Zeichnen und dabei nach dem Vorbild der Antike oder eines Meisters kopieren. Jahrhundertelang war das die Grundlage des von der Akademie definierten Kunstunterrichts. Zu diesem Zweck häuften sich dort Modelle, architektonische Bruchstücke und Kopien der Gemälde von Renaissancemeistern. François Debret, der erste mit der Raumgestaltung beauftragte Architekt, beschränkte sich bei seinem Projekt auf den Garten am äußersten Ende des Grundstücks, wo er zwei neue Gebäude errichten wollte. Félix Duban, ein junger Student, der von Anfang an am Projekt mitarbeitete, gewann 1823 den „Prix de Rome“ und ging für fünf Jahre in die Villa Medici. Dem Preisträger, dem die Académie de France einen fünfjährigen Aufenthalt in Rom finanzierte, war nach seiner Rückkehr eine Karriere sicher. Kurz nach seiner Rückkehr aus Rom wurde Félix Duban dann im Zuge der Revolution von 1830 zum Architekten der École des Beaux Arts ernannt. Duban sollte das seit mehreren Jahren ruhende Projekt von Debret wiederbeleben. Keine einfache Aufgabe. Er fand ein von Debret fertiggestelltes und ein begonnenes Gebäude vor, beide zwischen älteren Gebäuden eingezwängt und ohne Zugang zur Straße. Als erste Maßnahme entfernte er die alten Konstruktionen, die den Blick auf das Palais verstellten. Den drei älteren Gebäuden wies er drei verschiedene Funktionen zu. Das sogenannte Logengebäude diente fortan den Wettbewerben. Das Palais, nunmehr von trivialen Funktionen befreit, wurde in das dem Studium dienende Museum verwandelt und enthält Sammlungen, die Bibliothek und einen Raum für die Preisverleihung. Aber das Verdienst von Dubans Konzeption besteht vor allem darin, dass er sich nicht damit begnügte, Modelle im Innern der Mauern auszustellen: Die Mauern selbst erhielten museale Funktion. Um das im hinteren Teil des Terrains eingeschlossene Studienpalais freizulegen, entwarf Duban eine halbkreisförmige Exedra, durch die eine Art Ehrenhof vor dem Palais entstand. Den Durchgang vo
The Spa of Vals-les-Bains, designed by Peter Zumthor, redefines the very concept of public bathing, a mise en scène of water in all its aspects.
Peter Zumthor réinvente l'idée même du bain. Une mise en scène de l'eau dans tous ses états.
À Vals-les-Bains, entre Zurich et Locarno, on exploite depuis un siècle une eau qui jaillit de la montagne à 29 °. Dans les années 90, la fréquentation du complexe touristique et thermal est en chute constante. La commune décide de construire un nouvel établissement et choisit le projet de Peter Zumthor. Le bâtiment est d'abord un volume : un parallélépipède qui semble à moitié enfoui à flanc de montagne. De la route qui traverse le village, on ne voit qu'un grand mur qui semble fait de pierres plates, avec de larges ouvertures qui ressemblent à des failles. Si l'on s'approche, les couches de gneiss - cette pierre traditionnelle utilisée pour les toits des chalets - se superposent par la tranche, toutes identiques et de la même épaisseur, et tracent des lignes horizontales semblables. Une précision et une horlogerie de pierre qui se développent sur des murs de 60 mètres de long, à l'intérieur des grands bains, le long des terrasses. Partout la même pierre, comme le tissu unique d'une expérience unique, soumis aux variations de lumière et en même temps rassurant et immuable.