Unser Kontinent Anfang des 18. Jahrhunderts. Rund 130 Millionen Menschen verschiedenster Sprache und Kultur. Die meisten sind der absoluten Macht ihrer Herrscher unterworfen. Ihre Rechte werden gnädig gewährt oder willkürlich genommen. Doch die Untertanen begehren auf. Wollen Bürger sein, und frei und gleich.
Europa erkämpft die Freiheit stellt drei Europäer vor, die nicht länger unfrei sein wollten und für diese Überzeugung einstanden. Die nicht länger ertragen mochten, dass die Herrscher meinten, ihre Macht von Gottes Gnaden erhalten zu haben und deshalb unantastbar seien. Es waren Männer und Frauen, die nicht mehr glauben mochten, dass die Menschen ungleich seien.
Den englischen Puritaner Oliver Cromwell empört, dass Charles I. von England die Freiheitsrechte beschneiden will, und so ruft er zum Kampf gegen den König auf.
Die Französin Olympe de Gouges begeistert sich für die Freiheitsideale der französischen Revolution und nimmt sie ernster, als sie tatsächlich gemeint waren.
Der Pole Tadeusz Kosciuszko ist überzeugt, dass Freiheit auch seinem ganzen Volk zusteht und flieht vor den Besatzern, die das anders sehen.
Drei Europäer, die für ihr Ideal der Freiheit eintraten. Doch noch war es zu früh für die wirkliche und unterschiedslose Umsetzung dieses Ideals. Mit Waffengewalt, ohne Rücksicht auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker versuchte Napoleon die Ideen der französischen Revolution in Europa zu verbreiten: Gleichheit der Männer vor dem Gesetz, Religionsfreiheit, eine bürgerliche Verwaltung. Als Napoleon geschlagen war, restaurierten die Monarchen ihre Macht. Doch der Ruf nach Demokratie und einer Verfassung, nach der Freiheit jedes Menschen als einem Grundrecht und nach der Freiheit der Völker verstummte nicht mehr.
Oliver Cromwell nousi Englannissa kapinaan itsevaltiasta kuningasta vastaan, ja Ranskassa jo ennen vallankumousta Marie Gouze taisteli naisten oikeuksien puolesta.