Ein Fernschreiben des Generalstaatsanwalts der DDR fordert die Strafverfolgungsbehörden der Bundesrepublik zur Mithilfe bei der Klärung eines Falles auf. An einem Autobahnrastplatz bei Leipzig ist die Leiche eines Jungen gefunden worden, der Schuhe aus der Bundesrepublik trug. Wenig später ziehen die DDR-Behörden ihr Hilfeersuchen zurück. Dem Hamburger Hauptkommissar Paul Trimmel geht der Nebensatz mit den west-deutschen Schuhen nicht aus dem Kopf. Sein Ostberliner Kollege Karl Lincke, mit dem er früher im Reichskriminalamt zusammen gearbeitet hat, versichert ihm zwar: "Der Fall ist tot für euch". Trotzdem beginnt Trimmel zäh mit eigenen Nachforschungen. Vergebens klingelt er an der Tür einer Villa an der Hamburger Elbchaussee. Der vermögende Chemiker Erich Landsberger - unehelicher Vater des Kindes, das die Mutter Eva Billsing in der DDR als ihren toten Sohn Christian identifiziert hat - ist mit seinem zweiten Jungen nach Frankfurt umgezogen. Als Trimmel ihn dort aufsucht, weicht der Witwer den Fragen des Kriminalbeamten kühl aus. Er kann aber nicht verhindern, dass dieser den auffälligen Dialekt seines Sohnes vernimmt. Auf eigene Faust fährt Hauptkommissar Trimmel mit seinem Wagen über die Zonengrenze in Richtung Westberlin. Bei Leipzig täuscht er eine Panne vor, mietet ein Taxi und sucht nach Eva Billsing, die im Vorort Markkleeberg wohnt. Er trifft sie nicht an und hat am nächsten Tag eine gefährliche Begegnung mit Evas Freund Peter Klaus, der Oberleutnant bei der Volkspolizei ist. Klaus, der dieses Zusammentreffen zuerst gewaltsam verhindern wollte, führt den unerwünschten Frager schließlich selbst zu Eva Billsing. Jetzt kann Hauptkommissar Trimmel die zwielichtige Affäre, in die sich Menschen aus beiden Teilen Deutschlands verstrickt haben, rasch klären.
Eva Konalsky, eine junge Datenverarbeiterin, ist in einem saarländischen Stahlwerk beschäftigt. Nach einem Telefonanruf an ihrem Arbeitsplatz, der bei ihren Kollegen Verdacht erregt hat, verschwindet sie spurlos. Mit der Klärung des Falles werden zwei Saarbrücker Kriminalisten beauftragt: Lierdahl, der zwar eine lebhafte Phantasie, ein besonders gut funktionierendes Gedächtnis, aber nicht viel Sympathie für bürokratische Genauigkeit hat, und Schäfermann, ein frisch nach Saarbrücken versetzter Beamter, für den Exaktheit im Gegenteil das wichtigste Arbeitsprinzip ist. Die Spuren, die sie verfolgen führen sie zunächst über die Grenze nach Frankreich, und in der Zusammenarbeit mit französischen Kollegen erhalten sie wichtige Hinweise. Aber als sie schon glauben, ihrem Ziel ganz nahe zu sein, geschieht ein Mord, der ihrer Ermittlung eine Wendung gibt. Trotz ihrer gegenseitigen Abneigung wegen der verschiedenen Dienstauffassung und einer Auseinandersetzung über die notwendigen Maßnahmen, lösen die beiden Beamten den Fall schließlich gemeinsam, und zwar durch das Zusammenwirken ihrer entgegengesetzten Methoden. Dieser "Tatort" hat einen Fall zur Ausgangssituation, der sich vor Jahren tatsächlich in Saarbrücken ereignet hat. Der Film wurde zu einem großen Teil an saarländischen Originalschauplätzen gedreht: in der Innenstadt Saarbrückens, an der französischen Grenze bei Nassweiler und in einem großen saarländischen Stahlwerk.
Zollfahnder Kressin kehrt von einer Mittelmeer-Kreuzfahrt zurück. Kurz vor Hamburg macht sich der Reiseleiter Ben Canitz verdächtig. Als Kressin am nächsten Morgen der Zeitung entnimmt, dass Canitz tot in einem Hamburger Kanal aufgefunden worden ist, schaltet er sich in die polizeilichen Ermittlungen ein. Der kommt dabei einer Bande auf die Spur, die Rauschgift in größeren Mengen in die Bundesrepublik einschleust.
36 Stunden vor der Tat: Ein Schiff fährt in den Hafen von Mannheim ein, macht fest, der Matrose Hubert läßt sich Lohn und Vorschuß für seinen Landurlaub geben, wirft sich in Schale und geht an Land. Hubert kennt in Mannheim nur wenige Leute. Die ältere Bedienung Erna, bei der er sein erstes Bier an Land trinkt, könnte Hubert eine Stelle auf einem Bunkerboot vermitteln. Bunkerboote entfernen sich nur wenig von ihrem Standort. Ein solcher, wesentlich festerer Job würde Hubert gut ins Konzept passen. Erkennt hier nämlich noch ein junges Mädchen, mit dem er gerne eine bürgerliche Existenz aufbauen möchte. Daß Milly in der Chacha-Bar arbeitet, stört ihn nicht. Er ist fest davon überzeugt, sie da so schnell wieder wegzubringen, wie sie hingeraten ist. Milly schmeichelt es zwar, einen Heiratsantrag zu bekommen, aber im Grunde hat Hubert bei ihr keine Chance; offenbar verwechselt er die berufsmäßige Freundlichkeit Millys mit echter Erwiderung seiner Gefühle. Das muß schiefgehen. Nachdem Milly und deren Kolleginnen ausgiebig auf Huberts Kosten gezecht haben, lassen sie ihn stehen. Hubert fühlt sich ausgenutzt, gedemütigt und ist verzweifelt. Die angestauten Aggressionen führen aus nichtigem Anlaß zum Streit mit Passanten; Hubert zieht in einer Mischung von Wut und Angst sein Messer und sticht mehrmals zu. Kommissar Lutz setzt sofort den polizeiapparat in Bewegung; Streifenwagen schwärmen aus, der Erkennungsdienst sichert die Spuren am Tatort, Zeugen werden befragt, er selbst sucht noch in der Nacht in den Bars Auskünfte über einen Mann einzuholen, von dem er sich nur ein vages Bild machen kann.
Kressin ist wieder in Köln; seine Kollegen sind einem Schmugglerring auf der Spur, der unverzollten Alkohol in die Bundesrepublik einschleust. Dabei bedient sich diese Bande eines ebenso raffinierten wie simplen Tricks: Ein Lastzug bringt den Alkohol aus einem osteuropäischen Land über die Grenze, wobei die Ladung als Leinölfirnis oder Schwefelsäure ausgegeben wird und als Transitgut nach Belgien deklariert wird. Mitglieder der Bande leiten den Lkw von der Autobahn in ein sicheres Versteck und tauschen dort den Alkohol gegen die in den Zollpapieren angegebene Ware aus. Die Weiterfahrt nach Belgien verläuft dann gefahrlos. Alle Versuche, die Zentrale der Schmuggler aufzuspüren, blieben bisher erfolglos. Als ein Mord passiert, den nur die Bande verübt haben kann, übernimmt Kressin den Fall. Er weiß, dass er auch hier mit konventionellen Methoden nicht weiterkommt. Kressin lässt sich auf ein riskantes Abenteuer ein...
Johannes Stein gehört zu jenen Leuten, die schon in jungen Jahren entdecken, dass Geldverdienen um so angenehmer ist, je weniger man dabei ins Schwitzen gerät. Unter seinen Bekannten gilt er als eine Art Finanzgenie, seitdem er ihnen mit Spekulationen an der Börse mehrfach zu Gewinnen verholfen hat. Stein genießt ihr volles Vertrauen. Als er der Familie Wimper eines Tages eine Transaktion vorschlägt, die ein prima Geschäft sei, sind die Wimpers denn auch sehr interessiert. Schließlich hat Johannes Stein ja glänzende Sicherheiten zu bieten - lauter Goldbarren einer Schweizer Bank, hinterlegt in einem Frankfurter Tresor und anscheinend notariell beglaubigt. Wie sollen die Wimpers auch wissen, dass besagtes Gold von einem gewissen Günther Ackermann im Auftrag von Johannes Stein in einer dörflichen Werkstatt hergestellt worden ist, aus viel Blei, etwas Kupfersulfat und sehr wenig Gold ...
Zollfahnder Kressin wird von seinem Chef nach Kopenhagen geschickt, um sich über Methoden des Pornoschmuggels zu informieren. Doch früher als erwartet wird Kressin nach Köln zurückgerufen. Da die Flüge ausgebucht sind, nimmt der den Nordexpress. In diesem Zug sitzen auch die beiden Schwerverbrecher Brockhoff und Katolli, die man in Schweden geschnappt hat und die jetzt von drei Kriminalbeamten nach Köln überführt werden. Auf deutschem Boden, nach Puttgarden, häufen sich merkwürdige Vorkommnisse. Bald muss Kressin feststellen, dass eine gefährliche Bombe im Zug ist, die auf raffinierte Weise die Befreiung der beiden Verbrecher vorbereitet.
Mit hohem Tempo fährt ein heller Mercedes durch die Nacht. Bauunternehmer Breuke und seine Geliebte kehren von einem Wochenend-Ausflug aus Travemünde zurück. Dann plötzlich: Bremsen kreischen, ein dumpfer Aufprall, der Radfahrer wirbelt durch die Luft und schlägt auf dem Pflaster auf. Er bleibt regungslos liegen. Entsetzen, Panik. Der Fahrer springt in den Wagen und braust davon. Fahrerflucht! Dieser nächtliche Vorfall wird ein dramatisches Nachspiel haben. In Sieverstedt, dem kleinen Ort in Schleswig-Holstein, jagen sich die Gerüchte. Ein Unschuldiger wird verdächtigt. Vor allem aber eines raunt man sich zu: Mordverdacht! Kommissar Finke aus Kiel und sein Assistent Jessner schalten sich ein. Doch die Aufklärung bereitet Schwierigkeiten, der Fall wird immer komplizierter. Ein Erpresser tritt auf den Plan, um Nutzen aus der Verwirrung zu ziehen. Und zu allem Überfluss noch dies: Am Rande eines kleinen Sees wird ein Mann gefunden, blutüberströmt, von mehreren Kugeln durchbohrt. Sieverstedt hat sein Thema und Kommissar Finke viel, viel Arbeit.
Im Flugzeug, das ihn nach Paris brachte, war er entschlossen, sich der Polizei zu stellen - denn das gehörte zu seinem Plan. Er musste nur vorher noch die Million in Sicherheit bringen, die er gestohlen hatte. Und dann sollten sie ihm erst einmal nachweisen, dass ihm das Geld nicht ebenfalls gestohlen worden war. Er hatte alles satt: die ewigen Schulden, seine Frau, den täglichen Trott. Er wusste, dass er höchstens fünf Jahre im Gefängnis sitzen müsste. Nicht schlimm - für eine Million. An diese Million zu kommen, war relativ einfach gewesen. Für ihn jedenfalls, denn schließlich war er zu diesem Zeitpunkt noch unbescholtener Leiter einer Bankfiliale gewesen. Der Plan war perfekt, er war narrensicher. Es konnte nichts schief gehen. Alles war einkalkuliert - bis auf die blonde Utta. Und selbst mit dieser "Komplikation" wäre er fertig geworden, wenn das Brückengeländer nicht nachgegeben hätte ...
Mit seltsam starren Augen verfolgt der Deutsche Max Bergusson auf dem Flughafen Mailand einen dunkelhäutigen Mann. "Nach Beirut", sagt Femal Racadi am Abfertigungsschalter. Auch Bergusson bucht daraufhin seine Reise um auf die Maschine AE 612, die über Athen in den Libanon fliegen soll. Ehe sie startet, meldet der Deutsche noch ein Telefongespräch nach Hamburg an. Er verlangt Hauptkommissar Paul Trimmel. Am Steuer der AE 612 freut sich Captain Feininger auf die kommende Nacht mit Stewardess Gaby Schlitter. Aber eine Pistole in der Hand von Max Bergusson lenkt seine Gedanken rasch in eine andere Richtung. "Nach Hamburg", fordert der Mann, der in die Kanzel eingedrungen ist. Um die Passagiere nicht zu gefährden, gehorcht Feininger. In Hamburg hat Hauptkommissar Trimmel Bergussons Ankündigung der Flugzeugentführung erhalten. Er unterrichtet die Flugsicherung und forscht in den Akten nach den Motiven des Täters. Inzwischen hat der entführte Araber die Kursänderung bemerkt. Er bringt die Stewardess Gaby in seine Gewalt und droht , sie zu erschießen, falls der Pilot nicht in Richtung Beirut zurückschwenkt. Mit viel Mühe und einiger List bewegt Captain Feininger die beiden bewaffneten Fanatiker, einen Kompromiss zu schließen: erst Landung in Hamburg, dann Tanken und Flug nach Beirut. Schon schwenkt die AE 612 auf den Verkehrsflughafen Hamburg-Fuhlsbüttel ein, da durchkreuzt Trimmel mit einem verwegenen Ansinnen über Funk die Landevorbereitungen. Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu.
In einer Villa an der Alster wird Hauptkommissar Paul Trimmel zur Leiche von Dr. Peter Beerenberg, dem Chefarzt eines Hamburger Krankenhauses gerufen. Seine offenbar aus dem seelischen Gleichgewicht geratene Ehefrau Brigitte hat ihn angeblich aus Notwehr erschossen. Der Amtsarzt stellt die Diagnose "Eifersuchtswahn" und empfiehlt ihre Einweisung in eine psychiatrische Klinik. Parallel zu den Ermittlungen im Prominentenmilieu behandelt die Mordkommission einen Fall aus weniger feinen Kreisen: In einem Absteigehotel wurde ein Dirne niedergestochen. Ihr tatverdächtiger Freund Bodo Kolanowski legt ein Geständnis ab, als die Suche nach der Mordwaffe zwei gleiche Messer ans Licht fördert. In seiner Privatklinik erforscht Professor Robert Kemm inzwischen das Seelenleben von Brigitta Beerenberg. Der Psychiater und die schöne Frau kommen sich bei den Untersuchungen sehr nahe. Vor dem Schwurgericht kann Trimmel die Notwehrbehauptung der Verteidigung widerlegen. Das veranlasst Professor Kemm, seine Meinung als psychiatrischer Gutachter zu ändern.
Oberinspektor Marek klärt den Mord an der Gattin des Großindustriellen Tüllmann aus Hamburg. Zunächst gerät Tüllmann selbst in Verdacht, als er mit ein paar nicht ganz korrekten Angaben den wahren Zustand seiner schlechten Ehe verschleiern möchte. Marek muß außerdem feststellen, daß Tüllmann erpreßt wird.
Eine Clique von Jugendlichen wird aus Renommiersucht, Langeweile, Haltlosigkeit und Zufall zu einer Bande von Pelzdieben. Da ihr "Boß" mit seinen "Heldentaten" protzt, wollen sich seine Kumpane von ihm trennen. Er aber weiß allein, wie die "heiße Ware" abzusetzen ist. Als er jedoch sein Geheimnis ausgeplaudert hat, fällt er einem nur im heutigen Berlin denkbaren "Unfall" zum Opfer. Kommissar Kasulke hat es bei der Aufklärung dieses Falles besonders schwer, da er es nicht mit Profis zu tun hat, sondern mit Amateur-Gangstern, die ihre Coups in völlig unorthodoxer Weise inszenieren.
Oberinspektor Veigl wird mit einem Fall von Kindesentführung betraut, der fast gleichzeitig mit der Tatsache bekannt wird, daß die nervenkranke Martha Hobiehler aus der Heilanstalt entflohen ist. Ihre Akten sagen aus, daß sie seit einem unglücklichen Erlebnis, das sie seelisch zerbrach, krankhaft darauf fixiert ist, sich in den Besitz eines Kindes zu bringen. Martha Hobiehler hat schon einmal ein Kind entführt. Das Kind kam dabei ums Leben. Niemals konnte mit Sicherheit festgestellt werden, ob es sich um einen Unfall gehandelt oder ob Martha Hobiehler das Kind in ihrem Wahn getötet hatte. Stimmt die Annahme von Oberinspektor Veigl, daß zwischen der Flucht der Martha Hobiehler und der Entführung der kleinen Micky Benssen ein Zusammenhang besteht? Oder spricht die Tatsache dagegen, daß Tage nach der Entführung ein Unbekannter das Ehepaar Benssen anruft und hunderttausend Mark für die Rückgabe Mickeys verlangt? Droht dem Kind Gefahr von einem brutalen Erpresser oder einer unberechenbaren Irren?
Ein neuer Kommissar stellt sich vor: Horst Pflüger aus Baden-Baden. Sein erster Fall: Ein todkranker Obdachloser will im Krankenhaus einen Mord gestehen, der 1939 an einem Westwallarbeiter begangen wurde. Vor seiner Beichte wird er von einem Unbekannten für immer zum Schweigen gebracht. Das Dunkel um dieses Verbrechen lichtet sich erst, als Pflüger jenen längst verjährten Mord aus der Vorkriegszeit aufgeklärt hat.
Die Rummelplatz-Wahrsagerin Madame Silvia prophezeit Hauptmeister Klipp vom Einbruchsdezernat Aufregungen in allernächster Zukunft. Sie lassen nicht lange auf sich warten: Wenig später wird in einem Wagen der Geisterbahn deren Geschäftsführer Otto Foerster erschossen aufgefunden. Klipp führt die ersten Ermittlungen so umsichtig, daß Kommissar Konrad von der Mordkommission ihn weiter in dem komplizierten Fall einsetzt. Einen Mord aufzuklären, das hatte sich Kripo-Mann Klipp immer gewünscht.
Bei einer nächtlichen Überfahrt stürzt die Ehefrau Edith Reiser von Bord einer Bodenseefähre. Die sofort eingeleitete Suchaktion bleibt erfolglos. Es ist kaum anzunehmen, daß Frau Reiser in dem eiskalten Wasser überleben konnte. Ein Unfall? Je mehr sich Kriminalkommissar Lutz in den Fall vertieft, um so mehr kommt er zu der Überzeugung, daß es sich um ein Verbrechen handelt.
Im Kölner Raum häufen sich Einbrüche in Kirchen und Museen. Eines Tages machen Zollbeamte in der Frachtabteilung des Flughafens eine merkwürdige Entdeckung: Eine Sendung Schaufensterpuppen hat zu lange in der Sonne gestanden, die Figuren - offensichtlich aus Wachs gefertigt - beginnen zu zerfließen, unter der Oberfläche einer Puppe erscheint eine kostbare Madonna aus dem 16. Jahrhundert. Die Spur führt nach Amsterdam. Kressin sieht sich einer hinreißenden Frau gegenüber, der Frau eines willenlosen Malters, die zu allem fähig ist und selbst vor einem Mord nicht zurückschreckt.
Innerhalb weniger Tage werden die Leichen zweier hübscher junger Mädchen am Strand von Kampen/Sylt angespült. Die eine, Christa Kassdorf, hatte kurz vorher den zum Urlaub auf der Insel weilenden Regierungsdirektor Warrlau kennen- und schätzengelernt. Er allerdings dürfte sich an ihrem Tod kaum schuldig gemacht haben, denn als sie ertrank, lag er, übel zugerichtet, in der kleinen Privatklinik des Inselarztes Dr. Kühne. Die andere Tote, Manuela Borsdorf, war mit diesem Arzt eng befreundet, hatte allerdings dieselben gemeinsamen Bekannten wie Christa Kassdorf: das Brüderpaar Helmut und Karli Possky. Es dauert eine ganze Weile, ehe Kommissar Finke und sein Assistent Jessner dahinterkommen, auf welche Weise das mehrfach vorbestrafte Gaunerpaar die beiden Mädchen für sich hat arbeiten lassen. Des Mordes freilich ist damit noch niemand überführt, zumal sich Regierungsdirektor Warrlau an rein gar nichts erinnern kann, nicht einmal an einen Überfall in der Düne. Da der Obduktionsbericht überdies in beiden Fällen von "gewaltlosem Tod durch Ertrinken" spricht, hat Finke es schwer, einen Mordbeweis zu erbringen.
Vor dem Portal des Bundeshauses bricht ein Mann tödlich getroffen zusammen. Der Mörder kann unerkannt entkommen. Der Tote soll einen gelben Koffer bei sich gehabt haben - doch dieser Koffer ist verschwunden. Kressin hat den gelben Koffer gesehen und einiges spricht dafür, dass die Spur einmal mehr zu Gansterboss Sievers führt. Sievers beschafft sich Kriegsmaterial, das von der Bundeswehr ausgesondert und zum Verschrotten bestimmt wurde. Auf diese Weise kann er seine Konkurrenten unterbieten. Konkurrent für Sievers ist Nobiling. Mit einem großangelegten Auftritt im Bonner Bundeshaus, sollte Sievers die einträgliche Bezugsquelle verstopft werden. Die Beweise befanden sich in dem gelben Koffer. Kressin gelingt es, nicht nur Sievers, sondern auch Nobiling zu stellen und der Polizei zu übergeben.
"Bitte, nicht...", stammelt Jakob Tonndorf, Leiter eines Hamburger Rechenzentrums, angstvoll. Dann sackt er, von zwei Pistolenschüssen getroffen, vor einem Computer zusammen. Der Mörder drückt dem Toten einen länglichen Bogen Papier in die Hand, ein Computer-Protokoll mit den Textfetzen: "Angebot Nierentransplantat... an Professor Becker vermittelt." Diese Angaben lenken die Nachforschungen des Hauptkommissars Paul Trimmel in eine bestimmte Richtung. Von Tonndorfs Mitarbeiterin Jill Biegler erfährt er, dass der Computer die Daten zwischen den Nierenspender und den Anwärtern auf ein Ersatzorgan vergleicht und damit über das Schicksal des Nierenempfängers entscheidet. Besteht die Möglichkeit zu Manipulationen? Trimmels Verdacht wächst, als die Polizei in Jills Wohnung gerufen wird. Jemand hat den Gashahn im Badezimmer geöffnet. Als das Mädchen wieder zu Bewusstsein kommt, flüstert es: "Lassen Sie sich vom Computer die Daten über Professor Lachnitz geben." Der Chirurg mit seinen ganz eigenen Vorstellungen vom Eintritt des klinischen Todes hat in den letzten Monaten eine Reihe von Nieren für Organverpflanzung geliefert. Nach dem Gespräch mit Professor Lachnitz verunglückt Trimmel schwer, weil die Steuerung seines Wagens versagt. Sollte er das dritte Opfer nach Jakob Tonndorf und Jill Biegler werden? Der Kommissar verstärkt seine Bemühungen, den Fall zu klären. Sein Weg führt zum Aufsichtsrat, der die Organvermittlungen durch den Computer überwacht, und zu Professor Becker nach München. Der besessene Chirurg hat in seiner Privatklinik ungewöhnlich viele Nieren auf vermögende Patienten übertragen. Unverblümt beschuldigt Trimmel den Arzt, er habe Tonndorf bestochen. Ehe Becker richtig antworten kann, bricht der Hauptkommissar zusammen. Eine rasche Operation des Chirurgen rettet ihm das Leben. Als Trimmel aus seinen Fieberträumen erwacht, in denen er mit den Mordverdächtigen ringt, erfährt er: Professor Becker und seine Frau haben Selbstmord ve
Ein kleiner Ganove, der "untergetaucht" ist, wird von seiner Frau, seinem Sohn und Kommissar Kasulke gesucht. Er und seine Familie geraten dabei mehr und mehr in die Fänge einer Bande, deren Spezialität es ist, sich durch Erpressung Kneipen- und Barbesitzer gefügig zu machen und "abzukassieren". Dieser Fall führt zu einer Eskalation, an deren Ende jener ehemals kleine Ganove, inzwischen zu zweifelhaftem Ruhm in seinen Kreisen gelangt, bei der Abrechnung mit seinem Rivalen den Tod findet, während sein halbwüchsiger Sohn sich wie eine "Ratte" davonmacht.
Bezirksinspektor Wirz findet neben einer Landstraße die Leiche des Spediteurs Kremer. Anscheinend ist er überfahren worden. Da die Familienverhältnisse des Toten nicht astrein sind, leitet Oberinspektor Marek eine gründliche Untersuchung ein. Wie steht's z. B. mit Marion, Kremers Frau? Sie war schon einmal in einen Gattenmord-Prozeß verwickelt.
Rudi, Jürgen und Fred sind gute Freunde. Keiner von ihnen hat einen richtigen Beruf erlernt; Rudi arbeitet als Aushilfskraft in einer Großmarkthalle, Jürgen geht mit Zeitschriften hausieren, Fred verkloppt alle möglichen Artikel, die auf Auktionen ersteigert. Viel springt dabei nicht heraus. Um endlich an das große Geld zu kommen, planen sie einen Überall auf den Geldtransportwagen einer Sparkasse. Ihr Plan basiert auf einem Trick, mit dem sie den Geldtransportwagen in einem abgelegenen Waldstück zum Halten bringen wollen. Anfangs klappt alles wie erhofft. Selbst Kommissar Konrads Assistent, der den Transport an diesem Tage vorsorglich begleitet, weil die beiden Fahrer verdächtige Beobachtungen gemacht haben, lässt sich überlisten. Den größten Teil der Beute vergraben die drei jungen Leute im Wald, dann trennen sie sich, um genau nach Plan ein fingiertes Alibi zu inszenieren, falls die Polizei ihnen auf die Spur kommen sollte. Zunächst finden die Beamten keinen Anhaltspunkt, der irgendeinen Hinweis auf die Täter liefern könnte. Trotzdem lässt sich Kommissar Konrad nicht aus der Ruhe bringen. Er weiß, wer Geld raubt, will es auch ausgeben. Außerdem rechnet er mit dem verhängnisvollen Fehler, den jeder Verbrecher früher oder später macht. In diesem Fall braucht Kommissar Konrad gar nicht lange zu warten, denn Rudi selbst bringt die Polizei auf seine Spur. Nur sind er und seine Freunde damit noch lange nicht überführt...
Ein New Yorker Privatdetektiv, der einem internationalen Erpresserring auf der Spur war, wird in Bonn ermordet. Sein Kompagnon Sandy, unterstützt von Kressin, übernimmt den Fall. In der Turbulenz des Kölner Karnevals wird der Fall immer verwirrender und endet schließlich mit einem blutigen Albtraum.
An einem Abend im Oktober 1970 lernen sich im Wartesaal des Bremer Hauptbahnhofes zufällig vier Männer kennen. Völlig unabhängig voneinander sind sie nach Bremen gekommen: Friedhelm Sacher, Vertreter für Damenoberbekleidung, der gerade an diesem Tag einen günstigen Geschäftsabschluss tätigen konnte, Michael Puczek, der beim Aufbau des Freimarkts Arbeit sucht, der Seemann Kurt Westhoff, der als Abgemusterter gerade seine Heuer ausgezahlt bekam und der Aushilfskellner Wolfgang Henning, der nur einen Besuch in Bremen machen wollte und nun auf die Abfahrt seines Zuges nach Delmenhorst wartet. Nach einigen Gläsern verstehen sich die vier bereits recht gut. Einer von ihnen lädt zu immer neuen Lokalrunden ein. Man beschließt, den angebrochenen Abend miteinander zu verbringen. Nach einem Bummel durch zahlreiche Kneipen machen sich die vier zu einem Lokal in der Nähe Bremens auf, das Michael Puczek bei einem Aufenthalt in der Stadt im vergangenen Jahr kennen gelernt hat. Am nächsten Morgen ist über Polizeifunk folgende Durchsage zu hören: "Unbekannte männliche Leiche hinter dem Borgfelder Landhaus - Kripo erhält Kenntnis". Hauptkommissar Böck, Leiter des 1. K. in Bremen, leitet sofort die notwendigen Maßnahmen ein: Schutzpolizisten sperren den Leichenfundort ab, Spezialisten der Spurensicherung suchen nach Hinweisen, Reifen- und Schuhsohlenabdrücke werden gesichert, die Bewohner der umliegenden Häuser verhört. Doch niemand hat in der Nacht etwas Auffälliges bemerkt. Da der oder die Täter alle Hinweise, die zur raschen Identifizierung des Opfers führen könnten, sich entfernt haben, verliert Hauptkommissar Böck wichtige Zeit. Erst nachdem der Name des Toten herausgefunden ist, wird es möglich, Schritt für Schritt den Aufenthalt des Ermordeten in Bremen zu verfolgen. Trotz des Großeinsatzes der Polizei und der Überprüfung aller Spuren und Hinweise tappt Böck völlig im Dunkeln. Dabei gibt es bei der Kripo eine Faustregel, die fast immer zutrifft
Auf der Drei-Länder-Tour einer Reisegesellschaft aus Kiel werden die Reisenden Zeugen von Eifersüchteleien zwischen zwei sonst unzertrennlichen Freundinnen. Als jedoch eine der beiden ermordet aufgefunden wird und jeder der Mitreisenden tatverdächtig ist, wird Kommissar Gerber vor die fast unlösbare Aufgabe gestellt, diesen Fall aufzuklären.
In Stuttgart kommen mit schöner Regelmäßigkeit monatlich zwei falsche Hunderter unter die Leute. Der Hersteller ist ein alter Kauz, der in untergeordneter Stellung in einer Druckerei arbeitet. Bei einem Autounfall in der Nähe der Strafanstalt Stammheim fällt der Polizei eine neue 100-Markschein-Druckplatte in die Hände. Der Verunglückte ist nicht vernehmungsfähig. Die Druckplatte ist vergleichbar mit der ganzen im Bundesgebiet gesuchten Serie. Der Unfallort liegt so, dass anzunehmen ist, die Druckerei befinde sich in Stammheim. Die Polizei sucht jedoch dort vergeblich. Da spielt ihnen der alte Kauz einen seiner falschen Hunderter mit einem verschlüsselten Hinweis zu, den Kommissar Lutz löst. Die gesuchte Falschgeldserie wird in der Gefängnisdruckerei hergestellt. Unser Kauz kann nun ungestört weiter sein Minigehalt aufbessern.
Dieter Brodschella, der nur noch kurze Zeit seiner Haft zu verbüßen hatte, ist bei Außenarbeiten entwichen. Er will Kresch umbringen. Kresch ist der König von Niederau. Ihm gehören fast alle Grundstücke und Häuser in dem kleinen abgelegenen Dorf in Schleswig-Holstein. Nach einer Silvester-Party bei Kresch wurde Brodschellas Freundin tot aufgefunden. Kommissar Finke soll nun Brodschella einfangen und Kresch beschützen. Nur, Brodschella will sich nicht einfangen lassen, und Kresch will sich nicht beschützen lassen. Heise, Ortspolizist in Niederau, kurz vor der Pensionierung, soll Finke helfen. Aber: „Sie werden bei den Leuten hier, schätze ich, wenig Hilfe finden. Also wir sind hier eigentlich alle irgendwie miteinander verwandt“, meint Heise. Er ist der Schwager von Brodschella. Oberrat Mertens, Finkes Vorgesetzter, ist auch nicht sehr glücklich. Er wirft Finke vor: „Sie verwechseln vielleicht ganz einfach die Personen“. Es sei zwar bedauerlich, dass eine alte Frau sich das Leben genommen habe, weil Kresch ihr die Miete heraufsetzte. Und die minderjährige Heide Borcherts habe vor der Polizei ausgesagt, dass ein Landstreicher sie vergewaltigt habe. Aber: „Für unseren Fall, Herr Finke, ist das gänzlich unerheblich“.
Überfall am hellichten Tag: Einer alten Frau wird auf einem Münchner Friedhof die Handtasche entrissen. Der Täter, der weiß-blaue Turnschuhe trug, entkommt mit der Beute - zehn Mark und eine Lesebrille. Oberinspektor Veigl hat bald Glück mit seinen Ermittlungen: Er kann den Mann in einem Armenspeisungsraum verhaften. Es scheint sich um einen Bagatellfall zu handeln. Doch da ist noch die Sache mit dem "gefundenen Schmuck", den der Täter bei sich trug. Außerdem belehren eine kleine Zeitungsmeldung über einen Schmuckdiebstahl, Ereignisse auf einem unbewohnten Bauernhof im Chiemgau und ein altes, reichhaltiges Strafregister den Oberinspektor bald eines anderen.
Kressin ist gerade mit einer Maschine aus Istanbul eingetroffen. Im Flugzeug saß neben ihm die reizende Asiatin Lyn, für die er nur Augen hat, während er am Gepäcktransport auf seinen Koffer wartet. Aber statt des Koffers rollt eine Leiche heran. Und Lyn ist plötzlich verschwun-den. Bei dem Toten vom Transportband werden 350.000 Mark gefunden. Kressin vermutet, dass der Mörder in einer Schmugglerbande zu suchen ist. Seine Ermittlungen führen ihn in ein Kölner Lokal, in dem ein paar Typen mehr wissen, als sie zugeben: Ein Antiquitätenhändler, ein unangenehmer Geldverleiher und die geheimnisvolle Christina. Überall jedoch registriert Kressin, dass man auf zwei Schachfiguren, die Damen aus Jade, auffällig nervös reagiert.
Der Tote im Fußballstation heißt Louis Spindel, so steht es in seinem Pass. Aber seine Frau, seine legitime, ihm rechtmäßig angetraute Frau, nannte sich Irene Kohl, wenn sie ihren Louis gelegentlich in Hamburg besuchte. Das alles haben Hauptkommissar Paul Trimmel und seine Mannschaft - Höffgen, Laumen, Petersen - relativ schnell herausgefunden. Spindel, der etwas undurchsichtige Herr, hat sich aus unbekannten Gründen aus dem heimatlichen Bonsdorf im Kohlenpott abgesetzt, ist in Hamburg in einer miesen Pension untergetaucht, dann irgendwie ermordet und im Fußballstadion deponiert worden. Aber jetzt wird es schwierig: warum hat man ihn ermordet? Und vor allem: Wer hat es getan? Höffgen, Laumen und Petersen erledigen ein Laufpensum wie Lizenzfußballer, wenn sie hart trainieren...Dieser Vergleich ist ganz treffend angesichts der Tatsache, dass Spindel etwas mit Fußball zu tun gehabt hat. Hat auch sein Tod etwas mit Fußball zu tun? Oder gar mit der Skandal-Serie in der Bundesliga?
Ist der grenznahe Gasthof Rottweiler im Saarland ein Umschlagplatz für Rauschgifte? Als eine überraschende Razzia wieder einmal ergebnislos verläuft, vermuten die Kriminalkommissare Liersdahl und Schäfermann: Es muß einen Polizisten oder Zollbeamten geben, der den Rauschgiftring jedesmal rechtzeitig warnt. Ihr Verdacht richtet sich bald gegen den 30jährigen Zollbeamten Werner Ridder, der als Untermieter bei der sieben Jahre älteren Witwe Vera Ponsolt lebt...
Josef Bacher (Andreas Seyferth), aus der Jugendstrafanstalt Hamburg entlassen, fährt nach München, um seine Mutter zu besuchen. Die Beziehung zwischen beiden ist kühl - Nadja Bacher (Mady Rahl) empfindet keine Liebe für ihren Sohn, weil er sie zu sehr an ihren geschiedenen Mann erinnert. Die Stadt ist für Josef völlig verändert, überall neue Straßen, neue Gebäude. Josef findet einen Job bei einem Immobilienmakler, der alte Häuser mieterfrei und abbruchreif machen möchte, um Platz für neue, moderne Bürogebäude zu schaffen, die mehr Geld bringen. In einem dieser alten Häuser wird eine Rentnerin tot aufgefunden. Sie ist vergiftet worden. Auch Josef findet man Tage später in den Isaranlagen erschlagen auf. Kriminaloberinspektor Veigl (Gustl Bayrhammer), dem die Fälle übertragen werden, muss feststellen, dass neben menschlichem Versagen die Motive für diese Taten auch in den rücksichtslosen Sanierungsmaßnahmen zu suchen sind.
Oberinspektor Marek (Fritz Eckhardt) wird im Tatort „Frauenmord“ zum Wiener Prater gerufen: Die Frau des vermögenden Großíndustriellen Erwin Rahl wurde hier tot aufgefunden. Der Ermittler sucht den Ehemann des Mordopfers auf und erfährt im Gespräch mit ihm, dass seine Gattin am Vorabend aus dem Garten der luxuriösen Villa entführt wurde. Im Anschluss erhielt der reiche Geschäftsmann mehrere Drohanrufe, in denen Lösegeld gefordert wurde.
Eine hübsche junge Frau wird in ihrem Appartement in einem tristen Kieler Mietshaus tot aufgefunden. Kommissar Finke und seine Mitarbeiter ermitteln rasch, daß die tüchtige und vermeintlich brave Verkäuferin Renate Plikat ein einträgliches zweites Leben als Callgirl geführt hat. Unermüdlich verhören die Kriminalbeamten "Kunden", Kollegen, Freunde und Bekannte des Mädchens, um den Täter zu ermitteln. Ahnten Renates Mutter und ihr Stiefvater Paul Strube wirklich nichts vom Zweitberuf ihrer Tochter? Wo sind die 20.000 Mark geblieben, die sie am Tag der Tat von der Bank abgehoben hatte, um die Boutique des eleganten Herrn Schippka zu kaufen? Welche Beziehungen unterhielt Renate zu dem Zuhälter Heiko Schulz? Was verschweigt ihr Freund, der Fabrikantensohn Bertram Schaarf, was verbergen seine Eltern? Kommissar Finke stellt Fragen und prüft Indizien, ehe er in einer dramatischen Schlußhandlung den Schuldigen stellen kann.
Ein sommerlicher Sonntag. Der Industrielle Georg Moll macht es sich im Garten gemütlich. Seine Frau Isabell ist wenige Stunden zuvor zu ihrer Schwester nach Wiesbaden gefahren. Die kaum begonnene Ruhe wird indes jäh gestört. Ein Erpresser teilt telefonisch mit, daß er Isabell in seiner Gewalt habe. Gegen 100.000 Mark würde er sie wieder freilassen. Moll schaltet - trotz eindringlicher Warnung des Unbekannten - die Polizei ein ...
Kommissar Haferkamp ist in Gefahr. Der Einbrecher Brossberg wird nach acht Jahren Haft entlassen. Haferkamp hatte ihn gestellt. Und bei einem Feuergefecht, das der Verhaftung vorausging, hat Haferkamp Brossbergs Bruder getötet. Brossberg hat Rache geschworen. Und auch seine ehemalige Geliebte, Frau Pallenburg, von der Brossberg sich verraten glaubt, will er umbringen. Haferkamp nimmt das alles nicht sehr ernst. Wer wird nach acht Jahren noch seine Rache ausführen wollen!? Aber plötzlich taucht Frau Pallenburg bei Haferkamp zu Hause auf. Sie fühlt sich von Brossberg bedroht und bittet Haferkamp um Schutz. Haferkamp ist nicht begeistert. Aber er beherbergt sie doch in seiner Wohnung.Brossberg wird von der Polizei beschattet. Frau Pallenburgs Angst scheint unbegründet. Da wird plötzlich ein Mordanschlag auf sie verübt. Eine Großfahndung nach Brossberg setzt ein, Haferkamp findet den Flüchtigen. Brossberg flieht auf einen riesigen Hochofen, Haferkamp verfolgt ihn. Von den Abgasen des Hochofens wird er ohnmächtig. Aber Brossberg versucht nicht, Haferkamp zu töten. In der Wohnung von Haferkamp unternimmt Frau Pallenburg einen Mordanschlag, den Haferkamp in letzter Minute verhindern kann.
Die Fußball-Weltmeisterschaft - eine für diesen Krimi erfundene - hält den Münchener Oberinspektor Veigl in Atem. Gefälschte Eintrittskarten sind auf dem Markt! Doch damit nicht genug, Veigl bekommt noch mehr Arbeit: Es geht um einen merkwürdigen Selbstmord, die sensationelle Befreiung eines Gangsterbosses und schließlich um den Mord an zwei Ganoven. Veigl und seine Leute müssen heftig "rotieren", bis diese undurchsichtigen Fälle endlich geklärt sind.
Marion Mezger, die Frau eines Millionärs, wird entführt. Sie wird mit verbundenen Augen in einem Appartement festgehalten. Der Ehemann zahlt fünf Millionen Lösegeld. Der Erpresser, der verkrachte Bauunternehmer Degenhart, versteckt das Geld. Er will es erst holen, wenn Gras über die Sache gewachsen ist. Die Kriminalpolizei geht zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Eine Frau hat Degenhart beobachtet, wie er in ein Appartement ging, das lange nicht bewohnt war. Heinz Haferkamp von der Essener Kripo geht dem Hinweis nach und findet viele Indizien. So fällt ihm auf, dass alle Fingerabdrücke in dem Appartement sorgfältig verwischt worden sind. Haferkamp glaubt sich der Lösung des Falles nahe. Er führt Marion Mezger in das Appartement, und zwar mit verbundenen Augen. Wir sie es wieder erkennen? Marion Mezger verneint. Haferkamp ist trotzdem überzeugt, dass Degenhart der Täter ist. Aber er kann nichts nachweisen. Er muss Degenhart freilassen. Ein zäher Kampf zwischen Haferkamp und Degenhart beginnt. Degenhart muss an das Versteck mit den Millionen ran, denn er steht vor der geschäftlichen Pleite. Haferkamp weiß, dass Degenhart einen verlässlichen Menschen braucht, der für ihn die Millionen aus dem Versteck holt und sie im Ausland in unverdächtige Banknoten umtauscht. Wird es sein ehemaliger Schulfreund Max Fischer sein? Im Morgengrauen wartet Haferkamp auf den, der die Millionen aus dem Versteck holt. Durch den Nebel wankt eine Gestalt. Ist es Degenhart selbst? Oder jemand anders?
Auf einer Schutthalde entdecken spielende Kinder einen Toten. Beim gründlichen Absuchen der Fundstelle stoßen die Kriminalbeamten um Hauptkommissar Paul Trimmel auf eine Reihe von Giftfässern. Die erste Spur weist zum nahen Hamburger Unternehmen "Toxex", das den gefährlichen Industrieabfall vernichten sollte, die zweite zur Kieler Firma "Metallin", aus deren Produktionsstätten er stammt. Aus dem Polizeilabor kommt der Befund: Der Ermordete von der Müllkippe wurde mit einem schweren Colt erschossen. Die Durchsuchung seiner Taschen fördert nur einen Hinweis ans Licht, einen Zettel mit dem Namen Annika Boll. Eine Frau mit diesem Namen wird in Kiel vermisst. Kommissar Finke findet heraus, dass sie bei der "Metallin" beschäftigt war. Diese Feststellung erhärtet den Verdacht der Kriminalbeamten: Zwischen dem Mord und dem krassen Fall von Umweltverschmutzung besteht eine Verbindung. Als Trimmel Mitarbeiter Petersen die "Toxex"-Chefin Susanne Knabe verhört, erfährt er, dass sie von einer Geschäfts-reise nach Amerika einen Colt mitgebracht hat. Sie will ihn an Dr. Stephan, den Chef der "Metallin", verkauft haben. Fieberhaft ermitteln jetzt die Kriminalisten in Hamburg und Kiel. Ehe sie das Knäuel der Spuren entwirrt haben, finden sie noch einen zweiten Toten und weitere Fässer mit Giftmüll. Das gibt ihnen neue Rätsel auf: Hat der Mörder des Unbekannten vom Schuttplatz auch den zweiten Mann erschossen? Und wen trifft die Schuld am leichtfertigen Umgang mit dem Gift für die Welt?
Aus dem Atomreaktor in Karlsruhe verschwinden immer wieder geheime Konstruktionspläne und andere Unterlagen. In den Laboratorien und den Büros einer Ölraffinerie werden Minispione (Wanzen) entdeckt. Zunächst vermutet man - besonders da gewisse Spuren ins Ausland führen - militärische Spionage, doch dann entdeckt Kommissar Lutz, dass es sich um einen Fall von Wirtschaftsspionage handelt, bei dem es um handfeste kommerzielle Interessen geht.
Einer der höchsten Beamten in einem österreichischen Ministerium - ein Sektionschef - ist ermordet worden: Gift im Nachmittagskaffee. Vermutlich sollte der Mordanschlag dem Minister selbst gelten, der aber wurde kurzfristig abberufen. Gemeinsam mit der Staatspolizei versucht Oberinspektor Marek, den schwierigen Fall zu klären. Der Verdacht fällt auf einen ausländischen Agenten ...
So einen Typ von Kommissar, der mit Schlapphut und Gitarre seinen Dienst antritt, hat die Kripo in Hannover noch nicht erlebt. Brammer heißt der neue Chef des K 1. Daß in dem "jungen Schnösel" mehr steckt, als mancher vermutet, zeigt sich bald. Brammers erster Fall ist dubios. Eine ältere Frau wird tot aufgefunden. Vieles deutet auf Raubmord, aber auch auf ein Sexualverbrechen. Und es gibt drei verdächtige Männer...
Eine junge Frau wird in einem Hotelzimmer ermordet. Schon bald verhaftet die Polizei einen Kellner, doch Haferkamp bezweifelt die Schuld des jungen Mannes. Zu Recht, wie es scheint: Es geschieht ein zweiter Mord, auf ähnliche Art wie der erste. Haferkamp hat alle Hotelgäste überprüfen lassen, darunter auch Oberstudienrat Maurer. Er hatte sich im Zimmer gegenüber des Tatorts mit seiner Geliebten Ursula Danz, der Frau eines Kollegen, zu einem Schäferstündchen getroffen. Maurer will aber nichts bemerkt haben.
Felix Wuntsch hat seinerzeit bei einem Geld- raub mit einem Komplizen rund 1,2 Millionen Mark erbeutet. Jetzt sitzt er schon seit acht Jahren im Gefängnis und beteuert nach wie vor, er wisse nicht, wo das Geld damals versteckt worden sei. Einem Mithäftling sagt er jedoch vor dessen Entlassung die Wahrheit. Als dieser das Versteck aufsucht, erlebt er eine unangenehme Überraschung : Dort, wo das Geld vergraben ist, steht jetzt ein Wochenendhaus. Auch der Besitzer dieses Hauses und sein Sohn suchen bald nach dem Geld ...
An einem frühen Montagmorgen wird am Straßenrand von München ein Schwerverletzter gefunden: Verkehrsunfall oder Verbrechen? Otto Jirisch, das Opfer, stirbt bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Er war Kfz-Meister in einer angesehenen Münchner Fachwerkstatt. Die Ermittlungen drehen sich erst einmal im Kreis, bis Oberinspektor Veigl mehr oder weniger durch Zufall zu Ohren kommt, dass Kunden eben dieser Firma wiederholt neue, eben gekaufte Autos gestohlen wurden. Stets musste die Versicherung zahlen, und stets konnte die Firma binnen kurzer Zeit Ersatz liefern. Bei seinen Recherchen lernt Veigl Menschen kennen, die alle gleichermaßen in Verdacht geraten.
Der Liebhaber einer verheirateten Frau erschlägt in deren Villa während der Abwesenheit ihres Mannes einen Einbrecher, der die beiden überrascht. Sie beseitigen die Leiche und geraten in ein Karussell von Lügen und Erpressung. Durch Recherchen und seine Kombinationsgabe gelingt es Kommissar Gerber, den Mord und die Erpressung aufzuklären.
Der Fabrikant Martin Koenen nimmt an einem Abend, an dem er sich einsam fühlt, ein Mädchen mit nach Hause. Irene Lersch kam aus einer Diskothek und hatte den Bus verpasst. Ihr war es nicht ganz unrecht, von einem älteren Herrn mitgenommen zu werden - Koenen dagegen ist unsicher und verklemmt. Er bietet Irene einen Drink an. Dann geht er ins Badezimmer, um sich frisch zu machen. Als er zurückkommt, ist das Mädchen tot. Koenen verliert die Nerven. Anstatt die Polizei zu benachrichtigen, bringt er die Leiche weg, deponiert sie einfach in einem Park. Kommissar Haferkamp hat einen Fall vor sich, der auf den ersten Blick klar erscheint. Irene Lersch wurde vergiftet. Alle Indizien weisen auf Koenen. Aber welches Motiv hat er? Wurde er von dem Mädchen, das in seinem Betrieb als Lehrling arbeitete, erpresst? Kommissar Haferkamp scheint das zu einfach. Er sucht in der Familie Koenen nach Motiven und Spuren. Er findet heraus, dass Koenens Frau Petra, die an jenem Abend nicht zu Hause war, nicht recht zu ihrem Mann passt. Haferkamp schleust sich unter Mithilfe seiner Ex-Frau Ingrid in die High-Society-Welt ein, in der Petra Koenen verkehrt. Bei einer Party macht Frau Haferkamp eine überraschende Entdeckung.
Im Münchner Untersuchungsgefängnis sitzt der Bauer Leo Koczyk wegen des Verdachts der Brandstiftung auf dem eigenen Hof und wegen Mordverdachts. Bisher hat er die ihm zur Last gelegten Verbrechen heftig bestritten. Am Vorabend seines ersten Prozesstages wird er jedoch von seinem Zellengefährten derart provoziert, dass er plötzlich behauptet, den Mord an seiner Schwägerin Thea begangen zu haben. Ist dieses Geständnis echt oder nur Prahlerei? Oberinspektor Veigl, der bei den Recherchen zur Brandstiftung noch nicht allzu weit gekommen ist, wird nun durch die Staatsanwaltschaft im Mordfall eingeschaltet.Der Prozess gegen Koczyk wird vertagt, und Veigl klärt in mühsamer kriminalistischer Kleinarbeit Schritt für Schritt den wahren Sachverhalt auf. In der ländlichen Umgebung von Koczyks Hof lernt er einige Freunde und Bekannte des Verdächtigen kennen. Mit Hilfe dieser Aussagen kann Veigl den Tathergang rekonstruieren und macht entscheidende Schritte zur völligen Aufklärung der beiden miteinander verknüpften Fälle.
Der schwerreiche Stürznickel wird erschlagen, laut Schwiegertochter Evelyn von einem Einbrecher, der ebenfalls tot in der Villa liegt, erschossen von ihr selbst. Haferkamp verdächtigt sie zwar, ihren Schwiegervater selbst ermordet zu haben, hat aber keine Beweise, so dass Star-Anwalt Dr. Alexander einen Freispruch für sie erwirken kann. Kurz darauf wird Evelyns Stieftochter Angela umgebracht und Evelyn wegen Mordes angeklagt. Haferkamp hält sie für unschuldig und wundert sich über Dr. Alexanders schwache Verteidigung...
In verschiedenen Städten der Bundesrepublik werden auf Kohlenwagen Leichenteile gefunden. Die Verpackung, ein französischer Margarinekarton, deutet zunächst auf einen Tatort in Frankreich hin. Mithilfe eines Spezialisten der Bundesbahn gelingt es Kommissar Brammer festzustellen, dass die Leichenteile von einer bestimmten Brücke auf fahrende Güterzüge geworfen wurde. In diesem Ort im Harz lebt der Fleischwarenfabrikant Edmund Freese, dessen Frau sich vorübergehend in Brasilien aufhält und der den Besuch seiner Geliebten aus Belgien erwartet. Bald stellt sich heraus, dass ein Mord zwar nicht stattgefunden hat, dass aber ein Verbrechen vertuscht werden sollte.
Manfred, der Chauffeur des Ulmer Geschäftsmannes Lippens, wurde im Wagen von Lippens erschossen und in die Donau geworfen. Kommissar Lutz entdeckt Verbindungen Manfreds zu einem Dealerring - vermutlich wurde Manfred ein Opfer von Streitigkeiten innerhalb der Ulmer Unterwelt. Lippens hat Umgang mit einer schönen Frau, Belinda. Man weiß nicht so recht, ist es ein Abenteuer, will die Dame den begüterten Witwer heiraten, oder ist sie auf etwas anderes aus?
Eine entsetzliche Entdeckung machen die Eheleute Tornay bei der Rückkehr aus einem Kärntner Kurort. In ihrer Wohnung liegt eine unbekannte Frau: ermordet! Oberinspektor Marek übernimmt den Fall, ohne zu ahnen, daß der Tod dieser Frau mit dem Mord an einem Rauschgiftschmuggler zusammenhängt. Erst das verdächtige Benehmen eines Spediteurs bringt Marek schließlich auf die Spur des Doppelmörders...
Robert Geffken dringt in das Haus des Fabrikanten Zangemeister ein. Er wird von der resoluten Haushälterin Frau Naumann überrascht, die in ihm einen Einbrecher sieht und ihn niederzuschlagen versucht. Geffken erschießt Frau Naumann. Von Zangemeister verlangt er vierhundertfünfzigtausend Mark, und er fordert, dass Zangemeister der Polizei keinerlei Beschreibung seiner Person gibt - andernfalls werde Zangemeister und seine Familie terrorisiert. Kriminalkommissar Haferkamp forscht in Zangemeisters Umgebung. Er erfährt, dass Schaßler, der Chefkonstrukteur der Firma, Gründe hat, Zangemeister zu hassen. Eine Erfindung Schaßlers hatte die Firma vor dem Ruin bewahrt. Schaßler bekam die gesetzlich vorgeschriebene Erfindervergütung, aber nicht das, was er für angemessen hielt, nämlich eine Beteiligung an der Firma. In seiner Enttäuschung hat Schaßler sich einen Weg ausgedacht, wie er das Geld, das ihm seiner Meinung nach zusteht, mit Gewalt holen könnte. Er hatte jedoch nie die Absicht, seinen Plan tatsächlich auszuführen. Robert Geffken, ein ehemaliger Freund seiner Tochter Ellen, hat nun verwirklicht, was Schaßler sich nur ausgedacht hatte. Wenn Schaßler Robert nun anzeigt, wird bekannt, dass er der geistige Urheber von Geffkens Tat ist. Er befindet sich in einer ausweglosen Lage. Für Ellen, die Robert hasst, ist dies ein Anlass, Roberts Ermordung zu planen. Sie versucht, Haferkamp zu ihrem Werkzeug zu machen.
Eine U-Bahn-Baustelle in Berlin. Fast alle Arbeiter sind Ausländer - illegal eingeschleust von einer kriminellen Organisation. Da passiert ein Unfall: in junger Türke wird verschüttet und stirbt. Arkan, Schwager des Verunglückten, ist nicht bereit, den Fall zu vertuschen. Die Organisation hetzt den Illegalen deshalb in die Hände der Polizei. Kommissar Schmidt und seine Kollegen versuchen, durch Arkan die Hintermänner aufzuspüren...
In einer ländlichen Tankstelle wird der Besitzer das Opfer von Raubmördern. Der Heidelberger Weinhändler Jürgen Santner, zufällig Zeuge des Überfalls, gibt eine ziemlich dürftige Schilde-rung des Verbrechens zu Protokoll. Kommissar Lutz, dem der Fall übertragen wird, kann sich Santners Zurückhaltung nicht recht erklären. Seinen Verdacht, dass Santner von den Tätern erpresst wird, kann er nicht belegen. Während Lutz zunächst ergebnislos recherchiert, fasst Santner einen Plan. Er will sein Wissen gewinnbringend anlegen und macht sich ebenfalls auf die Suche nach den Tankstellenräubern. Er ahnt nicht, in welche Gefahr er sich damit begibt.
Aus dem Panzerschrank einer Geldsammelstelle der Post werden DM 300.000,- gestohlen. Zugleich verschwindet Postoberinspektor Salm, den man der Tat verdächtigt. Entgegen der Meinung seines Vorgesetzten, Kommissar Gerber, hält Kriminalobermeister Ihle seinen Freund Salm für unschuldig. Die Untersuchung des Falles, die auch gegen einige ehrbare Bürger der kleinen Stadt vorangetrieben wird, zieht Kreise. Ein Mann mit vielen Beziehungen wird mit Salms Dienstwaffe erschossen, und auch Ihle, der unbeirrt an Salm glaubt, kommt bei seinen hartnäckigen Nachforschungen zu Schaden. Salms Leiche wird gefunden, und Kommissar Gerber nimmt die Sache in die Hand. Er begreift, dass der wirkliche Täte den Tatverdacht zielbewusst von sich abgelenkt hat und stellt ihn.
Franz Scheller hat vor Jahren in den USA als Kronzeuge gegen die Mafia ausgesagt. Danach hat sich der deutschstämmige Amerikaner in die Bundesrepublik abgesetzt, um der Rache der Mafia zu entgehen. Das FBI hat ihn mit Pässen und Urkunden versorgt, hat ihm eine neue Identität aufgebaut. Scheller lebt als Fotohändler in Essen, er hat geheiratet und wäre wahrscheinlich für immer von der Bildfläche verschwunden, wenn es da nicht eine Frau gäbe, Vivian Hamilton, mit der er als Mafioso in den Staaten verheiratet war. Vivian weiß, dass Scheller eine Leidenschaft hat, die ihn nicht loslässt: Er ist Spieler. Systematisch lässt sie alle Orte durchforschen, an denen um hohe Summen gepokert wird. Vivian entdeckt Scheller. Sie weiß, dass sie ihn nur dann bekommen kann, wenn sie ihn zur Flucht zwingt. Aber Scheller wird sein bürgerliches Leben nicht aufgeben, es sei denn aus Todesangst. Vivian sorgt dafür, dass ein Anwalt der Mafia Scheller entdeckt und dies seinen Bossen meldet. Für Scheller beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Er muss den Mann, der ihn identifiziert hat, umbringen. Kommissar Haferkamp steht vor einer schwierigen Situation: Er hat einen Fall zu lösen, der weit über die alltägliche Arbeit der Essener Polizei hinausgeht. Erst als die Situation sich zuspitzt, als ein weiterer Mord geschieht und Scheller bereit scheint, mit Vivian ins Ausland zu fliehen, kann Haferkamp zugreifen.
Die beiden Gangster Hannes Knaap und Alex Dehn entführen bei einem Überfall auf eine Frankfurter Bankfiliale einen Bankkunden - Harry Meyer - als Geisel. Als sie sich später seiner entledigen, nehmen sie seinen Aktenkoffer mit. Mit diesem Koffer haben sie einen unerwarteten Fang gemacht, wie sie verblüfft feststellen. Er enthält einen großen Geldbetrag und Schmuck im Wert von fast einer Million Mark. Da sich der entführte Bankkunde nicht meldet, taucht bei den ersten polizeilichen Ermittlungen der Verdacht auf, er könne ein Komplize der Gangster und die Geiselnahme nur vorgetäuscht sein. In Wirklichkeit ist Harry Meyer ein raffninierter Juwelendieb, der unabhängig von den Bankräubern zur selben Zeit in der Bank einen großen Coup gelandet hat, indem er die Bankfächer von Kunden ausgeräumt hat. Er denkt nicht daran, seine Beute verlorenzugeben, sondern versucht die beiden Ganoven aufzuspüren und ihnen Schmuck und Geld wieder abzujagen ...
Veigl, der Münchner Kriminalhauptkommisar, hat Schwierigkeiten mit seinem Vorgesetzten. Wegen Personalmangels soll er Lenz, seinen besten Mann, für eine Sonderaktion abstellen, die sich gegen die immer mehr überhandnehmende Schwarzarbeit richtet. So bleibt ihm nur Brettschneider, den er an diesem Tag zur routinemäßigen Überprüfung eines Betriebsunfalls mit Todesfolge auf das Bahngelände vor der Einfahrt zum Hauptbahnhof schickt. Brettschneider und Lenz machen jedoch bald merkwürdige Entdeckungen. Der Tod eines italienischen Gastarbeiters durch Starkstrom kann unmöglich zur angegebenen Zeit eingetreten sein. Auf einem überprüften "Schwarzbau" wurde vermutlich gestohlenes Material der Bundesbahn verwendet. Veigls Recherchen führen ihn mehrfach in ein Gastarbeiter- Wohnheim zu den italienischen Kollegen des Verunglückten, und es stellt sich tatsächlich ein Zusammenhang heraus. Die bei der Bundesbahn arbeitende Gastarbeiterkolonne arbeitet am Feierabend schwarz auf eben jenem Bau, der Lenz aufgefallen ist. Einer der Italiener verschwindet spurlos. Was steckt dahinter? Veigl hat nicht nur sprachliche Verständigungsschwierigkeiten mit den Gastarbeitern. Sie geben vor, nichts zu wissen. Haben sie Angst? Der sich bedrohlich zuspitzende Kampf eines Italieners und eines Türken um ein Mädchen verwirrt die Lage zusätzlich. Eine einfühlsame und engagierte Dolmetscherin steht Veigl bei der Aufklärung zur Seite.
Paul Starczik, zwölf Jahre alt, treibt sich herum, stiehlt, schwänzt die Schule. Sein Vater, der Platzwart bei einem Betriebssportverein ist, möchte ihn in ein Erziehungsheim stecken. Nur Jul, der Besitzer der kleinen Likörfabrik, hält zu Paul, er würde ihn sogar nach der Schulzeit in die Lehre nehmen. Paul versteckt sich oft, wenn er mit seinem Vater Krach hat, auf dem Gelände einer verlassenen Zeche. Von seinem Versteck aus beobachtet er eines Tages, wie Jul ein Mädchen zu vergewaltigen versucht und es dabei tötet. Jul nimmt Paul das Versprechen ab, keinem Menschen etwas zu sagen. Paul geht darauf ein. Kommissar Haferkamp merkt sehr bald, dass mit Paul etwas nicht stimmt. Er spürt, dass er nur über ihn an die Lösung des Falles kommt. Der Junge aber ist verschlossen, geradezu feindselig. Paul beginnt seine Macht über Jul zu spüren, er erpresst ihn: er verlangt 2.000 Mark, damit er mit einem Schiff ins Ausland fliehen kann. Jul sieht sich immer stärker in die Enge getrieben, er weiß schließlich keinen anderen Ausweg: Er muss Paul umbringen. Die Vorbereitungen zu dieser Tat aber geben Kommissar Haferkamp die Möglichkeit, an Jul heranzukommen...
Überfall auf den Kassenboten von Schürmanns Supermarkt. Die beiden Täter werden gefasst. Wollgast wandert für fünf Jahre ins Kittchen, sein Komplize Merten kommt mit einer milderen Strafe davon. Nach seiner Haftentlassung führt Wollgasts erster Schritt zum Telefon. Er will sich zurückmelden und endlich abrechnen. Doch nicht nur Ewald Merten hat er aufs Korn genommen.
Ein Toter wird aus der Donau gefischt. Es handelt sich um einen Gutsbesitzer, der auf Grund einer Heiratsannonce nach Wien gekommen war. Bevor er ins Wasser geworfen wurde, hatte man ihm vergiftet. Das gleiche Schicksal trifft einen Kaufmann aus Kärnten, ebenso eine Krankenschwester. Hängt ihr Tod mit den Morden an den beiden Männern zusammen? Bei den Ermittlungen gerät Marek selbst in Lebensgefahr.
In Hamburg wird ein Geldtransport überfallen. Von den Tätern fehlt jede Spur. Man bekommt von einem Komplizen den Hinweis, man habe sich in REM treffen wollen. Das kann nun Remscheid, Remagen oder auch ein Ort in Afrika sein. Denn auch dies weiß Kommissar Trimmel inzwischen: Einer der Täter war als Pilot in Biafra. Der Zuschauer weiß mehr als die Polizei. Die beiden Täter treffen sich auf der REM-Insel - früher ein Fernsehsender, Radio TV Nordzee, jetzt eine Messstation -, um sich von dort per Boot nach England abholen zu lassen. Nur: Wie das bei Gangstern so geht, der eine möchte die Beute des anderen und natürlich alleine nach England. Dieses Spiel geht nicht so aus wie geplant, denn ein Pärchen kam auf die Schnapsidee, sich auf der REM-Insel umzusehen. Das ist für die beiden Gangster ein Geschenk des Himmels, denn als die Polizei sie auffliegen lassen will, haben sie nun Geiseln. Dennoch: Kommissar Trimmel gelingt es in Zusammenarbeit mit der holländischen Polizei, der "Luftmacht" und dem Bonner Innenministerium, den Fall zu lösen.
In einem Wald entdecken Arbeiter die Leiche von Isabel Raisch. Haferkamp verdächtigt zunächst den Ehemann. Erst spät findet er heraus, dass die Tote einen Geliebten hatte, Gerhard Helm. Die Indizien gegen Helm erhärten sich. Seine Frau versucht ihn zu schützen, belastet ihn aber nur umso mehr. Es stellt sich heraus, dass Helm und Frau Raisch am Tag ihres Todes einen Ausflug machten. Als der Wagen wegen Benzinmangels stehen blieb, ging Helm zur nächsten Tankstelle. Bei seiner Rückkehr lag Isabel im Sterben.
Der Tatort „Transit ins Jenseits“ ist ein ungewöhnliches Kriminal-Fernsehspiel, das sich in dieser Form nirgendwo anders hätte abspielen können. In der Realität hat es einen solchen Fall auf den Transitwegen zwischen Berlin und der BRD nicht gegeben. Aber er hätte möglich sein können ... Erika Marquart ahnt nicht, dass sie das Opfer von Kriminellen wird, die sie auf Schritt und Tritt beobachten. Horst täuscht ihr Liebe vor, die sie erwidert. Diese Liebesbeziehung nutzt er aus, um seinem Kumpan Martin wichtige Hinweise zu geben. Hinweise, die zu einer skrupellosen kommerziellen Fluchthilfe führen. Kommissar Schmidt erfährt durch ein Fernschreiben aus Ostberlin von einem Leichenfund an der Transitsrecke. Alle Anzeichen deuten auf ein Gewaltverbrechen, begangen an einer Frau, die vermutlich aus Berlin (West) stammt. Die schwierigen Recherchen stoßen in das Niemandsland dubioser Unternehmungen...
Am Münchner Stadtrand brennt eine alte Schule nieder. Unter den Trümmern wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Sehr bald stellt man fest, dass dieses Mädchen, das vorerst nicht identifiziert werden kann, nicht durch das Feuer ums Leben gekommen, sondern an einem Genickbruch gestorben ist. Das Hausmeisterehepaar der Schule hat Urlaub. Die Frau ist bei ihrem Vater zu Besuch, der Ehemann als Möchtegern-Playboy mit seiner Freundin und einem Spezi beim Wasserskifahren.Die Ermittlungen führen Kriminalhauptkommissar Melchior Veigl auf die Spur nur scheinbar miteinander verknüpfter Fälle. Der Hausmeister ist vorbestraft, eine junge Türkin, die vertretungsweise die Schule sauber gehalten hat, ist seit dem Brand nicht mehr erschienen und ein mit der Schulleiterin befreundeter Architekt legt erstaunlich schnell die Pläne für ein neues Schulhaus vor. Die Eifersucht der Hausmeisterin bringt einiges an den Tag, und so kann Veigl den Fall nach einigen Irrwegen zu einer überraschenden Lösung führen.
In der Kleinstadt Weilerburg wird ein reicher Mann in seinem Bungalow erschlagen. Die Leiche Paul Seiferts wird am frühen Morgen von seinem Bruder Erwin Seifert vor dem aufgebroche-nen Wandsafe gefunden. Kommissar Lutz hat wenig Anhaltspunkte für die Suche nach dem Täter. An einen Raubmord möchte Lutz nicht glauben, denn der Täter besaß entweder selbst einen Hausschlüssel oder wurde von Paul Seifert hineingelassen. Der Tote hatte wenig Freunde. Selbst mit seinem Bruder scheint er nicht gut ausgekommen zu sein. Erwin Seifert betreibt zusammen mit seiner Frau im Zentrum des Städtchens ein kleines Fotogeschäft. Weder seine Ehe noch seine Geschäfte gehen gut. Andere Angehörige hatte der Tote nicht, Erwin ist also der vermutliche Erbe. Der Nachbar des Toten, Herr Enderle, war wenige Stunden vor der Tat noch bei ihm in der Wohnung, angeblich um ein entliehenes Buch zurückzugeben. Schlüssel zum Haus hatten die Haushälterin, Frau Kollmann, und der Bruder Erwin Seifert.
Franz Jaczek, wegen Geldraubes verurteilt, ist aus der Strafanstalt Butzbach entlassen worden. Kommissar Konrad schwant nichts Gutes. Er glaubt, daß der Gangster versuchen wird, noch einmal an das "große Geld" zu kommen. Tatsächlich bereitet Jaczek mit zwei Komplizen einen neuen Coup vor: Sie bringen die Frau eines Bankiers in ihre Gewalt und fordern zwei Millionen Mark Lösegeld. Kommissar Konrad soll das Geld übergeben ...
Sina, Oberschülerin an einer Kleinstadtschule, verliebt sich in ihren Klassenlehrer. Trotz ausgetüftelten Versteckspiels fliegt die Sache auf. Nicht nur Michael, ein Klassenkamerad, mit dem sie "geht", merkt etwas, sondern auch eine Klassenkameradin, deren Versetzung gefährdet ist. Sie erpresst ihren Klassenlehrer. Sina wiederum fürchtet sich davor, dass Michael plaudert. Sie lädt ihn ein zu einem Rendezvous im Wald und gibt - für Michael unerwartet - alle ihre Hemmungen auf. Dies aber war ein eiskalt berechnetes Spiel. Sie greift einen Stein und erschlägt Michael. Vor der Polizei behauptet sie, ein Sittlichkeitsverbrecher - seine Personenbeschreibung hatte sie in der Zeitung gelesen - habe sie überfallen wollen, Michael sei ihr zur Hilfe gekommen und dabei von dem Wüstling erschlagen worden.
Zwei Mädchen beobachten von einem Rheinkahn aus einen Autounfall am deutschen Ufer, bei dem eine Frau zu Tode kommt. Als sie erfahren, dass die Tote bereits als verstorben galt, gehen sie anhand eines von ihnen entwendeten Kosmetiktäschchens dem Vorleben der Verunglückten nach. Die Spur, die sie nach Straßburg führt, bringt sie in einen Wirbel von Unterschlagungen, Erpressung und Mord. Eines der Mädchen hat sich schließlich so sehr in die Verbrechen verstrickt, dass Kommissar Gerber aufgrund ihrer Beteiligung die Vorgänge aufklären kann.
Claudia Bernhold stellt nach dem Tod ihres Mannes fest, dass er ein Erpresser war. Plötzlich hat sie eine Erklärung dafür, dass man sich trotz bescheidener Einkünfte eine kleine Villa und ein Leben auf relativ großem Fuß leisten konnte. Claudia und ihre gelähmte Schwester Ingeborg gehen zunächst nur einigen mysteriösen Spuren nach, dann wächst Claudia immer mehr in die Rolle ihres getöteten Mannes hinein. Sie wird, ehe sie sich versieht, selbst zur Erpresserin. Haferkamp kann ihr merkwürdiges Verhalten nicht verstehen, er muss annehmen, dass Claudia nicht schuldlos am Tod ihres Mannes ist. Zumal es in dem Hausarzt Dr. Stolp jemanden gibt, dem der Tod von Bernhold nicht ganz ungelegen zu sein scheint. Bei seinen Recherchen stößt Haferkamp auf den wohlhabenden Eckart Waarst. Könnte er der Erpresste sein? Aber womit ist er erpressbar? In den Akten ungelöster Fälle findet Haferkamp eine Spur, aber keinen Beweis. Er muss zu einer List greifen ...
Beim Ausheben einer Diebesbande, die auf Einbrüche in Trauerhäuser spezialisiert ist, lernt Schäfermann die Witwe eines Bankdirektors kennen, deren Mann wegen Geldunterschlagung Selbstmord begangen haben soll. Doch die Witwe glaubt weder an die Unterschlagung noch an den Selbstmord, zumal es von dem Geld keine Spur gibt. Da ihn ihre Zweifel neugierig machen, beginnt Schäfermann zu recherchieren. Die Ermittlungen führen ihn zu einem Pharmaunternehmer, der sich in Geldnöten befindet.
Der Tod einer Anhalterin beschäftigt Kriminalhauptkommissar Veigl und seine Mitarbeiter. Zwei Autobahndiebstähle scheinen daneben wenig Bedeutung zu haben. Aber diese Ereignisse haben einen gemeinsamen Angelpunkt: die Gaststääte "Jägerstüberl", ein Ausflugslokal, das Wildspezialitäten besonders schmackhaft und preiswert anbietet. Ist es zu verantworten, dass sich die Angehörigen des Morddezernats um einen simplen Fall von Wilderei kümmern? Das Polizeipräsidium hat hierfür speziell geschulte Leute. Oder hat es Methode, dass Kriminalhauptkommissar Veigl hier die Arbeit der Kollegen macht? Die Mädchenleiche im Schlafsack, das in der Schonzeit abgeknallte Rehwild, die gestohlenen Autos - gibt es hier einen Zusammenhang? Manche Entdeckung, manches dramatische Ereignis sind nötig, um Licht in die GEschehnisse zu bringen.
Bei einem brutalen Überfall auf einen Geldtransporter wird der Fahrer Fink erschossen, als er einer vermeintlich verletzten Frau helfen will. Haferkamp sucht nun nach den drei Gangstern, der Frau und ihren zwei männlichen Komplizen. Finks Partner Schiesser, der vor Jahren wegen seiner harschen Vorgehensweise aus dem Polizeidienst entlassen wurde, hält Haferkamp für unfähig. Bald muss Haferkamp zwei weitere, als Selbstmorde getarnte Morde klären. Die Spur führt ihn in einen Judoclub.
Kommerzialrat Rositz wird von Erpressern verfolgt. Sie drohen ihm sogar mit Mord, falls er sich nicht schnellsten bereit zeigt, zwei Millonen Schilling zu zahlen. Rositz zieht zwar einen befreundeten Politiker zu Rate, aber er verzichtet auf eine Anzeige. Trotzdem wird Oberinspektor Marek hinzugezogen. Da machen die Erpresser ihre Drohung war: Rositz wird ermordet im Garten seiner Villa aufgefunden...
Auf einer Werft an der Havel bricht eines Nachts Feuer aus. Einer der Werftangestellten kommt in den Flammen um. Brandstiftung? Es gibt mehrere heiße Spuren. Die Berliner Kripo fahndet nach einem Mann, der sich nachts heimlich ein Rennboot aus dem Schuppen holte. Verdächtig ist aber auch ein entlassener Mechaniker, und nicht zuletzt gerät der Werftbesitzer selbst ins Zwielicht: Er steckt in finanziellen Schwierigkeiten...
Bei einem Autounfall kommt ein Mann ums Leben. Die Papiere des Toten sind auf Hans Schobel ausgestellt. Als Polizisten Frau Schobel die traurige Nachricht überbringen, erleben sie eine Überraschung: Die vermeintliche Witwe beschimpft sie und ruft - ihren Mann... Der Paß des Toten war gefälscht. Allem Anschein nach wurde er in Ost-Berlin angefertigt. Noch einmal wird der Wagen untersucht. Mit Erfolg. Kommissar Brammer findet ein Modul: ein elektronisches Steuer- und Regelgerät. Spionage? Der Militärische Abschirmdienst wird eingeschaltet.
Kalle, ein 15jähriger Junge, stellt Bärbel, einem gleichaltrigen, frühreifen Mädchen nach. Er lädt Bärbel vergeblich ein, auf seinem Fahrrad mitzufahren und folgt ihr zu einem verlassenen Bahnhof. Offensichtlich hat Bärbel sich dort mit einem Mann verabredet. In der Dunkelheit mach Kalle sich an Bärbel heran und versucht, sie zu küssen. Da taucht plötzlich der Mann auf, Kalle gerät in Panik, er ringt mit Bärbel, sie fällt unglücklich, Kalle flieht entsetzt. Der Mann findet Bärbel tot. Kommissar Haferkamp, der Kalle wie viele andere Schüler befragt, erkennt nicht, dass der Junge große seelische Probleme hat, dass er sich für einen Mörder hält und zutiefst verzweifelt ist. Haferkamp verdächtigt Klaus Lindner, Bärbels Klassenlehrer. Lindner wiederum verdächtigt Kalle und setzt ihn unter Druck. Der Junge gerät immer tiefer in eine aussichtslose Situation ....
Auf dem Killesberg, einem der vornehmsten Wohnviertel in Stuttgart, werden innerhalb weniger Tage zwei junge Frauen ermordet. Sie wurden auf der Straße und in einem kleinen Park erdrosselt, und beide sind rothaarig. Die Polizei sucht nach einem vermutlichen Triebtäter. Konrad Pfandler ist Versicherungsmathematiker, in zweiter Ehe verheiratet mit einer jüngeren, rothaarigen Frau, Julia Pfandler. Pfandlers Sohn Uwe leidet unter der übermächtigen Persönlichkeit seines Vaters und retter sich in Zynismus und Alkohol. Auch Julia lehnt sich auf gegen ihren Mann, indem sie ihn betrügt. Sie tut dies ohne jede Rücksicht auf Pfandler, offenbar in der Absicht, ihn zu verletzen. Kommissar Lutz spürt die gespannte Atmosphäre im Hause des Mathematikers. Gibt es Verbindungslinien zwischen den Pfandlers und den Morden? Ist Julia gefährdet? Kommissar Lutz bewegt sich in einem Netz steigender Spannungen. Er kann die Tat, der schließlich Julia zum Opfer fällt, nicht verhindern.
Friedrich Löbert fährt jeden Sonntag zur Jagd. Diesmal erwartet ihn jemand oben auf dem Hochsitz. Friedrich Löbert wird - beinahe - Opfer eines Mordanschlages, der, wie er behauptet, von einem Italiener, Enzo Turiddu, ausgeübt worden ist. Marianne Buchmüller, Kriminal-Oberkommissarin bei der Mainzer Polizei, steht bald vor der Frage, ob Löbert nicht eher den Mord vortäuscht, um einen fehlgeschlagenen Selbstmord zu vertuschen. Ihre Recherchen bringen sie zu der Überzeugung, dass Löbert nicht nur lügt, sondern dass er nun selbst zu morden beabsichtigt, und zwar Turiddu. Was sie nicht weiß, ist wann und wie.
Die drei Frankfurter Ganoven Peter May, Helmut Pauly und Dieter Stroess gauben, einen todsicheren Tipp zu haben, wie sie risikolos an einen steuerhinterzogenen Millionenbetrag auf einem Zürcher Bankkonto herankommen können. Schon bei den Vorbereitungen dieses Coups geraten sie jedoch in Streit, wobei Peter May versehentlich erschossen wird. Die beiden anderen teilen sich nun die "Arbeit": Pauly fährt nach Zürich, Stroess soll die Ehefrau des Opfers in Schach halten. So kommt es, dass der Fabrikant Brandl sich eines Morgens beim Frühstück in einem Zürcher Hotel einem Mann gegenübersieht, der über seine "Geldwäscherei" und Steuerhinterziehung sehr genau Bescheid weiß ...
Ein Sexualmörder hält die Stadt in Atem. Vier junge Frauen sind am Rande der Millionenstadt Hamburg überfallen worden und mussten sterben. Alle unter ähnlichen Umständen. Mit Conny Schiefelbeck, der nach dem letzten Mord an der Prostituierten Angelika ins Netz der Polizei lief, scheint der Täter schnell gefunden zu sein. Aber so leicht ist Schiefelbeck durch Indizien nicht zu überführen, zumal Staranwalt Roland Zanck die Verteidigung übernommen hat. Da ist mit einem Geständnis nicht zu rechnen. Im Gegenteil: Rechtsanwalt Zanck fordert Haftentlassung seines Mandanten. Ein fünfter Mord kann gerade noch verhindert werden. Auf einem Kleingartengelände will ein Mann Irene Marcks erstechen. Durch einen glücklichen Zufall kann sie der tödlichen Gefahr entgehen. Und vor allem: sie kann den Täter identifizieren. Conny Schiefelbeck war es nicht. Paul Trimmels Nase sagt ihm, dass es so einfach nun doch nicht sein kann. Er arbeitet weiter an dem Fall und trifft dabei auf Unverständnis bei Kollegen und Vorgesetzten. Tatsächlich stößt er auf eine Spur. Und plötzlich ist Anwalt Roland Zanck selbst in den Fall verwickelt. Es gibt eine heftige Auseinandersetzung zwischen den beiden, und Trimmel hält dem Anwalt ein Plädoyer. Schließlich siegt die Gerechtigkeit. Doch vorher stirbt noch jemand, gerade weil Trimmel und Zanck sich um ihn sorgten. So bleibt es ein Sieg mit bitterem Nachgeschmack.
Kommissar Haferkamp steht vor einem Mordfall, der auf den ersten Blick ganz klar zu sein scheint: Ein Einbrecher ist in die Villa Rosenkötter eingedrungen. Frau Rosenkötter hat ihn überrascht. Daraufhin hat der Einbrecher sie erschossen und ist geflohen. Als Josef Rosenkötter von einer Party nach Hause kommt, findet er seine ermordete Frau. Doch Haferkamp ist skeptisch. Er glaubt, dass Rosenkötter etwas mit dem Mord zu tun hat. Aber für die Tatzeit kann Rosenkötter ein einwandfreies Alibi präsentieren, und er ist nicht der Mann, der einen Killer engagieren würde. Ist Karin Distler, Rosenkötters Untermieterin, in die Sache verwickelt? Auch sie hat ein Alibi, und auch daran zweifelt Haferkamp. Er kommt mit seinen Ermittlungen kaum voran, bis plötzlich eine Frau auftaucht, nach der Haferkamp und sein Kollege Kreutzer noch vor Tagen gesucht haben: Frau Mattusch. Liegt bei ihr der Schlüssel zur Lösung des rätselhaften Falls?
Winterschlußverkauf in einem großen Warenhaus. Rolltreppen befördern einen nicht endenwollenden Kundenstrom in die verschiedenen Stockwerke. Lautsprecher preisen pausenlos besonders günstige Angebote an. Und überall Hände, die greifen, zupacken, festhalten. Plötzlich stolpert ein Mann, versucht sich irgendwo festzuhalten, wird weitergeschoben, unwirsch zur Seite gedrängt. Doch plötzlich packt die Menschen, die sich in seiner nächsten Nähe befinden, das nackte Entsetzen: Der Mann liegt am Boden, tot, mit einem Messer im Rücken...
In der Nähe des Wochenendhauses der Familie Huck wird Sabine Knoop, ein junges Mädchen, erschossen aufgefunden. Im Haus entdeckt Haferkamp die Tatwaffe, ein Jagdgewehr. Haferkamp ermittelt bei den Besitzern des Wochenendhauses. Frau Huck kommt als Täterin nicht in Frage; Peter Huck, ein angesehener Architekt, hat ein einwandfreies Alibi, er war zur Tatzeit in Frankfurt. Aber Heiko, der Sohn, gerät in Verdacht. Denn er hat Sabine gekannt und hatte auch die Möglichkeit, ins Wochenendhaus hineinzukommen. Doch plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: Herr Huck stellt sich der Polizei. Er behauptet, er sei in den dreieinhalb Stunden, während der er das Hotel in Frankfurt verlassen hatte, zum Wochenendhaus gefahren und habe das Mädchen erschossen, weil er sich von ihr provoziert fühlte. Haferkamp steht vor der Situation, ein Geständnis zu haben, dem er nicht glauben kann; er möchte Peter Huck die Unschuld nachweisen. Kreutzer, Haferkamps engster Mitarbeiter, schlägt in dieser absurden Situation einen nicht ganz legalen Trick vor, den Haferkamp entschieden zurückweist. Als nun Dinge passieren, die ganz danach aussehen, als habe Kreutzer auf eigene Faust doch seinen Trick versucht, kommt es zu einer ernsthaften Verstimmung zwischen den beiden....
Willi Erkens, Bernd Lobsien, Lossak, Thomas Brass, Jan Stratman und Holger Budinski sind Mitglieder der Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Doetersen. Thomas Brass erwischt es als ersten: Sein Kamerad Willi Erkens hatte beim Brand eines Bauernhauses unter Lebensgefahr zwei Kinder gerettet und sich dabei schwere Brandwunden zugezogen. Am Tag seiner Entlassung wird natürlich groß gefeiert. Lossak und Brass gehen einen Moment vor das Haus und spielen mit einem Motorrad. Plötzlich ist ein Zischen in der Luft, Thomas Brass fasst sich an den Unterleib, krümmt sich vor Schmerzen, blutet und wird ohnmächtig. Ein Verrückter? Eine verirrte Kugel? Ein Jagdunfall? Jedenfalls wurde geschossen. Das steht fest. Der Nächste ist Bernd Lobsien: Bernd ist Spieler beim Kreisklassenverein TuS Doetersen und trainiert zwei Kindermannschaften des Vereins. Mitten im Trainingsspiel bricht Bernd zusammen. Die Kinder halten das zunächst für einen albernen Spaß. Aber dann sehen sie, dass seine Kleidung blutig ist. Drittens wird Willi Erkens drankommen. Und viertens ... In Doetersen fühlt sich niemand mehr seines Lebens sicher. Der Bürgermeister erwägt schon, eine Bürgerwehr aufzustellen. Das Schlimme bei dieser Angelegenheit ist, dass die Betroffenen, vielmehr die Getroffenen, der Polizei offensichtlich nicht helfen wollen. Sie schweigen sich aus. Dabei ahnen sie alle, dass es mit einem Vorfall zusammenhängt, der sich am Himmelfahrtstag ereignete. Aber das geht die Polizei nichts an, meinen sie. Das wollen sie lieber selbst in die Hand nehmen...
Der 16-jährige Andreas ist mit Biggi befreundet, einer Verkäuferin im väterlichen Feinkostgeschäft. Vor seinem Vater muss er die Freundschaft verheimlichen, denn Wever ist mit Biggi beruflich unzufrieden, außerdem würde ihm eine Beziehung zwischen seinem Sohn und einer Angestellten sowieso nicht passen. Andreas und Biggi treffen sich heimlich. Nach einem Diskothekenbesuch bietet sich dafür die Villa Böhmer an, da Biggis Mutter dort putzt und die Besitzerin verreist ist. Nach anfänglichem Sträuben geht Andreas mit in das Haus. Frau Böhmer kommt früher als erwartet von ihrer Reise zurück. Sie geht zunächst in Wevers Privatwohnung und bittet, ihr außerhalb der Ladenzeit einige Lebensmittel zu verkaufen. Dabei stellt sich heraus, dass Wever und Frau Böhmer früher einmal ein Verhältnis hatten. Er möchte nicht daran erinnert werden, weil er fürchtet, ins Gerede zu kommen und dadurch geschäftliche Einbußen zu erleiden. Die lebenslustige und attraktive Frau Böhmer reizt es, Wever zu verunsichern. Sie duzt ihn, spendiert Sekt, lässt sich von ihm nach Hause fahren und lädt ihn schließlich in ihr Haus ein. Wever lehnt ab ... Am nächsten Morgen wird Frau Böhmer erschlagen aufgefunden. Wever wird von Kommissar Haferkamp vernommen und verwickelt sich in Widersprüche. Einige Details scheinen ihn zu belasten. So verschweigt er Haferkamp zunächst, dass er mit Frau Böhmer Sekt getrunken hat. Von dem früheren Verhältnis erzählt Biggi dem Kommissar. Schließlich wird bekannt, dass Wever an jenem Abend noch ein zweites Mal zur Villa Böhmer gefahren ist. Das Netz der Indizien wird immer dichter. Aber dann tritt eine überraschende Wende ein. Wever sieht eine Möglichkeit, sich von allen Schwierigkeiten zu befreien. Eine äußerst gefährliche Möglichkeit, nicht nur für Wever ...
Oberinspektor Marek muß am Magen operiert werden. Als er danach wieder in sein Zimmer zurückgebracht wird, ist sein Bettnachbar verschwunden: gestorben! Später, auf der Rückreise von einem Erholungsaufenthalt in der Wachau, begegnet Marek drei Männern, die aus der Strafanstalt ausgebrochen sind. Erst in seinem Büro fällt ihm ein, wer die drei wirklich sind. Gleichzeitig erfährt er, daß sein Bettnachbar im Spital damals eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Bald kommt ihm der Verdacht, daß zwischen beiden Vorfällen ein Zusammenhang bestehen könnte.
In einem Berliner Parkhochhaus sind Autodiebe am Werk. Gerade wollen sie mit einem geknackten Mercedes davon, als der Besitzer, ein Arzt, auftaucht. Er versucht, sich den Gangstern in den Weg zu stellen. Doch die überfahren ihn kaltblütig. Wenig später ist Dr. Weichert tot. Ein Augenzeuge gibt Kommissar Behnke wichtige Hinweise. Weitere Ermittlungen führen zu einer organisierten Autoschmugglerbande.
Kriminalhauptkommissar Veigl und seine Mitarbeiter werden in grauer Morgenfrühe zu einem Hochhaus mit luxuriösen Eigentumswohnungen gerufen. Eine Frau hat sich von der Dachterrasse herabgestürzt. Veigl misstraut dem scheinbaren Selbstmord. Seine Recherchen führen ihn zu den Verwandten der Toten, zu ihrem Freund und einer Musikliebhaberin. Alle hätten Vorteile von ihrem Tod. Dann entdeckt Veigl noch, dass die wertvolle Briefmarkensammlung mit der legendären "Schwarzen Einser" verschwunden ist. Der bayerische Kommissar muss eine Dienstreise nach Nizza unternehmen.
Reiner Mettmann ist Steilwandfahrer. Auf den Rummelplätzen begeistert er die Zuschauer mit Motorrad-Artistik. In einem Kessel von 8,60 Meter Durchmesser riskiert er an der senkrechten Wand tagtäglich sein Leben. Seine Geschäfte gehen schlecht, weil er falsch investiert hat. Er ließ sich eine supermoderne Steilwand bauen, die jedoch einen Fehler hat: Sie ist statisch mangelhaft berechnet und wird deswegen nicht vom TÜV abgenommen. In seiner verzweifelten Lage begeht Reiner einen Bankraub, erschießt dabei einen Polizisten und bekommt selbst eine Kugel in den Leib. Ohne die Kugel aus Reiners Körper kann die Polizei seine Beteiligung an dem Überfall nicht beweisen. Reiner Mettmann jedoch verweigert die Operation. Er reist mit seinem Unternehmen nach Italien. Kommissar Haferkamp folgt ihm, und zwischen den beiden beginnt ein Zweikampf, in den sich bald auch Reiners Kompagnon und Mitwisser Paco einschaltet, der an das Geld heran will. Schließlich, nach einem Unfall, muss der junge Artist sich operieren lassen. Haferkamp ist seinem Ziel nun ganz nahe.
Verleger Walter Schermann ist bester Stimmung, als er zu Beginn der Frankfurter Buchmesse Journalisten, und Buchhändlern seinen Starautor Peter Hüttner präsentiert. Hüttner beantwortet mit lässiger Routine die Fragen, die man ihm stellt. Fast alle seine Bücher waren Bestseller, und offenbar schreibt er schon wieder an einem neuen. Arbeitstitel: Der King". Worum es dabei geht, will Hüttner allerdings noch nicht sagen. Nur soviel läßt er durchblicken: ein hochbrisantes Thema. Am nächsten Morgen entdecken zwei Jungen in einem parkenden Sportwagen einen Toten. Es ist Peter Hüttner, von einem unbekannten Täter erschossen, anscheinend bald, nachdem er nachts nach einem Besuch in einer Frankfurter Prominentenbar plötzlich verschwunden war. Anscheinend hat der Mord etwas mit Hüttners geplantem Buch zu tun, das sich mit dem internationalen Waffenhandel befassen sollte. Darum sucht Kommissar Konrad einen reichen Frankfurter Geschäftsmann auf, der sein Vermögen unter anderem mit Waffengeschäften gemacht hat. Dieser Herr Königsmann (seine Freunde pflegen ihn "King" zunennen) kann sich angeblich nicht vorstellen, warum Konrad in dieser Sache zu ihm kommt. Kaum ist der Kommissar jedoch wieder fort, werden Königsmann und seine Leute merkwürdig aktiv. Das gilt auch für Cheflektor Dr. Offenbach, dessen Verhältnis zu Hüttner in letzter Zeit getrübt war. Seine Kollegin Frau von Cramer hat ebenfalls unangenehme Erfahrungen mit Hüttner gemacht. Als Hüttners Frau, von Beruf Schauspielerin, auf die Todes- nachricht hin von München nach Frankfurt kommt, wird auch sie in befremdende Ereignisse hineingezogen, die wie aus dem Kopf eines phantasievollen Schriftstellers entsprungen scheinen. Fatalerweise sind sie jedoch hautnahe Wirklichkeit, bis hinzu jenem plötzlich auftauchenden Killer, der allerdings nicht zu den Spitzenkräften in seinem Gewerbe gehören dürfte.
Am Kegelabend wird Bäckermeister Erich Schmidt von einem Telefonanruf gestört. Seine Frau teilt ihm aufgeregt mit, dass sich Einbrecher im Haus befinden. Dann bricht die Verbindung ab. Als Schmidt und sein Kegelbruder Paul zur Bäckerei eilen, machen sie eine entsetzliche Entdeckung: Frau Schmidt ist ermordet worden. Die Tatsache, dass in letzter Zeit in der Nachbarschaft eine Reihe von Einbrüchen vorgekommen ist, legt den Verdacht nahe, dass Kriminelle die Tat begangen haben, als sie von Frau Schmidt überrascht worden sind. Kommissar Nagel entdeckt allerdings, dass in der Ehe der Schmidts einiges nicht stimmte. Olga Schmidt hatte einen Geliebten, aber auch Erich Schmidt war kein Kind von Traurigkeit ... Kommissar Nagel löst den Fall nicht nur mit kriminalistischem Spürsinn, sondern auch durch sein menschliches Einfühlungsvermögen.
Kommissar Schäfermann versucht, ein geheimnisvolles Verbrechen aufzuklären, denn Loderer, ein Saarbrücker Bauunternehmer, wird ermordet im Schlafwagen nach Paris aufgefunden. 150.000 DM, die er bei sich hatte, fehlen. Die Ermittlungen ergeben, dass die Tat bereits während eines Rangieraufenthaltes auf dem Bahnhof von Metz geschehen sein muss. Erdrückende Indizien führen zur Verhaftung seines verschuldeten Teilhabers Eckel. Kommissar Schäfermann ist überzeugt, dass Eckel, der vorgibt, zur Tatzeit zuhause geschlafen zu haben, mit seinem schnellen Wagen den Zug überholt hat, Loderer umgebracht und sofort wieder nach Saarbrücken zurückgekehrt ist. Doch nach einigen Tagen muss er wieder freigelassen werden. Gabler, der Neffe seiner Haushälterin, hat ihm durch seine Aussagen ein stichhaltiges Alibi verschafft: Er kann nachweisen, dass er zu der Tatzeit Eckels Wagen für eine Spritztour zu seiner Freundin nach Metz entwendet hatte. Auf einer Pressekonferenz, die der Rechtsanwalt von Eckel einberuft, werden schwere Vorwürfe gegen Schäfermann erhoben: Er habe aus persönlichen Gründen leichtfertig ermittelt und einem unbescholtenen Bürger großen Schaden zugefügt. Der Kommissar ist in einer schwierigen Lage, zumal er das erste Mal gezwungen ist, seine Recherchen auch in Frankreich voranzutreiben.
Kriminalhauptkommissar Veigl wird diesmal bei der Aufklärung des Mordes an einer Schauspielerin mit der Welt des Theaters konfrontiert. Seine Recherchen führen ihn an eine renommierte Münchner Bühne. Veigl erfährt bald, dass Andrea Bäumler, die Ermordete, mit dem bekannten Schauspieler Carl Liebold befreundet war. Liebold aber lebt inzwischen mit der ebenso hübschen wie jungen Johanna Prasch, Andreas Cousine, zusammen. Eine andere Spur führt zu Toni Inninger, einem polizeibekannten Kriminellen, der daraufhin überwacht wird. Trotzdem wird Inninger tot in seinem Wagen an einem Waldrand aufgefunden - alle Umstände deuten auf Selbstmord hin. Veigl ist verzweifelt. Toni Inninger ist ein hartgesottener Ganove, nicht der Typ eines Selbstmörders. Allerdings gibt es Fälle, in denen selbst ausgekochte Knastbrüder mit sich und der Welt nicht mehr zurechtkamen und ihrem Leben ein Ende bereiteten. Trotzdem: Veigls Zweifel können nicht ganz ausgeräumt werden, zumal er einen neuen Hinweis bekommen hat. Wer weiß, ob er nicht zu einer heißen Spur führt.
Zwei Untersuchungshäftlinge nehmen einen Vollzugsbeamten als Geisel und brechen aus der Haftanstalt aus. Vor dem Haupttor erschießt der Wachtmeister Jakobs einen der Ausbrecher, den Türken Suk. Kommissar Haferkamp sieht sich einer schwierigen Situation gegenüber, denn Wachtmeister Wörlemann wirft seinem Kollegen Jakobs vor, er habe voreilig und unnötig geschossen. Da Jakobs den Wahrheitsgehalt dieser Aussage bestreitet, wäre der flüchtige Tomi Selzer ein wichtiger Zeuge, aber Tomi stellt sich nicht, weil er keinesfalls ins Gefängnis zurück will. Er war unschuldig in Haft, durch die Geiselnahme jedoch muss er mit einigen Jahren Strafe rechnen. Haferkamp setzt alle Mittel ein, seines misstrauischen Zeugen habhaft zu werden. Beinahe zwangsläufig führen diese Verwicklungen zur Katastrophe...
Bei einem Geschwader der Bundesluftwaffe wird ein neues Material erprobt. Einer der an den Versuchen beteiligten Offiziere lernt im Urlaub einen interessanten Mann kennen. Dieser ist auf ihn "angesetzt". Zwischen beiden entwickelt sich eine echte Freundschaft. Als der Offizier aber erpresst werden soll, offenbart er sich dem MAD (Militärischer Abschirmdienst) - und das Spiel geht anders herum.
Ein als geheilt aus der Haft entlassener Triebverbrecher gerät erneut in Verdacht, ein Mädchen grausam ermordet zu haben. Wenzel Hirmer wurde vor 15 Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte auf grausame Weise zwei junge Mädchen ermordet. Offensichtlich handelte es sich um Triebverbrechen, Hirmer stand seither in Behandlung des Psychotherapeuten Professor Pabst und wird nun aus der Haft entlassen. 15 Jahre Gefängnis haben Hirmer stark verändert. Er scheint ein ruhiger und vernünftiger Mensch geworden zu sein. Aber der Anstaltsarzt sieht darin noch keine Garantie, dass Hirmer nicht rückfällig werden könnte. Hirmer geht weiter zu Professor Pabst. Nicht zuletzt dessen Gutachten verdankt er seine Freilassung. Eines Nachts wird ein Mädchen auf dieselbe Weise ermordet, wie damals Wenzel seine Opfer tötete. Die Leiche liegt gar in seiner Wohnung. Er selbst ruft Professor Pabst an und behauptet verzweifelt, er habe das Mädchen in der Wohnung vorgefunden und es nicht ermordet. Er fleht Pabst um Hilfe an, der aber muss die Polizei verständigen. Obwohl die Indizien erdrückend gegen Hirmer sprechen, entdecken Kommissar Lutz und sein Assistent Wagner nach und nach Unstimmigkeiten in der Beweiskette.
Kurt Hamberg, ein sehr erfolgreicher Modemaler, und Regine, seit zehn Jahren mit ihm verheiratet und "nur für ihn da", geben eine kleine Party. Außer wichtigen Leuten aus der Kunstszene kommt auch Manfred Enders, ein hervorragender, aber erfolgloser Maler. Obwohl völlig verschieden, sind Kurt und Manfred seit Jahren befreundet. Doch schon nach kurzer Zeit brechen Konflikte auf. Regine will Kurt verlassen. anfred beneidet Kurt um seinen Erfolg, Kurt beneidet und haßt Manfred wegen seiner Unbestechlichkeit und Ehrlichkeit. Kurt wirft seine Gäste hinaus. Am nächsten Morgen wird er erschlagen aufgefunden. Die Polizei beginnt zu ermitteln. Verdächtig ist Regine, die Ehefrau, sie lügt und weicht aus. Aber auch Manfred, der sich angeblich an nichts mehr erinnern kann, hat ein Mordmotiv. Die Arbeit der Polizei klärt nicht nur auf, daß Kurt ein äußerst unerfreulicher Zeitgenosse war, sie zieht auch unerwartete und gefährliche Reaktionen der Beteiligten nach sich.
In der Toilette einer Berliner Discothek wird die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden - Drogentod durch eine Überdosis von Heroin, ein Fall unter vielen ähnlichen, der die Mordkommission und das Drogendezernat alarmiert. Carola Hartmann, Schülerin einer Gesamtschule, kennt den Toten und glaubt zu wissen, wer der Dealer war, der ihm den tödlichen "Stoff" verkauft hat. Sie will ihren toten Freund rächen, indem sie Klaus Zoske auf eigene Faust des Rauschgifthandels überführt und ihn gleichzeitig in die Hände der Polizei spielt. Dabei gerät sie selbst in das Netz krimineller Verwicklungen und unter Mordverdacht. Vater Hartmann macht sich aus Sorge um das Ausbleiben seiner Tochter auf die Suche nach ihr. Er entdeckt ein weiteres Opfer und muß erfahren, daß Carola an einer Gewalttat beteiligt war. Er versucht, sie herauszuhalten und verstrickt sich dabei mehr und mehr in die Abhängigkeit eines Mitwissers. Erst Kommissar Behnke gelingt es, einen Zusammenhang zwischen dem Drogentoten und dem Gewaltverbrechen herzustellen. Obwohl ihm bald ein Geständnis vorliegt, ist er von der Schuld des Geständigen nicht überzeugt, den wirklichen Täter vermutet er nämlich in anderer Gestalt.
Oberinspektor Marek wird als Aufsichtsbeamter für einen in Wien weilenden Staatsgast abgeordnet. Aus diesem Grund verbringt er eine Nacht im Grand-Hotel. Am Morgen liegt eine männliche Leiche neben dem Swimming-Pool des Hotels. Die Todesursache ist eindeutig: Mitten auf der Stirn befindet sich ein Einschußloch. Der Tote ist der Grazer Industrielle Kandrisch. Marek steht vor schwierigen Ermittlungen. Doch bevor er ernsthaft Spuren verfolgen kann, geschieht ein weiterer Mord - in einer weniger vornehmen Gegend.
Beim Briefmarkenhändler Klaven wird eingebrochen. Der Täter findet eine relativ geringe Beute, am nächsten Tag jedoch heißt es, dass eine wertvolle Sammlung verschwunden sei. Klaven hat offensichtlich bei sich einbrechen lassen, um die Versicherung zu betrügen. Klavens Schwager Storck, der die Tat beobachtet, den Einbrecher verfolgt und ihn dabei unbeabsichtigt getötet hat, sieht eine Möglichkeit, seine katastrophale finanzielle Lage aufzubessern: Er erpresst seinen Schwager Klaven wegen des Versicherungsbetrugs.Kommissar Haferkamp hat Mühe, sich in diesem Fall zurechtzufinden. Welche Rolle spielt Gertrud, die Frau des getöteten Einbrechers? Hat Gertruds Bruder Stefan etwas mit dieser Sache zu tun? Erst als Haferkamp dahinterkommt, dass Storck von seinem Schwager Klaven ein Schweigegeld verlangt, findet er den Schlüssel zur Lösung des Falles.
In der Umgebung von München ist eine gotische Madonnenfigur, "Maria im Elend", gestohlen worden. Die Täter verlangen dafür 300 000 DM Lösegeld, und zwar von einer renommierten Boulevardzeitung, andernfalls wollen sie die Madonna vernichten. In der Chefredaktion der Zeitung wird dieses Angebot heftig diskutiert. Könnte das eine einträgliche und sensationelle Story ergeben? Lansky, ein Fotograf, soll auf alle Fälle versuchen, ein paar Bilder bei der Übergabe zu schießen. Zunächst läuft alles programmgemäß ab. Das Geld wird übergeben und die Madonna in der Schließfachhalle des Hauptbahnhofes unversehrt gefunden. Doch plötzlich ist Lansky unauffindbar. Ein Kollege findet seine Wohnung leer und auf dem Betonboden der Tiefgarage Blut- und Schleifspuren. Kriminalhauptkommissar Veigl wird eingeschaltet. Da meldet sich die Landpolizei. Man hat Lansky in seinem ausgebrannten Wagen in einer Gebirgsschlucht gefunden. Sind die Täter unter ideologisch engagierten Gruppen zu suchen? Immerhin nannten sie sich bei ihrem Erpressungsanruf "Aktionsgruppe zur Säkularisierung von Kirchenbesitz". Oder handelt es ich um Ganoven, die sich mit dieser Bezeichnung tarnen? Ein Gasthaus auf dem Lande, vor dem in der Nacht ein Wagen gestohlen wurde, eine Aktmodell-Agentur, ein Immobilienbüro und ein Taxichauffeur geben Auskünfte. Wird es Veigl auf diesem vielfach gewundenen Weg gelingen, des Täters oder der Täter habhaft zu werden?
Roswitha Wolf hat Schwierigkeiten mit ihrer zehnjährigen Stieftochter Stefanie. Das Mädchen stiehlt, schwänzt die Schule und treibt sich herum. Sie hat den Tod ihrer leiblichen Mutter nie richtig verwunden und empfindet die neue Mutter als Eindringling, was sie ihr auch zeigt. Ihr Vater, Rainer Wolf, hat Roswitha hauptsächlich geheiratet, um das Kind versorgt zu wissen. Stefanie sucht Aufmerksamkeit vor allem bei ihm. Eines Tages ist sie verschwunden. Sie war am Morgen von zuhause weggegangen und nicht in der Schule aufgetaucht. Die Eltern denken zuerst wieder an ihre üblichen Streiche. Doch als Stefanie spät abends immer noch nicht zuhause ist, geht Rainer Wolf zur Polizei. Durch eine Vermisstenmeldung des Rundfunks am nächsten Tag kann ein Mann verhaftet werden, der den Schulranzen von Stefanie bei sich trägt. Der Verhaftete, der Stadtstreicher Manfred Aulich, gibt zu, den Schulranzen auf einer Müllkippe gefunden zu haben. Kommissar Lutz will Aulich schon wieder laufen lassen, da er annimmt, das Kind ist nur von zuhause weggelaufen. Da wird die Leiche von Stefanie gefunden, sie ist ermordet worden. Kommissar Lutz und sein Assistent Wagner müssen bald feststellen, dass der Verhaftete wohl doch nicht der Täter sein kann. Im Laufe der nun folgenden Ermittlungen erfahren sie auch, dass Roswitha vorbestraft ist.
Marianne Klefisch wird in ihrer Wohnung tot aufgefunden, Opfer eines Sexualverbrechens. Der Vater der Toten macht widersprechende Aussagen. Immerhin glaubt er, in der Fotokartei mit einschlägig Vorbestraften den Täter erkannt zu haben: Harry Wagner. Der aber hat ein Alibi. Doch dann stellt sich heraus: Harrys Fingerabdrücke sind identisch mit denen, die in er Wohnung Klefisch sichergestellt wurden. Als man Harry verhaften will, taucht er im Gewühl der Mainzer Fastnacht unter. Daraufhin will Vater Klefisch selbst den vermeintlichen Mörder fangen.
Im Schneideraum einer Frankfurter Werbeagentur wird die Cutterin Uschi Terhorst tot aufgefunden. Offenbar ist sie mit einer eisernen Schneidelade erschlagen worden. Uschis Füße sind nackt. Ihre Schuhe stehen neben ihrem Kopf. Hauptkommissar Sander muß Uschis Kollegin Verena Kersten unter dringendem Tatverdacht festnehmnen. Verena bestreitet allerdings, Uschi getötet zu haben. Und Sander glaubt ihr sogar- aus Instinkt, meint er anderen gegenüber. In Wirklichkeit liegt es wohl eher daran, daß ihn dieses merkwürdige Mädchen interessiert. Hauptkommissar Sander wird aufpassen müssen, sich bei den Ermittlungen nicht von seinen Gefühlen leiten zu lassen, ,sondern sich an Fakten und Vorschriften zu halten. Gefühle sind offensichtlich auch bei Albin Dörhoff im Spiel, einem älteren Mitarbeiter der Werbeagentur, zu dem Verena Kersten ein enges Verhältnis zu haben scheint. Er macht sich große Sorgen um sie.
Ein Bankräuber-Trio, das bisher in Essen und Umgebung "gearbeitet" hat, scheint nun in Frankfurt aufgetaucht zu sein. Zwei Männer sind in eine Bank eingedrungen, der dritte Beteiligte, vielleicht eine Frau, hat im startbereiten Auto vor der Bank gewartet. Aber was bisher bei diesen Tätern noch nicht vorgekommen ist: Sie haben auf der Flucht geschossen und einen Wachmann lebensgefährlich verletzt. Weil Kommissar Haferkamp Urlaub hat, wird Paul Enders von der Essener Kriminalpolizei nach Frankfurt geschickt, um den Kollegen dort mit seinem Wissen über die Arbeitsweise des Trios Amtshilfe zu leisten. Beim Frankfurter Kommissar Fischer meldet sich ein Herr Baumann, Angestellter eines Autoverleihs, und behauptet, in dem Gast einer Kneipe den Mann wiederzuerkennen, dem er am Vortag den Fluchtwagen vermietet hat. Obwohl die Schwerfälligkeit des Zeugen Baumann beinahe die ganze Verhaftung platzen läßt, wird der Verdächtige festgenommen - nachzuweisen ist ihm freilich gar nichts. Da hat Enders, der sich in Frankfurt schon ziemlich überflüssig zu fühlen begann, eine Idee: Für die beiden Täter, die noch in Freiheit sind, dürfte der Zeuge Baumann jetzt sehr wichtig sein. Würden sie nicht versuchen, an ihn heranzukommen und ihn mit Geld oder Drohungen zu bewegen, seine Aussage zurückzunehmen? Wie wäre es deshalb, wenn Enders sich als Baumann ausgibt? Trotz einiger Bedenken stimmt der Frankfurter Kommissar dem etwas ungewöhnlichen Plan seines Essener Kollegen zu. Paul Enders läßt sich also für die Presseveröffentlichungen unter dem Namen des Zeugen Baumann fotografieren, bezieht dessen Wohnung und übernimmt auch seine Arbeit beim Autoverleih. Schon wenig später kreuzt dort eine Frau auf, die vorgibt, Journalistin zu sein, und Baumann/Enders um ein Interview bittet. In Wahrheit ist sie Inga Weiss, die Fahrerin des Fluchtautos. Enders verabredet sich mit ihr für den Abend. Wer von den beiden wird die Rolle des anderen zuerst durch- schauen? Als gar der Wac
Kriminalhauptmeister Höffgen macht sich unbeliebt: Nicht nur, dass er laufend Knatsch mit Trimmel hat, eine Dame der Gesellschaft hat es ihm so sehr angetan, dass er an die große Liebe glaubt, was zur Folge hat, dass sein Diensteifer ganz erheblich nachlässt. Als es gar gilt, die Dame seines Herzens zu beschützen, gerät Höffgen in euphorischen Eifer. Nun kann er endlich mal beweisen, was für ein toller Hecht er ist. Die Dame nämlich ist an einen Heiratsschwindler geraten, der ihr die Abfindung von ihrem Ex-Ehemann abspenstig machte, die sie aber gar nicht kassieren durfte, weil sie derweil schon wieder verehelicht war. Für Höffgen trifft es sich, dass er einen offenbar komplizierten Leichenfund recherchieren soll. Er wird aber mit etwas Glück schnell fündig und kann diesen Fall vorschieben, um sich dem Heiratsschwindler zu widmen. Doch die Sache geht schief: Es kommt zu einer gefährlichen Auseinandersetzung, bei der es heißen wird: "Hände hoch, Herr Trimmel!".
Der 47-jährige Wirtschaftsmanager Kurt Wiedemann ist durch den Niedergang seiner Firma arbeitslos geworden. Wegen seiner Alters findet er keine halbwegs vergleichbare Stellung. Wiedemann fürchtet, bei wachsenden finanziellen Schwierigkeiten seinen Lebensstandard und darum auch seine jüngere, attraktive Frau nicht halten zu können. Tatsächlich hat Karin Wiedemann ein Verhältnis mit dem Aufsteiger Christian Zehle. Wiedemann lauert dem Nebenbuhler auf, ermordet ihn und arrangiert die Begleitumstände so, als habe er Zehle und einen 'Komplizen' beim Einbruch überrascht und dabei Zehle erschossen. In Wahrheit hat Wiedemann die Wertsachen bereits beiseite geschafft und will nun zusätzlich das Geld von der Versicherung kassieren.Zur großen Überraschung des Mörders jedoch spürt Kommissar Haferkamp einen gewissen Roll auf, der durchaus jener 'Komplize' sein könnte, den Wiedemann ja nur erfunden hatte. Roll reimt sich die Dinge zusammen und erpresst den Mörder. Wiedemann würde dieser Erpressung nachgeben, aber da seine Frau inzwischen die Wahrheit ahnt und ihn nun endgültig verlassen will, meint Wiedemann, sie durch ein neues Verbrechen endgültig von seiner Unschuld überzeugen zu können. Haferkamp freilich lässt sich jetzt nicht mehr abschütteln.
Der Inhaber und Redakteur eines Werbeblattes, Hansgünther Geroth, verunglückt auf einer nächtlichen Fahrt mit dem Auto tödlich. Arbeiter der Städtischen Verwahrstelle stellen beim Abtransport des Autowracks fest, dass die Bremsleitungen durchtrennt waren. Ein Fall für die Mordkommission also. Bei seinen Nachforschungen über die Person des Toten erfährt Kriminalhauptkommissar Veigl, dass dieser regelmäßiger Besucher von Pferderennen war und, um seine hohen Wettverluste zu decken, ein einträgliches „Spiel mit Karten“ betrieb. Das heißt, der Werbefachmann hielt sich heimlich eine Kartei, in die er Verfehlungen und Laster wohlhabender Mitbürger eintrug, die er dann je nach Bedarf damit erpresste. Seltsam ist allerdings das Betragen der Ehefrau des Ermordeten, die offen zugibt, ihren Mann gehasst zu haben, noch seltsamer, dass die Erpressungen mit dem Tod des Erpressers nicht aufhören. Einem reichen Textilfabrikanten wird die Aufdeckung seiner Affäre mit einem ihm anvertrauten Aupairmädchen angedroht, wenn er nicht bereit ist, die geforderte Summe zu bezahlen. In die Redaktion des Werbeblattes wird eingebrochen. Drei Dezernate - Mord, Erpressung und Einbruch - arbeiten jetzt an ein und dem selben Fall. Wird die Fährtensuche des Kriminalhauptmeisters Lenz auf dem regennassen Boden eines Parkplatzes, die Veigl schlichtweg als „Indianerspiele“ bezeichnet, vielleicht den entscheidenden Hinweis bringen?
Professor Friedrich Redders fühlt sich unwohl. Von der Universität nimmt er ein Taxi nach Hause. Der Fahrer hält unterwegs bei einem Bordell, um Filme abzuliefern. Als er mit dem Zuhälter Imo zum Wagen zurückkommt, ist Friedrich Redders tot. Wahrscheinlich das Herz. Imo will daraus Kapital schlagen. Gemeinsam mit dem Fahrer schleppt er die Leiche ins Haus, um den Professor mit nackten Mädchen zu fotografieren. Für die Bilder soll die Witwe 50 000 Mark zahlen ...
Der 40-jährige Geschäftsführer einer saarländischen Wohnmobil-Fabrik will seine Frau ermorden, um endlich die finanzielle Unabhängigkeit für das gemeinsame Leben mit seiner französischen Freundin zu finden. Als er wieder einmal ein Wohnmobil nach Südfrankreich überführt, bringt er seinen Plan zur Ausführung. Seinen Begleiter, einen Firmenangestellten, schickt er nach Hause. Er übergibt das Wohnmobil in Frankreich seiner Freundin, sie fährt es weiter, um ihm ein Alibi zu verschaffen. Er selbst kehrt in ihrem Wagen nach Saarbrücken zurück, bringt seine Frau um und fährt mit der im Kofferraum verstauten Leiche zu dem verabredeten Treffpunkt in Frankreich. Doch bereits zur Tatzeit kommt es zu Komplikationen. Die Polizei sucht ihn schon. Nicht wegen Mordes, sondern wegen des Firmenangestellten, der zwischenzeitlich bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist. Zwar gelingt es dem Mörder, gegenüber der Polizei alle etwaigen Verdachtsmomente zu zerstreuen, doch ein dummer Zufall bringt schließlich die Wahrheit ans Licht.
Wenn ein harmloser Vertreter plötzlich stirbt und wenn sich dann gar noch herausstellt, daß der Mann einer Vergiftung erlegen ist, dann geraten die kleinen grauen Zellen von Oberinspektor Marek und seinen Mitarbeitern in heftige Bewegung. Darüber hinaus verursacht eine hübsche Friseuse einiges Herzklopfen, wenn schon nicht bei Marek selbst, so doch bei den Inspektoren Wirz und Berntner. Glücklicherweise wird die Suche nach der kriminalistischen Wahrheit dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt. Schon bald findet man Spuren. Sie führen in das kleine Theateretablissement des Direktors Marno, in dem eine reife, aber noch immer sehr ansehnliche Dame nicht nur für die Klavierbegleitung sorgt.
Es ist Freitag. Michalke, Nelles und Oebel habe noch einmal das Terrain sondiert. An diesem Abend werden sie den Überfall machen, kurz bevor der Großmarkt schließt und die Kassierer noch abrechnen. Alles ist besprochen, die drei können nur noch warten. Da taucht Brehm bei ihnen auf. Mit Brehm hatte Michalke in der Zelle gesessen. Von ihm kennt er den Trick, wie man vom Dach in den Kassenraum gelangt. Brehm soll dafür einen gewissen Anteil erhalten. Aber jetzt verlangt er mehr, macht auf einmal Schwierigkeiten.Michalke erschießt Brehm. Die Leiche wird schon ein paar Stunden später gefunden. Haferkamp und Kreutzer nehmen die Ermittlungen auf. Vom Überfall auf den Großmarkt erfahren sie über den Dienstweg, aber das ist nicht ihr Ressort.Brehm, so finden sie heraus, hat zum Wochenende ein Hotelzimmer in einem Dorf im Bergischen Land bestellt. Dieser Spur geht Haferkamp nach. Er mietet sich in dem Hotel ein. Ingrid, mit der er sich verabredet hat, kommt nach. Der Unternehmer Röder ("Röder's Mühle") veranstaltet dort gerade eine Betriebsfeier, das macht Haferkamps Recherchen nicht unbedingt einfacher. Ingrid will sich eigentlich nur amüsieren, aber man hält sie für eine Polizistin. Sie stößt auf Misstrauen, erweckt Neugierde. So möchte zum Beispiel Theo Röder, der Juniorchef der Firma, zu gern wissen, aus welchem Grund die Beamten aus Essen hier tätig sind. Die attraktive Hotelmanagerin Doris Zils ihrerseits wird nervös, als Haferkamp entdeckt, dass sie Michalke kennt. Und "Röder's Mühle" erweist sich als Lieferant des Großmarkts, der überfallen wurde. Da wird Haferkamp klar, dass er sich doch noch in die Ermittlungen des Raubdezernats einschalten muss.
Der Gefreite Wolfgang Tielens will seine herzkranke Mutter in der Klinik besuchen, aber aufgrund eines Dienstvergehens erhält er keinen Ausgang. Er geht trotzdem - "über die Mauer". Im Gespräch mit seiner Mutter gewinnt er den Eindruck, dass sie unzureichend behandelt wird und die Ärzte sie schon aufgegeben haben. Entschlossen, eine bessere Behandlung durchzusetzen, versucht er, mit dem Chefarzt Heinrich Verbindung aufzunehmen. Doch sein Verschwinden aus der Kaserne ist bemerkt worden, Feldjäger tauchen in der Klinik auf, wollen ihn festnehmen. Wolfgang widersetzt sich und verletzt dabei einen der Männer. Es gelingt ihm zu fliehen.
Richard Ihmig ist Lagerverwalter auf Probe in einer Stuttgarter Elektro-Einzelhandelsfirma mit mehreren Filialen. Seine Bemühungen, Ordnung in das Lager zu bringen, sind vergeblich. Die Firma hat vor kurzem auf Datenverarbeitung umgestellt, und er kommt mit dem neuen System nicht klar. Sein Chef, Josef Hanke, hat von dem Chaos im Lager genug und stuft ihn wieder zum einfachen Lagerarbeiter zurück. Geringere Einkünfte und seine im Vertrauen auf eine bessere Zukunft eingegangenen finanziellen Verpflichtungen stellen Ihmig vor große Probleme. Die Bank droht mit der Versteigerung seiner Doppelhaushälfte. Ihmig sieht keinen anderen Ausweg, als in der Firma zwei Videogeräte zu stehlen, um sie zu Geld zu machen. Dabei wird er von seinem Kollegen Reindl beobachtet. Doch statt ihn anzuzeigen, erpresst Reindl Ihmig zu weiteren Diebstählen. Kurz nach dem Diebstahl eines ganzen LKWs wird Reindl tot auf dem Firmengelände gefunden. Kommissar Lutz vermutet einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen und Reindls Tod.
Martin Mollenhauer, ein junger Boxer, macht sich Hoffnung, als Profi groß herauszukommen. Momentan verpackt er Gefriertruhen in den Frankfurter Lieht-Werken, und der Job stinkt ihm. Sein Trainer Rudi Drabert ist da skeptischer, er weiß, daß im Boxgeschäft hierzulande nicht mehr viel läuft. Eines Morgens beim Waldlauf entdeckt Mollenhauer auf einer kleinen Lichtung den Wagen seines Chefs. Horst von Lieht liegt tot über dem Steuer zusammengesunken: Kopfschuß. Der Trainer, der Mollenhauer bei seinem Laufpensum kontrolliert, überredet den zögernden Boxer zu einem gewagten Coup. Stunden später erhält Ursula von Lieht in ihrer Villa einen anonymen Anruf. Ein Unbekannter am anderen Ende der Leitung erklärt der entsetzten Frau, man habe ihren Mann gekidnappt, und fordert zwei Millionen Lösegeld. "Und keine Polizei einschalten, sonst ist Ihr Mann tot!" Frau von Lieht, die ihren Mann auf einer Geschäftsreise nach Rio wähnt, alarmiert den Prokuristen Bernhard Brendel. Er rät ihr zwar, doch die Polizei zu informieren, aber die verängstigte Frau will kein Risiko eingehen: Brendel soll das Geld so schnell wie möglich beschaffen und auch überbringen. Der Prokurist ist dazu bereit. Allerdings rät er dringend, zuvor ein eindeutiges Lebenszeichen des Entführten zu fordern. Frau von Lieht geht dankbar auf seine Vorschläge ein. Erstaunlicherweise erhalten sie das verlangte Lebenszeichen. Als sie die Geldübergabe vorbereiten, erscheint jedoch überraschend die Polizei bei Frau von Lieht, und damit nimmt der Fall eine dramatische Wendung.
Rechtsanwalt Berg, verheiratet und Vater zweier Söhne, hat fünf Jahre lang neben seiner Familie eine Geliebte gehabt, die junge allein stehende Apothekerin Ulla Brendl. Die Situation, in die er sich im Laufe dieser Jahre hineinmanövriert hat, zwingt ihn, nach beiden Seiten hin zu lügen und Ausreden zu gebrauchen. Das wird ihm schließlich unerträglich, und so muss er was er immer vermeiden wollte eine klare Entscheidung treffen. Ungern und halbherzig trennt er sich von Ulla, um so zögernder, als sie schon einmal einen Selbstmordversuch gemacht hat und er sich nach so langer Freundschaft doch verantwortlich fühlt. Am darauf folgenden Tag reist er für eine Woche nach Ingolstadt, um gemeinsam mit dem dort ansässigen Kollegen Runau eine Verteidigung zu übernehmen. Schon bald nach seiner Ankunft in Ingolstadt erfasst ihn Unruhe und gegen seinen ursprünglichen Entschluss versucht er, Ulla telefonisch zu erreichen. Als sie das Telefon nicht abnimmt, auch bei wiederholten Versuchen zu später Nachtstunde nicht, hält er die Ungewissheit nicht mehr aus. Ohne es seinen schon schlafenden Gastgebern zu sagen, setzt er sich ins Auto und fährt nach München. Einige Tage später findet die Hausmeisterin, Frau Hoiss, Ulla Brendl in ihrem Appartement erschossen auf. Kriminalhauptkommissar Veigl wird zum Tatort gerufen und kann sich zunächst auf die Aussage des Wohnungsnachbarn, eines Rentners namens Wiedemann, stützen. Der Rentner hat beobachtet, dass Frau Brendl oft von einem Herrn besucht wurde und dass zuletzt eine Dame bei ihr war, die ein weißes Usambaraveilchen mitgebracht hat. Bei näherer Durchleuchtung des Falles fühlt sich Veigl plötzlich an Dinge erinnert, die man ihm persönlich erzählt hat. Die Konstellation erinnert ihn an die Familienverhältnisse eines ehemaligen Kollegen und Stammtischbruders, an Rechtsanwalt Berg. Hatte der nicht eine Freundin, die Apothekerin war? Und hieß sie nicht sogar Ulla? Als Nachbar Wiedemann Berg auf einem Foto wiedererk
Es ist Freitagabend. Gert Dieckmann, freier Architekt, besessen von seinen Ideen und seiner Arbeit, sitzt in seinem selbstgebauten Dachboden noch an der Arbeit, um ein Projekt termingerecht abliefern zu können. Seine attraktive Frau Eva Dieckann - sie sind inzwischen 15 Jahre nicht gerade glücklich ver heiratet, versucht ihn zu überreden, mit der Arbeit aufzuhören. Sie möchte gerade heute abend ausgehen, da an den Wochenenden die Diskotheken, Bars und Lokale immer zu stark frequentiert sind. Darüber geraten beide in Streit. Wieder einmal brechen die latenten ehelichen Schwierigkeiten auf, übersteigen aber den üblichen verbalen Schlagabgtausch. Aufgestauter Hass bringt Eva Dieckmann so weit, dass sie sich auf das Fensterbrett stellt und mit dem Sprung nach unten droht. Plötzlich stürzt sie in die Tiefe. Von misstrauischen Nachbarn wird der Ehemann beschuldigt, seine Frau aus dem Fenster gestoßen zu haben. Kriminalkommissarin Wiegand eilt zum Tatort. Sie hat die schwierige Aufgabe, ohne Tatzeugen einen Mörder zu überführen - oder die Unschuld des Ehemannes herauszufinden.
Otto Fintzel ist ein liebenswerter Sonderling, der seinen Lebensabend in einer norddeutschen Kleinstadt genießt. Trotzdem geht er mit der Zeit und beschließt eines Tages, seinen Beitrag zum Energiesparen zu leisten: Er will den Dachboden seines Hauses mit Glaswolle isolieren. Beim Aufräumen findet er zwischen allerlei Gerümpel unter einer Zeltplane einen morschen Lederkoffer. Darauf steht mit Kreide geschrieben "Julius Fintzel" ... Julius, das war sein Bruder, der 1944 gefallen ist. Fast hätte er ihn vergessen. Julius war ein schlauer Fuchs, saß damals bei der Kreisleitung und hatte überall seine Finger dazwischen. Außerdem hatte er einen Sammlertick. Was der so alles aufgehoben hat ... Otto Fintzel will sich den Inhalt des Koffers später in Ruhe angucken, vielleicht ist ja manches von dem Zeug heute wertvoll und man kann noch etwas damit anfangen. Das alles erzählt Otto paar Stunden später vergnügt seinen Freunden im Männergesangverein. Seine Entdeckung macht betroffene Gesichter bei seinen Sangeskollegen. Otto Fintzel ahnt nicht, was er ausgelöst hat: "Das Zittern der Tenöre".
Im Duisburger Hafen wird ein Toter gefunden. Es ist der Binnenschiffer Heinz Petschek. Er wurde erstochen. Dringend der Tat verdächtig erweist sich der Schiffer Jan Poppinga; Petschek hatte mit seiner Frau ein Verhältnis. Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski glaubt an Poppingas Unschuld. Es stellt sich heraus, dass Petschek kurz vor seinem Tod seinen langjährigen Arbeitsplatz verlassen und auf dem Schiff des Partikuliers Wittinger angeheuert hatte. Die Gründe für diesen Wechsel liegen im Dunkeln, selbst seinen Freunden hat Petschek nichts gesagt. Sicher ist nur, dass Petschek Rauschgift geschmuggelt hat. Da wird ein zweiter Toter entdeckt. Es ist der türkische Gewerkschaftler Celik. Petschek und Celik haben sich gekannt. Die beiden waren einem Waffenschmuggel auf der Spur. Ist Wittinger der Mörder?
Zwei junge Leute, Arne und Sophie, beobachten sorgfältig einen Polizeibeamten aus ihrer Nachbarschaft und versuchen herauszubekommen, ob er ein wichtiger Mann bei der Kripo ist. Während üblicherweise die Polizei die Täter verfolgt, sind diesmal die Verfolger die Täter selbst. Die künftigen Täter Arne und Sophie planen eine Erpressung und wollen sich der Polizei bedienen, damit die Sache klappt. Sophie arbeitet im Maklerbüro von Heike Witkamp und ist deren langjährige Vertraute. Aber seit sie Arne liebt, möchte sie von Heike weg, möchte mit ihrem Arne überhaupt von Berlin fort auf eine ferne Insel. Da Heike für solche Träume gar kein Verständnis hat, soll nun also Sophie das Opfer einer vermeintlichen Entführung werden. Sie wollen Heike um ein ordentliches "Lösegeld" bringen. Zunächst scheint der Plan aufzugehen, aber Heike ahnt etwas. Arne kommt zwar zu dem Lösegeld, erfährt jedoch wenig später von einer unerwarteten und schlimmen Wendung des Falles. Der Kommissar läßt sich nicht zu voreiligen Schlüssen verführen...
Walter Lanninger ist mit seiner Verlobten aus seiner österreichischen Heimat nach Norddeutschland gezogen, um dort in einem Sportgeschäft als "Unser Skilehrer aus Österreich" zu arbeiten. Das läuft gut. Auch für Walter Lanninger. Nur kann er mit Geld nicht umgehen. "Ich mach das vorübergehend", hatte er zu seiner Freundin Else Huber gesagt. "Wir sparen und machen dann ein eigenes Geschäft auf, zuhause." Else muß erkennen, daß dieser Plan nur ein Traum war.Dann wird Lanninger kriminell: Als er bei Einzahlung seiner Schulden in einer Bankfiliale sieht, wie einer alten Dame nebenan 8000 Mark ausgehändigt werden. Seine Täterschaft bleibt unentdeckt. Es entsteht aber ein Verdacht, den der Kripokommissar beinah mit Sturheit weiter verfolgt.Kurze Zeit darauf rettet Lanninger durch Geistesgegenwart und Gefährdung seiner Person einem Kind das Leben. Er glaubt, nun sei er quitt mit dem Schicksal. Doch gerade diese gute Tat reißt ihn rein. In Lanningers Unfallauto wird das gestohlene Geld gefunden.
Während auf der Bühne Carmen unter den Stichen des eifersüchtigen Don José stirbt, wird ein paar Meter entfernt tatsächlich ein Mord in einer Garderobe verübt. Das Opfer, die Garderobenfrau, wird unmittelbar nach der Vorstellung entdeckt. Die Ermittlungen führen Oberinspektor Marek und seinen Assistenten in die sogenannten "besseren Kreise" von Wien.
Kriminalkommissar Ludwig Lenz, bis zur Pensionierung von Kriminalhauptkommissar Veigl als Kriminalhauptmeister dessen rechte Hand, hat Veigls Nachfolge in der Hierarchie der Mordkommission übernommen. Natürlich liegt ihm viel daran, seinem Vorgesetzten, Kriminalrat Schubert, zu beweisen, dass er der richtige Mann am richtigen Platz ist. Mit Kriminalobermeister Hans Brettschneider verbindet ihn jahrelange gute Zusammenarbeit. Die beiden können sich auf einander verlassen. Neu in das Team versetzt wurde Kriminalassistent Anton Faltermayer, der „etwas lernen soll“, und dem die Kollegen daher nichts ersparen. Ein Polizeibeamter hat von der Schusswaffe Gebrauch gemacht und einen Flüchtigen angeschossen. Das betrifft Kriminalkommissar Lenz und seine Mannschaft. Denn: Wenn ein Polizeibeamter im Dienst mit seiner Waffe jemanden verletzt oder tötet, ist die Mordkommission zuständig. Das erfolgt zum Schutz des Beamten, falls die Rechtmäßigkeit seines Schusswaffengebrauchs später in Zweifel gezogen wird. Es sieht also so aus, als solle eigentlich nicht ein Fall für die Mordkommission daraus werden. Der verletzte Theo Scholz, der der Polizei kein Unbekannter ist, hat bei einer Routinekontrolle der Bahnhofspolizei zu fliehen versucht, ist verfolgt worden und hat einen Taxifahrer mit vorgehaltener Pistole gezwungen, ihn aus der Reichweite der Polizei zu fahren. Drei Kollegen des Taxifahrers, die mit ihm vor dem Bahnhof standen, haben die Verfolgung aufgenommen und das Fluchttaxi etwa gleichzeitig mit der herbeigerufenen Funkstreife gestellt. Scholz, der trotz Warnung durch die Polizei zu Fuß weiterfliehen wollte, ist dann von einem Funkstreifenbeamten angeschossen worden. Eine wilde Geschichte, wie sie aber in der Großstadt vorkommt. Scholz hat noch eine Haftstrafe abzusitzen, der er sich vor einiger Zeit durch Flucht entzog. Ist das aber - und hier wird Kriminalkommissar Lenz nachdenklich - Grund genug, um bei weiterer Flucht sein Leben aufs Spiel zu setzen? Die
Schimanskis Kollege und Freund, Inspektor Hollai, der drei Jahre als V-Mann im Untergrund gearbeitet hatte, ist "verbrannt" - die andere Seite hat erfahren, daß er Polizist ist. Nun kehrt er in den Polizeidienst zurück. Er hat von einem Millionending gehört, das geplant wird: ein Geldtransport soll überfallen werden. Zusammen mit Schimanski bearbeitet er den Fall. Schimanski merkt, wie schwer es seinem Freund fällt, die angenommene Existenz als Krimineller aufzugeben, sich an den Alltagstrott, die Büroarbeit des normalen Polizeidienstes zu gewöhnen. Immer mehr kommt ihm der Verdacht, daß Hollai noch Kontakt zur anderen Seite hat, ja, daß er auch bei dem geplanten Millionending seine Hände mit im Spiel hat. Der Termin, an dem der Überfall stattfinden soll, rückt immer näher ...
In der Wohnung der Familie Däubler fallen spät nachts nach einer lautstarken Auseinander-setzung mehrere Schüsse. Nachbarn alarmieren die Polizei. Die Tür wird aufgebrochen. Den Beamten bietet sich ein grauenhafter Anblick: ein Mann, eine Frau und ein Kind liegen von Pistolenschüssen hingestreckt da, die offenbar vom Mann abgegeben worden sind. Die Frau ist tot, bei Mann und Kind sind noch Lebenszeichen erkennbar. Die Ermittlungen im Fall Däubler gestalten sich für Kommissar Lutz äußerst schwierig. Der Ehemann ist nicht vernehmungs-fähig, das Kind ringt mit dem Tode. Ein Unbekannter soll in jener Nacht nach dem Fallen der Schüsse das Haus fluchtartig verlassen haben. Aber bald stellt sich heraus, dass der Ehemann der Täter ist. Was fehlt ist das Motiv. Alle Angaben, die im Lauf der Ermittlungen zusammen-kommen, ergeben das Bild einer ganz normalen intakten Familie ohne irgendwelche erkenn-baren Schwierigkeiten. Nachdem Däubler vernehmungsfähig ist, reagiert er bestürzt auf die Tat. Er kann sich nicht mehr daran erinnern.
Werner Rolfs ist Polizeihauptmeister im Frankfurter Bahnhofsrevier. Als junger Spund wollte er seinerzeit unbedingt dorthin; inzwischen ist er 47 Jahre alt und hat manchmal Angst, auch wenn er das nicht zeigt. Angst, mit gewissen Situationen nicht so fertig zu werden, wie das von einem Polizisten im heißesten Viertel der Mainmetropole erwartet wird. Rolfs ist geschieden, seine Freundin Monika arbeitet für den Pelzhändler Griesebach. Rolfs bildet sich ein, seinetwegen Grund zur Eifersucht zu haben, obwohl Monika das heftig bestreitet. Es gibt auch einige andere Leute, auf die er schlecht zu sprechen ist. Vor allem Sobeck, Besitzer eines vielfrequentierten Etablissements im Bahnhofsviertel, mit seinen rüden Geschäftspraktiken gehört dazu. Als Werner Rolfs an diesem Samstagmittag zum Schichtdienst fährt, weiß er, dass ihm und seinen Kollegen ein Großkampftag bevorsteht: Ein Bundesligaspiel findet statt. Ausgerechnet Sobeck, dem Rolfs nur zu gern das Handwerk gelegt sähe, will das ausnutzen. Er hat zwei Ganoven von auswärts nach Frankfurt kommen lassen, sie sollen während des Spiels Griesebachs Pelzlager ausräumen. Alles ist gründlich vorbereitet, die Sache müsste reibungslos über die Bühne gehen. Das erweist sich jedoch als Irrtum. Sobeck ist indessen nicht bereit, auf die erhoffte Beute zu verzichten, durch einen Trick will er doch noch an die Pelze herankommen.
Kalle Schlumm, ein ehemaliger Jockei, wird ermordet aufgefunden. Einige Tage später zieht man die Leiche des Malers Adolf Krage, der mit Schlumm befreundet war, aus dem Duisburger Hafen. Krage scheint nach einem Autowrack getaucht zu haben. Die Untersuchung ergibt, dass das Fahrzeug bei einem Banküberfall einige Zeit zuvor in Lüdenscheid benutzt wurde. An diesem Überfall - ein Passant wurde damals erschossen - war Schlumm beteiligt. Hauptkommissar Horst Schimanski und sein Kollege Christian Thanner erfahren schließlich von Krages Frau die Zusammenhänge: Schlumm war geflohen, als seine beiden Komplizen entgegen den Abmachungen Schusswaffen gebrauchten. Er hatte das Fahrzeug mit der Beute verschwinden lassen, hielt sich versteckt und wollte mit der Sache nichts mehr zu tun haben. Krage versuchte nun seinerseits, an das Geld heranzukommen und wurde ebenso wie Schlumm von den bisher unbekannten Gangstern umgebracht. Frau Krage verschweigt dabei, dass sie einen von ihnen kennt - sie will ihn erpressen. Schimanski, der ihr nicht traut, beschattet sie und stößt dabei auf den ehemaligen Soldaten Fritz Henschel. Henschel ist bewaffnet und widersetzt sich der Festnahme. Es kommt zu einem Schusswechsel, wobei Henschel verletzt wird. Im Verlauf der an sich problemlosen Operation erleidet Henschel einen Gehirnschaden. Da meldet sich ein anonymer Anrufer bei der Polizei: Schimanski müsse für Henschel bezahlen ... Henschels Komplize, der dritte Täter beim Banküberfall, mitverantwortlich für den Tod von Schlumm und Krage, ein Mann, der nichts mehr zu verlieren hat, macht sich auf die Jagd nach Schimanski. Thanner muss den Freund und Kollegen beschützen.
An einem regnerischen Novembertag wird Kommissar Lenz zu einem Autobahnrastplatz nahe der Stadt München gerufen. Ein junger Lastwagenfahrer, wie sich später herausstellt der Student Bruno Harkort, ist erschossen worden. Die Ermittlungen von Kommissar Lenz und seinen Mitarbeitern führen zu einer Wohngemeinschaft in Schwabing. Ihre Bewohner sind Studenten, die den Beamten äußerst skeptisch gegenüberstehen. Von der Studentin Nina jedoch erfährt Lenz etwas über Harkort und seinen Job als Kraftfahrer. Es stellt sich heraus, dass an dem Tag, an dem das Verbrechen geschah, Harkort nur einen Kollegen vertrat, den LKW-Fahrer Werner Latsche. Die weiteren Recherchen der Polizei führen schließlich zu einem überraschenden Ergebnis.
Vier Männer, die ihr Leben lang zur See gefahren sind - Kapitän Burmeester, Schiffsingenieur Beller und Bootsmann Hansen sogar auf demselben Schiff. Alle Vier sind in einem Dorf an der Elbmündung geboren und zusammen zur Schule gegangen. Ihretwegen heißt die Bank vor der Gastwirtschaft am Deich, auf der die Vier zu sitzen pflegen, die "Schifferbank".Sie haben unverrückbare Vorstellungen von Leben und Tod, von Gerechtigkeit und Sühne. Sie schweigen und spähen zur Elbe hin, über den Yachthafen zu ihren Füßen, ihnen entgeht nichts.Eines Morgens wird auf einem der Boote im Hafen ein Toter entdeckt - einer der Wochenendsegler aus Hamburg: ermordet. Die Aufklärung des Verbrechens scheint reibungslos zu verlaufen. Rauschgift ist im Spiel. Wissen die vier schweigsamen Alten mehr? Kommissar Nikolaus Schnoor - Dithmarscher wie sie - wird ihnen begreiflich machen müssen, daß ihr stolzes Wort "Wat Recht is, mutt Recht blieben" auch für sie gilt.
Die Brüder Hans und Niki Pototschnik aus Wien wollen sich in Berlin eine neue Existenz als Besitzer eines Restaurants aufbauen. Dazu benötigen sie Geld. Niki, der jüngere, lebt schon längere Zeit in Berlin. Er arbeitet als Fernfahrer für eine etwas undurchsichtige Firma. Da die Bezahlung hoch ist, mischt er sich nicht in das illegale Geschäft ein, um das es geht: die Verschiebung von Medikamenten. Bei einem dummen Unfall begeht Niki Fahrerflucht, was das ganze Unternehmen gefährdet. Mit seiner Chefin, die ihn eigentlich mag, kommt es zum Bruch. Vielleicht reagiert sie aus gekränktem Stolz, jedenfalls fühlt sie sich unter Druck gesetzt, als Niki seinen Anteil fordert. Sie veranlaßt Schrader, ihr treues Faktotum, Niki einen "Denkzettel" zu verpassen. Der nimmt seine Aufgabe ernster, als er sollte. Aber es trifft den Falschen: Ein unbeteiligter Freund Nikis muß in den Flammen des präparierten Autos sterben. Als Hans Potoschnik in Nikis Wohnung kommt, findet er dort Kommissar Walther vor, der mit den Ermittlungen in dem Todesfall betraut ist.
Als Schimanski abends vom Dienst nach Hause kommt, sitzt ein Mädchen bei ihm auf der Treppe Es ist die 17-jährige Katja. Ihre Mutter, Geschäftsführerin des Spezialitätenrestaurants „Hawaii“ ist ermordet worden, ermordet auf eine Weise, die auf sehr persönliche Motive des Täters schließen lässt. Katja, die eine intensive Bindung an ihre Mutter hatte - ihren Vater hat sie nicht gekannt - ist tief verwundet, sie schirmt sich ab durch gespielte Flapsigkeit. Schimanski und Thanner müssen sich zwangsläufig um Katja kümmern: Man ist hinter ihr her, sucht etwas, das in der Wohnung der ermordeten Mutter nicht gefunden worden ist. Es geht um Rauschgift. Das Restaurant war ein Großumschlagplatz für Drogen. Katjas Mutter wollte aussteigen, mit zwei Kilo Kokain als Kapital für die Zukunft und mit der Drohung, den ganzen Laden hochgehen zu lassen, wenn man sie nicht in Ruhe ließe. Großdealer und mutmaßlicher Mörder von Katjas Mutter ist Straub, Besitzer des Restaurants „Hawaii“. Man wird ihn erwischen - es ist nur eine Frage der Zeit. Aber dann stellt sich heraus, dass die Zusammenhänge viel komplizierter sind. Die Polizei ist jetzt dringend auf Katjas Hilfe angewiesen...
Blasslila Briefe, von einer Marion Winterfeldt an Grete Steinbeiss adressiert, sind notwendig, damit Lutz Waldner sein Liebesverhältnis mit der Adressatin pflegen kann, selbstverständlich ohne Wissen seiner Frau und Grete Steinbeiss' Mann. Da Lutz Immobilien-Makler ist, bekommt Marion Winterfeldt auch gleich noch eine Wohnung, welche zum Liebesnest für Lutz und Grete wird. Als Jürgen Steinbeiss endlich einmal die alte Freundin Marion Winterfeldt kennenlernen möchte, übernimmt eine Bekannte von Lutz Waldner ihre Rolle. Bei seinem Besuch findet Jürgen Steinbeiss eine auffällig unbenutzte offenstehende Wohnung und die ermordete „Marion Winterfeldt“ vor.
Herbert Hoffmann erwischt ein spanisches Zimmermädchen beim Griff in seine Brieftasche. Eigentlich wollte er abreisen, weil es in der Hochsaison kein Zimmer mehr gab. Nun beschließt er, den Diebstahl zu nutzen, noch zu bleiben und sich ein paar vergnügte Tage zu machen, indem er das Angebot seines Bekannten Harald Lieck annimmt, in dessen Bungalow einzuziehen.Nach einem dreiviertel Jahr erhält Lieck die für ihn unverständliche Mitteilung, daß er wegen seines "spanischen Abenteuers" zahlen solle. Als er der Sache auf die Spur gekommen ist, dreht er den Spieß um und erpreßt seinerseits - mit einer erhöhten Summe, versteht sich - den Kindesvater Herbert Hoffmann. Doch sein Pech verfolgt ihn auch in dieser Sache. Am Ende ist er tot.
Isolde Bothüter, Tochter des berühmten Wagner-Interpreten Matuschek, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Auf dem eingeschalteten Plattenspieler liegt "Tristan und Isolde". Trimmel ist sicher: Nur ihr Exmann, der Journalist Klaus Bothüter, kann es gewesen sein, und bei der Vernehmung gibt es sogar ein Fast-Geständnis, als sich Bothüter nämlich zu gut in die Situation des Täters hineinversetzen kann. Doch dies und all die anderen Indizien reichen nicht aus: Klaus Bothüter wird freigesprochen. Seine kleine Tochter Isolde hat den Täter gesehen - und sein Schicksal liegt wohl von nun an in ihrer Hand.
Einem kleinen Gauner kommt das Begräbnis eines ermordeten Polizisten sonderbar vor: keine Trauergäste, nur Staatspolizei. Sehr zum Mißfallen seines Auftraggebers, des tschechischen Geheimdienstes, beginnt er aus Interesse zu recherchieren. Als er wirklich etwas herausbekommt und eine kleine Erpressung startet, nehmen ihm das die Profis aus der Spionage-Branche übel. Der ermordete Polizist war als V-Mann in die Terroristen-Szene eingeschleust worden. In seine Kleidung eingenäht findet die Polizei einen Zettel mit den Namen dreier Großindustrieller. Es ist anzunehmen, daß ihnen ein Anschlag gelten soll. Der Verdacht wird erhärtet, als eine weibliche Stimmme telephonisch einige Male im Kommissariat ankündigt: Am 6. 6. um 6 Uhr früh werde zugeschlagen. Terroristen, die ihre Anschläge ankündigen - Marek erscheint das sonderbar.
Im Rhein bei Duisburg wird ein totes asiatisches Kind gefunden. Es ist aber nicht ertrunken, sondern war bereits tot, als es in den Fluss geworfen wurde. Schimanski und Thanner werden auf den Fall angesetzt. Sie vermuten, dass es sich bei dem Kind um ein illegal adoptiertes Kind handelt. Beigaben in dem Plastiksack lassen darauf schließen, dass sich die Eltern aus Angst vor den gesetzlichen Folgen zu dieser "anonymen Bestattung" entschlossen haben. Die Spur führt nach Amsterdam zu einem Vermittlungsbüro für solche Kinder. Schimanski und Thanner kommen zunächst nicht recht weiter, da diese Vermittlungsgeschäfte in Holland legal sind und die liebenswürdigen holländischen Kollegen ihnen nur mit gutgemeinten Ratschlägen und ebensolchen Warnungen dienen können. Schimanski gelingt es dennoch, sich die Unterlagen zu beschaffen, die schließlich zur Aufklärung führen. Aber auch für die holländischen Kollegen wird der Fall interessanter, als zu erwarten war...
Im Schwäbischen Wald wird von einem Bauer ein Campingbus mit einer männlichen Leiche entdeckt. Erste Ermittlungen der Polizei ergeben, dass es sich bei dem Ermordeten um Günther Happel handelt, der auf dem Campingplatz des Cannstatter Wasens in Stuttgart polizeilich gemeldet ist. Als Kommissar Lutz und sein Assistent Wagner dorthin kommen, beobachten sie einen Sportwagen, der zielstrebig zu dem Abstellplatz von Happels Campingbus fährt. Der Fahrer des Wagens ist, wie sich später herausstellen wird, ein guter Bekannter der Polizei: Alfons Kehl, mehrfach vorbestraft. Kehl ist nach Kenntnissen der Polizei Mitglied eines Gangs-tersyndikats, das bei Gastwirten und Geschäftsleuten "Schutzgelder" kassiert. Ein paar dieser erpressten Wirte versuchten, sich zu wehren. Als Wortführer werden der Grieche Costas und der Türke Önökyl genannt. Günther Happel soll für sie gearbeitet haben. Die Ermittlungen für Lutz gestalten sich äußerst schwierig. Zum einen wollen die betroffenen Wirte nicht aussagen, zum anderen wird Lutz von einer Seite Hilfe angeboten, von der er es am wenigsten erwartet hätte. Der Chef des Syndikats Sakowsky fühlt sich in seinen Geschäften durch die Aktivität der Polizei gestört. Er bietet Lutz an, den Mörder zu finden: denn Happel sei sein Kassierer gewesen.
Als Fluppy einen Überfall auf den Juwelierladen Malcher startet, kann er nur noch den Rest der Juwelenbeute in seine Taschen stopfen. Der Laden ist bereits durchwühlt worden, der Tresor offen, der Juwelier liegt mit blutendem Kopf auf dem Fußboden. Mit knapper Not gelingt es ihm, an Kunden und Passanten vorbei aus dem Laden auf die Straße zu stürzen, und dort im Menschengewühl zu verschwinden. Als Kommissar Walther und Assistent Hassert am Tatort eintreffen, sind Polizeiarzt und Spurensicherung bereits am Werk. Der Juwelier ist tot. Walther und Hassert haben einen neuen Fall zu lösen. Die ersten Ermittlungen ergeben, dass Juwelier Malcher kurz vor dem Überfall hier im Laden seine junge Geliebte empfangen hat. Und weiter, dass neben anderen wertvollen Juwelen auch ein kostbarer Familienschmuck aus dem Tresor verschwunden ist. Wie aus den liegengebliebenen Papieren hervorgeht, gehörte der Schmuck einem Ehepaar Wrangel, das in erheblichen, finanziellen Schwierigkeiten steckte und deshalb das Familienerbe von Juwelier Malcher beleihen ließ. Wieder einmal - wie schon so oft - stehen Walther und Hassert vor der Aufgabe, den Angehörigen eines Ermordeten die schmerzliche Tatsache beizubringen. Der Besuch bei Frau Malcher ist kurz, und für die Ermittlungen nicht eben hilfreich. Nach den bisherigen Ergebnissen konzentrieren sich die Verdachtsmomente immer dichter auf den Ehemann Wrangel. Walther lässt ihn festnehmen. Auch Fluppy ist inzwischen gefasst und in Gewahrsam genommen worden. Kommissar Walther und Assistent Hassert haben noch eine harte Nuss zu knacken, um diesen Fall zu einem gerechten Ende zu bringen.
Thanner ist zu Schimanski gezogen, weil seine Freundin Sylvia ihn wegen seiner ewigen Eifersüchteleien rausgeworfen hat. Er bringt Ordnung in Schimanskis leicht chaotischen Haushalt, in seiner Seele dagegen herrscht erhebliche Verwirrung. Er will die Trennung von Sylvia nicht akzeptieren und bemüht sich, das Geschehene ungeschehen zu machen. Alles andere - auch sein Beruf - ist für ihn zur Zeit von zweit- und drittrangiger Bedeutung; soll doch Schimanski machen. Und Schimanski macht. Er untersucht den Mord an Daddel Virks, einem kleinen Schnüffler, Gehilfe des Privatdetektivs Scholl, der einst ein Kollege von Thanner und Schimanski war. Wer hat Virks auf dem Gewissen? Die Leute, bei denen er Wettschulden hatte, der undurchsichtige Versicherer Klett mit seinen merkwürdigen Geschäften: Rückkauf von gestohlenem Gut, unter der Hand, unter Umgehung der Polizei, oder der Großindustrielle Schultheiß, oder dessen Tochter Miriam, die Scholl offensichtlich den Auftrag gegeben hat, gegen ihren Vater zu ermitteln? Und warum ist Scholl verschwunden, und wer bedroht Miriam Schultheiß? Miriam ist Schimanski gegenüber äußerst zurückhaltend, aber mit Zähigkeit - manchmal sogar mit Thanners Hilfe - fügt er Steinchen zu Steinchen und hat bald ein verwirrendes Mosaik vor sich. Warum beschuldigt diese selbstbewußte junge Frau ihren Vater, vor zwanzig Jahren ihre Mutter ermordet zu haben, obwohl der Tod der Mutter nach den Akten Folgen eines Verkehrsunfalls war? Endlich gelingt es Schimanski - auch dabei ist Thanner trotz seines Seelenwehs hilfreich - den verschwundenen Scholl aufzuspüren. Jetzt überstürzen sich die Ereignisse, der Fall nimmt eine für alle überraschende Wende.
Harry Rohwedder landet mit einem Seesack voller Fünfzigdollarnoten in Hamburg. Umgerechnet sind es rund eineinhalb Millionen Mark. Die Sache hat nur einen Haken: Harrys druckfrische Dollarscheine sind Blüten, wenn auch erstklassige. Ein Versuch des jungen Seemanns, das Falschgeld auf einen Schlag gleich in Hamburg abzusetzen, stößt auf Schwierigkeiten und bringt Harry das fatale Interesse eines gefährlichen Dunkelmanns ein, der sich den Markt für Blüten nicht verderben lassen will.Nicht nur darum verschwindet Harry schleunigst nach Frankfurt. Dort arbeitet seine frühere Freundin Jutta als Kellnerin. Zwar hat Harry über vier Jahre lang nichts von sich hören lassen, dennoch nimmt Jutta ihn nach anfänglichem Zögern bei sich auf. Und so erfährt der überraschte Seemann, dass er eine kleine Tochter hat.Harrys Vaterstolz ist nicht gespielt. Jutta wiederum glaubt nur zu gern, dass sie und Monika es fortan viel besser haben sollen. Sie glaubt sogar an die Glückssträhne im amerikanischen Spielerparadies Las Vegas, mit der Harry seinen plötzlichen Reichtum erklärt. Woher er wirklich stammt, bleibt vorerst sein Geheimnis.Wegen schlechter Erfahrungen in Hamburg versucht Harry zunächst, die falschen Dollar Schein für Schein in echte D-Mark umzuwechseln. Dank seiner schauspielerischen Talente klappt das recht gut, bis er Ärger mit einem Taxichauffeur bekommt. Fortan weiß auch die Polizei: In Frankfurt bringt ein Unbekannter gefälschte Dollar in Umlauf. Dennoch riskiert Harry kühnere Unternehmen, um sein Geld an den Mann zu bringen.Wirklich gefährlich wird es für den zähen und schlitzohrigen Seemann allerdings, als die Verfolger aus Hamburg ihm auf die Spur kommen.
Peggy Karoly, Fotomodell, wird am Telefon Zeuge, wie ihre Freundin Natascha umgebracht wird. Weder Adresse noch Telefonnummer kann sie der Kommissarin nennen, die sich voller Skepsis diese Geschichte erzählen lässt. Erst durch das Auffinden der Leiche wird die Geschichte für die Kommissarin zu einem Fall. Plötzlich auftauchende anonyme Briefe an Peggy scheinen im Zusammenhang mit dem Mordfall an ihrer Freundin Natascha zu stehen. Eine anonyme Anrufe rin, die mehr über die Mordgeschichte zu wissen scheint und nur gegen Beloh nung aussagen will, ist für die Kommissarin nicht erreichbar. Die Ermittlun gen der Kommissarin kommen nicht weiter. Peggy erhält keine anonymen Briefe mehr. Durch einen neuen Freund fühlt sie sich wieder sicher. Jedoch eine kleine, für abwegig gehaltene Recherche ergibt eine Spur. Die Kommissarin muss schnell und beherzt handeln, um ein neues Unglück zu verhindern.
Arnold Severing ist Bauunternehmer in einer Kleinstadt in Schleswig Holstein. Er hat sich um die Stadt verdient gemacht - hat aber auch an der Stadt verdient. Im Moment wartet er händeringend auf den Zuschlag für den Bau einer Umgehungsstraße. Er hat investiert und braucht das Geld. Doch die Straße fällt der Konjunktur zum Opfer. Das ist nicht nur für ihn eine Katastrophe, sondern auch für die Inhaber kleiner Firmen, die von ihm abhängig sind. Herr Groth ist so einer. Als er von der Streichung des Bauvorhabens hört, dreht er durch. Am selben Tag liegt Arnold Severing tot in seinem Party-Keller, vor sich eine Jagdflinte. Alles sieht nach Selbstmord aus. Das aber würde heißen, dass die Lebensversicherung nicht zahlt. Und dann bekäme Helmuth Groth kein Geld. Deshalb verbünden sich Frau Severing und Groth, um einen Mord vorzutäuschen. Wie kann Helmut Groth ahnen, dass dies eine Falle war?
Fußball-Schlagerspiel in einem Wiener Stadion. Die Emotionen gehen hoch, und Fäuste fliegen. In der Untergrundbahn kommt es zu tätlichen Auseinandersetzungen, die Polizei sperrt eine U-Bahn-Station und nimmt sich der rauflustigen Jugendlichen an. In einem Wagen der U-Bahn findet man einen erstochenen Mann. Der jugendliche Besitzer des Messers schwört Stein und Bein, es nicht gewesen zu sein. Oberinspektor Marek ist nicht mehr im Dienst, sondern Pensionist und sitzt im Prater beim Kartenspielen. Der neue Chef im Zimmer Mareks will nicht, daß sein Kommissariat in Mordfälle verwickelt wird. Doch er hat nicht mit Marek gerechnet, der sich als Pensionist plötzlich Dinge erlauben darf, die er als Polizei beamter im Dienst nie hätte tun dürfen.
Aus dem Garten eines Einfamilienhauses in einem noblen Münchner Vorort wird der dreijährige Martin Steinemann entführt. 200 000 Mark Lösegeld werden verlangt. Der Vater wendet sich entgegen der Forderung des Entführers an die Polizei. Mit dem Hinweis, er stehe unter Schock, bittet er, dass ein Beamter das Lösegeld übergeben soll. Bei der Übergabe des Geldes wird der Kriminalbeamte Seibold vom Erpresser erschossen. Noch am selben Abend wird das Kind, unversehrt und schlafend, von Gästen in einem Münchner Wirtshaus gefunden. Für Kriminalkommissar Lenz und sein Team ein Fall, bei dem es viele Spuren und viele Verdachtsmomente gibt.
Eigentlich war die Versuchsreihe bei der Marine-Erprobungsstelle in Eckernförde fast abgeschlossen. Der Termin für die NATO-Präsentation des neuen Minenzünders - durch einen Sonar-Impuls kann er gegnerische Schiffe von eigenen unterscheiden - ist schon festgesetzt. Doch für die "denkende Mine" interessieren sich nicht nur ihr Konstrukteur Dr. Spitzner und sein Auftraggeber, Ministerialrat Hohleben vom Verteidungsministerium, sondern auch Heinz Schäfer, Agent des gegnerischen Geheimdienstes. Als es zu einer unvorhergesehenen Detonation kommt, wird MAD-Oberstleutnant Delius mit der Aufklärung des Falles beauftragt...
Siegfried Rubeck, ein Mann an die fünfzig, leitet eine Sparkassenfiliale in einer Kleinstadt in Hessen. Er ist verheiratet, aber leidenschaftlich in die hübsche Anni Tillmann verliebt. Das junge Ding hat sich mit Rubeck eingelassen, ist seiner aber inzwischen überdrüssig. Umso verbissener versucht er, sie ganz für sich zu gewinnen. Ihretwegen hat Rubeck eine Million Mark Kundengelder veruntreut. Sie liegen auf einer Bank in der Schweiz und sollen ihm helfen, mit Anni ein neues Leben zu beginnen. Eines nachts wird Rubeck von einem Fremden angesprochen. Der Mann weiß genau Bescheid über die Unterschlagung und verlangt dreißig Prozent von dem Geld für sich. Rubeck ist wohl oder übel bereit, sein Schweigen zu erkaufen, aber als er den Erpresser bezahlen will, erlebt er eine schlimme Überraschung. In einer Kurzschlussreaktion tötet er ihn daraufhin am vereinbarten Treffpunkt. In seiner Verzweiflung vertraut Rubeck sich seiner Frau an. Helga Rubeck weiß längst um sein Verhältnis mit Anni, aber sie liebt ihren Mann immer noch und möchte ihn nicht verlieren. Sie erklärt sich bereit, ihm zu helfen, allerdings nur unter einer Bedingung: Er darf Anni nie wiedersehen. Als die Leiche des Fremden, die Rubeck auf einer stillgelegten Müllkippe versteckt hat, gefunden wird, spitzen sich die Dinge für ihn dramatisch zu.
Der Tod einer Frau bringt Unruhe in die Welt der Stadtstreicher, denn der Mord geschah im Tiergarten, im Zentrum von Berlin, dort wo die "Berber", wie sie sich selbst nennen, um diese laue Jahreszeit die Nächte verbringen. Hauptkommissar Walther und Assistent Stettner verhören die eigenwilligen Außenseiter nacheinander. Der wie im Fiebertraum sich gebärende "Kutte" gerät nach der Entlassung vor dem Polizeigebäude unter die Räder eines vorbeifahrenden Autos. Inmitten seiner wissenschaftlichen Studien im eigenen pharmazeutischen Labor erschreckt der Arzt Dr. Konrad Ansbach über die Nachricht vom Tod des Stadtstreichers. Walther und Stettner sind alarmiert, als wenige Tage darauf ein zweiter Penner tot aufgefunden wird, der vor seinem Tod in einer Apotheke gesehen wurde. Eine erste Spur führt zu Dr. Ansbach, aber der Verdacht kann nicht aufrechterhalten werden und Walther schaltet die Gerichtsmedizin ein, denn beide Tote sind unter rätselhaften Umständen ums Leben gekommen. Die Penner, allen voran "Nante", machen Front gegen den Apotheker. Ein dritter Fall, der aber nicht tödlich verläuft, bringt nun fast das Fass zum Überlaufen. Walther und Stettner glauben, der Aufklärung nahe zu sein. Es bleibt zu beweisen, wer für den Tod der Stadtstreicher verantwortlich zu machen ist.
Die 15-jährige Silke Wilbrandt ist entführt worden. Wilbrandts wissen nicht, woher sie die 300.000 Mark Lösegeld nehmen sollen. Frau Wilbrandts Tante ist bereit, das Lösegeld für ihren Liebling Silke vorzustrecken. Der Filialleiter der Bank überredet sie, die Polizei, entgegen der Forderung der Entführer, doch zu verständigen. Das Telefon der Wilbrandts wird von der Polizei überwacht. Eine erste Lösegeldübergabe scheitert, weil sich ein Polizei-Mitarbeiter ungeschickt verhält. Wilbrandts bangen um das Leben ihrer Tochter. Nach der zweiten Lösegeldübergabe findet Assistent Nordenstedt Wilbrandt betäubt in seinem Wagen vor der Stadt. Während Kommissar Lutz Wilbrandt über die Einzelheiten der Geldübergabe befragt, klingelt das Telefon, die Stimme eines Mannes meldet sich: Er habe Silke in seiner Gewalt und fordere für ihre Freilassung.
Dr. Waldorf, ein Arzt, erscheint im Büro von Schimanski und Thanner und erhebt wirre und sehr allgemeine Anklagen gegen vorsätzliche Umweltverschmutzung: Verklappung von Giftstoffen in den Rhein, die zum Tod eines seiner Patienten geführt habe. Offensichtlich ein hysterischer Weltverbesserer - die beiden Kommissare erklären sich für nicht zuständig. Als Waldorf wenig später ermordet in seiner Praxis aufgefunden wird, bekommt die Anklage eine anderes Gewicht. Verdächtig ist Baumgarten, der Direktor des Abfallverwertungsbetriebes, in dessen Auftrag mehrere Patienten des Arztes, darunter der an Krebs verstorbene Rheinschiffer Kaiser, regelmäßig Ladungen mit giftigen Abfallstoffen verschifft haben. Ein Besuch an Bord bei Kaisers Witwe bringt Schimanski keine neuen Erkenntnisse darüber, ob sich Kaiser gemeinsam mit seinem Auftraggeber strafbar gemacht hat. Schimanski muß sich auf andere Weise Gewißheit darüber verschaffen, wie Baumgartens "Abfallverwertung" funktioniert. Jacky Ruhl, Waldorfs charmante ehemalige Sprechstundenhilfe, zeigt auffälliges Interesse am Fortgang der Ermittlungsarbeiten. Aber bevor der Mord an Waldorf aufgeklärt werden kann, wird auch Baumgarten umgebracht. Für die Kommissare scheinen die Motive klar zu sein: Vertuschung von krimineller Umweltverschmutzung im größeren Stil. Aber wer waren der oder die Täter?
Endlich sind sie wieder in Freiheit: Karl Lepka und Alfred Jüssen. Sieben Jahre haben sie abgesessen - die Strafe für gemeinsam begangene Raubüberfälle. Ihr dritter Mann, Volker Reinders, hat damals Glück gehabt. Er ist mit zwei Jahren Knast davongekommen. Gemeinsam feiern Lepka, Jüssen und Reinders ihr Wiedersehen mit einem Ausflug nach Helgoland, bei zollfreiem Krimsekt und Kaviar. Man redet von den guten alten Zeiten, davon, dass alle knapp bei Kasse sind und davon, dass eine ganz schöne Stange Geld von den Besuchern nach Helgoland gebracht wird - durch den zollfreien Einkauf und die vielen Feriengäste in den Hotels. Das sind doch Millionen! Und irgendwie müssen diese Millionen doch wieder zurück aufs Festland. Natürlich mit dem Schiff, der "Wappen von Hamburg"... Der Raubüberfall während der Überfahrt von Helgoland nach Cuxhaven gelingt zwar, aber es gibt einen Toten. Als Kommissar Stoever mit seinen Ermittlungen beginnt, hat er nur einen einzigen Anhaltspunkt: Der tödliche Schuss stammt aus einer Waffe, mit der einige Wochen vor dem Raubüberfall mehrere Schüsse auf den pensionierten Kriminalhauptkommissar Lothar Mühlenkamp abgegeben wurden.
Von Nachbarn und Funkstreife alarmiert, eilt die Kommissarin Wiegand in die Wohnung von Ute Bernett. Wurde diese junge Frau überfallen und misshandelt? Nicht so sehr die Verdachtsmomente - trotzig erklärt Ute die Blutspuren mit Nasenbluten - machen die Kommissarin stutzig als vielmehr das Gefühl, einer tief verletzten Frau gegenüberzustehen. Am nächsten Morgen wird ein Auto in einem Waldsee entdeckt, der Fahrer ist tot. Die Identifizierung macht keine Mühe, der Tote ist Jürgen Ruperti, Inhaber der Sanapharm in Baden-Baden. Sehr schnell wird auch geklärt, dass ein Dritter den Unfall verschuldet hat, sich offensichtlich aber aus dem Auto befreien und flüchten konnte. Eine Routineanfrage ergibt einen überraschenden Zusammenhang: Ute Bernett war vor einigen Monaten in Karlsruhe von Jürgen Ruperti vergewaltigt worden. Die Strafverfolgung jedoch hat sie verhindert Hat sie als Opfer nun Selbstjustiz verübt? Motive aber könnten auch Rupertis Ehefrau Birgit und sein Geschäftsführer Husemann haben. Der Fall ist problematisch, fordert Hanne Wiegand als Kommissarin und Frau gleichermassen heraus.
Ein neuer Fall für die beiden Kriminalhauptkommissare Schimanski und Thanner, das ungleiche Paar aus dem Ruhrpott. Thanner hat sich vorübergehend in Schimanskis Wohnung eingenistet. Beide sind durch das Zusammenleben erheblich gestreßt: Der eine kann die Unordnung des anderen nicht ertragen, der andere nicht den neurotischen Sauberkeitswahn des einen. Schimanski sucht Entspannung auf dem Fußballplatz. Und da wird ein Mann erschlagen, offensichtlich das Opfer der immer brutaler werdenden Schlägereien zwischen Fans gegnerischer Fußballvereine. Schimanski und Thanner gehen bei ihren Ermittlungen getrennte Wege - die häusliche Gereiztheit hat auch eine leichte berufliche Distanzierung zur Folge. Schimanski schleust sich in einen Fanclub ein. Nach anfänglichem scheinbarem Erfolg scheitert er jedoch: Die jugendlichen Fans durchschauen den "Opa" und erteilen ihm eine ordentliche Abfuhr. Thanner und Hänschen konzentrieren sich derweil auf das Stadion, sprich auf die dort ständig und gelegentlich Beschäftigten. Und da scheint einiges nicht ganz astrein zu sein. Die Wege der Kommissare vereinigen sich wieder: Ist der Tote wirklich das Opfer der Fans? Oder hatte er etwas mit der illegalen Vermittlung ausländischer Arbeitskräfte zu tun? Wollte er vielleicht sein Wissen zu Geld machen und wurde deshalb beseitigt ...?
Dr. Armin Rademacher, aufstrebender Direktionsassistent in einer Großmolkerei, und die Chefsekretärin Brigitte Schwalb werden um keinen Preis der Welt von sich aus zugeben, dass alles mit einem Schäferstündchen in Armins Auto auf einem abgelegenen Parkplatz begann. Dort wurden sie von zwei Jugendlichen überrascht. Einer der beiden ist nun tot. Er wurde erschossen. Außerdem hat Rademachers Auto ein Loch von einer Pistolenkugel. Etwa zu der Zeit, als der tödliche Schuss fiel, hatte Rademacher seinen Wagen als gestohlen gemeldet. Er weiß von nichts. Stoever hat keine leichte Aufgabe, die fehlenden Teile des Puzzles zusammenzusetzen. Zumal sein Tatzeuge, der zweite Junge, beim Termin vor Ort flieht.
In München wird ein Straßenmädchen von Unbekannten zusammengeschlagen und schwer verletzt. Kurze Zeit später flüchtet sich in der Nähe ein Amerikaner mit einer Schusswunde in das Haus einer Witwe. Bevor er das Bewusstsein verliert, erwähnt er, genau wie das Mädchen, einen "General". Kommissar Lenz übernimmt den Fall und kann im Krankenhaus einen zweiten Mordversuch an dem verletzten Amerikaner vereiteln. Der Täter, ein heroinsüchtiger Zuhälter, wird gefasst. Bald hat Lenz eine ganze Liste von Verdächtigen. Da ist einmal die Besitzerin eines Nachtlokals, dann ein Reporter von AFN, außerdem eine Prostituierte namens Pretty und der verletzte Amerikaner, ein desertierter GI. Lenz schaltet die amerikanische Militärpolizei ein, kommt aber in seinen Ermittlungen zunächst nicht weiter. Als sich jedoch der rauschgiftsüchtige Zuhälter im Gefängnis einen "goldenen Schuss" setzt, können ihm nur wenige Personen die tödliche Heroinmischung zugesteckt haben.
Schäfermanns Mitarbeiter, Kurt Sander, hat sich mit Michèle, einer lothringischen Gastwirtstochter, in der Nähe von Puttlage recht innig befreundet. Am Vormittag bricht er zur Fahrt nach "Saarbrücken 7", an die lothringischen Seen auf - mit vielen Saarbrückern teilt er eine Passion: das Angeln. Er hat sich einen freien Tag genommen, um seinen Geburtstag mit Michèle zu verbringen. Wäre er eine halbe Minute später aufgebrochen, hätte er die Post selber noch in Empfang nehmen können. So gibt der Bote sie - unter anderem ein Päckchen - bei Frau Wolf, seiner Nachbarin, ab. Eine Explosion verletzt Sabine, die vierjährige Tochter von Frau Wolf, schwer. Während Sander glückliche Stunden mit Michèle am Weiher verbringt, nimmt Schäfermann die Ermittlungen auf. In mühevoller Kleinarbeit stellt das Labor anhand der nicht verbrannten Teile des Päckchens fest, dass der Anschlag Kurt Sander gegolten hat. Bald kann auch der Absender identifiziert werden. Er lautet: Horst Schäfermann! Es wird klar, dass der Täter über Sanders Privatleben gut informiert sein muss. Lange Zeit kann sich Schäfermann bei der Lösung des Falles nicht lassen, denn die Gefahr besteht, dass der Täter seinen Attentatsversuch auf Sander wiederholen wird. Dieser Fall wird Kommissar Schäfermann bei seinen Recherchen, wenn auch auf unerwarteten Nebenpfaden, über die französische Grenze führen.
Der kleine Michael muß für die Schule eine "Beobachtung" schreiben, nach einigen vergeblichen Versuchen, ein geeignetes "Objekt" zu finden, folgt er schließlich einem gut aussehenden Mann quer durch Wien, der Mann kauft Rosen, verschwindet in einem Durchhaus. Wenige Stunden später wird der Junge ermordet aufgefunden. In seiner Hosentasche findet die Polizei, an der Spitze Oberinspektor Hirth, die genaue Beschreibung - des Täters?
Kommissar Schimanski ist gut bekannt mit Guido, dem Wirt eines italienischen Restaurants. Guido steht unter Druck, er soll "Schutzgeld" zahlen, aber er weigert sich. Zuerst wird sein Lokal demoliert, dann schlägt man ihn zusammen. Er bleibt stur. Schimanski hilft Guido gegen die Erpresser, halb freundschaftlich, halb dienstlich, denn er soll den Mord an einem Boxer aufklären, der irgend etwas mit dieser Schutzgeldgeschichte zu tun haben muss. Im Notizbuch des Ermordeten hat Schimanski Guidos Namen gefunden, obwohl Guido, wie er versichert, den Boxer nicht gekannt hat.Es kommt zu einem Deal zwischen Guido und seinen Erpressern, einem Vertrag unter sehr ehrenwerten Männern, dessen Garant gewissermaßen Schimanski ist. Durch das Eingreifen des ahnungslosen Thanner jedoch muss die Gegenseite den Eindruck gewinnen, dass Guido sie übers Ohr hausen wollte. Guido, der für Freund und Feind verschwindet, ist in Lebensgefahr. Da findet Schimanski heraus, dass Guido den toten Boxer sehr wohl gekannt hat. Hat Guido Schimanskis Freundschaft nur ausgenutzt, um eigene, ziemlich ungesetzliche Ziele zu verfolgen?
Eine Frau wird vermisst. Ein paar Tage später wird sie von ihrem Ehemann, dem Bankangestellten Ulrich Wilpert, am Fenster eines ihm unbekannten Hauses am Rande der Stadtautobahn tot aufgefunden. Wilpert teilt der Polizei mit, seine Frau liege ermordet in der Tiefgarage. Unterdessen führt er auf eigene Faust Recherchen. Wie in einem Duell stehen sich Kommissar Walther und der Bankangestellte gegenüber, an dem trotz seiner klaren Auskunft ein Verdacht haften bleibt. Als Walther den Tathergang rekonstruiert, wird er von Wilpert in eine Falle gelockt.
Reinhold Dietze hat fast 30 Jahre Polizeidienst auf dem Buckel. Die meiste Zeit davon arbeitete er in einem Revier im Zentrum Frankfurts, wo fast immer etwas los ist. Jetzt reicht es dem gestandenen Polizeihauptmeister. Er hat gekündigt und will in Kürze einen neuen Job bei einem Werkschutz in Hamburg antreten. Da verdient er das Doppelte bei halber Arbeit, außerdem wartet dort eine Frau auf ihn. In den letzten Tagen vor der geplanten Übersiedlung fährt Dietze Streife mit Wachtmeister Michael Lück, einem Anfänger im Polizeidienst. Für den unerfahrenen Beamten ist es ein furchtbarer Schock, als die beiden am Schauplatz eines Raubüberfalls Lücks junge Frau Uschi lebensgefährlich verletzt auffinden. Der flüchtige Täter hat sie niedergeschossen. Da ihm die Ermittlungen der Kriminalpolizei nicht schnell genug vorankommen, versucht Lück auf eigene Faust, den unbekannten Täter aufzuspüren. Der Verdacht konzentriert sich auf den heruntergekommenen Boxer Helmut Zander, der den zwielichtigen Boxmanager Bruno Komschak in beträchtliche Schwierigkeiten bringt. Komschak muss befürchten, dass die Polizei einem bisher unaufgeklärten Verbrechen aus Offenburg auf die Spur kommt, in das er, Zander, und Petra, die Inhaberin eines Bistros, verwickelt waren. Sie müssen Zander loswerden - so oder so. Dietze werden Zusammenhänge erst später klar, als sein Junger Kollege Lück in eine gefährliche Lage gerät.
Schimanski und Thanner werden zum "Tatort", einem Hochhaus, gerufen. Eine junge Frau, die an schweren Depressionen litt, hat sich vom Balkon gestürzt. Es scheint sich eindeutig um Selbstmord zu handeln. Dann die ersten Zweifel: Warum hat ihr Mann, der sich ihrer Einweisung in eine psychiatrische Klinik widersetzte, sie allein gelassen? Ein Alibi für die angeblich wichtige geschäftliche Verabredung zum Zeitpunkt des Todes seiner Frau hat er auch nicht. Welche Rolle spielt Ann Silenski - sie war mit der Toten befreundet, gehört zu der gleichen Sekte, der "Kirche der Gemeinschaft". Diese Sekte, die sich selber nie Sekte nennt, ist eine straff organisierte Gemeinschaft; fernöstlicher Mystizismus, gemischt mit westlicher Psychologie, übt offensichtlich einen großen Sog auf viele "Endzeitmenschen" unserer Tage aus. Erleuchtung soll ihnen zuteil werden, Erlösung, vor allem Sicherheit und Hort in einer auf das gottgleiche Oberhaupt der Sekte ausgerichteten Hierarchie. Das hat seinen Preis: Die Mitglieder der Gemeinschaft müssen sich völlig unterordnen unter den Willen ihrer "Führer".Einer von ihnen ist Gassmann, ein faszinierender Mann mit großer Ausstrahlung. Die Tote hat offensichtlich in einem besonderen Abhängigkeitsverhältnis zu ihm gestanden, wie immer noch ihr Mann. Gassmann leitet seine "Brüder und Schwestern" nach seinem und des Sektenführers "Ork" Willen zu ihrem Besten. In der selbstlosen Tätigkeit für die Gemeinschaft finden sie Erlösung. Dagegen ist an sich nichts zu sagen, der Mensch soll mit seinem Pfunde wuchern. Aber es heißt auch: Leben und leben lassen, zum Töten wird da nicht aufgefordert. Und die junge Frau, deren Selbstmord offensichtlich vorgetäuscht war, bleibt nicht die einzige Tote im Umfeld der Sekte.
In einem Waldstück bei Kiel ist eine junge Frau Opfer eines Verbrechens geworden. Eine Spur führt in den Hamburger Kohlehafen, wo die Beamten der Kripo auf eine weitere Leiche stoßen. Aber haben die beiden Fälle überhaupt etwas miteinander zu tun? Hauptkommissar Stoever macht sich gemeinsam mit seinem Kollegen Geerke aus Kiel auf die Suche nach dem oder den Tätern. Stutzig macht sie, dass der Verlobte der Toten, Werner Rentrop, immer dort auftaucht, wo etwas passiert. Er scheint mehr zu wissen als die Polizei. Und er hat eine Dummheit vor. Für Stoever beginnt ein Wettlauf auf Leben und Tod.
Gerda Pommer, die als freiberufliche Bilanzbuchhalterin für verschiedene Firmen arbeitet, lernt im Intercity von Hamburg nach Karlsruhe einen elegant gekleideten Mitvierziger kennen, der ihr, die körperbehindert ist, am Zielort anbietet, sie in einem Taxi zu ihrer Wohnung zu bringen. Wochen später wird Gerda bei einem Banküberfall als Geisel genommen. Der Täter flieht mit ihr in ihrem Auto, das sie vor der Bank geparkt hat. In einer Nebenstraße steigt er aus und entkommt. Kommissar Lutz und sein Assistent Wagner treffen am Tatort ein. Die Aussagen der Zeugen sind widersprüchlich. Lutz bekommt von einem Beamten den Hinweis, dass sich die Geisel telefonisch gemeldet habe. Die erste Vernehmung von Gerda durch Lutz ergibt auch nur eine vage Täterbeschreibung. Für Lutz und Wagner deuten alle Erkenntnisse darauf hin, dass es sich bei dem Täter um einen Profi handeln muss, der seine Tat minutiös geplant hat. - Der Anfang einer schwierigen Ermittlungsarbeit.
Im Hörfunkstudio moderiert Ariane Plessing ihre populäre Musiksendung. Sie ist nervös, verabschiedet sich schnell und geht durch die nächtlichen Gänge. Ein Mann tritt auf sie zu. Am nächsten Morgen kehrt die Frau des Redakteurs Reismüller von einer Reise zurück. In ihrer Wohnung liegt Reismüller erschossen unter seinem Schreibtisch. Die Tatwaffe liegt neben der Leiche. Zeugen haben am Vorabend Schüsse gehört. Die Kommissarin beginnt mit den Er mittlungen. Reismüller, ein erfolgreicher und eigenwilliger Mann in der Funkhierarchie, hatte nicht nur Freunde. Verdacht fällt auf Ariane. Reis müller war mit ihr liiert und hatte sie fallengelassen. Doch Ariane hat ein Alibi. Sie war mit ihrem geschiedenen Mann, Jörg Plessing, zusammen. Kein Alibi dagegen kann der junge Ausländer Nick besorgen, dessen Liaison mit Frau Reismüller rasch aufgedeckt wird. Beide, Ariane und Nick, hatten einen Schlüssel zu der Wohnung. Der psychologische Druck auf beide wächst. Sie rea gieren äußerst verschieden. Ariane gesteht, Reismüller im Affekt erschos sen zu haben. Jörg habe ihr zuliebe die Spuren beseitigt. Der Mord scheint geklärt zu sein. Doch die Kommissarin traut dieser Frau keine Kalt blütigkeit zu. Der berühmte Zufall bestätigt ihren Instinkt.
Eine unbekannte junge Frau, Ulla, bittet Schimanski um Hilfe: Ihr Lebensgefährte, Michael Mungo, ist verschwunden. Der Rollenjournalist untersuchte zuletzt, als Reiseleiter getarnt, die zwielichtigen Geschäfte eines großen Busunternehmens. Schimanski begleitet Ulla zu ihrem einsam gelegenen Haus, das offensichtlich durchsucht worden ist. Ulla weiß angeblich nicht, wer hier nach was geforscht haben kann. Als die beiden wieder in die Stadt fahren wollen, werden sie vom Wald aus beschossen und ins Haus zurückgetrieben. Alle weiteren Ausbruchsversuche scheitern im Feuer der unsichtbaren Schützen. Ulla irritiert Schimanski: Einerseits zieht sie ihn an, andererseits misstraut er ihr. Sie ist ihm zu ahnungslos; hat sie ihn in eine Falle gelockt? Auf der Suche nach dem verschwundenen Kollegen stößt Thanner auf eine Spur im Rauschgiftdezernat, die ihn aber nicht weiterführt. Jetzt fahndet er nach der Frau, mit der Schimanski verschwunden ist, denn alles deutet darauf hin, dass er sich in großer Gefahr befindet. Im Haus ist außer Schimanski und Ulla inzwischen auch Franz gefangen, ein junger Mann von einem alternativen Bauernhof in der Nähe; die heimtückischen Schützen lassen die Leute zwar rein, aber nicht wieder raus. Endlich geben sich die Belagerer zu erkennen. Sie haben Mungo in ihrer Gewalt und stellen ultimative Forderungen. Ulla entschließt sich, die Karten auf den Tisch zu legen ...
Während einer Nachtstreife wird Inspektor Ullmann von einem "einfachen Mopeddieb" angeschossen und schwer verletzt, lange Zeit ringt er mit dem Tode, und dann ist es noch ungewiss, ob nicht ein Bein amputiert werden muss. Seine Kollegen Fichtl, Hollocher und Schulz wollen den Unbekannten unbedingt stellen: Es gibt für sie keine freie Sekunde mehr, nach Dienstschluss ermitteln sie weiter - wie sie glauben, ohne Wissen ihres Chefs, des Oberinspektors Hirt. Der sieht lange zu, lässt sie gewähren. Fast zu lange! Fichtl, Hollocher und Schulz kommen über eine "heiße" Beretta auf die Spur des vermeintlichen Täters; alle Indizien sprechen gegen ihn. Doch der Verdächtige erhängt sich in seiner Zelle - und kann es nicht gewesen sein: An dem Tag, an dem Inspektor Ullmann angeschossen wurde, saß er noch im Gefängnis. Der Fall ist jetzt noch verworrener, und alle Spuren scheinen im Sand zu verlaufen. Hirth nimmt die Sache nun selbst in die Hand. Der Fall wird noch einmal von vorne aufgerollt, ganz von vorne...
Fred Corbut, Leiter einer Bankfiliale in Frankfurt, hat über eine halbe Million Mark veruntreut. Als er an einen kleinen Kriminellen gerät, lässt er sich von ihm zu einem raffinierten Coup überreden, der ihn retten soll. Dabei geht es um einen manipulierten Geldtransport, nur ahnen beide nicht, dass zwei andere Männer es völlig unabhängig von ihnen auf denselben Geldtransport abgesehen haben. So kommt sich unversehens eine Handvoll sehr verschiedenartiger Glücksritter und Ganoven in die Quere, was zu einer ungewöhnlichen kriminellen Kettenreaktion führt.
Gerhard Maschke, den Hauptkommissar Bülow und sein Mitarbeiter Leuschner vor Jahren wegen Raubs mit tödlich verlaufener Geiselnahme dem Gericht übergeben hatten, ist als todkranker Mann vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Anzeichen deuten darauf hin, dass Maschke einen neuen Coup vorbereitet ...
Die Conex in Wien ist eine - zumindest von außen gesehen - normale Exportfirma für osteuropäische Delikatessen: Kaviar, Krim-Sekt und polnische Gänseleber stehen auf ihrer Angebotsliste für die westeuropäischen Länder. Dass sie allerdings auch mit Geheiminformationen handelt, wissen nur wenige. Maran Baranski ist in diesem Geschäftszweig der Conex tätig. Auch Kuriere wollen mal feiern, und einen Anlass gibt es: Dr. Tschirwa, der Chef der Conex, hat Geburtstag. Und so bleibt ein Dossier, das gerade aus Bonn angekommen ist und eigentlich aus Sicherheitsgründen sofort an die exterritoriale Botschaft weitergeleitet werden sollte, über Nacht im Tresor. Für Maran Baranski ist es die Chance, auf die er Monate gewartet hat. Er fotografiert die Bonner Dokumente und setzt sich ab. Geheimmaterial gegen eine neue Identität für sich und seine Freundin Anna, das soll Baranskis Geschäft werden. Abschließen möchte er den Kontakt mit Oberstleutnant Delius vom MAD, doch der hat vor Monaten nach Querelen mit seinen Vorgesetzten den Dienst quittiert. Delius hatte vermutet, dass in der Spitze des MAD ein "Maulwurf" sitze, ein Verdacht, der die besten Geheimdienste ruiniert hat. Doch von all dem weiß Maran Baranski nichts, als er vom Hamburger Flughafen aus Delius anruft. Zu einem Treffen kommt es nicht, denn kurz bevor der Überläufer mit Delius sprechen kann, wird Baranski überfahren. Delius bekommt einen merkwürdigen Auftrag aus Bonn: Er soll herausfinden, was Baranski anbieten wollte. Der Pensionär Delius macht sich auf die Suche. Er geht nach Wien, findet Anna, und sein Weg führt ihn zurück nach Bonn zu seinem Auftraggeber - und der hat mehr mit Baranskis Geschäft zu tun, als Delius ahnt.
Ein Journalist, der für eine Münchner Boulevardzeitung über alteingesessene Lokale, die verschwinden oder auf schick saniert werden, recherchiert, wird ermordet. Zuerst deutet alles darauf hin, dass er das Opfer einer schlagenden Rockergruppe wurde. Doch bei den Ermittlungen des privaten und beruflichen Umfelds des Ermordeten laufen die Fäden immer wieder in der gastronomischen Szene zusammen. Kriminalkommissar Lenz bekommt Ärger mit seinen Vorgesetzten, da er zu Unrecht den „Gastronomen-Fürsten“ verdächtigt. Erst mit Hilfe einer Kollegin des Ermordeten, mit der ihn mehr als nur die Aufklärung des Falles verbindet, kann er den Mörder überführen.
Im Kinderheim eines Berliner Villenbezirks lebt die 16-jährige Birgit. Sie träumt von einem glanzvollen Leben im Luxus, wie es in den von ihr verschlungenen Groschenromanen beschrieben wird. Unerwartet scheint sich ihr die Chance zu bieten, diesen Traum zu verwirklichen, als sie Zeugin eines Vorfalls wird: Im Swimmingpool des benachbarten Villengrundstücks ertrinkt die Pelzhändlerin Marianne Lorenz im Beisein ihres wesentlich jüngeren Mannes Theo. Obwohl sich für die Polizei keinerlei konkrete Hinweise auf ein Verbrechen ergeben, interessiert sich Kommissar Bülow für den Fall. Dabei lernt er Birgit kennen, die es geschickt versteht, sich durch Andeutungen zur wichtigen Person zu machen. Zwischen ihr und Bülow entwickelt sich eine merkwürdige, von Theo mit wachsender Nervosität beobachtete Beziehung, was Birgit ausnutzt, um ihn zu erpressen. Als Bülow, der von Birgits Doppelspiel nichts ahnt, die Hoffnung bereits aufgeben will, von ihr eine entsprechende Aussage zu erhalten, bekommt er die Nachricht, dass das Mädchen in Theos Garten nur durch Zufall einer tödlichen Falle entgangen ist. Diesmal glaubt Bülow, Theo endlich mit Birgits Hilfe überführen zu können.
Eine Frau ist ermordet worden. Lisa Kern, 43 Jahre, seit zehn Jahren verheiratet mit dem Versicherungskaufmann Eduard Kern. Kommissar Lutz übernimmt den Fall, obwohl er Lisa Kern privat kannte, und vor Jahren sogar einmal mit ihr liiert war. Als ein dubioser Zeuge behauptet, ihn zur Tatzeit im Haus der Ermordeten gesehen zu haben, bekommt Lutz Ärger mit seinem Vorgesetzten. Der Fall wird ihm entzogen, er selber wie ein Verdächtiger befragt. Seine Kollegen wollen ihm zwar helfen, aber müssen natürlich müssen ihre Pflicht tun, ohne Ansehen der Person. Lutz reagiert darauf überempfindlich und verwickelt sich in Widersprüche. Er wird vom Dienst suspendiert. Als sich herausstellt, dass Lisa Kern mit einer Pistole erschossen wurde, die einmal Lutz gehört hatte, müssen die Kollegen ihn festnehmen. Aber dazu kommt es nicht. Lutz kann sich in letzter Sekunde seiner Verhaftung entziehen. Er verschwindet von der Bildfläche und taucht bei einem Freund auf dem Land unter. Aber auch der Freund bekommt berechtigte Zweifel. Je heftiger Lutz seine Unschuld beteuert, desto weniger glaubt er ihm. Aber er hält zu ihm und wird ihn nicht verraten.
Herbert Koslowski, Beifahrer und Bewacher eines Geldtransportes, raubt diesen aus. Im Streit um die Beute tötet er seinen Zwillingsbruder Karl, der ihn zu der Tat angestiftet hat. Danach schlüpft Herbert in die Rolle seines Bruders, um an dessen Stelle ein ruhiges, unerkanntes Leben zu führen. Dass Karl minderjährige Mädchen zur Prostitution gezwungen hat, kann er nicht ahnen. Erst als sich ein Erpresser bei ihm meldet, begreift Herbert, dass er vom Regen in die Traufe gekommen ist. Auch Kommissar Stoever und sein Kollege Brockmöller ahnen lange nicht, wer hier wer ist. Als Stoever am Hals des Lebenden eine Kette entdeckt, die auf der Haut des Toten einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, kann er die Verwechslung aufdecken und den Täter entlarven. Bis es jedoch soweit ist, gibt es einen weiteren Toten: Herbert entledigt sich seines Erpressers.
Schimanskis Privatleben verläuft außergewöhnlich harmonisch: Er lebt augenblicklich mit dem Top-Fotomodell Veronique zusammen. Zu ihrem Sohn Simon aus der geschiedenen Ehe mit einem Industriellen hat Schimanski ein besonders enges Verhältnis. Der Junge ist für ihn wie ein Sohn, er für den Jungen wie ein Vater. Aber dann geschieht etwas, das die Situation vollkommen verändert. Eine militante Gruppe, wahrscheinlich Orientalen, versucht, einen renommierten Physiker gewaltsam aus dem Gefängnis zu befreien, wo er wegen eines unter Alkoholeinfluss verursachten Unfalls mit Todesfolge und Fahrerflucht einsitzt. Die Aktion misslingt, aber ein Gefängnisbeamter und einer der Täter zahlen mit dem Leben. Schimanski und Thanner tappen bei ihren Ermittlungsarbeiten im Dunkeln. Der Physiker hat scheinbar keine Ahnung, wer ihn warum befreien wollte; außerdem sei er entschlossen, seine Strafe bis zum letzten Tag abzubüßen. Schimanski glaubt ihm kein Wort. Ein ausländischer Journalist, der Informationen über die Täter anbietet, wird fast vor den Augen der Kriminalisten erschossen. Und dann wird der kleine Simon gekidnappt. Die Entführer - es sind dieselben, die den Überfall auf das Gefängnis ausgeführt haben - halten sich an Schimanski. Er soll dafür sorgen, dass der Physiker aus der Haft entlassen wird. Geschieht das, ist der Junge wieder frei. Geschieht das nicht, muss er sterben. Schimanski setzt alle Hebel in Bewegung. Aber die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam. Außerdem weigert sich der Physiker nach wie vor, das Gefängnis zu verlassen. Was weiß er? Wovor hat er Angst? Und welche Rolle spielt sein Onkel, der Inhaber einer elektronischen Fabrik, die weltweit Geschäfte macht? Schimanski, der um das Leben des Kindes fürchtet, spielt ein gefährliches Spiel. Er will allein weiterarbeiten, ohne Rückendeckung durch die Polizei, und bietet sich den Entführern im Austausch gegen den Jungen an.
Er kommt aus Regensburg. Ein wenig linkisch und unbeholfen ist er, ein wenig schüchtern und immer etwas nervös, daß er eigentlich auf eine verhaltene Weise charmant und keineswegs unintelligent. Riedmüller, Sigi Riedmüller, heißt er, der neue Kollege von Kriminalkommissar Lenz beim Morddezernat in München. Eine typisch bayerische Figur, für die Michael Kehlmann als Pendant zu Helmut Fischer Günther Maria Halmer engagiert hat, bekannt geworden als "Tscharlie" in Helmut Dietls "Münchner Geschichten". Neben Halmer ein bekanntes und ein unbekanntes Gesicht: Gustl Weishappel als Kriminalhauptmeister Wislitschek und Michael Lerchenberg als Kriminalmeister Augenthaler. Das neue Dreier-Team hat alle Hände voll zu tun, muß sich mit mehreren Fällen gleichzeitig herumschlagen: Den Mord an der Prostituierten Erna Dornmüller glt es zu klären. Zwar hat Wislitschek den schmierigen Zuhälter Tino von Zembisch als Mordverdächtigen festgenommen, doch hat dieser ein bombensicheres Alibi. Ungeklärt ist auch der Diebstahl von acht BMW-Luxuslimousinen: Der Fahrer eines Autotransporters, Herbert Golasch, wird niedergeschlagen, der Transporter der Firma Pausinger verschwindet spurlos. Ebenso spurlos verschwindet Golasch aus dem Krankenhaus, bevor Riedmüller ihn hat vernehmen können. Auf einem Autohof findet man ihn wieder, erschossen auf dem Fahrersitz des leeren Transporters. Riedmüllers Ermittlungen stocken. Und nicht nur das. Er hat zudem noch Magenbeschwerden. Erst als der findige Augenthaler acht brandneue BMWs bei dem Autohändler Eichstätt entdeckt, ergeben sich ganz neue Aspekte. Schon glaubt Riedmüller nahe am Ziel, doch als er die Schlinge zuziehen will, muß er den Joseph und den Franz laufelassen. Was hat Werder, das Unschuldslamm, mit all dem zu tun? Wer ist der Nuttenmörder? Und wer hat Golasch umgebracht? Glücklicherweise leidet der Neuankömmling aus Regensburg an Gastritis - das schärft den kriminalistischen Spürsinn.
Mit "Aus der Traum" startet der SR-"Tatort" in eine neue Ära. Ein neues Team muss sich zusammenraufen, und genau darum dreht sich der Hauptteil der Geschichte. Der erste Tatort-Fall nach Max Palü: ein heimtückischer Mord, der insbesondere Kriminal-Oberkommissar Stefan Deininger (Gregor Weber) bis ins Mark trifft. Denn die hübsche Kollegin Kathi, die da schrecklich zugerichtet vor ihm liegt, ist ihm nicht ganz gleichgültig gewesen. Eine junge Polizeibeamtin ist das erste Opfer im neuen SR-"Tatort", und als Erstes muss das Team der Mordkommission feststellen, dass es eigentlich von der stets so freundlichen und fröhlichen Kollegin herzlich wenig wusste. Die Lösung des Falles stellt Palüs Nachfolger ebenso wie das Team, das er vorfindet, vor die erste gemeinsame Bewährungsprobe. In ihr zeigt sich, ob der Neue im Saarland wirklich ankommt, und ob es mit dem Rest der Dienststelle ein kreatives Miteinander gibt. "Assistent" Stefan Deininger, bisher im Schatten von Max Palü, und Teilzeitsekretärin Frau Braun (Alice Hoffmann) sind dem Publikum der Saarbrücker Tatorte bereits vertraut. Nun lernt es auch Horst Jordan kennen, den Leiter der Spurensicherung, seinen Mitarbeiter Ben und die Gerichtsmedizinerin Dr. Rhea Sing. Sie alle werden konfrontiert mit einem neuen Chef, den so keiner erwartet hat. Ein blond gelockter junger Kerl aus Bayern hat sich auf die nach dem Abgang Palüs vakante Stelle beworben. Mit kleinem Hausrat und großem Elan kommt Franz Kappl (Maximilian Brückner) aus Traunstein nach Saarbrücken und platzt mitten in eine Geburtstagsfeier. Stefan Deininger wird 38, und jeder in der Dienststelle geht davon aus, dass er Palüs Nachfolger wird. Der Krach ist programmiert, Mobbing an der Tagesordnung, doch die Aufklärung des Kriminalfalles verlangt den gemeinsamen Einsatz von allen zusammen. Dabei haben die Kommissare im Umgang mit dem Verbrechen ihre eigenen Methoden. Franz Kappl setzt in der Überzeugung, dass es den perfekten Mord nicht gibt, auf
Krimrinalhauptkommissar Bülow hat - zusammen mit seinem Kollegen - eine ungewohnte Aufgabe übernommen: Bei Dreharbeiten für einen Kriminalfilm soll er mit fachlichem Rat dafür sorgen, daß die Arbeit der Polizei nicht allzu unrealistisch dargestellt wird. Natürlich gerät er dabei in Meinungsverschiedenheiten mit dem Regisseur und den Darstellern, die es "aus dramaturgischen Gründen" mit dieser Realität nicht immer so genau nehmen. Plötzlich aber wird aus dem Spiel tödlicher Ernst: Wenige Tage vor Ende der Dreharbeiten findet man die Kostümbildnerin des Teams ermordet auf. Vage Hinweise am Tatort deuten einen Zusammenhang mit mehreren unaufgeklärten Frauenmorden an und lassen darauf schließen, daß nach dem Mörder im Kreis der am Film Beteiligten zu suchen ist. Wer wäre geeigneter als Bülow, die Leitung der Ermittlungen zu übernehmen? Aber auch er findet zunächst keine konkreten Anhaltspunkte. Den spektakulären Aktionen und Erfolgen der Filmpolizisten steht die mühevolle kriminalistische Kleinarbeit des Hauptkommissars und seiner Mannschaft gegenüber. Als sich dabei der Kreis der Verdächtigen verengt, schlägt der Mörder wieder zu. Die Aussage einer zufälligen Zeugin führt auf eine Spur, die allen bisherigen Erkenntnissen zu widersprechen scheint und den Fall zugleich für die Presse besonders interessant werden läßt. Bülows Arbeit wird zu einem erbitterten Wettlauf mit der Zeit, den er schließlich nur durch einen Bluff gewinnen kann. Und so kommt es vor den Augen des Filmteams doch noch zu einer spektakulären Szene, die allerdings im Drehbuch nicht vorgesehen war...
Der westfälische Möbelfabrikant Heinrich Hencken wird in Duisburg nachts vor seinem Hotel erschossen. Am nächsten Morgen erscheint Hubert Möhlmann, der Sohn eines der größten Konkurrenten Henckens, auf dem Präsidium und liefert, ehe irgendwelche Verdächtigung in dieser Richtung ausgesprochen worden ist, das Alibi aller Möhlmanns: das seines Vaters, das seiner Schwester und sein eigenes. Er erklärt sein merkwürdiges Verhalten mit einer Bedrohung durch Siggi Hencken, den Sohn des Ermordeten. Der hält die Möhlmanns für die Mörder seines Vaters und will sich an ihnen rächen. Die beiden Familien sind verwandt und verfeindet, Konkurrenten seit eh und je; die Henckens haben es nie verkraftet, dass die Möhlmanns die erfolgreicheren waren. Schimanski observiert Hubert Möhlmann. Das tut auch der Journalist Engelbrecht, der gegen die Möhlmanns recherchiert. Da laufen krumme Geschäfte, behauptet er; die Beweise fehlen ihm allerdings noch. Er fühlt sich bedroht, hat Angst um sein Leben. Unter den Augen Schimanskis geschieht ein weiterer Mord: Hubert Möhlmann erschießt Siggi Hencken und behauptet dann, auch dessen Vater umgebracht zu haben. Aber das ist Schimanski und Thanner zu einfach. Es spricht mehr dafür, dass der alte Möhlmann der Täter ist. Beweise gegen ihn gibt es allerdings keine, Widersprüchlichkeiten jedoch genug - und auch Motive. Die Henckens haben anscheinend versucht, die Möhlmanns wegen betrügerischen Bankrotts zu erpressen. Während sich Hubert in Untersuchungshaft befindet, wird Vera Karpinski, die Lebensgefährtin von Siggi Hencken, umgebracht. Hat sie das schmutzige Geschäft der Henckens weiterbetrieben? Aber auch Mimi Engelbrecht, die Frau des Journalisten, scheint in Lebensgefahr zu sein. Schimanski kann sie gerade noch aus den Flammen eines brennenden Hauses retten. Vielleicht hat der Anschlag aber auch dem alten Patzke gegolten, einem väterlichen Freund der Engelbrechts, der ebenfalls allen Grund hat, die Möhlmanns zu hasse
Paul Rhese, Hotelbesitzer, wird tot im Tiefkühlraum seines Betriebes aufgefunden. Im Verlauf ihrer Ermittlungen erforschen Kriminalhauptkommissar Stoever und sein Kollege Brockmöller staunend die Szene hinter den Kulissen eines großen Hotels. Das Opfer dieses Mordes - das steht bald fest - hatte Feinde, unter den Angestellten ebenso wie in der weit verzweigten Verwandtschaft. Stoever hat einen Verdacht, aber keine Beweise. Also versucht er, den vermeintlichen Täter aus der Reserve zu locken - ein gefährliches Spiel. Mit Mühe kann sein Kollege Brockmöller einen zweiten Mord verhindern. Der Hausmeister, der ihm dabei ins Netz geht, war zu seiner Überraschung einer von denen, die er am wenigsten im Visier gehabt hatte. Doch der Täter war nicht allein, und hier hat Stoever die Nase vorn. Durch einen hintergründigen Einfall weist er in einer Gegenüberstellung am Tatort nach, dass der Hausmeister nur kaltblütig zu Ende brachte, was die Ehefrau begonnen hatte.
Die hochschwangere Helga Waschinski wird nach dem Routinebesuch beim Arzt Zeugin eines Banküberfalls. Etwas im Verhalten eines der Bankräuber kommt ihr vertraut vor, ihr entschlüpft ein "...Kurt, du?" In ihrer Panik schießen die Bankräuber auf die Frau. Ein kleines Mädchen, das zufällig neben der Wagentür steht und mit offenem Mund zusieht, wird von den Bankräubern in den Wagen gestoßen, mitgenommen. Die angeschossene Frau liegt auf der Intensivstation, die Ärzte überlassen dem verzweifelten Mann die Entscheidung, ob sie sich um die werdende Mutter bemühen sollen oder um das Kind. Da für die Frau sicher mit bleibenden Hirnschäden zu rechnen ist, entscheidet sich Hermann Waschinski für das Kind, auf das sich die beiden so gefreut haben: Mischa sollte "er" heißen. Die Frau stirbt, und auch das Kind schwebt zwischen Leben und Tod. Hermann Waschinski macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Auch der Vater der Ermordeten, der alte Kolpinger, weiß mehr und schaltet sich in die Verbrecherjagd ein. Das entführte Kind wird unverletzt in einer verlassenen Scheune gefunden, kann zunächst aber keinen Hinweis auf die Personen geben, die es entführt haben. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, da der alte Kolpinger und Hermann Waschinski bei ihren Nachforschungen im Kreis der Verwandten der Ermordeten erfolgreich waren.
Vor einem Frankfurter Park wird ein junger Japaner aus einem Auto heraus erschossen. Kommissar Brinkmann kann sich keinen rechten Reim auf den spektakulären Mord machen. Zur selben Zeit kommt der pensionierte Oberinspektor Marek aus Wien privat nach Frankfurt, um einen Neffen zu besuchen. Ihm läuft zufällig ein alter Bekannter aus seiner Dienstzeit bei der Wiener Kripo über den Weg: Heck, der vor Jahren mit einem Komplizen eine Bank überfallen hat. Marek hält es für wahrscheinlich, dass Heck in Frankfurt ein ähnliches Ding drehen will, und er informiert sogleich Kommissar Brinkmann. Der freut sich zwar, seinen Kollegen aus Wien wiederzusehen, meint aber, in diesem Punkt gehe wohl die Fantasie mit Marek durch. Als Marek mit seinem Neffen die Internationale Automobilausstellung besucht, sieht er sich jedoch auf verblüffende Weise in seinem Verdacht bestärkt: Er trifft Hecks Komplizen von damals wieder. Nicht weniger verblüfft ist Kommissar Brinkmann, als ihm plötzlich ein weiterer Kollege aus dem Ausland in seinem Büro gegenübersteht. Er ist Japaner und hat nicht nur eine überraschende Erklärung für den Mord an seinem jungen Landsmann, sondern auch noch weitere alarmierende Informationen für die Frankfurter Polizei.
Ein Geldtransporter wird von einer Bande mit einer Panzerfaust angehalten und ausgeraubt. Trotz Hubschraubereinsatz ist die Polizei zu spät am Tatort. Nach einem kurzen Feuergefecht gelingt es den Gangstern, zu entkommen. Schimanski vermutet, dass sein alter Freund, Kumpan und Rivale Frieder das Haupt der raffiniert arbeitenden Bande ist. Für die Tatzeit hat er natürlich ein Alibi; Schimanski hat nichts anderes erwartet. Die beiden beginnen Katz und Maus miteinander zu spielen. Schimanski weiß, dass Frieders Antiquitätengeschäft nur die glänzende Fassade für seine kriminellen Aktivitäten ist. Und Frieder weiß, dass Schimanski weiß ... Wem wird es gelingen, den anderen hereinzulegen?
Kommissar Lenz und sein Team haben diesmal eine besonders harte Nuss zu knacken. Ein vermeintlicher Kommissar, Eckhoff mit Namen, hat ganz eigene Vorstellungen darüber entwickelt, wie verängstigte, ordnungsliebende Bürger zu besänftigen sind. Und im Gegensatz zu Lenz lässt er sich für seine "Dienste" fürstlich bezahlen. Eckhoff, in Wahrheit ein glückloser Kleindarsteller, wirkt fatalerweise sehr vertrauenswürdig, wenn er zusam- men mit seinen Gehilfen erscheint, um erpressten Bürgern Lösegeldsummen abzunehmen - natürlich mit dem Versprechen, die Erpresser gleich bei der Übergabe der Gelder festzunehmen und hinter Gitter zu bringen. Die Düpierten, ältere Witwen und Rentiers, sehen ihn und ihr Geld nie wieder. Diesmal hat es Herrn Lange getroffen, einen distinguierten alten Herrn. Nach dem Besuch des "Kommissars" ist er um 150.000 Mark ärmer und eine halbe Stunde später tot. Aber auch Eckhoffs "Mitarbeiter" Kleppinger muss dran glauben. Zwei Leichen und ein gehöriges Maß an Verwirrung für den echten Kommissar. Lenz tappt im Dunkeln. Was hat Hawratil, der Beislwirt, mit der Sache zu tun? Auch der finanziell angeschlagene Filmproduzent Fink und seine pralinensüchtige Frau, die Schauspielerin Liane, passen nicht recht ins Bild. Aber dass er Verdi liebt und sie den Kameramann Heinz Stolle scheint nur auf den ersten Blick ohne Belang zu sein: Denn das Beziehungsgeflecht von Täter und Opfer, Verfolger und Verfolgten erweist sich in diesem Fall als ein schier unentwirrbares Knäuel.
Früher Morgen in einer Haftanstalt. Schrill schlagen die Klingeln an, die die Gefangenen wecken. In seiner Zelle bereitet sich Kramer, Mitte 30, auf seine Entlassung vor. Für ihn gehen heute sieben lange Jahre zu Ende. Er hatte eine Bank überfallen. Sein Kumpan verunglückte tödlich auf der Flucht, Kramer wurde einige Tage später in Frankfurt gestellt. Von der Millionenbeute fehlt noch immer jede Spur. Für den Stuttgarter Kommissar Schreitle ist dies der - allerdings inoffizielle - Anlaß, Kramers ersten Schritten in die neugewonnene Freiheit unauffällig zu folgen. Aber Schreitle wartet an diesem Morgen nicht alleine vor der Haftanstalt. Als Kramer mit seinem Köfferchen in der Hand den Gehsteig herunterkommt, wird er von einem ihm unbekannten Mann in einem blauen Pkw angesprochen. Lemmy Lehmann, so heißt der Mann, hat den Auftrag, Kramer in die Saphirstrasse 17 zu bringen, eine Adresse, die Kramer nichts sagt. Trotzdem steigt er zögernd ein, nachdem Lemmy ihm als Erkennungszeichen die durchgerissene Hälfte eines Zehnmarkscheins gereicht hat. Die Szene wird nicht nur von Kommissar Schreitle, sondern auch von einer jungen Frau in einem Pkw beobachtet. Beide nehmen die Verfolgung des blauen Fahrzeugs auf. Kramer wird sein Mißtrauen gegen Lemmy Lehmann nicht los. Als dieser in eine Tiefgarage einfährt, um dort in eine Limousine umzusteigen, zwingt er ihn aus Angst vor einem Hinterhalt zur sofortigen Umkehr. Von Schreitle unbemerkt, verläßt der blaue Pkw die Tiefgarage. Kurz nachdem Schreitle an der Limousine vorbeigefahren ist, die nun ein Herr mit einem Strauß gelber Rosen aufschließt, explodiert das Fahrzeug. Der Tote ist der angesehene Staatsanwalt Dr. Matuschek. Handelt es sich um ein Attentat? - Schreitle vermutet den Täter im Umkreis der Terroristen, und tatsächlich ruft beim "Stadtanzeiger" ein Bekenner an, der im Namen der türkischen Untergrundbewegung AGTA die Verantwortung für die Explosion auf sich nimmt. Doch dem Bundeskriminalamt ist ei
Flugkapitän Christian Beck ist ein risikofreudiger Pilot und ein großer Frauenheld. Seine jüngste Eroberung Anita hat er seinem Chefsteward Marbach ausgespannt. Die attraktive Stewardess erwartet Beck in Frankfurt. Kein Wunder also, dass Beck unbedingt auf Rhein-Main landen will, obwohl der Kontrollturm wegen schlechten Witterungsbedingungen dringend zum Ausweichen auf einen anderen Flughafen rät. Becks Blindflug führt in eine Gefahr, mit der er nicht im Geringsten rechnet: Er wird ermordet. Der Verdacht fällt auf Marbach, der noch längst nicht darüber weg war, dass er Anita an Beck verloren hatte. Anita war zur Tatzeit bei Beck. Sie will den flüchtigen Täter jedoch nicht erkannt haben. Möglicherweise aber hat sie mehr gesehen, als sie sagt. Offensichtlich steht sie unter einem Schock. Marbach beteuert, nichts mit dem Mord zu tun zu haben. Sein Verhalten ist allerdings nicht dazu angetan, den Verdacht gegen ihn zu zerstreuen. Es gibt auch noch eine andere Spur. Sie hängt ebenfalls mit den wechselnden Liebschaften des Flugkapitäns zusammen und führt in eine abgelegene Disco. Kommissar Brinkmann tappt bei den Ermittlungen im Dunkeln. Auch der Kopilot Frank und die Ehefrau des Ermordeten, die seit Jahren ihre eigenen Wege geht und sich ein Antiquitätengeschäft aufgebaut hat, können nicht weiterhelfen. Dann verschwindet Marbach, die Tatwaffe wird gefunden, und ein zweiter Mord geschieht...
Der Tierparkinspektor Rolf Bergmann ist bei seinen Mitarbeitern im Hamburger Tierpark Hagenbeck wegen seiner rüden Art sehr unbeliebt. Er wird tot in der Box einer Elefantenkuh aufgefunden, das Tier hat ihn zu Tode getrampelt. Die beiden Hauptkommissare Stoever und Brockmöller ermitteln, dass es sich in diesem Fall nicht um ein tragisches Unglück, sondern um Mord handelt. Ein Elefant als "Mordwerkzeug". Viele Personen im Umfeld des Opfers haben ein Motiv für die Tat: zum Beispiel David Weber, der von Bergmann bei einem Rendezvous mit dessen Tochter Inga überrascht und dabei handgreiflich wurde. Aber auch dessen Vater, der Tierarzt Dr. Heinz Weber, der seine Verlobte Dr. Christine Lohnert an Bergmann verlor. Als Täter kommt auch der Buchhalter Albert Liehr infrage, der Unregelmäßigkeiten in der Kontoführung zu verbergen hat. In Bergmann's Vergangenheit findet Hauptkommissar Stoever schließlich die Lösung des Falles.
Tatbestand ist, dass eine junge Frau und ein älteres Ehepaar in einem Mietshaus durch Brandstiftung ums Leben gekommen sind. Kommissarin Wiegand hat zu ermitteln, ob es sich um Fahrlässige Tötung oder vielleicht auch um Totschlag oder Mord handelt. Nach dem Obduktionsbefund stellt sich heraus, dass die junge Frau, eine Lehrerin, erwürgt und schon tot war, bevor sie verbrannte. Hat jemand mit dem Feuer gespielt, um den Mord zu vertuschen? Kommissarin Wiegand verhaftet einen Verdächtigen, einen einflussreichen Mann, aber dieser leugnet immer wieder die Tat.
Schimanski und Thanner haben einen Dirnenmord aufzuklären. Im Verlauf der Ermittlungen ergeben sich Hinweise darauf, dass die Frau von einem "Kunden" aus dem Weg geräumt wurde, der in einer schwachen Stunde über illegale Geschäfte geplaudert hatte und damit von ihr erpresst wurde. Die Spur führt zu einem Mann namens Grüber. Seine Im- und Exportfirma, die mit abgewrackten Industrieanlagen handelt, könnte eine hervorragende Tarnung für Waffenschmuggel abgeben. Dieser Verdacht erhärtet sich, als ein Spezialist vom BKA Wiesbaden in Duisburg auftaucht. Tumler kennt sich im internationalen Waffengeschäft bestens aus. Er bittet Königsberg, ihm einen ortskundigen Kollegen zur Seite zu stellen, am besten Kommissar Schimanski. Der zeigt allerdings wenig Neigung sich "zuordnen" zu lassen; auf die Dauer kann er jedoch nicht verhindern, dass ihm Tumlers Auftreten mächtig imponiert. Anders Thanner, der ist eher skeptisch - und auch ein bisschen eifersüchtig. Nachdem ein Informant Schimanskis tot aufgefunden wird und ein Undercover-Agent mit dem Leben bezahlen muss, verstärkt sich Thanners Misstrauen. Einiges deutet darauf hin, dass der BKA-Mann nur nach Duisburg gekommen ist, um die Ermittlungen zu erschweren. Aber dann haben die Beamten plötzlich Erfolg. Grüber geht ins Netz - und weitere Überraschungen folgen ...
Der frisch gebackene Kriminalkommissar Scherrer hat den Sonntag in schlechter Erinnerung. Kriminalhauptmeister Wislitschek hatte ihn und die Kollegen zum Fußball eingeladen. Doch das Spiel des FC Trudering gegen den FC Dingelbach hatte einen ganz und gar unsportlichen Höhepunkt: Uniformierte Rocker stürmten das Spielfeld und mischten die türkische Gastmannschaft brutal auf. Merkwürdig aufgefallen war Scherrer dabei der Kantinenwart Haubenwald. Als der eingriff, zogen sich die Schläger sofort zurück. Scherrer hätte das Ganze verdrängt, doch sein junger Kollege Augenthaler weist ihn darauf hin, daß eben dieser Haubenwald die von dem Ehepaar Löwenstern betriebene Pension Tosca beobachten lasse und irgend etwas vorbereite. Als ein Mordanschlag auf Frau Adelina Löwenstern verübt wird, nimmt Scherrer die seltsamen Menschen genauer unter die Lupe, die in der Pension Tosca wohnen. Die Sängerin Sissi de Sandro ist Dauergast, ebenso der rumänische Sardinenhändler Ivanceanu. Auch Dr. Christa Nolte, Physikerin und Elektronikspezialistin, wohnt immer hier, wenn sie nach München kommt. Sie fühlt sich besonders wohl bei dem freundlichen Ehepaar Löwenstern. Gustav Löwenstern, dem Hobbyastrologen, ist sie fast freundschaftlich verbunden. Bei diesem Aufenthalt anläßlich eines High-Tech-Weltkongresses fühlte sie sich allerdings bedroht. Der Fall scheint wirr und undurchsichtig. Doch schließlich bringt Löwensterns astrologische Tätigkeit Kriminalkommissar Scherrer doch einen wesentlichen Schritt weiter.
Ein Haus wie Hunderte, Tausende andere auch in Wien: keine vornehme Gegend aber auch nicht Substandard, ein Haus, in dem außer den alltäglichen Querelen nichts passiert - oder nichts passieren dürfte. Doch eines Tages wird eine Frau in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden, die "alte Springer", eine unauffällige Haus-bewohnerin mit einem unauffälligen Lebenslauf, ohne viel Geld, ohne Feinde - ein Verbrechen, für das es weit und breit kein Motiv zu geben scheint. Die Hausbewohner machen die Polizei auf den "nichtsnutzigen" Neffen Robert aufmerksam, der angeblich studiert. Über diesen Robert Hauser bekommt der Fall doch eine andere Dimension: Hauser ist heroinabhängig, massive Indizien weisen in Richtung Peischl, einem Unterwelt-King, dessen Name in jeder undurchsichtigen Sache auftaucht, der aber zu mächtige Beschützer "ganz oben" zu haben scheint. Je mehr Zeugen befragt werden, je näher die Polizei dem Peischl zu rücken scheint, desto stärker wird der Druck. Dennoch, diesmal könnten sie Peischl wirklich zu schaffen machen - da wird Robert Hauser tot aufgefunden - Selbstmord? Mord? Inspektor Passini wagt sich zu weit vor und wird vom Dienst suspendiert.
Jürgen Koch ist eine Frohnatur. Zwar ist er arbeitslos und liegt seiner Freundin, der Kneipenbesitzerin Elli Reisinger, mitunter schwer auf der Tasche, aber, so meint er, das dürfe man nicht so eng sehen, denn er spiele nur, damit Elli ihr heißersehntes „Ristorante“ aufmachen kann. Im illegal betriebenen Spielclub von Dieter Wenig haut er, nach großen Gewinnen, wieder einmal alles auf den Kopf. Jürgen ist „down“, doch wer konnte auch damit rechnen, dass dieser merkwürdig zurückhaltende Herr Hartung am Ende groß aufspielen und dann einfach mit dem gewonnenen Geld verschwinden würde. Koch sitzt in der Klemme, denn er hat sich aus Ellis Kasse 1.200 DM „geborgt“, und die muss er nun zurückgeben. Dieter Wenig lässt ihn aber nicht hängen und gibt ihm zusätzlich noch einen Tipp, wie er zu Geld kommen kann. Der Tipp mit der Tankstelle ist wirklich nicht dumm und fast ohne Risiko. Am nächsten Tag läuft alles wie geschmiert - zunächst. Der Mann in der Tankstelle rückt das Geld heraus, doch dann, als Koch schon in der Türe steht, zückt er eine Pistole. Koch muss schneller sein und schießt. Er trifft den Alten am Arm, und dann geht alles schief. Sein Auto ist weg und er muss auf den vorbeifahrenden Bus aufspringen. Elli ist keineswegs beglückt, als er ihr nicht nur die 1.200 DM zurückzahlt, sondern weitere 28.000 DM für das Restaurant hinblättert. Die Sache mit dem Auto verstehen beide nicht, doch viel Zeit zum Grübeln bleibt nicht. Die Polizei steht vor der Türe und möchte wissen, warum Jürgen den Gemüsestand über den Haufen gefahren und anschließend Fahrerflucht begangen habe. Nach kurzem Überlegen gibt er den Unfall zu, um den Überfall zu vertuschen. Die Rechnung geht nicht auf, denn in der Zeit kurz nach dem Überfall wurde in Grünwald ein alter Oberst in seiner Villa erschossen. Es fehlen 30.000 DM. Der Mörder war, nach Aussage der Hausdame Irmgard von Waldau, mit Kochs Auto geflohen. Nun hat Kriminalkommissar Lenz doch einen
Mehmet Bicici ist glücklich. Lange hat es gedauert, bis er sich seinen Traum erfüllen konnte: ein eigenes Restaurant. Doch nun erscheinen drei zwielichtige Gestalten und fordern von ihm Schutzgeld. Wenn er nicht zahle, seien er und seine Familie in Gefahr. Bicici bleibt hart, droht mit der Polizei. Am Abend scheint alles vergessen. Der türkische Lokalbesitzer richtet für seinen Sohn Erdal im eigenen Restaurant eine große Verlobungsfeier aus. Die Braut, Dagmar Lobeck, ist eine Deutsche. Dadurch bleiben Komplikationen nicht aus, treffen doch hier völlig verschiedene Welten aufeinander. Aber nicht nur das. Dagmars Eltern, besonders der Vater, waren von Anfang an gegen die Verbindung ihrer einzigen Tochter mit einem Türken. So steht das festliche Arrangement unter einem unglücklichen Stern. Plötzlich sind sie da: ein Haufen Kahlköpfe in grünen Bomberjacken, umgekrempelten Jeans und halbhohen Springerstiefeln. Ihre Gesinnung: Deutschland den Deutschen. Mit voller Wucht schlagen die Skins zu, machen vor nichts Halt. Zurück bleibt das totale Chaos. Ein zertrümmertes Restaurant, mehrere Verletzte und ein Toter - Erdal Bicici. Für die Kommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller scheint anfangs alles klar, sind doch der Ausländerhass und die Aktionen der Skinheads nichts Neues. Nach den ersten Ermittlungen glaubt Stoever, dass die Schlägertruppe benutzt worden war; aber von wem? Brockmöller stößt auf die Schutzgeld-Organisation, erfährt von den Erpressungsversuchen gegen Mehmet Bicici, glaubt an einen Zusammenhang. Die Skins als Handlanger des Syndikats? Diese Spur verwischt sich, als deutlich wird, dass Bicici mit seinen Erpressern zusammenarbeitet.
Der pensionierte Oberinspektor Marek ist Erbe eines - fast - abbruchreifen Hauses, überdies besteht dieses "Haus" zum überwiegenden Teil aus Hypotheken. In diesem Haus wird eines Tages eine Leiche gefunden - der alte Marek hat natürlich noch immer seine funktionierenden Instinkte - und steckt schon mitten drin in einem Fall. Aber nicht nur der Fall beschäftigt den alten Herrn: Bei Marek wohnt sein Enkel, Sohn seiner nach Neuseeland verheirateten Tochter. Dieser Enkel sollte in Wien eigentlich studieren - aber seit er eine gewisse Martina kennengelernt hat, ist's damit nicht mehr weit her. Als sich Marek ein wenig um das Nacht- bzw. Privatleben seines Enkels kümmert, muß er Schlimmstes befürchten. Und als es dann noch offensichtlich wird, daß zwischen der Leiche im geerbten Haus und dem Umgang des Enkels ziemlich deutliche Verbindungen bestehen, ist Marek nicht mehr zu bremsen: Der Fall muß gelöst werden... auch wenn es "der letzte Mord" ist...
Aufruhr in einer Werkssiedlung in Duisburg: Sie soll verkauft und abgerissen werden. Der Großindustrielle Grassmann bedauert das Schicksal der Bewohner, aber auch er unterliegt dem Zwang der wirtschaftlichen Notwendigkeiten... Einer der Betroffenen, Alf Krüger, bringt erst seine Familie, dann sich selbst um. Wo liegen die Motive für die Familientragödie? Verzweiflung über die Zwangsräumung der Wohnung? Aber warum hat der penible Buchhalter sein jüngstes Kind übersehen? Und was hat der biedere Mann kurz vor seinem Tod in Marseille gesucht? Der Tote war ein Schulfreund von Schimanski, und er reagiert spontan. Er platzt in eine Sitzung bei Grassmann, macht ihn für Krügers Tod verantwortlich, wirft ihm Menschenverachtung und Profitgier vor. Grassmann lässt seine Verbindungen spielen. Der Fall wird offiziell für abgeschlossen erklärt. Aber Schimanski ermittelt auf eigene Faust weiter und trifft dabei manche offensichtlich zart besaitete Seele. Königsberg muss ihn vom Dienst suspendieren. Daraufhin dreht Schimanski durch. Niemand kann ihn mehr halten, auch sein Freund und Kollege Christian Thanner nicht. Er fliegt nach Marseille, folgt den Spuren des Toten. Und gleich ihm - und ihm immer ein wenig voraus - die Journalistin Ulli. Sie ist hinter der gleichen Geschichte her; wie Schimanski ist sie ein Mensch, der nicht aufgeben kann und will, dem es um Gerechtigkeit geht. Auf die beiden werden mehrere Anschläge verübt, Anschläge von Profis. Dahinter steckt eine Vereinigung ehemaliger Fremdenlegionäre und ihr mysteriöser Chef, den keiner kennt, obwohl er ein einflussreicher Mann ist. Aus Hund und Katz wird mehr als eine Interessengemeinschaft: Die gemeinsame Lebensgefahr macht es den beiden möglich, zu ihren Gefühlen zu stehen. Die Spur führt nach Duisburg zurück. Und wieder einmal agiert Ulli allein, obwohl Schimanski sie gewarnt hat. Er versucht, sie mit Gewalt zurückzuhalten, aber sie ist ihm wieder voraus...
Max Palu muss in seinem ersten Fall ständig zwischen Freundschaft und Auftrag abwägen. Jacques Domberg (Gabriel Barylli), ein bekannter Pianist, wird überraschend aus der Untersuchungshaft freigelassen. Domberg, trockener Alkoholiker, steht unter dem Verdacht, mit Kokain gehandelt zu haben. Palu, der ihn aus der Untersuchungshaft abholt, will mit Hilfe Dombergs an Mädchenhändler herankommen und zwingt ihn in sein altes Milieu zurück. Palu weiß nicht, dass Domberg durch diese Bande seine Freundin verloren hat. Domberg ist doppelt gefährdet: durch den Alkohol und durch die einstigen Freunde (Feinde), die ihn in seiner Rolle schnell durchschauen. Zwischen Domberg und Palu entsteht eine seltsame Mischung aus Freundschaft und gegenseitiger Ablehnung. Domberg macht sich selbständig. Er will die Mädchenhändler stellen, koste es, was es wolle...
Aus einem Container mit verseuchtem Erdreich als Folge eines Umweltskandals ragt ein nackter weiblicher Arm. Die dazugehörige Leiche weist eindeutig Spuren eines heimtückischen Mordes auf. Der oder die Täter haben offensichtlich gewusst und darauf spekuliert, dass die Ladung - noch zu Zeiten des geteilten Berlins - von Westberlin auf eine Sondermülldeponie in die DDR gebracht werden sollte. Ein neuer Fall für Hauptkommissar Bülow, der ihm und seinem bewährten Team manche Rätsel aufgibt. Flüchtig, so meint er, sich zu erinnern, ist er der "unbekannten" Toten einmal begegnet. Wo liegt das Motiv für die Tat? Bülow ermittelt im privaten und beruflichen Bereich der Ermordeten und wird dabei fündig. Alle Indizien verdichten sich, der Verdacht wird zur vermeintlichen Gewissheit und Hauptkommissar Bülow erwirkt den fälligen Haftbefehl, die Polizeispitze drängt auf rasche Aufklärung. War es die richtige Entscheidung, oder wurde jemand schuldlos schuldig?
Am Marktplatz in Führstadt liegt die Musikalienhandlung von Herrn Kissling. Es ist ein alteingeführtes Geschäft, seit Generationen im Familienbesitz, es liegt ideal und nimmt das Parterre eines schönen alten Fachwerkhauses ein, das auch dem Herrn Kissling gehört. Und damit beginnt das Elend. Eine große überregionale Baugesellschaft hat, bis auf das Haus Kisslings, alle Häuser im näheren Umfeld erworben und möchte hier eine Ladenpassage errichten, die den Ansprüchen von heute genügt. Kissling legt sich quer. Er ist ein rechter Michael Kohlhaas, ihm geht's offensichtlich mehr ums Rechthaben als um städtebauliche Qualitäten und wirtschaftliche Vernunft. Logisch, daß er sich mit solchem Verhalten keine Freunde macht. Selbst seine Frau zöge es vor zu verkaufen. Kissling fühlt sich verfolgt und terrorisiert. Der Stuttgarter Kommissar Schreitle wird abgestellt, um am Ort zu recherchieren, was an den Anschuldigungen Kisslings dran ist. Vieles scheint der übersteigerten Phantasie eines fanatischen Rechthabers zu entspringen. Aber manches läßt sich nicht wegdiskutieren: Ein demolierter Laden ist ein demolierter Laden. Ohne große Begeisterung macht Schreitle sich dran, nach den Veranlassern des Drucks auf Kissling zu forschen. Für ihn bleibt der Mann ein Querulant. Wenn er gescheit wäre, würde er verkaufen. Aber er will ja nicht gescheit sein, er will Recht haben. Bis Kissling eines Abends tot in seinem Laden liegt...
Als eine junge Frau frühmorgens aus dem Fenster schaut, fährt ihr ein schlimmer Schreck in die Glieder: Im Hinterhof des Frankfurter Zockerlokals "Schwarze Nelke" liegt ein Mann in seinem Blut. Über Notruf alarmiert sie die Polizei. Der Tote kann rasch identifiziert werden. Es handelt sich um den heruntergekommenen Journalisten Dr. Rieber
Schimanski und Thanner werden zum Tatort gerufen: In einem Duisburger Bus liegt ein Toter - wie es scheint das zufällige Opfer einer Messerstecherei. Der Ermordete war Inhaber eines Tanzstudios, das er gemeinsam mit seiner Frau, Manuela Prinz, betrieb. Die Ermittlungen ergeben, dass es sich bei dem Täter um einen Thai handelt. Aber als die Kommissare ihn ausfindig gemacht haben, stehen sie vor einer weiteren Leiche. Alles deutet darauf hin, dass der Thai Selbstmord begangen hat. Schimanski vermutet, dass die spröde Manuela ihm nicht alles sagt, was sie weiß. Aber plötzlich ist sie es, die ihn um Hilfe bittet: "Geschäftsfreunde" ihres Mannes haben sich bei ihr gemeldet und ihr Leben bedroht, falls sie nicht willens sei, weitere "Lieferungen" sicherzustellen. Manuela schwört, nichts über die Geschäfte ihres Mannes zu wissen. Sie ist jedoch bereit, mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Dabei stellt sich heraus, dass Prinz mit Mädchen aus Thailand handelte, die an Bordelle und Peepshows verschachert wurden. Schimanski hofft, mit Manuelas Hilfe an die Hintermänner und mutmaßlichen Mörder heranzukommen. Als er jedoch feststellen muss, dass die junge Frau eiskalt ihre eigenen Wege geht, beginnt er, Recherchen über ihre Vergangenheit anzustellen - und er wird auf überraschende Weise fündig.
Ein Mann wird auf brutale Weise getötet. Er war Patient in einer psychiatrischen Klinik. Die Kommissarin kennt den Ermordeten. Erst vor zwei Wochen erschien er im Kommissariat und wollte etwas mitteilen, ohne bei ihr Gehör gefunden zu haben. Wie kam dieser Mann nun so plötzlich in die psychiatrische Klinik? Mysteriös und gefährlich entwickeln sich die Ermittlungen der Kommissarin. Sie fühlt sich schuldig, weil sie einmal unachtsam gewesen ist. Sie will es diesmal besser machen und greift in ihrem Eifer zu Mitteln, die nicht nur unerlaubt sind, sondern sie auch persönlich unglaubwürdig machen. Als sie den Mörder schließlich überführt zu haben glaubt, steht sie nicht nur ohne Beweise da - auch die eigenen Kollegen glauben ihr nicht mehr.
Hartmut Menkhaus erkennt für Sekunden ein Gesicht wieder, das er nie vergessen konnte: Es ist Martin Scholko, der Mann, dem Menkhaus elf Jahre Bautzen zu verdanken hat. Kurz nach dieser Begegnung wird Astrid Nicolay tot aufgefunden - eine ehemalige Sekretärin des Transportunternehmers Peter Kurbis, für den auch Scholko gearbeitet hatte. Auf der Suche nach einem Motiv für diesen zunächst unerklärlichen Mord dringen die Kommissare Stoever und Brockmöller in ein beklemmendes Kapitel deutsch-deutscher Beziehungen ein. Menkhaus, ein Kioskbesitzer, der gelegentlich auch mal mit Informationen gehandelt hatte, war auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges in die DDR verschleppt worden. Astrid Nicolay und Martin Scholko waren daran beteiligt. Aber welche Rolle spielte ihr ehemaliger Chef Kurbis? War der Mord so viele Jahre nach der Entführung ein verspäteter Racheakt oder sollte eine lästige Mitwisserin beseitigt werden?
Elektromeister Roland Krause ist einem rücksichtslosen Konkursbetrüger auf den Leim gegangen. Der Familienbetrieb, das Werk eines langen Arbeitslebens, steht vor dem Ruin. In seiner Verzweiflung greift Krause nach dem letzten Strohhalm - nicht ohne Risiko ... Die Leiche des Handwerksmeisters in der Garage seines Betriebes gibt den Kommissaren Stoever und Brockmöller ein Rätsel auf: Unfall, Freitod oder Mord? Für Harry, den jähzornigen Sohn des alten Krause, gibt es nur einen Schuldigen: den Konkursbetrüger Manfred Kaiser. Unangefochten lebt Kaiser weiterhin in Luxus, wohlbehütet von einem Leibwächter und seinem Rechtsanwalt Dr. Berger, liebevoll umsorgt von seiner jungen Geliebten Maria. Harry startet einen Rachefeldzug ...
Thanner ist verärgert: Während er die polizeiliche Dreckarbeit machen muss - er hat die Leiche einer Prostituierten zu identifizieren - wühlt Schimanski einen Fall wieder auf, den er, Thanner, längst abgeschlossen hat. Und Thanner weiß auch, warum: Ilona Vogtländer - Tochter des wegen Mordes an seiner Frau Eva angeklagten Rolf Vogtländer - ist viel zu schön, als dass Schimanski ihr widerstehen könnte. Schimanski ist tatsächlich von Ilona fasziniert, und trotzdem hat Thanner unrecht. Ilona lässt Schimanski nämlich überhaupt nicht an sich heran, im Gegenteil: Sie ist voller Verachtung für die Kripo, die ihren Vater für schuldig hält, wo er doch - so gut kennt sie ihn - eines Mordes nicht fähig ist. Also macht sie sich allein auf, um seine Unschuld zu beweisen. Und sie scheint auf dem rechten Weg zu sein, denn plötzlich schlagen Unbekannte aus dem Zuhältermilieu zurück, und Ilona entgeht nur knapp - und nur weil Schimanski es verhindert - zwei Mordanschlägen. Ist es Dankbarkeit, wenn Ilona nun Schimanski gegenüber offener wird? Sie hat mit Hilfe ihrer Freundin Petra herausgefunden, dass die ermordete Stiefmutter ein Doppelleben führte. Sie war Mitbesitzerin eines Bordells. Und dort hat jene Prostituierte gearbeitet, deren Leiche Thanner jetzt identifizieren muss. Auch nach Evas Tod wird das Etablissement weiterbetrieben - vermutlich von Evas Arbeitgeber und Geliebtem, dem jugoslawischen Spediteur Reiko Plewitsch. Nun hält es auch Thanner für geboten, seine Bearbeitung des „Falls Vogtländer“ neu zu überdenken...
Für Georg Tüsing, Computerfachmann in einer Stuttgarter Großfirma wird seine Gewohnheit, Überstunden zu machen, zum tödlichen Verhängnis. Eines Morgens liegt er erschossen in seinem Büro. Als Kommissar Schreitle am Tatort erscheint, wird er bereits von Bruno Erklentz, einem der Direktoren der Firma, erwartet. Erklentz hat nur eine Sorge: Er fürchtet, daß Schreitle mit seinen Ermittlungen den geordneten Betriebsablauf stören könnte. Deshalb ordnet er an, daß Johanna Laufenberg, die rechte Hand von Verkaufs-Chef Christian Zoller, Schreitle für die Dauer seiner Recherchen in der Firma helfend zur Seite steht. Zunächst kommt Schreitle in dem Fall keinen Schritt voran. Tüsing hatte offenbar weder Freunde noch Feinde, und auch sein Vorleben liefert keinerlei Hinweise auf den möglichen Täter. Allerdings gibt es eine merkwürdige Besonderheit: In Tüsings Wohnung steht der gleiche Computer wie in seinem Büro. Karin Beisel, Schreitles EDV- und karategeschulte Assistentin, die nach kurzer Tätigkeit beim Betrugsdezernat zur Mordkommission versetzt wurde, fällt die undankbare Aufgabe zu, sämtliche Disketten aus Tüsings Privatarchiv zu durchforsten. Zu Schreitles Überraschung wird sie bald fündig. Unter krasser Mißachtung des Datenschutzes hatte Tüsing, aller Vermutung nach in erpresserischer Absicht, von allen Mitarbeitern der Firma verfängliche Personaldaten gesammelt. Dabei fällt auf, daß ausgerechnet über Erklentz und Zoller nichts Negatives zu finden ist. Jemand muß die Dossiers der beiden nachträglich manipuliert haben. Bei Erklentz beißt Schreitle auf Granit. Ihm ist zunächst nichts nachzuweisen. Doch bevor sich Schreitle Zoller vornehmen kann, nimmt der Fall eine unvorhergesehene Wendung. Denn Zoller wird am nächsten Tag auf einem Parkplatz in der Nähe des Stuttgarter Fernsehturms erschossen in seinem Auto aufgefunden. Damit kommt schlagartig eine neue Verdächtige ins Spiel: Johanna Laufenberg, die nicht nur Zollers Mitarbeiterin, son
Die Bank wird überfallen, eine Angestellte, Herta Fischer, wird erschossen! Eigentlich ohne ersichtlichen Grund, denn weder hat sie den maskierten Räuber angegriffen oder auch nur provoziert, noch ließ sie sich all zu lange Zeit, seinen Befehlen nachzukommen, seinem "Presto! Presto!". Ganz zweifellos war der Mann Italiener, wahrscheinlich einer von der Mafia. Nähere Hinweise kann die Polizei nicht bekommen, außer der Bankräuber habe eine Nato-Jacke angehabt. Die Überwachungskamera liefert nichts, denn sie wurde am Vorabend zum Verewigen einer Geburtstagsfeier verwendet und "leider" nicht nachgestellt. Fichtl wittert dahinter natürlich sofort Absicht, denn der Filialleiter fährt ein viel zu teures Auto und entspricht außerdem genau dem Yuppie-Typ, den Fichtl ohnehin sofort einsperren würde. Die meisten Verbrechen geschehen innerhalb der Familie, und der Mann der Ermordeten liegt krank im Bett - oder ist er doch nicht so krank? Die Kriminalbeamten treten auf der Stelle, bis sie die dunklen Flecken im Eheleben der Fischers entdecken. Aber so einfach kann der Fall doch auch wieder nicht liegen! Die Spur in Richtung Ehemann wird heißer. Der Mann war völlig abhängig von seiner Frau beziehungsweise deren Verwandtschaft. Hat er die Bank überfallen, um sich den Einstieg in eine neue Existenz zu finanzieren? Außerdem hat er eine Freundin, mit der er ein neues Leben beginnen wollte. Die will jetzt aber nichts mehr von ihm wissen. Wenn er seine Frau ihr zuliebe verlassen hätte, das wäre etwas anderes. Aber jetzt, nach diesem "Zufall"? Fischer macht Andeutungen. Vielleicht war es gar kein Zufall, vielleicht hat er für sie mehr getan, als sie je vermuten würde, als sie je wissen dürfte? Irgend jemand scheint bestens informiert, denn plötzlich wird Fischer erpresst. Er kann seinen Kopf aber elegant aus der Schlinge ziehen, und ein weiterer Banküberfall beweist sogar seine Unschuld, zumindest ist die Polizei davon überzeugt. Fischer selbst aber weiß, dass e
Der lateinamerikanische Professor Luis Santos lebt in Saarbrücken im Exil und lehrt an der Universität Literaturwissenschaft. In seiner Heimat gilt er auch heute noch als Symbolfigur des Widerstandes gegen die Militärjunta. Santos hat die Ereignisse, die ihn aus seinem Land trieben, nie verkraftet. Nach dem Besuch eines zwielichtigen Agenten der Junta eröffnet Santos seiner Lebensgefährtin Laura Meister, daß er sich entschlossen habe heimzukehren, um als Oppositionskandidat an "demokratischen" Wahlen teilzunehmen. Kurz darauf wird sein Psychiater ermordet. Kommissar Max Palu stößt bei den Ermittlungen sehr schnell auf das Paar Luis Santos und Laura Meister. Auf beiden scheint ein gefährlicher Druck zu lasten.
Doppelmord in der Villa des High-Tech-Unternehmers Alfred Küpper. Hauptkommissar Otto Brandenburg wird bei der Identifizierung des ermordeten Paares von dem jüngeren Bruder Helmut unterstützt: Es sind Alfred und seine Frau Hella. Die Haushälterin widerspricht dem und bezeichnet die Frau als Helmuts Ehefrau Sabine. Brandenburg will Helmut Küpper nochmals befragen, aber er ist spurlos verschwunden. Was zunächst wie ein Ehe- und Eifersuchtsdrama aussieht, präsentiert sich in einem völlig anderen Licht, als Brandenburg von einem Raubüberfall auf dem Flughafen München-Riem erfährt. Eine Ladung Mikroprozessoren im Wert von 1,2 Millionen wurde gestohlen und später der Firma wieder angeboten. Alfred Küpper hatte von diesem Vorgang erfahren - wenig später war er tot. Seine Frau Hella war seitdem verschwunden. Dann werden der LKW-Fahrer Bernd Struwe und Steffi Neuhaus, eine enge Freundin von Alfred und Hella Küpper, ermordet. Kriminalhauptkommissar Brandenburg kämpft gegen die Zeit, denn er kennt das nächste Opfer.
Schimanski und Thanner werden mit einem Fall konfrontiert, der lange zurückliegt und den sie nicht aufklären konnten: 1978 wurde bei einem Bankraub einer der Täter schwer verletzt und daraufhin vom Anführer der Bande noch in der Bank exekutiert. Die Täter konnten entkommen - bis auf den Polen Zbiginiew Pawlak, der bis zum Eintreffen der Polizei neben seinem toten Bruder ausharrte. Während der anschließenden Ermittlungen war aus Pawlak kein Wort herauszubringen. Die Presse verpasste ihm daraufhin den Spitznamen "Moltke", den er auch während seiner Haftstrafe behielt, da er weiterhin beharrlich schwieg. Als Pawlak aus dem Gefängnis entlassen wird, kennt er nur noch ein Ziel: Den Mörder seines Bruders zu töten. Schimanski weiß das und muss die Tat verhindern. Als die anderen Weihnachten feiern, beginnt ein Wettlauf zwischen den beiden Männern, bei dem der Pole stets einen kleinen Vorsprung hat. Zwei Bankräuber präsentiert er der Polizei. Als beide später ums Leben kommen, liegt der Verdacht nahe, dass "Moltke" der Mörder ist. Schimanski glaubt - im Gegensatz zu Thanner - nicht daran. Der Kommissar schließt stattdessen mit dem Polen, der ihm in seiner Sturheit und Entschlossenheit ähnlich ist, einen Pakt: Er wird ihn vorübergehend vor seinen Polizeikollegen schützen, dafür soll "Moltke" ihn zum Mörder seines Bruders führen. Der Pakt endet, als es endlich soweit ist ...
Kommissar Brinkmann steht vor einem mysteriösen Fall: Dr. Fred Bergner, Forschungsleiter eines Frankfurter Elektronik-Unternehmens, ist spurlos verschwunden. Seine junge Frau behauptet zwar, ihn tot in seinem Büro gesehen zu haben, aber die Polizei findet dort weder seine Leiche noch Hinweise auf ein Verbrechen. Die Verwirrung wächst noch, als Dr. Bergner in der folgenden Nacht sehr aktiv zu sein scheint.
Ein skrupelloser Mann muss eine gefährliche Zeugin loswerden und hat gleichzeitig den Auftrag, für den „Profi“ eine Waffe zu besorgen. Sein Pech ist nur, dass die Polizei eine Warnung bekommt. Kriminalhauptkommissar Stoever erhält einen anonymen Anruf: „Ein Killer ist in der Stadt, das Opfer nimmt an einer wissenschaftlichen Tagung der Alfred-Bergmann-Stiftung teil.“ Mehr weiß die Anruferin nicht, oder mehr will sie nicht sagen. „Eine Spinnerin“, meint Stoevers Kollege Brockmöller und wendet sich wieder seiner Arbeit zu. Ein „banaler Alltagsmord“ erfordert seine volle Aufmerksamkeit. Aber dann staunt Brockmöller nicht schlecht, als es klar wird, dass sein Mordfall und die mysteriöse Killer-Story miteinander zu tun haben. Am Ende gelingt der Hamburger Kripo ein großer Schlag - ein Waffenhändlernest kann ausgehoben werden. Und dennoch hat Stoever keinen Grund, zufrieden zu sein: Eine große Liebe ist zerstört, nicht ohne seine Schuld.
Der Arbeitskampf der Stahlarbeiter war der aktuelle Hintergrund für eine frei erfundene Kriminalgeschichte, die 1988 - mit Götz George als Kommissar Schimanski von der Kripo Duisburg - für die "Tatort"-Reihe produziert wurde: Ein Pott von einer halben Million Mark - Spenden für Arbeiter, die mit einer Betriebsbesetzung die Schließung ihres Werks verhindern wollen - verschwindet nach einem brutalen Raubüberfall; und kurz danach wird einer von ihnen, der Gewerkschaftsfunktionär Broegger, ermordet. Die Atmosphäre in Duisburg ist aufgeheizt, Spekulationen machen sich breit. Schimanski weiß, dass schnellste Aufklärung des Falles vonnöten ist. Aber ausgerechnet jetzt hat ihn sein Freund und Kollege Thanner verlassen; er ist nach Bonn gegangen, in eine Nebenstelle des BKA. Schimanski holt sich deshalb einen jungen Kollegen aus dem Raubdezernat zur Unterstützung. Jo Wilms, selbst aus einer Arbeiterfamilie und mit denen, die auf so ungeheuerliche Weise betrogen worden sind, persönlich bekannt, stürzt sich mit Feuereifer in die Arbeit. Dennoch ist es Thanner, der von seiner höheren Position in Bonn Licht in das Dunkel bringen kann. Und was da zutage tritt, lässt ihn schleunigst wieder nach Duisburg zurückkehren...
Fritz Schweikert, der zusammen mit Xaver Heindl ein Bierzelt auf dem Garchinger Volksfest betreibt, wird in seinem Wohnwagen von Ronny Tiefenbacher, ehemals Schankkellner, überfallen und beraubt. Schmiere steht Rudi Kirchler, ein Kollege Tiefenbachers. Beide wollen eine Kneipe eröffnen. Sie erbeuten die Tageseinnahmen, die sie zunächst in Kirchlers Schuppen verstecken. Als die Polizei an den Tatort kommt, hat sie es jedoch nicht mehr mit Raub zu tun - Schweikert ist erschossen worden. Tage später passiert ein zweiter Mord. Rudi Kirchler wird in seinem Schuppen erschlagen aufgefunden. Kommissar Otto Brandenburg, vor nicht allzu langer Zeit von Berlin nach München gekommen, hat bei der Aufklärung des Falles nicht nur sprachliche Schwierigkeiten, auch das bierselige Volksfest ist überhaupt nicht seine Welt. Obendrein scheinen die Teilchen des Puzzles so gar nicht zueinander zu passen.
Mehrere Fälle nebeneinander bearbeiten zu müssen, ist Polizeialltag, und ein Alltag bestimmt in einem "Tatort" das Geschehen: Aus einem ersten Gespräch mit seiner neuen Mitarbeiterin, Karin Jellineck, die unter anderem als Lockvogel für einen Frauenmörder eingesetzt werden soll, wird Hauptkommissar Bülow zu einem Banküberfall gerufen. Als dieser durch sein persönliches Eingreifen zu einem relativ unblutigen Ende gebracht wird, hat Bülow wenig Zeit, den Erfolg zu feiern. Die Wirtin seines Lieblingsrestaurants, Franziska Gellert, die sich schon seit einiger Zeit beobachtet und bedroht fühlt, wird entführt, und die Entführer verlangen zwei Millionen DM. Der Mörder schlägt wieder zu, seltsamerweise immer dann, wenn die Polizei nicht observiert ... Ineinander verschachtelt entwickeln sich beide Fälle und deren Lösung nicht ohne überraschende Wendungen.
Valentin Sander ist Eigentümer eines Kaufhauses und ein angesehener Bürger der Stadt. Über Nacht gerät er in Mordverdacht. Die junge Malerin Ragna Juhl ist in ihrem Atelier mit einem Schnitzmesser erstochen worden. Sander ist seitdem verschwunden. Die Angestellten der Firma, seine Familie und Freunde - alle sind betroffen. Ist der Mann schuldig oder deckt er nur die Schuld seines Sohnes Georg, der die Malerin genauso leidenschaftlich liebt wie sein Vater? Vergessene Gerüchte über die Herkunft des Verdächtigen brodeln hoch. Die Hauptkommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller ermitteln. Sie suchen den Flüchtigen unter den Sinti in der Stadt, denn Valentin wurde seinerzeit als Zigeunerkind Nanosh Steinberger von dem reichen Kaufmann Sander adoptiert und dadurch vor der Deportation gerettet. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht auslöschen. Spät erst entdecken Stoever und Brockmöller, dass Valentin eine tödliche Falle gestellt worden ist.
Kommissar Bülow ist zu einer Theaterpremiere eingeladen worden, man gibt "Sechs Personen suchen einen Autor" von Luigi Pirandello. In der Selbstmordszene erschießt sich einer der Hauptdarsteller wirklich. Aus der Frage "Selbstmord warum?" wird schnell die Frage: "Mord durch wen und warum?" In der emotional aufgeladenen Theaterwelt gibt es viele Verdächtige. Kommissar Bülow begibt sich hinter die Kulissen und löst im Laufe dieser Nacht einen brisanten Mordfall.
Ein arabisches Killerkommando ermordet auf einem Schrottplatz in Duisburg zwei polnische Fernfahrer. Im gleichen Zuge soll offensichtlich der Exilpole Leczek, Schrottplatzbesitzer und Zuhälter, hingerichtet werden. Doch der Anschlag misslingt. Schimanski und Thanner, die beide Zeugen des Überfalls sind, können es nicht fassen: Das sieht aus wie Krieg. Dieser Eindruck verstärkt sich, als auf dem Boden des polnischen Lkws eine Blutlache entdeckt wird, die auf weitere Opfer schließen lässt. Aber damit nicht genug: Kurze Zeit später explodiert in einem Hotel ein Sprengsatz; wieder kommen zwei Männer ums Leben, einer von beiden scheint Leczek zu sein. Seine Freundin Ela ist verzweifelt und behauptet, über die Motive der Täter nichts zu wissen. Aber ohne es zu wollen, führen sie und der - doch wieder davongekommene - Leczek die beiden Kommissare auf die richtige Spur: Kaum zu glauben, dass es sich um ein Verbrechen mit "humanitärem" Background handelt...
Ein alter Mann, der allein in einer einsam stehenden, halb verfallenen Villa haust, wird ermordet aufgefunden, offensichtlich war ein Jugendlicher der Täter, der den alten Mann sogar mißhandelt hat, um das Versteck etwaiger Ersparnisse herauszubekommen. Letzteres gibt der junge Mann sogar zu, nur mit dem Mord will er nichts zu tun haben. Dem Verdächtigen gelingt die Flucht aus dem Polizeigewahrsam, und je mehr die Polizisten davon überzeugt sind, daß er an dem Mord tatsächlich unschuldig ist, je tiefer verstrickt sich der verletzt Fliehende in Schwierigkeiten.
Eine Serie von Vergewaltigungen beunruhigt die Bevölkerung. Der Täter ist immer maskiert, deshalb sind die Opfer nicht in der Lage, ihn präzise zu beschreiben. Carmen, das jüngste Opfer hat Anzeige erstattet. Den Fall bekommt Lena Odenthal übertragen, eine junge Kommissarin im Sittendezernat. Mehr als die Kartei einschlägiger Täter und Carmens Bereitschaft mitzuhelfen hat sie nicht. Lena konzentriert sich auf drei einschlägig Vorbestrafte: Koslowski, Geißler und Appold. Sie bringt Carmen unauffällig mit ihnen zusammen, die unerwartete Begegnung mit dem Opfer könnte den Täter entlarven. Aber totale Fehlanzeige. Ein neuer Überfall auf eine Frau endet tödlich. Weil die Stelle der Hauptkommissarin Wiegand noch nicht neu besetzt worden ist, wird Lena Odenthal zur kommissarischen Leiterin der Mordkommission befördert und darf in dem Fall weiterermitteln. Sie engagiert sich weit über das übliche Maß hinaus, nimmt das verstörte Opfer Carmen, das die Vergewaltigung zu verdrängen versucht, bei sich auf und hofft sie so zum Reden zu bringen. Immer wieder nimmt sie sich die drei Verdächtigen vor und versucht ein Psychogramm des Täters aufzustellen. Alles scheint in eine Richtung zu deuten. Aber das reicht nicht, sie braucht Beweise. Lena Odenthal beschließt, dem Täter eine Falle zu stellen.
Sehr viel Ahnung hat Schimanski nicht vom Football; dennoch trainiert er seine Mannschaft, die vor allem aus ehemals straffällig gewordenen Jugendlichen besteht. Jannek, ihr Bewährungshelfer, kann als Chef von Discount-Märkten materielle Hilfe bieten, und so sähe alles zum Besten aus, wenn da nicht im Zusammenhang mit Einbrüchen in Supermärkten ein Polizist erschossen worden wäre. Schimanski ist viel zu engagiert für seine Jungen, um Thanners Vermutung, sie könnten in die Tat verwickelt sein, auch nur in Erwägung zu ziehen. Dennoch erhärtet sich Thanners Verdacht und zielt ausgerechnet auf Tommy, den Spielführer und Favoriten Schimanskis. Tommys Schwester Katja versucht, bei Schimanski gut Wetter zu machen, aber der kann sich den Argumenten seines Kollegen auf die Dauer nicht verschließen. Bei dem Versuch der beiden Kommissare, Tommy festzunehmen, wird der Junge erschossen. Selbst für Schimanski muss es so aussehen, als ob Thanner den Todesschuss abgegeben hätte. Doch Thanner bestreitet das vehement. Schimanski gerät in den Konflikt, entweder dem eigenen Augenschein zu trauen oder dem Freund und Kollegen zu glauben. Denn beweisen lässt sich Thanners Unschuld nicht, es sei denn, man fände den Täter. Schimanski ahnt, dass Katja ihm bei seinen Ermittlungen helfen könnte. Aber das junge Mädchen hat das Vertrauen in den "Bullen" verloren und hüllt sich in Schweigen.
Bei einem Kunstraub in Metz wird eine alte Frau erschlagen. Eine Spur weist nach Saarbrücken, und so stößt Max Palu nach dem Amtshilfeersuchen seiner französischen Kollegen auf den Kunst- und Antiquitätenhändler Alfred Stein, der sein Geld u. a. als Hehler gestohlener Gemälde verdient. Alfred Stein kommt auf mysteriöse Weise zu Tode. An und für sich ein ganz normaler Fall, wäre da nicht Gaby Stein, die Nichte des Toten. Gaby, die mit ihrem Vater Wolfgang Stein, dem Bruder Alfreds, alleine lebt, ist emotional sehr stark auf Renate, die Ehefrau des Toten, fixiert. Renate wiederum hat ein Verhältnis mit Gabys Vater Wolfgang, der seinerseits von seinem Bruder finanziell weitgehend abhängig und damit auch erpreßbar war. In dieses Konglomerat unterschiedlichster Interessen wird die 14jährige Gaby hineingezogen. Sie gerät unter Mordverdacht.
Die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller werden zu einem Mordfall gerufen. Der Tote - erstochen auf erschreckende Weise - war Zuhälter für Homosexuelle. Das Erstaunliche: Er war auch Privatchauffeur des Staatsrates für Umweltfragen Herwart Branding. Der über Parteigrenzen hinweg geachtete Politiker erfährt erst jetzt vom Doppelleben seines Angestellten. Branding kommt zwangsläufig in die Schlagzeilen, und es scheint, als bräche dadurch in seiner Privatsphäre etwas auf, was nur verborgen, längst aber bedrohlich vorhanden war. Branding verunglückt mit dem Auto seiner Tochter Felicia und verbrennt. Ein Journalist war dank seiner Spürnase Zeuge des Unfalls. Ein Anruf ausgerechnet in derselben Redaktion deklariert das Unglück als terroristischen Anschlag. Paul Stoever soll aufklären, ob es Mord war. Oder doch ein Unfall? Oder Selbstmord? Brockmöller stellt den Mörder von Brandings Chauffeur. Er wird dabei schwer verletzt - und gerade deshalb erreicht er das Geständnis. Stoever erfährt ohne sein Zutun von Brandings Tochter die Wahrheit. Die beiden Hauptkommissare erleben deutlich die Grenzen ihres Berufes.
Der Architekt Harry Gerber ist in finanziellen Schwierigkeiten. Um sich vor dem Ruin zu retten, bringt er die kranke Erbtante seiner Frau um, als die schwierige Patientin ihr Testament zu ändern droht. Der Ärztin Dr. Hilde Jahn bleibt nicht verborgen, dass die alte Dame keines natürlichen Todes gestorben ist. Tags darauf wird auch sie ermordet aufgefunden. Ein unbekannter Täter hat die Ärztin in ihrem Haus erdrosselt und die Leiche nachts in einem Schuppen auf dem Betriebsgelände des Elektromeisters Heiner Koll versteckt. War es Gerber, der die Ärztin für immer zum Schweigen bringen wollte, bevor sie ihn des Mordes an ihrer Patientin bezichtigen konnte? Der erste Verdacht fällt jedoch auf Koll. Er hasste Hilde Jahn, weil er glaubt, sie habe seine verstorbenen Frau auf dem Gewissen. Ein Zeuge will Koll sogar beobachtet haben, als dieser nachts die Leiche versteckte. Ein missglückter Versuch, sich der drohenden Verhaftung zu entziehen, belastet Koll zusätzlich. Tatverdächtig ist aber auch der junge Felix Timm, der mit Hilde Jahn liiert war. Er hatte hinter dem Rücken seiner Geliebten mit der hübschen Sprechstundenhilfe Sabine angebandelt und wollte die Ärztin möglicherweise aus dem Weg räumen, weil er ihrer überdrüssig war. Bei seinen Ermittlungen stößt Kommissar Brinkmann auf verschiedene Spuren. Als sich eine schnelle Lösung des Falls abzeichnet, bleibt Brinkmann misstrauisch, und er tut gut daran ...
Im ersten Schweizer "Tatort" hat der Berner Kommissar Walter Howald einen mysteriösen Waffenhandel aufzuklären. Erschwert werden die Ermittlungen durch Howalds private Probleme, hat er es doch immer noch nicht verkraften können, daß sich seine Frau von ihm getrennt hat. Als dann eines Abends plötzlich auch noch Howalds sechzehnjährige Tochter Katrin spurlos verschwindet, scheint das Faß zum Überlaufen zu kommen. In all dem steht dem Gutmütigkeit ausstrahlenden Polizisten der 31jährige "Detektivwachtmeister mit besonderen Aufgaben" Carlucci zur Seite, dem er gelegentlich die Augen öffnen muß. Walter Howald, 50 Jahre alt, ist Dienstchef in der für die Aufklärung von Kapitalverbrechen zuständigen Gruppe "Leib und Leben" der Berner Stadtpolizei und hat sich im Lauf seiner bald zwanzigjährigen Dienstzeit als kompromißloser und manchmal auch etwas eigenwilliger Fahnder Respekt verschafft. In seinem Briefkasten findet Howald eines Morgens eine Kassette mit einem anonymen Hinweis, "In der Nacht vom 4. auf den 5." heißt es da, solle im Industriequartier "irgend etwas" passieren. Es stünde, will die verzerrte Tondbandstimme wissen, im Zusammenhang mit der Verhaftung des iranischen Flugzeugentführers Selim Arida. Damals hatte in Bern "Müller zwo", ein Kollege von Howald und Carlucci, mit dem Leben für seinen Einsatz bezahlen müssen. Howald und sein 31jähriger Assistent gehen dem anonymen Tip nach. Während einer nächtlichen Recherche macht Carlucci eine Entdeckung. In einer Fabrikhalle meint er das Licht einer Taschenlampe gesehen zu haben. Obwohl Howald vermutet, sein Schützling sehe wieder einmal Gespenster, gehen sie der Sache nach. Vor dem Gebäude fällt ihnen ein Lastwagen auf: In dessen Frachtraum entdeckt Carlucci mit mondernstem Kriegsgerät beladene Flugzeugcontainer. Bestimmungsort: Beirut. Als zwei Gestalten aus der Fabrikhalle auftauchen, kommt es zum Schußwechsel. Carlucci, erstmals mit einer derartigen Situation konfrontiert, stoppt de
Jochen Bähr, Abteilungsleiter in einem pharmazeutischen Betrieb, wird an einem frühen Sonntagmorgen in seinem Boot erschossen aufgefunden. Am Tatort befindet sich sein kleiner Sohn Thomas, der unter Schock steht und nicht zum Sprechen zu bringen ist. Schimanski, der die Aussage des Jungen braucht, versucht, seine Verkapselung aufzubrechen. Er hat erste Erfolge - da wird Thomas unter den Augen des Kommissars entführt. Die Suche nach dem Kind führt Schimanski, Thanner und Hänschen nach Rotterdam. Dort kommen sie einem illegalen Medikamentenhandel mit Entwicklungsländern auf die Spur, in den vor allem jene Firma verwickelt ist, für die Jochen Bähr gearbeitet hat. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass sowohl das Kind als auch die Medikamente an Bord eines Handelsschiffes sind, das kurz vor der Ausfahrt nach Afrika ist. Schimanski schleicht sich an Bord, findet Thomas und kann sich mit dem Jungen auf hoher See in einem Rettungsboote absetzen. Die beiden treiben hilflos im Meer, bis sie entdeckt und von der holländischen Marine geborgen werden. Dabei erlebt Thomas einen erneuten Schock; die Folge ist, dass er wieder zu sprechen beginnt und Schimanski einen Hinweis geben kann, der zum Mörder seines Vaters führt.
Zwei Raubmorde sind von der Kommissarin aufzuklären. Die Opfer sind alleinstehende, wohlhabende Männer, von denen man nur weiß, dass sie an den Mordabenden ein Rendezvous mit einer Unbekannten hatten. Die 18-jährige Vicky arbeitet in der Autowerkstatt und Tankstelle ihres Vaters. Sie wirkt unscheinbar. Abends verwandelt sie sich in ein verführerisches Wesen, das den Männern den Kopf verdreht. Die Verwandlung ist so frappierend, dass Zweifel an ihrer Identität bestehen. Niemand hält es für möglich, dass Vicky etwas mit den Morden zu tun haben könnte. Langsam kommt die Kommissarin Vicky auf die Spur. Obwohl Beweise, sogar überzeugende Motive fehlen und auch die Kollegen der Kommissarin diesen Verdacht für unmöglich halten, verfolgt die Kommissarin weiterhin Vickys Spur. Wird sie am Ende recht behalten?
Schimanski ermittelt gegen die Drogenmafia. Die Spur führt in einen luxuriösen Club, in dem sich politische Prominenz, Geldadel und Halbwelt ein Stelldichein geben. Doch plötzlich steht er vor Zabou. Er kennt sie von früher, als sie noch ein Kind war, die Tochter seiner Freundin. Damals war er wie ein Vater für sie. Aber was macht sie jetzt hier? Schimanski hat nur einen Gedanken: Sie muß raus aus diesem Sumpf von Rauschgift und Kriminalität, er muß sie retten. Aber Zabou hat gar keine Lust, ihm zu folgen. Im Gegenteil, sie versucht, zwischen Schimanski und Hocks, dem Geschäftsführer des Clubs, zu vermitteln. Der Kommissar willigt in ein Treffen ein und bemerkt viel zu spät, daß man ihm eine Falle gestellt hat: Er wird mit Drogen vollgepumpt und plötzlich liegt neben ihm der tote Hocks, mit seiner Dienstwaffe erschossen. Schimanski landet im Krankenhaus, aber nun hat er auch die Polizei gegen sich, denn alle Indizien sprechen für seine Schuld. Thanner nimmt sich des Falles an, aber Schimanski zieht es wieder einmal vor, sich selbst zu helfen. Zunächst sucht er Zabou auf und zwingt sie, sich an der Suche nach den Hintermännern zu beteiligen. Dabei sind sie ständig auf der Flucht - vor der Polizei und vor den Gangstern. Zwischen den beiden entwickelt sich eine starke Spannung. Mal sieht es so aus, als ob Zabou ihn ans Messer liefern wollte, dann rettet sie ihn aus Lebensgefahr. Verbissen ermittelt Schimanski weiter, immer ein Ziel vor Augen: Er muß das Mädchen retten. Bis er am Ende vor der traurigen Wahrheit steht...
Die Ouvertüre des Verbrechens ist eine nächtliche Horrorszene: Ein Lastwagen fährt in den Hamburger Freihafen ein. Zwei Männer stoppen das Fahrzeug, dirigieren es zu einer abgelegenen Hafenstraße und eröffnen das Feuer. Der Fahrer des Lasters ist sofort tot. Der Beifahrer, Klaus Wollek, kann im Schutz der Dunkelheit flüchten - verletzt und ohne Hilfe, chancenlos, den Killern auf Dauer zu entkommen. Sich freiwillig der Polizei zu stellen, kommt für den unter Bewährung stehenden Dauerganoven nicht in Frage. Seit der letzten Verurteilung droht die Sicherheitsverwahrung. Verzweifelt wendet sich Wollek an den einzigen Menschen, zu dem er Kontakt und Vertrauen hat - seinen Bewährungshelfer Heinz Maurer. So geraten der gutmütige Bewährungshelfer und sein „Knacki“ in den Strudel eines Verbrechens, dessen Dimensionen sie nicht überblicken können. Stoever und Brockmöller sind einem Riesenfall auf der Spur. Das Blutbad im Hamburger Hafen war nur das kaltblütige Ablenkungsmanöver einer unter Druck geratenen Verbrecherbande, um elektronische Präzisionszünder außer Landes zu schmuggeln. Wird es den beiden Hauptkommissaren gelingen, Wollek und seinen im Sinne des Gesetzes strauchelnden Bewährungshelfer Maurer vor dem Schlimmsten zu bewahren? Und wichtiger noch: Können sie verhindern, dass ein politisch unberechenbares Land in die Lage versetzt wird, eine eigene Atombombe zu bauen?
Tatort ist diesmal ein italienisches Restaurant in Duisburg. Schimanski wird dort zufällig Zeuge eines bewaffneten Überfalls auf den Wirt Giovanni Salvatore. Er greift ein und erlebt ein Fiasko: Seine Freundin Renate wird von einem der Gangster in Schußlinie gestoßen und stirbt. In dem Bewußtsein, eine Unschuldige getötet zu haben, legt er seine Waffe nieder. Thanner klinkt sich in die Fahndung nach den beiden Tätern ein und bezahlt schwer dafür: Schimanski findet ihn bewußtlos, mit gefährlichen Verletzungen, nach einem Autounfall. Schimanski wäre geholfen, wenn Giovanni endlich reden würde - aber der schweigt beharrlich. Erst als sein Sohn Mario ermordet wird, bricht der alte Mann zusammen: Es geht um einen Koffer mit Schutzgeldern, mit dem sich die Salvatores absetzen wollten - aber die "Familie" ist ihnen auf die Schliche gekommen. Auf Giovannis Geheiß übergibt Erwin, ein Freund des toten Mario, Schimanski den Koffer und muß dafür büßen: Er wird von den Gangstern gekidnappt. Schimanski erhält folgende Nachricht: Entweder er händigt den Koffer aus, oder auch Erwin ist ein toter Mann. Thanner - inzwischen wieder bei Bewußtsein - warnt seinen Freund und Kollegen, sich mit der Mafia anzulegen. Aber Schimanski ist nicht mehr zu bremsen...
Um einen außergewöhnlichen Fall der Amtshilfe geht es in dem 1990 gedrehten WDR-"Tatort: Unter Brüdern", der in Koproduktion mit dem Deutschen Fernsehfunk entstand. Ein Mord in Verbindung mit illegalem Kunsthandel führt - kurz nach Öffnung der Mauer - zu ersten Ost-West-Kontakten auf kriminalistischem Gebiet. Schimanski und Thanner ermitteln gemeinsam mit ihren populären Kollegen Fuchs und Grawe aus Berlin-Ost: Gemälde aus DDR-Besitz, die im Zuge der Devisenbeschaffung von Museen und Privatpersonen abgepresst wurden, sind nach der Wende von ehemaligen Stasi-Mitarbeitern beiseite geschafft worden und sollen nun über die alten Kanäle in den Westen verhökert werden. Als Schlüsselfigur vermutet die Kripo den in Düsseldorf ansässigen Kunsthändler Schrader. Als in Duisburg die Leiche eines in der DDR polizeilich gesuchten Mittelsmannes gefunden wird, ist das für die Ost-Kommissare ein willkommener Anlass für eine Dienstreise in den Westen. Die Ermittlungen, die sie gemeinsam mit Schimanski und Thanner durchführen, verlaufen jedoch ergebnislos: Zum einen kann der "Kunstfreund" belegen, dass seine DDR-Geschäfte völlig legal waren, und zum anderen gibt es keinen brauchbaren Hinweis darauf, dass er mit dem Mord zu tun hatte. Die vier Kommissare vermuten jedoch, dass Schrader - nachdem sich die Kripo für ihn interessiert hat - ein zu heißes Eisen für seine Hintermänner geworden ist. Sie werden sich nach neuen Abnehmern für die Gemälde umsehen müssen, nach Leuten mit Geld. Schimanski und Thanner beschließen, selbst diese Rolle zu spielen. Und so ziehen die beiden "Lockvögel" - modisch getarnt - ins Grand Hotel Unter den Linden ein. Die Angebote, einund zweideutiger Art, lassen nicht lange auf sich warten.
Ein privat veranstalteter Boxkampf als Höhepunkt der Geburtstagsfeier eines Unterwelt-Bosses lockt die Unter- und Halbweltgarde zusammen. Nach dem Kampf wird - an bis zuletzt streng geheimgehaltenem Treffpunkt - sehr hoch und sehr illegal gespielt: Seven Eleven. Diesmal gelingt es der Polizei, einen Undercover-Agenten an den Boxring im Nachtclub und an dem anschließenden Würfeltisch zu placieren. Der Coup platzt beinahe, weil vor dem Zugriff der Polizei bewaffnete Kollegen den Unterweltern beweisen, daß auch unter ihnen wenig Solidarität herrscht. Als die Falle doch zuschnappt, gelingt der Polizei etwas (fast?) Einmaliges: Eine ganze Gruppe von selbsternannten und echten Unterweltkönigen der diversesten Sparten sitzt fest. Glücksspiel, Sitte, Rauschgift, Mord... es beginnt ein Wettlauf zwischen den Anwälten der Verhafteten und der Polizei, die unter Zeitdruck soviel Beweismaterial wie möglich verschaffen will und muß... und in all dem Chaos haben Fichtl, Winter und Co. einen Mordfall am Hals, der zumindest zeitgleich mit der Razzia der Polizei passiert sein muß, wenn nicht sogar ein direkter Zusammenhang besteht.
Anne und Jutta, zwei junge Frauen, sitzen in einem Café und streiten sich. Ihre Auseinandersetzung wird von einem Unbekannten beobachtet, der die beiden Frauen nicht aus den Augen läßt. Als sie sich trennen, folgt er Anne und wird Zeuge eines weiteren Streits, den sie mit ihrem Ex-Freund Rainer führt. Am nächsten Tag wird Anne tot aufgefunden. Als Palu in ihrem Umfeld ermittelt, trifft er in Rainers Wohnung auf Jutta, die dort zu wohnen scheint und vorgibt, die Tote nicht zu kennen. Palu findet jedoch heraus, daß Jutta Telefonsex macht und mit der Toten in der gleichen Agentur gearbeitet hat. Er stellt Jutta wegen ihrer Lüge zur Rede - sie gibt vor, sie habe die Agentur nur nicht in die Sache hineinziehen wollen. Palu konzentriert sich zunächst auf Annes Kunden und versucht herauszufinden, ob einer von ihnen als Täter in Frage kommt. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Jutta und Rainer erpressen einen Telefonsexkunden, der mit Jutta sehr kompromittierende Gespräche geführt hat. Als Rainer herausfindet, daß es dieser Mann war, der Anne in der Nacht vor ihrem Tod gefolgt ist, erhöht er die Erpressungsforderung beträchtlich. Der Mann jedoch ist nicht bereit zu zahlen.
Angelika Weiss (Angelika Bartsch) ist empört: Kriminalhauptkommissar Batic (Miroslav Nemec) läßt sie einfach abblitzen, als sie bei ihm die Kosmetikfir ma Pelzer wegen unerlaubter Tierversuche anzeigen will. Batic und sein Kolle ge, der Hauptkommissar Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl), sind bei der Mordkom mission und können deshalb Angelika Weiss in dieser Sache nicht helfen, ob wohl sie ihr Anliegen mit erschütternden Fotos beweisen kann. Wenig später werden Batic und Leitmayr an den Fundort einer Leiche gerufen: Sie erkennen in der Toten Angelika Weiss wieder. Sie wurde durch einen Hunde biß getötet. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich um einen dressierten Kampf hund gehandelt haben könnte. Bei ihrer Recherche stoßen Batic und Leitmayr auf den Besitzer der Pelzer-Kosmetik (Béla Erny), der behauptet, Angelika Weiss, die vor Jahren für seine Produkte als Fotomodell geworben hat, seit langer Zeit nicht mehr gesehen zu haben. Auch sein dressierter Rottweiler ist nicht mehr bei ihm, und die Tierversuche in seines Labors seien vollkommen im Rahmen der Legalität. Im Gegenteil: Batic und Leitmayr sollten ihn vor den Aktionen der autonomen Tierschützer bewahren, die ständig seine Fabrik zum Ziel haben. Erst vor kurzem haben sie alle Hunde aus den Labors freigelassen und seine Versuchsreihe stagniere, obwohl er unter Termindruck eine neue Se rie von Präparaten herstellen müsse. Inzwischen hat Batic seine Jugendfreun din Caroline (Anke Sevenich) wiedergetroffen. Sie hat Karriere gemacht, und hofft, das „neue Gesicht“ der geplanten Pelzer-Werbekampagne für neue Kosme tika zu werden. Batic nimmt sehr widerwillig zur Kenntnis, dass Caroline möglicherweise eine noch engere Beziehung zu Pelzer haben könnte. Franz Leitmayr ermittelt inzwischen auf seine Weise. Er ist auf der Spur des Bauern, der Pelzer immer Hunde für seine Tierversuche beschafft. Ohne Batic zu informieren, macht er sich auf den Weg und gerät prompt in eine Falle.
Kriminalhauptkommissar Paul Stoever und sein Kollege Peter Brockmöller bekommen eine scheinbar harmlose Anfrage auf den Tisch: In Frankreich ist ein Bankräuber gefasst worden - ein brutaler Gewalttäter, der auch in Hamburg schon eine Blutspur hinterlassen hat. Die Kripo soll Personen nennen, mit denen der Verhaftete in der Hansestadt Kontakte hatte. Stoever aber interessiert sich im Augenblick mehr für die Internationalen Tennismeisterschaften am Rothenbaum. Ein Tennistalent wird gefeiert: Andreas „Andi“ Behrens. Nach dem Spiel - im Hause seiner Freundin - wird der Star gekidnappt. Die Entführer fordern die Freilassung des in Marseille inhaftierten Bankräubers. Stoever ist schockiert. Wem ist dieser Bankräuber so wichtig? Und warum gerade „Andi“? Was weiß die Freundin? Hat sie wissentlich oder unwissentlich einen Tipp gegeben? Der Krisenstab will zum Schein auf einen Austausch eingehen. Stoever sucht verzweifelt nach dem Versteck, in dem die Kidnapper den Tennisstar festhalten. Er fürchtet - nicht nur als Tennisfan - um das Leben des jungen Mannes, zumal er weiß, dass „Andi“ ein Hitzkopf ist, aber auch clever. Und das ist Stoevers Hoffnung. In den frühen Morgenstunden des kritischen Tages hat Stoever endlich die ersehnte heiße Spur. „Andi“ hat clever gehandelt ... Doch der Einsatz des mobilen Rettungskommandos lässt sich nicht mehr stoppen. Auf dem Center Court am Rothenbaum kommt es zum dramatischen Finale.
Die Übergabe einer großen Menge Kokain, die vom Rauschgiftdezernat überwacht wird, schlägt vollkommen fehl: Der als Kokain-Transporter avisierte Wagen ist leer, der Polizeispitzel Jürgen Siebrich wird ermordet, und der als Adressat des Kokains verdächtigte Unternehmensberater Georg Zenker sitzt, von den Drogenfahndern überwacht, in seinem Büro und verhält sich, als hätter er mit der ganzen Aktion nichts zu tun.
Astrid Poelke ist sehr stolz auf das schöne Haus im Taunus, das ihr Mann Rolf für seine Familie gebaut hat. Die Poelkes haben zwei Kinder und scheinen eine gute Ehe zu führen, obwohl Astrids Mutter sich einen anderen Schwiegersohn gewünscht hatte. Gegen das aufwendige Haus kann sie allerdings nichts sagen; offensichtlich hat es sich gelohnt, dass Rolf Poelke lange als Bauleiter in Nigeria tätig war. Weder Poelkes Schwiegermutter noch seine Frau ahnen, dass er sich mit dem Hausbau finanziell übernommen hat. Poelke glaubt, einen Ausweg aus der finanziellen Misere zu wissen. Aus Afrika hat er Rauschgift nach Frankfurt eingeschmuggelt, das er an professionelle Dealer verkaufen will. Die kriminellen Profis merken schnell, dass sie es mit einem Amateur zu tun haben, als ihnen nach Poelkes telefonischer Kontaktaufnahme eine Frau die heiße Ware auf einem Frankfurter Rummelplatz überbringt. Sie verfolgen die Frau, um ihr das Geld für das Kokain wieder abzunehmen. Bei einer wilden Verfolgungsjagd überfährt sie den Boss der Bande und muss zu Fuß weiterflüchten. Die Polizei stellt den Tatwagen sicher, der Fahrzeughalter ist Rolf Poelke. Kommissar Brinkmann und sein Assistent suchen Poelke auf einer Frankfurter Großbaustelle auf. Er windet sich ziemlich, ehe er den Beamten sagt, dass er sein Auto am Vorabend einer gewissen Rikki Pensold geborgt hat. Zugleich bittet er sie, seiner Frau nichts von seinem Verhältnis mit Rikki zu verraten, um seine Ehe nicht zu belasten. Erst unter Druck gibt Poelke preis, wo Rikki untergetaucht sein könnte, ohne dass die Polizei sie aufspüren kann. Die Dealer werden jedoch sehr aktiv. So gibt es bald einen weiteren Toten.
In einem Wohnquartier bei Bern wird bei einer Auseinandersetzung mit Skinheads ein Afrikaner getötet. Dessen Freundin, die Studentin Katharina Manz, muß mitansehen, wie die polizeilichen Ermittlungen an der guten Organisation der Täter zu scheitern drohen. Sie beschließt, sich selbst zu ihrem Recht zu verhelfen, und spürt den Skinheads auf eigene Faust nach. Doch die Täter bemerken ihre Verfolgerin und drehen den Spieß um: Mit heimtückischen Drohungen und Anschlägen beginnen sie, Katharina Manz einzuschüchtern, damit sie nicht als Zeugin aussagen wird. Carlucci will mangels Beweisen zunächst nicht an die Terroraktionen glauben. Als er jedoch feststellt, daß zwei der Männer, die Katharina Manz verdächtigt, tatsächlich eine einschlägige Vergangenheit haben, beginnt er der jungen Frau zu vertrauen. Er erkennt, daß er zu unorthodoxen Mitteln greifen muß, wenn er an die Täter herankommen will: Als ehemaliger Fremdenlegionär getarnt, schleicht sich Carlucci in die rechtsextremen Kreise ein, zu denen die Skins gehören. Doch die darauffolgende Festnahme des einen Verdächtigen hat tragische Folgen, und als Carlucci bei einem Mordanschlag der Skinheads auf Katharina Manz mitwirken will, um die Täter auf frischer Tat zu ertappen, ahnt er nicht, in welche tödliche Gefahr er die junge Zeugin und sich selbst bringen wird.
Für Kommissar Markowitz wird die Ermittlung in diesem Fall zu einer Reise in die eigene Vergangenheit, denn am Tatort erkennt er im Opfer einer gewaltsamen Tötung seine eigene Tochter, zu der er seit seiner Scheidung vor fast 30 Jahren ebenso wie zu seiner ehemaligen Frau den Kontakt verloren hatte. Obwohl er die offizielle Bearbeitung wegen Befangenheit abgibt, treibt ihn die tiefe persönliche Betroffenheit zur Aufklärung der Tat und ihrer Hintergründe. Dabei kommt es zum ersten Male nach der Trennung zur Wiederbegegnung mit seiner Frau, die noch immer jene Kneipenbar füht, in der die beiden einander kennenlernten. Damals, in den 50er Jahren, war dieses Lokal Treffpunkt amerikanischer Soldaten. Markowitz spürt, dass seine geschiedene Frau eigene Vorstellungen von er Verfolgung und Bestrafung des Täters hat.
Schimanski macht Angelurlaub an einem idyllischen Plätzchen in der Nähe eines Dorfes unweit von Duisburg. Dort wird er Zeuge eines eigenartigen Ereignisses: Der Tierarzt Karl-Heinz Ascher wird am Tage seiner Hochzeit tot aufgefunden - erhängt an einem Baum. Silke Faber, die Braut, Tochter des reichsten Bauern im Ort, ist ratlos und bittet Schimanski um Mithilfe bei der Aufklärung des Todesfalles. Hat Ascher wirklich Selbstmord begangen - oder hatte jemand im Ort ein Motiv, ihn auszuschalten? Schimanski und Thanner ermitteln: Kaum einer hatte k e i n Motiv, denn Ascher hatte jene Bauern, die sich auf Kälberzucht spezialisiert haben - und das ist die Mehrzahl im Dorf - mit verbotenen Mast-Hormonpräparaten beliefert und damit in geradezu unverschämter Weise ausgebeutet. Ob nun bei Franz, der den elterlichen Hof verloren hat und nun bei Faber arbeitet, oder bei Kessler, der am Rande der Existenz operiert - überall spürt Schimanski, wie tief die Bauern im Dreck stecken. Viele haben nur noch den Haß von Verzweifelten, die alles verloren haben. Und der richtet sich bald auch gegen Schimanski und Thanner und ihre Ermittlungen im Ort.
Ingenieur Wiegand kommt bei einer Maschineninspektion ums Leben. Was zunächst wie ein Arbeitsunfall erscheint, stellt sich sehr schnell als vorsätzlich herbeigeführter Anschlag heraus. Da die Ermittlungen keinerlei konkrete Hinweise auf mögliche Motive, und damit auf den Täter, ergeben, bittet Kommissar Markowitz die Familienangehörigen um Mithilfe bei dem Versuch, in der Vergangenheit des Opfers Anhaltspunkte für die Tat zu finden. Dabei aber stößt er auf zunehmende Zurückhaltung; alle scheinen bestrebt, ihm etwas zu verheimlichen, und lenken gerade dadurch seine Neugierde auf sich. Vor allem Wiegands Tochter Tini reagiert darauf mit immer größer werdender Verschlossenheit. Mühsam gelingt es Markowitz, Teile eines Puzzles zu sammeln, die schließlich die Konturen einer Tragödie erkennen lassen und ihm offenbaren, dass er auf der Suche nach einem Täter nur Opfer gefunden hat.
Zuneigung ist alterslos, denkt Thomas Bading - ein Mann um die 40: Er steht nun mal auf junge Mädchen. Der Genuss bleibt nicht ohne Reue. Eines Tages liegt eines der Mädchen tot in Badings Badewanne. Jetzt gerät der verführte Verführer in Panik und begeht einen Fehler: Er steht nicht zu seiner Neigung und gerät durch eigenes Verschulden unter Mordverdacht. Als die Kommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller Thomas Bading verhaften wollen, kommen sie jedoch zu spät. Der vermeintliche Täter ist zum Opfer geworden - Mord. War Leidenschaft im Spiel oder wurde hier kaltblütig die Gelegenheit genutzt, einen Zeugen loszuwerden, der zu viel wusste - nicht nur von den Mädchen, sondern auch von den Vorgängen in der Familienfirma „Klimatechnik Bading“? So erfolgreich die Jagd nach dem Täter - den Tätern? - am Ende ist, das Ergebnis macht Stoever und Brockmöller zu schaffen, menschlich gesehen.
Die Leiche eines Vermittlers von Warentermingeschäften wird aus der Donau gezogen - das ist der Beginn eines vielschichtigen und komplizierten Falles für das Tatort-Team: Je mehr die Polizisten in der Grauzone dieser "an sich" verbotenen Geschäfte recherchieren, desto übleren Geschichten kommen sie auf den Grund. Der Hinter-grund ist immer der gleiche: eine Scheinfirma, leere, verlassene Büros und tote Telephonanschlüsse, wenn das Geschäft gelaufen ist. Betrogenen und Geprellte auf der anderen Seite - die oft genug nicht aussagen wollen... oder es nicht mehr können.
Kommissar Markowitz hält sich zur Nachbehandlung einer überstandenen Gallenoperation im Krankenhaus auf. In sein Zimmer wird ein junger Mann mit Verletzungen gelegt, die angeblich von einem Fenstersturz herrühren. Noch in derselben Nacht flieht dieser Patient und wird wenig später ermordet aufgefunden. Die besonderen Umstände und seine eigene, ungewollte Beteiligung wecken das Interesse des Kommissars an diesem Fall. Er findet Alex, den Freund des Opfers, und lernt über ihn ein merkwürdiges Lokal kennen, in dem sich ehemalige Fremdenlegionäre und auf verquaste Weise vom großen Abenteuer träumende Jugendliche treffen. Markowitz ahnt, dass Alex ihm wichtige Informationen verschweigt, um den Tod seines Freundes auf eigene Faust zu rächen. Aber alle Versuche, sein Vertrauen zu gewinnen, scheitern - und so gerät Markowitz im Bemühen, dem Jungen zuvorzukommen, in einen Wettlauf mit fatalem Ausgang.
Auf Grund eines anonymen Anrufes muss Lena Odenthal in dem kleinen Dorf Zarten, tief in der pfälzischen Provinz, ermitteln. Dort ist der Rumänienaussiedler Höreth vor zwei Jahren spurlos verschwunden. Kinder aus dem Dorf haben nun die Kleider im Wald gefunden. Es stellt sich die Frage, ob er ermordet worden ist. Lena wird in die Provinz geschickt. Der Aufenthalt auf dem Land soll die Nerven der strapazierten Kommissarin ein wenig entlasten. Das ganz andere Lebens- und Zeitgefühl in dem ärmlichen Dorf beeindruckt Lena. Angezogen fühlt sie sich auch von dem 25-jährigen Dorfpolizisten Stefan Tries, für den die Kommissarin ein Stück der großen weiten Welt verkörpert. Doch bei den Ermittlungen im Dorf stößt Lena auf eine Mauer des Schweigens, und auch die Leiche wird trotz einer aufwändigen Suchaktion mit Hilfe der Bundeswehr nicht gefunden. Zunächst deutet einiges darauf hin, dass der 45-jährige Sprengler, der auf Höreths Hühnerhof arbeitet und ein Verhältnis mit dessen minderjähriger Tochter Mechthild hat, in den Mord verwickelt ist. Aber auch Dana Höreth hat ein Verhältnis - mit dem Bauern Hunzinger, der wiederum als Jagdaufseher für Dr. Schröder, den Vorsitzenden der MEVAG Energie AG, arbeitet. Als Lena mitten in der Nacht eine Versammlung der Dorfbewohner in der Kirche beobachtet und dabei niedergeschlagen wird, spitzen sich die Ereignisse zu.
Ein strahlender Sonntagmorgen - Schimanski und Thanner amüsieren sich beim Eislaufen. Bei einem gewagten Manöver bricht Schimanski ein und stößt auf die Leiche eines kleinen Mädchens. Die Gerichtsmedizin stellt fest, daß das Kind vergewaltigt wurde und an inneren Verletzungen gestorben ist. Da keine Vermißtenanzeige vorliegt, gelingt es der Kripo erst nach einigen Umwegen, die Mutter des Mädchens ausfindig zu machen. Frau Czermak erleidet einen Nervenzusammenbruch. Sie ist seit kurzem Witwe, ihr Sohn Markus lebt im Heim. Ein Freund ihres verstorbenen Mannes, Krause, steht der Familie bei und bietet auch finanzielle Unterstützung. Frau Czermak kann nicht zur Aufklärung des Falles beitragen; sie sagt jedoch, daß Markus seine Schwester sehr geliebt habe und ihr nun vorwerfe, sich nicht genug um das Kind gekümmert zu haben. Die Beamten versuchen, den Jungen zum Sprechen zu bringen - aber der verweigert sich. Weil sie hier nicht weiterkommen, beginnen Schimanski und Thanner mit dem Studium einschlägiger Akten und stoßen dabei auf den Namen Köglmeier. Der Mann war wegen sexuellen Mißbrauchs von Kindern angezeigt und entlastet worden; der Kläger war - Markus Czermak! Die Beamten beginnen nun, im Bereich der Kinderprostitution zu recherchieren und werden fündig: Es gibt eindeutige Beweise dafür, daß Czermaks mit ihren Kindern Geschäfte gemacht haben. Thanner und Schimanski stehen dieser Art von Kriminalität fassungslos gegenüber. Als sie Frau Czermak mit dem Ergebnis ihrer Ermittlungen konfrontieren wollen, finden sie sie tot in ihrer Wohnung... Als speziellen Service für Blinde und sehbehinderte Menschen strahlt das Erste erstmals sechs "Tatort"-Krimis als "Hörfilme" aus. Im Zweikanaltonverfahren wird neben dem eigentlichen Fersehton eine zusätzliche akustische Bild- und Szenenbeschreibung (Audiodeskription) angeboten. Diese Tonfassung kann von Zuschauern, die über ein Zweikanalton Fernsehgerät verfügen, oder das Programm über terrestrische Se
Der neue Fall, den die Hauptkommissare der Münchner Mordkommission, Ivo Batic und Franz Leitmayr, diesmal zu lösen haben, verlangt den beiden ein Höchstmaß an Einfühlungsvermögen und Erfindungsgeist ab. Mitten in München stoßen sie auf eine in sich geschlossene chinesische Gesellschaft, deren Gesetze sie nur langsam durchschauen, doch schließlich auch für sich zu nutzen wissen. Im bunten Getümmel eines feuchtfröhlichen Faschingsfestes wird ein chinesischer Student von einem Maskierten erstochen. Wie sich herausstellt, war der Ermordete ein kleines Rädchen im Getriebe einer machtvollen Gruppe von chinesischen Schutzgelderpressern, die die Chinarestaurants der Stadt kontrollieren und systematisch ausnehmen. Ihre Methode scheint auf den ersten Blick beinahe harmlos. Fast schon im legalen Rahmen werden exotische Zierfische an die chinesischen Lokale „vermietet“. Nur sehr schwer dringen die Kommissare Batic und Leitmayr in die hermetisch abgeriegelte und fremd anmutende Welt der Chinesen in München ein. Obgleich sich kaum ein Lokal ohne das obligatorische Aquarium finden läßt und es zu offensichtlichen Gewalttätigkeiten von seiten der Erpresser kommt, ist kein einziger Chinese zu einer Aussage bereit. Die Restaurantbesitzer verschanzen sich hinter der Maske distanzierter Höflich keit und vorgeblicher Ahnungslosigkeit. Das Hauptinteresse der Kommissare richtet sich schließlich auf Chow, den zwielichtigen Chinesen, in dem sie den Kopf der Schutzgeldmafia vermuten. Doch Beweise fehlen. Erst durch einen raffinierten Trick gelingt es Batic und Leitmayr, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen.
Schimanski macht Urlaub auf einem Campingplatz in der Nähe von Duisburg und hat eine heftige, aber diskrete Affaire mit Corinna. Er weiß von ihr nicht mehr als den Vornamen und die Tatsache, dass sie verheiratet ist. Eines Abends wird er zufällig Zeuge, wie ein Mann namens Pfeifer Corinna massiv bedroht. Schimanski greift ein, aber der Mann kann entkommen, und plötzlich ist auch Corinna verschwunden. Auftakt einer mörderischen Intrige, deren Opfer Schimanski ist. Ihm werden Bestechlichkeit und schließlich sogar ein Mord untergeschoben. Schimanski muss seinen Dienst quittieren...
Die Vermisstensuche Katja Beck will nicht so richtig in die Serie der Sexualverbrechen passen, die Hauptkommissar Ehrlicher zurzeit bearbeitet, zu widersprüchlich sind die Begleitumstände. Die Überführung des Sexualtäters lassen seine Zweifel zur Gewissheit werden. Daniel Tuskiewitsch, Katjas zukünftiger Schwiegervater, scheint der Tat dringend verdächtig. Der durch die Untersuchungshaft in der kleinen sächsischen Stadt bekannt gewordene Tatverdacht löst eine Kette menschlichen Fehlverhaltens aus und lässt die Fremdenfeindlichkeit offen zutage treten, die das Leben dreier Menschen zerstört. Hauptkommissar Ehrlicher kann die Eigendynamik dieses Prozesses nicht mehr stoppen. So kommt es am Ende zu einem Suizid und einer schweren Körperverletzung mit Todesfolge im Affekt.
Auf verlorenem Posten kämpfen zwölf Legionäre bis zur letzten Patrone gegen 3.000 Soldaten. Sie hatten keine Chance, haben sich aber auch nicht ergeben. Das war 1862 in Mexiko, auf einer Hazienda namens Camerone. Den Saarbrücker Kommissar Max Palu plagen heute ganz andere Sorgen. Seine Freundin Jeannette und Kollegen sagen ihm offen: „Du bist fett geworden“. Er will jedoch seinen Kochkünsten nicht entsagen und findet auch als rundlicher Typ Anklang bei der französischen „Gastkollegin“ Solange Vauguel. Nun ist da noch Palus alter Schulfreund Marcel, ein Ganove, der bisher durch eher kleine Gaunereien aufgefallen ist. Solange verdächtigt ihn jetzt, in Frankreich einen großen Safe geknackt zu haben, und fahndet nach ihm. Palu hat scheinbar genug Ärger, da taucht dieser französische Oberst auf. Er erhält eine Botschaft, die nur aus einem Wort besteht: Camerone. Kurz darauf wird er in einem Saarbrücker Hotel mit Sprengstoff in die Luft gejagt. Nun, Oberst Gavron war kein gewöhnlicher Oberst. Als leitender Geheimdienstler fungierte er als Sicherheitsberater von drei Präsidenten der „grande nation“. Sein Bruder wurde als junger Soldat 1962 beim Überfall einiger Fremdenlegionäre auf eine Garnisonskaserne im lothringischen Bitsch ermordet. Nach seiner Pensionierung jagte Gavron auf eigene Faust die Mörder des Bruders. Die Spur hatte ihn nach Saarbrücken geführt. Als kurz nach dem Oberst noch ein ehemaliger Fremdenlegionär mit Sprengstoff getötet wird, ahnt Kommissar Palu Zusammenhänge. Die Ermittlungen in Palus fünftem Fall gestalten sich schwierig. Sie werden überlagert von seinen privaten Problemen und der hohen Politik. Sein Vorgesetzter entzieht ihm den Fall, Freundin Jeannette wird entführt. Er setzt nun auf seine Menschenkenntnis und die Freundschaft des kleinen Gauners Marcel. Seine Gegenspieler sind die Attentäter von Bitsch, ehemalige Fremdenlegionäre, vor allem Kessel und Walz. Mit dem Rücken an der Wand kämpfen sie verbisse
Kommissar Brinkmann wird mit seinem Assistenten Wegener nach Kronberg in die Villa von Norbert Harzendorf gerufen. Die Haushälterin hat den Hausherrn dort tot aufgefunden. Seine Frau Brigitte ist verreist. Harzendorf war Vorstandsmitglied einer Frankfurter Bank. Anscheinend hat er sich erschossen. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt überraschend, dass Harzendorfs Tod kein Selbstmord war. Eine weitere Überraschung erlebt Kommissar Brinkmann, als er bei seinen Ermittlungen erfährt, dass aus Harzendorfs Tresor in der Villa ein Koffer mit vier Millionen Mark aus dubioser Quelle verschwunden ist. Von Brigitte Harzendorf erfährt Brinkmann nach ihrer Rückkehr zunächst wenig, was ihn weiterbringt; immerhin schien es um ihre Ehe nicht sonderlich gut bestellt gewesen zu sein. Harzendorf hatte am Vortag in der Bank Besuch von einer früheren Freundin, Karola Amendt. Sie leitet ein Tourneetheater und brauchte dringend einen größeren Kredit, da sie in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Nach dem Tod von Harzendorf scheinen diese plötzlich behoben zu sein ...
"Blindekuh" ist die Geschichte eines Mannes, der sich von einem schrecklichen Tatverdacht befreien will - sexueller Missbrauch von Jugendlichen. Durch seine eigene Ungeschicklichkeit wird er aber immer tiefer in ein Netz aus belastenden Indizien verstrickt. Rasch und mit Empörung wenden sich Freunde, Kollegen und schließlich gar die eigene Frau von ihm ab und lassen ihn "im Regen stehen". Sie alle sind allerdings um so schockierter, als die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller plötzlich Grund zum Zweifeln an der Schuld des Mannes haben. Dieser Mann hat die Sympathien der Zuschauer auf seiner Seite, man leidet mit ihm, weil seine Situation einen spüren lässt, wie schnell ein jeder in eine derartige albtraumhafte Situation geraten kann.
In einem Hamburger Krankenhaus stirbt ein Patient. Laut Dr. Zauner angeblich eines natürlichen Todes. Doch es besteht der Verdacht, dass er den Folgen eines Medikamentenexperiments erlag. Schwester Herta, stürmisch verliebt in den leitenden Professor der Rheumatologie, stellt Nachforschungen über die experimentelle Therapie an. Am nächsten Tag wird sie in ihrer Wohnung ermordet. Hauptkommissar Stoever und Brockmöller vermuten eine Verbindung zwischen den beiden Todesfällen. Brockmöller lässt sich als Patient in die Klinik einweisen. Als er erste Indizien gegen Dr. Zauner und Dr. Schneider findet, wird er enttarnt und in eine psychiatrische Abteilung verlegt.
Kriminalhauptkommissar Bernd Flemming, Kommissarin Miriam Koch und Hauptmeister Max Ballauf bekommen - während in Düsseldorf der Karneval tobt - alle Hände voll zu tun. In einem Wäldchen wird die Leiche des Mannequins Jacqueline Bordenave gefunden. Während die Ermittlungen anlaufen, geschieht ein weiterer Mord. Der Taxifahrer Poensken liegt tot im Kofferraum seines Wagens. Offenbar ist er vom Täter beraubt worden. René Wolff, sein letzter Fahrgast und ein Stammkunde Poenskens, bringt die Polizei nicht weiter. Und noch ein Fall beschäftigt Flemming und seine Mitarbeiter. Auf den Karnevalsprinzen Gero I. Schuba ist während einer Sitzung geschossen worden. Flemming rät dem nur leicht Verletzten, auf weitere Auftritte, besonders auf den Rosenmontagszug, zu verzichten, bis der Täter gefasst ist. Schuba winkt ab. Den Traum seines Lebens will er sich nicht durch einen Verrückten zerstören lassen. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse. Bei einem erneuten Anschlag auf den Prinzen wird der Attentäter gefasst. Es ist der Vater der ermordeten Jaqueline. Ist Gero Schuba demnach verantwortlich für den Tod des Mädchens? Als die Ermittlungen ergeben, dass Jaqueline am Tag ihres gewaltsamen Todes mit Poensken Taxi gefahren ist, geht Kommissar Flemming zunächst einmal in die Sauna - denn da hat er schon manche gute Eingebung ausgeschwitzt ...
Auf dem Gehweg vor einem Hochhaus, in dem eine neue Firma ihre Eröffnungsparty veranstaltete, liegt eine tote Frau. Es sieht nach Selbstmord aus. Die ersten Recherchen ergeben jedoch, dass Frau Treu vor ihrem Tod in die Party reinschneite und den Geschäftsführer, Professor Weinkauf, des Patentdiebstahls beschuldigte. Kommissar Ehrlicher und sein Assistent Kain steigen in den Fall ein. Sie finden nicht nur heraus, dass Weinkauf tatsächlich Treus Patent gestohlen, sondern auch vor vielen Jahren den Tod von Herrn Treu zu verantworten hatte. Der Prozess wurde damals niedergeschlagen, weil Weinkauf in der ehemaligen DDR an hervorgehobener gesellschaftlicher Stelle stand. Obwohl die vorliegenden Beweise nicht ausreichen, versucht Ehrlicher, der Gerechtigkeit zu ihrem Sieg zu verhelfen. Er baut allen eine Falle.
Die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller ermitteln im St.-Pauli-Milieu: Ein hochgestellter Kollege der Hamburger Kriminalpolizei soll Geld vom Paten von St. Pauli bekommen. Entsprechendes Material aus der Unterwelt wird der Presse zum Kauf angeboten. Stoever zweifelt zunächst an diesen Behauptungen. Doch als sein Freund, der Polizeireporter Horstmann, ermordet wird, erkennt er seinen Irrtum. Er hat es mit Gegnern innerhalb und außerhalb des Polizeiapparates zu tun.
Die Mitglieder brutaler Banden werden immer jünger, Kindergangs machen die Großstädte unsicher. Die Täter können nicht belangt werden, weil sie unter 14 Jahren - und damit noch nicht strafmündig - sind. Zusätzlich heizen die oft vom Balkan stammenden Kriminellen die Ausländerfeindlichkeit an. Das Wiener "Tatort"-Kommissariat interessiert sich für die Hintermänner.
Es war der Mord an einem Bauarbeiter aus der ehemaligen DDR, der merkwürdigerweise auch Doktor der Philosophie ist, der die beiden Hauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr auf eine Münchner Baustelle führte. Bernd Heide gehörte zu einer Gruppe von Leiharbeitern, die von einer dubiosen Potsdamer Firma namens „Zeit Work“ in die alten Bundenländer vermittelt wird. Von den Löhnen, die die „Zeit Work“ kassiert, wird nur ein geringer Prozentsatz an die Arbeiter, die alle im Zuge der Umstrukturierungen im Osten arbeitslos geworden waren, wei tergegeben. Leitmayr macht bald die überraschende und bittere Entdeckung, dass ein anderer Arbeiter der „Zeit Work“, Bulli Rülicke, der neue Geliebte seiner Freundin Susanne ist. Rülicke war auch noch der beste Freund des Ermordeten und weiß ganz offensichtlich mehr, als er der Polizei mitteilt. Rülicke ver fällt dem tödlichen Irrtum, die Dinge selber regeln zu können. Währenddessen hat Batic alle Mühe, der Wut und dem blinden Aktionismus seines enttäuschten und tief verletzten Kollegen entgegenzustuern. Als die Kommissare feststel len, dass Verhöre alleine sie nicht mehr weiterbringen, beschließen sie, dass Leitmayr verdeckte Ermittlungen auf der Baustelle durchführen soll. Als sich dann auch noch Sussanne in die Arbeit der Kriminalbeamten einmischt, wird die ausgeklüngelte Falle, die Batic und Leitmayr dem Hauptverdächtigen stellen wollen, für beide zum lebensgefährlichen Unternehmen.
Der Industrielle Erwin Joest wird - nach einem Rendezvous mit seiner Geliebten Ute Vonhoff - überfallen und entführt, sein Fahrer kommt dabei ums Leben. Flemming und seine Mitarbeiter befragen Joests Frau Dorothea, Sohn Markus und Schwiegertochter Anita, ohne brauchbare Hinweise zu erhalten. Inzwischen haben die Entführer eine Lösegeldforderung gestellt. Die Übergabe erfolgt aus einem fahrenden Zug. Erwin Joest wartet zunächst vergeblich auf seine Freilassung. Einer der drei Entführer scheint weniger an der Beute interessiert zu sein als daran, den harten Mann zu demütigen. Als seine Peiniger Joest schließlich doch freilassen, vermeidet er jeden Hinweis, der die Kripo auf die Spur der Entführer bringen könnte. Ein erneuter Versuch, die Familie zu erpressen, gibt dem Kommissar schließlich Gewissheit darüber, dass Joest ein Geheimnis hütet. Mit sicherem Instinkt gelingt es Flemming, die Hintergründe aufzudecken; damit hält er den Schlüssel zu dem Verbrechen in der Hand.
Hermann Egner lebt mit seiner Frau Marion in der Villa der Eltern. Eines Tages findet seine Mutter Helen heraus, daß er mit dem Kindermädchen ein Verhältnis hat. Kurz darauf wird das Mädchen tot im Garten der Villa aufgefunden. Carlucci, der Bauernsohn aus den Bündner Bergen, steht vor der schwierigen Aufgabe, das Vertrauen einer Berner Aristokraten-Familie zu gewinnen, die unter sich tief zerstritten ist. Alle scheinen etwas zu verbergen zu haben.
Zwei Männer dringen mit Hilfe eines Angestellten in das Düsseldorfer Bauamt ein. Als sie beim Fotografieren von Lageplänen vom Wachmann überrascht werden, bringen sie ihn um und täuschen einen Raubmord vor. Flemming und seine Mitarbeiter fallen auf diesen Trick jedoch nicht herein, denn sie stellen fest, dass außer einigen Computern auch Baupläne fehlen. Als Flemming im Fernsehen den Besuch der englischen Königin in Düsseldorf verfolgt, macht er eine alarmierende Entdeckung: Die gestohlenen Baupläne betreffen Objekte, die auf der Fahrstrecke der Königin durch die Stadt liegen. Flemming greift zum Telefon. Der Wagen der Königin wird umgeleitet. Eine explodierende Bombe zerstört jedoch ein Begleitfahrzeug mit zwei Beamten. Flemming erhält eine Belobigung, die Ermittlungen aber zieht Kriminaldirektor Helmer vom BKA an sich. Damit ist Flemmings Interesse an dem Fall jedoch keineswegs erloschen. Als er eher zufällig auf eine heiße Spur stößt, gelingt es ihm, den Tätern eine raffinierte Falle zu stellen: Dabei kommt heraus, dass das Attentat nicht - wie allgemein vermutet - der Königin galt. Die Täter hatten offensichtlich versucht, diesen Eindruck zu erwecken, um eine falsche Fährte zu legen. Flemming beginnt zu kombinieren und kommt zu einer überraschenden Erkenntnis...
Dr. Dreher, ein Anwalt und Fachmann für EG-Wirtschaftsrecht, steht im Verdacht, seinen Klienten durch Subventionsbetrügereien beträchtliche Summen zuzuschanzen und dabei selber kräftig mitzukassieren. Offensichtlich erhält er, gegen angemessene finanzielle Beteiligung, Rückendeckung aus den höchsten Ebenen der Ministerialbürokratie. Als Bienzles Kollege Gächter an einem Grenzübergang in Notwehr einen LKW-Fahrer erschießt, der in Dr. Drehers Auftrag subventioniertes Fleisch mit gefälschten Papieren ins Ausland verschieben sollte, muss Bienzle befürchten, dass ihm der Fall entzogen wird. Doch er recherchiert hartnäckig weiter und trifft dabei auf seinen Jugendfreund Paul Stricker, der es im Laufe der Jahre zum angesehenen Fleischgroßhändler gebracht hat. Äußerlich ist Stricker ein biederer Geschäftsmann. Doch die Fassade trügt. Denn damit der Betrieb floriert, nimmt Stricker die kriminellen Dienste von Dr. Dreher in Anspruch. Und seine heimliche Vorliebe für die Dienste einer Domina machten ihn erpressbar. Nicht ahnend, an welchem Fall Bienzle arbeitet, lädt Stricker den Kommissar zu seinem alljährlich stattfindenden Reh-Essen ein. Zu den Gästen zählen ranghohe Vertreter aus Politik und Verwaltung, nicht zuletzt Dr. Dreher, der ein Verhältnis mit Strickers Tochter Cordula hat. Während Bienzle die Gelegenheit nutzt, um Belastungsmaterial gegen Dr. Dreher und seine Hintermänner zu sammeln, erhärtet sich sein Verdacht, dass auch Schulfreund Stricker in schmutzige Geschäfte verwickelt ist. Doch bevor er ihn endgültig des Betrugs überführen kann, eskalieren die Ereignisse zu einem tödlichen Finale.
Die Kunsthistorikerin Yvonne Dormin, die sehr zurückgezogen lebt und in Gefahr ist, emotional zu verkümmern, verliebt sich in Matthias Bechner, einen Ex-Junkie und mehr als zehn Jahre jünger als sie. Damit trifft sie weder an ihrem Arbeitsplatz, dem Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum, noch bei ihrer Mutter Else auf große Gegenliebe. Als Yvonne eines Tages- mit ihrer Mutter am Rhein spazierengeht, finden sie die Leiche ihres Freundes. Doch als die Polizei eintrifft, ist der Tote verschwunden. Wie schon bei ihrem letzten Fall, muß sich SWF-Kommissarin Lena Odenthal, die gerade mehr als genügend Scherereien mit der eigenen Mutter hat, wieder auf die gefährliche Suche nach Täter und Opfer machen.
Brandner ist ein Außenseiter der Gesellschaft. Im Auftrag des Hamburger Unternehmers Hattkämper fährt er als „Schlepper“ kurdische Wirtschaftsflüchtlinge illegal über die deutsch-dänische Grenze. Vom Honorar, das er für diese Fahrten kassiert, lebt er. Ansonsten führt er ein zurückgezogenes Dasein in einer Fabriketage, gemeinsam mit seiner sechsjährigen Tochter Aische. Eines Tages gibt es Streit. Ein alter, herzkranker Kurde ist auf dem Transport im Lieferwagen gestorben. Brandner kann nichts dafür. Dennoch nennt ihn Messud, Hattkämpers rechte Hand und ebenfalls Kurde, im Zorn einen „Mörder“. Es kommt zu einem Kampf, bei dem Brandner Messud eine Stichverletzung zufügt. Messud droht im Zorn, Brandners Tochter zu entführen. Kurz darauf ist Brandners Tochter verschwunden. Brandner hält Messud und dessen Bruder Levent für die Täter. Er stellt den beiden ein Ultimatum: Wenn das Kind nicht binnen zwei Stunden bei ihm ist, wird er die beiden Brüder erschießen. Er ist zum Äußersten entschlossen. Seine Drohung trifft jedoch die Falschen.
Auf einem LKW, der Schrott aus Berliner Abrisshäusern nach Polen transportiert, wird eine Leiche gefunden. Ihre Ähnlichkeit mit dem Kripo-Kommissar Franz Markowitz lässt das Gerücht entstehen, er sei Opfer eines Verbrechens geworden. Markowitz, der als Letzter von seinem angeblichen Tod erfährt, übernimmt den Fall. Er identifiziert seinen Doppelgänger als den Tischlermeister Selitz, dem kurz vor seinem Tod die mit hohen Existenzgründungsdarlehen finanzierte Werkstatt in einem Wohn- und Gewerbeblock in Berlin-Mitte gekündigt wurde. Der Ostberliner Eigentümer des inzwischen begehrten und im Wert beträchtlich gestiegenen Grundstücks hat sich mit einem Westberliner Makler zusammengetan und mit der "Entmietung" des Gebäudes begonnen, um freie Bahn für die zukünftige Nutzung der Immobilie zu haben. Markowitz vermutet, dass Selitz etwas in der Hand hatte, was diese Pläne hätte verhindern können - und er findet dieses Druckmittel schließlich im Zusammenhang mit der Geschichte des Hauses, das wie zahlreiche andere im ehemaligen Scheunenviertel in jüdischem Besitz war.
Die junge Reni Laube, ebenso hübsch wie leichtsinnig, wird erschlagen aufgefunden. Sie hat für eine Frankfurter Baufirma gearbeitet, bei der es kurz zuvor schon einen dubiosen Todesfall gegeben hatte. Während die Polizei verschiedene Spuren verfolgt, macht sich der junge Frank Sattler, der in Reni unglücklich verliebt war, auf eigene Faust auf die Suche nach dem unbekannten Täter. Frank lebt seit dem Tod seiner Mutter nur mit seinem Vater, einem viel beschäftigten Kommunalbeamten, zusammen und leistet zur Zeit Zivildienst. Der sensible junge Mann war fasziniert von Reni und hatte sie angehimmelt. So hatte es ihn sehr getroffen, als sie ihn in einer Disco peinlich bloßstellte. Offenbar wurde Reni nachts getötet, nachdem sie diese Disco verlassen hatte. Damit gehört auch Frank zu dem Kreis der Verdächtigen, und sein Verhalten ist durchaus angetan, den Verdacht gegen ihn zu verstärken ...
Franz Willigerodt ist der Typ eines patriarchalischen Unternehmers, der als "Familienvater" alle Fäden in der Hand hält bzw. halten möchte. Nach der Wende erhielt er seine Fabrik zurück. Sein Unternehmen entwickelt medizinisch-technische Geräte und ist dabei, sich erfolgreich den Markt zu erschließen. Kommissar Ehrlicher und Willigerodt sind seit vielen Jahren miteinander bekannt, man kann sogar sagen befreundet. Und so zählt Ehrlicher natürlich zu den Gästen, die sich an einem Spätsommertag in Naumburg versammeln, um Willigerodts sechzigsten Geburtstag zu feiern. Doch schon während der Geburtstagsfeier registriert Ehrlicher, dass die familiäre Idylle trügerisch ist. Spannungen zwischen Willigerodts Tochter Sophie und ihrem Mann sind nicht zu übersehen. Welche Rolle dabei die kluge und attraktive Lore Ewers, die Assistentin Willigerodts, spielt, liegt für Ehrlicher klar auf der Hand. Deshalb nimmt er den Schwiegersohn seines Freundes auch nicht allzu ernst, als er ihn über einen Erpressungsversuch informiert. Was anfänglich wie ein simpler Seitensprung aussieht, stellt sich jedoch sehr schnell als Baustein eines Komplotts gegen den Unternehmer Willigerodt heraus. Als die Assistentin einem mysteriösen Unfall zum Opfer fällt, nimmt der Fall für Ehrlicher tragische Dimensionen an, weil in diese Geschichte Menschen verstrickt sind, die ihm nahe stehen und die er zu kennen glaubte.
Dieses Mal behauptet sich Kommissar Max Palu gegen die Atommafia. Skrupellos und brutal sind die Methoden mancher Manager aus der Atomwirtschaft. Die Zeitungen sind voll davon. In diesem Fall haben sie es auf einen kritischen Ingenieur abgesehen, der interessante Entdeckungen gemacht hat und eine nukleare Katastrophe vermeiden will. Aber das wiederum wissen die Herren aus der Chefetage zu verhindern, die ihrem Profit hinterher jagen und notfalls auch die radioaktive Verseuchung von Kindern in Kauf nehmen. Und - fast wie im richtigen Leben - als Palu in dem komplizierten Fall endlich auf eine Spur stößt, wird er von seiner Arbeit entbunden; die Atomlobby hat beim Polizeichef persönlich interveniert.
Am Blautopf, einer idyllischen Quelle auf der schwäbischen Alb, wird ein Toter gefunden. Fritz Laible, passionierter Höhlentaucher, ist in der Unterwasserhöhle, die sich an den Blautopf anschließt, auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Er galt als der erfahrenste, beste und vorsichtigste Taucher in der Blauhöhle. Der alte Weinmann, Laibles väterlicher Freund, glaubt daher nicht an einen Unfall. Für ihn steht fest: Fritz Laible wurde ermordet. Zufällig ist Kommissar Bienzle am Ort. Er sucht in Blaubeuren einen entflohenen Strafgefangenen und steht kurz davor, ihn wieder festzusetzen. Bienzles Lebensgefährtin Hannelore ist mit voll gepacktem Wagen auch schon eingetroffen, um mit ihm so schnell wie möglich in Urlaub zu fahren. Doch der tote Taucher wirft alle Urlaubspläne über den Haufen: Bienzle beginnt zu ermitteln. Die erste Überraschung erlebt Bienzle, als er der Witwe die Todesnachricht überbringt. Der auffallend attraktiven Vera Laible scheint der Tod ihres Mannes nicht im geringsten nahe zu gehen und sie versucht auch gar nicht erst, dies vorzutäuschen. Ein Blick über den Hof sagt Bienzle außerdem, dass das Erbe sich für die schöne Witwe durchaus lohnen wird. Inzwischen hat auch Hannelore, die plötzlich gar nicht mehr so schnell in den Urlaub will, ganz nebenbei ein paar Informationen gesammelt und erfahren, dass die Ehe der Laibles alles andere als harmonisch war. „Die schöne Lau“, wie Vera allenthalben genannt wird, ist nicht der Typ, der sich durch einen besitzergreifenden Gatten einengen lässt, und da sie nach ihrer Heirat nicht weniger begehrt war als zuvor, fiel es ihr nicht schwer, sich - von ihrem Mann enttäuscht - einen Liebhaber zuzulegen: Der junge Thomas Weinmann ist der eigenwilligen Frau hoffnungslos verfallen. Sie bringt ihn sogar dazu, mit ihr im Blautopf zu tauchen, den Fritz als sein alleiniges Revier beansprucht. Das kann beide Kopf und Kragen kosten. Vom alten Weinmann erfährt Bienzle jedoch, dass Eberhard, der
Auf einem Schrottplatz wird die Leiche einer Frau gefunden, die als Nora Fray identifiziert werden kann. In ihrer Wohnung versteckt findet die Spurensicherung einen Kreditvertrag über DM 20.000,--. Noras Ehemann kann sich nicht erklären, wofür sie das Geld gebraucht hat, denn die Frays lebten in „geordneten Verhältnissen“. Flemming sucht Kampen, den Inhaber der „SOS-Kreditvermittlung“, auf. Es stellt sich heraus, dass er einer jener Haie ist, die ihren Kunden durch die Übernahme von Bankbürgschaften Kredite zu Wucherzinsen verschaffen. Sein Mitarbeiter Schönfließ, ein unauffälliger Rentner, verdient sich zusätzliches Geld, indem er ahnungslose Frauen zum Abschluss möglichst hoher Kreditverträge überredet. Bei ihren Ermittlungen bringen Flemming und sein Team in Erfahrung, dass viele Hausfrauen in Notlage zu derartigen Krediten greifen und dadurch in hoffnungslose Abhängigkeit geraten. Prostitution ist nicht selten der letzte Ausweg, um die Rückzahlungsraten aufbringen zu können. Nachdem Flemming Schönfließ in die Enge getrieben hat, kann Kampen wegen Mordverdachts verhaftet werden. Denn der Alte ist im Besitz eines Beweismittels, mit dem er Kampen erpresst hatte. Mit dem Geld wollte er seinen desolaten Familienverhältnissen entrinnen und nach Miami fliehen. Nachdem Schönfließ das Corpus delicti bei Flemming abgeliefert hat, stellt der jedoch fest, dass dieses Beweisstück auch einen ganz anderen Schluss zulässt...
In Berlin wird die Leiche einer Rentnerin in ihrer Wohnung gefunden; der Tod muss bereits Tage zuvor als Folge eines Sturzes eingetreten sein. Die Untersuchung ergibt, dass die Frau trotz ihrer Verletzungen nicht hätte sterben müssen, wenn sich rechtzeitig jemand um sie gekümmert hätte. Es finden sich außerdem Spuren dafür, dass sich zur Zeit des Geschehens eine unbekannte Person in der Wohnung aufgehalten haben muss. Kommissar Franz Markowitz weigert sich, an die "bequeme" These eines Zufallopfers bei einem Wohnungseinbruch zu glauben, und rekonstruiert die Lebensumstände der alten Frau. Dabei stellt sich heraus, dass sie gemeinsam mit ihrem Ehemann einen Ferienbungalow auf Fuerteventura besitzt, um - wie zahlreiche ältere Berliner - den trüben Herbst- und Wintermonaten in südliches Klima zu entfliehen. Der Ehemann war vorausgeflogen, um den Bungalow herzurichten, hatte sich seitdem aber nicht mehr bei seiner Frau gemeldet. Kurzentschlossen reist Markowitz "privat" nach Fuerteventura, mischt sich unter die Feriengäste und macht im Umkreis der Bekannten des Ehemanns eine Entdeckung, die zur Aufklärung des Falles führt.
Die Schülerin Maya wird von der Organisation ihres Vaters, einer Sekte namens "Organima", folterartig therapiert. Das stundenlange Schwitzen in der Sauna und die psychische Beeinflussung mittels vorgesprochener Lebenssinn-Sätze treiben die junge Frau so zur Verzweiflung, daß sie ihren Lehrer und Freund am Telefon um Fluchthilfe anfleht. Doch Mayas gelungene Flucht ist nur ein Scheinsieg über die Sekte, denn auch Franz Merz, ihr Lehrer, gehört zur "Organima". Alle seine Anstrengungen, von der Gemeinschaft loszukommen, waren bisher vergebens geblieben. Die jetzigen Vorkommnisse benützt Cornelia Frank, rechte Hand de "Organima"-Chefs und ehemalige Geliebt von Franz Merz, dazu, von Franz Geld zu erpressen. Sie hat den Beweis, daß seine Beziehung zu Maya, seiner Schutzbefohlenen, sexueller Art ist. Nach einem vertraulichen Gespräch mit Herbert Dreher, dem Leiter der "Organima", treibt Franz wohl oder übel das von Cornelia geforderte Geld auf. Die Übergabe - Geld gegen Beweis - findet am Aareufer statt. Als am nächsten Tag die Leiche von Cornelia Frank gefunden wird, weiß zunächst niemand, wer die Frau ist. Erst Aufrufe in den Medien bringen Kommissar Philipp von Burg, der an diesem Montag seinen Dienst in Bern antritt, und seinen Kollegen Markus Gertsch auf eine heiße Spur.
Erika Güstrow, eine gutsituierte Frau um die sechzig, wird ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Leiche hat ihr Nachbar und Jugendfreund Johannes Wenzel entdeckt. Tatverdächtig ist der drogenabhängige Alexander Weckwerth, ein Enkel der Toten, denn Wenzel hatte beobachtet, wie er mit dem Videorecorder seiner Großmutter fluchtartig das Haus verließ. Flemming und seine Mitarbeiter haben Mühe, den Jungen zu finden; seitdem seine Eltern ihm Hausverbot erteilt haben, lebt er mal hier, mal da. Zu Flemmings Bestürzung stellt sich heraus, dass sein Sohn Ingo Kontakt zu Alexander hat und auch den gestohlenen Recorder für ihn aufhebt. Ingo ist von der Unschuld seines Freundes überzeugt; jedoch - Alexander gesteht die Tat. Er widerruft sie aber, nachdem sein Vater bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Alexander behauptet nun, dass Philip Weckwerth, der mit seiner Schwiegermutter Auseinandersetzungen geschäftlicher Art hatte, für die Tat verantwortlich sei. Er, Alexander, habe die Schuld auf sich genommen als Wiedergutmachung für den Kummer, den er seinen Eltern durch sein verpfuschtes Leben verursacht habe. Aber nun verliere sein Opfer jeden Sinn. - Flemming weiß nicht, was er glauben soll, bis Schönfelder, wie Wenzel ein guter Freund der Verblichenen, ins Spiel kommt und ein neues Licht auf die Ereignisse fällt.
Eine der Hauptattraktionen Münchens ist der Englische Garten. Die beiden Hauptkommissare der Münchner Mordkommission, Ivo Batic und Franz Leitmayr, geraten bei den Ermittlungen in einem Mordfall mitten in das bunte Leben und Treiben, das dem Englischen Garten während der Sommer monate seinen unverwechselbaren Charakter gibt. Sie treffen auf eine Gruppe von Satansjüngern, die unterhalb des Monopteros auf einer Wiese ihr Lager aufgeschlagen hat. Angeführt werden die „Jünger Luzifers“, zu denen auch der Tote vom Kleinhesseloher See gehörte, von Hinky, einem ehemaligen Krankenpfleger, der durch einen schweren Unfall aus der Bahn geworfen wurde. Eine zentrale Rolle in dem Fall kommt einem jungen Mädchen zu, das von den „Jüngern Luzifers“ in ihren Bann gezogen worden ist. Margot ist aus den Proben zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ ausgestiegen, den eine Theatergruppe im Rahmen des Jugendfestivals im Englischen Garten aufführen will. Ihre anfäng liche Faszination schlägt in nackte Angst um, als sie erkennen muss, wie gefährlich das Spiel ist, auf das sie sich eingelassen hat.
Direkt an der Mülldeponie im Norden Münchens liegt die Gärtnerei von Anton Berger. Als der Besitzer eines Nachts ermordet wird, stoßen die Kommissare auf Bergers Vorliebe für Mädchen aus dem Rotlichtmilieu. Tatsächlich scheint diese Spur viel versprechend, denn auf der Suche nach Bergers letzter Freundin, der Prostituierten Maria, treffen die Kommissare auf einen alten Bekannten, den Zuhälter Sandler. Batic, der Sandler schon einmal in einem Mordfall laufen lassen musste, verbeißt sich in die Idee, ihn diesmal um jeden Preis zu überführen. Als Sandler jedoch mit Hilfe seiner Pflegemutter Anna Bürgl ein niet- und nagelfestes Alibi präsentiert, kommt es zum Streit zwischen den beiden Kommissaren. Leitmayr ist nicht mehr bereit, die Sturheit seines Kollegen zu unterstützen. Während Batic weiterhin auf Sandlers Fersen bleibt, konzentrieren sich Leitmayrs Ermittlungen auf Bergers Geschäftspartner, den Bauunternehmer Reisinger, der mit seinem ehrgeizigen Assistenten Karl Schweitzer immer wieder bei der Gärtnerei auftaucht. Er findet heraus, dass das Gelände der Gärtnerei beim Erweiterungsbau der Mülldeponie eine zentrale Rolle spielt und kommt allmählich hinter ein Netz aus Korruption und Bestechung, das durchaus an sizilianische Verhältnisse erinnert: „Alles Palermo“. Noch ahnen die beiden Hauptkommissare nicht, dass am Ende beide Spuren zu ein und demselben Ziel führen werden.
Grausamer Fund am Elbufer: Ein Mädchen wurde brutal ermordet. Die ersten Spuren führen in ein vor den Toren Hamburgs gelegenes Dorf. Ihm entstammt nicht nur das Opfer, ein von den Eltern verlassenes Mädchen aus Sachsen, sondern auch der scheinbar Verdächtige, der um Haus und Hof gekommene Bauer Walter Grambeck. Doch schon bald erweist auch er sich als Opfer. Mit dem Mord an dem Mädchen soll ein anderes Verbrechen verwischt werden. Hinter der idyllischen Dorffassade wird ein gnadenloser Kampf um Grund und Boden des Grambeck-Hofes ausgefochten. Für die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller ein harter Brocken, der „Dorfmafia“ auf die Schliche zu kommen. Dabei entdecken sie in dem bei ihren Ermittlungen behilflichen jungen Polizisten Lukas Thorwald eindeutig ein kriminalistisches Talent, das in Zukunft das Team der Hamburger Mordkommission verstärken wird.
45 Jahre ist Oberinspektor Fichtl bei der Polizei. Im Rückblick auf seine Dienstzeit fragt er sich, ob er all die Jahre den richtigen Beruf hatte. Dazu kommt noch ein persönlicher Konflikt. Ein Haftentlassener bricht in seine Wohnung ein, bedroht ihn mit einer Waffe - er gibt dem Polizisten die Schuld für sein verpfuschtes Leben. Diese Bedrohung löst ein Trauma aus, das Fichtl während der gesamten Untersuchung eines mysteriösen Kriminalfalles herumschleppt. Die Spur führt zu einem Stahlkonzern, der gegen internationale Waffenembargos verstößt, um zwei seiner Verkaufsmanager, die im Orient als Geiseln gehalten werden, freizukaufen. Fichtls Vorgesetzter, selbst unter Druck, versucht zunächst mit Drohungen, dann mit einem Beförderungsversprechen, den Oberinspektor dazu zu bringen, den Tod des ehemaligen Pressesprechers des Konzerns nicht länger zu untersuchen und die Akte unter "Selbstmord" abzulegen.
m Stadtwald wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden. Er wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Hauptkommissarin Lena Odenthal soll den Fall lösen. Unterstützt wird sie dabei von Stefan Tries, ihrem Assistenten. Die Mutter des toten Jungen, Silke Tennenbaum, ist erfolgreiche Chefin einer großen Werbeagentur. Die Werbefrau misstraut der Polizei, schaltet eine Privatdetektei ein und startet eine skrupellose Werbekampagne mit Plakaten, Spots und Rundfunkdurchsagen. Und dabei bleibt es nicht: Ein Sponsor steigt ein, weitet die Kampagne bundesweit aus. Es werden TV-Spots und Auftritte in Reality-Shows geplant. Silke Tennenbaums Medienspektakel scheint erfolgreich zu verlaufen. Nach kaum drei Tagen können ihre Privatdetektive den vermeintlichen Täter präsentieren. Die Werbeagentur und der Sponsor triumphieren. Die Polizei - und vor allem Lena - sind blamiert; für die Öffentlichkeit ist der Fall geklärt. Doch Lena ermittelt weiter.
Als bei einem Dresdner Juwelier eingebrochen wird, ahnt das Kriminalistenteam Ehrlicher/Kain nicht, mit welchem gewieften und gefährlichen Gegner sie es zu tun bekommen werden. Fassungslos reagiert Ehrlicher, als ein Kollege aus Hamburg anreist, mit dem er an diesem Fall zusammenarbeiten soll. Bulisch arbeitet im Hamburger Sonderdezernat für organisiertes Verbrechen. Er vermutet, dass hinter dem Einbruch die Mafia steckt, dass es um Schutzgelderpressung, vielleicht sogar mehr, um Drogenhandel und anderes geht. Seit Jahren schon jagt er Mieth, einen Top-Mann des organisierten Verbrechens der Hansestadt. Und dieser Fall in Dresden bietet ihm die Chance, Mieth in die Hände zu bekommen. Auch wenn Ehrlicher begreift, dass die Mafia tatsächlich versucht, in Dresden Fuß zu fassen, bedeutet das für ihn, dass auch ein sächsischer Kommissar mit seinen Methoden und Erfahrungen die organisierte Kriminalität bekämpfen kann. Und so gestaltet sich die Arbeit an diesem Fall zugleich zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Kriminalisten, die sich in einigen Charakterzügen ähnlicher sind, als sie es selbst wahrhaben möchten.
Nina (Susanne Lothar) ist Trickdiebin, ein ausgekochtes Luder und Mitglied eines Gaunertrios, das mit einer ausgefeilten Methode bei Wohnungseinbrüchen erfolgreich ist. Als Batic und Leitmayr die Ermittlungen in einem Raubmord aufnehmen, gerät Nina in den engeren Kreis der Verdächtigen. Während Leitmayr kühlen Kopf bewahrt, wird für Batic die Entwicklung in diesem Fall immer schwerer, denn er hat sein Herz an die attraktive Nina verloren.
Ein bißchen Frust, aber auch Respekt ist im Spiel, wenn Kommissar Flemming von Hans Gebhard und "Kalle" Maisch spricht: zwei Einbrecher der Spitzenklasse, die im richtigen Moment aufgehört haben. Inzwischen betreibt Hans eine kleine Autowerkstatt, während Kalle im Altenheim gelandet ist und sich mit seinem Hobby, der Malerei, seelisch über Wasser hält. Hans ist keinesweg damit einverstanden, daß sein Sohn Axel ebenfalls auf krummen Pfaden wandelt - aber was kann er schon sagen? Außerdem kommt es ihm nicht ungelegen, daß Axel ihm eine größere Geldsumme in Aussicht stellt. Was Hans nicht weiß: Sein Sohn arbeitet für Charly, einen V-Mann der Polizei, der einen teuflischen Plan ausgeheckt hat. Bei einem Waffendeal großen Stils spielt er seinen kriminellen Kunden bei der Geldübergabe den Männern vom BKA in die Hände. Während die Aktion läuft und der Flüchtende von einer Kugel getroffen wird, tauscht Axel in Charlys Auftrag den Inhalt des Geldkoffers gegen Blüten aus. Das echte Geld will Charly behalten, und Axel soll seinen Anteil bekommen. Aber statt sein Versprechen einzulösen, sprengt Charly den lästigen Mitwisser in die Luft. Die Tat ruft die Düsseldorfer Mordkommission, aber auch Hans Gebhard und Kalle Maisch auf den Plan. Die beiden Alten wollen Axel rächen und rüsten zum letzten Gefecht.
Wie jedes Jahr zur Fastnachtszeit sind im oberschwäbischen Ravensburg die Narren los. In den traditionellen Kostümen, den sogenannten Narrenhäs, schwärmen sie durch die Stadt, reimen Spottverse auf die Obrigkeit und andere Opfer und machen einen Heidenlärm, um den Winter auszutreiben. Doch mitten in der Fasnet, im bunten Chaos, geschieht ein Mord: Der Kassierer einer Bank wird erstochen, und der Mörder flieht in der besten Tarnung, die es in der närrischen Zeit geben kann: im Narrenhäs. Zeugen haben jedoch beobachtet, dass der Mörder hinkte - wie Albrecht Behle hinkt, der Maskenschnitzer, der seine Werkstatt schräg gegenüber der Bank hat. Ein Großteil der Beute findet sich bei ihm, und die Mordwaffe stammt aus seiner Werkstatt. Für den ermittelnden Hauptkommissar Keuerleber ist der Fall klar. Doch bei Keuerleber ist Ernst Bienzle mit seiner Freundin Hannelore Schmiedinger zu Gast, um sich die schwäbisch-alemannische Fasnet zeigen zu lassen. Die allzu klare Sachlage des Mordfalls weckt seine Neugier, und er kann's nicht lassen, seinem Kollegen in der Provinz kollegial unter die Arme zu greifen - und er macht einige interessante Entdeckungen. Es gibt offenbar einflussreiche Leute in der Stadt, denen Behle ein Dorn im Auge ist und die an seiner Verurteilung interessiert sein könnten. Denn der eigensinnige Maskenschnitzer hat früher in einem Unternehmen für feinoptische Geräte gearbeitet und dort eine bahnbrechende Erfindung gemacht, um deren Patente er sich betrogen fühlt. Um sich sein Recht zu verschaffen und seine Unschuld an dem Mord zu beweisen, bricht der in Untersuchungshaft sitzende Behle aus dem Gefängnis aus und beschafft sich, um nicht erkannt zu werden, ein Häs aus dem Narrenmuseum. Kurz darauf geschieht ein zweiter Mord und wieder wird der Mörder gesehen - in einem Kostüm, wie es Behle aus dem Museum gestohlen hat. Es sieht schlecht aus für Behle. Wie schlecht, wird Bienzle klar, als er beginnt, den lokalen Filz zu durchschauen. Denn
Eine Gruppe ausländischer Flüchtlinge wird von einer Schlepper-Organisation über Prag durch Deutschland nach Skandinavien geschleust. Bei einem unvorhergesehenen Zwischenaufenthalt in Berlin sterben zwei der Flüchtlinge. Kommissar Frank Markowitz versucht, sowohl ihrem Mörder als auch den Hintermännern der Organisation auf die Spur zu kommen. Seine einzige Zeugin ist Sanieba, die Tochter der beiden Toten. Das Mädchen aber schweigt, denn sie weiß, dass ihr nach einem Prozess die Abschiebung bevorstehen würde. Deshalb versucht sie, der Polizei zu entkommen, um ins Ausland zu gelangen.
Stoever und Brockmüller bekommen einen neuen Kollegen. Mark Keller übernimmt als Kriminalobermeister die Stelle des unter tragischen Umständen gestorbenen Meyer Zwo. Und gleich sein erster Fall stellt sich als besonders schwierig heraus. Organisierte Kriminelle aus Sankt Petersburg betreiben von Hamburg aus ein reges Schmuggelgeschäft. Ein russischer Milizionär, der verdeckt gegen die Bande ermittelte, ist ermordet worden. Stoever und seine Kollegen sind nun zusammen mit einem russischen Mitarbeiter den Tätern auf den Fersen. Doch diese kämpfen mit harten Mitteln. Nach einer durchfeierten Nacht erwacht Stoever am Morgen in seinem Bett neben einer Toten. Für die Zeit der Untersuchung wird er beurlaubt. Trotzdem will er den Mann, den er für den zweifachen Mörder und Kopf der Schmugglerbande hält, stellen. Dabei gerät er - allein und unbewaffnet - in dessen Hand ...
Horst Mathes, ein Frankfurter Versicherungsvertreter Mitte 50, nutzt seine Geschäftsreisen für gelegentliche Seitensprünge, von denen seine körperbehinderte Frau Ilona nichts ahnt. Bei der attraktiven Beatrice Koch gerät er jedoch an die Falsche, als er sie in seinem Auto nach Kassel mitnimmt. Sie lässt sich seine Annäherungsversuche nicht gefallen und besteht darauf, dass er sie auf einem Rastplatz aussteigen lässt.Tags darauf wird sie frühmorgens ermordet an der Autobahn aufgefunden. Hauptkommissar Brinkmann übernimmt die Ermittlungen und ist gar nicht erbaut davon, dass ihm an Stelle des erkrankten Hauptmeisters Wegener die junge Polizeimeisterin Alice Bothe für diesen Fall als Assistentin zugeteilt wird.Ein Vertrag der Mitfahrvermittlung, den man in der Jacke der Ermordeten findet, bringt die Beamten auf die Spur von Mathes. Durch eine Radiomeldung erfährt er von dem Mord und gerät in Panik. Auf der Flucht vor der Polizei versucht er, im Bekanntenkreis des Opfers den Mörder aufzuspüren. Dabei lenkt ihn ein ganz bestimmter Verdacht: Der unbekannte Fahrer eines schwarzen BMWs, der ihn und die junge Frau nachts auf der Autobahn verfolgte, könnte der Täter sein.
Die Düsseldorfer Kunstakademie ist Schauplatz eines mysteriösen Mordes. Bei der Arbeit in der Gipswerkstatt wird der Student Till Bornemann von einem Maskierten erdrosselt. Tills Freundin Pia, die ihm als Modell für einen Gipsabdruck saß, hat zwar nichts gesehen, aber gehört, wie der nichts Böses ahnende Till seinen Mörder mit „Gereon“ anredete. Der Kunststudent Gereon Müller jedoch behauptet, nichts mit dem Mord zu tun zu haben und bringt Kommissar Flemming auf die Idee, dass sich der Täter einer der von ihm gefertigten Masken bedient haben könnte. Flemming glaubt ihm, denn Gereon scheint kein Motiv zu haben. Was aber ist mit Heinz Joesges, dem Leiter der Gipswerkstatt, der die Leiche gefunden hat? Flemming und sein Team finden schnell heraus, dass Joesges homosexuell veranlagt ist und ein Verhältnis mit Till hatte, bevor der sich Pia zuwandte. Ein Mord aus Eifersucht also? Als sich zu Pias Entsetzen herausstellt, dass Till HIV-infiziert war, bekommt der Fall eine neue Dimension. Flemming und sein Team recherchieren in der Homosexuellenszene. Gerd „Greta“ Kosminski, der eine Kneipe in der Düsseldorfer Altstadt besitzt, wird zur Schlüsselfigur. Er hatte Joesges an Till verloren und hofft nun, dass alles wieder so wird wie zuvor. Aber Joesges weist ihn schroff zurück. Mit einem Trick gelingt es Flemming, die beiden gegeneinander auszuspielen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Mit Betroffenheit muss er zur Kenntnis nehmen, dass der scheinbar kaltblütige Mord ein Akt der Verzweiflung war.
Als ein zwölfjähriges Mädchen plötzlich in Ehrlichers Büro steht, glaubt der Kommissar, es habe sich verlaufen. Seine Verwunderung hält sich in Grenzen, als dieses Mädchen auf keine seiner Fragen antwortet und ebenso spukhaft verschwindet, wie es im Büro erschien. Kurz darauf ist diese merkwürdige Begegnung schon wieder in Vergessenheit geraten, denn Ehrlicher und Kain werden zu einem Motel gerufen, wo eine tote Frau gefunden wurde. Die Frau wurde getötet. Unter ihren persönlichen Sachen entdeckt Kain ein Foto des Mädchens, welches kurz zuvor in sichtlich verwirrtem Zustand in ihrem Büro erschienen war. Ein Angestellter des Motels bestätigt, dass die Frau mit ihrer Tochter am Abend zuvor angereist sei. Später wurde sie in Begleitung eines Mannes gesehen, mit dem sie ihr Appartement aufsuchte. Weitere Ermittlungen ergeben, dass die Frau in den 80er Jahren in den Westen flüchtete, während ihre Tochter in einem Kinderheim untergebracht wurde. Erst wenige Tage vor ihrer Ermordung hat die Mutter ihre Tochter Laura im Kinderheim besucht. Laura sei nach einem Ausflug mit der Mutter nicht wieder in das Heim zurückgekehrt, erfährt Ehrlicher. Sollte sie die Mörderin ihrer Mutter sein? Als eine Boulevard-Zeitung von dem Mord berichtet und zugleich ein Foto der vermeintlichen Mörderin veröffentlicht, obwohl seitens der Polizei keinerlei diesbezügliche Information an die Zeitung gegeben wurde, ahnt Ehrlicher, dass da noch jemand an dem Mädchen interessiert sein muss. Er vermutet, dass Laura Zeugin des Mordes an ihrer Mutter war. Alle Ermittlungen bleiben ergebnislos. Laura ist verschwunden. Ehrlicher weiß, sie schwebt in Lebensgefahr. Und so wird die Suche nach dem Mädchen zu einem Wettlauf um Leben und Tod.
Ein brisanter Fall im Milieu der Gefängnismafia macht Stoever und Brockmöller zu schaffen: Als die Frau des inhaftierten Millionenräubers Harald Holland ermordet aufgefunden wird, führt die Spur in das Gefängnis, in dem Holland einsitzt. Bei der Vernehmung Hollands, dessen Beute nie gefunden wurde, beschuldigt er den "Knastkönig" Ronny des Mordes an seiner Frau. Holland hat panische Angst vor Ronny, fühlt sich von ihm bedroht. Er will verlegt werden. Die Gefängnisleitung kann die Schilderung Hollands nicht nachvollziehen und lehnt Stoevers Forderung nach sofortiger Verlegung Hollands ab. Diese Verweigerung erweist sich als fatal. Unterdessen ist Ronny wieder auf freiem Fuß, und Gefängnisfürsorger Tiefenthal nimmt ihn gegenüber der Polizei in Schutz. Stoever und Brockmöller stoßen bei ihren Ermittlungen auf eine Mauer des Schweigens: bei den Behörden, bei Ronny, dessen Freundin Jeanette und anderen. Schließlich sieht Stoever nur noch eine Möglichkeit, die Morde aufzuklären: Er schleust den jungen Kollegen Thorwald als "Torpedo" in das Gefängnis ein...
Bei einem Schulfest kommt es zu einer Schlägerei zwischen zwei verfeindeten Gruppen: Kalle, der zu der Gruppe der Skins gehört, versucht gewaltsam, seine Schwester Elke von ihrem Freund Drago zu trennen. Er findet es unerträglich, dass sich Elke ausgerechnet in den Anführer der rivalisierenden Gruppe von zumeist ausländischen Schülern verliebt hat. Als Kalle am Morgen danach tot aufgefunden wird, gerät das Liebespaar, das trotz aller Hindernisse von einer gemeinsamen Zukunft träumt, zwischen die Fronten. Die beiden Hauptkommissare der Münchner Mordkommission Ivo Batic und Franz Leitmayr ermitteln an der Schule und sind bestürzt über die Feindseligkeiten und das Schweigen, das ihnen dort entgegenschlägt. Besonders Batic gerät als vermeintlicher Ausländer in die Schusslinie der Rechten. Leitmayr hat seine liebe Not, der ohnmächtigen Wut seines Kollegen Herr zu werden. Auch der Klassenlehrer von Kalle und Drago, Schäfer, ist von der ständigen Aggressivität seiner Schüler überfordert. Während die Vertrauenslehrerin Heppa immer noch zwischen den Schülern und dem autoritären Direktor vermitteln will, sieht Schäfer sein liberales Erziehungskonzept als gescheitert an. Elke versucht verzweifelt, die verfeindeten Parteien zu einem Gespräch zu bewegen, denn entgegen allen äußeren Anzeichen glaubt sie unerschütterlich an die Unschuld von Drago. Doch die Stimmung an der Schule kocht immer wieder hoch, nicht zuletzt durch die Sensationsberichte in den Medien. Als Kalles Freunde schließlich losziehen, um den vermeintlichen Täter auf eigene Faust zu stellen und die Jagd auf Drago und seinen kleinen Bruder Goran eröffnen, droht den Kommissaren der Fall zu entgleiten.
Lucky und seine Kumpels sind Crash-Kids. Die 14- bis 16jährigen Dresdner klauen Autos und fahren damit Rennen. Sie sind sich der Gefährlichkeit ihres Spiels bewusst und wissen, dass der Tod häufig mit ihnen fährt. Eines Nachts klauen die Jungs den Mercedes des Spielothekbesitzers Wille und entdecken im Kofferraum des Autos die Leiche eines Mannes, was Lucky auf die unheilvolle Idee bringt, die Willes zu erpressen. Die Jungs fackeln das Auto ab und setzen sich mit dem Besitzer der Spielothek in Verbindung. In ihrem ersten Schrecken sind die Willes bereit, auf die Erpressung der Halbwüchsigen einzugehen, zumal inzwischen die Polizei ihr abgebranntes Auto mit der Leiche gefunden hat und Kommissar Ehrlicher ihnen einige unangenehme Fragen stellt. Doch Frau Wille berät sich mit ihrem Geschäftspartner, für den die Spielothek nur ein Tarnunternehmen darstellt. Denn das große Geld verdient Herr Ollenberg im Menschenhandel; er vermittelt tschechische Mädchen bundesweit an Bordelle. Die Jungs werden zu einer Bedrohung für seine Geschäfte. So werden aus den Jägern plötzlich Gejagte, und der Traum vom schnellen Geld wird zur tödlichen Falle.
Eine junge Frau bei Nacht und Regen winkend am Rand einer Landstraße - zum Glück ist es Kommissar Flemming, der anhält und sie mitnimmt. Sie habe Krach mit ihrem Mann gehabt, sagt sie - aber eine Polizeikontrolle lässt Flemming aufhorchen: Eine Frau wird gesucht, die dringend ärztliche Hilfe braucht. Hat er jemanden gesehen? Flemming ist so verblüfft, dass er erst mal weiterfährt. Aber nun muss Alice Rains Farbe bekennen. Ja, sie ist aus der Privatklinik von Professor Dernheim weggelaufen, weil man sie - nach einer Fehlgeburt - mit Psychopharmaka vollgepumpt hat. Flemming nimmt die Frau zunächst mit zu sich nach Hause und benachrichtigt dann heimlich ihren Mann, der sogleich für ihren Rücktransport in die Klinik sorgt, da sie unter einer schweren Psychose leide. Flemming ist sich da nicht so sicher ... Einige Tage später bittet Alice ihn erneut um Hilfe. Es geht um Jan van Eyck, den Geschäftspartner ihres Mannes, der in Spanien von einem - flüchtigen - Autofahrer überrollt und lebensgefährlich verletzt wurde. Auch er befindet sich inzwischen in der Obhut von Professor Dernheim und Alice behauptet, dass man ihn umbringen wolle. Flemming ist irritiert, lässt sich jedoch von Dernheim über den Zustand des Patienten beruhigen. Am nächsten Tag ist van Eyck tatsächlich tot ... Gegen den Widerstand ihres Mannes holt Flemming Alice aus der Klinik. Er bringt sie zunächst in seiner Wohnung unter. Einen Tag später wird sie dort tot aufgefunden - erschossen mit seiner Dienstwaffe. Ein Disziplinarverfahren beginnt, Flemming wird suspendiert. Kommissarin Koch fühlt sich von allen guten Geistern verlassen, denn Kollege Max Ballauf hat soeben den Dienst quittiert, um ein neues Leben zu beginnen. Aber damit hat er es zum Glück nicht eilig und so beschließt Ballauf, auf eigene Faust den mysteriösen Vorfällen in Dernheims Klinik nachzuspüren...
Die polizeilichen Ermittlungen im Todesfall des Varieté-Artisten Burow wurden vor mehr als einem Jahr mit dem Befund "Selbstmord" abgeschlossen. Revisionsanträge der Witwe, die an einen Selbstmord ihres Mannes nicht glaubt, blieben erfolglos. Sie bittet deshalb Kommissar Franz Markowitz um Hilfe. Seine inoffizielle Prüfung der geschlossenen Akten bestätigt die korrekte Arbeit der Kollegen; dann aber entdeckt Markowitz eine vage Spur, die ihn in ein Altenheim und von dort zu einer Landmaschinenfirma in Berlin-Spandau führt, die über gute Geschäftsbeziehungen nach Lettland verfügt. Aus Lettland aber stammte auch der tote Artist.
Ein mittelgroßer Reisebus nähert sich - deutlich von Osten - der österreichischen Grenze. Die 20 Männer holen Stadtpläne von Wien hervor, Slotan, der Gruppenführer, gibt letzte Anweisungen. Es wird klar: Die Männer haben drei Tage Zeit, ihre Arbeit zu tun. Die ist, unbemerkt Tankdeckel von Luxuslimousinen zu stehlen und die passenden Schlüssel anfertigen zu lassen. Nach drei Tagen hat jeder mit einem entwendeten Auto nach Polen zurückzukehren. Aus Wien verschwinden jährlich Tausende Autos ostwärts: einem Versicherungsdetektiv gelingt es zwar, einen V-Mann in die Autoschieber-Organisation einzuschleusen, der wird aber sehr bald sehr tot aufgefunden. Die Spur führt die Mordkommission zunächst zu diesem Detektiv - und dann nach Warschau, wo sie im Behördenchaos scheitert. Inspektorin Kern setzt ohnehin nicht auf den Polizeiapparat, sondern auf den attraktiven Detektiv. Und sie liegt damit richtig. Hinweise führen zurück nach Wien und damit zu einer überraschenden Lösung des Falles.
Wilhelm Feindt, ein frisch verheirateter Undercover-Agent des LKA, der gemeinsam mit seinem Partner und Freund Ben Broder den flüchtigen Gangsterboss Santos verhaften will, wird bei einem Mordanschlag lebensgefährlich verletzt. Um den Fall zu klären, ohne die geplante Verhaftung von Santos zu gefährden und dabei endlich an eine ominöse Liste von bestochenen Politikern und Polizisten zu gelangen, arbeitet Kommissarin Lena Odenthal eng mit dem legendenumwobenen Ben Broder zusammen. Zugleich soll sie verhindern, dass Broder Rache für den Mordanschlag an seinem Freund nimmt und Selbstjustiz an den Mördern übt, die offenbar vom Rheindampfer Switzerland kamen. Das ungleiche Paar observiert das Schiff, das als illegales Spielcasino dient. Hier soll sich Santos in den nächsten 72 Stunden mit seinem Konkurrenten Tauber treffen. Lena verliebt sich in den rätselhaften Macho Broder.
Helle Panik hinter den Kulissen einer neuen Volksmusik-Show: Während der Proben wird der Star der Sendung, der Moderator und Sänger Anton Jäger, in seiner Garderobe ermordet. Die beiden Hauptkommissare der Münchner Mordkommission, Batic und Leitmayr, ahnen zunächst nicht, dass es eine Zeugin gibt. Die junge Sängerin Jenny hat beobachtet, wie der einflussreiche Boulevard-Journalist Jens Kühn zur Tatzeit aus Jägers Garderobe schlich. Obwohl Jenny ihrem kindlichen Image längst entwachsen ist, wird sie von ihrem Vater und Manager Hermann Beck immer noch in dieser einträglichen Rolle gehalten. Auch diesmal funktioniert die Bevormundung ihres Vaters. Beck sieht seine große Chance gekommen, Rache für Kühns reißerischen Artikel zu nehmen. Er verbietet Jenny kategorisch, ihre Beobachtungen der Polizei mitzuteilen ... Leitmayr und Batic, die sich im Umfeld der Sendung umhören, stellen bald fest, dass sich hinter der heilen Fassade der Volksmusik-Show ein Netz von Intrigen und gegenseitigen Abhängigkeiten verbirgt. Mit Hilfe von Nele Hinrich, der Assistentin des Fernsehproduzenten Aumann, lernen sie die Protagonisten der Volksmusikszene näher kennen. Doch erst als die beiden Hauptkommissare auf den dunklen Fleck in Jägers Vergangenheit stoßen, kommen sie auf die Spur des Mordmotivs. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Hermann Beck begreift viel zu spät, dass er die Fäden schon längst nicht mehr in der Hand hat und bringt seine Tochter damit in tödliche Gefahr.
Tiefe Bestürzung bei der Hamburger Polizei. Der junge Polizist Holger Witt wird nachts im Streifenwagen erschossen. Sein Kollege Klaus Schuster hat nur fadenscheinige Erklärungen für seine Abwesenheit im Fahrzeug. Harte Arbeit beginnt für die beiden Hauptkommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller. Da ist der Punk Hasso, der am Tatort gesehen wurde und von der Rechtsanwältin Martina Dörfel gedeckt wird. Doch für Stoever ist Hasso ein wichtiger Zeuge und er setzt alles daran, ihn zu finden. Seine unkonventionelle Vorgehensweise bringt ihm jedoch viel Ärger mit seinen Vorgesetzten ein, die Hasso gern als Täter hätten. Im Zuge der Ermittlungen stoßen die Kommissare aber auch auf brisante Indizien, die vermuten lassen, dass der Mörder sogar in den eigenen Reihen zu suchen ist. Doch mit diesen Vermutungen machen sich die beiden bei ihren Kollegen nicht gerade beliebt. Aber Stoever lässt sich nicht beirren und entdeckt so manchen schwarzen Flecken auf Schusters Weste, zum Beispiel seine guten Beziehungen zum Rotlichtmilieu. Und dann ist da noch sein Verhältnis zu einer Frau, die eine gewisse Vorliebe für Polizisten hat ...
Dresden. Es ist ein ungewöhnlicher Fall, zu dem Ehrlicher und Kain gerufen werden. In einem ganz normalen gut bürgerlichen Dresdner Mietshaus wird der Musiker Steiner tot in seiner Badewanne gefunden. Selbstmord? Ehrlicher und Kain ermitteln, wissen bald, dass es Mord war, und kommen allmählich hinter das Geheimnis des Hauses. Erst vor kurzem hat es seinen Besitzer gewechselt, und Vermeier, der neue Besitzer, mochte Steiner, den aus der Bahn geworfenen Musikus, ganz und gar nicht. Doch damit steht er nicht allein da. Denn wie sich herausstellt, hatte in diesem ‘ehrenwerten Haus‘ bis auf die alte Rebecca Schwarzkopf, die mit ihren 20 Katzen eine Wohnung im zweiten Stock bewohnt, fast jeder andere Hausbewohner ein Motiv, Steiner zu töten. Im Zuge der Ermittlungen verliebt sich Kain in Jo, die ältere Tochter von Walter Lohr, was sich als folgenschwerer Fehler erweist. Zwar haben Kain und Ehrlicher am Ende nur einen Täter, aber Schuld am Tod des Steiner sind sie bis auf Rebecca alle.
Frank Langer ist als Serienheld "Cooper" ein absoluter Fernsehstar. Der Frankfurter Hauptkommissar a. D. Leo Felber hält es daher für völligen Unsinn, als sein Enkel Robert behauptet, er habe durchs Fenster gesehen, wie "Cooper" nachts in einer gegenüberliegenden Wohnung eine junge Frau umbrachte. Er ahnt nicht, dass Roberts vermeintliche Fantastereien den kleinen Jungen in tödliche Gefahr bringen. - Rainer Bärs spannender "Tatort"-Film mit Heinz Schubert in der Hauptrolle, eine Produktion des Hessischen Rundfunks, spielt auf originelle Weise mit verwirrenden Wechselwirkungen zwischen der Bilderwelt des Fernsehens und der Wirklichkeit.
Im Stadtwald wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden. Er wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Hauptkommissarin Lena Odenthal soll den Fall lösen. Unterstützt wird sie dabei von Stefan Tries, ihrem Assistenten. Die Mutter des toten Jungen, Silke Tennenbaum, ist erfolgreiche Chefin einer großen Werbeagentur. Die Werbefrau misstraut der Polizei, schaltet eine Privatdetektei ein und startet eine skrupellose Werbekampagne mit Plakaten, Spots und Rundfunkdurchsagen. Und dabei bleibt es nicht: Ein Sponsor steigt ein, weitet die Kampagne bundesweit aus. Es werden TV-Spots und Auftritte in Reality-Shows geplant. Silke Tennenbaums Medienspektakel scheint erfolgreich zu verlaufen. Nach kaum drei Tagen können ihre Privatdetektive den vermeintlichen Täter präsentieren. Die Werbeagentur und der Sponsor triumphieren. Die Polizei ist blamiert; für die Öffentlichkeit ist der Fall geklärt. Doch Lena Odenthal ermittelt weiter.
Kommissar Markowitz wird von einem Anwalt gebeten, sich um Harald Schäfer, einen jungen Mann, zu kümmern, der ihn zwingen wollte, seine von ihm getrennt lebende Frau zur Rückkehr zu bewegen und das laufende Scheidungsverfahren einzustellen. Doch Schäfer verliert die Nerven: Er nimmt Markowitz als Geisel und verlangt, Frau und Kind zu ihm zurückzuschicken.
Der Kunstauktionator Hall (Klaus Jürgen Wussow) ahnt nicht, dass er den Bock zum Gärtner macht, als er den Privatdetektiv Leo Fellner beauftragt, seine Frau zu observieren. Elli Hall (Esther Schweins) war früher Tänzerin, musste aber ihre Karriere unterbrechen, als sie ein Kind erwartete. Sie lebte mit ihrer kleinen Tochter Angie bei ihrer Schwester Traudel, bis sie Hall kennenlernte, und die beiden heirateten. Der ältere Mann liebt sie leidenschaftlich und fürchtet zugleich, die attraktive junge Frau an einen anderen zu verlieren. Genau das bahnt sich an, als Elli Hall dahinterkommt, dass ihr Mann den Detektiv auf sie angesetzt hat. Fellner gefällt ihr, und sie bändelt mit ihm an; als der Detektiv den Auftrag zurückgeben will, und Hall gesteht, dass er sich in dessen Frau verliebt hat, erschlägt dieser ihn in einem maßlosen Wutausbruch. Die Leiche versteckt er in seinem Magazin, um sie später im Main zu versenken. Tags darauf eröffnet Elli ihrem Mann, dass sie ihn verlassen und zu Fellner ziehen will. Hall beschwört sie vergeblich, bei ihm zu bleiben. Am nächsten Morgen wird Elli in einem Waldstück nahe einer Sexbar erstochen aufgefunden. Da sie ihre Papiere bei sich hat, lässt sie sich schnell identifizieren. Kommissar Brinkmann übernimmt die Ermittlungen. Von Hall erfährt er, dass seine Frau Schmuck im Wert von mehreren 100.000 Mark mit sich nach, als sie ihn verließ. Da der Schmuck verschwunden ist, liegt zunächst der Verdacht nahe, Elli sei Opfer eines Raubmords geworden; allerdings spricht dagegen, wie der unbekannte Täter sie zugerichtet hat. Eine erste Spur weist in die Striptease-Bar, die Elli in der Mordnacht aufgesucht hatte...
Elf Jahre Haft - so lautete das Strafmaß für Reinhard Kammermeier für den Überfall auf eine Münchener Nobelboutique, bei der ein Wachmann zu Tode kam. Reinhard hat die Namen seiner damaligen Komplizen, die wie er selbst aus der Münchener Anarchoszene kamen, standhaft verschwiegen. Als er nun aus dem Gefängnis freikommt, reagieren seine alten Freunde panisch. Für Reinhard scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Doch die Kumpel von einst haben den Idealen von einst längst abgeschworen. Oliver ist jetzt Regisseur einer Game-Show, Rick besitzt ein schickes Motorradhaus und Reinhards ehemalige Freundin Anett hat sich mit einer Freizeitagentur selbständig gemacht. Reinhard findet sich in dieser veränderten Welt nicht mehr zurecht. Da wird Cheesy, der damals ebenfalls zur Clique gehörte, ermordet. Und ein zweiter Anschlag, diesmal auf Oliver, schlägt fehl. Die beiden Hauptkommissare der Münchener Mordkommission, Franz Leitmayr und Ivo Batic, übernehmen den Fall. Alles sieht nach einem gezielten Rachefeldzug Reinhards aus. Für Leitmayr, soeben zum „Polizisten des Monats“ gekürt, werden die Ermittlungen zur besonderen Belastungsprobe. Bei seiner Einstellung hatte er verschwiegen, dass er früher selber Kontakte zu Reinhard und seiner Clique unterhielt. Aber nicht nur die Mordkommission interessiert sich für den früheren Rebellen. Auch die junge Journalistin Susanne Koron, die vorgibt, ein Buch über Reinhard schreiben zu wollen, heftet sich an seine Fersen. Doch erst als die Kommissare die Untersuchungen zum Mord an dem Wachmann wieder aufnehmen, kommen die wahren Hintergründe ans Licht.
Professor Eschen, Leiter einer psychiatrischen Klinik, wird in seinem Wagen erdrosselt aufgefunden. In seiner Tasche befinden sich Flugkarten für ihn und seine Frau Marie nach Berlin. Bei ihren Recherchen im Umfeld des Toten stoßen Kommissar Flemming und seine Kollegin Miriam Koch auf desolate Familienverhältnisse: zwei abweisende Töchter, die auf makabre Art und Weise auf den Tod des Vaters reagieren, eine tablettensüchtige Haushälterin und schließlich die Ex-Frau des Toten, die als Modedesignerin in Paris lebt, sich gerade zur Präsentation ihrer Kollektion in Düsseldorf aufhält und nicht im mindesten die Absicht hatte, Eschen nach Berlin zu begleiten. Flemming kann sich der Faszination dieser Frau nicht entziehen, obwohl die Welt, in der Marie Eschen lebt, alles andere als die seine ist. Flemming beobachtet Maries vergebliche Versuche, sich ihren Töchtern zu nähern. Er findet schließlich heraus, dass ihre Trennung von Eschen eine Flucht war, Marie jedoch unter der Gewissheit leidet, ihre Kinder geopfert zu haben. Marie präsentiert Flemming einen möglichen Täter: Dr. Tall, den Kollegen ihres Mannes, der in der Tat höchst verdächtig ist. Tall hatte illegale Experimente mit psychisch Kranken durchgeführt und musste damit rechnen, dass sein Partner ihn anzeigen würde, denn Eschen war im Besitz von Video-Kassetten, die diese Experimente dokumentierten. - Doch da gibt es noch andere Kassetten aus dem Besitz des Verstorbenen, sehr private Filmaufnahmen, die Marie unbedingt vor Flemming verbergen möchte und die der Schlüssel zu einer Familientragödie sein könnten...
In Stuttgart geht ein Mörder um, der es auf jene abgesehen hat, die am äußersten Rand der Gesellschaft leben: die Obdachlosen und Penner. Unter Bienzles Leitung wird eine Sonderkommission eingerichtet, nachdem im Schlosspark die dritte Leiche gefunden wird. Hanna Mader, eine ehrgeizige SOKO-Beamtin, wird ihm zur Seite gestellt. Während Bienzle bei den Obdachlosen Ermittlungen durchführt, wird er Zeuge eines weiteren Mordversuchs an der Pennerin Anna. Gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Horlacher gelingt es Bienzle, den mutmaßlichen „Pennermörder“ zu stellen. Andreas Kerbel, ein Computerfreak, hat über Monate den Park beobachtet und das Verhalten der Penner und der ermittelnden Polizei in seinem Computer festgehalten. Dennoch leugnet Kerbel, der Täter zu sein.
Der Biologe und Wissenschaftler Joachim Kronberg wird in einer Hamburger Bunkerruine erschossen aufgefunden. Über die schwerreiche Mutter, die in einem Sanatorium außerhalb Hamburgs wohnt, erfahren die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller, dass ihr Sohn mit der Pflegerin Ingrid befreundet war und sie ein Kind von ihm erwartet. Zu einem Gespräch zwischen Ingrid und den Kommissaren kommt es nicht mehr. Sie verunglückt tödlich bei einem Autounfall. Die Ermittlungen ergeben, dass die Mutter Kronbergs ihr Vermögen in eine dubiose Kapitalanlagefirma investiert hat. Spielt das Schicksal der ebenfalls schwangeren Pflegerin Else, die sich vor Ingrids Tod umbrachte, eine Rolle? Was weiß der Leiter des Heimes, Dr. Beuck? Erst als Stoever und Brockmöller von missgebildeten Embryos erfahren und zugleich Details aus Kronbergs wissenschaftlicher Vergangenheit herausfinden, stellen sich beklemmende Zusammenhänge her.
Im traditionsreichen Stadtbernerischen Flussbad Marzili findet ein Kind die Leiche eines jungen Mädchens. Ganz offensichtlich ist sie vor oder nach ihrem Tod - inmitten des sommerlichen Badebetriebs - brutal mißhandelt worden. Der Tat dringend verdächtigt wird Manuel Bossert, der als Hilfsgärtner im Marzilibad arbeitet. Nach Entdeckung der Toten flüchtet er ans andere Ufer der Aare. Der zuständige Bademeister Rolf Zehnder alamiert die Polizei und beruhigt die Badenden. Der eilends zum Tatort herbeigerufene Kommissar Philipp von Burg wird mit höchst abstoßenden Tatsachen konfrontiert: Der flüchtige Manuel hatte bereits vor sechs Jahren ein Mädchen ermordet - am gleichen Ort. Loredana Castelli, Manuels Psychiaterin, beteuert allerdings, daß es sich damals um einen Unfall gehandelt habe. Aus diesem Grunde hatte man Manuel nicht ins Gefängnis, sondern in eine Psychiatrische Heilanstalt gesteckt. Seit ein paar Wochen erst ist er wieder in Freiheit. Von Burgs Mitarbeiter, Wachtmeister Markus Gertsch, hält dem entgegen, daß Manuel damals einen äußerst widerlichen Mangel an Unrechtsbewußtsein gezeigt habe, was ihn als erneuten Sexualtäter besonders verdächtig mache. Zudem, so Gertsch, sei es höchst erfreulich, der Untersuchungsrichterin, Frau Dr. Isabelle Schlegel, kaum sei sie fünf Minuten im Amt, bereits den mutmaßlichen Täter servieren zu können. Manuel Bossert selbst flieht in der Not zu seiner Mutter Lydia. Ausgerechnet am heutigen Tag hat sie den Buschauffeur Jo Andermatt geehelicht. Ausgelassen kommt das Brautpaar soeben von der Ziviltrauung zurück und will im kleinen Kreis, zusammen mit ihren Nachbarn, weiterfeiern. Manuel stört diese Zweifamilienhaus-Idylle trotz gegenseitiger Abmachung, einander in Ruhe zu lassen. Lydia glaubt seinen Beteuerungen, das Mädchen nicht umgebracht zu haben. Aber Jo jagt ihn aus dem Haus, nicht ohne ihm vorher Geld gegeben zu haben. Unterdessen ergibt die genauere Untersuchung der Leiche, dass ihr schwere Verl
Kommissar Ehrlicher möchte es nicht für möglich halten: In der idyllischen Stadt Freiburg ist ein Mord geschehen. Allerdings wird dies nicht die einzige böse Überraschung bleiben, mit der sich Ehrlicher bei der Arbeit an diesem neuen Fall konfrontiert sieht. Dabei zeichnet sich sehr schnell ein möglicher Täterkreis ab, denn der Tote, Steffen Kemper, war bei der Polizei kein unbeschriebenes Blatt. Als Autoknacker hatte er einen gewissen unrühmlichen Ruf aufzuweisen. Kemper wurde erschossen. Seine Leiche entdeckte man auf einem Parkplatz. Wurde Kemper von einem Rivalen aus dem Weg geräumt oder hat sich vielleicht ein Autobesitzer zur Wehr gesetzt? Als Ehrlicher bei seinen Ermittlungen darauf stößt, dass Kemper auch im Schutzgeldgeschäft aktiv war, führt ihn diese Spur in die Kneipe seines Sohnes. Plötzlich gerät Ehrlicher unter Druck, denn zahlreiche Indizien sprechen dafür, dass auch Tommi, sein Sohn, der Mörder von Kemper sein könnte. Fieberhaft sucht Ehrlicher nach Beweisen, die seinen Sohn entlasten. In dieser Situation tut er etwas, was er niemals für möglich gehalten hätte, er deckt vor Kain nicht alle Karten auf. Sein Motiv ist klar. Ehrlicher befürchtet, dass ihm der Fall entzogen wird. Kain aber spürt, dass etwas faul ist, und so wird die Jagd nach dem Mörder zur Zerreißprobe einer Freundschaft.
Der Auktionator Johann Kampenrath, spezialisiert auf den Handel mit Militaria, bereitet eine Versteigerung von Objekten aus dem Nachlaß des umstrittenen deutschen Kolonisators Carl Peters vor. Als Kampenrath in seinem Büro tot aufgefunden wird - erstochen mit dem attraktivsten Stück der Sammlung, dem Dolch des Afrikareisenden - schließt die Kripo auf Raubmord, denn sowohl die Tatwaffe als auch andere wertvolle Stücke sind verschwunden. Kommissar Flemming und seine Kollegin Miriam Koch finden heraus, daß Kampenraths Schwester Cornelia in einer nahezu inzestuösen Beziehung mit dem Verstorbenen gelebt hat. Gibt es da möglicherweise ein Motiv? In Verdacht gerät aber auch eine Gruppe von Studenten, die eine Protestkundgebung gegen die Geschäftemacherei mit diesem grausamen Teil deutscher Geschichte geplant hatten. Flemming spürt den gestohlenen Dolch schließlich im Hinterzimmer eines Trödlerladens auf, wo sich ergraute Militaria-Sammler gegenseitig überbieten, um in den Besitz des Corpus delicti zu kommen. Die entscheidende Wende erfährt der Fall jedoch durch die Ex-Frau des Verstorbenen, die aussagt, daß Kampenrath wieder Kontakt zu ihr aufgenommen hatte und seine Schwester verlassen wollte. Also doch ein Mord aus Eifersucht? Cornelia Kampenrath verblüfft die Kripo mit ihrer Aussage: Es war Selbstmord, von ihr als Raubmord getarnt, um in den Besitz der Lebensversicherung ihres Bruders zu kommen. Aber Flemming spürt, daß das nicht die ganze Wahrheit sein kann.
Die Ermittlungen in einem für Stuttgarter Verhältnisse eher unüblichen - Mordfall - ein Reiseleiter wird mit einem Giftpfeil aus einem Blasrohr getö tet - führen Kommissar Bienzle zu einer einflussreichen Organisation, die sich „Kirche der wissenden Gedanken“ nennt. Ihr Ziel ist es, Schlüsselpositionen in wichtigen Bereichen von Politik und Wirtschaft zu besetzen. Als Bienzle Hinweisen nachgehen will, dass die „Kirche der wissenden Gedanken“ Verbindun gen zu einem südamerikanischen Rauschgiftkartell unterhält, stößt er auf ei nen anscheinend unüberwindbaren Gegner. Am Ende hat Bienzle zwar einen Fall gelöst, aber als Sieger kann er sich nicht fühlen.
Der totgeglaubte Abenteurer Hugo Brandstätt kehrt aus Neukaledonien in seine Heimatstadt Düsseldorf zurück. Als kurz nach seiner Ankunft sein früherer Geschäftspartner Paul Martens ermordet aufgefunden wird, setzt sich Kommissar Flemming auf Brandstätts Spur. Brandstätt hält sich im Haus seiner Ex-Frau Pia auf, die nach seinem Verschwinden vor 15 Jahren Martens geheiratet hatte. Elfie, Pias Tochter aus ihrer Ehe mit Brandstätt, hatte allen Grund, ihren Stiefvater zu hassen. Nachdem sie nun aber erfährt, unter welchen Umständen der so oft herbeigesehnte Vater seinerzeit Frau und Kind verließ, liefert sie Brandstätt, zutiefst verletzt, der Polizei aus.
Beim Versuch, die Leiche des Filmproduzenten Maximilian Brockmann im Donaukanal zu versenken, wird Hans Hubalek von der Polizei überrascht. Zur Tat kann er nicht mehr befragt werden, er stirbt an einem Herzinfarkt. Der Fall scheint klar zu sein: Hubaleks Tochter Fanny war die Geliebte Brockmanns und auch die Alleinerbin - doch sie hat für die Tatzeit kein Alibi. Aber da gibt es auch noch eine geheimnisvolle Freundin von Fanny, die der Schlüssel zur Lösung des Falles sein könnte.
Harry Mucher ist aus dem Knast getürmt und taucht wieder in der Kiez-Szene auf. Das schafft Unruhe bei "alten Freunden", vor allem bei Jochen Rakuscha, der Mucher damals nach einem Diamantenraub prellte. Kurze Zeit später wird Mucher erneut verdächtigt. Diesmal geht es um Mord. Die Kommissare Stoever und Brockmöller, die den Fall übernommen haben, ermitteln allerdings mit unterschiedlichen Intentionen: Während Stoever Mucher nicht für einen Killer hält, glaubt Brockmöller immer noch, dass Mucher beim damaligen Bankraub seine junge Kollegin und Freundin, die Polizistin Verena Becker, erschossen hat. Im Laufe der Ermittlungen stoßen die Kommissare auf den 16-jährigen Jan, der bei seiner Mutter lebt, der Prostituierten Kirsten. Jan verehrt Harry Mucher und sieht in ihm den großen Helden. Als er erfährt, dass dieser sein Vater ist, wünscht sich der Junge die Rückkehr Muchers auf den Kiez, als großen König, der er damals war. Er begreift nicht, dass Mucher inzwischen ein kranker Mann ist und nur noch seine Ruhe will. Dann geschieht ein weiterer Mord, und für Stoever und Brockmöller heißt es jetzt, das Schlimmste zu verhindern.
Bombendrohung in Dresden. Während die Polizei nach dem Sprengsatz sucht, überfallen am anderen Ende der Stadt zwei Männer die Filiale einer Bank. Ein anonymer Anrufer meldet sich, aber nur, um sich über Ehrlicher lustig zu machen. Er scheint den Kommissar zu kennen. Was dieser anfangs noch für den schlechten Scherz eines Kollegen hält, wird zu einem gefährlichen Spiel. Versucht sich etwa auf diese Weise jemand an ihm zu rächen? Ein weiterer Überfall geschieht, und wieder entkommen die Gangster. Für Ehrlicher steht fest, dass es zwischen den anonymen Anrufen und den Überfällen einen Zusammenhang gibt. Ein dritter Banküberfall geht schief. Einer der Männer wird verhaftet, sein Komplize flüchtet mit einem 10-jährigen Jungen als Geisel. Wie erwartet meldet sich der Unbekannte per Telefon bei Ehrlicher. Diesmal aber mit der Absicht, seinen beiden Komplizen aus der Patsche zu helfen, denn nur diese beiden Männer kennen den Bombenleger. Nur über sie ist es möglich, den Mann zu fassen. Ehrlicher weiß das, versucht auf seine Art, den Fall zu lösen, anerkennend, dass der Anrufer ein Mann ist, der aufs Ganze geht und ihn hasst bis auf den Tod.
Dupeyron stellt sicherheitstechnische Anlagen her und hat seine Fabrik mit den eigenen Erfindungen zu einer quasi uneinnehmbaren Festung ausgebaut. Vincent, ein ehemaliger Angestellter, will sich für seine Entlassung rächen und dringt mit einem Trick in die Firma ein, um auf diese Weise den guten Ruf von Dupeyrons Sicherheitstechnik zu schaden und gleichzeitig an Unterlagen zu kommen, die den Fabrikbesitzer als Waffenschieber entlarven. Er überwältigt den Nachtwächter und trifft dabei unverhofft auf dessen Freundin Lena, die der junge Mann entgegen aller Vorschriften hereingelassen hat, um sich mit ihr zu unterhalten. Vincent überwältigt auch sie, nicht ahnend, dass Lena zuvor ihren Vater, Kommissar Palu, telefonisch über die Geschehnisse informiert hat. Als die Polizei vor der Firma auftaucht, nimmt Vincent Lena und ihren Freund als Geisel. Nach langwierigen Verhandlungen und einigen Ermittlungen außerhalb der Firma gelingt es Palu, den Fall zu lösen. Er kann Vincent überwältigen, die Geiseln befreien und Dupeyron wegen Waffenschieberei festnehmen. Zwielichtige Figur ist und bleibt Dupeyrons Frau Karla, eine geheimnisvolle und gefährliche Frau, die mit Vincent nur deswegen ein Verhältnis eingegangen ist, um ihren Mann zu demütigen. Auch Vincents Eindringen in die Firma war ihre Idee. Doch Intrigantentum bleibt bekanntlich nicht nur in diesem Fall ungestraft.
In der Waschküche eines Münchner Mietshauses wird eine junge Frau erstochen aufgefunden. Die Hausbewohner und der Verlobte der Toten verdächtigen den exzentrischen Ingenieur Herman, der kurz vor ihrem Tod heftig mit der Ermordeten geflirtet haben soll. Herman selbst sieht sich hingegen als Opfer einer Intrige, durch die jemand versucht, an die Pläne seiner neuesten Erfindung zu kommen. Das Patent könnte Millionen wert sein. Als auch noch bei ihm eingebrochen wird, rastet der cholerische Erfinder aus. Hauptkommissar Batic ist mehr und mehr von der Schuld Hermans überzeugt, während sein Kollege Leitmayr eher skeptisch ist. Aber auch der Verlobte der Toten kommt als Täter in Frage, der den beiden Kommissaren allerdings sensationelle Neuigkeiten präsentiert ...
Der Konditor Mauritz wird erschossen. Nachdem die beiden Hauptkommissare der Münchner Mordkommission Ivo Batic und Franz Leitmayr an der Arbeitsstelle von Mauritz keine verwertbaren Hinweise finden, wird seine thailändische Ehefrau Sita zur Hauptverdächtigen. Sita war vor zweieinhalb Jahren von dem Eheinsti tut „Flügel“ vermittelt worden. Ihre fünfjährige Tochter Soey hat sie mit in die Ehe gebracht. Nach dem Tod ihres Mannes droht der jungen Frau die Ab schiebung. Batic und Leitmayr ahnen, dass Sitas offensichtliche Angstzustände, die sie mit thailändischen Ritualen zu bannen versucht, einen tieferen Hin tergrund haben müssen. Die Ermittlungen nehmen eine dramatische Wendung, als sie auf die Thailänderin Dim stoßen, die mit ihrer kleinen Tochter ebenfalls über das Institut „Flügel“ an einen deutschen Mann vermittelt worden war...
Karl Ammond, Hauptkommissar in der Abteilung für Wirtschaftskriminalität, ist eine Kapazität und hochgeachtet. Jetzt steht der „Spezialist“ kurz vor seiner Pensionierung. Was die Kollegen nicht wissen: Ammond ist korrupt und hat seine Position ausgenutzt, um auf eigene Rechnung schmutzige Geschäfte zu machen. Sein Partner ist der Spediteur Schubert; ihr größter - und letzter - gemeinsamer Coup soll ein Waffendeal sein. Aber es gibt Komplikationen: Moretta, ein Angestellter der Spedition, ist mit Hilfe von Schuberts Sekretärin Edith Kruse an verräterische Unterlagen gekommen. Bei dem Versuch, Ammond damit zu erpressen, kommt es zum Kampf, in dessen Verlauf Moretta von einem Garagenhochhaus in die Tiefe stürzt. Kommissar Flemming und seine Kollegin Koch ermitteln bei Morettas Arbeitgeber und registrieren dessen Nervosität. Das veranlasst Flemming, Kontakt mit dem Kollegen Ammond aufzunehmen, um Informationen über Schubert zu bekommen. Ammond gelingt es - sehr zu Flemmings Missvergnügen - sich in die laufenden Ermittlungen einzuschalten. Flemming spürt, dass Ammonds Interessen nicht die seinen sind. Als dann auch noch Morettas Freundin Edith tot aufgefunden wird und Ammond auf der Selbstmordtheorie beharrt, bezieht Flemming offen Position gegen den Kollegen. Aber Ammond ist viel zu clever, um ihm in die Falle zu gehen. Als der Waffendeal platzt und Ammond diese persönliche Niederlage geschickt in einen Ermittlungserfolg umzumünzen weiß, geht Flemming aufs Ganze...
Im Kloster „Heilig Blut“ wird die junge Nonne Theresa von ihren Mitschwestern tot am Fuß des Glockenturmes aufgefunden. Die Äbtissin vermutet einen Unfall, schließt Selbstmord oder gar Mord aus. Flemming und Koch sehen das anders, zumal sich herausstellt, dass Theresa schwanger war. Um peinliche Schlagzeilen zu vermeiden, stimmt das Kloster zu, dass die Kommissarin Koch vorübergehend dort Quartier nimmt. Eines Nachts kann Koch tatsächlich einen männlichen Besucher im Klostergarten ausmachen, dem allerdings unerkannt die Flucht gelingt. Miriam Koch vermutet, dass die Novizin Elia, die eine besonders innige Beziehung zu Theresa hatte, den Mann gesehen hat. Das Mädchen leidet von nun an unter Angstzuständen. Auch das Verhalten der Äbtissin ändert sich. Sie toleriert nicht länger Kochs unorthodoxe Ermittlungsmethoden und weist sie aus dem Kloster. Flemming hat inzwischen herausgefunden, dass es sich bei dem nächtlichen Besucher um den jungen Restaurator Gabriel Engelhardt handelt. Der gibt schließlich zu, mit Theresa geschlafen zu haben, den Mordverdacht weist er jedoch entsetzt zurück. Flemming und Koch sind sich sicher, dass die Äbtissin die Wahrheit kennt ...
In Frankfurt treibt ein unheimlicher Serienmörder sein Unwesen. Seine Opfer sind stets blonde Frauen, die er immer freitags umbringt. Kommissar Brinkmann tappt bei seinen Ermittlungen zunächst im dunkeln; als man den Täter schließlich nach einem neuerlichen Mordversuch in einer dramatischen Polizeiaktion fassen kann, stellt sich heraus, daß nicht alle Verbrechen auf sein Konto kommen: Offenbar gibt es einen unbekannten Trittbrettfahrer. Manfred Zapatka, Elfriede Kuzmany und Susanne Uhlen spielen die Hauptrollen in diesem "Tatort" von Heinz Schirk.
Eine unbekannte Person erpresst die Bahn. Den Medien gegenüber nennt sie sich Robin Hood. Mehrere Geldübergaben, als Fallen gestellt, scheitern. Da schießt der Unbekannte nachts auf einen fahrenden Zug und tötet einen Menschen. Die Polizei gibt nach, der Erpresser kann mit dem Lösegeld fliehen. Als einzige Spur bleibt Lena Odenthal eine Patronenhülse ohne verwertbaren Fingerabdrücke zurück. Dann erhält sie unerwartet Hilfe. Ein anonymer Anruf verdächtigt den Apotheker Klaus Münter. Münter gesteht nach längerem Verhör, das von der Polizei präparierte Geld gereinigt zu haben. Er habe es zwar auch gewechselt, mit der Erpressung aber nichts zu tun. Aber vielleicht lügt Münter, und wer hat ihn verraten und warum? Welche Rolle spielen seine Ehefrau, seine Geliebte und sein Rechtsanwalt? Lena und ihre Mitarbeiter entdecken zwischen den vier Verdächtigen ein fein gesponnenes Beziehungsgeflecht, in dem es rumort. Ein an der richtigen Stelle angesetzter Druck könnte die Gruppe auseinander sprengen.
Zunächst sieht es nach einem ganz gewöhnlichen Raubmord aus. Irritierend nur, dass der Hauptverdächtige ein guter alter Bekannter von Kommissar Ehrlicher ist. Oder ist der verkrachte und versoffene Journalist Winter doch unschuldig? Hatte er vielleicht gute Gründe abzutauchen, anstatt sich der Polizei zu stellen? Seine junge Freundin Eva jedenfalls behauptet, Winter habe Morddrohungen erhalten, weil er einem illegalen Waffenhandel auf die Schliche gekommen sei. Der ermordete Hammerschmidt habe ihm dafür Beweismaterial übergeben wollen. Ehrlicher wird bald klar, dass es um mehr als Mord geht. Hammerschmidt wurde von Winter unter Druck gesetzt, damit er ihm die geforderten Papiere liefere. Winter wollte damit die illegalen Giftgas-Geschäfte des Unternehmers Meister aufdecken. Hammerschmidt war jahrelang Anwalt bei Meister, wurde jedoch kurz vor seinem Tod entlassen und durch den jungen und dynamischen Dr. Stiegler ersetzt. Ehrlicher und Kain finden Winter bei dessen Freundin Eva. Er will ihnen die exklusiven Informationen, die er über lange Zeit gesammelt hat, jedoch nicht geben. Ehrlicher tappt im Dunkeln. Er lässt Winter gehen und begnügt sich damit, ihn zu beschatten. Dann jedoch überschlagen sich die Ereignisse. Winter, der zu Meister gegangen war, um ihm einen Handel anzubieten, wird vor dessen Bürohaus und in unmittelbarer Gegenwart von Ehrlicher erschossen, doch der Täter kann entkommen. Kurz darauf wird Meister im Büro tot aufgefunden. Sowohl seine Sekretärin als auch der Anwalt Dr. Stiegler schweigen sich aus. Dann wird Eva gekidnappt. Sie allein weiß, wo sich die Informationen von Hammerschmidt befinden. Für Kain und Ehrlicher beginnt ein Wettlauf mit der Zeit ...
Auf der Insel Neuwerk wird ein an den Händen gefesselter Mann tot im Watt gefunden - ein Fall für die Hamburger Kriminalpolizei. Schnell stoßen Stoever und Brockmöller auf Korruption und Verrat. Die Insel - seit Jahrhunderten echtes Hamburger Stadtgebiet - und ihre eigenwilligen 42 Bewohner machen den Kommissaren die Ermittlungen nicht gerade leicht. Niemand will gewusst haben, was der Tote, ein leitender Hamburger Schifffahrtsdirektor namens Drost, auf der Insel wollte. Brockmöller fährt zurück nach Hamburg und findet heraus, dass der Mann in diverse Bestechungsaffären verwickelt war. Doch wofür brauchte Drost das Geld? Stoever erfährt auf Neuwerk, dass Drost angeblich Vögel studieren wollte, aber in dessen Zimmer findet er nur Seekarten. Anscheinend hat Drost jeden Tag von derselben Stelle aus den Kutter "Xylia" beobachtet, dessen Eigner der Hamburger Tauchschulbesitzer Knoll ist. Mehr bekommt Stoever aus den Inselbewohnern nicht heraus. Überall stößt Stoever auf eisiges Schweigen. Inzwischen hat Brockmöller in Hamburg ermittelt, dass der beste Freund Drosts, Jonas Schomer, vor zwei Jahren spurlos auf Neuwerk verschwunden ist. Allmählich scheinen sich die Nebel zu lichten. Alles weist darauf hin, dass Drost mit großen Aufwand das Schiff suchte, in dem sein Freund umgekommen war. Doch Stoever ist sich sicher, dass es Drost um mehr ging als "nur" um die Bergung des toten Freundes. Nicht nur der rätselhafte Fall, auch die Macht der Gezeiten fordert alle Wachsamkeit der Kommissare, wollen sie die Spur in der Weite des Watts nicht verlieren...
Ein Unbekannter bedroht die Tänzer eines Showballetts. Die Plakate für ihren Auftritt in Dresden wurden über Nacht mit dem Schriftzug "Bei Auftritt Mord" überklebt. Lewald, der Chef des Balletts, fordert Polizeischutz. Zur gleichen Zeit wird bei einem Auftritt in einer Nachtbar ein Tänzer aus Lewalds Truppe durch einen Messerwerfer lebensgefährlich verletzt. Kommissar Ehrlicher und sein Assistent Kain übernehmen den Fall. Doch welches Motiv gibt es für die Tat, und wie soll man 26 Tänzer bei einem öffentlichen Auftritt schützen? Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen werden die Proben fortgesetzt und doch kommt es zu einem weiteren Anschlag. Während der Generalprobe wird die Drohung "Bei Auftritt Mord" wahr. Das Opfer ist die junge Tänzerin Frederike, der neue Star der Truppe. Die gerichtsmedizinische Untersuchung bestätigt den Verdacht, dass Frederike ermordet wurde. Das Gift wurde ihr unmittelbar vor ihrem Auftritt verabreicht. An den großen Unbe- kannten als Täter kann Kommissar Ehrlicher jetzt nicht mehr glauben, auch wenn es dafür immer wieder neue Hinweise gibt. Doch wer aus der Ballett-Truppe hat ein Motiv für den Mord, und gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen den Fällen? Erst als es Kommissar Ehrlicher gelingt, den Messerwerfer zu identifizieren, kommt Klarheit in den verwirrenden Fall. Die Drohung "Bei Auftritt Mord" und der Anschlag in der Nachtbar waren Teil einer geheimen PR-Aktion Lewalds, die lebensgefährliche Verletzung des Tänzers war dabei ein Unfall. Mit den weiteren Drohungen und dem Mord an Frederike steht diese Aktion aber nicht in Zusammen- hang. Doch wer aus Lewalds Showballett hat dann den Anschlag auf Frederike ausgeführt? Und wird es ein nächstes Opfer geben? Kommissar Ehrlicher und seinem Assistenten Kain bleibt nicht mehr viel Zeit, denn die Proben des Showballetts laufen auf Hochtouren.
Kurt betreibt Arbeitsvermittlung der übelsten Sorte mit Flüchtlingen aus Osteuropa. Fallen ihm hübsche Frauen oder Mädchen auf, versucht er, sie für Geschäfte mit Sex einzuspannen. Eine blutjunge Kroatin erregt durch Aufsässigkeit seinen Unmut. Als sie - in Kinderkleidung - für Pornofotos posiert, erscheint Kurt mit seinem Bodyguard Stipe, und sie versuchen, das Mädchen gefügig zu machen. Sie wehrt sich und kommt dabei zu Tode. Kommissar Flemming und seine Mitarbeiterin Miriam Koch finden heraus, daß die unbekannte Tote - zusammen mit anderen Leidensgenossen - in einem ausrangierten Bus hauste. Es gelingt ihnen, den Bruder des Mädchens, dem sie regelmäßig ihre Ersparnisse zukommen ließ, zu benachrichtigen. Milan erscheint in Düsseldorf. Als er erfährt, auf welche Weise seine Schwester ihr Geld verdiente, ist er entschlossen, ihr Leben und ihren Tod zu rächen, und beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren. Als Kurt erfährt, daß der junge Kroate den Pornofotografen Carlos ausfindig gemacht hat, bringt er - um Milan und die Polizei zu täuschen - Carlos durch einen fingierten Selbstmord um. Doch Milan ahnt, daß der Fotograf unschuldig am Tod seiner Schwester ist und heftet sich an Kurts Fersen. Aber Flemming und Koch haben seinen Racheplan längst durchschaut. Als der tollkühne Junge schließlich erkennt, daß er die beiden unterschätzt hat, wäre es beinahe zu spät für ihn gewesen...
Ein lebhafter Tanzabend im afrikanischen Kulturzentrum: Plötzlich taumelt ein Farbiger mit einem Messer im Körper auf die Tanzfläche und bricht tot zusammen. Fast gleichzeitig wird der Selbstmord des Bauunternehmers Mewes bei der Hamburger Kriminalpolizei gemeldet. Die Kommissare Stoever und Brockmöller nehmen die Ermittlungen auf. Der Leiter und Voodoopriester des Kulturhauses ist nicht sonderlich aufgeschlossen gegenüber den Ermittlungen der Kommissare. Für ihn sind sie Eindringlinge ohne jegliches Verständnis für fremden Glauben und Kultur. Stoever kümmert das wenig; er besteht darauf, auch im angrenzenden Voodootempel zu ermitteln. Brockmöller ist im Gegensatz zu Stoever sofort fasziniert von den Voodoo-Reliquien. Als Stoever unter den Voodoo-Utensilien des Kulturzentrums eine Festischpuppe mit einem aufgeklebten Foto des Baulöwen Walter Mewes findet, beginnt der Fall unheimliche Züge anzunehmen. Wurde Mewes etwa mit Hilfe eines Zaubers getötet? Stoever hält das alles für Unsinn, doch Brockmöller zieht der Voodoozauber immer mehr in seinen Bann - bis er plötzlich selbst eine Fetischpuppe auf dem Tische hat... Ein weiterer Todesfall kompliziert die Ermittlungen: Mewes' Sohn Gerd kommt bei einem Autounfall ums Leben. Sein Tod kommt dem ehrgeizigen Prokuristen Jensen nicht ungelegen, denn Mewes junior stellte als Erbe des väterlichen Betriebes viele unangenehme Fragen über schwarze Geschäfte mit Haiti. Erst die Voodoopriesterin Celine, die tagsüber als Hausmädchen bei den Mewes arbeitet, führt die Kommissare auf eine wichtige Spur. Ist sie vielleicht sogar der Schlüssel zu den rätselhaften Morden?
Nach zwölf Jahren Haft wegen eines Raubüberfalls wird Peter Fuchs wegen guter Führung vorzeitig entlassen. Nun will er seinen Beuteanteil holen und sich an den damaligen Komplizen rächen, deren Namen er in allen Verhören nicht preisgegeben hatte. Durch einen Mordfall in einem Altersheim wird die Polizei wieder auf ihn aufmerksam, doch Fuchs hat ein Alibi. Kommissar von Burg erkennt, daß diesmal Fuchs das Gesetz des Handelns bestimmt, und er Mühe hat, ihm auf den Fersen zu bleiben. Fuchs führt seine Beschatter zu einem abgelegenen Motel, dessen Besitzer, Bruno Lamont, der weitere Komplize gewesen ist. Beide Männer haben allerdings noch eine andere Rechnung zu begleichen: Lamonts Frau Miriam war vor seiner Verhaftung die Geliebte von Fuchs. Beide Männer spielen Katz und Maus miteinander und Kommissar von Burg muß mit allen Mitteln eine weitere Bluttat verhindern. Doch ob er und seine Mitarbeiter den Wettlauf um Leben und Tod gewinnen werden?
Der pakistanische Zeitungsverkäufer Talaat Sahi wird in Wien an einer Kreuzung, durch einen vorgetäuschten Verkehrsunfall ermordet. Einige Wochen vorher war seinem Bruder in Graz das gleiche passiert, nur war damals keine Absicht feststellbar gewesen. Die Ermittlungen führen die Kriminalisten zu Bernhard Tiegelmann, einen Multi in Sachen Rekrutierung billiger Arbeitskräfte aus der Dritten Welt, die allesamt getürkte Verträge unterschreiben und sich ihm auf Gedeih und Verderb ausliefern. Ein Blick in eine Welt des Menschenhandels und Asylbetruges.
In einer dunklen Herbstnacht erschießt der dem rechtsradikalen Milieu zugerechnete Walter Stoers den türkischen Gastwirt Yüksel Agban in dessen Lokal. Eine Falle: Agban war gefesselt und wurde als Lockvogel missbraucht. Der junge Walter Stoers ist in Wirklichkeit Hauptkom-missar Gerd Eifels und seit einem Jahr undercover mit der Aufklärung eines Brandanschlags auf eine türkische Imbissbude beauftragt. Hierbei kam damals der Besitzer Cem Agban ums Leben. Eifels weiß jedoch nicht, wer ihn enttarnt haben könnte. Stoever und Brockmöller stehen unter massivem Druck des Staatsanwaltes, denn Stoever hatte den jungen Kollegen Eifels für die Undercover-Aufgabe empfohlen. Die Kommissare ermitteln in der Judoschule Kaiser, dessen zwielichtiger Leiter zusammen mit Helfershelfer Dehmels im neonazistischen Milieu aktiv ist. Leider reichte die Beweislage nie aus, die beiden dingfest zu machen. Brockmöller gelingt es jetzt jedoch, Spuren der Täter in der Mailbox des neonazistischen "Thule-Netzes" zu verfolgen. Zum Erstaunen Stoevers entwickelt Brockmöller ungeahnten Ehrgeiz im Umgang mit dem "Datenhighway", den auch Kolleg Eifels intensiv genutzt hatte. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass kurdische Extremisten für die Tat verantwortlich sind, da der türkische Agban mit der kurdischen Gastwirtsfamilie Haschimi seit Jahren verfeindet war. Die Ermittlungen stehen unter großen Zeitdruck: Während die Kommissare alles daran setzen, Eifels Unschuld zu beweisen und die Drahtzieher des Hinter-haltes zu überführen, flieht Eifels aus der Sicherheitsverwahrung des Krankenhauses und ver-sucht verzweifelt, selbst die wahren Täter zu stellen. Als ein weiterer Mord geschieht, müssen Stoever und Brockmöller befürchten, dass Eifels einen einsamen Rachefeldzug durchzieht...
Der Jaguar des millionenschweren Geschäftsmannes David Prestin wird in die Luft gesprengt. Kriminalhauptkommissar Ernst Roiter und sein Mitarbeiter Michael Zorowski nehmen die Ermittlungen im Umfeld des prominenten Opfers auf und geraten sofort auf schwieriges Gelände. Prestin genießt Ansehen in der Politik und ist ein geachteter Mäzen der Berliner Kunstszene. Geschäftspartner, Freunde und Mitglieder seiner Familie hüllen sich aber in Schweigen. Im Laufe der immer gefährlicher werdenden Ermittlungen ergibt sich das Bild eines ganz anderen Prestin. Über die Bekanntschaft der attraktiven Geschäftsfrau Katharina Lefevre erfährt Roiter von nicht ganz durchsichtigen Aktivitäten der Firma von Prestin mit Verbindungen zu verschiedenen Geheimdiensten. Auch das Verhältnis zu seiner bildhübschen Tochter Judith, die wegen ihrer Liebschaft mit dem ehrgeizigen Architekten Ralph Bernbeck enterbt wurde, gibt Rätsel auf ...
Kommissar Brinkmann ist im Intercity Frankfurt - Paris unterwegs in die französische Hauptstadt, als nachts ein heitlicher Killer im Zug eine schlafende Frau umbringt. Sie war eine südamerikanische Prostituierte aus dem Frankfurter Eros Center "Miami" und schon das zweite Opfer des unbekannten Täters. In Paris lernt Brinkmann seinen französischen Kollegen Anders Etchegoyen kennen. Er ist Kommissar der Sittenpolizei und arbeitet recht unkonventionell, aber erfolgreich. Den pingeligen Frankfurter Kommissar findet er zunächst eher komisch. Das ändert sich, als Etchegoyen mit seiner Kollegin Clara Franconeri nach Frankfurt kommt, um zusammen mit Brinkmann den Prostituierten-Mord aufzuspüren. Im Zentrum der Ermittlungen steht das Frankfurter Eros-Center "Miami", kontrolliert von der türkischen Mafia, die von dort aus auch mit Rauschgift handelt. Zu den Frauen des Bordells gehört die junge Beatrice, die Etchegoyen von Frankreich her gut kennt. Um sie unter Druck setzen zu können, haben die Mafiosi ihre kleine Tochter in ihre Gewalt gebracht und halten sie versteckt.
Mord in der Oper: Der Dirigent Hubert Kramitz wird, nach einem Streit während der Probe, ermordet aufgefunden. Die beiden Hauptkommissare der Münchner Kripo, Ivo Batic und Franz Leitmayr, finden sich plötzlich in einer ihnen fremden Welt wieder; in einem in sich geschlossenen System, in dem alle Menschen nur ein Ziel kennen: eine glanzvolle Premiere der Oper „Aida“. Sehr schnell stellen die beiden Kommissare fest, dass es eine ganze Reihe von Leuten gibt, die gute Gründe gehabt hätten, sich des despotischen Dirigenten zu entledigen. Auch die junge Sängerin der Aida, Anita Kaden, gehört neben dem Regisseur Wickert und dem Flötisten Rückert zum engeren Kreis der Verdächtigen. Batic und Leitmayr müssen erkennen, dass in dieser Welt mit ihren eigenen Gesetzen auch die Lösung ihres Falles nur nach den Regeln der Opfer vonstatten gehen kann ...
Einbrecher Fritz wird unversehens zum Mörder, als er in dem scheinbar unbewohnten Einfamilienhaus ein achtjähriges Mädchen antrifft und sich mit dem heimkehrenden Vater einen Schußwechsel liefert. Die Kleine stirbt, die Flucht mißlingt, und Fritz wandert hinter Gitter. Doch der Vater des Kindes, von Beruf Kriminalbeamter, ist mit der Strafe nicht zufrieden. Seine Äußerung über Selbstjustiz vor der Presse kostet ihn den Job. Zehn Jahre später soll Fritz wegen guter Führung vorzeitig entlassen werden. Diese Neuigkeit überbringt ihm seine Therapeutin Silvia, die wenig später ermordet aufgefunden wird. Weil Fritz mit ihr im Clinch lag, steht er erneut unter Mordverdacht. Der beauftragte Kommissar Max Becker ist jedenfalls von Fritz' neuer Schuld überzeugt. Zu stark steht Becker noch unter dem Eindruck des ersten Falls, denn er ist ein guter Freund jenes Kollegen, der vor zehn Jahren seine Tochter verlor. Der vermeintliche Täter unternimmt derweil wieder einen Fluchtversuch. Unter dem Druck der Sensationspresse begeht Fritz schließlich Selbstmord. Da schaltet sich Beckers Mitarbeiterin Lou Hareter ein. Sie beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Denn sie hat - im Gegensatz zu ihrem Chef - den Ex-Kommissar in Verdacht, der seit dem Tod seiner Tochter nicht mehr auf den rechten Weg zurück gefunden hat.
Um ein kleines Amulett dreht sich der mysteriöse Fall, der die ungleichen Partner Ernst Roiter und Michael Zorowski von der Mordkommission auf die Spuren einer dunklen Vergangenheit führt. Der Gast einer TV-Talkshow ist ermordet worden, der offensichtlich eine große Vorliebe für asiatische Kunst hatte. Abbildungen eines Schmuck-Amuletts in Form eines Phönix tauchen mehrfach auf. Die Kriminalbeamten finden Verbindungen zu einem Koko-Kunstbetrieb der Stasi.
Lena Odenthal wird mit dem Tod einer Schülerin konfrontiert. Und muss am Ende nicht nur einen, sondern auch noch einen zweiten Mord aufklären. Unterstützt wird sie dabei von zwei tatkräftigen, erfahrenen Assistenten: Karin Fellner und Ferdi Robotka. Es beginnt mit einem rauschenden Abiturfest. Die Schülerinnen des St. Ursula-Gymnasiums feiern. Nur Christine Becker nicht. Sie steht draußen auf der Terrasse und wartet. Minuten später ist sie tot. Ein Hochhaussturz, für den es keine Zeugen gibt. War es ein Unfall? Oder Selbstmord? Die Obduktionsergebnisse deuten auf ein kaltblütiges Kapitalverbrechen. Lena ermittelt unter den Schülern. Und hat eine geheimnisvolle Informantin: Anna, Zimmerpartnerin und enge Freundin der Toten. Das Problem: Anna hat Angst. Lena ahnt, vor wem. Christine Becker hatte zuletzt ein Verhältnis mit Möbelhausbesitzer Lottmann, dem Vorsitzenden der Internatsstiftung. Lottmann ist ein gerissener Geschäftsmann. Das bescheidene, renommierte Einrichtungshaus seines Schwiegervaters hat er in kurzer Zeit zum regionalen Marktführer ausgebaut. Lottmann tanzt auf vielen Hochzeiten, ist nebenbei auch Vorsitzender des Eishockeyclubs. Ansonsten genießt er das Leben in vollen Zügen, wechselt seine Krawatten ebenso häufig wie seine Freundinnen. Den Belastungen durch die Kommissarin hält er zunächst mühelos stand. Doch dann passiert etwas Ungeheuerliches: Charly, Lottmanns Sohn aus erster Ehe, wird ermordet. Und Lottmann ist plötzlich getroffen. Nach und nach gibt er preis, warum es Menschen gibt, die ihn zutiefst hassen. Lena taucht ein in die Geheimnisse einer skrupellosen Existenz.
Ingmar Borg verdient mit Wohltätigkeit sein Geld. Nach einer Benefiz-Veranstaltung fährt er angetrunken eine Obdachlose an. In Panik, durch den Unfall seinen Ruf und damit seine Karriere zu ruinieren, überfährt er die Frau ein zweites Mal. Diesmal tödlich. Die Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr, die den Fall übernehmen, stoßen bei ihren Ermittlungen auf eine hermetisch abgeschlossene Welt. Die öffentlichen Stellen behindern die Ermittlungen auf zynische Weise, die Obdachlosen schweigen. Die beiden Kommissare ahnen nicht, dass es einen Zeugen gibt: Bombadil, der gemeinsam mit Sarah, der Getöteten, auf der Straße gelebt hat. Doch Bombadil, der vom Rechtsverständnis der Gesellschaft enttäuschte, ehemalige Anwalt Dr. Bomberg, misstraut Polizei und Justiz. Er wendet sich in seinem Schmerz an den „Raben“, der eine kleine, aber gut organisierte Gruppe von Obdachlosen anführt. Obgleich der „Rabe“ ehrbare Ziele verfolgt und für eine Verbesserung der Lebenssituation der Obdachlosen kämpft, sind seine Methoden fragwürdig. Bombadil begreift zunächst nicht, dass der „Rabe“ sich seiner nur annimmt, weil er hofft, aus Sarahs Tod Kapital schlagen zu können. Zusammen mit seinen Leuten erpresst er Borg. Doch Borg, der immer noch glaubt, die Situation im Griff zu haben, reagiert nicht einmal, als seine Freundin Michelle bei Fotoaufnahmen vom „Raben“ und seiner Gruppe überfallen wird. Während Michelle zunehmend panisch wird, glaubt Borg immer noch, den „Raben“ ignorieren zu können. Doch auch Batic und Leitmayr sind inzwischen auf Borg und seine mögliche Verbindung zum Obdachlosen-Milieu aufmerksam geworden. Während Batic den Täter in Obdachlosenkreisen vermutet und sich als verdeckter Ermittler ins Milieu begibt, widmet sich Leitmayr Borgs halbseidenen Geschäften. Doch dann passiert ein zweiter Mord, und alle Spuren lassen vermuten, dass nur Bombadil der Täter sein kann ...
Bei einer Sprengung in einem Steinbruch in der Nähe von Stuttgart kommt ein englischer Arbeiter ums Leben. Kommissar Bienzle und sein Assistent Gächter ermitteln zunächst wegen des Verdachts auf Mord, stellen aber fest, dass es sich dabei um einen Arbeitsunfall gehandelt hat. Bei den Ermittlungen entdecken sie jedoch, dass der Arbeiter vor seinem Tod mit giftigen Substanzen in Berührung gekommen ist. Der Verdacht erhärtet sich, dass der Steinbruch als Zwischenlager für gefährlichen Giftmüll dient. Doch dem Besitzer, einem ange sehenen Bauunternehmer, lässt sich nichts nachweisen. Als aber ein weiterer Arbeiter Vergiftungsprobleme zeigt, stößt Bienzle auf eine heiße Spur.
Er ist der Schwarm der Pathologie: Professor Dr. Sorensky, ein Musikliebhaber und Feingeist der Extraklasse. Sein Geschäft ist der Tod, von Tag zu Tag. Er seziert Leichen, bestimmt zielsicher die Todesursache. Der Pathologe ist ein Mann von ausgesuchtem Humor - und er ist ein Mörder, geschickt und kaltblütig. Zumindest ist Hauptkommissarin Lena Odenthal fest davon überzeugt. Stella, Sorenskys Geliebte, ist spurlos verschwunden. Die Indizien weisen auf ein bestialisches Gewaltverbrechen. Hendryk Dornbusch, Stellas Freund, ist seitdem untergetaucht. Er scheint dringend tatverdächtig, zumal er am Tatort gesehen wurde. Lena und Mario Kopper, ihr pfiffiger Assistent, machen sich auf die Suche nach Hendryk und der toten Stella. Und stehen vor einem geheimnisvollen Rätsel: Was ist mit Stellas Leiche passiert? Währenddessen beginnt Sorensky ein seltsames Spiel. Er sucht die Nähe der schönen Kommissarin, gibt ihr versteckte Hinweise, macht sie zu seiner Vertrauten. Lena lässt sich scheinbar ins Vertrauen ziehen. Sie lernt einen eindrucksvollen, überaus kultivierten und erfolgreichen Mann kennen, der sein Handwerk keineswegs emotionslos betreibt. "Dies ist der Ort, wo der Tod dem Leben freudig zur Hilfe eilt"- steht im Gelehrtenlatein auf der Tafel im Sektionssaal geschrieben. Das klingt wie ein böser Witz und entspricht der Lebensphilosophie eines ehrgeizigen Wissenschaftlers, für den das Leben im Tod eine letzte faszinierende Bestätigung findet. Lena kann sich dem Charisma des Pathologen nicht entziehen. Sie begreift, dass sie sich ihm stellen muss, seinem Charme, aber auch den düsteren, gefährlichen Schattenseiten dieser Existenz. Sorensky ist besessen von dem Abgrund, über dem er schwebt. Er kokettiert mit seinem Untergang. Lena weiß das: Und geht ihm nicht mehr aus dem Weg.
Umweltkriminalität - made in Berlin. Das ist das Milieu, in dem der Berliner Tatort-Kommissar Ernst Roiter und sein Assistent Michael Zorrowski ihren dritten Fall lösen müssen. Konfrontiert mit einem Mord, der zurückführt in die Zeit vor dem Fall der Mauer, geraten die Kripo-Männer selbst in Lebensgefahr, als sie der Wahrheit nahekommen. Die Spätfolgen illegaler Müll-Schiebereien zwischen West und Ost bedrohen aber nicht nur die Dunkelmänner von der Müll-Connection und ihre Verfolger vom Morddezernat. „Buntes Wasser“ wird zur lebensgefährlichen Falle für spielende Kinder...
Der machtbesessene und kühl kalkulierende Politiker Wolf Hancke ist zu Gast auf dem Landsitz des ehemaligen Parteichefs Eberhard Sudhoff, um sich dessen Zustimmung für die bevorstehende Wahl zum Landesvorsitzenden zu holen. Damit will er die Lücke des erst kürzlich zurückgetretenen Senators Priebeck wieder füllen. Am selben Abend wird vor Hanckes Haus der zwielichtige Zeitschriftenvertreter Fred Schirmer erschossen. Noch am Tatort befragen die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller den eintreffenden Politiker nach dessen Beziehung zu Schirmer und erfahren, dass der Ermordete hin und wieder für ihn gearbeitet habe. Am nächsten Tag verweigert Sudhoff Hancke überraschend das Alibi und macht ihn dadurch zum Hauptverdächtigen. Wer von beiden lügt und warum? Sudhoffs Verhalten demontiert Hanckes Parteiposition blitzartig: In den Zeitungen steht der Name des Parteikandidaten in Verbindung mit dem Mordfall sofort auf der Titelseite. Stoever und Brockmöller sind gezwungen, sich durch ein Netz von Beziehungen und politischen Intrigen zu kämpfen. Die Recherchen ergeben, dass Fred Schirmer ein Doppelleben führte. Auf der einen Seite lebte der Kleinkriminelle bei einer Freundin auf dem Lande, auf der anderen Seite hatte er ein luxuriöses Appartement gemietet, in dem er offenbar regelmäßig Frauenbesuch empfing. Wer war diese Frau? Während es Brockmöller gelingt, Schirmer einen Einbruch in die Villa des zurückgetretenen Senators Priebeck nachzuweisen - dieser Einbruch löste damals bei Priebeck einen Herzanfall aus und war Grund für seinen Rücktritt - ermittelt Stoever, dass Hancke den aufwendigen Lebensstil seines ”Angestellten” finanziert hatte. Welche schmutzige Arbeiten musste Schirmer dafür erledigen? Stoever ist immer mehr von Hanckes Schuld überzeugt. Doch Brockmöller wird das Gefühl nicht los, dass Sudhoff die beiden Kommissare in einem Spiel um Macht und Partei-Machenschaften nur benutzt.
In einem Postauto explodiert eine Briefbombe. Ein Postangestellter wird getötet. Hauptkommissar Roiter und sein Kollege Zorowski übernehmen die Ermittlungen. Doch zunächst tappen sie im Dunkeln. Solange das Labor die Überreste des Päckchens nicht analysiert hat, können sie nichts tun. Dann geschieht ein weiterer Mord, der auf den ersten Blick mit der Explosion in dem Postwagen nichts zu tun zu haben scheint: Die Leiche der jungen Russin Irina wird im Stadtforst gefunden, und die Polizisten stoßen auf die Spur eines Mafia-Rings. Junge Frauen werden aus Russland illegal nach Berlin eingeschleust. Gleich nach der Ankunft im goldenen Westen werden sie an Bordelle „vermietet“. Die Mafia kassiert einen Prozentsatz der Einnahmen von den Bordellbesitzern. Irinas Schwester Nadja ist in höchster Gefahr, denn sie war Zeugin des Mordes an Irina und konnte im letzten Augenblick fliehen. Jetzt versteckt sie sich vor der Mafia. Als Roiter und Zorowski endlich Licht in den Fall gebracht haben, stellen sie fest, dass die Briefbombe und Irinas Ermordung in direktem Zusammenhang stehen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Der kurdische Asylant Erman Özay wird im grenznahen Frankreich erschossen aufgefunden. Alles deutet zunächst auf einen politischen Mord hin. Denn Özay, in seiner türkischen Heimat ein regierungskritischer Journalist, war im Besitz brisanter Papiere. Bei der Obduktion stellt sich jedoch heraus, dass dem Opfer kurz zuvor eine Niere fachgerecht entnommen wurde. Dann wird auch noch Özays Frau kurz nach der Entbindung von zwei türkischen Dunkelmännern aus dem Krankenhaus entführt. Der Saarbrücker Kommissar Max Palu nimmt die Ermittlungen auf. Bei der Frage, wie der scheinbar politisch motivierte Mord mit der Nierenoperation zusammenhängt, stößt Palu bald auf den Asyl-Entscheider und die Amtsärztin. Als Palus Freundin das Kind der Özays entführt, um es vor dem Zugriff der deutschen Behörden zu schützen, überstürzen sich die Ereignisse.
Beate Helmstedt, Richterin am Verwaltungsgericht, hat alle Vorbereitungen für eine Liebesnacht mit ihrem neuen Freund Philipp Ems getroffen. Als er ihr brutal mitteilt, dass sein Interesse an ihr reine Berechnung ist und er Liebe nur vorgetäuscht hat, dreht die Richterin durch. Wenig später wird Ems tot in seiner Wohnung aufgefunden. Batic und Leitmayr, die beiden Kommissare der Münchner Mordkommission, entdecken schnell, dass Ems der international operierenden Sekte "Perfect Mind" angehörte. Die Ermittlungen im hermetisch geschlossenen Kreis der Mitglieder bringen sie jedoch keinen Schritt weiter. Ems' Schwester Milena, selbst ein hochrangiges Sektenmitglied, kann den Tod ihres Bruders nicht verwinden. Sie fühlt sich mitschuldig und erklärt sich bereit, mit der Polizei zusammen- zuarbeiten. In der Sekte hat Milena mittlerweile die frei gewordene Position ihres Bruders übernommen. Sektenchef Hanno Haak deutet ihr gegenüber an, dass sie durchaus für einen Aufstieg in der Hierarchie von "Perfect Mind" geeignet sein könnte. Doch dafür muss sich Milena einem quälenden Verhör aussetzen, dem sie nur mit Mühe standhält. Leitmayr und Batic sind sich nicht einig, ob Milena weiterhin als Informantin für sie in Frage kommt. Leitmayr setzt sich darüber hinweg, dass Milena durch ihre Kontakte zur Polizei gefährdet ist, während Batic den Plan für zu gefährlich hält. Und Milena verstrickt sich mehr und mehr in ihr Doppelspiel. Erst allmählich begreift sie, welche Rolle ihr Haak zugedacht hat. Inzwischen steht Richterin Helmstedt vor der Verhandlung, in der sie über die Anerkennung von "Perfect Mind" als Religionsgemeinschaft entscheiden wird. Als Milena den Kommissaren den entscheidenden Hinweis geben will, wird sie von der Sekte enttarnt. Batic und Leitmayr geraten immer mehr in eine Atmosphäre von Betrug, Misstrauen und Bespitzelung und müssen um Milenas Leben fürchten.
Ehrlichers Frau Lore wurde während ihres Urlaubs in Krakau Opfer eines Bombenattentats. Der Kommissar reist nach Polen, um die Tote zu identifizieren. Dort erfährt er, dass die polnische Polizei einen Zusammenhang vermutet zwischen der Bombenexplosion, seiner Frau und einem weltweit agierenden Schmugglerring, der mit außergewöhnlichen und artgeschützten Tieren handelt. Natürlich findet Ehrlicher diesen Verdacht absurd. Doch wer ist jener Mann, mit dem Lore auf einem Video zu sehen ist, welches ihm die Polizei in Krakau vorführt? Und wo ist die unbekannte Frau geblieben, der Lore Ehrlicher nach einem Autounfall geholfen haben will? Auf diese Frage kennt Ehrlicher keine Antwort. Und so beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln, was, wie sich sehr bald herausstellt, nicht ungefährlich für ihn ist und darüber hinaus seine Beziehung zu dem polnischen Kommissar Halski nicht gerade verbessert. Ehrlicher muss nach Dresden zurück. Als Halski auf eine heiße Spur stößt, die in die sächsische Metropole führt, kommt es dann doch noch zu einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den beiden Kommissaren.
Lunik van Deeling ist tot, der legendäre Bestseller-Ufologe ist ermordet worden. Dies behauptet ein geheimnisvoller, anonymer Anrufer. Oder ist das Ganze nur ein grandioser PR-Gag? Van Deeling auf Exkursion im All, zur Plauderstunde mit den Außerirdischen? Lena Odenthal, Hauptkommissarin in Ludwigshafen, ist sauer. Sie weigert sich hartnäckig, hinter dem Verschwinden ein kaltes Gewaltverbrechen zu vermuten. Doch dann geschieht ein zweiter Mord, an dem nicht zu zweifeln ist: Eine Radioreporterin, befasst mit Recherchen in Sachen Deeling, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Lena wird aktiv. Und bemerkt, dass es offenbar nur eines gibt, was in der Schlacht um außerirdisches Leben zählt: die Gesetze von steilem Erfolg und schnellem Reichtum. Sie spürt, dass die Motive des Verbrechens im persönlichen Umfeld des Ufologen anzusiedeln sind. Und sie begreift, dass es nur einen Weg gibt, den möglichen Täter zu überführen. Sie muss ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen. Sie muss van Deeling finden, tot oder lebendig. Und weiß genau: Es ist höchste Zeit für eine Begegnung der dritten Art - bei der allen Beteiligten Hören und Sehen vergeht.
Der entlassene Häftling Udo Bode steigt zur Faschingszeit nachts in eine Frankfurter Villa ein, um ein wertvolles Gemälde zu stehlen. Das hat fatale Konsequenzen für ihn. Er gerät in dringenden Mordverdacht und sieht sich nicht nur von der Polizei gejagt, als er den wirklichen Täter auf eigene Faust aufzuspüren versucht.
Der in die Obdachlosenszene abgerutschte Jazzmusiker Max Zeller gerät mit seinen Kumpels Grabert und Fellgiebel in heftigen Streit; eer behauptet, der neue Erfolgssong der Hitparade sei von ihm. Am nächsten Morgen wird Zeller tot aufgefunden. Als die Kommissare Stoever und Brockmöller am Tatort eintreffen, sind sie persönlich betroffen, da Zeller ihr einstiges Jazz-Idol war. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf Zellers ehemalige Freundin Tina Beck, die gerade ihre Rolle in einem neuen Musical probt, in dessen Mittelpunkt ihr neuer Erfolgssong steht. Sowohl Musicalproduzent Sven Planitz als auch Förderer Ulrich Gerstenberg und der Komponist Detley Markowski kannten den Ermordeten gut. Bei allen war Zeller aber nicht besonders beliebt. Stoever und Brockmöller hören alte Schallplatten von Max Zeller und entdecken Ähnlichkeiten zwischen den Zeller-Songs und den Musicalmelodien. Während die Kommissare mit ihren Ermittlungen für Unruhe in der Musical-Szene sorgen, versucht Fellgiebel Planitz und Markowski zu erpressen. Noch während der Ermittlungen geschieht ein weiterer Mord.
Der erfolgreiche Frankfurter Anlagenberater Bohländer versucht sich neuerdings als Produzent im Showgeschäft. Als ihn eines Abends ein mysteriöser Telefonanruf während der Vorberei-tungen für eine Großveranstaltung aus der Alten Oper lockt, wird er von zwei Motorrad-fahrern vor dem Gebäude erschossen. Sie entkommen unerkannt. Kommissar Brinkmann übernimmt die Ermittlungen. Auf Anordnung seines Chefs Dr. Marbach muss er seine tüchtige junge Kollegin Alice Bohte von dem Fall abziehen, weil ein Zeitungs-bericht über sie Marbachs Missfallen erregt hat. Wütend darüber, fährt Alice hinter Brink-manns Rücken auf eigene Faust nach Rüdesheim. Der beliebte Weinort im Rheingau könnte nach einem vagen Hinweis, der in Bohländers Auto gefunden wurde, in dem undurchsichtigen Mordfall eine Rolle spielen. Dort gerät sie in eine alte Villa, die mit Asylanten belegt ist. Auf das Wohnheim wurde kürzlich ein Brandanschlag verübt, das Haus wird seither von der Polizei rund um die Uhr überwacht. Alice gibt sich fälschlich als Frankfurter Journalistin aus und lernt auf diese Weise den netten Patrick von Dohmen kennen, dem die Villa gehört. Er ist von ihr offenbar recht angetan und bemüht sich um sie. Kommissar Brinkmann und sein Assistent Wegener suchen unterdessen nach einem mysteriösen Herrn Schmiedinger, der Bohländer in der Mordnacht aus einem Frankfurter Hotel in der Alten Oper angerufen hat und ihn dringend sprechen wollte. Nicht nur er gibt Brinkmann Rätsel auf; auch ein Computerauszug, demzufolge Bohländer eine Million Mark an einen gewissen E. Burg auf ein Schweizer Nummernkonto überwiesen hat, bereitet ihnen Kopfzerbrechen. Zu diesem Zeitpunkt ahnen sie noch nicht, daß ihre junge Kollegin mit ihren eigenmächtigen Nachforschungen in Rüdesheim ihr Leben riskiert..
Kommissar Bernd Flemming und seine Mitarbeiterin Miriam Koch ermitteln den Mord an einer Politologiestudentin, die bei einem Anschlag auf ein gepanzertes Wahlkampfauto von einem Stahlmantelgeschoss tödlich getroffen wurde. Dabei stoßen sie auf Flemmings Bruder Karl, den Spitzenkandidaten einer Bürgerpartei, für den die Getötete arbeitete. Zwischen Bernd und Karl Flemming herrscht ein merkwürdiges Konkurrenzverhältnis, doch nun müssen sie kooperieren: Der eine, um den Mord aufzuklären, der andere, um seine Wahl zu sichern. Der Fall erhält eine zusätzliche politische Dimension, als sich ein zweiter Anschlag ereignet, der eindeutig Karl gilt, den er aber unversehrt überlebt. Zwei Tätergruppen kommen in Frage. Entweder es ist jemand aus dem Umfeld der toten Studentin, oder es handelt sich um ein politische Attentat, und der Tod der Studentin war einfach ein Versehen. Zur ersten Gruppe könnte der Lebensgefährte der Toten gehören, aber auch ihre WG-Mitbewohnerin. Zur zweiten Gruppe zählen Flemming und Koch zunächst Münzel, den Gegenkandidaten Karls und auch Sonders, den Leiter von Karls Wahlkampfteam. Außerdem existiert im Hintergrund auch noch der META-Konzern, dessen Interessen diametral gegen die von Karl Flemming stehen. Doch der Fall erfährt eine überraschende Wende, als die Kommissare herausfinden, dass die Tote schwanger und Karl Flemming der Vater war...
Die 19-jährige Marcia Nasovicz, Tochter serbokroatischer Eltern, ist aus dem achten Stock eines Hochhauses gestürzt. Mord oder Selbstmord? Lea Sommer ermittelt zum ersten Mal in Hamburg. Ihre Nachforschungen ergeben, dass der konservative Vater Marcias Lebensweise verurteilt und, wie es scheint, zu Gewalttätigkeiten neigt. Auch der Psychiater Dr. Thoma, bei dem die Tote wegen ihrer Magersucht in Behandlung war, verwickelt sich immer mehr in Widersprüche. Seine Therapie scheint gewisse Grenzen überschritten zu haben. Seine Ehefrau hat ebenfalls ein Motiv: Eifersucht. Da geschieht etwas Unvorhersehbares, und der Fall nimmt eine dramatische Wendung. Sanela, die Schwester des Opfers, führt die Kommissarin auf die Spur einer Hamburger Modeschöpferin - und zu einer überraschenden Lösung.
Eine Hitzewelle lastet über München. Einsamkeit, Sehnsucht, unerfüllte Hoffnungen und unterdrückte Gefühle trüben in diesen Tagen verstärkt die emotional strapazierten Beziehungen der stressgeplagten Bewohner, die meisten davon Singles. So verbringt der Streifenpolizist Felix Rust seine einsamen Feierabende mit voyeuristischen Beobachtungen und anonymen Telefonanrufen. Auch seine privaten Strafzettelaktionen im Tausch gegen schnellen Sex nutzt er als Flucht aus seiner Einsamkeit. Da wird Rust durch eine bizarre, ganz in Leder gekleidete Figur in eine bedrohliche erotische Wirklichkeit entführt, die seine Sinne bis aufs Äußerste reizt. Und er ist auch noch verrückt genug, mehr zu wollen. Am nächsten Tag findet man den Polizisten erstochen und verstümmelt an einem See. Die Spuren weisen auf eine Frau als Täter, die im Umfeld des Toten zu finden sein muss. Die beiden Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr sehen sich gezwungen, unter den Einsamen und Partnersuchenden zu ermitteln - ein Milieu, in dem es auch noch für die ausgefallensten Wünsche raffiniert organisierte Spezialisten gibt und "Partnervermittlungen" gutes Geld verdienen. Und es bleibt Batic und Leitmayr trotz der Hitze nichts anderes übrig, als sich "aufzubrezeln" und bei einer Reihe von verdächtigen Damen als Heiratskandidaten aufzutreten. "Cocoon", der Titel eines Films - ist eine der letzten Eintragungen im Kalender des Toten. Carlo Menzinger macht sich daran, dieses Stichwort zu entschlüsseln. Die Ermittlungen der beiden Kriminalhauptkommissare konzentrieren sich einerseits auf die lebenshungrige, filmverrückte Videoverkäuferin Ira Berg, einer Nachbarin des Toten, und andererseits auf die zarte Spielwarenverkäuferin Judith Homann, von der ein Taxifahrer weiß, dass sie zur Tatzeit am See war. Doch Ira war zur Tatzeit mit ihrem Kollegen Robert zusammen und Judith wird von ihrem Bruder Lukas entlastet. Flirtschulen, Abenteuerprostitution, Therapiepartys gegen Impotenz:
Im Kühlraum der Dresdner Brauerei "Dobitzer Bräu" wird die Leiche des Verkaufsleiters Udo Schaffert gefunden. Er wurde erschossen. Während die Spuren gesichert werden, taucht schon die Presse auf. Kommissar Ehrlicher schmeißt einen Reporter kurzerhand raus. Das bleibt nicht ohne Folgen. Der Polizeipräsident stellt Ehrlicher vor die Wahl: Entweder wird der Fall in den nächsten drei Tagen gelöst oder dem Hauptkommissar drohen Suspendierung vom Dienst und ein Disziplinarverfahren! Ehrlicher und sein Kollege Kain machen sich an die Arbeit. Das Mordopfer war nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann, sondern auch ein Frauenheld. Kain nimmt die vielen Freundinnen unter die Lupe. Mit Nachbarin Rita Merz und einer gewissen Christina Born hatte Schaffert gleichzeitig ein Verhältnis. Angeblich machte das den Damen nichts aus. Auch seiner Sekretärin Sylvia Lehmann war der Bierfachmann zugetan. Ehrlicher zieht inzwischen von einer Kneipe in die nächste. Die meisten Wirte haben einen Vertrag mit dem ermordeten Verkaufsleiter abgeschlossen und schenken "Dobitzer Bräu" aus. So auch Funke, Besitzer des Restaurants "Schloss Eichinger", bei dem Ehrlicher ausführliche Informationen einholt. Peter Kreiling, Vertreter der Konkurrenz-Brauerei "Eichen Pils" war Schaffert offensichtlich nicht gewachsen. Trotz kleinerer Hinweise führen die Ermittlungsbemühungen der beiden Kriminalisten, die von einer Polizeibeamtin aus dem Sittendezernat unterstützt werden, zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis. War nun Eifersucht oder Konkurrenzkampf das Mordmotiv? Ehrlicher und Kain stehen vor einem weiteren Rätsel: Wo ist der Wagen des Toten? Sie machen sich noch einmal auf den Weg zu ihrem Informanten, denn das Ultimatum des Polizeipräsidenten läuft bald ab...
Der erste Fall für das neue und noch unerprobte Ermittlungsteam Oberinspektor Paul Kant und seinen jungen Kollegen Jakob Varanasi. Nicht genug, daß die beiden sich einander überhaupt erst kennenlernen müssen, ihr erster gemeinsamer Fall führt sie auch noch auf sehr ungewohntes Terrain - auf eine Hühnerfarm. Der Großgeflügelzüchter Bert Aumüller wird in einer Tonne, die zur Vergasung der männlichen Küken dient, ermordet aufgefunden. Die Spur führt zu Hans Xaver, einem seltsam nervösen Biobauern, der Hühner in Freilandhaltung züchtet und ein militanter Gegner der Massentierhaltung ist. Seit Jahren brennt ein "Hahnenkampf" zwischen den verfeindeten Nachbarn. Kant scheint das Benehmen Xavers äußerst verdächtig, er möchte ihn mit aufs Kommissariat nehmen. Varanassi, der in Xaver einen alten Schulfreund wiedererkennt, möchte Xaver helfen.Während die beiden Kommissar noch diskutieren, was denn zu tun sei, macht sich Xaver aus dem Staub. Zurück bleibt seine neunjährige Tochter "Fanny", die die beiden nun auch noch am Hals haben. Xaver ist aber nicht der einzige Verdächtige. Auch die Frau des Ermordeten, Beatrice Aumüller, und der Verwalter der Großgeflügelfarm Johannes Herzig hätten, wie sich herausstellt, gute Gründe gehabt, Bert Aumüller zu beseitigen.
Ein Sexualmörder versetzt Hamburg in Angst und Schrecken. Die Untersuchungen leitet Lea Sommer. Staatsanwalt Dr. Riesterer kann auf dem Nachhauseweg zufällig einen weiteren Mord an einer Blondine verhindern. Der Täter hat offenbar Leas private Telefonnummer herausgefunden und beginnt, die Kommissarin mit nächtlichen Anrufen zu terrorisieren. Er spricht mit verstellter Stimme - in einem alemannischen Dialekt. Das Motiv wird zunehmend klarer: Hass auf Frauen, auf beruflich erfolgreiche Frauen. Lea wird tatsächlich überfallen - aber nicht getötet. Der Maskierte will zunächst sein böses Katz-und-Maus-Spiel mit der Kommissarin fortsetzen, will sie demütigen. Die Kripo stellt dem Mörder eine Falle, die prompt funktioniert. Verhaftet wird der arbeitslose Walter Klaffki. Der hat aber nur die zwei ersten Morde auf dem Gewissen, den dritten hat ein anderer begangen. Aber wer? Im Hause der erfolgreichen Staatsanwältin Dr. Jacobi überführt Lea den zweiten, viel gefährlicheren Killer ...
Die Wiener Polizei ist in Aufruhr. Eine Mordserie erschüttert die Öffentlichkeit, und die Mordkommission tappt völlig im Dunkeln. Was die Ermittlungen für Kommissar Kant und sein Team praktisch unmöglich macht: Es gibt keine Leichen! Der Profikiller "Mag Ritte" hat gemeinsam mit einem Bestattungsunternehmen ein raffiniertes System entwickelt. Nachdem Ritte seinen Auftrag ausgeführt hat, hinterlässt er im Mund des Opfers eine Rolle Tausender - die Bezahlung für den Abtransport des Ermordeten. Die Leiche wird dann sofort vom Bestattungsunternehmen abgeholt, zu einem frisch Verstorbenen in den Sarg gelegt und begraben. Erst als Ritte beim Beseitigen einer Leiche zufällig von einem Obdachlosen beobachtet wird, gelingt es der Polizei, eine erste Spur aufzunehmen. Die Besitzerin von Kants Stammlokal, Maria, wird als Auftraggeberin zu einem Mord, zur Anwaltskanzlei von Dr. Hildebrandt geschickt und bekommt dort eine Adresse, wo ihr, wenn sie ihren "Hund beseitigen möchte", geholfen werden kann. Sie soll eine Anzeige in einer Zeitung aufgeben und dann warten, bis sich der Killer meldet. Doch das System von Ritte ist so raffiniert angelegt, dass Kommissar Kant noch etliche Hürden überwinden muss, bis er den Killer schließlich wirklich vor sich hat.
Bauboom in Berlin: Auf der größten innerstädtischen Baustelle der Welt am Potsdamer Platz wird ein neues Stadtzentrum aus dem Boden gestampft. Bauinvestoren und Immobilienhaie haben Hochkonjunktur. Auch Hauptkommissar Ernst Roiter will vom allgemeinen Bauboom profitieren und legt - von Hause aus vermögend - Geld in einer Immobilie an. Er hat das Angebot seines Tennispartners, des Berliner Kaufhausbesitzers Lothar Studick, angenommen und ist zusammen mit drei weiteren Investoren zu einem geringen Prozentsatz in die millionenschwere Modernisierung eines alten Ostberliner Kaufhauses eingestiegen. Dieses hatte Lothar Studick als ehemaliges Stammhaus seiner Familie als einziger Erbe nach der Wende zurückerhalten. Ein Gesellschaftervertrag regelt Modalitäten und Eigentums-verhältnisse am gemeinsamen Bauprojekt. Demnach hält Studick 95 Prozent der Anteile, die vier anderen Investoren, darunter auch Roiter, begnügen sich mit einer schönen Steuerabschreibung. Nach dem Richtfest wird Studick in seiner Villa ermordet aufgefunden. Als Zorowski im Rahmen der Ermittlungen auf den Gesellschaftervertrag des Bauprojektes stößt, kommt Roiter schwer in die Bredouille. Eine Klausel des Vertrages besagt, dass, falls einer der Gesellschafter ohne Erben verstirbt, dessen Anteile auf die restlichen Eigner verteilt werden. Studick hatte niemanden, keine Ehefrau, keine Kinder... Als Mitgesellschafter und Erbe profitiert Roiter vom Tod Studicks. Er wird deshalb wegen Befangenheit vom Dienst suspendiert und gehört zum Kreis der Tatverdächtigen. Roiter will seine Unschuld beweisen, doch er und Zorowski tappen zunächst im Dunkeln. Zu Hilfe kommt ihnen der ballistische Befund von Patronenhülsen einer überaus seltenen Munition, die bei zwei Mordopfern, die kurz vor Studick getötet worden waren, gefunden wurden. Die Indizien häufen sich, dass Studick zu den beiden anderen Opfern in Beziehung gestanden haben muss. Wie hängen die drei Morde zusammen? Und offensichtlich steht berei
Bei einer Frankfurter Privatbank hat ein Fall von Geldwäsche tödliche Folgen. Ein angeblicher Autounfall des verantwortlichen Vorstandsmitglieds in der Nähe von Karlsbad entpuppt sich als Täuschungsmanöver; denn an der Leiche des Toten entdeckt die Polizei Schussspuren. Kurz darauf wird Kommissar Brinkmann bei seinen Ermittlungen mit einem weiteren Mord konfrontiert, das Opfer gehörte ebenfalls dem Bankvorstand an. Viele Indizien sprechen diesmal für einen Mord aus Eifersucht, aber Brinkmann ist anderer Ansicht und verfolgt eine heiße Spur nach Karlsbad...
Der Mord an der Gymnasiastin Dagmar führt die Kommissare ins Alte Land, ein Obstanbaugebiet bei Hamburg. Verzweifelt schildert der verwitwete Obstbauer Holst, Vater der Toten, das Leben des toten Mädchens; er kann sich überhaupt nicht vorstellen, wer seine Tochter ermordet haben könnte. Die Kommissare ermitteln zunächst an der Schule, wo Dagmar im nächsten Jahr das Abitur machen sollte. Schon bald stoßen sie auf mögliche Motive und Ungereimtheiten in Dagmars Leben, denn der Kleinkrieg zwischen Dagmar und ihrer türkischen Mitschülerin Sevda war kein Geheimnis. Dagmar konnte nicht ertragen, dass Sevda, deren Eltern vor Jahren als Lohnarbeiter auf dem Hof ihrer Eltern beschäftigt waren, fast Klassenerste war, während Dagmars Abitur gefährdet schien. Daher streute Dagmar das Gerücht, dass Sevda mit dem Deutschlehrer Warringa für ihre Abiturnoten ins Bett ginge. Der Bericht des Gerichtsmediziners gibt weitere Aufschlüsse, denn Dagmar war nicht so jungfräulich wie vermutet. Stoever und Brockmöller ermitteln, dass z.B. der arbeitslose Tomko einer ihrer zahlreichen Verehrer war... und er hat zur Tatzeit kein Alibi. Auf einmal gerät auch die Aussage des Vaters ins Wanken - könnte etwas an dem Inzest-Verdacht sein, den Brockmöller hat? Ein bei Dagmars Sachen gefundenes Foto lässt jedoch zunächst den Deutschlehrer Warringa unter Mordverdacht geraten. Sevda ist außer sich und unternimmt eine verzweifelte Tat, um ihren geliebten Lehrer zu retten. Parallel zu diesem Fall beschäftigt die Kommissare die Identifizierung einer stark verwest aufgefundenen Wasserleiche. Nach einer mühevollen Gesichtsrekonstruktion ergibt ein Hinweis auf die Identität der Leiche, dass der Tote, Gründel, freier Journalist war, der im Alten Land Recherchen zu "Landpuffs" anstellte. Über diese Verbindung kommen die Kommissare auf entscheidende Spuren im Mordfall Dagmar Holst, denn die beiden Ermordeten kannten sich und hatten offensichtlich ein Verhältnis miteinander. Brisant
Ein Renntag auf der Dresdener Galopprennbahn. Nach dem Hauptrennen kursieren unter den Zuschauern und Wettenthusiasten Dopinggerüchte um das Pferd Feuerteufel. Als wenig später die Reiterin Agnes Demrau tot aufgefunden wird, haben sich die Kommissare Ehrlicher und Kain mit einem neuen Fall zu beschäftigen, der sich nicht nur im Pferderennsportmilieu bewegt. Die Spuren ihrer Ermittlung führen von Dresden nach Leipzig. Sehr schnell stellt sich heraus, dass es sich bei diesem Fall keineswegs nur um Wettmanipulation dreht. Ehrlicher kommt dahinter, dass die Demrau sterben musste, weil sie von einem Millionendeal um die Galopprennbahn in Leipzig erfuhr. Stück für Stück arbeitet sich Ehrlicher durch einen Sumpf von Korruption und Spekulation. Als auf ihn ein Mordanschlag verübt wird, weiß er, dass seine Gegner vor einem weiteren Todesopfer nicht zurückschrecken würden.
Kommissar Bienzle macht mit seiner Freundin Hannelore und dem Pathologen Dr. Kocher eine Herbstwanderung auf der Schwäbischen Alb. Bei einer Rast müssen sie erleben, wie von einer Felswand über ihnen ein Mann herunterstürzt. Der Tote war Edwin Schimmel, Chef einer großen ortsansässigen Firma. Er war mit seiner Belegschaft auf Betriebsausflug. Zunächst deutet alles auf einen Unfall hin, doch Bienzle macht das Verhalten einiger Mitarbeiter stutzig, die gar zu eifrig diese These unterstützen. Er nimmt die Firma unter die Lupe und findet heraus, dass Schimmels Betrieb der größte Arbeitgeber in einer kleinen Stadt am Rand der Schwäbischen Alb ist. Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens ist allerdings prekär, was unter den Mitarbeitern in letzter Zeit zu großer Unruhe geführt hat. Der Chef plante offenbar die Verlagerung der Produktion ins Ausland. Ausgerechnet davon will jedoch niemand etwas gewusst haben. Bienzle gelingt es, den Kreis derjenigen, die ein Motiv haben könnten, einzugrenzen. Dazu gehören nicht nur einige Angestellte, die Ambitionen auf die Leitung der Firma hatten, sondern auch die Frau des toten Chefs, die ihren Geliebten, Christian Steinhoff, zum Geschäftsführer beruft. Eigentlich gehört dieser Fall gar nicht in Bienzles Zuständigkeit, doch trotz aller guten Vorsätze, endlich einmal für Hannelore etwas Zeit zu haben, beißt er sich in dem Fall fest und handelt sich damit ein Problem ein, für das er so schnell keine Lösung finden wird. Hannelore, die nicht zum ersten Mal darüber enttäuscht ist, dass Bienzle das Berufliche über das Private stellt, ist diesmal tief verletzt und lässt sich von Dr. Kocher trösten. Mit seiner Eifersucht heizt Bienzle das zunächst harmlose Geplänkel zwischen den beiden noch an und provoziert so eine Affäre. Seine Beziehung zu Hannelore gerät damit völlig aus den Fugen.