Das Lebenselixier der March ist der unstete Wechsel zwischen Dürre und Flut. Zwischen Auwald, überschwemmten Wiesen und dem eigentlichen Fluss liegt ein wechselhaftes Wunderland der Wildtiere: fischende Reiher, Auhirsche und Wildschweine, eine scheinbar unerschöpfliche Menge von Fischen, merkwürdige Urzeitkrebse, an jeder Biegung pelzige Wasserbewohner wie Biber, Bisams und Nutrias. Im umgebenden Steppenland überschreiten Bienenfresser die Staatsgrenze nach Lust, Laune und Bedürfnis. Die Sandböden eignen sich für Fuchs- und Dachsbaue. Dazu kommen wärmeliebende Insekten – vom Pillendreher bis zur Sägeschrecke. Obwohl das Wasser in den vergangenen Jahren weniger zu werden scheint, wird schrittweise versucht, der March wieder ihren historischen, natürlichen Glanz zu verleihen. Meter für Meter werden die befestigten Ufer entfernt und amputierte Nebenarme wieder angeschlossen. Auch in der angrenzenden Steppe lassen Naturschützer nichts unversucht das Land wieder zu beleben. (Text: ServusTV)