Die Dokumentation von Alfred Ninaus folgt der Mur entlang ihres Laufs und erzählt dabei, wie sich das Land, das der steirische Fluss durchquert, im Wandel der Zeit verändert hat. Von der Industrie zum Tourismus, von der Ausbeutung hin zum Einklang mit der Natur. Der Film spannt einen thematischen Bogen zwischen spektakulären Landschaftsaufnahmen, Kultur, Brauchtum und den Menschen, die die Region prägen, und geht dabei auf den aktuellen Zustand des Murtals, aber auch auf die Perspektiven für die Zukunft ein.
Die Dokumentation von Werner Huemer und Wolfgang Scherz führt u. a. ins steirische Almenland, in die Süd- und Weststeiermark und nach Kärnten. Sie begleitet die Almbauern bei ihren ersten Arbeiten und die Wanderer bei ihren Frühlingswallfahrten. Vom Bänderzaun-Macher bis zum Köhler, vom Türmer bis zum Haussegenschnitzer – alte Traditionen neu gelebt.
Zu den schönsten Regionen im Frühling zählt die Wachau. Die jährliche Marillenblüte gilt als Spektakel, für das viele Menschen eigens dorthin reisen. Die Obstbauern hoffen auf gutes Wetter in dieser sensiblen kurzen Zeit – hat doch schon immer wieder ein Frostrückschlag während der Blüte die Ernte weitgehend zerstört. Obstbauer in der Wachau zu sein, ist nicht immer so idyllisch, wie es klingt. Es ist harte Arbeit auf zum Teil unwegsamem Gelände. Doch ist das Wetter den Marillenbäumen gut gesinnt, steht einer reichen Ernte meist nichts mehr im Weg.
Hoch über dem Kärntner Lesachtal liegt eine der letzten großen Alm-Mähwiesen Österreichs, die sogenannte „Mussen“. Die weitläufigen Bergwiesen oberhalb der Waldgrenze werden von den Bauern seit Jahrhunderten gemäht. Diese Form der Bewirtschaftung ist ein wesentlicher Grund, warum sich auf der Mussen eine besondere Artenvielfalt erhalten hat. Die Dokumentation von Marion Flatz-Mäser zeigt die Schönheit und die Herausforderungen des traditionellen Almlebens.
Wolfgang Thaler blättert bilderreich in der Chronik dieses unverwechselbaren Ortes am Hallstätter See, der mit seiner Umgebung als bedeutendes Kultur- und Naturdenkmal in die Weltkultur-und Naturerbe-Liste der UNESCO eingetragen wurde. Mit dabei als Chronist ist Cornelius Obonya.
Max Kranz, Lukas Herzog, Lukas Deißl, Klara Mißebner und Markus Baumann sind die Finalistinnen und Finalisten des 23. "Steirischen Harmonikawettbewerbs" am 20. Oktober 2018 in der Steinhalle in Lannach.
Karin Schiller begleitet in der Region Mürzsteg mehrere Steirer, die in der Grünen Mark hoch oben in den Bergen den Wald betreuen. Maschinen kommen hier meistens nicht in Frage. Fast alles muss von Hand geschnitten und die steilen Wege hinunter transportiert werden. Schon immer waren die Transportwege sehr einfallsreich angelegt. Allerdings ist der Beruf des Holzknechtes im Aussterben begriffen.
Der steirische Regisseur Alfred Ninaus hat die schönsten Orte besucht und gibt Einblicke in die Vielfalt des Bundeslandes. Die Reise beginnt in der südlichen Weststeiermark in der Gemeinde Wies. Dort fasziniert das Farbenspiel eines Wasserfalls, der in die Weiße Sulm rauscht. Weiter geht es in die Region Eibiswald, wo man den malerischen Stausee Soboth, die Dreieckalm und dem Kraftbaum am Turmkogel vorfindet. Im Schilcherland geht es über das Schloss Stainz zur Schilcher Weinstraße. Hier präsentieren sich steirische Buschenschanken vor einer einzigartigen Kulisse.
Im Naturpark Mürzer Oberland stechen vor allem zwei Sehenswürdigkeiten heraus: Der Wasserfall „Totes Weib“, der 40 Meter in die Tiefe stürzt, und der Erlebnisweg Roßlochklamm. Im Naturschutzgebiet Karlschütt sieht man unberührte Landschaften und einen unglaublichen Pflanzenreichtum. Der heilklimatische Kurort Gröbming hingegen eignet sich hervorragend zum Herunterkommen und Entspannen. Der Stoderzinken wiederum lädt zum Wandern ein und belohnt mit einer einmaligen Aussicht, ehe die Reise auf der letzten Etappe über die Riesacheralm und die Reiteralm nach Schladming führt – ein Mekka für jene, die gerne Ski fahren, klettern und bergsteigen.
Vor allem in den Bergen und rund um die Seen reihen sich die Naturjuwele. Regisseur Leopold Fuchs stellt Menschen aus der Region vor, die von ihren Lieblingsplätzen erzählen – vom Wandergebiet Großfragant in den Hohen Tauern, vom alten Bauernbad Karlbad in den Nockbergen und von den drei karnischen Almdörfern hoch über Hermargor.
Kitzbühel ist bei Weitem nicht nur ein Winterparadies. Auch im Sommer sind die Almen und Berge um die berühmte Gamsstadt eine Welt für sich. In den Orten Reith, Aurach und Jochberg gibt es nach wie vor eine starke bäuerliche Kultur, die der Film widerspiegelt. Der ehemalige Biathlet Hans-Peter Foidl betreibt in Reith eine Imkerei, der Bauer Jürgen Stelzhammer ist mit den Aufräumarbeiten einer Lawine beschäftigt, die im Winter auf seinem Grund niedergegangen ist und Waldaufseher Michael Obernauer gelangt an Orte, die selbst die hiesige Bevölkerung nicht kennt.
Als „Vaterberg“, altslawisch „Oscha“, bezeichneten ihn unsere Vorfahren. Als „Ötscher“ kennen wir ihn heute, einen Berg, der die Phantasie der Menschen stets beflügelt hat. Viele Sagen ranken sich um diesen Ort, der auch deshalb den inoffiziellen Namen „Zauberberg“ trägt. Majestätisch und imposant liegt der Ötscher im Alpenvorland, sein Gipfel prägt weithin das Landschaftsbild. Dank seiner isolierten Stellung in den Ybbstaler Kalkalpen ist der Ötscher schon aus hundert Kilometern Entfernung sichtbar. ORF III Heimat Österreich zeigt die Traditionen rund um diesen Berg und wie sich das Leben der Menschen hier gestaltet.
Burkhard Stanzer stellt mit dem Grundlsee nahe Bad Aussee ein naturbelassenes Ambiente vor, in dem sich alles, was das Salzkammergut ausmacht, verdichtet und sehr alte Traditionen erhalten haben.
Die Dokumentation von Wolfgang Scherz durchstreift die Heimat der Lipizzaner und stellt die Menschen vor, die hier leben.Die Almen der Weststeiermark laden zum Genießen von Schönheit und Stille ein. Sie sind die Lebensgrundlage für Generationen von Menschen und Heimat der weltberühmten Lipizzaner.
Der Grüne See im steirischen Tragöß ist zum Kultort aufgestiegen – kaum jemand kann sich der Magie dieses Ortes entziehen. Ein See, der sich nur durch das Schmelzwasser von den Bergen im Sommer füllt und im Herbst langsam abfließt und wieder verschwindet. Zauberhafte Unterwasserwelten tun sich auf mit Bäumen und Bänken mitten im kristallklaren Wasser. Dokumentarfilmer Udo Maurer hat dieses Naturparadies für diese ORF III Heimat Österreich Neuproduktion filmisch erforscht. Er zeigt nicht nur die Naturpracht unter und über dem Wasserspiegel, sondern begleitet auch Menschen, die hier verwurzelt sind und deren Lebensmittelpunkt Tragöß ist.
Das Stubaital zählt zu den bekanntesten Regionen Tirols – und doch ist es ein Rückzugsort, wo das alpine Leben in Reinkultur zu spüren ist. Die Almen und Wiesen rund um den Stubaier Gletscher sind eine bestens gepflegte Kulturlandschaft, wo man außer weidenden Kühen kaum Gesellschaft hat, wenn man es nicht möchte. Gestalter Christian Papke zeigt in dieser ORF III Heimat Österreich Neuproduktion, wie die angestammten Menschen hier leben: ihren Alltag, ihre Wünsche, ihre Träume. Wer von hier ist, den zieht es kaum weg, und wenn dann immer wieder zurück in die Tiroler Heimat.
Ein Pongauer Winter – für viele Menschen der Inbegriff von weißer Pracht. Die Region in den Salzburger Alpen ist für die Menschen, die hier leben, ein Bezugspunkt oft schon seit Generationen. Zwischen Wagrain und Kleinarl hat sich eine bergbäuerliche Lebenskultur erhalten, deren Arbeitsmethoden denen der Eltern und Großeltern bis heute nicht ganz unähnlich geblieben sind.
Die Dokumentation zeigt die Menschen, die zwischen den Gemeinden Obertraun, Gmunden und Hallstatt - abseits der großen Touristenströme - in der schroffen, gebirgigen Landschaft im Einklang mit der Natur leben.
Im Unteren Gailtal, das sich malerisch entlang der italienischen Grenze von Hermagor bis nach Fürnitz zieht, ist die Kultur stark vom Austausch mit dem Fremden bestimmt. So zogen die Bauern früher als Säumer mit ihren Pferden über die Berge, und traten als Händler mit Menschen aus anderen Ländern in Kontakt. Die Almen und Wiesen werden wie einst von Bergbauernfamilien bewirtschaftet, die sich heute mehr denn je ihrer Rolle als Landschaftspfleger bewusst sind. Eine große Bedeutung hat das Slowenische, das sich nicht nur in Flurnamen und Liedern wiederfindet. Unter den Bräuchen sticht besonders der Untergailtaler Kirchtag heraus, der in Feistritz abgehalten wird. Hier hat sich das Brauchtum in seinem besten Sinn erhalten, und hier kommen die Leute zusammen und leben die in dieser Region so wichtige Gemeinschaft. Gestalter Martin Vogg portraitiert für ORF III Heimat Österreich diese Region und die Menschen, die hier oft schon seit Generationen verwurzelt sind.
Die Sölktäler sind ein spektakulärer Lebensraum und gemahnen gleichzeitig zur Ruhe. Eine abgeschiedene Welt. „Die Ruhe in der großen Natur hat den höchsten Reiz und ich gestehe es, hier möchte ich jeden Sommer in Einsamkeit vierzehn Tage verleben“, hat Erzherzog Johann feststellen müssen, als er seine Urlaube hier verbracht hat. In der Tat liegt eine einzigartige Ruhe über dem Land. Hier gibt es keine Schigebiete, keine Seilbahnen. Alles ist echt, kleinteilig – umrahmt von mächtigen Bergen. Die Natur hat oberste Priorität, ebenso die schonende Erhaltung der Kulturlandschaft Alm. Und die ist reichhaltig: Murmeltiere, Kuckucke, Almrausch und Edelweiß führen hier ein ungestörtes Leben, können prächtig gedeihen, weil die Almen sanft bewirtschaftet werden. Der Schwarzensee am Ende der Broadlahn-Alm ist ein wahres Kleinod, obgleich er der größte Bergsee der Niederen Tauern ist.
Zwischen Mondsee und Irrsee liegt einer der schönsten Flecken des Salzkammergutes. Eine vielseitige und abwechslungsreiche Region. Die Menschen, die rund um diese beiden Seen zuhause sind, verbringen viel Zeit im Einklang mit der sie umgebenden Natur und somit auch sich selbst. Das traditionelle Leben ist von Arbeit geprägt. Schon im Morgengrauen fährt Fischer Hubert Daxner auf den See hinaus. Noch vor dem Frühstück versorgt Heumilchbauer Alois Widlroither sein Vieh. Viel ist zu tun, doch die Menschen sind zufrieden.
Das Mariazeller Land in der nördlichen Obersteiermark hat von jeher eine große Faszination auf die Menschen ausgeübt: die Weite und alpine Prägung der Landschaft, dazu die imposante Basilika. Auch der nahegelegene Erlaufsee gilt als Naturjuwel erster Güte, der immer schon für seinen großen Fischreichtum bekannt war und wegen seines klaren Wassers auch bei Tauchern beliebt ist. Michael Weinmann stellt das traditionelle bäuerliche Leben sowie andere Traditionsberufe in dieser Region vor und zeigt, wie der See zum Lebensmittelpunkt der eingesessenen Bevölkerung geworden ist.
Bevor in Filzmoos der Tourismus einzog, lebte der Ort von seinen Bergbauern. Das alte Filzmoos gibt es noch immer, wenn auch nur mehr in kleinen Rückzugsbereichen: Hier leben und arbeiten die Menschen noch so wie zur Zeit der Großeltern. Der technische Fortschritt hat auf den steilen Hängen nur wenig Platz. Christian Papke portraitiert das Landleben hier im Pongau am Fuß des Dachsteins. Er porträtiert mehrere Familien, die hier die Almen bewirtschaften und die bei aller körperlicher Anstrengung jeden Tag so etwas wie Eins-Sein mit sich empfinden.
Die Dokumentation von Wolfgang Niedermair ist eine amüsante Reise in die steirische Toskana, zu Charakter-Köpfen, wie sie nur dort gedeihen.
In Kals am Fuß des Großglockners lebt man traditionell und typisch für Osttirol. Hans Jöchler erzählt die Geschichten der Menschen, unterlegt mit ihren schönsten Weisen und den Bildern ihrer Heimat.
Zweieinhalb Jahre lang waren Filmemacher Thomas Junker und Produzent Charly Hafele im Tiroler Kaunertal unterwegs, um an insgesamt 105 Drehtagen 63 Zeitzeugen aus den drei Talgemeinden zu Wort kommen zu lassen. Die Dokumentation beleuchtet das geschichtliche und heutige Alltagsleben in Kaunertal, Kauns und Kaunerberg in seiner kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Vielfalt. Beeindruckende Aufnahmen während aller vier Jahreszeiten bereichern die Interviews. So ist ein Dokument des Tales und seiner Menschen im Jahreslauf entstanden.
Das Stanzertal im westlichen Tirol ist vor allem durch den Skiort St. Anton berühmt, von dem aus der Arlberg touristisch erschlossen wurde. "Heimat Österreich" blickt hinter die Kulisse des Fremdenverkehrs und begegnet Menschen, die von den harten Bedingungen erzählen, unter denen sie aufgewachsen sind.
Südtirol mit seinen hochalpinen Bergketten und seinen tief eingeschnittenen Tälern bietet ein Panorama wie aus dem Bilderbuch. Doch was auf Postkarten pittoresk und romantisch aussieht, verlangt den Einwohnerinnen und Einwohnern in hohen Höhen ein oft hartes und karges Leben ab. Maschinen sind im steilen Gelände nur bedingt einsetzbar, am Ende ist es oft der Mensch, der sich Wind, Wetter und der schweren körperlichen Arbeit aussetzen muss.
Almhütten bieten Lebensraum, Arbeit, Unterkunft und Schutz. Ihre Abgeschiedenheit hat Menschen hervorgebracht und angezogen, die ihre eigenen Ansichten vom Leben haben. Der Film besucht Menschen in Kärnten, Tirol und Südtirol und beobachtet sie, wie sie das Leben über der Baumgrenze meistern: Bauern, die Almen bewirtschaften, Wirte, die Alm- und Schutzhütten betreiben, und einen Künstler, der sich mit seinem Zelt jedes Jahr aufs Neue ins Gebirge zurückzieht. In ihren Handlungen erkennen wir immer wieder ihre tiefsten Beweggründe.
Regisseur Wolfgang Scherz erzählt Geschichten von Erbhöfen und Hoferben, Altbauern, Neudenkern uvm. im größten zusammenhängenden Niedrig-Almweidegebiet Europas.
Wer in den Seetaler Alpen himmelwärts strebt, kann seine Alltagssorgen bald hinter sich lassen. Auf 2.300 Meter führt der Aufstieg – jenseits der Waldgrenze hat man einen klaren Blick über die steirischen Gipfel und Täler, die diesen Gebirgszug säumen. Touristen kennen die Gegend vom sommerlichen Wandern, Skifahrer schätzen das kleinere Skigebiet Klippitztörl. Wie in vielen alpinen Regionen in Österreich finden sich auch hier noch angestammte Bewohnerinnen und Bewohner, die die bergbäuerlichen Aufgaben, aber auch die Lebenstraditionen ihrer Eltern und Großeltern weiterführen. Hier, wo manche Hütte noch gar nicht so lange Strom hat, lebt es sich in angenehmer Distanz zur Modernisierung. Dafür bleibt mehr Zeit, um das Panorama zu bewundern und den Wind in den Latschen raunen zu hören.
Hoch über dem Ossiachersee liegt auf rund zweitausend Meter Seehöhe die Gerlitzen Alpe. Ein erhabener Blick über das Südkärntner Panorama eröffnet sich hier. Die Natur ist im Sommer wie im Winter ein Paradies. Leopold Fuchs begleitet mehrere Gerlitzen Originale wie etwa den alteingesessenen Bauern Johann Maier oder das Ehepaar Erwin und Isabella Berger, die in vierter Generation das Bergeralm-Hotel führen, das es seit über hundert Jahren gibt. Mit historischem Bauern- und Sportgerät kennt sich Ernst Rabitsch aus, der einen alten Hof in ein Handwerksmuseum umfunktioniert hat. Das alte bergbäuerliche Leben ist hier noch an vielen Orten lebendig, weil es hier noch Menschen gibt, die in diesen Traditionen bis heute einen tieferen Sinn sehen.
Der Bauer hängt vom Wetter ab – ist es gnädig gelaufen und die Ernte sicher eingefahren, dankt er dem Lieben Gott. Der Erntedank hat seit Jahrhunderten nichts von seiner großen Bedeutung verloren. Ein Hagelschauer oder wenige Tage Kälte zur falschen Zeit können das Jahreswerk eines ganzen Hofes zunichte machen.
Wolfgang Niedermair porträtiert in seiner neuen Dokumentation Dorfgemeinschaften im Voralpenland und anderen niederösterreichischen Regionen, die ihre Traditionen bis heute pflegen. Wo bäuerliche Gesellschaften intakt sind, dort wird auch die Dorfgemeinschaft hochgehalten. Insbesondere in jenen Regionen, in denen die Technisierung noch nicht überhand genommen hat, finden die Menschen noch wie einst zusammen. Die Dokumentation von Wolfgang Niedermair porträtiert verwurzelte Menschen im Voralpenland und in anderen niederösterreichischen Regionen, die Traditionen bis heute pflegen. Dazu gehört auch der Sinn für ein schönes Ortserscheinungsbild, an dem die Bewohnerinnen und Bewohner mit viel Hingabe arbeiten. So werden die Gemeinden zu Sehnsuchtsorten und Möglichkeit zum Rückzug in ein ausgewogenes und naturnahes Leben.
Rund um den Traunsee zeigt Regisseur Lukas Dallinger die Menschen, die hier seit Generationen verwurzelt sind, und ihre Lebensweisen. Eingeschnitten in den Kalkalpen, ist der Traunsee das tiefste Binnengewässer in Österreich, daher auch im Sommer nur mittelmäßig warm. Umso beliebter sind die Bootsfahrten, auch mit den traditionellen „Plätten“, die dort gefertigt werden. Auch die Gmundner Keramik ist eine regionale Spezialität, auf die die Leute hier stolz sind. Bei schönem Wetter findet am nahe gelegenen Traunstein eine Bergmesse statt.
Der Pinzgau und das Steinerne Meer sind nicht nur eine bestechende Alpenkulisse, sondern auch die Heimat einer lebendigen Bergbauernkultur. Maria Alm zum Beispiel bietet eine perfekte Mischung aus alpiner Seehöhe, lieblichen Almen und schroffen Felsen am Horizont. Ähnlich ist es bei anderen Bergdörfern der Region wie Rauris, wo einst die Goldwäscher ihr Glück versuchten, Stuhlfelden, Krimml und dem Bauernhofdorf Embach. Der Film zeigt, wie sich hier die Traditionen erhalten haben und die Menschen aus den Werten der Überlieferung leben. Gleichzeitig beschreibt er die Berggemeinden hier als Orte des Rückzugs vor den Zwängen unseres zivilisierten Lebens.
Der Film von Alfred Ninaus und Fritz Aigner portraitiert Menschen im Villgratental, Dölsach, Virgen und Prägraten. Sie mahnen die Wertschätzung für die bergbäuerliche Lebenskultur ein.
Die Dokumentation führt nach Südtirol in den Vinschgau und ins Ridnauntal. Der Film von Alfred Ninaus und Fritz Aigner portraitiert Menschen in Graun, St. Martin am Kofel und Ratschings, die den Herausforderungen des bergbäuerlichen Lebens mit Eifer und Genügsamkeit begegnen.
Das Lesachtal ist ein beeindruckendes alpines Hochtal an der Grenze zu Italien. Auf über tausend Meter wird hier heute noch Getreide angebaut, das zu einem ganz besonderen Brot verarbeitet wird. Der Regisseur Martin Vogg trifft Bauern, die in dieser alpinen Region die steilen Berghänge bewirtschaften und deren Höfe oft auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblicken können. In Maria Luggau befindet sich mit der Kirche Maria Schnee ein ganz besonderes Ziel für Wallfahrten. Die vielen Naturkatatrophen in der Gegend haben die Menschen hier gottesfürchtig gemacht, und eine entsprechend große Rolle spielt hier noch der Glaube.
Weithin sichtbar ist das Hochkar einer der ersten markanten Gipfel der Ostalpen und ein beliebtes Skigebiet, das viele Wintersportler anlockt, und wo auch so manche Wintersportkarriere ihren Anfang nahm. Im Sommer verwandeln sich die Skipisten in das größte Almengebiet Niederösterreichs, wo Mensch und Tier Ruhe und Erholung finden. Und auch auf den umliegenden Bergen stehen zahlreiche urige Halterhütten, wo der Gast willkommen geheißen wird.
Regisseur Christian Papke taucht in seiner Dokumentation in den herbstlichen Charme des Berglebens des Pillerseetals ein. Zwischen Kitzbühel und dem Salzburger Pinzgau begegnet er Menschen, die spürbare Lust am Pflegen ihrer Traditionen haben. Das Pillerseetal zählt zu den einladendsten Landstrichen Tirols. Seine landschaftliche Schönheit, mitgezeichnet von pittoresken Aussichtsbergen und seinem smaragdgrünen See, spiegelt auch den warmherzigen und bodenständigen Charakter der Einheimischen.
Österreichs schönste Landschaften sind Kulturlandschaften, in denen der Mensch seine Spuren hinterlassen hat. Ob die Weinberge in der Wachau, der von Stegen und Häusern umgebene Neusiedlersee oder die malerische Kulisse von Hallstatt - überall haben Besiedelung und Landnahme erst zu den pittoresken Erscheinungsbildern geführt. In diesem Zweiteiler führt Sepp Forcher durch die heimischen Gegenden und erklärt, wie sie so geworden sind, wie wir sie heute kennen. Die Landschaftsaufnahmen sind durchwegs mit der Drohne gedreht und zeigen die schönsten Blickwinkel aus der Luft.
Auch im zweiten Teil seiner Reise durch Österreichs Kulturlandschaft erzählt Sepp Forcher das Werden ikonischer Orte, durch die Kraft der Natur und durch die Einwirkung der Menschen. Vom einst wilden, mittlerweile streng regulierten Wien-Fluss über verschneite Dörfer bis zu gerodeten und frisch aufgeforsteten Wäldern im Voralpenland führt diesmal der Weg - eine anheimelnde Reise durch die Luft mit einzigartigen Bildern von oben.
Nach vierundvierzig Jahren und nach der zweihundertsten Ausgabe seiner Sendung "Klingendes Österreich" hat Sepp Forcher der Fernsehgemeinde "Pfiat Gott" gesagt. Forcher ist eine der letzten großen Persönlichkeiten des guten, alten Fernsehens - ein Medium, das auch Hugo Portisch, Marcel Prawy oder Walter Schiejok hervorgebracht hat. Dank seines langen Vorlebens - der gebürtige Südtiroler war jahrelang Hüttenwirt in den heimischen Alpen - und dank seiner geerdeten, unprätentiösen Art machte sich Forcher zum uneingeschränkten Botschafter von regionaler Lebensweise und Musik. Sein Leben lang arbeitete der hochgebildete Mann darauf hin, Kunst, Kultur und Tradition auf informative und emotionale Weise zu vermitteln. Anlässlich seines Abschieds hat Gestalterin Bianca Braun dieses neue Porträt gestaltet und dazu neben Forcher selbst auch langjährige Weggefährten befragt.
Das Tiroler Defereggental zählt im Winter zu den kältesten, aber auch zu den landschaftlich reizvollsten Gegenden des Landes. Der Schnee legt sich dick über die Nadelbäume, die Wiesen und die kargen Felsen. Regisseur Hans Jöchler hat um Weihnachten herum die Stimmung dieser Region eingefangen und untermalt sie mit traditioneller Advents- und Weihnachtsmusik, die dort seit Generationen gesungen wird. Mit den prominentesten Gruppen aus Osttirol zaubert er einen musikalischen Advent in die Stuben.
Das Ausseerland gehört zu den bezauberndsten Regionen des Salzkammergutes – auch im Winter. Der verschneite Loser, der Altausseer See und der Grundlsee bilden eine romantische Kulisse, vor der langjährige Traditionen gelebt werden: im Fasching vor allem die berühmten Trommelweiber – allesamt verkleidete Männer und die reich mit Pailletten bestickten sogenannten „Flinserl“. Der steirische Produzent und Regisseur Alfred Ninaus hat diese Gegend im winterlichen Ambiente für ORF III porträtiert und zeigt Mensch und Natur zu dieser Jahreszeit.
Seine "Waldheimat" hat der Volksdichter Peter Rosegger in seinen Büchern unsterblich gemacht. Zu allen Jahreszeiten, aber vor allem im Winter, entfaltet diese Gegend in den Fischbacher Alpen ihren größten Charme. Gebhard Hölzl zeigt in dieser Dokumentation, wie sich das Leben hier in den letzten Generationen verändert hat. Wenn zu Winterbeginn der erste Schnee Wald und Wiesen bedeckt, wird es still im steirischen Alpl, hier in Peter Roseggers (1843-1918) "Waldheimat". Der alte Kluppeneggerhof, das Geburtshaus des Schriftsteller, ist heute ein Museum. Die Jahreszahl 1744 ist auf dem „Holztram“ in der „großen Stube“ zu lesen. Als solches bezeugt er das einfache, harte, entbehrungsreiche, aber auch glückliche Leben der Waldbauern, das Peter Rosegger in seinen Erinnerungen beschrieben hat.
Im Winter eine Landschaft wie aus einem Märchen, im Sommer auch heute noch eine Region, um Geist und Seele zu erfrischen - Roseggers Waldheimat. Tief verschneite Wälder, Schneehühner, Schneehasen und mächtige Rothirsche im Winter; erfrischende Wasserläufe, dicht blühende Obstbäume und scheue Rehkitze im Frühling; kühlende Baumriesen, saftige Almen und übermütige Gamskitze im Sommer; Fischotter und Edelkrebse in tiefklaren Forellenbächen und eine enorme Farbenpracht im Herbst - all das hat Peter Rosegger in seinen Büchern beschrieben. Mehr als hundert Jahre sind vergangen, doch verändert hat sich seitdem vor allem der Mensch. Regisseur Klaus Steindl erzählt, wie sich eine Rehgeiß in diesen dichten Wäldern im Jahreslauf zurecht findet und wie sie in wenigen Monaten ein kleines Kitz bis zur Selbstständigkeit bringt.
Franz Posch, seine Musikantinnen und Musikanten stimmen das Publikum alljährlich auf den Heiligen Abend ein und bitten für "Licht ins Dunkel" um Spenden für Menschen, die Hilfe brauchen. Das musikalische Spektrum der Sendung ist auf die Geburtsnacht Christi abgestimmt und bringt Lieder und Weisen der Advent- und Weihnachtszeit. Bilder vom weihnachtlichen Tirol und musikalische Weihnachtsgrüße erreichen mit der Sendung nicht nur Zuschauerinnen und Zuschauer in ganz Österreich, sondern via Livestream auch Auslandsösterreicher/innen, für die heimatliche Klänge um diese Zeit besonders vertraut sind.
Der Kärntner Weissensee ist zu jeder Jahreszeit eine Pracht. Besonders im Winter aber, wenn er dick zufriert, zieht es die Menschen dorthin, um Wintersport zu betreiben. Das Eislaufen auf diesem höchsten Badesee Österreichs hat eine lange Tradition. Denn auch in laueren Wintern ist die Eisdecke auf kaum einem heimischen Wasser so dick und verlässlich wie hier. Heimat Österreich zeigt dieses Naturparadies und wie es die Leute aus der Region und aus der ganzen Welt zusammen führt. Denn vor allem die Niederländer schätzen dieses Eislaufrevier und haben sich einen langjährigen Pachtvertrag gesichert.
Winter auf dem Land – das heißt Eisstockschießen, Schneemann bauen und Schlittenfahren. Viele dieser Freizeitbeschäftigungen lieben Kinder und Jugendliche auf dem Land seit Generationen. Oft werden Schlittschuhe, Schlitten und anderes Sportgerät noch von den Großeltern verwendet. Sportarten wie das Eisstockschießen sind beliebte gesellschaftliche Treffpunkte, wo es nicht primär um das Gewinnen geht, sondern um den angeregten Austausch zwischen den Menschen. Christian Papke portraitiert die Winterhobbys der Österreicherinnen und Österreicher an einigen Orten ländlicher Idylle.
Malerisch, auf 1.000 Metern Seehöhe gelegen, sind die alpinen Winter hart und rau und hüllen die Landschaft in ihr schönstes Kleid. Regisseur Christian Papke zeigt, wie die Menschen in Filzmoos in der kalten Jahreszeit leben.
Kitzbühel gilt heute als der Inbegriff alpiner Schönheit. Die internationale Berühmtheit hat in diesem Ort und auf den umliegenden Bergen deutliche Spuren hinterlassen. Kaum jemand kann sich noch vorstellen, wie das Leben hier vor dem Einzug des Tourismus ausgesehen hat. Doch das alte Kitzbühel gibt es noch: eine Gemeinde von Bauern und Handwerkern; das Leben karg und einfach. Die Traditionen und Lebensweisen von damals sind noch lebendig und werden von Generation zu Generation weitergegeben.
Der Film erzählt von Blüte und Niedergang der Silberbergbaustadt Schladming, von den Zeiten, als das Ennstal noch Bollwerk der Reformation war und der Entwicklung zur Kultur- und Tourismuslandschaft von heute. Regisseur: Wolfgang Niedermair Dokumentation, 2020
Tradition im Gegenüber zum modernen Tourismus. Regisseur Wolfgang Winkler betrachtet in seiner Dokumentation die Tauplitz zwischen gestern und heute. Im Salzkammergut, im steirischen Teil des Toten Gebirges, liegt auf 1.600 bis 2.000 Metern Seehöhe das größte Seenhochplateau Mitteleuropas: die Tauplitzalm. Auf der Tauplitz - der Ort selbst gehört seit der Gemeindereform 2015 zur Gemeinde Bad Mitterndorf - hat man eine lange Tradition im Wintersport. Hier wurde einst Österreichs erste konzessionierte Liftanlage in Betrieb genommen. Mit den Urlaubsgästen hat sich die Region verändert, vieles ist auch beim Alten geblieben. Auf der Tauplitz ist man langsam gewachsen. Man hat sich eingestellt und auch ein wenig umgestellt und hat damit auch ein wenig des alten Tauplitz, seiner Traditionen und Gewerke erhalten.
Wer die Hohe Veitsch erklimmt, hat fast zweitausend Meter Seehöhe hinter sich gebracht. Beeindruckend ruht das steirische Massiv inmitten der Mürzsteger Alpen. Im Sommer eine Almgegend wie aus dem Bilderbuch, ist die Hohe Veitsch im Winter ein Tummelplatz für Skifahrer. Die bäuerliche Bewirtschaftung dieser Hochlage hat lange Tradition und dauert bis heute an, wenn natürlich auch Aufwand und Ertrag für die Bergbauern kaum noch in einer praktikablen Relation zueinander stehen. Als Landschaftspfleger achten sie darauf, dass dieses Ensemble auch künftigen Generationen erhalten bleibt.
Österreichs Berghütten sind an sich schon abgeschiedene Orte, wo man mit sich und der Natur allein sein kann. Erst recht im Winter, wenn rundum alles verschneit ist und kein Weg ins Tal führt. Trotzdem oder gerade deswegen üben diese Orte auf manche Menschen eine magische Anziehungskraft aus: Sie bewirtschaften oder bewohnen diese entlegenen Behausungen und werden eins mit dem Winter. Kolossale Aussichten über vereiste Gebirgskämme, der eisig klare Wind, der die Eiskristalle hochwirbelt, dazu an schönen Tagen das tiefblaue Firmament über ihnen – das ist der Lohn für alle, die sich so ein Leben zutrauen.
Die Kalkalpen – ein Kleinod alpiner Naturlandschaft, das Lebensraum ist für eine traditionelle bergbäuerliche Kultur. Mitten im Nationalpark an der Grenze von Oberösterreich zur Steiermark trifft Regisseur Martin Vogg Menschen, die dort leben und arbeiten und darauf achten, dass die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt auch nachfolgenden Generationen erhalten bleibt.
Der Film von Stefan Nicolini erzählt vom Leben, Alltag und den Bräuchen in den Bergen Südtirols. Das alpine Flair, das Südtirol speziell in diesen Regionen verbreitet, lieben auch die Einheimischen.
Auf Kärntens Almen scheint manchmal die Zeit fast stehen geblieben zu sein: die Bergbauern bringen das Heu von den steilen Hängen nach wie vor weitgehend händisch ein, die Schwender biegen ihre Ruten im Feuer, um damit die Holzzäune festzubinden, der Gamsbartmacher und die Trachtenschneiderin haben dieselben Werkzeuge wie die Generationen vor ihnen. Andreas Sacherer hat sich auf eine Tour durch die Kärntner Almregionen begeben und zeigt viele Menschen in ihren traditionellen und regionstypischen Tätigkeiten.
Regisseur Wolfgang Schwerz zeigt in seiner neuen Dokumentation großartige Landschaften rund um den Hochlantsch und stellt ungewöhnliche Menschen vor, die die Alm alle auf ihre Weise lieben und sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen wollen.
Eine der malerischsten Landschaften des Salzkammergutes, die Gegend um den Wolfgangsee, beheimatet eine lange bergbäuerliche Tradition. Am Ufer des berühmten Sees, im Ort Winkel bei St. Gilgen, steht im Benediktinerkloster Gut Aich ebenfalls die landwirtschaftliche Arbeit im Vordergrund. Regisseur Peter Beringer hat die Menschen in dieser alpinen Region für diese ORF III Heimat Österreich Neuproduktion begleitet und zeigt, wie sich hier Heimatbewusstsein, Traditionstreue und Gottesfrömmigkeit zu einem typischen Charakter dieser Gegend vereint haben. Gerade um die großen Festtage des Jahres herum wird den Menschen alljährlich bewusst, dass das Festhalten an den Werten der früheren Generationen auch für das heutige Leben sinnstiftend ist. Zu sehen sind unter anderem Fischer am See, Forstarbeiter, Bauern bei der Zucht von Angus-Rindern, Schafzüchter mit angeschlossener Sennerei und die typischen Goldhauben-Damen.
Die hügelige, stark bewaldete Gegend liegt in den Voralpen und eignet sich für eine Auszeit von der eng getakteten städtischen Zivilisation. Doch auch auf die dort ansässigen Menschen hat der Ort eine ganz besondere Ausstrahlung. Regisseur Harald Staudach dokumentiert das typische Leben in Kirchberg.
Auch abseits der großen alpinen Kämme hat die Steiermark landschaftlich viel zu bieten. In der Weststeiermark fallen die Hügel deutlich sanfter ab als in den hochalpinen Regionen des Bundeslandes. Rund um die Orte Gößnitz, Hirschegg und Pack etwa hat sich ein ruhiges Almleben seit Generationen erhalten.
Das Salzburger Seenland ist nicht nur ein beliebtes Touristenziel, sondern auch die angestammte Heimat einer nach wie vor sehr aktiven bäuerlichen Bevölkerung. Wer hier seit Generationen lebt, hat den Kreislauf der Natur, die Schönheiten und auch die Härten der Jahreszeiten verinnerlicht und sich diesen Gegebenheiten angepasst. Etwa der Fischer und sein Sohn, die genau wissen, wie viel von dem Bestand sie allmorgendlich abfischen können, ohne das Gleichgewicht zu gefährden. Oder der Nebenerwerbsbauer, der auf die Ziegenzucht setzt. Oder der Volkskundeforscher, der anhand einer originalen Bauernstube erklären kann, wie sich einst Hofübergaben abgespielt haben und wo die Altbauern hingezogen sind, wenn die Jungen das Regiment übernommen haben.
Die Sonne meint es gut und lacht über dem Kleinarltal im Salzburger Pongau. Es erstreckt sich von Wagrain über 20 Kilometer bis zu seinem beeindruckenden Talschluss mit dem idyllischen Jägersee. Das bäuerliche Leben hier in den Bergen schöpft aus der sommerlichen Gunst und zeichnet sich durch einen besonderen Einklang mit der Natur aus. In der „Heimat Österreich“-Neuproduktion spürt Regisseur Christian Papke heimatverbundene Menschen aus den Regionen Wagrain und Kleinarl auf, die großen Wert auf den Erhalt ihrer gegebenen Umwelt legen. Eine Welt, die sie mit Fleiß und Bodenständigkeit pflegen und liebevoll erhalten.
An ihren südlichen Ausläufern stoßen die Nockberge an den Ossiachersee und geben ein phantastisches Panorama frei. Leopold Fuchs begleitet mehrere Originale, die hier auf der Gerlitzen verwurzelt sind, wie etwa den alteingesessenen Bauern Johann Maier oder das Ehepaar Erwin und Isabella Berger, die in vierter Generation das Bergeralm-Hotel führen, das es seit über hundert Jahren gibt. Auch Bettina und Wilhelm Pilgram bewirtschaften nicht nur den hauseigenen Bauernhof in Arriach, sondern auch ihre „Huaba Hittn“ auf der Gerlitzen. Mit historischem Bauern- und Sportgerät kennt sich Ernst Rabitsch aus, der einen alten Hof in ein Handwerksmuseum umfunktioniert hat.
Es ist ein alljährliches Spektakel auf dreitausend Metern Seehöhe: Tausende Schafe überqueren am Beginn der Weisesaison die Ötztaler Alpen und werden aus Südtirol kommend auf die Ötztaler Weidegebiete getrieben. Im Herbst geht es dann wieder zurück. Für die Tiere und auch für die Menschen ist es eine anstrengende und gefährliche Wanderung, die auch über Gletscher führt. Wolfgang Niedermair hat diesen einzigartigen Tross begleitet und zeigt die Rauheit und die Schönheit der Natur, durch die er führt. Das Leben erscheint hier den Alltagssorgen entrückt, doch die Anforderungen an Körper und Geist sind hoch und die Luft dort oben ist kalt und dünn.
Seit Jahrzehnten mit der Region verwurzelt, produziert sie hofgeräucherten Speck, eigene Würste und selbstgebackenes Bauernbrot für die Nachbarn im Dorf und die sich stärkenden Wanderer. Hier werden idyllische Hochtäler von majestätischen Berggipfeln gerahmt. Auf 1.400 Metern Seehöhe hat Hans Degeser seine Käserei, wo man dem Käser auch über die Schulter schauen und wunderbare Ausblicke genießen kann: Berge, weitläufige Wiesen, sanfte Hügel.
Es ist eine karge und hochgelegene Landschaft, die das Maltatal und den Nationalpark Hohe Tauern umgibt. Die Alpingegend hier bildet zwar die Kulisse für eine touristische Erfolgsgeschichte, aber der Erhalt der Natur und der traditionellen Lebensweise der angestammten Bevölkerung ist trotzdem das oberste Gebot geblieben. Daran haben auch die Maltatal Hochalmstraße und Kraftwerksgruppe Malta nichts geändert, die in den siebziger Jahren erbaut worden sind.
Wer den Dachstein kennt, kennt unwillkürlich auch die Bischofsmütze, jene Felszacke, die diesem Berg seine charakteristische Silhouette verleiht. Es ist einer der prägnantesten Gipfel im Gosaukamm des Dachsteinmassivs. Knapp zweieinhalbtausend Meter hoch, prägt seine majestätische Erscheinung die gesamte Gegend um die Salzburger Gemeinden Filzmoos im Pongau und Annaberg im Tennengau.
Das Ausseerland mit seiner einzigartigen Kulisse ist jedes Jahr Schauplatz einer jahrzehntealten Tradition: Mit dem Narzissenfest begehen die Menschen hier den Frühling. Heuer, wo dieses Fest an sich ausfallen muss, präsentiert ORF III Heimat Österreich in Zusammenarbeit mit dem Landesstudio Steiermark das Narzissenfest 2021 als reine Fernsehversion. Die Dokumentation porträtiert die Menschen, die ihren Alltag in der bestechenden Ausseer Landschaft leben, und zeigt, wie sie sich auf den Beginn der warmen Jahreszeit vorbereiten. Mit Arbeitseinsatz und Liebe schaffen sie die Narzissenskulpturen und machen das Fest zum gemeinschaftlichen Ereignis.
Werfenweng im Salzburger Pongau kennt man vor allem von der Speisekarte - kommt von hier doch das beliebte Werfenwenger Rind. Am Fuß des Tennengebirges auf knapp unter tausend Meter Seehöhe bietet das Almhochland die optimalen Voraussetzungen für die Rinderzucht. Der bergbäuerliche Alltag, wie man ihn hier vorfindet, könnte aus einem Hochglanzkatalog stammen. Das hat auch mit der Naturverbundenheit und der Liebe der Menschen hier zu ihrer Heimat zu tun.
Der Nationalpark Gesäuse bietet urwüchsige und unberührte Natur. Ein alpiner Schauer überkommt einen, wenn man zwischen Felsen und wilden Wässern wandelt. Wolfgang Winkler hat sich für diese ORF-III-Heimat Österreich Neuproduktion angesehen, wie die Eingesessenen hier leben und wie ihr Alltag im Einklang mit der Natur aussieht.
Der Traunsee im oberösterreichischen Salzkammergut ist alljährlich Schauplatz eines traditionellen Brauches: Am sogenannten Liebstattsonntag treffen sich in Gmunden die Trachten- und Goldhaubenvereine, um den vierten Fastensonntag zu begehen. Gestalter Martin Vogg hat für diese "HeimatÖsterreich"-Produktion mehrere Menschen aus dieser Region begleitet und ihren Lebensalltag eingefangen. Verbundenheit mit der Heimat, Zusammengehörigkeit und ein ausgeprägter Sinn für Traditionen prägen das Leben der Leute hier.
Die Burgen und Schlösser im Südburgenland zeugen auf charmante Art und Weise von der bewegten Geschichte im südöstlichen Grenzland Österreichs. Heute werden die Geschicke der prunkvollen Bauwerke und einstigen Wehrbauten unter anderem von Opernstars, Möchtegern-Rittern, Friedensvermittlern und Hochzeitsverkündern gelenkt.
Der Neusiedler See ist Österreichs größter See und der westlichste Steppensee Europas. Der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, der ihn beschützt, ist für Tiere und Pflanzen eine Schnittstelle ohne Gleichen: Hier begegnen die Alpen der Steppe, hier kann man den Hauch des Nordens ebenso fühlen wie die Wärme des Mittelmeeres - und das alles auf einer Höhe von nur 115 Metern über dem Meeresspiegel.
Wild und romantisch zieht sich das Kaunertal durch die Ötztaler Alpen. Das einst entrückte und verschlossene Tal ist heute längst zu allen Jahreszeiten vom Tourismus erobert. Doch man kann hier noch Sommer erleben, die so sind, wie wir uns den klassischen Almsommer ausmalen: flirrende Hitze, strahlend blauer Himmel, Zirpen rund um einen im Gras. Regisseur Christian Papke zeigt, wie die angestammten Menschen hier neben der vielen harten Arbeit, die die Bergbauern nach wie vor verrichten, die warme Jahreszeit genießen. Wer nach getaner Arbeit vom Bankerl aus ins Tal blicken und der Sonne beim Untergehen zuschauen kann, der hat das Gefühl, den Tag wirklich genützt zu haben.
Je höher die Lage und je schwieriger das Terrain, umso weniger hat die Modernisierung im Pinzgau und in Pongau Einzug gehalten. Das gilt auch für die Landwirtschaft. Das Pflanzen und Ziehen von Obst und Gemüse ist in dieser Seehöhe nicht einfach. Es braucht viel Vorwissen, um bei diesem Klima der Natur Fruchtertrag abzuringen.
Holzfällen, Bänderzäune aufstellen, Gebüsch zurückschneiden, Almpferde betreuen – viele Berufe auf der Alm sind auch heute meistens nur von Hand zu erledigen. Es ist eine schwere körperliche Arbeit, nicht ungefährlich, aber sie hinterlässt ein Tagwerk, auf das die Menschen stolz sind. Wolfgang Scherz und Werner Huemer haben mehrere Arbeiterinnen und Arbeiter in den steirischen Alpen bei ihren täglichen Tätigkeiten begleitet. Sie waren unter anderem bei der Stationsleiterin Brendlalm, bei der Harrer Hüttenwirtin, beim Sägewerk, beim Schwenden und werfen auch einen Blick in die Vergangenheit der Holzknechte.
Genau an der Grenze zwischen der Steiermark und Kärnten findet sich ein alpines Kleinod, das sowohl Einheimische als auch Besucherinnen und Besucher zu schätzen wissen: die Koralm beziehungsweise Koralpe, deren höchste Erhebung, der Große Speikkogel, auf über zweitausend Meter Seehöhe führt und auch wegen seiner Schutzhütte ein beliebtes Ausflugsziel ist. Den besten Blick auf den Gipfel hat man vom Alpengasthof Großhöller Hütte. Gern und oft gesehene Gäste: Die 4 von der Koralm, eine Musikgruppe, die sich ganz der Heimat in der Koralpe verschrieben hat. Die vier Herren kennen die wichtigen Bräuche sind deswegen auf Hochzeiten in der Gegend gern gebucht. Wolfgang Winkler hat in dieser Heimat Österreich Neuproduktion mehrere typische Menschen, die hier seit Generationen verwurzelt sind, besucht und lässt sie zu ihren Erinnerungen an die alte Zeit, zu ihrer heutigen Lebensweise und zu ihren Lebensträumen zu Wort kommen. Etwa die Bauern Doris und Gerhard Paulitsch: Neben Mutterkuhhaltung und der Forstwirtschaft hat sich die Familie auf Streuobst spezialisiert. Das Tal zwischen Koralpe und Saualpe ist mit fruchtbaren Böden und mediterranem Klima gesegnet.
Wenige größere Sehnsuchtsorte gibt es bei uns als das malerische Hinterstoder am Auslauf des Toten Gebirges. Hoch über dem Tal werden einige Almen heute noch bewirtschaftet, während im kühlen Tal die Fliegenfischer im kristallklaren Wasser ihre Köder nach Äschen und Forellen auswerfen. Franz Kniewasser, pensionierter Holzknecht erzählt über die einst mühevolle Holzarbeit im Stodertal und bereitet uns traditionelle Holzknechtspatzen über dem offenen Feuer in einer von ihm detailgetreu nachgebauten Lafthütte. Wilhelm Jansenberger ist Almbauer und Naturliebhaber. Seine Augen funkeln, wenn er an seine Rinder denkt und er liebt es, wenn seltene Wildtiere fast bis vor seine Füße kommen. Sogar der Auerhahn ist manchmal sein Gast. Markus Pernkopf ist Förster des traditionsreichen Forstbetriebs. Er kennt die Geschichte des Hauses und besonders sein Revier in den Wäldern an der Steyr im Toten Gebirge.
Heiligenblut mit seinem malerischen Kirchlein gilt als einer der schönsten alpinen Ausblicke überhaupt. Vom Fuß des Großglockners führt Regisseur Udo Maurer in dieser "Heimat Österreich"-Neuproduktion dem Verlauf der Möll hinab und porträtiert typische Bewohnerinnen und Bewohner dieses urigen Tales. Entlang des Flusses geht es nach Rettenbach, mit seiner Handvoll Einwohnern, hoch über der Bundesstraße gelegen in der Gemeinde Mörtschach. Der Film zeigt Menschen, die gelernt haben, sich trotz des Massentourismus ihre eigene Welt zu bewahren, mit ihren eigenen Hoffnungen und Träumen, Werten und Vorstellungen, die auf Tradition und Naturverbundenheit beruhen. Bei aller Härte, die das Leben draußen im Wechsel der Jahreszeiten den Menschen abverlangt, bleibt ihnen ein Gefühl für die Reinheit und die Größe des alpinen Daseins.
Rund um Alpl, den steirischen Geburtsort des Heimatdichters Peter Rosegger, gehen die Zentralalpen ins steirische Mittelgebirge über. Die Kulisse bietet eine einzigartige Mischung aus alpinem Ambiente und zugleich hügeligem und sanftem Verlauf des Horizonts. Hier, südlich der Mürz, finden viele Menschen ihren Kraftplatz, der es ihnen erlaubt, sich wieder aufzutanken und neue Kraft zu schöpfen. Wolfgang Winkler hat diese Gegend zwischen Mur und Feistritzsattel filmisch bereist und gibt in dieser Heimat Österreich Neuproduktion einen Eindruck von den Traditionen und Lebensweisen der hier Ortsansässigen.
Die, die hier schon lange leben, schwören auf die besondere Kraft, die diese Gegend verleiht: das steirische Zirbenland steht im Bann des namensgebenden Baumes, der Zirbe, die die Menschen innerlich ruhiger und vielleicht auch gesünder machen soll. Hüttenwirt Werner Grillitsch, der seit langem die Hütte auf dem Zirbitzkogel betreut, weiß, welche wenigen Dinge sich verändert haben hier heroben im Lauf der Zeit, und welche vielen Dinge gleichgeblieben sind. Im Ort Eppenstein hat Jungbauer Hans-Peter Herk den Hof von seinen Eltern übernommen und sogleich ausgebaut und modernisiert. Trotzdem fällt viel von der Arbeit auf den Menschen und seine körperliche Ausdauer zurück. Maschinen sind hier heroben nur begrenzt einsetzbar. Unweit der Winterleitenhütte bezieht Jäger Erwin Miesbacher regelmäßig seinen Hochsitz. Er ist sozusagen mit der freien Natur verheiratet und kennt fast jedes Stück Wild, das an ihm vorbeizieht. Alfred Ninaus hat dieser alpinen Region in dieser Heimat Österreich Neuproduktion ein eindringliches Porträt gewidmet.
Alles hat einmal ein Ende, auch die Tage oben auf der Alm. Wenn der Herbst durch die steirischen Berge zieht, wird jede Stunde umso wertvoller, die die Menschen mit ihren Nutztieren oben in der Seehöhe verbringen können. Denn der Tag naht, an dem die Alm eingewintert und die Herden zurück ins Tal getrieben werden müssen. Heuer war für viele Bauern die Zeit auf der Alm besonders kurz – das schlechte Wetter im Mai hat manche sogar ganz davon abgehalten, die Tiere aufzutreiben. Wolfgang Scherz zeigt auf mehreren steirischen Almen, wie dort die Saison zu Ende geht und wie die Einheimischen mit der Rückkehr der dunklen Jahreszeit umgehen.
Malerisch auf knapp tausend Metern am Fuß der imposanten Zugspitze liegt der kleine Tiroler Bergort Ehrwald. Hinter ihm erhebt sich das felsige Zugspitz-Massiv auf dreitausend Meter. Mit dem Bau der Zugspitzbahn begann vor gut 100 Jahren die touristische Erschließung dieser Gemeinde, die heute zu den wichtigsten Erholungsgebieten der Region zählt.
Der Kärntner Dobratsch ist zu allen Jahreszeiten ein Naturerlebnis. Regisseur Martin Vogg zeigt die Menschen hier, wie sie in Einklang miteinander, mit der Natur und mit ihren Tieren leben und den Sommer uns Spätsommer in vollen Zügen genießen. Heute eine bei Touristen beliebte Wander- und Erholungsgegend, stand diese Region bis vor etwa hundert Jahren noch ganz im Zeichen des Bergbaus. Das Hochtal zwischen Dobratsch und Villacher Alpe war wegen seiner Entlegenheit kaum landwirtschaftlich nutzbar gewesen. Die ferne Erinnerung an die Bergbaukultur lebt heute noch im Brauchtum des Dobratsch fort. Die Bleiberger Knappenkultur ist heute Teil des immateriellen Weltkulturerbes.
Das alpine Umland um Bad Ischl zählt zu den reizvollsten Gegenden des Salzkammergutes: auf dem Gamskogel oder dem Schrottkamm eröffnet sich einem nach einem fordernden Aufstieg ein kolossales Panorama. Die bergbäuerliche Bevölkerung hier steht im Zentrum dieser „Heimat Österreich“-Neuproduktion von Martin Vogg, der auch die Ischler Salzwege beschreitet, mit der Gondel auf die Katrin fährt und eine Ischler Apothekerin beim Sammeln der Kräuter für ihre Naturheilprodukte begleitet. In der Handwerkerszene hier hat sich ein Feiertag gehalten, der die kühlere Jahreszeit ankündigt: am sogenannten Lichtbratlmontag, dem ersten Arbeitstag, wo im Herbst wieder innen bei elektrischem Licht gearbeitet werden muss, spendiert der Werkstattmeister seiner Mannschaft einen Braten.
Der Himmel schleiert zu, die Abende werden kühler und kürzer – Zeit für die Bewohner der Mürztaler Almen, die Saison zu beenden und die Tiere wieder ins Tal zu treiben. Gestalter Michael Weinmann ist mit der Kamera durch das herbstliche Mürzer Oberland gezogen und zeigt, wie die ansässigen Menschen hier mit dem Saisonwechsel umgehen.
In einem Seitental des steirischen Ennstals offenbart sich eine prächtig alpine Welt, die lange ein Geheimtipp geblieben ist. Auf 1.900 Meter Seehöhe liegt in den Wölzer Tauern die Riesneralm, ein Skigebiet, das in den siebziger Jahren erschlossen worden ist. Alfred Ninaus porträtiert das Leben hier oben im Wandel der Jahreszeiten und zeigt insbesondere, wie die Menschen hier vom Sommer- auf den Winterbetrieb umsatteln.
Wenn der Winter in die Voralpen Einzug hält, stellt sich das Leben der Menschen völlig um. Ist die schöne Jahreszeit die arbeitsintensivste, kehrt mit der dunkleren Zeit Ruhe ein. Wolfgang Winkler begleitet in dieser Heimat Österreich Neuproduktion die bäuerliche Bevölkerung rund um den Semmering. Die Landschaft behält ihren unverwechselbaren Reiz, das im Sommer geerntete Heu muss eingebracht werden, die Stallarbeit geht weiter, ansonsten wenden sich die Tätigkeiten nach innen. In der Backstube der Familie Auer werden hier täglich Klosterkrapfen gebacken. Ihren Namen verdanken sie dem benachbarten Passionisten-Kloster. Hier haben einst die Ordensbrüder das Rezept mündlich überliefert. Der gebürtige Gloggnitzer Peter Liska ist Figurenschnitzer und hat sich heiligen Motiven verschrieben. Gritli Gruber aus Gloggnitz geht täglich einer anderen Leidenschaft nach: Bei ihr kann die Kundschaft handgewebte Produkte aus Schafwolle bestellen - jedes Stück ist ein Unikat.
Auch heuer wieder lädt Franz Posch zu einem weihnachtlichen Volksmusik-Konzert und lässt eine Reihe prominenter Musikerinnen und Musiker zur Liabsten Weihnachtsweis auftreten. Das musikalische Spektrum der Sendung ist auf die Geburtsnacht Christi fokussiert und bringt Lieder der Advent- und Weihnachtszeit, untermalt mit Bilder vom weihnachtlichen Tirol.
Die Natur ist voller Nahrung – wer weiß das besser als jene Menschen, die ihr Leben von Berufs wegen in der Landschaft verbringen und nicht in der Mittagspause auf eine Wurstsemmel gehen können. Viel altes Wissen hat sich hier erhalten, wie man von Frühjahr bis Herbst von den Früchten der Natur leben kann. Leben von der Wiese und dem Wald - die Sennerinnen, Almbauern und Hirten, die sich so ernährten, hielten sich auf diese Weise gesund und fit. Heute greifen viele auf diese natürliche Ernährungstechnik zurück. Auch wenn sich die Zeiten geändert haben und heute alles viel komfortabler geworden ist – noch gibt es Leute, die nach wie vor im Einklang mit der Natur leben.
Hohe Gipfel, weiße Berge, blauer Himmel, kolossales Panorama: In der kalten Jahreszeit erlebt man die Alpen kaum wo grandioser als im Gasteinertal. Vom Stubnerkogel nach Norden blickt man in einen winterlichen Talkessel und fühlt sich über alle Dinge des Lebens erhaben. Birgit Mosser hat die Region mit der Kamera besucht und erzählt, wie die Leute von hier über den Wechsel der Jahreszeiten denken. Die alte bergbäuerliche Gemeinschaft ist hier noch über weite Strecken intakt, man kennt sich, man hilft sich und man feiert nachher auch gemeinsam.
Menschen dieser Alpenregion und erzählt, wie sie die kalte Jahreszeit erleben: Matthias und Ursula Perner vom Gaisschlager Hof, in deren Mühle am Wochenende noch gemahlen wird, Hüttenwirt Johannes Wegenstein vom Roseggerhaus auf 1.600 Meter Höhe, Hubert und Maria vom Bergbauernhof Kamsker, Ochnerbauer Fritz Illmaier mit seinen Hochlandrindern sowie Familie Feichtenhof vom Bergbauernhof Hohenberg. Außerdem gibt der Film einen Einblick in die alten Sägetechniken, im alten Sägewerk im Kindtalgraben und in die Almsennerei der Familie Bayer auf der Lurgbauerhütte.
Eine Zauberlandschaft im Winterkleid – Alfred Ninaus und sein Team streifen mit der Kamera durch den Lungau und zeigen, wie sich das typische Leben in den Bergdörfern Tamsweg, Tweng und Lessach abspielt. Etwa am Bergbauernhof der Martina Brugger auf über 1.400 Metern, wo noch der 80-jährige Altbauer mithilft und seine Erfahrungen bis heute in den bergbäuerlichen Alltag einbringt. Der Hof ist der höchstgelegene in ganz Salzburg.
Wenn sich Reif und Schnee über das Murtal legen, offenbart sich der ganze friedliche Zauber dieser Region. Hier, wo sommers alles sprießt, sorgt das weiße winterliche Kleid der Landschaft für ein überaus stimmungsvolles Ambiente. Gestalter Michael Weinmann besucht die dortigen Sehnsuchtsorte und zeigt, wie sich die kalte Jahreszeit bei den bergbäuerlichen Familien abspielt. Etwa bei Cilli Spreitzer, die mit ihrem Mann den höchstgelegenen Bergbauernhof von St. Georgen am Kreischberg auf 1.275 Metern betreibt. Ursprünglich war sie Bäckerin, sie wurde 1983 zur jüngsten Bäckermeisterin Österreichs. Ihr jüngerer Sohn Harald ist Musiker, gemeinsam mit seiner Familie und Freundin Theresa musiziert er oft am Wochenende.
Zu den schönsten Orten der Steiermark zählt die Aflenzer Bürgeralm. Unterhalb des Hochschwabs an der 1.800 Seemeter hohen Windgruppe gelegen, bietet sie ein herrliches Panorama und lädt im Sommer Wanderer und Gäste zum Verweilen ein. Gestalter Udo Maurer hat mehrere hier verwurzelte Menschen besucht und porträtiert ihr Leben in diesem rauen, aber auch wieder beglückenden Ambiente.
Das „Tal der Almen“ nennt man es. Das Großarltal im Salzburger Pongau vor den Toren des Nationalparks Hohe Tauern. Finden sich hier doch rund vierzig bewirtschaftete Almhütten. Die Alm- und Forstwirtschaft hat im östlichsten Tauerntal Tradition, die gerne weitergetragen und weitergepflegt wird. Die neue Dokumentation von Christian Papke nutzt den idyllischen Almsommer und besucht besondere Plätze besonderer Menschen, die durch unermüdlichen Einsatz und Liebe zur Region ihr „Tal der Almen“ mit prägen.
Von allen alpinen Schönheiten Österreichs gilt das Ausseerland als die unverwechselbarste. Die Menschen sind den hiesigen Elementen nach wie vor eng verbunden, dem Wasser, dem Berg und auch dem Bergbau. Alfred Ninaus hat für diese ORF III-"Heimat Österreich"-Produktion mit mehreren Originalen gesprochen und sie in ihrer Arbeit und Freizeit porträtiert.
Rund um das Dachsteinmassiv liegen einige der schönsten Almen und Bergregionen der Ostalpen. Wenn hier der Schnee taut und die Tage wieder heller und länger werden, erwacht eine beeindruckende Natur zu neuem Leben. Die Halter, die während der Sommermonate für die Betreuung des Weideviehs verantwortlich sind, kehren nun wieder zurück und nehmen ihr Werk auf. Für eine unter ihnen ist der Weg auf die Alm ein ganz besonderes Erlebnis: Erika Gamsjäger war 20 Jahre lang als Halterin tätig. Jetzt kehrt sie, 77-jährig, noch einmal zurück auf die entlegene Augstwiesalm. Die Tiere erkennen sie sofort wieder - eine ungewöhnliche, herzliche Begegnung.
Ein Fluss. Ein Tal. Mit Liebeserklärungen bedacht. Die beiden Filmemacher Alfred Ninaus und Fritz Aigner erkunden in dieser "Heimat Österreich"-Neuproduktion, das Kärnter Lavanttal und porträtieren jene Menschen, die maßgeblich, aber doch kaum bemerkt, ihre Heimat pflegen.
Die Nordtiroler Alpen zwischen Karwendel und den Tuxer Alpen sind ein Naturspektakel. Hermann und Traudl Angerer haben in Volders ihren Plattnerhof, einen alten Erbhof, über die letzten Jahrzehnte aus- und umgebaut. Ortschronist Joe Bertsch hat sich mit der Geschichte der Region auseinandergesetzt. Er weiß unter anderem, dass bei den Bauern selbst seltene Sonntagsessen sehr einfach sein konnten. Auf der Walderalm, auf einem Plateau im Karwendelgebirge, hat Hermann Krismer seit mehr als zehn Jahren eine Almhütte gepachtet, den sogenannten Schwaighof auf etwa 1.500 Metern. Hier spielt auch regelmäßig eine der ältesten Musikkapellen Tirols auf, die Speckbacher Kapelle aus Gnadenwald. Auf der Alpe Lizum muss täglich das Vieh über weite Strecken zum Melken gebracht werden – körperliche Höchstleistungen für Tier und Mensch. Christian Papke gibt in seiner Neuproduktion für Heimat Österreich Einblick in den harten, aber beglückenden bergbäuerlichen Alltag.
Wenn sich der tiefblaue Himmel über Kärntens Süden wölbt, glitzert der Faaker See, der zurecht als „Karibik Kärntens“ gilt, besonders grün. Über ihm thront der Mittagskogel, der Hausberg des Sees, mit seinem unverkennbaren, pyramidenförmigen Massiv und einer stattlichen Höhe von über zweitausend Metern. Gestalter Max Jacobi erzählt aus dem Alltag der Menschen vor Ort mit ihren ureigenen Lebens- und Arbeitsbedingungen: der Fleischbauer und Züchter Hans Wochinz, der Forstwirt, Jäger und Oberkrainer-Musikant Hubert Pichler, der Obmann des örtlichen Fischereivereins Karl (Charly) Gailer, die Falknerin und Obstbäuerin Mirjam Baumgartner, die Rangerin und Waldpädagogin Barbara Wiegele sowie der Milchbauer und Chorsänger Stefan Ressmann. Sie alle spüren eine große Hingabe zur alpinen Natur, die ihr Lebensumfeld bestimmt. Jede neue Jahreszeit bedeutet für sie andere Aufgaben, aber auch eine Bestätigung jenes Rhythmus, der ihr Leben ausmacht.
Das Ultental gilt als Geheimtipp für Freunde Südtirols. Umschlossen von der Ortler-Gruppe, in der auch der Nationalpark Stilfserjoch liegt, reicht die Seehöhe in dieser Alpenregion von über 800 Metern auf über 3.400 Meter. Am Talschluss thront der mächtigste Berg der Gegend, die Hintere Eggenspitze. Der Musik- und Filmproduzent Hans Jöchler hat sich für diese Heimat Österreich Neuproduktion in diesem urtümlichen Tal im Trentino umgesehen, mit den Einheimischen geredet und vor allem die Klänge dieser Region eingefangen. In stimmungsvollen Settings lässt er die Leute ihre eigene Musik vortragen, die so viel vom originalen Leben in diesem Tal erzählt. Es singen und spielen die Pflerer Gitschn, die Familie Rungatscher, der Blühmbacher Zwoagsong, die Großglocknerkapelle Kals, Die Vielsaitigen, das Flügelhornduo Gauger und die Sonnenplateau Tanzlmusi.
Wer die Alpen von ihrer direktesten Seite erleben möchte, fährt ins Gurktal. Hier entlang des Verlaufs des Flusses Gurk hat sich seit jeher eine ausgedehnte Almwirtschaft erhalten. Was einst den Broterwerb der bäuerlichen Bevölkerung getragen hat, ist heute eine Landschaftspflege mit überschaubarem Ertrag. Dennoch halten viele, die die Höfe seit Generationen besitzen, an der alten Berufstradition fest, teils, weil sie sich dem Erbe der Familie verpflichtet fühlen, teils, weil sie in der bergbäuerlichen Lebensführung einen eigenen Wert erkennen.
Schon von fern erhebt sich das Tennengebirge wie ein großer Felsblock aus den Salzburger Alpen und bietet aus jeder Himmelsrichtung eine atemberaubende Schönheit. Auf seinem ausgedehnten Hochplateau auf zweitausend Metern Seehöhe wird seit ewig Almwirtschaft betrieben. Umspült von zwei Flüssen, der Salzach und der Lammer, liegt das Tennengebirge zwischen dem Postalmgebiet, dem Gosaukamm, dem Dachstein, dem Hochkönigmassiv und dem Hagengebirge. Gestalter Harald Staudach erzählt in dieser Heimat Österreich Neuproduktion von Menschen, die in der Region tief verwurzelt sind, und von ihrem bergbäuerlichen Alltag. Etwa vom ehemaligen Holzknecht Peter Seidl oder von Marianne Langer, die auf der Spießeralm eine Kuhwirtschaft betreibt, oder von Hans Königshofer, der als Waldhornbläser und Ziehharmonikaspieler ein gern gesehener Gast auf vielen Almen und Hütten ist.
Das Passeiertal ist wie Südtirol in Miniatur. Auf der einen Seite Richtung Meran sanft und mediterran mit Weinbau, steigt es auf der anderen steil an, zeigt sich felsig und alpin und ist oft noch bis tief in die warme Jahreszeit hinein schneebedeckt. Das nach Norden geschützte Tal zählt bis zu dreihundert Sonnentage jährlich. Vielfältig wie die Landschaft sind auch die Menschen hier. Der Südtiroler Filmgestalter Stefan Nicolini hat sich in dieser Region umgesehen und zeigt, wie sich die ländlichen Traditionen auch in unseren modernen Zeiten erhalten haben.
Eines der schönsten Panoramen Österreichs bietet das Seefelder Plateau. Von hier aus kann man auf etwa 1.200 Metern auf einige der imposantesten Tiroler Bergketten schauen. Wer die Region nur vom Wintersport her kennt, wird sich wundern, was sich einem hier im Sommer erschließt. Gestalter Martin Pichl hat die Region für diese Neuproduktion in Heimat Österreich mit der Kamera bereist und den Frühsommer eingefangen.
Ein See auf fast 1.800 Metern – das ist schon etwas Besonderes. Der Tappenkarsee gilt als eines der großen Naturjuwele Salzburgs. Jeden Frühsommer freuen sich die Almholta auf die Eröffnung der neuen Saison. Denn sobald die Sonne wieder hoch auf dem blauen Himmel steht, kommen erst die Kühe und dann die Touristen. In dieser Heimat Österreich Neuproduktion begleiten wir Hüttenwirtin Evelyn Matejka und ihren Mann Tom, die Mitte Juni mit Sack und Pack auf ihre Almhütte ziehen, die "Franz-Fischer-Hütte“ auf 2.020 Metern. Der Sommer lässt hier oben länger auf sich warten, doch die beiden freuen sich schon auf die ersen Gäste.
280.000 Menschen sind im Vorjahr nach Santiago de Compostela gepilgert. In ganz Österreich sind Pilgerwege in den letzten Jahren reaktiviert worden. Wieso machen sich immer mehr Menschen auf den Weg, wallfahrten oder pilgern? "Es ist nicht mehr die Suche nach Heilung und Wunder, sondern die Such nach dem Sinn des Lebens", sagt Universitäts-Professor Helmut Eberhart. Er unterrichtet in Graz am Institut für Kulturanthropologie und europäische Ethnologie und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Thema Wallfahrt.
Wie kaum ein anderes Gebiet in Österreich verfügt die Region Villach über ein südliches, beinahe mediterranes Flair. Die Region liegt im südlichsten Teil Österreichs und bildet das Tor zu den angrenzenden Nachbarn Italien und Slowenien. Südlich mutet auch die Zahl der Sonnenstunden an: Etwa 2.100 Stunden im Jahr lacht hier die Sonne vom Himmel. Das Sonnenlicht taucht Menschen und Landschaft in ein Meer von Farben und zeigt sie in ihrer ganzen Pracht. Die Dokumentation fängt diese Farben ein und wirft mit ihnen ein Licht auf die verschiedenen Farben der Region.
Die schnelle Fahrt über die Südautobahn erlaubt nur wenige Blicke auf die sanfte, in sich ruhende Landschaft im südlichen Niederösterreich. Die Bucklige Welt und das Land um den Wechsel aber sind einen längeren Aufenthalt wert: Das beweist auch ein "Erlebnis Österreich" aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich, das die landschaftlichen Schönheiten im Jahreskreislauf, über Jahrhunderte gewachsenes Brauchtum und Kultur, aber auch den Alltag der Menschen "zwischen tausend Hügeln" zeigt.
Traditionsreiches Schmiedehandwerk, die eisenverarbeitende Industrie und unberührte Naturlandschaften mit hohem Freizeitwert prägen den Verlauf der Ybbs. Der Fluss entspringt im niederösterreichisch-steirischen Grenzgebiet bei Mariazell, fließt durch das westliche Mostviertel und mündet nach rund 130 km bei der gleichnamigen Stadtgemeinde Ybbs in die Donau. Die Dokumentation von Thomas Zeller begleitet die Ybbs in ihrem Verlauf. Der Film erzählt von altem Handwerk, moderner Industrie, historischen Stadtkernen und vielfältigen Freizeitangeboten im Ybbstal.
Die Wachau lädt zum Träumen ein, genau jetzt zum Sommerbeginn. Die Leute, die hier leben, veranstalten jedes Jahr um diese Zeit ein grandioses Spektakel: Zur Sommersonnenwende entzünden die Menschen spektakuläre Feuer, die die Dämmerung erhellen und wie Signalfeuer zum Himmel hin brennen. Der uralte Brauch des Sonnwendfeuers wird hier von den Menschen mit großer Hingabe gelebt. Landleben porträtiert diese Region und zeigt die Ausformungen dieser sommerlichen Tradition.
Die Eisenbahn hat sich vielerorts vom Fortbewegungsmittel zum Nostalgiemittel gewandelt. Strecken, die nicht mehr rentabel waren und eingestellt wurden, sind heute wieder in Betrieb – diesmal aber nicht, um Fahrgäste von A nach B zu bringen, sondern weil sie die Reise selbst reizt. Gefördert wird dieser Trend von einer sehr großen Fangemeinde alter Loks und Züge, die das Angebot an Schmalspur- und Museumsbahnen gerade an den Wochenenden gerne nützen.
Wildromantisch liegt es da, das Drautal, eingerahmt von den Kärntner Alpen. Abseits des Tourismus lebt hier auch noch eine alteingesessene bergbäuerliche Bevölkerung, deren Leben sich über die letzten Generationen nicht maßgeblich verändert hat. Sie bestellen die Almen, bewirtschaften die Hütten und erhalten auf diese Weise die uralte Kulturlandschaft.
Zünftig geht es zu, wenn die Trachtenverbände von Sulmtal, Kainachboden und Almenland zusammen kommen. Das steirische Vereinsleben hat viele Facetten.
Schladming, Dachstein, Totes Gebirge – kaum eine Region umschließt so viele alpine Kultorte wie das Ennstal. Alfred Ninaus porträtiert für diese ORF III Neuproduktion dieses ikonische Tal und seine bergbäuerliche Bevölkerung. Die harten, kargen Winter hier machen den Menschen hier das Leben schwer, aber die Natur entschädigt sie mit einem herrlichen Panoramablick auf über zweitausend Meter, mit klarer Luft und mit dem Gefühl, im Einklang mit der Schöpfung zu leben. Der Film zeigt, was diese Region einmal war, bevor hier mit großen Schritten der Skitourismus Einzug gehalten hat.
Leben auf dem Land – wer es nicht tut, träumt meistens davon. Rundum alles grün, die Ortschaften überschaubar groß, jeder kennt jeden. Lange totgesagt, ist das Land zum neuen Sehnsuchtsort geworden. Die neue ORF III Sendeleiste Landleben zeigt die schönsten und echtesten Orte Österreichs, wo man das Leben im Takt der dörflichen Gemeinschaft noch spüren kann. Den Anfang macht die oberösterreichische Region Pyhrn-Priel im Raum Hinterstoder, wo Originale wie der Wirt, Wanderer und Musiker Alois Berger für das unverstellte regionale Befinden stehen. Die Wurzeralm oder das Hutterer-Höss locken mit phantastischem Panoramablick und mit Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich einen tiefen Sinn für das Leben in der Natur erhalten haben.
Viele Ecken des Tiroler Karwendel-Gebirges sind nur in der schönen Jahreszeit zugänglich. Auf über 2.700 Meter Seehöhe führt der höchste Gipfel dieser Gebirgsgruppe. Wer hochalpines Sommergefühl sucht, ist hier genau richtig. Gestalter Dominik Walser besucht in dieser Heimat-Österreich-Neuproduktion typische Bewohnerinnen und Bewohner dieser beeindruckenden Region, etwa die Bäuerin Maria Gapp – ihr Gapphof ist seit 380 Jahren im Familienbesitz. In sechzehnstündigen Arbeitstagen bewirtschaftet sie das Gut im wesentlichen selbst, nur für die Heuernte holt sie sich etwas Unterstützung. Seppi Moser und seine ‚Schönjocha‘ sind Volksmusikanten aus Leidenschaft. Sie verbindet die Liebe zur Musik, Heimat und Tradition. Gleichzeitig ist Musik für sie die beste Möglichkeit, dem schnellen, lauten Alltag zu entfliehen. Bergbauer Martin Rieser bringt seine Rinder jeden Sommer auf die Kaserstattalm hoch über dem Achensee.
Heimat Österreich setzt seine Erfolgsreihe „Bergdörfer“ fort – den Auftakt der neuen Staffel bilden die Kärntner Nockberge mit den Gemeinden Arriach, Treffen, Afritz, Feld am See und Fresach. Das Filmteam besucht typische Orte wie die „Huaba Hittn“ auf 1.600 Metern oder das Bauernmuseum, das Irmgard und Ernst Rabitsch auf 1.200 Metern betreiben und in dem Werkzeuge von anno dazumal zu sehen sind, die heute kaum noch jemand kennt. Das Hotel Pacheiner war einst der erste Gasthof auf der Gerlitzen Alpe – seinetwegen wurde auch die Kanzelbahn errichtet. Besonderes leistet jeden Sommer Erwin Posseger mit seiner Familie – in drei Generationen bewirten sie ein Bergbauerngut, das wegen der steilen Lage oft noch mit reiner Körperkraft ohne nennenswerten Maschineneinsatz bestellt werden muss.
Zwischen den Kitzbüheler und den Tuxer Alpen zieht sich eines der typischsten und urigsten Tiroler Täler, das Zillertal. Von hier kommt nicht nur der berühmte "Zillertaler Hochzeitsmarsch". Hier hat sich auch eine paradiesische, harmonische Landschaft erhalten. Auch wenn das Leben im Lauf der Jahrzehnte durch die Modernisierung leichter geworden ist, hat es sich in wesentlichen Punkten nicht maßgeblich verändert: im Sommer der Almauftrieb, im Herbst der Abtrieb, immer eine große Liebe zur schönen Natur und ein Sinn für die Gemeinschaft, die bei der harten und entbehrungsreichen Arbeit hier oben nach wie vor unerlässlich ist. Dazu das Handwerk, das nicht zuletzt die typische Zillertaler Tracht hervorbringt. Gestalter Florian Prögler porträtiert die Menschen in dieser Region und zeigt, was sie denken, wo sie einander treffen und wovon sie träumen.
Sie zählen zu den schönsten Gewässern Österreichs, der Wolfgangsee, der Fuschlsee und der Mondsee. Majestätisch sind sie zwischen den Salzburger Alpen eingebettet mit ihrem kristallklaren Wasser. Im Salzburger Seenland haben sich die Menschen ihren Gemeinschaftssinn noch bewahrt. Man kommt zusammen, hilft einander bei der Arbeit, pflegt gemeinsam die Traditionen der Region. Gestalter Martin Vogg porträtiert das Landleben hier und stellt typische Menschen der Region vor, die durchwegs seit Generationen hier verwurzelt sind. Von der Blaskapelle über den Tanzverein bis zum gemeinsamen Fischausflug reicht die Palette der Betätigungen, die die Gemeinschaft zusammenhalten. Die Neuproduktion zeigt unter anderem, wie die Leute beim Wirten am Gries oder in der Jausenstation Holzinger zusammenkommen.
Das Tuxertal, ein Seitental des Zillertals, führt tief hinein in die alten Tiroler Traditionen. Wer den Lizumer Reckner auf fast 2.900 Meter besteigt, dem eröffnet sich ein bestechendes Panorama. Hier zu leben und täglich zu arbeiten, mag entbehrungsreich und ohne Komfort sein. Doch die Nähe zur Natur ist den Menschen hier nicht zu nehmen – es ist die perfekte Gegenwelt zum modernen, urbanen Leben, wie es unsere Zeit heute prägt. Folge zwei der neuen „Bergdörfer“-Staffel besucht die Gemeinden Ginzling, Schmirn, Vals, Trins und Tux und zeigt den Alltag der Leute hier – ein Leben, das sich in vielerlei Hinsicht den Werten früherer Generationen verpflichtet fühlt.
Die Bucklige Welt hat ein ganz eigenes Flair. Die lange landwirtschaftliche Tradition dieser Region und die voralpine Höhenlage prägen das Leben hier. In Schwaigen am Wechsel trifft man sich zum gemeinsamen Singen traditioneller Lieder. Dort praktiziert man auch noch das alte Handwerk des Schindelmachens – früher eine klassische Wintertätigkeit, bei der Holzblätter für die spätere Montage auf dem Dach zurechtgeschnitzt wurden. Im Gasthof Fally trifft sich der Gesangsverein. Auch Jäger und Bauern treffen sich hier auf eine Schnapspartie, ebenso wie die Banktanz-Truppe, die bei schönem Wetter ihre Auftritte übt. Martin Vogg hat das typische Gemeinschaftsleben hier eingefangen und stellt die Leute und ihre Gepflogenheiten vor.
Malerische Dorfkirchlein vor imposanten Felsmassiven, grüne Weiden von der flachen morgendlichen Sonne gestreichelt – wer vom Sommer in den Bergen träumt, wird hier mit fast schon klischeehaft schönen Bildern bedient. In Gemeinden wie Zell-Pfarre, Feistritz im Rosental, Ferlach, St. Jakob im Rosental und St. Margarethen im Rosental gehen die Uhren noch ein wenig anders – lebt man hier doch mehr im alpinen Rhythmus als in oft eng getakteten urbanen Milieus. Die dritte Ausgabe der neuen Staffel „Bergdörfer“ zeigt die Karawanken und stellt das typische Leben an diesem südlichen Gebirgszug dar, von wo es nicht weit nach Slowenien ist.
Tiroler Hochgebirgsflair in dieser Neuproduktion von ORFIII Heimat Österreich: Die neue Ausgabe der Serie Bergdörfer führt von den Brandenberger Alpen ins Wattental. Der Sommer ist hier oben nicht lang, und die Arbeit, die in dieser Zeit getan werden muss, nicht wenig. Für diejenigen, die hier heroben leben, ist es also oft die anstrengendste Zeit im Jahr. Für alle, die zur Erholung herkommen, hingegen ein kühler Platz abseits der städtischen Hitze und Hektik. Eingebettet zwischen dem Inntal, den Bayerischen Voralpen und dem malerischen Achensee, erheben sich die Brandenberger Alpen im Tiroler Unterland als Teil der Nördlichen Kalkalpen. In der Folge „Von den Brandenberger Alpen ins Wattental“ werden die Gemeinden Gnadenwald, Wattenberg, Steinberg am Rofan, Brandenberg und Thiersee besucht.
Tirol hat viele faszinierende Landschaften zu bieten und Menschen, die mit diesen Landschaften eng verbunden sind. Das Team von ORF III hat sich im ganzen Land auf die Suche gemacht. Drei landschaftliche Kostbarkeiten und drei ganz besondere Menschen haben sie dabei gefunden. Der Zuschauer taucht im Gaistal ein in die Welt des Schriftstellers und Jägers Ludwig Ganghofer. Am atemberaubenden Seebensee haben sich die Liebenden seines Romans "Das Schweigen im Walde" zum ersten Mal getroffen. In der Kaiserklamm bei Brandenberg im Tiroler Unterland findet sich eine lebensgefährliche Holzdrift, die ein ehemaliger Holzarbeiter noch selbst miterlebt hat. Und schauen Ein Blick in das ursprüngliche, das einfache Leben auf der Oberstaller Alm im hintersten Villgratental in Osttirol.
Die Neuproduktion "Durch den Pongau" bildet den Abschluss der neuen Heimat Österreich Bergdörfer Staffel. Der Film zeigt das arbeitsreiche und entbehrungsreiche Leben auf den Almen im Salzburger Pongau. Die Besinnung auf traditionelle Werte, Zusammenhalt und die Erhaltung der wunderschönen Naturlandschaft wird in dieser Region Österreichs hochgehalten.
Der Bodensee zählt zu den faszinierendsten Winkeln unseres Landes: riesengroß, von den Alpen umgeben, voller Traditionen und Bräuche. Die ORF-III-Produktion zeigt, wie sich an den Ufern des Bodensees die alpine und bäuerliche Lebensweise mit dem Flair des Kulturlandes verbindet. In einer beschaulichen Reise um den See besucht Gestalterin Marion Flatz die schönsten Stationen wie Lindau, Birnau, Überlingen, die Inseln Mainau und Reichenau und natürlich Bregenz mit seiner Seebühne. Dabei stellt sie Menschen vor, die oft seit Generationen in dieser Region verwurzelt sind.
Es ist noch nicht so lange her, da war Kitzbühel ein weitgehend unbekannter Ort, eine überwiegend bergbäuerliche Gemeinde mit ihren landschaftlichen Reizen. Der Skisport, der Massentourismus und das Geld haben das Wesen dieses Ortes zutiefst verändert. Und doch gibt es noch jenes unbekannte Kitzbühel, das dem alten näher ist als dem neuen: bäuerliche Familienbetriebe, alpine Landwirtschaft, einfaches und bodenständiges Leben im Einklang mit dem Lauf der Natur. Heimat Österreich zeigt im Vorfeld des Kitzbühel-Wochenendes die andere Seite dieses Ortes, die kaum jemand mehr kennt oder auch nur sucht.
Das Reichraminger Hintergebirge zählt zu den schönsten und größten Urlandschaften Österreichs und gilt als das größte geschlossene und praktisch unbesiedelte Waldgebiet im Land. Die wenigen Menschen, die hier leben, gehen sozusagen in der Natur auf.
Zwischen dem Lavanttal und dem Gurktal liegt malerisch die Saualm, ein sanfter Almenrücken, der sich auf über zweitausend Meter Seehöhe erstreckt. Vielen Kärntner Skifahrern ist das Klippitztörl beziehungsweise die dortige Hütte ein Begriff. Doch auch im Sommer hat diese Gegend viel zu bieten. Wolfgang Winkler und Liza Enzinger zeigen in dieser Heimat Österreich Neuproduktion, wie das Leben hier oben läuft. Dazu haben sie diese alpine Region, die auch Saualpe genannt wird, filmisch bereist und die Menschen hier näher kennen gelernt. Die Zeit scheint hier oben etwas langsamer zu vergehen, dafür schätzen die Leute hier den Moment mehr als viele andere in ihren durchgetakteten Alltagen.
Wunderbar gelegen am Hallstättersee zwischen den Bergen des Salzkammerguts werden hier Tradition und Brauchtum noch gelebt. Bad Goisern ist bekannt für seine Menschen, ihre Musik und Bräuche, sowie für das spezielle Schuhwerk, das hier seinen Ursprung hat. Selbstverständlich ist auch für die meisten Jugendlichen die Tracht - Dirndl und Lederhose und natürlich der Hut mit Bart zu jeder Zeit. Der Film begleitet Familie Unterberger und ihre Tiere - Ziegen, Schafe und Hühner - beim Umzug auf die Alm. Zimmermeister Hubert Unterberger erklärt den Bau der Almhütte nach alter Technik mit modernen Mitteln. Auf der Alm genießen die Gäste Gemütlichkeit und musikalische Unterhaltung von Sohn Richard und Cousin Felix.
Auf über 1.300 Meter führt die Soboth hoch ins steirische Schilcherland. Hier hat Alfred Ninaus typische Bewohnerinnen und Bewohner mit der Kamera begleitet und zeigt in dieser ORFIII Heimat Österreich Neuproduktion, wie das Leben in dieser hochalpinen Region läuft: unter anderem die Familie Hannes und Rosemarie Lenz, die in der kleinen Berggemeinde Trahütten auf der Weinebene ihren Lämmerhof bewirtschaftet. Die Schafe mit ihren Lämmern verbringen den ganzen Sommer auf den umliegenden Wiesen und Weiden. Oder Stefan und Sophie Reinisch, er gelernter Tischler – sie Holzschmuckkünstlerin, die Holzabfall aus der Region zu Holzschmuck verarbeiten.
Auf knapp 1.200 Metern Seehöhe führt die Verbindung zwischen dem Kärntner Lavanttal und der Weststeiermark. Den Winter spürt man hier heroben auf der Pack immer viel früher als im Tal. Und auch das nahende Weihnachtsfest hat hier, fernab der städtischen Zivilisation, noch einmal eine andere Bedeutung. Karg und kalt kann es sein, umso mehr achten die Menschen auf ihre innere Wärme. Die vorweihnachtlichen Traditionen sind eng an das angebunden, wie schon die Eltern- und die Großelterngeneration dieses Fest gefeiert haben. Und natürlich fallen auch die üblichen bäuerlichen Arbeiten an, etwa das Einholen des Heus, das im Spätsommer oben auf dem Berg geschnitten und für die kalte Jahreszeit eingelagert worden ist.
Wer spielt am besten Harmonika in der Steiermark? Fünf junge Finalistinnen und Finalisten - Katrin Gruber (12 Jahre), Anna Köberl (14 Jahre), Julian Posch (14 Jahre), Leon Pühringer (14 Jahre) und Andreas Straßegger (14 Jahre) - stellen beim 27. "Steirischen Harmonikawettbewerb" ihr außergewöhnliches Können unter Beweis und präsentieren jeweils ein Pflicht- und ein Kür-Stück. Eine prominente Fach-Jury kürt den Gewinner/die Gewinnerin des traditionellen Wettbewerbs. Zu Gast in der Sendung ist auch der Sieger des "Steirischen Harmonikawettbewerbs 2021",Simon Gspurning aus Edelschrott.