Wie selbstverständlich steigen Menschen heute in große Jets und reisen über Kontinente hinweg an ihr Ziel. Das war nicht immer so. Die Doku erzählt die Geschichte Hans Pabst von Ohains und des Engländers Frank Whittle, die unabhängig voneinander in den 30er Jahren auf den Gedanken kamen, den Düsenantrieb für Flugzeuge zu nutzen. Heute sind Flugzeuge riesengroß und trotzdem elegant. In kurzer Zeit bringen sie jeden überall hin, auch über Meere und Kontinente hinweg. Möglich wurde das durch eine Erfindung, die ein Deutscher und ein Engländer nahezu zeitgleich machten. Ihre Idee sollte die Luftfahrt revolutionieren. Der Physikstudent Hans Joachim Pabst von Ohain ist Anfang der 30er Jahre ein begeisterter Segelflieger. Doch als er zum ersten Mal als Passagier in der legendären „Junkers Ju 52“, auch „Tante Ju“ genannt, mitfliegt, ist er schockiert. Die Propellermaschine ist laut und stinkt nach Abgasen. Mit dem ruhigen Gleiten eines Segelfliegers ist das nicht zu vergleichen. Von Ohain denkt über einen neuen Flugzeugantrieb nach, der den herkömmlichen Propellern überlegen sein sollte. Was er nicht weiß: Frank Whittle hatte schon Jahre vor ihm die Idee eines neuen Flugzeugantriebs. Der Engländer war schon als Kind vom Fliegen fasziniert. Immer schneller will er immer höher hinaus. Doch die Leistung von Propellermaschinen ist aus physikalischen Gründen begrenzt. Auch Whittle erkennt, dass ein Triebwerk notwendig ist, das Schub erzeugt. Die Dokumentation erzählt die Geschichte dieser beiden Pioniere, die gegen viele Widerstände nicht nur eine neue Technik erfanden, sondern die Luftfahrt revolutionierten. Die sich durch Rückschläge und das Unverständnis ihrer Umwelt nie entmutigen ließen, sondern an ihrer Vision festhielten, bis sie Wirklichkeit wurde. Parallel zu dieser spannenden Geschichte verfolgt die Dokumentation die Arbeit an einem Düsentriebwerk des neuesten Typs.