Italien wählt – und eines der Hauptthemen im Wahlkampf ist die Flüchtlingspolitik. Denn, auch wenn die Ankünfte zurückgegangen sind, es kommen weiterhin viele Bootsflüchtlinge an. Der Großteil der Flüchtlinge und Migranten stammt inzwischen aus Afrika. Viele der Männer verdingen sich als schlecht bezahlte Erntehelfer auf den Obst- und Gemüsefeldern in Süditalien, viele Frauen landen in der Prostitution – eine große Herausforderung für Staat und Hilfsorganisationen. Umso mehr, da auch die Mafia immer wieder kräftig mitmischt und am Elend der schutzsuchenden Menschen verdient. ORF-Italien-Korrespondentin Mathilde Schwabeneder hat sich für das WELTjournal angesehen, welche Rolle die Flüchtlinge im italienischen Wahlkampf spielen. (Text: ORF)