Am hellichten Tag wird in Berlin-Mitte eine Bank überfallen, der Täter bringt mehrere Geiseln in seine Gewalt. Seine Forderung nach einem Lösegeld ist jedoch ungewöhnlich niedrig. Als Johannes Sonntag und Jürgen Klug am Tatort eintreffen, müssen sie feststellen, dass ihre Chefin Nadja Bock sich unter den Geiseln befindet. Nadja Bock versucht, den unter hohem Druck stehenden Geiselnehmer Martin Löwe, offenbar ein einfacher Angestellter, zur Vernunft zu bringen. Eine Kontaktaufnahme nach außen erscheint unmöglich, denn Löwe hat die Handys aller Geiseln eingesammelt. Merkwürdig ist auch, dass sich der Geiselnehmer und der Filialleiter offenbar kennen. Johannes bleibt nur wenig Zeit, um die Forderung des Geiselnehmers zu erfüllen und seine Chefin zu retten – ausgerechnet jetzt ist Julia Klug im Urlaub. Doch es erweist sich als unmöglich, die geforderte Lösegeldsumme rechtzeitig zu beschaffen. Johannes wird klar, dass er nur eine Chance hat, die Geiselnahme unblutig zu beenden: Er muss das Motiv des Täters entschlüsseln, um ihn von seiner Forderung abzubringen. Warum überfällt Martin Löwe eine Bank? Die Lage spitzt sich zu, als klar wird, dass der Filialleiter keinen Zugriff auf den Tresor bekommt, weil er selbst die Bank um eine Millionensumme betrogen hat. (Text: ARD)