Unser Kontinent Anfang des 16. Jahrhunderts. 80 Millionen Menschen verschiedenster Sprache und Kultur, verbunden durch ein altes Netz von Handelswegen. Doch zahllose Vorschriften und Gesetze beschränken diesen Handel. In dieser Zeit entwickeln Kaufleute die Bausteine einer neuen Wirtschaftsform, die wir heute für selbstverständlich halten: Den Kapitalismus.
Europa erfindet den Kapitalismus stellt drei Europäer vor, die international Handel treiben und ihr Geld verdienen wollen und die Beschränkungen, die Staaten und Fürsten ihnen setzen wollen, aufbrechen. Sie entwickeln die Ökonomie weiter und perfektionieren neue Methoden des Erwirtschaftens von Profit. Sie operieren international, kennen sich aus mit Geldgeschäften, Krediten und Wechseln und probieren erfolgreich die Grundlage der Massenfertigung: die Arbeitsteilung.
Der Lübecker Kaufmannssohn Wilhelm Brömse soll ins östlichste Kontor der Hanse, nach Nowgorod, um dort zu lernen, was ein Hansekaufmann wissen muss.
Der Augsburger Kaufmann Jakob Fugger steigt zu einem der reichsten Männer Europas auf.
Der französische Kaufmann Etienne Turquet ist aus Italien nach Lyon gekommen und wird dort zum Pionier der kapitalistischen Massenproduktion.
Drei Europäer – Wilhelm Brömse, Jakob Fugger und Etienne Turquet - die Handel treiben und produzieren wollten – ohne politische Einengung durch Fürsten und Staaten, ausgerichtet nach den Gesetzen von Gewinn und Profites. Europäer wie sie entwickelten in dieser Zeit die Grundlagen der modernen Ökonomie. Das Industriezeitalter fügte später Maschinen und Technik hinzu und beschleunigte die Produktion und den Kreislauf des Kapitals.
Kun hansakauppiaiden aikakausi päättyi, alkoi Euroopassa kehittyä markkina- ja rahatalous. Yksi aikakauden hengen ilmentymistä oli Jakob Fugger, Euroopan rikkain mies.