atemberaubenden Landschaften und seltenen Tieren.
Die Wüste ist ihr Reich: Im Herzen Australiens leben die größten Beuteltiere der Erde, Rote Riesenkängurus. Monatelange Trockenheit, glühende Hitze und ein paar trockene Gräser: Um hier überleben zu können, muss man sich etwas einfallen lassen. An skurrilen Strategien mangelt es Australiens Tierwelt nicht, wie dieser Film mit außergewöhnlichen Tieraufnahmen beweist. So wild war Australien noch nie zu sehen!
Rote Felsen und Kängurus im Abendlicht, so glaubt man, Australien zu kennen. Den meisten verborgen bleibt der vielleicht geheimnisvollste Teil des fünften Kontinents: Der tropische Regenwald im Nordosten des Landes ist Heimat von Kängurus, die auf Bäumen herumklettern. In den Sümpfen lauern die größten Krokodile der Erde auf unvorsichtige Beute. Verborgen im Dschungel leben schräge Paradiesvögel und der Kasuar, ein Riesenvogel wie aus der Urzeit! Down Under ist ein Kontinent voller Naturwunder!
Australiens Süden ist voller Naturwunder: von der bizarren Pinnacles Desert, einer Wüstenlandschaft mit hohen Kalksteinsäulen, bis hin zum Murray-Fluss, der das Land mit Leben spendendem Wasser versorgt. Der Süden ist auch das Land der gemütlichen Wombats, die immer mehr Gefahren trotzen müssen, um zu überleben. Für diesen Film bereisten die erfahrenen Tierfilmer Klaus Weißmann und Rolf Sziringer den Kontinent viele Monate lang, um eindrucksvolle Aufnahmen und Tiergeschichten einzufangen.
Die großen Eukalyptuswälder im Osten Australiens sind das Reich der Koalas. Eigentlich sind die "Australiens Teddys" eher als gemütliche Tiere bekannt, doch in der Paarungszeit werden Koalamännchen plötzlich zu rastlosen Draufgängern. Eindrucksvolle Aufnahmen beweisen: Während der Brunft geht es hoch her im Koalawald. Doch die Dokumentation widmet sich auch weiteren skurrilen Bewohnern des fünften Kontinents wie dem Bergbilchbeutler, dem Schnabeltier und der giftigen Todesotter.
Der Teutoburger Wald erstreckt sich auf 150 Kilometer über Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, von Osnabrück bis Paderborn. Er gilt als einer der schönsten Wälder Deutschlands. Berühmt wurde das deutsche Mittelgebirge durch die Varusschlacht im Jahre 9 n. Chr. Der Cheruskerfürst Hermann besiegte hier das römische Besatzungsheer. Sein Denkmal bei Detmold ist noch heute das bedeutendste Wahrzeichen des Teutoburger Waldes. Der Wald, den die Römer einst fürchteten, ist heute für seine urwüchsige Natur bekannt. Die dichten, hohen Gehölze auf dem Bergkamm sind Heimat von Wildschweinen und Rothirschen, Siebenschläfern und Erdkröten: wertvoller Wald und einzigartiger Lebensraum.
Die Wasserfälle von Iguaçu im Grenzland von Argentinien und Brasilien sind die größten der Erde, breiter als die Victoriafälle und höher als die berühmten Niagarafälle. In atemberaubenden Bildern porträtiert Filmemacher Christian Baumeister die wohl schönsten Wasserfälle der Erde. Im Grenzland von Argentinien und Brasilien liegen sie wie ein Juwel eingebettet im undurchdringlichen Regenwald: die Wasserfälle von Iguaçu, die größten der Erde, breiter als die Victoriafälle und höher als die berühmten Niagarafälle. Über eine Breite von rund 2.700 Metern stürzen die Wassermassen mit ohrenbetäubendem Lärm bis zu 80 Meter in die Tiefe. In atemberaubenden Bildern porträtiert Filmemacher Christian Baumeister die wohl schönsten Wasserfälle der Erde.
Im Herzen des Balkans liegt Serbien. Das „kleine Europa“ in Europa – ein Name, dem das Land mit seiner vielfältigen Landschaft und Natur mehr als gerecht wird. Atemberaubende und beschauliche Regionen sowie die einzigartige Tierwelt Serbiens präsentiert diese Naturdokumentation in einer Reise, die zu den schönsten und wildesten Gegenden der Balkanhalbinsel führt: vom Hochgebirge über sanfte Hügel bis hin zu den weiten Ebenen der Puszta.
Wir begleiten eines der populärsten und bekanntesten Tiere unserer Landschaft durch den Ablauf eines Jahres. Der Igel zählt zu den ältesten Säugetierformen auf unserem Planeten, und auch die massive Zerstörung seines natürlichen Lebensraums konnte seine Populationen bisher nicht ernsthaft gefährden.
Der Schwarzwald - er ist ein Mythos, weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Aber welche Tier- und Naturwelt verbirgt sich hinter seinen vielen Klischees? Dieser außergewöhnliche Naturfilm porträtiert die Region von ihrer geheimnisvollen Seite - röhrende Hirsche und freche Eichhörnchen gehören dazu.
Kann ein Mann im Alleingang eine Spezies vor dem Aussterben retten? "Universum" taucht mit Peter Praschag, einem der weltweit renommiertesten Schildkröten-Experten, in die archaische und skurrile Welt der Süßwasser-Schildkröten mit ihren vielfältigen Gesichtern und überraschenden Verhaltensweisen ein.
Wenn die Nachtigall ihr Liebeslied singt und Glühwürmchen leuchtend auf Brautschau gehen, dann kriecht der Steinmarder aus dem Dachkasten, der Dachs verlässt das Kellerloch und der Waschbär klettert aus einem Schornstein, der ihm tagsüber als Schlafplatz diente. Sie alle stillen nachts ihre Begierden und finden dazu in den Dörfern und Städten beste Bedingungen. Die permanente Beleuchtung stört sie .....
Jederzeit kann ein Bär über Deutschlands Grenzen kommen. So wie damals im Frühsommer 2006 Bruno. Völlig unerwartet hatte das Tier die Grenze nach Deutschland überschritten. Der Schauspieler Hannes Jaenicke macht sich auf Spurensuche.
Australien: ein Land wie eine riesige Insel, seit 45 Millionen Jahren getrennt vom Rest der Welt. In der Abgeschiedenheit hat sich eine einzigartige Tierwelt entwickelt. 80 Prozent der Arten gibt es nirgendwo sonst auf der Erde. Der Film präsentiert Australiens überraschende landschaftliche Vielfalt und die weniger bekannten, aber nicht minder faszinierenden Tiere der australischen Wildnis.
Die Dokumentation entstand in einem Zeitraum von drei Jahren und zeigt ausnahmslos wildlebende, ungezähmte Adler. Sie begleitet das Erwachsenwerden von zwei Steinadlerküken in der Hohen Tatra, vom Bebrüten der Eier im April bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Jungvögel im Juni den Horst verlassen. Ein kurzweiliger Ausflug in die Baumkronen der europäischen Bergwälder. Spektakuläre Szenen, wie Flugaufnahmen von einer Steinadler-Hochzeit oder der Kampf zwischen Seeadler und Steinadler an einem Riss, wechseln sich ab mit berührenden Einblicken in die Kinderstube der Steinadler. Die Botschaft des Films: „Steinadler benötigen weite, einigermaßen ungestörte Landschaften mit intakter Natur.“ Daraus folgt die Erkenntnis, dass der Fortbestand des Steinadlers auf unserem Kontinent auch von der künftigen Nutzungsform der europäischen Wälder abhängt. Der Wald ist eine wichtige regenerative Energiequelle. Aber quer durch Europa drohen viele alte Wälder zu Holzplantagen zu werden, in denen keine Adler leben können. „Steinadler – König der Berge“ erzählt vom Niedergang der Adler durch die unerbittliche Verfolgung durch den Menschen. Nachdem die Jagd im 20. Jahrhundert verboten wurde, bewohnen Steinadler heute wieder die Alpen, die Karpaten und die Bergregionen Skandinaviens. Eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzes, so könnte man meinen. Aber bis heute haben es die Steinadler nicht geschafft, ihre Reviere im Flachland wieder zu besiedeln. Wird der „König der Berge“ eines Tages auch wieder über den Wäldern der Ebenen seine Kreise ziehen?
Zur Weihnachtszeit sollte man sich in den nordamerikanischen Badlands warm anziehen: Der Wind treibt Schnee- und Eiskristalle über die kargen Ebenen South-Dakotas. Gegen die Kälte schützt Bisons ihr dichtes Fell, der Winter bedeutet für sie dennoch eine harte Zeit. Sie müssen die letzten Gräser unter der Schneedecke ausgraben, um den gröbsten Hunger zu stillen. Auch die Bisons im Yellowstone Nationalpark.
Seit Millionen von Jahren beherrschen Haie die Meere. Als geschickte Jäger in den Tiefen der Ozeane kennen wir sie vor allem aus tropischen Gewässern. Über die Haie des Nordes und ihre faszinierenden Überlebensstrategien wissen wir wenig. Als geschickte Jäger in den Tiefen der Ozeane kennt man Haie vor allem aus tropischen Gewässern. Über die Haie des Nordens und ihre faszinierenden Überlebensstrategien aber weiß man nur sehr wenig. Christina Karliczek will das ändern und begibt sich auf eine spannende Expedition. Dabei filmt sie Haie mit giftigen Stacheln und begegnet dem legendären Riesenhai, einige kleine Exemplare leuchten soga
Nacht für Nacht vollzieht sich in den Meeren dieser Welt ein wundersamer Wandel. Wenn die Akteure des Tages in ihren Verstecken verschwunden sind, tauchen seltsame Wesen aus der Tiefe auf. Manche sehen aus wie gallertartige Kakadus, andere wie durchsichtige Gürtel, wieder andere durchziehen mit ihren Nesselfäden das Wasser wie ein riesiges dreidimensionales Spinnennetz. Sie sind die Vorhut der größten Tierwanderung der Welt.
An der Ostsee liegt eine der schönsten Naturlandschaften Deutschlands mit ihren berühmten Wahrzeichen: die Kreidefelsen von Rügen. Sie ragen knapp 120 Meter in den Himmel empor und bieten den seltenen Wanderfalken geschützte Brutmöglichkeiten. Während viele Menschen die Küste kennen, ist die dahinter liegende Auenlandschaft weitgehend unbekannt. Doch Vorpommerns verborgene Wasserwelt aus Flüssen, Niedermooren und Wiesen beherbergt eine reiche Tier- und Pflanzenwelt.
Mitten im Südpolarmeer ragt wie ein Fels in der Brandung ein Gebirge aus dem Wasser: Südgeorgien. Die gefürchteten Stürme der Antarktischen See prallen hier auf 3000 Meter hohe Bergrücken. Eisberge treiben vor der Küste, mehr als die Hälfte der Insel liegt unter Eis. Unwirtlich und lebensfeindlich so scheint es, dennoch sind die Gewässer der Inselgruppe artenreicher als die marinen Ökosysteme um d
Dieser Film zeigt die Küste, eine Welt im ständigen Wandel. Dieser Grenzbereich zwischen Wasser und Land bietet vielfältige Jagdmöglichkeiten, jedoch bieten sich diese oft nur sehr kurz. Für die Jäger ein immerwährender Wettlauf gegen die Zeit. An der Küste treffen Jäger der Lüfte, des Landes und des Wassers aufeinander wie sonst in keinem anderen Lebensraum der Erde.
Nicht nur das Wetter verändert sich, sondern auch der gesamte Lebensraum: Wo eben noch endloses Eis das Meer bedeckte, entsteht im Sommer ein Labyrinth aus Eisschollen. Aus eisigen Ebenen, auf denen im Winter Temperaturen von unter -50° Celsius herrschen und der Schnee meterhoch liegt, werden üppig blühende Wiesen, die Millionen von Zugvögeln anlocken.
Dieses steirische Naturparadies an der Grenze zu Oberösterreich ist der jüngste und mit mehr als 11.000 Hektar der drittgrößte Nationalpark Österreichs. Außerdem erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer, wie die Berge erstmals bestiegen und das Kalksteinlabyrinth Schritt für Schritt entdeckt, erforscht und besiedelt wurden.
Der Amur zählt zu den längsten Flüssen der Erde - und ist doch kaum bekannt. Dabei ist sein Einzugsgebiet viermal so groß wie Deutschland und erstreckt sich über die Mongolei, Russland und China. An seinem Mündungsdelta - wo sich die Küsten des Japanischen und Ochotskischen Meeres treffen, beginnt die ungewöhnliche Entdeckungsreise gegen den Strom - vom Pazifik fünftausend Kilometer landeinwärts.
Der Amur zählt zu den längsten Flüssen der Erde - und ist doch kaum bekannt. Dabei ist sein Einzugsgebiet viermal so groß wie Deutschland und erstreckt sich über die Mongolei, Russland und China. Am Zusammenfluss des großen Stroms mit seinem wichtigsten Zufluss, dem Songhua beginnt der zweite Teil der ungewöhnlichen Entdeckungsreise. Die Entdeckungsreise führt in das Reich der Sibirischen Rehe.
Tief im Inneren der dichten Urwälder entlang des mächtigen Flusses Kongo leben unsere nächsten Verwandten: Drei der vier Menschenaffen-Arten leben im Kongobecken. Lautes Trommeln hallt durch das Unterholz. Aus den Tiefen des Dschungels stürzt ein Silberrücken-Anführer einer Sippe Flachlandgorillas. Doch er wird seinem Ruf als Macho nicht gerecht: Liebevoll kümmert er sich um seine Familie.
Hoch im Norden Europas liegt das Reich der Braunbären: Verborgen in den Wäldern von Finnland, Schweden und Norwegen leben bis heute mehrere Tausend Bären. Mitten im Winter, wenn draußen meterdicker Schnee ihre Höhle bedeckt, bringen die Weibchen ihre Jungtiere zur Welt. Monatelang bleiben die Bärenjungen dicht bei der Mutter, werden von ihr gewärmt und gesäugt - bevor die Drillinge im Frühjahr beginnen, ihre Welt außerhalb der Höhle zu erkunden.
Wo zwei Weltmeere aufeinander treffen und Pinguine beinahe Nachbarn von Löwen sind; wo sich Wale und Delfine tummeln, aber auch Elefanten und riesige Nilkrokodile leben, das ist Südafrika. Das Land ist so bunt wie ein ganzer Kontinent. Die dreiteilige Reihe "Wildes Südafrika" erkundet die Vielfalt der Arten und Lebenswelten im südlichen Afrika. Das "Kap der Extreme" steht im Mittelpunkt der ersten Folge. Dort prallen der eiskalte Benguelastrom und das warme Wasser des Agulhasstroms aus den Tropen aufeinander - ein Wechselbad für alle Tiere, die hier leben.
Wo zwei Weltmeere aufeinandertreffen und Pinguine beinahe Nachbarn von Löwen sind; wo sich Wale und Delfine tummeln und auch Elefanten und Nilkrokodile leben: Das ist Südafrika - ein Land, so bunt wie ein ganzer Kontinent. Wie kommt es zu solcher Vielfalt auf so begrenztem Raum? Die dreiteilige Reihe "Wildes Südafrika" geht dem Geheimnis auf den Grund! Die zweite Folge rückt die tropische Ostküste
Dort, wo zwei Weltmeere aufeinander treffen und Pinguine beinahe Nachbarn von Löwen sind, liegt Südafrika! Brennpunkt der Artenvielfalt und Ziel eines Naturfilmteams: Gemeinsam mit seinem internationalen Team macht sich der Hamburger Thomas Behrend auf die Suche nach spektakulären Tiergeschichten, Naturwundern und Gründen für die atemberaubende Vielfalt im Land. Thomas Behrend und sein Team drehten zwei Jahre lang für die Reihe „Wildes Südafrika“. Mit modernster Kameratechnik reisten die Tierfilmer vom Kap bis in die Kalahari. „Das Abenteuer“ berichtet über die Hintergründe der Film-Produktion, ein spannendes und humorvoll erzähltes Making-of. (Text: rbb)
Die Entdeckungsreise entlang der Havel von der Quelle bis zur Mündung zeigt mit aufwändiger Technik spektakuläre Naturschauspiele zwischen Müritz, Potsdam und Elbe. Die außergewöhnliche Flussreise lässt aus ungewöhnlichen Blickwinkeln ein intimes Porträt dieser Region entstehen. Die Havel schlängelt sich auf 334 Kilometern durch zahlreiche, naturbelassene Seen und eine in großen Teilen fast unbewohnte Gegend. Umso größer ist der Kontrast, wenn der Fluss Großstädte wie Berlin und Potsdam streift.
Kaum ein anderes Naturwunder der Erde wirkt beeindruckender als der Grand Canyon. Bis zu 1.600 Meter tief hat sich der Fluss Colorado über Millionen von Jahren in das Gestein gegraben und eine Schlucht erschaffen, die an ihrer breitesten Stelle fast 30 Kilometer misst. Zum Schutz großer Teile des Canyons richtete die US-Regierung 1908 ein National Monument ein, aus dem 1919 der Grand Canyon Nation
Der Saguaro-Nationalpark wurde 1994 zum Schutze der einzigartigen Kakteen gegründet und ist damit der erste Nationalpark, der zum Wohle einer Pflanze errichtet wurde. Besonders spektakulär sind die Wälder aus Kakteen. Erst mit 200 Jahren erreichen die Giganten der Wüste mit knapp 14 Metern ihre volle Größe. Verglichen damit zählt eine weitere Besonderheit des Parks eher zu den Neuankömmlingen: Halsbandpekaris stammen ursprünglich aus Südamerika und fanden erst vor etwa 100 Jahren ihren Weg nach Norden bis nach Arizona.
Das Klima in Nordalaska ist extrem. Der Winter ist lang und bitterkalt. Viele Tiere verlassen das Gebiet in dieser Zeit. Wer bleibt, braucht sehr spezielle Anpassungsfähigkeiten, um zu überleben.Meister der Anpassung Die Arktischen Ziesel haben das meisterhaft gelöst: Sie sparen Energie, indem sie im Winterschlaf ihre Körpertemperatur unter den Gefrierpunkt absenken, einmalig für ein Säugetier! Arctic Nationalpark In den Bergen der Brooks Range liegt der Gates of the Arctic Nationalpark. Gerade einmal 1.000 Besucher verirren sich jährlich hierher. 34.287 Quadratkilometer weglose und unberührte Wildnis fernab von jeglicher Zivilisation: Hier ziehen riesige Karibuherden über Tausende Kilometer zu ihren Weidegründen und kreuzen mit ihren Kälbern eisige Flüsse. Moschusochsen ertragen sowohl arktische Kälte als auch die Invasion der Mücken. Und Arktische Ziesel und Eisfrösche lassen sich während ihres Winterschlafs sogar fast "einfrieren".
Die Reise durch Portugal beginnt am westlichsten Rande Europas. Von dort zogen einst Seefahrer aus, um die Welt zu erkunden. Hier präsentiert sich die Küste rau und ungestüm, sturmgepeitschte Wassermassen prallen mit ungebremster Wucht auf die Felsen. Ausgerechnet diese letzte Bastion vor dem Atlantik hat sich eine Storchenkolonie zum Nisten ausgesucht. Die Störche vom Cabo Sardão, 150 Kilometer s
Die Unterwelt Sardiniens ist mit fantastischen Höhlenlabyrinthen gespickt: Zufluchtsort Zehntausender von Fledermäusen in den hohen Karstgebirgen und gewaltiger Geschwader von Feuerquallen in den tiefen Grotten entlang der Küsten: Diese Naturdokumentation zeigt mit aufwendiger Technik über und unter Wasser die unbekannten Seiten der Insel, wie sie ein Urlauber an der Costa Smeralda kaum einmal sie
Der Naturraum der Nordanden ist von stetem Wandel geprägt und Basis für eine einzigartige Artenvielfalt. In großartigen Bildern zeigen Christian Baumeister und sein Team in dem Dreiteiler "Die Anden - Natur am Limit" die vielfältigen Lebensräume: von 6.000 Meter hohen, schneebedeckten Vulkanen, über karges Sumpfland in den Hochebenen, bis hin zu geheimnisumwitterten Nebelwäldern an ihren Abhängen.
Eine wüste Hochebene dominiert die Zentralanden. Nur die am besten angepassten Tierarten können hier, unter der brennenden Sonne und in atemberaubenden Höhen, überleben. Dünne Luft und ätzende Lagunen prägen den Altiplano der Zentralanden. Auf über 4.000 Metern Höhe überlebt nur, wer hart im Nehmen ist. Aus vulkanischer Hitze geboren, formen die Anden heute die längste Bergkette der Welt.
Die letzte Folge der dreiteiligen Serie "Die Anden - Natur am Limit" begibt sich auf eine Entdeckungsreise von den eisigen Hängen des Aconcagua, dem höchsten Berg Südamerikas, bis hin zur patagonischen Steppe. Tief im Süden zeigen sich die Anden besonders rau. Die Pumamutter, die hier ihre Jungen durchzubringen versucht, ist stets bedroht von Wetterwechseln und starker Konkurrenz.
Windmühlen und Tulpenfelder, malerische Ortschaften und idyllische Grachten: Allein drei Millionen Deutsche besuchen die Niederlande jedes Jahr. Neben Städtetourismus und Strandleben bietet unser "Nachbar an der Nordsee" weit mehr: Strände und Wälder sowie große, dem Meer mühsam abgerungene Flächen geben einer erstaunlichen Natur Raum: Seehunde und Löffler, Rothirsche und Damwild, Rohrweihen, Biber usw.
Wissenschaftler/innen prognostizieren, dass unsere Welt in wenigen Jahrzehnten kaum wiederzuerkennen sein wird. Ob in den Alpen, Südamerika oder in den Polarregionen, überall wird es wärmer. Noch bedeckt das Eis weite Teile der Erde. Es ist der Lebensraum von Pinguinen und Seelöwen, See-Elefanten und Albatrossen – sie alle sind Kältespezialisten, die bestens an die eisigen Bedingungen angepasst sind.
In den dichten Regenwäldern im Norden Borneos leben die Zwergelefanten. Lange Zeit vermutete man, dass es sich bei ihnen um verwilderte Arbeitselefanten handelt – doch DNA-Analysen lieferten ein sensationelles Ergebnis: Die asiatischen Zwergelefanten sind tatsächlich eine eigene Unterart. Gerade von der Wissenschaft entdeckt, droht diesen Tieren Gefahr durch die Abholzung des Regenwaldes und durch Wilderer.
Filmemacher Jan Haft zeigt die Natur Dänemarks und Norwegens von ihrer aufregendsten und schönsten Seite. Kurz hinter der deutsch-dänischen Grenze beginnt die Reise, die bis ins Tausende Kilometer weiter nördlich liegende arktische Packeis führt. Auf der Suche nach ursprünglicher Natur hält das dicht besiedelte und landwirtschaftlich intensiv genutzte Dänemark einige Überraschungen bereit: Rotwild
Vielen Harry Potter-Fans ist die Schneeeule "Hedwig" bestens bekannt. Doch in unserer realen Welt führt die Schneeeule ein geheimnisvolles Leben nördlich des Polarkreises. In ganz besonderen Jahren taucht diese Spezies sogar in Deutschland auf. So wurden zwischen 2002 und 2014 vereinzelt Schneeeulen in Mitteleuropa gesichtet und gelten bei uns als ornithologische Sensation.
Das raue, alpine Bergland Neuseelands gehörte immer den Keas. Eis und Schnee, extreme Wetterlagen, keine gesicherte Ernährung: Ausgerechnet die Keas verstanden es, sich durchzubeißen. Dann kamen die ersten Siedler, rodeten die Wälder und brachten Säugetiere mit, die mit den Vögeln um Nahrung und Lebensraum konkurrierten. Aber dort, wo Keas leben, sind sie automatisch Teil des Soziallebens der Neu
Es war eine gute Meldung, die Ende 2018 um die Welt ging: Der Bestand der Berggorillas hat sich stabilisiert. Doch nun kommen neue Probleme, denn das Habitat hält mit dem Zuwachs des Bestands nicht mit.
Die Wasserwelt des Luangwa in Sambia ist die Heimat zahlloser Flusspferde. Es gibt nur wenige Orte in Afrika, an denen so viele dieser Schwergewichte leben. Mächtige Bullen, bis zu vier Tonnen schwer, herrschen hier über ihre Reviere.
Von den Regenwäldern der Pazifikküste zu den majestätischen Gipfeln der Rocky Mountains, von der endlosen Prärie zu den Eisfeldern der Arktis - Kanada ist riesig und mit seinen höchst unterschiedlichen Lebensräumen eine Welt für sich. In drei Jahren Produktionszeit entstand dieses spektakuläre 90 Minuten Special. Atemberaubende Flugaufnahmen und faszinierendes Tierverhalten, einzigartige Zeitraffer- und Zeitlupensequenzen, aufwändig inszenierte historische Szenen und hochwertige Grafiken liefern ein umfassendes und spannendes Porträt der Natur und Geschichte Kanadas.
Wenn die Nacht hereinbricht und der Mensch sich zurückzieht, werden zahlreiche Urwald-Tiere aktiv. Ihre Welt blieb uns lange verborgen. Wie diese hochspezialisierten Wesen in kompletter Finsternis ihren Weg durch dichten Urwald finden oder gar Beute jagen wurde bisher kaum erforscht und so gut wie noch nie gefilmt. Ein internationales Team aus Biologen und Naturfilmern, darunter die Deutsche Biologin Susanne Seltmann und der Wissenschaftler Bryson Voirin von der Max-Planck-Gesellschaft, will die Geheimnisse dieser Tiere lüften. Ihr Ziel ist es herauszufinden, warum die Tiere nachts statt tagsüber aktiv sind und wie sie sich in der Dunkelheit orientieren. Mit Hilfe von Nachtsichtgeräten und Spezialkameras spüren die Forscher den Tieren nach.
Die Elbe ist einer der großen deutschen Ströme. Auf ihrem Weg zur Nordsee fließt sie 727 Kilometer mitten durch Deutschland. Sie verbindet das weltberühmte Dresden und die ehrwürdige Elbmetropole Magdeburg mit Hamburg, Deutschlands Tor zum Meer. An ihren Ufern liegen so vielgestaltige Landschaften wie die sächsischen Weindörfer, die sich dicht an dicht reihen, oder die nur dünn besiedelte Brandenburger Prignitz. Die Elbe ist ein seit Jahrhunderten vom Menschen geformter Kulturstrom. Doch immer öfter drängt der Fluss mit gefährlichen Hochwassern zurück in seine Auen und alten Flussarme. So führte Anfang Juni 2013 eine außergewöhnliche Wetterlage zu schweren, lang anhaltenden Regenfällen. Flüsse verwandelten sich in reißende Ströme.
Seit 2015 laufen in der Lüneburger Heide Wölfe eines bestimmten Rudels durch Dörfer, folgen Spaziergängern, betteln an Autofenstern und verängstigen die Menschen in der Heide. Diese Tiere zeigen ungewöhnlich wenig Scheu. Offenbar haben sie sich an Menschen gewöhnt. Vielleicht wurden sie von ihnen angefüttert. Die Aufregung und Empörung steigt bis zur Panik in der Bevölkerung, als ein Wolf unweit eines Kindergartens gesehen wird. Im Niedersächsischen Parlament nutzt die Opposition die Diskussionen um den Wolf zum Angriff gegen den Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz von Bündnis 90/âDie Grünen. Verunsicherung herrscht. Es wird beschlossen, auffällige Wölfe zu betäuben und zu besendern, um sie unter Kontrolle zu haben. Und im Zweifelsfall sollen sie getötet werden.
Die filmische Reise führt entlang der Küste des ehemaligen Ostpreußens - von Westen nach Osten, vom Frischen zum Kurischen Haff, von der Weichsel bis zur Memel. Das Augenmerk liegt dabei auf der teilweise sehr ursprünglichen Natur. Das Team um Susanne Hanke begleitet einen Fischer die Memel hinab bis ins Haff hinein, wo viele Tierarten, darunter Reiher und Seeadler, leben.
Ostpreußen – ein Land der Seen und historischen Städte. Seine tiefen Wälder aber haben noch viel mehr zu bieten: eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, wie man sie nur noch in wenigen europäischen Gebieten findet. Gedreht von dem renommierten Naturfilmer Thomas Willers wird diese abgelegene Region Osteuropas in diesem Film zu allen Jahreszeiten vorgestellt.
Der Teutoburger Wald, der 120 Kilometer lange Mittelgebirgszug zwischen Bielefeld und Osnabrück, bietet eine abwechslungsreiche Tierwelt. Uhus nisten in den Felsen, Hermeline ziehen in alten Baumhöhlen ihre Jungen auf. Damhirsche äsen auf den Wiesen und liefern sich zur Brunftzeit erbitterte Kämpfe. Ein weiterer häufiger Bewohner des Teutoburger Waldes ist das Wildschwein. Die Tiere fressen alles, was ihnen vor die Schnauze kommt und verschaffen auch anderen Waldbewohnern durch ihre Wühlerei leichten Zugang zu Wurm und Wurzel.
Niedersachsen ist nicht nur das größte Bundesland in Norddeutschland, besonders groß sind hier auch die Artenvielfalt und die Natur. Kein anderer Teil Deutschlands vereint so viele unterschiedliche Landschaften und Naturschätze wie Niedersachsen, hat so viel Abwechslung zu bieten, vom Wattenmeer an der Nordseeküste, über die Wiesen und Moore bis hin zur Berglandschaft.
Im Osten Afrikas, in der Nähe des Äquators, hebt sich das Äthiopische Hochland mehr als 4.000 Meter in den Himmel. Eisiger Wind peitscht über die weiten Ebenen. Und wenn die Nächte Frost bringen, erinnert nichts mehr an die Hitze Afrikas. Äthiopiens Hochland ist einzigartig. Hier treffen die Landmassen Eurasiens auf den afrikanischen Kontinent. Monumentale Felstürme und tiefe Schluchten wechseln sich auf engstem Raum ab.
Die zerstörerischen Kräfte der Erde schufen ein Reich von unvergleichbarer natürlicher Schönheit - die Inselwelt Südostasiens. Hier klettern Kängurus auf Bäume, Schweine liefern sich Boxkämpfe und Küken schlüpfen aus Vulkanasche. Die Inseln Südostasiens gehören zu den vielfältigsten Regionen der Welt. Der unglaubliche biologische Reichtum ist das Ergebnis einer Jahrmillionen dauernden Kollision von Erdteilen.
Die unbändige Kraft der tropischen Sonne herrscht über die Inseln Südostasiens wie keine andere. Sie sorgt dafür, dass Schlangen fliegen, Affen singen und manche Bäume in den Himmel wachsen und macht andere Kreaturen zu Killern. In den Urwäldern Südostasiens ist die Sonne die treibende Kraft hinter der größten biologischen Vielfalt auf der Erde.
Seit Jahrhunderten regt der Zauber des Orients die Fantasie des Menschen an. Arabien ist eine Welt der Extreme, reich an Mythen und Legenden. Nichts prägt die Arabische Halbinsel mehr als die Wüste, von den felsigen Einöden im Norden bis zu den gewaltigen Dünenfeldern des Südens in der größten Sandwüste der Welt, der Rub al-Chali. Weite Teile Arabiens sind lebensfeindlich und von Menschen so gut wie unberührt. Doch das Meer aus Sand ist nicht öde und leer. Wer genau hinschaut, findet eine erstaunliche Artenvielfalt.
Arabien ist im Wandel. Uralte Traditionen treffen auf eine Hightech-Welt. Aus Meer und Wüstensand wachsen Städte der Superlative. Der Ölreichtum hat die Halbinsel für Mensch und Tier verwandelt. Abseits der Glitzerwelt zeigt eine Region im Süden Omans Erstaunliches: ein grünes Paradies am Rande der Wüste.
Enten sind ein vertrauter Anblick im Alltag, und doch steckt ihr Leben voller Überraschungen. Kaum geschlüpft, springen einige Entenarten gut 20 Meter in die Tiefe. Andere fliegen Tausende Kilometer weit oder stürzen sich in reißende Wildwasser. Die Dokumentation zeigt die unbekannte Seite der Wasservögel.
Die Bergwelten des Großen und Kleinen Kaukasus markieren die Grenze zwischen Europa und Asien. Nach seiner preisgekrönten Dokumentation über den Großen Kaukasus legt das Team um Filmemacher Henry M. Mix nun einen zweiten Naturfilm über diese eindrucksvolle Region vor, der die Arten- und Landschaftsvielfalt des Kleinen Kaukasus porträtiert.
Im unmittelbaren Hinterland von Sotschi, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014, ist ein beeindruckender Naturfilm mit fesselnden Bildern, atemberaubenden Flugaufnahmen und nie zuvor dokumentiertem Verhalten seltener Tiere entstanden: die letzten Bergwisente, Kaukasische Steinböcke, schroffe Gipfel und extreme Wetterschwankungen. Die Bergwelten des Kaukasus markieren eine magische Grenze zwischen Europa und Asien. Über ein Jahr hat Filmemacher Henry M. Mix mit seinem Team in Russlands höchstem Gebirge verbracht. Entstanden ist eine eindrucksvolle Dokumentation über die Naturwunder zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer.
Mitten im Atlantik erhebt sich ein gigantisches Unterwasser-Gebirge. Es durchdringt mit seinen höchsten Spitzen die Wasseroberfläche und bildet die Inselgruppe der Azoren: neun winzige, grüne Punkte im weiten Ozean - jede Insel eine fantastische Welt für sich. Für Seevögel sind die üppig bewachsenen Inseln vulkanischen Ursprungs ein Brückenkopf zwischen Amerika und Europa. Sturmtaucher- und Seeschwalben-Kolonien überziehen die Steilküsten und in den Gewässern des Archipels tummeln sich die größten Tiere der Welt: Blauwale. Sie sind auf der Durchreise und treffen auf ihrem Weg von den arktischen Gewässern in wärmere Bereiche des Atlantiks auf Finnwale, Buckelwale und Pottwale. Für über 20 Walarten auf ihrem langen Weg von und in die arktischen Gewässer ist das Meer vor den Inseln ein üppiger Futterplatz: Mit dem Golfstrom gelangen aus den Tiefen des Ozeans tausende Tonnen Krill, Biomasse aus südlichen Gewässern.
Die Tierwelt Neuseelands ist vielfältig und sehr skurril: Pinguine brüten im Wald, Urzeitechsen begeben sich im Unterholz auf die Jagd nach ihrem eigenen Nachwuchs und Kiwis geben sich im Dunkel der Nacht ein bizarres Stelldichein. Ein Filmteam ist durch das "schönste Ende der Welt" gefahren und hat faszinierende Bilder eingefangen aus ungewöhnlichen Perspektiven, mit extremen Zeitlupen und Zeitraffern.
Brodelnde Geysire, verwunschene Urwälder, stille Fjorde und eisige Gletscher. Neuseeland ist in seiner Vielfalt unvergleichlich, was seine Landschaften und Tierwelt angeht. Was geschieht, wenn Menschen und von ihnen mitgeführte Tiere in das Paradies eindringen? Was, wenn sich für Kakapo, Brückenechse, Kiwi und Riesenheuschrecke nach Jahrmillionen friedlichen Daseins das Leben komplett ändert? Was, wenn europäische Wiesel flugunfähige Ureinwohner flächendeckend dezimieren? Wie kann die besondere ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt Neuseelands überleben? Und wer wird diesen Kampf gewinnen? Das heutige Neuseeland ist nicht nur Heimat von Kiwi und Kea, Weta und Wekaralle. Es ist auch die Heimat von Pflanzen aus aller Welt, Amseln und Buchfinken, Bachforellen und Mäusen aus Übersee. Sie alle verdrängen, auf die eine oder andere Art, die tierischen Ureinwohner Neuseelands aus ihren Lebensräumen. Im modernen Neuseeland werden aber auch neue Allianzen geschlossen.
Die Parkanlagen Nairobis werden von Affenbanden kontrolliert, die Becken der Kläranlage von Krokodilen und Nilpferden, und die Marabus sind die Herren der städtischen Müllhalde. Mit rund drei Millionen Einwohnern ist Nairobi eine der größten Städte am afrikanischen Kontinent, doch die Metropole breitet sich mitten in der Savanne aus - und die Wildnis reicht weit in die bunte Hauptstadt Kenias hinein: Nur wenige Meter neben der Landebahn des Flughafens betritt man den Nairobi Nationalpark. Entlang der Autobahn, nur getrennt durch einen Maschendrahtzaun, spazieren Löwen, Hyänen, Giraffen und Nashörner durchs Gras, während auf den Alleebäumen im Zentrum der Stadt hunderte Marabus ihre Brutplätze gefunden haben. Doch die extreme Nähe der Wildtiere zum Leben in der Stadt birgt auch Konflikte - und immer öfter bleiben dabei die Tiere auf der Strecke.
Nirgendwo ist die Natur rauer, nirgendwo ist sie wilder als in Patagonien - der Heimat des ewigen Eises. Unsere Reise startet in der Mitte des Landes. Mit einem kleinen Abstecher in die Hauptstadt Chiles, Santiago de Chile, bevor wir uns auf die Ruta del Fin del Mundo begeben. Es geht mitten durch die Pampas, vorbei an Seen, Fjorden und Gletschern. Es ist das Revier der Guanakos und der Kondoren.
Die Karibik ist artenreich, ein Modell der Evolution, mit Leben in ständiger Bewegung. Heute: Die türkisblauen Wasser der Karibik stellen ein vielfältiges Ökosystem dar. Seit der Mensch immer mehr in diese einzigartige Welt vordringt, gerät das Gleichgewicht unter Wasser aus den Fugen. Die Jäger, wie Haie, Zackenbarsche, Barrakudas werden selbst gejagt. Die türkisblauen Wasser der Karibik sind ein vielfältiges Ökosystem. Bizarre Korallen und verschlungene Mangroven stehen in geheimnisvoller Verbindung mit den bunten Riff-Fischen und den großen Räubern. Doch seit der Mensch immer gnadenloser in diese einzigartige Welt vordringt, gerät das Gleichgewicht unter Wasser aus den Fugen. Zackenbarsche, Barrakudas oder die majestätischen Segelfische.
Der ewige Wettstreit zwischen Jäger und Gejagten bietet seit jeher die dramatischsten Szenen in der Natur; für beide Parteien geht es dabei um Leben und Tod. „Die große Jagd“ aus der Serie „Auf Leben und Tod“ von Alastair Fothergill zeigt die außergewöhnlichsten Strategien von Raubtieren, um Beute zu machen. Jede dieser Taktiken ist durch den Lebensraum geprägt, in dem die Jäger auf die Pirsch gehen. Für einen Leoparden hängt der Jagderfolg davon ab, wie gut er jede Deckung zu nutzen weiß, um möglichst nah an seine Beute heranzukommen. Geduld ist dabei die oberste Prämisse.
Wälder bedecken ein Drittel aller Kontinente. In ihnen verborgen, lebt mehr als die Hälfte aller Tierarten. Hautnah werden Tiger, Harpyien, Schimpansen und Treiberameisen beobachtet, wenn sie sich den Herausforderungen stellen, die die Jagd im Wald mit sich bringen. Eine enge, verwirrende und dreidimensionale Welt, eine Welt, in der allein das Auffinden von Beute extrem schwierig ist. Wenn ein Raubtier endlich Beute entdeckt hat, fangen die Probleme erst an: Ein freies Blickfeld gibt es nicht, genauso wenig wie Raum, um die Beute mit hoher Geschwindigkeit zur Strecke zu bringen. Zudem gibt es zahllose Fluchtwege, um im Dickicht zu verschwinden.
Der Great Smoky Mountains Nationalpark besteht zu etwa 95 % aus Wäldern. Ein Viertel davon ist unberührter Urwald, mit einer erstaunlichen Pflanzenvielfalt. Vor allem im Indian Summer leuchten die Hänge in allen erdenklichen Rot- und Gelbtönen. Neben seiner botanischen Vielfalt ist der Nationalpark berühmt für seine Schwarzbären, die im Sommer wie Affen Wildkirschen in den Baumwipfeln ernten, sein .....
Filmautor Serge Dumont entführt die Zuschauer/innen in eine ehemalige Kiesgrube. Wo über Jahrzehnte Bagger Kies und Sand förderten, ist nach Beendigung der Arbeiten eine zauberhafte Unterwasserlandschaft entstanden, deren Schönheit an tropische Riffe erinnert. Mitten in Europa, vor den Toren einer Großstadt, haben zahlreiche Tier- und Pflanzenarten eine neue Heimat gefunden. Hechte gehen hier auf
Rabenvögel werden aufgrund ihrer enormen Intelligenz auch als "fliegende Schimpansen" bezeichnet. Doch die klugen Schwarzen sind bei den meisten Menschen nicht sonderlich beliebt. Sie haben einen schlechten Ruf. Selbst der Elster geht es nicht besser, obwohl sie kein rein schwarzes Federkleid besitzt und sogar ihre Gegner zugeben, dass sie ein sehr hübscher Vogel ist.
Die Katmai-Küste Alaskas ist eine Landschaft von rauer und ungezähmter Schönheit – und sie ist ein Paradies für Bären. Wegen der üppigen Nahrungsquellen kommen in dieser Region jedes Jahr so viele Bären zusammen wie sonst nirgendwo auf der Welt. Außerdem sind sie dort geschützt und haben keinerlei Scheu vor Menschen. Es ist also ein idealer Ort, um das Verhalten der Raubtiere aus nächster Nähe zu beobachten. Der Bärenforscher Chris Morgan kennt diese Bären wie kaum ein anderer. Mit viel Sympathie und Augenzwinkern zeigt er, wie die Bären in ihrem täglichen Leben zurechtkommen – an guten wie auch an schlechten Tagen. Es kann nämlich sehr gefährlich werden, wenn sich die notorischen Einzelgänger begegnen. Sei es weil sie Hunger haben, ihre Jungen beschützen oder einen Paarungspartner suchen. Das Leben der Bären ist sowohl aufregend, atemberaubend und dramatisch als auch drollig und humorvoll – und Chris Morgan bewegt sich mitten unter ihnen.
An der wilden Katmai-Küste in Alaska kommen jedes Jahr viele Bären zusammen, weil es dort mehr zu Fressen gibt als in den Bergen. Für den Bärenforscher Chris Morgan ist das eine besondere Gelegenheit, um das Sozialverhalten der ansonsten eher einsiedlerisch lebenden Grizzlys zu beobachten. Das Leben der Bären ist alles andere als einfach. Schon allein die Werbung um die Weibchen ist kompliziert und nicht immer erfolgreich. Wenn ausgewachsene Bären mit ihren Nebenbuhlern kämpfen, wirkt das bedrohlich, aber oft auch unfreiwillig komisch. Eine Bärenmutter muss viel Erfahrung mitbringen, um sich gegen andere Bären zu behaupten. Jungbären, die zum ersten Mal alleine unterwegs sind, suchen Anschluss bei Familien und müssen lernen, den Gefahren zu trotzen. Chris Morgan zeigt die nicht ungefährlichen Raubtiere hautnah, die nicht nur groß und stark, sondern auch anpassungsfähig und clever sind. Und eines haben sie mit uns Menschen gemeinsam: Sie sind Individualisten.
Die Anden - einer der wohl imposantesten Gebirgszüge unseres Planeten und Heimat von Bären, Pumas, Guanacos sowie vielen anderen faszinierenden tierischen Bewohnern. Geboren aus vulkanischer Hitze sind die Anden heute die längste Gebirgskette der Welt - über 7.000 Kilometer ziehen sie sich vom Äquator bis nach Patagonien. Die Nordanden zeichnet ein Gegensatz von Eiseskälte und Tropenschwüle aus.
Einmal im Jahr spielt sich vor der Ostküste Südafrikas ein gewaltiges Spektakel ab: Haie und Delfine peitschen durch das Wasser, Vögel stürzen sich kopfüber in die Fluten. Der Grund, warum sich die Fischjäger so zahlreich versammeln, ist eines der größten Naturphänomene im Tierreich: Ein gigantischer Sardinenschwarm wandert genau hier die Küste entlang. Unterwasser-Kameramann Thomas Behrend und seine Kollegin Birgit Peters wollen mehr über die beeindruckende Wanderung der Sardinen herausfinden.
Teufelsrochen sind selbst keine Jäger und eigentlich zu groß, um gejagt zu werden. Doch an der Küste Mosambiks versammeln sich in großer Zahl verletzte Tiere, die eines gemeinsam haben: riesige Bisswunden. Warum kommen sie zusammen? Und woher stammen die Verletzungen? Ein deutsches Expeditions-Team aus Tauchern und Forschern, allen voran der Tierfilmer Thomas Behrend, begibt sich auf Spurensuche im Indischen Ozean und kommt mit jedem Flossenschlag der Wahrheit näher. Dabei werden sie Nebendarsteller in einem Unterwasserkrimi, in dem Teufelsrochen, Wal- und Tigerhaie die Hauptrolle spielen.
Meist entdeckt man nur ihre Fährten oder die Überreste ihrer letzten Mahlzeit. Die eigentlichen Jäger aber bekommt man nur selten zu Gesicht. Pumas gehören mit zu den größten Raubkatzen Amerikas. Sie leben in felsigen Gegenden, sind nachtaktiv und scheuen den Kontakt zu Menschen, was das Filmen der Tiere fast unmöglich macht. Das Team der Raubkatzen-Experten Derek und Beverly Joubert begibt sich i .....
Im Westen Europas liegt ein Meer, das von Extremen beherrscht wird. Hier finden gigantische Tiere ein Schlaraffenland, seltene Tiere Schutz und Nahrung, brauen sich lebensbedrohliche Stürme zusammen, kämpfen Menschen mit gefährlich hohen Wellen. Alljährlich ereignet sich im Winter vor der Küste Nordnorwegens ein Naturspektakel: Milliarden Heringe kommen zusammen, um zu laichen. Ein Paradies für viele Tiere, die sich von den Fischen ernähren. Eine Buckelwalkuh ist 4.000 Kilometer mit ihrem jungen Kalb quer durch den Atlantik gezogen, um an dem großen Fressen teilzuhaben. Sie haben dabei quasi ein ozeanisches Transportmittel genutzt: den Golfstrom, einen der wärmsten und mächtigsten Ströme der Weltmeere. In der Karibik kommt er, getrieben von den Passatwinden, in Gang und lädt sich in den flachen Gewässern rings um die Inseln mit Sonnenwärme auf.
Im Westen Europas liegt ein Meer, das von Extremen beherrscht wird. Hier finden gigantische Tiere ein Schlaraffenland, seltene Tiere Schutz und Nahrung, brauen sich lebensbedrohliche Stürme zusammen, kämpfen Menschen mit gefährlich hohen Wellen. Die Karibik ist das Sonnenparadies im Atlantik. In Korallenriffen, Seegraswiesen und Mangrovenwäldern entwickelt sich üppiges Leben. Unzählige Fische haben hier ihre Kinderstuben, seltene Kolosse wie die Manatis finden alles, was sie zum Leben brauchen. Atlantische Fleckendelfine bringen hier ihre Jungen zur Welt. Der Februar ist der kälteste Monat in der Karibik, dennoch ist das Wasser bereits 23 Grad warm. Von Monat zu Monat wird es dann wärmer, richtig heiß, die Macht der Sonne wird immer stärker, immer gnadenloser.
In Europas Westen liegt ein Meer, das von Extremen beherrscht wird. Hier finden Giganten ein Schlaraffenland, kämpfen Menschen mit gefährlich hohen Wellen, hier brauen sich lebensbedrohliche Stürme zusammen und finden seltene Tiere Schutz. Mitten im Atlantik, weitab von jeder Küste, erstreckt sich eine Wasserwüste. Hier wachsen keine Pflanzen, bilden sich keine Korallen – es gibt weit und breit kein Lebenszeichen. Doch dann tauchen an manchen Orten wie aus dem Nichts riesige Fischschwärme auf – und mit ihnen ihre Räuber: zum Beispiel Delfine. Die intelligenten Tiere bilden Teams, um die Beute zusammenzutreiben und leichter zu fangen. Geht man Hochseeoasen wie dieser auf den Grund, stößt man nahezu immer auf Unterwasserberge. Ihre Geschichte beginnt vor 16 Millionen Jahren. Einst waren Amerika und Eurasien vereint.
Die Lauenburgischen Seen sind mit über 470 km² der drittgrößte Naturpark Schleswig-Holsteins. Zwischen Lübeck und Lauenburg an der Elbe gelegen, bildet es mit seinen ausgedehnten Waldgebieten, den 40 Seen und der Nähe zum mecklenburgischen Biosphärenreservat Schaalsee, das größte Schutzgebiet entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Dank seines Biotop- und Artenreichtums gehört es zu den 100 wichtigsten Nationalen Naturlandschaften Deutschlands. 25 Jahre nach der Wende, hat die Natur die Wunde geheilt und auch die Narben verblassen allmählich. Die Teilung Deutschlands, mit ihren Sperrzonen an der Grenze, hat sich positiv auf die Natur ausgewirkt. Durch ökologische Bewirtschaftung von Land, Feld und Wasser siedeln sich hier nun auch wieder verschollene Tiere an und Lauenburgische Seenlandschaft ist zum Mittelpunkt für bedrohte Arten geworden. Die Tierfilmer Christoph und Almut Hauschild zeigen auf eindrucksvolle Weise den Naturreichtum der Lauenburgischen Seenlandschaft. Nach über einem Jahr Dreharbeiten, berichten sie über spannende Geschichten von jagenden Seeadlern, großen Hirschrudeln und ungewöhnlichen Grenzgängern. Wir zeigen wie empfindlich dieses Refugium ist und erleben traurige Momente in denen der Seeadler, der König der Lüfte; mit einer Bleivergiftung in einer Klinik ums Überleben kämpft. Wir sind hautnah dabei wenn ein Kranich Geburtshilfe leistet, wie südamerikanische Nandus eine Landschaft erobern und sich die Hähne erbitterte Kämpfe liefern, um die Weibchen zu erobern. Nach 130 Jahren kommt der erste Fischadler wieder nach Schleswig-Holstein und wählt hierfür die Lauenburgische Seenlandschaft. Neben den spannenden Tiergeschichten erklärt der Film die Zusammenhänge zwischen einer behutsamen Nutzung und der Artenvielfalt. Umrahmt wird all dies durch ruhige Momente fantastischer Luftaufnahmen die verdeutlichen, wie abwechslungsreich die Lauenburgischen Seen sind.
Die Ostsee ist das jüngste Meer der Erde und erst nach der letzten Eiszeit entstanden. Es scheint so vertraut, bietet aber viele Überraschungen. Wind und Wellen formen bis heute die Ufer der Ostsee. Diese Folge führt in eine Welt aus Zehntausenden von Inseln zwischen Estland dem schwedischen Gotland und dem finnischen Schärenmeer. Auf Saaremaa der größten estnischen Insel schallen im Herbst nasale Laute über die Insel. Es sind die Paarungsrufe der Elche. Große Bullen ziehen zu den traditionellen Brunftplätzen im Süden der Insel. Hier ist die Landschaft steinig und durchsetzt von unzähligen Buchten, im Norden ragt das Panga Cliff empor, eine 20 Meter hohe Kalksteinwand, über 400 Millionen Jahre alt. Anfang März begleiten der Tierfilmer Christoph Hauschild und sein Team zwei Robbenforscher bei ihrer Arbeit. Ihr Ziel sind zwei kleine Inseln weit draußen in der Rigaer Bucht.
Die Ostsee ist das jüngste Meer der Erde und erst nach der letzten Eiszeit entstanden. Es scheint so vertraut, bietet aber viele Überraschungen. Wind und Wellen formen bis heute die Ufer der Ostsee. Die erste Folge führt von Dänemarks Nordspitze über die Halbinsel Darß und die Kurische Nehrung bis zu den endlosen Stränden Lettlands. Der Film beginnt am Tor zur Ostsee an Dänemarks nördlichster Spitze: Skagen. Hier treffen Nordsee und Ostsee aufeinander und bilden eine Trennlinie aus Sand zwischen Skagerrak und Kattegat. Im Juni versammeln sich Hunderte Seehunde auf einer einsamen Insel zwischen Dänemark und Schweden. Es ist die größte Seehundkolonie in der Ostsee. Nie zuvor konnte und durfte ein Kamerateam so nah an die Tiere heran wie das von Naturfilmer Christoph Hauschild.
Die Ostsee ist das jüngste Meer der Erde und erst nach der letzten Eiszeit entstanden. Es scheint so vertraut, bietet aber viele Überraschungen. Wind und Wellen formen bis heute die Ufer der Ostsee. Diese Folge führt an den Bottnischen Meerbusen. Doppelt so groß wie Niedersachsen, ist er der unbekannteste Teil der Ostsee.
Der Ruaha Nationalpark in Tansania ist größer als der berühmte Serengeti-Nationalpark und gilt als eines der am besten gehüteten Naturgeheimnisse im Osten Afrikas. Dank riesiger Büffelherden leben hier mehr Löwenrudel als irgendwo sonst in Afrika. Tierfilmer Owen Prümm hat sechs Jahre lang drei Löwenrudel mit der Kamera verfolgt. Das Ergebnis ist eine erstaunliche Saga vom Kampf ums Überleben, von dramatischen Jagden auf Giraffen, Büffel und Gazellen, von Allianzen und Feindschaften im Königreich der Löwen.
Er ist größer als der berühmte Serengeti-Nationalpark und gilt als eines der am besten gehüteten Naturgeheimnisse im Osten Afrikas: der Ruaha Nationalpark in Tansania. Dank riesiger Büffelherden leben hier mehr Löwenrudel als irgendwo sonst in Afrika. Sechs Jahre hat Tierfilmer Owen Prümm drei Löwenrudel verfolgt. Das Ergebnis ist eine erstaunliche Saga vom Kampf ums Überleben, von dramatischen Jagden auf Giraffen, Büffel und Gazellen, von Allianzen und Feindschaften im Königreich der Löwen.
Weite Savannen, alte Vulkanriesen, salzhaltige Höhlen. Winston Churchill nannte Uganda einst "die Perle Afrikas". Das Land im Osten Afrikas ist nur etwa zwei Drittel so groß wie die Bundesrepublik Deutschland und umfasst doch Landschaften, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Zwischen dem Ruwenzori-Gebirge im Westen und dem Vulkan Mount Elgon im Osten erstreckt sich das Land mit heißen, trockenen Savannen, unberührten Regenwäldern, dem größten Süßwassersee des Kontinents und einem fruchtbaren, dicht besiedelten Zentrum. Ein Kaleidoskop unterschiedlicher Lebensräume mit einer faszinierenden, oft einmaligen Tier- und Pflanzenwelt. Im Dschungel des Bwindi Nationalparks leben besonders seltene Tiere: Berggorillas. Dort sind etwa 400 der ca. 1.000 Primaten, die im Grenzgebiet zwischen Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo zu finden sind, zu Hause. Die Gene der Berggorillas entsprechen zu etwa 98 Prozent denen des Menschen. Die Menschenaffen leben in kleinen Gruppen mit einem männlichen Alphatier, dem sogenannten Silberrücken, sowie mehreren Weibchen und ihrem Nachwuchs aus verschiedenen Jahren. Seit zwei Jahrzehnten werden die Gorillas von Biologen des Max-Planck-Instituts in Leipzig beobachtet. Kein Wunder, dass die Tiere Namen tragen und alle bestens bekannt sind: Anführer Muzika beschützt sechs Weibchen, drei Jugendliche und zwei Neugeborene. Der kleinste Neuzugang ist ein Weibchen namens Nyakabara, auf das sich die ganze Aufmerksamkeit des Clans konzentriert. Auch der Mount Elgon im Osten des Landes bietet einmalige Geschichten. In den Höhlen des alten Vulkans scheint es zu spuken, nachts ereignen sich hier seltsame Dinge. In der völligen Finsternis sind merkwürdige Geräusche und Bewegungen zu hören. Haben die Elefanten etwas damit zu tun, deren Gruppen diese Region durchstreifen? Der Queen Elizabeth Park bietet ebenfalls Erstaunliches: Hier haben Mangustenfamilien und Warzenschweine zu einer Symbiose gefunden, die es nirgends s
Die wilde Atlantikküste Irlands galt vor der Entdeckung Amerikas als das Ende der Welt. Die spektakulären Landschaften ziehen Menschen seit jeher in ihren Bann, dienen oft als Kulisse für große Hollywoodproduktionen wie zuletzt "Star Wars". Die Helden in diesem Film sind jedoch die überraschend vielen Tierarten, die es auf der "Grünen Insel" gibt: Wale und Riesenhaie, die im Ozean nach Nahrung suchen, Papageientaucher und Steinadler, die die Lüfte beherrschen, Rothirsche, deren Brunftrufe im Herbst über die Seen von Killarney schallen. "Wildes Irland" zeigt die faszinierende Natur und bunte Tierwelt eines Landes, das den Elementen des Atlantiks ausgesetzt ist. Wie ein Smaragd ganz im Westen Europas war Irland schon immer ein verzauberter Ort, das letzte Stück Land vor der überwältigenden Weite des Ozeans. Die Reise führt von den Brutkolonien der Papageientaucher und Atlantiksturmtaucher auf den Spitzen der Skellig Rocks in die Tiefen des Ozeans zu Buckelwalen und Riesenhaien. Die spektakulär aus dem Atlantik ragenden und kaum zugänglichen Felsen von Skellig Michael, erst kürzlich Kulisse für einige atemberaubende "Stars Wars"-Sequenzen, beherbergen die Ruinen eines frühmittelalterlichen Klosters. In den Felsen brüten Papageientaucher. Die Sturmtaucher dagegen nutzen die Steinnischen der alten Mönchsbehausungen als für sie perfekte Brutplätze. In den Meeresströmungen rund um die Insel finden Wale und Haie ein reiches Nahrungsangebot: Plankton und Fischschwärme, die vor der Küste aus den Tiefen des Meeres auftauchen. Auf Blasket Islands versammeln sich im Winter Kegelrobben an den Sandstränden. Die Männchen testen ihre Stärke in blutigen Kämpfen und streiten sich um die Weibchen. Das nördliche Hochland ist das Revier des Steinadlers. Nach vielen Jahrzehnten ist er in die Berge von Donegal zurückgekehrt. Einige Paare wurden wiederangesiedelt. Noch ist nicht sicher, ob sich der noch kleine Bestand halten kann. Im Südwesten der Insel, im Ki
In den Bergen Skandinaviens verwandeln Eis und Schnee die Landschaft in eine lebensfeindliche Ödnis. Und das monatelang. Dennoch taucht alle paar Jahre hier ein kleines Tier auf und wird zum Star der sozialen Medien. Der Berglemming ist wohl das berühmteste und zugleich das rätselhafteste Tier Skandinaviens. Eine wilde Kreatur, um die sich jede Menge Mythen ranken. Wie schaffen es die kleinen Nager, dieser Kälte zu trotzen? Sie leben in einer Parallelwelt unter der Schneedecke. Normalerweise sind sie Einzelgänger, doch der Winter zwingt sie, zusammenzurücken. Diese Zeit wissen sie zu nutzen und vermehren sich kräftig. Irgendwann wagen einige Männchen den Ausbruch: Sie buddeln sich aus dem Schnee, wandern ein Stück und schlüpfen irgendwo wieder unter, um sich mit einem fremden Weibchen zu paaren. Wenn im Frühling dann der Schnee taut, fällt die Welt der Berglemminge buchstäblich in sich zusammen. Ihres schützenden Daches beraubt, müssen sie sich neue Unterschlüpfe suchen und dabei auch noch mit dem vielen Schmelzwasser klarkommen. Viele stürzen sich deshalb todesmutig ins Wasser. Aber nicht um Selbstmord zu begehen, wie der Mythos glauben lassen will, sondern um das nächste Ufer zu erreichen und dort vielleicht einen neuen Lebensraum. Bald schon sind alle Unterschlüpfe besetzt, und die Berglemminge vermehren sich fleißig weiter. Da die Tiere bereits im Alter von einem Monat geschlechtsreif werden, kann es ein Weibchen nach einem Jahr auf über 1.000 Nachkommen bringen. Theoretisch. Denn natürlich überleben längst nicht alle: Raubmöwen, Polarfuchs und neuerdings, bedingt durch den Klimawandel, auch der Rotfuchs, stellen ihnen nach. Sie alle hängen von dem kleinen Nager ab. Bleibt er aus, wandern sie wieder ab oder bringen ihre Jungen nicht durch. Schließlich vermehren sich die Berglemminge so stark, dass sie wieder auf Wanderschaft gehen müssen: Richtung Süden unterhalb der Baumgrenze, weil es dort mehr zu fressen gibt. Dort sind sie allerd
Im äußersten Norden Kanadas liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde: Ellesmere Island. Knapp 800 Kilometer vom Nordpol entfernt, ist die Insel die Heimat von Polarwölfen. Der Film folgt dem Eureka-Rudel, zeigt den Kampf der Tiere ums Überleben und ihren enormen Einsatz bei der Aufzucht der Welpen. Ein intimes Porträt einer Tierart, die bisher kaum gefilmt werden konnte. Ein Wolfsrudel ist nichts anderes als eine Großfamilie, in der alle zusammenhalten müssen. "Snow White" und "Alpha" - die Eltern des Rudels - sind schon seit Jahren ein eingespieltes Team. Wieder einmal haben sie ihre Familie sicher durch den dunklen und eiskalten Winter geführt. Nun wartet die nächste Herausforderung auf sie, die neue Generation Welpen kommt in Kürze zur Welt.
Im äußersten Norden Kanadas liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde: Ellesmere Island. Knapp 800 Kilometer vom Nordpol entfernt, ist die Insel die Heimat von Polarwölfen. Der Film folgt dem Eureka-Rudel und zeigt seinen Kampf ums Überleben und seinen enormen Einsatz bei der Aufzucht der Welpen. Snow White und Alpha, die Eltern des Rudels, sind schon seit Jahren ein eingespieltes Team. Im kurzen arktischen Sommer versuchen sie, eine neue Generation Welpen großzuziehen. Keine leichte Aufgabe. Gefahren lauern überall, vor allem fremde Wolfsrudel stellen eine tödliche Bedrohung dar. Snow White hat zum Glück den Schutz ihres Rudels. Und sie bekommt Unterstützung, als ein einzelnes Weibchen zur Familie stößt: Blackspot. Schnell stellt sich heraus, dass es sich nicht nur um Snow Whites Nachwuchs kümmert, sondern ihn sogar säugt. Ein Verhalten, das noch nie gefilmt werden konnte und selbst für Wissenschaftler erstaunlich ist.
Im äußersten Norden Kanadas liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde. Nur wenige Tiere haben geschafft, hier ganzjährig überleben zu können: Ellesmere Island. Knapp 1.000 Kilometer vom Nordpol entfernt und mehr als halb so groß wie Deutschland ist die Insel die Heimat von Polarwölfen. Tierfilmer Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg sowie der kanadische Zeitrafferspezialist Alain Lusignan begeben sich auf mehrere Reisen, um die seltenen Tiere zu filmen und deren Familienleben zu zeigen, wie es noch nie zuvor gelungen ist. Es wurde eine Reise, die auch ihr Leben verändern sollte. Das Abenteuer beginnt im Winter. Die wenigen Crews, die bisher überhaupt auf Ellesmere Island gedreht haben, kamen meist im Sommer.
Affen in Spanien, Pottwale vor Kreta und Füchse in der Sahara - das Mittelmeer und seine Küsten stecken voller Überraschungen. Hinter den dicht besiedelten Küstenabschnitten verbergen sich sagenhafte und unberührte Landstriche. Als Brücke zwischen den Kontinenten verbindet das Mittelmeer Europa, Asien und Afrika und ermöglicht so die Verbreitung der verschiedensten Tiere.
Im Laufe seiner geologischen Geschichte haben sich die Umrisse des Mittelmeers dramatisch verändert. Bei Gibraltar war Afrika einst mit dem europäischen Kontinent verbunden und blockierte damit den Zufluss aus dem Atlantik. Das Mittelmeer trocknete komplett aus und schuf so an verschiedenen Stellen Landbrücken, über die Tiere zwischen den Kontinenten wandern konnten. So lebten einst Flusspferde und Elefanten auf der Insel Malta und bis hinauf nach Deutschland gab es Affen und Löwen! Als die Landbrücke bei Gibraltar schließlich wieder brach, füllte sich das Mittelmeerbecken. Das Leben unter Wasser erwachte erneut, und schuf eine Unterwasserwelt von ungeahnter Vielfalt. Die Migrationswege der Mittelmeerbewohner sind seit jeher vielfältig: Schwimmend, fliegend oder laufend kamen sie von einem zum anderen Kontinent.
Auf der Weihnachtsinsel im Indischen Ozean findet man Krebse überall, nicht nur im Meer: hoch oben in den Palmen, im Wald, auf dem Golfplatz, in Tempeln und in den tiefsten Höhlen. Auf der Weihnachtsinsel, die mit 135 Quadratkilometern etwa ein Drittel größer ist als die Nordseeinsel Sylt, gestalten Krabben das gesamte Ökosystem, sie kultivieren den Boden und bestimmen, was im Wald wächst. Ihren Namen verdankt die Weihnachtsinsel dem britischen Kapitän William Mynors, der sie im Jahr 1643 am 25. Dezember entdeckt hat. Australien, zu dessen Staatsgebiet die Insel gehört, liegt mehr als 1.000 Kilometer südlich. Und auch der nächste Nachbar Java ist Hunderte Kilometer entfernt. Berühmt ist das Eiland für die Roten Krabben. Jedes Jahr zu Beginn der Regenzeit wandern sie ans Meer, um an der Küste ihre Eier abzulegen. Kurz vor Neumond ist es so weit: Die bis zu 120 Millionen Krebse färben die Strände blutrot. Ein Spektakel, das auch den wahren Herrscher der Insel aus der Deckung lockt: den Palmendieb. Palmendiebe sind die größten Landkrabben der Erde. Für sie ist das Schauspiel vor allem aus kulinarischer Sicht interessant, denn die Roten Krabben stehen bei den Palmendieben ganz oben auf dem Speiseplan. Der Film folgt dem Lebenslauf des Palmendiebs, vom tropischen Ozean, in dem er als Larve die ersten Monate verbringt, bis tief in den Wald. Nichts ist vor seinen Scheren sicher, die kräftiger sind als der Kiefer eines Löwen. Palmendiebe werden bis zu 100 Jahre alt und können einen Durchmesser von einem Meter erreichen. Auf der Suche nach Nahrung machen sie vor nichts Halt, selbst Opfergaben in Tempeln sind vor ihren Scheren nicht sicher. Auch die anderen Bewohner der Weihnachtsinsel kommen im Film nicht zu kurz, denn sie alle sind mit den Krabben auf die eine oder andere Art verbunden. Seien es die zahlreichen Seevögel, die auf der Weihnachtsinsel nisten, die geselligen Flughunde oder die Menschen, die es aus allen Erdteilen hierher verschlagen hat. K
Einige Tiere sehen nur gefährlich aus, andere hingegen sind es in der Tat, denn sie haben eine starke Waffe: Gift. Es zerstört den Gegner von innen - häufig mit tödlichem Ausgang. Doch tierische Toxine können auch Leben retten und sind für die Forschung von besonderem Wert. Bisher sind den Wissenschaftlern nur 10.000 von etwa 20 Millionen Giftstoffen bekannt. Wie die Tiere ihre Gifte einsetzen und wie Forscher sie für die Medizin nutzbar machen, zeigt diese Doku.
Die Senne: Sie ist die größte Heidelandschaft in Nordrhein-Westfalen und so gut wie unbekannt. Das liegt an ihrer Geschichte, denn große Teile der Senne dienen als Truppenübungsplatz. Die militärische Nutzung ist für die Natur kein Nachteil, sondern ein Glück. Denn auf dem abgesperrten Gelände leben Wildtiere die meiste Zeit völlig ungestört.
Anfang 2016 stranden dreißig Pottwale an der Nordseeküste, zwischen Dänemark im Norden und Frankreich im Süden. Zwanzig Tiere verenden qualvoll vor deutschen Deichen. Die Bilder der sterbenden Wale erschüttern Menschen in aller Welt. Die jungen Walbullen hatten sich in die flache Nordsee verirrt - auf dem Weg zwischen dem Äquator, wo sie in warmen Gewässern geboren wurden und dem Polarkreis, wo sie in der nordatlantischen Tiefsee Kalmare jagen. Warum ist das passiert, fragen sich Naturschützer und Wissenschaftler. Zumal auch andere Walarten Ihnen Rätsel aufgeben...
Schneebedeckte Gipfel, malerische Sandstrände: Korsika ist eine Insel der Gegensätze und bietet zudem eine überraschende Tier- und Pflanzenvielfalt. Bis heute sind nicht weniger als 146 endemische Pflanzen und rund ein Dutzend endemische Tierarten gezählt worden, also Arten, die es ausschließlich auf Korsika gibt und nirgendwo sonst auf der Erde. Anpassungsfähige tierische Bewohner Die Filmemacher Heike Grebe und Michael Riegler porträtieren die unterschiedlichen Lebensräume der Mittelmeerinsel, die hohe Anforderungen an ihre tierischen Bewohner stellen. Hier fliegen Schweine und Mufflons liefern sich spektakuläre Massenkämpfe. Korsika ist die Heimat des Korsischen Hirschen und bedrohter Schildkröten.
Füchse sind wahre Überlebenskünstler, die in allen Regionen der Erde zu Hause sind und sich vielen von Menschenhand gemachten Veränderungen anpassen können. Inzwischen sind die klugen Tiere auch in Städten heimisch geworden. Über zwei Jahre lang blieben die beiden Filmemacher Roland Gockel und Rosie Koch den Füchsen in Berlin, Hamburg und an der Norddeutschen Küste auf der Spur. Das Ergebnis ist e .....
Der Solling ist nach dem Harz das größte geschlossene Waldgebiet Norddeutschlands. Aber auch sanfte Wiesentäler, klare Bäche und urtümliche Moore prägen das Landschaftsbild. Spezielle Aufnahmetechniken fangen die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt ein: Durch die Hutewälder streifende Mufflons, brütende Sperlingskauzpaare und blühende Orchideen.
Eisberge wie in der Arktis, Inselchen in türkisblauem Wasser, Höhlen in ewiger Finsternis – das größte Hochgebirge Europas hat viele Gesichter: Sigurd Tesche zeigt in dieser Naturdokumentation eine der faszinierendsten Landschaften Europas mal aus anderer Perspektive und taucht ein in nie gesehene Wasserwelten. Die Alpen werden auch geprägt von Sturzbächen, Strudeln und Wasserfällen,
Ein Kleinod unter Bayerns Naturschutzgebieten ist das Ampermoos. Doch dieses Paradies ist bedroht. Die nahe Autobahn soll weiter ausgebaut werden, der Besiedlungsdruck wächst und die Landwirte sperren sich gegen eine notwendige Erweiterung des Schutzgebietes. Wird es gelingen, diese bayerische Arche Noah zu erhalten? Dort, wo die Amper aus dem Ammersee fließt, liegt eines der größten zusammenhängenden Niedermoore in Deutschland. Das ist eine Wahrheit – die andere ist: Das Ampermoos ist kaum sechs Kilometer lang und nur noch ein paar hundert Meter breit. Nach jahrhundertelangen Eingriffen des Menschen ist es auf die Hälfte seiner ursprünglichen Größe geschrumpft. Torfabbau, Überdüngung und der sinkende Grundwasserspiegel sorgen für große Probleme. Aber trotzdem ist das Moos eine wichtige Zuflucht für seltene Tier und Pflanzenarten geblieben. Biber sind hier zu Hause. In den hohen Gräsern werden im Frühjahr die Rehkitze geboren, weiden mit ihren Rudeln schon bald in den schwer zugänglichen Auen, in die sich kaum ein Mensch verirrt. Über 60 Brutvogelarten, zahlreiche Schnecken, Libellen und Muscheln hat der Gebietsbetreuer Christian Niederbichler inzwischen kartiert, darunter 21 vom Aussterben bedrohte Arten. Um sie zu schützen, greifen der Biologe und seine Helfer zu ungewöhnlichen Methoden und schmieden Allianzen mit den Anwohnern. Dank den Naturschützern ist das Ampermoos zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Selbst der vom Aussterben bedrohte Brachvogel brütet hier wieder. Die Zahl der Brachvogelpaare hat sich seit dem Engagement von Christian Niederbichler verdreifacht. Doch schon wieder droht neue Gefahr. Neue Baugenehmigungen rücken Gewerbegebiete und Wohnhäuser an den Rand des Ampermooses. Und dann ist da noch ein Eindringling, der die Wiesenbrüter bedroht: Der Waschbär ist im Ampermoos aufgetaucht … Christian Niederbichler kämpft an vielen Fronten für die Zukunft des Ampermooses. Hat er überhaupt eine Chance, diesen Kampf zu gewinnen?
Im Osten Niedersachsens versteckt sich ein verwunschenes Auenland: die Oker. Sie entspringt im Hochharz und bildet in den Niederungen um Braunschweig ein Naturparadies, das in seinem Artenreichtum Tropenflüssen gleicht. Dagmar Hilfert-Rüppel und Georg Rüppel zeigen schmetterlingsgleiche Libellen in ästhetischen Zeitlupenaufnahmen. Die Unterwasserkamera gibt Einblicke ins Jagdverhalten des Eisvogels.
Fast jeder Gartenbesitzer freut sich über tierischen Besuch im eigenen Grün: stets singende Amseln, vertrauliche Rotkehlchen oder hübsche Eichhörnchen. Eine Tierart allerdings mögen die wenigsten: Spinnen. Dabei sind sie mehr als wichtig. Ohne sie wäre jeder Garten-Zentimeter hoch bedeckt mit toten Mücken und anderen Insekten. Und es gibt sogar Arten, die sich im Haus niederlassen und dafür sorgen, das Mücken nicht mehr plagen.
Walfang war jahrhundertelang ein wichtiger Wirtschaftszweig. Heute riskieren Walretter wie Doug Coughran ihr Leben, um einen einzigen Wal vor dem Tod zu bewahren. Ein australisches "Urgestein" der Walrettung ist Doug Coughran. Dieser Film beleuchtet die Mythen rund um die riesigen Meeressäuger und die Geschichte der jahrhundertealten Beziehung zwischen Wal und Mensch - und begleitet Doug Coughran
Über 38 Katzenarten gibt es weltweit. Vom stattlichen Löwen bis zur winzigen Rostkatze. Es gibt Katzen, die auf die Jagd in den Sümpfen Asiens gehen oder auf Patrouille in den Wüsten Afrikas. Sogar auf den höchsten Bergen der Erde, im Himalaya, sind sie vertreten. Der Zweiteiler "Raubkatzen" gibt faszinierende Einblicke in die Natur der eleganten Jäger und zeigt, dass diese so gut erforschte Tierg
Katzen haben die ganze Welt erobert, vom eisigen Norden bis zu den trockensten Wüsten, von den verlassensten Orten bis zum Herzen der Zivilisation. Das verdanken sie ihrer unglaublichen Anpassungsfähigkeit und ihrem Können. Selbst in der unwirtlichsten Umgebung gelingt es ihnen, noch Beute zu machen. In der zweiten Folge von "Raubkatzen" gibt Filmemacher Michael Gunton einen erstaunlichen Einblick
In "Europa - ungezähmt: Eisige Welten" widmet sich Filmautor Colin Collis den "eisigen Welten", die tief im Schnee verborgen liegen. Hier überleben nur die Stärksten. Denn während auf dem Großteil Europas ein mildes Klima herrscht, in dem es sich gut und gerne leben lässt, müssen die Bewohner der nördlichen Regionen dem extremen Wetter trotzen: Im Winter fallen die Temperaturen hier auf bis zu mi
Europas Wälder sind Schutzraum und Nahrungsquelle unzähliger Tier- und Pflanzenarten. Über den europäischen Kontinent erstrecken sich zwei sehr unterschiedliche Wälder: Die Taiga im Norden Europas und die Karpaten in Zentraleuropa. Beide sind essentiell für unsere hiesige Tierwelt und gleichermaßen Schutz- wie Nahrungsquelle. Die Taiga ist während des Winters kalt und unbarmherzig, aber nicht leb
In dieser Folge von "Europa - ungezähmt" dreht sich alles um Europas "Meere, Seen und Flüsse". Denn Europa ist dank seines gemäßigten Klimas und seines Wasserreichtums auch ein besonders grüner und fruchtbarer Kontinent. Seine Seen, Flüsse und Feuchtgebiete formen nicht nur die Landschaft, sie sind zugleich Nahrungsquelle und Lebensraum für Tausende Tier- und Pflanzenarten.
In "Europa - ungezähmt" widmet sich Filmautor Colin Collis in dieser Folge den Alpen. Mit ihren schwer zugänglichen Hochgebirgsregionen zählen sie zu den letzten naturbelassenen Gebieten in ganz Europa. Mit über 82 Viertausendern sind sie gleichzeitig der mächtigste Gebirgszug Europas. Gletscher, Lawinen und strenge Winter haben über die Jahre die Landschaft geprägt und ermöglichen heute eine gewa
Ein cleverer Schimpanse, eine heroische Tigerin, ein aufopfernder Pinguin, eine mutige Löwin und eine tapfere Wildhündin stehen im Mittelpunkt dieser Reihe. Die Vertreter dieser gefährdeten Tierarten haben alle dasselbe Ziel: Sie müssen ihre Familien beschützen. Den Auftakt macht der Primate David aus dem Senegal, der dem Zuschauer zeigt, mit welchen Tricks er sein Territorium verteidigt.
Die Protagonisten dieser Reihe haben alle dasselbe Ziel: Sie wollen ihre Verwandten verteidigen. Im kenianischen Naturschutzgebiet Masai Mara kämpft die Löwin "Charm" heldenhaft für ihre zehnköpfige Sippe. Es gibt keine Männchen zu ihrem Schutz, und ihre einzige Stütze bei der Jagd, ihre Cousine "Sienna", ist verwundet worden. "Charm" zieht mit den arglosen Jungtieren in die Nähe der Menschen.
Die tierischen Protagonisten dieser Filmreihe müssen alle ihre Familie beschützen. Im Mana-Pools-Nationalpark im Westen Simbabwes lebt das Rudel der Afrikanischen Wildhündin "Tait". Das altersschwache Tier hat mittlerweile immer größere Schwierigkeiten, ihr Revier und ihre Angehörigen zu verteidigen. Zudem verdrängt "Taits" Tochter "Blacktip" ihre Mutter zusehends an der Spitze des Rudels.
Die mächtige Raj Bhera hat vier winzige neugeborene Junge, um die sie sich kümmern muss. Denn sie sichern die Zukunft ihrer Dynastie. Aber die idyllische Welt, in der sie lebt, verändert sich. Rivalisierende Tiger fallen in ihr Jagdrevier ein. Vor allem eine, ihre ausgewachsene Tochter Solo, fordert Raj Bhera heraus. Sie muss kämpfen, um die Kontrolle über diesen Jagdgrund zu behalten.
Im Naturschutzgebiet Süd-Kamtschatka müssen junge Braunbären viel lernen: Wie man im Sommer am Kurilensee den dicksten Lachs fängt, oder wo im Herbst die beste Kraftnahrung zu finden ist. Die russischen Filmemacher Irina Zhuravleva und Vladislav Grishin sind dort zusammen mit einem Naturschützer und Fotografen unterwegs, um das Leben der Bären eindrucksvoll zu dokumentieren. Im Naturschutzgebiet Süd-Kamtschatka bekommen junge Braunbären das Rüstzeug für ihr Leben in einer selten großen Bärengesellschaft. Sieben Monate lang beobachteten die russischen Filmemacher Irina Zhuravleva und Vladislav Grishin zusammen mit dem Naturschützer und Fotografen Igor Shpilenok zwei Bärenmütter und ihren Nachwuchs, einmal Zwillinge und die anderen Vierlinge. Entstanden sind faszinierende Aufnahmen in einer von Menschen kaum berührten Natur. Unterstützt von exzellenten Geräuschen und einer feinsinnig komponierten Musik, entwickelt der Film eine geradezu meditative Kraft.
Es scheint, als würden sie wie auf ein geheimes Zeichen hin am Ufer des Flusses Chobe im Norden Botsuanas auftauchen: Elefanten. Und die Hamburger Tierfilmer Jens Westphalen und Thoralf Grospitz sind mitten unter ihnen. In Botsuana im südlichen Afrika leben noch über 130.000 der größten Säugetiere, die über die Erde ziehen. Ein idealer Ort, um die grauen Giganten hautnah zu filmen. Voller Emotionen und mit viel Humor berichten die beiden Biologen von ihrem Jahr unter Elefanten, von ihren erstaunlichen Erlebnissen und Erfahrungen. Von anrührenden Begegnungen mit Familiengruppen etwa, in denen sich Elefanten-Mütter und -Tanten liebevoll um die Kleinen kümmern. Oder auch von einem Treffen der Elefantenbullen an einem Wasserloch, eine Art Erziehungscamp für Halbwüchsige. Jens Westphalen und Thoralf Grospitz sind dabei, als ein verletztes Tier stirbt und die Familienmitglieder herbeikommen und mitfühlend Trost spenden. Ein einschneidendes Erlebnis, das die beiden Tierfilmer nie vergessen werden. Seit mehr als 20 Jahren sind die vielfach ausgezeichneten Naturfilmer ein Team. Ihr Jahr mit den Elefanten hat sie besonders geprägt. Glücksgefühle, den wilden Tieren so nah sein zu können, in emotionalen Bildern, mit aufwendigen Helikopterkameraaufnahmen und grandiosen Zeitlupenstudien eingefangen. Je mehr Zeit sie bei den Elefanten verbringen, desto besser können sie das Verhalten der Tiere deuten. Die beiden Hamburger sind dabei, als sich Hunderte Elefanten zum Bad verabreden. Während der Trockenzeit folgen sie einem durstigen Tier sogar bis auf die „Damentoilette“, die die Tiere als willkommene Wasserstelle gewittert haben. Und sie stellen fest, dass auch Löwen und Elefanten Kameras bedienen können. Elefanten sind weit mehr als nur majestätisch und kraftvoll. Jens Westphalen und Thoralf Grospitz zeigen eine Welt, in der Erfahrung und Intelligenz, Mitgefühl und Ausdauer das Überleben sichern.
Der Große Panda mit seinem auffälligen schwarz-weißen Fell ist weltberühmt. Nur wenige Menschen hingegen kennen seinen Vetter: den Kleinen oder Roten Panda. Er zählt sicher zu den schönsten Tieren der Welt. In manchen Regionen Nepals heißen sie „Bambusfresser“, „Ponja“, daraus wurde Panda. Sie bilden sogar eine eigene Familie im Tierreich. Verborgen in den dichten Rhododendrenwäldern und Bambusdschungeln des Himalajas führt der Kleine Panda ein äußerst verstecktes Leben, das bisher nur selten gefilmt werden konnte. Der Film folgt einem Weibchen, das gut geschützt in einer Baumhöhle sein Junges zur Welt gebracht hat. Als Nesthocker entwickeln sich Rote Pandababys sehr langsam. Erst nach vier Wochen beginnt das Kleine in der Höhle herumzukrabbeln. Wenn auch noch etwas tapsig. Es ist das erste intime Porträt, das es über die Kleinen Pandas gibt. Mit der jungen Mutter und ihrem Jungen erlebt das Filmteam die farbenprächtige Tier- und Pflanzenwelt zwischen Nepal, Bhutan und Sikkim. Hier turnen Hanuman-Languren durch Magnolienbäume, balzen Fasane, deren Gefieder in allen Farben des Regenbogens schillern, geht das kleinste Landsäugetier der Welt, die Etrusker-Spitzmaus, auf die Jagd und Takine erklettern mühelos Steilwände. Die seltsamen Huftiere mit Knollennase haben sogar eine eingebaute „Bremse“ am Huf. Inmitten dieses mystischen Bergreiches mit seinen ungewöhnlichen Bewohnern ist das Filmteam hautnah dabei, als die Panda-Mutter zum ersten Mal ihr Junges aus der Höhle in die Wälder des Himalajas führt. Eine Welt im Schatten von 8.000 Meter hohen Gipfeln, artenreich und voller Leben. Eine Welt, die es zu schützen gilt.
Wenn es Nacht wird in Afrika, kommen die Jäger unter den Tieren aus ihren Verstecken. Die Hitze des Tages haben sie weitgehend verschlafen. Aber nun ist ihre Zeit gekommen. In der afrikanischen Savanne jagen mehrere große Raubtierarten nebeneinander oft die gleichen Beutetiere. In der offenen Landschaft ist es für Löwen, Leoparden und Hyänen schwierig, nah an Beute heranzukommen, sodass die meisten Jäger besonders in der Nacht aktiv sind. Dabei sind sie erbitterte Konkurrenten, manchmal aber auch Nutznießer des anderen. Der Film zeigt eine „typische“ afrikanische Nacht in der Savanne. Neben den Jägern erlebt man die beeindruckende Artenvielfalt, von Antilopen und Gazellen über Giraffen und Büffel zu eher selten gewordenen Wesen wie Erdferkel oder Springhasen, die man kaum je zu Gesicht bekommen hat. Im späten Abendlicht werden die Hauptdarsteller des Filmes vorgestellt: Hyänen, verschiedene Löwenrudel, eine Leopardenmutter mit ihrem Jungen. Sie nehmen ihre Positionen für das nächtliche Spektakel ein. Im Zeitraffer versinkt die Landschaft im Dunkel. Eine Löwin belauert Zebras. Ihre Augen funktionieren wie Nachtsichtgeräte, sie sieht ihre Opfer, aber bleibt selbst unsichtbar. Dank modernster Thermalkameras wird das Geschehen für den Menschen sichtbar. An einem tief eingeschnittenen Bachlauf fängt die Löwin eine Kolonne ab und erlegt ein Zebrafohlen. Kaum hat sie ihre Beute gemacht hat, zeichnen sich erste Konflikte mit Hyänen ab. Am Flussufer beäugen Flusspferde nervös einen Löwen. Sie nutzen die Dunkelheit, um sich auf den weiten Ebenen mit Gras satt zu fressen. Verblüffenderweise sind die kurzsichtigen Kolosse im Mara Gebiet nachts durchaus nicht als Einzelgänger unterwegs, wie immer beschrieben wird, sondern bilden kleine „Herden“. Als eine solche Gruppe von einigen jungen Löwen attackiert wird, weisen die Halbstarken sie in ihre Grenzen. Flusspferde können einem einzelnen Löwen äußerst gefährlich werden. Das große Löwenrudel ist zur Ruhe gekommen. Drei der Weibche
Das Wendland, im Osten Niedersachsens ist etwas Besonderes: Wildromantische Naturparadiese, wie die Elbtalaue, die Göhrde, die Nemitzer Heide und der Drawehn-Elbhöhenrücken laden zum Entdecken ein. Hier fühlen sich Biber und Fischotter, Wölfe, Kraniche und Störche wohl. Raritäten wie der Wiedehopf und der Sperlingskauz brüten in Höhlen alter Bäume. Der Film von Klaus Weißmann und Wilma Kock führt in eine Region, in der ländliche Idylle noch existiert und gelebt wird.
Wenn Geier in den Aufwinden über Havannas Altstadt kreisen, ist das nur einer von vielen Beweisen dafür, dass die jahrzehntelange Isolation Kubas zumindest Fauna und Flora gutgetan hat. Winzige Urwald-Wesen wie der Bienenkolibri genießen hier noch unzerstörte Lebensräume. Während in den Sümpfen noch Krokodile auf der Lauer liegen, befindet sich vor Kubas Küste eine der größten Kostbarkeiten
Der Nordatlantik zwischen Skandinavien und Kanada ist eine wilde und ursprüngliche Welt. Hier liegen schroffe vulkanische Inseln, im Winter sporadisch erhellt vom magischen Nordlicht. Vor rund 1.000 Jahren war das die Welt der Wikinger, der kundigsten Seefahrer ihrer Zeit. Entlang ihrer Reisen begegneten ihnen Tiere wie Seevögel, riesige Walrosskolonien und sogar Buckelwale, die Riesen der Meere, denen die Wikinger schließlich bis an die Küsten Nordamerikas gefolgt sind. In eindrucksvollen Luftaufnahmen werden die cleveren Strategien sichtbar, die Schwertwalfamilien bei der Jagd auf Seehunde so erfolgreich machen. Superzeitlupenbilder eines weißen Gerfalken machen nachvollziehbar, warum die größte aller Falkenarten im Mittelalter an den Fürstenhöfen ein begehrter Jagdfalke wurde.
Spessart und Steigerwald sind die beiden größten Laubwaldgebiete in Bayern. Hier finden sich Reviere mit jahrhundertealten Buchen und Eichen. Bis zu fünf Kamerateams sammelten über zwei Jahre lang Bilder, die zum Staunen, Lachen und Bewundern verleiten… und die Schönheit dieses wertvollen Landstriches betonen.
Die Isar ist die Lebensader Münchens. Durch ein aufwendiges Renaturierungsprojekt, das 2010 abgeschlossen wurde, wurde die Isar auf acht Kilometern wieder zu einem wilden, naturnahen und freien Fluss mitten in der Stadt. Dies führte auch dazu, dass viele der ursprünglichen Tiere und Pflanzen zurückkehrten. Die Flusslandschaft bietet heute wieder neue Lebensräume für Lebewesen und Pflanzen.
Dreimal kam es am Chiemsee in den letzten beiden Jahrzehnten zu Jahrhunderthochwassern. Tierarten, die in den Überschwemmungsgebieten leben, entwickeln raffinierte Überlebensstrategien. Die Knotenameisen etwa nehmen die Königin in die Mitte und bilden aus ihren Leibern ein Floß, erobern sogar neuen Lebensraum. Hochwasser ist weniger eine Katastrophe für die Natur. Es trifft vor allem die Menschen.
Vor ein paar Tausend Jahren gab es im Chiemgau nackte Moränenrücken und kahle Schmelzwassertäler. Eine Landschaft, geboren in der letzten Eiszeit, geprägt vom Alpenrand, sanften Hügeln, Mooren und Seen. Und von kulturellem Reichtum, nicht nur auf den Inseln im Chiemsee mit ihren berühmten Klöstern und Schlössern. Funde von Jagdwaffen aus der Zeit der Neandertaler belegen, dass das Land sogar während... .
1990 vernichteten Borkenkäfer im Nationalpark mehrere Tausend Hektar alter Fichtenbestände. Ganz bewusst unterließ die Parkverwaltung eine Bekämpfung und bald begann ein neuer, gesünderer Wald heranzuwachsen. Selbst Luchs und Fischotter sind in den Nationalpark Bayerischer Wald zurückgekehrt und haben hier wieder eine Heimat gefunden. Filmautor Jürgen Eichinger stellt im Gang der Jahreszeiten diesen größten deutschen Waldnationalpark vor. Waldeidechsen und Kreuzottern nutzen die umgestürzten Bäume zum Sonnen und Wärme tanken. Hart und kalt sind die Winter im Bayerischen Wald.
Der Große Elefant ist ein mächtiger Bulle, der im nordwestlichen Teil des Ngorongoro-Schutzgebiets in Tansania durch Steppe und Savanne wandert. Er ist nicht nur auf der Suche nach Nahrung, sondern auch nach paarungsbereiten Kühen. Die weiblichen Tiere leben mit ihren Kälbern in Familien-Gruppen, die ein Dutzend oder mehr Elefanten umfassen. Der Kleine Elefant ist eines dieser Kälber.
Wales ist der kleinste Landesteil Großbritanniens und steckt voller Mythen und Legenden. Schroffe Gebirge im Norden, sanfte Hügellandschaften im Süden und raue Klippen entlang der Küste. Eine Region der Gegensätze. So hat sich auch J. R. R. Tolkien für seine weltberühmte Trilogie "Der Herr der Ringe" von der Landschaft inspirieren lassen.
Was wäre ein Wald ohne Eichhörnchen? Sie sind überall gern gesehen, die quirligen und geschäftigen Bewohner unserer Parks und Wälder: Eichhörnchen, genauer gesagt die "europäischen, roten Eichhörnchen". Die Sprungakrobaten der Baumkronen, rot, braun, grau, bis hin ins Schwarz gefärbt, führen zumeist ein verborgenes Leben. Nur dort, wo sie angefüttert werden, kommen sie den Menschen nahe.
Wohl jeder kennt einen Bach in seiner Nähe. Doch was macht einen typischen Bach so wichtig im Zusammenspiel der vielen kleinen und großen Tier- und Pflanzenarten? Der vielfach preisgekrönte Naturfilmer Jan Haft nimmt mit seinen Spezialkameras einen der vielfältigsten heimischen Lebensräume unter die Lupe. Der Film zeigt die Vielfalt der tierischen Bewohner von Bächen, stellt ihre Lebensweise vor
Zwischen Deutschland und Polen liegt hinter den weißen Ostseestränden die grenzenlose Wildnis des Oderdeltas. Der Weg zum Meer ist durch die Inseln Usedom und Wollin versperrt, die Oder und mehrere andere Flüsse münden in einem Haff. Es ist umgeben von weiten Schilf- und Grasebenen, unverbauten Ufern und ursprünglichen Wäldern. Auf polnischer Seite ist genug Platz für große Herden wilder Konik-Pferde und Wisente. Es herrscht Einigkeit darüber, dass die Natur unberührt und ursprünglich bleiben soll. Große Bereiche wurden in den vergangenen 25 Jahren der Natur zurückgegeben.
Wie clever sind Wale wirklich? Diese Frage beschäftigt den Meeresbiologen und Unterwasserfilmer Rick Rosenthal schon seit vielen Jahren. Haben Buckelwale nicht nur eine eigene Sprache, sondern sogar Dialekte? Was unterscheidet sie von Orcas und Delfinen? Kann man sogar von Kultur sprechen? Von den Gewässern von Hawaii bis nach Alaska, von den Azoren bis zu den Falklandinseln führt Rick seine Expedition.
Kaum ein heimisches Wildtier ist so intelligent und anpassungsfähig, hat eine so feine Nase, ein so gutes Gehör und einen so ausgeprägten Familiensinn wie das Wildschwein. Vor allem aber sind sie lernfähig und deshalb die heimlichen Herrscher des Waldes. Der Film begleitet die klugen Tiere durch das Jahr und gibt spannende und amüsante Einblicke in das tägliche Leben der kräftigen Borstentiere.
Die Insel Tasmanien, die südlich von Australien liegt, ist eine Wildnis geprägt von extremen Gegensätzen: Ein Naturparadies, das ursprünglich als Sträflingsinsel diente und dessen Bodenschätze und Waldreichtum Jahrhunderte lang rücksichtslos ausgebeutet wurden, konnte trotzdem in einzigartiger Schönheit bis heute überleben. Der Film porträtiert aber nicht nur die großartige Natur der Insel am Ende .....
Nur wenige Länder haben so viele unterschiedliche Landschaften auf engstem Raum wie Österreich: Schroffes Hochgebirge und schneebedeckte Gletscher sind Lebensraum für Steinadler und Gämsen, Edelweiß und Steinböcke. Vor dem Hintergrund einmaliger Landschaften ist der Zweiteiler "Wildes Österreich" eine bildgewaltige, epische Reise durch eines der schönsten Länder Europas - von den Alpengipfeln bis
Moderner Massentourismus hat Gipfel und Grate erschlossen und Österreich als "Skination" zur internationalen Marke gemacht. Vieles, was wie urtümliche Natur wirkt, wurde bereits vor langer Zeit vom Menschen geprägt. Dennoch gibt es sie, die wilden, unberührten Orte mit einer Tierwelt, die ihresgleichen sucht. Die zweite Folge von "Wildes Österreich" führt die Zuschauer in Märchenwälder und zu den .....
Diese Folge entführt den Besucher in unbekannte, wilde Welten Österreichs. In tiefen Wäldern springen Entenküken von hohen Bäumen um schwimmen zu lernen, in unzugänglichen Klammen hat eine Urform der Forelle überlebt und in reißenden Wildflüssen hat das älteste Wirbeltier der Welt über Jahrmillionen überlebt.
Eine opulente, filmische Reise durch eines der schönsten Länder der Welt. Von der schneebedeckten eisigen Welt des Hochgebirges mit seinen mächtigen Gletschern, tosenden Wasserfällen und reißenden Gebirgsbächen, durch die letzten Urwälder bis zum warmen Steppensee, folgt die Reihe den Spuren des Wassers – dem Element, das die Natur dieses Landes geprägt hat wie kein anderes.
In den Tiefen der Meere lebt eine Gruppe von Tieren mit unglaublichen Fähigkeiten. Knochenlose Kreaturen, die Farbe und Form verändern können. Saugnäpfe machen sie zu effizienten Jägern: Tintenfische. So unterschiedlich wie ihre Fähigkeiten, ist auch die Tiergruppe selbst: Oktopusse sind achtarmige Alleskönner und Sepien die Chamäleons der Meere. Sie sind intelligent, anpassungsfähig und haben
Mit ihren acht Armen, neun Hirnen und manchmal zehn Metern Spannweite sind Pazifische Riesenkraken fremdartige Kreaturen und mit bis zu einem Zentner Gewicht der größte Oktopus der Welt. In seiner eindrucksvollen Naturdokumentation zeigt Meeresbiologe und Tierfilmer Florian Graner das geheimnisvolle Leben dieser verwandten Art von Schnecken und Muscheln und geht ihrer außerordentlichen Intelligenz
Die Zugspitze ist mit 2.962 Metern der höchste deutsche Gipfel. Für viele ist sie der Inbegriff der Übererschließung der Alpen und des Massentourismus. Doch dieser Berg hat auch eine andere, unbekannte Seite: Abseits der Touristenscharen finden sich einsame und noch fast unberührte Winkel und Täler. In ihnen verbergen sich vielfältige Lebensräume mit zahlreichen Naturschätzen. Highlights sind zum
Norwegens Fjorde gehören zu den spektakulärsten Landschaftsformen, die Europas Natur zu bieten hat. Bis zu 200 Kilometer ziehen sie sich von der Atlantikküste ins Land hinein, manche sind über 1.000 Meter tief. Sie sind Relikte der Eiszeit, als gewaltige Gletscher Täler ausgefräst und selbst härtestes Gestein zermalmt haben.
Die Wolga, ein Strom, der von Mythen umrankt ist und ein Geheimnis hat: Woher kommt seine gewaltige Kraft? Es ist der längste und wasserreichste Fluss Europas. Von Nord nach Süd bahnt sich die Wolga ihren Weg durch Russland bis zum Kaspischen Meer. Sie entspringt im Hügelland von Waldai und speist sich aus unterschiedlichen Quellen in einem riesigen Gebiet. Dort wirken Biber als Eisbrecher, gehen Meisen Elchen an den Pelz, toben Eichhörnchen im Rudel und dort taucht der geheimnisvolle Russische Desman auf. Kommentiert wird die zweiteilige Dokumentation von dem Schriftsteller Wladimir Kaminer.
Die Wolga ist einzigartig. Europas längster und wasserreichster Strom füllt sein eigenes Meer, den größten Binnensee der Welt: das Kaspische Meer. Auf dem Weg dahin strömt sie durch weite Steppen und trockene Halbwüsten. Dort suchen Saiga-Antilopen nach Wasser, Großtrappen zelebrieren ihr Balzritual. Steppenfüchse und Jungfernkraniche kämpfen ums Überleben. Im schilfreichen Delta der Wolga brüten seltene Krauskopfpelikane, und auf Sandbänken versammeln sich Tausende der einzigartigen Kaspirobben. Der Schriftsteller Wladimir Kaminer kommentiert die Bilder aus dem Reich der Wolga.
Als großes blaues Band dominiert die Wolga die trockene Tiefebene Mittelrusslands. Entlang der kasachischen Grenze streift sie den asiatischen Kontinent, durchmisst die Federgrassteppen und das Gebiet, wo ehemals die Wolgadeutschen siedelten. Kleinere Flüsse zweigen von ihr ab, um ein paar Hundert Kilometer weiter wieder in den Hauptstrom zu münden. Die Wolga ist zur "Mutter der Flüsse" geworden.
Als Strom der Superlative durchquert der Amazonas beinahe auf 7.000 Kilometern Länge den südamerikanischen Kontinent. Zehntausende von Zubringern speisen das größte Flusssystem der Erde, ein gigantisches Netz. Allein der Hauptstrom hat über 1.000 Seitenarme, 17 davon sind länger als der Rhein. Lebensraum skurriler Kreaturen. Der Amazonas führt ein Fünftel des gesamten Süßwassers und nährt den größten Regenwald der Erde. Ein artenreiches Universum voller skurriler Kreaturen: das stinkende Schopfhuhn, auch Hoatzin genannt, dessen Küken an den Urvogel Archaeopteryx erinnern. Der rosafarbene Flussdelfin. Oder Boto, der in der Regenzeit durch die Wipfel des amazonischen Waldes schwimmt, wo ansonsten Vögel nisten. Hier leben gesellige Riesenotter, alleinerziehende Kolibrimütter, giftige Froschväter, die ihren Nachwuchs huckepack in die Bäume tragen, und bunte Aras, die Tagebau betreiben.
Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts ist bekannt, dass sich der Nil aus einer Vielzahl von Oberläufen speist. Sie entspringen in den Bergen Ruandas und im Ruwenzori-Gebirge im Westen Ugandas. Am Fuße dieser Berge lebt der Schuhschnabel. Der scheue Vogel benutzt die Schneisen, die von Nilpferden und Wasserböcken freigeräumt wurden, um seinen Weg durch schwimmende Papyrusinseln zu finden.
Der 3800 Kilometer lange "Old Man River" durchfließt acht Bundesstaaten. Auf seiner Reise wird der Mississippi von zahlreichen Nebenflüssen gespeist. An einem Zufluss des Missouri wissen die cleveren Fischotter trotz einer dicken Eisdecke, wie sie an ihre Beute kommen. Derweil kämpfen Tiere wie Alligatoren, Delfine und Schildkröten im Mündungsgebiet, dem Mississippi-Delta, ums Überleben.
Jahrtausendelang haben die San, die Buschmänner Namibias, als Jäger und Sammler gelebt. Im Einklang mit einer atemberaubenden, aber oft lebensfeindlichen Natur. Viele ihrer alten Mythen und Legenden erzählen sogar von einer Urzeit, in der die Seelen von Mensch und Tier noch nicht getrennt waren. Löwen haben schon immer eine wichtige Rolle in den traditionellen Geschichten gespielt.
Die Vielfalt im Reich der Hörnchen ist faszinierend und beeindruckend zugleich. "Die verrückte Welt der Hörnchen" entführt den Zuschauer in die faszinierende Welt dieser kleinen Wesen und zeigt in unterhaltsamen Geschichten, wie sie sich auf der ganzen Welt so erfolgreich behaupten konnten. Der Film enthüllt die zauberhafte Welt der Hörnchen und bringt eine bunte Mischung aus Information, Unterhaltung und Faszination auf den Bildschirm.
Im Herzen Kenias liegt eine geheimnisvolle Welt: der Krater des Mount Suswa. Der Vulkan besteht aus drei Lebensräumen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: In den weiten Ebenen rings um die Caldera grasen Gazellen, ziehen Löffelhunde ihre Welpen groß, haben seltene Wildhunde ihre Reviere. Aber vor allem ist es die Heimat riesiger Pavianherden, die die Lavahöhlen des Gebirges nutzen,
Im Winter herrschen am Nordrand des Meeres Temperaturen bis unter minus 40 Grad Celsius. Und doch sind zahlreiche Tierarten hier beheimatet, die sich den klimatischen Bedingungen über Jahrtausende angepasst haben. Darunter der Braunbär Kamtschatkas. Er verbringt einen Grossteil der langen Wintermonate in seiner Höhle.
Russlands einzigartige Meereswildnis, das Ochotskische Meer, ganz im Osten des Landes gelegen, ist von Extremen geprägt: Sind die Winter noch so eisig und karg, dass die Tierwelt ums Überleben kämpft, scheint die Natur im Sommer ein Fest zu feiern und das Leben explodiert. Auf der nordjapanischen Insel Hokkaido sind die Winter verhältnismässig kurz.
In der Natur-Dokumentation führen die Autoren Jürgen Vogt und Andreas Kölmel die Zuschauer in die Heimat von Uhu, Biber & Co in den Mittelgebirgen westlich des Rheins - und zu den Wildkatzen, die in Eifel und Hunsrück leben. Berge, Wälder und Täler sind hier Paradiese für Tiere, die in anderen Teilen Europas bedroht oder verschwunden sind
Der Saguaro-Nationalpark wurde 1994 zum Schutz der einzigartigen, dort ansässigen Kakteen gegründet und ist damit der erste Nationalpark zugunsten einer Pflanze. Besonders spektakulär sind die Wälder aus Kakteen; erst mit 200 Jahren erreichen die Giganten der Wüste mit knapp 14 Metern ihre volle Größe. Doch ihr wahres Geheimnis offenbart sich erst bei Regen: Nach einem feuchten Winter verwandelt sich die Wüste in ein Meer aus Blüten.
Usedom, im äußersten Nordosten der Republik, ist Deutschlands zweitgrößte Insel. Rund ein Fünftel ihrer Fläche gehört heute zu Polen. Das Gesicht der Insel ist geprägt vom Wasser; zwischen Ostseestrand und Binnenküste reihen sich Seen, Moore und Bruchwälder dicht aneinander.
Die Stadt trägt den Duft zweier Kontinente: Asien und Europa - geteilt durch den Bosporus, vereint durch die Menschen: Istanbul. Einst Sammelpunkt der Seidenstraßen, ist Istanbul auch für Wildtiere anziehend: als wichtiger Zwischenstopp für Zugvögel wie Störche, Bussarde und Schlangenadler auf der Nord-Süd-Route.
Was gehört zum Wilden Westen? Ganz klar: Präriehunde, Bisons, Graslandschaften. Aber auch weniger bekannte Tiere wie Gabelböcke und Präriehühner.Ganz besondere Tierwelt Auf den amerikanischen Steppen leben auch viele andere, weniger bekannter Tiere, die seltsamen Gabelböcke etwa, eines der schnellsten Säugetiere der Erde: Die "Pronghorns" rennen über weite Strecken mit einer Geschwindigkeit von über 60 Kilometern in der Stunde. Oder die prächtigen Präriehühner, nahe Verwandte unseres Auerhahns. Die "Ozeane aus Gras" mit ihren charakteristischen Tieren, den stattlichen Bisons, sind der Inbegriff vom "Wilden Westen" Amerikas. Heute stampfen wieder große Herden der einst fast ausgerotteten "Indianerbüffel" über die vielleicht nordamerikanischste aller Landschaften. Eifrige Baumeister haben die weiten Graslandschaften mit Siedlungen untertunnelt: Präriehunde. Beide Arten - Bisons und Präriehunde - prägen seit Jahrtausenden die Grasländer. Prärien - einzigartige Graslandschaften. Ursprünglich bedeckten Prärien ein Drittel des Kontinents vom Golf von Mexiko bis tief nach Kanada hinein. Heute sind sie wegen ihrer fruchtbaren Böden zur Kornkammer des Kontinents geworden. Im Jahreslauf müssen die einzigartigen Graslandschaften aber extremen Bedingungen trotzen: Hitze und Dürre, rasenden Feuerbrünsten, Superstürmen und Tornados. Und im Winter bringen Blizzards mit mehr als hundert Kilometern in der Stunde Schnee und Eis.
Seit 2014 haben sich die ersten Wolfs-Pärchen in Bayern gefunden. Im Veldensteiner Forst ist sogar schon das erste Rudel beobachtet und gefilmt worden. Höchstwahrscheinlich werden sich die Wölfe von dort aus weiter ausbreiten. Aber mit der Zahl der Wölfe werden auch die Konflikte zunehmen. Und noch hat die Politik für viele Probleme, die die Beutegreifer mit sich bringen, keine Lösung.
Der Main ist ein Spiegelbild der deutschen Natur, gezügelt und doch unbändig. Nirgendwo sonst sieht man besser die Macht des Lebens und die Kraft der Natur. Im ersten Teil geht es von der Quelle in den tiefen Wäldern des Fichtelgebirges vorbei an den Haßbergen bis zu den Weinbergen rund um Würzburg.
Trotz ihrer touristischen Erschließung hat die Insel Elba eine wilde, naturbelassene Seite, die im Mittelmeerraum ihresgleichen sucht. Gründe dafür sind die frühe Errichtung eines Nationalparks, die natürliche Unzugänglichkeit der steilen Küsten und des bergigen Hinterlandes sowie das unermüdliche Ringen engagierter Naturschützer. Bis heute sind große Teile Elbas unbewohnt.
Nur im wasserreichsten Strom der Erde, dem Amazonas, leben Seekühe im Süßwasser. Niemand weiß, wie viele der sanften, fast blinden Riesen es noch gibt – für ihr Fleisch werden sie gnadenlos gejagt. Ihr Lebensraum steht in weiten Teilen vor dem ökologischen Kollaps. Sie werden beim Luftholen von Schiffsschrauben getötet und durch Abwassereinleitungen der boomenden Großstädte vergiftet.
Sie sind schneller, sie riechen und hören besser und erledigen Aufgaben ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten: Hunde sind für den Menschen im täglichen Leben oft unersetzbar. Sie spüren Drogen auf, schützen vor Gefahr und sind eine wichtige Stütze, wenn Menschen krank oder behindert sind. Durch intensives Training und eine starke Tier-Mensch-Beziehung können diese Fähigkeiten perfektioniert werden.
Der Bestand des Kragenbären in Südostsibirien schrumpft unaufhaltsam. Als der Forscher Alex Sedow in seinem Pachtwald keine Kragenbären mehr findet, befürchtet er, dass sie abgewandert sind. Sowohl Futtermangel als auch ihr Erzfeind, der Amur-Tiger, könnten sie vertrieben haben. Weil er sich Sorgen um ihren Fortbestand macht, startet Alex eine Expedition in die Taiga.
Im nördlichsten Teil der Küste Britisch-Kolumbiens, kurz vor Alaska: Aus der Luft zeigt sich eine Inselwelt, die mit ihren großartigen Fjorden an die Natur Norwegens erinnert. Hier leben außergewöhnliche Arten in einem Wald mit den ältesten Bäumen Kanadas: in einem Kaltregenwald. Der Name Kaltregenwald scheint ein Widerspruch in sich zu sein.
Neufundland an der Ostküste Kanadas: Jedes Jahr im Frühjahr finden hier spektakuläre Naturschauspiele statt.Zahllose Buckelwale versammeln sich am Rande des Ozeans zum großen Fressen. Die Delikatesse: Lodden. Riesige Schwärme dieser kleinen Fische kommen hier zusammen, um sich fortzupflanzen. In den Waldgebieten findet sich die größte Ansammlung von Schlangen weltweit: tausende Strumpfbandnattern.
Zwischen den Rocky Mountains und der pazifischen Küste British Columbias findet sich das fruchtbarste Gebiet Kanadas und die meisten Tierarten.Erstaunlicherweise ist es vor allem ein Tier, das für diese üppige Gegend sorgt: der Lachs. Jahr für Jahr kehren Millionen Lachse aus dem Pazifischen Ozean in die Flüsse zurück, in denen sie selbst geboren wurden, um weit im Landesinneren zu laichen.
In der Mitte Kanadas finden sich dichte Wälder, Millionen von Seen und ein scheinbar grenzenloses Grasland.Die Prärie ist die Heimat der Bisons. Früher gab es Millionen von ihnen, heute hat man selten das Glück, diese gewaltigen Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Schwarzschwanzpräriehunde leben hier recht friedlich in riesigen Kolonien mit kilometerlangen unterirdischen Gängen. Und der Biber fühlt sich hier wohl.
Die Polargebiete Kanadas sind den größten Teil des Jahres von Schnee und Eis bedeckt. Hier lebt das Symboltier der Arktis: der Eisbär.Eine Eisbärin hat Junge zur Welt gebracht und bereits seit acht Monaten nichts gefressen. Aber erst, wenn der Nachwuchs in der Lage ist, hunderte Kilometer zurückzulegen, kann die Familie sich auf den Weg Richtung Meereis und Robben machen. .....
Das besondere Lebensgefühl und die einzigartige Natur Hawaiis faszinieren den Kieler Daniel Opitz seit mehr als zehn Jahren. Aus der Begeisterung für Wale und Delfine wurde die Lebensaufgabe, ihnen zu folgen und über sie zu berichten. Dieser Film ist eine Reise in Daniel Opitz' "persönliches Paradies". Der Filmemacher entführt in die Welt der Riesenwellen, er taucht ab in die bizarre Unterwasserwelten.
Reinhard Künkel lebt seit 30 Jahren in der Wildnis Afrikas am Südrand der Serengeti. Er wohnt fast das ganze Jahr über in einem Dschungelcamp und geht jeden Tag auf Safari, um Tiere zu fotografieren und zu filmen. In diesem Film erzählt er von einem sehr seltenen Jäger der Serengeti, der Streifenhyäne.
Islands Küstenlinie ist rund 5.000 Kilometer lang. Die raue, nordische Natur wird sowohl über als auch unter Wasser durch Vulkanismus geprägt. Tektonische Spalten füllen sich mal mit farbigem, mal mit kristallklarem Wasser. Seen sind kalt vom Gletscherwasser oder kochend heiß aus vulkanischer Aktivität. Flüsse wechseln die Fließrichtung und sind mal salzig, mal süß. Die Binnengewässer auf Island
Norwegens Fjorde gehören zum Spektakulärsten was Europas Natur zu bieten hat. Orcas treiben riesige Heringsschwärme tief in die Meeresarme hinein. Was übrig bleibt, wird von Vögeln, Fischen und Seesternen gefressen. Lachse ziehen die Flüsse hinauf und in den Tiefen wogen fluoreszierende Seefedern und seltsame Meeresschnecken in der Strömung. Zeitlupen und Zeitraffer und Nachtaufnahmen
Der Tierfilmer Jan Haft und seine Mitstreiter lassen sich in dem Film "Das erste Licht am Königssee" über die Schulter blicken und zeigen, wie Zeitraffer bei Inversionswetterlage in den Berchtesgadener Alpen entstehen. Wer hätte gedacht, dass Nebel und Wolken sich dynamisch bewegen und diese Bewegungen dem Wellengang eines Meeres gleichen? Zeitlupenkameras der neuesten Generation erzeugen bis zu 2 .....
Schon vor über 200 Millionen Jahren bevölkerten die Krokodile als Zeitgenossen von Dinosauriern die Erde. Kaum eine andere Tierart ist so erfolgreich im Überleben wie sie. Krokodile sind oft schwerer als eine halbe Tonne, bis zu sechs Meter lang und gelten als brutale "Killermaschinen" und gefährliche Menschenfresser. Wie clever Krokodile bei der Jagd vorgehen, zeigen bisher noch nie gefilmte Verh
Drills, eine seltene und extrem scheue Affenart, auf der tropischen Atlantikinsel Bioko vor der Küste Zentralafrikas zu drehen, ist an sich schon eine extreme Herausforderung. Für die Tierfilmer Oliver Goetzl, Ivo Nörenberg und ihr Team sollte es zu einem wahren Höllenritt werden. Drohnen stürzen im Dschungel ab, hartnäckige Tropenkrankheiten stellen selbst erfahrene Mediziner vor Rätsel und die Drills kommen den Filmern nicht nur einmal gefährlich nah. Doch die Bilder von diesen charismatischen Affen entschädigen für alle Strapazen.
Nirgendwo sonst ist es so bunt, so vielfältig und so schön wie in und auf einer blühenden Sommerwiese. Nirgendwo sonst leben mehr Tierarten auf engstem Raum zusammen. Viele Vogelarten, Insekten wie Heuschrecken oder Zikaden und andere Kleintiere haben jeweils ihre eigene, unverkennbare Melodie, sich zu erkennen zu geben. Die Dokumentation stellt die wichtigsten Feld- und Wiesentiere vor.
Vom merkwürdigen Fingertier, über Tenreks, die an Igel erinnern, bis zum kleinsten Chamäleon der Erde: Der Zweiteiler "Unbekanntes Madagaskar" erzählt die Geschichte einer Wunderwelt, und wie dramatisch sie sich verändert. Madagaskar ist das Reich der Lemuren, Der größte, der Indri, lebt ausschließlich in den Regenwäldern der Insel. Thomas Behrend und sein Team folgen den Indris, haben den kleinsten Lemuren, den Mausmaki, bei der Jagd gefilmt und geben Einblicke in das Familienleben der Tenreks. Der Film zeigt eine Welt, die es vielleicht schon in wenigen Jahren nicht mehr geben wird.
Nirgendwo leben so viele skurrile Tiere wie auf Madagaskar: die elegante Fossa, die Lemuren jagt, Chamäleons, die nur wenige Wochen leben; oder Spinnen, die Angreifer mit einem Tanz verwirren. "Unbekanntes Madagaskar" erzählt die Geschichte einer Wunderwelt, und wie dramatisch sie sich verändert. Kattas, die berühmten Lemuren mit dem Ringelschwanz, leben in Familienverbänden und doch gibt es strenge Hierarchien. Thomas Behrend und sein Team klettern mit den Kattas in Karsthöhlen hinab, warten wochenlang auf die Paarung der Fossa und begleiten das extrem kurze Leben eines Laborde Chamäleons.
In der afrikanischen Savanne leben drei der größten Baukünstler der Tierwelt: die Webervögel, Erdferkel und Termiten. Siedelweber, eine Singvogelart, leben in Kolonien. Zu Hunderten bauen sie ein tonnenschweres Nest, in dem jeder seine eigene Wohnung hat. Erdferkel bauen unterirdische Höhlensysteme metertief unter der Erde. Termiten bauen hochhausähnliche Gebäude aus Sand, Speichel und Kot. In ihren spektakulären Bauwerken leben sie alle aber nicht allein! Jede Menge artfremder Untermieter finden sich in ihren Wohnungen ein und ziehen auch Vorteile aus ihrem Zusammenleben.
Es ist eine Mammutaufgabe, wilde Tiere mit der Kamera einzufangen. Dafür nehmen die Tierfilmer große Strapazen auf sich. Und nicht immer läuft dabei alles nach Plan. Immer wieder kommt es zu Szenen, die selbst erfahrenen Tierfilmern das Blut in den Adern gefrieren lassen oder sie zu Tränen rühren. Was alles bei den Dreharbeiten im fernen Russland, in den Tropenwäldern Afrikas oder den Bergen des Himalayas spannend, bewegend und skurril war, zeigt dieser Film.
Es ist schwer, einen Puma vor die Kamera zu bekommen. Uwe Müller und seinem Team ist das Unmögliche gelungen: Weit im Süden Chiles, im Torres del Paine Nationalpark, konnten sie einer Puma-Familie über viele Monate lang folgen. Mit endloser Geduld ist es den Tierfilmern gelungen, eine Puma-Mutter mit ihren drei Jungen von der Kinderstube bis zum Erwachsen werden zu begleiten und bisher ungesehenes Material. .....
Verehrt, gefürchtet und gnadenlos gejagt. In nur 20 Jahren könnten sie für immer von unserem Planeten verschwunden sein. Eine internationale Expedition des NDR und der BBC macht sich auf den Weg in das Königreich von Bhutan. Das Team will herausfinden, wie viele Tiger dort leben und vor allem wo. Wie die Teile eines Puzzles trägt das Team Informationen zusammen, die dazu beitragen könnten eine Tiger .....
Tiger: verehrt, gefürchtet und gnadenlos gejagt. In nur wenigen Jahrzehnten könnten sie für immer von der Erde verschwunden sein. Doch Großkatzenexperte und Artenschützer Alan Rabinowitz ist davon überzeugt, dass es Hoffnung gibt. An den Südhängen des Himalajas könnten Tiger eine Chance haben, auch in Zukunft zu überleben. Eine internationale Expedition des NDR und der BBC aus Wissenschaftler*innen .....
Seit zwanzig Jahren ist das arktische Inselreich von Spitzbergen die zweite Heimat des Norwegers Asgeir Helgestad. Den Naturfilmer zieht es immer wieder zu dem abgelegenen Archipel im Nordpolarmeer. Im Jahr 2013 begegnet Asgeir einer kleinen Eisbärenfamilie, die sein Herz eroberte. Im Laufe der nächsten vier Jahre sucht Asgeir immer wieder nach ihnen. Einfühlsam und anrührend erzählt "Auf Wiedersehen Eisbär!" .....
Pantanal ist brasilianisch und bedeutet Sumpf. So schlicht der Name, so spektakulär ist das größte Feuchtgebiet der Erde im Herzen von Südamerika. Diese Millionen Jahre alte Landschaft umfasst eine Fläche von der Größe Großbritanniens und ist eine Arche Noah für Jaguare, Riesenotter, Hyazintharas, Ameisenbären und viele andere charismatische und andernorts bedrohte Tiere und Pflanzen. Doch warum ist das so? Erstmalig wird dieses Geheimnis gelüftet. Bis in die 1970er Jahre wurden viele Tierarten bis an den Rand der Ausrottung gebracht.
Jeder der vielen Seen in Mitteleuropa ist auf seine Weise einzigartig. Der Plattensee im Westen von Ungarn punktet gleich mit vielen Superlativen: Der Balaton, wie der fast 80 Kilometer lange See auch genannt wird, ist der größte Binnen- und bedeutendste Steppensee Mitteleuropas. Das Klima ist kontinental, mit kalten Wintern und besonders warmen Sommern.
Ein mächtiger Berg, tief im eisigen Nordwesten Kanadas, ist die Heimat der jungen Bärin Sophie. Die 9-jährige Grizzlybärin ist gerade aus ihrem Winterschlaf erwacht. Das raue Klima am Rande des Polarkreises lässt die Temperaturen im Winter bis auf minus 30 Grad fallen und selbst das Fell der Bären gefrieren. Für die Grizzlys bedeutet dies einen Kampf auf Leben und Tod. Doch dank eines einzigartigen Flusses, der bis tief in den Winter hinein eisfrei bleibt, haben die Bären einen entscheiden Vorteil. Der Fluss versorgt sie mit Lachsen, lange nachdem andere Wasserwege der Yukon-Provinz bereits zugefroren sind.
Der Bayer Jan Haft ist Deutschlands Vorzeige-Tierfilmer in der Welt. Sein Erfolgsgeheimnis ist es, dem vermeintlich Vertrauten ganz Neues, noch nicht Gesehenes zu entlocken und dies zu meisterhaften Geschichten zu verdichten. Dabei liegt der Fokus auf seiner deutschen Heimat. Denn er findet: „Die heimische Natur ist genauso spannend wie die ferne Exotische.“ Der Film von Werner Schuessler tauch
Von wegen schwerfällig, dick und rund. Es gibt eine andere, kaum gesehene Seite im Leben der schwergewichtigen Flusspferde: Bei ihrer täglichen Wellnesskur beschäftigen die Kolosse eigene Putztruppen über und unter Wasser – zur Zahnhygiene und zum Ganzkörperpeeling. Mit ihren langen Eckzähnen zählen sie zu den gefährlichsten Tieren Afrikas – junge Flusspferde können daher mit ihren Müttern
Deutschlands Äcker und Weiden waren einst ein Paradies für Vögel. Kiebitze und Lerchen lieferten den Soundtrack für die Bauern bei der Arbeit. Doch überall auf dem Land verschwinden sie. Während es Seevögeln, Waldvögeln und den Vogelarten in den heimischen Gärten verhältnismäßig gut geht, ist die Zahl der Feld- und Wiesenvögel dramatisch zurückgegangen. In Deutschland sank ihre Zahl in den vergangenen 40 Jahren um mehr als die Hälfte. Besonders stark betroffen sind unter anderem Kiebitze (minus 93 Prozent), Braunkehlchen (minus 57 Prozent) und Rebhühner (minus 94 Prozent).
Wenige Tiere können es mit der Eleganz von Leoparden aufnehmen. Doch selten sieht man die vorsichtigen und extrem scheuen Raubkatzen länger als ein paar Sekunden. In der Serengeti gelang es jedoch, erstaunliche Einblicke in das Leben und die Jagdtaktik der eleganten Raubkatzen festzuhalten. Im Mittelpunkt des Filmes steht eine Leopardin und der Kampf, ihre Jungen großzuziehen. Ein intimes Porträt
Im zweiten Teil bleibt Naturfilmer Reinhard Radke seiner Leopardin in der nördlichen Serengeti auf den Fersen, die ihren kleinen Sohn erfolgreich durch die gefährlichsten Wochen seines Lebens gebracht hat. Nun ist sie bereit für das nächste Kapitel in ihrem Leben und lässt einen Kater an sich heran. Hautnah gelangen Aufnahmen von einer Paarung - eine absolute Seltenheit. Als ein Geschwisterpaar da
Mitten im brasilianischen Pantanal, dem größten Feuchtgebiet der Erde, ist die Verhaltensbiologin Lydia Möcklinghoff den Geheimnissen der Großen Ameisenbären auf der Spur. Einige von ihnen kennt sie schon seit Jahren. Sie hat eine Methode entwickelt, mit der sie die einzelnen Ameisenbären unterscheiden kann. Damit konnte sie schon viel über das geheime Leben dieser faszinierenden Tiere herausfinden.
Die Ostfriesischen Inseln vor der niedersächsischen Festlandküste reihen sich wie eine Perlenkette inmitten des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer auf. Zu den sieben bewohnten Inseln Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge kommen noch drei Inseln, die nicht bewohnt sind. Als Barriereinseln brechen sie die Wucht der Nordsee, bevor sie auf das Festland trifft und spielen
Die Nordfriesischen Inseln vor der Westküste Schleswig-Holsteins sind geprägt von einer Dynamik, die deutschlandweit einzigartig ist. Der Film zeigt Tiere wie Kegelrobben, Schlangennadeln und Gespensterkrebse, die erfolgreich im Griff der Naturgewalten leben, aber auch diejenigen, die den Kampf verlieren könnten.
Die Rückkehr der Biber ist eine der größten Erfolgsgeschichten des Naturschutzes in Deutschland. Lange Zeit gejagt und nahezu ausgerottet, leben heute wieder mehr als 35.000 Biber in der Bundesrepublik - Tendenz steigend. Doch wie kam es dazu? Doch wo der Biber auftaucht, sorgt er vielerorts für Ärger: Die Tiere stauen Gräben oder plündern Weizenfelder. Mittlerweile ist Deutschlands größter Nager in vielen Gebieten wieder heimisch. Klaus Weißmann ist den scheuen Bibern mehr als zwei Jahre auf der Spur und dokumentiert ihre Ausbreitung in Deutschland.
Die Ostsee: rau, stürmisch und mit wilder Schönheit verzaubert das Meer immer wieder. Sonne, romantische Urlaubsstrände und eine frische Brise, dafür ist die Lübecker Bucht bekannt. Die Region lädt ein, die Seele baumeln zu lassen und ist eines der beliebtesten deutschen Ferienziele. Doch die Naturfilmer Klaus Weißmann und Wilma Kock waren zwei Jahre lang abseits der viel besuchten Strände unterwegs. Von Fehmarn bis Travemünde, entlang einer malerischen Küste entdecken sie unberührte Landschaften, wilde Naturoasen und Tiere, die voller Überraschungen sind. (Text: NDR)
Mit fast 80.000 Quadratkilometer unberührter Wildnis ist das Arctic National Wildlife Refuge das größte Naturschutzgebiet der USA. Es ist die Heimat von Wölfen, Eisbären, Grizzlybären, Moschusochsen, Karibus und Steinadlern. Auch Millionen Zugvögel ziehen hier ihre Küken auf oder legen im Herbst auf ihrer Wanderung nach Süden einen Zwischenstopp ein. Doch die Folgen des Klimawandels sind allgegenwärtig.
Natur ist nicht nur "irgendwo da draußen" in den Bergen, an exotischen Stränden oder im dichten Regenwald zu finden, sie befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft, hat sich teilweise dem Leben des Menschen angepasst und bereichert es jeden Tag. Natur ist auch ein unverzichtbarer Bestandteil der Städte. Mit gut 1,8 Millionen Einwohner*innen ist Hamburg zwar die zweitgrößte Stadt Deutschlands, gehört aufgrund ihrer Fläche von 747 Quadratkilometern jedoch zu den am dünnsten besiedelten Metropolen der Welt. Hamburgs Tierwelt hat weit mehr zu bieten als die bekannten Alsterschwäne, das "tierische Aushängeschild" der Stadt, und die Rothirsche im Duvenstedter Brook. Fast überall in der Stadt leben Tiere. Manche sind schwer zu entdecken, wie etwa Kreuzottern oder Zauneidechsen. Und Tiere, die weniger empfindlich sind und sich leichter an die Bedingungen in der Freien und Hansestadt anpassen können, suchen sich manchmal recht ungewöhnliche Lebensräume.
Im Herzen Europas lebt eine der größten Wildpferdeherden der Welt. Dreihundert Przewalski Pferde bewohnen die ungarische Steppe, besser bekannt als die Puszta. Der Film begleitet ein neugeborenes Fohlen und seine Bemühungen, die sozialen Strukturen innerhalb der Herde zu erlernen - keine leichte Aufgabe für die junge Stute. Durch ihre Augen entdecken wir die markanten weitläufigen Ebenen ihrer Heimat und die vielen wilden Bewohner der Puszta.
Das Steinhuder Meer, Norddeutschlands größter Flachsee, ist mit seinen angrenzenden Mooren, Erlenbrüchen und Feuchtwiesen Naturparadies und Naherholungsgebiet in einem. Segelrevier, Strandbad, aber auch Lebensraum für seltene Tiere. Der 30 Quadratkilometer große See im Westen Hannovers ist ein Paradebeispiel für Naturschutz, das in Deutschland seinesgleichen sucht. Biologen haben am größten See Niedersachsens in den vergangenen 25 Jahren eine Fülle von Lebensräumen wiederhergestellt und viele längst verschwundene Tierarten wiederangesiedelt.
Meist entdeckt man nur ihre Fährten oder die Überreste ihrer letzten Mahlzeit. Die eigentlichen Jäger aber bekommt man nur selten zu Gesicht. Pumas gehören mit zu den größten Raubkatzen Amerikas. Sie leben in felsigen Gegenden, sind nachtaktiv und scheuen den Kontakt zu Menschen, was das Filmen der Tiere fast unmöglich macht. Das Team der Raubkatzen-Experten Derek und Beverly Joubert begibt sich im Torres del Paine Nationalpark in Chile auf die Suche nach diesen Phantomen. Ihr Film zeigt ihre versteckte Lebensweise und folgt einer Mutter mit ihren vier Jungen so nah wie selten zuvor.
Der Osten Kolumbiens wird von zwei gigantischen Flüssen beherrscht: dem Orinoco und dem Amazonas. Im Reich des Amazonas steht dichter Regenwald, während der Orinoco und seine Nebenflüsse durch weites Grasland, die Llanos fließen. Am Nebenfluss Rio Caquetá lebt das Volk der Muinane fern jeder Zivilisation. Es pflegt seine uralte Kultur. Die Cocapflanze spielt darin eine wichtige Rolle. Für die Muin
Der zweite Teil führt in Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. An der entlegenen Pazifikküste bringen Buckelwale im Sommer ihre Kälber zur Welt. Weit vor der Küste liegt, rund um die Felsinsel Malpelo, ein Meeresschutzgebiet der Superlative: Dort ziehen Millionen Schwarmfische, Hammer- und Seidenhaie ihre Bahnen. Aus der zentralen Anden-Kordillere ragen 5.000 Meter hohe Vulkane. Der .....
Einen Bewohner unserer Wälder glaubt jeder zu kennen - und doch bekommt ihn kaum jemand zu Gesicht: den Dachs. Denn der Nachtjäger verschläft den Tag unter der Erde. Der Film begleitet eine Dachsfähe mit ihren beiden Jungen. Noch unsicher auf den Beinen wagt sich einer der beiden schon aus dem Bau und begibt sich damit in Gefahr. Im Nachbarrevier lebt ein erwachsenes Männchen mit mehreren Weibchen
Über Jahrtausende war sie die Honiglieferantin, perfekt an Flora und Klima in Mitteleuropa angepasst: die Dunkle Biene. Doch in den 1970er-Jahren verschwand sie aus Deutschland. Wie konnte es dazu kommen? Der Film begibt sich auf eine spannende Suche, zeigt, in teils noch nie gefilmten Szenen, wie es in einem wilden Bienenstock zugeht, und wie das Wildtier Honigbiene einst in den heimischen Wälder
Im Nationalpark und Wildschutzgebiet Huai Kha Khaeng im Südwesten Thailands finden seltene und bedrohte Raubkatzen wie Tiger, Nebelparder und Leoparden ihre letzten Rückzugsgebiete. In diesen uralten Regenwäldern gelang es dem Filmteam, die heimlichen Jäger mit ihren Jungen hautnah vor die Kamera zu bekommen. Die Dokumentation zeigt eindringlich, dass all diese Tiere nur in der landschaftlichen Vielfalt eines intakten Regenwaldes eine Überlebenschance haben.
Im Böhmerwald taucht ein seltener Jäger wieder auf. Über 100 Jahre lang war er verschwunden, nun ist der Luchs wieder sehr präsent. Beute und Platz für seine Kinderstube findet er reichlich. Auf leisen Pfoten kehrt Europas größte Katze in den Wald entlang der tschechisch-deutsch-österreichischen Grenze zurück.
Die Schorfheide im Nordosten Brandenburgs ist dünn besiedelt und vielen Menschen kaum bekannt. Dabei wartet die Region mit zahlreichen Superlativen auf: Hier liegt das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Ein Teil, der fast 600 Hektar große Buchenwald Grumsin, gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und steht damit auf einer Stufe mit der Serengeti oder dem Grand Canyon.
Der Okawango im Süden Afrikas ist ein ganz besonderer, einzigartiger Fluss. Er entspringt in den Bergen von Angola, doch sein Wasser strömt nicht etwa in Richtung Küste des Atlantischen Ozeans, sondern in die Gegenrichtung: landeinwärts nach Botswana. Nach einer Reise von rund 1.500 Kilometern endet der Okawango in der Wüste Kalahari, wo sein Wasser verdunstet und versickert. In der ersten Folge des Dreiteilers "Naturwunder Okawango" wird die Löwin Fakeetsa im oberen Teil des Deltas, dem sogenannte Panhandle, angetroffen.
In der zweiten Folge präsentiert sich im Herzen des Okawango Deltas eine besondere Landschaft, eine Welt aus Hunderten Inseln. Eine dieser Inseln ist das Revier von zwei Löwenbrüdern. Sie sind die Könige, müssen das aber auch immer wieder unter Beweis stellen. In dem einzigartigen Gebiet gibt es erstaunliche Geschichten zu entdecken. Hyänen leben mit Warzenschweinen in friedlicher Nachbarschaft, junge Löwen versuchen mächtige Flusspferde zu bezwingen. Alles in opulenten Bildern von den preisgekrönten Tierfilmern Dereck und Beverly Joubert in Szene gesetzt.
Am Ende seiner Reise verliert der Okawango sein Wasser an die Wüste. Die Hitze der Sonne lässt den Fluss in der Kalahari versickern. Alles, was zurückbleibt, ist eine riesige Salzpfanne. Dennoch gibt es hier Leben. In der letzten Folge des Dreiteilers wird die Leopardin Moporoto begleitet. Sie hat sich entschieden, in dieser unwirtlichen Gegend zu leben und ihre Jungen großzuziehen. Wasser ist die treibende Kraft am Okawango und beeinflusst alle Tiere entlang des Flusses. Der Kampf ums Überleben wird von den preisgekrönten Naturfilmern Derek und Beverly Joubert eindrucksvoll in Szene gesetzt.
Das Mittelmeer ist wie kein anderes vom Menschen geprägt. Hier sind einst die ersten Kulturen entstanden, die ersten Seefahrer fuhren hinaus. Heutzutage durchkreuzt ein Drittel aller Frachtschiffe der Welt das kleine Meer. Was geschieht mit einem jungen Pottwal, der dem Lärm ausgesetzt ist? Wie findet eine Unechte Karettschildkröte ihren Weg von der Côte d'Azur nach Griechenland? Die zweiteilige Serie zeigt das scheinbar so bekannte Meer aus der Perspektive seiner tierischen Bewohner, ihren Kampf ums Überleben und fängt gleichzeitig seine Magie ein.
Kein anderes Meer ist so vom Menschen geprägt wie das Mittelmeer. Alljährlich erholen sich Abermillionen von Touristen an seinen Stränden. Hat die vielfältige Unterwasserwelt noch eine Chance? Die Geschichte zeigt: Das Meer und seine Geschöpfe sind erstaunlich widerstandsfähig. Aber wie lange werden sie dem Druck noch standhalten können?
Er gilt als der "König der Wälder", der Rothirsch. Oft schon wurde er gefilmt, meist als liebestoller, röhrender Brunfthirsch, der im Herbst um die Weibchen kämpft. Doch wie "ticken" sie den Rest des Jahres? Rothirsche sind keine langweiligen Wiederkäuer. Sie lieben das gemeinsame Bad, sind sozial, fürsorglich und aufmerksam. Die Männer haben Lieblingsfrauen. Und das, obwohl bei der Brunft Damenwahl angesagt ist. Ihr Geweih ist ein Wunderwerk der Evolution und härter als Skelettknochen. Versteckte Kameras geben ungewöhnliche und seltene Einblicke in das geheime Leben der Rothirsche.
Schon aus 30 Kilometer Entfernung kann man es sehen: Wie bei einem brodelnden Vulkan erhebt sich eine glutrote Wolke aus der Erde. So erlebt man die Victoriafälle bei Sonnenaufgang. "Der Rauch der donnert", nennen ihn deshalb die Einheimischen. Der Wasserfall im Herzen Afrikas stürzt über eine Breite von fast zwei Kilometern über mehr als 100 Meter in die Tiefe. 1855 entdeckt David Livingstone die Fälle. Tief beeindruckt beschrieb er den Wasserfall "als das Schönste, das er je in Afrika zu Gesicht bekam". Er benennt sie darauf hin nach seiner Königin.
Zwischen Berlin und der Insel Rügen, nur wenige Kilometer östlich der Müritz, liegt ein Labyrinth aus türkisblauen Seen, alten Wäldern, Hügeln und Schluchten. Es ist eine der schönsten Landschaften Norddeutschlands und trotzdem bis heute ein Geheimtipp. Eine Oase für jeden, der auf der Suche nach ursprünglicher Natur ist.
Katar, viel diskutierter Austragungsort der FIFA Fußball- Weltmeisterschaft 2022, ist ein Land der Extreme: Der Wüstenstaat an der Westküste des Persischen Golfs ist kleiner als Schleswig-Holstein und zählt aufgrund riesiger Erdgasvorkommen zu den reichsten Ländern der Erde. Gleichzeitig gehört er zu den größten Verlierern der Klimaerwärmung. Schon jetzt bringen Temperaturspitzen jenseits der 50 Grad Pflanzen, Tiere und Menschen an den Rand einer möglichen Existenz. Jedes Grad zusätzlich bedeutet massive Veränderungen in den ohnehin kargen Lebensräumen. Katar ist deshalb zu einem Forschungslabor für die Zukunft geworden. Wissenschaftler aus aller Welt untersuchen hier quasi live, mit welchen Strategien Pflanzen und Tiere auf die Erderwärmung reagieren.
Im Winter steigern sich die Extreme der Alpen: In leuchtenden Farben beginnt der Herbst, der bald von eisigem Winter abgelöst wird. Klirrende Kälte, meterhohe Schneedecken, tödliche Lawinen und Nahrungsknappheit machen das Winterwunderland zu einer Kampfzone extremer Bedingungen: Das Leben steht hier dauernd auf der Kippe. Diese aufwendige Naturfilmproduktion hat die Alpen und ihre ikonischen Berge wie das Matterhorn, den Großglockner und natürlich den Mont Blanc, den Größten von allen, in zwei Filmen in bestes Licht gerückt.
Felsen und Eis, seit Jahrmillionen geprägt von den Urkräften der Erde: die Alpen. Über 1.200 Kilometer hinweg zieht sich das größte Gebirge Europas durch den Kontinent. Diese aufwendige Naturfilmproduktion hat die Alpen und ihre ikonischen Berge wie das Matterhorn, den Großglockner und natürlich den Mont Blanc, den Größten von allen, in zwei Filmen in bestes Licht gerückt. Dramatische Flugaufnahmen zeigen die bestürzende Schönheit der extremen Bergwildnis mitten im dicht besiedelten europäischen Kontinent. 5000 Gletscher gibt es in den Alpen. Noch, denn der Klimawandel lässt sie schmelzen.
Der Osten Polens ist eine der letzten richtig wilden Regionen Europas mit Tieren, die anderswo längst verschwunden sind. Im Urwald von Bialowieza, an der Grenze von Polen und Belarus, leben rund 1500 Wisente. Die Niederungen in Biebrza bilden den größten Nationalpark Polens und sind für Biber, Fischotter und zahllose Wasservögel von größtem Wert. Doch selbst hier ist die Natur in Gefahr. Autobahnen und intensive Landwirtschaft machen auch vor der Natur im Osten Polens nicht halt. Doch noch zeigt die Natur hier einen Artenreichtum, der in Europa seinesgleichen sucht.
Im Süden Japans liegt Iriomote. Die Insel ist von tropischen Wäldern bedeckt, die Küsten von Mangroven geschützt. Hier leben einige der seltensten Tiere der Erde. Darunter die Iriomote-Katze, eine Unterart der Schlangenweihe und der Ryukyu Flughund. Iriomote ist ein Hotspot der Artenvielfalt und zählt zum UNESCO Weltnaturerbe. Der preisgekrönte Tierfilmer Moritz Katz hat schon mit seinem Film "Die Weihnachtsinsel" gezeigt, wie er ein kleines Eiland spektakulär in Szene setzen kann.
Im Loango Nationalpark in Gabun lebt eine Gruppe von Westlichen Flachlandgorillas, die von Biologen zu Forschungszwecken an Menschen gewöhnt wurde. Dieser Film zeigt den Silberrücken Kamaya und seine Familie aus nächster Nähe. Im Mittelpunkt stehen ein neugeborenes Gorillababy, mutige Forscher, Waldelefanten, Büffel, und eine der letzten wilden Küsten in den afrikanischen Tropen.
Feldhamster führen ein Leben im Verborgenen. Ein Hamsterjahr ist kurz und voller Gefahren. Sechs Monate hat ein Weibchen, um den Nachwuchs aufzuziehen und sich selbst für den Winterschlaf zu rüsten. Die Kamera beobachtet diesen heldenhaften Kampf auf dem Feld und im Bau aus nächster Nähe. Bei der Paarung, der Geburt und beim Körner sammeln. Die niedlichen Tiere mit den Hamsterbacken sind selten geworden. Sie müssen sich vieler natürlicher Feinde, wie Raubvögel und Füchse erwehren. Gleichzeitig stehen sie durch die Folgen industrieller Landwirtschaft und den Verlust an Lebensräumen unter Druck.
Ein ganz normaler Gemüsegarten: Er ist Speisekammer, Liebesnest und manchmal auch Schlachtfeld. Insekten, Spinnen und Weichtiere finden darin eine Zuflucht, wenn der Gärtner auf alle Gifte verzichtet. Aber nur dann tut sich eine artenreiche Welt auf, die niemand erwartet, in der sich große und kleine Dramen abspielen.
Uralte Buchenwälder, Labyrinthe aus Sandsteinfelsen voller Höhlen und Schluchten, dazwischen Burgen, die von einer bewegten Vergangenheit erzählen. Kein Wunder, dass Tschechien dadurch zum "Land der Märchen" wurde. Unter Baumriesen leben Siebenschläfer, Habichtskäuze, Füchse, Wölfe und Bären. Das Elbsandsteingebirge ist ein wichtiger Brutort für Schwarzstörche, Sperlingskäuze, Wiedehopfe und Stare. Doch der Klimawandel lässt die Wälder verdorren. So wütete dort 2022 wochenlang ein verheerender Brand.
Mächtige Bergkulissen, klare Seen und Moore, dazwischen alte Streuobstwiesen und idyllische Weinberge, all das eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft. Das Alpenvorland ist ein besonderer Lebensraum: In Niederbayern wandern Rothirsche zwischen steilen Alpenhängen und den großen Mooren der Ebene hin und her. Steinböcke, die Bezwinger des Hochgebirges, haben gelernt, auf Bäume zu klettern, und ein Steinkauz präsentiert sich mit einem skurrilen "Regentanz". Der Film ist eine bildgewaltige Hommage an einen Lebensraum, den der Mensch auf seiner Durchreise oft links liegen lässt.
Haie gelten als die unbestrittenen Herrscher der Ozeane und leben zwischen Eismeer und Tropen. Sie sind als blutrünstige, gnadenlose Killer verschrien, die um des Tötens willen töten. Das Bild der Haie wurde geprägt von Schauermärchen und Hollywood-Blockbustern, die alle eines gemeinsam haben: Es sind Fiktionen. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Und genau dieser spürt dieser Film nach: der Inbegriff des Raubfisches ist überraschenderweise öfter Gejagter als Jäger, öfter gefährdet als Gefährder.
Nashörner sind Familientiere. Der Film zeigt die enge Bindung zwischen einer Mutter und ihrem Sohn. Er weicht ihr mehrere Jahre nicht von der Seite, doch dann ändert sich plötzlich alles für ihn: Seine Mutter ist wieder trächtig und wird ihn verstoßen. Erstmalig konnte die Geburt eines Nashornbabys in freier Wildbahn gefilmt werden. Der Zuschauer ist hautnah dabei, wenn der Kleine seine ersten tapsigen Schritte macht. Ein intimes Porträt dieser charismatischen Tiere.
Als einstige Haustiere ausgewildert in der Kalahari, Südafrika, müssen sich mehrere Erdmännchenfamilien bewähren. Sie kennen die Gefahren noch nicht, wissen nicht, wie sie Skorpione und andere Beutetiere jagen und welche Gefahren von Schlangen und Honigdachsen ausgehen. Sie schlagen unterschiedliche Wege ein mit immer dem gleichen Ziel: eine möglichst große Familie zu gründen. Denn allein sind sie Räubern hilflos ausgeliefert. Deshalb müssen sie begreifen, wie Teamarbeit funktioniert. Und zwar schnell.
Der Film entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer in die wunderbare Welt Skandinaviens nördlich des Polarkreises. Im Sommer geht hier die Sonne kaum unter, im Winter jedoch beherrschen Dunkelheit und Kälte das Land. Der radikale Gegensatz stellt die Natur vor große Herausforderungen. Doch Tiere und Pflanzen kommen erstaunlich gut damit zurecht, denn sie besitzen außergewöhnliche Fähigkeiten, um unter solch extremen Verhältnissen zu überleben.
Namibia ist ein Land mit vielen Gesichtern und einzigartigen Geschichten. Die Dokumentation "Namibias Naturwunder - Leben am Limit" erkundet die endlosen Wüsten und weiten Horizonte des Landes. In der Sprache der Einheimischen bedeutet Namib "leerer Platz". Doch wenn man genau hinsieht, ist hier alles voller Leben und Tieren, die es geschafft haben, sich an die extremen Bedingungen anzupassen.
Namibia ist ein Land voll unerwarteter Vielfalt und dramatischer Begegnungen. Von der trockenen Kalahari bis zur feuchten Savanne im Nordosten erstreckt sich ein Land mit endlosen Wüsten und weiten Horizonten. "Namibias Naturwunder - Kleine Helden, große Jäger" erzählt die Geschichten der Tierwelt Namibias und beleuchtet dabei auch die Herausforderungen, mit denen die Tiere zu kämpfen haben.
Im Süden Englands liegt einer der ältesten Wälder Europas mit einer außergewöhnlichen Geschichte: Vor fast 1.000 Jahren stellte König Wilhelm der Eroberer den New Forest für die Hirschjagd unter Schutz. Seither darf dort kein Ackerbau betrieben werden. Im Gegenzug dürfen die Anwohner ihr Vieh im Wald weiden lassen. Genau das prägt diesen Wald seit Jahrhunderten.
Schottland ist mehr als seine Klischees, mehr als Dudelsack und Kilts mit Karomuster: In den Bergen pfeifen eisige Schneestürme über Hochebenen, die an die Tundra erinnern. Im Westen lässt der warme Golfstrom dichten gemäßigten Regenwald wachsen, der eine erstaunliche Artenfülle aufweist. Vor der Küste erstrecken sich bunte Korallenriffe und im nährstoffreichen Meer fressen sich im Sommer riesige Haie satt. So wild, so grün und urwüchsig der Norden Schottlands erscheinen mag, seit Jahrhunderten wurden große Teile des Landes vom Menschen umgestaltet.
Schottland ist mehr als seine Klischees, mehr als Dudelsack und Kilts mit Karomuster: In den Bergen pfeifen eisige Schneestürme über Hochebenen, die an die Tundra erinnern. Im Westen lässt der warme Golfstrom dichten gemäßigten Regenwald wachsen, der eine erstaunliche Artenfülle aufweist. Vor der Küste erstrecken sich bunte Korallenriffe und im nährstoffreichen Meer fressen sich im Sommer riesige Haie satt. So wild, so grün und urwüchsig der Norden Schottlands erscheinen mag, seit Jahrhunderten wurden große Teile des Landes vom Menschen umgestaltet.
Im tiefsten Winter Nordamerikas hat der britische Autor Rudyard Kipling Geschichten geschrieben, die in einem abenteuerlichen Dschungel mitten im tropischen Indien spielen. Sein literarisches Meisterwerk "Das Dschungelbuch" entstand 1894. Doch wie viel Wahrheit steckt in diesen Geschichten? Und wie leben die Tiere des Dschungels wirklich? Dieser wahre Naturfilm dokumentiert den täglichen Überlebenskampf der Helden aus Kiplings Erzählungen in der heutigen modernen Welt.
Extreme Zeitlupenaufnahmen zeigen rasantes Tierverhalten in bis zu 40-facher Verlangsamung. Zum Beispiel, wenn sich ein Eisvogel nach erfolgreichem Tauchstoß in Superzeitlupe aus dem Wasser erhebt, ein Taubenschwänzchen bei der Nektarsuche ins Visier einer Krabbenspinne gerät oder ein Wanderfalke, der schnellste Vogel der Welt, Jagd auf Stare macht.
2013, in den karibischen Gewässern vor Guatemala: ein bis dahin unbekanntes Korallenriff, das Cayman Crown wurde durch Zufall von einem Fischer entdeckt. Im Gegensatz zu vielen anderen Riffen der Karibik ist es unberührt, völlig intakt und voller Fische. Die Naturdokumentation begleitet ein Team von Meeresforschern. Die Wissenschaftler erkunden das bislang unbekannte Riff und finden heraus, weshalb die faszinierende Unterwasserlandschaft am Rand eines Tiefseegrabens so besonders ist. Ihr Ziel ist es, das einzigartige Riff unter Schutz zu stellen.
Vietnam gehört zu einem der artenreichsten Länder der Erde, und doch ist über das Leben vieler Tiere dort bisher wenig bekannt. Viele leben nur an einem einzigen Ort. Jährlich werden Dutzende Arten neu entdeckt. Dieser Naturfilm zeigt neben den weltberühmten Kalksteinformationen der Halong-Bucht, der pulsierenden Hauptstadt Hanoi und dem dichten Dschungel- Nationalparks einige bisher nie gefilmte Arten und Verhaltensweisen und erklärt, warum das Land ein Hotspot der Biodiversität ist.
Im Süden Vietnams herrscht tropisches Klima mit deutlich üppigerer Vegetation als im Norden. Im Vietnam-Krieg wurde jedoch ein Großteil der Natur zerstört. Weite Teile Südvietnams wurden von den US-amerikanischen Truppen mit dem Entlaubungsmittel Agent Orange besprüht, um den Vietcongs die Tarnung durch den dichten Dschungel zu nehmen. Mittlerweile haben sich Pflanzen und Tiere ihr Reich zurückerobert. Die zweite Folge "Wildes Vietnam" zeigt einige dieser Erfolgsgeschichten.
Deutschland aus einer völlig neuen Perspektive: Aus einer Höhe von vielen Hundert Kilometern erscheint das Land in spektakulären Farben und Formen. Bilder, die die beeindruckenden Wunder und den Wandel des Landes nahebringen. Mithilfe von Satelliten sind ein Jahr lang spektakuläre Aufnahmen entstanden: die smaragdgrüne Algenblüte an den Küsten der Nordsee, die Weite der golden blühenden Rapsfelder, die abstrakten Formen der höchsten Weinanbaugebiete Europas. Bilder, die in eine magische Welt entführen.
Deutschland aus einer völlig neuen Perspektive: Aus einer Höhe von vielen Hundert Kilometern erscheint das Land in spektakulären Farben und Formen. Bilder, die die beeindruckenden Wunder und den Wandel des Landes nahebringen. Insgesamt umkreisen rund 3.000 Satelliten täglich die Erde. Die eindrucksvollen Bilder sind nicht nur wunderschön anzusehen, sie geben wichtige Warnsignale und Hinweise für die Zukunft.
Der US-Bundesstaat Kalifornien mit seinen über 2.000 Kilometern Küste und über 4.000 Meter hohen Bergen bietet Naturschönheiten voller Superlative. Der aufwendig gedrehte Zweiteiler "Wildes Kalifornien" des renommierten Naturfilmers und Meeresbiologen Rick Rosenthal stellt seine Heimat Kalifornien vor, wie man sie bislang kaum gesehen hat: über und unter Wasser. Der erste Teil der Reportage zeigt die Bedeutung des Lebenselixiers Wasser für den drittgrößten Bundesstaat der USA.
Durch Walfänger einst fast ausgerottet, schwimmen heute wieder fast genauso viele Blauwale vor Kaliforniens Küste wie zu Beginn der industriellen Abschlachtung. Auch Nördliche See-Elefanten, von denen keine 100 Exemplare überlebt hatten, haben sich auf einen Bestand von 200.000 Robben vermehrt. Der zweite Teil der Reportage zeigt das Leben unter Extrembedingungen und beschäftigt sich in eindrucksvollen Bildern und Geschichten mit erstaunlichen Comebacks seltenster Tiere in einem der artenreichsten Bundesstaaten der USA.
Der Nordwesten Afrikas ist umzingelt: im Süden und Osten von der größten Sandwüste der Erde, im Westen vom Atlantik und im Norden vom Mittelmeer. Dieser Einschluss in Verbindung mit drei großen Gebirgsketten, die den Regen fangen, hat ein breites Spektrum an Lebensräumen geschaffen und mit ihm eine reiche und wenig bekannte endemische Artenvielfalt. Durch die Gebirgskette Hoher Atlas wird Marokko in zwei Lebensräume für Tiere und Pflanzen unterteilt. Der 4.200 Meter hohe Gebirgszug ist natürliche Barriere und Klimascheide zwischen dem feuchteren Nord- und dem wüstenhaften Südmarokko.
Natur kennt keine Grenzen und keinen Stillstand. Tiere erobern neue Lebensräume oder ziehen sich zurück, wenn es an einem Ort lebensbedrohlich wird. Die "wilden Wanderer" wechseln zwischen Sommer- und Winterquartieren, versuchen Dürre oder Kälte zu entkommen oder gehen auf Reise, um sich fortzupflanzen. Dafür nutzen sie seit Jahrtausenden bestimmte Routen. Neueste Erkenntnisse zeigen, wie wichtig der Austausch über solche Korridore für die biologische Vielfalt ist. Doch immer häufiger legt der Mensch ihnen unüberwindbare Hindernisse in den Weg.
In der Serengeti kümmert sich ein Löwenrudel liebevoll um seine insgesamt neun Jungen. Doch so idyllisch es auch scheint, für den Nachwuchs geht es darum, einen Platz in der Savanne zu finden. Die Reise beginnt tragisch: Einer der Brüder ermordet eine Schwester. Seitdem sind die Männchen auf sich allein gestellt. Fünf Jahre lang werden die Löwenbrüder begleitet, wie sie die Herausforderungen der Serengeti meistern müssen. Die Voraussetzungen sind gut. Doch auf die "Königskinder" kommen raue Lehrjahre zu.
Nach einem tragischen Vorfall sind die Löwenbrüder auf sich allein gestellt, aus den fünf kleinen Männchen werden bald selbstbewusste Löwen. Ihr Leben ist von Gewalt geprägt. Gemeinsam gelingt es ihnen, ein Rudel zu übernehmen. Doch es wird unerwartet kompliziert. Auch die ersten Jungen der fünf Löwen kündigen Veränderungen in diesem besonderen Rudel an.
Viele kennen Slowenien nur von der Durchreise in den Sommerurlaub und wissen gar nicht, was sie verpassen. Dabei ist die Natur des kleinen Landes extrem abwechslungsreich und spektakulär. Direkt hinter der Staatsgrenze beginnt ein "wildes" Stück Mitteleuropa, das neben dem Fluss Soca mit türkisfarbenem Wasser, dem fast 3.000 Meter hohen Berg Triglav und dem Städtejuwel Piran an der Adria noch vieles mehr zu bieten hat.
Transsilvanien, die meisten Menschen denken dabei an die Heimat Graf Draculas, gibt es wirklich: Die Region liegt in einem noch ursprünglichen Winkel Südosteuropas, abgeschirmt von der Gebirgskette der Karpaten im Zentrum Rumäniens. Eine Wildnis, wie es sie woanders in Europa längst nicht mehr gibt. Transsilvanien ist die Heimat aller drei großen europäischen Landraubtiere. Hier lebt mehr als ein Drittel aller Braunbären des Kontinents auf einer Fläche, die dreimal so groß wie Belgien ist. Dazu kommen Wölfe und Luchse. Nirgends in Europa – abgesehen von Russland – leben mehr von ihnen als hier.
Auf HokkaidÅ, der nördlichsten Hauptinsel des japanischen Archipels, gibt es eine unbekannte Naturoase, ein Paradies für Wildtiere. Nicht umsonst zählt Shiretoko zum Weltnaturerbe der UNESCO. Der Nationalpark ist die Heimat von mehreren hundert Braunbären. Im Herbst sammeln sie sich an Flussufern, um die Lachse auf ihrer alljährlichen Wanderung abzufangen. Im Winter erstarrt das Wasser und das Meer gefriert. Dann erreichen ganz besondere Wanderer aus Russland den Norden Japans: Riesenseeadler, die an den letzten offenen Stellen nach Fischen jagen.
Der 2006 verstorbene Regisseur, Autor und Kameramann Heinz Sielmann gehörte zu den populärsten Tierfilmern und Naturschützern Deutschlands. Am 2. Juni 2017 wäre er 100 Jahre alt geworden. 26 Jahre lang präsentierte Heinz Sielmann die erfolgreiche ARD-Serie "Expeditionen ins Tierreich". Für Monate, manchmal sogar Jahre, verließ er Frau und Kind, um auf Expedition zu ziehen. Tiere zogen ihn magisch an, er war besessen von ihnen und folgte ihnen überall auf der Welt mit der Kamera.
Die indische Tierfilmerin hat es sich zum Ziel gesetzt, im Konfliktfeld Mensch-Tier-Natur zu vermitteln. Dabei können Dreharbeiten schnell gefährlich werden.
Der Kalifornier Mark Shelley ist Tierfilmer, Meeresbiologe und Umweltaktivist. Doch sein jüngstes Filmprojekt fördert Zweifel bei ihm zutage. Es beschäftigt sich mit den in der Nähe seines Wohnorts lebenden, stark gefährdeten Seeottern. Shelley gibt Einblick in das Rehabilitationsprogramm des Monterey-Bay-Aquariums, das verletzte Otter und verwaiste Otterbabys aufpäppelt und auf ihre Auswilderung