Die kulinarische Reise beginnt im Monti-Nebrodi-Gebirge. Dort züchten Mario Lo Presti und Luigi Mangano Girgentana-Ziegen, deren Merkmal ihre gewundenen Hörner sind. Ihre Milch schmeckt besonders mild. In Ciaculli baut Giovanni D'Agati eine seltene Frucht an: die Spätmandarine. Die Hauptstadt Palermo ist ein Mekka für Street Food. Unter den süßen Speisen stechen die bunten Frutta Martorana hervor.
Die gastronomische Reise über die italienische Insel führt ins Naturschutzgebiet Bosco Di Santo Pietro, auf die Permakulturfarm Caudarella, wo Michele und Vittoria Russo ein großes Feld mit Kaktusfeigen bewirtschaften. Etwas weiter östlich züchtet Mimma Arena Ragusana-Esel, die vom Aussterben bedroht sind. Im Südosten liegt das Kalksteingebirge Monti Iblei, das einst die Kornkammer Süditaliens war.
Diese Etappe der kulinarischen Reise begann in Torre Faro, der nördlichsten Gemeinde Siziliens. Dort bereitete die Gastronomin Filippa Mancinone ihre berühmten Spaghetti alle Vongole zu. Am Fuße des Ätna servierte Domenico Nicoloso Kürbis süß-sauer auf Weißbrot. In der Nähe der Küstenstadt Augusta bewirtschaftet Roberto Li Calzi seinen Garten der Biodiversität, wo sogar Bananen wachsen.
Jede der vier Folgen der Dokureihe ist eine kulinarische Entdeckungsreise, die Begegnungen mit besonderen Menschen schafft. Die vierte und letzte Folge beginnt genau dort, wo Nordafrika näher ist als Italien: im tiefsten Westen Siziliens, genauer auf Favignana, der größten Insel des kleinen Ägadischen Archipels.