Nach den Saaletalsperren ist sie erstmal zart, ein wenig sensibel. Dafür punktet die Saale zwischen Eichicht und Saalfeld mit einer unglaublichen Artenvielfalt. Flutender Hahnenfuß, der nur in super sauberem Wasser wächst, Eisvögel, Wasseramseln und Gebirgsstelzen finden hier ihr Paradies. Und das sollten Wasserwanderer ihnen auch gönnen und möglichst erst kurz vor Saalfeld einsetzen. So macht es auch Steffi Peltzer-Büssow. Mit Kameramann und Saale-Guide Mario Brömel ist sie zwei Tage lang auf der Saale unterwegs, von Saalfeld bis Jena. Und das wird garantiert abenteuerlich. Da sind Wehre zu umtragen oder herunterzurutschen, Stromschnellen oder Flachwasserstellen zu überwinden. Da muss die Kamera rechtzeitig gezückt werden, für vorbei schießende Libellen oder das Team muss sich auf die Lauer legen um den Biber einzufangen, bildlich natürlich. Bibermanager Markus Orlamünder vom NABU Thüringen hilft bei der Spurensuche. Natürlich warten am Saale-Ufer jede Menge Geschichten. Ein Kork-Künstler in Saalfeld, das Kunstufer in Remschütz, der Kanuverein in Rudolstadt, die Flößer von Uhlstädt, die Leuchtenburg mit ihrer unglaublichen Porzellanausstellung, der Walpersberg mit seiner wahnwitzigen Rüstungsgeschichte aus der Zeit des zweiten Weltkrieges und die „Wasserelse“ in Jena mit einem kühlen Abschiedsbier. (Text: mdr)
Die Rhön könnte man als den Nabel Deutschlands bezeichnen. Jedenfalls liegt das Mittelgebirge genau im Zentrum unseres Landes. Die Rhön erstreckt sich über Teile Bayerns, Hessens und Thüringens. Zum Glück ist kaum noch wahrzunehmen in welchem Bundesland man sich gerade befindet. Die Landschaft ist überall sanft hüglig und waldreich. In solch einem Umfeld bewahren sich lang gewachsene Traditionen. Im thüringischen Empfertshausen finden Schnitzer aus ganz Deutschland und darüber hinaus eine Heimstadt. Die Schnitzschule bildet Gesellen und Meister aus. Viele dieser versierten Kunsthandwerker haben die Rhöner Holzkunst-Routen mitgestaltet. Holzbildhauer Ronny Denner zeigt uns die schönsten Abschnitte der Wanderwege. Aber auch dem Nachwuchs schauen wir über die Schulter. In der Schnitzschule werden profane Holzblöcke zu Kunstwerken. Starke Körperbehaarung und schwarze Köpfe, ein weiteres Markenzeichen des Landstrichs sind die Rhönschafe. Immer mehr von ihnen werden nach Bio-Standards gehalten. Sie leben damit angenehm aber leider auch kurz. Eine Tradition, die man eher nicht in der Rhön vermutet, führt die Firma Schleicher im hessischen Poppenhausen fort. Sie ist die älteste noch existierende Flugzeugwerft Deutschlands. Jedes Jahr verlassen über 70 hitec-Segler die Produktionshallen und schweben in aller Welt durch die Lüfte. Dass Alexander Schleicher seine Firma gleich neben dem höchsten Berg der Rhön ansiedelte hat einen wichtigen Grund. Die Wasserkuppe ist die Wiege des Segelflugs. Der 950 Meter hohe Gipfel ist nahezu frei von Wald und damit für Segelflieger, Gleitschirmsportler und Snowkiter ideal. Das imposante Segelflugmuseum macht die Geschichte greifbar. Mit dem Gleitschirm über das Land zu fliegen, eröffnet eine ganz neue Perspektive. Aber es gibt noch ein weiteres Sportgerät, das ohne die schöne Rhön nicht gäbe, das Rhönrad. Leider auch in seiner Heimat ein fast exotischer Sport. Doch in Gersfeld wird er am Leben erhalten.
"Endlich wieder Kanusaison", jubelte Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow und verabredete sich mit dem Werraspezialisten Stephan Roth. In Probsteizella in der Nähe von Creuzburg kletterten die beiden in den Canadier und paddelten gemütlich die Werra abwärts. Natürlich nicht am Stück, dafür ist die Moderatorin viel zu wissenshungrig. Zwar ist sie nicht zum ersten Mal auf dem Fluss unterwegs, aber es gibt ja immer wieder Neues zu entdecken. Und überall gibt es Anleger, um an Land zu gehen. Das 1.000-jährige Treffurt am Fuße des Normannensteins begeistert nicht nur mit fachmännisch restaurierten Fachwerkhäusern, die Treffurter Modedesignerin Anke Neuhaus verbindet eine alte Handrucktechnik mit computeranimierten Entwürfen. Und lässt daraus fantasiereiche Stoffdesigns erblühen. Dass die Werra hier einst unmittelbarer Grenzfluss war, ist an vielen Stellen Gott sei Dank schon vernarbt. Aber hin und wieder sticht die traurige Teilungsgeschichte dann doch ins Auge: zum Beispiel erinnert eine erhalten gebliebene Kolonnenwegbrücke an die Zeit, als hier niemand an entspanntes Werrapaddeln dachte. Genauso der Aussichtsturm auf dem Heldrastein. Im Dorf Altenburschla erfährt Steffi dann beim Eisschlecken, wie eine Minigolfanlage aus der Nähe von Halle ins Werratal gelangte. Und eine halbe Kanustunde weiter, in Wanfried, warum die prunkvollen Fachwerkbauten immer wieder Schiffssymbole zieren. Im Heimatmuseum dort offenbart sich dann auch, was es mit der einmaligen Werratalkeramik auf sich hat und wie weit diese spätmittelalterliche Töpferkunst über den Erdball "reiste". Ab Wanfried wechselt die Werrareisende dann auf's Fahrrad: der Werratalradweg ist die schnellere Alternative und zieht den Fluss in fast allen Windungen treu nach. So ist es bis zum Leuchtberg nicht allzu weit, und der Blick von da verspricht nicht nur einen aufschlussreichen Stadtrundgang durch die Fachwerkstadt Eschwege. Gleich nebenan auf dem Werratalsee lockt verführerisch die "We
Den 2. Teil ihrer Werrataltour beginnt Steffi Peltzer-Büssow mit einem Balanceakt: Standup Paddeling ist nur eine der vielfältigen Aktivitäten, die gut auf den Werratalsee bei Eschwege passen. Plumpst sie ins Wasser? Oder bleibt sie stehen? Sicher ist, dass die Moderatorin nach dieser Mutprobe auf das Fahrrad steigt und jede Flussschleife auf dem Werratalradweg mit nimmt. Salzgeschichte gibt es dann in Bad Soden. Dort ist noch ein Teil des ehemaligen Gradierwerkers in Betrieb. Wissen Sie, was seit Jahrhunderten als Filter für die Solelösung dient? Einmal über die Werra rüber liegt Allendorf: ein Traum aus Fachwerk. Dort plaudert Steffi mit Pia Klingler im Bibelgarten der Stadtkirche über Pflanzen, die im Buch der Bücher vorkommen. Um noch näher an die Werra heranzukommen, geht es dann mit dem Kanu weiter, Stephan Roth war schon im oberen Teil ein verlässlicher Begleiter. Gemeinsam geht es dann an Wahlhausen vorbei nach Lindewerra, wo einst die innerdeutsche Grenze in der Flussmitte verlief. Darüber können die Mitglieder des Anglerverbandes Oberrieden-Lindewerra einige Geschichten erzählen. Wie ist es um den legendären Werra-Aal bestellt? Und die Bachforelle? Der Blick von der Teufelskanzel ist Pflicht. Genauso wie der Zweiburgenblick bei Werleshausen, vom Wasser aus. Welche sind es wohl? Das hessische Witzenhausen, die kleinste Universitätsstadt der BRD, liegt inmitten riesiger Kirschplantagen. Um Nikotingenuss ganz ohne Qualm geht es bei der Kautabakherstellung: Witzenhausen ist der einzige Ort Deutschlands, der die "Primer" noch versorgt. Das Rezept kam übrigens aus dem thüringischen Nordhausen, der einstmals größten Kautabakfabrik Grimm&Triepel. Der Kanuclub Witzenhausen veranstaltet die alljährliche Werrarally, hunderte Kanus gehen da jedes Frühjahr an den Start. Ein bisschen von diesem Rallye–Feeling bekommt Steffi bei einer Gruppenausfahrt zu spüren. Und spätestens in den Stromschnellen bei Hedemünden wird klar, warum der Be
"Schon mal eine Herbstnacht im Wald verbracht, das geheime Aphrodisiakum der Hirsche probiert oder mit Fichtennadeltee den Morgen begrüßt? Unterwegs-Reporterin Steffi-Peltzer-Büssow zieht sich warm an und erkundet den Herbst im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal in all seinen Facetten! Sie trifft auf eine Natur in Aufruhr, beim Farbfeuer der Blätter auf dem Baumkronenpfad im Hainich oder an den Rutschen der Biber an der Werra. Doch zur Erntezeit gehört auch Genuss und der kommt nicht zu kurz. Das Beste daran: Viele der Angebote im Naturpark sind für alle nacherlebbar, denn Barrierefreiheit wird hier großgeschrieben. Es gibt entsprechend ausgebaute Wege, Ausleihmöglichkeiten für Handbikes, Wanderrollstühle und in Lengenfeld unterm Stein sogar eine Rolli-Draisine! "
Das Flussbett ist dunkel, am Ufer stehen die Bäume dicht an dicht, "Schwarza" heißt der Fluss. Für die Landschaft war die "Schwarza" so prägend, dass der Ort Schwarzburg nach ihr benannt wurde und das alte deutsche Fürstengeschlecht der Schwarzburger auch. Noch prägender aber war das Gold, das seit dem Mittelalter an den Ufern hier ausgewaschen wird und die Schwarza bis heute zum goldreichsten Fluss Deutschlands macht. In dieser Gegend ist Moderatorin Steffi-Peltzer Büssow dieses Mal unterwegs. Natürlich wird auch sie Gold waschen und erfahren, wie groß das größte Stück war, das man hier fand. Und sie darf sogar schon einen Blick in die noch nicht eröffnete ehemalige Rüstkammer der Schwarzburger werfen. Die über 4.000 originalen Pfeile, Rüstungen und Gewehre werden erst ab Mai 2018 zu sehen sein. Vom Tripstein aus liegt Schwarzburg im Tal, die Bergbahn fährt in die Höhe nach Oberweißbach und in der Schwarza angelt man sich mit Glück nicht nur Gold heraus, sondern auch Forellen. Das aber erst, wenn im Frühjahr die Saison wieder beginnt. Jetzt im Spätherbst wartet die Natur schon auf den kommenden Winter.
"Über Steinach und Lauscha, durch Tunnel und über Viadukte schlängelt sich der grün-weiße Triebwagen der Süd-Thüringen-Bahn. - Hinauf zu Thüringens höchst gelegenem Bahnhof in Neuhaus am Rennweg. 1913 wurde die Bahnstrecke in Betrieb genommen, um neben den damals weltbekannten Schiefergriffeln aus Steinach die berühmten Erzeugnisse der Lauschaer Glasindustrie ins Tal zu befördern. Und genau wie zu Kaisers Zeiten sehen auch die nostalgischen Christbaumspitzen aus, die Dietbert Bätz aus Lauscha nach historischem Vorbild fertigt. Vor der Eröffnung der Bahnstrecke musste die kostbare gläserne Fracht von Trägern auf steinigen Pfaden nach Sonneberg gebracht werden. Heute rollt hier Unterwegs-Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow bequem mit einem Roller ins Tal. Ihr Weg führt vorbei an den kleinen Häusern der Spielzeugmacher und den prächtigen Villen der reichen Sonneberger Spielzeugfabrikanten. Sie erzählen von Zeiten, in denen Sonneberg das Zentrum der Spielzeugindustrie war. Aber auch heute gibt es sie noch, Firmen aus Sonneberg, die alle schweren Zeiten überstanden haben. ""Plüti2 z.B. schickt noch heute plüschige Freunde und Seelentröster bis nach Amerika. Träume in Plüsch, die sich Steffi beim Stopfen ihres eigenen Plüschtiers selbst erfüllen wird."
Bestimmt jedes Kind, das in der DDR geboren wurde, kannte die "Augenwackel-Uhr" aus Ruhla. Uhren sind bis heute ein Thema in der kleinen Stadt, noch immer werden hier welche hergestellt oder repariert. Doch sie ticken anders als anderswo. Wie es scheint langsamer und ruhiger. Zu DDR-Zeiten waren Ruhla-Uhren in der ganzen Republik bekannt, für den Export bekamen sie bis zu 80 andere Namen und Logos. Im Versandhaus Quelle zum Beispiel liefen sie unter "Meister-Anker" und bei Neckermann unter "Tempic". Der Ausflug nach Westthüringen beginnt aber in der Ferienhaus-Lichtung. Das ist eine Urlaubsunterkunft, die zum wiederholten Mal den Thüringer HolidayCheck Award bekam. 2018 auch wieder. Im Ort besuchen wir dann "Kaschtin" das Original, das 30 Jahre der Schmied von Ruhla war, ohne je diesen Beruf gelernt zu haben. Tabakpfeifen kamen aus Ruhla. Die kunstvoll geschnitzten, frivolen und skurrilen Pfeifenköpfe waren in aller Welt bekannt. Und man spricht hier einen besonderen Dialekt, hat eine eigene Oper und eine eigene Wurstsorte. Steffi Peltzer-Büssow trifft wie immer interessante Menschen, erfährt Geschichte und steht an den schönsten Aussichtspunkten.
Von wegen Schneewittchen war eine Prinzessin mit böser Stiefmutter. Schneewittchen lebte in Gehlberg am Schneekopf: Dort suchten italienische Bergleute nach den berühmten Schneekopfkugeln, die z.B. das Quarzmineral Achat enthalten können. Die Bergleute waren klein und trugen zum Schutz mit Stroh ausgepolsterte Zipfelmützen. Versorgt wurden sie von einer wunderschönen Waise aus Gehlberg. So die Legende. Eine von vielen, die sich um den Schneekopf ranken. Mächtig steht er da, mit "Schnee auf dem Kopf", wenn weit und breit kein Schnee zu sehen ist, nebelumwölkt oder auch mal über den Wolken. Schließlich ist er, mit ein bisschen Schummeln, Thüringens einziger Tausender. Und deshalb hofft Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow auf einen Tag voller Winterfreuden, wenn sie am Schneekopf unterwegs ist: Auf’s Skifahren, Eisklettern und Rodeln, auf’s Winterwandern zum Schneekopfmoor, dass schneebedeckt und mystisch prima in einen Edgar-Wallace–Film passen würde und ganz ohne filmische Verklärung etliche seltene Pflanzen und Tiere beherbergt. Zum Aufwärmen geht es in die neue Gehlberger Hütte und zum Plausch mit Hüttenwirt Thomas Schmidt, der einiges über die Geschichte des Berges erzählen kann; dann wieder raus mit Revierförster Ronny Eckhardt, der das Rotwild in seinem Revier mit Sendern ausstattet und den Waldumbau erklärt; runter nach Gehlberg ins Glas- und Wilderermuseum, ins gegenüberliegende Postamt-Museum und zum benachbarten Fleischer, bei dem drei Generationen Heyder-Burmeister hinter dem Tresen stehen und z.B. Winterwanderer aufs Beste versorgen – mit "Gehlberger Stiften" und herzlichen Worten.
Die Fastenzeit ist jedes Jahr für viele Leute Anlass, Körper und Geist zu reinigen. Um mal runter zu fahren, begibt sich Steffi Peltzer-Büssow in den friedlichen Thüringer Wald. In ein Fastenhotel, nach Tambach-Dietharz. Maßgeschneiderte Programme machen hier die Tage ohne feste Nahrung zum Erlebnis. Wir begleiten Steffi mit der Kamera und erleben mit, wie es ihr ergeht. Fasten heißt auch aktive Betätigung. Wanderungen wie z.B. zum Spitterfall, dem größten Wasserfall Thüringens stehen auf dem Programm. Frau Doktor Jaenichen, die zum Thema forscht, begleitet uns. Auf dem Sauriererlebnispfad erfährt die Fastengruppe von Paläontologen Stephan Brauner dass die ältesten auf der Welt gefundenen Saurier aus Thüringen stammen. Die Tiere aus der Steiner Plüschtiermanufaktur möchte Steffi am liebsten alle mitnehmen. Wer sein geliebtes Haustier nachbauen lassen will, z.B. sein Pferd in Lebensgröße, hier ist alles möglich. Vor dem Fastenbrechen mit leichter Kost, erleben wir noch ein Klangschalenkonzert in der Marienglashöhle. Und natürlich wollen wir von Steffi am Ende wissen, ob sie sich nach diesen Tagen besser fühlt und irgendwann noch einmal Bratwürsten und Klößen entsagen würde.
Australien hat es und die Orlasenke hat es auch: ein großes vorgelagertes Riff. Okay, im Ostthüringischen ist das "Barrier Reef" nicht unter Wasser zu finden, sondern leicht erhaben - als Tafelberge. Die sind - sagen Wissenschaftler - selten und einzigartig gut erhalten und sie sind sehenswert, vor allem jetzt im Frühling, denn da blühen an einigen Stellen rare Küchenschellen. Reporterin Steffi Peltzer-Büssow ist unterwegs in der Orlasenke von Neustadt/Orla bis Unterwellenborn. Es geht nicht nur um sprießendes Grün im Frühling, sondern auch um industrielle Traditionen. Neustadt /Orla hat sie zu bieten, Unterwellenborn mit der ehemaligen Gasmaschinenzentrale natürlich auch. Kamsdorf reiht sich ein mit seinem Besucherbergwerk und natürlich Pößneck. Da gibt‘s Produktionshallen mit Sägezahn-Dächern und einen Briefmarkensammler, der zum Zeitschriften-Millionär wurde. Es gibt erfolgreiche Unternehmerinnen, die sich schon vor hundert Jahren nicht um Rollenbilder scherten und prunkvolle Grabmäler. Das regionale Reise-Journal - Zuhause ist es am schönsten – finden die Unterwegs-Moderatorinnen aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Und deshalb ist die Sendung eine Fundgrube für Leute, die in Mitteldeutschland neue Attraktionen, spannende Geschichten und pure Idylle erleben wollen. Entdeckungen, die nicht in jedem Reiseführer stehen.
Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow macht sich diesmal auf den Weg, um Suhler Traditionen zu entdecken und will wissen, ob diese in die Zukunft reichen. Ein Schwalbe E-Roller bringt sie von Ort zu Ort. Auch wenn die Schwalbe hier ausgeflogen ist, so hatte sie doch ihr erstes Nest in Suhl. Wie alles anfing, zeigt das Fahrzeugmuseum. Ein guter Ort, um den jungen E-Vogel mit der guten alten 2-Takt-Schwalbe zu vergleichen. Die Moderatorin spürt auf, was von der Fahrzeugbautradition noch lebendig ist. Aber Suhl ist auch als die Waffenstadt bekannt. Steffi Peltzer-Büssow schaut mit ihrem Kamerateam zu, was Büchsenmacher so lernen und erlebt einen Wettkampf im Suhler Schießsportzentrum. Beim Blick ins Jagdwaffenmuseum lernt sie nicht nur mehr über Waffen, die meist in Suhl hergestellt wurden, sondern auch von den Waffen der Frauen. Der Suhler Künstler Stefan Neidhardt hat zu diesem Aspekt einen wesentlichen Beitrag geleistet. Steffi Peltzer-Büssow besucht ihn auch in seinem Atelier. Kleine Sternengucker, treffsichere Farb-Schützen und ein Musiker mit besonderer Klangfarbe spielen auch eine Rolle.
Vielen Menschen geht es wie Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow: Sie lieben das quirlige Stadtleben, gehen gern ins Theater, Kino, Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, treffen sich mit Freunden, reisen dahin und dorthin, wandern, haben diverse Haustiere und natürlich eine Familie, die an erster Stelle steht, und deren Mitglieder auch die eine oder andere Idee haben, was man doch so machen könnte… Das ist schön, macht Spaß, ist erfüllend und beglückend... und trotzdem braucht man ab und an eine Pause vom prallen, schnellen Leben, Zeit zum Besinnen. Steffi Peltzer-Büssow versuchts deshalb mal langsam, Schritt für Schritt. Manche nehmen sich Auszeiten, segeln oder radeln um die Welt. Sie versucht es mit Pilgern, drei Tage "Auf den Spuren starker Frauen". In Erfurt geht’s los, am ersten Tag bis Arnstadt, dann weiter bis Niederwillingen und von dort, am dritten Tag, bis zum Kloster Paulinzella. 54Kilometer. Warum sie gerade "Auf den Spuren starker Frauen" wandelt ist Zufall. Sie fand den Namen spannend und wollte wissen, um welche Frauen es geht. Um die Heilige Elisabeth, die Heilige Walburga und die Selige Paulina. Was die drei zu starken Frauen macht und was sie mit dem Leben heute zu tun haben will sie herausfinden und macht sich deshalb auf den Weg. Findet natürlich historisches Gemäuer mit seinen Geschichten, aber vor allem Menschen mit Visionen. Menschen, die zupacken und sich nicht beirren lassen, die ein Klostergut aufbauen oder ein Wohnprojekt in der ehemaligen Jugendstrafanstalt von Ichtershausen planen, in Arnstadt alte Mauern ausgegraben haben, Kunst erschaffen, die Türen zum Tunnelmuseum in Niederwillingen öffnen, Bier brauen, das Kloster Paulinzella mit einem Kräutergarten beleben und dem alten Forstamt nebenan eine Verjüngungskur verpassen.
Entspannt in einem Boot sitzen, die Wellen plätschern, Wolken ziehen, Möwen schreien, der Duft von warmen feuchten Sand weht herüber, das ist Urlaubs-Feeling. Aber nicht in Mecklenburg oder sonst einem paddel-, segel- oder badeverdächtigen Landstrich, sondern mitten in Thüringen: Im Erfurter Seenland. Da zieht es Unterwegs-Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow diesmal hin. Nördlich der Thüringer Landeshauptstadt lernt sie Segeln und Tauchen, lässt die Seele baumeln und findet zum Meeresfeeling die richtigen Salzpflanzen. Sie trifft Wasserbüffel und Kiebitze im größten Durchströmungsmoor Thüringens, dem Alperstedter Ried; erlebt in Werningshausen einen romantischen Klosterabend; besucht die "Fürstin von Haßleben" und schaut zu, wie der Erfurter Luftsportclub "in die Luft geht". Von da sieht man am besten, wie das Erfurter Seenland wächst, wie aus Kiesgruben Bade-, Wassersport- und Naturseen werden. Denn, was für die Sachsen und Sachsen-Anhaltiner die Braunkohle-Seen, sind für die Mittel-Thüringer die Kies-Seen. Sie eröffnen ungeahnte Möglichkeiten: Für Pflanzen, Tiere, Ruhesuchende jeglicher Art und für Abenteurer.Und weshalb das kleine Stotternheim im Erfurter Norden beinah Bad Stotternheim geworden wäre, auch das erfahren die Zuschauer in der Sendung.
Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow erobert auf dem Wasserweg den ländlichen Erfurter Süden. Nur etwa 10 Kilometer lang ist die Kanutour auf der Gera, doch sie hat einige Herausforderungen parat: In Schloss Molsdorf, Thüringens kleinem Versailles, ist sie dem Geheimnis um den angeblich so lüsternen Grafen von Gotter auf der Spur. Bei den Möbisburger Sportakrobaten schnuppert sie Zirkusluft und in der dortigen Töpfermühle absolviert sie eine Lektion in Ton. Bei ihren Erkundungen leistet die Unterwegs-Reporterin echte Pionierarbeit, denn erst mit der Bundesgartenschau 2021 soll der Fluss Gera so ausgebaut werden, dass Kanus problemlos in die Innenstadt fahren können. - Armkraft ist also gefragt. Abkühlung bieten die wunderbaren Freibäder an der Strecke. Besonders stilecht badet es sich im Erfurter Dreienbrunnenbad - hier sind noch die Gebäude aus der Zeit um 1900 erhalten.
Sitzt man in einer Postkutsche, geht eins ganz schnell: man lehnt sich zurück und lässt die Hektik der Welt da draußen nicht mehr an sich heran. Diese wirkt wie in Wackelpudding verpackt, Häuser, Felder, Wälder und Wolken gleiten vorbei, alles wiegt sich in Langsamkeit. Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow ist im nördlichen Teil Thüringens unterwegs, an der Grenze zu Sachsen-Anhalt und umrundet mit gemächlichen zwei Pferdestärken den Stausee Kelbra. Die Landschaft ist schön, mit ihren alten Apfel- und Kirschbäumen, mit ihren Salzquellen und Wiesen, mit den Vogelschwärmen, die im Frühjahr und Herbst auf ihrer Reise hier rasten. Es ist eine Gegend mit interessanter Geschichte. In Tilleda (Sachsen-Anhalt) steht eine mittelalterliche Herrscherresidenz, aufgebaut auf historischem Fundament. Außerdem ist das Barbarossadenkmal(Thüringen) auf dem Kyffhäuser ganz nah. Steffi Peltzer-Büssow fährt durch Heringen, die Kleinstadt, die den Dreißigjährigen Krieg unbeschadet überstanden hat, entdeckt Auleben mit seinen sieben Ritterhöfen und ein etwas abgelegenes Weingut, auf dem man aus Holunder Wein macht.
Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow radelt von Neumühle nach Wernsdorf - auf der Hofladen-Route. In der Region werden viele heimische Produkte direkt vermarktet oder landen in kleinen Läden. Der Dorfladen in Endschütz ist so ein typisches Geschäft mit ganz eigenem Charme. In dieser Laden-Welt gibt es neben den heimischen Bio-Waren noch tausend kleine nützliche Dinge drum herum. Das Rittergut Endschütz ist gleich nebenan. Was die couragierte Besitzerin aus dem maroden Hof gemacht hat, kann nur glauben, wer es mit eigenen Augen gesehen hat. Mindestens genauso bewundernswert ist der Apfelbaum des Pomologen Horst Prager: in seinen Ästen lassen sich über 120 Apfelsorten finden. Die Moderatorin erlebt eine kleine Zeitreise mit historischem Waschkurs, der Kunst des Keramikbrennens und der Käseherstellung und einem Konzert im Kulturhof Zickra.
Pompon-Dahlien, Kaktus-Dahlien, knallgelbe und orange, jede einzelne ist eine Königin des Spätsommers, soweit man sehen kann Dahlien und mittendrin Katrin und Dirk Panzer. Sie sind die mittlerweile fünfte Gärtnergeneration, die diese Pflanzen züchtet und verkauft. Und manchmal kochen sie sich etwas Leckeres aus ihren Dahlien: Rösti aus den Knollen oder Marmelade und Likör. Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow ist unterwegs in Bad Köstritz, der Dahlienstadt. Diese wirbt mit vier großen „B“s: Blumen, Bier, Barockmusik und der Zusatz Bad kommt noch dazu. Seit 1926 kann sich Köstritz Bad nennen, Solequellen, Moor- und Sandbäder lockten Gäste zu Kuren hierher. Für die Barockmusik steht Heinrich Schütz, der weltbekannte Komponist, der in dem Ort geboren wurde und das Bier-B muss eigentlich nicht erklärt werden. „Köstritzer“, das bekannte Schwarzbier, heißt so, weil es aus Bad Köstritz kommt. Man kann eine Menge erzählen aus dem kleinen Ort im Osten Thüringens. Geschichten zu den vier „B“s und noch eine dazu. Wir haben ein weiteres „B“ gefunden. (Text: mdr)
Unterwegs-Moderatorin Steffi entdeckt in dieser Folge von "Unterwegs in Thüringen" die Stadt Gera. Mit einem Heißluftballon startet sie vor den Toren der Stadt, um sich einen Überblick zu verschaffen. Eines der dominierenden Gebäude Geras ist das Kultur- und Kongresszentrum. Der DDR-Kulturtempel wurde im Oktober 1981 eingeweiht. Hier gastiert gerade der Chinesische Nationalzirkus. Unter der Stadt windet sich eine Art Labyrinth. Die Geraer Höhler sind bergmännisch in die Erde getriebene Keller. Sie waren die Kühlschränke der Stadthäuser. Besonders häufig wurde in den Gängen Bier gelagert, passend dazu ist Steffi zu einer Bierverkostung eingeladen. (MDR)
Unterwegs-Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow entdeckt in dieser Folge von "Unterwegs in Thüringen" das Grabfeld. Um den Namen der Gegend ranken sich Legenden: Eine Königin verlor bei wilder Jagd ihren Ehering, wie es in der bekanntesten dieser Geschichten heißt. Ihr Mann, der König, glaubte ihr demnach nicht und warf ihr Untreue vor. Um die Unschuld ihrer geliebten Königin zu beweisen, sollen ihre Untertanen das ganze Feld umgegraben, den Ring gefunden und so die Ehre ihrer Königin wiederhergestellt haben. Das Land wird seitdem "Grabfeld" genannt. (MDR)
Steffi Peltzer-Büssow entdeckt in dieser Folge von "Unterwegs in Thüringen" den 110 Kilometer langen Herkules- Wartburg-Radweg. Zwischen Kassel in Hessen und Eisenach in Thüringen. Dort startet Steffi und erreicht per Bike schon bald das Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn, das sich auf Öko-Landbau spezialisiert hat. In der Galerie auf dem Burghof der Creuzburg, der nächsten Station, stellt der Eisenacher Künstler Jo Fingerhut seine originellen Bilder aus. Was er sich bei seinen Motiven so gedacht hat, wird er Steffi erklären. (MDR)
Zuhause ist es am schönsten finden die Unterwegs-Moderatorinnen aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Und deshalb ist die Sendung eine Fundgrube für Leute, die in Mitteldeutschland neue Attraktionen, spannende Geschichten und pure Idylle erleben wollen. Entdeckungen, die nicht in jedem Reiseführer stehen.(MDR)
Der fast 200 Jahre alte Hammerflügel geht auf eine kurze, aber aufregende Reise: Für ein Konzert zieht das historische Instrument kurzzeitig von Weimar nach Großkochberg um. Es ist ein Weg, den auch sein Zeitgenosse Johann Wolfang von Goethe gern beschritt. Gut vier Stunden brauchte der damals für seinen Fußmarsch in die so geliebte idyllische Landschaft. "Meine Seele sucht dich in Kochberg und eilt offt zu dir hinüber." Das soll Goethe geschrieben haben. Zeilen, die seiner Vertrauten und Seelenverwandten Charlotte von Stein gewidmet waren, die - eben in Großkochberg - ein Landschloss zum kulturellen Treffpunkt gemacht hatte. (MDR)
"Spektakuläre Viadukte, der längste Bahnradweg-Tunnel Deutschlands und eine malerische Hügellandschaft machen den nagelneuen Kanonenbahn-Radweg aus. Er verbindet drei Fernradwege an der Unstrut, Leine und Werra. Rund 30 Kilometer ist er lang – aber bei weitem nicht langweilig: Drei Eisenbahnbrücken und fünf Tunnel gibt es für Unterwegs-Reporterin Steffi Peltzer-Büssow auf der Strecke zwischen Dingelstädt im thüringischen Eichsfeld und dem hessischen Frieda zu entdecken. Für diese Bauwerke wurden aufwändige Entwässerungssysteme geschaffen, die beeindruckende Kalksinter wachsen, Moose versteinern ließen und im Lauf der Jahre auch Lebensraum für Amphibien wurden. Jeder Halt öffnet zudem ein Fenster in die Welt der frühen Eisenbahner und ihre teils lebensgefährliche Arbeit. (MDR)"
Von Erfurt nach Eisenach, da denkt jeder an die Autobahn oder an die Zugverbindung. Wer keine Eile hat und den Weg als solchen genießen möchte, der schwingt sich aufs Rad und fährt über die Dörfer von Stadt zu Stadt. Der Nessetalradweg führt übers Land vom Erfurter Fischmarkt bis zum Marktplatz in Eisenach.(MDR)
Die Vorweihnachtszeit ist immer und überall eine besondere Zeit. Da wird heimlich gebastelt und gebacken, da stehen Kinder neugierig vorm Weihnachtskalender, Kerzen werden angezündet. Doch in Weimar kommt noch einiges mehr dazu. Unterwegs-Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow findet: "Das 18. Jahrhundert schwingt mit, wenn man in Weimar unterwegs ist." (mdr)
Ein botanischer Garten, zahlreiche Mühlen, Pferde und chromblitzende Autos - wer auf dem Mühlenradweg von Jena durchs Saaleland radelt, wird fit und erlebt viel. Man kann Töpfer in Bürgel oder eine Weltmeisterin an der Janismühle treffen. Steffi Peltzer-Büssow hat den 80 Kilometer langen Rundweg erkundet. (mdr)
Die Natur wagt sich zurück auf die einstige Autobahn. Bis ins Jahr 2014 fuhren auf ihr Tag und Nacht Autos und Lastkraftwagen. Das schmale, kurvenreiche Tal bei Jena war die Ost-Westverbindung der Bundesrepublik. Steffi Peltzer-Büssow entdeckt das ca. 10 Kilometer lange Landschafts- und Naturschutzgebiet. (mdr)
Spitze Hörner, beeindruckende Muskelpakete: In der Uhlstädter Heide hat Unterwegs-Reporterin Steffi Peltzer-Büssow die einmalige Gelegenheit den Nachfahren des Auerochsen, dem sagenhaften Ur, zu begegnen. Hier grasen die Großrinder friedlich mitten im Wald. Einst formten sie diese besondere Landschaft, die lange als Waldweide genutzt wurde. Nun, seit drei Jahren sind die Auerochsen zurück; nachgezüchtet aus verschiedenen Rinderrassen futtern sie fleißig für den Naturschutz. Dabei ist entscheidend ist, was hinten raus kommt: Von den Dungfladen eines Rindes können immerhin 120 Kilo Insektenlarven satt werden, die wiederum Vögel wie das Auerhuhn ernähren - Naturschutz pur. (mdr)
Kneipp-Wellness unter dem Inselsberg: Unterwegs-Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow ist fest entschlossen, in diesem Jahr mehr auf Gesundheit und die viel beschworene "work-life-balance“ zu achten. Da kommt ihr ein Wellness-Wochenende in Bad Tabarz gerade recht. Steffi hat es ja schon immer mal mit Kneipp zu Hause probiert (kalte Duschen - brrrrrr), gesunde Ernährung (lecker), Kräuter (kommt drauf an), Bewegung (sehr gern), Ordnung im Leben (joa…). - Mit sinuskurvenartiger Konsequenz (besonders bei den kalten Güssen). Jetzt will sie es richtig angehen und reist deshalb nach Bad Tabarz, in das einzige offizielle Kneipp-Heilbad Thüringens. (MDR)
Haflinger sind gutmütig, treu, freundlich, robust, genügsam, trittsicher und sie haben Meura berühmt gemacht. In dem kleinen Dörfchen im Thüringer Schiefergebirge leben beinahe mehr Pferde als Einwohner – auf dem größten Haflingergestüt Europas. Hier kann man auch Urlaub machen. Steffi Peltzer-Büssow hat sich in einem der neuen Mobile-Homes einquartiert, mit Blick aufs Wesentliche – auf Haflinger und die Natur "rund um Meura". Die macht es ihr ganz schön schwer, mit ihren zahlreichen reizvollen Wanderwegen. (MDR)
Die Kur- und Rosenstadt Bad Langensalza betört und heilt mit "Rosenduft und Schwefelwasser". Die Stadt ist fröhlich frisch und doch altehrwürdig, duftig leicht und massiv, belebend und entspannend zugleich. Ein Stadtbummel ist wie Stöbern in einem Schatzkästchen - voller Gartenjuwelen und Häuserperlen, flüssigem Gold, Geschichte und Geschichten.(MDR)