Ausgehend vom Kulturviertel St. Pölten und der "Art Mile" in Krems zeigen wir, wie sich die zeitgenössische Architektur einheitlich etabliert hat - von der Revitalisierung historischer Stätten wie Klöstern und Burgen bis zum Bau sensationeller Neubauten.
Alleine durch ihre Exportaktivitäten werden etwa 170.000 Arbeitsplätze abgesichert: Niederösterreichische Unternehmen, die mit ihren Spitzenprodukten im globalen Wirtschafts-Wettbewerb erfolgreich bestehen. Ein „Österreich-Bild am Sonntag“ aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich (Gestaltung: Sabine Daxberger, Kamera: Klaus Humann) stellt fünf Betriebe vor, die in Niederösterreich ihren Hauptsitz und den Haupt-Produktionsstandort haben.
Friesach wurde bereits 1215 erstmals als "civitas" bezeichnet. Die älteste Stadt Kärntens war im Mittelalter geistiges, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum südlich der Alpen, mit eigener Münzprägung, einem Hospiz und sogar einer Schule. Noch heute zeugen mächtige Burgen und ein wasserführender Stadtgraben an die große Zeit des Provinzstädchens. Mit dem Bau einer Mittelalterburg ganz ohne moderne Technik und zahlreichen Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr wird das Mittelalter wieder lebendig in Friesach.
Österreich, Deutschland und die Schweiz teilen sich den drittgrößten See in Mitteleuropa. Österreich besitzt nur 28 Kilometer an der 273 km langen Küste, doch wie der See generell unter den Staaten aufgeteilt wird, welche Grenzen im Wasser gelten, darüber ist man sich seit Jahrzehnten uneinig. Im Gegensatz zur Grenzziehung im See funktioniert die Zusammenarbeit der drei Anrainerstaaten in vielen anderen Bereichen friktionsfrei: Fischfang, Fischzucht, Wasserqualität, Beschränkung der Bootsliegeplätze, Schifffahrt, Seepolizei und Wasserrettung.
Wien ist zurzeit die siebentgrößte Stadt in der Europäischen Union und wächst jährlich stärker wie die meisten anderen Metropolen der EU. Eine besondere Herausforderung ist die Versorgung des gesamten Ballungsraumes mit Energie. Dabei sollte Wachstum und Ökologie kein Widerspruch sein. Wie die Stadt Wien versucht, diesen Spagat zu schaffen, zeigt diese Dokumentation von Willi Wagner aus dem Landesstudio Wien. Als städtischer Energieversorger nimmt Wien Energie einen prominenten Platz in dieser Sendung ein.
Sie gilt als Garant einer Ausbildung auf höchstem Niveau: die Montanuniversität in Leoben. Eine neue TV-Dokumentation aus dem ORF Landesstudio Steiermark widmet sich der international hoch angesehenen „Kaderschmiede“, die seit 175 Jahren für Innovationen sorgt.
Helga S., eine pensionierte Weissnäherin, hatte ganz konkrete Vorstellungen von einem optimalen Vorhang — den es aber nirgendwo zu kaufen gab. Hans H., Pensionist, verletzte sich beim Nussknacken am Daumen. Bernhard R., Grafiker, tat sich beim Klavierüben schwer. Die Söhne der Familie D. fanden, dass auch grosse Baukräne von nur einer Person zu transportieren und bedienen sein sollten. Am Anfang steht immer der Wunsch, die Welt etwas besser zu machen. In dieser Phase werden pfiffige Querdenker oft noch belächelt. Doch sobald ein funktionsfähiger Prototyp entstanden ist, weht ein anderer Wind. In Robert Styblos „Vorhang, Kran und Nussknacker — Pfiffige Erfinder“ reden liebenswerte Querköpfe über ihre Erfahrungen und den Traum vom grossen Geld. Was sie alle gemeinsam haben: Kreativität, Ehrgeiz und ein Durchhalte-vermögen, das an Sturheit grenzt.
Sie sind laut, stinken und kosten Unsummen, trotzdem gehören sie zu den beliebtesten Autos – nicht nur bei denen, die sie besitzen: Oldtimer erlebten in den vergangenen Jahren einen enormen Boom.
Spricht der Blumenfreund von Orchideen dann meint er meist tropische Pflanzen wie die Phalaenopsis, Cattleya oder ähnliche wie er sie von Baumärkten, Blumenhändlern oder in Glashäusern kennt. Nur wenige wissen, dass es auch in Kärnten mehr als 60 verschiedene wildwachsende Orchideenarten mit einigen Unterarten gibt. Viele von ihnen zählen aber zu den am meist gefährdeten Pflanzen und stehen auf der roten Liste.
Wo andere längst die Geduld verlieren, sind sie erst auf dem Weg, unterwegs zum Ziel. Sie sind Jäger einzigartiger Momente und atemberaubender Motive – die Naturfotografen.
Hanf ist eine der ältesten und wertvollsten Nutzpflanzen der Menschheit. Trotz seiner Vielseitigkeit (Hanf wird sowohl als Nahrungs- und Arzneimittel als auch als rasch nachwachsender Rohstoff in der Textil- und Bauwirtschaft verwendet) geriet er lange Zeit wegen seiner berauschenden Wirkung als Droge in Verruf. Mittlerweile boomt der Anbau von Hanf und die Verarbeitung von Hanfprodukten auch im Burgenland wieder. In der Dokumentation begibt sich Gestalter Robert Styblo auf die Spuren dieser alten Kulturpflanze. So zeigt er die ersten Bearbeitungsmaschinen für Hanf im Dorfmuseum Mönchhof, spricht mit den größten burgenländischen Produzenten und lässt auch eine Medizinerin zu Wort kommen, die über die Wirkung von Hanfprodukten spricht.
Gorillas, Nashörner, Giraffen, Tapire und sogar Meeresschildkröten oder Haie lassen sich in Oberösterreich erleben und beobachten und das bei artgerechter Tierhaltung. Damit das möglich ist, bedarf es sowohl einer großen Begeisterung und besonderen Tierliebe, als auch eines wirtschaftlichen Sachverstands der heimischen Zoo-Direktorinnen und - Direktoren, wie sie erzählen. Erich Pröll, selbst Tierfilmer und deshalb Stammgast in vielen Tiergärten Österreichs, gestaltet für den ORF Oberösterreich dieses ÖSTERREICH-BILD, das natürlich auch den heimischen Tierarten wie Rotwild, Wildschweinen oder Wölfen gewidmet ist. Er porträtiert aber auch die Menschen, die sich beinahe rund um die Uhr um die Tiere kümmern und blickt mit ihnen auf die bereits langjährige Geschichte der sechs oberösterreichischen Zoos zurück.
Wie werden intelligente Häuser gebaut? Wie kann im Einklang mit der Natur gebaut werden? Welche Baustoffe und Bauformen sind die Zukunft? Wie können Bausünden vermieden werden und wie kann sinnvoll mit der Ressource Boden umgegangen werden? All diese Fragen beantwortet ein Österreich-Bild, gestaltet von Horst L. Ebner, aus dem Landesstudio Kärnten.
Sie haben ihre Zelte in der Lobau aufgeschlagen, um den Bau einer Schnellstraße zu verhindern. Sie kämpfen für Klimagerechtigkeit in der Stadt. Wie die junge Generation ihre Zukunft gestalten will und was sie bereit ist, dafür einzusetzen, erzählt die Dokumentation von Ulrike Dobes.
In Niederösterreich gibt es aktuell mehr als 60 Unternehmen, die in den Bereichen Medizintechnik, pharmazeutische Produktion und Entwicklung tätig sind und international vielbeachtete akademische Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Der Film zeigt, wie sich Niederösterreich als Top-Technologie- und Forschungsstandort im Bereich Gesundheitswesen entwickelt hat. Beispielhaft werden in der Dokumentation Pharma- und Medtech-Unternehmen vorgestellt, die in der Forschung tätig sind und zu international führenden Entwicklern, Herstellern und Anbietern zukunftsorientierter Medizinprodukte zählen.
In etwas mehr als 80 Jahren hat sich das Vorarlberger Seilbahnunternehmen Doppelmayr vom Erzeuger der ersten, einfachen Schlepplifte bis zum Weltmarktführer in der Branche entwickelt. Das Unternehmen hat 55 % Marktanteil, die Unternehmensgeschichte ist geprägt vom Streben nach immer mehr Sicherheit, Komfort, Leistung und Innovationen. Die Dokumentation zeigt die Entwicklung eines außergewöhnlichen Unternehmens, dessen Namen heute auf 15.300 Seilbahnen und Lifte in 96 verschiedenen Staaten steht.
Reinhold Stecher gilt als einer der populärsten Kirchenmänner und Autoren Tirols. Am 22.12. wäre der vor neun Jahren verstorbene Tiroler Altbischof 100 Jahre alt geworden. Sein 100. Geburtstag ist Anlass, dem nachzugehen, was von seinem Wirken bis heute und auch in Zukunft Bestand hat. Was das Vermächtnis von Reinhold Stecher anlangt, so ist es in Tirol und weit darüber hinaus in vielfältiger Art und Weise präsent. Gemeinsam mit ehemaligen Freunden, Bergkameraden, Wegbegleiter und Mitarbeitern ist das Österreich Bild auf Spurensuche nach dem Vermächtnis des Bischofs, der so gar keinen Wert auf Pomp und Gloria gelegt hat.
Ein Blick in die Vergangenheit gibt einen Eindruck von Menschen, die tagtäglich im "Verborgenen" mit ihrer Arbeit die Stadt am Laufen hielten. Was früher die Tagelöhner, Dienstmädchen und Landstreicher waren, sind heute zum Beispiel die Erntehelfer:innen. In dieser Dokumentation werfen wir einen Blick in die gerne von der Gesellschaft verdrängten Winkel von Wien, zeigen wo Menschen im Hintergrund oder auch im Untergrund unter prekären Umständen arbeiten. Ein Film von Bernhard Riener und Jonathan Vaughan für das Landesstudio Wien.
Heiligenblut mit seinem malerischen Kirchlein gilt als einer der schönsten alpinen Ausblicke überhaupt. Vom Fuß des Großglockners führt Regisseur Udo Maurer in diesem "Österreich-Bild" dem Verlauf der Möll hinab und porträtiert typische Bewohnerinnen und Bewohner dieses urigen Tales.
Am 25. Februar 2022 wird Christian Kolonovits 70 Jahre alt. Der gebürtige Rechnitzer ist einer der Mitbegründer des Austropop. Er hat für alle Größen der österreichischen Musikszene komponiert, produziert und arrangiert: Wolfgang Ambros, Rainhard Fendrich, Ludwig Hirsch, Georg Danzer, Maria Bill und in jüngster Zeit für Seiler&Speer. Für Aufsehen sorgte auch sein Auftritt mit Camo&Krooked im Wiener Konzerthaus 2020 - ein Mix aus elektronischer und symphonischer Musik.
Das Bratl ist und bleibt in Oberösterreich ein Traditionsgericht mit vielen Gesichtern und unzähligen Fans. Denn überall ist es ein wenig anders und wo es am besten ist, ist reine Geschmacksache. Fakt ist, diese kulinarische Dokumentation ehrt nicht nur jede Sau, die einmal in der Rein landet, sie macht in jedem Fall Hunger. Und sie ist eine sauguade Reise durchs Bratl-Bundesland Nummer 1, durch Oberösterreich.
Industrielle, die traditionellen Familienunternehmen vorstehen, denken meist "wie Bauern - nämlich in Generationen"(Zitat Christian C. Pochtler). Doch selbst wenn sie sich gewisser Traditionen verpflichtet fühlen und ihre Anfänge auf ein Zeitalter zurück gehen, wo die Fabriken noch rauchende Schlote hatten, scheuen sie sich nicht, gemeinsam mit Wissenschaft und Forschung wichtige Schritte in ein neues Zeitalter der industriellen Produktion zu setzen. Ein Zeitalter, in dem kluge IT-Konzepte und Roboter das Sagen haben und sich miteinander austauschen und kommunizieren werden, wie Menschen. Um eine Idee davon zu bekommen, wie die Güterproduktion von morgen aussehen wird, besuchen wir nicht nur einige Betriebe, sondern auch die "Pilotfabrik" in Aspern, wo die TU Wien mit Unterstützung der Industrie und der Stadt Wien die Produktionsabläufe der Zukunft entwickelt und somit die Fabrik von morgen "baut".
Am Anfang war das "Trücherl", eine Materialseilbahn auf den Fastenberg. So wurde damals - kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs - die Schladminger Planai noch genannt. Mit dem "Trücherl" wurde vorwiegend Milch von den Bauernhöfen in das Tal transportiert. Schon bald erkannte man aber, wie praktisch der Materialwagen auch für die Personenbeförderung war.
Der einst abgeschiedene Bezirk Osttirol hat aufgeholt. Dutzende Firmen entwickeln und produzieren Waren, die in der globalen Welt benötigt werden: Spannvorrichtungen für Boeing, Kleinkraftwerke für Japan oder Beregnungsanlagen, Kühlschränke und Waffeln werden aus dem kleinen Tiroler Bezirk exportiert. Die Osttiroler Arbeitskraft gilt als sehr zuverlässig, so hat sich in den letzten Jahren die hauptsächlich bäuerliche Struktur des Bezirks in einen verlässlichen Wirtschaftsstandort gewandelt. Auch wird mit der HTL Lienz und einem eigenen Campus auf Mechatronik als Zukunft gesetzt. Osttiroler Firmen produzieren für die Welt und das dort, wo andere Urlaub machen.
Sie bezeichnen ihr Tal als "schönste Sackgasse der Welt" und deuten damit an, dass sie in einem Spannungsfeld leben: Die Bewohner des Kleinwalsertales sind Österreicher, können ihr Mutterland aber nur über Deutschland erreichen. Sie leben vom Tourismus, wollen aber die Natur als wichtigste Ressource erhalten. Sie berufen sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren, stammen aber aus 47 verschiedenen Nationen. Porträt eines Tales auf der Suche nach einer (neuen) Identität.
Wir schreiben das Jahr 2022, und immer noch werden Frauen in technischen Berufen als außergewöhnlich wahrgenommen. Das Österreich Bild begleitet drei Frauen, die in Salzburg leben und arbeiten und es geschafft haben, ihren Platz in der Männerdomäne Technik einzunehmen. Es gibt Einblicke in ihren Arbeitsalltag, beschreibt ihren Antrieb und mit welchen Schwierigkeiten sie in ihrer Ausbildung zu kämpfen hatten. Alle drei Frauen sind Role Models für junge Mädchen, die einen technischen Beruf anstreben.
Den Mitgliedern der Tanzcompany Innsbruck gelingt es, mit ihren Körpern ganz persönliche "Getanzte Geschichten" zu erzählen. Mit einer Mischung aus technisch brillantem Ballett und modernem Tanztheater bringen sie klassische Stücke wie William Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" auf die Bühne, sie schildern aber auch das glamouröse Leben der Film-Diva Romy Schneider. Der aus Barcelona stammende, international erfolgreiche Tänzer und Choreograph Enrique Gasa Valga leitet die Tanzcompany Innsbruck seit 2009. Seine Uraufführungen am Tiroler Landestheater sind meist schon lange vor der Premiere ausverkauft. Für das Erlebnis Österreich tanzt der 46-jährige Virtuose, der die Bühne eigentlich schon längst verlassen hat, noch einmal vor der Kamera - das ist ein Erlebnis.
Neben dem Neusiedler See verfügt das Burgenland über eine große Anzahl von Badeseen. "Österreich-Bild" aus dem Landesstudio Burgenland zeigt exemplarisch sechs verschiedene Badeoasen entlang einer Reise vom Süden in den Norden.
Dreiste Kolkraben, die mit besonderer List Wölfen das Futter abjagen, diese atemberaubende Beobachtung ist unlängst Forschern des Konrad-Lorenz-Instituts in Grünau gelungen. Dort, im malerischen Almtal, im Süden Oberösterreichs, hat 1973 Konrad Lorenz mit seiner Arbeit an Graugänsen begonnen, daraus ist ein Zentrum für Verhaltensforschung von Weltruf entstanden. 1990 folgte ihm der Linzer Kurt Kotrschal nach, der diese Arbeit nicht nur fortgesetzt hat, sondern erstmals an der Beziehung zwischen Wolf, Hund und Mensch geforscht sowie die Wiederansiedelung der Waldrappe betrieben hat. 2018 hat die international anerkannte Verhaltensbiologin Sonia Kleindorfer die Leitung übernommen. 2021 wurde ein neues Forschungsgebäude, unmittelbar neben dem Cumberland Wildpark eröffnet. Damit entstand endlich notwendiger Raum für StudentInnen, WissenschaftlerInnen und ihren neuen Forschungsprojekten.
Wien ist die zweitgrößte "steirische Stadt". Rund 100.000 Steirer leben heute in der Donau-Metropole. Sie alle kamen aus ganz unterschiedlichen Gründen nach Wien: Beruf, Karriere, Liebe, Studium, Lebensgefühl, Zufall...und sie hinterließen Spuren in der Stadt - von der Käsekrainer bis zu den ganz großen Sehenswürdigkeiten wie die Karlskirche oder das Schloss Schönbrunn. Ein Film von Klaus Steindl.
Mehr als 20.000 junge Menschen studieren an der Wirtschaftsuniversität Wien, mehr als 2.000 arbeiten hier. Schon die Architektur des Campus im zweiten Bezirk zeugt von der Vielfältigkeit der Einrichtung. Diese setzt sich auch in den Programmen der WU fort. Gender und Diversity werden hier nicht nur theoretisch abgehandelt sondern auch praktisch gelebt. Ein anderer Blick auf eine Universität, die die Fachleute ausbildet und fit für eine erfolgreiche Zukunft in einer vielfältigen Wirtschaftswelt macht.
Die Geschichte Habsburgs liest sich heute wie eine Geschichte der Männer. Doch sie zeigt sich viel weiblicher, als es der weitverbreiteten Wahrnehmung entspricht. Ein Film aus dem ORF-Landesstudio NÖ erzählt von drei Frauen, die aus dem Hintergrund die Fäden zogen. Diese Frauen beschränkten sich nicht darauf, die Machtreflexe der Männer zu kopieren. Sie entwickelten zur Durchsetzung ihrer Ziele eigene Wege. Alle drei Frauen haben eines gemeinsam: Entscheidende Stationen ihres Lebens und Wirkens sind in Niederösterreich zu finden.
Für Leukämie-PatientInnen ist eine Stammzellenspende oft die einzige Hoffnung auf Heilung. Wie kann der rettende, genetische Zwilling gefunden werden? Wie funktioniert eine Stammzellenspende? Was passiert bei einer Stammzellentransplantation? Wie geht es Patientinnen und Patienten, die passende SpenderInnen gefunden haben heute? Fragen wie diese, werden im Österreich Bild "Geben für Leben - Mit einer Stammzellenspende Leben retten" beantwortet.
18.000 Studenten, rund 3000 Mitarbeiter, ein Budget in dreistelliger Millionenhöhe: die Universität Salzburg ist in der Landeshauptstadt an diesen Zahlen gemessen ein mächtiger Faktor. Dennoch: die Universität Salzburg findet in der öffentlichen Wahrnehmung kaum statt. Denn zum einen gibt es auch abseits einer Corona-Pandemie wenig Studentisches, zum anderen werden wissenschaftliche Leistungen und Forschungen außerhalb von einschlägigen Fachpublikationen kaum bis gar nicht beachtet. 400 Jahre nach ihrer Gründung macht sich die Paris Lodron Universität Salzburg daran, in der Öffentlichkeit präsenter zu werden, Barrieren ab- und ein neues Image aufzubauen.
Die Alpen sind in Bewegung. Die Medien berichten über Muren, Felsstürze oder ganze Gipfelbereiche, die abzustürzen drohen. Die Erderwärmung lässt die Gletscher schmelzen. Ist diese Wahrnehmung nun selektiert durch die Sensationsgier oder stürzen die Berge wirklich ein? Wie gefährlich wird der alpine Lebensraum für die Menschen - und kann man etwas dagegen tun?
"Klimaberg Katschberg" versteht sich als ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept einer Tourismusregion. Das vorrangige Ziel dabei ist es, bis 2030 CO² neutral zu werden. Dabei trifft sogenannte Klimakohle auf Tourismus. Pflanzenkohle wurde bereits als "Terra Preta" in der Antike von den Ureinwohnern im Amazonasgebiet hergestellt. In den letzten zwei Jahrzehnten hat man die Qualität dieser Kohle wiederentdeckt und erzeugt sie nun mittels moderner, industrieller Verfahren. Die Vorzüge dieser Pflanzenkohle für den Klimahaushalt der Erde bestehen darin, dass sie das Kohlendioxid im Verhältnis 1:3 bindet und bis zu tausend Jahren dessen Wiedereintritt in die Atmosphäre verhindert sowie große Mengen an Wasser und Nährstoffen speichert.
"Gesundheit ist lernbar" - unter diesem Motto gründen vor 40 Jahren, ganz entgegen der Zeit, die Salzburger Ärztekammer, der Kulturverein Goldegg und das ORF-Landesstudio Salzburg ein interdisziplinäres Forum für den Austausch von Schulmedizin und Komplementärmedizin - Die Goldegger Dialoge. Eine der ersten Referentinnen ist Barbara Rütting mit einem Vortrag über Vollkornbrot. Das ist damals fast revolutionär, denn die Idee der gesunden Ernährung ist 1982 noch nicht im Mainstream angekommen. Es folgten Kurse über Autogenes Training, Tai-Chi und Yoga, zu einer Zeit, in der diese Bewegungslehren im deutschsprachigen Raum noch völlig unbekannt sind.
Der Fahrradsport und Oberösterreich scheinen miteinander eine fruchtbare Beziehung eingegangen zu sein, die hält: So versucht etwa die Lichtenbergerin Barbara Mayer, selbst erfolgreiche Rennfahrerin, in regelmäßigen Kursen, Kinder für das Radfahren zu begeistern. Was diese Zweirad-Leidenschaft schürt, dieser Frage geht Gestalter Robert Fürst in dieser Produktion des ORF Oberösterreich auf den Grund.
Der Bau der Koralmbahn als Teil der neuen Südstrecke ist ein Jahrhundertprojekt - und vor allem für den Süden Österreichs auch eine Jahrhundertchance. Seit 1999 wird an der 130 km langen Strecke gebaut, dessen Herzstück der 33 km lange Koralmtunnel ist. Die Fahrzeit zwischen den Landeshauptstädten Graz und Klagenfurt soll sich mit der Koralmbahn auf 45 Minuten verkürzen. Insgesamt soll der Süden Österreichs durch die Bahn besser erreicht werden können, die Regionen entlang der Strecke rechnen mit einem wirtschaftlichen Aufschwung.
Auch wenn meist nur von Abfangjägern und Kampfpiloten die Rede ist: bei den Flugstreitkräften des Österreichischen Bundesheers sind wesentlich mehr und ‚buntere' Berufe vertreten, als man gemeinhin vermuten würde. Zur Wahrung unserer Lufthoheit braucht es nämlich Militärmeteorologen, Luftfahrttechniker, Fluglehrer, Fachleute für die Drohnenabwehr oder die Flugsicherung und vieles mehr. Ohne diese sehr speziell ausgebildeten Experten könnten weder Österreichs Luftraum geschützt, noch Katastropheneinsätze geflogen werden. Das Österreich Bild "Power in der Luft" beleuchtet in einer Reportage von Susanne Riegler nicht nur die Piloten-Ausbildung, sondern auch Berufe abseits des Cockpits.
In einem „Österreich-Bild“ aus dem Landesstudio Niederösterreich schildern Betroffene 20 Jahre nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 die Ereignisse von damals.
Der Metropolitanraum Rheintal gehört mit 270.000 Einwohnern zu den am dichtesten besiedelten Regionen Österreichs. Er könnte als Stadt mit verschiedenen Vierteln wahrgenommen werden - etwa einem Kulturviertel Bregenz oder einem Wirtschafts- und Gewerbeviertel Dornbirn. Doch das Rheintal funktioniert eben nicht wie eine Stadt - und ist damit für junge, gut gebildete Vorarlberger zunehmend unattraktiv. Es gibt allerdings eine Fülle an Initiativen, um gegenzusteuern. Und die erweisen sich als kreativ, bunt und inspirierend.
Eine Sturmnacht hat das Landschaftsbild für Jahrzehnte verändert. Vaia ist der Name des Tiefs, das im Herbst 2018 an der Alpensüdseite für Verwüstung gesorgt hat. In Südtirol sind 6000 Hektar Wald betroffen, ungefähr die dreifache Fläche des Wörthersees. Menschen sind zum Glück nicht zu Schaden gekommen, aber dort, wo der Sturm seine vernichtende Kraft gezeigt hat, ist bei vielen die Angst hochgekommen. Das Österreich Bild aus dem Landesstudio Tirol, gestaltet von Martina Juda, zeigt, wie die Menschen gelernt haben, mit der verwüsteten Landschaft zu leben, und welche Kraft der Regeneration die Natur innehat.
Sie sind dick, trinkfreudig und in Feierlaune: die Burgenländer, mit ihrer gastfreundlichen Herzlichkeit. Oder sind sie fleißig, angepasst und sie pendeln nach Wien. Was ist typisch burgenländisch?
Das Gurktal, eines der schönsten Hochtäler Kärntens - liegt eingebettet in den Gurktaler Alpen, inmitten von Bergwiesen und Wäldern. Ein Tal mit viel Geschichte, Kultur und kulinarischen Genüssen, ein idealer Platz für Naturliebhaber und Geniesser, denn das Gurktal ist ein Geheimtipp für Kräuterliebhaber. Der Regisseur Peter Seifert zeigt in seinem Film die vielen Facetten der Kräuterkultur - verschiedenste Gärten, Heilkräuter und Biobauern, die naturbelassene Lebensmittel, Kosmetik und Kräutermedizin herstellen und mit speziellen Behandlungen Körper, Geist und Seele in Balance bringen. Kulinarische Spezialitäten, wie die Gurktaler Forelle, der luftgetrocknete Speck, spezielle Kräutermenüs und der unverwechselbare Kräuterlikör machen Appetit auf die Region.
Die Treppe ist fast so alt wie die Menschheit: Sie hilft uns, Höhen zu überwinden und in die Tiefe zu gehen. Von der Antike bis heute besitzt die Treppe darüberhinaus eine kulturelle Symbolkraft, die über ihre schlichte Funktion weit hinausreicht. Treppen sind Symbol für Veränderung, für Überwindung, Auf- und Abstieg. Sie bieten eine wunderbare Möglichkeit auf andere herabzusehen, machen Hierarchien sichtbar. Sie sind Orte der Begegnung und der Selbstinszenierung.
Beim Stichwort "Alm" haben viele Menschen idyllische Bilder vor Augen, doch die einzigartige Tiroler Kulturlandschaft ist in Gefahr. Durch die Zunahme der sogenannten großen Beutegreifer, Wolf und Bär, durch Klimawandel und steigende Kosten, etwa für Hirten, gerät die Almwirtschaft zunehmend unter Druck.
Nur selten gelingt es so gut, wie in der Mühlviertler 1.700-Einwohner-Gemeinde Kleinzell im Mühlkreis mittels Nahversorger und einem Café neues Leben in das Ortszentrum zurückzuholen. Die meisten Gemeinden kämpfen gegen Leerstand und Flächenverbrauch rund um ihre Ortszentren, gesichtslose Siedlungen und riesige - nur mit dem Auto erreichbare - Einkaufsmärkte kennzeichnen die meisten Ortschaften auf Kosten von Grünfläche. Ziviltechniker aus unterschiedlichsten Berufen treten mit Erfolg gegen diese Landschaftszerstörung und dem Flächenfraß wie in Ottensheim, Leonding oder Reichenau im Mühlkreis an, zu sehen in einem Österreich-Bild des ORF Oberösterreich. Dort zeigen ästhetisch gelungene Beispiele einen modernen Weg, wie etwa mit intelligenter Revitalisierung Leben in die Ortszentren zurückkehren kann.
Das Burgenland ist Vorreiter in Sachen Bio-Landbau. Knapp 40 Prozent der Ackerflächen werden ohne Einsatz von Pestiziden, Kunstdünger und Gentechnik bewirtschaftet – mehr als in allen anderen Bundesländern. Die Burgenländische Landesregierung will diese Entwicklung noch weiter vorantreiben und hat 2019 die „Biowende“ ausgerufen: Betriebe, die auf Bio umstellten, bekamen eine Sonderförderung. Öffentliche Großküchen in Schulen, Spitälern und Pflegeheimen sind aufgefordert, biologisch erzeugte Lebensmittel zu verkochen. Eine Bio-Vertriebsgenossenschaft fungiert als Drehscheibe zwischen Produktion, Verarbeitung und Konsum.
Nachhaltigkeit ist zum großen Thema geworden, an dem auch die Industrie nicht mehr vorbeikommt. Energie sparen oder selbst produzieren, die LKW-Kilometer zurückfahren und auf wiederverwertbare Verpackungsmaterialien setzen, ist Gebot der Stunde. Die Firma Kelly mit Sitz in Wien ist bekannt für ihr Knabbergebäck. Alle Zutaten dafür kommen aus Österreich, die Erdäpfel für die Chips werden von landwirtschaftlichen Betrieben in Niederösterreich und dem Burgenland angeliefert, quasi aus der Nachbarschaft. Ein automatisches Hochregallager spart mehr als 60.000 LKW-Kilometer pro Jahr. Die Dokumentation „Nachhaltig im Geschäft – Der Ökoweg ins Chipspackerl“ geht der Frage nach, wie viel das alles tatsächlich bringt.
Die 100-jährige Geschichte Niederösterreichs als selbstständiges Bundesland beginnt mit der Trennung von Wien am 1. Jänner 1922. Dieses „Österreich Bild“ aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich nimmt die Zuseherinnen und Zuseher mit auf eine filmische Zeitreise, die schwerpunktartig die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung Niederösterreichs der letzten 100 Jahre darstellt und Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Wort kommen lässt.
Die Krumbach-Brücke im Bregenzerwald hat eine Spannweite von 120 Meter und muss dringend saniert werden. Anstelle schweren Stahls kommt erstmals bei einer Großbaustelle weltweit textiles Gewebe zum Einsatz. Optisch fast zerbrechlich besitzt dieses verharzte Textilgewebe eine Zugkraft - stärker als Stahlbeton. Die Technik erspart zudem enorm viel Beton und schont die Umwelt. Kein Wunder, dass die internationale Aufmerksamkeit groß ist.
Hallein - das ist eine Stadt im ständigen Wandel: Von der Salzhochburg zur Papier- und Industriestadt, vom multikulturellen Schmelztiegel bis hin zur Bildungs-, Hochschul- und Festspielstätte. Heute ist die Bezirkshauptstadt des Tennengaus eine junge, dynamische Stadt für viele Generationen und Kulturen. Hallein - das ist auch eine Stadt, die viele Höhen und Tiefen erlebt hat, aber mit den Schicksalen ihrer Geschichte immer kreativ umgegangen ist. Das Österreich-Bild aus dem Landesstudio Salzburg begleitet den Komponisten Franz Schubert auf einer Zeitreise, denn der war 1820 auf der Durchreise und wenig begeistert von Hallein. Seitdem hat sich viel getan und die mittlerweile zweitgrößte Stadt des Bundeslandes hat sich immer wieder neu erfunden - sehr zur Überraschung (des fiktiven) Schuberts.
Der Roséwein hat im Burgenland in den vergangenen Jahren eine einzigartige Erfolgsgeschichte geschrieben. War der Roséwein früher ein Abfallprodukt des Rotweines, ist er heute der beliebteste Sommerwein in Österreich. Burgenländische Winzer haben maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg. Mit der "Rosalia" gibt es seit heuer ein neues DAC Weingebiet, das seinem Namen gerecht wird. Pia Strehn aus Deutschkreutz hat 80 Prozent ihrer Weinproduktion auf Roséwein fokussiert. Familie Weinek keltert im Südburgenland einen Uhudler Rosé, der Gäste von nah und fern anzieht und Georg Prieler ist es gelungen, mit seinem Rosé international zu reüssieren. Er liefert in die ganze Welt, in direkter Konkurrenz zu den berühmten französischen Roséweinen.
Schmalzgebäck vom Allerfeinsten, wunderschöne Teiggebilde und "Süßkram" mit ungewöhnlichen Namen wie Affen und Nonnenpfürzchen, das verbirgt sich hinter dem Hüftglück made in Oberösterreich. Alte Rezepte, die ewig jung bleiben, ungewöhnliche Krapfeneisen, entstaubt und von jungen Bäuerinnen wiederbelebt, einfach herrliche Gaumenverführer - nicht nur für Festtage. Besonders, außergewöhnlich und kalorienlastig - aber jede Sünde wert! Es ist eine Liebeserklärung an feines Schmalzgebäck, das alle Food-Trends überstehen wird und von Omis an die Enkerl als kulinarische Erbe weiterlebt. In dieser humorvollen Dokumentation heisst es: Krapfen und Schmalz - Gott erhalt´s!
"Die Menschen, nicht die Häuser machen die Stadt." Dieser Definition von Perikles folgend, begegnet der renommierte Filmregisseur Andreas Gruber in einem ÖSTERREICH-BILD AM FEIERTAG des ORF Oberösterreich spannenden Persönlichkeiten aus seiner Heimatstadt Wels, die heuer ihren 800. Geburtstag feiert. In einem filmischen Essay erinnern sich unter anderem der international erfolgreiche Dirigent Franz Welser Möst, die Universitätsprofessorin Ingeborg Gabriel oder die Jazz-Sängerin Lia Pale an ihre Kindheit und das Lebensgefühl ihrer Jugend in Wels.
Mineralische Baustoffe wie Ziegel, Beton oder Asphalt haben in Wien wie in fast jeder Großstadt eine lange Tradition. Das Image dieser Baustoffe ist nicht besonders gut. Dabei wird meistens nicht bedacht, dass für die Herstellung dieser Baustoffe kaum Transportwege anfallen, denn die Lehm- und Schottergruben befinden sich, wenn nicht sogar in Wien selbst, so doch im Umkreis weniger Kilometer rund um die Stadt. Darüber hinaus hat man begonnen den Bauschutt von Abrissprojekten für neue Baustoffe wiederzuverwenden.
Man würde es im ersten Moment gar nicht vermuten, deshalb lohnt sich ein genauerer Blick umso mehr: Zahlreiche steirische Industriebetriebe tragen mit ihren hochtechnologischen Produkten maßgeblich zum Klimaschutz, etwa bei der Reduktion von Emissionen, bei. Gleichzeitig optimieren die steirischen Unternehmen in der Industrie laufend ihre Arbeitsprozesse und setzen auf alternative Energieformen, um die Güter ressourcenschonender zu produzieren. Und so zeigt sich: Die steirische Industrie sucht aktiv nach technologischen Antworten auf die drängenden Klimafragen unserer Zeit.
Aus Obstkernen Lebensmittel produzieren, aus Stärke Kunststoffe entwickeln oder Altholz einer neuen Nutzung zuführen - das sind nur einige Beispiele, wie Niederösterreichs Unternehmen Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie umsetzen. Dieses „Österreich-Bild“ aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich zeigt, wie die Konzepte von Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft in niederösterreichischen Betrieben und Regionen umgesetzt werden und wo innovative Forschung auf diesem Gebiet betrieben wird.
Vier namhafte Vorarlberger Persönlichkeiten, die es mit einem Lehrabschluss in die Unternehmensführung und darüber hinausgeschafft haben: Stephanie Rist, Geschäftsführerin des Hotels Post in Bezau; Kerstin Palla, erfolgreiche Unternehmerin; Udo Filzmaier, Visionär und Unternehmer; Rainer Ostermann, Festo-Österreich Manager. Alle vier haben einiges gemeinsam: Sie waren nicht die besten Schüler, sie haben dennoch große Karrieren gemacht, weil sie immer an sich selbst und das eigene Talent geglaubt haben.
Der Tiroler Rundfunk war 27 Jahre lang im Landhaus in Innsbruck untergebracht, im Zentrum der politischen Macht. Wer hat in dieser Zeit bestimmt, was auf Sendung geht? Die heikle Frage nach den subtilen Verflechtungen zwischen Politik und Medien thematisiert Teresa Andreae in "Wer gibt den Ton an? Die Tiroler Rundfunkgeschichte". Der ORF Tirol hat einen Forschungsauftrag an die Universität Innsbruck vergeben, um einen kritischen Blick von außen auf die Tiroler Rundfunkgeschichte zu werfen. In dem umfassenden Bericht des Innsbrucker Zeithistorikers Benedikt Kapferer geht es nicht nur um die nostalgischen Anfänge. Die erste Tiroler Radiosprecherin, Fräulein Margarete Gastgeber, war die erste weibliche Radio-Stimme Europas.
Das Erscheinungsbild der Stadt Salzburg wird geprägt von der Festung, den Stadtbergen und den zahlreichen Kirchen. Ohne sie wäre die Landeshauptstadt nicht das was sie heute ist. Die Kirchen sind aber mehr als Gotteshäuser, sie sind auch Anziehungspunkt für zahllose Touristen. Bis zu zwei Millionen Urlauber besuchen jährlich allein den Dom, seit heuer wird von ihnen ein Erhaltungsbeitrag eingehoben. Wie werden diese Kirchen, Klöstern und Denkmäler heute bei rückläufigen Kirchenbeiträgen instandgehalten, wie werden die laufenden Kosten gedeckt und welche innovativen Ideen gibt es dazu - Fragen, denen im Österreich-Bild aus Salzburg ebenso nachgegangen wird wie der Frage, wieweit Kirchen gerade in Zeiten von Pandemie und Ukraine-Krieg wieder mehr zu Orten der Besinnung, der Ruhe und des Friedens werden.
Die weltweite Bewegung Slow Food setzt sich für eine regionale, saisonale und nachhaltige Esskultur ein. Diese Philosophie wird in Kärnten durch vielfältige Slow Food Bestrebungen beispielgebend gelebt. Die Wertschätzung naturbelassener Lebensmittel aus regionaler handwerklicher Produktion führt zu neuen Wegen der Nachhaltigkeit und des bewussten Genusses. Der österreichische Schauspieler mit Kärntner Wurzeln Harald Krassnitzer holt als Botschafter für Slow Food Kärnten in diesem "Österreich Bild" die vielfältigen Projekte der kulinarischen Initiative vor den Vorhang.
Lähmendes Schweigen und Aktivismus. Angst und Mut. Freiheit und Strafe. In Mühlen im Tauferer Ahrntal gehen in den 60er Jahren die Wogen hoch. Rosa Ebner gibt aber nicht auf. Die einfache Verkäuferin aus dem kleinen Dorf im Südtiroler Pustertal kämpft unermüdlich gegen die italienische Entnationalisierungspolitik an, mit Leserbriefen und Briefen an Politiker, Chefredakteure und Verbündete. Erstmals werden in diesem Dokumentarfilm Auszüge aus dem Nachlass von Rosa Ebner veröffentlicht, die Einblick geben in ihr zerrissenes Ich, ihre zerrissene Heimat Südtirol, ihr zerrissenes Mühlen. Neue Dokumente, neue Sichtweisen. Letzte Erinnerungen und ein einzigartiger Nachlass einer Frau, die alles für die Heimat gab und das Wenigste für sich selbst.