All Seasons

Season 1

Season 2

  • S02E01 Von Leipzig nach Litauen

    • November 14, 2009

    Ein Rucksack, ein Ticket von Leipzig nach Klaipeda in Litauen und 30 Tage Zeit, das ist alles, was Julia Finkernagel mit auf ihre Reise durch das Baltikum nimmt. Ihr Ziel hat sie ganz fest vor Augen: Tallinn, Hauptstadt von Estland. Mit ihrem Rucksack macht sie sich auf zu einer erlebnisreichen Reise immer auf der Suche nach den besonderen Geschichten der Menschen, die diese Region prägen. Start ist am Leipziger Hauptbahnhof an einem Samstagmorgen um halb acht. 31 Stunden, drei Züge, zwei Fähren und einen Bus später ist Julia am ersten Ziel ihrer Rucksacktour: die Kurische Nehrung, zur Hälfte Russland und zur anderen Hälfte Litauen. Dabei geht die Reise gar nicht so rosig los. Die Fähre sieht mehr wie ein Frachtschiff denn ein Passagierschiff aus und überhaupt will kein Kreuzfahrt-Feeling aufkommen. Doch Eduard, Schiffssteward der alten Schule, weiß, wie er die MS Vilnius für Julia Finkernagel zum Traumschiff macht.

  • S02E02 Treffen mit einem Staatsmann

    • November 21, 2009

    Mitten in der Hauptstadt Vilnius gibt es eine eigene kleine Republik namens Uzupis. Da zieht es Julia Finkernagel hin. Alles was sie weiß, ist, dass Uzupis größer ist als der Vatikan, aber kleiner als Andorra. An Einwohnern zählt die Republik 7.000 und die haben sich 1997 gewissermaßen selbstständig gemacht – mit allem, was dazu gehört: eigene Hymne, eigene Flagge, eigene exzentrische Verfassung mit eigenem Präsidenten, Romas Lileikis. Julia will den Staatsmann unbedingt treffen und verabredet sich mit dem „nebenberuflichen“ Komponisten und Filmemacher in seinem Regierungssitz, dem Café Uzupis. Ihr Ziel ist dabei klar: Sie will nicht nur reden, sondern auch etwas erreichen! Vom Einreisestempel in ihrem Pass bis zu einem Botschafterposten ist ihr alles recht. Doch dazu muss sie eine wichtige Lektion lernen: In Uzupis ist alles möglich. Aber irgendwie auch wieder nicht.

  • S02E03 Sozialistische Gepflogenheiten

    • November 28, 2009

    Die lettische Hauptstadt Riga hat es Julia Finkernagel angetan. Nicht nur die engen Gassen und die schöne Jugendstilarchitektur faszinieren sie, sondern auch ein Ereignis, das das Baltikum am 23.08.1989 grundlegend ändern sollte. Millionen Esten, Letten und Litauer gingen auf die Straße und sangen sich frei – frei von der sowjetischen Besetzung. Als friedlicher Höhepunkt der „Singenden Revolution“ ging dieser Tag in die Geschichte ein. Julia will mehr erfahren und trifft sich mit einer Frau, die es ganz genau wissen muss: Kedra Usenko, nahm an der Baltischen Kette teil und wahrt heute im Museum der lettischen Volksfront die Erinnerung an diese bedeutende Zeit. Kedra Usenko zeigt Julia den Ort, an dem sie selbst als junge Lettin stand, wo vor 20 Jahren das scheinbar Unmögliche möglich gemacht wurde. Und plötzlich wird auch Julia Teil der Baltischen Kette.

  • S02E04 Ein Komiker und ein Lügenbaron

    • December 5, 2009

    Im Jahre 1909 erblickte ein besonderer Schalk in Riga das Licht der Welt und wurde zu einem der größten deutschen Komiker: Heinz Erhardt. Grund genug für Julia Finkernagel, sich auf Spurensuche zu begeben. Dabei hat sie Glück, denn sie trifft auf den jungen Historiker Maik Habermann, der dem Berufsschelm und dessen Heimat mit Haut und Haaren verfallen ist – ein wahrer „Heinz-Erhardologe“. Maik kennt jede vermeintliche Spur, die der junge Heinz Erhardt in Riga hinterlassen hat und führt Julia in dessen Fußstapfen durch die Rigaer Altstadt und das Jugendstil-Viertel. Da ist die Schule, in der Heinz Erhardt so unaufmerksam war, dass er das Abitur verpatzte, der renommierte Musikalienladen des Großvaters, den Heinz gegen seinen Willen übernehmen sollte, und schließlich der Aufzug, in dem der privat so schüchterne Mann die Liebe seines Lebens und spätere Mutter seiner vier Kinder kennenlernte.

  • S02E05 Idyllische Verbannung

    • December 12, 2009

    Die Esten sagen: „Wer böse war, der muss nach Ruhnu!“. Die zwölf Quadratkilometer kleine Insel Ruhnu liegt mitten in der Ostsee. Klingt ein wenig nach Verbannung. Als Julia das erfährt, sitzt sie allerdings schon im Propellerflugzeug und schwebt über der Bucht von Riga. Jetzt gibt es kein Zurück. Die Ostseeinsel hat eine überschaubare Anzahl an Einwohnern. Innerhalb weniger Stunden lernt Julia das halbe Dorf kennen, Dreh- und Angelpunkt ist der Laden. Da ist der Busfahrer, der gleichzeitig der Feuerwehrchef der Insel ist, die Vermieterin der Ferienbungalows, die auch im Laden an der Theke steht und die Lehrerin, die zusammen mit ihren drei Kollegen ganze acht Schüler zu betreuen hat – alles in klein eben. Vom Westen Estlands geht es weiter bis an die östlichste Grenze: zum Peipussee. Dort haben sich vor dreihundert Jahren russische Altgläubige angesiedelt, weil sie für ihren Widerstand gegen die Kirchenreformen im Zarenreich verfolgt wurden. Julia bereist die kleinen Dörfer am See und

  • S02E06 Weiße Nächte in Tallinn

    • December 19, 2009

    Julias Reise führt nach Käsmu, einem kleinen Dorf an der Nordküste Estlands. Hier lebt Arne Vaik. Er sammelt alles, was irgendwie mit dem Meer zu tun hat. Julia kommt aus dem Staunen nicht heraus: Arnes Haus ist ein Museum und so unkonventionell wie er selbst. Wer glaubt, es gäbe nur maritimen Kleinkram zu sehen, täuscht sich gewaltig: Arne hat eine Hinterlassenschaft der Wikinger bei sich gehortet: ein tausend Jahre altes Schwert, das er hütet wie seinen Augapfel.

Season 3

  • S03E01 Karawane ins Ungewisse

    • November 13, 2010

    Mal einen Monat als Nomadin leben, das hat sich Julia Finkernagel diesmal vorgenommen auf ihrem Weg ostwärts. Und das hat Konsequenzen. Sie wird sich einer Karawane anschließen, von Ort zu Ort ziehen, auf jeden Alltagsluxus verzichten und im Zelt schlafen. Wo wäre das authentischer als in der Heimat der Nomaden, der Mongolei? Ein Land, das aufregende Assoziationen weckt: Von kühnen Reitern, von Nomaden, die mit ihren Herden und Jurten von Weideplatz zu Weideplatz ziehen und von Dschingis Khan, dem großen Welteroberer. Doch das alte Kulturvolk ist im gesellschaftlichen Aufbruch, denn die Mongolen sind jung und neugierig. Gemeinsam mit ihrem Kameramann macht sich Julia Finkernagel auf den Weg, um die Menschen und ihre Geschichten zu suchen.

  • S03E02 Nomadenleben auf mongolisch

    • November 20, 2010

    Die kleine Karawane um Julia und ihren mongolischen Begleiter Temuulen zieht in den östlichsten Bezirk der Mongolei. Dort wohnt Temuulens Onkel mitten in der Steppe. Zwei Jurten, zwei Familien, ein paar Kühe und Pferde und eine große Schaf- und Ziegenherde, ansonsten ist da kilometerweit nur Grasland bis zum Horizont zu sehen. Hier soll Julia sich als Nomadin beweisen. Dabei passiert ihr – natürlich aus Versehen – der ein oder andere Fauxpas. Man kann aber auch in einem Land, in dem es für fast alles eine Regel gibt, wirklich eine Menge falsch machen. Zum Beispiel kann man hier auf der falschen Seite in der Jurte sitzen oder mit dem Kopf in die falsche Richtung ausgerichtet liegen.

  • S03E03 Hochgeistiges und Hochprozentiges

    • November 27, 2010

    Ganz im Osten der Mongolei klettert Julia Finkernagel und ihr mongolischer Reisebegleiter Temuulen auf einen Vulkankrater, um ein schamanisches Ritual abzuhalten. Ein Ovoo, das ist ein heiliger Steinhaufen, wird dreimal umrundet und mit Wodka bespritzt. Temuulen ruft als der Chef der kleinen Karawane die Geister verstorbener Helden an und bittet um eine pannenfreie Weiterreise. Die Weiterreise bleibt auch zunächst pannenlos. Es geht zu einem Ort in der Wüste Gobi, den Temuulen „Energiepunkt der Welt“ nennt. Dieser taucht in Form einer weitläufigen Klosteranlage zwischen roten Bergen und Dünen auf.

  • S03E04 Übertroffene Erwartungen

    • December 4, 2010

    Die deutsch-mongolische Reisegruppe mit Julia und Temuulen zieht Richtung Westen in die Khangai-Berge. Wo Dschingis Khan vor achthundert Jahren seine Jurte aufschlug, war die legendäre Stadt Karakorum. Von hier aus regierte der Urvater der Mongolen das größte Reich der Erde. Karakorum gibt es lange nicht mehr, aus den Trümmern wurde das bedeutende Kloster Erdene Zuu gebaut. Was es aber noch gibt, ist das gewaltige Tal, in dem Dschingis Khan damals seine Heere versammelte. Das Orchontal gehört heute zum UNESCO Welterbe und ist ein würdiger Ort für Julia und die mongolische Köchin Tuya, um Vokabeln zu lernen. Nebenbei wird das Mittagessen zubereitet, derweil die Männer der Truppe in der Sonne sitzen oder baden. Ob es Julia schmeckt oder nicht – in der Mongolei gibt es eine strenge Aufgabenteilung für die Geschlechter.

  • S03E05 Wasserstandsmeldungen

    • December 11, 2010

    Julia Finkernagel und ihre mongolischen Begleiter sind auf dem Weg Richtung Norden in die sibirische Taiga. Es hat sich ein familiärer Rhythmus eingestellt und Julia hat die mongolischen Sitten und Bräuche schon ganz gut verinnerlicht. Und so ist es auch kein Problem, wenn ein Steinhaufen am Wegesrand liegt. Der muss dreimal umrundet werden und das bei Wind und Wetter, denn das bringt Glück für die Weiterreise. Dass Julia das ohne mit der Wimper zu zucken macht, obwohl ihr der Schnee um die Ohren fegt, qualifiziert sie als richtige Mongolin und heimst ihr ein Lob vom Chef der Gruppe, Temuulen, ein.

  • S03E06 Abschied vom Nomadenleben

    • December 18, 2010

    Die letzten Tage des Nomadenlebens stehen für Julia Finkernagel bevor. In der Provinz Bulgan gibt es eine Flussmündung, die ein wahres Eldorado für große Fische ist. – Leider auch für Angler. Temuulen hat hier bisher noch nie etwas gefangen, aber wie sollte es anders sein, diesmal gelingt es ihm irgendwie. Am nächsten Morgen liegt ein fünf Kilo schwerer Fisch auf dem Tisch und wartet auf fachgerechte Zubereitung. Natürlich ist das die Aufgabe der Frauen und Julia und Tuya machen sich ans Werk. Als plötzlich zwei Männer von der Umweltbehörde auftauchen und nach Spuren von illegalem Angeln suchen, hat die Reisegruppe Glück! Vom Fisch sind nur noch Reste übrig, aber anscheinend haben die fünf noch mehr Ordnungswidrigkeiten begangen, denn nicht bloß Angeln ist hier nur mit vorheriger Genehmigung erlaubt, auch das Zelten muss angemeldet werden! Jetzt ist mongolisches Verhandlungsgeschick gefragt, und das hat immer auch ein bisschen etwas mit Geldscheinen zu tun.Ein paar Geldscheine bleiben

Season 4

  • S04E01 Wie Gott in Georgien

    • August 22, 2011
    • MDR

    Das schönste Land der Erde liegt ganz im Osten von Europa: in Georgien. Das behaupten zumindest die Georgier von ihrer Heimat. Erstmal nur eine Behauptung, findet Julia Finkernagel und macht sich zum vierten Mal mit ihrem Rucksack auf den Weg ostwärts. Bei ihrer abenteuerlichen Reise erhält Julia Unterstützung von zwei waschechten Georgiern. Gemeinsam durchforsten sie das kleine Land, von der Schwarzmeerküste bis in den Großen Kaukasus. Auf der Suche nach den Menschen und ihren Geschichten erleben sie so manche Überraschung - die sie mit viel Herzlichkeit, Abenteuerlust und einer Prise Humor meistern.

  • S04E02 Goldrausch in Georgien

    • August 23, 2011
    • MDR

    Georgien ist das Land mit dem Goldenen Vlies - zumindest in der griechischen Mythologie. Sollte da was dran sein, dann müsste es auch heute noch Gold in Georgien geben, findet Julia. Wo genau und wie man an das Gold herankommt, will sie dringend herausfinden. Es gibt eine abgeschiedene, sagenumwobene Region in den Bergen des Großen Kaukasus an der Grenze zu Abchasien, die wegen ihrer Landschaft umschwärmt und ihrer kämpferischen Bewohner wegen gefürchtet ist: Swanetien. Da soll das Gold sein, dort will Julia hin. Die einzige Straße ins Hochgebirge ist wegen Dauerregens aber fast unbefahrbar, doch Julias Begleiter Gia gibt alles mit seinem Jeep.

  • S04E03 Kaukasische Berg- und Talfahrten

    • August 24, 2011
    • MDR

    In der dritten Reisewoche durch Georgien geht es für Julia Finkernagel auf der Georgischen Heerstraße in den Großen Kaukasus. Die sagenumwobene Strecke war die einzige Verbindung zwischen Moskau und der Seidenstraße und deshalb von großer strategischer Wichtigkeit – für Kämpfer und Räuber. Auf dem Weg zur russischen Grenze kommt die kleine Reisegruppe bei der ehemaligen Deutschlehrerin Luisa in Stepantsminda unter. Der Ort hieß in der sowjetischen Zeit Kasbegi und liegt am Fuß des berühmten Berges Kasbek. Nahe der Grenze laufen die Bauarbeiten für ein großes Kloster. Julia kann gerade noch verhindern, dass sie als Novizin in einem ebenfalls im Bau befindlichen Nonnenkloster nebenan angeheuert wird und bringt sich in Luisas winziger Küche in Sicherheit. Dort zeigt ihr Luisa, wie man Khingali macht, die Leibspeise vieler Georgier, bestehend aus gefüllten Teigtaschen. Aber irgendwas läuft trotzdem schief, denn keiner mag so richtig essen am Abend.Wie ein Adlerhorst liegt das winzige Dorf Tsdo hoch oben in den Bergen. Sechs Familien wohnen hier nur noch, früher waren es mal vierzig. Hier wohnt Babosona, was so viel heißt wie Oma Sona. Sie kocht Kaffee für Julia und Gia, aber mit dem Kameramann steht sie auf Kriegsfuß, der wird von ihr, zum großen Amüsement aller, fast verhauen. (Text: MDR)

  • S04E04 Georgische Weinseligkeit

    • August 25, 2011
    • MDR

    Im Nationalpark Lagodechi hat sich die kleine Reisegruppe um Julia Finkernagel auf eine außergewöhnliche Etappe begeben: Zwei Tage Pferdetreck ins Gebirge mit Zelten und Lagerfeuer. Ein Plan mit Hindernissen. Am Morgen der Abreise fällt ein Pferd aus. Dann ist auch noch der zu überwindende Fluss extrem angestiegen und weder Mensch noch Tier mag sich so richtig hineinwagen. Als ob das noch nicht genug Hindernisse wären, setzt mitten im Wald ein heftiges Gewitter ein und spätestens jetzt sinkt die Stimmung auf den Gefrierpunkt. Einzig der findige Bergführer Kakha lässt sich seine Laune nicht verderben und zaubert eine "Medizin" hervor, die alle wieder zum Lachen bringt und der Treck wird außerplanmäßig zu Ende geführt.

Season 5

Season 6

Season 7

Additional Specials

  • SPECIAL 0x1 Durch die Mongolei

    • December 26, 2012
    • MDR

    Einmal im Leben wie eine echte Nomadenfrau durch die Wildnis ziehen, das Zelt in der Steppe aufschlagen oder bei Mongolen in der Jurte übernachten: Julia Finkernagel wagt dieses Abenteuer. Mit einer kleinen Karawane macht sie sich auf den Weg und zieht von der Hauptstadt Ulan Bator aus im Uhrzeigersinn durch die Weiten der Mongolei. Einen Monat lang ist die Gruppe unterwegs durch unendliche grüne Ebenen, staubige Wüsten und sibirische Wälder.

  • SPECIAL 0x2 Mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau bis zum Bailkalsee

    • December 25, 2020
    • MDR

    Einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn in den russischen Winter fahren, vom prächtig-bunten Moskau durch weiße Ebenen in die schneebedeckte Einsamkeit Sibiriens - wer träumt nicht davon? Für Julia Finkernagel heißt es diesmal warm anziehen! Sie begibt sich in Begleitung eines gewitzten Russen namens Anatoly und mit ihrem Kameramann auf Schienen Richtung Osten. Text: (MDR)