Alfred de Montesquiou beginnt seine Reise durch Kirgisistan in der Stadt Osch mit ihrem Basar und den breiten Alleen. Doch bald merkt er, dass die weiten Gebirge und grenzenlosen Steppen des Landes fast noch faszinierender sind. Die Stadt Osch ist eine Schnittstelle zweier wichtiger Routen der Seidenstraße. In Osch erholten sich die Händler von den Strapazen und kauften oder verkauften Waren im Basar, einem der größten Zentralasiens.
Der Suleiman-Too, oder auch „Thron Salomos“, ist ein beliebter Ort, um zu beten. Die Kirgisen glauben, dass der biblische König Salomo hier begraben sei. Menschen mit Rückenproblemen pilgern an diesen heiligen Ort und rutschen den Fels hinunter, was angeblich helfen soll.
Die Studentin Nuidschamal Tokombaewa freut sich, den seltenen Touristen ihre Stadt zeigen zu können, und berichtet von den lokalen Legenden, die die Mentalität der Kirgisen verständlicher macht. Einen Einblick in das alltägliche Leben dieses Volkes erhält der Journalist, als er sich unter die Nomaden, darunter eine Sajak-Familie, mischt.
Am Ufer des Songköl-Sees zeigen ihm die Männer den traditionellen und wilden Reitsport Buzkaschi oder auch Ulak Tarisch, bei dem die Reiter mit Geschick, Taktik und Brutalität darum wetteifern, einen toten Ziegenkörper ins Ziel zu bringen.
Als Land der Nomaden und Jurten hat Kirgisistan nicht viele architektonische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Doch nicht weit von der Stadt Tokmok steht einsam ein im 11. Jahrhundert erbauter Backsteinturm, der symbolisch als Wächter an der Schnittstelle zweier Welten dient. Der Turm gehört zur antiken Stätte Burana, einst Hauptstadt des Karachaniden-Reiches. Er war im 11. Jahrhundert als Minarett erbaut worden, doch man findet hier auch ältere Reste, von buddhistischen Tempeln und nestorianischen Kreuzen. Der Burana-Turm lässt einen an den Steinturm des Geografen Ptolemäus denken, an dem sich angeblich die Karawanen aus Persien und China trafen, um Waren auszutauschen.
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Si l’arrivée au Kirghizstan se fait à Och, dans les allées du bazar, Alfred de Montesquiou découvre vite ce qui fait la particularité du pays : des montagnes et des steppes où la notion de limites et de frontières n'ont pas cours. Invité à partager un repas sous la yourte d'une famille de la tribu des Sayak, il s’imprègne de la vie quotidienne avant d'assister à une partie de "bouzkachi" (bataille équestre dont l'enjeu est une carcasse de mouton) près des rives du lac Song-Koul. À la fois conteur et chaman, un "Mantachi" lui présente l'épopée de Manas, récit poétique de la lutte pour l'indépendance des nomades kirghizes contre les Chinois.
Osh is the first place Alfred visits in Kyrgyzstan. He saunters down the aisles of its bazaar, but soon realizes that the real Kyrgyzstan is to be found on the endless steppes and vast mountains, where you lose all notion of boundaries. Alfred learns about Kyrgyz identity from a girl student who tells him local legends at the foot of the "Throne of Solomon", the hill that overlooks the city.