Julia Klug kehrt zurück nach Berlin. Gezwungenermaßen. Hoch verschuldet, weil einem Betrüger auf den Leim gegangen, muss sie mit Baby Ellie wieder bei ihren nichtsahnenden Eltern unterschlüpfen, zurück nach Hause, von wo sie vor 13 Jahren regelrecht geflohen war. Es kommt für Julia noch schlimmer: Die SEK-erfahrene Elitepolizistin muss ab jetzt ausgerechnet im Betrugsdezernat der Polizeidirektion 7 arbeiten. Ein Schreibtischjob. Johannes Sonntag, ihr neuer Vorgesetzter, macht keinen Hehl daraus, dass er sich seine neue Mitarbeiterin gern selber ausgesucht hätte. Aktenversessen und penibel beabsichtigt er nicht, sich auf neue Ermittlungsmethoden einzulassen. Der Aktenlurch und die, im wörtlichen Sinne, schlagfertige Elitepolizistin – eine explosive Mischung, wie sich schon bei der ersten Ermittlung zeigt. Johannes Sonntag überträgt Julia Klug nichts Geringeres als seinen schwierigsten Fall: die Akte Hornberg. Bauunternehmer Hornberg zieht quer durch die Republik Gewerbeobjekte hoch und kassiert jede Menge Geld. Geht es jedoch ans Zahlen, meldet er regelmäßig Insolvenz an und treibt so Baufirmen und kleine Handwerker in den Ruin. Das Geld aus den Betrügereien versickert in dunkeln Kanälen. Die Akte Hornberg ist dick. Zu dick für die ungeduldige Julia. Statt wie von Sonntag gefordert, die Akte gründlich zu studieren, stattet Julia dem windigen Geschäftsmann Hornberg einen unangemeldeten Besuch ab und verschafft sich mittels einer ungewöhnlichen Charmeoffensive mit Baby Elli Zutritt zur Villa des Betrügers. Und sie wird fündig: Im Kinderzimmer liegt ein Smartphone, auf dem die IP-Adresse eines Liechtensteiner Bankberaters gespeichert ist. Möglicherweise eine Spur zu dem versteckten Geld? Julia ist mit dem Ergebnis ihrer etwas anderen Ermittlung zufrieden. Doch Johannes Sonntag würde seine neue Mitarbeiterin am liebsten feuern. Denn zum einen sind illegal verschaffte Beweise vor Gericht nichts wert. Und zum anderen hat Julia den ehrgeizigen
Julia Klug verhindert im letzten Moment einen Selbstmordversuch. Die verzweifelte Claudia Prinz will sich in die Spree stürzen. Sie ist auf einen Heiratsschwindler reingefallen, der sie nicht nur betrogen, sondern obendrein um 10.000 € erleichtert hat. Für Julia Klug, die ja selber Opfer eines Heiratsschwindlers wurde, ist sofort klar: Dieser Betrüger – er nennt sich Costa Schettino – muss zur Strecke gebracht werden! Ihr Chef Johannes Sonntag sieht das ganz anders: So ein Fall gehört in einen Groschenroman – nicht in die Zuständigkeit des Betrugsdezernats. Das sieht seine Chefin, Dezernatsleiterin Marei Schiller, genauso. Doch Claudia Prinz hat einen einflussreichen Bruder: Felix Prinz ist Bundestagsabgeordneter, Leiter des Innenausschusses, Freund der Berliner Polizei und ein Mann mit Ambitionen. Beeindruckt von Julias heldenhaftem Einsatz sorgt Felix Prinz dafür, dass Julia die Leitung der Ermittlungen bei der Jagd nach dem Heiratsschwindler bekommt – sehr zum Ärger von Johannes Sonntag und von Marei Schiller. Doch beide machen, gezwungenermaßen, gute Miene zum bösen Spiel. Und sie wissen: Wenn der Fall in die Hose geht, werden Köpfe rollen. Aber ab jetzt nicht mehr ihre, sondern praktischerweise der von Julia ... Der Fall stellt sich komplizierter dar als gedacht. Der Heiratsschwindler ist ein wahres Chamäleon, mit Dutzenden von Namen und ebenso vielen Gesichtern. Einige seiner Opfer sind schnell ermittelt. Doch keine der betrogenen Frauen will gegen den Heiratsschwindler Anzeige erstatten. Zu sehr belasten Schmach und Scham die Opfer. Als Julia die Opfer zusammenführt, kommt es zum Eklat – ausgerechnet vor den Augen von Felix Prinz. Nun ist auch Julia klar: Sie muss den Fall unbedingt erfolgreich abschließen. Sonst wird das Leid der Opfer eine unendliche Geschichte und ihre Karriere beim Betrugsdezernat könnte abrupt enden. Johannes Sonntag als Assistent von Julia hält sich verständlicherweise zurück, ist keine allzu groß
Halbnackt erscheint der aus dem Krankenhaus entflohene Herzpatient Norbert Brenner auf der Wache. Er will einen Diebstahl anzeigen: Sein Herz wurde geklaut! Deshalb will er auch gleich noch einen Mord anzeigen – den Mord an ihm! Marianne übergibt den seltsamen Fall an Julia. Ihr erzählt Brenner seine unglaubliche Geschichte: Wenige Minuten vor der Operation wurde die für ihn lebenswichtige Herztransplantation unter fadenscheinigen Gründen abgesagt. Brenner ist sich sicher, dass die Empfängerliste für die Herztransplantationskandidaten manipuliert wurde. Sein Verdacht: Illegaler Organhandel - Geld gegen Herz. Denn Brenner kennt noch weitere Patienten, die auf die gleiche Weise um ihre Überlebenschance gebracht wurden, zum Beispiel auch sein Zimmernachbar Laube. Julia ist elektrisiert – Johannes Sonntag hält jegliches Engagement in diesem Fall für aussichtslos. Doch für Julia gibt es kein Halten mehr, denn für Brenner tickt die Uhr. Jeder Tag kann sein letzter sein, wenn er nicht so schnell wie möglich ein Spenderherz bekommt. Julia versucht mit einem Trick – verkleidet als Ärztin – an die Krankenakten der betroffenen Patienten zu gelangen. Doch sie wird ertappt. Ein Skandal droht, denn der Leiter der Klinik ist der hochangesehene Professor Dr. Reimann, ein Chirurg von allerbestem Ruf. Julia muss eine Standpauke der Direktionsleiterin Marei Schiller über sich ergehen lassen. Schiller verpflichtet Julia und Johannes dazu, sich bei Prof. Dr. Reimann zu entschuldigen – und zwar in aller Form. Doch dann verläuft der Besuch bei Prof. Dr. Reimann vollkommen anders, als geplant. Der Arzt erweist sich als arrogantes Prachtexemplar der Gattung "Gott in Weiß" – und ausgerechnet für den sonst so beherrschten Johannes Sonntag als ein rotes Tuch. Noch eine Standpauke von der Chefin, dieses Mal für Johannes. Ab sofort hat Julia im Kampf gegen den skrupellosen Prof. Dr. Reimann einen Verbündeten. Gemeinsam kommen die beiden Ermittler auf die Idee, d
Direktionschefin Marei Schiller wird wegen sexueller Belästigung vom Dienst suspendiert. Ihr wird vorgeworfen, dem Unternehmer Christian Raabe – einem der großzügigsten Wohltäter der Stadt – in den Schritt gefasst zu haben. Dabei hat sie sich nur gegen dessen plumpe Annäherungsversuche gewehrt. Aber wer glaubt der Chefin der Polizeidirektion 7, wenn Raabe die Situation ganz anders darstellt – ein Mann der soeben öffentlichkeitswirksam auf einer Presseveranstaltung eine Million Euro für die Berliner Polizei gespendet hat. Eine Dreistigkeit, die ihresgleichen sucht, denn Raabe ist der größte Umsatzsteuerbetrüger der Stadt. Julia und Johannes sind empört. Der einzige Weg, um Marei Schiller auf ihren Posten im Dezernat zurückzuholen: Johannes Sonntag und Julia Klug müssen ermitteln und Raabe als Betrüger überführen. Julia Klug setzt auf die Methode Konfrontation: Sie stattet dem Ehepaar Raabe einen Überraschungsbesuch ab. Doch der windige Geschäftsmann samt Ehefrau lassen Julia kalt abblitzen. Jetzt bleibt Julia nur noch der illegale Weg, um an belastbare Beweise gegen die Raabes zu gelangen. Sie überredet Marei Schiller, mit ihr in die Firma Raabe einzubrechen, ganz zum Missfallen von Johannes Sonntag. Derweil herrscht Notstand in der Familie Klug. Die Kinderbetreuung von Elli soll ab sofort neu organisiert werden. Doch da hat jeder in der Familie seine ganz eigenen Vorstellungen. Marianne, Jürgen und Patrick beschließen, eine Nanny für Ellie zu engagieren – ganz ohne Julia einzuweihen. Haben sie die passende Babysitterin gefunden, wird Julia schon zustimmen.
Der Fernsehstar Jeanette Biedermann wird von der aufgebrachten Besitzerin eines Schreibwarenladens Frau Krutsch auf offener Straße beschuldigt, sie um 150 Euro geprellt zu haben! Frau Krutsch ist verdammt sauer auf Jeanette: Sie wirft ihr vor, einen Schulranzen und diverse Schreibutensilien gekauft, aber die Rechnung dafür niemals bezahlt zu haben. Offensichtlich sind die großen Stars sich zu fein, ihre Schulden zu bezahlen! Die Begegnung mit seinem Fernseh-Idol hatte sich Patrick Klug anders vorgestellt. Denn während er noch selig lächelnd Jeanette Biedermann anhimmelt, muss Julia Klug den Star vor der aufgebrachten Frau Krutsch retten und kann gerade noch eingreifen, bevor die Situation auf der Straße eskaliert. Julia bleibt nichts anderes übrig, als Jeanette Biedermann und Frau Krutsch mit auf die Wache zu nehmen. Eine heikle Situation: Frau Krutsch erstattet Anzeige, weil sie ihre 150 Euro will. Jeanette Biedermann bestreitet den Vorwurf und ist sauer, weil sie einen Skandal in den Medien fürchtet – was zum Teufel soll sie mit einem Schulranzen anfangen? Die Leiterin der Polizeidirektion 7 Marei Schiller fürchtet, dass der Fall Biedermann ihr schlechte Presse bescheren könnte. Sie ordnet an, dass Johannes Sonntag ermittelt, egal was, Hauptsache Jeannette Biedermann gibt Ruhe. Doch Johannes Sonntag hat besseres zu tun, als sich um hysterische Stars zu kümmern, also muss Julia den Fall übernehmen. Julia muss der Sache also nachgehen, ob sie will oder nicht. Immerhin liegen über 40 Anzeigen gegen die Sängerin vor. Schnell stellt sich heraus, dass Jeanette Biedermann unschuldig sein muss, denn ihre Alibis für die fraglichen Zeiten sind wasserdicht. Aber wieso zeigen alle Opfer ausgerechnet Jeanette Biedermann an? Julia ist überzeugt – es muss eine Doppelgängerin geben. Allerdings wird es nicht leicht sein, diese zu finden ...
Julia Klug kann in letzter Sekunde verhindern, dass zwei Jugendliche ihr Auto knacken und ausräumen. Sie nimmt die Täter fest, den 16-jährigen Marc und seine 14-jährige Schwester Nele. Nele und Marc sind Waisen, die erst seit kurzem in einer Pflegefamilie untergekommen sind. Der alarmierte Pflegevater Klaus Esser bekniet Julia, die Sache nicht an die große Glocke zu hängen. Schließlich befänden sich Nele und Marc in einer schwierigen Phase der Umgewöhnung. Für Julias Eltern, Jürgen und Marianne, sind Marc und Nele so etwas wie Stammkunden, bei denen Schule schwänzen und Klauen zum Alltag gehören. Julia ist empört, als sie mitbekommt, dass die beiden Waisenkinder schon in der Vergangenheit immer wieder auffällig geworden sind und bei ihren Eltern Marianne und Jürgen eher die Beschützer-, als die Polizisteninstinkte wecken. Zu Julias großem Unverständnis irritiert Marianne und Jürgen nicht das kriminelle Verhalten der Jugendlichen, sondern lediglich, dass Nele und Marc nicht, wie seit langem geplant, in eine eigene Wohnung ziehen durften – sondern zu Pflegeeltern vermittelt worden sind. Am nächsten Tag macht Johannes Sonntag seiner Untergebenen Julia Klug unmissverständlich klar, dass sie sich aus dem Fall "Marc und Nele" raushalten soll. Die Leiterin des Jugendamtes habe sich persönlich bei der Chefin Marei Schiller beschwert und gefordert, in dieser Angelegenheit nichts zu unternehmen. Eine Anweisung, die bei Julia – und später auch bei Johannes – natürlich das genaue Gegenteil bewirkt. Bei ihren Ermittlungen stoßen Julia Klug und Johannes Sonntag auf jede Menge geheimnisvoller Ungereimtheiten. Und plötzlich wird ihnen klar, dass sie einer geradezu unglaublichen Betrugsmasche auf die Spur gekommen sind.
Julias beste Freundin, der Transvestit Karla, ist am Boden zerstört: Denn Karlas Imbissstand wurde vom Gesundheitsamt geschlossen. Den Befehl zur Razzia gab niemand anders als Julias Chef: Johannes Sonntag. Julia stellt ihren Chef zur Rede, doch Johannes hat unschlagbare Argumente. Der Polizeipräsident höchstpersönlich und auch die Direktionsleiterin Marei Schiller mussten sich übergeben, nachdem sie an Karlas Stand eine Bratwurst gegessen haben. Der Fall scheint eindeutig. Die verdorbenen Würste, die bei Karla sichergestellt wurden, kommen vom preisgekrönten Ökohof der Brüder Schlohmann. Ralf Schlohmann ist ein gefeierter Fernsehkoch, sein Bruder Bernd ein angesehener Züchter von Bio-Rindern. Die Erzeugnisse von Schlohmann’s Bio-Gourmet“ sind über jeden Zweifel erhaben – findet auch Johannes. Karla muss also die Lebensmittel in ihrem Imbiss unsachgemäß gelagert haben. Julia Klug beschließt trotzdem, dem Biohof der Brüder Schlohmann einen Besuch abzustatten. Sie verschafft sich einen Einblick hinter die Fassade des Vorzeigebetriebes – und findet heraus, dass dort längst nicht alles Bio ist, wo Bio draufsteht. Aber das reicht nicht aus, um Karla zu entlasten. Doch Julia gibt so schnell nicht auf. Und so findet sie bald heraus, dass hinter der Saubermann-Fassade eine Riesensauerei im Gange ist. Julias Bruder Patrick gelingt ein echter Coup: Er verhaftet den gesuchten Bankräuber Kowalski. Der fällt ihm mehr oder weniger vor die Füße, denn Patrick findet den Mann besoffen auf einer Parkbank. Kowalski, das Phantom, war seit Jahren auf der Flucht. Jürgen Klug hatte mehrfach vergeblich versucht, den gerissenen Gangster zu fassen. Deshalb ist es für ihn – bei allem Stolz – auch eine persönliche Niederlage, als ausgerechnet Patrick Kowalski in Handschellen auf die Wache bringt. Dort tischt Kowalski – besorgt um seinen Ruf als Gangster – der Belegschaft die Geschichte einer wilden Verfolgungsjagd auf und lobt Patrick als knallharten
Um ein Haar wird der neu gekaufte Kinderwagen Julias zur Todesfälle für Baby Ellie: Die Feststellbremse löst sich und nur in allerletzter Not gelingt es Julia, ihr Kind vor den heranrollenden Autos zu retten. Als Julia sich beim Verkäufer über den Kinderwagen beschwert, faselt der von einem Bedienungsfehler – was ihm ein blaues Auge einbringt. Julia wird von Direktionsleiterin Marei Schiller zu einem Anti-Aggressionstraining verdonnert. Doch Julia will wissen, wer beinahe ihr Kind auf dem Gewissen hatte. Ihr Chef Johannes Sonntag ermittelt schon länger gegen eine Bande von Produktpiraten, die von gefälschten Armbanduhren bis hin zu Kettensägen, Hochdruckreinigern und Kinderwägen gefälschte, minderwertige Markenartikel nach Deutschland importieren. Jetzt soll die Bande hochgenommen werden – aber ohne Julia. Denn den Zugriff leitet ein Sondereinsatzkommando des SEK, angeführt von niemand geringerem als Julias ehemaligem Ausbilder, Ron Schneider. Der große Schlag gegen die Produktpiraten geht voll daneben. Offensichtlich ist der Einsatz verraten worden. Marianne und Jürgen berichten Julia, dass Ron Schneider stundenlang in einer Spielhalle an mehreren Automaten große Geldbeträge verspielt. Sollte Julias großes Vorbild Ron Schneider auf Abwege geraten sein? Natürlich hat Julia Klug keine Zeit, am Anti-Aggressionstraining teilzunehmen. Stattdessen nutzt Patrick die Gelegenheit zu einer persönlichen Sprechstunde bei der hoch attraktiven Polizeipsychologin Dr. Weiss
ulia Klug will ihre Freundin Karla vom Flughafen abholen. Zufällig wird sie Zeugin, wie ein Dieb einer Stewardess einen Koffer entreißt. Julia will den Dieb stellen, der schleudert ihr den Koffer entgegen und entkommt. Beim Aufprall auf den Boden springt der Koffer auf – und eine Unmenge Zwei-Euro-Münzen purzelt auf den Boden, insgesamt mehrere Tausend Euro. Die bestohlene Stewardess ist spurlos verschwunden – Maximal ein Fall für die Flughafenpolizei, meint Johannes Sonntag. Auf jeden Fall ein Fall für sie, findet Julia Klug. Mit Patricks Hilfe macht Julia die Stewardess Inga Schröder ausfindig. Aber die behauptet, die Münzen am Flughafen in Frankfurt an einem Spielautomaten gewonnen zu haben. Eine plausible Erklärung, wären da nicht einige Münzen, die einfach auseinandergefallen sind. Johannes Sonntag versucht, bei der Staatlichen Münze nähere Informationen zu den rätselhaften Euros zu bekommen. Aber der zuständige Beamte, Holger Saalscheidt, verweigert als Geheimnisträger jede Auskunft oder Unterstützung. Mit Hilfe von Moneten-Manni, einem Ex-Geldfälscher und Stammkunden von Julias Vater Jürgen Klug, stoßen Julia und Johannes auf das Geheimnis der kaputten Münzen – und auf einem millionenschweren Betrug. Schwere Schlappe für Johannes Sonntag: Nach dem Weggang der Chefin Marei Schiller hatte er fest damit gerechnet, ihre Nachfolge als Direktionsleiter anzutreten. (Text: ARD)
Beim morgendlichen Spaziergang mit Ellie an der Spree landet ihr Teddy im Wasser. Mit einem kühnen Sprung rettet Patrick das Stofftier. Doch im Wasser treiben auffallend viele tote Fische. Vorsichtshalber entnimmt Julia Klug eine Wasserprobe. Und Patrick beginnt, sich zu kratzen. Nur wenig später erstattet eine Mutter Anzeige auf der Wache: Ihr Sohn hat sich beim Spielen am Spreeufer eine Vergiftung zugezogen und liegt im Krankenhaus! Die Wasserprobe zeigt eine hohe Konzentration von der hochgiftigen Chemikalie Dimethylsulfat. Ein wichtiger Grundstoff in der Chemischen Industrie. Der einzige Betrieb, der in weitem Umkreis mit dieser gefährlichen Substanz arbeitet, ist die Firma Chemobasics. Aber die Betriebsleiterin, Desiree Reiter, schließt kategorisch aus, dass das Gift aus ihrer Firma stammt. Immerhin überprüft modernste Sensorentechnik ständig das Kühlwasser, das in die Spree geleitet wird. Ein ganz anderes Bild von der Firma Chemobasics zeichnet der Witwer Gregor Löffler. Johannes findet heraus, dass er seit Jahren vergebens darum kämpft, die Schuldigen am Tod seiner Frau zu finden. Sie hatte als Putzfrau bei Chemobasics gearbeitet und war vor fünf Jahren an einer Vergiftung gestorben. Die ehemalige Laborleiterin Renate Katten bestätigt, dass zu dieser Zeit mehrfach giftige Stoffe in der Spree verklappt worden sind. Doch eine Razzia in dem Chemiewerk erbringt keine Beweise.
Als Johannes Sonntag seine neue Wohnung betreten will, muss er feststellen: Er ist auf einen Betrüger reingefallen. Denn die Wohnung, die er vor einigen Tagen angemietet hat, ist bereits vergeben – und das seit Jahren. Eine Schmach für den Leiter des Betrugsdezernats, denn Johannes ermittelt schon seit einiger Zeit gegen die sogenannten „Mietmarder“, eine Bande von gerissenen Mietbetrügern. Johannes ist mit seinem Schicksal nicht allein. Auch die Rentnerin Amelie Lohmann steht fassungslos vor der Wohnungstür und wedelt hilflos mit ihrem Mietvertrag. Weil sie Johannes in dem Fall für befangen hält, übergibt die Leiterin der Polizeidirektion 7, Nadja Bock, den Fall an Julia Klug. Gemeinsam überlegen Julia und Johannes, wie sie die Bande der Mietbetrüger stellen und der verstörten Rentnerin Amelie zu ihrem Recht verhelfen können. Sie stellen den Betrügern eine Falle und scheinen auch schnell Erfolg zu haben, denn ein erster Täter geht ihnen ins Netz. Doch der Möchtegern-Mietbetrüger Michael Wendel gehört nicht zu der Bande, er entpuppt sich als Trittbrettfahrer. Nadja Bock, sauer über die hohen Kosten der Undercover-Aktion, bläst alle weiteren Ermittlungen ab. Johannes will sich schon geschlagen geben. Aber nicht mit Julia Klug. Die stellt den Mietmardern eine neue Falle. Schließlich sind ihre Eltern übers Wochenende verreist und das Haus Klug eignet sich perfekt als Köder für die Bande – Jürgen Klug will Marianne zu ihrem Geburtstag mit einem Kurzurlaub überraschen. Doch während Marianne von einem schicken Wellness-Hotel träumt, hat Jürgen ein eher spartanisches Sport- und Wanderhotel gebucht.
Razzia auf der Galopprennbahn Berlin-Hoppegarten – zeitgleich mit Polizeiaktionen auf Pferderennbahnen im gesamten Bundesgebiet sind Julia und Johannes im Einsatz, um Dopingbetrüger zur Strecke zu bringen. Nadja Bock, Chefin der Polizeidirektion 7, ist mächtig unter Druck. Undenkbar, sollte Berlin als einziger Ort ohne Ergebnis dastehen! Doch die Befürchtungen von Bock scheinen sich zu bestätigen. Sie finden nichts! Und sogar der hohe Favorit „Chardonnay“, auf den sie 50 Euro setzt, bleibt beim Hauptrennen einfach in seiner Startbox stehen. Pleite auf der ganzen Linie? Fast. Denn der Besitzer von „Chardonnay“, der Züchter Karl Gotthold, geht mit einer Schrotflinte im Anschlag auf seinen Kontrahenten Lutger Hinrichs los! Gotthold beschuldigt Hinrichs, das Pferd manipuliert zu haben. Julia handelt blitzschnell und entwaffnet Gotthold, bevor schlimmeres passiert. Im Verhör wird schnell klar, dass dieses Rennen des Pferdes „Chardonnay“ für Gotthold die letzte Chance war, seinen Betrieb vor dem Ruin zu retten. Und es wird klar, dass der ehrgeizige Hinrich sich nur schwer damit abfinden kann, mit seinen Pferden bislang gegen das Wunderpferd „Chardonnay“ keine Chance zu haben. Als Julia Klug sich bei einem Undercover-Einsatz eine zweite Urinprobe besorgt, wird sie fündig: Zwar finden sich keine Spuren eines Dopingmittels, aber dafür Hinweise, dass das Pferd stark alkoholisiert war. Fragt sich nur: Wer hat „Chardonnay“ vor dem Rennen abgefüllt? Großer Bahnhof im Hause Klug: Patrick bringt mal wieder eine Flamme mit nach Hause. Doch statt eines wortkargen Betthäschens taucht die ebenso attraktive, wie redegewandte Leonie auf – und beeindruckt Jürgen und Marianne zutiefst. Wie kommt Patrick an so eine Superfrau?
Mariannes beste Freundin Vera will heiraten. Doch im Brautmodengeschäft bricht Veras Bräutigam Konstantin zusammen. In der Klinik wird multiples Organversagen auf Grund einer Blausäurevergiftung festgestellt. Konstantin fällt ins Koma, schwebt in Lebensgefahr. Wie konnte die giftige Substanz in Konstantins Körper gelangen? Konstantin arbeitet zu Hause als Übersetzer, lebt gesund und kauft im Ökoladen ein. Erst als Vera nach langem Zögern einräumt, dass sie Konstantin ein Potenzmittel ins Essen gemischt hat, ergibt sich für Julia ein Ansatzpunkt, um zu ermitteln. Das Potenzmittel hat Vera „rezeptfrei“ von ihrer Schwester Daniela erhalten, die eine Apotheke betreibt. Die sofortige Untersuchung der kompletten Potenzpillenlieferung bringt keine neuen Erkenntnisse. Doch bei einem nächtlichen Besuch in der Apotheke entdeckt Julia Klug große Mengen chemischer Substanzen. Mengen, wie sie eine einzige Apotheke nie benötigt. Ist Daniela, die Schwester ihrer Patentante Vera, eine professionelle Tablettenfälscherin? Johannes Sonntag fühlt einem seiner Stammkunden auf den Zahn: Karsten „Kasche“ Timmermann fälscht Echtheitszertifikate, wie man sie auf DVDs, Videospielen oder auch Medikamenten findet. Auf Bitten Julias untersucht Johannes die Verpackung des Potenzmittels. Mit Erfolg: Das Potenzpillenetikett ist nicht echt. Virtuos gefälscht von Kasche. Und der nennt im Verhör einen Namen: Frederic Lange. Und Frederic ist ein guter Bekannter von Daniela – Der jährliche Leistungstest der Berliner Polizei steht an. Jürgen braucht jeden Punkt, um als Bester abzuschneiden. Denn nichts anderes erwartet die Dezernatsleiterin Nadja Bock vom Leiter ihrer Wache. Patrick braucht jeden Punkt, um sich für die Ausbildung beim SEK bewerben zu können – wovon Jürgen nichts weiß.
Als Jürgen und Patrick Klug versuchen, die 18-jährige Mia Kulick wegen Schwarzfahrens zu verhaften, droht diese, sich umzubringen. Gemeinsam können Vater und Sohn verhindern, dass das Mädchen sich mit einer zerbrochenen Bierflasche verletzt. Im Dezernat versucht Julia Klug, das Vertrauen von Mia zu gewinnen. Aber die junge Frau ist genauso verstockt wie verzweifelt. Erst als Julia Mia nach Hause bringt und sie auf ihre Mutter Vanessa trifft, äußert sich Mia: Sie träumt heimlich von einer Model-Karriere, ist aber auf einen Betrüger hereingefallen. Der prominente Fotograf Marc Röckert hat Mia mit dem Versprechen, sie zum Model zu machen, ein Fotoshooting für eine Sedcard aufgeschwatzt. Kostenpunkt: 2000 Euro. Mia hat sich dafür bei Freunden und Verwandten verschuldet – und vergeblich auf die lukrativen Aufträge als Model gewartet, die Röckert fest versprach. Johannes Sonntag sieht in dem Fall keinen Betrug, denn Mia Kulick war seiner Meinung nach schlicht nur naiv. Aber Julia ist misstrauisch geworden: Mia ist kein Model-Typ. Julia Klug will Röckert eine Falle stellen und bewirbt sich selbst als Model. Aber sie erlebt eine Überraschung. Röckert ist freundlich und er macht Julia sehr professionell klar, dass ein Shooting keine Gewähr dafür bieten könne, dass sie als Model auch gebucht wird. Hat er etwas gemerkt und die Polizistin durchschaut? Ist Marc Röckert, der in der Berliner Promi-Szene bestens vernetzt und ein Freund des Abgeordneten Felix Prinz ist, doch ein seriöser Fotograf? Aber warum ist Mia Kulick dann so eingeschüchtert und hat Angst, gegen ihn auszusagen? Julia Klug geht ein zweites Mal in das Fotostudio. Röckert lässt sich auf ein Shooting ein – und fordert Julia plötzlich auf, die Hüllen fallen zu lassen – Marianne hat der gesamten Familie Klug eine gesündere Ernährung verordnet. Jürgen und Patrick leiden. Dann versuchen sie, Rohkost, Energiesuppe und Ingwertee durch List zu entkommen. Vergeblich. Marianne ist sauer. S
Feuer in der Schrebergartenkolonie am Weißensee! Eine anonyme Anruferin meldet zwar den Brand, doch leider zu spät, ein Schuppen brennt vollkommen nieder. Ein Unfall? Nein. Julia Klug erkennt an den Brandspuren auf den ersten Blick: Das war Brandstiftung. Das Idyll der Gartenkolonie trügt: Hier werden die Laubenpieper seit Monaten regelrecht terrorisiert. Einige Schrebergärtner, angeführt von dem streitbaren Werner Bauer, behaupten zu wissen, wer hinter den Anschlägen steckt: die neue Wirtin des Vereinsheimes, Dorothea Winninger. Seit sie hier lebt und arbeitet, ist es mit dem Frieden in der Kolonie dahin. Entsprechend aufgeheizt ist die Stimmung. Eine Stimmenanalyse bringt es an den Tag: Dorothea Winninger war die anonyme Anruferin in der Brandnacht. Als Johannes Sonntag dann auch noch herausfindet, dass Frau Winninger wegen Brandstiftung, durch die ihr Ehemann ums Leben kam, im Gefängnis gesessen hat, ist für ihn klar, dass Dorothea das Feuer gelegt hat. Julia jedoch ist fest von ihrer Unschuld überzeugt, denn Dorothea Winninger hat kein erkennbares Motiv. Doch einen Tag nach dem Schuppenbrand steht plötzlich das Auto von Werner Bauer in Flammen. Auch der Vorsitzende des Kleingartenvereins, der Gebrauchtwagenhändler Peter Klausen, kann seine Vereinsmitglieder nun nicht mehr beruhigen, die offen drohen, aus dem Verein auszutreten, sollte Dorothea bleiben dürfen. Klausen fürchtet um den Bestand der Schrebergartenkolonie. Und Dorothea Winninger muss auf einmal selbst um Leib und Leben fürchten.Nachdem Patrick den Fitnesstest für die Zulassung zur Ausbildung beim SEK bestanden hat, liegen eines Morgens die Bewerbungsunterlagen für ihn in der Post.Patrick steht vor einer schweren Entscheidung, an der sich zu seinem Leidwesen die ganze Familie beteiligt. Will er sich wirklich beim SEK bewerben? Schafft er das überhaupt allein? Ist es echtes Interesse am Job – oder will er nur seiner großen Schwester Julia nacheifern?
Die Wahrsagerin Madame Rubina prophezeit Julia, dass sie ihren Ex Sergej Raihmann schon bald wiedersehen werde – den Mann, der sie um 250.000 Euro betrogen hatte und mit Schulden und Baby Ellie vor einem Jahr hat sitzen lassen. Julia befragt die Wahrsagerin, weil sich der Unternehmer Gerhard Schaller von ihr betrogen sieht. Johannes wollte den lästigen Fall loswerden und auch Julia ist nicht begeistert von dieser Ermittlung. Wer glaubt schon an Wahrsager? Doch als Julia genervt wieder in ihr Auto steigen will, steht plötzlich Sergej vor ihr. Aus einem Wortgefecht der beiden wird schnell ein handfester Streit ... Wenig später gibt es Alarm in der Polizeidirektion: Julia Klug ist entführt worden! Das zumindest behauptet die Wahrsagerin Madame Rubina. Sie will gesehen haben, wie ein Mann Julia mit einer Waffe bedroht hat. Dann seien beide mit Julias Wagen davon gefahren. Nach der exakten Täterbeschreibung, die Madame Rubina gibt, ist allen sofort klar: Sergej Raihmann, Ellies Vater, hat Julia in seiner Gewalt. Aber was will er? Quer durch Berlin verfolgen Johannes Sonntag, Jürgen, Marianne und Patrick Julias Spur. Doch sie kommen immer wieder zu spät, laut der Zeugen, die Julia und Sergej nur kurz zuvor gesehen haben wollen. Die Suche nach Julia wird für Johannes, Marianne und Jürgen auch zu einer Reise in ihre gemeinsame Vergangenheit mit Julia. Was wissen Marianne und Jürgen eigentlich über ihre Tochter? Und was weiß Johannes über seine Kollegin? Johannes, Marianne und Jürgen suchen zunehmend verzweifelt nach der Antwort auf die Frage: Was will Sergej und wie können sie ihn stoppen? Eine erste Erkenntnis: Alle Orte, an denen Julia und Sergej bisher gesehen wurden, spielten eine Rolle in ihrer Beziehung. Und wieder stellt sich die bohrende Frage: Was will Sergej Raihmann wirklich?
Zu ihrer eigenen Überraschung wird Julia Klug zur Hauptkommissarin befördert und teilt ab sofort das Büro mit ihrem Ex-Chef Johannes Sonntag. Der ist darüber alles andere als begeistert. Doch er muss den schnellen Aufstieg seiner Kollegin akzeptieren, denn die Direktionsleiterin Nadja Bock hat festgelegt: Die beiden arbeiten gleichberechtigt zusammen. Für Befindlichkeiten bleibt nicht viel Zeit. In Kreuzberg gibt es Streit zwischen zwei Gangs, bei dem der junge Dennis durch eine Messer-Attacke schwer verletzt wird. Alles spricht dafür, dass der 19-jährige Nico der Täter ist, unklar bleibt jedoch sein Motiv. Julia glaubt nicht an seine Schuld. Laut seinem Bewährungshelfer ist Nico nicht mehr in seiner Gang, den Neukölln Kings, aktiv. Nico verfolgt jetzt einen anderen Weg: Der erfolgreiche Rap-Produzent Gregor Harmann „sKiller“ produziert einen Song mit ihm. Johannes Sonntag glaubt weiterhin an einen Bandenkrieg , der zu eskalieren droht. Tatsächlich liefern sich die Neukölln Kings seit dem Vorfall erbitterte Auseinandersetzungen mit den Criminals. Als die Rap-Sängerin Janine, die an der Seite von Nico performed, mit einem blauen Auge im Dezernat auftaucht, liefert sie entscheidende Hinweise: Vermutlich ist Adam, Mitglied der Criminals, der gesuchte Messerstecher. Wollte Adam sich an Nico dafür rächen, dass Janine ihn verlassen hat? Galt der Messerstich somit Nico und nicht Dennis? Geht es in dem Fall um eine alte Fehde der Gangs oder um einen privaten Konflikt von zwei jungen Männern? (Text: ARD)
Horst Kopke, der Besitzer des bekannten Oldtimer-Autohauses „Kopke Original“, wird bei dem Einwurf der Tageseinnahmen tödlich von einem fahrenden Auto erfasst. Wurde er Opfer eines Unfalls mit Fahrerflucht oder hat es jemand gezielt auf den Autohaus-Besitzer abgesehen? Ins Visier der Ermittler geraten die Adoptivtochter Marion Kopke sowie deren Ehemann Frank Kopke. Beide arbeiten im Familienbetrieb. Als sich herausstellt, dass es sich bei dem Tatfahrzeug um einen Alfa Romeo Spider, Baujahr 1971, Tornado-Rot, handelt, engt sich der Täterkreis ein. Von den elf in Berlin noch zugelassenen Fahrzeugen dieser Art gehört eines ausgerechnet der leiblichen Tochter von Horst Kopke, Angela Grimm, die angeblich keinen Kontakt mehr zur Familie hatte. Julia Klug und Johannes Sonntag werden mit starken Spannungen innerhalb der Familie Kopke konfrontiert: Angela Grimm wurde jahrelang großzügig von ihrem Vater alimentiert, während Marion Kopke sich für den Betrieb aufopferte. Ihre Verbitterung gab die ungeliebte Adoptivtochter an ihren Ehemann weiter, der kein begnadeter Autoverkäufer zu sein scheint. Die Eröffnung des Testaments von Horst Kopke offenbart eine schreiende Ungerechtigkeit und wirft weitere Fragen auf. Wie hoch ist der Preis für einen Mord – und wer war bereit, ihn zu begehen? (Text: ARD)
Der arrogante Schönheitschirurg Dr. Frank Schubert wird in seiner eleganten Praxis von dem Proleten Mike Boll attackiert. Der vorbestrafte Boll ist wütend, weil seine Freundin Doreen über Schmerzen klagt, seit Schubert ihr ein Gesäß-Implantat eingesetzt hat. Der Schönheitschirurg verhält sich seltsam, er will in keinem Fall Anzeige erstatten. Julias Misstrauen ist geweckt. Sie lässt ein Implantat aus der Praxis mitgehen, um es untersuchen zu lassen. Ist Frank Schubert ein Arzt, der seinen Patienten aus Geldgier minderwertige Implantate einsetzt? Hat Doreens Freund Mike Boll versucht, mit seinen Mitteln Gerechtigkeit zu erlangen? Erpresst er Schubert? Der Laborbericht beweist die Minderwertigkeit des Implantats, das Julia sichergestellt hat. Fraglich bleibt, ob Doreen Prekau ebenfalls ein Billigprodukt eingesetzt wurde. Als am nächsten Morgen eine tote Ratte an Schuberts Tür hängt, liegt der Verdacht nahe, dass Mike Boll seine Erpressung fortsetzt. Als Doreen Prekau mit einer schweren Sepsis im Krankenhaus notoperiert wird, stellt sich die Frage, warum Doreens Hausarzt, der Allgemeinmediziner Dr. Jochen Born ihr nur ein starkes Schmerzmittel verschrieben hat, statt sie einzuweisen. Ist er ein Komplize des Schönheitschirurgen? Es gibt keine Hinweise, dass Born und Schubert sich kennen – doch dann machen Julia und Johannes eine überraschende Entdeckung - (Text: ARD)
Die Frau des Teestubenbesitzers Ismail Yildiz wird von dem Gemüsehändler Ömer Dilek entführt. Das behauptet zumindest eine Augenzeugin. Oder hat sie sich getäuscht? Sowohl die Ehefrau des vermeintlichen Entführers, Hülya Dilek, als auch der Mann des vermeintlichen Opfers wollen nicht an ein Verbrechen glauben. Doch als Julia Klug und Johannes Sonntag feststellen, dass Ismail Yildiz heimlich die geforderte Lösegeldsumme bereitstellt, wird klar, dass Yildiz’ Frau sich tatsächlich in der Gewalt des Entführers befindet. Die Ermittler können den Täter bei der Übergabe des Lösegeldes fassen und das Opfer unverletzt befreien. Dabei treffen sie am Tatort auf Ersen Baskin, den Neffen und Ziehsohn des Gemüsehändlers, der seinen Onkel vor einer Dummheit bewahren wollte. Der Entführer schweigt über seine Gründe. Kurz darauf schockiert er die Ermittler durch einen Suizidversuch. Unklar ist, ob der Konflikt auf eine Familienfehde zurückzuführen ist, oder ob es in dem Fall um etwas ganz anderes geht. Es stellt sich heraus, dass der Teestubenbesitzer Ismail Yildiz in dubiose Geschäfte verwickelt ist. Ausgerechnet Julia vertraut auf die Aussagen des charmanten Ersen Baskin, der jedoch eigene Pläne verfolgt. (Text: ARD)
Der Jäger Jan Frenzel wird am frühen Morgen im Berliner Stadtwald durch den Bolzen einer Armbrust tödlich getroffen. Frank Stolze, der Vorsitzende des Jagdverbandes, vermutet, dass der Anschlag auf das Konto militanter Tierschützer geht, die die Stadtjäger schon seit einiger Zeit bedrohen. Der Bolzen der Armbrust wurde mit einem afrikanischen Pfeilgift präpariert. Dies zeigt: Es handelt sich um Mord. Tatsächlich ist einer der Tierschützer, der junge, fanatische Timo Brüneck, in das Forsthaus des Jagdverbandes eingebrochen, um an die Einsatzpläne zu gelangen. Die Ermittler stellen weitere Verbindungen zwischen Timo und den Jägern her: Seine Mutter Anita Brüneck führt zusammen mit ihrem Exmann Ferdinand Brüneck ein Geschäft für Jagdmoden und Jagdwaffen. Ausgerechnet der leidenschaftliche Jäger Frank Stolze ist der neue Lebensgefährte von Timos Mutter. Aber passt die martialische Tat wirklich zu dem 23-Jährigen? Julia und Johannes finden heraus: Frank Stolze will sich in zwei Tagen zur Wahl für den Vorsitz des Jagdverbandes stellen. Einziger Gegenkandidat: Jan Frenzel. Lässt sich aus der Konkurrenz der beiden Jäger um den einflussreichen Posten ein Mordmotiv ableiten? Stolze gibt an, dass Frenzel an diesem Morgen kurzfristig für ihn eingesprungen ist. Das würde bedeuten, dass Stolze nicht der Täter, sondern das eigentlich gemeinte Opfer wäre – wenn er die Wahrheit sagt. (Text: ARD)
Christian Oswald, der Inhaber der "ischool", einer elitären Nachhilfeschule in Berlin, stürzt in eine Grube. Was hat er am frühen Morgen auf einem Friedhof gemacht? Oswald wird schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Offenbar wollte der Schulleiter die GPS-Daten einer Geocaching-Route überprüfen, eine moderne Form der Schnitzeljagd, mit Matheaufgaben für seine Schüler. Maren Oswald, Ehefrau des Opfers und Mitinhaberin der "ischool", zeigt sich sehr gefasst, als sie erfährt, was mit ihrem Mann passiert ist. Sie hat die Aufgaben für die Route entwickelt – also kennt sie alle Stationen. Laut ihrer Aussage muss das Spiel manipuliert worden sein, da die Route um eine Aufgabe erweitert wurde – nämlich um diejenige, die zu der heimtückischen Falle führte. Wer wollte Oswald schaden? Schnell wird deutlich, dass Oswald an seiner eigenen Schule wenig beliebt war. Ganz im Gegensatz zu dem Lehrer Pawel Hagen, der in der Gunst der Schüler hoch zu stehen scheint. Hagen lehnt Oswalds traditionelle, autoritärere Unterrichtsmethoden ab und sucht das persönliche Verhältnis zu seinen Schülern. Es stellt sich heraus, dass Pawel vor einigen Wochen durch Oswald gekündigt wurde, was auf starken Widerstand der Schüler traf. Besonders der labile Schüler Max Leopold hat eine enge Beziehung zu Pawel aufgebaut, der auf viele Schüler einen starken Einfluss zu haben scheint. Den vermeintlichen Suizidversuch vor ein paar Wochen, den Max begangen haben soll, stellt der Schüler hingegen als Mutprobe dar. Die Ermittler versuchen heraus zu finden, was die Konflikte innerhalb der "ischool" mit dem Mordversuch am Schulleiter zu tun haben. (Text: ARD)
Auf der Trauerfeier des Werftbesitzers Rüdiger Ansbach wird die Witwe Christine als Mörderin ihres Mannes beschuldigt. Elmar Pierow, ein Freund von Ansbach, unterstellt ihr vor versammelter Trauergemeinde, aus Geldgier den eigenen Mann skrupellos umgebracht zu haben. Er fordert sofortige Ermittlungen, um das Verbrechen vor der Einäscherung der Leiche aufzuklären. Der Totenschein bestätigt jedoch, dass Rüdiger Ansbach eines natürlichen Todes starb, wie die befreundete Hausärztin Dr. Martina Ruttke aussagt. Pflichtgemäß statten Julia und Johannes der Witwe einen Besuch ab und werden stutzig: Christine Ansbach löst einen Tag nach der Trauerfeier ihren kompletten Haushalt auf. Könnte es sein, dass Ansbach doch nicht eines natürlichen Todes gestorben ist? Die weiteren Befragungen der Ermittler ergeben ein widersprüchliches Bild der Eheleute Ansbach: Rüdiger Ansbach soll seine Werft in den Bankrott geführt haben und galt außerdem als depressiv und cholerisch. Christine Ansbach hingegen gibt an, dass die Ehe glücklich war. Will die Witwe den Freitod ihres Mannes verschleiern, um die hohe Lebensversicherung ausgezahlt zu bekommen? Oder hat Elmar Pierow die Wahrheit ausgesprochen, als er sie als Mörderin beschimpfte? Weil sich die Widersprüche über den Ablauf des Abends vor dem Tod Ansbachs häufen, entscheiden die Ermittler, die Asche zu exhumieren und untersuchen zu lassen. Das Ergebnis ist mehr als überraschend: Ob Rüdiger Ansbach tot ist oder lebendig, ist ungewiss: Die Asche stammt von einer anderen Person. (Text: ARD)
In einer Tanzschule bricht die hübsche Sonja Schenker bewusstlos zusammen und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Ihrem Tanzpartner Robert Jordan wird vorgeworfen, sie beim Tanzen gegen eine Säule geschleudert zu haben. Robert behauptet, Sonja zu lieben. Hat er aus Wut über ihre Zurückweisung die Beherrschung verloren? Julia und Johannes finden heraus, dass Sonjas Zusammenbruch die Folge einer Vergiftung ist. In ihrem Magen werden Spuren eines Pflanzengiftes in Verbindung mit Tomatensaft nachgewiesen. Wer wollte Sonja vergiften? Oder ist sie nur ein Zufallsopfer? Privat lebte Sonja sehr zurückgezogen, Tanzen war ihr einziges Hobby. In ihrem Rechner finden die Ermittler Hinweise, dass die junge Frau scheinbar frisch verliebt war – ihre Website zeigt sie auf einem Foto in den Armen eines gut aussehenden jungen Mannes. Wer ist der Unbekannte? Sein Name ist Marco Miletic. Noch vor kurzem arbeitete er als Tanzlehrer für die Tanzschule Schöneck. Warum hat der Betreiber der Tanzschule, Benjamin Schöneck, ihn vor einigen Wochen entlassen? Benjamin Schöneck reagiert seltsam verstört auf die Nachricht über die junge Beziehung zwischen Sonja Schenker und Marco Miletic. Birgit Schöneck, die ältere Schwester von Benjamin Schöneck, betreibt im Gebäude der Tanzschule eine Partnervermittlungsagentur. Sie behauptet, das junge Paar nicht einander vermittelt zu haben. Woher kannten sich Sonja und Marco? Das Motiv für die Tat scheint "enttäuschte Liebe" zu sein. Es stellt sich die Frage: Wer hat wen enttäuscht? (Text: ARD)
Die attraktive Immobilienmaklerin Eva Reich stirbt im Keller eines ihrer Miethäuser an einem Stromschlag. Wurde sie Opfer einer Stromfalle? Alles weist darauf hin, dass der Täter eine Sicherung überbrückt hat. Frau Reichs Immobilienfirma „Kuhn und Reich“ wandelt rücksichtslos günstige Mietwohnung in Eigentum um. Wollte sich ein verdrängter Mieter an der Maklerin rächen? Die Ermittler durchleuchten das persönliche Umfeld des Opfers. Eva Reich ging nicht nur beruflich, sondern auch privat äußerst zielstrebig vor: Sie hatte mit dem Mieter Karsten Wieland eine Affäre begonnen und wollte sich von ihrem Ehemann und Teilhaber Dietmar Kuhn scheiden lassen. Kuhn sollte durch die Scheidung nicht nur eine attraktive Frau, sondern auch ein erhebliches Vermögen verlieren. Fühlte er sich doppelt hintergangen? Verletzungen an den Unterarmen der Mieterin Isabelle Funke beweisen, dass es zwischen ihr und Eva Reich zu einem handfesten Streit gekommen war. Der Grund: Eva Reich hatte Isabelle Funke ihren Freund Karsten Wieland ausgespannt. Aber besitzt Isabelle Funke, eine Krankenschwester, die Fähigkeit, eine Stromfalle zu installieren? (Text: ARD)
Bei einem Box-Wettkampf bricht der Profiboxer Rico Stoltz, haushoher Favorit, überraschend zusammen und stirbt noch im Boxring. Ein tragischer Unfall? Doch im Blut des Boxers finden sich K.-o.-Tropfen, die jemand kurz vor dem Kampf in seine Trinkflasche gefüllt haben muss. Hatte der Boxer Feinde? Es stellt sich heraus, dass Rico Stoltz im Ring gegen seinen eigenen Bruder Andi antrat, der ihm weit unterlegen war. Die Idee für diesen ungleichen „Bruderkampf“ hatte der Boxclubbesitzer Thomsen. Wollte der Manager sicherstellen, dass der Kampf einen unerwarteten Ausgang nahm, um die lukrativen Sportwetten zu manipulieren? Rätselhaft ist, dass die Ermittler die Ehefrau des Boxers, Conni Stoltz, nicht erreichen können. Sie wurde am Abend des Kampfes gesehen, ist aber seitdem spurlos verschwunden. Conni war, bevor sie Rico Stoltz heiratete, die Freundin von Andi. Führte dies zum Bruch zwischen den Brüdern? Die Aussagen dazu sind widersprüchlich. Was hat das Verschwinden von Conni Stoltz mit dem Tod des Boxers zu tun? (Text: ARD)
Am hellichten Tag wird in Berlin-Mitte eine Bank überfallen, der Täter bringt mehrere Geiseln in seine Gewalt. Seine Forderung nach einem Lösegeld ist jedoch ungewöhnlich niedrig. Als Johannes Sonntag und Jürgen Klug am Tatort eintreffen, müssen sie feststellen, dass ihre Chefin Nadja Bock sich unter den Geiseln befindet. Nadja Bock versucht, den unter hohem Druck stehenden Geiselnehmer Martin Löwe, offenbar ein einfacher Angestellter, zur Vernunft zu bringen. Eine Kontaktaufnahme nach außen erscheint unmöglich, denn Löwe hat die Handys aller Geiseln eingesammelt. Merkwürdig ist auch, dass sich der Geiselnehmer und der Filialleiter offenbar kennen. Johannes bleibt nur wenig Zeit, um die Forderung des Geiselnehmers zu erfüllen und seine Chefin zu retten – ausgerechnet jetzt ist Julia Klug im Urlaub. Doch es erweist sich als unmöglich, die geforderte Lösegeldsumme rechtzeitig zu beschaffen. Johannes wird klar, dass er nur eine Chance hat, die Geiselnahme unblutig zu beenden: Er muss das Motiv des Täters entschlüsseln, um ihn von seiner Forderung abzubringen. Warum überfällt Martin Löwe eine Bank? Die Lage spitzt sich zu, als klar wird, dass der Filialleiter keinen Zugriff auf den Tresor bekommt, weil er selbst die Bank um eine Millionensumme betrogen hat. (Text: ARD)
Den Angestellten einer Versicherungsfirma bietet sich am frühen Morgen ein schockierendes Bild: Ihr Chef liegt tot auf dem Fotokopierer. Handelt es sich um die Verzweiflungstat eines Versicherten, der das „Kleingedruckte“ im Vertrag übersehen hat? Oder sind einem Kollegen in der Versicherung die Nerven durchgegangen, weil er dem steigenden Arbeitsdruck nicht mehr gewachsen war? Julia Klug und Johannes Sonntag finden heraus, dass das Opfer erst vor einer Woche zum Abteilungsleiter befördert worden war. Fühlte sich einer der anderen Kandidaten für den Chefposten, zum Beispiel der beruflich erfahrenere Turgud Mersin, übergangen? Im Umfeld des Opfers stoßen die Ermittler auf private Verstrickungen am Arbeitsplatz: Die ehrgeizige Regionalleiterin Silvia Brettschneider liebte das Opfer; der Mitarbeiter Justus Hübner war ein langjähriger Freund. Hat einer von ihnen aus persönlichen Motiven dem „lieben Kollegen“ die Beförderung nicht gegönnt? Die Tatwaffe, eine Papierschere, trägt das Namensschild der Sekretärin Gudrun Wächter, einer langjährigen, treuen Mitarbeiterin. Der neue Chef dankte Frau Wächter ihre Verbundenheit mit dem Unternehmen nicht: Er hatte keine Skrupel, sie von Berlin nach Köln zu versetzen. Für eine Frau mit einer pflegebedürftigen Mutter eine schwierige Situation. Und Frau Wächter hat kein Alibi - (Text: ARD)
Der völlig aufgelöste René Friedmann alarmiert die Polizei, weil er zu wissen glaubt, dass seine Chefin Felia Nieritz ermordet wurde. Doch die steht kurz darauf quicklebendig in ihrem Atelier. Ihr Tod war nur eine Vision. Wenige Tage vor den Berliner „Fashion Days“ liegen die Nerven der Angestellten blank, die Nächte werden durchgearbeitet, um die neue Kollektion fertig zu stellen. Einen Tag später findet man Felia Nieritz erdrosselt in ihrem Atelier – genau so, wie es ihr Designer vorausgesagt hatte. Welche Feinde hat die attraktive Geschäftsfrau, deren Leben nur aus Arbeit bestand? Seltsamerweise fangen die Ermittler ihren Lebensgefährten, den Fotografen Alexander Hegwarths, auf dem Flughafen ab. Er gibt vor, auf dem Weg zu einem wichtigen Shooting in Kapstadt zu sein. Warum lässt er seine Freundin Felia ausgerechnet in dieser angespannten Arbeitssituation im Stich? Fühlt er sich ausgeschlossen, weil Felia mit ihrem Arbeitspartner René mehr Zeit verbringt als mit ihm? Doch der sensible, angeblich loyale Designer René scheint noch ein anderes Gesicht zu haben. Nebenher hat er für die erfolgreiche Online-Schuhportal-Unternehmerin Mio Trader unter seinem Namen eine Kollektion entworfen, was ihm Felia nie ermöglicht hatte. Vielleicht reicht es René doch nicht, immer nur im Schatten seiner Chefin zu stehen? Wie sich herausstellt, hatte Felia während ihrer Studienzeit keine Skrupel, ihrer damaligen Kommilitonin Mio Trader einige Entwürfe zu entwenden und unter eigenem Namen zu verkaufen. Ist das die Skrupellosigkeit, die man an den Tag legen muss, um in dieser Branche zu überleben? (Text: ARD)
In einem Berliner Boulevard-Theater wird ein Schauspieler bei laufender Vorstellung auf der Bühne erschossen – vor den Augen von Johannes Sonntag und Marianne Klug, die beide im Publikum sitzen. Ein Versehen des Inspizienten? Ein Selbstmord des Schauspielers, der einen möglichst theatralischen Abgang wählte? Oder wurde die Vorstellung dazu benutzt, jemanden umzubringen? Johannes und Julia wundern sich, dass in dem Theater eine echte Waffe als Requisit verwendet wird, die auch noch mit scharfer Munition geladen war. Der junge Inspizient David Droeschner kann sich das nicht erklären, er hatte Platzpatronen ein-gesetzt. Doch der Waffenschrank hinter der Bühne ist nicht verschlossen, jeder Mitarbeiter des Theaters könnte die Patronen ausgewechselt haben. Hatte der Schütze, der Schauspieler Wiglef von Branskow, ein Motiv, das Opfer umzubringen? Doch von Branskow hegte keinen Groll gegen seinen Kollegen, der seit Jahren keine großen Rollen mehr bekam und als depressiv und alkoholabhängig galt. Eigentlich hätte Christoph Probst, ein populärer Fernsehschauspieler, auf der Bühne stehen sollen, der Getötete war kurzfristig für ihn eingesprungen. Der Anschlag galt also Probst, der das kleine Theater seit einigen Jahren leitet. Wer wollte ihn töten? Die Ermittler finden heraus, dass der Schütze von Branskow mehr ist, als nur ein einfaches Mitglied des Ensembles: Bis vor sieben Jahren betrieb er die Avantgarde-Bühne, doch er musste an Probst verkaufen, der das Theater vor der Pleite bewahrte. Jetzt bestimmen populäre Boulevardstücke das Programm. Auch die altgediente Schauspielerin Susanne Minski muss sich sagen lassen, dass sie nur als Zweitbesetzung in Frage kommt, während die junge, unerfahrene Maskenbildnerin Angelique, mit der Probst liiert ist, ihren Part spielen soll. Probst nutzt seine Position als Theaterleiter aus, wo er nur kann, die Befindlichkeiten der anderen scheinen ihm egal zu sein - (Text: ARD)
In einem Berliner Nobelhotel wird in einem Konferenzzimmer ein Kellner erschossen. Als Johannes Sonntag am Tatort eintrifft, ist Julia Klug bereits da. Die sonst so toughe Kollegin scheint verwirrt. Sie sitzt benommen in einem Sessel direkt neben der Leiche und kann sich an nichts erinnern. Ihre Waffe fehlt. Was ist hier geschehen? Hat Julia ohne Wissen der Kollegen auf eigene Rechnung ermittelt? Julia macht widersprüchliche Angaben zum Geschehen. In ihrem Blut finden sich Spuren von K.-o.-Tropfen. Hat sie deshalb Gedächtnislücken oder verschweigt sie etwas? Sie sagt aus, dass sie das Opfer noch nie gesehen hat, doch Johannes erfährt, dass sie den Kellner aus dem Fitnessstudio des Hotels kennt. Julia ist jetzt keine Zeugin mehr, sondern eine Tatverdächtigte. Nadja Bock zieht die selbstbewusste Kommissarin Diana Fabich hinzu, was Johannes irritiert. Er setzt alles daran, die Unschuld seiner Kollegin zu beweisen, aber er muss erkennen, dass er es alleine nicht schafft. Plötzlich meldet sich ein Hotelgast und macht eine Aussage, die Julia schwer belastet: Er habe eine kleine, blonde Frau im Streit mit dem Kellner gesehen, kurz bevor die Schüsse fielen. Wer ist der Mann, der unter falschem Namen im Hotel eingecheckt hat? Julia, vom Dienst beurlaubt, trifft sich heimlich mit dem Unbekannten. Liegt der Schlüssel zu dem Fall in ihrer eigenen Vergangenheit? Offensichtlich hat sie in den letzten Jahren Dinge erlebt, von denen selbst ihre eigene Familie nichts ahnt. - (Text: ARD)
In Berlin wird am hellichten Tag ein Juweliergeschäft überfallen. Die Beute: Schmuckstücke im Wert von über einer Million Euro. Die schockierte Verkäuferin berichtet: Der Täter war maskiert und trug Frauenkleider. Die erbeutete Ware wurde erst tags zuvor telefonisch bestellt. Alles deutet darauf hin, dass der Überfall die Handschrift des bekannten Hehlers Ion Samaras trägt. Bisher konnte man ihm jedoch nie etwas nachweisen - (Text: ARD) Die am Tatort sichergestellten DNA-Spuren führen nicht, wie von Johannes Sonntag und Diana Fabich erhofft, zu dem Großhehler Samaras. Seltsamerweise lässt sich die DNA einem Mann zuordnen, der ein wasserdichtes Alibi für die Tatzeit vorweisen kann. Es handelt sich um den jungen Moritz Busch, der in der JVA Neukölln eine Strafe verbüßt. Busch ist bisher nur eine einzige Straftat nachzuweisen, eine Verbindung zu Samaras lässt sich nicht erkennen. Da Buschs Freundin Aggripina als Komplizin in Frage kommt, aber keine Auskunft gibt, bleibt nur ein Weg, um hinter das Rätsel zu kommen: Johannes Sonntag wird von Nadja Bock als vermeintlicher Straftäter in das Gefängnis eingeschleust. Seine Kollegin Diana Fabich, getarnt als "liebende Ehefrau", garantiert den Kontakt zur Außenwelt. Tatsächlich gelingt es Johannes, sich Moritz Busch zu nähern. Busch wirkt unauffällig und harmlos. Doch dann ereignet sich ein weiterer Überfall und dieses Mal gibt es einen Toten. Johannes ist sich sicher: Moritz Busch war die ganze Zeit im Gefängnis … Sind die Ermittler überhaupt auf der richtigen Spur?