Sie gilt als die schönste Seereise der Welt: Eine Fahrt entlang der norwegischen Fjordküste auf den Hurtigruten. Seit mehr als 125 Jahren verbinden die legendären Postschiffe die Küstenstädte und Dörfer an Norwegens zerklüfteter Küste. Elf Schiffe sind noch heute täglich im Einsatz, um Touristen, Pendler und Fracht vom Süden Norwegens bis hinauf in die Barentssee zu transportieren. Eine beliebte Möglichkeit, entlang der spektakulären Westküste Norwegens zu reisen. Für Pauschaltouristen, aber auch für Pendler oder Touristen, die einfach ein Stück auf der berühmten Strecke mitfahren wollen. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten waren die Hurtigruten die Lebensader Norwegens. Start ist in Bergen in Südnorwegen. Die Reise führt über 2500 km die gesamte Küste hinauf – bis nach Kirkenes an der Barentssee. Über den Polarkreis hinweg, über die Lofoten, am Nordkap vorbei. Mit spektakulären Ausblicken auf die Fjorde und Inseln der norwegischen Küstenwelt. Auf der Strecke liegen 34 Häfen – die malerischen Städte und Ortschaften an Norwegens West- und Nordküste kann man sich als Passagier gelegentlich nur vom Schiff aus anschauen. Der straffe Linienfahrplan gestattet nicht immer Landgänge. Die Hurtigruten sind eben keine Kreuzfahrtschiffe, sondern Linienschiffe. Sie fahren täglich und in der Regel pünktlich – auch zurück. Im Winter geht die Reise mit dem Schiff südwärts. So hell der Sommer, so dunkel, gelegentlich auch düster und rau, geht es auf der Winterpassage zu. Die meisten Passagiere stört das nicht – sie warten mit großen Kameras auf den Höhepunkt der Winterreise – das Polarlicht. Und sie werden nicht enttäuscht. Wer einmal das Polarlicht beobachten durfte, wundert sich nicht über die mystischen Geschichten der Sami, der Ureinwohner Skandinaviens. Norwegens Hurtigruten – eine spektakuläre Seereise im Sommer wie im Winter.
Es hat keine amtlich festgelegten Grenzen. Baden-Württemberg und Bayern. Alemannisch und Schwäbisch. Flachland und Alpenregion. Hier thronen das Märchenschloss Neuschwanstein und das Barockkloster Ottobeuren, dennoch war die Region lange Zeit arm. Ihr wahrer Schatz war stets die Natur. Das Allgäu ist die Seele des Südens – und einer der malerischsten Landstriche Deutschlands: sanft hügelig, mit blühenden Wiesen, sattem Grün, braunen Kühen und tiefblauen Seen, im Hintergrund die Berge. Das Leben im Allgäu war geprägt von Einfachheit und Härte, womit manche noch heute den eigenwilligen Charakter der Allgäuer*innen zu erklären versuchen. Sie gelten als eigensinnig und verschlossen, aber auch als schlitzohrig und geschäftstüchtig. Das Allgäu ist das Land der „Mächeler“, die mit großem Improvisationstalent ihr „Ding“ durchziehen. Gibt es ein Allgäuer „Lebensgefühl“? Wie prägt die Landschaft die Mentalität der Menschen? Diesen Fragen geht die Doku fernab von gängigen Heimatklischees nach. Mit der Sturheit ihrer Vorfahrinnen und Vorfahren boxen junge Allgäuer*innen heute Umweltschutzprojekte durch oder stellen Startups auf die Beine. So wie Martin Säckl, Raphael Vogler und Simon Abele. An den von ihnen organisierten Allgäu-weiten Aufräumtagen holen hunderte Mitstreiter*innen tonnenweise Plastikmüll aus den Alpen. Oder Angelika Jürgens, die ein Unternehmen mit zwanzig Mitarbeiter*innen schuf und zwar, weil ihr eines Tages ein Bienenschwarm zuflog. Die Doku erkundet ein Allgäu, das bevölkert wird von Künstler*innen und Alphirten, von Schmetterlingsforscher*innen und Käseliebhaber*innen, ein Allgäu zwischen Güllefass und „think tank“, in dem die Menschen mit großem Engagement die Zukunft zu gestalten. Gemäß dem alten Allgäuer Motto: lond it luck! (lasst nicht locker)
Wie viele Tausender gibt es im Schwarzwald? Fünf oder zehn oder 20? Fast niemand weiß es. Sage und schreibe 102 Gipfel sind es, die im Südwesten die 1.000-Höhenmeter-Marke überragen – 102 Tausender, von denen jeder seinen eigenen Reiz und seine eigene Geschichte hat. Rund 20 der interessantesten Gipfelgeschichten stellt diese SWR Dokumentation von Autor Harold Woetzel vor. Obwohl der Schwarzwald ein Mittelgebirge ist, ist in seinen höchsten Lagen nichts mehr „mittel“. Die Gipfel unterscheiden sich oft nur wenig von ihren höheren Pendants in den Alpen. So findet man im Schwarzwald Klettergebiete mit respektablen Schwierigkeitsgraden und atemberaubende Schluchten. Immer wieder kommt es zu Felsstürzen und Lawinenabgängen. Alpenenzian und Gams fühlen sich hier zu Hause und auch die Schwarzwaldmythen sind kaum weniger exotisch als die der Alpen. Auch in der Zeitgeschichte spielten viele dieser Berge eine wichtige Rolle – ob in den Bauernkriegen, während der Badischen Revolution oder in den beiden Weltkriegen: Stets waren die Schwarzwaldhöhen und -täler von großer strategischer Bedeutung. Zu jedem der porträtierten Tausender erzählt die SWR Dokumentation eine „Berg-Story“, die ihn von den anderen abhebt: So haben sie – wie der Feldberg mit seiner „Enzianplage“ – eine ungewöhnliche Flora. Oder sie spielten – wie die Hornisgrinde mit ihren Westwallbunkern oder der Kniebis mit seinem „Führerhauptquartier Tannenberg“ – eine wichtige Rolle in der Militärgeschichte. Sie sind in vorgeschichtlicher Zeit – wie der Belchen – Teil eines gigantischen Steinzeitkalenders gewesen. Sie waren – wie die Weißtannenhöhe oder der Schauinsland – Schauplatz brutaler Verbrechen bzw. tragischer Unglücke oder – wie der Kandelfelsen – Ort von Mythen und unausrottbarem Hexenglauben.
150 Jahre Alpengeschichte – eine dramatische Erzählung um Eroberung, Wagemut, Auslöschung und Überlebenswillen Ein Film von Philipp Engel Warum gehen Menschen in die Berge? Was macht die Faszination dieser Landschaft aus? Der Film begibt sich gemeinsam mit der Bergsteiger-Legende Reinhold Messner auf die Suche nach Antworten, auf eine ungewöhnliche Abenteuerreise durch die alpine Geschichte. Am Matterhorn erzählt Messner von der sagenhaften Erstbesteigung des Viertausenders vor 150 Jahren: ein Wettlauf zweier Freunde auf Leben und Tod. In Südtirol trifft Reinhold Messner seinen Freund Alexander Huber, einen der besten Freeclimber der Welt. Gemeinsam folgen sie den Spuren des legendären Bergsteigers Paul Preuß, dessen Leistungen in den 1930er Jahren aus den Gipfelbüchern getilgt wurden, weil er Jude war. Huber steigt eine historische Preuß-Route nach – wie der damals ohne jede Sicherung. Hundert Jahre ist es her, dass der Erste Weltkrieg die Alpen erreichte und aus Bergsteigern Soldaten wurden. Messner führt in eisige Felskavernen, wo die Alpensoldaten den Winter überstehen mussten. In der Eiger Nordwand erzählt er von Heinrich Harrer, dem mit seiner Seilschaft 1938 die Durchsteigung der eisigen Wetterseite des Eiger gelingt. Harrer ist ein Held, und er lässt sich feiern von den Nationalsozialisten – ein Kamerad, der den Tod nicht fürchtet, ein Vorbild für den geplanten Krieg. Aber auch dem Wanderer erschließen sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Berge immer mehr. Tonnen von Steinen werden hinauf geschleppt, Hütten und Seilbahnen gebaut. Wie die Wege angelegt wurden und welch grandiose Landschaften sich dadurch eröffneten, zeigen eindrucksvolle Bilder aus der Luft. Aber Messner erzählt die Geschichte der Alpenhütten auch als eine von Ausgrenzung und Intoleranz. Der Antisemitismus nistet sich früher als anderswo in den Alpen ein. Die Schutzhütten, die sie selbst mit gebaut haben, dürfen Juden bald nicht mehr betreten. Dennoch können einige gerade in den Alpen ihr
Der Pfälzerwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet und bildet mit den Nordvogesen ein grenzüberschreitendes UNESCO-Biosphärenreservat – Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten. Im Wechsel der Jahreszeiten begleitet die SWR Doku Menschen, die den Wert naturnahen Handelns erkannt haben und für den Erhalt der Natur kämpfen. Bizarre Fels-Formationen aus Buntsandstein und ein Jahrhunderte alter Baumbestand prägen die Landschaft. Der nährstoffarme Sandsteinboden trägt dazu bei, dass Eichen langsam wachsen und ihr Holz besonders hart und dichtporig ist. Förster Burkhard Steckel ist Herr über das „Millionenviertel“, in dem die teuersten Eichen Deutschlands gedeihen. Manch ein Stamm erzielt bei der jährlichen Holz-Versteigerung mehr als 10.000 Euro. In Fässern aus Pfälzer Eiche lässt Winzerfamilie John ihren Wein reifen. Ihre köstlichen Tropfen profitieren vom Klima am Rande des Pfälzerwaldes und zählen zu Deutschlands Spitzenweinen. Für Aufsehen sorgt ein Projekt zur Wiederansiedlung des Luchses. Das Raubtier galt im Pfälzerwald lange als ausgestorben. Michael Back, der Großkarnivoren-Beauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, bringt immer wieder Luchse aus der Slowakei und der Schweiz in den Pfälzerwald. In den Nordvogesen setzt das Biosphärenreservat schottische Hochlandrinder zur Landschaftspflege ein. Die Tiere sollen verhindern, dass der Wald überhandnimmt und freie Flächen zuwachsen. Denn sogenannte Offenlandbiotope sind Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten. Als Quelle der Inspiration dient der Pfälzerwald den Schülerinnen und Schülern der renommierten Deutschen Schuhfachschule in Pirmasens. Sie zählen zu einer Generation von jungen Kreativen, die der Kleinstadt neuen Glanz verleihen wollen. Einst galt sie als bedeutendste Schuhmetropole Deutschlands.
Die Etsch ist der zweitlängste Fluss Italiens und markiert für viele Reisende den Weg von den Alpen gen Süden. Sie entspringt in Südtirol, fließt durch das Trentino und Venetien und mündet südlich der Lagune von Venedig in die Adria. Die SWR Dokumentation von Susanne Gebhardt folgt dem Flusslauf und begleitet eine Kanutin, die von Südtirol bis zur Mündung paddelt. Unterwegs trifft sie Menschen, die am Fluss leben und in ihrer Heimat fest verwurzelt sind. Luftaufnahmen setzen die abwechslungsreiche Landschaft in Szene. Zum Großteil ist die Etsch von majestätischen Bergen flankiert. Ihr Oberlauf führt durch den Vinschgau, eines der trockensten Täler der Alpen, das vom Apfelanbau geprägt ist und sich im Frühjahr in ein Blütenmeer verwandelt. Die Bäuerinnen und Bauern nutzen das Wasser der Etsch, um die Blüten vor Frost zu schützen. Zahlreiche Stromkraftwerke säumen den Fluss. Die meisten wurden in der Zeit des Faschismus gebaut, als Mussolini Südtirol italienisieren wollte. Der Fluss passiert traditionsreiche Städte, wie die Kurstadt Meran oder Südtirols Provinzhauptstadt Bozen, in der sich deutsche und italienische Kultur mischen. Auf einem Felsen hoch über der Etsch thront Schloss Sigmundskron, das als Symbol für Südtirols Autonomiebewegung gilt. 1957 fand in der Burganlage die größte Protestkundgebung in der Geschichte der Provinz statt. Die Etsch gibt einem Hochplateau seinen Namen, dem Überetsch, das für seine Burgen und Ansitze bekannt ist. Heute werde die Ansitze oft als Filmkulisse genutzt, etwa für die ARD-Serie „Bozen-Krimi“. In Verona verläuft die Etsch in einer großen Schleife um die Altstadt, die zum Unesco-Welterbe zählt. Berühmt ist die Arena aus römischer Zeit, in der jeden Sommer die Opernfestspiele stattfinden. Autorin Susanne Gebhardt blickt hinter die Kulissen einer Aida-Aufführung und begleitet drei unterschiedliche Gewerke: eine Maskenbildnerin, eine Bühnenarbeiterin und einen Pferdetrainer. Um Verona vor Überschwemmungen zu schützen, werden die W
Florian Lex wollte nie weg von der Fraueninsel. Schon als Junge liebte er es, auf den Chiemsee hinauszufahren, um zu fischen. Heute führt er die Fischerei Lex in der achten Generation. Für ihn ist ein Tag dann gelungen, wenn er morgens um fünf Uhr den Fang einholen und am Nachmittag seinem Lieblingssport Kitesurfen nachgehen kann. Der führte ihn schon um die ganze Welt, doch am schönste findet Florian Flex es trotzdem auf dem Chiemsee. Wo König Ludwig II. ein Abbild von Schloss Versailles schaffen wollte, unzugänglich und den Blicken der Öffentlichkeit entzogen, lebt und arbeitet Jakob Nein, ein Landschaftsgärtner, Jäger und Naturmensch. Er ist verantwortlich für den Wald, die Wiesen und die rund 60.000 Freilandblumen, die allein den Schlosspark auf Herrenchiemsee schmücken. Jakob Nein mag es, die Elemente Erde und Wasser täglich zu spüren. Er hat sich daran gewöhnt, dass er nicht einfach mal so von der Insel wegkommt. Das Wasser bildet die Barriere. Wenn die Touristinnen und Touristen weg sind und Stille herrscht, dann hat er „seine Insel“ ganz für sich. Für die Biologin Katharina Stöckl und ihr Team ist der See Forschungsobjekt. Sie sucht auf dem Gewässergrund nach Süßwassermuscheln, die eine wichtige Rolle im Ökosystem einnehmen: Sie halten das Wasser sauber und bieten diversen Fischarten einen Platz zum Laichen. Doch auch in bayerischen Seen sind die Muscheln bedroht. Alle Mitglieder der „Lischkapelle“ haben ihre Wurzeln im Chiemgau und der Chiemsee zieht sie auch heute noch magisch an: als Inspirationsquelle für Texte, zum Fotoshooting und für Konzerte. Sie verwenden zwar traditionell bayerische Instrumente wie die Ziach, Tuba und Posaune, doch längst sind sie in der Pop-Musik angekommen.
„Die magische Kraft des Tegernsees hat mich in den Bann gezogen“, sagt der Fotograf Chris Tille. Jahrelang reiste er im Auftrag von großen Unternehmen durch die Welt, bis er eines Tages entschied, die Seenoberfläche als Leinwand seiner Fotografien zu betrachten. Seit zwölf Jahren fotografiert Chris Tille den Tegernsee konsequent. Dabei stößt er in die Tiefe von Makrowelten vor und findet in Wellenformen, Lichtreflexen und Spiegelungen kunstvolle Botschaften: „Der See malt sein eigenes Bild, jede Millisekunde aufs Neue“. Alv Kintscher ist der Geheimtipp unter den „Interior-Designer*innen“, nicht nur im Tegernseer Raum. Internationale Größen aus Wirtschaft und Kultur lassen sich von ihm ihre privaten Rückzugsorte gestalten. Sein Merkmal: Er arbeitet mit natürlichen Materialien und benutzt für seine Einrichtungen Fundstücke aus dem See oder den Bergen um den See. Gerade das Wilde, Unperfekte ist in seinen Augen pure Schönheit. Im Kontrast mit klaren modernen Linien schafft er ein oberbayerisches Design, das nicht heimelig wirkt. „Modern Nature“ nennt er das, meist auch mit Spuren vom Tegernsee. Wenn Regina Glas in die Luft gehen kann, dann ist sie glücklich. Seit ihrer Kindheit hat sie immer vom Fliegen geträumt. Inzwischen ist sie eine der besten Drachenfliegerinnen der Welt und außerdem Team-Chefin der deutschen Nationalmannschaft. Auf Reisen mit ihrem Drachen hat sie viele schöne Landschaften gesehen, aber am Wallberg hoch überm Tegernsee zu starten, das sei unvergleichlich, „wie Heimkommen“. „Der See gibt mir seine ganz eigenen Zeichen. Wenn der Wind abflaut, dann flimmert alles – Seenflimmern, schwer zu beschreiben, unglaublich schön“. Gmund ist ein Ort am Tegernsee. Aber Gmund steht auch für Papierkultur seit 1829. Das hochwertige Papier aus der alteingesessenen Fabrik beschert dem Ort immer wieder einen Hauch von Hollywood-Glamour, denn hier werden die Oscar-Umschläge gefertigt. Florian Kohler ist Papiermacher in vierter Generation und nicht nur stolz auf das in
Einmal mit dem Schiff quer durch Schweden – von Göteborg nach Stockholm. Das ist für viele ein Traum. Der Wasserweg von etwas mehr als 600 Kilometern verbindet die beiden größten Städte des Landes. Der Götakanal macht rund 190 Kilometer der Strecke aus, von Sjötorp nach Mem. Auf einem der alten Kanaldampfer begleiten ARD-Skandinavien-Korrespondent Christian Stichler und seine Kollegin Tatjana Reiff Passagiere und Crew an Bord der M/S „Juno“ an vier Tagen und drei hellen Nächten durch den schwedischen Sommer. Start der Reise ist Göteborg. Kapitän Pierre Dacke auf der Brücke der „Juno“ ist ein Routinier. Trotzdem ist die Fahrt auf dem Kanal an den engen Stellen immer wieder eine Herausforderung. Auch Kreuzfahrtleiterin Anna Lindvsll, Mitte 20, ist auf dem Schiff fast schon zu Hause. Zunächst geht es über den Göta älv in Richtung Vänern, dem größten See Westeuropas. Die ersten großen Schleusen werden passiert. Langsam kommt die Festung Bohus in Sicht. Die Schleusentreppe von Trollhättan ist der erste Höhepunkt der Reise, 32 Meter Höhenunterschied durch vier Kammern. Im Sommer Treffpunkt von vielen Automobilveteranen und -veteraninnen. Schließlich wurden hier in den Saab-Werken jahrzehntelang Kultautos produziert. Am Abend des ersten Tages erreicht die „Juno“ schließlich den Vänern. An dessen südlichem Seeufer liegt das mehr als 400 Jahre alte Schloss Läckö, eines der schönsten in Schweden. Die Passagiere sind beim Mittsommerfest dabei, wenn die kürzeste Nacht des Jahres gefeiert wird. Am nächsten Morgen beginnt die „Juno“ mit der Einfahrt in den eigentlichen Götakanal bei Sjötorp. 190 Kilometer, 58 Schleusen und 50 Brücken liegen jetzt vor den Reisenden. Der Kanal ist ein kulturhistorisches Baudenkmal und im Sommer ein wichtiger Wasserweg. Am Ende von Tag zwei erreicht die „Juno“ Motala, die Kanalstadt am Vättern. Von hier aus wurde die Idee des Kanals vor fast 200 Jahren vorangetrieben. Inzwischen ist in vielen Schleusenwärterhäuschen neues Leben eingezogen. Der Somm
Ein Sehnsuchtsort für Reisende aus aller Welt: Der Vierwaldstättersee im Herzen der Schweiz. Jahrhunderte alte Traditionen treffen auf junge, unkonventionelle Lebenswelten.
Die Strecke zwischen Thusis und Tirano, wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, ein Adelstitel für die vielleicht schönste Bahnstrecke der Welt.
Die Provence im Südosten Frankreichs ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsort: Romantische Bergdörfer, lila blühende Lavendelfelder, türkisblaue Meeresbuchten – und das alles beschienen vom milden Licht des Südens. Diese Kombination hat seit je her Maler*innen, Schriftsteller*innen und Lebenskünstler*innen in die Region zwischen Rhonetal und Italien gelockt. Und Abenteuersuchende. Denn inmitten der Provence befindet sich die größte Canyon-Schlucht Europas: die Gorges du Verdon. Auf einer Länge von 21 Kilometern und bis zu 700 Meter tief bietet sie Abenteuer und Herausforderungen en masse. Ganz unten rauscht der namensgebende Fluss Verdon, durch dessen Wildwasser sich Extremsportler*innen auf kleinen „Hydrospeed“-Brettern kämpfen. Ohne ortskundige Führer*innen wie Jean Phillipe kann der Nervenkitzel lebensgefährlich werden. Doch auch er und sein Team müssen eingangs der Saison die Strecke neu erkunden, bevor sie hier Ungeübte ins Wasser lassen. Denn der Parcours ändert sich: Ständig stürzen Felsbrocken oder Bäume in den Fluss und schaffen immer neue Hindernisse, Stromschnellen und Grotten. Wenn sich ein Unfall mit Wildwasser-Paddlern oder-Paddlerinnen, Hochseilartisten oder Bergwandernden ereignet, muss die „G.R.I.M.P“- Einheit der Feuerwehr ran – spezialisierte Höhenretter, die selbst in 400 Meter hohen Steilwänden Leben retten. Ihren Einsatz müssen die Männer um Colonel Dossolin regelmäßig üben, damit es im Ernstfall schnell geht – auch wenn die Sicherheit Vorrang hat. Bei einer Übung wird der Nachwuchs-Feuerwehrmann Anthony Isnard 30 Meter in eine Steilwand herabgelassen, um von den Kollegen gerettet zu werden. Unter ihm die atemberaubende Verdon-Schlucht, 360 Meter tief… Das Geschäft mit dem Lavendel ist einer der Hauptwirtschaftszweige für die Menschen in der Provence. Viele traditionsreiche Familienbetriebe produzieren hier Öle, Seifen und Essenzen für die legendären Parfumhersteller von Grasse. Odile Tassi versucht in Clansayes, einem Dörfchen in der nördliche
Die Reise führt durch die französische Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Vom Norden bis in den Süden. Hier verstecken sich viele Gartenschätze, eingebettet in die wunderbare Landschaft der Provence. Allerdings sind es hier keine Barockgärten, die jährlich eine Vielzahl von Besucherinnen und Besuchern anlocken. Da ist z. B. der Kräutergarten von La Garde-Adhemar, der sich von oben wie eine Sonne präsentiert. Geschaffen hat den ganzjährig für jede*n geöffneten Garten eine Anwohnerin dieses romantischen Städtchens, das zu den schönsten in Frankreich zählt. Die Gärten der alten Klosterruinen der Abbaye Saint André, gelegen gegenüber dem Papstpalast in Avignon, verknüpfen liebevoll Garten mit Historie. Der Garten vom Château Val Joanis ist der gelungene Versuch, barocke Gestaltungsprinzipien modern zu interpretieren. In Château Gourdon wird’s dann noch formaler. Eigentlich handelt es sich hier um einen Barockgarten, doch er zeigt sich nicht so, wie es für diese Epoche üblich war. Die alte Wehranlage erstreckt sich über drei Terrassen und kleidet sich vorwiegend in Grün. Auch weitläufige und naturnahe Gärten wie die der Domaine du Rayol, die zum Genießen und zu mehr gärtnerischer Gelassenheit einladen, sind Teil der Gartenreise durch Frankreich. Ein weiterer Abstecher führt in einen spektakulären Privatgarten, den eine provenzalische Landschaftsarchitektin angelegt hat, den Garten der Abbaye Sainte Marie de Pierredon. In St. Rémy kann man auf den Spuren van Goghs wandeln, die Architektur genießen und die Nervenheilanstalt besuchen, in der der Künstler seine letzten Jahre verbrachte und etliche Werke geschaffen hat.
Von Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens, bis nach Kirkenes an der russischen Grenze geht es immer an der Küste entlang, zu majestätischen Fjorden, ins Fjell, durch alte Hansestädte, in malerische Dörfer und durch eine grandiose und wechselhafte Landschaft, die in Europa einzigartig ist. Fast 3.000 Kilometer sind auf der Reise bis zur norwegisch-russischen Grenze zu bewältigen.
Die Bergwelt Südtirols ist ein Sehnsuchtsziel. Hoch über dem Eisacktal steht das Schutzhaus Latzfonser Kreuz, der höchstgelegene Wallfahrtsort Südtirols. Vor der Schutzhütte erstreckt sich der Blick über berühmte Dolomitengipfel: Lang- und Plattkofel, Sellastock und Geislerspitzen. Im Sommer sind die Dolomiten Kletter- und Wanderparadies, im Winter eines der Alpen-Traumziele zum Skifahren.
Sommerliche Schönwetterphasen sind auch im Norden des Kontinents beständiger geworden. So reisen seit Ende des Kalten Krieges und der Öffnung Osteuropas immer mehr Menschen, oft auf dem Wasser, Richtung Ostsee. Sie wird auch Baltische See genannt und ist eines der jüngsten Meere auf dem Globus, entstanden nach der letzten Eiszeit. Faszinierend sind die gut erhaltenen Stadtburgen und die malerischen Schären.
Mallorca ist nach wie vor die Lieblingsinsel der Deutschen. Viele kennen von Mallorca nur Strand und Meer. Dabei hat die Insel noch ein zweites, ein ganz anderes Gesicht: das unbekannte stille Mallorca - abseits der großen Touristenströme. Im Westen der Insel wartet ein spannendes Wanderparadies. Die Serra de Tramuntana ist eine ausgedehnte Gebirgskette mit einer spektakulären Landschaft.
Die Baleareninsel Menorca steht zu Unrecht im Schatten ihrer großen Schwester Mallorca. Nur fünfzig Kilometer liegen zwischen den beiden Städten Maó und Ciutadella, also zwischen Ost- und Westküste. So führt der ''Pferdeweg'', eine alte Reiterroute, in Abschnitten rund um die Insel, auf ihn trifft man im Süden genauso wie entlang der Nordküste. Herrliche Ausblicke bieten sich von den Landhotels aus.
Mit dem Rad kreuz und quer über fünf der schönsten Inseln Europas: Korsika, Kreta, Sardinien, Irland und Island. Vom südliche Mittelmeer bis in den hohen Norden, auf den Lieblingsstrecken unterschiedlicher Rad-Guides. Die Tour beginnt auf Korsika. Die Berge und kurvenreichen Straßen sind eine Herausforderung für jeden Radfahrer. Dafür entlohnt Korsika großzügig mit einer ursprünglichen Landschaft.
Die Legende besagt, Sardinien sei Gottes Meisterwerk. Das dünn besiedelte Land wirkt wie ein riesiges Freilufttheater. Kaum eine andere Insel im Mittelmeerraum zeigt eine so einzigartige Naturlandschaft: schroffe Felsen, karge Berge und Steineichenwälder, smaragdgrünes Meer und Buchten mit weißem Sand. Im Frühjahr und im Herbst lässt sich die Insel am besten mit dem Fahrrad erkunden.
Über 2.000 miteinander verbundene Seen machen Mecklenburg-Vorpommern zum wasserreichsten Bundesland. Flüsse wie Havel oder Peene durchziehen das Land wie blaue Wasseradern. Der Film macht eine Reise durch ein Naturparadies. Der Blick geht dabei vom Wasser aufs Land. Von Fürstenberg an der mecklenburgischen Grenze geht es über Müritz, Warnow und Peene bis ins windige Achterwasser.
Einfaches Leben in den Bergen und Dolce Vita an den Seen. Im Tessin trifft alpine Bodenständigkeit auf italienische Lebensart.
Graubünden ist der größte Kanton der Schweiz und übertrifft mit 2100 Metern Durchschnittshöhe viele andere Regionen der Alpen. In den abgelegenen Hochtälern haben viele BewohnerInnen das Rätoromanische als Sprache bewahrt. Die extensiv genutzten Kulturlandschaften bieten bedrohten Fledermausarten einen idealen Lebensraum; Wölfe, vor mehr als 100 Jahren ausgerottet, lassen sich hier wieder nieder.
Österreich ist eine Welt voll steinerner Giganten. Insgesamt 695 Dreitausender Gipfel gibt es laut Österreichischem Alpenverein. Der Großglockner ist mit 3.798 Metern der höchste Berg und das Wahrzeichen Österreichs. Wer in den Bergen des Nationalpark Hohe Tauern lebt, braucht Kraft und Gelassenheit, denn die Natur gibt den Takt des Lebens vor. Es kann auch vorkommen, dass es im August schneit.
Das österreichische Salzkammergut zählt zu den beeindruckendsten Landschaften Zentraleuropas. Geprägt von malerischen Seen und markanten Gipfeln verbirgt sich tief in seinem Untergrund das weiße Gold, das die Geschicke der Region bestimmt hat: Salz. Der Film erzählt vom Reichtum, den der Salzbergbau den Menschen gebracht hat, von der Geologie, der Tier- und Pflanzenwelt im Salzkammergut.
''Mini-Schweden'', so wird das Dalsland im Westen Schwedens genannt. Zwischen dem Vänern, dem größten See Westeuropas, und der Grenze zu Norwegen liegt die wasserreichste Region des Landes mit vielen Seen, die meisten lang und schmal, von den Gletschern der Eiszeit in die Hügellandschaft gefräst wurden. Ein Paradies für Paddler, Ruderer, Ausflugsboote, für Angler, Floßfahrer und Freizeitkapitäne.
Zahlreiche Vulkanausbrüche haben die Landschaft auf Lanzarote geprägt. Auf dem kargen Boden der Atlantikinsel Landwirtschaft zu betreiben, ist eine Herausforderung. Heute ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle der Inselbewohner. Das ist auf der 15 Kilometer weiter südlich gelegenen Insel Fuerteventura nicht anders. Hier prägen die Surfer das Bild, die den beständig wehenden Wind nutzen.
La Gomera, die zweitkleinste der sieben kanarischen Inseln, sei das wildeste Eiland des Kanarischen Archipels, heißt es. Die Landschaften sind beeindruckend. Mal geht es durch wüstenartige, steile Schluchten, mal durch mystischen Nebelwald, in dem Moose die Bäume verkleiden. Dann wieder durch eine Felsklamm, die zu einem imposanten Wasserfall führt: Wer auf La Gomera wandert, wird immer wieder mit neuen Eindrücken belohnt.
Der Gardasee ist einer der schönsten Seen Europas. Gleich hinter den Alpen zwängt er sich schmal wie ein Fjord zwischen schroffe Felswände. Gegen Süden werden Berge und Hügel sanfter, der See weitet sich gleichsam zu einem Meer. Malerische Seeorte, Olivenhaine und Rebhänge reichen an das türkis leuchtende Wasser.
31 Südtirol - Rund um den Kalterer See 19.09.2021 45 Nirgends zeigt sich Südtirol, die nördlichste Provinz Italiens, so mediterran wie um den Kalterer See. Wein hat die Gegend wohlhabend gemacht. Ansitze und Schlösser prägen die Landschaft. Italienisches Flair spürt man vor allem in Bozen. Die Dokumentation stellt zwei junge Südtirolerinnen vor, einen Winzer, einen Restaurator und führt in das Dorf Tramin.
In den schottischen Highlands warten hinter jeder Kurve neue, traumhaft schöne Ausblicke: mit Heide bewachsene Hügel, die Violett leuchten, malerische Seen und grüne Wälder. Doch was wären diese noch immer weithin unberührten Flecken ohne die Menschen, die hier leben? Für ihre bildstarke Reisedokumentation begeben sich die NDR-Autoren Babette Hnup und Maik Gizinski mit ihrem Kamerateam auf die Zugstrecke der legendären Highland Main Line, die mitten durch den Cairngorms National Park führt. (Text: NDR)
Die Romantische Straße, die älteste Ferienroute Deutschlands, verbindet in ihrem Verlauf den Main mit den Alpen, und führt von Würzburg bis an den Rand der Allgäuer Alpen nach Füssen. Am Rande der Route liegen romantische Städtchen und sehenswerte Kleinode, wie Neuschwanstein oder die Fuggerstadt Augsburg. Ein besonderes Fortbewegungsmittel ist der Nostalgiebus ''Neoplan 6/7'' aus dem Jahr 1958.
Im Herbst gibt es überall im Salzburger Land Veranstaltungen, in denen Brauchtum und Kulinarik gleichermaßen zelebriert werden. Und das Wetter ist immer noch angenehm, um bei Wanderungen und Touren auf zwei oder vier Rädern die Naturschönheiten des Nationalparks Hohe Tauern am Fuß von Österreichs höchstem Berg Großglockner kennen zu lernen, wie die Krimmler Wasserfälle oder den Urwald von Rauris.
Die Dolomiten, Meran und Bozen, Apfelstrudel und ein Speckfest - es gibt viele Gründe, Südtirol zu lieben.
36 Genusswandern in der Schweiz - Von Hütte zu Hütte im Appenzeller Land 31.10.2021 90 Tamina Kallert genießt das Appenzeller Land und die beindruckende Natur hoch oben in den Schweizer Bergen. Die Bergwirte auf den Hütten sind herzlich, und das Essen schmeckt köstlich: Frische Ziegenmilch, Schweizer Rösti, Appenzeller Käse und Whisky stehen auf dem Speiseplan. Ihr Begleiter ist der humorvolle Schweizer Geschichtenerzähler und Alpenfan Jürg Steigmeier.
Etwa vierzig Kilometer östlich der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck liegt das Zillertal, eingebettet zwischen den Dreitausendern der Tuxer- und den Kitzbüheler Alpen. Dort begegnete ein Filmteam der Bergsteigerlegende Peter Habeler, der nicht nur von seinen Erlebnissen im Himalaja erzählte sondern auch an besondere Orte führte - zu einem Eispalast, zu einer Kräuterhexe und einer Musikantenalm.
Mit der Bahn vom Mittelmeer an den Atlantik: von der Metropole Barcelona nach Bilbao geht es quer durch das vom Massentourismus noch immer unentdeckte spanische Hinterland. Es ist tatsächlich so schön, vielfältig und landschaftlich spektakulär wie in den Reiseführern beschrieben. Der Zug der staatlichen Eisenbahngesellschaft RENFE fährt am Fuße der Pyrenäenausläufer entlang des Flusses Ebro.
Atemberaubende Natur, kuriose Traditionen und ungewöhnliche Menschen gibt es im Norden Portugals zu entdecken. In Aveiro regnet es einmal im Jahr zu Ehren des Heiligen Gonçalinho Gebäck vom Himmel. Die Lagunenstadt erinnert mit ihren Kanälen an Venedig. Die Moliceiros, schmale Pinienholzboote, sind das Markenzeichen Aveiros. Felisberto Amador ist einer der letzten Moliceros-Bootsbauer.
Seit der Öffnung des Eisernen Vorhangs haben die bayerischen Grenzbewohner wieder neue Bezüge zu dieser Landschaft für sich entdeckt. Eindrucksvolle Aufnahmen zeigen die Schönheit und Erhabenheit dieses Waldes im Wechsel der Jahreszeiten. Der niederbayerische Foto-Künstler Bastian Kalous liebt das Herbe der Landschaft. Seit Jahren dokumentiert er mit Polaroid Aufnahmen seine Heimat.
Der Wald ist aus seinem Leben nicht wegzudenken, als Ort der Magie und der Ruhe: Pavel Hubeny ist Leiter des Nationalparks Šumava. Er setzt sich dafür ein, dass ein Urwald für künftige Generationen wachsen kann, in den der Mensch nicht eingreift. Im Boubín, einem Schutzgebiet, nur einige Kilometer von der bayerischen Grenze entfernt, gibt es bereits jetzt Bäume, die weit über 500 Jahre alt sind.
Die Schweiz hat von ihren Bergen schon früh profitiert. Im Schutz der Gebirge konnten die Kantone wachsen und gedeihen. Die Schweiz gibt sich klein und bescheiden, ist in Wirklichkeit aber ein bedeutender Motor fürs Geschäftsleben und die Idee der Freiheit. Der Film zeigt in Luftbildern das Panorama der Schweiz und gibt einen spannenden Abriss der wechselvollen Geschichte der Alpenrepublik.
Dunkel und undurchdringlich? Der Schwarzwald ist eine vielfältige Landschaft in Veränderung. Kreative Tüftler, Bauern oder Biologen bieten einen neuen Blick auf die Region.
Wie lebt es sich im Schwarzwald, wenn die Winter nicht mehr rau und schneereich sind? Wie gehen Skilift-Betreiber und Schlittenhundezüchter mit den großen Herausforderungen um?
Die Donau ist die Lebensader Europas. Auf 2.888 Kilometern verbindet der Fluss zehn Länder mit unterschiedlichen Kulturen. Schon an seinem Ursprung im Schwarzwald gibt er Rätsel auf.
Als einer der wichtigsten Handelswege Europas ist die Donau Lebensader für viele Menschen. Auch der Tierwelt bietet sie eine Vielfalt an Lebensräumen.
Über Monate herrschen in Norwegen eisige Temperaturen von bis zu minus 30 Grad, an vielen Tagen ist es nur bis zu fünf Stunden lang hell. Das stört die Norweger aber nur wenig. Sie haben ein Geheimrezept entwickelt, um mit der Abgeschiedenheit und den Witterungsbedingungen klarzukommen. Und das heißt: Outdooraktivität. Sie nutzen Schnee und Eis, gehen Skilaufen, Kajakfahren oder Eisfischen.
Im äußersten Süden ist Spanien so abwechslungsreich und faszinierend wie nirgends sonst. Gelegen zwischen zwei Meeren und zwei Kontinenten, ist Andalusien wie eine Welt für sich. Ein Jahr lang hat ein Filmteam die Menschen und die Natur in dieser einmaligen Region beobachtet. Zum Auftakt begleitete das Team im Nationalpark Coto de Doñana an der Atlantikküste den Zusammentrieb der Wildpferde.
Gelegen zwischen zwei Meeren und zwei Kontinenten, ist Andalusien wie eine Welt für sich. Im zweiten Teil geht das Filmteam mit einem ganzen Dorf auf Pilgerreise. Denn einmal im Jahr tun das sehr viele Andalusier: Abertausende pilgern aus allen Richtungen zur Heiligen Jungfrau von El Rocio. Der kleine Ort El Rocio platzt dann aus allen Nähten und wird zur drittgrößten Stadt Spaniens.
Einmal zu Fuß über die Alpen zu wandern ist für viele Menschen ein unvorstellbarer Gedanke, für andere jedoch eine sportliche Herausforderung.
Es ist eine der schönsten Grenzregionen: das Schweizer Bodenseeufer - sauberes Wasser, die Berge direkt vor der Haustür. Die Reise von Filmautorin Juliane Hipp führt in die östliche Schweiz, in den Kanton St. Gallen und in das Appenzellerland.
Wer bei Wanderungen zwischen Rhein, Mosel, Hunsrück und Eifel Aussichten in die Flusstäler genießen möchte oder dichte Wälder und Vulkanlandschaften durchstreifen und Burgen besichtigen will, ist mit den Traumschleifen und Traumpfaden auf dem richtigen Weg. Dabei handelt es sich um Tagestouren, die entweder als Rundweg oder kürzere Streckenwanderung ein besonderes Wandererlebnis garantieren.
Wer bei Wanderungen zwischen Rhein, Mosel, Hunsrück und Eifel spektakuläre Aussichten in Flusstäter genießen oder dichte Wälder und ursprüngliche Vulkanlandschaften durchstreifen und mittelalterliche Burgen besichtigen möchte, ist mit den ''Traumschleifen'' und ''Traumpfaden'' auf dem richtigen Weg. Dabei handelt es sich um Tagestouren, die als Rundweg oder kürzere Streckenwanderung ein Wandererlebnis garantieren.
Traumhafte Buchten, malerische Städte und romantische Klippen: Ligurien ist einer der spektakulärsten Küstenabschnitte Italiens, eingerahmt von Bergen und Meer.
Warme Seen in karibischen Farben, wilde Bergwelten: Die Vielfalt von Kärnten, dem südlichsten Bundesland Österreichs, prägt die Mentalität der Bewohner:innen. Vom Wörthersee-Fischer bis zur Austro-Pop-Band begleitet die 90-Minuten-Doku Kärntner:innen, deren Leidenschaften tief in ihrer Heimat wurzeln. Ein Porträt der Region zwischen der ''Riviera Österreichs'' und den Bergzügen der Karawanken und Hohen Tauern, deren Schönheit in auch Luftaufnahmen zur Geltung kommt.
Die Rhône ist einer der bedeutendsten Flüsse Europas. Von der Quelle im Rhône-Gletscher prägt ihr Oberlauf das Schweizer Wallis. Die größte Stadt an seinen Ufern ist Lyon.
Die Rhône ist einer der bedeutendsten Flüsse Europas. Bis ins Delta der Camargue durchfließt sie vielfältige Landschaften, geschichtsreiche Städte und bedeutende Industriezentren.
Im Südwesten Deutschlands gibt viele herrschaftliche Schlossgärten, verwilderte Parklandschaften, verwunschene Klostergärten oder botanische Freiluftanlagen. Fantasievoll, technisch raffiniert, faszinierend. Eine Entdeckungsreise durch acht prachtvolle Gartenanlagen zwischen Rhein und Neckar, Schwarzwald und Schwäbischer Alb. (Alternativtitel: Blühende Paradiese - Vom Klostergarten zum Volkspark)
Durch spektakuläre Schluchten wandern, über Baumwipfel fliegen oder Schwarzwälder Kirschtorte genießen: eine Entdeckungsreise durch das größte deutsche Mittelgebirge. Beim Wandern durch die Wutachschlucht oder beim Sommerbiathlon am Notschrei erfahren die Zuschauer:innen: So tickt der Schwarzwald.
Faszinierende Felsküste voll ungestümer Schönheit: Wandern in Portugals Westen ist ein atemberaubendes Natur-Erlebnis.
Tagelang mit sich und seinen Gedanken unterwegs sein und faszinierende Landschaften durchstreifen im Wissen, auf eigenen Füßen eine beeindruckend weite Distanz zurückzulegen, schenkt Fernwandernden Erfüllung und setzt Glückhormone frei. Die ''Alpenjuwelen'' sind eine gute Möglichkeit, von Nord nach Süd zu wandern, ohne sportliche Höchstleistungen vollbringen zu müssen.
Die beliebte Urlaubsregion Südtirol liegt eingebettet zwischen Ostalpen und Dolomiten. Schroffe Berge treffen auf liebliche Weinlandschaften, die Sonne scheint 300 Tage im Jahr scheint und Tiroler Bodenständigkeit verbindet sich mit italienischer Leichtigkeit. Eine Fernseh-Reise vom Eisacktal im Norden bis zur Südtiroler Weinstraße im Süden.
Lago Maggiore, Comer See, Luganer See und Gardasee: nach der Überquerung der Alpen fängt für viele Reisende ''der Süden'' an. Das milde Klima, die üppige Vegetation, das Licht, die romantischen Städte und verwunschenen Bergdörfer: all dies macht das besondere Flair aus. In den 50er und 60er Jahren haben viele Deutsche hier ihren ersten Italienurlaub verbracht. Und bis heute hat sich die Region den Charme einer längst vergangenen Zeit bewahrt. Trotz der langen touristischen Tradition gibt es hier auch unbekannte, paradiesische Flecken zu entdecken und Abenteuer zu erleben. Der Film zeigt in opulenten Bildern den Zauber der Seen und spürt der Lebensart vor Ort nach. Die filmische Reise beginnt am Lago Maggiore, ganz im Westen. Die Isola Bella, die schönste der drei Borromäischen Inseln, ist berühmt für ihre barocken Gartenanlagen. Mario Mirani wacht als Gärtner über dieses kleine Paradies und verteidigt es tapfer - zum Beispiel gegen Sturmschäden.
Schroffe Klippen, die Wucht der Gezeiten und unberechenbares Wetter prägen den rauen Westen Frankreichs. Doch zwischen zerklüfteten Steilhängen mit bizarren Felsformationen liegen auch karibisch anmutende Strände mit weißem Sand. Die meisten Breton:innen leben von und mit dem Meer: Kein Ort ist weiter als 80 Kilometer von der Küste entfernt.
In dichten Wäldern, sanften Hügellandschaften und malerischen Dörfern bewahrt er Italiens Seele: der Apennin. Über 700 Kilometer reicht der nördliche Teil von Ligurien bis Umbrien.
Der Apennin ist das Rückgrat und die Seele Italiens. Mit seinen historischen Orten und seiner wilden und unzugänglichen Natur prägt "Italia minore" das Land.
Kaum ein Reiseziel ist bei Deutschen so beliebt wie die Toskana. Welche Magie verströmt diese Sehnsuchtsregion? Ist es der Charme der sanften Hügellandschaft Olivenhainen? Sind es die Kulturstätten, in deren Gassen man auf Zeitreise gehen kann? Oder ist es das Dolce Vita mit mediterranem Klima, Pasta und exzellentem Wein? Im quirligen San Gimignano schauen die Zuschauer:innen einem charismatischen Eisverkäufer über die Schulter. Im Örtchen Torrita di Siena begleiten sie einen Jockey beim alljährlichen Eselrennen – dem Palio dei Somari. In den trockengelegten Sümpfen der Maremma treffen sie eine Gruppe Cowboys, die von ihrem rauen Alltag berichten. Am Rande des Parco Regionale della Maremma treffen die Zuschauer:innen einen Fischeraktivisten, der als Erfinder des Pescaturismo gilt. Schließlich führt die Reise nach Elba, berühmt für seine endlosen Sandstrände, schroffen Felsformationen und Ebenen in fruchtbarem Grün.
Von den steilen Gipfeln der Marmolata zu den weiten Lagunen der Adria, über den turbulenten Gardasee bis zum beliebten Urlaubsziel Venedig – Venetien bietet Kontraste. Entsprechend unterschiedlich leben auch die Menschen in der Region: Zwei Wirte bewirtschaften unterhalb des Gipfels die höchste Schutzhütte der Dolomiten, eine Muschelfischerin kämpft mit ihrer Familie gegen die Austrocknung des Po-Deltas, Artischockenbauern arbeiten auf der Gemüse-Insel Sant’Erasmo in dritter Generation , junge Winzer:innen stellen auf dem Weinberg, auf dem sie aufgewachsen sind, jetzt selbst Amarone, ein Graf lebt mit seiner Familie in einer historischen Villa und es gibt die erste Gondoliera Venedigs. Alle vereint, dass sie stark mit ihrer Heimat verwurzelt sind, die Geschichte ihres Landes lebendig halten und mit Elan an der Zukunft ihrer Region Venetien arbeiten.
Wer die Seen in Deutschland zählen will, ist eine ganze Weile beschäftigt. Denn es gibt mehr als 12.000 davon, jeder für sich ist etwas ganz Besonderes. Um etliche Seen ranken sich Sagen und Legenden, andere wurden erst durch Menschenhand erschaffen. Und nicht selten verbergen sich auf dem Grund Spuren vergangener Epochen. Der Film nimmt einige Gewässer etwas genauer unter die Lupe, entdeckt traumhafte Landschaften und trifft erstaunliche Menschen, die an und von den Seen leben. Fischer auf der Jagd nach ganz speziellen Fischen, Taucher auf der Suche nach versunkenen Dörfern, Wassersportler auf fliegenden Surfbrettern, Ungetüme auf dem Grund des Wassers: Jeder See erzählt seine eigene Geschichte, mal abenteuerlich, mal amüsant, oft überraschend. Was aber alle Seen gemeinsam haben: Sie eignen sich für einen herrlichen Urlaub oder entspannenden Kurzausflug. Dabei ist es egal, ob man gern paddelt, auf dem Ausflugsdampfer fährt, angelt oder einfach nur baden und sich erholen möchte. Deutsc
Der Bodensee verbindet mit seiner großen Wasserfläche die Schweiz, Österreich und Deutschland und versorgt mehr als vier Millionen Menschen mit Trinkwasser. Für gefährdete Tiere und Pflanzen ist die Region seit Jahrtausenden ein wichtiger Lebensraum. Tradition, Kultur und Kulinarik machen sie heute neben der atemberaubenden Landschaft am Fuße der Alpen zu einem beliebten Traumziel mitten in Europa. Eine Gärtnerin auf der Gemüseinsel Reichenau züchtet knackige Gurken nach einem ökologisch nachhaltigen Konzept, während auf dem Nachbarfeld der vom Aussterben bedrohte Kiebitz gerettet wird. Auf dem Hohentwiel bietet eine Winzerfamilie neben preisgekrönten Weinen kulinarische Köstlichkeiten an und unter Wasser erforschen Taucher:innen in knapp 40 Metern Tiefe das Wrack eines alten Raddampfers aus dem 19. Jahrhundert. Der Bodensee und seine Uferregion, gesehen durch die Augen der Menschen, die hier leben, in seiner schönsten Jahreszeit: im Sommer.