Der Verhaltensforscher Professor Laurenz C. Lehmann ist wie jeden Mittwoch auf dem Weg in seinen Club. In einem Lieferwagen versteckt warten Harry und Willi, die beiden Gangster, sehnlichst darauf, dass Lehmann endlich verschwindet. Sie sollen nämlich für ihren Boss eine Kiste abfangen, die während Lehmanns Abwesenheit geliefert werden soll. Lehmann verschwindet, Willi nimmt als Professor die Kiste in Empfang – aber dann haben sie Pech. Lehmann kommt überraschend zurück und zwingt die beiden, ihm die Kiste sogar ins Haus zu stellen. Er erwartet nämlich eine griechische Wasserschildkröte. Doch nicht nur er, sondern auch der freche Beo ist völlig überrascht, als aus der Kiste das seltsamste Wesen steigt, dass sie bislang gesehen haben. (Text: hr-fernsehen)
Laurenz C. Lehmann versucht, sich an seine neue Hausgenossin, das freche Löwenmädchen Leonie Löwenherz, zu gewöhnen. Als Verhaltensforscher ist er sogar sehr an dem merkwürdigen Benehmen des Tieres interessiert. Aber an diesem Morgen durchfährt ihn ein Schreck: Die Kiste ist leer, die Terrassentür offen und Leonie nirgends zu entdecken. Doch da klingelt es: Harry und Willi stehen vor der Tür und behaupten, die Polizei hätte sie angefaucht, mit einer Waffe bedroht, und nun suchen sie Schutz im Haus des Professors. Darüber hinaus schickt sie ihr Boss: Sie sollen doch nun endlich die Kiste beschaffen. Schließlich gibt es auf dem illegalen Tiermarkt viel Geld für solch seltene Exemplare wie diese sprechende Löwin. Doch Lehmann und Leonie durchkreuzen die Pläne der Gangster. Leonie hat auf ihrer Reise nach Europa auch die Polizei kennen gelernt: Fauchend spielt sie „Gesetzeshüter“. Die beiden schrulligen Gauner müssen lernen, wie es ist, genauso wie Leonie stundenlang in einer engen Kiste eingesperrt zu sein. (Text: hr-fernsehen)
Professor Laurenz C. Lehmann und das Löwenmädchen Leonie fangen an, sich aneinander zu gewöhnen und ihr Misstrauen gegeneinander etwas abzulegen. Doch gerade in diesem Moment findet Leonie ein Betäubungsgewehr, das in ihr sofort den Verdacht aufkommen lässt, dass sie es mit Lehmann doch mit einem Safarigangster zu tun hat. Sie sperrt Lehmann, der eine wichtige Nachricht an seinen Freund Paul schicken will, in seiner Bibliothek ein. Doch Lehmann kann sich befreien und kommt just in dem Moment zurück, als Leonie ein überaus merkwürdiges Gespräch mit Lehmanns alter Jugendfreundin Gertrud führt. Diese kann überhaupt nicht verstehen, wieso Lehmann ihren Jahrestag vergessen hat, plötzlich eine neue Frau im Haus ist und dann auch noch schmatzende Geräusche zu hören sind. Lehmann ahnt, dass die Zeit mit Leonie zumindest sehr abwechslungsreich werden wird. (Text: hr-fernsehen)
Leonie beginnt, sich im Haus von Professor Lehmann gemütlich einzurichten. Allerdings sind ihre Vorstellungen von Gemütlichkeit anders als Lehmann es erwartet. Darüber hinaus findet sie immer wieder Mitbringsel vom Lehmanns Reisen nach Afrika, die ihr Misstrauen gegen ihn wieder wachrufen. Wieso etwa hat Lehmann einen ausgestopften kleinen Löwen in seiner Truhe? Lehmann hingegen ist nach wie vor erstaunt, dass Leonie so gut sprechen kann. Wo hat sie es gelernt, und wie kommt sie dazu, so anders zu sein als jeder andere Löwe? Noch eine andere Überraschung hat Leonie parat: Sie hat zwei Brüder, Lambert und Ludwig, die bei der Flucht auf der langen Reise von Afrika nach Europa verloren gegangen sind. Lehmann setzt einen Vertrag auf, der das zukünftige Zusammenleben zwischen den beiden regeln soll. (Text: hr-fernsehen)
Leonie Löwenherz hat das Wohnzimmer von Professor Laurenz C. Lehmann zu ihrer Steppe erklärt: Lehmann findet seine Möbel auf dem Flur wieder mit Leonies Eröffnung, dies sei von nun an ihr Revier. So ganz nebenbei schenkt sie dann auch noch dem Beo die „Freiheit“ – sie öffnet den Käfig und lässt den Beo wegfliegen. Lehmann ist davon gar nicht begeistert, denn wie soll sich das Tier, das sich außerhalb seines Käfigs nicht auskennt, nun zurechtfinden und ernähren?
Lehmann sitzt bereits am Vorwort zu seinen neuen sensationellen Entdeckungen, während Leonie das Haus erkundet, speziell die direkte Umgebung ihres Reviers. Dabei hält sie viele für sie ungewohnte Dinge für Fallen, etwa einen Staubsauger. Da sie dabei auch einige Dinge in Lehmanns Haushalt demoliert, kommt es zum Streit. Scheinbar hat sie das Haus verlassen. Lehmann ist traurig und zugleich entsetzt darüber: Was könnte ihr draußen alles zustoßen. Doch Leonie ist nicht weg. Sie sucht ihrerseits Lehmann. Sie ist traurig, denkt an ihre Brüder und will Lehmann dann eine Überraschung bereiten: Für ihn als Pflanzenfresser, als Vegetarier, einen Salat. Nur leider benutzt sie dabei die Blätter seiner Hauspflanzen.
Lehmann ist sehr zufrieden: Er hat seine Bibliothek als sein Revier zurückerobern können, und Leonie hat sich sogar bereit erklärt, im Haus mitzuhelfen. Auf welche Art und Weise Leonie hilft, stellt Lehmann allerdings erst fest, als er in die Küche kommt: Dort herrscht das blanke Chaos – Leonies Art aufzuräumen entspricht ganz und gar nicht der von Lehmann. Kurz entschlossen ruft er einen Personalvermittlungsdienst an. Es werden ihm auch drei Damen avisiert. Leonie protestiert, doch als Lehmann ihr beim Aussuchen ein gewisses Mitbestimmungsrecht zusichert, ist sie zufrieden. Sie darf die Kandidatin aus sicherer Entfernung mit aussuchen.
Verhaltensforscher Laurenz C. Lehmann will dem ewigen Revierstreit mit Leonie ein Ende setzen. Sie muss endlich einen eigenen Raum haben, in dem sie ihren Löwengewohnheiten nachgehen kann. Sein Freund, der Architekt Ernst Damgart, kommt zu Laurenz ins Haus, um den Anbau zu besprechen. Zur Überraschung von Laurenz und Tina bringt er sein neu geborenes Baby mit. Da Laurenz kaum Möglichkeiten sieht, zu verheimlichen, dass dieser Anbau für eine Löwin gedacht ist, andererseits aber nicht das Geheimnis der sprechenden Löwin Leonie preisgeben will, verdonnert er Leonie dazu, sich wie eine richtige Löwin zu benehmen. Sie darf auf keinen Fall sprechen und muss auf allen vieren gehen. Ernst hingegen fürchtet um sein Baby – wie, wenn sein Nachwuchs diesem Raubtier in die Hände fällt? Leonie ist nur mit Mühe dazu bereit, sich wieder einmal vor den Menschen zu verstellen – und Nachwuchs pflegen kann sie schließlich genauso gut wie die Zweibeiner.
Die Bauarbeiten für Leonies Wintergarten sind in vollem Gange. Mitten in die Nervosität von Architekt Ernst Damgart und die Finanzsorgen von Lehmann platzt Freund Paul, der nun endlich wissen will, was es mit dem komischen Verhalten von Laurenz, der sich nun auch noch in merkwürdige Bauaktivitäten stürzt, auf sich hat. Paul staunt nicht schlecht: Er entdeckt eine hübsche Haushälterin, die Tiermedizin studiert, und eine sprechende Löwin, die Butterbrote isst. Aber dabei bleibt es nicht: Leonie ist durchaus nicht freundlich zu Lehmanns altem Freund, den sie für die ausgestopften Tiere verantwortlich macht und einen Safarigangster schimpft. Tina muss Leonie viel über menschliche Freundschaft erzählen, damit Paul Lehmanns Haus unbeschadet verlassen kann.
Dr. Gertrud Petersen, die Jugendliebe von Laurenz C. Lehmann, hat sich zu einem Besuch im Hause des Verhaltensforschers angesagt. Lehmann ist aufgeregt: Er muss seine Gertrud rechtzeitig vom Flughafen abholen – mit der Pünktlichkeit hatte er schon immer etwas Schwierigkeiten -, und wie soll er ihr nur die Existenz von Leonie klarmachen? Als Tina auch noch Lorenz’ beste Schuhe im Backofen entdeckt, macht sich Laurenz schon etwas nervös auf die Fahrt. Leonie ist eifersüchtig – wie wird sich diese Gertrud ihr gegenüber wohl benehmen, und vor allem: Sie wird doch wohl nicht etwa für immer bleiben? Mit einem Trick versucht sie, das Treffen von Laurenz und Gertrud zu vereiteln. Doch das führt nur dazu, dass nun Tina in Erklärungsnöten ist und lauter Ausreden erfinden muss, warum Gertrud so einen merkwürdigen Löwenfellgeruch im Hause ihres Jugendfreundes wahrnimmt.
Leonie ist traurig. Sie möchte nun endlich wissen, wann sie wieder nach Afrika kommt. Um ihre Stimmung zu heben, zeigt Lehmann ihr eine gerade ins Haus geflatterte Werbung, in der ein Afrika-Reisegewinn angekündigt wird. Leonie glaubt, sie hätte die Reise schon gewonnen, und ist ganz wild vor Aufregung. Aber Tina macht ihr klar, dass man die Reise nur gewinnen kann, wenn man sich zum Kauf von ganz anderen Dingen anregen lässt. Leonie wird wütend: Sie glaubt sich von Lehmann verschaukelt und bereitet ihm einen ungemütlichen Empfang.
Leonie hat keine Lust mehr. Sie will ihre Brüder suchen und außerdem endlich wieder nach Afrika. Heimlich verkleidet sie sich und läuft in die Stadt. In den Auslagen eines Reisebüros sieht sie Bilder von Afrika und verwickelt die Reisebüroangestellte in ein verwirrendes Gespräch. Lehmann und Tina sind währenddessen sehr aufgeregt und suchen Leonie überall. Tina hat darüber hinaus noch private Probleme, denn ihr Freund Wladimir will sich von ihr trennen. Wie gut, dass die Dame im Reisebüro Leonie für ein richtig gut verkleidetes Kind hält.
Leonie besteht darauf: Sie will jetzt endlich einmal ins Freie. Lehmann präsentiert ihr einen Rollstuhl, in dem sie eingewickelt in eine Decke nachts im Park spazieren gefahren werden kann. Lehmann hat noch immer Probleme. Seine Freundin Gertrud will mit ihm verreisen und sieht überhaupt nicht ein, wieso Lehmann sich jetzt ausschließlich nur noch um Leonie kümmern will. Der Parkbesuch endet wie erwartet, nämlich nicht so gesittet, wie der Professor es sich vorgestellt hat. Zumindest der Parkwächter fragt sich, welches wilde Tier eigentlich die Hunde, die Vögel und die Enten aufgeschreckt hat. Aber das ist noch nicht alles. Als Lehmann zurück ist, sieht er sich einer Gertrud gegenüber, die ihm noch mehr Haustiere präsentiert.
Leonie hat festgestellt, dass ihr Wintergarten kleiner ist als Lehmanns Bibliothek. Also überrascht sie Lehmann mit einem wunderschönen Sandhügel, den sie sich großzügig mit Lehmann in der Bibliothek teilen will. Doch dies bleibt heute nicht die einzige Überraschung für den Professor und Tina. In einem Werbeprospekt eines kleinen Wanderzirkus’ entdeckt Leonie doch tatsächlich ihre Brüder. Sie erkennt sie an dem Knoten im Schwanz von ihrem kleinen Bruder Ludwig. Sie bestürmt Tina und Lehmann, mit ihr sofort in den Zirkus zu gehen. Doch das ist nicht so einfach. Lehmann zögert, weil er Angst hat, Leonie mit ihren Brüdern nach Afrika zurückbringen müssen, und auf Tina wartet noch eine neue Überraschung: Sie muss sich eine neue Wohnung suchen.
Leonie ist voll Vorfreude. Laurenz C. Lehmann ist dem kleinen Zirkus nachgereist, in dem sie ihre Brüder vermutet, und nun hofft sie auf ein baldiges Wiedersehen. Um Laurenz eine Freude zu machen, hat sie die ganze Wohnung blitzblank geputzt. Doch als dann völlig unvermutet Paul mit Lambert und Ludwig vor der Tür stehen, verläuft das Wiedersehen doch ganz anders, als Leonie es sich ausgemalt hat.
Nun ist es also so weit: Lehmann hat alles arrangiert, damit Leonie und ihre beiden Brüder nach Afrika zurückgebracht werden. Schließlich will er sein Versprechen halten. Doch sowohl Leonie als auch Lehmann ist bei dem Gedanken an einen Abschied nicht recht wohl zumute. Sie haben sich doch schon sehr aneinander gewöhnt. Doch keiner traut sich, dem anderen den Abschiedsschmerz zu beichten. Schließlich greifen Ludwig und Lambert, die beiden Löwen, die ihr Geld als Show Stars verdienen, in das Geschehen ein – und Lehmann erlebt am Ende eine Überraschung.
Professor Lehmann fühlt sich nicht wohl. Der Kongress in Montreal steht bevor, und er versucht immer noch, Tina dazu zu überreden, sich um Leonie und ihre Brüder zu kümmern. Leonie hingegen versucht, Lehmann zu beweisen, dass er sie auf keinen Fall allein lassen kann – sie denkt sich einen Streich nach dem anderen aus. Dann überstürzen sich die Ereignisse: Die Polizei sucht nach einem verschwundenen Motorrad, Leonies Brüder kleckern in der Garage mit Farbe, und bei Laurenz bahnt sich eine Blinddarmentzündung an. Als dann auch noch Laurenz’ Freund Ernst verhaftet wird, ist das Chaos perfekt.
Nun ist es also so weit: Laurenz ist nach Montreal geflogen. Tina und Leonie sind ein bisschen traurig, aber bald werden sie abgelenkt: Eddy, Laurenz’ Bruder, zieht bei ihnen ein. Doch Eddy, der Klempner, ist so ganz anders als Professor Lehmann. Er trinkt gern Bier, bewegt sich keinen Zentimeter zu viel und hat mit Laurenz’ vegetarischer Kost gar nichts am Hut. Außerdem möchte er am liebsten den ganzen Tag Fußball sehen. All diese ‚menschlichen Eigenschaften‘ sind für Leonie einfach zu viel. Sie versucht, Eddy Beine zu machen.
Heute soll Professor Lehmann von seiner Reise nach Montreal zurückkommen, und sein Bruder Eddy bereitet sich auf die Abreise vor. Für Tina und Leonie hat er sich ein paar Überraschungen ausgedacht, aber vorher machen ihm eine Torte und der Hase des Nachbarn noch große Probleme. Er muss sogar befürchten, dass in Leonie das Raubtier ausgebrochen ist und sie sich dem Hasen zu sehr genähert hat. Doch der Tag hält noch mehr Überraschungen bereit. Aus einem Hasen werden plötzlich zwei, und aus Laurenz’ Rückkehr wird nur eine kurze Stippvisite. Er muss zurück nach Alaska und bittet seinen Bruder, doch noch etwas zu bleiben.
Tina und Eddy kriegen einen Heidenschreck: Leonie ist weg. Auch Lambert und Ludwig wissen nicht, wo sie geblieben ist. So fürchten Eddy und Tina schon, dass Leonie diesmal wirklich etwas passiert ist. Doch dann steht plötzlich eine Reklamesäule in der Tür, die erklärt, Eddy müsse sofort mitkommen, um eine Gazelle zu fangen. Eddy ist bei dem Gedanken, mit einer verkleideten Leonie einen Ausflug zu machen, nicht ganz wohl, aber schließlich sieht er ein, dass Leonie auch nicht den ganzen Tag zu Hause sein kann. Doch die Kleinstadt-Safari wird für ihn ziemlich anstrengend – erst recht, als die beiden in einem Zoogeschäft landen …
Nachbar Brösecke steht eines Tages vor der Tür: Er beschwert sich darüber, dass seit einiger Zeit „Halbstarkenmusik“ aus der Garage zu hören ist. Eddy versucht, ihn mit dem Hinweis auf Kinderstreiche zu beruhigen – schließlich will er nicht auf „Löwenkinder“ hinweisen. Aber bei dem Wort „Kinnerchen“ kommt der Nachbar erst richtig in Fahrt – doch diesmal anders als gedacht: Er liebt Kinder geradezu und rückt kurz darauf mit einer Kiste voll Spielzeug an. Leonie verkleidet sich kurzerhand, der Nachbar fällt darauf herein und lässt sich in seinem Spieltrieb von Leonie auf den Arm nehmen. Tina und Eddy können nicht mehr vor Lachen – das ihnen allerdings vergeht, als Nachbar Brösecke sich schon wieder aufgebracht über die Halbstarken aufregt. Eine Farbspur führt von seinem Haus zur Garage. Leonie fürchtet nun, dass ihre Brüder doch noch entdeckt werden.
Im Haus von Professor Lehmann herrscht miese Stimmung: Der Beo frisst schon seit Tagen nichts, und Leonie langweilt sich zu Tode. Zu Hause in Afrika ist der Teufel los, berichtet sie Tina, da kämpfen die Löwenmänner um die Löwenfrauen, und sie, Leonie, muss hier sitzen. Da kommt Paul Körner zu Besuch, und Leonies Langeweile verfliegt schlagartig. Eddy und Paul kriegen sich nämlich gleich ein bisschen in die Wolle, wer denn wohl besser die Forschungsarbeiten von Professor Lehmann fortführen könnte. Diesen Streit nutzt Leonie aus, um die beiden mal ein wenig gegeneinander auszuspielen.
Große Aufregung bei Tina, Eddy und Leonie. Laurenz kommt aus Alaska, um mit ihnen seinen Geburtstag zu feiern. Leonie hat eine besondere Überraschung: Sie hat entdeckt, dass man mit dem Computer von Laurenz auch Geschenke bestellen kann. Die schönsten Überraschungen hat sie sich ausgedacht, von der Kuckucksuhr bis zur kleinen Savannenlandschaft für Junglöwen. Dass all die Dinge nicht nur bestellt, sondern auch bezahlt werden müssen, ist ihr allerdings nicht so klar. Laurenz’ Geburtstag beginnt daher mit einer unangenehmen Überraschung.
Eddy und Tina sind völlig verblüfft: Leonie übt seit Tagen die Rolle der Julia aus dem berühmten Theaterstück „Romeo und Julia“ von William Shakespeare. Sie erklärt den beiden auch, wie sie dazu gekommen ist: Sie hat auf eine Anzeige geantwortet und hofft, nun als Schauspielerin entdeckt zu werden. Doch als der vermeintliche Schauspieler Romeo dann eintrifft, stellt sich heraus, dass es sich um ein Missverständnis handelt. Die Anzeige lief eher unter der Rubrik: „Bekanntschaften“ – und der Möchtegern-Romeo findet eine ganz andere Julia im Hause von Professor Lehmann: Tina ist sofort bis über beide Ohren verliebt. Auch Eddy geht auf Freiersfüßen. Gertrud Petersen schneit nämlich herein und wird sofort von Eddy umworben.
Tina macht in ihrer Freizeit kleine Skulpturen. Ihr Freund Bernd findet sie so gut, dass er Tina immer wieder drängt, doch endlich einmal eine Ausstellung zu machen. Doch Tina traut sich nicht. Wenn Leonie nicht wäre, hätte sicherlich nie jemand Tinas kleine Kunstwerke zu Gesicht bekommen. Heimlich ruft Leonie alle möglichen Leute an und lädt sie zu einer Vernissage in die Galerie Lehmann ein. Mit Hilfe ihrer beiden Brüder Lambert und Ludwig dekoriert sie die Garage als Galerie und engagiert die beiden auch gleich als musikalische Einlage. Wie das bei Löwen so üblich ist, fällt die allerdings etwas kräftiger aus. Tina ist gezwungen, ihre Scheu zu überwinden, und am Schluss ihrer ersten Vernissage stellt sie auch noch voller Überraschung fest, dass fast alle Kunstwerke verkauft sind – dank der überwältigenden Hilfe von Leonie und ihren Brüdern.
Leonie hat in ihrem Wintergarten eine Pflanze, die sie seit einiger Zeit mit einem Geheimdünger gießt. Dieser Dünger hat eine durchschlagende Wirkung: Aus der kleinen Pflanze ist ein riesengroßer Kaktus geworden, der im ganzen Haus kleine Ableger hinterlässt. Eddy ist von diesem Ereignis so überwältigt, dass er sofort einen Reporter einladen will. Schließlich könnte man mit diesem Dünger eine Revolution in der Biologie auslösen. Tina ist von dieser Idee überhaupt nicht begeistert, immerhin könnte ein fremder Mensch im Haus, der dann auch noch Reporter ist, Leonies Löwenherkunft entdecken und sie dadurch gefährden. Aber Eddy ist von seiner Idee nicht abzubringen. Der Reporter erscheint zu einem Pressetermin und sieht sich in der Tat einer Wissenschaftlerin für Pflanzenforschung gegenüber. Die benimmt sich allerdings so merkwürdig, dass der Reporter dieses verrückte Haus bald fluchtartig verlässt.
Im Hause des Verhaltensforscher Laurenz C. Lehmann ist es turbulent: Tina, die Tiermedizin-Studentin, ist für ein Jahr nach Amerika gegangen, und nun zieht ihre Freundin in das Haus des Professors. Sie hat allerdings noch Schwierigkeiten sich an die löwenhafte Umgebung zu gewöhnen. Professor Lehmann hat darüber hinaus das Problem, Leonie beizubringen, dass auch er wieder für längere Zeit auf Reisen gehen muss.
Es ist nicht zu übersehen: Ernst Damgart ist im Hause Lehmann eingezogen, nur das Auspacken bereitet ihm große Schwierigkeiten. Überall stehen Kisten herum und Ernst weiß nicht, wohin mit seinem Krempel. Er beschließt, erst einmal auszusortieren, was er eigentlich braucht und was nicht. Das gefällt den Löwen Leonie, Ludwig und Lambert bestens. Sie helfen auch gern, nur sind ihre Vorstellungen vom Auf- und Ausräumen ein bisschen anders.
Panik im Hause Löwenherz: Lehmanns alte Freundin Gertrud kündigt ihren Besuch an. Sicher will sie das „schöne Bild“ bewundern, das sie Laurenz mal geschenkt hat, und ausgerechnet das ist unauffindbar. Beim Suchen steigt Ernst unvorsichtigerweise auf einen Stuhl – und schon muss Leonie lernen, wie man einen Krankenwagen ruft.
Ernst Damgart hat Probleme: Er braucht dringend einen neuen Auftrag, traut sich aber besonders an die Ausschreibung für einen neuen Supermarkt nicht heran. Da hilft ihm Leonie heimlich. Und Ernst sieht sich plötzlich einem Auftraggeber gegenüber, der besonders begeistert von seinen riesigen Fleischtheken ist.
Wie so viele andere, hat auch Leonie bei den Olympischen Spielen zugeschaut. Und dabei ist ihr aufgefallen, wie eingerostet ihre Löwengelenke sind. Also will sie unbedingt mal wieder auf Vodermann kommen und animiert auch Ernst und Karen zum Trainieren. Darüber hinaus werden plötzlich die merkwürdigsten Geräte und Ausstattungen für einen Trimm-Betrieb geliefert.
Leonie macht Schularbeiten, das heißt natürlich nicht wirklich, denn sie geht ja nicht zur Schule. Aber sie hat sich einen Weg ausgedacht, wie sie dem Nachbarskind Andrea bei ihren Hausaufgaben helfen kann. Und das bringt sie dann auch dazu, mit Ernst ganz heimlich und verstohlen mal einen Schulhof zu betrachten. Der gefällt ihr allerdings überhaupt nicht, die Spielmöglichkeiten sind für das Löwenmädchen Leonie einfach langweilig. Und so überredet sie Ernst, doch einmal einen Entwurf zu machen, wie so ein Schulhof besser aussehen könnte.
Ernst steckt in der Klemme: Er soll für einen Verlag einen Reiseroman schreiben, hat den Vorschuss dafür schon längst für den Löwenunterhalt verbraucht und die Manuskripte von Professor Lehmann, auf die er schon so lange wartet, sind immer noch nicht angekommen. Aber da naht Rettung: Ludwig Löwenherz, der kleinste der Geschwister, erzählt Ernst eine spannende Geschichte vom Häuptling Tuta Bonga Pfauenauge. Woher er die Geschichte kennt, erfährt er allerdings erst zum Schluss. Und dann hat Karen alle Hände voll zu tun, den überraschten Ernst mit ihren nicht immer anerkannten Kochkünsten zu besänftigen.
Ernst hat Probleme mit seinen Bebauungsplänen, und auch Lambert und Ludwig Löwenherz sind in Konstruktionsschwierigkeiten verwickelt. Sie wollen nämlich einen Drachen bauen, damit sie bei diesem herrlichen Herbstwetter einen Drachen steigen lassen können. Architektenarbeit und Drachenbau sind im Hause Löwenherz/Lehmann mit viel Türen knallen verbunden, was einer kleinen Figur auf Karens Schreibtisch gar nicht gut bekommt. Leonie schließlich bringt die Ingenieure Ernst, Ludwig und Lambert zusammen.
Leonie hat Sehnsucht nach Professor Lehmann. Mit einem kleinen Trick holt sie sich die Erlaubnis, ein Telegramm an ihn zu schicken. Nur leider wissen Ernst und Karen gar nichts davon und sind erst recht überrascht, als Lehmann sehr schnell im Haus erscheint, weil er glaubt, dass die Bewohner seines Hauses krank geworden sind. Nur der Beo weiß natürlich mal wieder, wie alles zusammenhängt, und Leonie muss am Ende gestehen, dass sie vor lauter Sehnsucht eine Notlüge gebraucht hat.
Ernst ist in seiner Freizeit begeisteter Funkamatuer. Ludwig und Lambert hingegen versuchen immer noch, als jugendliche Musiker im Löwenkostüm bekannt zu werden. Als Leonie allein im Haus ist, spielt sie eine Kassette mit Musik ihrer Brüder und fummelt gleichzeitig ein bisschen an Ernsts Funkgeräten herum. Die Folge: Ernst hört plötzlich in einem öffentlichen Gebäude Musik, die ihm sehr bekannt vorkommt. Was hat Leonie da bloß wieder angestellt … ?
Das hat Leonie Löwenherz noch nie erlebt: Plötzlich und unerwartet geht im Haus das Licht aus. Und nicht nur das, der Kühlschrank geht nicht mehr, die Heizung geht nicht mehr und das Haus wird langsam kalt. Was soll Ernst jetzt machen? Wie kommt man mit zwei Menschen und drei Löwen bei Freunden unter? Ernst wird langsam nervös.
Leonie Löwenherz hat Heimweh. Sie ist nun so lange von Afrika weg und irgendwie vermisst sie die heimische Landschaft. Karen versucht, sie zu trösten und empfiehlt ihr, sich ganz an ihre Heimat zu erinnern – doch da reißt Leonie der Krach des Fernsehers aus ihren Träumen. Ihre beiden Brüder haben mal wieder nichts besseres zu tun, als in die Glotze zu schauen. Doch diesmal wehrt sich Leonie: Sie lockt Ludwig und Lambert in deren Garage, in dem sie sich einfach an ihren Instrumenten als Musikerin versucht. Sie erzählt ihren Brüdern von den Bildern, die sie im Kopf von Afrika sieht und bringt ihre Brüder damit auf einen ganz neuen musikalischen Trip.
Durch Leonie’s Trick haben es Luwdig und Lambert Löwenherz endlich geschafft: Sie sollen sich bei einem Plattenproduzenten vorstellen. Das müssen sie natürlich mit größter Vorsicht tun, denn der Plattenproduzent soll sie ja weiterhin für Kinder im Löwenkostüm halten. Das Gespräch bei Larry Lassig verläuft auch ganz gut, wird aber in dem Moment gefährlich, als der Schausteller Ronaldo Roffini auf den Schwanz von Ludwig tritt. Der jault natürlich sofort laut auf und muss von seinem Bruder erst einmal wieder beruhigt werden. Nun allerdings ist Herr Roffini misstrauisch geworden und will die ganze Angelegenheit näher untersuchen. Als er die Geschwister Löwenherz im Hause Lehmann besucht, muss Leonie sich eine Menge einfallen lassen, um die Gefahr von ihren Brüdern abzuwenden.
Eigentlich klappt inzwischen alles ganz gut im Hause Lehmann. Die drei Löwen, Ernst und Karen haben sich prima aneinander gewöhnt und besonders Lambert und Ludwig sind froh, nun endlich mit ihrer Musik Erfolg zu haben. Problematisch wird es eigentlich erst, als die Oma von Ernst auftaucht und dabei unverhofft über Leonie stolpert. Zum Glück ist Oma Walpurga etwas kurzsichtig und hat ihre Brille verlegt.
Aufregung im Hause Löwenherz: Professor Laurenz C. Lehmann hat seinen Besuch angekündigt und dementsprechend ist ein hektisches Großreinemachen im Gange. Leonie erwartet darüber hinaus noch einen anderen Besuch: Sie hat mit dem Tiefkühllieferanten gewettet, dass sie weiß, ob das Licht im Kühlschrank ausgeht, wenn die Tür geschlossen wird oder nicht. Und jetzt ist sie der Meinung, es ganz genau zu wissen.
Leonie hat sich in dem Haushalt von Professor Lehmann prima eingelebt. Doch für eine Löwin steckt eine Menschenumgebung immer noch voller Gefahren. So hat Ernst eine Flüssigkeit in eine Mineralwasserflasche gefüllt, in die sie partout nicht -hinein gehört, Lehmann’s Freund Paul schickt ein Paket, das nun wirklich nicht richtig verpackt ist, und auch Leonie benutzt zum Putzen ein Mittel, das nicht unbedingt zum Reinigen von Leder geeignet ist. Doch in diesem Fall bekommen eher die Menschen einen „schwarzen Fleck auf ihrer weißen Weste“.
Auch im Hause Löwenherz werden Weihnachtsvorbereitungen getroffen. Dabei stellen sich viele Fragen: Wer schenkt was wem? Wie wird Karen’s Weihnachtsfestessen aussehen? Und gibt es vielleicht doch noch einen Überraschungsgast unterm Tannenbaum, der so ganz anders aussieht als in allen anderen deutschen Haushalten … ?
Leonie und ihre Brüder Lambert und Luwdiwg haben so etwas noch nie gesehen: Es schneit. In Afrika gibt es sowas nicht, es sei denn, man klettert auf die höchste Spitze der größten Berge. Und so kennen die Löwengeschwister Schnee nur vom Hörensagen. Aber Karen kennt Schnee sehr gut, denn ihre Großeltern kommen aus Norwegen. Und so erzählt sie den Geschwistern eine Wintergeschichte von einem Schneegespenst, das verirrte Wanderer in die falsche Richtung führte. In Leonies Fantasie nimmt das Schneegespenst unheimliche Gestalten an.