Ein Fernschreiben des Generalstaatsanwalts der DDR fordert die Strafverfolgungsbehörden der Bundesrepublik zur Mithilfe bei der Klärung eines Falles auf. An einem Autobahnrastplatz bei Leipzig ist die Leiche eines Jungen gefunden worden, der Schuhe aus der Bundesrepublik trug. Wenig später ziehen die DDR-Behörden ihr Hilfeersuchen zurück. Dem Hamburger Hauptkommissar Paul Trimmel geht der Nebensatz mit den west-deutschen Schuhen nicht aus dem Kopf. Sein Ostberliner Kollege Karl Lincke, mit dem er früher im Reichskriminalamt zusammen gearbeitet hat, versichert ihm zwar: "Der Fall ist tot für euch". Trotzdem beginnt Trimmel zäh mit eigenen Nachforschungen. Vergebens klingelt er an der Tür einer Villa an der Hamburger Elbchaussee. Der vermögende Chemiker Erich Landsberger - unehelicher Vater des Kindes, das die Mutter Eva Billsing in der DDR als ihren toten Sohn Christian identifiziert hat - ist mit seinem zweiten Jungen nach Frankfurt umgezogen. Als Trimmel ihn dort aufsucht, weicht der Witwer den Fragen des Kriminalbeamten kühl aus. Er kann aber nicht verhindern, dass dieser den auffälligen Dialekt seines Sohnes vernimmt. Auf eigene Faust fährt Hauptkommissar Trimmel mit seinem Wagen über die Zonengrenze in Richtung Westberlin. Bei Leipzig täuscht er eine Panne vor, mietet ein Taxi und sucht nach Eva Billsing, die im Vorort Markkleeberg wohnt. Er trifft sie nicht an und hat am nächsten Tag eine gefährliche Begegnung mit Evas Freund Peter Klaus, der Oberleutnant bei der Volkspolizei ist. Klaus, der dieses Zusammentreffen zuerst gewaltsam verhindern wollte, führt den unerwünschten Frager schließlich selbst zu Eva Billsing. Jetzt kann Hauptkommissar Trimmel die zwielichtige Affäre, in die sich Menschen aus beiden Teilen Deutschlands verstrickt haben, rasch klären.
Eva Konalsky, eine junge Datenverarbeiterin, ist in einem saarländischen Stahlwerk beschäftigt. Nach einem Telefonanruf an ihrem Arbeitsplatz, der bei ihren Kollegen Verdacht erregt hat, verschwindet sie spurlos. Mit der Klärung des Falles werden zwei Saarbrücker Kriminalisten beauftragt: Lierdahl, der zwar eine lebhafte Phantasie, ein besonders gut funktionierendes Gedächtnis, aber nicht viel Sympathie für bürokratische Genauigkeit hat, und Schäfermann, ein frisch nach Saarbrücken versetzter Beamter, für den Exaktheit im Gegenteil das wichtigste Arbeitsprinzip ist. Die Spuren, die sie verfolgen führen sie zunächst über die Grenze nach Frankreich, und in der Zusammenarbeit mit französischen Kollegen erhalten sie wichtige Hinweise. Aber als sie schon glauben, ihrem Ziel ganz nahe zu sein, geschieht ein Mord, der ihrer Ermittlung eine Wendung gibt. Trotz ihrer gegenseitigen Abneigung wegen der verschiedenen Dienstauffassung und einer Auseinandersetzung über die notwendigen Maßnahmen, lösen die beiden Beamten den Fall schließlich gemeinsam, und zwar durch das Zusammenwirken ihrer entgegengesetzten Methoden. Dieser "Tatort" hat einen Fall zur Ausgangssituation, der sich vor Jahren tatsächlich in Saarbrücken ereignet hat. Der Film wurde zu einem großen Teil an saarländischen Originalschauplätzen gedreht: in der Innenstadt Saarbrückens, an der französischen Grenze bei Nassweiler und in einem großen saarländischen Stahlwerk.
Zollfahnder Kressin kehrt von einer Mittelmeer-Kreuzfahrt zurück. Kurz vor Hamburg macht sich der Reiseleiter Ben Canitz verdächtig. Als Kressin am nächsten Morgen der Zeitung entnimmt, dass Canitz tot in einem Hamburger Kanal aufgefunden worden ist, schaltet er sich in die polizeilichen Ermittlungen ein. Der kommt dabei einer Bande auf die Spur, die Rauschgift in größeren Mengen in die Bundesrepublik einschleust.
36 Stunden vor der Tat: Ein Schiff fährt in den Hafen von Mannheim ein, macht fest, der Matrose Hubert läßt sich Lohn und Vorschuß für seinen Landurlaub geben, wirft sich in Schale und geht an Land. Hubert kennt in Mannheim nur wenige Leute. Die ältere Bedienung Erna, bei der er sein erstes Bier an Land trinkt, könnte Hubert eine Stelle auf einem Bunkerboot vermitteln. Bunkerboote entfernen sich nur wenig von ihrem Standort. Ein solcher, wesentlich festerer Job würde Hubert gut ins Konzept passen. Erkennt hier nämlich noch ein junges Mädchen, mit dem er gerne eine bürgerliche Existenz aufbauen möchte. Daß Milly in der Chacha-Bar arbeitet, stört ihn nicht. Er ist fest davon überzeugt, sie da so schnell wieder wegzubringen, wie sie hingeraten ist. Milly schmeichelt es zwar, einen Heiratsantrag zu bekommen, aber im Grunde hat Hubert bei ihr keine Chance; offenbar verwechselt er die berufsmäßige Freundlichkeit Millys mit echter Erwiderung seiner Gefühle. Das muß schiefgehen. Nachdem Milly und deren Kolleginnen ausgiebig auf Huberts Kosten gezecht haben, lassen sie ihn stehen. Hubert fühlt sich ausgenutzt, gedemütigt und ist verzweifelt. Die angestauten Aggressionen führen aus nichtigem Anlaß zum Streit mit Passanten; Hubert zieht in einer Mischung von Wut und Angst sein Messer und sticht mehrmals zu. Kommissar Lutz setzt sofort den polizeiapparat in Bewegung; Streifenwagen schwärmen aus, der Erkennungsdienst sichert die Spuren am Tatort, Zeugen werden befragt, er selbst sucht noch in der Nacht in den Bars Auskünfte über einen Mann einzuholen, von dem er sich nur ein vages Bild machen kann.
Kressin ist wieder in Köln; seine Kollegen sind einem Schmugglerring auf der Spur, der unverzollten Alkohol in die Bundesrepublik einschleust. Dabei bedient sich diese Bande eines ebenso raffinierten wie simplen Tricks: Ein Lastzug bringt den Alkohol aus einem osteuropäischen Land über die Grenze, wobei die Ladung als Leinölfirnis oder Schwefelsäure ausgegeben wird und als Transitgut nach Belgien deklariert wird. Mitglieder der Bande leiten den Lkw von der Autobahn in ein sicheres Versteck und tauschen dort den Alkohol gegen die in den Zollpapieren angegebene Ware aus. Die Weiterfahrt nach Belgien verläuft dann gefahrlos. Alle Versuche, die Zentrale der Schmuggler aufzuspüren, blieben bisher erfolglos. Als ein Mord passiert, den nur die Bande verübt haben kann, übernimmt Kressin den Fall. Er weiß, dass er auch hier mit konventionellen Methoden nicht weiterkommt. Kressin lässt sich auf ein riskantes Abenteuer ein...
Johannes Stein gehört zu jenen Leuten, die schon in jungen Jahren entdecken, dass Geldverdienen um so angenehmer ist, je weniger man dabei ins Schwitzen gerät. Unter seinen Bekannten gilt er als eine Art Finanzgenie, seitdem er ihnen mit Spekulationen an der Börse mehrfach zu Gewinnen verholfen hat. Stein genießt ihr volles Vertrauen. Als er der Familie Wimper eines Tages eine Transaktion vorschlägt, die ein prima Geschäft sei, sind die Wimpers denn auch sehr interessiert. Schließlich hat Johannes Stein ja glänzende Sicherheiten zu bieten - lauter Goldbarren einer Schweizer Bank, hinterlegt in einem Frankfurter Tresor und anscheinend notariell beglaubigt. Wie sollen die Wimpers auch wissen, dass besagtes Gold von einem gewissen Günther Ackermann im Auftrag von Johannes Stein in einer dörflichen Werkstatt hergestellt worden ist, aus viel Blei, etwas Kupfersulfat und sehr wenig Gold ...
Zollfahnder Kressin wird von seinem Chef nach Kopenhagen geschickt, um sich über Methoden des Pornoschmuggels zu informieren. Doch früher als erwartet wird Kressin nach Köln zurückgerufen. Da die Flüge ausgebucht sind, nimmt der den Nordexpress. In diesem Zug sitzen auch die beiden Schwerverbrecher Brockhoff und Katolli, die man in Schweden geschnappt hat und die jetzt von drei Kriminalbeamten nach Köln überführt werden. Auf deutschem Boden, nach Puttgarden, häufen sich merkwürdige Vorkommnisse. Bald muss Kressin feststellen, dass eine gefährliche Bombe im Zug ist, die auf raffinierte Weise die Befreiung der beiden Verbrecher vorbereitet.
Mit hohem Tempo fährt ein heller Mercedes durch die Nacht. Bauunternehmer Breuke und seine Geliebte kehren von einem Wochenend-Ausflug aus Travemünde zurück. Dann plötzlich: Bremsen kreischen, ein dumpfer Aufprall, der Radfahrer wirbelt durch die Luft und schlägt auf dem Pflaster auf. Er bleibt regungslos liegen. Entsetzen, Panik. Der Fahrer springt in den Wagen und braust davon. Fahrerflucht! Dieser nächtliche Vorfall wird ein dramatisches Nachspiel haben. In Sieverstedt, dem kleinen Ort in Schleswig-Holstein, jagen sich die Gerüchte. Ein Unschuldiger wird verdächtigt. Vor allem aber eines raunt man sich zu: Mordverdacht! Kommissar Finke aus Kiel und sein Assistent Jessner schalten sich ein. Doch die Aufklärung bereitet Schwierigkeiten, der Fall wird immer komplizierter. Ein Erpresser tritt auf den Plan, um Nutzen aus der Verwirrung zu ziehen. Und zu allem Überfluss noch dies: Am Rande eines kleinen Sees wird ein Mann gefunden, blutüberströmt, von mehreren Kugeln durchbohrt. Sieverstedt hat sein Thema und Kommissar Finke viel, viel Arbeit.
Im Flugzeug, das ihn nach Paris brachte, war er entschlossen, sich der Polizei zu stellen - denn das gehörte zu seinem Plan. Er musste nur vorher noch die Million in Sicherheit bringen, die er gestohlen hatte. Und dann sollten sie ihm erst einmal nachweisen, dass ihm das Geld nicht ebenfalls gestohlen worden war. Er hatte alles satt: die ewigen Schulden, seine Frau, den täglichen Trott. Er wusste, dass er höchstens fünf Jahre im Gefängnis sitzen müsste. Nicht schlimm - für eine Million. An diese Million zu kommen, war relativ einfach gewesen. Für ihn jedenfalls, denn schließlich war er zu diesem Zeitpunkt noch unbescholtener Leiter einer Bankfiliale gewesen. Der Plan war perfekt, er war narrensicher. Es konnte nichts schief gehen. Alles war einkalkuliert - bis auf die blonde Utta. Und selbst mit dieser "Komplikation" wäre er fertig geworden, wenn das Brückengeländer nicht nachgegeben hätte ...
Mit seltsam starren Augen verfolgt der Deutsche Max Bergusson auf dem Flughafen Mailand einen dunkelhäutigen Mann. "Nach Beirut", sagt Femal Racadi am Abfertigungsschalter. Auch Bergusson bucht daraufhin seine Reise um auf die Maschine AE 612, die über Athen in den Libanon fliegen soll. Ehe sie startet, meldet der Deutsche noch ein Telefongespräch nach Hamburg an. Er verlangt Hauptkommissar Paul Trimmel. Am Steuer der AE 612 freut sich Captain Feininger auf die kommende Nacht mit Stewardess Gaby Schlitter. Aber eine Pistole in der Hand von Max Bergusson lenkt seine Gedanken rasch in eine andere Richtung. "Nach Hamburg", fordert der Mann, der in die Kanzel eingedrungen ist. Um die Passagiere nicht zu gefährden, gehorcht Feininger. In Hamburg hat Hauptkommissar Trimmel Bergussons Ankündigung der Flugzeugentführung erhalten. Er unterrichtet die Flugsicherung und forscht in den Akten nach den Motiven des Täters. Inzwischen hat der entführte Araber die Kursänderung bemerkt. Er bringt die Stewardess Gaby in seine Gewalt und droht , sie zu erschießen, falls der Pilot nicht in Richtung Beirut zurückschwenkt. Mit viel Mühe und einiger List bewegt Captain Feininger die beiden bewaffneten Fanatiker, einen Kompromiss zu schließen: erst Landung in Hamburg, dann Tanken und Flug nach Beirut. Schon schwenkt die AE 612 auf den Verkehrsflughafen Hamburg-Fuhlsbüttel ein, da durchkreuzt Trimmel mit einem verwegenen Ansinnen über Funk die Landevorbereitungen. Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu.
In einer Villa an der Alster wird Hauptkommissar Paul Trimmel zur Leiche von Dr. Peter Beerenberg, dem Chefarzt eines Hamburger Krankenhauses gerufen. Seine offenbar aus dem seelischen Gleichgewicht geratene Ehefrau Brigitte hat ihn angeblich aus Notwehr erschossen. Der Amtsarzt stellt die Diagnose "Eifersuchtswahn" und empfiehlt ihre Einweisung in eine psychiatrische Klinik. Parallel zu den Ermittlungen im Prominentenmilieu behandelt die Mordkommission einen Fall aus weniger feinen Kreisen: In einem Absteigehotel wurde ein Dirne niedergestochen. Ihr tatverdächtiger Freund Bodo Kolanowski legt ein Geständnis ab, als die Suche nach der Mordwaffe zwei gleiche Messer ans Licht fördert. In seiner Privatklinik erforscht Professor Robert Kemm inzwischen das Seelenleben von Brigitta Beerenberg. Der Psychiater und die schöne Frau kommen sich bei den Untersuchungen sehr nahe. Vor dem Schwurgericht kann Trimmel die Notwehrbehauptung der Verteidigung widerlegen. Das veranlasst Professor Kemm, seine Meinung als psychiatrischer Gutachter zu ändern.
Oberinspektor Marek klärt den Mord an der Gattin des Großindustriellen Tüllmann aus Hamburg. Zunächst gerät Tüllmann selbst in Verdacht, als er mit ein paar nicht ganz korrekten Angaben den wahren Zustand seiner schlechten Ehe verschleiern möchte. Marek muß außerdem feststellen, daß Tüllmann erpreßt wird.
Eine Clique von Jugendlichen wird aus Renommiersucht, Langeweile, Haltlosigkeit und Zufall zu einer Bande von Pelzdieben. Da ihr "Boß" mit seinen "Heldentaten" protzt, wollen sich seine Kumpane von ihm trennen. Er aber weiß allein, wie die "heiße Ware" abzusetzen ist. Als er jedoch sein Geheimnis ausgeplaudert hat, fällt er einem nur im heutigen Berlin denkbaren "Unfall" zum Opfer. Kommissar Kasulke hat es bei der Aufklärung dieses Falles besonders schwer, da er es nicht mit Profis zu tun hat, sondern mit Amateur-Gangstern, die ihre Coups in völlig unorthodoxer Weise inszenieren.
Oberinspektor Veigl wird mit einem Fall von Kindesentführung betraut, der fast gleichzeitig mit der Tatsache bekannt wird, daß die nervenkranke Martha Hobiehler aus der Heilanstalt entflohen ist. Ihre Akten sagen aus, daß sie seit einem unglücklichen Erlebnis, das sie seelisch zerbrach, krankhaft darauf fixiert ist, sich in den Besitz eines Kindes zu bringen. Martha Hobiehler hat schon einmal ein Kind entführt. Das Kind kam dabei ums Leben. Niemals konnte mit Sicherheit festgestellt werden, ob es sich um einen Unfall gehandelt oder ob Martha Hobiehler das Kind in ihrem Wahn getötet hatte. Stimmt die Annahme von Oberinspektor Veigl, daß zwischen der Flucht der Martha Hobiehler und der Entführung der kleinen Micky Benssen ein Zusammenhang besteht? Oder spricht die Tatsache dagegen, daß Tage nach der Entführung ein Unbekannter das Ehepaar Benssen anruft und hunderttausend Mark für die Rückgabe Mickeys verlangt? Droht dem Kind Gefahr von einem brutalen Erpresser oder einer unberechenbaren Irren?
Ein neuer Kommissar stellt sich vor: Horst Pflüger aus Baden-Baden. Sein erster Fall: Ein todkranker Obdachloser will im Krankenhaus einen Mord gestehen, der 1939 an einem Westwallarbeiter begangen wurde. Vor seiner Beichte wird er von einem Unbekannten für immer zum Schweigen gebracht. Das Dunkel um dieses Verbrechen lichtet sich erst, als Pflüger jenen längst verjährten Mord aus der Vorkriegszeit aufgeklärt hat.
Die Rummelplatz-Wahrsagerin Madame Silvia prophezeit Hauptmeister Klipp vom Einbruchsdezernat Aufregungen in allernächster Zukunft. Sie lassen nicht lange auf sich warten: Wenig später wird in einem Wagen der Geisterbahn deren Geschäftsführer Otto Foerster erschossen aufgefunden. Klipp führt die ersten Ermittlungen so umsichtig, daß Kommissar Konrad von der Mordkommission ihn weiter in dem komplizierten Fall einsetzt. Einen Mord aufzuklären, das hatte sich Kripo-Mann Klipp immer gewünscht.
Bei einer nächtlichen Überfahrt stürzt die Ehefrau Edith Reiser von Bord einer Bodenseefähre. Die sofort eingeleitete Suchaktion bleibt erfolglos. Es ist kaum anzunehmen, daß Frau Reiser in dem eiskalten Wasser überleben konnte. Ein Unfall? Je mehr sich Kriminalkommissar Lutz in den Fall vertieft, um so mehr kommt er zu der Überzeugung, daß es sich um ein Verbrechen handelt.
Im Kölner Raum häufen sich Einbrüche in Kirchen und Museen. Eines Tages machen Zollbeamte in der Frachtabteilung des Flughafens eine merkwürdige Entdeckung: Eine Sendung Schaufensterpuppen hat zu lange in der Sonne gestanden, die Figuren - offensichtlich aus Wachs gefertigt - beginnen zu zerfließen, unter der Oberfläche einer Puppe erscheint eine kostbare Madonna aus dem 16. Jahrhundert. Die Spur führt nach Amsterdam. Kressin sieht sich einer hinreißenden Frau gegenüber, der Frau eines willenlosen Malters, die zu allem fähig ist und selbst vor einem Mord nicht zurückschreckt.
Innerhalb weniger Tage werden die Leichen zweier hübscher junger Mädchen am Strand von Kampen/Sylt angespült. Die eine, Christa Kassdorf, hatte kurz vorher den zum Urlaub auf der Insel weilenden Regierungsdirektor Warrlau kennen- und schätzengelernt. Er allerdings dürfte sich an ihrem Tod kaum schuldig gemacht haben, denn als sie ertrank, lag er, übel zugerichtet, in der kleinen Privatklinik des Inselarztes Dr. Kühne. Die andere Tote, Manuela Borsdorf, war mit diesem Arzt eng befreundet, hatte allerdings dieselben gemeinsamen Bekannten wie Christa Kassdorf: das Brüderpaar Helmut und Karli Possky. Es dauert eine ganze Weile, ehe Kommissar Finke und sein Assistent Jessner dahinterkommen, auf welche Weise das mehrfach vorbestrafte Gaunerpaar die beiden Mädchen für sich hat arbeiten lassen. Des Mordes freilich ist damit noch niemand überführt, zumal sich Regierungsdirektor Warrlau an rein gar nichts erinnern kann, nicht einmal an einen Überfall in der Düne. Da der Obduktionsbericht überdies in beiden Fällen von "gewaltlosem Tod durch Ertrinken" spricht, hat Finke es schwer, einen Mordbeweis zu erbringen.
Vor dem Portal des Bundeshauses bricht ein Mann tödlich getroffen zusammen. Der Mörder kann unerkannt entkommen. Der Tote soll einen gelben Koffer bei sich gehabt haben - doch dieser Koffer ist verschwunden. Kressin hat den gelben Koffer gesehen und einiges spricht dafür, dass die Spur einmal mehr zu Gansterboss Sievers führt. Sievers beschafft sich Kriegsmaterial, das von der Bundeswehr ausgesondert und zum Verschrotten bestimmt wurde. Auf diese Weise kann er seine Konkurrenten unterbieten. Konkurrent für Sievers ist Nobiling. Mit einem großangelegten Auftritt im Bonner Bundeshaus, sollte Sievers die einträgliche Bezugsquelle verstopft werden. Die Beweise befanden sich in dem gelben Koffer. Kressin gelingt es, nicht nur Sievers, sondern auch Nobiling zu stellen und der Polizei zu übergeben.
"Bitte, nicht...", stammelt Jakob Tonndorf, Leiter eines Hamburger Rechenzentrums, angstvoll. Dann sackt er, von zwei Pistolenschüssen getroffen, vor einem Computer zusammen. Der Mörder drückt dem Toten einen länglichen Bogen Papier in die Hand, ein Computer-Protokoll mit den Textfetzen: "Angebot Nierentransplantat... an Professor Becker vermittelt." Diese Angaben lenken die Nachforschungen des Hauptkommissars Paul Trimmel in eine bestimmte Richtung. Von Tonndorfs Mitarbeiterin Jill Biegler erfährt er, dass der Computer die Daten zwischen den Nierenspender und den Anwärtern auf ein Ersatzorgan vergleicht und damit über das Schicksal des Nierenempfängers entscheidet. Besteht die Möglichkeit zu Manipulationen? Trimmels Verdacht wächst, als die Polizei in Jills Wohnung gerufen wird. Jemand hat den Gashahn im Badezimmer geöffnet. Als das Mädchen wieder zu Bewusstsein kommt, flüstert es: "Lassen Sie sich vom Computer die Daten über Professor Lachnitz geben." Der Chirurg mit seinen ganz eigenen Vorstellungen vom Eintritt des klinischen Todes hat in den letzten Monaten eine Reihe von Nieren für Organverpflanzung geliefert. Nach dem Gespräch mit Professor Lachnitz verunglückt Trimmel schwer, weil die Steuerung seines Wagens versagt. Sollte er das dritte Opfer nach Jakob Tonndorf und Jill Biegler werden? Der Kommissar verstärkt seine Bemühungen, den Fall zu klären. Sein Weg führt zum Aufsichtsrat, der die Organvermittlungen durch den Computer überwacht, und zu Professor Becker nach München. Der besessene Chirurg hat in seiner Privatklinik ungewöhnlich viele Nieren auf vermögende Patienten übertragen. Unverblümt beschuldigt Trimmel den Arzt, er habe Tonndorf bestochen. Ehe Becker richtig antworten kann, bricht der Hauptkommissar zusammen. Eine rasche Operation des Chirurgen rettet ihm das Leben. Als Trimmel aus seinen Fieberträumen erwacht, in denen er mit den Mordverdächtigen ringt, erfährt er: Professor Becker und seine Frau haben Selbstmord ve
Ein kleiner Ganove, der "untergetaucht" ist, wird von seiner Frau, seinem Sohn und Kommissar Kasulke gesucht. Er und seine Familie geraten dabei mehr und mehr in die Fänge einer Bande, deren Spezialität es ist, sich durch Erpressung Kneipen- und Barbesitzer gefügig zu machen und "abzukassieren". Dieser Fall führt zu einer Eskalation, an deren Ende jener ehemals kleine Ganove, inzwischen zu zweifelhaftem Ruhm in seinen Kreisen gelangt, bei der Abrechnung mit seinem Rivalen den Tod findet, während sein halbwüchsiger Sohn sich wie eine "Ratte" davonmacht.
Bezirksinspektor Wirz findet neben einer Landstraße die Leiche des Spediteurs Kremer. Anscheinend ist er überfahren worden. Da die Familienverhältnisse des Toten nicht astrein sind, leitet Oberinspektor Marek eine gründliche Untersuchung ein. Wie steht's z. B. mit Marion, Kremers Frau? Sie war schon einmal in einen Gattenmord-Prozeß verwickelt.
Rudi, Jürgen und Fred sind gute Freunde. Keiner von ihnen hat einen richtigen Beruf erlernt; Rudi arbeitet als Aushilfskraft in einer Großmarkthalle, Jürgen geht mit Zeitschriften hausieren, Fred verkloppt alle möglichen Artikel, die auf Auktionen ersteigert. Viel springt dabei nicht heraus. Um endlich an das große Geld zu kommen, planen sie einen Überall auf den Geldtransportwagen einer Sparkasse. Ihr Plan basiert auf einem Trick, mit dem sie den Geldtransportwagen in einem abgelegenen Waldstück zum Halten bringen wollen. Anfangs klappt alles wie erhofft. Selbst Kommissar Konrads Assistent, der den Transport an diesem Tage vorsorglich begleitet, weil die beiden Fahrer verdächtige Beobachtungen gemacht haben, lässt sich überlisten. Den größten Teil der Beute vergraben die drei jungen Leute im Wald, dann trennen sie sich, um genau nach Plan ein fingiertes Alibi zu inszenieren, falls die Polizei ihnen auf die Spur kommen sollte. Zunächst finden die Beamten keinen Anhaltspunkt, der irgendeinen Hinweis auf die Täter liefern könnte. Trotzdem lässt sich Kommissar Konrad nicht aus der Ruhe bringen. Er weiß, wer Geld raubt, will es auch ausgeben. Außerdem rechnet er mit dem verhängnisvollen Fehler, den jeder Verbrecher früher oder später macht. In diesem Fall braucht Kommissar Konrad gar nicht lange zu warten, denn Rudi selbst bringt die Polizei auf seine Spur. Nur sind er und seine Freunde damit noch lange nicht überführt...
Ein New Yorker Privatdetektiv, der einem internationalen Erpresserring auf der Spur war, wird in Bonn ermordet. Sein Kompagnon Sandy, unterstützt von Kressin, übernimmt den Fall. In der Turbulenz des Kölner Karnevals wird der Fall immer verwirrender und endet schließlich mit einem blutigen Albtraum.
An einem Abend im Oktober 1970 lernen sich im Wartesaal des Bremer Hauptbahnhofes zufällig vier Männer kennen. Völlig unabhängig voneinander sind sie nach Bremen gekommen: Friedhelm Sacher, Vertreter für Damenoberbekleidung, der gerade an diesem Tag einen günstigen Geschäftsabschluss tätigen konnte, Michael Puczek, der beim Aufbau des Freimarkts Arbeit sucht, der Seemann Kurt Westhoff, der als Abgemusterter gerade seine Heuer ausgezahlt bekam und der Aushilfskellner Wolfgang Henning, der nur einen Besuch in Bremen machen wollte und nun auf die Abfahrt seines Zuges nach Delmenhorst wartet. Nach einigen Gläsern verstehen sich die vier bereits recht gut. Einer von ihnen lädt zu immer neuen Lokalrunden ein. Man beschließt, den angebrochenen Abend miteinander zu verbringen. Nach einem Bummel durch zahlreiche Kneipen machen sich die vier zu einem Lokal in der Nähe Bremens auf, das Michael Puczek bei einem Aufenthalt in der Stadt im vergangenen Jahr kennen gelernt hat. Am nächsten Morgen ist über Polizeifunk folgende Durchsage zu hören: "Unbekannte männliche Leiche hinter dem Borgfelder Landhaus - Kripo erhält Kenntnis". Hauptkommissar Böck, Leiter des 1. K. in Bremen, leitet sofort die notwendigen Maßnahmen ein: Schutzpolizisten sperren den Leichenfundort ab, Spezialisten der Spurensicherung suchen nach Hinweisen, Reifen- und Schuhsohlenabdrücke werden gesichert, die Bewohner der umliegenden Häuser verhört. Doch niemand hat in der Nacht etwas Auffälliges bemerkt. Da der oder die Täter alle Hinweise, die zur raschen Identifizierung des Opfers führen könnten, sich entfernt haben, verliert Hauptkommissar Böck wichtige Zeit. Erst nachdem der Name des Toten herausgefunden ist, wird es möglich, Schritt für Schritt den Aufenthalt des Ermordeten in Bremen zu verfolgen. Trotz des Großeinsatzes der Polizei und der Überprüfung aller Spuren und Hinweise tappt Böck völlig im Dunkeln. Dabei gibt es bei der Kripo eine Faustregel, die fast immer zutrifft
Auf der Drei-Länder-Tour einer Reisegesellschaft aus Kiel werden die Reisenden Zeugen von Eifersüchteleien zwischen zwei sonst unzertrennlichen Freundinnen. Als jedoch eine der beiden ermordet aufgefunden wird und jeder der Mitreisenden tatverdächtig ist, wird Kommissar Gerber vor die fast unlösbare Aufgabe gestellt, diesen Fall aufzuklären.
In Stuttgart kommen mit schöner Regelmäßigkeit monatlich zwei falsche Hunderter unter die Leute. Der Hersteller ist ein alter Kauz, der in untergeordneter Stellung in einer Druckerei arbeitet. Bei einem Autounfall in der Nähe der Strafanstalt Stammheim fällt der Polizei eine neue 100-Markschein-Druckplatte in die Hände. Der Verunglückte ist nicht vernehmungsfähig. Die Druckplatte ist vergleichbar mit der ganzen im Bundesgebiet gesuchten Serie. Der Unfallort liegt so, dass anzunehmen ist, die Druckerei befinde sich in Stammheim. Die Polizei sucht jedoch dort vergeblich. Da spielt ihnen der alte Kauz einen seiner falschen Hunderter mit einem verschlüsselten Hinweis zu, den Kommissar Lutz löst. Die gesuchte Falschgeldserie wird in der Gefängnisdruckerei hergestellt. Unser Kauz kann nun ungestört weiter sein Minigehalt aufbessern.
Dieter Brodschella, der nur noch kurze Zeit seiner Haft zu verbüßen hatte, ist bei Außenarbeiten entwichen. Er will Kresch umbringen. Kresch ist der König von Niederau. Ihm gehören fast alle Grundstücke und Häuser in dem kleinen abgelegenen Dorf in Schleswig-Holstein. Nach einer Silvester-Party bei Kresch wurde Brodschellas Freundin tot aufgefunden. Kommissar Finke soll nun Brodschella einfangen und Kresch beschützen. Nur, Brodschella will sich nicht einfangen lassen, und Kresch will sich nicht beschützen lassen. Heise, Ortspolizist in Niederau, kurz vor der Pensionierung, soll Finke helfen. Aber: „Sie werden bei den Leuten hier, schätze ich, wenig Hilfe finden. Also wir sind hier eigentlich alle irgendwie miteinander verwandt“, meint Heise. Er ist der Schwager von Brodschella. Oberrat Mertens, Finkes Vorgesetzter, ist auch nicht sehr glücklich. Er wirft Finke vor: „Sie verwechseln vielleicht ganz einfach die Personen“. Es sei zwar bedauerlich, dass eine alte Frau sich das Leben genommen habe, weil Kresch ihr die Miete heraufsetzte. Und die minderjährige Heide Borcherts habe vor der Polizei ausgesagt, dass ein Landstreicher sie vergewaltigt habe. Aber: „Für unseren Fall, Herr Finke, ist das gänzlich unerheblich“.
Überfall am hellichten Tag: Einer alten Frau wird auf einem Münchner Friedhof die Handtasche entrissen. Der Täter, der weiß-blaue Turnschuhe trug, entkommt mit der Beute - zehn Mark und eine Lesebrille. Oberinspektor Veigl hat bald Glück mit seinen Ermittlungen: Er kann den Mann in einem Armenspeisungsraum verhaften. Es scheint sich um einen Bagatellfall zu handeln. Doch da ist noch die Sache mit dem "gefundenen Schmuck", den der Täter bei sich trug. Außerdem belehren eine kleine Zeitungsmeldung über einen Schmuckdiebstahl, Ereignisse auf einem unbewohnten Bauernhof im Chiemgau und ein altes, reichhaltiges Strafregister den Oberinspektor bald eines anderen.
Kressin ist gerade mit einer Maschine aus Istanbul eingetroffen. Im Flugzeug saß neben ihm die reizende Asiatin Lyn, für die er nur Augen hat, während er am Gepäcktransport auf seinen Koffer wartet. Aber statt des Koffers rollt eine Leiche heran. Und Lyn ist plötzlich verschwun-den. Bei dem Toten vom Transportband werden 350.000 Mark gefunden. Kressin vermutet, dass der Mörder in einer Schmugglerbande zu suchen ist. Seine Ermittlungen führen ihn in ein Kölner Lokal, in dem ein paar Typen mehr wissen, als sie zugeben: Ein Antiquitätenhändler, ein unangenehmer Geldverleiher und die geheimnisvolle Christina. Überall jedoch registriert Kressin, dass man auf zwei Schachfiguren, die Damen aus Jade, auffällig nervös reagiert.
Der Tote im Fußballstation heißt Louis Spindel, so steht es in seinem Pass. Aber seine Frau, seine legitime, ihm rechtmäßig angetraute Frau, nannte sich Irene Kohl, wenn sie ihren Louis gelegentlich in Hamburg besuchte. Das alles haben Hauptkommissar Paul Trimmel und seine Mannschaft - Höffgen, Laumen, Petersen - relativ schnell herausgefunden. Spindel, der etwas undurchsichtige Herr, hat sich aus unbekannten Gründen aus dem heimatlichen Bonsdorf im Kohlenpott abgesetzt, ist in Hamburg in einer miesen Pension untergetaucht, dann irgendwie ermordet und im Fußballstadion deponiert worden. Aber jetzt wird es schwierig: warum hat man ihn ermordet? Und vor allem: Wer hat es getan? Höffgen, Laumen und Petersen erledigen ein Laufpensum wie Lizenzfußballer, wenn sie hart trainieren...Dieser Vergleich ist ganz treffend angesichts der Tatsache, dass Spindel etwas mit Fußball zu tun gehabt hat. Hat auch sein Tod etwas mit Fußball zu tun? Oder gar mit der Skandal-Serie in der Bundesliga?
Ist der grenznahe Gasthof Rottweiler im Saarland ein Umschlagplatz für Rauschgifte? Als eine überraschende Razzia wieder einmal ergebnislos verläuft, vermuten die Kriminalkommissare Liersdahl und Schäfermann: Es muß einen Polizisten oder Zollbeamten geben, der den Rauschgiftring jedesmal rechtzeitig warnt. Ihr Verdacht richtet sich bald gegen den 30jährigen Zollbeamten Werner Ridder, der als Untermieter bei der sieben Jahre älteren Witwe Vera Ponsolt lebt...
Josef Bacher (Andreas Seyferth), aus der Jugendstrafanstalt Hamburg entlassen, fährt nach München, um seine Mutter zu besuchen. Die Beziehung zwischen beiden ist kühl - Nadja Bacher (Mady Rahl) empfindet keine Liebe für ihren Sohn, weil er sie zu sehr an ihren geschiedenen Mann erinnert. Die Stadt ist für Josef völlig verändert, überall neue Straßen, neue Gebäude. Josef findet einen Job bei einem Immobilienmakler, der alte Häuser mieterfrei und abbruchreif machen möchte, um Platz für neue, moderne Bürogebäude zu schaffen, die mehr Geld bringen. In einem dieser alten Häuser wird eine Rentnerin tot aufgefunden. Sie ist vergiftet worden. Auch Josef findet man Tage später in den Isaranlagen erschlagen auf. Kriminaloberinspektor Veigl (Gustl Bayrhammer), dem die Fälle übertragen werden, muss feststellen, dass neben menschlichem Versagen die Motive für diese Taten auch in den rücksichtslosen Sanierungsmaßnahmen zu suchen sind.
Oberinspektor Marek (Fritz Eckhardt) wird im Tatort „Frauenmord“ zum Wiener Prater gerufen: Die Frau des vermögenden Großíndustriellen Erwin Rahl wurde hier tot aufgefunden. Der Ermittler sucht den Ehemann des Mordopfers auf und erfährt im Gespräch mit ihm, dass seine Gattin am Vorabend aus dem Garten der luxuriösen Villa entführt wurde. Im Anschluss erhielt der reiche Geschäftsmann mehrere Drohanrufe, in denen Lösegeld gefordert wurde.
Eine hübsche junge Frau wird in ihrem Appartement in einem tristen Kieler Mietshaus tot aufgefunden. Kommissar Finke und seine Mitarbeiter ermitteln rasch, daß die tüchtige und vermeintlich brave Verkäuferin Renate Plikat ein einträgliches zweites Leben als Callgirl geführt hat. Unermüdlich verhören die Kriminalbeamten "Kunden", Kollegen, Freunde und Bekannte des Mädchens, um den Täter zu ermitteln. Ahnten Renates Mutter und ihr Stiefvater Paul Strube wirklich nichts vom Zweitberuf ihrer Tochter? Wo sind die 20.000 Mark geblieben, die sie am Tag der Tat von der Bank abgehoben hatte, um die Boutique des eleganten Herrn Schippka zu kaufen? Welche Beziehungen unterhielt Renate zu dem Zuhälter Heiko Schulz? Was verschweigt ihr Freund, der Fabrikantensohn Bertram Schaarf, was verbergen seine Eltern? Kommissar Finke stellt Fragen und prüft Indizien, ehe er in einer dramatischen Schlußhandlung den Schuldigen stellen kann.
Ein sommerlicher Sonntag. Der Industrielle Georg Moll macht es sich im Garten gemütlich. Seine Frau Isabell ist wenige Stunden zuvor zu ihrer Schwester nach Wiesbaden gefahren. Die kaum begonnene Ruhe wird indes jäh gestört. Ein Erpresser teilt telefonisch mit, daß er Isabell in seiner Gewalt habe. Gegen 100.000 Mark würde er sie wieder freilassen. Moll schaltet - trotz eindringlicher Warnung des Unbekannten - die Polizei ein ...
Kommissar Haferkamp ist in Gefahr. Der Einbrecher Brossberg wird nach acht Jahren Haft entlassen. Haferkamp hatte ihn gestellt. Und bei einem Feuergefecht, das der Verhaftung vorausging, hat Haferkamp Brossbergs Bruder getötet. Brossberg hat Rache geschworen. Und auch seine ehemalige Geliebte, Frau Pallenburg, von der Brossberg sich verraten glaubt, will er umbringen. Haferkamp nimmt das alles nicht sehr ernst. Wer wird nach acht Jahren noch seine Rache ausführen wollen!? Aber plötzlich taucht Frau Pallenburg bei Haferkamp zu Hause auf. Sie fühlt sich von Brossberg bedroht und bittet Haferkamp um Schutz. Haferkamp ist nicht begeistert. Aber er beherbergt sie doch in seiner Wohnung.Brossberg wird von der Polizei beschattet. Frau Pallenburgs Angst scheint unbegründet. Da wird plötzlich ein Mordanschlag auf sie verübt. Eine Großfahndung nach Brossberg setzt ein, Haferkamp findet den Flüchtigen. Brossberg flieht auf einen riesigen Hochofen, Haferkamp verfolgt ihn. Von den Abgasen des Hochofens wird er ohnmächtig. Aber Brossberg versucht nicht, Haferkamp zu töten. In der Wohnung von Haferkamp unternimmt Frau Pallenburg einen Mordanschlag, den Haferkamp in letzter Minute verhindern kann.
Die Fußball-Weltmeisterschaft - eine für diesen Krimi erfundene - hält den Münchener Oberinspektor Veigl in Atem. Gefälschte Eintrittskarten sind auf dem Markt! Doch damit nicht genug, Veigl bekommt noch mehr Arbeit: Es geht um einen merkwürdigen Selbstmord, die sensationelle Befreiung eines Gangsterbosses und schließlich um den Mord an zwei Ganoven. Veigl und seine Leute müssen heftig "rotieren", bis diese undurchsichtigen Fälle endlich geklärt sind.
Marion Mezger, die Frau eines Millionärs, wird entführt. Sie wird mit verbundenen Augen in einem Appartement festgehalten. Der Ehemann zahlt fünf Millionen Lösegeld. Der Erpresser, der verkrachte Bauunternehmer Degenhart, versteckt das Geld. Er will es erst holen, wenn Gras über die Sache gewachsen ist. Die Kriminalpolizei geht zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Eine Frau hat Degenhart beobachtet, wie er in ein Appartement ging, das lange nicht bewohnt war. Heinz Haferkamp von der Essener Kripo geht dem Hinweis nach und findet viele Indizien. So fällt ihm auf, dass alle Fingerabdrücke in dem Appartement sorgfältig verwischt worden sind. Haferkamp glaubt sich der Lösung des Falles nahe. Er führt Marion Mezger in das Appartement, und zwar mit verbundenen Augen. Wir sie es wieder erkennen? Marion Mezger verneint. Haferkamp ist trotzdem überzeugt, dass Degenhart der Täter ist. Aber er kann nichts nachweisen. Er muss Degenhart freilassen. Ein zäher Kampf zwischen Haferkamp und Degenhart beginnt. Degenhart muss an das Versteck mit den Millionen ran, denn er steht vor der geschäftlichen Pleite. Haferkamp weiß, dass Degenhart einen verlässlichen Menschen braucht, der für ihn die Millionen aus dem Versteck holt und sie im Ausland in unverdächtige Banknoten umtauscht. Wird es sein ehemaliger Schulfreund Max Fischer sein? Im Morgengrauen wartet Haferkamp auf den, der die Millionen aus dem Versteck holt. Durch den Nebel wankt eine Gestalt. Ist es Degenhart selbst? Oder jemand anders?
Auf einer Schutthalde entdecken spielende Kinder einen Toten. Beim gründlichen Absuchen der Fundstelle stoßen die Kriminalbeamten um Hauptkommissar Paul Trimmel auf eine Reihe von Giftfässern. Die erste Spur weist zum nahen Hamburger Unternehmen "Toxex", das den gefährlichen Industrieabfall vernichten sollte, die zweite zur Kieler Firma "Metallin", aus deren Produktionsstätten er stammt. Aus dem Polizeilabor kommt der Befund: Der Ermordete von der Müllkippe wurde mit einem schweren Colt erschossen. Die Durchsuchung seiner Taschen fördert nur einen Hinweis ans Licht, einen Zettel mit dem Namen Annika Boll. Eine Frau mit diesem Namen wird in Kiel vermisst. Kommissar Finke findet heraus, dass sie bei der "Metallin" beschäftigt war. Diese Feststellung erhärtet den Verdacht der Kriminalbeamten: Zwischen dem Mord und dem krassen Fall von Umweltverschmutzung besteht eine Verbindung. Als Trimmel Mitarbeiter Petersen die "Toxex"-Chefin Susanne Knabe verhört, erfährt er, dass sie von einer Geschäfts-reise nach Amerika einen Colt mitgebracht hat. Sie will ihn an Dr. Stephan, den Chef der "Metallin", verkauft haben. Fieberhaft ermitteln jetzt die Kriminalisten in Hamburg und Kiel. Ehe sie das Knäuel der Spuren entwirrt haben, finden sie noch einen zweiten Toten und weitere Fässer mit Giftmüll. Das gibt ihnen neue Rätsel auf: Hat der Mörder des Unbekannten vom Schuttplatz auch den zweiten Mann erschossen? Und wen trifft die Schuld am leichtfertigen Umgang mit dem Gift für die Welt?
Aus dem Atomreaktor in Karlsruhe verschwinden immer wieder geheime Konstruktionspläne und andere Unterlagen. In den Laboratorien und den Büros einer Ölraffinerie werden Minispione (Wanzen) entdeckt. Zunächst vermutet man - besonders da gewisse Spuren ins Ausland führen - militärische Spionage, doch dann entdeckt Kommissar Lutz, dass es sich um einen Fall von Wirtschaftsspionage handelt, bei dem es um handfeste kommerzielle Interessen geht.
Einer der höchsten Beamten in einem österreichischen Ministerium - ein Sektionschef - ist ermordet worden: Gift im Nachmittagskaffee. Vermutlich sollte der Mordanschlag dem Minister selbst gelten, der aber wurde kurzfristig abberufen. Gemeinsam mit der Staatspolizei versucht Oberinspektor Marek, den schwierigen Fall zu klären. Der Verdacht fällt auf einen ausländischen Agenten ...
So einen Typ von Kommissar, der mit Schlapphut und Gitarre seinen Dienst antritt, hat die Kripo in Hannover noch nicht erlebt. Brammer heißt der neue Chef des K 1. Daß in dem "jungen Schnösel" mehr steckt, als mancher vermutet, zeigt sich bald. Brammers erster Fall ist dubios. Eine ältere Frau wird tot aufgefunden. Vieles deutet auf Raubmord, aber auch auf ein Sexualverbrechen. Und es gibt drei verdächtige Männer...
Eine junge Frau wird in einem Hotelzimmer ermordet. Schon bald verhaftet die Polizei einen Kellner, doch Haferkamp bezweifelt die Schuld des jungen Mannes. Zu Recht, wie es scheint: Es geschieht ein zweiter Mord, auf ähnliche Art wie der erste. Haferkamp hat alle Hotelgäste überprüfen lassen, darunter auch Oberstudienrat Maurer. Er hatte sich im Zimmer gegenüber des Tatorts mit seiner Geliebten Ursula Danz, der Frau eines Kollegen, zu einem Schäferstündchen getroffen. Maurer will aber nichts bemerkt haben.
Felix Wuntsch hat seinerzeit bei einem Geld- raub mit einem Komplizen rund 1,2 Millionen Mark erbeutet. Jetzt sitzt er schon seit acht Jahren im Gefängnis und beteuert nach wie vor, er wisse nicht, wo das Geld damals versteckt worden sei. Einem Mithäftling sagt er jedoch vor dessen Entlassung die Wahrheit. Als dieser das Versteck aufsucht, erlebt er eine unangenehme Überraschung : Dort, wo das Geld vergraben ist, steht jetzt ein Wochenendhaus. Auch der Besitzer dieses Hauses und sein Sohn suchen bald nach dem Geld ...
An einem frühen Montagmorgen wird am Straßenrand von München ein Schwerverletzter gefunden: Verkehrsunfall oder Verbrechen? Otto Jirisch, das Opfer, stirbt bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Er war Kfz-Meister in einer angesehenen Münchner Fachwerkstatt. Die Ermittlungen drehen sich erst einmal im Kreis, bis Oberinspektor Veigl mehr oder weniger durch Zufall zu Ohren kommt, dass Kunden eben dieser Firma wiederholt neue, eben gekaufte Autos gestohlen wurden. Stets musste die Versicherung zahlen, und stets konnte die Firma binnen kurzer Zeit Ersatz liefern. Bei seinen Recherchen lernt Veigl Menschen kennen, die alle gleichermaßen in Verdacht geraten.
Der Liebhaber einer verheirateten Frau erschlägt in deren Villa während der Abwesenheit ihres Mannes einen Einbrecher, der die beiden überrascht. Sie beseitigen die Leiche und geraten in ein Karussell von Lügen und Erpressung. Durch Recherchen und seine Kombinationsgabe gelingt es Kommissar Gerber, den Mord und die Erpressung aufzuklären.
Der Fabrikant Martin Koenen nimmt an einem Abend, an dem er sich einsam fühlt, ein Mädchen mit nach Hause. Irene Lersch kam aus einer Diskothek und hatte den Bus verpasst. Ihr war es nicht ganz unrecht, von einem älteren Herrn mitgenommen zu werden - Koenen dagegen ist unsicher und verklemmt. Er bietet Irene einen Drink an. Dann geht er ins Badezimmer, um sich frisch zu machen. Als er zurückkommt, ist das Mädchen tot. Koenen verliert die Nerven. Anstatt die Polizei zu benachrichtigen, bringt er die Leiche weg, deponiert sie einfach in einem Park. Kommissar Haferkamp hat einen Fall vor sich, der auf den ersten Blick klar erscheint. Irene Lersch wurde vergiftet. Alle Indizien weisen auf Koenen. Aber welches Motiv hat er? Wurde er von dem Mädchen, das in seinem Betrieb als Lehrling arbeitete, erpresst? Kommissar Haferkamp scheint das zu einfach. Er sucht in der Familie Koenen nach Motiven und Spuren. Er findet heraus, dass Koenens Frau Petra, die an jenem Abend nicht zu Hause war, nicht recht zu ihrem Mann passt. Haferkamp schleust sich unter Mithilfe seiner Ex-Frau Ingrid in die High-Society-Welt ein, in der Petra Koenen verkehrt. Bei einer Party macht Frau Haferkamp eine überraschende Entdeckung.
Im Münchner Untersuchungsgefängnis sitzt der Bauer Leo Koczyk wegen des Verdachts der Brandstiftung auf dem eigenen Hof und wegen Mordverdachts. Bisher hat er die ihm zur Last gelegten Verbrechen heftig bestritten. Am Vorabend seines ersten Prozesstages wird er jedoch von seinem Zellengefährten derart provoziert, dass er plötzlich behauptet, den Mord an seiner Schwägerin Thea begangen zu haben. Ist dieses Geständnis echt oder nur Prahlerei? Oberinspektor Veigl, der bei den Recherchen zur Brandstiftung noch nicht allzu weit gekommen ist, wird nun durch die Staatsanwaltschaft im Mordfall eingeschaltet.Der Prozess gegen Koczyk wird vertagt, und Veigl klärt in mühsamer kriminalistischer Kleinarbeit Schritt für Schritt den wahren Sachverhalt auf. In der ländlichen Umgebung von Koczyks Hof lernt er einige Freunde und Bekannte des Verdächtigen kennen. Mit Hilfe dieser Aussagen kann Veigl den Tathergang rekonstruieren und macht entscheidende Schritte zur völligen Aufklärung der beiden miteinander verknüpften Fälle.
Der schwerreiche Stürznickel wird erschlagen, laut Schwiegertochter Evelyn von einem Einbrecher, der ebenfalls tot in der Villa liegt, erschossen von ihr selbst. Haferkamp verdächtigt sie zwar, ihren Schwiegervater selbst ermordet zu haben, hat aber keine Beweise, so dass Star-Anwalt Dr. Alexander einen Freispruch für sie erwirken kann. Kurz darauf wird Evelyns Stieftochter Angela umgebracht und Evelyn wegen Mordes angeklagt. Haferkamp hält sie für unschuldig und wundert sich über Dr. Alexanders schwache Verteidigung...
In verschiedenen Städten der Bundesrepublik werden auf Kohlenwagen Leichenteile gefunden. Die Verpackung, ein französischer Margarinekarton, deutet zunächst auf einen Tatort in Frankreich hin. Mithilfe eines Spezialisten der Bundesbahn gelingt es Kommissar Brammer festzustellen, dass die Leichenteile von einer bestimmten Brücke auf fahrende Güterzüge geworfen wurde. In diesem Ort im Harz lebt der Fleischwarenfabrikant Edmund Freese, dessen Frau sich vorübergehend in Brasilien aufhält und der den Besuch seiner Geliebten aus Belgien erwartet. Bald stellt sich heraus, dass ein Mord zwar nicht stattgefunden hat, dass aber ein Verbrechen vertuscht werden sollte.
Manfred, der Chauffeur des Ulmer Geschäftsmannes Lippens, wurde im Wagen von Lippens erschossen und in die Donau geworfen. Kommissar Lutz entdeckt Verbindungen Manfreds zu einem Dealerring - vermutlich wurde Manfred ein Opfer von Streitigkeiten innerhalb der Ulmer Unterwelt. Lippens hat Umgang mit einer schönen Frau, Belinda. Man weiß nicht so recht, ist es ein Abenteuer, will die Dame den begüterten Witwer heiraten, oder ist sie auf etwas anderes aus?
Eine entsetzliche Entdeckung machen die Eheleute Tornay bei der Rückkehr aus einem Kärntner Kurort. In ihrer Wohnung liegt eine unbekannte Frau: ermordet! Oberinspektor Marek übernimmt den Fall, ohne zu ahnen, daß der Tod dieser Frau mit dem Mord an einem Rauschgiftschmuggler zusammenhängt. Erst das verdächtige Benehmen eines Spediteurs bringt Marek schließlich auf die Spur des Doppelmörders...
Robert Geffken dringt in das Haus des Fabrikanten Zangemeister ein. Er wird von der resoluten Haushälterin Frau Naumann überrascht, die in ihm einen Einbrecher sieht und ihn niederzuschlagen versucht. Geffken erschießt Frau Naumann. Von Zangemeister verlangt er vierhundertfünfzigtausend Mark, und er fordert, dass Zangemeister der Polizei keinerlei Beschreibung seiner Person gibt - andernfalls werde Zangemeister und seine Familie terrorisiert. Kriminalkommissar Haferkamp forscht in Zangemeisters Umgebung. Er erfährt, dass Schaßler, der Chefkonstrukteur der Firma, Gründe hat, Zangemeister zu hassen. Eine Erfindung Schaßlers hatte die Firma vor dem Ruin bewahrt. Schaßler bekam die gesetzlich vorgeschriebene Erfindervergütung, aber nicht das, was er für angemessen hielt, nämlich eine Beteiligung an der Firma. In seiner Enttäuschung hat Schaßler sich einen Weg ausgedacht, wie er das Geld, das ihm seiner Meinung nach zusteht, mit Gewalt holen könnte. Er hatte jedoch nie die Absicht, seinen Plan tatsächlich auszuführen. Robert Geffken, ein ehemaliger Freund seiner Tochter Ellen, hat nun verwirklicht, was Schaßler sich nur ausgedacht hatte. Wenn Schaßler Robert nun anzeigt, wird bekannt, dass er der geistige Urheber von Geffkens Tat ist. Er befindet sich in einer ausweglosen Lage. Für Ellen, die Robert hasst, ist dies ein Anlass, Roberts Ermordung zu planen. Sie versucht, Haferkamp zu ihrem Werkzeug zu machen.
Eine U-Bahn-Baustelle in Berlin. Fast alle Arbeiter sind Ausländer - illegal eingeschleust von einer kriminellen Organisation. Da passiert ein Unfall: in junger Türke wird verschüttet und stirbt. Arkan, Schwager des Verunglückten, ist nicht bereit, den Fall zu vertuschen. Die Organisation hetzt den Illegalen deshalb in die Hände der Polizei. Kommissar Schmidt und seine Kollegen versuchen, durch Arkan die Hintermänner aufzuspüren...
In einer ländlichen Tankstelle wird der Besitzer das Opfer von Raubmördern. Der Heidelberger Weinhändler Jürgen Santner, zufällig Zeuge des Überfalls, gibt eine ziemlich dürftige Schilde-rung des Verbrechens zu Protokoll. Kommissar Lutz, dem der Fall übertragen wird, kann sich Santners Zurückhaltung nicht recht erklären. Seinen Verdacht, dass Santner von den Tätern erpresst wird, kann er nicht belegen. Während Lutz zunächst ergebnislos recherchiert, fasst Santner einen Plan. Er will sein Wissen gewinnbringend anlegen und macht sich ebenfalls auf die Suche nach den Tankstellenräubern. Er ahnt nicht, in welche Gefahr er sich damit begibt.
Aus dem Panzerschrank einer Geldsammelstelle der Post werden DM 300.000,- gestohlen. Zugleich verschwindet Postoberinspektor Salm, den man der Tat verdächtigt. Entgegen der Meinung seines Vorgesetzten, Kommissar Gerber, hält Kriminalobermeister Ihle seinen Freund Salm für unschuldig. Die Untersuchung des Falles, die auch gegen einige ehrbare Bürger der kleinen Stadt vorangetrieben wird, zieht Kreise. Ein Mann mit vielen Beziehungen wird mit Salms Dienstwaffe erschossen, und auch Ihle, der unbeirrt an Salm glaubt, kommt bei seinen hartnäckigen Nachforschungen zu Schaden. Salms Leiche wird gefunden, und Kommissar Gerber nimmt die Sache in die Hand. Er begreift, dass der wirkliche Täte den Tatverdacht zielbewusst von sich abgelenkt hat und stellt ihn.
Franz Scheller hat vor Jahren in den USA als Kronzeuge gegen die Mafia ausgesagt. Danach hat sich der deutschstämmige Amerikaner in die Bundesrepublik abgesetzt, um der Rache der Mafia zu entgehen. Das FBI hat ihn mit Pässen und Urkunden versorgt, hat ihm eine neue Identität aufgebaut. Scheller lebt als Fotohändler in Essen, er hat geheiratet und wäre wahrscheinlich für immer von der Bildfläche verschwunden, wenn es da nicht eine Frau gäbe, Vivian Hamilton, mit der er als Mafioso in den Staaten verheiratet war. Vivian weiß, dass Scheller eine Leidenschaft hat, die ihn nicht loslässt: Er ist Spieler. Systematisch lässt sie alle Orte durchforschen, an denen um hohe Summen gepokert wird. Vivian entdeckt Scheller. Sie weiß, dass sie ihn nur dann bekommen kann, wenn sie ihn zur Flucht zwingt. Aber Scheller wird sein bürgerliches Leben nicht aufgeben, es sei denn aus Todesangst. Vivian sorgt dafür, dass ein Anwalt der Mafia Scheller entdeckt und dies seinen Bossen meldet. Für Scheller beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Er muss den Mann, der ihn identifiziert hat, umbringen. Kommissar Haferkamp steht vor einer schwierigen Situation: Er hat einen Fall zu lösen, der weit über die alltägliche Arbeit der Essener Polizei hinausgeht. Erst als die Situation sich zuspitzt, als ein weiterer Mord geschieht und Scheller bereit scheint, mit Vivian ins Ausland zu fliehen, kann Haferkamp zugreifen.
Die beiden Gangster Hannes Knaap und Alex Dehn entführen bei einem Überfall auf eine Frankfurter Bankfiliale einen Bankkunden - Harry Meyer - als Geisel. Als sie sich später seiner entledigen, nehmen sie seinen Aktenkoffer mit. Mit diesem Koffer haben sie einen unerwarteten Fang gemacht, wie sie verblüfft feststellen. Er enthält einen großen Geldbetrag und Schmuck im Wert von fast einer Million Mark. Da sich der entführte Bankkunde nicht meldet, taucht bei den ersten polizeilichen Ermittlungen der Verdacht auf, er könne ein Komplize der Gangster und die Geiselnahme nur vorgetäuscht sein. In Wirklichkeit ist Harry Meyer ein raffninierter Juwelendieb, der unabhängig von den Bankräubern zur selben Zeit in der Bank einen großen Coup gelandet hat, indem er die Bankfächer von Kunden ausgeräumt hat. Er denkt nicht daran, seine Beute verlorenzugeben, sondern versucht die beiden Ganoven aufzuspüren und ihnen Schmuck und Geld wieder abzujagen ...
Veigl, der Münchner Kriminalhauptkommisar, hat Schwierigkeiten mit seinem Vorgesetzten. Wegen Personalmangels soll er Lenz, seinen besten Mann, für eine Sonderaktion abstellen, die sich gegen die immer mehr überhandnehmende Schwarzarbeit richtet. So bleibt ihm nur Brettschneider, den er an diesem Tag zur routinemäßigen Überprüfung eines Betriebsunfalls mit Todesfolge auf das Bahngelände vor der Einfahrt zum Hauptbahnhof schickt. Brettschneider und Lenz machen jedoch bald merkwürdige Entdeckungen. Der Tod eines italienischen Gastarbeiters durch Starkstrom kann unmöglich zur angegebenen Zeit eingetreten sein. Auf einem überprüften "Schwarzbau" wurde vermutlich gestohlenes Material der Bundesbahn verwendet. Veigls Recherchen führen ihn mehrfach in ein Gastarbeiter- Wohnheim zu den italienischen Kollegen des Verunglückten, und es stellt sich tatsächlich ein Zusammenhang heraus. Die bei der Bundesbahn arbeitende Gastarbeiterkolonne arbeitet am Feierabend schwarz auf eben jenem Bau, der Lenz aufgefallen ist. Einer der Italiener verschwindet spurlos. Was steckt dahinter? Veigl hat nicht nur sprachliche Verständigungsschwierigkeiten mit den Gastarbeitern. Sie geben vor, nichts zu wissen. Haben sie Angst? Der sich bedrohlich zuspitzende Kampf eines Italieners und eines Türken um ein Mädchen verwirrt die Lage zusätzlich. Eine einfühlsame und engagierte Dolmetscherin steht Veigl bei der Aufklärung zur Seite.
Paul Starczik, zwölf Jahre alt, treibt sich herum, stiehlt, schwänzt die Schule. Sein Vater, der Platzwart bei einem Betriebssportverein ist, möchte ihn in ein Erziehungsheim stecken. Nur Jul, der Besitzer der kleinen Likörfabrik, hält zu Paul, er würde ihn sogar nach der Schulzeit in die Lehre nehmen. Paul versteckt sich oft, wenn er mit seinem Vater Krach hat, auf dem Gelände einer verlassenen Zeche. Von seinem Versteck aus beobachtet er eines Tages, wie Jul ein Mädchen zu vergewaltigen versucht und es dabei tötet. Jul nimmt Paul das Versprechen ab, keinem Menschen etwas zu sagen. Paul geht darauf ein. Kommissar Haferkamp merkt sehr bald, dass mit Paul etwas nicht stimmt. Er spürt, dass er nur über ihn an die Lösung des Falles kommt. Der Junge aber ist verschlossen, geradezu feindselig. Paul beginnt seine Macht über Jul zu spüren, er erpresst ihn: er verlangt 2.000 Mark, damit er mit einem Schiff ins Ausland fliehen kann. Jul sieht sich immer stärker in die Enge getrieben, er weiß schließlich keinen anderen Ausweg: Er muss Paul umbringen. Die Vorbereitungen zu dieser Tat aber geben Kommissar Haferkamp die Möglichkeit, an Jul heranzukommen...
Überfall auf den Kassenboten von Schürmanns Supermarkt. Die beiden Täter werden gefasst. Wollgast wandert für fünf Jahre ins Kittchen, sein Komplize Merten kommt mit einer milderen Strafe davon. Nach seiner Haftentlassung führt Wollgasts erster Schritt zum Telefon. Er will sich zurückmelden und endlich abrechnen. Doch nicht nur Ewald Merten hat er aufs Korn genommen.
Ein Toter wird aus der Donau gefischt. Es handelt sich um einen Gutsbesitzer, der auf Grund einer Heiratsannonce nach Wien gekommen war. Bevor er ins Wasser geworfen wurde, hatte man ihm vergiftet. Das gleiche Schicksal trifft einen Kaufmann aus Kärnten, ebenso eine Krankenschwester. Hängt ihr Tod mit den Morden an den beiden Männern zusammen? Bei den Ermittlungen gerät Marek selbst in Lebensgefahr.
In Hamburg wird ein Geldtransport überfallen. Von den Tätern fehlt jede Spur. Man bekommt von einem Komplizen den Hinweis, man habe sich in REM treffen wollen. Das kann nun Remscheid, Remagen oder auch ein Ort in Afrika sein. Denn auch dies weiß Kommissar Trimmel inzwischen: Einer der Täter war als Pilot in Biafra. Der Zuschauer weiß mehr als die Polizei. Die beiden Täter treffen sich auf der REM-Insel - früher ein Fernsehsender, Radio TV Nordzee, jetzt eine Messstation -, um sich von dort per Boot nach England abholen zu lassen. Nur: Wie das bei Gangstern so geht, der eine möchte die Beute des anderen und natürlich alleine nach England. Dieses Spiel geht nicht so aus wie geplant, denn ein Pärchen kam auf die Schnapsidee, sich auf der REM-Insel umzusehen. Das ist für die beiden Gangster ein Geschenk des Himmels, denn als die Polizei sie auffliegen lassen will, haben sie nun Geiseln. Dennoch: Kommissar Trimmel gelingt es in Zusammenarbeit mit der holländischen Polizei, der "Luftmacht" und dem Bonner Innenministerium, den Fall zu lösen.
In einem Wald entdecken Arbeiter die Leiche von Isabel Raisch. Haferkamp verdächtigt zunächst den Ehemann. Erst spät findet er heraus, dass die Tote einen Geliebten hatte, Gerhard Helm. Die Indizien gegen Helm erhärten sich. Seine Frau versucht ihn zu schützen, belastet ihn aber nur umso mehr. Es stellt sich heraus, dass Helm und Frau Raisch am Tag ihres Todes einen Ausflug machten. Als der Wagen wegen Benzinmangels stehen blieb, ging Helm zur nächsten Tankstelle. Bei seiner Rückkehr lag Isabel im Sterben.
Der Tatort „Transit ins Jenseits“ ist ein ungewöhnliches Kriminal-Fernsehspiel, das sich in dieser Form nirgendwo anders hätte abspielen können. In der Realität hat es einen solchen Fall auf den Transitwegen zwischen Berlin und der BRD nicht gegeben. Aber er hätte möglich sein können ... Erika Marquart ahnt nicht, dass sie das Opfer von Kriminellen wird, die sie auf Schritt und Tritt beobachten. Horst täuscht ihr Liebe vor, die sie erwidert. Diese Liebesbeziehung nutzt er aus, um seinem Kumpan Martin wichtige Hinweise zu geben. Hinweise, die zu einer skrupellosen kommerziellen Fluchthilfe führen. Kommissar Schmidt erfährt durch ein Fernschreiben aus Ostberlin von einem Leichenfund an der Transitsrecke. Alle Anzeichen deuten auf ein Gewaltverbrechen, begangen an einer Frau, die vermutlich aus Berlin (West) stammt. Die schwierigen Recherchen stoßen in das Niemandsland dubioser Unternehmungen...
Am Münchner Stadtrand brennt eine alte Schule nieder. Unter den Trümmern wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Sehr bald stellt man fest, dass dieses Mädchen, das vorerst nicht identifiziert werden kann, nicht durch das Feuer ums Leben gekommen, sondern an einem Genickbruch gestorben ist. Das Hausmeisterehepaar der Schule hat Urlaub. Die Frau ist bei ihrem Vater zu Besuch, der Ehemann als Möchtegern-Playboy mit seiner Freundin und einem Spezi beim Wasserskifahren.Die Ermittlungen führen Kriminalhauptkommissar Melchior Veigl auf die Spur nur scheinbar miteinander verknüpfter Fälle. Der Hausmeister ist vorbestraft, eine junge Türkin, die vertretungsweise die Schule sauber gehalten hat, ist seit dem Brand nicht mehr erschienen und ein mit der Schulleiterin befreundeter Architekt legt erstaunlich schnell die Pläne für ein neues Schulhaus vor. Die Eifersucht der Hausmeisterin bringt einiges an den Tag, und so kann Veigl den Fall nach einigen Irrwegen zu einer überraschenden Lösung führen.
In der Kleinstadt Weilerburg wird ein reicher Mann in seinem Bungalow erschlagen. Die Leiche Paul Seiferts wird am frühen Morgen von seinem Bruder Erwin Seifert vor dem aufgebroche-nen Wandsafe gefunden. Kommissar Lutz hat wenig Anhaltspunkte für die Suche nach dem Täter. An einen Raubmord möchte Lutz nicht glauben, denn der Täter besaß entweder selbst einen Hausschlüssel oder wurde von Paul Seifert hineingelassen. Der Tote hatte wenig Freunde. Selbst mit seinem Bruder scheint er nicht gut ausgekommen zu sein. Erwin Seifert betreibt zusammen mit seiner Frau im Zentrum des Städtchens ein kleines Fotogeschäft. Weder seine Ehe noch seine Geschäfte gehen gut. Andere Angehörige hatte der Tote nicht, Erwin ist also der vermutliche Erbe. Der Nachbar des Toten, Herr Enderle, war wenige Stunden vor der Tat noch bei ihm in der Wohnung, angeblich um ein entliehenes Buch zurückzugeben. Schlüssel zum Haus hatten die Haushälterin, Frau Kollmann, und der Bruder Erwin Seifert.
Franz Jaczek, wegen Geldraubes verurteilt, ist aus der Strafanstalt Butzbach entlassen worden. Kommissar Konrad schwant nichts Gutes. Er glaubt, daß der Gangster versuchen wird, noch einmal an das "große Geld" zu kommen. Tatsächlich bereitet Jaczek mit zwei Komplizen einen neuen Coup vor: Sie bringen die Frau eines Bankiers in ihre Gewalt und fordern zwei Millionen Mark Lösegeld. Kommissar Konrad soll das Geld übergeben ...
Sina, Oberschülerin an einer Kleinstadtschule, verliebt sich in ihren Klassenlehrer. Trotz ausgetüftelten Versteckspiels fliegt die Sache auf. Nicht nur Michael, ein Klassenkamerad, mit dem sie "geht", merkt etwas, sondern auch eine Klassenkameradin, deren Versetzung gefährdet ist. Sie erpresst ihren Klassenlehrer. Sina wiederum fürchtet sich davor, dass Michael plaudert. Sie lädt ihn ein zu einem Rendezvous im Wald und gibt - für Michael unerwartet - alle ihre Hemmungen auf. Dies aber war ein eiskalt berechnetes Spiel. Sie greift einen Stein und erschlägt Michael. Vor der Polizei behauptet sie, ein Sittlichkeitsverbrecher - seine Personenbeschreibung hatte sie in der Zeitung gelesen - habe sie überfallen wollen, Michael sei ihr zur Hilfe gekommen und dabei von dem Wüstling erschlagen worden.
Zwei Mädchen beobachten von einem Rheinkahn aus einen Autounfall am deutschen Ufer, bei dem eine Frau zu Tode kommt. Als sie erfahren, dass die Tote bereits als verstorben galt, gehen sie anhand eines von ihnen entwendeten Kosmetiktäschchens dem Vorleben der Verunglückten nach. Die Spur, die sie nach Straßburg führt, bringt sie in einen Wirbel von Unterschlagungen, Erpressung und Mord. Eines der Mädchen hat sich schließlich so sehr in die Verbrechen verstrickt, dass Kommissar Gerber aufgrund ihrer Beteiligung die Vorgänge aufklären kann.
Claudia Bernhold stellt nach dem Tod ihres Mannes fest, dass er ein Erpresser war. Plötzlich hat sie eine Erklärung dafür, dass man sich trotz bescheidener Einkünfte eine kleine Villa und ein Leben auf relativ großem Fuß leisten konnte. Claudia und ihre gelähmte Schwester Ingeborg gehen zunächst nur einigen mysteriösen Spuren nach, dann wächst Claudia immer mehr in die Rolle ihres getöteten Mannes hinein. Sie wird, ehe sie sich versieht, selbst zur Erpresserin. Haferkamp kann ihr merkwürdiges Verhalten nicht verstehen, er muss annehmen, dass Claudia nicht schuldlos am Tod ihres Mannes ist. Zumal es in dem Hausarzt Dr. Stolp jemanden gibt, dem der Tod von Bernhold nicht ganz ungelegen zu sein scheint. Bei seinen Recherchen stößt Haferkamp auf den wohlhabenden Eckart Waarst. Könnte er der Erpresste sein? Aber womit ist er erpressbar? In den Akten ungelöster Fälle findet Haferkamp eine Spur, aber keinen Beweis. Er muss zu einer List greifen ...
Beim Ausheben einer Diebesbande, die auf Einbrüche in Trauerhäuser spezialisiert ist, lernt Schäfermann die Witwe eines Bankdirektors kennen, deren Mann wegen Geldunterschlagung Selbstmord begangen haben soll. Doch die Witwe glaubt weder an die Unterschlagung noch an den Selbstmord, zumal es von dem Geld keine Spur gibt. Da ihn ihre Zweifel neugierig machen, beginnt Schäfermann zu recherchieren. Die Ermittlungen führen ihn zu einem Pharmaunternehmer, der sich in Geldnöten befindet.
Der Tod einer Anhalterin beschäftigt Kriminalhauptkommissar Veigl und seine Mitarbeiter. Zwei Autobahndiebstähle scheinen daneben wenig Bedeutung zu haben. Aber diese Ereignisse haben einen gemeinsamen Angelpunkt: die Gaststääte "Jägerstüberl", ein Ausflugslokal, das Wildspezialitäten besonders schmackhaft und preiswert anbietet. Ist es zu verantworten, dass sich die Angehörigen des Morddezernats um einen simplen Fall von Wilderei kümmern? Das Polizeipräsidium hat hierfür speziell geschulte Leute. Oder hat es Methode, dass Kriminalhauptkommissar Veigl hier die Arbeit der Kollegen macht? Die Mädchenleiche im Schlafsack, das in der Schonzeit abgeknallte Rehwild, die gestohlenen Autos - gibt es hier einen Zusammenhang? Manche Entdeckung, manches dramatische Ereignis sind nötig, um Licht in die GEschehnisse zu bringen.
Bei einem brutalen Überfall auf einen Geldtransporter wird der Fahrer Fink erschossen, als er einer vermeintlich verletzten Frau helfen will. Haferkamp sucht nun nach den drei Gangstern, der Frau und ihren zwei männlichen Komplizen. Finks Partner Schiesser, der vor Jahren wegen seiner harschen Vorgehensweise aus dem Polizeidienst entlassen wurde, hält Haferkamp für unfähig. Bald muss Haferkamp zwei weitere, als Selbstmorde getarnte Morde klären. Die Spur führt ihn in einen Judoclub.
Kommerzialrat Rositz wird von Erpressern verfolgt. Sie drohen ihm sogar mit Mord, falls er sich nicht schnellsten bereit zeigt, zwei Millonen Schilling zu zahlen. Rositz zieht zwar einen befreundeten Politiker zu Rate, aber er verzichtet auf eine Anzeige. Trotzdem wird Oberinspektor Marek hinzugezogen. Da machen die Erpresser ihre Drohung war: Rositz wird ermordet im Garten seiner Villa aufgefunden...
Auf einer Werft an der Havel bricht eines Nachts Feuer aus. Einer der Werftangestellten kommt in den Flammen um. Brandstiftung? Es gibt mehrere heiße Spuren. Die Berliner Kripo fahndet nach einem Mann, der sich nachts heimlich ein Rennboot aus dem Schuppen holte. Verdächtig ist aber auch ein entlassener Mechaniker, und nicht zuletzt gerät der Werftbesitzer selbst ins Zwielicht: Er steckt in finanziellen Schwierigkeiten...
Bei einem Autounfall kommt ein Mann ums Leben. Die Papiere des Toten sind auf Hans Schobel ausgestellt. Als Polizisten Frau Schobel die traurige Nachricht überbringen, erleben sie eine Überraschung: Die vermeintliche Witwe beschimpft sie und ruft - ihren Mann... Der Paß des Toten war gefälscht. Allem Anschein nach wurde er in Ost-Berlin angefertigt. Noch einmal wird der Wagen untersucht. Mit Erfolg. Kommissar Brammer findet ein Modul: ein elektronisches Steuer- und Regelgerät. Spionage? Der Militärische Abschirmdienst wird eingeschaltet.
Kalle, ein 15jähriger Junge, stellt Bärbel, einem gleichaltrigen, frühreifen Mädchen nach. Er lädt Bärbel vergeblich ein, auf seinem Fahrrad mitzufahren und folgt ihr zu einem verlassenen Bahnhof. Offensichtlich hat Bärbel sich dort mit einem Mann verabredet. In der Dunkelheit mach Kalle sich an Bärbel heran und versucht, sie zu küssen. Da taucht plötzlich der Mann auf, Kalle gerät in Panik, er ringt mit Bärbel, sie fällt unglücklich, Kalle flieht entsetzt. Der Mann findet Bärbel tot. Kommissar Haferkamp, der Kalle wie viele andere Schüler befragt, erkennt nicht, dass der Junge große seelische Probleme hat, dass er sich für einen Mörder hält und zutiefst verzweifelt ist. Haferkamp verdächtigt Klaus Lindner, Bärbels Klassenlehrer. Lindner wiederum verdächtigt Kalle und setzt ihn unter Druck. Der Junge gerät immer tiefer in eine aussichtslose Situation ....
Auf dem Killesberg, einem der vornehmsten Wohnviertel in Stuttgart, werden innerhalb weniger Tage zwei junge Frauen ermordet. Sie wurden auf der Straße und in einem kleinen Park erdrosselt, und beide sind rothaarig. Die Polizei sucht nach einem vermutlichen Triebtäter. Konrad Pfandler ist Versicherungsmathematiker, in zweiter Ehe verheiratet mit einer jüngeren, rothaarigen Frau, Julia Pfandler. Pfandlers Sohn Uwe leidet unter der übermächtigen Persönlichkeit seines Vaters und retter sich in Zynismus und Alkohol. Auch Julia lehnt sich auf gegen ihren Mann, indem sie ihn betrügt. Sie tut dies ohne jede Rücksicht auf Pfandler, offenbar in der Absicht, ihn zu verletzen. Kommissar Lutz spürt die gespannte Atmosphäre im Hause des Mathematikers. Gibt es Verbindungslinien zwischen den Pfandlers und den Morden? Ist Julia gefährdet? Kommissar Lutz bewegt sich in einem Netz steigender Spannungen. Er kann die Tat, der schließlich Julia zum Opfer fällt, nicht verhindern.
Friedrich Löbert fährt jeden Sonntag zur Jagd. Diesmal erwartet ihn jemand oben auf dem Hochsitz. Friedrich Löbert wird - beinahe - Opfer eines Mordanschlages, der, wie er behauptet, von einem Italiener, Enzo Turiddu, ausgeübt worden ist. Marianne Buchmüller, Kriminal-Oberkommissarin bei der Mainzer Polizei, steht bald vor der Frage, ob Löbert nicht eher den Mord vortäuscht, um einen fehlgeschlagenen Selbstmord zu vertuschen. Ihre Recherchen bringen sie zu der Überzeugung, dass Löbert nicht nur lügt, sondern dass er nun selbst zu morden beabsichtigt, und zwar Turiddu. Was sie nicht weiß, ist wann und wie.
Die drei Frankfurter Ganoven Peter May, Helmut Pauly und Dieter Stroess gauben, einen todsicheren Tipp zu haben, wie sie risikolos an einen steuerhinterzogenen Millionenbetrag auf einem Zürcher Bankkonto herankommen können. Schon bei den Vorbereitungen dieses Coups geraten sie jedoch in Streit, wobei Peter May versehentlich erschossen wird. Die beiden anderen teilen sich nun die "Arbeit": Pauly fährt nach Zürich, Stroess soll die Ehefrau des Opfers in Schach halten. So kommt es, dass der Fabrikant Brandl sich eines Morgens beim Frühstück in einem Zürcher Hotel einem Mann gegenübersieht, der über seine "Geldwäscherei" und Steuerhinterziehung sehr genau Bescheid weiß ...
Ein Sexualmörder hält die Stadt in Atem. Vier junge Frauen sind am Rande der Millionenstadt Hamburg überfallen worden und mussten sterben. Alle unter ähnlichen Umständen. Mit Conny Schiefelbeck, der nach dem letzten Mord an der Prostituierten Angelika ins Netz der Polizei lief, scheint der Täter schnell gefunden zu sein. Aber so leicht ist Schiefelbeck durch Indizien nicht zu überführen, zumal Staranwalt Roland Zanck die Verteidigung übernommen hat. Da ist mit einem Geständnis nicht zu rechnen. Im Gegenteil: Rechtsanwalt Zanck fordert Haftentlassung seines Mandanten. Ein fünfter Mord kann gerade noch verhindert werden. Auf einem Kleingartengelände will ein Mann Irene Marcks erstechen. Durch einen glücklichen Zufall kann sie der tödlichen Gefahr entgehen. Und vor allem: sie kann den Täter identifizieren. Conny Schiefelbeck war es nicht. Paul Trimmels Nase sagt ihm, dass es so einfach nun doch nicht sein kann. Er arbeitet weiter an dem Fall und trifft dabei auf Unverständnis bei Kollegen und Vorgesetzten. Tatsächlich stößt er auf eine Spur. Und plötzlich ist Anwalt Roland Zanck selbst in den Fall verwickelt. Es gibt eine heftige Auseinandersetzung zwischen den beiden, und Trimmel hält dem Anwalt ein Plädoyer. Schließlich siegt die Gerechtigkeit. Doch vorher stirbt noch jemand, gerade weil Trimmel und Zanck sich um ihn sorgten. So bleibt es ein Sieg mit bitterem Nachgeschmack.
Kommissar Haferkamp steht vor einem Mordfall, der auf den ersten Blick ganz klar zu sein scheint: Ein Einbrecher ist in die Villa Rosenkötter eingedrungen. Frau Rosenkötter hat ihn überrascht. Daraufhin hat der Einbrecher sie erschossen und ist geflohen. Als Josef Rosenkötter von einer Party nach Hause kommt, findet er seine ermordete Frau. Doch Haferkamp ist skeptisch. Er glaubt, dass Rosenkötter etwas mit dem Mord zu tun hat. Aber für die Tatzeit kann Rosenkötter ein einwandfreies Alibi präsentieren, und er ist nicht der Mann, der einen Killer engagieren würde. Ist Karin Distler, Rosenkötters Untermieterin, in die Sache verwickelt? Auch sie hat ein Alibi, und auch daran zweifelt Haferkamp. Er kommt mit seinen Ermittlungen kaum voran, bis plötzlich eine Frau auftaucht, nach der Haferkamp und sein Kollege Kreutzer noch vor Tagen gesucht haben: Frau Mattusch. Liegt bei ihr der Schlüssel zur Lösung des rätselhaften Falls?
Winterschlußverkauf in einem großen Warenhaus. Rolltreppen befördern einen nicht endenwollenden Kundenstrom in die verschiedenen Stockwerke. Lautsprecher preisen pausenlos besonders günstige Angebote an. Und überall Hände, die greifen, zupacken, festhalten. Plötzlich stolpert ein Mann, versucht sich irgendwo festzuhalten, wird weitergeschoben, unwirsch zur Seite gedrängt. Doch plötzlich packt die Menschen, die sich in seiner nächsten Nähe befinden, das nackte Entsetzen: Der Mann liegt am Boden, tot, mit einem Messer im Rücken...
In der Nähe des Wochenendhauses der Familie Huck wird Sabine Knoop, ein junges Mädchen, erschossen aufgefunden. Im Haus entdeckt Haferkamp die Tatwaffe, ein Jagdgewehr. Haferkamp ermittelt bei den Besitzern des Wochenendhauses. Frau Huck kommt als Täterin nicht in Frage; Peter Huck, ein angesehener Architekt, hat ein einwandfreies Alibi, er war zur Tatzeit in Frankfurt. Aber Heiko, der Sohn, gerät in Verdacht. Denn er hat Sabine gekannt und hatte auch die Möglichkeit, ins Wochenendhaus hineinzukommen. Doch plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: Herr Huck stellt sich der Polizei. Er behauptet, er sei in den dreieinhalb Stunden, während der er das Hotel in Frankfurt verlassen hatte, zum Wochenendhaus gefahren und habe das Mädchen erschossen, weil er sich von ihr provoziert fühlte. Haferkamp steht vor der Situation, ein Geständnis zu haben, dem er nicht glauben kann; er möchte Peter Huck die Unschuld nachweisen. Kreutzer, Haferkamps engster Mitarbeiter, schlägt in dieser absurden Situation einen nicht ganz legalen Trick vor, den Haferkamp entschieden zurückweist. Als nun Dinge passieren, die ganz danach aussehen, als habe Kreutzer auf eigene Faust doch seinen Trick versucht, kommt es zu einer ernsthaften Verstimmung zwischen den beiden....
Willi Erkens, Bernd Lobsien, Lossak, Thomas Brass, Jan Stratman und Holger Budinski sind Mitglieder der Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Doetersen. Thomas Brass erwischt es als ersten: Sein Kamerad Willi Erkens hatte beim Brand eines Bauernhauses unter Lebensgefahr zwei Kinder gerettet und sich dabei schwere Brandwunden zugezogen. Am Tag seiner Entlassung wird natürlich groß gefeiert. Lossak und Brass gehen einen Moment vor das Haus und spielen mit einem Motorrad. Plötzlich ist ein Zischen in der Luft, Thomas Brass fasst sich an den Unterleib, krümmt sich vor Schmerzen, blutet und wird ohnmächtig. Ein Verrückter? Eine verirrte Kugel? Ein Jagdunfall? Jedenfalls wurde geschossen. Das steht fest. Der Nächste ist Bernd Lobsien: Bernd ist Spieler beim Kreisklassenverein TuS Doetersen und trainiert zwei Kindermannschaften des Vereins. Mitten im Trainingsspiel bricht Bernd zusammen. Die Kinder halten das zunächst für einen albernen Spaß. Aber dann sehen sie, dass seine Kleidung blutig ist. Drittens wird Willi Erkens drankommen. Und viertens ... In Doetersen fühlt sich niemand mehr seines Lebens sicher. Der Bürgermeister erwägt schon, eine Bürgerwehr aufzustellen. Das Schlimme bei dieser Angelegenheit ist, dass die Betroffenen, vielmehr die Getroffenen, der Polizei offensichtlich nicht helfen wollen. Sie schweigen sich aus. Dabei ahnen sie alle, dass es mit einem Vorfall zusammenhängt, der sich am Himmelfahrtstag ereignete. Aber das geht die Polizei nichts an, meinen sie. Das wollen sie lieber selbst in die Hand nehmen...
Der 16-jährige Andreas ist mit Biggi befreundet, einer Verkäuferin im väterlichen Feinkostgeschäft. Vor seinem Vater muss er die Freundschaft verheimlichen, denn Wever ist mit Biggi beruflich unzufrieden, außerdem würde ihm eine Beziehung zwischen seinem Sohn und einer Angestellten sowieso nicht passen. Andreas und Biggi treffen sich heimlich. Nach einem Diskothekenbesuch bietet sich dafür die Villa Böhmer an, da Biggis Mutter dort putzt und die Besitzerin verreist ist. Nach anfänglichem Sträuben geht Andreas mit in das Haus. Frau Böhmer kommt früher als erwartet von ihrer Reise zurück. Sie geht zunächst in Wevers Privatwohnung und bittet, ihr außerhalb der Ladenzeit einige Lebensmittel zu verkaufen. Dabei stellt sich heraus, dass Wever und Frau Böhmer früher einmal ein Verhältnis hatten. Er möchte nicht daran erinnert werden, weil er fürchtet, ins Gerede zu kommen und dadurch geschäftliche Einbußen zu erleiden. Die lebenslustige und attraktive Frau Böhmer reizt es, Wever zu verunsichern. Sie duzt ihn, spendiert Sekt, lässt sich von ihm nach Hause fahren und lädt ihn schließlich in ihr Haus ein. Wever lehnt ab ... Am nächsten Morgen wird Frau Böhmer erschlagen aufgefunden. Wever wird von Kommissar Haferkamp vernommen und verwickelt sich in Widersprüche. Einige Details scheinen ihn zu belasten. So verschweigt er Haferkamp zunächst, dass er mit Frau Böhmer Sekt getrunken hat. Von dem früheren Verhältnis erzählt Biggi dem Kommissar. Schließlich wird bekannt, dass Wever an jenem Abend noch ein zweites Mal zur Villa Böhmer gefahren ist. Das Netz der Indizien wird immer dichter. Aber dann tritt eine überraschende Wende ein. Wever sieht eine Möglichkeit, sich von allen Schwierigkeiten zu befreien. Eine äußerst gefährliche Möglichkeit, nicht nur für Wever ...
Oberinspektor Marek muß am Magen operiert werden. Als er danach wieder in sein Zimmer zurückgebracht wird, ist sein Bettnachbar verschwunden: gestorben! Später, auf der Rückreise von einem Erholungsaufenthalt in der Wachau, begegnet Marek drei Männern, die aus der Strafanstalt ausgebrochen sind. Erst in seinem Büro fällt ihm ein, wer die drei wirklich sind. Gleichzeitig erfährt er, daß sein Bettnachbar im Spital damals eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Bald kommt ihm der Verdacht, daß zwischen beiden Vorfällen ein Zusammenhang bestehen könnte.
In einem Berliner Parkhochhaus sind Autodiebe am Werk. Gerade wollen sie mit einem geknackten Mercedes davon, als der Besitzer, ein Arzt, auftaucht. Er versucht, sich den Gangstern in den Weg zu stellen. Doch die überfahren ihn kaltblütig. Wenig später ist Dr. Weichert tot. Ein Augenzeuge gibt Kommissar Behnke wichtige Hinweise. Weitere Ermittlungen führen zu einer organisierten Autoschmugglerbande.
Kriminalhauptkommissar Veigl und seine Mitarbeiter werden in grauer Morgenfrühe zu einem Hochhaus mit luxuriösen Eigentumswohnungen gerufen. Eine Frau hat sich von der Dachterrasse herabgestürzt. Veigl misstraut dem scheinbaren Selbstmord. Seine Recherchen führen ihn zu den Verwandten der Toten, zu ihrem Freund und einer Musikliebhaberin. Alle hätten Vorteile von ihrem Tod. Dann entdeckt Veigl noch, dass die wertvolle Briefmarkensammlung mit der legendären "Schwarzen Einser" verschwunden ist. Der bayerische Kommissar muss eine Dienstreise nach Nizza unternehmen.
Reiner Mettmann ist Steilwandfahrer. Auf den Rummelplätzen begeistert er die Zuschauer mit Motorrad-Artistik. In einem Kessel von 8,60 Meter Durchmesser riskiert er an der senkrechten Wand tagtäglich sein Leben. Seine Geschäfte gehen schlecht, weil er falsch investiert hat. Er ließ sich eine supermoderne Steilwand bauen, die jedoch einen Fehler hat: Sie ist statisch mangelhaft berechnet und wird deswegen nicht vom TÜV abgenommen. In seiner verzweifelten Lage begeht Reiner einen Bankraub, erschießt dabei einen Polizisten und bekommt selbst eine Kugel in den Leib. Ohne die Kugel aus Reiners Körper kann die Polizei seine Beteiligung an dem Überfall nicht beweisen. Reiner Mettmann jedoch verweigert die Operation. Er reist mit seinem Unternehmen nach Italien. Kommissar Haferkamp folgt ihm, und zwischen den beiden beginnt ein Zweikampf, in den sich bald auch Reiners Kompagnon und Mitwisser Paco einschaltet, der an das Geld heran will. Schließlich, nach einem Unfall, muss der junge Artist sich operieren lassen. Haferkamp ist seinem Ziel nun ganz nahe.
Verleger Walter Schermann ist bester Stimmung, als er zu Beginn der Frankfurter Buchmesse Journalisten, und Buchhändlern seinen Starautor Peter Hüttner präsentiert. Hüttner beantwortet mit lässiger Routine die Fragen, die man ihm stellt. Fast alle seine Bücher waren Bestseller, und offenbar schreibt er schon wieder an einem neuen. Arbeitstitel: Der King". Worum es dabei geht, will Hüttner allerdings noch nicht sagen. Nur soviel läßt er durchblicken: ein hochbrisantes Thema. Am nächsten Morgen entdecken zwei Jungen in einem parkenden Sportwagen einen Toten. Es ist Peter Hüttner, von einem unbekannten Täter erschossen, anscheinend bald, nachdem er nachts nach einem Besuch in einer Frankfurter Prominentenbar plötzlich verschwunden war. Anscheinend hat der Mord etwas mit Hüttners geplantem Buch zu tun, das sich mit dem internationalen Waffenhandel befassen sollte. Darum sucht Kommissar Konrad einen reichen Frankfurter Geschäftsmann auf, der sein Vermögen unter anderem mit Waffengeschäften gemacht hat. Dieser Herr Königsmann (seine Freunde pflegen ihn "King" zunennen) kann sich angeblich nicht vorstellen, warum Konrad in dieser Sache zu ihm kommt. Kaum ist der Kommissar jedoch wieder fort, werden Königsmann und seine Leute merkwürdig aktiv. Das gilt auch für Cheflektor Dr. Offenbach, dessen Verhältnis zu Hüttner in letzter Zeit getrübt war. Seine Kollegin Frau von Cramer hat ebenfalls unangenehme Erfahrungen mit Hüttner gemacht. Als Hüttners Frau, von Beruf Schauspielerin, auf die Todes- nachricht hin von München nach Frankfurt kommt, wird auch sie in befremdende Ereignisse hineingezogen, die wie aus dem Kopf eines phantasievollen Schriftstellers entsprungen scheinen. Fatalerweise sind sie jedoch hautnahe Wirklichkeit, bis hinzu jenem plötzlich auftauchenden Killer, der allerdings nicht zu den Spitzenkräften in seinem Gewerbe gehören dürfte.
Am Kegelabend wird Bäckermeister Erich Schmidt von einem Telefonanruf gestört. Seine Frau teilt ihm aufgeregt mit, dass sich Einbrecher im Haus befinden. Dann bricht die Verbindung ab. Als Schmidt und sein Kegelbruder Paul zur Bäckerei eilen, machen sie eine entsetzliche Entdeckung: Frau Schmidt ist ermordet worden. Die Tatsache, dass in letzter Zeit in der Nachbarschaft eine Reihe von Einbrüchen vorgekommen ist, legt den Verdacht nahe, dass Kriminelle die Tat begangen haben, als sie von Frau Schmidt überrascht worden sind. Kommissar Nagel entdeckt allerdings, dass in der Ehe der Schmidts einiges nicht stimmte. Olga Schmidt hatte einen Geliebten, aber auch Erich Schmidt war kein Kind von Traurigkeit ... Kommissar Nagel löst den Fall nicht nur mit kriminalistischem Spürsinn, sondern auch durch sein menschliches Einfühlungsvermögen.
Kommissar Schäfermann versucht, ein geheimnisvolles Verbrechen aufzuklären, denn Loderer, ein Saarbrücker Bauunternehmer, wird ermordet im Schlafwagen nach Paris aufgefunden. 150.000 DM, die er bei sich hatte, fehlen. Die Ermittlungen ergeben, dass die Tat bereits während eines Rangieraufenthaltes auf dem Bahnhof von Metz geschehen sein muss. Erdrückende Indizien führen zur Verhaftung seines verschuldeten Teilhabers Eckel. Kommissar Schäfermann ist überzeugt, dass Eckel, der vorgibt, zur Tatzeit zuhause geschlafen zu haben, mit seinem schnellen Wagen den Zug überholt hat, Loderer umgebracht und sofort wieder nach Saarbrücken zurückgekehrt ist. Doch nach einigen Tagen muss er wieder freigelassen werden. Gabler, der Neffe seiner Haushälterin, hat ihm durch seine Aussagen ein stichhaltiges Alibi verschafft: Er kann nachweisen, dass er zu der Tatzeit Eckels Wagen für eine Spritztour zu seiner Freundin nach Metz entwendet hatte. Auf einer Pressekonferenz, die der Rechtsanwalt von Eckel einberuft, werden schwere Vorwürfe gegen Schäfermann erhoben: Er habe aus persönlichen Gründen leichtfertig ermittelt und einem unbescholtenen Bürger großen Schaden zugefügt. Der Kommissar ist in einer schwierigen Lage, zumal er das erste Mal gezwungen ist, seine Recherchen auch in Frankreich voranzutreiben.
Kriminalhauptkommissar Veigl wird diesmal bei der Aufklärung des Mordes an einer Schauspielerin mit der Welt des Theaters konfrontiert. Seine Recherchen führen ihn an eine renommierte Münchner Bühne. Veigl erfährt bald, dass Andrea Bäumler, die Ermordete, mit dem bekannten Schauspieler Carl Liebold befreundet war. Liebold aber lebt inzwischen mit der ebenso hübschen wie jungen Johanna Prasch, Andreas Cousine, zusammen. Eine andere Spur führt zu Toni Inninger, einem polizeibekannten Kriminellen, der daraufhin überwacht wird. Trotzdem wird Inninger tot in seinem Wagen an einem Waldrand aufgefunden - alle Umstände deuten auf Selbstmord hin. Veigl ist verzweifelt. Toni Inninger ist ein hartgesottener Ganove, nicht der Typ eines Selbstmörders. Allerdings gibt es Fälle, in denen selbst ausgekochte Knastbrüder mit sich und der Welt nicht mehr zurechtkamen und ihrem Leben ein Ende bereiteten. Trotzdem: Veigls Zweifel können nicht ganz ausgeräumt werden, zumal er einen neuen Hinweis bekommen hat. Wer weiß, ob er nicht zu einer heißen Spur führt.
Zwei Untersuchungshäftlinge nehmen einen Vollzugsbeamten als Geisel und brechen aus der Haftanstalt aus. Vor dem Haupttor erschießt der Wachtmeister Jakobs einen der Ausbrecher, den Türken Suk. Kommissar Haferkamp sieht sich einer schwierigen Situation gegenüber, denn Wachtmeister Wörlemann wirft seinem Kollegen Jakobs vor, er habe voreilig und unnötig geschossen. Da Jakobs den Wahrheitsgehalt dieser Aussage bestreitet, wäre der flüchtige Tomi Selzer ein wichtiger Zeuge, aber Tomi stellt sich nicht, weil er keinesfalls ins Gefängnis zurück will. Er war unschuldig in Haft, durch die Geiselnahme jedoch muss er mit einigen Jahren Strafe rechnen. Haferkamp setzt alle Mittel ein, seines misstrauischen Zeugen habhaft zu werden. Beinahe zwangsläufig führen diese Verwicklungen zur Katastrophe...
Bei einem Geschwader der Bundesluftwaffe wird ein neues Material erprobt. Einer der an den Versuchen beteiligten Offiziere lernt im Urlaub einen interessanten Mann kennen. Dieser ist auf ihn "angesetzt". Zwischen beiden entwickelt sich eine echte Freundschaft. Als der Offizier aber erpresst werden soll, offenbart er sich dem MAD (Militärischer Abschirmdienst) - und das Spiel geht anders herum.
Ein als geheilt aus der Haft entlassener Triebverbrecher gerät erneut in Verdacht, ein Mädchen grausam ermordet zu haben. Wenzel Hirmer wurde vor 15 Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte auf grausame Weise zwei junge Mädchen ermordet. Offensichtlich handelte es sich um Triebverbrechen, Hirmer stand seither in Behandlung des Psychotherapeuten Professor Pabst und wird nun aus der Haft entlassen. 15 Jahre Gefängnis haben Hirmer stark verändert. Er scheint ein ruhiger und vernünftiger Mensch geworden zu sein. Aber der Anstaltsarzt sieht darin noch keine Garantie, dass Hirmer nicht rückfällig werden könnte. Hirmer geht weiter zu Professor Pabst. Nicht zuletzt dessen Gutachten verdankt er seine Freilassung. Eines Nachts wird ein Mädchen auf dieselbe Weise ermordet, wie damals Wenzel seine Opfer tötete. Die Leiche liegt gar in seiner Wohnung. Er selbst ruft Professor Pabst an und behauptet verzweifelt, er habe das Mädchen in der Wohnung vorgefunden und es nicht ermordet. Er fleht Pabst um Hilfe an, der aber muss die Polizei verständigen. Obwohl die Indizien erdrückend gegen Hirmer sprechen, entdecken Kommissar Lutz und sein Assistent Wagner nach und nach Unstimmigkeiten in der Beweiskette.
Kurt Hamberg, ein sehr erfolgreicher Modemaler, und Regine, seit zehn Jahren mit ihm verheiratet und "nur für ihn da", geben eine kleine Party. Außer wichtigen Leuten aus der Kunstszene kommt auch Manfred Enders, ein hervorragender, aber erfolgloser Maler. Obwohl völlig verschieden, sind Kurt und Manfred seit Jahren befreundet. Doch schon nach kurzer Zeit brechen Konflikte auf. Regine will Kurt verlassen. anfred beneidet Kurt um seinen Erfolg, Kurt beneidet und haßt Manfred wegen seiner Unbestechlichkeit und Ehrlichkeit. Kurt wirft seine Gäste hinaus. Am nächsten Morgen wird er erschlagen aufgefunden. Die Polizei beginnt zu ermitteln. Verdächtig ist Regine, die Ehefrau, sie lügt und weicht aus. Aber auch Manfred, der sich angeblich an nichts mehr erinnern kann, hat ein Mordmotiv. Die Arbeit der Polizei klärt nicht nur auf, daß Kurt ein äußerst unerfreulicher Zeitgenosse war, sie zieht auch unerwartete und gefährliche Reaktionen der Beteiligten nach sich.
In der Toilette einer Berliner Discothek wird die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden - Drogentod durch eine Überdosis von Heroin, ein Fall unter vielen ähnlichen, der die Mordkommission und das Drogendezernat alarmiert. Carola Hartmann, Schülerin einer Gesamtschule, kennt den Toten und glaubt zu wissen, wer der Dealer war, der ihm den tödlichen "Stoff" verkauft hat. Sie will ihren toten Freund rächen, indem sie Klaus Zoske auf eigene Faust des Rauschgifthandels überführt und ihn gleichzeitig in die Hände der Polizei spielt. Dabei gerät sie selbst in das Netz krimineller Verwicklungen und unter Mordverdacht. Vater Hartmann macht sich aus Sorge um das Ausbleiben seiner Tochter auf die Suche nach ihr. Er entdeckt ein weiteres Opfer und muß erfahren, daß Carola an einer Gewalttat beteiligt war. Er versucht, sie herauszuhalten und verstrickt sich dabei mehr und mehr in die Abhängigkeit eines Mitwissers. Erst Kommissar Behnke gelingt es, einen Zusammenhang zwischen dem Drogentoten und dem Gewaltverbrechen herzustellen. Obwohl ihm bald ein Geständnis vorliegt, ist er von der Schuld des Geständigen nicht überzeugt, den wirklichen Täter vermutet er nämlich in anderer Gestalt.
Oberinspektor Marek wird als Aufsichtsbeamter für einen in Wien weilenden Staatsgast abgeordnet. Aus diesem Grund verbringt er eine Nacht im Grand-Hotel. Am Morgen liegt eine männliche Leiche neben dem Swimming-Pool des Hotels. Die Todesursache ist eindeutig: Mitten auf der Stirn befindet sich ein Einschußloch. Der Tote ist der Grazer Industrielle Kandrisch. Marek steht vor schwierigen Ermittlungen. Doch bevor er ernsthaft Spuren verfolgen kann, geschieht ein weiterer Mord - in einer weniger vornehmen Gegend.
Beim Briefmarkenhändler Klaven wird eingebrochen. Der Täter findet eine relativ geringe Beute, am nächsten Tag jedoch heißt es, dass eine wertvolle Sammlung verschwunden sei. Klaven hat offensichtlich bei sich einbrechen lassen, um die Versicherung zu betrügen. Klavens Schwager Storck, der die Tat beobachtet, den Einbrecher verfolgt und ihn dabei unbeabsichtigt getötet hat, sieht eine Möglichkeit, seine katastrophale finanzielle Lage aufzubessern: Er erpresst seinen Schwager Klaven wegen des Versicherungsbetrugs.Kommissar Haferkamp hat Mühe, sich in diesem Fall zurechtzufinden. Welche Rolle spielt Gertrud, die Frau des getöteten Einbrechers? Hat Gertruds Bruder Stefan etwas mit dieser Sache zu tun? Erst als Haferkamp dahinterkommt, dass Storck von seinem Schwager Klaven ein Schweigegeld verlangt, findet er den Schlüssel zur Lösung des Falles.
In der Umgebung von München ist eine gotische Madonnenfigur, "Maria im Elend", gestohlen worden. Die Täter verlangen dafür 300 000 DM Lösegeld, und zwar von einer renommierten Boulevardzeitung, andernfalls wollen sie die Madonna vernichten. In der Chefredaktion der Zeitung wird dieses Angebot heftig diskutiert. Könnte das eine einträgliche und sensationelle Story ergeben? Lansky, ein Fotograf, soll auf alle Fälle versuchen, ein paar Bilder bei der Übergabe zu schießen. Zunächst läuft alles programmgemäß ab. Das Geld wird übergeben und die Madonna in der Schließfachhalle des Hauptbahnhofes unversehrt gefunden. Doch plötzlich ist Lansky unauffindbar. Ein Kollege findet seine Wohnung leer und auf dem Betonboden der Tiefgarage Blut- und Schleifspuren. Kriminalhauptkommissar Veigl wird eingeschaltet. Da meldet sich die Landpolizei. Man hat Lansky in seinem ausgebrannten Wagen in einer Gebirgsschlucht gefunden. Sind die Täter unter ideologisch engagierten Gruppen zu suchen? Immerhin nannten sie sich bei ihrem Erpressungsanruf "Aktionsgruppe zur Säkularisierung von Kirchenbesitz". Oder handelt es ich um Ganoven, die sich mit dieser Bezeichnung tarnen? Ein Gasthaus auf dem Lande, vor dem in der Nacht ein Wagen gestohlen wurde, eine Aktmodell-Agentur, ein Immobilienbüro und ein Taxichauffeur geben Auskünfte. Wird es Veigl auf diesem vielfach gewundenen Weg gelingen, des Täters oder der Täter habhaft zu werden?
Roswitha Wolf hat Schwierigkeiten mit ihrer zehnjährigen Stieftochter Stefanie. Das Mädchen stiehlt, schwänzt die Schule und treibt sich herum. Sie hat den Tod ihrer leiblichen Mutter nie richtig verwunden und empfindet die neue Mutter als Eindringling, was sie ihr auch zeigt. Ihr Vater, Rainer Wolf, hat Roswitha hauptsächlich geheiratet, um das Kind versorgt zu wissen. Stefanie sucht Aufmerksamkeit vor allem bei ihm. Eines Tages ist sie verschwunden. Sie war am Morgen von zuhause weggegangen und nicht in der Schule aufgetaucht. Die Eltern denken zuerst wieder an ihre üblichen Streiche. Doch als Stefanie spät abends immer noch nicht zuhause ist, geht Rainer Wolf zur Polizei. Durch eine Vermisstenmeldung des Rundfunks am nächsten Tag kann ein Mann verhaftet werden, der den Schulranzen von Stefanie bei sich trägt. Der Verhaftete, der Stadtstreicher Manfred Aulich, gibt zu, den Schulranzen auf einer Müllkippe gefunden zu haben. Kommissar Lutz will Aulich schon wieder laufen lassen, da er annimmt, das Kind ist nur von zuhause weggelaufen. Da wird die Leiche von Stefanie gefunden, sie ist ermordet worden. Kommissar Lutz und sein Assistent Wagner müssen bald feststellen, dass der Verhaftete wohl doch nicht der Täter sein kann. Im Laufe der nun folgenden Ermittlungen erfahren sie auch, dass Roswitha vorbestraft ist.
Marianne Klefisch wird in ihrer Wohnung tot aufgefunden, Opfer eines Sexualverbrechens. Der Vater der Toten macht widersprechende Aussagen. Immerhin glaubt er, in der Fotokartei mit einschlägig Vorbestraften den Täter erkannt zu haben: Harry Wagner. Der aber hat ein Alibi. Doch dann stellt sich heraus: Harrys Fingerabdrücke sind identisch mit denen, die in er Wohnung Klefisch sichergestellt wurden. Als man Harry verhaften will, taucht er im Gewühl der Mainzer Fastnacht unter. Daraufhin will Vater Klefisch selbst den vermeintlichen Mörder fangen.
Im Schneideraum einer Frankfurter Werbeagentur wird die Cutterin Uschi Terhorst tot aufgefunden. Offenbar ist sie mit einer eisernen Schneidelade erschlagen worden. Uschis Füße sind nackt. Ihre Schuhe stehen neben ihrem Kopf. Hauptkommissar Sander muß Uschis Kollegin Verena Kersten unter dringendem Tatverdacht festnehmnen. Verena bestreitet allerdings, Uschi getötet zu haben. Und Sander glaubt ihr sogar- aus Instinkt, meint er anderen gegenüber. In Wirklichkeit liegt es wohl eher daran, daß ihn dieses merkwürdige Mädchen interessiert. Hauptkommissar Sander wird aufpassen müssen, sich bei den Ermittlungen nicht von seinen Gefühlen leiten zu lassen, ,sondern sich an Fakten und Vorschriften zu halten. Gefühle sind offensichtlich auch bei Albin Dörhoff im Spiel, einem älteren Mitarbeiter der Werbeagentur, zu dem Verena Kersten ein enges Verhältnis zu haben scheint. Er macht sich große Sorgen um sie.
Ein Bankräuber-Trio, das bisher in Essen und Umgebung "gearbeitet" hat, scheint nun in Frankfurt aufgetaucht zu sein. Zwei Männer sind in eine Bank eingedrungen, der dritte Beteiligte, vielleicht eine Frau, hat im startbereiten Auto vor der Bank gewartet. Aber was bisher bei diesen Tätern noch nicht vorgekommen ist: Sie haben auf der Flucht geschossen und einen Wachmann lebensgefährlich verletzt. Weil Kommissar Haferkamp Urlaub hat, wird Paul Enders von der Essener Kriminalpolizei nach Frankfurt geschickt, um den Kollegen dort mit seinem Wissen über die Arbeitsweise des Trios Amtshilfe zu leisten. Beim Frankfurter Kommissar Fischer meldet sich ein Herr Baumann, Angestellter eines Autoverleihs, und behauptet, in dem Gast einer Kneipe den Mann wiederzuerkennen, dem er am Vortag den Fluchtwagen vermietet hat. Obwohl die Schwerfälligkeit des Zeugen Baumann beinahe die ganze Verhaftung platzen läßt, wird der Verdächtige festgenommen - nachzuweisen ist ihm freilich gar nichts. Da hat Enders, der sich in Frankfurt schon ziemlich überflüssig zu fühlen begann, eine Idee: Für die beiden Täter, die noch in Freiheit sind, dürfte der Zeuge Baumann jetzt sehr wichtig sein. Würden sie nicht versuchen, an ihn heranzukommen und ihn mit Geld oder Drohungen zu bewegen, seine Aussage zurückzunehmen? Wie wäre es deshalb, wenn Enders sich als Baumann ausgibt? Trotz einiger Bedenken stimmt der Frankfurter Kommissar dem etwas ungewöhnlichen Plan seines Essener Kollegen zu. Paul Enders läßt sich also für die Presseveröffentlichungen unter dem Namen des Zeugen Baumann fotografieren, bezieht dessen Wohnung und übernimmt auch seine Arbeit beim Autoverleih. Schon wenig später kreuzt dort eine Frau auf, die vorgibt, Journalistin zu sein, und Baumann/Enders um ein Interview bittet. In Wahrheit ist sie Inga Weiss, die Fahrerin des Fluchtautos. Enders verabredet sich mit ihr für den Abend. Wer von den beiden wird die Rolle des anderen zuerst durch- schauen? Als gar der Wac
Kriminalhauptmeister Höffgen macht sich unbeliebt: Nicht nur, dass er laufend Knatsch mit Trimmel hat, eine Dame der Gesellschaft hat es ihm so sehr angetan, dass er an die große Liebe glaubt, was zur Folge hat, dass sein Diensteifer ganz erheblich nachlässt. Als es gar gilt, die Dame seines Herzens zu beschützen, gerät Höffgen in euphorischen Eifer. Nun kann er endlich mal beweisen, was für ein toller Hecht er ist. Die Dame nämlich ist an einen Heiratsschwindler geraten, der ihr die Abfindung von ihrem Ex-Ehemann abspenstig machte, die sie aber gar nicht kassieren durfte, weil sie derweil schon wieder verehelicht war. Für Höffgen trifft es sich, dass er einen offenbar komplizierten Leichenfund recherchieren soll. Er wird aber mit etwas Glück schnell fündig und kann diesen Fall vorschieben, um sich dem Heiratsschwindler zu widmen. Doch die Sache geht schief: Es kommt zu einer gefährlichen Auseinandersetzung, bei der es heißen wird: "Hände hoch, Herr Trimmel!".
Der 47-jährige Wirtschaftsmanager Kurt Wiedemann ist durch den Niedergang seiner Firma arbeitslos geworden. Wegen seiner Alters findet er keine halbwegs vergleichbare Stellung. Wiedemann fürchtet, bei wachsenden finanziellen Schwierigkeiten seinen Lebensstandard und darum auch seine jüngere, attraktive Frau nicht halten zu können. Tatsächlich hat Karin Wiedemann ein Verhältnis mit dem Aufsteiger Christian Zehle. Wiedemann lauert dem Nebenbuhler auf, ermordet ihn und arrangiert die Begleitumstände so, als habe er Zehle und einen 'Komplizen' beim Einbruch überrascht und dabei Zehle erschossen. In Wahrheit hat Wiedemann die Wertsachen bereits beiseite geschafft und will nun zusätzlich das Geld von der Versicherung kassieren.Zur großen Überraschung des Mörders jedoch spürt Kommissar Haferkamp einen gewissen Roll auf, der durchaus jener 'Komplize' sein könnte, den Wiedemann ja nur erfunden hatte. Roll reimt sich die Dinge zusammen und erpresst den Mörder. Wiedemann würde dieser Erpressung nachgeben, aber da seine Frau inzwischen die Wahrheit ahnt und ihn nun endgültig verlassen will, meint Wiedemann, sie durch ein neues Verbrechen endgültig von seiner Unschuld überzeugen zu können. Haferkamp freilich lässt sich jetzt nicht mehr abschütteln.
Der Inhaber und Redakteur eines Werbeblattes, Hansgünther Geroth, verunglückt auf einer nächtlichen Fahrt mit dem Auto tödlich. Arbeiter der Städtischen Verwahrstelle stellen beim Abtransport des Autowracks fest, dass die Bremsleitungen durchtrennt waren. Ein Fall für die Mordkommission also. Bei seinen Nachforschungen über die Person des Toten erfährt Kriminalhauptkommissar Veigl, dass dieser regelmäßiger Besucher von Pferderennen war und, um seine hohen Wettverluste zu decken, ein einträgliches „Spiel mit Karten“ betrieb. Das heißt, der Werbefachmann hielt sich heimlich eine Kartei, in die er Verfehlungen und Laster wohlhabender Mitbürger eintrug, die er dann je nach Bedarf damit erpresste. Seltsam ist allerdings das Betragen der Ehefrau des Ermordeten, die offen zugibt, ihren Mann gehasst zu haben, noch seltsamer, dass die Erpressungen mit dem Tod des Erpressers nicht aufhören. Einem reichen Textilfabrikanten wird die Aufdeckung seiner Affäre mit einem ihm anvertrauten Aupairmädchen angedroht, wenn er nicht bereit ist, die geforderte Summe zu bezahlen. In die Redaktion des Werbeblattes wird eingebrochen. Drei Dezernate - Mord, Erpressung und Einbruch - arbeiten jetzt an ein und dem selben Fall. Wird die Fährtensuche des Kriminalhauptmeisters Lenz auf dem regennassen Boden eines Parkplatzes, die Veigl schlichtweg als „Indianerspiele“ bezeichnet, vielleicht den entscheidenden Hinweis bringen?
Professor Friedrich Redders fühlt sich unwohl. Von der Universität nimmt er ein Taxi nach Hause. Der Fahrer hält unterwegs bei einem Bordell, um Filme abzuliefern. Als er mit dem Zuhälter Imo zum Wagen zurückkommt, ist Friedrich Redders tot. Wahrscheinlich das Herz. Imo will daraus Kapital schlagen. Gemeinsam mit dem Fahrer schleppt er die Leiche ins Haus, um den Professor mit nackten Mädchen zu fotografieren. Für die Bilder soll die Witwe 50 000 Mark zahlen ...
Der 40-jährige Geschäftsführer einer saarländischen Wohnmobil-Fabrik will seine Frau ermorden, um endlich die finanzielle Unabhängigkeit für das gemeinsame Leben mit seiner französischen Freundin zu finden. Als er wieder einmal ein Wohnmobil nach Südfrankreich überführt, bringt er seinen Plan zur Ausführung. Seinen Begleiter, einen Firmenangestellten, schickt er nach Hause. Er übergibt das Wohnmobil in Frankreich seiner Freundin, sie fährt es weiter, um ihm ein Alibi zu verschaffen. Er selbst kehrt in ihrem Wagen nach Saarbrücken zurück, bringt seine Frau um und fährt mit der im Kofferraum verstauten Leiche zu dem verabredeten Treffpunkt in Frankreich. Doch bereits zur Tatzeit kommt es zu Komplikationen. Die Polizei sucht ihn schon. Nicht wegen Mordes, sondern wegen des Firmenangestellten, der zwischenzeitlich bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist. Zwar gelingt es dem Mörder, gegenüber der Polizei alle etwaigen Verdachtsmomente zu zerstreuen, doch ein dummer Zufall bringt schließlich die Wahrheit ans Licht.
Wenn ein harmloser Vertreter plötzlich stirbt und wenn sich dann gar noch herausstellt, daß der Mann einer Vergiftung erlegen ist, dann geraten die kleinen grauen Zellen von Oberinspektor Marek und seinen Mitarbeitern in heftige Bewegung. Darüber hinaus verursacht eine hübsche Friseuse einiges Herzklopfen, wenn schon nicht bei Marek selbst, so doch bei den Inspektoren Wirz und Berntner. Glücklicherweise wird die Suche nach der kriminalistischen Wahrheit dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt. Schon bald findet man Spuren. Sie führen in das kleine Theateretablissement des Direktors Marno, in dem eine reife, aber noch immer sehr ansehnliche Dame nicht nur für die Klavierbegleitung sorgt.
Es ist Freitag. Michalke, Nelles und Oebel habe noch einmal das Terrain sondiert. An diesem Abend werden sie den Überfall machen, kurz bevor der Großmarkt schließt und die Kassierer noch abrechnen. Alles ist besprochen, die drei können nur noch warten. Da taucht Brehm bei ihnen auf. Mit Brehm hatte Michalke in der Zelle gesessen. Von ihm kennt er den Trick, wie man vom Dach in den Kassenraum gelangt. Brehm soll dafür einen gewissen Anteil erhalten. Aber jetzt verlangt er mehr, macht auf einmal Schwierigkeiten.Michalke erschießt Brehm. Die Leiche wird schon ein paar Stunden später gefunden. Haferkamp und Kreutzer nehmen die Ermittlungen auf. Vom Überfall auf den Großmarkt erfahren sie über den Dienstweg, aber das ist nicht ihr Ressort.Brehm, so finden sie heraus, hat zum Wochenende ein Hotelzimmer in einem Dorf im Bergischen Land bestellt. Dieser Spur geht Haferkamp nach. Er mietet sich in dem Hotel ein. Ingrid, mit der er sich verabredet hat, kommt nach. Der Unternehmer Röder ("Röder's Mühle") veranstaltet dort gerade eine Betriebsfeier, das macht Haferkamps Recherchen nicht unbedingt einfacher. Ingrid will sich eigentlich nur amüsieren, aber man hält sie für eine Polizistin. Sie stößt auf Misstrauen, erweckt Neugierde. So möchte zum Beispiel Theo Röder, der Juniorchef der Firma, zu gern wissen, aus welchem Grund die Beamten aus Essen hier tätig sind. Die attraktive Hotelmanagerin Doris Zils ihrerseits wird nervös, als Haferkamp entdeckt, dass sie Michalke kennt. Und "Röder's Mühle" erweist sich als Lieferant des Großmarkts, der überfallen wurde. Da wird Haferkamp klar, dass er sich doch noch in die Ermittlungen des Raubdezernats einschalten muss.
Der Gefreite Wolfgang Tielens will seine herzkranke Mutter in der Klinik besuchen, aber aufgrund eines Dienstvergehens erhält er keinen Ausgang. Er geht trotzdem - "über die Mauer". Im Gespräch mit seiner Mutter gewinnt er den Eindruck, dass sie unzureichend behandelt wird und die Ärzte sie schon aufgegeben haben. Entschlossen, eine bessere Behandlung durchzusetzen, versucht er, mit dem Chefarzt Heinrich Verbindung aufzunehmen. Doch sein Verschwinden aus der Kaserne ist bemerkt worden, Feldjäger tauchen in der Klinik auf, wollen ihn festnehmen. Wolfgang widersetzt sich und verletzt dabei einen der Männer. Es gelingt ihm zu fliehen.
Richard Ihmig ist Lagerverwalter auf Probe in einer Stuttgarter Elektro-Einzelhandelsfirma mit mehreren Filialen. Seine Bemühungen, Ordnung in das Lager zu bringen, sind vergeblich. Die Firma hat vor kurzem auf Datenverarbeitung umgestellt, und er kommt mit dem neuen System nicht klar. Sein Chef, Josef Hanke, hat von dem Chaos im Lager genug und stuft ihn wieder zum einfachen Lagerarbeiter zurück. Geringere Einkünfte und seine im Vertrauen auf eine bessere Zukunft eingegangenen finanziellen Verpflichtungen stellen Ihmig vor große Probleme. Die Bank droht mit der Versteigerung seiner Doppelhaushälfte. Ihmig sieht keinen anderen Ausweg, als in der Firma zwei Videogeräte zu stehlen, um sie zu Geld zu machen. Dabei wird er von seinem Kollegen Reindl beobachtet. Doch statt ihn anzuzeigen, erpresst Reindl Ihmig zu weiteren Diebstählen. Kurz nach dem Diebstahl eines ganzen LKWs wird Reindl tot auf dem Firmengelände gefunden. Kommissar Lutz vermutet einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen und Reindls Tod.
Martin Mollenhauer, ein junger Boxer, macht sich Hoffnung, als Profi groß herauszukommen. Momentan verpackt er Gefriertruhen in den Frankfurter Lieht-Werken, und der Job stinkt ihm. Sein Trainer Rudi Drabert ist da skeptischer, er weiß, daß im Boxgeschäft hierzulande nicht mehr viel läuft. Eines Morgens beim Waldlauf entdeckt Mollenhauer auf einer kleinen Lichtung den Wagen seines Chefs. Horst von Lieht liegt tot über dem Steuer zusammengesunken: Kopfschuß. Der Trainer, der Mollenhauer bei seinem Laufpensum kontrolliert, überredet den zögernden Boxer zu einem gewagten Coup. Stunden später erhält Ursula von Lieht in ihrer Villa einen anonymen Anruf. Ein Unbekannter am anderen Ende der Leitung erklärt der entsetzten Frau, man habe ihren Mann gekidnappt, und fordert zwei Millionen Lösegeld. "Und keine Polizei einschalten, sonst ist Ihr Mann tot!" Frau von Lieht, die ihren Mann auf einer Geschäftsreise nach Rio wähnt, alarmiert den Prokuristen Bernhard Brendel. Er rät ihr zwar, doch die Polizei zu informieren, aber die verängstigte Frau will kein Risiko eingehen: Brendel soll das Geld so schnell wie möglich beschaffen und auch überbringen. Der Prokurist ist dazu bereit. Allerdings rät er dringend, zuvor ein eindeutiges Lebenszeichen des Entführten zu fordern. Frau von Lieht geht dankbar auf seine Vorschläge ein. Erstaunlicherweise erhalten sie das verlangte Lebenszeichen. Als sie die Geldübergabe vorbereiten, erscheint jedoch überraschend die Polizei bei Frau von Lieht, und damit nimmt der Fall eine dramatische Wendung.
Rechtsanwalt Berg, verheiratet und Vater zweier Söhne, hat fünf Jahre lang neben seiner Familie eine Geliebte gehabt, die junge allein stehende Apothekerin Ulla Brendl. Die Situation, in die er sich im Laufe dieser Jahre hineinmanövriert hat, zwingt ihn, nach beiden Seiten hin zu lügen und Ausreden zu gebrauchen. Das wird ihm schließlich unerträglich, und so muss er was er immer vermeiden wollte eine klare Entscheidung treffen. Ungern und halbherzig trennt er sich von Ulla, um so zögernder, als sie schon einmal einen Selbstmordversuch gemacht hat und er sich nach so langer Freundschaft doch verantwortlich fühlt. Am darauf folgenden Tag reist er für eine Woche nach Ingolstadt, um gemeinsam mit dem dort ansässigen Kollegen Runau eine Verteidigung zu übernehmen. Schon bald nach seiner Ankunft in Ingolstadt erfasst ihn Unruhe und gegen seinen ursprünglichen Entschluss versucht er, Ulla telefonisch zu erreichen. Als sie das Telefon nicht abnimmt, auch bei wiederholten Versuchen zu später Nachtstunde nicht, hält er die Ungewissheit nicht mehr aus. Ohne es seinen schon schlafenden Gastgebern zu sagen, setzt er sich ins Auto und fährt nach München. Einige Tage später findet die Hausmeisterin, Frau Hoiss, Ulla Brendl in ihrem Appartement erschossen auf. Kriminalhauptkommissar Veigl wird zum Tatort gerufen und kann sich zunächst auf die Aussage des Wohnungsnachbarn, eines Rentners namens Wiedemann, stützen. Der Rentner hat beobachtet, dass Frau Brendl oft von einem Herrn besucht wurde und dass zuletzt eine Dame bei ihr war, die ein weißes Usambaraveilchen mitgebracht hat. Bei näherer Durchleuchtung des Falles fühlt sich Veigl plötzlich an Dinge erinnert, die man ihm persönlich erzählt hat. Die Konstellation erinnert ihn an die Familienverhältnisse eines ehemaligen Kollegen und Stammtischbruders, an Rechtsanwalt Berg. Hatte der nicht eine Freundin, die Apothekerin war? Und hieß sie nicht sogar Ulla? Als Nachbar Wiedemann Berg auf einem Foto wiedererk
Es ist Freitagabend. Gert Dieckmann, freier Architekt, besessen von seinen Ideen und seiner Arbeit, sitzt in seinem selbstgebauten Dachboden noch an der Arbeit, um ein Projekt termingerecht abliefern zu können. Seine attraktive Frau Eva Dieckann - sie sind inzwischen 15 Jahre nicht gerade glücklich ver heiratet, versucht ihn zu überreden, mit der Arbeit aufzuhören. Sie möchte gerade heute abend ausgehen, da an den Wochenenden die Diskotheken, Bars und Lokale immer zu stark frequentiert sind. Darüber geraten beide in Streit. Wieder einmal brechen die latenten ehelichen Schwierigkeiten auf, übersteigen aber den üblichen verbalen Schlagabgtausch. Aufgestauter Hass bringt Eva Dieckmann so weit, dass sie sich auf das Fensterbrett stellt und mit dem Sprung nach unten droht. Plötzlich stürzt sie in die Tiefe. Von misstrauischen Nachbarn wird der Ehemann beschuldigt, seine Frau aus dem Fenster gestoßen zu haben. Kriminalkommissarin Wiegand eilt zum Tatort. Sie hat die schwierige Aufgabe, ohne Tatzeugen einen Mörder zu überführen - oder die Unschuld des Ehemannes herauszufinden.
Otto Fintzel ist ein liebenswerter Sonderling, der seinen Lebensabend in einer norddeutschen Kleinstadt genießt. Trotzdem geht er mit der Zeit und beschließt eines Tages, seinen Beitrag zum Energiesparen zu leisten: Er will den Dachboden seines Hauses mit Glaswolle isolieren. Beim Aufräumen findet er zwischen allerlei Gerümpel unter einer Zeltplane einen morschen Lederkoffer. Darauf steht mit Kreide geschrieben "Julius Fintzel" ... Julius, das war sein Bruder, der 1944 gefallen ist. Fast hätte er ihn vergessen. Julius war ein schlauer Fuchs, saß damals bei der Kreisleitung und hatte überall seine Finger dazwischen. Außerdem hatte er einen Sammlertick. Was der so alles aufgehoben hat ... Otto Fintzel will sich den Inhalt des Koffers später in Ruhe angucken, vielleicht ist ja manches von dem Zeug heute wertvoll und man kann noch etwas damit anfangen. Das alles erzählt Otto paar Stunden später vergnügt seinen Freunden im Männergesangverein. Seine Entdeckung macht betroffene Gesichter bei seinen Sangeskollegen. Otto Fintzel ahnt nicht, was er ausgelöst hat: "Das Zittern der Tenöre".
Im Duisburger Hafen wird ein Toter gefunden. Es ist der Binnenschiffer Heinz Petschek. Er wurde erstochen. Dringend der Tat verdächtig erweist sich der Schiffer Jan Poppinga; Petschek hatte mit seiner Frau ein Verhältnis. Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski glaubt an Poppingas Unschuld. Es stellt sich heraus, dass Petschek kurz vor seinem Tod seinen langjährigen Arbeitsplatz verlassen und auf dem Schiff des Partikuliers Wittinger angeheuert hatte. Die Gründe für diesen Wechsel liegen im Dunkeln, selbst seinen Freunden hat Petschek nichts gesagt. Sicher ist nur, dass Petschek Rauschgift geschmuggelt hat. Da wird ein zweiter Toter entdeckt. Es ist der türkische Gewerkschaftler Celik. Petschek und Celik haben sich gekannt. Die beiden waren einem Waffenschmuggel auf der Spur. Ist Wittinger der Mörder?
Zwei junge Leute, Arne und Sophie, beobachten sorgfältig einen Polizeibeamten aus ihrer Nachbarschaft und versuchen herauszubekommen, ob er ein wichtiger Mann bei der Kripo ist. Während üblicherweise die Polizei die Täter verfolgt, sind diesmal die Verfolger die Täter selbst. Die künftigen Täter Arne und Sophie planen eine Erpressung und wollen sich der Polizei bedienen, damit die Sache klappt. Sophie arbeitet im Maklerbüro von Heike Witkamp und ist deren langjährige Vertraute. Aber seit sie Arne liebt, möchte sie von Heike weg, möchte mit ihrem Arne überhaupt von Berlin fort auf eine ferne Insel. Da Heike für solche Träume gar kein Verständnis hat, soll nun also Sophie das Opfer einer vermeintlichen Entführung werden. Sie wollen Heike um ein ordentliches "Lösegeld" bringen. Zunächst scheint der Plan aufzugehen, aber Heike ahnt etwas. Arne kommt zwar zu dem Lösegeld, erfährt jedoch wenig später von einer unerwarteten und schlimmen Wendung des Falles. Der Kommissar läßt sich nicht zu voreiligen Schlüssen verführen...
Walter Lanninger ist mit seiner Verlobten aus seiner österreichischen Heimat nach Norddeutschland gezogen, um dort in einem Sportgeschäft als "Unser Skilehrer aus Österreich" zu arbeiten. Das läuft gut. Auch für Walter Lanninger. Nur kann er mit Geld nicht umgehen. "Ich mach das vorübergehend", hatte er zu seiner Freundin Else Huber gesagt. "Wir sparen und machen dann ein eigenes Geschäft auf, zuhause." Else muß erkennen, daß dieser Plan nur ein Traum war.Dann wird Lanninger kriminell: Als er bei Einzahlung seiner Schulden in einer Bankfiliale sieht, wie einer alten Dame nebenan 8000 Mark ausgehändigt werden. Seine Täterschaft bleibt unentdeckt. Es entsteht aber ein Verdacht, den der Kripokommissar beinah mit Sturheit weiter verfolgt.Kurze Zeit darauf rettet Lanninger durch Geistesgegenwart und Gefährdung seiner Person einem Kind das Leben. Er glaubt, nun sei er quitt mit dem Schicksal. Doch gerade diese gute Tat reißt ihn rein. In Lanningers Unfallauto wird das gestohlene Geld gefunden.
Während auf der Bühne Carmen unter den Stichen des eifersüchtigen Don José stirbt, wird ein paar Meter entfernt tatsächlich ein Mord in einer Garderobe verübt. Das Opfer, die Garderobenfrau, wird unmittelbar nach der Vorstellung entdeckt. Die Ermittlungen führen Oberinspektor Marek und seinen Assistenten in die sogenannten "besseren Kreise" von Wien.
Kriminalkommissar Ludwig Lenz, bis zur Pensionierung von Kriminalhauptkommissar Veigl als Kriminalhauptmeister dessen rechte Hand, hat Veigls Nachfolge in der Hierarchie der Mordkommission übernommen. Natürlich liegt ihm viel daran, seinem Vorgesetzten, Kriminalrat Schubert, zu beweisen, dass er der richtige Mann am richtigen Platz ist. Mit Kriminalobermeister Hans Brettschneider verbindet ihn jahrelange gute Zusammenarbeit. Die beiden können sich auf einander verlassen. Neu in das Team versetzt wurde Kriminalassistent Anton Faltermayer, der „etwas lernen soll“, und dem die Kollegen daher nichts ersparen. Ein Polizeibeamter hat von der Schusswaffe Gebrauch gemacht und einen Flüchtigen angeschossen. Das betrifft Kriminalkommissar Lenz und seine Mannschaft. Denn: Wenn ein Polizeibeamter im Dienst mit seiner Waffe jemanden verletzt oder tötet, ist die Mordkommission zuständig. Das erfolgt zum Schutz des Beamten, falls die Rechtmäßigkeit seines Schusswaffengebrauchs später in Zweifel gezogen wird. Es sieht also so aus, als solle eigentlich nicht ein Fall für die Mordkommission daraus werden. Der verletzte Theo Scholz, der der Polizei kein Unbekannter ist, hat bei einer Routinekontrolle der Bahnhofspolizei zu fliehen versucht, ist verfolgt worden und hat einen Taxifahrer mit vorgehaltener Pistole gezwungen, ihn aus der Reichweite der Polizei zu fahren. Drei Kollegen des Taxifahrers, die mit ihm vor dem Bahnhof standen, haben die Verfolgung aufgenommen und das Fluchttaxi etwa gleichzeitig mit der herbeigerufenen Funkstreife gestellt. Scholz, der trotz Warnung durch die Polizei zu Fuß weiterfliehen wollte, ist dann von einem Funkstreifenbeamten angeschossen worden. Eine wilde Geschichte, wie sie aber in der Großstadt vorkommt. Scholz hat noch eine Haftstrafe abzusitzen, der er sich vor einiger Zeit durch Flucht entzog. Ist das aber - und hier wird Kriminalkommissar Lenz nachdenklich - Grund genug, um bei weiterer Flucht sein Leben aufs Spiel zu setzen? Die
Schimanskis Kollege und Freund, Inspektor Hollai, der drei Jahre als V-Mann im Untergrund gearbeitet hatte, ist "verbrannt" - die andere Seite hat erfahren, daß er Polizist ist. Nun kehrt er in den Polizeidienst zurück. Er hat von einem Millionending gehört, das geplant wird: ein Geldtransport soll überfallen werden. Zusammen mit Schimanski bearbeitet er den Fall. Schimanski merkt, wie schwer es seinem Freund fällt, die angenommene Existenz als Krimineller aufzugeben, sich an den Alltagstrott, die Büroarbeit des normalen Polizeidienstes zu gewöhnen. Immer mehr kommt ihm der Verdacht, daß Hollai noch Kontakt zur anderen Seite hat, ja, daß er auch bei dem geplanten Millionending seine Hände mit im Spiel hat. Der Termin, an dem der Überfall stattfinden soll, rückt immer näher ...
In der Wohnung der Familie Däubler fallen spät nachts nach einer lautstarken Auseinander-setzung mehrere Schüsse. Nachbarn alarmieren die Polizei. Die Tür wird aufgebrochen. Den Beamten bietet sich ein grauenhafter Anblick: ein Mann, eine Frau und ein Kind liegen von Pistolenschüssen hingestreckt da, die offenbar vom Mann abgegeben worden sind. Die Frau ist tot, bei Mann und Kind sind noch Lebenszeichen erkennbar. Die Ermittlungen im Fall Däubler gestalten sich für Kommissar Lutz äußerst schwierig. Der Ehemann ist nicht vernehmungs-fähig, das Kind ringt mit dem Tode. Ein Unbekannter soll in jener Nacht nach dem Fallen der Schüsse das Haus fluchtartig verlassen haben. Aber bald stellt sich heraus, dass der Ehemann der Täter ist. Was fehlt ist das Motiv. Alle Angaben, die im Lauf der Ermittlungen zusammen-kommen, ergeben das Bild einer ganz normalen intakten Familie ohne irgendwelche erkenn-baren Schwierigkeiten. Nachdem Däubler vernehmungsfähig ist, reagiert er bestürzt auf die Tat. Er kann sich nicht mehr daran erinnern.
Werner Rolfs ist Polizeihauptmeister im Frankfurter Bahnhofsrevier. Als junger Spund wollte er seinerzeit unbedingt dorthin; inzwischen ist er 47 Jahre alt und hat manchmal Angst, auch wenn er das nicht zeigt. Angst, mit gewissen Situationen nicht so fertig zu werden, wie das von einem Polizisten im heißesten Viertel der Mainmetropole erwartet wird. Rolfs ist geschieden, seine Freundin Monika arbeitet für den Pelzhändler Griesebach. Rolfs bildet sich ein, seinetwegen Grund zur Eifersucht zu haben, obwohl Monika das heftig bestreitet. Es gibt auch einige andere Leute, auf die er schlecht zu sprechen ist. Vor allem Sobeck, Besitzer eines vielfrequentierten Etablissements im Bahnhofsviertel, mit seinen rüden Geschäftspraktiken gehört dazu. Als Werner Rolfs an diesem Samstagmittag zum Schichtdienst fährt, weiß er, dass ihm und seinen Kollegen ein Großkampftag bevorsteht: Ein Bundesligaspiel findet statt. Ausgerechnet Sobeck, dem Rolfs nur zu gern das Handwerk gelegt sähe, will das ausnutzen. Er hat zwei Ganoven von auswärts nach Frankfurt kommen lassen, sie sollen während des Spiels Griesebachs Pelzlager ausräumen. Alles ist gründlich vorbereitet, die Sache müsste reibungslos über die Bühne gehen. Das erweist sich jedoch als Irrtum. Sobeck ist indessen nicht bereit, auf die erhoffte Beute zu verzichten, durch einen Trick will er doch noch an die Pelze herankommen.
Kalle Schlumm, ein ehemaliger Jockei, wird ermordet aufgefunden. Einige Tage später zieht man die Leiche des Malers Adolf Krage, der mit Schlumm befreundet war, aus dem Duisburger Hafen. Krage scheint nach einem Autowrack getaucht zu haben. Die Untersuchung ergibt, dass das Fahrzeug bei einem Banküberfall einige Zeit zuvor in Lüdenscheid benutzt wurde. An diesem Überfall - ein Passant wurde damals erschossen - war Schlumm beteiligt. Hauptkommissar Horst Schimanski und sein Kollege Christian Thanner erfahren schließlich von Krages Frau die Zusammenhänge: Schlumm war geflohen, als seine beiden Komplizen entgegen den Abmachungen Schusswaffen gebrauchten. Er hatte das Fahrzeug mit der Beute verschwinden lassen, hielt sich versteckt und wollte mit der Sache nichts mehr zu tun haben. Krage versuchte nun seinerseits, an das Geld heranzukommen und wurde ebenso wie Schlumm von den bisher unbekannten Gangstern umgebracht. Frau Krage verschweigt dabei, dass sie einen von ihnen kennt - sie will ihn erpressen. Schimanski, der ihr nicht traut, beschattet sie und stößt dabei auf den ehemaligen Soldaten Fritz Henschel. Henschel ist bewaffnet und widersetzt sich der Festnahme. Es kommt zu einem Schusswechsel, wobei Henschel verletzt wird. Im Verlauf der an sich problemlosen Operation erleidet Henschel einen Gehirnschaden. Da meldet sich ein anonymer Anrufer bei der Polizei: Schimanski müsse für Henschel bezahlen ... Henschels Komplize, der dritte Täter beim Banküberfall, mitverantwortlich für den Tod von Schlumm und Krage, ein Mann, der nichts mehr zu verlieren hat, macht sich auf die Jagd nach Schimanski. Thanner muss den Freund und Kollegen beschützen.
An einem regnerischen Novembertag wird Kommissar Lenz zu einem Autobahnrastplatz nahe der Stadt München gerufen. Ein junger Lastwagenfahrer, wie sich später herausstellt der Student Bruno Harkort, ist erschossen worden. Die Ermittlungen von Kommissar Lenz und seinen Mitarbeitern führen zu einer Wohngemeinschaft in Schwabing. Ihre Bewohner sind Studenten, die den Beamten äußerst skeptisch gegenüberstehen. Von der Studentin Nina jedoch erfährt Lenz etwas über Harkort und seinen Job als Kraftfahrer. Es stellt sich heraus, dass an dem Tag, an dem das Verbrechen geschah, Harkort nur einen Kollegen vertrat, den LKW-Fahrer Werner Latsche. Die weiteren Recherchen der Polizei führen schließlich zu einem überraschenden Ergebnis.
Vier Männer, die ihr Leben lang zur See gefahren sind - Kapitän Burmeester, Schiffsingenieur Beller und Bootsmann Hansen sogar auf demselben Schiff. Alle Vier sind in einem Dorf an der Elbmündung geboren und zusammen zur Schule gegangen. Ihretwegen heißt die Bank vor der Gastwirtschaft am Deich, auf der die Vier zu sitzen pflegen, die "Schifferbank".Sie haben unverrückbare Vorstellungen von Leben und Tod, von Gerechtigkeit und Sühne. Sie schweigen und spähen zur Elbe hin, über den Yachthafen zu ihren Füßen, ihnen entgeht nichts.Eines Morgens wird auf einem der Boote im Hafen ein Toter entdeckt - einer der Wochenendsegler aus Hamburg: ermordet. Die Aufklärung des Verbrechens scheint reibungslos zu verlaufen. Rauschgift ist im Spiel. Wissen die vier schweigsamen Alten mehr? Kommissar Nikolaus Schnoor - Dithmarscher wie sie - wird ihnen begreiflich machen müssen, daß ihr stolzes Wort "Wat Recht is, mutt Recht blieben" auch für sie gilt.
Die Brüder Hans und Niki Pototschnik aus Wien wollen sich in Berlin eine neue Existenz als Besitzer eines Restaurants aufbauen. Dazu benötigen sie Geld. Niki, der jüngere, lebt schon längere Zeit in Berlin. Er arbeitet als Fernfahrer für eine etwas undurchsichtige Firma. Da die Bezahlung hoch ist, mischt er sich nicht in das illegale Geschäft ein, um das es geht: die Verschiebung von Medikamenten. Bei einem dummen Unfall begeht Niki Fahrerflucht, was das ganze Unternehmen gefährdet. Mit seiner Chefin, die ihn eigentlich mag, kommt es zum Bruch. Vielleicht reagiert sie aus gekränktem Stolz, jedenfalls fühlt sie sich unter Druck gesetzt, als Niki seinen Anteil fordert. Sie veranlaßt Schrader, ihr treues Faktotum, Niki einen "Denkzettel" zu verpassen. Der nimmt seine Aufgabe ernster, als er sollte. Aber es trifft den Falschen: Ein unbeteiligter Freund Nikis muß in den Flammen des präparierten Autos sterben. Als Hans Potoschnik in Nikis Wohnung kommt, findet er dort Kommissar Walther vor, der mit den Ermittlungen in dem Todesfall betraut ist.
Als Schimanski abends vom Dienst nach Hause kommt, sitzt ein Mädchen bei ihm auf der Treppe Es ist die 17-jährige Katja. Ihre Mutter, Geschäftsführerin des Spezialitätenrestaurants „Hawaii“ ist ermordet worden, ermordet auf eine Weise, die auf sehr persönliche Motive des Täters schließen lässt. Katja, die eine intensive Bindung an ihre Mutter hatte - ihren Vater hat sie nicht gekannt - ist tief verwundet, sie schirmt sich ab durch gespielte Flapsigkeit. Schimanski und Thanner müssen sich zwangsläufig um Katja kümmern: Man ist hinter ihr her, sucht etwas, das in der Wohnung der ermordeten Mutter nicht gefunden worden ist. Es geht um Rauschgift. Das Restaurant war ein Großumschlagplatz für Drogen. Katjas Mutter wollte aussteigen, mit zwei Kilo Kokain als Kapital für die Zukunft und mit der Drohung, den ganzen Laden hochgehen zu lassen, wenn man sie nicht in Ruhe ließe. Großdealer und mutmaßlicher Mörder von Katjas Mutter ist Straub, Besitzer des Restaurants „Hawaii“. Man wird ihn erwischen - es ist nur eine Frage der Zeit. Aber dann stellt sich heraus, dass die Zusammenhänge viel komplizierter sind. Die Polizei ist jetzt dringend auf Katjas Hilfe angewiesen...
Blasslila Briefe, von einer Marion Winterfeldt an Grete Steinbeiss adressiert, sind notwendig, damit Lutz Waldner sein Liebesverhältnis mit der Adressatin pflegen kann, selbstverständlich ohne Wissen seiner Frau und Grete Steinbeiss' Mann. Da Lutz Immobilien-Makler ist, bekommt Marion Winterfeldt auch gleich noch eine Wohnung, welche zum Liebesnest für Lutz und Grete wird. Als Jürgen Steinbeiss endlich einmal die alte Freundin Marion Winterfeldt kennenlernen möchte, übernimmt eine Bekannte von Lutz Waldner ihre Rolle. Bei seinem Besuch findet Jürgen Steinbeiss eine auffällig unbenutzte offenstehende Wohnung und die ermordete „Marion Winterfeldt“ vor.
Herbert Hoffmann erwischt ein spanisches Zimmermädchen beim Griff in seine Brieftasche. Eigentlich wollte er abreisen, weil es in der Hochsaison kein Zimmer mehr gab. Nun beschließt er, den Diebstahl zu nutzen, noch zu bleiben und sich ein paar vergnügte Tage zu machen, indem er das Angebot seines Bekannten Harald Lieck annimmt, in dessen Bungalow einzuziehen.Nach einem dreiviertel Jahr erhält Lieck die für ihn unverständliche Mitteilung, daß er wegen seines "spanischen Abenteuers" zahlen solle. Als er der Sache auf die Spur gekommen ist, dreht er den Spieß um und erpreßt seinerseits - mit einer erhöhten Summe, versteht sich - den Kindesvater Herbert Hoffmann. Doch sein Pech verfolgt ihn auch in dieser Sache. Am Ende ist er tot.
Isolde Bothüter, Tochter des berühmten Wagner-Interpreten Matuschek, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Auf dem eingeschalteten Plattenspieler liegt "Tristan und Isolde". Trimmel ist sicher: Nur ihr Exmann, der Journalist Klaus Bothüter, kann es gewesen sein, und bei der Vernehmung gibt es sogar ein Fast-Geständnis, als sich Bothüter nämlich zu gut in die Situation des Täters hineinversetzen kann. Doch dies und all die anderen Indizien reichen nicht aus: Klaus Bothüter wird freigesprochen. Seine kleine Tochter Isolde hat den Täter gesehen - und sein Schicksal liegt wohl von nun an in ihrer Hand.
Einem kleinen Gauner kommt das Begräbnis eines ermordeten Polizisten sonderbar vor: keine Trauergäste, nur Staatspolizei. Sehr zum Mißfallen seines Auftraggebers, des tschechischen Geheimdienstes, beginnt er aus Interesse zu recherchieren. Als er wirklich etwas herausbekommt und eine kleine Erpressung startet, nehmen ihm das die Profis aus der Spionage-Branche übel. Der ermordete Polizist war als V-Mann in die Terroristen-Szene eingeschleust worden. In seine Kleidung eingenäht findet die Polizei einen Zettel mit den Namen dreier Großindustrieller. Es ist anzunehmen, daß ihnen ein Anschlag gelten soll. Der Verdacht wird erhärtet, als eine weibliche Stimmme telephonisch einige Male im Kommissariat ankündigt: Am 6. 6. um 6 Uhr früh werde zugeschlagen. Terroristen, die ihre Anschläge ankündigen - Marek erscheint das sonderbar.
Im Rhein bei Duisburg wird ein totes asiatisches Kind gefunden. Es ist aber nicht ertrunken, sondern war bereits tot, als es in den Fluss geworfen wurde. Schimanski und Thanner werden auf den Fall angesetzt. Sie vermuten, dass es sich bei dem Kind um ein illegal adoptiertes Kind handelt. Beigaben in dem Plastiksack lassen darauf schließen, dass sich die Eltern aus Angst vor den gesetzlichen Folgen zu dieser "anonymen Bestattung" entschlossen haben. Die Spur führt nach Amsterdam zu einem Vermittlungsbüro für solche Kinder. Schimanski und Thanner kommen zunächst nicht recht weiter, da diese Vermittlungsgeschäfte in Holland legal sind und die liebenswürdigen holländischen Kollegen ihnen nur mit gutgemeinten Ratschlägen und ebensolchen Warnungen dienen können. Schimanski gelingt es dennoch, sich die Unterlagen zu beschaffen, die schließlich zur Aufklärung führen. Aber auch für die holländischen Kollegen wird der Fall interessanter, als zu erwarten war...
Im Schwäbischen Wald wird von einem Bauer ein Campingbus mit einer männlichen Leiche entdeckt. Erste Ermittlungen der Polizei ergeben, dass es sich bei dem Ermordeten um Günther Happel handelt, der auf dem Campingplatz des Cannstatter Wasens in Stuttgart polizeilich gemeldet ist. Als Kommissar Lutz und sein Assistent Wagner dorthin kommen, beobachten sie einen Sportwagen, der zielstrebig zu dem Abstellplatz von Happels Campingbus fährt. Der Fahrer des Wagens ist, wie sich später herausstellen wird, ein guter Bekannter der Polizei: Alfons Kehl, mehrfach vorbestraft. Kehl ist nach Kenntnissen der Polizei Mitglied eines Gangs-tersyndikats, das bei Gastwirten und Geschäftsleuten "Schutzgelder" kassiert. Ein paar dieser erpressten Wirte versuchten, sich zu wehren. Als Wortführer werden der Grieche Costas und der Türke Önökyl genannt. Günther Happel soll für sie gearbeitet haben. Die Ermittlungen für Lutz gestalten sich äußerst schwierig. Zum einen wollen die betroffenen Wirte nicht aussagen, zum anderen wird Lutz von einer Seite Hilfe angeboten, von der er es am wenigsten erwartet hätte. Der Chef des Syndikats Sakowsky fühlt sich in seinen Geschäften durch die Aktivität der Polizei gestört. Er bietet Lutz an, den Mörder zu finden: denn Happel sei sein Kassierer gewesen.
Als Fluppy einen Überfall auf den Juwelierladen Malcher startet, kann er nur noch den Rest der Juwelenbeute in seine Taschen stopfen. Der Laden ist bereits durchwühlt worden, der Tresor offen, der Juwelier liegt mit blutendem Kopf auf dem Fußboden. Mit knapper Not gelingt es ihm, an Kunden und Passanten vorbei aus dem Laden auf die Straße zu stürzen, und dort im Menschengewühl zu verschwinden. Als Kommissar Walther und Assistent Hassert am Tatort eintreffen, sind Polizeiarzt und Spurensicherung bereits am Werk. Der Juwelier ist tot. Walther und Hassert haben einen neuen Fall zu lösen. Die ersten Ermittlungen ergeben, dass Juwelier Malcher kurz vor dem Überfall hier im Laden seine junge Geliebte empfangen hat. Und weiter, dass neben anderen wertvollen Juwelen auch ein kostbarer Familienschmuck aus dem Tresor verschwunden ist. Wie aus den liegengebliebenen Papieren hervorgeht, gehörte der Schmuck einem Ehepaar Wrangel, das in erheblichen, finanziellen Schwierigkeiten steckte und deshalb das Familienerbe von Juwelier Malcher beleihen ließ. Wieder einmal - wie schon so oft - stehen Walther und Hassert vor der Aufgabe, den Angehörigen eines Ermordeten die schmerzliche Tatsache beizubringen. Der Besuch bei Frau Malcher ist kurz, und für die Ermittlungen nicht eben hilfreich. Nach den bisherigen Ergebnissen konzentrieren sich die Verdachtsmomente immer dichter auf den Ehemann Wrangel. Walther lässt ihn festnehmen. Auch Fluppy ist inzwischen gefasst und in Gewahrsam genommen worden. Kommissar Walther und Assistent Hassert haben noch eine harte Nuss zu knacken, um diesen Fall zu einem gerechten Ende zu bringen.
Thanner ist zu Schimanski gezogen, weil seine Freundin Sylvia ihn wegen seiner ewigen Eifersüchteleien rausgeworfen hat. Er bringt Ordnung in Schimanskis leicht chaotischen Haushalt, in seiner Seele dagegen herrscht erhebliche Verwirrung. Er will die Trennung von Sylvia nicht akzeptieren und bemüht sich, das Geschehene ungeschehen zu machen. Alles andere - auch sein Beruf - ist für ihn zur Zeit von zweit- und drittrangiger Bedeutung; soll doch Schimanski machen. Und Schimanski macht. Er untersucht den Mord an Daddel Virks, einem kleinen Schnüffler, Gehilfe des Privatdetektivs Scholl, der einst ein Kollege von Thanner und Schimanski war. Wer hat Virks auf dem Gewissen? Die Leute, bei denen er Wettschulden hatte, der undurchsichtige Versicherer Klett mit seinen merkwürdigen Geschäften: Rückkauf von gestohlenem Gut, unter der Hand, unter Umgehung der Polizei, oder der Großindustrielle Schultheiß, oder dessen Tochter Miriam, die Scholl offensichtlich den Auftrag gegeben hat, gegen ihren Vater zu ermitteln? Und warum ist Scholl verschwunden, und wer bedroht Miriam Schultheiß? Miriam ist Schimanski gegenüber äußerst zurückhaltend, aber mit Zähigkeit - manchmal sogar mit Thanners Hilfe - fügt er Steinchen zu Steinchen und hat bald ein verwirrendes Mosaik vor sich. Warum beschuldigt diese selbstbewußte junge Frau ihren Vater, vor zwanzig Jahren ihre Mutter ermordet zu haben, obwohl der Tod der Mutter nach den Akten Folgen eines Verkehrsunfalls war? Endlich gelingt es Schimanski - auch dabei ist Thanner trotz seines Seelenwehs hilfreich - den verschwundenen Scholl aufzuspüren. Jetzt überstürzen sich die Ereignisse, der Fall nimmt eine für alle überraschende Wende.
Harry Rohwedder landet mit einem Seesack voller Fünfzigdollarnoten in Hamburg. Umgerechnet sind es rund eineinhalb Millionen Mark. Die Sache hat nur einen Haken: Harrys druckfrische Dollarscheine sind Blüten, wenn auch erstklassige. Ein Versuch des jungen Seemanns, das Falschgeld auf einen Schlag gleich in Hamburg abzusetzen, stößt auf Schwierigkeiten und bringt Harry das fatale Interesse eines gefährlichen Dunkelmanns ein, der sich den Markt für Blüten nicht verderben lassen will.Nicht nur darum verschwindet Harry schleunigst nach Frankfurt. Dort arbeitet seine frühere Freundin Jutta als Kellnerin. Zwar hat Harry über vier Jahre lang nichts von sich hören lassen, dennoch nimmt Jutta ihn nach anfänglichem Zögern bei sich auf. Und so erfährt der überraschte Seemann, dass er eine kleine Tochter hat.Harrys Vaterstolz ist nicht gespielt. Jutta wiederum glaubt nur zu gern, dass sie und Monika es fortan viel besser haben sollen. Sie glaubt sogar an die Glückssträhne im amerikanischen Spielerparadies Las Vegas, mit der Harry seinen plötzlichen Reichtum erklärt. Woher er wirklich stammt, bleibt vorerst sein Geheimnis.Wegen schlechter Erfahrungen in Hamburg versucht Harry zunächst, die falschen Dollar Schein für Schein in echte D-Mark umzuwechseln. Dank seiner schauspielerischen Talente klappt das recht gut, bis er Ärger mit einem Taxichauffeur bekommt. Fortan weiß auch die Polizei: In Frankfurt bringt ein Unbekannter gefälschte Dollar in Umlauf. Dennoch riskiert Harry kühnere Unternehmen, um sein Geld an den Mann zu bringen.Wirklich gefährlich wird es für den zähen und schlitzohrigen Seemann allerdings, als die Verfolger aus Hamburg ihm auf die Spur kommen.
Peggy Karoly, Fotomodell, wird am Telefon Zeuge, wie ihre Freundin Natascha umgebracht wird. Weder Adresse noch Telefonnummer kann sie der Kommissarin nennen, die sich voller Skepsis diese Geschichte erzählen lässt. Erst durch das Auffinden der Leiche wird die Geschichte für die Kommissarin zu einem Fall. Plötzlich auftauchende anonyme Briefe an Peggy scheinen im Zusammenhang mit dem Mordfall an ihrer Freundin Natascha zu stehen. Eine anonyme Anrufe rin, die mehr über die Mordgeschichte zu wissen scheint und nur gegen Beloh nung aussagen will, ist für die Kommissarin nicht erreichbar. Die Ermittlun gen der Kommissarin kommen nicht weiter. Peggy erhält keine anonymen Briefe mehr. Durch einen neuen Freund fühlt sie sich wieder sicher. Jedoch eine kleine, für abwegig gehaltene Recherche ergibt eine Spur. Die Kommissarin muss schnell und beherzt handeln, um ein neues Unglück zu verhindern.
Arnold Severing ist Bauunternehmer in einer Kleinstadt in Schleswig Holstein. Er hat sich um die Stadt verdient gemacht - hat aber auch an der Stadt verdient. Im Moment wartet er händeringend auf den Zuschlag für den Bau einer Umgehungsstraße. Er hat investiert und braucht das Geld. Doch die Straße fällt der Konjunktur zum Opfer. Das ist nicht nur für ihn eine Katastrophe, sondern auch für die Inhaber kleiner Firmen, die von ihm abhängig sind. Herr Groth ist so einer. Als er von der Streichung des Bauvorhabens hört, dreht er durch. Am selben Tag liegt Arnold Severing tot in seinem Party-Keller, vor sich eine Jagdflinte. Alles sieht nach Selbstmord aus. Das aber würde heißen, dass die Lebensversicherung nicht zahlt. Und dann bekäme Helmuth Groth kein Geld. Deshalb verbünden sich Frau Severing und Groth, um einen Mord vorzutäuschen. Wie kann Helmut Groth ahnen, dass dies eine Falle war?
Fußball-Schlagerspiel in einem Wiener Stadion. Die Emotionen gehen hoch, und Fäuste fliegen. In der Untergrundbahn kommt es zu tätlichen Auseinandersetzungen, die Polizei sperrt eine U-Bahn-Station und nimmt sich der rauflustigen Jugendlichen an. In einem Wagen der U-Bahn findet man einen erstochenen Mann. Der jugendliche Besitzer des Messers schwört Stein und Bein, es nicht gewesen zu sein. Oberinspektor Marek ist nicht mehr im Dienst, sondern Pensionist und sitzt im Prater beim Kartenspielen. Der neue Chef im Zimmer Mareks will nicht, daß sein Kommissariat in Mordfälle verwickelt wird. Doch er hat nicht mit Marek gerechnet, der sich als Pensionist plötzlich Dinge erlauben darf, die er als Polizei beamter im Dienst nie hätte tun dürfen.
Aus dem Garten eines Einfamilienhauses in einem noblen Münchner Vorort wird der dreijährige Martin Steinemann entführt. 200 000 Mark Lösegeld werden verlangt. Der Vater wendet sich entgegen der Forderung des Entführers an die Polizei. Mit dem Hinweis, er stehe unter Schock, bittet er, dass ein Beamter das Lösegeld übergeben soll. Bei der Übergabe des Geldes wird der Kriminalbeamte Seibold vom Erpresser erschossen. Noch am selben Abend wird das Kind, unversehrt und schlafend, von Gästen in einem Münchner Wirtshaus gefunden. Für Kriminalkommissar Lenz und sein Team ein Fall, bei dem es viele Spuren und viele Verdachtsmomente gibt.
Eigentlich war die Versuchsreihe bei der Marine-Erprobungsstelle in Eckernförde fast abgeschlossen. Der Termin für die NATO-Präsentation des neuen Minenzünders - durch einen Sonar-Impuls kann er gegnerische Schiffe von eigenen unterscheiden - ist schon festgesetzt. Doch für die "denkende Mine" interessieren sich nicht nur ihr Konstrukteur Dr. Spitzner und sein Auftraggeber, Ministerialrat Hohleben vom Verteidungsministerium, sondern auch Heinz Schäfer, Agent des gegnerischen Geheimdienstes. Als es zu einer unvorhergesehenen Detonation kommt, wird MAD-Oberstleutnant Delius mit der Aufklärung des Falles beauftragt...
Siegfried Rubeck, ein Mann an die fünfzig, leitet eine Sparkassenfiliale in einer Kleinstadt in Hessen. Er ist verheiratet, aber leidenschaftlich in die hübsche Anni Tillmann verliebt. Das junge Ding hat sich mit Rubeck eingelassen, ist seiner aber inzwischen überdrüssig. Umso verbissener versucht er, sie ganz für sich zu gewinnen. Ihretwegen hat Rubeck eine Million Mark Kundengelder veruntreut. Sie liegen auf einer Bank in der Schweiz und sollen ihm helfen, mit Anni ein neues Leben zu beginnen. Eines nachts wird Rubeck von einem Fremden angesprochen. Der Mann weiß genau Bescheid über die Unterschlagung und verlangt dreißig Prozent von dem Geld für sich. Rubeck ist wohl oder übel bereit, sein Schweigen zu erkaufen, aber als er den Erpresser bezahlen will, erlebt er eine schlimme Überraschung. In einer Kurzschlussreaktion tötet er ihn daraufhin am vereinbarten Treffpunkt. In seiner Verzweiflung vertraut Rubeck sich seiner Frau an. Helga Rubeck weiß längst um sein Verhältnis mit Anni, aber sie liebt ihren Mann immer noch und möchte ihn nicht verlieren. Sie erklärt sich bereit, ihm zu helfen, allerdings nur unter einer Bedingung: Er darf Anni nie wiedersehen. Als die Leiche des Fremden, die Rubeck auf einer stillgelegten Müllkippe versteckt hat, gefunden wird, spitzen sich die Dinge für ihn dramatisch zu.
Der Tod einer Frau bringt Unruhe in die Welt der Stadtstreicher, denn der Mord geschah im Tiergarten, im Zentrum von Berlin, dort wo die "Berber", wie sie sich selbst nennen, um diese laue Jahreszeit die Nächte verbringen. Hauptkommissar Walther und Assistent Stettner verhören die eigenwilligen Außenseiter nacheinander. Der wie im Fiebertraum sich gebärende "Kutte" gerät nach der Entlassung vor dem Polizeigebäude unter die Räder eines vorbeifahrenden Autos. Inmitten seiner wissenschaftlichen Studien im eigenen pharmazeutischen Labor erschreckt der Arzt Dr. Konrad Ansbach über die Nachricht vom Tod des Stadtstreichers. Walther und Stettner sind alarmiert, als wenige Tage darauf ein zweiter Penner tot aufgefunden wird, der vor seinem Tod in einer Apotheke gesehen wurde. Eine erste Spur führt zu Dr. Ansbach, aber der Verdacht kann nicht aufrechterhalten werden und Walther schaltet die Gerichtsmedizin ein, denn beide Tote sind unter rätselhaften Umständen ums Leben gekommen. Die Penner, allen voran "Nante", machen Front gegen den Apotheker. Ein dritter Fall, der aber nicht tödlich verläuft, bringt nun fast das Fass zum Überlaufen. Walther und Stettner glauben, der Aufklärung nahe zu sein. Es bleibt zu beweisen, wer für den Tod der Stadtstreicher verantwortlich zu machen ist.
Die 15-jährige Silke Wilbrandt ist entführt worden. Wilbrandts wissen nicht, woher sie die 300.000 Mark Lösegeld nehmen sollen. Frau Wilbrandts Tante ist bereit, das Lösegeld für ihren Liebling Silke vorzustrecken. Der Filialleiter der Bank überredet sie, die Polizei, entgegen der Forderung der Entführer, doch zu verständigen. Das Telefon der Wilbrandts wird von der Polizei überwacht. Eine erste Lösegeldübergabe scheitert, weil sich ein Polizei-Mitarbeiter ungeschickt verhält. Wilbrandts bangen um das Leben ihrer Tochter. Nach der zweiten Lösegeldübergabe findet Assistent Nordenstedt Wilbrandt betäubt in seinem Wagen vor der Stadt. Während Kommissar Lutz Wilbrandt über die Einzelheiten der Geldübergabe befragt, klingelt das Telefon, die Stimme eines Mannes meldet sich: Er habe Silke in seiner Gewalt und fordere für ihre Freilassung.
Dr. Waldorf, ein Arzt, erscheint im Büro von Schimanski und Thanner und erhebt wirre und sehr allgemeine Anklagen gegen vorsätzliche Umweltverschmutzung: Verklappung von Giftstoffen in den Rhein, die zum Tod eines seiner Patienten geführt habe. Offensichtlich ein hysterischer Weltverbesserer - die beiden Kommissare erklären sich für nicht zuständig. Als Waldorf wenig später ermordet in seiner Praxis aufgefunden wird, bekommt die Anklage eine anderes Gewicht. Verdächtig ist Baumgarten, der Direktor des Abfallverwertungsbetriebes, in dessen Auftrag mehrere Patienten des Arztes, darunter der an Krebs verstorbene Rheinschiffer Kaiser, regelmäßig Ladungen mit giftigen Abfallstoffen verschifft haben. Ein Besuch an Bord bei Kaisers Witwe bringt Schimanski keine neuen Erkenntnisse darüber, ob sich Kaiser gemeinsam mit seinem Auftraggeber strafbar gemacht hat. Schimanski muß sich auf andere Weise Gewißheit darüber verschaffen, wie Baumgartens "Abfallverwertung" funktioniert. Jacky Ruhl, Waldorfs charmante ehemalige Sprechstundenhilfe, zeigt auffälliges Interesse am Fortgang der Ermittlungsarbeiten. Aber bevor der Mord an Waldorf aufgeklärt werden kann, wird auch Baumgarten umgebracht. Für die Kommissare scheinen die Motive klar zu sein: Vertuschung von krimineller Umweltverschmutzung im größeren Stil. Aber wer waren der oder die Täter?
Endlich sind sie wieder in Freiheit: Karl Lepka und Alfred Jüssen. Sieben Jahre haben sie abgesessen - die Strafe für gemeinsam begangene Raubüberfälle. Ihr dritter Mann, Volker Reinders, hat damals Glück gehabt. Er ist mit zwei Jahren Knast davongekommen. Gemeinsam feiern Lepka, Jüssen und Reinders ihr Wiedersehen mit einem Ausflug nach Helgoland, bei zollfreiem Krimsekt und Kaviar. Man redet von den guten alten Zeiten, davon, dass alle knapp bei Kasse sind und davon, dass eine ganz schöne Stange Geld von den Besuchern nach Helgoland gebracht wird - durch den zollfreien Einkauf und die vielen Feriengäste in den Hotels. Das sind doch Millionen! Und irgendwie müssen diese Millionen doch wieder zurück aufs Festland. Natürlich mit dem Schiff, der "Wappen von Hamburg"... Der Raubüberfall während der Überfahrt von Helgoland nach Cuxhaven gelingt zwar, aber es gibt einen Toten. Als Kommissar Stoever mit seinen Ermittlungen beginnt, hat er nur einen einzigen Anhaltspunkt: Der tödliche Schuss stammt aus einer Waffe, mit der einige Wochen vor dem Raubüberfall mehrere Schüsse auf den pensionierten Kriminalhauptkommissar Lothar Mühlenkamp abgegeben wurden.
Von Nachbarn und Funkstreife alarmiert, eilt die Kommissarin Wiegand in die Wohnung von Ute Bernett. Wurde diese junge Frau überfallen und misshandelt? Nicht so sehr die Verdachtsmomente - trotzig erklärt Ute die Blutspuren mit Nasenbluten - machen die Kommissarin stutzig als vielmehr das Gefühl, einer tief verletzten Frau gegenüberzustehen. Am nächsten Morgen wird ein Auto in einem Waldsee entdeckt, der Fahrer ist tot. Die Identifizierung macht keine Mühe, der Tote ist Jürgen Ruperti, Inhaber der Sanapharm in Baden-Baden. Sehr schnell wird auch geklärt, dass ein Dritter den Unfall verschuldet hat, sich offensichtlich aber aus dem Auto befreien und flüchten konnte. Eine Routineanfrage ergibt einen überraschenden Zusammenhang: Ute Bernett war vor einigen Monaten in Karlsruhe von Jürgen Ruperti vergewaltigt worden. Die Strafverfolgung jedoch hat sie verhindert Hat sie als Opfer nun Selbstjustiz verübt? Motive aber könnten auch Rupertis Ehefrau Birgit und sein Geschäftsführer Husemann haben. Der Fall ist problematisch, fordert Hanne Wiegand als Kommissarin und Frau gleichermassen heraus.
Ein neuer Fall für die beiden Kriminalhauptkommissare Schimanski und Thanner, das ungleiche Paar aus dem Ruhrpott. Thanner hat sich vorübergehend in Schimanskis Wohnung eingenistet. Beide sind durch das Zusammenleben erheblich gestreßt: Der eine kann die Unordnung des anderen nicht ertragen, der andere nicht den neurotischen Sauberkeitswahn des einen. Schimanski sucht Entspannung auf dem Fußballplatz. Und da wird ein Mann erschlagen, offensichtlich das Opfer der immer brutaler werdenden Schlägereien zwischen Fans gegnerischer Fußballvereine. Schimanski und Thanner gehen bei ihren Ermittlungen getrennte Wege - die häusliche Gereiztheit hat auch eine leichte berufliche Distanzierung zur Folge. Schimanski schleust sich in einen Fanclub ein. Nach anfänglichem scheinbarem Erfolg scheitert er jedoch: Die jugendlichen Fans durchschauen den "Opa" und erteilen ihm eine ordentliche Abfuhr. Thanner und Hänschen konzentrieren sich derweil auf das Stadion, sprich auf die dort ständig und gelegentlich Beschäftigten. Und da scheint einiges nicht ganz astrein zu sein. Die Wege der Kommissare vereinigen sich wieder: Ist der Tote wirklich das Opfer der Fans? Oder hatte er etwas mit der illegalen Vermittlung ausländischer Arbeitskräfte zu tun? Wollte er vielleicht sein Wissen zu Geld machen und wurde deshalb beseitigt ...?
Dr. Armin Rademacher, aufstrebender Direktionsassistent in einer Großmolkerei, und die Chefsekretärin Brigitte Schwalb werden um keinen Preis der Welt von sich aus zugeben, dass alles mit einem Schäferstündchen in Armins Auto auf einem abgelegenen Parkplatz begann. Dort wurden sie von zwei Jugendlichen überrascht. Einer der beiden ist nun tot. Er wurde erschossen. Außerdem hat Rademachers Auto ein Loch von einer Pistolenkugel. Etwa zu der Zeit, als der tödliche Schuss fiel, hatte Rademacher seinen Wagen als gestohlen gemeldet. Er weiß von nichts. Stoever hat keine leichte Aufgabe, die fehlenden Teile des Puzzles zusammenzusetzen. Zumal sein Tatzeuge, der zweite Junge, beim Termin vor Ort flieht.
In München wird ein Straßenmädchen von Unbekannten zusammengeschlagen und schwer verletzt. Kurze Zeit später flüchtet sich in der Nähe ein Amerikaner mit einer Schusswunde in das Haus einer Witwe. Bevor er das Bewusstsein verliert, erwähnt er, genau wie das Mädchen, einen "General". Kommissar Lenz übernimmt den Fall und kann im Krankenhaus einen zweiten Mordversuch an dem verletzten Amerikaner vereiteln. Der Täter, ein heroinsüchtiger Zuhälter, wird gefasst. Bald hat Lenz eine ganze Liste von Verdächtigen. Da ist einmal die Besitzerin eines Nachtlokals, dann ein Reporter von AFN, außerdem eine Prostituierte namens Pretty und der verletzte Amerikaner, ein desertierter GI. Lenz schaltet die amerikanische Militärpolizei ein, kommt aber in seinen Ermittlungen zunächst nicht weiter. Als sich jedoch der rauschgiftsüchtige Zuhälter im Gefängnis einen "goldenen Schuss" setzt, können ihm nur wenige Personen die tödliche Heroinmischung zugesteckt haben.
Schäfermanns Mitarbeiter, Kurt Sander, hat sich mit Michèle, einer lothringischen Gastwirtstochter, in der Nähe von Puttlage recht innig befreundet. Am Vormittag bricht er zur Fahrt nach "Saarbrücken 7", an die lothringischen Seen auf - mit vielen Saarbrückern teilt er eine Passion: das Angeln. Er hat sich einen freien Tag genommen, um seinen Geburtstag mit Michèle zu verbringen. Wäre er eine halbe Minute später aufgebrochen, hätte er die Post selber noch in Empfang nehmen können. So gibt der Bote sie - unter anderem ein Päckchen - bei Frau Wolf, seiner Nachbarin, ab. Eine Explosion verletzt Sabine, die vierjährige Tochter von Frau Wolf, schwer. Während Sander glückliche Stunden mit Michèle am Weiher verbringt, nimmt Schäfermann die Ermittlungen auf. In mühevoller Kleinarbeit stellt das Labor anhand der nicht verbrannten Teile des Päckchens fest, dass der Anschlag Kurt Sander gegolten hat. Bald kann auch der Absender identifiziert werden. Er lautet: Horst Schäfermann! Es wird klar, dass der Täter über Sanders Privatleben gut informiert sein muss. Lange Zeit kann sich Schäfermann bei der Lösung des Falles nicht lassen, denn die Gefahr besteht, dass der Täter seinen Attentatsversuch auf Sander wiederholen wird. Dieser Fall wird Kommissar Schäfermann bei seinen Recherchen, wenn auch auf unerwarteten Nebenpfaden, über die französische Grenze führen.
Der kleine Michael muß für die Schule eine "Beobachtung" schreiben, nach einigen vergeblichen Versuchen, ein geeignetes "Objekt" zu finden, folgt er schließlich einem gut aussehenden Mann quer durch Wien, der Mann kauft Rosen, verschwindet in einem Durchhaus. Wenige Stunden später wird der Junge ermordet aufgefunden. In seiner Hosentasche findet die Polizei, an der Spitze Oberinspektor Hirth, die genaue Beschreibung - des Täters?
Kommissar Schimanski ist gut bekannt mit Guido, dem Wirt eines italienischen Restaurants. Guido steht unter Druck, er soll "Schutzgeld" zahlen, aber er weigert sich. Zuerst wird sein Lokal demoliert, dann schlägt man ihn zusammen. Er bleibt stur. Schimanski hilft Guido gegen die Erpresser, halb freundschaftlich, halb dienstlich, denn er soll den Mord an einem Boxer aufklären, der irgend etwas mit dieser Schutzgeldgeschichte zu tun haben muss. Im Notizbuch des Ermordeten hat Schimanski Guidos Namen gefunden, obwohl Guido, wie er versichert, den Boxer nicht gekannt hat.Es kommt zu einem Deal zwischen Guido und seinen Erpressern, einem Vertrag unter sehr ehrenwerten Männern, dessen Garant gewissermaßen Schimanski ist. Durch das Eingreifen des ahnungslosen Thanner jedoch muss die Gegenseite den Eindruck gewinnen, dass Guido sie übers Ohr hausen wollte. Guido, der für Freund und Feind verschwindet, ist in Lebensgefahr. Da findet Schimanski heraus, dass Guido den toten Boxer sehr wohl gekannt hat. Hat Guido Schimanskis Freundschaft nur ausgenutzt, um eigene, ziemlich ungesetzliche Ziele zu verfolgen?
Eine Frau wird vermisst. Ein paar Tage später wird sie von ihrem Ehemann, dem Bankangestellten Ulrich Wilpert, am Fenster eines ihm unbekannten Hauses am Rande der Stadtautobahn tot aufgefunden. Wilpert teilt der Polizei mit, seine Frau liege ermordet in der Tiefgarage. Unterdessen führt er auf eigene Faust Recherchen. Wie in einem Duell stehen sich Kommissar Walther und der Bankangestellte gegenüber, an dem trotz seiner klaren Auskunft ein Verdacht haften bleibt. Als Walther den Tathergang rekonstruiert, wird er von Wilpert in eine Falle gelockt.
Reinhold Dietze hat fast 30 Jahre Polizeidienst auf dem Buckel. Die meiste Zeit davon arbeitete er in einem Revier im Zentrum Frankfurts, wo fast immer etwas los ist. Jetzt reicht es dem gestandenen Polizeihauptmeister. Er hat gekündigt und will in Kürze einen neuen Job bei einem Werkschutz in Hamburg antreten. Da verdient er das Doppelte bei halber Arbeit, außerdem wartet dort eine Frau auf ihn. In den letzten Tagen vor der geplanten Übersiedlung fährt Dietze Streife mit Wachtmeister Michael Lück, einem Anfänger im Polizeidienst. Für den unerfahrenen Beamten ist es ein furchtbarer Schock, als die beiden am Schauplatz eines Raubüberfalls Lücks junge Frau Uschi lebensgefährlich verletzt auffinden. Der flüchtige Täter hat sie niedergeschossen. Da ihm die Ermittlungen der Kriminalpolizei nicht schnell genug vorankommen, versucht Lück auf eigene Faust, den unbekannten Täter aufzuspüren. Der Verdacht konzentriert sich auf den heruntergekommenen Boxer Helmut Zander, der den zwielichtigen Boxmanager Bruno Komschak in beträchtliche Schwierigkeiten bringt. Komschak muss befürchten, dass die Polizei einem bisher unaufgeklärten Verbrechen aus Offenburg auf die Spur kommt, in das er, Zander, und Petra, die Inhaberin eines Bistros, verwickelt waren. Sie müssen Zander loswerden - so oder so. Dietze werden Zusammenhänge erst später klar, als sein Junger Kollege Lück in eine gefährliche Lage gerät.
Schimanski und Thanner werden zum "Tatort", einem Hochhaus, gerufen. Eine junge Frau, die an schweren Depressionen litt, hat sich vom Balkon gestürzt. Es scheint sich eindeutig um Selbstmord zu handeln. Dann die ersten Zweifel: Warum hat ihr Mann, der sich ihrer Einweisung in eine psychiatrische Klinik widersetzte, sie allein gelassen? Ein Alibi für die angeblich wichtige geschäftliche Verabredung zum Zeitpunkt des Todes seiner Frau hat er auch nicht. Welche Rolle spielt Ann Silenski - sie war mit der Toten befreundet, gehört zu der gleichen Sekte, der "Kirche der Gemeinschaft". Diese Sekte, die sich selber nie Sekte nennt, ist eine straff organisierte Gemeinschaft; fernöstlicher Mystizismus, gemischt mit westlicher Psychologie, übt offensichtlich einen großen Sog auf viele "Endzeitmenschen" unserer Tage aus. Erleuchtung soll ihnen zuteil werden, Erlösung, vor allem Sicherheit und Hort in einer auf das gottgleiche Oberhaupt der Sekte ausgerichteten Hierarchie. Das hat seinen Preis: Die Mitglieder der Gemeinschaft müssen sich völlig unterordnen unter den Willen ihrer "Führer".Einer von ihnen ist Gassmann, ein faszinierender Mann mit großer Ausstrahlung. Die Tote hat offensichtlich in einem besonderen Abhängigkeitsverhältnis zu ihm gestanden, wie immer noch ihr Mann. Gassmann leitet seine "Brüder und Schwestern" nach seinem und des Sektenführers "Ork" Willen zu ihrem Besten. In der selbstlosen Tätigkeit für die Gemeinschaft finden sie Erlösung. Dagegen ist an sich nichts zu sagen, der Mensch soll mit seinem Pfunde wuchern. Aber es heißt auch: Leben und leben lassen, zum Töten wird da nicht aufgefordert. Und die junge Frau, deren Selbstmord offensichtlich vorgetäuscht war, bleibt nicht die einzige Tote im Umfeld der Sekte.
In einem Waldstück bei Kiel ist eine junge Frau Opfer eines Verbrechens geworden. Eine Spur führt in den Hamburger Kohlehafen, wo die Beamten der Kripo auf eine weitere Leiche stoßen. Aber haben die beiden Fälle überhaupt etwas miteinander zu tun? Hauptkommissar Stoever macht sich gemeinsam mit seinem Kollegen Geerke aus Kiel auf die Suche nach dem oder den Tätern. Stutzig macht sie, dass der Verlobte der Toten, Werner Rentrop, immer dort auftaucht, wo etwas passiert. Er scheint mehr zu wissen als die Polizei. Und er hat eine Dummheit vor. Für Stoever beginnt ein Wettlauf auf Leben und Tod.
Gerda Pommer, die als freiberufliche Bilanzbuchhalterin für verschiedene Firmen arbeitet, lernt im Intercity von Hamburg nach Karlsruhe einen elegant gekleideten Mitvierziger kennen, der ihr, die körperbehindert ist, am Zielort anbietet, sie in einem Taxi zu ihrer Wohnung zu bringen. Wochen später wird Gerda bei einem Banküberfall als Geisel genommen. Der Täter flieht mit ihr in ihrem Auto, das sie vor der Bank geparkt hat. In einer Nebenstraße steigt er aus und entkommt. Kommissar Lutz und sein Assistent Wagner treffen am Tatort ein. Die Aussagen der Zeugen sind widersprüchlich. Lutz bekommt von einem Beamten den Hinweis, dass sich die Geisel telefonisch gemeldet habe. Die erste Vernehmung von Gerda durch Lutz ergibt auch nur eine vage Täterbeschreibung. Für Lutz und Wagner deuten alle Erkenntnisse darauf hin, dass es sich bei dem Täter um einen Profi handeln muss, der seine Tat minutiös geplant hat. - Der Anfang einer schwierigen Ermittlungsarbeit.
Im Hörfunkstudio moderiert Ariane Plessing ihre populäre Musiksendung. Sie ist nervös, verabschiedet sich schnell und geht durch die nächtlichen Gänge. Ein Mann tritt auf sie zu. Am nächsten Morgen kehrt die Frau des Redakteurs Reismüller von einer Reise zurück. In ihrer Wohnung liegt Reismüller erschossen unter seinem Schreibtisch. Die Tatwaffe liegt neben der Leiche. Zeugen haben am Vorabend Schüsse gehört. Die Kommissarin beginnt mit den Er mittlungen. Reismüller, ein erfolgreicher und eigenwilliger Mann in der Funkhierarchie, hatte nicht nur Freunde. Verdacht fällt auf Ariane. Reis müller war mit ihr liiert und hatte sie fallengelassen. Doch Ariane hat ein Alibi. Sie war mit ihrem geschiedenen Mann, Jörg Plessing, zusammen. Kein Alibi dagegen kann der junge Ausländer Nick besorgen, dessen Liaison mit Frau Reismüller rasch aufgedeckt wird. Beide, Ariane und Nick, hatten einen Schlüssel zu der Wohnung. Der psychologische Druck auf beide wächst. Sie rea gieren äußerst verschieden. Ariane gesteht, Reismüller im Affekt erschos sen zu haben. Jörg habe ihr zuliebe die Spuren beseitigt. Der Mord scheint geklärt zu sein. Doch die Kommissarin traut dieser Frau keine Kalt blütigkeit zu. Der berühmte Zufall bestätigt ihren Instinkt.
Eine unbekannte junge Frau, Ulla, bittet Schimanski um Hilfe: Ihr Lebensgefährte, Michael Mungo, ist verschwunden. Der Rollenjournalist untersuchte zuletzt, als Reiseleiter getarnt, die zwielichtigen Geschäfte eines großen Busunternehmens. Schimanski begleitet Ulla zu ihrem einsam gelegenen Haus, das offensichtlich durchsucht worden ist. Ulla weiß angeblich nicht, wer hier nach was geforscht haben kann. Als die beiden wieder in die Stadt fahren wollen, werden sie vom Wald aus beschossen und ins Haus zurückgetrieben. Alle weiteren Ausbruchsversuche scheitern im Feuer der unsichtbaren Schützen. Ulla irritiert Schimanski: Einerseits zieht sie ihn an, andererseits misstraut er ihr. Sie ist ihm zu ahnungslos; hat sie ihn in eine Falle gelockt? Auf der Suche nach dem verschwundenen Kollegen stößt Thanner auf eine Spur im Rauschgiftdezernat, die ihn aber nicht weiterführt. Jetzt fahndet er nach der Frau, mit der Schimanski verschwunden ist, denn alles deutet darauf hin, dass er sich in großer Gefahr befindet. Im Haus ist außer Schimanski und Ulla inzwischen auch Franz gefangen, ein junger Mann von einem alternativen Bauernhof in der Nähe; die heimtückischen Schützen lassen die Leute zwar rein, aber nicht wieder raus. Endlich geben sich die Belagerer zu erkennen. Sie haben Mungo in ihrer Gewalt und stellen ultimative Forderungen. Ulla entschließt sich, die Karten auf den Tisch zu legen ...
Während einer Nachtstreife wird Inspektor Ullmann von einem "einfachen Mopeddieb" angeschossen und schwer verletzt, lange Zeit ringt er mit dem Tode, und dann ist es noch ungewiss, ob nicht ein Bein amputiert werden muss. Seine Kollegen Fichtl, Hollocher und Schulz wollen den Unbekannten unbedingt stellen: Es gibt für sie keine freie Sekunde mehr, nach Dienstschluss ermitteln sie weiter - wie sie glauben, ohne Wissen ihres Chefs, des Oberinspektors Hirt. Der sieht lange zu, lässt sie gewähren. Fast zu lange! Fichtl, Hollocher und Schulz kommen über eine "heiße" Beretta auf die Spur des vermeintlichen Täters; alle Indizien sprechen gegen ihn. Doch der Verdächtige erhängt sich in seiner Zelle - und kann es nicht gewesen sein: An dem Tag, an dem Inspektor Ullmann angeschossen wurde, saß er noch im Gefängnis. Der Fall ist jetzt noch verworrener, und alle Spuren scheinen im Sand zu verlaufen. Hirth nimmt die Sache nun selbst in die Hand. Der Fall wird noch einmal von vorne aufgerollt, ganz von vorne...
Fred Corbut, Leiter einer Bankfiliale in Frankfurt, hat über eine halbe Million Mark veruntreut. Als er an einen kleinen Kriminellen gerät, lässt er sich von ihm zu einem raffinierten Coup überreden, der ihn retten soll. Dabei geht es um einen manipulierten Geldtransport, nur ahnen beide nicht, dass zwei andere Männer es völlig unabhängig von ihnen auf denselben Geldtransport abgesehen haben. So kommt sich unversehens eine Handvoll sehr verschiedenartiger Glücksritter und Ganoven in die Quere, was zu einer ungewöhnlichen kriminellen Kettenreaktion führt.
Gerhard Maschke, den Hauptkommissar Bülow und sein Mitarbeiter Leuschner vor Jahren wegen Raubs mit tödlich verlaufener Geiselnahme dem Gericht übergeben hatten, ist als todkranker Mann vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Anzeichen deuten darauf hin, dass Maschke einen neuen Coup vorbereitet ...
Die Conex in Wien ist eine - zumindest von außen gesehen - normale Exportfirma für osteuropäische Delikatessen: Kaviar, Krim-Sekt und polnische Gänseleber stehen auf ihrer Angebotsliste für die westeuropäischen Länder. Dass sie allerdings auch mit Geheiminformationen handelt, wissen nur wenige. Maran Baranski ist in diesem Geschäftszweig der Conex tätig. Auch Kuriere wollen mal feiern, und einen Anlass gibt es: Dr. Tschirwa, der Chef der Conex, hat Geburtstag. Und so bleibt ein Dossier, das gerade aus Bonn angekommen ist und eigentlich aus Sicherheitsgründen sofort an die exterritoriale Botschaft weitergeleitet werden sollte, über Nacht im Tresor. Für Maran Baranski ist es die Chance, auf die er Monate gewartet hat. Er fotografiert die Bonner Dokumente und setzt sich ab. Geheimmaterial gegen eine neue Identität für sich und seine Freundin Anna, das soll Baranskis Geschäft werden. Abschließen möchte er den Kontakt mit Oberstleutnant Delius vom MAD, doch der hat vor Monaten nach Querelen mit seinen Vorgesetzten den Dienst quittiert. Delius hatte vermutet, dass in der Spitze des MAD ein "Maulwurf" sitze, ein Verdacht, der die besten Geheimdienste ruiniert hat. Doch von all dem weiß Maran Baranski nichts, als er vom Hamburger Flughafen aus Delius anruft. Zu einem Treffen kommt es nicht, denn kurz bevor der Überläufer mit Delius sprechen kann, wird Baranski überfahren. Delius bekommt einen merkwürdigen Auftrag aus Bonn: Er soll herausfinden, was Baranski anbieten wollte. Der Pensionär Delius macht sich auf die Suche. Er geht nach Wien, findet Anna, und sein Weg führt ihn zurück nach Bonn zu seinem Auftraggeber - und der hat mehr mit Baranskis Geschäft zu tun, als Delius ahnt.
Ein Journalist, der für eine Münchner Boulevardzeitung über alteingesessene Lokale, die verschwinden oder auf schick saniert werden, recherchiert, wird ermordet. Zuerst deutet alles darauf hin, dass er das Opfer einer schlagenden Rockergruppe wurde. Doch bei den Ermittlungen des privaten und beruflichen Umfelds des Ermordeten laufen die Fäden immer wieder in der gastronomischen Szene zusammen. Kriminalkommissar Lenz bekommt Ärger mit seinen Vorgesetzten, da er zu Unrecht den „Gastronomen-Fürsten“ verdächtigt. Erst mit Hilfe einer Kollegin des Ermordeten, mit der ihn mehr als nur die Aufklärung des Falles verbindet, kann er den Mörder überführen.
Im Kinderheim eines Berliner Villenbezirks lebt die 16-jährige Birgit. Sie träumt von einem glanzvollen Leben im Luxus, wie es in den von ihr verschlungenen Groschenromanen beschrieben wird. Unerwartet scheint sich ihr die Chance zu bieten, diesen Traum zu verwirklichen, als sie Zeugin eines Vorfalls wird: Im Swimmingpool des benachbarten Villengrundstücks ertrinkt die Pelzhändlerin Marianne Lorenz im Beisein ihres wesentlich jüngeren Mannes Theo. Obwohl sich für die Polizei keinerlei konkrete Hinweise auf ein Verbrechen ergeben, interessiert sich Kommissar Bülow für den Fall. Dabei lernt er Birgit kennen, die es geschickt versteht, sich durch Andeutungen zur wichtigen Person zu machen. Zwischen ihr und Bülow entwickelt sich eine merkwürdige, von Theo mit wachsender Nervosität beobachtete Beziehung, was Birgit ausnutzt, um ihn zu erpressen. Als Bülow, der von Birgits Doppelspiel nichts ahnt, die Hoffnung bereits aufgeben will, von ihr eine entsprechende Aussage zu erhalten, bekommt er die Nachricht, dass das Mädchen in Theos Garten nur durch Zufall einer tödlichen Falle entgangen ist. Diesmal glaubt Bülow, Theo endlich mit Birgits Hilfe überführen zu können.
Eine Frau ist ermordet worden. Lisa Kern, 43 Jahre, seit zehn Jahren verheiratet mit dem Versicherungskaufmann Eduard Kern. Kommissar Lutz übernimmt den Fall, obwohl er Lisa Kern privat kannte, und vor Jahren sogar einmal mit ihr liiert war. Als ein dubioser Zeuge behauptet, ihn zur Tatzeit im Haus der Ermordeten gesehen zu haben, bekommt Lutz Ärger mit seinem Vorgesetzten. Der Fall wird ihm entzogen, er selber wie ein Verdächtiger befragt. Seine Kollegen wollen ihm zwar helfen, aber müssen natürlich müssen ihre Pflicht tun, ohne Ansehen der Person. Lutz reagiert darauf überempfindlich und verwickelt sich in Widersprüche. Er wird vom Dienst suspendiert. Als sich herausstellt, dass Lisa Kern mit einer Pistole erschossen wurde, die einmal Lutz gehört hatte, müssen die Kollegen ihn festnehmen. Aber dazu kommt es nicht. Lutz kann sich in letzter Sekunde seiner Verhaftung entziehen. Er verschwindet von der Bildfläche und taucht bei einem Freund auf dem Land unter. Aber auch der Freund bekommt berechtigte Zweifel. Je heftiger Lutz seine Unschuld beteuert, desto weniger glaubt er ihm. Aber er hält zu ihm und wird ihn nicht verraten.
Herbert Koslowski, Beifahrer und Bewacher eines Geldtransportes, raubt diesen aus. Im Streit um die Beute tötet er seinen Zwillingsbruder Karl, der ihn zu der Tat angestiftet hat. Danach schlüpft Herbert in die Rolle seines Bruders, um an dessen Stelle ein ruhiges, unerkanntes Leben zu führen. Dass Karl minderjährige Mädchen zur Prostitution gezwungen hat, kann er nicht ahnen. Erst als sich ein Erpresser bei ihm meldet, begreift Herbert, dass er vom Regen in die Traufe gekommen ist. Auch Kommissar Stoever und sein Kollege Brockmöller ahnen lange nicht, wer hier wer ist. Als Stoever am Hals des Lebenden eine Kette entdeckt, die auf der Haut des Toten einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, kann er die Verwechslung aufdecken und den Täter entlarven. Bis es jedoch soweit ist, gibt es einen weiteren Toten: Herbert entledigt sich seines Erpressers.
Schimanskis Privatleben verläuft außergewöhnlich harmonisch: Er lebt augenblicklich mit dem Top-Fotomodell Veronique zusammen. Zu ihrem Sohn Simon aus der geschiedenen Ehe mit einem Industriellen hat Schimanski ein besonders enges Verhältnis. Der Junge ist für ihn wie ein Sohn, er für den Jungen wie ein Vater. Aber dann geschieht etwas, das die Situation vollkommen verändert. Eine militante Gruppe, wahrscheinlich Orientalen, versucht, einen renommierten Physiker gewaltsam aus dem Gefängnis zu befreien, wo er wegen eines unter Alkoholeinfluss verursachten Unfalls mit Todesfolge und Fahrerflucht einsitzt. Die Aktion misslingt, aber ein Gefängnisbeamter und einer der Täter zahlen mit dem Leben. Schimanski und Thanner tappen bei ihren Ermittlungsarbeiten im Dunkeln. Der Physiker hat scheinbar keine Ahnung, wer ihn warum befreien wollte; außerdem sei er entschlossen, seine Strafe bis zum letzten Tag abzubüßen. Schimanski glaubt ihm kein Wort. Ein ausländischer Journalist, der Informationen über die Täter anbietet, wird fast vor den Augen der Kriminalisten erschossen. Und dann wird der kleine Simon gekidnappt. Die Entführer - es sind dieselben, die den Überfall auf das Gefängnis ausgeführt haben - halten sich an Schimanski. Er soll dafür sorgen, dass der Physiker aus der Haft entlassen wird. Geschieht das, ist der Junge wieder frei. Geschieht das nicht, muss er sterben. Schimanski setzt alle Hebel in Bewegung. Aber die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam. Außerdem weigert sich der Physiker nach wie vor, das Gefängnis zu verlassen. Was weiß er? Wovor hat er Angst? Und welche Rolle spielt sein Onkel, der Inhaber einer elektronischen Fabrik, die weltweit Geschäfte macht? Schimanski, der um das Leben des Kindes fürchtet, spielt ein gefährliches Spiel. Er will allein weiterarbeiten, ohne Rückendeckung durch die Polizei, und bietet sich den Entführern im Austausch gegen den Jungen an.
Er kommt aus Regensburg. Ein wenig linkisch und unbeholfen ist er, ein wenig schüchtern und immer etwas nervös, daß er eigentlich auf eine verhaltene Weise charmant und keineswegs unintelligent. Riedmüller, Sigi Riedmüller, heißt er, der neue Kollege von Kriminalkommissar Lenz beim Morddezernat in München. Eine typisch bayerische Figur, für die Michael Kehlmann als Pendant zu Helmut Fischer Günther Maria Halmer engagiert hat, bekannt geworden als "Tscharlie" in Helmut Dietls "Münchner Geschichten". Neben Halmer ein bekanntes und ein unbekanntes Gesicht: Gustl Weishappel als Kriminalhauptmeister Wislitschek und Michael Lerchenberg als Kriminalmeister Augenthaler. Das neue Dreier-Team hat alle Hände voll zu tun, muß sich mit mehreren Fällen gleichzeitig herumschlagen: Den Mord an der Prostituierten Erna Dornmüller glt es zu klären. Zwar hat Wislitschek den schmierigen Zuhälter Tino von Zembisch als Mordverdächtigen festgenommen, doch hat dieser ein bombensicheres Alibi. Ungeklärt ist auch der Diebstahl von acht BMW-Luxuslimousinen: Der Fahrer eines Autotransporters, Herbert Golasch, wird niedergeschlagen, der Transporter der Firma Pausinger verschwindet spurlos. Ebenso spurlos verschwindet Golasch aus dem Krankenhaus, bevor Riedmüller ihn hat vernehmen können. Auf einem Autohof findet man ihn wieder, erschossen auf dem Fahrersitz des leeren Transporters. Riedmüllers Ermittlungen stocken. Und nicht nur das. Er hat zudem noch Magenbeschwerden. Erst als der findige Augenthaler acht brandneue BMWs bei dem Autohändler Eichstätt entdeckt, ergeben sich ganz neue Aspekte. Schon glaubt Riedmüller nahe am Ziel, doch als er die Schlinge zuziehen will, muß er den Joseph und den Franz laufelassen. Was hat Werder, das Unschuldslamm, mit all dem zu tun? Wer ist der Nuttenmörder? Und wer hat Golasch umgebracht? Glücklicherweise leidet der Neuankömmling aus Regensburg an Gastritis - das schärft den kriminalistischen Spürsinn.
Mit "Aus der Traum" startet der SR-"Tatort" in eine neue Ära. Ein neues Team muss sich zusammenraufen, und genau darum dreht sich der Hauptteil der Geschichte. Der erste Tatort-Fall nach Max Palü: ein heimtückischer Mord, der insbesondere Kriminal-Oberkommissar Stefan Deininger (Gregor Weber) bis ins Mark trifft. Denn die hübsche Kollegin Kathi, die da schrecklich zugerichtet vor ihm liegt, ist ihm nicht ganz gleichgültig gewesen. Eine junge Polizeibeamtin ist das erste Opfer im neuen SR-"Tatort", und als Erstes muss das Team der Mordkommission feststellen, dass es eigentlich von der stets so freundlichen und fröhlichen Kollegin herzlich wenig wusste. Die Lösung des Falles stellt Palüs Nachfolger ebenso wie das Team, das er vorfindet, vor die erste gemeinsame Bewährungsprobe. In ihr zeigt sich, ob der Neue im Saarland wirklich ankommt, und ob es mit dem Rest der Dienststelle ein kreatives Miteinander gibt. "Assistent" Stefan Deininger, bisher im Schatten von Max Palü, und Teilzeitsekretärin Frau Braun (Alice Hoffmann) sind dem Publikum der Saarbrücker Tatorte bereits vertraut. Nun lernt es auch Horst Jordan kennen, den Leiter der Spurensicherung, seinen Mitarbeiter Ben und die Gerichtsmedizinerin Dr. Rhea Sing. Sie alle werden konfrontiert mit einem neuen Chef, den so keiner erwartet hat. Ein blond gelockter junger Kerl aus Bayern hat sich auf die nach dem Abgang Palüs vakante Stelle beworben. Mit kleinem Hausrat und großem Elan kommt Franz Kappl (Maximilian Brückner) aus Traunstein nach Saarbrücken und platzt mitten in eine Geburtstagsfeier. Stefan Deininger wird 38, und jeder in der Dienststelle geht davon aus, dass er Palüs Nachfolger wird. Der Krach ist programmiert, Mobbing an der Tagesordnung, doch die Aufklärung des Kriminalfalles verlangt den gemeinsamen Einsatz von allen zusammen. Dabei haben die Kommissare im Umgang mit dem Verbrechen ihre eigenen Methoden. Franz Kappl setzt in der Überzeugung, dass es den perfekten Mord nicht gibt, auf
Krimrinalhauptkommissar Bülow hat - zusammen mit seinem Kollegen - eine ungewohnte Aufgabe übernommen: Bei Dreharbeiten für einen Kriminalfilm soll er mit fachlichem Rat dafür sorgen, daß die Arbeit der Polizei nicht allzu unrealistisch dargestellt wird. Natürlich gerät er dabei in Meinungsverschiedenheiten mit dem Regisseur und den Darstellern, die es "aus dramaturgischen Gründen" mit dieser Realität nicht immer so genau nehmen. Plötzlich aber wird aus dem Spiel tödlicher Ernst: Wenige Tage vor Ende der Dreharbeiten findet man die Kostümbildnerin des Teams ermordet auf. Vage Hinweise am Tatort deuten einen Zusammenhang mit mehreren unaufgeklärten Frauenmorden an und lassen darauf schließen, daß nach dem Mörder im Kreis der am Film Beteiligten zu suchen ist. Wer wäre geeigneter als Bülow, die Leitung der Ermittlungen zu übernehmen? Aber auch er findet zunächst keine konkreten Anhaltspunkte. Den spektakulären Aktionen und Erfolgen der Filmpolizisten steht die mühevolle kriminalistische Kleinarbeit des Hauptkommissars und seiner Mannschaft gegenüber. Als sich dabei der Kreis der Verdächtigen verengt, schlägt der Mörder wieder zu. Die Aussage einer zufälligen Zeugin führt auf eine Spur, die allen bisherigen Erkenntnissen zu widersprechen scheint und den Fall zugleich für die Presse besonders interessant werden läßt. Bülows Arbeit wird zu einem erbitterten Wettlauf mit der Zeit, den er schließlich nur durch einen Bluff gewinnen kann. Und so kommt es vor den Augen des Filmteams doch noch zu einer spektakulären Szene, die allerdings im Drehbuch nicht vorgesehen war...
Der westfälische Möbelfabrikant Heinrich Hencken wird in Duisburg nachts vor seinem Hotel erschossen. Am nächsten Morgen erscheint Hubert Möhlmann, der Sohn eines der größten Konkurrenten Henckens, auf dem Präsidium und liefert, ehe irgendwelche Verdächtigung in dieser Richtung ausgesprochen worden ist, das Alibi aller Möhlmanns: das seines Vaters, das seiner Schwester und sein eigenes. Er erklärt sein merkwürdiges Verhalten mit einer Bedrohung durch Siggi Hencken, den Sohn des Ermordeten. Der hält die Möhlmanns für die Mörder seines Vaters und will sich an ihnen rächen. Die beiden Familien sind verwandt und verfeindet, Konkurrenten seit eh und je; die Henckens haben es nie verkraftet, dass die Möhlmanns die erfolgreicheren waren. Schimanski observiert Hubert Möhlmann. Das tut auch der Journalist Engelbrecht, der gegen die Möhlmanns recherchiert. Da laufen krumme Geschäfte, behauptet er; die Beweise fehlen ihm allerdings noch. Er fühlt sich bedroht, hat Angst um sein Leben. Unter den Augen Schimanskis geschieht ein weiterer Mord: Hubert Möhlmann erschießt Siggi Hencken und behauptet dann, auch dessen Vater umgebracht zu haben. Aber das ist Schimanski und Thanner zu einfach. Es spricht mehr dafür, dass der alte Möhlmann der Täter ist. Beweise gegen ihn gibt es allerdings keine, Widersprüchlichkeiten jedoch genug - und auch Motive. Die Henckens haben anscheinend versucht, die Möhlmanns wegen betrügerischen Bankrotts zu erpressen. Während sich Hubert in Untersuchungshaft befindet, wird Vera Karpinski, die Lebensgefährtin von Siggi Hencken, umgebracht. Hat sie das schmutzige Geschäft der Henckens weiterbetrieben? Aber auch Mimi Engelbrecht, die Frau des Journalisten, scheint in Lebensgefahr zu sein. Schimanski kann sie gerade noch aus den Flammen eines brennenden Hauses retten. Vielleicht hat der Anschlag aber auch dem alten Patzke gegolten, einem väterlichen Freund der Engelbrechts, der ebenfalls allen Grund hat, die Möhlmanns zu hasse
Paul Rhese, Hotelbesitzer, wird tot im Tiefkühlraum seines Betriebes aufgefunden. Im Verlauf ihrer Ermittlungen erforschen Kriminalhauptkommissar Stoever und sein Kollege Brockmöller staunend die Szene hinter den Kulissen eines großen Hotels. Das Opfer dieses Mordes - das steht bald fest - hatte Feinde, unter den Angestellten ebenso wie in der weit verzweigten Verwandtschaft. Stoever hat einen Verdacht, aber keine Beweise. Also versucht er, den vermeintlichen Täter aus der Reserve zu locken - ein gefährliches Spiel. Mit Mühe kann sein Kollege Brockmöller einen zweiten Mord verhindern. Der Hausmeister, der ihm dabei ins Netz geht, war zu seiner Überraschung einer von denen, die er am wenigsten im Visier gehabt hatte. Doch der Täter war nicht allein, und hier hat Stoever die Nase vorn. Durch einen hintergründigen Einfall weist er in einer Gegenüberstellung am Tatort nach, dass der Hausmeister nur kaltblütig zu Ende brachte, was die Ehefrau begonnen hatte.
Die hochschwangere Helga Waschinski wird nach dem Routinebesuch beim Arzt Zeugin eines Banküberfalls. Etwas im Verhalten eines der Bankräuber kommt ihr vertraut vor, ihr entschlüpft ein "...Kurt, du?" In ihrer Panik schießen die Bankräuber auf die Frau. Ein kleines Mädchen, das zufällig neben der Wagentür steht und mit offenem Mund zusieht, wird von den Bankräubern in den Wagen gestoßen, mitgenommen. Die angeschossene Frau liegt auf der Intensivstation, die Ärzte überlassen dem verzweifelten Mann die Entscheidung, ob sie sich um die werdende Mutter bemühen sollen oder um das Kind. Da für die Frau sicher mit bleibenden Hirnschäden zu rechnen ist, entscheidet sich Hermann Waschinski für das Kind, auf das sich die beiden so gefreut haben: Mischa sollte "er" heißen. Die Frau stirbt, und auch das Kind schwebt zwischen Leben und Tod. Hermann Waschinski macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Auch der Vater der Ermordeten, der alte Kolpinger, weiß mehr und schaltet sich in die Verbrecherjagd ein. Das entführte Kind wird unverletzt in einer verlassenen Scheune gefunden, kann zunächst aber keinen Hinweis auf die Personen geben, die es entführt haben. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, da der alte Kolpinger und Hermann Waschinski bei ihren Nachforschungen im Kreis der Verwandten der Ermordeten erfolgreich waren.
Vor einem Frankfurter Park wird ein junger Japaner aus einem Auto heraus erschossen. Kommissar Brinkmann kann sich keinen rechten Reim auf den spektakulären Mord machen. Zur selben Zeit kommt der pensionierte Oberinspektor Marek aus Wien privat nach Frankfurt, um einen Neffen zu besuchen. Ihm läuft zufällig ein alter Bekannter aus seiner Dienstzeit bei der Wiener Kripo über den Weg: Heck, der vor Jahren mit einem Komplizen eine Bank überfallen hat. Marek hält es für wahrscheinlich, dass Heck in Frankfurt ein ähnliches Ding drehen will, und er informiert sogleich Kommissar Brinkmann. Der freut sich zwar, seinen Kollegen aus Wien wiederzusehen, meint aber, in diesem Punkt gehe wohl die Fantasie mit Marek durch. Als Marek mit seinem Neffen die Internationale Automobilausstellung besucht, sieht er sich jedoch auf verblüffende Weise in seinem Verdacht bestärkt: Er trifft Hecks Komplizen von damals wieder. Nicht weniger verblüfft ist Kommissar Brinkmann, als ihm plötzlich ein weiterer Kollege aus dem Ausland in seinem Büro gegenübersteht. Er ist Japaner und hat nicht nur eine überraschende Erklärung für den Mord an seinem jungen Landsmann, sondern auch noch weitere alarmierende Informationen für die Frankfurter Polizei.
Ein Geldtransporter wird von einer Bande mit einer Panzerfaust angehalten und ausgeraubt. Trotz Hubschraubereinsatz ist die Polizei zu spät am Tatort. Nach einem kurzen Feuergefecht gelingt es den Gangstern, zu entkommen. Schimanski vermutet, dass sein alter Freund, Kumpan und Rivale Frieder das Haupt der raffiniert arbeitenden Bande ist. Für die Tatzeit hat er natürlich ein Alibi; Schimanski hat nichts anderes erwartet. Die beiden beginnen Katz und Maus miteinander zu spielen. Schimanski weiß, dass Frieders Antiquitätengeschäft nur die glänzende Fassade für seine kriminellen Aktivitäten ist. Und Frieder weiß, dass Schimanski weiß ... Wem wird es gelingen, den anderen hereinzulegen?
Kommissar Lenz und sein Team haben diesmal eine besonders harte Nuss zu knacken. Ein vermeintlicher Kommissar, Eckhoff mit Namen, hat ganz eigene Vorstellungen darüber entwickelt, wie verängstigte, ordnungsliebende Bürger zu besänftigen sind. Und im Gegensatz zu Lenz lässt er sich für seine "Dienste" fürstlich bezahlen. Eckhoff, in Wahrheit ein glückloser Kleindarsteller, wirkt fatalerweise sehr vertrauenswürdig, wenn er zusam- men mit seinen Gehilfen erscheint, um erpressten Bürgern Lösegeldsummen abzunehmen - natürlich mit dem Versprechen, die Erpresser gleich bei der Übergabe der Gelder festzunehmen und hinter Gitter zu bringen. Die Düpierten, ältere Witwen und Rentiers, sehen ihn und ihr Geld nie wieder. Diesmal hat es Herrn Lange getroffen, einen distinguierten alten Herrn. Nach dem Besuch des "Kommissars" ist er um 150.000 Mark ärmer und eine halbe Stunde später tot. Aber auch Eckhoffs "Mitarbeiter" Kleppinger muss dran glauben. Zwei Leichen und ein gehöriges Maß an Verwirrung für den echten Kommissar. Lenz tappt im Dunkeln. Was hat Hawratil, der Beislwirt, mit der Sache zu tun? Auch der finanziell angeschlagene Filmproduzent Fink und seine pralinensüchtige Frau, die Schauspielerin Liane, passen nicht recht ins Bild. Aber dass er Verdi liebt und sie den Kameramann Heinz Stolle scheint nur auf den ersten Blick ohne Belang zu sein: Denn das Beziehungsgeflecht von Täter und Opfer, Verfolger und Verfolgten erweist sich in diesem Fall als ein schier unentwirrbares Knäuel.
Früher Morgen in einer Haftanstalt. Schrill schlagen die Klingeln an, die die Gefangenen wecken. In seiner Zelle bereitet sich Kramer, Mitte 30, auf seine Entlassung vor. Für ihn gehen heute sieben lange Jahre zu Ende. Er hatte eine Bank überfallen. Sein Kumpan verunglückte tödlich auf der Flucht, Kramer wurde einige Tage später in Frankfurt gestellt. Von der Millionenbeute fehlt noch immer jede Spur. Für den Stuttgarter Kommissar Schreitle ist dies der - allerdings inoffizielle - Anlaß, Kramers ersten Schritten in die neugewonnene Freiheit unauffällig zu folgen. Aber Schreitle wartet an diesem Morgen nicht alleine vor der Haftanstalt. Als Kramer mit seinem Köfferchen in der Hand den Gehsteig herunterkommt, wird er von einem ihm unbekannten Mann in einem blauen Pkw angesprochen. Lemmy Lehmann, so heißt der Mann, hat den Auftrag, Kramer in die Saphirstrasse 17 zu bringen, eine Adresse, die Kramer nichts sagt. Trotzdem steigt er zögernd ein, nachdem Lemmy ihm als Erkennungszeichen die durchgerissene Hälfte eines Zehnmarkscheins gereicht hat. Die Szene wird nicht nur von Kommissar Schreitle, sondern auch von einer jungen Frau in einem Pkw beobachtet. Beide nehmen die Verfolgung des blauen Fahrzeugs auf. Kramer wird sein Mißtrauen gegen Lemmy Lehmann nicht los. Als dieser in eine Tiefgarage einfährt, um dort in eine Limousine umzusteigen, zwingt er ihn aus Angst vor einem Hinterhalt zur sofortigen Umkehr. Von Schreitle unbemerkt, verläßt der blaue Pkw die Tiefgarage. Kurz nachdem Schreitle an der Limousine vorbeigefahren ist, die nun ein Herr mit einem Strauß gelber Rosen aufschließt, explodiert das Fahrzeug. Der Tote ist der angesehene Staatsanwalt Dr. Matuschek. Handelt es sich um ein Attentat? - Schreitle vermutet den Täter im Umkreis der Terroristen, und tatsächlich ruft beim "Stadtanzeiger" ein Bekenner an, der im Namen der türkischen Untergrundbewegung AGTA die Verantwortung für die Explosion auf sich nimmt. Doch dem Bundeskriminalamt ist ei
Flugkapitän Christian Beck ist ein risikofreudiger Pilot und ein großer Frauenheld. Seine jüngste Eroberung Anita hat er seinem Chefsteward Marbach ausgespannt. Die attraktive Stewardess erwartet Beck in Frankfurt. Kein Wunder also, dass Beck unbedingt auf Rhein-Main landen will, obwohl der Kontrollturm wegen schlechten Witterungsbedingungen dringend zum Ausweichen auf einen anderen Flughafen rät. Becks Blindflug führt in eine Gefahr, mit der er nicht im Geringsten rechnet: Er wird ermordet. Der Verdacht fällt auf Marbach, der noch längst nicht darüber weg war, dass er Anita an Beck verloren hatte. Anita war zur Tatzeit bei Beck. Sie will den flüchtigen Täter jedoch nicht erkannt haben. Möglicherweise aber hat sie mehr gesehen, als sie sagt. Offensichtlich steht sie unter einem Schock. Marbach beteuert, nichts mit dem Mord zu tun zu haben. Sein Verhalten ist allerdings nicht dazu angetan, den Verdacht gegen ihn zu zerstreuen. Es gibt auch noch eine andere Spur. Sie hängt ebenfalls mit den wechselnden Liebschaften des Flugkapitäns zusammen und führt in eine abgelegene Disco. Kommissar Brinkmann tappt bei den Ermittlungen im Dunkeln. Auch der Kopilot Frank und die Ehefrau des Ermordeten, die seit Jahren ihre eigenen Wege geht und sich ein Antiquitätengeschäft aufgebaut hat, können nicht weiterhelfen. Dann verschwindet Marbach, die Tatwaffe wird gefunden, und ein zweiter Mord geschieht...
Der Tierparkinspektor Rolf Bergmann ist bei seinen Mitarbeitern im Hamburger Tierpark Hagenbeck wegen seiner rüden Art sehr unbeliebt. Er wird tot in der Box einer Elefantenkuh aufgefunden, das Tier hat ihn zu Tode getrampelt. Die beiden Hauptkommissare Stoever und Brockmöller ermitteln, dass es sich in diesem Fall nicht um ein tragisches Unglück, sondern um Mord handelt. Ein Elefant als "Mordwerkzeug". Viele Personen im Umfeld des Opfers haben ein Motiv für die Tat: zum Beispiel David Weber, der von Bergmann bei einem Rendezvous mit dessen Tochter Inga überrascht und dabei handgreiflich wurde. Aber auch dessen Vater, der Tierarzt Dr. Heinz Weber, der seine Verlobte Dr. Christine Lohnert an Bergmann verlor. Als Täter kommt auch der Buchhalter Albert Liehr infrage, der Unregelmäßigkeiten in der Kontoführung zu verbergen hat. In Bergmann's Vergangenheit findet Hauptkommissar Stoever schließlich die Lösung des Falles.
Tatbestand ist, dass eine junge Frau und ein älteres Ehepaar in einem Mietshaus durch Brandstiftung ums Leben gekommen sind. Kommissarin Wiegand hat zu ermitteln, ob es sich um Fahrlässige Tötung oder vielleicht auch um Totschlag oder Mord handelt. Nach dem Obduktionsbefund stellt sich heraus, dass die junge Frau, eine Lehrerin, erwürgt und schon tot war, bevor sie verbrannte. Hat jemand mit dem Feuer gespielt, um den Mord zu vertuschen? Kommissarin Wiegand verhaftet einen Verdächtigen, einen einflussreichen Mann, aber dieser leugnet immer wieder die Tat.
Schimanski und Thanner haben einen Dirnenmord aufzuklären. Im Verlauf der Ermittlungen ergeben sich Hinweise darauf, dass die Frau von einem "Kunden" aus dem Weg geräumt wurde, der in einer schwachen Stunde über illegale Geschäfte geplaudert hatte und damit von ihr erpresst wurde. Die Spur führt zu einem Mann namens Grüber. Seine Im- und Exportfirma, die mit abgewrackten Industrieanlagen handelt, könnte eine hervorragende Tarnung für Waffenschmuggel abgeben. Dieser Verdacht erhärtet sich, als ein Spezialist vom BKA Wiesbaden in Duisburg auftaucht. Tumler kennt sich im internationalen Waffengeschäft bestens aus. Er bittet Königsberg, ihm einen ortskundigen Kollegen zur Seite zu stellen, am besten Kommissar Schimanski. Der zeigt allerdings wenig Neigung sich "zuordnen" zu lassen; auf die Dauer kann er jedoch nicht verhindern, dass ihm Tumlers Auftreten mächtig imponiert. Anders Thanner, der ist eher skeptisch - und auch ein bisschen eifersüchtig. Nachdem ein Informant Schimanskis tot aufgefunden wird und ein Undercover-Agent mit dem Leben bezahlen muss, verstärkt sich Thanners Misstrauen. Einiges deutet darauf hin, dass der BKA-Mann nur nach Duisburg gekommen ist, um die Ermittlungen zu erschweren. Aber dann haben die Beamten plötzlich Erfolg. Grüber geht ins Netz - und weitere Überraschungen folgen ...
Der frisch gebackene Kriminalkommissar Scherrer hat den Sonntag in schlechter Erinnerung. Kriminalhauptmeister Wislitschek hatte ihn und die Kollegen zum Fußball eingeladen. Doch das Spiel des FC Trudering gegen den FC Dingelbach hatte einen ganz und gar unsportlichen Höhepunkt: Uniformierte Rocker stürmten das Spielfeld und mischten die türkische Gastmannschaft brutal auf. Merkwürdig aufgefallen war Scherrer dabei der Kantinenwart Haubenwald. Als der eingriff, zogen sich die Schläger sofort zurück. Scherrer hätte das Ganze verdrängt, doch sein junger Kollege Augenthaler weist ihn darauf hin, daß eben dieser Haubenwald die von dem Ehepaar Löwenstern betriebene Pension Tosca beobachten lasse und irgend etwas vorbereite. Als ein Mordanschlag auf Frau Adelina Löwenstern verübt wird, nimmt Scherrer die seltsamen Menschen genauer unter die Lupe, die in der Pension Tosca wohnen. Die Sängerin Sissi de Sandro ist Dauergast, ebenso der rumänische Sardinenhändler Ivanceanu. Auch Dr. Christa Nolte, Physikerin und Elektronikspezialistin, wohnt immer hier, wenn sie nach München kommt. Sie fühlt sich besonders wohl bei dem freundlichen Ehepaar Löwenstern. Gustav Löwenstern, dem Hobbyastrologen, ist sie fast freundschaftlich verbunden. Bei diesem Aufenthalt anläßlich eines High-Tech-Weltkongresses fühlte sie sich allerdings bedroht. Der Fall scheint wirr und undurchsichtig. Doch schließlich bringt Löwensterns astrologische Tätigkeit Kriminalkommissar Scherrer doch einen wesentlichen Schritt weiter.
Ein Haus wie Hunderte, Tausende andere auch in Wien: keine vornehme Gegend aber auch nicht Substandard, ein Haus, in dem außer den alltäglichen Querelen nichts passiert - oder nichts passieren dürfte. Doch eines Tages wird eine Frau in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden, die "alte Springer", eine unauffällige Haus-bewohnerin mit einem unauffälligen Lebenslauf, ohne viel Geld, ohne Feinde - ein Verbrechen, für das es weit und breit kein Motiv zu geben scheint. Die Hausbewohner machen die Polizei auf den "nichtsnutzigen" Neffen Robert aufmerksam, der angeblich studiert. Über diesen Robert Hauser bekommt der Fall doch eine andere Dimension: Hauser ist heroinabhängig, massive Indizien weisen in Richtung Peischl, einem Unterwelt-King, dessen Name in jeder undurchsichtigen Sache auftaucht, der aber zu mächtige Beschützer "ganz oben" zu haben scheint. Je mehr Zeugen befragt werden, je näher die Polizei dem Peischl zu rücken scheint, desto stärker wird der Druck. Dennoch, diesmal könnten sie Peischl wirklich zu schaffen machen - da wird Robert Hauser tot aufgefunden - Selbstmord? Mord? Inspektor Passini wagt sich zu weit vor und wird vom Dienst suspendiert.
Jürgen Koch ist eine Frohnatur. Zwar ist er arbeitslos und liegt seiner Freundin, der Kneipenbesitzerin Elli Reisinger, mitunter schwer auf der Tasche, aber, so meint er, das dürfe man nicht so eng sehen, denn er spiele nur, damit Elli ihr heißersehntes „Ristorante“ aufmachen kann. Im illegal betriebenen Spielclub von Dieter Wenig haut er, nach großen Gewinnen, wieder einmal alles auf den Kopf. Jürgen ist „down“, doch wer konnte auch damit rechnen, dass dieser merkwürdig zurückhaltende Herr Hartung am Ende groß aufspielen und dann einfach mit dem gewonnenen Geld verschwinden würde. Koch sitzt in der Klemme, denn er hat sich aus Ellis Kasse 1.200 DM „geborgt“, und die muss er nun zurückgeben. Dieter Wenig lässt ihn aber nicht hängen und gibt ihm zusätzlich noch einen Tipp, wie er zu Geld kommen kann. Der Tipp mit der Tankstelle ist wirklich nicht dumm und fast ohne Risiko. Am nächsten Tag läuft alles wie geschmiert - zunächst. Der Mann in der Tankstelle rückt das Geld heraus, doch dann, als Koch schon in der Türe steht, zückt er eine Pistole. Koch muss schneller sein und schießt. Er trifft den Alten am Arm, und dann geht alles schief. Sein Auto ist weg und er muss auf den vorbeifahrenden Bus aufspringen. Elli ist keineswegs beglückt, als er ihr nicht nur die 1.200 DM zurückzahlt, sondern weitere 28.000 DM für das Restaurant hinblättert. Die Sache mit dem Auto verstehen beide nicht, doch viel Zeit zum Grübeln bleibt nicht. Die Polizei steht vor der Türe und möchte wissen, warum Jürgen den Gemüsestand über den Haufen gefahren und anschließend Fahrerflucht begangen habe. Nach kurzem Überlegen gibt er den Unfall zu, um den Überfall zu vertuschen. Die Rechnung geht nicht auf, denn in der Zeit kurz nach dem Überfall wurde in Grünwald ein alter Oberst in seiner Villa erschossen. Es fehlen 30.000 DM. Der Mörder war, nach Aussage der Hausdame Irmgard von Waldau, mit Kochs Auto geflohen. Nun hat Kriminalkommissar Lenz doch einen
Mehmet Bicici ist glücklich. Lange hat es gedauert, bis er sich seinen Traum erfüllen konnte: ein eigenes Restaurant. Doch nun erscheinen drei zwielichtige Gestalten und fordern von ihm Schutzgeld. Wenn er nicht zahle, seien er und seine Familie in Gefahr. Bicici bleibt hart, droht mit der Polizei. Am Abend scheint alles vergessen. Der türkische Lokalbesitzer richtet für seinen Sohn Erdal im eigenen Restaurant eine große Verlobungsfeier aus. Die Braut, Dagmar Lobeck, ist eine Deutsche. Dadurch bleiben Komplikationen nicht aus, treffen doch hier völlig verschiedene Welten aufeinander. Aber nicht nur das. Dagmars Eltern, besonders der Vater, waren von Anfang an gegen die Verbindung ihrer einzigen Tochter mit einem Türken. So steht das festliche Arrangement unter einem unglücklichen Stern. Plötzlich sind sie da: ein Haufen Kahlköpfe in grünen Bomberjacken, umgekrempelten Jeans und halbhohen Springerstiefeln. Ihre Gesinnung: Deutschland den Deutschen. Mit voller Wucht schlagen die Skins zu, machen vor nichts Halt. Zurück bleibt das totale Chaos. Ein zertrümmertes Restaurant, mehrere Verletzte und ein Toter - Erdal Bicici. Für die Kommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller scheint anfangs alles klar, sind doch der Ausländerhass und die Aktionen der Skinheads nichts Neues. Nach den ersten Ermittlungen glaubt Stoever, dass die Schlägertruppe benutzt worden war; aber von wem? Brockmöller stößt auf die Schutzgeld-Organisation, erfährt von den Erpressungsversuchen gegen Mehmet Bicici, glaubt an einen Zusammenhang. Die Skins als Handlanger des Syndikats? Diese Spur verwischt sich, als deutlich wird, dass Bicici mit seinen Erpressern zusammenarbeitet.
Der pensionierte Oberinspektor Marek ist Erbe eines - fast - abbruchreifen Hauses, überdies besteht dieses "Haus" zum überwiegenden Teil aus Hypotheken. In diesem Haus wird eines Tages eine Leiche gefunden - der alte Marek hat natürlich noch immer seine funktionierenden Instinkte - und steckt schon mitten drin in einem Fall. Aber nicht nur der Fall beschäftigt den alten Herrn: Bei Marek wohnt sein Enkel, Sohn seiner nach Neuseeland verheirateten Tochter. Dieser Enkel sollte in Wien eigentlich studieren - aber seit er eine gewisse Martina kennengelernt hat, ist's damit nicht mehr weit her. Als sich Marek ein wenig um das Nacht- bzw. Privatleben seines Enkels kümmert, muß er Schlimmstes befürchten. Und als es dann noch offensichtlich wird, daß zwischen der Leiche im geerbten Haus und dem Umgang des Enkels ziemlich deutliche Verbindungen bestehen, ist Marek nicht mehr zu bremsen: Der Fall muß gelöst werden... auch wenn es "der letzte Mord" ist...
Aufruhr in einer Werkssiedlung in Duisburg: Sie soll verkauft und abgerissen werden. Der Großindustrielle Grassmann bedauert das Schicksal der Bewohner, aber auch er unterliegt dem Zwang der wirtschaftlichen Notwendigkeiten... Einer der Betroffenen, Alf Krüger, bringt erst seine Familie, dann sich selbst um. Wo liegen die Motive für die Familientragödie? Verzweiflung über die Zwangsräumung der Wohnung? Aber warum hat der penible Buchhalter sein jüngstes Kind übersehen? Und was hat der biedere Mann kurz vor seinem Tod in Marseille gesucht? Der Tote war ein Schulfreund von Schimanski, und er reagiert spontan. Er platzt in eine Sitzung bei Grassmann, macht ihn für Krügers Tod verantwortlich, wirft ihm Menschenverachtung und Profitgier vor. Grassmann lässt seine Verbindungen spielen. Der Fall wird offiziell für abgeschlossen erklärt. Aber Schimanski ermittelt auf eigene Faust weiter und trifft dabei manche offensichtlich zart besaitete Seele. Königsberg muss ihn vom Dienst suspendieren. Daraufhin dreht Schimanski durch. Niemand kann ihn mehr halten, auch sein Freund und Kollege Christian Thanner nicht. Er fliegt nach Marseille, folgt den Spuren des Toten. Und gleich ihm - und ihm immer ein wenig voraus - die Journalistin Ulli. Sie ist hinter der gleichen Geschichte her; wie Schimanski ist sie ein Mensch, der nicht aufgeben kann und will, dem es um Gerechtigkeit geht. Auf die beiden werden mehrere Anschläge verübt, Anschläge von Profis. Dahinter steckt eine Vereinigung ehemaliger Fremdenlegionäre und ihr mysteriöser Chef, den keiner kennt, obwohl er ein einflussreicher Mann ist. Aus Hund und Katz wird mehr als eine Interessengemeinschaft: Die gemeinsame Lebensgefahr macht es den beiden möglich, zu ihren Gefühlen zu stehen. Die Spur führt nach Duisburg zurück. Und wieder einmal agiert Ulli allein, obwohl Schimanski sie gewarnt hat. Er versucht, sie mit Gewalt zurückzuhalten, aber sie ist ihm wieder voraus...
Max Palu muss in seinem ersten Fall ständig zwischen Freundschaft und Auftrag abwägen. Jacques Domberg (Gabriel Barylli), ein bekannter Pianist, wird überraschend aus der Untersuchungshaft freigelassen. Domberg, trockener Alkoholiker, steht unter dem Verdacht, mit Kokain gehandelt zu haben. Palu, der ihn aus der Untersuchungshaft abholt, will mit Hilfe Dombergs an Mädchenhändler herankommen und zwingt ihn in sein altes Milieu zurück. Palu weiß nicht, dass Domberg durch diese Bande seine Freundin verloren hat. Domberg ist doppelt gefährdet: durch den Alkohol und durch die einstigen Freunde (Feinde), die ihn in seiner Rolle schnell durchschauen. Zwischen Domberg und Palu entsteht eine seltsame Mischung aus Freundschaft und gegenseitiger Ablehnung. Domberg macht sich selbständig. Er will die Mädchenhändler stellen, koste es, was es wolle...
Aus einem Container mit verseuchtem Erdreich als Folge eines Umweltskandals ragt ein nackter weiblicher Arm. Die dazugehörige Leiche weist eindeutig Spuren eines heimtückischen Mordes auf. Der oder die Täter haben offensichtlich gewusst und darauf spekuliert, dass die Ladung - noch zu Zeiten des geteilten Berlins - von Westberlin auf eine Sondermülldeponie in die DDR gebracht werden sollte. Ein neuer Fall für Hauptkommissar Bülow, der ihm und seinem bewährten Team manche Rätsel aufgibt. Flüchtig, so meint er, sich zu erinnern, ist er der "unbekannten" Toten einmal begegnet. Wo liegt das Motiv für die Tat? Bülow ermittelt im privaten und beruflichen Bereich der Ermordeten und wird dabei fündig. Alle Indizien verdichten sich, der Verdacht wird zur vermeintlichen Gewissheit und Hauptkommissar Bülow erwirkt den fälligen Haftbefehl, die Polizeispitze drängt auf rasche Aufklärung. War es die richtige Entscheidung, oder wurde jemand schuldlos schuldig?
Am Marktplatz in Führstadt liegt die Musikalienhandlung von Herrn Kissling. Es ist ein alteingeführtes Geschäft, seit Generationen im Familienbesitz, es liegt ideal und nimmt das Parterre eines schönen alten Fachwerkhauses ein, das auch dem Herrn Kissling gehört. Und damit beginnt das Elend. Eine große überregionale Baugesellschaft hat, bis auf das Haus Kisslings, alle Häuser im näheren Umfeld erworben und möchte hier eine Ladenpassage errichten, die den Ansprüchen von heute genügt. Kissling legt sich quer. Er ist ein rechter Michael Kohlhaas, ihm geht's offensichtlich mehr ums Rechthaben als um städtebauliche Qualitäten und wirtschaftliche Vernunft. Logisch, daß er sich mit solchem Verhalten keine Freunde macht. Selbst seine Frau zöge es vor zu verkaufen. Kissling fühlt sich verfolgt und terrorisiert. Der Stuttgarter Kommissar Schreitle wird abgestellt, um am Ort zu recherchieren, was an den Anschuldigungen Kisslings dran ist. Vieles scheint der übersteigerten Phantasie eines fanatischen Rechthabers zu entspringen. Aber manches läßt sich nicht wegdiskutieren: Ein demolierter Laden ist ein demolierter Laden. Ohne große Begeisterung macht Schreitle sich dran, nach den Veranlassern des Drucks auf Kissling zu forschen. Für ihn bleibt der Mann ein Querulant. Wenn er gescheit wäre, würde er verkaufen. Aber er will ja nicht gescheit sein, er will Recht haben. Bis Kissling eines Abends tot in seinem Laden liegt...
Als eine junge Frau frühmorgens aus dem Fenster schaut, fährt ihr ein schlimmer Schreck in die Glieder: Im Hinterhof des Frankfurter Zockerlokals "Schwarze Nelke" liegt ein Mann in seinem Blut. Über Notruf alarmiert sie die Polizei. Der Tote kann rasch identifiziert werden. Es handelt sich um den heruntergekommenen Journalisten Dr. Rieber
Schimanski und Thanner werden zum Tatort gerufen: In einem Duisburger Bus liegt ein Toter - wie es scheint das zufällige Opfer einer Messerstecherei. Der Ermordete war Inhaber eines Tanzstudios, das er gemeinsam mit seiner Frau, Manuela Prinz, betrieb. Die Ermittlungen ergeben, dass es sich bei dem Täter um einen Thai handelt. Aber als die Kommissare ihn ausfindig gemacht haben, stehen sie vor einer weiteren Leiche. Alles deutet darauf hin, dass der Thai Selbstmord begangen hat. Schimanski vermutet, dass die spröde Manuela ihm nicht alles sagt, was sie weiß. Aber plötzlich ist sie es, die ihn um Hilfe bittet: "Geschäftsfreunde" ihres Mannes haben sich bei ihr gemeldet und ihr Leben bedroht, falls sie nicht willens sei, weitere "Lieferungen" sicherzustellen. Manuela schwört, nichts über die Geschäfte ihres Mannes zu wissen. Sie ist jedoch bereit, mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Dabei stellt sich heraus, dass Prinz mit Mädchen aus Thailand handelte, die an Bordelle und Peepshows verschachert wurden. Schimanski hofft, mit Manuelas Hilfe an die Hintermänner und mutmaßlichen Mörder heranzukommen. Als er jedoch feststellen muss, dass die junge Frau eiskalt ihre eigenen Wege geht, beginnt er, Recherchen über ihre Vergangenheit anzustellen - und er wird auf überraschende Weise fündig.
Ein Mann wird auf brutale Weise getötet. Er war Patient in einer psychiatrischen Klinik. Die Kommissarin kennt den Ermordeten. Erst vor zwei Wochen erschien er im Kommissariat und wollte etwas mitteilen, ohne bei ihr Gehör gefunden zu haben. Wie kam dieser Mann nun so plötzlich in die psychiatrische Klinik? Mysteriös und gefährlich entwickeln sich die Ermittlungen der Kommissarin. Sie fühlt sich schuldig, weil sie einmal unachtsam gewesen ist. Sie will es diesmal besser machen und greift in ihrem Eifer zu Mitteln, die nicht nur unerlaubt sind, sondern sie auch persönlich unglaubwürdig machen. Als sie den Mörder schließlich überführt zu haben glaubt, steht sie nicht nur ohne Beweise da - auch die eigenen Kollegen glauben ihr nicht mehr.
Hartmut Menkhaus erkennt für Sekunden ein Gesicht wieder, das er nie vergessen konnte: Es ist Martin Scholko, der Mann, dem Menkhaus elf Jahre Bautzen zu verdanken hat. Kurz nach dieser Begegnung wird Astrid Nicolay tot aufgefunden - eine ehemalige Sekretärin des Transportunternehmers Peter Kurbis, für den auch Scholko gearbeitet hatte. Auf der Suche nach einem Motiv für diesen zunächst unerklärlichen Mord dringen die Kommissare Stoever und Brockmöller in ein beklemmendes Kapitel deutsch-deutscher Beziehungen ein. Menkhaus, ein Kioskbesitzer, der gelegentlich auch mal mit Informationen gehandelt hatte, war auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges in die DDR verschleppt worden. Astrid Nicolay und Martin Scholko waren daran beteiligt. Aber welche Rolle spielte ihr ehemaliger Chef Kurbis? War der Mord so viele Jahre nach der Entführung ein verspäteter Racheakt oder sollte eine lästige Mitwisserin beseitigt werden?
Elektromeister Roland Krause ist einem rücksichtslosen Konkursbetrüger auf den Leim gegangen. Der Familienbetrieb, das Werk eines langen Arbeitslebens, steht vor dem Ruin. In seiner Verzweiflung greift Krause nach dem letzten Strohhalm - nicht ohne Risiko ... Die Leiche des Handwerksmeisters in der Garage seines Betriebes gibt den Kommissaren Stoever und Brockmöller ein Rätsel auf: Unfall, Freitod oder Mord? Für Harry, den jähzornigen Sohn des alten Krause, gibt es nur einen Schuldigen: den Konkursbetrüger Manfred Kaiser. Unangefochten lebt Kaiser weiterhin in Luxus, wohlbehütet von einem Leibwächter und seinem Rechtsanwalt Dr. Berger, liebevoll umsorgt von seiner jungen Geliebten Maria. Harry startet einen Rachefeldzug ...
Thanner ist verärgert: Während er die polizeiliche Dreckarbeit machen muss - er hat die Leiche einer Prostituierten zu identifizieren - wühlt Schimanski einen Fall wieder auf, den er, Thanner, längst abgeschlossen hat. Und Thanner weiß auch, warum: Ilona Vogtländer - Tochter des wegen Mordes an seiner Frau Eva angeklagten Rolf Vogtländer - ist viel zu schön, als dass Schimanski ihr widerstehen könnte. Schimanski ist tatsächlich von Ilona fasziniert, und trotzdem hat Thanner unrecht. Ilona lässt Schimanski nämlich überhaupt nicht an sich heran, im Gegenteil: Sie ist voller Verachtung für die Kripo, die ihren Vater für schuldig hält, wo er doch - so gut kennt sie ihn - eines Mordes nicht fähig ist. Also macht sie sich allein auf, um seine Unschuld zu beweisen. Und sie scheint auf dem rechten Weg zu sein, denn plötzlich schlagen Unbekannte aus dem Zuhältermilieu zurück, und Ilona entgeht nur knapp - und nur weil Schimanski es verhindert - zwei Mordanschlägen. Ist es Dankbarkeit, wenn Ilona nun Schimanski gegenüber offener wird? Sie hat mit Hilfe ihrer Freundin Petra herausgefunden, dass die ermordete Stiefmutter ein Doppelleben führte. Sie war Mitbesitzerin eines Bordells. Und dort hat jene Prostituierte gearbeitet, deren Leiche Thanner jetzt identifizieren muss. Auch nach Evas Tod wird das Etablissement weiterbetrieben - vermutlich von Evas Arbeitgeber und Geliebtem, dem jugoslawischen Spediteur Reiko Plewitsch. Nun hält es auch Thanner für geboten, seine Bearbeitung des „Falls Vogtländer“ neu zu überdenken...
Für Georg Tüsing, Computerfachmann in einer Stuttgarter Großfirma wird seine Gewohnheit, Überstunden zu machen, zum tödlichen Verhängnis. Eines Morgens liegt er erschossen in seinem Büro. Als Kommissar Schreitle am Tatort erscheint, wird er bereits von Bruno Erklentz, einem der Direktoren der Firma, erwartet. Erklentz hat nur eine Sorge: Er fürchtet, daß Schreitle mit seinen Ermittlungen den geordneten Betriebsablauf stören könnte. Deshalb ordnet er an, daß Johanna Laufenberg, die rechte Hand von Verkaufs-Chef Christian Zoller, Schreitle für die Dauer seiner Recherchen in der Firma helfend zur Seite steht. Zunächst kommt Schreitle in dem Fall keinen Schritt voran. Tüsing hatte offenbar weder Freunde noch Feinde, und auch sein Vorleben liefert keinerlei Hinweise auf den möglichen Täter. Allerdings gibt es eine merkwürdige Besonderheit: In Tüsings Wohnung steht der gleiche Computer wie in seinem Büro. Karin Beisel, Schreitles EDV- und karategeschulte Assistentin, die nach kurzer Tätigkeit beim Betrugsdezernat zur Mordkommission versetzt wurde, fällt die undankbare Aufgabe zu, sämtliche Disketten aus Tüsings Privatarchiv zu durchforsten. Zu Schreitles Überraschung wird sie bald fündig. Unter krasser Mißachtung des Datenschutzes hatte Tüsing, aller Vermutung nach in erpresserischer Absicht, von allen Mitarbeitern der Firma verfängliche Personaldaten gesammelt. Dabei fällt auf, daß ausgerechnet über Erklentz und Zoller nichts Negatives zu finden ist. Jemand muß die Dossiers der beiden nachträglich manipuliert haben. Bei Erklentz beißt Schreitle auf Granit. Ihm ist zunächst nichts nachzuweisen. Doch bevor sich Schreitle Zoller vornehmen kann, nimmt der Fall eine unvorhergesehene Wendung. Denn Zoller wird am nächsten Tag auf einem Parkplatz in der Nähe des Stuttgarter Fernsehturms erschossen in seinem Auto aufgefunden. Damit kommt schlagartig eine neue Verdächtige ins Spiel: Johanna Laufenberg, die nicht nur Zollers Mitarbeiterin, son
Die Bank wird überfallen, eine Angestellte, Herta Fischer, wird erschossen! Eigentlich ohne ersichtlichen Grund, denn weder hat sie den maskierten Räuber angegriffen oder auch nur provoziert, noch ließ sie sich all zu lange Zeit, seinen Befehlen nachzukommen, seinem "Presto! Presto!". Ganz zweifellos war der Mann Italiener, wahrscheinlich einer von der Mafia. Nähere Hinweise kann die Polizei nicht bekommen, außer der Bankräuber habe eine Nato-Jacke angehabt. Die Überwachungskamera liefert nichts, denn sie wurde am Vorabend zum Verewigen einer Geburtstagsfeier verwendet und "leider" nicht nachgestellt. Fichtl wittert dahinter natürlich sofort Absicht, denn der Filialleiter fährt ein viel zu teures Auto und entspricht außerdem genau dem Yuppie-Typ, den Fichtl ohnehin sofort einsperren würde. Die meisten Verbrechen geschehen innerhalb der Familie, und der Mann der Ermordeten liegt krank im Bett - oder ist er doch nicht so krank? Die Kriminalbeamten treten auf der Stelle, bis sie die dunklen Flecken im Eheleben der Fischers entdecken. Aber so einfach kann der Fall doch auch wieder nicht liegen! Die Spur in Richtung Ehemann wird heißer. Der Mann war völlig abhängig von seiner Frau beziehungsweise deren Verwandtschaft. Hat er die Bank überfallen, um sich den Einstieg in eine neue Existenz zu finanzieren? Außerdem hat er eine Freundin, mit der er ein neues Leben beginnen wollte. Die will jetzt aber nichts mehr von ihm wissen. Wenn er seine Frau ihr zuliebe verlassen hätte, das wäre etwas anderes. Aber jetzt, nach diesem "Zufall"? Fischer macht Andeutungen. Vielleicht war es gar kein Zufall, vielleicht hat er für sie mehr getan, als sie je vermuten würde, als sie je wissen dürfte? Irgend jemand scheint bestens informiert, denn plötzlich wird Fischer erpresst. Er kann seinen Kopf aber elegant aus der Schlinge ziehen, und ein weiterer Banküberfall beweist sogar seine Unschuld, zumindest ist die Polizei davon überzeugt. Fischer selbst aber weiß, dass e
Der lateinamerikanische Professor Luis Santos lebt in Saarbrücken im Exil und lehrt an der Universität Literaturwissenschaft. In seiner Heimat gilt er auch heute noch als Symbolfigur des Widerstandes gegen die Militärjunta. Santos hat die Ereignisse, die ihn aus seinem Land trieben, nie verkraftet. Nach dem Besuch eines zwielichtigen Agenten der Junta eröffnet Santos seiner Lebensgefährtin Laura Meister, daß er sich entschlossen habe heimzukehren, um als Oppositionskandidat an "demokratischen" Wahlen teilzunehmen. Kurz darauf wird sein Psychiater ermordet. Kommissar Max Palu stößt bei den Ermittlungen sehr schnell auf das Paar Luis Santos und Laura Meister. Auf beiden scheint ein gefährlicher Druck zu lasten.
Doppelmord in der Villa des High-Tech-Unternehmers Alfred Küpper. Hauptkommissar Otto Brandenburg wird bei der Identifizierung des ermordeten Paares von dem jüngeren Bruder Helmut unterstützt: Es sind Alfred und seine Frau Hella. Die Haushälterin widerspricht dem und bezeichnet die Frau als Helmuts Ehefrau Sabine. Brandenburg will Helmut Küpper nochmals befragen, aber er ist spurlos verschwunden. Was zunächst wie ein Ehe- und Eifersuchtsdrama aussieht, präsentiert sich in einem völlig anderen Licht, als Brandenburg von einem Raubüberfall auf dem Flughafen München-Riem erfährt. Eine Ladung Mikroprozessoren im Wert von 1,2 Millionen wurde gestohlen und später der Firma wieder angeboten. Alfred Küpper hatte von diesem Vorgang erfahren - wenig später war er tot. Seine Frau Hella war seitdem verschwunden. Dann werden der LKW-Fahrer Bernd Struwe und Steffi Neuhaus, eine enge Freundin von Alfred und Hella Küpper, ermordet. Kriminalhauptkommissar Brandenburg kämpft gegen die Zeit, denn er kennt das nächste Opfer.
Schimanski und Thanner werden mit einem Fall konfrontiert, der lange zurückliegt und den sie nicht aufklären konnten: 1978 wurde bei einem Bankraub einer der Täter schwer verletzt und daraufhin vom Anführer der Bande noch in der Bank exekutiert. Die Täter konnten entkommen - bis auf den Polen Zbiginiew Pawlak, der bis zum Eintreffen der Polizei neben seinem toten Bruder ausharrte. Während der anschließenden Ermittlungen war aus Pawlak kein Wort herauszubringen. Die Presse verpasste ihm daraufhin den Spitznamen "Moltke", den er auch während seiner Haftstrafe behielt, da er weiterhin beharrlich schwieg. Als Pawlak aus dem Gefängnis entlassen wird, kennt er nur noch ein Ziel: Den Mörder seines Bruders zu töten. Schimanski weiß das und muss die Tat verhindern. Als die anderen Weihnachten feiern, beginnt ein Wettlauf zwischen den beiden Männern, bei dem der Pole stets einen kleinen Vorsprung hat. Zwei Bankräuber präsentiert er der Polizei. Als beide später ums Leben kommen, liegt der Verdacht nahe, dass "Moltke" der Mörder ist. Schimanski glaubt - im Gegensatz zu Thanner - nicht daran. Der Kommissar schließt stattdessen mit dem Polen, der ihm in seiner Sturheit und Entschlossenheit ähnlich ist, einen Pakt: Er wird ihn vorübergehend vor seinen Polizeikollegen schützen, dafür soll "Moltke" ihn zum Mörder seines Bruders führen. Der Pakt endet, als es endlich soweit ist ...
Kommissar Brinkmann steht vor einem mysteriösen Fall: Dr. Fred Bergner, Forschungsleiter eines Frankfurter Elektronik-Unternehmens, ist spurlos verschwunden. Seine junge Frau behauptet zwar, ihn tot in seinem Büro gesehen zu haben, aber die Polizei findet dort weder seine Leiche noch Hinweise auf ein Verbrechen. Die Verwirrung wächst noch, als Dr. Bergner in der folgenden Nacht sehr aktiv zu sein scheint.
Ein skrupelloser Mann muss eine gefährliche Zeugin loswerden und hat gleichzeitig den Auftrag, für den „Profi“ eine Waffe zu besorgen. Sein Pech ist nur, dass die Polizei eine Warnung bekommt. Kriminalhauptkommissar Stoever erhält einen anonymen Anruf: „Ein Killer ist in der Stadt, das Opfer nimmt an einer wissenschaftlichen Tagung der Alfred-Bergmann-Stiftung teil.“ Mehr weiß die Anruferin nicht, oder mehr will sie nicht sagen. „Eine Spinnerin“, meint Stoevers Kollege Brockmöller und wendet sich wieder seiner Arbeit zu. Ein „banaler Alltagsmord“ erfordert seine volle Aufmerksamkeit. Aber dann staunt Brockmöller nicht schlecht, als es klar wird, dass sein Mordfall und die mysteriöse Killer-Story miteinander zu tun haben. Am Ende gelingt der Hamburger Kripo ein großer Schlag - ein Waffenhändlernest kann ausgehoben werden. Und dennoch hat Stoever keinen Grund, zufrieden zu sein: Eine große Liebe ist zerstört, nicht ohne seine Schuld.
Der Arbeitskampf der Stahlarbeiter war der aktuelle Hintergrund für eine frei erfundene Kriminalgeschichte, die 1988 - mit Götz George als Kommissar Schimanski von der Kripo Duisburg - für die "Tatort"-Reihe produziert wurde: Ein Pott von einer halben Million Mark - Spenden für Arbeiter, die mit einer Betriebsbesetzung die Schließung ihres Werks verhindern wollen - verschwindet nach einem brutalen Raubüberfall; und kurz danach wird einer von ihnen, der Gewerkschaftsfunktionär Broegger, ermordet. Die Atmosphäre in Duisburg ist aufgeheizt, Spekulationen machen sich breit. Schimanski weiß, dass schnellste Aufklärung des Falles vonnöten ist. Aber ausgerechnet jetzt hat ihn sein Freund und Kollege Thanner verlassen; er ist nach Bonn gegangen, in eine Nebenstelle des BKA. Schimanski holt sich deshalb einen jungen Kollegen aus dem Raubdezernat zur Unterstützung. Jo Wilms, selbst aus einer Arbeiterfamilie und mit denen, die auf so ungeheuerliche Weise betrogen worden sind, persönlich bekannt, stürzt sich mit Feuereifer in die Arbeit. Dennoch ist es Thanner, der von seiner höheren Position in Bonn Licht in das Dunkel bringen kann. Und was da zutage tritt, lässt ihn schleunigst wieder nach Duisburg zurückkehren...
Fritz Schweikert, der zusammen mit Xaver Heindl ein Bierzelt auf dem Garchinger Volksfest betreibt, wird in seinem Wohnwagen von Ronny Tiefenbacher, ehemals Schankkellner, überfallen und beraubt. Schmiere steht Rudi Kirchler, ein Kollege Tiefenbachers. Beide wollen eine Kneipe eröffnen. Sie erbeuten die Tageseinnahmen, die sie zunächst in Kirchlers Schuppen verstecken. Als die Polizei an den Tatort kommt, hat sie es jedoch nicht mehr mit Raub zu tun - Schweikert ist erschossen worden. Tage später passiert ein zweiter Mord. Rudi Kirchler wird in seinem Schuppen erschlagen aufgefunden. Kommissar Otto Brandenburg, vor nicht allzu langer Zeit von Berlin nach München gekommen, hat bei der Aufklärung des Falles nicht nur sprachliche Schwierigkeiten, auch das bierselige Volksfest ist überhaupt nicht seine Welt. Obendrein scheinen die Teilchen des Puzzles so gar nicht zueinander zu passen.
Mehrere Fälle nebeneinander bearbeiten zu müssen, ist Polizeialltag, und ein Alltag bestimmt in einem "Tatort" das Geschehen: Aus einem ersten Gespräch mit seiner neuen Mitarbeiterin, Karin Jellineck, die unter anderem als Lockvogel für einen Frauenmörder eingesetzt werden soll, wird Hauptkommissar Bülow zu einem Banküberfall gerufen. Als dieser durch sein persönliches Eingreifen zu einem relativ unblutigen Ende gebracht wird, hat Bülow wenig Zeit, den Erfolg zu feiern. Die Wirtin seines Lieblingsrestaurants, Franziska Gellert, die sich schon seit einiger Zeit beobachtet und bedroht fühlt, wird entführt, und die Entführer verlangen zwei Millionen DM. Der Mörder schlägt wieder zu, seltsamerweise immer dann, wenn die Polizei nicht observiert ... Ineinander verschachtelt entwickeln sich beide Fälle und deren Lösung nicht ohne überraschende Wendungen.
Valentin Sander ist Eigentümer eines Kaufhauses und ein angesehener Bürger der Stadt. Über Nacht gerät er in Mordverdacht. Die junge Malerin Ragna Juhl ist in ihrem Atelier mit einem Schnitzmesser erstochen worden. Sander ist seitdem verschwunden. Die Angestellten der Firma, seine Familie und Freunde - alle sind betroffen. Ist der Mann schuldig oder deckt er nur die Schuld seines Sohnes Georg, der die Malerin genauso leidenschaftlich liebt wie sein Vater? Vergessene Gerüchte über die Herkunft des Verdächtigen brodeln hoch. Die Hauptkommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller ermitteln. Sie suchen den Flüchtigen unter den Sinti in der Stadt, denn Valentin wurde seinerzeit als Zigeunerkind Nanosh Steinberger von dem reichen Kaufmann Sander adoptiert und dadurch vor der Deportation gerettet. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht auslöschen. Spät erst entdecken Stoever und Brockmöller, dass Valentin eine tödliche Falle gestellt worden ist.
Kommissar Bülow ist zu einer Theaterpremiere eingeladen worden, man gibt "Sechs Personen suchen einen Autor" von Luigi Pirandello. In der Selbstmordszene erschießt sich einer der Hauptdarsteller wirklich. Aus der Frage "Selbstmord warum?" wird schnell die Frage: "Mord durch wen und warum?" In der emotional aufgeladenen Theaterwelt gibt es viele Verdächtige. Kommissar Bülow begibt sich hinter die Kulissen und löst im Laufe dieser Nacht einen brisanten Mordfall.
Ein arabisches Killerkommando ermordet auf einem Schrottplatz in Duisburg zwei polnische Fernfahrer. Im gleichen Zuge soll offensichtlich der Exilpole Leczek, Schrottplatzbesitzer und Zuhälter, hingerichtet werden. Doch der Anschlag misslingt. Schimanski und Thanner, die beide Zeugen des Überfalls sind, können es nicht fassen: Das sieht aus wie Krieg. Dieser Eindruck verstärkt sich, als auf dem Boden des polnischen Lkws eine Blutlache entdeckt wird, die auf weitere Opfer schließen lässt. Aber damit nicht genug: Kurze Zeit später explodiert in einem Hotel ein Sprengsatz; wieder kommen zwei Männer ums Leben, einer von beiden scheint Leczek zu sein. Seine Freundin Ela ist verzweifelt und behauptet, über die Motive der Täter nichts zu wissen. Aber ohne es zu wollen, führen sie und der - doch wieder davongekommene - Leczek die beiden Kommissare auf die richtige Spur: Kaum zu glauben, dass es sich um ein Verbrechen mit "humanitärem" Background handelt...
Ein alter Mann, der allein in einer einsam stehenden, halb verfallenen Villa haust, wird ermordet aufgefunden, offensichtlich war ein Jugendlicher der Täter, der den alten Mann sogar mißhandelt hat, um das Versteck etwaiger Ersparnisse herauszubekommen. Letzteres gibt der junge Mann sogar zu, nur mit dem Mord will er nichts zu tun haben. Dem Verdächtigen gelingt die Flucht aus dem Polizeigewahrsam, und je mehr die Polizisten davon überzeugt sind, daß er an dem Mord tatsächlich unschuldig ist, je tiefer verstrickt sich der verletzt Fliehende in Schwierigkeiten.
Eine Serie von Vergewaltigungen beunruhigt die Bevölkerung. Der Täter ist immer maskiert, deshalb sind die Opfer nicht in der Lage, ihn präzise zu beschreiben. Carmen, das jüngste Opfer hat Anzeige erstattet. Den Fall bekommt Lena Odenthal übertragen, eine junge Kommissarin im Sittendezernat. Mehr als die Kartei einschlägiger Täter und Carmens Bereitschaft mitzuhelfen hat sie nicht. Lena konzentriert sich auf drei einschlägig Vorbestrafte: Koslowski, Geißler und Appold. Sie bringt Carmen unauffällig mit ihnen zusammen, die unerwartete Begegnung mit dem Opfer könnte den Täter entlarven. Aber totale Fehlanzeige. Ein neuer Überfall auf eine Frau endet tödlich. Weil die Stelle der Hauptkommissarin Wiegand noch nicht neu besetzt worden ist, wird Lena Odenthal zur kommissarischen Leiterin der Mordkommission befördert und darf in dem Fall weiterermitteln. Sie engagiert sich weit über das übliche Maß hinaus, nimmt das verstörte Opfer Carmen, das die Vergewaltigung zu verdrängen versucht, bei sich auf und hofft sie so zum Reden zu bringen. Immer wieder nimmt sie sich die drei Verdächtigen vor und versucht ein Psychogramm des Täters aufzustellen. Alles scheint in eine Richtung zu deuten. Aber das reicht nicht, sie braucht Beweise. Lena Odenthal beschließt, dem Täter eine Falle zu stellen.
Sehr viel Ahnung hat Schimanski nicht vom Football; dennoch trainiert er seine Mannschaft, die vor allem aus ehemals straffällig gewordenen Jugendlichen besteht. Jannek, ihr Bewährungshelfer, kann als Chef von Discount-Märkten materielle Hilfe bieten, und so sähe alles zum Besten aus, wenn da nicht im Zusammenhang mit Einbrüchen in Supermärkten ein Polizist erschossen worden wäre. Schimanski ist viel zu engagiert für seine Jungen, um Thanners Vermutung, sie könnten in die Tat verwickelt sein, auch nur in Erwägung zu ziehen. Dennoch erhärtet sich Thanners Verdacht und zielt ausgerechnet auf Tommy, den Spielführer und Favoriten Schimanskis. Tommys Schwester Katja versucht, bei Schimanski gut Wetter zu machen, aber der kann sich den Argumenten seines Kollegen auf die Dauer nicht verschließen. Bei dem Versuch der beiden Kommissare, Tommy festzunehmen, wird der Junge erschossen. Selbst für Schimanski muss es so aussehen, als ob Thanner den Todesschuss abgegeben hätte. Doch Thanner bestreitet das vehement. Schimanski gerät in den Konflikt, entweder dem eigenen Augenschein zu trauen oder dem Freund und Kollegen zu glauben. Denn beweisen lässt sich Thanners Unschuld nicht, es sei denn, man fände den Täter. Schimanski ahnt, dass Katja ihm bei seinen Ermittlungen helfen könnte. Aber das junge Mädchen hat das Vertrauen in den "Bullen" verloren und hüllt sich in Schweigen.
Bei einem Kunstraub in Metz wird eine alte Frau erschlagen. Eine Spur weist nach Saarbrücken, und so stößt Max Palu nach dem Amtshilfeersuchen seiner französischen Kollegen auf den Kunst- und Antiquitätenhändler Alfred Stein, der sein Geld u. a. als Hehler gestohlener Gemälde verdient. Alfred Stein kommt auf mysteriöse Weise zu Tode. An und für sich ein ganz normaler Fall, wäre da nicht Gaby Stein, die Nichte des Toten. Gaby, die mit ihrem Vater Wolfgang Stein, dem Bruder Alfreds, alleine lebt, ist emotional sehr stark auf Renate, die Ehefrau des Toten, fixiert. Renate wiederum hat ein Verhältnis mit Gabys Vater Wolfgang, der seinerseits von seinem Bruder finanziell weitgehend abhängig und damit auch erpreßbar war. In dieses Konglomerat unterschiedlichster Interessen wird die 14jährige Gaby hineingezogen. Sie gerät unter Mordverdacht.
Die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller werden zu einem Mordfall gerufen. Der Tote - erstochen auf erschreckende Weise - war Zuhälter für Homosexuelle. Das Erstaunliche: Er war auch Privatchauffeur des Staatsrates für Umweltfragen Herwart Branding. Der über Parteigrenzen hinweg geachtete Politiker erfährt erst jetzt vom Doppelleben seines Angestellten. Branding kommt zwangsläufig in die Schlagzeilen, und es scheint, als bräche dadurch in seiner Privatsphäre etwas auf, was nur verborgen, längst aber bedrohlich vorhanden war. Branding verunglückt mit dem Auto seiner Tochter Felicia und verbrennt. Ein Journalist war dank seiner Spürnase Zeuge des Unfalls. Ein Anruf ausgerechnet in derselben Redaktion deklariert das Unglück als terroristischen Anschlag. Paul Stoever soll aufklären, ob es Mord war. Oder doch ein Unfall? Oder Selbstmord? Brockmöller stellt den Mörder von Brandings Chauffeur. Er wird dabei schwer verletzt - und gerade deshalb erreicht er das Geständnis. Stoever erfährt ohne sein Zutun von Brandings Tochter die Wahrheit. Die beiden Hauptkommissare erleben deutlich die Grenzen ihres Berufes.
Der Architekt Harry Gerber ist in finanziellen Schwierigkeiten. Um sich vor dem Ruin zu retten, bringt er die kranke Erbtante seiner Frau um, als die schwierige Patientin ihr Testament zu ändern droht. Der Ärztin Dr. Hilde Jahn bleibt nicht verborgen, dass die alte Dame keines natürlichen Todes gestorben ist. Tags darauf wird auch sie ermordet aufgefunden. Ein unbekannter Täter hat die Ärztin in ihrem Haus erdrosselt und die Leiche nachts in einem Schuppen auf dem Betriebsgelände des Elektromeisters Heiner Koll versteckt. War es Gerber, der die Ärztin für immer zum Schweigen bringen wollte, bevor sie ihn des Mordes an ihrer Patientin bezichtigen konnte? Der erste Verdacht fällt jedoch auf Koll. Er hasste Hilde Jahn, weil er glaubt, sie habe seine verstorbenen Frau auf dem Gewissen. Ein Zeuge will Koll sogar beobachtet haben, als dieser nachts die Leiche versteckte. Ein missglückter Versuch, sich der drohenden Verhaftung zu entziehen, belastet Koll zusätzlich. Tatverdächtig ist aber auch der junge Felix Timm, der mit Hilde Jahn liiert war. Er hatte hinter dem Rücken seiner Geliebten mit der hübschen Sprechstundenhilfe Sabine angebandelt und wollte die Ärztin möglicherweise aus dem Weg räumen, weil er ihrer überdrüssig war. Bei seinen Ermittlungen stößt Kommissar Brinkmann auf verschiedene Spuren. Als sich eine schnelle Lösung des Falls abzeichnet, bleibt Brinkmann misstrauisch, und er tut gut daran ...
Im ersten Schweizer "Tatort" hat der Berner Kommissar Walter Howald einen mysteriösen Waffenhandel aufzuklären. Erschwert werden die Ermittlungen durch Howalds private Probleme, hat er es doch immer noch nicht verkraften können, daß sich seine Frau von ihm getrennt hat. Als dann eines Abends plötzlich auch noch Howalds sechzehnjährige Tochter Katrin spurlos verschwindet, scheint das Faß zum Überlaufen zu kommen. In all dem steht dem Gutmütigkeit ausstrahlenden Polizisten der 31jährige "Detektivwachtmeister mit besonderen Aufgaben" Carlucci zur Seite, dem er gelegentlich die Augen öffnen muß. Walter Howald, 50 Jahre alt, ist Dienstchef in der für die Aufklärung von Kapitalverbrechen zuständigen Gruppe "Leib und Leben" der Berner Stadtpolizei und hat sich im Lauf seiner bald zwanzigjährigen Dienstzeit als kompromißloser und manchmal auch etwas eigenwilliger Fahnder Respekt verschafft. In seinem Briefkasten findet Howald eines Morgens eine Kassette mit einem anonymen Hinweis, "In der Nacht vom 4. auf den 5." heißt es da, solle im Industriequartier "irgend etwas" passieren. Es stünde, will die verzerrte Tondbandstimme wissen, im Zusammenhang mit der Verhaftung des iranischen Flugzeugentführers Selim Arida. Damals hatte in Bern "Müller zwo", ein Kollege von Howald und Carlucci, mit dem Leben für seinen Einsatz bezahlen müssen. Howald und sein 31jähriger Assistent gehen dem anonymen Tip nach. Während einer nächtlichen Recherche macht Carlucci eine Entdeckung. In einer Fabrikhalle meint er das Licht einer Taschenlampe gesehen zu haben. Obwohl Howald vermutet, sein Schützling sehe wieder einmal Gespenster, gehen sie der Sache nach. Vor dem Gebäude fällt ihnen ein Lastwagen auf: In dessen Frachtraum entdeckt Carlucci mit mondernstem Kriegsgerät beladene Flugzeugcontainer. Bestimmungsort: Beirut. Als zwei Gestalten aus der Fabrikhalle auftauchen, kommt es zum Schußwechsel. Carlucci, erstmals mit einer derartigen Situation konfrontiert, stoppt de
Jochen Bähr, Abteilungsleiter in einem pharmazeutischen Betrieb, wird an einem frühen Sonntagmorgen in seinem Boot erschossen aufgefunden. Am Tatort befindet sich sein kleiner Sohn Thomas, der unter Schock steht und nicht zum Sprechen zu bringen ist. Schimanski, der die Aussage des Jungen braucht, versucht, seine Verkapselung aufzubrechen. Er hat erste Erfolge - da wird Thomas unter den Augen des Kommissars entführt. Die Suche nach dem Kind führt Schimanski, Thanner und Hänschen nach Rotterdam. Dort kommen sie einem illegalen Medikamentenhandel mit Entwicklungsländern auf die Spur, in den vor allem jene Firma verwickelt ist, für die Jochen Bähr gearbeitet hat. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass sowohl das Kind als auch die Medikamente an Bord eines Handelsschiffes sind, das kurz vor der Ausfahrt nach Afrika ist. Schimanski schleicht sich an Bord, findet Thomas und kann sich mit dem Jungen auf hoher See in einem Rettungsboote absetzen. Die beiden treiben hilflos im Meer, bis sie entdeckt und von der holländischen Marine geborgen werden. Dabei erlebt Thomas einen erneuten Schock; die Folge ist, dass er wieder zu sprechen beginnt und Schimanski einen Hinweis geben kann, der zum Mörder seines Vaters führt.
Zwei Raubmorde sind von der Kommissarin aufzuklären. Die Opfer sind alleinstehende, wohlhabende Männer, von denen man nur weiß, dass sie an den Mordabenden ein Rendezvous mit einer Unbekannten hatten. Die 18-jährige Vicky arbeitet in der Autowerkstatt und Tankstelle ihres Vaters. Sie wirkt unscheinbar. Abends verwandelt sie sich in ein verführerisches Wesen, das den Männern den Kopf verdreht. Die Verwandlung ist so frappierend, dass Zweifel an ihrer Identität bestehen. Niemand hält es für möglich, dass Vicky etwas mit den Morden zu tun haben könnte. Langsam kommt die Kommissarin Vicky auf die Spur. Obwohl Beweise, sogar überzeugende Motive fehlen und auch die Kollegen der Kommissarin diesen Verdacht für unmöglich halten, verfolgt die Kommissarin weiterhin Vickys Spur. Wird sie am Ende recht behalten?
Schimanski ermittelt gegen die Drogenmafia. Die Spur führt in einen luxuriösen Club, in dem sich politische Prominenz, Geldadel und Halbwelt ein Stelldichein geben. Doch plötzlich steht er vor Zabou. Er kennt sie von früher, als sie noch ein Kind war, die Tochter seiner Freundin. Damals war er wie ein Vater für sie. Aber was macht sie jetzt hier? Schimanski hat nur einen Gedanken: Sie muß raus aus diesem Sumpf von Rauschgift und Kriminalität, er muß sie retten. Aber Zabou hat gar keine Lust, ihm zu folgen. Im Gegenteil, sie versucht, zwischen Schimanski und Hocks, dem Geschäftsführer des Clubs, zu vermitteln. Der Kommissar willigt in ein Treffen ein und bemerkt viel zu spät, daß man ihm eine Falle gestellt hat: Er wird mit Drogen vollgepumpt und plötzlich liegt neben ihm der tote Hocks, mit seiner Dienstwaffe erschossen. Schimanski landet im Krankenhaus, aber nun hat er auch die Polizei gegen sich, denn alle Indizien sprechen für seine Schuld. Thanner nimmt sich des Falles an, aber Schimanski zieht es wieder einmal vor, sich selbst zu helfen. Zunächst sucht er Zabou auf und zwingt sie, sich an der Suche nach den Hintermännern zu beteiligen. Dabei sind sie ständig auf der Flucht - vor der Polizei und vor den Gangstern. Zwischen den beiden entwickelt sich eine starke Spannung. Mal sieht es so aus, als ob Zabou ihn ans Messer liefern wollte, dann rettet sie ihn aus Lebensgefahr. Verbissen ermittelt Schimanski weiter, immer ein Ziel vor Augen: Er muß das Mädchen retten. Bis er am Ende vor der traurigen Wahrheit steht...
Die Ouvertüre des Verbrechens ist eine nächtliche Horrorszene: Ein Lastwagen fährt in den Hamburger Freihafen ein. Zwei Männer stoppen das Fahrzeug, dirigieren es zu einer abgelegenen Hafenstraße und eröffnen das Feuer. Der Fahrer des Lasters ist sofort tot. Der Beifahrer, Klaus Wollek, kann im Schutz der Dunkelheit flüchten - verletzt und ohne Hilfe, chancenlos, den Killern auf Dauer zu entkommen. Sich freiwillig der Polizei zu stellen, kommt für den unter Bewährung stehenden Dauerganoven nicht in Frage. Seit der letzten Verurteilung droht die Sicherheitsverwahrung. Verzweifelt wendet sich Wollek an den einzigen Menschen, zu dem er Kontakt und Vertrauen hat - seinen Bewährungshelfer Heinz Maurer. So geraten der gutmütige Bewährungshelfer und sein „Knacki“ in den Strudel eines Verbrechens, dessen Dimensionen sie nicht überblicken können. Stoever und Brockmöller sind einem Riesenfall auf der Spur. Das Blutbad im Hamburger Hafen war nur das kaltblütige Ablenkungsmanöver einer unter Druck geratenen Verbrecherbande, um elektronische Präzisionszünder außer Landes zu schmuggeln. Wird es den beiden Hauptkommissaren gelingen, Wollek und seinen im Sinne des Gesetzes strauchelnden Bewährungshelfer Maurer vor dem Schlimmsten zu bewahren? Und wichtiger noch: Können sie verhindern, dass ein politisch unberechenbares Land in die Lage versetzt wird, eine eigene Atombombe zu bauen?
Tatort ist diesmal ein italienisches Restaurant in Duisburg. Schimanski wird dort zufällig Zeuge eines bewaffneten Überfalls auf den Wirt Giovanni Salvatore. Er greift ein und erlebt ein Fiasko: Seine Freundin Renate wird von einem der Gangster in Schußlinie gestoßen und stirbt. In dem Bewußtsein, eine Unschuldige getötet zu haben, legt er seine Waffe nieder. Thanner klinkt sich in die Fahndung nach den beiden Tätern ein und bezahlt schwer dafür: Schimanski findet ihn bewußtlos, mit gefährlichen Verletzungen, nach einem Autounfall. Schimanski wäre geholfen, wenn Giovanni endlich reden würde - aber der schweigt beharrlich. Erst als sein Sohn Mario ermordet wird, bricht der alte Mann zusammen: Es geht um einen Koffer mit Schutzgeldern, mit dem sich die Salvatores absetzen wollten - aber die "Familie" ist ihnen auf die Schliche gekommen. Auf Giovannis Geheiß übergibt Erwin, ein Freund des toten Mario, Schimanski den Koffer und muß dafür büßen: Er wird von den Gangstern gekidnappt. Schimanski erhält folgende Nachricht: Entweder er händigt den Koffer aus, oder auch Erwin ist ein toter Mann. Thanner - inzwischen wieder bei Bewußtsein - warnt seinen Freund und Kollegen, sich mit der Mafia anzulegen. Aber Schimanski ist nicht mehr zu bremsen...
Um einen außergewöhnlichen Fall der Amtshilfe geht es in dem 1990 gedrehten WDR-"Tatort: Unter Brüdern", der in Koproduktion mit dem Deutschen Fernsehfunk entstand. Ein Mord in Verbindung mit illegalem Kunsthandel führt - kurz nach Öffnung der Mauer - zu ersten Ost-West-Kontakten auf kriminalistischem Gebiet. Schimanski und Thanner ermitteln gemeinsam mit ihren populären Kollegen Fuchs und Grawe aus Berlin-Ost: Gemälde aus DDR-Besitz, die im Zuge der Devisenbeschaffung von Museen und Privatpersonen abgepresst wurden, sind nach der Wende von ehemaligen Stasi-Mitarbeitern beiseite geschafft worden und sollen nun über die alten Kanäle in den Westen verhökert werden. Als Schlüsselfigur vermutet die Kripo den in Düsseldorf ansässigen Kunsthändler Schrader. Als in Duisburg die Leiche eines in der DDR polizeilich gesuchten Mittelsmannes gefunden wird, ist das für die Ost-Kommissare ein willkommener Anlass für eine Dienstreise in den Westen. Die Ermittlungen, die sie gemeinsam mit Schimanski und Thanner durchführen, verlaufen jedoch ergebnislos: Zum einen kann der "Kunstfreund" belegen, dass seine DDR-Geschäfte völlig legal waren, und zum anderen gibt es keinen brauchbaren Hinweis darauf, dass er mit dem Mord zu tun hatte. Die vier Kommissare vermuten jedoch, dass Schrader - nachdem sich die Kripo für ihn interessiert hat - ein zu heißes Eisen für seine Hintermänner geworden ist. Sie werden sich nach neuen Abnehmern für die Gemälde umsehen müssen, nach Leuten mit Geld. Schimanski und Thanner beschließen, selbst diese Rolle zu spielen. Und so ziehen die beiden "Lockvögel" - modisch getarnt - ins Grand Hotel Unter den Linden ein. Die Angebote, einund zweideutiger Art, lassen nicht lange auf sich warten.
Ein privat veranstalteter Boxkampf als Höhepunkt der Geburtstagsfeier eines Unterwelt-Bosses lockt die Unter- und Halbweltgarde zusammen. Nach dem Kampf wird - an bis zuletzt streng geheimgehaltenem Treffpunkt - sehr hoch und sehr illegal gespielt: Seven Eleven. Diesmal gelingt es der Polizei, einen Undercover-Agenten an den Boxring im Nachtclub und an dem anschließenden Würfeltisch zu placieren. Der Coup platzt beinahe, weil vor dem Zugriff der Polizei bewaffnete Kollegen den Unterweltern beweisen, daß auch unter ihnen wenig Solidarität herrscht. Als die Falle doch zuschnappt, gelingt der Polizei etwas (fast?) Einmaliges: Eine ganze Gruppe von selbsternannten und echten Unterweltkönigen der diversesten Sparten sitzt fest. Glücksspiel, Sitte, Rauschgift, Mord... es beginnt ein Wettlauf zwischen den Anwälten der Verhafteten und der Polizei, die unter Zeitdruck soviel Beweismaterial wie möglich verschaffen will und muß... und in all dem Chaos haben Fichtl, Winter und Co. einen Mordfall am Hals, der zumindest zeitgleich mit der Razzia der Polizei passiert sein muß, wenn nicht sogar ein direkter Zusammenhang besteht.
Anne und Jutta, zwei junge Frauen, sitzen in einem Café und streiten sich. Ihre Auseinandersetzung wird von einem Unbekannten beobachtet, der die beiden Frauen nicht aus den Augen läßt. Als sie sich trennen, folgt er Anne und wird Zeuge eines weiteren Streits, den sie mit ihrem Ex-Freund Rainer führt. Am nächsten Tag wird Anne tot aufgefunden. Als Palu in ihrem Umfeld ermittelt, trifft er in Rainers Wohnung auf Jutta, die dort zu wohnen scheint und vorgibt, die Tote nicht zu kennen. Palu findet jedoch heraus, daß Jutta Telefonsex macht und mit der Toten in der gleichen Agentur gearbeitet hat. Er stellt Jutta wegen ihrer Lüge zur Rede - sie gibt vor, sie habe die Agentur nur nicht in die Sache hineinziehen wollen. Palu konzentriert sich zunächst auf Annes Kunden und versucht herauszufinden, ob einer von ihnen als Täter in Frage kommt. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Jutta und Rainer erpressen einen Telefonsexkunden, der mit Jutta sehr kompromittierende Gespräche geführt hat. Als Rainer herausfindet, daß es dieser Mann war, der Anne in der Nacht vor ihrem Tod gefolgt ist, erhöht er die Erpressungsforderung beträchtlich. Der Mann jedoch ist nicht bereit zu zahlen.
Angelika Weiss (Angelika Bartsch) ist empört: Kriminalhauptkommissar Batic (Miroslav Nemec) läßt sie einfach abblitzen, als sie bei ihm die Kosmetikfir ma Pelzer wegen unerlaubter Tierversuche anzeigen will. Batic und sein Kolle ge, der Hauptkommissar Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl), sind bei der Mordkom mission und können deshalb Angelika Weiss in dieser Sache nicht helfen, ob wohl sie ihr Anliegen mit erschütternden Fotos beweisen kann. Wenig später werden Batic und Leitmayr an den Fundort einer Leiche gerufen: Sie erkennen in der Toten Angelika Weiss wieder. Sie wurde durch einen Hunde biß getötet. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich um einen dressierten Kampf hund gehandelt haben könnte. Bei ihrer Recherche stoßen Batic und Leitmayr auf den Besitzer der Pelzer-Kosmetik (Béla Erny), der behauptet, Angelika Weiss, die vor Jahren für seine Produkte als Fotomodell geworben hat, seit langer Zeit nicht mehr gesehen zu haben. Auch sein dressierter Rottweiler ist nicht mehr bei ihm, und die Tierversuche in seines Labors seien vollkommen im Rahmen der Legalität. Im Gegenteil: Batic und Leitmayr sollten ihn vor den Aktionen der autonomen Tierschützer bewahren, die ständig seine Fabrik zum Ziel haben. Erst vor kurzem haben sie alle Hunde aus den Labors freigelassen und seine Versuchsreihe stagniere, obwohl er unter Termindruck eine neue Se rie von Präparaten herstellen müsse. Inzwischen hat Batic seine Jugendfreun din Caroline (Anke Sevenich) wiedergetroffen. Sie hat Karriere gemacht, und hofft, das „neue Gesicht“ der geplanten Pelzer-Werbekampagne für neue Kosme tika zu werden. Batic nimmt sehr widerwillig zur Kenntnis, dass Caroline möglicherweise eine noch engere Beziehung zu Pelzer haben könnte. Franz Leitmayr ermittelt inzwischen auf seine Weise. Er ist auf der Spur des Bauern, der Pelzer immer Hunde für seine Tierversuche beschafft. Ohne Batic zu informieren, macht er sich auf den Weg und gerät prompt in eine Falle.
Kriminalhauptkommissar Paul Stoever und sein Kollege Peter Brockmöller bekommen eine scheinbar harmlose Anfrage auf den Tisch: In Frankreich ist ein Bankräuber gefasst worden - ein brutaler Gewalttäter, der auch in Hamburg schon eine Blutspur hinterlassen hat. Die Kripo soll Personen nennen, mit denen der Verhaftete in der Hansestadt Kontakte hatte. Stoever aber interessiert sich im Augenblick mehr für die Internationalen Tennismeisterschaften am Rothenbaum. Ein Tennistalent wird gefeiert: Andreas „Andi“ Behrens. Nach dem Spiel - im Hause seiner Freundin - wird der Star gekidnappt. Die Entführer fordern die Freilassung des in Marseille inhaftierten Bankräubers. Stoever ist schockiert. Wem ist dieser Bankräuber so wichtig? Und warum gerade „Andi“? Was weiß die Freundin? Hat sie wissentlich oder unwissentlich einen Tipp gegeben? Der Krisenstab will zum Schein auf einen Austausch eingehen. Stoever sucht verzweifelt nach dem Versteck, in dem die Kidnapper den Tennisstar festhalten. Er fürchtet - nicht nur als Tennisfan - um das Leben des jungen Mannes, zumal er weiß, dass „Andi“ ein Hitzkopf ist, aber auch clever. Und das ist Stoevers Hoffnung. In den frühen Morgenstunden des kritischen Tages hat Stoever endlich die ersehnte heiße Spur. „Andi“ hat clever gehandelt ... Doch der Einsatz des mobilen Rettungskommandos lässt sich nicht mehr stoppen. Auf dem Center Court am Rothenbaum kommt es zum dramatischen Finale.
Die Übergabe einer großen Menge Kokain, die vom Rauschgiftdezernat überwacht wird, schlägt vollkommen fehl: Der als Kokain-Transporter avisierte Wagen ist leer, der Polizeispitzel Jürgen Siebrich wird ermordet, und der als Adressat des Kokains verdächtigte Unternehmensberater Georg Zenker sitzt, von den Drogenfahndern überwacht, in seinem Büro und verhält sich, als hätter er mit der ganzen Aktion nichts zu tun.
Astrid Poelke ist sehr stolz auf das schöne Haus im Taunus, das ihr Mann Rolf für seine Familie gebaut hat. Die Poelkes haben zwei Kinder und scheinen eine gute Ehe zu führen, obwohl Astrids Mutter sich einen anderen Schwiegersohn gewünscht hatte. Gegen das aufwendige Haus kann sie allerdings nichts sagen; offensichtlich hat es sich gelohnt, dass Rolf Poelke lange als Bauleiter in Nigeria tätig war. Weder Poelkes Schwiegermutter noch seine Frau ahnen, dass er sich mit dem Hausbau finanziell übernommen hat. Poelke glaubt, einen Ausweg aus der finanziellen Misere zu wissen. Aus Afrika hat er Rauschgift nach Frankfurt eingeschmuggelt, das er an professionelle Dealer verkaufen will. Die kriminellen Profis merken schnell, dass sie es mit einem Amateur zu tun haben, als ihnen nach Poelkes telefonischer Kontaktaufnahme eine Frau die heiße Ware auf einem Frankfurter Rummelplatz überbringt. Sie verfolgen die Frau, um ihr das Geld für das Kokain wieder abzunehmen. Bei einer wilden Verfolgungsjagd überfährt sie den Boss der Bande und muss zu Fuß weiterflüchten. Die Polizei stellt den Tatwagen sicher, der Fahrzeughalter ist Rolf Poelke. Kommissar Brinkmann und sein Assistent suchen Poelke auf einer Frankfurter Großbaustelle auf. Er windet sich ziemlich, ehe er den Beamten sagt, dass er sein Auto am Vorabend einer gewissen Rikki Pensold geborgt hat. Zugleich bittet er sie, seiner Frau nichts von seinem Verhältnis mit Rikki zu verraten, um seine Ehe nicht zu belasten. Erst unter Druck gibt Poelke preis, wo Rikki untergetaucht sein könnte, ohne dass die Polizei sie aufspüren kann. Die Dealer werden jedoch sehr aktiv. So gibt es bald einen weiteren Toten.
In einem Wohnquartier bei Bern wird bei einer Auseinandersetzung mit Skinheads ein Afrikaner getötet. Dessen Freundin, die Studentin Katharina Manz, muß mitansehen, wie die polizeilichen Ermittlungen an der guten Organisation der Täter zu scheitern drohen. Sie beschließt, sich selbst zu ihrem Recht zu verhelfen, und spürt den Skinheads auf eigene Faust nach. Doch die Täter bemerken ihre Verfolgerin und drehen den Spieß um: Mit heimtückischen Drohungen und Anschlägen beginnen sie, Katharina Manz einzuschüchtern, damit sie nicht als Zeugin aussagen wird. Carlucci will mangels Beweisen zunächst nicht an die Terroraktionen glauben. Als er jedoch feststellt, daß zwei der Männer, die Katharina Manz verdächtigt, tatsächlich eine einschlägige Vergangenheit haben, beginnt er der jungen Frau zu vertrauen. Er erkennt, daß er zu unorthodoxen Mitteln greifen muß, wenn er an die Täter herankommen will: Als ehemaliger Fremdenlegionär getarnt, schleicht sich Carlucci in die rechtsextremen Kreise ein, zu denen die Skins gehören. Doch die darauffolgende Festnahme des einen Verdächtigen hat tragische Folgen, und als Carlucci bei einem Mordanschlag der Skinheads auf Katharina Manz mitwirken will, um die Täter auf frischer Tat zu ertappen, ahnt er nicht, in welche tödliche Gefahr er die junge Zeugin und sich selbst bringen wird.
Für Kommissar Markowitz wird die Ermittlung in diesem Fall zu einer Reise in die eigene Vergangenheit, denn am Tatort erkennt er im Opfer einer gewaltsamen Tötung seine eigene Tochter, zu der er seit seiner Scheidung vor fast 30 Jahren ebenso wie zu seiner ehemaligen Frau den Kontakt verloren hatte. Obwohl er die offizielle Bearbeitung wegen Befangenheit abgibt, treibt ihn die tiefe persönliche Betroffenheit zur Aufklärung der Tat und ihrer Hintergründe. Dabei kommt es zum ersten Male nach der Trennung zur Wiederbegegnung mit seiner Frau, die noch immer jene Kneipenbar füht, in der die beiden einander kennenlernten. Damals, in den 50er Jahren, war dieses Lokal Treffpunkt amerikanischer Soldaten. Markowitz spürt, dass seine geschiedene Frau eigene Vorstellungen von er Verfolgung und Bestrafung des Täters hat.
Schimanski macht Angelurlaub an einem idyllischen Plätzchen in der Nähe eines Dorfes unweit von Duisburg. Dort wird er Zeuge eines eigenartigen Ereignisses: Der Tierarzt Karl-Heinz Ascher wird am Tage seiner Hochzeit tot aufgefunden - erhängt an einem Baum. Silke Faber, die Braut, Tochter des reichsten Bauern im Ort, ist ratlos und bittet Schimanski um Mithilfe bei der Aufklärung des Todesfalles. Hat Ascher wirklich Selbstmord begangen - oder hatte jemand im Ort ein Motiv, ihn auszuschalten? Schimanski und Thanner ermitteln: Kaum einer hatte k e i n Motiv, denn Ascher hatte jene Bauern, die sich auf Kälberzucht spezialisiert haben - und das ist die Mehrzahl im Dorf - mit verbotenen Mast-Hormonpräparaten beliefert und damit in geradezu unverschämter Weise ausgebeutet. Ob nun bei Franz, der den elterlichen Hof verloren hat und nun bei Faber arbeitet, oder bei Kessler, der am Rande der Existenz operiert - überall spürt Schimanski, wie tief die Bauern im Dreck stecken. Viele haben nur noch den Haß von Verzweifelten, die alles verloren haben. Und der richtet sich bald auch gegen Schimanski und Thanner und ihre Ermittlungen im Ort.
Ingenieur Wiegand kommt bei einer Maschineninspektion ums Leben. Was zunächst wie ein Arbeitsunfall erscheint, stellt sich sehr schnell als vorsätzlich herbeigeführter Anschlag heraus. Da die Ermittlungen keinerlei konkrete Hinweise auf mögliche Motive, und damit auf den Täter, ergeben, bittet Kommissar Markowitz die Familienangehörigen um Mithilfe bei dem Versuch, in der Vergangenheit des Opfers Anhaltspunkte für die Tat zu finden. Dabei aber stößt er auf zunehmende Zurückhaltung; alle scheinen bestrebt, ihm etwas zu verheimlichen, und lenken gerade dadurch seine Neugierde auf sich. Vor allem Wiegands Tochter Tini reagiert darauf mit immer größer werdender Verschlossenheit. Mühsam gelingt es Markowitz, Teile eines Puzzles zu sammeln, die schließlich die Konturen einer Tragödie erkennen lassen und ihm offenbaren, dass er auf der Suche nach einem Täter nur Opfer gefunden hat.
Zuneigung ist alterslos, denkt Thomas Bading - ein Mann um die 40: Er steht nun mal auf junge Mädchen. Der Genuss bleibt nicht ohne Reue. Eines Tages liegt eines der Mädchen tot in Badings Badewanne. Jetzt gerät der verführte Verführer in Panik und begeht einen Fehler: Er steht nicht zu seiner Neigung und gerät durch eigenes Verschulden unter Mordverdacht. Als die Kommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller Thomas Bading verhaften wollen, kommen sie jedoch zu spät. Der vermeintliche Täter ist zum Opfer geworden - Mord. War Leidenschaft im Spiel oder wurde hier kaltblütig die Gelegenheit genutzt, einen Zeugen loszuwerden, der zu viel wusste - nicht nur von den Mädchen, sondern auch von den Vorgängen in der Familienfirma „Klimatechnik Bading“? So erfolgreich die Jagd nach dem Täter - den Tätern? - am Ende ist, das Ergebnis macht Stoever und Brockmöller zu schaffen, menschlich gesehen.
Die Leiche eines Vermittlers von Warentermingeschäften wird aus der Donau gezogen - das ist der Beginn eines vielschichtigen und komplizierten Falles für das Tatort-Team: Je mehr die Polizisten in der Grauzone dieser "an sich" verbotenen Geschäfte recherchieren, desto übleren Geschichten kommen sie auf den Grund. Der Hinter-grund ist immer der gleiche: eine Scheinfirma, leere, verlassene Büros und tote Telephonanschlüsse, wenn das Geschäft gelaufen ist. Betrogenen und Geprellte auf der anderen Seite - die oft genug nicht aussagen wollen... oder es nicht mehr können.
Kommissar Markowitz hält sich zur Nachbehandlung einer überstandenen Gallenoperation im Krankenhaus auf. In sein Zimmer wird ein junger Mann mit Verletzungen gelegt, die angeblich von einem Fenstersturz herrühren. Noch in derselben Nacht flieht dieser Patient und wird wenig später ermordet aufgefunden. Die besonderen Umstände und seine eigene, ungewollte Beteiligung wecken das Interesse des Kommissars an diesem Fall. Er findet Alex, den Freund des Opfers, und lernt über ihn ein merkwürdiges Lokal kennen, in dem sich ehemalige Fremdenlegionäre und auf verquaste Weise vom großen Abenteuer träumende Jugendliche treffen. Markowitz ahnt, dass Alex ihm wichtige Informationen verschweigt, um den Tod seines Freundes auf eigene Faust zu rächen. Aber alle Versuche, sein Vertrauen zu gewinnen, scheitern - und so gerät Markowitz im Bemühen, dem Jungen zuvorzukommen, in einen Wettlauf mit fatalem Ausgang.
Auf Grund eines anonymen Anrufes muss Lena Odenthal in dem kleinen Dorf Zarten, tief in der pfälzischen Provinz, ermitteln. Dort ist der Rumänienaussiedler Höreth vor zwei Jahren spurlos verschwunden. Kinder aus dem Dorf haben nun die Kleider im Wald gefunden. Es stellt sich die Frage, ob er ermordet worden ist. Lena wird in die Provinz geschickt. Der Aufenthalt auf dem Land soll die Nerven der strapazierten Kommissarin ein wenig entlasten. Das ganz andere Lebens- und Zeitgefühl in dem ärmlichen Dorf beeindruckt Lena. Angezogen fühlt sie sich auch von dem 25-jährigen Dorfpolizisten Stefan Tries, für den die Kommissarin ein Stück der großen weiten Welt verkörpert. Doch bei den Ermittlungen im Dorf stößt Lena auf eine Mauer des Schweigens, und auch die Leiche wird trotz einer aufwändigen Suchaktion mit Hilfe der Bundeswehr nicht gefunden. Zunächst deutet einiges darauf hin, dass der 45-jährige Sprengler, der auf Höreths Hühnerhof arbeitet und ein Verhältnis mit dessen minderjähriger Tochter Mechthild hat, in den Mord verwickelt ist. Aber auch Dana Höreth hat ein Verhältnis - mit dem Bauern Hunzinger, der wiederum als Jagdaufseher für Dr. Schröder, den Vorsitzenden der MEVAG Energie AG, arbeitet. Als Lena mitten in der Nacht eine Versammlung der Dorfbewohner in der Kirche beobachtet und dabei niedergeschlagen wird, spitzen sich die Ereignisse zu.
Ein strahlender Sonntagmorgen - Schimanski und Thanner amüsieren sich beim Eislaufen. Bei einem gewagten Manöver bricht Schimanski ein und stößt auf die Leiche eines kleinen Mädchens. Die Gerichtsmedizin stellt fest, daß das Kind vergewaltigt wurde und an inneren Verletzungen gestorben ist. Da keine Vermißtenanzeige vorliegt, gelingt es der Kripo erst nach einigen Umwegen, die Mutter des Mädchens ausfindig zu machen. Frau Czermak erleidet einen Nervenzusammenbruch. Sie ist seit kurzem Witwe, ihr Sohn Markus lebt im Heim. Ein Freund ihres verstorbenen Mannes, Krause, steht der Familie bei und bietet auch finanzielle Unterstützung. Frau Czermak kann nicht zur Aufklärung des Falles beitragen; sie sagt jedoch, daß Markus seine Schwester sehr geliebt habe und ihr nun vorwerfe, sich nicht genug um das Kind gekümmert zu haben. Die Beamten versuchen, den Jungen zum Sprechen zu bringen - aber der verweigert sich. Weil sie hier nicht weiterkommen, beginnen Schimanski und Thanner mit dem Studium einschlägiger Akten und stoßen dabei auf den Namen Köglmeier. Der Mann war wegen sexuellen Mißbrauchs von Kindern angezeigt und entlastet worden; der Kläger war - Markus Czermak! Die Beamten beginnen nun, im Bereich der Kinderprostitution zu recherchieren und werden fündig: Es gibt eindeutige Beweise dafür, daß Czermaks mit ihren Kindern Geschäfte gemacht haben. Thanner und Schimanski stehen dieser Art von Kriminalität fassungslos gegenüber. Als sie Frau Czermak mit dem Ergebnis ihrer Ermittlungen konfrontieren wollen, finden sie sie tot in ihrer Wohnung... Als speziellen Service für Blinde und sehbehinderte Menschen strahlt das Erste erstmals sechs "Tatort"-Krimis als "Hörfilme" aus. Im Zweikanaltonverfahren wird neben dem eigentlichen Fersehton eine zusätzliche akustische Bild- und Szenenbeschreibung (Audiodeskription) angeboten. Diese Tonfassung kann von Zuschauern, die über ein Zweikanalton Fernsehgerät verfügen, oder das Programm über terrestrische Se
Der neue Fall, den die Hauptkommissare der Münchner Mordkommission, Ivo Batic und Franz Leitmayr, diesmal zu lösen haben, verlangt den beiden ein Höchstmaß an Einfühlungsvermögen und Erfindungsgeist ab. Mitten in München stoßen sie auf eine in sich geschlossene chinesische Gesellschaft, deren Gesetze sie nur langsam durchschauen, doch schließlich auch für sich zu nutzen wissen. Im bunten Getümmel eines feuchtfröhlichen Faschingsfestes wird ein chinesischer Student von einem Maskierten erstochen. Wie sich herausstellt, war der Ermordete ein kleines Rädchen im Getriebe einer machtvollen Gruppe von chinesischen Schutzgelderpressern, die die Chinarestaurants der Stadt kontrollieren und systematisch ausnehmen. Ihre Methode scheint auf den ersten Blick beinahe harmlos. Fast schon im legalen Rahmen werden exotische Zierfische an die chinesischen Lokale „vermietet“. Nur sehr schwer dringen die Kommissare Batic und Leitmayr in die hermetisch abgeriegelte und fremd anmutende Welt der Chinesen in München ein. Obgleich sich kaum ein Lokal ohne das obligatorische Aquarium finden läßt und es zu offensichtlichen Gewalttätigkeiten von seiten der Erpresser kommt, ist kein einziger Chinese zu einer Aussage bereit. Die Restaurantbesitzer verschanzen sich hinter der Maske distanzierter Höflich keit und vorgeblicher Ahnungslosigkeit. Das Hauptinteresse der Kommissare richtet sich schließlich auf Chow, den zwielichtigen Chinesen, in dem sie den Kopf der Schutzgeldmafia vermuten. Doch Beweise fehlen. Erst durch einen raffinierten Trick gelingt es Batic und Leitmayr, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen.
Schimanski macht Urlaub auf einem Campingplatz in der Nähe von Duisburg und hat eine heftige, aber diskrete Affaire mit Corinna. Er weiß von ihr nicht mehr als den Vornamen und die Tatsache, dass sie verheiratet ist. Eines Abends wird er zufällig Zeuge, wie ein Mann namens Pfeifer Corinna massiv bedroht. Schimanski greift ein, aber der Mann kann entkommen, und plötzlich ist auch Corinna verschwunden. Auftakt einer mörderischen Intrige, deren Opfer Schimanski ist. Ihm werden Bestechlichkeit und schließlich sogar ein Mord untergeschoben. Schimanski muss seinen Dienst quittieren...
Die Vermisstensuche Katja Beck will nicht so richtig in die Serie der Sexualverbrechen passen, die Hauptkommissar Ehrlicher zurzeit bearbeitet, zu widersprüchlich sind die Begleitumstände. Die Überführung des Sexualtäters lassen seine Zweifel zur Gewissheit werden. Daniel Tuskiewitsch, Katjas zukünftiger Schwiegervater, scheint der Tat dringend verdächtig. Der durch die Untersuchungshaft in der kleinen sächsischen Stadt bekannt gewordene Tatverdacht löst eine Kette menschlichen Fehlverhaltens aus und lässt die Fremdenfeindlichkeit offen zutage treten, die das Leben dreier Menschen zerstört. Hauptkommissar Ehrlicher kann die Eigendynamik dieses Prozesses nicht mehr stoppen. So kommt es am Ende zu einem Suizid und einer schweren Körperverletzung mit Todesfolge im Affekt.
Auf verlorenem Posten kämpfen zwölf Legionäre bis zur letzten Patrone gegen 3.000 Soldaten. Sie hatten keine Chance, haben sich aber auch nicht ergeben. Das war 1862 in Mexiko, auf einer Hazienda namens Camerone. Den Saarbrücker Kommissar Max Palu plagen heute ganz andere Sorgen. Seine Freundin Jeannette und Kollegen sagen ihm offen: „Du bist fett geworden“. Er will jedoch seinen Kochkünsten nicht entsagen und findet auch als rundlicher Typ Anklang bei der französischen „Gastkollegin“ Solange Vauguel. Nun ist da noch Palus alter Schulfreund Marcel, ein Ganove, der bisher durch eher kleine Gaunereien aufgefallen ist. Solange verdächtigt ihn jetzt, in Frankreich einen großen Safe geknackt zu haben, und fahndet nach ihm. Palu hat scheinbar genug Ärger, da taucht dieser französische Oberst auf. Er erhält eine Botschaft, die nur aus einem Wort besteht: Camerone. Kurz darauf wird er in einem Saarbrücker Hotel mit Sprengstoff in die Luft gejagt. Nun, Oberst Gavron war kein gewöhnlicher Oberst. Als leitender Geheimdienstler fungierte er als Sicherheitsberater von drei Präsidenten der „grande nation“. Sein Bruder wurde als junger Soldat 1962 beim Überfall einiger Fremdenlegionäre auf eine Garnisonskaserne im lothringischen Bitsch ermordet. Nach seiner Pensionierung jagte Gavron auf eigene Faust die Mörder des Bruders. Die Spur hatte ihn nach Saarbrücken geführt. Als kurz nach dem Oberst noch ein ehemaliger Fremdenlegionär mit Sprengstoff getötet wird, ahnt Kommissar Palu Zusammenhänge. Die Ermittlungen in Palus fünftem Fall gestalten sich schwierig. Sie werden überlagert von seinen privaten Problemen und der hohen Politik. Sein Vorgesetzter entzieht ihm den Fall, Freundin Jeannette wird entführt. Er setzt nun auf seine Menschenkenntnis und die Freundschaft des kleinen Gauners Marcel. Seine Gegenspieler sind die Attentäter von Bitsch, ehemalige Fremdenlegionäre, vor allem Kessel und Walz. Mit dem Rücken an der Wand kämpfen sie verbisse
Kommissar Brinkmann wird mit seinem Assistenten Wegener nach Kronberg in die Villa von Norbert Harzendorf gerufen. Die Haushälterin hat den Hausherrn dort tot aufgefunden. Seine Frau Brigitte ist verreist. Harzendorf war Vorstandsmitglied einer Frankfurter Bank. Anscheinend hat er sich erschossen. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt überraschend, dass Harzendorfs Tod kein Selbstmord war. Eine weitere Überraschung erlebt Kommissar Brinkmann, als er bei seinen Ermittlungen erfährt, dass aus Harzendorfs Tresor in der Villa ein Koffer mit vier Millionen Mark aus dubioser Quelle verschwunden ist. Von Brigitte Harzendorf erfährt Brinkmann nach ihrer Rückkehr zunächst wenig, was ihn weiterbringt; immerhin schien es um ihre Ehe nicht sonderlich gut bestellt gewesen zu sein. Harzendorf hatte am Vortag in der Bank Besuch von einer früheren Freundin, Karola Amendt. Sie leitet ein Tourneetheater und brauchte dringend einen größeren Kredit, da sie in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Nach dem Tod von Harzendorf scheinen diese plötzlich behoben zu sein ...
"Blindekuh" ist die Geschichte eines Mannes, der sich von einem schrecklichen Tatverdacht befreien will - sexueller Missbrauch von Jugendlichen. Durch seine eigene Ungeschicklichkeit wird er aber immer tiefer in ein Netz aus belastenden Indizien verstrickt. Rasch und mit Empörung wenden sich Freunde, Kollegen und schließlich gar die eigene Frau von ihm ab und lassen ihn "im Regen stehen". Sie alle sind allerdings um so schockierter, als die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller plötzlich Grund zum Zweifeln an der Schuld des Mannes haben. Dieser Mann hat die Sympathien der Zuschauer auf seiner Seite, man leidet mit ihm, weil seine Situation einen spüren lässt, wie schnell ein jeder in eine derartige albtraumhafte Situation geraten kann.
In einem Hamburger Krankenhaus stirbt ein Patient. Laut Dr. Zauner angeblich eines natürlichen Todes. Doch es besteht der Verdacht, dass er den Folgen eines Medikamentenexperiments erlag. Schwester Herta, stürmisch verliebt in den leitenden Professor der Rheumatologie, stellt Nachforschungen über die experimentelle Therapie an. Am nächsten Tag wird sie in ihrer Wohnung ermordet. Hauptkommissar Stoever und Brockmöller vermuten eine Verbindung zwischen den beiden Todesfällen. Brockmöller lässt sich als Patient in die Klinik einweisen. Als er erste Indizien gegen Dr. Zauner und Dr. Schneider findet, wird er enttarnt und in eine psychiatrische Abteilung verlegt.
Kriminalhauptkommissar Bernd Flemming, Kommissarin Miriam Koch und Hauptmeister Max Ballauf bekommen - während in Düsseldorf der Karneval tobt - alle Hände voll zu tun. In einem Wäldchen wird die Leiche des Mannequins Jacqueline Bordenave gefunden. Während die Ermittlungen anlaufen, geschieht ein weiterer Mord. Der Taxifahrer Poensken liegt tot im Kofferraum seines Wagens. Offenbar ist er vom Täter beraubt worden. René Wolff, sein letzter Fahrgast und ein Stammkunde Poenskens, bringt die Polizei nicht weiter. Und noch ein Fall beschäftigt Flemming und seine Mitarbeiter. Auf den Karnevalsprinzen Gero I. Schuba ist während einer Sitzung geschossen worden. Flemming rät dem nur leicht Verletzten, auf weitere Auftritte, besonders auf den Rosenmontagszug, zu verzichten, bis der Täter gefasst ist. Schuba winkt ab. Den Traum seines Lebens will er sich nicht durch einen Verrückten zerstören lassen. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse. Bei einem erneuten Anschlag auf den Prinzen wird der Attentäter gefasst. Es ist der Vater der ermordeten Jaqueline. Ist Gero Schuba demnach verantwortlich für den Tod des Mädchens? Als die Ermittlungen ergeben, dass Jaqueline am Tag ihres gewaltsamen Todes mit Poensken Taxi gefahren ist, geht Kommissar Flemming zunächst einmal in die Sauna - denn da hat er schon manche gute Eingebung ausgeschwitzt ...
Auf dem Gehweg vor einem Hochhaus, in dem eine neue Firma ihre Eröffnungsparty veranstaltete, liegt eine tote Frau. Es sieht nach Selbstmord aus. Die ersten Recherchen ergeben jedoch, dass Frau Treu vor ihrem Tod in die Party reinschneite und den Geschäftsführer, Professor Weinkauf, des Patentdiebstahls beschuldigte. Kommissar Ehrlicher und sein Assistent Kain steigen in den Fall ein. Sie finden nicht nur heraus, dass Weinkauf tatsächlich Treus Patent gestohlen, sondern auch vor vielen Jahren den Tod von Herrn Treu zu verantworten hatte. Der Prozess wurde damals niedergeschlagen, weil Weinkauf in der ehemaligen DDR an hervorgehobener gesellschaftlicher Stelle stand. Obwohl die vorliegenden Beweise nicht ausreichen, versucht Ehrlicher, der Gerechtigkeit zu ihrem Sieg zu verhelfen. Er baut allen eine Falle.
Die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller ermitteln im St.-Pauli-Milieu: Ein hochgestellter Kollege der Hamburger Kriminalpolizei soll Geld vom Paten von St. Pauli bekommen. Entsprechendes Material aus der Unterwelt wird der Presse zum Kauf angeboten. Stoever zweifelt zunächst an diesen Behauptungen. Doch als sein Freund, der Polizeireporter Horstmann, ermordet wird, erkennt er seinen Irrtum. Er hat es mit Gegnern innerhalb und außerhalb des Polizeiapparates zu tun.
Die Mitglieder brutaler Banden werden immer jünger, Kindergangs machen die Großstädte unsicher. Die Täter können nicht belangt werden, weil sie unter 14 Jahren - und damit noch nicht strafmündig - sind. Zusätzlich heizen die oft vom Balkan stammenden Kriminellen die Ausländerfeindlichkeit an. Das Wiener "Tatort"-Kommissariat interessiert sich für die Hintermänner.
Es war der Mord an einem Bauarbeiter aus der ehemaligen DDR, der merkwürdigerweise auch Doktor der Philosophie ist, der die beiden Hauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr auf eine Münchner Baustelle führte. Bernd Heide gehörte zu einer Gruppe von Leiharbeitern, die von einer dubiosen Potsdamer Firma namens „Zeit Work“ in die alten Bundenländer vermittelt wird. Von den Löhnen, die die „Zeit Work“ kassiert, wird nur ein geringer Prozentsatz an die Arbeiter, die alle im Zuge der Umstrukturierungen im Osten arbeitslos geworden waren, wei tergegeben. Leitmayr macht bald die überraschende und bittere Entdeckung, dass ein anderer Arbeiter der „Zeit Work“, Bulli Rülicke, der neue Geliebte seiner Freundin Susanne ist. Rülicke war auch noch der beste Freund des Ermordeten und weiß ganz offensichtlich mehr, als er der Polizei mitteilt. Rülicke ver fällt dem tödlichen Irrtum, die Dinge selber regeln zu können. Währenddessen hat Batic alle Mühe, der Wut und dem blinden Aktionismus seines enttäuschten und tief verletzten Kollegen entgegenzustuern. Als die Kommissare feststel len, dass Verhöre alleine sie nicht mehr weiterbringen, beschließen sie, dass Leitmayr verdeckte Ermittlungen auf der Baustelle durchführen soll. Als sich dann auch noch Sussanne in die Arbeit der Kriminalbeamten einmischt, wird die ausgeklüngelte Falle, die Batic und Leitmayr dem Hauptverdächtigen stellen wollen, für beide zum lebensgefährlichen Unternehmen.
Der Industrielle Erwin Joest wird - nach einem Rendezvous mit seiner Geliebten Ute Vonhoff - überfallen und entführt, sein Fahrer kommt dabei ums Leben. Flemming und seine Mitarbeiter befragen Joests Frau Dorothea, Sohn Markus und Schwiegertochter Anita, ohne brauchbare Hinweise zu erhalten. Inzwischen haben die Entführer eine Lösegeldforderung gestellt. Die Übergabe erfolgt aus einem fahrenden Zug. Erwin Joest wartet zunächst vergeblich auf seine Freilassung. Einer der drei Entführer scheint weniger an der Beute interessiert zu sein als daran, den harten Mann zu demütigen. Als seine Peiniger Joest schließlich doch freilassen, vermeidet er jeden Hinweis, der die Kripo auf die Spur der Entführer bringen könnte. Ein erneuter Versuch, die Familie zu erpressen, gibt dem Kommissar schließlich Gewissheit darüber, dass Joest ein Geheimnis hütet. Mit sicherem Instinkt gelingt es Flemming, die Hintergründe aufzudecken; damit hält er den Schlüssel zu dem Verbrechen in der Hand.
Hermann Egner lebt mit seiner Frau Marion in der Villa der Eltern. Eines Tages findet seine Mutter Helen heraus, daß er mit dem Kindermädchen ein Verhältnis hat. Kurz darauf wird das Mädchen tot im Garten der Villa aufgefunden. Carlucci, der Bauernsohn aus den Bündner Bergen, steht vor der schwierigen Aufgabe, das Vertrauen einer Berner Aristokraten-Familie zu gewinnen, die unter sich tief zerstritten ist. Alle scheinen etwas zu verbergen zu haben.
Zwei Männer dringen mit Hilfe eines Angestellten in das Düsseldorfer Bauamt ein. Als sie beim Fotografieren von Lageplänen vom Wachmann überrascht werden, bringen sie ihn um und täuschen einen Raubmord vor. Flemming und seine Mitarbeiter fallen auf diesen Trick jedoch nicht herein, denn sie stellen fest, dass außer einigen Computern auch Baupläne fehlen. Als Flemming im Fernsehen den Besuch der englischen Königin in Düsseldorf verfolgt, macht er eine alarmierende Entdeckung: Die gestohlenen Baupläne betreffen Objekte, die auf der Fahrstrecke der Königin durch die Stadt liegen. Flemming greift zum Telefon. Der Wagen der Königin wird umgeleitet. Eine explodierende Bombe zerstört jedoch ein Begleitfahrzeug mit zwei Beamten. Flemming erhält eine Belobigung, die Ermittlungen aber zieht Kriminaldirektor Helmer vom BKA an sich. Damit ist Flemmings Interesse an dem Fall jedoch keineswegs erloschen. Als er eher zufällig auf eine heiße Spur stößt, gelingt es ihm, den Tätern eine raffinierte Falle zu stellen: Dabei kommt heraus, dass das Attentat nicht - wie allgemein vermutet - der Königin galt. Die Täter hatten offensichtlich versucht, diesen Eindruck zu erwecken, um eine falsche Fährte zu legen. Flemming beginnt zu kombinieren und kommt zu einer überraschenden Erkenntnis...
Dr. Dreher, ein Anwalt und Fachmann für EG-Wirtschaftsrecht, steht im Verdacht, seinen Klienten durch Subventionsbetrügereien beträchtliche Summen zuzuschanzen und dabei selber kräftig mitzukassieren. Offensichtlich erhält er, gegen angemessene finanzielle Beteiligung, Rückendeckung aus den höchsten Ebenen der Ministerialbürokratie. Als Bienzles Kollege Gächter an einem Grenzübergang in Notwehr einen LKW-Fahrer erschießt, der in Dr. Drehers Auftrag subventioniertes Fleisch mit gefälschten Papieren ins Ausland verschieben sollte, muss Bienzle befürchten, dass ihm der Fall entzogen wird. Doch er recherchiert hartnäckig weiter und trifft dabei auf seinen Jugendfreund Paul Stricker, der es im Laufe der Jahre zum angesehenen Fleischgroßhändler gebracht hat. Äußerlich ist Stricker ein biederer Geschäftsmann. Doch die Fassade trügt. Denn damit der Betrieb floriert, nimmt Stricker die kriminellen Dienste von Dr. Dreher in Anspruch. Und seine heimliche Vorliebe für die Dienste einer Domina machten ihn erpressbar. Nicht ahnend, an welchem Fall Bienzle arbeitet, lädt Stricker den Kommissar zu seinem alljährlich stattfindenden Reh-Essen ein. Zu den Gästen zählen ranghohe Vertreter aus Politik und Verwaltung, nicht zuletzt Dr. Dreher, der ein Verhältnis mit Strickers Tochter Cordula hat. Während Bienzle die Gelegenheit nutzt, um Belastungsmaterial gegen Dr. Dreher und seine Hintermänner zu sammeln, erhärtet sich sein Verdacht, dass auch Schulfreund Stricker in schmutzige Geschäfte verwickelt ist. Doch bevor er ihn endgültig des Betrugs überführen kann, eskalieren die Ereignisse zu einem tödlichen Finale.
Die Kunsthistorikerin Yvonne Dormin, die sehr zurückgezogen lebt und in Gefahr ist, emotional zu verkümmern, verliebt sich in Matthias Bechner, einen Ex-Junkie und mehr als zehn Jahre jünger als sie. Damit trifft sie weder an ihrem Arbeitsplatz, dem Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum, noch bei ihrer Mutter Else auf große Gegenliebe. Als Yvonne eines Tages- mit ihrer Mutter am Rhein spazierengeht, finden sie die Leiche ihres Freundes. Doch als die Polizei eintrifft, ist der Tote verschwunden. Wie schon bei ihrem letzten Fall, muß sich SWF-Kommissarin Lena Odenthal, die gerade mehr als genügend Scherereien mit der eigenen Mutter hat, wieder auf die gefährliche Suche nach Täter und Opfer machen.
Brandner ist ein Außenseiter der Gesellschaft. Im Auftrag des Hamburger Unternehmers Hattkämper fährt er als „Schlepper“ kurdische Wirtschaftsflüchtlinge illegal über die deutsch-dänische Grenze. Vom Honorar, das er für diese Fahrten kassiert, lebt er. Ansonsten führt er ein zurückgezogenes Dasein in einer Fabriketage, gemeinsam mit seiner sechsjährigen Tochter Aische. Eines Tages gibt es Streit. Ein alter, herzkranker Kurde ist auf dem Transport im Lieferwagen gestorben. Brandner kann nichts dafür. Dennoch nennt ihn Messud, Hattkämpers rechte Hand und ebenfalls Kurde, im Zorn einen „Mörder“. Es kommt zu einem Kampf, bei dem Brandner Messud eine Stichverletzung zufügt. Messud droht im Zorn, Brandners Tochter zu entführen. Kurz darauf ist Brandners Tochter verschwunden. Brandner hält Messud und dessen Bruder Levent für die Täter. Er stellt den beiden ein Ultimatum: Wenn das Kind nicht binnen zwei Stunden bei ihm ist, wird er die beiden Brüder erschießen. Er ist zum Äußersten entschlossen. Seine Drohung trifft jedoch die Falschen.
Auf einem LKW, der Schrott aus Berliner Abrisshäusern nach Polen transportiert, wird eine Leiche gefunden. Ihre Ähnlichkeit mit dem Kripo-Kommissar Franz Markowitz lässt das Gerücht entstehen, er sei Opfer eines Verbrechens geworden. Markowitz, der als Letzter von seinem angeblichen Tod erfährt, übernimmt den Fall. Er identifiziert seinen Doppelgänger als den Tischlermeister Selitz, dem kurz vor seinem Tod die mit hohen Existenzgründungsdarlehen finanzierte Werkstatt in einem Wohn- und Gewerbeblock in Berlin-Mitte gekündigt wurde. Der Ostberliner Eigentümer des inzwischen begehrten und im Wert beträchtlich gestiegenen Grundstücks hat sich mit einem Westberliner Makler zusammengetan und mit der "Entmietung" des Gebäudes begonnen, um freie Bahn für die zukünftige Nutzung der Immobilie zu haben. Markowitz vermutet, dass Selitz etwas in der Hand hatte, was diese Pläne hätte verhindern können - und er findet dieses Druckmittel schließlich im Zusammenhang mit der Geschichte des Hauses, das wie zahlreiche andere im ehemaligen Scheunenviertel in jüdischem Besitz war.
Die junge Reni Laube, ebenso hübsch wie leichtsinnig, wird erschlagen aufgefunden. Sie hat für eine Frankfurter Baufirma gearbeitet, bei der es kurz zuvor schon einen dubiosen Todesfall gegeben hatte. Während die Polizei verschiedene Spuren verfolgt, macht sich der junge Frank Sattler, der in Reni unglücklich verliebt war, auf eigene Faust auf die Suche nach dem unbekannten Täter. Frank lebt seit dem Tod seiner Mutter nur mit seinem Vater, einem viel beschäftigten Kommunalbeamten, zusammen und leistet zur Zeit Zivildienst. Der sensible junge Mann war fasziniert von Reni und hatte sie angehimmelt. So hatte es ihn sehr getroffen, als sie ihn in einer Disco peinlich bloßstellte. Offenbar wurde Reni nachts getötet, nachdem sie diese Disco verlassen hatte. Damit gehört auch Frank zu dem Kreis der Verdächtigen, und sein Verhalten ist durchaus angetan, den Verdacht gegen ihn zu verstärken ...
Franz Willigerodt ist der Typ eines patriarchalischen Unternehmers, der als "Familienvater" alle Fäden in der Hand hält bzw. halten möchte. Nach der Wende erhielt er seine Fabrik zurück. Sein Unternehmen entwickelt medizinisch-technische Geräte und ist dabei, sich erfolgreich den Markt zu erschließen. Kommissar Ehrlicher und Willigerodt sind seit vielen Jahren miteinander bekannt, man kann sogar sagen befreundet. Und so zählt Ehrlicher natürlich zu den Gästen, die sich an einem Spätsommertag in Naumburg versammeln, um Willigerodts sechzigsten Geburtstag zu feiern. Doch schon während der Geburtstagsfeier registriert Ehrlicher, dass die familiäre Idylle trügerisch ist. Spannungen zwischen Willigerodts Tochter Sophie und ihrem Mann sind nicht zu übersehen. Welche Rolle dabei die kluge und attraktive Lore Ewers, die Assistentin Willigerodts, spielt, liegt für Ehrlicher klar auf der Hand. Deshalb nimmt er den Schwiegersohn seines Freundes auch nicht allzu ernst, als er ihn über einen Erpressungsversuch informiert. Was anfänglich wie ein simpler Seitensprung aussieht, stellt sich jedoch sehr schnell als Baustein eines Komplotts gegen den Unternehmer Willigerodt heraus. Als die Assistentin einem mysteriösen Unfall zum Opfer fällt, nimmt der Fall für Ehrlicher tragische Dimensionen an, weil in diese Geschichte Menschen verstrickt sind, die ihm nahe stehen und die er zu kennen glaubte.
Dieses Mal behauptet sich Kommissar Max Palu gegen die Atommafia. Skrupellos und brutal sind die Methoden mancher Manager aus der Atomwirtschaft. Die Zeitungen sind voll davon. In diesem Fall haben sie es auf einen kritischen Ingenieur abgesehen, der interessante Entdeckungen gemacht hat und eine nukleare Katastrophe vermeiden will. Aber das wiederum wissen die Herren aus der Chefetage zu verhindern, die ihrem Profit hinterher jagen und notfalls auch die radioaktive Verseuchung von Kindern in Kauf nehmen. Und - fast wie im richtigen Leben - als Palu in dem komplizierten Fall endlich auf eine Spur stößt, wird er von seiner Arbeit entbunden; die Atomlobby hat beim Polizeichef persönlich interveniert.
Am Blautopf, einer idyllischen Quelle auf der schwäbischen Alb, wird ein Toter gefunden. Fritz Laible, passionierter Höhlentaucher, ist in der Unterwasserhöhle, die sich an den Blautopf anschließt, auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Er galt als der erfahrenste, beste und vorsichtigste Taucher in der Blauhöhle. Der alte Weinmann, Laibles väterlicher Freund, glaubt daher nicht an einen Unfall. Für ihn steht fest: Fritz Laible wurde ermordet. Zufällig ist Kommissar Bienzle am Ort. Er sucht in Blaubeuren einen entflohenen Strafgefangenen und steht kurz davor, ihn wieder festzusetzen. Bienzles Lebensgefährtin Hannelore ist mit voll gepacktem Wagen auch schon eingetroffen, um mit ihm so schnell wie möglich in Urlaub zu fahren. Doch der tote Taucher wirft alle Urlaubspläne über den Haufen: Bienzle beginnt zu ermitteln. Die erste Überraschung erlebt Bienzle, als er der Witwe die Todesnachricht überbringt. Der auffallend attraktiven Vera Laible scheint der Tod ihres Mannes nicht im geringsten nahe zu gehen und sie versucht auch gar nicht erst, dies vorzutäuschen. Ein Blick über den Hof sagt Bienzle außerdem, dass das Erbe sich für die schöne Witwe durchaus lohnen wird. Inzwischen hat auch Hannelore, die plötzlich gar nicht mehr so schnell in den Urlaub will, ganz nebenbei ein paar Informationen gesammelt und erfahren, dass die Ehe der Laibles alles andere als harmonisch war. „Die schöne Lau“, wie Vera allenthalben genannt wird, ist nicht der Typ, der sich durch einen besitzergreifenden Gatten einengen lässt, und da sie nach ihrer Heirat nicht weniger begehrt war als zuvor, fiel es ihr nicht schwer, sich - von ihrem Mann enttäuscht - einen Liebhaber zuzulegen: Der junge Thomas Weinmann ist der eigenwilligen Frau hoffnungslos verfallen. Sie bringt ihn sogar dazu, mit ihr im Blautopf zu tauchen, den Fritz als sein alleiniges Revier beansprucht. Das kann beide Kopf und Kragen kosten. Vom alten Weinmann erfährt Bienzle jedoch, dass Eberhard, der
Auf einem Schrottplatz wird die Leiche einer Frau gefunden, die als Nora Fray identifiziert werden kann. In ihrer Wohnung versteckt findet die Spurensicherung einen Kreditvertrag über DM 20.000,--. Noras Ehemann kann sich nicht erklären, wofür sie das Geld gebraucht hat, denn die Frays lebten in „geordneten Verhältnissen“. Flemming sucht Kampen, den Inhaber der „SOS-Kreditvermittlung“, auf. Es stellt sich heraus, dass er einer jener Haie ist, die ihren Kunden durch die Übernahme von Bankbürgschaften Kredite zu Wucherzinsen verschaffen. Sein Mitarbeiter Schönfließ, ein unauffälliger Rentner, verdient sich zusätzliches Geld, indem er ahnungslose Frauen zum Abschluss möglichst hoher Kreditverträge überredet. Bei ihren Ermittlungen bringen Flemming und sein Team in Erfahrung, dass viele Hausfrauen in Notlage zu derartigen Krediten greifen und dadurch in hoffnungslose Abhängigkeit geraten. Prostitution ist nicht selten der letzte Ausweg, um die Rückzahlungsraten aufbringen zu können. Nachdem Flemming Schönfließ in die Enge getrieben hat, kann Kampen wegen Mordverdachts verhaftet werden. Denn der Alte ist im Besitz eines Beweismittels, mit dem er Kampen erpresst hatte. Mit dem Geld wollte er seinen desolaten Familienverhältnissen entrinnen und nach Miami fliehen. Nachdem Schönfließ das Corpus delicti bei Flemming abgeliefert hat, stellt der jedoch fest, dass dieses Beweisstück auch einen ganz anderen Schluss zulässt...
In Berlin wird die Leiche einer Rentnerin in ihrer Wohnung gefunden; der Tod muss bereits Tage zuvor als Folge eines Sturzes eingetreten sein. Die Untersuchung ergibt, dass die Frau trotz ihrer Verletzungen nicht hätte sterben müssen, wenn sich rechtzeitig jemand um sie gekümmert hätte. Es finden sich außerdem Spuren dafür, dass sich zur Zeit des Geschehens eine unbekannte Person in der Wohnung aufgehalten haben muss. Kommissar Franz Markowitz weigert sich, an die "bequeme" These eines Zufallopfers bei einem Wohnungseinbruch zu glauben, und rekonstruiert die Lebensumstände der alten Frau. Dabei stellt sich heraus, dass sie gemeinsam mit ihrem Ehemann einen Ferienbungalow auf Fuerteventura besitzt, um - wie zahlreiche ältere Berliner - den trüben Herbst- und Wintermonaten in südliches Klima zu entfliehen. Der Ehemann war vorausgeflogen, um den Bungalow herzurichten, hatte sich seitdem aber nicht mehr bei seiner Frau gemeldet. Kurzentschlossen reist Markowitz "privat" nach Fuerteventura, mischt sich unter die Feriengäste und macht im Umkreis der Bekannten des Ehemanns eine Entdeckung, die zur Aufklärung des Falles führt.
Die Schülerin Maya wird von der Organisation ihres Vaters, einer Sekte namens "Organima", folterartig therapiert. Das stundenlange Schwitzen in der Sauna und die psychische Beeinflussung mittels vorgesprochener Lebenssinn-Sätze treiben die junge Frau so zur Verzweiflung, daß sie ihren Lehrer und Freund am Telefon um Fluchthilfe anfleht. Doch Mayas gelungene Flucht ist nur ein Scheinsieg über die Sekte, denn auch Franz Merz, ihr Lehrer, gehört zur "Organima". Alle seine Anstrengungen, von der Gemeinschaft loszukommen, waren bisher vergebens geblieben. Die jetzigen Vorkommnisse benützt Cornelia Frank, rechte Hand de "Organima"-Chefs und ehemalige Geliebt von Franz Merz, dazu, von Franz Geld zu erpressen. Sie hat den Beweis, daß seine Beziehung zu Maya, seiner Schutzbefohlenen, sexueller Art ist. Nach einem vertraulichen Gespräch mit Herbert Dreher, dem Leiter der "Organima", treibt Franz wohl oder übel das von Cornelia geforderte Geld auf. Die Übergabe - Geld gegen Beweis - findet am Aareufer statt. Als am nächsten Tag die Leiche von Cornelia Frank gefunden wird, weiß zunächst niemand, wer die Frau ist. Erst Aufrufe in den Medien bringen Kommissar Philipp von Burg, der an diesem Montag seinen Dienst in Bern antritt, und seinen Kollegen Markus Gertsch auf eine heiße Spur.
Erika Güstrow, eine gutsituierte Frau um die sechzig, wird ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Leiche hat ihr Nachbar und Jugendfreund Johannes Wenzel entdeckt. Tatverdächtig ist der drogenabhängige Alexander Weckwerth, ein Enkel der Toten, denn Wenzel hatte beobachtet, wie er mit dem Videorecorder seiner Großmutter fluchtartig das Haus verließ. Flemming und seine Mitarbeiter haben Mühe, den Jungen zu finden; seitdem seine Eltern ihm Hausverbot erteilt haben, lebt er mal hier, mal da. Zu Flemmings Bestürzung stellt sich heraus, dass sein Sohn Ingo Kontakt zu Alexander hat und auch den gestohlenen Recorder für ihn aufhebt. Ingo ist von der Unschuld seines Freundes überzeugt; jedoch - Alexander gesteht die Tat. Er widerruft sie aber, nachdem sein Vater bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Alexander behauptet nun, dass Philip Weckwerth, der mit seiner Schwiegermutter Auseinandersetzungen geschäftlicher Art hatte, für die Tat verantwortlich sei. Er, Alexander, habe die Schuld auf sich genommen als Wiedergutmachung für den Kummer, den er seinen Eltern durch sein verpfuschtes Leben verursacht habe. Aber nun verliere sein Opfer jeden Sinn. - Flemming weiß nicht, was er glauben soll, bis Schönfelder, wie Wenzel ein guter Freund der Verblichenen, ins Spiel kommt und ein neues Licht auf die Ereignisse fällt.
Eine der Hauptattraktionen Münchens ist der Englische Garten. Die beiden Hauptkommissare der Münchner Mordkommission, Ivo Batic und Franz Leitmayr, geraten bei den Ermittlungen in einem Mordfall mitten in das bunte Leben und Treiben, das dem Englischen Garten während der Sommer monate seinen unverwechselbaren Charakter gibt. Sie treffen auf eine Gruppe von Satansjüngern, die unterhalb des Monopteros auf einer Wiese ihr Lager aufgeschlagen hat. Angeführt werden die „Jünger Luzifers“, zu denen auch der Tote vom Kleinhesseloher See gehörte, von Hinky, einem ehemaligen Krankenpfleger, der durch einen schweren Unfall aus der Bahn geworfen wurde. Eine zentrale Rolle in dem Fall kommt einem jungen Mädchen zu, das von den „Jüngern Luzifers“ in ihren Bann gezogen worden ist. Margot ist aus den Proben zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ ausgestiegen, den eine Theatergruppe im Rahmen des Jugendfestivals im Englischen Garten aufführen will. Ihre anfäng liche Faszination schlägt in nackte Angst um, als sie erkennen muss, wie gefährlich das Spiel ist, auf das sie sich eingelassen hat.
Direkt an der Mülldeponie im Norden Münchens liegt die Gärtnerei von Anton Berger. Als der Besitzer eines Nachts ermordet wird, stoßen die Kommissare auf Bergers Vorliebe für Mädchen aus dem Rotlichtmilieu. Tatsächlich scheint diese Spur viel versprechend, denn auf der Suche nach Bergers letzter Freundin, der Prostituierten Maria, treffen die Kommissare auf einen alten Bekannten, den Zuhälter Sandler. Batic, der Sandler schon einmal in einem Mordfall laufen lassen musste, verbeißt sich in die Idee, ihn diesmal um jeden Preis zu überführen. Als Sandler jedoch mit Hilfe seiner Pflegemutter Anna Bürgl ein niet- und nagelfestes Alibi präsentiert, kommt es zum Streit zwischen den beiden Kommissaren. Leitmayr ist nicht mehr bereit, die Sturheit seines Kollegen zu unterstützen. Während Batic weiterhin auf Sandlers Fersen bleibt, konzentrieren sich Leitmayrs Ermittlungen auf Bergers Geschäftspartner, den Bauunternehmer Reisinger, der mit seinem ehrgeizigen Assistenten Karl Schweitzer immer wieder bei der Gärtnerei auftaucht. Er findet heraus, dass das Gelände der Gärtnerei beim Erweiterungsbau der Mülldeponie eine zentrale Rolle spielt und kommt allmählich hinter ein Netz aus Korruption und Bestechung, das durchaus an sizilianische Verhältnisse erinnert: „Alles Palermo“. Noch ahnen die beiden Hauptkommissare nicht, dass am Ende beide Spuren zu ein und demselben Ziel führen werden.
Grausamer Fund am Elbufer: Ein Mädchen wurde brutal ermordet. Die ersten Spuren führen in ein vor den Toren Hamburgs gelegenes Dorf. Ihm entstammt nicht nur das Opfer, ein von den Eltern verlassenes Mädchen aus Sachsen, sondern auch der scheinbar Verdächtige, der um Haus und Hof gekommene Bauer Walter Grambeck. Doch schon bald erweist auch er sich als Opfer. Mit dem Mord an dem Mädchen soll ein anderes Verbrechen verwischt werden. Hinter der idyllischen Dorffassade wird ein gnadenloser Kampf um Grund und Boden des Grambeck-Hofes ausgefochten. Für die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller ein harter Brocken, der „Dorfmafia“ auf die Schliche zu kommen. Dabei entdecken sie in dem bei ihren Ermittlungen behilflichen jungen Polizisten Lukas Thorwald eindeutig ein kriminalistisches Talent, das in Zukunft das Team der Hamburger Mordkommission verstärken wird.
45 Jahre ist Oberinspektor Fichtl bei der Polizei. Im Rückblick auf seine Dienstzeit fragt er sich, ob er all die Jahre den richtigen Beruf hatte. Dazu kommt noch ein persönlicher Konflikt. Ein Haftentlassener bricht in seine Wohnung ein, bedroht ihn mit einer Waffe - er gibt dem Polizisten die Schuld für sein verpfuschtes Leben. Diese Bedrohung löst ein Trauma aus, das Fichtl während der gesamten Untersuchung eines mysteriösen Kriminalfalles herumschleppt. Die Spur führt zu einem Stahlkonzern, der gegen internationale Waffenembargos verstößt, um zwei seiner Verkaufsmanager, die im Orient als Geiseln gehalten werden, freizukaufen. Fichtls Vorgesetzter, selbst unter Druck, versucht zunächst mit Drohungen, dann mit einem Beförderungsversprechen, den Oberinspektor dazu zu bringen, den Tod des ehemaligen Pressesprechers des Konzerns nicht länger zu untersuchen und die Akte unter "Selbstmord" abzulegen.
m Stadtwald wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden. Er wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Hauptkommissarin Lena Odenthal soll den Fall lösen. Unterstützt wird sie dabei von Stefan Tries, ihrem Assistenten. Die Mutter des toten Jungen, Silke Tennenbaum, ist erfolgreiche Chefin einer großen Werbeagentur. Die Werbefrau misstraut der Polizei, schaltet eine Privatdetektei ein und startet eine skrupellose Werbekampagne mit Plakaten, Spots und Rundfunkdurchsagen. Und dabei bleibt es nicht: Ein Sponsor steigt ein, weitet die Kampagne bundesweit aus. Es werden TV-Spots und Auftritte in Reality-Shows geplant. Silke Tennenbaums Medienspektakel scheint erfolgreich zu verlaufen. Nach kaum drei Tagen können ihre Privatdetektive den vermeintlichen Täter präsentieren. Die Werbeagentur und der Sponsor triumphieren. Die Polizei - und vor allem Lena - sind blamiert; für die Öffentlichkeit ist der Fall geklärt. Doch Lena ermittelt weiter.
Als bei einem Dresdner Juwelier eingebrochen wird, ahnt das Kriminalistenteam Ehrlicher/Kain nicht, mit welchem gewieften und gefährlichen Gegner sie es zu tun bekommen werden. Fassungslos reagiert Ehrlicher, als ein Kollege aus Hamburg anreist, mit dem er an diesem Fall zusammenarbeiten soll. Bulisch arbeitet im Hamburger Sonderdezernat für organisiertes Verbrechen. Er vermutet, dass hinter dem Einbruch die Mafia steckt, dass es um Schutzgelderpressung, vielleicht sogar mehr, um Drogenhandel und anderes geht. Seit Jahren schon jagt er Mieth, einen Top-Mann des organisierten Verbrechens der Hansestadt. Und dieser Fall in Dresden bietet ihm die Chance, Mieth in die Hände zu bekommen. Auch wenn Ehrlicher begreift, dass die Mafia tatsächlich versucht, in Dresden Fuß zu fassen, bedeutet das für ihn, dass auch ein sächsischer Kommissar mit seinen Methoden und Erfahrungen die organisierte Kriminalität bekämpfen kann. Und so gestaltet sich die Arbeit an diesem Fall zugleich zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Kriminalisten, die sich in einigen Charakterzügen ähnlicher sind, als sie es selbst wahrhaben möchten.
Nina (Susanne Lothar) ist Trickdiebin, ein ausgekochtes Luder und Mitglied eines Gaunertrios, das mit einer ausgefeilten Methode bei Wohnungseinbrüchen erfolgreich ist. Als Batic und Leitmayr die Ermittlungen in einem Raubmord aufnehmen, gerät Nina in den engeren Kreis der Verdächtigen. Während Leitmayr kühlen Kopf bewahrt, wird für Batic die Entwicklung in diesem Fall immer schwerer, denn er hat sein Herz an die attraktive Nina verloren.
Ein bißchen Frust, aber auch Respekt ist im Spiel, wenn Kommissar Flemming von Hans Gebhard und "Kalle" Maisch spricht: zwei Einbrecher der Spitzenklasse, die im richtigen Moment aufgehört haben. Inzwischen betreibt Hans eine kleine Autowerkstatt, während Kalle im Altenheim gelandet ist und sich mit seinem Hobby, der Malerei, seelisch über Wasser hält. Hans ist keinesweg damit einverstanden, daß sein Sohn Axel ebenfalls auf krummen Pfaden wandelt - aber was kann er schon sagen? Außerdem kommt es ihm nicht ungelegen, daß Axel ihm eine größere Geldsumme in Aussicht stellt. Was Hans nicht weiß: Sein Sohn arbeitet für Charly, einen V-Mann der Polizei, der einen teuflischen Plan ausgeheckt hat. Bei einem Waffendeal großen Stils spielt er seinen kriminellen Kunden bei der Geldübergabe den Männern vom BKA in die Hände. Während die Aktion läuft und der Flüchtende von einer Kugel getroffen wird, tauscht Axel in Charlys Auftrag den Inhalt des Geldkoffers gegen Blüten aus. Das echte Geld will Charly behalten, und Axel soll seinen Anteil bekommen. Aber statt sein Versprechen einzulösen, sprengt Charly den lästigen Mitwisser in die Luft. Die Tat ruft die Düsseldorfer Mordkommission, aber auch Hans Gebhard und Kalle Maisch auf den Plan. Die beiden Alten wollen Axel rächen und rüsten zum letzten Gefecht.
Wie jedes Jahr zur Fastnachtszeit sind im oberschwäbischen Ravensburg die Narren los. In den traditionellen Kostümen, den sogenannten Narrenhäs, schwärmen sie durch die Stadt, reimen Spottverse auf die Obrigkeit und andere Opfer und machen einen Heidenlärm, um den Winter auszutreiben. Doch mitten in der Fasnet, im bunten Chaos, geschieht ein Mord: Der Kassierer einer Bank wird erstochen, und der Mörder flieht in der besten Tarnung, die es in der närrischen Zeit geben kann: im Narrenhäs. Zeugen haben jedoch beobachtet, dass der Mörder hinkte - wie Albrecht Behle hinkt, der Maskenschnitzer, der seine Werkstatt schräg gegenüber der Bank hat. Ein Großteil der Beute findet sich bei ihm, und die Mordwaffe stammt aus seiner Werkstatt. Für den ermittelnden Hauptkommissar Keuerleber ist der Fall klar. Doch bei Keuerleber ist Ernst Bienzle mit seiner Freundin Hannelore Schmiedinger zu Gast, um sich die schwäbisch-alemannische Fasnet zeigen zu lassen. Die allzu klare Sachlage des Mordfalls weckt seine Neugier, und er kann's nicht lassen, seinem Kollegen in der Provinz kollegial unter die Arme zu greifen - und er macht einige interessante Entdeckungen. Es gibt offenbar einflussreiche Leute in der Stadt, denen Behle ein Dorn im Auge ist und die an seiner Verurteilung interessiert sein könnten. Denn der eigensinnige Maskenschnitzer hat früher in einem Unternehmen für feinoptische Geräte gearbeitet und dort eine bahnbrechende Erfindung gemacht, um deren Patente er sich betrogen fühlt. Um sich sein Recht zu verschaffen und seine Unschuld an dem Mord zu beweisen, bricht der in Untersuchungshaft sitzende Behle aus dem Gefängnis aus und beschafft sich, um nicht erkannt zu werden, ein Häs aus dem Narrenmuseum. Kurz darauf geschieht ein zweiter Mord und wieder wird der Mörder gesehen - in einem Kostüm, wie es Behle aus dem Museum gestohlen hat. Es sieht schlecht aus für Behle. Wie schlecht, wird Bienzle klar, als er beginnt, den lokalen Filz zu durchschauen. Denn
Eine Gruppe ausländischer Flüchtlinge wird von einer Schlepper-Organisation über Prag durch Deutschland nach Skandinavien geschleust. Bei einem unvorhergesehenen Zwischenaufenthalt in Berlin sterben zwei der Flüchtlinge. Kommissar Frank Markowitz versucht, sowohl ihrem Mörder als auch den Hintermännern der Organisation auf die Spur zu kommen. Seine einzige Zeugin ist Sanieba, die Tochter der beiden Toten. Das Mädchen aber schweigt, denn sie weiß, dass ihr nach einem Prozess die Abschiebung bevorstehen würde. Deshalb versucht sie, der Polizei zu entkommen, um ins Ausland zu gelangen.
Stoever und Brockmüller bekommen einen neuen Kollegen. Mark Keller übernimmt als Kriminalobermeister die Stelle des unter tragischen Umständen gestorbenen Meyer Zwo. Und gleich sein erster Fall stellt sich als besonders schwierig heraus. Organisierte Kriminelle aus Sankt Petersburg betreiben von Hamburg aus ein reges Schmuggelgeschäft. Ein russischer Milizionär, der verdeckt gegen die Bande ermittelte, ist ermordet worden. Stoever und seine Kollegen sind nun zusammen mit einem russischen Mitarbeiter den Tätern auf den Fersen. Doch diese kämpfen mit harten Mitteln. Nach einer durchfeierten Nacht erwacht Stoever am Morgen in seinem Bett neben einer Toten. Für die Zeit der Untersuchung wird er beurlaubt. Trotzdem will er den Mann, den er für den zweifachen Mörder und Kopf der Schmugglerbande hält, stellen. Dabei gerät er - allein und unbewaffnet - in dessen Hand ...
Horst Mathes, ein Frankfurter Versicherungsvertreter Mitte 50, nutzt seine Geschäftsreisen für gelegentliche Seitensprünge, von denen seine körperbehinderte Frau Ilona nichts ahnt. Bei der attraktiven Beatrice Koch gerät er jedoch an die Falsche, als er sie in seinem Auto nach Kassel mitnimmt. Sie lässt sich seine Annäherungsversuche nicht gefallen und besteht darauf, dass er sie auf einem Rastplatz aussteigen lässt.Tags darauf wird sie frühmorgens ermordet an der Autobahn aufgefunden. Hauptkommissar Brinkmann übernimmt die Ermittlungen und ist gar nicht erbaut davon, dass ihm an Stelle des erkrankten Hauptmeisters Wegener die junge Polizeimeisterin Alice Bothe für diesen Fall als Assistentin zugeteilt wird.Ein Vertrag der Mitfahrvermittlung, den man in der Jacke der Ermordeten findet, bringt die Beamten auf die Spur von Mathes. Durch eine Radiomeldung erfährt er von dem Mord und gerät in Panik. Auf der Flucht vor der Polizei versucht er, im Bekanntenkreis des Opfers den Mörder aufzuspüren. Dabei lenkt ihn ein ganz bestimmter Verdacht: Der unbekannte Fahrer eines schwarzen BMWs, der ihn und die junge Frau nachts auf der Autobahn verfolgte, könnte der Täter sein.
Die Düsseldorfer Kunstakademie ist Schauplatz eines mysteriösen Mordes. Bei der Arbeit in der Gipswerkstatt wird der Student Till Bornemann von einem Maskierten erdrosselt. Tills Freundin Pia, die ihm als Modell für einen Gipsabdruck saß, hat zwar nichts gesehen, aber gehört, wie der nichts Böses ahnende Till seinen Mörder mit „Gereon“ anredete. Der Kunststudent Gereon Müller jedoch behauptet, nichts mit dem Mord zu tun zu haben und bringt Kommissar Flemming auf die Idee, dass sich der Täter einer der von ihm gefertigten Masken bedient haben könnte. Flemming glaubt ihm, denn Gereon scheint kein Motiv zu haben. Was aber ist mit Heinz Joesges, dem Leiter der Gipswerkstatt, der die Leiche gefunden hat? Flemming und sein Team finden schnell heraus, dass Joesges homosexuell veranlagt ist und ein Verhältnis mit Till hatte, bevor der sich Pia zuwandte. Ein Mord aus Eifersucht also? Als sich zu Pias Entsetzen herausstellt, dass Till HIV-infiziert war, bekommt der Fall eine neue Dimension. Flemming und sein Team recherchieren in der Homosexuellenszene. Gerd „Greta“ Kosminski, der eine Kneipe in der Düsseldorfer Altstadt besitzt, wird zur Schlüsselfigur. Er hatte Joesges an Till verloren und hofft nun, dass alles wieder so wird wie zuvor. Aber Joesges weist ihn schroff zurück. Mit einem Trick gelingt es Flemming, die beiden gegeneinander auszuspielen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Mit Betroffenheit muss er zur Kenntnis nehmen, dass der scheinbar kaltblütige Mord ein Akt der Verzweiflung war.
Als ein zwölfjähriges Mädchen plötzlich in Ehrlichers Büro steht, glaubt der Kommissar, es habe sich verlaufen. Seine Verwunderung hält sich in Grenzen, als dieses Mädchen auf keine seiner Fragen antwortet und ebenso spukhaft verschwindet, wie es im Büro erschien. Kurz darauf ist diese merkwürdige Begegnung schon wieder in Vergessenheit geraten, denn Ehrlicher und Kain werden zu einem Motel gerufen, wo eine tote Frau gefunden wurde. Die Frau wurde getötet. Unter ihren persönlichen Sachen entdeckt Kain ein Foto des Mädchens, welches kurz zuvor in sichtlich verwirrtem Zustand in ihrem Büro erschienen war. Ein Angestellter des Motels bestätigt, dass die Frau mit ihrer Tochter am Abend zuvor angereist sei. Später wurde sie in Begleitung eines Mannes gesehen, mit dem sie ihr Appartement aufsuchte. Weitere Ermittlungen ergeben, dass die Frau in den 80er Jahren in den Westen flüchtete, während ihre Tochter in einem Kinderheim untergebracht wurde. Erst wenige Tage vor ihrer Ermordung hat die Mutter ihre Tochter Laura im Kinderheim besucht. Laura sei nach einem Ausflug mit der Mutter nicht wieder in das Heim zurückgekehrt, erfährt Ehrlicher. Sollte sie die Mörderin ihrer Mutter sein? Als eine Boulevard-Zeitung von dem Mord berichtet und zugleich ein Foto der vermeintlichen Mörderin veröffentlicht, obwohl seitens der Polizei keinerlei diesbezügliche Information an die Zeitung gegeben wurde, ahnt Ehrlicher, dass da noch jemand an dem Mädchen interessiert sein muss. Er vermutet, dass Laura Zeugin des Mordes an ihrer Mutter war. Alle Ermittlungen bleiben ergebnislos. Laura ist verschwunden. Ehrlicher weiß, sie schwebt in Lebensgefahr. Und so wird die Suche nach dem Mädchen zu einem Wettlauf um Leben und Tod.
Ein brisanter Fall im Milieu der Gefängnismafia macht Stoever und Brockmöller zu schaffen: Als die Frau des inhaftierten Millionenräubers Harald Holland ermordet aufgefunden wird, führt die Spur in das Gefängnis, in dem Holland einsitzt. Bei der Vernehmung Hollands, dessen Beute nie gefunden wurde, beschuldigt er den "Knastkönig" Ronny des Mordes an seiner Frau. Holland hat panische Angst vor Ronny, fühlt sich von ihm bedroht. Er will verlegt werden. Die Gefängnisleitung kann die Schilderung Hollands nicht nachvollziehen und lehnt Stoevers Forderung nach sofortiger Verlegung Hollands ab. Diese Verweigerung erweist sich als fatal. Unterdessen ist Ronny wieder auf freiem Fuß, und Gefängnisfürsorger Tiefenthal nimmt ihn gegenüber der Polizei in Schutz. Stoever und Brockmöller stoßen bei ihren Ermittlungen auf eine Mauer des Schweigens: bei den Behörden, bei Ronny, dessen Freundin Jeanette und anderen. Schließlich sieht Stoever nur noch eine Möglichkeit, die Morde aufzuklären: Er schleust den jungen Kollegen Thorwald als "Torpedo" in das Gefängnis ein...
Bei einem Schulfest kommt es zu einer Schlägerei zwischen zwei verfeindeten Gruppen: Kalle, der zu der Gruppe der Skins gehört, versucht gewaltsam, seine Schwester Elke von ihrem Freund Drago zu trennen. Er findet es unerträglich, dass sich Elke ausgerechnet in den Anführer der rivalisierenden Gruppe von zumeist ausländischen Schülern verliebt hat. Als Kalle am Morgen danach tot aufgefunden wird, gerät das Liebespaar, das trotz aller Hindernisse von einer gemeinsamen Zukunft träumt, zwischen die Fronten. Die beiden Hauptkommissare der Münchner Mordkommission Ivo Batic und Franz Leitmayr ermitteln an der Schule und sind bestürzt über die Feindseligkeiten und das Schweigen, das ihnen dort entgegenschlägt. Besonders Batic gerät als vermeintlicher Ausländer in die Schusslinie der Rechten. Leitmayr hat seine liebe Not, der ohnmächtigen Wut seines Kollegen Herr zu werden. Auch der Klassenlehrer von Kalle und Drago, Schäfer, ist von der ständigen Aggressivität seiner Schüler überfordert. Während die Vertrauenslehrerin Heppa immer noch zwischen den Schülern und dem autoritären Direktor vermitteln will, sieht Schäfer sein liberales Erziehungskonzept als gescheitert an. Elke versucht verzweifelt, die verfeindeten Parteien zu einem Gespräch zu bewegen, denn entgegen allen äußeren Anzeichen glaubt sie unerschütterlich an die Unschuld von Drago. Doch die Stimmung an der Schule kocht immer wieder hoch, nicht zuletzt durch die Sensationsberichte in den Medien. Als Kalles Freunde schließlich losziehen, um den vermeintlichen Täter auf eigene Faust zu stellen und die Jagd auf Drago und seinen kleinen Bruder Goran eröffnen, droht den Kommissaren der Fall zu entgleiten.
Lucky und seine Kumpels sind Crash-Kids. Die 14- bis 16jährigen Dresdner klauen Autos und fahren damit Rennen. Sie sind sich der Gefährlichkeit ihres Spiels bewusst und wissen, dass der Tod häufig mit ihnen fährt. Eines Nachts klauen die Jungs den Mercedes des Spielothekbesitzers Wille und entdecken im Kofferraum des Autos die Leiche eines Mannes, was Lucky auf die unheilvolle Idee bringt, die Willes zu erpressen. Die Jungs fackeln das Auto ab und setzen sich mit dem Besitzer der Spielothek in Verbindung. In ihrem ersten Schrecken sind die Willes bereit, auf die Erpressung der Halbwüchsigen einzugehen, zumal inzwischen die Polizei ihr abgebranntes Auto mit der Leiche gefunden hat und Kommissar Ehrlicher ihnen einige unangenehme Fragen stellt. Doch Frau Wille berät sich mit ihrem Geschäftspartner, für den die Spielothek nur ein Tarnunternehmen darstellt. Denn das große Geld verdient Herr Ollenberg im Menschenhandel; er vermittelt tschechische Mädchen bundesweit an Bordelle. Die Jungs werden zu einer Bedrohung für seine Geschäfte. So werden aus den Jägern plötzlich Gejagte, und der Traum vom schnellen Geld wird zur tödlichen Falle.
Eine junge Frau bei Nacht und Regen winkend am Rand einer Landstraße - zum Glück ist es Kommissar Flemming, der anhält und sie mitnimmt. Sie habe Krach mit ihrem Mann gehabt, sagt sie - aber eine Polizeikontrolle lässt Flemming aufhorchen: Eine Frau wird gesucht, die dringend ärztliche Hilfe braucht. Hat er jemanden gesehen? Flemming ist so verblüfft, dass er erst mal weiterfährt. Aber nun muss Alice Rains Farbe bekennen. Ja, sie ist aus der Privatklinik von Professor Dernheim weggelaufen, weil man sie - nach einer Fehlgeburt - mit Psychopharmaka vollgepumpt hat. Flemming nimmt die Frau zunächst mit zu sich nach Hause und benachrichtigt dann heimlich ihren Mann, der sogleich für ihren Rücktransport in die Klinik sorgt, da sie unter einer schweren Psychose leide. Flemming ist sich da nicht so sicher ... Einige Tage später bittet Alice ihn erneut um Hilfe. Es geht um Jan van Eyck, den Geschäftspartner ihres Mannes, der in Spanien von einem - flüchtigen - Autofahrer überrollt und lebensgefährlich verletzt wurde. Auch er befindet sich inzwischen in der Obhut von Professor Dernheim und Alice behauptet, dass man ihn umbringen wolle. Flemming ist irritiert, lässt sich jedoch von Dernheim über den Zustand des Patienten beruhigen. Am nächsten Tag ist van Eyck tatsächlich tot ... Gegen den Widerstand ihres Mannes holt Flemming Alice aus der Klinik. Er bringt sie zunächst in seiner Wohnung unter. Einen Tag später wird sie dort tot aufgefunden - erschossen mit seiner Dienstwaffe. Ein Disziplinarverfahren beginnt, Flemming wird suspendiert. Kommissarin Koch fühlt sich von allen guten Geistern verlassen, denn Kollege Max Ballauf hat soeben den Dienst quittiert, um ein neues Leben zu beginnen. Aber damit hat er es zum Glück nicht eilig und so beschließt Ballauf, auf eigene Faust den mysteriösen Vorfällen in Dernheims Klinik nachzuspüren...
Die polizeilichen Ermittlungen im Todesfall des Varieté-Artisten Burow wurden vor mehr als einem Jahr mit dem Befund "Selbstmord" abgeschlossen. Revisionsanträge der Witwe, die an einen Selbstmord ihres Mannes nicht glaubt, blieben erfolglos. Sie bittet deshalb Kommissar Franz Markowitz um Hilfe. Seine inoffizielle Prüfung der geschlossenen Akten bestätigt die korrekte Arbeit der Kollegen; dann aber entdeckt Markowitz eine vage Spur, die ihn in ein Altenheim und von dort zu einer Landmaschinenfirma in Berlin-Spandau führt, die über gute Geschäftsbeziehungen nach Lettland verfügt. Aus Lettland aber stammte auch der tote Artist.
Ein mittelgroßer Reisebus nähert sich - deutlich von Osten - der österreichischen Grenze. Die 20 Männer holen Stadtpläne von Wien hervor, Slotan, der Gruppenführer, gibt letzte Anweisungen. Es wird klar: Die Männer haben drei Tage Zeit, ihre Arbeit zu tun. Die ist, unbemerkt Tankdeckel von Luxuslimousinen zu stehlen und die passenden Schlüssel anfertigen zu lassen. Nach drei Tagen hat jeder mit einem entwendeten Auto nach Polen zurückzukehren. Aus Wien verschwinden jährlich Tausende Autos ostwärts: einem Versicherungsdetektiv gelingt es zwar, einen V-Mann in die Autoschieber-Organisation einzuschleusen, der wird aber sehr bald sehr tot aufgefunden. Die Spur führt die Mordkommission zunächst zu diesem Detektiv - und dann nach Warschau, wo sie im Behördenchaos scheitert. Inspektorin Kern setzt ohnehin nicht auf den Polizeiapparat, sondern auf den attraktiven Detektiv. Und sie liegt damit richtig. Hinweise führen zurück nach Wien und damit zu einer überraschenden Lösung des Falles.
Wilhelm Feindt, ein frisch verheirateter Undercover-Agent des LKA, der gemeinsam mit seinem Partner und Freund Ben Broder den flüchtigen Gangsterboss Santos verhaften will, wird bei einem Mordanschlag lebensgefährlich verletzt. Um den Fall zu klären, ohne die geplante Verhaftung von Santos zu gefährden und dabei endlich an eine ominöse Liste von bestochenen Politikern und Polizisten zu gelangen, arbeitet Kommissarin Lena Odenthal eng mit dem legendenumwobenen Ben Broder zusammen. Zugleich soll sie verhindern, dass Broder Rache für den Mordanschlag an seinem Freund nimmt und Selbstjustiz an den Mördern übt, die offenbar vom Rheindampfer Switzerland kamen. Das ungleiche Paar observiert das Schiff, das als illegales Spielcasino dient. Hier soll sich Santos in den nächsten 72 Stunden mit seinem Konkurrenten Tauber treffen. Lena verliebt sich in den rätselhaften Macho Broder.
Helle Panik hinter den Kulissen einer neuen Volksmusik-Show: Während der Proben wird der Star der Sendung, der Moderator und Sänger Anton Jäger, in seiner Garderobe ermordet. Die beiden Hauptkommissare der Münchner Mordkommission, Batic und Leitmayr, ahnen zunächst nicht, dass es eine Zeugin gibt. Die junge Sängerin Jenny hat beobachtet, wie der einflussreiche Boulevard-Journalist Jens Kühn zur Tatzeit aus Jägers Garderobe schlich. Obwohl Jenny ihrem kindlichen Image längst entwachsen ist, wird sie von ihrem Vater und Manager Hermann Beck immer noch in dieser einträglichen Rolle gehalten. Auch diesmal funktioniert die Bevormundung ihres Vaters. Beck sieht seine große Chance gekommen, Rache für Kühns reißerischen Artikel zu nehmen. Er verbietet Jenny kategorisch, ihre Beobachtungen der Polizei mitzuteilen ... Leitmayr und Batic, die sich im Umfeld der Sendung umhören, stellen bald fest, dass sich hinter der heilen Fassade der Volksmusik-Show ein Netz von Intrigen und gegenseitigen Abhängigkeiten verbirgt. Mit Hilfe von Nele Hinrich, der Assistentin des Fernsehproduzenten Aumann, lernen sie die Protagonisten der Volksmusikszene näher kennen. Doch erst als die beiden Hauptkommissare auf den dunklen Fleck in Jägers Vergangenheit stoßen, kommen sie auf die Spur des Mordmotivs. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Hermann Beck begreift viel zu spät, dass er die Fäden schon längst nicht mehr in der Hand hat und bringt seine Tochter damit in tödliche Gefahr.
Tiefe Bestürzung bei der Hamburger Polizei. Der junge Polizist Holger Witt wird nachts im Streifenwagen erschossen. Sein Kollege Klaus Schuster hat nur fadenscheinige Erklärungen für seine Abwesenheit im Fahrzeug. Harte Arbeit beginnt für die beiden Hauptkommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller. Da ist der Punk Hasso, der am Tatort gesehen wurde und von der Rechtsanwältin Martina Dörfel gedeckt wird. Doch für Stoever ist Hasso ein wichtiger Zeuge und er setzt alles daran, ihn zu finden. Seine unkonventionelle Vorgehensweise bringt ihm jedoch viel Ärger mit seinen Vorgesetzten ein, die Hasso gern als Täter hätten. Im Zuge der Ermittlungen stoßen die Kommissare aber auch auf brisante Indizien, die vermuten lassen, dass der Mörder sogar in den eigenen Reihen zu suchen ist. Doch mit diesen Vermutungen machen sich die beiden bei ihren Kollegen nicht gerade beliebt. Aber Stoever lässt sich nicht beirren und entdeckt so manchen schwarzen Flecken auf Schusters Weste, zum Beispiel seine guten Beziehungen zum Rotlichtmilieu. Und dann ist da noch sein Verhältnis zu einer Frau, die eine gewisse Vorliebe für Polizisten hat ...
Dresden. Es ist ein ungewöhnlicher Fall, zu dem Ehrlicher und Kain gerufen werden. In einem ganz normalen gut bürgerlichen Dresdner Mietshaus wird der Musiker Steiner tot in seiner Badewanne gefunden. Selbstmord? Ehrlicher und Kain ermitteln, wissen bald, dass es Mord war, und kommen allmählich hinter das Geheimnis des Hauses. Erst vor kurzem hat es seinen Besitzer gewechselt, und Vermeier, der neue Besitzer, mochte Steiner, den aus der Bahn geworfenen Musikus, ganz und gar nicht. Doch damit steht er nicht allein da. Denn wie sich herausstellt, hatte in diesem ‘ehrenwerten Haus‘ bis auf die alte Rebecca Schwarzkopf, die mit ihren 20 Katzen eine Wohnung im zweiten Stock bewohnt, fast jeder andere Hausbewohner ein Motiv, Steiner zu töten. Im Zuge der Ermittlungen verliebt sich Kain in Jo, die ältere Tochter von Walter Lohr, was sich als folgenschwerer Fehler erweist. Zwar haben Kain und Ehrlicher am Ende nur einen Täter, aber Schuld am Tod des Steiner sind sie bis auf Rebecca alle.
Frank Langer ist als Serienheld "Cooper" ein absoluter Fernsehstar. Der Frankfurter Hauptkommissar a. D. Leo Felber hält es daher für völligen Unsinn, als sein Enkel Robert behauptet, er habe durchs Fenster gesehen, wie "Cooper" nachts in einer gegenüberliegenden Wohnung eine junge Frau umbrachte. Er ahnt nicht, dass Roberts vermeintliche Fantastereien den kleinen Jungen in tödliche Gefahr bringen. - Rainer Bärs spannender "Tatort"-Film mit Heinz Schubert in der Hauptrolle, eine Produktion des Hessischen Rundfunks, spielt auf originelle Weise mit verwirrenden Wechselwirkungen zwischen der Bilderwelt des Fernsehens und der Wirklichkeit.
Im Stadtwald wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden. Er wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Hauptkommissarin Lena Odenthal soll den Fall lösen. Unterstützt wird sie dabei von Stefan Tries, ihrem Assistenten. Die Mutter des toten Jungen, Silke Tennenbaum, ist erfolgreiche Chefin einer großen Werbeagentur. Die Werbefrau misstraut der Polizei, schaltet eine Privatdetektei ein und startet eine skrupellose Werbekampagne mit Plakaten, Spots und Rundfunkdurchsagen. Und dabei bleibt es nicht: Ein Sponsor steigt ein, weitet die Kampagne bundesweit aus. Es werden TV-Spots und Auftritte in Reality-Shows geplant. Silke Tennenbaums Medienspektakel scheint erfolgreich zu verlaufen. Nach kaum drei Tagen können ihre Privatdetektive den vermeintlichen Täter präsentieren. Die Werbeagentur und der Sponsor triumphieren. Die Polizei ist blamiert; für die Öffentlichkeit ist der Fall geklärt. Doch Lena Odenthal ermittelt weiter.
Kommissar Markowitz wird von einem Anwalt gebeten, sich um Harald Schäfer, einen jungen Mann, zu kümmern, der ihn zwingen wollte, seine von ihm getrennt lebende Frau zur Rückkehr zu bewegen und das laufende Scheidungsverfahren einzustellen. Doch Schäfer verliert die Nerven: Er nimmt Markowitz als Geisel und verlangt, Frau und Kind zu ihm zurückzuschicken.
Der Kunstauktionator Hall (Klaus Jürgen Wussow) ahnt nicht, dass er den Bock zum Gärtner macht, als er den Privatdetektiv Leo Fellner beauftragt, seine Frau zu observieren. Elli Hall (Esther Schweins) war früher Tänzerin, musste aber ihre Karriere unterbrechen, als sie ein Kind erwartete. Sie lebte mit ihrer kleinen Tochter Angie bei ihrer Schwester Traudel, bis sie Hall kennenlernte, und die beiden heirateten. Der ältere Mann liebt sie leidenschaftlich und fürchtet zugleich, die attraktive junge Frau an einen anderen zu verlieren. Genau das bahnt sich an, als Elli Hall dahinterkommt, dass ihr Mann den Detektiv auf sie angesetzt hat. Fellner gefällt ihr, und sie bändelt mit ihm an; als der Detektiv den Auftrag zurückgeben will, und Hall gesteht, dass er sich in dessen Frau verliebt hat, erschlägt dieser ihn in einem maßlosen Wutausbruch. Die Leiche versteckt er in seinem Magazin, um sie später im Main zu versenken. Tags darauf eröffnet Elli ihrem Mann, dass sie ihn verlassen und zu Fellner ziehen will. Hall beschwört sie vergeblich, bei ihm zu bleiben. Am nächsten Morgen wird Elli in einem Waldstück nahe einer Sexbar erstochen aufgefunden. Da sie ihre Papiere bei sich hat, lässt sie sich schnell identifizieren. Kommissar Brinkmann übernimmt die Ermittlungen. Von Hall erfährt er, dass seine Frau Schmuck im Wert von mehreren 100.000 Mark mit sich nach, als sie ihn verließ. Da der Schmuck verschwunden ist, liegt zunächst der Verdacht nahe, Elli sei Opfer eines Raubmords geworden; allerdings spricht dagegen, wie der unbekannte Täter sie zugerichtet hat. Eine erste Spur weist in die Striptease-Bar, die Elli in der Mordnacht aufgesucht hatte...
Elf Jahre Haft - so lautete das Strafmaß für Reinhard Kammermeier für den Überfall auf eine Münchener Nobelboutique, bei der ein Wachmann zu Tode kam. Reinhard hat die Namen seiner damaligen Komplizen, die wie er selbst aus der Münchener Anarchoszene kamen, standhaft verschwiegen. Als er nun aus dem Gefängnis freikommt, reagieren seine alten Freunde panisch. Für Reinhard scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Doch die Kumpel von einst haben den Idealen von einst längst abgeschworen. Oliver ist jetzt Regisseur einer Game-Show, Rick besitzt ein schickes Motorradhaus und Reinhards ehemalige Freundin Anett hat sich mit einer Freizeitagentur selbständig gemacht. Reinhard findet sich in dieser veränderten Welt nicht mehr zurecht. Da wird Cheesy, der damals ebenfalls zur Clique gehörte, ermordet. Und ein zweiter Anschlag, diesmal auf Oliver, schlägt fehl. Die beiden Hauptkommissare der Münchener Mordkommission, Franz Leitmayr und Ivo Batic, übernehmen den Fall. Alles sieht nach einem gezielten Rachefeldzug Reinhards aus. Für Leitmayr, soeben zum „Polizisten des Monats“ gekürt, werden die Ermittlungen zur besonderen Belastungsprobe. Bei seiner Einstellung hatte er verschwiegen, dass er früher selber Kontakte zu Reinhard und seiner Clique unterhielt. Aber nicht nur die Mordkommission interessiert sich für den früheren Rebellen. Auch die junge Journalistin Susanne Koron, die vorgibt, ein Buch über Reinhard schreiben zu wollen, heftet sich an seine Fersen. Doch erst als die Kommissare die Untersuchungen zum Mord an dem Wachmann wieder aufnehmen, kommen die wahren Hintergründe ans Licht.
Professor Eschen, Leiter einer psychiatrischen Klinik, wird in seinem Wagen erdrosselt aufgefunden. In seiner Tasche befinden sich Flugkarten für ihn und seine Frau Marie nach Berlin. Bei ihren Recherchen im Umfeld des Toten stoßen Kommissar Flemming und seine Kollegin Miriam Koch auf desolate Familienverhältnisse: zwei abweisende Töchter, die auf makabre Art und Weise auf den Tod des Vaters reagieren, eine tablettensüchtige Haushälterin und schließlich die Ex-Frau des Toten, die als Modedesignerin in Paris lebt, sich gerade zur Präsentation ihrer Kollektion in Düsseldorf aufhält und nicht im mindesten die Absicht hatte, Eschen nach Berlin zu begleiten. Flemming kann sich der Faszination dieser Frau nicht entziehen, obwohl die Welt, in der Marie Eschen lebt, alles andere als die seine ist. Flemming beobachtet Maries vergebliche Versuche, sich ihren Töchtern zu nähern. Er findet schließlich heraus, dass ihre Trennung von Eschen eine Flucht war, Marie jedoch unter der Gewissheit leidet, ihre Kinder geopfert zu haben. Marie präsentiert Flemming einen möglichen Täter: Dr. Tall, den Kollegen ihres Mannes, der in der Tat höchst verdächtig ist. Tall hatte illegale Experimente mit psychisch Kranken durchgeführt und musste damit rechnen, dass sein Partner ihn anzeigen würde, denn Eschen war im Besitz von Video-Kassetten, die diese Experimente dokumentierten. - Doch da gibt es noch andere Kassetten aus dem Besitz des Verstorbenen, sehr private Filmaufnahmen, die Marie unbedingt vor Flemming verbergen möchte und die der Schlüssel zu einer Familientragödie sein könnten...
In Stuttgart geht ein Mörder um, der es auf jene abgesehen hat, die am äußersten Rand der Gesellschaft leben: die Obdachlosen und Penner. Unter Bienzles Leitung wird eine Sonderkommission eingerichtet, nachdem im Schlosspark die dritte Leiche gefunden wird. Hanna Mader, eine ehrgeizige SOKO-Beamtin, wird ihm zur Seite gestellt. Während Bienzle bei den Obdachlosen Ermittlungen durchführt, wird er Zeuge eines weiteren Mordversuchs an der Pennerin Anna. Gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Horlacher gelingt es Bienzle, den mutmaßlichen „Pennermörder“ zu stellen. Andreas Kerbel, ein Computerfreak, hat über Monate den Park beobachtet und das Verhalten der Penner und der ermittelnden Polizei in seinem Computer festgehalten. Dennoch leugnet Kerbel, der Täter zu sein.
Der Biologe und Wissenschaftler Joachim Kronberg wird in einer Hamburger Bunkerruine erschossen aufgefunden. Über die schwerreiche Mutter, die in einem Sanatorium außerhalb Hamburgs wohnt, erfahren die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller, dass ihr Sohn mit der Pflegerin Ingrid befreundet war und sie ein Kind von ihm erwartet. Zu einem Gespräch zwischen Ingrid und den Kommissaren kommt es nicht mehr. Sie verunglückt tödlich bei einem Autounfall. Die Ermittlungen ergeben, dass die Mutter Kronbergs ihr Vermögen in eine dubiose Kapitalanlagefirma investiert hat. Spielt das Schicksal der ebenfalls schwangeren Pflegerin Else, die sich vor Ingrids Tod umbrachte, eine Rolle? Was weiß der Leiter des Heimes, Dr. Beuck? Erst als Stoever und Brockmöller von missgebildeten Embryos erfahren und zugleich Details aus Kronbergs wissenschaftlicher Vergangenheit herausfinden, stellen sich beklemmende Zusammenhänge her.
Im traditionsreichen Stadtbernerischen Flussbad Marzili findet ein Kind die Leiche eines jungen Mädchens. Ganz offensichtlich ist sie vor oder nach ihrem Tod - inmitten des sommerlichen Badebetriebs - brutal mißhandelt worden. Der Tat dringend verdächtigt wird Manuel Bossert, der als Hilfsgärtner im Marzilibad arbeitet. Nach Entdeckung der Toten flüchtet er ans andere Ufer der Aare. Der zuständige Bademeister Rolf Zehnder alamiert die Polizei und beruhigt die Badenden. Der eilends zum Tatort herbeigerufene Kommissar Philipp von Burg wird mit höchst abstoßenden Tatsachen konfrontiert: Der flüchtige Manuel hatte bereits vor sechs Jahren ein Mädchen ermordet - am gleichen Ort. Loredana Castelli, Manuels Psychiaterin, beteuert allerdings, daß es sich damals um einen Unfall gehandelt habe. Aus diesem Grunde hatte man Manuel nicht ins Gefängnis, sondern in eine Psychiatrische Heilanstalt gesteckt. Seit ein paar Wochen erst ist er wieder in Freiheit. Von Burgs Mitarbeiter, Wachtmeister Markus Gertsch, hält dem entgegen, daß Manuel damals einen äußerst widerlichen Mangel an Unrechtsbewußtsein gezeigt habe, was ihn als erneuten Sexualtäter besonders verdächtig mache. Zudem, so Gertsch, sei es höchst erfreulich, der Untersuchungsrichterin, Frau Dr. Isabelle Schlegel, kaum sei sie fünf Minuten im Amt, bereits den mutmaßlichen Täter servieren zu können. Manuel Bossert selbst flieht in der Not zu seiner Mutter Lydia. Ausgerechnet am heutigen Tag hat sie den Buschauffeur Jo Andermatt geehelicht. Ausgelassen kommt das Brautpaar soeben von der Ziviltrauung zurück und will im kleinen Kreis, zusammen mit ihren Nachbarn, weiterfeiern. Manuel stört diese Zweifamilienhaus-Idylle trotz gegenseitiger Abmachung, einander in Ruhe zu lassen. Lydia glaubt seinen Beteuerungen, das Mädchen nicht umgebracht zu haben. Aber Jo jagt ihn aus dem Haus, nicht ohne ihm vorher Geld gegeben zu haben. Unterdessen ergibt die genauere Untersuchung der Leiche, dass ihr schwere Verl
Kommissar Ehrlicher möchte es nicht für möglich halten: In der idyllischen Stadt Freiburg ist ein Mord geschehen. Allerdings wird dies nicht die einzige böse Überraschung bleiben, mit der sich Ehrlicher bei der Arbeit an diesem neuen Fall konfrontiert sieht. Dabei zeichnet sich sehr schnell ein möglicher Täterkreis ab, denn der Tote, Steffen Kemper, war bei der Polizei kein unbeschriebenes Blatt. Als Autoknacker hatte er einen gewissen unrühmlichen Ruf aufzuweisen. Kemper wurde erschossen. Seine Leiche entdeckte man auf einem Parkplatz. Wurde Kemper von einem Rivalen aus dem Weg geräumt oder hat sich vielleicht ein Autobesitzer zur Wehr gesetzt? Als Ehrlicher bei seinen Ermittlungen darauf stößt, dass Kemper auch im Schutzgeldgeschäft aktiv war, führt ihn diese Spur in die Kneipe seines Sohnes. Plötzlich gerät Ehrlicher unter Druck, denn zahlreiche Indizien sprechen dafür, dass auch Tommi, sein Sohn, der Mörder von Kemper sein könnte. Fieberhaft sucht Ehrlicher nach Beweisen, die seinen Sohn entlasten. In dieser Situation tut er etwas, was er niemals für möglich gehalten hätte, er deckt vor Kain nicht alle Karten auf. Sein Motiv ist klar. Ehrlicher befürchtet, dass ihm der Fall entzogen wird. Kain aber spürt, dass etwas faul ist, und so wird die Jagd nach dem Mörder zur Zerreißprobe einer Freundschaft.
Der Auktionator Johann Kampenrath, spezialisiert auf den Handel mit Militaria, bereitet eine Versteigerung von Objekten aus dem Nachlaß des umstrittenen deutschen Kolonisators Carl Peters vor. Als Kampenrath in seinem Büro tot aufgefunden wird - erstochen mit dem attraktivsten Stück der Sammlung, dem Dolch des Afrikareisenden - schließt die Kripo auf Raubmord, denn sowohl die Tatwaffe als auch andere wertvolle Stücke sind verschwunden. Kommissar Flemming und seine Kollegin Miriam Koch finden heraus, daß Kampenraths Schwester Cornelia in einer nahezu inzestuösen Beziehung mit dem Verstorbenen gelebt hat. Gibt es da möglicherweise ein Motiv? In Verdacht gerät aber auch eine Gruppe von Studenten, die eine Protestkundgebung gegen die Geschäftemacherei mit diesem grausamen Teil deutscher Geschichte geplant hatten. Flemming spürt den gestohlenen Dolch schließlich im Hinterzimmer eines Trödlerladens auf, wo sich ergraute Militaria-Sammler gegenseitig überbieten, um in den Besitz des Corpus delicti zu kommen. Die entscheidende Wende erfährt der Fall jedoch durch die Ex-Frau des Verstorbenen, die aussagt, daß Kampenrath wieder Kontakt zu ihr aufgenommen hatte und seine Schwester verlassen wollte. Also doch ein Mord aus Eifersucht? Cornelia Kampenrath verblüfft die Kripo mit ihrer Aussage: Es war Selbstmord, von ihr als Raubmord getarnt, um in den Besitz der Lebensversicherung ihres Bruders zu kommen. Aber Flemming spürt, daß das nicht die ganze Wahrheit sein kann.
Die Ermittlungen in einem für Stuttgarter Verhältnisse eher unüblichen - Mordfall - ein Reiseleiter wird mit einem Giftpfeil aus einem Blasrohr getö tet - führen Kommissar Bienzle zu einer einflussreichen Organisation, die sich „Kirche der wissenden Gedanken“ nennt. Ihr Ziel ist es, Schlüsselpositionen in wichtigen Bereichen von Politik und Wirtschaft zu besetzen. Als Bienzle Hinweisen nachgehen will, dass die „Kirche der wissenden Gedanken“ Verbindun gen zu einem südamerikanischen Rauschgiftkartell unterhält, stößt er auf ei nen anscheinend unüberwindbaren Gegner. Am Ende hat Bienzle zwar einen Fall gelöst, aber als Sieger kann er sich nicht fühlen.
Der totgeglaubte Abenteurer Hugo Brandstätt kehrt aus Neukaledonien in seine Heimatstadt Düsseldorf zurück. Als kurz nach seiner Ankunft sein früherer Geschäftspartner Paul Martens ermordet aufgefunden wird, setzt sich Kommissar Flemming auf Brandstätts Spur. Brandstätt hält sich im Haus seiner Ex-Frau Pia auf, die nach seinem Verschwinden vor 15 Jahren Martens geheiratet hatte. Elfie, Pias Tochter aus ihrer Ehe mit Brandstätt, hatte allen Grund, ihren Stiefvater zu hassen. Nachdem sie nun aber erfährt, unter welchen Umständen der so oft herbeigesehnte Vater seinerzeit Frau und Kind verließ, liefert sie Brandstätt, zutiefst verletzt, der Polizei aus.
Beim Versuch, die Leiche des Filmproduzenten Maximilian Brockmann im Donaukanal zu versenken, wird Hans Hubalek von der Polizei überrascht. Zur Tat kann er nicht mehr befragt werden, er stirbt an einem Herzinfarkt. Der Fall scheint klar zu sein: Hubaleks Tochter Fanny war die Geliebte Brockmanns und auch die Alleinerbin - doch sie hat für die Tatzeit kein Alibi. Aber da gibt es auch noch eine geheimnisvolle Freundin von Fanny, die der Schlüssel zur Lösung des Falles sein könnte.
Harry Mucher ist aus dem Knast getürmt und taucht wieder in der Kiez-Szene auf. Das schafft Unruhe bei "alten Freunden", vor allem bei Jochen Rakuscha, der Mucher damals nach einem Diamantenraub prellte. Kurze Zeit später wird Mucher erneut verdächtigt. Diesmal geht es um Mord. Die Kommissare Stoever und Brockmöller, die den Fall übernommen haben, ermitteln allerdings mit unterschiedlichen Intentionen: Während Stoever Mucher nicht für einen Killer hält, glaubt Brockmöller immer noch, dass Mucher beim damaligen Bankraub seine junge Kollegin und Freundin, die Polizistin Verena Becker, erschossen hat. Im Laufe der Ermittlungen stoßen die Kommissare auf den 16-jährigen Jan, der bei seiner Mutter lebt, der Prostituierten Kirsten. Jan verehrt Harry Mucher und sieht in ihm den großen Helden. Als er erfährt, dass dieser sein Vater ist, wünscht sich der Junge die Rückkehr Muchers auf den Kiez, als großen König, der er damals war. Er begreift nicht, dass Mucher inzwischen ein kranker Mann ist und nur noch seine Ruhe will. Dann geschieht ein weiterer Mord, und für Stoever und Brockmöller heißt es jetzt, das Schlimmste zu verhindern.
Bombendrohung in Dresden. Während die Polizei nach dem Sprengsatz sucht, überfallen am anderen Ende der Stadt zwei Männer die Filiale einer Bank. Ein anonymer Anrufer meldet sich, aber nur, um sich über Ehrlicher lustig zu machen. Er scheint den Kommissar zu kennen. Was dieser anfangs noch für den schlechten Scherz eines Kollegen hält, wird zu einem gefährlichen Spiel. Versucht sich etwa auf diese Weise jemand an ihm zu rächen? Ein weiterer Überfall geschieht, und wieder entkommen die Gangster. Für Ehrlicher steht fest, dass es zwischen den anonymen Anrufen und den Überfällen einen Zusammenhang gibt. Ein dritter Banküberfall geht schief. Einer der Männer wird verhaftet, sein Komplize flüchtet mit einem 10-jährigen Jungen als Geisel. Wie erwartet meldet sich der Unbekannte per Telefon bei Ehrlicher. Diesmal aber mit der Absicht, seinen beiden Komplizen aus der Patsche zu helfen, denn nur diese beiden Männer kennen den Bombenleger. Nur über sie ist es möglich, den Mann zu fassen. Ehrlicher weiß das, versucht auf seine Art, den Fall zu lösen, anerkennend, dass der Anrufer ein Mann ist, der aufs Ganze geht und ihn hasst bis auf den Tod.
Dupeyron stellt sicherheitstechnische Anlagen her und hat seine Fabrik mit den eigenen Erfindungen zu einer quasi uneinnehmbaren Festung ausgebaut. Vincent, ein ehemaliger Angestellter, will sich für seine Entlassung rächen und dringt mit einem Trick in die Firma ein, um auf diese Weise den guten Ruf von Dupeyrons Sicherheitstechnik zu schaden und gleichzeitig an Unterlagen zu kommen, die den Fabrikbesitzer als Waffenschieber entlarven. Er überwältigt den Nachtwächter und trifft dabei unverhofft auf dessen Freundin Lena, die der junge Mann entgegen aller Vorschriften hereingelassen hat, um sich mit ihr zu unterhalten. Vincent überwältigt auch sie, nicht ahnend, dass Lena zuvor ihren Vater, Kommissar Palu, telefonisch über die Geschehnisse informiert hat. Als die Polizei vor der Firma auftaucht, nimmt Vincent Lena und ihren Freund als Geisel. Nach langwierigen Verhandlungen und einigen Ermittlungen außerhalb der Firma gelingt es Palu, den Fall zu lösen. Er kann Vincent überwältigen, die Geiseln befreien und Dupeyron wegen Waffenschieberei festnehmen. Zwielichtige Figur ist und bleibt Dupeyrons Frau Karla, eine geheimnisvolle und gefährliche Frau, die mit Vincent nur deswegen ein Verhältnis eingegangen ist, um ihren Mann zu demütigen. Auch Vincents Eindringen in die Firma war ihre Idee. Doch Intrigantentum bleibt bekanntlich nicht nur in diesem Fall ungestraft.
In der Waschküche eines Münchner Mietshauses wird eine junge Frau erstochen aufgefunden. Die Hausbewohner und der Verlobte der Toten verdächtigen den exzentrischen Ingenieur Herman, der kurz vor ihrem Tod heftig mit der Ermordeten geflirtet haben soll. Herman selbst sieht sich hingegen als Opfer einer Intrige, durch die jemand versucht, an die Pläne seiner neuesten Erfindung zu kommen. Das Patent könnte Millionen wert sein. Als auch noch bei ihm eingebrochen wird, rastet der cholerische Erfinder aus. Hauptkommissar Batic ist mehr und mehr von der Schuld Hermans überzeugt, während sein Kollege Leitmayr eher skeptisch ist. Aber auch der Verlobte der Toten kommt als Täter in Frage, der den beiden Kommissaren allerdings sensationelle Neuigkeiten präsentiert ...
Der Konditor Mauritz wird erschossen. Nachdem die beiden Hauptkommissare der Münchner Mordkommission Ivo Batic und Franz Leitmayr an der Arbeitsstelle von Mauritz keine verwertbaren Hinweise finden, wird seine thailändische Ehefrau Sita zur Hauptverdächtigen. Sita war vor zweieinhalb Jahren von dem Eheinsti tut „Flügel“ vermittelt worden. Ihre fünfjährige Tochter Soey hat sie mit in die Ehe gebracht. Nach dem Tod ihres Mannes droht der jungen Frau die Ab schiebung. Batic und Leitmayr ahnen, dass Sitas offensichtliche Angstzustände, die sie mit thailändischen Ritualen zu bannen versucht, einen tieferen Hin tergrund haben müssen. Die Ermittlungen nehmen eine dramatische Wendung, als sie auf die Thailänderin Dim stoßen, die mit ihrer kleinen Tochter ebenfalls über das Institut „Flügel“ an einen deutschen Mann vermittelt worden war...
Karl Ammond, Hauptkommissar in der Abteilung für Wirtschaftskriminalität, ist eine Kapazität und hochgeachtet. Jetzt steht der „Spezialist“ kurz vor seiner Pensionierung. Was die Kollegen nicht wissen: Ammond ist korrupt und hat seine Position ausgenutzt, um auf eigene Rechnung schmutzige Geschäfte zu machen. Sein Partner ist der Spediteur Schubert; ihr größter - und letzter - gemeinsamer Coup soll ein Waffendeal sein. Aber es gibt Komplikationen: Moretta, ein Angestellter der Spedition, ist mit Hilfe von Schuberts Sekretärin Edith Kruse an verräterische Unterlagen gekommen. Bei dem Versuch, Ammond damit zu erpressen, kommt es zum Kampf, in dessen Verlauf Moretta von einem Garagenhochhaus in die Tiefe stürzt. Kommissar Flemming und seine Kollegin Koch ermitteln bei Morettas Arbeitgeber und registrieren dessen Nervosität. Das veranlasst Flemming, Kontakt mit dem Kollegen Ammond aufzunehmen, um Informationen über Schubert zu bekommen. Ammond gelingt es - sehr zu Flemmings Missvergnügen - sich in die laufenden Ermittlungen einzuschalten. Flemming spürt, dass Ammonds Interessen nicht die seinen sind. Als dann auch noch Morettas Freundin Edith tot aufgefunden wird und Ammond auf der Selbstmordtheorie beharrt, bezieht Flemming offen Position gegen den Kollegen. Aber Ammond ist viel zu clever, um ihm in die Falle zu gehen. Als der Waffendeal platzt und Ammond diese persönliche Niederlage geschickt in einen Ermittlungserfolg umzumünzen weiß, geht Flemming aufs Ganze...
Im Kloster „Heilig Blut“ wird die junge Nonne Theresa von ihren Mitschwestern tot am Fuß des Glockenturmes aufgefunden. Die Äbtissin vermutet einen Unfall, schließt Selbstmord oder gar Mord aus. Flemming und Koch sehen das anders, zumal sich herausstellt, dass Theresa schwanger war. Um peinliche Schlagzeilen zu vermeiden, stimmt das Kloster zu, dass die Kommissarin Koch vorübergehend dort Quartier nimmt. Eines Nachts kann Koch tatsächlich einen männlichen Besucher im Klostergarten ausmachen, dem allerdings unerkannt die Flucht gelingt. Miriam Koch vermutet, dass die Novizin Elia, die eine besonders innige Beziehung zu Theresa hatte, den Mann gesehen hat. Das Mädchen leidet von nun an unter Angstzuständen. Auch das Verhalten der Äbtissin ändert sich. Sie toleriert nicht länger Kochs unorthodoxe Ermittlungsmethoden und weist sie aus dem Kloster. Flemming hat inzwischen herausgefunden, dass es sich bei dem nächtlichen Besucher um den jungen Restaurator Gabriel Engelhardt handelt. Der gibt schließlich zu, mit Theresa geschlafen zu haben, den Mordverdacht weist er jedoch entsetzt zurück. Flemming und Koch sind sich sicher, dass die Äbtissin die Wahrheit kennt ...
In Frankfurt treibt ein unheimlicher Serienmörder sein Unwesen. Seine Opfer sind stets blonde Frauen, die er immer freitags umbringt. Kommissar Brinkmann tappt bei seinen Ermittlungen zunächst im dunkeln; als man den Täter schließlich nach einem neuerlichen Mordversuch in einer dramatischen Polizeiaktion fassen kann, stellt sich heraus, daß nicht alle Verbrechen auf sein Konto kommen: Offenbar gibt es einen unbekannten Trittbrettfahrer. Manfred Zapatka, Elfriede Kuzmany und Susanne Uhlen spielen die Hauptrollen in diesem "Tatort" von Heinz Schirk.
Eine unbekannte Person erpresst die Bahn. Den Medien gegenüber nennt sie sich Robin Hood. Mehrere Geldübergaben, als Fallen gestellt, scheitern. Da schießt der Unbekannte nachts auf einen fahrenden Zug und tötet einen Menschen. Die Polizei gibt nach, der Erpresser kann mit dem Lösegeld fliehen. Als einzige Spur bleibt Lena Odenthal eine Patronenhülse ohne verwertbaren Fingerabdrücke zurück. Dann erhält sie unerwartet Hilfe. Ein anonymer Anruf verdächtigt den Apotheker Klaus Münter. Münter gesteht nach längerem Verhör, das von der Polizei präparierte Geld gereinigt zu haben. Er habe es zwar auch gewechselt, mit der Erpressung aber nichts zu tun. Aber vielleicht lügt Münter, und wer hat ihn verraten und warum? Welche Rolle spielen seine Ehefrau, seine Geliebte und sein Rechtsanwalt? Lena und ihre Mitarbeiter entdecken zwischen den vier Verdächtigen ein fein gesponnenes Beziehungsgeflecht, in dem es rumort. Ein an der richtigen Stelle angesetzter Druck könnte die Gruppe auseinander sprengen.
Zunächst sieht es nach einem ganz gewöhnlichen Raubmord aus. Irritierend nur, dass der Hauptverdächtige ein guter alter Bekannter von Kommissar Ehrlicher ist. Oder ist der verkrachte und versoffene Journalist Winter doch unschuldig? Hatte er vielleicht gute Gründe abzutauchen, anstatt sich der Polizei zu stellen? Seine junge Freundin Eva jedenfalls behauptet, Winter habe Morddrohungen erhalten, weil er einem illegalen Waffenhandel auf die Schliche gekommen sei. Der ermordete Hammerschmidt habe ihm dafür Beweismaterial übergeben wollen. Ehrlicher wird bald klar, dass es um mehr als Mord geht. Hammerschmidt wurde von Winter unter Druck gesetzt, damit er ihm die geforderten Papiere liefere. Winter wollte damit die illegalen Giftgas-Geschäfte des Unternehmers Meister aufdecken. Hammerschmidt war jahrelang Anwalt bei Meister, wurde jedoch kurz vor seinem Tod entlassen und durch den jungen und dynamischen Dr. Stiegler ersetzt. Ehrlicher und Kain finden Winter bei dessen Freundin Eva. Er will ihnen die exklusiven Informationen, die er über lange Zeit gesammelt hat, jedoch nicht geben. Ehrlicher tappt im Dunkeln. Er lässt Winter gehen und begnügt sich damit, ihn zu beschatten. Dann jedoch überschlagen sich die Ereignisse. Winter, der zu Meister gegangen war, um ihm einen Handel anzubieten, wird vor dessen Bürohaus und in unmittelbarer Gegenwart von Ehrlicher erschossen, doch der Täter kann entkommen. Kurz darauf wird Meister im Büro tot aufgefunden. Sowohl seine Sekretärin als auch der Anwalt Dr. Stiegler schweigen sich aus. Dann wird Eva gekidnappt. Sie allein weiß, wo sich die Informationen von Hammerschmidt befinden. Für Kain und Ehrlicher beginnt ein Wettlauf mit der Zeit ...
Auf der Insel Neuwerk wird ein an den Händen gefesselter Mann tot im Watt gefunden - ein Fall für die Hamburger Kriminalpolizei. Schnell stoßen Stoever und Brockmöller auf Korruption und Verrat. Die Insel - seit Jahrhunderten echtes Hamburger Stadtgebiet - und ihre eigenwilligen 42 Bewohner machen den Kommissaren die Ermittlungen nicht gerade leicht. Niemand will gewusst haben, was der Tote, ein leitender Hamburger Schifffahrtsdirektor namens Drost, auf der Insel wollte. Brockmöller fährt zurück nach Hamburg und findet heraus, dass der Mann in diverse Bestechungsaffären verwickelt war. Doch wofür brauchte Drost das Geld? Stoever erfährt auf Neuwerk, dass Drost angeblich Vögel studieren wollte, aber in dessen Zimmer findet er nur Seekarten. Anscheinend hat Drost jeden Tag von derselben Stelle aus den Kutter "Xylia" beobachtet, dessen Eigner der Hamburger Tauchschulbesitzer Knoll ist. Mehr bekommt Stoever aus den Inselbewohnern nicht heraus. Überall stößt Stoever auf eisiges Schweigen. Inzwischen hat Brockmöller in Hamburg ermittelt, dass der beste Freund Drosts, Jonas Schomer, vor zwei Jahren spurlos auf Neuwerk verschwunden ist. Allmählich scheinen sich die Nebel zu lichten. Alles weist darauf hin, dass Drost mit großen Aufwand das Schiff suchte, in dem sein Freund umgekommen war. Doch Stoever ist sich sicher, dass es Drost um mehr ging als "nur" um die Bergung des toten Freundes. Nicht nur der rätselhafte Fall, auch die Macht der Gezeiten fordert alle Wachsamkeit der Kommissare, wollen sie die Spur in der Weite des Watts nicht verlieren...
Ein Unbekannter bedroht die Tänzer eines Showballetts. Die Plakate für ihren Auftritt in Dresden wurden über Nacht mit dem Schriftzug "Bei Auftritt Mord" überklebt. Lewald, der Chef des Balletts, fordert Polizeischutz. Zur gleichen Zeit wird bei einem Auftritt in einer Nachtbar ein Tänzer aus Lewalds Truppe durch einen Messerwerfer lebensgefährlich verletzt. Kommissar Ehrlicher und sein Assistent Kain übernehmen den Fall. Doch welches Motiv gibt es für die Tat, und wie soll man 26 Tänzer bei einem öffentlichen Auftritt schützen? Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen werden die Proben fortgesetzt und doch kommt es zu einem weiteren Anschlag. Während der Generalprobe wird die Drohung "Bei Auftritt Mord" wahr. Das Opfer ist die junge Tänzerin Frederike, der neue Star der Truppe. Die gerichtsmedizinische Untersuchung bestätigt den Verdacht, dass Frederike ermordet wurde. Das Gift wurde ihr unmittelbar vor ihrem Auftritt verabreicht. An den großen Unbe- kannten als Täter kann Kommissar Ehrlicher jetzt nicht mehr glauben, auch wenn es dafür immer wieder neue Hinweise gibt. Doch wer aus der Ballett-Truppe hat ein Motiv für den Mord, und gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen den Fällen? Erst als es Kommissar Ehrlicher gelingt, den Messerwerfer zu identifizieren, kommt Klarheit in den verwirrenden Fall. Die Drohung "Bei Auftritt Mord" und der Anschlag in der Nachtbar waren Teil einer geheimen PR-Aktion Lewalds, die lebensgefährliche Verletzung des Tänzers war dabei ein Unfall. Mit den weiteren Drohungen und dem Mord an Frederike steht diese Aktion aber nicht in Zusammen- hang. Doch wer aus Lewalds Showballett hat dann den Anschlag auf Frederike ausgeführt? Und wird es ein nächstes Opfer geben? Kommissar Ehrlicher und seinem Assistenten Kain bleibt nicht mehr viel Zeit, denn die Proben des Showballetts laufen auf Hochtouren.
Kurt betreibt Arbeitsvermittlung der übelsten Sorte mit Flüchtlingen aus Osteuropa. Fallen ihm hübsche Frauen oder Mädchen auf, versucht er, sie für Geschäfte mit Sex einzuspannen. Eine blutjunge Kroatin erregt durch Aufsässigkeit seinen Unmut. Als sie - in Kinderkleidung - für Pornofotos posiert, erscheint Kurt mit seinem Bodyguard Stipe, und sie versuchen, das Mädchen gefügig zu machen. Sie wehrt sich und kommt dabei zu Tode. Kommissar Flemming und seine Mitarbeiterin Miriam Koch finden heraus, daß die unbekannte Tote - zusammen mit anderen Leidensgenossen - in einem ausrangierten Bus hauste. Es gelingt ihnen, den Bruder des Mädchens, dem sie regelmäßig ihre Ersparnisse zukommen ließ, zu benachrichtigen. Milan erscheint in Düsseldorf. Als er erfährt, auf welche Weise seine Schwester ihr Geld verdiente, ist er entschlossen, ihr Leben und ihren Tod zu rächen, und beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren. Als Kurt erfährt, daß der junge Kroate den Pornofotografen Carlos ausfindig gemacht hat, bringt er - um Milan und die Polizei zu täuschen - Carlos durch einen fingierten Selbstmord um. Doch Milan ahnt, daß der Fotograf unschuldig am Tod seiner Schwester ist und heftet sich an Kurts Fersen. Aber Flemming und Koch haben seinen Racheplan längst durchschaut. Als der tollkühne Junge schließlich erkennt, daß er die beiden unterschätzt hat, wäre es beinahe zu spät für ihn gewesen...
Ein lebhafter Tanzabend im afrikanischen Kulturzentrum: Plötzlich taumelt ein Farbiger mit einem Messer im Körper auf die Tanzfläche und bricht tot zusammen. Fast gleichzeitig wird der Selbstmord des Bauunternehmers Mewes bei der Hamburger Kriminalpolizei gemeldet. Die Kommissare Stoever und Brockmöller nehmen die Ermittlungen auf. Der Leiter und Voodoopriester des Kulturhauses ist nicht sonderlich aufgeschlossen gegenüber den Ermittlungen der Kommissare. Für ihn sind sie Eindringlinge ohne jegliches Verständnis für fremden Glauben und Kultur. Stoever kümmert das wenig; er besteht darauf, auch im angrenzenden Voodootempel zu ermitteln. Brockmöller ist im Gegensatz zu Stoever sofort fasziniert von den Voodoo-Reliquien. Als Stoever unter den Voodoo-Utensilien des Kulturzentrums eine Festischpuppe mit einem aufgeklebten Foto des Baulöwen Walter Mewes findet, beginnt der Fall unheimliche Züge anzunehmen. Wurde Mewes etwa mit Hilfe eines Zaubers getötet? Stoever hält das alles für Unsinn, doch Brockmöller zieht der Voodoozauber immer mehr in seinen Bann - bis er plötzlich selbst eine Fetischpuppe auf dem Tische hat... Ein weiterer Todesfall kompliziert die Ermittlungen: Mewes' Sohn Gerd kommt bei einem Autounfall ums Leben. Sein Tod kommt dem ehrgeizigen Prokuristen Jensen nicht ungelegen, denn Mewes junior stellte als Erbe des väterlichen Betriebes viele unangenehme Fragen über schwarze Geschäfte mit Haiti. Erst die Voodoopriesterin Celine, die tagsüber als Hausmädchen bei den Mewes arbeitet, führt die Kommissare auf eine wichtige Spur. Ist sie vielleicht sogar der Schlüssel zu den rätselhaften Morden?
Nach zwölf Jahren Haft wegen eines Raubüberfalls wird Peter Fuchs wegen guter Führung vorzeitig entlassen. Nun will er seinen Beuteanteil holen und sich an den damaligen Komplizen rächen, deren Namen er in allen Verhören nicht preisgegeben hatte. Durch einen Mordfall in einem Altersheim wird die Polizei wieder auf ihn aufmerksam, doch Fuchs hat ein Alibi. Kommissar von Burg erkennt, daß diesmal Fuchs das Gesetz des Handelns bestimmt, und er Mühe hat, ihm auf den Fersen zu bleiben. Fuchs führt seine Beschatter zu einem abgelegenen Motel, dessen Besitzer, Bruno Lamont, der weitere Komplize gewesen ist. Beide Männer haben allerdings noch eine andere Rechnung zu begleichen: Lamonts Frau Miriam war vor seiner Verhaftung die Geliebte von Fuchs. Beide Männer spielen Katz und Maus miteinander und Kommissar von Burg muß mit allen Mitteln eine weitere Bluttat verhindern. Doch ob er und seine Mitarbeiter den Wettlauf um Leben und Tod gewinnen werden?
Der pakistanische Zeitungsverkäufer Talaat Sahi wird in Wien an einer Kreuzung, durch einen vorgetäuschten Verkehrsunfall ermordet. Einige Wochen vorher war seinem Bruder in Graz das gleiche passiert, nur war damals keine Absicht feststellbar gewesen. Die Ermittlungen führen die Kriminalisten zu Bernhard Tiegelmann, einen Multi in Sachen Rekrutierung billiger Arbeitskräfte aus der Dritten Welt, die allesamt getürkte Verträge unterschreiben und sich ihm auf Gedeih und Verderb ausliefern. Ein Blick in eine Welt des Menschenhandels und Asylbetruges.
In einer dunklen Herbstnacht erschießt der dem rechtsradikalen Milieu zugerechnete Walter Stoers den türkischen Gastwirt Yüksel Agban in dessen Lokal. Eine Falle: Agban war gefesselt und wurde als Lockvogel missbraucht. Der junge Walter Stoers ist in Wirklichkeit Hauptkom-missar Gerd Eifels und seit einem Jahr undercover mit der Aufklärung eines Brandanschlags auf eine türkische Imbissbude beauftragt. Hierbei kam damals der Besitzer Cem Agban ums Leben. Eifels weiß jedoch nicht, wer ihn enttarnt haben könnte. Stoever und Brockmöller stehen unter massivem Druck des Staatsanwaltes, denn Stoever hatte den jungen Kollegen Eifels für die Undercover-Aufgabe empfohlen. Die Kommissare ermitteln in der Judoschule Kaiser, dessen zwielichtiger Leiter zusammen mit Helfershelfer Dehmels im neonazistischen Milieu aktiv ist. Leider reichte die Beweislage nie aus, die beiden dingfest zu machen. Brockmöller gelingt es jetzt jedoch, Spuren der Täter in der Mailbox des neonazistischen "Thule-Netzes" zu verfolgen. Zum Erstaunen Stoevers entwickelt Brockmöller ungeahnten Ehrgeiz im Umgang mit dem "Datenhighway", den auch Kolleg Eifels intensiv genutzt hatte. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass kurdische Extremisten für die Tat verantwortlich sind, da der türkische Agban mit der kurdischen Gastwirtsfamilie Haschimi seit Jahren verfeindet war. Die Ermittlungen stehen unter großen Zeitdruck: Während die Kommissare alles daran setzen, Eifels Unschuld zu beweisen und die Drahtzieher des Hinter-haltes zu überführen, flieht Eifels aus der Sicherheitsverwahrung des Krankenhauses und ver-sucht verzweifelt, selbst die wahren Täter zu stellen. Als ein weiterer Mord geschieht, müssen Stoever und Brockmöller befürchten, dass Eifels einen einsamen Rachefeldzug durchzieht...
Der Jaguar des millionenschweren Geschäftsmannes David Prestin wird in die Luft gesprengt. Kriminalhauptkommissar Ernst Roiter und sein Mitarbeiter Michael Zorowski nehmen die Ermittlungen im Umfeld des prominenten Opfers auf und geraten sofort auf schwieriges Gelände. Prestin genießt Ansehen in der Politik und ist ein geachteter Mäzen der Berliner Kunstszene. Geschäftspartner, Freunde und Mitglieder seiner Familie hüllen sich aber in Schweigen. Im Laufe der immer gefährlicher werdenden Ermittlungen ergibt sich das Bild eines ganz anderen Prestin. Über die Bekanntschaft der attraktiven Geschäftsfrau Katharina Lefevre erfährt Roiter von nicht ganz durchsichtigen Aktivitäten der Firma von Prestin mit Verbindungen zu verschiedenen Geheimdiensten. Auch das Verhältnis zu seiner bildhübschen Tochter Judith, die wegen ihrer Liebschaft mit dem ehrgeizigen Architekten Ralph Bernbeck enterbt wurde, gibt Rätsel auf ...
Kommissar Brinkmann ist im Intercity Frankfurt - Paris unterwegs in die französische Hauptstadt, als nachts ein heitlicher Killer im Zug eine schlafende Frau umbringt. Sie war eine südamerikanische Prostituierte aus dem Frankfurter Eros Center "Miami" und schon das zweite Opfer des unbekannten Täters. In Paris lernt Brinkmann seinen französischen Kollegen Anders Etchegoyen kennen. Er ist Kommissar der Sittenpolizei und arbeitet recht unkonventionell, aber erfolgreich. Den pingeligen Frankfurter Kommissar findet er zunächst eher komisch. Das ändert sich, als Etchegoyen mit seiner Kollegin Clara Franconeri nach Frankfurt kommt, um zusammen mit Brinkmann den Prostituierten-Mord aufzuspüren. Im Zentrum der Ermittlungen steht das Frankfurter Eros-Center "Miami", kontrolliert von der türkischen Mafia, die von dort aus auch mit Rauschgift handelt. Zu den Frauen des Bordells gehört die junge Beatrice, die Etchegoyen von Frankreich her gut kennt. Um sie unter Druck setzen zu können, haben die Mafiosi ihre kleine Tochter in ihre Gewalt gebracht und halten sie versteckt.
Mord in der Oper: Der Dirigent Hubert Kramitz wird, nach einem Streit während der Probe, ermordet aufgefunden. Die beiden Hauptkommissare der Münchner Kripo, Ivo Batic und Franz Leitmayr, finden sich plötzlich in einer ihnen fremden Welt wieder; in einem in sich geschlossenen System, in dem alle Menschen nur ein Ziel kennen: eine glanzvolle Premiere der Oper „Aida“. Sehr schnell stellen die beiden Kommissare fest, dass es eine ganze Reihe von Leuten gibt, die gute Gründe gehabt hätten, sich des despotischen Dirigenten zu entledigen. Auch die junge Sängerin der Aida, Anita Kaden, gehört neben dem Regisseur Wickert und dem Flötisten Rückert zum engeren Kreis der Verdächtigen. Batic und Leitmayr müssen erkennen, dass in dieser Welt mit ihren eigenen Gesetzen auch die Lösung ihres Falles nur nach den Regeln der Opfer vonstatten gehen kann ...
Einbrecher Fritz wird unversehens zum Mörder, als er in dem scheinbar unbewohnten Einfamilienhaus ein achtjähriges Mädchen antrifft und sich mit dem heimkehrenden Vater einen Schußwechsel liefert. Die Kleine stirbt, die Flucht mißlingt, und Fritz wandert hinter Gitter. Doch der Vater des Kindes, von Beruf Kriminalbeamter, ist mit der Strafe nicht zufrieden. Seine Äußerung über Selbstjustiz vor der Presse kostet ihn den Job. Zehn Jahre später soll Fritz wegen guter Führung vorzeitig entlassen werden. Diese Neuigkeit überbringt ihm seine Therapeutin Silvia, die wenig später ermordet aufgefunden wird. Weil Fritz mit ihr im Clinch lag, steht er erneut unter Mordverdacht. Der beauftragte Kommissar Max Becker ist jedenfalls von Fritz' neuer Schuld überzeugt. Zu stark steht Becker noch unter dem Eindruck des ersten Falls, denn er ist ein guter Freund jenes Kollegen, der vor zehn Jahren seine Tochter verlor. Der vermeintliche Täter unternimmt derweil wieder einen Fluchtversuch. Unter dem Druck der Sensationspresse begeht Fritz schließlich Selbstmord. Da schaltet sich Beckers Mitarbeiterin Lou Hareter ein. Sie beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Denn sie hat - im Gegensatz zu ihrem Chef - den Ex-Kommissar in Verdacht, der seit dem Tod seiner Tochter nicht mehr auf den rechten Weg zurück gefunden hat.
Um ein kleines Amulett dreht sich der mysteriöse Fall, der die ungleichen Partner Ernst Roiter und Michael Zorowski von der Mordkommission auf die Spuren einer dunklen Vergangenheit führt. Der Gast einer TV-Talkshow ist ermordet worden, der offensichtlich eine große Vorliebe für asiatische Kunst hatte. Abbildungen eines Schmuck-Amuletts in Form eines Phönix tauchen mehrfach auf. Die Kriminalbeamten finden Verbindungen zu einem Koko-Kunstbetrieb der Stasi.
Lena Odenthal wird mit dem Tod einer Schülerin konfrontiert. Und muss am Ende nicht nur einen, sondern auch noch einen zweiten Mord aufklären. Unterstützt wird sie dabei von zwei tatkräftigen, erfahrenen Assistenten: Karin Fellner und Ferdi Robotka. Es beginnt mit einem rauschenden Abiturfest. Die Schülerinnen des St. Ursula-Gymnasiums feiern. Nur Christine Becker nicht. Sie steht draußen auf der Terrasse und wartet. Minuten später ist sie tot. Ein Hochhaussturz, für den es keine Zeugen gibt. War es ein Unfall? Oder Selbstmord? Die Obduktionsergebnisse deuten auf ein kaltblütiges Kapitalverbrechen. Lena ermittelt unter den Schülern. Und hat eine geheimnisvolle Informantin: Anna, Zimmerpartnerin und enge Freundin der Toten. Das Problem: Anna hat Angst. Lena ahnt, vor wem. Christine Becker hatte zuletzt ein Verhältnis mit Möbelhausbesitzer Lottmann, dem Vorsitzenden der Internatsstiftung. Lottmann ist ein gerissener Geschäftsmann. Das bescheidene, renommierte Einrichtungshaus seines Schwiegervaters hat er in kurzer Zeit zum regionalen Marktführer ausgebaut. Lottmann tanzt auf vielen Hochzeiten, ist nebenbei auch Vorsitzender des Eishockeyclubs. Ansonsten genießt er das Leben in vollen Zügen, wechselt seine Krawatten ebenso häufig wie seine Freundinnen. Den Belastungen durch die Kommissarin hält er zunächst mühelos stand. Doch dann passiert etwas Ungeheuerliches: Charly, Lottmanns Sohn aus erster Ehe, wird ermordet. Und Lottmann ist plötzlich getroffen. Nach und nach gibt er preis, warum es Menschen gibt, die ihn zutiefst hassen. Lena taucht ein in die Geheimnisse einer skrupellosen Existenz.
Ingmar Borg verdient mit Wohltätigkeit sein Geld. Nach einer Benefiz-Veranstaltung fährt er angetrunken eine Obdachlose an. In Panik, durch den Unfall seinen Ruf und damit seine Karriere zu ruinieren, überfährt er die Frau ein zweites Mal. Diesmal tödlich. Die Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr, die den Fall übernehmen, stoßen bei ihren Ermittlungen auf eine hermetisch abgeschlossene Welt. Die öffentlichen Stellen behindern die Ermittlungen auf zynische Weise, die Obdachlosen schweigen. Die beiden Kommissare ahnen nicht, dass es einen Zeugen gibt: Bombadil, der gemeinsam mit Sarah, der Getöteten, auf der Straße gelebt hat. Doch Bombadil, der vom Rechtsverständnis der Gesellschaft enttäuschte, ehemalige Anwalt Dr. Bomberg, misstraut Polizei und Justiz. Er wendet sich in seinem Schmerz an den „Raben“, der eine kleine, aber gut organisierte Gruppe von Obdachlosen anführt. Obgleich der „Rabe“ ehrbare Ziele verfolgt und für eine Verbesserung der Lebenssituation der Obdachlosen kämpft, sind seine Methoden fragwürdig. Bombadil begreift zunächst nicht, dass der „Rabe“ sich seiner nur annimmt, weil er hofft, aus Sarahs Tod Kapital schlagen zu können. Zusammen mit seinen Leuten erpresst er Borg. Doch Borg, der immer noch glaubt, die Situation im Griff zu haben, reagiert nicht einmal, als seine Freundin Michelle bei Fotoaufnahmen vom „Raben“ und seiner Gruppe überfallen wird. Während Michelle zunehmend panisch wird, glaubt Borg immer noch, den „Raben“ ignorieren zu können. Doch auch Batic und Leitmayr sind inzwischen auf Borg und seine mögliche Verbindung zum Obdachlosen-Milieu aufmerksam geworden. Während Batic den Täter in Obdachlosenkreisen vermutet und sich als verdeckter Ermittler ins Milieu begibt, widmet sich Leitmayr Borgs halbseidenen Geschäften. Doch dann passiert ein zweiter Mord, und alle Spuren lassen vermuten, dass nur Bombadil der Täter sein kann ...
Bei einer Sprengung in einem Steinbruch in der Nähe von Stuttgart kommt ein englischer Arbeiter ums Leben. Kommissar Bienzle und sein Assistent Gächter ermitteln zunächst wegen des Verdachts auf Mord, stellen aber fest, dass es sich dabei um einen Arbeitsunfall gehandelt hat. Bei den Ermittlungen entdecken sie jedoch, dass der Arbeiter vor seinem Tod mit giftigen Substanzen in Berührung gekommen ist. Der Verdacht erhärtet sich, dass der Steinbruch als Zwischenlager für gefährlichen Giftmüll dient. Doch dem Besitzer, einem ange sehenen Bauunternehmer, lässt sich nichts nachweisen. Als aber ein weiterer Arbeiter Vergiftungsprobleme zeigt, stößt Bienzle auf eine heiße Spur.
Er ist der Schwarm der Pathologie: Professor Dr. Sorensky, ein Musikliebhaber und Feingeist der Extraklasse. Sein Geschäft ist der Tod, von Tag zu Tag. Er seziert Leichen, bestimmt zielsicher die Todesursache. Der Pathologe ist ein Mann von ausgesuchtem Humor - und er ist ein Mörder, geschickt und kaltblütig. Zumindest ist Hauptkommissarin Lena Odenthal fest davon überzeugt. Stella, Sorenskys Geliebte, ist spurlos verschwunden. Die Indizien weisen auf ein bestialisches Gewaltverbrechen. Hendryk Dornbusch, Stellas Freund, ist seitdem untergetaucht. Er scheint dringend tatverdächtig, zumal er am Tatort gesehen wurde. Lena und Mario Kopper, ihr pfiffiger Assistent, machen sich auf die Suche nach Hendryk und der toten Stella. Und stehen vor einem geheimnisvollen Rätsel: Was ist mit Stellas Leiche passiert? Währenddessen beginnt Sorensky ein seltsames Spiel. Er sucht die Nähe der schönen Kommissarin, gibt ihr versteckte Hinweise, macht sie zu seiner Vertrauten. Lena lässt sich scheinbar ins Vertrauen ziehen. Sie lernt einen eindrucksvollen, überaus kultivierten und erfolgreichen Mann kennen, der sein Handwerk keineswegs emotionslos betreibt. "Dies ist der Ort, wo der Tod dem Leben freudig zur Hilfe eilt"- steht im Gelehrtenlatein auf der Tafel im Sektionssaal geschrieben. Das klingt wie ein böser Witz und entspricht der Lebensphilosophie eines ehrgeizigen Wissenschaftlers, für den das Leben im Tod eine letzte faszinierende Bestätigung findet. Lena kann sich dem Charisma des Pathologen nicht entziehen. Sie begreift, dass sie sich ihm stellen muss, seinem Charme, aber auch den düsteren, gefährlichen Schattenseiten dieser Existenz. Sorensky ist besessen von dem Abgrund, über dem er schwebt. Er kokettiert mit seinem Untergang. Lena weiß das: Und geht ihm nicht mehr aus dem Weg.
Umweltkriminalität - made in Berlin. Das ist das Milieu, in dem der Berliner Tatort-Kommissar Ernst Roiter und sein Assistent Michael Zorrowski ihren dritten Fall lösen müssen. Konfrontiert mit einem Mord, der zurückführt in die Zeit vor dem Fall der Mauer, geraten die Kripo-Männer selbst in Lebensgefahr, als sie der Wahrheit nahekommen. Die Spätfolgen illegaler Müll-Schiebereien zwischen West und Ost bedrohen aber nicht nur die Dunkelmänner von der Müll-Connection und ihre Verfolger vom Morddezernat. „Buntes Wasser“ wird zur lebensgefährlichen Falle für spielende Kinder...
Der machtbesessene und kühl kalkulierende Politiker Wolf Hancke ist zu Gast auf dem Landsitz des ehemaligen Parteichefs Eberhard Sudhoff, um sich dessen Zustimmung für die bevorstehende Wahl zum Landesvorsitzenden zu holen. Damit will er die Lücke des erst kürzlich zurückgetretenen Senators Priebeck wieder füllen. Am selben Abend wird vor Hanckes Haus der zwielichtige Zeitschriftenvertreter Fred Schirmer erschossen. Noch am Tatort befragen die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller den eintreffenden Politiker nach dessen Beziehung zu Schirmer und erfahren, dass der Ermordete hin und wieder für ihn gearbeitet habe. Am nächsten Tag verweigert Sudhoff Hancke überraschend das Alibi und macht ihn dadurch zum Hauptverdächtigen. Wer von beiden lügt und warum? Sudhoffs Verhalten demontiert Hanckes Parteiposition blitzartig: In den Zeitungen steht der Name des Parteikandidaten in Verbindung mit dem Mordfall sofort auf der Titelseite. Stoever und Brockmöller sind gezwungen, sich durch ein Netz von Beziehungen und politischen Intrigen zu kämpfen. Die Recherchen ergeben, dass Fred Schirmer ein Doppelleben führte. Auf der einen Seite lebte der Kleinkriminelle bei einer Freundin auf dem Lande, auf der anderen Seite hatte er ein luxuriöses Appartement gemietet, in dem er offenbar regelmäßig Frauenbesuch empfing. Wer war diese Frau? Während es Brockmöller gelingt, Schirmer einen Einbruch in die Villa des zurückgetretenen Senators Priebeck nachzuweisen - dieser Einbruch löste damals bei Priebeck einen Herzanfall aus und war Grund für seinen Rücktritt - ermittelt Stoever, dass Hancke den aufwendigen Lebensstil seines ”Angestellten” finanziert hatte. Welche schmutzige Arbeiten musste Schirmer dafür erledigen? Stoever ist immer mehr von Hanckes Schuld überzeugt. Doch Brockmöller wird das Gefühl nicht los, dass Sudhoff die beiden Kommissare in einem Spiel um Macht und Partei-Machenschaften nur benutzt.
In einem Postauto explodiert eine Briefbombe. Ein Postangestellter wird getötet. Hauptkommissar Roiter und sein Kollege Zorowski übernehmen die Ermittlungen. Doch zunächst tappen sie im Dunkeln. Solange das Labor die Überreste des Päckchens nicht analysiert hat, können sie nichts tun. Dann geschieht ein weiterer Mord, der auf den ersten Blick mit der Explosion in dem Postwagen nichts zu tun zu haben scheint: Die Leiche der jungen Russin Irina wird im Stadtforst gefunden, und die Polizisten stoßen auf die Spur eines Mafia-Rings. Junge Frauen werden aus Russland illegal nach Berlin eingeschleust. Gleich nach der Ankunft im goldenen Westen werden sie an Bordelle „vermietet“. Die Mafia kassiert einen Prozentsatz der Einnahmen von den Bordellbesitzern. Irinas Schwester Nadja ist in höchster Gefahr, denn sie war Zeugin des Mordes an Irina und konnte im letzten Augenblick fliehen. Jetzt versteckt sie sich vor der Mafia. Als Roiter und Zorowski endlich Licht in den Fall gebracht haben, stellen sie fest, dass die Briefbombe und Irinas Ermordung in direktem Zusammenhang stehen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Der kurdische Asylant Erman Özay wird im grenznahen Frankreich erschossen aufgefunden. Alles deutet zunächst auf einen politischen Mord hin. Denn Özay, in seiner türkischen Heimat ein regierungskritischer Journalist, war im Besitz brisanter Papiere. Bei der Obduktion stellt sich jedoch heraus, dass dem Opfer kurz zuvor eine Niere fachgerecht entnommen wurde. Dann wird auch noch Özays Frau kurz nach der Entbindung von zwei türkischen Dunkelmännern aus dem Krankenhaus entführt. Der Saarbrücker Kommissar Max Palu nimmt die Ermittlungen auf. Bei der Frage, wie der scheinbar politisch motivierte Mord mit der Nierenoperation zusammenhängt, stößt Palu bald auf den Asyl-Entscheider und die Amtsärztin. Als Palus Freundin das Kind der Özays entführt, um es vor dem Zugriff der deutschen Behörden zu schützen, überstürzen sich die Ereignisse.
Beate Helmstedt, Richterin am Verwaltungsgericht, hat alle Vorbereitungen für eine Liebesnacht mit ihrem neuen Freund Philipp Ems getroffen. Als er ihr brutal mitteilt, dass sein Interesse an ihr reine Berechnung ist und er Liebe nur vorgetäuscht hat, dreht die Richterin durch. Wenig später wird Ems tot in seiner Wohnung aufgefunden. Batic und Leitmayr, die beiden Kommissare der Münchner Mordkommission, entdecken schnell, dass Ems der international operierenden Sekte "Perfect Mind" angehörte. Die Ermittlungen im hermetisch geschlossenen Kreis der Mitglieder bringen sie jedoch keinen Schritt weiter. Ems' Schwester Milena, selbst ein hochrangiges Sektenmitglied, kann den Tod ihres Bruders nicht verwinden. Sie fühlt sich mitschuldig und erklärt sich bereit, mit der Polizei zusammen- zuarbeiten. In der Sekte hat Milena mittlerweile die frei gewordene Position ihres Bruders übernommen. Sektenchef Hanno Haak deutet ihr gegenüber an, dass sie durchaus für einen Aufstieg in der Hierarchie von "Perfect Mind" geeignet sein könnte. Doch dafür muss sich Milena einem quälenden Verhör aussetzen, dem sie nur mit Mühe standhält. Leitmayr und Batic sind sich nicht einig, ob Milena weiterhin als Informantin für sie in Frage kommt. Leitmayr setzt sich darüber hinweg, dass Milena durch ihre Kontakte zur Polizei gefährdet ist, während Batic den Plan für zu gefährlich hält. Und Milena verstrickt sich mehr und mehr in ihr Doppelspiel. Erst allmählich begreift sie, welche Rolle ihr Haak zugedacht hat. Inzwischen steht Richterin Helmstedt vor der Verhandlung, in der sie über die Anerkennung von "Perfect Mind" als Religionsgemeinschaft entscheiden wird. Als Milena den Kommissaren den entscheidenden Hinweis geben will, wird sie von der Sekte enttarnt. Batic und Leitmayr geraten immer mehr in eine Atmosphäre von Betrug, Misstrauen und Bespitzelung und müssen um Milenas Leben fürchten.
Ehrlichers Frau Lore wurde während ihres Urlaubs in Krakau Opfer eines Bombenattentats. Der Kommissar reist nach Polen, um die Tote zu identifizieren. Dort erfährt er, dass die polnische Polizei einen Zusammenhang vermutet zwischen der Bombenexplosion, seiner Frau und einem weltweit agierenden Schmugglerring, der mit außergewöhnlichen und artgeschützten Tieren handelt. Natürlich findet Ehrlicher diesen Verdacht absurd. Doch wer ist jener Mann, mit dem Lore auf einem Video zu sehen ist, welches ihm die Polizei in Krakau vorführt? Und wo ist die unbekannte Frau geblieben, der Lore Ehrlicher nach einem Autounfall geholfen haben will? Auf diese Frage kennt Ehrlicher keine Antwort. Und so beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln, was, wie sich sehr bald herausstellt, nicht ungefährlich für ihn ist und darüber hinaus seine Beziehung zu dem polnischen Kommissar Halski nicht gerade verbessert. Ehrlicher muss nach Dresden zurück. Als Halski auf eine heiße Spur stößt, die in die sächsische Metropole führt, kommt es dann doch noch zu einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den beiden Kommissaren.
Lunik van Deeling ist tot, der legendäre Bestseller-Ufologe ist ermordet worden. Dies behauptet ein geheimnisvoller, anonymer Anrufer. Oder ist das Ganze nur ein grandioser PR-Gag? Van Deeling auf Exkursion im All, zur Plauderstunde mit den Außerirdischen? Lena Odenthal, Hauptkommissarin in Ludwigshafen, ist sauer. Sie weigert sich hartnäckig, hinter dem Verschwinden ein kaltes Gewaltverbrechen zu vermuten. Doch dann geschieht ein zweiter Mord, an dem nicht zu zweifeln ist: Eine Radioreporterin, befasst mit Recherchen in Sachen Deeling, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Lena wird aktiv. Und bemerkt, dass es offenbar nur eines gibt, was in der Schlacht um außerirdisches Leben zählt: die Gesetze von steilem Erfolg und schnellem Reichtum. Sie spürt, dass die Motive des Verbrechens im persönlichen Umfeld des Ufologen anzusiedeln sind. Und sie begreift, dass es nur einen Weg gibt, den möglichen Täter zu überführen. Sie muss ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen. Sie muss van Deeling finden, tot oder lebendig. Und weiß genau: Es ist höchste Zeit für eine Begegnung der dritten Art - bei der allen Beteiligten Hören und Sehen vergeht.
Der entlassene Häftling Udo Bode steigt zur Faschingszeit nachts in eine Frankfurter Villa ein, um ein wertvolles Gemälde zu stehlen. Das hat fatale Konsequenzen für ihn. Er gerät in dringenden Mordverdacht und sieht sich nicht nur von der Polizei gejagt, als er den wirklichen Täter auf eigene Faust aufzuspüren versucht.
Der in die Obdachlosenszene abgerutschte Jazzmusiker Max Zeller gerät mit seinen Kumpels Grabert und Fellgiebel in heftigen Streit; eer behauptet, der neue Erfolgssong der Hitparade sei von ihm. Am nächsten Morgen wird Zeller tot aufgefunden. Als die Kommissare Stoever und Brockmöller am Tatort eintreffen, sind sie persönlich betroffen, da Zeller ihr einstiges Jazz-Idol war. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf Zellers ehemalige Freundin Tina Beck, die gerade ihre Rolle in einem neuen Musical probt, in dessen Mittelpunkt ihr neuer Erfolgssong steht. Sowohl Musicalproduzent Sven Planitz als auch Förderer Ulrich Gerstenberg und der Komponist Detley Markowski kannten den Ermordeten gut. Bei allen war Zeller aber nicht besonders beliebt. Stoever und Brockmöller hören alte Schallplatten von Max Zeller und entdecken Ähnlichkeiten zwischen den Zeller-Songs und den Musicalmelodien. Während die Kommissare mit ihren Ermittlungen für Unruhe in der Musical-Szene sorgen, versucht Fellgiebel Planitz und Markowski zu erpressen. Noch während der Ermittlungen geschieht ein weiterer Mord.
Der erfolgreiche Frankfurter Anlagenberater Bohländer versucht sich neuerdings als Produzent im Showgeschäft. Als ihn eines Abends ein mysteriöser Telefonanruf während der Vorberei-tungen für eine Großveranstaltung aus der Alten Oper lockt, wird er von zwei Motorrad-fahrern vor dem Gebäude erschossen. Sie entkommen unerkannt. Kommissar Brinkmann übernimmt die Ermittlungen. Auf Anordnung seines Chefs Dr. Marbach muss er seine tüchtige junge Kollegin Alice Bohte von dem Fall abziehen, weil ein Zeitungs-bericht über sie Marbachs Missfallen erregt hat. Wütend darüber, fährt Alice hinter Brink-manns Rücken auf eigene Faust nach Rüdesheim. Der beliebte Weinort im Rheingau könnte nach einem vagen Hinweis, der in Bohländers Auto gefunden wurde, in dem undurchsichtigen Mordfall eine Rolle spielen. Dort gerät sie in eine alte Villa, die mit Asylanten belegt ist. Auf das Wohnheim wurde kürzlich ein Brandanschlag verübt, das Haus wird seither von der Polizei rund um die Uhr überwacht. Alice gibt sich fälschlich als Frankfurter Journalistin aus und lernt auf diese Weise den netten Patrick von Dohmen kennen, dem die Villa gehört. Er ist von ihr offenbar recht angetan und bemüht sich um sie. Kommissar Brinkmann und sein Assistent Wegener suchen unterdessen nach einem mysteriösen Herrn Schmiedinger, der Bohländer in der Mordnacht aus einem Frankfurter Hotel in der Alten Oper angerufen hat und ihn dringend sprechen wollte. Nicht nur er gibt Brinkmann Rätsel auf; auch ein Computerauszug, demzufolge Bohländer eine Million Mark an einen gewissen E. Burg auf ein Schweizer Nummernkonto überwiesen hat, bereitet ihnen Kopfzerbrechen. Zu diesem Zeitpunkt ahnen sie noch nicht, daß ihre junge Kollegin mit ihren eigenmächtigen Nachforschungen in Rüdesheim ihr Leben riskiert..
Kommissar Bernd Flemming und seine Mitarbeiterin Miriam Koch ermitteln den Mord an einer Politologiestudentin, die bei einem Anschlag auf ein gepanzertes Wahlkampfauto von einem Stahlmantelgeschoss tödlich getroffen wurde. Dabei stoßen sie auf Flemmings Bruder Karl, den Spitzenkandidaten einer Bürgerpartei, für den die Getötete arbeitete. Zwischen Bernd und Karl Flemming herrscht ein merkwürdiges Konkurrenzverhältnis, doch nun müssen sie kooperieren: Der eine, um den Mord aufzuklären, der andere, um seine Wahl zu sichern. Der Fall erhält eine zusätzliche politische Dimension, als sich ein zweiter Anschlag ereignet, der eindeutig Karl gilt, den er aber unversehrt überlebt. Zwei Tätergruppen kommen in Frage. Entweder es ist jemand aus dem Umfeld der toten Studentin, oder es handelt sich um ein politische Attentat, und der Tod der Studentin war einfach ein Versehen. Zur ersten Gruppe könnte der Lebensgefährte der Toten gehören, aber auch ihre WG-Mitbewohnerin. Zur zweiten Gruppe zählen Flemming und Koch zunächst Münzel, den Gegenkandidaten Karls und auch Sonders, den Leiter von Karls Wahlkampfteam. Außerdem existiert im Hintergrund auch noch der META-Konzern, dessen Interessen diametral gegen die von Karl Flemming stehen. Doch der Fall erfährt eine überraschende Wende, als die Kommissare herausfinden, dass die Tote schwanger und Karl Flemming der Vater war...
Die 19-jährige Marcia Nasovicz, Tochter serbokroatischer Eltern, ist aus dem achten Stock eines Hochhauses gestürzt. Mord oder Selbstmord? Lea Sommer ermittelt zum ersten Mal in Hamburg. Ihre Nachforschungen ergeben, dass der konservative Vater Marcias Lebensweise verurteilt und, wie es scheint, zu Gewalttätigkeiten neigt. Auch der Psychiater Dr. Thoma, bei dem die Tote wegen ihrer Magersucht in Behandlung war, verwickelt sich immer mehr in Widersprüche. Seine Therapie scheint gewisse Grenzen überschritten zu haben. Seine Ehefrau hat ebenfalls ein Motiv: Eifersucht. Da geschieht etwas Unvorhersehbares, und der Fall nimmt eine dramatische Wendung. Sanela, die Schwester des Opfers, führt die Kommissarin auf die Spur einer Hamburger Modeschöpferin - und zu einer überraschenden Lösung.
Eine Hitzewelle lastet über München. Einsamkeit, Sehnsucht, unerfüllte Hoffnungen und unterdrückte Gefühle trüben in diesen Tagen verstärkt die emotional strapazierten Beziehungen der stressgeplagten Bewohner, die meisten davon Singles. So verbringt der Streifenpolizist Felix Rust seine einsamen Feierabende mit voyeuristischen Beobachtungen und anonymen Telefonanrufen. Auch seine privaten Strafzettelaktionen im Tausch gegen schnellen Sex nutzt er als Flucht aus seiner Einsamkeit. Da wird Rust durch eine bizarre, ganz in Leder gekleidete Figur in eine bedrohliche erotische Wirklichkeit entführt, die seine Sinne bis aufs Äußerste reizt. Und er ist auch noch verrückt genug, mehr zu wollen. Am nächsten Tag findet man den Polizisten erstochen und verstümmelt an einem See. Die Spuren weisen auf eine Frau als Täter, die im Umfeld des Toten zu finden sein muss. Die beiden Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr sehen sich gezwungen, unter den Einsamen und Partnersuchenden zu ermitteln - ein Milieu, in dem es auch noch für die ausgefallensten Wünsche raffiniert organisierte Spezialisten gibt und "Partnervermittlungen" gutes Geld verdienen. Und es bleibt Batic und Leitmayr trotz der Hitze nichts anderes übrig, als sich "aufzubrezeln" und bei einer Reihe von verdächtigen Damen als Heiratskandidaten aufzutreten. "Cocoon", der Titel eines Films - ist eine der letzten Eintragungen im Kalender des Toten. Carlo Menzinger macht sich daran, dieses Stichwort zu entschlüsseln. Die Ermittlungen der beiden Kriminalhauptkommissare konzentrieren sich einerseits auf die lebenshungrige, filmverrückte Videoverkäuferin Ira Berg, einer Nachbarin des Toten, und andererseits auf die zarte Spielwarenverkäuferin Judith Homann, von der ein Taxifahrer weiß, dass sie zur Tatzeit am See war. Doch Ira war zur Tatzeit mit ihrem Kollegen Robert zusammen und Judith wird von ihrem Bruder Lukas entlastet. Flirtschulen, Abenteuerprostitution, Therapiepartys gegen Impotenz:
Im Kühlraum der Dresdner Brauerei "Dobitzer Bräu" wird die Leiche des Verkaufsleiters Udo Schaffert gefunden. Er wurde erschossen. Während die Spuren gesichert werden, taucht schon die Presse auf. Kommissar Ehrlicher schmeißt einen Reporter kurzerhand raus. Das bleibt nicht ohne Folgen. Der Polizeipräsident stellt Ehrlicher vor die Wahl: Entweder wird der Fall in den nächsten drei Tagen gelöst oder dem Hauptkommissar drohen Suspendierung vom Dienst und ein Disziplinarverfahren! Ehrlicher und sein Kollege Kain machen sich an die Arbeit. Das Mordopfer war nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann, sondern auch ein Frauenheld. Kain nimmt die vielen Freundinnen unter die Lupe. Mit Nachbarin Rita Merz und einer gewissen Christina Born hatte Schaffert gleichzeitig ein Verhältnis. Angeblich machte das den Damen nichts aus. Auch seiner Sekretärin Sylvia Lehmann war der Bierfachmann zugetan. Ehrlicher zieht inzwischen von einer Kneipe in die nächste. Die meisten Wirte haben einen Vertrag mit dem ermordeten Verkaufsleiter abgeschlossen und schenken "Dobitzer Bräu" aus. So auch Funke, Besitzer des Restaurants "Schloss Eichinger", bei dem Ehrlicher ausführliche Informationen einholt. Peter Kreiling, Vertreter der Konkurrenz-Brauerei "Eichen Pils" war Schaffert offensichtlich nicht gewachsen. Trotz kleinerer Hinweise führen die Ermittlungsbemühungen der beiden Kriminalisten, die von einer Polizeibeamtin aus dem Sittendezernat unterstützt werden, zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis. War nun Eifersucht oder Konkurrenzkampf das Mordmotiv? Ehrlicher und Kain stehen vor einem weiteren Rätsel: Wo ist der Wagen des Toten? Sie machen sich noch einmal auf den Weg zu ihrem Informanten, denn das Ultimatum des Polizeipräsidenten läuft bald ab...
Der erste Fall für das neue und noch unerprobte Ermittlungsteam Oberinspektor Paul Kant und seinen jungen Kollegen Jakob Varanasi. Nicht genug, daß die beiden sich einander überhaupt erst kennenlernen müssen, ihr erster gemeinsamer Fall führt sie auch noch auf sehr ungewohntes Terrain - auf eine Hühnerfarm. Der Großgeflügelzüchter Bert Aumüller wird in einer Tonne, die zur Vergasung der männlichen Küken dient, ermordet aufgefunden. Die Spur führt zu Hans Xaver, einem seltsam nervösen Biobauern, der Hühner in Freilandhaltung züchtet und ein militanter Gegner der Massentierhaltung ist. Seit Jahren brennt ein "Hahnenkampf" zwischen den verfeindeten Nachbarn. Kant scheint das Benehmen Xavers äußerst verdächtig, er möchte ihn mit aufs Kommissariat nehmen. Varanassi, der in Xaver einen alten Schulfreund wiedererkennt, möchte Xaver helfen.Während die beiden Kommissar noch diskutieren, was denn zu tun sei, macht sich Xaver aus dem Staub. Zurück bleibt seine neunjährige Tochter "Fanny", die die beiden nun auch noch am Hals haben. Xaver ist aber nicht der einzige Verdächtige. Auch die Frau des Ermordeten, Beatrice Aumüller, und der Verwalter der Großgeflügelfarm Johannes Herzig hätten, wie sich herausstellt, gute Gründe gehabt, Bert Aumüller zu beseitigen.
Ein Sexualmörder versetzt Hamburg in Angst und Schrecken. Die Untersuchungen leitet Lea Sommer. Staatsanwalt Dr. Riesterer kann auf dem Nachhauseweg zufällig einen weiteren Mord an einer Blondine verhindern. Der Täter hat offenbar Leas private Telefonnummer herausgefunden und beginnt, die Kommissarin mit nächtlichen Anrufen zu terrorisieren. Er spricht mit verstellter Stimme - in einem alemannischen Dialekt. Das Motiv wird zunehmend klarer: Hass auf Frauen, auf beruflich erfolgreiche Frauen. Lea wird tatsächlich überfallen - aber nicht getötet. Der Maskierte will zunächst sein böses Katz-und-Maus-Spiel mit der Kommissarin fortsetzen, will sie demütigen. Die Kripo stellt dem Mörder eine Falle, die prompt funktioniert. Verhaftet wird der arbeitslose Walter Klaffki. Der hat aber nur die zwei ersten Morde auf dem Gewissen, den dritten hat ein anderer begangen. Aber wer? Im Hause der erfolgreichen Staatsanwältin Dr. Jacobi überführt Lea den zweiten, viel gefährlicheren Killer ...
Die Wiener Polizei ist in Aufruhr. Eine Mordserie erschüttert die Öffentlichkeit, und die Mordkommission tappt völlig im Dunkeln. Was die Ermittlungen für Kommissar Kant und sein Team praktisch unmöglich macht: Es gibt keine Leichen! Der Profikiller "Mag Ritte" hat gemeinsam mit einem Bestattungsunternehmen ein raffiniertes System entwickelt. Nachdem Ritte seinen Auftrag ausgeführt hat, hinterlässt er im Mund des Opfers eine Rolle Tausender - die Bezahlung für den Abtransport des Ermordeten. Die Leiche wird dann sofort vom Bestattungsunternehmen abgeholt, zu einem frisch Verstorbenen in den Sarg gelegt und begraben. Erst als Ritte beim Beseitigen einer Leiche zufällig von einem Obdachlosen beobachtet wird, gelingt es der Polizei, eine erste Spur aufzunehmen. Die Besitzerin von Kants Stammlokal, Maria, wird als Auftraggeberin zu einem Mord, zur Anwaltskanzlei von Dr. Hildebrandt geschickt und bekommt dort eine Adresse, wo ihr, wenn sie ihren "Hund beseitigen möchte", geholfen werden kann. Sie soll eine Anzeige in einer Zeitung aufgeben und dann warten, bis sich der Killer meldet. Doch das System von Ritte ist so raffiniert angelegt, dass Kommissar Kant noch etliche Hürden überwinden muss, bis er den Killer schließlich wirklich vor sich hat.
Bauboom in Berlin: Auf der größten innerstädtischen Baustelle der Welt am Potsdamer Platz wird ein neues Stadtzentrum aus dem Boden gestampft. Bauinvestoren und Immobilienhaie haben Hochkonjunktur. Auch Hauptkommissar Ernst Roiter will vom allgemeinen Bauboom profitieren und legt - von Hause aus vermögend - Geld in einer Immobilie an. Er hat das Angebot seines Tennispartners, des Berliner Kaufhausbesitzers Lothar Studick, angenommen und ist zusammen mit drei weiteren Investoren zu einem geringen Prozentsatz in die millionenschwere Modernisierung eines alten Ostberliner Kaufhauses eingestiegen. Dieses hatte Lothar Studick als ehemaliges Stammhaus seiner Familie als einziger Erbe nach der Wende zurückerhalten. Ein Gesellschaftervertrag regelt Modalitäten und Eigentums-verhältnisse am gemeinsamen Bauprojekt. Demnach hält Studick 95 Prozent der Anteile, die vier anderen Investoren, darunter auch Roiter, begnügen sich mit einer schönen Steuerabschreibung. Nach dem Richtfest wird Studick in seiner Villa ermordet aufgefunden. Als Zorowski im Rahmen der Ermittlungen auf den Gesellschaftervertrag des Bauprojektes stößt, kommt Roiter schwer in die Bredouille. Eine Klausel des Vertrages besagt, dass, falls einer der Gesellschafter ohne Erben verstirbt, dessen Anteile auf die restlichen Eigner verteilt werden. Studick hatte niemanden, keine Ehefrau, keine Kinder... Als Mitgesellschafter und Erbe profitiert Roiter vom Tod Studicks. Er wird deshalb wegen Befangenheit vom Dienst suspendiert und gehört zum Kreis der Tatverdächtigen. Roiter will seine Unschuld beweisen, doch er und Zorowski tappen zunächst im Dunkeln. Zu Hilfe kommt ihnen der ballistische Befund von Patronenhülsen einer überaus seltenen Munition, die bei zwei Mordopfern, die kurz vor Studick getötet worden waren, gefunden wurden. Die Indizien häufen sich, dass Studick zu den beiden anderen Opfern in Beziehung gestanden haben muss. Wie hängen die drei Morde zusammen? Und offensichtlich steht berei
Bei einer Frankfurter Privatbank hat ein Fall von Geldwäsche tödliche Folgen. Ein angeblicher Autounfall des verantwortlichen Vorstandsmitglieds in der Nähe von Karlsbad entpuppt sich als Täuschungsmanöver; denn an der Leiche des Toten entdeckt die Polizei Schussspuren. Kurz darauf wird Kommissar Brinkmann bei seinen Ermittlungen mit einem weiteren Mord konfrontiert, das Opfer gehörte ebenfalls dem Bankvorstand an. Viele Indizien sprechen diesmal für einen Mord aus Eifersucht, aber Brinkmann ist anderer Ansicht und verfolgt eine heiße Spur nach Karlsbad...
Der Mord an der Gymnasiastin Dagmar führt die Kommissare ins Alte Land, ein Obstanbaugebiet bei Hamburg. Verzweifelt schildert der verwitwete Obstbauer Holst, Vater der Toten, das Leben des toten Mädchens; er kann sich überhaupt nicht vorstellen, wer seine Tochter ermordet haben könnte. Die Kommissare ermitteln zunächst an der Schule, wo Dagmar im nächsten Jahr das Abitur machen sollte. Schon bald stoßen sie auf mögliche Motive und Ungereimtheiten in Dagmars Leben, denn der Kleinkrieg zwischen Dagmar und ihrer türkischen Mitschülerin Sevda war kein Geheimnis. Dagmar konnte nicht ertragen, dass Sevda, deren Eltern vor Jahren als Lohnarbeiter auf dem Hof ihrer Eltern beschäftigt waren, fast Klassenerste war, während Dagmars Abitur gefährdet schien. Daher streute Dagmar das Gerücht, dass Sevda mit dem Deutschlehrer Warringa für ihre Abiturnoten ins Bett ginge. Der Bericht des Gerichtsmediziners gibt weitere Aufschlüsse, denn Dagmar war nicht so jungfräulich wie vermutet. Stoever und Brockmöller ermitteln, dass z.B. der arbeitslose Tomko einer ihrer zahlreichen Verehrer war... und er hat zur Tatzeit kein Alibi. Auf einmal gerät auch die Aussage des Vaters ins Wanken - könnte etwas an dem Inzest-Verdacht sein, den Brockmöller hat? Ein bei Dagmars Sachen gefundenes Foto lässt jedoch zunächst den Deutschlehrer Warringa unter Mordverdacht geraten. Sevda ist außer sich und unternimmt eine verzweifelte Tat, um ihren geliebten Lehrer zu retten. Parallel zu diesem Fall beschäftigt die Kommissare die Identifizierung einer stark verwest aufgefundenen Wasserleiche. Nach einer mühevollen Gesichtsrekonstruktion ergibt ein Hinweis auf die Identität der Leiche, dass der Tote, Gründel, freier Journalist war, der im Alten Land Recherchen zu "Landpuffs" anstellte. Über diese Verbindung kommen die Kommissare auf entscheidende Spuren im Mordfall Dagmar Holst, denn die beiden Ermordeten kannten sich und hatten offensichtlich ein Verhältnis miteinander. Brisant
Ein Renntag auf der Dresdener Galopprennbahn. Nach dem Hauptrennen kursieren unter den Zuschauern und Wettenthusiasten Dopinggerüchte um das Pferd Feuerteufel. Als wenig später die Reiterin Agnes Demrau tot aufgefunden wird, haben sich die Kommissare Ehrlicher und Kain mit einem neuen Fall zu beschäftigen, der sich nicht nur im Pferderennsportmilieu bewegt. Die Spuren ihrer Ermittlung führen von Dresden nach Leipzig. Sehr schnell stellt sich heraus, dass es sich bei diesem Fall keineswegs nur um Wettmanipulation dreht. Ehrlicher kommt dahinter, dass die Demrau sterben musste, weil sie von einem Millionendeal um die Galopprennbahn in Leipzig erfuhr. Stück für Stück arbeitet sich Ehrlicher durch einen Sumpf von Korruption und Spekulation. Als auf ihn ein Mordanschlag verübt wird, weiß er, dass seine Gegner vor einem weiteren Todesopfer nicht zurückschrecken würden.
Kommissar Bienzle macht mit seiner Freundin Hannelore und dem Pathologen Dr. Kocher eine Herbstwanderung auf der Schwäbischen Alb. Bei einer Rast müssen sie erleben, wie von einer Felswand über ihnen ein Mann herunterstürzt. Der Tote war Edwin Schimmel, Chef einer großen ortsansässigen Firma. Er war mit seiner Belegschaft auf Betriebsausflug. Zunächst deutet alles auf einen Unfall hin, doch Bienzle macht das Verhalten einiger Mitarbeiter stutzig, die gar zu eifrig diese These unterstützen. Er nimmt die Firma unter die Lupe und findet heraus, dass Schimmels Betrieb der größte Arbeitgeber in einer kleinen Stadt am Rand der Schwäbischen Alb ist. Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens ist allerdings prekär, was unter den Mitarbeitern in letzter Zeit zu großer Unruhe geführt hat. Der Chef plante offenbar die Verlagerung der Produktion ins Ausland. Ausgerechnet davon will jedoch niemand etwas gewusst haben. Bienzle gelingt es, den Kreis derjenigen, die ein Motiv haben könnten, einzugrenzen. Dazu gehören nicht nur einige Angestellte, die Ambitionen auf die Leitung der Firma hatten, sondern auch die Frau des toten Chefs, die ihren Geliebten, Christian Steinhoff, zum Geschäftsführer beruft. Eigentlich gehört dieser Fall gar nicht in Bienzles Zuständigkeit, doch trotz aller guten Vorsätze, endlich einmal für Hannelore etwas Zeit zu haben, beißt er sich in dem Fall fest und handelt sich damit ein Problem ein, für das er so schnell keine Lösung finden wird. Hannelore, die nicht zum ersten Mal darüber enttäuscht ist, dass Bienzle das Berufliche über das Private stellt, ist diesmal tief verletzt und lässt sich von Dr. Kocher trösten. Mit seiner Eifersucht heizt Bienzle das zunächst harmlose Geplänkel zwischen den beiden noch an und provoziert so eine Affäre. Seine Beziehung zu Hannelore gerät damit völlig aus den Fugen.
Maskierte überfallen nachts einen Imbissstand. Zurück bleibt ein ausgebrannter Wagen und ein Toter. Und es gibt keine Zeugen und keine brauchbaren Spuren. Kommissar Ehrlicher und sein Assistent Kain vermuten Schutzgelderpressung. Warum verweigert Bachmann, der Bruder des Toten und Mitinhaber des Imbissstandes, die Zusammenarbeit mit der Polizei? Kennt er die Täter, oder gibt es andere Gründe für sein Schweigen? Die Ermittlungen führen die Kommissare in den Kreis jugendlicher Footballspieler und ihrer Cheerleaders. Sie sind jung und wollen mehr vom Leben. Der Polizei sind sie nicht unbekannt. Doch dann wird einer von ihnen ermordet. Kommissar Ehrlicher und sein Assistent Kain vermuten einen Zusammenhang zu dem Überfall. Der Verdacht scheint sich zu bestätigen, als auch auf Arno ein Mordanschlag verübt wird. Doch Bachmann, der Hauptverdächtige, hat ein Alibi. Die Vermutung, dass er den Tod seines Bruders rächen will, lässt sich nicht bestätigen. Kommissar Ehrlicher beginnt zu ahnen, dass der Tod des Imbissstandbesitzers nichts mit den beiden anderen Mordanschlägen zu tun hat. Doch wer aus dem Kreis der Footballspieler hat für die beiden Anschläge ein Motiv?
Auf einer Berliner Großbaustelle wird Heinz Bachmann, Angestellter der privaten Wachschutzfirma Argus, im Dienst erschossen. Man munkelt, dass er in dunkle Geschäfte mit illegalen Arbeitern auf der Baustelle verstrickt sei, diese mit der Drohung, sie anzuzeigen, erpresst habe. So taucht sehr schnell der Verdacht auf, dass Bergmanns Mörder auch im Umfeld der ausländischen, illegalen Arbeiter zu suchen ist, zumal rumänische illegale Arbeiter in der Mordnacht verschwanden und nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz aufgetaucht sind. Die Ermordung Bachmanns erregt die Öffentlichkeit und bringt den ganzen Geschäftszweig der Security-Firmen ins Zwielicht. Das kann ganz und gar nicht im Sinne der Branche liegen, wo ein guter Ruf und Seriosität bereits das halbe Geschäftskapital bedeuten. Berk, Vorsitzender des Interessenverbandes der Berliner Wachschutzunternehmen, ist um Schadensbegrenzung bemüht. Er lässt sogar seine guten Beziehungen zu Roiters Vorgesetztem Huber spielen, um den Verdacht auf die verschwundenen Arbeiter zu verstärken und so den Fall auf schnelle, elegante Weise vom Tisch zu bekommen. Doch als die beiden Berliner Kommissare Roiter und Zorowski Bachmanns Domizil durchsuchen, dämmert ihnen, dass der "schwarze Sheriff" auch im größeren Stil als Erpresser aufgetreten sein könnte: Der Zustand seiner Wohnung deutet darauf hin, dass jemand vor ihnen nach belastendem Material gesucht hat, größere unregelmäßige Geldeingänge auf Bachmanns Konto stützen diese Annahme... Und was weiß Bachmanns Geliebte, die Prostituierte Chantal, von dessen dubiosen Geschäften? Eine Frage, der nicht nur Roiter, sondern auch Berk, der zwischenzeitlich auf eigene Faust recherchiert, bei einem persönlichen Besuch in Chantals Etablissement nachgeht... Eine Leiche, die aus dem Berliner Wannsee geborgen wird, bringt Roiter und Zorro schließlich auf die richtige Spur: Bei der Untersuchung des Toten befördert Pathologin Dr. Frühauf einen verrotteten Motorradschlüssel au
Bei einem Banküberfall wird der Kurier einer Geldtransportfirma von Bankräubern in der Schalterhalle erschossen. Der unscheinbare Kassierer Schubart nutzt das allgemeine Tohuwabohu und tauscht in einem vermeintlich unbeobachteten Moment die gerade angelieferten vollen Geldkoffer gegen leer aus. Die beiden Bankräuber stürmen mit den leeren Koffern und ohne Beute davon, während Schubart die Tageslieferung von 850.000 DM verschwinden lässt und am Abend in seiner Wohnung versteckt. Doch dann bekommt er ungebetenen Besuch: Der Bankräuber Kalster dringt in Schubarts Wohnung ein, um sich die Beute zurückzuholen. Bei einem Handgemenge stürzt Kalster aus dem Fenster und schlägt auf dem Bürgersteig vor Schubarts Haus auf. Schubart nutzt die Dunkelheit der Nacht, um die Leiche Kalsters in die Spree zu werfen. Als der Tote geborgen wird, identifizieren die beiden Berliner Kommissare Roiter und Zorowski diesen als Mitarbeiter der Geldtransportfirma, die am Tag des Überfalls die Bank mit den gesuchten 850.000 DM belieferte. Doch wer war sein Komplize? Eine Frage, die auch Schubart stark beschäftigt: Könnte nicht seine junge, topattraktive Kollegin, Fräulein Schneider, die ihm, dem mausgrauen Schubart, neuerdings Avancen macht, der zweite gesuchte Bankräuber sein? Doch auch die macht sich so ihre Gedanken: Könnte nicht der kreuzbrave Schubart die Bankräuber um ihre Beute gebracht haben? Beide umlauern sich - und verlieben sich ineinander. In einem Berliner Parkhaus kommt es nach einer Auseinandersetzung mit Filialleiter Steinhoff, der auch hinter der Beute her ist, zum Show-down für das ungleiche Paar: Schubart und Schneider müssen sich entscheiden - Geld oder Leben!
Der Mordanschlag auf den jungen wendigen Polizeiobermeister Richard Ertl, genannt Richy (Martin Gruber), der bei einem Routinestreifengang angeschossen wird und kurz darauf stirbt, versetzt nicht nur die Kollegen seiner Dienststelle in Trauer und Besorgnis. Richys Tod krempelt auch das Leben seines besten Freundes Christian Spindler (Sebastian Feicht) völlig um. Die beiden Polizisten aus dem bayerischen Umland bildeten ein eingespieltes Streifenwagen-Team, das einander sowohl beruflich als auch privat half, sich in der teuren Großstadt München mit ihrem mies bezahlten, gefährlichen Polizisten-Job so gut wie möglich über Wasser zu halten. Kurz bevor Richy stirbt, bittet er Christian noch eindringlich, unbedingt etwas für ihn wegzuwerfen und niemandem davon zu erzählen. Christian entdeckt, dass sein Freund Richy offenbar in lebensgefährliche Machenschaften verwickelt war und deshalb sterben musste. Der Dienststellenleiter Rudolf Lehner, genannt Rudi (Sepp Schauer), kümmert sich zwar um ihn, aber es ist niemand da, dem Christian die Wahrheit sagen kann, auch nicht seiner Kollegin Margret (Anne-Marie Bubke). Den beiden Kriminalhauptkommissaren, Ivo Batic (Miro Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl), ganz auf einen langweiligen Routine-Wochenenddienst eingestellt, stehen knochenharte Ermittlungsarbeiten bevor, denn der Polizistenmord versetzt die Bevölkerung durch Stimmungsmache der Medien in Hysterie. Sie stehen unter dem Druck, den Fall so schnell wie möglich aufzuklären, müssen sich bei der Rekonstruktion des Tathergangs mit den widersprüchlichsten Zeugenaussagen auseinander setzen und sich obendrein mit den Pressevertretern abplagen. Doch Batic und Leitmayr kommen trotz aller Widerstände der Lösung des Falls näher und ziehen dabei ein immer enger werdendes Netz um Christian.
Eiskalter Mord in einem Berliner Nobelhotel: Gerade als sich seine Geliebte Petra Schächter, Ehefrau des Kantors der Gemeinde, für ein Schäferstündchen im Bad frisch macht, wird Religionslehrer Grün im Hotelzimmer ins Jenseits befördert. Während Roiter und Zorro zunächst den eifersüchtigen, gehörnten Ehegatten Sebastian Schächter ins Visier nehmen, ergibt sich bald eine zweite, heiße Spur. Weil die Klimaanlage ihres Liebesnestes ausgefallen war, hatte das Paar gleich nach der Ankunft im Hotel mit einem zuvorkommenden, freundlichen Herrn die Hotelzimmer getauscht. Der entpuppt sich als Professor Jasper Conrad, Fachmann für Müllrecycling, und ist in Berlin, um vor hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft ein neues Verfahren vorzustellen. Die neue Kaltmahltechnik, bei der Müll vereist und dann zerkleinert wird, macht Verbrennungsanlagen und Mülldeponien überflüssig. Das Müllkartell ist aufgeschreckt und fürchtet um seine lukrativen Geschäfte. Ist Grün lediglich das Opfer einer Verwechslung und starb im falschen Zimmer für den Professor? Nach einem weiteren Anschlag auf den Professor ist klar, dass dieser in höchster Gefahr schwebt. Roiter und Zorro nehmen sich nun verstärkt die Herren des Müllkartells vor, die nach außen hin als geschäftliche Konkurrenten auftreten, sich aber zu internen Absprachen treffen. Währenddessen bereitet der umtriebige Professor den Coup seines Lebens vor. Er kann einen Scheich als Geldgeber für eine Pilotanlage gewinnen. Höchste Zeit für seine Gegner, ihn aus dem Verkehr zu ziehen. Sie schicken ihm einen Killer ins Labor. Dorthin ist auch Sebastian Schächter unterwegs, der herausgefunden hat, dass seine Frau Petra gleich nach dem Verlust ihres Geliebten Grün eine ernsthafte Liaison mit dem Professor eingegangen ist. Blind vor Wut will er den Rivalen im Labor zur Rede stellen ...
Max Ballauf, ehemals bei der Kripo Düsseldorf, ist Leiter eines Einsatzkommandos der amerikanischen Drogenfahndung geworden. Sein Team soll zwei international agierende Drogenbosse überführen. Köder ist die als Prostituierte getarnte Eileen, Ballaufs Kollegin und Freundin. Die Aktion wird ein „Erfolg“, den Eileen mit ihrem Leben bezahlt. Ballauf kehrt daraufhin nach Deutschland zurück und kann eine Stelle als Hauptkommissar bei der Kripo Köln antreten. Dort wird er jedoch sehr kühl empfangen. Ein schwieriger Fall beschäftigt ihn und seinen Kollegen Freddy Schenk sofort. Im Rhein ist die Leiche eines ehemaligen Polizisten gefunden worden, der zuletzt bei einem privaten Wachschutz arbeitete. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um einen Racheakt der Drogenszene handelt, denn Garry Busch, Chef des Wachdienstes und ehemaliger Kriminalbeamter im Drogenkommissariat, scheint einen Privatkrieg gegen die Drogenmafia zu führen. Busch genießt große Anerkennung unter seinen ehemaligen Kollegen, obwohl die Busch-Truppe in dem Ruf steht, besonders rüde vorzugehen. Ballauf ist Busch gegenüber skeptisch. Das handelt ihm nicht gerade die Sympathien seiner neuen Kollegen ein. Aber er kann seine Ahnungen bestätigen ...
Der Sportlehrer Hans Ziemann, angeklagt wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung von Abhängigen, ist nach einem Freispruch an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Ein Fernsehteam erwartet ihn auf dem Schulhof zu einem Interview. Als Ziemann das Schulgebäude verlässt, explodiert eine Bombe. Ziemann kommt ums Leben. Ballauf und Schenk von der Kripo Köln ermitteln nach allen Seiten. Sie befragen auch Kathrin Stein, das Mädchen, das Ziemann angezeigt hatte. Kathrin reagiert äußerst abweisend; für die Tatzeit hat sie ein Alibi. Erste Ergebnisse der Spurensicherung: Die Bombe war aus einfachem Schwarzpulver hergestellt. Ziemann ist durch einen Genickbruch - die enorme Druckwelle hatte ihn gegen die Wand geschleudert - ums Leben gekommen. Und: In der Tasche, in der die Bombe deponiert war, gab es zwei Zünder. Der Bericht über die Explosion ist inzwischen im Fernsehen gelaufen. Anbieter des Videos ist die Firma Grimme TV. Die Kommissare registrieren mit Erstaunen, dass Paul Grimmes Frau Helga in Kathrins Klasse unterrichtet. Kathrin stand bereits mehrfach bei Grimme vor der Kamera, zum Beispiel für einen Bericht über „Gewalt an Schulen“. Und schon wieder werden Ballauf und Schenk zum Tatort gerufen: Hubert Kamphofen, als Schüler ein „Überflieger“, als Verehrer von Kathrin auf verlorenem Posten, hat sich das Leben genommen. Sein Abschiedsbrief gibt Aufschluss darüber, dass er die Bombe gebaut hat. Für Schenk ist der Fall klar, aber Ballauf vermutet, dass Kamphofens Geständnis nur die halbe Wahrheit ist. Licht ins Dunkel der Ermittlungen bringen erst die Akten zum Ziemann-Prozess: Der Lehrer war freigesprochen worden, weil er für die Tatzeit ein Alibi vorweisen konnte - und das hatte ihm ausgerechnet seine Kollegin Helga Grimme gegeben. Ballauf und Schenk ahnen, dass sie den Schlüssel zur Aufklärung der Tat in den Händen haben...
Die Umstände sind verhängnisvoll: Ein Mann in Zivil klettert mitten in der Nacht über den Kasernenzaun. Er wird angerufen, ein Warnschuss wird abgegeben, dann nimmt der Wachhabende sein Ziel ins Visier: einen jungen Leutnant, der leise und unerkannt die Kaserne verlassen wollte. Hauptkommissarin Lena Odenthal ermittelt. Zu glatt und zu schnell ist alles geschehen. Lena entdeckt +einen tödlichen Plan hinter den Zufällen. Eine atemberaubende Inszenierung, die den Leutnant das Leben kostete. Darin verwickelt: die Frau, die ihn liebte, aber einem anderen gehört; der Bataillonskommandeur, ein Meister lautloser Manöver; und die Kameraden, die zu ahnungslosen Handlangern des Todes werden ...
Hamburg im Frühling: Hauptkommissar Stoever drückt völlig entnervt die Schulbank. Er will seine Englischkenntnisse vertiefen, um mit seiner neuen Flamme, der Londoner Kommissarin Sally Braxton, besser "Süßholz" raspeln zu können. So sieht es jedenfalls der eifersüchtige Kollege Brockmöller. Da kommt der Leichenfund auf einem Campingplatz gerade recht, und Brockmöller muss Stoever nicht lange überreden, die Schule zu schwänzen. Der Preis: Stoever soll sich inkognito als Barpianist Paul R. Gründel unter den merkwürdigen kleinen Haufen von Dauercampern mischen, um Licht in den Mordfall zu bringen. Zum harten Kern dieser Gesellschaft gehören der Platzwart und ehemalige Polizist Böhlich, sowie dessen Lieblingsstreitpartner Robert Wagner, fanatischer Öko- und Brokdorf-Veteran. Auf dem Platz wohnt ebenfalls die attraktive Anthropologin Dr. Gina Schmitt. Ihre Feldforschung in Sachen Dauercamper treibt sie bis ins Bett eines ihrer männlichen Forschungsobjekte.
Als die Florettfechterin Petra Nickel bei einem Bungee-Sprung tödlich verunglückt, überneh-men die Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr sofort die Ermittlungen. Auf dem Gelände der Bungee-Anlage treffen sie einen Bekannten von Batic, den Videoreporter Hendrik Graf. Gierig, einen möglichst reißerischen Beitrag zu verfassen und zu verkaufen, ist dieser immer dann zur Stelle, wenn ein Unglück passiert. Grafs Sohn Oliver, der für seinen Freund und Bungeeanlagen-Pächter Mike und dessen Freundin Linda dort arbeitet, wird als Zeuge zum Unfallhergang befragt. Als kurze Zeit später beim privaten Lokalsender Isar-TV, für den Hendrik Graf regelmäßig Beiträge liefert, ein Amateurvideoband, das den Todessturz zeigt, gesendet wird, werden Batic und Leitmayr misstrauisch. Kurze Zeit später sendet Isar-TV einen offensichtlich inszenierten "Live- Beitrag" von randalierenden Hooligans. Leitmayr ist überrascht, als sich sein Partner Batic für Hendrik Graf einsetzt, der mehr über den wahren Täter zu wissen scheint, als er zugibt. Schließlich errät er den Grund: Batic hat seinen ehemals besten Freund mit dessen Frau Ruth Salina betrogen, die jetzt Chefredakteurin bei Isar-TV ist, und fühlt sich seitdem mitschuldig an Grafs Lebenskrise. Batic bietet sich sogar als Chauffeur an, als Graf der Führerschein entzogen wird. So werden sie gemeinsam Zeuge eines weiteren inszenierten Unfalls, bei dem ein LKW von der Fahrbahn abkommt. Schließlich ordnen Leitmayr und Batic eine Hausdurchsuchung bei Isar-TV an. Die Schlinge um den skrupellosen Sensationsreporter zieht sich immer enger, als beim Sender eine Videokassette mit Bildern des LKW-Unfalls gefunden wird. Als während der von Ruth Salina moderierten Nachrichtensendung ein Videobeitrag aus gleicher Quelle, mit der Ankündigung eines Anschlags auf einen Schnellzug auftaucht, bleibt Leitmayr und Batic nur wenig Zeit, um die Katastrophe zu verhindern und den Fall zu lösen.
Mitten in der Nacht wird Hauptkommissarin Inga Lürsen in den Bungalow der Familie Broders gerufen: Nicole Broders hat ihren Mann tot in der Sauna gefunden. Hämatome an Peter Broders Oberkörper deuten allerdings darauf hin, dass Herzversagen allein nicht seinen Tod herbeigeführt haben kann. Während Nicoles Abwesenheit muss irgend jemand die Tür der Sauna versperrt und anschließend alle Spuren beseitigt haben, da sich überhaupt nichts Verwertbares finden lässt. Doch wer könnte Interesse an Peter Broders Tod gehabt haben? Etwa der Einbrecher, der davon ausging, allein im Haus zu sein? Oder gab es Probleme im Leben des erfolgreichen Geschäftsmannes Peter Broders, die seine trauernde Witwe absichtlich verschweigt? Sollte die glückliche Kleinfamilienidylle nur Fassade gewesen sein? Inga Lürsen hat bald den Verdacht, dass Nicole und Achim Keitel, ihr Geliebter, mit der Tat zu tun haben. Doch beide haben ein Alibi und entlasten sich gegenseitig. Sollte den beiden das „perfekte“ Verbrechen gelungen sein? Aber da ist noch der achtjährige Jan, um den sich Inga kümmern muss. Der sensible Junge braucht ihre Hilfe, weil er mit dem Tod seines Vaters allein nicht fertig wird. Plötzlich ist Jan verschwunden. Nicht nur Inga und ihr Team, sondern auch Achim suchen nach ihm. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt: Inga Lürsen und Stefan Stoll müssen den Jungen finden, bevor ein weiteres Verbrechen geschieht.
Kommissar von Burg und die Gruppe "Leib und Leben" haben es diesmal mit einem gut getarnten und darum umso gefährlicheren Berner Ableger der "Russen-Mafia" zu tun. Ein Raubüberfall auf ein Waffengeschäft endet trotz von Burgs Anwesenheit tödlich. Auf der Suche nach dem Mörder geraten Philipp von Burg und Markus Gertsch in ein feinmaschiges Netz internationaler Verbindungen, die alle in Smirnows Anwaltskanzlei zusammenlaufen. Auch die russische Übersetzerin Helena Krasnowa, die den beiden Ermittlern zur Seite steht, ist in Smirnows frühere Geschäfte verwickelt. Dies merkt von Burg aber erst, als er sich bereits in Helena verliebt hat. Mit tatkräftiger Unterstützung seines Kollegen Gertsch, aber auch mit überraschender Waffengewandtheit kann von Burg sich und Helena aus der misslichen Situation retten.
Harry Forster hat viel Geld und einen miesen Charakter. Seine Tochter Nadja hasst ihn und hat durchaus Grund dazu. Die hübsche junge Frau hängt sehr an einem Varieté-Theater, das sie als Geschäftsführerin ihres Vaters leitet, unterstützt von dem kleinwüchsigen Ingo Möller, der sich in der Welt der Artisten und Akrobaten auskennt. Zu den Attraktionen des „Tingelpalasts“ gehört der Transvestit Harriette Dimanche mit seinen frivolen Chansons. Leider schreibt das Varieté rote Zahlen, daher droht Forster seiner Tochter, ihr die Leitung zu entziehen. Außerdem überwacht er argwöhnisch alles, was sie tut. Eines Nachts hört Forster heimlich mit, wie Nadja den Geliebten Dr. Peter Tale drängt, ihren Vater umzubringen. Tale ist Forsters Hausarzt, seine Frau Bea weiß von seinem Verhältnis mit Nadja und hat sich in den Alkohol geflüchtet. Von dem belauschten Gespräch alarmiert, trifft Forster sofort seine Gegenmaßnahmen. Dennoch findet seine Sekretärin Eva Sonntag ihn bald darauf mit einer Kopfverletzung tot im Swimming-Pool seiner Villa auf. Kommissar Brinkmann und sein Assistent übernehmen die Ermittlungen. Nicht nur eine Tonbandkassette, die Forster seinem Anwalt übermittelt hatte, damit dieser sie der Polizei übergibt, falls Forster auf ungewöhnliche Weise ums Leben kommen sollte, deutet auf Mord hin. Wer Forster auf dem Gewissen hat, scheint auf der Hand zu liegen, bis der Fall mit einer weiteren Bluttat eine überraschende Wende nimmt...
Die junge türkische Modezeichnerin Bengi Can lebt in München. Sie ist illegal eingereist, um ihrer kleinen Schwester Meliha Can nach dem tragischen Tod der Eltern beizustehen. Denn Meliha kann den Verlust von Vater und Mutter kaum verkraften. Nach dem Abriss ihres Verstecks ist Bengi auf der Suche nach einem neuen Unterschlupf. Deshalb sucht sie ihren Landsmann Sinan Kurt auf. Sinan Kurt hat sich als Angestellter eines Bauunternehmers erfolgreich etabliert. Als Bengi in Sinans Büro kommt, findet sie Sinans Chef Rohloff tot auf. Noch am Tatort stößt Bengi auf einen fremden Mann. Nur knapp kann sie dem Unbekannten entkommen. Sinan verhilft Bengi zu einem Versteck im unfertigen unterirdischen Versorgungsbereich eines Einkaufszentrums. Da Meliha bei ihrem strengen Onkel Günak lebt, können sich Bengi und Meliha nur selten und heimlich treffen. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr konzentrieren ihre Ermittlungen zunächst auf das Umfeld der Baufirma und stellen fest, dass Sinan Kurt bei den Mitarbeitern der Baufirma verhasst ist. Die Tatsache, dass er ein heimliches Liebesverhältnis mit der Frau seines toten Chefs hatte, spricht auch nicht gerade für ihn. Sinan hatte gehofft, die Nachfolge Rohloffs als Geschäftsführer antreten zu können. Doch Annette Rohloff hat mit der Firma ihres Mannes ihre eigenen Pläne und liefert Sinan kühl ans Messer. Er hat kein Alibi für die Tatzeit. Batic und Leitmayr verhaften ihn unter dringendem Mordverdacht. Aufgrund ihrer Beobachtung ist Bengi sicher, dass Sinan unschuldig ist. Eine Aussage von ihrer Seite würde aber ihre sofortige Ausweisung bedeuten. So schickt sie schweren Herzens an ihrer Stelle ihre kleine Schwester Meliha zur Polizei, um Si-nan zu entlasten. Für die beiden Kriminalhauptkommissare der Münchner Mordkommis-sion, Ivo Batic und Franz Leitmayr, steht schnell fest, dass Meliha eine vorgeschobene Zeugin ist, denn sie war zur fraglichen Zeit in der Schule. Sinan Kurt wird freigel
Charlotte und Markus führen eine Traumehe. Nichts trübt das Zusammenleben der beiden, in der schmucken Eigentumsvilla. Markus betreut die Kunden einer Privatbank, Charlotte kümmert sich um alles andere. Bis die Katastrophe geschieht. Charlotte hat eine Surprise- Geburtstagsparty für Markus organisiert. Das Fest entpuppt sich als ein Alptraum. Denn Markus hat in seinem Kofferraum die Leiche einer korpulenten Frau versteckt. Sie war eine seiner Kundinnen. Er habe sie tot in ihrer Wohnung aufgefunden, sei in Panik geraten, behauptet er. Von dem Geld, das er für die Kundin auf die Bank tragen wollte, fehlt jede Spur. Charlotte glaubt ihm. Und gerät in ein Netz von Wahrheit und Lüge. Während der Ermittlungen bemüht sich Lena Odenthal vergeblich darum, die Ehefrau von Markus auf ihre Seite zu ziehen. Da gesteht ein Nachbar der Toten die Tat. Wenig später stellt sich heraus, dass er ein pathologischer Selbstbezichtiger ist. Nur einen einzigen Verdächtigen gibt es jetzt noch: Markus ...
"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen, dass er dabei nicht zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange genug in diesen Abgrund blickst, blickt der Abgrund in dich hinein." Dieser Satz von Friedrich Nietzsche ist das Lieblingszitat von Dr. Maria Bubek, und sie muss es wissen. Als gerichtsmedizinische Psychiaterin, Fachfrau für Forensik, hat sie es tagtäglich mit ungeheuerlichen Verbrechen zu tun. Zu ihren Patienten gehören Gewaltverbrecher aller Art: Serienkiller, Frauenmörder, Kinderschänder und auch der Triebtäter Richard Höpke, der wegen Vergewaltigung eines Transvestiten verurteilt und aufgrund ihres Gutachtens vorzeitig aus der Haft entlassen wurde.
Der Frankfurter Geschäftsmann Bernd Heine wird von einem Berufskiller erschossen. Kommissar Brinkmann und seine Assistentin Alice Bothe vermuten den Täter zunächst im Kreis von Heines Kunden. Er macht das große Geld mit dem Aufkauf und Ausschlachten maroder Firmen. Erst später erfährt der Kommissar, dass es eine Zeugin geben muss, die den Mord direkt beobachtet hat. Aber auch die Auftraggeber des Killers erhalten diese Nachricht und verlangen von ihm, dass er die gefährliche Zeugin beseitigt. Kommissar Brinkmann und Alice Bothe ist klar, dass sich die unbekannte Zeugin in höchster Gefahr befindet. Doch als es ihnen gelingt, sie zu finden, kommt es zu bösen Überraschungen.
Ringfahndung auf einer Autobahn bei Köln: Jugendliche Gangster haben zum wiederholten Mal eine Tankstelle ausgeraubt und diesmal den Inhaber kaltblütig erschossen. Während auch Staatsanwalt Wehling anhalten muss, flüchtet ein kleiner asiatischer Junge aus dessen Fahrzeug. Ballauf, der mit seinem Kollegen Schenk einer Soko unter Leitung der Kriminalrätin Berger vom LKA zugeteilt ist, fängt das verstörte Kind wieder ein. Wehling behauptet, den Jungen unterwegs aufgelesen zu haben. March - wie er sich selber nennt - reagiert auf gefährliche Weise aggressiv, aber bald wird klar, dass er nur eines will: zurück nach Hause, nach Manila. Während Schenk voller Hingabe seiner attraktiven Vorgesetzten zuarbeitet, lässt Ballauf das Schicksal des Kindes nicht los - zumal sich herausstellt, dass der Junge missbraucht wurde. Eine Suchanzeige hat schließlich Erfolg: Eine Filipina meldet sich und behauptet, die Mutter zu sein. Über das Verbrechen an ihrem Sohn will sie nichts wissen. Da ihr Visum und das des Jungen ablaufen, ordnet Staatsanwalt Wehling eine Eilprüfung des Falles an. Aber es gelingt der Jugendrichterin nicht, das Kind zum Sprechen zu bringen.
Mehmet Kazim, Inhaber zweier Lebensmittelläden, lebt schon lange in Bremen. Seine beiden Kinder sind hier geboren, und die Familie verbringt nur noch die Ferien in der Türkei. Während eines Urlaubs brennt sein Haus in Bremen ab. Zwei Menschen kommen dabei ums Leben, Freunde des Sohnes Erkan, die sich dort heimlich getroffen haben. Alle Zeichen deuten auf Brandstiftung, doch für Inga Lürsen stellen sich viele Fragen, die zu Ermittlungen in die unterschiedlichsten Richtungen führen: Haben sich die beiden jungen Leute umgebracht, weil der Vater des Mädchens gegen ihre Verbindung war? Doch warum wurde dann das Arbeitszimmer von Mehmet Kazim untersucht? Hatte er Feinde, die eine politische Rechnung begleichen wollten? Oder geht es um einen Versicherungsbetrug, den Kazim selbst inszeniert hat? Der Nachbar und Freund der Familie, Walter Kruse, gibt einen entscheidenden Hinweis, der Inga Lürsen weiterhilft: Kruse hat ein Auto mit drei oder vier jungen Männern beobachtet, das kurz nach dem Brandanschlag weggefahren ist. Das Auto gehört einem Rechtsradikalen, der mit seinen Freunden schon häufiger in Auseinandersetzungen mit Türken verwickelt war. Verdächtig verhält sich allerdings auch der Vater des toten Mädchens, der seine Tochter misshandelt hat und sich bei seiner Vernehmung mehr und mehr in Widersprüche verwickelt. Inga Lürsen vermutet eine Familientragödie, ausgelöst durch den religiösen Fanatismus des Mannes. Der Druck der Öffentlichkeit auf die Bremer Kripo - und damit auf Inga Lürsen - nimmt zu, weil man ihr Laschheit im Umgang mit den Neonazis vorwirft und eine Verschleppung der Aufklärung vermutet. Zudem mischt sich Ingas Vorgesetzter in ihre Ermittlungen ein und droht ihr mit dem Entzug des Falles, wenn sie nicht bald Ergebnisse vorweisen kann. Hat Inga Lürsen vielleicht entscheidende Hinweise im Umkreis der Familie Kazim übersehen, die sie auf eine ganz neue Spur bringen könnten?
Bei einem Verkehrsunfall im Berner Jura kommt der Sohn des einflußreichen Anwalts Antoine Grossenbacher ums Leben.Grossenbacher glaubt nicht an einen Unfall und kann durchsetzen, daß die 'Gruppe Leib und Leben' der Berner Stadtpolizei den Hergang des unglückseligen Ereignisses kriminaltechnisch zu untersuchen hat. Schon die erste Spurensicherung ergibt, daß eine Fremdeinwirkung beim Tod des Anwaltssohnes nicht auszuschließen ist: Kommissar von Burg und sein Mitarbeiter Gertsch haben also Ermittlungen aufzunehmen. Wie sich herausstellt, sind in früheren Jahren an demselben Straßenstück mehrere Menschen bereits zu Tode gekommen, ohne daß die lokalen Behörden jedoch Sicherheitsmaßnahmen getroffen hätten. Wie die Berner Kriminalisten ferner erfahren, hatte der junge Alain Grossenbacher, der einem in der Gegend arbeitenden Trupp von Landvermessern angehörte, in seiner Freizeit einigen Umweltverschmutzern nachgespürt und deren Delikte penibel aufgelistet. Hatten diese Leute ihm etwa nach dem Leben getrachtet? Nachdem ein Notizbuch Alain's gefunden wurde, können sich die Fahnder von der Triftigkeit seiner Beobachtungen überzeugen. Fabrikant Schertenleib und Gestütsbesitzer Brechbühl aber, die von Alain vornehmlich Belasteten, leugnen entschieden, den jungen Mann überhaupt gekannt zu haben - und wegen solcher Bagatellen, wie sie ihnen vorgeworfen würden, brächten sie doch keinen Menschen um. Merkwürdig nur, daß in der Nacht ein vor dem Hotel geparktes Polizeiauto in Flammen aufgeht. Sind es dieselben Leute, die Alain nachstellten und die nun Anschläge auf die Fahnder verüben? Der anfänglich so belanglos erscheinende Fall beginnt auf einmalungemütlich heiß zu werden. Bei dem Versuch, die Hintergründe auszuloten, stoßen die Fahnder von nun an auf eine Mauer des Schweigens. Und sie stoßen auf eine bäuerliche Religionsgemeinschaft, die sich allem Fremden rabiat verschließt, die sich aber gerade durch ihre eifernde Weltabgewandtheit verdächtig m
Dieser Fall geht auch den erfahrenen Hauptkommissaren Stoever und Brockmöller an die Nieren: In einem Waldstück wird die Leiche eines Babys gefunden. Es handelt sich um die kleine Tochter der Familie Moelders. Wenige Tage nach seiner Geburt war der Säugling aus dem Krankenhaus entführt worden. Die Entführer wussten nicht, dass das Kind mit einem Herzfehler zur Welt kam; ohne medizinische Betreuung hatte das Baby keine Überlebenschance. Die osteuropäische Familie Moelders, die in einer Unterkunft für Asylbewerber am Hamburger Hafen lebt, ist verzweifelt und kann sich nicht vorstellen, wer ihnen das angetan hat. Hilfe bekommen die Moelders von Ludger Hansen, einem eifrigen Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisation "Minar". Der Kindesraub ist kein Einzelfall - das Verschwinden hellhäutiger Kinder von Asylbewerbern häuft sich. Der Druck der Öffentlichkeit steigt: Handelt es sich um eine besonders perfide Art von Kinderhandel? Oder ist Kindesmissbrauch im Spiel? Stoever und Brockmöller leiten die neu gebildete Sonderkommission, der auch Marion Mindner zugeteilt wird, eine Psychologin aus der SOKO "Kinderraub". Sie hat durchaus eigene Vorstellungen von Ermittlungsarbeit, die Stoever nicht immer teilt. Nach und nach erhärten sich Hinweise, dass internationale Kinderhändler mit im Spiel sind. Auch der 13-jährige Anatolij Moelders will unbedingt erfahren, wer seine Schwester auf dem Gewissen hat. Seine Neugier bringt ihn jedoch in tödliche Gefahr. Als Stoever und sein Team erfahren, dass ein kleines Mädchen das nächste Opfer der Kinderhändler werden soll, gehen sie ein hohes Risiko ein, um die skrupellosen Verbrecher dingfest zu machen.
Die Kommissare Ehrlicher und Kain werden nach Grimma gerufen. Aus der Mulde, direkt am Flussufer der Fürstenschule, wurde ein Mädchen, Kerstin, tot aus dem Wasser geborgen. Ertrunken, so lautet die erste Diagnose. Doch dann ergibt die Obduktion, dass die Schülerin durch einen Schlag auf den Kopf bereits bewusstlos gewesen sein muss, bevor sie ins Wasser fiel. Zudem war sie in der siebenten Woche schwanger. Der Vater des Babys ist unbekannt. Als Ehrlicher und Kain für alle Jungen und männlichen Lehrer des Internats einen Bluttest anordnen, bricht in dem ehrwürdigen Gemäuer Panik aus. Direktor Hermann und seine Frau Katrin, auch Lehrerin an dem Gymnasium, bitten um diskrete Ermittlungen - schließlich geht es um den guten Ruf der Schule. Kain hört sich unter den Schülern um und spürt im Gespräch mit Kerstins Zimmergenossin Anke, dass sie nicht die Wahrheit über den letzten Abend mit der nun toten Freundin sagt. Gideon, Kerstins Bruder, schweigt zunächst. Doch immer öfter streitet und prügelt er sich, selbst in der Gegenwart der Polizisten, mit dem Mädchenschwarm Frank und beschuldigt ihn sogar des Mordes. Ehrlicher und Kain stoßen auf ein Netz aus Eifersucht und heimlichen Liebschaften. Sie hoffen auf den DNA-Test, der ihnen Aufschluss über den tatsächlichen Vater von Kerstins Baby geben könnte...
Ein alter Mann wird in einem Wald bei Köln tot aufgefunden: Kopfschuss aus nächster Nähe - eine regelrechte Exekution. Neben der Leiche liegen Bündel verkohlter Banknoten. Ein mysteriöser Mordfall um den Bankier Brenner, der die ermittelnden Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk zunächst ratlos lässt. Doch bald ergeben erste Recherchen, dass Brenner erpresst wurde... Zur gleichen Zeit geht das Gespann der Kölner Kripo einer Morddrohung nach. Sie richtet sich an Anne Klee, Leiterin des Stadtmuseums. Dort sorgt eine Fotodokumentation über Verbrechen deutscher Wehrmachtsangehöriger im Zweiten Weltkrieg für Aufregung. Ein Zusammenhang mit der rechtsradikalen Szene liegt auf der Hand. Der Verdacht bestätigt sich, als ein Angriff auf die attraktive Ausstellungsmacherin Ballauf und Schenk zur Wohnung von Robert Hattey führt: In seinem Apartment entdecken sie Belege für internationale Verbindungen von Nationalsozialisten und ein genaues Verzeichnis von „Volksverrätern“. Die Computerdatei führt auch den Namen von Anne Klee. Da geschieht der nächste Mord: wieder eine Hinrichtung, wieder verbrannte Geldscheine am Tatort. Diesmal ist es der Rentner Ernst Waldmann. Seine Witwe verhilft den Kommissaren zu einer Spur, die sie direkt ins Museum führt - zu einem Foto mit der Nummer 73. Es zeigt die Erschießung belgischer Zivilisten durch drei junge deutsche Soldaten. Ballauf und Schenk machen eine verblüffende Entdeckung: Zwei der Schützen sind Brenner und Waldmann. Doch wer ist der dritte Wehrmachtssoldat im Hintergrund? Lebt er noch? Wird er das nächste Opfer eines Rachefeldzuges sein? Für Max Ballauf und seinen Kollegen beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Als Schenk das Foto des dritten Mannes vergrößert, fällt Sekretärin Lissy etwas auf: „Mensch Freddy, der sieht ja aus wie du!“ Tatsächlich ist eine Ähnlichkeit unverkennbar. „Der sieht nicht aus wie ich, sondern wie jemand, den ich kenne“, entgegnet Schenk. Der Mann auf dem Bild gleicht
Der LKW-Fahrer Heinz Stamm wird auf einer Autobahnabfahrt erschossen. Stoever und Brockmüller ermitteln, dass der Tote zu einer Clique von drei Truckern gehörte, deren Freundschaft nur noch Fassade war. Schlüsselfigur des Falles scheint Erich Dzchydl zu sein, dessen Frau mit dem Ermordeten ein Verhältnis hatte. Bevor sich der Verdacht gegen den Ehemann erhärten lässt, geschieht ein weiterer Mord. Auch der zweite Trucker aus der Clique, Albrecht Heuer, wird auf derselben Abfahrt erschossen. Diesmal scheint aber der gehörnte Ehemann als Täter auszuscheiden. Stattdessen wird immer wahrscheinlicher, dass ein kaltblütiger Serienkiller im Spiel ist. Die Autobahnpolizistin Sabine Kunkel und ihr Kollege Troller halten einen Psychopathen für den Täter, der wahllos auf LKW-Fahrer schießt. Die Öffentlichkeit ist alarmiert. Stoever und Brockmöller ermitteln dagegen weiter im privaten Umfeld der Toten und kommen einem geheim gehaltenen Lotto-Gewinn auf die Spur - da wird auch Erich Dzchydl zum Opfer des geheimnisvollen Mörders. Die Kommissare stehen vor einem Rätsel. Ein Zeuge bringt sie schließlich auf die Spur eines groß angelegten Umweltskandals, in den die drei Fahrer und der Spediteur Fred Korn verwickelt sind. Als auch dieser umgebracht wird, nimmt der Fall eine dramatische Wendung.
Roland Haas, ein junger Schauspieler, kehrt nach fünfjähriger Abwesenheit aus Hollywood zurück, um auf den Berliner Filmfestspielen seinen neuen Film zu präsentieren. Auf der Pressekonferenz wird er von einem Mann mit einem Messer bedroht. Haas bekommt Polizeischutz. Er sucht seine alte Freundin Laura auf, die mittlerweile mit ihrem Mann Kurt und einer vierjährigen Tochter lebt. Laura eröffnet Haas, daß das Kind von ihm sei. Kurt beobachtet die Ereignisse mit Mißtrauen und Eifersucht. Wenig später wird Haas entführt. Roiter und Zorro erhalten von dem Messerstecher ein Geständnis, Haas sei ermordet worden. Doch die Leiche ist nicht auffindbar.
Maskierte überfallen nachts einen Imbissstand. Zurück bleiben ein ausgebrannter Wagen und ein Toter. Und es gibt keine Zeugen und keine brauchbaren Spuren. Kommissar Ehrlicher und sein Assistent Kain vermuten Schutzgelderpressung. Warum verweigert Bachmann, der Bruder des Toten und Mitinhaber des Imbissstandes, die Zusammenarbeit mit der Polizei? Kennt er die Täter, oder gibt es andere Gründe für sein Schweigen? Die Ermittlungen führen die Kommissare in den Kreis jugendlicher Footballspieler und ihrer Cheerleaders. Sie sind jung und wollen mehr vom Leben. Der Polizei sind sie nicht unbekannt. Doch dann wird einer von ihnen ermordet. Ehrlicher und Kain vermuten einen Zusammenhang zu dem Überfall. Der Verdacht scheint sich zu bestätigen, als auch auf Arno ein Mordanschlag verübt wird. Doch Bachmann, der Hauptverdächtige, hat ein Alibi. Die Vermutung, dass er den Tod seines Bruders rächen will, lässt sich nicht bestätigen. Ehrlicher beginnt zu ahnen, dass der Tod des Imbissbesitzers nichts mit den beiden anderen Mordanschlägen zu tun hat. Doch wer aus dem Kreis der Footballspieler hat für die beiden Anschläge ein Motiv?
In ihrem neuesten Fall kriegen es die Kommissare Ehrlicher und Kain mit dem Kettenspielclub "Golden Future" zu tun, der nach dem so genannten Schneeballsystem funktioniert. Während einer Werbeveranstaltung für neue Mitglieder stürmt die Staatsanwältin Dr. Hera Feder den Veranstaltungsort. Sie ermittelt wegen Betrugs gegen "Golden Future"-Chef Nat Dorsey, einen Amerikaner. In der Aufregung kann Dorseys deutsche Geschäftspartnerin Angie Hilpert unbemerkt verschwinden. Doch sie kommt nicht weit: Kurz darauf liegt sie tot in ihrer Suite neben halbgepackten Koffern. Kommissar Kain ist als Erster am Tatort. Er ist in Angie verliebt und wollte sie vor der Aktion der Staatsanwaltschaft warnen. Nat Dorsey war ebenfalls hinter Angie her und beobachtete misstrauisch ihre Gefühle für Kain. Ist der Club-Boss der Täter? War Eifersucht das Motiv? Oder war ihm die junge Frau aus ärmlichen Verhältnissen zu erfolgreich geworden? Die Obduktion ergibt: Angie wurde mit einem harten Gegenstand erschlagen, der starke Abdrücke am Schläfenbein hinterließ. Die Mordwaffe selbst ist allerdings nicht zu finden. Und die einzig mögliche Zeugin, Angies Tochter Bea, verschlief die Tat. Kain mag die Kleine. Spontan bringt er das geschockte Mädchen zu seiner Nachbarin, der Kinderärztin Dr. Melanie "Meli" Braun, die sich um Bea kümmert. In der Zwischenzeit ergeben erste Recherchen, dass Angie gegen 20.30 Uhr starb, Dorsey um 21.00 Uhr hektisch das Hotel verließ - mit einem Pilotenkoffer. Hatte er darin die Mordwaffe und blutbespritzte Kleidung versteckt? Ehrlicher lässt seine Fingerabdrücke nehmen. Doch der aalglatte Geschäftsmann gibt sich selbstsicher. Dorsey ist nicht der einzige Verdächtige: Als Täter kommen auch Club-Mitglieder in Frage, die die Machenschaften von Dorsey und Angie durchschaut hatten. Eine ist die in finanzielle Not geratene Sandra Wimmer, die von Angie kurz vor ihrem Tod dringend ihren Spieleinsatz zurück forderte. Als Kain die Supermarktkassiererin in ihr
Liebe macht blind - dies gilt auch für den Berliner Hauptkommissar Ernst Roiter, der sich wieder einmal unsterblich verliebt. Melissa heißt seine Auserkorene und ist Augenzeugin eines bewaffneten Raubüberfalls. Sie war als Kundin in einem exquisiten Berliner Juwelierladen, als ein Dieb das Geschäft überfiel, den Wachmann erschoß und sie anschließend als Geisel verschleppte. Nach ihrer Freilassung durch den Gangster macht Melissa im ersten Verhör eine entscheidende Aussage: Ein zweiter Mann sei nach dem Raubüberfall unterwegs dem Fluchtauto zugestiegen. Der Juwelendieb war demnach kein Einzeltäter! Als das gesuchte Fluchtauto mitsamt erschossenem Juwelendieb auf dem Fahrersitz gefunden wird, ist allen klar: Der zugestiegene zweite Mann hat seinen Komplizen getötet, um die Beute nicht teilen zu müssen. Während die Identifikation des toten Juwelendiebs aufgrund seiner starken Kopfverletzungen nahezu unmöglich ist, liefert das Phantombild, das nach Melissas Angaben von dem zweiten Mann gezeichnet wurde, eine heiße Spur: Es zeigt Werner Luhmann, einen stadtbekannten Hehler. Alles scheint zusammenzupassen, bis Luhmann ein hieb- und stichfestes Alibi vorweist. Während Roiter im Laufe der Ermittlungen seiner Augenzeugin näherkommt, als es die Polizei erlaubt, und zu gerne die Juwelierin des Versicherungsbetrugs und inszenierten Raubüberfalls überführen möchte, interessiert sich sein Kollege Zorowski zunehmend für die Widersprüche in Melissas Aussagen. Zorro kommt zu dem Schluß: Der zweite Mann war eine Frau.
Peter Michalke, genannt Piet, war früher ein erstklassiger Boxer mit Aussichten auf eine internationale Karriere. Doch nach einem Ringunfall mußte er das Boxen aufgeben und leidet seither unter Gedächtnisstörungen. Obwohl ein Kampf laut ärztlicher Auskunft seinen Zustand erheblich verschlechtern, ja sogar lebensgefährlich sein könnte, ist es Piets größter Traum, wieder zu boxen und eine große Meisterschaft zu gewinnen. Im Boxcamp seines ehemaligen Promoters und besten Kumpels Rico Rottmann, wo er zwischenzeitlich untergekommen ist, trainiert er deshalb ausdauernd, wenn auch ohne Aussicht auf einen Kampf. Immer wieder gerät Piet dort jedoch mit dem provozierenden Jaco aneinander, der die Kneipe des Boxertreffs führt. Als Jaco eines Morgens tot in der Kneipe aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Piet, um so mehr, als er sich an nichts erinnern kann und kein Alibi hat. Obwohl Bienzle schnell davon überzeugt ist, daß Piet es nicht gewesen sein kann, fällt es ihm schwer, einen anderen Verdächtigen zu finden. Erst als Piet sich langsam erinnert, einige Tage zuvor auf dem Hof des Camps zwei Männer gesehen zu haben, die nachts etwas verladen haben, stellt Bienzle die Verbindung zu einem anderen Mordfall her: Ein Bankdirektor ist unter der Neckarbrücke bei Stuttgart erhängt worden. Er war in Geschäfte mit einem Großinvestor verwickelt, der mit ausländischem, nicht immer sauberem Geld ein Vergnügungszentrum bauen will. Als Bienzle herausfindet, was Piet tatsächlich gesehen hat, wird ihm klar, daß der Boxer mit diesem Wissen in Lebensgefahr schwebt.
Silvia Blankenberg ist sehr erregt, als sie mit ihrem Mann Horst, einem Frankfurter Anlageberater, nachts von einer auswärtigen Party heimfährt. Kurz zuvor hatte sie erfahren, dass er sie mit der jungen Künstlerin Senta Sando betrügt. In einer Autobahnraststätte bekommt Gerd Baltruschat die heftige Auseinandersetzung zwischen dem Ehepaar mit und macht sich geschickt an Silvia heran. Tief verletzt über das Verhalten ihres Mannes, verschwindet diese mit Baltruschat. In der Raststätte wartet Blankenberg zunächst vergeblich auf seine Frau, dann sucht er seine Freundin Senta auf und eröffnet ihr, dass Silvia ihr Verhältnis entdeckt hat. Die sensible junge Künstlerin ist bestürzt; sie bereitet eine Ausstellung ihrer keramischen Plastiken vor und scheut private Konflikte. Silvia wiederum verbringt die Nacht mit Baltruschat in dessen Frankfurter Wohnung. Er ist Schauspieler, gegenwärtig ohne Engagement, und schlägt sich mit einem bescheidenen Gebrauchtwagenhandel durch. Der leichtsinnige junge Mann ahnt nicht, worauf er sich einlässt, als er der betrogenen Frau einen Vorschlag macht, wie sie sich an Blankenberg rächen könnte. Am nächsten Morgen erhält Blankenberg einen Anruf. Eine Männerstimme mit ausländischem Akzent verlangt von ihm zwei Millionen Mark Lösegeld für seine angeblich entführte Frau. Der anonyme Erpresser weiß offenbar gut Bescheid über große Summen, die Blankenberg an der Steuer vorbei nach Luxemburg geschafft hat, und setzt ihn damit unter Druck. Blankenbergs Freundin Senta rät ihm vergeblich, die Polizei einzuschalten. Stunden später ist er ein toter Mann. Am nächsten Tag findet die Polizei Silvia Blankenberg gefesselt und geknebelt in einem Versteck auf. Sie schildert Kommissar Brinkmann ihre angebliche Entführung und scheint wie vom Donner gerührt, als sie hört, dass ihr Mann bei der Lösegeldübergabe erschossen wurde. Baltruschat beteuert ihr gegenüber seine Unschuld an Blankenbergs Tod, aber keiner glaubt dem anderen.
Hauptkommissarin Inga Lürsen freut sich auf das Klassentreffen und vor allem auf das Wiedersehen mit ihrer Busenfreundin Conny Barop. Viel Zeit zum Klönen bleibt den beiden Frauen jedoch nicht, weil Inga mitten aus der Feier zu einem Mordfall gerufen wird. Eine junge Frau liegt im Hafen, getötet durch einen Schuss - voll ins Herz. Es ist Mascha Borst, 25 Jahre, Mutter einer kleinen Tochter und Mitarbeiterin in einer Telefonsexagentur. Inga Lürsen und ihr Kollege Henning Kraus finden heraus, dass Mascha hinter dem großen Geld her war und jemanden erpressen wollte. Vielleicht einen ihrer Stammkunden? Doch nicht nur die Bremer Kripo recherchiert mit Hochdruck die Hintergründe des Falles. Auch Sven Miller, Polizeireporter und Freund von Inga, wittert die Sensationsstory seiner Karriere. Er veröffentlicht in der Zeitung, dass Ingas oberster Chef, der leitende Kriminaldirektor Dr. Herbert Kreiner, zu Maschas Telefonstammkunden zählte. Inga muss gegen ihren Vorgesetzten ermitteln. Alle Indizien sprechen gegen Dr. Kreiner.
In einem Abwasserkanal von München wird die nahezu unkenntliche Leiche eines Mannes entdeckt. Nur wenig später werden die Münchner Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic von Arbeitern einer Mülldeponie zu einem zweiten Ermordeten gerufen. Beunruhigend für die fieberhaft arbeitenden Kommissare ist, dass ihre erste Spur, bei der sie die Machenschaften einer dubiosen Arzneimittelfirma aufdecken, mit ihren Mordermittlungen offenbar nichts zu tun hat. Die Kommissare sind gezwungen, die Mordfälle neu zu bewerten. Der erste Tote war ein Geschäftsreisender aus Düsseldorf, der sich am Abend vor seinem Verschwinden bei dem Hotelportier nach einschlägigen Amüsieradressen erkundigt hatte. Auch der zweite Tote entpuppt sich als gewöhnlicher Bordellkunde. Dann wird ein dritter Mann ermordet, dieses Mal ein engagierter Journalist. Alles scheint darauf hinzuweisen, dass der Mörder gezielt Kunden eines Münchner Nobelbor-dells tötet. Ungewöhnlich ist die Todesart der Mordopfer: Alle drei starben durch Kohlenmo-noxidvergiftung. Franz Leitmayr entschlüsselt schließlich aus den unterschiedlichen Indizien den wahren Hintergrund der Morde und liegt damit richtig: Die Kriminalhauptkommissare sind gezwungen, unter größter Geheimhaltung einen Serienmörder zu finden, dessen Motiv aus religiösen Wahnvorstellungen gespeist ist. Als es Leitmayr gelingt, mit Hilfe kirchlicher Kreise das System des einsamen Mörders zu entschlüsseln, beginnt ein gnadenloser Wettlauf mit der Zeit, denn der Täter hat sein nächstes Opfer bereits ausgewählt.
Die Leiche von Petra Klein wird im Rhein gefunden. Sie arbeitete in einer Firma für chemische Produkte. Die beiden Kommissare finden nach mühsamen Recherchen heraus, dass sie sich in den Besitz von Unterlagen über die Herstellung eines Nervengases, das ihr Vorgesetzter und Geliebter Jonas Reinhart im Auftrag seiner Firma für die Arabische Republik entwickelte, gebracht hatte. Ballauf und Schenk vermuten, dass der Mord an Petra auf das Konto der arabischen Mittelsmänner geht, aber offensichtlich Reinhart in die Schuhe geschoben werden soll. Die Ermittlungen werden massiv durch BND und BKA behindert, und es sieht so aus, als ob man die Firma auffliegen, die Araber aber ungeschoren davonkommen lassen wolle, denn die Regierung will weder die Wirtschaftsbeziehungen noch den "kritischen Dialog" aufs Spiel setzen.
Ein kleines Kind stürzt aus dem sechsten Stock eines Wohnblocks. Ein Unfall? Hauptkommissarin Lena Odenthal hat ihre Zweifel. Die Eltern des Kindes, Sabine und Houari al'Bakr, hüllen sich in Schweigen. Was ist der Grund - Gefühlskälte oder sprachloses Entsetzen? Ein erschreckendes Familiendrama zeichnet sich ab. Die Eltern erheben Vorwürfe gegeneinander, erteilen Schuldzuweisungen. Die Sensationspresse wittert Futter für die Titelseiten. Und so versucht sich ein Sensationsjournalist mit der Geschichte zu profilieren. Selbst die Hauptkommissarin steht plötzlich im Zentrum der Öffentlichkeit. Unbeirrt ermittelt Lena, was tatsächlich an jenem verhängnisvollen Wintermorgen geschehen ist. In einem Fall, der ihr - wie kaum ein anderer zuvor - seelisch alles abverlangt.
Rainer Wenisch ist geschieden, seine Frau hat das Sorgerecht für die beiden Kinder. Als sein Vater nach Jahren aus Chile zu Besuch kommt, will Wenisch ihm um jeden Preis eine heile Familie vorspielen. Doch Ex-Frau Kirstin weigert sich mitzumachen, und Wenisch tötet sie im Streit. Er bringt seine ahnungslosen Kinder Leo und Natascha in seine Gewalt. Für die beiden beginnt ein lebensgefährliches Wochenende mit dem unberechenbaren Vater, der ständig zwischen liebevoller Fürsorge und gewalttätigen Ausbrüchen schwankt. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic müssen im Angesicht eines möglichen "erweiterten Selbstmordes" ermitteln, denn es besteht die Gefahr, dass Wenisch sich umbringen will und seine beiden Kinder mit in den Tod nimmt. Im fieberhaften Wettlauf mit der Zeit gerät die hartnäckige Fahndung nach dem Mörder und seinen gefährdeten Kindern zu einer fast hoffnungslosen Suche.
Wenige Tage vor der Love-Parade 1998 wird in unmittelbarer Nähe einer Techno-Disco die Leiche eines irischen Bauarbeiters gefunden, der vorher im Club mit einem Landsmann eine Schlägerei angezettelt hatte. Gleichzeitig tauchen seltsame Pillen auf dem Techno-Markt auf, die mörderische Wirkungen zeigen. Würde diese 'Berliner Weiße' während der Love-Parade unter den Kids verdealt werden, wären die Folgen nicht abzusehen. Karoline, die Tochter Roiters, hat am Abend des Mordes in dem Techno-Schuppen Fotos gemacht. Auf einem der Bilder erkennt Roiter Alex wieder, einen ehemaligen Freund aus Frankfurter Zeiten. Ihm gehört der Club. Für Roiter und Zorro beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Hat der Mord an dem irischen Bauarbeiter etwas mit diesen Drogen zu tun? Ist Roiters ehemaliger Freund in diese Pillengeschichte verwickelt? Alex und seine Freundin Tanja wollen den Club noch vor der Love-Parade verkaufen. Warum? Und da ist Kitty, ein bekannter Dealer, dessen Kurier mit heißer Ware von der Polizei geschnappt worden ist. Kitty hat eine Menge Kunden am Hals und keinen Stoff. Und welche Rolle spielt ein kleines, dünnes Mädchen im Silberkleid, das ein Augenzeuge kurz nach dem Mord am Tatort gesehen hat? Ein schwieriger Fall für die beiden Berliner Kommissare in einer Zeit, in der sich die Stadt in einen Techno-Rausch hineinsteigert.
Eine Bank wird ausgeraubt, der Direktor dabei ermordet. Schon bald verhaftet die Polizei André Berger, einen ehemaligen Fremdenlegionär. Obwohl Berger die Tat bestreitet, sprechen die Indizien gegen ihn. Sein Alibi hält einer Überprüfung nicht stand, die Mordwaffe und ein Teil des geraubten Geldes werden bei ihm gefunden. Während vorübergehend einer der Bankangestellten unter Verdacht gerät, zieht sich die Schlinge um Bergers Hals immer enger: Mit Hilfe eines DNA-Tests konnte bewiesen werden, dass die Hautpartikel, die unter den Fingernägeln des Ermordeten gefunden wurden, von Berge stammen. Als Berger von diesem Ergebnis erfährt, flieht er. Palu, der von Anfang an an den überzeugenden Indizien zweifelt, beginnt mit der Suche nach dem wahren Täter und den entsprechenden Beweisen.
Die Kinderpsychologin Gabriele Eilbrook wird ermordet im Hamburger Isekanal aufgefunden. Brockmöller ist erschüttert - nur wenige Tage zuvor hat er die attraktive und sympathische Frau bei einem Seminar kennen gelernt. Stoever und Brockmöller finden heraus, dass sie einem Verbrechen auf der Spur war. Die Ermittlungen führen die Kommissare zu einem Kinderheim, in dem Gabriele mehrere Kinder betreut hat, darunter die beiden Jungen Axel und Rene. Bei dem mysteriösen Selbstmord von Renes Schwester scheint der zwielichtige Politiker Heinisch eine Schlüsselfigur zu spielen. Stoever und Brockmöller vermuten, dass die Psychologin sterben musste, weil sie zuviel von Heinisch wusste. Als dubios erweist sich immer mehr die Rolle von Axel, Gabrieles Patienten. Je tiefer Stoever und Brockmöller in den Fall eindringen, desto klarer wird, dass der Tod von Gabriele mit einem Trauma Axels in Verbindung steht ...
Die verkohlte Leiche eines ehemaligen Startenors wird im Keller eines luxuriösen Altersheims gefunden. In Verdacht geraten zwei Starsopranistinnen, die mit dem berüchtigten Frauenheld liiert waren. Chefinspektor Moritz Eisner und sein Team geraten zwischen die Fronten der rivalisierenden Operndiven und dem suspekten Leiter des Nobelheims. Als sich schließlich noch die junge Geliebte des Mordopfers in höchster Verzweiflung umbringt, ist die Verwirrung perfekt. Nur durch ungewöhnliche Ermittlungsmethoden gelingt es den Wiener Kriminalbeamten, die Fäden zu entwirren.
Der Frankfurter Firmenchef Olaf Lasen feiert mit seiner Belegschaft den Gewinn eines internationalen Preises, verbunden mit einem Großauftrag. Dabei wird er von einem unbekannten Täter hinterrücks erschossen. Nur 24 Stunden später schießt derselbe Unbekannte den Unternehmer Heiner Kolbe nieder. Lasen hatte mit Kolbes Frau ein Verhältnis, obwohl die beiden Männer von Jugend an miteinander befreundet waren. Lasens Witwe bittet den Pfarrer Gero Herkel, die Trauerpredigt für ihren ermordeten Mann zu halten; Herkel ist ebenfalls ein Jugendfreund Lasens. Während der Predigt erschießt der Unbekannte auch den Geistlichen von einer Empore aus und flüchtet. Kommissar Brinkmann und sein Assistent, die beide an der Trauerfeier teilnahmen, können ihn jedoch ergreifen. Der bleiche junge Mann verweigert jede Aussage. Bei einer psychiatrischen Untersuchung entkommt er wieder. Die Ermittlungen ergeben, dass es sich um einen gewissen Jan Giese handelt. Von der Familie Giese erfährt Brinkmann, dass Jan das uneheliche Kind von Lisa Gieses Schwester Hanna ist. Hanna gehört seit Jahren einer Sekte an, deren Mitglieder sich "Die Auserwählten des Jüngsten Gerichts" nennen. Sie leben auf einem Schloss, wo Sektenchef Sirach sie von der Außenwelt hermetisch abschirmt. Jan wurde von den Gieses als Baby adoptiert, hatte es aber schwer in der Familie. In seinem Zimmer findet der Kommissar einen Hinweis auf die drei Opfer seiner Mordanschläge, dazu einen vierten Namen: K. Schröder. Vieles spricht dafür, dass der flüchtige Jan auch diesen Mann umbringen will, aber das Motiv für seinen Amoklauf bleibt rätselhaft. Für Brinkmann und seinen Assistenten stellt sich daher die schwere Aufgabe, die Hintergründe der Mordserie herauszubekommen und Jan zu fassen, bevor er noch ein weiteres Opfer findet ...
Freddy Schenk von der Kripo Köln versucht vergeblich, seinen Kollegen Max Ballauf für den Karneval zu begeistern. Aber schon bald ist Schluss mit lustig: Birgit Lagerhoff, das Tanzmariechen aus Freddys Karnevalsverein, wird ermordet aufgefunden. Der Tatort befindet sich in unmittelbarer Nähe einer psychiatrischen Klinik, und der Täter hat offensichtlich ein Anstaltsfahrrad benutzt. Der Verdacht fällt auf den Häftling Harald Berger, der auf Betreiben seiner Anwältin Ellen Strohmeier aus dem Gefängnis in die Anstalt verlegt worden war. Berger hatte eine Frau im Affekt getötet, steht aber nun kurz vor seiner Entlassung. Am Tag der Tat hatte er Urlaub. Professor Konski, der Leiter der Anstalt, glaubt nicht daran, dass Berger ein Wiederholungstäter ist - aber da bleibt immer ein Restrisiko. Ballauf und Schenk sind überrascht zu hören, dass Berger ein Verhältnis mit seiner Anwältin hat. Deren Mann Jürgen Strohmeier, mit dem sie in Scheidung lebt, versucht Ellen davon zu überzeugen, sich von Berger zurückzuziehen. Sie weist dieses Ansinnen empört zurück, obwohl ihr inzwischen Zweifel an der Unschuld ihres Geliebten gekommen sind. Aber auch Willi Klemm, Ratsmitglied und Präsident des Karnevalsvereins, muss zu Freddys Unbehagen in den Kreis der Verdächtigen einbezogen werden, denn er hatte ein Verhältnis mit Birgit Lagerhoff. Für Freddy steht allerdings so gut wie fest, dass Berger der Täter ist, zumal er für die Mordnacht kein Alibi hat und zu allem Überfluss von einem „Filmriss“ faselt. Freddy treibt Berger in die Enge und fast zu einer Verzweiflungstat. Die Situation ändert sich jedoch, als Ballaufs hartnäckige Recherchen andere Möglichkeiten eröffnen. Ist Harald Berger in Wirklichkeit nur die Marionette in einem teuflischen Spiel?
Es ist Vorfrühling in München. Die Stadt steht unter dem Bann der „5. Jahreszeit“. Zum traditionellen Starkbieranstich versammeln sich die „Großkopferten“ im Stammhaus der Benedictus-Brauerei, um sich vor der Kamera „derblecken“ zu lassen. Scheinbar humorvoll lassen die Politiker Spott und Kritik über sich ergehen, man weiß, das verstärkt die Popularität im Lande. Das Volk vernimmt andächtig den diesjährigen Stamm-würzegehalt des Bieres, bevor es genussvoll die Maßkrüge hebt. Darunter - ganz privat - auch Carlo Menzinger mit seinen Spezln aus dem Fußballverein und sein unerreichbarer Schwarm Sabine Irlbeck. Keine Spur von Bierseligkeit hingegen bei den Münchner Hauptkommissaren Franz Leitmayr und Ivo Batic, die zur Zeit gereizt, müde und erschöpft sind. Schon lange beobachten sie die Bewegungen von Josef Markovic, einem gefährlichen Mörder aus der Rauschgiftszene, ohne dass ihnen der entscheidende Zugriff gelingt. Da wird am nächsten Morgen Dr. Meindl (Nikol Voigtländer), Werbechef und einer der Teilhaber der Münchner Benedictus-Brauerei, am Steuer seiner verunglückten Limousine tot aufgefunden. Dr. Meindl muss betrunken gewesen sein. Doch Eingeweihte wissen, Meindl hat, wie immer während des Starkbieranstichs, Wasser getrunken. Vergeblich wartet Carlo Menzinger am Fundort des Toten auf das Eintreffen seiner altvertrauten Kollegen. Menzinger muss zum ersten Mal allein tätig werden. Ivo Batic hat kein gutes Gefühl dabei, Spezl Carlo mit der ganzen Verantwortung eines Ermitt-lungsverlaufs allein zu lassen, und Carlos eher lässige Vorgehensweise führt bei Batic zu den gewohnten „mediterranen“ Ausbrüchen. Franz Leitmayr muss zwischen den Streithähnen ver-mitteln. Während Menzinger den Fall von unten aufrollt, übernehmen Batic und Leitmayr die Untersuchungen in den oberen Etagen der Brauerei. Und erfahren von einem Gerücht, nach dem es Manipulationen im Zusammenhang mit dem angeblichen Verkauf der Brauerei gibt.
Es ist Vollmond. Das bedeutet, die kriminelle Energie steigt und die Zahl der Fehlanrufe an das Mordbüro der Berner Kriminalpolizei nimmt zu. Von Burg und Gertsch wimmeln unter anderen auch einen Herrn Jucker ab, der sich in seiner Bankfiliale bedroht fühlt. Zwei Stunden später wird die Gruppe "Leib und Leben" zu genau dieser Filiale gerufen: Auf dem Parkplatz liegt der tote Jucker, neben ihm ein Schwerverletzter. Ein anderer Unbekannter ist flüchtig. Kommissar von Burg will von Juckers Sekretärin Brigitte Bürki wissen, wer die beiden Angreifer gewesen sind und was sie von ihrem Chef gewollt haben. Markus Gertsch muß sich inzwischen von der temperamentvollen Witwe Gianna Jucker anhören, er habe Schuld am Tod ihres Mannes, weil er ihm keinen Polizeischutz gewährt habe. Zum Leidwesen der Ermittler sind die zwei Frauen nicht besonders kooperativ. Das veranlaßt Philipp von Burg, sich ihnen an die Fersen zu heften. Obwohl Brigitte Bürki vorgibt, wegen ihrer kranken Mutter keine Freizeit zu haben, war sie vor kurzem im Berner Oberland. Eine Vignette des Tüffistals an Bürkis Autoscheibe hat von Burg darauf aufmerksam gemacht und die schlaue Bankangestellte verraten. Auch die trauernde Witwe Gianna Jucker unternimmt heimliche Ausfahrten - zu einem Yachthafen am Thunersee. Sie forscht eigenmächtig nach einem ehemaligen Kollegen, der mit seiner Yacht die Weltmeere durchpflügt und von Zeit zu Zeit Postkarten schickt. Was das Ganze aber mit den drei Sennen auf der Rüfinenalp zu tun hat, weiß - außer Brigitte - noch niemand. Inzwischen ist der Schwerverletzte auf der Intensivstation ermordet worden. Markus Gertsch hat es diesmal wirklich versäumt, den Mann zu schützen. Dafür findet er heraus, daß es sich bei dem Toten um einen vorbestraften Italiener mit Verbindungen zur Mafia handelt, was den Schluß zuläßt, daß auch sein flüchtiger Komplize ein skrupelloser Mafioso ist. Langsam sehen die Kommissare den Zusammenhang zwischen dem toten Banker und seinen
Eine Polizistin wird aus einem Hinterhalt erschossen. Die Tat hat kein Motiv, keinen Ursprung. Ein Polizeipsychologe schaltet sich in die Ermittlungen ein. Lena Odenthal vertraut ihm, schenkt seinen Warnungen Glauben: Die Umstände der Tat deuten auf ein pathologisches Muster. Die Nerven liegen blank. Es ist ein Spiel mit der Zeit: Wird es ein zweites Opfer geben? Gibt es eine Möglichkeit, einen weiteren Mordanschlag zu verhindern? Da bemerkt Lena, dass Rosso, der Polizeipsychologe, nicht alles preisgibt, was er weiß. Kennt er den Täter? Schützt er ihn? Lena ahnt plötzlich, welchen Ursprung das Verbrechen hat.
Auf dem Frankfurter Festgelände verunglückt ein Schausteller bei der Probefahrt einer Achterbahn tödlich. Offenbar wurde er Opfer eines Unbekannten, der von dem Besitzer der Bahn eine Million Mark zu erpressen versucht. Der unverfrorene Täter treibt ein tolldreistes Spiel mit der Polizei; Kommissar Brinkmann setzt eine junge Kollegin als Undercover-Agentin auf dem Rummelplatz ein, aber auch sie kann nicht verhindern, daß es dort noch einen Toten gibt.
In einer Schultoilette wird die Leiche eines Jungen gefunden. Todesursache: aufgesetzter Kopfschuss. Für Hauptkommissar Freddy Schenk kommt nur Selbstmord in Frage. Doch sein Kollege Max Ballauf will daran nicht glauben. Der Körper des Kindes ist von Brandspuren gezeichnet - die Folge ausgedrückter Zigarettenkippen. Aber es gibt einen weiteren Grund, warum Ballauf dieser Fall besonders nahe geht: Jürgen Schuster war der Sohn seiner Pensionswirtin; am Tag vor seinem Tod wurde der Jugendliche verprügelt und verweigerte aus Angst vor Rache die Aussage auf dem Polizeirevier - trotz Ballaufs Drängen. Ballauf fühlt sich schuldig. Hat Jürgen nicht gesagt, man würde ihn bei Verrat töten? Ist der sensible Junge Opfer einer Hinrichtung? Bei den Recherchen in der Klasse des Toten schlägt Schenk eisiges Schweigen entgegen. Um diese Wand aus Furcht und Misstrauen zu durchbrechen, heuert Max Ballauf als Vertretung für einen Sportlehrer an. Ausgerüstet mit Turnhose und Trillerpfeife findet er sich wieder in einem System der Unterdrückung von Schwachen und Außenseitern; deutsche und türkische Teenager führen einen regelrechten Kleinkrieg untereinander; fast alle sind mit Messern und Schlagringen bewaffnet. Der deutsche Junge "Tucky" tut sich dabei besonders hervor. Als ihn ein Mädchen außerdem bezichtigt, für Jürgens Tod verantwortlich zu sein, nimmt Ballauf ihn ins Verhör. Wie zu erwarten stellt der Halbstarke die Ausländer an den Pranger - und wiederholt damit die dummen Ressentiments seines Vaters. Stück für Stück entwirrt der verblüffte Polizist ein Geflecht aus Vorurteilen und Brutalität unter den Heranwachsenden. Ist dies der Alltag einer ganz normalen Großstadtschule? Nachforschungen in einem türkischen Spielclub führen auf die Spur von "Joe". Der Arbeitslose mit Bomberjacke und rechter Gesinnung gibt an, er bewahre Kinder vor ausländischen Drogendealern. Doch einer seiner "Schützlinge" packt aus. Die Aussage des Jungen bestätigt sich: Joe z
In einem Parkhaus des Rhein-Main-Flughafens wird ein Mitarbeiter eines Frankfurter Reisebüros erschossen. Bei seinen Ermittlungen stößt Kommissar Brinkmann auf kriminelle Machenschaften des organisierten Verbrechens, mit denen ahnungslose Touristen zum Drogenschmuggel mißbraucht werden. Für eine junge Frau, in deren Gepäck bei der Rückkehr von einem Urlaub in Florida zwei Kilo Kokain nach Frankfurt eingeschleust werden, hat das schlimme Folgen. Sie sieht sich von zwei Killern gejagt, die hinter dem verschwundenen Kokain her sind. "Blinde Kuriere" ist eine "Tatort"-Produktion, die Sylvia Hoffman für den Hessischen Rundfunk schrieb und inszenierte.
Die zehnjährige Lina wohnt mit ihrer Mutter seit einigen Monaten bei Tommi, dem Sohn von Hauptkommissar Ehrlicher. Nach dem gemeinsamen Besuch einer Schwimmhalle wird das Mädchen vor den Augen von Bruno Ehrlicher entführt. Ehrlicher fühlt sich schuldig und gerät unter enormen Druck. Auf misstrauisches Unverständnis bei der Kommissarin Steiner, die in diesem Entführungsfall die Ermittlungen leitet, stößt der Umstand, dass Ehrlicher kaum brauchbare Hinweise zum Hergang der Tat und nur ungenaue Angaben zum Äußeren des Täters machen kann. Es gibt keine anderen Zeugen für Linas Verschwinden.
In einem Waldstück wird die Leiche des Journalisten Hoffmann gefunden. Indizien sprechen dafür, dass der umtriebige Lokalreporter sterben musste, weil er zu viel wusste. Eine erste heiße Spur führt Brockmöller und Stoever zu dem Bürgermeister eines kleinen Ortes: Ralf Fromm. Der verdiente offenbar Millionen, indem er per Ratsbeschluss Brachland in teures Bauland verwandeln ließ. Alles deutet zunächst darauf hin, dass Hoffmann über die Machenschaften des Bürgermeisters informiert war und Kapital aus seinem Wissen schlagen wollte. Doch bald zeigt sich, dass Ralf Fromm selbst ein betrogener Betrüger ist. In den Mittelpunkt der Ermittlungen gerät Gunnar Engelhardt, der dubiose Inhaber einer Reihe von Bauträgerfirmen. Engelhardt brachte in großem Stil Häuslebauer um ihr Vermögen und führte selbst den gerissenen Bürgermeister hinters Licht. Während Stoever und Brockmöller ihre Bemühungen darauf ausrichten, den unter wechselnden Firmennamen agierenden Engelhardt dingfest zu machen, entwickelt sich von ihnen unbemerkt eine Familientragödie um den Tierpharmavertreter Hebbel - einem Kunden Engelhardts. Um den Bau seines Traumhauses zu finanzieren, hat sich Hebbel auf einen illegalen Medikamentenhandel eingelassen. Als Engelhardt ermordet aufgefunden wird und alles dafür spricht, dass der Täter auch für den Tod des Journalisten verantwortlich ist, beginnt für Stoever und Brockmöller ein Wettlauf mit der Zeit. Es gilt, einen verzweifelten Familienvater aufzuhalten, der zu allem entschlossen ist.
Bei seinem zweiten Einsatz hat das neue "Tatort"-Team einen besonders delikaten Kriminalfall zu lösen, denn eine äußerst pikante Situation wird den daran Beteiligten zum Verhängnis: Während der leichtlebige Roman Kraus (Gregor Bloéb) und das von ihm bezahlte Escort-Girl Mirjam (Anna Thalbach) mit dem prominenten Ehepaar Peter und Helene Pollak (Friedrich von Thun, Regina Fritsch) Partnertausch betreiben, wird Romans Ehefrau, die bekannte Pharmaforscherin Eva Kraus-Lauterfeld (Katharina Scholz-Manker), ermordet und eine wertvolle wissenschaftliche Entdeckung gestohlen. Alle am Tatort sichergestellten Indizien weisen auf Roman Kraus als Täter hin. Nur ein Alibi für die fragliche Nacht könnte ihn vom Mordverdacht befreien. Doch aus Furcht vor einem Skandal streitet das befragte Ehepaar - Peter Pollak ist ein angesehener Arzt und Politiker - alles ab. Trotzdem glaubt Chefinspektor Eisner (Harald Krassnitzer) an Kraus' Schuldlosigkeit. Als allerdings seine Versuche, die entsprechenden Beweise zu bringen und den wahren Täter zu finden, sogar "von oben" behindert werden, sieht Eisner nur noch einen Weg: Er greift zu drastischen Maßnahmen...
Der Gynäkologe Dr. Muster, der schon lange in die "Schusslinie" fanatischer Abtreibungs-gegner geraten war, wird ermordet aufgefunden. Frau Muster und ihr Sohn Rüdiger sind offenbar überzeugt davon, dass der Täter unter den Mitgliedern des Vereins "Schutz dem Leben" zu suchen ist. Die Kölner Kommissare Ballauf und Schenk haben allen Grund, den Verdacht ernst zu nehmen: Landdorf, Gründer und Vorsitzender, distanziert sich zwar sehr überzeugend von einer Radikalisierung seines Vereins, aber er selbst - so stellen die Kommissare fest - hätte ein starkes persönliches Motiv. Freddy Schenk hält jedoch eher Frau Muster für die Täterin - hatte sie doch kurz vor dem Tod ihres Mannes von dessen Scheidungsabsichten erfahren. Diese Version passt ihm ohnehin besser ins Konzept, da er sich als Ehemann und Vater immer mehr ins Abseits manövriert sieht. Freddy hat alle Mühe, sich auf den Fall Muster zu konzentrieren, denn seine 15-jährige Tochter Sonja ist von zu Hause abgehauen. Während Freddy verzweifelt in Discos und unter Brücken nach dem Mädchen fahndet, sucht Sonja Unterschlupf bei Max Ballauf. Der sieht sich in einer schwierigen Lage: Er will einerseits Sonjas Vertrauen nicht enttäuschen, sich aber andererseits ihrem Vater gegenüber loyal verhalten. Aber Sonja ist ohnehin entschlossen, allein mit ihrer Situation fertig zu werden: Als sie vor der - abgesperrten - Tür von Musters Praxis erscheint, trifft sie dort auf dessen Sohn Rüdiger und hat plötzlich kein Problem damit, sich dem sensiblen jungen Mann anzuvertrauen: Sonja will einen Schwangerschaftsabbruch. Die Kommissare tappen derweil weiterhin im Dunkeln. Das scheint sich zu ändern, als Frau Muster einen Selbstmordversuch unternimmt und vorher ein Schuldbekenntnis zu Papier bringt. Aber Max Ballauf hat Grund zu vermuten, dass sie einen anderen decken will. Intuitiv verfolgt er eine Spur: Eine Familientragödie kommt ans Licht und Freddy Schenk erscheint gerade noch rechtzeitig, um eine weitere zu
Dagoberts Enkel hält Berlin in Atem. Der Erpresser mit dem beziehungsreichen Namen droht mit Bombenanschlägen in Postämtern. Seine Forderung: zwei Millionen Mark. Doch die nächtliche Geldübergabe geht schief. Wie bei seinem berühmten Vorbild ist ihm die Polizei zwar dicht auf den Fersen, verpasst ihn aber im letzten Augenblick. Der Erpresser kann fliehen - allerdings ohne seine Beute. Hauptkommissar Hellmann will gerade ein Einschreiben aufgeben, als im Postamt eine Bombe explodiert, bei der eine junge Frau ums Leben kommt. Hellmann und sein Kollege Ritter, der die Explosion vor dem Gebäude mitbekommen hat, beginnen an Ort und Stelle mit den Ermittlungen, wobei ein Kugelschreiber mit der Aufschrift "Treptov & Partner" eine Rolle spielt. Ritter und Hellmann gehen der Spur nach und finden heraus, dass die Firma kurz vor der Pleite steht. Stecken etwa Jens Treptov, sein Partner Hans Kantrup und dessen vorbestrafter Neffe Sven hinter dem Anschlag?
Ein Aufseher des Karl-May-Museums wird nachts mit einem dreihundert Jahre alten Tomahawk in der Villa Bärenfett erschlagen. Die Ermittlungen führen die Kommissare Kain und Ehrlicher zu Karl-May-Fans und Hobbyindianern und zu Häuptling Schwarzer Falke, einem echten Indianerhäuptling, der mit seinem Gefolge durch Deutschland reist. Anfangs glauben die Kommissare noch an ein Beziehungsverbrechen. Als die Ehefrau des Ermordeten Irene Schmidt dann von ihrem Geliebten Professor Schmiedel im Streit lebensgefährlich verletzt wird, scheint sich dieser Verdacht auch zu bestätigen. Doch ein weiterer Einbruch im Museum stellt die Kommissare vor neue Rätsel. Diesmal wurde ein Medizinbeutel gestohlen. Doch hat der Unbekannte wirklich nur den Medizinbeutel gesucht? Als Kain das wahre Ziel der Einbrüche erkennt, wird Ehrlicher gekidnappt. Georg Fritsche, ein junger Deutscher, der vor fast zehn Jahren seine Heimat verlassen hat, um bei einem Indianerstamm zu leben, will die Rückgabe einer Büffelmaske, eines indianischen Heiligtums, erzwingen. In einer dramatischen Aktion gelingt es Kain, Ehrlicher zu befreien. Den Freitod Georg Fritsches können die Kommissare jedoch nicht verhindern.
Drei junge Frauen wurden in Stuttgart innerhalb von zwei Monaten getötet. Die Stadt ist in Aufruhr, die Presse erregt, und Bienzle weiß bisher lediglich, dass der Täter die Frauen erst nach dem Mord missbraucht und sorgfältig seine Spuren beseitigt. Zur Frustration über die erfolglosen Ermittlungen kommt bei der Polizei die Angst vor weiteren Morden, denn nichts spricht dafür, dass der Täter aufhören wird. Als im nächtlichen Schlosspark eine junge Tänzerin aufgefunden wird, deutet für Bienzle und Gächter alles auf den Frauenmörder hin. Der Täter wurde jedoch offensichtlich gestört, sein Opfer ist schwer verletzt, aber noch am Leben. Neben ihr, ebenfalls verletzt, Konditormeister Theo Hasselt. Er sagt aus, den Täter angegriffen und in die Flucht geschlagen zu haben. Bei Hasselt finden sich allerdings Kondome der Marke, die der Mörder bisher benutzt hat - aber genügt dies für einen Verdacht gegen den Konditor? Hasselt lässt sich durch ausgedehnte Verhöre und Befragungen nicht aus der Ruhe bringen. Bienzle beginnt, den Konditormeister zu beobachten und verfolgt ihn bei seinen ausgedehnten nächtlichen Spaziergängen. Immer wieder begegnet Bienzle dabei einem geheimnisvollen jungen Mann, der sich auffällig oft in Theo Hasselts Nähe aufhält und rätselhafte Botschaften in Rapper-Manier von sich gibt. Was hat er mit dem Fall zu tun? Selbst als die Polizisten ihn verhören, drückt er sich nicht deutlicher aus und macht auch keine Angaben zu seinem Alibi. Und dann gelingt es ihm obendrein, aus dem Polizeigebäude zu fliehen. Bienzle - ohnehin aus dem Gleichgewicht, weil er sich noch nicht mit der Trennung von Lebensgefährtin Hannelore abgefunden hat, - macht sich außerdem Sorgen um Günter Gächter, der aus Zuneigung zu der ehrgeizigen Journalistin Christine Stegmann leichtsinnig mit internen Informationen umgeht. Er geht sogar so weit, mit ihr gemeinsam in Polizei-Akten zu recherchieren. Als Christine ihm jedoch von ihrer Idee erzählt, selbst f
Der Tod eines Blumenhändlers gibt Stoever und Brockmöller ein Rätsel auf. Alles deutet zunächst darauf hin, dass der Blumenhändler erschossen wurde, als er einen Einbrecher überraschte. Doch bald zeigt sich, dass die Angelegenheit wesentlich komplizierter ist. So scheint die Putzfrau Mila, die den Toten fand, mehr zu wissen als sie zugibt. Die Kommissare finden heraus, dass der Freund der Putzfrau den Blumenhändler bestehlen wollte. Aber ist er auch der Mörder? Unter starken Verdacht geraten bald die Ehefrau des Ermordeten, Bianca Raguse, und ihr Liebhaber Jörg Gutzeit - der Vater ihres Kindes. Ist der Einbruch von Gutzeit und Bianca Raguse nur vorgetäuscht worden, um das wahre Motiv für den Mord zu verschleiern? Eine weitere heiße Spur ergibt sich für Stoever und Brockmöller aus der Tatsache, dass der Ermordetete zahlreiche Wertpapiere mit zweifelhaftem Wert besaß. Hatte der sich überaus seriös gebende Anlageberater Ebeling beim Einbruch seine Finger im Spiel? Als eine Zeugin die bisherigen Tatverdächtigen entlastet und alles danach aussieht, dass Stoever und Brockmöller mit ihrer Arbeit von vorne beginnen müssen, ergibt sich plötzlich eine unerwartete Wendung: In den Mittelpunkt der Ermittlungen gerät erneut der Anlageberater Ebeling. Stoever und Brockmöller müssen ein Geflecht von Eifersucht und Verrat entwirren, bevor sie den wahren Mörder dingfest machen können.
Eigentlich wollte Kommissar Palu von der Kripo Saarbrücken nur in aller Ruhe mit seiner Freundin Ingrid zum Eishockey. Doch während des Spiels ereignet sich im Stadion ein Mord. Bald darauf wird die Sekretärin des Vereins in ihrem Büro erschlagen aufgefunden. Es versteht sich von selbst, dass Palu, sehr zum Ärger seiner Freundin, sofort mit den Ermittlungen beginnt. Da die Tageseinnahmen fehlen, deutet zunächst alles auf Raubmord hin, doch stößt Palu bei seinen Nachforschungen auf dubiose Verbindungen von Sport, Politik und Korruption - ein Sumpf, in dem es plötzlich noch ganz andere mögliche Täter und Motive für diesen Mord zu geben scheint.
Ben Keller, junger Sunnyboy bei der Kölner Kripo, feiert seinen fröhlichen Ausstieg bei der Drogenfahndung und seinen Einstieg bei "Mord und Totschlag". Leider kann seine Zukünftige nicht dabei sein, Monika Fenner, ebenfalls bei der Kripo, hat Dienst und muss "Dealer jagen". Am nächsten Morgen wird sie in ihrem Wohnviertel tot aufgefunden. Die Kommissare Ballauf und Schenk sind erschüttert, wie brutal die Kollegin umgebracht wurde. Unerklärlich bleibt, warum keiner der Anwohner der Frau zu Hilfe kam. Monika Fenner hat sich gewehrt und geschrien. Der Täter hat mehrmals mit einem scharfen Gegenstand zugestossen. Doch die Mieter schweigen, aus Angst, aus Gleichgültigkeit und Scham. Sie behaupten, darauf vertraut zu haben, dass ein anderer aktiv werden wird. Ben Keller ermittelt spontan auf eigene Faust und jagt unabhängig von Ballauf und Schenk einen kleinen Drogendealer, der sich schon längere Zeit an Monika rächen wollte. Doch diese Spur erweist sich als falsch und Ben wird erstmal von der Polizei beurlaubt ... Immer wieder kreist die Tätersuche um die Mitschuld derer, die durch mangelnde Hilfsbereitschaft diesen Mord zugelassen haben, bis schließlich eine junge Türkin den Tatverdächtigen entlastet. Doch über den Mörder kann sie keine Angaben machen. Obwohl sie der Schlüssel zur Wahrheit ist, schweigt sie aus Angst vor der familiären Rache. Wenn Ballauf und Schenk in ihrem Mordfall weiterkommen wollen, müssen sie Mihriban dazu bringen, dass sie über ihren eigenen Schatten springt... Gleichzeitig kommt es bei Monika Fenners Beerdigung zu einem Eklat im Kollegenkreis...
"Münchens Glockenbachviertel steckt voller Mysterien und unaufgeklärter Morde" radebrecht Carlo Menzinger, der seinen Polizeikollegen aus Japan als Fremdenführer den malerischen Stadtteil mit seinen Häuserfassaden aus der Jahrhundertwende zeigt: Das Glockenbachviertel mit seinen genussfrohen bunten Bewohnern, durchwachsen mit homoerotischer Szenekultur und durchzogen von unterirdischen Gängen und zum Teil zubetonierten Bachläufen, ist eine ganz besondere Ecke in der Millionenstadt München. In einem Stadtbach - dem Westermühlbach im Glockenbachviertel - wird der begüterte Erbe Leonard "Lenny" Martens brutal erschlagen aufgefunden. Paul Rochus bzw. sein Hund "Hermes" hat den Toten beim Spaziergang entdeckt. Die beiden Hauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic werden durch die eigensinnige Verstocktheit der Eingeborenen am Glockenbach dazu herausgefordert, tiefer in dieses Viertel einzutauchen. Als alle Indizien den Stadtteilarchitekten Feuerberg zum Mordverdächtigen stempeln, lassen sie die Falle zuschnappen. Doch der gestresste Mitarbeiter Carlo Menzinger findet überraschend heraus, dass Paul Rochus etwas verschweigt. Die Lösung scheint im beliebten "Café Jasmin" verborgen, das von Frieda Helnwein und Doris Schellenbaum, den beiden "Königinnen vom Glockenbachviertel", geführt wird, denen Liebe, Freundschaft und Geheimnisse von früher Jugend an alles bedeuten.
Als Peter Hausmann aus dem Urlaub kommt, erwarten ihn gleich zwei Schreckensmeldungen: Sein Freund und Kollege Tom Salsa ist tot, ermordet. Gemeinsam mit ihm hat er über mehrere Jahre Kriegsschauplätze besucht und von dort berichtet. Kurz darauf dringt ein Mann in seine Wohnung ein und bedroht seine 14-jährige Tochter Anja. Der Eindringling kannte Salsa, und Hausmann ahnt, dass der ungebetene Besuch etwas mit seiner Arbeit zu tun hat. Lena ermittelt. Die Leiche des toten Salsa wurde direkt neben einem Asylbewerberheim gefunden, in dem viele Menschen aus Ex-Jugoslawien untergebracht sind. Als die Hauptkommissarin die Menschen dort befragen will, beißt sie auf Granit. Am Tatort trifft sie auf den schwarzen Rosenverkäufer Franklin, der mehr weiß, als er zugibt. Sie versucht, Franklins Vertrauen zu gewinnen, und erfährt vom "Doktor". Lena ahnt, dass dieser der Schlüssel zu ihrem Fall ist. Hausmann vermutet, dass der "Doktor" ein international gesuchter Kriegsverbrecher ist, den er unter dem Namen "Drago" kennt. Ist der Mord ein Racheakt? Lena vermutet, dass es zwischen Hausmann und dem "Doktor" eine Verbindung gibt. Je näher sie dem "Doktor" kommt, desto tiefer wird auch Hausmann in die Angelegenheit verstrickt. Als sie erfährt, wer der "Doktor" wirklich ist, werden die Grenzen zwischen Gut und Böse endgültig fließend.
Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihr neuer Kollege Tobias von Sachsen stehen in ihrem ersten gemeinsamen Fall vor der Aufklärung einer Serie mysteriöser Mordfälle. Die Morde werden von einer Computerstimme in einer Game-Show öffentlich angekündigt. Die Ermittlungen spitzen sich unheilvoll zu, als Inga Lürsen feststellen muss, dass der Täter ihr in seinem tödlichen Spiel eine besondere Rolle zugedacht hat. In der täglichen TV-Game-Show "Rapido" wird per Telefonanruf ein Mord angekündigt. Das Opfer ist Karl Hinrichs. Man findet ihn auf dem Straßenpflaster, erschlagen von einer altertümlichen, kunstvoll gestalteten Waage, nachdem er übereilt eine Mitgliederversammlung des "Fördervereins Böttcherstraße" verlassen hat. Der Tote gilt als verantwortlich für den Bankrott des "Nordstahl"-Werkes und den Verlust von mehreren tausend Arbeitsplätzen. Rache scheint ein nahe liegendes Motiv und erste Verdächtige sind schnell ausgemacht. Oder versuchen fanatische Anhänger der Sekte "Licht der Welt", ihren apokalyptischen Prophezeiungen Gewicht zu verleihen? Die beiden Kommissare stehen vor einem Rätsel. Als es weitere Tote gibt, erweisen sich alle Spuren als Sackgasse. Das Gemeinsame der Opfer ist neben ihrer spektakulären Todesweise ihr Bezug zur Kunstszene. Damit wird für Inga Lürsen der Verdacht immer greifbarer, dass hier auch der Täter zu finden ist. Der hat jedoch in seinem tödlichen Spiel für die Hauptkommissarin eine besondere Rolle vorgesehen. Die Aufklärung des Falles nimmt jetzt für Inga eine unvorhergesehene Wendung und gerät damit zur entscheidenden Bewährungsprobe für die Zusammenarbeit mit ihrem neuen Kollegen.
Die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain staunen nicht schlecht: adliger Besuch in der Amtsstube! Herzog Georg von Sachsen-Gronau, in Begleitung seines jungen Anwalts Jan Müller, bittet um Personenschutz - er habe anonyme Morddrohungen erhalten. Als Beweis legt er einen Fehdehandshuh vor, der ihn per Post erreichte. Den Polizisten vergeht das Schmunzeln über den seltsamen Besucher schnell: Wenige Tage später werden Herzog Georg und seine Frau Anna tot in ihrem Jeep an den Elbauen gefunden. Selbstmord - so die erste Diagnose. Mord - sagt Klaus Ross, ein Bekannter der Familie, der die Leichen entdeckte. Bei der Autopsie der Ermordeten wird eine Überdosis Beruhigungsmittel festgestellt. Mithilfe des freundlichen Dieners Bob werden Ehrlicher und Kain in Sachen Beruhigungsmittel auf dem herzöglichen Gut schnell fündig. Doch gleichzeitig tun sich dort neue Rätsel auf. Einen Tag vor seinem Tod hatte der Herzog sein Testament geschrieben und den ganzen Besitz seiner Tochter Mary vermacht. Aber angeblich hatte der Adlige Millionen Schulden. Aus dem Raucherzimmer des Guts verschwinden alte Fotos. Der Hund der Familie wird erschossen. Und warum taucht ausgerechnet zur selben Zeit Heinz Maas, Herzogs Verwalter, aus Irland auf?
Albert Horrenried ist der reichste Mann in Heimerbach auf der Schwäbischen Alb. Nicht nur, weil er ein guter Geschäftsmann ist und sein Sägewerk floriert, sondern auch, weil er rücksichtslos seine Ziele verfolgt und keinen Respekt vor den Gefühlen anderer kennt. Seinen Angestellten wird kein Fehler nachgesehen und wenn jemand sich beim Krankfeiern erwischen lässt, wie der Arbeiter Peter Schäfer, wird er fristlos gefeuert. Seinen viel weicheren Bruder Martin hat er einst um das gemeinsame väterliche Erbe betrogen. Als Martin seinen Stolz überwindet, um bei Albert finanzielle Unterstützung für seinen Sohn Uli zu erbitten, stößt der ihn zurück. Alberts Freundin Claudia Kranzmeier hat sich mit Alberts rabiater Art arrangiert, denn bei ihm fand sie wirtschaftliche Sicherheit und gesellschaftlichen Rückhalt. Sie hofft auf Heirat, kann aber der Versuchung nicht widerstehen, mit Alberts attraktivem Neffen Uli ein Verhältnis anzufangen. Albert ist kein Mann, der verzeiht, und als er Claudias Seitensprung entdeckt, demütigt er sie und dreht ihr den Geldhahn zu. Auch Bienzle lernt Albert von seiner aufbrausenden Seite kennen. Es gelingt ihm gerade noch zu verhindern, dass Albert im Zorn auf den Bruder schießt, und der Kommissar versucht, Albert zu beruhigen. Was Bienzle wiederum ein wenig von seinem eigenen Kummer und von seiner Scham ablenkt. Immerhin ist er nur auf der Schwäbischen Alb, weil er Ex-Freundin Hannelore nachspioniert, die mit einem Unbekannten hierher gereist ist. Bienzle ist nicht stolz auf sich, kann aber dem Drang, Bescheid wissen zu wollen, nicht widerstehen. Als Albert Horrenried am Morgen tot im Sägewerk aufgefunden wird, hat Bienzle einen Grund in Heimerbach zu bleiben. Er übernimmt die Ermittlungen und versucht gleichzeitig, Hannelore zu versöhnen. In dem Geflecht aus Aggressionen und Interessen rund um Albert Horrenried muss jeder verdächtigt werden. Die Indizien sprechen am stärksten gegen Martin Horrenried. Der beteuert zwar Bi
Die erfolgreiche Schwimmerin Sandra Burgstaller wird auf ihrem Nachhauseweg tot aufgefunden, lediglich mit Dessous bekleidet. Ihre Wohnung befindet sich in der Nähe eines stark besuchten "Table-Dance"-Lokals. Wie sich herausstellt, ist ihr Freund Peter Kolb PR-Manager einer Firma, für die sie Reklame machte. Er ist verheiratet. Hat sie für das Rendezvous mit ihm die Reizwäsche getragen oder handelt es sich um einen ausgefallenen Sexualmord? Die Hauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr erkunden akribisch die Umgebung des Tatorts und stoßen auf das "Table-Dance"-Lokal, das zwischen dem Fundort der Leiche und Sandras Wohnung liegt. Sehr schnell fällt den Kommissaren der schüchterne Norbert Heckel auf, der im "Table-Dance" häufig verkehrt. Tom Diwald, ein Möchtegern-Reporter aus der Promiszene, hört dort zufällig Teile des Ermittlungsgesprächs und macht fortan - zusammen mit dem skrupellosen Journalisten Carsten Geyer - den Kommissaren die Arbeit durch Indiskretionen zur Hölle. Norbert Heckel lebt allein und pflegt seinen leicht verwirrten Vater. Das Polizeinetz zieht sich immer enger um ihn zusammen, denn er wurde von einem Obdachlosen eindeutig identifiziert. Als Batic und Leitmayr Heckel im Verhör mit ihren Erkenntnissen konfrontieren, gesteht er Leitmayr die Tat. Doch dann passiert ein zweiter Frauenmord nach dem gleichen Muster. Norbert Heckel muss auf freien Fuß gesetzt werden, die Kommissare stehen wieder bei Null. Doch Norbert Heckel hat eine sonderbare Anhänglichkeit zu Leitmayr entwickelt und folgt beharrlich dessen Spuren.
Kommissar Freddy Schenk macht sich Sorgen: Kollege Max Ballauf scheint in letzter Zeit nicht bei der Sache zu sein. Was niemand weiß: Ballaufs Mutter ist gestorben. Nur mühsam arbeitet sich der trauernde Sohn in den neuen Fall ein: Im Bunker eines ehemaligen Militärgeländes wurde ein vierjähriger Junge ermordet. Tod durch Ersticken lautet der Befund, sexueller Miss-brauch ausgeschlossen. Die Untersuchungen ergeben weiter, dass das Opfer seinen Mörder gekannt haben muss. Und was bedeutet das geheimnisvolle Zeichen, das dem Jungen auf die Bauchdecke geritzt wurde? Der kleine Mirko hat die Leiche im Bunker gesehen, doch er schweigt. Genauso wie die anderen Kinder, mit denen das Opfer zuletzt gespielt hatte. Also müssen die Kommissare Schenk und Ballauf ins Blaue ermitteln. Die Zeit drängt: “Ich komme wieder im Licht”, hat der Mörder mit Blut an ein Fenster geschrieben. Wird er sich beim Martinszug ein neues Opfer holen? Doch für Freddy Schenk ist der Fall vorher erledigt: Der junge Stricher Leon aus der Nachbarschaft muss der Mörder sein. Verschiedene Indizien und seine kriminelle Vergangenheit sprechen für ihn. Erleichtert wird für den Martinszug Entwar-nung gegeben. Doch dann hat Leon plötzlich ein Alibi! Im Licht des Fackelzugs suchen die Kölner Kommissare fieberhaft nach dem Mörder – und nach einem verschwundenen Kind...
Die Kommissare Ritter und Hellmann werden zur Leiche eines jungen Hackers gerufen, der vom Dach des Berliner Forum Hotels gestürzt ist. Kurz vor seinem Tod ist er in den Zentralrechner der Verkehrsleitzentrale eingedrungen und hat ein Verkehrschaos auf den Berliner Straßen verursacht.War es Selbstmord oder Mord?Das BKA schaltet sich in die Ermittlungen von Ritter und Hellmann ein. Schon bald haben die beiden Kommissare den Verdacht, dass ihnen die selbstsichere BKA-Kollegin an die Seite gestellt wurde, um den Fall zu vertuschen. Ein weit reichender Skandal soll zu den Akten gelegt werden.
Lischka ist frei. Zehn Jahre war er im Knast, hat seine Strafe abgesessen. Und er weiß wofür: 12 Millionen Dollar. So viel musste das Ehepaar Berberich seinerzeit bezahlen, um ihren Sohn Thomas freizukaufen. Als Lischka den Fuß in die Freiheit setzt, gibt es den ersten Toten. Einer seiner Mithäftlinge wird bei dem Versuch ermordet, einen Teil des Lösegelds zu waschen. Lischka ist nun ganz auf sich gestellt und trifft auf eine unbeugsame Gegenspielerin: Hauptkommissarin Lena Odenthal. Lena will verhindern, dass Lischka die Kohle einstreicht. Sie versucht herauszufinden, wo Lischkas Geldversteck ist. Was die beiden nicht ahnen: Nico, Lischkas 16-jährige Tochter, hat sich in den gut aussehenden Thomas Berberich verliebt. Er war das Opfer der brutalen Entführung und ist seitdem gehbehindert. Thomas weiß nicht, dass Nico die Tochter seines Peinigers ist. Lena wirbt um Nicos Vertrauen. Die junge Frau steht zwischen den Fronten. Sie kann sich nicht entscheiden, will das Verhältnis zu ihrem Vater nicht abbrechen. Lischka hinterlässt eine Spur der Zerstörung. Äußerlich ein liebender Familienvater, lauern in ihm gefährliche Abgründe. Die Menschen, die ihm nahe stehen, die ihm vertrauen, richtet er zugrunde. Eine unwiderstehliche Anziehung geht von ihm aus: der Charme des Bösen. Als der Geliebte seiner Frau zu Tode kommt, gewaltvoll, wie es scheint, entschließt sich Lena zu einem riskanten Plan: Es gelingt ihr, Nico auf ihre Seite zu ziehen.
In regelmäßigen Abständen werden in Leipzig von drei Personen Banken überfallen und ausgeraubt. Das Trio geht so geschickt vor, dass die Vermutung nahe liegt,es hätte einen Informanten bei der Polizei. Kommissar Ehrlicher und sein Assistent Kain werden aus Dresden hinzugerufen, um sich unauffällig unter den Kollegen umzuhören und herauszufinden, wer der "Maulwurf" ist. Durch ein fehlgeleitetes Fax wissen jedoch alle bereits von der "Geheimaktion". Sie schneiden die Dresdner Kommissare und sind empört über die Unterstellung, sie würden mit Verbrechern zusammenarbeiten. Aber auch ohne die Unterstützung der Leipziger Kollegen machen sich Ehrlicher und Kain daran, die Umstände eines erneuten Bankraubs aufzuklären. Jenny Golenhofen, die nicht zum ersten Mal Zeugin bei einem der Überfälle ist, bringt die Kommissare auf eine Spur. Sie wohnt mit ihrem Freund Frieder und dessen Bruder Bob in einer noblen Villa. Die Brüder und Jenny könnten das Gespann sein, das die Überfälle durchführt. Aber Ehrlicher und Kain können ihnen vorerst nichts nachweisen. Außerdem wollen sie den Drahtzieher hinter den Kulissen finden. Um das Vertrauen der Leipziger Kollegen zu erlangen, bietet Ehrlicher vertrauliche Gespräche an. Doch anstatt, wie erhofft, Informationen zu bekommen, wird er in einen Hinterhalt gelockt. Jemand versucht ihn zu erschießen. Nur eine kugelsichere Weste rettet ihm das Leben. Bei einem der Überfälle ist eine Streifenpolizistin zu Tode gekommen. Jenny Golenhofen leidet unter einem Trauma und will weg aus der Stadt. Sowohl Frieder als auch Bob versuchen sie umzustimmen. Als Ehrlicher und Kain sie am nächsten Tag noch einmal vernehmen wollen, ist sie mitsamt ihren Sachen verschwunden. Die Kommissare befürchten das Schlimmste. Was, wenn Jenny wirklich zu den Bankräubern gehörte? Dann hätten die Brüder sie kaum freiwillig gehen lassen. Unwillkürlich suchen Ehrlicher und Kain nun nach Jennys Leiche ...
In ihrem neuesten Fall gibt der Mord an einer jungen Fernsehjournalistin Stoever und Brockmöller ein Rätsel auf. Musste Anette Bille sterben, weil sie ein hochprofitables Show-Konzept der Konkurrenz verkaufen wollte? Unter Verdacht gerät schnell Horst Bille, der Ehemann der Toten, der zugleich auch Teilhaber der gemeinsamen Firma ist. Der skrupellose Produzent scheint ein Mann zu sein, der bereit ist, über Leichen zu gehen. Eine andere heiße Spur führt Stoever und Brockmöller in die allerhöchsten gesellschaftlichen Kreise - den Adel. Wie die Kommissare herausfinden, war das Mordopfer die Geliebte des Grafen Ehrenfried, einem Schönach und Ratau. Als Stoever und Brockmöller erfahren, dass Anette Bille schwanger war, bekommt der Fall eine neue Dimension. Sollte sie sterben, weil sie nicht Mutter des Grafenkindes werden durfte? Ehrenfrieds Ehefrau Reingard und sein Vater, Altgraf Sigbert, machen kein Hehl daraus, dass ihnen der Tod von Anette gelegen kommt. Für Stoever gilt es unter den Blaublütigen ein Geflecht von Intrigen, Eifersucht und Verrat zu entwirren. Als Ferdinand, der Neffe von Ehrenfried und zukünftige Chef des Familienclans, immer mehr ins Visier der Kommissare gerät, nimmt der Fall plötzlich eine überraschende Wendung. Stoever und Brockmöller beschließen, dem Mörder eine Falle zu stellen.
Der Frankfurter Privatdetektiv Kurt Seide wird das Opfer eines heimtückischen Mordanschlags. Ein unbekannter Täter macht ihn mit einem Betäubungsmittel bewusstlos und schneidet ihm dann die Pulsader durch, so dass Seide in seiner Duschzelle hilflos verblutet. Von Seides Freundin Ines erfährt Hauptkommissar Brinkmann, dass der Detektiv sich von einer Gruppe Rechtsradikaler bedroht fühlte. Treffpunkt dieser Leute ist das Frankfurter Café Hassler; wer den Detektiv auf die Gruppe angesetzt hat, weiß seine Freundin angeblich nicht. In Seides Terminkalender finden sich zwei Namen, die vielleicht auf eine Spur führen könnten: Korenke und Dr. Goltz. Der zwielichtige Korenke betreibt ein Export-Import-Unternehmen und handelt unter anderem mit Waffen, Dr. Goltz ist Chirurg an der Universitätsklinik und sehr karrierebewusst. Beide hatten den Detektiv während eines Urlaubs auf den Bahamas kennen gelernt, Dr. Goltz kann sich jedoch an Seide angeblich nicht mehr erinnern. Bei seinen Nachforschungen wird Brinkmann häufig von der aparten Rundfunk-journalistin Sonja Hold begleitet. Er war ihr beim Begräbnis eines Kollegen begegnet und schnell bereit, ihr als Hospitantin Einblick in die Kripoarbeit zu geben. Brinkmanns eifriger neuer Assistent Kiefer ist von der gescheiten jungen Frau ebenso angetan wie sein Chef, der immer mehr Gefallen an Sonja findet. Bald nach Seides Tod schlägt der unbekannte Mörder erneut zu. Wiederum hat er sein Opfer zunächst betäubt, eher er ihm die Pulsader aufschnitt. Und es dauert nicht lange, bis Brinkmann und sein Assistent sich überraschend mit einer neuen Bluttat konfrontiert sehen. Dennoch ahnen beide zu diesem Zeitpunkt nicht, wie dramatisch der Fall kurz darauf eskalieren soll...
Auf einem freien Feld am Rand des Wienerwalds brennt ein Wagen aus. Die Polizei entdeckt die Reste einer Leiche im Fahrzeug, um das ein Zeichen in die Erde gegraben ist. Der ungewöhnliche Fund stellt die Ermittler rund um Chefinspektor Eisner vor große Rätsel. Der Ermordete war Besitzer einer Peep-Show. Handelt es sich bei der ritualhaften Inszenierung um die Tat eines Psychopathen oder benutzt ein Mörder aus der Wiener Pornoszene dieses Szenario, um von seinem wirklichen Motiv abzulenken? Indizien gibt es für beide Theorien. Dann taucht in der Presse ein Foto auf, das der Mörder selbst gemacht haben muss, und in einer beigefügten Erklärung werden weitere Zeichen angekündigt. Der Verdacht, dass es sich um die Mordserie eines Wahnsinnigen handeln könnte, verstärkt sich. Der Verrückte glaubt offensichtlich an das nahende Ende der Welt und versucht, mit seinen Taten das Böse zu bekämpfen...
Hauptkommissar Hellmann feiert Geburtstag. Nach einer zünftigen Kneipentour mit seinem Kollegen Ritter wird er auf dem Weg zur S-Bahn Zeuge eines Überfalls: Zwei Skinheads attackieren brutal die junge, dunkelhäutige Helen. Als Hellmann eingreift, wird er niedergeschlagen und verliert das Bewusstsein. Für Erich, einen jungen Obdachlosen, der Helen ebenfalls helfen wollte, endet das mutige Eingreifen tödlich: Er wird von einem der Skins zusammengetreten. Im Krankenhaus begegnet Hellmann den verstörten Eltern Lutz Weinhold und seiner Frau Maria, die Helen adoptiert haben. Obwohl Hellman krank geschrieben wird, ermittelt er zusammen mit Ritter gegen die T-ter. Nach und nach erfahren die beiden Hauptkommissare, dass der Überfall auf Helen offenbar kein Zufall war - hinter der Attacke scheint sehr viel mehr zu stecken. Zur gleichen Zeit versucht eine Gruppe von Leuten in einem verlassenen Fabrikgebäude außerhalb von Werder Tonnen schwere, verrostete Maschinen wieder in Gang zu setzen. Grabner, der Chef der Bande, plant offenbar einen spektakulären Coup. Da wird plötzlich Helen entführt und ihr Vater, der als leitender Informatiker bei den Stadtwerken arbeitet, massiv unter Druck gesetzt: Er soll im Rechenzentrum der Stadtwerke eine Energieüberlastung simulieren. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt - Ritter und Hellmann müssen Grabners Coup vereiteln und Helen retten. Jede Minute zählt!
Gerd Weisbach, ein wohlhabender Mittsechziger, ist tot in seiner Villa aufgefunden worden. Der Geruch von Bittermandel lässt keinen Zweifel: Der Mann starb durch Zyankali. Selbstmord oder Mord? Es spricht einiges dafür, dass sich Weisbach aus freien Stücken das Leben genom-men hat. Es gibt keine Anzeichen einer Gewalttat. Außerdem war Weisbach, wie sich später herausstellt, an Krebs erkrankt und litt angeblich unter Depressionen. Zögernd nehmen die beiden Kriminalkommissare Freddy Schenk und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) die Ermittlungen auf. Evelyn Weisbach (Renée Soutendijk), die Frau des Toten, hielt sich mehrere Wochen bereits im Ausland auf. Sie scheint ebenso aufrichtig über den Verlust ihres Mannes zu trauern wie dessen Geliebte Marion Grimm (Jana Hora), der Weisbach ein imposantes Sportstudio eingerichtet hat. Ein Vorfall aus der Vergangenheit führt die Kölner Fahnder zu weiteren Verdächtigen: Vor Jahren verletzte Weisbach bei einem Unfall einen Motorradfahrer. Axel Nehls (Markus Knüfken) ist seitdem querschnittsgelähmt, und seine Frau (Susanna Simon) war erst vor kurzem als Mitarbeiterin eines Partyservice in Weisbachs Haus. Mord aus Rache? Ballauf und Schenk sind überzeugt, dass das Rätsel um Weisbachs Tod nur gelöst werden kann, wenn Herkunft und Verbreitung des tödlichen Pulvers geklärt sind. Zumal sich die Suizide mit Zyankali in letzter Zeit häufen. Nehls Pfleger, Martin Lotz (Ralf Bauer), bringt die Kommissare auf eine heiße Spur. Er gesteht, Adressen von sterbewilligen Patienten gegen Provision vermittelt zu haben. Organisierte Sterbehilfe als lukratives Geschäft! Ist Weisbach doch freiwillig aus dem Leben geschieden? Freddy Schenk treibt den Fall auf riskante Weise voran: Er beschließt, seine Großmutter für eine "Bestellung" einzuspannen...
Bei Bauarbeiten an der Bundesstraße zur Wallfahrtskirche von "Maria Gnaden" wird ein Skelett gefunden. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic stehen vor der schier unlösbaren Aufgabe, anhand der Knochenfunde die Umstände seines Todes zu ermitteln. Bei ihren Recherchen stoßen sie auf dem Münchner Viktualienmarkt auf die Schwestern Luise und Bernadette, die dort einen Stand mit Obst und Gemüse führen. Alles läuft eher schlecht als recht: Bernadette verspielt die Einkünfte, Luise leidet unter ihrem trinkenden Gatten Christian und dem unzufriedenen Sohn Andi. Dann holt beide die Vergangenheit ein: Vor zwanzig Jahren starb bei einem Autounfall ein Mann. Die Beteiligten, Bernadette, Luise und Christian, haben die Sache vertuscht und den Toten einfach vergraben. Doch nun ist das Skelett aufgetaucht. Während die Schwestern sich schon im Gefängnis sehen, recherchieren die Kommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic noch mühselig die Herkunft und Identität der Gebeine.
In der Villa des Fabrikantenehepaars Jessica und Erik Steinbeck wird die Schwester Jessicas tot aufgefunden. Der Einbrecher hat die 16-jährige Tochter der Steinbecks, Sandra, entführt. Dass der Täter bereits einen Mord begangen und deshalb nur wenig zu verlieren hat, versetzt die Eltern Sandras in Panik und die Polizei in angespannte Tätigkeit. Unter Bienzles Leitung sucht eine Sonderkommission in den merkwürdig vagen Anweisungen des Täters fieberhaft nach Hinweisen auf seine Identität und das Versteck. Sandras Vater ist in doppelter Sorge. Er verschleiert wichtige Hinweise, denn er hat illegale Geschäftspraktiken zu verbergen. Der Entführer weiß, dass Steinbeck vor Jahren waffenfähiges Material in Krisengebiete verkauft hat, und will eine erneute Lieferung von ihm erpressen. Der verzweifelten Jessica und seinem Bruder Henry gesteht Erik Steinbeck die Wahrheit. Aber der Polizei enthüllt er die wahren Hintergründe nicht. Währenddessen wird der Kidnapper nervös. Er muss die Bereitstellung der Steinbeckschen Zentrifugen abwarten und in dieser Zeit Sandra verstecken und ruhig stellen. Sie wird ihm zunehmend lästig und ihr Leben immer weniger wert. Den Technikern der Soko gelingt es, das Versteck zu orten, und gegen den Flüchtenden wird eine Großaktion eingeleitet. Fast hat die Polizei ihn in der Falle - aber im letzten Moment gelingt es ihm, zusammen mit Sandra ein weiteres Mal in Stuttgarts Untergrund zu verschwinden. Erik Steinbeck macht der Polizei wegen dieser Flucht heftige Vorwürfe, den noch kann er sich nicht entschließen, Bienzle zu vertrauen. Es gelingt ihm zwar, hinter dem Rücken der Soko die Bedingungen des Entführers zu erfüllen und die Maschinen auszuliefern. Aber am mit dem Entführer verabredeten Treffpunkt wartet er vergeblich auf seine Tochter. Stattdessen sieht er sich Bienzle gegenüber. Steinbeck muss erkennen, dass sein Versteckspiel das Leben seiner Tochter erst recht in Gefahr gebracht hat.
Amy Bell, Topmodel aus den USA, wird in Ludwigshafen nach einem Fotoshooting Opfer eines brutalen Mordes. Alle Spuren weisen darauf hin, dass das Opfer seinen Mörder gekannt hat. Lena Odenthal und Mario Kopper beginnen, im Umkreis des Models zu ermitteln. Sie stellen fest, dass der Fotograf Marlo Trekkers, mit dem Amy Bell ein Verhältnis hatte, seit der Mordnacht verschwunden ist. Unter Verdacht gerät aber auch Amys Ehemann, der Hollywood-Star Tom Soengen. Presse und Fans überschlagen sich, als Soengen in Deutschland eintrifft. Mühsam wird der US-Star von seinem Privatsekretär Romano und Agentin Frenzy Soutter abgeschirmt. Frenzy fürchtet den Skandal. Kalt weist sie die Kommissarin in ihre Schranken. Unerwartet bekommen Lena und Kopper Amtshilfe aus den USA. Gemeinsam mit L.A.-Sergeant Lou Browster machen sie eine grausige Entdeckung. Marlo Trekkers ist in die Pathologie eingedrungen und hat Fotos von der toten Amy Bell gemacht, bevor er in die USA abgereist ist. Als das Schauspieler-Trio zurück nach Amerika fährt, steht für Lena fest: Sie muss hinterher. Zusammen mit Lou Browster macht sie sich auf die Reise über den großen Teich, um in Los Angeles die Hintergründe des Falls zu ermitteln. In Hollywood erwartet sie bereits das nächste Mordopfer: Romano wurde ebenso bestialisch ermordet wie Amy Bell. Kopper, der zu seinem Verdruss in Ludwigshafen die Stellung halten muss, übermittelt Lena eine sensationelle Neuigkeit: Tom Soengen ist homosexuell, die Ehe mit Amy Bell war schöner Schein zur Ablenkung von Soengens Beziehung zu Romano. In der Filmbranche wäre die Wahrheit das Ende von Soengens Karriere als Leinwand-Star. Der Schauspieler flüchtet vor den Fragen der Polizei in ein Sanatorium. Lena will das Redeverbot nicht akzeptieren und dringt "undercover" zu Soengen vor. Während Kopper und Browster nach ihr suchen, gerät Lena hoch über Los Angeles auf dem Wahrzeichen Hollywoods in tödliche Gefahr.
In der Vorlesung des Mathematik-Professors Simon Kannell bricht eine seiner Studentinnen zusammen. Die Polizei stellt Tod durch Vergiftung fest. Sie entdeckt außerdem einen glühenden Liebesbrief der jungen Frau an den Professor. Die Gruppe "Leib und Leben" der Berliner Polizei mit den Kommissaren von Burg und Gertsch ermittelt in der Drogenszene und an der Universität. Bei einer Buchvernissage des bekannten Chaostheoretikers Kannell informiert von Burg den sehr verwirrt wirkenden Professor über den mysteriösen Tod der Studentin. Nach einem Streit mit seiner Frau verlässt Kannell die Vernissage und begibt sich ins Spielcasino, wo er regelmässig den Gesetzen des Zufalls auf die Spur zu kommen versucht. Er lässt sich auf eine Nacht mit Miriam ein, dem weiblichen Croupier des Casinos. Zurück in seiner Wohnung, muss Kannell feststellen, dass seine Ehefrau verschwunden ist. Er erhält Besuch von Kommissar Burg, und die beiden machen eine schreckliche Entdeckung...
In diesem Fall, den die Kommissare Ehrlicher und Kain in Leipzig zu lösen haben, müssen sie in einem emotionalen Sumpf aus Eifersucht und Geldgier nach einem Mörder suchen. Denn aus einem See wird die Leiche der hübschen Sabrina gefischt. Die Studentin, die in einem Tanzlokal strippte, war zuletzt von Hans-Joachim Wolff gesehen worden, der ihr Geld für eine Liebesnacht zugesteckt hatte - Geld, um das sie ihn betrog, als sie vor ihm aus dem Taxi in einen Hauseingang floh. Dasselbe Haus führt die Polizisten zu Robert Quint, in dessen Wohnung sich Sabrina offenkundig häufiger aufgehalten hatte. Der Besuch bei dem gut aussehenden Mann bringt Wesentliches ans Licht: Die junge Frau wurde hier mit einem Kaminbesteck erschlagen. Und: Der Tatverdächtige hat sich ein Pseudonym zugelegt - unter seinem bürgerlichen Namen Beauregard Belano wird er wegen Betrugs per Haftbefehl von der Polizei gesucht. Quint alias Belano gibt alles zu - nur den Mord an Sabrina nicht. Ehrlicher und Kain müssen ihn gegen eine Kaution laufen lassen. Doch mit seiner Freilassung bekommen die Ermittlungen endlich eine Eigendynamik: Quints Kaution wurde von der Molekularbiologin Prof. Dr. Christine Werrling hinterlegt, die Millionen durch ihre Patente verdiente und mit ihm eine gemeinsame Zukunft plant. Deren Tochter Nelly droht, diese Pläne zu durchkreuzen - auch sie liebt Quint. Und: Nelly kannte Sabrina, mit der sie sich vor Zeugen auf dem Flur der Universität gestritten hatte. Als sich der Kreis für die Kommissare langsam schließt, packt Quint klammheimlich seine Sachen und verschwindet aus seiner Wohnung...
In der Arena war er immer der Gewinner. Und auch bei den Frauen hat der schwarze Ritter Louis Mercier meist den Sieg davongetragen. Zauberassistentin Zora wollte für ihn sogar ihren Mann, den Magier Magnus Jeschke, verlassen und rüstete sich schon für den gemeinsamen Ausstieg. Aber dann wird Mercier, der Star der Ritterspiele eines großen Vergnügungsparks, tot in den Kulissen der Piratenbahn gefunden. Lena Odenthal muss zum Einsatz in den Lunapark und sieht sich dort mit einem Mord ohne Spuren konfrontiert. Sie ist auf die Aussagen der Artisten aus dem Umkreis des toten Kaskadeurs angewiesen. Aber die wollen ihr nicht mehr verraten, als sie den Zuschauern ihrer Vorstellungen zeigen: die glatte Oberfläche und den schönen Schein. Niemand hat etwas beobachtet, keiner der Verdächtigen gibt seinen Groll gegen das Opfer zu. Aber hat Thierry, Bruder von Louis und von diesem immer in den Schatten gestellt, sich nicht doch gedemütigt gefühlt? War Magnus wirklich nicht eifersüchtig auf den attraktiven Louis Mercier? Und hat die Produzentin der Rittershow Frau Reiche, die sich Mercier nebenbei als Lover hielt, seine Ausstiegspläne tatsächlich gern gesehen? Parkmanager Bausch trägt noch weniger zur Klarheit bei, wird aber zusehends nervöser. Zora Jeschke wiederum kann nicht befragt werden, denn sie ist seit Merciers Todestag spurlos verschwunden, und Lena Odenthal befürchtet, dass auch Zora nicht mehr lebt. Um hinter die Kulissen zu gelangen, schleust die Kommissarin Mario Kopper inkognito als Tierpfleger ein. Kopper versucht herauszufinden, wo beim Zauberer Magnus Jeschke die Tricks aufhören und die Indizien beginnen. Und während die Verdächtigen anfangen, sich gegenseitig zu beschuldigen, findet Lena Odenthal den entscheidenden Fehler im Täuschungsmanöver des Täters.
Ein alter Mann wird erstochen auf einem Autobahnparkplatz bei Stillhorn aufgefunden. Der Tote wird als Otto Wissing identifiziert, ein Landarbeiter aus dem niedersächsischen Evershorst, der seit vielen Jahren im benachbarten Kloster St. Marien als Tierpfleger arbeitet. Als Stoever und Brockmöller vor Ort mit ihren ersten Ermittlungen beginnen, stellen sie schnell fest, dass der Tote als unbequemer Einzelgänger galt, der mit dem Abt des Klosters im Streit war, weil er gegen den geplanten Verkauf des Klosterberges war. Ein ungeheuerlicher Verdacht kommt auf: Hat Abt Zumbrink etwas mit dem Tod des alten Mannes zu tun? Dubios ist auch die Rolle des scheinbar ehrbaren Politikers Alfred Löhden, einem Ziehsohn des Abtes. Stoever und Brockmöller wird klar, dass sie den Fall nur lösen können, wenn sie getrennt ermitteln. Stoever wird undercover im Kloster als Bruder Paul aktiv, während Brockmöller offiziell alleine die Ermittlungen weiter führt. Stoever findet heraus, dass im Kloster einige seiner Brüder etwas zu verbergen haben. Offensichtlich hat jemand Bilder der wertvollen Dürersammlung, die im Besitz des Klosters ist, gegen Fälschungen ausgetauscht. Musste Otto Wissing sterben, weil er Zeuge des Diebstahls wurde? Hat der alte Bruder Erich etwas gesehen, der erst vor kurzem aus dem Ausland zurückkehrte und nun wie ein Einsiedler in seiner Klause lebt? Was wissen Bruder Manfred, Dürer-Experte des Klosters, und Gerd Löhden, Sohn des Politikers, die ein Liebesverhältnis verbindet? Was verschweigt der Abt? Als sich Stoever und Brockmöller zu einem Trick entschließen, um das Rätsel des Mordes zu lüften, nimmt der Fall eine überraschende Wende.
Ritter und Hellmann werden zu einem Mord an einem Taxifahrer gerufen. Sie erfahren, dass der Fahrer Unterlagen für die Berliner Firma, die MARAM AG, transportieren sollte. Laut Börsennachrichten soll die MARAM AG auf grandiosem Erfolgskurs liegen, doch Richter und Hellmann stoßen bei ihren Ermittlungen auf Familienintrigen und Fehlspekulationen der Firmenchefin. Außerdem scheint auch deren Schwager, ein bekannter Börsenjournalist, in die Angelegenheit verwickelt zu sein. Als Ritter und Hellmann schließlich die vermissten Unterlagen der MARAM AG entdecken, erkennen sie, dass der Taxifahrer sich in einen großen Betrug einmischen wollte, was nicht nur für ihn tödliche Folgen hat.
Eine Serie von mysteriösen Überfällen erregt in der Berliner Öffentlichkeit ungewöhnliches Aufsehen. Überfallen werden vor allem Dealer und Zuhälter. Die Gruppe, die diese Überfälle verübt, nennt sich die "Prügelknaben" und geht immer nach dem gleichen Schema vor. Die Überfallenen werden gefesselt, die Polizei benachrichtigt und das abgenommene Geld wird für einen wohltätigen Zweck gespendet. Ritter und Hellmann glauben nicht an eine Art modernen Robin Hood, sondern vermuten zu Recht hinter den Überfällen eine gezielte Aktion.
Belcher Kölsch - Tradition verpflichtet!" haucht die attraktive Mona mit dem gefüllten Kölschglas in die Kamera. Die Dreharbeiten zum aktuellen Werbespot der traditionsreichen Kölner Brauerei sind in vollem Gange - kritisch bewacht von Firmenchef Hans-Georg Belcher. Der Unternehmer hält wie immer die Zügel fest in der Hand. Vorschläge von seinem Sohn und Mitarbeiter Paul Belcher haben keine Chance. Unstimmigkeiten zwischen Senior und Junior Belcher auch im Ernstfall: Die Brauerei wird erpresst! Ein Unbekannter droht damit, das Bier zu vergiften. Hans-Georg Belcher will nachgeben und zahlen ohne die Polizei einzuschalten- aller Warnungen seines Sohnes zum Trotz. Mit einem Koffer voller Geld kommt er zum verabredeten Zeitpunkt in ein Kölner Hotel - und trifft dort auf die Kripo! Paul Belcher hat sie auf eigene Faust alarmiert. Sein Vater protestiert. Doch diesmal diktiert er nicht die Regeln: Gegen seinen Willen wird er verkabelt und bekommt heimlich vom Junior eine Waffe zugesteckt.
Der Wiener Kommissar Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) hat sich seinen Urlaub im idyllischen Tirol anders vorgestellt. Bereits am Tag nach seiner Ankunft findet er beim Wandern einen Toten. Hubert Egger (Gregor Seberg), der Sohn des Bürgermeisters Alois Egger (Dietmar Schönherr), wurde auf ebenso grausame wie sinnfällige Weise ermordet. Jemand hat den Jesus-Darsteller der traditionell alle acht Jahre von der kleinen Gemeinde aufgeführten Passionsspiele ans Kreuz genagelt. Die noch unerfahrene Kommissarin Roxane Aschenwald (Sophie Rois) soll den Fall klären. Sie ist in dem kleinen Ort aufgewachsen und war sogar einst mit dem Toten verlobt. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, die Dorfbewohner bilden eine verschwiegene Gemeinschaft. Außerdem kennen sie Roxane und akzeptieren sie nicht in der Rolle der Kommissarin. Zu allem Überfluss muss sie noch ihren eigenen Vater (Reinhard Simonischek) vernehmen. Widerstrebend akzeptiert Roxane die Unterstützung des Wiener Kollegen. Gemeinsam finden die beiden heraus, dass Hubert seine Jesus-Rolle zuletzt so ernst nahm, dass er sogar in der Kirche predigen wollte. Neben dem Mordfall stoßen die beiden Kriminalisten noch auf eine ganze Serie rätselhafter Todesfälle, hinter der eine Mafia-ähnliche Organisation steht. Als sich endlich eine heiße Spur ergibt, werden die beiden Polizisten in einen Hinterhalt gelockt und niedergeschlagen. Mit brummendem Schädel kommt der Kommissar zu sich und findet sich an einen Baumstamm gefesselt, der sich langsam ins Sägewerk bewegt...
In der Kölner Innenstadt wird am helllichten Tag ein Mann erschossen. Die Kugel wurde aus 700 Metern Entfernung abgefeuert und ging direkt ins Herz. Hauptkommissar Freddy Schenk glaubt die Tatwaffe zu kennen, mit der man aus so großer Entfernung noch punktgenau treffen kann. Das Opfer Charly Hecker war ein erfolgreicher Geschäftsmann, der sich im Leben scheinbar nichts zu Schulden kommen ließ. Bei den Verhören von Heckers junger Frau Franka passiert Kommissar Ballauf etwas, was nicht sein darf: Er verliebt sich in die Witwe des Ermordeten und beginnt, sich heimlich mit ihr zu treffen.
In seinem neuesten Fall muss Saarbrückens "Tatort"-Kommissar Jochen Senf alias Max Palu den Mord an einem Matrosen aufklären. Mit Assistent Gregor (Willi Fries) gerät er dabei in die Drogen- und Dealerszene. Denn auf dem kleinen Frachtkahn mit Namen "Möwe", auf dem das Opfer zuvor gearbeitet hat, entdecken die Beamten im Zuge ihrer Recherchen Spuren von Kokain. Sie stellen aber auch fest, dass die "Möwe" gerade ihre letzte Fahrt gemacht hat und es zwischen dem Eigner und seinem Matrosen Streit gegeben hat. Und dass der Sohn des "Möwe"-Kapitäns seinen neuen aber reparaturanfälligen Eurofrachter nicht mehr finanzieren kann. Und so pendeln die Ermittlungen um alte und neue Schiffe, um Binnenschiffer, die ihre Ehre retten wollen und Schulden bezahlen müssen, und um Dealer, die ins große Geschäft einsteigen wollen und vor nichts zurückschrecken. Dabei kommt der Rad fahrende Fernsehkommissar mehr mit dem Element Wasser in Berührung, als ihm lieb ist.
Die beiden Kommissare Ritter und Hellmann müssen in einem schwierigen Fall von Kindestötung ermitteln. Der Tat dringend verdächtig ist ein seltsamer, etwas verschrobener älterer Herr, der als Außenseiter in der Nachbarschaft des Tatortes wohnt und aufgrund seines seltsamen Ganges der Trippler genannt wird. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Kommissare auf immer weitere Spuren und Zusammenhänge, die auch die Schwester des ermordeten Kindes in ein seltsames Zwielicht stellen. Inzwischen versucht der Vater dieses Kindes, den Fall auf eigene Faust zu lösen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Ein Straßenkind beobachtet den Mord an einer schönen Frau, mitten in der Nacht in einem Parkhaus. Das Mädchen ist dem Mörder begegnet, hat ihm einen Moment lang in die Augen geschaut. Lena möchte das Vertrauen des Kindes gewinnen. Und scheitert an seinem Schweigen. Sie ahnt, dass das Kind unmittelbar bedroht ist. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Auf einer Müllkippe im Norden der Stadt finden die Münchner Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) zwischen dem Unrat einen toten Jungen mit blond gefärbten Haaren. Ein Punker? Keiner scheint das Kind zu vermissen. Einige Anzeichen lassen vermuten, dass es sich um ein ausländisches Kind handelt. Nachfragen in Asylantenheimen und Auffanglagern verlaufen ergebnislos. Der 13-jährige Mitru (Pablo Ben-Yakov) gehört zu einer raffinierten Diebesbande, die sich aus einer Gruppe rumänischer Straßenkinder rekrutiert. Von ihren erwachsenen Aufpassern in anonymen Hochhauswohnungen gehalten, werden die Kids zielsicher auf lohnende Objekte in der Großstadt München angesetzt. Unerwartete Hilfe bekommen die Münchner Kommissare von ihrer Ludwigshafener Kollegin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts). Lena Odenthal ist privat als Fan des Fußballclubs FC Freiburg in München. Vor dem Olympiastadion wird sie von einem blonden Jungen beklaut und kann ihn festhalten. Auch er hat blond gefärbte Haare. Bei Franz Leitmayr und Ivo Batic, die sich an dem Fall des toten Jungen die Zähne ausbeißen, läuten die Alarmglocken. Doch bei den Vernehmungen Mitrus stehen die Männer vor einer Mauer des Schweigens. Eines allerdings können sie dem Jungen entlocken: Mitru hofft, seine Schwester in Südfrankreich zu finden, und Ivo Batic verspricht dem Jungen, ihm bei der Suche nach ihrer Adresse zu helfen. Denn Mitrus Traum ist, dort mit ihr zu leben. Doch schon am nächsten Tag - kaum brachten die Kommissare Mitru beim Jugendnotdienst unter - ist der Junge verschwunden. Aber Batic lässt das Schicksal Mitrus keine Ruhe. Die Kommissare entdecken die Drahtzieher hinter der Kinderbande. Sie stellen fest, dass Mitru und seine Freunde in der Diebesbande Opfer von "Unternehmern" mit internationalen Verbindungen sind.
Hauptkommissar Brinkmann wird nachts mit seinem Team in den Frankfurter Westhafen gerufen. Eine männliche Leiche wurde aus dem Fluss geborgen. Bei dem Toten handelt es sich um Franz Krause, der als Vorarbeiter für die dortige Firma Wild & Co. im Schrotthandel tätig war. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt, dass Krause ertränkt wurde. Er war gesundheitlich schwer angeschlagen, bei der Obduktion finden sich in seinem Körper giftige Schwermetalle. Von Krauses Mutter erfährt Brinkmann, dass ihr Sohn seit Jahren vergeblich versucht hat, sein Leiden als Berufskrankheit anerkannt zu bekommen. Ansonsten ist die allein stehende Frau wenig auskunftsfreudig. Sie verschweigt der Polizei auch, als sie nachts von einem Maskierten überfallen wird und dieser Unbekannte ganz offensichtlich nach etwas aus dem Nachlass ihres Sohnes suchte. Brinkmann vermutet, dass der Mord etwas mit Ermittlungen von Krause zu tun haben könnte, bei denen es um vorschriftswidrige Beseitigung von Autoschrott ging. Bei seinen Nachfor- schungen arbeitet Brinkmann mit Oberkommissar Jan Just von der Wasserschutzpolizei zusammen. Just ist ein Frauentyp und hat seit einiger Zeit ein Verhältnis mit seiner hübschen Kollegin Verena Graf, die Brinkmanns Assistentin Alice Bothe seit ihrer gemeinsamen Ausbildungszeit kennt. Justs junge Frau Simone weiß von seiner Beziehung zu Verena und leidet sehr darunter, sie weiß auch sonst mehr von ihrem Mann, als diesem lieb ist. Brinkmann ist mit seinen Ermittlungen noch nicht sehr weit gekommen, als ein neuer Mord dramatische Entwicklungen in Gang setzt...
Henning Wentz lebt seit einiger Zeit getrennt von seiner Frau Claudia, die er wegen seiner homosexuellen Neigungen verlassen hat. In dem verheirateten Stefan Gruber hat er einen neuen Partner gefunden. Als dieser nachts in dessen Villa auf Wentz wartet, erlebt er einen schweren Schock: Wentz liegt plötzlich tot vor ihm im Hausflur - er wurde erschossen. Gruber flüchtet in Panik. Erst am nächsten Morgen findet die Putzfrau die Leiche und verständigt die Polizei. Hauptkommissar Brinkmann und sein Assistent übernehmen die Ermittlungen. Erster Anhaltspunkt für ihre Nachforschungen ist ein Zettel mit einigen merkwürdigen Notizen. Eine Spur führt Kommissar Brinkmann zu Frank Mosbach, Besitzer des "Ballroom", mit dem Wentz bis vor Kurzem ein Verhältnis hatte. Kurz vor seinem Tod hatte Wentz eine heftige Auseinandersetzung mit Frank Mosbach, der nicht damit fertig wurde, dass Wentz nichts mehr von ihm wissen wollte. Linn Tenhoven, Sänger im "Ballroom" und langjähriger Freund von Mosbach, gibt ihm zwar ein Alibi, doch sein Verhältnis mit Mosbach könnte ebenfalls eine Rolle in dem Mordfall spielen. Auch Claudia Wentz gerät immer mehr unter Verdacht. Die junge Frau, die als Architektin ein Großbauprojekt leitet, hätte ein Motiv und sie hat für die Tatzeit kein Alibi. Hilfe in ihrer schwierigen Situation sucht Claudia bei Matthias Gutzkow, Besitzer der Firma Westpharm und ein alter Freund der Familie, der als Einziger zu ihr steht. Zu diesem Zeitpunkt ahnt Claudia Wentz jedoch nicht, wie viel Horror sie noch erwartet...
In seinem Forschungslabor wird der renommierte Wissenschaftler Professor Arthur Sterndorff eines Morgens tot aufgefunden. Zunächst deutet alles auf einen Arbeitsunfall hin, denn der Professor experimentierte mit Skorpiongift, gegen das er selbst hoch allergisch war. Die Kommissare Stoever und Brockmöller ermitteln mit der Hoffnung, dass der Fall bald abgeschlossen sein könnte. Doch dann stellt sich heraus, dass Sterndorff nicht von einem seiner eigenen Skorpione gestochen wurde, sondern von einem besonders giftigen Exemplar, das es nur einmal im Spinnenhaus des Zoos gibt. Justus Brandt, der dortige Tierpfleger, kümmert sich auch um die Skorpione des Professors... Hat er etwas mit der Beschaffung des mörderischen Skorpions zu tun? Stoever und Brockmöller finden heraus, dass die Forschungen des Professors hochbrisant waren, da er mit Hilfe des Skorpiongiftes eine Rezeptur entwickelt hatte, die möglicher- weise die Hautalterung stoppen kann. Jetzt ist der Kreis der Verdächtigen groß: Viele hatten Interesse an der "Superformel", die der Professor auch gegenüber seinen engsten Mitarbei- tern an der Universität, Dr. Natascha Severin und Dr. Karl Becker, unter Verschluss hielt. Der Kampf um die Formel, die in einer Passwort-gesicherten Datei in Sterndorffs Computer verborgen ist, beginnt: Karl Becker bricht nachts in Sterndorffs Labor ein, um das Passwort zu knacken. Als die Kommissare ihn verhaften, behauptet er, die Formel für eine wissenschaftlich-medizinische Nutzung retten zu wollen; einen Zweck, den seine ehrgeizige Kollegin Natascha Severin nicht wirklich nachvollziehen kann. Sie macht gemeinsame Sache mit Pharmahersteller Frederic Lohner, der ihr für die Beschaffung der Formel eine glänzende Zukunft in seinem Konzern in Aussicht stellt. Stoever und Brockmöller haben alle Hände voll zu tun, um die Vertuschungsaktionen der Beteiligten zu durchschauen - und auch über den ermordeten Professor erfahren sie durch seine geschiedene Frau und den gemeinsame
Mitten in der verschachtelten Hallendekoration der Daily Soap "Total das Leben" wird Peter Burkhardt (Manou Lubowski), der umschwärmte männliche Star der Serie, ermordet aufgefunden. Ein Schock für die Kollegen vor und hinter der Kamera. Kann es wirklich sein, dass sich unter ihnen ein Mörder befindet? Die Angst geht um. Aber so richtig traurig scheint keiner aus dem Team zu sein: Der Produzent Alex Scheffler (Alexander Duda) will, dass die Arbeit so schnell wie möglich reibungslos weitergeht. Die effiziente PR-Frau Felicitas Sassner (Leonore Capell) tut alles dafür, dass die Serie über selbstfabrizierte Schlagzeilen im Bewusstsein der Öffentlichkeit bleibt. Burkhardts männlicher Konkurrent Tobias Hellberg (Dennis Grabosch) kann sich von nun an bessere Chancen auf der Beliebtheitsskala erhoffen. Aber welche Pläne verfolgt die coole Darstellerin Vera Niessen (Sandra Leonhard)? Die Münchner Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Mirolsav Nemec) geraten bei ihren Ermittlungen in eine Welt aus Ehrgeiz, Intrigen und kühlem Kommerzdenken. Der Gerichtsmediziner (Karl Moik) konstatiert, dass jemand den Frauenschwarm vermutlich äußerst wütend mit dem berühmten, stumpfen Gegenstand erschlagen hat. In der Wunde findet er Asphaltpartikel, also ist der Fundort nicht der Tatort. Der Schmerz der vorwiegend weiblichen Fans ist unermesslich groß. Unter ihnen befindet sich Bettina Faber (Luise Helm). Das erst 14-jährige Mädchen ist sicher, dass der schöne Schauspieler Peter Burkhardt sie geliebt hat. Indizien weisen aber darauf hin, dass sie die Mörderin ist, denn sie konnte sich jederzeit Zugang ins Studio verschaffen. Bettinas Mutter Carola (Iris Böhm) versucht, ihre Tochter zu beschützen. Schließlich weiß sie aus eigener, schlimmer Erfahrung, welche weitreichenden Konsequenzen die erste große Liebe mit sich bringen kann. Während Leitmayr dabei ist, die zahlreichen emotionalen Fallstricke in dieser verrückten Arbeitswelt a
Im romantischen Rosenthal - mitten in Leipzig - wird Dr. Maik Frei tot aufgefunden. Der "Alte Herr" der Burschenschaft Votania wurde hinterrücks erschlagen. Während die Leipziger Hauptkommissare Ehrlicher und Kain mit den Untersuchungen am Tatort beginnen, übernehmen auch die Kölner Hauptkommissare Ballauf und Schenk einen Mordfall im Burschenschaftsmilieu: Am Hauptbahnhof der Rhein-Metropole wird im Intercity aus Leipzig die Leiche von Dr. Karl Kuhn, ebenfalls "Alter Herr" der Votania, gefunden. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt bei ihm eine Codein-Vergiftung. Es stellt sich heraus, dass die beiden Toten kurz vor ihrem Ableben über ihre Mobiltelefone miteinander gesprochen haben. So kommen auch die beiden Kommissar-Duos zum erstem Mal in Kontakt. Rasch ist man sich einig: Jeder bleibt besser in seinem Revier. Als Ballauf jedoch erfährt, dass Karl Kuhn Leipzig für einen geheimnisvollen Besuch bei seinem Bruder in Köln verließ, überzeugt er seinen Kollegen Schenk, inkognito in der sächsischen Messestadt zu ermitteln. Alle Spuren deuten auf das dortige Burschenschaftshaus der Votania, wo Ehrlicher und Kain bereits mit ihren Nachforschungen begonnen haben. Die beiden sind wenig begeistert vom Überraschungsbesuch aus Köln. Doch schließlich ziehen alle an einem Strang. Ihre Ermittlungen führen sie auch zum Vorstand der Burschenschaft, Professor Kleist. Der anerkannte Lungenspezialist mit eigener Klinik kümmert sich engagiert um die Studenten seiner Vereinigung. Die Kommissare finden heraus, dass beide Mordopfer bei ihm angestellt waren. Frei arbeitete an einer wissenschaftlichen Studie und Kuhn war Assistenzarzt. Und beide hatten offensichtlich besondere Beziehungen zu Kleists hübscher Tochter Claudia, obwohl diese - nur auf Betreiben des Vaters - mit Kleists Juniorpartner Professor Hauke verlobt ist. Ihre Affären sind ein offenes Geheimnis. Zu offensichtlich, als dass Eifersucht als Mordmotiv in Frage käme. Die Kommissare nehmen den Arbeits
Die Journalistin Nina Fischer wird ermordet aufgefunden. Der erfolgreiche Gewerkschaftsfunktionär Hans Damm gerät unter Druck: Während eines Arbeitskampfes in einem von der Schließung bedrohten Werk geraten Informationen von Nina Fischer über Damm und dessen angebliche finanzielle Vorteilsnahme an die Öffentlichkeit. Damm steht nun nicht nur unter Bestechungs-, sondern auch unter Mordverdacht ...
Kommissar Freddy Schenk ist überarbeitet. Ein abgeschlossener Fall, bei dem er in Notwehr einen russischen Mafiaboss erschoss, lässt ihn nicht in Ruhe. Er wird daher – gegen seinen Willen – in den Urlaub geschickt. Schenks Stimmung steigt, als er im Zugabteil eine attraktive Blondine kennen lernt. Die junge Frau trägt ein Gipsbein und hat eine Bitte: Ob er beim nächsten Stopp ihre Tasche mit Medikamenten aus einem Schließfach holen könne? Als Schenk zurückkommt, ist die Frau verschwunden. Dass die Sache stinkt, sieht Schenk beim ersten Blick in die Tasche: Kokain! Doch bevor er die Angelegenheit melden kann, läuft er den Kollegen von der Drogenfahndung in die Arme. Sie seien einem Tipp nachgegangen, heißt es. Jetzt steht Schenk unter Verdacht, mit Rauschgift zu handeln. Seine Geschichte von der Frau im Zug findet kein Gehör... Schenks Lage spitzt sich zu, als bei der Durchsuchung seiner Wohnung Bargeld und Drogen in größeren Mengen gefunden werden. Auch sein Zeuge Tim Dorfmann, der mit ihm im Zug saß, entlastet ihn nicht. Schenk kommt in Untersuchungshaft. Er weiß nicht, wie ihm geschieht, aber er hat einen Verdacht: Jemand will sich an ihm rächen! Ballauf will als Einziger an seinen Freund glauben und versucht herauszufinden, wer Kommissar Schenk aus dem Verkehr ziehen will. Bei seinen heimlichen Ermittlungen stößt er auf die Unternehmerin Marie Tramitz. Eine Gegenüberstellung mit ihr im Präsidium gerät zur Katastrophe. Schenk erkennt: Das ist die Frau im Zug! Als ihm niemand glauben will, ergreift er mit einer Pistole bewaffnet die Flucht. Er ist jetzt fest entschlossen, den Fall auf eigene Faust zu lösen. Doch bevor es dazu kommt, geschieht ein Mord: Dorfmann wird erschlagen aufgefunden. Neben ihm liegt Schenks Handy, das diesem angeblich im Zug gestohlen wurde...
Der gewaltsame Tod eines Kollegen macht den Kommissaren Stoever und Brockmöller in ihrem letzten Fall zu schaffen: Helmut Weckwört, zu dessen Pensionierung die Kommissare eben noch ein Ständchen geübt hatten, liegt erschossen in einem Straßengraben. Es sieht nach Raubmord aus. In Weckwörts Umfeld stoßen die Kommissare schnell auf einige Überraschungen: Weckwörts Ehefrau Margot, wesentlich jünger als ihr verstorbener Mann, scheint mit dem Tod ihres Mannes sehr gefasst umzugehen. Weckwörts unehelicher Sohn, zu dem er ein sehr enges Verhältnis hatte, fährt zur See und scheint in privaten Schwierigkeiten zu stecken. Stoever und Brockmöller überprüfen zunächst die letzten Fälle, die Weckwört bearbeitet hat. Dabei stoßen sie auf eine anonyme Anzeige bei einer Firma für Seekarten. Parallel zu den Ermittlungen der Kommissare spielen sich auf den Hamburger Inseln Neuwerk und Scharhörn seltsame Dinge ab: Der alte Inselarbeiter Helms beobachtet, dass ein dunkelhäutiger Junge sich in den Dünen versteckt. Helms behält seine Entdeckung für sich, spürt dem Jungen aber hinterher. Woher kommt der Junge und was will er auf der Insel? Inzwischen haben die Kommissare herausgefunden, dass Malte Lehmann, der Bruder Margots, und Weckwört sich kurz vor dessen Tod getroffen haben und Weckwört seinen Schwager dringend zur Selbstanzeige aufgefordert hat. Lehmann hatte sich als technischer Direktor eines Klinikums kräftig bereichert. Die Kommissare treiben ihn in die Enge, bis er alles zugibt. Doch für die Mord-Tatzeit hat er ein hieb- und stichfestes Alibi. Stoever und Brockmöller müssen neu ansetzen. Ihr Weg führt sie nach Neuwerk. Dort hat Inselfuchs Helm inzwischen den verletzten Jungen aufgenommen und versteckt. Doch die Kommissare haben andere Sorgen: Sie finden heraus, dass Weckwört am Tag seines Todes auf Neuwerk angerufen hat, um eine Pferdekutsche zu der Vogelinsel Scharhörn zu bestellen. Was hatte er vor? Hatte die geplante Reise etwas mit seinem
Mit einer Ausstellung von Aquarellen des berühmten österreichischen Malers Egon Schiele sorgt der österreichische Bankverein für Aufsehen. Schon im Vorfeld wecken die Bilder das Interesse der amerikanischen Jüdin Ester von Steinhof, die eigens anreist, um ihren Erbanspruch auf zwei der Bilder zu klären. Bei der Vernissage kommt es zum Eklat: Der von ihr engagierte Anwalt Dr. Manfred Reichelt zieht durch geschickte Provokation die Presse auf die Seite seiner Mandantin. Obwohl dieses Vorgehen nicht die Zustimmung Frau von Steinhofs findet, verfehlt es die beabsichtigte Wirkung nicht – schließlich beschäftigen einige Restitutionsansprüche, arisiertes Raubgut betreffend, Anwälte und Gerichte bis heute. Der Skandal um die Bilder eskaliert, als die wertvollen Gemälde in der darauffolgenden Nacht gestohlen werden und sogar ein Wachmann des Bankvereins dabei ums Leben kommt und ein zweiter schwer verletzt wird. Die Ermittlungen von Chefinspektor Moritz Eisner und seinem bewährten Team bringen sehr bald ein undurchdringliches Gewirr aus Intrigen, Doppelspiel und dunkler Vergangenheit zu Tage. Mit ihren Nachforschungen durchkreuzen sie die Pläne der Auftraggeber. Als auch die mit dem Diebstahl beauftragten Einbrecher von ihrem ursprünglichen Vorhaben abweichen, kommt noch mehr Bewegung ins Spiel – zu viel für die Hintermänner, die verzweifelt versuchen die Kontrolle über die Ereignisse nicht zu verlieren.
Auf dem Campus der juristischen Fakultät Köln wird am helllichten Tag eine Studentin erschossen. Die beiden Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk fragen sich: Sollte das Opfer Martha Dreher tatsächlich sterben oder geriet sie zufällig in die Schusslinie? Ein Verdächtiger ist schnell ermittelt. Martha hatte kurz vor ihrem Tod ihre Verlobung aufgelöst. Ex-Verlobter Michael Lindner ist vorbestraft und gilt als jähzornig. Während Ballauf glaubt, mit Lindner den Täter gefasst zu haben, recherchiert Freddy weiter. Auch Dozent Dr. Kögel gerät unter Verdacht. Der verheiratete Mann hatte ein Verhältnis mit ihr, das ihm zu eng wurde. Bei seinen Ermittlungen stößt Freddy schließlich auf den Studenten Alexander Grau, allerdings hat der brillante Jurist kein Motiv. Was wäre, wenn Grau mit dem Mord aber ein Prinzip beweisen will? Dann fällt ein zweiter Schuss und tötet den Vater von Max Ballauf. Das Projektil stammt aus derselben Waffe, mit der Martha Dreher erschossen wurde. Schenk ist sich sicher: Hier wollte jemand gezielt die beiden Fahnder provozieren. Grau saß zur Tatzeit in Untersuchungshaft. Also suchen die Kommissare nach einem Komplizen und finden eine junge Frau, die sich von einem Hochhaus stürzen will, weil die Ereignisse sie überfordern.
In München ist der Frühling eingezogen, die Stadt könnte sich nicht idyllischer präsentieren. Doch auf die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) wartet einer der ungewöhnlichsten Fälle ihrer bisherigen Laufbahn. Bei einem Spaziergang beobachtet Klara Werdin (Ellen Schwiers), wie ein Mann an einer Waldlichtung eine längliche Holzkiste vergräbt. Frau Werdin kann den Mann beschreiben und benachrichtigt die Polizei. In der Holzkiste wird eine männliche Leiche gefunden, die später als der Postbeamte Werner Klett (Hans Georg Nenning) identifiziert wird. Kurz darauf wird der Schreiner Ludwig Gruber (Hilmar Thate) festgenommen. Zunächst ist Batic nicht recht von der Täterschaft Grubers überzeugt, denn Gruber war bei den Kindern der Nachbarschaft beliebt als "Märchenerzähler". Gruber ist geständig, aber er erweist sich schnell als ein Mann mit vielen Gesichtern. Seine geheimnisvolle Sprechweise, die mit Versatzstücken aus Grimms Märchen durchsetzt ist, gibt den Kommissaren Rätsel auf. Franz Leitmayr lässt das wirre Gerede des Mörders keine Ruhe. Mitten in der Nacht verfolgt er eine zunächst abwegige Spur. Sein Instinkt trügt ihn nicht. Durch sorgfältige Suche findet die Polizei wenig später eine zweite männliche Leiche im Wald. Außerdem ist Anna (Pamela Marquart), die kleine Tochter von Batics Hausmeisterin Maria Santiago (Yasmina Djaballah), seit einigen Tagen verschwunden. Gruber scheint nicht überrascht. Überlegen behauptet er, alles geplant zu haben. "NO:GINIK" und "KCRABAU": Was mag das bedeuten? Grubers rätselhafte Zeichen begleiten die fieberhaften Ermittlungen. Denn plötzlich weist alles darauf hin, dass der todkranke Mann die Kommissare dazu bringen will, durch die Aufdeckung seiner Vergangenheit einer weitaus grausameren Tat auf die Spur zu kommen.
Paul Hahn kehrt in seine Heimatstadt Leipzig zurück. Hier ist er unter den Fittichen seines Sportlehrers und Gönners Bernd Matzke aufgewachsen. Matzke, der Getränkegroßhändler Behrens und der Zahnarzt Dr. Schewe gehören zum so genannten Kleeblatt des Rudervereins. Ihr vierter Mann, Dieter Künzel, verschwand an einem Herbsttag des Jahres 1989. Angeblich hat er seine schwangere Frau sitzen lassen und ist nach Amerika ausgewandert. Paul Hahn erpresst nun die drei Freunde mit seinem Wissen um einen Coup, den die Ruderer in der Wendezeit gelandet haben. Doch am nächsten Morgen wird Paul am Flussufer der Elster - in der Nähe des Rudervereins - gefunden. Kain und Ehrlicher werden an den Tatort gerufen. Erste Ermittlungen ergeben: Paul wurde erschlagen. Bei der Suche nach Beweisstücken finden sie auf dem Grund des Flusses eine zweite, stark verweste Leiche in einem Fass.
Die Kommissare Ritter und Stark müssen in ihrem Debüt als Doppel einen vertrackten Fall lösen: Es geht um illegale Polen, Kunstraub und Mord... Till Ritter hat sein Flugticket nach Kuba schon in der Hand, die Koffer sind gepackt, da brechen die Ereignisse über ihn herein: Er rauscht mit seinem neuen Partner Felix Stark zusammen, gewinnt im Lotto und muss den Mord an einem Kunstliebhaber aufklären. Obwohl sich Felix Stark und Till Ritter zu Anfang nicht leiden können, raufen sie sich zusammen und folgen einer Spur, die sie in die polnische Kirchengemeinde zu Berlin führt. Dort treffen sie auf eine fremde Welt, deren starker Zusammenhalt auch die illegal in Berlin arbeitenden Polen überleben lässt. Der polnische Geistliche Emil Sowa scheint mehr als nur ein christlicher Ratgeber zu sein... Trotzdem gelingt es skrupellosen Gangstern, polnische Putzfrauen, die illegal in Berlin arbeiten, zu Werkzeugen für ihre Einbrüche zu machen. Als der polnische Schwarzarbeiter Dariusz Zeuge eines Mordes wird und aus Angst vor dem Mörder Marco und dessen Bruder Siggi untertaucht, müssen Ritter und Stark mit Fingerspitzengefühl und kriminalisischem Scharfsinn einen weiteren Mord verhindern und herausfinden, welche Rolle die schöne Polin Theresa spielt. Eine Aufgabe, bei der sich die beiden Partner wider Wilen schließlich schätzlich lernen und für deren Lösung sie am Schluss sogar den Segen des Priesters der polnischen Kirchengemeinde erhalten.
Hermann König, bekannter Chefarzt einer Privatklinik, wird ermordet in seiner Villa aufgefunden. Alle Beweise, die Kommissar Brinkmann und sein Team finden, deuten darauf hin, dass Myriam Ritgen, die Geliebte und Alleinerbin von König, den Mord begangen hat. Myriam geht in U-Haft und eigentlich wäre der Fall für unseren Kommissar erledigt, doch die Verzweiflung der jungen Frau lässt Brinkmann nicht los. Gegen den Willen seines Vorgesetzten Marbach recherchiert er mit seinen Assistenten Alice Bothe und Robert Wegener weiter und entdeckt, dass die Ehefrau des Ermordeten, Rita König, längst nicht so unschuldig ist, wie es zunächst schien Und welche Rolle spielt Harry Hartung, ein Anlageberater, der wohl mehr als ein guter Freund der Familie König ist, fragt sich Kommissar Brinkmann, der dank einiger sehr eigenmächtiger Aktionen von Alice und Robert alle Hände voll zu tun hat.
Eine friedliche Vorortsiedlung, ein schmuckes Einfamilienhaus und darin eine Familie in ihrem Blut - Lena Odenthal und Mario Kopper sind erschüttert. Offensichtlich hat der Familienvater in einer Verzweiflungstat seine drei Kinder, seine Ehefrau und sich selbst getötet. Lena, mitgenommen von der Familientragödie, ist bei der eilig einberufenen Pressekonferenz noch nicht cool genug. Polizeipräsident Karl Kaysser persönlich schirmt sie mit seiner Autorität souverän gegen unfaire Fragen ab und macht ihr damit wieder einmal bewusst, wie wichtig er für sie ist, nicht nur als Vorgesetzter, sondern als Vertrauter und Mentor...
Musik spielt eine Hauptrolle in Christian Jareis' Leben. Sein allein erziehender Vater ist Toningenieur und Musiker. Christian selbst verbringt einen Großteil seiner Zeit im Stuttgarter Knabenchor, in dem auch seine besten Freunde mitsingen. Überhaupt ist der Chor der sichere Hafen in Christians Leben, dort geht es verlässlich zu. Chorleiter Marcus Canteni geht auf ihn ein und fördert ihn. Daheim dagegen überwiegt das kreative Chaos. Leider auch in den Geldangelegenheiten, und so steht eines Tages der Gerichtsvollzieher in der Wohnung und droht, Paul Jareis' musikalisches Equipment zu pfänden. Christian ist erschreckt und macht sich Sorgen. Anders sein optimistischer Vater, der fest davon überzeugt ist, dass seine Außenstände, vor allem die beim Knabenchor, schon rechtzeitig gezahlt werden, um sich mal wieder zu retten. Christian beruhigt diese Haltung nicht gerade. Er entschließt sich zu einer verwegenen Tat: Kurz vor einem Konzert schleicht er sich in das Büro der Chormanagerin Barbara Massenbach und entwendet 10.000 DM aus der Chorkasse. Er will gerade wieder gehen, als Massenbach ins Büro kommt. Die Gefahr, beim Diebstahl erwischt zu werden, ist schlimm genug, dann aber muss Christian in seinem Versteck mitanhören, wie Barbara Massenbach angegriffen und mit dem Brieföffner erstochen wird. Von dem Unbekannten hat der verängstigte Junge nur die Füße und die auffälligen Schuhsohlen gesehen, bevor er die Chance zur Flucht nutzt. Christian schafft es gerade noch rechtzeitig zum Auftritt des Chores. Noch bevor er sich wieder beruhi-gen kann, fällt sein Blick auf eine Wunde an der Hand des Dirigenten Marcus Canteni. So schwer es ihm auch fällt, in Christian ist der Verdacht gegen den verehrten Chorleiter geweckt. Als Bienzle am Tatort eintrifft und die Jungen befragt, wagt Christian kein Geständnis. Als Dieb und als Schüler von Canteni sitzt er in einer doppelten Falle. Auch die anderen Chorsänger können Bienzle nicht viel weiterhelfen, immerhin
Peter und Frank waren früher unzertrennliche Freunde. Ihre Wege haben sich getrennt. Peter Buchert, studierter Theologe, ist inzwischen eine Lichtgestalt der Medien. Seine "Talk am Feuer"-Sendung ist der nachmittägliche Blockbuster des Privatsenders, für den er arbeitet. Frank hingegen ist gestrandet. Er wird Opfer eines mysteriösen Gewaltverbrechens. Der Medienstar nimmt es nur am Rande zur Kenntnis. Aber dann geschieht etwas Seltsames: Ein Unbekannter tritt in sein Leben, beginnt ihn zu erpressen. Buchert hat ein tödliches Geheimnis. Es führt zu dem Mord an Frank.
Knapp 20 Jahre schon gehen Hagen Peuckert und sein älterer Mentor Caspar Freyberg gemeinsam durchs Berufsleben. Sie teilen Hobbies, Freud und Leid - und ein Geheimnis. Denn der verheiratete Peuckert führt ein Doppelleben mit seiner jungen Geliebten, der Modedesignerin Susanne Scheffler. Die Freundschaft der ehrgeizigen Männer wird auf die Probe gestellt, als Peuckert in den Vorstand seiner Firma, der Urban Invest AG, aufsteigen soll. Seine Firma will das Alte Leipziger Messegelände neu gestalten. Vom Projektmanager Peuckert wird ein repräsentativer Bebauungsplan erwartet. Ausgerechnet in dieser angespannten Situation stirbt Margit Baumann, die Buchhalterin des von Peuckert beauftragten Architekten. Sie wurde spät abends von ihrem Balkon gestoßen. Die Kommissare Ehrlicher und Kain finden in ihrer Wohnung Belege über ungewöhnlich kostspielige Einkäufe, die sie unmittelbar vor ihrem Tod getätigt hatte. Wie kann sich eine Buchhalterin so teure Kleidung leisten? Die Analyse einiger grauer Haare vom Tatort ergibt, dass der Täter Heuschnupfen haben muss. Der Verdacht fällt deshalb auf Margit Baumanns verschnupften Chef. Der Architekt Martin Frings erklärt, seine Buchhalterin hätte im vergangenen Jahr 120.000 Mark veruntreut. Frings gibt auch zu, am Vorabend bei ihr gewesen zu sein, um ihr deswegen fristlos zu kündigen. Doch mit dem Mord will er nichts zu tun haben. Auch der verheiratete Hagen Peuckert von der Urban Invest AG kommt unter Druck. Aus anonymer Quelle erfährt er, dass seine Geliebte Susanne für ihr Verhältnis bezahlt worden ist. Am nächsten Morgen wird Susanne tot aufgefunden. Peuckert ist dringend tatverdächtig. Ehrlicher und Kain müssen herausfinden, was die Figuren in diesem tödlichen Spiel miteinander verbindet: Verstrickungen in das Millionenprojekt, verletzte Gefühle und ein ehrgeiziger Kampf um die Karriere.
Hauptkommissar Max Ballauf hat einen akuten Fall: Blinddarmentzündung! Während der Kölner Fahnder in der Notaufnahme eines Krankenhauses auf den Anästhesisten wartet, wird neben ihm ein verstörtes Kind behandelt – der Körper übersät mit Hämatomen. Behutsam nimmt Ballauf Kontakt zu dem kleinen Mädchen auf... Ballaufs Kollege Freddy Schenk kümmert sich inzwischen um seinen neuen Fall - eine männliche Leiche aus dem Rhein. Die ersten Ermittlungen ergeben: Der Tote heißt Manfred Knoche. Er wurde bewusstlos geschlagen und ins Wasser geworfen. Knoches Freundin Gaby Berg ist seitdem verschwunden. Schenk findet schnell einen Tatverdächtigen: Axel Wuttke, der Ex-Freund von Gaby Berg. Wuttke saß ein wegen Totschlags und ist seit einem Freigang flüchtig. Hat er Knoche aus Eifersucht ermordet? Im Krankenhaus kümmert sich der frisch operierte Ballauf inzwischen liebevoll um das kleine Mädchen Nathalie. Das Kind spricht kein Wort und verschanzt sich gegen die Außenwelt. Es scheint schwer misshandelt worden zu sein und niemand weiß, wer seine Eltern sind. Was ist mit Nathalie geschehen? Ballauf recherchiert – und gerät bald in Konflikt mit der behandelnden Ärztin. Es ist offensichtlich, dass sie in Sachen Kindesmisshandlung bislang nichts unternommen hat. Wütend forscht Ballauf hinter ihrem Rücken weiter und erfährt: Nathalie ist anonym von einem Mann an der Pforte abgeliefert worden. Auf der Suche nach dem anonymen Mann kreuzt Ballauf unversehens die Ermittlungen seines Kollegen Freddy Schenk: Axel Wuttke hat Nathalie ins Krankenhaus gebracht! Er ist der Vater von Nathalie. Auch die Identität von Nathalies Mutter ist jetzt schnell geklärt: Es ist die verschwundene Gaby Berg... Ballauf ist nicht mehr zu bremsen. Statt im Krankenhaus das Bett zu hüten, steigt er mit ein in den Mordfall Knoche, denn hier scheint sich auch das Rätsel um Nathalies Schicksal aufzuklären. Die Kommissare finden heraus, dass Nathalie in Gaby Bergs Wohnung tagelang unter s
In ihrem zweiten Fall entwirren Ritter und Stark ein kompliziertes Geflecht aus Lügen, Misstrauen und Hass. Bei dem misslungenen Überfall auf einen Geldtransporter wird der Wachmann erschossen. Der Bankräuber flieht mit einem vor der Bank geparkten Auto und bemerkt zu spät das kleine Mädchen auf dem Rücksitz, Maike Forster. Im Laufe der Ermittlungen wird klar, dass Maikes Eltern auf mysteriöse Weise in den Geldraub verstrickt sind und beide in ihrem Trennungsstreit mit allen Mitteln um die Tochter kämpfen, der einzigen Zeugin des Überfalls.
Mit einer großen Release-Party stellt das Rap-Duo „Fette Krieger“ in Ludwigshafen seine neue CD vor. Zur Überraschung von Bandmitglied Krieger, von Manager Thilo und von Freundin Mona verkündet MC Fett, dass er aus dem Erfolgs-Projekt „Fette Krieger“ aussteigt. Er will raus aus dem Kommerz, zurück zur „credibility“ und mit seinem Bruder Rokko neu anfangen. Bevor sich herausstellen kann, ob Fett es wirklich ernst meint oder nur provoziert, stirbt er nach einem Sturz vom Dach. Rokko ist überzeugt, dass der enttäuschte Krieger seinen Bruder umgebracht hat und schwört, ihn zu rächen. Er bedroht DJ Krieger, der sofort abhaut und untertaucht. Die Digicam, mit der Fett kurz vor seinem Tod noch Aufnahmen gemacht hat, bleibt verschwunden und mit ihr mögliche Hinweise auf den Täter. Für Lena Odenthal und Mario Kopper sind alle, die Fett zurückgewiesen hat, verdächtig. Während Kopper den Spuren Kriegers folgt, lässt Lena sich von Mona hinter die Kulissen des HipHop führen. Denn die Motive aller Beteiligten sind mit den Gesetzen des Musikbusiness verquickt.
Während Moritz Eisner bei seiner Innsbrucker Kollegin Roxane auf Besuch weilt, wird im kleinen Tiroler Dorf Oberleis die Häusnerin des jungen Pfarrers erschlagen aufgefunden. Alles deutet auf einen überraschten Einbrecher hin. Doch bald wird dem jungen Kriminalisten klar, dass es sich nicht um einen einfachen Mord kann.
Eine Gruppe von Jungen beschießt sich im Wald mit Farbmunition. Ein Gotcha-Spiel. Doch plötzlich ist Lukas tot. Werner Jessen, ehemaliger Lehrer und Initiator der Kriegsspiele, gerät unter Verdacht. Ist er ein gefährlicher rechtsextremer Demagoge, der die Waffenbegeisterung seiner Schüler für politische Zwecke missbraucht? Benutzt er seine Zöglinge für Liebesdienste? Als Ritter und Stark schon glauben, den Fall gelöst zu haben, müssen sie erkennen, dass nichts ist, wie es scheint. Es muss noch ein zweiter Junge sterben, bis die Kommissare auf eine ganz andere Spur stoßen: Verfehlte Liebe und tödliche Eifersucht.
Hajo Wasberg lebt mit seiner Frau Sonja, dem Sohn Fabian und seinen Eltern unter einem Dach. Sein Vater Karl leitet eine Firma zum Bau von Klimaanlagen. Hajo arbeitet dort als Bauleiter und Sonja ist die Leiterin des Einkaufs. Die scheinbare Familienidylle wird jäh zerstört. Die Kommissare Ehrlicher und Kain überbringen Hajo Wasberg eine schreckliche Nachricht: Seine Frau und sein Vater wurden Opfer einer Explosion auf Sonjas Yacht. Sonja Wasberg war sofort tot, Karl Wasberg hat die Explosion nur schwer verletzt überlebt. Die ersten Ermittlungen ergeben, dass der Schlauch des Propangaskochers aufgeschlitzt wurde. Offensichtlich handelt es sich um einen Mordanschlag. Ein Motorradfahrer, der das Gelände unmittelbar nach dem Anschlag überstürzt verlassen hat, ist dringend tatverdächtig. Hajo und seine Mutter können den Kommissaren keine Auskunft darüber geben, warum sich Karl und Sonja Wasberg am Boot getroffen haben. Eigentlich wollten sie zu Geschäftsverhandlungen nach Kassel fahren. Zu Hause durchsucht Hajo misstrauisch Sonjas Sachen und findet einen Beweis für seinen furchtbaren Verdacht: Ein silberner Ring trägt die Gravur "Meiner Liebe. K.". Als er seinen Vater mit dem Ring konfrontiert, beschimpft Karl Wasberg seinen Sohn als Schwächling und verdächtigt Hajo, den feigen Mordanschlag begangen zu haben. Auf einer Baustelle der Firma erfährt Ehrlicher, dass der Bauleiter Stefan Holl als heimlicher Kronprinz des Firmenchefs gilt und Hajo sich oft nicht durchsetzen kann. Neben Hajo gerät nun auch Holl unter Verdacht. Er erpresst Lisa Wasberg mit Fotos, die die Schuld Hajos am Mordanschlag beweisen sollen. Sie zahlt die vereinbarte Summe, doch Holl, der Schulden aus Aktienspekulationen hat, verlangt immer mehr. Lisa Wasberg dringt in die Wohnung des Erpressers ein, um die Negative der belastenden Fotos zu finden. Als die Kommissare Ehrlicher und Kain mit Holl sprechen wollen, finden sie ihn erschlagen in seiner Dunkelkammer, und sie finden Fingerabdr
Max Palu und seine Freundin Margit bekommen Besuch vom zehnjährigen Patrick, Margits Neffen. Und dieser bringt das Leben des kauzigen Kommissars ganz schön durcheinander: Während sich Palu mit einem komplizierten Mordfall an einem Geschäftsmann auseinandersetzen muss, ist Patrick plötzlich verschwunden: Entführung. Nun hat der Saarbrücker Kommissar richtig zu tun. Eine junge Frau, die ihren unter Mordverdacht stehenden Freund freipressen möchte, ist durchgedreht und hat den Kleinen entführt. Wie in keinem anderen Palu-Film zuvor vermischt sich im neuen SR-"Tatort" die berufliche mit der privaten Ebene: Denn auch Margit macht Palu Druck... Persönlich betroffen, macht sich der Kommissar unter erschwerten Bedingungen an die Arbeit, den Mörder zu finden. Nur so, das wird Palu schnell klar, ist das Leben des Jungen zu retten.
Wer kann Interesse daran haben, einen 19-jährigen Schüler umzubringen? Vor allem: ihn auf grausam-demonstrative Weise umzubringen? Fragen, die sich Hauptkommissar Bienzle stellen, als vor den Toren Stuttgarts der junge Florian gefunden wird, an Bahngleise gekettet und von einem Zug überrollt. Bienzle und Gächter beginnen zu untersuchen, womit Florian solche Aggressionen hervorgerufen hat. Sensibel, ein begabter Zeichner, ein guter Freund, so wird Florian in den Vernehmungen geschildert. Aber auch schwierig, manchmal aggressiv, ein Death-Metal-Fan. Seine Lehrerin Manuela Reich, in die Florian verliebt war, ließ die Kombination nicht kalt. Zumindest für kurze Zeit konnte sie der Versuchung einer Affäre mit dem Schüler nicht widerstehen. So kurz das Intermezzo war, ihrem Mann Peter blieb es nicht verborgen. Florian war aber auch der Initiator einer illegalen Hacker-Aktion seiner Clique, die eine Bank um mehrere hunderttausend Mark erleichterte. Und die Clique: ernst nehmen oder ignorieren? Aufhören oder weitermachen? Während Florian und sein Freund Tim fürs Aufhören plädierten, war Marc Stetter vehement für die weitere Geldbeschaffung. Derselbe Marc Stetter, der Peter Reich bei der Polizei anschwärzt. Denn auch der Lehrer hat der Versuchung des Geldabzapfens nachgegeben. Wer hat hier wen in der Hand, fragen sich die Kommissare. Bienzle ist überzeugt, dass Tim Holzmann ihm weiterhelfen könnte, ebenso wie er überzeugt ist, dass Tim mehr als Trauer auf der Seele liegt. Aber Tim verschließt sich. Und während Gächter Marcs Hinweisen nachgeht, der den Verdacht von sich selbst ablenken will, fängt Bienzle an, sich mit Unterstützung von Hannelore mit dem großen Wandbild auseinander zu setzen, in dem Florian seine Ängste und Bedrohungen verarbeitet hat. Überhaupt Hannelore! Bienzle kann (muss) erste deutliche Anzeichen einer Schwabenseele an ihr feststellen: Im Morgengrauen auf wackligen Leitern Fenster zu putzen, kommt ihm doch schon sehr einheimisch
Windecker, Mitte 50, Chef der in Frankfurt ansässigen FOM ("Family of Man"), einer Hilfs-organisation für die Dritte Welt, bekommt aus Marseille die Mitteilung, dass ein Frachter mit Hilfsgütern der FOM gesunken ist. Doch die Nachricht der Reederei Leman scheint Windecker nicht sonderlich zu beeindrucken. Sehr viel nachdenklicher reagiert er, als ihm der Besuch von Löwberg, einem Freund aus früheren Tagen, angekündigt wird. Einige Stunden später wird die Leiche Windeckers auf dem Golfplatz gefunden. Kommissar Brinkmann und sein Assistent Robert Wegener entdecken hinter der Fassade des großen, anerkannten Geschäftemachers und charmanten Mannes eine ganz andere Welt: Amelie, Windeckers Ehefrau, die von ihm zerstört wurde, sein Sohn Max, der immer im Schatten des Vaters stand, und auch seine langjährigen Mitarbeiter Kemmer und die Sekretärin, Frau Miersch, haben Windecker nicht gerade geliebt. Als einer der Verdächtigen verschwindet, reist Kommissar Brinkmann auf eigene Faust hinterher. In Marseille vermutet er, eine Spur zu finden. Zu spät bemerkt Brinkmann, dass er sich in allergrößte Gefahr gebracht hat.
Petra Odetzki ist die populäre Moderatorin der Fernsehshow „Zielscheibe“, einer “Aktenzeichen XY - ungelöst“ - ähnlichen Daily. Durch mehrere öffentliche Aufrufe in „Zielscheibe“ gelingt es der Polizei, den vom internationalen Gerichtshof in Den Haag wegen Völkermord gesuchten Serben Ante Besic zu verhaften. Besic kann aber wenige Stunden später wieder fliehen und löst damit eine beispiellose von Petra Odetzki in ihrer Show angetriebene Hetzjagd auf ihn aus. Doch dann geschieht das Undenkbare: Die Moderatorin wird in ihrem Haus erschossen aufgefunden. Sie wird von der Bevölkerung zur Märtyererin erkoren, der Todesort zum Wallfahrtsziel. Kommissar Max Palu hat es schwer in dem nun einsetzenden Medientrubel seine Ermittlungen zu führen, denn noch rücksichtsloser als Petra Odetzki geht ihr Ehemann und Produzent Tom mit den Publikumsemotionen um. Als neuer Moderator der „Zielscheibe“ fahndet er mit hohem Aufwand nach Besic und bricht dabei einen Quotenrekord nach dem anderen. Odetzki will Besic als Erster, noch vor der Polizei, der Öffentlichkeit in seiner Show präsentieren. Palu lässt sich allerdings nicht bluffen. Mit der ihm eigenen Sturheit und seinem kriminalistischem Spürsinn durchschaut er das Spiel, kann im letzten Moment eine Lynchjustizaktion verhindern und den wirklichen Täter entlarven. Mit dieser Geschichte des modernen Reality-TV greift Palu-Film Nummer 13 wieder ein brisantes Thema auf. So verblüffend die Geschichte dem Zuschauer teilweise auch erscheinen mag, die Parallelen zu aktuellen Sendeformen sind sehr deutlich. Mit schneller Schnittfolge, dramaturgisch durchdachten Sequenzen und der Darstellung einiger skrupelloser Medienprofis kommt diese unglaubliche Tatort-Story der heutigen Fernsehrealität bedrückend nahe. Regisseur Robert Sigl hat eine bedrohliche Mischung aus „Aktenzeichen XY - ungelöst“ und „Big Brother“ geschaffen, die nicht mehr so weit von unserer Fernsehwirklichkeit entfernt ist, wie wir uns d
Die Bürgerwehr eines Bremer Stadtteils sammelt Beweise und Argumente für die Schließung des Freizeitheims “Glashaus”. Doch die Jugendlichen kämpfen um ihren Club mit ihren Mitteln. Sie sprayen ein Graffiti an die Wand des Autohändlers, der aktiv die Bürgerwehr unterstützt. Diese Aktion eskaliert in einer Katastrophe. Als an diesem verhängnisvollen Abend eine Frau über eine vermummte Gestalt erschrickt und schreiend davon rennt, glauben die Mitglieder der Bürgerwehr, einen gesuchten Vergewaltiger zu verfolgen. Bei einer wilden Jagd drängen sie den Wagen des Verfolgten ab – aber im Auto sitzen vier Jugendliche, drei von ihnen sterben noch an der Unfallstelle. Alle Beteiligten stehen unter einem schweren Schock. Wenn sie für einen Moment aus ihrem Leben heraustreten könnten, um ihr Verhalten zu überdenken, würden sie vielleicht anders reagieren. Aber das geht nicht. Im Moment des Unfalls bricht alles über sie herein: Das Schuldbewusstsein bei den einen, das Erschrecken darüber, wie knapp sie dem Tod entronnen sind, bei den anderen. Das alles überschwemmt sie wie eine Flutwelle, lässt sie überstürzt handeln, verworrene, falsche Einzelentscheidungen treffen, deren Konsequenzen immer weitere falsche Entscheidungen nach sich ziehen. Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Tobias von Sachsen werden zufällig auf diesen Unfall aufmerksam. Was versucht die Schutzpolizei zu decken, warum nimmt sie nicht alle Spuren auf? Welche Motivation steckt dahinter? Dass ein vierter Jugendlicher beteiligt war, finden die Ermittler bald heraus, und da er sich nicht bei der Polizei meldet, provoziert er Inga Lürsens Neugierde. Inga Lürsen und Tobias von Sachsen stechen in ein Wespennest.
Der erste Fall der neuen Hamburger Mordkommission um Hauptkommissar Jan Casstorff: Rüdiger Voss, ehemaliger Chef-Ingenieur der Hamburger Reederei Vorbeck, wird erstochen aus der Elbe gefischt. Er sollte in Hamburg eine Aussage vor dem Seeamt machen. Casstorffs Kollegen Eduard Holicek und Jenny Graf ermitteln im Hafenmilieu, dass Voss den Abend vor dem Mord mit zwei anderen Männern in einer dunklen Spelunke verbrachte. Casstorfs Recherche über die Verhandlung vor dem Seeamt konfrontiert ihn mit seiner eigenen Vergangenheit: Die Anwältin der Reederei Vorbeck ist Judith Vorbeck, die Mutter von Casstorffs Sohn Daniel. Kurz nach dessen Geburt hatte sie Hamburg verlassen, um in den USA Karriere zu machen; seitdem war der Kontakt zwischen ihnen abgebrochen. Dementsprechend frostig verläuft das Treffen zwischen Judith und Casstorff. Der allein erziehende Vater hat momentan sowieso genug Sorgen mit dem pubertierenden Sprössling, der vor der heimatlichen Enge für ein Jahr ins Ausland fliehen möchte. Viel zu früh für einen 15-Jährigen, wie Casstorff findet. Mit seinen Ermittlungen kommt er bei der Reederei Vorbeck auch nicht recht weiter. Judith zufolge handelt es sich bei der Seegerichtsverhandlung um eine Routineangelegenheit: Während der Überfahrt eines ihrer Schiffe aus Afrika seien drei blinde Passagiere durch einen tragischen Umfall ums Leben gekommen. Seeamtsrichter Bruns stützt diese Version. Auch der damalige Kapitän Wanden und Jens Dekker, Inspektor der Firma Vorbeck, hätten dement-sprechend ausgesagt. Auf Casstorffs Drängen gesteht Bruns jedoch zu, dass es anonyme Zeugenaussagen gibt, nach denen Wanden den tödlichen Unfall bewusst herbeigeführt habe. Der Fall spitzt sich zu: Jenny Graf erfährt, dass es sich bei den Toten um politisch Verfolgte aus Nigeria handelte. Casstorff und seine Kollegen beschließen, Wanden noch einmal zu den genauen Umständen des angeblichen Unfalls zu befragen und zu ermitteln, ob die drei Flüchtlinge vielleicht Angeh
Die Meister des Expressionismus aus den Reihen des "Blauen Reiters" setzen den Rahmen, in dem der Tatort "Im freien Fall" spielt. Kunstmaler Wladimir Murliak war einer der Meister. Der Kunstexperte Schmidt liegt zerschmettert vor einem Münchner Wohnhaus. Ist er vom Dach gesprungen? Kriminalhauptkommissar Ivo Batic glaubt nicht an Selbstmord. Allerdings ist Batic in diesem Fall ganz auf sich allein gestellt. Unterstützung bekommt er nur von Kommissariatsmitarbeiter Carlo Menzinger. Denn Batics Kollege Franz Leitmayr hat bei der Tatortbesichtigung einen dramatischen Unfall erlitten und ist jetzt krankgeschrieben - wegen Herzvorhofflimmerns. Außerdem hat Leitmayr eine aufregende Frau namens Anne Mars kennen gelernt. Während sich Batic mit dem erklärten Erzfeind des Toten Dr. Knuth, einem geizigen und sonderbaren Kauz, und deren Begeisterung für den Expressionisten Wladimir Murliak herumschlagen muss, wandelt der Kollege auf Liebespfaden - bis Leitmayr eine kleine Indiskretion begeht und ein Telefonat seiner neuen Freundin belauscht. Danach quält Leitmayr ein Verdacht: Hat Anne, seine große Liebe, etwas mit dem Todesfall zu tun, den Batic gerade bearbeitet? Denn Anne hat den Verstorbenen gut gekannt und die Kollegen angelogen. Außerdem hat sie einen gewalttätigen Freund namens Benny, der eine Waldhütte bewohnt und dort merkwürdige Dinge tut. Der von Zweifeln geplagte Leitmayr entscheidet sich für das einzig Richtige: Er bittet Batic um Hilfe - und setzt damit einen Mechanismus in Gang, der für alle Beteiligten in der Katastrophe enden könnte.
Aus Notwehr erschießt Margit Brede einen Mann und fühlt sich plötzlich seltsam frei. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie sich gewehrt. Sie beschließt, sich an ihrem Ex-Geliebten, Alfred Stellmacher, zu rächen. Vor einem Jahr hat er sie nach einer langjährigen Affäre verlassen. Sie entführt ihn in den Keller ihres kleinen Reihenhauses. Aber je mehr sie ihn quält, um so klarer wird ihr, dass sie ihn immer noch liebt. Währenddessen kommt Hauptkommissarin Inga Lürsen ihr langsam auf die Spur. Aber außer ihrem Assistenten Stedefreund ist niemand im Polizeipräsidium an ihren Entdeckungen interessiert ...
Es sieht wie eine Hinrichtung aus: Im Wald, an einen Baumstamm gefesselt, wird die Leiche des Softwareunternehmers Michael Scholten gefunden - von vier Kugeln getroffen. Sofort nimmt die Öffentlichkeit regen Anteil. Es stellt sich heraus, dass die Firma Scholtens finanziell längst nicht mehr so gut dastand wie behauptet. Ein mögliches Fiasko für die Aktionäre könnte also ein potenzielles Mordmotiv gewesen sein. Doch Hauptkommissar Casstorff zögert: Der Leichenfundort war nicht der Ort von Scholtens Tod. Ob Einzeltäter oder Gemeinschaftstat, Auftragsmord oder private Rache - Casstorff will und kann zunächst nichts ausschließen. Engagiert gehen Casstorff und sein Team - Oberkommissar Eduard Holicek und Kommissarin Jenny Graf - an die umfangreichen Ermittlungen, denn laut Staatsanwalt Peter Fröhlicher ist auch das BKA an dem Fall interessiert. Um nichts in der Welt will jedoch Casstorff seinen Fall abgeben.
„Wann? Wann haben Sie ihn?“ fragt Altrocker Kulle Hain den ermittelnden Hauptkommissar Max Ballauf. Hains Tochter wurde auf dem Nachhauseweg von der Disco brutal vergewaltigt und ermordet. Ballauf glaubt zunächst, dass der gesuchte Sexualmörder schnell gefunden ist, denn der Tathergang zeichnet ihn als Wiederholungstäter aus. Doch Hain hat kein Vertrauen in die Arbeit der Polizei. Zusammen mit seinen Kumpanen nimmt auch er die Fährte des Mör-ders auf... So beginnt eine menschliche Tragödie, die in einem zweiten Mord gipfelt. Diesmal ist der Täter das Opfer – ein Fall von Lynchjustiz? Die ermittelnden Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk geraten in einen schweren Konflikt zwischen Gesetz und menschlichen Gefühlen.
Drei Lehrer und ein Schüler werden im Lehrerzimmer erschossen aufgefunden. Ein Blutbad, das selbst abgehärtete Polizisten erschüttert. Der Schuldirektor verbürgt sich für den 17-jährigen Paul - der brillanteste unter seinen Schülern kann keinesfalls ein Amokschütze sein. Aber alle Indizien sprechen dafür, dass Paul zuerst die Lehrer und dann sich selbst getötet hat. Lena Odenthal und Kopper suchen ein Motiv und finden den "Verein", eine Schülerclique, bei der auch Paul Mitglied war und die sich gerne geheimnisvoll und rüde gibt. Ganz so harmlos, wie Direktor Lobentag es gerne sähe, war sein Lieblingsschüler nicht. Trotzdem ist Lena die Lösung vom Schüler, der ausgerastet ist, zu einfach. Und wenn es nichts zu vertuschen gibt - wer ist dann nachts in die Schule eingebrochen?
Weihnachten steht vor der Tür. Es ist bitterkalt. Nicht jeder freut sich auf die Festtage. Vielen Menschen in den sozial schwächeren Vororten fehlt das Geld für Geschenke. Hier lebt man abseits von der reich funkelnden Innenstadt Münchens. Die beiden Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr haben Schwierigkeiten, den Weg in das außerhalb gelegene Wohnviertel Münchens zu finden: Ein Wachmann der „City Security“ ist nach Dienstschluss erschossen aufgefunden worden. Schnell steht fest, dass der tote Martin Reck Polizeibeamter war, der sich mit seinem Nebenjob den Wunsch nach einem eigenen Haus in Allach erfüllen wollte nach dem Motto „nur weg von hier“. Dennis Kellerer und der 16-jährige Pit Finke sind Freunde. Dennis hat die Leiche gefunden. Er will später mal Polizist werden. Der Junge hängt sich an die Fersen der beiden Kommissare Batic/Leitmayr und verfolgt und benotet mit Kamera und Kennermiene fast jeden ihrer Ermittlungsschritte. Pits Mutter, Claudia Finke, hat ihren Ehemann Alfons mit Martin Reck betrogen. Reck war Alfons' bester Freund. In der Wohnung von Pits Eltern hängt der Haussegen schief, die Ehe der Finkes droht auseinander zu brechen. Doch Pit ist bereit, alles dafür zu tun, seine Familie zusammenzuhalten. Denn es gibt schon lange den großen Plan, gemeinsam nach Amerika auszuwandern. Pit ist ein talentierter Basketballspieler, und sein Vater spricht immer wieder von seinen „Verbindungen“ dorthin. Klar, dass Dennis mit von der Partie sein wird - besonders nach dem Tod von Pits Bruder, Maik. Alfons Finke weiß, dass der Chef der „City Security“, Hartmut Grosser öfter „Stress mit Reck“ hatte – des Geldes wegen, genau wie er. Doch was genau lief zwischen Grosser und dem als untadelig geltenden Polizisten? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Einsatz der Wachmänner von „City Security“ und der Häufung von Einbrüchen in ihrem unmittelbaren Einsatzgebiet? Finke sieht seine Chance, dem verhasst
Schwimmtrainer Bertram Nock ist beliebt bei den Kindern und anerkannt bei den Eltern seiner Schützlinge. Vor nicht allzu langer Zeit ist er zu seiner Freundin Sylvia gezogen, Friseurin und allein erziehende Mutter, deren sechsjährige Tochter bei ihm das Schwimmen lernt. Nock bemüht sich sehr um das Kind und hat mit seiner freundschaftlichen Art Ninas Zuneigung erobert. Als Sylvia zu einer Fortbildung fährt und Nock mit Nina allein bleibt, kommt jedoch noch eine andere, bisher unterdrückte Seite in Nocks Zuneigung zu Nina zum Vorschein. Der sexuellen Anziehungskraft, die junge Mädchen auf ihn ausüben, kann er nicht mehr widerstehen. Nina jedoch will er nichts antun, und so vermummt er sich und sucht nach einem Ersatzobjekt. Als er auf einer einsamen Straße ein zwölfjähriges Mädchen sieht, zerrt er es ins Auto und versucht, es zu vergewaltigen. Giri Reinhard wird zwar von seinem Messer verletzt, trotzdem kann sie sich befreien und entkommen. Giri ist außer sich, doch ihr Großvater Batscho Reinhard, der Kopf ihrer Sinti-Familie, beschließt, die Polizei nicht zu informieren, um Giri eine Zurückweisung zu ersparen. Als Giri am nächsten Tag auf dem Schulweg ihren Angreifer erblickt, läuft sie erschreckt davon. In ihrer Panik springt sie von einer Rheinbrücke und stürzt vor Nocks Augen in die Tiefe. Bertram Nock flieht. Mord oder Selbstmord ist die Frage, die sich Lena, Kopper und die Spurensicherung stellen, als Giri tot aus dem Fluss geborgen wird. Bei der Begegnung mit der Familie wird deutlich, dass Giris Tod wahrscheinlich mit der versuchten Vergewaltigung zusammenhängt. Einzige Spur ist ein Hinweis auf den Wagen des Täters, die Suche scheint aussichtslos. Aber selbst als die Spurensicherung eindeutig von Selbstmord spricht, ist Lena nicht bereit, die Suche kampflos aufzugeben. Denn wer einmal ein Kind vergewaltigt, wird das wieder tun, falls er nicht gehindert wird. Während Lena und Kopper Ansatzpunkte für eine Fahndung suchen, versucht Bertram
Bei einem Radrennen in Leipzig stürzt der Rennfahrer Sebastian Zander scheinbar grundlos vom Rad und muss bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ärztliche Untersuchungen weisen nach, dass sich im Blut des Leistungssportlers Substanzen befinden, die keinen Zweifel an einem Medikamentenmissbrauch lassen. Am nächsten Tag verunglückt die Mannschaftsärztin Catharina Kühn. Beim Versuch, auf der Autobahn einem LKW auszuweichen, versagen die Bremsen und das Auto prallt gegen einen Brückenpfeiler. Catharina ist sofort tot. Ihr Sohn Felix überlebt leicht verletzt. Ehrlicher und Kain werden zum Unfallort gerufen. Die ersten Ermittlungen ergeben, dass die Bremsleitung angesägt war. Außerdem finden sie im Kofferraum des Unfallwagens eine große Summe Bargeld. Die Kommissare ermitteln nun in einem Mordfall. Ehrlicher muss Catharinas Mann, dem Tennistrainer Tobias Kühn, der gerade den Turniersieg seiner Schülerin Vanessa feiert, die tragische Nachricht überbringen. Zur gleichen Zeit stirbt Sebastian Zander im Krankenhaus. Für die Kommissare stellt sich die Frage, ob der Dopingfall und der Tod der Ärztin in einem Zusammenhang stehen. Ehrlicher und Kain ermitteln, dass Catharina Kühn auch als Prüfärztin für einen Pharmakonzern tätig war und noch nicht zugelassene Medikamente an freiwilligen Probanden testete. Das hatte auch Sebastian Zanders Bruder herausgefunden und sie kurz vor ihrem Unfall bedroht. Da erzählt der immer noch verstörte Felix den Kommissaren von einem intimen Telefonat zwischen seinem Vater und Vanessas Mutter Doris, die die zuständige Sachbearbeiterin für die zweifelhaften Tests des Pharmakonzerns ist. Bei einer Hausdurchsuchung bei Doris Singer wird ein Messer gefunden, mit dem die Bremsleitung des Autos durchschnitten wurde. Der Fall scheint gelöst. Doch für Ehrlicher bleiben Zweifel. Er lässt die Tatwaffe ein weiteres Mal untersuchen. Dabei werden Spuren von Magnesia entdeckt, das Vanessa - ungewöhnlicherweise - beim Tennissp
Auf dem Stadlerhof am nördlichen Stadtrand von München ist Schlachttag. Die Türken feiern das alljährliche Opferfest Kurban Bayram und haben sich eingefunden, um Schafe auszusuchen. Jost Schulze, der Schäfermeister, unterstellt dem türkischen Gutsmechaniker Recep Ergin, heimlich zu schächten. Doch der Gutsbesitzer Karl Stadler will nichts davon wissen. Er vertraut seinen Leuten und hält nichts von solchen Anfeindungen. Am nächsten Morgen wird Jost Schulze im Wohnwagen des Schäfers auf der Panzerwiese erstochen aufgefunden. Er hatte den Schäfer Santini in dieser Nacht vertreten. Zur frühen Morgenstunde müssen Ivo Batic und ein missgelaunter Franz Leitmayr auf der Münchener Panzerwiese nicht nur den Toten, sondern auch noch einen abgetrennten Schafskopf begutachten. Leitmayr, den eine mönchische Bierkur mehr plagt als beflügelt, reagiert empfindlich und lässt seine schlechte Laune an allen aus. Die Ermittlungen führen die Beamten zu dem großen, verfallenen Stadlerhof, der, im Kontrast zur Großstadt, wie eine andere Welt anmutet. Zumindest Leitmayr ist für die Schönheit und Reinheit der Natur außerordentlich empfänglich. Doch seine Schwärmereien bekommen bald einen Dämpfer. Denn auf dem "Land" leben offenbar nur Eigenbrötler. Niemand will irgendwelche Auskünfte geben, freiwillig schon gar nicht. Die einzige sichere Erkenntnis ist die, dass kaum jemand am Hof Schulze mochte. Carlo Menzinger, der sich gerade in einer Schlemmerphase befindet, ist bei seinen Recherchen zum Thema Schafskopf auch nicht viel weiter gekommen, außer auf einige interessante "Rezepte". Erst durch ihren Besuch bei Maximilian, dem Sohn von Karl Stadler, finden Batic und Leitmayr ein erstes mögliches Motiv: Recep Ergin hat einen Sohn, Arkan, der mit Schulze vor nicht allzu langer Zeit aneinander geraten war. Und sie erfahren auch, dass der denkmalgeschützte Hof baufällig ist und dass die Schafszucht nicht mehr all zuviel abwirft. Batic verhört Arkan Ergin, dessen Fin
Andy steht unter Mordverdacht. Doch die Fragen, die Hauptkommissar Freddy Schenk im Verhör an ihn richtet, bleiben unbeantwortet. Der Jugendliche ist gehörlos. Schenk zeigt keine Geduld. Weil kurzfristig kein Dolmetscher für Gebärdensprache verfügbar ist, vertagt der genervte und übermüdete Kommissar den Fall auf den nächsten Morgen. Was er nicht bedenkt: Andi kann sich nur mit seinen Händen mitteilen, beim Anblick der Handschellen, die ihm angelegt werden sollen, gerät der Junge in Panik: Vollkommen außer sich rennt er davon und springt aus dem nächsten Fenster direkt in den Tod. Tief geplagt von Schuldgefühlen nimmt Freddy Schenk mit seinem Kollegen Max Ballauf nur widerwillig weitere Ermittlungen in dem Fall auf. Doch dann geschieht ein zweiter Mord. Eine heiße Spur führt in das "Exil", ein Kulturzentrum für Gehörlose. Erst als sich die Ermittler auf die für sie fremde Welt wirklich einlassen, kommen sie der Lösung des Falls näher.
Jahrelang hat Susanne Kuron die teure Motorradbesessenheit ihres Mannes Mike akzeptiert und selbst auf vieles verzichtet. Nun aber hat sie genug: Statt in Mikes Bikerkarriere soll endlich Geld in ihr Projekt einer Kindertagesstätte fließen. Doch Mike will das nicht zulassen. Immer härter werden ihre Auseinandersetzungen. Auch Mikes Bruder Christian und sein stärkster Konkurrent Ronald Merdinger versuchen, Mike unter Druck zu setzen. Das Kuronsche Familiendrama spielt sich in Bienzles unmittelbarer Nähe ab, denn er wohnt im selben Haus. Aber Bienzle bekommt wenig davon mit. Eines Abends findet Bienzles Patentante Gerlinde Mike Kuron erschlagen vor der Werkstatt. Bei einem ersten Verhör gibt Christian Kuron an, den ganzen Abend bei Susanne gewesen zu sein, beide haben demnach ein Alibi ...
Dem Elektriker Dieter Barneck wurde im Zuge einer innerbetrieblichen Umstrukturierung in dem Warenhaus, für das er bisher gearbeitet hatte, gekündigt. Für Barneck bedeutet das den wirtschaftlichen Bankrott - er war der Hauselektriker des Unternehmens und steht nun ohne Job, aber mit einer Menge Schulden da. Bei einem Überfall im Kaufhaus, bei dem Barneck anwesend ist, erschießt ein Maskierter die Hauptkassiererin. Barneck bleibt ruhig und bietet sich dem Täter als Geisel an. Die beiden Kommissare Till Ritter und Felix Stark sehen sich mit einer Beweislast konfrontiert, die für den Handwerker erdrückend ist. Dann entführt ein Unbekannter Barnecks Ehefrau Carola und Töchterchen Anna ...
Im katholischen Lastrum wird der Bauer Johann Knauf vergiftet aufgefunden. Ausgerechnet seine Lieblingskekse, die vom ortsansässigen Bäcker hergestellte so genannte "Lastrumer Mischung", brachten Knauf den Tod. Charlotte Lindholm lässt deshalb vorsichtshalber die Bäckerei schließen, was die Dorfbewohner umso mehr erregt. Für sie ist der Fall klar: Johann Knauf hatte erst vor wenigen Wochen die Philippinin Maria geheiratet, und die konnte es nicht erwarten, den Hof zu erben. Tatsächlich scheint Maria Geheimnisse vor Charlotte zu haben: Wer sind die holländischen Geschäftsleute, zu denen sie Kontakt pflegt, und wieso findet sie ihren Pass nicht wieder? Charlotte sieht sich bei ihren Ermittlungen mit einer Mauer des Schweigens konfrontiert. Selbst Polizist Funke beäugt als Teil einer verschworenen Dorfgemeinschaft seine Kollegin aus der Stadt misstrauisch. Lediglich die Postbotin Roswitha gibt sich offen. Bauunternehmer Pries, Bürgermeister Rönnau und die anderen Bauern der Umgebung teilen unterdessen Knaufs Hof unter sich auf, scheint es doch für sie nur eine Frage der Zeit, bis Maria an sie verkauft. Die Kommissarin ersinnt eine Finte: Kurzerhand muss sich ihr Hannoveraner Mitbewohner, der bekannte Krimiautor Martin Felser, als Interessent bei dem Partnerinstitut vorstellen, das Maria nach Deutschland brachte. So finden Charlotte und Martin heraus, dass Maria zuvor mit einem Bauern in Oldenburg verheiratet war. Der lässt kein gutes Haar an seiner Ex-Frau und beschuldigt sie schwer. Als Charlotte Maria zu den Vorwürfen befragt, reagiert diese ausweichend und verschwindet wenig später spurlos...
Renata Lang zu Gast auf einem hochkarätig besetzten Ärztekongress rund um das Thema der männlichen Fortpflanzungsfähigkeit. Ingrid Knapp, eine Studienkollegin Renatas, hat sie eingeladen, sie zu besuchen und seelisch zu unterstützen. Die Wissenschaftlerin macht vage Ankündigungen, bald würde sich in ihrem Leben viel ändern. Kurz darauf ist die Wissenschaftlerin tot – alles deutet auf einen Kreislaufzusammenbruch in der Dampfkammer hin. Renata ist skeptisch, sie bittet Moritz Eisner um Hilfe, die Leiche wenigstens rechtsmedizinisch untersuchen zu lassen Die Obduktion bleibt aber ebenfalls ohne Ergebnis, es sei denn, man ginge der per definitionem unbeweisbaren These eines sich rasch abbauenden Nervengifts nach, das etwa bei Herzoperationen zum Einsatz gebracht wird. Da man sich die Blamage einer offiziellen Anzeige und Ermittlung ersparen möchte, tritt ein neuer Plan in Kraft: Moritz checkt als Lokalreporter einer Regionalzeitung in das Hotel ein, um nach außen hin vom Kongress zu berichten. Unter der Hand suchen er und Renata nach Indizien, die ihren vagen Mordverdacht erhärten könnten.
Friedrich Dellwo leitet eine Ermittlungsgruppe der Frankfurter Mordkommission. Als er mitten in den Ermittlungen zu einem Mord steckt, der aus Habgier gemeinschaft-lich von mehreren Jugendlichen begangen wurde, bekommt er eine neue Kollegin zugeteilt: Kommissarin Charlotte Sänger. Die Neue - intelligent, schnell und schön - wird Dellwos Partnerin bei einem neuen Fall, der bald in die Schlagzeilen gerät. Ein totes Baby wird auf einem der Förderbänder der größten Müllsortieranlage der Stadt gefunden. Die Suche nach dem Mörder beginnt - ein fast aussichtsloses Unterfangen, da es kaum Täterspuren gibt. In dieser ersten Zusammenarbeit lernen sich Dellwo und Sänger zunehmend schätzen und entdecken auch den Menschen hinter dem Kollegen. Beide haben kein leichtes Privatleben, versuchen es aber trotz ihrem harten Alltag zu regeln. Das geht nicht ohne Schwierigkeiten ab, denn beide lieben ihren Beruf und haben Probleme, zu Hause die Arbeit zu vergessen.
Kommissarin Klara Blum ist bester Laune. Mit ihrem Ehemann, Kriminaldirektor Martin Blum, und den Kollegen feiert sie das Sommerfest der Polizeidirektion Konstanz. Da zerstört eine Nachricht die Stimmung: Auf der Halbinsel Hallnau wurde ein zehnjähriger Junge tot aufgefunden. Klara Blum eilt los und Martin, normalerweise eher Innendienstler, kommt mit. Auf der anderen Seeseite treffen die Blums auf Spuren des verheerenden Feuerbrandes, der sich auf den Apfelplantagen rund um den See ausgebreitet hat. Der Rauch der verbrennenden Bäume und der Lärm der Sägen künden schon von weitem von der Misere der Apfelbauern. Am Fundort der Leiche wartet Bülent Îsi auf die Kommissarin. Bülent ist Streifenbeamter, wartet aber sehnsüchtig auf seine große Chance. Den mutmaßlichen Täter hat er bereits festgesetzt. Es ist der 25-jährige Wolfi Osburg, der neben dem toten Butz gefunden wurde. Wolfi gilt als „besonders“: Er ist zurückgeblieben, redet kaum und hat häufig mit Butz gespielt. Und er weist dieselben Teerspuren auf wie Butz. Wolfi, der völlig verstört wirkt, wird zum Hauptverdächtigen. Doch während des Transports nach Konstanz gelingt es ihm zu fliehen. Ausgerechnet Kripochef Blum ist durch seine Nachlässigkeit dafür verantwortlich. Klara löst die Fahndung aus. Osburg Senior, der Vater von Wolfi, ist ein einflussreicher Mann in der Region. Er baut nicht nur selbst Obst an, sondern verkauft auch Düngemittel und Chemikalien an die kleineren Bauern. Osburg gibt sich lautstark überzeugt davon, dass sein Sohn niemandem etwas zuleide tun könne und will seine Macht ausspielen, um an der Suche nach seinem Sohn beteiligt zu werden. Um den Vater zu beruhigen, bietet der ältere Sohn Hanno seine Hilfe bei der Suche nach Wolfi an. Klara ist nicht begeistert, einen Zivilisten an der Fahndung zu beteiligen, aber sie kann Hannos Überzeugungskraft nicht widerstehen. Als die Ermittler sich auf Wolfis Spuren setzen, ist Hanno dabei, argwöhnisch von Martin beobacht
Der Amateurligaverein FC Bremen ist kurz vor dem Aufstieg, als der Trainer ermordet wird. Schnell wissen Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Kommissar Stedefreund, dass der Trainer nicht viele Freunde im Verein hatte. Die Mannschaft ist eine Multikulti-Truppe: Polnische, bosnische, afrikanische Spieler sind günstige Neuerwerbungen für den geplanten Aufstieg. Aus seinem Rassismus machte der Trainer keinen Hehl, und sein Motivationsgenie lag allein in seinem Talent begründet, die Schwächen eines jeden einzelnen Spieler aufzudecken und diese Informationen schamlos zu nutzen. Neben den Spielern haben auch andere im Umfeld Motive für diesen Mord. Unter Profibedingungen will der neue Vereinspräsident mit seiner Frau als Vereinsmanagerin mit aller Macht und großen Plänen den Aufstieg schaffen - sie investieren auch ihr privates Vermögen in den Verein. Vom Platzwart bis zur Spielerfrau - Inga Lürsen und Stedefreund nehmen den ganzen Verein unter die Lupe und stoßen dabei auf merkwürdige Verwicklungen. Mit Hilfe eines dubiosen Spielervermittlers wurden die afrikanischen Spieler ins Land geschleust und mit sittenwidrigen Verträgen an den Verein gebunden. Es geht schon lange nicht mehr nur um Fußball - es geht um moderne Sklaverei.
Hauptkommissar Jan Casstorff verabschiedet seinen Sohn Daniel am Flughafen in die Ferien. Während er ins Büro zurückkehrt, geschieht auf dem Rollfeld das Unvorstellbare: Drei Verbrecher kapern die Maschine und halten sie mitten auf der Startbahn am Boden auf. Sofort lässt die Polizei den Flughafen räumen und setzt einen Krisenstab zusammen. Kriminaloberrat Müchler vom LKA leitet den Einsatz und fordert sofort die erfahrene Polizeipsychologin Caroline Sever an, damit diese die Verhandlungen mit den Entführern aufnimmt. Als Casstorff von der Entführung erfährt, rast er zusammen mit seinem Kollegen Holicek zum Flughafen und bietet Müchler seine Mitarbeit an. Zögernd willigt dieser ein. Schnell wird klar, dass es sich bei den Entführern um die Brüder Dernedde und ihren Knast-Kollegen Volker Spengler handelt. Sie verlangen die Freilassung ihres Vaters Manfred Dernedde aus dem Gefängnis; der Schwerverbrecher soll mit 5 Millionen Dollar Lösegeld in die Maschine steigen, damit alle gemeinsam in die Freiheit fliegen können. Bei Nicht-Erfüllung ihrer Bedingungen drohen die Entführer mit Sprengung der voll getankten Maschine: Angeblich trägt ein weiterer Komplize unter den Passagieren Sprengstoff am Körper. Ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit beginnt. Casstorff riskiert es, eine SMS an seinen Sohn zu schicken, der daraufhin per Handy dem Krisenstab einige wichtige Details über das, was an Bord geschieht, zuflüstern kann. Für die Ermittler ist das ein Durchbruch, denn nach wie vor weigern sich die Entführer, mit Caroline Sever zu sprechen. Schließlich kann Casstorff die Entführer mit provozierenden Sprüchen aus der Reserve locken und in einen Dialog verwickeln. Er versucht alles, um die Situation doch noch friedlich zu lösen, denn die gewaltsame Stürmung der Maschine durch die GSG 9 ist in Vorbereitung. Parallel zu der fieberhaften Arbeit im Krisenstab ermitteln Eddie Holicek und Jenny Graf die persönlichen Hintergründe der Entführer. Sie find
Die Hauptkommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) müssen den Tod an einem Au-Pair-Mädchen aufklären, das offenbar einem Ritualmörder zum Opfer gefallen ist. Ungebetene Unterstützung bei den Ermittlungen erhalten sie von der Journalistin Barbara Stein (Catherine Flemming). Sie soll über die Arbeit der Beamten berichten und so das Image der Mordkommission aufpolieren. Ausgerechnet die neue "Kollegin" ist es, die die erste heiße Spur entdeckt: Vor 15 Jahren hatte der Sexualtäter Willy Linnartz (Ronni Janot) zwei Frauen auf die gleiche Art und Weise ermordet. Der Mann ist inzwischen aus der Haft entlas-sen worden und gilt nach einem psychologischen Gutachten als geheilt. Als die Kommissare den Verdächtigen vernehmen wollen, ergreift Linnartz die Flucht. Neben Ballauf und Schenk nimmt auch Barbara Stein die Verfolgung auf, doch sie hat ihre eigenen Gründe. Die vermeint-liche Journalistin entpuppt sich als das dritte Opfer von Linnartz. Damals konnte sie entkom-men. Jetzt will sie sich an ihrem Peiniger rächen. In letzter Minute gelingt es den Kommissa-ren, Schlimmeres zu verhindern. Linnartz wird verhaftet. Doch er leugnet den Mord an dem Au-Pair-Mädchen hartnäckig. Und so stellt sich die Frage, ob jemand bewusst sein Mordritual benutzt hat, um die Polizei auf die falsche Fährte zu locken...
In einem noblen Leipziger Hotel wollen der tschechische Musiker Milan Materna und der Unternehmer Jochen Krause in Anwesenheit der Presse einen Vertrag unterschreiben, der sie zu Geschäftspartnern bei der Auflage einer neuen, exklusiven Instrumentenreihe macht. Milan, der einzige Sohn des traditionsreichen Prager Musikhauses Materna, das handgefertigte Trompeten herstellt, bringt seinen berühmten Namen ein, Jochen Krause sein Gespür fürs Geschäftliche. Doch da steht überraschend Milans Vater Pavel im Hotel. Der Missbrauch des Namens Materna für eine Massenproduktion hinter seinem Rücken ist für ihn der Grund, sich endgültig von seinem Sohn loszusagen. Milan bläst die Veranstaltung ab, sehr zum Ärger des wütenden Krause, der behauptet, er habe schon 5.000 Trompeten vorproduzieren lassen. Kurz darauf ist der junge Musiker tot, erschlagen mit einer massiven Metallfigur. Die Kommissare Ehrlicher und Kain stoßen sofort auf eine Verdächtige, Milans Freundin Eva Honkova, die fluchtartig das Hotel verließ und den nächsten Zug nach Prag nahm. Die Ermittler schalten ihren tschechischen Kollegen Major Cerny ein, der Eva tatsächlich am Bahnhof abfangen kann. Als aber Ehrlicher in Prag eintrifft, ist sie schon wieder auf freiem Fuß. Der Leipziger Kommissar findet sie schließlich hinter den Kulissen des "Schwarzen Theaters". Eva gesteht, die Metallstatue nach ihrem Freund geworfen zu haben, doch sie schwört, dass sie ihn nicht getötet hat.
Die frischgebackene Polizeioffizierin Stefanie Gschnitzer übernimmt ihren ersten Fall bei der Innsbrucker Mordkommission: Richard Stecher, das Mitglied einer notorischen Wildererfamilie, wurde am Fuß einer Felswand tot aufgefunden. Erschossen, allem Anschein nach aus Notwehr, und zwar vom Jagdpächter und Bürgermeister Hopfgartner und seinem Aufseher Buchberger. Bereits am Tatort kommen der Polizistin die ersten Zweifel. Der glatte Schuss in den Hinterkopf lässt die Version von der Notwehr wenig überzeugend erscheinen. Aber bei einem ersten Überblick sprechen die Indizien offenbar für sich. Moritz Eisner kommt der jungen Kollegin zu Hilfe, die versucht, eine sich anbahnende blutige Fehde zwischen den Stechers und den Jägern des Dorfes unter Kontrolle zu halten. Aus Ermangelung an Befugnissen und aufgrund der ohnedies sehr heiklen Situation, in der die Beteiligten sogar den zuständigen Tiroler Ermittlern die kalte Schulter zeigen, beschließt Moritz Eisner, die Untersuchungen sehr behutsam anzugehen, und ermittelt undercover: Getarnt als Jagdgast mischt er sich unter die Jäger.
Der achtjährige Sascha Reimer ist an einer Vergiftung mit dem Herzmittel Digitalis gestorben. Sein Tod verschärft die Spannungen zwischen seinen Eltern Ariane und Marcel. Ariane, die an einer Muskelerkrankung leidet, vermutet, dass ihr Mann sie betrügt - vielleicht sogar mit ihrer Schwester Sonja, der Ariane ohnehin die Schuld an Saschas Tod gibt. Tatsächlich gesteht Marcel eine Affäre, verheimlicht aber seine Liebschaft. Dafür zeigt er Bienzle ein Tagebuch seiner Frau. Ariane schreibt dort, sie wolle ihren Sohn mit in den Tod nehmen. Doch eines verschweigt Marcel dem Kommissar: Die Süßwarenfabrik, in der er arbeitet, wird erpresst. Der Erpresser will vergiftete Pralinen in Umlauf bringen ...
In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1976 stirbt Ulrike Meinhof. Eine Gruppe von jungen Leuten dringt im Zuge der allgemeinen Unruhen, die diesen Tod begleiten, in die Auslieferungszentrale des Weserexpress' in Bremen ein. Dabei wird ein Wachmann getötet. Die Verantwortung für den Mord übernimmt Sören Feldmann, der kurz danach untertaucht und nach dem als Terrorist gefahndet wird. 26 Jahre später sind die meisten aus der damaligen Clique erfolgreiche Bürger: Politiker, Verleger, Rechtsanwälte. Eine von ihnen sogar Hauptkommissarin bei der Bremer Kripo: Inga Lürsen. Ein Enthüllungsjournalist, der auch der Gruppe angehörte, wird tot aufgefunden. Die Unterlagen, die man bei ihm findet, legen den Verdacht nahe, dass er die Mitglieder seiner früheren Gruppe mit seinem Wissen erpresst hat. Als der Ex-Terrorist Feldmann, der auch zu der Gruppe um Inga gehörte, festgenommen wird und Inga belastet, gerät sie unter massiven Druck. Ihr Kollege Stedefreund muss sich entscheiden, ob er Inga vertrauen will und auf wessen Seite er steht. Inga wird vom Dienst suspendiert und muss nun nicht nur nach einem Mörder suchen, sondern auch in die Vergangenheit zurückgehen, um ihre Unschuld zu beweisen.
Lena Odenthal will eine Woche Urlaub machen und ist in Eile. Nur noch eine Stunde Zeit bis zum Abflug und sie hängt in der Schlange am Bankschalter fest. Mario Kopper wird per Telefon beauftragt, den vergessenen Pass zu suchen. Als die Telefonverbindung abbricht, ist es das erste Zeichen, das etwas nicht stimmt. Kurz darauf brechen in der Bank alle Außenverbindungen ab und zwei maskierte, schwerbewaffnete Männer stürmen den Kassenraum. Lena kann gerade noch die kleine Sara ins Klo schubsen, bevor die Bankräuber die Kontrolle übernehmen. Während einer der Täter sich zwei Kassierer schnappt und sie in den Tresorraum schleppt, hält der andere die Bankkunden in Schach. Er wird immer nervöser, je länger sein Komplize auf sich warten lässt. Lenas vorsichtige Versuche, ihn zu beruhigen, scheitern. Als im Tresorraum ein Schuss fällt und draußen die von dem aufmerksamen Kopper alarmierte Polizei aufzieht, verliert er völlig die Nerven und schießt. In den Hinterkopf getroffen, stürzt Lena Odenthal zu Boden. Kurz darauf geht am Körper des Bankräubers eine Sprengladung hoch. Kopper und Kollege Viereth vom Raubdezernat finden am Tatort völlig verschreckte Bankkunden und einen toten Räuber vor. Im Tresorraum liegt erschossen der Kassierer Hirschaid, seiner hochschwangeren Kollegin Ute Scheßlitz ist außer dem Schock nichts passiert. Lena aber ist schwer verletzt, ihr Leben hängt an einem seidenen Faden. Nach der Operation fällt sie ins Koma. Sie bekommt nicht mit, dass Kopper und Wolfgang Viereth den Fall übernehmen, wie hektisch nach dem zweiten, unbekannten Bankräuber gesucht wird, welch widersprüchliche und wenig hilfreiche Aussagen die Zeugen machen. Nur ganz langsam findet sie nach dem Aufwachen ins Leben zurück. Selbst als sie ihr Bewusstsein wiedergefunden hat, kann sie sich an den Überfall nicht mehr erinnern. Ganz normal bei einem posttraumatischen Stresssyndrom, meint der Psychologe, aber Lena ist tief verunsichert. Noch in der Reha beginnt
Till Ritter verbringt eine Nacht mit einer attraktiven Frau. Als die Kommissare am nächsten Tag zur Leiche einer noch nicht identifizierten Frau gerufen werden, erkennt Ritter in dem Mordopfer seine unbekannte Schöne der vergangenen Nacht. Alle Indizien weisen auf Ritter: Er gerät unter Mordverdacht. Im Verlauf der kriminalistischen Ermittlungen wird die Freundschaft zwischen Ritter und Stark einer großen Bewährungsprobe unterworfen. In dem Star-Chirurgen Prof. Meister erwächst ihnen ein Gegner, der seinem Namen alle Ehre macht.
Aus der Hüfte durchs Kissen durchs Auge mitten ins Hirn. Ein Profi", konstatiert Kommissar Freddy Schenk angesichts des Tatopfers: Diplomat Böhling liegt erschossen hinter seinem Schreibtisch. Der Mann lebte allein. Kein Einbruch, kein Raubmord. Bei ihren Ermittlungen stoßen Freddy Schenk und sein Kollege Max Ballauf auf das dramatische Ende einer Geiselnahme in Kolumbien, bei dem auch eine junge Frau vom Bundesnachrichtendienst ums Leben gekommen sein soll. Bald sehen sich die Kölner Fahnder in ein kompliziertes Geflecht von Verrat, Betrug und Erpressung verwickelt, das bis ins Auswärtige Amt reicht. Einige Personen, die in den Fall verstrickt sind, haben noch eine Rechnung offen. Die beiden Kommissare kämpfen gegen Tricks und Finten, bis sie plötzlich einer Totgesagten gegenüber stehen ...
Samstagnacht: Jenny Hellwig bricht auf der Tanzfläche eines Dancefloor-Clubs in München zusammen. Die Männer vom Sicherheitsdienst tragen sie in den angrenzenden Ruheraum. Die anderen tanzenden Leute lassen sich nicht stören, der Gebrauch von Drogen gehört zum Wochenendvergnügen. Doch Jenny wurde ermordet, vergiftet mit Zyankali. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic, Franz Leitmayr und Carlo Menzinger nehmen die Ermittlungen in der Münchner Szene auf. Ihre erste Spur führt zu Lupo, dem Discjockey. Er kannte Jenny Hellwig und hatte ein Verhältnis mit ihr. Allerdings hat er auch mit vielen anderen Mädchen geschlafen. Seine Frau Karin toleriert die Seitensprünge. Den nächsten Anhaltspunkt gibt "Cowboy" Joe seinem Schulfreund Batic. Joes Hinweis führt die Kommissare in das Milieu der Münchner Clubbetreiber. Zwischen dem K2 und dem La Cucaracha herrscht Rivalität. Wurde Jenny getötet, um dem Konkurrenten das lukrative Geschäft um die neuen Walzerhallen zu verderben und sie bei den maßgeblichen städtischen Institutionen in Misskredit zu bringen? Eine dritte Spur führt zu "God", einem unsichtbaren Szene-Guru, der Todes-Texte über das Internet verbreitet. Wo liegen die Ursprünge der Musik, der Ekstase? Zu jedem Kult gehört ein Opfer. "Wenn die Masse sich zum Tanz versammelt, muss einer sterben". Gibt es einen psychopatischen Killer in der Dancefloor-Szene? Tina Lehmann war Jennys beste Freundin. Sie ist Ärztin, schreibt an ihrer Doktorarbeit und soll einmal die Praxis der Mutter in Schwindegg übernehmen. Tina und Jenny waren grundverschieden. Sie kannten sich seit Kindertagen und haben sich eine Wohnung geteilt. Zusammen mit ihrem Jugendfreund Frank Fischer sind sie einst mit großen Plänen aus dem Dorf nach München gekommen. Man nannte sie die "Dreierbande von Schwindegg". Jenny träumte von einer Karriere als Schauspielerin, doch zum großen Durchbruch ist es nicht gekommen. Frank hält sich als Multimedia-Künstler über Wasser, mach
Hauptkommissar Frank Thiel kommt vom Hamburger Kiez und hat sich aus familiären Gründen zur Kripo Münster versetzen lassen. Noch bevor er seine Wohnung, ganz zufällig im Haus des Rechtsmediziners Professor Karl-Friedrich Boerne, beziehen kann, hat er gleich zwei Fälle am Hals. Die Studentin Jennifer Müller sucht ihre Mutter, die möglicherweise ermordet wurde. Fast gleichzeitig wird im Hochmoor die Leiche eines weiblichen Teenagers gefunden, die dort über 20 Jahre konserviert war. Die Ermittlungen des Kommissars Thiel und des Forensikers Boerne der Uni Münster ergeben, dass beide Fälle auf tragische Weise miteinander verwoben sind. Der wesentlich ältere Freund der Studentin Jennifer, Hermann Alsfeld, ist offensichtlich nicht nur ein reicher Gönner, sondern steht auch in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu ihr. Schließlich wird ein altes Familiengeheimnis gelüftet, bei dem einige Verbrechen der honorigen Familie Alsfeld zutage kommen...
Nachts in einem Hamburger Krankenhaus: Ein Patient torkelt auf den Flur, ringt um Luft, bricht zusammen. Die Hilfe des herbei eilenden Arztes kommt zu spät. Was auf den ersten Blick wie traurige Routine wirkt, gewinnt an Brisanz, als der Drogenfahnder Brandt auf den Plan tritt. Der Verstorbene war sein Partner Kissler. Brandt behauptet, dass die Drogenmafia um den deutschen Anwalt Martens und den russischen Geschäftsmann Szevrinov seinen Partner aus dem Weg geräumt hat. Kommissar Holicek kennt Brandt und schätzt ihn als guten, gelegentlich aber geradezu fanatischen Polizisten. Auch auf Hauptkommissar Jan Casstorff wirkt Brandt überspannt. Dennoch leitet er eine gerichtsmedizinische Obduktion ein. Deren Ergebnis scheint den Verdacht zu bestätigen: Kissler starb an einer Überdosis Beruhigungsmittel. Während Casstorffs Kollegin Jenny Graf im Umfeld des Krankenhauses ermittelt, hängt sich Holicek an Brandt. Casstorff verhört Kisslers attraktive Frau und erfährt, dass der Verstorbene vor wenigen Jahren eine ominöse Erbschaft angetreten hatte, die jetzt an seine Witwe fällt. Brandt verfolgt in seiner wachsenden Besessenheit einen eigenen Plan: In der festen Erwartung, dass Casstorff ihnen ein Geständnis abringen wird, verhaftet er Szevrinov und Martens. Casstorff schäumt vor Wut, umso mehr, als sich der Russe ihm gegenüber als verdeckter Ermittler enttarnt.
Eine 17-Jährige ist spurlos verschwunden. Ihren Eltern hat sie einen Abschiedsbrief hinterlassen. Sie scheint ihnen nichts vorzuwerfen, konnte offenbar einfach die Welt nicht mehr ertragen, was die Eltern nur noch tiefer in ihre Fassungslosigkeit treibt. Für die Polizei ist der Fall nicht abgeschlossen, bevor die Leiche nicht gefunden wurde. Hauptkommissarin Klara Blum bleibt wenig Hoffnung, denn wer im November in den eiskalten Bodensee schwimmt, hat weder eine Chance zu überleben, noch gefunden zu werden. Ob Manu wirklich in den See gegangen ist, um zu sterben, ist für Klara eine offene Frage. Kurz vor ihrem Verschwinden hat die junge Frau eine wasserdichte Stirnlampe gekauft: Um von jemandem gesehen zu werden, vermutet Klara Blum. Offensichtlich wollte Manu nicht allein sterben. Vielleicht besteht sogar noch Hoffnung darauf, dass sie lebt. Klara sucht Indizien, um die Hoffnung zu stützen. Am Hafen zeigen niedergebrannte Kerzen Klara Blum die Stelle, an der Manu ihren Gang ins Wasser zelebriert hat. Und dort trauert Nicole, die Freundin der Toten. Nicole fühlt sich allein gelassen. Trotzdem verteidigt sie Manus Entscheidung. Für die Polizei gebe es hier nichts mehr zu ermitteln. Von anderen erfährt Klara Blum, dass Manu sich in der letzten Zeit zurückgezogen hat und am Ende nur noch an einem virtuellen Ort zu finden war: einem Internetforum für Suizidfaszinierte. In Manus Computer sind alle Daten gelöscht. Feststellen lässt sich jedoch, dass sie intensiven Mailkontakt mit einem gewissen „Leander“ hatte. Möglicherweise derjenige, mit dem sie gemeinsam sterben wollte. Aber Leander hat mit großem Aufwand seine digitalen Spuren verwischt. Warum, wenn er doch sterben wollte, fragen sich Klara und Bülent. Auch wird auf der anderen Seeseite niemand vermisst. Klara ist davon überzeugt, dass Leander Manus Vertrauen ausgenutzt hat. Nicole aber wehrt sich gegen die Einsichten der Kommissarin. Sie verweigert jede Information, nimmt dagegen selbst Kontakt m
Zwei auf den ersten Blick zunächst nicht zusammenhängende Fälle führen die Leipziger und Kölner Kripo erneut zusammen. In Leipzig wird eine Mitarbeiterin des Kunstmuseums erschossen - ein Eifersuchtsdrama? Hauptkommissar Kain beginnt in Leipzig die Beschattung ihres Liebhabers und findet sich unvermittelt in Köln wieder. Am selben Abend werden die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk zu einer Autobahn-Raststätte in Köln gerufen. Hier hat eine Schießerei an einem Sicherheitstransporter stattgefunden. Gerade noch können Ballauf und Schenk einen der mutmaßlichen Täter stellen. Während der Festnahme entpuppt er sich jedoch als ihr Kollege Kain aus Leipzig. Schnell ergibt sich, dass nicht nur der Fahrer erschossen, sondern auch zwei wertvolle Kunstwerke aus dem Transporter gestohlen wurde. Was in Leipzig als Eifersuchtsdrama begann, scheint in Köln als Kunstraub zu enden. Oder ist es gar ein Versicherungsbetrug? Völlig im Unklaren bleibt jedoch, warum der Fahrer sterben musste. Und wo ist sein Beifahrer? Die gemeinsamen Ermittlungen führen die Kölner und Leipziger Hauptkommissare in eine russische Gaststätte und in das Kölner Diözesanmuseum. Hauptkommissar Bruno Ehrlicher wagt sich in einen gefährlichen Undercover-Einsatz - ohne seine Kollegen darüber zu informieren. Dem Quartett wird klar, dass sie nur als Team den verworrenen Fall lösen können. Aber nichts ist so wie es anfangs schien. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen den Morden in Leipzig und Köln und dem Kunstraub?
In der beschaulichen Münchner Au passiert ein unerklärlicher Mord: Die begeisterte Sporttaucherin und lebenserfahrene Sekretärin Veronika Burger ist das Opfer. Nicht nur deren Freund Jean-Claude Bartl benimmt sich verdächtig, als er mit einer gefälschten Vollmacht an den Banksafe der Toten will. Auch die Spur zu Frau Burgers ehemaligem Arbeitgeber, den als seriös geltenden Notar Dr. jur. Wilfried Manz, steckt voller mysteriöser Fallstricke. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic, Franz Leitmayr und Oberkommissar Carlo Menzinger geraten in ein schwer zu enträtselndes Verwirrspiel möglicher Spuren. Warum besteht Veronikas beste Freundin Anita Mecke darauf, dass es ein geheimnisvolles "Phantom" in Veronika Burgers Wohnung gab? Dafür findet sich kein Beweis. Da stirbt Notar Dr. Manz in seiner Garage. Batic und Leitmayr finden schnell heraus, dass ein angeblicher Selbstmord vorgetäuscht ist. Während die Münchner Kommissare unter Hochdruck die Beweislage auswerten, erhalten sie den Brief eines anonymen Zeugen, der den Mord an Veronika Burger beobachtet haben will. Nach und nach nimmt das "Phantom" gespenstische Gestalt an.
Dr. Fabian Kurz, Chef eines High-Tech-Forschungsinstitutes wird ermordet aufgefunden. Max Palu (Jochen Senf) und sein Kollege Stephan Deiniger (Gregor Weber) kommen dahinter, dass der Wissenschaftler vor einer großen Erfindung stand, mit der er in den USA seine Karriere fortsetzen wollte. Verdächtig sind für Palu Amelie, die Ehefrau des Ermordeten und missgünstige Kollegen aus dem Institut. Fast zur gleichen Zeit geht bei der Polizei die Nachricht ein, dass auf Korsika der Maler und Bildhauer Cornelius Faber bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Als sich herausstellt, dass die Ehepaare Kurz und Faber befreundet waren, geht Palu diesem merkwürdigen Zufall nach. Ein ganz normaler Kriminalfall, der auf Missgunst, Neid und Eifersucht basiert. Aber im Verlauf der Geschichte stellt sich heraus, dass viel mehr dahinter steckt: Verwicklungen, Intrigen, Macht- und Finanzspielereien, wie sie täglich im Bereich der Hochtechnologie stattfinden. Da sind plötzlich keine kühlen Köpfe mehr am Werk, die nichts anderes als ihr Produkt sehen. Kommissar Palu gerät nach und nach in den Sog unglaublicher Kräfteverhältnisse, die ihn selbst beinahe aus der Bahn werfen. Dieser neue SR-"Tatort" (Autor: Felix Huby) ist von Regisseur Hans-Christoph Blumenberg mit viel Aktion und Tempo in Szene gesetzt. Dabei spielt der erfahrene Filmemacher gekonnt mit den Figuren, dem Thema und den faszinierenden Bildern aus der Welt der Wissenschaft.
Professor Bernhard Dreiden steht unter Verdacht: Jürgen Wilken, der Lebensgefährte seiner (Ex)-Geliebten, wurde erschossen. Der Mord ereignete sich direkt vor Dreidens Haustür. Ein Eifersuchtsdrama? Dreiden beteuert, er habe mit dem Mord nichts zu tun. Hauptkommissar Frank Thiel und Staatsanwältin Wilhelmine Klemm zweifeln an der Unschuld des attraktiven Professors. Doch der Rechtsmediziner Boerne glaubt an Dreidens Unschuld, nicht nur weil der Professor für Friedensforschung sein langjähriger Freund ist. Die rechtsmedizinischen Indizien geben einfach seiner Einschätzung Recht. Kein Hauptverdächtiger, kein Tatmotiv. Thiel und Boerne stehen bei ihrem Fall wieder ganz am Anfang. Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Thiel zu Juliane Kraft, Wilkens Lebensgefährtin. Als sie kurz darauf verschwindet, steht das Ermittlerteam vor einem neuen Rätsel. Alles deutet wieder auf eine Gewalttat hin, aber es gibt keine Leiche.
Der bekannte Psychologe und Gerichtsgutachter Prof. Probst wird von einem Aussichtsturm gestoßen. War es Selbstmord? Hat ein ehemaliger Klient Rache genommen? Oder hat der Mord mit den Gutachten zu tun, die der Psychologe auf Bestellung abliefert? Ein verdächtiger Volvo, der am Tatort gesehen wurde, führt Till Ritter und Felix Stark schon bald zu der zerstrittenen Familie eines Berliner Schokoladenfabrikanten. Die beiden Töchter Ruth und Alice haben ihren Stiefvater Thomas Hofman-Brixel wegen Missbrauchs angezeigt, ihre Anschuldigungen aber kurz vor dem Mord wieder zurückgezogen. Thomas Hofman-Brixel hat die Anschuldigungen stets bestritten, wurde aber auf Grund des Gutachtens von Prof. Probst angeklagt. Margot Hofman tut alles, um die Familie so kurz vor Weihnachten wieder zusammen zu bringen. Till Ritter und Felix Stark tauchen ein in eine Welt der süßen Versuchungen und entschlüsseln die zartbitteren Hintergründe eines verhängnisvollen Familiendramas. Ob zartschmelzend oder bittersandig ? die Rezepte großer Chocolatiers sind streng gehütetete Geheimnisse und dabei gilt die Regel, dass wahrer Hochgenuss erst durch Betrug zur Vollendung findet. Wie süß muss eine Versuchung sein, die zum Mord führt?
Fredi Cortesi hatte als Eishockey-Spieler beim renommierten Berner Stadtclub SCB große Zeiten gehabt, bevor er am Ende seiner Karriere als Sportinvalide den Drogen verfiel und in der Anonymität verschwand. Jetzt ist er definitiv zurück: Seit er als Coach mit jungen und erfolgshungrigen Spielern ein schlagkräftiges Team aufgebaut hat, geht es aufwärts mit dem Provinzclub EHC Biel. Doch dann wird Cortesi erschlagen in der Garderobe des Stadions aufgefunden. In seinem Schrankfach findet man eine größere Menge Kokain. Kommissar Philipp von Burg und sein eishockeybegeisterter Kollege Markus Gertsch nehmen die Ermittlungen auf. Hat der jähzornige Spieler Reto Knop zugeschlagen? Ihm wird eine Affäre mit Alberta Cerda, der Freundin des Trainers, nachgesagt. Doch auch Alberta hätte ein Motiv: Sie hat es nie ganz geschafft, auf den Kokainkonsum zu verzichten. Zudem müssen die Drogen durch die Hände von Retos Bruder Herbie, dem Junkie und Gelegenheitsdealer, gegangen sein. Dann gibt es noch Arsène Renweg, den ehrgeizigen Manager des SCB und ehemaligen Spielerkollegen Cortesis, stets bemüht dem kleineren Club die besten Talente abzuwerben. Verdächtig ist auch der einflussreiche Präsident des Stadtclubs, Alex Kerger, dem die drohende Konkurrenz des aufsteigenden Provinzvereins ein Dorn im Auge ist. Die beiden Kriminalisten müssen sich zusammenraufen, um den Fall zu lösen. Dabei kommen ihnen die unermüdliche Mithilfe von Max Münger, dem Spurenspezialisten des kriminaltech-nischen Dienstes, und die umfassenden Kenntnisse des alten Eishockeyfans Jakob ‚Jimmy' Leutenegger zugute. Kommissar von Burg wird nach zehn Jahren Arbeit bei der Mordkommission in Bern nach London in die internationale Abteilung von Scotland Yard zurückkehren. Er ist sich ziemlich sicher, dass es sich bei seinem letzten Fall um ein Beziehungsdelikt handelt. Doch Gertsch will dies nicht glauben. Er stellt eigene Ermittlungen an. Frau Schwab, die Vorgesetzte der beiden, ist ihrerseits daran
In Saarbrücken werden zwei Afghanen ermordet aufgefunden. Sie gehören zu einer Gruppe illegaler Flüchtlinge, die kurze Zeit später im deutsch-französischen Grenzgebiet entdeckt wird. Eigentlich wollte die Gruppe nach England, doch offenbar ist während des Transports etwas schief gelaufen, und so sind die verängstigten Menschen von ihren Schleppern im Saarland ausgesetzt worden. Durch Khandi (Vespa Vasic), einem jungen Mädchen, das ebenfalls zu der Gruppe gehört, und das die Morde beobachtet hat, kommt Kommissar Palu (Jochen Senf) auf die Spur der Spedition Hallmeier, die nicht nur diesen Transport organisiert und durchgeführt hat. Sehr bald merkt Palu, dass Habib, ein afghanischer Asylant (Alexander Djassemi), den er als Dolmetscher hinzugezogen hat, in dem Fall eine äußerst zwielichtige Rolle spielt. Denn wie sich herausstellt, ist Habib mit der Tochter von Hallmeier liiert, und die Vermutung liegt nahe, dass er in die dubiosen Geschäfte Hallmeiers verwickelt ist. Wer die Morde an den beiden Flüchtlingen begangen hat, bleibt zunächst unklar, zumal Willi Kastenholz (Heinz Hoenig), der Fahrer des LKWs, mit dem die Flüchtlinge transportiert worden sind, verschwunden ist. Der nämlich wollte nach dem Vorfall aussteigen und setzte Hallmeier (Dietrich Mattausch) mit seinem Wissen unter Druck. Doch auch Khandi gerät in größte Gefahr, nachdem Hallmeier erfährt, dass es mit ihr eine Zeugin für die Morde gibt. Während Palu plötzlich drei Morde aufzuklären hat, entschließt sich Habib, ebenfalls nicht länger für Hallmeier zu arbeiten und seinen Landsleuten zu helfen. Hallmeier versucht die Rettungsaktion zu verhindern. Auf einer Waldlichtung kommt es zum entscheidenden Showdown...
Der junge Marcello ist sehr verliebt und sehr in Sorge. Seine Freundin Julia klingt am Telefon in Ludwigshafen verängstigt und einsam - Marcello aber ist in Italien. Die Familie lehnt die deutsche Freundin vehement ab, so macht Marcello sich einfach davon, um Julia beizustehen. Eine günstige Mitfahrgelegenheit ergibt sich mit seinem neuen Freund Mario Kopper, der mit Kollegin Lena Odenthal bei einer Hochzeit in Italien zu Gast war. Julia ist erleichtert und glücklich, als sie Marcello wieder sieht. Noch bevor sie ihm sagen kann, was sie quält, unterbricht ihr Bruder Robbi die Wiedersehensfreude. Robbi, unbeschäftigt, ausländerfeindlich und gewaltverliebt, gönnt der Schwester ihre Liebe zu dem jungen Italiener nicht. Er lauert den beiden auf, greift Marcello an und zückt sein Messer. Marcello wehrt sich und verletzt Robbi tödlich. Erschrocken fliehen Julia und der verletzte Marcello und verstecken sich in einem Abbruchgebäude. Lena und Kopper ahnen nicht, dass ihr neuer Fall etwas mit dem sympathischen jungen Italiener zu tun haben könnte, den sie in Italien kennen gelernt haben. Noch am Tatort erfahren sie, dass Robbi zu einer Clique von Neonazis gehörte. Als sie Robbis Mutter verhören, wird ihnen noch etwas anderes klar: Robbi hat seine Mutter zum Opfer seiner Gewalttätigkeit gemacht und auch seine Schwester Julia geschlagen. Julia, sagt die Mutter, sei mit Freundinnen in Urlaub. Lena jedoch erkennt auf einem Familienfoto das Mädchen, das sie im Viertel gerade erst gesehen hat. Offensichtlich versteckt Julia sich vor der Polizei. Das Mädchen wird zur Hauptverdächtigen. Während Lena und Kopper Indizien sammeln, sinnen Marcello und Julia in ihrer Zuflucht auf einen Ausweg. Sie sind niedergedrückt, aber entschlossen, sich nicht mehr zu trennen, und das heißt auch: sich nicht der Polizei zustellen. Marcello hat die rettende Idee: Sie werden nach Italien fliehen und dort ein gemeinsames Leben beginnen. Koppers Kumpel Roberto wird sie mitnehmen. Viel
Wieder einmal falscher Alarm für die Leipziger Kripo. Die Teile einer angeblichen Frauenleiche im Container entpuppen sich als Prothese. Keine halbe Stunde später gibt es in unmittelbarer Nähe dann doch eine Tote. Ein junges Mädchen wurde in ihrem Elternhaus erschlagen und ist eine Treppe hinuntergestürzt. Das Fatale an dem Fall ist, dass Hauptkommissar Kain das Mädchen eben noch auf der Straße gesehen hatte. Sie war in einen Streit mit ihrem Freund verwickelt und von ihm gewaltsam zurück ins Haus gedrängt worden. Obwohl er eine Routineüberprüfung veranlasst hatte, macht sich Kain große Vorwürfe, nicht selbst eingegriffen zu haben. Er findet den offensichtlichen Täter als Martin Kubelka in einer Datei des BKA. Die Speichel-Analyse stimmt mit seinen Werten überein. Für Kain ist der Fall aufgeklärt. Ohne die Sperma-Analyse abzuwarten, erwirkt er bei der Staatsanwältin einen Haftbefehl. Doch am nächsten Tag ist Kubelka wieder auf freiem Fuß - aufgrund mangelnder Beweise.
Eine Leiche liegt auf einem Boot, ein Verdächtiger rennt mit der Tatwaffe in den Händen weg, und am Tatort gibt es Hinweise auf einen Raub: Klara Blums neuer Fall scheint von Anfang an aufgeklärt. Ohne zu zögern unterschreibt der Staatsanwalt den Haftbefehl. Mit einem Geständnis des Verdächtigen wäre der Fall komplett. Doch Daniel Seefried leugnet den Mord an dem reichen Industriellen Wolfgang Reichert. Er wirkt benommen und glaubt, betäubt worden zu sein. Er wisse selbst nicht, wie er auf das Schiff und das Messer in seine Hand gekommen sei. Schwer zu glauben und noch schwerer nachzuweisen. Klara steht Seefried misstrauisch gegenüber. Aber sie ist auch irritiert. Denn in Seefrieds Telefonspeicher findet sich ausgerechnet die Nummer von Rita Fürmann, der Ehefrau des Staatsanwalts. Fürmann ordnet einen Lokaltermin auf dem Schiff an, bei dem Seefried die Flucht gelingt. Absicht oder Leichtsinn des Staatsanwalts? Seefried jedenfalls ist verschwunden. Als Klara erfährt, dass Fürmann seine Frau beobachten ließ und von ihrer Affäre mit Seefried wusste, erwachsen ihr Zweifel an seiner Integrität. Ist der Staatsanwalt wirklich objektiv dem Verdächtigen gegenüber? Rita Fürmann ist überzeugt davon, dass ihr Mann nichts von der Affäre weiß und bittet Klara, ihm nichts davon zu sagen. Sie fürchtet um das seelische Gleichgewicht ihres Mannes. Fürmanns Entscheidungen und seine Passivität bei den Verhören erscheinen plötzlich in einem ganz anderen Licht.
Die gefeierte Schauspielerin Araine Claasen steht auf dem Höhepunkt ihrer Karriere: Sie ist schön und erfolgreich und soll demnächst mit einem Fernsehpreis ausgezeichnet werden. Doch dann beginnt der schöne Schein zu bröckeln. Erst entdeckt Ariane, dass ihr Mann und Manager Roman sie mit der jungen hübschen Schauspielerin Pia Marshall betrügt, dann wird ihr Mann plötzlich unter mysteriösen Umständen in seiner Villa erschossen. Ariane gerät selbst in Verdacht, ihren Mann aus Eifersucht umgebracht zu haben. Wie gut, dass sie ihre Schwester Franziska an ihrer Seite hat, die ihr beisteht, aber wohl mehr weiß, als sie zugibt. Till Ritter und Felix Stark haben es nicht leicht, in der schillernden Filmwelt zu ermitteln, zumal Ariane im Zentrum einer Medien-Schlammschlacht steht. Aber schon bald konzentrieren sich ihre Ermittlungen auf den geheimnisvollen Stalker Ricky, einen Psychopathen, der von Ariane besessen scheint.
Als Bienzle frühmorgens auf dem Rückweg von einer Tagung durch ein Dorf auf der Alb fährt, sieht er in einer Bäckerei schon Licht. Beim Bäckermeister bekommt Bienzle die ersten frischen Brezeln des Tages. Weil er seinen Geldbeutel liegen gelassen hat, kehrt er noch einmal um. Sein zweiter Besuch in der Bäckerei ist allerdings weniger erfreulich: Er findet den Bäcker, vornüber gebeugt in seinen Teigbottich - erstickt. Wider Willen wird er in dem Dorf zum Chefermittler bestellt.
Eine Frauenleiche wird gefunden. Durch einen Zufall können Kommissar Dellwo und seine Kollegin Sänger sehr schnell die Identität der Toten feststellen. Doch bei der Rekonstruktion der letzten Stunden der ermordeten Frau, stoßen sie auf zahlreiche Ungereimtheiten. Auch vieles, was der Ehemann der Toten erzählt, geht überhaupt nicht zusammen mit den Erkenntnissen der Kommissare. Zu allem Überfluss, so sieht es zumindest Kommissar Dellwo, wird ihnen in diesem Fall auch noch das BKA vor die Nase gesetzt. Dellwo findet, dass sich diese BKA-Kollegen nicht nur arrogant verhalten, sondern ihn und Charlotte Sänger regelrecht in ihrer Arbeit behindern. Werner Fromm, Leiter der Mordkommission, versucht zwischen den Parteien zu vermitteln - mit wenig Erfolg. Als Kommissarin Sänger einen entscheidenden Hinweis auf den Täter findet, handeln sie auf eigene Faust und manövrieren sich in eine sehr gefährliche Situation.
Maria Wagner erwartet ein Kind und weiß nicht weiter ... Verzweifelt versucht die junge Frau, ihre Schwangerschaft geheim zu halten. Sogar die Geburt will sie alleine durchstehen und bringt zu Hause ohne ärztliche Hilfe ihr Kind zur Welt - nur ihre Schwägerin Julia Wagner ist eingeweiht. Die Situation scheint für die junge Mutter so ausweglos, dass sie ihren Säugling gleich nach der Geburt anonym bei der Babyklappe eines Krankenhauses abgibt. Kurz darauf wird eine Krankenschwester der Babyklappen-Station ermordet an ihrem Arbeitsplatz aufgefunden. Die Klappe ist leer: Jemand hat den gerade abgelegten Säugling entführt. Schnell haben die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk eine erste Spur. Dringend tatverdächtig ist der Ex-Freund der Toten, Bernd Schiffer. Er hatte die Krankenschwester nach ihrer Trennung bereits mehrfach bedroht. Aber warum sollte er ein fremdes Kind aus der Babyklappe entführen? In der Nacht nach der Geburt wird Maria Wagner mit starken Nachblutungen in das Krankenhaus eingeliefert - und als Mutter des gekidnappten Babys identifiziert. Schenk und Ballauf sehen sich im Umfeld von Maria Wagner um. Fassungslos stellen sie fest, dass die Schwiegertochter des wohlhabenden Chemieunternehmers Heinrich Wagner augenscheinlich keinen Grund hatte, ihr Neugeborenes wegzugeben. Was konnte sie zu diesem Schritt bewegen? Ballauf und Schenk ahnen, dass sich die Antworten auf ihre Fragen hinter der großbürgerlichen Fassade der Familie Wagner verbergen ...
Der Tod ist nichts Außergewöhnliches in einem Altersheim, auch nicht in der Ludwigshafener Villa Grünwald. Marina Corteses Leben jedoch hat kein natürliches Ende gefunden, sie wurde mit Absicht die Treppe hinuntergestoßen. Die Ermittlungen Lena Odenthals beginnen mit einer Überraschung: In Grünwald steht die Kommissarin vor ihrer Tante Emma Odenthal. Seit einem Streit vor vielen Jahren hatten die beiden keinen Kontakt mehr und Emma, die inzwischen gelähmt ist, lehnt auch jetzt jede Verständigung mit Lena ab. Mit dieser Haltung lähmt sie nicht nur ihr Wiedersehen mit Lena, sondern auch die Ermittlungen, denn Emma war die beste Freundin der Toten und hat die Leiche gefunden. Immerhin erfährt Lena, dass Marina Cortese eine stattliche Reihe von Liebschaften hatte. In der Nacht ihres Todes wollte sie sich mit einem neuen Verehrer treffen. Doch niemand scheint diesen Verehrer zu kennen. Die Bewohner von Grünwald leben glücklich und zufrieden, aber häufig nicht mehr ganz in der Realität. Keine einfache Aufgabe für Lena und Kopper, von den alten Leuten verwertbare Aussagen zu bekommen. Direktor Karl Kranz hilft erst recht nicht weiter, er würde die Polizei am liebsten gleich wieder wegschicken. Kranz, selbst im Alter seiner Schützlinge, hat vor Jahren seine Firma abgestoßen, die Villa gekauft und Grünwald zu seinem Lebensinhalt gemacht. Sein Projekt zu schützen, ist sein Hauptziel. Als die Kommissare beginnen, sich mit Willy Vogelsang zu beschäftigen, dem kindlich-seltsamen Hausfaktotum, wird Kranz aggressiv und gibt Willy überraschend ein Alibi. Emma könnte mehr über Willy erzählen, denn sie hat ihn bei der Leiche gesehen, ihr hat er anvertraut, dass er derjenige ist, mit dem Marina sich treffen wollte. Doch Emma glaubt dem verschreckten Willy, dass er nicht der Mörder ist. Sie möchte ihn schützen und auf eigene Faust herausfinden, wer ihre Freundin umgebracht hat. Sie beginnt, ihre Mitbewohner auszuhorchen. Henk Blumenfeld zum Beispiel, einen
Mitten in Charlottes Ermittlungen platzt Hellmanns Tochter Kirsten, die über Jahre jeden Kontakt zu ihrem Vater verweigert hatte. Von Kirsten erfährt Charlotte, dass deren verstorbene Mutter, Anna Hellmann, wegen ihrer freizügigen Hippieattitüden bei den Einheimischen verschrien war. An dieser Einschätzung scheint sich nichts geändert zu haben. Die damaligen Zeugen wie der Gastwirt Matthias Bergstedt, die Kassiererin Lisbeth Struck und ihre geistig verwirrte Schwester Erika können oder wollen sich gegenüber der Kommissarin nicht mehr erinnern. Und am Abend des Mordes an Werner Hellmann haben angeblich alle Dörfler geholfen, das brennende Haus von Erika zu löschen. Doch bald bröckeln einige der Alibis. Die Situation eskaliert, als Kirsten bei der Beerdigung ihres Vaters ankündigt, den Mörder ihrer Eltern zur Strecke bringen zu wollen. Mitten in Charlottes Ermittlungen platzt Hellmanns Tochter Kirsten, die über Jahre jeden Kontakt zu ihrem Vater verweigert hatte. Von Kirsten erfährt Charlotte, dass deren verstorbene Mutter, Anna Hellmann, wegen ihrer freizügigen Hippieattitüden bei den Einheimischen verschrien war. An dieser Einschätzung scheint sich nichts geändert zu haben. Die damaligen Zeugen wie der Gastwirt Matthias Bergstedt, die Kassiererin Lisbeth Struck und ihre geistig verwirrte Schwester Erika können oder wollen sich gegenüber der Kommissarin nicht mehr erinnern. Und am Abend des Mordes an Werner Hellmann haben angeblich alle Dörfler geholfen, das brennende Haus von Erika zu löschen. Doch bald bröckeln einige der Alibis. Die Situation eskaliert, als Kirsten bei der Beerdigung ihres Vaters ankündigt, den Mörder ihrer Eltern zur Strecke bringen zu wollen.
Es sollte so schön werden: Der Münchner Kriminalhauptkommissar Ivo Batic hat Urlaub beantragt. Seine Cousine Branka mit ihrem Mann Darko und die 15-jährige Tochter Malina kommen aus einem kleinen Ort bei Mitrovica zu Besuch. Die Frauen wollen einkaufen, Ivo Batic wird ihnen München zeigen. Da wird im Gestrüpp des Isarufers die Leiche des Kosovoalbaners Maruf Selmani gefunden. Selmani ist vor seinem Tod gefoltert worden. Batic ist vom Tod Selmanis betroffen, er fühlt sich auf Grund seiner Herkunft und seiner Kenntnisse dazu berufen, den Fall zu lösen. Im Polizeipräsidium meldet sich Hauptkommissar Wolfgang Hackl aus Nürnberg bei Carlo Menzinger zum Dienstantritt. Er übernimmt die Urlaubsvertretung für Batic. Der fränkische Hauptkommissar zeigt sich übergenau bei den folgenden Ermittlungen und strapaziert die Nerven der beiden Kommissare bis zur Zerreißprobe. Dazu muss Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr auch noch seinen Kollegen Batic ausbremsen, denn der steigt trotz seines Urlaubs in ein laufendes Verhör mit dem Autohändler Fritzi Wagner ein. Wagner werden Verbindungen mit Waffenlieferungen an die UCK nachgesagt. Es kommt zu einer Rangelei. Batic, sein Verwandter Darko - wie er Polizeibeamter - wollen helfen. Wagner wird bei der Auseinandersetzung verletzt und Leitmayr steht zwischen den Fronten. Er verbittet sich Batics ständige Einmischung aus dem Urlaub. Und Batic erlebt sich zum ersten Mal von seinen Kollegen von der Mordkommission kaltgestellt. Es kommt noch schlimmer: Batic will sich bei dem Autohändler für seine raue Gangart entschuldigen. Er gerät in eine verhängnisvolle Situation, an deren Ende er als Mordverdächtiger in die Schusslinie polizeilicher Ermittlungen gerät. Leitmayr und Batic geraten ernsthaft aneinander, aber für Carlo Menzinger steht der Schuldige fest: Der Franke Hackl ist nicht der Saubermann, der er zu sein vorgibt, seine Biografie weist Ungereimtheiten auf. Die Krise spitzt sich zu, als die Beteiligten begrei
Hauptkommissar Freddy Schenk braucht Geld. Während er sich in seiner Bank um einen Kredit bemüht, betritt ein Kunde auffällig nervös die Filiale: Stefan Kühn verlangt dringend den Filialleiter Treut zu sprechen. Der wohlhabende Geschäftsmann Kühn wurde als lebende Bombe von seinen Entführern in die Bank geschickt. Außer Freddy bemerkt kaum jemand der anderen Kunden, dass etwas nicht stimmt. Über Ohrstöpsel erhält Kühn seine Anweisungen: Er soll drei Millionen Euro erbeuten. Freddy Schenk gelingt es, seinen Kollegen Max Ballauf anzurufen, der ein Sondereinsatzkommando alarmiert. Kurz nachdem Max Ballauf am Tatort erscheint, bemerken die Gangster den geplanten Polizeieinsatz und machen tatsächlich Ernst: Erst fliegt ein Kiosk in die Luft, dann erschießt einer der Gangster den Filialleiter Treut. Ballauf, Schenk und das SEK können die Täter samt Geld und Geisel nicht aufhalten. Möglichst unauffällig nehmen sie die Verfolgung auf. Als das Fluchtauto bei einer Verkehrskontrolle angehalten wird, glauben Freddy und Max, die Täter gefasst zu haben. Sie nähern sich dem Auto - doch der Wagen ist leer. Die Täter konnten entkommen, und die Hauptkommissare stehen vor einem Rätsel: keine Spuren und keine Verdächtigen. Die Ermittlungen führen ins Nichts. Die Gangster scheinen keine Spuren zu hinterlassen. Doch dann bemerkt Max Ballauf ein kleines, aber wichtiges Indiz, das die Ermittlungen in eine völlig neue Richtung lenkt.
Es ist früh am Morgen, als sich die Leipziger Hauptkommissare Ehrlicher und Kain eine Leiche am Ufer des Kanals ansehen müssen. Der Tote ist Eddie Löser, ein bekannter Stadtstreicher. Gefunden wurde er vom Polizeiobermeister Frank Lohner auf dessen täglicher Joggingtour. Er vermutet, dass Eddie ertrunken ist. Doch Kain kennt den Toten. Es ist sein ehemaliger Schulfreund. Für den Kommissar ist klar: Das war Mord. Die blauen Flecken an Eddies Körper lassen in der Tat auf Gewaltanwendung schließen. Aber warum hat Eddie seine Kleidung am Ufer abgelegt? Sind vielleicht die 1,1 Promille, die der Pathologe im Blut ausmacht, ein Hinweis für eine alkoholisierte Verzweiflungstat, die zum Selbstmord führte? Die Befragung von Eddies Noch-Ehefrau Theresa offenbart Eddies privates Drama. Die Eheleute haben sich vor zwei Jahren getrennt. Theresa hat die Scheidung eingereicht und lebt nun mit der gemeinsamen Tochter Clara und ihrem neuen Freund zusammen - es ist Frank Lohner. Die Kommissare gehen noch einmal Eddies Weg am Abend zuvor ab - von Theresas Wohnung bis zum Kanal. Der Wirt im Restaurant, das in Sichtweite des Gewässers liegt, gibt mürrisch zu, dass Eddie am Tag zuvor im Lokal war. Seine Kellnerin berichtet, ihr Chef habe jemanden angerufen, weil Eddie die Gäste belästigt habe. Die Polizei habe er verständigt, sagt der Wirt. Jemand anderes wurde angerufen - sagt Spurensicherer Walter, nachdem er die abgehenden Gespräche des Restaurants überprüft hat. Die angerufene Nummer gehört zum Handy des Apothekers Mühlberg... Und noch etwas macht die Kommissare stutzig. Sie ermitteln im Revier von Frank Lohner. Seit dessen Eintreffen in Leipzig vor zwei Jahren gibt es in diesem Stadtteil keinen Vandalismus mehr, keinen Drogenhandel und auch keine Stadtstreicher. Lohner scheint mit harter Hand durchzugreifen - und gerät immer mehr ins Visier der Kommissare.
Laura Kern ist die Frau, von der die meisten Männer träumen: Ende 20, blond, blass, ein wenig versponnen, ein wenig hilflos wirkend, aber grenzenlos hilfsbereit all denen gegenüber, die ihre Hilfe brauchen: sei es ihr todkranker Vater, ihre ewig kränkelnden Kinder, ihr grantiger Ehemann Herbert oder ihr gefühlvoller Liebhaber David. Als Laura ihren Mann eines Abends in seinem Restaurant erschlagen auffindet, kann sie sich des Mitgefühls aller sicher sein. Auch Hauptkommissarin Inga Lürsen, die den Mordfall untersucht, ist beeindruckt von Laura. Anders ihr Kollege Stedefreund: Er hat Zweifel, ob Laura wirklich der Unschuldsengel ist, für den alle Welt sie hält...
Aufruhr in Hamburg: Bei einem Freigang mit seinem Therapeuten Simon Ruder verschwindet der verurteilte Serienmörder Born spurlos. Weil Hauptkommissar Jan Casstorff Born damals dingfest gemacht hatte, wird er zu dem Fall hinzugezogen. Doch auch er kann nicht verhindern, dass in kurzer Folge erneut zwei Prostituierte umgebracht werden. Während der Zuhälter Schöndauer Rache schwört, scheint das Gutachten des Psychologen Ruder, der Born für therapiert hielt und ihm den Freigang ermöglichte, endgültig widerlegt. Kurz darauf findet man Born erhängt. Der Fall scheint geklärt. Doch bei ihren Ermittlungen im Rotlichtmilieu und zu den Umständen von Borns Flucht stoßen Casstorff, Eduard Holicek und Jenny Graf auf Informationen, die einen anderen, ungeheuerlichen Tathintergrund vermuten lassen.
Freddy Schenk wird von der Vergangenheit eingeholt: Vor mehr als fünf Jahren brachte er Ronald Lochte wegen eines Bankraubs hinter Gitter, den Lochte immer bestritten hat. Jetzt stellt sich heraus, dass es damals wohl tatsächlich den Falschen getroffen hat. Bei einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Tankstelle zeigen die Überwachungskameras einen Täter, der dem inhaftierten Lochte zum Verwechseln ähnlich sieht. Der alte Fall erscheint in neuem Licht. Ist der Doppelgänger auch für den damaligen Bankraub verantwortlich - Ronald Lochte also unschuldig? Inzwischen besteht Lochte jedoch darauf, für den Banküberfall verantwortlich zu sein. Seine Freundin Verena Radek hat ihn überredet, die Tat zuzugeben: Beide erhoffen sich davon einen gelockerten Strafvollzug und eine vorzeitige Entlassung. Doch Lochtes Bewährungsantrag wird nicht genehmigt. Für den jungen impulsiven Mann bricht erneut eine Welt zusammen. Er beschließt, aus dem Gefängnis auszubrechen. Sein Plan gelingt. Allerdings tötet Lochte auf der Flucht einen Vollzugsbeamten. Freddy Schenk plagen nun zunehmend Gewissensbisse. Er fühlt sich für das Justizopfer Lochte verantwortlich - ganz im Gegensatz zu seinem Kollegen. Für Max Ballauf ist Lochte ein Mörder. Die Kommissare nehmen seine Verfolgung auf. Dabei wird Schenk selbst zur Zielscheibe. Denn verzweifelt versucht Lochte, die für sein Schicksal Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen ...
Eine Mordserie schreckt den Tourismusort Lahnenberg aus seiner fröhlichen Betriebsamkeit auf. Die Gäste des Ortes bleiben aus, für die Hoteliers bahnt sich eine finanzielle Katastrophe an. Für die Kriminalisten Moritz Eisner und Stefanie Gschnitzer beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Täglich begeht der Täter einen Mord an einem Touristen, den er perfekt plant und durchführt. Ist es ein reiner Zufall, dass alle Opfer Gäste des Alpenhotels waren? Die Hinweise sind spärlich, aber eines haben alle Mordfälle gemeinsam: Bei jeder Leiche hinterlässt der Mörder ein "tödliches Souvenir" - eine Schneekugel. Moritz Eisner und Stefanie Gschnitzer schlagen sich während ihrer Ermittlungen in diesem höchst komplexen Fall durch den finanziellen und emotionalen Dschungel des Ortes und der führenden Hoteliersfamilie Kofler, in deren Besitz das Alpenhotel ist. Der Kreis der Verdächtigen wird immer größer: Da gibt es den Bruder Werner des Lahnenberger Hotel-Kaisers, Markus Kofler, der sich mit der Art des praktizierten Tourismus ebenso wenig identifizieren kann wie sein alter Vater, der sich gegen die Übermacht der Kofler-Brüder nicht durchsetzen kann. Und zuletzt wird auch der im Alpenhotel beschäftigte DJ und Animateur Jan, der mit einem Mordopfer tags zuvor einen handfesten Streit hatte, von den Kommissaren genauer unter die Lupe genommen.
Hans Garbrecht, der Verwalter einer großen Wohnungsgesellschaft, ist in seinem Haus erschossen worden. Was zunächst wie ein Routinefall aussieht, führt Till Ritter und Felix Stark schon bald tief in die deutsch-deutsche Vergangenheit: Sie finden heraus, dass Garbrecht damals als Major bei der Auslandsspionage der DDR tätig war und eine Liste mit Decknamen geführt hatte. Zu den Tatverdächtigen zählt kurz darauf die bekannte TV-Moderatorin Maria Berkbusch, die zur Tatzeit an der Villa des Ermordeten gesehen wurde. Schon seit längerem ist die kritische Journalistin auf der Suche nach einem geheimnisvollen Spion mit dem Decknamen "Leopard". Maria recherchiert gerade für ein Buch, das im Verlag ihres Mannes Max Vollrath herauskommen und für Wirbel sorgen wird: Es ist ein Enthüllungsbuch über Stasi-Akten und damalige Agenten, vor allem aber über jenen mysteriösen "Leopard". Was wusste Garbrecht darüber? War er etwa der "Leopard"? Marias Interesse am "Leopard" ist jedoch nicht nur beruflicher Art, sondern sie hat auch ein privates Interesse daran, ihn zu stellen: Er hat vor 25 Jahren dafür gesorgt, dass ihre Eltern, die Regimegegner waren, in der DDR verraten wurden und vor ihren Augen Selbstmord begangen haben. Auf der Suche nach dem Verräter stößt Maria schließlich auf die Akte "Rosenholz" und hofft, den wahren Namen des "Leopard" zu finden, denn darin sind sämtliche Personen aufgeführt, die jemals für die DDR spioniert haben. Gemeinsam mit ihrem Freund Dr. Gerd Rabius von der Birthlerbehörde versucht sie, an das Material heranzukommen, doch die "Rosenholz"-Akte steht unter Verschluss. Schon bald steht aber auch der aufstrebende Politiker Wolfgang Zimmerer, der Geschäftsführer einer Wohnungsgesellschaft ist, im Mittelpunkt der Ermittlungen - war es sein Wagen, der am Tatort gesehen wurde? Wurde er vielleicht von Garbrecht erpresst, zumal Unterlagen auftauchen, in denen er sich verpflichtet, Garbrecht ein lukratives Grundstück auf Rügen zu sche
Noch ist Anita Holz glücklich. Die Hochzeit mit Konrad Lenzen steht kurz bevor, ein Jahr haben sie nach dem Tod ihres Mannes gewartet. Und Konrad will sein Erbe in ihre Taxifirma stecken, um sie vor der Insolvenz zu retten. Dann kann sie endlich ihren massivsten Gläubiger Erich Blacher loswerden, den größten Taxiunternehmer in Stuttgart, der es schon lange auf ihren Betrieb abgesehen hat. Doch Anita Holz' glückliche Zukunft ist dahin, als Bienzle an einen Tatort gerufen wird: Taxifahrer Konrad Lenzen ist erstochen worden. Seine Geldtasche ist leer, ein Raubmord ist wahrscheinlich - doch ein Jahr zuvor ist Gerhard Holz, Anitas Ehemann, auf genau dieselbe Weise ums Leben gekommen. Während die Fahndung nach den letzten Fahrgästen von Lenzen anläuft, verhören Bienzle und Gächter die um Fassung bemühte Anita Holz. Zu der Trauer um ihren Verlobten kommt der wirtschaftliche Druck. In der harten Konkurrenzsituation der Taxiunternehmen hat sich die Firma Holz schwer verschuldet. Der Mord an ihrem Mann wurde unaufgeklärt zu den Akten gelegt - möglicherweise hat derselbe Täter wieder zugeschlagen. Genau das macht den Taxifahrern Angst. Gleichgültig, ob sie zur Firma Holz gehören, zu Blachers Unternehmen oder selbstständig fahren, alle fürchten sich vor einem Serienmörder, der es auf Taxifahrer abgesehen hat. Mehr als einem unter ihnen gehen leicht die Nerven durch, wenn nachts ein Fahrgast verdächtig wirkt. Erich Blacher dagegen kann triumphieren, denn Konrad Lenzens Tod eröffnet ihm den Zugriff auf die Firma Holz. Selbstverständlich werden die Akten des alten Falls erneut untersucht und Bienzle kann nicht umhin festzustellen, dass der inzwischen pensionierte Kollege Gollhofer ziemlich schlampig gearbeitet hat. Aber Gollhofer hat sich auf sein Weingut auf den Hügeln Stuttgarts zurückgezogen und will nicht mehr auf alte Fälle angesprochen werden. Kein gutes Vorbild für Bienzle, der doch gerade die Nachricht erhalten hat, dass er zum Nachfolger als Erst
Es ist mitten im November, trotzdem ist der tote Mann, der in einer Kiesgrube gefunden wird, sommerlich leicht bekleidet. Lena Odenthal und Mario Kopper haben keinerlei Hinweise auf die Identität des Toten. Mehr als ein Zettel mit einer Ludwigshafener Adresse wird nicht bei dem Mann gefunden. Doch die Recherche in dem Wohnviertel ist ergebnislos, niemand hat den Toten je gesehen. Es scheint aber auch niemanden zu kümmern - in diesem Viertel, in dem viele Gestrandete leben, haben die Menschen zu viel mit ihren eigenen Problemen zu tun, um auf tote Unbekannte zu reagieren. Nur das Mädchen Leyla, eine zwölfjährige Kurdin, reagiert betroffen. Ihr großer Bruder Mehmet, mit dem zusammen sie nach Deutschland kam, ist weggefahren und noch nicht wieder zurückgekommen. Leyla ist erleichtert, dass der Tote nicht Mehmet ist. Lena und Kopper fragen sich, ob das Mädchen nicht besser im Jugendnotdienst aufgehoben wäre, aber Leyla glaubt weiterhin an das Versprechen ihres Bruders, bald wieder zurück zu sein und Geld mitzubringen. Und auch der Sozialarbeiter der Siedlung, Peter Marler, beruhigt Lena Odenthal. Er habe ein Auge auf Leyla, polizeiliche Unterstützung sei nicht notwendig. Doch die Ermittlungen führen Lena bald wieder zu Leyla zurück. In den Schuhen des Toten findet sich ein Stückchen Stoff, das Lena wiedererkennt: Aus demselben Material ist das Kleid von Leylas Puppe. Der Mann hat also doch etwas mit der Siedlung und mit Leyla zu tun. Lena will das verschlossene Mädchen ohnehin nicht einfach sich selbst überlassen. Tatsächlich taut Leyla bei einem Besuch im Zoo etwas auf. Aber mit viel Temperament wehrt sie sich dagegen zu verraten, wie sie zu dem Stoff gekommen ist. Oder was ihr Bruder macht, der die Stadt eigentlich nicht hätte verlassen dürfen. Auch bleibt sie dabei, dass Mehmet und sie über den Libanon nach Deutschland eingeflogen seien, obwohl Lena und Kopper immer stärker davon überzeugt sind, dass Leyla genau wie der Tote aus der Kiesgrube il
Sie wachsen ohne Eltern auf. Im Bermuda, einer vom Jugendamt betreuten Wohngemeinschaft, leben vier Jugendliche im Chaos. Doch eine von ihnen ist gerade Millionärin geworden: Winnie Sylvester. Ihre Mutter, die Chefin eines renommierten Kölner Autohauses, wurde erstochen am Rheinufer aufgefunden. Die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk ermitteln. Schnell gerät der Werkstatt-Leiter des Autohauses Sylvester, Wolf-Dieter Lachner, unter Verdacht. Er hatte ein Verhältnis mit seiner Chefin. Und es hatte Streit zwischen den beiden gegeben. Außerdem stellt sich heraus, dass Lachner in Autoschiebereien verwickelt ist und dabei Kontakte zur Russen-Mafia hat. Doch dann nehmen Ballauf und Schenk auch zunehmend die Jugendlichen im Bermuda ins Visier. David arbeitet als Lehrling im Autohaus. Er sollte gefeuert werden, weil er nachts unerlaubte Spritztouren mit den Autos unternahm. Der verhaltensauffällige Philipp hat ebenfalls ein wenig vertrauenserweckendes Hobby: Er ist ein leidenschaftlicher Messerwerfer. Und Marlott, die engste Bezugsperson für die frisch gebackene Millionenerbin Winnie: Sie stellt sich als passionierte Taschendiebin heraus. Der Betreuer der Wohngruppe Michael Kramer ist vollkommen überfordert. Dennoch, aus den aufeinander eingeschworenen Jugendlichen ist nichts herauszubekommen. Da gibt es plötzlich einen zweiten Toten.
Ein Mann wird tot aus der Elbe geborgen. Die Obduktion ergibt, dass er durch einen Stromschlag in seiner Badewanne getötet wurde. Hauptkommissar Jan Casstorff vermutet einen geplanten Mord. Er und sein Team finden heraus, dass es sich bei dem Toten um den skrupellosen Unternehmer Heinrich Kehl handelt, der in den Achtzigern als Porno-Produzent und nach der Wende als Immobilienspekulant ebenso rasant aufstieg, wie er später wieder abstürzte. Kehl lebte in Hamburg in einem Mehrfamilienhaus, das er offiziell seiner Schwester überschrieben hatte, obwohl er tatsächlich selbst der Vermieter war. Der Zusammenbruch von Kehls wackeligem Immobilienimperium trieb viele seiner Geschäftspartner in den Ruin, einige sogar in den Selbstmord, wie Jenny Graf recherchiert. So ist Kehls ehemaliger Kompagnon Bürger mittlerweile Alkoholiker und soll sich zur Tatzeit in Hamburg aufgehalten haben, von ihm fehlt jedoch jede Spur. Holicek heftet sich an seine Fährte. Doch Casstorff bemerkt schon in seinen ersten Befragungen, dass auch die meisten von Kehls Mietern ihm keine Träne nachweinen: Der Mann war als Tyrann und Frauenheld verschrien. Einige der Bewohner hatten anscheinend sogar schon heimlich begonnen, an Kehl vorbei eigene Pläne mit dem Haus zu schmieden... Je tiefer Casstorff in die Ermittlungen rund ums Haus einsteigt, desto dichter wird das Dickicht von Eifersüchtigkeiten, Lügen und gegenseitigen Verdächtigungen, das er dort vorfindet. Aber verbirgt sich dahinter auch der Mörder?
Die große Literaturagentin Ira Kusmansky gibt in ihrem Haus ein exklusives Austernessen für ihre Starautorinnen. Während die Gourmet-Köchin Leni Silbernagel samt Küchenmannschaft letzte Hand anlegt, belauern sich die Bestsellerautorinnen mit Argusaugen. Im Angesicht von opulent gefüllten Essensplatten sprüht man vor Geist und Gift. In der illustren Runde brillieren die Krimiautorin Roswitha Reimers, Ingrid Sanzara, eine Autorin heiterer Frauenromane, Susanne Trier, Bestsellerautorin und gleichzeitig vielbeneidete TV-Moderatorin, Laura Lord, Autorin von Sciencefiction-Romanen, die Sex and Crime-Schriftstellerin Hermine Horkens und die Kitschautorin Stefanie Kracht. Leidgeprüfte Übermutter der erfolgreichen Menagerie ist die Lektorin Barbara Gerhard. Über allem schwebt das Gerücht, die Literaturagentin habe einen millionenschweren Dreibuch-Vertrag zu vergeben, aber nur an eine aus der Runde. Als sich die Autorin Anna Stahlberg-Zeulig wegen Übelkeit in ein Nebenzimmer zurückziehen muss, kann das die Stimmung nicht trüben, die Alt-Feministin ist ohnehin aus dem Rennen. Sie hat seit Jahren kein Erfolgsbuch veröffentlicht. Wenig später steht die Kriminalpolizei in der Villa, denn Anna Stahlberg-Zeulig ist tot. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic, Franz Leitmayr und Oberkommissar Carlo Menzinger nehmen die Ermittlungen auf und geraten zwischen die Mühlsteine weiblichen Erfolgsstrebens. Das zieht für Carlo Menzinger heftige Schmerzattacken nach sich, Ivo Batic sieht sich sexuellen Übergriffen ausgeliefert, und Franz Leitmayr bekommt Ärger mit Isabelle Osten, der Pressesprecherin der Polizei. Der Blick in die Privatsphäre der Erfolgsfrauen, die Mechanismen der macht- und marktumkämpften Bücherwelt lässt die Kommissare allmählich glauben, dass ihre Ermittlungen nur Futter für die Phantasien der Frauen sind. Da passiert ein zweiter Mord. Keine der Autorinnen lässt sich ihre Angst anmerken. Doch wer wird die Nächste sein? Zwischen Bücher
Frank Thiel zögert keine Sekunde. Beherzt stürzt der Kommissar in das lichterloh brennende Haus. Doch für Dr. Andreas Weis kommt jede Hilfe zu spät. War es ein gezielter Brandanschlag? Die Vermutung liegt nahe. Denn der ehemalige Staranwalt spielte eine wichtige Rolle im Fall der toten Lisa Zenker. Vieles deutet darauf hin, dass zwischen den beiden Fällen ein Zusammenhang besteht: Nach einem Verkehrsunfall war die junge Frau vom Hals abwärts gelähmt. Dr. Weis hatte damals am Steuer gesessen. Jetzt wurde ihrem Leben mit einem Medikamentencocktail ein Ende bereit. Sterbehilfe, befindet Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne noch am Tatort - dem Behindertenwohnheim, in dem das Mädchen lebte. Die Leiterin des Heims Katharina Stoll ist eine der Letzten, die Dr. Weis lebendig gesehen hat. Er war ihr juristischer Berater. Unermüdlich haben beide versucht, Geldspenden für den Erhalt der Einrichtung zu akquirieren. Wie sich herausstellt mit überaus großem Erfolg. Ging es dabei mit rechten Dingen zu? Thiel zweifelt, doch Boerne ist geblendet. Die junge Rollstuhlfahrerein ist eine Frau ganz nach seinem Geschmack: attraktiv, engagiert und nicht auf den Mund gefallen. Da schaltet sich Staatsanwalt di Ambrosio ein: Für ihn geht der Mord an Dr. Weis eindeutig auf das Konto von Helmut Zenker, dem Vater des toten Mädchens. Der hatte dem Anwalt den folgenschweren Unfall mit seiner Tochter nie verziehen. Ein klares Motiv, doch Kommissar Thiel ist nicht überzeugt. Da macht Boerne eine interessante Entdeckung....
Als Kremlin, der Chef einer ausländischen Putzkolonne, nach getaner Arbeit in einem Hochhaus auf die Straße tritt, liegt vor seinen Füßen ein Toter: sein afrikanischer Putzmann Koffi. Kremlin beseitigt den Toten, der für ihn illegal gearbeitet hat. In seiner geschlossenen Hand findet er die goldene Mitgliedsnadel eines Golfclubs. Kremlin weiß damit, wer der Mörder ist und beginnt ihn zu erpressen. Als Koffis Leiche in einer Grünanlage aufgefunden wird, tauchen Ritter und Stark ein in eine ihnen fremde Kultur der afrikanischen Gemeinde Berlins. Freda Amadou, die schöne und schwangere Freundin des Toten, schweigt. Will sie so den einzigen Kronzeugen des Mordfalls, den afrikanischen Studenten Taribo, schützen? Und was hat der schwarze Geschäftsmann Willy Amadou mit dem Fall zu tun? Erst nach und nach kommen die Kommissare dahinter, dass es sich hier um eine dramatische Vater-Tochter Geschichte in einem buchstäblich dunklen Milieu handelt.
Was Martin Felser aus dem Briefkasten gefischt hat, ist kein sonniger Urlaubsgruß an Charlotte Lindholm, sondern ein kurioser anonymer Hinweis auf ein geplantes Verbrechen: "Kommen Sie schnell - sonst Mord" steht auf der Postkarte. Beigelegt ist ein Kraftriegel der Marke "Forte", den Charlotte sicherheitshalber im Labor der KTU analysieren lässt. Das Ergebnis ist alarmierend - der Riegel ist tatsächlich vergiftet. Die zuständige Staatsanwältin weigert sich zwar, die anonyme Botschaft ernst zu nehmen, aber Charlottes Entschluss steht fest: Sie reist in das verschlafene Dorf Nordersiel an der Nordsee, in dem die Karte aufgegeben wurde, um Schlimmes zu verhüten. Doch die Kommissarin kommt zu spät: Wolfgang Surdrup, Besitzer eines kleinen Ausflugdampfers, liegt mit schweren Vergiftungserscheinungen im Krankenhaus, sein Tod wird nicht mehr zu verhindern sein. Hinter der idyllischen Fassade des verschlafenen Touristenörtchens stößt Charlotte Lindholm auf tragische Verstrickungen. In deren Mittelpunkt steht der cholerische Roland Jellinek, Partner des vergifteten Surdrup. Jellinek tyrannisiert seine Tochter Sandra und seine Frau Nynke seit Jahren, mit seinem Partner Surdrup sprach er nur noch das Nötigste. Charlotte weiß im letzten Augenblick eine Verzweiflungstat zu verhindern, doch die Lösung des Falles ist damit nur scheinbar erreicht.
Auf dem Gelände des Freizeitparks "Atlantis" wurde der Geschäftsführer Stefan Markowski erschlagen. Die Kriminalisten Ehrlicher und Kain entdecken merkwürdige Grabungen in der Nähe der Achterbahn. Außerdem weisen Drohbriefe darauf hin, dass es im beliebten Park Erpressungsversuche gibt. Als die Kommissare dem mutmaßlichen Erpresser, dem eben aus dem Gefängnis entlassenen Peter Radke, dicht auf der Spur sind, wird dieser tot auf einem Parkplatz am nahe gelegenen Badesee gefunden. In seinem Wohnwagen ist eine selbst angefertigte Karte versteckt, auf der die Koordinaten des Freizeitparks, einer Neubausiedlung und eines stillgelegten Tagebaus verzeichnet sind. Sind auf ihr die Verstecke seiner zur Seite geschafften Millionen eingetragen und wollte er diese jetzt ausheben? Die Kommissare finden heraus, dass Radke hinter einigen Erpressungen steht - und der Erlebnispark war nicht das einzige Erpressungsopfer. An Radkes schmutzigen Geschäften haben offensichtliche Einige mitverdient.
Das Schlachter-Ehepaar Hans und Lisa Pietsch sind seit vielen Jahren verheiratet. Sie sind beliebt und betreiben in einem Bremer Stadtteil eine kleine Fleischerei. Die Sonne und ihr Mond - so beschreiben die Nachbarn das Paar. Doch seit dem Unfalltod der Tochter vor zehn Jahren bröckelt das Glück des einstigen Traumpaares. Als die Leiche von Sandra Wiemann - eine junge Nachbarin der Pietschs - gefunden wird, glauben alle zunächst an Selbstmord. In genau dieses Wohnhaus zieht gerade Helen, Inga Lürsens Tochter, ein und so nutzt Inga, die Gelegenheit, "undercover" zu ermitteln - zum Missfallen ihres Kollegen Stedefreund, der diese Ermittlungen selbst leitet. Für Hans und Lisa war die Tote "wie eine Tochter", auch der allein erziehenden Nachbarin hat die Tote geholfen, nur der Hausmeister war bei ihr abgeblitzt. Alle Nachbarn verstricken sich immer mehr in ihren Aussagen und plötzlich müssen sich Lisa und Hans nicht nur den Fragen der Polizei, sondern auch den Fehlern ihrer Vergangenheit stellen.
Der Bauunternehmer Max Claudius trennt sich nach einem Geschäftsessen gereizt von seinem Hausbankier Robert Malberg und seiner Schwester Veronika. In der Vergangenheit hat die "Claudius AG" durch einen rasanten Kursverlust viele Anleger verprellt. Wenig später wird Max Claudius auf der Auffahrt zu seiner Villa erschossen. Die 16-jährige Lisa Hirlinger, und ihr älterer Bruder Michael gehen abends miteinander aus: Kino, Eisessen und Disco, sind angesagt. Auf dem Heimweg finden sie in der Nähe ihres Hauses eine Waffe. In derselben Nacht vermisst auf dem Moosbach-Hof die junge Bäuerin Mila ihren Mann. Der Landwirt Benedikt "Ben" Moosbach hat bei einem Aktiengeschäft mit der "Claudius AG" den ererbten Hof verloren. Kurz nachdem er verkauft hat, wurde der Grund als Bauland ausgeschrieben. Ben fühlt sich betrogen. Der Tod ihres Bruders, des Vorstandsvorsitzenden der "Claudius AG", stellt die Erbin Veronika vor neue Entscheidungen. Zusammen mit Max' persönlichem Assistenten Albert Potter schaut man entschlossen in die Zukunft. Max war ein "Menschenfreund", von einem Komplott gegen Kleinbauern und Anlegern kann keine Rede sein. Auf dem erworbenen Land soll die neue S-Bahn-Trasse gebaut werden. Damit stünde die "Claudius AG" wieder auf solider Grundlage. Ministerialdirektor Zubrodt, einer der Aufsichtsräte, macht Veronika Claudius Mut. Die Münchner Kommissare Franz Leitmayr, Carlo Menzinger und Ivo Batic folgen bei ihren Ermittlungen der Spur des Geldes. Wo war Sekretär Potter? Welche Interessen verfolgt Veronika? Sie übergibt ihnen ein Video: Ben Moosbach hatte Max während einer Aktionärsversammlung öffentlich des Betrugs bezichtigt und körperlich angegriffen. Auf Moosbachs aufgelassenem Bauernhof finden die Beamten in der Mülltonne einen Störsender und eine Sturmmaske, die beim Mord an Max Claudius verwendet wurden. Wo hat Benedikt Moosbach die Tatwaffe versteckt? Als die Kommissare den Verdächtigen festnehmen wollen, flieht Moosbach. Leitmayr will ihn
Kein besonders guter Tag für Kriminalhauptkommissar Borowski: Der Zeuge Scharndorf, angesehene Lokalgröße, will in einem Mordfall nicht aussagen, um seinen Ruf nicht zu gefährden. Als Borowski ihn kurzerhand nackt auf dem Dach eines Bordells ankettet, um ihm über die Schamgrenze zu helfen, bringt ihm das fast die Suspendierung, jedenfalls aber einige Stunden bei der Betriebspsychologin Frieda Jung ein. Noch dazu taucht seine Tochter Carla auf, die auf keinen Fall mit der Mutter und deren neuen Lover verreisen möchte. Doch das sind Nichtigkeiten gegenüber der endgültigen Wendung, auf die ein anderer Mensch zu dieser Zeit zusteuert: Lars Betz, geschieden, ein Sohn, ehemals Seemann, nun Fahrer für einen Schiffausstatter, wird nach Aussage seines Chefs den Job verlieren, wenn er an diesem Tag nicht pünktlich ist. Das wäre ein Verlust zu viel für den labilen Mann. Betz gerät in eine Radarfalle und wird geblitzt. Auch das kann ihn den Job kosten. Er fordert den Polizisten Ebert auf, den Film heraus zu geben - was dieser verweigert. Betz hetzt davon, doch Ebert folgt ihm und stirbt unter einem Lastwagen. Betz flüchtet. Es ist keine schwierige Ermittlung, die Borowski und seinen Assistenten Alim Zainalow zu der Firma von Betz' Arbeitgeber führt. Doch Betz ist auf dem Foto nicht zu erkennen. Und eigentlich war es auch nicht seine Tour. Die sollte sein Chef Oliver Nagel fahren. Das sagt Wächter aus, Betz' zweiter Chef. Ein kurzer Aufschub für Betz, um sich von seinem Kind zu verabschieden. Wer weiß, was nun auf ihn zukommt. Doch Nagel wird den Irrtum nicht mehr aufklären können. Seine Leiche wird im Holzhafen gefunden. Es könnte für Betz glimpflich ausgehen, doch einen Mörder möchte auch sein Chef Wächter nicht decken. Betz wird festgenommen, der "Polizistenmörder".Als Borowski trotzdem weiter ermittelt, erntet er den Frust und den Ärger der Kollegen. Warum meint er, der Polizistenmörder sei unschuldig? "Und wann", fragt Borowski zurück, "hat Zieh
Der Sommer ist auf seinem Höhepunkt, im Bodensee baden die Touristen und im Kriminalkommissariat ist Entspannung angesagt. Klara Blum spielt mit Jakob Leeb, dem sie in herzlicher Freundschaft verbunden ist, Boule am Seeufer. Jakob hat in in Straßburgs jüdischer Gemeinde das Amt des Schächters inne und ist zur Sommerfrische in Konstanz, wo er vor der Vertreibung seiner Familie Kindheitsjahre verbracht hat. Die Stimmung ist gelassen, und so kann ein Gerücht die Sommeridylle zunächst nur leicht trüben: Auf dem Campingplatz der Rodammers hat man angeblich einen toten Jungen gesehen. Die Leiche ist zwar wieder verschwunden, der Zeuge weiter gereist und niemand vermisst einen Teenager; trotzdem lässt Klara Blum sicherheitshalber Spuren sichern und befragt Edgar Rodammer, der auf dem Platz als Betreuer arbeitet. Edgar ist leicht verhaltensgestört und schnell zu verunsichern und kann nichts Erhellendes beitragen. Trotzdem weigert er sich, Klara in seine Notizen blicken zu lassen, in denen er das Tagesgeschehen festhält. Plötzlich endet die sommerliche Entspanntheit, als aus dem Gerücht eine Tatsache wird: Ausgerechnet in Jakobs Vorgarten wird der tote Junge aufgefunden. Sofort gibt es zahlreiche Stimmen, die in dem Schächter den Täter sehen: Ähnelt der Messerschnitt am Hals des Opfers nicht verdächtig dem, mit dem Schächter ihre Tiere töten? Staatsanwalt Bux setzt sich an die Spitze derer, die Jakob für den Schuldigen halten. Weder die Frage nach einem Motiv noch der auffällige Fundort im Leebschen Garten können Bux von seiner Meinung abbringen. In ihm sind tief sitzende antisemitische Reflexe geweckt, die ihm den Fall in seiner Auflösung ganz einfach erscheinen lassen. Das alte Gerede über Juden, die zur Zubereitung von ungesäuertem Brot das Blut christlicher Kinder brauchen, dient ihm als passendes Mordmotiv. Klara ist überzeugt, dass Jakob nichts mit dem toten Jungen in seinem Vorgarten zu tun hat. Sie will sich nicht in die Defensive drängen la
Offener Schädelbruch lautet der Befund von Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne. In der Nähe des Aasees wird eine Männerleiche entdeckt. Erstes Indiz für Kommissar Frank Thiel sind Reifenspuren im Schlamm. Doch statt zum Täter führt dieser Hinweis das Ermittlerduo Thiel und Boerne zunächst zur Identität des Opfers. Der ermordete Wolfram Baermann war Ingenieur und mit seinem langjährigen Freund Klaus Weisberg erfolgreich ins Windradgeschäft eingestiegen. Die junge Witwe Rike Baermann, eine Physiotherapeutin, beschreibt ihren Mann als einen überaus verschlossenen Menschen, der sich manchmal tagelang zurückzog. Seit seiner Kindheit litt Wolfram Baermann unter Depressionen. Als die Spurensicherung auf verwischte Blutreste im Schlafzimmer der Baermanns stößt, wird klar, dass Wolfram Baermann im eigenen Bett erschlagen wurde. Seine Frau gerät zunehmend unter dringenden Tatverdacht. Irgendwie scheint die Familie Baermann vom Schicksal geschlagen zu sein. Wenige Tage zuvor war die zweite Frau seines Vaters Henner Baermann in der Badewanne verstorben. Und die Schwester Hanne lebt in einer psychatrischen Klinik, weil sie offensichtlich seit ihrer Kindheit unter einem Trauma leidet. Prof. Boernes detektivische Neugier ist geweckt, vielleicht ist Hanne der Schlüssel zu dem Mordfall.
Andrea Sawatzki als Kommissarin Charlotte Sänger und Jörg Schüttauf als Kommissar Fritz Dellwo klären ihren dritten Fall. Diesmal ist das Frankfurter „Tatort“-Team dem Bösen auf der Spur, das seinen Anfang in einer Frankfurter U-Bahnstation nimmt: Ein Mann wird von der U-Bahn überrollt und tödlich verletzt. War es ein Unfall, Selbstmord oder gar ein Mord? Frau Baum, einzige Zeugin, die direkt neben dem Opfer stand, ist überzeugt: Der Mann wurde gestoßen. Doch die Frau steht völlig unter Schock und kann sich an Details nicht erinnern. Ein weiterer Zeuge meldet sich - Herr Petzold, ein gediegener Banker. Aber es stellt sich schnell heraus, dass er mehr Interesse an der Kommissarin Charlotte Sänger hat, als wirklich etwas zur Aufklärung des Falls beitragen zu können. Amtsleiter Fromm ist nicht sehr erbaut davon, dass dieser Petzold so eindeutiges Interesse an seiner Kommissarin zeigt. Einzig Kommissar Fritz Dellwo schaut sich Petzold genauer an und stößt dabei auf Unstimmigkeiten. Dabei übersehen alle, dass Kommissarin Sänger dem Bösen gefährlich nahe kommt und am Ende eine grausame Entdeckung macht...
Vor einem Jahr erst hat sich die berühmte Meinungsforscherin und PR-Strategin Vera Maxheimer mit ihrem Institut in Saarbrücken angesiedelt, nicht zuletzt auf sanftes Drängen ihrer alten Freundin und Studienkollegin Marion von Pahl, einer millionenschweren Unternehmerin. Für Vera, die Grande Dame der deutschen Demoskopie, schliesst sich so ein Kreis: Denn im Saarland ist die brillante Wissenschaftlerin aufgewachsen, in Saarbrücken hat das Kind aus einfachsten Verhältnissen auch ihr Studium begonnen. In Veras Institut geben sich Politiker und Wirtschaftsbosse, Kirchenführer und Gewerkschaftsfunktionäre die Klinke in die Hand. Die Analysen der Demoskopin gelten als die besten der Branche. Doch in Vera Maxheimers Vergangenheit gibt es einen winzigen schwarzen Fleck. Als Studentin hat sie ein paar Wochen lang als Callgirl in einem Nobel-Bordell bei Saarbrücken gearbeitet. Jetzt, 35 Jahre später, tauchen Schmalfilmaufnahmen aus jener Zeit auf. Ein Student, der Material für eine Biographie über Vera Maxheimer beschaffen soll, wird ermordet. Kurz darauf beginnt eine Erpressung. Es geschieht ein zweiter Mord... Hauptkommissar Max Palu von der Kripo Saarbrücken beginnt mit seinen Nachforschungen. Schnell stellt er fest, dass uralte unscharfe Pornobilder nicht das Problem der Demoskopin sind. In jenen kurzen Wochen, in denen Vera Maxheimer damals im Sex-Business tätig war, verschwand der Chef des Etablissements spurlos - vermutlich Opfer eines bis heute nicht aufgeklärten Mordes. Hat Vera Maxheimer mit diesem Fall zu tun? Palu ermittelt in der Halbwelt seiner Heimatstadt, aber auch im Umfeld von Vera Maxheimer. Dabei muss er erkennen, dass hinter den Kulissen des Maxheimer-Instituts bereits ein Machtkampf um die Nachfolge der Chefin entbrannt ist: Welche Rolle spielt ihre ehrgeizige Tochter Anette, wie loyal ist der Geschäftsführer Ernst Wohlfahrt, was weiss ihre alte Freundin und Studienkollegin Marion von Pahl? Stück für Stück kommt Palu dem wahren Geheim
Der vielversprechende junge Politiker Körner wird in einen Autounfall verwickelt: Er überfährt einen jungen Mann. Obwohl die Kommissare Ritter und Stark herausfinden, dass er zuvor bereits tot war, gerät Körners Karriere ins Wanken, und dazu trägt wesentlich die Presse bei. Aber auch die Clique von Jugendlichen um den Toten hasst den Politiker. Die Kommissare ermitteln im Milieu der Polithaie und Drogendealer, um zu beweisen, dass Körner wirklich eine ehrliche Haut ist.
Nach langen, schmerzlichen Jahren wurden Lisbeth Kemmerlang und ihre Schwester Johanna von dem gewalttätigen Vater befreit: Bäckermeister Eberhard Kemmerlang wanderte wegen sexuellen Missbrauchs seiner Töchter für sechs Jahre ins Gefängnis. Jetzt ist Kemmerlang frei, und Lisbeth fürchtet die Rache des Vaters. Kurz darauf wird sie tot im automatischen Backofen der Bäckerei aufgefunden. Fußabdrücke im Mehlstaub, der abgeschraubte innere Türgriff: Lisbeth wurde ermordet. Der Verdacht fällt auf den entlassenen Kemmerlang. Klara Blum prüft sein Alibi auf Herz und Nieren, zumal Tochter Johanna ihn vehement anklagt. Aber Kemmerlang, der inzwischen in einer Großbäckerei arbeitet, hält der Überprüfung stand. Johanna ist tief beunruhigt und sucht Unterstützung bei Klara. Doch dann wird ein Plastikbeutel mit dem abmontierten Türgriff unweit des Tatorts gefunden. Darin befindet sich ein Paar Männerschuhe, die zu den Fußspuren passen, und Kemmerlangs Kleider von früher. Klara und ihr neuer Assistent Kai Perlmann verhaften Kemmerlang. Klara hat nun einen Hauptverdächtigen. Aber etwas irritiert sie an der schnellen Lösung. Die Indizien wirken, als ob sie gezielt vorbereitet wurden. Jemand scheint ein Interesse zu haben, Kemmerlang zu belasten. Auch wenn Klara es zunächst nicht wahrhaben will: Es gibt nur eine Person, die dafür in Frage kommt. Und die ist Johanna.
Während Thorsten Beckershoff, ein junger Polizist, bei einer Demonstration in der Hamburger Innenstadt eine Apotheke bewacht, wird er von drei Vermummten schwer verprügelt. Für Casstorff ist der Fall von besonderer Brisanz, da sein Sohn Daniel ebenfalls an der Demonstration teilnahm und wegen "Widerstand gegen die Staatsgewalt" vorläufig festgenommen wurde. Durch eine Überwachungskamera steht der Polizei Material über die Tat zur Verfügung, und schnell führt die Spur zu dem Autonomen Robby "King" Bastner. Eine Fahndung wird eingeleitet, das BKA übernimmt den Fall. Als Hauptkommissar Casstorff zusammen mit Daniel den verletzten Polizisten im Krankenhaus besucht, trifft er auf dessen Freundin Angela Meerbaum und ihre drei besten Freunde, die sich schon aus Schulzeiten kennen. Es sind Thomas Wichelhaus, der Besitzer der Apotheke, die Beckershoff bewacht hat, Michael Loose, ein Bauunternehmer, und der Staatsrat Michael Pfeiffer. In ihrer emotionalen Aufgewühltheit reagiert Angela Meerbaum äußerst ungehalten auf Casstorffs und Daniels Besuch. Kurz darauf erliegt Beckershoff seinen Verletzungen. Während die Ermittlungen in der Autonomenszene voran schreiten, ahnt Casstorff, dass mehr hinter der Tat stecken könnte, und beginnt im näheren Umfeld des Toten zu ermitteln. Unterdessen wächst wegen Daniels Verhalten bei der Demonstration auch der Druck auf Casstorff. Sogar der Staatsrat schaltet sich ein. Bei ihren Nachforschungen stoßen Casstorff und seine Kollegen Holicek und Graf auf seltsame Ungereimtheiten. So lebte Thorsten Beckershoff deutlich über seine Verhältnisse, und seine Ex-Freundin, die Mutter seines Kindes, verliert kein gutes Wort über ihn. Casstorff und sein Team beginnen private Motive und Hintergründe der Tat zu entwirren, die ein neues Licht auf den Fall werfen.
Ihr 34. Fall im Tatort „Waidmanns Heil“ führt die Kommissare Bruno Ehrlicher (Peter Sodann) und Kain (Bernd Michael Lade) in das Leipziger Umland: Während einer Treibjagd ist der Jäger Lothar Sofsky erschossen worden, sein Körper wurde mit einer Ladung Schrot durchsiebt. Die beiden Ermittler finden nach kurzer Zeit heraus, dass es sich dabei nicht um einen Unfall, sondern höchstwahrscheinlich um Mord handelt.
Hannes Buck hat am Steuer eines Geldtransporters große Geistesgegenwart bewiesen: Obwohl sein Partner neben ihm erschossen wurde, ist er mitten in einem Überfall losgefahren und hat die Räuber abgehängt. Zwar sind die Täter und ein Teil der Beute verschwunden, sich selbst und den grössten Teil des Geldes jedoch hat Buck retten können. Als Lena Odenthal ihn befragt, erkennt sie in ihm einen Freund aus ihren Jugendtagen. Inzwischen ist er glücklich verheiratet und hat eine Familie. Lena und Hannes verstehen sich sofort wieder. Doch unbeschwert ist das Wiedersehen nicht, denn Lena und Kopper müssen davon ausgehen, dass Mitarbeiter der Sicherheitsfirma mit den Gangstern gemeinsame Sache gemacht haben. Lena ist überzeugt, dass es nicht Hannes gewesen sein kann. Doch Kopper findet Indizien, die genau darauf hinweisen.
Das Lüneburger Pharmaunternehmen "Gerlitz AG" ist wegen seiner Genforschung Zielscheibe von Polit-Aktivisten. Als die Limousine des Firmenchefs von der Straße abgedrängt wird, rettet der maskierte Unfallfahrer in letzter Sekunde den Chauffeur aus dem brennenden Wagen und flieht. LKA-Hauptkommissarin Charlotte Lindholm soll ermitteln, ob es sich um ein Attentat handelte. Vor Ort trifft Charlotte auf die Kommissarin Belinda Uzman, die nicht an einen Anschlag glaubt. Auch der attackierte Seniorchef Klaus Gerlitz ist eher gelassen. Trotzdem hat sein besorgter Sohn Steffen inzwischen ein Team zum Personenschutz engagiert. Charlotte ist nicht gerade erfreut, als sich ihr Exkollege und Exfreund Rolf Jacobi als Chef der Schutztruppe vorstellt. Eine per E-Mail eintreffende Schutzgelderpressung über zwei Millionen Euro lässt den Fall in neuem Licht erscheinen. Charlotte macht sich ihr eigenes Bild über die Aktivisten. Dank alter Kontakte findet sie zwei Mitglieder der Gruppe, die allerdings jegliche Beteiligung leugnen. Doch sie geben den Hinweis, dass ihre Mitstreiter Sonja Bertram und deren Freund Philipp einen privaten Kreuzzug gegen das Pharmaunternehmen führen. Da wird unter den Augen der Polizei Klaus Gerlitz entführt. Die folgende Geldübergabe misslingt. Charlotte muss den Fall an den Kollegen Bein vom Staatsschutz übergeben. Doch Charlotte hat unterdessen zu viele Spuren in der Hand, um einfach aufzugeben.
Moritz Eisners erster Auftrag als Mitglied einer neuen Sonderkommission des Innenministeriums, die kriminologische Spezialaufgaben in ganz Österreich übernimmt, führt ihn in das Kloster Arndorf nach Kärnten. Dort findet ein internationaler Orgelwettbewerb statt, bei dem ein ganz besonderes Jurymitglied Personenschutz bekommen soll. Bei dem Ehrengast handelt es sich um den österreichischen Bischof Hawranek, der sich seit vielen Jahren für die Menschenrechte in Brasilien einsetzt und auf den bereits mehrere Attentate verübt wurden. Als sich die Ankunft des Bischofs, der den Wettbewerb eröffnen sollte, verzögert, springt der junge Organist Nikolaus Kutil ein. Doch das fulminante Eröffnungskonzert endet in einer Katastrophe: Eine Orgelpfeife löst sich aus ihrer Verankerung und erschlägt den jungen Mann vor versammeltem Publikum. Moritz Eisner und sein neuer Vorgesetzter, Sektionschef Schremser, sind zur Stelle. Während Schremser von einem weiteren Anschlag auf den Bischof überzeugt ist, glaubt Eisner eher an einen Sabotageakt. Moritz Eisners Theorien geraten jedoch ins Wanken, als ein zweiter Musikstudent stirbt. Er hat sich aus der Kakaodose des Bischofs ein Getränk gebraut, das mit Gift versetzt war.
Streik auf der Kieler Ostendorf-Werft: Betriebsratssprecher Bruhns will der Entlassung von höchstens 50 Mann zustimmen, um den Erhalt der Kieler Werft zu sichern. Dass das nicht reichen wird, versucht ihm fast verzweifelt der Chef der Werft, Felix Ostendorf, klar zu machen. Doch Bruhns bleibt hart, denn er nutzt die Situation auch zur persönlichen Profilierung. Selbst sein Betriebsratskollege Heise, der mit der Werftführung Hand in Hand arbeiten will, kann ihn nicht umstimmen. 50 Namen, 50 Schicksale. Wer wird auf der schwarzen Liste stehen? Das interessiert auch die ehrgeizige Vorstandssekretärin Tatjana Matthies. Sie hat Angst um ihren lebensuntüchtigen Bruder Benno, der so schnell keinen anderen Job finden wird. Um Bennos Job zu retten, umwirbt sie sogar Betriebsrat Bruhns. Sehr zum Missfallen ihres Freundes Holger Clausen, der auch auf der Werft arbeitet. Als Kommissar Borowski am nächsten Morgen zur Werft gerufen wird, liegt Bruhns erschlagen auf einem Arbeitsfloß. Der Streik ist durch eine schnelle Einigung zwischen Ostendorf und Bruhns Nachfolger Heise beendet worden. Trotzdem bedauert man den Tod des vitalen Betriebsrats zutiefst. Borowski beginnt, sich in den Kosmos der Werft-Welt zu vertiefen, um etwas über die Beziehungsgeflechte auf der Werft zu erfahren. Als die Entlassungsliste auftaucht, verdichten sich die Ermittlungen. 50 Namen, 50 Verdächtige? Nein, denn die Liste war noch nicht veröffentlicht. Doch ein Name ist ausgestrichen. Vielleicht ein konkreter Anhaltspunkt?
Im Bremer Stadtteil Tenever wird die Leiche der zwölfjährigen Miriam Meinfeld gefunden. Die Polizei geht von Selbstmord aus. Es stellt sich heraus, dass das Mädchen in der Vergangenheit sexuell missbraucht wurde und diverse alte Knochenverletzungen lassen auf Misshandlungen schließen. Die Kommissare Inga Lürsen (Sabine Postel) und Stedefreund (Oliver Mommsen) suchen zuerst im Familienkreis nach möglichen Verdächtigen. Sie fürchten um das Wohl der beiden Geschwister Svenja (Luisa Sappelt) und Björn Meinfeld (Philip Stölken), da die Eltern (Michael Lott, Martina Schiesser) keinen besonders vertrauenswürdigen Eindruck machen. Die Eltern beschuldigen jedoch die Bewohner eines Heims für geistig Behinderte, das den Bürgern des Stadtteils schon lange ein Dorn im Auge ist. Und tatsächlich finden die Kommissare dort Spuren der Verstorbenen und ihrer Schwester Svenja. Harald, einer der Behinderten (Hans Uwe Bauer), wird verhaftet, als sich herausstellt, dass er keineswegs so harmlos ist, wie er auf den ersten Blick wirkt, dass er bis zu einer schweren Kopfverletzung Offizier einer Sondereinheit der Bundeswehr (KSK) war, also durchaus zu körperlicher Gewalt fähig. Der Verdacht gegen ihn verstärkt sich vor allem, da er beharrlich schweigt. Erst viel zu spät begreifen die Kommissare, dass sie ganz gezielt in die Irre geführt wurden, dass Harald den beiden Mädchen geholfen, ihnen Unterschlupf gewährt hat. Aber da ist es schon zu spät. Eine Tätowierung auf der Hand des toten Mädchens bringt die Beamten auf eine völlig neue Spur. Es handelt sich um das Zeichen einer satanistischen Sekte. Stedefreund stößt auf die Bibliothekarin Karin Melzer (Monica Bleibtreu), die sich in der Szene auskennt und ihm Informationen gibt. Aber das, was die Frau erzählt, klingt so überzogen und gespenstisch, dass Inga Lürsen anfangs nicht bereit ist, ihr zu glauben. Nur langsam finden die Kommissare heraus, dass es doch Zusammenhänge gibt: Die gespenstischen Rituale der Se
Die Ärztin des Seniorenstifts "Abendrot", Dr. Rose Lang, wurde ermordet. Ausgerechnet im "Abendrot" hat Freddy Schenk auch seine Großmutter Margot untergebracht - gegen ihren Willen. Jetzt plagt ihn das schlechte Gewissen. Im Heim war es offensichtlich auch zu Spannungen zwischen Dr. Lang und der Pflegerin Tatjana Riegelsberger sowie der Heimleiterin Erika Schubert gekommen. Nach dem jüngsten Todesfall einer Seniorin hatte die Ärztin deutliche Kritik am Pflegenotstand im "Abendrot" geäußert. Der Heimbewohner Herr Kehl ist überzeugt, seine Frau hätte gerettet werden können, wäre nur rechtzeitig Hilfe zur Stelle gewesen. Da stirbt vollkommen überraschend ein weiterer Heimbewohner, Konstantin Baumeister. Ausgerechnet mit ihm hatte sich Margot Schenk gerade angefreundet.
Mitten aus der Trauer um ihre Eltern gerissen, die einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sind, eilt Hauptkommissarin Charlotte Sänger mit ihrem Kollegen Fritz Dellwo direkt von der Beerdigung zu einem neuen Fall: Die Schulpsychologin einer Gesamtschule, Frau Dr. Wick, wurde in ihrer Wohnung brutal erstochen. Schuldirektor Seidenstricker berichtet von der bedrückenden Stimmung an seiner Schule: Erst vor kurzem hat sich ein Schüler das Leben genommen. Spontan bietet Charlotte an, Undercover als neue Psychologin im Schulmilieu zu ermitteln. Dort lernt sie auch den charismatischen Lehrer Felix Klär kennen, der sich bei seinen Schülern großer Beliebtheit erfreut. Dellwo dagegen konzentriert sich bei seinen Nachforschungen auf das Umfeld der Ermordeten. Er bekommt den Tipp, dass der bereits wegen Vergewaltigung verurteilte Karl Lichti ein Klient der Toten war. Und in der Tat ist Lichtis Alibi mehr als fragwürdig. Für Charlotte ist es in dieser schwierigen Zeit ein großes Glück, dass Dellwo zu ihr in das elterliche Haus zieht. Dellwo und die Arbeit an dem neuen Fall geben Charlotte Kraft, mit ihren Gefühlen fertig zu werden. Bald ahnt sie, dass an der Gesamtschule nicht alles mit rechten Dingen zu geht und begibt sich unwissentlich in große Gefahr.
Am Aasee gab es einen spektakulären Leichenfund. Unmengen von Rotwein und Trüffeln hat Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) bei der Obduktion im Magen der Toten gefunden. Der Fall erinnert stark an den skandalumwitterten Rohrbach-Mord in den 50er Jahren. War er die Vorlage für das Verbrechen? Auf Druck der Staatanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann) nimmt Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) seine Ermittlungen auf. Eine Spur führt ihn zu dem Geschwister-Paar Sigbert Helmhövel (Karl Kranzkowski) und Monika Hanke-Helmhövel (Rosel Zech), einer Bäuerin. Die Studentin Laura Schrott (Tanja Schleiff) hatte ihre Freundin Solveig Helmhövel bei der Polizei als vermisst gemeldet. Sigbert Helmhövel hingegen wähnt seine Ehefrau im Urlaub auf Madeira. Derweil erscheint Dr. Oleg Buykov (Mark Zak), ein zwielichtiger ukrainischer Geschäftsmann, bei der Polizei. Die Personenbeschreibung der Leiche passe genau auf seine Frau. Und tatsächlich identifiziert Buykov die Leiche wenig später als Olga Buykova (Marina Weis-Burgaslieva). Doch Thiel bleibt skeptisch. Da geschieht ein zweiter Mord.
Auf einer Veranstaltung für Singles sucht Kriminaloberkommissar Carlo Menzinger vergeblich sein Glück. Denn Korinna, die Frau, die ihm gefällt, wird auch vom charmanten Peter umgarnt. Und beinahe hätte Peter das Rennen bei Korinna gewonnen, als er allem Anschein nach mit Absicht von einem Auto überfahren wird und stirbt. Den Münchner Kriminalhauptkommissaren Ivo Batic und Franz Leitmayr bleibt nichts anderes übrig, als tief in den Dschungel der Großstadtsingles einzutauchen, dort, wo Geld und Erfolg mehr zählen als Liebe und Geborgenheit und wo der Wunsch nach privatem Glück dann umso rascher, ja beinahe überstürzt, erfüllt werden soll. Schnell stellt sich heraus, dass Peter in dem Dschungel der Alleinstehenden ein Wilderer war: ein Frauenheld, der gleichzeitig in einer festen Beziehung mit Sofie lebte. Und nicht wenige seiner unzähligen Liebhaberinnen - darunter auch die unglückliche Rafaela - wussten, wie sehr Peter dieses Doppelspiel genoss. Ivo Batic und Franz Leitmayr müssen sich nun mit Sehnsüchten und bitteren Erkenntnissen auseinander setzen, denen sie - selber Singles - sonst lieber aus dem Weg gegangen wären. Und sie dürfen darüber nicht vergessen, sich um den liebeskranken Carlo zu kümmern, der, einst auf der Suche nach dem Glück, nun anscheinend hoffnungslos vom Pech verfolgt wird.
Als Zollinspektor Heinze am Abend mit seiner Kollegin Angela am Haus des Restaurators Lohmeyer vorbeifährt, entdeckt er etwas Merkwürdiges: In Lohmeyers Wohnung scheint sich ein Einbrecher aufzuhalten. Heinze versucht noch, den Mann zu stellen, doch er kann entkommen. In der Wohnung machen sie eine grausige Entdeckung: Lohmeyer ist erschossen worden. Die beiden Kommissare Till Ritter und Felix Stark vermuten zunächst einen Raubmord, zumal Heinze ihnen schnell einen Verdächtigen präsentiert, den er erkannt haben will: den vorbestraften Einbrecher Harry Wolter. Der bestreitet zwar heftig ein Mörder zu sein, gibt aber zu, das Opfer gekannt zu haben - zumal Lohmeyer ihm noch Geld geschuldet hat. War das vielleicht das Motiv? Dennoch bekommen Ritter und Stark erste Zweifel, ob Harry der Täter war. Er überredet die beiden Kommissare, noch einmal Lohmeyers Wohnung zu untersuchen - und tatsächlich: Versteckt hinter einem Fernseher finden sie ein unbekanntes Gemälde aus dem deutschen Impressionismus. War Lohmeyer etwa in ein großes Geschäft verwickelt? Schon bald stoßen Ritter und Stark auf die Kunsthistorikerin Florentine Bruck, den Chefarzt Prof. Thomson und den Geschäftsmann Waldbach, die sich auffällig für Kunst interessieren. Doch es gibt noch einen vierten Mann, und der schreckt auch vor Mord nicht zurück.
Fast wäre es als Selbstmord durchgegangen. Der junge Mann war ohne zu bremsen auf leerer Straße gegen die Leitplanken und einen Brückenpfeiler gerast. Doch Lena Odenthal hatte Lutz Bergmann am selben Abend beim Karatetraining kennen gelernt und ist sicher: In Selbstmordstimmung war er nicht. Tatsächlich beweisen die Analysen, dass Bergmann mit einem Medikamentencocktail vergiftet wurde. Lena hat Recht behalten und einen Fall zu lösen. Was Lena Odenthal selbst wahrgenommen hatte, bestätigen die Befragungen: Lutz Bergmann hatte ein überaus anziehendes Wesen und wusste die Menschen für sich einzunehmen. Seiner Mutter war er ein liebevoller Sohn, das rührt auch deren Pflegerin Ursula Schäfer. Seine Schwester Biggi trauert um den Bruder und hat bereits einen Schuldigen parat: Lutz' Freund Ritchy, der ihn als Verkäufer eines Strukturvertriebs angeworben und dann ausgebeutet habe. In der Begegnung mit Biggis Wohngenossin Su wirft Lena einen ersten Blick auf die andere Seite von Lutz Bergmann. Zeitweilig sowohl mit ihm als auch mit Ritchy Horst liiert, hat Su sich als Verkäuferin für den Strukturvertrieb Rocket Marketing werben lassen. Doch statt hoher Provisionen türmen sich bei ihr teure Kartons mit Energy-Drings. Su fühlt sich von Lutz und Ritchy reingelegt. Ritchy Horst, lässig, charmant, eloquent, sieht das selbstverständlich anders. Lutz war ganz unten, Ritchy gab ihm die Chance im Pyramidensystem von Rocket Marketing und entdeckte damit Lutz' großes Überredungs-Talent. Sie waren beste Freunde, was auch immer die Schwester behauptet. Ebenso wie Max Hüllen, der charismatische Deutschland-Chef von Rocket Marketing, der bei Werbeveranstaltungen das Publikum reihenweise für den Rausch des Verkaufens begeistert, beharrt Ritchy darauf, dass Rocket Marketing eine lebensbejahende, glückbringende Gemeinschaft sei. Doch Lena begegnet vor allem Opfern des Strukturvertriebs. Wie Paul Wattenscheid, den Rocket Marketing an den Tiefpunkt seines Lebens gebracht
Ein Unbekannter macht Jagd auf Skinheads. Er erschießt sie, ohne verwertbare Spuren zu hinterlassen. Ballauf und Schenk müssen sich unter den Hinterbliebenen umhören, stoßen auf verbitterte Eltern und suchen Hilfe beim Verfassungsschutz. Doch die Beamtin redet nicht, dafür aber der Polizeispitzel, den der Verfassungsschutz in die Szene eingeschleust hat. Er redet viel, vielleicht zu viel - und liefert sehr schlüssige Hinweise: Alle Opfer waren vor einigen Jahren an einem Anschlag auf ein türkisches Lokal beteiligt. Rächen sich die Opfer von früher? Oder sollen die Polizisten auf die falsche Spur geschickt werden? Als klar wird, dass alle ihr eigenes Spiel spielen, müssen sich Ballauf und Schenk an die Beamtin "dranhängen". Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch gegen jede Polizeivorschrift - aber am Ende erfolgreich.
Die Ermittlungen im Fall des ermordeten Manfred Depke führen Lena Odenthal und Mario Kopper in eine betreute WG in Depkes Vorortgegend. Die vier Mädchen der Wohngruppe sind verängstigt, denn der kleinkriminelle Bernd Borgwardt, der in der WG ein und aus geht, hat eine von ihnen vergewaltigt und versucht nun, sie durch Drohungen zum Schweigen zu bringen. Lena unterstützt die Betreuerin Sarah Herzog in ihren Bemühungen, Boogie mit Hilfe der Behörden aus dem Verkehr zu ziehen. Doch während die Indizien sich verdichten, dass Boogie auch in den Fall Depke verwickelt ist, wird unübersehbar, dass die Interessen des Drogendezernats einer Verhaftung im Wege stehen.
Die "Don Giovanni"-Premiere an der Stuttgarter Oper war ein rauschender Erfolg, dementsprechend munter ist die Premierenparty. Intendant Bartholdy lobt vor allem den Bassisten Cassian Pfeiffer, der den Steinernen Gast gesungen hat und damit sein 20-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Gerade wurde das Buffet eröffnet, als Dr. Arnulf Sontheim, dem Haus als Stimmfachmann und Vorsitzender des Freundeskreises eng verbunden, hinter einer Säule erstochen aufgefunden wird. Bienzle und Gächter ist schnell klar, dass der Täter im Umkreis des Opernbetriebs zu suchen ist, denn die Tatwaffe ist ein präpariertes Jagdmesser aus der Rüstkammer. Sontheim hat im Theater vorgeblich nur Freunde und Bewunderer gehabt: Sopranistin Sylvia Temesvari z.B. war eine treue Patientin, Cassian Pfeiffer, regelmäßig in Sontheims Praxis zu finden, bezeichnet den Arzt sogar als engen Freund, Intendant Bartholdy ließ sich von ihm beraten. Anita Breitling, seine Sprechstundenhilfe, kann ihren ehemaligen Chef nur in den höchsten Tönen loben. Seine Sängerpatienten haben von ihm Kraft und Sicherheit erhalten. Bienzle hört aber auch Untertöne von Reserviertheit, bei Sylvia Temesvari zum Beispiel, die in letzter Zeit ihre häufigen Besuche in der Praxis eingestellt hat. Je mehr Bienzle über Sontheim herausfindet, desto deutlicher wird das Bild eines Mannes, der andere in Abhängigkeit von sich gebracht hat. Entweder durch sein ärztliches Wirken, in seinen Beziehungen zu Frauen oder auch ganz handfest wie im Fall des Intendanten, dem Sontheim eine große Summe geliehen hat. Fragt sich, ob sich ein Mitglied der Oper gewaltsam aus dieser Abhängigkeit befreite. Inspizient Robert van Dahlen gibt sich betont ruhig und gelassen, obwohl er doch bis vor kurzem gefeierter Bariton am Hause und ständiger Patient Sontheims war, bevor eine Stimmbandlähmung seine Karriere beendete. Er trägt dem Arzt, der ihm nicht helfen konnte, nichts nach, betont er immer wieder. Cassian Pfeiffer dagegen weicht Bienz
Zum Ermittler einer österreich-weit agierenden Sonderkommission des Innenministeriums aufgestiegen, wird Moritz Eisner in das Tiroler Dorf Steinbach gerufen, um gemeinsam mit seiner Tiroler Kollegin Barbara Trenkwalder einen besonders schwierigen Fall zu lösen. Der Umweltschützer Hermann Wegschneider, der durch seinen erbitterten Kampf gegen die industrielle Nutzung einer Heilquelle vielen im Ort ein Dorn im Auge war, wurde an der Quelle tot aufgefunden. Gemeinsam wollen Moritz Eisner und Barbara Trenkwalder den Fall lösen, der, je weiter sie mit ihren Untersuchungen kommen, immer rätselhafter wird. Sind die Investoren, die zukünftigen Betreiber der Quelle - der skrupellose Geschäftsmann Reinhard Gasser und sein arabischer Partner Sayed - die Drahtzieher eines Mordes? Oder steckt einer der Dorfbewohner dahinter? Immer mehr Verdächtige kommen in Frage und doch sprechen die Indizien für Selbstmord!
Es sollte aussehen wie ein Verkehrsunfall. Doch die Obduktion ergibt eindeutig: Sven Uwe Schütze wurde zuerst erschlagen und dann überfahren. Ein Fall für Max Ballauf und Freddy Schenk. In der Wohnung des Opfers stoßen die beiden Kommissare auf einen Zettel mit den Namen von drei Schülern des Albertus-Magnus-Internats. Welche Verbindung hatte der junge ostdeutsche Monteur zu dieser angesehenen Privatschule? Die drei Jugendlichen Marc Landauer, Daniela Paulke und Thomas Loebelt wollen das Mordopfer angeblich noch nie gesehen haben, doch insbesondere die beiden jungen Männer verstricken sich in Widersprüche. Die Kommissare beschließen daraufhin, getrennt voneinander zu ermitteln. Getarnt als Hausmeister, begibt sich Freddy Schenk auf Spurensuche in dem elitären Internat. Max Ballauf befragt die Schulleitung und die Familien der Verdächtigen. Schnell entdecken sie ein engmaschiges Beziehungsgeflecht, das sich auch jenseits der Internatsmauern fortsetzt und bis zurück ins Dritte Reich führt. Der Privatbankier Prof. Dr. Rudolf Loebelt ist der Hauptförderer der Schule. Entsprechend gute Beziehungen unterhält er zum langjährigen Internatsleiter Siegfried Mahlmann, dem Vater der heutigen Direktorin. Und wie sich herausstellt, bezieht auch Danielas Mutter, die Journalistin Irene Paulke, regelmäßige Zuwendungen des Bankhauses. Sie hatte eine Unternehmenschronik geschrieben. Die Geschichte der Loebelt Privatbank ist eng mit dem Schicksal der jüdischen Bankiersfamilie Landauer verbunden. Ballauf und Schenk sind sicher: Die Journalistin weiß mehr, als sie preisgeben will.
An einem Flügel in einem Konzertsaal wird die sorgsam drapierte Leiche der 16-jährigen Schülerin und begabten Pianistin Rita Köhler gefunden. Ihr Körper wurde offensichtlich einbalsamiert. Kann es sich um Selbstmord und Beihilfe gehandelt haben? Da wird die ebenfalls präparierte Leiche eines alten Mannes gefunden - Karl Hahnemann, Jahrgang 1923. Was hatten Rita und Hahnemann gemeinsam? Beide hatten ein Talent: Rita in der Musik, Hahnemann war ein begnadeter Schachspieler. Ein drittes Opfer macht den Ermittlern unweigerlich klar, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben: Als der siebenjährige hoch begabte Björn verschwindet, müssen Borowski, sein Kollege Alim Zainalow und Polizeipsychologin Frieda Jung dringend ein Muster entschlüsseln, um dem Täter auf die Spur zu kommen.
In ihrem mittlerweile fünften Fall werden die Ermittler Charlotte Sänger und Fritz Dellwo mit den Themen des Altwerdens und der Einsamkeit konfrontiert: Eine alte Frau wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Das einsame, aber natürliche Ende eines Menschenlebens? Oder ein Gewaltverbrechen? Obwohl äußerliche Hinweise fehlen, stellt die Gerichtsmedizin fest, dass die alte Frau tatsächlich ermordet wurde. Ihr Erspartes, das sie in ihrer Wohnung versteckt hatte, ist verschwunden. Dellwo und Sänger nehmen sich der Sache an und stoßen bei ihren Recherchen auf eine ganze Serie rätselhafter Todesfälle älterer Damen im Bahnhofsviertel. Sie alle sind angeblich an Herzversagen gestorben. Und sie alle haben kurz vor ihrem Tod ihre Ersparnisse von der Bank geholt. Die Polizei nimmt einen Junkie aus dem Bahnhofsviertel als möglichen Täter fest. Für Sänger und Dellwo hat sich der Fall damit aber nicht erledigt. Sie wundern sich, dass bei allen Opfern Kleidungsstücke eines bestimmten Frankfurter Pelz-Händlers gefunden wurden...
Ein toter junger Mann im Wald mit einer Kugel im Rücken - irgendwo zwischen Hameln und Bad Pyrmont. Niemand kennt ihn. Der Name, den er seiner Zimmerwirtin gab, ist falsch. Charlotte Lindholm will wissen, ob er ein gesuchter Bankräuber ist, der in dem einsamen Wald von seinen Komplizen umgebracht wurde. Doch sie muss feststellen, dass es dort gar nicht so einsam war. Nicht nur Förster Kupka war im Wald. Ebenso seine kleine Tochter Marie. Und auch der Wilderer Gramisch, ein Feind des Waldbesitzers Freden, war mit seinem Gewehr auf der Pirsch. Die Bewohner des nahe gelegenen Ortes gehen davon aus, dass der Schuss dem Waldbesitzer galt. Gramisch wurde wegen seiner Wilderei von Freden vor die Tür gesetzt. Wurde der junge Mann also Opfer einer Verwechslung? Freden lässt das alles kalt. Er interessiert sich mehr für die Kellnerin Isabelle, die seit einiger Zeit im Gasthof arbeitet. Neuerdings zeigt er sich oft im Dorf. Und was hat Kupkas kleine Tochter Marie gesehen? Seit dem tödlichen Autounfall ihrer Mutter ist ihre Welt von Engeln und Zwergen bevölkert. Reine Phantasie oder verbirgt sich hier eine wichtige Spur? Ganz irdisch ist jedenfalls die Tatwaffe, die auf dem Hof von Gramisch gefunden wird. Doch mit der Identität des Toten eröffnet sich eine Spur, die in die Vergangenheit weist. Charlotte entblättert eine Tragödie um Liebe, Schuld und Rache, als erneut ein Schuss im Wald fällt.
Ihr 35. Fall führt die Kommissare Ehrlicher und Kain zum Leipziger Völkerschlachtdenkmal. Dort wird, während am Hauptbahnhof eine Neonazi-Demonstration stattfindet, einer der örtlichen Rädelsführer namens Linhard Banzhaff tot aufgefunden. Offenbar wurde er von der höher liegenden Galerie heruntergestoßen. Im Fahrstuhl liegt bewusstlos ein Verletzter: Stefan Mayer-Lischinski. Die Kommissare stellen fest, dass Banzhaff vor seinem Sturz in die Tiefe des Denkmals einen Schlag auf den Kehlkopf bekommen haben muss. Also: Mord! Staatsanwältin Mitterer findet in ihren Akten Hinweise, dass der mehrmals vorbestrafte, arbeitslose Betriebsschlosser schon länger als Politaktivist für rechtsradikale Gruppen unterwegs ist. Walter, der Kriminaltechniker, der alle Polizei-Videos der Demonstration sichtet, macht eine weitere wichtige Entdeckung: Banzhaff war vor seinem Tod auf der Kundgebung. Die Videos zeigen, dass er sich dort mit Mayer-Lischinski schlug, dessen geschiedene Ehefrau versuchte, die Streithähne zu trennen. In der Wohnung des Toten kommen die Polizisten der gemeinsamen Vergangenheit der beiden Männer auf die Spur: Ein Foto zeigt sie 1989 gemeinsam bei einer Anti-Stasi-Demonstration und Briefe Mayer-Lischinskis belegen den Ekel und Hass, den er später für die wahren politischen Motive seines Ex-Freundes empfand. Die Kommissare fragen sich: Wie konnte sich Banzhaff eine so luxuriöse Wohnung leisten? Woher kommen die vielen hohen Bareinzahlungen auf den Kontoauszügen, die auf dem Korridorboden liegen? Schließlich überraschen Kain und Ehrlicher die Oberregierungsrätin Rita Faulhaber vom Verfassungsschutz, die versucht, durch das Küchenfenster die Wohnung zu verlassen ... Die Kommissare erhalten die Nachricht, dass der Hauptverdächtige aus dem Krankenhaus geflohen ist. Als die Pastorin Antje Mayer-Lischinski Ehrlicher und Kain zum Atelier ihres geschiedenen Mannes führt, finden sie die Räume komplett verwüstet vor. Draußen vor der Tür lauern im Du
Adi Zeitler, Willy Tindle und deren Freundin Cynthia Lademaker verlangt es nicht nur nach Kaffee und Kuchen. Zahlreiche Altersbeschwerden erfordern bitternötige Linderung. Gerade jetzt, vor der anstehenden Beerdigung von Cynthias Mann, ist das Trio auf die bewährten Schmerzmittel angewiesen. Wie immer liegt beim alten Apotheker Karl Kreuzer Kaffeeduft in der Luft. Doch im Hinterzimmer neben dem Labor macht Willy einen grausigen Fund: Der Apotheker wurde auf makabre Weise erstochen. Der drogensüchtige Benny Marien kann dem entsetzten Willy gerade noch aus der Toilette entwischen. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr müssen Helga Müller, dem guten Geist der Apotheke, den Tod ihres geliebten Chefs mitteilen. Oberkommissar Carlo Menzinger wird aus dem wohlverdienten Kurzurlaub auf seiner Berghütte zurückbeordert. Nach und nach erhalten die drei Ermittler bei dieser Mordsache Einblick in die Welt der Alten und Alleingelassenen. Doch das Seniorentrio versucht standhaft, sich im Angesicht von Krankheit und Unbilden einen glücklichen Lebensabend zu ertrotzen.
Sandra Waller, Patientin in einer St. Ingberter Schmerzklinik, leidet. Sie macht Professor Dr. Till Pfortner, einen der renommiertesten Chirurgen im Lande, für ihre psychische Krise verantwortlich. Hauptkommissar Palu selbst wird Zeuge, als die junge Frau den angesehenen Arzt auf offener Straße tätlich angreift. Während die Therapeutin Dr. Cordula Scholz versucht, Sandra Waller nicht nur von ihren Schmerzen, sondern auch von ihrem Selbstzerstörungs-Trip zu befreien, geschieht ein Mord. Die Ärztin und Malerin Barbara Schreiner wird erschossen - unmittelbar vor der Vernissage ihrer neuen Ausstellung „Teufel im Leib“. Bald darauf muss Hauptkommissar Palu zu einem weiteren Tatort: Sandras Vater, der Gynäkologe Dr. Alfred Waller, liegt tot zu Hause - ebenfalls erschossen. Das Saarbrücker "Tatort"-Team ermittelt in seinem jüngsten Fall in der mondänen Welt der Plastischen Chirurgie. Hauptkommissar Max Palu und sein Assistent Stefan Deininger stoßen hinter der Fassade makelloser Schönheit auf schmutzige Geschäfte, abgründige Intrigen, seltsame Zufälle und eine heiße Spur nach Metz.
Kommissar Casstorff und sein Team sind dieses Mal mit einem Fall konfrontiert, der ungewöhnlich und erschreckend ist: Die Leiche der 14-jährigen Ronja ist der Ausgangspunkt für ihre Ermittlungen, die in Hamburgs soziale Brennpunkte führen. So jung wie das Opfer sind auch die Tatverdächtigen: eine Clique von minderjährigen Mädchen, die bereits durch diverse Gewalttaten von sich Reden gemacht hat. Mädchen, die selbst aus extrem gestörten Familien- und Sozialverhältnissen kommen, für die schon im Kindesalter Brutalität und Gewalt allgegenwärtig sind. Dass sie noch nicht strafmündig sind, wissen sie - insofern greifen insbesondere die Verhöre, mit denen Casstorff und sein Kollege Holicek zunächst versuchen, Licht in das Dunkel um den Mord an Ronja zu bringen, so gut wie gar nicht. Lediglich Jenny Graf gelingt es, das Vertrauen eines der verdächtigen Mädchen zu gewinnen. Fatma, eine junge Türkin, bringt Casstorff mit ihrer gleichgültigen Art und Unverschämtheit zur Weißglut - bis sie sich ihm gegenüber in einem stillen Moment etwas öffnet. Die dicke Mela bleibt verschlossen; bei Lucy, die zuhause ihren an Alzheimer erkrankten Großvater pflegt, bemerkt Jenny, dass sie in Ronja verliebt war. Und dann ist da noch die ruhige und sensible Marie, Ronjas Cousine. Bei ihr nistet sich die Clique regelrecht ein, weil die Eltern ohne Marie im Urlaub sind. Oder war Ronjas Mörder doch der aus "gutem Hause" stammende Piet, der sich endlich rächen wollte, weil die Mädchenbande ihn regelmäßig auf dem Weg zur Schule "abgezogen" hat? Mit Einfühlungsvermögen und unermüdlicher Ermittlungsarbeit gelingt es Casstorff, Holicek und Jenny Graf schließlich, den Mord an Ronja aufzuklären. Es kommt zum Showdown an Bord des Hausbootes, auf dem das junge Mädchen gemeinsam mit ihrer Mutter gelebt hat...
Hauptkommissar Ehrlicher will gerade zu seinem Urlaub nach Paris aufbrechen, als ihn sein Chef zum neuen Leipziger Zentralstadion schickt, das in zwei Tagen mit einer großen Feier eröffnet werden soll. Dort ist Susanne Fellner, Leiterin der Personalabteilung, erschlagen aufgefunden worden. Direkt vom Flughafen fährt Ehrlicher zum Stadion, wo schon sein Kollege Kain und die Spurensicherung ihre Arbeit aufgenommen haben. Bei den Ermittlungen stoßen die Polizisten zunächst auf unzufriedene Angestellte. Die junge Personalleiterin hatte sich unbeliebt gemacht, denn sie interessierte sich ausschließlich für ihre eigene Karriere und rentable Zahlen. So hatte sie erst kürzlich den Angestellten Ralf Rogge gefeuert. Auch Hausmeister Georg Bracht sollte entlassen werden. 40 Jahre schon schuftet Bracht hier und kennt den Stadionchef Hartmut Utz noch aus der Zeit, als dieser selbst erfolgreich Fußball spielte. Bracht ist stolz darauf, dass es sein Sohn Daniel als Ingenieur zum technischen Leiter im Hause gebracht hat. Handelt es sich bei dem Mord also womöglich um einen Racheakt? Anna Fellner, die Schwester der Ermordeten, bestätigt, dass Ralf Rogge Susanne bedroht hat. Der vorbestrafte Ex-Boxer hatte Annas Tanzstudio renoviert, konnte sich dann mit Susanne nicht über den Preis einigen - und ist ausgerastet. Hellhörig werden Ehrlicher und Kain, als sie erfahren, dass Stadionleiter Utz Anna Fellner persönlich über Susannes Tod informiert hat. Merkwürdig ist auch, dass Utz einem Gespräch mit den Kommissaren ausweicht. Die Kommissare scheinen auf dem richtigen Weg zu sein. Wie sich herausstellt, hatte Utz ein Verhältnis mit der Ermordeten. Da demoliert Ralf Rogge Annas Tanzstudio. Bei seiner Festnahme bestätigt er den Krach mit Susanne, beteuert aber seine Unschuld an ihrem Mord. Mitten in den verwüsteten Räumen findet Kain eine Rechnung, die Susanne offenbar dort versteckt hatte. Die Spur führt zu Hannelore Utz, der Ehefrau des Stadionleiters, und ihren unsau
Eine tote Kollegin im Seziersaal der Anatomie: Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne ist schockiert. Die im Präparationskurs von Professor Gregor Härtling entdeckte Leiche ist Amélie Blanc. Noch bis vor einigen Wochen arbeitete die französische Chemikerin als Hospitantin bei einer angesehenen Forschergruppe der Münsteraner Universität. Da die Leiche professionell konserviert wurde, vermutet Frank Thiel den Täter im Institutsumfeld. Er veranlasst eine DNA-Analyse für alle wichtigen Mitarbeiter des Instituts von Prof. Härtling einschließlich des Professors selbst. Diese Untersuchung ist Prof. Boerne sehr unangenehm, schließlich sind die Härtlings freundschaftlich mit ihm und seiner Mutter verbunden. Auch die übrigen Kollegen wie Carla Hanke und Dr. Schroth sind anerkannte Wissenschaftler. Was könnte sie zu einem Mord an dem attraktiven Gast von der Pariser Sorbonne veranlasst haben? War Eifersucht im Spiel?
"Vorstadtballade" porträtiert das Münchner Schlachthofviertel im Südwesten der Stadt mit seinen Traditionsgaststätten und seiner Altmünchner Atmosphäre. Simon Schwendtner und seine Verlobte Burgi Wiese aus dem Niederbayerischen genießen einen Operettenabend in München. Nach der Vorstellung suchen sie vor dem plötzlich einsetzenden Gewitterregen Schutz in der Schlachthof-Kneipe von Wirt Adi Duswald. Gundi, die junge Bedienung, macht gerade Feierabend. Die trinkfeste Stammtischrunde um Xaver Ostler Feri Schegger und Hermann Ganser hält die Stellung wie gewohnt bis in die tiefe Nacht hinein. Da Simon und Burgi in der fremden Stadt den Weg in ihre Pension vergessen haben, nehmen sich die Stammtischbrüder der schüchternen Neuankömmlinge an. Monate später: Die Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic werden während der Live-Übertragung eines Fußballspiels in die überfüllte Schlachthofkneipe von Adi Duswald gerufen. Im düsteren Keller finden sie einen Erhängten: Xaver Ostler. War es Selbstmord? Gundis Mutter Fanny Bichler war Xaver Ostlers langjährige Lebensgefährtin. Gundi sorgt sich um die Mutter. Kann ein gemeinsam verübter Einbruch des Kneipen-Trios zur Aufklärung führen?
Schon zwei Brände, die auf Brandstiftung zurück gingen, musste die Stuttgarter Feuerwehr in den letzten drei Monaten bekämpfen. Da kommt bei einem dritten Brand nach demselben Muster ein Mann um. Dies ruft Bienzle auf den Plan, der sich mit den Ermittlern der Brandstiftungen sofort in die Haare kriegt. Der Tote ist ein Rumäne, der offensichtlich als ehemaliger Securitate-Mitarbeiter schon zweifelhafte Meriten erworben hat und sich zuletzt als Geldeintreiber für Bauunternehmer mit der für diesen Job üblichen Härte betätigt hat. Wurde hier ein Mord begangen und als Brandstiftung mit Todesfolge kaschiert? Bei der Serie der Brandstiftungen zeigt sich jedoch immer mehr, dass dafür ein sehr spezielles Fachwissen erforderlich war. Ist der Brandstifter einer aus den Reihen der Feuerwehr? Auch hier sticht Bienzle in ein Wespennest, als er den zuständigen Leiter der Brandbekämpfung mit seinem Verdacht konfrontiert. Doch Bienzle lässt sich nicht von Amtspersonen ablenken. Bei der Lösung des Falls stößt er auf ein Familiendrama.
Anwalt Louis Sobeke meldet sich bei Klara Blum in der Mordkommission: Seine Frau ist spurlos verschwunden. Er beschuldigt den Fabrikant Volker Weyrauch, sie umgebracht zu haben, weil sie ihr Verhältnis beenden wollte. Weyrauch wiederum kann nicht fassen, was Sobeke, doch eigentlich sein Freund, über ihn erzählt und streitet alles ab. Eine tote Frau wird am Seeufer gefunden, ertrunken und fast unkenntlich. Louis Sobekes Verdacht wäre damit bestätigt, doch der ist bei der Identifizierung völlig überzeugt: Die Tote ist nicht seine Frau. Dabei scheinen alle Spuren darauf hinzudeuten, dass es sich doch um Elisabeth Sobeke handelt, verstümmelt durch die Schiffsschraube von Volker Weyrauchs Yacht. Klara Blum ist überzeugt, dass jemand ein Spiel mit ihr spielt, um sie in die Irre zu führen und bleibt dem überaus geschmeidigen Louis Sobeke auf den Fersen. Als die Künstlerin Charlotte Mayer aussagt, Sobeke beobachtet zu haben, wie er seine Frau in den See stieß, nimmt Klara den Anwalt in Gewahrsam. Doch beim Ortstermin widerruft Mayer ihre Aussage und beschuldigt nun Volker Weyrauch, ihren Mäzen. Wer versucht hier, Klara und Perlmann zu manipulieren? Klaras einziger glaubhafter Zeuge scheint ausgerechnet der Penner Otto Androsch zu sein, der erst verköstigt werden will, bevor er aussagt. Ob seine Aussage ihr helfen kann, den Lügner zu enttarnen?
Eine Übung wie sie an der Polizeischule in Hannoversch Münden häufig ist: Die Studenten der P1, ambitionierte Anfänger, stellen auf ihrem Übungsgelände realitätsnah die Verfolgung eines Geiselnehmers dar. Doch am Ende des Manövers ist der Polizeischüler Gerd Lähner tot. Erschossen mit einer der FX-Übungswaffen. Den Behörden ist schnell klar, dass eine dienstliche Ermittlung in diesem Umfeld für viel Aufsehen sorgen und schwerlich zum Ziel führen wird. Man spricht offiziell von einem tragischen Unfall. Als Lehrerin getarnt, soll Hauptkommissarin Charlotte Lindholm indes in einem Undercover-Einsatz die Binnenverhältnisse der Schülerschaft durchdringen und dadurch mögliche Hintergründe der Tat aufspüren. Charlotte trifft auf eine verunsicherte Klasse. Als sie mit den Schülern die Situation vor dem Tod von Gerd nachstellt, stellt sich schnell heraus, dass einige etwas verbergen. Wie standen die Kommilitonen zu Gerd Lähner? Lähner war besonders ehrgeizig. Einer, der den Mitstudenten nichts durchgehen ließ. Würde das für einen Mord reichen? Und woher kamen die Hämatome, die Lähners Körper bedeckten? Mit wem hatte er Streit? Ihrer Möglichkeiten als offizielle Ermittlerin beraubt, muss Charlotte Lindholm in diesem Fall um Vertrauen kämpfen und Augen und Ohren offen halten, um dem wahren Schuldigen auf die Spur zu kommen.
Die junge Natalie, ein französisches Au-Pair-Mädchen, das bei einer Hamburger Familie zu Gast ist, wird ermordet. Mit mehr als 8.000 Euro in den Taschen findet man sie tot - an einer U-Bahnbrücke hängend. Da die Frau offenbar keinerlei soziale Kontakte in Hamburg gehabt hat, verläuft die Suche nach einem potenziellen Täter äußerst schwierig. Auch ihre deutschen Au-Pair-Eltern scheiden als Verdächtige bald aus. Dann bringt der Abschiedsbrief des Selbstmörders Bechter einen ersten Ermittlungsansatz: Er erwähnt ein schönes Mädchen namens Natalie und beschreibt es so detailliert, dass Holicek und Casstorff sich einig sind: Die Schöne muss Natalie gewesen sein. Befragungen von Personen in Bechters Umfeld führen die Kommissare in das Glücksspielmilieu Hamburgs. Doch bald wird klar, dass der Mord nicht mit den konventionellen legalen und illegalen Spielern und ihren Etablissements in Zusammenhang steht. Wieder scheinen die Kommissare in einer Sackgasse zu stecken. Neue Hinweise deuten darauf hin, dass in Hamburg eine ganz andere Dimension des illegalen Glücksspiels Menschen in ihren Bann zieht. Ein so genanntes "Würfelzimmer" ist der ständig wechselnde Ort, an dem nicht nur über Geld, sondern über Schicksale und sogar Leben und Tod entscheiden wird. Um der Lösung des Falls Natalie auf die Spur zu kommen, muss sich Casstorff selbst auf ein gefährliches Spiel einlassen.
Auf einem stillgelegten Industriegelände wird eine ermordete Frau gefunden. Es gibt keine Hinweise auf ihre Identität, die einzige Spur ist eine Anstecknadel mit den Initialen L.I.C. Die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain ermitteln, dass diese für die Firma Leipziger Immobilien Consulting stehen. Der erfolgreiche Chef dieser Firma, Martin Forssell, steigert die Leistungsfähigkeit seiner ausschließlich weiblichen Mitarbeiter mit suggestiven Motivationskursen. Jede könne mit seiner Hilfe reich werden. Das Mordopfer Ricarda Nowak war auf diesem Weg nach oben, nachdem sie für Forssell im wahrsten Sinne des Wortes durchs Feuer gegangen war. Das Nachwuchstalent war beliebt, talentiert und engagiert, sagt die höfliche junge Maklerin Sabine Gerber, die Ricarda anleitete. Nicht so freundlich gehen dagegen Sabine Gerber und die Geschäftsführerin Carolin Beck miteinander um. Ehrlicher belauscht in den Büroräumen eine ihrer Auseinandersetzungen. Ein offener Kampf beginnt, der - angestachelt von Forssell - zum Ziel hat, die amtierende Geschäftsführerin zu entmachten und sie durch die jüngere Karrierefrau zu ersetzen. Als Auto, Handy und ein Koffer der Toten gefunden werden, ist klar, dass die Tote einen romantischen Ausflug geplant hatte. Wer wäre der Glückliche gewesen, der in den Genuss der verführerischen Unterwäsche kommen sollte? Ricardas letzter Telefonanruf galt der Handynummer von Forssell. Er sei ein Streuner, bemerkt Carolin Beck abfällig und sichtbar frustriert. Daraufhin stellen die Kommissare den Firmenchef zur Rede. Der will Ricarda erst nicht kennen. Dann bezeichnet er das Verhältnis zu ihr als rein sexuell. Außerdem habe er die Beziehung vor zehn Tagen beendet. Für den Tag nach Ricardas gewaltsamem Tod war jedoch ein gemeinsamer Hotelaufenthalt in Dresden gebucht. Und für die Tatzeit hat Forssell kein Alibi. Innerhalb der Immobilienfirma gibt es noch weitere auffällige Verbindungen und Schicksale, denen Ehrlicher und Kain nachgehen müsse
In „Schürfwunden“ ermitteln Max Ballauf und Freddy Schenk in einem kleinen Dorf, das wegen des Braunkohletagebaus gerade umgesiedelt wird. Hier wurde eine schockierende Postsendung an die Kölner Kripo aufgegeben, die auf einen brutalen Mord hindeutet. Neu-Schaffrath ist eine kleine, trostlose Gemeinde mit sprichwörtlich entwurzelten Menschen. Auf ihre alte Heimat warten die Abrissbagger, sogar die Leichen werden umgebettet. Nur die Dorfkneipe ist noch in Betrieb. Im „Goldenen Pflug“ treffen sich die eher unscheinbaren Schaffrather noch regelmäßig zum Bier bei der attraktiven Gastwirtin Alice Rausch. Mit ihrer Tochter Tatjana und ihrer Großmutter ist sie die einzige, die in Alt-Schaffrath noch die Stellung hält. Ballauf und Schenk wissen inzwischen, dass die Postsendung aus Neu-Schaffrath in direktem Zusammenhang mit einem Raubmord-Überfall auf einen Geldtransporter steht. Die vermeintliche Komplizin des Täters, Gitte Schäfer, wurde aus Mangel an Beweisen gerade freigesprochen. Doch welche Rolle spielt das beschauliche Dorf bei diesem professionell geplanten Verbrechen? Die Kommissare stehen vor einem Rätsel: Allein der jugendliche Landwirtschaftsgehilfe Hansi Lensen scheint den beiden Kommissaren aus der Großstadt etwas zu verheimlichen. Als sie ihn stellen wollen, geschieht ein Unglück....
Alle jagen den roten Frauenschuh. Eine legendäre Orchideenart, die zum ersten Mal seit Jahrhunderten gesichtet worden sein soll. Einem wird sie zum Verhängnis: Helmut Weiss, Gärtner und Koryphäe der Orchideenzucht auf der Insel Mainau. Am Morgen der Eröffnung einer großen Orchideenausstellung wird er im Palmenhaus gefunden, offensichtlich gewaltsam zu Tode gebracht. Als Klara Blum ihre Ermittlungen aufnimmt, bekommt sie es nicht nur mit pflanzlichen Exoten, sondern auch mit einer exotischen Art der menschlichen Spezies zu tun: mit fantastischen Orchideenliebhabern und ihrem brennenden Ehrgeiz. Wie Dr. Klaus Raven, Orchideenspezialist und Präsident der Wettbewerbsjury, der sich überlegen gibt, aber regelmäßig gegen das Artenschutzabkommen verstößt. Oder Dr. Diane Martini, die sich für die viel bessere Orchideenspezialistin hält, aber zunehmend aufs Abstellgleis gerät. Wie alle anderen zum Wettbewerb angereisten Orchideenfans waren sie darauf versessen, den roten Frauenschuh in ihren Besitz zu bringen. Aber wer war bereit, dafür über die Leiche des Gärtners zu gehen?
Als Till Ritter und Felix Stark nichtsahnend auf der Autobahn fahren, passiert es: Kurz vor einer Brücke zerplatzt eine Wasserbombe an ihrer Windschutzscheibe. Felix Stark kann einen Unfall gerade noch verhindern und sieht, wie sich drei Jugendliche aus dem Staub machen. Als kurz darauf der Insolvenz-Verwalter Thomas Francke an derselben Stelle tödlich verunglückt, weil sein Wagen von einem schweren Pflasterstein getroffen wurde, denken die beiden Kommissare sofort an die drei Jungen. Doch das Schüler-Trio hat ein handfestes Alibi. Wenig später stirbt Franckes Kollegin Sybille Bohrmann auf dieselbe Weise. Die Hinterbliebenen, Thomas' Ehefrau Eva und Sybilles Ex-Mann Bohrmann, haben keine Erklärung für die Anschläge. Ritter und Stark finden jedoch heraus, dass beide Opfer zuletzt an demselben Fall gearbeitet hatten: Sie sollten die Versteigerung der insolventen Spedition Meier-Hofer abwickeln. Stehen die Morde etwa in einem Zusammenhang mit der Unternehmensberatung Moggenhauer, Franckes und Bohrmanns Arbeitgeber? Und dann gibt es da noch den seltsamen Reling, Thomas Franckes und Sybille Bohrmanns Nachbar in der Firmen-Reihenhaussiedlung. Ein Querkopf, der einen Prozess nach dem anderen gegen seine Mitmenschen anstrengt. Auch er hatte früher in einer führenden Position bei Moggenhauer gearbeitet - bis er wegen ständiger Querelen entlassen wurde. Will er sich jetzt rächen, oder gibt es womöglich einen ganz anderen Grund für den Tod der beiden Menschen?
An dem Tag, an dem Ulrich Wahl von seiner jungen Geliebten Teresa entgegen aller Abmachungen zu Hause angerufen wird, ahnt er Böses. Und all zu schnell werden seine Befürchtungen bestätigt. Blutverschmiert und völlig aufgelöst fleht ihn die junge Kubanerin um Hilfe an. Ein Toter liegt in ihrer Wohnung, ihrem geheimen Liebesnest, er muss verschwinden. Wahl sieht sich genötigt zu handeln, denn was soll sonst werden? Die fragile Konstruktion seines Doppellebens würde mit Konsequenzen, die er nicht tragen will, in Scherben zerbrechen. Die Leiche, die Hauptkommissar Klaus Borowski zu Ulrich Wahl führt, ist aber nicht der Tote aus der Wohnung seiner Geliebten. Es handelt sich um einen Wachmann, der auf einer Baustelle des Unternehmers Wahl überfahren aufgefunden wurde. Wahls Betroffenheit hält sich in Grenzen, das registriert Borowski durchaus. Der Wachmann Bernd Ruda wurde ausgerechnet mit dem Wagen von Thorsten Brück, dem Ehemann von Teresa, überfahren. Brück war außerdem ein Angestellter in der Firma von Wahl, nun ist er allerdings verschwunden. Borowski ahnt etwas von den Zusammenhängen und hält sich an Ulrich Wahl, dem die Zähigkeit der Befragung durch Borowski spürbar auf die Nerven geht. Als Wahl dann allerdings erpresst wird, vertraut er sich dem Kommissar an: Irgend jemand gibt ihm die Schuld am Tod des Wachmanns und erpresst ihn damit. Aber wieso erzählt Wahl dem Kommissar davon? Weil er den Erpresser kennt! Seine Ehefrau Ingrid Wahl hat scheinbar schon lang akzeptiert, dass sie ihren Mann verloren hat. Was aber sollte sie nun mit dieser Erpressung bezwecken? Als Brück erstochen aufgefunden wird, glauben die Ermittler nicht mehr an eine seine Täterschaft. Wer glaubt schon an solch einen Zufall: Erst tötet Brück, dann wird er getötet?! Die Spur führt in eine Wohnung, in der Teresa gelebt haben soll. Aber die hat doch bei ihrem Mann Brück gewohnt? Und wer war der ältere Herr, der die Kubanerin regelmäßig besuchte? Die Schlinge zieht si
Eine junge Frau wird erschlagen in den Rheinauen aufgefunden. Karina Cervinski wurde weder vergewaltigt noch beraubt, und es ist davon auszugehen, dass sie ihren Mörder gekannt hat. Lena Odenthal und Mario Kopper beginnen in Karinas Umfeld zu ermitteln. Ihr Ehemann Horst, Besitzer einer kleinen Metallgießerei in einem Ludwigshafener Vorort, ist tief getroffen, als er die Todesnachricht erhält. Doch innerhalb kürzester Zeit finden Lena und Kopper mehr über Karina heraus, als ihr Mann je gewusst zu haben scheint. Ein Therapeut, ein Liebhaber, sogar eine Schwangerschaft - für Cervinski angeblich alles völlig neu. Da kann Karinas esoterisch angehauchte Freundin Claudia Schmitter schon mehr berichten. Sie verweist nicht nur auf Karinas desaströses Horoskop, sie kennt auch ihren Psychotherapeuten. Doch auch Claudia weiß nicht, wer der unbekannte Liebhaber war, der bald zur Schlüsselfigur der Ermittlungen wird. Therapeut Richard Gelpke könnte bei der Analyse von Karinas seelischen Geheimnissen eine Hilfe sein. Aber zwischen ihm und Lena herrscht eine spontane Ablehnung, so dass Gelpke sich weigert, mehr als die nötigsten Informationen über die Angstneurose seiner Klientin preiszugeben. Horst Cervinski kann der sich in seiner Trauer und Eifersucht nicht mehr beherrschen und greift jeden an, den er fälschlicherweise für den Liebhaber seiner Frau hält. Aber Cervinski hat für die Tatzeit ein Alibi, er kann nicht der Mörder seiner Frau sein. In einer Sackgasse gelandet, setzt Lena sich widerstrebend noch einmal mit dem provokanten Richard Gelpke auseinander, um Hinweise auf die Persönlichkeit des Liebhabers und mutmaßlichen Mörders zu bekommen.
War es tatsächlich Selbstmord? Doris Röttger ist überzeugt, dass der Reitlehrer Markus Hoffschulte ihren Mann auf dem Gewissen hat. Tatsächlich bestreitet der Frauenschwarm Hoffschulte bei seiner Vernehmung durch Kommissar Frank Thiel nicht, sich mit dem Restaurantbesitzer Röttger kurz vor dessen Tod heftig gestritten zu haben. Angeblich ging es um Geld. Tatsächlich hat der Reitlehrer den Ehemann seiner ehemaligen Geliebten bei dieser Gelegenheit wohl mit Wahrheiten konfrontiert, die dieser besser nicht hätte wissen sollen... Ganz andere Probleme beschäftigen Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne. Seine knapp 18-jährige Nichte Betty tanzt ihm auf der Nase herum. Entsprechend positiv überrascht ist er, als sie auf dem angesehenen Reiterhof von Hoffschulte und seiner Frau Miriam einen Ferienjob annimmt. Sie soll sich unter anderem um das wertvolle schwarze Zuchtpferd Rasputin kümmern. Doch ausgerechnet Rasputin wird kurz darauf entführt. Als er wieder auftaucht, ist er als Deckhengst nicht mehr zu gebrauchen - er wurde kastriert, und Hoffschulte ist finanziell ruiniert. Doch außer Betty scheint niemand wirklich Mitleid mit dem Reitlehrer zu haben. Im Gegenteil: Überall, wo Boerne und Thiel sich umhören, stoßen sie auf Schadenfreude. Anscheinend war Doris Röttger nicht die Einzige, die mit dem Herzensbrecher noch eine Rechnung offen hat. Ein Drohbrief an der Stalltür spricht eine deutliche Sprache: „Das war nur der Anfang. Du bist ein toter Mann." Wenig später gibt es auf dem Reiterhof eine Explosion.
Die Ermittlungen in dem Mordfall an einem Versicherungsvertreter führen Sänger und Dellwo auf die Spuren eines gigantischen Versicherungsbetrugs. Die Geschädigten sind junge, allein stehende Krebskranke, die alle nicht mehr lange zu leben haben. Schnell wird klar, dass zwei der Geprellten, Tom und Roman, den Mord begangen haben. Sie sind auf der Suche nach Max Gravert, dem ihrer Meinung nach Hauptschuldigen dieses Betrugs, und sie haben nichts zu verlieren. Auf der Pressekonferenz einer Selbsthilfegruppe, die den Skandal öffentlich macht und so auf legale Weise Gerechtigkeit einfordern will, lernt Dellwo die ebenfalls schwer an Krebs erkrankte Julia kennen. Sie ist mit Tom und Roman befreundet, bestreitet aber, noch Kontakt zu ihnen zu haben. In einer Mischung aus Mitleid und Faszination fühlt sich Dellwo zu ihr hingezogen, verstrickt sich in eine amor fou und macht Fehler. Charlotte Sänger begibt sich unterdessen ebenfalls auf die Suche nach Max Gravert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Währenddessen hinterlassen Tom und Roman auf ihrem Rachefeldzug eine blutige Spur...
Dem charmanten jungen Ben fällt es leicht, die Frauen für sich einzunehmen, vor allem jene in reiferen Jahren. Als Liebhaber vermögender Damen überredet er sie zu windigen Aktiengeschäften und macht sich dann mit dem erbeuteten Geld aus dem Staub. Seine nichtsahnende Freundin Vera, Verkäuferin in einem Juweliergeschäft, verschafft ihm Informationen über wohlhabende alleinstehende Kundinnen. Als die energische Elisabeth Hagen ihm auf die Schliche kommt, packt Ben spontan zu. Er ertränkt sein Opfer in der Badewanne und versenkt die Leiche im Hafen. Doch dort taucht sie schnell wieder auf. Während Lena Odenthal und Mario Kopper die Identität des Opfers klären und in dessen unbescholtenem Leben Hinweise auf einen geheimnisvollen Liebhaber finden, lässt Ben sich von seinem zweiten Eisen im Feuer, der großzügigen Rosemarie Baal, verwöhnen. Aber dann beginnt Vera Fragen zu stellen, ein Autohändler wird misstrauisch. Ben schmiedet Pläne zur Flucht. Als ihm auch Lena bei ihren Ermittlungen immer näher zu Leibe rückt, spitzt sich die Situation für Ben zu und er greift zu verzweifelten Mitteln.
Beim Joggen ist der Unternehmer Lars Fresinger im Kölner Stadtwald auf eine Mine getreten und verblutet. Max Ballauf und Freddy Schenk vermuten einen terroristischen Hintergrund. Deshalb schalten sich auch das LKA und der Staatsschutz unter der Leitung von Eva Bertsch in die Ermittlungen ein. Erste Hinweise auf die Tat sind schnell gefunden. Fresinger war Vorstandsmitglied der Stiftung "Land statt Minen", und mit seiner Maschinenfirma unterhielt er intensive Geschäftsbeziehungen nach Afrika. Hier hatte er auch seine Frau kennen gelernt. Fátima Fresinger kommt aus Angola, einem nach vielen Jahren Bürgerkrieg mit Minen übersäten Land. Den Kommissaren gegenüber gibt sie sich eher verschlossen. Auch ihre Freundin, die Krankenschwester Hannah Siems, die lange in Angola gearbeitet hat, scheint mehr zu wissen, als sie preisgibt. Eine andere Spur führt Ballauf und Schenk zur "Wieland Schauff Gesellschaft für Kampfmittelbeseitigung" und dem undurchsichtigen Sprengstoffexperten Lothar Raschke. Die Mine, die Fresinger getötet hat, war ein altes Modell, das schon lange nicht mehr produziert wird. Da schreckt ein Anruf von Fátima Fresinger die Kommissare auf. In ihrem Haus wurde ein Päckchen abgegeben - ohne Absender.
Werbechef Rolf Mading wird seit längerer Zeit von einem mysteriösen Fremden namens Tozcec mit genialen Textideen und Vorschlägen zu seinen Kampagnen für Politik und Wirtschaft beliefert. Doch die E-Mail-Einladung führt Mading in den Tod. Entsetzt brechen Madings Tochter Ellen und sein Schwiegersohn Michael ihren Mallorca-Urlaub ab, um ihren Vater zu beerdigen und das Erbe zu regeln. In der Agentur war der machtbesessene Chef keineswegs beliebt. Nur Gunda Laux, Madings Assistentin und Geliebte, scheint sichtlich von seinem Tod berührt zu sein. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr und fahnden unter tatkräftiger Mithilfe von Oberkommissar Carlo Menzinger nach dem unbekannten Täter.
Die Musikprofessorin Karin Landauer lässt sich nach dem Fest für den Sieger eines Geigenwettbewerbes mit dessen Bruder in ein erotisches Abenteuer ein. Als sie aus dem Bad ins Schlafzimmer zurückkehrt, findet sie den jungen Mann ermordet vor. Nun lässt sich der Seitensprung vor dem Ehemann, einem international anerkannten Geigenvirtuosen, nicht verheimlichen. Doch diesen trifft der Umstand, dass aus der Wohnung die 300 Jahre alte Stradivari, „Die schlafende Schöne“, die seiner Frau gehört, verschwunden ist, weit härter als der Ehebruch seiner Frau. Kommissar Moritz Eisner glaubt nicht so recht an Raubmord und beginnt die private und berufliche Situation des Künstlerehepaares zu durchleuchten. Bald kann er feststellen, dass die Ehe der beiden schon lange nicht mehr so glücklich ist, wie sie nach außen hin scheint.
Völlig verängstigt taucht eine junge Frau im Kommissariat von Inga Lürsen und Stedefreund auf. Nach einer langen Nacht, kurz bevor ein Täter endlich gestehen will, platzt sie mitten in das Verhör. Der Täter schweigt wieder. Hauptkommissarin Inga Lürsen ist genervt und müde. Manu berichtet von einem brutalen Mord an ihrem Freund, aber Inga Lürsen glaubt ihr nicht. Für sie ist Manu eine Märchenerzählerin wie Scheherazade. Bereits vor Jahren hat sie Manu mit einem Geständnis überführt, für Totschlag im Drogenmilieu, und schon damals erzählte Manu oft Geschichten und nur selten die Wahrheit. Aber Manu lässt nicht locker, sie beharrt darauf, dass ihr Freund in den Terror um den 11. September verwickelt war. Nur Stedefreund - fasziniert von dieser Frau - ist bereit, sich auf ihre Behauptungen einzulassen. Er überredet Inga Lürsen, gemeinsam mit Manu zu der Wohnung zu fahren, in der die Leiche liegen soll; doch die Kommissare finden nichts - keine Leiche, keine Spuren, keinerlei Hinweise auf Manus Geschichte. Aber Stedefreund will der Geschichtenerzählerin glauben. Nur für Inga scheint der Fall ganz klar, bis plötzlich ihre alte Liebe auftaucht, und dann muss auch sie sich für eine Wahrheit entscheiden.
Der achtjährige Tommy Beck wird in einem Waldstück tot aufgefunden. Die tragische Nachricht vom Tod seines Sohnes erreicht Sprengmeister Holger Beck bei der Kreditbank. Er und seine Kollegen nehmen Hypotheken auf ihre eigenen Häuser auf, um mit diesem Geld ihre Arbeitsplätze zu retten. Ihrem Chef Günter Siebert, dem Besitzer des Steinbruchs, fehlen die Mittel für eine dringend notwendige Investition. Nur so kann er sich um einen Auftrag für die Großbaustelle des Leipziger City-Tunnels bewerben. Die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain denken zunächst an ein Sexualdelikt. Doch dann stellt sich heraus, dass Tatort und Fundort nicht identisch sind. Tommy ist an Bausplitt erstickt, der in Sieberts Steinbruch produziert wird. Die Spuren des Steinbruchs an Tommys Kleidung wurden jedoch beseitigt. Und auch Tommys Schulranzen ist verschwunden. Ehrlicher ist sicher, dass darin Hinweise zur Lösung des Falls zu finden sind. Holger Beck verdächtigt unterdessen seinen arbeitslosen Schwager Dieter Fink, an Tommys Tod schuld zu sein. Die beiden haben trotz seines Verbots häufig in einem abgesperrten, gefährlichen Sektor des Steinbruchs gespielt. Dieter fühlt sich in die Enge getrieben und belastet nun seinerseits Holger Beck. Er habe eine heimliche Sprengung durchgeführt, bei der Tommy ums Leben gekommen sein könnte. Am nächsten Morgen finden Kollegen den ermordeten Holger Beck auf dem Gelände des Steinbruchs. Die Spuren führen die Kommissare ins Büro des Firmenchefs Günter Siebert, wo offensichtlich ein Kampf zwischen den beiden Männern stattgefunden hat. Ehrlicher und Kain müssen nun herausfinden, worum es bei dieser tödlichen Auseinandersetzung ging...
Ein Heckenschütze, der aus dem Hinterhalt auf Passanten und Autofahrer schießt, hält Bremen in Atem. Die Kommissare Inga Lürsen und ihr Partner Stedefreund versuchen unter Hochdruck, dem Täter auf die Spur zu kommen. Inga Lürsen weiß, dass er noch lange unerkannt weiter morden kann, wenn nicht bald etwas geschieht. Also nutzt sie die Medien, um ihn ganz bewusst zu provozieren. Aber damit gerät sie im wahrsten Sinne des Wortes in sein Fadenkreuz und muss plötzlich um ihr Leben kämpfen. Als die Kommissarin und ihr Kollege endlich begreifen, wer der Täter ist und was ihn antreibt, ist es fast zu spät ...
Ein Mord am Flughafen Stuttgart führt Bienzle diesmal ins Allgäu. Das Mordopfer, der junge Sizilianer Luigi Ricci, hat dort einige Zeit bei seinem Bruder Giovanni verbracht, der in Wagenbrunn eine gut gehende Pizzeria betreibt. Was Luigi in Wagenbrunn wollte, bleibt Bienzle zunächst verborgen. Doch bestimmte Indizien weisen darauf hin, dass er mit der Mafia zu tun. Bienzle interessiert sich jedoch ebenso für Marlene Mergenthaler. Luigis Freundin in Wagenbrunn war nachweislich am Tatort, hat ihn gleich nach dem Mord fluchtartig verlassen und hat kurz darauf einen schweren Autounfall verursacht. Als Bienzle erfährt, dass der Italiener sie verlassen wollte, wird ihm das Verhalten des Mädchens zunehmend suspekt. Marlenes eifersüchtiger Ex-Freund Simon freilich wusste nichts von der bevorstehenden Trennung. Hat er seinen Nebenbuhler erschossen? Doch auch Marlenes Vater war, wie sich herausstellt, keineswegs gut auf Luigi zu sprechen. Bienzle kommt bald zu der Einsicht, dass der Mergenthalersche Familienclan mindestens ebenso mafiöse Strukturen aufweist wie die Familie Ricci. Deren Verstrickung mit der Mafia lässt sich jedoch bald nicht mehr leugnen. Ausgerechnet jetzt, wo Bienzle im Allgäu ermittelt, macht Hannelore ganz in der Nähe eine Wellness-Kur. Nun stellt sich für Bienzle die Frage, ob er sie dort besuchen soll oder nicht. Will sie womöglich ihre Ruhe oder ist sie am Ende sauer, wenn er nicht bei ihr auftaucht? Diese Frage ist für Bienzle mindestens ebenso schwer zu lösen wie der Mordfall.
Ein deutscher Industrieller droht im Innenministerium, dass er seine Firmensitze in Österreich schließen werde, so nicht der Mord an seiner Frau endlich geklärt wird, die vor einem Jahr in der Nähe ihres Bauernhofes in den Tiroler Bergen getötet wurde. Also wird Moritz Eisner entsendet den Fall zu klären. Schwer kann das nicht sein, denn einer der Nachbarn, ein verschrobener Künstler, der mit seiner reichen Lebensgefährtin in der Nähe des Tatortes wohnt, hat schon einige Male gegenüber Einheimischen unter vier Augen behauptet, er habe die Frau erschlagen. Verhaftet und befragt, leugnet der Mann jedoch immer, tut die Aussage als Scherz ab und zu beweisen ist ihm nichts. Eisner findet sich bald in einem Geflecht von Lügen und Intrigen, und die Summe der Verdächtigen wächst, doch die Einheimischen decken sich gegenseitig mit Alibis, war es vielleicht doch der verschrobene Künstler, der sich Moritz bald als Spieler, als "Menschenspieler" zu erkennen gibt.
Eiskunstlaufen war sein Leben, im Eislaufstadion fand er den Tod. Stefan Müller ist erfroren, nachdem ihn ein Unbekannter auf dem Eis niedergeschlagen hat. Ein Fall für die Kölner Mordkommission. Schnell stellen die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk fest, dass der ehemalige Leistungssportler, Trainer und Preisrichter nicht nur Freunde hatte. In der Gerüchteküche brodelt es: Von parteiischen Preisrichterentscheidungen ist die Rede. Es gibt Dopingvorwürfe und sogar sexueller Missbrauch von Minderjährigen wird Müller vorgeworfen. Vor allem die ehrgeizige Mutter der Eislaufschülerin Jeanette nimmt kein Blatt vor den Mund. Ilona Hinze fühlte sich und ihre Tochter durch Müller stets benachteiligt. Ganz fixiert sei er hingegen auf seine junge Musterschülerin Lily Wandhoven gewesen. Tatsächlich hat Müller das Mädchen nicht nur fachlich, sondern gemeinsam mit seinem Bruder Martin Müller auch finanziell unterstützt. Müllers Frau Sonja und sein Sohn Peter bestätigen: Nach dem Tod seiner Tochter bei einem Verkehrsunfall sei Lily für Stefan Müller sein Ein und Alles gewesen. Was ist dran an den schmutzigen Gerüchten?
Vor wenigen Jahren noch war Luis Münchau erfolgreicher Polizeibeamter beim LKA Rheinland-Pfalz, aber dann wurde er wegen Gewalttätigkeit gegen Beschuldigte und Zeugen entlassen. Inzwischen als privater Ermittler tätig, wird er bei einer Schießerei verhaftet. Doch es gelingt ihm zu fliehen. Ausgerechnet Lena Odenthal kreuzt im falschen Moment seinen Weg. Münchau nimmt sie mit Waffengewalt als Geisel. Es beginnt eine dramatische Flucht durch das nächtliche Ludwigshafen. Lena Odenthal versucht mit allen Mitteln, Luis Münchau auszutricksen. Sie schafft es, seine falschen Papiere wegzuwerfen und Kopper sowie die LKA-Kollegen auf ihrer Spur zu halten. Die bauen inzwischen sorgfältig eine Falle auf. Während die Kollegen am Morgen auf der Lauer liegen, versucht Lena, mit Luis Münchau zu verhandeln...
Es beginnt wie ein normaler Kriminalfall. Die Leiche eines Geschäftsmannes wird gefunden. Sein Bruder und Mitgesellschafter ist verdächtig und wird durch die Spuren eindeutig als Täter identifiziert. Nur Inga Lürsen glaubt nicht an seine Schuld. Sie bohrt weiter und bringt damit nicht nur sich, sondern auch die Menschen um sich herum in tödliche Gefahr. Plötzlich muss sie um das Leben ihrer Tochter Helen kämpfen. Beide werden gekidnappt und es sieht nicht so aus, als ob sie eine Chance haben, der Falle, in die sie geraten sind, lebend zu entkommen. Ihr Kollege Stedefreund wird kalt gestellt, als er ihr helfen will und vom Dienst suspendiert. Viel zu spät bemerkt Inga Lürsen, dass sie Teil eines teuflischen Spiels geworden ist, aus dem sie sich nur befreien kann, wenn sie sich anders verhält, als man es von ihr erwartet.
Ein neuer Fall konfrontiert Kommissar Borowski mit grausigen Funden. In Kiel tauchen Überreste menschlicher Körper in der Kanalisation auf - Zähne, Haare, Hüftgelenke. Sie stammen von mehreren Körpern, und weisen deutliche Spuren von Säure auf. Kommissar Borowski und seine Kollegen stehen vor einem Rätsel: Wo kommen die Überreste her, wie sind sie in die Kanalisation gelangt und zu wie vielen Menschen gehörten sie? Die Ermittlungen beginnen bei den nie geklärten Fällen. Zum Teil Jahre zurückliegende Fälle. Doch die 19-jährige Schülerin Doreen Winter wird erst seit zwei Tagen vermisst. Die Kommissare sind alarmiert. Mitten in der diffizilen Recherche stellt sich der Täter: Priester Albert Benz, der in Kiel einer kleinen katholischen Gemeinde vorsteht. Der predigt, Sterbende begleitet und die Beichte abnimmt. Ein Seelsorger, wie man ihn sich wünscht. Doch Benz besteht darauf, der Täter zu sein. Ein Geständnis, keine Beichte. Denn Benz nimmt die Schuld zwar auf sich, doch dann ist nichts mehr aus ihm rauszubekommen. Borowski glaubt Albert Benz kein Wort. Er sucht nach einem Motiv. Nicht nach einem Tat-Motiv, sondern nach Benz' Motiv zu lügen. Absurd, Borowski verbringt seine Zeit damit, einem Geständigen nachzuweisen, dass dieser nicht der Täter ist. Der Priester und der Polizist, zwei auf Sinnsuche. Als Borowski die entscheidende Annäherung zwischen ihm und Benz heraufbeschworen hat, wird der Priester selber Opfer. Der verzweifelte Vater der verschwundenen Doreen schießt auf Benz und verletzt ihn schwer.
Die Kommissare Fritz Dellwo und Charlotte Sänger werden in ihr altes Präsidium gerufen. In dem leer stehenden Gebäude soll die Leiche einer jungen Frau gefunden worden sein. Aber die beiden Kollegen, die den Leichenfund gemeldet hatten, sind am vermeintlichen Tatort nicht auffindbar. Dellwo und Sänger machen sich im alten Präsidium auf die Suche, doch auch von der Leiche der Frau ist keine Spur zu finden. Stattdessen werden sie mit der Situation konfrontiert, dass die beiden Polizisten als Geiseln genommen wurden. Die Forderung des Entführers wird ihnen durch einen Komplizen übermittelt: Charlotte Sänger soll Alexander Kern in das verlassene Präsidium holen. Kern - in einem reinen Indizienprozess wegen Entführung verurteilt - wurde vor kurzem wegen seines Wiederaufnahmeverfahrens aus dem Gefängnis entlassen. Als Sänger sich weigert, Kern ins Präsidium zu locken, erfahren sie, dass auch die Anwältin Kerns in der Gewalt des Entführers ist. Dellwo und Sänger wird klar, dass sie sich in einer fast auswegslosen Situation befinden. Wie immer sie sich entscheiden ist es falsch - der Alptraum eines jeden Polizisten...
In der Nacht vor seiner Hochzeit mit Sandra Mangold, der Abteilungsleiterin der Berliner Pharmafirma NOVOFACT, wird Prof. Eugen Jähnicke, Leiter des Instituts für Tierversuche, VIVITEST, ermordet aufgefunden. Die Todesursache ist rätselhaft, aber eines ist klar: Sein Tod wurde „arrangiert“. Der tote Professor liegt auf dem Seziertisch in der Tierpathologie seines Instituts wie eines seiner Versuchstiere: In seinem ausgestreckten Körper stecken jede Menge Kanülen, Sonden, Schläuche und Elektroden. Die Kommissare Till Ritter und Felix Stark vermuten, dass der Täter damit ein Zeichen setzen wollte und in den Kreisen der Tierversuchsgegner zu suchen ist. So gerät sogar Jähnickes eigene Stieftochter Caro in Verdacht, zumal die radikale Tierschützerin kurz zuvor einen handgreiflichen Streit mit ihm hatte. Und dann ist da noch Ingo Kaiser, der den Professor lautstark verdächtigt hat, seine geliebte Katze Manou für Tierversuche gestohlen zu haben. Aber auch im Privatleben des Professors gibt es einiges zu recherchieren, denn der gut aussehende Witwer neigte zu Affären. Seine letzte Geliebte war seine Kollegin, die Leiterin der Tierversuchsreihen, Dr. Claudia Knobba, bevor er sich entschloss, die attraktive Sandra Mangold zu heiraten - für Dr. Knobba eine herbe Enttäuschung. War es vielleicht ein Mord aus Eifersucht? Aber auch Sandra macht sich verdächtig: Ritter erwischt sie in Jähnickes versiegeltem Büro, als sie gerade dabei ist, Computerdateien zu löschen. Und der Professor selbst hat kurz vor seinem Tod noch Unterlagen im Reißwolf vernichtet. In welche Geschichte waren das Forschungsinstitut und der Pharmakonzern verwickelt? Musste Prof. Jähnicke deswegen sterben? Und welche Rolle spielt eigentlich Volker Bensch, der im Institut als Versuchstierpfleger arbeitet und offenbar auch gute Kontakte zu den Tierschützern hat? Während Ritter und Stark fieberhaft ermitteln, eskaliert die Situation im Hause Jähnicke. Caro und die langjährige Haushäl
Charlotte Lindholm und ihr Freund Tobias Endres schmieden Zukunftspläne: Seit über einem Jahr sind sie ein Paar, die Liebe ist groß und sie wollen endlich zusammenziehen. Einziges Problem: Charlotte hat sich noch nicht getraut, ihren Mitbewohner Martin Felser in ihre Pläne einzuweihen. Da wird Charlotte Lindholm mit einem neuen Fall betraut: Herwig Gruber, der Geschäftsführer der Lebensmittelfirma "Corte Germany", ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Das Landeskriminalamt geht von einem Anschlag aus, denn Gruber war vor einiger Zeit in einem spektakulären Lebensmittelskandal verwickelt. "Corte Germany", deutscher Zweig eines amerikanischen Multikonzerns, hatte mit einem riesigen Werbeaufwand eine neue Spaghettisauce auf den Markt gebracht, die mit Pflanzenschutzmittel verseucht war. Zwar wurde Gruber in einem Prozess von allen Vorwürfen freigesprochen, doch für die Angehörigen der Opfer war er der Schuldige. Charlottes Ermittlungen führen zu Lothar Pickert, dessen Tochter von der kontaminierten Sauce gegessen hat und seitdem schwerstbehindert ist. Pickert hatte Gruber bereits mehrfach bedroht. Als Hauptkommissarin Lindholm Kontakt zu der angesehenen Anwaltskanzlei "Fisher & Bell" aufnimmt, die damals die Interessen von "Corte Germany" vertreten und Gruber im Prozess verteidigt hatte, bekommt der Fall für sie eine neue Dimension. Sie findet zu ihrer Überraschung heraus, dass ihr Freund Tobias in der Kanzlei als Anwalt gearbeitet hatte. Warum hat er ihr nichts davon erzählt? Hatte Tobias mit dem "Corte Germany"-Fall zu tun? Kurz darauf gibt es ein weiteres Mordopfer: Liane Wagner. Die junge Frau war vor einiger Zeit Sekretärin in der Anwaltssozietät und hatte damals eine heiße Liebesaffäre mit Tobias Endres. Tobias verhält sich in den Augen Charlottes zunehmend verdächtig. Im Verlauf ihrer Ermittlungen verdichten sich die Hinweise, dass Tobias Endres mit dem Skandal und dem Mord an Liane zu tun hat. Kann Charlotte dem Mann, den sie liebt, n
An einem heißen Sommertag in Leipzig wird ein Junge tot im Schwimmbecken eines Freibades gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass Leo, der das Down-Syndrom hatte, ertränkt worden ist. Die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain finden trotz des regen Betriebes keinen Augenzeugen für den Mord. Auch der Schwimmmeister war zu dem Zeitpunkt nicht am Becken. Als Leos Mutter auftaucht, erfahren die Kommissare, dass Leo als Hauptzeuge in einem Prozess gegen den 17-jährigen Ralf Salchow aussagen sollte. Für die kandidierende Stadträtin Bettina Stein, die aus wahltaktischen Gründen auf eine schnelle Aufklärung drängt, scheint damit der Fall klar auf der Hand zu liegen. Ehrlicher und Kain glauben allerdings nicht an das nahe liegende Motiv. Auch Leos Schwester Alexandra war im Freibad und sollte sich um ihren zuckerkranken Bruder kümmern. Sie hatte sich jedoch mit ihrem neuen Freund Mike hinter die Umkleidekabinen zurückgezogen, behauptet sie. Mike gehört zu der Clique von Ralf Salchow. Sie gehen gemeinsam auf die Schule, an der Leos Vater Martin Stein als Lehrer tätig ist und wo er von den Jugendlichen schikaniert wird. Aus diesem Grund versucht er alles, um die Beziehung seiner Tochter zu Mike zu verhindern. Wahlplakate zeigen die Steins als eine glückliche Familie. Doch unter der Oberfläche scheinen sich dunkle Geheimnisse zu verbergen - Motive für einen Mord? Diese Frage behagt Ehrlicher und Kain gar nicht. Dennoch müssen sie in diesem subtilen Fall jedem Hinweis und Verdacht nachgehen, auch wenn der sich sogar gegen die Familie des Opfers richtet.
Auf der Walz, da läuft dir die Arbeit nach: Mit Stoßaxt, Winkel und Latt-Hammer verlässt der Handwerksgeselle Mario Leitgeb sein Heimatdorf Wurmannsreuth. Gerry Neuner, ein älterer Geselle, begleitet Mario auf seiner ersten Wegstrecke. Sie finden Arbeit auf einer Baustelle in München. Mit dem übel beleumundeten Münchner Bauunternehmer Pirner scheint der Jungspecht Mario noch eine Rechnung offen zu haben. Anders sind sein Festhalten an dem miesen Job und die geheimnisvolle Postkarte nach Hause kaum zu erklären. Im Wirtshaus von Vadder Kolo Koydl am Starnberger See fiebert Mario seiner Erwanderung entgegen. Zur Initiation trifft auch Marios heimliche Jugendliebe, die Wandergesellin Franzi Brandl vom Begegnungsschacht ein. Beide stammen aus demselben Ort. Früher galt: keine Frauen. Doch die Zeiten haben sich gewandelt. Drei Jahre und einen Tag müssen Handwerksgesellen "tippeln", also auf Wanderschaft sein, dürfen an jedem Ort nur ein paar Wochen bleiben. Aber bei ihrem Treffen hat Franzi zu Marios Enttäuschung nur Augen für Gerry. Kurz darauf wird Mario ermordet. Man findet seine Leiche unterhalb der Großhesseloher Brücke. Die Münchner Kommissare stehen vor der Aufgabe, im Umfeld der traditionsreichen Handwerksschächte nach einem Mörder zu suchen, unter Männern, die eine fremdartige Sprache sprechen und sich ehrwürdigen, geheimen Riten verpflichtet fühlen. Und es kommt während der Ermittlungen noch schlimmer: Auf Franzi scheint ein alter Fluch zu lasten. Leitmayr muss sich unerkannt unter die fahrenden Gesellen mischen.
Vera Schneider, bundesweit bekannte Stiftungsvorsitzende, ehemals gefeierte Pianistin, wird geehrt für ihr Engagement zur Resozialisierung junger Strafgefangener. Wenige Stunden später ist die Charity-Lady tot - vom Balkon gestürzt. Ein Raubmord, wie die Spuren bezeugen, die ein Einbrecher in der Schneiderschen Wohnung hinterlassen hat. Kommissar Max Palu, Kollege Stefan Deininger und die bewährte Teilzeitkraft im Sekretariat, Frau Braun, haben es mit gleich fünf Verdächtigen zu tun: Heinz Schneider, der Industrielle, Chef der Schneider-Werkzeugmaschinen, der eiskalt seine Gattin abservieren will, weil sie ihm beim Neugestalten seines Privatlebens im Wege ist. Martin, der nach Jahren plötzlich wieder aufgetauchte verlorene Sohn. Marion, die seit einem Autounfall schwer traumatisierte Adoptivtochter. Eva-Maria Klein, Vera Schneiders Bürochefin in der Stiftung, die an vielen verdächtigen Orten ihre Spuren hinterlässt. Und der nur geringfügig resozialisierte Kleinganove Moshi, ein Schützling Vera Schneiders und Jugendfreund Martins. Max Palu gerät unter Druck, denn sein neuer Polizeipräsident Klausmann drängt auf schnelle Lösung. Vor allem aber möchte er Heinz Schneider, von dessen Investitionen 1.000 Arbeitsplätze abhängen, unbeschädigt wissen. Das wird jedoch immer schwieriger, denn jemand, der mehr weiß als die Ermittler, füttert die Medien mit Details. Auch privat steckt Max Palu in der Krise, steht kurz vor der Trennung von Lebensgefährtin Margit. Er, der im Mordfall Schneider mit einer zerfallenden Familie konfrontiert wird, wird sich bewusst, wie zerrissen seine eigenen Familienbande sind. Er muss sich entscheiden, beruflich und privat, in seinem letzten Fall als "Tatort"-Kommissar in Saarbrücken.
Münster steckt mitten im Wahlkampf als ein Mord geschieht. Doch der tote Mann am Boden ist nicht der, für den man ihn halten könnte. Unweit einer Demonstration gegen den rechtsextremen Bürgermeister-Kandidaten Frieder Lott (Alexander Held) wurde dessen Doppelgänger hinterrücks erstochen. Als "Der wahre Lott" war der Kabarettist Joachim Montell stadtbekannt - und tatsächlich sah er Lott zum Verwechseln ähnlich. Galt der Mordanschlag ihm oder dem für seine kernigen Sprüche bejubelten und angefeindeten Populisten? Kommissar Frank Thiel ermittelt in alle Richtungen. Er heftet sich an die Fersen von Lott und befragt Montells Lebensgefährten, den Chanson-Sänger Tom Linden (Tim Fischer). Zu seinem großen Bedauern kann der Rechtsmediziner Karl-Friedrich Boerne nicht direkt in die Ermittlungsarbeiten eingreifen: Er muss sich in eigener Sache gegen den Vorwurf verteidigen, unter Einfluss von Kräuterschnaps einen Autounfall verursacht zu haben. Doch wozu gibt es Handys? Boernes Anrufe verfolgen Thiel auf Schritt und Tritt. Auch der Kommissar ist abgelenkt. Ihn bringt Larissa, eine Studentin aus Kiew auf ganz andere Gedanken ...
Bernd Eckermann, Personalchef einer renommierten Sicherheitsfirma, wird in der Tiefgarage seines Arbeitsplatzes erschossen aufgefunden. Firmeninterne Ermittlungen lenken die Spur auf Volker Kubitzki, einen Personenschützer, der von Eckermann vor kurzem fristlos entlassen wurde. Dieser kann jedoch ein Alibi vorweisen. Casstorff ermittelt auch im familiären Umfeld des Opfers und muss feststellen, dass dessen Verhältnis zu Frau und Sohn angespannt war. Doch da ergibt sich durch die Ballistiker eine andere heiße Spur: Die Mordwaffe gehört Martin Schröder, einem Ex-Soldaten. Dieser erklärt jedoch, die Waffe sei vor einem Jahr bei einem Einbruch in sein Auto gestohlen worden. Kurz darauf wird der Psychologe Reinhardt Mackenrodt erschossen. Und zwar nach dem gleichen Muster wie der Personalchef Eckermann. Die ballistische Untersuchung bestätigt: beide Männer sind mit derselben Waffe erschossen worden. Fieberhaft suchen die Ermittler nach einer Verbindung zwischen den Mordopfern. Casstorff findet heraus, dass sowohl Eckermann, damals noch Major, als auch Mackenrodt in seiner Funktion als Militärpsychologe gemeinsam an einem Auslandseinsatz im Kosovo beteiligt waren. Mackenrodt behandelte die durch den Krieg traumatisierten Soldaten. Sie stoßen auf einen labilen Ex-Soldaten, der von Mackenrodt als Patient abgelehnt worden ist. Als Casstorff ihn unter Druck setzt, läuft er Amok. Doch auch in diesem Fall steckt der Teufel im Detail - einem Detail, dem die Ermittler zunächst keine Bedeutung beigemessen hatten. Erneut führt die Spur zu Martin Schröder...
Winter in München. Die offiziellen Wetteraufzeichnungen sprechen von einem der kältesten Tage in der bayerischen Landeshauptstadt seit Menschengedenken. Nach einem Schneesturm findet ein Förster am Rande eines Gewerbegebiets im Münchner Norden die blutjunge Stefanie Thaller: halb nackt und erforen. Selten standen die Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic mit derart dürftigen Hinweisen einem Mordfall gegenüber, und der Vater der Ermordeten, Ludwig Thaller, ein fliegender Händler, sitzt den Ermittlern ständig im Nacken. In den Mittelpunkt der Befragungen geraten zum einen der eigenwillige Discobetreiber Kris Stanislas, zum andern zwei nassforsche, aber erfolgreiche junge Herren: Oliver Hufland und Jasper Bruckner. Sie haben ihr Vermögen beim New Economy-Boom gemacht und sind dadurch ins Kreuzfeuer neidischer Staatsanwälte geraten. Die Tote aber haben sie nicht gekannt. Zu den nervenaufreibenden Recherchen für Batic und Leitmayr plagt Oberkommissar Carlo Menzinger noch ein anderer Fall: Sophie Berger und Max Kanther von der Dienstaufsichtsbeschwerde werfen Menzinger vor, die Punkerin Pinky bei der Vernehmung zu hart angepackt zu haben.
Im Konstanzer Kunstmuseum wird ein Cranach gestohlen. Der Restaurator, der an dem Gemälde gearbeitet hat, liegt tot neben dem leeren Rahmen. Erstochen, mit einem gezielten Skalpell-Stoß, mitten ins Herz. "So einfach kann Kriminalistik sein", meint Kai Perlmann, der Assistent von Hauptkommissarin Klara Blum. Denn er hat den mutmaßlichen Mörder wegrennen sehen. Der Mann ist im Kunstmuseum wohlbekannt. Es ist Jan Reuter, seit sechs Monaten der Assistent der Museumsleiterin Doris Koch. Der sein zweites Gesicht offenbar gut vor allen verborgen hat. Während Klara Blum und ihr Team nach Reuter fahnden, gelingt es dem Verdächtigen, sich bei einer Unbekannten zu verstecken. Jan gewinnt das Vertrauen von Birgit Winkler und sie hilft ihm, der Polizei zu entkommen. Birgit glaubt seiner Beteuerung, zwar das Gemälde gestohlen, nicht aber dafür getötet zu haben. Sie verliebt sich in ihn. Ohne Argwohn. Als Klara feststellt, dass Museumsdirektorin Koch dem Restaurator Schweigegeld gezahlt hat, entwickelt sie einen ganz anderen Verdacht: Etwas stimmt nicht mit dem gestohlenen Meisterwerk. Und plötzlich gibt es nicht nur einen, sondern mehrere Tatverdächtige. So einfach ist Kriminalistik eben doch nur selten ...
In der Leipziger Käserei Dettmer wird der Fahrer Ludwig Noack tot in der Desinfektionskammer aufgefunden. Trotz intensiver Bemühungen der Kriminaltechniker sind an der Leiche keine Spuren zu finden. Die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain erfahren von den Inhabern des Familienbetriebes, den Geschwistern Jörg und Katharina Dettmer, dass ihr Angestellter vor kurzer Zeit von Strasser, einem Inkassoeintreiber, zusammengeschlagen worden ist. Besonders Katharina ist nun von diesem Mann als Täter überzeugt, verwickelt sich bei ihren Angaben allerdings in Widersprüche. Einen weiteren Verdächtigen präsentiert ihnen die Staatsanwältin Mitterer: Klaus Röbel, wegen des Mordes an Katharina Dettmers Tochter verurteilt, wurde am Vortag vorzeitig aus der Haft entlassen. Maßgeblich für seine Verurteilung vor sechs Jahren war die Aussage Noacks, dem er noch im Gerichtssaal Rache androhte. Ehrlicher und Kain finden Röbel in der Wohnung seiner Lebensgefährtin Vera Bednarz. Er bestreitet jedoch, Noack umgebracht zu haben. Ehrlicher nimmt Röbels Zelle, die glücklicherweise noch nicht geräumt wurde, unter die Lupe und erfährt, dass der Ex-Häftling seine Freundin Vera erst im Gefängnis kennen gelernt hat. Es stellt sich außerdem heraus, dass Röbel und Strasser sich aus dem Knast kannten und Vera Bednarz engen Kontakt zur Familie Dettmer hat. Für Ehrlicher und Kain verstärkt sich der Verdacht, dass zwischen dem zurück liegenden Verbrechen an Katharinas Tochter und Noacks Tod ein Zusammenhang besteht. Als plötzlich der Junior-Chef der Käserei, Jörg Dettmers Sohn Manuel, entführt wird, spitzt sich die Lage zu ...
Den feierlichen Empfang zu seinem Firmenjubiläum hatte sich der Juwelier Karl De Mestre anders vorgestellt. Das stilvolle Fest für die bessere Gesellschaft von Köln wird von Globalisierungsgegnern der Aktivistengruppe „Underworld" gestört. Sie beschuldigen De Mestre, sein Geld mit Diamanten aus Bürgerkriegsgebieten zu verdienen. Plötzlich fällt ein Schuss. Aus nächster Nähe wird der Aktivist Andre Hesse erschossen. Die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk übernehmen den Fall. Schnell wird klar: Hier war ein Profi am Werk. Musste Hesse wegen seines Engagements gegen die so genannten Blutdiamanten sterben? Steckt vielleicht sogar De Mestre selbst hinter dem Mord? Eine Spur führt Ballauf und Schenk in die belgische Diamanten-Metropole Antwerpen. Sie beschließen dort auf eigene Faust zu ermitteln und begeben sich damit in Lebensgefahr.
Im Landkreis Stade wird der leere VW-Bus von Bauer Schatz an einem Waldweg gefunden, über und über blutverschmiert. Schatz' Frau, Simone, ist verschwunden. Schatz wird unter dem dringenden Verdacht, seine Ehefrau in der letzten Nacht erschossen zu haben, festgenommen. Charlotte Lindholmist angeschlagen. Noch steht sie unter dem Eindruck des Todes ihres Freundes Tobias. Tabletten helfen ihr, ihr Inneres zu betäuben und sich äußerlich im Griff zu behalten. Obwohl Schatz seine Unschuld beteuert und behauptet, die ganze Nacht volltrunken geschlafen zu haben, sieht der Fall nach einem gewöhnlichen Ehegattenmord aus. Ein Jagdgewehr ist aus seinem Waffenschrank verschwunden und er selbst hat überall erzählt, seine Frau hätte mit Scheidung gedroht. Als man jedoch die Leiche von Simone Schatz aus einem Weiher zieht und in ihrem Mund eine kloßartige Substanz entdeckt, die der Täter hineingetan haben muss, beginnt Charlotte zu ahnen, dass in den bisherigen Ermittlungen etwas übersehen wurde. In der selben Nacht wird Eva Rohde, die Charlotte kurz zuvor als Zeugin angehört hatte, nach dem selben Muster ermordet. Ein Serienmord? Sind weitere Opfer zu befürchten? Evas Schwager, den Charlotte als harmlosen Sonderling kennen gelernt und als Täter ausgeschlossen hat, gerät erneut unter Verdacht. Unter dem Vorwurf, in die falsche Richtung gearbeitet zu haben, wird Charlotte die Leitung der Ermittlung entzogen. Als sich dann aber ein dritter Mann, der Tierarzt Dr. Kehl, als vermeintlicher Täter verdächtig macht, beurlaubt man sie. Man wirft ihr vor, den Täter nicht erkannt zu haben, obwohl sie ihm bereits gegenüberstand. Zudem wird ihr Tablettenkonsum verraten. Als man den Verdächtigen Kehl tot im Wald entdeckt, wo er offenbar Selbstmord verübte, scheint der Fall endgültig geklärt. Doch Zufall und Beharrlichkeit bringen Charlotte nochmals ungeahnt ins Spiel. Charlotte Lindholm muss erkennen, welch zerstörerische Energien in unerfüllten Liebes- und Lebensträum
Die Wohltätigkeitsgala im Polizeipräsidium Münster zieht eine folgenschwere Enthüllung nach sich. Bei einem Zaubertrick des Hobby-Magiers Prof. Boerne erklärt die junge Helena Stettenkamp unter Hypnose, ihr vor kurzem verstorbener Großvater sei vergiftet worden. Ein Skandal. Wurde das Familienoberhaupt der Keksdynastie Stettenkamp tatsächlich ermordet? Kommissar Thiel veranlasst eine erneute Untersuchung des Leichnams. Zur gleichen Zeit stürzt in einem Waldstück bei Münster ein junger Drachenjäger vom Himmel. Die Obduktion ergibt: Er wurde mit den gleichen Mitteln vergiftet wie der Firmenpatriarch. Wie hängen die beiden Morde zusammen?
Markus Möller, Inhaber einer Event-Agentur, wird während eines Betriebsfestes, das seine Agentur für eine Versicherung ausrichtete, ermordet. Im Zuge ihrer Ermittlungen stoßen Lena Odenthal und Mario Kopper auf unsaubere Vorgänge in der Firma. Sie fragen sich, ob Möllers Bruder Jörg oder seine Mitarbeiterin und Ex-Geliebte Martina von den Betrugsabsichten wussten und Möller deshalb sterben musste. Aber auch Rike Hoffmann wirkt verdächtig. Die junge Versicherungsangestellte war die letzte, mit der Markus Möller gesehen wurde. Sie ist überaus verängstigt und nervös. Lena Odenthal findet heraus, dass Rike schon seit einiger Zeit das Opfer eines Stalkers war, der anscheinend über jeden ihrer Schritte Bescheid wusste und sie mit Anrufen und Geschenken belästigte. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen? War etwa Markus Möller der Unbekannte? Und hat Rike Hoffmann an jenem Abend beschlossen, sich gegen ihn zu wehren?
Eine Serie von Brandstiftungen fordert ihr erstes Todesopfer: Die Rechtsanwältin Claudia von Brück wird erschlagen in ihrer ausgebrannten Kanzlei aufgefunden. Casstorff nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf - und stellt schnell fest, dass die tote Familienrechtlerin alles andere als unumstritten war. So war sie bekannt dafür, geschiedenen Männern den Umgang mit ihren Kindern zu verwehren. Doch auch im privaten Umfeld der Toten bröckelt es hinter der Fassade: Casstorff ermittelt, dass die Tochter, Mechthild von Brück, ein Verhältnis mit dem Lebensgefährten der Ermordeten hatte. Weitere Brände werden gelegt, doch noch immer gibt es keine Spur, die auf die Identität des Brandstifters hindeutet. Ein Abgleich der Dienstzeiten der Feuerwehrleute liefert keine Übereinstimmung mit den Tatzeitpunkten. Casstorff mutmaßt, dass sich der Mörder die Brandserie zu Nutze gemacht hat, um die Tat dem Brandstifter anlasten zu können. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf das Feld der "Trennungsväter", die nicht damit zurechtkommen, ihre Kinder nur wenige Stunden im Jahr sehen zu dürfen. Tatsächlich spitzt sich der Verdacht auf den Ex-Mann einer Feuerwehrangestellten zu. Doch damit ist der Mörder noch nicht gefunden...
"Gib Gas!", lautet das unmissverständliche Kommando. Als der Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth den Tatort gerade verlassen will, spürt er den Lauf einer Pistole an seiner Schläfe. Der Mann auf der Rückbank seines Wagens meint es ernst. Zwei Maskierte hatten auf dem Parkplatz eines Kölner Luxushotels einen Juwelenhändler ausgeraubt und erschossen. Einer der beiden Täter sitzt nun in Roths Auto. Die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk ahnen zu diesem Zeitpunkt noch nichts vom Kidnapping ihres Kollegen. Dafür erzielen sie bereits erste Fahndungserfolge. Dringend tatverdächtig ist das Pärchen Heiner Wolff und Marie Menke. Auf dem Video der hoteleigenen Überwachungskamera hat die junge Rezeptionistin Julia Hirsch ihre beiden Urlaubsfreunde wieder erkannt. Leichtfertig hatte sie ihnen von dem Stammgast mit dem wertvollen Gepäck erzählt. Sind die gestohlenen Edelsteine bereits im Umlauf? Ballauf und Schenk hören sich in der Hehler-Szene um und ermitteln im Umfeld der Verdächtigen. Dabei treffen sie auf Maries ältere Schwester Sophie Menke, eine Berufsmusikerin, die gerade von einem längeren USA-Aufenthalt zurückgekehrt ist. Doch zwischen den beiden Schwestern herrschte seit Jahren Funkstille. Und auch ein ehemaliger Freund, der Schauspiellehrer Christof Rüter, erklärt, er habe Marie schon ewig nicht mehr gesehen. Da wird im Rhein eine Frauenleiche gefunden ...
Ein Mann liegt erschossen in einem Konstanzer Park. In seiner Brieftasche findet sich ein Pass, der ihn als Schweden ausweist. Klara Blum erbittet Amtshilfe aus Stockholm, um mehr über den Toten zu erfahren. Als die Unterstützung in Person des attraktiven Stockholmer Kriminalbeamten Bo Johansson eintrifft, stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um einen prominenten schwedischen Industriellen handelt. Bo Johansson und der ermordete Sunderström haben eine gemeinsame Vorgeschichte: Sunderström war vor vielen Jahren verdächtig, den Ex-Freund von Bo Johanssons Tochter getötet zu haben, wurde aber mangels Beweisen freigesprochen. Klara findet den schwedischen Kollegen durchaus sympathisch und beteiligt ihn an den Ermittlungen. Zum Missfallen von Kai Perlmann, der sich an den Rand gedrängt fühlt, und dem Schweden eher misstrauisch gegenübersteht. Aber auch Klaras Vertrauen zu Bo gerät ins Wanken, als sie herausfindet, dass Bos Tochter in der Nähe von Konstanz lebt und kurz vor der Tat im Park gesehen wurde. Hin und her gerissen zwischen Anziehung und Misstrauen macht Klara Blum sich daran, Bo Johanssons Geheimnis zu ergründen.
Was Kommissar Borowski diesmal am Tatort zu hören und sehen bekommt übersteigt auch seine Vorstellungskraft: der schwangeren Stefanie Brückner wurde kurz vor der Geburt das Baby aus dem Leib geschnitten. Die Mutter schwebt in Lebensgefahr, von dem Kind fehlt jede Spur. Frieda Jung überrascht Borowski mit der Annahme, dass es sich sehr wahrscheinlich um eine Täterin handelt. Vermutlich eine Frau, die keine eigenen Kinder haben kann, Sozial isoliert und unverheiratet. Eine kluge Analyse, doch in einem wichtigen Detail irrt Frieda Jung. Der vermeintliche Vater, Seemann und seit fünf Monaten nicht mehr zu Hause gewesen, wartet inzwischen sehnlichst darauf, dass sein Schiff in den Hafen einläuft, damit er seine kleine Familie in die Arme schließen kann. Von Dr. Sonneborn, einem Star-Gynäkologen und Experten auf dem Gebiet der Pränatalmedizin, erfährt die Polizei, dass das entführte Kind im Mutterleib behandelt wurde und ohne ärztliche Versorgung nur zwei bis drei Tage überleben wird. Sonneborn ist Borowski nicht geheuer. Als Sonneborn das inzwischen nach Zeugenaussagen angefertigte Phantombild der Täterin gezeigt bekommt, ist sich Borowski sicher, dass der Gynäkologe die Frau auf dem Bild erkannt hat. Doch der Arzt leugnet. Auch Dr. Fehlau, Assistentin von Sonneborn, scheint mehr zu wissen als sie zugibt. Die vorschnelle Erstürmung der Wohnung einer Verdächtigen, die sich als unschuldig herausstellt, bring Borowski Ärger ein. Aber er lässt sich nicht beeindrucken. Alles was zählt ist das Leben des Babys. Das Phantombild wird im Fernsehen ausgestrahlt. Wo ist plötzlich ein Baby aufgetaucht? Wer hat ungewöhnliche Beobachtungen gemacht? Borowski hat die Dimension des Falls unterschätzt, denn zwei Tage später liegt Prof. Sonneborn tot in seinem Büro in der Klinik...
Die Kommissare Till Ritter und Felix Stark müssen die Hintergründe einer Attentatsreihe aufklären. Christina Lehndorff hat Kommissar Ritter, ihren ehemaligen Freund, dringend um Hilfe gebeten: Erst wurde ein Anschlag auf das Auto ihrer Familie verübt und dann ihr Hund vergiftet. Schließlich wird Christina Lehndorff selbst Opfer eines Attentats. Ritter, dessen alte Liebe zu Christina wieder auflebt, ermittelt gemeinsam mit Stark im Umfeld der Familie. Gibt es in Christinas Insolvenzfirma unzufriedene Kunden? Hat ihr Mann Dr. Lehndorff ärztliche Kunstfehler zu verantworten? Richtig dramatisch wird der Fall, als schließlich auch noch Sophie, die 13-jährige Tochter des Ehepaars, verschwindet ...
Gerhard Brenner wird erschossen in seinem Haus aufgefunden, Spuren eines Einbruchs gibt es keine. Brenner war verwitwet, ein pensionierter Bankangestellter, anerkannt als Trainer im Fußballverein. In den Fokus von Lena Odenthals und Mario Koppers Ermittlungen gerät zunächst sein arbeitsloser Sohn Udo. Er hat seine Eltern stets enttäuscht und trat inzwischen mit dem Vater nur noch in Kontakt, wenn er Geld von ihm wollte. Viel war aber bei dem Vater für ihn nicht zu holen. Vor ein paar Jahren allerdings wurde Brenner verdächtigt, als Informant und Auftraggeber in einen Überfall auf die Bank verwickelt gewesen zu sein, bei der er arbeitete. Zwei der Räuber wurden damals geschnappt und verurteilt, die Beute blieb verschwunden. Gerhard Brenner konnte keine Verstrickung nachgewiesen werden. Ausgerechnet am Mordtag jedoch wurde Thomas Reuter, einer der beiden Räuber, auf Bewährung entlassen. Reuter will ein neues Leben beginnen, bei seinem Stiefbruder Jochen Galowski arbeiten und sich mit seiner Frau Petra versöhnen. Thomas Reuter streitet ab, etwas mit Brenners Ermordung zu tun zu haben. Überhaupt bleibt er dabei, dass Brenner nicht in den Banküberfall verwickelt war. Doch je tiefer Lena Odenthal in den Fall Gerhard Brenner eindringt, desto deutlicher wird, dass sein Mörder die Beute aus der Bank bei ihm vermutet hat. Lena wird ihn nur finden, wenn sie das Geheimnis um den unbekannten Komplizen aufklären kann.
Undercover - fein eingekleidet als Kellner im eleganten Drehrestaurant des Münchner Olympiaturms - lauern die drei Münchner Kommissare Ivo Batic, Franz Leitmayr und Carlo Menzinger einem ehemaligen Krankenpfleger auf: Johannes Peter Peschen soll zwölf Menschenleben auf dem Gewissen haben. Es war Leitmayrs Idee, nach einem anonymen Hinweis den Gesuchten im höchst gelegenen Restaurant Münchens abzufangen - nicht zur Freude seiner beiden Kollegen. Vor allem mit Batic, der unter einer lästigen Magenverstimmung leidet, gerät Leitmayr der fragwürdigen Aktion wegen derart aneinander, dass es zum Bruch zwischen den beiden befreundeten Kollegen kommt! Aber plötzlich sind die Kommissare ihrem Ziel ganz nah: Als keiner mehr daran glaubt, kommt Peschen per Lift ins Aussichtslokal. Franz Leitmayr sieht sich in seiner Strategie bestätigt und triumphiert, als er Peschen festnimmt und ihm die Handschellen anlegt. Doch unvermittelt zerrt der Ex-Pfleger den Kommissar in den bereitstehenden Lift. Der Aufzug fährt ab - und bleibt in 80 Metern Höhe stecken. Über das Notfalltelefon erfahren Batic und Menzinger, dass Peschen Leitmayr eine Spritze gesetzt hat. Danach reißt der Kontakt zu ihm ab. Ob es Batic und Menzinger in ihrem nervenaufreibenden Wettlauf mit der Zeit gelingt, den Kollegen aus der Todesfalle zu befreien, steht in den Sternen. Die eingeleiteten Rettungsmaßnahmen laufen aus dem Ruder, und Batic macht sich zudem schwere Vorwürfe darüber, dass er sich mit Leitmayr, kurz bevor dieser mit dem unheimlichen Pfleger im Lift verschwand, zerstritten hatte wie nie zuvor.
Der international erfolgreiche Physiker Raimund Jakobi wird am helllichten Tag erschossen. Der geniale Forscher und Abteilungsleiter der Firma Ultra Light Car stand knapp vor dem Zieleinlauf eines millionenschweren Projektes: der Entwicklung eines weltweit neuartigen Werkstoffs für die Autoindustrie. Kriminalkommissar Eisner trifft bei ULC auf eine geladene und gereizte Stimmung: der sozial inkompetente Jakobi war bei seinen Mitarbeitern alles andere als beliebt. Vom Gelingen seines Projektes hängt außerdem die Zukunft der Firma ab. Entlassungen drohen, der Betriebsrat macht mobil, der Vorstand fordert dringend profitable Ergebnisse. Geschäftsführer Hannes Kubek, von mehreren Seiten unter Druck gesetzt, konfrontiert Eisner mit der Vermutung, dass wirtschaftliche Konkurrenten hinter Jakobis Ermordung stecken könnten. Aber schon bald stößt Eisner auf die privaten Minenfelder des Egozentrikers Jakobi: seine Exfrau, zurückgelassen mit zwei Kindern und Schulden. Seine aktuelle Lebensgefährtin und zugleich hochkarätige Mitarbeiterin, gedemütigt und offenbar nur mehr zweite Wahl. Und die kaputte Freundschaft zu Geschäftsführer Hannes Kubek. Eisner konzentriert sich auf Kubeks persönliches Verhältnis zu Jakobi. Dazu erhofft er sich Informationen von der attraktiven und raffinierten Unternehmensberaterin Carina Reif, von der sich Kubek coachen lässt. Bald wird Eisner klar, dass Jakobi das Vertrauen seiner Freundes Kubek auf übelste Art und Weise verspielt hat. Alles deutet darauf hin, dass für den Mord private Hintergründe ausschlaggebend sind, bis verbotene Zugriffe auf geheime Projektdaten entdeckt werden. Damit rückt der Fall wieder auf die hochbrisante Ebene internationaler Wirtschaftskriminalität.
Manfred Schirmer ist verzweifelt. Seine Frau Anne ist auf der Fahrt vom Wochenendhaus nach Bremen spurlos verschwunden. Die Polizei nimmt die Angelegenheit zunächst nicht besonders ernst - bis Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Stedefreund den Fall übernehmen und tatsächlich Annes Leiche finden. Stedefreund verhaftet einen Täter, und er gesteht. Nur können die Kommissare keine Beweise erbringen. Neben anderen verdächtigt Inga sogar die Nachbarin, Barbara Scheuven, die in Manfred verliebt ist. Barbara kommt Annes Tod schließlich nicht ungelegen. Je tiefer die Kommissare in den Fall eindringen, umso mehr verwischen sich die Grenzen zwischen Wahrheit, Lüge, Gefühl und polizeilicher Pflicht, echten und absichtlich ausgelegten Spuren.
Frühmorgens findet ein Wachmann beim Rundgang in der Stuttgarter Markthalle einen der Händler erstochen in seinem Stand liegen; neben ihm kniend sein 19-jähriger, geistig behinderter Sohn Geza mit der Tatwaffe in der Hand. Bienzle muss sich mit dem Geflecht der Marktleute auseinander setzen und kommt dahinter, dass das Opfer nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch gestohlene Juwelen "umgesetzt" hat. Gleichzeitig kümmert sich Bienzle um den Jungen, der nun Waise ist - die Mutter hat ihn schon lange zuvor verlassen - und nimmt ihn zu sich nach Hause. Da gerät Geza heftig mit Hannelore aneinander, die von dem Besuch keinesfalls erbaut ist.
Die wohlhabende und leidenschaftliche Sammlerin antiquarischer Bücher Maximiliane Schlösser wird in ihrer Villa tot aufgefunden. Sie scheint wegen des Stichs mit einem Dolch verblutet zu sein. Für die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain weist alles auf einen Raubmord hin. Doch Frau Schlössers Cousine und Assistentin Dr. Ursula Hertel geben an, dass in der Villa nichts entwendet wurde. Doch die Kommissare finden unter der Toten eine Farbkopie der verschollenen „Blutschrift“. Diese, so erfahren die Kommissare von Professor Berg, dem Chefbibliothekar der Deutschen Bücherei, ist ein etwa tausend Jahre altes Manuskript, das ein Benediktinermönch mit seinem eigenen Blut geschrieben haben soll. Dem alten und äußerst wertvollen Buch sagt man nach, dass es schon immer Tod und Verderben über seinen Besitzer gebracht habe. Die Obduktion ergibt, dass sich Frau Schlösser mit dem Dolch nur verletzte und durch Schläge auf den Kopf getötet wurde. Die Kommissare gehen davon aus, dass Lösung des Falls mit der begehrten „Blutschrift“ zusammenhängt. Kriminaltechniker Walter bringt die Kommissare auf die Spur von Jens Tegner, einem Buchrestaurator, mit dem die Sammlerin noch kurz vor ihrem Tod telefonierte. In dessen Wohnung findet Ehrlicher jedoch nur dessen Ex-Freundin Silke Weinrich und eine gepackte Reisetasche. Silke vermutet, dass ihr Verflossener mit seiner neuen Liebe Martina Matussek - Prof. Bergs neuer Assistentin - verreisen will. Als sich die Wollfussel, die Ehrlicher einem Pullover Tegners entnimmt, als identisch mit denen erweisen, die am Tatort gefunden wurden, leiten die Kommissare eine Fahndung nach dem tatverdächtigen Tegner ein. Aus der Villa der Ermordeten werden zudem wertvolle Bücher gestohlen und es taucht eine mumifizierte Leiche auf. Die Kommissare finden heraus, dass Silkes Weinrichs Vater, der ein kleines Antiquariat betreibt, früher in der DDR mit Hilfe seiner damaligen Assistentin Dr. Hertel Bücher in den Westen verkaufte - seine G
In den Tiroler Bergen wird ein schwarzafrikanischer Asylbewerber ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen der örtlichen Kripo unter der Leitung von Inspektor Pfurtscheller verlaufen im Sand. Mit dem vorgeschobenen Argument, es könnte sich um ein politisches Attentat handeln, gelingt es Pfurtscheller, beim Innenministerium seinen alten Bekannten, den Wiener Sonderermittler Moritz Eisner, für den brisanten Fall anzufordern. Eisner quartiert sich im ehemaligen Gasthof von Frieda Jordan ein, der inzwischen als Asylantenwohnheim genutzt wird. Doch bei den dort untergebrachten Afrikanern, Tschetschenen und Kosovo-Albanern stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Auch die alte Wirtin, ihre schwangere Tochter Ingrid und ihr windiger Schwiegersohn Klaus wollen keine Ahnung haben, wer oder was hinter dem brutalen Mord stecken könnte. Unterstützt vom afrikanischen Dolmetscher Farah beginnt Eisner mit seinen Recherchen. Unerwartet ist auch seine halbwüchsige Tochter Claudia aufgetaucht. Sie verspricht sich an der Seite des Vaters spannendere Ferien als bei ihrer Mutter in Hamburg. Und so soll es auch kommen, denn Claudia kann einige wesentliche Beobachtungen für die Nachforschungen ihres Vaters beitragen. Rasch bemerkt Moritz Eisner, dass die schwarzafrikanischen Insassen des Heims offenbar in großer Angst leben. Doch sie trauen auch nicht der Polizei. Erst als ein zweiter Mord geschieht, dem der Junge Tambour zum Opfer fällt, den Frieda Jordan sehr lieb gewonnen hatte, wird das Schweigen gebrochen…
Seit Jahren sitzt Matthias Hecht wegen Vergewaltigung und Misshandlung der damals zehnjährigen Leonie König hinter Gittern. Seine Tat liegt als dunkler Schatten nicht nur über dem Leben von Leonie und ihrer Mutter Katharina, sondern auch über seiner eigenen Familie. Die Hechts betreiben im Dorf einen Friseursalon, dem die Kunden ausbleiben, obwohl Familie Hecht sich von Matthias losgesagt hat. Auch bei der Beerdigung wollen sie ihn nicht sehen. Als Matthias Hecht am Grab des Vaters steht, wird auf ihn geschossen. Er wird lebensgefährlich verletzt, der ihn bewachende JVA-Beamte ist tot. Klara Blum und Kai Perlmann müssen sich mit der Geschichte der Dorftragödie und den Verwundungen der beiden Familien auseinander setzen. Wurde Hecht ausgerechnet in dem Augenblick verletzt, als er seine Taten bereute und ein neues Leben beginnen wollte? Seine freiwillige Betreuerin Maria Eichhorn ist davon überzeugt, dass Hecht ein Beispiel für eine gelungene Resozialisierung ist, und hatsich sogar mit ihm verlobt. Doch weder seine Schwester Christiane noch Katharina König wollen von Hechts innerer Wandlung etwas wissen. Hat eine von ihnen die Vollstreckung selbst in die Hand genommen?
Nach der Flucht aus dem Gefängnis stirbt der angolanische Abschiebehäftling Jonathan Waputo vor dem Polizeipräsidium. Eine erste Obduktion der Leiche ergibt eine Vergiftung mit Aconitin. Die Kommissare Castorff und Holicek nehmen die Ermittlungen auf. Letzterer ist geschockt. Er meint, in dem Toten den kenianischen Austauschstudenten Winston Miller wieder zu erkennen. Vor 20 Jahren hatte dieser sich mit Holiceks Dienstwaffe erschossen, nachdem er der Fahrerflucht mit Todesfolge angeklagt war. An den Folgen dieses von ihm verschuldeten Selbstmordes hatte Holicek lebenslang zu leiden. Umso mehr verbeißt er sich nun in den Fall. Obwohl alles gegen ihn spricht, hält Holicek an seiner Behauptung fest und versucht zu beweisen, dass der vergiftete Waputo in Wahrheit Winston Miller ist. Castorff ist vom Verhalten seines Freundes zunächst nur irritiert. Er gerät aber zunehmend in einen Konflikt mit Staatsanwältin Wanda Wilhelmi, deren Toleranz Holiceks Eskapaden gegenüber schnell am Ende ist. Mehr oder weniger auf sich allein gestellt geht Castorff der Vergiftungsspur nach. Vom geschäftstüchtigen Gefängnisdirektor Lambertz erfährt er, dass alle Häftlinge vom Arzneimittelhersteller Greuner-Pharma unentgeltlich mit Vitaminpräparaten versorgt werden. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das an die Häftlinge abgegebene angebliche Vitamin-Präparat jedoch als ein noch nicht zugelassenes Antirheumatikum, das den Wirkstoff Aconitin enthält. Der Fall scheint gelöst: Waputo wurde das Opfer unerlaubter Medikamententests. Doch die Pathologie liefert einen genaueren Befund. Waputo wurde zwar mit Aconitin vergiftet, aber nicht wie vermutet aus den verabreichten Medikamenten, sondern mit einer gezielten Überdosis. Castorff macht in den Unterlagen seines mittlerweile vom Dienst suspendierten Kollegen Holicek eine Entdeckung, die dem Fall eine unerwartete Wendung gibt. Vielleicht ist an Holiceks Behauptung, Jonathan Waputo sei in Wirklichkeit Winston Miller, doch mehr dra
Auf einem Kleinstadtbahnhof vor den Toren Ludwigshafens wird ein junges Mädchen tot aufgefunden. Mit Verdächtigungen sind die Einwohner von Angerburg schnell bei der Hand, denn zum Ort gehört die forensische Klinik Engelsried. Tatsächlich brüstet sich einer der dort in der Psychiatrie Einsitzenden, den Mord begangen zu haben - doch es ist ihm nicht nachzuweisen, dass er die Sicherheitsvorkehrungen überwinden konnte. Und so ermitteln Lena Odenthal und Mario Kopper bei ihrem Einsatz in Angerburg auch im Umfeld des ermordeten Mädchens. Die 16-jährige Nicki hatte sich gerade von ihrem Freund getrennt und Florian glaubt, dass sie sich in einen anderen verliebt hatte. Womöglich traf sie sich mit ihm heimlich am Bahnhof. Der umschwärmte Volleyballtrainer Rolf Czerni ist der wahrscheinlichste Kandidat. Doch während die Kommissare Beweise gegen Czerni sammeln, beschleicht Lena das unangenehme Gefühl, dass sie dabei ist, sich vom Kleinstadttratsch irreführen zu lassen...
Kommissar Borowski befindet sich auf dem Heimweg vom Angelurlaub, als er an ungewohnter Stelle zu Hilfe gerufen wird: Mitten auf See, auf dem Weg von Schweden nach Deutschland, ist der Kapitän der Fähre spurlos verschwunden. Borowski hatte ihn noch kurz zuvor gesehen, als sich Kapitän Venske an der Bar mit seinem Ersten Offizier Björndahl gestritten hatte. Borowski lässt alle Passagiere der Fähre überprüfen und rekonstruiert die letzten Stunden des Kapitäns. Schon die erste Spur ist merkwürdig: Jemand hat die Lotsentür geöffnet - das Signal für eine Notlage. Hat sich Kapitän Venske freiwillig abgesetzt, war es Selbstmord, Unfall oder Mord? Auch das Gespräch mit Annemarie Venske, der Frau des Kapitäns in Kiel. hilft Borowski nicht weiter. Er beschließt, noch einmal mit der Fähre nach Schweden zu fahren, um die Crew zu befragen. In Göteborg angekommen, wird er bereits von seiner schwedischen Kollegin, der Kommissarin Eveline Wallstöm, erwartet. Von ihr erfährt Borowski, dass Björndahl Grund gehabt hätte, den Kapitän aus dem Weg zu schaffen. Eine andere Spur erweist sich jedoch als weitaus interessanter: Als Kommissar Borowski und Kommissarin Wallström den Spind des Kapitäns untersuchen, stoßen sie auf Greta Karlsson - Venskes zweite Ehefrau, mit der er auf den Schäreninseln lebt und ein Kind hat. Borowski ist von seinem ersten Fall von Bigamie beinahe fasziniert. Doch dann wird der Kapitän in der Ostsee tot aufgefunden. Da sein Ehering fehlt, geraten die Ehefrauen in das Ziel der Ermittlungen. Borowski führt die beiden Witwen an der Leiche des Ehemannes zusammen. Ein Vorgehen, für das er von der Psychologin Frieda Jung scharf kritisiert wird. Sie ist für die psychologische Betreuung der Witwen zuständig und wird dadurch stark in die Ermittlungen eingebunden. Als es immer mehr Hinweise darauf gibt, dass Greta Karlsson ihren Mann wegen seiner hohen Lebensversicherung ermordet haben könnte, machen sich Klaus Borowski und Frieda Jung geme
Nach einem ausgelassenen Feuerwahlball in einem kleinen Dorf bei Jesteburg, wird die zwölfjährige Pauline Kandis tot aus einem nahe gelegenen Flusslauf geborgen. Das Mädchen ist ertrunken. Doch die Leiche weist Verletzungen auf, die die Kommissarin Charlotte Lindholm auf ein Gewaltverbrechen schließen lassen. Pauline lebte mit Vater, Opa und älterer Schwester auf einem abgewirtschafteten Bauernhof, um dessen Überleben die Familie kämpft. Umso mehr, seitdem die überforderte Mutter von Pauline den Hof verlassen hat. Das Dorf stemmt sich gegen die Vorstellung, dass das Kind durch jemanden aus ihrer Mitte zu Tode gekommen ist. Doch wer kennt schon seinen Nächsten? Wo beginnt das Desinteresse zum Versäumnis zu werden? Charlotte kämpft gegen ihre eigenen Klischees und gegen die Erschütterung der Dorfpolizistin an. Sie muss die Trauer der Beteiligten stören, um zum Täter zu gelangen. Wenn sie zu einem Ergebnis kommen will, dann muss sie auch Menschen verdächtigen: Den Jungbauern vom Nachbarhof, in den Pauline heimlich verliebt war; den Patenonkel, der es nicht schafft, eine Beziehung zu einer Frau in seinem Alter aufzubauen; den gewalttätigen Nachbarn, der seine Frau schlägt und seinem Sohn kein Vorbild sein kann. Einzig der Rechtsmediziner aus Lüneburg ist Charlotte ein Partner, analysiert mit ihr mit der nötigen Distanz die Abläufe und die Beweislage. Ein winziges Indiz führt Charlotte so zur Lösung und damit nicht nur zum Täter, sondern auch zu einem weiteren Opfer der Umstände.
Karl und Mike Dippon sind Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Während Karl das elterliche Weingut an den Stuttgarter Hängen mit Inbrunst weiterpflegt, hat Mike sich entschieden, in die im Tal liegende Welt der Hightech-Industrie einzusteigen, einer Welt, in der er sich schnell ziemlich viele Feinde gemacht hat. Als er ausgerechnet beim Leichenschmaus seiner Mutter durch einen ungeklärten Sturz ums Leben kommt, findet Kommissar Bienzle schnell Menschen, die Mike gehasst haben oder von seinem Tod profitieren: Ralf Schaufler z. B., Chef eines kleinen aber feinen Zulieferbetriebs, wurde von Mike, der für die Auftragserteilung des großen Maschinenbaukonzerns WÜWAG verantwortlich ist, gnadenlos gedrückt, so dass seine Existenz gefährdet ist. Auch Mikes erbitterter Konkurrent innerhalb des Betriebs, Stefan Butz, ist verdächtig, war er doch am Tatort, was er zunächst verschwiegen hat. Oder ist es doch eine Familiengeschichte? Die Witwe von Mike,Nadja Jehle-Dippon, ist zumindest sehr am Testament ihrer verstorbenen Schwiegermutter interessiert. Bei Bienzle privat wirbelt ein Baby, das Hannelore leichtsinnigerweise für ein paar Tage in Pflege genommen hat, den Haushalt ebenso wie den Hausfrieden gründlich durcheinander.
Der in der Gemeinde hoch angesehene Rektor des Gymnasiums, Max Junghans, stirbt bei der Explosion eines neuen Sendemastes für Mobilfunkgeräte. Schnell stellt sich für Lena Odenthal und Mario Kopper die Frage, warum der Lehrer mitten in der Nacht seine "Nachtwanderer"-Tour abgebrochen hat und zum Sendemast gegangen ist. Wer hat ihn mit einer sms dort hinbestellt? Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den ehemaligen Sprengmeister Georg Schwab, den Leiter der lokalen Bürgerinitiative gegen Funkmasten. Max Junghans war nicht nur verantwortlich für die Erstellung des Sendemastes in der Nähe von Schwabs Wohnung - er hatte auch ein Verhältnis mit dessen 18-jähriger Tochter Mona Schwab. Aber auch Junghans Ehefrau hat möglicherweise Vorteile vom Tod ihres Mannes. Einige schlaflose Nächte stehen auch Lena Odenthal und Mario Kopper bevor, die bei diesem Fall selbst zu Nachtwanderern werden.
Ein heimtückischer Mord, der insbesondere Kriminal-Oberkommissar Stefan Deininger (Gregor Weber) bis ins Mark trifft. Denn die hübsche Kollegin Kathi, die da schrecklich zugerichtet vor ihm liegt, ist ihm nicht ganz gleichgültig gewesen. Als Erstes muss das Team der Mordkommission feststellen, dass es eigentlich von der stets so freundlichen und fröhlichen Kollegin herzlich wenig wusste. Die Lösung des Falles stellt Palus Nachfolger ebenso wie das Team, das er vorfindet, vor die erste gemeinsame Bewährungsprobe. In ihr zeigt sich, ob der Neue im Saarland wirklich ankommt, und ob es mit dem Rest der Dienststelle ein kreatives Miteinander gibt. "Assistent" Stefan Deininger, bisher im Schatten von Max Palu, und Teilzeitsekretärin Frau Braun (Alice Hoffmann) sind dem Publikum der Saarbrücker "Tatorte" bereits vertraut. Nun lernt es auch Horst Jordan kennen, den Leiter der Spurensicherung, seinen Mitarbeiter Ben und die Gerichtsmedizinerin Dr. Rhea Sing. Sie alle werden konfrontiert mit einem neuen Chef, den so keiner erwartet hat. Ein blond gelockter junger Kerl aus Bayern hat sich auf die nach dem Abgang Palüs vakante Stelle beworben. Mit kleinem Hausrat und großem Elan kommt Franz Kappl (Maximilian Brückner) aus Traunstein nach Saarbrücken und platzt mitten in eine Geburtstagsfeier. Stefan Deininger wird 38, und jeder in der Dienststelle geht davon aus, dass er Palus Nachfolger wird. Der Krach ist programmiert, Mobbing an der Tagesordnung, doch die Aufklärung des Kriminalfalles verlangt den gemeinsamen Einsatz von allen zusammen. Dabei haben die Kommissare im Umgang mit dem Verbrechen ihre eigenen Methoden. Franz Kappl setzt in der Überzeugung, dass es den perfekten Mord nicht gibt, auf Kriminaltechnik und Psychologie. Stefan Deininger lässt das im kleinen Saarland ausgeprägte Netzwerk von Beziehungen für sich arbeiten: Fast jeder kennt jeden oder hat jemanden, der jemand kennt, und fast nichts bleibt geheim. In ihrer ersten gemeinsamen Ermittlung, de
Kommissar Fritz Dellwo hat ein besonderes Ziel: Er nimmt am Messe-Frankfurt-Marathon teil. Um sein ehrgeiziges Vorhaben, unter vier Stunden zu laufen, zu erreichen, hat er sich einer Laufgruppe unter Anleitung des erfahrenen Trainers Henry Danquardt angeschlossen. Doch in der Nacht vor dem Großereignis, nach der traditionellen Festhallen-Nudelparty, wird Dellwo ins Präsidium gerufen. Der Schwerverbrecher Petar Gricic, den er einst hinter Gitter gebracht hat, ist aus dem Gefängnis entkommen. Dellwo ignoriert die Warnungen seiner Kollegen und besteht darauf, am nächsten Morgen an der Startlinie zu stehen. Während des Starts passiert die Katastrophe. Ein junger schwedischer Läufer wird von einer Gewehrkugel niedergestreckt und erliegt wenig später seinen Verletzungen. Charlotte Sänger findet heraus, dass der Heckenschütze von einem Kirchturm geschossen hat und es eigentlich wohl auf Dellwo abgesehen hat, der in der Nähe des Schweden gestartet war. Fieberhaft wird die Suche nach dem Ausbrecher Gricic, der Dellwo einst ewige Rache geschworen hat, intensiviert. Der neue Kollege Jan Gröner versucht, Dellwo aus dem Wettkampf zu nehmen, verpasst ihn aber immer wieder. Der Leiter der Mordkommission, Fromm, und Staatsanwalt Scheer diskutieren mit den Marathon-Organisatoren, ob die Möglichkeit besteht, den Wettkampf abzubrechen. Und Kriminalassistentin Ina Springstub ermittelt alle Kirchen entlang der Laufstrecke, die dann von SEK-Beamten gestürmt werden. Nur Kommissarin Sänger scheint in dem Trubel die Ruhe zu bewahren. Sie verfolgt intuitiv eine eigene Spur. Die Uhr läuft - und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit...
Jost Brüggmann und seine Frau Lene hatten Streit. Nur wenige Stunden später wird der 50-jährige Versicherungskaufmann erschossen am Rheinufer aufgefunden. Der Fall scheint klar: Bei der Vernehmung durch Ballauf und Schenk verstrickt sich die Witwe schnell in Widersprüche. Auch ihre Freundin Michelle Vandenberg weiß offensichtlich mehr als sie der Polizei gegenüber preisgibt. Alles deutet darauf hin, dass Lene Brüggmann eine Affäre mit dem Automechaniker Ahmet Turgut hat, der in der Oldtimer-Werkstatt der Vandenbergs arbeitet. Ist auch er in den Mordfall verstickt? Während der Tatzeit war er angeblich mit seinem Kollegen Kalle verabredet. Doch Zweifel bleiben. Eine andere Spur führt die Kommissare zu der jungen Türkin Fatma Akinci. Auch sie ist heimlich mit Ahmed Turgut befreundet. Doch davon darf ihr strenger Vater nichts erfahren. Wie passt all das zusammen? Bei der Prüfung von Lena Brüggmanns Konten drängt sich den Kommissaren ein Verdacht auf: Hat sie den jungen attraktiven Mann für seine Liebe bezahlt? Nur langsam gelingt es den Kommissaren die Geheimnisse zu lüften, die von enttäuschter Liebe und missbrauchtem Vertrauen zeugen.
Es sollte wie ein Unfall aussehen. Doch Prof. Boernes Obduktionsbefund ist eindeutig: Die bekannte Hellseherin Roswitha Brehm wurde ermordet. Noch wenige Stunden vor der Tat hatte sie verzweifelt versucht, Kontakt mit Kommissar Thiel aufzunehmen. Wollte sie wieder mal per Pendel ein Verbrechen aufklären? Thiel ist skeptisch. Doch nun starb die Hellseherin ausgerechnet in der geheimnisvollen Villa, die in Münster bereits für große Schlagzeilen sorgte. Vor Jahren wurde hier fast die komplette Familie Steinhagen erschossen. Der Fall blieb ungesühnt, die Leichen unauffindbar. Nur die Adoptivtochter Franziska überlebte das Blutbad. Gibt es eine Verbindung zwischen dem Tod der Hellseherin und dem Mord an den Steinhagens?
Eine Nacht wie viele in der Großstadt Berlin. Ein Radiomoderator führt durch seine Show für einsame Herzen ...da wird ein allein stehender gut aussehender Mann in seiner Wohnung erschlagen aufgefunden. Die Ermordung des erfolgreichen Anwalts Mohr führt Ritter und Stark in die Welt der Großstadtsingles. Mohr war Dauergast bei verschiedenen Speed-Dating-Einrichtungen, obwohl er mit seiner attraktiven Kollegin Nina ein Verhältnis hatte. War Eifersucht im Spiel? Denn es gibt auch noch Kirsten, die Mohr beim Speed-Dating kennen lernte und mit der er ein Verhältnis begann. Beide Frauen haben ein Motiv; und Kirsten, die impulsive Verkäuferin in einer Boutique, hatte durch eine Indiskretion auch noch erfahren, dass Mohrs Kanzlei Steuerbetrügereien nicht abgeneigt ist. Kirsten flüchtet, als sie merkt, dass die Polizei ihr auf der Spur ist. Aber auch ihr älterer Bruder Paul, der ein überaus enges Verhältnis zu seiner Schwester pflegt, gerät unter Mordverdacht. Für seine schwangere Frau Marie ist die schillernde Kirsten ein Dorn im Auge. Ritter und Stark müssen sich mit starken Gefühlen auseinander setzen und erfahren, wie gefährlich sie werden können, wenn sich aus enttäuschter Liebe Hass entwickelt.
Unbemerkt von der Öffentlichkeit wird in einer Etagenwohnung ein Mensch gefangen gehalten und nach jahrelangem Martyrium endlich aufgefunden. So steht es in der Presse. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr, Ivo Batic und Oberkommissar Carlo Menzinger stoßen nach dem Mord an dem 67-jährigen Adalbert Kirchner auf ein grausames Schicksal: Ans Bett gefesselt, vegetierte der schwer behinderte 31-jährige Hans - abgeschottet von der Außenwelt - in der elterlichen Wohnung vor sich hin. Hans ist nicht gemeldet, er ging nie zur Schule. Oberkommissar Carlo Menzinger ist einem vagen Verdacht nachgegangen und in der Nacht durch seltsame Geräusche auf Hans gestoßen. Hans' Schwester Sabine Schmiedinger sieht ihren Bruder in der Psychiatrie wieder, mit Medikamenten ruhig gestellt. Das zuständige medizinische Team um die Ärztin Jeanne Degert und den ehrgeizigen Dr. Klein will Hans gründlich untersuchen und erklären, Sabine habe kein Recht, den behinderten Bruder zu sich zu nehmen, bis die Vormundschaft geklärt ist. Franz Leitmayr und Ivo Batic müssen einräumen, dass Hans unter dem Verdacht steht, seinen Vater erschlagen zu haben. Sabine lebt mit ihrem Mann Dietmar Schmiedinger am Stadtrand von München. Der sportliche Sozialpädagoge unterrichtet an einer Fachhochschule. Sabine hat sich mit der Schaffung eines eigenen Kindergartens einen Lebenstraum erfüllt. Der alte Kirchner und seine Tochter waren zerstritten. Als Sabines Mutter vor fünf Jahren starb, wollte der Vater, dass Sabine wieder zuhause einzieht und die Stelle der Mutter bei der Pflege von Hans einnimmt. Doch Sabine wollte nicht, sie war frisch verliebt und dabei, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Der Vater fühlte sich verraten und ist nicht zur Hochzeit der Tochter erschienen. Für die Presse ist klar: 30 Jahre Folter und Gefangenschaft - dann rächt sich der Sohn am eigenen Vater. Jeanne Degerts Gutachten bestätigt, dass Hans zu so einer Tat fähig wäre. Doch Sabine stellt fest, dass
In einem Hinterhof wird ein Hausmeister erschossen, der früh morgens einen Laubbläser in Gang gesetzt hatte. Tatverdächtig ist ein Anwohner, der vor einiger Zeit von seiner Familie verlassen wurde; er hat nun einen Nachbarn als Geisel genommen und befindet sich mit ihm auf der Flucht. Die Polizei löst eine Großfahndung aus, denn es ist zu befürchten, dass der Täter noch weitere Morde begeht. In Verhören mit der Ehefrau der Geisel und der Ex-Frau des Täters kommen Kommissar Fritz Dellwo und seiner Kollegin Charlotte Sänger Zweifel, was sich in der Nacht vor der Tat wirklich abgespielt hat. Ihr Vorgesetzter, Rudi Fromm, ist ihnen bei den Ermittlungsarbeiten keine große Hilfe. Durch private Probleme und den Polizeialltag zermürbt, scheint er große Zweifel am Sinn seiner Arbeit zu haben. Fromm zieht sich mehr und mehr zurück, einzig für van Boiten, einen Kommissar aus Belgien, scheint Fromm sich noch zu interessieren. Fritz Dellwo hingegen hält wenig von van Boiten, der mit seinem Buch über Täter-Profile internationales Renommee erlangt hat. Und auch Charlotte Sänger steht van Boiten eher skeptisch gegenüber. Dennoch gibt gerade er den Kommissaren am Ende einen entscheidenden Hinweis.
Michael Köster sitzt seit fünf Jahren im Gefängnis und nimmt an einer Therapie für Häftlinge teil, die von dem Weimarer Kunstprofessor und Maler Robert Henze geleitet wird. Während eines begleiteten Freigangs in das Leipziger Bildermuseum flüchtet er. Dabei wird einer der Vollzugsbeamten im Fahrstuhl ermordet. Sein Kollege Peter Vosskamp kann Köster, der noch sechs Monate abzusitzen hat, nicht an der Flucht hindern. Wegen der Aussage Vosskamps gerät Köster unter Mordverdacht. Außerdem finden sich seine Fingerabdrücke auf der Flasche mit abgeschlagenem Hals, mit der die Kehle des Toten durchbohrt wurde. In der Zelle des Flüchtigen finden die Kommissare einen Abschiedsbrief seiner Freundin Judith, die in Weimar lebt, und so setzen die Kommissare ihre Ermittlungen dort fort. Zwar gelingt es Kain, Köster festzunehmen, doch schon bald wachsen die Zweifel an seiner Täterschaft. Den Aufenthalt in Weimar nutzt Ehrlicher für den Besuch eines Freundes, der sich dort als Arzt niedergelassen hat. Er sucht bei ihm Rat wegen Stichen in der Herzgegend und seiner Schlaflosigkeit, die ihn seit einiger Zeit quält. Ehrlicher erfährt, dass die Ehefrau Prof. Henzes in Weimar mehrere Häuser geerbt hat, die auch nach der Restaurierung noch mit gravierenden Mängeln behaftet sind. Auch in Weimar geschieht ein rätselhafter Mord. Das Opfer ist Gabriele Teichert, die Leiterin des dortigen Amtes für Denkmalschutz. Ehrlicher findet heraus, dass Frau Teichert die Mutter von Kösters Freundin ist. In der Wohnung des Mordopfers kann die Kriminaltechnik wieder Fingerabdrücke von Michael Köster sichern. Damit ist klar, dass die beiden Morde in Verbindung stehen. Der Kunstprofessor Robert Henze und der Vollzugsbeamte Peter Vosskamp geraten ins Visier der Kommissare ...
Kommissar Max Ballauf muss einige Tage Haus und Tochter seiner schönen Cousine Beatrice hüten - die ehemalige Softpornodarstellerin geht wegen einer Krebsuntersuchung ins Krankenhaus. Ausgerechnet jetzt wird Ballauf von einem Unbekannten telefonisch bedroht - und eine Frau, mit der er vor Jahren einem One-Night-Stand hatte, wird bestialisch umgebracht. Am Tatort lässt der Täter eine rote Lilie zurück. Ballauf und Schenk tappen im Dunkeln - offenbar soll etwas gerächt werden, wofür der Unbekannte Max die Schuld gibt. Doch so sehr die beiden auch alte Fälle prüfen und die Stecknadel im Heuhaufen suchen, sie finden keine plausible Spur in die Vergangenheit. Klar ist nur, es handelt sich um einen Rachefeldzug gegen Max. Als der Unbekannte eine weitere Ex-Freundin von Max kidnappt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Er jagt den Kommissar mit 300.000 Euro Lösegeld durch die halbe Stadt - nur um ihn dann dazu zu bringen, das Geld öffentlich zu verbrennen. Max kann auch den Tod dieser Ex-Freundin nicht verhindern. Die einzigen Spuren, die der Unbekannte neben den Blumen zurücklässt, sind ein kryptisches Kreuzworträtsel und das Gift, mit dem die Opfer getötet wurden - es stammt ausgerechnet aus dem Labor, in dem es untersucht wird. Als dann aber trotz aller Sicherungsmaßnahmen die kleine Anna entführt wird, scheint Ballauf vor der größten Niederlage seines Lebens zu stehen ...
Auf der Stuttgarter Großbaustelle der neuen Messe geschehen in einer Nacht drei Verbrechen: Das Parkhaus über der Autobahn wird von einem Sprayer besprüht, wertvolle Baumaschinen werden gestohlen und der Kranführer Jochen Heeb verblutet auf seinem Kran, nachdem er durch zwei Schüsse verletzt wurde. In Bienzles Visier gerät Stefan Ortlieb, ein militanter Messegegner, der im Zusammenhang mit den Landverkäufen für die Messe von Heeb böse hintergangen und finanziell betrogen wurde. Es stellt sich heraus, dass er der Sprayer in der Nacht auf der Baustelle war. Die Tatwaffe, die schnell gefunden wird, gehört freilich Milan Popow, einem der in dieser Nacht wachhabenden Männer der Sicherheitsfirma SSF. Er bestreitet, etwas mit dem Tod von Heeb zu tun zu haben, doch er kannte ihn gut und hatte sich kurz zuvor mit ihm ernsthaft zerstritten. Auch sein Vorgesetzter, Paul Rapp, der große Stücke auf ihn hält, kann den Verdacht gegen ihn nicht zerstreuen. Über Milans Bruder Tom versucht Bienzle mehr herauszukriegen und entdeckt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Mord und den Diebstählen geben muss. Das setzt zwar die Vorgänge in der Nacht in eine neues Licht, macht den Verdacht gegen Milan Popow jedoch eher größer. Seine Frau, Kathi, die eine Wäscherei führt, fürchtet, dass er sich aus Loyalität zu seinem Bruder in etwas hat hineinziehen lassen, dass er nicht mehr kontrollieren konnte. Genau in dem Moment, in dem Bienzle den Mörder endlich überführen kann, entzieht der sich der Polizei und versucht in der Wäscherei der Popows Hinweise auf seine Schuld zu vernichten. Hannelore, die gerade eine Bluse abholen will, wird unfreiwillig Zeugin der Entlarvung des Täters und wird von ihm zur Absicherung seiner Flucht entführt. Von da an ist Bienzle in heller Aufregung. Der Täter hat nichts mehr zu verlieren und Bienzle muss fürchten, dass er seine Hannelore nie wieder sieht.
Bremen steht Kopf: Die berühmte Rocksängerin Dana ist in der Stadt, um mit ihrer Band bei einem „Live-Konzert gegen Rechts“ zu singen. Im Vorfeld des Konzerts wird der Plakatkleber Ahmed Aksu lebensgefährlich verletzt. Kommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Stedefreund gehen von einem rechtsradikalen Hintergrund aus und ermitteln in der Bremer Neonaziszene. Doch von den Tätern fehlt jede Spur. Während die Kommissare ermitteln, wird in Bremen-Hemelingen die Assistentin von Dana getötet. Das Opfer trug zur Tatzeit den Mantel des Rockstars. Handelt es sich bei dem Angriff um eine Verwechslung? Oder stecken auch diesmal Neonazis dahinter? Inga Lürsen und Stedefreund ermitteln unter Zeitdruck, denn das „Live-Konzert gegen Rechts“ soll reibungslos über die Bühne gehen.
Ein Fall, der eigentlich gar kein Fall zu sein scheint: Eine junge Ärztin hat sich die Pulsadern aufgeschnitten - auf ihrem Schreibtisch liegt die Kündigung der Klinik in Ludwigshafen, in der sie bis dahin gearbeitet hat. Alles deutet auf Selbsttötung hin. Aber Lena Odenthal gibt sich mit diesen Äußerlichkeiten nicht zufrieden. In der Klinik fallen ihr Unstimmigkeiten auf und je länger sie sich mit dem Fall beschäftigt, desto klarer wird, dass es große Probleme in der Klinik gibt: Auf der Klinik lastet der Verdacht, dass ein Patient während einer Operation mit dem HI-Virus infiziert wurde. Alles deutet darauf hin, dass Dr. Wegener Beweise für eine kontaminierte Blutkonserve gefunden hat und bereit war, dies an die Öffentlichkeit zu bringen. Dadurch wurde sie zur Gefahr für der Blutplasma-Firma "Global Plasma" und für die Klinik.
Auf offener See wird ein leeres Segelboot gefunden - an Bord Jacke, Schuhe und Handtasche von Silke Rohwedder. Von ihr selbst keine Spur. Alles sieht nach Selbstmord aus. Borowski kommt das merkwürdig vor. Der Eindruck verstärkt sich, als er Silke Rohwedders Wohnung untersucht. Die Wohnung ist blitzsauber, es riecht nach Putzmittel. An den Wänden fehlen ein paar Fotos, die offensichtlich heruntergerissen wurden. Hat Silke ihre Wohnung noch einmal so richtig sauber gemacht, bevor sie mit dem Boot rausgefahren ist, um sich umzubringen? Wozu? Und wer war auf den fehlenden Bildern? Die Nachbarn erzählen Borowski, dass Silke seit kurzem einen Freund hatte. Sie können ihn aber nicht richtig beschreiben, da sie ihn nur flüchtig zu Gesicht bekommen haben. Die Überprüfung eines Rezepts in Silkes Handtasche fördert eine weitere Neuigkeit zutage: Silke war schwanger. Silkes Mutter bestätigt, dass sich Silke auf das Kind gefreut hat. Warum also der Selbstmord? Immer mehr Indizien bringen Borowski zu der Überzeugung, dass es kein Selbstmord war. Silkes 19-jährige Schwester Maxie verhält sich sehr seltsam. Nachdem sie durch Borowski vom Tod ihrer Schwester erfährt, geht sie in eine Kneipe und zettelt eine Prügelei an, bei der sie krankenhausreif geschlagen wird. Was weiß sie über den Tod ihrer Schwester, was sie der Polizei nicht mitteilen will? Hat sie vielleicht sogar etwas mit der Tod der Schwester zu tun und die Prügelei war so etwas wie eine Selbstbestrafung? Doch Maxie schweigt. Auch Psychologin Frieda Jung kommt bei ihr nicht weiter. Noch bevor Borowski etwas brauchbares von Maxie erfahren kann, flüchtet die junge Frau aus dem Krankenhaus. Borowskis Suche konzentriert sich auf das Phantom von Silkes Freund. Silkes Mutter berichtet, dass der Mann Sandor Kovac heißt und angeblich, zumindest hat er das Silke erzählt, für den Geheimdienst arbeitet. Die Spur führt zu einem toten Uhrmacher mit dem gleichen Namen, der vor einiger Zeit in seinem Auto einem H
Ein Mann fällt mitten im Berufsverkehr auf einer belebten Durchgangsstraße in Saarbrücken tot aus seinem Wagen und verursacht einen Stau. Dem Geschick und der Schnelligkeit von Gerichtsmedizinerin Dr. Rhea Singh (Lale Yavas) ist es zu verdanken, dass dieser mysteriöse Vorfall nicht als plötzlicher Herztod zu den Akten gelegt wird. Im zweiten „neuen" SR-Tatort gibt „Der Tote vom Straßenrand" Kriminalhauptkommissar Franz Kappl (Maximilian Brückner) und seinem Team im Morddezernat Rätsel auf. Die Aufklärung des plötzlichen Ablebens von Kurt Nagel, einem hochdotierten Mathematiker im Saarbrücker "Institut für Verfahrenstechnik", verlangt Franz Kappl und seinem Kollegen Stefan Deininger (Gregor Weber) ihr ganzes Können ab. Dabei knistert es zwischen den beiden wieder ganz gewaltig, zumal Franz Kappl sich in Deiningers Augen ein bisschen zu fürsorglich der schönen Kollegin Dr. Singh widmet. Die Gerichtsmedizinerin wird von einem geheimnisvollen Anrufer terrorisiert. Er drängt sich in ihr Privatleben, verschafft sich Zutritt in ihre Wohnung, hinterlässt ekelhafte „Andenken". Hat dieser Stalker etwas mit dem Wahnsinnigen zu tun, der sich anscheinend daran macht, eine Todesliste "abzuarbeiten" und dabei am Ende Kappl & Deininger selbst in Lebensgefahr bringt?
Bienzle muss sich in seinem neuen Fall mit einem schrecklichen, wenn auch häufigen Verbrechen auseinandersetzen: dem Mord an einem kleinen Mädchen. Es sieht dabei so aus, als hätte der Täter nicht zum ersten Mal zugeschlagen. Es gibt Parallelen zu einem zwei Jahre zurückliegenden Fall. Der damals zuständige Kommissar Romberg war sich auch ganz sicher, den Täter zu kennen, nur beweisen konnte er es ihm nicht. Dass es nun zu einem zweiten Mord gekommen ist, ist aus seiner Sicht besonders tragisch, glaubt er doch, dass er ihn hätte verhindern können. Umso mehr drängt Romberg Bienzle, der die Sonderkommission in diesem Fall leitet, der damaligen Spur noch einmal nachzugehen. Bienzle freilich will sich nicht die Scheuklappen eines anderen aufsetzen lassen und lieber nach allen Richtungen offen recherchieren. Da geschieht ein weiterer Mädchenmord und alles weist auf den Täter von damals hin. Bienzle scheint versagt zu haben und ist persönlich am Ende. Doch er gibt nicht auf und findet den wahren Täter - den Romberg selbst nicht finden konnte.
Der neueste Fall der Hamburger Kripo trifft Jan Casstorff unvermittelt auch persönlich: Die 45-jährige Karin Freiberg wird ermordet in ihrer "Arbeitswohnung" aufgefunden; sie hatte so genannten "Hausfrauensex" angeboten - Prostitution ohne Anbindung ans Milieu. Zur Überraschung seiner Kollegen kannte Casstorff die Frau, denn er hatte vor vielen Jahren eine kurze, aber intensive Liebesaffäre mit ihr. Danach sah er sie nie wieder. Betroffen durch den Anblick der recht übel zugerichteten Leiche, beleuchtet Casstorff zunächst den familiären Hintergrund der Toten. Er trifft auf ihren im Rollstuhl sitzenden Ehemann Joachim Freiberg und deren zwölfjährigen Sohn Felix. Mit ihrer Beschäftigung als Prostituierte hatte Karin - mit Wissen ihres Mannes - der Familie das Leben finanziert, nachdem der ehemalige Autoverkäufer nach einem Unfall seinen Job nicht mehr ausüben konnte. Holicek ermittelt parallel im Umfeld der Arbeitswohnung: Bis auf den Hausmeister Kowalski reagieren die Mieter zwar schockiert, machen aber aus der offenen Ablehnung dieses Gewerbes in ihrem Haus keinen Hehl. Das Ergebnis aus der Pathologie ergibt, dass Karin Freiberg nicht, wie zunächst vermutet, erwürgt wurde, sondern qualvoll erstickte - unter der Decke, die auf ihrem Körper lag. Schnell bringen die Ermittlungen weitere konkrete Hinweise: Karin teilte sich die Wohnung mit einer Kollegin Christiane, für die sie an dem besagten Tag eingesprungen ist. Hatte Christiane sterben sollen? Diese weigert sich hartnäckig, etwas zu dem Fall zu sagen, auch als sie von zwei brutalen Schutzgelderpressern zusammengeschlagen wird. Casstorff und Holicek können diese zwar schnell festsetzen, haben aber keine Beweise. Aus der Not heraus macht Casstorff einen Deal mit ihnen und nutzt deren Kontakte in die Szene. Es sind ihre Infos über Freier, die auf brutale Fesselspielvarianten stehen, die dazu führen, dass ihnen Philipp Kochbeck ins Netz geht. Der unter seinen Neigungen leidende Kochbeck gibt zu, Kar
Der Bestatter Gerd Hönninger wurde im eigenen Unternehmen "Ruhe sanft" mit einem Kerzenleuchter erschlagen. Die Münsteraner Pathologie vermeldet einen Einbruch. Und bei Kommissar Thiel läuft gerade alles drunter und drüber: Statt seinen Urlaub genießen zu können, muss er den egozentrischen Prof. Karl-Friedrich Boerne als Untermieter ertragen. Da sind Konflikte natürlich vorprogrammiert. Auch die Spuren am Tatort deuten auf eine heftige Auseinandersetzung hin. Unter dringendem Mordverdacht steht Hönningers jüngerer Bruder Frank, der ebenfalls im Bestattungsunternehmen tätig ist. Offensichtlich hatten die beiden kein besonders gutes Verhältnis. Im Internet stoßen die Ermittler derweil auf eine bizarre Totenkult-Seite. Unbekannte zeigen hier Fotos von Toten, denen man eine weiße Lilie auf die Brust gelegt hat. Diese Spur führt Kommissar Thiel zu Lucie Wulfes. Die junge Arzttochter hat Kontakt zur Münsteraner Gruftie-Szene. Ihr Vater Dr. Michael Wulfes ist geschockt. Hat seine Tochter etwas mit dem Mord an dem Bestatter zu tun?
Richard Merten wird in seiner Berliner Wohnung ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen verschlagen die beiden Kommissare Ritter und Stark in die brandenburgische Provinz. Mertens Tochter Paula, die einzige Hinterbliebene, möchte ihren Vater im Dorf ihrer Kindheit begraben. Dort wurde vor genau 20 Jahren in einem nahe gelegenen Waldstück Paulas Mutter Emma umgebracht. Nach dem gewaltsamen Tod von Emma hatten Merten und seine Tochter den Ort Wieditz für immer verlassen. Die schöne, verschwiegene Paula leidet noch immer unter dem Mord ihrer Mutter, denn der Täter wurde nie gefasst. Ritter und Stark folgen der jungen Frau und merken schnell, dass sie in Wieditz nicht willkommen sind. Auch Paulas Rückkehr wird dort zwiespältig aufgenommen. Die Dorfbewohner haben mit den Jahren eine dunkle Mauer des Schweigens aufgebaut. Niemand will damals etwas gesehen oder gehört haben. Lediglich Paulas Cousin Klaus Merten scheint sich ein wenig um sie zu bemühen, aber letztendlich ist er nur auf Paulas Haus aus, dessen Grundstück derzeit noch auf dem Areal des geplanten Golfplatzes steht. Nicht nur Paula ahnt, dass die beiden Morde ihrer Eltern zusammenhängen und der Ursprung der Taten hier in Wieditz liegt. Für die Bewältigung ihrer eigenen Vergangenheit ist die Aufklärung der Morde an ihren Eltern unerlässlich. Die beiden Kommissare tappen im Dunkeln, fast jeder im Dorf kommt als Täter in Frage. Bei ihren Nachforschungen im Ort stoßen Ritter und Stark auf die behinderte Dorfbewohnerin Sabine Raven. Am Tag, als Emma Merten starb, wurde sie mit einer schweren Kopfverletzung im Dorf aufgefunden. Seither lebt sie, liebevoll umsorgt von ihrem Bruder Thomas, Paulas Jugendfreund, in ihrer eigenen Welt und spricht kein Wort. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Sabines Schicksal und den Morden an Paulas Eltern? Schließlich überredet Kommissar Ritter Paula, den Lockvogel zu spielen: Sie verspricht demjenigen Haus und Hof, der ihr einen Hinweis auf den Mörder ihrer Eltern
Auf einer Leipziger Großbaustelle haben die Subunternehmer die Arbeiten eingestellt und den Bauunternehmer Peter Ludwig wegen Finanzbetrugs angezeigt. Ein überraschender Freispruch empört die Zuschauer im Gerichtssaal. Am nächsten Tag werden die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain zu Ludwigs Villa gerufen. Der Immobilieninvestor wurde in seinem Haus erschossen, mehrere wertvolle Kunstobjekte sind gestohlen worden. Der erste Verdacht fällt auf die Putzfrau Marion Höfner, die den Toten gefunden hat. Die Kommissare finden heraus, dass sie ihrem Mann Jürgen vor kurzem Zutritt zum Haus verschafft hat. Der arbeitslose Handwerker hat für die Tatzeit jedoch ein Alibi. Daraufhin befragen Ehrlicher und Kain Ludwigs junge, ehrgeizige Anwältin Corinna Becker. Sie berichtet ihnen, dass ihr Mandant noch im Gerichtsgebäude von Werner Mühl, dem Geschäftsführer einer von Ludwig in die Insolvenz getriebenen Glasbaufirma, mit einem Farbbeutel angegriffen wurde. Als die Kommissare daraufhin einen Teil der gestohlenen Kunstgegenstände bei Mühl zu Hause finden, scheinen sie am Ziel ihrer Ermittlungen zu sein. Mühl gesteht den Einbruch, streitet den Mord an Ludwig aber ab. Schuld für seine finanzielle Not gibt er auch den Kreditinstituten, die mit Betrügern wie Ludwig zusammen arbeiten. Dr. Stefan Bischof aber beteuert gegenüber den Kommissaren, dass seine Bank den Ludwig gewährten Kredit seriös abgewickelt und mit den Vorwürfen der Veruntreuung nichts zu tun habe. Doch bei der Überprüfung von Ludwigs Geschäftskonten finden die Kommissare heraus, dass über mehrere Millionen Euro verschwunden sind. Ehrlicher und Kain lösen einen Fall, in dem sich die Interessen von Gläubigern, Kreditgebern und Justiz kreuzen.
In einer Tiergroßhandlung wird der Ladenbesitzer durch einen Kopfschuss ermordet aufgefunden. Der kleine Sohn des Opfers war im Haus - doch er kann sich nicht an das Geschehene erinnern. Hauptkommissarin Blum nimmt sich des Kindes an und macht eine überraschende Feststellung: Manuel schlafwandelt. Der Junge gerät so - als möglicher Tatzeuge - in große Gefahr. Sein älterer Bruder gerät unter Verdacht. Klara stößt bei ihren Ermittlungen auf einen Sumpf illegalen Tierhandels, geschäftlicher Erpressungen und zwischenmenschlicher Verstrickungen. Nicht nur der kleine Junge, auch Klara Blum ist in Gefahr.
In einer mittelständischen Firma in Osnabrück wird die Leiche eines unbekannten, jungen Mädchens wird in einem Güterwaggon entdeckt. Charlotte Lindholm nähert sich schrittweise der Identität des Mädchens. Akribisch sammelt sie die wenigen Indizien und stößt zunächst auf den Richard Voigt. Er kann das Mädchen als die 19-jährige Carol Stern aus Irland identifizieren, die an seinem Webkurs an der FH in Osnabrück teilgenommen hat. Der Fall wird zunehmend rätselhaft, als Charlotte herausfindet, dass dies weder ihr richtiger Name noch ihr tatsächliches Alter ist. Was wollte dieses Mädchen in Osnabrück? Im Laufe der Ermittlungen stößt Charlotte Lindholm auch auf die Familie Mende, bei der Carol als Babysitterin gearbeitet hat. Doch über Carol erfährt sie dort wenig, da die Familie den Unfalltod des vierjährigen Sohnes Frederik betrauert. Von den Nachbarn hört sie, dass Frederik unter einer besonders schweren Form von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit und hyperkinetisches Syndrom) gelitten hat. Die Familie Mende stand durch die Krankheit des Sohnes vor einer Zerreißprobe: Jürgen Mende, der Vater, wollte die Krankheit mit Medikamenten behandelt wissen. Seine Frau Simone wollte gar nicht wahrhaben, dass ihr Sohn wirklich krank ist, und Mika, der 17-jährige Bruder, fühlte sich einfach nur vernachlässigt. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Todesfällen? Was hat Mika Mende zu verbergen, der bei der Firma arbeitet, wo das Mordopfer gefunden wurde? Und auch Voigt verstrickt sich zunehmend in Widersprüche. Kannte er das Opfer doch näher, als er zugibt? Charlotte gelingt es, die losen Puzzleteile zu einem verstörenden Bild zusammenzusetzen. Ihr zehnter Mordfall erweist sich als Teil einer bewegenden Familientragödie.
Der Münchner schätzt neben seinem Bier und dem traditionellen Schweinsbraten durchaus die gehobene Gastronomie. Die Liste der ambitionierten Sterne-Köche in der „Weltstadt mit Herz“ ist beträchtlich… Es geht hoch her im Feinschmecker-Restaurant „La Belle Vigne“, denn Meisterkoch Edgar Kaufmann feiert seinen 50. Geburtstag im Kreise ausgewählter Gäste. Dazu zählen Staatsanwalt Dr. Maier-Knecht, Restaurantkritiker Burkhard Faber und dessen Bruder Norbert. Edgar bedankt sich bei seiner bezaubernden Ehefrau Ann, die mit ihm die Leidenschaft für ihr „gemeinsames Kind“, das „Belle Vigne“, teilt und ein scharfes Auge auf die Finanzen hat. Im Hintergrund agieren der Chef de Cuisine Jaap van Halen, Küchenhelfer Simon, der algerische Koch Ali Mourad sowie die Kellner. Zur Krönung des Abends rollt Dessertköchin Milena Stepanovic die Geburtstagstorte mit den Wunderkerzen in die festliche Runde. Einige Stunden später ist die feierliche Stimmung umgeschlagen. Aggressionen liegen in der Luft. Als der Gourmetkritiker und langjährige Freund des Hauses, Burkhard Faber, dem Gastgeber eröffnet, dass das „Belle Vigne“ nicht mehr auf seiner „Liste der zehn besten Restaurants“ steht, kommt es zum Eklat. Der Abend endet im Tumult. Kurz darauf ist der Kritiker von der Bildfläche verschwunden. Am nächsten Tag findet Simon beim Aufräumen der Küche einen abgeschnittenen Finger und lässt diesen von einer Freundin zur Mordkommission bringen. Hauptkommissar Ivo Batic begibt sich gerade auf Urlaub und will fortan bei seinen Heimwerker-Ambitionen nicht gestört werden. Doch seinen Kollegen, Hauptkommissar Franz Leitmayr und Oberkommissar Carlo Menzinger, geht der Fall um den abgetrennten Finger nicht mehr aus dem Kopf. Ist es der Finger des verschwundenen Restaurantkritikers? Leitmayr und Menzinger nötigen Batic, im „Belle Vigne“ eine Stelle als Aushilfe anzutreten. Sie sind überzeugt, dadurch einen klärenden Blick hinter die Kulissen des Edelrest
Noch eine kurze Pause, dann das letzte Stück Fahrt und die beiden Fahrer der Spedition Wieland haben es für diesen Abend geschafft. Doch auf dem Rastplatz werden Holger Lindner, der Chef der Spedition, und sein Fahrer Mike Reichelt überfallen. Reichelts verzweifelter Versuch, die vermummten Männer zu stoppen, scheitert. Er wird erschossen, Lindner schwer verletzt und der Lastzug verschwindet samt der Ladung von Fernsehern im Wert von einer Viertelmillion Euro. So wertvoll ist eine Fracht nur selten, deshalb vermuten Lena Odenthal und Mario Kopper, dass jemand aus der Spedition den Überfall organisierte oder die Räuber mit Informationen versorgte. Fahrer Ansgar Thiele, vorbestraft und ausgerechnet für diese Fahrt krank gemeldet, wusste von der Route und dem üblichen Tankstopp, ebenso wie Lindners Frau Anna und natürlich Lindner selbst. Bei den Befragungen erhalten Lena und Kopper Einblick in die Schwierigkeiten einer mittelständischen Spedition wie der Firma Wieland. Schon häufiger mussten die Fahrer auf ihr Geld warten, weil entweder die Auftragslage oder die Zahlungsmoral der Kunden den Betrieb in Schwierigkeiten brachte. Eine Situation, in der ein Versicherungsbetrug möglicherweise als Rettung erschien. Obwohl Holger Lindner versucht, alles im Griff zu haben, erkennen die Kommissare, dass er unter großem Druck steht, unter dem auch seine Familie leidet, vor allem seine Frau Anna. Annas Mutter Maria Wieland lässt deshalb deutliche Vorbehalte gegenüber ihrem Schwiegersohn erkennen. Ihr Sohn Benny, unzuverlässiger Aushilfsfahrer bei Lindner, versteht sich trotz Meinungsverschiedenheiten ganz gut mit seinem Schwager. Ansgar Thiele kann Lena eine Verwicklung in die Tat nicht nachweisen, auch nicht, nachdem mit Hilfe der Kollegen vom Raub die verschwundene Fracht bei einem Hehler gefunden wird. So fokussieren sich die Ermittlungen nun auf Lindner, obwohl er bei dem Überfall schwerer verletzt wurde als es bei einer Verdeckungstat üblich ist. Doch da
Sonderermittler Moritz Eisner fährt wie gewohnt zur Arbeit Richtung Innenministerium in Wien. Auf dem Weg gerät er plötzlich in einem Polizeieinsatz - ein Doppelselbstmord ist geschehen. Nichts Besonderes für den am Tatort ermittelnden, leicht desinteressierten Kollegen Inspektor Weiler. Ein Mann hat offenbar erst seine Frau und dann sich selbst erschossen. Ein klarer Fall, aber nicht für Moritz Eisner. Er bemerkt verdächtige Spuren - ein Dritter muss in der Wohnung gewesen sein. Bei seinen Befragungen im Haus lernt Eisner die attraktive Cornelia Stummvoll kennen, die unter einem ungewöhnlichen Stress zu stehen scheint. Sie erweckt sein ganz persönliches Interesse für den Fall und er mischt sich ein, wenn auch gegen den Willen seines Vorgesetzten Ernst Rauter. Bei seinen Beobachtungen stellt er fest, dass Cornelia in einem dubiosen Lokal verkehrt, in dem Singles Partner mittels Tischtelefonen kontaktieren. Auch dort verhält sie sich eigenartig. Sie wird angerufen und verlässt daraufhin überstürzt das Lokal. Eisner verfolgt sie, verliert aber ihre Spur und befragt die Besitzerin des Etablissements Gerti Steinmayer. Die gibt nur vorsichtig Auskunft und eigentlich weiß sie gar nichts. Doch am nächsten Tag wird sie mit der Leine ihres Hündchens erwürgt tot aufgefunden... Moritz Eisner schließt auf einen Zusammenhang zwischen dem ganzen Geschehen und als er herausbekommt, dass Claudia Stummvoll eine achtjährige Tochter hat und dass diese verschwunden ist, wird die Situation brisant. Die kleine Antonia scheint sich in den Händen eines Entführers zu befinden, der ihre Mutter erpresst. Diese will anfangs nicht mit Eisner zusammenarbeiten, um ihr Kind nicht zu gefährden. Erst als das Leben von Eisners Tochter Claudia auf dem Spiel steht, die wegen Drogenmissbrauchs auf die Intensivstation eingeliefert wird, fasst Cornelia Stummvoll Vertrauen…
Während der Leipziger Buchmesse wird die Literaturagentin Ulrike Oppermann tot aufgefunden. Die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain ermitteln, dass es sich bei der Ermordeten um die berühmte Starautorin Mimi Blaise zu handeln scheint, deren wahre Identität niemandem bekannt war. Nachdem zunächst der Polizist Matthias Erler unter Verdacht gerät, weil er die letzte Nacht mit dem Opfer verbracht hatte, steigt die Polizeiobermeisterin Anna Stein in den Fall ein. Sie will die Unschuld ihres Kollegen beweisen. Sie übernimmt die Rolle der Starautorin, deren wahre Identität im Rahmen der Buchmesse enthüllt werden sollte, um damit den Mörder unter Zugzwang zu setzen und ihn glauben zu lassen, er habe die Falsche ermordet. Hauptkommissar Ehrlicher ist dieser eigenmächtige, gefährliche Einsatz der jungen Kollegin gar nicht recht. Während sich Anna Stein in der Rolle der Starautorin immer besser gefällt, recherchieren Hauptkommissar Ehrlicher im wirtschaftlichen Umfeld der Buchmesse und Hauptkommissar Kain im persönlichen Bereich der Autorin, um dem Täter auf die Spur zu kommen und einen weiteren Mordanschlag zu verhindern. Die Kommissare stoßen auf geheime Intrigen, dunkle Machenschaften - und auf die echte Mimi Blaise. Einen zweiten heimtückischen Anschlag können die Kommissare gerade noch verhindern.
Gregor Schulz - einst gefeierter investigativer Journalist - wird im Gerichtsgebäude vor den Augen von Wanda Wilhelmi erschossen. Der Täter kann unerkannt flüchten. Am Tag darauf erscheint in der Presse ein Foto, das Schulz am Tag vor seiner Ermordung mit Alexander Radu zeigt, einem stadtbekannten Investor und Unterstützer gemeinnütziger Projekte. Für die Polizei ist der Name Radu kein unbeschriebenes Blatt. Sein Vater war mit illegalen Machenschaften auf dem Kiez zu Geld gekommen. Allerdings war dem Familienclan nie etwas nachzuweisen. Auch Schulz musste als Redakteur für das Politmagazin "Investigativ" vor Jahren seinen Hut nehmen - nach Ausstrahlung eines Berichts über Radus Verbindungen in die Politik. Als Casstorff die Todesnachricht überbringt, erfährt er, dass die Tochter des Ermordeten, Kathrin Schulz, in die Fußstapfen ihres Vaters getreten ist. Sie arbeitet als investigative Journalistin für die gleiche Redaktion. Allerdings gibt sie an, seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater gehabt zu haben. Für Casstorff und Holicek bleibt der Ausgangspunkt ihrer Ermittlungen Alexander Radu. Doch der verhindert mit juristischen Mitteln, vorgeladen zu werden und auszusagen. Und auch die Staatsanwaltschaft - Wanda Wilhelmi führt die Ermittlungen zusammen mit ihrem Chef und Mentor Peter Heinrich - hält es mit dem Grundsatz, sich nicht von der Presse vorschreiben zu lassen, wie die Justiz zu agieren habe: Keine Vorladung auf Grundlage eines anonym an die Presse lancierten Fotos, von dem nicht klar ist, ob es sich nicht um eine Fotomontage handelt ...
Zwei Sporttaucher finden bei einem Tauchgang im Tiroler Achensee eine männliche Leiche, die mit Ketten und einem Schirmständer beschwert versenkt wurde. Offenbar lag der Tote schon seit rund 15 Jahren auf dem Grund des Sees. Die Obduktion ergibt, dass der Mann mit einem Schrotgewehr erschossen wurde. Es stellt sich überraschend heraus, dass der Ermordete aus der ehemaligen DDR stammte. Sonderermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) wird aus Wien geholt, um gemeinsam mit dem Innsbrucker Kriminalbeamten Pfurtscheller (Alexander Mitterer) den Fall zu lösen. Moritz Eisner stellt recht schnell fest, dass das Auffinden der Leiche sowie die intensiven Nachforschungen der Polizei bei einigen Personen Hektik auslösen. Ganz besonders bei drei Freunden, die in den Jahren nach dem rätselhaften Verschwinden des Unbekannten einen erstaunlichen finanziellen Höhenflug erlebten: dem Bürgermeister und Hotelier Paul Kofler (Branko Samarovski), dem Direktor der örtlichen Bank Ludwig Holzer (Gottfried Breitfuß) und dem Autohändler Max Unterberger (Wolfram Berger). Dann findet er heraus, dass der von seiner Tochter Sonja als vermisst gemeldete DDR-Wissenschaftler Heinz Borovski zu dieser Zeit unter falschen Namen im Gasthof Kofler gewohnt hatte. Die Schlüsselfigur zur Lösung scheint die Bürgermeistertochter Sonja (Laura Tonke) zu sein. Ihr leiblicher Vater war kurz vor der politischen Wende in der DDR nach Tirol geflohen, um sich hier ein Haus zu kaufen. Doch woher hatte er das Kapital? War es unterschlagenes Stasi-Geld und musste er deshalb sterben? Das damals 17-jährige Mädchen war an diesen Ort gekommen, um ihren Vater zu suchen, der als letztes Lebenszeichen eine Ansichtskarte vom Achensee geschickt hatte. Sie wollte nicht mehr zurück, fand Arbeit im Gasthof der Familie Kofler und wurde einige Zeit später von den Besitzern adoptiert. Die junge Frau, die bis dahin nicht wusste, dass ihr Adoptivvater ihren richtigen Vater gekannt hatte, will den oder die Mörder u
Der Seniorchef Karl Grimm wird tot im Vestibül seines Hotels aufgefunden. Anlass für seine erwachsenen Kinder, Heike, Walter und Pia den Erbenkrieg zu beginnen. Keiner der drei ist sich zu schade, den Verdacht auf die Geschwister zu lenken und sich selbst in einem möglichst guten Licht darzustellen. Lena Odenthal muss eine Mauer von Lügen, Intrigen und Verdächtigungen überwinden - und dabei kann sie nicht einmal auf die offizielle Hilfe ihres Kollegen Mario Kopper zählen, denn der müht sich in der Küche des Hotels ab. Durch eine Verwechslung hält Tochter Pia den Kommissar für den neuen Koch und schickt ihn - ehe er die Verwechslung aufklären kann - schnell in die Küche. Dort versucht Mario Kopper zwischen Kartoffelsalat und Jägerschnitzel über die Angestellten an wichtige Informationen zu dem Mordfall heranzukommen - eine schweißtreibende Angelegenheit selbst für einen Hobbykoch. Währenddessen versucht Lena Odenthal das Rätsel zu lösen, wieso Karl Grimm nachts umein Uhr über das Treppengeländer stürzte, während seine Wohnungstür abgeschlossen war und der Schlüssel in der Wohnung hing.
Die Bremer Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Stedefreund ermitteln in der Mobilfunkbranche. Sandra Vegener, erst seit kurzem aus der Psychiatrie entlassen, tötet einen Richter und anschließend sich selbst. Zuvor hatte sie behauptet, dass ihre Tochter durch Strahlung von Mobilfunkmasten an Leukämie gestorben sei und war vehement gegen ein Mobilfunkunternehmen vorgegangen. Der zuständige Staatsanwalt, der Richter und der Psychiater hatten sie daraufhin als psychisch krank eingestuft. Inga Lürsen und ihr Kollege Stedefreund geraten immer tiefer in ein dichtes Geflecht aus Geheimnissen und Intrigen: Warum lügt der Staatsanwalt? Warum zahlte die Mobilfunkfirma Geld an den Ehemann?
Nach wochenlanger Suche wird die 15-jährige Nicole Ulmer tot im Wald gefunden, offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens. Von dem erschütterten Vater, Klaus Ulmer, erfahren Hauptkommissarin Klara Blum und Kai Perlmann, dass Nicole für den gutaussehenden Holger Bucheck schwärmte, bei dessen Familie sie als Babysitter jobbte. Nicht nur Klaus, auch seine Brüder Herbert und Peter Ulmer sind überzeugt, dass Bucheck Nicoles Tod verschuldet hat. Herberts Tochter Jessica dagegen, die beste Freundin Nicoles, weigert sich, Klara etwas über Bucheck oder Nicoles sonstige Freunde zu erzählen. Tatsächlich hat sich Holger Bucheck in der Nähe des Tatorts aufgehalten. Doch während Klara und Perlmann gegen ihn ermitteln, verschwindet Holger Bucheck, ohne Nachrichten oder Spuren zu hinterlassen. Und Klara erhält immer häufiger anonyme Botschaften mit geheimnisvollen Hinweisen. Sie findet schnell heraus, dass Jessica die Absenderin sein muss. Jessica scheint sich auch aus der verschworenen Familiengemeinschaft der Ulmers immer weiter zu entfernen. Überzeugt, dass Jessica der Schlüssel zum Rätsel um Nicoles Tod und Buchecks Verschwinden ist, bemüht sich Klara, die geheimnisvollen Zeichen zu deuten.
Auf der malerischen Hörnbrücke, mitten in Kiel, wird der Angestellte einer Umschlagsfirma, Jochen Harmsen, auf dem Weg zur Arbeit von einem Scharfschützen erschossen. Ein Terrorakt? Die Tat eines Wahnsinnigen? Ganz Kiel ist schockiert. In dieser Atmosphäre der Angst übernimmt Klaus Borowski die Ermittlungen - und tatsächlich scheint der liebenswerte Familienvater Harmsen ein zufälliges Opfer zu sein: es gibt keinerlei Anhaltspunkte für ein Motiv. Psychologin Frieda Jung betreut die traumatisierte Kollegin des Opfers, Simone Ehrt, die hautnah Zeugin des Mordes wurde. Sie bringt Borowski auf eine erste Spur: Angst zu verbreiten, ist für psychopathische Scharfschützen oft ein wichtiges Ziel, und Angst bekommt auch Borowski zu spüren, als er nachts unvermittelt dem Scharfschützen begegnet und sich hilflos dessen Gnade ausgesetzt sieht. Danach ist für Borowski klar: Der Mörder verfolgt mit seiner Tat ein konkretes Ziel und es scheint kein Zufall zu sein, dass Simone Ehrt nicht nur Angst hat, sondern sich offenbar auch bedroht fühlt. Doch während Borowski dieser Spur nachgeht, erfordert ein laufender Mordprozess am Landgericht unter dem Vorsitz von Richter Voigt zunehmend seine Aufmerksamkeit: Borowski muss gegen den Kindermörder Torben Meier aussagen, den er selbst überführt hat - nach Aussage des Staatsanwaltes ein "Selbstgänger". Doch zu Borowskis Entsetzen nimmt der Prozess eine überraschende Wendung, als man ihn mit dem Vorwurf konfrontiert, das Geständnis des Kindermörders erpresst zu haben. Strafverteidiger Thies Nissen nutzt die Anschuldigungen geschickt, zwingt sogar Frieda Jung in den Zeugenstand, um Borowskis Glaubwürdigkeit zu erschüttern, und bald sieht alles nach Freispruch für Torben Meier aus. Das muss Borowski um jeden Preis verhindern, das ist er der Mutter des toten Kindes schuldig. Aber es zeigt sich, wie sehr Recht und Gerechtigkeit oft voneinander entfernt sind, als Richter Voigt den Anträgen des Verteidigers Thies Nissen i
„A gmahde Wiesn“ heißt im Bayerischen sowohl „eine gemähte Wiese“ als auch umgangsprachlich „ein Vorhaben, das nicht schief gehen kann“ - „eine todsichere Sache“. Und „die Wiesn“ ist natürlich auch das Synonym für das Münchner Oktoberfest, das größte Volksfest der Welt. Dort rüsten sich wie jedes Jahr Schausteller und Münchner Wirte zum Wettlauf um die heiß begehrten Plätze. Der gewaltsame Tod des einflussreichen Stadtrats Hubert Serner (Bruno Graf) ist deshalb Thema in der Stadt: Serners Zugehfrau Diana Aljescu (Anita Matija) hat den Juristen in seinem Gartenteich gefunden. Serner, Mitglied des Wirtschaftsausschusses, hatte bei der Vergabe von Wiesn-Lizenzen ein entscheidendes Wort mitzureden. Er war zeitlebens eine bayerisch-barocke Persönlichkeit. Seine geschiedene Frau Elizabeth (Sabine Bach) gibt den Münchner Kommissaren Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) erste Hinweise. Die Ermittler der Mordkommission kämpfen sich nach den emsigen Recherchen ihres Kollegen Carlo Menzinger (Michael Fitz) durch eine immer stattlicher werdende Liste von Serners geliebten Frauen. Dabei sind die Aussagen der befragten Damen Ilsa Mischnik (Conny Glogger) und Hilde Gerbera (Claudia Wipplinger) nur bedingt hilfreich. Doch wie geht der Nachfolger des Mordopfers August Eckl (Philipp Sonntag) mit den handfesten Wirtschaftsinteressen der gestandenen Münchner Wirtefamilien und Schausteller um? Da hat er es zum einen mit der resoluten Wirtin Johanna Buck (Monika Baumgartner) zu tun, die ihr ohnehin sehr einträgliches Wiesnzelt um einen Garten erweitern will und nicht nur deshalb mit Ehemann Niklas (Georg Maier) und Tochter Evelin (Franziska Schlattner) aneinander gerät. Andererseits kämpfen auf der Wiesn der Wirt Xaver Neureuther (Fred Stillkrauth) und dessen Sohn Timo (Joram Voelklein) um ihr Platzrecht. Unbedachte Gewaltausbrüche sind den Geschwistern Renee und Fridolin Zoll (Bettina Redlich & Michael Tregor) zuzutrauen:
Maulheld oder Mörder? Für Kommissar Max Ballauf ist der Fall klar: Der Mann im Radio will sich nur wichtig machen. In der bekannten Nighttalk-Sendung von Melissa Morgenstern brüstet sich ein anonymer Anrufer damit, den Polizisten Martin Krauss erschossen zu haben. "Einfach so!" Und er werde wohl wieder morden. Diese Story sorgt natürlich für Schlagzeilen. Doch Freddy Schenk und Max Ballauf verfolgen eine andere Spur im Fall ihres ermordeten Kollegen: Krauss war ein gebrochener Mann. Nach der Affäre mit einer Kollegin hatte seine Frau ihn mitsamt der Kinder verlassen. Seitdem griff er immer öfter zu Flasche. Und wie sich herausstellt, war er hoch verschuldet. Bei den Befragungen verstricken sich seine Freundin Rita Anspann und sein Box-Trainingspartner Hakan Simsek in Widersprüche. War Krauss an illegalen Wettgeschäften beteiligt? Derweil taucht beim Radiosender ein anonymes Schreiben an Melissa mit dem Schlüssel für ein Bahnhofsschließfach auf. Nur wenig später wissen Ballauf und Schenk: Der Anrufer hatte nicht geblufft. Im Schließfach finden sie den versprochenen Beweis: Die Tatwaffe.
Im Job-Center Frankfurt wartet seit Stunden Wolfgang Kunert. Endlich wird seine Nummer aufgerufen. Im Zimmer der Arbeitsvermittlerin Heidi Ganz kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung, an deren Ende Kunert Heidi Ganz mit einer Pistole bedroht. Ein Kollege, der Heidi Ganz helfen will, wird von Kunert angeschossen und verblutet, da sich keiner in das Büro wagt. Kunert flüchtet mit Heidi Ganz als Geisel. Kommissar Fritz Dellwo und seiner Kollegin Charlotte Sänger gelingt es, Wolfgang Kunert über sein Handy zu orten. Als sie ankommen, finden sie nur noch Kunerts Auto und sein Handy. Kunert und seine Geisel sind spurlos verschwunden. Die achtjährige Ronja, die neu in die Straße von Charlotte Sänger und Fritz Dellwo gezogen ist, hat etwas beobachtet, was ihr niemand glauben will. Als der Fall Kunert stagniert, kümmert sich Charlotte um diesen Vorgang und stößt auf ein schreckliches Geheimnis...
Manch einer sieht sich schon als Eigentümer einer großzügigen Dachgeschosswohnung in einem der romantischen Viertel Münchens, bis dieser Traum an den berüchtigten Münchner Immobilienpreisen zerplatzt ... Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr stehen im Keller eines zum Großteil bereits luxussanierten Mietshauses. Dort liegt die Leiche des ehemaligen Hausmeisters Grassl. Der Tote hat schwere Kopfverletzungen. Grassls thailändische Frau Malee und ihr Sohn Ton sind verschwunden. Der neue Hausmeister Mikosz öffnet den Beamten diensteifrig alle Türen und würde am liebsten selbst Ermittler spielen. Gerti von der Metzgerei im Parterre kennt sie alle: die Wohngemeinschaft um Pierre Traublinger und seine freizügige Gespielin Naomi, den geheimnisumwitterten Professor, die schicke Frau von Helmstedt mit den wechselnden Männerbekanntschaften sowie Konrad Strobl, den Installateur, der um seinen Vater trauert und der seine Werkstatt im Hinterhof hat. Auch der renditebewusste Besitzer Peter Bachinger lebt selbst hier im Haus. Ein Mordmotiv hätten die meisten gehabt. Doch zum Ärger der beiden Hauptkommissare leiden die ohnehin schwierigen Ermittlungen auch noch unter dem wenig hilfreichen Verhalten ihres sonst so geduldigen Oberkommissars Carlo Menzinger: Statt Batic und Leitmayr die lästigen Recherchen abzunehmen, entwickelt Menzinger rätselhafte Aktivitäten, die mit den Ermittlungen im Fall Grassl offensichtlich nichts zu tun haben.
Professor Boerne wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Bei dem in einem Waldstück bei Münster gefundenen Skelett handelt es sich eindeutig um die sterblichen Überreste von Raimund Stielicke, den er noch aus seiner aktiven Zeit bei Münsters ältester Studentenverbindung kennt. Über zehn Jahre galt der junge Corps-Student als vermisst. Diese Welt von Seilschaften und Säbelrasseln ist Kommissar Thiel äußerst suspekt. Und prompt scheinen sich seine Vorurteile gegenüber den Studentenverbindungen zu bestätigen: Keinerlei Gefühlsregung zeigt Raimunds Vater, der hoch angesehene und ebenfalls korporierte Prof. Walter Stielicke, als er hört, dass sein Sohn vermutlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Auch der Bruder des Opfers, Staatsanwalt Karsten Stielicke, seine Frau Clara sowie der ehemalige Corps-Weggefährte Dr. Leon Strobel begegnen dem Kommissar gegenüber sehr reserviert. Thiel hat große Mühe, in dem erlauchten Kreis nach Indizien zu suchen. Prof. Boerne hingegen lässt seine alten Verbindungen neu aufleben: Im Corpshaus genießt er inzwischen den angesehenen Status des "Alten Herrn", berühmt berüchtigt sind hier noch seine legendären Fechtkünste. Es kommt zum Interessenskonflikt. Verfolgen Prof. Boerne und Kommissar Thiel bei dem Fall noch die gleichen Ziele?
Wenige Tage vor der Pensionierung von Ehrlicher wird er in eine Neubausiedlung am Rande Leipzigs gerufen. Eine Frau liegt tot in ihrem Haus. Rudolf Hahn, der Freund der Toten, der sie gefunden hat, behauptet, sie hätte sich selbst erhängt. Hauptkommissar Ehrlicher glaubt nicht daran, denn die Einrichtung des Hauses ist stark verwüstet. Im Haus der Toten findet man ein Zimmer, das darauf hinweist, dass die junge Frau sexuelle Dienstleistungen gegen Geld angeboten hatte. Wenig später ist auch Hans Meier, Generalbauunternehmer der meisten neuen Häuser in der Gegend, tot. Während Frederike und ihre Kollegen versuchen, eine Abschiedsfeier für Ehrlicher zu organisieren, untersucht dieser zusammen mit seinem Kollegen Kain die Verbindungen zwischen dem Verdächtigen Rudolf Hahn und dem Bauunternehmer Hans Meier. Sie durchsuchen die Firmen von Meier, der auch ein Bordell betrieb. Eva, die neue Freundin von Hauptkommissar Kain, wohnt ebenfalls in dieser Siedlung, und sie war sogar mit der Toten befreundet. Auch ihr Haus ist von Meiers Firma gebaut worden. Ehrlicher merkt, dass Kain sich in einem Loyalitätskonflikt befindet. Kann er ihm noch vertrauen? Ihre Partnerschaft wird ernsthaft auf die Probe gestellt.
Mechthild Stemmler, allein erziehende Mutter von drei Kindern und Hartz IV-Empfängerin, arbeitet ehrenamtlich bei der Mittagstafel. Während der Lebensmittelausgabe für Bedürftige bricht sie bewusstlos zusammen. Auf dem Weg ins Krankenhaus stirbt Mechthild Stemmler. Todesursache ist eine Vergiftung. Kommissarin Charlotte Sänger und Kommissar Fritz Dellwo starten sofort eine Rückholaktion der ausgegebenen Lebensmittel, da ein Anschlag auf die Mittagstafel nicht auszuschließen ist. Doch dann bekommen sie von der Gerichtsmedizinerin einen Hinweis, der dafür spricht, dass Mechthild Stemmler ganz gezielt ermordet wurde. Bei Ihren Nachforschungen stoßen Sänger und Dellwo auf eine dunkle Vergangenheit, in die mehrere Mitarbeiter der Mittagstafel verwickelt sind.
Hier war ein Profi am Werk. Mit zwei platzierten Schüssen wurde der Polizist Gerd Samland in einem Bordell ermordet.War Max Ballaufs Freund und Kollege tatsächlich Stammgast in diesem Etablissement? Um sicher zu stellen, dass Polizei intern nichts unter den Teppich gekehrt wird, schaltet sich die Abteilung »Interne Ermittlungen« ein: Samland, der bei der Autobahnpolizei arbeitete, sei in illegale Geschäfte mit der Unterwelt verwickelt gewesen, behauptet Kriminalrat Brauer. Er übernimmt den Fall von der Mordkommission. Schenk und Ballauf erwartet bereits neue Arbeit. Auf einem Autobahnrasthof hat der Reinigungsdienst eine übel zugerichtete Leiche gefunden. Offensichtlich handelt es sich bei dem Mann um einen bereits vermissten polnischen Fernfahrer. Während Schenk schon bei der Spedition auf Spurensuche geht, kümmert sich Ballauf unerlaubterweise weiter um den Mord an seinem alten Kumpel von der Polizeischule und steht dessen Witwe Britta zur Seite. Im Zuge ihrer Ermittlungen stoßen Ballauf und Schenk auf Indizien für einen heiklen Korruptionsskandal. Doch bevor sie die Hintergründe aufdecken können, geraten sie selbst ins Visier der internen Ermittlung.
Joseph Feinlein, Referatsleiter im Ministerium für Gesundheit, wird tot in seinem Büro aufgefunden. Er hinterließ einen Abschiedsbrief, alles deutet auf Selbstmord hin. Doch als die Kommissare Till Ritter und Felix Stark der schwer kranken Witwe Rebekka den Brief überbringen, bezweifelt die gläubige Katholikin dessen Echtheit. Die Obduktion ergibt: Der Regierungsbeamte ist durch Gift gestorben. Ritter und Stark erfahren, dass Feinlein kurz vor seinem Tod einen Fahrradkurier bestellt hatte. Doch den können sie nicht befragen - nach einem schweren Unfall liegt er im Koma. Ist es Zufall, dass seitdem auch die Kuriertasche mit Feinleins Sendung verschwunden ist? Während Ritter mit Disponentin Marielle spricht, versucht sein Kollege Stark, von der Mitarbeiterin des Toten, Julia Jansen, weitere Details zu erfahren. Außerdem lernen Ritter und Stark die resolute Maria Abt kennen. Sie ist nicht gut auf ihren toten Schwager zu sprechen und überreicht den Kommissaren Auszüge eines Kontos, auf dem erhebliche Bareinzahlungen verzeichnet sind. Als der Kurier Mischka aus dem Koma erwacht, gibt es eine neue Spur. Er erinnert sich, wer der Adressat der Botschaft aus dem Ministerium war: ein Journalist namens Hendrik Koch, der schon seit längerem über korrupte Ministerialbeamte recherchiert ...
Anne Kempf ist mit 18 bereits Mutter des vierjährigen Sohnes Tim. Mit ihm lebt sie allein, weil Marc Sommer, der junge Vater, nur an die eigene Zukunft denkt: an einen erstklassigen Schulabschluss, an Fußball und an sein erhofftes Studium in Amerika. Marcs verwitweter Vater und die Eltern von Anne mischen sich in die Angelegenheiten ihrer Kinder am liebsten gar nicht ein ... Für Anne ist es nicht leicht, ihr Alltags-Chaos - ausgelöst durch unregelmäßige Arbeitszeiten, wenig Geld, die Verantwortung für ein aufgewecktes Kind und eine neue Romanze mit Hannes - in den Griff zu bekommen. Es gibt zwar einige Helfer, darunter auch Frau Glück, doch selten zur rechten Zeit. Der kleine Tim muss dann auch schon mal alleine bleiben. Nur Katrin, Marcs ältere Schwester, kennt die Probleme und mischt sich aus Sorge um den kleinen Tim immer wieder in Annes Angelegenheiten ein. Nach einer heftigen Auseinandersetzung mit Anne ist Katrin tot. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr müssen Stück für Stück die Umstände, die zu diesem Tod geführt haben, ergründen und geraten in ein feines Gespinst von Ausflüchten, Halbwahrheiten und Lügen - alles Auffangnetze überforderter Kinder, die selbst schon ein Kind haben. Dabei ahnen die Kommissare nicht, dass sich jenseits ihrer Ermittlungen ein weiteres Drama abspielt.
Hannover, LKA. Charlotte Lindholm ist im fünften Monat schwanger und schlecht gelaunt, denn sie darf nicht mehr im Außendienst arbeiten. Sie ist trotzdem als erste am Tatort, als Afife (23), eine junge Deutschtürkin, tot von ihrem Mann Erdal aufgefunden wird. Alles deutet auf Selbstmord. Doch wenig später behauptet Afifes Schwester Selda (17), dass Afife ermordet worden ist. Sie hat Angst, selbst auch sie in Gefahr zu geraten, wenn herauskommen sollte, dass sie schwanger ist. Wer der Vater ist, verrät sie nicht. Charlotte quartiert Selda daher vorerst bei sich ein. Martin findet das keine gute Idee, ist er doch immer besorgt, um Charlotte und Stress ist für den Nachwuchs nicht gut. Charlotte nimmt Seldas Verdacht ernst und vermutet einen Ehrenmord hinter Afifes Tod. Vielleicht wollte Afife ja ihren Mann Erdal für einen anderen verlassen. Das wäre ein klares Mordmotiv für den Ehemann. Charlottes türkischer Kollege Cem findet diese Theorie abstrus und rassistisch, Charlotte wirft ihm vor, die Fakten zu ignorieren. Fatma und Aka, die Eltern von Selda, machen sich in der Zwischenzeit große Sorgen um ihre zweite Tochter. Selda, die Angst hat, nach Hause zurück zu kommen. Charlotte beobachtet hingegen irritiert, dass Selda ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Schwager Erdal hat und betrachtet Selda plötzlich mit anderen Augen. Ist Erdal vielleicht der Vater von Seldas Kind? Haben die beiden Afife umgebracht, um ihre Liebe leben zu können? Selda ist schockiert, als Charlotte sie mit dieser Hypothese konfrontiert. Verzweifelt verlässt sie die Wohnung von Charlotte und Martin. Als Selda nur kurz darauf tot aufgefunden wird, macht sich Charlotte große Vorwürfe. Wieder sieht alles nach Selbstmord aus. Bei der Obduktion stellt sich dann heraus, dass Erdal nicht der Vater des ungeborenen Kindes sein kann. Charlotte bezweifelt inzwischen ihr Ehrenmord-Szenario. Sie folgt stattdessen den Hinweisen, die Selda kurz vor ihrem Tod gelegt hat, und trifft auf eine ersch
Es sollte so aussehen, als sei der Journalist Harald Strauss bei einem Unfall ums Leben gekommen. Aber als Lena Odenthal und Mario Kopper die Ermittlungen aufnehmen, stellt sich schnell heraus, dass er bereits tot war, als sein Wagen von der Straße abkam. Harald Strauss wurde vergiftet. Der Journalist recherchierte in einer Pharmafirma, die gerade ein neues Präparat zur Gewichtsreduktion, einen regelrechten "Fettkiller" entwickelt. Doch mit dem Mittel sei alles in Ordnung, darauf beharren die für die Entwicklung zuständigen Pharmakologen Dr. Kiel und Dr. Neumann. Kristina, die Ex-Freundin von Harald Strauss, weiß angeblich von nichts. Aber Lena bemerkt, dass die schöne junge Frau, die als Model Karriere machen will, ein ungewöhnliches Essverhalten hat und geheimnisvolle Pillen nimmt. Kristinas Ehrgeiz ist es, noch dünner zu werden als sie es ohnehin schon ist. Gleichzeitig sind ihre Stimmungsschwankungen so stark, dass Lena beginnt, sich Sorgen um die junge Frau zu machen. Als sie entdeckt, dass Kristina an einer Testreihe für den Fettkiller "Nofamax" teilgenommen hat, vermutet Lena, dass Kristinas Verfolgungsängste damit zusammenhängen. Besteht eine reale Gefahr für Kristina, weil sie etwas mehr über das Mittel weiß, als sie zugibt oder bildet sie sich die Verfolgung nur ein?
Conrad Ketteler sollte gerade sein Amt als Umweltreferent des neuen Landtagsabgeordneten Günter Balried antreten. Doch der Biologe und Naturschützer Ketteler wird tot aus dem Bodensee geborgen. Er stand im Mittelpunkt eines Streits zwischen den Naturschützern und einer Gruppe von Berufsfischern, die die geschützten, aber fischräubernden Kormorane bekämpfen. Klara Blum und Perlmann stellen bei ihren Ermittlungen fest, dass Ketteler heimlich Beweise für illegale Aktivitäten der Fischer gesammelt hatte. Entweder wurde er ermordet, weil er den Fischern mit seiner Prinzipientreue im Wege stand, oder aber, weil er in seinem Privatleben allzu wenig Prinzipien hatte. Eine Zeugin sagt aus, den Fischer Gasser am Tatabend in Kettelers Haus gesehen zu haben. Gasser streitet das vehement ab. Klara ist überzeugt, dass Gasser lügt, kann es ihm aber nicht beweisen. Fraglich ist auch, ob er lügt, weil er Ketteler ermordete - oder eher um Günther Balried zu schützen...
Max Ballauf und Freddy Schenk müssen den Mord an einem pädophil veranlagten Ex-Häftling aufklären. Das Mitleid für Paul Keller hält sich in Grenzen: Nach zwölf Jahren in Haft war er, angeblich therapiert, nur wenige Stunden auf freiem Fuß. Jetzt wurde die Leiche des berüchtigten Kindermörders im Müllcontainer eines Wohngebiets gefunden - genauso wie damals der achtjährige Kevin, sein mutmaßliches Opfer. Die Kommissare Ballauf und Schenk stehen vor einer schweren Aufgabe: Die Zahl der Tatverdächtigen ist groß, zumal die Bürgerinitiative „Child Protection" öffentlich Stimmung gegen die Freilassung Kellers gemacht hatte. Nach amerikanischem Vorbild hatte die Organisation Kellers Identität und Wohnort im Internet veröffentlicht und überall in der Nachbarschaft Flugblätter mit seinem Foto verteilt. Treibende Kraft bei „Child Protection" ist Kevins Vater Stefan Maywald, ehemals ein sehr erfolgreicher Anwalt. Nach dem Tod seines Sohnes hat er sich ganz dem Kampf gegen die Pädophilen-Szene verschrieben. Doch Maywald ist nicht der einzige, den die Vergangenheit nicht loslässt. Auch bei Kellers Familie, seinen Eltern und seinem Stiefbruder haben die Vorkommnisse und die üble Nachrede der Nachbarn tiefe Spuren hinterlassen.
Belinda, die Tochter des wohlhabenden und stadtbekannten Fabrikanten Strick, verschwindet kurz vor ihrem 17. Geburtstag. Letzte Augenzeugen wollen sie am Nachmittag noch im Moor gesehen haben. Seitdem fehlt von dem jungen Mädchen jede Spur. Borowski beginnt mit den Ermittlungen. Zusammen mit Frieda Jung bemerkt er, dass das Verhältnis des jungen Mädchens zum Vater und seiner neuen Frau tief gestört ist. Belinda will Schauspielerin werden, doch ihr Vater verbietet es ihr. Ist das Mädchen einfach nur fortgelaufen oder handelt es sich um ein Verbrechen? Was Borowski zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß: Belinda hat regelmäßig in einem Kieler Warenhaus gestohlen.Auf ihrem letzten Streifzug wird sie vom Kaufhausdetektiv Klaus Raven erwischt. Mit ihrem unverschämten Verhalten bringt sie ihn so in Rage, dass er von einem Moment auf den anderen die Nerven verliert und sie kurzerhand in einem toten Winkel des Ladens tötet. Klaus Raven ist emotional stark angespannt, da er bis über beide Ohren in Schulden steckt.Verzweifelt versucht er den hohen Ansprüchen seiner Familie und dem zunehmenden Druck seiner Frau gerecht zu werden. Die Tochter ist auf einem teuren Internat, das Schulgeld ist hoch.Außerdem ist da noch das Geld für eine teure Klassenreise, ein neuer Reitsattel und Reitstunden, die bezahlt werden müssen. Täglich prasseln neue Forderungen auf ihn ein. Von alldem nichts ahnend,nimmt Borowski die Recherchen auf. Diese führen ihn in das angesehene Mädcheninternat Hainfeld direkt am Moor, auf das Belinda ging. Gemeinsam mit Frau Jung muss Borowski feststellen, wie einsam und wenig gemocht das junge Mädchen in der Schule war.Von der Leiterin des Internats erfährt er, dass Belinda wenig Anschluss zu anderen Mädchen gehabt hat und ihre Freundinnen sogar bestohlen hat. Besonders verhasst ist Belinda allerdings bei ihrer Mitschülerin und Schauspielkonkurrentin: Maria Raven. Mit Belinda teilt sie die Liebe zum Theater. Doch Maria musste die Rolle der „Fesc
Arno Dahm, Unternehmer einer Firma mit fair gehandelten Produkten, kommt bei dem Versuch, ihn zu entführen, um. Die Täter können fliehen - nur die 13-jährige Doro wird Zeugin der Tat - offenbart sich aber niemandem. Die Ermittlungsarbeit beginnt: Casstorff ist irritiert über das Ausbleiben seiner Freundin Wanda Wilhelmi. Die Staatsanwältin wollte sich - als sie am Telefon den Namen des Toten hört - sofort auf den Weg zum Tatort machen. Holicek durchleuchtet derweil das berufliche Umfeld des Getöteten und trifft als erstes auf den Exportsverbandsvorsitzenden Karl Dursthoff, der von Streitigkeiten zwischen dem Toten und seinem Kompagnon Müller zu berichten weiß. In der Tat lässt Jannik Müller, Mitinhaber der Firma "Fair Global", durchblicken, dass es mit Dahm nicht eben einfach war - standen ihnen doch Dahms hohe moralische Ansätze bei den alltäglichen Geschäften im Wege. Wanda Wilhelmi taucht weiterhin nicht auf und nicht nur Casstorff ist alarmiert: Das LKA richtet die Sonderkommission "Wanda" ein - davon ausgehend, dass es sich um eine gezielte Entführung der Staatsanwältin handelt. Mit von der Partie ist Jenny Graf - Casstorffs ehemalige Mitarbeiterin, die jetzt für das LKA arbeitet. Zusammen durchleuchten beide die Fälle, an denen Wilhelmi vor ihrem Verschwinden gearbeitet hatte und versuchen herauszufinden, was der Zusammenhang zwischen dem Tod von Dahm und der Entführung einer Staatsanwältin sein könnte.
Stuttgart, ein Montagmorgen. Kriminalhauptkommissar Sebastian Bootz wird zur Feier seines 31. Geburtstags von seiner Familie geweckt. Fröhlicher Beginn eines Tages, der für Bootz einen neuen Kollegen und einen neuen Fall bereithält. Dieselbe Stadt, derselbe Montagmorgen. Kriminalhauptkommissar Thorsten Lannert aus Hamburg wird schon vor Beginn seines ersten Stuttgarter Arbeitstags in einem Café provoziert. Rüder Beginn eines Tages, der Lannert einen neuen Schreibtisch, neue Kollegen und den ersten Einsatz in Stuttgart bringen wird. Die erste Begegnung von Lannert und Bootz ist freundlich taxierend und vorsichtig abwartend, auf beiden Seiten. Viel Zeit bleibt den beiden ohnehin nicht, denn: Montagmorgen, am Ufer des Neckars. Ein Obdachloser entdeckt die im Fluss treibende Leiche eines etwa fünfjährigen Mädchens. Dem Kind fehlt ein Fingerglied an der rechten Hand, aber es gibt keine passende Suchanzeige. Dass das Mädchen anscheinend von niemandem vermisst wird, macht Lannert und Bootz zu schaffen. Sie beschließen, es mit einem Aufruf in den Medien zu versuchen. Tatsächlich meldet sich ein Stuttgarter Ehepaar. Melanie und Rainer Bongartz identifizieren die kleine Sara, die sie erst vor wenigen Wochen zu sich nahmen. Den Eheleuten ist klar, dass sie vor Lannert und Bootz nicht verbergen können, dass es sich dabei um eine illegale Adoption handelte. Sie sind beide über 40 und Rainer Bongartz zudem gesundheitlich gefährdet, da konnte ihnen noch nicht einmal die auf Auslandsadoptionen spezialisierte Agentur New Life Hoffnung auf legale Erfüllung ihres Kinderwunsches machen. Doch nach ihrem Gespräch mit New Life bekamen sie einen Anruf von einem Mann, der sich Fauser nannte. 30.000 Euro mussten sie zahlen, dafür kam die kleine Sara aus Weißrussland zu ihnen. Überglücklich wie sie waren, stellten die Bongartz keine weiteren Fragen. Vor drei Tagen jedoch holte Fauser die Kleine wieder ab, vorübergehend, wie er sagte. Doch Sara blieb verschwunden. Lann
Ein Berliner Szeneclub: Hier verkehren die Berliner und internationale Wirtschaftsgrößen, als es wenige Tage vor einem Wirtschaftsgipfel einen Toten gibt: Ted Wilson, amerikanischer Investmentmanager. Er sollte die Übernahme der erfolgreichen Firma Brom-AG abwickeln. Ritter staunt nicht schlecht, in der Chefin des Clubs Simone eine Bekannte aus alten Taxifahrer-Zeiten wieder zu treffen. Simone führt die Kommissare in die Gästeliste ein: Der Investmentberater Zinger und das schöne Escort-Girl Kirsten. Verfolgen sie mit dem Opfer ehrgeizige berufliche Interessen? Außerdem verkehren im Club die attraktive Studentin Franka; die dort für einen Zeitungsartikel recherchiert und Klaus Werner, Betriebsratsvorsitzender der Brom-AG. In der Mordnacht begehrte auch Frankas Freund Daniel Einlass in den Club, wurde aber zurückgewiesen. Offensichtlich war er auf Franka eifersüchtig. Der Fall wird für die Kommissare besonders heikel, als der Angestellte der amerikanischen Botschaft Bob Miller Ritter und Stark seine Mordtheorie präsentiert.
Nächtliche Seenotzeichen, eine dümpelnde leere Yacht im Morgengrauen, schließlich ein verschwundener Schweizer Werftbesitzer: Klara Blums neuester Fall beginnt mit einem Rätsel auf dem winterlichen See und erfordert die grenzübergreifende Zusammenarbeit mit den Schweizer Kollegen. Als Klara Blum eine ziellos treibende, unbemannte Yacht quasi vor ihrer Haustür auf dem winterlichen Bodensee entdeckt, findet sie dort mögliche Blutspuren. Der Schweizer Werftbesitzer Stähli, bei dem die Yacht gerade überholt wurde, ist nicht aufzufinden. Klara fordert bei der Schweizer Polizei Amtshilfe an. Reto Flückiger von der Thurgauer Seepolizei und sein stürmischer junger Kollege Marcel Steiner, die mit Klara und Kai Perlmann zusammenarbeiten sollen, verdächtigen den spurlos verschwundenen Werftbesitzer Stähli, Drogenschmuggel in großem Ausmaß betrieben zu haben. Vor allem Steiner ist überzeugt, dass Stähli sich ins Ausland abgesetzt hat. Doch dann wird Stählis Leiche im See gefunden. Klara Blum und die Schweizer Kollegen ermitteln nun gemeinsam in einem Mordfall. Allerdings hat Klara bei aller Sympathie für den charmanten Reto Flückiger den Eindruck, dass die beiden Schweizer Ermittler-Kollegen etwas vor ihr verbergen. Erst recht, als Stählis Mitarbeiter Weingarten ihr eröfnet, dass Steiner in einem entscheidenden Punkt nicht die Wahrheit gesagt hat. Als Klara feststellt, dass Reto seinen jungen Kollegen bei seinen Eigenmächtigkeiten deckt, wird sie misstrauisch. Sie äußert ihren Verdacht, dass der junge, ehrgeizige Steiner etwas mit dem Mord an Stähli zu tun hat. Und löst damit eine Kurzschlussreaktion bei Steiner aus. Er flieht, Hals über Kopf. Klara Blums erster 'Tatort'-Fall mit den Schweizer Seepolizei-Kollegen entstand als Koproduktion des SWR mit dem Schweizer Fernsehen.
Charlotte Lindholm ist im Mutterschutz und verbringt die Zeit mit ihrem fünf Monate alten Sohn David. Ganz ausgelastet fühlt sie sich nicht, und deswegen beginnt sie, sich intensiv mit Hirnforschung, insbesondere mit menschlicher Erinnerung, zu beschäftigen. Charlottes Chef Bitomsky verweigert erst mal ihren Wunsch, halbtags zu arbeiten. Im Tatendrang etwas ausgebremst, willigt sie ein, ihre freie Zeit mit David und Martin in dessen neu erworbener Schrebergartenlaube zu verbringen. Gleich zu Beginn ihres Aufenthalts in der Kolonie 'Erntedank e.V.' wird die Leiche von Albrecht Leimen, Vorstand des Vereins, abtransportiert. Charlotte wittert sofort Ungemach, zumal ihr die Bewohner der Kolonie etwas merkwürdig erscheinen. Doch Albrecht Leimen - so findet der neue Mitarbeiter in der Rechtsmedizin Edgar Strelow heraus - ist eines natürlichen Todes gestorben. Herzinfarkt beim Heckeschneiden, so lautet die Diagnose. Dieser Vorfall ereignete sich auf einem Grundstück, das ihm gar nicht gehörte und auf dem auch niemand mehr wohnte, seit dessen ehemaliger Pächter Helmut Zacher Mitte der 90er nach Kanada ausgewandert war. Während Charlotte immer mehr Beobachtungen macht, die sie vermuten lassen, dass etwas in dem herbstlichen Idyll des Schrebergartens nicht stimmt, wertet Martin das als Hirngespinst einer unterbeschäftigten Kriminalhauptkommissarin.
Als der türkische Unternehmer Ercan Celik mit seinem eigenen Lieferwagen überfahren wird und stirbt, bekommen Lena Odenthal und Mario Kopper Unterstützung vom LKA. Dort vermutet man die Tat eines Serientäters, der seit einiger Zeit türkischstämmige Geschäftsleute regelrecht hinrichtet. Durch Lenas Ermittlungen ergeben sich jedoch auch Anhaltspunkte dafür, dass die Tat mit der Familiensituation der Sahins zu tun haben könnte, denn Ercan Celik führte sein Geschäft gemeinsam mit seinem Schwager Önder Sahin. Während Önder danach strebte, den erfolgreicheren Schwager zu übertrumpfen, versuchte Ercans Ehefrau Derya, sich in ihrer arrangierten Ehe Freiheiten zu erkämpfen. Und dann ist da noch Peter Bogner, der in der Nähe des Tatorts gesehen wurde und seine Zuneigung zu Derya Celik nur schwer verbergen kann.
"Verstümmelte Frauenleiche nach Feuer auf Müllkippe gefunden", titelt die Sensationspresse und setzt Staatsanwalt von Prinz unter Handlungsdruck: Doch die Spurensuche von Max Ballauf und Freddy Schenk stockt. Nach dem Brand ist die Leiche nicht mehr identifizierbar. Und es gibt keine Zeugen. Weder Peter Esser, der Geschäftsführer der kleinen Entsorgungsfirma, auf deren Gelände der verkohlte Körper gefunden wurde, noch der jungen Gärtnerin Kaja Krumme, die den Brand in den frühen Morgenstunden bei der Feuerwehr gemeldet hatte, ist etwas Verdächtiges aufgefallen. Nur der eigenbrötlerische Müllsammler Willy aus Ballaufs Nachbarschaft weiß, dass es auf dem Recycling-Hof vor zwei Jahren bereits öfter gebrannt hat. Von der Müllmafia ist die Rede, die gezielt kleinere Recycling-Unternehmen unter Druck setzt. Die Kommissare wollen Essers Sekretärin befragen. Doch sie ist unauffindbar.
Mitte der 1960er Jahre wurden in München die beiden Edel-Prostituierten Gertrude "Gina" Echsner und Johanna Wiesnet grausam getötet. Der oder die Täter konnten nie gefasst werden. Doch die moderne forensische Technik ermöglicht es nun, einen der berühmtesten Fälle bayerischer Kriminalgeschichte neu aufzurollen. Eher zufällig fanden Streifenpolizisten im Amischlitten des ehemaligen Unterweltkönigs Robert "Roy" Esslinger die Tatwaffe, einen Dolch, der nach mehr als vier Jahrzehnten Aufklärung bringen könnte. Der Fall landet auf Befehl von oben - genauer: von Kriminaloberrat Wellisch - auf dem Schreibtisch von Ivo Batic und Franz Leitmayr. Während ihrer Ermittlungen tauchen die beiden Kriminalhauptkommissare ein in das längst verblasste Münchner Rotlichtmilieu von einst: Robert "Roy" Esslinger war in den 1960er Jahren eine viel beachtete Halbweltgröße im Bahnhofsmilieu. Dank seines hinterhältigen Charmes hatte es der millionenschwere Zyniker damals immer verstanden, auch mit den Spitzen der Stadt zu kooperieren. Sogar Münchens ehemaliger Polizeipräsident Dr. Landgräber erinnert sich "sehr gut". Was die Ermittlungen von Batic und Leitmayr erschwert, ist die Mitarbeit des ihnen zugeteilten Kommissars Sirsch, einem grantigen, älteren Beamten, der noch nicht einmal den Computer bedienen kann. Dieser Umstand bietet Batic und Leitmayr wieder beste Gelegenheit, ihrem lieben Exkollegen, dem technisch hochbegabten und vor allem emsigen Carlo Menzinger, nachzutrauern. Denn Batic und Leitmayr müssen nun die mühsame Kleinarbeit wie das Durchforsten verstaubter Aktenordner ganz allein bewältigen. Dabei kommen allerdings erstaunliche Dinge ans Tageslicht.
Ein mysteriöser Verkehrsunfall im Schnee mit fünf Toten gibt Sonderermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) viele Rätsel auf. Denn neben den beiden Fahrern, zwei Studenten, findet die Polizei in dem verunglückten Wagen drei weitere tote Personen, die offenbar schon vor dem Unfall gestorben sind. Erste Untersuchungen ergeben, dass diese drei Leichen aus einem Krankenhaus offiziell zu Forschungs- und Lehrzwecken an die Anatomie der Universität Wien überstellt worden waren. Auch die Leiterin der Klinik Dr. Veronika Fuchsthaler (Sunnyi Melles) hat keine Erklärung dafür, wie diese menschlichen Körper nachts in einen Kleintransporter auf einer einsamen Landstraße gekommen sind. Unerwartete Hilfe erhalten Eisner und sein Kollege Inspektor Bernhard Weiler (Heribert Sasse) von der jungen Pathologin Paula Weisz (Feo Aladag), die in dem Krankenhaus Ungereimtheiten entdeckt. Auf eine ganz heiße Spur stößt Dr. Weisz bei einem Seminar an der Grazer Universität. Denn bei einem Anschauungsunterricht erkennt sie den Körper einer jungen Drogensüchtigen wieder, die nach den Unterlagen bereits in Wien von Studenten seziert worden ist. Wie konnte diese Leiche dann äußerlich offensichtlich unversehrt nach Graz kommen? Für Moritz Eisner ist klar, dass die Anatomie und das Krankenhaus über gefälschte Akten Leichen verschwinden lassen. Menschen, die keine Angehörigen haben, für die niemand ein Begräbnis bezahlt und die niemand vermisst. Doch zu welchem Zweck geschieht das? Und warum hat die drogensüchtige Frau schwere Brüche an der Wirbelsäule und den Schultern, die ihr eindeutig lange nach dem Tod zugefügt wurden? Verfolgt von der Presse, die Wind von dieser Schauergeschichte bekommen hat, gerät Eisner immer tiefer in Ermittlungen, die ständig neue Fragen aufwerfen. Vor allem aber diese eine Frage: Wie weit dürfen Wissenschaft und Forschung gehen?
Ein junger Mann kommt nach Hause und findet seine Frau am Bettchen ihrer drei Monate alten Zwillinge – Leon, einer der beiden Säuglinge, ist tot. Patrick glaubt, seine Frau Tamara habe dem Baby etwas angetan und ruft die Polizei. Er erzählt Sänger und Dellwo, dies sei nicht der erste Säugling, der ihnen unter mysteriösen Umständen „wegsterbe“; schon ihr erstes Kind, Lina, lag nach wenigen Wochen tot in der Wiege, die Todesursache blieb damals ungeklärt. Der Fall um das tote Kind ist heikel, der Druck der Öffentlichkeit groß. Das Schlagwort „Kindsmord“ steht im Raum. Tamara kommt vorerst in Untersuchungshaft. Dellwo findet immer mehr Indizien und Anhaltspunkte, die auf ihre Schuld hinzudeuten scheinen. Sänger dagegen nähert sich der seltsamen, verschlossenen Frau langsam an. Sie vermutet, dass hier eine überforderte Mutter vorschnell als Mörderin abgestempelt wird. Könnte noch eine andere Person hinter dem Tod des Kindes stecken? Da ist zum Beispiel Sabrina, die junge Nachbarin, selbst alleinerziehende Mutter, die Patricks Nähe sucht und ihm nach Leons Tod Trost spendet...
Mit einer Hunde-Tätowierung im Nacken und Einstichwunden im Rücken wird der Privatdetektiv Peter Mang halbnackt in einer Baugrube gefunden. Ist er das Opfer seiner geheimen Ermittlungen geworden? Die Spur führt Kommissar Thiel zur Villa der Industriellenfamilie Rummel. In der Ehe von Sabine und Markus Rummel scheint es trotze der sauberen Fassade offensichtlich zu bröckeln: Schließlich zeigen die von dem Detektiv aufgenommenen Fotos, dass den Werkschef und seine neue Assistentin Christine Schauer mehr verbindet als nur ein Arbeitsverhältnis. Beauftragt wurde der Privatdetektiv von Alfred Wesskamp. Der ehemalige Werksmitarbeiter ist ein älterer Freund des Hauses Rummel. Wesskamp verrät Kommissar Thiel auch, dass die Firma unter der Führung von Markus Rummel wirtschaftlich jüngst in eine Schieflage geraten ist. Derweil ermittelt Prof. Boerne wieder mal auf eigene Faust. Dass ihm der ermordete Privatdetektiv zum Verwechseln ähnlich sah, lässt den Rechtmediziner nicht los. Die auffällige Tätowierung des Toten führt ihn in ein einschlägiges Münsteraner Tatoo-Studio. Hier trifft er auf den Weißrussen Jan Sievic - und dessen Kampfhund ...
Gerade mit dem Zug in Leipzig angekommen, wird Hauptkommissar Andreas Keppler direkt zu einem Tatort gerufen. Hier erwartet ihn schon seine neue Kollegin Eva Saalfeld, mit der ihn mehr verbindet als die zukünftige gemeinsame Arbeit - sie waren einmal miteinander verheiratet. Die Ehe wurde geschieden, und jetzt sind beide vor dem Wiedersehen nervös. Zeit für Privates bleibt ihnen aber nicht, denn sie müssen gemeinsam einen Mord aufklären. Hans Freytag, Betreiber des Veranstaltungszentrums 'Fabrik', ist erstochen worden. Er restaurierte gerade mit einigen Jugendlichen ein Boot, an dessen Bug das Wort 'Todesstrafe' gesprüht wurde. Die Kommissare ermitteln, dass Freytags 'Fabrik' bereits mehrfach von Unbekannten mit dem Wort 'Kinderschänder' beschmiert worden war. Hintergrund könnte eine Strafanzeige seiner von ihm getrennt lebenden Frau Sibylle sein, die behauptet, dass Freytag ihre gemeinsame kleine Tochter missbraucht habe. Gegen Freytag herrschte Pogromstimmung im Stadtteil. Eine Zeugin hat zur Tatzeit einen Jugendlichen aus der 'Fabrik' laufen sehen. So stoßen die Kommissare Saalfeld und Keppler auf Max Lornsen, der als letzter mit Freytag telefoniert hat. Allerdings war der junge Mann mit dem Opfer befreundet - welches Motiv für einen Mord sollte er haben? Das sieht beim Wirt Kurt Steinbrecher ganz anders aus: Er ist Vorsitzender eines Vereins, der öffentlich die Todesstrafe für Kinderschänder fordert. Steinbrecher hat kein Alibi, und seine Fingerabdrücke befinden sich auf einer am Tatort gefundenen Spraydose. Als die Kommissare dann noch herausfinden, dass Sibylle Freytag und ihr Anwalt Klaus Arend schon seit längerem ein Paar sind, stellt sich ihnen die Frage nach dem eigentlichen Zweck der Missbrauchsanzeige ... Eva Saalfeld und Andreas Keppler ermitteln in einem Stadtviertel, in dem Hysterie und Selbstjustiz herrschen. In ihrem ersten Fall müssen sie ein Geflecht aus Stammtischparolen, zerrütteten Ehen und gescheiterten Träumen entwirren.
In der Leipziger Innenstadt wird am frühen Morgen die Leiche einer jungen Frau gefunden. Susanne Körting wurde brutal erschlagen. Ihr Mann Manuel erzählt den Hauptkommissaren Eva Saalfeld und Andreas Keppler, dass er sich vor kurzem von Susanne getrennt habe. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass Susanne Körting wenige Tage vor ihrer Ermordung ein Kind zur Welt gebracht hat. Von einer Schwangerschaft hatte ihr Mann den Kommissaren gegenüber aber nichts erwähnt. Im Verhör behauptet er, seine Frau hätte ihm telefonisch aus dem Krankenhaus eine Totgeburt mitgeteilt. Am Tatort gefundene Spuren könnten die eines Kinderwagens sein. Hauptkommissarin Eva Saalfeld ordnet sofort eine Hausdurchsuchung bei Manuel Körting an. Als sie das Neugeborene dort nicht finden, wenden sich die Ermittler an den letzten Arbeitgeber von Susanne, Peter Marquardt, der eine Gebäudereinigungsfirma leitet. Von ihm erfahren sie, dass es Susanne Körting mit der ehelichen Treue nicht so genau genommen hat. Mit ihrem früheren Chef Jörg Grabosch soll sie sich auf einer Betriebsfeier vergnügt haben. Doch auch Peter Marquardt, so scheint es, hatte eine engere Beziehung zur Toten: Der verheiratete Marquardt wurde mit der schwangeren Susanne Körting beim Kauf eines Kinderwagens gesehen. Auch er rückt in das Visier der Ermittler. Ist einer der beiden Männer der Vater des verschwundenen Babys und wollte sich seiner Verantwortung entziehen? Wo ist das Baby jetzt - und lebt es noch? Es geschieht ein weiterer Mord. Die Tote, Karin Meckel, erweist sich als Angestellte von Dr. Wagner, dem Frauenarzt von Susanne Körting. Dieser will seine Patientin Susanne Körting allerdings seit über einem Jahr nicht mehr gesehen, geschweige denn behandelt haben. Von dem Baby, nach dem landesweit gefahndet wird, fehlt immer noch jede Spur. Die Befürchtung, es könne getötet worden sein, lässt Eva Saalfeld und Andreas Keppler nicht ruhen.
Der zweite Fall von Thorsten Lannert und Sebastian Bootz beginnt mit einem Einsatz der Drogenfahndung: Bei einem Schusswechsel sterben ein Polizist und zwei der mutmaßlichen Drogendealer, einer wird lebensgefährlich verletzt. Letzterer jedoch erweist sich als verdeckter Ermittler des LKA. Ein tödlicher Irrtum? Lannert und Bootz geraten mit ihren Ermittlungen zwischen die Fronten - Drogenfahndung versus Landeskriminalamt. Der Einsatz der Drogenfahnder erfolgte ausgesprochen kurzfristig aufgrund eines Informantentipps; große Mengen Kokain und entsprechend viel Geld werden im Raum sichergestellt. LKA-Mann Mendt vermutet deshalb, dass die Drogenfahnder sich an der Beute bereichern wollten. Eine Theorie, die Lannert durchaus schlüssig erscheint. Bootz dagegen, in Stuttgarts Polizei verwurzelt, kennt zwei der beteiligten Polizisten und kann sich nicht vorstellen, dass diese sich in krumme Geschäfte verwickeln ließen. Lannert respektiert Bootz' Einschätzung. Im Prinzip. Die Ermittlungsergebnisse aber vergrößern sein Misstrauen, während Bootz versucht, an der Loyalität zu seinen Kollegen festzuhalten. Doch die am Tatort sichergestellte Aufnahme des verdeckten Ermittlers gibt Rätsel auf und den Kommissaren Stoff zum Nachdenken.
Katja Manteuffel, Chefärztin der Berliner Uni-Augenklinik, wird ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen führen Ritter und Stark zur Cornea AG, einer Firma, die im Rahmen des streng geheimen Projektes 'Phydra' einen revolutionären Netzhaut-Chip entwickelt hat. Dieser Chip wurde kurz nach Katja Manteuffels Ermordung einer blinden Patientin implantiert. Schon bald rückt die Augenchirurgin Mareike Andresen ins Visier der Kommissare. Aufgrund der Ermordung von Katja Manteuffel hat sie die aufsehenerregende Operation durchgeführt. Eine einmalige Chance für die Karriere der jungen Ärztin. Aber hat sie dafür gemordet? Als Ritter und Stark herausfinden, dass die Ermordete eine heimliche Liebesbeziehung mit Tim Nicolai, dem Verlobten von Mareike Andresen und Leiter von 'Phydra', hatte, gerät auch dieser unter Verdacht. Drohte Katja Manteuffel gegenüber Tim Nicolai damit, seiner Verlobten von dem Verhältnis zu erzählen? Es hätte Nicolais Entlassung aus der Firma bedeutet, denn der Vorstandsvorsitzende der Cornea AG ist Mareikes Vater Manfred Andresen . Doch damit nicht genug: Von der attraktiven wissenschaftlichen Mitarbeiterin Judith Wenger erfährt Ritter, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung 'Phydra' maßgeblich finanziert. Immer klarer wird, dass der Schlüssel zur Aufklärung im Beziehungsdickicht von Forschung und Wirtschaft verborgen liegt, in dem Profitdenken und knallharte Konkurrenz herrschen. Ritter und Stark müssen ein Geflecht aus Lügen entwirren und stehen am Ende vor einer verblüffenden Lösung.
Ein Mann nimmt Abschied von seinem Haus; Grubensenkungen haben es unbewohnbar gemacht. Währenddessen rückt das Saarbrücker Kripo-Team um Kriminalhauptkommissar Franz Kappl zu einer neuen Mordermittlung aus. Im Kopf der tot aufgefundenen jungen Bergmannsfrau Wiebke Steinmetz steckt ein Eisen - Teil des traditionellen Bergmannswerkzeugs. Sehr passend in dieser Umgebung, einer von vielen Bergarbeitersiedlungen im Saarland, wo gedrückte Stimmung herrscht. Das Ende des Bergbaues ist gekommen, die Schließung der letzten Grube steht an. Mit einem Event unter Tage soll die Karlsgrube den symbolischen letzten Wagen Kohle ausfahren und dann dichtmachen. Streichertrio, Festreden und kaltes Büffet auf Sohle acht - ein Witz, denken die Bergleute. Drei Kreuze, Hauptsache die Grube macht dicht, denken die Bergbaugeschädigten, deren Häuser der Berg aus dem Lot bringt. Die 'Tatort'-Kommissare Franz Kappl und Stefan Deininger halten sich aus dem Konflikt heraus, der Väter und Söhne, Töchter und Mütter gegeneinander aufbringt. Sie ermitteln in alle Richtungen. Dabei erlebt Franz Kappl zum ersten Mal hautnah das Bergbaumilieu. Begriffe wie Berg oder Wetter weckten in dem jungen Mann aus Bayern bisher eher touristische Assoziationen. Nun erfährt er am eigenen Leibe, dass sie tödliche Gefahr bedeuten können. Als während des Festakts unter Tage eine Explosion alle Zu- und Ausgänge verschüttet, ist Kappl mitten drin und lernt die Diskussion über Strukturwandel und Bergbauschäden aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Und muss doch kaltes Blut bewahren, als in 1200 Meter Tiefe ebenfalls ein Mörder umgeht. Während seine Kollegen über Tage dem Mann nachjagen, der sich des Mordes an Wiebke Steinmetz verdächtig gemacht hat, zieht sich der Einsatz zur Rettung der unter Tage verschütteten Festversammlung länger hin als geplant. Die Luft, die im Bergmannsjargon Wetter heißt, wird knapp - ein Kampf gegen die Uhr beginnt.
'Ist Liebe Zufall oder Schicksal?' Diese ewiggleiche und bohrende Frage treibt Fritz Alt in sein Stammlokal im Münchner Gärtnerplatz-Viertel, wo er voller Hoffnung auf seine große Liebe Gerd wartet. Kurz darauf finden die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr die Leiche von Fritz verblutet auf einer Baustelle. Nicht nur Barkeeper Ringo, sondern auch Fritz Alts Nachbarn Tim und Tom rätseln über die Umstände seines überraschenden Todes. Die Gerüchte in der Schwulen-Gemeinschaft kochen hoch. Da gibt es Ralf Kleinmann, den Ex-Liebhaber von Fritz, der die Trennung von dem angesehenen Fotografen nicht verwinden konnte. Bis zuletzt belauerten sich die beiden gegenseitig. Sorgen macht sich auch Carla Weißenbach um ihren Mann Gerd. Denn die Familie mit den heranwachsenden Kindern Frieda und Werner droht auseinanderzubrechen. Anhand eindeutiger Hinweise gelangen die Kommissare in einen bizarren Computer-Chatroom, wo Fritz mittels eines Pseudonyms Kontakte suchte. Ivo Batic lässt sich infolge der Ermittlungen ein in die bunte, gefährliche Welt anonymer Beziehungswünsche und setzt alles daran, um den Mörder zu finden. Franz Leitmayr bleibt während der Suche so bodenständig wie gewohnt. Während der kriminalpolizeilichen Erkundigungen steht Batic und Leitmayr Hauptkommissarin Diana Sommerfeld von der Sitte zur Seite. Getrennt und doch gemeinsam entschlüsseln sie das tragische Geheimnis um Fritz.
Dem Tod begegnen Mordermittler oft. Aber in ihrem neuesten Fall wird Lena Odenthal auch mit dem Sterben konfrontiert. Die ermordete Sabine Brodag arbeitete für den Schweizer Sterbehilfeverein Charontas. Angeblich betreibt dieser in Deutschland nur Lobbyarbeit - aber Lena Odenthal findet heraus, dass Brodag in illegale Sterbehilfegeschäfte verwickelt war. Lena und Kopper vermuten, dass auch Michael Heymann, mit dem Sabine Brodag ein Verhältnis hatte, daran beteiligt war. Kopper verhält sich den Mitarbeitern des Vereins gegenüber sehr aggressiv - in seinen Augen sind ihre Aktivitäten inakzeptabel. Für Lena ist die Sache nicht mehr so eindeutig, als sie Katja Frege und ihrer Tochter Julia begegnet. Katja muss damit fertig werden, dass ihre neunjährige Tochter qualvoll sterben muss. Verzweifelt über das Schicksal ihres Kindes hatte Katja Hilfe bei Sabine Brodag gesucht.
Zwei tote Männer in kurzer Folge - ermordet nach demselben Muster. Ohne Zweifel, Kommissar Borowski hat es mit einem Täter zu tun, der wieder zuschlagen wird. Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten bei den Opfern entdeckt Borowski, dass beide Männer Kontaktanzeigen aufgegeben hatten. Frieda Jung bemerkt, dass Borowski vom Typus in das Opferschema passt. Darum begibt er sich als angeblicher Neusingle auf Partnersuche über die lokale Zeitung und trifft bindungswillige Damen, die sich auf sein Inserat gemeldet haben. Dabei wird er von Frieda Jung observiert und für den Kampf der Geschlechter gecoacht. Für Borowski eine ungewohnte Rolle. Er muss sich als einsamer und verständiger Mann ausgeben, auf der Suche nach Mrs. Right. Schon bald lernt Borowski - undercover - die selbstbewusste Gundula kennen. Mit ihr dringt er bei seinen Streifzügen durch die Freizeitgruppen und 40-plus-Treffen in ein eng gewobenes Netz aus einsamen Herzen, unter denen sich auch der potenzielle Mörder befindet, und begibt sich damit selbst in große Gefahr.
Bei einem Brand in einem Mietshaus im rechtsrheinischen Stadtteil Kalk stirbt eine junge Frau an den Folgen einer Rauchvergiftung. Ersten Ergebnissen zufolge handelt es sich um Brandstiftung mit Todesfolge. Die Bestürzung des Vermieters ist groß, sein Urteil eindeutig: 'Das können nur die Zigeuner gewesen sein!' Seitdem im Viertel ein Heim für Sinti und Roma aufgemacht hat, sei es immer wieder zu Konflikten zwischen den Flüchtlingen aus dem früheren Jugoslawien und den Einheimischen gekommen. Eine Anwohnerinitiative fordert die Schließung des Flüchtlingsheims und kämpft gegen das Bleiberecht für 'kriminelle Ausländer'. Tatsächlich scheinen die Indizien vorerst gegen das Roma-Mädchen Lutvija zu sprechen. Doch wie die Ermittlungen in dem Kölner 'Problemviertel' belegen, sind die Zusammenhänge des Falls weitaus komplexer, als es zunächst den Anschein hat.
Cenk Batu arbeitet seit Monaten in einer riskanten verdeckten Mission bei dem scheinbar seriösen Unternehmer Petermann. Doch als er endlich in den engeren Zirkel vorzudringen scheint, scheitert er an einer brutalen Feuerprobe. Ausgerechnet jetzt kommt sein VE-Führer Uwe mit einem neuen Auftrag: In der Rolle eines türkischen Kleinkriminellen soll Cenk ins Krankenhaus, um dort über den durch eine Messerattacke verletzten Deniz Kontakt zum nach außen hermetisch abgeriegelten Nezrem-Clan herzustellen. Deniz ist der Neffe von Tuncay Nezrem, offiziell Restaurantbesitzer und Gemüsegroßhändler, inoffiziell ein aufstrebender Clanfürst. Und tatsächlich erlangt Cenk Batu quasi über Nacht das Vertrauen von Tuncay Nezrem. Schnell wird ihm klar, dass hinter der Fassade des harmlosen Geschäftsmannes Hochstapeleien stehen, bei denen Nezrem offenbar vor nichts zurückschreckt. Nicht einmal vor dem Verrat seiner eigenen Landsleute, dem auch sein Neffe Deniz zum Opfer fällt. Und plötzlich ist Petermann wieder im Spiel...
Ein grausamer Sexualmord erschüttert Münster. Das Opfer, eine junge Jura-Studentin, wurde in ihrer Wohnung erwürgt aufgefunden. „Müssen wir jetzt alle Angst haben?“, titelt die Lokalpresse. Doch nicht viel spricht dafür, dass hier tatsächlich ein Serienmörder am Werk war. Dringend tatverdächtig ist hingegen der Exfreund des Opfers André Pütz, ein freier Fotograf, der vor allem in den Krisengebieten dieser Welt unterwegs ist. In letzter Zeit hatte er der jungen Frau wiederholt nachgestellt. Als Kommissar Thiel und Prof. Boerne ihn zu Hause überraschen, flieht er Hals über Kopf. Und dennoch wehrt sich Thiel dagegen, voreilige Schlüsse zu ziehen. Er entdeckt Parallelen der Tat zu anderen Fällen. Vor allem die überaus attraktive Bankangestellte Anna Schäfer, in deren Wohnung vor kurzem eingebrochen worden war, lässt ihn nicht los. Doch die begegnet ihm zunächst sehr unnahbar...
Charlotte Lindholm muss den Mord an dem Wachmann Sven Gutzkow aufklären, dessen Leiche seit einem halben Jahr in den Salzhalden des Erkundungsbergwerks Gorleben verschüttet lag. Schon bald ermittelt sie in einem brisanten Milieu. Der Leiter der Betreibergesellschaft des atomaren Zwischen- und Endlagers, Kasper, wird seit geraumer Zeit erpresst. Unter Verdacht stehen Gutzkows Kollegen Augenthaler, dessen Eigenheim im Rohbau steckt und der Geologe Sandmann, und was weiß die altgediente Anti-Atom-Aktivistin Welany? Charlotte und der Kollege vor Ort, Polizeihauptmeister Jakob Halder, stellen mit ihren Ermittlungen das Wendland auf den Kopf. Dabei werden sie auf Schritt und Tritt beobachtet. Das Ergebnis: ein Schließfachschlüssel, eine vermeintliche Stimme aus dem Jenseits und eine weitere Leiche. Charlotte wird von ihrer Freundin Belinda gewarnt: Diese Sache sei eine Nummer zu groß für sie. Doch Charlotte lässt sich nicht beirren. Als sie herausfindet, dass sich Gutzkow vor seinem Tod mit dem spanischen Terrorhelfer Ahmadin getroffen hat, führt sie diese heiße Spur nach Barcelona. Sie sticht dort in ein Wespennest und bringt sich selbst in höchste Gefahr ...
Die Stiftung der angesehenen Ärzte Prof. Dr. Ansgar Frey und Dr. Martin Jahnn rettet schon seit einigen Jahren Leben im Kriegsgebiet von Afghanistan. Durch ihre Organisation sind auch Salima, Mariam und Shaheda vor zwei Jahren aus Afghanistan nach München gekommen. Hier leben sie bei ausgewählten Pflegefamilien. Doch eines haben die Mädchen gemeinsam: Sie leiden an Leukämie. Salima muss sich regelmäßig in der Hellerhof-Privatklinik bei Prof. Frey und Dr.Jahnn zu ihren Behandlungen einfinden, so sieht es der Pflegschaftsvertrag vor. Von Werner Hübner, seiner Frau Anne und den Geschwistern Julia und René wird die kranke Salima nach Kräften umsorgt. Für "Papa Werner" ist es eine Herzensangelegenheit, denn er will, dass es Salima wieder richtig gutgeht und sie nicht mehr zu den quälenden Behandlungen in die Klinik muss. Bei einer Versammlung der Pflegeeltern stellt er den Geschäftsführer Eugen Otto und seine Frau Anne vor vollendete Tatsachen: Salima kommt nicht mehr, "es gibt auch andere Ärzte". Kurz darauf wird Werner Hübners Leiche in unmittelbarer Nähe der Klinik bei der Tierparkbrücke tot aufgefunden. Dr. Katharina Jung, 52, unterrichtet an der Polizeiakademie. Eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Sie möchte im Büro der Hauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr ihr Theorie-Wissen durch Praxis-Beobachtungen anreichern. Nach zwei Bandscheibenvorfällen ist sie körperlich etwas eingeschränkt, geistig aber ist sie auf Zack. Als sie der Auftrag ereilt, die verschwundene Katze "Sissi" von Batics Nachbarin Frau Lindner aufzuspüren, gibt Katharina Jung ihr Bestes. Ihre Plakataktion schwemmt in Batics vom Beruf bestimmten Leben liebreich maunzende Münchner "Kätzchen". Justus von Ahlen, 16, Ehrenfried Marbot und der Teenagertraum Caroline Puck haben die Leiche von Hübner auf dem Heimweg gefunden. Die smarten Jugendlichen besuchen mit René Hübner dieselbe Elite-Schule. Hauptkommissarin Jung nimmt sie in die Mangel. Mit gutem Grund, w
Die attraktive Kellnerin Ellen Krüger wurde ermordet. Unter Verdacht gerät ein seltsamer Verehrer, der ihr nachts vor der Kneipe auflauerte. Als sich herausstellt, dass die junge Frau drogenabhängig war, stellt sich die Frage, ob er ihr Dealer war. Der Beschuldigte gibt an, in der Nacht von einem Polizisten mit einer Waffe bedroht worden zu sein. So rückt, überraschend für die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler, deren Kollege Matthias Krupp ins Zentrum der Ermittlungen. Er ist auf der Suche nach seiner siebzehnjährigen Tochter Amelie. Hatte Krupp unter Einsatz seiner Dienstwaffe herausgefunden, dass Ellen Krüger seiner Tochter Drogen verkaufte? Amelie taucht wieder auf, doch in derselben Nacht wird ihr Vater erschossen. Die nächste Spur führt die Kommissare zum Drogenfahnder Stefan Dirks. Was wusste Matthias Krupp über ihn? Für Eva Saalfeld und Andreas Keppler ist es ein besonderer Fall, denn sie waren mit Matthias Krupp und seiner Frau Berit seit langem befreundet. Die Staatsanwältin wirft den Kommissaren daher Befangenheit vor ...
Fritz Dellwo befindet sich auf einem Beamtenaustausch in München, Charlotte Sänger muss die Arbeit in der Mordkommission drei ohne ihn bewältigen und schiebt Überstunden. Sie ermittelt in einer Serie von Banküberfällen, deren Täter überaus brutal vorgehen und auch vor Mord nicht zurückschrecken. Als Mordkommissionsleiter Fromm die völlig überarbeitete Sänger nach Hause schickt, wird sie zufällig Zeuge einer Schießerei auf offener Straße: Plötzlich steht sie einer jungen, drogensüchtigen Frau mit gezogener Waffe gegenüber und müsste selbst von der Schusswaffe Gebrauch machen. Doch Charlotte kann nicht schießen, sie senkt ihre Waffe. Nur dem gezielten Schuss eines Streifenbeamten ist es zu verdanken, dass sie überlebt – so scheint es. Doch in Wahrheit hatte das Mädchen nur eine Schreckschusspistole und ging sehenden Auges in den Tod. Wegen Zweifel an ihrer Diensttauglichkeit wird Charlotte von Fromm beurlaubt – doch sie kann die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Sie durchsucht die Wohnung der Drogensüchtigen und stößt auf einen Hinweis, der sie zu einer mysteriösen Gruppe von Frauen führt, die gemeinsam am Schießstand trainieren. Die Leiterin der Gruppe, Jule Fischer, ist beeindruckt von Charlottes Talent beim Schießen und lädt sie zu einem eigentümlichen „Wettkampf“ ein: Die Frauen stellen Duelle originalgetreu nach – mit scharfen Waffen. Charlotte lässt sich mehr und mehr auf die charismatische Jule ein und hilft ihr bei einer der Aktionen sogar, der anrückenden Polizei zu entkommen. Doch als ihr auf einem der Überwachungsvideos der Bankraubserie auffällt, dass sich die Täter wie Frauen bewegen, kommt ihr ein erster Verdacht. Und als dann auch noch der Streifenpolizist, der die junge Drogensüchtige erschossen hat, ermordet aufgefunden wird, wird immer klarer, dass sich die Frauen in einem gefährlichen Teufelskreis aus Gewalt und Vergeltung verfangen haben.
Unverhoffte Hilfe erhält Hauptkommissar Moritz Eisner bei der Aufklärung seines achtzehnten Falles von der überaus beliebten Fernseh-Moderatorin Agnes, als der Mord an einem Steinbruchbesitzer ihren geplanten Fernsehbericht über den Erbstreit zweier Brüder durchkreuzt. Doch offenbar verrät sie nicht alles, was sie weiß. Und verschweigt ein dunkles Geheimnis, das sie um ein Haar das Leben kostet. Denn TV-Star Agnes, die mit ihrer sehr populären Sendung als Anwältin des kleinen Mannes Missstände anprangert, wird plötzlich Opfer eines mysteriösen Mordanschlages. Sie überlebt ihn nur durch Eisners beherztes Eingreifen, der sie aus einem vereisten Weiher vor dem Ertrinken rettet. Gibt es eine Verbindung zwischen beiden Verbrechen? Ein paar Getreidekörner im Schnee führen Moritz Eisner auf eine erste, heiße Spur…
Im Fitness-Raum des Flughafenhotels wird die Leiche eines nackten Mannes mit aisatischem Aussehen gefunden, sein Kehlkopf wurde von einer Hantelstange zertrümmert. Sänger und Dellwo stehen vor einem scheinbar unlösbaren Rätsel, denn es fehlt jeder Hinweis, wer der Mann ist, wo er herkam und warum er umgebracht wurde. Ein erster Hinweis ist ein Handelskongress im Flughafenhotel, an dem mehr als 600 Chinesen teilnehmen. Sänger findet heraus, dass das Opfer am Abend seines Todes mit drei Kongressteilnehmern in der Hotelbar zusammensaß und dann in Streit geriet. Inzwischen versucht am Frankfurter Flughafen ein Chinese voller Nervosität, mit Pass und Ticket einzuchecken. Er ist am Morgen als Reinigungskraft auf die Leiche gestoßen und gleicht dem Mordopfer Tony Wang bis aufs Haar. Nun will er aus der Ähnlichkeit Nutzen ziehen und mit den Papieren des Toten in die USA gelangen. Doch als der Chinese durch die Passkontrolle will, reißt ihm jemand die Papiere aus der Hand. Jemand, der auf der Suche nach ihm ist – oder vielmehr auf der Suche nach Tony Wang. Etwas Licht ins Dunkel bringt schließlich Shavkat Nazarov. Er berichtet Dellwo von einem Geschäft, das der Tote Tony Wang ihm angeboten hatte: Irgendwo in Frankfurt steht ein Container mit chinesischen Flüchtlingen ohne Nahrung und Wasser. Sänger und Dellwo wird klar, dass sie es hier nicht nur mit einem kaum zu überblickenden Mordfall zu tun haben, sondern ebenso mit einem erschütternden Wettlauf gegen die Zeit.
Im Wald, in der Nähe der Tiroler Marktgemeinde Telfs, wird eine junge türkische Frau - Ayse Ozbay -an einem Baum erhängt aufgefunden. Zuerst geht die Polizei von einem Selbstmord aus, denn am selben Baum haben sich schon innerhalb eines Jahres drei andere türkische Mädchen und ein junger Mann erhängt, um einer Zwangsverheiratung durch die Familie zu entgehen. Die Türken nennen diesen Baum seither "Baum der Erlösung". Bald stellt sich heraus, dass der Tiroler Freund des Mädchens verschwunden ist, und bei der Obduktion werden Spuren von Gewaltanwendung an der Toten entdeckt. Der Fall scheint höchst brisant, da die Stimmung in der Bevölkerung wegen des soeben fertig gestellten, heftig umstrittenen Minaretts ohnedies aufgeheizt ist. Der vom Innenministerium entsandte Wiener Sonderermittler Moritz Eisner tritt auf den Plan, um den Fall so schnell wie möglich aufzuklären. In Telfs trifft Eisner auf zwei durch den Minarettbau zutiefst verfeindete Familien. Als schließlich die Leiche des Tiroler Freundes Ayses im Möserer See gefunden wird, drängt sich Eisner ein schrecklicher Verdacht auf. Doch da verschwindet plötzlich auch Yasemin Ozbay, die Schwester der ermordeten Türkin.
In einem Leipziger Kanal wird eine Leiche gefunden. Den Hauptkommissaren Eva Saalfeld und Andreas Keppler gelingt es, die Identität des Mannes herauszufinden: Es handelt sich um Peter Schneider, einen erfolgreichen Leipziger Unternehmer und Familienvater. Er beherrschte und manipulierte die Menschen in seiner Umgebung und erkaufte sich, wenn nötig, die fehlende Anerkennung. Deshalb geraten Mitarbeiter wie Familienangehörige gleichermassen ins Visier der Kommissare, die sich durch ein Dickicht voller Widersprueche, Ängste und Verletzungen schlagen müssen.
Ein Mord ohne Motiv? – Unvorstellbar. Und doch erscheint der Mord an dem 48-jährigen Oberarzt Hermann Johns gänzlich unbegründet. Der renommierte Mediziner, der auf der Geburtsstation einer Kölner Klinik tätig war, scheint bei Patienten und Krankenhauspersonal gleichermaßen beliebt gewesen zu sein. Dr. Roth bezeichnet ihn gar als Vorbild seiner Studienzeit. Ballauf und Schenk lassen sich von der Reputation des Opfers nicht beeindrucken und die Untersuchungsergebnisse scheinen ihnen Recht zu geben. In letzter Zeit sind ungewöhnlich viele Frauen nach der Entbindung auf Johns Station an Kindbettfieber gestorben, ohne dass sich dafür konkrete Ursachen ausmachen ließen. Durchaus denkbar, dass sich einer der Hinterbliebenen rächen wollte. Ein natürlicher Tod lässt sich jedenfalls ausschließen. Johns wurde vergiftet mit einer Substanz, die – wie sich herausstellt – aus dem Medikamenten-Bestand des Krankenhauses stammt. Dass der Mörder aller Wahrscheinlichkeit nach also doch unter den über vierhundert Klinikangestellten zu suchen ist, macht es für die Kommissare nicht gerade leichter. Eine seltsame Welt so ein Krankenhaus – vereint unter seinem Dach die unterschiedlichsten Schicksale. Eine Art Mikrokosmos, der seinen eigenen Gesetzen zu folgen scheint. Ballauf, der eine natürliche Abneigung gegen feste Strukturen besitzt, zieht sich ins Präsidium zurück. Und als sich Schenk im Laufe der schleppend vorangehenden Ermittlungen in der Klinik einquartiert, muss er zugeben, dass in dieser abgeschotteten kleinen Welt tatsächlich wundersame Dinge vorgehen. Gut und Böse, das wird in diesem Fall des Kölner Ermittlerduos nur allzu deutlich, liegen mitunter nah bei einander.
Boris Blaschkes Leiche liegt auf dem Müll. Inmitten von Resten und Verpackungen, die aus den Läden stammen könnten, für die er gearbeitet hat. Denn Blaschke war Gebietsleiter bei der Discounter-Kette Billy und dort zuständig für drei Ludwigshafener Filialen. Als Lena Odenthal und Kopper seine Wohnung inspizieren, erkennen sie, dass für Blaschke neben der Arbeit praktisch nichts anderes existierte. Ihre Ermittlungen konzentrieren sich deshalb auf den Discounter. Schon bald wird den Kommissaren klar, dass bei Billy dem verstorbenen Gebietsleiter niemand eine Träne nachweint. Nicht Verkäuferinnen wie Gisela Dullenkopf, die zwei Jobs hat und außerdem versucht, bei Billy eine Mitarbeitervertretung durchzusetzen. Oder Beate Schütz, die mühsam versucht, neben der Arbeit für Billy noch ein wenig Zeit und einen Funken Energie für ihren Freund Tom und den gemeinsamen Sohn aufzubringen. Nicht Filialleiterin Hannelore Freytag, die nach üblicher Discounter-Praxis gezwungen ist, ihre Mitarbeiterinnen zu sogenannter freiwilliger Mehrarbeit zu überreden, um die Zielvorgaben für ihre Filiale zu halten, und die sich dabei zuallererst selbst ausbeutet. Aber auch nicht die Vorgesetzte Gesine Fuchs, in deren Augen Blaschke nicht durchsetzungsfähig genug war und gekündigt werden sollte. Und schon gar nicht Gebietsleiter Günter Novak aus dem benachbarten Mannheim, der die Ludwigshafener Filialen von Blaschke übernimmt, und dort umgehend den Druck auf die Beschäftigen erhöht. Doch keiner von ihnen macht eine Aussage, die Lena Odenthal weiterbringt. Allerdings findet sie ein Dossier, das Blaschke über seinen Konkurrenten Novak angelegt hatte. Und von dem Detektiv, den er beschäftigte, erfahren die Kommissare, dass Blaschke die Verkäuferinnen auch privat beobachten ließ. So hatte er sie am Tatabend bei einem heimlichen Treffen fotografieren lassen, bei dem die Durchsetzung eines Betriebsrats besprochen werden sollte. Das Treffen endete jäh, als der Detektiv erka
Der Selbstmord der Medizinstudentin Rojin Lewald stellt Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihren Kollegen Stedefreund vor einige Rätsel. Die junge Frau, die aus einer türkischen Familie stammt, wollte sich von ihrem deutschen Mann scheiden lassen. Sie hinterlässt eine zweijährige Tochter. Ihre wohlhabenden Eltern sind erfolgreiche und angesehene Bürger Bremens, aufgeschlossen, jedoch streng gläubig. Merkwürdigerweise sehen sie den Tod ihrer ältesten Tochter nicht als Anlass, die Hochzeit ihrer jüngeren Tochter zu verschieben, die am darauf folgenden Wochenende stattfinden soll. Auch Rojins Geschwister sind nicht sehr begeistert, dass die Kripo bei einem Selbstmord ermittelt. Zum Erstaunen der Kommissare scheinen sich alle Familienmitglieder gegenseitig Alibis zu geben. Doch warum? Die Obduktion bestätigt Inga Lürsens Zweifel: Es ist so gut wie ausgeschlossen, dass Rojin sich selbst getötet hat. Haben es Inga Lürsen und Stedefreund mit einem Ehrenmord zu tun? Rojins Anwältin, die ihr damals geholfen hatte, ihren eigenen Weg zu gehen, ist fest davon überzeugt. Die beiden Frauen waren eng miteinander befreundet. Doch einiges deutet darauf hin, dass die Anwältin mehr als Freundschaft für Rojin empfand, die ihre Gefühle jedoch nicht erwiderte. Stedefreund schließt nicht aus, dass sie Rojin deshalb getötet haben könnte. Inga hingegen würde ein klassisches Eifersuchtsdrama favorisieren: Der Ehemann tötet seine Frau, weil sie ihn verlassen will. Unsicher und vorsichtig bewegen sich die Kommissare in einer ihnen fremden Lebenswelt und bringen zu guter Letzt eine Wahrheit ans Licht, die ihre schlimmsten Vermutungen übersteigt.
Im 15. Fall muss Kommissar Fritz Dellwo allein ermitteln, weil sich seine Kollegin Charlotte Sänger auf einer Weiterbildung befindet. Aber Dellwo ist reif für die Insel und beschließt, eine Auszeit zu nehmen – ein vierzigjähriger Kommissar in der Midlife-Crisis. Er besucht seine alte Liebe Katrin und unterzieht sein bisheriges Leben einer gründlichen Prüfung. Doch auch in der vermeintlichen Idylle holt ihn das Verbrechen ein. Dellwo fährt aufs Land, wo Katrin Reuter inzwischen mit ihrem Mann Jens und den Kindern Jakob, 14, und Frieda, 6, auf einem Hof nördlich des Rhein-Main-Gebiets lebt. Vor Jahren waren Katrin und Dellwo ein Paar, und Dellwo ist Jakobs Patenonkel. Während zwischen Katrin und Dellwo noch die alte Vertrautheit herrscht, kommt der Überraschungsbesuch bei ihrer Familie nicht gut an. Die Ehe zwischen Katrin und Jens steckt in der Krise, und so reagiert Jens voller Misstrauen auf das Auftauchen der alten Liebschaft. Und er ist nicht der einzige, mit dem sich Dellwo anlegt: Im Gasthof hat er abends ein folgenschweres Tête-à-Tête mit Gerti, dem Sohn des Dorf-Patriarchen Plauer. In der Nacht wird Dellwo zusammengeschlagen, und aus seinem Zimmer im Gasthaus wird die Mundharmonika entwendet, die Katrins Tochter Frieda bei einem Auto mitten im Wald gefunden hatte. Als Dellwo und Katrin jene Stelle im Wald aufsuchen, ist das Auto verschwunden, wird jedoch wenig später aus einem nahe gelegenen See gefischt. Der Wagen gehört dem Grundstücksspekulanten Gruber, der mehrfach versucht hatte, Höfe von Bauern aus dem Ort aufzukaufen. Ist er Opfer eines Verbrechens geworden? Die Spur führt zu Jens, der in Grubers Wohnung einbricht und anschließend wie vom Erdboden verschwunden ist. Doch als Dellwo und Katrin Jens‘ Spur aufgenommen haben und ihn zur Rede stellen wollen, liegt dieser tot neben seinem Wagen ...
Im Schwimmbad des Internats „Schloss Hamberg“ wird ein Toter gefunden: Stephan, so der erste Anschein, hat Selbstmord begangen. Liebeskummer, so Hinweise aus seinem Umfeld, könnte den introvertierten Sohn eines renommierten Bankers und einer gefeierten Schauspielerin in den Tod getrieben haben. Ein unscheinbarer Wäscheknopf jedoch ändert das gesamte Szenario: Klara Blum und Kai Perlmann erkennen, dass sie in einem Mordfall ermitteln. Ein Schock nicht nur für die Internatsleitung. Auch die Schüler bilden eine verschworene Gemeinschaft und geben nur zögerlich Informationen preis. Mit viel Fingerspitzengefühl aber auch nachhaltigem Druck können die Kommissare letztlich das Geflecht aus Intrigen und Verschwörungen entwirren, und schließlich den Fall lösen…
Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ermitteln im Fall eines Mannes, der erschossen in den Fildern nahe des Stuttgarter Flughafens aufgefunden wurde. Der Ermordete schien über seinen Verhältnissen gelebt zu haben, hatte aber anscheinend keine offenkundigen Feinde. Über das berufliche Umfeld des Toten, der als Zöllner beim Flughafen arbeitete, stoßen Lannert und Bootz jedoch auf ungeahnte Zusammenhänge. Die Kommissare treffen auf Victor de Man, einen zwielichtigen Geschäftsmann und Waffenhändler. Thorsten Lannert, der früher lange Zeit in Hamburg als verdeckter Ermittler agierte, war damals kurz davor, die Unterweltgröße Victor de Man Dingfest zu machen. Doch kurz vor der Festnahme flog Lannerts Tarnung auf und de Man konnte entkommen. Mit diesem wiederholten Zusammentreffen der beiden Kontrahenten beginnt ein erneutes Kräftemessen und für Lannert die Möglichkeit, de Man endlich zu überführen und die Sache zu Ende zu bringen. Doch steht Victor de Man wirklich in Verbindung mit dem aktuellen Mord? Lannert und Bootz versuchen alles, um den gewieften Geschäftsmann unter Druck zu setzen und aus der Reserve zu locken. Ein gefährliches Spiel beginnt...
Eva Saalfeld und Andreas Keppler werden mit den Auswüchsen des modernen Arbeitsmarktes konfrontiert. Zeitarbeit und illegale Beschäftigung scheinen zum Missbrauch von Menschen aufzufordern. Zum Inhalt: Der junge Amtsleiter Armin Lohmann wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Der erste Verdacht fällt auf seine Ehefrau Katrin. Die Hauptkommissare Saalfeld und Keppler finden blutige Fußspuren am Tatort, die auf die Anwesenheit einer fremden Frau in der Tatnacht hinweisen. Hat Katrin ihren Mann aus Eifersucht getötet, weil dieser seine Geliebte mit nach Hause brachte? War die Unbekannte Zeugin dieses Mordes? Oder war sie selbst die Täterin? Auch der Leipziger Bauunternehmer Stefan Rose, mit dem sich Lohmann noch am Abend zuvor traf, hätte ein Motiv gehabt – machte er den Amtsleiter doch für einen Baustopp verantwortlich, der seine Firma in Bedrängnis gebracht hat. Wollte Rose Lohmanns politisches Ende beschleunigen? Oder versuchte er, ihn mit einer Prostituierten zu bestechen? Ging bei diesem Bestechungsversuch vielleicht etwas schief? Dieser Verdacht drängt sich auf, als wenig später die Leiche der jungen Tschechin Alena Buranek gefunden wird, die an den Folgen einer Misshandlung starb. Offiziell war sie als Leiharbeiterin bei dem Zeitarbeitsunternehmen „Rapid“ angestellt und arbeitete im „Hotel Elster“ als Zimmermädchen. Ulrike Horn, Inhaberin der Firma, behauptet, von Alenas „Nebentätigkeit“ als Prostituierte nichts gewusst zu haben.
Auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen wird ein Polizist bei einer Personenkontrolle erschossen. Was aussieht wie die panische Reaktion eines Kriminellen, wird zunehmend mysteriöser. Alle Überwachungskameras waren zur Tatzeit ausgefallen. Für Charlotte Lindholm scheint der Fall allerdings bereits nach wenigen Stunden klar. Zu ihrer eigenen Überraschung ist die mutmaßliche Mörderin ihre Jugendfreundin Manu. Sie wird von Charlotte gefasst - kurze Zeit später zieht jedoch der Verfassungsschutz den Fall an sich, um Manu wieder freizulassen. Man habe keine stichhaltigen Beweise für ihre Schuld gefunden. Charlotte ist empört und recherchiert das Leben Manus. Sie findet heraus, dass Manu lange für verschiedene Hilfsorganisationen u. a. im Kongo gearbeitet hat. In der geheimen Akte der Freundin findet sie Hinweise, dass sie sich einer radikalen Gruppe angeschlossen haben könnte. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, den brutalen, von westlichen Nationen geduldeten Bürgerkrieg in dem zentralafrikanischen Land zu beenden.
Es ist ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch, als Prof. Boernes Golfturnier in Grothenburg von einem Toten im Smoking jäh unterbrochen wird. Den Turniersieg fest im Auge ist Boerne kurzzeitig versucht, seinen Beruf zu verleugnen und zu unterstellen, dass Dr. Raimund Strothoff, der Münsteraner Bankier, sich selbst umgebracht hat. Aber Fesselungsmale an einem der Fußgelenke veranlassen Boerne dann doch, Kommissar Thiel zu rufen. In der nahe gelegenen Kurklinik wird unterdessen ein Trauma-Patient vermisst und - kaum angekommen - erfährt Thiel, dass der tote Bankier am Abend zuvor eine lautstarke Auseinandersetzung mit einer schönen Frau hatte, die soeben das Gelände verlässt. Fährt da am Ende die Täterin davon? Kurzentschlossen nehmen Thiel und Boerne die Verfolgung der Unbekannten auf, verlieren sie und stehen bald vor einem weiteren Toten. Der Täter oder die Täterin, das ist eindeutig, war in beiden Fällen identisch. Ein Rachefeldzug? Mit welchem Motiv? Wo liegt die Verbindung? Und wer steht noch auf der Liste? Eine Leiche, einen Tag und eine Nacht später liegen hinter Thiel und Boerne die abenteuerlichsten 24 Stunden, die sie je miteinander verbracht haben. Und die längste kurze Reise ihres Lebens. Einmal quer durchs Münsterland und zurück. Aus der Sommeridylle des Golfturniers in eine finstere Welt, die so weit, aber letztlich nur ein paar Weggabelungen entfernt ist.
Dieser Fall führt die Münchner Hauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic bis an ihre Grenzen: In ihrer Nymphenburger Villa wird die Fernseh-Astrologin Doro Pirol erschossen aufgefunden. Nicht nur Doros Ehemann Remy und ihr Stiefvater Prof. K.D. Mosberg zeigen sich erschüttert. Auch die langjährige Haushälterin Annemarie Weigand kann den plötzlichen Tod der ätherischen Schönheit kaum fassen. Der Gerichtsmediziner spricht von Selbstmord und hat dafür nach erstem Augenschein stichhaltige Argumente. Aufgefunden wurde die Tote von ihrer Freundin Selina Fritsch. Doro und Remy agierten als populäre Esoterik-Stars in ihrer TV-Show "Astraltime" vor der Kamera. Selina arbeitet als Wahrsagerin hinter den Kulissen. Dort landet die Mehrzahl aller Anrufe vonseiten der Zuschauer. Für die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr schält sich schnell heraus, dass es in der Ehe von Doro und Remy kriselte. Gatte Remy hatte eine Affäre mit Selina, der besten Freundin seiner Frau. Der Brief der "Selbstmörderin" erweist sich als Fälschung. Also handelt es sich doch um Mord? Ein letzter Kalendereintrag Doros führt die Kommissare in die Parkanlage von Schloss Nymphenburg. Hier wirkt Fefi Zänglein seit Jahren als kundige Gärtnerin. Schnell merken Batic und Leitmayr: Fefi ist besonders. Sie kann "Aura-Sehen", ihre Begabung brachte ihr mehr als einmal Ärger mit den Behörden. Batic ist verblüfft, weil Fefi ihm von seinem einstigen Hund berichten kann, der lange tot ist und an dem sein Herz hing. Er bemüht sich, im Lauf der weiteren Ermittlungen bei klarem Verstand zu bleiben. Denn die Entwicklungen in der Villa und vor allem die Begegnung mit Fefi führen die Kommissare in eine rätselhafte Welt.
Cenk Batu ermittelt im Auftrag seines Vorgesetzten Uwe Kohnau verdeckt im Hamburger Spezialeinsatzkommando (SEK). Einige Beamte dort werden verdächtigt, im Ausland illegal als Ausbilder tätig zu sein und ihr Spezialwissen zu verkaufen. Batu gelingt es, das Vertrauen des SEK-Mannes Lars Jansen zu gewinnen. Er soll ebenfalls in das Geschäft verwickelt sein. Über ihn soll Batu die Hintermänner aufspüren. Der Fall scheint fast gelöst, als das SEK plötzlich wegen einer angeblichen Geiselnahme gerufen wird. Cenk Batus Ermittlung nimmt schlagartig eine irritierende Wendung. Das Verhalten des vermeintlichen Geiselnehmers Zoltan Didic gibt den Einsatzkräften Rätsel auf. Er hält weder Geiseln gefangen, noch stellt er Forderungen. Überdies spricht der Unbekannte zur Verwunderung aller Anwesenden Lars Jansen öffentlich an, der ebenfalls als Scharfschütze des SEK vor Ort ist. Schließlich begeht Didic vor den Augen des Spezialeinsatzkommandos Selbstmord - hinterlässt aber Lars Jansen eine letzte Nachricht auf dessen Handy: Er solle sofort zu seiner Familie fahren. Jansen glaubt seine Frau und Tochter in Gefahr. Doch ein Autounfall, bei dem Jansen schwer verletzt wird, hindert ihn an der Suche nach ihnen. Mit letzter Kraft kann er Cenk Batu die Situation vermitteln. Der Verdeckte Ermittler beschließt, Jansens Familie zu finden und erfährt, dass dessen Frau und Tochter an einem unbekannten Ort in Hamburg versteckt sind und in weniger als drei Stunden durch eine Zeitbombe ums Leben kommen können. Aber warum? Es beginnt ein gnadenloses Wettrennen gegen die Zeit, bei dem Cenk Batu nicht nur seinen eigentlichen Fall und seine Tarnung, sondern auch sein Leben aufs Spiel setzt. Denn die perfide Rache-Aktion des toten Zoltan Didic führt Cenk Batu in die Zeit des Kosovokriegs, in der einige Rechnungen offen geblieben sind ...
Ein Toter in der U-Bahn ruft die Kommissare Ritter und Stark auf den Plan. Es handelt sich um den Bauunternehmer Horst Baumann, der bereits in der Vergangenheit durch eine spektakuläre Firmenpleite ins Licht der Öffentlichkeit gerückt war. Nach einem längeren Auslandsaufenthalt ist dieser wieder nach Berlin zurückgekehrt, um mit Hilfe seiner attraktiven Frau Alissa und dem undurchsichtigen Kompagnon Alsfeld Immobilien zu sanieren. Die Ermittlungen bringen die Kommissare schnell auf die Spur des seinerzeit durch die Pleite ruinierten Handwerkers Rothe. Hatte dieser sich an Baumann rächen wollen? Während Stark erfährt, dass es in der Ehe zwischen Alissa Baumann und dem Mordopfer kriselte und eine heftige Auseinandersetzung dem Mord vorausgegangen war, führt Ritter die Suche nach dem Mörder zurück an den Tatort: In die U-Bahn Katakomben von Berlin. Bei seinen Nachforschungen trifft er auf Daniel, der als Betreuer mit schwer erziehbaren Jugendlichen illegale Touren in das unterirdische Labyrinth unternimmt. Doch nicht nur dieser kennt sich hier aus. In dem Geflecht aus Gängen und Schächten trifft Ritter auf den schrägen Künstler und Einsiedler Gregor. Sowohl Daniel, als auch der Künstler scheinen hier ein dunkles Geheimnis zu hüten. Licht in die Ermittlungen könnte die Obdachlose bringen, die sich der Ermordete anhand einer Video-Aufnahme immer und immer wieder angesehen hatte. Doch wer ist sie? Und wo ist sie? Ritter und Stark stehen über- und untertage vor einem Rätsel...
Gerhard Nieser wird in einem Haus am Stadtrand von Saarbrücken ermordet aufgefunden. Er war Weinkontrolleur des saarländischen Instituts für Lebensmitteluntersuchungen. So ein Mann hat viel Verantwortung - und Macht. Winzer zittern vor ihm, Weinhandlungen fürchten seinen Besuch. Die letzte Prüfung war an Niesers Todestag, bei Winzern im saarländischen Bernheim, einer kleinen Gemeinde nahe der französisch-luxemburgischen Grenze. Für das SR-Tatort-Duo Kappl und Deininger liegt der Verdacht nahe, dass der Mord mit dem Weinbau in Verbindung steht. Die Weinbauern Richard Altpeter und Alwin Eckes rücken ins Visier der Ermittler. Wollte einer der beiden mit allen Mitteln vertuschen, daß sein Wein gepanscht ist? Doch auch das Ehepaar Jean-Paul und Isabel Weickert, das in der Landeshauptstadt eine Weinhandlung betreibt, weckt den Argwohn der Kommissare. Ihnen entgeht nicht die Feindschaft zwischen Richard Altpeter und der aus Bernheim stammenden Isabel Weickert, ein Hass, der schon länger zu schwelen scheint.
Es ist ein harter Fall für Borowski: Die Leiche des achtjährigen Mädchens weist Hämatome und einen Rippenbruch auf - beides ältere Verletzungen. Der Kommissar sieht sich die Familie genauer an: Michelles Eltern, Nadine und Thies Nowak, haben Geldsorgen und kämpfen mit enormen Eheproblemen. Zu allem Überfluss ist Nadine schwanger, und dann taucht auch noch Thies´ Exfreundin wieder auf der Bildfläche auf. Bei der Überprüfung des Umfelds der Familie Nowak stoßen Borowski und seine Kollegin, die Polizeipsychologin Frieda Jung, auf Tim Hansen, einen Kellner in Thies´ Restaurant.
Um Geld für Drogen zu beschaffen, raubt Florian eine Tankstelle aus: Er braucht das Geld für sein Treffen mit einem Dealer. In einem verlassenen Lagerhaus soll der Deal vonstatten gehen - doch da wartet bereits eine SEK-Einheit, die einen Tipp erhalten hat. Aber hier läuft alles schief: Florian kann entkommen, ein SEK-Beamter wird erschossen. Bei ihren Ermittlungen stoßen Lena Odenthal und Mario Kopper auf eine Mauer des Schweigens. Die SEK-Beamten sperren sich gegen Vernehmungen, agieren streng nach Vorschrift. Ohnehin ist für sie die Tat bereits geklärt. Gegen diesen Männerbund tut sich Lena schwer, doch sie lässt nicht locker und lehnt es ab, sich ihre Ermittlungswege vorschreiben zu lassen...
Vor der norwegischen Küste geht einem deutschen Fischerboot eine Leiche ins Netz. Der Tote ist vermutlich der zweite Offizier des Containerschiffes MS Karina, Radek Jankowski, der offenbar aber nicht vermisst wird. Zu Inga Lürsens und Stedefreunds Erstaunen sind weder die Wasserschutzpolizei noch die zuständige Reederei in Bremerhaven zur Mithilfe bereit. Als die MS Karina dann auch noch den Containerhafen verlässt, bevor die Kommissare an Bord ermitteln können, wird es Inga zu bunt. Während Stedefreund in Bremerhaven ermittelt, fährt sie per Polizeiboot dem Containerschiff nach und begibt sich an Bord, um den Kapitän zum Umkehren zu bewegen. Doch der lässt sich gar nichts sagen, schon gar nicht von einer Frau. Auch die restliche Crew beäugt die Kommissarin mit Argwohn. Schon bald weiß Inga, dass der Mörder noch an Bord sein muss...
Als an einem nebligen Herbstmorgen in Linz die Leiche der bekannten Enthüllungsjournalistin Sandra Walch in der Donau aufgefunden wird, löst das im Wiener Innenministerium Alarm aus und Moritz Eisner wird sofort als Sonderermittler losgeschickt. Vor Ort erfährt Eisner, dass die Reporterin an einer brandheißen Geschichte recherchiert hatte, die sie jedoch dann völlig überraschend nicht mehr veröffentlichen wollte. Von Astrid Heidegger, der besten Freundin der Toten, erhalten Chefinspektor Moritz Eisner und seine Kollegin Karin Brandstätter sowie deren Assistent Wolfgang Rohrmoser von der Linzer Mordkommission einen ersten konkreten Hinweis – offenbar ging es Sandra Walch um die Aufdeckung schmutziger Geschäfte mit künstlichen Befruchtungen. Ermittlungen in einem Fitness-Studio und in einem weiteren Mordfall, bei dem der Gentechniker Max Biro erschossen wird, führen zu einer Klinik, in der künstliche Befruchtungen durchgeführt werden. Mit der Erfüllung des Kinderwunsches von verzweifelten Paaren lässt sich offenbar viel Geld verdienen. Doch was ist das dunkle Geheimnis dieser Klinik, das schon zwei Todesopfer forderte? Wer sind die Drahtzieher im Hintergrund und welche Rolle spielt die schöne Musikerin und Pianistin Maria Drenkow, die auch mit Eisners Herz spielt? Als der Chefinspektor bei der Durchsuchung einer Wohnung nur um Haaresbreite einem Mordanschlag entgeht, wird ihm blitzartig klar, dass der Killer offenbar genau Bescheid gewusst und auf ihn gewartet hatte. Kurz darauf werden die Besitzer eines Fitness-Studios, Stefan Weber und seine Frau Julia, denen die Klinik regelmäßig Patientinnen zur Schwangerschafts-Gymnastik schickte, durch die Entführung ihres Sohnes erpresst. Moritz Eisner weiß jetzt, dass den ausländischen Auftraggebern jedes Mittel Recht ist, um in den Besitz von brisanten Dokumenten zu kommen, die die kriminellen Machenschaften aufdecken würden.
Klara Blum und Kai Perlmann sind seit Jahren ein eingespieltes Team. Sie arbeiten gut zusammen und verstehen sich auch privat. Umso schrecklicher ist es, als Klara feststellen muss, dass bei dem Mord an einer jungen Frau unversehens Perlmann ins Fadenkreuz der Ermittlungen gerät. Denn er hatte Constanza noch am Abend ihres Todes getroffen. Bei ihren Recherchen muss Klara feststellen, dass Perlmann ihr nicht die Wahrheit über seine Beziehung zu Constanza sagt. Zudem wirft er ihr vor, sich nur auf ihn als möglichen Täter zu konzentrieren. Auch bei den Kollegen findet Klara kaum Verständnis für ihr Verhalten. Doch das kann sie nicht beirren. Schritt für Schritt geht sie allen Spuren nach, um den Mörder dingfest zu machen...
Eine männliche Leiche wird in der Weser gefunden. Für Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihren Kollegen Stedefreund ist schnell klar, dass es sich bei dem Toten um einen Studenten handelt, der sich gegen Geld mit Männern getroffen hat. Haben es Lürsen und Stedefreund mit einem Serientäter zu tun? Die Kommissare versuchen, die letzten Tage vor dem Mord zu rekonstruieren und stoßen dabei immer wieder auf den Namen Leon Hartwig, ein junger Elektroinstallateur, der immer genau da gewesen ist, wo auch das Opfer war. Zufall? Leon Hartwig, der sich gemeinsam mit seiner Frau auf sein erstes Kind freut, bestreitet, das Opfer überhaupt gekannt zu haben. Er wehrt sich gegen die Anschuldigungen, kann jedoch nicht verhindern, dass seine schwangere Frau zunehmend misstrauisch wird. Auch Inga Lürsen muss sich fragen, wie gut sie die Menschen kennt, die ihr am nächsten stehen: denn Kollege Stedefreund und ihre Tochter Helen haben ihr ganz offensichtlich etwas verschwiegen...
Über den Polizeifunk erhalten die beiden Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz eine Einsatzorder: Eine Frau mit slawischem Akzent hat um Hilfe gerufen. Als die beiden Kommissare an der genannten Adresse – einem luxuriösen Appartement – ankommen, liegt eine junge Frau tot im Bett. Noch ehe Lannert und Bootz reagieren können, geraten sie selber unter Beschuss. Bootz wird verletzt, auch auf Lannert wird geschossen. Dennoch gelingt es ihm, Bootz in Sicherheit zu bringen. Als wenig später die polizeiliche Verstärkung eintrifft, ist die Leiche verschwunden... Die Ermittlungen der beiden Kommissare ergeben schnell, dass die tote Frau ein Luxus-Callgirl gewesen ist. Unter Verdacht gerät nicht nur der Vermieter des Appartements, mit Hilfe einer Kollegin der Toten gelingt es auch, die Kunden des Callgirls zu ermitteln. Unter ihnen auch ein Politiker. Ist Erpressung im Spiel? Wollte die Tote aus ihrem bisherigen Leben aussteigen? Lannert und Bootz tauchen immer tiefer in den vielschichtigen Fall und das Geflecht aus unerfüllten Hoffnungen, Lebensträumen und Abhängigkeiten ein...
Die Einstichwunde ist tief: Prof. Julius Gann hat viel Blut verloren. Als er und seine Frau von einer Charity-Gala nach Hause gekommen waren, hatte sie ein Unbekannter in der Villa überfallen und niedergestochen. Während für Carmen Gann jede Hilfe zu spät kam, wird Prof. Gann jetzt in seiner eigenen Privatklinik behandelt – und selbst in dieser Situation bleibt er der Chef. Bereitwillig folgen Dr. Wolf und die Krankenschwester Sylvia Keller seinen resoluten Anweisungen. Auch daheim gab Prof. Gann offensichtlich den Ton an. Überraschend gleichgültig nimmt sein Sohn Jonas den Überfall auf seine Eltern zur Kenntnis. Was verheimlicht der Jugendliche vor den Kommissaren Ballauf und Schenk? Offensichtlich war zur Tatzeit nicht nur sein Vater, sondern auch er selber stark alkoholisiert. Wurde der Raubmord nur vorgetäuscht? Dringend tatverdächtig ist auch Stefan Koschinski. Seine Frau war bei einer von Prof. Gann durchgeführten Operation gestorben – er verklagte den Klinikchef. Doch die Klage wurde abgewiesen. Einen treuen Partner weiß Prof. Gann in Thomas Bernstein, mit dem er die Klinik schon seit vielen Jahren zusammen leitet. Was er nicht weiß: Bernstein will seine Anteile an Prof. Ganns Lebenswerk verkaufen ...
Sofia Martens, Star-Architektin und Besitzerin eines großen Architektur-Büros, bittet ihren alten Bekannten Staatsanwalt Scheer um Hilfe: Ihre Assistentin Anett Berger ist verschwunden. Scheer drückt den Fall Charlotte Sänger und Fritz Dellwo aufs Auge, die davon nicht gerade begeistert sind. Eigentlich gehört die Suche nach Vermissten nicht zu ihren Aufgaben. Zunächst gehen sie die Recherche nach der verschwundenen Anett eher widerwillig an, doch zunehmend sind sie auch fasziniert von dieser ganz anderen Welt der Sofia Martens. Von ganz unten hat sie sich hochgearbeitet und eines der bedeutendsten Architektur-Büros aufgebaut. Sofia geht ganz in ihrer Arbeit auf und engagiert sich nebenbei noch in Frauennetzwerken. Ihr Mann Holger Martens hält ihr den Rücken frei – er sorgt für die Kinder und den Haushalt. Ihre Mitarbeiter bewundern sie, und Anett Berger war die ideale Assistentin. Sofias Leben scheint perfekt. Doch je tiefer die beiden Kommissare in die Welt von Sofia Martens eintauchen, um so mehr Risse zeigen sich in diesem scheinbar so perfekten Leben. Sänger und Dellwo kommen Zweifel, ob Sofia Martens wirklich so sehr an ihrer Assistentin hängt – oder kommt ihr deren Verschwinden vielleicht gar nicht so ungelegen?
Vor einem Kieler Hotel wird die Mittfünfzigerin Margret Saloschnik tot aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass sie sich vom Dach des Hotels gestürzt hat. Klaus Borowski und Polizeipsychologin Frieda Jung haben bald Verdächtige gefunden, die alle einmal mit Margret liiert waren: ihr Ex-Geliebter, der Rockstar Bodo, der ehemalige Gitarrist Henning, der auch der leibliche Vater ihrer Tochter ist, sowie ihr Ehemann Eberhard. Aber auch Margrets Tochter Janis und ihr Freund Tim scheinen nicht die volle Wahrheit zu sagen.
Max Ballauf und Freddy Schenk müssen den Mord an einem jungen Obdachlosen aufklären. Offensichtlich ist der junge Drogenabhängige Andi Lechner vergiftet worden. Die Flasche Wein, die er zuletzt getrunken hat, war mit einem Frostschutzmittel versetzt. War es ein gezielter Anschlag auf ihn? Oder hat es den jungen Mann nur zufällig getroffen? Ihre Ermittlungen führen die Kommissare in die Welt der Menschen am Rande der Gesellschaft: "Beethoven", ein kultiviert auftretender Obdachloser, gibt ihnen einen Einblick in die Szene. Er berichtet Ballauf und Schenk auch von einem handfesten Streit, den Lechner am Vorabend mit dem Stadtcowboy "Django" gehabt haben soll. Eine weitere Spur führt die Kommissare zum stadtbekannten Schönheitschirurgen Dr. Norbert Ellermann, der sich publicitywirksam für Obdachlose einsetzt. Was die Öffentlichkeit nicht weiß ist, dass er gelegentlich sexuellen Kontakt mit Lechner hatte. Wurde Dr. Ellermann erpresst? Neben Ballauf und Schenk ermittelt auch der Privatdetektiv Stefan Meutsch im Milieu. Für seine Auftraggeberin, die Rechtsanwältin Gesine Stürner, sucht er nach einem Obdachlosen, der in einem Fall von Vandalismus als Zeuge aussagen soll. Doch da geschieht ein zweiter Mord nach gleichem Muster. Ist hier ein Serientäter am Werk oder war es die Tat eines Trittbrettfahrers? Eines ist auf jeden Fall sicher: Ressentiments gegenüber Obdachlosen sind weit verbreitet.
Lena Odenthal bekommt einen Anruf: eine Zeugin möchte etwas Wichtiges zu einem Mordfall aussagen, aber als Lena Odenthal bei dem Treffpunkt ankommt, ist die Zeugin tot, ihr Personalausweis weist sie als Michaela Bäuerle aus. Der Fall, zu dem sie etwas aussagen wollte, liegt zwölf Jahre zurück, der Mörder war geständig und hat seine Strafe abgesessen. Was wollte Michaela Bäuerle also noch mitteilen? Lena Odenthal und Mario Kopper begeben sich auf Spurensuche in der Vergangenheit und stoßen dabei auf einen merkwürdigen Zusammenhang: Michaela Bäuerle gilt seit 1997 als vermisst. Was haben die beiden Fälle miteinander zu tun?
Prof. Karl-Friedrich Boerne ist auf dem Nachhauseweg,als er Zeuge wird, wie ein alter Mann rücksichtslos von einem Auto überfahren wird. Als Boerne dem sterbenden Opfer zu Hilfe eilt, wird er beinahe selber überfahren. Der »Unfall« scheint ein gezielter Mordanschlag mit einer ungewöhnlichen Tatwaffe gewesen zu sein: Vater Thiels Taxi. Aber nicht nur Staatsanwältin Wilhelmine Klemm sträuben sich die Haare, als sie das Opfer erkennt, denn es handelt sich um Ludwig Mühlenberg, den als besonders gläubig geltenden Regens des Priesterseminars Sankt Vincenz. Und das in einer Stadt, in der, so Staatsanwältin Klemm, ein toter Priester soviel zählt wie zwei tote Bürgermeister oder drei tote Polizisten… Der in Glaubensfragen nicht unbedingt als bibelfest bekannte Kommissar Thiel ermittelt daraufhin im erzkatholischen Milieu zukünftiger Priester. Professor Boerne, der die Taxi-Attacke mit ein paar handfesten Frakturen überstanden hatte, muss derweil lernen, fremde Hilfe in seinem Junggesellenhaushalt und -leben zu ertragen. Für beide eine einschneidende Erfahrung!
Im Kühlhaus seiner Fabrik wird der Berliner Fleischkönig Hans Merklinger tot aufgefunden. Der Tote war bereits seit mehreren Tagen verschwunden, wurde aber nur von seiner Geliebten Kathi als vermisst gemeldet. Als Ritter und Stark in die Fleischfabrik kommen, sind keine Arbeiter aufzufinden. Der Sohn des Chefs, Maximilian, behandelt die Kommissare mit kühler Überheblichkeit, steht er doch gerade in Vertragsverhandlungen mit den ukrainischen Brüdern Litvin. Sie wollen in die Firma Merklinger und stören sich nicht daran, dass das Unternehmen vor Jahren in einen Gammelfleisch-Skandal verwickelt war. Christa Merklinger nimmt die Nachricht vom Tod ihres Mannes gelassen auf, während Kathi, die schon die Hochzeit mit Merklinger sen. plante, zusammenbricht. Ritter und Stark erfahren von Merklingers langjähriger Sekretärin Frau Balthasar, dass Merklinger bulgarische Hilfskräfte mit einem Trick und der Hilfe des Subunternehmers Joachim Kahle zu legalen EU-Arbeitern machte. Zu diesen Bulgaren gehört auch Kahles junge Freundin Liljana. Als sie mit ihrem Bruder Viktor fliehen will, nehmen Ritter und Stark die Verfolgung auf. Doch dabei wird Ritter zusammengeschlagen und muss mit einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Stark führt nun notgedrungen mit Weber die Ermittlungen fort. Was hat Liljana mit dem Tod Merklingers zu tun? Warum hat Maximilian der Polizei verschwiegen, dass sein Vater seit Tagen verschwunden war? Stark muss ein Geflecht von Subventionsbetrug, dunklen Geschäften in der Fleischbranche und einer privaten Tragödie entwirren. Ritter darf seinen Kopf eigentlich nicht anstrengen, aber auch im Krankenhaus lässt ihm der Fall keine Ruhe...
Für Hauptkommissarin Charlotte Lindholm nimmt ihr Urlaub ein abruptes Ende. Ein Mann wird vor den Augen seiner Frau erschossen. Er ist bereits das dritte Opfer eines Serientäters. Ein Heckenschütze, der scheinbar wahllos mordet. Alter, Beruf, Geschlecht der Toten weisen keine Übereinstimmungen auf – die Opfer kannten sich nicht und passen in kein erkennbares Muster.
Ein Jugendzentrum brennt nieder. In dem Gebäude wird die Leiche des 40-jährigen Ulf Meinert gefunden. Zunächst deutet alles darauf hin, dass er den Brand gelegt hat, doch dann finden die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler eine Spur, die zu Ludwig Kleeberg und seiner Tochter Nadja führt. Ihnen gehört das Grundstück, auf dem sich das Jugendzentrum befand. Die Kleebergs wollen es verkaufen, denn ihr Auktionshaus ist hoch verschuldet. Bislang scheiterte das Vorhaben am Widerstand der Betreiber des Jugendzentrums. Haben die Kleebergs die Brandstiftung in Auftrag gegeben, um finanziell überleben zu können? Schnell gerät auch der Boxschulenbesitzer Norbert Zirner ins Fadenkreuz der Kommissare. Genau wie Ludwig Kleeberg war Zirner 1968 in die schicksalhaften Ereignisse rund um die Sprengung der Leipziger Paulinerkirche verwickelt. Diesen wichtigen Hinweis erhalten die Kommissare von der heutigen Kunsthistorikerin Hannah Wessel, deren Sohn in den Flammen des Jugendzentrums gestorben ist. Damals gab es Gewinner und Verlierer. Gibt es alte Rechnungen, die beglichen werden müssen? Liegt hier der Schlüssel zur Lösung des Falls?
Blutverschmiert und verwirrt wird Hauptkommissar Batic (Miroslav Nemec) aufgegriffen. Er kann sich nicht daran erinnern, was ihm passiert ist - Amnesie! Noch schlimmer: Batic wird des Mordes verdächtigt. Kollege Leitmayr (Udo Wachtveitl) hilft seinem Freund. Hier wird gerannt, gebrüllt, geschossen - der Fall ist ein richtiger Action-Thriller. Leider kann die ganze Aufregung nicht eine recht dünne Story verdecken - und die Regie ist eindeutig übermotiviert.
Der Tod des über 80-jährigen Willy Schubert kam nicht überraschend, denn er war lange schon schwer krank. Doch ein aufmerksamer Amtsarzt entdeckt, dass Schuberts Tod von einer Medikamentenvergiftung verursacht wurde. Nun müssen Thorsten Lannert und Sebastian Bootz innerhalb der trauernden Familie ermitteln. Da ist Tochter Eva, gefangen im Konflikt, sich um die Eltern zu kümmern und trotzdem ihren Beruf und ihre Kinder nicht zu vernachlässigen. Ihr Mann Holger, vom Schwiegervater stets gefördert, ist inzwischen zwar offiziell der Leiter der Kanzlei, aber trotzdem abhängig von der Zustimmung des Alten. Und Peter, der Sohn, dessen Gefühl für familiäre Verbundenheit wesentlich lockerer ist, der aber sein Erbe sehr gut gebrauchen könnte. Selbst Brise, 55 Jahre lang Willys geliebte Ehefrau, die wegen beginnender Demenz immer weniger in der Realität lebt, ist nicht außer acht zu lassen. Die Kommissare fragen sich aber auch, warum der Hausarzt der Schuberts die Lebenserwartung seines Patienten so ganz anders beurteilte als alle anderen Ärzte.
Wir hassen die Bösen nicht, weil sie uns schaden, sondern weil sie böse sind (Jean Jacques Rousseau) Rolf Herken, alleinerziehender Vater eines autistischen Sohnes, weiß nicht mehr weiter. Finanziell und privat immer mehr in die Enge getrieben, macht er sich auf zum Anwesen der Familie Staupen, um dort Hilfe für seinen Sohn zu erbitten. Aus seinen genealogischen Studien glaubt er zu wissen, dass sich deren und seine Vorfahren schon einmal im Mittelalter begegnet sind und dass die Familie Staupen seine Familie damals übervorteilt und ihren bis zum heutigen Tag anhaltenden Wohlstand darauf begründet hat. Mit den Vorwürfen und der Bitte konfrontiert, demütigt der alte Staupen Rolf Herken so lange, bis der ihn im Affekt erschlägt. Noch in der Nacht findet sein Sohn Balthasar Staupen seinen Vater und schmiedet einen Plan. Fritz Dellwo und Charlotte Sänger vermuten den Täter im engsten Familienkreis, doch alle haben ein Alibi für die Mordnacht. Die Ermittlungen geraten immer mehr in eine Sackgasse. Da werden kurz hintereinander der Bruder und die Schwester des Ermordeten tot aufgefunden. Haben es die Frankfurter Kommissare mit einem Serienmörder zu tun, und wenn ja, welches Motiv treibt ihn an?
Und immer noch funkt es zwischen den beiden: Beim Klassentreffen in seiner Heimatstadt Essen trifft Max Ballauf auf seine Jugendliebe. Doch Katja ist verheiratet und hat zwei Kinder mit ihrem damaligen Klassenkameraden Stefan Dorn. Das Fest endet im Streit. Am nächsten Morgen wird Stefan Dorn ermordet in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Auch Ballauf steht unter Verdacht, seinen früheren Schulfreund getötet zu haben. Die Essener Hauptkommissarin Vossbeck nimmt ihn ins Verhör. Doch schnell zieht der Mord an Stefan Dorn größere Kreise. Als Geschäftsführer der »RUHR.2010 Stiftung« war er unter anderem auch für die Vergabe größerer Bauaufträge verantwortlich. Steht sein Tod in Zusammenhang mit dem Mord an dem Kölner Bauunternehmer Franz Tarrach, in dem Kommissar Schenk und Kommissarsassistentin Franziska Lüttgenjohann derzeit ermitteln? Tarrach soll im großen Stil Schwarzarbeiter beschäftigt haben. Freddy Schenk eilt nach Essen, um die Zusammenhänge zu klären und seinen Freund Ballauf zu unterstützen. Denn der steht plötzlich wieder ganz im Visier der Essener Mordkommission: An seiner Kleidung wurden Blutspuren des Toten gefunden. Ballauf gerät in Erklärungsnot.
Klara Blum ist auf der Jagd nach dem Waffenhändler Meiners. Er wird verdächtigt, eine junge Polizistin erschossen zu haben. Auch die Schweizer Kollegen um Reto Flückiger von der Thurgauer Kantonspolizei sind interessiert an Meiners, denn er ist ein Verbindungsmann zum Schweizer Waffenhändler Hutter. Bei der Überführung des Verdächtigen nach Deutschland geraten Klara und ihr Schweizer Kollege in einen Hinterhalt. Offenbar wurde den Verfolgern ein Tipp aus den Reihen der Polizei gegeben. Von der Begleitmannschaft getrennt, ohne Auto und verfolgt von Hutters Leuten, versuchen Klara und Reto Flückiger ihren Verdächtigen in Sicherheit zu bringen. Während Perlmann in Konstanz daran arbeitet, den Maulwurf in den Reihen der Polizei ausfindig zu machen, werden nicht nur die Kommissare, sondern auch ihr Gefangener zu Gejagten. Denn bei der ersten Konfrontation mit ihren Verfolgern stellt sich heraus, dass diese Meiners nicht etwa befreien, sondern umbringen wollen. Während Klara Blum das Leben ihres Gefangenen schützt, ist sie plötzlich nicht mehr sicher, ob sie in dem Waffenhändler den Polizistinnenmörder gefasst hat oder nicht.
In einem verlassenen Saarbrücker Parkhaus wird die Leiche eines Gesamtschülers gefunden. David ist nach einem Kampf von einem Vorsprung in die Tiefe gestürzt und hat sich das Genick gebrochen. Die Kommissare Kappl und Deininger ermitteln in dem Fall auch in der Schule des Opfers. Stefan Deininger trifft das schwer, denn er selbst ist früher auf diese Schule gegangen. Und auch das alte Parkhaus war damals schon Treffpunkt der Jugendlichen gewesen. Davids Mitschüler reagieren auf den Tod ihres Mitschülers mit zur Schau getragener Gleichgültigkeit. Dass David ein Außenseiter war, bestätigt auch seine Klassenlehrerin. Ja, es habe Probleme mit anderen Schülern gegeben, aber schon eine Weile sei ihr nichts mehr aufgefallen. Nach und nach stellt sich heraus, dass die Lehrer mehr als nur beschönigen. Die Quälereien, denen David und sein bester und einziger Freund Tobias in der Klasse ausgesetzt waren, überschritten die Grenzen herkömmlichen Mobbings bei weitem. Und obwohl auch Tobias wie David Opfer der Attacken seiner Mitschüler war, gerät er schnell in den Fokus der Ermittler. Und Tobias schweigt beharrlich. Offensichtlich weiß er mehr, als er sagt, und die Verhöre durch Kappl und Deiniger werden zum nervenaufreibenden Geduldsspiel. Während Stefan Deininger Mitleid empfindet und versucht, die Situation des Außenseiters zu verstehen, sieht Franz Kappl in Tobias den gesuchten Mörder und versucht, ihn unter Druck zu setzen. Doch welchen Grund sollte Tobias haben, seinen besten Freund umzubringen? Und warum schweigt eine ganze Klasse zu den Vorgängen?
Charlotte Lindholm fährt durch die Nacht, als plötzlich auf der Straße vor ihr die Silhouette eines kleinen Jungen und der Schatten eines Mannes auftauchen. Charlotte weicht aus, knallt vor einen Baum und wird im nahe gelegenen Kreiskrankenhaus wieder wach. Der Junge, der unbekannte Mann, den sie glaubt angefahren zu haben, die Einstichstelle an ihrem Arm - Hirngespinste einer übermüdeten Polizistin oder Puzzleteile einer Verschwörung? Auf der Suche nach der verlorenen Zeit fährt Charlotte zurück zu ihrem persönlichen "Tatort", in den kleinen Ort Volsum. Dessen Bewohner erschrecken, wenn sie Charlotte Lindholm zum ersten Mal sehen: Offenbar ist sie einer Großbäuerin wie aus dem Gesicht geschnitten - der Frau, die mit ihrer Familie an der gleichen Stelle tödlich verunglückte, an der Charlotte den Unfall hatte.
Eine Einbruchserie erschüttert das Land Bremen. Jetzt hat es in Bremerhaven zum ersten Mal ein Todesopfer gegeben. Für die Hauptkommissare Inga Lürsen und Stedefreund ist es ein besonders heikler Fall, denn Stedefreund ist persönlich betroffen: Bei der Toten handelt es sich um seine Ex-Freundin. Auch mit ihrem Bruder war Stedefreund einst auf der Polizeischule eng befreundet. Zu Stedefreunds Entsetzen versucht dieser nun, den Fall auf eigene Faust zu lösen, und blockiert dadurch die Ermittlungen. Während Stedefreund den Einbrechern auf die Spur kommt, findet Inga heraus, dass die Tote im Unternehmen ihres Mannes nicht sonderlich beliebt gewesen ist. In Inga wächst der Verdacht, dass eine Bande zwar die Einbrüche begangen haben kann, nicht aber die Frau getötet hat.
Die Ermittlungen beginnen für Lena Odenthal und Mario Kopper am Rheinufer, denn dort hat die Wasserschutzpolizei die Leiche von Konrad Hanke geborgen. Er wurde erschlagen und dann ins Wasser geworfen. Hanke war ursprünglich Ingenieur im Motorrennsport, arbeitete aber seit dem Unfalltod seiner Ehefrau in der Schiffswerft seiner Schwägerin Silke Grimm ... Lena und Kopper halten es für möglich, dass sein Tod mit dem früheren Job zusammenhängt, denn am Abend seines Todes traf Hanke einen Rennstallbesitzer - und Gabi Stein, die Rennfahrerin, die ein Jahr zuvor in den tödlichen Unfall von Hankes Ehefrau verwickelt war. Daniel, Hankes 19-jähriger Sohn, ließ dieses Treffen durch seinen Wutanfall platzen, denn er gibt Gabi Stein nach wie vor die Schuld am Tod seiner Mutter. Verstört und leicht erregbar, wie er ist, gehört Daniel durchaus zu den Verdächtigen. Lena und Kopper interessiert aber auch, welches Interesse Rennstallbesitzer Hamacher an Konrad Hanke hatte. Als Hankes Computer gestohlen wird, bekräftigt das ihren Verdacht, dass Hankes Wissen über Rennwagen in diesem Fall eine Rolle spielt. Doch gerade als Gabi Stein sich an die Polizei wenden will, wird die Fahrerin getötet.
Hauptkommissarin Eva Saalfeld fährt ihren Neffen Lukas zum Flugplatz, auf dem eine Flugschau stattfinden soll. Während seine Klassenkameraden bereits auf einer Hüpfburg toben, kommen er und Eva auf dem Parkplatz an - und sehen Rauch vom Festplatz aufsteigen, der direkt neben der Startbahn liegt. Der Pilot Thomas Arendt ist beim Startversuch mit seiner Maschine in die Zuschauermenge gerast. Manche haben sich retten können, einige sind verletzt, doch in der zerfetzten Hüpfburg liegt Emil, Lukas bester Freund. Emils Vater, Christian Peintner, steht fassungslos neben Eva, die Emil Erste Hilfe leistet und ihre Kollegen per Handy informiert. Als der Junge wenig später an den Folgen seiner Verletzungen stirbt, ist Eva überzeugt, dass es sich hier nicht um einen Unfall, sondern um fahrlässige Tötung handelt, und der Schuldige durch die Mordkommission ermittelt werden muss. Sie und Hauptkommissar Keppler verhören nacheinander den Piloten, den Chefmechaniker, den Verantwortlichen der Flugaufsicht und den Veranstalter der Flugschau, doch sie weisen alle Schuld von sich. Peintner sucht die Schuld vor allem beim Piloten. Als dann Roland Conze, der Veranstalter der Flugschau, auf einer Leipziger Großbaustelle ermordet aufgefunden wird, müssen die Kommissare auch gegen Emils Vater ermitteln. Hat er Rache für den Tod seines Sohnes geübt, oder kam es bei dem Versuch, ihre Fehler zu vertuschen, zum Streit unter den Verantwortlichen?
Mord in der Sozialbausiedlung: Marco Steinbrück vom Kölner Jugendamt wurde erschlagen und ein vierjähriges Mädchen ist spurlos verschwunden. Eigentlich hatte der Sozialarbeiter die kleine Clara in ein Heim bringen wollen. War es eine Verzweiflungstat der Eltern? Am Tatort treffen die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk auf die sichtlich angetrunkene Stefanie Karstmann, die gerade von einer durchzechten Nacht nach Hause kommt. Schon öfter hatte die sehr junge Mutter ihre kleine Tochter in der verwahrlosten Wohnung alleine gelassen. Für sie ist der Fall klar: Michael Donker, der Vater des Kindes, muss es gewesen sein. Schließlich hatte er Clara schon einmal entführt. Im Jugendamt sind das Mädchen und ihre beiden jungen Eltern keine Unbekannten, wie die Kommissare von Jugendamtsleiter Bernd Kampnagel und seinem Stellvertreter Matthias Hellwig erfahren. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auch auf Tanja und Axel Küppers. Auf ihrem liebevoll renovierten Bauernhof am Stadtrand bietet das Ehepaar Pflegekindern ein neues Zuhause. Warum hatten sie vor kurzem abgelehnt, Clara Karstmann als Notfall aufzunehmen?
Immer wieder tauchen im Ausland geheime Konstruktionspläne der Aircraft Performance and Technologies (APAT) auf, einem Hamburger Triebwerkhersteller und Elektronik-Entwickler. Kommissar Cenk Batu soll als Pressereferent Sinan Afra für das Landeskriminalamt dem Industriespion auf die Spur kommen. Verdächtig ist der Entwicklungsleiter Holger Lichtenhagen. Als Sinan Afra zu dessen persönlichem Referenten befördert wird und Lichtenhagen ihn zu einem vertraulichen Gespräch bittet, hofft Batu, endlich mehr zu erfahren. Aber ehe es so weit kommt, wird die Leiche Lichtenhagens im Hamburger Hafen gefunden. Auf der Beerdigung macht Cenk Batu Bekanntschaft mit Mia Andergast, Lichtenhagens unehelicher Tochter aus einer fast vergessenen Beziehung, und gerät bald zwischen die Fronten.
Klaus Borowski soll den deutschen Jugendlichen Ralph Böttcher in Finnland zu einem laufenden Verfahren befragen. Böttcher, ein 17-jähriger ehemaliger Junkie, lebt im Rahmen einer Resozialisierungsmaßnahme in einem finnischen Camp und soll Anni, ein Mädchen aus dem Nachbardorf, vergewaltigt und ermordet haben. Er bestreitet die Tat, sitzt aber zur Untersuchung in einem finnischen Gefängnis. Als Borowski und sein finnischer Kollege Mikko den Jungen zusammen nach Helsinki überführen wollen, unterläuft ihnen ein folgenschwerer Fehler: Ralph Böttcher schlägt Borowski nieder, überlistet Mikko und flüchtet in dessen Auto und vor allem mit dessen Dienstwaffe. Mikko, seine Kollegin Tuulia und deren Chef Rane nehmen die Verfolgung auf und untersuchen auch den Fall der toten Anni erneut. Borowski unterstützt sie dabei gemeinsam mit seiner deutschen Kollegin, der Polizeipsychologin Frieda Jung. Sie ist nachgereist, um ihrem Kollegen zu helfen. Doch die Ermittlungen drehen sich im Kreis - und Borowski weiß irgendwann nicht mehr, was er glauben soll. Schlaflosigkeit, verwirrende Gefühle für Frieda Jung und dieser seltsame finnische Tango bringen den Kieler Kommissar an seine Grenzen ...
Ein Einfamilienhaus in einer gehobenen Wohngegend von Stuttgart ist der Tatort eines Familiendramas: Frau und Tochter von Bankier Marc Simon werden erschossen aufgefunden, der Familienvater wurde beim Verlassen des Hauses von Nachbarn beobachtet – und taucht zunächst spurlos unter. Nach ihm wird als mutmaßlicher Täter gefahndet, doch schon bald ergeben die Ermittlungen von Thorsten Lannert und Sebastian Bootz einen ganz neuen Fahndungsansatz. Immer deutlicher wird, dass der verschwundene Bankier offensichtlich Verbindungen zur Mafia hatte und möglicherweise in dubiose Geldgeschäfte verstrickt war. Auch in seinem Privatleben hat Marc Simon sorgsam gehütete Geheimnisse. Als der unter Mordverdacht stehende Bankier schließlich festgenommen und verhört wird, gelingt es den Kommissaren zunächst nicht, sein Schweigen zu brechen. Lannert und Bootz werden vor erneute Rätsel gestellt und langsam reift der Verdacht, dass Marc Simon zugleich Täter und Opfer sein könnte…
Ausgerechnet der Vater von Kommissar Thiel entdeckt beim Entrümpeln einer alten Villa zufällig eine offensichtlich schon Jahrtausende alte Mumie. Den Auftrag zu der Aufräumaktion hatte Herbert Thiel von Judith Schorlemer, der Enkeltochter eines berühmten Archäologen, bekommen. Stammt die Mumie von einer der Forschungsreisen ihres Großvaters in den Nahen Osten? Prof. Dr. Wilfried Kastner, Leiter des Archäologischen Instituts der Universität in Münster, ist begeistert. Aufgrund der Inschrift auf dem Schrein vermutet er, dass die Mumie ursprünglich aus dem alten Persien stammt, was einer archäologischen Sensation gleichkommt. Doch Prof. Karl-Friedrich Boerne, als Rechtsmediziner nicht nur an dem Todeszeitpunkt interessiert, sondern auch der Todesursache auf der Spur, bezweifelt, dass Prof. Kastner recht hat. Derweil hat Kommissar Frank Thiel mit einer „frischen" Leiche zu tun. Der Vollzugsbeamte Mathias Reinhard wurde tot im Keller seiner Wohnung aufgefunden. Bei den Häftlingen war er bekannt als besonders „harter Hund". Hat hier ein ehemaliger Insasse der JVA Rache geübt? Einer der Verdächtigen ist Andreas Lechner, der gerade aus der Haft entlassen wurde.
Einsam lebt Irmgard Wernicke in einer kleinen Mietwohnung. Die betagte Rentnerin spricht mit ihren Wellensittichen, sieht fern und beobachtet die Fabriketage gegenüber. Eines Morgens geht bei der Mordkommission Frau Wernickes Hilferuf ein: Sie behauptet fest, im Haus gegenüber sei eine Frau ermordet worden. Ritter und Stark sprechen mit der alten Dame und stellen wenig später erste Ermittlungen am vermeintlichen Tatort an. Der dort lebende Weinhändler Benkelmann gibt freundlich Auskunft – eine Leiche oder Spuren, die auf einen Mord hinweisen, existieren jedoch nicht.
In einer Bremer Wohnung wird eine Frau tot aufgefunden. Nichts deutet auf ein Verbrechen hin – aber Kommissarin Inga Lürsen wundert sich darüber, dass ihr Hund aus der sorgfältig gesicherten Wohnung verschwunden ist und veranlasst die Obduktion der Leiche. Nachdem ihr Kollege Stedefreund den Hund der Toten gefunden hat, entdeckt Inga Lürsen im Halsband einen Schlüssel. Er gehört zu einem Schließfach mit brisanten Unterlagen. Ist der Bremer Unternehmer und Kunstmäzen Hans Rodenburg damit erpresst worden?
Eine junge Altenpflegerin, Anna Kowski, wurde im Waschkeller ihres Mietshauses ermordet. Die erste Spur führt die Kommissare Saalfeld und Keppler zur Familie Holst, deren demenzkranker Opa Karl am Vorabend von Anna als letzter Patient versorgt worden war. Frau Holst berichtet, dass es vor ihrem Haus einen handfesten Streit zwischen Anna und ihrem eifersüchtigen Freund Daniel gegeben hat. Als die Kommissare Daniel Bergmann befragen wollen, der in einem Bestattungsunternehmen arbeitet, erkennt Keppler den jungen Mann wieder, den er bereits am Abend zuvor am Tatort gesehen hatte. Dass Anna sich von ihrem Freund trennen wollte, leugnet Daniel zunächst hartnäckig, gibt dann aber eine Auseinandersetzung in Annas Wohnung zu. Den Mord jedoch bestreitet er und belastet stattdessen den Chef des Pflegedienstes, für den Anna gearbeitet hatte. Mike Breuker soll seine Mitarbeiter ausgebeutet und schlecht bezahlt haben. Wie es scheint, wollte sich die bei ihren Patienten sehr beliebte Anna das nicht länger gefallen lassen und hat ihren Chef mit ihrem Wissen über falsche Krankenkassen-Abrechnungen erpresst ...
Alles ist anders, als es auf den ersten Blick scheint. Der Abfalltransporter, der auf das Betriebsgelände rollt, bringt eine tödliche Fracht. Und die Firma Intercomp, die offiziell Kühlschränke und Waschmaschinen importiert, ist in Wirklichkeit die Zentrale einer Organisation, die den Heroinhandel in Österreich kontrolliert. Innerhalb weniger Minuten richten die als Müllmänner verkleideten Mörder hier ein Blutbad an. Die Bilanz: zwei Tote und der Finanzchef dieses Syndikates wird angeschossen. Aber auch er überlebt den Überfall nicht. Denn eiskalt stoppen die Killer den Rettungswagen auf dem Weg ins Krankenhaus und töten den Schwerverletzten. Nach diesem äußerst brutalen Verbrechen wird Sonderermittler Moritz Eisner von seinem Chef Ernst Rauter im Wiener Innenministerium sofort in eine geheime Aktion des Bundeskriminalamtes eingeschaltet - die „Operation Hiob". Mit seiner Hilfe soll ein verdeckter Ermittler an den Kopf der Organisation, den ehemaligen Geheimdienst-Agenten Dr. Ziu, herangeführt werden.
Der 50. Lena-Odenthal-Tatort: Ulrike Folkerts blickt zurück. Making of: Ulrike Folkerts am 'Tatort'-Set
Sonderermittler Moritz Eisner untersucht den Mord an der Studentin Anna Kaber. Seine Nachforschungen führen ihn zu einer geheimnisvollen Organisation, deren Mitgliedern jedes Mittel recht ist, ihn von den Ermittlungen zu entfernen... Unter äußerst mysteriösen Umständen wird die 23-jährige Anna Kaber (Alma Hasun) im Rohbau eines Einfamilienhauses am Boden liegend ermordet aufgefunden - ihr langes, blondes Haar ist wie ein Kranz ausgebreitet, sie trägt eine Halskette mit zwei ineinander gelegten Händen als Anhänger, am Tatort steht ein Kamerastativ und auf der Innenseite der Tür fehlt die Klinke. Zudem scheint in einem anderen Raum Wachpersonal gewohnt zu haben. Wurde die Studentin hier gefangen gehalten? Der auffällige Anhänger führt Sonderermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) zu der Organisation "Epitarsis", deren Logo dieses Hände-Symbol ist und zu deren Mitgliedern Anna gehörte. Doch "Epitarsis"-Chefin Katharina Leupold (Victoria Trauttmansdorff) ist zum Einsatz äußerster Mittel bereit, um Schaden von ihrer weltweit agierenden, mächtigen "Glaubensgemeinschaft" abzuwenden. Und sie hat einen einflussreichen Vertrauten bei der Staatsanwaltschaft. In ihren Händen befindet sich ein vertrauliches Dossier über Moritz Eisner. Obwohl sie ihm gegenüber bereitwillig ihre Mithilfe zur Aufklärung des Mordfalles erklärt, merkt er sehr schnell, dass alles ein abgekartetes Spiel ist und die Befragten das sprichwörtliche Blaue vom Himmel herunter lügen. Als Eisners Tochter Claudia (Sarah Tkotsch) ihrem Vater erzählt, sie möchte zu Hause aus- und bei einer Studenten - WG einziehen, ahnt er nicht, dass dies eine geschickt vorbereitete Falle ist, um seine Ermittlungen zu durchkreuzen. Gutgläubig und ahnungslos ist Sarah auf das ebenso verlockende wie gezielt verdeckte Angebot eines weiblichen "Epitarsis"-Mitgliedes eingegangen. Als Eisner zu einer Hausdurchsuchung der "Glaubensgemeinschaft" auftaucht, die er und andere als Sekte betrachten, wird
Der letzte „Tatort" mit Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf als Frankfurter Ermittlerteam: In ihrem 18. Fall versuchen die beiden Kommissare Charlotte Sänger und Fritz Dellwo die Unschuld ihres Ex-Chefs Rudi Fromm zu beweisen, der unter Mordverdacht steht. Zum Inhalt: Nach 20 Jahren wird Nick Graf aus der Haft entlassen. In den 70er und 80er Jahren hat er mit seiner Frau Gina eine Serie von brutalen Banküberfällen begangen. Jetzt ist er todkrank und hat nichts mehr zu verlieren. Graf hat nur noch einen Gedanken: Bevor er stirbt, will er sich an Rudi Fromm, der ihn damals verhaftet hat, rächen. Obwohl Fromm inzwischen im Ruhestand ist, nimmt er den Kampf auf; er taucht unter und will Graf auf eigene Faust finden. Fritz Dellwo und Charlotte Sänger versuchen alles, um Fromm aufzuspüren und das Schlimmste zu verhindern. Bei der Suche nach Graf und Fromm erfahren sie Dinge über ihren Chef, von denen sie bisher keine Ahnung hatten. Als der Verdacht aufkommt, dass Rudi Fromm selbst ein Mörder sein könnte, wehrt sich Dellwo vehement gegen diese Vorstellung. Fritz ist fest davon überzeugt: Sein langjähriger Kollege und Freund Rudi ist nicht fähig zu einem Mord.
Vor den Augen von Hauptkommissarin Klara Blum wird der entflohene Häftling Wolfram Seebeck von seinem Komplizen brutal erschossen. Die Verfolgung führt zu einer Hochzeitsfeier, bei der die Brautentführung diesmal kriminelle Hintergründe hat. Klara, die sich Vorwürfe macht, nicht selbst geschossen zu haben, will unbedingt verhindern, dass noch ein weiterer Mord geschieht. Deshalb folgt sie dem unbekannten Mörder auf seiner Flucht. Indizien lassen sie vermuten, dass er sich bei der Hochzeit der jungen Beate Gellert mit dem Rechtsanwalt Hanno Brünner unter die Gäste gemischt hat. Als bei dem fröhlichen Fest die traditionelle Brautentführung beginnt und Beate mit einer Gruppe junger Männer verschwindet, befürchtet Klara das Schlimmste. Gemeinsam mit dem Bräutigam macht sie sich an die Verfolgung. Immer weiter in die Allgäuer Berger führt sie die Jagd nach der Braut. Klara Blum macht dem Bräutigam klar, dass Beate ein Geheimnis hat, das der bewaffnete Mörder ihr entlocken will. Im Wettlauf mit der Zeit versuchen Klara und Brünner, Beate zu finden, bevor ihr etwas zustößt.
Ein Todesfall in der Berliner Kunstszene: Hanns Helge, ein Künstler von Weltrang, ist in seiner Kunst-Installation von herabstürzenden Panzerglasplatten erschlagen worden. Ritter und Stark ermitteln im beruflichen wie im privaten Umfeld. Schon die Frage Selbstmord oder Mord gestaltet sich kompliziert; es könnte auch ein Unfall gewesen sein. Obwohl von dem jungen Künstler indirekt angekündigt - der Tod als wahre Vollendung des Werkes - gibt es einige Menschen, deren Profit am Tod des Künstlers im zweistelligen Millionenbereich liegt, besonders seine Galeristin Oona von Wilm (Karoline Eichhorn) und ein privater Sammler. Währenddessen bekommt Till Ritter (Dominic Raacke) eine traurige Nachricht: Sein Onkel Klaus (Tilo Prückner), den er sehr mochte, hat sich das Leben genommen. Ritter kann das zunächst nicht glauben und untersucht wie besessen die Möglichkeit eines gewaltsamen Todes. Nicht nur im beruflichen, auch im privaten Umfeld des toten Künstlers treffen Felix Stark (Boris Aljinovic) und Till Ritter auf viele Rätsel. Sagt sein persönlicher Assistent Markus (Joram Voelklein) die Wahrheit? Ist die ehemalige Muse Patty (Josefine Preuß) wirklich so ahnungslos, wie sie vorgibt? Warum weiß Hanns Helges Mutter (Monika Lennartz) kaum etwas über das Künstler-Dasein ihres Sohnes? Und welche Rolle spielt die junge Kunstwissenschaftlerin Anna Linde (Brigitte Hobmeier), die ihre Doktorarbeit über den Tod im Werk des Verstorbenen geschrieben hat? Ritter muss schließlich schmerzhaft einsehen, dass sein Onkel freiwillig gestorben ist. Gemeinsam mit Stark klärt er das Todes-Rätsel um den Künstler. Hanns Helge wollte nicht sterben. Kunst ist erfahrbar, der Tod aber nicht.
Die Ehefrau des ortsansässigen "Spargelkönigs" Martin Pütz wurde erstochen. Und ausgerechnet der Vater von Kommissar Thiel steht jetzt unter Tatverdacht. Wie immer hat der Münsteraner Pathologe Prof. Boerne eine Theorie... Als Chefermittler greift Thiel erst einmal durch: Seinen alten Herrn schickt er in "U"-Haft. Und auch die Alleingänge von Rechtsmediziner Professor Boerne am Tatort verbittet er sich. Schnell stellt sich heraus, dass es um das Verhältnis der Dorfbewohner zu den Saisonarbeitern des Spargelhofs nicht sonderlich gut bestellt ist. Vor zwei Jahren war die Tochter des Hauses Julia Pütz von einem Unbekannten vergewaltigt worden. Seitdem stehen die polnischen und rumänischen Saisonarbeiter bei den Einheimischen des Vororts von Münster unter Generalverdacht. Jetzt droht der Mord an Julias Mutter das Fass zum Überlaufen zu
Lena Odenthal und Mario Kopper ermitteln im Fall eines ermordeten Mädchens. Zuerst verdächtigen sie zwei Männer, können ihnen aber nichts beweisen. Neue Hinweise lenken Lena Odenthals Verdacht auf die Mutter selbst... Eine Familie verbringt eine schöne Zeit im Vergnügungspark, aber als die Eltern nach einem Abendessen ins Hotelzimmer zurückkehren, ist ihre achtjährige Tochter verschwunden. Wenig später wird das Mädchen tot in einem Wildbach des Geländes gefunden. Schnell spüren Lena Odenthal und Mario Kopper zwei Verdächtigen nach: Tom Heye, ein Schreiner, der wegen Missbrauchs eines Mädchens verurteilt wurde und der Rechtsanwalt Werner Rahn, der den letzten Abend vor seiner Hochzeit allein in dem Freizeitpark verbracht hat. Doch dann nimmt der Fall eine überraschende Wendung und die Mutter selbst gerät in den Mittelpunkt der Ermittlungen.
Dr. Silke Tannenberg wird tot in ihrer Praxis gefunden. Charlotte Lindholms Chef Stefan Bitomsky besteht darauf, dass sie den Fall übernimmt, und wirkt dabei merkwürdig nervös. Vor Ort trifft Charlotte auf Oberkommissarin Dambeck, die die Tote als gute Seele des kleinen Ortes beschreibt. Das Mordmotiv ist völlig unklar. Immer wieder kreuzt Tim Charlottes Weg. Der Jugendliche wirkt verwahrlost und einfältig. Zudem stößt Charlotte auf ein Videotagebuch, das Tannenberg über ihre Männerbekanntschaften geführt hat. Unter anderem auch über Bitomsky ...
Eine namenlose Tote wird an einem Seeufer gefunden. Die Stuttgarter Kommissare Lannert und Bootz versuchen, die Identität der Frau zu klären, und stellen fest, dass es sich um eine illegal in Deutschland lebende Ukrainerin handelt. Während sie das Leben von Taya Dawischenko zusammensetzen, erhalten die Kommissare Einblick in den Alltag von Menschen, die illegal in Deutschland leben und deshalb versuchen, unsichtbar zu bleiben. Als Lannert Unterstützung von einer ebenfalls illegalen Freundin Tayas erhält, verspricht er, die Frau nicht an seine Kollegen von der Ausländerbehörde zu verraten - ein Versprechen, das Bootz' Geduld ziemlich strapaziert.
Ein Fall für Ivo Batic und Franz Leitmayr: Konstanze Schiller, die erfolgreiche und begehrenswerte Besitzerin eines Münchener Spas, wird tot in einem Schokoladenbad aufgefunden - ein nahezu perfekter Mord, der nicht an Symbolik spart. Eine Schöne stirbt während eines Schönheitsbades im eigenen Schönheitstempel ... ein Opfer ihres Hochmuts?
Seine Eltern hatten ihn vermisst gemeldet. Jetzt werden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr. Mark ist erfroren. Die Polizei hatte den Jungen im Kühlraum des 'Fringshofs' entdeckt. Marks Vater Bernd Bürger ist in seinem Hass kaum zu bändigen. Ganz gleich ob es Mord oder nur ein Unfall war, für ihn steht fest, dass die Hofbesitzerin Iris Findeisen die Schuld am Tod seines Sohns trägt. Warum aber sollte die Wild- und Geflügelhändlerin ein unschuldiges Kind umbringen wollen? Die Kommissare Ballauf und Schenk sind skeptisch. Ganz offensichtlich ist Iris Findeisen in dem kleinen Ort am Kölner Stadtrand allgemein nicht gut gelitten. Auch Marks Großmutter Helene und den Verantwortlichen im benachbarten Schützenverein ist die attraktive Geschäftsfrau ein Dorn im Auge. Lediglich Marks Mutter Nadja Bürger mag sich hierzu nicht näher äußern. Nach dem Tod ihres Sohns steht sie unter Schock. Nur wenig später geschieht ein zweiter Mord.
Als Polizisten auf einer Baustelle ein verlassenes und demoliertes Fahrzeug finden, machen sie eine grausige Entdeckung: Im Kofferraum des Autos liegt eine Leiche. Die herbeigerufenen Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler ermitteln, dass es sich bei dem Toten um Jörg Korsack handelt, den Personalleiter der städtischen Verkehrsbetriebe. Er ist brutal erschlagen worden.
Dieser Tatort fängt da an, wo jeder andere Tatort aufhört: Leitmayr und Batic haben den Mörder gefasst und das Gericht muss nur noch Recht sprechen. Dann aber bricht ein Freispruch über die Opfer und deren Familien herein. Motorengeräusche eines Lieferwagens durchdringen die Stille. Der Mond verschwindet hinter den kahlen Ästen vorbeiziehender Bäume. Der Wagen hält, eine schemenhafte Gestalt entsorgt den leblosen Körper einer jungen Frau. Wenige Monate später: Der unscheinbare Markus Rapp steht wegen Mordes an Bettina Krüger sowie Vergewaltigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor Gericht. Die junge Melanie Bauer (Anna Maria Sturm), sein jüngstes Opfer, hat überlebt und sitzt als Nebenklägerin, zusammen mit Bettinas Schwester Sandra Krüger, im Gerichtssaal. Die Münchner Hauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic machen ihre Aussagen. Sie haben Beweise gesammelt, Indizien zusammengetragen und Markus Rapp nach einer spektakulären Aktion in einem Bordell dingfest gemacht. Der Druck für Melanie Bauer durch die kühlen Fragen der Verteidigerin Regina Zimmer wird riesengroß. Sie versagt, als Zimmer sie auffordert, die Stimmidentifizierung des Täters zu wiederholen. Die Rechtsanwältin führt ihren ersten Prozess als Pflichtverteidigerin. Mit ihrer Taktik stellt sie auch die erfahrenen Münchner Kommissare des Öfteren kalt. Nach jedem Prozesstag füllt sich der Gerichtssaal mit immer mehr Neugierigen. Doch mit dem, was dann kommt, hat keiner der Beteiligten gerechnet: Der Angeklagte Rapp wird freigesprochen und auf freien Fuß gesetzt.
In der Nähe von Kiel werden im Tatort „Borowski und der vierte Mann“ auf einem Landgut in einer Tierfalle Leichenteile eines Mannes gefunden. Dieser Mann war das Mitglied einer Jagdgesellschaft. Es deutet dabei aber alles darauf hin, als würden hinter dem Mord militante Tierschützer stecken. Aber Borowski findet bald heraus, dass man auch in der Jagdgesellschaft etwas zu verbergen scheint. Man hat bei der Jagdgesellschaft dieses Landgut absichtlich ausgewählt. Man hat Bären angekauft und will hier nun ungestört der illegalen Jagd auf Bären nachgehen.
Dieser Fall sorgt für Schlagzeilen: Beim Kölner „Abendblatt' wurde der junge Unternehmensberater Carsten Moll ermordet. Jemand hat ihn in dem Verlagshochhaus über eine Brüstung in den Abgrund gestürzt. Nur wenige Stunden zuvor hatte das Opfer noch eine Auseinandersetzung mit dem Leiter der Verlagsdruckerei Manfred Peters. Der gibt offen zu, Moll aus der Werkshalle geworfen zu haben, weil dessen Kontrollen für Unruhe unter der Belegschaft gesorgt hätten. Der Verlag des „Abendblatts' steht kurz vor einer Fusion. Von Stellenabbau ist die Rede. Doch ist der Täter wirklich unter den Angestellten zu suchen? Die Kommissare Ballauf und Schenk ermitteln in alle Richtungen. Offensichtlich ist sich auch die Verlagsspitze über den neuen Kurs des Medienunternehmens nicht in allen Punkten einig. Dass der aufstrebende Geschäftsführer Lars Fraude die Unternehmensberater ins Haus holte, stieß bei dem Verlagsleiter Ludwig Brinkmann und dem Personalchef Raimund Kahn zunächst auf Skepsis. Auffällig bedeckt halten sich Alex und Valentin, die beiden Kollegen des ermordeten Unternehmensberaters. Doch die Kommissare erfahren, dass es offensichtlich Spannungen zwischen Moll und seiner ehrgeizigen Teamleiterin Rita Landmann gab.
Die Hauptkommissare Saalfeld und Keppler werden zu einem scheinbaren Selbstmord in einem Seitenkanal der Elster gerufen. Da die Polizeitaucher die Leiche von Carla Schütz nicht finden können, ordnet Eva Saalfeld eine ausgeweitete Suchaktion an. Sie sieht Anzeichen für ein Gewaltverbrechen – im Gegensatz zu Keppler. Als er darüber informiert wird, dass ein Mann tot und gefesselt in seiner Badewanne aufgefunden wurde, hält ihn an diesem Tatort nichts mehr. Die Kommissare ermitteln ab sofort auf getrennten Wegen.
Das Hamburger LKA verfolgt seit einiger Zeit die Spuren einer Organhändler-Bande. Cenk Batu ist als Fahrer eingeschleust, hat aber bisher nur einfache Botengänge absolviert und keine Hintermänner identifizieren können. Das ändert sich schlagartig, als er den Auftrag bekommt, die 14-jährige Amelie abzuholen. Doch das Mädchen flieht. Der Druck auf Cenk wächst: Einerseits wollen die Organhändler das Mädchen von ihm, andererseits ist er verantwortlich für einen Fehlschlag des LKA, der möglicherweise weitere Opfer der Organmafia zur Folge haben könnte.
Als Chefinspektor Moritz Eisner zu einem Mordfall in einer Wiener U-Bahnstation gerufen wird, ahnt er nicht, dass dieser Tag sein berufliches Leben sehr stark verändern wird. Denn am Tatort erwartet ihn Bibi Fellner, die er als Kollegin von der Sittenpolizei kennt und von der er weiß, dass sie unter anderem ein Problem mit dem Alkohol hat.
Nach einer wichtigen Partie wird der Profi-Fußballer Kevin Faber tot am Ufer eines Sees aufgefunden – erschlagen. Eine Tat im Affekt oder ein geplanter Mord? Charlotte Lindholm ist erschüttert: Nur wenige Stunden vor seinem Tod hat Faber ihrem Sohn David im Stadion ein Autogramm gegeben. Schon bald verfolgt die Kommissarin mehrere Spuren: Hatte Faber mit einem kritischen Interview seine Fans vor den Kopf gestoßen, war der Mord eine Abrechnung von Hooligans? Welche Rolle spielt Fabers Kollege und engster Freund Ben Nenbroock – war Nenbrook eifersüchtig auf seinen erfolgreichen Freund, der eine glänzende Karriere vor sich hatte? Und wie sah das Privatleben Fabers aus, lebte er wirklich glücklich mit einer Frau zusammen?
Heike Göttler, sehr strikte, sehr rationale und sehr unabhängige Richterin in Konstanz, wird beim Joggen von einem Mann attackiert. Als sie sich gegen den sexuellen Übergriff wehrt, trifft sie ihn mit ihren Gewichtsmanschetten so heftig am Kopf, dass der Mann an den Schlägen stirbt. Göttler, bekannt für ihre richterliche Strenge gegenüber Vergewaltigern, bleibt gefasst und beeindruckt die Ermittler mit ihrer Stärke und Umsicht. Sie sagt aus, den Mann, einen Hartmut Roth aus Freiburg, nicht gekannt zu haben. Die These vom zufälligen Opfer jedoch leuchtet Klara Blum und Kai Perlmann nicht ein. Sie wissen durch eine Notiz, die sie bei dem Toten gefunden haben, dass er zur Tatzeit am Tatort mit einer gewissen J. verabredet gewesen war.
Einen Tag nach seinem letzten Besuch beim Hausarzt verstirbt Olaf Mühlhaus überraschend. Der Pensionär war unheilbar krank, doch unzählige Hämatome auf dem abgemagerten Körper des Leichnams lassen die Kommissare Till Ritter und Felix Stark daran zweifeln, dass die Erkrankung Ursache für den plötzlichen Tod des Mannes war.
Die 32-jährige Tini Bürger kennt nur einen Chef: Teufel Alkohol. Seit ihr Lebensgefährte Lassnik vor zwei Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam, steht sie mit ihrer Tochter Nessi allein da. Depressionen bestimmen die Tage und Nächte vor dem ständig laufenden Fernseher. Ihre 13-jährige Tochter organisiert den Haushalt, das Essen und pflegt für ein paar Euro ihre "angebliche Großmutter". An einem frühen Morgen wird Nessi Zeugin, wie ein Mann an einer Tankstelle erschossen wird. Was genau hat Nessi gesehen?
Stefan Aldinger, einer der beiden Betreiber des bunten, vielfältigen Stuttgarter Kunstareals Wagenhallen wird erschlagen aufgefunden. Seine Frau Elena scheint von der Nachricht völlig gebrochen. Doch sie gehört zu den Verdächtigen, denn das Ehepaar Aldinger hatte am Vorabend des Mordes, nicht zum ersten Mal, heftig gestritten. Die eifersüchtige Kickboxerin Elena schreckt vor körperlichen Auseinandersetzungen bekanntermaßen nicht zurück.
Der Mord an dem Geschäftsmann Arno Berger gibt Kommissar Thiel Rätsel auf. Denn die am Tatort sichergestellten Fingerabdrücke stammen von dem Spitzenpolitiker Rüdiger Klarbach, obwohl das eigentlich gar nicht sein kann: Der ehemalige Staatssekretär im Wirtschaftsministerium war vor eineinhalb Jahren bei einem Hausbrand in Südafrika ums Leben gekommen.
"Ich möchte einen Mord melden": Es ist schon spät, als ein Mann namens Sven Döring in der Frankfurter Mordkommission Einlass begehrt, um diese Meldung zu machen. Hauptkommissarin Conny Mey führt ihn in das Büro ihres Kollegen Hauptkommissar Frank Steier, den einzigen Raum, in dem noch Licht brennt. "Mein Sohn liegt seit einem Jahr im Koma, und ich weiß, dass seine Freundin Mariam versucht hat, ihn zu ermorden, und dass ihr Kollege Seidel diese Tat vertuscht hat", klagt Döring. Auf die beiden Kommissare wirkt er extrem gefährlich. Er scheint etwas zu planen, womöglich will er sich an der vermeintlichen Täterin rächen. Kommissarin Mey besteht darauf, zu der jungen Frau zu fahren und sie zu beschützen, doch "wir sind die Mord- und nicht die Mordverhinderungskommission", sagt Steier. Ein klassisches Polizeidilemma. Solange dem Mädchen nichts passiert ist, gibt es keine polizeiliche Handhabe gegen den potenziellen Täter. Mey und Steier wollen sich damit nicht abfinden, ermitteln trotzdem und stoßen auf einige Merkwürdigkeiten. Währenddessen treibt Sven Döring sein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel mit dem jungen Mädchen und der Polizei. Die Schlinge um den Hals von Mariam zieht sich immer mehr zusammen, und ein tödlicher Wettlauf beginnt.
Dieser Sonntag fängt für Chefinspektor Moritz Eisner mit einer niederschmetternden, medizinischen Diagnose an und führt ihn danach direkt zu einem Mord. Ärztin Veronika eröffnet ihm nach der Untersuchung knallhart ihre Schock-Therapie: "Du bist jetzt 50. Wenn du 60 werden willst: keine Zigaretten mehr, kein Alkohol, zehn Kilo abnehmen und regelmäßig Sport treiben …" Doch schon beim Verlassen der Praxis hat ihn der Alltag wieder eingeholt – auf einem Parkplatz ist in einem Einkaufswagen zusammengepfercht eine nackte, männliche Leiche gefunden worden. Erschossen. Da ahnt Eisner noch nicht, dass er vor seinem wohl ungewöhnlichsten Fall steht.
Ein ganz normaler Wochentag. Die Hauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr werden an den Münchner Stadtrand gerufen. In einer Glaserei hinter dem Vorderhaus wartet aufgeregt Max Lasinger. Er gesteht. Er hatte Licht gesehen und wollte einen "Einbrecher" stellen. Als der ihn angriff, hat er um sich geschlagen – Notwehr?
Nachts in einem Leipziger Industriegebiet: Auf offener Straße wird die Leiche des Gebrauchtwagenhändlers Jannis Kerides gefunden, die aus einem fahrenden Auto geworfen wurde. Für die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler deutet alles auf eine Auseinandersetzung unter kriminellen Autoschiebern hin. Als die Kommissare Kerides' Werkstatt unter die Lupe nehmen wollen, fühlt sich Eva Saalfeld von dessen deutschem Geschäftspartner Georg Hantschel bedroht und verletzt ihn durch einen Schuss schwer. Eva macht sich Vorwürfe, zumal bei den anschließenden Untersuchungen Hantschels Waffe nicht gefunden wird. Am Tag darauf wird ein Angestellter von Kerides, der 65-jährige Walter Rimbach, in seiner Wohnung erschlagen aufgefunden. Die Kommissare können klären, dass Rimbach der Mörder von Kerides war. Sie fragen sich aber, ob es hier tatsächlich um das Geschäft mit Gebrauchtwagen ging, oder ob hinter diesen Verbrechen andere, familiäre Motive stecken. Sowohl die hoch verschuldete Tochter des ermordeten Rimbach, Karla, hätte Gründe für die Tat, als auch Thomas Kramm, der Rimbach kurz zuvor in seiner Werkstatt bedroht hatte, weil er ihn für das mysteriöse Verschwinden seines Vaters im Jahr 1983 verantwortlich macht. In den Kopien der Stasi-Unterlagen, die Eva bei Kramm sicherstellt, findet sie zu ihrer Überraschung auch den Namen Horst Saalfeld. Die Kommissarin erfährt zum ersten Mal Einzelheiten über den Tod ihres Vaters, der 1983 in Ausübung seines Dienstes auf tragische Weise ums Leben kam. Ihre weiteren Ermittlungen bringen sie in Konflikt mit ihrer schon abgeschlossen geglaubten Vergangenheit.
Fadime Gülüc ist eine überaus talentierte Fußballerin. Mit dem FC Eppheim ist sie bis in die erste Liga aufgestiegen und sie spielt sogar in der Frauennationalmannschaft. Dazu ist sie eine attraktive Frau, die Manager Klaus Meingast zum Aushängeschild des Vereins machen will. Doch dann wird Fadime ermordet. Nach einem Fotoshooting mit dem Fotografen Martin Jansen wird sie erschlagen in der Mannschaftsdusche gefunden.
Reto Flückiger ist gerade dabei, sein Segelboot auf dem Vierwaldstättersee einzuwassern, als sein alter Freund und neuer Chef Ernst Schmidinger von der Kripo Luzern anruft. Ein Politiker wurde entführt. Da die Luzerner Polizei schon genug mit einer Wasserleiche zu tun hat, muss Flückiger seine geplanten Ferien sausen lassen.
Der Mord am Bauunternehmer Kogl, der über Subunternehmen Schwarzarbeiter beschäftigt hat, gibt Kommissar Eisner Rätsel auf. Die illegale Beschäftigung wurde bei der Finanzbehörde angezeigt, der Subunternehmer ging in den Konkurs, die Schwarzarbeiter – es waren Mazedonier – wurden ohne Bezahlung in ihre Heimat abgeschoben. Einer der ehemaligen Schwarzarbeiter ist mit seinem Vater zurückgekehrt, um den vorenthaltenen Lohn einzutreiben.
Die transsexuelle Trudi Hütten hat Angst. Wenn das Haus, in dem sie seit 30 Jahren zur Miete wohnt, nun verkauft wird, hat sie Angst vor Entmietung durch den neuen Besitzer. Bei ihren Ermittlungen im Mordfall von Trudis Vermieterin Erika Roeder tauchen Ballauf und Schenk ein in das Leben eines kölschen Viertels.
Kommissar Frank Thiel freut sich auf einen spannenden Fußballabend, Prof. Karl-Friedrich Boerne feilt an seiner Dankesrede zur Verleihung des Wissenschaftspreises und Vater Thiel sucht beim Nachtangeln seine innere Mitte, als ein Fuß, der in einem Motorradstiefel steckt, für Aufregung sorgt. Prof. Boerne ist alarmiert: Hat er diesen Fuß mit einer äußerst seltenen Fehlbildung nicht schon einmal gesehen?
Eine junge Frau ist spurlos verschwunden und ihr Freund, ein Streifenpolizist, ist sich ganz sicher, dass sie ermordet wurde. Aber es gibt keine Hinweise auf ein Verbrechen. Hat der Polizist selbst etwas mit dem Verschwinden seiner Freundin zu tun? Borowski ahnt nicht, dass die Nachbarin des Polizisten, eine Tierärztin, das scheinbar perfekte Verbrechen begangen hat. Hinter der Fassade der mitfühlenden, freundlichen Tierärztin verbirgt sich eine zutiefst gestörte Persönlichkeit, die vor Mord nicht zurückschreckt. Und dabei äußerst raffiniert zu Werke geht. Mit Hilfe der jungen Polizei-Anwärterin Sarah Brandt gelingt es Borowski allmählich, das Geflecht aus Lügen und Täuschungen zu durchschauen. Als aber eine zweite Leiche auftaucht, nimmt der Fall eine überraschende Wendung und es kommt für Borowski zu einem gefährlichen Duell, in dem Sarah Brandt eine Schlüssel-Rolle spielt.
Bauunternehmer Detlef Börner wird nachts im Baucontainer seiner Großbaustelle auf ungewöhnliche Weise getötet: Er wird erst von der Schaufel eines Radladers außer Gefecht gesetzt und dann mit einer blutverdünnenden Injektion seinem Schicksal überlassen. Kurz darauf geschieht in Marbach ein zweiter Mord.
Ritter und Stark werden im Präsidium von Vogt, einem jungen und nervigen Verrückten, aufgesucht, der behauptet, verfolgt zu werden. Ritter wirft ihn hinaus. Wenig später werden die Kommissare zur Leiche eines Mannes gerufen. Ein bekannter Anwalt wurde ermordet. Auch Vogt streunt um den Tatort im Mauerpark herum.
Die junge Leah Berger wird in München auf dem jüdischen Friedhof beerdigt, ganz hinten an der Friedhofsmauer, denn Leah hat Selbstmord begangen. Ihr Vater Rafael Berger steht unter Schock. Die Münchner Hauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic befinden sich in einem betriebsinternen Wettbewerb, nur einer kann "Polizist des Jahres" werden. Dann der Anruf: Ein Toter in der neuen jüdischen Synagoge, vermutlich Fremdeinwirkung. Der zuständige Staatsanwalt mahnt "Fingerspitzengefühl" an. Die Ermittler gehen den Fall an wie jeden anderen auch.
Der Anruf eines alten Freundes und ehemaligen Kollegen ruft LKA-Kommissar Felix Murot zu einer Mordermittlung in ein kleines Dorf im Taunus. Dort angekommen wird aber gleich Entwarnung gegeben: Der Mörder hat sich selbst gerichtet, der Fall scheint geklärt. Noch am Abend macht sich Murot wieder auf den Weg nach Wiesbaden. Doch sein Gehirntumor peinigt ihn so sehr, dass er beschließt, die Nacht im Auto zu verbringen.
Die Leiche der jungen Steffi Pietsch liegt schon einige Stunde neben der Straße und eigentlich sieht es nach einem Selbstmord aus. Aber die zerschnittenen Kleider sprechen eine andere Sprache. Besonders bedrückend für Lena Odenthal und Mario Kopper ist, dass sie die Tochter der Toten in der Nacht aufgegriffen haben, als sie auf der Suche nach ihrer Mutter war.
Schreckliches Ende einer Hochzeitsfeier: Am frühen Morgen werden die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler an einen Tatort gerufen. Ein junges, frisch vermähltes Paar, Annika und Peter, ist am Ufer eines Sees brutal erschlagen worden. Die Kommissare vermuten den Täter unter den Hochzeitsgästen und bitten sie zur Abgabe einer Speichelprobe ins Präsidium. Florian Koll, ein enttäuschter Exfreund der Braut, folgt dieser Vorladung nicht. Beim Versuch, belastende Indizien verschwinden zu lassen, wird er von den Kommissaren beobachtet und gerät unter dringenden Tatverdacht.
Der Zollbeamte Robert Riebsahl wird erschossen in seinem Wagen aufgefunden. Auf den ersten Blick sieht das Geschehen wie Selbstmord aus, doch schon bald wird Klara Blum und Kai Perlmann klar, dass der Beamte ermordet wurde. Im Zuge der Ermittlungen stoßen sie auf einige Ungereimtheiten – so zeigen Fotos auf dem PC des Toten seine Kollegen beim Einsatz: Ist Korruption im Spiel? Oder ist der Mord ein Racheakt wegen eines aufgeflogenen Drogenschmuggels? Ins Visier der Ermittlungen gerät auch der Anlageberater eines Schweizer Bankhauses – sollten Schwarzgeldgeschäfte vertuscht werden? Und warum verschweigt die Kollegin und Ex-Freundin des Toten ihre Beziehung? Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und zu allem Überfluss leiden Klara Blum und Kai Perlmann unter den Einsparzwängen des Kommissariats…
Als zwei Killer einen Studenten, der einen Putztrupp abholen soll, auf dem Parkdeck eines Einkaufszentrums erschießen, liegt Chefinspektor Moritz Eisner schweißgebadet grippekrank und griesgrämig zu Hause. So blafft er seine Tochter Claudia und seine neue Assistentin Bibi Fellner an: "Ich bin im Krankenstand. Ich brauche Ruhe und keine hysterischen Weiber um mein Bett." Doch der Mordfall und Bibis gespielte Gelassenheit: "Na ja, jetzt muss ich halt allein dahin", lassen ihn schlagartig gesunden.
Ein Tankstellenbesitzer liegt erschossen in seinem Verkaufsraum. Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Stedefreund wissen schnell, dass es sich hier um keinen Raubmord handelt, denn in der Kasse befindet sich ein hoher Geldbetrag. Zudem hat der Täter dem Toten post mortem die Augen geschlossen.
Was sind schon Zahnschmerzen, wenn man von seinem Vorgesetzten Brandner unvermutet eine junge Kollegin zur Seite gestellt bekommt – zu Ausbildungszwecken. Die Münchner Hauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic geben sich höflich und durchaus nicht uninteressiert. Die junge Kollegin gewinnt zunehmend Pluspunkte.
Ein Mordanschlag ausgerechnet auf einem Friedhof: Unternehmer Otto Imberger entgeht dem Anschlag eines Unbekannten knapp, sein Chauffeur Marco Hummel aber wird von einer der Kugeln tödlich getroffen. Thorsten Lannert stellt bei seinen Ermittlungen fest, dass ein innerfamiliärer Machtkampf um die künftige Ausrichtung der Imberger'schen Firma im Gange ist. Um den Patriarchen vor neuen Anschlägen schützen und gleichzeitig innerhalb der Familie ermitteln zu können, schleust Staatsanwältin Álvarez Hauptkommissar Bootz als Chauffeur und Bodyguard bei Otto Imberger ein.
Das Versagen des Kühlaggregates eines Containers im Wiener Donauhafen führt Moritz Eisner und seine Partnerin Bibi Fellner auf eine heiße Spur. Neben einer Menge Hühnerfüße werden beim Öffnen des Behälters mit den Wassermassen auch drei noch halbgefrorene und in Plastikfolie gehüllte männliche Leichen herausgespült. Ganz offensichtlich sind es Asiaten.
Der Berliner Taxiunternehmer Herbert Klemke wird erschlagen in seinem Büro aufgefunden. Die Ermittlungen der Kommissare Till Ritter und Felix Stark bringen schnell zutage, dass verschiedene Personen am Tatabend Streit mit Klemke hatten: sein ehemaliger Mitarbeiter Bülent Delikara, zum Beispiel, der von seinem Ex-Chef noch eine größere Summe Geld bekommt.
Die 15-jährige Anna Römer wird von ihrer Mutter als vermisst gemeldet. Kurz darauf wird ein junges Mädchen in der Nähe eines Leipziger Kinderstrichs tot aufgefunden. Doch bei dem Mordopfer handelt es sich nicht um Anna, sondern um die auf der Straße lebende Lisa Noack. Die Kommissare Saalfeld und Keppler hören sich in der Straßenkinderszene um und stoßen dabei auf Gerd Tremmel, den Leiter des Hilfsvereins "Kinderland e.V.", und seine Frau Claudia, die Lisa als Ärztin kostenlos behandelt hat. Ihr Sohn Paul war der Freund von Lisa und hatte kurz vor ihrer Ermordung einen heftigen Streit mit ihr. Die Kommissare finden heraus, dass Lisa schwanger war, aber Paul das Kind nicht behalten wollte.
In einem Wagen auf einem Kölner Schrottplatz werden Spuren der 15-jährigen, in Leipzig als vermisst gemeldeten Anna Römer sichergestellt. Für die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk liegt nahe: Es gibt einen Zusammenhang mit dem Mordfall Sarah Stellwag. Beide Mädchen waren in Leipzig verschwunden und in Köln wieder aufgetaucht.
Cenk Batus letzter Auftrag führt ihn hinter die Kulissen der Finanzwelt. Er ist Teil einer konzertierten Aktion der Regierung um den neuen Bundeskanzler Grasshof, in der mehrere verdeckte Ermittler mit dem Ziel in Banken eingeschleust wurden, illegale Finanzgeschäfte aufzudecken und konkrete Beweise gegen das undurchschaubare System zu beschaffen. In der Bank gerät Andreas Dobler, ein junger und besonders skrupelloser Trader, ins Visier der Ermittlungen. Doch nachdem Cenk ein geheimes Treffen zwischen Dobler und der mysteriösen Valerie observiert, gerät alles außer Kontrolle. Valerie war vor 20 Jahren eine weltweit gesuchte Auftragskillerin. Nun ist die seltsame Frau zurückgekehrt, um todkrank noch einen letzten Auftrag durchzuführen: die Ermordung von Kanzler Grasshof.
Eine Spaziergängerin hat im Wald einen Mann unterhalb eines Felsens liegen sehen und Lena Odenthal macht sich auf dem Weg zum Tatort. Als die Kommissarin dort ankommt, fehlt von dem Mann aber jede Spur. Während sie nach Hinweisen über den Verbleib des Mannes sucht, wird sie von hinten niedergeschlagen und von fünf Jugendlichen als Geisel genommen. Wie sich herausstellt, sind dies Jugendliche aus einem nahe gelegenen Resozialisierungs-Camp, die ihren Gruppenleiter getötet haben und sich nun auf der Flucht befinden. Lena Odenthal soll ihnen dabei als Geisel dienen. Während Lena versucht, die Jugendlichen in Schach zu halten und eine weitere Eskalation der Situation zu verhindern, versucht Mario Kopper verzweifelt, den Aufenthaltsort seiner Kollegin zu finden, um ihr zu Hilfe zu kommen. Ein Wettlauf gegen die Zeit und die Wetterwidrigkeiten im Wald beginnt, denn durch die Belastung der Wanderung und die Flucht vor der Polizei werden die Jugendlichen immer aggressiver und gefährlicher. Mario Kopper versucht verzweifelt, die Spur von Lena aufzunehmen und seine Kollegin aus den Händen der Geiselnehmer zu befreien.
Die Ermittlungen im Mord an einem Kinderchirurgen verlangen von Flückiger und seiner neuen Polizeikollegin Liz Ritschard besonders viel Fingerspitzengefühl. Denn je näher die Kommissare der Wahrheit rücken, desto tragischer ist das Familiendrama, das sich vor ihnen ausbreitet: Sonntagnachmittag in Luzern. Am Solidaritätslauf für ein Kinderhilfswerk nehmen auch Dr. Lanther, der ärztliche Leiter der Pilatusklinik, und sein Stellvertreter Marco Salimbeni teil. Mitten im Lauf wird Lanther ermordet. Ein Skalpell steckt in seinem Hals. Urinproben aus dem Waldboden beweisen, dass Salimbeni und Lanther den Lauf kurz unterbrochen und sich nur wenige Meter voneinander entfernt erleichtert haben. Kommissar Reto Flückiger und sein Team konzentrieren sich in ihren Ermittlungen auf das private Umfeld des prominenten Kinderchirurgen Lanther. Seine Ehefrau Imelda hatte mit Salimbeni ein Verhältnis, das Lanther offensichtlich entdeckt hatte und über das es zu einem Zerwürfnis der beiden Ärzte kam. Doch dann kratzt die Tragödie in der Familie einer Polizeiangehörigen am Bild des unfehlbaren Arztes. Plötzlich spielen Lanthers kleine Patienten und deren Eltern eine Rolle in diesem Mordfall.
Zwei maskierte Männer stürmen eine Hochzeitsfeier, auf der Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Stedefreund zu Gast sind. Inga merkt bald, dass das kein gewöhnlicher Raubüberfall ist. Warum versucht einer der Männer etwas über den Mord an einer jungen Frau zu erfahren? Als ein Hochzeitsgast plötzlich tot aufgefunden wird, ist schnell klar, dass es die zwei maskierten Männer nicht gewesen sein können. Doch wer war es dann?
Dem Team der Dortmunder Mordkommission bleibt keine Zeit, ihren neuen Chef im Polizeipräsidium richtig zu begrüßen: Peter Faber und seine eigenwilligen Ermittlungsmethoden erleben sie direkt im Einsatz am Tatort. Der Student Kai Schiplok wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden, nackt und nur mit einem Tuch verhüllt. Erste Spuren deuten auf ein Eifersuchtsdrama hin. Das Mordopfer war bekannt für seinen lockeren Lebenswandel. Darunter hat sein Exfreund Lars Bremer offensichtlich gelitten.
Der Schullandheimaufenthalt einer katholischen Schweizer Jugendgruppe endet tragisch, als einer der Jungen missbraucht und ermordet aufgefunden wird. Am Fundort der Leiche begegnen Klara Blum und Kai Perlmann dem Schweizer Kollegen Matteo Lüthi, der den Fall für die Thurgauer Kantonspolizei in die Hand nimmt.
Zwei Frauen, Isabella und die jüngere Assistentin Sandra, leiten eine Drückerkolonne, die sich zur Aufgabe gemacht hat, kanadische Robbenbabys vor dem Abschlachten zu bewahren – bei hohen Provisionen. Längst haben Arbeitslosigkeit und Insolvenz auch Handwerker und Akademikerkreise erreicht. Sie treibt die Hoffnung an, mit schnell verdientem Geld wieder auf die Beine zu kommen. Wer angeheuert wird, wird auf Erfolg getrimmt.
In Nora Dalays Nachbarschaft wurde der Dealer und Zuhälter Serkan Bürec erschossen. Er galt als rechte Hand des zwielichtigen Geschäftsmannes Tarim Abakay. Für Kriminalhauptkommissar Peter Faber deutet alles darauf hin, dass sich am Tatort auch eine Zeugin aufhielt. Doch sie bleibt spurlos verschwunden.
In Berlins Partyszene ist die synthetische Droge "Heaven" angesagt. Da wird der Hersteller der Droge, Christoph Gerhard, tot aufgefunden. Die Ermittler Till Ritter und Felix Stark übernehmen den Fall und werden dabei von Melissa Mainhard unterstützt, die ihnen als erfahrene Drogenfahnderin zur Seite steht.
Auf ihrem nächtlichen Heimweg werden Anne und René Winkler von drei jungen Männern attackiert und brutal zusammengeschlagen. Die Polizisten Rahn und Maurer bemerken diesen Überfall und kümmern sich um die beiden Opfer. Die weglaufenden Täter aber können sie nicht erkennen oder fassen. Eva Saalfeld und Andreas Keppler beginnen an den Aussagen der Polizeikollegen zu zweifeln, als sich herausstellt, dass einer der verdächtigen Jugendlichen der Sohn von Rahn ist. Dass ein Vater seinen Sohn decken will, könnten sie nachvollziehen, aber dass auch sein Kollege Maurer keinen der Jugendlichen erkannt hat, scheint ihnen nicht glaubwürdig. Schweigt er aus falsch verstandener Freundschaft?
Wenige Wochen nach der Verhaftung des Mörders einer jungen Zwangsprostituierten wird der Täter selber Opfer eines Totschlags in der JVA Langenhagen. Charlotte Lindholm zeigt großes Interesse an den Tathintergründen, denn sie glaubt, damit ihren alten Fall wieder aufnehmen zu können, der für sie unbefriedigend ausging. Damals vergnügten sich einige Herren der feinen Gesellschaft mit jungen Mädchen, die schwer misshandelt und anschließend einfach weggeworfen wurden. Charlotte gelang es zwar, an Mittelsmänner heranzukommen, doch die wahren Täter blieben verborgen.
Neujahrsmorgen. Am Rande eines Schulhofs wird die Leiche einer Frau gefunden. Conny Mey und Frank Steier sind verblüfft, wie schnell es ihnen gelingt, die Identität der Frau zu ermitteln: Es handelt sich um Agnes Brendel, und sie war ganz offensichtlich in diesem Viertel bekannt wie ein bunter Hund. Agnes war arm, hatte immer viel Pech mit den Männern und, obwohl sie einen Lebensgefährten hatte, zog Agnes oft alleine durch die Kneipen. Mey und Steier versuchen, die letzten Tage, bevor sie ermordet wurde, zu rekonstruieren. Der Wirt einer Kneipe, andere Stammgäste, der Kioskbesitzer, auch der Pater der Gemeinde, zu dem sie oft in die Kirche ging, und viele andere aus dem Viertel – alle können sich daran erinnern, wann sie Agnes zum letzten Mal gesehen haben. Doch die Aussagen passen nicht zusammen. Kannte der Mörder Agnes, oder war sie nur zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort? Welche Rolle spielt ihr Lebensgefährte Viktor, und was weiß Pater Markus? Die Kommissare stehen vor einem Rätsel.
Carla ist ein sehr junges Mädchen und auf dem Heimweg von der Schule nach Hause, als sie den Bus verpasst. Zuhause kann sie niemand abholen. Es passt grad nicht. "Nein, macht nichts. Ich geh zu Fuß. Da bin ich schneller." Unterwegs begegnet sie ihrem Mörder und steigt in sein Auto. Den Münchner Hauptkommissaren Ivo Batic und Franz Leitmayr wird bei den Ermittlungen ein Kollege zur Seite gestellt. Gisbert Engelhardt hat bei der Bundeswehr gedient und ist ein Technikfreak. Er erstellt ein Täterprofil und behauptet, er kann aus dem letzten Handygespräch von Carla charakteristische Atmer von Carlas Mörder herausfiltern.
Staatsanwalt Wolfgang von Prinz ist alarmiert: In seiner Nachbarschaft wurde Ingo Broich, der Geschäftsführer der gleichnamigen Reinigungsfirma, erstochen. In dem Kölner Nobelviertel kennt man sich. Doch seine Frau, die Rechtsanwältin Beate von Prinz, steht auch in engen Geschäftsbeziehungen zum Vater des Mordopfers.
Der neunjährige Benjamin Steiner ist aus der Wohnung seines Musiklehrers entführt worden. Die beiden Kommissare Till Ritter und Felix Stark werden von Einsatzleiter Baumann als Kontaktpersonen für die Eltern eingesetzt. Linda und Hermann Steiner verbringen bange Stunden voller Angst, bis sich der Entführer endlich meldet: Eine DVD zeigt das entführte Kind bei guter Gesundheit. Das Lösegeld soll in zwei Teilen übergeben werden.
Roza Lanczeck, die Freundin des Firmenchefs Frank Brenner, kommt bei einem Autounfall ums Leben. Die Spurenlage ist eindeutig: Die Bremsdichtungen des Wagens wurden manipuliert. Also Mord. Als Lena Odenthal und Mario Kopper mit den Ermittlungen beginnen, hören sie nur Liebenswertes über Roza Lanczeck, selbst Katharina Brenner, die Exfrau von Rozas Lebensgefährten Frank Brenner, mochte die junge Frau. Die schwangere Roza und Frank wollten heiraten und andernorts ein neues Leben beginnen.
"Die schöne Mona", so reden die Leute im Dorf, wenn von Mona Seitz die Rede ist. Eine vitale, lebenslustige Frau, seit ihrer Jugend immer vorne dabei, wenn im Fußballvereinsheim gefeiert wird. Nach einer solchen Feier wird Monas Wagen am Fuß einer Klippe gefunden, ganz ohne Zweifel von einem anderen Wagen hinuntergestoßen.
Luzern im Februar, zur Fasnachtszeit. Die ganze Nacht wird ausgelassen gefeiert. Nur Reto Flückiger will vor allem eines: so schnell wie möglich die lärmige Stadt verlassen. Doch daraus wird nichts. Franz Schäublin, Vorsteher des Luzerner Bauausschusses und aktives Mitglied der "Zunft der Wächter am Pilatus", wird am frühen Morgen des Schmutzigen Donnerstags mitten im ausgelassenen Fasnachtstreiben erdolcht. Zeugen haben eine als Tod verkleidete Gestalt vom Tatort wegrennen sehen.
Höchste Alarmstufe rund um das Wiener Palais Liechtenstein bei der internationalen Konferenz der Vereinten Nationen. Doch selbst diese strengen Vorsichtsmassnahmen können das Attentat bei der Ankunft von Marcus Sherman nicht verhindern, als der amerikanische Konferenzleiter mit seinen Security-Leuten in einer schwarzen Limousine vorfährt. Die Bombe war im Wagen des Österreichers irakischer Herkunft Kásim Bagdadi versteckt, der hier als Vertreter der Internet-Community "Comet" vor zahlreichen Diplomaten und Staatschefs aus der ganzen Welt sprechen sollte. Während Marcus Sherman unverletzt blieb, werden Kásim Bagdadi und ein Polizist durch die gewaltige Explosion in den Tod gerissen.
Der Hintergrund zum Bremer Tatort „Puppenspieler“ ist politisch: Fünf Richter des Bundesverwaltungsgerichts sollen über die umstrittene Weser-Vertiefung befinden. Da taucht ein Video von einem der Richter, Konrad Bauser (Christoph M. Ohrt), auf, in dem er Sex mit der minderjährigen Mel (Jella Haase) hat. Sie und ihr Freund Ole (Sven Gielnik) wollen Bauser damit erpressen. Bei der Geldübergabe erschießt ein Profi-Killer den Jugendlichen. Den Auftragsmord erledigt ein mobiles Spezial-Team, das falsche DNA-Spuren legt und wieder verschwindet. Auch Mel soll umgebracht werden, aber sie kann dem Mörder entkommen und landet letztlich bei Hauptkommissar Stedefreund.
Der geschiedene Polizist Nick Tschiller hat bislang als verdeckter Ermittler beim LKA in Frankfurt und Mitglied eines SEK gearbeitet. Um sich intensiver um seine 15-jährige Tochter Lenny zu kümmern, zieht er zu dem pubertierenden Mädchen nach Hamburg, da sich seine Exfrau Isabella wieder stärker ihrer eigenen Karriere widmen will.
Münsters Damenwelt steht Kopf, denn der Schlagerstar Roman König ist in der Stadt. Auch Frank Thiel kommt an dem für seine Schmusesongs bekannten Sänger nicht vorbei. Der Kommissar muss den Mord an der Journalistin Claudia Schäffer aufklären, die auf dem Parkplatz eines Großmarktes tot aufgefunden wurde. In ihrer Jackentasche trug sie eine Ehrenkarte für ein Konzert von Roman König.
München. Vier Polizisten. Matteo Lechner und Frank Bressinger, Georg Zimmermann und Iris Bülow hetzen drei jungen Männern hinterher, die den Kioskbesitzer Latif Kara so brutal zusammengeschlagen haben sollen, dass er im Koma liegt. Es ist unklar, ob der Vater dreier Kinder überlebt - Völlig überraschend taucht Carlo Menzinger im Münchner Polizeirevier von Matteo Lechner auf. Carlo will heiraten und bittet seinen ehemaligen Mentor und Freund, sein Trauzeuge zu werden. Lechner reagiert nicht ganz so begeistert, wie Carlo es sich erhoffte. Hat es etwas damit zu tun, dass die Polizisten die Verdächtigen wegen einer fehlenden Aussage freilassen müssen?
An einer Landstraße wird die Leiche von Rüdiger Sutor, genannt Rüde, einem Mitglied der Rockergang "Dark Dogs", gefunden. Doch schnell wird klar, Rüde ist nicht mit seiner Harley Davidson auf der Straße verunglückt. Es war Mord, Todesursache Genickbruch. Unmittelbar geraten die restlichen Gangmitglieder der "Dark Dogs" ins Visier der Ermittlungen. Doch auch eine verfeindete Rockergang kommt in Betracht, da in der Nacht des Mordes das Klubhaus der "Dark Dogs" von einem Unbekannten mit einer Uzi beschossen wurde. Hauptkommissar Jens Stellbrink (Devid Striesow) beißt bei seinen Ermittlungen auf Granit. Denn die Rocker sind gut organisiert und haben einen ausgezeichneten Anwalt.
Der fünfte Fall von Conny Mey und Frank Steier führt die beiden Frankfurter Ermittler in die hermetische Welt eines Jugendgefängnisses. Beim morgendlichen Aufschluss wird der 19-Jährige Mustafa Zeydan tot aufgefunden. Er wurde gefoltert - acht Zehennägel sind ihm gezogen worden. Frank Steier und Conny Mey können den Tathergang zwar ermitteln, doch wie kam der Mörder nach dem Schließen der Zellen hinein und wie kam er wieder raus? Ein weiterer Insasse, Erhan Karabay, hat überlebt, auch ihm wurden die Zehennägel entfernt. Erschwert wird die Ermittlungsarbeit durch das beharrliche Schweigen der übrigen jugendlichen Gefangenen.
Der achtjährige Lukas wurde auf offener Straße entführt. Und auf der Flucht vom Tatort tötet der Kidnapper gleich auch noch den einzigen Zeugen. Ballauf und Schenk stehen vor einem Rätsel. Warum wurde der Junge verschleppt? Geht es um Erpressung? Lukas kommt aus einer intakten Familie, die in einfachen Verhältnissen lebt. Oder ist hier ein Sexualstraftäter am Werk? Völlig aufgelöst reagiert die Mutter des Jungen, Simone Schäfer, auf die schockierende Nachricht. Ihre Schwester und ihr Schwager stehen ihr gleich zur Seite. Und auch Lukas' Vater Roman Sasse, als selbstständiger Software-Berater viel unterwegs, ist sofort zur Stelle.
Wieder mal brennt nachts ein Auto in einem noblen Stadtteil von Hamburg. Fast schon Routine mittlerweile, aber diesmal passiert, was schon lange befürchtet wurde: Ein Mensch stirbt. Eine Frau, die offensichtlich in ihrem Wagen eingeschlafen war, kann sich nicht rechtzeitig aus dem brennenden Auto retten. Kommissar Thorsten Falke übernimmt die Ermittlungen und sieht sich mit einer explosiven Stimmung in Hamburg konfrontiert. Eine Bürgerwehr bildet sich, die autonome Szene ist in Aufruhr und es brennt weiter. Hilfe bei den Ermittlungen bekommt Falke von der jungen Ermittlerin Katharina Lorenz.
Jingle Bells an der Kieler Förde: Während Kommissar Borowski und seine Kollegin Sarah Brandt gerade Julklapp im Präsidium feiern, bereitet im benachbarten Schleswig ein Mörder ein dunkles Verbrechen vor. Beim Lucia-Fest-Umzug an einer dänischen Schule steht plötzlich ein Mann lichterloh in Flammen. Kriminalrat Schladitz, der an diesem Ort seine Kindheit verbracht hat, wird zum unfreiwilligen Zeugen des brutalen Anschlags. Der Tote, Michael Eckart, war hier Schulleiter und ist Mitglied der dänischen Minderheit. Zunächst deutet alles darauf hin, dass der Mörder im direkten Umfeld des Toten zu finden ist.
Ein nächtlicher Notruf aus einem fahrenden Auto alarmiert die Polizei in Kärnten: „Eisner, BKA Wien, Dienstnummer 318–12-58. Brauche Unterstützung!“ Wenig später wird Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) durch einen Kopfschuss schwer verletzt und reglos hinter dem Steuer seines Wagens in einem Steinbruch aufgefunden. Als er auf der Intensivstation aufwacht, hat er nicht die geringste Ahnung, was geschehen ist. Denn er leidet unter einer „retrograden Amnesie“, durch die das traumatische Erlebnis selbst ausgeblendet wird. Eine fatale Folge der Schussverletzung. Vergeblich sucht er nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus in seinem Büro nach Hinweisen auf seine Reise in diesen Wochenend-Urlaub.
Beim Überfall auf einen Gefangenentransport wird der Häftling Volker Zahn befreit und ein Polizist getötet. Aus dem Gefängnis meldet sich Victor de Man, den Lannert und Bootz vor Jahren verhafteten, und bietet Informationen im Austausch gegen Hafterleichterungen. Tatsächlich gelingt es ihnen aufgrund seiner Tipps, ein Entführungsopfer zu befreien und Hinweise auf einen neuen großen Coup des Bankräubers Zahn und seiner Gang zu bekommen. Mit der Aussicht, für die verbliebene Haftzeit Freigänger werden zu können, verspricht de Man, weitere Informationen über den geplanten Überfall zu beschaffen.
Stedefreund ist aus Afghanistan zurück! Doch ehe sich Hauptkommissarin Inga Lürsen darüber freuen kann, muss sie sich im Präsidium mit einer bedrohten Frau auseinandersetzen, die immerzu "Er wird töten" sagt. Als Stedefreund Ingas neuen Kollegen Leo Uljanoff herbeiholen will, macht er eine grausame Entdeckung: Leo wurde im Präsidium ermordet. Die Suche nach dem Mörder beginnt.
In den frühen Morgenstunden werden die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler zu einem Waldsee gerufen. In einem Boot ist ein siebenjähriges Mädchen tot aufgefunden worden. Ihre Mutter Paula Albrecht ist verzweifelt. Sie verdächtigt ihren Mann Peter, von dem sie seit einiger Zeit getrennt lebt. Amelie war die letzten Tage mit ihm zusammen. Paula befürchtet, dass er die gemeinsame Tochter ermordet hat, weil er es nicht ertragen konnte, dass sie mit Amelie und ihrem neuen Lebensgefährten, Johannes Bittner, in Kürze nach Kairo zieht. Kurz darauf wird Amelies Vater in der Nähe des Tatorts gefunden. Er hat sich die Pulsadern aufgeschnitten.
Als die Autofähre aus dem schweizerischen Romanshorn in Konstanz anlegt, sitzt einer der Passagiere tot in seinem Wagen. Vieles spricht dafür, dass Jochen Heigle sich selbst umgebracht hat, schließlich hatte der leukämiekranke Mann nicht mehr lange zu leben. Doch Klara Blum hegt Zweifel. Anders ihr Thurgauer Kollege Matteo Lüthi, der die Leitung der Ermittlungen beansprucht und Heigles Tod für Selbstmord hält.
Die 14-jährige Amina Halter wird erschlagen im Wald aufgefunden. Schnell erkennen Reto Flückiger und Liz Ritschard, dass das familiäre Umfeld des toten Teenagers mehr als kompliziert war: der leibliche Vater, Kaspar Vogt, ein Querulant und ehemaliger Drogenabhängiger; der Stiefvater, Beat Halter, der Vorsteher einer christlichen Glaubensgemeinschaft.
Der 38-jährige Mark Haessler wird auf dem U-Bahnsteig Schönleinstraße in Berlin-Kreuzberg tot aufgefunden – offenbar totgeprügelt von zwei flüchtigen Jugendlichen, mit denen er zuvor im Zug aneinandergeraten war, weil sie einen gehbehinderten Mann belästigt hatten. Haessler kann reanimiert werden, stirbt dann aber kurze Zeit später im Krankenhaus. Er hinterlässt Frau und Kind.
Der Hilferuf auf ihrem Handy erreicht Bibi Fellner nicht, weil die Rufnummer anonym ist und sie deshalb das Gespräch wegdrückt. Unmittelbar danach wird die Anruferin, eine bulgarische Ex-Prostituierte, das Opfer eines grausamen Mordanschlages. Als sie auf der Straße stehend eine Zigarette raucht, besprüht sie ein Junge von seinem BMX-Rad aus plötzlich mit einer benzingefüllten Spielzeug-Pumpgun, und die Frau steht sofort in hellen Flammen.
Ron Klaas, knapp 19 Jahre alt und kurz vor dem Abitur, wird erschossen. Hoch-intelligent, arrogant, unerreichbar, so wird der Schüler den Kommissaren beschrieben. Von einigen, auch von seinem Freund Manu, wurde Ron bewundert. Gleichzeitig stand er kurz vor einem Schulverweis, weil er seine Mitschülerin Julia unter Druck setzte. Vertrauenslehrer Haller offenbart Lena und Kopper, dass Ron Freude daran hatte, seine Mitmenschen bloß-zustellen, verheimlicht aber, dass auch er selbst davon betroffen war. Manu wiederum, der einzige mit engerem Kontakt zu Ron, sagt gar nichts. Auch nicht, als Lena und Kopper ein Handyspiel entdecken, in das Ron die Flure der Schule programmierte, oder als sie feststellen, dass Ron sich Waffen besorgt hatte und Schießübungen machte.
Münster steht Kopf. Songma, Künstlerin, Dissidentin, Prinzessin, stellt ihre vielbeachteten Werke im Westfälischen Landesmuseum aus. Doch jetzt ist sie tot. Ermordet mit einem Skalpell, wird sie am Morgen nach ihrer Vernissage in der Münsteraner Rechtsmedizin gefunden. Prof. Boerne steht nicht nur unter Schock, sondern auch unter dringendem Tatverdacht: Vollkommen hingerissen war er von der Anmut der letzten Nachfahrin des chinesischen Kaiserinnenwitwe Cixi. Und die wiederum sehr beeindruckt von ihm. So hatte er sie in der Nacht zuvor in sein Allerheiligstes eingeladen.
In München steigen die Mieten. Nicht nur im traditionellen Zuwandererviertel Westend stöhnen die Menschen unter den laufenden Baumaßnahmen der Schönheitsrenovierungen. Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr sucht hier vorübergehend Zuflucht – in seiner Wohnung gab es einen Wasserschaden. Stolz residiert die einstige Zirkusprinzessin "Calamity Jane", Magda Holzer, hochbetagt in ihrer Villa am Isarufer in München Pullach. Sie wird bedient von der Haushälterin Rosl und dem treuen Kroaten Ante. Magdas als vermisst gemeldeter Sohn Florian wird nachts im Aushub einer Baugrube gefunden. Hat ihr wenig geliebter Sohn Peter Schuld an seinem Tod? Immerhin hatten beide Brüder ein Verhältnis mit der schönen Liz, die auch in der Pullacher Villa wohnt. Liz ist Eventmanagerin mit besten Kontakten zur Münchner Stadtverwaltung. Korruption ist in Liz‘ Augen ein Fremdwort. Münchens Kriminalhauptkommissar Ivo Batic vermutet einen Raubmord, er ermittelt in der kriminellen Szene des Westend und erfährt von einem "Luder" aus alten Zeiten…
In einer temporeichen Verfolgungsjagd kann das Erfurter Ermittlerduo Kriminalhauptkommissar Henry Funck und Kriminaloberkommissar Maik Schaffert den mutmaßlich mehrfachen Frauenmörder Roman Darschner festnehmen. Eine Frau scheint dem Mörder jedoch noch vor seiner Ergreifung zum Opfer gefallen zu sein: Die schöne Studentin Anna Siebert, 24, wurde erschlagen an der Gera aufgefunden. Gemeinsam mit der unerfahrenen Polizei-Praktikantin Johanna Grewel, die ihnen von ihrer Chefin, Kriminaldirektorin Petra Fritzenberger, sprichwörtlich vor die Nase gesetzt wurde, brechen die Kommissare zum Tatort auf.
Die 16-jährige Nadine Petzokat ist Opfer einer Gewalttat geworden. In den frühen Morgenstunden wird ihre Leiche aus dem Phönixsee geborgen. Wenige Stunden zuvor feierte sie noch im Nobel-Club "Century". Dort habe sich ihre ganze Clique getroffen, gibt Nadines beste Freundin Julia den beiden Kommissaren Nora Dalay und Daniel Kossik zu Protokoll. Ihr Stiefbruder Marcel konnte mit ihren neuen Freunden nichts anfangen. Zumal sie seinem Kumpel Tarek Birol den Laufpass gegeben hatte. Auch ihren Eltern ist es suspekt, dass ihre Tochter Nadine in der letzten Zeit nur noch mit Jugendlichen aus der besseren Gesellschaft verkehrte. Da wird Tarek Birol zusammengeschlagen. Es war Heinz Petzokat, der den vorbestraften Ex-Freund seiner Tochter übel zugerichtet hat...
Ihr zweiter Fall führt die NDR "Tatort"-Kommissare Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Katharina Lorenz (Petra Schmidt-Schaller) in inoffizieller Funktion auf die Nordseeinsel Langeoog. Ein brutaler Mord erschüttert die Idylle des kleinen Eilands: eine Tote in den Dünen, neben ihr ein verstörter, blutverschmierter Teenager. Florian ist der jüngere Bruder von Mimi, die zusammen mit Falkes altem Freund und Ex-Kollegen Jan Katz und dem gemeinsamen Baby in ihre ostfriesische Heimat gezogen ist.
Es geht um das "Klaus'Haus", ein Jugendhaus an einer der vernachlässigteren Ecken Stuttgarts. Die private Einrichtung ist engagiert und unauffällig - bis einer der Sozialarbeiter ermordet wird. Unter den Jugendlichen in "Klaus'Haus" fällt Thorsten Lannert und Sebastian Bootz vor allem Sarah Baumbach auf, frühreif, aufmüpfig, aus einer ziemlich kriminellen Familie und besonders eifrige Besucherin des Jugendhauses. Sarah könnte in den Mord verwickelt sein, darauf deuten Indizien. Unübersehbar ist jedenfalls, dass sie lieber in der Welt von Frank Schöllhammer lebte. Der Erbe des Gründers von "Klaus'Haus" lädt einmal in der Woche mit großer Geste Jugendliche und Betreuer an den Pool seiner Villa ein.
"Wächter - Es gibt etwas zu feiern! Mein Tumor ist weg! Kommen Sie zu mir nach Fulda, ich lade Sie in den Zirkus ein." Magda Wächter, noch etwas skeptisch, folgt der Einladung ihres LKA-Chefs Felix Murot und gemeinsam besuchen sie eine Vorstellung des Zirkus "Raxon". Nicht genug, dass Murot dort eine Bauchredner-Nummer über sich ergehen lassen muss, erhebt sich während der Vorstellung eine Frau im Publikum und deutet hysterisch schreiend auf jemanden in der Manege: "Das ist er – lasst ihn nicht entkommen!" Das Licht geht aus, die Frau ist weg und der Pianist der Zirkuskapelle verletzt sich im Dunkeln die Hand.
Albert A. Anast ist das Gesicht einer neuen umstrittenen Reality-Sendung. Zu seiner eigenen Party ist er nicht erschienen. Der „Star“ ist seit drei Tagen auf mysteriöse Art verschwunden. Sollte einer der anonym gebliebenen Zuschauer seine Morddrohung gegen den Entertainer wahrgemacht haben? Die Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr begeben sich in die zynische Welt eines Internet-Senders, dessen Erfolg darin besteht, Menschen rücksichtslos und auf niederträchtigste Weise bloßzustellen. Selbst vor Fälschungen ihrer Beiträge schrecken die Macher dabei nicht zurück. Es gibt kaum jemanden, der keinen Grund hätte, Albert A. Anast nach dem Leben zu trachten...
Making of der Folge 'Allmächtig'
An seinem ersten Arbeitstag in Weimar wird Kriminalkommissar Lessing stürmischer begrüßt, als er es von dieser verträumten Kleinstadt erwartet hätte. Er gerät mitten in einen Großeinsatz der Polizei. Ein irrer Erpresser hat sich mit der schwangeren Kommissarin Kira Dorn im Rathaus verschanzt. Lessings neuer Chef Kurt Stich versucht durch Verhandlungen, das Leben von Kira zu retten. Ohne zu zögern greift Lessing ein. Es gelingt ihm, den Geiselnehmer zu überwältigen. Doch ihm bleibt keine Zeit zum Luftholen und Eingewöhnen: Die Weimarer Wurstkönigin Brigitte Hoppe wird vermisst. Ihre Fleischerei ist für die "fette Hoppe" berühmt, die beste Rostbratwurst Thüringens.
Making of zur Tatort-Folge 'Die fette Hoppe'
Die Altenpflegerin Sabrina Dobisch wird Zeugin eines Verkehrsunfalls und versucht beherzt, das Leben des jungen Fußgängers Christian van Meeren zu retten. Anschließend beschuldigt sie die Autofahrerin Doris Ackermann des vorsätzlichen Mordes. Während Sabrina als mutige Retterin gefeiert wird und das öffentliche Aufsehen genießt, bleibt Kommissar Borowski skeptisch: Außer der Zeugenaussage deutet nichts auf ein Kapitalverbrechen hin. Bis seine Kollegin Sarah Brandt eine Waffe im Handschuhfach von Doris Ackermann findet. Gibt es doch einen Zusammenhang zwischen Christian van Meeren und Doris Ackermann? Und welche Rolle spielt der Klavierlehrer André Rosenthal, der sich auffällig oft in der Nähe des Toten aufgehalten hat?
Aus heiterem Himmel erhält Hauptkommissarin Eva Saalfeld einen Anruf, der ihr Leben durcheinander bringt. Ihre Halbschwester Julia, die seit zweieinhalb Jahren in Leipzig lebt und die sie noch nie gesehen hat, will sich mit ihr treffen. Ehe es dazu kommt, wird Julia vor Evas Augen von zwei Männern entführt. Die Kommissarin und ihr Kollege Andreas Keppler nehmen sofort die Ermittlungen auf und befragen alle, die Julia nahe stehen. Doch Julias Freund Leon und auch ihr Onkel Hamid, in dessen Café Julia als Aushilfe arbeitet, können sich nicht erklären, weshalb Julia entführt worden sein könnte. In der gleichen Nacht wird Abdul Günes, ein Nachbar Hamids, in seiner Wohnung ermordet. Die Kommissare suchen die Verbindung zwischen beiden Fällen.
Frank Steier ist am Ende - ein Wrack. Als er sich nach einer mal wieder durchzechten Nacht im Stadtpark auf einer Bank wiederfindet, wird er Zeuge eines Mordes an einem Jogger. Seine Verfolgung der Täterin endet kläglich. Im Präsidium warten gleich zwei Überraschungen auf ihn: Sein Chef präsentiert ihm die nassforsche Kriminalkommissarsanwärterin Linda Dräger, die ihm zur Seite stehen soll, und gleichzeitig wird er als Tatzeuge von dem Mordfall abgezogen. Doch das hält Steier nicht davon ab zu ermitteln. Dass er die Täterin nicht erwischt hat, nagt an seiner Eitelkeit. Er findet heraus, dass das Opfer ein Lehrer-Kollege seiner Ex-Frau war.
Franziska wurde als Geisel genommen: Diese Nachricht trifft Ballauf und Schenk mitten ins Mark. Sie müssen nicht nur den Mord an einem Häftling in der JVA Köln aufklären, sondern auch dringend ihrer Kollegin helfen. Neben ihrem Job bei der Mordkommission engagiert sich Franziska als ehrenamtliche Bewährungshelferin. Und ausgerechnet der ihr zugeordnete Häftling Daniel Kehl bedroht sie jetzt im Besucherraum des Gefängnisses mit einem Messer. Nach zehn Jahren Haft steht er eigentlich kurz vor seiner Entlassung. Doch er ist dringend tatverdächtig, gerade seinen Zellennachbarn Sergej Rowitsch ermordet zu haben. Kehl beteuert seine Unschuld. Doch sein Mithäftling Niklas Berg bezeugt, ihn quasi auf frischer Tat ertappt zu haben. Ist eine Verschwörung gegen Kehl im Gange?
Auch das ist Konstanz: Eine Insel der Jungen, Reichen und Unseligen. So wie die Clique um den reichen Erben Benjamin Wolters, der erschossen aufgefunden wird. Ein Zyniker, der es liebte zu provozieren und andere von sich abhängig zu machen. Deshalb kommen alle Mitglieder seiner Clique als Mörder in Frage: der Freund, dem Benjamin die Freundin ausspannte, die Freundin, die er zugunsten einer anderen fallen ließ, der vergessene Casting-Star, den er die Abhängigkeit spüren ließ. Klara Blum stößt auf Granit bei ihren Ermittlungen. Kai Perlmann weiß Rat: Er mimt den reichen, verwöhnten Langzeitstudenten und wagt sich undercover in die Höhle der jungen Löwen. Langsam gewinnt er das Vertrauen der Gruppe und blickt in die Abgründe einer verlorenen Generation.
Als ein ehrenamtlicher Schwimmtrainer auf einer öffentlichen Veranstaltung einen Scheck für seinen Verein entgegennimmt, füllt sich der Platz plötzlich mit einer Horde vermummter Gestalten. In einem Handgemenge geht der Schwimmtrainer schwer verletzt zu Boden, der Notarzt gibt ihm von Beginn an kaum eine Chance. Hauptkommissar Jens Stellbrink und sein Team stehen vor einem Rätsel. Doch schnell weisen Schmierereien auf ein mögliches Motiv hin…
Miriam war erst zwölf. Erdrosselt und notdürftig im Wald verscharrt: Kommissar Faber befürchtet gleich, dass es sich hier nicht um eine Einzeltat handelt: Seit dem Vortag wird auch die 13-jährige Lisa vermisst. Vom Typ her sehen die beiden Mädchen sich sehr ähnlich. Schnell steht Miriams Stiefvater Gunnar Stetter im Visier der Ermittler. Auf seinem Rechner wurden kinderpornografische Fotos gefunden. Was ist mit Lisas Vater Stefan Passik? Die Kommissare beschlagnahmen auch seinen Rechner. Ist die Mordkommission hier einem Pädophilen-Ring auf der Spur? Auch jenseits des eigentlichen Falls sind die Kommissare sehr gefordert: Nora Dalay ist schwanger. Im Gegensatz zu ihr wünscht sich ihr Freund und Kollege Daniel Kossik, dass sie das Baby bekommt. Derweil lässt Peter Faber seine Vergangenheit einfach nicht los. Der Fall erinnert ihn seltsamerweise an den Tod seiner Frau und seiner Tochter. Und auch in Martina Bönischs Privatleben gibt es etwas, das sie am liebsten ungeschehen machen würde.
Der bekannte Berliner Radiomoderator Nico Lohmann und seine schwangere Freundin Anne sollten Opfer einer Briefbombe werden. Sie verfehlt die beiden, und ein kleiner Junge stirbt, weil er im falschen Moment im Treppenhaus Ball spielt. Ritter und Stark ermitteln und stoßen auf Ungereimtheiten in Lohmanns Lebenslauf. Der ehemalige Leistungsschwimmer, den sein Vater Hans Lohmann mit aller Härte trainierte, verursachte vor fünf Jahren einen schweren Autounfall und beendete danach seine Sportlerkarriere. Auf der Suche nach einem Motiv ermitteln die Kommissare auch bei Nicos Freundin Henriette, von der sich Nico damals trennte.
Clowns, Kamele, Seilakrobaten – im kleinen Wanderzirkus „Burani“ genießen Lena Odenthal und Mario Kopper die Vorstellung und lassen sich verzaubern. Nur wenige Stunden später suchen sie die Manege erneut auf: Ein Mitglied der Zirkustruppe ist tot aufgefunden worden, Pit, ein Zirkus-Mitarbeiter, wurde erschlagen. Bei ersten Vernehmungen erzählt Robbi, der Bruder des Toten, von einem Streit in einer Kneipe und von einem Unbekannten, der sich am zirkuseigenen Unimog zu schaffen gemacht haben soll. Eine erste Spur? Die Kommissare finden noch andere Hinweise. So sind im Handy des Toten Anrufe aus Tunesien aufgezeichnet, dem Überwinterungsort des Zirkus´.
Die Streifenpolizisten David Förster und Anne Peters werden zu einem Notruf geschickt – ein Mann fühlt sich bedroht. Der Einsatz gerät außer Kontrolle: Beim Versuch, dem Mann zu helfen, werden sie überfallen und Anne lebensgefährlich verletzt. Als die Bremer Kommissare Inga Lürsen und Stedefreund eintreffen, wird David vermisst und auch von dem bedrohten Mann fehlt jede Spur. Indizien deuten auf einen Mord hin. Im Verlauf ihrer Ermittlungen finden die Kommissare nicht nur heraus, dass David sich auf einen gefährlichen Alleingang eingelassen hat, sondern auch, dass Loyalität und Verrat manchmal nah beieinander liegen.
Bei den Abbrucharbeiten an dem Haus, das vor Jahren Ort einer Entführung war, wird die Leiche von Franziska Kohl gefunden. Kohl ist jene Kriminalbeamtin, die von Beginn an die Ermittlungen in diesem Kriminalfall geleitet hat - und dabei auch über die Jahre hinweg das Gefühl nicht losgeworden ist, daran ganz gezielt behindert zu werden. Daraufhin entwickelte die Kriminalbeamtin eine derartige Verbissenheit, die schließlich ihre Suspendierung zur Folge hatte. Moritz Eisner verbindet ein besonderes Verhältnis zu dieser Kollegin, die seit Wochen als vermisst galt und vor deren Leiche er nun steht.
Hauptkommissar Nick Tschiller und sein Kollege Yalcin Gümer setzen den kurdischen Astan-Clan unter Druck, der in einem blutigen Kampf gegen den Bürsum-Clan die Macht in der Hamburger Unterwelt zu übernehmen droht. Obwohl Firat Astan, gegen den das ungleiche Paar schon im ersten Fall ermittelte, im Gefängnis sitzt, setzt er ein Kopfgeld auf den Tod von Nick aus. Als Nick seine Ex-Frau Isabella zum Flughafen fahren will, werden beide um ein Haar Opfer eines Attentats. Nick Tschiller zieht die Konsequenzen und besteht darauf, dass Tochter Lenny zurück zu ihrer Mutter zieht.
Die attraktive Mittvierzigerin Julia Marschner wird morgens erwürgt neben einem Parkplatz in Leipzig-Mockau aufgefunden. Am Abend vorher hatte sie noch ausgelassen mit ihren Freundinnen Karmen Slowinski und Silvie Stein auf einer Ü40-Party gefeiert. Die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler begeben sich bei der Suche nach Julias Mörder in die Welt der Großstadtsingles. Im Visier der Polizei stehen neben dem Flirtcoach Tom Römer, der Julia helfen wollte, einen passenden Partner zu finden, auch der Schönheitschirurg Peter Hauptmann und dessen eifersüchtige Frau Annika.
Schon wieder Feueralarm in Köln: Eine Serie von Brandanschlägen hält die Stadt in Atem, jetzt gibt es die ersten Todesopfer. In einem vollkommen ausgebrannten Bungalow kamen drei Kinder ums Leben. Max Ballauf und Freddy Schenk brauchen einen schnellen Fahndungserfolg, denn die Abstände zwischen den Brandanschlägen werden immer kürzer. Am Tatort treffen die Kommissare die unter Schock stehende Karen Reinhardt. Sie hat eine leichte Rauchvergiftung, sonst keine Verletzungen. Dass ihre Kinder den Brand nicht überlebt haben, will sie nicht wahrhaben. Und von ihrem Mann Gerald Reinhardt fehlt jede Spur.
Auf einem nächtlichen Bootsausflug der Firma Marex wird der Jurist Jens Adam spektakulär erschossen. Seine Leiche verschwindet im Meer. Marex ist weltweit führend im Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee, ihr Spezialgebiet sind Seltene Erden. Durch die Förderung dieser Metalle, die in jedem Mobiltelefon vorhanden sind, will Marex ein Millionengeschäft an Land ziehen. Hat Adams Tod etwas zu tun mit der Ermordung eines Umweltschützers, der gegen die Zerstörung der Meeresböden protestierte? Auch Jens Adams Ehefrau Marte könnte aus Eifersucht ihren Ehemann getötet haben, denn er hatte mehrere Affären.
Der Bauunternehmer Wolfgang Öhrie wird tot auf einer Straße gefunden. Er stürzte aus einem Fenster und landete direkt vor einem Bus. Doch schnell wird klar, dass er nicht durch den Sturz umkam, sondern durch einen Schlag mit einem Hammer in seinem Büro. Doch weil Öhrie wegen seines Langzeitprojektes, dem Erlebnisbad „Waikikioase“, zur meistgehassten Person in Münster geworden ist, ist es schwierig, klare Verdächtige auszumachen. Öhries Gegner warfen ihm vor, das Erlebnisbad sei nur eine Tarnung für ein Luxusbordell.
Donna Müller wird von einer Brücke gestossen und ist sofort tot. Der Fall führt die Luzerner Tatort Ermittler rund um Reto Flückiger zu drei Kindern, die von drei verschiedenen Vätern stammen. Das städtische «Care-Team» wird gerufen, und die Kinder werden zur Beobachtung ins Kinderspital gebracht. Weder die Kinder noch Donnas engste Freundin wissen, was Donna am Abend ihres Todes vorhatte und wer ein Interesse an ihrem Tod haben könnte. Einzig der Vater der Ältesten, Emma, macht sich durch seine hasserfüllten Aussagen über Donna und seine Mitgliedschaft in einer radikalen Vätergruppe verdächtig. Der Vater der Jüngsten, Alisha, wohnt zwar in Luzern, hat aber weder zu Donna noch zu seiner Mutter Kontakt. Er ist verheiratet, und das Mädchen ist das Ergebnis eines Seitensprungs. Auch Ravi sieht seinen Vater, der in Indien in einem Ashram weilt, kaum.
Bei einer Gasexplosion kommen ein Menschenhändler und zwei Polizisten ums Leben. Im Umfeld des Containerterminals waren einige von dem toten Schleuser abhängig: der Spediteur Dreyer, der Lademeister Martinsen und der undurchsichtige Sicherheitsmann Jertz. Falke und Lorenz, die zusammen mit ihrem Kollegen Jan Katz gegen den Schleuserring ermitteln, stehen vor einer Mauer des Schweigens. Auch die verzweifelten Flüchtlinge, die in einem Container aufgegriffen wurden, und die traumatisierten Kollegen der toten Polizistin Rita Kovic, allen voran Gerd Carsten, begegnen Falke und Lorenz mit Distanz.
Bei jedem Menschen gibt es einen Punkt, an dem er einsam ist. Lisa Brenner kannte ihn. Als man an einem grauen Morgen ihre Leiche vor einem Hochhaus findet, heruntergestürzt vom Balkon im 12. Stock, hinterlässt sie eine Reihe von Männern, die sie verehrt und geliebt haben. Lisa war ihnen allen so nah und zugetan, dass am Ende keiner wusste, ob wirklich er gemeint war. Ein vertrackter Fall, der auch das Vertrauen zwischen Leitmayr und Batic tief erschüttert.
Ein Schlag mitten ins Gesicht setzt Max Ballauf außer Gefecht. Auf dem Nachhauseweg war er im U-Bahnhof Zeuge einer Schlägerei geworden und sofort dazwischen gegangen. Als Ballauf wieder zu sich kommt, sind die Täter entkommen. Das Opfer, der Musikstudent Manuel Sievers, erliegt kurze Zeit später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Für die Presse ist die Prügelattacke ein gefundenes Fressen. Staatsanwalt von Prinz schaltet sich ein. Als Zeuge der Tat darf Kommissar Ballauf nicht selbst ermitteln, sein Kollege Freddy Schenk übernimmt die Ermittlungen. Die jugendlichen Tatverdächtigen sind schnell ermittelt.
Schwer verletzt versucht Müllmann Maik Decker mit einem Müllwagen zu fliehen. Doch es ist zu spät. Der Müllwagen verunglückt und Maik stirbt an seinen Stichverletzungen. Die Bremer Kommissare Inga Lürsen und Stedefreund übernehmen den Fall, durchleuchten das Umfeld des Opfers und sind zunehmend irritiert: Die Kollegen im Entsorgungsunternehmen scheint Deckers Tod nicht sonderlich zu wundern. Nach und nach begreifen sie, dass das Motiv komplex ist: Es geht um den Müll der Stadt, eine Straße voller Ex-Häftlinge – und einen Mann, der alle Fäden in der Hand hält.
Ein besseres Alibi gibt es gar nicht: Holger Drake, der Hauptverdächtige im Mordfall Irina Meinert, saß zur Tatzeit im Gefängnis. Wie also konnte seine DNA an den Tatort gelangen? Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ist klar: Entweder stimmt etwas nicht mit der Spurenlage – oder mit dem Gefängnis. Für Letztes spricht, dass zwei Jahre zuvor ein anderer Mordfall unaufgeklärt blieb, weil der Hauptverdächtige im selben Gefängnis einsaß. Von außen ist keine Lücke im Vollzugssystem nachweisbar. Deshalb bekommt Thorsten Lannert als Peter Seiler einen Job im Vollzug und soll nun undercover herausfinden, was in dem Knast nicht stimmt.
Kurz bevor sie mit dem Flieger in den wohlverdienten Urlaub abheben kann, erhält Majorin Bibi Fellner einen Anruf aus dem Pflegeheim: Mit ihrem Vater, zu dem sie nicht das beste Verhältnis hat, geht es zu Ende. Der besorgte Kollege Moritz Eisner begleitet sie in die Steiermark, dort stirbt Bibis Vater noch in derselben Nacht. Zu ihrer großer Überraschung vermacht er Bibi den Schlüssel zu einem Bankschließfach, in dem die verdutzte Sonderermittlerin über 30.000 Euro in bar findet. Der alte Kauz war jedoch pleite und lebte die letzten Jahre in einem Altersheim für Mittellose: Woher stammt das viele Geld?
Eine junge Frau wird ermordet in einer Luzerner Wohnung gefunden. Für Reto Flückiger und seine Kollegin Liz Ritschard deutet zunächst alles auf eine Beziehungstat hin. Unter Verdacht steht Thomas Behrens, der Liebhaber des Mordopfers. Doch der IT-Spezialist ist seit Kurzem verschwunden. Überraschenderweise alarmiert dessen Ehefrau Ilka die Polizei. Sie wird von einem unbekannten Wagen mit getönten Scheiben verfolgt. Offenbar versucht ihr Mann sie einschüchtern, weil sie ihn verlassen will. Flückiger kümmert sich um die verstört wirkende Frau, findet aber weder Hinweise auf den Gesuchten noch auf irgendeinen Verfolger.
Nasir al Yasaf, der fünfte Sohn des Emir von Kumar, führt in München ein glamouröses Leben. Geschützt durch seinen Diplomatenstatus nimmt sich der junge Mann alle Freiheiten: schnelle Autos, ausschweifende Partys, Drogen. Und die Polizei sieht tatenlos zu. Als Nasirs teurer Sportwagen in Missachtung jeder roten Ampel einmal wieder durch München rast und nur durch eine Polizeisperre aufgehalten werden kann, wird auf dem Beifahrersitz die Leiche seines Freundes Karim gefunden. Batic und Leitmayr sollen den Mord an Karim aufklären, aber für ihre Ermittlungen sind ihnen die Hände gebunden. Sie dürfen nichts.
Es sollte wie ein Herzanfall aussehen, doch der Pharmazeut Andreas Hölzenbein wurde ermordet. Im Botanischen Garten war er in Streit mit einem Unbekannten geraten, der ihm dabei mit einer Spritze eine lebensbedrohliche Injektion verabreichte. All das will die aufgeweckte, junge Zeugin Mia beobachtet haben. Doch Kommissar Thiel ist zunächst skeptisch: Hat die zehnjährige Schülerin nicht einfach zu viel Fantasie? Ganz konkrete Sorgen um seinen eigenen Gesundheitszustand macht sich derweil Prof. Boerne. In Selbstdiagnose musste er feststellen, dass eine Gewebeprobe seiner Leber wohl unumgänglich ist. Deshalb hat er sich umgehend in die Sanusklinik eingewiesen.
Natascha Klein war eine schillernde Persönlichkeit. Gerade erst hat die auch von der Presse geschätzte "Liebes-Päpstin" den zwanzigmillionsten Kunden ihrer Internet-Partneragentur Lovecast gefeiert. Jetzt wurde sie erschlagen in ihrem Büro gefunden. Neben der Leiche liegt ein Briefumschlag mit 50.000 Euro: Hier hatte offensichtlich jemand eine ganz persönliche Rechnung mit der jungen Frau offen. Könnte sich ein enttäuschter Kunde an der Agenturchefin gerächt haben? Die Kommissare Ballauf und Schenk ermitteln in alle Richtungen. Offensichtlich waren hier in jüngster Zeit mehrere Frauen einem Heiratsschwindler zum Opfer gefallen und um erhebliche Geldbeträge betrogen worden. Das berichtet Lovecast-Geschäftsführer Gerd Machnow.
Im Bodensee werden zwei Tote aufgefunden Markus Söckle Maschinist auf einer Fähre ist ertrunken - vorher bekam er von einem Unbekannten einen massiven Schlag auf den Kopf. Wer am anderen Seeufer Beat Schmeisser tötete ist dagegen bekannt Klara Blums Schweizer Kollege Matteo Lüthi. Er hatte nach Schmeisser gefahndet und ihn angeblich in Notwehr erschossen. Klara Blum untersucht den Todesfall.
Ein einsamer Bahnhof, drei Männer mit Waffen, ein Mann steigt allein aus dem Zug. Plötzlich liegen die drei Männer tot im Staub, aber der andere Mann hat nicht geschossen. "Wächter, hier ist etwas faul!" Als Murot auf der Videoüberwachung den Mann erkennt, der nicht der Mörder ist, schwant ihm Unheil. Es ist Richard Harloff, sein ehemals bester Freund aus der Polizeischule. Die beiden waren einmal in dieselbe Frau verliebt, mit der sie, wie in ihrem Lieblingsfilm "Jules et Jim", in einer "ménage à trois" zusammenlebten.
Ein Mann wurde ermordet und in sexuell erniedrigender Situation zurückgelassen. Bei der Obduktion werden bei ihm K.o.-Tropfen diagnostiziert, das ist ungewöhnlich, denn meistens werden Frauen mit solchen Tropfen betäubt und missbraucht. Ein Fall, der Lena Odenthal an die Nieren geht, vor allem, weil Kopper abwesend ist und seine Vertretung, Johanna Stern, so gar nicht mit Lena harmoniert.
Es ist Nacht in Berlin. Die norwegische Studentin Trude Bruun Thorvaldsen wacht unter Alpträumen auf. Trude lassen die Bilder keine Ruhe, sie geht zur Polizei und berichtet Kriminalhauptkommissar Felix Stark und dem Polizeipsychologen Robert Meinhardt über den Mord aus ihrem schrecklichen Traum. Zwei Monate später wird die Studentin Lisa Steiger erwürgt aufgefunden. Die junge Frau hatte sich von ihrem Freund Florian getrennt. Stark und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Bald zeigen sich Parallelen zu Trudes Aussage. Hat sich ihre Vorahnung erfüllt? Starks Chefin Karin Breitenbach fürchtet, Trude geht mit ihrer merkwürdigen Geschichte über das zweite Gesicht an die Presse. Das kann Stark verhindern. Aber er glaubt Trude und versucht, ihre Visionen mit Hilfe seiner Kollegin Paula Wimberg zu entschlüsseln.
Beim Einsatz in einem Raubüberfall erschießt Thorsten Lannert einen Geiselnehmer. Die Anhörung wegen Verhältnismäßigkeit dieser Handlung sollte eine Routineangelegenheit sein, der Täter war gefährlich und völlig unberechenbar. Doch dessen Mutter hat die Anwälte Christian und Sabine Pflüger engagiert, die Lannert wegen fahrlässiger Tötung angeklagt sehen wollen. Sebastian Bootz entlastet Thorsten Lannert in der Befragung - und er sagt niemandem, dass er sich über die entscheidenden Sekunden eigentlich gar nicht sicher ist ... Zeugin Alice Gebauer bricht während ihrer Aussage zusammen.
In einem Park bei Oldenburg wird die Leiche eines Mannes aufgefunden. Der Deutsch-Syrer hatte Kontakt zu einem Schleuserring, den die Bundespolizei bereits seit längerem observiert, und wurde offenbar vor seinem Tod gefoltert. Bei ihrem zweiten Fall für die Bundespolizei ermitteln die Kommissare Thorsten Falke und Katharina Lorenz in der verschworenen deutsch-syrischen Gemeinschaft der ehemaligen Residenzstadt. Die Kommissare müssen erkennen, dass der Schrecken des Bürgerkrieges auch das Leben im beschaulichen Oldenburg überschattet, denn viele der hier lebenden Deutsch-Syrer haben Kriegsflüchtlinge aufgenommen.
Jan-Peter Landmann ist einer der mächtigsten Fleisch-Fabrikanten im so genannten "Schweinegürtel" Niedersachsens. Kurz bevor seine Firma ein neues Wurstprodukt einführt, entgeht er nur knapp einem Mordanschlag: Sein Chauffeur Karl "Carlito" Ebert und er hatten vor der tödlichen Fahrt spontan die Plätze getauscht. Polizeischutz lehnt Firmenchef Landmann ab - auch, weil er Charlotte Lindholm imponieren will, die das örtliche Kriminalkommissariat bei der Aufklärung des Anschlags unterstützt. Der charismatische Familienunternehmer wird von seinen Mitarbeitern verehrt, aber von seinen Konkurrenten gehasst - vorliegende Drohbriefe sprechen eine deutliche Sprache.
Timo Lemke, ein wegen Totschlags und Menschenhandels verurteilter Rotlichtkönig, wird genehmigt, an der Beerdigung seines Vaters teilzunehmen. Obwohl der Häftling kurz vor der Entlassung steht, nutzt er seine Chance zur Flucht und erschießt dabei kaltblütig einen Polizisten. Während die Erfurter Kommissare Henry Funck, Maik Schaffert und Johanna Grewel nach dem Aufenthaltsort Lemkes suchen, wird die Chefin des Trios, Kriminaldirektorin Petra „Fritze“ Fritzenberger, entführt. Gemeinsam mit Kriminaldirektor Volker Römhild konnte Fritzenberger damals Lemke überführen und verhaften. Wollte dieser sich nun für den Ermittlungserfolg rächen?
Das Team rund um Hauptkommissar Jens Stellbrink bekommt es zwei Tage vor Weihnachten mit einem toten Taxifahrer zu tun. Die Ermittlungen von Stellbrink, Hauptkommissarin Lisa Marx, KTU-Chef Horst Jordan und Staatsanwältin Nicole Dubois führen bald in verschiedene Richtungen, und auch auf dem Saarbrücker Weihnachtsmarkt tummeln sich die Verdächtigen.
Am Isarwehr wird die Leiche des vierzehnjährigen Tim Kiener gefunden. Der Junge wurde weder ausgeraubt noch sexuell missbraucht. Er wurde aus nächster Nähe erschossen. Es gibt kein ersichtliches Motiv für die Tat. Tim hatte keine Probleme in der Schule oder mit seinen Eltern. Wenn er nicht mit seinen Freunden Hanna und Florian unterwegs war, saß er am Computer. Als die Ermittler Tims Computer näher untersuchen, entdecken sie etwas, das sie nicht für möglich gehalten hätten. Etwas, von dem auch Tims Eltern keine Ahnung hatten.
Bei einem Raubüberfall auf die Stadtkämmerei wird die Chefsekretärin Sylvia Kleinert von einem maskierten Täter erschossen. Bald finden sich Hinweise darauf, dass es sich um gezielten Mord handelte. Als sich herausstellt, dass Sylvia ein Verhältnis mit dem Stadtkämmerer Iwan Windisch hatte, rückt dieser ins Visier der Kommissare. Hat er den Überfall und den Mord an Sylvia in Auftrag gegeben, um zu verhindern, dass seine extrem eifersüchtige FRAU Nicole von der Liebschaft erfährt? Bei ihren Ermittlungen stoßen Kira und Lessing auf Rita Eisenheim, die mit ihrem Ehemann Josef eine Geisterbahn betreibt und zur Kirmes nach Weimar gekommen ist.
Aus dem obersten Stock eines Hotels nahe der Wiener Oper stürzt ein Gast auf das Dach eines Taxis. Er ist tot. Selbstmord oder Mord? Bei dem Toten handelt es sich um den iranischen Diplomaten und Atomphysiker Dr. Bansari. Sofort schalten sich die iranische Botschaft und das österreichische Außenministerium ein. Beide sind um strengste Geheimhaltung bemüht. Doch das Ermittlerteam Moritz Eisner und Bibi Fellner unter der Leitung von Sektionschef Ernst Rauter lassen sich nicht abhalten, ihre Erhebungen weiter voranzutreiben. Dabei stoßen sie auf Geschäftsverbindungen, die der Lobbyist Johannes Leopold Trachtenfels für eine niederösterreichische Hightech-Firma betreibt.
Daniel Kossik kann es nicht fassen: Ausgerechnet sein Bruder Tobias gehört zum harten Kern der rechtsextremen Gruppierung „Nationale Soziale“. Muss Daniel jetzt auch gegen ihn ermitteln? Die Dortmunder Kommissare suchen den Mörder von Kai Fischer, der als Kopf der örtlichen Neonazi-Szene galt. Dessen hochschwangere Frau Tanja ist sich sicher, dass Jedida Steinmann, die Leiterin einer Beratungsstelle gegen rechte Gewalt, hinter der Tat steckt. Ein Motiv hätte sie gehabt: Auch ihr Mann war das Opfer eines Mordanschlags geworden. Dringend tatverdächtig war damals das Opfer Kai Fischer. Doch die Indizien hatten für eine Überführung nicht ausgereicht. Als gefährlich erweisen sich die Ermittlungen vor allem für Nora Dalay: Gegenüber Fischers Gefolgsleuten nimmt sie kein Blatt vor den Mund und wird wenig später von einer Gruppe Rechtsradikaler überfallen…
Pferdepfleger Heiko Dahl wird im Morgengrauen ermordet im Hof des Gestüts gefunden, in dem er arbeitete. Gleichzeitig auf der Koppel des Gestüts verendet ein Pferd, das ganz offensichtlich gequält wurde. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass in der Umgebung Ludwigshafens schon seit einiger Zeit immer wieder Pferde geschändet wurden. Haben Lena und ihr Team also den Mörder, wenn sie den Pferderipper finden? Oder haben die beiden Fälle nichts miteinander zu tun? Während die Kommissare im Umfeld des Gestütsbesitzers Konstantin Yildiz und seiner Verlobten Sylvia ermitteln, suchen sie gleichzeitig einen Menschen, der zum psychologischen Profil eines Pferderippers passt. Der seelisch labile Gerd Holler, der an einem der früheren Tatorte gesehen wurde, käme durchaus in Frage. Aber er hat ein Alibi. Oder hat Johanna Stern recht mit ihrem Satz „Alibis können auch falsch sein“?
In Mundsforde, einem kleinen Dorf bei Kiel, wird der abgetrennte Kopf eines jungen Mannes gefunden. Der 20-jährige Mike war vor seinem gewaltsamen Tod offensichtlich von der Droge Crystal-Meth abhängig. Die Kommissare Klaus Borowski und Sarah Brandt ermitteln in der Kieler Drogenszene. Nach einem Fahndungsaufruf meldet sich Rita, die Freundin des Verstorbenen. Sie erzählt den Kommissaren von ihrer Liebe zu Mike, eine Geschichte voller Hoffnung auf ein neues Leben, Rausch und Ekstase. Obwohl Rita seit kurzem clean ist, lehnt sie jede Zusammenarbeit mit der Polizei ab. Borowski fühlt sich durch Rita an seine Tochter Carla erinnert. Er setzt Rita unter Druck, verspricht ihr, sie zu schützen. In ihrer Not beschuldigt Rita zwei Dealer – und bringt sich damit in Gefahr.
Der junge Musiker Daniel Gerber lebte zuletzt auf der Straße. Jetzt wurde seine Leiche am Rheinufer gefunden. Offensichtlich war er bereits vor mehreren Tagen brutal zusammen geschlagen worden und dann an seinen inneren Verletzungen gestorben. Die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk finden schnell heraus, dass sich Gerber kurz vor seinem Tod um einen Job als Pianist in einer Hotelbar beworben hatte. Allerdings gab es dann wohl einen Streit zwischen ihm und drei jungen, feiernden Bankern … Eine weitere Spur führt die Kommissare zu einem Wohnhaus in der Nähe des vermeintlichen Tatorts. Tatsächlich entdeckt die Spurensicherung im Hausflur einen Blutfleck. Die gefundene DNA stimmt mit der des Opfers überein. Die Bewohner des Hauses erweisen sich jedoch als wenig hilfsbereit. Freddy Schenk lässt sich davon nicht beirren: Insbesondere die attraktive, alleinerziehende Kunstprofessorin Claudia Denk hat sein Interesse geweckt.
Wohin eigentlich mit Schwarzgeld, das nicht mehr bei Schweizer Banken geparkt werden kann? Der Rückgriff auf teure Sachwerte bietet sich an, um unversteuertes Geld sicher im Ausland zu parken. Uralten, kostbaren Wein zum Beispiel ... Matteo Lüthi von der Thurgauer Polizei will solche Deals aufdecken und kreuzt dabei die Wege von Klara Blum und Kai Perlmann, die den Mord an einem jungen Arbeitslosen aufdecken müssen – der mit einem Rucksack voll vermutlich wertvoller Flaschen Wein im Bodensee versenkt wurde. Mord und Steuerdelikte könnten zusammenhängen, Klara Blum und Matteo Lüthi, sehr kooperativ gestimmt, ermitteln auf dem kleinen Dienstweg gemeinsam. Ein Fall aus dem 19. Jahrhundert ist mit einem von heute verknüpft. Darin geht es um den überaus wertvollen Hochzeitswein der Annette von Droste-Hülshoff, von dem sich etliche Flaschen in den Schweizer Depots deutscher Steuerbetrüger wiederfinden. Und um den Funken später Liebe, dem Kai Perlmann in einem vergessenen Weinkeller auf die Spur kommt.
Im Tatort „Blutschuld“ ist Harald Kosen, ein Leipziger Abfallunternehmer, das erste Opfer. Er wird im Schlafzimmer seines Hauses erschlagen aufgefunden. Die Kriminalpolizei stellt am Tatort fest, dass offenbar eine hohe Summe Bargeld aus dem Wandtresor gestohlen wurde – ein klarer Fall von Raubmord. Oder doch nicht? Die Kommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler hegen Zweifel, schließlich hat der Täter Kosen mit außerordentlicher Gewalt getötet: Der Mörder wurde anscheinend von Hass und Wut angetrieben. Um die Hintergründe der Tat zu ermitteln, sehen sich die beiden Tatort-Fahnder zunächst das berufliche Umfeld des Opfers Harald Kosen näher an. Schnell gerät der ehemalige Geschäftspartner von Kosen, Christian Scheidt, unter Tatverdacht. Scheidts Tochter kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben: Harald Kosen war der Fahrer des Wagens, der ihr Auto rammte. Weitere Verdächtige finden die Kriminalbeamten in der Familie des Opfers. Patrick, Harald Kosens Sohn, ist bereits aktenkundig; wegen Raubes mit schwerer Körperverletzung wurde der junge Mann in der Vergangenheit vorbestraft. Den Leipziger Ermittlern gegenüber gibt sich Patrick jedoch einsichtig. Auch Kosens Schwiegersohn Frank Bachmann hätte ein Mordmotiv: er sollte nach einem Erpressungsversuch aus dem Abfallunternehmen rausgeworfen werden. Als jedoch eine weitere Leiche im Tatort „Blutschuld“ auftaucht, müssen Saalfeld und ihr Kollege Keppler die bisherigen Ermittlungserfolge neu überdenken…
Es sollte bloß eine gewöhnliche Vernehmung werden. Reine Routine für den erfahrenen Hauptkommissar. – Doch es kommt im Tatort „Das Haus am Ende der Straße“ ganz anders: durch einen Querschläger stirbt ein kleines Mädchen. Der Täter steht fest. Frank Steuers Aussage zu dem tragischen Ereignis wird im nachfolgenden Strafprozess jedoch angezweifelt, da er zum Tatzeitpunkt nachweislich unter Alkoholeinfluss stand. In der Nacht vor dem Einsatz hatte er mehr als nur ein Bier getrunken. Der Angeklagte Nico Sauer muss also aufgrund der zweifelhaften Zeugenaussage Steuers wieder auf freien Fuß gesetzt werden – eine Katastrophe für den gebeutelten Ermittler von der Frankfurter Kripo. Kommissar Steier ist wütend. Wütend auf sich selbst und die Justiz. Er kündigt seinen Dienst und beschließt, den Tod des unschuldigen Kindes zu rächen. Mit gezückter Pistole jagt er Nico quer durch die halbe Stadt: Frank Steier will „endlich wieder Held im eigenen Film sein“. Erst im letzten Moment besinnt sich der ehemalige Kripo-Beamte und nimmt von seinem Rache-Plan Abstand. Hat ihn der Alkohol beinahe über jegliche moralischen Grenzen getrieben? Als Steier zufällig von einem geplanten Einbruch der Brüder Nico und Robin Sauer und einem Junkie namens Lisa erfährt, entscheidet dieser, dem Trio bei dessen Tat aufzulauern und hochzunehmen. Doch der Coup im „Haus am Ende der Straße“ endet in einem Desaster: der Hausbesitzer kehrt unerwartet früh zurück und überrascht die Kriminellen auf frischer Tat. Die töten den Mann. Ralf Poller, ein Nachbar, hat das Verbrechen ebenfalls beobachtet und gerät als lästiger Zeuge in das Visier des Trios. Sein Leben ist nun in akuter Gefahr. Bei dem Versuch, Poller zu helfen, wird der Ex-Fahnder Steier bewusstlos geschlagen und verschleppt. Zu Steiers Überraschung ist der Täter – Ralf Poller! Zusammen mit Nico und Lisa wird Frank Steier in den Keller des Hauses gesperrt. Robin wird von Poller im ungenutzten Jugendz
Ein junger Österreicher kehrt eines Nachts im Jahr 1968 vom Fischen am Grenzfluss Thaya nicht mehr heim. Sein Verschwinden bleibt lange ungeklärt. Er hinterlässt eine Frau und einen minderjährigen Sohn. Es ist die Zeit des Prager Frühlings. Die tschechoslowakischen Behörden streiten einen Grenzzwischenfall beharrlich ab, obwohl zahlreiche Indizien dafür sprechen, dass es in besagter Nacht zu dramatischen Ereignissen in unmittelbarer Nähe des Eisernen Vorhangs gekommen ist. Erst Jahrzehnte später findet der Sohn die Wahrheit über seinen Vater heraus - und muss erkennen, dass im Grenzland an der Thaya nichts einfach vergangen ist und die Geschehnisse einer lange zurückliegenden Nacht bis in die Gegenwart nachwirken.
Die siebenjährige Fiona ist verschwunden. Die Bremer Kommissare Inga Lürsen und Stedefreund sind sich sicher, dass sie ermordet worden ist und verdächtigen den Vater des Mädchens, der sich daraufhin selbst tötet. Fionas Mutter erhebt schwere Vorwürfe gegen Inga Lürsen, indem sie ihr die Schuld am Tod ihres Mannes gibt. Zehn Jahre später taucht eine junge Frau auf, die behauptet, Fiona zu sein. Fionas Familie freut sich, ihre Tochter und Schwester wieder in die Arme zu schließen können, aber die Kommissare ahnen, dass hier irgendetwas nicht stimmt.
Die 13-jährige Jo irrt weinend durch die Stadt. Ihr älterer Bruder Ronny lebt in einer Einrichtung für straffällige Jugendliche, doch der panische Anruf seiner Schwester lässt ihm keine Wahl: Obwohl er kurz vor der Entlassung steht, bricht er aus. Sein erster Arbeitstag in der Mordkommission führt Robert Karow an einen blutigen Tatort. Von der Leiche fehlt jede Spur. Ein grauenvoller Ort in einer leeren Ferienwohnung, in der Karow seiner neuen Kollegin Nina Rubin begegnet. Mit ihrem Assistenten Mark und der jungen Hospitantin Anna beginnen Rubin und Karow zu ermitteln. Karow vermutet bald, dass es sich um einen Fall aus der Drogenszene handelt. Nina ist skeptisch, nicht zuletzt, weil ihrem Kollegen Karow ein fragwürdiger Ruf vorauseilt. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Ronny und Jo fliehen vor brutalen Verfolgern, auf einer Müllkippe wird eine Drogenschmugglerin, ein sogenanntes "Muli", tot aufgefunden. Robert Karow hatte Recht. Er sieht in dem Fall die Chance, endlich den Hintermännern auf die Spur zu kommen. Nina Rubin dagegen will das Leben von Ronny und Jo retten. Als die Ermittler herausfinden, dass sich die Geschwister in einem leerstehenden Hotel auf dem Gelände des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) verstecken, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Am 22. März lösen Berliner Kriminalhauptkommissare Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) ihren ersten Fall. Wir waren beim Dreh dabei.
In einem Kieler Arbeiterbezirk wird der 60-jährige Alkoholiker Onno Steinhaus erschlagen aufgefunden. Steinhaus war wegen Pädophilie vorbestraft und lebte, wie Borowski und Brandt schnell herausfinden, völlig isoliert. Ausgerechnet eine Gruppe Kinder jedoch schien bei dem Toten ein- und ausgegangen zu sein. Anscheinend haben sie das Begehren des Toten ausgenutzt, aber – wie sie zumindest behaupten - dessen Wünschen nie entsprochen. Der für den Bezirk zuständige Polizist Thorsten Rausch scheint angesichts der sozialen Verwahrlosung seines Viertels kapituliert zu haben. Sarah Brandts Ermittlungen bringen ein Video zu Tage, dass einen Jungen – Timo Scholz – in einer verfänglichen Situation mit Onno Steinhaus zeigt. Timo bestreitet, missbraucht worden zu sein. Borowski muss beobachten, dass Sarah Brandt auffällig häufig die Nähe zu dem Polizeikollegen Rausch sucht ...
Hamburg während der Osterfeiertage. Eine Charity-Gala, die um Spenden für Flüchtlinge wirbt, wird von einer politischen Aktivistengruppe überfallen. Fast 80 Gäste werden festgesetzt, unter ihnen auch Kommissarin Katharina Lorenz. Als sich die Lage zuspitzt, kann Lorenz heimlich ihren Kollegen Thorsten Falke informieren, der eine dramatische Rettungsaktion startet ...
Making-of zu "Tatort: Frohe Ostern, Falke". Eine österliche Charity-Gala in Sachen Flüchtlingshilfe wird von der Aktivistengruppe "Bad Easter Bunnies" überfallen. Fast 80 Gäste werden als Geiseln genommen.
Was die Franzosen "Petite Mort“ nennen, endet in einem Waldstück bei Nürnberg tatsächlich tödlich. Christian Ranstedt, verheiratet und Vater von zwei Kindern, Professor an der Universität Erlangen und angesehener Bürger der Stadt Nürnberg wurde beim Liebesspiel in seinem Auto durch zwei Kopfschüsse aus nächster Nähe getötet. Ranstedts Ehefrau Julia glaubte ihren Mann an der Universität. Für sie und ihre beiden Kinder bricht schlagartig eine Welt zusammen, die unzerstörbar schien. Warum wurde Christian Ranstedt ermordet? Warum in einem so pikanten Moment? Und wieso blieb wer immer mit ihm im Auto war am Leben?
Endlich ein Tatort in Franken! Das Interesse an den Dreharbeiten für den Franken-Tatort "Der Himmel ist ein Platz auf Erden" war riesig. Ein Kamerateam hat den Rummel rund um den Dreh vier Wochen lang begleitet. Das öffentliche Interesse an dem ersten Franken-Tatort mit dem Titel "Der Himmel ist ein Platz auf Erden" war unvergleichlich. So viel Begeisterung, wie die Franken für das neue Ermittlerteam um die Hauptdarsteller Dagmar Manzel und Fabian Hinrichs zeigten, hatten weder Regisseur Max Färberböck noch sonst ein Mitglied des Filmteams so erlebt. Vier Wochen lang drehte die Tatort-Mannschaft in Nürnberg, Fürth und Erlangen. Ein Kamerateam des Bayerischen Rundfunks hat die Dreharbeiten begleitet. (BR)
Max Ballauf und Freddy Schenk müssen den Mord an dem jungen Kneipenbesitzer Oliver Mohren aufklären. Seine Freundin Laura Albertz hatte ihn mitten in der Nacht tot vor seinem Lokal aufgefunden. Wer hatte eine Rechnung mit dem beliebten Szenewirt vom „Feodora“ offen? Bei den Fragen der Kommissare verwickelt Laura sich in Widersprüche. Schnell gerät ihr Exfreund Erik Trimborn unter Verdacht. Er und Oliver waren einmal Freunde. Doch dann hatte der ihm Laura ausgespannt. Allerdings traut Olivers Vater Jürgen Mohren Erik eine solche Tat nicht zu. Dann erscheint Eriks Vater Ralf Trimborn auf der Bildfläche. Ein Mann mit einem langen Vorstrafenregister. Erst kürzlich wurde er aus dem Gefängnis entlassen. Hat er sich an Oliver für seinen Sohn gerächt? Kaum zu glauben, denn die Beziehung zwischen Erik und Laura war ihm schon immer ein Dorn im Auge.
Die achtjährige Magdalena erscheint am Montagmorgen nicht in der Schule. Die Kommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler lösen eine Großfahndung aus. Bei der Befragung der Eltern stellt sich heraus, dass diese ihr Kind bereits seit Sonntagnachmittag nicht mehr gesehen haben. Erstaunlicherweise wirken die Eltern nicht schockiert über das Verschwinden ihres Kindes. Bei der Untersuchung von Magdalenas Schulweg entdeckt Keppler Spuren der Entführung und damit den Tatort, einen stillgelegten Treppenaufgang in einem Fußgängertunnel. Die Kommissare bereiten einen Massengentest vor, den sie auch in den Medien ankündigen. Der Gedanke, dass die kleine Magdalena in ihrem Versteck mit dem Tode ringt, lässt die Kommissare nicht ruhen.
Er wird es nicht überleben. Leo Janek liegt auf der Intensivstation, bei künstlicher Beatmung. Zuvor hatte jemand den jungen, schwer verletzten Familienvater vor der Klinik abgeladen. Die Kommissare Peter Faber und Martina Bönisch begeben sich auf Spurensuche in Janeks persönlichem Umfeld. Hier gab es zuletzt wohl des Öfteren Spannungen: In seinem Job bei einer Bank, mit seiner Frau Klara und dem Sohn Martin Janek sowie mit dem Schwager Frank, dem er einen Kredit verschafft hatte. All das empfand der abenteuerlustige Leo Janek als Einbahnstraße. Den Kick holte er sich beim Fallschirmspringen. Die Kommissare Nora Dalay und Daniel Kossik ermitteln verdeckt in seinem Springerclub. Dort finden sie heraus, dass Leo Janek Teil einer Base-Jumper-Szene war, in der Sprünge mit dem Fallschirm von hohen Gebäuden zur ultimativen Herausforderung gehören. Ist er bei solch einem waghalsigen Sprung ums Leben gekommen? Volles Risiko geht auch Nora Dalay: Sie hat das Interesse des attraktiven Fallschirmlehrers Jules Lanke geweckt …
„Kälter als der Tod“ ist der Titel des ersten Falles, den das neue Frankfurter Ermittlerteam Margarita Broich als Anna Janneke und Wolfram Koch als Paul Brix lösen müssen. Er – Paul Brix – ist der Neue mit langjähriger Erfahrung bei der Sitte in Frankfurt, sie – Anna Janneke – ist die Quereinsteigerin, die vorher die Polizei in Berlin psychologisch beraten hat. Er wohnt zur Untermiete bei einer alten Freundin (Zazie de Paris). Sie ist noch gar nicht so richtig angekommen in Frankfurt. An Ihrem ersten gemeinsamen Tag in der Frankfurter Mordkommission werden sie vom ebenfalls neuen Kommissariatsleiter Henning Riefenstahl (Roeland Wiesnekker) nicht gerade mit offenen Armen empfangen und gleichzeitig mit dem schrecklichen Mord an einer ganzen Familie konfrontiert. Am Tatort treffen sie auf den Paketboten Achim Lechenberg (Sebastian Schwarz), der die Polizei gerufen hat, weil ihm aufgefallen war, dass eine CD mit ein und demselben Titel in Endlosschleife im Haus lief. Schnell stellt sich heraus, dass ein Mitglied der Familie, die 17-jährige Jule (Charleen Deetz), und deren junge Nachhilfelehrerin Miranda (Emily Cox) fehlen. Waren sie Zeugen und sind geflohen, sind sie entführt worden, oder haben sie selbst etwas mit den Morden zu tun? Und was hat es mit der ominösen CD auf sich? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Es gibt viel zu tun für die neuen Frankfurter Kommissare Anna Janneke und Paul Brix. Die Ausstrahlung des zweiten Falles mit dem Titel „Hinter dem Spiegel“ ist im September geplant. Vom 13. April bis 24. Mai wird bereits der dritte Fall gedreht.
Zimmermädchen Yasemin Akhtar stürzt im Treppenhaus eines Luxushotels zu Tode. Fremdverschulden oder nicht, fragen sich Lena Odenthal und Mario Kopper bei ihren Ermittlungen. Aber auch: Steht ihr Tod in Zusammenhang damit, dass der Politiker Joseph Sattler kurz zuvor in Suite 426 Sex mit Yasemin hatte? Sattlers Verwicklung in den Fall wird erstaunlich schnell publik und schadet nicht nur seinem persönlichen Ruf, sondern auch seinem aktuellen politischen Projekt. In Lena Odenthals Augen passt das alles ein bisschen zu gut zusammen. Ähnlich wie Sattlers Anwältin, seine Ehefrau Valerie, hält sie eine Intrige gegen den Politfunktionär für möglich. Wenn ja, hat die funktioniert, denn sowohl die öffentliche Meinung als auch Johanna Stern als Repräsentantin des LKA schießen sich auf Sattler als sexuellem Aggressor und möglichem Mörder ein. Lena dagegen glaubt, dass ihre forsche junge Kollegin sich instrumentalisieren lässt und konzentriert sich gegen alle Widerstände auf die Suche nach Sattlers Feinden. Angeregt durch die Vorkommnisse und Prozesse um den ehemaligen IWF-Präsidenten Dominique Strauss-Kahn, entfalten die Autoren Stefan Dähnert und Patrick Brunken sowie Regisseur Tim Trageser in „Roomservice“ das Bild eines Machtmenschen, der glaubt, sich in seinem Privatleben über Grenzen hinwegsetzen zu können und der Versuchung, ein Zimmermädchen als Freiwild für seine sexuellen Avancen anzusehen nicht widerstehen kann. Lena Odenthal und ihr Team erleben in ihrem 62. Fall aber auch, wie schnell dieser blinde Fleck zur Falle werden kann, wenn es zu einem rabiat geführten Machtkampf unter Einbeziehung der öffentlichen Meinung kommt. (Text: ARD)
Eine Weinhandlung in der Nähe von Münster ist zunächst die einzige Spur. Hierhin hatte sich der 25-jährige Luiz Benaso am Tag vor seinem Tod mit dem Taxi bringen lassen. Jetzt wurde er ermordet in einer alten Schlachterei aufgefunden. Kommissar Frank Thiel und seine Kollegin Nadeshda Krusenstern, die gerade zur Kommissarin befördert wurde, übernehmen die Ermittlungen. Bei Professor Karl-Friedrich Boerne hat sich derweil Besuch aus Übersee angekündigt. Sein Erb-Onkel Gustav von Elst aus Florida kommt nach Münster. Als er durch einen Zufall von dem Mord an Luiz Benaso erfährt, ist er geschockt: Offensichtlich hatte er eine Affäre mit dem jungen Südamerikaner. Weiß er, wer ein Motiv für den Mord an seinem Liebhaber gehabt haben könnte? Offensichtlich hatte Luiz der Weinhandlung Schosser in Gustavs Namen eine Kiste mit sehr wertvollem Champagner zum Kauf angeboten. (Text: ARD)
Während sich in einer Chemiefabrik ein tragischer Unfall ereignet, erscheinen die beiden Ermittler Moritz Eisner und Bibi Fellner leicht overdressed auf dem Geburtstagsfest ihres Vorgesetzten Ernst Rauter. Die Stimmung ist gut, aber Rauter vermisst auf der Party sein Patenkind Roswita. Deren Ehemann Helmut entschuldigt seine Frau, da diese noch zu arbeiten habe. Dann aber stellt sich heraus, dass Roswita das Opfer des Chemieunfalls ist. Ein mangelhafter Schutzanzug konnte sie nicht vor der austretenden, hoch agressiven Flusssäure schützen. Schließlich erliegt die im zehnten Monat schwangere Frau ihrer Verletzung.
Ein Umweltaktivist wird erschossen und sein Freund Henrik Paulsen verschwindet auf einem Windrad in der Nordsee. Die Bremer Kommissare Inga Lürsen und Stedefreund ermitteln mitten in einem Interessenkonflikt zwischen Umweltschützern und Unternehmern. Hat der Windpark-Betreiber Lars Overbeck etwas damit zu tun? Will er seine Kritiker zum Schweigen bringen? Je mehr die Kommissare in Erfahrung bringen, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Opfern und Tätern, zwischen unschuldig und schuldig.
Der ehemalige Staatssekretär Dr. Jürgen Dillinger wollte joggen gehen, als er gezielt und wahrscheinlich von einem Profi erschossen wird. Dillinger hatte kurz zuvor in dem Untersuchungsausschuss ausgesagt, der einem Bauskandal im Umkreis von Stuttgart 21 nachgeht, und so richtet sich die Aufmerksamkeit von Thorsten Lannert und Sebastian Bootz auf die Protagonisten im Immobiliendeal "Gleisdreieck". Der ehrgeizige Architekt Busso von Mayer hatte auf dem Stuttgart-21-Gelände mit Hilfe eines indischen Investors ein visionäres Bauprojekt geplant. Es gab Schwierigkeiten mit den Baugenehmigungen, der Investor entpuppte sich als Hochstapler und das Projekt scheiterte.
Reto Flückiger und Liz Ritschard ermitteln im Fall von Ebi Osodi, einem jungen Nigerianer, der erstochen am Ufer der Reuss aufgefunden wird. Alles sieht nach einer Abrechnung im Drogenmilieu aus. Doch je länger Flückiger und Ritschard ermitteln, wird klar, dass Jola, eine junge Frau ebenfalls afrikanischer Herkunft, der Schlüssel zum Fall ist. Die beiden Kommissare werden mit dem Schicksal der jungen Migrantin konfrontiert, die aus ihrem Heimatland nach Europa floh, in der Schweiz Zuflucht suchte – und schliesslich von allen im Stich gelassen wurde.
Es ist eine Exekution auf offener Straße: In Luzern tötet ein Heckenschütze zwei albanische Autohändler mit Kopfschüssen. Kurz darauf geschieht der nächste Mord nach demselben Muster. Diesmal ist das Opfer ein Treuhänder. Die Tatwaffe ist dieselbe - Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) haben es mit einem Serientäter zu tun. Und sie erkennen, dass die scheinbar willkürlich ausgewählten Opfer eine Gemeinsamkeit haben: Alle begingen Straftaten, für die sie von der Justiz nie zur Rechenschaft gezogen wurden. Die beiden Albaner schlugen einen jungen Mann zum Krüppel, der Treuhänder tötete bei einem wahnwitzigen Überholmanöver eine Mutter und ihr Kind. Im beschaulichen Luzern läuft also ganz offensichtlich ein blutiger Rachefeldzug. Und es gibt noch viele potenzielle weitere Opfer, denn die überlastete Schweizer Justiz und ein neues Strafgesetz sorgen dafür, dass zahlreiche weitere Straftaten auf die lange Bank geschoben werden. Reto Flückiger und Liz Ritschard setzen alles daran, den selbst ernannten Rächer stoppen, ehe noch mehr Menschen sterben.
Im Polizeipräsidium erhält Hauptkommissar Paul Brix Besuch von seinem ehemaligen Partner bei der Sitte, Simon Finger. Dieser ist auf der Flucht vor der Russen-Mafia, Brix soll ihm helfen. Obwohl er tief in Fingers Schuld steht, weigert er sich. Hauptkommissarin Anna Janneke wird Zeugin des Gesprächs und beginnt sich zu fragen, wer Brix wirklich ist. Ein neuer Fall nimmt beide jedoch in Beschlag: In seiner Wohnung wird ein Politiker erhängt aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch Janneke bezweifelt dies. Plötzlich ist Simon Finger spurlos verschwunden. Brix startet die Suche nach seinem Kumpel. Und Janneke forscht in Brix' Vergangenheit im Bahnhofsmilieu. Hier trifft sie auf den smarten Wolfgang Preiss, Brix' früheren Revierchef. Für Janneke und Brix beginnt ein tödliches Spiel um Loyalität und Vertrauen. Am Ende lernt sie ihn und auch sich neu kennen.
Es ist Oktober. Franz Leitmayr verlässt die Stadt. Wie jedes Jahr. Denn es ist Wiesn. Und die erträgt er nicht. Seine Wohnung hat er an zwei Schwedinnen untervermietet. Batic hingegen packt die alten Geschenke seiner kroatischen Tanten aus. Denn die Tanten kommen zum Oktoberfest zu Besuch. München im Ausnahmezustand. Kaum in Italien angekommen, ruft Batic Leitmayr zurück. Auf der Geldbörse eines Wiesnbesuchers, der am Morgen tot aufgefunden wurde, waren ausgerechnet seine Fingerabdrücke. Leitmayr hatte dem Italiener auf dem Weg zum Bahnhof noch das Portemonnaie in die Tasche zurückgeschoben. Er schien komplett betrunken zu sein. Doch laut Obduktionsbericht hatte er nur 0,7 Promille. Offenbar war also nicht das Wiesnbier für den desolaten Zustand des Italieners verantwortlich. Das Toxscreening zeigt: in seinem Blut war GHB, Liquid Ecstasy. Und er war nicht der einzige Fall. Im Amperbräuzelt häufen sich die GHB Fälle rapide. Und in Verbindung mit Alkohol kann GHB tödlich sein. Dennoch soll das Zelt nicht geschlossen werden. Batic und Leitmayr stehen mit ihrem Team einer Masse an über 10.000 feierwütigen Zeltbesuchern und gestressten AmperbräuAngestellten gegenüber. Hier könnte jeder den Gästen GHB ins Bier schütten, ohne dass es auffällt. Die Lage ist völlig unübersichtlich. Auffällig ist nur, dass alle Vergiftungsopfer junge Männer sind. Die Leiterin der Operativen Fallanalyse Christine Lerch sieht darin ein System. Sie glaubt an einen Einzeltäter, der stellvertretende Aggressionsdelikte verübt. Verdächtig ist aber auch Restaurantleiter Korbinian Riedl, der nach dem Tod des alten Wiesnwirtes Moosrieder mit dessen Ehefrau als seiner Nachfolgerin zurechtkommen muss. Die Moosriederin beschäftigt Leute über 50 nicht mehr und nach Riedls Ansicht bricht sie mit der guten alten Tradition. Ein Fall aus einer Welt, in der viel verdient und viel getrunken wird, eine Welt, in der die einen arbeiten und die anderen feiern, die einen dazu gehören und
In einer niedersächsischen Kleinstadt beschatten die Bundespolizisten Thorsten Falke und Katharina Lorenz einen afrikanischen Asylbewerber, der verdächtigt wird, für eine Schleuserbande mit gefälschten Pässen zu handeln. Bei der darauffolgenden Festnahme kommt es zu einer heftigen körperlichen Auseinandersetzung zwischen Falke und dem Verdächtigen. Der vermeintliche Schleuser wird über Nacht in Polizeigewahrsam genommen, um am nächsten Tag verhört zu werden. Am Morgen erfahren Falke und Lorenz, dass es nachts zu einem Unglück gekommen ist, bei dem der Mann unter noch ungeklärten Umständen starb. Falke beginnt, gemeinsam mit Lorenz auf eigene Faust zu ermitteln.
Noteinsatz auf einem Dortmunder Kinderspielplatz: Doch für die sechsjährige Emma kommt jede Hilfe zu spät. Sie hatte das bunt verpackte Kügelchen im Sand für ein Bonbon gehalten. Es war Kokain. Erste Untersuchungen ergeben schnell, dass Dealer den Spielplatz im Park häufig als Versteck für ihre Drogen nutzen. Wie kann man sein Kind hier spielen lassen, fragt Martina Bönisch Emmas Mutter Claudia Siebert. Für Emmas Vater Roland Siebert steht fest: Die drogendealenden Asylbewerber sind schuld am Tod seiner Tochter. Tatsächlich wurden bei einer Razzia im Park kürzlich zwei junge senegalesische Dealer gefilmt. Jamal Gomis und seine Schwester Niara befinden sich seitdem auf der Flucht. Kommissar Peter Faber hat den ihm altbekannten Drogenboss Tarim Abakay im Visier. Doch der bezichtigt die Konkurrenz.
Kaum hat Jörg Albrecht seine Strafe wegen Missbrauchs und Mordes abgesessen, wird seine Leiche in einer Mülltonne gefunden. Er wurde vorm Gefängnistor abgefangen, entführt und kurz darauf ermordet. Den Stuttgarter Kommissaren Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ist klar, wer die beiden Hauptverdächtigen sind: Frank und Simone Mendt, die Eltern der vor mehr als 15 Jahren von Albrecht ermordeten Mareike. Die Mendts streiten die Tat ab. Doch es ist überdeutlich, wie sehr der Verlust ihrer Tochter ihr Leben weiterhin überschattet. Und wie sie darunter leiden, dass Albrecht den zweiten an der Tat beteiligten Mann immer geheim hielt. Sollten sie Albrecht dazu gebracht haben, den Namen dieses Mannes zu verraten, müssen die Kommissare ihn vor seinen Verfolgern schützen. Tatsächlich finden Lannert und Bootz Hinweise auf dessen Identität. Doch gerade als sich das Netz zuziehen soll, stellt Sebastian Bootz fest, dass seine Tochter Maja verschwunden ist …
"Ich bin tot. Schilf am Ende vom Winterer Steig. Kümmern Sie sich um mein Baby. Bitte schnell.", so lautet die nächtliche SMS, die die Polizei an das Konstanzer Rheinufer führt. Versandt wurde sie vermutlich von Vanessa Kochs Mörder. Die Leiche Vanessas wird schnell gefunden – Kai Perlmann überwacht schon seit Stunden hochkonzentriert die Spurensicherung, als Klara Blum im Morgengrauen des eisigen Dezembertags zu ihm stößt. Sie erkennt, was Perlmann übersehen hat: den Hinweis auf das halbjährige Baby der Ermordeten, das abseits im Schilf zurückgelassen wurde. Es gelingt, den unterkühlten Säugling zu finden und schnellstmöglich in ein Krankenhaus einliefern zu lassen. Ihren Kollegen tadelt Blum scharf wegen seiner Nachlässigkeit; die Ärzte sind sich nicht sicher, ob der kleine Alex die Nachwirkungen einer Winternacht im Freien überleben wird.
Prof. Karl-Friedrich Boerne ist auf dem Weg in den Urlaub. Doch noch befindet er sich in der Testphase, nämlich in voller Tauchermontur mitten in seinem Wohnzimmer, als im Therapiezentrum "Schwanensee" die Leiche von Mona Lux gefunden wird. Auf dem Grund des hauseigenen Schwimmbades und mit Gewichten beschwert. Und Andreas Kullmann, der wie jeden Morgen dort seine Bahnen gezogen hat, will die Tote nicht bemerkt haben. Schwer vorstellbar, findet Kommissar Frank Thiel. Aber "Schwanensee" ist eine psychiatrische Einrichtung und Kullmann Autist. Der Kreis der Verdächtigen ist zwar klein, die Situation aber unübersichtlich. Als Silke Haller, alias Alberich, im Blut der Toten ein starkes Narkotikum findet, verzichtet Boerne selbstredend auf seinen Urlaub: Wie soll dieser Fall ohne seine Hilfe gelöst werden? Eigenmächtig mischt er sich als Therapeut unter die "Schwanensee"-Patienten. Doch über die Tote findet er dabei ebenso wenig heraus wie die Kommissare Thiel und Nadeshda Krusenstern. Mona Lux hatte keine Angehörigen, keine Adresse und hieß vielleicht nicht einmal Mona Lux. Aber sie hatte eine Beziehung zum Restaurantbesitzer Alberto DiSarto, gegen den wegen schweren Steuerbetruges ermittelt wird. Und Nadeshda Krusenstern wird das Gefühl nicht los, Mona Lux früher schon einmal gesehen zu haben ...
Im neuen Fall fördern Abrissarbeiten in einer Berliner Laubenkolonie ein säuregefülltes Fass zutage. Als Bauarbeiter darin menschliche Überreste erkennen, beginnen Rubin und Karow zu ermitteln. Wer ist der Tote? Die erste Spur führt zu Saed Merizadi (Husam Chadat), Inhaber eines kleinen Dentallabors in Neukölln. Nach und nach fördern die Kommissare eine tragische Familiengeschichte ans Licht. Sie tauchen ein in die Welt von Menschen, die illegal in Berlin leben. Parallel ermittelt Karow weiter im Alleingang. Er will herausfinden, warum sein früherer Kollege Maihack sterben musste und gerät dabei in eine dramatische Situation.
Die Ex-Frau eines Bundeswehr-Piloten ist in ihrem Wochenendhaus im Harz ermordet worden. Alles deutet auf eine Beziehungstat hin. Die Ermittlungen im Umfeld der Toten machen klar, dass die Tote ein ausschweifendes Liebesleben hatte und nach der Trennung von ihrem Mann in der Auswahl ihrer Liebhaber nicht allzu wählerisch war – sie hat sich weder bei Kameraden ihres Ex-Mannes noch bei den Ehemännern der Soldatinnen zurückgehalten. Ein Verhalten, mit dem sie sich in der Gemeinschaft isoliert hatte. Der eifersüchtige Mann – aufbrausend, jähzornig – kann der Täter sein, er hat die Tote gefunden und hatte sie Monate zuvor schon einmal attackiert. Ein daraufhin gerichtlich angeordnetes Kontaktverbot hatte er aber eingehalten. Und er präsentiert ein Alibi ...
An der Kieler Förde wird eine verwirrte Frau aufgefunden. Ihre Äußerungen lassen befürchten, dass der berüchtigte Frauenmörder Kai Korthals wieder aufgetaucht ist. Kommissarin Brandt informiert ihren Kollegen Borowski über den Serienkiller, mit dem sie einst selbst Traumatisches erlebt hat. Borowski kommt der neue Fall ungelegen. Er ist frisch verliebt und möchte heiraten. Doch als seine Braut spurlos verschwindet, muss er sich fragen, ob der Mörder seinetwegen zurückkehrt ist.
In einem Einfamilienhaus in München fallen zwei Schüsse. Batic und Leitmayr finden Michaela Danzer tot und ihren Lebenspartner Daniel Ruppert bewusstlos vor. Quirin, der sechsjährige Sohn der Toten, ist verschwunden. Die Tatwaffe fehlt. Während der Notoperation entdeckt der Arzt bei Daniel Ruppert im Bauchbereich die Narbe einer alten Schussverletzung. Diese Narbe führt Batic und Leitmayr auf die Spur eines versuchten Familiensuizids in Augsburg vor fünfzehn Jahren. Damals erschoss Daniel Ruppert in einem Akt purer Verzweiflung seine Frau und seinen kleinen Sohn. Er selbst überlebte, ebenso wie seine damals siebenjährige Tochter Ella, die zu erschießen er nicht übers Herz brachte. Er schickte sie fort, bevor er die Waffe gegen sich selbst richtete. Dass der Täter von damals das Opfer von heute ist, bereitet Batic und Leitmayr gewaltiges Kopfzerbrechen, ebenso wie die Suche nach Ella, die heute eine junge Frau ist und deren Spur sich nach zahlreichen Therapien im Nichts verliert. Wer hat an dem Abend auf Ruppert und seine neue Frau geschossen? Und wo ist Quirin?
Mitten in Ludwigshafen wird die Leiche von Sergej Radev Nikolov gefunden. Ein mutmaßlicher Auftragsmörder, der 15 Jahre zuvor schon einmal in der Stadt war und damals in den Mord an einem Chemiker verwickelt war. Mark Moss, Freund des Ermordeten und heute auf dem Sprung in den Vorstand des Chemiewerks, gibt sich Lena Odenthal und ihren Kollegen Kopper und Johanna Stern gegenüber als unbedarfter Saubermann. Doch er überzeugt Lena nicht. Sie behält ihn im Auge und begegnet dabei einem Mann wieder, der ihr schon in der Nähe des Tatorts aufgefallen war. Lu war früher als Geldeintreiber tätig und tauchte dann plötzlich ab. Lenas Instinkt sagt ihr, dass das Auftauchen von Lu und die Rückkehr des Auftragskillers miteinander zu tun haben müssen. Es fällt ihr nicht leicht, den Verdacht zu akzeptieren, dass Lu Wolff in ihren Fall verwickelt zu sein scheint.
Im Mordfall des Export- und Finanzberaters Lessnik stehen die Kommissare vor einem Rätsel. Eine Spur führt zum ehemaligen Geschäftspartner des Mordopfers. Doch genau dieser besagte Karsten Holler wurde bereits vor sechs Jahren offiziell für tot erklärt. Bei einer Motorradtour mit Lessnik durch die Sahara war Holler spurlos verschwunden. Lessnik und auch Hollers Frau Sarah standen damals unter Mordverdacht. Doch aus Mangel an Beweisen musste das Verfahren seinerzeit eingestellt werden. Nun stellt sich die Frage: Hatte Holler seinen Tod damals nur vorgetäuscht? Ballauf und Schenk jagen offenbar einen "Untoten". Sie kennen weder Hollers neue Identität noch seinen Aufenthaltsort. Doch über eine Steuer-CD des Finanzamts Köln stoßen sie auf ein interessantes Nummern-Konto in der Schweiz. Lessnik und Holler waren damals an einem schmutzigen Geschäft beteiligt.
Felix Murot und Magda Wächter werden morgens in das Parkhaus der Spielbank in Wiesbaden gerufen. Dort, im Treppenhaus, wurde ein Toter gefunden. Während der Spurensicherung entdeckt Murot im Kofferraum eines Autos eine weitere Leiche. Er findet er heraus, dass einer der Toten kurz zuvor einen hohen Geldbetrag gewonnen hat, das Geld allerdings ist verschwunden. Ging es tatsächlich nur um Geld oder steckt doch mehr hinter den Morden? Dann passiert es: Ulrich Tukur selbst wird des Mordes verdächtigt. Ein Film im Film. Rasch erkennt Tukur, der Tukur spielt, dass es in der Filmbranche keine Loyalitäten gibt. Er stellt sich aber auch noch andere Fragen, die mit der Natur der filmischen Illusion zu tun haben und mit seiner eigenen Rolle im vergnüglichen Spiel um die Widersprüche des Genres. Ein selbstreflexives Spiel, in dem sich die Hauptfigur in interessanten Volten um sich selbst dreht. Wie ist das eigentlich, wenn man einen Kommissar spielt oder spielt, ihn nur zu spielen, während man eigentlich Ulrich Tukur ist, wobei man den allerdings hier auch nur spielt? "Wer bin ich?"
Seit drei Jahren kämpft Nick Tschiller gemeinsam mit seinem Kollegen Yalcin Gümer und einem LKA-Team unerbittlich gegen einen kriminellen Hamburger Clan, den Firat Astan aus dem Gefängnis heraus leitet. Noch immer hat der Clan-Chef Kopfgeld auf Nick ausgesetzt und versucht, seine Familie zu zerstören. Nick hat seine geliebte Tochter Lenny deswegen auf ein Internat geschickt und versucht, sich zu ändern. Er will ein verlässlicher Partner für Yalcin und ein fürsorglicher Familienvater für Lenny und seine Exfrau Isabella sein. Doch das ist die Ruhe vor dem Sturm. Denn Firat Astan plant aus dem Gefängnis heraus den ganz großen Coup, mit dem er die Hansestadt in ihren Grundfesten erschüttern will. Als Hamburgs neuer Innensenator Revenbrook davon Wind bekommt, will er den gefürchteten Gangster in ein Gefängnis nach Bayern verlegen und ihn so endgültig kaltstellen. Niemand ahnt, dass Astan die russische Auftragskillerin Leyla auf Tschiller angesetzt hat.
Als Nick und Isabella ihre pubertierende Tochter während der großen Ferien aus der Wohnung ihres Freundes abholen wollen, schlägt Leyla zu. Nick und Isabella werden mit einem Schreckensszenario konfrontiert: Der Freund ihrer Tochter liegt tot auf dem Bett und Lenny hockt völlig verschreckt in einer Zimmerecke. Das ist alles, was Nick sieht, bevor er ausgeknockt wird. Als er wieder zu sich kommt, sind Frau und Tochter verschwunden. Ein Anruf bestätigt seine schlimmsten Befürchtungen. Ein russischer Hilfstrupp von Firat Astan hat die beiden Frauen in seiner Gewalt. Und Astan fordert ultimativ von Nick, ihm bei seiner Befreiung aus dem Gefängnis zu helfen, sonst würden Lenny und Isabella sterben. Für Nick beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Ohne Unterstützung von Yalcin Gümer und seinen Kollegen geht er durch ein Fegefeuer der Gefühle, im Kampf für seine Familie, im Kampf für Hamburg, im Kampf gegen Firat Astan und seine Komplizin Leyla – und im Kampf gegen sich selbst.
Rebecca ist 17, als die Polizei sie neben der brennenden Leiche eines Mannes findet. Sie ist nicht ansprechbar, weiß noch nicht einmal, dass sie eigentlich Rebecca heißt. Denn als Zweijährige wurde sie entführt und seitdem von dem Toten, Olaf Reuter, gefangen gehalten. Das Mädchen war einem perfiden System ausgesetzt, mit dem Reuter sie zu einer pseudoreligiös auf ihn fixierten Fanatikerin erzogen hat, die nicht fähig ist, sich mit Fremden zu verständigen. Auch nicht, um Klara Blum und Kai Perlmann mitzuteilen, wie Reuter starb – oder was es mit den Spuren eines weiteres Kindes auf sich hat, die in Reuters Haus gefunden wurden. Weder Klara noch Psychologin Prof. Schattenberg gelingt es, einen Zugang zu Rebecca zu finden. Nur auf Kai Perlmann reagiert sie, er ist für sie ihr neuer "Erzieher". Perlmann fühlt sich in dieser Rolle unwohl. Denn Rebecca muss geschützt werden – aber Klara Blum und Perlmann müssen herausfinden, ob nicht noch in zweites Mädchen in Reuters sadistischer Gewalt war.
Während in einer Gaststätte ein Leichenschmaus für den bekannten Leiter einer Gehörlosenschule stattfindet, kommt beim Sex im Hotelzimmer ein Stockwerk höher eine Frau ums Leben. Georg, ihr Sex-Partner, ruft einen Freund an, um die Leiche zu entsorgen. Er fühlt sich bei dem Telefonat im Auto unbeobachtet, aber Ben, ein gehörloser Gast der Beerdigungsfeier, liest den Telefondialog von den Lippen ab und versucht hinterher, den Täter zu erpressen. Nachdem die Polizei die Leiche gefunden und identifiziert hat, ermitteln Kriminalhauptkommissar Jens Stellbrink und sein Team zunächst unter den Gästen der Beerdigungsgesellschaft, die aber mit der Toten in keiner Verbindung stehen. Als aber dann eine schwerhörige junge Frau ermordet aufgefunden wird, hat Stellbrink einen Schlüssel zur Lösung in der Hand, weil beide Fälle über Ben miteinander verbunden scheinen.
Die Dienstaufsichtsbeschwerde macht Kommissar Peter Faber schwer zu schaffen, mit dem Polizeipsychologen geriet er am Abend noch in Streit – und jetzt fallen Schüsse im Dortmunder Hafen: Faber kommt gerade noch rechtzeitig, um eine der beiden im Wasser treibenden Personen vor dem Ertrinken zu retten. Die andere kann nur noch tot geborgen werden. Als Kommissarin Martina Bönisch den Leichnam zu Gesicht bekommt, stellt sie sofort die Verbindung her zu einem alten Vermisstenfall, der die junge Polizistin 14 Jahre zuvor an ihre Grenzen geführt hatte. Jetzt, da die Hauptkommissare Faber und Bönisch aus unterschiedlichen Gründen befangen sind, sind die Kommissare Daniel Kossik und Nora Dalay besonders gefordert.
Der kurdische Kriminelle Firat Astan wird nach seiner Festnahme an die türkische Justiz nach Istanbul ausgeliefert (siehe Tatort "Fegefeuer"). In Hamburg hatte er unter anderem die Frau von Niklas "Nick" Tschiller ermordet. Dessen Tochter Lenny macht sich auf den Weg in die Türkei, um sich für den Mord an ihrer Mutter zu rächen. Sie wird gekidnapped und von Menschenhändlern nach Moskau verkauft. Tschiller und sein Kollege Yalcin Gümer reisen in die Türkei, um Lenny zurückzuholen. Sie nehmen die Spur in Istanbul auf und verfolgen sie bis nach Moskau.
Der erfolgreiche Musikmanager Udo Hausberger wird kurz vor der Finalrunde einer Castingshow stranguliert in seinem luxuriösen Anwesen aufgefunden. Auf der Suche nach dem perfekten Orgasmus scheint er sich selbst erwürgt zu haben. Seine Frau Angelika nimmt dies jedoch eher gefasst auf, hat sie ihn doch immer wieder vor den Gefahren seiner ausgefallenen Sexpraktiken gewarnt. Die ohnehin schon irritierten Ermittler Fellner und Eisner werden dann auch noch mit Angelikas Beziehung zu dem weitaus jüngeren Benny Raggl konfrontiert und müssen diese sexuelle Offenheit erst einmal verarbeiten. Als bei der Obduktion ein zerknülltes Stück Papier im Rachen des Opfers gefunden wird, kann von einem Unfall keine Rede mehr sein. Hausberger hatte die österreichische Musikszene dominiert und zugleich gespalten, weshalb jeder aus seinem Umfeld ein Motiv zu haben scheint. Auf dem Zettel finden die Ermittler jedoch einen Liedtext und für sie ist klar, dass damit jemand ein Zeichen setzen wollte. Die Spur führt sie zu dem Nachwuchstalent Aris Graf, dem als Finalisten die größten Chancen auf den Sieg eingeräumt werden.
In einem Ludwigshafener Parkhaus wird Bodybuilder Tarim Kosic ermordet. Bei der Untersuchung seiner DNS stellt sich heraus, dass Kosic der mutmaßliche Täter in einem einige Wochen zurückliegenden Vergewaltigungsfall war. Die junge Tänzerin Marie Rainers wurde dabei so schwer verletzt, dass sie seitdem im Koma liegt. Tag und Nacht sitzt ihre Mutter Birte verzweifelt am Krankenbett – ist es denkbar, dass sie in ihrem Schmerz zur Mörderin aus Rache wurde? Lena Odenthal, Mario Kopper und Johanna Stern kommen aber auch auf die Spur des jungen Rappers Yago Torres. Er behauptet, in Marie verliebt zu sein, hatte aber keinen Erfolg, wie ihre Freundin Evelyn berichtet. Kommt er als Täter in Frage, weil er seine Liebe beweisen wollte? Als Lena Odenthal und ihr Team herausfinden, dass auch Kosics Kumpel Daniel Peters an der Vergewaltigung beteiligt war, hoffen sie mit seiner Hilfe weiterzukommen. Doch als Kopper und Johanna Stern Peters verhören, bricht er zusammen und stirbt.
Eine gut vorbereitete Aktion mit der Drogenfahndung soll an einem Autobahnparkplatz stattfinden. Doch statt Milan Kostic, den mutmaßlichen Mörder und Nachfolger eines Drogenkönigs, samt seiner Ware festzunehmen, bietet sich Lannert, Bootz und ihren Kollegen ein erschütternder Anblick: 23 Menschen haben auf der Flucht nach Deutschland den Tod gefunden. Überzeugt, dass Kostic an diesem Tod schuld ist, verfolgt Thorsten Lannert den mutmaßlichen Schleuser. Lela, die aus Afrika geflohen ist, soll gegen ihn aussagen. Doch Kostic verschleppt die verwundete Lela in ein Flüchtlingsheim. Thorsten Lannert gelingt zwar die Verfolgung, aber er läuft in eine Falle. Obwohl er selbst dabei verletzt wird, schafft er es, Kostic und dessen Schwester Mitra in ihrem Versteck im Heim festzuhalten. Aber die beiden haben Lela in ihrer Gewalt und setzen Lannert damit unter Druck. Während Sebastian Bootz das Heim durchsucht, um Thorsten Lannert und die Verdächtigen zu finden, setzt dieser in einer Pattsituation all seine Überzeugungskraft und Nervenstärke ein. Es muss ihm gelingen, Milan zum Aufgeben zu bewegen. Denn ein neuer Transport ist bereits unterwegs und weitere Flüchtlinge könnten grausam zu Tode kommen, wenn der Transporter nicht rechtzeitig gefunden wird.
Mord im Villenviertel: Klaus Hartmann wird am helllichten Tag in seiner eigenen Küche erstochen, während Ehefrau Carmen mit laufendem Motor im Wagen auf ihn wartet. Zur gleichen Zeit verschwinden Tochter Laura und deren Freund Adrian Tarrach spurlos. Der junge Mann mit dem makellosen Auftreten schmiedete gerade hochfliegende Zukunftspläne für das Paar. Doch jetzt hat die Spurensicherung seine Fingerabdrücke auf dem Tatwerkzeug gefunden. Sofort bekommen die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk den Hinweis auf Adrians Vergangenheit, mit Drogenbesitz und Autodiebstahl. Auch sein Zuhause passt nicht zur schicken Villengegend, in der seine Freundin aufgewachsen ist: Er wohnt bei seiner Mutter Pia in einer Kölner Vorstadtsiedlung. Doch auch hier haben sich Adrian und Laura nicht gemeldet. Selbst Adrians Kumpels und Lauras Mitschüler wollen nichts von den beiden gehört haben. Dabei stand doch Lauras große Party zum 18. Geburtstag unmittelbar vor der Tür. Erst als in einer Bar ein zweiter Mord geschieht, bekommen Ballauf und Schenk zumindest Adrian zu sehen – auf einem Überwachungsvideo.
In ihrem ersten Fall werden die Dresdner Kommissarinnen Karin Gorniak und Henni Sieland mit einem brutalen Mord konfrontiert. Die Schlagerwelt ist in Aufruhr. Inmitten der Proben zur Unterhaltungsshow "Hier spielt die Musik" ist einer der Lokalmatadoren, Toni Derlinger vom Gesangsduo "Toni & Tina", erschlagen in den Kulissen aufgefunden worden.
Ava Fleury ist Schülerin eines Eliteinternats im Raum Luzern. Sie wird nachts auf einer Landstraße von einem Lastwagen erfasst. Der Fahrer ist am Steuer eingeschlafen und hat die junge Frau in der Dunkelheit nicht gesehen. Am nächsten Tag verhaften Flückiger und Ritschard den Verdächtigen, Fritz Loosli. Er gesteht, Lenker des Fahrzeugs gewesen zu sein und den Unfallort panikartig verlassen zu haben. Im Präsidium begegnet er unerwartet dem Vater des toten Mädchens, Laurant Fleury. Dieser lässt seine ganze Trauer in einem Wutausbruch an Loosli aus. Man ahnt schnell, dass Fleury den Tod seiner Tochter nicht ungesühnt lassen will.
Am Flughafen Hannover wird ein Toter gefunden. Kommissar Thorsten Falke und Kommissarin Julia Grosz von der Bundespolizei wird schnell klar, dass der Mann einer Schleuserbande zum Opfer fiel, die auf dem Flughafen agiert. Offenbar war der Tote der Bande bei einer ihrer Aktionen gefährlich in die Quere gekommen. Zudem ist ein weiterer Passagier verschwunden. Es stellt sich heraus, dass es offenbar einem IS-Heimkehrer gelungen ist, durch eine Sicherheitslücke im Flughafen zu schlüpfen und unbemerkt in die Stadt zu gelangen. Plant er ein Attentat? Den beiden Bundespolizisten bleibt nur wenig Zeit, um eine mögliche Katastrophe zu verhindern …
An der Rechtssteuerung des Auto ist es noch zu erkennen: Ellen Berlinger, neuerdings Hauptkommissarin in Freiburg, hat die letzten Jahre in England verbracht. Jetzt ist sie in ihre Heimatstadt zurückgekehrt – hat es aber noch nicht über sich gebracht, den abgebrochenen Kontakt zu ihrer Mutter wieder aufzunehmen. Weil Ellen Berlinger schon an ihrem ersten Arbeitstag zu einem Einsatz eilen muss, bleibt keine Zeit für Einarbeitung oder ausführliches Kennenlernen der Kollegen. Ihr scheint das gerade recht zu sein. Es genügt ihr, wenn sie ihren neuen Chef Volker Gaus, den Kollegen Henrik Koch oder Kriminaltechniker Frank Hensel bei der konkreten Arbeit kennenlernt. Smalltalk ist Ellens Sache nicht. Wobei das Team ohnehin erst mal das Erstaunen über die Schwangerschaft der neuen Kollegin verarbeiten muss. Der Fall führt Ellen Berlinger in die Leistungsabteilung des Jobcenters. Dort wurde am frühen Morgen Mitarbeiter Holger Kunath an seinem Schreibtisch gefunden, stranguliert mit einem Kabelbinder. Der Monitor seines Computers zeigt einen Abschiedsbrief, aber ist der glaubhaft? Ellen Berlinger zweifelt.
Ferentari ist der Name eines Armenviertels in Bukarest. Die frühe Konfrontation mit Kampf, Verrohung, Manipulation und Gewalt treibt viele der dort heranwachsenden Frauen in die Prostitution. Auf ihren Fahrten durch europäische Laufhäuser begegnen sie Tausenden von Männern, wechseln im Zwei- bis Drei-Wochen-Takt die Orte, können keine Verbindungen knüpfen und verdienen feuchtes Geld. Der Film beginnt mit der Verurteilung eines Rumänen, der aus Habgier und unter starkem Alkoholeinfluss seine 19-jährige Cousine, die Prostituierte Aurelia Rubin, misshandelt und erwürgt hat. Für Leitmayr, der die fünf Monate zurückliegenden Ermittlungen leitete, ist das ein Fall unter vielen – Milieu. Der Täter total betrunken, ein schnelles Geständnis, fertig. Batic hatte sich bei der Ermittlung zurückgehalten, weil ihn mit dem Bordellbetreiber Harry Schneider, bei dem Aurelia arbeiten sollte, eine Jugendfreundschaft verbindet. Aber die totale Indifferenz des Angeklagten hat ihn irritiert. Zurück im Büro bittet er noch einmal um die Akte des verurteilten Rumänen. Warum? Weil er es in all seinen Dienstjahren nicht ein einziges Mal erlebt hat, "dass einer nach seiner Festnahme innerhalb von 30 Minuten ein Geständnis ablegt und dann die ganze Zeit über nicht ein einziges Mal versucht, seine Schuld auch nur um so viel (2 Millimeter) zu verringern."
Von der Vergangenheit eingeholt, gerät Hauptkommissarin Anna Janneke an ihre Grenzen. Der verurteilte Mörder Alexander Nolte ist wieder auf freiem Fuß und versucht, Kontakt zu ihr aufzunehmen. In ihrer Zeit als Polizeipsychologin hat sie das Gutachten erstellt, welches Nolte lebenslänglich ins Gefängnis brachte. Nach fast 20 Jahren hat er seine Strafe abgesessen, wurde entlassen und arbeitet nun im Dentallabor von Roland Burmeister. Betreut wird Alexander Nolte von der Psychologin Helene Kaufmann. Plötzlich das: In einer Hauseinfahrt wird der Obdachlose Martin Busche erstochen aufgefunden. Für die beiden Frankfurter Kommissare Paul Brix und Anna Janneke bleibt dieser Mord rätselhaft. Hinweise gibt es kaum, es findet sich kein Motiv, die Ermittlungen verlaufen zäh und führen schließlich ins Leere. Anna Janneke ist emotional sehr mitgenommen, da Alexander Nolte in ihr Leben eindringt. Dramatisch wird die Situation, als er ihr zu Hause auflauert und sich ihr schrecklicher Verdacht bestätigt.
In der Nähe Weimars wird in der Hochofenschlacke eines Stahlwerks die Leiche von Roy Weischlitz entdeckt, der im Werk am Abstich beschäftigt war. Schnell wird den Kommissaren Kira Dorn und Lessing klar, dass er ermordet wurde. Roy lebte mit seiner Schwester Siegrid zusammen, mit der ihn, Siegrid zufolge, ein inniges Verhältnis verband. Doch die Kommissare finden heraus, dass zwischen den Geschwistern ein Krieg herrschte, gegen den die Schlacht bei Jena und Auerstedt ein minderer Disput war. Siegrid hat ihren Bruder allem Anschein nach gehasst. Sie machte Roy für ihr zerstörtes Lebensglück mit ihrem Ex-Verlobten Karsten alias "Flamingo" verantwortlich, der durch Roys Schuld ein Bein verlor. Dieses tragische Ereignis war für Karsten der Beginn einer beispiellosen Abwärtsspirale. Jetzt haust er als alkoholkrankes Wrack in einer verlassenen Tankstelle. Da Karsten in der Mordnacht eine Extraschicht am Hochofen schob, kommt er als Täter infrage, ebenso wie sein Kumpel Frank. Der ist mit der Prostituierten Irina Kratochvílová alias Vanessa Fink verbandelt, die in einem Wohnwagen am Stadtrand ihrem Gewerbe nachgeht. Die Kommissare finden heraus, dass Irina von Frank und Karsten, der sich an Roy rächen will, angesetzt wurde, um Geld aus Roy herauszupressen. Die Ermittlungen werden dadurch erschwert, dass es zwischen den Kommissaren unterschiedliche Vorstellungen über die häusliche Zukunft ihrer kleinen Familie gibt. Lessing beschleicht der beunruhigende Gedanke, dass Kira vielleicht aus Weimar weg will. Zusätzlich müssen die Kommissare sich mit dem neuen Kollegen Ganser von der Kriminaltechnik herumschlagen, der, wie ihr Chef Kurt Stich treffend sagt, eine "Arschkrampe ist, wie sie im Buche steht".
Dr. Patrick Wangila wurde erstochen. Erste Hinweise deuten auf eine Beziehungstat hin: Der aus dem Kongo stammende Arzt war mit einer Deutschen verheiratet, offensichtlich hatte er aber eine Affäre. Schnell haben Ballauf und Schenk seine Witwe Vivien Wangila im Visier. Doch auch Wangilas Klinik-Kollegin Dr. Sabine Schmuck und die Krankenpflegerin Angelika Meyer verstricken sich in Widersprüche. Außerdem rätseln die Kommissare, ob es einen Zusammenhang zwischen dieser Tat und dem Tod einer jungen Kongolesin gibt: Sie hatte sich kürzlich bei einer Polizeirazzia in einer Unterkunft für Flüchtlinge aus dem Fenster gestürzt. Da erscheint Théo Wangila auf der Bildfläche. Wie sein Bruder Patrick wurde auch er vor einigen Jahren als Kriegsflüchtling anerkannt und hat sich in Köln eine neue Existenz aufgebaut. Nun will er auf eigene Faust ermitteln, wer seinen Bruder ermordet hat …
Was machen denn Professor Karl-Friedrich Boerne und die Staatsanwältin Wilhelmine Klemm gemeinsam auf dem Tanzparkett? Kommissar Frank Thiel kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Auch ihn hat es in die Tanzsportgemeinschaft Münster verschlagen – allerdings aus beruflichen Gründen. Bei einer im Wolbecker Wald gefundenen Leiche handelt es sich um die Tänzerin Elmira Dumbrowa. Ihre ehemaligen Tanzpartner sind geschockt von der Nachricht, dass die junge Moldawierin ermordet wurde. Zwei von ihnen trifft es ganz besonders: Marie wohnte mit Elmira zusammen, Jonas war in die Tänzerin verliebt. Doch eigentlich ist zum Trauern keine Zeit. Die Formation steht kurz vor einem wichtigen Wettkampf, der sie in die Spitzenklasse des Tanzsports katapultieren könnte. Vereinspräsident und Star-Orthopäde Dr. Winfried Steul sowie der Trainer Andreas Roth machen dem Team mächtig Druck – gerne hätten sie die Nachricht von Elmiras Tod unterm Tanzparkett gehalten, wie so einiges andere auch. Dann wird im Wald, in der Nähe des Tatorts, ein abgetrennter Männerfuß gefunden. Thiel und Boerne fragen sich: Geht es hier um einen Doppelmord?
In der Knochensammlung im Anatomischen Institut der Würzburger Universität entdeckt ein junger Doktorand einen Schädel, der nicht zu dem restlichen Skelett passt, mit dem er einsortiert wurde. Der Schädel ist deutlich jünger als in den Leichenpapieren steht. Am gleichen Morgen will die zwanzigjährige Steffi sich bei ihrer Mutter beschweren, dass sie sie nicht geweckt hat. Doch Andrea Schwinn liegt erwürgt in der Gaststube des Wirtshauses, das die Familie seit Generationen betreibt. Der Vater, Holger Schwinn, ist unauffindbar. Eine seiner Jagdwaffen fehlt. Während Hauptkommissar Felix Voss und seine Kollegen, die Hauptkommissarin Paula Ringelhahn, die Kommissare Wanda Goldwasser, Sebastian Fleischer und der Leiter der Spurensicherung, Michael Schatz, die Ermittlungen in dem Wirtshaus aufnehmen, schlägt eine ältere Frau ein kleines Zelt auf dem Jakobsplatz direkt vor dem Nürnberger Polizeipräsidium auf, weil sie sich nicht damit abfinden will, dass die Polizei sich weigert, im Falle ihres verschwundenen erwachsenen Sohnes aktiv zu werden. Professor Mittlich, die Leiterin des Anatomischen Instituts, sucht Rat bei Polizeipräsident Dr. Kaiser, den sie privat kennt. Soll sie den Fund des unbekannten Schädels vertuschen? Kaiser ist strikt dagegen. Seine Mordkommission wird verdeckt im Institut ermitteln. Aber liegt überhaupt ein Tötungsdelikt vor?
Ihr dritter Fall führt die Berliner Kriminalhauptkommissare Nina Rubin und Robert Karow zum Tatort eines grausamen Mordes im Parkhaus eines Shoppingcenters. Katharina Werner, Mutter eines Sohnes, stirbt dort, nachdem ein Jeep sie brutal überfährt. Die Überwachungskameras zeigen einen Wagen mit getönten Scheiben, aber Fahrer und Tathergang sind nicht zu erkennen. Ins Visier der Ermittlungen gerät die Halterin des Jeeps, Birgit Hahne. Früher war sie mit Katharina befreundet, doch dann haben die Nachbarinnen unterschiedliche Wege eingeschlagen. Ein Interesse scheinen sie jedoch bis zuletzt geteilt zu haben – und zwar das an Katharinas Ehemann Carsten Werner. Trotz eines möglichen Motivs beteuert Birgit Hahne hartnäckig ihre Unschuld. Anhand der Videoüberwachung des Parkhauses stoßen Rubin und Karow außerdem auf drei Mädchen, die sich dort zur Tatzeit aufgehalten haben: Louisa, Paula und Charlotte, Schulkameradinnen von Katharina Werners Sohn Ben. Die drei waren am Tattag im Shoppingcenter, um "Party" zu machen, da Charlotte Geburtstag hatte. Mit dem Mord im Parkhaus konfrontiert, reagiert das pubertierende Mädchen-Trio vollkommen gleichgültig. Viel wichtiger als alles andere ist ihnen ihr Smartphone, mit dem sie Tag und Nacht beschäftigt sind. Nina Rubin und Robert Karow müssen sich mit empathielosen Jugendlichen und überforderten Eltern herumschlagen und stoßen bei ihren Ermittlungen auf eine Mauer des Schweigens. Als sie versuchen, diese zu durchbrechen, ernten sie von den Teenagern nur Hohn und Spott. Besonders Nina Rubin gerät angesichts derlei Kaltschnäuzigkeit an den Rand ihrer Selbstbeherrschung. Parallel zum aktuellen Fall sucht Karow intensiv nach einem Handyvideo, das im Zusammenhang mit dem Mord an seinem früheren Partner Gregor Maihack steht.
Die einzige Zeugin ist erst acht: Als mitten in der Nacht bei Familie Habdank eingebrochen wird, kann sich die kleine Anna verstecken. Kurz darauf sind ihr jüngerer Bruder und ihre Mutter tot. Kommissar Max Ballauf findet das Mädchen Stunden später im Keller des Hauses. Anna steht unter Schock. Sie will nicht darüber sprechen, was sie erlebt oder gesehen hat. Freddy Schenk bittet den Kollegen, bei den Ermittlungen behutsam vorzugehen. Das Mädchen kommt erst einmal bei seiner Tante Hilde und deren Mann Gunnar unter. Auch Annas Vater Sven Habdank, der gerade von einer Dienstreise zurückkehrt, ist für die Kommissare kaum ansprechbar. Hat der Mordanschlag auf die Familie etwas mit seinem Job zu tun? Habdank ist Steuerprüfer und gilt unter den Kollegen als »harter Hund, der sich festbeißt«: Sowohl der Journalist Ole Winthir, als auch der Bauunternehmer Pit Benteler, die ihre Bücher offenlegen mussten, sind nicht gut auf ihn zu sprechen. Oder handelt es sich doch eher um Mord aus Eifersucht? Offensichtlich gab es in der Beziehung von Sven Habdank und seiner Lebensgefährtin Freya Spannungen. Lief da etwas zwischen Svens Bruder Michael und Freya?
Im 19. Fall der Stuttgarter Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz geht es um den Mord an Elena Stemmle, Schauspielschülerin mit Nebenjobs bei einem OnlineEscortservice und bei der Softwarefirma Bluesky. Dort war sie Probandin für das gleichnamige SocialAnalysisProgramm, dem ganzen Stolz von Geschäftsführerin Mea Welsch und Entwickler David Bogmann. Bluesky ist ein selbstlernendes Programm, das Big Data nutzt, um zukünftiges Gewaltverhalten zu prognostizieren. Während damit Verbrechen verhindert werden sollen, vermuten Lannert und Bootz bei David Bogmann vergangene Gewalttätigkeit. Denn auch die Polizei kann Daten korrelieren und die weisen im Fall Stemmle auf David Bogmann als wahrscheinlichen Täter hin. Als ein Video im Netz auftaucht, das von Bogmanns IPAdresse stammt und Elena Stemmles mutmaßlichen Tod zeigt, zieht sich die Schlinge um den Entwickler zu. Dabei hat der gerade ganz andere Sorgen, denn er fürchtet, dass Bluesky dabei ist, außer Kontrolle zu geraten.
Am Stadtrand von Wien wurde ein türkischer Geschäftsmann ermordet. Die Grausamkeit der Täter, die ihr Opfer auch noch gefoltert haben, lassen Moritz Eisner und Bibi Fellner auf mögliche Verbindungen des Mannes zur organisierten Kriminalität schließen. Als Eisner im Zuge der Ermittlungen bei der zuständigen Kollegin auf eine junge Ukrainerin stößt, die im Haus des Mordopfers über Jahre zur Prostitution gezwungen worden ist, scheinen die Ermittler einem Menschenhändlerund Schlepperring auf der Spur zu sein. Offenbar wurden über gut organisierte Kanäle jahrelang illegale Asylantinnen und Asylanten nach Österreich gebracht, um sie hier auf brutalste Art und Weise auszubeuten. Als im Umfeld des Mordopfers auch noch ein alter Bekannter von Bibi aus der Rotlichtszene, Andy Mittermeier auftaucht, ein gewaltbereiter und gerade erst aus dem Gefängnis entlassener Zuhälter, nimmt der Fall eine überraschende Wende, die für die beiden Ermittler tödlich enden könnte.
Eine Deutsche reist in die Schweiz, um zu sterben. Sie lässt sich von Sterbehelfern der Organisation Transitus würdevoll in den Tod begleiten. Am nächsten Morgen wird eine der Sterbehelferinnen tot aufgefunden: Sie wurde auf dem Heimweg brutal erschlagen. Der Mord stellt die Kommissare Reto Flückiger und Liz Ritschard vor eine lange Liste von Verdächtigen mit einer Vielzahl von Motiven, zumal die Sterbehilfe etliche Kritiker und Gegner hat. Der Fall wird noch verzwickter, als der Sohn der letzten Sterbeklientin auftaucht und behauptet, seine Mutter habe sich gar nicht freiwillig zum Sterben in die Schweiz begeben.
Das Rachegefühl endlich ausleben und Boerne ermorden – Prof. Harald Götz kann kaum noch an etwas anderes denken. Das verheimlicht er auch nicht seiner Psychotherapeutin. Während der umtriebige Rechtsmediziner gerade die Fördermittel für ein prestigeträchtiges Forschungsprojekt an Land gezogen hat, ist Prof. Götz seit Jahren im Labor alleine auf sich gestellt. Fieberhaft sucht er nach einem Medikament für seine schwer kranke Frau. Doch nachdem sie erschossen in ihrem Rollstuhl aufgefunden wird, ist für Kommissar Thiel der Fall klar: Harald Götz ist dringend tatverdächtig. Zumal Nachbarn beobachtet hatten, wie er fluchtartig das Haus verließ. Abends verschafft sich Götz Zugang zu Prof. Boernes Feierstunde im Nobelrestaurant und ein gefährlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Jetzt benötigt Prof. Boerne die Unterstützung von Kommissar Thiel – mehr als jemals zuvor.
Auch gute Menschen können sterben. Der beliebte Sozialunternehmer Hans-Martin Taubert stürzt von einer Brücke und überlebt schwer verletzt. Die Dresdner Ermittlerinnen Henni Sieland und Karin Gorniak treffen auf drei obdachlose Zeugen, die behaupten, Taubert sei von der Brücke geworfen worden. Taubert hat die "Berberhilfe" gegründet, ein Unternehmen, das sich um die Unterbringung von Obdachlosen und anderen Hilfsbedürftigen kümmert. Er ist durch die Armen reich geworden und macht daraus öffentlich auch keinen Hehl. Die drei Obdachlosen behaupten, Tauberts "Security" zu sein - in letzter Zeit wurde er häufig bedroht. Auch Tauberts Bruder Hajo gerät ins Visier der Ermittlerinnen: Deutlich weniger geschäftstüchtig als Taubert, hatte Hajo sich für eine zwielichtige Unternehmung bei ihm Geld geliehen. Taubert pochte, Bruderliebe hin oder her, auf Rückzahlung. Kurz darauf wird im Krankenhaus ein weiterer Anschlag auf Taubert verübt - diesmal mit tödlichem Ausgang. Die Arbeit für die Menschen am Rand der Gesellschaft ist so lukrativ, dass um den Profit mit allen Mitteln gekämpft wird. Die Kommissarinnen nehmen auch Tauberts Konkurrenten ins Visier. Dabei bekommen sie unerwünschte Unterstützung von Wiebke Lohkamp, einer Kollegin aus dem Betrugsdezernat, mit deren Hilfe die Ermittlerinnen eine ganz neue Seite an ihrem Chef entdecken.
Karambolage mitten in der City: Mit voller Absicht wurde Ralf Nowak umgefahren. Abgesehen haben es die beiden Täter im Geländewagen auf den Rucksack des Motorradfahrers. Doch der Rocker setzt sich zur Wehr. Es kommt zum Schusswechsel. Zwei Tote, eine Schwerverletzte lautet nur wenig später die Bilanz am Tatort. Für die Kommissare Peter Faber, Martina Bönisch, Nora Dalay und Daniel Kossik deutet alles darauf hin, dass es sich hier um einen Konflikt im kriminellen Rocker-Milieu handelt. Der „Miners“-Präsident Thomas Vollmer wurde am gleichen Tag aus der U-Haft entlassen. Während er im Knast war, führte Luan Berisha die Truppe – und er hat nicht die Absicht, sich künftig wieder gehorsam unterzuordnen.
Ben Schröder wird beim Spaziergang mit seiner Familie von einem Unbekannten niedergestochen. Am helllichten Tag, vor den Augen seiner Frau Ayumi (Luka Omoto), seines sechsjährigen Sohnes Taro und zahlreicher Zeugen. Bei den Befragungen ergibt sich für Batic und Leitmayr eine verwirrende Vielzahl von Wahrheiten, denn die Beobachtungen der Augenzeugen widersprechen sich. Die hoch aufwändigen Ermittlungen ziehen sich ergebnislos über mehrere Monate. Immer neue Verdächtige werden verhaftet, immer wieder erhärten sich die Indizien nicht. Als Dezernatsleiter Maurer die Soko schließlich auflöst, ohne dass der Täter gefasst ist, liegen die Nerven aller blank: "Dieser Scheißkerl läuft immer noch da draußen rum." Er tötet ohne Motiv. Ben Schröder war ein Zufallsopfer. Zu dieser bitteren Erkenntnis gelangen Batic und Leitmayr gemeinsam mit Fallanalytikerin Lerch. Auch für Ayumi läuft die Frage nach dem Warum ins Leere. Ohne die Wahrheit zu kennen, will die junge Witwe mit ihrem Sohn nicht nach Japan zurückkehren. Fast täglich kommt sie aufs Revier, um neue Aussagen zur Tat zu machen. Details, die ihr im Nachhinein eingefallen sind. Batic und Leitmayr geraten an die Grenzen ihres beruflichen Alltags. Dann gibt es ein zweites Opfer.
Vanessa Arnold stirbt bei einem Autounfall im Bremer Umland. Inga Lürsen und Nils Stedefreund finden jedoch Anzeichen, dass es sich um Mord handelt. Die junge Frau war Chefin eines Start-Up-Unternehmens, das kurz davor war, einen digitalen Assistenten auf den Markt zu bringen. Die Software hatte Vanessa Arnold gemeinsam mit drei Freunden über viele Jahre lang entwickelt. Doch in ihrem Umfeld finden sich reichlich Menschen, die ein Mord-Motiv hätten.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Schülerin, die ihren Bruder des Mordes an einer weiteren Schülerin bezichtigt. Am nächsten Morgen wird tatsächlich Marias Leiche aus der Förde geborgen. Zwar findet das Ermittler-Duo Klaus Borowski und Sarah Brandt Hinweise, warum Julias Bruder die Tat begangen haben könnte, aber Julias Verrat können sich die Kommissare nicht erklären. Erst als sie entdecken, dass sie heimlich zum Islam konvertiert ist, scheint langsam Licht ins Dunkel zu kommen. Aber Borowski und Brandt sind nicht allein mit ihren Nachforschungen: Die Staatsschutz-Abteilung beim Landeskriminalamt um Leiter Kesting verfolgt offenbar eigene, skrupellose Interessen.
Jasmin Wenkemann steht für Facebook live am roten Teppich der großen Jubiläumsfeier in Hamburg. Dort feiern u. a. die "Tatort"-Kommissare Maria Furtwängler, Axel Milberg, Wotan Wilke Möhring, Franziska Weisz, Fahri Yardim, Adele Neuhauser, Harald Krassnitzer, Programmdirektor Volker Herres und NDR-Intendant Lutz Marmor 1000 Mal Tatort.
Scheinbar friedlich, wie bei einem Selbstmord, scheiden die Opfer aus dem Leben. Murot und das LKA inszenieren einen Mord, der sich im Modus Operandi von den vorherigen unterscheidet, um den Täter zu provozieren. Der lässt sich auch tatsächlich aus der Reserve locken und wird gefasst, doch können ihm die Morde nicht bewiesen werden. Nach und nach stellt sich heraus, dass alle Morde etwas mit Murot zu tun hatten und dass dieser sein letztes Opfer werden soll. Der Täter verfolgt von Anfang an einen perfiden Plan, der sowohl Murot als auch Wächter vor existenzielle Fragen stellt.
Ein sterbender Mann in einer Barke auf dem Bodensee, blutend aus zahllosen Wunden. Ein Giftmord und eine lustige Witwe. Eine Frau, die einmal jung und wild war und jetzt so still wie gefährlich ist. Eine verschworene Schwesternschaft in einem verwunschenen Garten. Ein Land, das aus den Fugen ist. Und in Bangladesch brennt schon wieder eine Fabrik. Seltsam und verrätselt sind die Fälle, mit denen Klara Blum, Kai Perlmann und Matteo Lüthi befasst sind, doch ob sie zusammenhängen, wird vielleicht niemand je erfahren. Es geht um das Wesen der Welt und die Zigarette davor, es geht um den Sturz von Königen und das Recht der Schwächeren, es geht ums Ganze und es geht Klara ans Herz. Am Ende ist alles anders und nichts entschieden. Nur der Abschied.
Vor zwei Jahren wurde Robert Karows Partner Gregor Maihack bei einem verdeckten Einsatz erschossen. Seit zwei Jahren sind die Todesumstände nicht aufgeklärt. Hatte Karow selber die Hand im Spiel? Jetzt will der Kronzeuge Andi Berger die entscheidende Aussage machen. Doch auf dem Weg zu Staatsanwalt Hemrich geraten Karow und Berger in einen Hinterhalt. Berger stirbt, bevor er Karow sagen kann, wo das Handyvideo versteckt ist, das Maihacks Tod zeigt. Wenig später wird Gregor Maihacks Witwe Christine (Ursina Lardi) entführt, mit der Karow vor Jahren ein Verhältnis hatte. Und kurz darauf ist Karow selbst verschwunden. Ausgerechnet an dem Tag, an dem Nina Rubin sich freigenommen hat, um die Bar Mizwa ihres Sohnes Kaleb zu feiern und die Konflikte in ihrer Familie zu heilen, muss sie gemeinsam mit Anna Feil herausfinden, wo Karow ist und ob er überhaupt noch lebt. Die Suche wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit.
Making-of zum Tatort "Dunkelfeld" - "Bar Mitzwa"
Völlig aufgelöst erscheint Betti Graf im Polizeipräsidium bei Anna Janneke und Paul Brix. Seit Tagen vermisst sie ihren Nachbarn Herrn Abendroth. Besonders verdächtig, ihm etwas angetan zu haben, ist für sie Nils Engels. Alle drei wohnen in ihren Einfamilienhäusern in einem Wendehammer. Nils ist IT-Spezialist, und als solcher hat er sein von der Großmutter geerbtes Haus zu einem „Smart House“ umgebaut. Das ganze Haus ist mit Überwachungskameras bestückt, es ist vollkommen „clean“. An seinen „analogen“ Nachbarn stört Nils von Grund auf alles. Diese wiederum machen Nils für das Verschwinden diverser Katzen und Hunde verantwortlich. Tatsächlich finden Janneke und Brix in Abendroths Haus Blutspuren. Dies könnte auf eine Gewalttat hindeuten. Mittlerweile jedoch stecken die beiden Hauptkommissare Janneke und Brix schon tief in den Streitigkeiten der Wendehammer-Bewohner um die smarte, digitale und die lebendige, analoge Welt.
Während der Polizeichor "Stille Nacht, heilige Nacht" singt, wird in der kleinen Kirche am Alten Südfriedhof anonym ein totes Baby vor dem Altar abgelegt. Daneben ein kirchlicher Spendenaufrufzettel mit der handschriftlichen, in schlechtem Deutsch verfassten Bitte um Beerdigung des toten Jungen. Das Neugeborene ist kurz nach der Geburt erstickt. Am selben Tag wurde eine junge Rumänin, die auf der Straße zusammengebrochen war, in eine Klinik eingeliefert. Sie hatte offenbar kurz zuvor entbunden und wurde von ihrem angeblichen Ehemann rasch wieder abgeholt. Der behauptete, das Kind sei zu Hause. Parallel wurde eine zweite junge Rumänin auffällig, die plötzlich mit einem Neugeborenen in einer Arztpraxis stand und um Hilfe bat. Aber das Kind war schon tot. Die Frau mit einem Neugeborenen in einer Arztpraxis stand und um Hilfe bat. Aber das Kind war schon tot. Die Frau flüchtete, als der Arzt die Polizei rief. Der Fall um das tote Baby bringt Batic und Leitmayr auf die Spur eines organisierten Bettlerclans, zu dem die Schwestern Tida und Anuscha gehören und der sein Lager am Stadtrand von München aufgeschlagen hat.
In einem ausgebrannten Friseursalon wird die Leiche der Auszubildenden Melanie Elvering gefunden. Rosi, die Chefin, und ihre zweite Angestellte, Vera Rüttger, sind erschüttert. Alles weist auf einen Brandanschlag hin. Rasch können Hauptkommissarin Anna Janneke und Hauptkommissar Paul Brix ermitteln, dass es vor kurzem einen heftigen Streit zwischen Melanie und einem afrikanischen Drogendealer gab. Dieser wird festgenommen. Nachdem zunächst Vera, dann auch Rosi den Drogendealer John Aliou eindeutig wiedererkannt haben, schleichen sich jedoch bei den Kommissaren Zweifel ein. Denn John Aliou hat ein wasserdichtes Alibi. Bei der Befragung von Veras WG-Mitbewohnerin Juliane Kronfels und Margaux Brettner, der Enkelin des Besitzers des gegenüberliegenden Kiosks, registrieren Janneke und Brix, dass diese sich in nationalistischen Kreisen bewegen und die afrikanischen Drogendealer unbedingt weg haben wollen. Nachdem Vera von Janneke und Brix immer stärker verdächtigt wird, etwas mit dem Brand zu tun zu haben, beschließen Juliane und Margaux, dass Vera untertauchen soll. Doch Vera lässt sich nichts vorschreiben – die Situation eskaliert vollkommen ...
Im "Veedel" liegen die Nerven blank: Auch der Ladenbesitzer Adil Faras und die junge Mutter Nina Schmitz finden, man muss etwas tun. Sie haben sich der selbst ernannten Bürgerwehr "Wacht am Rhein" angeschlossen und patrouillieren, um die Straßen sicherer zu machen. Doch dann wird beim Überfall auf eine Zoohandlung der Sohn des Inhabers Peter Deisböck erschossen. Max Ballauf und Freddy Schenk ermitteln. Dringend tatverdächtig: der gebürtige Nordafrikaner Khalid Hamidi. Umgehend ruft Bürgerwehr-Anführer Dieter Gottschalk eine Mahnwache für das Mordopfer ein. In der aufgeheizten Stimmung geht beinahe unter, dass ein Student vermisst gemeldet wird: Baz Barek war in der Mordnacht auf dem Heimweg. Auch auf ihn könnte die Täterbeschreibung passen.
Einen angekündigten Doppelmord wollen Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und seine Kollegin Major Bibi Fellner (Adele Neuhauser) in einem ungewöhnlichen Fall verhindern: Ein junger Mann aus gutem Hause hat seine Eltern entführt und kündigt per Internetvideo an, erst diese und dann sich selbst zu töten. Was wie eine Wahnsinnstat klingt, präsentiert David Frank (Aaron Karl) als ganz „normal“, denn der Medizinstudent will mit seiner spektakulären Aktion auf gesellschaftliche Missstände hinweisen. Worum es ihm geht, das soll die Polizei, so sein raffinierter Plan, erst im Laufe der Ermittlungen und vor den Augen der Internet-Öffentlichkeit herausfinden. Dass der Entführer ihm stets einen Schritt voraus ist, setzt Eisner schwer zu. Zudem geht ihm der Verfassungsschützer Gerold Schubert (Dominik Warta), der den Fall begleitet, gewaltig auf den Geist. Und der Ermittler muss feststellen, dass der Freund (Mehmet Sözer) seiner Tochter Claudia (Tanja Raunig) in die Sache verwickelt ist. Sehr irritierend für die Ermittler ist offenbar auch die Tatsache, dass Teile der Studentenschaft mit ihrem Kommilitonen David sympathisieren. Über dessen Motive scheint die kritische Professorin Sarah Adler (Mercedes Escherer), eine Expertin über Amokläufe, mehr zu wissen. Die einstige Aktivistin zeigt sich jedoch wenig kooperativ.
Ein makabrer Schülerstreich endet tödlich. Nachdem Karim, Pascal und Enno ihrem toten Lehrer Dirk Rebmann im Beerdigungsinstitut ein Ringelschwänzchen zwischen die Pobacken geklemmt haben, um ihm so posthum ihre Verachtung zu zeigen, schläft der total betrunkene Enno auf einer Rollbahre ein. Seine Kumpels lassen ihn zurück, am nächsten Morgen ist der Junge tot. Erfroren in der Kühlkammer. Das ruft Hauptkommissar Jens Stellbrink und sein Team auf den Plan. Doch was zunächst wie ein Schülerstreich mit tödlichem Ausgang aussah, ist auf den zweiten Blick doch etwas komplizierter. Und als Stellbrink an der Leiche des toten Radprofis auch noch Symptome einer Vergiftung entdeckt, müssen sogar zwei Todesfälle aufgeklärt werden. Stellbrink und seine Kolleginnen Lisa Marx und Mia Emmrich ermitteln zunächst im Freundeskreis des toten Jungen und stoßen dabei auf einige problematische Vater-Sohn-Konstellationen und auf einen Sternekoch, der einiges zu verbergen hat. (Text: ARD)
Ludwig Maria Pohl, genannt Lupo, ist auf der Dienststelle der Weimarer Polizei nur ein von den meisten Kollegen unbeachteter Kollege. Das ändert sich schlagartig, als zuerst ein Bombenanschlag auf ihn verübt und kurz darauf eine tödliche Rizin-Vergiftung bei ihm festgestellt wird. Er hat nur noch zwei Tage zu leben - Kira Dorn und Lessing müssen seinen Mörder finden. Die Kommissare ermitteln, dass Lupo der bislang unbekannte Sohn des kürzlich verstorbenen Besitzers einer traditionsreichen Thüringer Porzellanmanufaktur ist. Lupo steht ein Drittel des beträchtlichen Erbes zu. Seine neugewonnenen Schwestern Amelie und Desiree Scholder sind davon alles andere als begeistert. Beide hätten ein Mordmotiv. Ins Visier gerät auch Amelies Freund Ringo, der von Lupo vor fünf Jahren ins Gefängnis brachte wurde und der erst seit kurzem wieder auf freiem Fuß ist. Und welche Rolle spielt Ringos Mutter Olga Kruschwitz, die Lupos Erbschaftsanspruch mit einem Vaterschaftstest durchsetzte? Lupo hat sich in den letzten Jahren liebevoll um die alte Dame gekümmert. Als der Todgeweihte in seiner Verzweiflung den Kommissariatsleiter Kurt Stich als Geisel nimmt und so die Kommissare zwingen will, ihm seinen Mörder auszuhändigen, erfahren die Ermittlungen eine neue Dynamik. (Text: ARD)
Der neue Tatort aus Weimar wurde unter anderem in der Weimarer Porzellanmanufaktur gedreht. Wir zeigen Eindrücke vom Set mit Christian Ulmen und Nora Tschirner.
Am Set läuft nicht immer alles nach Plan. Nora Tschirner und Christian Ulmen hatten bei den Dreharbeiten zum Tatort "Der scheidende Schupo" jedenfalls viel Spaß.
An ihr kam kein Tanzmariechen vorbei. Und auch mit dem Vereinspräsidenten Günter Kowatsch geriet Elke Schetter schon mal aneinander: Jetzt wurde die strenge Tanztrainerin des Karnevalsvereins „De Jecke Aape“ ermordet. Und das nur wenige Tage vor dem Start in die neue Karnevalssession. Eine Katastrophe! Bei ihren Ermittlungen finden die Kommissare Freddy Schenk und Max Ballauf schnell heraus, dass es bei „De Jecke Aape“ zuletzt alles andere als heiter zuging. Zwischen den beiden Tänzerinnen Saskia Unger und Annika Lobinger herrscht ein harter Konkurrenzkampf um die Position des ersten Tanzmariechens. Und erst vor zwei Monaten hatte sich die junge Evelyn, ein sehr talentiertes Mitglied der Tanzgruppe, das Leben genommen. Sie war von den anderen Mädchen gemobbt worden. Trotzdem spielt der Karnevalsverein im Leben von Evelyns Familie nach wie vor eine sehr große Rolle, besonders für ihren Vater Rainer Pösel. Gegen den Willen seiner Frau Martina sucht er die Konfrontation mit dem Vereinspräsidenten Günter Kowatsch. Da steht auch schon der elfte Elfte vor der Tür – an diesem Tag wäre Evelyn 17 Jahre alt geworden. (Text: ARD)
Sophie Fettèr, Gründerin und Herz des Ludwigshafener Theaters Babbeldasch, stirbt während einer Vorstellung an einem allergischen Schock. LKA-Ermittlerin Johanna Stern übernimmt die Ermittlungen und muss die Frage klären, ob Sophie womöglich mit Absicht getötet wurde, während ihre Kollegin, Hauptkommissarin Odenthal , eigentlich Überstunden abbummeln soll. Aber Lena war in der entscheidenden Vorstellung im Theater und nutzt die Verbindung, um inkognito hinter die Kulissen zu blicken – wo sie miterlebt, wie unter den Theaterleuten Trauer und Bestürzung, alte Feindschaften und neue Hoffnungen kursieren. Immer hatte Sophie mit Charme und Durchsetzungsfähigkeit alles zusammengehalten. Und auch jetzt noch mischt sie mit, denn sie erscheint Lena im Traum und verlangt von ihr, ihren Mörder zu finden, bevor alles auseinanderbricht. Im Theater brodelt es, Kopper ist auf Urlaub in Italien, Johanna sammelt erfolgreich Indizien – und Lena gerät immer mehr in ein Zwischenreich aus Ermittlung, Bühne und Traumgeschehen. (Text: SRF)
Vom Hotelbalkon sieht Kommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser), wie ein Mann aus einem höheren Stockwerk zu Tode stürzt. Was für ihn beruflich einen neuen Fall bedeutet, hat privat weitreichende Konsequenzen: Durch die polizeiliche Vernehmung kommt seine Affäre mit einer verheirateten Frau (Brigitte Beyeler) ans Tageslicht. Was den Fall anbelangt, tappen er und seine Kollegin Liz Ritschard (Delia Mayer) zunächst im Dunkeln. Klar ist nur: Der Tod des investigativen Journalisten steht im Zusammenhang mit dessen Recherchen und Berichten über die Gräuel der Tschetschenienkriege. In den Fokus gerät ein mutmaßlicher Kriegsverbrecher: Ramzan Khaskhanov (Jevgenij Sitochin), der unter falschem Namen in der Schweiz mit Ena Abaev (Natalia Bobyleva) ein neues Leben angefangen hat. Ihm auf den Fersen sind nicht nur die Luzerner Ermittler und die russischen Behörden, sondern auch ein tschetschenischer Auftragskiller (Vladimir Korneev) und Khaskhanovs Nichte Nura (Yelena Tronina) aus Grosny. Die junge Frau hat sich mit einer Pistole im Gepäck auf den weiten Weg gemacht, um ihre Mutter zu rächen. Sie gibt ihrem Onkel die Schuld, dass sich die Witwe nach dem Tod ihres Mannes bei einem Selbstmordanschlag in die Luft sprengte. Durch den Racheplan zieht Nura jedoch ihren Zwillingsbruder Nurali Balsiger (Joel Basman), der von Schweizern als Kleinkind adoptiert wurde, in die gefährliche Sache hinein. Denn auch der gejagte Khaskhanov schreckt vor nichts zurück. Hunderttausende von zivilen Opfern in Tschetschenien, verzweifelte Vergeltungsakte von „Schwarzen Witwen“ und Terrorwellen mit blutigen Anschlägen in Russland – mit solchen Bildern haben sich die Kriege auf dem Kaukasus ins Gedächtnis eingebrannt. Um das schreckliche Erbe geht es in dem Schweizer „Tatort: Kriegssplitter“: Das Luzerner Ermittlerduo Stefan Gubser und Delia Mayer alias Flückiger und Ritschard gerät in die Wirren eines Rachefeldzuges, bei dem sich Gut von Böse kaum unterscheiden lässt. Wi
Ein junger Mann wird nachts von einem Auto überfahren. Die Bremer Kommissare Inga Lürsen (Sabine Postel) und Stedefreund (Oliver Mommsen) wissen schon bald, dass es kein Unfall war, aber ein Motiv für die Tat scheint es nicht zu geben. Als kurze Zeit später erneut ein junger Mann überfahren wird, ahnen die Kommissare, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben. Spuren am Tatort führen zum ehemaligen Drogenabhängigen Kristian Friedland (Moritz Führmann). Doch der hat für den Zeitpunkt des Mordes ein Alibi. Zum Erstaunen der Kommissare versuchen seine Eltern (Angela Roy und Rainer Bock) mit allen Mitteln, die Ermittlungen von ihm fern zu halten. Was hat die Familie zu verbergen? (Text: ARD)
Jürgen Sternow, Leiter der Spezialabteilung Cyber-Crime des Landeskriminalamtes Kiel, wurde Opfer eines Mordanschlags. Die Vermutung liegt nahe, dass der Täter im Umfeld der rasant wachsenden Internetkriminalität zu suchen ist. Die Kommissare Borowski und Brandt werden vom zuständigen Staatsanwalt mit den Ermittlungen betraut. Während Borowski sich zunächst technische Spezialkenntnisse aneignen muss, ist Sarah Brandt als ehemalige Hackerin in ihrem Element. Aber wie jagt man einen Täter, der in keinerlei Beziehung zum Opfer stand und es mit allen Tricks versteht, sich im Darknet zu verbergen? Als es Brandt gelingt, eine Lücke in der scheinbar perfekten digitalen Tarnung des Auftragsmörders zu entdecken, kommen sie dem Killer auf die Spur.
Es sollte aussehen wie ein Selbstmord: Mitten in der Nacht wird Werner Holtkamp von einer Brücke geworfen und von einem Lastwagen erfasst. Doch zu diesem Zeitpunkt war der geschiedene Mittvierziger bereits tot. Er war zu Hause in seinem eigenen Bett erschlagen worden. Die sichergestellten Spuren sind eindeutig. Seine Frau hatte ihn vor Jahren für einen anderen Mann verlassen und die Tochter mitgenommen. Seitdem lebte er allein und zurückgezogen in der Vorstadtsiedlung bei Köln. Mit seinem Nachbarn Leo Voigt lieferte er sich jedoch einen erbitterten Streit. Ein Gericht hatte entschieden, dass die Grenze zwischen ihren beiden Grundstücken nicht korrekt gezogen worden war. Seine neu gewonnene Fläche nutzte Holtkamp, um Zypressen zu pflanzen – und brachte Leo Voigt damit nur weiter gegen sich auf. Schon bald entdecken Max Ballauf und Freddy Schenk weitere Verbindungen in der Nachbarschaft, die die Bewohner mit aller Macht geheim halten wollen.
Hat sich IT-Experte Sebastian Sandberg wirklich selbst von seinem Balkon gestürzt? Die Kommissare Frank Thiel und Nadeshda Krusenstern nehmen die Ermittlungen auf. Hinweise auf einen Mord finden Prof. Boerne und Silke "Alberich" Haller in der Rechtsmedizin auf Anhieb nicht. Aber in der Wohnung des Toten gibt es Hinweise auf einen Einbruch. Jetzt will Frank Thiel endlich mal ins Fitness-Studio, da meldet sich Kollegin Krusenstern mit einem dringenden Einsatz. Ausgerechnet in diesem Augenblick steht auch noch eine fremde junge Frau vor der Wohnungstür des Kommissars: Leila Wagner behauptet, Thiels Tochter zu sein. Aber das muss warten. Genauso wie die Vorbereitungen auf die mündliche Jagdprüfung: Prof. Boerne will künftig dem Wild in den Wäldern des Münsterlandes nachstellen. Doch erst ist seine Expertise als Rechtsmediziner gefragt. Denn der IT-Experte bleibt nicht das einzige Mordopfer. In einem Gehöft vor den Toren der Stadt wird ein Journalist leblos aufgefunden. Er war bundesweit bekannt für seine hartnäckigen Recherchen – und nahm für seine neueste Story gerade einen einheimischen Futtermittelbetrieb unter die Lupe.
Das Münsteraner "Tatort"-Team Thiel und Boerne geht Guido Cantz von "Verstehen Sie Spaß?" auf den Leim.
Während Paula Ringelhahn mit Wanda Goldwasser und Sebastian Fleischer nach einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Bamberg die Ermittlungen aufnimmt, ist Felix Voss noch auf dem Rückflug aus dem Kaukasus. Dass ihn am Tatort niemand kennt, bringt ihn auf die Idee, dort verdeckt zu ermitteln. Als tschetschenischer Flüchtling versucht er, in der Unterkunft Verbindungen aufzubauen. Es besteht der Verdacht, dass jemand das Opfer Neyla Mafany an der Flucht aus der brennenden Küche gehindert hat. Vorsichtig nähert sich Voss Said Gashi, der unter den Flüchtlingen das Sagen hat. Mit dem jungen Syrer Basem verbindet ihn bald mehr: Basem vertraut ihm und weiß nicht, dass Felix nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Ein Fall über das Fremdsein und den tiefen Wunsch nach Sicherheit im Leben.
Polizistenmord in Dortmund: Mitten in der Nacht werden zwei Beamte in ihrem Streifenwagen erschossen. Nur kurze Zeit später ist das Team der Mordkommission vor Ort. Von den Tätern fehlt jede Spur. Doch ganz in der Nähe brennt in einer kleinen Privatbank noch Licht. Kommissar Peter Faber versucht, Kontakt mit dem Mann aufzunehmen, der hier fieberhaft an den Rechnern des Geldinstitutes arbeitet. Aber Muhamad Hövermann ignoriert Fabers Aufforderung, die Tür zu öffnen. Kurzentschlossen schlägt der Kommissar die Fensterscheibe ein. Als er Hövermann gegenüber steht, erkennt Faber, dass der Bankangestellte einen Sprengstoffgürtel trägt.
Ein erschreckendes Bild finden Major Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Kollegin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) bei einem nächtlichen Einsatz vor: Der Leiter der Wiener Polizeischule liegt erschossen im Wohnzimmer seines Hauses, ein Stockwerk höher seine Frau tot, mit gebrochenem Genick. Was zuerst wie ein Beziehungsdrama mit Totschlag und Selbsttötung aussieht, wirft schon bald Fragen auf: Es muss nämlich noch jemand am Tatort gewesen sein. Diese Person und eine Dienstwaffe, aus der die tödliche Kugel abgefeuert wurde, gilt es nun zu finden. Eine Spur führt zur Polizeischule, in der Ausbilder Thomas Nowak (Simon Hatzl) ein eisernes Regiment führt und ein besonderes Verhältnis zu einer Polizeianwärterin (Julia Richter) hat. Diese beiden nimmt Bibi, die als kommissarische Leiterin in die Schule eingeschleust wird, ins Visier. Unterdessen verfolgt Eisner, diesmal unterstützt von dem schusseligen Kriminalassistenten Fredo Schimpf (Thomas Stipsits), Spuren ins Rotlichtmilieu. Ein Gangsterpaar hat versucht, den Getöteten mit Skandalfotos aus der Polizeischule zu erpressen. Von Inkasso-Heinzi (Simon Schwarz), Bibis alten Kontakt aus ihrer Zeit bei der Sitte, kommt der Insidertipp, sich die „depperte Bonny“ (Simone Fuith) und den „süßen Clyde“ (Sebastian Wendelin) vorzuknöpfen. Die beiden haben etwas in der Hand, was die Ermittler zutiefst schockiert. Je tiefer Eisner und Fellner in den Fall eindringen, umso mehr tun sich menschliche Abgründe auf – und zwar bei hochrangigen Beamten des Polizeiapparats. In seinem 40. „Tatort“-Einsatz muss Harald Krassnitzer alias Major Moritz Eisner ausnahmsweise alleine ermitteln, denn das Tandem mit Adele Neuhauser als Bibi Fellner wird aus ermittlungstaktischen Gründen aufgelöst – natürlich nur für diesen einen heiklen Fall, bei dem es um Mobbing und Machtmissbrauch an der Wiener Polizeischule geht. Regisseur Christopher Schier verbindet in „Wehrlos“ eine ungewöhnliche Kriminalgeschichte mit d
Ein Jahr ist vergangen, seitdem Batic und Leitmayr die Suche nach dem Mörder von Ben Schröder offiziell eingestellt haben, der vor den Augen seiner Frau Ayumi und seines Sohnes Taro erstochen wurde. Aber dann geschieht aus dem Nichts heraus in München wieder ein ähnliches Verbrechen. Eine Tat ohne erkennbares Motiv, erneut ohne eine Beziehung zwischen Täter und Opfer, mit derselben grausamen Handschrift. Der Alptraum für Batic und Leitmayr scheint sich fortzusetzen, allerdings gibt es einen Hoffnungsschimmer: Wie durch ein Wunder überlebt das Opfer und es gibt eine Vielzahl von Hinweisen auf den Täter. Ein Verdächtiger wird gefasst, doch während eines Gefangentransports kommt es zu einem Zwischenfall, an dessen Ende es weitere Tote gibt. Wenige Tage später geht Franz Leitmayr an einer Krücke den Gang eines Krankenhauses entlang. Nachdenklich schaut er durch ein Fenster auf seinen Freund und Kollegen Ivo Batic, der an Schläuchen angeschlossen im Koma liegt. Außerdem muss Leitmayr sich in einem internen Untersuchungsausschuss unter Vorsitz von Kriminaloberrätin Horn für die rätselhaften Ereignisse rechtfertigen. Was ist wirklich passiert? Wer hat warum auf wen geschossen? Verzweifelt versucht Leitmayr mit Kallis Hilfe ein ungeahntes Schreckensszenario zu erklären und die Antwort auf die Frage zu finden, ob dieser Fall möglicherweise das Ende des gemeinsamen Weges von ihm und Batic ist. (Text: ARD)
Verena Schneider (Jasmin Georgi) wird von einem Nachbarn tot aufgefunden. Schnell führt die Spur zu ihrem Lebensgefährten Thomas Jacobi (Martin Feifel). Offenbar hatten die beiden kurz vor der Tat Streit. Doch Jacobi hat ein Alibi. Er war zur Tatzeit bei seiner Hausärztin (Juliane Köhler). Als diese kurz darauf ebenfalls tot ist und sich herausstellt, dass sie nicht nur seine Ärztin sondern ebenfalls seine Lebensgefährtin war, erhärtet sich der Verdacht gegen ihn. Und noch eine weitere Frau taucht auf, die verzweifelt um Jacobis Aufmerksamkeit buhlt. Den Kommissaren (Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl) entblättert sich rund um Jacobi ein kompliziertes Geflecht von Liebesbeziehungen zu einer ganzen Reihe von Frauen, die über eine lange Zeit offenbar nichts voneinander wussten. (Text: ARD)
Eine bizarre schwarze Masse, zusammengeschmolzen mit einem Plastikliegestuhl in einem Laubengarten – mehr ist nicht übrig von Enno Schopper. Die Berliner “Tatort”-Kommissare Nina Rubin und Robert Karow müssen in ihrem fünften Fall herausfinden, was hinter dem grausamen Tod des Lehrers steckt. Die ersten Ermittlungen führen Rubin und Karow an die Gesamtschule im Neuköllner Rollbergkiez, in der Enno Schopper unterrichtete, bevor er offenbar erschlagen, mit Benzin übergossen und verbrannt wurde. Aber warum? “Fragen Sie mal die Kids im Kiez, was man am besten mit Schwulen macht”, sagt Ennos Mann Armin zu den Ermittlern. Enno hat seine Schwulenehe demonstrativ offen gelebt – fast provokativ, jedenfalls hier. Ein Zeuge will gesehen haben, wie sich Enno dem Schüler Duran Bolic im Umkleideraum sexuell genähert hat. Seit Jahren kümmert sich der Lehrer um den Jungen aus schwierigen Verhältnissen. Er und Armin haben ihm ein Zuhause gegeben und ihn gefördert. Aber das Gerücht bestreiten Enno und Duran vehement. Trotzdem drehen Elternschaft und Jugendamt am Rad. Enno wird beurlaubt, bis zur Klärung … Nun ist Enno Schopper tot. Rubin und Karow wollen Duran befragen. Aber der ist verschwunden, angeblich mit seinem Vater nach Kroatien. Stimmt das? Durans Freundin Jasna schwört: “Niemals! Duran hat seinen Vater gehasst”. Und Duran hätte Enno nie ein Haar gekrümmt, er habe ihn vergöttert. Das beteuert auch Armin, dessen ironisch-charmante Art bei Karow gleichermaßen Interesse und Misstrauen weckt.
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen. Am Set vom neuen Tatort aus Berlin - mit Meret Becker (Nina Rubin) und Mark Waschke (Robert Karow).
Simson ist als "Prankster" ziemlich erfolgreich: Er spielt anderen Menschen Streiche, filmt sich dabei und stellt sie live und in Echtzeit online. Um weiterhin Erfolg zu haben, müssen seine Aktionen immer waghalsiger werden. Als Simson bei einem dreisten "Prank" eine berüchtigte Rockerbande heimlich mit einer Drohne filmt, wird er von einem Unbekannten erschossen. Nicht nur vor Ort, auch live im Internet, wird die Öffentlichkeit Zeuge des gewaltsamen Tods des 20-Jährigen und doch liegt keine verlässliche Täterbeschreibung vor. Die beiden Kommissarinnen Henni Sieland und Karin Gorniak suchen in den Aufnahmen von Simson nach Hinweisen. Ins Visier der Ermittlungen gerät neben seinen Konkurrenten und seinem Manager auch ein Arzt, den Simson beim illegalen Handel mit rezeptpflichtigen Medikamenten filmte. Und welche Rolle spielt die junge Emilia, die den Tod ihres Idols kaum verkraften kann und deren Beziehung zu Simson im Lauf der Ermittlungen immer mysteriöser erscheint?
Die besten Outtakes und ein Blick hinter die Kulissen von "Level X"
In Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt herrscht kurz vor der Kieler Woche der Ausnahmezustand. Rund drei Millionen Gäste aus aller Welt werden erwartet, um das größte Sommerfest Nordeuropas zu feiern. Ausgerechnet jetzt wird in einer leer stehenden Wohnung mitten im Stadtzentrum eine heimtückisch erschlagene Frau aufgefunden. Vom Täter, der sich offensichtlich über Monate in dem Versteck eingerichtet hatte, fehlt jede Spur. Als Kommissar Borowski sich in der Wohnung des Opfers umsieht, steht er plötzlich vor einer Feuerwand. Für einen Moment stehen sich Roman Eggers und der Kommissar gegenüber. Eggers versucht verzweifelt, die Folgen seiner Tat zu vernichten - und rettet Borowski im letzten Moment. Danach verschwindet er in der Anonymität der sich langsam mit Menschen füllenden Stadt. Als ein weiterer Toter gefunden wird, sind Borowski und Brandt alarmiert: Haben sie es mit einem Serienmörder zu tun?
Im beschaulichen Pöllau müssen Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) den gewaltsamen Tod eines Mannes aus Afrika aufklären. Es gibt keine Papiere oder Hinweise darauf, wer das Opfer ist, das erschlagen im örtlichen Steinbruch gefunden wurde. Dort sollte seine Leiche offenbar beseitigt werden. Die Wiener Kommissare knöpfen sich den Betreiber Thomas Reuss (Martin Niedermair) vor. Der wollte am Vortag unbedingt eine Sprengung durchführen – angeblich, um behördliche Auflagen zu erfüllen. Eine Spur führt auch zu seinem Bruder Albert (Andreas Kiendl), der als Arzt für Hilfsorganisationen in Westafrika arbeitete und nun in der Heimat einen Fluchthof betreibt. Bei den Bewohnern stoßen die Ermittler auf eine Mauer des Schweigens. Während Eisner und Fellner im Dunklen tappen, bringt die Obduktion ein schockierendes Ergebnis: Der Tote ist mit Ebola infiziert! Sofort rückt ein Seuchenkommando an, ruft den Notstand aus und setzt das ganze Dorf unter Quarantäne. Mitten in der Ebola-Hysterie müssen Major Eisner und seine Kollegin Bibi einen kühlen Kopf bewahren. Je mehr sie über den Toten erfahren und die Hintergründe, die ihn nach Österreich führten, umso bedrohlicher wird der Fall. Jeder könnte sich mit dem tödlichen Virus angesteckt haben – auch die Ermittler. Dass sie ihre Arbeit fortsetzen, bringt beide selbst in große Gefahr. Bis heute lässt es sich nicht verhindern, dass Ebola-Epidemien in Afrika ausbrechen. Wie berechtigt die weltweite Furcht vor dem todbringenden Fieber ist, zeigt der österreichische „Tatort: Virus“: Ein einziger Infizierter kann genügen, um die Krankheit nach Europa zu bringen. In der Steiermark ermitteln Moritz Eisner und Bibi Fellner unter entsprechend erschwerten Bedingungen: Weil ein Mordopfer den Erreger in sich trägt, bricht eine Hysterie aus. Seuchenkommando, Quarantäne und Verdachtsfälle – es herrscht Ausnahmezustand in der Provinz. Raffiniert führt der Fernsehkrimi den spann
Feierabendzeit an einem Herbsttag in Stuttgart. Die Stadt steht im Stau. Alle wollen nach Hause, keiner kommt voran. In einer Wohngegend liegt ein junges Mädchen tot am Rande der Fahrbahn. Schädelbasisbruch, das könnte ein Unfall mit Fahrerflucht sein, aber auch eine absichtliche Tötung. Der einzige Zeuge ist erst drei Jahre alt und entsprechend unzuverlässig, wie Sebastian Bootz bei der eher mühsamen Befragung feststellt. Die einzige Straße vom Tatort führt geradewegs in den Stau. Also macht Thorsten Lannert sich auf zu der Wagenschlange, bei der gerade gar nichts vorwärts geht, sichert Spuren, sammelt Aussagen und begegnet dabei der ganzen Bandbreite von zunehmend gereizten Heimkehrern. Einer von ihnen muss der Täter sein und die Kommissare wollen ihn unbedingt erwischen, bevor der Stau sich auflöst. Nach erfolgreichen Kinofilmen wie „Kreuzweg“, „Heil“ und „3 Zimmer Küche Bad“ gibt Dietrich Brüggemann beim SWR sein Tatort-Debüt mit dem Stuttgarter Ermittlerteam Thorsten Lannert und Sebastian Bootz, gespielt von Richy Müller und Felix Klare. Er ließ sich für den gemeinsam mit Daniel Bickermann geschriebenen Film von einer ebenso alltäglichen wie entnervenden Situation inspirieren: dem durch Bauarbeiten zusätzlich angeheizten Stau auf den Einfallstraßen der Stadt. Auf der Stuttgarter Weinsteige treffen Lannert und Bootz in der Schar der im Stau stehenden Verdächtigen auf einen bunten Querschnitt städtischer Bevölkerung, gespielt u. a. von Julia Heinemann, Roland Bonjour, Rüdiger Vogler, Amelie Kiefer, Deniz Ekinci, Eckhard Greiner, Susanne Wuest, Bernd Gnann und Jacob Matschenz. Gedreht wurden die im Stau spielenden Szenen in einer Messehalle in Freiburg, wo mit 100 Metern gebauter Mauer auf der Bergseite und 80 Meter Bluescreen auf der Talseite eine verkehrs- und wetterunabhängige Kulisse für 13 Drehtage entstand. (Text: ARD)
Fernbusfahrer Beni Gisler (Michael Neuenschwander) sieht den Mann auf der Brücke, aber er kann nichts mehr machen. Der Körper knallt gegen die Windschutzscheibe und wird weggeschleudert. In seinem früheren Leben war Gisler Lokführer und wurde dabei bereits mehrmals in Suizide verwickelt. Der jüngste Vorfall weckt deshalb traumatische Erinnerungen. Kommissar Flückiger (Stefan Gubser) kennt Gisler aus seiner Militärzeit. Von der zuständigen Psychologin des Care Teams (Stephanie Japp) unterstützt, nimmt er sich Gislers an. Bald stellt sich heraus, dass der Tote eine hohe Dosis Benzodiazepin im Blut hatte. Unter diesen Umständen hätte er sich unmöglich alleine von der Brücke stürzen können. Auch die Identität des möglichen Opfers wirft Fagen auf. Kommissar Flückiger und Kollegin Liz Ritschard (Delia Mayer) beginnen zu ermitteln. Die wahre Identität des Opfers zu klären, erweist sich als erste Herausforderung. Eine Spur führt sie in die Bauwirtschaft. Der ehemalige Patron (Markus Graf) eines heute erfolgreichen Bauunternehmens hat Ähnlichkeiten mit dem Opfer. Er soll jedoch bereits vor 13 Jahren verstorben sein. Was haben dessen Witwe (Saskia Vester) und sein Sohn (Roland Bonjour) zu verbergen? Gleichzeitig zu den Ermittlungen hadert Flückiger mit dem persönlichen Bezug zum Fall. Das Schicksal seines Kameraden Gisler lässt ihn nicht los. Gisler kämpft mit schweren Belastungsstörungen und aggressiven Ausbrüchen. Trotz der therapeutischen Hilfe der Psychologin, schwört er sich, den Täter persönlich zur Rechenschaft zu ziehen. (Text: ARD)
Franziska Tobler und Friedemann Berg werden in eine kleine Schwarzwaldsiedlung gerufen, beliebter Wohnort junger Familien, deren Kinder dort in einem friedlichen sozialen Umfeld aufwachsen sollen. Diese Idylle zerbricht, als eine Elfjährige an einer Schussverletzung stirbt und der Nachbarjunge verschwindet. Bei der Sicherung der Indizien und der angespannten Suche nach dem vermissten Jungen findet die Polizei in der Nähe des Tatorts ein rätselhaftes Waffendepot. Franziska Tobler und Friedemann Berg gehen der Spur der Waffen nach und suchen Zeugen, zumal das ganz friedlich heimgekehrte Kind der dritten Nachbarsfamilie anscheinend nichts Außergewöhnliches mitbekommen hat. Schneller Erfolg ist ihnen nicht beschieden, und während die Ermittlungen andauern, treiben Trauer, Sorge, auch Misstrauen die eigentlich gut befreundeten Elternpaare immer weiter auseinander.? Es gibt dunkle Tannen, verschneite Hänge und tiefe Schluchten im ersten „Tatort Schwarzwald“ mit Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner. Der kleine Ort, in dem sie als Hauptkommissare Tobler und Berg, unterstützt von Steffi Kühnert als ihrer Vorgesetzten Cornelia Harms, zum Einsatz kommen, ist aber weniger von traditionellen Strukturen geprägt, hier wohnen vor allem Städter, Zugezogene, unter denen sich das Drama dreier eben noch unbeschwerter Elternpaare entfaltet. Robert Thalheim inszenierte mit dem „Tatort: Goldbach“ ein intensives, von Bernd Lange geschriebenes Krimi-Drama, in dem die Schauspieler im Mittelpunkt stehen und die beeindruckenden Bilder im Dienst der Spannung zwischen den Figuren stehen. (Text: ARD)
Marie Wagner wird erdrosselt in Studioräumen über einem Kaufhaus in der Münchner Innenstadt aufgefunden. Ihre Leiche liegt in einem Planschbecken, in einer Brühe aus undefinierbaren Sekreten. Unter dem Künstlernamen Luna Pink hat Marie nebenberuflich Pornos gedreht, so auch am Abend vor ihrem Tod. Das beschlagnahmte Drehmaterial des Pornoproduzenten Olli Hauer gerät schnell in den Mittelpunkt der Ermittlungen: Ein Abgleich der Anmeldebögen mit der Anzahl der Laiendarsteller im Film ergibt, dass ein Darsteller mehr am Set war. Kalli und Semmler machen sich an die mühsame Identifizierung der beim Dreh maskierten Darsteller, um herauszufinden, wer derjenige ist, der nicht angemeldet war. Währenddessen befragen Batic und Leitmayr Stella Harms, eine Freundin von Marie, um mehr über das Opfer zu erfahren. Sie finden heraus, dass Marie in einem Altenpflegeheim gearbeitet hat. Über Stella erfahren die Ermittler auch von einem Konflikt, den Marie mit Sam Johnson hatte, einem weiteren Münchner Pornoproduzenten. Dessen Vater war in den goldenen Zeiten der Münchner Pornofilmproduktion, den Siebziger Jahren, sehr erfolgreich in diesem Metier. Heute ist Sam Johnson pleite, ähnlich wie Olli Hauer, mit dem er beruflich im Dauerclinch liegt. Johnson hatte durch Luna, die während einer Produktion den Dreh abgebrochen hatte, eine Menge Geld verloren. Als sich herausstellt, dass ausgerechnet Oberstaatsanwalt Kysela Maries Vater ist, spitzen sich die Dinge zu. (Text: ARD)
40 Jahre liegen der Deutsche Herbst und die Todesnacht von Stammheim zurück. Die Folgen dieser traumatischen Zeit beeinflussen den aktuellen Fall der Kommissare Lannert und Bootz. Marianne Heider kam angeblich bei einem Badewannenunfall ums Leben. Ihr Exmann Christoph glaubt jedoch, dass sie von ihrem aktuellen Lebensgefährten Georg Jordan ermordet wurde. Christoph Heider wird ertappt, als er den Leichnam aus der Friedhofskapelle entführt, um ihn im Ausland obduzieren zu lassen. Für Thorsten Lannert und Sebastian Bootz sollte das gar kein Fall sein – immerhin hat die Staatsanwaltschaft Marianne Heiders Tod bereits als Unfall zu den Akten gelegt – und Oberstaatsanwalt Lutz weist Emilia Álvarez ausdrücklich an, den Fall nicht wieder aufzurollen. Doch Thorsten Lannert und Sebastian Bootz finden Heiders Darstellung glaubwürdig genug, um der Sache nachzugehen. Dabei stellen sie fest, dass Georg Jordan in den 70er Jahren als V-Mann für den Verfassungsschutz gegen die RAF eingesetzt war. Ist das der Grund dafür, dass die Kommissare bei den Ermittlungen ständig auf Widerstand aus Polizeibehörde und Staatsanwaltschaft stoßen? Und ist Wilhelm Jordan überhaupt Wilhelm Jordan? Der Mann hat eine erstaunliche Ähnlichkeit mit einem ehemaligen RAF-Mitglied, das später mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeitete und ausgerechnet über die Frage Aussagen gemacht, wie die Waffen in den Stammheimer Hochsicherheitstrakt kamen, aus denen die tödlichen Schüsse auf Baader und Raspe stammten. Wilhelm Jordan, wer auch immer er sein mag, ist immer wieder wegen diverser Delikte aufgefallen, wurde aber nie bestraft oder auch nur angeklagt. Gemeinsam mit Emilia Álvarez beginnen Thorsten Lannert und Sebastian Bootz sich zu fragen, ob der Zeugenschutz selbst den Mord an Marianne Heider umfassen würde. In der Nacht zum 18. Oktober 1977, nach Befreiung der Lufthansa-Maschine „Landshut“ in Mogadischu und der Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer, fand
Ein abgetrennter Finger und ein Auto mit Blutspuren: Das ist alles, was die Bremer Kommissare Inga Lürsen (Sabine Postel) und Stedefreund (Oliver Mommsen) in einem Parkhaus vorfinden. Der Besitzer des Autos ist der ehemalige Chef eines Pharmahandels. Nach Angaben seiner Frau Judith Bergener (Victoria Fleer) hat er sich vor Monaten abgesetzt – kurz danach ging sein Unternehmen pleite. Die Letzte, die mit ihm Kontakt hatte, war die erfolgshungrige Pharmareferentin Maria Voss (Nadeshda Brennicke). Sie will um jeden Preis „Zurück ins Licht“. Stedefreund kommt ihr dabei näher, als Lürsen und der BKA-Kollegin Linda Selb (Luise Wolfram) lieb ist.
Ein alter Mann nähert sich, nur mit einem weißen Nachthemd bekleidet, nachts dem Haus von Fanny und Brix. Dort erleidet er einen Schwächeanfall, nachdem er vergeblich versucht hat, das Haus in Brand zu setzen. Dem zu Hilfe geeilten Brix erzählt er kryptische Dinge, wobei er auf ein Dachfenster starrt. Brix folgt dem Blick und findet dort unter den Holzdielen ein Kinderskelett. Er ruft Anna Janneke an und bittet sie, auf die völlig aufgelöste Fanny aufzupassen. Während er sich auf den Weg macht, das Geheimnis des toten Kindes aufzuklären, passieren Dinge im Haus, die sich auf natürliche Art nicht mehr erklären lassen. Brix trifft im Lauf seiner Ermittlungen auf Merle, die Enkelin des alten Mannes, die ihm künftig nicht mehr von der Seite weicht. Nach und nach decken sie die finstere Vergangenheit des Hauses auf. Während Merle mit aller Macht versucht, dorthin zu gelangen, versucht Janneke verzweifelt, Brix davon abzuhalten, das Mädchen in das Haus zu bringen
Ein neuer Fall führt Charlotte Lindholm in menschliche Abgründe und sie selbst an den Rand der Belastbarkeit. In der Nähe von Walsrode wurde eine Bankiersfrau entführt. In heller Panik bittet Frank Holdt, ihr Ehemann und Leiter einer örtlichen Bank, seine wohlhabenden Schwiegereltern, Christian und Gudrun Rebenow, um Hilfe bei der Lösegeldforderung. Er kann die geforderte Summe bis zum gesetzten Termin nicht allein aufbringen. Gegen Holdts ausdrücklichen Willen informiert Rebenow die Polizei; daraufhin überbringt Holdt auf Anweisung der Entführer im Alleingang das Geld. Fieberhaft laufen die Ermittlungen an. Als Julia Holdts Wagen leer im Wald gefunden wird, ist das Schlimmste zu befürchten. Nach kurzer Zeit gerät Holdt selbst ins Visier der Ermittlungen. Charlotte Lindholm findet heraus, dass er hoch verschuldet ist, seine Ehe am Ende und Julia Holdt einen Liebhaber hatte. Als Beweise für häusliche Gewalt hinzukommen, verstrickt Holdt sich immer stärker in widersprüchliche Aussagen. Scheinbar hat er auch einen Tag vor der Entführung mit den Tätern telefoniert. Dann wird Julia Holdt brutal ermordet aufgefunden und Charlotte treibt Holdt weiter in die Enge. Fieberhaft beteuert er seine Unschuld, doch seine Lage wird immer verzweifelter. Am Ende steht ein tragisches Schicksal, das Charlotte sich zum Vorwurf macht. Ihr Chef, Marc Kohlund, entzieht ihr daraufhin den Fall.
In der Versicherungsfirma "ALVA – Ihr Partner für Ihre Sicherheit“ wird am helllichten Tag vom gegenüberliegenden Gebäude aus ein Mitarbeiter erschossen. Scharfschützen in Dresden? Das Ermittlerduo Sieland und Gorniak und ihr Vorgesetzter Schnabel geraten bei der Befragung der Versicherungsangestellten in ein Geflecht aus Intrigen und Drohungen. Die neue Konzernstrategie verlangt von ihren Mitarbeitern weniger Versicherungsleistungen auszuzahlen und zugleich Personal abzubauen. Um den eigenen Arbeitsplatz nicht zu verlieren, wird innerhalb der Belegschaft großflächig gemobbt und Kollegen leichtfertiges Bewilligen einer Prämie oder anstößiges Verhalten unterstellt. Unter den ALVA-Kunden stoßen die Ermittlerinnen auf unzufriedene Kunden und zerstörte Existenzen wie die von Harald Böhlert, der nach einem Arbeitsunfall und jahrelangem Rechtsstreit von der ALVA um seine Entschädigung gebracht wurde. Doch mancher Betrogene entpuppt sich auf den zweiten Blick selbst als Betrüger. Als auf dem Weihnachtsfest der ALVA mit Rainer Ellgast ein weiterer Mitarbeiter angeschossen wird, geraten die Ermittlerinnen zunehmend unter Druck.
Wenige Tage vor der Eröffnung der Münsteraner Skulpturtage steht eines Morgens eine Clownsfigur vor dem Rathaus. Aber: die vermeintliche Arbeit des Provokateurs Zoltan Rajinovic, besser bekannt unter seinem Künstlernamen G.O.D., ist eine Leiche! Doch kaum tauchen Thiel (widerwillig) und Boerne (begeistert) in die Kunstwelt ein, gibt es ein zweites Opfer. Auch dieses Mal kunstvoll präpariert und präsentiert. Thiel und Boerne haben es mit einem Serienmörder zu tun. Und der scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein...
Die Leiche eines persischstämmigen Ingenieurs wird vor einer niedersächsischen Erdgas-Förderanlage gefunden. Erste Verdachtsmomente deuten auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Bei ihren Ermittlungen stoßen Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und seine Kollegin Julia Grosz (Franziska Weisz) auf eine zutiefst gespaltene Dorfgemeinschaft. Die einen sehen in der Gasgewinnung mögliche Jobs, andere fürchten die Vergiftung von Mensch und Tier. Einige der Bewohner agieren wie seelenlose Wesen und zeigen ein zombiehaftes Verhalten. Hat sich ihre Psyche durch die Umweltverschmutzung verändert? (Text/Bild:ARD)
Am Stadtrand wird ein ausgebrannter Transporter mit einer männlichen Leiche gefunden. Schnell ermitteln Nina Rubin und Robert Karow, dass drei weitere, ältere Fälle mit ähnlichem Tathergang nie aufgeklärt wurden. Der Verdacht auf einen Serienmörder liegt nahe. Eine weitere Gemeinsamkeit der Fälle besteht darin, dass alle Opfer mithilfe einer In-vitro-Fertilisation in einer Kinderwunsch-Klinik in Berlin-Wannsee gezeugt wurden. Deren Geschäftsführerin Dr. Irene Wohlleben und ihre Laborchefin und Lebenspartnerin Hanneke Tietzsche führen die Klinik allerdings schon länger nicht mehr – das hat stattdessen Irenes Sohn Dr. Stefan Wohlleben übernommen, der in den 80er Jahren als eines der ersten Retortenbabys Deutschlands zur Welt kam. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Kommissare auf einen Mann namens Harbinger, der vor Jahren einen Anschlag auf Irene Wohlleben verübte und nun einen Schlüsseldienst in einer Berliner U-Bahn Station betreibt. Harbinger hieß früher Werner Lothar und leidet nach Aussage seines Psychiaters an einem Borderline-Syndrom. Robert Karow versucht mit ungewöhnlichen Methoden das Vertrauen des verschrobenen Mannes zu gewinnen und ihn aus der Reserve zu locken. Anna Feil, mittlerweile Kommissarsanwärterin, macht derweil bei diesem Fall eine unglaubliche Entdeckung in eigener Sache. Und Nina Rubin beschäftigt neben den Ermittlungen eine handfeste Auseinandersetzung mit ihrem älteren Sohn Tolja. (Text/Bild:ARD)
Weil Nina Schramm, die Fraktionsvorsitzende der „Neuen Patrioten“, immer häufiger Ziel von Hass-Posts und Morddrohungen wird, werden Falke und Grozs zu ihrem persönlichen Schutz abgestellt. Zum Leidwesen seiner Kollegin machen Falke und die Rechtspopulistin keinen Hehl aus ihrer gegenseitigen Abneigung. Als Schramms Wagen durch eine Explosion zerstört und dabei ihr Ehemann Richard getötet wird, melden rechte Netzwerke den Anschlag eines „linken Mobs“ und werfen der Polizei vor, tatenlos zuzuschauen. Für die Ermittler ergeben sich allerdings Ungereimtheiten in der medienwirksamen Kampagne der Rechtspopulisten, zumal im Hintergrund offensichtlich der Staatsschutz mitmischt ... (Text/Bild:ARD)
Für die Weimarer Kommissare Kira Dorn und Lessing beginnen turbulente 24 Stunden, als der dreifache Frauenmörder Gotthilf Bigamiluschvatokovtschvili, genannt Gobi, fünf Jahre nach seiner Verurteilung aus der forensischen Psychiatrie ausbricht. Er hinterlässt eine erwürgte Krankenschwester und deren junge Kollegin, die unter Schock steht. Noch in derselben Nacht wird auch die Ehefrau von Professor Eisler, Chefarzt der Psychiatrie, tot im eigenen Bett aufgefunden. Gobi scheint auf einem Rachefeldzug zu sein. Auf der Jagd nach dem wüsten Gobi stoßen die Kommissare nicht nur auf seine Vorlieben für Frauen und selbstgestrickte Unterwäsche. Die Ermittlungen führen Kira Dorn und Lessing auch zu seiner eifersüchtigen Verlobten Mimi Kalkbrenner, hauptberufliche Harfenistin, die Gobi möglicherweise zur Flucht verholfen hat. Als nach und nach Indizien auftauchen, die Gobis Täterschaft infrage stellen, gerät Professor Eisler ins Visier der Ermittlungen, der in den letzten Jahren ein durchaus fragwürdiges Verhältnis zu seiner kranken Ehefrau pflegte. Handelt es sich bei den jüngsten Morden etwa um einen „Trittbrettwürger“? Eine fehlende frühere Ermittlungsakte und der verschwiegene ehemalige Kommissariatsleiter Bruno Götze, der Gobi vor fünf Jahren festgenommen hat, erschweren die Aufklärung der Morde. Die Jagd nach dem Täter führt Dorn und Lessing in die Kanalisation der Stadt Weimar, die so düster ist wie das Netz der Verstrickungen, in das die Kommissare geraten. (Text/Bild:ARD)
Die Freude ist groß, als Mario Kopper auf der Straße Sandro wiedertrifft, seinen engsten Freund aus der Kindheit, den es später zurück nach Sizilien verschlagen hat. Die beiden sind gerade dabei, in einer Kneipe ihr Wiedersehen zu feiern, als Sandro plötzlich von einem Gast angegriffen wird. Kopper greift zur Waffe, Sandro kann fliehen. Der verängstigte Sandro bittet Kopper inständig um Hilfe: Als Steuerberater hat er mehr von den Geschäften des Mafia-Zweigs Stidda mitbekommen, als gut für ihn ist. Sandro ist bereit, als Kronzeuge auszusagen, wenn Kopper ihm hilft, ins Zeugenschutzprogramm zu kommen. Sandros Angst vor dem langen Arm der Stidda passt nur allzu gut zu dem Fall, den Lena Odenthal und Johanna Stern gerade bearbeiten müssen: In der JVA hat sich ein Mafia-Zeuge umgebracht, bevor er nach Italien überführt werden konnte. Lena, Johanna Stern und LKA-Kommissarin Manz sind überzeugt, dass der Zeuge zum Selbstmord gezwungen wurde, können es aber nicht beweisen. Weil Kopper fürchtet, dass Sandro ein ähnliches Schicksal droht, versteckt er den Freund, ohne Lena und den Kollegen etwas davon zu erzählen. Sandros Panik, aber auch seine eigene tödliche Kurzschlussreaktion in der Kneipe verhindern, dass Kopper sich Lena anvertraut. Während diese sich bei ihren Ermittlungen zunehmend besorgt fragt, was mit ihm los ist, versucht Kopper, Sandro als Kronzeugen in Sicherheit zu bringen. Es mehren sich jedoch Anzeichen dafür, dass auch Kopper selbst ins Fadenkreuz der Mafia geraten ist.
Mit einem absoluten Profi bekommen es Moritz Eisner und Bibi Fellner angesichts einer rätselhaften Mordserie zu tun. Erst tötet der maskierte Killer einen tätowierten Serben, dann den unscheinbaren georgischen Mitarbeiter einer Großgärtnerei und schließlich eine junge Mutter. Jedes Mal hinterlässt der Täter keine Spuren, jedoch eine schockierende Inszenierung: Er stellt die geschändeten Leichen spektakulär an Orten zur Schau, wo so viele Menschen unterwegs sind, so dass die Polizei keine verwertbaren DNA-Spuren finden kann. Ritualmorde, Sexualdelikte oder gar ein Geheimdienst-Killerkommando – Fellner und Eisner müssen in alle Richtungen ermitteln. Nicht einmal bei den Opfern, die allesamt unter falscher Identität in Wien lebten, gibt es Klarheit. Als die Ermittler auf einen gemeinsamen Bekannten der Opfer stoßen, den auf Osteuropas Bürgerrechtsbewegungen spezialisierten Universitätsprofessor Nenad Ljubic, kommt endlich Bewegung in den Fall. Auch den eiskalten Killer erwartet in dem Verwirrspiel eine Überraschung: Ihm ist unbemerkt eine Verwechslung passiert, die seine perfekt getarnte Aktion gefährdet. Unterdessen stoßen Eisner und Fellner auf eine Spur, deren Tragweite sie schon bald staunen lässt.
+++ Mord an einer Hotelrezeptionistin +++ Ex-Soldat sucht seine verschwundene Ehefrau +++ Ballauf und Schenk: Führt die Spur zu Bauprojekten für die Fußball-WM 2022 in Katar? Die Hotelangestellte Marion Faust wurde zu Hause gewaltsam vom Balkon gestürzt. Ballauf und Schenk finden heraus, dass sie kurz vor ihrem Tod mehrere besorgte Nachrichten auf dem Anrufbeantworter von Susanne Baumann hinterlassen hatte. Doch die Mitarbeiterin des international renommierten Architekturbüros Könecke & Partner ist derzeit unauffindbar. Könnte ihr Mann Lars Baumann etwas mit der Sache zu tun haben? Als Bauleiter müsste er eigentlich längst zurück in Katar sein, wo Könecke & Partner für die Fußball-WM 2022 baut. Auch er ist angeblich dringend auf der Suche nach seiner Frau. Und offensichtlich hatte es an der Hotelrezeption erst kürzlich einen lauten Streit zwischen ihm und Marion Faust gegeben. Doch als die Kommissare ihn auf dem Präsidium verhören wollen, taucht er unter. (Text/Bild:ARD)
Der neunjährige Rico Krüger verschwindet spurlos. Bald darauf finden Jugendliche seine Leiche in einer Tasche am Elbufer. Die Dresdner Ermittlerinnen Henni Sieland und Karin Gorniak werden mit der emotionalen Wucht einer solchen Tat konfrontiert. Die Bürger sind in Aufruhr, die Medien schüren Angst, schnelle Ermittlungsergebnisse werden gefordert. Kommissariatsleiter Schnabel reagiert emotional und dünnhäutig auf die erschreckende Tat und auf Kritik an der Polizeiarbeit - besonders, da er das Verschwinden eines anderen kleinen Jungen vor über drei Jahren nicht aufklären konnte. Gibt es womöglich einen Zusammenhang zwischen den Fällen? Schnabel hadert öffentlich mit Datenschutzgesetzen und den eingeschränkten Befugnissen der Ermittlungsbehörden. Sieland und Gorniak versuchen, einen kühlen Kopf zu bewahren, haben aber keine heiße Spur. Ein anonymer Anruf lenkt den Verdacht auf Ricos Schwimmtrainer: Micha Siebert, der mit der Familie befreundet ist, hat angeblich eine pädophile Vergangenheit. Die Kommissare können die Identität der Anruferin ermitteln. Jennifer Wolf arbeitet im Schulamt und lebt mit René Zernitz zusammen, der als Techniker bei den Stadtwerken arbeitet und offenbar einen Hang zu Kindern hat. Das aber verschweigt sie den Ermittlerinnen … Als der Stiefvater des ermordeten Rico von dem ungeheuren Verdacht gegen den Schwimmlehrer erfährt, will er Siebert töten. Henni Sieland wird bei dem Angriff verletzt und muss stationär behandelt werden. Während ein weiterer Junge in höchste Gefahr gerät, findet Henni Sieland den entscheidenden Hinweis in der alten Ermittlungsakte. (Text: Das Erste)
Eine Szene wie aus einem Horrorfilm: Der Häftling Miroslav Katcek wird im Gefängniskrankenhaus von einem völlig unkontrollierten Wutanfall geschüttelt, hat Schaum vorm Mund, schreit, beißt und spuckt. Schließlich kollabiert er, bricht zusammen und stirbt. Jonas Zander, der ehemaliger Rechtsmediziner, bittet das gesamte Ermittlerteam um ein Gespräch: Zander erklärt Martina Bönisch, Peter Faber und Nora Dalay dass er ermordet wurde. Was angesichts der Tatsache, dass er lebendig vor dem Team steht, ungewöhnlich erscheint. Zander wurde mit Tollwut infiziert; die Symptome sind bereits so weit fortgeschritten, dass keine Chance mehr auf Heilung besteht. Jonas Zander hat nur noch wenige Tage zu leben. Er hat nur noch einen Wunsch: dass Faber und sein Team seinen Mörder finden, bevor er stirbt. Zander wurde während einer Messerstecherei in der Haftanstalt, in der er in der Zwischenzeit als Arzt arbeitet, zusammen mit dem bereits verstorbenen Häftling Miroslav Katcek infiziert. Im Laufe der hochkomplexen Ermittlungen treffen Faber und sein Team auf alte Bekannte: Der Häftling Markus Graf, der Fabers Frau und Kind auf dem Gewissen hat, könnte – perfide wie er ist – durchaus mit dem „Mord“ an Zander zu tun haben … Bald finden sich Hinweise darauf, dass die albanische Mafia dahinter steckt und über die Tollwut-Attacke Unruhe ins Gefängnis tragen und damit einen Fluchtplan realisieren will. Während die drei verbliebenen Kommissare ermitteln, wie genau das Virus in die JVA geschmuggelt wurde, kocht die Stimmung im Gefängnis mehr und mehr hoch und sie treffen auf einen verdeckt arbeitenden Kollegen, den jungen Jan Pawlak. [Quelle: tatort.de]
Bei einem Einbruch in seine Weimarer Villa wird der Milliardär Alonzo Sassen ermordet. Seine junge Frau Lollo erschießt den Täter – offenbar in Notwehr. Die Kommissare Kira Dorn und Lessing observieren Lollo, die danach im Bordell "Chez Chériechen" Arbeit sucht, das von Fritjof "Fritte" Schröder geführt wird. Dessen Bruder Martin betreibt mit seiner Frau Cleo in der Nähe Weimars einen Steinbruch, der am Rande der Insolvenz steht. Als besondere geologische Formation ist dies einer der zwei potenziellen Standorte für das geplante "Goethe-Geomuseum". Diese Nutzung wäre die finanzielle Rettung der Schröders. Doch Sassen hatte angekündigt, der Stadt ein Grundstück in Weimars bester Lage, am Frauenplan, zu schenken, um das Museum dort errichten zu können. War das sein Todesurteil? [Quelle: tatort.de]
Kommissar Robert Karow ist schockiert. Ihm wird der abgetrennte Finger eines jungen Mädchens zugeschickt. Offenbar wurde die Tote jahrelang in einem Storage eingelagert. In einem solchen Lagerhaus entdecken Karow und Nina Rubin die Leiche, der dieser Finger fehlt. Die Tote war eine minderjährige Prostituierte. Auf der Suche nach dem Absender des Pakets stoßen die Ermittler auf eine Filmproduktionsfirma und den Regisseur Schwarz, die gerade mit ihrem ersten Kinofilm "Meta" auf der Berlinale Premiere feiern. Auf verstörende Art schildert der düstere Thriller den Mord an der jungen Prostituierten Svenja Martin. Rubin und Karow sind sprachlos, denn was die Polizisten Rolf Poller und Felix Blume im Film "Meta" ermitteln, passt auffällig zu ihrem aktuellen Fall. War der Drehbuchautor Peter Koteas Svenjas Mörder und ist "Meta" sein Geständnis? Karow und Rubin können ihn nicht mehr befragen, der Autor beging vor einigen Monaten Selbstmord. Der Fall scheint geklärt, Koteas muss Svenja ermordet, ihren Körper eingelagert und die Verschickung ihres Fingers vorbereitet haben. Doch Robert Karow findet keine Ruhe. Er taucht völlig in den Film ein, Koteas' rätselhafte Welt um Kinderprostitution und Geheimdienste beschäftigt ihn fieberhaft. Rubin macht sich zunehmend Sorgen um ihren besessenen Partner, aber auch sie quält die Frage: Kopiert hier der Film das Leben oder das Leben den Film? [Quelle: tatort.de]
Borowskis letzter Fall hat zu der Versetzung seiner Kollegin Sarah Brandt geführt. Um dem Ärger im Kommissariat zu entfliehen, stürzt sich Borowski in einen Fall, der ihn in die weite Landschaft des nordfriesischen Wattenmeeres führt. Auf Suunholt, einer kleinen, verschlafenen Nordseeinsel nahe Dänemark, wurde ein Mann tot aufgefunden, der in Kiel kein Unbekannter ist. Oliver Teuber war vor Jahren die Schlüsselfigur in einem Korruptionsskandal. Der Tote hatte offenbar fernab von Kiel ein neues Leben und eine neue Liebe gefunden. Auf Suunholt steht der Kommissar der völlig aufgelösten Famke Oejen gegenüber, die ihren Geliebten leblos in ihrem gemeinsamen Badezimmer gefunden hat. Borowski wird von der geheimnisvollen Atmosphäre der seltsamen Inselbewohner in den Bann gezogen. Famke Oejen soll angeblich mit zahllosen Männern geschlafen haben. Die mit geradezu selbstzerstörerischer Leidenschaft trauernde junge Frau bedrängt Borowski, ihr zu helfen, die Wahrheit über Oliver Teuber heraus zu finden. Ohne Rücksicht auf die Gefahren, denen sie sich aussetzt, bezichtigt sie die anderen Inselbewohner, aus purem Neid ihr Glück zerstört zu haben. Ganz offensichtlich befindet sich Famke in einem nervlichen Ausnahmezustand und ihre Aussagen zur Tatnacht weisen Lücken auf. Dennoch gelingt es der gänzlich isolierten Frau, an Borowskis Schutzimpulse zu appellieren, und das bringt ihn prompt in arge Bedrängnis. [Quelle: tatort.de]
Zum Coachingwochenende mit Team-Trainer Simon Fröhlich fahren Lena Odenthal und ihre Kollegen Johanna Stern, Peter Becker und Frau Keller in ein abgelegenes Hotel mitten im Schwarzwald. Schon bei der Ankunft wird klar, warum Frau Keller das Hotel so günstig bekommen hat: Die guten Tage des "Lorenzhofs" sind definitiv vorbei. Der eine Betreiber, Bert Lorenz genannt Humpe, wirkt ausgesprochen abweisend; die andere, seine Nichte Doro, dafür überaus beflissen. Eine hauseigene Diva gibt es auch: die als Dauergast durchs Hotel geisternde alte Schauspielerin Lilo Viardot. Zwar lassen sich die Kommissare von den Seltsamkeiten erst mal nicht schrecken. Als sie aber im vegetarischen Abendessen einen menschlichen Knochen finden, ist ihre Ermittlerneugier geweckt. Von dem ortsansässigen Polizistenpärchen Jörn und Elli Brunner erfahren sie, dass Hotelbetreiber Humpe wegen Mordes an seiner Schwägerin zwölf Jahre Gefängnis abgesessen hat und seit seiner Rückkehr eine Privatfehde gegen Jörn Brunner führt. Doro wiederum scheint überzeugt, dass ihr Onkel unschuldig im Gefängnis saß. Die Kommissare lassen das Coaching Coaching sein und konzentrieren sich auf die Suche nach Indizien. Hat jemand sie mit Absicht in den Lorenzhof gelockt? Und gibt es tatsächlich einen unaufgeklärten Mordfall? Während draußen ein Schneesturm das Hotel von der Welt abschneidet, ermitteln Lena Odenthal und ihr Team in einem Fall, der nicht nur immer mysteriöser, sondern auch gruseliger wird. [Quelle: tatort.de]
Als der Rentner Horst Claasen seine demenzkranke Frau tötet, sehen sich die Bremer Ermittler Inga Lürsen und Stedefreund mit einem gesellschaftlichen Tabuthema konfrontiert. Hat sich Horst Claasen die häusliche Pflege tatsächlich nicht leisten können? Der Gutachter Carsten Kühne führt die Ermittler Schicht um Schicht in den Alltag von Pflegenden ein, die sich aufopferungsvoll um ihre Angehörigen kümmern. Die Kommissare geraten in einen toten Winkel des deutschen Pflegesystems, ihnen stockt angesichts der Ungerechtigkeit und der persönlichen Schicksale der Atem. [Quelle: tatort.de]
Ein Auto, versenkt in einem Kölner Baggersee – mit einer Leiche im Kofferraum: Die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk ermitteln. Schnell ist die Identität des Mordopfers geklärt. Es handelt sich um den jungen Autonarr und Verkehrsrowdy Florin Baciu. Kürzlich war er als Teilhaber in die Reifenhandels-Firma von Matthes Grevel eingestiegen. Dem ehemals beschaulichen Familienbetrieb bescherte er deutlich höhere Umsätze – dank bester Kontakte zur "Raser-Szene". Bei den Kollegen beliebt war er deshalb nicht: Dass es bei seinen Geschäften nicht immer ganz legal zuging, gilt als offenes Geheimnis. Da macht die Spurensicherung eine wichtige Entdeckung: Baciu ist offensichtlich in der eigenen Montagehalle erschossen worden. Der Familienvater Matthes Grevel gerät ins Visier der Kommissare. [Quelle: tatort.de]
Als ein blutdurchtränkter Kapuzenpulli in Teenagergröße in einer Altkleidersammlung gefunden wird, werden Ellen Berlinger und ihr Kollege Martin Rascher alarmiert. Für Martin ist der Fund ein böses Signal. Ihm liegt seit Jahren eine unaufgeklärte Mordserie an Jugendlichen schwer auf der Seele. Jetzt ist er überzeugt, dass wieder ein Teenager getötet wurde. In Ellens Augen ist das nur eine der möglichen Erklärungen. Aber auch sie ist beunruhigt. Denn der Pullover könnte Jonas (Luis August Kurecki) gehören, dem Sohn ihrer Cousine Maja (Jule Böwe). Ellen hat sich nach Mainz versetzen lassen, weil Maja ihr bei der Betreuung ihrer kleinen Tochter Greta (Suzan Majewska) hilft. Gerade zu dem verschlossenen Jonas hat die Kommissarin eine spezielle Verbundenheit entwickelt. Der 13-jährige sollte nach dem Schulfest vom Vorabend bei einem Ausflug mit Freunden sein, aber Ellen kann ihn dort nicht erreichen. Jonas’ Eltern machen sich noch keine Sorgen – anders als die der 16-jährigen Marie Blixen (Aniya Wendel). Auch Marie war bei dem Schulfest, ist aber von dort nicht mehr zurückgekehrt. Die wohlhabenden Eltern fürchten eine Entführung, um von ihnen Lösegeld zu erpressen. Der Kapuzenpulli dagegen, geben sie an, stammt nicht von Marie. Aber wer kann das bei den weitverbreiteten grauen Pullovern schon mit Sicherheit sagen? Die Verhöre von Maries Mitschülern über den Abend des Schulfests erbringen nicht viel, noch nicht mal Max (Paul Michael Stiehler), mit dem Marie geflirtet hatte, hat etwas zu sagen. Dann geht tatsächlich eine Lösegeldforderung ein. Eine Geldübergabe wird versucht – doch Marie ist bereits tot, erschlagen und auf einem verlassenen Gelände zurückgelassen. An der Leiche finden sich Spuren des Kapuzenpullis. Ellen beginnt zu fürchten, dass Jonas in den Fall verwickelt ist. (Text: ARD)
In den Kellerräumen des Sportleistungszentrums wird die Leiche des kleinen Malte Rahmani gefunden. Betroffen beginnen die Hauptkommissare Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) mit den Ermittlungen. Schnell finden die beiden heraus, dass sich der Hausmeister des Sportleistungszentrums, Sven Brunner (Stefan Konarske), öfter mit Malte abseits des Zentrums getroffen hat. In den folgenden Vernehmungen Brunners suchen Janneke und Brix eindringlich nach der Wahrheit. Das Sportzentrum wird von Joachim Voss (Golo Euler) äußerst streng und leistungsorientiert geführt – er strebt einen hohen Sportfunktionärsposten an. Auch bei seinem zwölfjährigen Stiefsohn Felix (Juri Winkler) legt Voss großen Wert auf allerhöchstes Niveau, sowohl beim Sport als auch in der Schule. Felix’ Mutter Meike (Lina Beckmann) kann sich gegen die verbalen und körperlichen Demütigungen ihres Ehemanns Joachim kaum wehren – bei denen auch Felix gern mitmacht. Die beiden „Männer“ haben sich gegen sie verbündet. Voss kontrolliert und manipuliert Meike und Felix, indem er Aggressionen schürt und Angst verbreitet, die letztlich in Gewalt münden. Neben Margarita Broich und Wolfram Koch sind in weiteren Hauptrollen Juri Winkler, Golo Euler, Lina Beckmann, Stefan Konarske, Marek Harloff, Bruno Cathomas und Zazie de Paris zu sehen. Für die Umsetzung sorgten das Team Sebastian Edschmid (Kamera), Bettina Schmidt (Szenenbild), Silke Franken (Schnitt) sowie Stefanie Bieker (Kostümbild). Die Produktionsleitung hatte Dominik Diers. (Text: ARD)
In einem heruntergekommenen Haus am Rande Nürnbergs werden zwei Leichen gefunden. Ein 58-jähriger Libyer und seine Schwester, beide wurden grausam mit einer Betonstahlstange erschlagen. Sie kamen vor 15 Jahren nach Deutschland, waren voll integriert und liegen nun seit Tagen in ihrem verwesten Blut. Die Brutalität der Tat ist erschütternd. Ahmad, umschwärmter und hochbegabter Ziehsohn des Opfers, ist verschwunden. War er vielleicht Zeuge der Tat? Oder Täter? Der Druck steigt schnell, die Öffentlichkeit fordert rasche Erklärungen. Felix Voss und Paula Ringelhahn leiten die kräftezehrenden Ermittlungen. Doch womit haben sie es zu tun? Familientragödie, Raubmord, eine reine Bluttat? Recherchen in der rechten Szene bleiben ohne Hinweis. Kurz darauf stirbt ein Kollege aus dem Betrugsdezernat völlig überraschend während einer Autofahrt an einer fatalen Wechselwirkung von Medikamenten. Er lässt Frau und zwei Kinder zurück. Für Paula ist diese Nachricht eine Katastrophe. Der Tote, Frank Leitner, war ein sehr enger Freund. Kurz vor dem Doppelmord hatte er vergeblich versucht, sie zu erreichen. Ein am Tatort gefundenes Indiz führt den Mord an den beiden Geschwistern und den toten Kollegen zusammen. Doch was hat Frank Leitner mit der grauenvollen Tat zu tun? Wieso fuhr er kurz darauf in den Tod? Ein Fall, der Paula Ringelhahn an ihre Grenzen führt, und dem sie ohne ihren Kollegen Voss nicht gewachsen wäre. (Text: ARD)
Die Kommissare Thorsten Falke und Julia Grosz überprüfen in Lüneburg die Identität eines Mannes, der verdächtigt wird, Angehöriger einer Miliz gewesen zu sein, die Kriegsverbrechen begangen hat. Im Rahmen der Ermittlungen wird bei einem Zugriff eine Zeugin tödlich verletzt. Aus Falkes Waffe wurden zwei Schüsse abgefeuert. Er und seine Kollegin Grosz geraten unter Verdacht und müssen sich internen Ermittlungen stellen. Doch es gibt auch andere, die ein Interesse am Tod der jungen Frau gehabt haben. Wurden Falke und Grosz benutzt und sollen sie nun zu Sündenböcken gemacht werden oder ist ihr Einsatz tatsächlich aus dem Ruder gelaufen? (Text: ARD)
Das war Mord: Ein junger Mann liegt tot auf der Straße, neben ihm eine Reisetasche, gefüllt mit 500 000 Euro. Schnell ist die Identität des Opfers geklärt. Es handelt sich um Ivo Klein, der an diesem Abend mit Freunden seinen Junggesellenabschied gefeiert hat. Die Fingerabdrücke auf der Tasche und auf dem Bargeld führen Max Ballauf und Freddy Schenk zu Reiner Bertram, einem renommierten Kölner Wirtschaftsanwalt. Als die Kommissare ihn mit Ivo Kleins Tod konfrontieren, gesteht Bertram, er habe das Geld für eine Lösegeldforderung deponiert. Seine Enkelin Charlotte Ritter wurde gekidnappt, und die Entführer haben gedroht, sie umzubringen sobald die Polizei eingeschaltet wird... Jetzt beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um das entführte Mädchen rechtzeitig zu finden.
Familie Böttger betreibt einen Bauernhof im Schwarzwald, mit großem Einsatz, naturnah und bäuerlichen Traditionen verbunden. Als die älteste Tochter Sonnhild plötzlich stirbt, untersuchen Franziska Tobler und Friedemann Berg den Todesfall. Friedemann kennt Volkmar Böttger schon seit der Schulzeit und ist beeindruckt davon, wie einsatzfreudig und prinzipienstark der Jugendfreund seine große Familie und den Hof managt. Weil die Gerichtsmedizinerin einen Verdacht auf falsche Diabetesbehandlung gegen den Arzt der Böttgers nicht bestätigt, ist Friedemann Berg erleichtert, dass die Familie in Ruhe trauern kann. Franziska Tobler allerdings hält die Aussagen des Arztes für Schutzbehauptungen, und hat auch noch weitere Anhaltspunkte, um die Ermittlungen am Laufen zu halten. Das Verhalten von Torsten Schmidt zum Beispiel, Sonnhilds auf dem Hof lebendem Verlobten. Er und die jüngere Schwester Mechthild reagieren auffällig ausweichend auf Fragen nach Sonnhilds Leben und ihrer Krankheit. Überhaupt mutet Franziska das völlig auf den Hof und die Gemeinschaft konzentrierte Leben der Böttgers merkwürdig an. Friedemann dagegen stammt selbst von einem Schwarzwaldhof und kann den Einsatz für die kleinbäuerliche Landwirtschaft und die Inbrunst, mit der Volkmar Böttger davon redet, eher nachvollziehen. Zumal Volkmar ihn mit offenen Armen aufnimmt und die frühere Freundschaft wieder aufleben lassen will. Als Franziska herausfindet, dass Torsten Schmidt einer Heimatschutzstaffel angehört, schaut jedoch auch Friedemann genauer hin und dabei entdecken die Kommissare nicht nur Ungereimtheiten bei den Aussagen über Sonnhilds letzte Monate und ihren Tod, sondern auch Einstellungen der Böttgers, die stark an Haltungen völkischer Siedler erinnern. Volkmars Einsatz für Torsten erscheint nun in einem ganz anderen Licht.
Die 22-jährige Studentin Doro Meisner wird auf dem Parkplatz vor einem Dresdner Club erdrosselt. Die Kommissarinnen Henni Sieland und Karin Gorniak ermitteln, dass es sich offenbar um einen Racheakt der "Vogeljäger" handelt, einer Gruppe Männer, die allesamt von Doro alias "Birdy" in einem Onlinedating-Portal mit falschen Liebesversprechen betrogen wurden. Sie haben sich in einem Forum gegenseitig zur Jagd auf "Birdy" angestachelt, um sich an ihr zu rächen. Die Untersuchungen ergeben jedoch, dass Doro sich schon längst vom Portal abgemeldet hatte. Der Betreiber von "Love Tender" nutzte ihre Fotos für ein falsches Profil und nahm seine Kunden finanziell aus. Am Tatort wurden keine verwertbaren Spuren gefunden, aber Sieland und Gorniak können nach intensiven Befragungen ihre Suche auf zwei Mordverdächtige eingrenzen. Einer von ihnen ist Petrick Wenzel, der seine sterbenskranke Mutter pflegt und auf die große Liebe hofft. Der zweite Tatverdächtige ist der junge Unternehmer Andreas Koch. Auch er war in der Mordnacht in der Nähe des Tatorts. Für eine Zeugin, die den Mord am Telefon miterlebt hat, besteht Lebensgefahr. Um die Ermittlungen schnell voranzutreiben, beschließen Karin Gorniak und Henni Sieland, sich gegen den Willen ihres Kommissariatsleiters Schnabel auf einen Undercover-Einsatz einzulassen. Auf der Suche nach dem Mörder tauchen die Kommissarinnen in die Welt des Online-Datings ein, in der potenzielle Täter und Opfer auf der Suche nach der großen Liebe sind. Die Ermittlerinnen ahnen zunächst noch nicht, dass ihre Situation bald eskalieren wird.
Mit ihrer Nachbarin Wilhelmine Klemm lag das Todesopfer im Dauerclinch. Doch könnte die renommierte Münsteraner Staatsanwältin tatsächlich etwas mit dem Tod der schwer kranken Patrizia Merkens zu tun haben? Wilhelmine Klemms Widersacherin im Amt, die Staatsanwältin Ungewitter, mag das nicht ausschließen. Und so ermitteln die Kommissare Frank Thiel und Nadeshda Krusenstern in alle Richtungen. Ihre Spurensuche führt sie unter anderem in den Zoo. Hier war die – dem Vernehmen nach – menschenscheue Patrizia Merkens offensichtlich Dauergast. Den Rechtsmediziner Prof. Boerne hat derweil das Kochfieber befallen, denn kein Geringerer als der Gourmet und Medienproduzent Dr. Stockmann gibt dem Rechtsmediziner die Chance zu einer Zweitkarriere als Fernsehkoch. Woran Patrizia Merkens tatsächlich starb, bedarf unterdessen einer letzten toxikologischen Untersuchung.
"Wir zwei jenseits der S-Bahn. Wann war’n mir des schon mal?" fragt Leitmayr Batic, als der zögert, die sechs Stunden gemeinsame Autofahrt hin und zurück nach Traitach auf sich zu nehmen. Die Spur im Fall des tot aufgefundenen Florian Berg führt ins gefühlte Nirgendwo, einen heruntergekommenen Ort im niederbayrischen Grenzgebiet, wo auf einem alten Hof eine Gruppe Menschen zusammenlebt, die sich von der Bundesrepublik losgesagt und ihr Land zum eigenen Staatsgebiet erklärt hat. Unter ihrem Anführer Ludwig Schneider betreiben die "Freiländer" ein Callcenter, in dem jeder Deutsche fachkundig Rat und Unterstützung bekommt, der mit Behörden "der sogenannten Bundesrepublik" Ärger hat. Zu den Freiländern gehören u.a. die alleinerziehende Lene mit ihrer blinden Tochter Maria, Roland, Klaus, sowie Gustl mit seinen Söhnen Luis und Max. Auch der tote Florian gehörte den Freiländern an. Er war für die Buchhaltung zuständig, bis er sich mit Ludwig heftig zerstritt und zurück zu seiner Mutter nach München ging. Diese fand den Sohn bald darauf mit aufgeschnittenen Pulsadern in der Badewanne. Nicht gefunden wurde die Tatwaffe. Die Mutter beschuldigt Ludwig und seine Leute. Aber wenn Florian den Freiländern im Weg war und diese einen Mord wie Selbstmord aussehen lassen wollten, wieso wurde dann die Tatwaffe nicht entsprechend am Tatort deponiert? Die Ermittlungen führen Batic und Leitmayr raus aus München, mitten in ein Geflecht aus merkwürdigen Abhängigkeiten und Allianzen. Sie treffen auf Ludwig und seine Leute, aber die Befragungen ergeben nichts. Sie kommen keinen Millimeter voran. Eigentlich wollten sie noch am selben Tag zurück, doch dann bleiben sie – als einzige Gäste im Traitacher Gasthaus "Zum alten Eber", wo selbiger ausgestopft an der Wand hängt. Früher, erzählt der Gasthausbesitzer Alois, habe der Eber die ungezogenen Kinder im Dorf gefressen. Erst die Füße, damit sie nicht mehr weglaufen konnten, und dann den Rest. Von seinem Jäge
Nach seinen Alleingängen im Zusammenhang mit dem Ausbruchsversuch seines Erzfeindes Firat Astan, der Ermordung seiner Exfrau Isabella Schoppenroth und einer aufsehenerregenden Geiselnahme, wurde LKA-Ermittler Nick Tschiller für eine Weile außer Dienst gesetzt. Er will die Zeit nutzen, um sich als nun alleinerziehender Vater endlich mehr um seine Tochter Lenny zu kümmern. Doch dann verschwindet diese. Tschillers loyaler Partner Yalcin Gümer kann Lennys Handy in Istanbul orten. Das Mädchen will in der Türkei wohl auf eigene Faust ihre Mutter rächen. Als Nick erfährt, dass auch noch sein Erzfeind aus dem türkischen Knast entkommen konnte, weiß er, dass seine Tochter in Gefahr ist. So muss er wieder das tun, was er am besten kann: Er greift zur Waffe. Als er in Istanbul erfährt, dass seine Tochter in die Fänge russischer Gangster geraten ist und zwielichtige Organhändler sie nach Moskau verschleppt haben, wo sie Lenny "ausschlachten" wollen, beginnt für Nick endgültig ein Rennen gegen die Zeit … [Quelle: tatort.de]
Zahlreiche Gäste aus der Welt der Schönen, Reichen und Berühmten strömen ins Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Limousinen fahren vor, Abendkleider schimmern im Glanz der Scheinwerfer, Fotoapparate blitzen: Der schwerreiche Unternehmer und Mäzen Walter Loving veranstaltet ein Benefiz-Konzert mit dem argentinischen "Jewish Chamber Orchestra". Mit ergreifender klassischer Musik von Komponisten, die während des Zweiten Weltkrieges im Konzentrationslager umgekommen sind, soll den Opfern des Holocaust gedacht werden. Walter Loving selbst hat damals zahlreichen Juden zur Flucht verholfen und damit ihr Leben gerettet. Doch ist der Patriarch wirklich der Gutmensch, den alle gerne in ihm sehen? Nicht nur sein "missratener" Sohn Franky Loving hat mit seinem Vater noch eine Rechnung offen. Auch die berühmte jüdische Pianistin Miriam Goldstein plant, während des Konzerts ein dunkles Geheimnis der Familie Loving zu lüften. Ein unbekannter Erpresser wiederum will dies verhindern. Und als ein Giftanschlag auf den Klarinettisten des Orchesters, Vincent Goldstein, erfolgt, treten Reto Flückiger und Liz Ritschard auf den Plan.
Der Mord an Christoph Hassenzahl, dem Geschäftsführer einer traditionsreichen Kloßmanufaktur, erschüttert Weimar. Seine Überreste werden in granulierter Form gefunden. Kurz nachdem die Kommissare Kira Dorn und Lessing die Ermittlungen aufgenommen haben, taucht Hassenzahls totgeglaubte Ehefrau Roswita wieder auf. Angeblich habe sie vor sieben Jahren bei einem tragischen Unfall das Gedächtnis verloren und ihren Lebensunterhalt seither als Toilettenfrau in einer Autobahnraststätte am Hermsdorfer Kreuz bestritten. Zwar finden die Ermittler heraus, dass der Abstieg von der Kloßkönigin zur Klokönigin der Wahrheit entspricht, dennoch gerät Roswita unter Mordverdacht. Hat sie ihr Gedächtnis wirklich erst an dem Tag wiedererlangt, an dem ihr Mann ermordet wurde? Roswitas neuer Lebensgefährte Roland Schnecke schwört, dass es sich so verhält. Doch auch er ist eine zwielichtige Figur, wovon sein teures Auto zeugt, das er sich mit seinem kargen Verdienst niemals hätte leisten können. Steht der plötzliche Geldsegen in Verbindung zu dem Mord? Die Kommissare treffen auch auf Thomas Halupczok, einen Kartoffelbauern, dessen Existenz durch Hassenzahl vernichtet wurde. Auch ihm wäre der Mord zuzutrauen, zumal es sich bei seiner Geliebten Marion Kretschmar um die Managerin einer Supermarktkette handelt, die die "Hassenzahler Kloßspezialitäten" exklusiv vertrieb und die Firma durch eine Kündigung in den wirtschaftlichen Ruin getrieben hat. Die Kloßbrühe, in der Kira Dorn und Lessing rühren müssen, ist trüber als die Ilm. [Quelle: daserste.de]
Ein Brief von seinem Patenkind Grete beschwört bei Kommissar Borowski die Geister der Vergangenheit herauf. Vor vier Jahren verschwand Heike Voigt. Sie war die Frau eines Freundes. Ihr Ehemann Frank Voigt wurde damals verdächtigt und aus Mangel an Beweisen freigesprochen. In dem Brief bittet Grete ihren Onkel Klaus um Hilfe. Sie lebt mit ihrer Schwester Sinja, ihrem Vater Frank und dessen neuer Partnerin Anna in einer Villa auf dem Land. Als Borowski die Familie Voigt besucht, streitet Grete ab, den Brief jemals abgeschickt zu haben. Und noch etwas ist merkwürdig. Anna, die neue Frau des Gastgebers, bittet Borowski über Nacht zu bleiben: Ein Geist soll im Haus umhergehen. Ist es der Geist von Heike? Borowski glaubt nicht an Gespenster und will die Ermittlungen wieder aufnehmen. Sehr real ist dagegen Borowskis neue Ko-Ermittlerin Mila Sahin! Die 28-jährige Spezialistin für operative Fallanalysen ist auf eigenen Wunsch von Berlin nach Kiel gewechselt. Sie ist kompetent, schnell und bekommt prompt die Leitung der neuen Ermittlungen übertragen. Denn Borowski ist im Fall Heike Voigt befangen. Es beginnt ein Psychoduell unter alten Freunden. [Quelle: tatort.de]
Mitten auf dem Kurfürstendamm liegt Tom Menke, Betreiber des "Robista" Coffeshops, tot in seinem Kiosk. Der Roboter, der hier statt eines Menschen Kaffee ausschenkt und verkauft, steht still. Im Grunewald ist eine junge Frau unterwegs, die über das erste Grün in der noch winterlichen Natur bloggen will. Zu ihrem Entsetzen entdeckt sie eine leblose Joggerin. Gerichtsmedizinerin Nasrin Reza findet Wildschweinhaare in der großen Wunde des Opfers. Nina Rubin übernimmt die Ermittlungen im Fall der toten Carolina Gröning, Karow konzentriert sich derweil auf den Fall Tom Menke. Er muss bei der Wartung seines Barista-Roboters umgekommen sein. War das ein Unfall? Kathrin Menke scheint sonderbar unberührt vom Tod ihres Mannes, sie interessiert sich mehr für ihre Katzen. Auch ein alter Mann erregt Karows Aufmerksamkeit: Albert kann aus seinem Fenster genau auf den Platz des Tatorts sehen. Aber stimmen die Geschichten, die er erzählt? Schließlich geraten in beiden Fällen die Ehen der Opfer in den Fokus. Denn auch bei Reno Gröning und seiner Frau Carolina gab es Spannungen, ein großer Verlust überschattete die Beziehung. [Quelle: tatort.de]
Dieser Tote wäre fast unentdeckt geblieben. Doch die Spurensicherung bestätigt: Es waren die verbrannten Knochen eines Menschen, die am Rande der Stadt in einer Feuerstelle gefunden wurden. Außerdem stellen die Ermittler in der Asche den Schlüssel zu einem Hotelzimmer sicher. Dort entdecken die Kommissare einen vermeintlichen Zeugen: Doch der eingeschüchterte und ausgehungerte Junge versteht offensichtlich kein Wort. Wer er ist, lässt sich nicht herausfinden. Auch eine Vermisstenanzeige, die passen würde, liegt nicht vor. Derweil kommt die Rechtsmedizinerin Dr. Greta Leitner bei ihren Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass das männliche Todesopfer bereits zu Lebzeiten zahlreiche Knochenbrüche erlitten hatte. (Text: ARD)
Im näheren Umkreis Wiens bietet sich den Ermittlern der BK-Sonderkommission unweit einer Landstraße ein verwirrendes Bild: Eine vorerst nicht identifizierbare Leiche wird gefunden, der oder die Täter haben es der Polizei gezielt schwer gemacht, dahinterzukommen, was sich abgespielt hat. Mit allen Mitteln arbeiten sich Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) Schritt für Schritt voran: Was ist passiert? Und wer ist der Tote? War es ein gezielter Mord, oder ist etwas ganz anderes auf tragische Art und Weise schiefgegangen? Erst nach und nach kommt ans Licht, dass der Geldbote vom „Dokta“ (Erwin Steinhauer), einem alteingesessenen Wiener Großkriminellen, überfallen wurde. Es ging also sehr wahrscheinlich um eine ordentliche Summe. Nur: Wer ist allen Ernstes so verrückt und lebensmüde, ausgerechnet den „Dokta“ zu berauben? Das fragen sich in diesem Fall nicht alleine Moritz und Bibi, sondern auch der auf Vergeltung drängende Bestohlene selbst. Für Moritz und Bibi heißt das, so schnell wie möglich einen Mörder zu finden. (Text: ARD)
Die 14-jährige Melanie Degner ist ein einsames Kind. Ihr Vater hat die Familie verlassen und lebt mit einer neuen Frau und deren Sohn zusammen. Melanies Mutter ist mit der Situation überfordert. Auf ihrem Laptop hat Melanie einen Gesprächspartner gefunden, der ihre beste Freundin wurde: Maria. „Maria“ ist die gehackte Version einer Künstlichen Intelligenz, die am „Leibniz-Rechenzentrum“ in München im Rahmen eines milliardenschweren EU-Projekts erforscht wird. Wie sie auf den Rechner des Mädchens gelangen konnte, kann sich keiner der Verantwortlichen erklären. Doch sicher ist, dass nur jemand aus den LRZ-Kreisen in der Lage wäre, eine solche Kopie zu erstellen, die immer noch auf das Rechensystem zugreift. Die Ermittlungen beginnen, als Melanie verschwindet. Bei der Suche nach Spuren im Zimmer des Mädchens wird Leitmayr plötzlich von einer Stimme aus dem Laptop angesprochen. Die Stimme fragt nach Melanie und stellt sich als „Maria“ vor. Der Verdacht, dass „Maria“ mehr über das Verschwinden von Melanie weiß, steht bald im Raum. Doch die Daten der Kommunikation zwischen Melanie und „Maria“ wurden von dem unbekannten Hacker mit einem Passwort geschützt. Fasziniert von „Maria“ ist Anna Velot, hochbegabt, Abitur mit 15, und jüngste Mitarbeiterin des Projektleiters Fehling. „K42 ist ein Ferrari. Aber wir lassen sie in einer 30er Zone fahren“ sagt Anna und stellt fest, wie viel weiter sich „Maria“ gegenüber dem Original entwickelt hat. „Maria“ ist der Original-Forschungs-KI inzwischen weit überlegen, weil sie sich nicht an die strikten Projektrichtlinien halten musste, sondern sich über ein Peer-to-Peer-Netzwerk mit Hunderten anonymer Nutzer im Netz gleichzeitig unterhalten konnte. Für Batic und Leitmayr stellt sich unterdessen die Frage, wer die Künstliche Intelligenz gespiegelt hat und welche Verbindung derjenige zu Melanie und ihrem Verschwinden hat. Die Zeit läuft. Jede Stunde mehr lässt die Hoffnung sinken, das M
Ein Notruf geht bei der Bremer Polizei ein, zu hören sind Hilferufe. Kurze Zeit später wird in einem Park die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die massiven Verletzungen am Hals der Toten stellen die Bremer Hauptkommissare Inga Lürsen und Stedefreund vor ein besonderes Rätsel. Eine traumatisierte Augenzeugin kann den Ermittlern nur den verstörenden Hinweis "Vampir" liefern. Während Inga Lürsen Schritt für Schritt die Indizien und Hinweise zusammensetzt, gerät Stedefreund in einen fieberhaften Strudel mystischen Aberglaubens. Als die Ermittler auf Nora Harding und ihren Vater Wolf Harding treffen, überschlagen sich die Ereignisse.
Erst mal ist es nur eine kurze Befragung. Die Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ermitteln im Mordfall des Anlageberaters Uwe Berger und wollen von Jakob Gregorowicz wissen, warum sein Name im Terminkalender des Ermordeten stand. Ein Irrtum, antwortet Jakob, er sei keineswegs mit dem Opfer verabredet gewesen, und glaubt die Sache damit erledigt. Doch schon bald können die Kommissare ihm nachweisen, dass seine Aussage unvollständig war. Sie bohren immer weiter nach, reden auch mit seiner Frau Katharina. Jakob meint, plausible Erklärungen zu liefern, aber es tauchen neue Unstimmigkeiten auf. Da hilft es auch nicht, dass er versucht, Spuren zu beseitigen. Im Gegenteil, immer wieder bitten die Kommissare ihn zum Gespräch ins Präsidium, weil sie neue Indizien finden. Bald stellt auch Katharina Fragen, sie bekommt Zweifel an den Aussagen ihres Mannes. Jakob gerät in Bedrängnis, weil so manches zum Vorschein kommt, das er lieber im Verborgenen belassen hätte. Er wird immer unsicherer, die Kommissare immer insistierender. Als Jakob zugeben muss, dass er mit Uwe Berger verlustreiche Geschäfte gemacht hat, wird er zum Hauptverdächtigen. [Quelle: tatort.de]
Die Bürger im Hamburger Stadtteil Neugraben leiden seit langem unter einer Einbruchserie. Sie leben in Angst, trotz der Sonderkommission gegen organisierte Einbruchsbanden, für die auch die Kommissare Thorsten Falke und Julia Grosz tätig sind. Als ein junger Mann bei einem Einbruchsversuch auf frischer Tat vom Besitzer eines Einfamilienhauses erschossen wird, scheint der Fall klar: Der Einbrecher hatte eine Waffe bei sich, und der Anwohner handelte in Notwehr. Doch Falke und Grosz haben ein ungutes Gefühl, denn die Waffe des Einbrechers entpuppt sich als Attrappe. Zudem scheint ein Komplize am Tatort gewesen zu sein, der jetzt auf der Flucht ist.
In einer Münchner Villa werden die Eltern eines kleinen Mädchens auf besonders brutale Weise ermordet. Die kleine Lena hat das Massaker überlebt. Sie wurde betäubt. Batic und Leitmayr finden sie schlafend in ihrem Schwebezelt im Garten. Das chinesische Au-pair-Mädchen Chi Ling hat die Nacht durchgetanzt. Sie erzählt den Kommissaren, dass Lena vor dem Mord von einem Weihnachtsmann gesprochen habe, der in der nächsten Nacht komme. Und tatsächlich zeigt eine Überwachungskamera einen Weihnachtsmann im nächtlichen Garten. Doch wie kam der Mann ins Haus? Hat Lena ihm die Tür geöffnet? Und welche Rolle spielt dabei Lenas Smartpuppe Senta?
Dr. Steinfeld wird erschlagen in seiner Praxis gefunden. Der renommierte Psychiater war spezialisiert auf Kriegstraumata, unter seinen Patienten finden sich zivile Opfer von kriegerischen Auseinandersetzungen wie auch traumatisierte Militärangehörige der US Air Base in Ramstein. Menschen mit unterschiedlichsten Gewalterfahrungen, von denen sich einer möglicherweise gegen seinen Therapeuten gewandt hat. Heather Miller zum Beispiel, die als "Screener" im Drohnenkrieg eingesetzt war und heute Ordonnanzoffizier in Deutschland ist, weil sie Depressionen bekam. Vor allem aber fesselt der Fall von Mirhat Rojan Lena Odenthals Aufmerksamkeit: Der Kurde verlor bei einem amerikanischen Drohnenangriff im Irak seine beiden Kinder, lebt inzwischen bei seinem Bruder in Ludwigshafen und ist polizeibekannt, weil er mit öffentlichen Aktionen auf sein Schicksal aufmerksam machten wollte. Die Rojans sind von der Bildfläche verschwunden, aber je intensiver Lena und Johanna sich mit den beiden beschäftigen, desto mehr konkretisiert sich der Verdacht, dass sie einen Drohnenanschlag planen: ein Attentat auf Jason O'Connor, Staatssekretär im US-Verteidigungsministerium, der gerade in Deutschland erwartet wird. [Quelle: daserste.de]
Friedemann Berg hat sich bei einem Skiunfall einen komplizierten Beinbruch zugezogen, deshalb arbeitet Franziska Tobler bei ihrem aktuellen Fall mit dem Kollegen Luka Weber zusammen. Die beiden versuchen schon eine ganze Weile, den Mord an einer 17-Jährigen und ihrem Tennislehrer aufzuklären und treiben an der Grenze zur Überarbeitung. Eine neue Spur führt sie zu dem widerspenstigen Peter Trelkovsky, ein selbsternannter Frauenheld, der zurückgezogen im Bauwagen lebt. Zu den von ihnen befragten Zeugen gehört ebenso Jurastudent Damian. Auch er ist erschöpft, steht wegen seiner Prüfungen unter Druck und droht, daran zu zerbrechen. Außerdem wird Damian von dunklen Ängsten geplagt. Seine Freundin Mia versucht ihm zu helfen, dringt aber nicht zu ihm durch. Die einzige Person, auf die er hört, ist sein Kumpel Georg. Die Kommissare nehmen den verwirrten Damian nicht wirklich ernst, zumal er für den Tatzeitpunkt ein Alibi zu haben scheint. Und sie müssen sich mit einem zweiten Todesfall auseinandersetzen, denn im Wald wurde in einer niedergebrannten Hütte eine Brandleiche gefunden.
Janneke und Brix werden nachts zu einem Tatort gerufen. Eine junge Frau, spärlich bekleidet, eine Plastiktüte über den Kopf gezogen, liegt tot zu Füßen eines der Bankentürme Frankfurts. Während Janneke früh an dem gesicherten und geräumten Tatort eintrifft, verspätet sich Brix. Auch die KTU ist noch nicht da. Janneke geht allein in den Turm und verschafft sich einen ersten Eindruck vom Tatort, macht wie so oft Fotos. Plötzlich hört sie Schritte hinter sich. Instinktiv greift sie zu ihrer Kamera. Ein paarmal erhellt ein Blitzlicht die Szenerie, dann ein Schlag. Als Brix endlich eintrifft, findet er Janneke bewusstlos im Aufzug. Mit einem Schädel-Hirn-Trauma wird sie ins Krankenhaus gebracht. Brix macht sich allein an die Arbeit und stößt schnell an die Grenzen des hermetisch abgeriegelten Turms. Als Janneke im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein kommt, kann sie sich nur noch undeutlich erinnern. Sie steht zudem unter starken Medikamenten und traut ihrem eigenen Kopf nicht mehr. Einzig ihre Fotos geben ihr etwas zum Festhalten in ihren äußerst nebligen Erinnerungen. Der Täter selbst ist auf keinem der Bilder wirklich zu erkennen, nur Ausschnitte, verschwommene Details, überbelichtete Fragmente. Gemeinsam versuchen Brix und Janneke aus den widersprüchlichen Erinnerungsfetzen, den Fotos und Zeugenaussagen ein klares Bild der Tat zusammenzusetzen. Alle Fäden laufen im Turm zusammen. Die Kommissare müssen sich noch einmal Zugang verschaffen.
Am frühen Morgen werden Liz Ritschard und Reto Flückiger an einen Tatort gerufen. Die Tote war Wirtschaftsprofessorin an der Uni Luzern und wurde mit einer Schere erstochen. Ein Schaden an einem vor dem Haus geparkten Auto könnte vom Fluchtwagen des Täters stammen. Corinna Haas nimmt Lackproben. Ungefähr zur gleichen Zeit überquert der deutsche Arbeitslose Mike Liebknecht die Schweizer Grenze. Im Handschuhfach hat er eine Pistole versteckt. Wenig später ist Liebknecht bereits in die luxuriöse Villa von Swisscoal-CEO Anton Seematter eingedrungen. Er nimmt dessen Tochter Leonie und Seematters Ehefrau Sofia als Geiseln. Ungeduldig wartet er auf den CEO, der bald nach Hause kommen soll. Unterdessen ergeben die Lackproben des Fluchtwagens, dass das Auto Anton Seematter gehört, dessen Tochter bei der Ermordeten studiert hat. Des Weiteren entdecken die Ermittler, dass das Tatopfer eine substanzielle Spende von Seematter, gegen den Willen der Uni-Leitung, zurückgewiesen hat. Die Ermittler setzen sich ins Auto und fahren für eine Befragung zur Villa der Seematters – wo sie Liebknecht überraschen und daraufhin ebenfalls als Geiseln festgehalten werden.
Was zur Hölle ist das? Kaum hat Hauptkommissarin Kira Dorn den Scheuerschwamm in der heimischen Küche beiseitegelegt (die Schwiegermutter hat ihren Besuch angekündigt, was eine ausgedehnte Putzorgie zur Folge hat!), steht sie am Ufer der Ilm, aus der soeben ein toter Indianer gefischt wurde. Am Fundort, an der Fischtreppe am Ilmwehr, glaubt auch Lessing seinen Augen kaum zu trauen. Der Finder der Leiche ist kein Geringerer als der schusselige Schutzpolizist Ludwig Maria Pohl, von allen „Lupo“ genannt. Der Beamte trainierte in den frühen Morgenstunden für den „Thüringer Ultraman-Triathlon“, als er im Wasser auf den leblosen Körper stieß.
Es ist eine nächtliche Verkehrskontrolle mit weitreichenden Folgen. Als der Polizist Frank Lorenz den jungen Mann auffordert, aus seinem Auto auszusteigen, sieht der nur noch einen Ausweg: Pascal Pohl flieht. Er rennt auf die nahen Bahngleise. Nur wenige Sekunden später ist er tot – überfahren von einer Straßenbahn. Doch was auf den ersten Moment aussieht wie ein tragischer Unfall, weitet sich aus zu einem undurchsichtigen Rachefeldzug. Denn offensichtlich war die Russenmafia hinter dem jungen Drogendealer her, weiß der in der Szene gut vernetzte Lorenz. Max Ballauf und Freddy Schenk übernehmen die Ermittlungen ...
Die beiden Wiener Sonderermittler Moritz Eisner und Bibi Fellner werden zu einem rätselhaften Mordfall ins Salzkammergut gerufen. Im Wolfgangsee wurde eine weibliche Leiche gefunden. Erschossen und in einem Auto versenkt. Die Tote stellt sich als vermisst gemeldete, deutsche Journalistin heraus, die zuletzt an einer Geschichte über illegale Waffengeschäfte gearbeitet hat. Eisners und Fellners Recherchen führen die beiden zur verzweifelten Lebensgefährtin der Toten, zu ihrem Informanten, zu ihrem Chefredakteur und zu einem mysteriösen und auch nach Jahrzehnten noch immer nicht restlos aufgeklärten Todesfall eines ehemaligen österreichischen Ministers. Schnell fühlt sich nun die Generaldirektion für Innere Sicherheit auf den Plan gerufen, die offenbar an einer Aufarbeitung dieses alten, politisch unbequemen Falles ganz und gar nicht interessiert ist, und übt Druck auf die beiden Kommissare und deren Vorgesetzten Ernst Rauter aus. Eisner und Fellner ermitteln dennoch unbeirrt weiter und stellen rasch fest, dass der historische Kriminalfall und der Mord an der Journalistin tatsächlich etwas miteinander zu tun haben müssen. Als es im Zuge der weiteren Ermittlungen zu einem nächsten, rätselhaften Todesfall kommt, sehen sich Eisner und Fellner vor die schier unlösbare Aufgabe gestellt, den alten, mysteriösen Fall lösen zu müssen, um den Mord an der Journalistin aufklären zu können. Dabei stoßen sie allerdings auf immer größeren Widerstand und schließlich auch an ihre beruflichen und persönlichen Grenzen.
Der ehemalige Bergmann Andreas Sobitsch wird erschossen am Flussufer aufgefunden, unweit von Dortmund. Sein Zuhause war eine alte Zechensiedlung. Die Kommissare Peter Faber, Martina Bönisch, Nora Dalay und Jan Pawlak befragen Freunde und Ex-Kollegen des Mordopfers. Sobitsch hatte sich bis zuletzt für die Interessen der Bergleute eingesetzt. Aber in der einst eingeschworenen Gemeinschaft herrscht Streit: Auf dem Gelände ihrer Zeche öffnet bald ein Freizeitpark. Doch neue, adäquate Jobs in der Region zu finden, ist schwierig. Viele fühlen sich als Verlierer des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Bei den Ermittlungen tauchen neue Hinweise auf: Gibt es Verbindungen zu extremistischen Kreisen?
Vanessa und Anika, Schwesternschülerin im zweiten Ausbildungsjahr, sehen sich verblüffend ähnlich. Aber Anika ist deutlich ernster als Vanessa. Auch an diesem Abend hat Anika andere Prioritäten: Helfen statt im Schwesternwohnheim mit den attraktiven Assistenzärzten Party zu feiern. Seit über einem Jahr arbeitet sie in der Initiative "Mediziner für Illegale (MefI)" mit, die von der charismatischen Ärztin Annemarie Bindra ins Leben gerufen wurde. Hier hat sie auch den jungen koptischen Christen Kamal Atiya kennengelernt, der mit seinem kleinen Bruder Raouf aus Ägypten geflohen ist. Die Brüder werden in Deutschland geduldet. Als Anika erfährt, dass Kamal als Zuträger für die Ausländerbehörde arbeitet, setzt die idealistische Schwesterschülerin ihm die Pistole auf die Brust: Entweder er mache seinen Verrat öffentlich oder sie werde es tun. Keine zwei Stunden später trifft Anika im Wohnheim ein. Die Party dort ist vorüber. Auf den Gängen herrscht Totenstille. In ihrem Zimmer stößt Anika auf ihre leblose Freundin Vanessa, mit einem Bademantelgürtel erdrosselt ... Während Jens Stellbrink seine Ermittlungen aufnimmt, fragt sich eine verzweifelte Anika: Ist Kamal Atiya nicht nur ein Verräter, sondern auch ein Mörder?
Charlotte Lindholm hat mit den Konsequenzen ihres letzten, misslungenen Einsatzes zu kämpfen. Als dessen Folge wurde sie vom LKA Hannover zur Polizeidirektion Göttingen strafversetzt. Nun versucht sie den Spagat zwischen ihrer Arbeit und ihrem Familienleben in Hannover. Außerdem muss sie mit einem neuen Team klarkommen, obwohl ihr gerade mangelnde Teamfähigkeit attestiert wurde. Besondere Reibungspunkte gibt es zwischen Charlotte Lindholm und ihrer neuen Kollegin Anaïs Schmitz, die sich in ihrer Arbeit ähnlich dominant wie sie verhält. Ihr Fall geht den beiden Kommissarinnen an die Nieren: In der abbruchreifen, verdreckten Umkleidekabine eines Schul-Sportplatzes wird entdeckt, dass hier eine Frau unter mysteriösen Umständen entbunden hat. Manches deutet auf ein Verbrechen hin. Wo sind Mutter und Kind, leben sie noch?
Morgens um 7.30 Uhr klingelt das Telefon von LKA-Ermittler Felix Murot. Es ist seine Assistentin Magda Wächter, die ihm mitteilt, dass es eine Geiselnahme in einer Bank gibt, und dass er sofort kommen muss. "Wer überfällt denn heute noch eine Bank?", murmelt Murot, und: "Wahrscheinlich wieder ein verzweifelter Amateur." Wächter soll schon einmal alles vorbereiten, das sei ja klassische Polizei-Routine. Waschen, rasieren, anziehen, jeden Morgen die gleiche Prozedur. Murot fährt zum Tatort, legt sich eine Schutzweste an und begibt sich in die Bank, um den Bankräuber und Geiselnehmer zur Aufgabe zu überreden. Dank gelernter Polizeipsychologie kann er den Geiselnehmer überzeugen, sich zu stellen. Doch im letzten Moment geht irgendetwas schief. Murot wird erschossen und wacht schweißgebadet zu Hause wieder auf. Sein Telefon klingelt. Es ist Wächter. Sie ruft ihn zu einem bewaffneten Banküberfall mit Geiselnahme. Ein Routinefall – so scheint es. Murot fürchtet um seinen Verstand …
Der Tag in Bayreuth beginnt wie jeder andere. Doch dann geschieht ein Mord. Ein Bayreuther Anwalt erschießt im laufenden Prozess einen Richter. Kurz vor der Tat schaut er auf die Uhr und wartet die volle Stunde ab. Dann flüchtet er. Exakt eine Stunde später stirbt eine Universitätsmitarbeiterin. Wieder ist Anwalt Peters der Täter. Es gibt zunächst kein erkennbares Motiv, keine Verbindung zwischen dem Täter und den beiden Opfern. Doch es gibt ein Tatmuster. Auch hier hat Peters die volle Stunde abgewartet. Und er ist weiter flüchtig. Droht ein dritter Mord zur nächsten vollen Stunde? Wer wird das Opfer sein? Und wo ist die Tat geplant? Felix Voss, Paula Ringelhahn und ihr Team ermitteln in einem rasanten Wettlauf gegen die Zeit, um ein nächstes Menschenleben zu retten.
Neugierig schaut Supermarktkassiererin Peggy Stresemann ins Fenster des Nachbarhauses – das Ehepaar Victoria und Thomas Dell führt gerade einen Freudentanz auf. Offenbar sind sie Lottomillionäre geworden! Für Peggy bricht eine Welt zusammen: Warum haben sie und ihr Mann Micha niemals so ein Glück?! Als sich die Nachbarn mit der Einlösung ihres Gewinns offensichtlich Zeit lassen, verschafft sich Peggy heimlich Zugang zu deren Haus und sucht den Lottoschein. Dabei wird sie vom Hausbesitzer überrascht. Als Kommissar Borowski und seine Kollegin Mila Sahin wenig später den Tatort betreten, bietet sich ihnen ein Bild wie in einem Gangsterfilm: Thomas Dell liegt blutüberströmt auf dem Ehebett ÷ (Text: ARD)
Sommerhitze, flirrendes Licht, milde Nächte. Ein Mann und ein Teenager fahren durch den Schwarzwald, einander nah, doch auch mit einer unterschwelligen Anspannung. Ein Paar? Oder doch eher Vater und Tochter? Als ein Jugendlicher den beiden eine Laptoptasche aus dem Wagen klaut, wird der Mann so nervös, dass er den Dieb auf der kurvigen Straße verfolgt. Kurze Zeit später hat er die Tasche wieder – der Dieb und sein Moped aber liegen im Abgrund. Der Polizei ist schnell klar, dass es Fremdeinwirkung gab und der Fahrer flüchtig ist. Friedemann Berg übernimmt die Ermittlungen, während Franziska Tobler sich um den schon seit zwei Jahren offenen Fall der verschwundenen Emily Arnold kümmert. Deren Mutter glaubt, ihre Tochter lebend gesehen zu haben. Friedemann kennt das schon und rechnet mit einer neuen Enttäuschung, Franziska geht der Sache trotzdem akribisch nach. Und es gibt einen Durchbruch: Als der Unfallwagen in Friedemanns Fall aufgespürt wird, findet sich darin DNA von Emily Arnold. Es scheint möglich, dass die inzwischen 15-Jährige tatsächlich noch lebt. Dann jedoch ist unwahrscheinlich, dass sie allein unterwegs ist. Mit vereinten Kräften suchen Franziska und Friedemann nach Emily und einem Unbekannten ...
Der Sprengmeister Peter Krämer wird bei der Explosion einer Fliegerbombe getötet. Ballauf und Schenk ermitteln wegen Mordes und finden eine Spur zu dem Unternehmer Gebel, der ein Bauprojekt plant, und zu Sascha Feichdinger, der wie Krämer ein Haus in dem Projekt kaufen wollte. Es stellt sich heraus, dass Krämers Witwe Alena und sein Freund Haug den Bauunternehmer erpressen, weil dieser vorhandene Blindgänger auf seinem Areal nicht beseitigt hat. Deswegen musste Krämer sterben und auch Haug gerät in Lebensgefahr …
Tatort Krankenhaus: Am frühen Morgen wird die Internistin Dr. Gisela Mohnheim leblos im Ruheraum der Notaufnahme entdeckt. Die Tote ist nicht vollständig bekleidet, ihr Kopf steckt in einer Plastiktüte. Selbstmord? Unwahrscheinlich, denn die Tür war von außen verschlossen. Doch keiner ihrer Kollegen auf der Station hat etwas gesehen. Zeit für die Mordkommission hat hier ohnehin niemand. Die Abteilung ist notorisch unterbesetzt. Die Ärzte und das Pflegepersonal sind für die akuten Notfälle im Dauereinsatz. Chefarzt Dr. Dr. Andreas Norstädter stellt sich vor seine Leute: Er ist überzeugt, vom Klinikpersonal hat sicher niemand etwas mit dem Tod der Kollegin zu tun.
Durch Zufall entdecken Bauarbeiter die unter einer Straße verborgene Leiche einer Frau. Bei den Mordermittlungen stechen die Bremer Ermittler Inga Lürsen und Stedefreund in ein feingewebtes Netz aus Korruption und illegalen Geldgeschäften. Sie finden heraus, dass die Tote für eine Immobilienentwicklungsfirma gearbeitet hat. Die Firma steht im Visier der BKA-Beamten Maller und Kempf, die mit allen Mitteln versuchen, die Ermittlungen der Mordkommission zu verhindern. Auch Stedefreund scheint wichtige Informationen für sich zu behalten. Ist er in den aktuellen Fall verwoben? Und in welchem Verhältnis steht er zu Maller und Kempf? Inga Lürsen weiß schon bald nicht mehr, wem sie trauen kann und wem nicht. Der letzte Fall wird zu einer schweren Belastung für das Bremer Team.
Bei einem gefährlichen Einsatz wird die Dresdner Kommissarin Karin Gorniak schwer verletzt. Der gesuchte Mörder kann entkommen und Karins neue Kollegin Leonie Winkler muss den Fall übernehmen. Karin Gorniak wird aus dem Krankenhaus entlassen. Sie hat den Täter als Einzige gesehen und könnte ihn identifizieren. Nachdem sie sich zunächst in die Asservatenkammer versetzen lässt, hilft sie ihrer neuen Kollegin dabei, Tatverdächtige zu ermitteln. Karin Gorniak stimmt einer Gegenüberstellung zu. Der Kreis der Verdächtigen kann auf zwei Männer eingegrenzt werden: den Chirurgen Dr. Christian Mertens und den Krankenpfleger Bernd Haimann. Kurz bevor die Ermittlerinnen den Pfleger vernehmen können, verschwindet er jedoch. Karin ist sich inzwischen sicher, dass Dr. Mertens der Täter ist, doch seine Ehefrau gibt dem Arzt ein sicheres Alibi. Karin zweifelt an ihrem eigenen Urteilsvermögen und verliert die Unterstützung ihres Chefs Schnabel. Leonie Winkler beginnt, für die Kollegin zu kämpfen. Gemeinsam gelingt es den Ermittlerinnen, dem Täter immer näher zu kommen.
Nächtlicher Streifendienst in der Großstadt. "Ruhestörung", ein Routineeinsatz im Kiez – aber ganz offensichtlich stechen die Streifenkollegen dabei in ein Drogennest. Ein mutmaßlicher Dealer eröffnet jäh das Feuer. Die junge Streifenpolizistin Sandra stirbt im Kugelhagel, ein zweiter Uniformierter, der kurz vor seiner Pensionierung stehende Harald Stracke, wird angeschossen. Ein Dritter kommt mit dem Schrecken davon, weil er als einziger eine Schutzweste trägt: Tolja Rubin. Der Sohn der Kommissarin absolviert sein Praktikum im Streifendienst. Azubi Tolja verheddert sich schon bei der ersten Vernehmung in Widersprüche. Was ist in dieser Nacht am Tatort wirklich geschehen? Ging es um Drogen – oder um viel mehr? Dann gibt es einen zweiten Toten und Zug um Zug kommen Nina Rubin und ihr Kollege Karow einer entsetzlichen Wahrheit auf die Spur ...
Anna Janneke und Paul Brix, Hauptkommissare in Frankfurt, werden zu einem grausigen Fund gerufen: in Plastiksäcke gehüllte Leichenteile. Rasch stellt sich heraus, dass das Opfer aus Kassel stammt. Es ist der 17-jährige Luke Rohde, Stiefsohn des Sonnyboys der Nation, des beliebten Fernsehtalkmasters Maarten Jansen. Mit seiner Ehefrau Kirsten und ihren beiden Söhnen aus erster Ehe hat Jansen bis dahin ein idyllisches Familienleben geführt. Janneke und Brix rätseln, wieso gerade Luke zum Opfer wurde. Um sich nach dem Stand der Ermittlungen zu erkundigen, kommt Maarten Jansen auf das Kasseler Polizeipräsidium. Doch im Gespräch mit Anna Janneke tauchen mehr und mehr Widersprüche auf. Die beiden Frankfurter Kommissare begreifen, dass nur Maarten der Mörder seines Stiefsohns sein kann. Es beginnt ein zermürbendes Verhör.
Paul Fuchs war alt, bettlägerig, pflegebedürftig. Trotzdem war sein Tod nicht unmittelbar zu erwarten. Seine sorgfältig arbeitende Hausärztin hält eine Tötung für möglich und benachrichtigt die Polizei, die den Fall jedoch einstellt, weil es keinen Nachweis für ein bewusstes Weglassen von Medikamenten gibt. Auch Christian Hinderer war alt, bettlägerig, pflegebedürftig. Als er am Fuß einer Treppe tot gefunden wird, beschuldigt seine Witwe Gundula die Altenpflegerin Anne Werner, ihn hinuntergestoßen zu haben. Wieder werden Thorsten Lannert und Sebastian Bootz gerufen. Wieder lässt sich kein Nachweis finden. Diesmal aber stellen sie die Ermittlungen nicht ein, denn: Auch Paul Fuchs war ein Patient Anne Werners. Es ist also schon der zweite zweifelhafte Tod unter den Patienten des mobilen Pflegedienstes innerhalb kurzer Zeit. Doch wen die Ermittler auch befragen, von Gundula Hinderer abgesehen sind alle voll des Lobs für Anne Werner. Sie sei freundlich, kompetent und einschränkungslos korrekt, und das in einem Beruf, dessen Bedingungen alles andere als einfach sind. Anne Werner selbst streitet den Verdacht ruhig, aber nachdrücklich ab. Trotzdem: Thorsten Lannert und Sebastian Bootz durchleuchten das gesamte Leben der Altenpflegerin, befragen sie immer wieder, lassen nicht locker. Keinesfalls wollen sie ein zweites Mal zu früh aufgeben.
Nach einer nächtlichen Surfsession an der Welle im Münchner Eisbach wird Mikesch Opfer einer Messerattacke. Er überlebt schwer verletzt. Mikesch war Anfang der 80er Jahre ein enger Freund von Leitmayr. Gemeinsam mit der Holländerin Frida verbrachten sie einen aufregenden Sommer zu dritt am Strand des portugiesischen Fischerorts Nazaré. Kurz darauf brach Franz den Kontakt zu beiden wortlos ab. Als er jetzt, Jahrzehnte später, wieder auf Mikesch trifft, ist plötzlich die ganze Vergangenheit wieder nah. Batic wundert sich über seinen Freund ebenso wie über den schrägen Vogel Mikesch, der statt mit der Polizei zu kooperieren aus dem Krankenhaus flüchtet. Mikesch hat ein Geschäft abzuwickeln, bei dem die Polizei stört.
Für Moritz Eisner und Bibi Fellner ist es nicht ungewöhnlich, an übergeordneter Stelle anzuecken. Dass sie der Innenminister persönlich von einem Fall fernhalten möchte, spornt die beiden erst recht an: Sie überhören einfach die Anweisung ihres Chefs Ernst Rauter und fahren zum Haus des Politikers Raoul Ladurner, in dem sich ein Blutbad abgespielt hat. Für dessen Frau kommt jede Hilfe zu spät, die zehnjährige Tochter liegt schwerverletzt im künstlichen Koma. Kommissarin Julia Soraperra, die auf Geheiß des Ministers den Fall aufklären soll, erscheint Eisner und Fellner ebenso überfordert wie befangen. Die Spuren deuten nicht nur auf einen missglückten Einbruch hin, eine Rolle scheint auch Ladurners Untersuchungsausschuss gegen eine ukrainische Geschäftsfrau zu spielen. Eisners Intuition lässt ihn jedoch an der Glaubwürdigkeit des selbsternannten Saubermanns zweifeln. Als er und "Bibi" erfahren, dass sich Ladurners erste Tochter vor Jahren das Leben genommen hat, erhalten die Ermittler überraschende Einblicke in die zerrütteten Familienverhältnisse. Das wahre Ausmaß der Tragödie, die sich für Bibi und Moritz im Lauf ihrer Ermittlungen auftut, übersteigt jedoch jede Vorstellung. Um die Wahrheit aufzudecken, müssen sie nicht nur kühlen Kopf bewahren, sondern sich auch gegen wachsenden politischen Druck behaupten.
Eigentlich sollten die Polizisten Melanie Sommer und Frank Schneider bei einer lauten Feier in einem Wohnhaus nur für Ruhe sorgen. Doch wenig später wird die junge Kriminalbeamtin verletzt und traumatisiert im Garten des Hauses aufgefunden. Ihr Kollege wurde so brutal zusammengeschlagen, dass für ihn jede Hilfe zu spät kommt. Der Polizistenmord sorgt nicht nur im Präsidium und in der Presse für Aufregung. Auch Frank Schneiders Lebensgefährte Stefan Pohl kann den Verlust nicht fassen: Die beiden hatten sich im Dienst kennengelernt. Die Beziehung sah der Dienststellenleiter Bernd Schäfer nicht gern. Auch, dass die Mordkommission jetzt die eigenen Leute überprüft, passt ihm gar nicht.
Als ihre Gegnerin im Ring einen Herzinfarkt erleidet, ist das für die Boxerin Martina Oberholzer Anlass, sofort mit dem Dopen aufzuhören. Außerdem will sie der Presse alles berichten, was sie an Hintergründen über die Dopingszene weiß. Um sie davon abzuhalten, sperrt ihr korrupter Manager Sven Brügger Martina in einen Luftschutz-Keller. Kurz darauf wird Brügger erschossen. Am Tatort stoßen die Ermittler Reto Flückiger und Liz Ritschard nicht nur auf den toten Boxmanager, sondern auch auf Heinz Oberholzer, der den Mord sofort gesteht: Heinz ist Ex-Polizist und Martinas Onkel. Er hat Brügger im Streit erschossen, als er aus ihm den Aufenthaltsort der entführten Boxerin herauspressen wollte. Der Mordfall ist also schnell geklärt. Doch was wird nun aus Martina? Wie sollen Flückiger und Ritschard die Entführte finden? Nun, da Brügger tot ist, scheint niemand zu wissen, wo sie eingesperrt ist. Verschärft wird die Situation durch den verzweifelten Hinweis von Ferdi Oberholzer, Martinas Vater und gleichzeitig ihr Trainer: Aufgrund des Dopings leidet seine Tochter an erhöhtem Flüssigkeitsverlust. Maximal zwei Tage, dann wird sie verdurstet sein, wenn sie nichts zu trinken bekommt. Die Zeit drängt und der geständige Mörder Heinz Oberholzer hat einen Plan: Er will in das Gefängnis überstellt werden, in dem Pius Küng einsitzt. Küng ist der skrupellose Drahtzieher des Dopingrings. Einzig er könnte Martinas Aufenthaltsort kennen. Doch der Plan ist hochriskant: Als ehemaliger Polizist wird Heinz im Gefängnis auf Rache seiner ehemaligen Klientel gefasst sein müssen. Dennoch setzt sich Liz für das Vorhaben ein – sogar über die Grenzen der Legalität hinweg. Sie kennt Heinz aus den Anfängen ihrer Polizeilaufbahn: Er war einst ihr Ausbilder, und sie scheint ihm blind zu vertrauen – was Flückiger zunehmend irritiert. Ein seltener Konflikt bahnt sich darüber zwischen den Ermittlern an – in ihrem zweitletzten gemeinsamen Fall.
Der bekannte Dresdner Szenegastronom Joachim Benda wird erschossen in seinem Restaurant aufgefunden. Für die Ermittlerinnen Karin Gorniak und Leonie Winkler weist einiges darauf hin, dass Benda um Schutzgelder erpresst wurde. Bendas Ehefrau Katharina berichtet, dass die Familie zu Hause von maskierten Männern überfallen und bedroht wurde. Die Polizei kann eine der Kugeln vom Tatort mit einer Waffe in Verbindung bringen, die bereits bei einem Mord im Rotlichtmilieu benutzt wurde. Vor allem für Kommissariatsleiter Schnabel, der Benda kannte und schätzte und der den tragischen Mordfall schnell aufklären möchte, ist die Sache damit klar. Doch als die Aussage eines verdeckten Ermittlers an Bendas Mafiaverbindungen zweifeln lässt, rückt Katharina Benda wieder in den Fokus der Ermittlungen. Die Kommissarinnen finden heraus, dass Benda seine Frau in die Psychiatrie einweisen lassen wollte. Doch ihr Alibi für die Tatnacht ist lückenlos. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, suchen Gorniak und Winkler Zugang zu Viktor Benda, dem älteren Sohn des Ehepaars, der durch seine Mutter jedoch immer mehr unter Druck gesetzt wird. (Text: ARD)
Die Lohmann Solar Technology GmbH steht kurz vor der Pleite. In ihrer Verzweiflung versuchen sich Hajo Lohmann und seine Frau Biggi an einem Versicherungsbetrug und inszenieren einen Raubüberfall. Als sie hierbei jedoch von einem Security-Mann überrascht werden, greift Biggi zur Waffe und erschießt den Mann mit einem gezielten Schuss zwischen die Augen. Brix und Janneke stehen vor einem Rätsel: Wer beklaut eine kleine, mittelständische Firma? Sind es Profis, die hier am Werk sind? Und welcher Meisterschütze war für den Mord an dem Security-Mann verantwortlich? Während Brix und Janneke ermitteln, wird die Sache für Hajo und Biggi zunehmend komplizierter: Überfordert mit der Umsetzung ihres Plans und der Vertuschung ihres Verbrechens, stellen sich ihnen auch noch Möchtegerngangster in den Weg, die ihnen das Versicherungsgeld abknöpfen wollen. Als die Möchtegerngangster dann auch noch mit echten Gangstern in Kontakt kommen, versuchen sich alle gegenseitig übers Ohr zu hauen, ohne dass irgendjemand wirklich den Überblick behält. Als Biggis Versicherung obendrein die Zahlung verweigert, versucht sie verzweifelt, zu retten, was zu retten ist – und versinkt langsam aber sicher in ihrer selbstverschuldeten Misere.
Ein Rollstuhl steht am Ufer des Rheins. Sein Besitzer ist verschwunden, nur eine Brieftasche ist zurückgeblieben. Ein Suizid? Ein tragischer Unfall? Oder doch ein Verbrechen? Lena Odenthal und Johanna Stern recherchieren die Krankengeschichte des Verschwundenen und stellen fest: Alles spricht für Suizid. Doch dann wird die Leiche einer Ärztin gefunden. Sie arbeitete in der Hirnforschung, wo Menschen mit Handicap mit Hilfe von Gehirnstimulation Bewegungsfähigkeit zurückgewinnen sollen und auch der verschwundene Rollstuhlfahrer Hilfe gesucht hatte. Lena und Johanna fragen sich, ob der selbstbewusste, nobelpreisverdächtige Chef der Assistenzärztin in ihren Fall verwickelt ist. Der behandelt nicht nur Lähmungen, sondern hegt hochfliegende Pläne von der Verschmelzung des menschlichen Gehirns mit künstlicher Intelligenz. Bei Lena Odenthal aber wachsen die Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit.
Die Weimarer Kommissare Kira Dorn und Lessing bringen den Schrottplatzbesitzer Harald Knopp vor Gericht. Er soll vor 15 Jahren eine Kunstsammlerin ermordet haben. Knopp präsentiert im Prozess überraschend den Neffen der Ermordeten, Rainer Falk, als Entlastungszeugen und wird freigesprochen. Kurz darauf findet Lessing den erschossenen Knopp. Als sich herausstellt, dass der tödliche Schuss aus Lessings Dienstwaffe abgegeben wurde, gerät der Kommissar unter Mordverdacht. Die Sonderermittlerin Eva Kern, eine ehemalige Kollegin von Kurt Stich, übernimmt den Fall. Mit ihr ist nicht gut Kirschen essen. Lessing landet in einer Zelle, Kira Dorn wird wegen Befangenheit von den Ermittlungen abgezogen. Unterstützt vom frischverliebten Polizisten Lupo setzt sie dennoch alles daran, Lessings Unschuld zu beweisen. Sie sucht Knopps Bruder Georg und dessen Frau Hannah auf, die als Schauspielerin von einem eigenen Theater träumt. Von ihnen erfährt sie, dass Harald Knopps esoterisch interessierte Ehefrau Birte ihren Mann trotz des Freispruchs verlassen hat. Birte glaubt nicht an seine Unschuld und ist überzeugt davon, dass der Gott des Unheils für ihre ganze Misere verantwortlich ist. Auch Rainer Falk macht sich schwer verdächtig, als er auf Knopps Schrottplatz Birte mit Waffengewalt zur Herausgabe einer alten indischen Statue zwingen will. Kiras Eingreifen verhindert Schlimmeres. Falk kann entkommen, doch in derselben Nacht wird ein Mordanschlag auf Falk verübt - von einer Frau in einem grünen Parka, wie Kira ihn trägt. Die Sonderermittlerin löst eine Fahndung aus. Um ihre Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu schnappen, müssen Kira Dorn und Lessing vor den eigenen Kollegen fliehen.
Auf einem Bergplateau vor den Toren Stuttgarts wird die Leiche von Marcel Richter gefunden. Der Ort ist einsam und von wilder Schönheit - und bei dem Toten finden sich magische Requisiten, die signalisieren, dass der Student Opfer eines Ritualmordes geworden sein könnte. Die Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz forschen deshalb nach Verbindungen zu okkultistischen Kreisen. So etwas gab es nicht, meinen sowohl Marcels Mutter als auch Diana Jäger, eine Kommilitonin, mit der der zurückhaltende Student viel Zeit verbrachte. Eine Adresse, die die Kommissare bei Marcel finden, führt sie zu Emil Luxinger. Der Privatgelehrte sieht sich selbst als Magier und behauptet, von dem Studenten bestohlen worden zu sein. Deshalb habe er ihn mit einem Schadenszauber belegt. Im Hinblick auf harte Fakten bringt das die Kommissare nicht wirklich weiter. Verfluchen ist kein Straftatbestand und führt nicht zum Tod. Aber ihr Misstrauen gegen den sich sehr abgeklärt gebenden Emil Luxinger ist geweckt. Während Lannert und Bootz versuchen herauszufinden, ob der selbsternannte Magier nicht doch konkret gehandelt hat, versucht Luxinger, die Kommissare in seine magische Denkweise hineinzuziehen.
Irgendwo an der Peripherie zwischen Frankfurt und Offenbach steht eine alte, einsame Polizeiwache. Mittlerweile ist sie ein Polizeimuseum, wird bald abgewickelt und beherbergt nur noch zwei Polizisten: Walter Brenner und seine Kollegin Cynthia. Brenner ist ein alter Freund von Felix Murot. Der beschließt, seinen Ex-Kollegen aus BKA-Tagen zu besuchen. In der Zwischenzeit braut sich etwas zusammen in der Stadt: eine Sonnenfinsternis, eine Tochter, die ihren ermordeten Vater gerächt hat und sich in das Revier rettet, und ein Gefangenentransport mit Schwerkriminellen, der mit einer Reifenpanne vor dem Revier strandet. Plötzlich wird das Revier beschossen, eine Bande eröffnet das Feuer – die Hölle bricht los.
Ein gediegenes Dinner auf dem Vierwaldstättersee: Luzerns Elite aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – und mitten drin Reto Flückiger, der seine Freundin Eveline widerwillig zu diesem illustren Anlass begleitet. Als Flückiger bemerkt, dass etwas auf dem Dampfer nicht stimmt, ist es bereits zu spät: Lichtblitze, Rauch, zerbrochene Scheiben, ein toter Kapitän – an Bord bricht Panik aus. Alles deutet auf einen Anschlag hin. Flückiger und Liz Ritschard verfolgen die Spur des Passagiers Bernhard Ineichen, der offenbar kurz vor dem Anschlag von Bord gegangen ist. Bei dem Verschwundenen handelt es sich um einen stadtbekannten Kantonsrat.
Hannes Wagner ist in Münster eine Institution. Oder besser gesagt: Er war es. Denn am Morgen nach seinem 40. Dienstjubiläum als Marktmeister des weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Wochenmarktes liegt er mausetot in seiner Wohnung. Und beinahe jeder der Marktbeschicker hätte guten Grund, Hannes Wagner ins Jenseits zu befördern. Gar nicht erst zu reden von denen, die Wagner in den Jahrzehnten seiner Herrschaft nicht mit einer der begehrten Lizenzen für einen Stand auf dem Markt beglückt hat. Eine Spur führt die Ermittler zu einer kleinen Lakritz-Manufaktur, zu Monika, Boernes erster Liebe und zu einem lange zurückliegenden Fall, der aus dem kleinen Karl-Friedrich schließlich den großen Boerne werden ließ.
Als Kriminalhauptkommissar Robert Karow nach Hause kommt, steht vor seinem Haus ein Leichenwagen. Karows Nachbar ist tot. Der Kommissar hat wochenlang neben einer Leiche gelebt und nichts bemerkt. Karow ist erschüttert, während es die Vermieterin Petra Olschewski auffällig eilig hat, den Ort reinigen zu lassen. Obwohl er nie Kontakt zu dem Mann hatte, betritt Karow spontan die Nachbarwohnung und erklärt sie zum Tatort. Als die Gerichtsmedizinerin Jamila Marques einen Genickschuss an der bereits mumifizierten Leiche entdeckt, denkt Nina Rubin doch über Karows These "Entmietung per Mord" nach, und nimmt die Vermieterin ins Visier.
In der Westpfalz wird ein junger, engagierter Polizist bei der Routinekontrolle eines Lkw-Fahrers erschossen. Er war einer der Mitarbeiter von Stefan Tries, dem Leiter des Polizeireviers in Zarten. Für Lena Odenthal, die mit dem Fall betraut wird, ist Tries kein Unbekannter: Fast 30 Jahre zuvor stand er ihr bei, als sie in Zarten einen Mordfall aufzuklären hatte. Mit ihrer Kollegin Johanna Stern kehrt Lena Odenthal an den Ort zurück, an dem sie einst auf den aufstrebenden Polizisten Stefan Tries traf. Der ist inzwischen ein gealterter Provinz-König, der seine eigene Sicht darauf hat, was in seinem Reich rechtens ist.
Moritz Eisner und Bibi Fellner bekommen einen Sonderauftrag, der die Wiener Ermittler in einen abgelegenen Winkel von Kärnten an den Fuß des Großglockners führt. Dort wird Hubert Tribusser vermisst, der Juniorchef eines gleichnamigen Holzunternehmens. Sein Vater, ein Spezi des Wiener Polizeipräsidenten, möchte die Ermittlungen nicht dem örtlichen Polizeiposten überlassen. Kaum kommen Eisner und Fellner im Mölltal an, hat sich die Suche bereits erledigt – allerdings nicht der ungeliebte Fall. Arbeiter des Sägewerks haben in der Brennofenasche "etwas" von Hubert gefunden: ein Titan-Implantat aus seinem Schultergelenk.
Ein Heckenschütze schießt auf einem Autohof auf einen Lkw-Fahrer, der Täter flüchtet unerkannt. Thorsten Falke und Julia Grosz ermitteln im Umfeld der Spedition: Handelt es sich um einen psychisch gestörten Einzeltäter oder um eine Auseinandersetzung im Truckermilieu? Bei ihren Ermittlungen stoßen Falke und Grosz auf eine Mauer des Schweigens. Während sie mehr und mehr von einer Erpressung ausgehen, schlägt der Täter erneut zu ...
In einem Küstenwald nahe Kiel läuft den Kommissaren Klaus Borowski und Mila Sahin wie aus dem Nichts der achtjährige Simon vors Auto. Verwirrt berichtet der Junge, dass sein Großvater tot im Wald läge, dass er von einem Hund angefallen und von einem Indianer beschützt worden sei. Borowski sucht eilig den Wald ab, findet aber nichts. Stattdessen fällt ihm ein Segelschiff auf, das in der Bucht ankert. Als die Kommissare Simon zu seinen Eltern Johann und Nadja Flemming zurückbringen, bestätigt sich, dass Großvater Heinrich verschwunden ist. Er litt an Alzheimer und lief häufig desorientiert einfach los.
Väterchen Frost hat zugeschlagen. Kurz vor Heiligabend ist halb Münster erkältet. Auch bei Gericht, wo gerade Hauptkommissar Frank Thiel und Prof. Karl-Friedrich Boerne auf das Urteil in einem Mordprozess warten. Staatsanwältin Wilhelmine Klemm muss sogar ihr Schlussplädoyer abbrechen, und die Urteilsverkündung wird wegen der Erkältungswelle vertagt. Eigentlich ist die Indizienlage in dem Mordfall eindeutig – doch dann meldet sich ein mysteriöser Anrufer bei Hauptkommissar Thiel.
Die Münchner Hauptkommissare Batic und Leitmayr müssen in einem ungewöhnlichen Fall gleich in mehrfacher Hinsicht zeitliche und räumliche Grenzen überschreiten. Der angesehene Entwicklungsexperte einer NGO, die von Bayern aus Hilfsprojekte für Afrika organisiert, wird mit einem längst vergessen geglaubten Gift ermordet. Hinweise auf mögliche Täter oder ein Motiv sind zunächst rar.
Schon vier Kommissare unterschiedlicher Dienststellen wurden getötet. Eine vergleichbare Mordserie gab es noch nie in der Geschichte des Landes. Doch eine heiße Spur fehlt, die Ermittler tappen im Dunkeln. Endlich diejenigen zu stoppen, die hinter den heimtückischen Morden stecken – auf dieses gemeinsame Ziel sollen Ermittlerinnen und Ermittler aus verschiedenen Städten eingeschworen werden: Alle standen mit den bisherigen Opfern in Verbindung. Dabei sind Faber und Bönisch von der Dortmunder Mordkommission sowie ihre Kollegin Krusenstern aus Münster, Kommissar Rettenbach aus Oberhausen und Kommissar Mitschowski aus Aachen. Aus Paderborn stößt Kommissar Ziesing dazu und aus Düsseldorf Kommissarin Möller. Der Polizeipräsident lädt die sieben Kommissare in ein leerstehendes Tagungshotel ein. Denn die Zeit drängt: Möglichst schnell müssen die Ermittler ein effizientes Team werden. Dafür sorgen zwei renommierte Coaches, die große Erfahrung mit Krisensituationen haben.
Während Nick Tschiller auf Neuwerk auf sein Disziplinarverfahren wartet und einer ehemaligen Lehrerin von Lenny, Patti Schmidt, bei der Betreuung von schwererziehbaren Jugendlichen hilft, ermitteln Yalcin Gümer und die neue LKA-Kollegin Robin Pien in einem Fall von Drogenhandel im Darknet. Die Brüder Nix werden diskret verhaftet und in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Auf dem Weg zum Safehouse kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, in dessen Folge auch Nick Tschiller wieder mitten im Geschehen ist.
Die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk ermitteln im Mordfall eines 17-jährigen Schülers. Seine Leiche wurde nackt an einem Seeufer bei Köln gefunden. Erste Ermittlungen in seiner Schule ergeben schnell, dass es innerhalb der Schülerschaft rumort und einige Mitschüler überhaupt nicht traurig über Jans Tod sind, offensichtlich wurde er gemobbt. Kurz nach der Befragung an der Schule taucht im Internet ein Video von Freddy Schenk auf, das ihn in Erklärungsnot bringt …
Mitten am Tag fallen in einem Bus bei einer Fahrkartenkontrolle tödliche Schüsse. Der Täter kann fliehen, wird aber wenig später gestellt und vom SEK erschossen. Ein junger Münchner, noch keine 20 Jahre alt. Im Rucksack des Toten stecken Ersatzmagazine und ein Funkgerät, das auf einen möglichen zweiten Täter hinweist. Aber gibt es diesen zweiten Täter überhaupt? Droht ein Anschlag? Die Medien berichten. Auf sozialen Plattformen verbreiten sich blitzschnell Gerüchte. Die Lage ist unklar, die Bevölkerung aufgeschreckt. Eine atemlose Hetzjagd durch die Stadt beginnt, bei der die Polizei mit allen Mitteln versucht, die unklare Lage unter Kontrolle zu bekommen.
Als die Polizei den Tatort erreicht, kauert eine junge Frau direkt neben dem Opfer – offenbar handelt es sich um die Mörderin. Das Tatmesser hält sie noch in der Hand und will sich nur unter einer Bedingung ergeben: Sie verlangt, mit Kommissar Faber sprechen zu können. Welche Verbindung sie zum Leiter der Dortmunder Mordkommission hat, ist völlig unklar. Da bekommt Kommissar Pawlak einen verstörenden Anruf seiner fünfjährigen Tochter. In höchster Alarmbereitschaft macht er sich auf den Weg zu seiner Familie.
Ein Auftragsmord im Rotlicht-Milieu erschüttert den Hamburger Kiez. Während der Ermittlungen trifft Thorsten Falke auf seinen alten Bekannten Lübke und wird mit seiner eigenen St.-Pauli-Vergangenheit und persönlichen Erinnerungen an seine Zeit als jugendlicher Türsteher konfrontiert. Julia Grosz ist angesichts von Prostitution und modernem Menschenhandel jede nostalgisch Kiez-Verbundenheit fremd. Gemeinsam jagen sie den Auftragsmörder und seine Hintermänner, bevor der schwelende Krieg im Rotlicht-Milieu eskaliert. Dabei entpuppt sich Falkes alter Freund und Mentor Lübke, ein Kiez-Urgestein, mehr und mehr als trickreicher Gegenspieler ...
Fasnet im Schwarzwald. Ausnahmezustand, auch für Kommissare. Franziska Tobler und Friedemann Berg lassen sich mitreißen, treiben durch Umzüge und Kneipen. Allerdings werden sie auch an einen Tatort gerufen: Philipp Kiehl, der seine Frau Elena zu einer Schönheits-OP in den Schwarzwald begleitete, liegt erschlagen in seinem Hotelzimmer. Den Abend seines Todes, soviel ist bald klar, verbrachte er mit Romy Schindler. Romy ist heute Krankenschwester in der Schönheitsklinik, hat einen kleinen Sohn und lebt mit dem Arzt David Hans zusammen. Früher arbeitete sie im Escort und Kiehl war einer ihrer Kunden. Er hatte Romy überredet, ihn im Hotel noch einmal zu treffen. Nur ein ausgelassener Abend, ein spontaner Impuls, beteuert Romy Schindler gegenüber den Kommissaren. Was ihm nichts ausgemacht habe, versichert David Hans. Aber beide sind verdächtig und der Druck auf sie und ihre Beziehung wird immer größer.
Babs Sprenger, eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die in einer großzügigen Wohnung in Fürth allein lebt, war bis vor ein paar Monaten auf verschiedenen Dating-Portalen unter Decknamen aktiv. Ihren Geburtstag feiert sie allein mit ihrer Kollegin Theresa Hein. Am nächsten Tag ist Babs Sprenger tot. Erstochen mit einem Sushimesser, das die Polizei sauber gereinigt in der Spülmaschine findet. Das Messer war Theresas Geschenk an Babs. Wieso wurde es zur tödlichen Waffe? Was ist an diesem Abend passiert? Auch nach Theresas Geständnis bleibt die Frage nach dem Warum offen. Voss und Ringelhahn ahnen, dass die Wahrheit sehr viel tiefer liegt. Was hat Theresa zu verbergen?
Die Westernkneipe von Hans und Hanne Schilling ist ein beliebtes Lokal im Ludwigshafener Stadtteil Oggersheim. Hier trifft man sich nicht nur, der Wirt mischt sich auch ein, wenn es im Viertel rüde oder illegal zugeht. Als Schilling eines Morgens hinter seinem Tresen erschossen wird, fragen sich Lena Odenthal und Johanna Stern deshalb, ob er mit seinem Engagement jemandem allzu massiv auf die Füße getreten war. Der junge Samir zum Beispiel, der die Leiche fand und danach verdächtig lange brauchte, um die Polizei zu rufen. Oder Vanessa, die im selben Block wohnt wie Samir und eng mit Leon verbunden ist. Ein junges Paar, das definitiv mehr Geld zur Verfügung hat als angesichts ihres familiären Hintergrundes zu erwarten wäre. Sie geben sich unabhängig und wirken doch verloren. Lena und Johanna vermuten, dass die beiden sexuelle Dienste anbieten, um zu Geld zu kommen. Die Ermittlungen führen die Kommissarinnen in ein soziales Gefüge, in dem die Erwachsenen aufgegeben haben und den Jugendlichen die Träume abhandenkommen.
Ein belebter Platz mitten in der Stadt, 12:00 Uhr mittags. Gerade winkt die Studentin Mina Jiang noch ihrer Kommilitonin Luise von weitem zu, als sie plötzlich tot zusammenbricht. Ein Schuss in den Hinterkopf führt die Kommissare Rubin und Karow in die historische Mitte Berlins. Eine erste Standortbestimmung zeigt, dass der Schuss aus einem nicht weit entfernten Gebäude, der "Berlin School of Law", einer privaten Elite-Hochschule zur Ausbildung von Juristen, abgegeben wurde. Der Seminarraum, aus dem vermutlich geschossen wurde, war zu dem Zeitraum von vier Studenten belegt, die ein Colloquium abhielten: Quembach leitet den Kurs, Falkenstein, Wolfram Liere und Godlewsky gehören mit zum inneren Zirkel. Rubin und Karow finden heraus, dass die Mitglieder des Colloquiums jedes Jahr ein neues Mitglied auswählen, das für die Aufnahme bestimmte Prüfungen bestehen muss.
Eine Mitarbeiterin des Jugendamtes wird erschlagen aufgefunden, nicht weit entfernt von ihrer Wohnung. Die 38-jahrige Monika Fellner, die unterhaltssäumigen Eltern auf die Füße trat, machte sich mit ihrem Übereifer viele Feinde. Fellner stritt sogar mit ihrer Kollegin Ingrid Kugelmaier, von der sie dieselbe Härte erwartete. Die jedoch drückte hin und wieder ein Auge zu. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Hauptkommissare Ballauf und Schenk auf getrennte Elternpaare, die gegeneinander kämpfen. Oft ohne Rucksicht auf die gemeinsamen Kinder. Einst bedingungslose Liebe ist längst in blinden Hass umgeschlagen ...
Ihr neuer Fall beginnt für Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz mit einer schrecklichen Situation: Ein unbekannter Mann überwältigt Charlotte Lindholm, setzt ihr ein Messer an den Hals und redet wirr von "Stimmen in seinem Kopf" und dass jemand ihn jage. Als die Situation eskaliert, muss Anaïs Schmitz sich im Bruchteil einer Sekunde entscheiden: Den Mann töten oder Charlottes Leben riskieren. Die weiteren Ermittlungen führen die beiden Kommissarinnen zu einer zweiten Leiche und einem offenbar fehlgeschlagenen Auslandseinsatz der Bundeswehr in Mali …
Das junge Elternpaar Anna und Louis Bürger will sein Leben endlich auf die Reihe bekommen – feste Arbeit für beide, keine Partys mehr, keine Drogen und ein schönes Zuhause für ihren zwölfjährigen Sohn Tim. Doch als ein Wohnungsnachbar, der Polizist Jan Landrock, vor ihrem Haus erschlagen aufgefunden wird und die Dresdener Kommissarinnen Gorniak und Winkler ermitteln, gerät der vorbestrafte Louis schnell unter Tatverdacht. Louis kann Anna überreden, ihn aus der Untersuchungshaft zu befreien. Gemeinsam mit Tim, der sich in Obhut des Jugendamtes befindet, wollen sie ins Ausland fliehen und dort ganz von vorn anfangen. Als sie aber Tim im Kinderheim abholen wollen, kommen ihnen die Ermittlerinnen zuvor. Der Fluchtversuch entwickelt sich zur ungeplanten Geiselnahme. Louis und Anna verschanzen sich mit Tim, der Heimleiterin Lehmann und dem 17-jährigen Nico in der Küche des Heims. Winkler, Gorniak und Kommissariatsleiter Schnabel arbeiten fieberhaft an einer Strategie, die Situation zu deeskalieren und Louis zur Aufgabe zu bewegen. Doch solange der wahre Mörder von Landrock nicht gefasst wird, bleibt Louis zum Äußersten bereit. Kommissarin Winkler dringt in das Heim ein und setzt ihr Leben aufs Spiel.
Der erste Fall der neuen Saarbrücker Kommissare "Das fleißige Lieschen" führt mitten in das Geflecht einer völlig verfeindeten Industriellenfamilie, in der jeder jeden hasst. Ermordet wurde der Jüngere zweier Brüder, der das Familienunternehmen übernehmen sollte. Schnell wird klar, dass die Hintergründe, die zum Mord führten, weit in die Vergangenheit zurückreichen. Bereits der Vater der beiden Brüder ist unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Während des Zweiten Weltkrieges beschäftigte die Firma - wie so viele damals – Zwangsarbeiter. Liegen hier die Ursachen für die aktuellen Ereignisse?
Nach einer durchzechten Nacht werden Anna Janneke und Paul Brix schwer verkatert zu einem Tatort gerufen: Ein Mann wurde in einer einsamen Waldhütte offenbar gefoltert und ermordet. Zu ihrer Verwunderung legt Polizeihauptmeister Ansgar Matzerath noch am Ort des Verbrechens ein Geständnis ab. Er behauptet, den Mann getötet zu haben, weil dieser vor sieben Jahren seine Frau entführt und vergewaltigt habe. Er legt keinen Wert auf mildernde Umstände und fordert eine harte Strafe für sich. Erschwert durch umfangreiche Renovierungsarbeiten im Kommissariat und parallel stattfindende Coaching-Sitzungen, beginnen die Kommissare mit ihrem Verhör. Ist Matzerath wirklich der Täter? Ist das Opfer wirklich der Vergewaltiger seiner Frau? Was weiß die längst pensionierte Kommissarin Elsa Bronski, die damals den Fall bearbeitet und nie gelöst hat und noch immer die eigenen Dämonen jagt? Stück für Stück fügen sie die Puzzleteile zusammen und stoßen dabei auf neue Fragen, die ihre eigene Arbeit betreffen und ihr Selbstverständnis als Polizisten erschüttern.
Im Göttinger Stadtwald wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Identität der Toten setzt das Team um Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz unter großen Druck: Marie Jäger, eine kluge und attraktive Jura-Studentin, war mit ihrem erfolgreichen Blog „National feminin“ ein Star der jungen, rechten Szene und Aushängeschild der „Jungen Bewegung“. In den sozialen Netzwerken beginnt eine unkontrollierbare Stimmungsmache gegen die Polizei, gegen den Staat, gegen die Demokratie. Wurde Marie von einem unbekannten Stalker getötet, war es eine politisch motivierte Tat - oder hat der Mord doch etwas mit ihrem engsten Freundeskreis zu tun?
Die Ereignisse in Fall Nummer Vier „Borowski und der Fluch der weißen Möwe“ schockiert das Kieler Team um Klaus Borowski (Axel Milberg) und Mila Sahin (Almila Bagriacik) zutiefst: Mitten in einer Veranstaltung an der Polizeihochschule rastet eine junge Schülerin aus und sticht ihren Kumpel ab. Der verstirbt noch am Tatort in den Armen des hilflosen Hauptkommissars.
Der Musiker Stefan Hergli alias Sero gibt in diesem Tatort nicht nur sein Debüt als Schauspieler. Sero hat nach dem Dreh auch einen eigenen Song für den Film geschrieben. Er und Almila Bagriacik (Mila Sahin) kennen sich vom Schultheater.
Ein einziger Schock für Kommissar Borowski, seine Kollegin Mila Sahin und das ganze Team. Man weiß, wer der Mörder ist. Man weiß, wer das Opfer ist. Aber was ist das Motiv?
Im neuen "Tatort" aus Köln "Gefangen" müssen die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk den Mord an einem Chefarzt einer psychiatrischen Klinik aufklären. Dabei befindet sich Ballauf selbst gerade in Behandlung: Ein Trauma, das er bereits überwunden dachte, kehrt mit aller Macht zurück. Nachdem er im Einsatz die Kollegin Melanie Sommer erschossen hat, plagen ihn Albträume und Schuldgefühle. Manchmal glaubt er, die Tote vor sich zu sehen. Sprechen kann er darüber nicht, auch nicht mit seinem Partner Freddy Schenk. Entsprechend angespannt ist die Stimmung im Team. Bei ihren Ermittlungen im Krankenhaus erregt eine Patientin Ballaufs Aufmerksamkeit. Julia Frey behauptet, sie werde gegen ihren Willen in der geschlossenen Abteilung der Klinik festgehalten. Die stellvertretende Chefärztin Dr. Koch verweist jedoch auf Julias emotionale Instabilität. Doch Max ahnt, dass Julias Hilferuf begründet sein könnte. Er spürt eine Verbundenheit mit der jungen Frau …
"1". Mehr steht nicht in dem Schreiben, das an "Die Ermittler im heutigen Mordfall" adressiert ist. Was man für einen Scherz halten könnte, wird für Thorsten Lannert und Sebastian Bootz bald zur harten Realität. Denn noch am selben Vormittag wird eine Frau auf offener Straße erschossen. Ein zielgerichteter Weitschuss, offensichtlich von einem versierten Schützen; auf der Patronenhülse ist eine "1" eingraviert. Mehr Indizien gibt es nicht und die Ermittler ahnen Böses.
Marlies Schrey, die Gattin des Strickwaren-Herstellers Gerd Schrey, wird am helllichten Tag vor einem beliebten Ausflugslokal umgebracht. Für die Kommissare Dorn und Lessing deutet alles auf eine missglückte Entführung hin. Prompt melden sich die Kidnapper: Sie haben auch Gerd in ihrer Gewalt. Von dessen Sohn Maik fordern sie zwei Millionen Euro Lösegeld. Das Ehepaar Schrey hatte eine Entführungspolice abgeschlossen, die in wenigen Tagen abläuft. Hat Gerd Schrey seine eigene Entführung inszeniert, um sein marodes Strickwaren-Unternehmen zu retten? Auch der um die Gunst seines Vaters buhlende Maik gerät ins Visier der Ermittler: Marlies war seine verhasste Stiefmutter. Hat das angeblich entfremdete Vater-Sohn-Gespann einen teuflischen Plan geschmiedet?
Die beiden Familien Kovacic und Schellenberg sind eng befreundet. Als ihr Sohn Emil tot aufgefunden wird, zerbricht die Welt der Kovacics. Emils Handyspur endet an einem Parkplatz, der als Treffpunkt für anonymen Sex bekannt ist. Seine Leiche wird etwa 20 Kilometer entfernt in der Isar gefunden. Wie kam der Junge dorthin und warum wurde er getötet? Da sein Handy verschwunden ist, vermutet die Polizei, dass er auf dem Parkplatz etwas Kompromittierendes gefilmt hat. So sehr in diesem verstörenden Fall ein Motiv auf der Hand zu liegen scheint, so tief ist die Wahrheit verborgen. Die Hauptkommissare Batic und Leitmayr schlagen sich bei ihren Ermittlungen durch ein Dickicht aus Lügen und Täuschung.
Neben den Bahngleisen wird eine männliche Leiche gefunden. Die Identifizierung des Toten gestaltet sich nicht ganz einfach, führt aber alsbald in ein kleines Wiener Fitnessstudio, wo das Opfer zeitlebens häufig anzutreffen war. Es gibt mehrere Ungereimtheiten: Wie kann sich ein offiziell Arbeitsloser einen teuren Sportwagen leisten, und was hat es mit den unzähligen Mailadressen auf seinem Laptop auf sich? Nachdem Selbstmord sehr rasch ausgeschlossen werden kann, suchen Moritz Eisner und Bibi Fellner im Umfeld von Iovan Savic nach einem möglichen Mordmotiv. Was ist dran an der Beobachtung, dass im Schutz des Studios mit verbotenen Substanzen gehandelt wird? Steckt dieser Handel hinter der Tat, oder ist es doch ein ganz anderes Motiv, das zu dem Mord an Savic führte?
Die 17-jährige Emily Fisher ist nachts im Park mit dem zwei Jahre älteren Nachbarsjungen Sebastian Schneider verabredet. Doch der kommt nicht. Zu Hause erfährt Emily, dass Sebastian in einem "Lost Place", einer alten Fabrikhalle, in den Tod gestürzt ist. Für die Hauptkommissare Anna Janneke und Paul Brix ist rasch klar, dass es sich um Mord handelt. Im Netz stoßen sie auf Videos, die Sebastian zusammen mit seinem Kumpel Adrian in verlassenen Fabrikgebäuden gemacht hat. Über Ulrich Schneider, Sebastians Vater, lernen Janneke und Brix die Nachbarn Raymond und Gretchen Fisher kennen. Die Fishers sind eine gut in die Nachbarschaft integrierte amerikanische Familie, die perfekt Deutsch spricht. Gretchen arbeitet im US-Konsulat in Frankfurt, Raymond ist bei einer großen Versicherung beschäftigt.
Auf dem Heimweg von einem Weinfest im Kaiserstuhl wird Radiomoderatorin Beate Schmidbauer, eine Freundin von Kripochefin Cornelia Harms, von einem unbekannten Täter bewusstlos geschlagen und vergewaltigt. Zwar kann die DNA des Mannes sichergestellt werden, aber Franziska Tobler und Friedemann Berg finden in den Datenbanken keine Entsprechung. Cornelia Harms geht der Fall nahe, angesichts der Indizienlage kann sie ihrer Freundin trotzdem nur wenig Hoffnung machen, dass der Täter ermittelt wird.
Der Berliner Bauunternehmer Klaus Keller wird an seinem 90. Geburtstag erschossen aufgefunden. Um seinen Hals hängt ein Schild mit den Worten: "Ich war zu feige, für Deutschland zu kämpfen". Keller war der Seniorchef einer großen Berliner Baufirma, sein derzeitig größtes Projekt war der Bau eines Dokuzentrums über die Shoa in Israel. Ein rechtsradikaler Mordanschlag? Viel scheint dafür zu sprechen. Doch es gibt noch eine andere Spur. Ein Jugendfoto von Tatopfer Klaus und seinem Bruder Gert ist aus der Wohnung des Toten verschwunden. Hat der Mord etwas mit den beiden Brüdern zu tun?
An ihrem ersten Arbeitstag wird die Profilerin Tessa Ott gleich ins kalte Wasser geworfen: Beim Zürichsee wurde eine Brandleiche mit Kopfschusswunde gefunden. Am Tatort wird Ott von ihrer neuen Kollegin Isabelle Grandjean frostig begrüßt - die welsche Polizistin ist sich sicher, dass die unerfahrene Ott die Stelle nur dank Vitamin B bekommen hat. Denn die junge Kollegin stammt aus einer alteingesessenen Züricher Familie und scheint jeden zu kennen. Widerwillig bezieht Grandjean die Profilerin in die Ermittlungen ein. Sie merkt aber bald, dass Ott zwar wenig Praxiserfahrung hat, dies aber durch Hartnäckigkeit und analytischen Verstand wettmacht.
Moritz Eisner atmet schwer. Immer wieder droht ihn die Bewusstlosigkeit zurückzuholen, sie greift nach ihm, die Sinne sind träge, der Blick ist getrübt. Schwindel überkommt den Wiener Ermittler erneut. Er liegt auf kaltem Beton, über ihm hängt die Decke der Halle, in der er liegt, in luftiger Höhe. Der Chefinspektor erkennt, dass seine Hände und Füße gefesselt sind. Was ist geschehen, wo ist er? Eine schwarz gekleidete Gestalt beugt sich über ihn, sie hat eine Schusswaffe in der Hand. Langsam werden die Umrisse schärfer.
Oliver Manlik trifft am Flughafen Stuttgart ein. Viele Stunden Flug hat er hinter sich, endlich kommt er aus den USA zurück in seine Heimat. Der kahlrasierte Mann passiert die Wartenden, die ihre Liebsten freudig in die Arme nehmen. Sie halten Blumensträuße in den Händen. Auf Manlik wartet niemand. Ungläubig sieht er sich in der Halle um, lässt die wiedergewonnene Freiheit auf sich wirken: Vier lange Jahre saß er in Haft. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit.
Der schrullige Rechtsmediziner Karl-Friedrich-Boerne, sein Hassfreund Kommissar Frank Thiel, Silke „Alberich“ Haller und die kettenrauchende Staatsanwältin Klemm sitzen im gemütlichen Restaurant „Großer Kiepenkerl“ im Herzen von Münsters Altstadt. Hier haben sich die Vier an diesem kühlen Herbsttag zum Abendessen getroffen. Während Thiel seinen Rotwein mal wieder mit Cola aufpeppt und beim Kellner Ketchup zu seinem Filetstück bestellt, hat der Professor eine Ankündigung zu machen: Er will ein Buch schreiben, jawoll.
Talia Schröder hat schon eine Menge erlebt. Der Teenager mit dem langen brünetten Haar wirkt kindlich, die großen braunen Augen sind traurig und leer. Vor acht Jahren, sie war gerade acht Jahre alt, verlor Talia bei einem Autounfall ihre geliebte Mutter – das Kind musste das Unglück mitansehen. Seitdem leidet sie unter Schlafstörungen, unter krankhaften parasomnischen Beschwerden: sie erlebt schlimme Albträume, wacht schreiend auf, mag nachts nicht alleine sein.
Es ist Sommer. Felix Murot reist in einem hellen, frischen Leinenanzug mit weißem Hemd an, am Hotel angekommen setzt er seinen Strohhut auf. Der Kriminalist vom LKA ist gut gelaunt, die Sonne kitzelt ihm die Nase, als er aus dem Auto steigt. Er nimmt eine leichte Brise wahr und atmet tief ein. Die Luft duftet nach Nektar. Hier, im Taunus, wird er einige zauberhafte Tage verbringen, da ist er sich sicher. Nur er und seine Gedanken. „Wer weiß, vielleicht kehre ich ja als ein anderer zu Ihnen zurück?“, sinniert der Urlauber auf einer Postkarte, die an seine Assistentin Magda Wächter adressiert ist. Er soll recht behalten.
Luca Modica liebt seine Familie über alles. Der Italiener, der fließend Deutsch spricht, ließ sich mit Anfang 20 gemeinsam mit seiner hübschen Ehefrau Juliane und der damals zweijährigen Tochter Sofia in Dortmund nieder. Dort erwarb er eine Pizzeria mit darüberliegender Wohnung; die Immobilie war strategisch günstig gelegen, mit Autobahnanbindungen in alle Himmelsrichtungen. Die Kosten betrugen eine halbe Million Euro, die er dem Makler bar auf die Hand gab. Dass die Pizzeria nicht genügend Geld einbringt und es der Familie trotzdem finanziell nie schlecht ging, darüber haben sich die Ehefrau und die mittlerweile 17-jährige Tochter schon früh gewundert. Auch der Lastwagen, der regelmäßig auf dem Hinterhof der Trattoria umgeladen wird, wirft Fragen auf. Luca blockt jedoch und regelt die Geschäfte im Alleingang, seine Liebsten sollen von dem Kokain-Handel und seinen Verwicklungen mit der kalabrischen Mafia besser so wenig wie möglich wissen.
Ein halbes Jahr ist seit den Ereignissen im vorherigen Teil vergangen. Mittlerweile leben der von der Polizei gesuchte Italiener Luca Modica und seine 17-jährige Tochter Sofia im Raum München. Die kleine Wohnung, die sie sich mit dem aufbrausenden Mörder Guiseppe „Pippo“ Mauro teilen müssen, ist verdreckt und marode. Alle drei Personen müssen in einem Zimmer übernachten, auf fleckigen, durchgelegenen Matratzen. Die Lebensumstände sind erbärmlich. Und doch wagen die Handlanger Pippo und Luca nicht, sich dagegen aufzulehnen: Ein hohes Tier der kalabrischen Mafia, der gefährliche Domenico Palladio höchstpersönlich, will es schließlich so. Auch lockt der Gedanke, bald nach Kalabrien weiterreisen zu dürfen.
Mitten in den Vorbereitungen für die Theateraufführung „Das Täuferreich – The Experience“ wird die Leiche von Manfred Radtke aus dem Graben seiner Wasserburg gefischt. Nur wenige Tage später wäre der „König“ der Radtkeburg 70 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren hatten sich seine Kinder Claudia und Tobias sowie die hübsche, deutlich jüngere Ehefrau Farnaz das Bühnenschauspiel ausgedacht und wochenlang geprobt. Doch der Monarch war schon lange nicht mehr fit: seine FTD, die Frontotemporale Demenz, sorgte für Persönlichkeitsveränderungen sowie den Verlust von Konzentration und Kontrolle.
Tina und ihr Freund Jonathan, Spitzname „Indy“, leben auf den Straßen Wiens. Das Pärchen ist Mitte Zwanzig, liebt und lebt seine Freiheit, schnorrt sich durch und besucht regelmäßig die Essensausgabe des örtlichen Obdachlosenheims „Lebensraum“. Eines Tages, als die zwei den Drogendealer Gregor in dessen Unterschlupf aufsuchen, entdecken sie den mit gebrochenem Genick auf dem Gelände der leerstehenden Industriehalle. Sie informieren zwar die Polizei, verhalten sich anschließend jedoch wenig kooperativ.
Clubbetreiber Timur Kerala hielt sich für den aufgehenden Stern im Ludwigshafener Security-Geschäft. Doch noch bevor er den Platzhirsch Gerhard Arentzen aus dem Feld schlagen kann, wird Kerala ermordet. Lena Odenthal und Johanna Stern vermuten einen Konkurrenzkampf im Milieu. Arentzen lässt sich von den Ereignissen nicht beeindrucken – weil staatliche Stellen immer mehr Sicherheitsaufgaben an private Dienstleister auslagern, hat er beste Verbindungen in die Politik und gibt sich unangreifbar. Wovon sich wiederum Lena Odenthal nicht beeindrucken lässt: Als Keralas Exfrau und ihre Tochter bedroht werden, ist Lena Odenthal gegen alle Ratschläge entschlossen, Arentzen zu überführen. Und gerät damit selbst in die Schusslinie.
Mitten am Tag wird vor einem Juwelierladen in der Weimarer Innenstadt ein Geldbote kaltblütig ermordet. Kira Dorn und Lessing werden zufällig Zeugen und verfolgen den Täter. Bei einem Schusswechsel in der Parkhöhle wird Lessing verletzt, der Täter kann entkommen. Bei dem toten Boten handelt es sich um Ludgar Döllstädt, Geschäftsführer des Sicherheitsunternehmens „Geist Security“. Während Kurt Stich überzeugt ist, dass es sich bei der Tat um einen Raubmord handelt, vermutet Kira mehr dahinter: Lessing hatte das Mordopfer einige Tage zuvor mit Maike Viebrock, einer Abteilungsleiterin des Landesverwaltungsamts, bei einer Verkehrskontrolle angehalten. Im Kofferraum befand sich ein seltener Papagei. Wollte der Inhaber der Sicherheitsfirma, John Geist, seinen Geschäftsführer liquidieren, um seine Firma vor einem tierischen Bestechungsskandal zu schützen? Kira Dorn und Lessing geben alles, um den Schuldigen in diesem komplexen Fall zu finden, in dem nichts so ist, wie es scheint … (Text: ARD)
Im exklusiven Hotel Rheinpalais wird eine Frau erhängt in ihrem Zimmer aufgefunden. Oberflächlich deutet alles auf Selbstmord. Die Hauptkommissare Ballauf und Schenk haben Zweifel: Für sie sieht es nach einer brutalen Hinrichtung aus. Erste Zeugenaussagen weisen auf eine Verbindung zwischen dem 60-jährigen Opfer Kathrin Kampe (Eva Weißenborn) und der Inhaberin des Hotels Bettina Mai (Ulrike Krumbiegel) hin. Als sich die Verdachtsmomente gegen Bettina Mai verdichten und ihre Verhaftung unmittelbar bevorsteht, bringt sie Kommissar Schenk in ihre Gewalt und flieht mit ihm als Geisel … (Text: ARD)
Vor vier Wochen sind die Mitglieder der Baugemeinschaft Oase Ostfildern in ihr Gebäude eingezogen und schon muss wegen eines Abdichtungsproblems das Fundament wieder aufgebaggert werden. Zum Vorschein kommt ein noch größeres Problem: eine nicht identifizierbare weibliche Leiche. Thorsten Lannert und Sebastian Bootz versuchen, sich zwischen Gruppensitzungen und Gefühlsäußerungen der Bewohner*innen ihren Weg zu bahnen, um Hinweise auf die Identität der Toten zu erhalten. Sie begegnen dabei dem idealistischen Traum vom gemeinschaftlichen Wohnen wie auch den Konflikten, die zwischen den Wohnungsbesitzern aufscheinen, als denen bewusst wird, dass jemand von ihnen womöglich zum Täter wurde. Zumal es sich bei der Toten um eine ehemalige Bewerberin handeln könnte, die irgendwann spurlos verschwand. Ein Teil der Gruppe macht einen eigenen Verdächtigen außerhalb des Hauses aus und damit sich selbst das Leben leichter.
Als die investigative Journalistin Imke Leopold Thorsten Falke um Hilfe bei der Aufklärung eines vermeintlich illegalen Immobiliendeals auf Norderney bittet, reagiert er zunächst skeptisch. Als Imke kurz darauf Opfer eines Anschlags wird, den sie nur durch Glück überlebt, bereut Falke sein Zögern und bittet Julia Grosz, mit ihm auf der Insel zu ermitteln. Hat der Anschlag etwas mit einem groß angelegten Bauprojekt zu tun, das aufgrund der Zustimmung einiger Lokalpolitiker auf der Insel durchgewunken wurde? Der auf der Insel ansässige Anwalt und Makler, der den Deal eingefädelt und Imke gegenüber entsprechende Andeutungen gemacht hat, fällt als Informant leider aus – Falke und Grosz finden ihn erschlagen in seinem Haus …
Während eines Einsatzes am Dresdner Elbufer wird der Rettungssanitäter Tarik Wasir im Fahrzeug mit einer Plastiktüte erstickt. Seine junge Kollegin Greta Blaschke kann ihm nicht mehr helfen. Die Ermittlerinnen Karin Gorniak und Leonie Winkler sowie Kommissariatsleiter Schnabel ermitteln in alle Richtungen. Der randalierende Patient Arnold Liebig, dem die Krankenkasse Leistungen gestrichen hat, ist genauso verdächtig wie Gretas Kollege Hagen Rigmers, der etwas zu verbergen scheint und seine Kollegen bedroht. Kurze Zeit später wird ein zweiter Anschlag auf einen Rettungswagen der gleichen Einsatzstelle verübt. Die Sanitäterin Elena Jancowicz wird schwer verletzt, für einen Kollegen kommt jede Hilfe zu spät. Auf der Rettungswache von Einsatzstellenleiter Peter Fritsche steigt die Angst vor weiteren Angriffen. Greta Blaschke ist durch den Mord an ihrem Kollegen und den anstrengenden Beruf mit den Kräften am Ende.
Als der „Rock gegen Rechts“-Konzertveranstalter Meinecke erschossen wird, liegt der Verdacht eines Anschlags auf der Hand. Meinecke sah sich von der rechtsextremen Szene bedroht und hatte Polizeischutz beantragt. Sein Tod löst eine Fahndung aus, der Ludger Reents ins Netz geht. Reents erschießt die Polizistin Winter und wird verhaftet, während seine Freundin Hedwig fliehen kann. Reents ist Mitglied einer rechtsextremen Organisation. Er hatte Meinecke im Visier und war am Tatort. Trotzdem streitet er den Mord ab. Unterstützt vom Verfassungsschutz prüfen Odenthal und Stern Meineckes Umfeld. Seine Freundin Maria und ihre Mutter werden befragt. Maria ist überzeugt von der Anschlagsthese. Sie überwirft sich mit ihrer Mutter, die aus ihrer Abneigung gegen Meinecke keinen Hehl macht. Als Maria durch Ludwigshafen streift, trifft sie Hedwig. Die beiden wissen nichts voneinander, fühlen sich in dieser Nacht verloren, und so entsteht ein unerwarteter Moment der Gemeinschaft zwischen ihnen.
Nach einem Brand im Keller des Gerberzentrums, einer Hochhaus-Siedlung in Dortmund, wird die verkohlte Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Neue in der Dortmunder Mordkommission, Rosa Herzog, erkennt schnell, dass das Opfer erschlagen wurde. Auch finden sich Hinweise auf eine versuchte Vergewaltigung. Bei den Ermittlungen wird das Team mit Rassismus, Polizeigewalt und Fake News konfrontiert. (Text: ARD)
Im zweiten Zürich-“Tatort“ ermitteln Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) im Mordfall des Schokoladenfabrikanten Hans-Conrad Chevalier und geraten dabei in vielfacher Hinsicht an ihre Grenzen. In einer luxuriösen Villa wird Unternehmer Hans-Konrad Chevalier tot aufgefunden – erschlagen und erschossen. Das brutale Vorgehen deutet auf eine Beziehungstat hin. Der Ermordete leitete die renommierte Schokoladenfabrik der Chevaliers – gemeinsam mit seiner Tochter Claire (Elisa Plüss). Die Ermittlungen führen die Profilerin Tessa Ott (Carol Schuler) zurück zu ihren Wurzeln, der noblen Wohngegend am Zürichberg. In dieser Gegend der Superreichen könnten alle ein glückliches „Schoggiläbe“ (ein Schokoladenleben sprich „Ein Leben auf der Sonnenseite“) führen. Doch der Schein trügt.
Auf einer Brachfläche in der Nähe eines beliebten Kieler Clubs wird die misshandelte Leiche einer jungen Frau aufgefunden. Die Videoüberwachung des Clubs liefert Klaus Borowski (Axel Milberg) und Mila Sahin (Almila Bagriacik) ziemlich bald einen Verdächtigen: Mario Lohse (Joseph Bundschuh). Der verschüchtert wirkende Außenseiter schaut sich regelmäßig im Internetforum des sogenannten „Pick-Up-Artists“ Hank Massmann (Arnd Klawitter) frauenverachtende Videos an. Da Lohse kein stichhaltiges Alibi vorweisen kann, entscheiden sich Borowski und Sahin zu einer vorübergehenden Festnahme.
Ella flieht vor ihrem gewalttätigen Ehemann und versucht, ohne Geld und ohne Freunde unterzutauchen. Die obdachlose Monika nimmt Ella unter ihre Fittiche und zeigt ihr, wie sie auf der Straße überlebt. Aber Ella lässt Monika allein, als sie in einem Schnellrestaurant Axel kennenlernt und in seiner kleinen Wohnung Unterschlupf findet. Am nächsten Morgen ist die, die ihr Schutz versprach, tot. Die Kommissare Ballauf und Schenk nehmen die Ermittlungen auf. (Text: ARD)
Anonym wird in den frühen Morgenstunden der Fund einer Toten in einer trostlosen Wohngegend gemeldet. Jana Gruber ist in ihrem Haus überwältigt und brutal getötet worden. Indizien deuten darauf hin, dass die Frau als Prostituierte arbeitete - und dass sie ein Kind hatte. Doch das Kinderzimmer ist verwaist, von dem Kind, einem zehnjährigen Sohn, fehlt jede Spur
Die Schülerin Jessi (18) hat ein Date. Aber nicht in der Disco, sie macht sich auf in den nahe gelegenen Wald am Stadtrand. Kurze Zeit später ist sie tot. Zunächst trifft sie ein Carbonpfeil in den Oberschenkel, dann ein Messerstich mitten ins Herz. Als ein Jogger die Leiche am nächsten Tag findet, weist sie unter anderem Bissspuren auf und hat einen Zweig im Mund. Das saarländische Ermittlerteam um die Hauptkommissare Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) und Adam Schürk (Daniel Sträßer) steht vor einem Rätsel, denn der Zweig im Mund weist auf einen alten Jägerbrauch hin. Handelt es sich um ein Ritualverbrechen?
Ein Ludwigshafener Kioskbetreiber wird brutal erschlagen. Es sieht nach Raubmord aus – wären da nicht Münzen in der Luftröhre des Toten. Ein Signal für Lena Odenthal und Johanna Stern, dass es ein privates Motiv für die Tat geben könnte. Auf zwei Kunden des Kiosks konzentrieren sich ihre Ermittlungen. Anton Maler wirkt charmant, kümmert sich rührend um seine kranke Exfreundin und gibt sich den Kommissarinnen gegenüber so übertrieben entgegenkommend, dass er schon wieder verdächtig wirkt. Jannik Berg dagegen wurde nicht nur mit der möglichen Tatwaffe gesehen, er versucht den Kommissarinnen auszuweichen und sät Misstrauen gegen Anton Maler.
Die Bundespolizei ermittelt gegen russische Waffenhändler, die sich als angebliche Hersteller von Landmaschinen eine perfekte Unternehmer-Fassade aufgebaut haben. Julia Grosz, gerade zur Hauptkommissarin befördert, leitet den Einsatz. Als der verdeckte Ermittler kurz vor der Aufdeckung der mafiösen Strukturen im Einsatz ums Leben kommt, scheint die ganze Aktion gescheitert. Aber der Waffenhändler Timofejew hat eine Nichte, Marija, die beim LKA arbeitet und sich schon vor Jahren von ihrer Familie distanziert hat. Um das komplette Scheitern der Aktion zu verhindern, versucht Grosz, Marija gegen ihre eigene Familie in Stellung zu bringen. Falke, der mal Marijas Vorgesetzter beim LKA war, ist nicht begeistert. Die Sache scheint zu gefährlich und nicht kontrollierbar. Aber Marija geht auf den Vorschlag von Grosz ein und beginnt ein doppeltes Spiel um Leben und Tod.
Wenn’s ans Erben geht, kommen unterdrückte Gefühle und verborgene Wahrheiten ans Licht: In ihrem siebten Fall bekommen die Kommissare Franziska Tobler und Friedemann Berg tiefe Einblicke in die Dynamik einer wohlhabenden Freiburger Unternehmerfamilie. Der verdächtige Treppensturz der 78-jährigen Fabrikantenwitwe Elisabeth Klingler ruft die Kommissare Franziska Tobler und Friedemann Berg auf den Plan. Gerade hatte Klingler ihrer Tochter, ihrem Sohn, der Enkelin samt dem Notar eine Testamentsänderung verkündet: Die Familienvilla solle nach ihrem Tod an ihre Betreuerin Elena Zelenko gehen.
Kein Handy, keine Papiere, keine Kleidung: In einem Moorgebiet wird eine nackte männliche Leiche gefunden. Ausgerechnet dank Prof. Boernes Spürsinn ist die Identität des jungen Mannes schnell geklärt: Es handelt sich um Maik Koslowski: Gemüsebauer, Aktmodell und Verfechter von freier Liebe. Er war zudem Leiter von Gruppenseminaren wie „Sexualität und Tantra“ oder „Trommeln und Ekstase“. Bei ihren Nachforschungen auf dem Erlen-Hof mit angrenzender Bauwagensiedlung stoßen Thiel und Boerne auf schnatternde Gänse, neugierige Alpakas und verwirrende Beziehungsgeflechte. Um Licht ins Dunkel zu bringen, bittet Thiel seinen „Vadder“ um Hilfe: Er soll sich in der Kommune undercover umhören. Der Täter scheint schnell gefunden, doch die Indizienlage widerspricht Thiels Verdacht eindeutig. Hat ihn sein sonst so verlässliches Bauchgefühl im Stich gelassen?
Ein Sommer in Wien. Es ist heiß. Zu heiß. Bibi (Adele Neuhauser) joggt durch den Wald und begegnet dabei ganz zufällig einem hohen Beamten des Innenministeriums. Wenig später ist der Mann tot. Moritz Eisner (Harald Krassnitzer), der in wenigen Tagen ein lang ersehntes Projekt bei Europol und der EU-Antikorruptionsbehörde OLAF in Den Haag antreten soll, beschließt, diesen Fall noch zu übernehmen. Aber ist es überhaupt ein Fall? Im Ministerium drängt man darauf, die Todesursache als simplen Herzinfarkt darzustellen. Es gab scheinbar keine Fremdeinwirkung, und die Spuren des Dopingmittels im Blut des Verstorbenen beweisen keine Vergiftung.
Der fünfjährige Mike ist verschwunden. Drei Tage lang denken seine getrennt lebenden Eltern (Linda Pöppel, Andreas Pietschmann), dass ihr Sohn beim jeweils anderen ist, bis der Irrtum auffällt. Nun verdächtigt die Mutter wütend den Vater, der Vater die Mutter. Doch wo ist Mike wirklich? Welche Wahrheit verbirgt der Wald hinter dem Haus, in dem der Junge sich oft versteckt hat, wenn die Eltern sich stritten? Ist Mike diesmal weggelaufen? Aber wie weit kommt ein Fünfjähriger allein? Oder war er gar nicht allein? In welcher Verbindung steht Mike zum 17-jährigen Titus (Simon Frühwirth), der sich verfolgt fühlt und den seine Angst bis nach Amsterdam treibt? Für Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) nimmt der Fall eine persönliche Wendung, als der Verdacht auf den Lehrer Rolf Glawogger (Sylvester Groth) fällt, zu dem sie seit kurzem eine innige und liebevolle Beziehung unterhält. Ein rätselhafter und sehr emotionaler Fall für Paula Ringelhahn und Felix Voss.
Die Bremer Polizei befindet sich in einem Großeinsatz: das Kind von Sophie Völkers wurde kurz nach der Geburt entführt. Da wird vor einem verlassenen Industriegebäude die Leiche des Dealers Jannik Waltz gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich nicht um einen Suizid, sondern ein Tötungsdelikt handelt. Die aus Bremerhaven neu eingetroffene Kommissarin Liv Moormann ermittelt zusammen mit ihrem dänischen Kollegen Mads Andersen, unterstützt durch die BKA-Beamtin Linda Selb. Die Ermittlungen führen zu einem Hochhaus, dort zum arbeitslosen Ex-Fußballer Rudi Stiehler und dessen Tochter Jessica, die gerade entbunden hat. Waltz war früher häufiger bei den beiden gesehen worden. Rena Baumann, die Frau des Toten, glaubt, dass Stiehler Waltz getötet hat, weil der Jessica geschwängert habe dafür aber nicht geradestehen wollte.
Novembermorgen muss Otto Wagner mit seiner Familie die Wohnung verlassen. Nach der Übernahme des Mietshauses durch Ceylan Immobilien wird es Stück für Stück entmietet. Alte Verabredungen gelten nicht mehr und so sorgt die Umzugsfirma von Axel Schmiedtchen für eine schnelle, besenreine Übergabe. Vor kurzem war das Haus noch ein Sinnbild der berühmten "Berliner Mischung". Jetzt will Gülay Ceylan, die Chefin des kleinen Familienunternehmens, das Haus luxussanieren, um es später in Eigentumswohnungen umzuwanden.
Mitten am Tag wird auf einem Golfplatz nahe Frankfurt Frederick Seibold von vier mit Hundeköpfen Maskierten niedergestreckt. Als er in einem dunklen Kellerloch wieder zu sich kommt, sind die beiden Frankfurter Hauptkommissare Anna Janneke und Paul Brix bereits mit seinem Fall betraut: Die Exfreundin Fredericks, Bille Kerbel, hatte einen abgeschnittenen Finger erhalten, den sie schnurstracks zur Polizei gebracht hat.
Susanne Elvan hat ihren Mann Tarek, einen verurteilten Gewaltverbrecher, über ein Brieffreundschafts-Portal während dessen Haft kennengelernt. Die Hochzeit fand noch vor seiner Entlassung statt. Als Susanne ermordet aufgefunden wird, ist Tarek erst seit kurzem wieder auf freiem Fuß. Der Fall scheint klar. Doch als Assistent Norbert Jütte sieht, dass der Mörder seinem Opfer einen Gürtel über die Augen gebunden hat, bekommt der Fall eine unerwartete Wendung: Jütte ist überzeugt, dass er schon einmal mit dem Mörder zu tun hatte …
Alarm in Kiel: Bei einem Aufstand in der forensischen Klinik gelingt dem Frauenmörder Kai Korthals die Flucht aus der Sicherheitsverwahrung. Korthals, der zahlreiche Frauen in ihren Wohnungen beschlich und tötete, wurde vor sechs Jahren zu Borowskis persönlichem Alptraum, als er dessen Verlobte Frieda Jung entführte. Damals gelang es dem Kommissar, Frieda zu befreien, doch seine Beziehung zerbrach daran. Kommissarin Mila Sahin will Kai Korthals mit allen Mitteln jagen. Doch ist Borowski schon bereit, sich seinem Widersacher erneut zu stellen? In Kais Zelle finden sich Briefe von Verehrerinnen: Offenbar haben sich zahlreiche Frauen von dem Killer angezogen gefühlt und ihm Versprechungen gemacht. Diese Frauen sind nun in höchster Gefahr. Dann findet sich am Ufer eines Sees die Leiche einer jungen Frau …
Plötzlicher Herzstillstand mit nur 29 Jahren: Anna Schneider bricht am helllichten Tag auf der Straße vor ihrem Café tot zusammen. Die Dresdner Ermittlerinnen Gorniak und Winkler überzeugen ihren Chef Schnabel davon, die Ermittlungen zu diesem rätselhaften Tod aufzunehmen, obwohl der Rechtsmediziner Jonathan Himpe eine Vergiftung ausschließen will. Sie haben herausgefunden, dass Anna Schneider kurz zuvor Strafanzeige gegen einen unbekannten Stalker erstattet hat. Neben der psychischen Belastung litt das Opfer in letzter Zeit unter starken körperlichen Schmerzen. Jede noch so kleine Berührung ließ sie zusammenzucken.
In einer Mainzer Tankstelle wird der Tankwart erschossen – der zweite und dieses Mal tödliche Überfall innerhalb von zwei Wochen. Einzige Zeugin der Tat ist die blinde Jura-Studentin Rosa Münch, die noch bei ihren Eltern wohnt und sich nach einem Leben jenseits der überfürsorglichen Kontrolle ihres Vaters sehnt. Ellen Berlinger und Martin Rascher ermitteln auf den Spuren der beiden Täter und folgen den Hinweisen der Blinden: dem Geruch eines teuren Parfüms, den Stimmen von Tatverdächtigen, den von Rosa am Tatort gehörten und gefühlten Details. Die Kommissare wollen die angreifbare Rosa unter Polizeischutz stellen, doch das lehnt die junge Frau ab. Im Gegenteil, als eine junge Frau den Kontakt zu ihr sucht, deren Stimme ihr bekannt vorkommt, behält sie das für sich. Ellen Berlinger und Martin Rascher ahnen, dass Rosa mehr weiß, als sie sagt. Die Ermittler müssen ohne ihre Unterstützung weiterermitteln und zu ungewöhnlichen Methoden greifen, um weitere Tote zu verhindern.
Nach der Release-Party zu ihrem Debütroman wird die 19-jährige Autorin Luise Nathan tot aufgefunden. Alles sieht zunächst nach einem Selbstmord aus. Verlagschef Roland Häbler und Lektor Marvin Gess machen sich Vorwürfe: Konnte Luise dem hohen Erwartungsdruck nicht standhalten? Luises Buch, in dem es um die sozial benachteiligte Teenagerin Luna geht, ist in ihren Augen eine Sensation. Luises Mutter Friederike, Stadträtin für Soziales, hingegen kann sich nicht vorstellen, dass ihre starke Tochter einen Selbstmord begehen würde. Bald stellen die Frankfurter Hauptkommissare Anna Janneke und Paul Brix fest, dass massive Fremdeinwirkung zum Tod der jungen Frau geführt hat. Außerhalb des Verlags führen ihre Ermittlungen sie zu Luises Freundin Nellie, die zusammen mit ihrer Mutter Jessie und ihrer kleinen Schwester in weniger bürgerlichen Verhältnissen aufwächst. Dabei gerät Luises Roman zunehmend in den Fokus.
Als eine aufstrebende Geigerin ins Büro der Münchner Mordkommission tritt, öffnet sich die Tür zu einem Fall der etwas anderen Art: Marina ist sich nicht sicher, ob sie ihre seit Tagen verschwundene beste Freundin und gleichzeitige Konkurrentin vielleicht nicht nur im Traum ermordet hat. Bitte was? Marina ist Klarträumerin. Sie kann ihre luziden Träume steuern, aber offenbar geträumte von realen Erinnerungen nicht mehr unterscheiden. Eine Art halbes Geständnis also, das für Kopfzerbrechen sorgt. Als sich am geträumten Tatort zwar keine Leiche, aber Blutspuren finden, wird das Rätsel für Batic und Leitmayr umso größer. Ihre Ermittlungen führen die Kommissare in eine gnadenlose Orchesterwelt, in der mit harten Bandagen gekämpft wird.
Wochenende in Berlin: Auf der Suche nach einer unvergesslichen Nacht ziehen Partygänger und Feierlustige durch die winterlichen Straßen. Eine junge Frau findet über eine Dating-App in dem Paar Dennis Ziegler und Julia Hoff eine passende Verabredung. Am nächsten Morgen wird in der Nähe von Dennis' Wohnung eine Leiche gefunden. Ihr Gesicht ist entstellt, sodass eine Identifikation unmöglich erscheint. Eine Vermisstenmeldung und ein anschließender DNA-Abgleich offenbaren den Kommissaren Nina Rubin und Robert Karow, dass es sich bei der Toten um die Medizinstudentin Sophia Bader handelt.
Eine Mordserie erschüttert Frankfurt. Drei Männer werden per Genickschuss getötet, zwischen den Opfern gibt es keinerlei Verbindung. Da es sich um zwei "Nicht-Deutsche" und einen Obdachlosen handelt, vermutet man zunächst einen Täter aus dem rechten Milieu. Aber Kommissar Murot vom LKA Wiesbaden hat einen anderen Verdacht. Er glaubt, dass die beiden ersten Morde nur den Zweck hatten, das Ganze wie eine Mordserie aussehen zu lassen, während es dem Täter in Wahrheit nur um das dritte Opfer ging: Jochen Muthesius. Der Obdachlose war ein ehemaliger Philosophieprofessor, bei dem auch Murot studiert hat. In einer Zeit, in der Träume von einer besseren Welt und das "Prinzip Hoffnung" noch lebendig waren. Für Muthesius lief es anders. Nach einer Familientragödie lebte er seit Jahren auf der Straße. Und doch besaß er noch immer eine Villa in Kronberg und ein erhebliches Privatvermögen. So geraten die drei Kinder des Toten in den Fokus der Ermittlungen: Paul, ein exzentrischer Alleinunterhalter. Inga, eine Psychotherapeutin. Und Laura, die mit dem Geld ihres Vaters eine Stiftung für Bedürftige gründete. Während Murots Assistentin Wächter mehr und mehr der Überzeugung ist, dass sich Murot verrennt, taucht ein neuer Verdächtiger auf: Jürgen von Mierendorff, Nachbarssohn und Freund der Familie Muthesius, nun aber der rechten Szene zugehörig. Als Murot erkennt, dass mehrere der Verdächtigen miteinander im Bunde sind und er nur dann eine Chance hat, wenn er sie gegeneinander ausspielt, geht er in die Offensive: Um sie aus der Reserve zu locken, fordert er sie auf, ihn zu töten …
Von seiner morgendlichen Jogging-Runde kommt der 28-jährige Nicolas Schlüter nicht zurück: Ein Auto hat den Polizeihauptmeister erfasst. Schlüter stand unmittelbar vor einer Beförderung, auf der Wache war er beliebt und hatte gute Freunde, seine Frau Simone erwartet gerade das erste Kind. Hinweise auf ein Mordmotiv oder Verdächtige scheint es nicht zu geben. Und die Prellungen, die sich Schlüter wenige Tage vor seinem Tod zuzog, sind laut Simone Schlüter auf einen Reitunfall zurückzuführen. Peter Faber, Martina Bönisch, Rosa Herzog und Jan Pawlak ermitteln in alle Richtungen – auch auf der Polizeiwache in Dortmund-Hörde. Dort trifft Martina Bönisch auf eine alte Bekannte: Auf der Polizeischule verstand sie sich mit Kathrin Steinmann bestens. Heute stellt sich die Leiterin der Wache schützend vor ihr Team. Nicolas Schlüter hatte in den Wochen vor seinem Tod offenbar einen Arzt ganz besonders ins Visier genommen: Dr. Johannes Oberländer, der sich als Seminarleiter einen guten Namen gemacht hat. Männer sollen von ihm lernen können, wie sie bei möglichst vielen Frauen gut ankommen.
Im Hafen wird die Leiche eines Mannes gefunden. Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) finden heraus: Der Tote (Markus Knüfken) war Arzt – und was für einer! Ein Gutmensch, ein Samariter, einer, der pro bono die Armen der Stadt behandelte, ein Helfer mit großen Idealen. Und nun liegt er hier, hingerichtet, auf einem staubigen Hafen-Kai – überfahren und mit eingeschlagenem Schädel. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter der brutalen Tat? Wessen Wut und Hass hat sich hier entladen? Zunächst wird kein Motiv erkennbar, die Spuren im Umfeld des Toten laufen ins Leere. Moormann und Selb ermitteln akribisch weiter und finden eine Reihe von Verdächtigen.
Die Ermittlungen in einem Mordfall führen die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) nach Dannerberg im Voralpenland. Dort hatte der Tote in einem Nonnenkloster zuletzt als Wirtschaftsprüfer zu tun. Das gottesfürchtige Leben scheint jedoch nur auf den ersten Blick beschaulich. Schnell verdichten sich die Hinweise, dass der Hausmeister des Klosters in die Tat verwickelt ist. Doch was ist das Motiv? Gab es Unregelmäßigkeiten in den Büchern, die der Wirtschaftsprüfer aufzudecken drohte? Nicht weniger irritierend sind zwei Gesandte aus Rom, die parallel zu Batic und Leitmayr eigene Untersuchungen anstellen. Wollen die Nonnen etwa eigene Verfehlungen vertuschen? Und lauern hinter den Klostermauern am Ende noch andere wundersame Geheimnisse?
Kommissarin Charlotte Lindholm reist privat von Göttingen nach Hamburg, um sich in einem Hotel heimlich mit einem Mann zu treffen. Doch der ist tot, als sie ankommt – und Charlotte Lindholm dringend tatverdächtig. War der Mörder einer der Udo-Lindenberg-Doppelgänger, die gerade wegen eines Castings das Hotel bevölkern? Lindholm traut ihren Hamburger Kripo-Kolleginnen und -Kollegen nicht und ermittelt auf eigene Faust weiter. Dabei stößt sie auf Hinweise, dass der Mord möglicherweise eine Falle gewesen sein könnte. Ein Racheakt an der Kommissarin?
Weihnachtsfeier in einem Versicherungskonzern, Karaoke, Alkohol, gelöste Stimmung. Am nächsten Morgen liegt ein Mitarbeiter tot im Foyer, offensichtlich über eine Balustrade gestürzt. Thorsten Lannert und Sebastian Bootz versuchen, den Abend zu rekonstruieren. Klar ist: Abteilungsleiter Oliver Jansen und seine Mitarbeiterin Kim Tramell, Konkurrentin des Toten, verließen als letzte das Haus. Keiner von beiden will etwas bemerkt haben. Doch unter Druck gesetzt, sagt Kim Tramell aus, dass Oliver Jansen sie vergewaltigt habe. Der wiederum spricht von Verführung und einvernehmlichem Sex. Wer von beiden hat sich erpressbar gemacht und dann einen Zeugen aus dem Weg geräumt? Die Kommissare finden ein Video, das der getötete Idris Demir an seinem letzten Abend aufgenommen hat. Das Bildmaterial der intimen Szene im Büro sollte die Situation objektiv klären. Doch das scheinbar so beweiskräftige Video erweist sich als uneindeutig und interpretierbar.
In „Gier und Angst“ nimmt die Dortmunder Mordkommission ihre Arbeit auf, nachdem auf dem Hafengelände ein Vermögensberater erschossen aufgefunden wurde – ein Opfer auf der Jagd nach immer mehr Reichtum? Hochgradig nervös und vom Regen durchnässt taucht der Manager Josef Micklitza (Stefan Rudolf) am späten Abend im Dortmunder Polizeipräsidium auf: Auf dem Hafengelände hat er einen Toten mit einer Schussverletzung gefunden. Es handelt sich um seinen Vermögensberater Claus Lembach, ein Schwergewicht in einer hochsensiblen Branche. Die Nachricht vom Mord schreckt dessen Kundschaft auf: Bisher gab es satte Rendite, sind jetzt Millionen-Vermögen in Gefahr? Oder sind sie ausreichend abgesichert durch die Privatbank „Roden“? Wieso Josef Micklitza noch in der Mordnacht untertaucht, das kann auch sein Bruder Micki (Sascha Geršak) nicht sagen. Die beiden Brüder leben in unterschiedlichen Welten, haben aber ihren Kontakt nie abreißen lassen.
Völliger Blackout: Kommissar Thiel kann sich nach dem Aufwachen nicht erklären, wie er in diesem Hotelzimmer gelandet ist. Und was machen Prof. Boerne und der große Plüsch-Koala da an seiner Bettkante? Doch es kommt noch schlimmer: Ganz in der Nähe wurde eine Leiche im Wald gefunden. Es handelt sich um Thiels Ex-Chef aus seiner Zeit bei der Hamburger Mordkommission, den er seit Jahren nicht gesehen hat. Oder doch? Prof. Boerne ist fasziniert von Thiels Amnesie und begleitet ihn bei der Spurensuche. (Text: ARD)
Das Ermittlungsteam sitzt gut gelaunt in einem Saarbrücker Restaurant: Hauptkommissar Leo Hölzer (Vladimir Burlakov), Hauptkommissar Adam Schürk (Daniel Sträßer), Hauptkommissarin Esther Baumann (Brigitte Urhausen) und Hauptkommissarin Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer) sind gerade mit dem Essen fertig, als Adam eine SMS von seinem Vater erhält, der ihn dringend nach Hause bittet, da es seiner Mutter sehr schlecht gehe. Widerwillig macht Adam sich auf den Weg, trifft zu Hause aber nur auf seinen Vater, der vorgibt, ein wichtiges Gespräch mit ihm führen zu müssen. Indessen erreicht eine Einsatznachricht das übrige Team. Leo und Pia machen sich auf den Weg zum Tatort: In der besten Gegend von Saarbrücken finden sie in einer Villa den Leichnam von Cora Reuters vor. Zudem einen blutverschmierten Baseballschläger, eine leere Dose Pfefferspray, einen geöffneten Safe mit bündelweise Bargeld darin – und einen mutmaßlichen Täter, der schwerverletzt am Boden liegt.
Carolin und Moritz Seitz waren einmal bekannt als erfolgreiches Schauspieler-Ehepaar. Doch heute gilt sie als die Frau eines Mörders: Vor vier Jahren wurde Moritz Seitz verurteilt, den einstigen Theaterstar Thore Bärwald nach einer ausschweifenden Silvesterparty umgebracht zu haben. Jetzt stellt sich Ole Stark der Polizei. Er ist ebenfalls Schauspieler und behauptet, der wahre Mörder zu sein. Neue Ermittlungen kann die Staatsanwaltschaft nicht veranlassen, aber sie gibt Ballauf und Schenk eine Woche Zeit, um herauszufinden, was dran ist an der Geschichte, die ihnen da aufgetischt wird… (Text: ARD)
Eine Frau will nach dem Verbüßen einer Haftstrafe neu beginnen – und wird erneut in einen Tötungsfall verwickelt. Johanna Wokalek spielt die Verdächtige, die Eva Löbau als „Tatort“-Hauptkommissarin Franziska Tobler und Hans-Jochen Wagner als „Tatort“-Hauptkommissar Friedemann Berg im achten Fall aus dem Schwarzwald ins Grübeln bringt. Nach vier Jahren Haft wegen Totschlags an ihrem Vater will Sara Manzer nach vorne schauen. Sie hat Unterstützung für ihr neues Leben – in erster Linie von ihrer Freundin Marlene, die sie bei sich in der Wohnung aufnimmt. Sara, durch die Haftzeit vom Partygirl zu einer zurückhaltenden Frau geworden, will Erinnerungen abschütteln und sich neu orientieren. Doch dann steht die Polizei vor ihrer Tür. Ein ehemaliger Kollege wurde erstochen, alte Akten ihres Falles wurden bei ihm gefunden. Zögernd gibt sie zu, mit Benno Rose vor dessen Tod gesprochen zu haben. Er habe neue Erkenntnisse zu ihrem alten Fall gehabt, die sie entlasten sollten.
Vor einem Jahr verschwand Feline Wagner, eine Freundin meldete sie damals als vermisst. Jetzt wird in einem Bestattungswald zufällig ihre Leiche gefunden, bei den Vorbereitungen für eine Urnenbeisetzung. Ein Streit am Fundort lenkt Faber ab: Es ist kaum zu überhören, dass Kommissarin Bönisch und der KTUler Sebastian Haller ihren privaten Zwist schon wieder im Dienst austragen. Zu beobachten, dass das Gefühlsleben von Martina Bönisch sie selbst und ihre Arbeit belastet, lässt Faber nicht kalt. Rosa Herzog und Jan Pawlak nehmen Kontakt zum Bestattungsunternehmen Ihle auf: Hier wurde die Grabstätte reserviert, wenige Tage nach dem Verschwinden von Feline Wagner. Es wurde bar bezahlt, von einem Mann, der einen falschen Namen angab. Da wird ein weiteres Mordopfer geborgen, nur wenige Schritte vom ersten entfernt. Zwischen den beiden Morden lag ein Jahr – und bald sind wieder zwölf Monate vergangen…
Fasching in München. Auf einer Treppe am Isarhochufer wird die Leiche eines 70-jährigen Mannes gefunden. Eine erste Spur führt zu „Irmis Stüberl“, wo sich der Mann zuvor scheinbar mit einem kostümierten Faschingsgast gestritten hat. Wichtigster Zeuge der Auseinandersetzung ist ein „Rotkäppchen“, das für eine Befragung an diesem Abend jedoch eindeutig zu betrunken ist. Batic und Leitmayr nehmen es deshalb kurzerhand mit. Silke Weinzierl (Nina Proll), wie das „Rotkäppchen“ heißt, ärgert sich am nächsten Morgen sehr. In der Ausnüchterungszelle hat sie offensichtlich wirklich schlecht geschlafen. Nein, sie kennt den Mann nicht und weiß auch nicht, weshalb es zu dem Streit kam. Schnell wird klar: Batic und Leitmayr (Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl) haben es nicht nur mit einem kniffligen Fall, vor allem aber mit einer sehr ungewöhnlichen Frau zu tun…
Was wie eine ganz „normale“ Mordermittlung beginnt, zieht immer weitere Kreise: Der kaufsüchtige Magnus Rosponi wird in seiner Wohnung erschlagen aufgefunden. Doch weder seine fröhlichen Bowlingfreunde noch Silke Haller, die in dem Toten einen Jugendschwarm erkennt, können sich erklären, wieso der beliebte Mann sterben musste. Dafür findet Professor Boerne einen merkwürdigen, kleinen Gegenstand in der Leiche. Thiel entdeckt parallel amouröse Verstrickungen. Und als dann noch der Verfassungsschutz in den zwielichtigen Gestalten Muster und Mann auftaucht, wird es absurd. Scheinbar haben Thiel und Boerne in ein Wespennest gestochen und damit sogar einen Attentäter auf sich aufmerksam gemacht. Doch wie hängt das alles zusammen? Und was hat es mit dem kleinen Hund auf sich, der so gerne Bananen frisst?
Minuten Die bizarr zur Schau gestellte Leiche eines jungen Mannes führt die Zürcher Polizei zu der charismatischen Künstlerin Kyomi (Sarah Hostettler). Diese wird umgarnt von einer Schar junger Anhänger, zu der auch der Tote gehörte. Er folgte Kyoni offensichtlich bedingungslos wie einer Art Heilsbringerin und ließ sich in ihren Händen bereitwillig selbst zum Kunstobjekt stilisieren. Die faszinierende Ausstrahlung der Künstlerin scheint auch auf die Kommissarin Tessa Ott zu wirken und lässt ihre Kollegin Isabelle Grandjean umso skeptischer werden. Welches Spiel spielt die Künstlerin mit ihrer Kunst und ihren Anhängern, die sich wie Kinder aus einer dunklen Vergangenheit von ihr zum Licht geführt glauben? In einer verlassenen Fabrikhalle stößt Schönheitschirurg Beat Gessner (Imanuel Humm) auf die wie in einen Kokon eingepackte Leiche seines Sohnes Max (Vincent Furrer).
Falke und Grosz werden unter strikter Diskretion mit einer heiklen Aufgabe betraut: Der 17-jährige Juan Mendez (Riccardo Campione) ist aus einem feinen Internat verschwunden, in dem Prominenz und Eliten aus Wirtschaft und Politik ihre Kinder erziehen lassen. Juans Vater ist Botschafter eines autoritär regierten Landes, dessen Präsident gerade im Begriff ist, zu einem Staatsbesuch nach Deutschland zu kommen. Der fragwürdige Despot bekannt dafür, Oppositionelle und Journalisten verhaften und foltern zu lassen. Während Juans Freundin Hanna (Valerie Stoll) die schlimmsten Befürchtungen hat, vermutet sein bester Freund August (Anselm Ferdinand Bresgott), dass sich der Junge lediglich den offiziellen Feierlichkeiten des Staatsbesuchs entziehen will. Was auch immer dahintersteckt, Juans Verschwinden bringt das Lehrerehepaar Bergson (Katarina Gaub und Christian Erdmann), das die Schule leitet, in Bedrängnis. Der gute Ruf der Schule ist ihr wichtigstes Kapital.
Max Ballauf und Freddy Schenk sind am frühen Morgen am Rheinufer im Einsatz. Hier wurde die Leiche eines Mannes angespült. Er war Mechaniker an Bord eines Ausflugsschiffes und offenbar kurz vor seinem Tod in eine Schlägerei verwickelt. Als sich Hauptkommissar Schenk mit dem Kapitän der „Agrippina“ in Verbindung setzt, bekommt der Fall eine dramatische Wendung: An Bord des Schiffes, das gerade abgelegt hat, ist Daniel Huberty, ein ehemaliger Gymnasiallehrer, der jetzt droht: „Ich werde das Schiff in die Luft sprengen, wenn Sie meinen Forderungen nicht nachkommen.“ Er verlangt Gerechtigkeit. Die habe es nämlich in dem Gerichtsprozess nicht gegeben, als er wegen einer Liaison mit einer minderjährigen Schülerin zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Jetzt sollen die Personen an Bord gebracht werden, die er für schuldig hält, seine Existenz zerstört zu haben …
Eisner (Harald Krassnitzer) und Fellner (Adele Neuhauser) werden zu einem glasklaren Fall gerufen: zwei Leichen und ein Täter, der selbst die Polizei alarmiert und am Tatort auf die Ermittler wartet. Tatwaffe, Motiv und Tatsachengeständnis inklusive. Mord aus Eifersucht, ein vorgeführter Ehemann, der die Nerven verlor. Alles könnte so „gschmeidig“ laufen, hätte nicht ausgerechnet der gerissenste Anwalt des Landes die Verteidigung des Angeklagten übernommen und einen Freispruch erwirkt. Kurz darauf landet der Anwalt selbst auf dem Obduktionstisch – und der Freigesprochene verschwindet spurlos. Zu allem Überdruss taucht auch noch Inkasso Heinzi (Simon Schwarz), ein alter Bekannter von Moritz und Bibi, auf, um die Freundschaft der beiden wieder einmal auf eine harte Probe zu stellen.
Nach einem Herbststurm wird unter einer entwurzelten Eiche ein skelettierter Leichnam gefunden. Wie Borowski sehr schnell vermutet, sind es die Überreste seiner ersten Freundin Susanne. Als Borowski 16 war, hatte er mit ihr zusammen zum legendären Jimi-Hendrix-Auftritt auf Fehmarn trampen wollen. Nach einem Streit blieb Susanne jedoch spurlos verschwunden. Rastlos hatte Borowski das Verschwinden aufzuklären versucht. Was damals düstere Vermutung war, ist jetzt schlagartig bittere Gewissheit, als die Gerichtsmedizin Kroll die Leiche zweifelsfrei identifiziert. Entschlossener denn je und ohne Rücksprache mit seinen Kolleginnen und Kollegen verfolgt Borowski die sich ihm unverhofft bietende Chance, den damaligen Täter nach all den Jahren doch noch zu stellen. Als Mila Sahin dies durchschaut, ist sie erschüttert von dem tragischen Schicksal ihres Kollegen und deckt ihn zunächst. Doch Borowskis dauernde Alleingänge zwingen sie schließlich, ihren Vorgesetzten Schladitz miteinzubeziehen.
Mitten in der Nacht alarmiert ein junges Paar die Polizei. In einem Waldstück am Frankfurter Stadtrand haben die beiden eine Frauenleiche entdeckt. Doch als die Hauptkommissare Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) dort eintreffen, ist die Leiche verschwunden. In der Nähe des vermuteten Tatorts wurde ein Auto beobachtet, das auf Maria Gombrecht (Victoria Trauttmansdorff) zugelassen ist. Zwar ist auch das Auto verschwunden, doch deuten massive Blutspuren darauf hin, dass Maria einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Mit dieser Tatsache konfrontiert, klammern sich der Ehemann Ulrich Gombrecht (Uwe Preuss) und die beiden Töchter Kristina (Odine Johne) und Judith (Julia Riedler) weiter daran, dass Maria zum Fastenwandern in Frankreich ist und wieder auftauchen wird. Gombrecht ist schwer krank, Kristina hochschwanger, und Judith steckt als Theaterregisseurin in schwierigen Proben. Für die Ermittler sieht es zunächst nach einem Raubmord aus, ...
Der junge IT-Spezialist Lukas Wagner wird in der Nähe seines Sportclubs ohne erkennbares Motiv brutal ermordet. An seinem Arbeitsplatz, einem Nürnberger Speditionsunternehmen, war Lukas sehr geschätzt. Sein Chef Weinhardt hatte große Pläne mit ihm. Für Lukas’ Eltern zerbricht die Welt. Sie ermitteln auf eigene Faust, während Lukas’ neue Freundin, Mia Bannert, alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter, ein gefährliches Geheimnis zu wahren scheint. Sie hat Todesangst. Doch warum? Die Spuren der Tat erinnern Voss und Ringelhahn an ein ungelöstes Verbrechen. Doch was hat der Mord an Lukas Wagner mit dem sechs Monate zurückliegenden Fall zu tun? Die Ermittler kreisen um zwei Fälle gleichzeitig und müssen dabei die verzweifelten Eltern von Lukas im Blick behalten.
Der neunjährige Marlon wird in seiner Schule tot aufgefunden. Er wurde die Treppe hinuntergestoßen und zeigt Spuren eines vorangehenden Kampfes. Lena Odenthal und Johanna Stern bemerken bald, dass dieser Todesfall in der Schule ambivalente Reaktionen hervorruft: Marlons auffälliges Verhalten machte ihn zum Außenseiter, der seine Lehrer, die eigenen Eltern und auch die der Mitschüler an ihre Grenzen brachte. Für die Kommissarinnen ist es bedrückend, dass in Marlons Umgebung fast mehr Erleichterung als Trauer über seinen Tod zu spüren ist. Umso mehr sind Lena und Johanna bei ihren Ermittlungen auf Marlons einzigen Freund Pit und auf seinen einzigen Verbündeten unter den Erwachsenen, den Sozialarbeiter Anton Leu, angewiesen. Stück für Stück rekonstruieren die Kommissarinnen die letzten Tage eines Jungen, der mit seinen eigenen Affekten nicht zurechtkam und den nicht wenige am liebsten loswerden wollten. (Text: ARD)
Aus der Spree wird eine Leiche geborgen. Wenig später wird Nina Rubin von einer jungen Frau verfolgt. Julie Bolschakow kannte den Toten und bittet Rubin um Hilfe. Ihr Mann Yasha ist ein führendes Mitglied der russischen Mafia. Der Schutz der Zeugin und die Ermittlungen im kriminellen Umfeld der Familie stellen Rubin und Karow in ihrem letzten gemeinsamen Fall vor ungeahnte Herausforderungen. Aus der Spree wird eine männliche Leiche ohne Kopf geborgen, deren Identität schwer zu ermitteln ist. Wenig später wird Nina Rubin (Meret Becker) von einer jungen Frau verfolgt. Julie Bolschakow (Bella Dayne) erzählt der Kommissarin, dass sie Zeugin eines Mordes geworden ist und bittet Rubin um polizeilichen Schutz. Sie kannte den Toten aus der Spree, er hatte ihr offenbart, dass ihr Mann Yasha (Oleg Tikhomirov) ein führendes Mitglied der russischen Mafia in Berlin ist. Rubin beschließt, der jungen Frau zu helfen und weiht die Kriminaldirektorin (Nadeshda Brennicke) ein. (Text: ARD)
Rot – die Farbe der Liebe, der Leidenschaft, aber auch des Bluts, des Teufels. Sie steht am Beginn dieser denkwürdigen Tatort-Folge. Bedrohlich wirkende Trommelschläge kündigen das Unheil an, aus dem Off ist die Stimme von Kommissarin Liv Moormann zu hören: „Auf meiner Liste der Tatmotive ganz oben steht die Liebe. Mächtiger als Hass oder Kränkung. Die falsche Dosis Liebe – die reißt uns alle in den Abgrund.“ Was falsch verstandene, deformierte Liebe anrichten kann, davon wird im Folgenden erzählt.
It’s Partytime! Karin Gorniaks Geburtstag steht vor der Tür, und gemeinsam mit ihrer Kollegin Leonie Winkler will die Kommissarin in ihren Ehrentag hineinfeiern. Mit Champagner und blinkenden Luftballons bestückt, wollen sich die beiden gerade in die wilde Nacht stürzen, da erhalten sie einen Anruf von ihrem Chef Schabel.
Als Julia Grosz’ Freundin Ela, die als verdeckte Ermittlerin des LKA die linksautonome Szene Hamburgs infiltrierte, spurlos verschwindet, macht sich Grosz auf die Suche nach ihr. Sie begibt sich unter falscher Identität in das hedonistisch-freiheitliche Milieu, in dem sich ihre Freundin allem Anschein nach verloren hatte. Falke unterstützt Grosz – und ermittelt zeitgleich im Fall eines Brandanschlages, der sich zunächst in eine Serie politisch motivierter Gewaltakte zu reihen scheint. Doch als auch für Grosz zunehmend die Grenzen verschwimmen und Falke auf fragwürdige Polizei-Interna stößt, geraten beide ins Straucheln. Erst, als beide Ermittler an einem Strang ziehen, können sie den Verantwortlichen für den Brandanschlag stellen, der auch in Elas Verschwinden verstrickt ist – und ihr sehr viel nähersteht als anfangs vermutet.
Alois Meininger (Martin Leutgeb), ein verurteilter Mörder, wird nach über 30 Jahren aus der Sicherheitsverwahrung entlassen, begeht einen weiteren Mord und taucht unter. Niemand kann Indizien liefern, wo er sich aufhalten könnte – die letzte Hoffnung liegt auf seinem ehemaligen Therapeuten Norbert Prinz (Peter Franke), der inzwischen jedoch dement ist. Doch wie kann man einen Demenzkranken vernehmen? In Zusammenarbeit mit dem renommierten Neuropsychologen Prof. Vonderheiden (André Jung) wird ein kriminologisches Pilotprojekt gestartet: Der damalige Praxisraum soll als Kulisse wieder auferstehen und der demente Proband hineingeführt werden. Die Kommissare hoffen, ihm so wertvolle Hinweise entlocken zu können. Doch im Laufe des Experiments offenbaren sich Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) tiefere Abgründe als zunächst angenommen.
Heike Makatsch und Sebastian Blomberg als hartnäckige Mainzer Kommissare in einem Fall um zwei Freundinnen und einen jungen Liebhaber. Bibiana Dubinski, Best Ager, wohlhabend und entschlossen, das Leben so lange wie möglich zu genießen, stirbt an einem Insulinschock. Ihre enge Freundin Charlotte Mühlen, weniger wohlhabend, dafür neuerdings glücklich verliebt in den jungen Hannes Petzold, erbt Villa und Vermögen. Zwei Freundinnen im sogenannten besten Alter, eine reich, die andere Erbin, dazu ein 30 Jahre jüngerer Ex-Knasti, der die Erbin umgarnt – ist es Erfahrung, Instinkt oder Fehlschluss, dass bei Ellen Berlinger alle Alarmglocken läuten? Sie ist überzeugt, dass ein Verbrechen geschehen ist, und verdächtigt Hannes Petzold. Aber die Indizien sind wenig belastbar und Staatsanwältin Winterstein stellt den Fall ein. Hartnäckig erkämpft Martin Rascher ein knappes Zeitfenster für weitere Ermittlungen. Die Kommissare kämmen den gesamten Fall nochmal durch und setzten dabei Charlotte Mühlen
Ann-Kathrin Werfel ist Investmentbankerin, hat einen Sohn und lebt von ihrem Ehemann geschieden. Nach einem Treffen mit einem Freund wird sie von einem Mann im Tarnanzug betäubt und in ihrem Auto entführt. Am nächsten Morgen werden Lena Odenthal und ihre Kollegen zu einer verkohlten Leiche gerufen. Es sind die Überreste von Ann-Kathrin Werfel. Brand und Feuerwehr haben wenige Spuren zurückgelassen. Der verdächtigte Ex-Ehemann präsentiert den Kommissarinnen Lena Odenthal und Johanna Stern allerdings ein gut bezeugtes Alibi. Er war in Österreich, wurde von über 20 Zeugen gesehen und sein Fahrzeug an diversen Mautbrücken erfasst. Was sich am Tatort der Leiche findet, sind Reste von Folie, mit der die Frau an einen Baum gefesselt wurde, daneben eine Autobatterie und ein Tauchsieder, der in einem vollen Bezinkannister befestigt war. So ergibt sich eine Zeitbombe, da der Tauchsieder irgendwann das Benzin zum brennen bringt, der Täter sich aber inzwischen vom Ort
Ruhig und friedlich liegt der Zürichsee in der Morgendämmerung, doch die Idylle trügt: An einem Bootssteg wurde soeben eine weibliche Leiche aus dem Wasser geborgen. Isabelle Grandjean und Tessa Ott, die beiden Kommissarinnen der Züricher Kantonspolizei, sind sofort zur Stelle, um den Fundort und die Tote zu inspizieren. Die erfolgreiche Anwältin Corinne Perrault wurde nur 45 Jahre alt. Sie trieb morgens leblos im See, nachdem sie den Abend und die Nacht auf ihrem eigenen Boot verbracht hatte. Eine Bootsnachbarin konnte die Tote sofort identifizieren. Merkwürdig: Das Handy der Toten ist unauffindbar. Dafür stellt die Spurensicherung einen Insulin-Pen sicher. Perrault litt also offensichtlich an Diabetes. Später stellt die Rechtsmedizin noch fest, dass die Tote 0,8 Promille im Blut hatte. Bevor sie ins Wasser geworfen wurde, war sie bereits tot. Ertrinken scheidet als Todesursache also aus. Dafür wurden eine Überdosis Insulin und Schlafmittel im Blut der Toten entdeckt. Womöglich wollte
Ben Dellien hätte auf der nassen abendlichen Straße nur ein paar Schritte bis zum Straßengraben gehen müssen, dort liegt der Fahrradfahrer, den er gerade angefahren hat. Aber der Babysitter muss abgelöst, ein Auftrag noch zu Ende geführt werden – Ben steht unter Druck und fährt einfach weiter. Am nächsten Tag, während Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ihre Ermittlungen wegen Fahrerflucht und fahrlässiger Tötung aufnehmen und die ersten Indizien zusammensetzen, nagt die Reue an Ben. Warum nur hat er nicht angehalten? Dem Anwalt und Familienvater ist klar, dass das ein Fehler war. Trotzdem zieht er es vor, die Spuren des Unfalls zu vertuschen statt sich zu stellen. Schließlich würde das den Toten auch nicht wieder lebendig machen, aber das Leben der Delliens zerstören, da sind sich Ben und seine Frau Johanna einig.
Kommissar Murot wird an einer Hotelbar von einer jüngeren Frau in ein Gespräch verwickelt. Bei einem Glas Rotwein spielt Murot mit ihr, gibt sich gut gelaunt als Versicherungsvertreter aus. Am nächsten Morgen wacht er in seinem Hotelzimmer auf, ohne Brieftasche und ohne Erinnerung an die Geschehnisse. Murot verheimlicht seiner Mitarbeiterin Wächter, dass er von einer Trickbetrügerin ausgeraubt wurde. Doch Wächter beobachtet ihn bereits argwöhnisch, denn in derselben Nacht wurde in dem Hotel ein hochrangiger IT-Experte ermordet aufgefunden. Es gibt den Verdacht, dass die Trickbetrügerin in den Mord und das Verschwinden eines brisanten Laptops verwickelt ist. Während Wächter eifrig in dem Fall ermittelt, wird Murot mit seiner Vergangenheit konfrontiert: Die junge Frau hat sich in sein Leben geschlichen und zwingt Murot, Vorfälle zu rekonstruieren, die sich vor vielen Jahren auf einer Urlaubsreise zugetragen haben. Murot beschleicht die Angst, dass er Schuld auf sich geladen hat.
Manfred Gabler wird am Fuß einer Treppe tot aufgefunden. Zahlreiche Verletzungen deuten darauf hin, dass er keinesfalls einfach gestürzt sein kann, sondern vor seinem Tod in einem aussichtslosen Kampf schwer misshandelt worden ist. Unmittelbar verwertbare Spuren gibt es für Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) rund um den Fundort der Leiche zunächst nur sehr wenige. Dennoch sind einige Besonderheiten von Beginn an auffällig: Manfred Gabler war katholischer Priester, er hatte bemerkenswert wenig soziale Kontakte – und seltsamerweise ein Amulett mit dem Satanssymbol bei sich.
Die heile Welt von Göttingen wird durch einen Serientriebtäter erschüttert, der an abgelegenen Ecken Frauen auflauert und zu sexuellen Handlungen zwingt. Der "Wikinger", wie der Mann in der Presse genannt wird, hat seine Opfer bislang am Leben gelassen. Als in einem Park die Leiche der Studentin Mira gefunden wird, fragen sich Lindholm und Schmitz, ob der "Wikinger" dieses Mal einen Schritt weiter gegangen sein könnte.
Die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk werden zu einem Kanal am Stadtrand gerufen. Eine 19-jährige Drogenabhängige ist ermordet worden. Schnell stellt sich heraus, dass das Opfer Lara Krohn für ihre Sucht auf den Straßenstrich ging. Ihre beste Freundin, die gleichaltrige Kim, vermutet, dass Lara von einem Freier ermordet wurde. Gerichtsmediziner Dr. Roth kann mehrere fremde DNA-Spuren an der Leiche sicherstellen. Aufgrund der vielen in Frage kommenden Täter sind die Kommissare stark von der Laborauswertung dieser Spuren abhängig. Aber ausgerechnet in dieser Situation, in der sie dringend auf die Hilfe ihrer Kollegin Natalie Förster von der Kriminaltechnik angewiesen sind, ist die nicht richtig bei der Sache. Warum wirkt Natalie plötzlich so fahrig und scheint absichtlich Ermittlungsergebnisse zu verschleppen? Und warum beginnt sie plötzlich auf eigene Faust den Täter zu suchen? (Text: ORF)
25 Jahre Tatort-Köln, 20 Jahre Tatort-Münster, 10 Jahre Tatort-Dortmund: Zum Dreifach-Jubiläum in 2022 geben alle Hauptdarsteller:innen intime Einblicke in ihre Schauspielarbeit und verraten die Erfolgsgeheimnisse der gefeierten Krimireihe. Die Schauspieler:innen der Ermittlerteams blicken in dieser Doku unterhaltsam hinter die Kulissen. Natürlich mit ganz persönlichen Perspektiven! Dabei sind: Dietmar Bär, Klaus J. Behrendt, Jan Josef Liefers, Axel Prahl, Christine Urspruch, Jörg Hartmann, Anna Schudt, Stefanie Reinsperger, Rick Okon.
Eines Morgens sind Gerd Vogt und sein fünfjähriger Sohn Noah spurlos aus ihrem Einfamilienheim in einer Neubausiedlung im Breisgau verschwunden. Eine Große Menge Blut im Schlafzimmer weist auf ein mögliches Verbrechen hin. Womöglich eine Kurzschlusshandlung des despressiven Familienvaters? Gerds Frau Sandra war angeblich in der Nacht nicht daheim. Aber wegen ihres sonderbaren Verhaltens und wegen der Widersprüchlichkeit der Aussagen über die Ehe der Vogts erscheint sie in einem zweifelhaften Licht. Es ist klar, dass Sandra vieles vor Franziska Tobler und Friedemann Berg verbirgt. Ob das aber für den Fall relevant ist oder nicht, müssen die Kommissare erst noch herausfinden. Denn Sandra Vogt gibt nichts preis, auch nicht, als sie zur Hauptverdächtigen in einem Mordfall wird. (Text: ORF)
Prof. Boerne hält eine launige Abschiedsrede auf seinen alten Freund Friedhelm Fabian und dessen Frau Veronika. Neben der Münsteraner Prominenz lauschen auch Kommissar Thiel, Assistentin Silke Haller und Staatsanwältin Wilhelmine Klemm den schwungvollen Ausführungen. Doch das Verbrechen schläft nicht und am anderen Ende der Stadt bedroht ein unzufriedener Mandant seinen Anwalt Nikolas Weber. Als Kommissar Thiel am nächsten Morgen zu dessen heruntergekommener Kanzlei gerufen wird, erkennt er in dem Toten sofort den Haus- und Hofanwalt von Nino Agostini. Dem gefährlichen Mafiaboss traut Thiel den kaltblütigen Mord durchaus zu. Auch würde Thiel Agostini nur zu gerne überführen und für immer hinter Gitter bringen. Doch auch der ehemalige Kompagnon des Toten, Erik Nowak, macht sich verdächtig. Er verbrachte die letzten Wochen in einer psychiatrischen Klinik und ist just zu Besuch auf dem Münsteraner Bauernhof seines Vaters… In der Rechtsmedizin kämpft Prof. Boerne währenddessen mit den Folg
Die Reporterin Brigitte Burkhard wird in Dresden auf offener Straße verschleppt. Ihr Entführer, der sein Gesicht hinter einer Maske versteckt, wendet sich mit einer Videobotschaft an die Polizei. Die Kommissarinnen Karin Gorniak, Leonie Winkler und ihr Chef Peter Michael Schnabel werden mit der Behauptung konfrontiert, 150 in Sachsen entführte Kinder würden in einem Dresdner Keller gefangen gehalten. Werden sie nicht innerhalb von 24 Stunden befreit, muss Brigitte Burkhard sterben. Fieberhaft sucht die Polizei nach dem angeblichen Kinderversteck, ein Spezialeinsatzkommando stürmt eine in Frage kommende Gaststätte. Doch hier gibt es keinerlei Spuren für ein Verbrechen. Die Kommissarinnen können auch die entführte Journalistin nicht finden. Schnabel sieht keinen anderen Weg, als sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Am nächsten Morgen befindet sich Schnabel selbst in der Gewalt des Täters. Gorniak und Winkler können dessen Identität klären: Michael Sobotta vermisst seit Jahren verzweifel
Ein Mann wird erschossen in einem Waldstück aufgefunden, Karow kennt den Toten aus Jugendzeiten. Er schließt entgegen der Meinung des zuständigen Kommissars einen Selbstmord aus und entdeckt, dass der tote Maik ein verdeckter Ermittler war. Um herauszufinden, was wirklich geschehen ist, nimmt Karow Urlaub, zieht in Maiks Wohnung und wandelt mehr und mehr auf seinen Spuren. – Karow besucht Clanchef Mesut Günes (Sahin Eryilmaz) im Gefängnis, der beschuldigt wird, Maik erschossen zu haben.
Leitmayr und Batic haben sich von Kalli breitschlagen lassen, an einem Krimidinner im Kreise der Kollegen teilzunehmen – und nun sollen sie als „Detective Chief Inspector Francis Lightmyer“ und als „Detective Constable Ivor Partridge“ den Mörder in einem englischen Herrenhaus finden: England, 1922. Ausgerechnet am Heiligen Abend hat es in Beckford Hall einen Mord gegeben. Der Butler liegt tot auf dem Orient-Teppich. Lightmyer und Partridge müssen das englische Herrenhaus auf den Kopf stellen und den Mörder finden. War es die resolute Lady, die betörende Sängerin oder der prüde Vikar? Das Zimmermädchen oder der Doktor? Je tiefer die beiden eindringen in das Geflecht aus Geheimnissen und Lügen, das Beckford Hall umgibt, desto mehr verschmelzen sie mit ihren Rollen – und desto mehr begreifen sie: Bei diesem Dinner wird ein doppeltes Spiel mit ihnen gespielt… Ein Weihnachtstatort unterm Mistelzweig.
Freddy Schenk ist alarmiert, denn auf das Restaurant seiner Tochter Sonja wurde ein Brandanschlag verübt. In der ausgebrannten "Wunderlampe" findet die Polizei eine zur Unkenntlichkeit verkohlte Leiche. Gemeinsam mit Max Ballauf nimmt Freddy Schenk die Ermittlungen auf. Aber erst will er dafür sorgen, dass Sonja, seine Enkeltochter Frida und Sonjas Lebensgefährte Karim in einer Schutzwohnung der Polizei Unterschlupf finden. Nach dem Brand können sie unmöglich zu Hause, direkt über der Gaststätte, wohnen bleiben. Am Tatort hat die KTU noch keine Hinweise sichergestellt, die darauf schließen lassen, warum das Feuer gelegt worden ist.
Während der Arbeit im Gewächshaus entdeckt Patrick Teichmann die Leiche seiner Schwiegermutter Heike Teichmann. Der Gärtnereihelfer Juri flieht, die Tatwaffe in der Hand, und gerät so als Erster ins Visier der Ermittlerinnen Gorniak und Winkler. Doch auch die Tochter des Opfers, Nadine Teichmann, kommt als potenzielle Täterin infrage. Denn die Kommissarinnen erleben am Tatort einen Familienbetrieb, der von einem friedlichen Zusammenleben dreier Generationen unter einem Dach weit entfernt scheint. Auch von Eheharmonie zwischen Nadine und ihrem Mann Patrick Teichmann kann nicht die Rede sein – sie stehen kurz vor der Trennung.
Im Dortmunder Westpark stehen Jan Pawlak und Rosa Herzog vor einer großen Blutlache, aber es gibt keine Leiche. Jedoch wird Andreas Richter, der Chef einer Dortmunder Immobilienfirma, vermisst. Mit seinem Geschäftsmodell hat er sich in den letzten Jahren in Dortmund etliche Gegner gemacht: Er kauft Immobilien im Kreuzviertel auf und verwandelt Mitwohnungen in begehrte Luxusobjekte. Privat lässt er sich gerade von seiner Frau Natalia scheiden. Auch sie lässt kein gutes Haar an ihrem Noch-Ehemann.
Lena Odenthal muss Beruf und Familie unter einen Hut bringen: Ihre Tante Niki, pensionierte Staatsanwältin, scharfzüngig und durchsetzungsfähig, trifft zu einem Besuch in Ludwigshafen ein. Gleichzeitig sind Lena und Johanna Stern mit dem Tod eines Altenheimbewohners beschäftigt, der durch eine Überdosis Insulin getötet wurde. Herr Herrweg war über 90, zu erben gibt es höchstens Verpflichtungen – wer hatte ein Motiv, ihn umzubringen? Die Kommissarinnen durchleuchten die Heimbewohner wie auch die Vergangenheit des Opfers. Während Johanna es begrüßen würde, wenn der sympathische Hausarzt des Seniorenheims nicht in den Fall verwickelt wäre, hat Lena merkwürdigerweise immer wieder den Eindruck, dass Niki sich heimlich ebenfalls mit den Ermittlungen beschäftigt.
Samstag. Spieltag. Ein Saar-Pfalz-Fußball-Derby hält sämtliche Einsatzkräfte in Saarbrücken in Atem, inklusive der Hauptkommissarinnen und Hauptkommissare Leo Hölzer, Adam Schürk, Esther Baumann und Pia Heinrich. Denn nach dem Spiel wird aus der Notaufnahme ein Todesfall gemeldet. Andreas Schneider brach mit Schädelfrakturen und einer Stichwunde in der Notaufnahme zusammen und konnte nicht mehr gerettet werden. Schnell stellt sich heraus, dass er die „Dritte Halbzeit“ bei einem Ackermatch verbracht hat. Aber ob er dort auch die tödlichen Verletzungen erlitten hat, bleibt vorerst unklar. Denn so sehr die Hooligangruppen verfeindet sind, genauso sehr sind sie sich einig, dass der größte und gemeinsame Feind die Polizei ist. Daher konfrontieren sie das Saarbrücker Team mit Schweigen und klären ihre Kämpfe unter sich.
Franziska Tobler und Friedemann Berg steigen in einen Cold Case ein, der vor mehr als einem Jahrzehnt unaufgeklärt blieb. Sie hoffen, einer Familie endlich Ruhe zu verschaffen, und treiben damit einen Außenseiter in die Enge. Familie Winterfeld erlebte vor Jahren eine Tragödie, als Tochter Rosa, noch Teenager aber selbst schon Mutter einer Tochter, spurlos verschwand. Nun wird in der Nähe des Schwarzwald-Dorfs Rosas Leiche gefunden. Wie damals ermitteln Franziska Tobler und Friedemann Berg. Wie damals beschuldigt Meike Winterfeld den mehrfach vorbestraften Werner Tröndle.
Jung, beliebt und extrem erfolgreich: Marlon Unger ist der Hotshot einer IT-Firma. Eines Abends wird er vor seiner Wohnung überfallen und erstochen. Während Moritz Eisner, Bibi Fellner und Meret Schande in dem Fall zu ermitteln beginnen, ändert sich das Bild, das sie von dem Opfer gewinnen, mehrmals. War er nun beliebt? Oder nicht? Ein skrupelloser Typ oder doch jemand mit Gewissen? Einer, dem die Herzen zufliegen, oder einer, dem es zutiefst egal war, wenn er sich Feinde machte? Der Fall wird jedenfalls zunehmend undurchsichtiger und bedrückender.
Kommissar Frank Thiel und Professor Karl Friedrich Boerne entern in ihrem neuesten Fall unbekanntes Terrain: Die sozialen Medien sind bisher an ihnen weitestgehend vorbei gegangen, einen Mordfall und eine Leiche gibt ist es bei ihnen nur in der Realität. Doch jetzt führt ein Fall sie mitten in virtuelle, ja für die beiden Männer geradezu exotische Welten, in denen vor allem Frauen eine Hauptrolle spielen. So hat die frisch verstorbene Evita Vogt mit ihren selbstironischen Videos eine riesige Fangemeinde. Als „MagicMom“ zählt sie zu den erfolgreichsten sogenannten Momfluencerinnen: eine sympathische junge Mutter, die zu ihren vermeintlichen Fehlern steht und Tipps und Tricks für andere Mütter parat hat. Doch nun wird sie in ihrem luxuriösen Zuhause erhängt aufgefunden.
Der junge Adam Moser verunglückt nachts tödlich mit seinem Motorrad. Doch der Todesfall wirft Fragen auf und führt schließlich die Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) ins Münchner Hasenbergl. Hier lebte der Tote mit seiner Freundin in einem kleinen Bungalow inmitten der anonymen Hochhäuser des Viertels. Im Nachbarhaus wohnt der alte Hackl (Burghart Klaußner), ein stadtbekannter Störenfried, dessen Wutpotenzial nicht nur bei der Münchner Polizei berüchtigt ist: Hatte er auch etwas gegen Adam? Genug, dass er sterben musste? Der alte Grantler macht es der Obrigkeit wie immer schwer und entzieht sich gewaltvoll dem Vollzug. Die Stimmung zwischen Franz und Ivo ist auf dem Tiefpunkt, während eine großangelegte Suchaktion nach Hackl startet. Hinter den kalten, hohen Fassaden scheint sich mehr zu verbergen: eine Welt voller Frust, Enge und Neid.
Beinahe ganz Alt-Bützenich ist verlassen und verrammelt. Nachts schaut hier ein Sicherheitsdienst nach dem Rechten. Es war beschlossene Sache, dass die Häuser und die Kirche dem Tagebau weichen müssen. Dann bringt die Klimawende neue Hoffnung: Das alte Dorf darf bleiben. Doch die einst eingeschworene Dorfgemeinschaft hat sich mit dem Umzug nach Neu-Bützenich längst verloren. Als Dr. Christian Franzen (Leopold von Verschuer), der Arzt des Ortes, informiert wird, dass in seinem leerstehenden Haus eingebrochen wurde, macht er sich sofort auf den Weg – kehrt aber nicht mehr nach Hause zurück. Seine Frau Betje (Lou Strenger) wendet sich an die Polizei, die ihren Mann findet – erschossen, im alten Dorf. Wenn auch alle hier Patient:innen des Mediziners waren, so war er dennoch nicht sonderlich beliebt.
In Bremerhaven, einem der größten Automobilumschlaghäfen Europas, auf einem der Autoterminals wird eine Leiche gefunden – der Bereichsleiter der Fahrer liegt tot im Kofferraum eines Autos. Das Bremer Ermittler-Team mit Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) nimmt die Ermittlungen auf und wird vom Bremerhavener Kollegen Robert Petersen (Patrick Güldenberg) unterstützt. Dabei stoßen sie auf Marie (Luisa Böse), Gheorghe Rusu (Adrian But) und Oleg Rusu (Jonas Halbfas). Die drei Autotuner lassen heimlich Wagen mitgehen für nächtliche Rennen, messen sich beim „Donuts“ drehen, wenn das Auto mit qualmenden Reifen im Kreis schliddert. Eines der Fahrzeuge entpuppt sich als ganz besonders brisant. Liv Moormann ist schnell mittendrin in der Auto-Tuning-Szene – und als gebürtige Bremerhavenerin begegnet sie nicht nur vergessenen Freunden, sondern wird auch mit der eigenen Familie konfrontiert.
Eine junge Schutzpolizistin hat sich das Leben genommen. Ihr letzter Anruf ging an eine ehemalige LKA-Größe, die inzwischen an der Polizeiakademie lehrt: Susanne Bonard. Ehe sich Karow versieht, wird sie ihm für die Ermittlungen in diesem Fall an die Seite gestellt. Die Kommissare stoßen auf ein rechtes Netzwerk und müssen feststellen, dass sie größeren Zusammenhängen gegenüberstehen als gedacht. Robert Karow wird an einen Tatort gerufen. Alles deutet darauf hin, dass sich die junge Schutzpolizistin Rebecca Kästner am Abend zuvor in ihrer Wohnung das Leben genommen hat: Drogen, Sorgerechtsstreit, Überforderung. Doch als Karow ihren verängstigten vierjährigen Sohn Matti im Garten findet, kommen ihm Zweifel an dem Selbstmord.
Kurz bevor Robert Karow und seine neue Kollegin Susanne Bonard den Tod an einer jungen Schutzpolizistin aufdecken können, wird ihnen der Zugriff auf ihre Hauptverdächtige entzogen und kurze Zeit später ist diese ebenfalls tot. Entgegen ihrer Dienstanweisung ermitteln Bonard und Karow weiter und stoßen auf rechte Netzwerke, die international agieren und bis in die Justiz hineinreichen. Kurz bevor Robert Karow und seine neue Kollegin Susanne Bonard den Tod an der jungen Schutzpolizistin Rebecca Kästner aufklären können, wird ihnen vom Staatsschutz der Zugriff auf ihre Hauptverdächtige Tina Gebhardt entzogen. Kurze Zeit später ist diese ebenfalls tot. Anhand von Indizien wird sie als Mörderin von Rebecca überführt und Karow und Bonard werden angewiesen, den Fall zu schließen.
Als sein 17-jähriger Sohn Noah verschwindet, wendet sich Jon Makoni in seiner Verzweiflung an die Polizei, obwohl es für ihn und seine Frau Hope gefährlich werden könnte, ins Visier der Behörden zu geraten: Auch wenn die Makonis seit Jahren in Hannover leben und arbeiten haben sie keine Papiere und sind damit faktisch nicht existent. Die Ermittler Falke und Grosz führt zunächst die Suche nach einem Schleusernetzwerk nach Hannover. Ein unbekannter Toter wird in einem Lkw aufgefunden. In der Hoffnung, dass die Ermittler ihm bei der Suche nach seinem Sohn helfen, bietet sich Jon als Zeuge an. Um die Identität des Toten zu klären und den verschwundenen Noah vor einem ähnlichen Schicksal zu retten, dringen Falke und Grosz tief in Hannovers Schattenwirtschaft ein. (Text: ARD)
Als Peter Faber zu Jan Pawlak und Rosa Herzog stößt, ist das Team der Spurensicherung schon fast fertig mit der Arbeit. Der Straßenbahnfahrer Hamza Arkadas wurde während seiner Nachtschicht niedergestochen. Zeugen gibt es keine, aber die Bilder der Überwachungskamera zeigen, wie Arkadas von einem jungen Fahrgast erst provoziert und dann attackiert wurde. Zwar zeigte der Täter vor der Flucht sein Gesicht offensiv in die Kamera, aber die Aufnahmen helfen zunächst kaum weiter. Polizeilich scheint er nicht bekannt zu sein, und Staatsanwalt Matuschek will mit den Bildern noch nicht an die Öffentlichkeit gehen. Rosa Herzog, die in Fabers Abwesenheit die kommissarische Leitung der Mordkommission übernahm, holt sich Unterstützung von Polizeibeamtin Beate Gräske. Sie ist eine "Super-Recognizerin" mit der besonderen Fähigkeit, Gesichter wiederzuerkennen – viel besser als ihre Kolleg:innen und die Technik es schaffen. Mit Hilfe von Überwachungskameras macht sie sich auf die Spur des Täters...
Nach einer Charity-Veranstaltung in einem noblen Hotel am Zürichsee wird der Host des Abends ermordet in seiner Suite aufgefunden. Nur ein paar Tage später wird ein Top-Unternehmer – auf dem Grund des Zürichsees an sein Ruderboot gefesselt – tot geborgen. Beide Leichen weisen besondere Merkmale auf, die auf ein Verbrechen der Ndragetha deuten und die die Züricher Polizei in höchster Alarmbereitschaft versetzen. Als Dominic Mercier (Leonardo Nigro), einer der Veranstalter des Charity-Events, einen Drohbrief erhält, gerät die Ermittlungsarbeit zu einem Wettlauf gegen die Zeit.
Eine Passantin wird an der Kieler Förde vor einen fahrenden Lkw gestoßen: ein Gewaltausbruch aus dem Nichts. Kommissar Borowski hört sich an einer nahe gelegenen Berufsschule um. Wenig später landet der Hauptkommissar mit einer schweren Kopfverletzung auf der Intensivstation. Mila Sahin ist in größter Sorge. Warum war sie nicht bei ihm, als ihr Kollege sie brauchte? Sie vermutet einen Zusammenhang zwischen der sinnlosen Tat und dem Angriff auf Borowski. Und dann sind da diese merkwürdigen Anrufe, die den Hauptkommissar auf dem Krankenbett erreichen: Ein Mädchen namens Finja behauptet, von seiner Schwester Celina entführt worden zu sein. Celina Lübbert ist eines der Mädchen, das Borowski an der Berufsschule verhört hat.
Im „Tatort: Das geheime Leben unserer Kinder“ loten Autorin Astrid Ströher und Regisseur Kai Wessel die Grauzonen zwischen Vertrauen und Naivität, zwischen gutem Willen und Furcht vor Konflikten aus. Was Eltern für ein vertrauensvolles, offenes Verhältnis zu ihren erwachsenwerdenden Kindern halten, stellt sich durch ein Verbrechen als bestenfalls Teil der Realität heraus. Susanne Bormann, Christian Schmidt, Aniol Kirberg und Caroline Cousin spielen die Patchworkfamilie, deren Brüche durch den Einsatz von Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner als Kommissare zum Vorschein kommen. Miriam Schenk und Paul Wolf waren mit ihren fast erwachsenen Kindern Zoé und Benno über Jahre hinweg eine gut funktionierende Patchworkfamilie.
Die Münchener Polizei wird von einem tragischen Todesfall erschüttert: Eine junge Beamtin wurde während einer Verkehrskontrolle brutal ermordet. Und unter Verdacht stehen ausgerechnet ihre Kollegen. Als wäre diese Konstellation nicht schon brisant genug, müssen sich die Hauptkommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) mit einer ihnen völlig fremden Welt vertraut machen: der E-Gaming-Szene, in der mit spektakulären Turnieren sehr viel Geld verdient wird – teils auf fragwürdige Weise. Ist dort auch der Täter zu finden?
In „Azra“ wird eine junge Frau namens Azra (gespielt von Mariam Hage) zum Schlüssel in einem Fall von organisierter Kriminalität. Sie arbeitet seit einiger Zeit als Informantin für die Polizei und soll als V-Person im Dienst der Abteilung für Wirtschaftskriminalität im Umfeld des gefährlich groß gewordenen Datviani-Clans Indizien sammeln. Als der Bruder des Clanchefs vor einem seiner Clubs erschossen wird, übernimmt das BKA die Ermittlungen und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) treffen am Tatort ein. Es wird schnell klar, dass der Fall komplexer ist als erwartet.
Der neunte Tatort aus Franken, „Hochamt für Toni“, führt Kriminalhauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) in seine private Vergangenheit. Der Pressetext beschreibt, dass er nach Jahren ohne Kontakt von seinem alten Freund Marcus Borchert (Pirmin Sedlmeir), der mittlerweile Pfarrer ist, überraschenderweise angerufen wird. Marcus lädt Felix zur Sonntagspredigt ein, um etwas über Antonia Hentschel, genannt Toni, zu enthüllen. Toni war Felix‘ große Liebe während seiner Studienzeit in Berlin. Doch kurz vor dem Gottesdienst wird Marcus ermordet aufgefunden. Felix erfährt am Tatort, dass Toni vor zwei Jahren Selbstmord begangen hat.
Wie bewahrt man einen kühlen Kopf, wenn man heimlich unter Drogen gesetzt wurde? Autor Wolfgang Stauch und Regisseurin Shirel Peleg schicken Thorsten Lannert und Sebastian Bootz im „Tatort – Die Nacht der Kommissare“ auf einen aufregenden Trip durchs nächtliche Stuttgart, bei dem es rund um eine Wasserleiche, die Kleindealer-Deals und ungewöhnliche Ideen für bäuerliche Landwirtschaft nicht immer ganz ernsthaft zugeht.
Die Kommissarinnen Lena Odenthal und Johanna Stern ermitteln zum mysteriösen Verschwinden des jungen Boris Wolter, dem Filialleiter bei einer Bank, der privat eine Passion für mittelalterliche Ritterspiele hat. Die Spur führt in den beschaulichen Pfälzer Weinort Deidesheim und zu einem atemberaubenden Fund, der nicht nur Johanna Stern in den Bann zieht: Bei den Münzen, die im Kofferraum des Vermissten gefunden werden, handelt es sich um jahrhundertalte, kostbare Goldstücke, offenbar aus der Zeit der Nibelungen. Was anfangs völlig unwahrscheinlich wirkt, wird - dank der Expertise von Albert Dürr, dem Direktor des Wormser Nibelungen-Museums - zur Gewissheit: Die Sage des von Hagen im Rhein versenkten mystischen Goldes wird zu neuem Leben erweckt. Die beiden Ermittlerinnen werden zu Jägerinnen nach dem verlorenen Schatz, spätestens als eine zweite Leiche, in deren Blut Spurensicherer Becker eine weitere Münze sicherstellt, auftaucht. Eine Münze aus dem Schatz der Nibelungen. (ARD)
Am Rande eines Waldgebietes fahren nachts zwei Autos über einen Feldweg. Darin Brix (Wolfram Koch) und weitere Polizeibeamte. Außerdem ein Verdächtiger, Anton Schilling (Niels Bormann), der kurz zuvor zur Polizei gekommen ist und berichtet hat, dass der Polizist Simon Laby (Sebastian Klein) erschossen und dann am Waldrand vergraben wurde. Die Suche verläuft schwierig. Schilling kann sich nicht mehr erinnern, wo die Stelle genau liegt. Es ist dunkel, er hat getrunken. Auch scheint er Angst zu haben. Als man schließlich das Waldhaus Labys durchsucht und dort große Mengen an Essensvorräten, Waffen, Munition und ein falsches Polizeiauto entdeckt, bekommt der Fall eine ganz neue Dimension. Ein alter Bekannter von Brix scheint in die Sache verstrickt zu sein. Brix kann oder will das zuerst nicht recht glauben. Janneke (Margarita Broich) aber vermutet schon bald, dass es bei der Suche in dieser einen Nacht nicht nur um einen Toten geht.
Drohnen – welche Gefahr geht von ihnen tatsächlich aus? Eine Frage, mit der sich der neue Tatort „Blinder Fleck“ des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) intensiv beschäftigt: In ihrem sechsten Fall müssen die Züricher Ermittlerinnen Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) einen brutalen Dreifachmord aufklären und lernen dabei mehr über die ferngesteuerten Fluggeräte, als ihnen lieb ist: Es geht um Massenüberwachung, das große Geld, die blutige Vergangenheit des Bosnienkriegs – und um ein kleines Mädchen, das Zeugin des Mordes geworden ist und ihr Trauma kaum verarbeiten kann …
Nach nur vier Folgen heißt es Abschied nehmen: Aus Kostengründen stellt der Südwestrundfunk (SWR) den Mainzer „Tatort“ ein und konzentriert sich fortan auf seine Ermittlerteams in Stuttgart, Ludwigshafen und im Schwarzwald. So wird Kommissarin Ellen Berlinger (Heike Makatsch) in der Episode „Aus dem Dunkel“ ihren letzten Einsatz haben. Und darum geht’s: Eine junge Frau ist vom Balkon ihrer Wohnung gestürzt. Was zunächst nach einem lupenreinen Suizid aussieht, entpuppt sich als komplexer Fall rund um Stalking und Frauenhass. Offenbar will der Täter seine Opfer gezielt in den Tod treiben, und auch Berlinger selbst gerät in sein Visier …
In der neuesten „Tatort“-Folge „Bauernsterben“ mit Harald Krassnitzer als Moritz und Adele Neuhauser als Bibi ermitteln die beiden österreichischen Kommissare in einem ungewöhnlichen Mordfall, der das Spannungsfeld zwischen nachhaltiger und industrieller Landwirtschaft aufdeckt und weitreichende Konsequenzen bis auf europäische Ebene zieht.
Murot ist in Therapie beim Psychologen. Dann kommen zwei Banker im Geldrausch auf mysteriöse Weise ums Leben: Die Frau ist verdurstet, obwohl sie im Wasser lag. Der Mann erfriert im Sommer in der Stadt. Die Gerichtsmedizinerin sagt, sie seien obendrein in einem Glücksrausch gewesen. Mehr Rätsel geht nicht. Und Glück ist für den unglücklichen Murot ein gutes Stichwort. Er schleicht sich bei einer Geheimparty von Bankern ein und landet mitten im schönsten Verführungsangebot. Macht die Aussicht darauf, endlich nur noch glücklich zu sein, auch ihn wehrlos? Kommt er da wieder heraus? Zum Glück gibt es seine Partnerin Magda Wächter, die nicht lockerlässt, wenn Murot wieder einmal zu sehr seiner gefährlichen dunklen Seite folgt.
Beim Gipfeltreffen der bayerischen Produktköniginnen wird der Präsident des Bavaria-Bunds mit einem Bolzenschussgerät attackiert. Er überlebt den Angriff nur Knapp. Batic und Leitmayr entdecken, dass das Opfer seine Position für sexuelle Übergriffe missbraucht hat. Die Ermittler untersuchen die Welt der Gemüse-Monarchie und erhalten Unterstützung von der Nördlinger Zwiebelkönigin, die Polizeischülerin ist.
Eine junge Frau erwacht orientierungslos und benommen mit einem Messer in der Hand neben ihrem erstochenen Freund. Als Kommissarin Leonie Winkler am Tatort eintrifft, erkennt sie in ihr ihre Schulfreundin Sarah Monet. Ihre Kollegin Karin Gorniak und die Kriminaltechnik sind bereits bei der Arbeit. Alle Spuren deuten auf eine Beziehungstat hin. Hat Sarah ihren Freund unter Alkoholeinfluss getötet, möglicherweise in Notwehr? Leonie Winkler will ihrer Freundin helfen, wird aber von ihrem Chef Schnabel wegen möglicher Befangenheit von Sarahs Fall abgezogen. Auf eigene Faust ermittelt sie weiter. Die forensischen Untersuchungen ergeben, dass Sarah K.-o.-Tropfen im Blut hatte. Das ändert alles. Die Ermittlerinnen versuchen, die Wahrheit über die Schreckensnacht herauszufinden, an die Sarah angeblich keinerlei Erinnerung mehr hat. Sarah wird währenddessen von rätselhaften Flashbacks gequält, ihre Erinnerung scheint zurückzukehren. Doch plötzlich ist sie verschwunden.
Eine angeschwemmte Leiche und der Verdacht, dass ausgerechnet Gerichtsmediziner Vogt Informationen zurückhält, erschweren den Kommissaren Thorsten Lannert und Sebastian Bootz in ihrem neuen Fall die Ermittlungen. Der Fall scheint ihren sonst so gelassenen Kollegen nachhaltig zu beunruhigen. Tatsächlich kennt er den Toten. Statt sein Wissen mit den Kommissaren zu teilen, beginnt er selbst, in seinem Heimatort nachzuforschen.
Auf einem Parkplatz in der Nähe Kiels wird ein getöteter Säugling gefunden. Wo ist die Mutter? Hat sie ihr Kind umgebracht? Ein gefundenes Eintrittsbändchen führt Klaus Borowski und Mila Sahin in den verschlafenen Ort Wacken in Schleswig-Holstein, der einmal im Jahr aufwacht, wenn dort das größte Heavy-Metal-Festival der Welt 80.000 Fans anzieht. Die erste Spur führt die Kommissare zum Caterer Michi, der die junge Mutter offenbar mitgenommen hat.
Kommissar Thiel steht vor einer Herausforderung: Statt einen Mord aufzuklären, muss er diesmal einen verhindern. Der Grund für all das ist Stan Gold, ein verloren geglaubter Sohn der Stadt, der aus dem paraguayischen Dschungel in seine Heimat zurückgekehrt ist. Gold ist nicht nur inzwischen Starautor, sondern auch Münsters neuer Stadtschreiber - und ein ehemaliger Mitschüler von Thiel. Nur hieß er damals nicht Stan Gold, sondern schlicht Hotte Koslowski und war auch sonst eher mittelmäßig. Dass der seinen späten Triumph länger als ein paar Stunden genießen kann, hat er nur dem beherzten Eingreifen von Professor Boerne zu verdanken. Denn kaum ist der neue Stadtschreiber gekürt, stirbt er um ein Haar an einem anaphylaktischen Schock. Und das ist erst der Auftakt zu einer ganzen Reihe von dramatischen Ereignissen, in die Stan Gold verwickelt wird.
Als die Bildhauerin Annette Baer (Jeanette Hain) ihren erwachsenen Sohn Lucas (Béla Gábor Lenz) nachts mit blutigen Händen im Badezimmer ihrer gemeinsamen Wohnung vorfindet, weiß sie, dass etwas Schreckliches passiert ist - auch wenn Lucas behauptet, nichts getan zu haben. Am nächsten Morgen werden die Kommissare Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) zur Leiche der jungen Cara Mauersberger (Viktoria Schreiber) gerufen. Cara kam aus der sächsischen Kleinstadt Döbeln und war erst vor ein paar Monaten nach Frankfurt gezogen. Leon Hamann (Franz Pätzold), ein Angestellter der Hausverwaltung, hat die Tote entdeckt. Die Messerstiche in Caras Körper deuten auf eine Affekttat hin, die zerschlagene Balkontür auf einen Einbruch. Doch Hamann, der Cara offenbar genau beobachtet hat, weiß von einem Streit der Toten mit ihrem Freund am Vortag. So dauert es nicht lange, bis Janneke und Brix eine Verbindung zwischen Cara und Lucas Baer finden.
Der Kieler Kommissar Klaus Borowski, verkörpert von Axel Milberg, ist seit 2003 fester Bestandteil der „Tatort“-Familie. Seine Markenzeichen sind die zurückhaltende, empathische Art und seine oft unkonventionellen Ermittlungsmethoden. Zum Dienstjubiläum blicken wir zurück auf die schönsten Szenen aus 20 Jahren Borowski! (Quelle: ARD)
Ein Unbekannter bittet Thorsten Falke um ein Treffen. Er hoffe, so sagt er, dass der Kommissar ein mehr als 20 Jahre altes Versprechen einlöse und ihm aus einer Notlage helfe. Da der Unbekannte eine Zusage verlangt, ohne jedoch die weiteren Umstände preiszugeben, weigert sich Falke. Kurz darauf wird der Mann tot aus der Elbe gezogen. Wie sich herausstellt, hatte er unter falschen Identitäten gelebt. Um herauszufinden, wer der Mann wirklich war, muss Falke zusammen mit seiner Kollegin Julia Grosz tief in die eigene Vergangenheit eintauchen. Und auch bei dem Mann, den die beiden schließlich verdächtigen, scheint nichts so zu sein, wie es scheint
Wie aus dem Nichts kommt für André Stamm die Chance seines Lebens. Ein Kamerad aus Bundeswehrzeiten bietet ihm einen vielversprechenden Job bei der Investment-Firma "Concreta" an. Firmengründer Christopher Komann bezahlt sein Team über alle Maßen gut und und tatsächlich: Auf Anhieb gewinnt André im Job neue Kunden und fährt fette Provisionen ein. Doch schon kurze Zeit später laufen die Dinge bei "Concreta" vollkommen aus dem Ruder.
Ein Teenager gerät in Loyalitätskonflikte zwischen seinen kriminellen Verwandten, einer streitlustigen Sozialarbeiterin und den Kommissaren Thorsten Lannert und Sebastian Bootz, die in dem strafunmündigen Jungen einen entscheidenden Zeugen vermuten. Ob es den Stuttgarter Ermittlern gelingen kann, den Jungen zur richtigen Entscheidung zu bewegen, steht im Mittelpunkt des "Tatort - Zerrissen" von Martin Eigler, der das Drehbuch dazu gemeinsam mit Sönke Lars Neuwöhner schrieb. In derselben Konstellation waren die beiden auch für den "Tatort - Der Mann, der lügt" aus Stuttgart verantwortlich. Kurz vor Ladenschluss wird in Stuttgart ein Juwelier überfallen. Er selbst wird verletzt, seine Kundin stirbt beim Versuch zu fliehen. Das Vorgehen der Räuber gleicht einem Überfall vom Vorjahr und so geraten die verschwägerten Familien Maslov und Ellinger in den Fokus der Ermittlungen von Thorsten Lannert und Sebastian Bootz.
Hauptkommissar Leo Hölzer entdeckt, dass sein Partner Adam Schürk im Besitz der Beute aus einem Bankraub seines verstorbenen Vaters ist. Doch Zeit bleibt nicht, um den Konflikt zu klären, denn Leo wird kurz darauf auf einer Landstraße angefahren. Kurze Zeit später kommt auf derselben Straße eine Frau zu Tode, und Leo vermutet einen Zusammenhang. Da es keine offiziellen Ermittlungen gibt, untersucht er den Fall auf eigene Faust.
Kriminaldirektor Liebig feiert im Göttinger Polizeipräsidium seinen 60. Geburtstag, als das Fest jäh gestört wird: In der angrenzenden Altstadt gab es einen schweren Unfall. Ein Transporter ist in eine Menschenmenge gerast. Charlotte Lindholm und Liebigs Ehefrau Tereza, Ärztin am örtlichen Krankenhaus, sind als Erste am Unfallort. Ilie, der Fahrer des Wagens, wird auf die Intensivstation der Klinik gebracht. Parallel beginnen die Ermittlungen: Was, wenn es eine Amokfahrt war? Aber aus welchem Motiv sollte Ilie diese schreckliche Tat begangen haben?
Seit langem betrügt der notorisch untreue Tobias Exner seine Frau Greta, von deren Geld er lebt. Mit seiner anonymen Bekanntschaft "Kitty13", die er auf einem Datingportal kennengelernt hat, plant Tobias den Mord an seiner Frau, um reich und frei zu sein. Er hat auch schon einen Plan, wie sie verschwinden soll. Doch bevor Tobias Exner seinen Plan umsetzen kann, verschwindet er selbst spurlos. Alle Ermittlungsstränge führen Klaus Borowski und Mila Sahin zu dem rätselhaften Dating-Kontakt ...
Als der Clubbesitzer Otto Hübner erschossen aufgefunden wird, muss Kommissarin Bibi Fellner ohne ihren Partner zum Tatort fahren. Moritz Eisner, der am Abend zuvor seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, schläft seinen Rausch aus. Kaum wieder im Dienst, schießt Hübners Geschäftspartner auf den Kommissar. Die Kugel streift Eisner nur, doch schon bald kommen ernste Probleme auf ihn zu. Tatortspuren und andere Indizien machen ihn zum Verdächtigen! Obwohl sich Eisner nach seinem Filmriss an wenig erinnert, glaubt Bibi seinen Unschuldsbeteuerungen. Bei einem Hersteller von lebensechten 3-D-Masken stoßen die beiden auf Social-Media-Fotos von Eisner, die Claudias neuer Freund Lukas gepostet hat. Zwar glaubt Polizeichef "Ernstl" Rauter an Eisners Unschuld, doch "die Interne" zögert nicht, den Kollegen festzunehmen.
Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) entdecken diesmal Ungeheuerliches in des Deutschen liebster Oase: dem Schrebergarten. Ist die idyllische Kleingartenanlage mitten im malerischen Münster tatsächlich ein Tatort? Oder hat hier eine ältere Dame auf ganz natürlichem Weg das Zeitliche gesegnet? Hauptkommissar Thiel und Professor Boerne scheinen überqualifiziert: Die tote Sabine Schmidt (Sybille Canonica) ist äußerlich völlig unversehrt, sie war bei allen beliebt, die Anlage strahlt eine harmlose Gemütlichkeit aus. Doch wie kam es zu den beiden toten Eichhörnchen direkt neben ihr, die anscheinend zeitgleich verstorben sind? Thiel findet nicht nur das merkwürdig, auch die anderen Pächter der Anlage scheinen etwas zu verbergen.
Ayla, Viola und Marlene versuchen als Mikroabenteuer, ohne technische Hilfsmittel aus dem tiefen Wald zurück nach Hause zu finden. Aber als die Nacht einbricht, sind die drei Nachbarinnen aus dem gutbürgerlichen Bremen-Schwachhausen im Wald verloren und am nächsten Morgen ist eine von ihnen tot. Die Ermittlerinnen Liv Moormann und Linda Selb treffen auf viele Ungereimtheiten und zahlreiche Verdächtige.
In einem Abwasserkanal unter dem Münchner Hauptbahnhof finden Arbeiter einen weiblichen Torso. Die drei Ermittler Batic, Leitmayr und Hammermann stoßen im Internet auf verstörende Gewaltvideos, die mit dem Fall in Verbindung zu stehen scheinen. Schnell wird klar, dass es bald einen weiteren Mord geben könnte. Bei ihrer Suche nach dem Urheber der online zur Schau gestellten Taten geraten die Kommissare selber in Gefahr.
An einem Tatort im Zoo erleben Tessa Ott und Isabelle Grandjean eine Überraschung: Das Opfer ist ein Schimpanse. Formaljuristisch handelt es sich also um Sachbeschädigung und keinen Fall für das Mordkommissariat. Das ändert sich, als immer mehr menschliche Leichen in Zürich gefunden werden. Auch hinter dem Verschwinden einer Verdächtigen könnte ein Verbrechen stecken. Erst als die Kommissarinnen ein Muster in den Taten erkennen, können sie das Mords-Rätsel lösen.
Ein Mann wird unter einer Brücke ermordet. Max Ballauf und Freddy Schenk finden Hinweise darauf, dass das Opfer ein Erpresser war. Während der Ermittlungen kommt es zu einem Streit zwischen den beiden. Freddy wirft Max vor, nicht richtig bei der Sache zu sein, was korrekt ist, denn der Kollege ist frisch verliebt. Dann stellt sich auch noch heraus, dass zwischen Ballaufs privaten Glück und dem aktuellen Fall eine Verbindung besteht.
Was zuerst nach einem gewöhnlichen Tatort aussieht, entpuppt sich für die Berliner Kommissare Robert Karow und Susanne Bonard als Ort grausamer Folter und Morde: Hans Engler hat mehrere Frauen in seinem Keller zu Tode gequält, doch das letzte Opfer hat sich gewehrt und seinen Peiniger erstochen. Die Spurensuche führt Bonard und Karow in die vietnamesische Community Berlins, eine fremde Welt, in der sie nur schwer Vertrauen zu den Menschen fassen können.
Hansi Pagel sitzt schon einige Jahre im Maßregelvollzug ein, verurteilt wegen Gewalt gegen seine Ehefrau Andrea und die Kinder. In den Fokus der Kommissare Franziska Tobler und Friedemann Berg gerät er, als die Psychologin und psychiatrische Gutachterin Lisa Schieblon erdrosselt im Kofferraum ihres Wagens gefunden wird. Schieblon arbeitete an einem neuen Gutachten zu Pagels Persönlichkeitsstörung, von dem er selbst sich seine Freilassung versprach. Eine These, die entschiedene Gegner hat: Andrea Pagel und der Sohn Leo sind froh, dass der aggressive Hansi sicher eingesperrt ist, und wollen auf gar keinen Fall, dass er wieder zur Familie zurückkehrt. Zimmergenosse Milan Vukovic erträgt es nicht, dass Hansi, die wichtigste Stütze seines prekären emotionalen Gleichgewichts, die forensische Klinik verlässt. Und die Ärzte der Klinik halten ihn weiterhin für gefährlich. Zumal sich herausstellt, dass Hansi gegen alle Regeln allein mit der Gutachterin am Schauinsland unterwegs war.
Der Wiener Rapper "Ted Candy" liefert sich mit seinem ehemaligen Mentor Akman Onur eine mediale Schlammschlacht. Als Teds Leiche in der Nähe von Akmans Studio gefunden wird, müssen Moritz Eisner und Bibi Fellner nicht lange nach einem Verdächtigen suchen. Doch Akman streitet alle Vorwürfe ab: Das spektakuläre Social-Media-Battle sei nur eine Inszenierung gewesen. Ein Text von Ted führt Bibi zu Igor Slavin, einem alten Bekannten aus ihrer Zeit bei der Sitte!
Der junge Anwalt Tobias Benzinger wird ermordet. Da die Kanzlei, für die Benzinger arbeitet, einen beträchtlichen Anteil eher zwielichtiger Mandanten aufweist, vermuten die Ermittler Berg und Tobler einen Zusammenhang mit Fällen der Kanzlei. Doch obwohl Kanzleichef Rainer Benzinger der Stiefvater des Opfers ist, verweigert er jede Kooperation und versteckt sich hinter dem Anwaltsgeheimnis. Da wird auch auf den Kanzleichef ein Anschlag verübt.
Tristan Grünfels, Psychologe und Opferbetreuer für die Frankfurter Polizei, hat Probleme. Immer wieder hat er Aussetzer, führt Selbstgespräche und verliert daraufhin auch die Verbindung zu seiner ohnehin dysfunktionalen Familie. Als er eines Morgens aus dem heimischen Chaos in Richtung seiner Praxis aufbricht, kommt eins zum anderen und er erschlägt eine Ordnungsbeamtin. Ungünstig nur, dass er durch ein Missverständnis zum Opferberater der Angehörigen wird und so Janneke und Brix ungewollt bei den Ermittlungen zu dem Mordfall begleitet. Während seine innere Stimme ihm immer wieder ins Gewissen redet, sich der Polizei zu stellen, wird alles nur noch schlimmer: Seine Frau hat eine Affäre, seine Teenager-Tochter ist schwanger und sein Sohn kifft lieber als zur Schule zu gehen. Die Lage eskaliert und die Verstrickungen zwischen Grünfels, Brix und Janneke gipfeln in einem großen Showdown.
Hagen von Strelow befindet sich auf dem Flug von Südamerika nach Frankfurt am Main. Er ist ein gesuchter Kriegsverbrecher, dem in Deutschland der (späte) Prozess gemacht werden soll. Vor Ort erwarten ihn Kommissar Murot (Ulrich Tukur) und seine Assistentin Wächter (Barbara Philipp). Murot war ihm schon vor 30 Jahren auf der Spur, aber Hagen von Strelow konnte im letzten Moment entkommen. 1944 hatten von Strelow (Ludwig Simon) und Kommissar Rother (Ulrich Tukur) in einem kleinen Dorf an einer Mordermittlung teilgenommen. Ein britischer Pilot, der im Besitz brisanter, kriegsentscheidender Dokumente war, ist ermordet worden. Im Verlauf der Ermittlung stellt sich heraus, dass der kriegsmüde Ermittler Rother alles tut, damit die Unterlagen nicht in die Hände der Nazis fallen, und schützt auch noch die im Dorf untergetauchte Jüdin Else Weiß (Barbara Philipp). Mit fatalen Folgen?
In der Kanzlei von Anwältin Patricia Prinz wird ihr Ehemann erschossen. Jasper Ünel war ebenfalls Jurist, doch bei den Ermittlungen von Lena Odenthal und Johanna Stern erweist sich seine ehrgeizige Frau als diejenige, die Aggressionen auf sich gezogen hat: Patricia Prinz agiert tough und nutzt im Interesse ihrer Mandanten alle Spielräume des Rechtssystems aus. Aktuell ist es Marie Polat, vor kurzem fristlos als Mitarbeiterin eines Callcenters gekündigt, die Prinz' Geschick und Skrupellosigkeit vor Gericht nicht gewachsen ist. Für die junge Frau hängt nicht nur ihr Job, sondern auch das Sorgerecht für ihren Sohn davon ab, dass sie den Prozess gegen das Callcenter gewinnt. Lena Odenthal und Johanna Stern erleben, wie massiv Polats Glaubwürdigkeit im Prozess von Patricia Prinz untergraben wird. Als Marie Polats Prozessgegner, der Manager des Callcenters, vermisst wird, vermuten die Kommissarinnen, dass die beiden Fälle zusammenhängen.
Bei einer Verkehrskontrolle auf einer Landstraße fallen am helllichten Tag Schüsse - ein Polizist stirbt, ein zweiter wird lebensgefährlich verletzt. Statt ihren Kollegen zu helfen, fliehen zwei Polizistinnen vor dem Schusswechsel. Die Dresdner Kommissarinnen Winkler, Gorniak und ihr Chef Schnabel übernehmen die Ermittlungen. Unter Hochdruck koordinieren sie eine großangelegte Suche nach dem Täter, der untertauchen kann. Leonie Winkler wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sie erkennt, dass die beteiligten Beamten, die niedergeschossen wurden, zu der Wache gehören, auf der ihr Bruder Martin vor neun Jahren Dienst tat - bis er im Einsatz erschossen wurde. Bei ihren Nachforschungen stoßen die Ermittlerinnen auf eine jahrelange, bisher nicht aufgeklärte Einbruchsserie. Hängen die Fälle zusammen? Welche Rolle spielt der Revierleiter Jens Riebold, der für seine Leute die Hand ins Feuer legt? Weiß er von kriminellen Machenschaften auf seiner Wache, deckt er Täter?
Die Kieler Polizei wird zur Leiche der 19-jährigen Clara gerufen, die an einem Strand liegt. Claras Freund Benno erzählt im Verhör durch Borowski und Sahin von Claras Faszination durch eine andere Frau. Als noch zwei weitere Frauenleichen am Strand gefunden werden, erkennen die Ermittler seltsame Verbindungen zwischen den toten jungen Frauen. Dazu gehören groteske Rituale vor ihrem Ableben und eine aufgeladene Verbindung zu jener Dame, die Benno erwähnt hatte.
Hanna Riedle hatte ihre Familie, den Familienbetrieb und den frisch eingerichtetem Neubau im Dorf zurückgelassen, um in Stuttgart ein neues Leben zu beginnen. Als die junge Frau tot aufgefunden wird, ermitteln Thorsten Lannert und Sebastian Bootz in Hannas Heimatdorf. Während Hannas Mutter mit ihrer Reue fertig werden muss und der Vater versucht, den Rest der Familie zusammenzuhalten, finden die Kommissare mehr als einen aus dem Ort, der versucht hat, Hanna zurückzuholen.
Obwohl der Haustechniker Malik Zeman vor dem Eroscenter tot aufgefunden wurde, stellt sich schnell heraus, dass die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk vor allem auf der siebten Etage ermitteln müssen. Hier stand ein Fenster offen, aus dem Malik gestoßen wurde. Auf dieser Etage gibt es einen Friseursalon, ein Nagelstudio und viele Zimmer, die von jungen Frauen angemietet werden. Welche Dienstleistungen sie dort anbieten, damit hat Geschäftsführer Gerald Kneissler nichts zu tun. Die Kommissare tauchen ein in eine Welt, in der berufliche und private Beziehungen verschwimmen. Auch wenn sich alle Mieter der siebten Etage nach außen wie eine Familie geben, brodeln die Konflikte leise hinter dunkelroten Wänden. Hatte eine der jungen Frauen Stress mit dem durchgeknallten und aufdringlichen Haustechniker?
Thorsten Falke verbringt nach dem Tod seiner Kollegin Grosz eine Auszeit im abgelegenen Kloster St. Joseph, als der Pastor der Gemeinde bei einem Brand ums Leben kommt. In seinem Nachlass findet sich kinderpornografisches Material, was Falke und seine Kollegin Eve Pötter in dem Verdacht bestätigt, dass der Brand absichtlich gelegt worden sein könnte.
Weihnachten in Bremen. Für die Einen das Fest der Liebe, für die Anderen eine jährlich wiederkehrende Qual. Aus diesem Grund passt es Liv Moormann und Linda Selb ganz gut in den Kram, dass sie Feiertagsdienst verrichten müssen. Immerhin müssen sie dann nicht mit ihren Familien feiern. Doch dann werden sie zu einem Tatort gerufen. Der Kapitän Hendrik Wilkens liegt am 1. Weihnachtsfeiertag erschossen in seinem Zimmer. Er und sein Ehemann hatten einen philippinischen Matrosen über die Feiertage bei sich aufgenommen. Zusammen mit Hendriks Kindern und Enkelkindern sollte es ein besinnliches Weihnachtsfest werden. Für Liv Moormann und Linda Selb sieht es nach Raubmord aus. Doch ging es bei der Familie Wilkens wirklich so harmonisch zu, wie es wirkt?
Was Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) dieses Mal in Münster vorfinden, ist rundum bizarr: Die Leiche des Anwalts Oskar Weintraub (Nils Brunkhorst) liegt - vom Speer einer exotischen Krieger-Skulptur vollständig durchbohrt - mitten im Wohnhaus von Doreen Prätorius (Cordelia Wege). Dieses Haus gleicht einem Museum für exotische Kunst, und die Umstände des Todesfalls werfen ebenso viele Fragen auf wie der Zustand der Hausbesitzerin, die sich an nichts erinnern kann - nicht einmal an die Ursache ihrer eigenen, schwerwiegenden Verletzungen. Nun steht Doreen Prätorius im Zentrum der Mord-Ermittlung: Wie ist diese zerbrechlich wirkende Frau in diese Situation geraten? Ist sie das Opfer eines tragischen Unfalls oder selbst vielleicht eine manipulative Persönlichkeit, die für ihre Definition von Freiheit jede Grenze überschreitet?
Für den Graphiker Reiber werden seine Schulden immer drückender: auch seine Beziehungen zur Unterwelt nützen ihm nichts, im Gegenteil, sein Kredit bei einem der Bosse bereitet ihm arges Kopfzerbrechen. Reiber sieht die einzige Lösung darin, sich als Bankräuber zu betätigen. Er ahnt nicht, daß ihm die Polizei schon auf den Fersen ist.
Der Besitzer einer Tanzschule wird in seinem Auto ermordet aufgefunden. Das Opfer war in einen Streit mit einem Konkurrenten verwickelt. Für die Inspektoren Hollocher, Fichtl und Schulz ist der Fall nicht so einfach zu lösen, da auch der Eigentümer des Hauses, in dem die Tanzschule untergebracht ist, den Ermordeten unter allen Umständen loswerden wollte.
Eine Dokumentation über die seit 1970 bestehende, deutsche Kult-Fernsehkrimi-Reihe TATORT. Macher des Films ist Manfred Behrens. Interviewt für diese Doku wurden uA: Friedhelm Werremeier (Autor der Trimmel-Tatorte) Fritz Eckhardt (Inspektor Marek) Kurt Jaggberg (Inspektor Wirz bzw. Hirth) Hansjörg Felmy (Kommissar Haferkamp) Wolfgang Menge (Autor der ersten Kressin-Tatorte) Gunter Witte (WDR-Fernsehspiel-Koordinator) Götz George (Horst Schimanski) Hartmut Grund (Produzent vieler Schimanski-Tatorte) Martin Lüttge (Kommissar Flemming) Ulrike Folkerts (Kommissarin Odenthal) Günter Lamprecht (Kommissar Markowitz)
Mit dem "Tatort" hat der Erfinder Gunther Witte, Ex-WDR-Fernsehspielchef, bis hin zum immer gleichen Vorspann eine "Marke" und ein "Format" geschaffen, als solcher Werber-Jargon im Fernsehen noch völlig unbekannt war. Am 29.11.1970 startete die Reihe mit "Taxi nach Leipzig" und verfolgte fortan das Prinzip, mit wechselnden Kommissaren Krimi-Handlungen in allen Bundesländern anzusiedeln und also aus der Not der föderalen, bürokratischen Struktur der ARD eine Tugend zu machen. Hintergrund war die neue Konkurrenzsituation: Das ZDF hatte 1969 Herbert Reineckers "Der Kommissar" ins Leben gerufen, die erste echte deutsche Krimiserie im 60-Minuten-Format. Zuvor hatten deutsche TV-Krimis gern britisch gewirkt, Horst Tappert hatte in "Die Gentlemen bitten zur Kasse" den englischen Posträuber gegeben, Dieter Borsche Durbridges Halstuch-Mörder. Der "Tatort" war es, der Autoren und Produzenten anregte, das immer gleiche Krimi-Schema mit immer anderen Charakteren an immer anderen Schauplätzen in Spielfilmlänge zu variieren. Dass hier zu Lande heute rund 300 Fernsehfilme im Jahr hergestellt werden, ist auch ein Verdienst der Reihe.
Keine andere Sendung ist so erfolgreich wie der Tatort – und das schon seit 45 Jahren. Aber was macht die Krimireihe zum letzten Lagerfeuer der Fernsehnation? Immer wieder sonntags um 20.15 Uhr versammeln sich mehr als zehn Millionen Menschen vor dem Fernseher; diskutieren mit der Familie auf dem Sofa oder kommentieren liebevoll-bissig im Netz. Der größte Anteil der Krimis kommt aus Nordrhein-Westfalen. Die Großstädte im Westen bieten seit 1971 die Idealkulisse für die Ermittler-Teams des WDR: Zolloberinspektor Kressin, dann Haferkamp und Kreutzer in Essen, Schimanski und Thanner in Duisburg, Flemming, Koch und Ballauf in Düsseldorf, Ballauf und Schenk in Köln, Thiel und Boerne in Münster und Faber, Bönisch, Dalay und Kossik in Dortmund. Die Dokumentation macht sich auf die Suche nach dem Erfolgsgeheimnis, sucht die Essenz des Krimi-Klassikers im WDR-Archiv und zeigt, was den Mythos heute ausmacht. Und es kommen die Macher zu Wort: natürlich die (aktuellen) Kommissare selbst, Regisseure, aber auch Drehbuchautoren wie die Erfinder des Münsteraner Tatorts – einzigartig als komödiantische Reihe
Keine andere Sendung ist so erfolgreich wie der Tatort - und das schon seit 45 Jahren. Aber was macht die Krimireihe zum letzten Lagerfeuer der Fernsehnation? Exklusiv für die WDR-Dokumentation haben alle aktuellen NRW-Ermittler - aus Münster, Köln und Dortmund - Interviews gegeben.
Vor über 40 Jahren schickte der NDR den ersten „Tatort“-Ermittler, Kommissar Trimmel, ins Fernsehen. Viele Kolleginnen und Kollegen sollten in der Krimireihe folgen. Der „Tatort“ ist mittlerweile Kult und erfolgreich wie noch nie. Zurzeit sind gleich mehrere Ermittlerteams für den NDR im Einsatz. Sie locken am Sonntagabend oftmals über zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zum „Tatort“ vor den Bildschirm, damit sie am Montag über den Fall mitreden können. Diese Dokumentation porträtiert in einer kurzweiligen Collage aus Archivmaterial, Interviews und Set-Besuchen die wichtigsten der „Tatort“-Kommissare aus dem Norden. In unterhaltsamen Ausschnitten lässt der Film Geschichten von den unterschiedlichen Kommissaren Revue passieren. Interviews mit aktuellen Darstellern der „Tatort“-Ermittler, Kennern und ehemaligen „Tatort“-Kommissaren ergänzen die erhellende Zeitreise, die die Entwicklungs- und Erfolgsgeschichte des „Tatort“ aus dem Norden und seiner Kommissare bis in die Gegenwart dokumentiert. Darunter sind die „Nord-Kommissare“ Axel Milberg, Maria Furtwängler, Fahri Yardim, Wotan Wilke Möhring, Charles Brauer, Mehmet Kurtulus, der Kommissar-Trimmel-Erfinder Friedhelm Werremeier, der „Tatort“-Kenner Dietrich Leder und der Spielfilmchef des NDR, Christian Granderath. Diese Hommage aus nordischer Sicht an den „Tatort“ zeigt somit auch über vier Jahrzehnte Fernseh- und Zeitgeschichte, die nicht nur Erinnerungen hervorruft, sondern auch von einer der einflussreichsten und langlebigsten Krimiserien im deutschen Fernsehen erzählt
In seinem Making-of wirft Dietmar Noss einen Blick hinter die Kulissen. Er hat die Dreharbeiten beobachtet und mit den Filmschaffenden gesprochen, die man im Bild sonst nicht zu sehen bekommt. Er zeigt, wie Kulissen gebaut werden, warum Licht und Schatten beim Filmemachen keinesfalls dem Zufall überlassen sind und dass so manches Gesicht ganz anders aussieht, wenn die Maskenbildnerin ihre Arbeit gemacht hat.
Ein Dreh bei Nacht erfordert einiges an Ausstattung. Erst recht, wenn eine Unfallszene gedreht wird, bei der ein Stuntman seinen Einsatz hat.
Es ist fast schon wie bei "Szenen einer Ehe". 20 Jahre schon halten es die beiden Kölner Tatortkommissare miteinander aus. Dietmar Bär als Freddy Schenk und Klaus J. Behrendt als Max Ballauf - gemeinsame Ermittlungen in 70 Folgen von Deutschlands beliebtestem Fernsehkrimi. Der Eine Großstadtcowboy und eigentlich Familienvater, der Andere sportlicher Single, Schwarm der Frauen, offiziell Vorgesetzter. So hat es 1997 begonnen. Und wenn zwei immer zusammen arbeiten, Stress haben und keine geregelten Mahlzeiten bekommen, kann der Ton auch mal ruppig werden. Beide haben ihre Krisen, aber nie gleichzeitig. So geht es immer weiter.
Im Jahr 1970 erschien mit "Taxi nach Leipzig" die erste Tatort Folge; mittlerweile sind es über 1000. Und noch immer gehört der Tatort für viele zum festen Bestandteil des Sonntagabends - ein Erfolgskonzept! Dabei ist der Weg von der ersten Idee bis zum fertigen Film lang. Über viele Monate arbeitet ein großes Team von Spezialisten an der Umsetzung. - Eine Sendung des Planet Wissen
Damals und heute - Ulrike Folkerts und Ben Becker zum Tatort: Die Pfalz von oben
Was macht die Faszination für den Fernsehkrimi aus? Und warum beschäftigt sich der Mensch so gerne mit Gewaltverbrechen?
Welchen Tatort mögen Sie am liebsten? Was haben Sie gedacht, als Sie Ihren neuen "Kollegen" kennengelernt haben? Gibt es Szenen, die Ihnen schwerfallen, sie zu spielen? Warum gibt es den Tatort nicht als Serie? Nur vier aus jeder Menge Fragen, die Tatortfans den beiden Kölner Tatortkommissare Klaus J. Behrendt, Dietmar Bähr und WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn stellen konnten – im Rahmen eines Internet-Live-Chats
Nicht immer läuft alles glatt am Set. Hier sehen Sie einige Pannen und Lacher bei den Tatort-Dreharbeiten zu "Der Welten Lohn".
Einblicke in die Dreharbeiten zum neuen Stuttgarter Fall "Der Welten Lohn" und einer besonders explosiven Szene.
In der Dokumentation "30 Jahre Batic und Leitmayr - Die Zwei vom Tatort" wirft Autor Heiko Rauber einen Blick zurück auf die filmischen Höhepunkte von Miroslaw Nemec und Udo Wachtveitl. Er spricht mit den Schauspielern über ihre Rollen im Laufe der Zeit, interviewt Kolleginnen und Kollegen, Regisseure und Regisseurinnen, die mithalfen den Münchner Tatort in dieser Besetzung zu einer der beliebten Kommissare.
Der "Tatort" am Sonntagabend in "Das Erste" fesselt Millionen von Menschen vor dem Bildschirm. Über 1.000 Folgen aus der Krimireihe sind bereits gezeigt worden. Besonders beliebt bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ist das norddeutsche Ermittlerduo Thorsten Falke und Julia Grosz, gespielt von Wotan Wilke Möhring und Franziska Weisz. Über 50 Filmprofis arbeiten innerhalb von nur vier Wochen Drehzeit unter Hochspannung, damit die Krimis mit den beiden spannend erzählt werden können. Der Zeitdruck ist enorm, um im Budget zu bleiben. Die Mitarbeiter am Set verwandeln innerhalb eines Tages leer stehende Räume in eine für die Kamera funktionstüchtige Polizeidienststelle, lassen auf Kommando Wunden bluten und erzeugen die perfekte Illusion jahrelang benutzter Büros durch das passende "Patina-Spray" mit dem Farbton "Nikotingelb". Kurz vor Drehschluss ist das Team besonders angespannt. Der Motorradstunt wurde zwar bis ins kleinste Detail geplant, aber nur auf dem Papier. Und es gibt nur einen Versuch. Diese Folge aus der Reihe "Wie geht das?" blickt hinter die Kulissen der Folge "Alles was Sie sagen" beim "Tatort" aus Norddeutschland, der am 22. April 2018, um 20.15 Uhr, in Das Erste als Premiere gezeigt wird. (Quelle. ARD)
Im Stile einer Making-Of-Dokumentation werden die drei Schauspieler Jasna Fritzi Bauer, Luise Wolfram und Dar Salim am Set eines neuen Tatorts aus Bremen begleitet. In jeder Folge treten bekannte Schauspieler aus anderen Tatorten auf, um dem neuen Team Glück zu wünschen. Dabei entstehen wegen der recht unterschiedlichen Charaktere mehrere Intrigen und Verwicklungen. Als jedoch plötzlich Anschläge auf das Team dazwischen kommen und das ungleiche Team schließlich von außen sabotiert wird, beschließen die drei Schauspieler, auch nach einem Tipp von Meret Becker selbst zu ermitteln, und stoßen auf eine Verschwörung alter Männer, die ihre Machtposition schwinden sehen und deshalb das neue Team sabotieren.
Dokumentation über die Tatort-Dreharbeiten und die Filmfigur Schimanski
"Der Tod im Häcksler" - 1991 hatte der dritte Tatort von Lena Odenthal alias Ulrike Folkerts für große Aufregung in der Pfalz gesorgt. SWR-Autorin Sigrid Faltin führt Gespräche mit Schauspielern, Regisseur, Drehbuchautor und Westpfälzern, die sich damals falsch dargestellt fühlten, aber auch mit Menschen, die schon vor 28 Jahren die Dreharbeiten mit Interesse und Gelassenheit verfolgten. (Quelle: SWR)
In der Dokumentation von Filmemacher Johannes Sievert kommen die maßgeblich an der Erschaffung der Figur Horst Schimanski beteiligten Drehbuchautoren, Regisseur:innen, Kameraleute und Produzenten der ersten Stunde zu Wort, unter ihnen Bernd Schwamm, Hajo Gies, Ilse Hofmann und Axel Block. Auch der erst später dazugekommene Regisseur Dominik Graf gibt Hintergründe preis. "Die Akte Schimanski" enthält außerdem bislang unveröffentlichte Set- und Arbeitsfotos. Und sie überrascht mit dem Fakt, welcher andere Schauspieler ursprünglich Horst Schimanski spielen sollte. Damit wirft die Dokumentation einen spannenden Blick auf die Entstehung des Kommissars. Außerdem eröffnet sie bisher unbeleuchtete Perspektiven und gibt einen intimen Zugang zum Phänomen Schimanski als dem Vorreiter einer nicht zuletzt in Erzählweise, Perspektiven und Ästhetik neuen Art von Polizeifilmen und Kommissaren.
Museum, Theater, Kino: Was einen Kulturort ausmacht, sind die Menschen dahinter – Techniker, Pförtner, Garderobieren. Wir stellen sie vor. Teil 8: beim "Tatort"-Dreh im Schwarzwald.