Mindestens alle sechs Jahre muss jedes Flugzeug eine aufwändige Instandhaltungsmaßnahme durchlaufen: den sogenannten IL-Check. Einer solchen Überprüfung muss sich auch ein Airbus A330-300 bei Lufthansa Technik Malta stellen. 40 Tage lang wird die zweistrahlige Maschine eingehend untersucht und wo nötig repariert. Welche Bauteile werden dabei unter die Lupe genommen? Die Dokumentation begleitet die Ingenieure und Mechaniker beim 25.000 Arbeitsstunden andauernden Prozess.
Im Januar 2015 nahm der jüngste Sprössling der Airbusfamilie, der A350, den regulären Flugverkehr auf. Das ultramoderne Langstreckenflugzeug steckt voller Hightech. Zehn Jahre lang wurde die Maschine auf Herz und Nieren geprüft. Selbst heute gehen die Tests weiter. Was hat dieser Jet, was andere nicht haben? Die Dokumentation zeigt anhand von 3D-Animationen wie diese Maschine gebaut sowie konzipiert wurde und gibt Einblicke von der Flugvorbereitung bis hin zur sanften Landung.
Der Airbus A350 ist eins der modernsten Verkehrsflugzeuge der Welt. Im französischen Toulouse bauen 1.800 hochqualifizierte Spezialisten die 2,5 Millionen Einzelteile zusammen, um eines dieser Meisterwerke der Luftfahrt fertigzustellen. Das Ziel der Ingenieure: ein Flugzeug mit minimalem Verbrauch und maximaler Reichweite. Zehn Flieger des Typs A350 müssen jeden Monat das Werk verlassen. Die Dokumentation zeigt die aufwändige Logistik, die hinter der Produktion steckt.
Das Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder zählt zu den weltweit größten Standorten für den modernen Flugzeugbau. An 365 Tagen im Jahr produzieren hier rund 16.000 Arbeiter und Ingenieure im Verbund mit weiteren Standorten. Das Rückgrat der Airbus-Logistik dabei: der Frachtflieger Beluga. Rund 2.500 Tragflächen, Cockpits und Rümpfe transportieren die Airbus Belugas pro Jahr zwischen elf Werken in Europa. Die Reportage gibt einen Einblick in die komplexen Arbeitsabläufe bei der Flugzeugproduktion.
Der Airbus A380 ist der größte Passagierflieger in der Geschichte der Luftfahrt. Fast 17 Jahre lagen zwischen der Idee und dem ersten Abheben im Jahr 2005 - ein Weg, der von Konkurrenz und Zweifeln geprägt war: Kann der Airbus die Boeing 747 übertreffen? Besteht überhaupt der Bedarf für den Transport so vieler Fluggäste mit nur einer Maschine? Experten und Piloten des A380 berichten von dessen Entwicklung und wie sich das einmalige Großraumflugzeug schließlich beweisen konnte.
Die Luftfahrtbranche ist am Boden. Die Corona-Krise und die damit verbundenen Reisewarnungen führten zum fast kompletten Einbruch des Flugverkehrs. Rund um den Globus mussten die Airlines deshalb einen Großteil ihrer Flotten stilllegen. Die Fluggesellschaften haben die Flugzeuge regelrecht eingemottet. Nun sollen die Maschinen aber nach und nach wieder in die Luft. Damit sie sicher abheben können, checken die Mechaniker sie gründlich durch. Wie so ein Check aussieht, zeigt diese Reportage.
Pro Jahr liefert Airbus bis zu 800 neue Flugzeuge an Airlines auf der ganzen Welt. Ein Milliardengeschäft, das seine Tücken hat: Bei 1.500 Zulieferern aus 30 Ländern und Produktionsstandorten in ganz Europa ist die Fertigung eines Airbus ein logistisches Abenteuer. Doch mit maßgeschneiderten Transportflugzeugen, Hochseeschiffen, Frachtkähnen und Riesen-Trucks erreichen selbst die größten Segmente gegen alle Widrigkeiten pünktlich ihren Bestimmungsort: das Montagewerk im französischen Toulouse.
Stoßzeit am Flughafen München: Ein Airbus A350 hebt ab. Das Langstrecken-Großraumflugzeug des europäischen Flugzeugherstellers soll seinem größten Konkurrenten, der US-amerikanischen Boeing 787 "Dreamliner", den Kampf ansagen. Unter allen Verkehrsflugzeugen weist der A350 den höchsten Anteil an Kohlefaserstoffen in Rumpf und Tragflächen auf und setzt somit neue Stabilitätsmaßstäbe bei hohem Komfort. Zweieinhalb Monate dauert die Montage des Überfliegers. Kann Boeing da noch mithalten?
Lange Zeit galt die Schallgrenze als unüberwindbare physikalische Mauer. Doch spätestens seit dem Überschallflug des Kampfpilot-Veteranen Charles „Chuck“ Yeager mit einer raketengetriebenen Bell X-1 im Jahr 1947 war das weltweite Rennen im Hochgeschwindigkeitsfliegen eröffnet. Die US-Luftwaffe entwickelte Blackbird SR-71 und X-15. Europa hatte die Concorde, die Sowjetunion die MiG-23. Schneller, höher, weiter - die atemlose Geschichte der Überschallflieger geht auch heute noch weiter.
Sie war über Jahrzehnte hinweg die unangefochtene Königin der Lüfte: die Boeing 747. Doch mit dem Airbus A380 bekam der Jumbo Konkurrenz und es wurde allerhöchste Zeit für die brandneue 747. Im Boeing-Werk von Everett, nördlich von Seattle, wird der Jumbo rundum erneuert und vergrößert. Das Ergebnis: die 747-8, das längste Passagierflugzeug der Welt. Die Dokumentation begleitet den Entstehungsprozess dieses Riesen.
Was bei einem Angelausflug 1965 als Vision zweier Unternehmer begann, entwickelte sich bald zum größten Passagierflugzeug seiner Zeit: Mit doppelt so großer Kapazität wie ihre Vorgängerin avancierte die Boeing 747 schnell zum meistgenutzten Flugzeugmodell. Ihr geistiger Vater Joe Sutter sowie weitere Zeitzeugen und Experten erinnern sich an die Schwierigkeiten dieses Bauprojektes - von den ersten Plänen bis zum finalen Prototyp, der eine Revolution in der Luftfahrt einleitete.
Die Erfolgsgeschichte beginnt: Kaum auf dem Markt mausert sich die Boeing 747 zum echten Verkaufsschlager. Seit über 40 Jahren setzen die Airlines nun auf den Jumbo-Jet. Aber auch diese Geschichte hatte nicht immer glanzvolle Momente. Neben Experten und Zeitzeugen erinnert sich auch Schauspieler und Pilot John Travolta an seine Erlebnisse mit der Boeing, deren faszinierende Entwicklung eine wahre „Jumbo-Revolution“ wurde.
Die Hälfte aller weltweit im Luftraum transportierten Lasten bewegen Maschinen des Typs Boeing 747-8F. Mit einer Länge von über 76 Metern übertrifft sie nahezu alle Konkurrenzmodelle. Heute steht der Flieger vor einer besonders heiklen Mission: Für ein Rennteam sollen Formel-E-Fahrzeuge samt Equipment und ihrer hochentzündlichen Batterien von Hongkong nach England geflogen werden. Wie gewährleisten das Pilotenteam und die Logistikexperten alle Sicherheitsstandards trotz der brenzligen Fracht?
Er ist leichter, schneller und leiser als seine Vorgänger, fasst mehr Passagiere und hat eine enorme Reichweite: Der 787 Dreamliner ist das Vorzeigemodell der Boeing-Flotte. Reisende freuen sich auf Langstreckenflügen über mehr Platz, elegantes Design und neue Features wie interaktive Fenster. Die Dokumentation begleitet die Vorbereitungen einer Airline für den ersten Linienflug ihrer neuen 787 und ist dabei, wenn Piloten und Techniker sich mit dieser beeindruckenden Maschine vertraut machen.
Viele ihrer legendären Raumfahrtprogramme hat die NASA maßgeblich diesem außergewöhnlichen Flugzeug zu verdanken: der „Super Guppy“. Die umgebaute Boeing 377 machte es möglich, große Bauteile, wie Raketenstufen, zu befördern. Auch ihre bevorstehende Mission verlangt der Maschine aus den 1960er-Jahren und ihren Piloten einiges ab. Drei Tage lang fliegt die „Super Guppy“ für einen Transport quer durch die USA – und das ohne Autopilot. Ist das historische Propellerflugzeug diesem Auftrag gewachsen?
Das Modell sollte ein Hoffnungsträger für den angeschlagenen Flugzeugbauer Boeing sein. Doch nun wurde der Premierenflug der neuen 777X erneut abgesagt – und die Airlines haben weniger Interesse an der Maschine als erhofft. Die Situation hat Symbolcharakter: Dem angeschlagenen Boeing-Konzern gelingt in der schwersten Krise seiner Unternehmensgeschichte zunächst auch nicht der Erstflug seines bislang größten Flugzeugs 777X. Stundenlang stand am Freitag das Großraummodell der Version 777-9 für bis zu 425 Passagiere an der Startbahn des Werkflughafens in Everett an der US-Westküste. Anfangs gab es heftigen Regen und später zu viel Wind, so dass der Premierenflug gegen 13:30 Uhr Ortszeit abgesagt wurde. Nun soll ein neuer Versuch an diesem Samstag unternommen werden. Schon am Vortag war die Premiere wegen des schlechten Wetters ausgefallen. Das Flugzeug rollte gar nicht aus der Halle.
Seit 1969 ist die Boeing 747 weltweit im Einsatz. Technik und Optik des "Jumbo-Jets" wurden immer wieder überarbeitet. 2012 nimmt das Modell 747-8 seinen Betrieb auf. Mit 76,3 Metern ist es eines der längsten Passagierflugzeuge der Welt und bietet 362 Fluggästen Platz. Kapitän Uwe Strohdeicher überführt die 747-8 von Seattle nach Frankfurt, bevor sie den interkontinentalen Flugverkehr aufnimmt. Die Reportage hat den Bau, die Testflüge und den Erstflug begleitet.
Benannt nach ihrem prominenten Besitzer, dem Präsidenten der USA und Geschäftsmann Donald Trump, gehört diese Maschine zu den größten und luxuriösesten Privatflugzeugen überhaupt: die "Trump 757". Das Geschehen an Bord muss stets reibungslos erfolgen, denn der anspruchsvolle Unternehmer schreckt nicht davor zurück, sich höchstpersönlich von der Sauberkeit seiner Maschine und den Flugfähigkeiten der Piloten zu überzeugen. Doch wie sieht der tägliche Ablauf in einem solchen Flieger aus?
Einst im Auftrag der Roten Armee gebaut, beweisen sich die Maschinen des Typs Iljuschin Il-76 heute auch in zivilen Missionen. In der klirrenden Kälte Sibiriens ist aufgrund mangelnder Infrastruktur der Luftweg oft die einzige Verbindung zu entlegenen Orten. Hier geht dieses robuste Transportflugzeug an den Start. Heutige Fracht der Iljuschin: Wertvolle Bergwerksausrüstung. Ihr Ziel: Mary River, nördlich des Polarkreises. Wird der Flieger den widrigen Bedingungen auf seiner Tour trotzen können?
Die in den 1970er Jahren ursprünglich für die russische Armee entwickelte Antonov An-124 ist als ziviler Cargo-Flieger zur Legende geworden. Kaum ein anderes Flugzeug kann ähnlich schwere Frachten bewegen. Weltweit sind heute noch 37 Exemplare im Einsatz. Jedes von ihnen wird von einem sechsköpfigen Team gesteuert. Heute soll die Antonov einen 61 Tonnen schweren Generator aus den englischen Midlands nach Südkorea fliegen. Eine Aufgabe, die dem britischen Logistik-Team alles abverlangt.
Ladungen von bis zu 250 Tonnen sind für die Antonov An-225 dank sechs leistungsstarker Triebwerke kein Problem. Ursprünglich sollte der Flieger die sowjetische Raumfähre Buran von ihrem Landeplatz aus zurück zum Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan bringen. Nach dem Ende des Raumfahrtprogramms hat Antonov Airlines die An-225 in ein Frachtflugzeug umgebaut. Ihr nächster Auftrag: In nur vier Wochen sollen auf zwölf Flügen Transformatoren von Chile über die Anden nach Bolivien befördert werden.
Die Antonov An-124 Ruslan ist eines der größten Frachtflugzeuge der Welt. Es kann selbst sperrige und schwere Ladung tausende Kilometer transportieren. Der Cargo-Flieger muss aber nicht nur genug Platz im Innenraum bieten, sondern auch mit bester Technik ausgestattet sein, um hochempfindliche Frachtgüter ans Ziel zu bringen. Die Dokumentation zeigt den Transport eines Satelliten der ESA vom französischen Toulouse nach Französisch-Guyana. Wird er sicher seinen Startpunkt Richtung All erreichen?
Mit einer Tragflächenspannweite von 72 Metern gleitet der Flieger Solar Impulse geradezu majestätisch durch die Lüfte. Ausgerüstet mit 17.000 Solarzellen und vier leistungsstarken Elektromotoren kann dieses Flugzeug quasi endlos lang den Himmel erkunden - und ist damit einzigartig auf dieser Welt. Die Dokumentation begleitet zwei Piloten und ein Team ideenreicher Ingenieure, die ihren Traum vom unendlichen Flug mittels Sonnenergie nach 15 Jahren intensiver Arbeit wahr gemacht haben.
30 Jahre lang war die L-1011 Tristar ein normaler Passagierjet. Heute dient das durch den Luft- und Raumfahrtkonzern Orbital umgebaute Großraumflugzeug jedoch als Startrampe für eine 30 Millionen US-Dollar teure Rakete. Die neuste Mission der als "Stargazer" getauften Maschine: eine Rakete mit acht Wettersatelliten auf ihren Weg in den Orbit bringen. Startpunkt der heiklen Transportaktion ist der Mojave Air and Space Port in Kalifornien. Wird das sensible Equipment den Flug heil überstehen?
Die Concorde war das außergewöhnlichste Passagierflugzeug, das je gebaut wurde - ein technisches Wunderwerk, dessen Innovation und Schönheit bis heute ungeschlagen sind. Doch beim Absturz einer Concorde bei Paris im Jahre 2000 kamen 113 Menschen ums Leben. Bald danach wurde das einzige Überschall-Passagierflugzeug der Welt vorzeitig aus dem Verkehr gezogen. Die Concorde war das außergewöhnlichste Passagierflugzeug, das je gebaut wurde - ein technisches Wunderwerk. 30 Jahre lang donnerte sie mit der Geschwindigkeit einer Gewehrkugel über den Atlantik: Die Concorde überholte die Uhrzeit und kam früher in New York an, als sie in Paris oder London abgeflogen war. Nur wenige konnten sich doppelte Schallgeschwindigkeit leisten: Geschäftsleute, Popstars und Luxusurlauber, denen es auf 10.000 Dollar nicht ankam. Die Katastrophe geschah am 25. Juli 2000 und wirft bis heute Fragen auf. 113 Menschen kamen dabei ums Leben. Nur wenige wissen, dass am Schicksalstag der Concorde zwei Flugzeuge von Paris aus nach New York starteten, weil es so viele Passagiere gab, die in New York eine Kreuzfahrt beginnen wollten. Die Reisegruppen konnten vorab zwischen den Concorde-Maschinen wechseln und umbuchen, was einige um ihr Leben brachte, während andere ihres durch die Umbuchung retten konnten. Ein Hobbyfilmer filmte den ersten Flug. Er hatte seine Plätze kurzfristig getauscht. Kurz nachdem seine Concorde in New York gelandet war, flog die zweite mit seinen Tauschpartnern in Paris los. Nur 133 Sekunden nach dem Start endete ihr Flug in der Katastrophe. Die Filmdokumentation erzählt die wechselvolle Geschichte der Supersonic-Projekte und lässt auch die Konkurrenz nicht aus: Die Moskauer TU-144, auch "Konkordski" genannt, erlitt ein noch früheres Ende als die Concorde. Längst gibt es Pläne für einen neuen Überschall-Jet für Passagiere. Die ersten Prototypen sollen noch im Jahr 2020 starten, bis die Serienproduktion beginnen kann, wird es noch dauern.
Wie selbstverständlich steigen Menschen heute in große Jets und reisen über Kontinente hinweg an ihr Ziel. Das war nicht immer so. Die Doku erzählt die Geschichte Hans Pabst von Ohains und des Engländers Frank Whittle, die unabhängig voneinander in den 30er Jahren auf den Gedanken kamen, den Düsenantrieb für Flugzeuge zu nutzen. Heute sind Flugzeuge riesengroß und trotzdem elegant. In kurzer Zeit bringen sie jeden überall hin, auch über Meere und Kontinente hinweg. Möglich wurde das durch eine Erfindung, die ein Deutscher und ein Engländer nahezu zeitgleich machten. Ihre Idee sollte die Luftfahrt revolutionieren. Der Physikstudent Hans Joachim Pabst von Ohain ist Anfang der 30er Jahre ein begeisterter Segelflieger. Doch als er zum ersten Mal als Passagier in der legendären „Junkers Ju 52“, auch „Tante Ju“ genannt, mitfliegt, ist er schockiert. Die Propellermaschine ist laut und stinkt nach Abgasen. Mit dem ruhigen Gleiten eines Segelfliegers ist das nicht zu vergleichen. Von Ohain denkt über einen neuen Flugzeugantrieb nach, der den herkömmlichen Propellern überlegen sein sollte. Was er nicht weiß: Frank Whittle hatte schon Jahre vor ihm die Idee eines neuen Flugzeugantriebs. Der Engländer war schon als Kind vom Fliegen fasziniert. Immer schneller will er immer höher hinaus. Doch die Leistung von Propellermaschinen ist aus physikalischen Gründen begrenzt. Auch Whittle erkennt, dass ein Triebwerk notwendig ist, das Schub erzeugt. Die Dokumentation erzählt die Geschichte dieser beiden Pioniere, die gegen viele Widerstände nicht nur eine neue Technik erfanden, sondern die Luftfahrt revolutionierten. Die sich durch Rückschläge und das Unverständnis ihrer Umwelt nie entmutigen ließen, sondern an ihrer Vision festhielten, bis sie Wirklichkeit wurde. Parallel zu dieser spannenden Geschichte verfolgt die Dokumentation die Arbeit an einem Düsentriebwerk des neuesten Typs.
Am 25. Juli 2000 setzt ein 43 Zentimeter langer Titanstreifen auf der Startbahn des Pariser Flughafens "Charles de Gaulle" eine Verkettung unglücklichster Umstände in Gang. Beim Start rast die Concorde F-BTSC über das Metallteil, wobei ein Reifen der Maschine zerplatzt. Die herausgeschleuderten Gummistücke beschädigen den Kerosintank. Minuten später stürzt das Flugzeug ab, fordert 113 Todesopfer und beendet die Erfolgsgeschichte des Concorde-Projekts. Hätte der Unfall verhindert werden können?
Während des Kalten Krieges, versuchten immer wieder Menschen aus den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang zu fliehen. Vor 50 Jahren entführten Tschechoslowaken ein Flugzeug nach Deutschland - dabei wird der Pilot erschossen. Es blieben Fragen offen ...
Hohe Geschwindigkeit, umfassende Reichweite und gute Manövrierfähigkeit waren in den 1940er-Jahren keine Selbstverständlichkeit für Flugzeuge. Umso überzeugter waren die Alliierten von der zuverlässigen P-51 Mustang, die sich vielseitig einsetzen ließ: Neben Missionen als Jagdbomber und Aufklärungsflieger setzte sich die Mustang vor allem als Begleitjäger durch. Experten erklären die Besonderheiten des Luftüberlegenheitsjägers und beschreiben dessen Rolle im Zweiten Weltkrieg.
Die Flieger der Reihe MiG waren eine der wichtigsten Waffen der Sowjetunion im Konflikt mit dem Westen. Die Jagdflugzeuge gehörten zu den fortschrittlichsten Modellen ihrer Zeit. Die leistungsstarken Kampfjets sind seit dem Koreakrieg im Einsatz. Mit nur 17 Metern Länge mögen die Abfangjäger zwar nicht groß sein, dafür aber wendig und schnell. Aufgrund ihrer Vorzüge werden die Modellreihen der MiG bis heute weiterentwickelt und modernisiert.
Die SR-71 ist ein Aufklärer und kein Kampfflugzeug. Sie wurde in einer Zeit gebaut, in der es noch keine Satellitenaufklärung gab. Wer wissen wollte, was etwa in Sibirien geschah, musste das Gebiet überfliegen. Aufklärungsflugzeuge vom Typ U-2 sollten eigentlich außerhalb der Reichweite der Luftverteidigung der UDSSR operieren. 1960 wurde ein Jet abgeschossen, der Pilot gefangengenommen und vor Gericht gestellt – eine Demütigung für die USA und eine politische Schlappe. Das Eindringen in den Luftraum war ein klarer Bruch des Völkerrechts.
Bis zu 4,5 Tonnen Fracht kann das Versorgungsflugzeug der US-Trägerflotte, die C-2 Greyhound, bei nur einem Einsatz transportieren - darunter meist Lebensmittel, Equipment, dringend notwendige Ersatzteile oder Einsatzpersonal. Die Flugzeugträger auf See sind auf die Versorgungsflüge der Greyhound angewiesen. Trotzdem ist es kein leichtes Unterfangen, den zweimotorigen Flieger zu steuern. Vier junge Piloten stellen sich der Herausforderung, Herr über das störrische Transportflugzeug zu werden.
Das allwetterfähige zweistrahlige Kampfflugzeug McDonnel F-4 Phantom II hat sich seit seinem Erstflug im Mai 1958 in zahlreichen Missionen bewährt. Ursprünglich als Luftüberlegenheitsjäger der US Navy entworfen, diente sie später auch der Air Force und den US Marines als Jagdbomber oder Aufklärungsflugzeug. 1965 wirft sogar die NASA ein Auge auf den Allroundflieger. Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines technischen Vorreiters in der Luftfahrt des 20. Jahrhunderts.
Schneller als der Schall gleitet das zweistrahlige Kampfflugzeug der US Air Force durch die Lüfte. Schon seit den 1970er-Jahren wird die F-15 Eagle eingesetzt, um die Herstellung und Erhaltung der militärischen Kontrolle über einen Luftraum zu gewährleisten. Was zeichnet den Überschallflieger aus und welche Herausforderungen bringt er mit sich? Experten geben einen Einblick in frühere Einsätze des Luftüberlegenheitsjägers und beschreiben dessen entscheidende Rolle.
Sie gilt als besonders wendiger Mehrzweckkampfflieger und gehört daher zu den meistverbreiteten Militärjets überhaupt: die F-16 Fighting Falcon. Auch in der Luftwaffe der USA hat sich das modern ausgestattete Allwetter-Kampfflugzeug seit den 1970er-Jahren bewährt und wird universell eingesetzt. Doch welche Besonderheiten zeichnen die beliebte F-16 aus? Die Dokumentation bietet einen spannenden Einblick in kritische Missionen, die die Fighting Falcon schon meistern musste.
Im Jahr 1960 wurde ein umstrittener Militärjet in die Bundeswehr eingeführt. Schon die Beschaffung des "Starfighters", der wie eine Rakete konstruiert war, sorgte für große Kontroversen. Im Einsatz bei der deutschen Bundeswehr entwickelte sich das Überschall-Kampfflugzeug schnell zum Krisenflieger. Die Dokumentation erzählt die deutsche Geschichte dieses außergewöhnlichen Kampfjets und lässt Piloten zu Wort kommen, die diese Zeit im Cockpit erlebt haben.
Dank seiner ausgesprochen schlanken Flügel gleitet dieser einstrahlige Jet geradezu unbemerkt durch die Lüfte - in einer fast unerreichbaren Höhe von mehr als 21.000 Metern. Diese Eigenschaft macht die U-2 Dragon Lady zum idealen Spionageflugzeug. Doch die außergewöhnliche Formgebung des strategischen Höhenaufklärers fördert einige Herausforderungen zutage, die einen Piloten mit exzellenten Flugkünsten erfordern. Welche Besonderheiten bringt das Fliegen in der Stratosphäre mit sich?
Dank beweglicher Flügel vereint der Osprey die Fluggeschwindigkeit eines Flugzeuges und die Landegenauigkeit eines Helikopters. Genau diese Eigenschaften machen ihn zu einem einzigartigen Flugobjekt mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Doch nicht jeder Pilot kann diesen außergewöhnlichen Flieger steuern. Welche Risiken bergen die Fähigkeiten des Ospreys? Könnten sie dem komplexen Wandelflugzeug zum Verhängnis werden?
Dieser vielseitige Militärjet überzeugt nicht nur mit einer umfangreichen Ausstattung, sondern vor allem durch einen speziellen Antrieb, der Start- und Landebahnen überflüssig macht. Die AV-8B Harrier II ist imstande, vertikal zu fliegen, sodass sie selbst auf kleinen Flächen senkrecht abheben und landen kann. Doch für welche Zwecke wird das Kampfflugzeug eingesetzt? Die Dokumentation beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Senkrechtstarters und gibt einen Einblick in seine Missionen.
Als eine Art fliegender Panzer hat das Unterschall-Flugzeug A-10 Thunderbolt II das Programm zur Luftnahunterstützung der US Air Force revolutioniert. Dank ihrer starken Feuerkraft, Wendigkeit und Robustheit ist die A-10 bis zum heutigen Tag eines der wichtigsten Bodenkampfflugzeuge der US-Luftwaffe. Ihrer Zähheit und ihrem ungewöhnlichen Design verdankt die A-10 auch den in Fliegerkreisen vorherrschenden Spitznamen "Warthog", zu Deutsch "Warzenschwein".
Ihr Gefechtsfeld ist das elektromagnetische Spektrum: Die EA-6B Prowler und ihr Nachfolger, die EA-18G Growler, werden von der US Navy als Störflugzeuge in der elektronischen Kampfführung eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, die gegnerische Kommunikations- und Radareinrichtungen zu überwachen und entsprechende elektronische Gegen- und Schutzmaßnahmen zu treffen. Die Dokumentation zeigt die spannende Entwicklungsgeschichte dieser besonderen Flugzeuge.
Dieser moderne Luftüberlegenheitsjäger ist ein militärisches Allround-Talent: die F-22 Raptor. Sie ist wendig, schnell, kann umfangreich bewaffnet werden und weist hervorragende Tarnkappeneigenschaften vor. Dank einer speziellen Beschichtung ist der „Raubvogel“ für Radarsysteme nahezu unsichtbar. Für welche Missionen wurde der Überschallflieger eingesetzt? Inwiefern ist er anderen Kampfflugzeugen überlegen? Piloten der U.S. Air Force stellen die F-22 Raptor vor und erzählen von ihren Einsätzen.
Dieser Flieger ist eine wahre Legende in der US-amerikanischen Luftwaffe, seit mehr als einem halben Jahrhundert ist sie bereits im Gebrauch: die Boeing B-52 Stratofortress. Doch wieso wird ein Kampfflugzeug so lange in Dienst gestellt? Beeindruckende Mengen unterschiedlichster Waffen finden im achtstrahligen Langstreckenbomber Platz und machen ihn dadurch vielseitig einsetzbar. In welchen Konflikten die B-52 dies unter Beweis stellte, erzählen Experten in der Dokumentation.
Als wahrer Alleskönner wird das Mehrzweck-Kampfflugzeug "Tornado" in der Bundeswehr vom Aufklärer bis hin zum Kampfbomber eingesetzt. Die Dokumentation zeigt den Tornado in Aktion, u. a. beim Aufklärungsgeschwader 51 sowie beim Tiefflugtraining im kanadischen Goose Bay - packende Bilder aus dem Fliegeralltag des Tornado.
Obwohl es viele verschiedene Flugzeug-Typen gibt, sind von einem Flieger selbst moderne Kampfjets abhängig: dem Luftbetankungs-Airbus. Der fliegende Spritversorger ermöglicht den durstigen Kampfflugzeugen auch lange Strecken an einem Stück zurückzulegen. Doch das Tankmanöver in der Luft erfordert spezielles Fingerspitzengefühl, insbesondere bei einer Geschwindigkeit von 500 Kilometern pro Stunde. WELT-Reporter Mick Locher zeigt, wie das "Speed Date am Himmel" zustande kommt.
Benannt nach dem antiken Helden, ist dieses vielseitige Flugzeug längst selbst zur Legende geworden: die Hercules C-130. Bereits seit mehr als 60 Jahren ist das Transportflugzeug in Produktion. Seinen Erfolg verdankt es vor allem seiner Vielseitigkeit und Belastbarkeit. Die zweiteilige Dokumentation zeigt die Montage des Helden der Lüfte und lässt ehemalige Piloten und Soldaten von ihren Erlebnissen mit dem Militärflieger berichten.
Der zweite Teil der Dokumentation zeigt die Hercules im Einsatz. Ihre Mission lautet diesmal: die Luftbetankung zweier CV-22 Ospreys. Diese Operation ist nichts für schwache Nerven, denn eine Kollision in der Luft wäre fatal. Und heftige Turbulenzen gestalten diese Mission da nicht weniger schwierig. Währenddessen soll im Montagewerk in Georgia eine neue C-130 fertiggestellt werden. Werden die Mechaniker die sechsmonatige Produktionszeit einhalten können?
Mit Skiern anstelle von Rollen ausgestattet ist dieser Flieger speziell dafür entwickelt, sicher auf den schneebedeckten Eisflächen in den kältesten Regionen der Erde abzuheben und zu landen: die "Hercules LC-130 Skibird". Wissenschaftliche Forschungsteams in Grönland und der Antarktis vertrauen auf die zuverlässige Versorgung durch das Militärflugzeug. Doch das Steuern dieser Maschine erfordert Erfahrung und Geschick. Welche weiteren Besonderheiten stecken in dem Polarflieger?
Die Entwicklung des Flugzeugtyps AC-130 geht auf den Vietnamkrieg in den 1960ern zurück. Damals wurden Modelle des taktischen Transportflugzeugs Lockheed C-130 Hercules aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit und Nutzungsdauer mit großkalibrigen Waffen aufgerüstet. Heute sind 59 der als „Gunship“ bekannten Hercules AC-130 im Einsatz gegen den internationalen Terrorismus.
Sie gehört zu den vielseitigsten und beliebtesten Frachtflugzeugen für militärische Zwecke und kann mehr als 77.000 Kilogramm an Ladung aufnehmen: die "C-17 Globemaster III". Allein die Luftstreitkraft der Vereinigten Staaten besitzt etwa 220 Exemplare. Welche Aufgaben erfüllt das strategische Transportflugzeug und wo wird es eingesetzt? Intensive Einsatztrainings in den Bergen von Alaska geben einen spannenden Einblick in das Geschehen an Bord eines Militärfliegers.
1959 wurde die deutsch-französische Arbeitsgemeinschaft Transall ("Transporter Allianz") gegründet. Von 1967 bis 1972 produzierte die Transall erstmals C-160-Maschinen und lieferte sie an Frankreich, Südafrika und Deutschland aus. Die deutsche Bundeswehr nutzt die Maschinen für den Transport von Gütern und Personen im nationalen und internationalen Raum. Auch in Afghanistan war die C-160 für den taktischen Lufttransport im Einsatz.
Platz für 116 Soldaten und eine Reichweite von 4.500 Kilometern bei einer Beladung von 30 Tonnen - der Airbus A400M ist ein echtes Allround-Talent. Angetrieben wird er von vier Propellern mit einer Leistung von jeweils 11.000 PS. Im Jahr 2013 wurde der A400M bei der französischen Luftwaffe erstmals in Dienst gestellt, doch wegen seiner Vielseitigkeit wird das militärische Transport- und Tankflugzeug inzwischen von vielen Staaten eingesetzt. Welche Vorteile bietet die moderne Turboprop-Maschine?
Ein ziviles Flugzeug meldet sich nicht mehr oder weicht vom Kurs ab, ein feindlicher Flieger nähert sich dem NATO-Luftraum - die Zwischenfälle am Himmel über Deutschland sind vielfältig. Je nach Befehl jagen dann die Abfangjäger der Bundeswehr mit Nachbrenner und Überschall dem Ziel entgegen - ein Job am Limit. Die Reportage begleitet die Alarmrotte im Einsatz und zeigt, was passiert, wenn auf dem Luftwaffenstützpunkt Wittmund die Alarmglocke schrillt.
In Caslav, auf einem Stützpunkt der tschechischen Luftstreiftkräfte, erwartet einen Saab JAS 39 eine umfassende Wartung. Rund 1.800 Flugstunden hat der Überschallflieger bereits hinter sich. Nun muss der Kampfjet mit dem Beinamen „Gripen“, schwedisch für „Greif“, innerhalb von 40 Tagen geprüft und wo nötig repariert werden. Kernstück der Inspektion: das Triebwerk, das eine Höchstgeschwindigkeit von Mach 2, doppelte Schallgeschwindigkeit, ermöglicht.
Am 24. Oktober 1944 kommt es im Südpazifik zu einem Gefecht: Die US-amerikanische Air Group 15, stationiert auf der USS Essex, wird von drei Gruppen japanischer Kampfflieger überrascht. Obwohl ihre Flugzeuge nicht einsatzbereit sind, begeben sich die US-Truppen umgehend in die Luft. In der Grumman F6F Hellcat gelingt es dem Kommandanten, die knapp 60 Maschinen der Japaner abzuwehren und dabei sogar einen neuen Rekord aufzustellen. Wieso war dieses Jagdflugzeug im Zweiten Weltkrieg unverzichtbar?
40 Jahre sind seit dem Jungfernflug des Alpha Jets vergangen, nichtsdestotrotz wird die Maschine immer noch weltweit in großer Zahl eingesetzt. Dies ist nicht zuletzt der hohen Wendigkeit und leichten Bedienung des Flugzeuges zu verdanken. Doch der Flieger muss sich heute gegen die Konkurrenz der neueren und technologisch höher entwickelten Flugzeugmodelle behaupten. Die Reportage stellt den bemerkenswerten Alpha Jet vor und lässt dabei sowohl Liebhaber als auch Kritiker zu Wort kommen.
Seit seines Jungfernflugs 2009 gehört der Airbus A400M Atlas zu den vielseitigsten Militärtransportern - wegen vieler Pannen aber auch zu den umstrittensten: Triebwerksprobleme und Lieferschwierigkeiten sorgten für Schlagzeilen. Nichtsdestotrotz können mithilfe der vier leistungsstarken Triebwerke des A400M bis zu 37 Tonnen Fracht befördert werden. Wird der von der Presse als "Pannenflieger" etikettierte Frachter seinen nächsten Auftrag - den Transport eines Drei-Tonnen-Helis - dennoch meistern?
Schneller als ein Helikopter und wendiger als ein Jet: Die OV-10 Bronco ist ein Multitalent in der Luft. Dieses kleine und leichte Aufklärungsflugzeug war bereits im Vietnamkrieg für die Bodentruppen der US Army von entscheidender Bedeutung. Mit nur knapp 13 Metern Länge und zwölf Metern Flügelspannweite eignete es sich perfekt für Anschleichmanöver. 50 Jahre nach seinen ersten Einsätzen wurde der eigentlich ausgemusterte Flieger im Kampf gegen den IS erneut ins Gefecht geschickt.
Er ist die vielleicht bedeutendste Innovation der deutschen Waffengeschichte: der Zeppelin. Schon während des Ersten Weltkrieges ermöglichte er eine neue Dimension der Kriegsführung. Doch auch heutzutage werden die faszinierenden Flugkörper hergestellt und kommerziell oder für Forschungsflüge genutzt. Wie aber funktionieren sie und welche Gefahren birgt so ein gasgefülltes Luftschiff? Mittels spannender Experimente gehen Historiker und Militärs diesen Fragen auf den Grund.
Der Eurofighter ist das modernste und leistungsfähigste Flugzeug der Bundeswehr und ermöglicht dem Piloten Fortbewegung in Überschallgeschwindigkeit. Von Deutschland, Großbritannien, Spanien und Italien wurde er entwickelt um den Luftraum zu dominieren. An diesen vier verschiedenen Standorten findet auch die Fertigung statt. Die Montage erfordert Millimeterarbeit und wird ebenso wie regelmäßige Routinechecks, die mehrere Monate andauern, in Deutschland durchgeführt.
Der Apache-Kampfhubschrauber gehört zu den besten seiner Klasse. Das neuste Modell AH-64 E, auch Guardian genannt, wird mit wesentlich stärkeren Motoren als in der Vergangenheit ausgestattet und ist damit schneller und wendiger als sein Vorgängermodell. Eine weitere Innovation im Cockpit: der leistungsstarke Bordcomputer. Mit seiner Hilfe können die Einsatzpiloten bis zu 250 Ziele gleichzeitig anvisieren und mit einer schwenkbaren 30-Millimeter-Kanone, Raketen oder sogar über Drohnen befeuern.Er ist gefährlich, schnell und hat eine enorme Schlagkraft. Die Rede ist vom amerikanischen Apache Kampfhubschrauber. Kein Hubschrauber ist bekannter als der Apache. Im Vietnamkrieg kamen erstmals in größerem Ausmaß Hubschrauber zum Einsatz.
Für die anspruchsvollsten Missionen braucht es einen zuverlässigen Helikopter, der in kürzester Zeit selbst mit schwerer Ladung in schwindelerregende Höhen aufsteigen kann: die CH-47 Chinook. Ob Soldaten, Ausrüstung oder Kampffahrzeuge - bis zu 12.700 Kilogramm kann der Transporthubschrauber dank der Tandem-Anordnung seiner beiden Rotoren befördern. Die Dokumentation ermöglicht Einblicke in vergangene Einsätze, die die besonderen Funktionen des Drehflügelflugzeugs veranschaulichen.
Der Sikorsky UH-60 Black Hawk ist ein mittelschwerer Transporthubschrauber und wird seit 1978 in verschiedenen, hauptsächlich militärischen Versionen von dem US-amerikanischen Hersteller Sikorsky Aircraft Corporation produziert. Die Typnummer UH-60 des US-Militärs wird auch für Exportexemplare verwendet, die über die US-Regierung verkauft werden (Foreign Military Sales Programme), während direkt bei Sikorsky bestellte Exemplare die Sikorsky-Baureihennummer S-70 erhalten.
Der NH-90 und die CH-53 sind zwei Hubschrauber der Bundeswehr. Gemeinsam sollen sie für einen reibungslosen Transport in der Luft sorgen. Der Lastenesel der Heeresflieger ist der robuste CH-53. Der Hightech-Helikopter NH-90 ist mit moderner Überwachungs- und Aufklärungselektronik ausgestattet. Die Dokumentation betrachtet diese beiden Militärhubschrauber aus der Nähe.
Seit den 60er Jahren wird der "Huey" genannte Mehrzweckhubschrauber Bell UH-1 vom deutschen Militär als Lasten- und Truppentransporter, vor allem aber für Rettungseinsätze genutzt. Sein typisches Rotorblattgeräusch war in den vergangenen Jahrzehnten für hunderttausende Zivilisten das unüberhörbare Zeichen für nahende Hilfe. Inzwischen ist er ein Auslaufmodell. Veteranen und aktive Flieger schauen zurück auf seine Erfolgsgeschichte.
Sie sind die fliegende Kavallerie moderner Streitkräfte: Kampfhubschrauber wie der europäische "Tiger". Seine Hauptaufgabe bei der Bundeswehr ist der Schutz der eigenen Soldaten im Krisen- und Kriegseinsatz sowie die Bekämpfung gegnerischer Panzer aus der Luft. Die Dokumentation stellt die ausgefeilte Technik des "Tigers" dar, zeigt ihn beim Einsatz in Afghanistan und begleitet die Ausbildung angehender Tiger-Piloten in Südfrankreich.
Im bayerischen Donauwörth werden bei Airbus Helicopters Rettungshubschrauber gebaut. Für 2017 hat der ADAC elf neue H145 Hubschrauber für die Luftrettung bestellt - die Entstehung eines dieser Modelle haben die Reporter mit Kameras dokumentiert. Die innovative Technik im Inneren des Helikopters ist dabei längst nicht alles - ebenso zählen die Fähigkeiten derjenigen, die in den Fliegern am Steuerknüppel sitzen und mithilfe der Gerätschaften selbst in schwer zugänglichen Gebieten Leben retten.
Jede Nacht steuern die Frachtpiloten Ziele in aller Welt an und immer gilt: Das Transportgut muss schnell und sicher beim Empfänger ankommen - egal ob es stürmt, regnet oder schneit. Im Minutentakt starten und landen die Maschinen, werden von gut eingespielten Teams innerhalb kürzester Zeit be- und entladen. Die Reportage gibt einen Einblick in eine ganz eigene Welt, in der länderübergreifend hochprofessionell und mit einer großen Präzision und Effizienz gearbeitet wird.
Jedes Jahr legen mehr als 300 Millionen Passagiere über zehn Milliarden Kilometer auf Langstreckenflügen zurück. Wie fliegende Hotels befördern die größten Flieger der Welt ihre Fluggäste bequem und unkompliziert rund um den Globus. Von London nach Sydney begleitet die Dokumentation einen der längsten Flüge der Welt vom Take-off bis zur Landung, beleuchtet die akkurate Wartung der Maschinen und zeigt die Herausforderungen, die Technik, Wetter und Reisende über den Wolken an die Crew stellen.
Wir begleiten die Crew einer Swissair Douglas DC-8-Maschine beim Flug zum Flughafen JFK in New York. [«Kennedy Airport» vom 01. Januar 1970]
Louisville im US-Bundesstaat Kentucky: Seit 1982 befindet sich hier das Hauptpaketzentrum des Lieferdienstes UPS. Mehr als 2,5 Millionen Tonnen Pakete werden von dort aus jedes Jahr verschickt. Der Online-Handel boomt - und der Lieferdienst zieht mit. Mittlerweile hat das Unternehmen mehr als 21.000 Trucks und über 240 Flugzeuge in seinen Dienst gestellt. Zusätzlich sorgen auf dem Worldport mehr als 20.000 Mitarbeiter für reibungslose Abläufe, Sicherheit und pünktliche Auslieferungen.
Mitten in den Wäldern Neufundlands liegt der einst größte Flughafen der Welt: Gander International Airport.
Jetzt kann der Flughafen in Fuhlsbüttel international konkurrieren. Und die Lufthansa feiert 10-jähriges Jubliäum.
TXL - Die Geschichte eines Berliner Flughafens
TXL - Alles außer Flughafen
Der Kampf um Airbus
Pioniere am Himmel - Das Rätsel um den ersten Flug
Flight Attendant bei der Swissair | Doku Ausbildung zur Stewardess | SRF Archiv
Über 56.000 Hubschrauber sind derzeit international im Einsatz. Besondere Exemplare wie die Militärmaschine Osprey CV-22 und der Mehrzweckhelikopter Bölkow Bo-105, der sogar für Kunstflüge geeignet ist, zeigen, dass die Senkrechtstarter vielfältig einsetzbar sind. Welche Fähigkeiten können das private Luftfahrzeug MD Explorer, die geräumige Mil Mi-26 und der Transporthubschrauber Kaman K-Max vorweisen? In einem Vergleich in fünf Kategorien wird das schnellste und stabilste Modell ermittelt.
Das Überschallflugzeug Concorde und der F-22 Raptor der US Air Force gelten als schnellste Flieger weltweit. Geschwindigkeit ist jedoch nicht alles. Jedes Arbeitsfeld verlangt angepasste Technologien und Funktionen. Was zeichnet den Kunstflieger XtremeAir XA42 bei der Flugshow, die Boeing 747ER beim Langstreckenflug und das Geschäftsflugzeug Cessna Citation X als Business-Jet in Sachen Reichweite Flughöhe oder Schubkraft aus? Die Doku kürt die Spitzenreiter der Luftfahrt in fünf Kategorien.
Mit 73 Metern Länge ist der Airbus A380 das größte Passagierflugzeug der Welt. Seine zwei Passagierdecks sind so groß wie Tennisplätze und fassen bis zu 853 Fluggäste. Wer exklusiver reisen will, bucht eine Kabine in der Boeing 787 Dream Jet. Sogar Meetings und Konferenzen sind in dem Business-Airliner in luxuriösem Ambiente möglich. Keine Urlauber, sondern ein 17-Tonnen-Teleskop transportiert wiederum das Forschungsflugzeug SOFIA - eine fliegende Sternwarte, eine Milliarde Dollar schwer.
Die F-35 ist das teuerste Rüstungsprojekt der Militärgeschichte. Der 94-Millionen-Dollar-Jet erreicht, dank der kostspieligen Technik in seinem Inneren, Geschwindigkeiten von bis zu 1.900 Kilometern pro Stunde. Auch das Jagdflugzeug MiG-29 übertrifft Konkurrenz-Modelle in puncto Wendigkeit und Manövrierbarkeit. Die A400M schließt den Reigen aus Spitzenfliegern: Das Transportflugzeug kann trotz 141 Tonnen Gesamtgewicht sogar für strategische Missionen im Tiefflug eingesetzt werden.
Als Passagiermaschine ist die Boeing 747 eine von vielen, aber als Löschflugzeug gehört sie zu den größten der Welt. Der Supertanker ist im US-amerikanischen Colorado stationiert und verfügt über Tanks, die mehr als 70.000 Liter aufnehmen können. Aus diesen wird das Wasser über Flächenbränden abgelassen, wenn die Feuerwehr am Boden überfordert ist. Die Dokumentation zeigt außerdem neun weitere Fluggeräte wie zwei Helikopter, einen Wingsuit und ein Solarflugzeug. Was macht diese so besonders?
Etwa vier Millionen Tonnen Lasten werden jede Woche weltweit im Luftverkehr befördert. Um das beträchtliche Frachtaufkommen zu bewältigen, braucht es großräumige Maschinen, wie den Airbus Beluga oder das historische Flugboot Hughes H-4 Hercules Spruce Goose. Doch können sich diese außergewöhnlichen Modelle gegen das futuristische Luftschiff Aeroscraft oder moderne Militärjets wie die C-17 Globemaster und die Northrop B-2 Spirit durchsetzen? In fünf Kategorien werden die Silbervögel verglichen.
Während des Zweiten Weltkrieges drängten die Nazis darauf, die Entwicklung von Fluggeräten voranzutreiben. Moderne Kampfflugzeuge wie die Messerschmitt Me 262 sollten der Wehrmacht einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Doch die neuen Bomber und Jagdflugzeuge kamen zu spät und in zu geringer Stückzahl zum Einsatz. Auch das im Jahr 1944 staatlich initiierte Jägernotprogramm konnte die Alliierten nicht aufhalten. Die Dokumentation gibt einen Einblick in die Luftfahrtindustrie des NS-Staats.
1943 konstruierten die Gebrüder Horten die Ho 229. Material, Form und Farbe machten dieses Düsenflugzeug einzigartig: Die Ho 229 war für Radarsysteme unsichtbar. "Hitler's Stealth Fighter" war eine Geheimwaffe in der Luft - die jedoch nie zum Einsatz kam. Hätte Hitler mit dieser Wunderwaffe den Luftkrieg für sich entscheiden können? In "Der erste unsichtbare Flieger" geht ein Expertenteam dieser und weiteren Fragen rund um die Ho 229 nach.
Hans-Joachim Pabst von Ohain und Frank Whittle revolutionieren die Luftfahrt. Vor rund 80 Jahren gelang es zwei Tüftlern die Luftfahrt zu revolutionieren: Unabhängig voneinander entwickelten der Engländer Frank Whittle und der Deutsche Hans von Ohain einen neuartigen Antrieb.
Der Traum vom Fliegen ist alt. Und es gab viele Versuche, ihn zu verwirklichen – oft mit unglücklichem Ausgang. Bis zwei Brüder aus Ohio das Geheimnis des stabilen Fluges entdecken.