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All Seasons

Season 2010

  • S2010E01 Die letzten Tage der Sowjetunion

  • S2010E02 Tragödie im Schnee - Die Katastophe von Kaprun

    Bei einem Brand im Tunnel der Gletscherbahn Kaprun kamen am 11. November 2000 150 der 162 Passagiere durch Rauchgasvergiftungen zu Tode. Es handelte sich dabei um den größten Unfall, der sich bis dahin in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg ereignet hat. Insgesamt starben dabei 155 Menschen, so auch der Zugführer und ein Tourist im Gegenzug sowie drei Personen auf der Bergstation. War es grobe Fahrlässigkeit, wie es im Verfahren um die Brandkatastrophe von Kaprun den 16 Beschuldigten vorgeworfen wurde, oder eine Verkettung unglücklicher Umstände? Für die Hinterbliebenen waren die Freisprüche jedenfalls ein harter Schlag. Sie sprechen über ihre Trauer, ihren Schmerz und ihren Zorn. Wie sie damit leben gelernt haben und was ihnen die Katastrophe genommen hat. Karo Wolm schildert die Chronologie der Ereignisse und hat die Betroffenen interviewt, die das Gespräch über ihre verletzte Seele als Therapieform verstanden.

  • S2010E03 Das Volksgericht und der Widerstand - Die Weisse Rose

Season 2011

  • S2011E01 Der blutige Februar

    • March 4, 2022
    • ORF III

    1934 war Österreich am Weg in die Diktatur. Der damalige Bundeskanzler Engelbert Dollfuß hatte das Parlament ausgeschaltet und regierte mit dem Notverordnungsrecht, das den politischen Handlungsspielraum der Sozialdemokraten stark einschränkte. Am 12. Februar 1934 versuchten Teile der Partei den bewaffneten Widerstandskampf. Er wird nach vier Tagen von Polizei und Militär beendet und fordert fast 300 Tote. Andreas Novak beleuchtet in seiner Dokumentation die Ursachen und vor allem die Folgen dieses Konflikts, die weit in die Zweite Republik hineinreichen. Von den wenigen noch lebenden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, kommen erstmals auch jene zu Wort, die damals auf der Seite des Bundesheeres und der Polizei kämpften.

Season 2012

  • S2012E01 Aribert Heim – Mauthausens „Dr. Tod“

    • January 15, 2012
    • ORF III

    Aribert Heim galt als der weltweit meistgesuchte Nazi-Verbrecher. Der aus Bad Radkersburg in der Steiermark stammende Arzt war Jahrzehnte lang auf der Flucht. Sein Tod war nicht bestätigt. Jetzt liegen aufgrund von Recherchen des ZDF und der New York Times Beweise dafür vor, dass der KZ-Arzt von Mauthausen bereits 1992 in Kairo gestorben ist. Das Schicksal des Dr. Heim lag Jahrzehnte im Dunkeln, sein in Deutschland lebender Sohn bestätigt erst dieser Tage, den (mutmaßlichen) Tod des Vaters. Warum er ihn 17 Jahre verschwieg und die Behörden weiter nach einem mutmaßlichen Kriegsverbrecher suchen ließ, bleibt unbeantwortet. Erst vor wenigen Monaten wurde vom Innenministerium eine Prämie von 50.000 € für Hinweise, die zu seiner Festnahme führen, ausgesetzt. Aribert Heim soll im Konzentrationslager Mauthausen Hunderte Insassen durch Spritzen oder "Operationen" ohne Betäubung getötet haben. Wegen seiner besonders sadistischen Vorgangsweise wurde er von Opfern und Zeugen "Dr. Tod" genannt. Nach dem Krieg praktizierte er unerkannt als Gynäkologe in Baden-Baden, erst nach Jahrzehnten wurde die deutsche Justiz auf ihn aufmerksam. 1962 konnte er sich einer Verhaftung entziehen und war seither auf der Flucht. Der renommierte Dokumentarfilmer Ingo Helm hat die Sucharbeit der Polizei - auch ihre Irrwege - seit Jahren begleitet und zieht Bilanz über Leben und Taten des Aribert Heim.

  • S2012E02 Afghanistan - Die Wurzeln eines Krieges

    • ORF III

  • S2012E03 Der General, der Japan in den 2. Weltkrieg führte

    • ORF III

Season 2013

Season 2014

  • S2014E01 Wie wir wurden, was wir sind: Generation Österreich – Wir sind alleine (1916–1938)

    • January 18, 2014
    • ORF III

    Die erste Folge der Reihe führt uns in die Zeit der unglücklichen Ersten Republik. Es werden Schlaglichter auf Menschen und Ereignisse geworfen, die die Fundamente für das Entstehen der „Generation Österreich“ gelegt haben. Einzigartige, hoch betage Zeitzeugen erinnern sich an die Abtrennung Südtirols, die Kärntner Volksabstimmung, die Entstehung des Burgenlands, von der Julirevolte über den Bürgerkrieg zum Juliputsch und andere prägende Ereignisse der ersten Republik. Die Dokumentation spannt einen Bogen vom Ersten Weltkriege bis hin zur Auslöschung Österreichs durch den „Anschluss“ und erinnert damit an die Anfänge der Generation Österreich in einem „Staat, den keiner wollte“. Österreichische Zeitgeschichte – verständlich, informativ und spannend dargestellt. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 18.01.2014 ORF III

  • S2014E02 Wie wir wurden, was wir sind: Generation Österreich: Endlich wieder Österreich (1945–1960)

    • January 18, 2014
    • ORF III

    Die zweite Folge der sechsteiligen Dokumentationsreihe zeigt den Beginn eines neuen Österreichs und die prägenden Momente, die zur Entstehung eines neuen Österreichgefühls beigetragen haben. Die Dokumentation beleuchtet die Hintergründe der prägenden und identitätsstiftenden Ereignisse der Nachkriegsjahre. Hans Magenschab erzählt, wie die legendäre Weihnachtsansprache von Bundeskanzler Leopold Figl zustande kam. („Ich kann Euch zu Weihnachten nichts geben … Ich kann Euch nur bitten, glaubt an dieses Österreich!“) Ein neuer Staat braucht auch eine eigene Hymne: Fritz Molden erinnert sich, wie seine Mutter den Text der Bundeshymne dichtete. Eines der wichtigsten Nationalsymbole hält wieder Einzug in Wien: Prälat Josef Weismayer erzählt von dem Triumphzug der Pummerin von St. Florian zum Wiener Stephansdom. Mit dem Staatsvertrag erhält Österreich endgültig seine Freiheit: Der Diplomat Franz Matscher erinnert sich, wie die endgültige Fassung diktiert wurde. Mehrere Zeitzeugen erzählen von gesellschaftlichen, sportlichen und kulturellen Höhepunkten: vom Opernball über die Sissi-Filme bis zu den Siegen von Toni Sailer werden die bewegendsten Ereignisse und ihre Auswirkungen geschildert. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 18.01.2014 ORF III

  • S2014E03 Wie wir wurden, was wir sind: Generation Österreich: Wir sind wieder wer (1961–1976)

    • January 18, 2014
    • ORF III

    Die dritte Folge der sechsteiligen Dokumentationsreihe blickt auf ein Land, das sich schon zu einem großen Teil vom Krieg und seinen Folgen erholt hat. Österreich bleibt durch seine Neutralität weitgehend vom Kalten Krieg verschont, bietet aber dennoch Bühne für die große Weltpolitik. Viele Österreicher können sich mit dem Verlust von Südtirol nicht abfinden, in den 1960er Jahren werden Sprengstoffanschläge in Südtirol verübt: Der Tiroler Alt-Landeshauptmann Wendelin Weingartner blickt auf bewegte Jahre zurück. In diesem Jahrzehnt findet auch das erste Volksbegehren der 2. Republik statt: Hugo Portisch und Gerd Bacher erläutern die Hintergründe, die zum Rundfunkvolksbegehren und der ORF-Reform von 1967 führten. Karl Blecha bekennt, dass er bis zum Wahltag 1970 nicht an einen Sieg Kreiskys glaubte. Udo Jürgens sichert sich den ersten Platz beim Eurovision Songcontest und Karl Merkatz spricht über seine Rolle als Mundl in „Ein echter Wiener geht nicht unter“. Die Disqualifikation von Karl Schranz bei den Olympischen Spielen in Sapporo bewegte das Land wie kaum ein anderes Ereignis: Bei seiner Rückkehr nach Wien wurde er von vielen tausend Menschen bejubelt und wie ein Held gefeiert. Karl Schranz erinnert sich an diese Ereignisse und erläutert die Hintergründe. Den traurigen Abschluss bildet der Überfall und die Geiselnahme in der OPEC Zentrale in Wien: Der Polizist Ernst Wallaschek berichtet von jenen Tagen. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 18.01.2014 ORF III

  • S2014E04 Wie wir wurden, was wir sind: Generation Österreich – Es muss sich was ändern (1977–1985)

    • January 25, 2014
    • ORF III

    Auch die vierte Folge der Dokumentationsreihe „Generation Österreich“ widmet sich den Ereignissen, die das kollektive Gedächtnis der Österreicher maßgeblich beeinflussten. Zu diesen zählen strahlende Siege, bittere Niederlagen, schockierende Unfälle und auch große politische Veränderungen. „Tor, Tor, Tor – i werd narrisch!“ Jeder Österreicher kennt heute noch den legendären Ausruf von Edi Finger beim 2:3-Sieg Österreichs gegen Deutschland: ein Ereignis, um das sich im Laufe der Jahrzehnte diverse Mythen gebildet haben, die Fußballboss Beppo Mauhart kritisch beleuchtet. Dieser Zeitraum ist aber auch von unvergesslichen Unfällen gezeichnet, bei denen die Beteiligten mit einem blauen Auge davon gekommen: Friedrich Fürst erzählt, wie die Reichsbrücke unter ihm einstürzte und wie er das überlebte. Niki Lauda hatte ebenfalls Glück im Unglück, der Feuerunfall vom Nürburgring hätte leicht tödlich ausgehen können: Hans Joachim Stuck berichtet von diesem Tag. Auf der politischen Ebene ist diese Zeit eine der spannendsten in der zweiten Republik. Aus einer neuen politischen Bewegung entsteht eine Partei: Freda Meissner-Blau, die Gründerin der „Grünen“, behandelt die Tage von der Besetzung der Hainburger Au bis zur Parteigründung. Siegfried Kampl erinnert sich an den Aufstieg Jörg Haiders, und Paul Lendvai zeichnet ein Bild von der Affäre rund um Bundespräsident Waldheim. Am Beginn der 1990er Jahre fällt der Eiserne Vorhang: Botschafter Eichtlinger lässt diese Tage noch einmal Revue passieren. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 25.01.2014 ORF III

  • S2014E05 Wie wir wurden, was wir sind: Generation Österreich – Wir sind wir! (1985–1995)

    • January 25, 2014
    • ORF III

    Der Richter Hans-Christian Leiningen-Westerburg erzählt von der Suche nach der „Lucona“ und über den Mordprozess gegen Udo Proksch. Der Name Franz Fuchs ist heute noch jedem bekannt: Eine Serie von Briefbomben erschüttert in den 1990er Jahren das Land, unter den Opfern ist der Ex-Bürgermeister von Wien Helmut Zilk. Der Untersuchungsrichter Erik Nauta berichtet darüber. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 25.01.2014 ORF III

  • S2014E06 Wie wir wurden, was wir sind: Generation Österreich: Keine Insel mehr (1995–2008)

    • January 25, 2014
    • ORF III

    Die sechste und letzte Folge der Dokumentationsreihe „Generation Österreich“ spiegelt die Zeit bis 2008 wider. Sie steht ganz im Zeichen von EU, Katastrophen, Skandalen und Verbrechen.Ohne die Europäische Union wäre die politische Diskussion in Österreich seit dem Beitritt Österreichs am 1. Jänner 1995 undenkbar. Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel spricht über die langen Verhandlungsnächte vor dem Beitritt. Stefan Ruzowitzky erzählt von der Oscarverleihung für seinen Film „Die Fälscher“. Ein Meilenstein für ihn aber auch für Österreich.Galtür, Lassing, Kaprun: Diese Orte stehen für die größten Katastrophen in dieser Zeit. Zeugen sowie Beteiligte an diesen Unglücksfällen berichten von dem Erlebten und den Untersuchungen. Die Mutter von Jörg Haider erinnert sich in einem sehr persönlichen Gespräch an den Tod ihres Sohnes. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 25.01.2014 ORF III

  • S2014E07 Dietrich und Garbo - Der Engel und die Göttliche

    • ORF III

  • S2014E08 Stauffenberg - die wahre Geschichte

    • ORF III

  • S2014E09 Jayne Mansfield - Traum und Tragödie in Hollywood

    • ORF III

  • S2014E10 Krieg vor der Haustür - Tirol im ersten Weltkrieg

    • ORF III

Season 2015

  • S2015E01 Rote Katz und die bunten Vögel – Politische Werbung von damals

    • October 26, 2015
    • ORF III

    Auch die Politik versuchte bereits früh das Potenzial des Fernsehens für ihre Zwecke zu nutzen. Legendäre Begegnungen wie zwischen dem österreichischen SPÖ-Politiker Bruno Kreisky und dem Industriellen, Manager und ehemaligen ÖVP-Politiker Josef Taus, aber auch zahlreiche Spots sind in den Archiven erhalten, mit denen sich die Nachkriegsgeschichte unterhaltsam erzählen lässt. (Text: ORF)

  • S2015E02 Die letzten Zeuginnen

    • January 25, 2015
    • ORF III

    Die Dokumentation „Die letzten Zeuginnen – Vom Überleben in Auschwitz“ lässt Frauen zu Wort kommen, die durch die Hölle von Auschwitz gegangen sind und sie überlebt haben. Auf eindrucksvolle Weise wird vom Leben im Konzentrationslager berichtet, vom täglichen Überlebenskampf, den so viele auch verloren. So erzählen die beiden Schwestern Renate Lasker-Harpprecht und Anita Lasker-Wallfisch von ihrer Zeit im Konzentrationslager. Als junge Mädchen waren sie zunächst in die Hölle von Auschwitz deportiert worden und mussten danach ins Lager Bergen-Belsen. Anita war damals 17, ihre Schwester Renate 19 Jahre alt. Anita entging nur knapp der Gaskammer, weil sie als Cellistin im „Mädchen-Orchester“ dringend gebraucht wurde. Auch Eva Schloss, die Stiefschwester von Anne Frank, erzählt über ihre Zeit in Auschwitz und wie es ihr gelang, das Grauen des KZs zu überleben. (Text: ORF)

  • S2015E03 Wer wusste vom Holocaust – Die blinden Flecken der Alliierten

    • January 25, 2015
    • ORF III

    Es war ein Anblick, den er nie vergessen sollte – als General Dwight D. Eisenhower am 12. April 1945 persönlich ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald besucht, sieht man dem erfahrenen Soldaten den Schock und den Unglauben an, als er die dortigen Zustände betrachtet. Die Filmkameras der Alliierten waren immer dabei. Wer hätte sonst geglaubt was die unvorbereiteten Einheiten damals vorfanden? Berge an Leichen, bis aufs Skelett abgemagerte Häftlinge, Tote überall. Bis zur letzten Stunde hatten die Nationalsozialisten noch versucht, die Spuren ihrer eigenen Taten zu vertuschen. Was passierte wirklich in den Jahren bevor die ersten alliierten Kameras die Eindrücke von damals für die Nachwelt festhielten? So vieles wurde streng geheim gehalten, so viele Akten vernichtet, dass Historiker bis heute unbekannte Seiten des Holocaust aufzudecken imstande sind. (Text: ORF)

  • S2015E04 Die letzten Zeitzeugen (1)

    • May 10, 2015
    • ORF III

    Die Dokumentation zeigt Interviews mit Holocaust-Überlebenden und Opfern des Nationalsozialismus. Ari Rath lebte mit seiner Familie vor dem Zweiten Weltkrieg in Wien und musste die Stadt als jüdisches Kind nach dem "Anschluss" verlassen. Mittels Kindertransport kam er nach Palästina. Lucia Heilman überlebte den Krieg als Jüdin gemeinsam mit ihrer Mutter in einem Versteck in Wien. Rudolf Gelbard wurde 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert. Nach Kriegsende kämpfte er Zeit seines Lebens aktiv gegen den Faschismus. Sendung: Die letzten Zeitzeugen - Interviews mit Überlebenden des Holocaust Interview mit: Lucia Heilman (Zeitzeugin, Holocaust-Überlebende); Ari Rath (Zeitzeuge, Holocaust-Überlebender); Rudolf Gelbard (Zeitzeuge, Holocaust-Überlebender)

  • S2015E05 Die letzten Zeitzeugen (2)

    • May 10, 2015
    • ORF III

    Schoschana Rabinovici lebte mit ihrer Familie in Wilna und überlebte als jüdisches Kind sowohl das Ghetto von Wilna als auch eine KZ-Inhaftierung und einen "Todesmarsch". Marko Feingold überlebte vier Konzentrationslager. 1945 wurde er aus dem KZ Buchenwald befreit und engagierte sich als Präsident der Israelischen Kultusgemeinde Salzburg. Rudolf Sarközi wurde 1944 im "Zigeunerlager" Lackenbach geboren, wo seine Eltern interniert waren. Durch sein politisches Engagement wurden die Roma 1933 in Österreich als Volksgruppe anerkannt. Sendung: Die letzten Zeitzeugen - Interviews mit Überlebenden des Holocaust Interview mit: Marko M. Feingold (Zeitzeuge, Holocaust-Überlebender, Präsident Israelitische Kultusgemeinde Salzburg); Suzanne-Lucienne Rabinovici (Zeitzeugin, Holocaust-Überlebende, auch "Schoschana Rabinovici"); Rudolf Sarközi (Zeitzeuge, Holocaust-Überlebender)

  • S2015E06 Die letzten Zeitzeugen (3)

    • August 28, 2016
    • ORF III

    In dieser Folge der Interview-Reihe erzählen die Zeitzeugen Aba Lewit und Daniel Chanoch über ihre Erlebnisse in den Konzentrationslagern des NS-Regimes während der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Aba Lewit wurde 1923 in Polen geboren und gemeinsam mit seiner Familie, aufgrund deren jüdischer Herkunft, ins KZ Plaszow inhaftiert. Er überlebte Schussverletzungen, Knochenbrüche, Zwangsarbeit, Mangelernährung und die Schikanen der SS. Daniel Chanoch wurde 1923 als jüngstes von drei Kindern in Litauen geboren. 1941 wurde seine Familie gezwungen, in ein Ghetto zu übersiedeln. Er überlebte Todesmärsche und sechs Konzentrationslager, darunter Dachau, Auschwitz-Birkenau und Mauthausen. Sendung: Die letzten Zeitzeugen - Interviews mit Überlebenden des Holocaust Gestaltung: Sabrina Peer Interview mit: Daniel Chanoch (Unternehmer, Zeitzeuge); Aba Lewit (Zeitzeuge)

  • S2015E07 Die letzten Zeitzeugen (4)

    • September 30, 2016
    • ORF III

    Die Dokumentation zeigt Interviews mit Holocaust-Überlebenden und Opfern des Nationalsozialismus. In dieser Folge der Interview-Reihe erzählen die Zeitzeugen Shaul Schpilman und Jehuda Gurwich über ihre Erlebnisse in den Konzentrationslagern des NS-Regimes während der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Sendung: Die letzten Zeitzeugen - Interviews mit Überlebenden des Holocaust Interview mit: Shaul Schpilman (Zeitzeuge); Jehuda Gurwich (Zeitzeuge)

  • S2015E08 Moskaus Imperium (1): Aufstieg und Fall

    • March 12, 2022
    • ORF III

    Der Zerfall der Sowjetunion vor über 30 Jahren sei die „größte geopolitische Katastrophe“ des 20. Jahrhunderts gewesen. Das geflügelte Wort Wladimir Putins drückt Zweierlei aus. Zum einen die Trauer über ein untergegangenes Reich. Zum anderen die Ambitionen, Russland zu früherer Macht und Stärke zurückzuführen. Moskaus Imperium. Heute. Und damals. Das Thema der zweiteiligen Dokumentationsreihe. Rückblick. Ende der 1970er Jahre beginnt das sowjetische Riesenreich zu bröckeln. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs löst es sich 1991 rasend schnell auf – bankrott, traumatisiert und gedemütigt vor der Welt. Für die Menschen in Moskaus Imperium folgt ein anarchisch-chaotisches Jahrzehnt im Spannungsfeld zwischen kriegerischen Konflikten und der Suche nach neuem nationalem Selbstbewusstsein. Mit der Jahrtausendwende übernimmt in Russland ein „neuer Zar“ das Zepter und schickt sich an, das „alte“ Imperium zu früherer Macht und Stärke zurückzuführen.

  • S2015E09 Moskaus Imperium (2): Russlands Rückkehr

    • March 12, 2022
    • ORF III

    Mit Putin an der Spitze der Macht in Russland ändert sich vieles. Das innere Chaos wird beseitigt, die Oligarchen verlieren politischen Einfluss. Sein autoritärer Führungsstil führt zu einem selbstbewussten Auftreten Russlands, vor allem gegenüber dem Westen. Konflikte in Georgien und der aktuelle Konflikt im Osten der Ukraine sorgen für eine immer größer werdende Spaltung zwischen Ost und West. Der Kalte Krieg scheint wiedergeboren – und heißer als je zuvor.

  • S2015E10 Osama Bin Laden - Drahtzieher des Terrors

    • ORF III

  • S2015E11 Legenden der Leiwand - Frank Sinatra

    • ORF III

  • S2015E12 Krieg im Pazifik - Der Kampf geht weiter

    • ORF III

  • S2015E13 Despoten - Josef Stalin

    • ORF III

  • S2015E14 Hitlers Tod im Bunker - Die letzten Geheimnisse des Diktators

    • ORF III

  • S2015E15 Josef Ritter von Gadolla - Der Retter von Gotha

    • ORF III

  • S2015E16 Gerechte unter den Völkern (1) - Dorothea Neff

    • ORF III

  • S2015E17 Gerechte unter den Völkern (2) - Franz Leitner

    • ORF III

  • S2015E18 Das Konzentrationslager Mauthausen

    • ORF III

  • S2015E19 Unser Österreich - Tirol - Geteilte Heimat

    • ORF III

  • S2015E20 Tod dem Diktator – Die gescheiterten Hitler-Attentate

    • July 7, 2015
    • ORF III

  • S2015E21 Das Kriegsende in Österreich (1) Die Ostfront

    • June 14, 2015
    • ORF III

  • S2015E22 Das Kriegsende in Österreich (2) Die Westfront

    • June 14, 2015
    • ORF III

Season 2016

Season 2017

  • S2017E01 FBI – Die dunkle Macht

    • April 8, 2017
    • ORF III

    Hoovers Macht nährte sich aus den Informationen, die er hatte. Er kannte alle kleinen Geheimnisse und schmutzigen Geschichten des politischen Washingtons, sowie der Glamourwelt Hollywoods. Unermüdlich und akribisch stellte er daraus seine geheimen Dossiers zusammen. Er benutzte sein Wissen selten, aber er ließ die Betroffenen gerne wissen, dass er wusste… Die detailreiche Dokumentation der kanadischen Filmemacher lässt den Zuschauer teilhaben an der rasanten Karriere Hoovers vom kleinen Boten in der Kongressbibliothek bis zum Strippenzieher ganz, ganz oben. Sie erzählt von schmutzigen politischen Machenschaften, heißen Affären, vom Mythos der G-men, den Spezialagenten des FBI, die für ihn unermüdlich im Einsatz waren. Hoover galt lange als der Held und große Beschützer der USA. Erst nach seinem Tod erfuhr die amerikanische Öffentlichkeit von den oft schamlosen Eingriffen in die Privatsphäre, durch die Hoover an seine Informationen gekommen war. Der Ruf des FBI war stark beschädigt. Und es dauerte lange, bis das Federal Bureau sich davon wieder erholte. Heute, in Zeiten starker Bedrohung durch internationalen Terrorismus, so dokumentiert der Film, gibt es jedoch wieder Menschen in den USA, die ernsthaft die Frage stellen, ob ein starker Mann wie Hoover nicht auch heute gut wäre für das Land.

  • S2017E02 Vom Weltkrieg zum Kalten Krieg (1): Die Konferenz von Jalta

    • September 16, 2017
    • ORF III

    Als die Konferenz von Jalta am 4. Februar 1945 begann waren alle drei Staatoberhäupter optimistisch nach dem gemeinsam gewonnen Krieg. Doch nach nur ein paar Monaten sollte von diesem versöhnlichen Gedanken kaum noch etwas übrig bleiben. Im Krieg vereint erwiesen sich die Alliierten als Gegner im Frieden. Wie lässt sich ein derartiger rasanter Stimmungsumschwung erklären? Von der Konferenz von Jalta 1945 bis zum Jahre 1953 entwickelte sich ein kompliziertes Mächteringen zwischen Roosevelt, Churchill und Stalin. Auf der Suche nach einem anhaltenden Frieden stürzten sie die Welt in einen Konflikt der Jahrzehnte dauern sollte – den Kalten Krieg. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 16.09.2017 ORF III

  • S2017E03 Vom Weltkrieg zum Kalten Krieg (2): Ein neues Zeitalter

    • September 16, 2017
    • ORF III

    Die Teilung Deutschlands wurde dort genauso beschlossen wie der Anschluss der baltischen Staaten und der Tschechoslowakei an die Sowjetunion. Die Entscheidungen, die bei Konferenz von Jalta gefällt wurden, sollten Europa bis zum Fall des Eisernen Vorhangs prägen. Aber davor stürzten die Rivalitäten und Befürchtungen der Alliierten die Welt in einen Konflikt der ganz anderen Art. Der Kalte Krieg sollte die Menschen für Jahrzehnte in Atem halten. Eine neue Welt entstand – bestimmt vom Wirtschaftsaufschwung der Nachkriegsjahre aber auch von der Furcht vor einem drohenden Atomkrieg. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 16.09.2017 ORF III

  • S2017E04 Jörg Haider – Geschichte eines Grenzgängers

    • September 21, 2017
    • ORF III

    Kein Politiker der Zweiten Republik spaltete das Land wie er. Für die einen verkörperte er Hoffnung auf Veränderung, für die anderen stand er für Hetze, Populismus und Verführung – einer der Angst machte, vor den Gespenstern der Vergangenheit. Die Dokumentation zeigt eine Rückschau auf das System Haider – über Aufstieg, Fall und Erbe, über die Spuren des Ausnahmepolitikers. Eine Dokumentation von Peter Liska und Gerhard Jelinek. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Do 21.09.2017 ORF III

  • S2017E05 Taferl & Co – Die legendärsten TV-Duelle der Zweiten Republik – Die legendärsten TV-Duelle der Zweiten Republik

    • October 14, 2017
    • ORF III

    Wahlkampf – das heißt seit den siebziger Jahren vor allem auch: Wahlkampf im Fernsehen. Die großen Siege sind in den letzten vier Jahrzehnten alle auf dem Bildschirm erfochten, die Niederlagen oft ebenfalls hier kassiert worden. Legendäre TV-Duelle sind im ORF-Archiv zu sehen: die „Mutter aller Konfrontationen“ von Bruno Kreisky gegen Josef Taus 1975 , ein Medienexperiment ohne Moderation, in dem beide Kandidaten erstmals die Bedeutung des Fernsehens für den Wahlausgang erfuhren, dann natürlich die Auseinandersetzung von Kurt Waldheim gegen Kurt Steyrer 1986, die ganz unter dem Eindruck der Affäre Waldheim stand, bis zu dem Duell Wolfgang Schüssel gegen Jörg Haider 1995, das von den beiden späteren Koalitionspartnern erbittert geführt wurde. Die Politikexperten Heidi Glück, Josef Kalina und Norbert Steger sowie Zeitzeugen kommentieren die damaligen Begegnungen, die allesamt in politischen Wendezeiten stattgefunden haben. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 14.10.2017 ORF III

  • S2017E06 Arisierung (1): Der große Raubzug

    • November 11, 2017
    • ORF III

    In den 1930er Jahren waren die Juden ein fester Bestandteil des heimischen Wirtschaftslebens. Kaufhäuser, Industrien, Banken und kleine Gewerbebetriebe wie Schuster oder Bäckereinen waren vom Wiener Stadtbild kaum wegzudenken. Rund 180.000 Juden lebten vor dem Anschluss 1938 in Wien. Es waren über 50 Prozent der Ärzte, 70 Prozent der Schuster und 85 Prozent der Rechtsanwälte- Mit dem Anschluss im März 1938 begann ein riesiger Raubzug gegenüber die jüdische Bevölkerung. Bald begannen die Demolierungen und Plünderungen jüdischer Geschäfte. In den Läden erschienen Jugendliche zusammen mit jungen SA-Männern und „requirierten“ Lebensmittel, Schuhe, Anzüge, Stoffe. Geschäfte mussten zu Spottpreisen verkauft werden, andere wurde schlicht liquidiert.

  • S2017E07 Arisierung (2): Die verlohrenen Jahre

    • ORF III

    Raub, Flucht, Heimkehr und die Restitution ihrer einstigen Besitztümer - davon handeln die Geschichten der Menschen, die durch den Raubzug der Nationalsozialisten alles verloren haben. Sie stehen im Mittelpunkt dieser Dokumentation von Kurt Mayer. Unter dem Terminus "Arisierung" wurden ihnen Betriebe, Wirtschafts- oder Kunstgüter geraubt. Die verlorenen Jahre der Aufarbeitung sind längst noch nicht abgeschlossen. Anhand exemplarischer Beispiele und Zeitzeugen, moderiert von Danielle Spera, skizziert Autor und Regisseur Kurt Mayer Fallstudien des Massenraubs und seine Folgen. Es geht einerseits um die vielen "alltäglichen" Arisierungen - so wurden neben 2.000 Gemeindewohnungen auch 20% aller in Wien gemeldeten Autos ihren Besitzern entzogen.

  • S2017E08 9/11 - Die Welt danach (1): Die Kriegserklärung

    • ORF III

    Nach dem 11. September 2001 starteten die USA eine Militärkampagne gegen eine militante islamistische Bewegung, die sie als Terrorismus definierten – mit weitreichenden Folgen. Indem die Bush-Administration ihre Reaktion auf Al-Kaidas Septemberangriffe einen „Krieg“ nannte, ohne jedoch den Feind genauer zu benennen, dürfte sie für die USA und den gesamten Westen einen Kurs vorgegeben haben, von dem es kein Abweichen mehr gab. Jede Entscheidung vertiefte das Scheitern und weitete den Krieg weiter aus. Nach dem Vorbild ihres erfolgreichen Beitrags zum Wiederaufbau von Deutschland und Japan nach dem Zweite Weltkrieg setzten die USA auf einen Regimewechsel in Afghanistan – und führten die erste Schlacht in ihrem „Krieg gegen den Terror“.

  • S2017E09 9/11 - Die Welt danach (2): Spirale der Gewalt

    • ORF III

    Der Krieg in Afghanistan und die Ambivalenzen des unscharfen Terrorismus-Begriffs hatten eine unvorhergesehene, praktische Folge: Die Frage, wie man Terroristen erkannte und rechtlich behandeln sollte, wurde entscheidend und belastete den Konflikt. Der Verlauf des „Kriegs gegen den Terror“ hing nicht mehr nur vom Kampf vor Ort ab, sondern auch von seiner in Washington formulierten, rechtlichen Definition. Der zweite Teil „9/11 - Die Welt danach - Spirale der Gewalt“ verfolgt das Geschehen um die US-Entscheidung, die Genfer Konvention für Gefangene auszusetzen. Er illustriert, wie dadurch Aufstände angeheizt und der Kampf gegen den Terrorismus bis zum Dauerzustand ausgedehnt wurde. Folter, Geheimlager (Black Sites) und Auslieferungen waren nur einige der neuen Taktiken, mit denen die CIA ein geheimes Programm einleitete, das sich rasch von Afghanistan bis Guantánamo und von dort bis in den Irak ausbreitete.

  • S2017E10 Hugo Portisch - Aufregend war es immer (1): Journalist aus Leidenschaft

    • ORF III

    Hugo Portisch - sein Name steht wie kein anderer in Österreich für unabhängigen Journalismus. Seine gesamte journalistische Laufbahn hindurch hat er für diese ihm so wichtige Unabhängigkeit gekämpft. Ein Höhepunkt war sicherlich das von ihm initiierte Rundfunkvolksbegehren im Jahr 1964. „Man kann sich das heute nur mehr schwer vorstellen, wie das damals war. Die Allmacht der Parteien hat sich hemmungslos ausgedehnt, das ganze Land war dem Proporz der beiden Großparteien ausgeliefert“, sagt Portisch über diese Zeit. Mehr als 830.000 Österreicher unterstützten mit ihrer Unterschrift die Forderung nach einer Entpolitisierung des Österreichischen Rundfunks – ein sensationelles Ergebnis, das zu einer grundlegenden Reform des ORF führte.

  • S2017E11 Hugo Portisch - Aufregend war es immer (2): An den Brennpunkten des Weldgeschehens

    • ORF III

    Prag, Paris, London, Belgrad, New York. Ende der 1960er-Jahre schien Hugo Portisch als ORF-Chefkommentator an allen Schauplätzen der Weltpolitik gleichzeitig zu sein. Legendär sind seine Live-Berichte und Analysen zu den brennenden politischen Themen der Zeit. Der ehemalige ORF-Intendant Gerd Bacher über seinen ehemaligen Chefkommentator: „Ich habe sofort gewusst, dass er unglaublich überzeugend ist. Und die Informationen leben davon, dass man einen guten, wie die Amerikaner sagen, „Anchorman“ hat.“ Unvergessen ist etwa jene Live-Schaltung ins revoltierende Paris des Jahres 1969, als Portisch es schaffte auf den Straßen der französischen Hauptstadt – trotz Konfetti-Regen, flankiert von Demonstranten – mit größter Beharrlichkeit seinen Live-Bericht fertig zu stellen. Im Sommer des Umbruchjahres 1968 bewies er sein großes politisches und journalistisches Gespür, als ihn sein Bauchgefühl frühzeitig seinen Italienurlaub abbrechen ließ und er tatsächlich auf der Rückreise im Hotel erfahren

  • S2017E12 Hugo Portisch - Aufregend war es immer (3): Dokumentarist der Zeitgeschichte

    • ORF III

    Es war im Jahr 1981 als Hugo Portisch mit dem damaligen ORF-Generalintendanten Gerd Bacher beschloss, die Geschichte der Republik Österreich für das Fernsehen aufzubereiten. Beide waren begeistert von dem Vorhaben, doch hatten sie zu jenem Zeitpunkt noch keine Vorstellung davon, welche Dimensionen das Projekt annehmen würde. „Österreich II“, die Dokumentationsreihe über die 2. Republik Österreich war geboren, und es sollte eine Erfolgsstory werden, die ihresgleichen sucht. Insgesamt 32 Folgen mit je rund 90 Minuten spannender Fernsehdokumentation entstanden in den Folgejahren. Und aller Anfang war schwer: „Ich dachte, es würde jede Menge Material in den Archiven vorhanden sein. Aber nein, zu Beginn hatten wir nur eine einzige Rolle Film“, erinnert sich Portisch.

  • S2017E13 Im Inneren der SS (1)

    • August 13, 2022

    „Im Inneren der SS“ ist die vollständige Geschichte der tödlichsten paramilitärischen Organisation des Dritten Reichs, erzählt von den Männern, die in ihr dienten. Von der Gründung mit nur 20 jungen Männern, die in den 1920er Jahren als Hitlers Leibwächter dienten, bis zu den 800.000, die 1944 Terror in Deutschland und im besetzten Europa verbreiteten, zeichnet der Film den Aufbau von Hitlers fanatischer Tötungsmaschine nach. Auf der Grundlage von bisher unveröffentlichten Interviews und koloriertem Archivmaterial hilft der Film, die Mechanismen der politischen Radikalisierung zu verstehen und zu begreifen, wie Tausende Männer in der Lage waren, ein ideologisches Ziel zu verfolgen, ohne Zwang und ohne Mitgefühl für die Menschen.

  • S2017E14 Im Inneren der SS (2)

    Nach zweijähriger europaweiter Untersuchungsarbeit beschäftigt sich der Film von Serge de Sampigny mit mehr als 20 ehemaligen SS-Offizieren aus der Kriegszeit, die sich bereit erklärt haben, offen über ihre Rolle innerhalb der SS zu sprechen. Ein beispielloser Dokumentarfilm, der in die Abgründe ihrer Seelen und den Wahnsinn ihrer Taten führt.

  • S2017E15 Baumeister der Republik (10): Bruno Kreisky

    Das Leben von Bruno Kreisky repräsentiert die politische Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. Er engagierte sich früh in der Sozialdemokratie, erlebte politische Unruhen und den Bürgerkrieg 1934. Im Exil in Schweden startete seine politische Karriere nach dem Krieg. Als Bundeskanzler von 1971 bis 1983 prägte er die "Ära Kreisky" mit sozialen Reformen. Die Dokumentation zeigt seinen politischen Werdegang bis zu seinen letzten Tagen auf Mallorca. Interviews mit Weggefährten und Erinnerungen ergänzen das Portrait.

  • S2017E16 Baumeister der Republik (11): Franz Vranitzky

    Vom Arbeitermilieu Wiens und dem Basketball-Nationalteam zur Regierungsspitze: Franz Vranitzkys politische Karriere. Als SPÖ-Bundesparteivorsitzender war er von 1986 bis 1997 österreichischer Bundeskanzler und bildete fünf Kabinette. Vorher arbeitete er in verschiedenen Banken, darunter für die Nationalbank. Als politischer Berater und später Finanzminister war er aktiv in der Innenpolitik tätig. Unter seiner Führung trat Österreich der EU bei und er bemühte sich um das internationale Ansehen des Landes. Nach der Kritik an Kurt Waldheims Wahl setzte Vranitzky auf öffentliches Eingeständnis der österreichischen Mitschuld am Zweiten Weltkrieg und relativierte die Opferthese.

  • S2017E17 Baumeister der Republik (12): Julius Raab

  • S2017E18 Baumeister der Republik (13): Leopold Figl

  • S2017E19 Baumeister der Republik (14): Alfred Gusenbauer

    Alfred Gusenbauers Kanzlerschaft von Jänner 2007 bis Dezember 2008 war die zweitkürzeste in der Zweiten Republik, nach Christian Kern. Seine politische Laufbahn bei der SPÖ begann schon in seiner Jugend, und er war langjähriger Bundesparteivorsitzender. Die Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner gestaltete sich schwierig, was zu Kritik wegen nicht eingehaltener Wahlversprechen führte. Nach dem Ende seiner politischen Karriere wechselte Gusenbauer in die Privatwirtschaft und arbeitet nun als Berater und Lobbyist, auch für den kasachischen Präsidenten.

  • S2017E20 Baumeister der Republik (15): Viktor Klima

    Der Schwechater Viktor Klima begann bei der OMV und war mehrmals SPÖ-Nationalratsabgeordneter. 1992 wurde er von Franz Vranitzky zum Minister für öffentliche Wirtschaft und Verkehr ernannt. Später wurde er Finanzminister, übernahm die SPÖ-Parteiführung und wurde Bundeskanzler. Nach den erfolglosen Koalitionsverhandlungen 1999 trat er von allen Ämtern zurück und wechselte in die Privatwirtschaft. In Südamerika arbeitete er für VW und wurde dort Volkswagen-Chef für Südamerika. Er engagierte sich auch politisch als Berater des argentinischen Präsidenten. Heute lebt er mit seiner Familie als Großgrundbesitzer und Rinderzüchter in Argentinien.

  • S2017E21 Baumeister der Republik (16): Werner Faymann

    Werner Faymann war acht Jahre lang Bundeskanzler in einer Zeit großer Krisen wie der globalen Wirtschaftskrise 2008 und der Flüchtlingskrise. Interne Kritik und öffentliche Unzufriedenheit führten letztendlich zu seinem Rücktritt. Vor seiner Kanzlerschaft war er Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie. Als überzeugter Sozialdemokrat engagierte er sich schon früh in der Wiener Politik und war neun Jahre lang Wohnbaustadtrat. Während seiner Kanzlerzeit wurden Studiengebühren abgeschafft, die Finanzkrise bewältigt und eine gescheiterte Volksbefragung zur Wehrpflicht durchgeführt. Sein Umgang mit der Flüchtlingskrise bleibt ebenfalls in Erinnerung.

  • S2017E22 Herbert Kraus und die Wurzeln der FPÖ

  • S2017E23 Oberösterreich - Im Bann von Krieg und Besatzung

  • S2017E24 Der Arlberg - Wiege des alpinen Skilaufs

  • S2017E25 Geheimnisse des dritten Reiches - Hitler und das Geld

  • S2017E26 Despoten - Haitis Papa Doc

  • S2017E27 Stille Helden – Zivilcourage im Zweiten Weltkrieg

    • November 18, 2017

  • S2017E28 Mauthausen vor der Tür – Das Schicksal der Frauen

    • May 6, 2017

  • S2017E29 Mauthausen vor der Tür – Wiens vergessene Konzentrationslager

    • May 6, 2017

  • S2017E30 Mauthausen vor der Tür – Folge 4

    • May 6, 2017

  • S2017E31 Die Geschichte des Dritten Lagers in Österreich

    • January 28, 2017

Season 2018

  • S2018E02 Karl Schranz – Triumph und Sieg

    • January 13, 2018
    • ORF III

    Dreifacher Weltmeister, Zweifacher Gesamtweltcupsieger und einer der erfolgreichsten Skirennläufer Österreichs – das ist die Erfolgsbilanz von Karl Schranz. Seine Karriere war geprägt von Zwischenfällen, Skandalen und der großen Liebe seiner Fans. Aber auch abseits seiner Erfolge sorgte die Schilegende für Aufsehen im Sport. Als einer der ersten nutze er den Windkanal, 1966 zog sein einteiliger Rennanzug die Blicke auf sich und auf der Zielgeraden wurde er mit der sogenannten „Schranz-Hocke“ berühmt. Nach seinem Ausschluss von den Olympischen Spielen 1972 wurde er in Wien von 100.000 Menschen empfangen und bejubelt. Der damalige IOC-Präsident Avery Brundage hatte ihn von Olympia wegen eines Fotos, das Schranz mit einer Kaffee-Werbung auf seinem Jersey zeigte, aus Sapporo verbannt. Das widersprach laut IOC dem damals noch geltenden, aber schon umstrittenen Amateursgesetz. Die darauf folgende Welle der Entrüstung, nicht nur in seiner Heimat, löste schließlich einen Wandel im Skisport aus. Aber sie beendete auch seine aktive Skikarriere. Trotzdem zog er sich nicht ganz aus der Skiwelt zurück: Karl Schranz trug maßgeblich dazu bei, dass die Ski-WM 2001 in St. Anton am Arlberg stattfand. Als Freund Putins engagierte er sich außerdem für die Olympischen Spiele in Sotschi 2014. Heute lebt Karl Schranz mit seiner Familie in seinem Heimatort St. Anton am Arlberg. Er besitzt ein Hotel, bezeichnet sich selbst als ausgesprochenen Familienmenschen und fährt privat noch immer leidenschaftlich Ski. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 13.01.2018 ORF III

  • S2018E04 Annemarie Moser-Pröll – Die Jahrhundertsportlerin

    • January 20, 2018
    • ORF III

    Sie war die „erfolgreichste österreichische Skirennläuferin aller Zeiten“ und Österreichs „Sportlerin des Jahrhunderts“ – die Rede ist von Ausnahmeskifahrerin Annemarie Moser-Pröll. Die 1953 geborene Kleinarlerin war bei ihrem ersten Gesamtweltcupsieg erst 17 Jahre alt. 12 Jahre lang dominierte sie mit sechs Gesamtweltcupsiegen, fünf Weltmeistertiteln, einem Olympiasieg und 62 gewonnenen Weltcuprennen den Skisport der 1970er Jahre. Erst 2015 wurde ihr Rekord an gewonnenen Skiweltcup-Rennen von Lindsey Vonn abgelöst. Annemarie Moser-Pröll selbst spricht von einer „wunderschönen Karriere“, die geprägt war von großen Siegen aber auch von bitteren Niederlagen. Von diesen Höhen und Tiefen erzählt diese Dokumentation. Das Geheimnis ihres Erfolgs war wohl ihre Zielstrebigkeit und eine eiserne Disziplin im Training. Zusätzlich zum Trainingsplan ist Moser-Pröll fürs Gleichgewicht Trial-Motorrad gefahren oder ist Trampolin gesprungen – zwei durchaus unübliche Methoden für Frauen ihrer Zeit. Die Bedingungen im Skirennsport waren damals ebenfalls viel schwieriger als heute: Es gab deutlich weniger Rennen, der Super-G war noch nicht erfunden und Sicherheitsnetze gab es keine. Schon während ihrer Wettkampfpause 1976 gründete Annemarie Moser-Pröll ein Café in Kleinarl und ist nach ihrem Karriereende weitere 30 Jahre lang in der Gastronomie tätig. Mit dem Tod ihres Ehemanns Herbert Moser zieht sie sich 2008 schließlich ganz ins Privatleben zurück. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 20.01.2018 ORF III

  • S2018E07 Der Gemeindebau – Eine Institution schreibt Geschichte – Folge 1

    • March 3, 2018
    • ORF III

    „Wenn wir einst nicht mehr sind, werden die Steine für uns sprechen“: So eröffnete Bürgermeister Karl Seitz den Karl-Marx- Hof 1927. Der Marx-Hof in Wien gilt als eines der revolutionärsten Wohnprojekte seiner Zeit und ist bis heute der längste zusammenhängende Wohnbau der Welt. Die Architektur beweist sich beim Sozialen Wohnbau als sensibler Seismograph der Politik und Probleme ihrer Zeit. Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich Österreich in einem wahren Zustand des Wohnelends. Die Bevölkerung Wiens war in kürzester Zeit auf über 2 Millionen angewachsen. Die Wohnungen wurden knapp, teuer und waren überbelegt. Nach dem Ersten Weltkrieg begann die regierende Sozialdemokratische Arbeiterpartei im sogenannten „Roten Wien“ ein Projekt zur Verbesserung der Lebensumstände für Arbeiter. Rund 65.000 Gemeindewohnungen wurden damals gebaut – meistens in groß angelegten Wohnanlagen wie eben dem Karl-Marx-Hof. Die „Städte in der Stadt“ verfügen über eine ganze, eigene Infrastruktur mit Geschäften, Bädern, Kindergärten, Waschküchen und vielem mehr. Der Soziale Wohnbau Österreichs war revolutionär – weit über die Grenzen des Landes hinaus. (Text: ORF)

  • S2018E08 Der Gemeindebau – Eine Institution schreibt Geschichte – Folge 2

    • March 3, 2018
    • ORF III

    Der Zweite Weltkrieg stellt eine Zäsur da – auch für den Sozialen Wohnbau Österreichs. Erst 1947 nahm die Stadt Wien ihre Wohnbautätigkeit wieder auf. Die Nachkriegszeit mit ihren Babyboomern war wieder gezeichnet von Wohnungsknappheit. Es war wichtig, möglichst viel Wohnraum in möglichst kurzer Zeit zu errichten. Bis 1970 wurden auf diese Weise 96.000 Wohnungen geschaffen. Die Gemeindebauten waren aber mehr als nur günstiger Wohnraum. Sie und ihre Bewohner gingen im Laufe der Zeit als Topos – verewigt in Filmen, Serien und Liedern – in das Bewusstsein der Österreicher über. Von Wolfgang Ambros’ „Du bist die Blume aus dem Gemeindebau“ bis zu Harald Sicheritz’ bitterböser Kultkomödie „Muttertag“. Und auch Karl Markovics’ vielfach preisgekrönter Film „Atmen“ wurde in einer Wohnhausanlage am Rennbahnweg im 22. Bezirk gedreht. Der Soziale Wohnbau war Zeit seines Bestehens Innovationsträger. Auch das erste Hochhaus der Gemeinde Wien war ein Gemeindebau. Das Matzleinsdorfer Hochaus (1954–1957) im 5. Bezirk war mit seinen fast 70m Wiens modernster Gemeindebau mit Zentralheizung, Müllabwurf auf jeder Etage und Tanzcafé im Dachgeschoß. Entsprechend hoch war die Promi-Dichte. Neben Fernsehdirektor und späterem Bürgermeister Helmut Zilk wohnte auch der damalige Kurier-Chefredakteur Hans Dichand eine Zeit lang im Matzleinsdorfer Hochhaus. Auch das berühmte „Hundertwasserhaus“ (1983 – 1985), Anziehungspunkt für Touristen und Kunst-Interessierte Wiener gleichermaßen, ist ebenfalls ein Gemeindebau. Heute besitzt die Stadt Wien ca. 220.000 Gemeindewohnungen und ist somit die größte Hausverwaltung Europas. (Text: ORF)

  • S2018E09 30 Tage bis zum Untergang

    • March 11, 2023
    • ORF III

    Die Tage vom 11. Februar bis zum 12. März 1938, das letzte Monat vor dem "Anschluss" an das Deutsche Reich, sollten die Geschichte Österreichs für immer verändern. Bundeskanzler Kurt Schuschnigg trifft Adolf Hitler auf dem Obersalzberg. Das dort unterzeichnete "Berchtesgadener Abkommen" zieht Österreich immer weiter in den Machtkreis des Nationalsozialismus.

  • S2018E10 Der längste Tag - 18 Stunden, die Österreichs Schicksal entscheiden

    • March 11, 2023
    • ORF III

    Der 11. März 1938 ist ein entscheidender Tag in der Österreichischen Geschichte. Am frühen Morgen wird der damalige Bundeskanzler Kurt von Schuschnigg telefonisch mit der Meldung geweckt, die Grenze zum Deutschen Reich sei gesperrt. Zwei Tage vor der für den Sonntag anberaumten Volksbefragung über die Unabhängigkeit Österreichs eskalieren die Drohungen Hitler-Deutschlands gegen Österreich.

  • S2018E11 In Linz begann's - Der Anschluss 1938 in Oberösterreich

    • March 11, 2023
    • ORF III

    Der vollständige "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich wurde bereits hier von Adolf Hitler wegen des begeisterten Empfanges auf dem Weg durch Oberösterreich in seine Jugendstadt Linz beschlossen. Auf den Bildern sieht man jubelnde Menschenmengen, begeistertes Rufen und Winken beim "Anschluss". Doch kaum jemand will darüber sprechen, noch immer scheint die damalige Begeisterung der Massen ein großes Tabu zu sein.

  • S2018E12 Baumeister der Republik (17): Heinz Fischer

    • ORF III

    Nach zwölf Jahren in der Hofburg endete im Juli 2016 Heinz Fischers zweite Amtszeit als Bundespräsident - und damit eine fast sechs Jahrzehnte lange politische Karriere. Schon seit Fischers Jugendzeit ist sein Leben eng mit der Geschichte der Zweiten Republik verbunden.

  • S2018E13 Baumeister der Republik (18): Karl Seitz

    • ORF III

  • S2018E14 Baumeister der Republik (19): Michael und Marianne Hainisch

    • ORF III

  • S2018E15 Baumeister der Republik (20): Wilhelm Miklas

    • ORF III

  • S2018E16 Baumeister der Republik (21): Adelheid Popp

    • ORF III

    Adelheid Popp, eine sozialdemokratische Pionierin, wurde von der Vision eines Lebens in Freiheit, Gleichheit und Selbstbestimmung angetrieben. Ihre arme Kindheit geprägt von Hunger und Heimarbeit führte sie früh in die Fabrik. Als Leitfigur baute sie die Arbeiterinnenbewegung mit auf und war die erste Parteiangestellte, Herausgeberin der Arbeiterinnenzeitung, Gemeinderätin in Wien und weibliche Nationalratsabgeordnete. Trotz nur dreijähriger Schulbildung kämpfte sie für Frauenrechte innerhalb der Sozialdemokratie und in der öffentlichen Sphäre, die für Frauen keinen Platz vorsah. Historiker und ehemalige Nationalratsabgeordnete kommen in diesem Dokumentarfilm zu Wort, während Schauspielerin Maria Hofstätter Zitate aus Reden, Tagebucheinträgen und Briefen von Adelheid Popp liest. Seltene historische Filmaufnahmen runden den Film ab.

  • S2018E17 Baumeister der Republik (22): Johanna Dohnal

    • ORF III

    Johanna Dohnal, die erste SPÖ-Frauenministerin Österreichs, wurde durch ihre engagierte und konsequente Politik zur Ikone der Frauenbewegung. Die Dokumentation beleuchtet ihr spannendes Leben und ihren Einsatz für Frauenrechte und Gleichberechtigung. Politikerinnen wie Gabriele Heinisch-Hosek sprechen über ihre unbequeme und polarisierende Art. Sie setzte Reformen um, die Österreich nachhaltig veränderten, doch damit gewann sie nicht nur Freunde in ihrer eigenen Partei. Ein intimes Porträt der verstorbenen Politikerin, die am Ende ihres Lebens bedauerte, nicht noch mutiger gewesen zu sein.

  • S2018E18 Österreich privat (1): Die Kriegsjahre

    • May 8, 2023
    • ORF III

    Tausende Super8- und Videofilme lagern in Schachteln zu Hause bei Herrn und Frau Österreicher. Ein filmischer Schatz der heimischen Alltagskultur, den das Filmarchiv Austria seit 2012 systematisch begonnen hat zu sichern. Mit landesweiten Suchaufrufen wurden bis dato über 100.000 Amateurfilme zusammengetragen. ORF III bereitet diese privaten Filmzeugnisse für ein großes Fernsehpublikum auf. Die neue Folge von Regisseur Ernst A. Grandits zeigt, dass die Österreicherinnen und Österreicher auch während der Zeit des Zweiten Weltkrieges viel gefilmt haben.

  • S2018E19 Österreich privat (2): Die Nachkriegsjahre

    • ORF III

    Die visuellen Medien prägen das Bild Österreichs und seiner Menschen in vielerlei Hinsicht. Wie sehen sich jedoch die Österreicher selbst? Wie halten sie ihre Lebenswelt und ihren Wirkungskreis filmisch fest?Tausende Super8- und Videofilme lagern in Schachteln zu Hause bei Herrn und Frau Österreicher. Ein filmischer Schatz der österreichischen Alltagskultur, den das Filmarchiv Austria seit 2012 systematisch begonnen hat zu sichern. Mit landesweiten Suchaufrufen im Burgenland, in Niederösterreich und in Salzburg wurden bis dato über 100.000 Amateurfilme gesichert, archiviert und digitalisiert - damit wurde im Haus die größte Schmalfilmsammlung Europas aufgebaut.

  • S2018E20 Österreich privat (3): Urlaub im eigenen Land

    • ORF III

    Ob im Sommer oder im Winter - Österreich ist ein Land, das gern bereist wird. Die ORF-III-Produktion "Österreich privat - Urlaub im eigenen Land" zeigt die Österreicherinnen und Österreicher bei ihren ganz persönlichen Momenten des Urlaubsglücks. Ob mit dem Camper an einen der Kärntner Seen oder mit den Skiern auf einer heimischen Skipiste, die Kamera ist schon seit den 1950ern immer mit dabei um, auch wenn man wieder zuhause ist, in den Erinnerungen schwelgen zu können.

  • S2018E21 Österreich privat (4): Weihnachten damals

    • ORF III

  • S2018E22 Geheimnisvolle Orte - Hitlers Linz

    • ORF III

  • S2018E23 Verwüstet, zerstört, entrechtet - Das Novemberprogrom 1938

    • ORF III

  • S2018E24 Putin - Russlands neuer Zar

    • ORF III

  • S2018E25 Wilhelm von Habsburg - Der König der Ukraine

    • ORF III

  • S2018E26 Putins Zeugen - Der Aufstieg von Wladimir Putin

    • ORF III

  • S2018E27 Wien 1918 - Tagebücher des Umbruchs

    • ORF III

  • S2018E28 Lassing - Die ganze Geschichte (1)

    • ORF III

  • S2018E29 Lassing - Die ganze Geschichte (2)

    • ORF III

  • S2018E30 Rapid Wien – Fußballgeschichte in Grün-Weiß

    • June 9, 2018
    • ORF III

  • S2018E31 Die Alliierten in Österreich – Amerikaner: Chocolate, Girls, Jazz & Uncle Sam

    • May 8, 2018
    • ORF III

  • S2018E32 Die Alliierten in Österreich – Briten: Very British

    • May 8, 2018
    • ORF III

  • S2018E33 Die Alliierten in Österreich – Franzosen: „Autriche, mon amour“

    • May 8, 2018
    • ORF III

  • S2018E34 Die Alliierten in Österreich – Russen: Die Russen sind da

    • May 8, 2018
    • ORF III

  • S2018E35 Austria Wien – Fußballgeschichte in Violett

    • June 9, 2018
    • ORF III

  • S2018E36 Der Erste Weltkrieg unter Tage: Die Schlacht in den Alpen (2) (The Col di Lana mine)

    • November 10, 2018
    • ORF III

Season 2019

  • S2019E01 Skilegenden (1): Das Wunderteam aus Kitzbühel

    • January 19, 2019
    • ORF III

    In den Nachkriegsjahren sorgte eine Gruppe österreichischer Skifahrer für internationale Furore. Sie fuhren eine Reihe Siege für Österreich ein, gewannen Weltmeisterschaften und errangen Olympiasiege – und sie kamen alle aus einer Region: aus Kitzbühel. Die ORF-III-Neuproduktion „Skilegenden – Das Wunderteam aus Kitzbühel“ hängt sich an ihre Fährte. Das Wunderteam aus Kitzbühel bestand aus Ernst Hinterseer, Hias Leitner, Christian Pravda, Fritz Huber, Anderl Molterer und dem prominentesten Mitglied Toni Sailer. Die „weißen Zauberer“, wie sie auch genannt wurden, trafen sich bereits in Kinder- und Jugendtagen auf der Piste und brachten sich das Skifahren bei. Sie erlebten aber auch die Mühen der Nachkriegszeit, die Väter waren noch in Gefangenschaft und finanzielle Mittel gab es keine.

  • S2019E02 Skilegenden (2): Franz Klammer

    • January 26, 2019
    • ORF III

    Franz Klammer zählt zu den ganz Großen des österreichischen Skisports – Olympiasieger, fünffacher Gewinner des Abfahrtsweltcups und mit insgesamt 25 Abfahrtssiegen der bis heute erfolgreichste Skirennläufer in dieser Disziplin. Der am 3. Dezember 1953 im Kärntner Mooswald geborene Rennläufer wuchs in ländlichen Verhältnissen auf und arbeitete als Holzknecht, um sich seinen Sport leisten zu können. Als 18-Jähriger fuhr er bereits seine ersten Abfahrtsrennen. Schon damals bewies er auf den gefährlichen Strecken, wie der Planai in Schladming oder der Streif in Kitzbühel, hohe Risikobereitschaft. Während seine Konkurrenten reihenweise stürzten, gewann er die ersten Abfahrtsrennen. Sein riskanter Fahrstil wurde zu Klammers Markenzeichen.

  • S2019E03 Skilegenden (3): Petra Kronberger

    • January 26, 2019
    • ORF III

    Petra Kronberger gelang als erster Skiläuferin überhaupt das Kunststück, in nur einer Saison in allen fünf Ski-Disziplinen zu gewinnen. Ein Weltrekord, der beinahe unbemerkt blieb zwischen ihren Weltcup- und Olympiaerfolgen. Ursprünglich drängte es die gelernte Bankkauffrau nicht in den Skizirkus. Doch durch Talent und Ehrgeiz machte sie auf sich aufmerksam und durfte bald im ÖSV-Damenkader erste Rennen fahren. 1987 machte die damals 18-Jährige ihre ersten Weltcuppunkte. Zu ihren Förderern zählte der damalige ÖSV-Damentrainer Raimund Berger, der ihr Potential in allen Ski-Disziplinen erkannte. Bereits 1988 qualifizierte sich Kronberger für die Olympischen Winterspiele in Calgary.

  • S2019E04 Skilegenden (4): Annemarie Moser-Pröll

    • ORF III

    Sie war die erfolgreichste österreichische Skirennläuferin aller Zeiten und Österreichs „Sportlerin des Jahrhunderts" – die Rede ist von Ausnahmeskifahrerin Annemarie Moser-Pröll. Die 1953 geborene Salzburgerin war bei ihrem ersten Gesamtweltcupsieg erst 17 Jahre alt. 12 Jahre lang dominierte sie mit sechs Gesamtweltcupsiegen, fünf Weltmeistertiteln, einem Olympiasieg und 62 gewonnenen Weltcuprennen den Skisport der 1970er Jahre. Erst 2015 wurde ihr Rekord an gewonnenen Skiweltcup-Rennen von Lindsey Vonn gebrochen. Annemarie Moser-Pröll selbst spricht von einer „wunderschönen Karriere", die geprägt war von großen Siegen und bitteren Niederlagen. Das Geheimnis ihres Erfolgs war wohl ihre Zielstrebigkeit und eiserne Disziplin im Training. Die Bedingungen im Skirennsport waren damals andere als heute: es gab deutlich weniger Rennen, der Super-G war noch nicht erfunden und Sicherheitsnetze gab es keine.

  • S2019E05 Skilegenden (5): Toni Sailer

    • ORF III

    Die ORF-III-Produktion wirft einen Blick auf den, in letzter Zeit, wohl umstrittensten Star aus der österreichischen Skigeschichte. Toni Sailer (1935-2009) zählt zu den weltweit erfolgreichsten Skirennläufern und wurde 1999 zu Österreichs Sportler des Jahrhunderts gewählt. Durch seine Trainingsmethoden und seinen Rennstil revolutionierte der dreifache olympische Goldmedaillengewinner und siebenfache Weltmeister den Skisport. Toni Sailer ist aber auch eine Ikone des Österreichs der Nachkriegsjahre. Für den Wiener Sporthistoriker Rudolf Müllner verkörpert Sailer "den Wunsch nach Identität, nach Einheit und nach Erfolg".

  • S2019E06 Mit Hitler im Krieg (1): An Hitlers Seite

    • August 31, 2019
    • ORF III

    Anlässlich 80 Jahre Kriegsbeginn am 1.September 1939 widmet sich ORF III mit einem umfassenden Themenschwerpunkt dem Zweiten Weltkrieg. Die neue ORF III-Dokumentationsreihe „Mit Hitler im Krieg“ zeichnet 80 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs auf fesselnde Art das Kriegsgeschehen aus der Sicht der Soldaten aus Österreich nach. Die Reihe gibt Einblicke in die vielfältigen Schicksale von Österreichern an den Fronten, von hochrangigen Offizieren und einfachen Soldaten. Die Folge „An Hitlers Seite“ beleuchtet den Weg der „Ostmark“ in den Zweiten Weltkrieg. Es wird gezeigt, wie das österreichische Bundesheer nach dem „Anschluss“ in die deutsche Wehrmacht integriert wurde und welche Rolle österreichische Soldaten an Hitlers Seite in der Wehrmacht spielten.

  • S2019E07 Mit Hitler im Krieg (2): Opfer und Täter

    • August 31, 2019
    • ORF III

    Die Folge „Opfer und Täter“ geht der Frage nach, warum sich Angehörige der Wehrmacht zu Werkzeugen der NS-Vernichtungsideologie machen ließen, wie militärische Verbände einen schützenden Rahmen für Kriegsverbrechen abgaben und wie Wiederaufbau und Kalter Krieg eine Aufarbeitung der Geschehnisse hemmten. Der Film von Hubert Nowak lässt exemplarisch einige der besonders „prominenten“ Kriegsverbrecher Revue passieren. Etwa die SS-Funktionäre Ernst Kaltenbrunner oder Arthur Seyß-Inquart, die in Nürnberg verurteilt und hingerichtet wurden.

  • S2019E08 Mit Hitler im Krieg (3): Überfall auf Polen … und Österreich?

    • August 31, 2019
    • ORF III

    Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen. Obwohl das polnische Heer wesentlich schwächer als die aufgerüstete deutsche Militärmaschinerie war, gab es in Polen keinen Zweifel darüber, dass gegen den historischen Erzfeind Deutschland Widerstand geleistet werden muss. Die polnische Führung erhoffte sich bei eigenem Widerstand ein sofortiges Eingreifen Frankreichs und England an ihrer Seite. Doch der rasche militärische Eingriff der beiden Westmächte blieb aus.

  • S2019E09 Mit Hitler im Krieg (4): Unter fremden Fahnen

    • September 7, 2019
    • ORF III

    Der vierte Teil der ORF III-Neuproduktion „Mit Hitler im Krieg“ rückt den österreichischen Widerstand gegen Hitler ins Zentrum: von mutigen Wehrdienstverweigerern wie Franz Jägerstätter, hohen Wehrmachtsoffizieren im Widerstand wie Robert Bernardis oder Erwin Lahousen bis hin zu Österreichern, die in alliierten Truppenverbänden gegen den Nationalsozialismus in den Krieg zogen. Nicht zuletzt kämpften auch verschiedene Partisanengruppen in der „Ostmark“ mit der Waffe in der Hand für die Freiheit Österreichs. Original-Erstausstrahlung: Sa 07.09.2019 ORF III

  • S2019E10 Die Kriegsjahre in Österreich: Der Weg in den Krieg

    • September 7, 2019
    • ORF III

    Anlässlich 80 Jahre Kriegsbeginn am 1.September 1939 widmet sich ORF III mit einem umfassenden Themenschwerpunkt dem Zweiten Weltkrieg. Die ORF III-Neuproduktion „Die Kriegsjahre in Österreich“ blickt zurück auf die Kriegsjahre 1939–1945 und beschreibt die politischen Verhältnisse während der NS-Diktatur sowie die Auswirkungen, die der Krieg auf das Leben der Österreicherinnen und Österreicher hatte. Der erste Teil behandelt die ersten Jahre der Nazi-Herrschaft in der nunmehr „Ostmark“ genannten Region. Nach dem „Anschluss“ 1938 vollzieht sich die ideologische und wirtschaftliche Gleichschaltung Österreichs. Das Leben wird von der nationalsozialistischen Partei und Ideologie bestimmt, die Verfolgung von Juden, Oppositionellen und anderen Minderheiten beginnt und kostet unzähligen Menschen das Leben. Die österreichische Wirtschaft bekommt die Aufgabe, für den aufziehenden Krieg zu rüsten. Mit Kriegsbeginn werden auch Österreichs Männer in die Wehrmacht eingezogen, die Frauen blieben zu Hause. Regisseurin Karin Schiller zeigt, welche Auswirkungen die Machtübernahme der Nationalsozialisten und die ersten Kriegsjahre in Österreich für die Menschen hatten. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 07.09.2019 ORF III

  • S2019E11 Die Kriegsjahre in Österreich: Der Krieg kommt ins Land

    • September 7, 2019
    • ORF III

    Der zweite Teil der ORF III-Neuproduktion „Die Kriegsjahre in Österreich“ schildert die immer dramatischere Situation in Österreich angesichts der Wende im Krieg. Spätestens ab dem Jahr 1943 scheint eine Niederlage des NS-Regimes unausweichlich, die Alliierten gewinnen mehr und mehr die Oberhand. Der Zweite Weltkrieg, der bis dato in teils weit entfernten Regionen tobte, erreicht nun das Deutsche Reich selbst – und gerade auch Österreich, dessen Industriefabriken riesige Mengen an Kriegsmaterial für Hitlers Armeen produzieren. Gleichzeitig verfolgen die Nazis weiter ihren wahnsinnigen Plan von der Vernichtung des Judentums und ermorden zehntausende österreichische Juden und Jüdinnen. Mit packenden Bildern und kenntnisreichen Expertenkommentaren schildert Regisseurin Karin Schiller die Jahre des Schreckens, die Hitlers NS-Regime und seine Schergen auch in Österreich entfesselten. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 07.09.2019 ORF III

  • S2019E12 St. Germain und die Folgen (1) Der Süden

    • September 14, 2019
    • ORF III

    Am 10. September 1919 wurde in St. Germain der Friedensvertrag zwischen Österreich und der Entente unterzeichnet. Die Friedensbedingungen waren eine Katastrophe für die junge Republik. Hohe Reparationszahlungen, der Verlust von deutschsprachigen Gebieten und das Anschlussverbot trafen die Österreicherinnen und Österreicher hart. Das Wort „Deutsch“ musste aus der Staatsbezeichnung gestrichen werden. Die ORF-III-Neuproduktion beschäftigt sich in einem Zweiteiler mit jenen Gebieten, die ursprünglich Bestandteil der Republik Deutsch-Österreich im Süden waren: Südtirol, der Untersteiermark, dem Kanaltal und Teilen von Kärnten. Es kommen Zeitzeuginnen zu Wort, die diese schweren Zeiten noch erlebt haben. Österreichische, italienische und slowenische Historiker analysieren die Auswirkungen des Vertrages auf das zwanzigste Jahrhundert. Journalisten werfen aber auch einen Blick auf die gegenwärtige Situation in den ehemals österreichischen Ländern. Was ist geblieben, was hat sich verändert? 100 Jahre Vertrag von St. Germain bieten Anlass für Erinnerung, Analyse und Zukunftsperspektiven. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 14.09.2019 ORF III

  • S2019E13 St. Germain und die Folgen (2) Der Norden

    • September 14, 2019
    • ORF III

    Der zweite Teil der ORF-III-Neuproduktion beschäftigt sich mit jenen deutschsprachigen Gebieten im Norden Österreichs, die nach dem Vertrag von St. Germain an die Tschechoslowakei gingen: Böhmen und Südmähren. Noch bevor im November 1918 in Wien die Republik Deutsch-Österreich ausgerufen wurde, erklärte sich die Tschechoslowakei zu einem eigenen Staat und löste sich aus der Donaumonarchie. Die deutschsprachigen Gebiete wurden dabei von beiden Staaten beansprucht. Im Vertrag von St. Germain, der am 10.September 1919 unterzeichnet wurde, erkannten die alliierten Siegermächte die traditionellen Grenzen der Kronländer Böhmen und Mähren als Grenzen der Tschechoslowakei an, wodurch auch die deutschsprachigen Gebiete fortan dorthin gehörten. Eine riesige Enttäuschung für die in Böhmen und Mähren lebenden deutschsprachigen Bürgerinnen und Bürger, ebenso wie für die Politiker in Wien. Mit dem Vertrag von St. Germain begann der Anfang vom Ende der deutschsprachigen Besiedelung, die nach dem zweiten Weltkrieg in der Vertreibung von fast drei Millionen Menschen aus ihrer Heimat gipfelte. Mit der Errichtung des Eisernen Vorhangs wurden die diskriminierenden Maßnahmen von den Kommunisten fortgesetzt. Erst seit der Wiedererrichtung der Demokratie 1989 hat sich die Situation für die deutschsprachige Minderheit verbessert. Regisseur Wolfgang Winkler beschreibt in der Dokumentation die Folgen der Grenzziehungen von 1919, die für Land und Leute einschneidende und dramatische Konsequenzen hatten. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 14.09.2019 ORF III

  • S2019E14 Die letzten Zeitzeugen – In memoriam Marko Feingold

    • September 21, 2019
    • ORF III

    Österreichs ältester Holocaust-Überlebender, Marko Feingold, ist am Donnerstag in Salzburg im Alter von 106 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Der langjährige Präsident der Salzburger Israelitischen Kultusgemeinde war einer der eindringlichsten Zeitzeugen des Holocaust. ORF III zeigt ein 20-minütiges Interview mit Feingold, in dem er über seine Erlebnisse in insgesamt vier Konzentrationslagern berichtet. Feingold wurde zusammen mit seinem Bruder im Herbst 1940 in Prag festgenommen. In der Folge brachten ihn die Nationalsozialisten in die Konzentrationslager: Auschwitz, Neuengamme, Dachau und Buchenwald Er entkam dem Tod viele Male nur um ein Haar. Nach 1945 half Feingold bei der Flucht tausender jüdischer „Displaced Persons“über die Krimmler Tauern Richtung Palästina. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 21.09.2019 ORF III

  • S2019E15 Die großen Weltkonflikte – Der Nahe Osten

    • October 12, 2019
    • ORF III

    ORFIII-Zeitgeschichte Moderator und ORF-Auslandschef Andreas Pfeifer erklärt in einer neuen Dokumentationsreihe die Hintergründe der großen internationalen Konflikte des 20. Jahrhunderts abseits der beiden Weltkriege. Kein Konflikt wird wohl so unnachgiebig geführt und dauert so lange wie jener im Nahen Osten. Es geht um einen verhältnismäßig kleinen Landstrich, der von den drei Weltregionen als „heiliges Land“ bezeichnet wird. Die Gründe für die politischen und kriegerischen Verwerfungen liegen lange zurück: Durch die Auflösung des Osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg wird das Gebiet ungeachtet der Religions-, Kultur- und Stammeszugehörigkeit von den Siegermächten aufgeteilt. Während des Zweiten Weltkrieges fliehen hunderttausende Juden aus Furcht vor dem Holocaust nach Palästina um sich dort anzusiedeln. Die arabische Bevölkerung wird zurückgedrängt und es kommt zu den ersten blutigen Auseinandersetzungen. Infolgedessen wird von den Vereinten Nationen eine Zweistaatenlösung vorgeschlagen – mit weitreichenden Folgen. 1948 wird Israel gegründet und im Nahen Osten bricht ein gewaltsamer Konflikt aus, denn die arabischen Staaten wollen den neu gegründeten jüdischen Staat nicht akzeptieren. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 12.10.2019 ORF III

  • S2019E16 Blutige Linien – Die Grenzziehung von Sykes-Picot im Nahen Osten

    • October 12, 2019
    • ORF III

    Der Bürgerkrieg in Syrien, das grausame Schlachten des IS, die Fehden zwischen Sunniten und Schiiten im Irak: Der Nahe Osten ist ein Dauer-Brandherd der Welt. Gelegt wird das Feuer bereits während des ersten Weltkrieges, als England und Frankreich die Landkarten zwischen Damaskus und Bagdad im Handstreich neu zeichnen. Noch während der Erste Weltkrieg 1916 mit voller Härte tobt, ziehen der Engländer Sir Mark Sykes und der Franzose Francois Georges Picott neue Grenzlinien in den arabischen Sand. Den beiden Großmächte geht es vor allem darum, sich längerfristig Einfluss im Nahen Osten zu sichern. Einem Pfarrer aus Österreich kommt zu der Zeit im Spiel der Kräfte eine nicht unwesentliche Rolle zu. Alois Musil kämpft um eine ganz andere Vision: für ein geeintes Arabien und gegen koloniale Willkür. Die von Sykes und Picot gezogenen Grenzen werden letztlich zu den Wurzeln der späteren Katastrophe im Nahen Osten. Regisseur Gerhard Jelinek begibt sich in dieser ORFIII-Neuproduktion auf die Spuren dieser Ereignisse. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 12.10.2019 ORF III

  • S2019E17 Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot (1): Vom Steyrerbaby zum Austroporsche

    • October 19, 2019
    • ORF III

    Die ORFIII-Neuproduktion widmet sich in einer neuen Folge von „Erfolgsgeschichten in rot-weiß-rot“ der Geschichte der heimischen Automobilindustrie. Siegfried Marcus, Emil Jellinek, Ludwig Lohner, Ferdinand Porsche, Ferdinand Piëch – es sind klingende Namen, die Österreichs Automobilindustrie prägen. Viele ihrer Erfindungen und ihrer Produkte sind seit Jahrzehnten Teil unseres Straßenbildes und werden identitätsstiftend für das Nachkriegsösterreich: ob Steyrerbaby oder Steyrertraktor, ob Busse von Lohner und Gräf&Stift, auch die Geländefahrzeuge Pinzgauer und Haflinger, der Puch 500 oder die Steyr-LKW – all diese Fahrzeuge sind fixer Bestandteil unserer kollektiven Erinnerung. Dahinter steckt eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält: Zwar gibt es keine rein österreichischen Kraftfahrzeuge mehr, aber die Automobilindustrie hat sich den veränderten Bedingungen angepasst und sich zu einer weltweit agierenden Zulieferindustrie entwickelt.

  • S2019E18 Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot (2): Stoffe, Tracht und Nylonstrümpfe

    • October 19, 2019
    • ORF III

    Sie gilt als die Mutter aller Industrien und sie hat in Österreich – etwa im Waldviertel, im südlichen Niederösterreich oder in Vorarlberg – ganze Regionen reich gemacht: die Textilbranche. Schon sehr früh wird Handarbeit von Maschinen abgelöst: Webstühle und Spinnmaschinen bringen unglaubliche Produktivitätssteigerungen von 2 Gramm Garn pro Stunde auf 400kg/Stunde. Der Fabrikant Isidor Mautner zum Beispiel erschafft gegen Ende des 19. Jahrhunderts einen riesigen Textilkonzern, der die gesamte Monarchie mit Stoffen beliefert. Er ist maßgeblich an der Finanzierung des Theaters in der Josefstadt beteiligt. Untrennbar mit dieser frühen Industrialisierung verbunden ist allerdings auch Kinderarbeit, Ausbeutung und Elend.

  • S2019E19 Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot (3): Vom Ringstraßenpalais zur Glocknerstraße

    • February 29, 2020
    • ORF III

    Pionierleistungen österreichischer Baufirmen reichen vom Bauboom durch den Fall der Wiener Stadtmauern im 19. Jahrhundert über den Bau der Großglockner Hochalpenstraße bis zur digitalen Revolution der Gegenwart. Die malerischen Gebäude der Wiener Ringstraße oder die atemberaubenden Panoramas der österreichischen Alpenstraßen gehen damit auf sie zurück. Der neue Teil der ORF-III-Reihe „Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot“ gibt mit Interviews in sechs Chefetagen – Porr, Strabag, Wienerberger, Leube, Hasslacher und Baumit – Einblick in die historische Entwicklung vom kleinen oder mittelständischen Handwerksbetrieb zum weltweiten Firmenimperium. Die abwechslungsreichen Firmengeschichten der Bauprofis spiegeln dabei das Auf und Ab der Zeitgeschichte wider und zeigen, wie Österreich in seiner heutigen Form erbaut wurde. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 29.02.2020 ORF III

  • S2019E20 Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot (4): Vom Sensenschmied zur Voestalpine

    • February 29, 2020
    • ORF III

    Krupp, Wittgenstein, Schöller, Böhler, Bleckmann: Es sind große Namen, die am Entstehen der österreichischen Eisen- und Stahlindustrie im 19. Jahrhundert beteiligt waren. Diese „Eisenbarone“ galten als risikofreudige, weitblickende Pioniere, generöse Mäzene und oftmals sehr sozial eingestellte Arbeitgeber. Auf der Suche nach Rohstoffen sind sie bis in die Südsee vorgedrungen, ihre dramatischen Familiengeschichten haben schon Romane gefüllt. Die Standorte, die sie begründet haben, existieren – trotz zweier Weltkriege – auch heute noch, wie etwa Kapfenberg, Leoben/Donawitz, Ternitz oder Berndorf. Begonnen hat alles aber schon im frühen Mittelalter, auf dem steirischen Erzberg, wo seit über 1300 Jahren Eisen gefördert wird. In der sogenannten „Eisenwurzen“ entstanden unzählige Handwerksbetriebe, die u.a. Pfannen und Sensen herstellten.

  • S2019E21 Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot (5): Von der Glühlampe zum Mobiltelefon

    • ORF III

  • S2019E22 Stein für Stein zum Weltunternehmen – Wienerberger und die Ziegelproduktion in Österreich

    • October 19, 2019
    • ORF III

    Der innovative „Ziegelbaron“ Heinrich Drasche ist maßgeblich am Bau prägender Gebäude an der Wiener Ringstraße beteiligt. Ihm gelingt es auf dem Wienerberg mit seinem Ziegelunternehmen ein gigantisches Monopol zu errichten, das so gut wie jeden Ziegel produziert, der in der Ringstraßenzeit in Wien verbaut wird. Er ist somit der Gründervater der Firma Wienerberger, die bis heute zu den führenden Unternehmen in der Baubranche zählt. Heuer im Jahr 2019 feiert das Unternehmen sein 200-jähriges Bestehen. Es ist eine wechselhafte Geschichte, die Wienerberger in diesen zweihundert Jahren durchmacht. Eine Geschichte vieler Errungenschaften, aber auch mit Schattenseiten, wie die ausbeuterische Situation der am Ringstraßenbau beteiligten Ziegelarbeiter, der „Ziegelböhmen“, zeigt. Diese kamen nach Wien um hier Arbeit zu finden. Die Unternehmensgeschichte der Firma Wienerberger erzählt auch die Geschichte Österreichs. Beginnend in den Jahren der Monarchie, über die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Jahre der Gegenwart, in der nach wie vor eine innovativer Unternehmergeist gefragt ist. Die Unternehmensgeschichte der Firma Wienerberger erzählt auch die Geschichte Österreichs. Beginnend in den Jahren der Monarchie, über die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Jahre der Gegenwart, in der nach wie vor eine innovativer Unternehmergeist gefragt ist. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 19.10.2019 ORF III

  • S2019E23 Auf den Spuren der Republik: 1918 - 1938

    • October 26, 2019
    • ORF III

    Im ersten Teil begibt sich Heinz Fischer in die Gründungsjahre der Ersten Republik. Er folgt dem Übergang Österreichs von der Monarchie zur Demokratie und zeichnet das Ende der mehr als 600-jährigen Habsburgerherrschaft über Österreich nach. Fischer besucht die Originalschauplätze der turbulenten Anfangsjahre der stark geschrumpften „Republik Deutschösterreich“. Denn vom habsburgischen Vielvölkerstaat mit einer Gesamtbevölkerung von rd. 50 Millionen Einwohnern blieben „Restösterreich“ gerade einmal 7 Millionen. Heinz Fischer beleuchtet auch die großen Konflikte der Ersten Republik. Beim Justizpalast stellt sich die Frage, wieso die Gräben zwischen den verschiedenen politischen Lagern immer größer wurden – letztlich so groß, dass die Demokratie und mit ihr die Republik am Ende daran zerbrachen. Denn die ökonomische Not und die autoritären Tendenzen der herrschenden Christlichsozialen unter Engelbert Dollfuß (1892-1934) führen Österreich geradewegs in die Diktatur. Spätestens im Zuge der blutigen Auseinandersetzungen im Februar 1934 wird die Demokratie in Österreich abgeschafft. Heinz Fischer nimmt die bürgerkriegsähnlichen Februarkämpfe 1934 unter die Lupe und geht der Frage nach, was sie bedeuteten. Nach der Ermordung von Engelbert Dollfuß durch die Nationalsozialisten im Juli 1934 versucht Kurt Schuschnigg (1897-1977) Österreich als unabhängigen Staat zu bewahren. Doch vergeblich, denn am 12. März 1938 marschiert die deutsche Wehrmacht unter dem Jubel vieler Österreicher und Österreicherinnen ein – und Österreich hört für sieben lange Jahre auf zu existieren.

  • S2019E24 Auf den Spuren der Republik: 1945 - 1966

    • October 26, 2019
    • ORF III

    Im zweiten Teil zeichnet Heinz Fischer den Weg des wiederauferstandenen Österreichs nach, vom Ende der Nazi-Herrschaft bis in die politischen Konflikte der 1960er-Jahre. Er zeigt, wie aus den Trümmern der unmittelbaren Nachkriegszeit die Erfolgsgeschichte der Zweiten Republik geformt wurde. Im Karl-Renner-Museum in Gloggnitz beschäftigt er sich eingehend mit dem schwierigen Unterfangen, das Karl Renner (1870-1950) als provisorischer Staatskanzler im Jahr 1945 verfolgte. Ihm gelang es, das besetzte und von Nazi-Terror und Krieg gebeutelte Österreich in stabile politische Verhältnisse zu führen. Die Verbrechen der Nazi-Herrschaft und ihrer willigen, auch österreichischen Vollstrecker schwinden jedoch allzu rasch aus dem Gedächtnis der jungen Republik. Stattdessen treiben Marshallplan und Sozialpartnerschaft den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wiederaufbau rasch voran. Bis zur Erlangung des Staatsvertrages bleibt Österreich jedoch noch Spielball im Machtkampf der alliierten Besatzungsmächte. Im Schloss Belvedere geht Heinz Fischer der Unterzeichnung des Staatsvertrages nach. Dieser stellte 1955 Österreichs volle Unabhängigkeit wieder her. Österreich war nun frei, an seinen östlichen Grenzen begann jedoch bereits der Machtbereich der Sowjetunion. Das mussten auch die progressiven Kräfte Ungarns 1956 erfahren, als der Einmarsch der sowjetischen Truppen in Budapest die Hoffnung auf Selbstständigkeit und Reformen zerstörte. Hunderttausende Ungarn flohen vor den Sowjets. Fast 200.000 von ihnen nach Österreich, wo sie unkompliziert und solidarisch versorgt wurden, wie ein Zeitzeuge berichtet. In Österreich dagegen dauerte es bis in die 1960er, ehe es politisch wieder richtig brodelte. Das nazistische Gedankengut einiger Österreicher war nach 1945 nur notdürftig zugedeckt worden, nun brach es im Rahmen der Borodajkewycz-Affäre eruptiv hervor. Heinz Fischer spielte damals selbst eine wichtige Rolle in der Aufdeckung der Affäre und erläu

  • S2019E25 Auf den Spuren der Republik: 1966 - 1989

    • October 26, 2019
    • ORF III

    Teil drei der ORF-III-Doku-Reihe begleitet Heinz Fischer von der Ära Kreisky über die Anfänge der Grünbewegung in Zwentendorf und Hainburg bis hin zur Waldheim-Affäre und dem Aufstieg Jörg Haiders (1950-2008). In ORF III geht Heinz Fischer dem Prager Frühling nach – jener Phase liberaler Reformen in der Tschechoslowakei, die im August 1968 mit dem Einmarsch der sowjetischen Armee beendet wurde. Auch in Österreich startete mit der Ära Kreisky 1970 eine Zeit progressiver Reformen. Heinz Fischer selbst stand Bruno Kreisky (1911-1990) in wichtigen FIm selben Jahr wurde Österreich auch von seiner NS-Vergangenheit eingeholt. Im Rahmen des Präsidentschaftswahlkampfs von Kurt Waldheim (1918-2007) war Österreich gezwungen, sich endlich seiner Geschichte zu stellen. Waldheims Vergangenheit als Wehrmachtsoffizier und SA-Mitglied warf die Frage nach der Verantwortung der Österreicher an den Nazi-Verbrechen auf. Diese Frage sollte das Land die kommenden Jahrzehnte immer wieder beschäftigen - nicht zuletzt auch durch den Aufstieg Jörg Haiders und seinem immer wieder höchstproblematischen Geschichtsbild.unktionen zur Seite und erzählt in Kreiskys Wohnzimmer von dem wohl prägendsten Politiker der Zweiten Republik. Außerdem besucht Fischer die Industrieruine des Atomkraftwerks Zwentendorf, wo Kreisky 1978 eine seiner größten Niederlagen einstecken musste. Dafür feierte die Ökologiebewegung ihren ersten großen Sieg. Die erfolgreiche Verhinderung des Kraftwerkbaus in der Hainburger Au 1984 brachte ihr Zulauf. 1986 schafften Die Grünen als politisches Sprachrohr den Einzug in den Nationalrat.

  • S2019E26 Auf den Spuren der Republik: 1989 - 2018

    • October 26, 2019
    • ORF III

    Im vierten und letzten Teil der Dokumentarreihe folgt Heinz Fischer der aufregenden Zeit vom Zusammenbruch der Sowjetunion bis ins Jetzt. Der Fall des Eisernen Vorhangs und der EU-Beitritt Österreichs 1995 führen Österreich ins Zentrum Europas. Die Verhandlungen zum EU-Beitritt sind enorm intensiv, ihr erfolgreicher Abschluss wird ausgiebig gefeiert. Im Gespräch mit damaligen Entscheidungsträgern durchlebt Heinz Fischer noch einmal die entscheidenden Momente. In anderen Teilen Europas herrscht dagegen erbitterter Krieg. Der Zusammenbruch Jugoslawiens führt zu einem jahrelangen bewaffneten Konflikt im Südosten Europas und treibt Hunderttausende in die Flucht. Österreich leistet umfassende Hilfe und bietet vielen Menschen eine neue Heimat, die Österreicherinnen und Österreicher spenden insgesamt 80 Millionen Euro an die Aktion „Nachbar in Not“. Gleichzeitig wird das Flüchtlingsthema auch zum Politikum: die FPÖ unter Jörg Haider macht mit ihrem „Ausländervolksbegehren“ Stimmung gegen ausländische Menschen im Land. Als Reaktion darauf ruft die Organisation „SOS Mitmensch“ zum Lichtermeer auf: 200.000 bis 300.000 Menschen folgen dem Aufruf und sprechen sich in der größten Demonstration der österreichischen Geschichte gegen Fremdenfeindlichkeit aus. Ausländerhass bewegt Österreich jedoch auch in den Folgejahren, als der Rechtsextreme Franz Fuchs (1949-2000) mit einer Briefbombenserie Österreich in Angst und Schrecken versetzt. Er kann 1997 verhaftet werden. Das Jahr 2000 bringt, begleitet von lauten Protesten, erstmals eine ÖVP-FPÖ-Regierung unter dem eigentlichen Wahldritten Wolfgang Schüssel. Die nächsten Jahre verlaufen turbulent, unter anderem kommt es zur Spaltung der FPÖ. 2006 beginnt dann eine Reihe großer Koalitionen, die erst 2017 mit der Neuauflage der ÖVP-FPÖ-Koalition endet. Kurioses bringt die Bundespräsidentenwahl 2016. Zuerst wird die Stichwahl wegen Verstößen gegen das Wahlgesetz aufgehoben, dann s

  • S2019E27 ORF-Legenden (1): Gunther Philipp

    • November 2, 2019
    • ORF III

    Starkomiker, Arzt, Rennfahrer und Rekordschwimmer: Gunther Philipp. Mit dem Namen Gunther Philipp verbindet sich für ein Millionenpublikum die Erinnerung an einen der unverwechselbaren Star-Komiker des deutsch-österreichischen Nachkriegsfilms. Geboren wird Gunther Placheta, so sein bürgerlicher Name, 1918 im heutigen Rumänien. Zur Schule geht er in Innsbruck und Wien. Der begnadete Schwimmer hält 14 Jahre lang den österreichischen Rekord im 100-m-Brust-schwimmen. Als 1938 die Nationalsozialisten in Österreich an die Macht kommen, studiert Gunther Philipp Medizin. Bereits im Sommer 1938 sucht er um Mitgliedschaft bei der NSDAP an - die Gründe dafür sind ungeklärt. Gunther Philipp ist während des Kriegs Student an der "Reichshochschule für Musik" später "Max Reinhardt Seminar" genannt.

  • S2019E28 ORF-Legenden (2): Kurt Sobotka

    • November 2, 2019
    • ORF III

    Über 35 eigene Theaterinszenierungen, seit knapp 70 Jahren auf der Bühne, Auftritte in rund 100 Josefstadt-Produktionen, mehr als 450 Fernsehfilme und mindestens 2.500 Rundfunksendungen (davon 31 Jahre lang die legendäre ORF-Radiosatire "Der Guglhupf") - das sind die beeindruckenden Zahlen zu Kurt Sobotkas künstlerischem Wirken. In der ORF-III-Neuproduktion "ORF Legenden - Kurt Sobotka" begeben wir uns auf die Fährte eines Komödianten und Schauspielers der die Musik im Blut hatte. Regie Günther Kaindlsdorfer

  • S2019E29 ORF-Legenden (3): Paul Hörbiger

    • November 2, 2019
    • ORF III

    Paul Hörbigers 125. Geburtstag erinnert die ORF III -Neuproduktion von Regisseur Günter Kaindlstorfer an eine österreichische Ikone - einen leutseligen, charmanten und vielseitigen Schauspieler, den man durchaus als Verkörperung der "österreichischen Seele" sehen kann.Er war der Prototyp des phäakisch-gemütlichen Wieners - und beliebt wie kaum ein anderer Volksschauspieler seiner Zeit: Paul Hörbiger, Sohn eines weltbekannten Wissenschafts-Esoterikers und einer ehemaligen Handschuhmacherin. Zusammen mit Bruder Attila und Schwägerin Paula Wessely hat der 1894 geborene Paul die österreichische Schauspiel-Dynastie der "Hörbigers" mitbegründet.

  • S2019E30 ORF-Legenden (4): Gerhard Bronner

    • ORF III

    Im Alter von sieben Jahren stand sein Berufswunsch fest, mit 15 floh er unter Lebensgefahr vor den Nazis nach Palästina. Mit 26 Jahren machte er auf einer Reise nach London Zwischenstopp in seiner Geburtsstadt Wien – und blieb. Am 23. Oktober wäre er 100 Jahre alt geworden: Gerhard Bronner.

  • S2019E31 Die Vertreibung der Intelligenz

    • November 8, 2019
    • ORF III

    In der Dokumentation „Die Vertreibung der Intelligenz“ kommen sechzehn herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Wort, die von den Nationalsozialisten aus Österreich vertrieben wurden. Darunter sind die Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger, der Chemiker Martin Karplus, der Physiker Walter Kohn oder der Neurowissenschaftler Eric Kandel. Sie alle haben ihre Forschungsfelder nachhaltig geprägt, einige von ihnen wurden mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Der Film macht die Lebenserfahrungen und Schicksale dieser Menschen zugänglich und gibt in persönlichen Interviews unmittelbare Einblicke in das Erleben – und Nachwirken – von Flucht und Vertreibung. Das Filmprojekt enstand nach einer Idee von Anton Zeilinger und wurde von den Historiker÷innen Heidemarie Uhl und Johannes Feichtinger wissenschaftlich geleitet. Frederick Baker hat den Film gestaltet. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Fr 08.11.2019 ORF III

  • S2019E32 Erika Freeman – Auf den Spuren eines unglaublichen Lebens

    • November 8, 2019
    • ORF III

    Erika Freeman wurde in Wien geboren und musste im Alter von 12 Jahren als Jüdin vor dem Naziregime in die USA, nach New York, flüchten. Dort studiert sie an der Columbia University und wird zu einer hoch angesehenen Psychoanalytikerin. Als Psychoanalytikerin verwirklicht Erika Freeman ihr Ziel, Menschen zu helfen, besser mit dem Leben zurechtzukommen. Sie berät viele Politiker wie etwa die ehemalige israelische Ministerpräsidentin Golda Meir und wird zur mentalen Stütze diverser Hollywoodlegenden wie etwa Marilyn Monroe, Marlon Brando oder Woody Allen. Letztlich wird Erika Freeman selbst ein Star, der in US-Talkshows der 1970er Jahre Dauergast ist und fast zu jedem Ereignis als Psychoanalytikerin befragt wird. Im hohen Alter nähert sie sich auch ihrer alten Heimat Österreich wieder an und setzt sich als Zeitzeugin unermüdlich gegen das Vergessen ein. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Fr 08.11.2019 ORF III

  • S2019E33 Österreich am Eisernen Vorhang – Das Ende der Welt

    • November 9, 2019
    • ORF III

    Die Öffnung des Eisernen Vorhang jährt sich heuer zum 30. Mal. Die zweiteilige ORF-III-Neuproduktion zeigt die Situation des gewaltsam geteilten Europas und ruft die Zeit von 1945 bis 1989 in Erinnerung. Der erste Teil „Das Ende der Welt“ beginnt mit der Teilung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg in den kommunistischen Ostblock und den demokratischen Westen. Zwischen den beiden Blöcken entsteht eine ca. 8.500 Kilometer lange Grenzsicherungsanlage, die vom Eismeer bei Norwegen bis ans Mittelmeer und Schwarze Meer reicht. Österreich entgeht zwar einer Teilung, wird aber bis zum Staatsvertrag im Jahr 1955 von den Siegermächten besetzt und in Zonen aufgeteilt. Die östlichen Grenzregionen erleben auf beiden Seiten eine Zeit der ständigen Bedrohung, Isolation und Observierung. Die Menschen im besetzten Osten hoffen auf ein Leben im freien Westen – einige kommen in Österreich an. Zeitzeugen wie Barbara Coudenhove-Kalergi, Paul Lendvai und Hugo Portisch berichten über ihre spektakuläre Flucht und ihre Ankunft „im Paradies“. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 09.11.2019 ORF III

  • S2019E34 Österreich am Eisernen Vorhang – Der Fall der Todeszone

    • November 9, 2019
    • ORF III

    Die zweiteilige ORF-III-Neuproduktion zum Eisernen Vorhang beleuchtet die Situation des gewaltsam geteilten Europas zwischen 1945 bis 1989. Der Eiserne Vorhang trennte mehr als 40 Jahre die Länder und Menschen Europas. Im zweiten Teil „Der Fall der Todeszone“ jubelt Ungarn 1956 über die Vertreibung der russischen Besatzer. Doch der Jubel währt nur kurz. Nach einem anfänglichen Rückzug der russischen Armee kehrt diese wieder nach Budapest zurück und schlägt den Aufstand brutal nieder. Gleichzeitig wächst die Angst, die sowjetische Armee könnte auch wieder in Österreich einmarschieren. 1968 beginnt in der Tschechoslowakei der „Prager Frühling“. Doch die neuen Gedanken der Liberalisierung und Demokratie enden durch die russische Armee blutig. In den 1980er-Jahren bekommt die für die Ewigkeit gedachte Todeszone die ersten Risse zwischen Ungarn und Österreich. In der DDR nimmt 1989 der Druck der Bevölkerung zu. Die Berliner Mauer, das Symbol für die gewaltsame Trennung von West- und Osteuropa, wird am 9. November geöffnet. Der Weg ist frei für ein geeintes Europa. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 09.11.2019 ORF III

  • S2019E35 Zwölf Tage im Dezember – Die Revolution in Rumänien

    • November 9, 2019
    • ORF III

    Jedes Jahr kurz vor dem Weihnachtsfest wird in Rumänien der Revolution des Jahres 1989 gedacht. Gedenkgottesdienste werden veranstaltet, Kränze niedergelegt und in Erinnerung an die Opfer der Revolution Kerzen angezündet. Die Ereignisse, die von Temeswar ihren Ausgang nahmen, sind mittlerweile 30 Jahre her und lösten damals eine Welle der Hilfsbereitschaft aus – auch in Österreich. Die ORF-III-Neuproduktion wirft einen genauen Blick auf die Ereignisse und Hintergründe die die „Ära Ceausescu“ beendeten. Denn die Proteste galten einem Mann – Nicolae Ceausescu. In den Nachwehen des Ersten Weltkriegs geboren, schließt er sich schon als Jugendlicher der damals verbotenen Rumänischen Kommunistischen Partei an. Nach deren Machtergreifung wird er 1965 ihr Vorsitzender. Er ist vorerst im In- und Ausland sehr populär da er – allerdings in geheimer Absprache mit der Sowjetunion – eine Politik der vorsichtigen Abgrenzung vom sowjetischen Stalinismus umzusetzen scheint. An der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 nimmt Rumänien als einziges Land des Warschauer Paktes nicht teil. Die Situation ändert sich jedoch, nachdem Ceausescu 1971 China und Nordkorea besuchte und vom Personenkult um Kim Il Sung und Mao Zedong tief beeindruckt zurückkehrt. Er beginnt, dieses System auf sich und seine Frau Elena zu übertragen. Mit Hilfe der Geheimpolizei „Securitate“ verwandelt er Rumänien in einen Polizeistaat und sichert seine Macht durch das regelmäßige Auswechseln der kommunistischen Kader ab. Während seines Regimes wirtschaftet er das Land systematisch zugrunde. 1982 ist der Arbeiter- und Bauernstaat schließlich bankrott. Lebensmittel, Strom und Benzin werden rationiert, pro Haushalt darf nur eine einzige 25 Watt Glühbirne betrieben und die Wohnungen im Winter höchstens bis 12 Grad beheizt werden. Als sich 1989 die Lage so zugespitzt hat, dass die Rumänen demonstrierend auf die Straße gehen, lässt Ceausescus Ehefrau Elena, die in seiner Abwese

  • S2019E36 KGB - Schild und Schwert (1): Tscheka und Roter Terror

    • November 16, 2019
    • ORF III

    1917 gründet Lenin die Geheimpolizei Tscheka, unter dem „eisernen“ Feliks Dserschinski, mit dem Auftrag: Terror und „Säuberungen“. Stalins Geheimdienstchef Jeschow lässt im industriellen Maßstab töten und Hunderttausende im Gulag verschwinden. Der berüchtigte Lawrenti Berija warnt Stalin vergeblich vor dem Überfall der Wehrmacht, lässt ganze Volksgruppen als Kollaborateure deportieren und das US-Atombombenprojekt ausspionieren.

  • S2019E37 KGB - Schild und Schwert (2): KGB und Kalter Krieg

    • November 16, 2019
    • ORF III

    Durch Lawrenti Berijas NKWD erlangen die Sowjets schon 1949 eigene Atomwaffen und den Status der Supermacht. Als Stalin 1953 stirbt, wird Berija von Nikita Chruschtschow verhaftet. Der Geheimdienst wird umbenannt in KGB. Unter Juri Andropow werden Oppositionelle in der Psychiatrie drangsaliert. Der KGB spielt eine wichtige Rolle in der Kubakrise und schleust einen Maulwurf ganz oben in die CIA ein.

  • S2019E38 KGB - Schild und Schwert (3): FSB und Putins Russland

    • November 16, 2019
    • ORF III

    Ein Putsch, Attentate, Auftragsmorde, Sexskandale – was nach James Bond klingt, ist im modernen Russland ganz real. Wladimir Putin wird vom Geheimdienstoffizier zum Präsidenten. In seine Amtszeit fallen Giftmorde, Verfolgung und Tötung kritischer Journalisten. Politiker oder Ex-Geheimdienstler. Früher hatte der Staat einen Geheimdienst, jetzt ist es umgekehrt.

  • S2019E39 Die Österreicher und ihre Wurzeln (1): Als Böhmen noch bei Österreich war

    • November 23, 2019
    • ORF III

    Die neue ORF-III-Dokumentationsreihe „Die Österreicher und ihre Wurzeln“ beleuchtet die vielfältigen Abstammungen der Österreicherinnen und Österreichern. Beginnend beim Schmelztiegel der Vielvölkermonarchie der Habsburger erzählt das Regieduo Judith Doppler und Kurt Mayer, wie Menschen aus verschiedensten Regionen ins kleine Alpenland kommen und zu Österreichern und Österreicherinnen werden. Schon in der Habsburgermonarchie strömen Menschen aus allen Teilen des Reichs ins österreichische Kernland. Vor allem die Residenzstadt Wien wird zu einem Schmelztiegel der Völker und erlebt im 19. Jahrhundert enormen Zuwachs – auch durch tschechische Arbeiter, osteuropäisch-jüdische Intellektuelle und bulgarische Händler steigt Wien zu einer Weltstadt auf. Der erste Teil der ORF-III-Neuproduktion „Als Böhmen noch bei Österreich war“ wirft einen Blick auf die österreichische Bevölkerung im Vielvölkerstaat der k. u. k.-Monarchie. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 23.11.2019 ORF III

  • S2019E40 Die Österreicher und ihre Wurzeln (2): Die Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs

    • November 23, 2019
    • ORF III

    Die neue ORF-III-Dokumentationsreihe „Die Österreicher und ihre Wurzeln“ beleuchtet die vielfältige Herkunft der Österreicherinnen und Österreicher. Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs führen in den 1940er Jahren zu riesigen Migrationsbewegungen – in ganz Europa suchen ehemalige Zwangsarbeiter, KZ-Überlebende oder Vertriebene nach einer neuen Heimat. Fast die gesamte deutschsprachige Minderheit in der damaligen Tschechoslowakei, die Sudetendeutschen, wird teils brutalst vertrieben – hunderttausende davon finden Aufnahme in Österreich. Teil zwei des Dokuvierteilers von Judith Doppler und Kurt Mayer erzählt von den turbulenten Nachkriegsjahren und den Schicksalen der Flüchtenden und Vertriebenen. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 23.11.2019 ORF III

  • S2019E41 Die Österreicher und ihre Wurzeln (3): Kebap, Bosna, Paprika

    • November 30, 2019
    • ORF III

    Nach der entbehrungsreichen Nachkriegszeit erfährt Österreich ab den 1950ern einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Industrie boomt und der Arbeitskräftebedarf kann kaum gedeckt werden – aus diesem Grund beschließt Österreich, Arbeitskräfte aktiv anzuwerben. Durch die Anwerbeabkommen kommen ab den 1960ern hunderttausende Migranten nach Österreich um mit ihrer Arbeitskraft die österreichische Wirtschaft zu unterstützen. Die sogenannten „Gastarbeiter“ tragen erheblich zum enormen Wohlstandsgewinn dieser Zeit bei – und führen zu einer neuen, vielfältigeren österreichischen Identität die sich auch kulinarisch niederschlägt. Heute gehören Kebap und Bosna zu den beliebtesten „Schmankerln“ die man an jeder Straßenecke kaufen kann. Die neue ORF-III-Reihe „Die Österreicher und ihre Wurzeln“ begibt sich auf die Spuren der bunten Herkunftsgeschichte der Österreicherinnen und Österreicher. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 30.11.2019 ORF III

  • S2019E42 Die Österreicher und ihre Wurzeln (4): Flucht und Asyl nach 1945

    • November 30, 2019
    • ORF III

    Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts beschert Österreich und seiner Bevölkerung seligen Frieden und wachsenden Wohlstand – in anderen Ländern herrschen aber Elend, Unterdrückung und Krieg. So fliehen hunderttausende Ungarn und Tschechoslowaken vor der sowjetischen Armee nach Österreich und im Laufe der Jahrzehnte kommen Flüchtlinge aus verschiedensten Ecken der Welt, um sich in Österreich niederzulassen. Der letzte Teil der ORF-III-Neuproduktion „Die Österreicher und ihre Wurzeln“ zeigt, wie Österreich auf die Herausforderungen diverser Fluchtbewegungen reagiert – und wie unterschiedlich die Österreicherinnen und Österreicher die daraus folgenden Veränderungen in der Gesellschaft erleben. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 30.11.2019 ORF III

  • S2019E43 Zu meiner Zeit – Peter Resetarits

    • November 30, 2019
    • ORF III

    Peter Resetarits, Jahrgang 1960, erzählt in der neuesten Folge ORF-III-Reihe „Zu meiner Zeit“ von seiner Kindheit und Jugend. Aufgewachsen als Burgenland-Kroate in Wien Floridsdorf, musste der Jüngste der drei Resetarits-Brüder seinen eigenen Weg finden. Ambitionen Schauspieler zu werden, hat er zugunsten eines Jus-Studiums aufgegeben. Als Moderator des Jugendmagazins „Ohne Maulkorb“ kam er mit dem Medium Fernsehen in Kontakt, lange bevor er mit Sendungen wie „Am Schauplatz“ oder „Bürgerforum“ zu einem der bekanntesten Fernsehjournalisten Österreichs wurde. Neben der humorvollen Schilderung persönlicher Erlebnisse zeichnet Resetarits aber auch das Porträt seiner Generation, die nach den „68ern“ kam, und lernen musste, die Herausforderungen ihrer Zeit zu meistern. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 30.11.2019 ORF III

  • S2019E44 Nasser - Die Entstehung des neuen Ägypten

    • October 12, 2019
    • ORF III

    Kein anderer Politiker der Region hat in dieser Zeit bei den Arabern eine größere Bedeutung wie Nasser. Die Dokumentation beleuchtet eine Seite des ägyptischen Machthabers, die bislang noch kaum erzählt wurde. Sie erzählt die Geschichte eines Mannes, der es vorzieht, der Held seines Volkes zu sein, anstelle eines Staatsmanns, der eine moderne Nation mit zukunftsfähigen Bündnissen aufbaut. Nasser träumt vom Panarabismus, der Idee eines nationalen Zusammenschlusses aller arabischer Staaten. Doch der Traum platzt und die Ernüchterung ebnet den Weg für den Islamismus.

  • S2019E45 Alois Mock - Europäische Sternstunden

    • November 11, 2019
    • ORF III

    Das Ende der Teilung Europas beginnt an Österreichs Grenze. Vor 30 Jahren zerschneidet der österreichische Außenminister Alois Mock mit seinem ungarischen Kollegen Gyula Horn den Stacheldraht des "Eisernen Vorhangs". Es ist das Symbolbild, das das Ende des "Kalten Kriegs", die Spaltung Europas in einen kommunistischen Osten und den freien Westen, markiert. Das Foto an Österreichs Grenze ist inszeniert und es wirkt. Mit dem Wegfall des Stacheldrahts an Österreichs Ostgrenzen wird wenige Monate später auch die Berliner Mauer fallen. Alois Mock steht im Mittelpunkt dieser europäischen Sternstunde. Und er ist auch bei einem zweiten historischen Ereignis zentral im Bild. Vor einem Vierteljahrhundert tritt Österreich der Europäischen Gemeinschaft, der heutigen EU, bei. Die schwierigen Brüsseler Verhandlungen sind die Schlussphase eines steinigen Wegs nach Europa. Die Persönlichkeit Alois Mock ist auch mit diesen dramatischen Stunden aufs engste verbunden. Mit Österreichs Beitritt zur EU wird auch der Weg für die ostmitteleuropäischen Staaten frei, die bis zum Sommer 1989 hinter einem ideologischen und realen Stacheldrahtzaun leben mussten. Das politische Porträt eines Mannes vor dem Hintergrund zweier europäischer Sternstunden von Gerhard Jelinek.

  • S2019E46 Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs – August 1944

    • November 28, 2019
    • ORF III

    Im Sommer 1944 tritt der Zweite Weltkrieg in seine Endphase. Angesichts des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Doch was hielt das Räderwerk der NS-Diktatur noch fast zehn Monate in Gang und warum kämpften die Deutschen bis zum bitteren Ende weiter? Am Ende haben Millionen Menschen ihr Leben verloren und halb Europa liegt in Trümmern. Die zwölfteilige Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ schildert den Untergang der Naziherrschaft von August 1944 bis zum Sommer 1945. Die Reihe beginnt mit dem 01. August 1944. Anne Frank schreibt den letzten Eintrag in ihr Tagebuch. Am selben Tag übernimmt der österreichische Architekt Albert Speer die Rüstungsproduktion für die Luftwaffe. Der „Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion“ weitet seinen Machtbereich damit enorm aus. Unter Speer werden zunehmend Arbeiter zwangsrekrutiert. Hinzu kommen Kriegsgefangene, Juden und andere KZ-Häftlinge. Am Ende des Krieges werden dies mehr als 7 Millionen sein. Im westlichen Pazifik befreien währenddessen US-Truppen Guam. Die Alliierten beginnen zeitgleich mit der Landung in Südfrankreich, zehn Tage später werden sie Paris befreien. Der Krieg überzieht die gesamte Erdkugel. Der Monat endet mit der Eroberung Bukarests durch die Rote Armee, am 31. August. (Text: ORF)

  • S2019E47 Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs – September 1944

    • November 28, 2019
    • ORF III

    Anfang September 1944 wird Brüssel durch britische Truppen eingenommen. Das Morden ist jedoch noch nicht vorüber. Anne Frank wird zusammen mit ihrer Familie am 5. September nach Auschwitz deportiert. Im Sommer 1944 tritt der Zweite Weltkrieg in seine Endphase. Trotz des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Die zweite Folge der zwölfteiligen Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt chronologisch die Ereignisse des Septembers 1944. Während die Kämpfe weltweit weitergehen, beraten Churchill und Roosevelt bereits über die deutsche Nachkriegsordnung. Denn die US-Truppen rücken immer näher. Sie erreichen die deutsche Grenze an der sogenannten „Siegfried-Linie“. In einem letzten Versuch das Blatt zu wenden ordnet Hitler am 25. September die Aufstellung des „Deutschen Volkssturms“ an. Dabei geht der Aufruf an alle „waffenfähigen Männer im Alter von 16 bis 60 Jahren“ die „Heimatfront“ zu verteidigen. Ein blutiges Ende nimmt der Monat mit dem SS-Massaker an den Einwohnern von Marzabotto in Italien. Einige Quellen gehen von einer Opferzahl weit über 1.500 Personen aus – vor allem alte Männer, Frauen und Kinder werden dabei ermordet. (Text: ORF)

  • S2019E48 Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs – Oktober 1944

    • November 29, 2019
    • ORF III

    Am 19. Oktober 1944 wird der Warschauer Aufstand niedergeschlagen. Es ist die größte einzelne bewaffnete Erhebung im besetzten Europa während des Zweiten Weltkrieges. Einen Tag darauf, am 20. Oktober gelingt die Befreiung Belgrads und mit Aachen besetzen die US-Truppen die erste deutsche Großstadt. 1944 tritt der Zweite Weltkrieg in seine Endphase. Angesichts des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Die Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt in 12 Folgen chronologisch von den Ereignissen der letzten Kriegsmonate. Die Ereignisse im Oktober 1944 beginnen mit der Gründung der nationalsozialistischen Untergrundbewegung „Werwolf“ am 8. Oktober. Die Bewegung versucht in den besetzten Gebieten des Deutschen Reiches hinter den feindlichen Linien Sabotageakte zu verüben. Während sich die Fronten zuspitzen wird Anne Frank am 30. Oktober von Ausschwitz nach Bergen-Belsen deportiert. Sie wird das Ende des Krieges nicht mehr erleben. Nach vermeintlichen Beweisen für eine Beteiligung an einem Attentat auf Hitler wird Feldmarschall Erwin Rommel vor eine tödliche Wahl gestellt. Er hat die Möglichkeiten sich vor dem Volksgerichtshof zu stellen oder sich selbst zu töten. Mit Hilfe einer Zyankaliampulle wählt Rommel den Freitod. (Text: ORF)

  • S2019E49 Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs – November 1944

    • November 29, 2019
    • ORF III

    Franklin Delano Roosevelt wird am 6.November 1944 für eine vierte Amtszeit zum US-amerikanischen Präsidenten gewählt. Der Wahlkampf war erfolgreich, jedoch auch zehrend und Roosevelt ist gesundheitlich am Ende seiner Kräfte. 1944 tritt der Zweite Weltkrieg in seine Endphase. Angesichts des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Der vierte Teil der Dokumentationsreihe „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt die Ereignisse des Novembers 1944. Die deutsche Stadt Düren erlebt die ersten großen Luftangriffe der Alliierten, nachdem diese in der Normandie gelandet und ins Landesinnere vorgedrungen sind. Zu Ende des Monats verlässt Hitler sein Hauptquartier in der Wolfsschanze. Rund 1.500 Kilometer entfernt, erobern französische Truppen am 23. November Straßburg. Tags darauf greifen US-Bomber Tokio an. Die Kämpfe werden immer erbitterter, doch die Alliierten gewinnen zusehends an Terrain. Während die Alliierten immer näher kommen, versuchen die Nationalsozialisten die Spuren ihrer Verbrechen zu beseitigen. Die Dokumentation endet mit dem Befehl Himmlers die Krematorien von Auschwitz und Birkenau zu zerstören. (Text: ORF)

  • S2019E50 Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs – Dezember 1944

    • November 29, 2019
    • ORF III

    Am 02. Dezember 1944 erreichen US-Truppen den Fluss Saar. Die zwölfteilige Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt die Ereignisse der letzten Kriegsmonate. Trotz des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Was hielt das Räderwerk der NS-Diktatur in diesen Monaten in Gang? In der fünften Folge werden die Geschehnisse am Ende des Jahres 1944 geschildert. In einem letzten verzweifelten Versuch fliegen die Japaner Kamikaze-Angriffe auf amerikanische Zerstörer. Mitte des Monats beginnt die letzte deutsche Offensive in dem belgischen Gebirge, den Ardennen. Die Alliierten kommen von allen Seiten näher, doch noch immer ist der Krieg nicht vorbei. Der Kampf um Budapest beginnt am 24. Dezember 1944 und geht in die Geschichte ein als „Stalingrad an der Donau“. (Text: ORF)

  • S2019E51 Marlene Dietrich – Ein bewegtes Leben

    • December 7, 2019
    • ORF III

    Die Dokumentation zeigt neue Einsichten über einen der berühmtesten und missverstandensten Stars des 20. Jahrhunderts. Der Film ist auch Marlene Dietrichs politischem Anliegen während des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit auf der Spur. Nahezu unbekannt blieben bisher die Hintergründe, die die Schauspielerin dazu bewegten, ihr bequemes Leben in Hollywood aufzugeben und sich mit Auftritten und Konzerten auf dem europäischen Kriegsschauplatz zu engagieren. Zum Vorschein kommt die bisher unbekannte Seite eines Stars im Wechselbad politischer Intrigen, künstlerischen Könnens und kompromissloser Emotionen – fernab der Hollywood-Herrlichkeit. Ein Dokumentarfilm über die deutsche Diva, in der ihr Enkel J. David Riva bisher unveröffentlichtes Material aus ihrem Privatarchiv präsentiert. Zahlreiche Biografien nehmen in Anspruch, jedes Detail der Persönlichkeit Marlene Dietrichs ausgeleuchtet zu haben. Die Zeitdauer erstreckt sich von den Anfängen ihrer Karriere im Berlin der Zwanziger über ihre Hollywood-Erfolge und internationalen Tourneen bis zu ihrer Beerdigung in Berlin. (Text: ORF)

  • S2019E52 Hitlers Frauen (1): Zarah Leander – Die Sängerin

    • December 7, 2019
    • ORF III

    Dem NS-Regime verdankte sie ihren Erfolg und dafür gab sie der Propaganda eine Stimme. Zarah Leanders Lieder gaben Hoffnung, wo Verzweiflung herrschte. Sie spendete Mut und Kraft, den Krieg zu überleben. Nationalsozialistin wollte sie nie gewesen sein, nur eine Künstlerin mit der Illusion, von der Politik unberührt zu bleiben. Tatsächlich spielte sie in der Nazi-Propaganda eine bedeutende Rolle. Dabei entsprach sie so gar nicht dem NS-Ideal einer „deutschen Frau“. Groß, rothaarig und mit einer androgynen Stimme brachte sie einen Hauch Erotik und Exotik in das uniforme Leben der Diktatur. (Text: ORF)

  • S2019E53 Hitlers Frauen (2): Winifred Wagner – Die Muse

    • December 7, 2019
    • ORF III

  • S2019E54 Stalingrad – Wende an der Wolga

    • December 14, 2019
    • ORF III

    Der Kampf um Stalingrad, dem mindestens eine Million deutsche Soldaten, Rotarmisten und sowjetische Zivilisten zum Opfer fielen, war die blutigste Entscheidungsschlacht in dem von Hitler entfesselten Vernichtungskrieg. Schockartig machte die Katastrophe der 6. Armee vielen Deutschen klar, dass trotz aller Propagandagesänge der Krieg verloren gehen würde. Stalingrad markiert für Deutsche und Russen den psychologischen Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Wie es zur Katastrophe kam und welche grausamen Folgen die Schlacht für die Soldaten und Einwohner der Stadt hatte, schildert die Dokumentation mit vielen teils unveröffentlichten Filmaufnahmen und schonungslosen Zeitzeugenaussagen Überlebender beider Seiten. (Text: ORF)

  • S2019E55 Stalin in Farbe

    • December 14, 2019
    • ORF III

    Moskau, 9. März 1953. Die Sowjetunion ist gelähmt von Stalins Tod. Fünf Millionen Menschen geben dem Diktator die letzte Ehre. Eine ehrfürchtige Beerdigung für einen der größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte. „Stalin in Farbe“ zeichnet den rasanten Aufstieg des rebellischen Schustersohnes Josef Dschughaschwili hin zu einem der mächtigsten Männer der Welt nach. Seltene Archivbilder aus Stalins direktem Umfeld, von Experten aufwendig nachkoloriert, bieten einen eindrucksvollen Einblick in das System Stalin. Die Farbigkeit der Bilder erleichtert den Zugang zu einem komplexen Thema und macht die Atmosphäre der Zeit erlebbar. (Text: ORF)

  • S2019E56 Fernsehlegenden – Caterina Valente

    • December 21, 2019
    • ORF III

    Sie war Showmasterin, Sängerin, Schauspielerin und Grammy Nominierte: Caterina Valente, eine der ganz großen Fernsehlieblinge des österreichischen Publikums in den 1960er Jahren. Das Multitalent war auf den Bühnen der ganzen Welt zuhause. Sie sang mit Chad Baker, bekam von Symma Davis jr. als erste Nicht-Amerikanerin den „Fame Award“ der Fernsehkritiker und war bei den Shows von Dean Martin oder Bing Crosby zu Gast. Sie war und ist eine wahre Ausnahmekünstlerin und das Talent zur Entertainerin war ihr bereits in die Wiege gelegt. Ihre Mutter war die berühmteste Clownin ihrer Zeit und Caterina, die quasi im Showgeschäft aufwuchs, trat schon als Fünfjährige mit ihren Geschwistern in der Manege ihrer Eltern auf. Dabei machte ihre Familie auch dunkle Zeiten durch. Nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges, Gefangenschaft in Breslau und der Deportation nach Russland, kam die Familie Valente nach Paris zurück, wo Caterina zunächst als sechzehnjährige Sängerin in einem Nachtclub auftrat. Bald schon wurde sie entdeckt und bekam ihren ersten Plattenvertrag. Darauf folgten zahllose Hits wie „Ganz Paris träumt von der Liebe“ , „Fiesta Cubana“ (1955), „Komm ein bisschen mit nach Italien“ (1956), „Wo meine Sonne scheint“ (1957), „Spiel noch einmal für mich, Habanero“ (1958) und „Tschau, Tschau, Bambina“ (1959). Den Österreicherinnen und Österreichern ist die Italienerin, die fließend Deutsch spricht am besten durch ihre zahllosen Fernsehshows bekannt, wie Ein Leben voll Musik, Musik ist mein Leben oder Unter Freunden. Heute lebt die fast 90-jährige in Paris. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 21.12.2019 ORF III

  • S2019E57 James Last – Mit Happy Music um die Welt

    • December 21, 2019
    • ORF III

    Er war Bandleader, Komponist, Arrangeur, Erfinder des unverkennbaren „Happy Sound“, ein Gentleman und Weltstar: James Last. Er galt als bester deutscher Jazzbassist in den 1950erJahren, Partykönig in den 1970er-Jahren, Orchestercheflegende in den 2000er-Jahren. Last arbeitete unter anderem zusammen mit Stars wie Caterina Valente, Freddy Quinn, Wencke Myhre, Katja Ebstein, wurde aber ebenso für den Soundtrack von „Kill Bill“ von Hollywoodregisseur Quentin Tarantino entdeckt. Mehr als 80 Millionen verkaufte Tonträger, weltweite Konzerttourneen, Filmmusik vom „Traumschiff“ bis zu „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“: der Big Band-Sound von James Last ist und bleibt unverkennbar und unsterblich. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 21.12.2019 ORF III

  • S2019E58 Soundtrack Österreich (1): Von heiler Welt und Rock ‚n‘ Roll

    • December 28, 2019
    • ORF III

    Die 1950er Jahre stehen im Zeichen des Wiederaufbaus und eines Neuen Österreich-Gefühls. An den Horror der Kriegsjahre will man nicht erinnert werden. Vielmehr versucht man nach vorne zu schauen, alles steht auf Neubeginn ausgerichtet. Begleitet von Musik, die ein unbeschwertes und leichtes Leben beschreibt. Freddy Quinn wird der erste Schlagerstar der Nachkriegszeit und das erste musikalische Traumpaar feiert Erfolge, Catherina Valente und Peter Alexander. Mit Elvis & Co.hält außerdem der Rock n Roll Einzug in die Wohnzimmer der Nachkriegsgeneration. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 28.12.2019 ORF III

  • S2019E59 Soundtrack Österreich (2): Von Minirock und Jugendrevolte

    • December 28, 2019
    • ORF III

    Die 1960er Jahre sind die Zeit der großen internationalen Popstars, die Beatles erobern die Welt und ein neues, freies Lebensgefühl erreicht auch Österreich. Peter Kraus wird zum ersten deutschsprachigen Rock n’Roll Star und beim Eurovision-Songcontest geht ein großer Stern der österreichischen Unterhaltungsmusik auf – Udo Jürgens singt sich mit „Merci Cherie“ in die Herzen von Millionen Menschen, allen voran in jene der Österreicher. Doch die Jugend will mehr als nur Tanzen, sie will echte Veränderung und beginnt zu revoltieren. Etwas verspätet erreicht diese Welle auch Österreich. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 28.12.2019 ORF III

  • S2019E60 Soundtrack Österreich (3): Von Glockenhosen und Austropop

    • December 29, 2019
    • ORF III

    Die 1970er Jahre sind in Österreich jene Zeit, die als die „Ära Kreisky“ die heimische Gesellschaft prägt. Große politische und gesellschaftliche Veränderungen erneuern und modernisieren das Land. Die Folgen der internationalen Jugendrevolten erreichen nun auch Österreich. Es sind die Jahre, in denen der ganz große Erfolg des AustroPop geboren wird. Wolfgang Ambos mit seinem ersten Hit „Da Hofa“ setzt eine Entwicklung in Gang, die die österreichische Musiklandschaft viele Jahre hindurch prägen wird. Weitere wichtige Vertreter des Austropop sin Georg Danzer, Ludwig Hirsch oder STS. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: So 29.12.2019 ORF III

  • S2019E61 Soundtrack Österreich (4): Von Schulterpolstern und Hitexporten

    • December 29, 2019
    • ORF III

    In den 1980er Jahre ist Österreich auf dem Höhepunkt der Wirtschaftswunderjahre, doch einige Skandale erschüttern die Republik. Durch den Fall Waldheim wird Österreich mit seiner nicht aufgearbeiteten Vergangenheit konfrontiert und muss sich dieser vierzig Jahre nach dem Kriegsende nun stellen. Der Austropop entwickelt sich weiter, neue Stars wie Reinhard Fendrich gewinnen an Popularität und das Popwunder Falco feiert internationale Erfolge, die bislang in Österreich unerreichbar schienen. Der letzte Teil der Dokumentationsreihe spannt den Bogen bis zu aktuelleren österreichischen KünstlerInnen wie Christl Stürmer und Wanda. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: So 29.12.2019 ORF III

  • S2019E62 Peter Kraus – 80 Jahre immer in Bewegung

    • December 28, 2019
    • ORF III

    Man sieht es ihm beileibe nicht an, aber Peter Kraus wird heuer achtzig Jahre alt. Als er in seinen Teenagerjahren sprunghaft als „deutscher Elvis“ zum Star avancierte, ahnte er wahrscheinlich noch nicht, dass er ein Idol für mehrere Generationen werden würde. Die neue ORF-III-Produktion zu seinem Geburtstag führt die Zuschauerinnen und Zuschauer durch alle wesentlichen Stationen des Lebens von Peter Kraus, der noch bei seiner letzten Tournee 18.000 Kilometer selbst mit dem Auto gefahren ist. Neben den neu gedrehten, aktuellen Szenen mit Peter Kraus in seinen Heimatorten und teils unbekannten Geschichten von Freunden und Wegbegleitern zeigt der Film auch Ausschnitte aus seinen unzähligen Auftritten, Filmen und Shows, interessante Einblicke in das Leben der 50er Jahre und in das private Videoarchiv der Familie Kraus. Natürlich mit seinen unvergesslichen Hits, die er bis heute mit beeindruckender Jugendlichkeit und Stimmgewalt auf die Bühne bringt. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 28.12.2019 ORF III

  • S2019E63 Live is life – Die Geschichte der steirischen Popmusik

    • December 29, 2019
    • ORF III

    In der ORF-III-Neuproduktion von Regisseur Günther Schilhan geht es um den erstaunlichen Aufstieg der steirischen Popmusik. Ende der 1960er bildet sich durch die „Lärmrevolution“ neben ersten wienerischen Liedern, auch immer mehr eine Pop- und Rockszene in der Steiermark heraus. Opus, E.AV. und S.T.S. sind nur drei von vielen bekannten Bands aus der Steiermark, die bis heute den Großteil der Austropopszene dominieren. Das oststeirische Poppendorf wird 1971 zum österreichischen „Mini-Woodstock“, bei dem bereits 20 steirische Bands und spätere Größen wie Thomas Spitzer, Gründungsmitglied der E.A.V und Gert Steinbäcker, ab 1980 Mitglied bei S.T.S., auftreten. Durch dieses erste Open Air-Festival inspiriert, wächst die steirische Popszene heran: zahlreiche Tonstudios entstehen und Tonträger werden produziert. 1984 wird schließlich zum „Superjahr“ in der Geschichte des steirischen Pop. S.T.S. veröffentlicht das Album „Überdosis G’fühl“, auf dem der Hit „Fürstenfeld“ zu hören ist, der noch heute in allen Bierzelten dieser Welt zum Pflichtprogramm gehört. Im gleichen Jahr bringt Opus den Dauerbrenner „Live is Life“ heraus, der auch in den USA die Chartlisten stürmen wird. Und die E.A.V. kann mit ihrem ironischen Lied „Go, Karli, Go“ erstmals große Erfolge erzielen. Auch Frauen wie Stefanie Werger etablieren sich in den 1980er Jahren und die steirische Popmusik wird zur Keimzelle des Austropops. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: So 29.12.2019 ORF III

  • S2019E64 Albtraum Afghanistan - Todeskampf der Sowjetunion

    • ORF III

  • S2019E65 Berlin 1961 - Countdown zum Mauerbau

    • ORF III

  • S2019E66 Ziemlich beste Kanzlerfreunde - Die Regierungschefs und ihre Minister

    • ORF III

    Auch in Regierungen geht es trotz aller Ernsthaftigkeit teils äußerst familiär zu – und so reichen auch die Beziehungen der Kanzler zu ihren Ministern von engen Freundschaften über angespannte Konkurrenzverhältnisse bis hin zu wahren zwischenmenschlichen Tragödien. Regisseurin Iris Haschek hat die österreichische Politgeschichte durchforstet, um einige prägnante Paarungen in den diversen Regierungskabinetten aufzuspüren – von der jahrzehntelangen Freundschaft zwischen Raab und Figl über das dynamische Verhältnis zwischen Hannes Androsch und seinem anfänglichen Förderer Bruno Kreisky bis hin zu Wolfgang Schüssel und seinem vorübergehend äußerst populären Finanzminister Karl Heinz Grasser.

  • S2019E67 Galtür - Die Chronik einer Katastrophe

    • ORF III

  • S2019E68 Surviving Gusen

    • ORF III

  • S2019E69 Hitlers Kindersoldaten - Die Baby Division der SS

    • ORF III

  • S2019E70 Spanische Grippe - Das Geheimnis des Killer-Virus

    • ORF III

  • S2019E71 Volle Kraft voraus – Auf allen Meeren in der Kaiserzeit

    • June 15, 2019
    • ORF III

  • S2019E72 Volle Kraft voraus – Der Untergang der „Linz“

    • June 15, 2019
    • ORF III

  • S2019E73 Volle Kraft voraus – Die k. u. k. Kriegsmarine

    • June 15, 2019
    • ORF III

  • S2019E74 Volle Kraft voraus – Österreicher auf der Suche nach dem American Dream

    • June 15, 2019
    • ORF III

  • S2019E75 Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot (6) – Von Manner bis zum Kornspitz

    • April 27, 2019
    • ORF III

  • S2019E76 Rote Katz und die bunten Vögel – Politische Werbung von damals

    • September 27, 2019
    • ORF III

Season 2020

  • S2020E01 Baumeister der Republik (23): Andreas Maurer

    • January 2, 2020
    • ORF III

  • S2020E02 Jörg Haiders Erbe – Diskussionsrunde zum 70. Geburtstag Jörg Haiders

    • January 11, 2020
    • ORF III

    Wie kaum ein anderer österreichischer Politiker prägte Jörg Haider jahrzehntelang Österreichs Politik. Der langjährige Kärtner Landeshauptmann lieferte dabei auch regelmäßig Skandale und polarisierte das Land – von den einen innig geliebt, von den anderen heftig kritisiert stand er stets im Zentrum der Aufmerksamkeit. Doch was blieb von Jörg Haider und seiner politischen Tätigkeit? Was von seinem neuen politischen Stil, gilt Haider doch als der erste erfolgreiche Rechtspopulist Österreichs, wenn nicht gar Europas? Das diskutiert anlässlich Haiders 70. Geburtstag eine illustre Gesprächsrunde von Weggefährten und Politikbeobachtern bei ORF III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 11.01.2020 ORF III

  • S2020E03 Jörg Haider – Der letzte Tag

    • January 11, 2020
    • ORF III

    10. Oktober 2008, Kärntner Landesfeiertag. Wie jedes Jahr legt Jörg Haider vormittags einen Kranz zu Ehren der Abwehrkämpfer nieder. Termin folgt auf Termin. Der Landeshauptmann ist nach der erfolgreichen Nationalratswahl in Hochstimmung. Nach dem letzten offiziellen Termin um 17 Uhr ist sein Tag noch lange nicht vorbei. Überraschend taucht er abends bei der Präsentation eines Society-Magazins in Velden auf. Um circa 22 Uhr verlässt er das Event, um – wie er sagt – zu seiner Familie ins Bärental zu fahren. Um 1 Uhr 17 stirbt Jörg Haider bei einem spektakulären Autounfall in Lambichl. Die Meldungen überschlagen sich: Haider war alkoholisiert und viel zu schnell unterwegs. Und Spekulationen tauchen auf: Wo war der Landeshauptmann in den letzten Stunden seines Lebens? Birgit Mosser-Schuöcker hat recherchiert und den Ablauf dieser dramatischen Stunden minutiös nachgezeichnet. Familienmitglieder wie die verstorbene Dorothea Haider und Schwester Ursula Haubner; Weggefährten wie Stefan Petzner und Gerhard Dörfler sowie Journalisten beleuchten jenen Tag, an dem Kärnten unter Schock stand. „ (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 11.01.2020 ORF III

  • S2020E04 Mythos Hahnenkamm – 80 Jahre Streif

    • January 25, 2020
    • ORF III

    Das Hahnenkammrennen – das wohl bekannteste und spektakulärste Skirennen der Welt. Ein Ort, an dem Legenden geboren werden: von Franz Klammer über Karl Schranz bis hin zu Stephan Eberharter. Ein Mythos, der Jahr für Jahr ein ganzes Wochenende die Skination Österreich in seinen Bann schlägt. Und ein erheblicher Wirtschaftsfaktor mit enormer Bedeutung für den Skitourismus, der die Region um Kitzbühel so nachhaltig verändert hat. Regisseur Robert Altenburger erzählt in packenden Bildern die Geschichte dieses unvergleichlichen Abenteuers nach, das wie kaum ein anderes für die Faszination Skisport steht. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 25.01.2020 ORF III

  • S2020E05 Das System Holocaust – Hitlers Tötungsfabriken

    • February 1, 2020
    • ORF III

    Innerhalb weniger Jahre errichteten die Nationalsozialisten ein System unvergleichlicher Grausamkeit und Menschenverachtung: die Konzentrationslager. Quer über das Deutsche Reich verteilt sollten sie der nationalsozialistischen Macht- und Habgier und dem perversen Rassenwahn dienen. Doch wie funktionierten diese Lager des Massenmordes? Mittels neuer Forschungsergebnisse und archäologischer Analysen zeigt die Dokumentation, wie das System der Konzentrationslager so schnell und tödlich vorangetrieben werden konnte. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 01.02.2020 ORF III

  • S2020E06 Dresden in Flammen

    • February 15, 2020
    • ORF III

    Februar 1945: trotz der völlig aussichtslosen Lage weigern sich die fanatischen Nationalsozialisten, endlich aufzugeben und das Leiden zu beenden. Die Alliierten werden zunehmend ratlos. Sie hoffen, durch gewaltige Bombenangriffe die Deutschen zu demoralisieren und so die Kapitulation des Naziregimes herbeiführen zu können. Der wohl verheerendste Angriff trifft Dresden in Ostdeutschland, wo sich durch mehrere Bomberwellen ein Feuersturm ungeahnten Ausmaßes entwickelt und verheerende Spuren zieht. Doch das Bombardieren von Zivilisten führt auch in England zu erheblicher Kritik an Churchills Taktik. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 15.02.2020 ORF III

  • S2020E07 Die Luftschlacht um England

    • February 15, 2020
    • ORF III

    Sommer 1940: die Blitzkriege der Nazis werfen Gegner nach Gegner nieder. Auch Frankreich ist binnen kürzester Zeit besiegt. Hitlers Blick wendet sich nun gegen Norden, wo auch die Kapitulation des Britischen Empires nur mehr eine Frage der Zeit scheint. Görings Luftwaffe soll die britischen Inseln mit massiven Bomberangriffen invasionsreif schießen. Doch die britische RAF wehrt sich mit ihren wendigen Maschinen und mutigen Piloten – die Luftschlaft um England beginnt, ein gewaltiges Kräftemessen von Mensch und Technologie. Die Dokumentation folgt den Ereignissen im blutigen Kampf der britischen Verteidiger gegen die deutschen Angreifer. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 15.02.2020 ORF III

  • S2020E08 Die großen Weltkonflikte – Vietnam

    • March 7, 2020
    • ORF III

    Im zweiten Teil der Reihe „Die großen Weltkonflikte“ erklärt ORFIII-Zeitgeschichte-Moderator und ORF-Auslandschef Andreas Pfeifer die Hintergründe eines Konfliktes, der sich wie kaum ein zweiter in das kollektive Gedächtnis der USA eingebrannt hat: der Vietnamkrieg. Zu Beginn war dieser noch ein begrenzter Konflikt zwischen Vietnam und der Kolonialmacht Frankreich. Die radikal antikommunistische Ausrichtung der USA führt dann jedoch dazu, dass sich die USA ab Mitte der 1960er Jahre an der Seite ihres Verbündeten Südvietnams in einen unübersichtlichen Krieg gegen die vietnamesischen Kommunisten stürzen – der Krieg wird so zum Konflikt der herrschenden Ideologien des Kapitalismus und des Kommunismus. Hunderttausende junge amerikanische Männer kämpfen nun am anderen Ende der Welt im undurchdringbaren vietnamesischen Dschungel gegen die Vietnamesen und die schwierigen Bedingungen. Doch trotz massiver Flächenbombardements, Kriegsverbrechen und dem Einsatz von Chemiewaffen wie dem berüchtigten Entlaubungsmittel Agent Orange gelingt es den Amerikanern nicht, den Krieg für sich zu entscheiden. Die hohen Kosten und Verluste sowie die humanitäre Katastrophe, die der Krieg mit sich bringt, führen in den USA und weltweit dazu, dass sich eine breite Widerstandsbewegung gegen den Vietnamkrieg formt. Millionen gehen auf der ganzen Welt auf die Straße, um ein Ende des Krieges zu fordern. Letzten Endes mit Erfolg – die Supermacht USA ist gezwungen, den Rückzug anzutreten. Moderator und Auslandsexperte Andreas Pfeifer erläutert mittels packender Originalaufnahmen die Geschichte dieses ikonischen Konflikts. (Text: ORF) Original-Erstausstrahlung: Sa 07.03.2020 ORF III

  • S2020E09 Wuchteln, Schmäh, Politsatire (1): 1918-1945

    • December 28, 2020
    • ORF III

    Eine ORF-III-Neuproduktion; die Geschichte des österreichischen Kabaretts, kommentiert von aktuellen Größen der Kabarettszene wie Michael Niavarani, Angelika Niedetzky, Joesi Prokopetz, Andrea Händler, Lukas Resetarits, Florian Scheuba, Werner Sobotka, Erwin Steinhauer und Andreas Vitasek. 1918 ist Österreich vom Ersten Weltkrieg gezeichnet. Das einstige Habsburgerreich ist auf „den Rest“ Österreich zusammengeschrumpft. Kabarett wird vor allem von Kriegsgewinnern besucht. Im Programm steht seichte Unterhaltung, Gesellschaftskritik ist nicht gefragt und bis 1926 sogar zensiert. Doch der österreichische Humor setzt sich bald durch. Politisch bissig ist zum Beispiel Karl Kraus; anfänglich selbst kriegsbegeistert, wird er bald zum Verfechter des Friedens. Seine Ablehnung der Kriegstreiberei verarbeitet er 1919 im satirischen Theaterstück „Die letzten Tage der Menschheit“.

  • S2020E10 Wuchteln, Schmäh, Politsatire (2): 1945-1961

    • December 29, 2020
    • ORF III

    In der Neuproduktion wirft ORF III einen Blick zurück auf die Geschichte der österreichischen Kabaretts. 1945 ist der Zweite Weltkrieg endlich zu Ende. Wien liegt in Trümmern, Österreich entsteht aber bereits unter der provisorischen Regierung Renner wieder aus der Asche der Bomben auf. Und wie sich die ersten Lebenszeichen eines freien Österreich unter der alliierten Besatzung zeigen regt sich auch die Kabarettszene – Simpl, Werkel, Literatur am Naschmarkt und Lieber Augustin öffnen wieder ihre Pforten. Auch die überlebenden Größen der österreichischen Kabarettszene kehren wieder nach Wien zurück. Hermann Leopoldi, Karl Farkas oder Gerhard Bronner kehren wieder heim und beginnen wieder aufzutreten. Der Umgang des Landes mit seiner eigenen Täterschaft im Nationalsozialismus ist fragwürdig.

  • S2020E11 Wuchteln, Schmäh, Politsatire (3): 1961-1978

    • December 30, 2020
    • ORF III

    Eine ORF-III-Neuproduktion zur Geschichte des österreichischen Kabaretts. Kommentiert von prominenten Vertretern wie Michael Niavarani, Angelika Niedetzky, Joesi Prokopetz, Andrea Händler, Lukas Resetarits, Florian Scheuba, Werner Sobotka, Erwin Steinhauer und Andreas Vitasek. „Sehen Sie, es ist meine Überzeugung, wer etwas von Kabarett versteht, versteht auch etwas von Demokratie.“ sagt schon Gerhard Bronner Anfang der 1960er Jahre. Ab 1963 betreut er die Sendung „Zeitventil“. Durch das Fernsehen kommt das österreichische Kabarett langsam in das Wohnzimmer der Österreicherinnen und Österreicher. Ein Umstand, der den Kleinkunstbühnen zu schaffen macht. Es ist eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, aber auch der Probleme.

  • S2020E12 Wuchteln, Schmäh, Politsatire (4): 1978-1989

    • ORF III

  • S2020E13 Wuchteln, Schmäh, Politsatire (5): 1989-2000

    • ORF III

  • S2020E14 Putins Russland (1): Vom Spion zum Präsidenten

    • November 27, 2021
    • ORF III

    Vom Leningrader Hinterhof in den Moskauer Kreml: Die Reihe zeigt Wladimir Putins Aufstieg an die Macht und lässt Journalisten, Russland-Experten und Wegbegleiter zu Wort kommen. Putins Karriere beginnt als Offizier des KGB (Komitee für Staatssicherheit). In Moskau wird er später Direktor des Inlandsgeheimdienstes FSB und enger Vertrauter von Boris Jelzin, der ihn zu seinem Nachfolger ernennt. Das russische Volk wünscht sich als Präsident eine Art James Bond. Wladimir Putin kommt mit seiner Agentenkarriere diesem Ideal recht nahe. Mit Unterstützung vom scheidenden Präsidenten Boris Jelzin wird der bis dahin unbekannte Putin zum ersten Mann im Staat gewählt.

  • S2020E15 Putins Russland (2): Gegner im Visir

    • November 27, 2021
    • ORF III

    Wer ist Putin? Diese Frage stellt sich ganz Russland. Medien und PR-Berater formen den Unbekannten zu dem Mann, den man heute kennt – und der seine Macht mit allen Mitteln demonstriert. 2006 sorgt die spektakuläre Ermordung des russischen Ex-Agenten Alexander Litwinenko für Schlagzeilen. Der Kreml-Kritiker wird mit radioaktivem Polonium vergiftet. Putins Regierung will von nichts gewusst haben. Doch Litwinenko ist nur eines der vielen Opfer.

  • S2020E16 Putins Russland (3): Der ewige Präsident

    • November 27, 2021
    • ORF III

    Nach vierjähriger Zwangspause kehrt Wladimir Putin 2012 trotz heftigen Widerstands in das Präsidentenamt zurück. Erneut werden Korruptionsvorwürfe laut. Hat das System Putin eine Zukunft? Es ist ein wahrhaft „giftiges“ System, das sich von Werten wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit abwendet. Wer die Regierung verunglimpft, lebt gefährlich. So auch der Politiker Boris Nemzow, der auf einer Brücke in Sichtweite des Kremls erschossen wird.

  • S2020E17 Die Entnazifizierung Deutschlands - Eine Geschichte des Scheiterns

    • ORF III

  • S2020E18 Legendäre Romanzen - Elizabeth Taylor und Richard Burton

    • ORF III

  • S2020E19 Europas Osten - Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs

    • ORF III

  • S2020E20 Der Tag, an dem Österreich frei wurde

    • ORF III

  • S2020E21 Zita - Österreichs letzte Kaiserin

    • ORF III

  • S2020E22 41 Tage der Gewalt - Die letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs

    • ORF III

  • S2020E23 An einem Tag im April - Attnang-Puchheim im Bombenhagel

    • ORF III

  • S2020E24 Die Befreiung Tirols 1945

    • ORF III

  • S2020E25 Die Schüler der Napola - Hitlers Elite

    • ORF III

  • S2020E26 Südtirol - Zerrissen zwischen den Mächten

    • ORF III

  • S2020E27 Flucht vor Hitler - Die Wiener in China

    • ORF III

  • S2020E28 Österreich in Farbe – Die Besatzungszeit

    • May 9, 2020
    • ORF III

    Im Gedächtnis ganzer Generationen ist das Kriegsende, die Besatzungszeit, das Jahr des Staatsvertrags überliefert und festgehalten in klassischem Schwarz-Weiß. Aber auch wenn es nach dem 2. Weltkrieg noch teuer und selten war, in Farbe zu filmen, unmöglich war es nicht. Professionelle Kameramänner griffen zwar nur in Ausnahmefällen zum Farbfilmmaterial – etwa für Spielfilme oder aufwendige Propagandafilme. Amateure waren von den bunten Laufbildern fasziniert – von der Möglichkeit, die Höhepunkte des eigenen Schicksals für alle Zeiten lebensecht in Farbe zu dokumentieren. Und dafür waren auch in der schweren Nachkriegszeit einige wenige schon bereit, das nötige Geld auf den Tisch zu legen. Robert Gokl hat gemeinsam mit einem Team des Historischen Archivs des ORF in ganz Österreich und in den Archiven der ehemaligen Besatzungsmächte sensationelle Farbfilmdokumente aus dieser Zeit entdeckt und erzählt die spannungsreiche Geschichte unseres Landes.

  • S2020E29 Die letzten Zeuginnen

    • February 1, 2020
    • ORF III

Season 2021

  • S2021E01 1954 – Die größte Lawinenkatastrophe in den Alpen

    • January 9, 2021
    • ORF III

    Es war die größte Lawinen-Katastrophe in den Alpen. Im Jänner 1954 vernichteten insgesamt 13 Lawinen das Dorf Blons im Großen Walsertal. Mehr als 50 Menschen starben unter den Schneemassen. Es war dies die größte Katastrophe im Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Bei den Rettungsmaßnahmen setzten die französischen Besatzungssoldaten Helikopter ein. Auch amerikanische Soldaten halfen. Mit der Katastrophe von Blons begann die technische Schutzverbauung der Alpen. Jahrhunderte hatten die Bewohner der Alpentäler mit dem „Weißen Tod“ gelebt, Lawinen als Schicksal hingenommen. Die hochgelegenen Dörfer des Walsertals bewahren bis heute einen Einblick in ein fast archaisches Leben der Bergbevölkerung. Überlebende der Katastrophe von Blons erzählen über das Leben und Sterben damals, wie Warnungen ignoriert, Gefahren missachtet und das Leid überwunden wurde. Die Dokumentation knüpft an den Buch-Bestseller „Der Atem des Himmels“ des einstigen Austro-Pop-Sängers Reinhold Bilgeri an, dessen Mutter damals die Lawinenkatastrophe in Blons überlebte. (Text: ORF)

  • S2021E02 Skilegenden (6): Toni Innauer

    • January 16, 2021
    • ORF III

    Die ORF-III-Neuproduktion begibt sich auf die Spuren nach einem Athleten der unbeirrbar seinem Weg folgte. Toni Innauer hat den Sport des Skifliegens geprägt wie kaum ein anderer Österreicher. Dabei war seine Karriere durchsetzt von Rückschlägen und Katastrophen obwohl sie steil begann. Am 5. und 7. März 1976 verbesserte Innauer den Weltrekord im Skifliegen zweimal. Innauer war der erste Skispringer der Geschichte, der für einen Flug (über 168 m beim Skifliegen am 6. März 1976 in Oberstdorf) von den Sprungrichtern fünfmal die Note 20 erhielt. Am 27. Dezember 1979 gewann er das erste Weltcup-Skispringen in Cortina d’Ampezzo, das zum damals neu geschaffenen Skisprung-Weltcup zählte; dabei führte er einen Dreifach-Erfolg des österreichischen Teams mit Hubert Neuper und Alfred Groyer an.

  • S2021E03 JFK – Das private Leben eines Präsidenten

    • January 17, 2021
    • ORF III

    Im Jänner 1961 zieht mit dem jungen Präsidenten John F. Kennedy und seiner bezaubernden Frau Jackie eine neue Generation ins Weiße Haus ein. Die Politik ist plötzlich jung, dynamisch und sexy. In seiner kurzen Amtszeit führte der erste Pop-Star der Politik sein Land durch finstere Zeiten des Kalten Kriegs. Er wurde ein wichtiges Symbol für eine neue Art der Führung vor allem für die Generation die gerade erwachsen geworden war. Später sollte seine Frau Jackie seine Präsidentschaft mit Camelot vergleichen. Aber es gab auch Schattenseiten des sagenhaften Präsidenten. Zahlreiche Affären belasteten seinen Ruf und seine Ehe, und hinter dem jugendlichen Aussehen versteckte sich ein kranker Mann der bis zu 12 verschiedene Medikamente pro Tag benötigte um funktionstüchtig zu bleiben. Die Dokumentation zeigt die Erinnerungen von Robert Kennedy jr., Harry Belafonte sowie Sergei Chruschtschow, dem Sohn von Nikita Chruschtschow. Privates, aufwändig restauriertes Bildmaterial zeigt die „First Family Kennedy“ auf noch nie gezeigte Art und Weise. (Text: ORF)

  • S2021E04 Die Flucht vor Hitler – Die Wiener in China

    • January 30, 2021
    • ORF III

    Rund 5.000 österreichische Jüdinnen und Juden flohen zu Beginn des 2. Weltkrieges vor dem NS-Terror nach China, in die Stadt Shanghai. Die Menschen brachten Hoffnung und Optimismus mit in die fremdartige Metropole und ließen eine blühende Exil-Kultur entstehen. In „Little Vienna“ traf man sich in Wiener Kaffeehäusern, man lauschte Konzerten, besuchte Theater- und Kabarettvorstellungen. Ein durchaus angenehmes Leben – bis der Krieg auch Shanghai erreichte und die Emigranten in einer Art Ghetto zusammendrängte. Armut, Hunger und Not prägten diese Jahre. Nach Kriegsende kamen nur wenige „Shanghaier“ nach Österreich zurück. Die neue Fernsehdokumentation von Regisseurin Uli Jürgens zeichnet ihre Fluchtwege nach. Und sie erzählt anhand von berührenden persönlichen Details aus den Lebensgeschichten der Familie Landau, des Impresarios Hans Jabloner, des Regiepaares Louise und Jakob Fleck und des Shanghaier Puppentheaterdirektors Arthur Gottlein, wie es den Menschen in der chinesischen Metropole erging. Zwei Zeitzeuginnen, die sich nach 70 Jahren wiedertreffen, lassen gemeinsame Erinnerungen aufleben. Präsentiert wird „Flucht vor Hitler – Die Wiener in China“ von Danielle Spera, Direktorin Jüdisches Museum Wien. (Text: ORF)

  • S2021E05 Menschen und Mächte: Anne Franks Wiener Stiefschwester

    • January 30, 2021
    • ORF III

    Das Mädchen, das überlebte. Eva Geiringer wurde 1929 in Wien geboren, im selben Jahr wie ihre spätere Stiefschwester Anne Frank. Die Verfolgung durch die Nationalsozialisten machte aus den beiden Mädchen Leidensgenossinnen, Anne aus Frankfurt und Eva aus Wien. Evas Familie floh 1938 vor den Nationalsozialisten über Belgien nach Amsterdam, wo sie im selben Wohnblock wie die aus Deutschland geflohene Familie Frank lebte. Die Geiringers und die Franks waren befreundet, die Mädchen verbrachten Zeit miteinander. Gemeinsam erlebten sie den Einmarsch der Wehrmacht und die Einführung der NS-Rassegesetze. 1942 mussten beide Familien schließlich untertauchen, als „U-Boote“ jeweils in ihrem Versteck. 1944 wurden beide Familien verraten. An Evas 15. Geburtstag stürmte die Gestapo das Versteck der Geiringers. Beide Familien wurden in ein KZ deportiert. Die Familie Geiringer kam nach Ausschwitz-Birkenau. Evas Vater und Bruder wurden kurz vor Kriegsende nach Ebensee gebracht und dort ermordet. Eva erlebte mit ihrer Mutter die Befreiung in Auschwitz und kehrte nach Amsterdam zurück. Dort heiratete Evas Mutter schließlich den überlebenden Vater Anne Franks, Eva wurde postum zur Stiefschwester Anne Franks. (Text: ORF)

  • S2021E06 Die Wahrheit über den Holocaust

    • January 30, 2021
    • ORF III

    „Von Auschwitz zu erzählen ist unmöglich. Unser Kopf weigert sich. Wir können den Tod eines Kindes nicht fassen. Wie also sollen wir den Tod von Millionen begreifen? Sechs Millionen Tote?“ – Aharon Appelfeld, israelischer Schriftsteller und Zeitzeuge Und doch ist genau das das Anliegen dieser internationalen Ko-Produktion: über den Holocaust zu erzählen. Von Anfang bis Ende und darüber hinaus, bis ins Heute. Die Dokumentation lenkt den Blick auf das, was wir alle längst zu wissen glauben – und doch nicht fassen können. Dabei geht es weniger um das Warum als um das Wie. Wie konnte es passieren, dass sechs Millionen Juden vor den Augen der Welt ermordet wurden? Das Wie lenkt den Blick auf die Abläufe. Die Chronologie, der Apparat wird sichtbar, der die Vernichtung ermöglichte. Auch die Mitarbeiter des Apparats, die Täter, rücken in den Blick. Ein Muster wird deutlich, das mit der Verhöhnung und Bedrohung von Juden beginnt und weiter über Diskriminierung und Ausgrenzung zur systematischen Ausplünderung führt, bis es mit Verfolgung, Inhaftierung und Mord endet. Eine wahnsinnige Idee, die mit Kalkül propagiert wird, trifft auf eine Bürokratie, die sie ohne jeden Skrupel umsetzt. Der Erzählansatz der Dokumentation ist der einer „globalen Mechanik“ des Vernichtungsapparates. Dabei werden die zum Teil durchaus kontroversen Aussagen von über Historikern, Schriftstellern und Zeitzeugen aus Deutschland, Frankreich, Polen, Israel, Großbritannien und den USA miteinander verschnitten – unter ihnen Ian Kershaw, David Cesarani, Christopher Browning, Michael Berenbaum, Peter Longerich, Saul Friedländer, Benjamin Ferencz, Amos Oz, David Grossmann und Georg StefanTroller. Verdeutlicht werden die Aussagen der Zeitzeugen und Historiker durch Archivmaterial: Filme und Fotos, manche davon aus unveröffentlichten, privaten Quellen. Hinzu kommen dienstliche und private Dokumente aus der Zeit sowie weltweiter Neudreh: die zurückgelassenen Orte, die Orte der Vernichtung, die Orte eines neuen L

  • S2021E07 Die Befreiung Buchenwalds

    • January 30, 2021
    • ORF III

    Nachdem die Rote Armee die ersten deutschen Konzentrationslager befreit hatte, wollte die Weltöffentlichkeit nicht glauben, was sie zu sehen bekam. Zu grausam waren die Bilder, die bewiesen, was die Nazis den Juden und anderen in den KZs angetan hatten. Als dann die Amerikaner des KZ Buchenwald befreiten kam eine Bestätigung für all die Gräueltaten, die unter dem Hitler-Regime verübt wurden und die Millionen von Menschen das Leben kosteten. (Text: ORF)

  • S2021E08 Otto Neurath – Der rote Elefant

    • January 31, 2021
    • ORF III

    Im Wiener Kreis war Otto Neurath der radikale Anti-Philosoph. Er war überlebensgroß, polterte streitlustig durchs Leben und unterschrieb seine Briefe gern mit einem trompetenden Elefanten. Im Roten Wien der 1920er Jahre war er der bunte Hund, Chef der Siedlerbewegung und des Wirtschaftsmuseums, darüber hinaus die „große Lokomotive“ hinter der „Einheitswissenschaft“, ein Abenteurer und Revoluzzer im Großformat. Stellenweise gleicht Neuraths Leben einem Hitchcock-Film. 1919 wurde er in München als Mitarbeiter der Räteregierung zu Festungshaft verurteilt und – dank Fürsprache von Otto Bauer und Karl Renner – nach Österreich abgeschoben. Nach 1934 konnte er Österreich nicht mehr betreten. 1940 gelang ihm eine aberwitzige Flucht vor den Nazis über den Ärmelkanal in einem gekaperten Rettungsboot. Im englischen Exil erhielt Neurath mit über 60 Jahren seinen ersten Lehrauftrag an der Universität von Oxford. Sein Misstrauen gegenüber der Sprache führte dazu, dass er eine eigene Bildersprache entwickelte, einen direkten Vorläufer der Zeichen, die uns heute durch Flughäfen und Apps führen. Durch diese Bildzeichen erreichte er internationale Bekanntheit, die bis heute reicht. Am 22. Dezember 2020 jährte sich der Todestag Otto Neuraths zum 75. Mal. (Text: ORF)

  • S2021E09 Erinnern für die Zukunft

    • January 31, 2021
    • ORF III

    Im Jahr 2020 jährten sich das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 75. Mal. Es ist eine Zeitenwende: Jugendliche von heute sind bereits die vierte oder fünfte Generation nach dem Zweiten Weltkrieg, mit unterschiedlichen Hintergründen, Erfahrungen und Erinnerungen. Zugleich werden auch die letzten noch lebenden Zeitzeugen bald verstummen. Das stellt auch die Erinnerungskultur vor neue Aufgaben. Walter Reichl und Wolfgang Beyer begeben sich in ihrem Film auf eine Spurensuche. Anhand einiger exemplarischer Projekte gehen sie der Frage nach: Wie gelingt Gedenken? Und umgekehrt: woran kann es scheitern? Begleitet werden sie dabei von einer Schülerin und einem Schüler der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, die ihre eigenen Fragen nach der Vergangenheit und ihrer Bedeutung für ihr heutiges Leben stellen: Warum sollen wir uns heute überhaupt noch an den Nationalsozialismus erinnern? Was hat diese Vergangenheit mit dem Österreich der Gegenwart zu tun? Und welche Bedeutung hat das so oft beschworene „Nie wieder“ für die Menschen im 21. Jahrhundert? Und: Ist Lernen aus Geschichte überhaupt möglich? Der Film wird so auch zu einem Film über die Geschichte des Gedenkens und über die bis ins heute wirkende Auseinandersetzung über die Interpretation und Deutung von Geschichte. So wurde zum Beispiel erst 50 Jahre nach Kriegsende die „Opferthese“ durch den Gedanken der Mitverantwortung abgelöst. Mit der Gründung des „Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus“ sollte ab 1995 – also vor 25 Jahren – die „besondere Verantwortung Österreichs gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus zum Ausdruck“ gebracht werden. Das Land begann endlich mit der gezielten Erforschung der Mitverantwortung und mit systematischer Erinnerungsarbeit. Eine Arbeit, die auch heute noch längst nicht abgeschlossen ist. (Text: ORF)

  • S2021E10 Irak – Zerstörung einer Nation – Folge 1

    • February 27, 2021
    • ORF III

    Vor 30 Jahren begann der Zweite Golfkrieg und war damit Teil einer insgesamt 40-jährigen Geschichte der Zerstörung des Iraks. Im ersten Teil begibt sich der brandneue 4-Teiler zurück in die 1980er Jahre in denen Saddam Hussein unterstützt vom Westen einen umfassenden Krieg gegen seinen Nachbarn den Iran beginnt. In den frühen Tagen des Jahres 1980 begann Saddam Hussein, der damals von westlichen Nationen als Modernist angesehen wurde, einen umfassenden Krieg gegen seinen Nachbarn Iran. Europa und die Vereinigten Staaten sahen ihn als Schutzschild gegen den Islamismus. Dem Irak war alles erlaubt, um seinen Sieg zu verhindern, einschließlich des Einsatzes chemischer Waffen, die von mehreren westlichen Unternehmen geliefert werden. US-Präsident Ronald Reagan initiierte sogar eine militärische Zusammenarbeit mit Bagdad, die sich als entscheidend erwies. Der Krieg endete mit einem Pyrrhussieg nach acht Jahren Konflikt … Saddam, der bereits von seinem Ego verzehrt wurde, stellte sich nun vor, von Washington, London und Paris beschützt zu werden. Er sollte Unrecht haben mit seiner Einschätzung. Die neue vierteilige Dokumentation zeichnet die Zerstörung einer Nation nach, die seit den ersten Tagen des Iran-Irak-Krieges bis zum Krieg 2003 und dem Fall des Islamischen Staats 2017 stattgefunden hat. Sie beschreibt die geopolitischen Beziehungen zwischen dem Irak, den Vereinigten Staaten und den großen internationalen Mächten, die bei diesen Kriegen miteinander kollidierten. Lügen, Verrat, Manipulation und erfundene Informationen spielten eine große Rolle beim Untergang der irakischen Nation. Anhand von Interviews mit zentralen Schlüsselfiguren – hochrangigen Politikern, Historikern und Zivilisten – wird der Zusammenbruch des Irak zum ersten Mal vollständig im Fernsehen erzählt. Dank des Zugangs zu exklusivem Archiv- und Dokumentenmaterial wirft dieser geopolitische Thriller ein neues Licht auf eine Tragödie, die die Welt, in der wir heute leben, entscheidend verändert hat. Ein

  • S2021E11 Irak – Zerstörung einer Nation – Folge 2

    • February 27, 2021
    • ORF III

    Vor 30 Jahren begann der Zweite Golfkrieg. Der zweite Teil der Erstausstrahlung erzählt von Saddam Husseins Angriff auf Kuwait. Ab dem 16. Januar 1991 begann eine Koalition, angeführt von den USA und legitimiert durch den UN-Sicherheitsrat, mit Kampfhandlungen zu dessen Befreiung. Der Zweite Golfkrieg war ausgebrochen. Der Zweite Golfkrieg, auch erster Irakkrieg genannt, war der erste Krieg, in dem arabische Länder offen gegeneinander kämpften. Er war außerdem der erste Großeinsatz der USA im Nahen Osten. Saddam Hussein war überzeugt, dass die Großmächte es zulassen würden, und fiel am 2. August 1990 in Kuwait ein. Amerikaner, Engländer und Franzosen vereinbarten, den Irak zu bestrafen, ohne wirklich nach einer diplomatischen Lösung zu suchen. Der Golfkrieg (Januar – Februar 1991) war ebenso schnell wie verheerend: Die Iraker sahen unter einer Flut von Feuer, wie ihre Infrastruktur dem Erdboden gleichgemacht wurde. 100.000 Soldaten und mindestens 60.000 Zivilisten starben. Es folgte ein zwölfjähriges Embargo, das das irakische Volk für den Größenwahn seines Präsidenten bezahlen ließ. Hunderttausende Kinder starben an Unterernährung. Eine schleichende Islamisierung der Jugend beginnt. Das Embargo ist weit davon entfernt, diese Entwicklung niederzuschlagen, und stärkt noch das Regime von Saddam Hussein. (Text: ORF)

  • S2021E12 Irak – Zerstörung einer Nation – Folge 3

    • February 27, 2021
    • ORF III

    Vor 30 Jahren begann der Zweite Golfkrieg und war damit Teil einer insgesamt 40-jährigen Geschichte der Zerstörung des Iraks. Der dritte Teil des neuen Dokumentationsvierteilers beschreibt die Geschehnisse rund um den Irakkrieg 2003 die zum Sturz und zur Hinrichtung Saddam Husseins führten. Für einen Teil der amerikanischen Politiker gleicht es einer Besessenheit, den irakischen Diktator zu stürzen. Die Anschläge vom 11. September bieten ihnen eine einzigartige Gelegenheit dazu. Um den bevorstehenden Krieg zu rechtfertigen, beschuldigt Washington Saddam Hussein, Massenvernichtungswaffen zu besitzen und die für den 11. September verantwortlichen Al-Qaida-Terroristen unterstützt zu haben. Der Irakkrieg beginnt. Chaos setzt ein. Vom Befreiungsstatus werden amerikanische Soldaten in den Augen der Iraker zu Invasoren. Die irakische Gesellschaft entflammt in religiöser Gewalt: Sunniten und irakische Schiiten treffen in einem beispiellosen Krieg aufeinander. Dank des Zugangs zu exklusivem Archiv- und Dokumentenmaterial wirft dieser geopolitische Thriller ein neues Licht auf eine Tragödie, die die Welt, in der wir heute leben, entscheidend verändert hat. (Text: ORF)

  • S2021E13 Irak – Zerstörung einer Nation – Folge 4

    • February 27, 2021
    • ORF III

    Vor 30 Jahren begann der Zweite Golfkrieg und war damit Teil einer insgesamt 40-jährigen Geschichte der Zerstörung des Iraks. Der vierte und letzte Teil der neuen Dokumentationsreihe befasst sich mit den Geschehnissen im Irak nach der Hinrichtung Saddam Husseins. Im Jahr 2007 tobt ein Bürgerkrieg im Irak. Ein Jahr zuvor war Saddam Hussein wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hingerichtet worden. Er war ein Diktator, aber es war ihm gelungen, das irakische Volk aus Sunniten, Schiiten sowie ethnischen und religiösen Minderheiten zusammenzuhalten. Die Amerikaner sind überwältigt von der Gewalt, die das Land, in dem der islamistische Terrorismus gedeiht, auseinanderreißt. Mit Millionen von Dollar finanzieren die USA die sunnitischen Stämme, um Al-Qaida im Irak zu bekämpfen und das neue Regime zu unterstützen. Aber Barack Obama beschließt, amerikanische Truppen 2011 aus dem Irak abzuziehen und überlässt das Feld dem iranischen Nachbarn, der es unter seinen Einfluss bringt. Ein zweiter Bürgerkrieg bricht zwischen von Iranern unterstützten Schiiten und Sunniten aus, von denen sich viele erneut den Reihen der Al-Qaida im Irak anschließen. Vom irakischen Staat ist kaum noch etwas übrig. Dank des Zugangs zu exklusivem Archiv- und Dokumentenmaterial wirft dieser geopolitische Thriller ein neues Licht auf eine Tragödie, die die Welt, in der wir heute leben, entscheidend verändert hat. Eine deutschsprachige Erstausstrahlung. (Text: ORF)

  • S2021E14 Die Unbeugsamen – Drei Frauen und ihr Weg zum Wahlrecht

    • March 6, 2021
    • ORF III

    1910: Eine Gruppe Frauen riskiert alles, um für Selbstbestimmung, fairen Lohn und ihr Wahlrecht zu kämpfen. Sie werden ausgelacht, verstoßen, verhaftet. Doch das wirft sie nicht zurück. Die Deutsche Clara Zetkin und die Österreicherin Adelheid Popp werden zu den bekanntesten Protagonistinnen der Arbeiterbewegung. Die Pionierin des bürgerlichen Lagers ist Hildegard Burjan - in Deutschland geboren, in Österreich aktiv.

  • S2021E20 Panzerschokolade – Crystal Meth bei der Wehrmacht

    • March 20, 2021
    • ORF III

    Drogen für den Sieg: Im Jahr 1940 galt das Metamphetamin Pervitin als Wunderwaffe für den „Blitzkrieg“. Einige „Siege“ waren nötig, bis das Mittel dem Opium-Gesetz unterstellt wurde. In den Feldzügen der Wehrmacht 1939 / 40, deren enorm schneller Erfolg den Mythos vom „Blitzkrieg“ gebar, kämpften unzählige deutsche Soldaten unter Drogeneinfluss. Vor allem die Piloten und die Besatzungen gepanzerter Fahrzeuge, also die beiden Speerspitzen im „Gefecht der verbundenen Waffen“, benutzten dazu chemische Hilfsmittel, die sie ganz offiziell von ihren Vorgesetzten bekamen. Sie hießen „Stuka-“ oder „Göring-Pillen“ und „Panzerschokolade“, trugen den Markennamen Pervitin, enthielten aber vor allem eines: Metamphetamin. Also jenen synthetischen Wirkstoff, der heute als Crystal Meth bekannt ist. Da Pervitin im industriellen Maßstab und ganz offiziell von pharmazeutischen Fabriken hergestellt wurde, vor allem den Temmler-Werken, war es bedeutend reiner als die berüchtigte Szenedroge. Bis in die obersten Ränge der Wehrmacht galt das Mittel um die Jahreswende 1939 / 40 als Wunderwaffe. Walther von Brauchitsch, als Oberbefehlshaber des Heeres einer der vier höchsten Soldaten des Dritten Reiches, ordnete beispielsweise an: „Die Erfahrung des Polenfeldzuges hat gezeigt, dass in bestimmten Lagen der militärische Erfolg in entscheidender Weise von der Überwindung der Müdigkeit einer stark beanspruchten Truppe beeinflusst wird.“ (Text: ORF)

  • S2021E21 ORF-Legenden (5): Uschi Glas

    • October 30, 2021
    • ORF III

  • S2021E22 ORF-Legenden (6): Klaus-Jürgen Wussow

    • October 30, 2021
    • ORF III

  • S2021E23 ORF-Legenden (7): Heinz Fischer-Karwin

    • October 30, 2021
    • ORF III

    Seine Reportagen über die Staatsvertragsunterzeichnung am 15. Mai 1955 machten ihn zum "Starreporter". Heinz Fischer-Karwin schrieb Rundfunkgeschichte und kommentierte weitere Meilensteine der österreichischen Nachkriegsgeschichte, wie die Wiedereröffnung der Staatsoper sowie des Burgtheaters.

  • S2021E24 ORF-Legenden (8): Cissy Kraner und Hugo Wiener

    • December 11, 2021
    • ORF III

    Die ORF-III-Produktion widmet sich einem Ehepaar, das die österreichische Nachkriegszeit durch ihre einzigartigen Chansons und ihren treffsicheren Humor prägte. Sie waren Großkünstler der Kleinkunst: Mehr als 40 Jahre lang bildeten Hugo Wiener und Cissy Kraner so etwas wie das Traumpaar des österreichischen Kabaretts.

  • S2021E25 ORF-Legenden (9): Waltraut Haas

    • January 5, 2022
    • ORF III

  • S2021E26 ORF-Legenden (10): Erni Mangold

    • January 14, 2022
    • ORF III

  • S2021E27 Der kalte Krieg - Kampf der Welten (1)

    • ORF III

  • S2021E28 Der kalte Krieg - Kampf der Welten (2)

    • ORF III

  • S2021E29 Der kalte Krieg - Kampf der Welten (3)

    • ORF III

  • S2021E30 Der kalte Krieg - Kampf der Welten (4)

    • August 21, 2021
    • ORF III

  • S2021E31 Der kalte Krieg - Kampf der Welten (5)

    • August 22, 2021
    • ORF III

  • S2021E32 Der kalte Krieg - Kampf der Welten (6)

    • August 22, 2021
    • ORF III

  • S2021E33 Wendepunkte des 2. Weltkriegs (1): Pearl Harbor

    • December 4, 2021
    • ORF III

  • S2021E34 Wendepunkte des 2. Weltkriegs (2): Schlacht um die Midway Inseln

    • December 4, 2021
    • ORF III

  • S2021E35 Wendepunkte des 2. Weltkriegs (3): Blitzkrieg

    • December 5, 2021
    • ORF III

  • S2021E36 Wendepunkte des 2. Weltkriegs (4): D-Day

    • December 5, 2021
    • ORF III

  • S2021E37 Wendepunkte des 2. Weltkriegs (5): Die Ardennen Offensive

    • December 5, 2021
    • ORF III

  • S2021E38 Wendepunkte des 2. Weltkriegs (6): Die Belagerung Stalingrads

    • December 18, 2021
    • ORF III

  • S2021E39 Afghanistan - Das verwundete Land (1)

    • August 28, 2021
    • ORF III

  • S2021E40 Afghanistan - Das verwundete Land (2)

    • August 28, 2021
    • ORF III

  • S2021E41 Afghanistan - Das verwundete Land (3)

    • August 28, 2021
    • ORF III

  • S2021E42 Afghanistan - Das verwundete Land (4)

    • August 28, 2021
    • ORF III

  • S2021E43 Von Wünsch Dir was bis Wetten das - Die großen Fernsehshows (1)

    • ORF III

    Sie waren Hochämter des goldenen Fernseh-Zeitalters: die großen TV-Shows, die in den 1960er-, 70er- und 80er-Jahren Millionen Menschen vor die Bildschirme lockten. Wenn Quoten-Quaranten wie Rudi Carrell oder Hans-Joachim Kulenkampff ihre Kandidatinnen und Kandidaten zu Ratespaß und Rollenspielen riefen, schauten bis zu 40 Millionen zu - Zuseherzahlen, von denen heutige Fernsehproduktionen nur träumen können. Die berühmtesten Shows des deutschen Sprachraums - vom „Goldenen Schuss“ bis „Wünsch dir was“ und „Wetten dass“ - waren über Jahrzehnte hinweg aber auch großangelegte Familienzusammenführungs-Institutionen. Wenn Moderatorin Vivi Bach vor laufender Kamera mit ihrem Kollegen und Ehemann Dietmar Schönherr flirtete oder „Kuli“ seine charmanten und bisweilen auch etwas anzüglichen Witzchen vom Stapel ließ, saßen Eltern und Kinder - und auch die Großeltern - in trauter Einigkeit vor den Fernseh-Apparaten.

  • S2021E44 Von Wünsch Dir was bis Wetten das - Die großen Fernsehshows (2)

    • ORF III

    Wenn Hans Rosenthal und andere Superstars der Fernsehunterhaltung in den 1970er und 80er-Jahren zum massenmedialen Entertainment riefen, versammelten sich ganze Generationen vor der Mattscheibe. Die aufwändig produzierten Fernseh-Shows der televisionären Blütejahre waren und sind ein Stück Kulturgeschichte. Sendungsklassiker wie "Dalli-Dalli" "Am laufenden Band" und "Wetten, dass" spiegeln aber auch die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der Zeit wider: von der sorglosen Konsumbegeisterung der Wirtschaftswunderzeit über die Fortschritts-Skepsis der 1980er bis zur "Spaßgesellschaft" der 1990er-Jahre - die diversen Show-Formate waren immer auch ein Spiegel der Gesellschaft, in der sie entstanden.

  • S2021E45 Welttournee ins Überleben - Richard Tauber 1938

    • March 12, 2023
    • ORF III

    Der weltweit gefeierte Startenor Richard Tauber wurde aufgrund seiner jüdischen Herkunft von den Nazis in Berlin 1933 von der Bühne gejagt und floh in seine Heimat Österreich. Dort konnte der Sohn des Schauspielers Anton Richard Tauber und der Schauspielerin Elisabeth Seifferth seine internationale Karriere weiterführen. Und Richard Tauber hatte Glück im Unglück: Zur Zeit des Einmarsches der deutschen Wehrmacht in Österreich im März 1938 war er gerade am Beginn seiner Konzertreise in Italien.

  • S2021E46 Jahrzehnte in Rot-Weiß-Rot (1): Die 1950er

    • ORF III

  • S2021E47 Jahrzehnte in Rot-Weiß-Rot (2): Die 1960er

    • ORF III

  • S2021E48 Jahrzehnte in Rot Weiß Rot (3): Die 70er Jahre: Die Insel der Seligen

    • ORF III

    Die Anfänge der 1970er Jahre sind geprägt von den Nachwirkungen des Aufstandes der Jungen gegen die Ideale der Vätergeneration. Studentenproteste, „Flower-Power, make love not war.“ Schrille Töne gegen den Provinzialismus und die fast nahtlose Kontinuität von Erziehungsidealen. 1970 wird ein Sozialist und vertriebener Jude Bundeskanzler, er nutzt die Aufbruchsstimmung, will den Heimatbegriff aus der provinziellen Enge holen, das Land öffnen, durchlüften, die Österreicher sollen sich auch als Europäer fühlen. NS-Minister in der Regierung und die Affäre Kreisky-Wiesenthal-Peter signalisieren jedoch am Weg in die Zukunft so manches Defizit in der Bewältigung der Vergangenheit. Zudem entlarven die Proteste gegen den Bau des Kernkraftwerkes Zwentendorf und die wachsende Umweltbewegung die Wirtschaftswunderjahre als groben Naturverschleiß.

  • S2021E49 Jahrzehnte in Rot Weiß Rot (4): Die 80er Jahre: Die Skandalrepublik

    • ORF III

    Die 80er Jahre sind das Jahrzehnt der Krisen und Skandale. Bruno Kreisky tritt 1983 zurück, sein Erbe zerbröselt. Stahlkrise, Konjunktur-Einbrüche und internationale Rezession beenden den österreichischen Weg in der Wirtschaftspolitik. Die nachfolgende sozial-liberale Koalition aus SPÖ und FPÖ ist recht häufig mit der Beseitigung von Problemen beschäftigt: Hainburgkonflikt, Waldheimaffäre, Weinskandal. Dazu kommen die Auswirkungen der Atomkatastrophe von Tschernobyl. Auf Kardinal König folgt Hans Hermann Groer. Ab 1986 macht der neue FPÖ-Chef Jörg Haider aus einer rechten, teils akademischen, mittelständischen kleinen Honoratiorenpartei eine stetig wachsende Protestbewegung. Mitte der 80er Jahre beginnt das Computerzeitalter. Am Ende des Jahrzehnts steht eine neue globale Ordnung: Ostblock und Warschauer Pakt brechen zusammen.

  • S2021E50 Jahrzehnte in Rot-Weiß-Rot (5): Die 1990er

    • ORF III

    Auf dem Weg nach Europa

  • S2021E51 Skilegenden (7): Andi Goldberger

    • ORF III

    Anfang der 1990er Jahre gab es niemanden in Österreich der seinen Namen nicht kannte. Andi Goldberger, von seinen Fans und Kollegen „Goldi" genannt war einer der beliebtesten Sportler des Landes. Er war einer der erfolgreichsten Skispringer seiner Zeit. Der sympathische Oberösterreicher mit dem verschmitzten Lächeln war jährlich ein Medaillengarant. Zu seinen größten Erfolgen zählten neben zwei Gesamtsiegen bei der Vierschanzentournee, drei Siegen im Gesamtweltcup, dem Team-Weltmeistertitel 2001 und dem Titel des Skiflugweltmeisters 1996 auch zwei Bronzemedaillen bei Olympischen Winterspielen. Er verbuchte zudem 175 Top-Ten-Platzierungen bei Skisprungveranstaltungen von 1991 bis 2005.

  • S2021E52 Der Preis des Krieges - Afghanistan

    • ORF III

  • S2021E53 Die Jagd auf Bin Laden

    • ORF III

  • S2021E54 Jagd auf Adolf Eichmann

    • ORF III

  • S2021E55 Die Rattenlinie - Nazis auf der Flucht durch Südtirol

    • ORF III

  • S2021E56 Recht, nicht Rache - Der Zeitzeuge Simon Wiesenthal

    • ORF III

  • S2021E57 Grace Kelly - Hollywoods tragische Prinzessin

    • ORF III

    Grace Kelly, eine Hollywood-Schauspielerin und Stilikone, faszinierte die Welt. Sie gewann einen Oscar und wurde durch ihre Heirat mit Fürst Rainier von Monaco zur Prinzessin. Ihr modischer Stil prägte eine Generation. Als Prinzessin brachte sie Glanz und Wohlstand nach Monaco. Doch hinter dem glamourösen Schein verbarg sich ein Geheimnis. Ihr Sohn Prinz Albert von Monaco gewährt erstmals tiefe Einblicke in das private Archiv der Familie. Dort sieht man Grace Kelly als liebevolle Mutter und Ehefrau, abseits der Öffentlichkeit. Die privaten Filmaufnahmen zeigen eine andere Seite von ihr: eine freie und sorglose Frau, die mit ihren Kindern spielt. Es ist ein bewegender Rückblick auf das ereignisreiche Leben einer zeitlosen Ikone und ihr tragisches Schicksal.

  • S2021E58 Zwischen Wiederaufbau und Naturdenkmal - Geschichte der Tauernregion

    • ORF III

    Die Großglockner Hochalpenstraße verbindet als hochalpine Gebirgsstraße die Bundesländer Salzburg und Kärnten und ist die höchstgelegene Passstraße Österreichs. Zwischen 1930 und 1935 wurde dieses architektonische Meisterwerk von rund 3000 Arbeitern errichtet. Bis heute ist die Straße Touristen-Attraktion und Symbol für die Eroberung der Alpen. ORF Ikone Sepp Forcher ist einer der Zeitzeugen, die in der Dokumentation über die Tauernregion zu Wort kommen. Forcher arbeitete bis 1955 als sogenannter "Baraber" oder Tagelöhner am Kraftwerksbau Kaprun, das am Fuße der Hohen Tauern liegt. Das Kraftwerk Kaprun wird immer wieder als Symbol des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg bezeichnet. Auch andere alpine Projekte, wie der Bau der Schmittenhöhe-Bahn in den späten 1920er Jahren ermöglichten die Erschließung ländlicher Regionen und brachten den Tourismus - im Sommer wie im Winter.

  • S2021E59 Sommerfrische, Widerstand und Nazigold - Geschichte des Salzkammerguts

    • ORF III

  • S2021E60 Blutiges Geld - Wie Hitler sein Schreckensregime finanzierte

    • ORF III

  • S2021E61 40 Jahre Jewish Welcome Service

    • ORF III

  • S2021E62 1921 - 100 Jahre Burgenland bei Österreich

    • ORF III

    ORF-III-Doku zum 100-jährigen Jubiläum: Wie das Burgenland 1921 Österreichs jüngstes Bundesland wurde. Der Zerfall der Habsburgermonarchie, der Vertrag von St. Germain und ungelöste Grenzkonflikte. Paramilitärische Freischärler besetzen das Burgenland, doch eine Volksabstimmung bringt die Lösung. Wolfgang Winklers Dokumentation beleuchtet diese historischen Ereignisse.

  • S2021E63 Stalin und Trotzki - Die Todfeinde

    • ORF III

  • S2021E64 Angriff auf Pearl Harbor - Das Rätsel um den 1. Schuss

    • ORF III

  • S2021E65 Weihnachten an der Front

    • ORF III

    Das Weihnachtsfest ist traditionell die stille Zeit im Jahr, die Zeit, die man im Kreis der Familie verbringt. Doch welche Bedeutung nimmt das Fest in Zeiten des Krieges ein und wie verbringt man Weihnachten an der Front? Regisseur Wolfgang Winkler erzählt in der Dokumentation „Weihnachten an der Front“ von der Vereinnahmung des Weihnachtsfestes durch die Nationalsozialisten und von vermeintlich besinnlichen Tagen, die sich im Laufe des Krieges zusehends ins Gegenteil verkehren.

  • S2021E66 Die Österreicher im Russlandfeldzug

    • ORF III

  • S2021E67 Fernsehlegenden: Vico Torriani

    • ORF III

  • S2021E68 Lernen, Leben, Kämpfen - Geschichte des Studierens in Österreich

    • ORF III

  • S2021E69 Krieg in Europa - Das Ukraine-Drama (1)

    • ORF III

  • S2021E70 Krieg in Europa - Das Ukraine-Drama (2)

    • ORF III

  • S2021E71 Die Rote Armee (1): Kalter Krieg

    • ORF III

  • S2021E72 Die Rote Armee (2): Kampf gegen Hitler

    • ORF III

  • S2021E73 Das Erbe einer Weltmacht - Geopolitik auf den Trümmern der Sowjetunion

    • ORF III

  • S2021E74 Jahrhundertbauwerk Trasse - Wie das russische Erdgas in den Westen kam

    • ORF III

  • S2021E75 Am Rand - Asoziale in der NS-Zeit

    • ORF III

  • S2021E76 Hermann Leopoldi - Kein Durchschnittswiener

    • ORF III

  • S2021E77 Kitzbühel - Geschichte einer glamorösen Alpenstadt

    • ORF III

  • S2021E78 Michail Gorbatschow - ein persönliches Portrait

    • ORF III

  • S2021E79 Stadt der Spione - Wien im kalten Krieg

    • ORF III

  • S2021E80 Rot-weiß-rote Fußballhöhepunkte

    • June 5, 2021
    • ORF III

  • S2021E81 Gegen den Befehl – Zivilcourage am Ende des Zweiten Weltkriegs

    • April 12, 2021
    • ORF III

  • S2021E82 Der Zweite Weltkrieg – Schlacht um Europa: D-Day

    • July 17, 2021
    • ORF III

  • S2021E83 Der Zweite Weltkrieg – Schlacht um Europa: Die Rheinüberquerung

    • July 24, 2021
    • ORF III

  • S2021E84 Der Zweite Weltkrieg – Schlacht um Europa: Die Schlacht um Caen

    • July 17, 2021
    • ORF III

  • S2021E85 Der Zweite Weltkrieg – Schlacht um Europa: Kampf um den Westwall

    • July 24, 2021
    • ORF III

  • S2021E86 Der Zweite Weltkrieg – Schlacht um Europa: Operation Cobra

    • July 17, 2021
    • ORF III

  • S2021E87 Der Zweite Weltkrieg – Schlacht um Europa: Operation Market Garden

    • July 17, 2021
    • ORF III

  • S2021E88 Der Zweite Weltkrieg – Schlacht um Europa: Schlacht an der Scheldemündung

    • July 24, 2021
    • ORF III

  • S2021E89 Adolf Hitler – Alltag und Aufstieg eines Diktators – Folge 1

    • March 20, 2021
    • ORF III

  • S2021E90 Adolf Hitler – Alltag und Aufstieg eines Diktators – Folge 2

    • March 20, 2021
    • ORF III

Season 2022

  • S2022E01 Legendäre Filmdynastien – Die Albach-Retty/​Schneiders

    • January 2, 2022

    Die ORF-III-Neuproduktion widmet sich der österreichischen Künstler- und Schauspielerdynastie der Albach-Retty-Schneiders, deren berühmtester Spross die Filmlegende Romy Schneider ist. Die Angehörigen des Familienclans nahmen mehrere Generationen hindurch wichtige Rollen im deutschsprachigen Kulturleben ein. Schon Romy Schneiders Ururgroßvater war Schauspieler, Großmutter Rosa Albach-Retty war seit 1905 Hofschauspielerin, ihr Vater Wolf Albach-Retty schon mit 20 Jahren am Wiener Burgtheater engagiert. Während der Zeit des Nationalsozialismus bildete Romys Mutter Magda Schneider mit Wolf Albach-Retty eines der Traumpaare des deutschen Unterhaltungsfilms. Insbesondere Magda Schneider verhielt sich sehr ideologiekonform und fand auch Eingang in die NS-Liste der „Gottbegnadeten“. Romy Schneider identifizierte sich niemals mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ihrer Eltern. Nichtsdestotrotz wurde sie von dieser Vergangenheit geprägt

  • S2022E02 Legendäre Filmdynastien – Die Marischkas

    • January 3, 2022

    Die ORF-III-Neuproduktion erzählt die Geschichte der Marischka-Filmdynastie, die die Filmlandschaft vor allem des Nachkriegsösterreichs entscheidend mitgeprägt hat. Die Marischkas waren Meister in den populären Richtungen des Nachkriegskinos, sei es in der oberflächlich-vergnügten seichten Unterhaltung oder im Schwelgen in opulenter Vorkriegs-Vergangenheit. Die aufwendig ausgestattete Geschichte um die österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sissi, zählte mit über 6,5 Millionen Kinobesuchern zu den größten Erfolgen des deutschsprachigen Nachkriegskinos. Regisseur Ernst Marischka zog alle Register der Prachtentfaltung und inszenierte ein glanzvolles Traumfinale, wie man es bis dahin nur aus dem Hollywoodkino kannte. Sein Neffe Franz Marischka war wohl der unseriöseste in der Familie. Obwohl seine Regiekarriere mit harmlosen Heimat- und Schlagerfilmen begann widmete er sich ab 1969 dem Sexfilm. Doch die Rolle der Marischkas war filmgeschichtlich eine noch viel bedeutendere. Unter Hub

  • S2022E03 Kaiserin der Leinwand – Die Geschichte der Sissi-Trilogie

    • January 4, 2022

    Bis heute sind sie die Klassiker des Weihnachtsprogramms – die drei Teile der „Sissi“-Filme von Ernst Marischka locken seit fast 70 Jahren die Menschen vor die Fernsehgeräte. Alle Jahre wieder überrumpelt Franz Joseph seine Sissi mit der Verkündung sie heiraten zu wollen und bringt damit das Publikum zum Seufzen. Die ORF-III-Neuproduktion bietet erstmals einen Blick hinter die Kulissen und auf die Entstehungsgeschichte dieses Klassikers der Habsburgerromantik. Die Kostüme der jungen Kaiserin können auch heute noch bestaunt werden und auch sonst hat die Trilogie so allerhand Spuren hinterlassen.

  • S2022E04 Lager des Schreckens – Hitlers Raketenprojekt in Ebensee

    • January 29, 2022

    Eine ORF-III-Neuproduktion über das KZ Ebensee, die unglaublichen Opferzahlen der NS-Zwangsarbeit und den unbeugsamen Willen zum Widerstand, der trotz allem überlebte. Als das Deutsche Reich 1943 in die Defensive gerät, verlagert das NS-Regime die Produktion seiner so genannten Wunderwaffen unter Tage.

  • S2022E05 Ein Tag in Auschwitz

    • January 29, 2022

    Am 27. Januar 1945, befreite die Rote Armee Auschwitz. Bis heute gilt der Ort als Synonym für den Holocaust. Ausgangspunkt für die Dokumentation ist ein einzigartiges Dokument, das sich in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem befindet: ein Fotoalbum von Auschwitz, angelegt von den SS-Tätern selbst. Fast alle Fotos darin entstanden Ende Mai 1944, an nur wenigen Tagen

  • S2022E06 Schicksalstage Österreich (1): Die Stunde des Jörg Haider

    Samstag, 13. September 1986, ein Tag der die Politik der Zweiten Republik für immer verändern wird. In Innsbruck kommt die FPÖ zu einem Parteitag zusammen. Es ist der Höhepunkt jenes Feuers, das der Jung-Politiker Jörg Haider durch gezieltes Zündeln innerhalb der Partei angefacht hatte.

  • S2022E07 Schicksalstage Österreich (2): Einsturz Reichsbrücke und Laudas Unfall

  • S2022E08 Schicksalstage Österreich (3): Olympia-Skandal um Karl Schranz

  • S2022E09 Schicksalstage Österreich (4): Der Songcontestsieg von Udo Jürgens

    • May 13, 2022

    Die ORF-III-Neuproduktion zeichnet die genauen Geschehnisse des 5. März 1966 nach als Udo Jürgens für Österreich den Songcontest gewann. Ein Phänomen, eine Ausnahmeerscheinung, eine Ikone der Unterhaltungsmusik: Wenn es darum geht, eine treffende Bezeichnung für den Künstler Udo Jürgens zu finden, überschlagen sich die Kritiker mit lobenden Worten. Tatsächlich kann kaum ein deutschsprachiger Musiker auf eine ähnlich lange und erfolgreiche Musikkarriere zurückblicken. Klassiker wie „Griechischer Wein“ oder „Aber bitte mit Sahne“ können selbst heutige Teenager noch mitsummen. 1964 nimmt Udo Jürgens erstmals beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen teil. Mit „Warum nur, warum?“ erreicht er für Österreich den sechsten Platz.

  • S2022E10 Udo Jürgens – ein Leben für die Musik

    • May 13, 2022

    Er schrieb den Soundtrack mehrerer Generationen: 50 Jahre lang stand der Schlagerstar und Frauenschwarm Udo Jürgens auf der Bühne. Doch für den Erfolg zahlte er einen hohen Preis. Am Ende seines Lebens plagten ihn Depressionen. Der Ruhm, das Geld, die Frauen – Udo Jürgens war reich, aber nicht unbedingt glücklich, eher einsam. Die Dokumentation blickt auf Licht und Schatten seiner beispiellosen Karriere. (Text: ORF)

  • S2022E11 ORF-Legenden (11): Paula Wessely

    • June 18, 2022

    Paula Wessely war die österreichische Antwort auf Film-Diven wie Marlene Dietrich und Zarah Leander. Mit der weiblichen Hauptrolle in "Maskerade" (1934) wurde die damalige Theaterschauspielerin zum Leinwandstar. Im Nachhinein negative Bekanntheit erlangte Sie durch ihr Engagement in dem unsäglichen Nazi-Propagandafilm "Heimkehr", in dem sie eine von Polen verfolgte Deutsche mimte. Die Mitwirkung an diesem hetzerischen Streifen brachte ihr nach 1945 kurzzeitig Auftrittsverbot in Wien, doch bald konnte sie wieder am Theater Fuß fassen. Am Burgtheater verkörperte sie dann den Hang zu "Schauspielmonumenten", jenen jahrzehntelang praktizierten Drang, die Auswahl der Stücke eher an den Publikumslieblingen zu orientieren als an gesellschaftspolitischer Relevanz.

  • S2022E12 ORF-Legenden (12): Curd Jürgens

    • June 18, 2022

  • S2022E13 ORF-Legenden (13): Georg Kreisler

    • July 16, 2022

    Anlässlich des 100. Geburtstags von Georg Kreisler zeigt ORFIII ein neues Portrait über den vielseitigen Wiener Komponisten, Sänger und Dichter. Bekannt wurde Georg Kreisler besonders durch seinen schwarzen, zynischen Humor, den er mit Liedern wie „Tauben vergiften im Park“ zum Besten gab. Mit seinen bissigen Texten hielt er den Menschen, insbesondere den Wienern, immer wieder den Spiegel vor. Wobei er zugab, auch selbst einer derjenigen zu sein, die er kritisierte. Kreisler musste als knapp 16-jähriger nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten mit seiner Familie in die USA emigrieren. Er unterhielt regen Kontakt zu dortigen Exilgemeinschaft und fasste Fuß in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie. 1955 kehrte Kreisler nach Österreich zurück, wo er kurz Teil des legendären Kabarett-Ensembles um Gerhard Bronner und Helmut Qualtinger war.

  • S2022E14 Der Untergang des Britischen Empire

    • August 20, 2022

  • S2022E15 Die Windsors (1): Skandal um die Thronfolge

    • August 27, 2022

  • S2022E16 Die Windsors (2): Der stotternde König

    • August 27, 2022

  • S2022E17 Die Windsors (3): Die junge Königin

    • August 27, 2022

  • S2022E18 Die Queen: Das Leben einer Königin

    • August 27, 2022

  • S2022E19 Die Queen: Schicksalsjahre einer Königin

    • September 10, 2022

  • S2022E20 Die Queen und ihre Premiers

    • September 11, 2022

  • S2022E21 Die Royals in Österreich

    • September 10, 2022

  • S2022E22 Edward & George - Zwei Brüder, eine Krone

    • September 11, 2022

  • S2022E23 Juni 1953 - Die Krönung von Queen Elizabeth

    • September 20, 2022

  • S2022E24 Tod und Spiele - München 1972 (1)

    • September 17, 2022

  • S2022E25 Tod und Spiele - München 1972 (2)

    • September 17, 2022

  • S2022E26 Tod und Spiele - München 1972 (3)

    • September 17, 2022

  • S2022E27 Tod und Spiele - München 1972 (4)

    • September 17, 2022

  • S2022E28 Medizingeschichte in Rot-Weiss-Rot (1): Am Abgrund der Pandemien

    • October 15, 2022

    In der ersten Folge sind es nicht nur die Parallelen zwischen den Pandemien zu Beginn des 20. Jahrhunderts und jener, unter der wir aktuell immer noch leiden, die den Bogen des Films spannen. Denn neben Maskenskepsis, Lockdowns und Verschwörungstheorien gibt es noch ganz andere, extrem spannende Kontinuitäten in der Entwicklung der rot-weiß-roten Medizingeschichte. Die österreichische Medikamentenforschung kann auf eine glänzende Geschichte, besonders auf dem Gebiet der Blutforschung zurückblicken, die sich vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart zieht. Vom Wiener Arzt Karl Landsteiner (1868-1943), der als Entdecker von Blutgruppen und Rhesusfaktor den Medizinnobelpreis erhält, bis heute, wo eines der weltweit führenden Blutprodukt-Unternehmen, die Firma Immuno, in Österreich gegründet wurde.

  • S2022E29 Medizingeschichte in Rot-Weiss-Rot (2): Fortschritt der Technik

    • October 15, 2022

    Der zweite Teil der Serie beschäftigt sich mit der Schnittstelle von Medizin und Physik, die es schafft, Blicke in den menschlichen Körper hineinzuwerfen, wie es zuvor niemals möglich war. Beginnend bei den Pionieren der Röntgenforschung Guido Holzknecht (1872-1931) und Victor Franz Hess (1883-1964) thematisiert die Dokumentation aber auch die Risiken, die die Forschungen auf diesem Gebiet für ihre Vorreiter birgt. So bezahlt etwa Holzknecht mit seinem Leben für die Erkenntnisse in der Röntgenforschung, die die Medizin revolutionierten und auch heute noch wesentlich sind. Er stirbt an einer Krebserkrankung als Folge einer überhohen Röntgenstrahlenbelastung. Doch seine Forschung bildet eine wichtige Grundlage für die Arbeit eines anderen Österreichers.

  • S2022E30 Medizingeschichte in Rot-Weiss-Rot (3): Die Zeit des Skalpells

    • October 15, 2022

    In der letzten Folge der von Barbara Stöckl präsentierten Serie widmet sich Regisseur Christian Kugler der Geschichte der Chirurgie. Sowohl Emerich Ullmann (1861-1937) erste erfolgreich Organtransplantation an einem Hund im Jahr 1901 durchführte als auch Eduard Zirm (1863-1944) dem die weltweit erste Hornhauttransplantation im Jahr 1905 gelang, sind Österreicher. Diese Pionierleistungen sind erst durch die Fabrikate eines der ältesten Medizintechnik-Unternehmen Österreichs möglich. In seinem Handwerkbetrieb stellt Carl B. Reiner (*1842) die notwendigen medizinischen Instrumente her. Der Erfolg spricht für sein Unternehmen, besteht es doch bis zum heutigen Tage.

  • S2022E31 Eine Geschichte des Antisemitismus (1): Von Verschwörungstheorien zur Shoah

    • November 5, 2022

    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Die Folge "Von Verschwörungstheorien zur Shoah" aus der vierteiligen Dokureihe widmet sich dem heute allgegenwärtigen Begriff des Antisemitismus. Die Französische Revolution ließ die europäischen Juden auf ein Ende der Diskriminierung hoffen. Doch bald schon brachten politische Bewegungen und pseudowissenschaftliche Strömungen neue Formen des Judenhasses hervor - unter einem neuen Begriff: Antisemitismus. Im 19. Jahrhundert tauchten neue, politisch und rassistisch motivierte Formen des Hasses auf Menschen jüdischen Glaubens auf. Ein neuer Begriff wurde dafür geprägt: Antisemitismus. Vorgebliche Kritik am aufstrebenden Kapitalismus des industriellen Zeitalters, die auf falscher Personalisierung und der Leugnung komplexer ökonomischer Zusammenhänge beruhte, wurde zum Kern des modernen Antisemitismus. Das sogenannte Weltjudentum war geboren und wurde gerne auch in Karikaturen angesehener großer europäischer Tageszeitungen dargestellt.

  • S2022E32 Eine Geschichte des Antisemitismus (2): Der neue Antisemitismus

    • November 5, 2022

    In dieser Episode der vierteiligen Dokureihe erzählen die Autoren, wie nach der Befreiung vom Faschismus nach und nach das ganze Ausmaß der Nazi-Gräuel ans Licht kam: die Shoah. Wie war Antisemitismus nach Auschwitz überhaupt noch möglich? Als Anfang 1945 die Lager nacheinander befreit wurden, kam das ganze Ausmaß der Nazi-Gräuel ans Licht, der millionenfache Mord an Jüdinnen und Juden. Diese Morde wurden als Holocaust bezeichnet, "ganz verbrannt" meint dieses Wort im Griechischen. "Shoah", der hebräische Begriff für den Völkermord an etwa 6,3 Millionen europäischen Juden, bedeutet "das große Unheil".

  • S2022E33 Eine Geschichte des Antisemitismus (3): So begann es

    • November 5, 2022

    Diese Folge der vierteiligen Dokureihe beschäftigt sich mit den Beginnen des Antisemitismus: Wo nahm er seinen Anfang und wie hat er sich weiterentwickelt? Die Dokumentation untersucht die Wurzeln des Phänomens: von der ersten Welle antijüdischer Gewalt im antiken Alexandria über das goldene Zeitalter von al-Andalus und das Massaker von Granada bis hin zu den Kreuzzügen. Wo nahm der Antisemitismus seinen Anfang? Warum konnte er sich weiterverbreiten? Warum entstand die erste große Welle antijüdischer Gewalt ausgerechnet im antiken Alexandria, als die Römer die Macht übernahmen? Wie setzte sich der Antijudaismus in den christlichen und in den muslimischen Zivilisationen fest? Wie konnte Granada nach einem 300-jährigen Goldenen Zeitalter auf der Iberischen Halbinsel zum Schauplatz eines Massakers werden, dem ersten Pogrom auf europäischem Boden? Warum kam es während der Kreuzzüge zu organisierten Judenpogromen?

  • S2022E34 Eine Geschichte des Antisemitismus (4): Die Ablehnung der Juden

    • November 5, 2022

    Diese Folge der vierteiligen Dokureihe thematisiert den Ursprung vieler antijüdischer Stereotype. Von der ersten "Judennase" in der christlichen Malerei bis zur Vertreibung der Juden aus den großen Königreichen Europas, vom Stereotyp des "reichen Wucherers" bis zum "Antijudaismus ohne Juden": In fünf Jahrhunderten erreicht die schleichende Entmenschlichung der Juden auf drei Kontinenten eine neue Dimension. Auf welchem Bild tauchte zum ersten Mal in der Malerei des Mittelalters eine auffallende Nase auf, mit der Menschen jüdischen Glaubens hinfort dargestellt werden sollten? Wie überschritt diese Stigmatisierung die Grenzen der Ikonographie, um zum ersten diskriminierenden Erkennungsmerkmal der Geschichte zu werden? Woher kommt das Klischee vom "reichen, wuchertreibenden Juden"? Wie wurde der Hass auf Juden zum politischen Werkzeug für ihre Vertreibung aus einem Großteil Europas?

  • S2022E35 Adolf Hitler – Alltag und Aufstieg eines Diktators (1/2)

    • November 12, 2022

    Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation folgt mehreren Abschnitten in der persönlichen Entwicklung Adolf Hitlers von dessen Kindheit in Braunau, über seine Zeit in Wien, seinen Erfahrungen als Soldat im Ersten Weltkrieg, die Entstehung seines Buches "Mein Kampf", in dem er sein ultra-nationalsozialistisches und antisemitisches Weltbild ausbreitet, sein Erfolg als Anführer der NSDAP bis hin zu seinem Aufstieg zum mächtigsten Mann Deutschlands.

  • S2022E36 Adolf Hitler – Alltag und Aufstieg eines Diktators (2/2)

    • November 12, 2022

    Der zweite Teil der Dokumentation beginnt mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933. Schon bald nach der Machtübernahme befiehlt er die Aufrüstung der deutschen Wehrmacht, um seinen Weltanschauungskrieg gegen den Kommunismus und die Menschen jüdischen Glaubens beginnen zu können. Am 1. September 1939 überfällt die deutsche Wehrmacht auf Hitlers Befehl das Nachbarland Polen. Damit beginnt der Zweite Weltkrieg.

  • S2022E37 Mussolini, der erste Faschist (1/2)

    • November 12, 2022

    In der ersten Folge der zweiteiligen Dokumentation wird der Weg Benito Mussolinis vom politisch linksgesinnten Lehrer, hin zum Gründer und Anführer der faschistischen Partei in Italien nachgezeichnet. Dieser konträre Gesinnungswandel wird anhand seiner von Gegensätzen geprägten Biografie deutlich gemacht. Durch den Marsch auf Rom im Jahr 1922 kommt Mussolini in einem, durch Krisen schwer gezeichneten, Italien an die Macht. Links zur Sendung: 100 Jahre Erster Weltkrieg Geschichte der EU

  • S2022E38 Mussolini, der erste Faschist (2/2)

    • November 12, 2022

    In der zweiten Folge der Dokumentation über Benito Mussolini wird die zunehmende Radikalisierung der italienischen Faschisten thematisiert. Früher das große Vorbild Adolf Hitlers, wenn es darum ging einen faschistischen Staat aufzubauen, ist Mussolinis Italien nun weniger mächtig als Hitlers Deutschland. Die beiden Diktatoren sind trotz dessen innig verbunden und treffen sich oftmals.

  • S2022E39 Einer rot, einer schwarz - Geschichte des Proporzes in Österreich

    • November 19, 2022

    Eine ORF-III-Produktion über den österreichischen Proporz, seine Erfindung, seine Erfolgsgeschichte und seine Abgründe. Proporz ist eine politische Praxis, die in den Lagern des Zweiten Weltkriegs ihren Ausgang nahm und in der langlebigsten Regierungskoalition der Nachkriegszeit von 1945 - 1966 ausgiebig betrieben wurde. Sie etabliert das Parteibuch als wichtigsten Ausweis für jeden Österreicher, der nach Aufstiegschancen sucht, und führt zu "Postenschacher" und zur so genannten "Freunderlwirtschaft".

  • S2022E40 Reden statt Kämpfen - Österreich und die Sozialpartnerschaft

    • November 19, 2022

    In Österreich etablierte sich in den Anfangsjahren der Zweiten Republik ein besonders ausgeprägtes System des gegenseitigen Konsenses; ein ausgleichendes System, das die Zusammenarbeit zwischen den großen wirtschaftlichen Interessenverbänden der ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen untereinander und mit der Regierung regelt. Die sogenannte Sozialpartnerschaft leistete durch ihr koordiniertes Vorgehen einen wesentlichen Beitrag zu wirtschaftlichem Wachstum und sozialem Frieden in Österreich.

  • S2022E41 Österreichische Fernsehjuwele (1): Kottan ermittelt

    • December 27, 2022

    Die neue ORF-III-Dokureihe „Österreichische Fernsehjuwelen“ beschäftigt sich mit legendären Sendungen aus der Geschichte des ORF. Es sind Fernsehformate, die für viele Österreicherinnen und Österreicher inzwischen genauso zum österreichischen Kulturgut gehören, wie etwa das Schnitzel oder die Lipizzaner. „Kottan ermittelt“ ist eine dieser Sendungen, die im kollektiven Gedächtnis Österreichs verankert sind. Major Adolf Kottan, im Laufe der Serie von drei unterschiedlichen Schauspielern verkörpert, hat sich mit seinem Spruch „Inspektor gibt’s kaan!“ Kultstatus erworben. Über 19 Folgen parodierte die Serie das Wesen der österreichischen Polizei, was bei der betroffenen Institution auch für Proteste sorgte. Die Polizei klagte an, dass die Krimi-Serie ihren gesamten Berufsstand diffamieren würde.

  • S2022E42 Österreichische Fernsehjuwele (2): Die Piefke-Saga

    • December 28, 2022

    In dieser Folge geht es um die Filmreihe „Die Piefke-Saga“. Deutsche und Österreicher, das schwierige Verhältnis zwischen Touristen aus Berlin und einheimischen Tirolern wurde in den 1990ern von Felix Mitterer mit scharfer Zunge aufs Korn genommen. Im fiktiven Ort Lahnenberg in Tirol spielte die Geschichte der Hassliebe zwischen der Tiroler Hoteliersfamilie Wechselberger und der Bauernfamilie Krimbacher vom Rotterhof auf der einen Seite und der Berliner Unternehmerfamilie Sattmann auf der anderen. Mit beißendem Sarkasmus entwirft Mitterer ein verkommenes Sittenbild zwischen Anbiederung und Ausbeutung des heimischen Tourismus. Es folgten heftige Diskussionen nach der Ausstrahlung. Der vierte und letzte Teil war so kontroversiell, dass er lange Zeit nicht ausgestrahlt wurde und erst ab 2005 wieder im ORF gezeigt wurde.

  • S2022E43 Hugo Portisch (1): Eine Journalistenlegende

  • S2022E44 Hugo Portisch (2): Sein Erbe für Österreich

  • S2022E45 Kampf um Kiev - der Euromaidan

  • S2022E46 Der letzte Kaiser - Karl, I.

  • S2022E47 Habsburgs Heimkehr - Die Republik und die ehemaligen Monarchen

  • S2022E48 Die Krim - Geschichte einer umkämpften Halbinsel

  • S2022E49 Putins Weg in den Krieg

    Diese Dokumentation basiert auf mehr als 60 Interviews mit hochrangigen Politikern, Diplomaten und Geheimdienstoffizieren, sowohl des KGB als auch der CIA und der Homeland Security. Gemeinsam mit Journalisten und Historikern zeichnen sie nach, wie Wladimir Putin vom unbedeutenden KGB-Agenten zum mächtigen Präsidenten wurde. Sein Ziel: Stärke zeigen, nach innen und nach außen. Auch gegen den Westen, den er für den Drahtzieher antirussischer Proteste in den ehemaligen Sowjetrepubliken hielt.

  • S2022E50 Kontinent der Vertriebenen - Europa nach dem Krieg (1)

  • S2022E51 Kontinent der Vertriebenen - Europa nach dem Krieg (2)

  • S2022E52 Die verdrängten Toten - NS-Euthanasie in Mauer-Öhling

  • S2022E53 Riedel, Swarovski & Co. - Geschichte der Glasperlenproduktion in Österreich

  • S2022E54 Das Industrieviertel und seine bewegte Geschichte

  • S2022E55 Filmlegenden - Romy Schneider

    • ORF III

  • S2022E56 Glanz und Elend - Marilyn Monroe & Elizabeth Taylor

    • ORF III

    Die Filme "Cleopatra" und "Something's Got to Give" wurden zu Desastern für Elizabeth Taylor und Marilyn Monroe. Bei "Cleopatra" wurden das Budget überschritten und drei Regisseure verschlissen. Taylor begann eine Affäre mit Richard Burton. "Something's Got to Give" sollte Monroes Comeback sein, doch sie wurde gefeuert und starb später. Diese Filme symbolisieren den Wahnsinn von Hollywood und zeigen, wie persönliche Probleme die Karrieren der größten Diven ihrer Zeit beeinflussten und zu tragischen Ergebnissen führten.

  • S2022E57 Marilyn Monroe - Ihr letztes Geheimnis

    • ORF III

  • S2022E58 Von Norma Jean zu Marilyn - Aufstieg einer Ikone

    • ORF III

  • S2022E59 Der Brand in der Hofburg

    • ORF III

  • S2022E60 Der Nationalfeiertag und seine Geschichte

    • ORF III

    Seit dem Jahr 1965 wird der österreichische Nationalfeiertag jährlich am 26. Oktober begangen. Es ist der Tag, an dem 1955 die österreichische Neutralität in Kraft getreten ist. Eine Neutralität, die mit dem Staatsvertrag im Mai 1955 beschlossen worden ist. Der Gedenktag am 26. Oktober löste den vormaligen Tag der Fahne als Nationalfeiertag ab. 1967 wurde er den übrigen gesetzlichen Feiertagen in Österreich gleichgestellt und ist arbeitsfrei. Der Tag hat großen Symbolcharakter und wurde in den fast sechs Jahrzehnten seither auch für jede Menge prestigeträchtige Anlässe genutzt. Sei es für landesweite Fitnesskampagnen oder für die jährliche Leistungsschau des Bundesheeres. Die Dokumentation blickt zurück auf die Entstehungsgeschichte und die vielfältige Aneignung des österreichischen Nationalfeiertags.

  • S2022E61 Witz als Waffe - Der Jüdische Humor

    • ORF III

  • S2022E62 Die Eroberung der Alpen - Geschichte des Alpinismus in Österreich

    • ORF III

  • S2022E63 Heinrich Harrer - Eine Bergsteigerlegende

    • ORF III

  • S2022E64 Pionierprojekt am Arlberg - Die Flexenstraße

    • ORF III

  • S2022E65 Gute Geschäfte - Geschichte der Gasversorgung in Österreich

    • ORF III

  • S2022E66 Schwarzes Gold - Geschichte der Ölindustrie in Österreich

    • ORF III

  • S2022E67 Mahatma Gandhi - Mensch und Mythos

    • ORF III

  • S2022E68 Russland und das Baltikum - Brüder, Nachbarn, Feinde

    • ORF III

  • S2022E69 Russlands Rückkehr als Supermacht

    • ORF III

  • S2022E70 Mythos Hahnenkamm – Die legendäre Streif

    • January 22, 2022
    • ORF III

Season 2023

  • S2023E01 Säule der Demokratie - Geschichte des österreichischen Parlaments

    • January 14, 2023

    Am 12. Jänner 2023 wird das Parlament nach einer Generalsanierung wiedereröffnet. Ein passender Zeitpunkt, um einen Blick auf die Geschichte des Hohen Hauses zu werfen. Wie an keinem anderen Ort spiegelt sich in dem Bauwerk Licht und Schatten der österreichischen Historie wider: Kaiserzeit, Zerfall des Vielvölkerstaates, Ausrufung der Republik, Kanzlerdiktatur, NS-Herrschaft, Wiederauferstehen eines unabhängigen Österreich, Reformjahrzehnte. Die von Birgit Mosser gestaltete ORF-III-Neuproduktion geht auch der Frage nach, wie sich das Hohe Haus in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat. Zu Wort kommen Historiker wie Hannes Leidinger und Politiker wie Heinz Fischer, Josef Cap, Friedhelm Frischenschlager, Peter Pilz, Wolfgang Sobotka, Doris Bures und Norbert Hofer.

  • S2023E02 Vorsitz im Hohen Haus - Die PräsidentInnen des Nationalrats

    • January 14, 2023

    Der Nationalratspräsident bzw. die -präsidentin bekleidet nach dem Bundespräsidenten das zweithöchste Amt im Staat. Er oder sie ist unabsetzbar und mit einer großen Kompetenzfülle ausgestattet. Anlässlich der Wiedereröffnung des Hohen Hauses wirft ORF III in einer Neuproduktion einen Blick auf diese wichtige Funktion und die Menschen, die dieses Amt bekleidet haben. Ob Leopold Figl, Anton Benya, Barbara Prammer oder Heinz Fischer - es sind immer Politiker/innen, die über genügend Erfahrung und Autorität für dieses hohe Amt verfügen. Ob Fristenlösung, Zwentendorf oder Hainburg - die PräsidentInnen führen den Vorsitz bei Meilensteinen der parlamentarischen Demokratie. Die Dokumentation von Birgit Mosser wirft nicht nur einen Blick auf die Menschen hinter der politischen Funktion, sondern macht auch ein Stück Zeitgeschichte der Zweiten Republik wieder lebendig. Zu Wort kommen ehemalige und aktuelle PräsidentInnen und Medienvertreter/innen.

  • S2023E03 Hitlers Krieg ums Öl

    • January 28, 2023

    1939: Seit sechs Wochen tobt der Zweite Weltkrieg - und die deutschen Ölreserven sind bereits bedrohlich geschrumpft. Hitler ist sich dieser Schwäche bewusst - Deutschland hat nicht die notwendigen Ölquellen. Um den Krieg zu gewinnen, braucht er das aber dringend und so lenkt er seinen Fokus auf ein Land, das über die nötigen Ressourcen verfügt: die Sozialistische Sowjetrepublik Aserbaidschan. Die Hauptstadt Baku allein ist der weltweit führende Öl-Produzent und wird damit zu einem von Hitlers Hauptzielen.

  • S2023E04 Hitler und der Reichtagsbrand (1)

    • February 4, 2023

    Vor 90 Jahren in der Nacht zum 27. Februar 1933 brannte der Deutsche Reichstag nieder und mit ihm die Demokratie. In wenigen Tagen wurde das Schicksal eines ganzen Landes und ganz Europas auf den Kopf gestellt. Der Reichstagsbrand diente als Vorwand zur Errichtung der Diktatur Adolf Hitlers. Aber wer hat ihn angezündet? Noch in den rauchenden Trümmern wird ein Mann festgenommen - der Holländer Marinus Van der Lubbe (1909-1934). Er gesteht die Tag, obwohl er stark sehbehindert ist. Obwohl die genauen Umstände des Feuers nicht geklärt sind, wurde der Brand fast augenblicklich von den Nationalsozialisten genutzt, um die Kommunisten zu beschuldigen und die eigene Macht zu festigen. Ermittlungen darüber, wer der oder die wahren Brandstifter waren, sind nie zu einem Ergebnis gekommen.

  • S2023E05 Hitler und der Reichtagsbrand (2)

    • February 4, 2023

    Der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 war ein schicksalhaftes Ereignis in der Geschichte Deutschlands, das als Vorwand für die Errichtung eines autoritären Regimes unter der Führung von Adolf Hitler und der NSDAP genutzt wurde. Der Brand brach gegen 23.00 Uhr im Reichstagsgebäude aus und zerstörte weite Teile des Gebäudes. Obwohl es nur einen Verdächtigen gab, der noch dazu beteuerte allein für den Brand verantwortlich zu sein, nutzten die Nationalsozialisten die Gelegenheit, um die Schuld auf die Kommunisten zu schieben und eine massive Verhaftungswelle von politischen Gegnern einzuleiten. Fünf Männer wurden in einem Schauprozess angeklagt. Unter ihnen einer mit jugendlichem Aussehen, den man im brennenden Reichstag entdeckt und verhaftet hat - Marinus van der Lubbe.

  • S2023E06 Hitlers blutiger Weg zur Macht - Der Mord an Ernst Röhm

    • February 4, 2023

    Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers 1933 schwelte ein Machtkonflikt in den Reihen der Nationalsozialisten. Vor allem der Chef der Sturmabteilung (SA), Ernst Röhm wurde zu einem innerparteilichen Konkurrenten. Gezielt wurden Gerüchte über einen bevorstehenden Putsch durch die SA gestreut, und die seit langem bekannte Homosexualität betont. Vom 29. Juni bis 2. Juli 1934 ließ Hitler dann eine Mordwelle über seine eigene Partei hereinbrechen. Konkurrenten in den eigenen Reihen wurden skrupellos eliminiert - darunter eben auch Ernst Röhm, Hitlers ältester Freund, Unterstützer und Nationalsozialist der ersten Stunde. In einer wilden Aktion wurden insgesamt etwa 200 Menschen liquidiert. Was brachte Hitler dazu, zu solchen Mitteln zu greifen und seinem alten Weggefährten in den Rücken zu fallen? Und wie wurden diese Morde begangen? Es war ein Wendepunkt am Weg der Machtergreifung der Nationalsozialisten.

  • S2023E07 Der Junge Hitler - Jugendjahre eines Diktators

    • February 4, 2023

    Adolf Hitler – geboren in Oberösterreich, aufgestiegen zum wohl gefürchtetsten Diktator der Weltgeschichte. In seinen Jugendjahren hätte noch niemand vorhersehen können, dass er als „Führer“ zum mächtigsten Mann Deutschlands aufsteigen würde. Ein durchschnittlicher Schüler, aufgewachsen in eher ärmlichen Verhältnissen, verhätschelt von seiner Mutter. Doch wie wurde aus diesem Buben der „Führer“ und woher rührte sein hasserfülltes Weltbild? Die Dokumentation von Regisseur Gerhard Jelinek und Birgit Mosser-Schuöcker begibt sich auf eine Spurensuche nach den prägenden Ereignissen im Leben des jungen Hitlers.

  • S2023E08 30 Jahre Lichtermeer - Geschichte einer Protestbewegung

    • February 11, 2023

    ORF III zeigt eine Neuproduktion zur Geschichte des „Lichtermeers": am 23. Jänner 1993 fand in Österreich die bislang größte Demonstration in der Geschichte der Zweiten Republik statt. Rund 300.000 Menschen gingen in Wien auf die Straßen, um gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz zu protestieren. Mit Kerzen und Fackeln zogen die Demonstrierenden zum Heldenplatz, wo dann die Abschlusskundgebung von Prominenten, PolitikerInnen und Vertretern der Religionsgemeinschaften gehalten wurde. Das „Lichtermeer", wie die Demonstration genannt wurde, war eine Gegenreaktion auf das Volksbegehren „Österreich zuerst" der FPÖ. Das, unter der Führung Jörg Haiders initiierte Volksbegehren markierte sowohl den zunehmenden Rechts-Ruck der Partei als auch den Fokus der Partei auf das Thema der Migration.

  • S2023E09 Krieg in der Ukraine - Das Jahr, das die Welt veränderte

    • February 18, 2023

    Vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. In einer neuen ORF-III-Dokumentation blicken ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz und Alfred Schwarz zurück auf das vergangene Jahr des Krieges. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine 2014 und dem anschließenden Krieg im Donbass hielt man die Lage für einigermaßen stabilisiert. Der Westen verhängte zwar Sanktionen, aber das Verhältnis zu Russland veränderte sich nicht grundlegend. Doch nun herrschte Krieg in Europa. Putins Militär überfiel die Ukraine.

  • S2023E10 Putins Schattenarmee - Die Gruppe Wagner

    • February 18, 2023

    Die Wagner-Gruppe ist weltweit im Einsatz und kämpft im Auftrag der russischen Regierung. Sie foltert und ermordet Zivilisten. Offiziell wird die Existenz der Söldnerarmee bestritten. Über ein Jahr haben die Journalistinnen Alexandra Jousset und Ksenia Bolchakova recherchiert, um Informationen über die Wagner-Gruppe und ihren Finanzier, den Oligarchen Jewgeni Prigoschin, zu sammeln. Zwei der Söldner berichten von ihren Auslandseinsätzen. Augenzeugen, Drohnenvideos und Propagandafilme, die über Telegram verbreitet werden, zeichnen ein Bild der brutalen Vorgehensweise der russischen Söldner, die in Syrien, Mali und der Zentralafrikanischen Republik die Bevölkerung terrorisieren und Russlands Interessen durchsetzen.

  • S2023E11 Selenski - Seine Geschichte

    • February 18, 2023

    Er ist das Gesicht des ukrainischen Kampfes gegen Putin: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine. Doch wer ist dieser ehemalige Schauspieler und Komiker der vor seiner Kanditatur den Präsidenten bereits in einer Fernsehsendung verkörperte? Er startete seinen raketenhaften Aufstieg mit vergleichsweise wenig politischer Erfahrung. Der studierte Jurist erlangte erstmals Bekanntheit als Komiker, Schauspieler und Synchronstimme des animierten Bären „Paddington“ aus den gleichnamigen Filmen.

  • S2023E12 Russland - Das Machtsystem Putin

    • February 18, 2023

    Trotz anhaltender Kritik sehen große Teile der russischen Bevölkerung in Wladimir Putin einen Helden, der Russland zu alter Stärke verhelfen soll. Korruption, Seilschaften und Angst sind der Kitt, der die Macht Putins zusammenhält. So nutzt er selbst die russischen Oligarchen für seine Zwecke. Die Dokumentation liefert Hintergründe, wie sich Putin seinen Weg an die Macht bahnte und wie er die Fäden weiterhin zusammenhält.

  • S2023E13 Russlands Kriege (1): Zarenreich

    • February 25, 2023

    Wenn Russland zu den Waffen greift, hält die Welt den Atem an. In vier Jahrhunderten haben Zaren und Zarinnen ein Imperium geschmiedet, in blutigen Schlachten erweitert und verteidigt. Die Schlachten der Romanows schreiben Geschichte. Mit Härte und Strategie hieven sie das russische Reich auf die Bühne der Weltpolitik. Bis der Erste Weltkrieg dem Zarentum ein blutiges Ende bereitet. Unter Peter dem Großen und Katharina der Großen erobern die Romanows im 17. und 18. Jahrhundert mit einer gewaltigen Armee Teile des europäischen Nordens, die Krim und den Kaukasus. Ihre Nachfolger verteidigen das Reich gegen Napoleon und führen es in den Kreis der europäischen Großmächte.

  • S2023E14 Russlands Kriege (2): Sowjetunion

    • February 25, 2023

    Aus dem Bürgerkrieg entsteht eine neue Macht: Die Sowjetunion. Lenin, Stalin und ihre Nachfolger schweißen mit militärischer Macht gegen alle Widerstände das Land zusammen. Die Rote Armee, die Leo Trotzki aus revolutionären Garden und den Resten der zaristischen Armee 1918 schmiedet, wird zum Schwert Russlands. Sie gewinnt den Bürgerkrieg, erobert abgefallene Gebiete zurück und verteidigt das Land gegen Hitlers Vernichtungswahn. Nach 1945 wird sie zum Synonym für die Unterdrückung der kommunistischen Satellitenstaaten.

  • S2023E15 Russlands Kriege (3): Putin

    • February 25, 2023

    Putin will Russland mit militärischer Gewalt zurück zu imperialer Größe führen. Seine Kriege in Tschetschenien und Georgien sind nur Vorspiele, das Ziel - verlorene Territorien zurückerobern. Zur Jahrtausendwende übernimmt Putin das Ruder im Kreml. Die russischen Streitkräfte liegen am Boden. Der ehemalige KGB-Offizier Putin will das ändern. Er modernisiert die Waffentechnik und setzt auf neue Strategien, darunter Cyber-Angriffe und verdeckte Operationen. Den Untergang der Sowjetunion sieht Putin von Beginn an als einen Fehler der Geschichte, der korrigiert werden muss. Er verehrt Stalin als Führungsfigur. In seiner Vorstellung ist er auserwählt, Stalin nachzufolgen und Russlands Größe und Bedeutung wieder herzustellen. Gegner wie den KGB-Überläufer Alexander Litwinenko lässt er das mit brutaler Härte spüren.

  • S2023E16 Ukraine - Im Schatten Russlands

    • February 25, 2023

    Jahrhundertelang wurde die Ukraine von Russland dominiert. Vergeblich hat die Ukraine in den letzten Jahrhunderten gegen die Übermacht der Russen angekämpft. Schon die Zaren russifizierten das Gebiet der Ukraine, ihre Sprache wurde verboten, ukrainische Nationalisten wurden verfolgt. Grausamstes Ereignis dieser Unterdrückung war der von Stalin in den 1930er Jahren verübte „Hungermord“ an Millionen von Ukrainerinnen und Ukrainern. Dieses traumatische Ereignis ist Teil der heutigen Identitätsfindung der modernen Ukraine. Die Dokumentation zeigt die Geschichte der Ukraine, die Wurzeln ihrer Entstehung und den Weg zur Identitätsfindung eines „geschundenen“ Landes. Historiker und Zeitzeugen beleuchten, - gepaart mit authentischen Archivaufnahmen - die Entwicklung der Ukraine bis zu ihrer Unabhängigkeit, fokussiert auf die Zeit nach der Oktoberrevolution.

  • S2023E17 Österreichs Weg in die Kanzlerdiktatur

    • March 4, 2023

    Sie beginnt als Demokratie und endet in einer Diktatur. Die Erste Republik Österreich hält sich lediglich 15 Jahre lang und ist geprägt von tiefgreifenden Konflikten zwischen den verschiedenen politischen Lagern. Die neue ORF-III-Dokumentation "Österreichs Weg in die Kanzlerdiktatur" zeigt exakt diese Konfliktlinien zwischen den beiden staatstragenden Parteien auf - den Christlichsozialen auf der einen und den Sozialdemokraten auf der anderen Seite. Diese führen zu einer zunehmenden Radikalisierung und zur Gründung von paramilitärischen Einheiten. Eine erste Eskalation der Gewalt findet im Zuge des "Schattendorfer Urteils" statt - infolge dessen kommt es am 15. Juli 1927 zum Brand des Justizpalastes.

  • S2023E18 Die Jahre der Kanzlerdiktatur

    • March 4, 2023

    Am 1. Mai 1934 ist die Erste Republik nach nur 15 Jahren Geschichte. Mit der so genannten Maiverfassung wandelt Bundeskanzler Engelbert Dollfuß die Republik Österreich endgültig in eine Diktatur nach italienischem Vorbild um. In der ORF-III-Neuproduktion "Die Jahre der Kanzlerdiktatur" schildert Autor und Regisseur Christian Hager diese verhängnisvollen Entwicklungen. Der neugegründete, so genannte Ständestaat stützt sich auf die "Vaterländische Front" als politische Monopolorganisation und Einheitspartei. Alle anderen Parteien sind längst verboten, politische Gegner werden gezielt verfolgt. Parlamentarismus, Rechtsstaat und Meinungsfreiheit müssen einem bizarren Führerkult weichen, der um Dollfuß aufgebaut wird. Massive Unterstützung erhält der Diktator von der katholischen Kirche. Dennoch gerät sein Regime zunehmend unter Druck. Bei einem nationalsozialistischen Putschversuch am 25. Juli 1934 wird Dollfuß schließlich getötet.

  • S2023E19 Der Prominententransport 1938 - Mythos der Lagerstrasse

    • March 11, 2023

    Die nationalsozialistische Diktatur duldete keine Gegenstimmen. Wer als Gegner des Regimes galt, wurde verfolgt, in Konzentrationslagern festgehalten oder gar ermordet. Schon vor der offiziellen Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich führten diese Listen über, ihnen politisch oppositionell gesinnte, Personen.

  • S2023E20 Der lange Weg zum Anschluss

    • March 11, 2023

    Als Adolf Hitler am 13. März 1938 die Brücke über den Inn nach Braunau überquerte, jubelte ein Großteil der Bevölkerung. Der Triumphzug setzte sich über Linz fort und mündete in einem umjubelten Empfang am Heldenplatz. Das sichtbare Wien war außer sich vor Freude, als der Diktator "vor der Geschichte den Eintritt seiner Heimat in das Deutsche Reich meldete." Ein Volk feierte den Untergang seines Staates, ein einzigartiger Vorgang in der Geschichte.

  • S2023E21 Die illegalen Nazis in Österreich - Als die NSDAP verboten war

    • March 18, 2023

    1927 stand die NSDAP, die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, erstmals auf den Stimmzetteln der noch jungen Ersten Republik. Als Kleinstpartei fuhr sie jedoch in Österreich lange Zeit keine nennenswerten Wahlerfolge ein. Als die Mutterpartei in den 1930er Jahren jedoch in Deutschland immer mehr an Bedeutung gewann, drängten die Nazis auch in Österreich an die Macht. Das austrofaschistische Regime unter Engelbert Dollfuß reagierte darauf, indem sie die Partei verbot.

  • S2023E22 Hitlers österreichische Helfer (1) - Die Gauleiter (1)

    • March 18, 2023

    Die so genannten Gauleitern der Ostmark waren skrupellose Machtmenschen und Adolf Hitlers treueste Helfer in Österreich. Teil eins der Doku-Reihe von Regisseur Christian Hager zeigt den Aufstieg und die Machtübernahme dieser regionalen Führungselite der NSDAP.

  • S2023E23 Hitlers österreichische Helfer (2) - Die Gauleiter (2)

    • March 18, 2023

    Sie waren Nazis der ersten Stunde und Adolf Hitlers fanatischste Helfer auf österreichischem Boden. Die Rede ist von den so genannten Gauleitern der Ostmark. Teil zwei der Doku-Reihe von Regisseur Christian Hager zeigt die Entwicklung dieser regionalen Führungselite der NSDAP vom Höhepunkt ihrer Herrschaft bis zu ihrer Entmachtung.

  • S2023E24 Hitlers österreichische Helfer (3) - Ernst Kaltenbrunner

    • March 18, 2023

    Ernst Kaltenbrunner ist einer von zwei Österreichern, die sich ab Ende 1945 auf der Anklagebank des Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozesses verantworten müssen. Als Chef des Reichssicherheitshauptamtes war er für jene Einsatzgruppen verantwortlich, die im Rücken der Ostfront rund eine Million Menschen ermordeten. Ernst Kaltenbrunner war ein zentraler Akteur der sogenannten „Endlösung der Judenfrage“.

  • S2023E25 Hitlers österreichische Helfer (4): Baldur von Schirach

    • ORF III

  • S2023E26 In Bild und Ton - Österreichische Rundfunkgeschichte (1)

    • March 25, 2023

    Der neue ORF-III-Dokuzweiteiler widmet sich der Geschichte des Rundfunks in Österreich. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Entwicklungen der frühen Phase ab 1923 bis zur Rundfunkreform im Jahr 1966.

  • S2023E27 In Bild und Ton - Österreichische Rundfunkgeschichte (2)

    • March 25, 2023

    Der neue ORF-III-Dokuzweiteiler widmet sich der Geschichte des Rundfunks in Österreich. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Entwicklungen ab dem Inkrafttreten des neuen Rundfunkgesetzes im Jahr 1967 bis in die Gegenwart.

  • S2023E28 Der Erzberg - Die steirische Lebensader

    • April 1, 2023

    Die ORF-III-Neuproduktion wirft einen Blick auf die wechselvolle Geschichte des steirischen Erzbergs und seines Umlands. Er ist bis heute die wichtigste wirtschaftliche Grundlage einer ganzen Region. Die Geschichte des Erzbergs reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück und unter Erzherzog Johann wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts Abbau und Verwertung von Erz gewissermaßen professionalisiert.

  • S2023E29 Das Kleinwalsertal - Getrennt vom eigenen Land

    • April 1, 2023

    Die ORF-III-Produktion wirft einen Blick auf die Geschichte der isoliertesten Region Österreichs - das Kleinwalsertal. Die Region und die Bewohner des Kleinwalsertals sind historisch und geografisch in einer besonderen Situation. Aufgrund der außergewöhnlichen Lage ist das Kleinwalsertal über Vorarlberg nicht erreichbar, sondern nur über die Bayerische Nachbargemeinde Oberstdorf. Die Bewohner waren im 13. Jahrhundert aus dem Schweizer Kanton Wallis in das abgelegene Tal gezogen und gaben ihm seinen Namen.

  • S2023E30 Das Waldviertel - Geschichte einer Grenzregion

    • April 1, 2023

    Das Waldviertel ist heute eine ruhige, in den meisten Teilen stark ländlich geprägte Region, und für viele Großstädter ein beliebter Rückzugsort. Dabei blickt hier vor allem die Textilindustrie auf eine lange und zum Teil höchst erfolgreiche Geschichte zurück, die sich unter anderem am ehemaligen K.& K. Hoflieferanten Backhausen dokumentieren lässt.

  • S2023E31 Hannes Androsch - Ein politisches Portrait

    • April 16, 2023

    Sein Leben steht nicht nur in der österreichischen Nachkriegsgeschichte singulär da: Zügig eine Bilderbuchkarriere als junger Mann hingelegt, sowohl politisch als auch fachlich; mit 32 erfolgreicher Finanzminister und Exponent der Kreisky-Ära. Dann, nach zehn Jahren, Sturz und Zwischenspiel als Bankendirektor. Und Start der zweiten Karriere als Großindustrieller, "Salzbaron" und als Global Player, als international tätiger strategischer Investor. In den letzten Jahren Start der dritten Laufbahn als elder statesman und Gründer der größten privaten Wissenschaftsstiftung Österreichs. Bewundert, abgelehnt, charismatisch und umstritten: Hannes Androsch lässt niemand kalt. Sein Bild in der Öffentlichkeit ist kontrovers. Erbitterte Gegnerschaft steht entschiedene Zustimmung gegenüber. Wenige Politiker sind so lange zugleich so populär und polarisierend gewesen.

  • S2023E32 Musiklegenden - Willi Resetarits

    • April 22, 2023

    Auf kaum einen heimischen Künstler trifft das Wort „Musiklegende“ so sehr zu, wie auf Willi Resetarits. Und doch ist das nur ein Teil dieser außergewöhnlichen Biografie. Als Burgenland-Kroate ohne Deutschkenntnisse mit den Eltern aus dem burgenländischen Stinatz nach Wien übersiedelt, muss sich Willi als Kind in der fremden Großstadt zurechtfinden. Zur Seite steht ihm sein älterer Bruder Erich, der später als Lukas Resetarits einer der bedeutendsten Kabarettisten des Landes werden sollte. Und doch wird diese Zeit prägend für sein späteres soziales Engagement sein, für das Willi Resetarits wie kein Zweiter in diesem Land steht. Das allerdings liegt damals noch in weiter Ferne.

  • S2023E33 Alles andere zählt net mehr - Wolfgang Ambros, eine Austrolegende

    • April 22, 2023

    Wer ist, wer war Wolfgang Ambros? Was ist sein Werk und wie wird es im Heute, von österreichischen Pop-Künstlern interpretiert? Diesen Fragen geht die Dokumentation der Autoren und Regisseure Walter Gröbchen und Manfred Klimek auf den Grund. Wolfgang Ambros steht seit fünfzig Jahren auf der Bühne; das ist nicht nichts; das ist bei genauer Betrachtung nichts weniger als einzigartig: niemand sonst in diesem Land - kein Falco, keine Marianne Mendt, keine EAV, nicht Opus oder STS - hatten und haben eine derart lange, erfolgreiche Historie vorzuweisen. So ist diese Würdigung - und dieser Film ist als Würdigung gedacht - so logisch wie überfällig. Denn noch niemand hat hier - oder andernorts - ausführlich erklärt, warum Wolfgang Ambros so wichtig war für das Popschaffen dieses Landes, und auch für das Erwachen einer autonomen, kritischen Popkultur. Für die Musikszene Österreichs. Für unser aller Selbstverständnis.

  • S2023E34 Fendrich, Ambros, Danzer - Das Austria-3-Jubiläum

    • April 22, 2023

    Jeder erinnert sich noch an das legendäre Schönbrunn-Konzert im Jahr 2000 der Kultband Austria 3: Rainhard Fendrich, Wolfgang Ambros und Georg Danzer schufen nicht nur als Solo-Künstler, sondern auch mit dieser Band den Soundtrack einer ganzen Generation. Andere legendäre Auftritte wie das Donauinselkonzert verliehen dem Trio, das nach einer damals gängigen Zigarettenmarke benannt war, Kultstatus. Zum heurigen Jahrestag der Bandgründung im Jahr 1997 hat Peter Fässlacher Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros interviewt und erzählt anhand toller Archivausschnitte und mit Aussagen von Zeitzeugen den Werdegang dieser einmaligen Künstlervereinigung.

  • S2023E35 Frauen unterm Hakenkreuz

    • April 29, 2023
    • ORF III

    In der Geschichte des Zweiten Weltkriegs wurde die Rolle von Frauen häufig nur am Rande wahrgenommen. Dabei waren rund 500.000 von ihnen ab 1939 in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten aktiv - dort, wo der Holocaust in die Tat umgesetzt wurde.

  • S2023E36 Leni Riefenstahl - Das Ende eines Mythos

    • April 29, 2023
    • ORF III

    Sie war Hitlers Lieblingspropagandistin und führte Regie bei Filmen, die das Dritte Reich verherrlichten und aufgrund ihrer Innovationen und technischen Meisterschaft als Meilensteine des frühen Kinos gelten. Nach der Niederlage der Nazis versuchte Leni Riefenstahl, sich von dem Regime, dem sie diente, zu distanzieren. Nun enthüllen unzählige Dokumente, dass Leni Riefenstahl nicht nur eine antisemitische Nazi-Anhängerin war, sondern auch Täterin.

  • S2023E37 Eva Braun - Hitlers Frau

    • ORF III

    Zwölf Jahre lang war Eva Braun die Frau an Hitlers Seite, doch ihre Beziehung wurde bis zum Schluss geheim gehalten. Erst im letzten Moment heiratete das Paar: am 29. April 1945, nur einen Tag vor ihrem gemeinsamen Tod im Führerbunker, wird aus der Dauergeliebten endlich Frau Hitler.

  • S2023E38 Der 1. Mai und der Traum von der Weltrevolution

    • May 1, 2023
    • ORF III

    Der 1. Mai, der "Tag der Arbeit", ist eng mit der Geschichte der Arbeiterbewegung verknüpft. Jahr für Jahr erinnert er an die Errungenschaften der Bewegung. Erstmals wurde der 1. Mai in Österreich 1890 begangen und damit die nie stillstehen wollende Produktionsmaschinerie - und mit ihr die herrschende Elite - bestreikt. An diesem gemeinsamen Streiktag gewinnen die Ausgebeuteten an Selbstbewusstsein und plötzlich erscheint eine gerechte und egalitäre Weltordnung möglich. Doch der ehemalige Kampftag wird immer mehr zur bloßen Erinnerung an eine einst revolutionäre Kraft. Obwohl einige der einst erhobenen Forderungen wieder aktueller geworden sind.

  • S2023E39 Codename Spielwarenfabrik - Das Panzerwerk St. Valentin

    • May 6, 2023
    • ORF III

    Kaum jemand weiß, dass sich in St. Valentin (NÖ) einst eines der größten Panzerwerke des Dritten Reichs befand. Gleichzeitig entstand dort eines der größten Außenlager des KZ-Mauthausen, tausende Häftlinge fertigten mehr als 5.000 Panzer für Hitlers Wehrmacht. Während der regelmäßigen Besuche Hitlers im Panzerwerk kam es auch zu Treffen mit dem Erfinder des Volkswagens, Ferdinand Porsche, der als Panzerkonstrukteur im Panzerwerk tätig war. Der zynische Codename „Spielwarenfabrik" wurde für die Planung des Panzerwerkes ausgewählt, das bald nach dem „Anschluss" geplant wurde. Aus dem beschaulichen Dorf, das an einem strategischen Bahnknotenpunkt liegt, machte die NS-Herrschaft eine Drehscheibe der Rüstungsindustrie des Deutschen Reichs, die vor allem gegen Kriegsende eine zentrale Rolle in der Schlagkraft der Deutschen Armee einnahm.

  • S2023E40 Blutiger Boden, reiche Gewinne - Die Wirtschaftsmacht der SS

    • May 6, 2023
    • ORF III

    Im Graubereich zwischen Staat, Partei und Privat entwickelt sich die SS unbemerkt zu einer Wirtschaftsmacht. Gewinnverschleierung, Steuertricks und Sklavenarbeit werden dabei von Hitler gedeckt. Vor dem Hintergrund der „Blut-und-Boden-Politik“ nützen Himmlers Männer die Arbeitskraft von KZ-Gefangenen für ihre ökonomischen Ziele. Wie gelingt es der SS, abseits der öffentlichen Wahrnehmung ein verschachteltes Firmennetzwerk aus dutzenden Großunternehmen zu errichten? Als Heinrich Himmler im Jahr 1929 die Führung der „Schutzstaffel“ (SS) übernimmt, ist diese noch eine unbewaffnete Unterabteilung der „Sturmabteilung“ (SA). Von Beginn an verfolgt Himmler das Ziel, mit der SS die „Blut-und-Boden“-Ideologie zu verwirklichen und seine Verbände damit zur Elite des Nationalsozialismus zu machen. Dafür strebt er eine größtmögliche Unabhängigkeit an - auch in wirtschaftlicher Hinsicht. 1933 lässt er zahlreiche Werkstätten beim KZ Dachau errichten.

  • S2023E41 Die letzten 100 Tage - Countdown zum Kriegsende

    • May 6, 2023
    • ORF III

    Ende Januar 1945 stehen alliierte Armeen im Osten wie im Westen an den Grenzen des Deutschen Reichs. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Hitlerdeutschland bedingungslos kapitulieren muss. Doch gerade in der Endphase zeigt sich das NS-Regime entschlossen, noch möglichst viele Menschen mit in den Abgrund zu reißen. Siegen oder untergehen, lautet die Parole im Zeichen eines unerbittlichen Durchhaltewahns. Der Urheber des seit fast sechs Jahren andauernden Kriegs verbarrikadiert sich im Bunker unter der Reichskanzlei und entzieht sich seiner Verantwortung. Auf Hitlers Selbstmord folgt der Zusammenbruch. Die meisten sehen in der Kapitulation eine Niederlage und keine Befreiung. Erleichterung herrscht vor allem über das Kriegsende.

  • S2023E42 Österreichs braune Flecken - Die Aufarbeitung der NS-Zeit

    • May 6, 2023
    • ORF III

    Sieben Jahre lang, von 1938-1945, war Österreich Teil des Deutschen Reichs unter dem NS-Regime Adolf Hitlers. Es war eine Schreckensherrschaft, doch viele Österreicher waren selbst Mitglieder der NSDAP und auch aktiv an den Verbrechen der NS-Zeit beteiligt. Nach Kriegsende 1945 versuchte Österreich zunächst diese Zeit weitgehend zu verdrängen. Nationalsozialismus und Holocaust blieben viele Jahre ein Tabu. Die These von Österreich als „erstem Opfer Hitler-Deutschlands" wurde übernommen und prägte das Selbstverständnis des Landes. Erst die Affäre um die Kriegsvergangenheit Kurt Waldheims und seine persönliche Verantwortung brachte die Aufarbeitung der NS-Zeit ins Rollen. Anlässlich „75 Jahre Zweite Republik" geht der Film der Frage nach, wie der Umgang mit dem Nationalsozialismus nach 1945 vollzogen wurde, vonseiten der Republik und auch von den Österreichern und Österreicherinnen selbst.

  • S2023E43 Eingeschlossen - Alliierte Kriegsgefangene im Lavanttal

    • May 8, 2023
    • ORF III

    Die Dokumentation begibt sich auf die Spuren von drei Flüchtlings- bzw. Kriegsgefangenenlagern, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Wolfsberg in Kärnten betrieben wurden. Neben dem Flüchtlingslager während des Ersten Weltkriegs und dem britischen Interniertenlager „Camp 373“ (1945-1948) ist das Kriegsgefangenenlager „Stalag18A“ (1941-1945) für die Regionalgeschichte des Lavanttals bis heute von besonderer Relevanz. Im Lavanttal fand die „Lagergeschichte“ im kollektiven Gedächtnis der Region lange Zeit keinen Platz. Im Gegensatz dazu entwickelte sich reges Interesse in Großbritannien, Australien, Neuseeland und Kanada am Kriegsgefangenenlager "Stalag18A", da sich darin besonders viele Gefangene aus den Commonwealth-Nationen befunden hatten.

  • S2023E44 Sie nannten uns Helden

    • May 8, 2023
    • ORF III

    Die Dokumentation „Sie nannten uns Helden“ erzählt die bewegte Geschichte der österreichischen und deutschen Kriegsveteranen Hans Deibl, Hans Höller und Peter Spoden, die offen und lebhaft über ihre Erlebnisse im todbringendsten Krieg der Menschheitsgeschichte berichten. Hans Deibl flog im Zweiten Weltkrieg als Pilot eines Sturzkampfbombers „Stuka“ gefährliche Einsätze in Nordafrika, Hans Höller kämpfte unter General Rommels Kommando als Panzerjäger in den Wüsten Libyens und Tunesiens und später in der Normandie.

  • S2023E45 Kinder an die Flak - Hitlers junge Soldaten

    • May 8, 2023
    • ORF III

    Während der Kriegsjahre von 1943 bis 1945 verrichten rund 200.000 Jugendliche ihren Dienst als Luftwaffenhelfer in der Deutschen Wehrmacht. Das nationalsozialistische Regime rekrutiert Schüler und Schülerinnen aus den Reihen der Hitlerjugend und dem Bund Deutscher Mädchen. Möglich machte dies eine Notdienstverordnung des Deutschen Reiches aus dem Jahr 1938, der zufolge der Staat alle Bewohner nach Vollendung des 15. Lebensjahres zu beliebigen Diensten heranziehen darf. Während des Zweiten Weltkriegs sind die Geburtsjahrgänge 1925 bis 1929 besonders betroffen. Sie werden zu Luftwaffen- und Marinehelfern ausgebildet. Es sind Kindersoldaten.

  • S2023E46 Österreich erzählt (1) - Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten

    • May 8, 2023
    • ORF III

    Im Frühling 2019 startete ORF III einen großangelegten Aufruf an österreichische Zeitzeugen und Zeitzeuginnen des Zweiten Weltkriegs. Seither haben sich hunderte Personen gemeldet, um über ihre Erlebnisse unter der nationalsozialistischen Herrschaft zu berichten. Nun präsentiert die Doku ausgewählte Interviews mit österreichischen Zeugen und Zeuginnen jener Zeit - berührende Porträts einer finsteren Zeit. In dieser Ausgabe Johann Buschmann, Gertrude Schlossarek und Alfred Koref.

  • S2023E47 Österreich erzählt (2) - Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten

    • May 8, 2023
    • ORF III

    ORF-III zeigt in einem Zusammenschnitt ausgewählte Interviews mit österreichischen Zeuginnen und Zeitzeugen jener Zeit - berührende Portraits einer finsteren Zeit - mit Elisabeth Scheiderbauer und Erich Finsches.

  • S2023E48 Meine Großeltern, die Nazis

    • May 8, 2023
    • ORF III

    Wie werden Familiengeschichten weitergegeben? Und wie wirkt sich die Vergangenheit auf die nachfolgenden Generationen aus? Die Erzählung beginnt in den 1930er Jahren, zeigt anhand von fotografischem und bewegtem Archivmaterial, wie sich die jungen Menschen - die späteren Großväter und Großmütter der Protagonistinnen und Protagonisten - radikalisierten. Die Geschichten spielen in Wien, Bad Ischl in Oberösterreich und Herrnbaumgarten in Niederösterreich. Welche Lebenswege wurden eingeschlagen? Ob „Mitläufer“ in der Wehrmacht oder hoher Offizier in der SS - viele dieser Biografien lagen jahrzehntelang verbogen unter einem Mantel des Schweigens.

  • S2023E50 Brandakte Stephansdom - Rekonstruktion einer Katastrophe

    • May 8, 2023
    • ORF III

    Die Zerstörung des Stephansdoms gilt als eine der Urkatastrophen der Stadt Wien. Bis heute hält sich hartnäckig die historische These, dass Plünderer die gegenüberliegende Häuserfront in Brand gesteckt und durch Funkenflug den Brand des Doms ausgelöst hätten. Doch hält diese Erkenntnis einer neuen Nachforschung Stand? Dombaumeister Wolfgang Zehetner hat sich detektivisch durch das Archivmaterial und durch die damaligen Zeugenaussagen gegraben. Für ihn ist klar, dass der Dom im April 1945 zwischen die Fronten geraten ist: Richtung Karlsplatz die heranrückende Rote Armee, Richtung Donaukanal die abziehende Wehrmacht und die Waffen-SS. Das hochaufragende Dach musste notwendigerweise in Mitleidenschaft geraten. Was also war wirklich schuld an der Zerstörung des Doms?

  • S2023E51 Auslöschung und Neuanfang - Das jüdische Österreich nach 1945

    • May 8, 2023
    • ORF III

    Während des Schreckensregimes der Nationalsozialisten in den Jahren 1938 bis1945 wurde das jüdische Österreich so gut wie ausgelöscht. Zehntausende österreichische Juden wurden ermordet, mehr als hunderttausend vertrieben. Nach 1945 begann sich langsam wieder jüdisches Leben aufzubauen, doch noch lange waren die Auswirkungen der NS-Zeit zu spüren.

  • S2023E52 Gegen den Befehl - Zivilcourage am Ende des zweiten Weltkriegs

    • May 8, 2023
    • ORF III

    Die ORF-III-Produktion zeigt drei außergewöhnliche Ereignisse zum Ende des Zweiten Weltkriegs, die eines gemeinsam haben: der zivile Ungehorsam des Einzelnen entscheidet manchmal über Leben und Tod und in besonderen Fällen auch über den weiteren Verlauf der Geschichte. Im Frühjahr 1945 dringen Alliierte Truppen auf weiter Front in das Gebiet des „Deutschen Reichs“ vor. Damit beginnt eine Phase, in der das nationalsozialistische Regime noch einmal die Gewalt eskalieren lässt. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs werden auch in Österreich noch zigtausende Menschen von fanatischen Nationalsozialisten ermordet: KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene, Politische Gefangene, Deserteure, kriegsmüde Zivilisten. Zwischen all den Verbrechen und Verbrechern der Kriegsendphase gibt es aber auch Menschen, die sich dem NS-Terror widersetzen. Am Hauptplatz von Amstetten sollten zu Kriegsende 15 abgestürzte Amerikaner zu Tode geprügelt werden. Die sogenannte „Amerikaner-Schlägerei von Amstetten“.

  • S2023E53 Kriegsende in Österreich (1): Die Ostfront

    • May 8, 2023
    • ORF III

    Der Dokumentarfilm "Kriegsende in Österreich: Die Ostfront" zeichnet den Zusammenbruch des Nazi-Regimes in den östlichen Bundesländern nach. Mithilfe von seltenen Archivaufnahmen werden die Geschehnisse vom Einmarsch der Roten Armee im März 1945 bis hin zur Gründung einer Provisorischen Staatsregierung unter Karl Renner dokumentiert. Autor und Regisseur Christian Hager hat dazu zahlreiche Interviews mit den letzten verbliebenen Zeitzeugen gedreht. Sie erzählen offen von ihren Erlebnissen, Ängsten und auch Hoffnungen während dieser düsteren Epoche. Außerdem kommen renommierte Experten aus den Bereichen Zeitgeschichte und Politikwissenschaft zu Wort.

  • S2023E54 Kriegsende in Österreich (2): Die Westfront

    • May 8, 2023
    • ORF III

  • S2023E55 Israel - Geburt eines umkämpften Landes (1): Ein Staat entsteht

    • May 13, 2023
    • ORF III

    Teil eins der Dokumentation widmet sich den drei ausschlaggebenden Jahren, die einen Jüdischen Staat aus Palästina herausgemeißelt haben. Er konzentriert sich auf die Periode vom Ende des Zweiten Weltkriegs über das UNO-Votum des Teilungsplanes im Jahr 1947 bis hin zur Unabhängigkeitserklärung Israels im Jahr 1948. Ohne für eine Seite Partei zu ergreifen, erzählt die Dokumentation die Geschichte der Geburt Israels von israelischer und arabischer Seite. Die Schlüsselmomente dieses wichtigen Kapitels des 20. Jahrhunderts werden in Zeitzeugenberichten, durch Interviews und Archivmaterial wie auch neuen Entdeckungen greifbar gemacht und rekapituliert.

  • S2023E56 Israel - Geburt eines umkämpften Landes (2): Von Krieg zu Krieg

    • May 13, 2023
    • ORF III

    Teil zwei der Dokumentation deckt die Jahre 1948 bis 1967 ab – zwei Jahrzehnte, die geprägt sind vom Krieg zwischen den beiden jungen Staaten und deren Nachbarn: der Arabisch-Israelische Krieg 1948, die Suez-Krise 1956 und schließlich der Sechstagekrieg 1967, der ein weiteres Mal die Stimmung im Nahen Osten aufheizte. Ohne für eine Seite Partei zu ergreifen, erzählt die Dokumentation die Geschichte der Geburt Israels von israelischer und arabischer Seite. Die Schlüsselmomente dieses wichtigen Kapitels des 20. Jahrhunderts werden in Zeitzeugenberichten, durch Interviews und Archivmaterial wie auch neuen Entdeckungen greifbar gemacht und rekapituliert.

  • S2023E57 Odyssee eines Flüchtlingschiffs - Die Exodus

    • May 13, 2023
    • ORF III

    4.500 jüdische Holocaust-Überlebende hatten sich im Sommer 1947 mit einem Schiff, der „Exodus“, aufgemacht; das Ziel der Verzweifelten: Palästina. Dort wollten sie in dem noch zu gründenden jüdischen Staat ein neues Leben anfangen. Doch noch hatten die Briten die Mandatsmacht in Palästina und versuchten, die jüdische Immigration zu begrenzen. Die Fahrt mit dem ehemaligen Vergnügungsdampfer war längst zum Politikum geworden, das weltweit verfolgt wurde. Die britische Regierung veranlasste trotzdem die Stürmung des Schiffes und ließ die unerwünschten Flüchtlinge zurück nach Deutschland bringen - ausgerechnet in das Lager vor Lübeck, das mit seinen Wachtürmen an ein KZ erinnerte. Der dramatische Konflikt um die „Exodus“ wird von Regisseur Andreas Schmidt mit Hilfe von Zeitzeugen in Israel, Großbritannien, den USA und Deutschland rekonstruiert.

  • S2023E58 Franco - Spaniens ewiger Diktator

    • May 20, 2023
    • ORF III

    Kein Diktator in Europa hat sich so lange an der Macht gehalten wie Spaniens Francisco Franco. Nach einem blutigen Bürgerkrieg 1939 an die Herrschaft gelangt, hat der General alle anderen autoritären Regime in Europa überdauert. Erst nach seinem Tod 1975 wurde Spanien demokratisch.

  • S2023E59 Europas vergessene Diktaturen (1): Die Ära Salazar in Portugal

    • May 20, 2023
    • ORF III

    Portugal ist Schauplatz der längsten rechten Diktatur des modernen Europas. Über 40 Jahre beherrscht der „Estado Novo“ das Land. An seiner Spitze: António de Oliveira Salazar. Im Jahr 1932 wird er Regierungschef und erhebt sich zum Alleinherrscher. Salazar verfolgt kompromisslos ein Ziel: das Kolonialreich erhalten.

  • S2023E60 Europas vergessene Diktaturen (2): Die Obristen in Griechenland

    • May 20, 2023
    • ORF III

    Das moderne Europa gilt heute als Zusammenschluss gefestigter und freiheitlicher Demokratien. Dabei konnten sich Diktaturen bis in die Mitte der 1970er Jahre sogar in Griechenland und Portugal halten. Der Weg dieser Länder in die Demokratie war kaum einfacher als der von anderen autoritären Systemen. ORF III zeigt eine der letzten Diktaturen Europas und dokumentiert, wie der Westen und andere Akteure diese brutalen und repressiven Systeme bis zuletzt unterstützt haben.

  • S2023E61 SPÖ - Eine Partei sucht sich selbst

    • June 3, 2023
    • ORF III

    Die SPÖ erlebt seit 2016 eine ihrer schwersten Krisen: schlechte Umfragewerte, verlorene Landtagswahlen und ein öffentlicher Machtkampf um die Parteispitze. Werner Faymann tritt nach Buhrufen am 1. Mai 2016 zurück, Christian Kern übernimmt, doch seine Zeit ist kurz. Eine türkis-blaue Regierung übernimmt die Macht, die SPÖ landet in der Opposition. Unter Pamela Rendi-Wagner vertiefen sich die Grabenkämpfe, und die Zukunft der Partei scheint ungewiss. Wie konnte es so weit kommen? Kann die SPÖ nach der Mitgliederbefragung ihre Größe zurückgewinnen?

  • S2023E62 Propaganda unter Hitler (1)

    • June 10, 2023
    • ORF III

    Der erste Teil des Dokuzweiteilers zeigt, wie sehr das nationalsozialistische Propagandaministerium unser Bild vom Zweiten Weltkrieg bis heute beeinflusst. Dabei wird deutlich, dass die Grundlagen für die Arbeit der sogenannten „Propagandakompanien“ bereits in den wilden 1920er Jahren gelegt wurden. Die Filmemacher beleuchten die Rolle von Propagandaminister Joseph Goebbels und widmen sich zudem Reportern und Kameraleuten wie Werner Bergmann oder Götz Hirt-Reger, die die Direktiven an der Front linientreu umsetzten.

  • S2023E63 Propaganda unter Hitler (2)

    • June 10, 2023
    • ORF III

    Die Bedeutung der Propaganda für die Kampfmoral der Wehrmacht war enorm. Der zweite Teil des Dokuzweiteilers gewährt überraschende Einblicke in den komplexen Medienapparat, den Goebbels‘ Propagandaministerium auf den Schlachtfeldern gezielt einsetzte. Gezeigt werden u. a. mobile Zeitungsdruckereien und Frontkinos, aber auch private Aufnahmen von Hitlers Leibkameramann Walter Frentz.

  • S2023E64 Zwischen Lüge und Wahrheit - Desinformation in Österreichs Geschichte

    • June 10, 2023
    • ORF III

    Ein Blick auf historische Beispiele von Desinformation in Österreich. Spätestens seit der Amtszeit des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ist die Bezeichnung „Fake News“ den meisten Menschen ein Begriff.

  • S2023E65 Fotoikonen Österreichs - Die Wahrheit hinter den Bildern

    • June 10, 2023
    • ORF III

    Die Bebilderung der österreichischen Geschichte und deren weniger offenbaren Wahrheiten anhand von 15 Foto-Ikonen.

  • S2023E66 Der Mann, der Cary Grant wurde

    • June 17, 2023
    • ORF III

    Unter Verwendung einer unpublizierten Autobiografie, wenig bekannter Home Movies und legendärer Filmausschnitte erzählt Regisseur Mark Kidel wie aus dem bitterarmen Jungen Archibald Leach aus Südengland der gefeierte Hollywoodstar Cary Grant wurde. BECOMING CARY GRANT porträtiert eine grüblerische und unsichere Persönlichkeit hinter der makellosen Leinwand-Erscheinung, die ihr Wirken selbstkritisch beurteilt: "You spend your time to become a big Hollywood Actor - and then what?"

  • S2023E67 Kim Novak - Rebellin unter den Stars

    • June 17, 2023
    • ORF III

    Verführerisch und rebellisch: Kim Novak, Star des Hitchcock-Films "Vertigo", gehört zu den berühmtesten Schauspielerinnen der 50er Jahre. In dieser Doku erzählt sie von ihren Kämpfen im System Hollywood. Kim Novak ist eine der letzten Überlebenden des Goldenen Zeitalters von Hollywood. Sie spricht offen über ihre Karriere und die Widerstände, gegen die sie ankämpfte. Von ihrer Kindheit in Chicago bis zu ihren ikonischen Rollen - sie musste ihre Identität opfern, um zum Sexsymbol zu werden. Regisseure wie Hitchcock setzten alles auf ihre Schönheit.

  • S2023E68 Silvio Berlusconi - Italiens Skandal-Politiker

    • June 18, 2023
    • ORF III

    Silvio Berlusconi prägte das politische Leben Italiens wie kaum ein anderer. Als Ministerpräsident viermal im Amt, begleiteten ihn zahlreiche Skandale. Insgesamt gab es 35 Strafverfahren gegen ihn, darunter der berüchtigte "Ruby"-Fall und die "Bunga-Bunga-Partys". Lediglich wegen Steuerhinterziehung wurde er verurteilt. Berlusconi, 1936 in Mailand geboren, begann als Staubsaugervertreter und Conferencier. Kritik erntete er für seine umstrittenen Geschäftspraktiken und Verbindungen zur Mafia. Mit seinem privaten TV-Netzwerk, einem der größten in Europa, wurde er zum Self-Made-Millionär. 1994 gründete er die Partei "Forza Italia", die den politischen Diskurs prägte. Trotz sexistischer Äußerungen und Beleidigungen von Politikern anderer Lager hinterließ Berlusconi einen tiefen Einfluss. Nach seinem Rücktritt 2011 und einem Ämterverbot kehrte er selten in die Öffentlichkeit zurück. Er starb am 12. Juni 2023 im Alter von 86 Jahren.

  • S2023E69 Erich Lessing - Der Photograph im Rückspiegel

    • July 8, 2023
    • ORF III

    Er hat mit seiner Kamera die Weltgeschichte festgehalten. Vom berühmten Foto Leopold Figls der vom Balkon des Belvederes aus den jubelnden Österreichern ihren Staatsvertrag präsentiert bis zu erschreckenden Bildern des Ungarischen Volksaufstandes, er schaffte es wie kaum jemand anderer die Geschehnisse seiner Zeit festzuhalten. Er hatte großes Interesse daran, die Situation der Bevölkerung in Zeiten von Krieg und Revolution zu dokumentieren, um dadurch die Menschheit zu sensibilisieren. Aber auch seine eigene Biografie ist bewegt. Der 1923 in Wien geborene Sohn einer jüdischen Familie musste 1939 nach Palästina auswandern.

  • S2023E70 Frau mit Prinzipien - Die Fernsehlegende Chris Lohner

    • July 8, 2023
    • ORF III

    Sie war eines der ikonischen Gesichter des österreichischen Fernsehens und eine der markantesten Stimmen der heimischen Medienlandschaft: Chris Lohner, seit 44 Jahren auch als „The Voice“ der „Österreichischen Bundesbahnen“ bekannt.

  • S2023E71 Apokalypse - Der erste Weltkrieg (1)

    • July 15, 2023
    • ORF III

    1914: Die Stimmung zwischen den Großmächten Deutschland, Österreich-Ungarn, Frankreich, Großbritannien und Russland ist angespannt. Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni bringt das Fass zum Überlaufen. Den Soldaten wird ein kurzer Krieg versprochen, doch er dauert über vier Jahre. Die Dokumentation erzählt mithilfe von aufwendig nachkoloriertem und zum Teil noch nie gesehenem Archivmaterial die Ereignisse von August 1914 bis November 1918 auf eindrucksvolle Weise.

  • S2023E72 Apokalypse - Der erste Weltkrieg (2)

    • July 15, 2023
    • ORF III

    Schon nach dem ersten Monat erbitterter Kämpfe steigen die Opferzahlen 1914 ins Unermessliche. Während Millionen Soldaten an der 700 km langen Westfront aus Schützengräben in den sicheren Tod rennen, läuft die Kriegsmaschinerie im Hinterland auf Hochtouren. Weil die meisten arbeitsfähigen Männer an der Front sind, müssen Frauen unter härtesten Bedingungen nun Granaten und andere Waffen produzieren. Der Krieg breitet sich weiter aus - bis hin nach Afrika und ins Osmanische Reich.

  • S2023E73 Apokalypse - Der erste Weltkrieg (3)

    • July 15, 2023
    • ORF III

    Die nachkolorierten Aufnahmen machen den Albtraum spürbar, dem die Soldaten während dieses Krieges ausgesetzt sind: Auf dem Schlachtfeld fliegen ihnen Granaten und Kugeln um die Ohren, in den Schützengräben leben sie wie Ratten. Verlustreiche Schlachten in Verdun und an der Somme, die erneut auf beiden Seiten hunderttausende Soldaten Leib und Leben kosten, ohne wirkliche Ergebnisse, lassen 1916 viele Männer an ihren Anführern und dem Sinn des Krieges zweifeln.

  • S2023E74 Apokalypse - Der erste Weltkrieg (4)

    • July 15, 2023
    • ORF III

    Hunger, Krankheit, Ausweglosigkeit - inzwischen leidet auch die Zivilbevölkerung massiv unter den Folgen des Ersten Weltkrieges. Am 23. Februar entlädt sich die Verzweiflung des russischen Volkes in der Februarrevolution, die die Herrschaft des Zaren beendet. Bringt der Kriegseintritt der USA ab 1917 die Wende, zum Vorteil der Briten, Franzosen, Italiener und Japaner gegen die Mittelmächte, zu denen das deutsche Kaiserreich, Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich gehören?

  • S2023E75 Apokalypse - Der erste Weltkrieg (5)

    • July 15, 2023
    • ORF III

    Nach der Machtübernahme durch die Bolschewiki im Herbst 1917 kommt es im März 1918 zum Friedensvertrag - Russland scheidet aus dem Krieg aus. Doch der erbitterte Kampf der Mittelmächte spitzt sich weiter zu. Als schließlich am 11. November 1918 der Waffenstillstand vereinbart wird, sind längst ganze Städte zerstört und etwa 18 Millionen Menschen ums Leben gekommen. Mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrages wird der Frieden zwischen den Kriegsparteien besiegelt.

  • S2023E76 Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer (1)

    • July 22, 2023
    • ORF III

    Die vierteilige Dokumentarfilmreihe "Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer" zeichnet den Werdegang einer der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts nach. Der amerikanische Regisseur Ken Burns setzt dem herausragenden Athleten, dessen Einfluss weit über den Boxring hinausging, mit dieser Reihe ein filmisches Denkmal. Der erste Teil der vierteiligen Dokumentation widmet sich den Anfängen von Muhammad Ali's Boxkarriere.

  • S2023E77 Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer (2)

    • July 22, 2023
    • ORF III

    Muhammad Ali war ein Ausnahmesportler, der stets sagte, was er dachte, und damit Kritik und Bewunderung zugleich erntete. Nach dem Erlangen des Weltmeistertitels 1964 verkündet der ursprünglich als Cassius Clay geborene Boxer seine Mitgliedschaft bei der religiös-politischen Organisation "Nation of Islam". Er ändert unter dem Einfluss von Elijah Muhammad, dem bewunderten Anführer der Bewegung, seinen Namen in Muhammad Ali um. Drei Jahre lang ist er der führende Boxer in der Schwergewichtsklasse. Doch als der damals 25-Jährige den Wehrdienst und damit den Kampfeinsatz in Vietnam verweigert, wird er zu einem der verhasstesten Menschen Amerikas. Der Weltmeistertitel wird ihm aberkannt und er wird wegen Kriegsdienstverweigerung verurteilt und für den Boxsport gesperrt. Erst 1970 darf er wieder in den Boxring steigen. Sein Kampf zur Rückeroberung des aberkannten Weltmeistertitels beginnt.

  • S2023E78 Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer (3)

    • July 23, 2023
    • ORF III

    "Ich bin der, den ihr nicht brechen könnt." So lautet Muhammad Alis Motto, als er 1970 in den Ring zurückkehrt. Trotz einer mehrjährigen Pause ist Ali stets ein Publikumsmagnet. Er ist ein Mann, der Emotionen auslöst, sowohl für wie auch gegen ihn. Doch wo ein Comeback ist, sind auch Rivalen. Während Muhammad Ali noch immer eine fünfjährige Haftstrafe wegen Wehrdienstverweigerung droht, fordert er den neuen Schwergewichtsweltmeister Joe Frazier heraus.

  • S2023E79 Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer (4)

    • July 23, 2023
    • ORF III

    Im letzten Teil der Dokureihe tritt Muhammad Ali 1974 gegen den Schwergewichtsboxweltmeister George Foreman an. Es ist ein weltweit verfolgtes Spektakel und zu aller Überraschung besiegt Ali, der bereits 32 ist und technisch nachgelassen hat, seinen Rivalen. Er holt sich den Weltmeistertitel zurück und erntet internationalen Ruhm.

  • S2023E80 Koreakrieg - Der ewige Konflikt

    • July 29, 2023
    • ORF III

    Der Koreakrieg gilt als einer der grausamsten Konflikte des Kalten Krieges, denn er forderte innerhalb von drei Jahren mehrere Millionen Tote, die meisten von ihnen waren zivile Opfer. Dieser Konflikt zementierte die Spaltung Koreas - bis heute gibt es keinen Friedensvertrag zwischen den beiden Staaten. Anhand von Archivmaterialien, die erst vor Kurzem freigegeben wurden, erzählt "Koreakrieg - Der ewige Konflikt" die Geschichte eines offiziell nie beendeten Krieges.

  • S2023E81 Despoten - Nordkoreas Kim Jong Il

    • July 29, 2023
    • ORF III

    Eine Schwalbe soll seine Geburt angekündigt haben. Am Himmel habe man einen doppelten Regenbogen erblickt und schließlich sei ein neuer Stern aufgestiegen – das Leben des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Il lieferte von Anfang an Stoff für Mythen und Legenden. Ein Blick auf die Wirklichkeit zeigt allerdings einen Mann, dessen Machtgier, Ruhmsucht und sadistische Grausamkeit in der Geschichte nahezu beispiellos sind.

  • S2023E82 Atommacht Nordkorea - Die Kim Dynastie

    • July 29, 2023
    • ORF III

    Bereits in der dritten Generation hält die kommunistische Kim-Dynastie die Welt mit ihrer Drohpolitik in Atem. Die Verhältnisse auf der koreanischen Halbinsel bleiben angespannt. Machthaber Kim Jong Un, der jederzeit einen Atomkrieg auslösen könnte, landet immer wieder in den Schlagzeilen. Seit Jahrzehnten wird Nordkorea von einer Familiendynastie regiert.

  • S2023E83 Die Königin von Wien - Anna Sacher und ihr Hotel

    • August 12, 2023
    • ORF III

    Das Hotel Sacher ist Zentrum der Wiener Gesellschaft in einer Zeit, in der Mitteleuropa einen nie dagewesenen Umbruch erlebt. Der Film von Beate Thalberg räumt mit manchem Klischee auf erzählt davon, wie es sich für Gäste und Besitzer des Hotels anfühlt, eine entscheidende Epoche mitzugestalten: Boom und Krise der Gründerzeit, die Blütezeit der "Wiener Moderne", technische Neuerungen, die das private Leben tief verändern und rasant beschleunigen.

  • S2023E84 Hotel-Legenden (1): Sisis letzte Unterkunft - Das Beau-Rivage in Genf

    • August 12, 2023
    • ORF III

    Kofi Annan, Charles de Gaulle, der Dalai Lama, aber auch Stars wie Roger Moore oder Angelina Jolie gehörten und gehören zu den prominenten Gästen des Beau-Rivage. Das Genfer Luxushotel besticht nicht durch Größe, sondern durch Diskretion. Für diesen Wert steht das familiengeführte Haus seit fünf Generationen.

  • S2023E85 Hotel-Legenden (2): Das Adlon in Berlin

    • August 12, 2023
    • ORF III

    Als Berlin zur Weltstadt wird, öffnet das Adlon seine Türen. Das ist 1907. Mit dem Segen Wilhelms des II. durfte der Gastronom Lorenz Adlon seinen Hotelneubau in Berlins historische Mitte stellen. Fortan logiert die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur im Schatten des Brandenburger Tores. Kaum ein großer Name fehlt im alten Gästebuch des Adlons: Albert Einstein, Thomas Mann, Charlie Chaplin, Marlene Dietrich … Kaiserzeit, Weimarer Republik, Drittes Reich, Kalter Krieg – wie kaum ein anderer Ort wird das Adlon zum Schauplatz der wechselvollen deutschen Geschichte.

  • S2023E86 Hotel-Legenden (3): Das Bristol in Paris

    • August 12, 2023
    • ORF III

    Das Pariser Hotel Le Bristol ist eng verbunden mit dem Schicksal seines Gründers Hippolyte Jammet und der Geschichte der Stadt. An der Rue du Faubourg Saint-Honoré, in unmittelbarer Nähe zum politischen Machtzentrum Frankreichs, eröffnet Hippolyte Jammet im April 1925 das erste Luxushotel von Paris. Absolute Diskretion ist von Anfang an sein Credo. Nichts darf nach außen dringen. Das gilt sowohl für Stars wie Josephine Baker, die den Charleston in die Tanzlokale der Stadt bringt und im Le Bristol logiert, als auch für Gäste, für die dieser Mantel des Schweigens überlebenswichtig ist.

  • S2023E87 Schauplätze des zweiten Weltkriegs (1): Midway

    • August 19, 2023
    • ORF III

    Zeitzeugen berichten von ihren erschütternden Erlebnissen. Zusammen mit Aufnahmen von Originalschauplätzen, Analysen renommierter Experten sowie Computeranimationen zeichnen sie ein realistisches Bild der brutalen Kämpfe. Die Reihe zeigt somit eindringlich aus verschiedenen Blickwinkeln die Erlebnisse derer, die an den entscheidenden und blutigsten Schlachten der größten Tragödie des 20. Jahrhunderts teilnahmen. Vor den Midwayinseln beginnt die Entscheidungsschlacht im Pazifik als Falle der japanischen Streitkräfte und endet mit einem Hinterhalt der US-Flotte. Der Ausgang ist offen, Etappensiege beruhen auf Glück, geknackten Codes, Instinkt und hoher Risikobereitschaft. Die US-Marine wagt planlose und mitunter fatale Manöver, die Gegenseite verspielt durch Pech und starre Taktik ihren Vorteil. Der Sieg der US-Streitkräfte steht lange Zeit auf Messers Schneide.

  • S2023E88 Schauplätze des zweiten Weltkriegs (2): Monte Cassino

    • August 19, 2023
    • ORF III

    Im Januar 1944 sammeln sich tausende Mann starke Alliiertenverbände bei einem steilen Berg an der Straße nach Rom, auf dem sich die Benediktinerabtei Monte Cassino befindet. Die Alliierten vermuten dort einen Artillerie-Wachtposten, doch in Wahrheit hat der deutsche Oberbefehlshaber, Albert Kesselring, die militärische Nutzung der Abtei untersagt. Dennoch wird die jahrhundertealte Abtei über vier Monate hinweg in insgesamt vier Schlachten mit über 200.000 Toten bis auf die Grundmauern zerstört.

  • S2023E89 Schauplätze des zweiten Weltkriegs (3): D-Day, Omaha

    • August 19, 2023
    • ORF III

    Der "Omaha Beach" genannte schmale, von befestigten Steilufern gesäumte Strandabschnitt wird für die US-Armee zur Feuertaufe mit hohen Verlusten. Misslungene Pläne, verpasste Chancen und ein kühner Ansturm prägen diesen Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. Den amerikanischen Streitkräften gelingt am D-Day die Landung am Omaha Beach trotz widrigster Bedingungen: Ansteigendes offenes Gelände, Dauerbeschuss, Minenfelder, hohe Opferzahlen und keine Rückzugsmöglichkeit.

  • S2023E90 Schauplätze des zweiten Weltkriegs (4): Iwo Jima

    • August 19, 2023
    • ORF III

    Auf Iwo Jima stirbt im Februar 1945 ein Viertel aller im Zweiten Weltkrieg gefallenen US-Marinesoldaten, in der gewaltigen Schlacht selbst, jeder dritte Mann – ein Taktikwechsel ist unumgänglich. Im Nachgang werden 27 Ehrenmedaillen verliehen, und das Foto der Marines, die auf dem Berg Suribachi die amerikanische Flagge hissen, erlangt weltweite Berühmtheit. Doch zum Zeitpunkt der Aufnahme stehen ihnen noch 30 Tage intensiver Gefechte bevor.

  • S2023E91 Schauplätze des zweiten Weltkriegs (5): Berlin

    • August 19, 2023
    • ORF III

    Berlin, April 1945: Stalins Generäle wetteifern um die Ehre, den deutschen Ostfeldzug zu vergelten und die Rote Fahne auf dem Reichstag zu hissen. Eine Panzerarmee, zwei Heeresgruppen verstärkt durch fanatische SS-Divisionen sowie der Volkssturm leisten der Roten Armee, die Berlin einkesselt, 16 Tage lang erbittert Gegenwehr. Die sowjetischen Truppen erleiden enorme Verluste, Hitler begeht Selbstmord, und die Zivilbevölkerung Berlins zahlt einen schrecklichen Preis.

  • S2023E92 Schauplätze des zweiten Weltkriegs (6): Bastogne

    • August 20, 2023
    • ORF III

    20. Dezember 1944. Im härtesten Winter, den Westeuropa seit einer Generation erlebt hat, starten die Deutschen einen massiven Angriff auf die schwach verteidigte Front der Alliierten in den Ardennen. Ihre Mission: Durchbrechen der Front und Rückeroberung des Hafens von Antwerpen. Die 101. US-Luftlandedivision hat gerade noch Zeit, rund um Bastogne Schützenlöcher auszuheben. So wird der Vormarsch der Wehrmacht aufgehalten, bis eine Woche später Pattons 3. Armee der Belagerung ein Ende bereitet.

  • S2023E93 Schauplätze des zweiten Weltkriegs (7): Anzio

    • August 20, 2023
    • ORF III

    22. Januar 1944: Zwei Divisionen der Alliierten landen im Hafen von Anzio in Italien. Kaum ein amphibischer Angriff verläuft so reibungslos, und doch lassen sie den Deutschen Zeit zur Truppenverstärkung. Was folgt, ist ein grausames Artillerieduell. Schließlich bricht General Alexander aus dieser Pattsituation aus – mit Erfolg. Doch statt die abziehenden Truppen zu zerschlagen, befreit US-General Clark zunächst Rom. So entkommen zwei deutsche Armeen, was den Krieg in Italien um ein Jahr verlängert.

  • S2023E94 Schauplätze des zweiten Weltkriegs (8): Höhe 112

    • August 21, 2023
    • ORF III

    Feldmarschall Rommel hält die Höhe 112 für kriegsentscheidend. Drei Wochen nach der Landung in der Normandie kommt der alliierte Vormarsch zum Erliegen, die britischen Soldaten können die deutsche Frontlinie nicht durchbrechen. Die Schlachtfelder rund um Höhe 112 bedeuten für viele von ihnen den Tod, während die Wehrmacht sich an der Verteidigung aufreibt. Es ist eines der heftigsten Gefechte in der Normandie, dessen Opferzahl die vieler Schlachten an der Ostfront und im Ersten Weltkrieg übersteigt.

  • S2023E95 Hitler und der Rassenwahn

    • September 2, 2023
    • ORF III

    Die Nationalsozialisten haben ihre rassischen Wahnideen in den "Nürnberger Rassegesetzen" verankert. Dort wurde geregelt, wer als "Jude" und wer als "Arier" galt. In Österreich fanden diese Gesetze schon unmittelbar nach dem "Anschluss" Anwendung und bestimmten - mit zunehmender Eskalation der Verfolgung - über Verbleib in Österreich oder Deportation.

  • S2023E96 Jugend unter Hitler (1): Die Erziehung zum Krieg

    • September 2, 2023
    • ORF III

    "Flink wie Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl" - so sollte Hitlers Jugend sein. In Organisationen wie dem Bund Deutscher Mädel oder der Hitlerjugend wurde sie für ein Leben in einer brutalen Diktatur gedrillt. Oft getarnt hinter harmlosen Freizeitaktivitäten vermittelten diese Organisationen beinhart die menschenverachtende Ideologie des Nazi-Regimes und bereiteten die Jugendlichen auf ihre Zukunft als unerbittliche Soldaten vor. Durch nie zuvor gesehene Originalbilder und zahlreiche Zeitzeugenberichte vermittelt die zweiteilige Dokumentation "Hitlers Jugend" exklusive Einblicke in die Mechanismen hinter der totalitären Propagandamaschinerie der Nazis und zeigt, wie die Jugend jener Zeit zur Waffe des NS-Regimes geformt werden sollte.

  • S2023E97 Jugend unter Hitler (2): Für Hitler in den Tod

    • September 2, 2023
    • ORF III

    Berlin, 1945. Das Dritte Reich erlebt seine finalen Tage. Unter seinen letzten Kämpfern befinden sich Jugendliche, die nicht einmal 15 Jahre alt sind - viele davon fanatische Hitlerjungen. In Anbetracht ihres jungen Alters, ihrer Unerfahrenheit und der übermächtigen Sowjetarmee haben sie keinerlei Chance auf einen Sieg. Aber nur ein paar Jahre zuvor haben sie sich mit ihren Leben Adolf Hitler verpflichtet. Sie sind bereit ihren Eid auf den "Führer" zu erfüllen und bis zum bitteren Ende zu kämpfen - ein letzter, sinnloser Beweis des menschenverachtenden Wahnsinns, der das Deutsche Reich zu jener Zeit erfasste.

  • S2023E98 Lebensborn, die vergessenen Opfer

    • September 2, 2023
    • ORF III

    Die Zuchtanstalten der "arischen Kinder für den Führer", damals "Lebensborn" genannt, waren von karitativen Einrichtungen - wie damals propagiert- weit entfernt. Sie dienten einerseits als "sexual-klinische" Begattungsinstitute für die Zeugung von Herrenmenschen, den Ariern aus dem Labor. Andererseits wurde der von Heinrich Himmler gegründete "Lebensborn" als Anlaufstelle für die Verschleppung und "Eindeutschung" mittel- und osteuropäischer Kinder benötigt, aber auch als Geburtsinstitut für die Folgen der Seitensprünge von verheirateten SS-Angehörigen und NS-Funktionären. In dieser Dokumentation kommen ehemalige Lebensborn-Kinder aus Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien und Norwegen zu Wort. Denn die Lebensborn-Ideologie breitete sich mit Hitlers Angriffskriegen, konzentrischen Kreisen gleich, auf die eroberten westeuropäischen Länder aus. Die Betroffenen berichten vom Gefühl der geraubten Identität und der Suche nach ihrer wahren Herkunft.

  • S2023E99 Tango Korrupti - Österreich zwischen Korruption und Freunderlwirtschaft

    • September 16, 2023
    • ORF III

    Österreich, so scheint es, ist in den letzten Jahren zu einem Paradies für Korruptionisten, Mauschler und obskure Geschäftemacher geworden. Amtsmissbrauch und Bestechung, unerlaubte Vorteilsannahme und verschiedene Formen der Freunderl-, Vettern- und Parteibuchwirtschaft gehören aber schon seit langem zum Inventar der politischen "Kultur" in Österreich.

  • S2023E100 Die Minister und ihre Skandale

    • September 16, 2023
    • ORF III

    Die Politik kann ein äußerst schmutziges Geschäft sein - und so präsentiert sich auch die österreichische Politgeschichte aus einem gewissen Blickwinkel als eine Abfolge von peinlichen Fehltritten, bizarren Skandälchen und handfesten Verbrechen.

  • S2023E101 Die rote Fini - Die verschwundenen Millionen der DDR

    • September 16, 2023
    • ORF III

    Rudolfine Steindling, genannt "Die Rote Fini" ist eine der größten Wirtschaftsverbrecherin des vergangenen Jahrhunderts. Mit Charme und Resolutheit, als einzige Frau in einer reinen Männerwelt, und mit allen Mitteln, die ihr im Kalten Krieg zur Verfügung stehen, bringt sie den Handel mit der DDR via Österreich für die SED in Schwung.

  • S2023E102 Romy Schneider und Alain Delon - Eine dauerhafte Leidenschaft

    • September 23, 2023
    • ORF III

    Er war erstaunlich gutaussehend. Sie war wunderschön, aufgeweckt und fröhlich. Sie war „Kaiserin Sissi", er war der „Leopard". Und sie waren verrückt verliebt ineinander. Dank seltener Archivmaterialien, Fotos und Interviews mit jenen Menschen, die sie am besten kannten, erzählt der Film die außergewöhnliche Beziehung zwischen Romy Schneider und Alain Delon, die bis zu Romys Tod andauerte.

  • S2023E103 Schicksalstage Österreichs (5): Der Heldenplatz-Skandal

    • September 30, 2023
    • ORF III

    4. November 1988. Es ist ein ungewöhnlich kalter Tag. Ganz Österreich schnippt zum Dauerbrenner "Don´t worry be Happy". Am Abend steht die Premiere von Thomas Bernhards "Heldenplatz" am Programm des Burgtheaters. Das Stück ist eine Abrechnung mit der Nachkriegsgeschichte, die seit Wochen die Gemüter erregt. Dazu kommt ein Bundespräsident, der sich - wie eine Bernhard-Figur - wehrhaft gegen die Erinnerung stemmt. Kurt Mayer dokumentiert die Geschehnisse um die heiß umkämpfte Theater-Aufführung als Denkstück verweigerter historischer Wahrheit.

  • S2023E104 Schicksalstage Österreichs (6): Der Weinskandal

    • September 30, 2023
    • ORF III

    In der neuen Folge der ORF-III-Dokumentationsreihe "Schicksalstage Österreichs" geht es zurück ins Jahr 1985, in dem österreichischer Wein als "Frostschutzperle" international für Aufsehen sorgte. Durch die Beimengung des Frostschutzmittels Diäthylenglykol und die Fälschung von Zertifikaten hatten Erzeuger und Händler ein Millionengeschäft gemacht. Die Folge: unzählige Verhaftungen, ein veritabler Politskandal und durch ein rasch durchgeboxtes neues Weingesetz der Beginn einer Erfolgsgeschichte des österreichischen Weins, die bis heute anhält.

  • S2023E105 Skandalöse Zeiten - Die Aufreger der 1990er

    • September 30, 2023
    • ORF III

    Jedes Jahrzehnt hat seine spezifischen Skandale, die für Tage und Wochen die Schlagzeilen dominieren und für Gesprächsstoff sorgen, die 1990er Jahre sind da keine Ausnahme. Ganz Österreich war betroffen, als Andreas Goldberger im April 1997 in einem ORF-Interview zugab, Kokain geschnupft zu haben. Als dreifacher Weltcupgesamtsieger im Skisprung und zweifacher Sieger der Vierschanzentournee war er zum Liebling ganz Österreichs geworden. Der Drogenkonsum stellte einen Riesenskandal in der heimischen Sport-Gemeinschaft dar. Aufregung gab es auch um Österreichs Bundespräsidenten Thomas Klestil, der 1992 mit einer heilen Familienwelt in den Wahlkampf zog, obwohl er bereits eine Beziehung mit seiner Mitarbeiterin Margot Löffler hatte. Doch das wurde erst zwei Jahre später bekannt, als Ehefrau Edith aus der Präsidentenvilla zog. Der Scheidung folgte Klestils Heirat mit Margot Löffler.

  • S2023E106 1973: Jom Kippur - Ein Krieg im Oktober (1)

    • October 13, 2023
    • ORF III

    Im arabisch-israelischen Krieg im Jahr 1973 - in Israel Jom-Kippur-Krieg und auf arabischer Seite Oktober- oder Ramadan-Krieg genannt - standen sich Israel, Ägypten und Syrien feindlich gegenüber. Auf fesselnde Art dokumentiert die zweiteilige Dokumentation mit seltenen Archivaufnahmen und Originalaussagen Beweggründe, Zweifel und innerste Überzeugungen jener beiden Staats- und Regierungschefs, die ihre Länder damals in den Krieg führten: Golda Meir und Anwar el Sadat.

  • S2023E107 1973: Jom Kippur - Ein Krieg im Oktober (2)

    • October 14, 2023
    • ORF III

    Im arabisch-israelischen Krieg im Jahr 1973 - in Israel Jom-Kippur-Krieg und auf arabischer Seite Oktober- oder Ramadan-Krieg genannt - standen sich Israel, Ägypten und Syrien feindlich gegenüber. Auf fesselnde Art dokumentiert die zweiteilige Dokumentation mit seltenen Archivaufnahmen und Originalaussagen Beweggründe, Zweifel und innerste Überzeugungen jener beiden Staats- und Regierungschefs, die ihre Länder damals in den Krieg führten: Golda Meir und Anwar el Sadat. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen die wichtigsten Etappen des dreiwöchigen Jom-Kippur-Krieges.

  • S2023E108 ORF-Legenden (14): Christiane Hörbiger

    • October 14, 2023
    • ORF III

    Christiane Hörbiger erzählt in Archivinterviews von ihrem schwierigen Start als Schauspielerin im Schatten ihrer berühmten Eltern, dem schmerzhaften Umgang mit Kritiken aber auch von den Höhepunkten ihrer Karriere. Ihre Schwester Maresa Hörbiger gibt einen Blick auf die private Seite der Hörbiger-Familie. Sie rekapituliert, wie ihre Eltern mit deren umstrittener Rolle im Nationalsozialismus umgegangen sind und wie die Töchter mit diesem Erbe zu ringen hatten. Wegbegleiter und Stars aus dem Filmgeschäft wie Xaver Schwarzenberger berichten vom Leben und Wirken einer Schauspiel-Ikone. Ihr Leben ist österreichische Theatergeschichte, Filmgeschichte, Fernsehgeschichte. Am 30. November letzten Jahres ist Christiane Hörbiger in ihrer Geburtsstadt Wien gestorben.

  • S2023E109 Die Hörbigers - eine Schauspieldynastie (1)

    • October 14, 2023
    • ORF III

    "Vergangen, nicht vergessen": Ihre Gesichter zählen zu den bekanntesten der deutschsprachigen Theater- und Filmgeschichte: Paul Hörbiger, Paula Wessely, und Attila Hörbiger. Im ersten Teil von Christian Reichholds Dokumentation erinnern sich ihre mittlerweile selbst berühmten Nachkommen an diese - aus heutiger Sicht - nicht unumstrittenen Publikumslieblinge. Bisher kaum veröffentlichte Privatfilme geben Einblicke in ihr Leben abseits der Bühne. In selten gezeigten Interviews blicken "die Wessely" und das ungleiche Brüderpaar Paul und Attila auf ihre Karrieren zurück.

  • S2023E110 Die Hörbigers - eine Schauspieldynastie (2)

    • October 14, 2023
    • ORF III

    "Wir spielen immer …": Chance und Bürde - beides birgt der großer Name Hörbiger. Während Christiane und Maresa damit leben und arbeiten, hat Elisabeth Orth sich den Mädchennamen ihrer Großmutter als Künstlernamen gewählt. In diesem Teil von Christian Reichholds Dokumentation erinnern sich die drei Töchter von Paula Wessely und Attila Hörbiger an ihre Kindheit im "Hörbigerhaus" und an ihre Anfänge als Schauspielerinnen. In sehr persönlichen Gesprächen beleuchten sie nicht nur die Sonnenseiten ihrer Familiengeschichte und erzählen, wie sie - auf völlig unterschiedlichen Wegen - Leben und Karrieren meistern.

  • S2023E111 Die Hörbigers - eine Schauspieldynastie (3)

    • October 14, 2023
    • ORF III

    "Die nächste Generation": In diesem Teil von Christian Reichholds Dokumentation kommt schließlich auch die mittlerweile erfolgreiche dritte Generation zu Wort: Paul Hörbigers Enkel Mavie Hörbiger und Christian Tramitz, sowie Maresa Hörbigers Sohn Manuel Witting, Christiane Hörbigers Sohn Sascha Bigler und Elisabeth Orths Sohn Cornelius Obonya, der - wie einst sein Großvater Attila - einige Jahre selbst als "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen begeisterte. Sie erinnern sich an Begegnungen mit ihren Großeltern und an die Reaktionen in der Familie, als die von ihren Berufswünschen erfuhr. Bis auf Mavie müssen alle ohne den großen Namen Hörbiger auskommen. Und die vierte Generation spielt auch schon.

  • S2023E112 Baumeister der Republik (24): Alois Mock

    • October 21, 2023
    • ORF III

    Diese Folge porträtiert den österreichischen Vater des EU-Beitritts: Alois Mock. Als Außenminister begleitete er die österreichische Republik auf dem langen Weg nach Europa.

  • S2023E113 Baumeister der Republik (25): Maria Schaumayer

    • October 21, 2023
    • ORF III

    Maria Schaumayer war eine österreichische Wirtschaftswissenschafterin und Politikerin. Die ehemalige Nationalbank-Präsidentin war die weltweit erste Präsidentin einer nationalen Notenbank und stieg damit in eine bis dahin ausschließlich der Männerwelt vorbehaltenen Domäne auf.

  • S2023E114 Baumeister der Republik (26): Susanne Riess

    • October 21, 2023
    • ORF III

    Susanne Riess war ehemalige Bundesparteiobfrau der FPÖ, von 2000 bis 2003 Vizekanzlerin Österreichs sowie Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport und heute Generaldirektorin der Wüstenrot-Gruppe.

  • S2023E115 Erlebt, erzählt (1): Heinz Nussbaumer

    • October 26, 2023
    • ORF III

    Die neue ORF-III-Produktion bittet prominente Österreicherinnen und Österreicher aus den verschiedensten Sparten vor die Kamera. In dieser Folge erzählt Journalist, Buchautor und Zeitungsherausgeber Heinz Nussbaumer aus seinem bewegten Leben.

  • S2023E116 Erlebt, erzählt (2): Helga Rabl-Stadler

    • October 26, 2023
    • ORF III

    In dieser Folge erzählt die ehemalige Politikerin und langjährige Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler, aus ihrem bewegten Leben.

  • S2023E117 Erlebt, erzählt (3): Erika Pluhar

    • October 26, 2023
    • ORF III

    In dieser Folge ist Erika Pluhar zu Gast bei Erlebt, erzählt. In einem persönlichen Interview berichtet die Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin über ihr Leben und Werk.

  • S2023E118 Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten (1): Die 1970er

    • October 28, 2023
    • ORF III

    Bruno Kreisky, Karl Schranz, Konrad Lorenz und Franz Klammer: Die erste Folge des Zweiteilers spannt einen Bogen über prägende Augenblicke der 1970er Jahre, Momente des Aufbruchs und der Veränderung in Österreich. Die Autoren und Regisseure Josef Pallwein-Prettner und Norman Vaughan haben diese erinne-rungswürdigen Momente liebevoll kuratiert und durch die Augen derer erzählt, die diese Zeit miterlebt haben. Ob sportlicher Triumph, musikalischer Hit, politische Krise oder kulturelles Highlight: Diese Momente haben das Land bewegt und ein Jahrzehnt mitgeprägt. "Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten" ist eine Sammlung von einzigartigen Momenten die Österreich geprägt haben - festgehalten in ikonischen Bildern.

  • S2023E119 Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten (2): Die 1980er

    • October 28, 2023
    • ORF III

    "Wer sich an die 80er erinnern kann, hat sie nicht erlebt", sagte Hans Hölzl alias Falco. Auch der zweite Teil der ORF-III-Neuproduktion "Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten" feiert die Macht des Moments anhand ikonischer Fotografien und macht sich daran die Erinnerung an große Ereignisse und entscheidende Augenblicke der 1980er Jahre aufzufrischen. Annemarie Moser-Pröll, Niki Lauda, Falco, Ulla Weigerstorfer und Alois Mock sind nur einige der Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller im zweiten Teil der ORF-III-Neuproduktion, mit denen prägende Ereignisse dieses Jahrzehnts der Umbrüche, Veränderungen und Revolutionen in Erinnerung gerufen werden.

  • S2023E120 Tage des Schreckens - Der Terroranschlag von Wien

    • November 4, 2023
    • ORF III

    Der Abend des 2. November 2020 versetzt Wien und das ganze Land in einen Zustand der Angst und des Schreckens: ein islamistischer Attentäter erschießt vier Menschen und verletzt mehr als zwanzig weitere schwer. Der islamistische Terror, der in den Jahren zuvor mehrere Länder Europas erschütterte, war auch nach Österreich gekommen.

  • S2023E121 Katastrophentage - Abu Nidal - Anschlag in Wien

    • November 4, 2023
    • ORF III

    Es war ein Tag, der Österreich erschütterte: am 27. Dezember 1985 verübt ein Kommando der damals berüchtigten Gruppe Abu Nidal einen Anschlag auf den El-Al-Schalter am Flughafen Wien-Schwechat. Die blutige Bilanz: drei Tote, Dutzende Verletzte. Der Anschlag rückt schlagartig die österreichische Nahost-Politik in die öffentliche Diskussion.

  • S2023E122 Wahre Verbrechen - Nahost-Terror in Österreich

    • November 4, 2023
    • ORF III

    Die Terrorgruppe Abu Nidal hat rund 100 Anschläge in 20 Staaten verübt. Sie machte Millionen mit Waffendeals mit der DDR und Polen. Unterstützt wurde sie von arabischen Despoten wie Libyens Muammar al-Gaddafi oder Iraks Saddam Hussein. Schließlich hatten sie einen gemeinsam Feind: Israel. Und auch Österreich gelangte ins Visier der Terroristen. Die Ermordung des Wiener Stadtrats und Präsidenten der Österreich-israelischen Gesellschaft, Heinz Nittel, im Mai 1981 machte den Anfang.

  • S2023E123 Wahre Verbrechen - Die Akte Palmers

    • November 4, 2023
    • ORF III

    Es geht alles ganz schnell an diesem verregneten Abend des 9. November 1977: Der 74-jährige Walter Michael Palmers hat gerade seinen VW Golf vor der Villa in der Währinger Hockegasse geparkt. Als er absperren will, wird er von allen Seiten gepackt und entführt. Als er wieder sehen kann, findet er sich in einem Raum wieder, in dem sich ein Verschlag befindet – darin eine Campingliege, ein Beistelltisch und ein Kübel für die Notdurft. Die Entführer nennen es „Volksgefängnis“.

  • S2023E124 Zeitzeuginnen erzählen: Erika Freeman und Hella Pick

    • November 12, 2023
    • ORF III

    Erika Freeman erzählt in einem persönlichen Interview von ihrem bewegten Leben. Mit zwölf Jahren musste die Jüdin vor dem NS-Regime flüchten und landete in New York. Ihre Mutter blieb in Wien im Untergrund und kam erst in den letzten Kriegsmonaten bei einem Bombardement der Alliierten ums Leben. Der totgeglaubte Vater tauchte Jahre später in New York wieder auf und es kam zu einem Wiedersehen. An der Columbia Universität studierte Freeman Psychologie und wurde eine bedeutende Psychoanalytikerin. Zu ihren Klienten zählten nicht nur Staatsoberhäupter wie die ehemalige israelische Ministerpräsidentin Golda Meir, sondern auch zahlreiche Schauspielstars. Im hohen Alter nähert sie sich auch ihrer alten Heimat Österreich wieder an und setzt sich als Zeitzeugin unermüdlich gegen das Vergessen ein.

  • S2023E125 Machtkampf um's gelobte Land - Israel, Palästina und die Rolle der Siegermächte

    • November 18, 2023
    • ORF III

    Kaum war der junge jüdische Staat geboren, entbrannte ein Krieg um das Territorium. Ein kriegerischer Konflikt nahm seinen Lauf, der bis heute nicht gelöst werden konnte.

  • S2023E126 Der endlose Krieg - Iran, Israel, USA (1)

    • November 18, 2023
    • ORF III

    Seit Gründung der Islamischen Republik Iran im Jahr 1979 herrscht Krieg zwischen Teheran, Tel Aviv und Washington. Ein Krieg, der diesen Namen nicht trägt und nie offiziell erklärt wurde. Der Iran und Israel schaffen es nicht, ihre historisch begründeten Streitigkeiten beizulegen und aufeinander zuzugehen. Einen echten Dialog gab es nie. Wollen die Regierungen Irans und Israels den Krieg? Welche Rolle spielen die USA in dem Konflikt? Und wie kam es zu dieser verfahrenen Situation? Es ist heute schwer vorstellbar, aber zu Zeiten der Herrschaft des Schah bis in die 1970er Jahre waren der Iran und Israel befreundete Länder - ein strategisches Bündnis, das mit der Islamischen Revolution 1979 abrupt endete. Der erste ausländische Vertreter, der nach dem Volksaufstand in den Iran kam, war Palästinenserführer Jassir Arafat. In die diplomatische Vertretung Israels zog die palästinensische Botschaft ein.

  • S2023E127 Der endlose Krieg - Iran, Israel, USA (2)

    • November 18, 2023
    • ORF III

    Und wie kam es zu dieser verfahrenen Situation? Die Dokumentation behandelt die Zeit nach dem ersten Golfkrieg und dem schrittweisen Zerfall der Sowjetunion. Die USA dominierten den Mittleren Osten und beabsichtigten den Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn zu schlichten. Der israelische Ministerpräsident Jitzchak Rabin nahm den Dialog mit den Palästinensern auf, wodurch auch der Einfluss des Iran zurückgedrängt werden sollte. Die Führer der Islamischen Republik sahen sich bedroht, machten Front gegen Israel und die USA und bereiteten im Verborgenen die Entwicklung von Atomwaffen vor.

  • S2023E128 Drogengeld und Terror - Die USA gegen die Hisbollah

    • November 18, 2023
    • ORF III

    "Projekt Cassandra" wird 2008 ins Leben gerufen, um aufzudecken, wie die Hisbollah mit Kokainhandel und Geldwäsche ihre militärischen und terroristischen Aktivitäten finanziert. Kurz vor ihrem Durchbruch werden die internationalen Ermittler von US-Präsident Obama höchstpersönlich gestoppt. Doch warum? "Drogengeld und Terror" erzählt die Geschichte des Ermittlerteams aus DEA-Agenten und Mitgliedern anderer Geheimdienste. Von der Gründung bis zum vorzeitigen Ende der Sonderermittlung folgt der Dokumentarfilm der Spur der Kartellmitglieder und Hisbollah-Agenten, die Geld und Drogen zwischen den Kokainfeldern Kolumbiens und dem Bekaa-Tal im Libanon hin und her bewegen.

  • S2023E129 JFK - Mythos und Wahrheit

    • November 25, 2023
    • ORF III

    Am 22. November 1963 wird John F. Kennedy in Dallas von mehreren Schüssen tödlich getroffen. Bis heute strahlt er wie eine Lichtgestalt. Das Fernsehen machte Präsident John F. Kennedy während seiner Amtszeit zur ultimativen Berühmtheit. Der JFK, an den sich die Welt erinnert, ist jedoch das, was seine Frau Jackie nach seinem Tod erschaffen hat. Direkt nach seinem Tod traf sich Jackie Kennedy mit einem Journalisten des Magazins "Life" und erzählte in einem mehrere Stunden dauernden Interview von ihren Erinnerungen an den gerade verstorbenen Präsidenten und schuf so ein Narrativ das der Trauer des ganzen Landes Ausdruck verlieh. Kennedys Regentschaft wird bis heute als eine goldene Zeit voller Hoffnung gesehen, der Vergleich mit König Arthurs "Camelot" immer wieder zitiert doch dieses Bild entstand erst nach seinem Tod - erfunden hat es Jackie Kennedy.

  • S2023E130 Jackie ohne Jack - Die Bekenntnisse einer Kennedy

    • November 25, 2023
    • ORF III

    Das dürft ihr niemals veröffentlichen!", sagte sie zu ihren Kindern. Aber was wollte Jackie Kennedy unbedingt geheim halten? Der Regisseur Patrick Jeudy erhielt Zugang zu einer Reihe von Gesprächen, die ein paar Monate nach der Ermordung von John F. Kennedy aufgenommen wurden. Der Historiker Arthur M. Schlesinger hatte diese Interviews im Rahmen des gerade eingerichteten Oral-History-Projekts zu ihrem Privatleben mit dem Mann, der in den USA und weltweit ein Idol war aufgezeichnet. Viele Jahre wurden die Interviews unter Verschluss gehalten, so hatte Jacqueline Kennedy es verfügt. Die junge Witwe war damals erst 34, und sie erzählt von der Vergangenheit und von dem traumhaften Leben mit ihrem Ehemann Jack. Es sind Gespräche über die Vergangenheit und über ihre eigene Geschichte. Eine der bekanntesten Frauen ihrer Zeit erinnert sich an ihre Ehe mit John F. Kennedy und ihre – privaten wie öffentlichen – Erfahrungen: vom Aufstieg eines Weltpolitikers bis zu seiner Ermordung in Dallas.

  • S2023E131 Im Schatten von JFK - Der Kennedy Clan

    • November 25, 2023
    • ORF III

    Jean Kennedy war die letzte der neun Kennedy-Kinder und Schwester von US-Präsident John F. Kennedy. In ihrem letzten großen Interview blickt sie zurück auf die Karriere ihres Bruders und das Leben ihrer Familie. Am 20. Januar 1961, wird John F. Kennedy als US-Präsident vereidigt. Er erfüllt damit den lang gehegten Traum seines Vaters. Joe Kennedys unbedingter Wille zur Macht erfordert Opfer von jedem Kennedy-Sprössling. „Ohne unsere Hilfe wäre John nicht zum Präsidenten gewählt worden", erinnert sich Jean Kennedy im Interview.

  • S2023E132 Kennedys Europa - Die Reisen des jungen JFK

    • November 25, 2023
    • ORF III

    Vor rund 50 Jahren schockierte die Ermordung des amerikanischen Präsidenten J.F. Kennedy die ganze Welt. Mit seinem Charisma galt der Demokrat nicht nur in den USA als Garant für eine neue Ära, auch in Europa war Kennedy äußerst populär. Legendär sein West-Berlin-Besuch 1963 und sein Ausspruch "Ich bin ein Berliner." Was die wenigsten wissen: Der junge Kennedy bereiste Europa mehrmals - auch nach Österreich verschlug es ihn immer wieder. In Tirol hatte er eine Affäre, in Wien ist ihm das Geld ausgegangen und auch am Wörthersee weilte Kennedy. Das Dokudrama skizziert seine Reisen und zeichnet ein besonders intimes Bild des jungen Kennedy. Sein Roadtrip wird in spannenden Reenactments und mit bislang unveröffentlichtem Film- und Fotomaterial dokumentiert.

  • S2023E133 Schicksalstage Österreichs (7): Die Zwentendorf-Volksabstimmung

    • December 2, 2023
    • ORF III

    Es war die wahrscheinlich skurrilste Abstimmung, die es in Österreich je gegeben hat: die Volksabstimmung um die Inbetriebnahme des Atomkraftwerkes Zwentendorf am 5. November 1978. Das Ergebnis war so knapp wie unerwartet: 50,47 Prozent der Menschen sprachen sich gegen ein fertiges und betriebsbereites AKW aus. Der Film beleuchtet, wie es zu diesem Wendepunkt in der österreichischen Geschichte kommen konnte, zeigt spannende Archivaufnahmen und lässt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wie Heinz Fischer, Katharina Stemberger, Erwin Steinhauer und die Mütter gegen Atomenergie zu Wort kommen. Außerdem präsentiert der Film den künstlerischen Umgang mit der Atomfrage - von Georg Danzer über Willi Resetarits bis hin zu Ausschnitten der Fernsehserie "Ein echter Wiener geht nicht unter", in denen sich Edmund Sackbauer überlegt, eine Bürgerinitiative zu gründen. Im Film wird auch das zweite geplante Atomkraftwerk in St. Pantaleon-Erla in Niederösterreich thematisiert.

  • S2023E134 Schicksalstage Österreichs (8): Hainburg, die Räumung der Au

    • December 2, 2023
    • ORF III

    Es geht zurück ins Jahr 1984, in dem mit der Besetzung der Donau-Auen bei Hainburg ein neues demokratie- und umweltpolitisches Kapitel in der Zweiten Republik aufgeschlagen wird. Studierende aus ganz Österreich, aber auch Künstler wie Arik Brauer oder Friedensreich Hundertwasser harren in den bitterkalten Dezembernächten in ihren Zelten aus. Rückenwind bekommen sie von der mächtigen Kronen Zeitung und ihrem Herausgeber Hans Dichand. Die Bilder der Räumung der Stopfenreuther Au am 19. Dezember gehen um die Welt. Die Aktion endet in einer blutigen Konfrontation zwischen Aubesetzern und Exekutive. Der Film "Schicksalstage Österreichs - Die Räumung der Hainburger Au" lässt die Organisatoren der Besetzung zu Wort kommen und besucht die in einem Wohnhaus in Stopfenreuth eingerichtete Zentrale, dem neuralgischen Ort, an dem das Funkgerät stand. Mit Zeitzeugen wie Katharina Stemberger, Heinz Fischer und Othmar Karas gehen wir zurück in diese aufwühlenden Tage. Erstmals ziviler Ungehorsam.

  • S2023E135 Strahlende Tage

    • December 2, 2023
    • ORF III

    Im April 1986 kam es im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl zur bisher folgenschwersten Nuklearkatastrophe. Die radioaktiven Wolken aus der Ukraine wurden nach dem Reaktorunfall in den Westen und Süden getrieben. Erhöhte Strahlungswerte waren in ganz Europa und auch in Österreich messbar. Die Dokumentation von Peter Liska und Gerhard Jelinek blickt aus österreichischer Perspektive auf den Super-GAU von 1986 zurück, der zum Symbol für die Gefahren der Atomenergie wurde. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und Betroffene kommen zu Wort und erinnern sich an den Unfall und die Tage danach. Wie groß war die Gefahr tatsächlich und wie sind kontroverse politische Entscheidungen, etwa den Maiaufmarsch in Wien trotzdem durchzuführen, rückblickend zu bewerten? Der Film dokumentiert wissenschaftliche, gesellschaftliche und mediale Perspektiven auf die Geschehnisse und vergleicht die Einschätzungen von damals mit dem späteren Wissensstand.

  • S2023E136 Die wahre Geschichte von Tschernobyl

    • December 2, 2023
    • ORF III

    Im Morgengrauen des 26. April 1986 explodierte der vierte Reaktor des Atomkraftwerks Tschernobyl. Eine regenbogenfarbene Stickflamme schoss 1.000 Meter hoch in den ukrainischen Himmel. In den folgenden acht Monaten nahmen 800.000 junge Soldaten, Minenarbeiter, Feuerwehrleute und Zivilisten aus der gesamten Sowjetunion einen fieberhaften Kampf um Tschernobyl und gegen die Zeit auf. Anhand von Augenzeugenberichten, darunter persönliche Erinnerungen des ehemaligen Präsidenten der Sowjetunion Michail Gorbatschow, den eindringlichen Bildern von Igor Kostin, des einigen Fotografen am Ort des Geschehens, Archivaufnahmen, Originaldokumentationen und neuesten Forschungsergebnissen folgt Tschernobyl den damaligen Ereignissen und arbeitet die langfristigen Konsequenzen des Unglücks für Menschen und Umwelt auf.

  • S2023E137 Henry Kissinger - Geheimnisse einer Supermacht

    • December 3, 2023
    • ORF III

    Henry Kissinger wuchs in Nazi-Deutschland auf und machte Karriere in den USA, wo er zu einem der einflussreichsten Protagonisten auf der außenpolitischen Bühne wurde. Er spielte eine entscheidende Rolle bei den amerikanischen Unternehmungen in Vietnam, China, der Sowjetunion und dem Mittleren Osten. Er arbeitete mit Nixon und Ford, traf Mao und Breschnew, wurde mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet – und ist trotzdem bis heute als Person hochumstritten. In dieser Dokumentation spricht Kissinger erstmals selbst über sein Leben. Mit aufschlussreichen Kommentaren George W. Bushs, Helmut Schmidts, Alexander Haigs und anderen Wegbegleitern.

  • S2023E138 Der Bockerer - Die Geschichte der Kultfilme

    • December 9, 2023
    • ORF III

    Die Bockerer Filme sind gleichzeitig Geschichtsstunde, zeitgeschichtliches Dokument des Widerstandes und ganz große Unterhaltung. Sie waren maßgeblich an der beginnenden Aufarbeitung österreichischer Kriegs- und Nachkriegsgeschichte beteiligt und haben viele Zuseher im Kino und vor den Fernsehgeräten zum Nachdenken über die jüngere Vergangenheit Österreichs gebracht. Im Zentrum aller vier Filme steht Karl Merkatz, der den widerspenstigen Fleischhauer Karl Bockerer spielt. Unterstützt wird er von einem großartigen Ensemble deutschsprachiger Publikumslieblinge, die Österreichs Regiealtmeister Franz Antel vor der Kamera versammeln konnte. Nachdem der Bockerer im ersten Teil gegen das Regime der Nazis und für die Freiheit kämpft, legt er sich im zweiten Film, der in der Nachkriegszeit bis 1955 spielt, mit den sowjetischen Besatzern an und verhilft einem jungen Liebespaar zu einer spektakulären Flucht in die amerikanische Zone.

  • S2023E139 Pearl Harbor - Die Welt in Flammen (1)

    • December 16, 2023
    • ORF III

    Am 7. Dezember 1941 um 7:53 Uhr griff ein japanisches Luftgeschwader die amerikanische Flotte an, die in den Gewässern von Pearl Harbor vor Anker lag. Die Vereinigten Staaten und ihre Verteidigungsstrategie wurden tief ins Mark getroffen. Der Angriff wurde zu einemn entscheidender Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs.

  • S2023E140 Pearl Harbor - Die Welt in Flammen (2)

    • December 16, 2023
    • ORF III

    Mit dem Überfall Japans auf den US-Marinestützpunkt Pearl Harbor weitet sich der Krieg zu einem Weltkrieg aus. Noch sind Deutschland und Japan siegreich in Europa und im Pazifik, doch das Blatt beginnt sich allmählich zu wenden: Die Rote Armee leistet anhaltenden, erbitterten Widerstand, die USA schlagen ebenfalls zurück und rüsten massiv auf, Großbritannien hält durch.

  • S2023E141 Österreichische Fernsehjuwele (3): Kaisermühlenblues

    • December 23, 2023
    • ORF III

    Ausgehend vom Gemeindebau, dem Hauptschauplatz der Kultserie, beschreibt Autor Ernst Hinterberger den Mikrokosmos Kaisermühlen mit viel Liebe und Gespür für die Geschichten der kleinen Leute. Starke Frauen, liebenswerte „Gfraster“ und unfähige Bezirkspolitiker zeichnen ein Porträt der Wiener Arbeiterschicht, das von ganz viel Wiener Schmäh und einem kräftigen Augenzwinkern getragen wird. Besondere Bedeutung hat dabei auch die Sprache. Das urtypisch „tiefe“ Wienerische, das aber auch zu Kritik an der Serie geführt hat.

  • S2023E142 ORF-Legenden (15): Louise Martini

    • December 30, 2023
    • ORF III

    In der ORF-III-Neuproduktion portraitiert Regisseurin Gabriele Flossmann die ORF-Legende Louise Martini. Gemeinsam mit Otto Schenk absolvierte sie die Aufnahmeprüfung ins Reinhardt-Seminar. Mit Helmut Qualtinger verband sie eine langjährige Freundschaft.

  • S2023E143 Machtkampf ums gelobte Land – Israel, Palästina und die Rolle der Siegermächte

    • November 18, 2023
    • ORF III

  • S2023E144 Novemberpogrom 1938 – Die Nacht, als die Synagogen brannten

    • November 11, 2023
    • ORF III

    Die Dokumentation beschreibt detailliert die Ereignisse, die im November 1938 inbesondere an verschiedenen Orten in Österreich stattgefunden haben. Sie beleuchtet auch die Hintergründe, die zu den Gewaltausbrüchen geführt haben. Was führte zu den anti-jüdischen Maßnahmen, dem Novemberpogrom? Das Attentat des polnischen Juden Herschel Grynszpan auf den Legationssekretär der Deutschen Botschaft in Paris Ernst von Rath am 7. November 1938 bot den willkommenen Anlass. Tatsächlich waren die Zerstörung des jüdischen Lebens und die Vertreibung dieser Bevölkerungsgruppe schon lange geplant.

Season 2024

  • S2024E01 ORF-Legenden (16): Ernst Waldbrunn

    • January 6, 2024

    Bekannt und beliebt wurde Schauspieler Ernst Waldbrunn durch seine berühmten Doppelconférencen im Wiener Kabarett Simpl, die er an der Seite von Karl Farkas spielte. Daneben trat Waldbrunn auf Wiener Bühnen als Komiker und Charakterschauspieler auf, vor allem im Theater in der Josefstadt. Waldbrunn spielte zwischen 1948 und 1970 außerdem in einer Vielzahl österreichischer Filme, darunter „Der Prozess“ (1948), „Der alte Sünder“ (1951) oder „So ein Millionär hats schwer“ (1958). Zum liebenswerten Markenzeichen des in Prag zum Doktor der Rechte promovierten Waldbrunn wurde sein charakteristisches „Stottern“. Gestaltet wurde diese Folge der ORF-III-Reihe „ORF-Legenden“ von Georg Schütz.

  • S2024E02 Künstler, Mensch, Wiener - Arik Brauer im Gespräch

    • January 7, 2024

    Anlässlich 95. Geburtstags von Universalkünstler Arik Brauer zeigt ORF III ein Gespräch, das seine Tochter Timna Brauer zu seinem 90. Geburtstag mit ihm geführt hat. Sie spricht mit ihrem Vater über wenig bekannte Seiten und Aspekte seines Lebens und geht dabei zurück in die Kindheit Arik Brauers im Wien der 1930er Jahre.

  • S2024E03 Des Kaisers Waffenschmiede - Die Skodawerke

    • April 27, 2024

    Am 28. Juni 1914 fallen der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie in Sarajevo einem Attentat zum Opfer. Ein Monat später erklärt die österreichisch-ungarische Monarchie Serbien den Krieg. Zu diesem Zeitpunkt erwartet niemand, dass aus diesem Militärschlag der Erste Weltkrieg entsteht, der das Ende der Monarchie einläutet. Wer waren die wahren „Getreuen des Kaisers" und wofür waren sie zuständig? Den meisten heute nur noch als Automarke ein Begriff, zählte die Firma Skoda zu den einflussreichsten Unternehmen der k.u.k. Monarchie. Anfänglich produzierte Skoda für Zuckerfabriken, Brauereien und Bergwerke, sowie Kessel, Dampfmaschinen, Brücken und diverse Eisenbahneinrichtungen. Ende der 1880er Jahre steigt der Betrieb zunehmend auf Waffenproduktion um. Der Erste Weltkrieg zeichnet sich durch bedeutende Neuerungen im Bereich der Kriegsführung und Waffentechnologie aus. Skoda prägt diese Entwicklung maßgeblich mit. Am Höhepunkt des Krieges sind die Skodawerke m

  • S2024E04 Toni Polster – Abseits des Strafraums

    • June 1, 2024

  • S2024E05 Schicksalstage Österreichs (9) – Der Tag, an dem der Euro kam

    • June 8, 2024

  • S2024E06 Schicksalstage Österreichs – Das Jahrhunderthochwasser 2002

    • August 10, 2024

  • S2024E07 Putins Propagandamaschine – Das manipulierte Volk

    • March 16, 2024

  • S2024E08 Iran und die Bombe – Auf dem Weg zur Atommacht

    • April 20, 2024

  • S2024E09 Geheimes Israel – Der Mossad: Überlebenskampf

    • April 20, 2024

  • S2024E10 Geheimes Israel – Der Mossad: Permanente Bedrohung

    • April 20, 2024

  • S2024E11 Geheimes Israel – Der Mossad: Gefährliche Nachbarn

    • April 20, 2024

  • S2024E12 Iran und die Bombe – Vom Partner zum Feind

    • April 20, 2024

  • S2024E13 Österreich erzählt – Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten: Folge 8

    • May 8, 2024

  • S2024E14 Österreich erzählt – Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten: Folge 9

    • May 8, 2024

  • S2024E15 Neuer Kalter Krieg: Angst vor dem Atomschlag

    • April 6, 2024

  • S2024E16 Mythos Reichsautobahn – Hitlers gescheitertes Vorzeigeprojekt

    • April 13, 2024

  • S2024E17 Lackenbach – Die ausgelöschte Gemeinde

    • May 4, 2024

    Lackenbach war die einst größte jüdische Gemeinde im Burgenland. Im Frühjahr 1938 wurde die Gemeinde von den Nazis ausgelöscht, das Burgenland für „judenfrei" erklärt. Die neue ORF-III-Dokumentation wirft einen Blick auf ein dunkles Kapitel österreichischer Geschichte. Einige Wochen nach dem so genannten „Anschluss" im März 1938 wurden jüdische Geschäfte in Lackenbach geplündert und die meisten Lackenbacher Juden in der Nacht auf offene Lastwägen verladen, um sie nach Wien zu bringen. Als man bei einigen, bei einer Durchsuchung vor der Abfahrt, trotz vorhergehender Warnung Schmuckstücke fand, von denen sie sich nicht getrennt hatten, mussten sie die ganze Habe und auch ihr Handgepäck zurücklassen. Etwa 190 Jüdinnen und Juden, die in Lackenbach geboren worden waren, und bis 1938 dort lebten, kamen im Holocaust ums Leben. Zurückgekehrt ist nach 1945 niemand mehr.

  • S2024E18 Inside NATO: Das große Wettrüsten

    • April 6, 2024

  • S2024E19 Inside NATO: Eine amerikanische Erfindung?

    • April 6, 2024

  • S2024E20 Inside NATO: Krieg und neue Feinde

    • April 6, 2024

  • S2024E21 Hitlers Exekutive – Die österreichische Polizei im Nationalsozialismus

    • March 23, 2024

  • S2024E22 Hitlers Elite – Albert Speer

    • April 13, 2024

  • S2024E23 Hitlers Elite – Ferdinand Porsche

    • April 13, 2024

  • S2024E24 Hitlers Elite – Werner Heisenberg

    • April 13, 2024

  • S2024E25 Hitlers Elite – Wernher von Braun

    • April 13, 2024

  • S2024E26 Fußballlegenden – Krankl und Prohaska

    • June 1, 2024

  • S2024E27 Fußball, Fans, Rivalitäten – Die Kurve sind wir

    • June 1, 2024

  • S2024E28 Erbe zweier Kriege – Die Geschichte der EU

    • June 8, 2024

  • S2024E29 Die SS – Macht und Mythos: Totenkopf

    • May 11, 2024

  • S2024E30 Die SS – Macht und Mythos: Terror

    • May 11, 2024

  • S2024E31 Die SS – Macht und Mythos: Täterjagd

    • May 11, 2024

  • S2024E32 Die SS – Macht und Mythos: Krieg

    • May 11, 2024

  • S2024E33 Die SS – Macht und Mythos: Himmler

    • May 11, 2024

  • S2024E34 Die SS – Macht und Mythos: Heydrich

    • May 11, 2024

  • S2024E35 Die Gestapo – Hitlers Terror-Truppe

    • March 23, 2024

  • S2024E36 D-Day. Freiheit, um jeden Preis!

    • June 6, 2024

  • S2024E37 Carl Szokoll – Kronzeuge des Hitler Attentats

    • July 21, 2024

    Er gilt als der "Retter Wiens": Carl Szokoll bewahrt Wien in der letzten Phase des zweiten Weltkrieges vor der Zerstörung. Er widersetzt sich dem Befehl Hitlers, die Stadt vor dem Einmarsch der alliierten Truppen zu zerstören. Szokoll bewahrt Wien so vor der sinnlosen Zerstörung. Nicht sein erster Akt des Widerstandes gegen das NS-Regime: Weniger bekannt ist, dass er der österreichische Verbindungsmann der "Operation Wallküre" war. Als solcher ist er am missglückten Hitlerattentat vom 20. Juli 1944 beteiligt. Nur durch Zufall wird er nicht enttarnt und überlebt. Nach dem Krieg schlägt Carl Szokoll eine gänzlich andere Laufbahn ein. Als Filmproduzent und Autor ist er an Produktionen wie dem legendären "Bockerer" beteiligt.

  • S2024E38 Apokalypse – D-Day – Folge 1

    • June 6, 2024

  • S2024E39 Apokalypse – D-Day – Folge 2

    • June 6, 2024

  • S2024E40 31 Tage bis zur Katastrophe – Der Weg zum Ersten Weltkrieg

    • July 6, 2024

  • S2024E41 Land der Äcker - Die Bauern und die Politik (1/2)

    • September 14, 2024

    Bauern waren und sind ein wichtiger politischer Machtfaktor. Sie schlossen sich früh zu politischen Interessensverbänden zusammen und aus ihren Reihen kamen prägende Politiker und Politikerinnen in der Geschichte Österreichs. Bekanntester Vertreter ist wohl der aus einer Bauernfamilie stammende, legendäre Nachkriegskanzler Leopold Figl. Trotz ihres mittlerweile immer geringer werdenden Anteils in der Gesellschaft Und wenngleich heute ob ihrer immer geringer werdenden Zahl längst nicht mehr wahlentscheidend, dominieren sie immer noch europaweit die Schlagzeilen, wenn sie auf ihren Traktoren protestierend um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen.

  • S2024E42 Land der Äcker - Die Bauern im Wandel der Zeit (2/2)

    • September 14, 2024

    Obwohl immer weniger Menschen in der Landwirtschaft tätig sind, spielt sie in der medialen Berichterstattung immer noch eine wichtige Rolle. Dabei hat sich die Landwirtschaft in den letzten 100 Jahren radikal verändert. Diese neue "zeit.geschichte"-Dokumentation zeichnet den Weg von der weitgehend autarken Bauernschaft im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert bis in die zum Teil voll digitalisierte Gegenwart. Dabei bricht sie auch mit dem Klischee des sich selbsterhaltenden, im Einklang mit der Natur lebenden Bauernstandes der Vergangenheit. Die Dokumentation befasst sich eingehend mit der Rolle der Frauen in der Landwirtschaft. Ihre Bedeutung für die landwirtschaftliche Produktion wuchs nicht nur in Kriegszeiten, sondern Frauen waren es zumeist auch, die zusätzlich zur Familie die Landwirtschaften zu betreuen hatten.

  • S2024E43 Der Polenfeldzug: Der Nervenkrieg

    • September 9, 2024

  • S2024E44 Der Polenfeldzug: Der Überfall

    • September 9, 2024

  • S2024E45 Große Momente – Bilder, die Österreich bewegten: Die 1990er

    • October 19, 2024

    Der Beginn des neuen Jahrzehnts war geprägt durch Veränderung und Aufbruchsstimmung: Der eiserne Vorhang fiel, Grenzen lösten sich auf und der Kosmos rief. Als erster Österreicher im All markierte Franz Viehböck mit dem Besuch der russischen Raumstation MIR den Beginn einer Ära voller grenzüberschreitender Errungenschaften. Während Viehböck die Sterne eroberte, zementierten Österreichs Wintersportlegenden ihren Ruf auf Erden. Petra Kronberger, die Skikönigin, zierte unverhofft das Cover des "Time Magazine" und Hermann Maier, der "Herminator", lieferte in Nagano eines der legendärsten Skisportfotos der Welt - ein Bild, das sich ins kollektive Gedächtnis einbrannte.

  • S2024E46 Große Momente – Bilder, die Österreich bewegten: Die 2000er

    • October 19, 2024

    Das neue Jahrtausend rollte in Österreich mit einem blauen Porsche an. Das kontroverse Foto von Jörg Haider und Wolfgang Schüssel im Porsche stand nicht nur symbolisch für die Schwarz-Blaue Koalition, sondern warf - neben internationaler Kritik - auch die Fragen auf: Wer fährt hier eigentlich wen? Doch bald sorgten Bilder aus New York für weltweite Bestürzung. Am 11. September 2001 übertrug der ORF in einem 42stündigen Sonderprogramm live von den Terroranschlägen in den USA. Die Bilder und Eindrücke hielten die Menschen auf dem Laufenden und wurden Teil des visuellen Gedächtnisses der Menschen in unserem Land. In den 2000ern erlebte Österreich Zeiten des wirtschaftlichen und kulturellen Wandels, festgehalten in eindrucksvollen Fotografien. Der Euro machte sein glänzendes Debüt, während der spektakuläre Diebstahl und die Wiederkehr der Saliera durch Fotos dokumentiert wurde.

  • S2024E47 Tatort Weißes Haus: Die Iran-Contra-Affäre

    • November 3, 2024

  • S2024E48 Tatort Weißes Haus: Der Watergate-Skandal

    • November 3, 2024

  • S2024E49 Österreich und der Fall des Eisernen Vorhangs

    • November 9, 2024

    Im Sommer 1989 wird das Burgenland Schauplatz dramatischer Szenen. Während dank "Gorbi" die kommunistischen Systeme unter Druck geraten, machen sich tausende DDR-Bürger auf den Weg, um ihre Heimat zu verlassen. Ihr Ziel: das Burgenland. Über Ungarn wollen sie in den Westen fliehen. Das Leben der Burgenländer ändert sich kaum, doch im fernen Berlin wird rund drei Monate später Weltgeschichte geschrieben. 9. November 1989: Was niemand für möglich gehalten hätte, wird plötzlich wahr. Mit dem Fall der Berliner Mauer endet die Teilung Europas in West und Ost. Die Entwicklungen, die 1914 ihren Ausgang nahmen und im Zweiten Weltkrieg ihren traurigen Höhepunkt fanden, kommen nun, fast ein Jahrhundert später, zu ihrem Ende. Auch die österreichischen Grenzen und ihre Bedeutung verändern sich ein weiteres Mal. Der abgeschottete Osten ist plötzlich ganz nah, Grenzstationen werden geöffnet, Zäune vor laufender Kamera zerschnitten.

  • S2024E50 JFK – Schicksalsjahre eines Präsidenten

    • November 3, 2024

  • S2024E51 Angriff auf den Westen – Putin und die US-Präsidenten

    • November 3, 2024

  • S2024E52 Operation Barbarossa - Der Sommer der Illusion (1/2)

    • December 14, 2024

    Es ist der 22. Juni 1941 um 3 Uhr morgens. Im Rahmen einer lange geplanten Geheimaktion überfällt Nazi-Deutschland die Sowjetunion und bricht damit den drei Jahre zuvor unterzeichneten deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt. Der Überfall geht als Operation „Barbarossa“ in die Geschichte ein und sollte die größte Offensive des Zweiten Weltkriegs werden. Der schnell erwartete Siegeszug Nazi-Deutschlands bleibt aus. Mit Hilfe persönlicher Archive, Animationen und der Unterstützung von Historikern und Historikerinnen untersucht der Doku- Zweiteiler die Operation Barbarossa neu. Dabei liegt der Fokus auf je sechs Personen von deutscher und russischer Seite. Der Film wirft nicht nur ein neues Licht auf eines der zentralen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs, sondern lässt die Konfrontation zweier totalitärer Regime, zweier Großmächte und einen der blutigsten Konflikte der Geschichte neu aufleben.

  • S2024E53 Operation Barbarossa - Der Winter des Scheiterns (2/2)

    • December 14, 2024

    Drei Monate sind vergangen, seit dem Überfall der Nationalsozialisten auf die Sowjetunion. Der Angriff verzeichnet schon in den ersten Monaten hohe Opferzahlen auf beiden Seiten, ein baldiges Ende ist jedoch nicht in Sicht. Kurz vor Moskau scheint es für die Wehrmacht kein Weiterkommen mehr zu geben. Rund zehn Millionen Soldtaten treffen in Summe bis Dezember 1941 in Schlachten von ungeheurem Ausmaß aufeinander. Am Ende erfährt das Dritte Reich unter Adolf Hitler eine Niederlage, die den restlichen Werdegang des Zweiten Weltkriegs mitentscheiden wird. Mit Hilfe persönlicher Archive, Animationen und der Unterstützung von Historikern und Historikerinnen untersucht der Doku- Zweiteiler die "Operation Barbarossa" neu.

  • S2024E54 Des Kaisers Kapitäne - Die k.u.k. U-Boot-Truppe

    • December 7, 2024

    Die neue ORF-III-Dokumentation widmet sich der kaiserlich und königlichen Marine des Habsburgerreiches. Genauer den U-Boot Besatzungen. Von den rund 370 Unterseebooten, die 1918 weltweit existierten, waren immerhin über 27 im Besitz der K. u. K. Marine. Heute ist kein einziges dieser U-Boote mehr erhalten. Einzig der Turm des Bootes "U-20" im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien zeugt noch von der einstigen Seemacht Österreichs. Nur durch Zufall fand dieser jedoch seinen Weg ins Museum: 1962 häufen sich die Beschwerden italienischer Fischer im Bereich der Tagliamentomündung. Irgendetwas zerstört ihre Netze. Bald herrscht Gewissheit: es handelt sich um das Wrack des S.M.U. 20. Die italienische Regierung ordnet die Bergung des Wracks an. Der Turm, und mit ihm die sterblichen Überreste von zwölf der 17 Matrosen die auf dem "U-20" dienten, fanden ihren Weg zurück in die Heimat. Der Film erzählt die Geschichte der K.u.K U-Boot Flotte und ihrer mutigen Besatzungen.

  • S2024E55 Des Kaisers Flieger – Helden der Lüfte

    • December 7, 2024

    Die ORFIII-Dokumentation erzählt die Geschichte der Flieger des Kaisers, die in den Jahren des Ersten Weltkriegs die neuen fliegenden Kriegsgeräte pilotierten. Im Morgengrauen des 14. Februar 1916 starteten zwölf österreichisch-ungarische Militärflugzeuge vom neuen Typ Lohner B.VII in Richtung Norditalien. Dass Ziel war die Bombardierung der Mailänder Elektrizitätswerke. Für die Planung und Durchführung dieses gewagten Kommandounternehmens wurden sämtliche technische Leistungsgrenzen der damaligen Zeit ausgereizt. Der Krieg brachte einen enormen technologischen Schub in die damals noch junge Motorfliegerei. Die Geschichte der Militärfliegerei im Ersten Weltkrieg steckte aber nicht nur voller Superlative, sondern auch voller Tragödien. Die Piloten und ihre Mannschaften waren Pioniere auf ihrem Gebiet und gingen dabei an ihre physischen und psychologischen Grenzen. Denn nicht nur der Feind, auch die unausgereifte Technik zu dieser Zeit macht jeden Einsatz zu einem Spiel auf Leben und Tod

  • S2024E56 Schicksalstage Österreichs – Die Briefbombenwelle 1993

    • November 23, 2024

    Der Film zeichnet chronologisch die Ereignisse zwischen dem 3. und 6. Dezember nach, die eine neue Art des Terrors nach Österreich bringen. Innerhalb von vier Tagen explodieren fünf Briefbomben in den Händen der Empfängerinnen und Empfänger, während weitere fünf abgefangen werden. Die Zielgruppe der Anschläge ist schnell identifiziert: Sie gehört entweder einer ethnischen Minderheit an oder unterstützt diese. Die Stimmung im Jahr 1993 ist aufgeheizt, nicht zuletzt aufgrund des erfolgreichen Aufstiegs des von Jörg Haider angeführten Rechtspopulismus. Zu der politisch nach rechts gerückten Stimmung im Land kommen nun die terroristischen Bombenattentate hinzu. Während in der österreichischen Gesellschaft die Angst umgeht und das vielleicht prominenteste Opfer Helmut Zilk am dritten Tag wegen lebensgefährlicher Verletzungen notoperiert werden muss, zeigen sich Politik und Exekutive ratlos.

  • S2024E57 Schicksalstage Österreichs – Die Schwarz-Blaue Wende

    • November 16, 2024

    Das Jahr 2000 war politisch ein Schicksalsjahr für Österreich. Mit der Bildung einer "Kleinen Koalition" fand eine politische Wende statt. Judith Doppler entwirft eine minutiöse Chronologie der damaligen Ereignisse in der neuesten Folge der ORF-III-Reihe "Schicksalstage Österreichs - Tagebuch der Wende 2000".

  • S2024E58 Peter Rapp – Der ewige Showman

    • February 17, 2024

    Er ist Moderator, Schauspieler und Entertainer. Sein Name ist untrennbar mit dem österreichischen Fernsehen verbunden: Peter Rapp. Mit „Spotlight“ präsentierte er von 1969 an Stars der internationalen und österreichischen Musikszene von Abba bis Waterloo dem Fernsehpublikum. Aus der Sendung „Die große Chance“ ist so mancher Star der heimischen Szene, wie etwa Andy Borg hervorgegangen. In den 1980er und 1990er Jahren war Peter Rapp Gastgeber nahezu jeder großen Hauptabendshow des ORF. Mit seiner unvergleichlichen Eloquenz und seinem Markenzeichen, dem „Henriquatre“, auch „Bart der Könige“, ist er bis heute der König der Entertainer und der Publikumsliebling schlechthin. Seine Lebensgeschichte ist dabei genauso turbulent, wie seine Fernsehgeschichte.

  • S2024E59 Ein echter Wiener geht nicht unter – Die Geschichte der Kultserie

    • May 1, 2024

    Sie ist wohl eine der legendärsten Fernsehserien des ORF: Ein echter Wiener geht nicht unter. Produziert in den 1970er Jahren, erfreut sie sich auch heute noch großer Beliebtheit. Karl Merkatz hat mit seiner Rolle als Elektriker Edmund „Mundl“ Sackbauer längst Kultstatus und Sprüche wie „Hearst, mei’ Bier is’ net deppert!“ sind in den österreichischen Sprachgebrauch übergegangen. Die ORF III Neuproduktion gibt Hintergrundinformationen zur beliebten Serie und lässt Beteiligte zu Wort kommen.

  • S2024E60 Jahrzehnte in Rot Weiß Rot - Die 20er Jahre - Aufbruch in die neue Zeit

    • December 27, 2024

    Die „Goldenen Zwanziger“ waren die besten Jahre der Ersten Republik. In den „wilden Zwanzigern“ wird Altes über Bord geworfen, statt Monarchie und Religion herrschen jetzt Demokratie und liberale Gesellschaft. Sexuelle Emanzipation trifft auf Jazz, das „Rote Wien“ erlebt seine Blüte als „Labor der Moderne“, das Radio bringt die große Welt auf Ätherwellen in jedes Wohnzimmer. Vieles scheint möglich, was bisher undenkbar war.

  • S2024E61 Jahrzehnte in Rot Weiß Rot - Die 30er Jahre - Wirtschaftskrise und Wunderteam

    • December 27, 2024

    Bis zu 600.000 Menschen sind arbeitslos, viele davon „ausgesteuert“, also ohne Arbeitslosengeld. Sie leben von Almosen und scheinen nicht einmal mehr in der Arbeitslosenstatistik auf, so als ob der Staat sie aufgegeben hätte. "Jahrzehnte in Rot Weiß Rot: Die 30er Jahre – Wirtschaftskrise und Wunderteam": Engelbert Dollfuss ORF/Wien Museum Engelbert Dollfuss Eine Folge von Verzweiflung und Zukunftsangst ist politische Gewalt: 1933 kommt es zur Ausschaltung von Parlamentarismus und demokratischen Staatsstrukturen durch Bundeskanzler Engelbert Dollfuß, 1934 zum Bürgerkrieg. Tarek Leitner: „Die Schule hat die Kinder nach Hause geschickt. Mein Vater ist auf einem Umweg Richtung Landstraße unterwegs gewesen, als ein Schuss seinen Wintermantel durchschlägt.“ Wenige Monate später wird Engelbert Dollfuß von Nationalsozialisten ermordet. Ursula Strauss: „Die ganze Welt ist umgewälzt worden.“ Die politischen und wirtschaftlichen Krisen lassen viele Menschen nach Ablenkung suchen.

Season 2025

  • S2025E01 Musikantenstadl - Die Geschichte der Kultshow

    • January 4, 2025

    Der Musikantenstadl ist ein Fixstern der österreichischen Fernsehunterhaltung. Über 180 reguläre Folgen, Sondersendungen, Auslandsreisen und die Silvesterstadl Shows begeisterten die Fans in Österreich und den deutschsprachigen Nachbarländern über mehrere Jahrzehnte. Der Musikantenstadl füllte die größten Konzerthallen und versammelte jedes Mal ein Millionenpublikum vor dem Fernseher. Die Dokumentation beschreibt die Erfolgsgeschichte des Stadls, die untrennbar mit dem Gründer und Erfinder, Karl Moik, verbunden ist. Er schaffte es Volkstümliche Musik, Blasmusik Orchester sowie deutschen und internationalen Schlager in seinen Sendungen zu einem "Bunten Abend" zu verbinden.

  • S2025E02 Der lange Weg nach Europa - 30 Jahre EU-Beitritt Österreichs

    • January 5, 2025

    Vor 30 Jahren tritt Österreich der Europäischen Union bei. In der Nacht auf den 2. März 1994 gingen die Verhandlungen über den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union zu Ende. Es war eine dramatische Nachtsitzung. Die Gespräche standen mehrmals kurz vor dem Scheitern. Die österreichische Delegation überlegte sogar einen Abbruch der Gespräche. In dieser Dokumentation wird dieser Countdown von 1994 minutiös nacherzählt und zahlreiche Zeitzeugen von damals schildern ihre Erinnerungen.

  • S2025E03 Ski Legenden - Stephan Eberharter

    • January 25, 2025

    Weltmeister, Olympiasieger, Seriensieger, Sympathieträger. Was es zu gewinnen gab, gewinnt er – Stephan Eberharter. Bei der Ski-WM 1991 in Saalbach Hinterglemm sorgt der damals 21-jährige Stephan Eberharter für eine Sensation. Ohne im Ski-Weltcup je einen Sieg eingefahren zu haben, gewinnt Stephan Eberharter den WM-Super-G. Er fährt allen davon und wird Doppelweltmeister. Ein raketenhafter Aufstieg für den jungen Tiroler Skirennläufer. Am Ende des Jahres wird er zu Österreichs Sportler des Jahres gewählt. Doch schon bald werfen ihn Verletzungen zurück. Zuerst passierte der Innenbandriss. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Albertville geht Eberharter leer aus. Dann folgt ein Motorradunfall mit Schlüsselbeinbruch, danach eine Knieverletzung. Er verliert sogar seinen Platz im ÖSV-Team. Doch Stephan Eberharter gelingt, was viele nicht für möglich gehalten hätten. Mit unglaublicher Disziplin kämpft er sich an die Weltspitze zurück, holt Olympisches Gold, einen weiteren Weltmeistertitel und

  • S2025E04 Skilegenden - Hermann Maier, der "Herminator"

    • February 1, 2025

    Weltweit gesehen gehört er wohl neben Niki Lauda, Franz Klammer und Thomas Muster zu den bekanntesten Sportpersönlichkeiten des Landes. Am 7. Dezember 2022 feierte Hermann Maier seinen 50. Geburtstag. ORF-Wintersport-Experte Peter Brunner hat ihm mit „50 Jahre Herminator: Hermann Maier stürzt sich ins nächste halbe Jahrhundert“ ein Porträt gewidmet. Der Geburtstagsfilm für einen rot-weiß-roten Sport-Helden und seine einzigartige Lebensgeschichte: An Orten, die sein Leben verändert haben, blickt Hermann Maier gemeinsam mit engsten Wegbegleitern, Freunden und Familie noch einmal zurück. Sein jahrelanger Kampf, in den ÖSV-Kader aufgenommen zu werden, für den er mit 22 Jahren eigentlich bereits zu alt war, spielt dabei ebenso eine Hauptrolle wie seine Sternstunde als Vorläufer in Flachau, sein Horrorsturz in Nagano, der ihn 1998 über Nacht zum Weltstar macht, und sein Comeback nach dem lebensbedrohenden Motorradunfall.

  • S2025E05 Skilegenden - Die "Golden Girls"

    • February 8, 2025

    Die Produktion widmet sich drei der großen heimischen Athletinnen. Alexandra Meissnitzer, Renate Götschl und Michaela Dorfmeister zählen zu Österreichs erfolgreichsten Skirennläuferinnen der 1990er Jahre. Sie holten Olympische Medaillen, gewannen Weltmeisterschaften und dominierten alle Weltcup-Disziplinen. Aufgrund ihrer vielen Erfolge erhielten sie von der Presse den Titel der "Golden Girls". Auf der Piste waren Meissnitzer, Götschl und Dorfmeister erbitterte Gegnerinnen, die sich nach Verletzungen und Niederlagen dennoch zur Seite standen. Die drei Skirennläuferinnen verbindet eine jahrelange Laufbahn, die schon in der Skischule Schladming begonnen hat. Gemeinsam traten sie auch aus dem Schatten des damals von den Männern dominierten Skisports. Alexandra Meissnitzer, Renate Götschl und Michaela Dorfmeister sind drei unterschiedliche Charaktere, die sich gegenseitig zu Höchstleistungen motivierten.

  • S2025E06 Ghettos im Holocaust

    • January 27, 2025

  • S2025E07 Die letzten Zeitzeugen: Folge 2

    • January 27, 2025

  • S2025E08 Die letzten Zeitzeugen – Rudolf Gelbhard

    • January 27, 2025

  • S2025E09 Die letzten Zeitzeugen – Rudolf Gelbhard

    • January 27, 2025

  • S2025E10 Auschwitz vor Gericht

    • January 27, 2025

  • S2025E11 Der Spion von Auschwitz – Der Mann, der sich ins Lager schmuggelte

    • January 27, 2025

    Der polnische Offizier Witold Pilecki ist der einzige bekannte Mensch, der freiwillig in Gefangenschaft in das KZ Auschwitz ging. Sein Auftrag war es, in Auschwitz ein Unterstützungs- und Informationsnetz aufzubauen. Dort organisierte er den Widerstand der Insassen mit und brachte bereits im Jahr 1940 Informationen über die Gräueltaten der Nationalsozialisten an die Alliierten. Im Jahr 1943 gelang ihm die Flucht, ein Jahr später nahm Pilecki am Warschauer Aufstand teil. Er überlebte das Nazi-Regime, nur um im Jahr 1948 im Zuge der Stalinisierung Polens wegen Spionage zum Tode verurteilt zu werden.

  • S2025E12 Putins Russland: Aufstieg der Oligarchen (1)

    • February 15, 2025

  • S2025E13 Putins Russland: Aufstieg der Oligarchen (2)

    • February 15, 2025