Am Blautopf, einer idyllischen Quelle auf der schwäbischen Alb, wird ein Toter gefunden. Fritz Laible, passionierter Höhlentaucher, ist in der Unterwasserhöhle, die sich an den Blautopf anschließt, auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Er galt als der erfahrenste, beste und vorsichtigste Taucher in der Blauhöhle. Der alte Weinmann, Laibles väterlicher Freund, glaubt daher nicht an einen Unfall. Für ihn steht fest: Fritz Laible wurde ermordet. Zufällig ist Kommissar Bienzle am Ort. Er sucht in Blaubeuren einen entflohenen Strafgefangenen und steht kurz davor, ihn wieder festzusetzen. Bienzles Lebensgefährtin Hannelore ist mit voll gepacktem Wagen auch schon eingetroffen, um mit ihm so schnell wie möglich in Urlaub zu fahren. Doch der tote Taucher wirft alle Urlaubspläne über den Haufen: Bienzle beginnt zu ermitteln. Die erste Überraschung erlebt Bienzle, als er der Witwe die Todesnachricht überbringt. Der auffallend attraktiven Vera Laible scheint der Tod ihres Mannes nicht im geringsten nahe zu gehen und sie versucht auch gar nicht erst, dies vorzutäuschen. Ein Blick über den Hof sagt Bienzle außerdem, dass das Erbe sich für die schöne Witwe durchaus lohnen wird. Inzwischen hat auch Hannelore, die plötzlich gar nicht mehr so schnell in den Urlaub will, ganz nebenbei ein paar Informationen gesammelt und erfahren, dass die Ehe der Laibles alles andere als harmonisch war. „Die schöne Lau“, wie Vera allenthalben genannt wird, ist nicht der Typ, der sich durch einen besitzergreifenden Gatten einengen lässt, und da sie nach ihrer Heirat nicht weniger begehrt war als zuvor, fiel es ihr nicht schwer, sich - von ihrem Mann enttäuscht - einen Liebhaber zuzulegen: Der junge Thomas Weinmann ist der eigenwilligen Frau hoffnungslos verfallen. Sie bringt ihn sogar dazu, mit ihr im Blautopf zu tauchen, den Fritz als sein alleiniges Revier beansprucht. Das kann beide Kopf und Kragen kosten. Vom alten Weinmann erfährt Bienzle jedoch, dass Eberhard, der
Name | Type | Role | |
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Felix Huby | Writer | ||
Werner Zeindler | Writer | ||
Hartmut Griesmayr | Director |