Die schottischen Highlands mit ihren Hügeln, Wäldern, Flüssen und Seen sind eine wildromantische, raue Landschaft. Ein Naturraum, der vom Menschen erobert und in weiten Bereichen in Kulturlandschaften umgewandelt wurde. Die ursprüngliche Wildnis und ihre Tierwelt ist oft nur in Relikten erhalten geblieben. Dennoch sind gerade hier einige der außergewöhnlichsten Tierarten Schottlands zu finden: Rentiere, die in kleinen Herden über die Hochebenen ziehen, Mornellregenpfeifer, die im Schutz der Heidegräser ihre Gelege ausbrüten, Atlantische Lachse, die inmitten der Highlands zur ihren Laichgründen die Flüsse hinaufwandern, und Große Tümmler, die an den Atlantikmündungen dieser Flüsse dem Zug der Lachse nachjagen, um reiche Beute zu machen. Die ursprüngliche Wildnis wurde durch den Menschen stark verändert, hat aber auch durch Klimaveränderungen einen Wandel erfahren: in Schottlands neuer Wildnis sind heute viele seltene Tierarten zu finden, die es früher in den Highlands noch nicht gab. (T