Der Kaziranga-Nationalpark, der zum Weltnaturerbe der Unesco gehört, ist ein wichtiges Rückzugsgebiet selten gewordener Arten. Hierzu zählen Königstiger, asiatischen Elefanten und die weltweit größte Population wilder Wasserbüffel. Inzwischen rücken aber auch die Siedlungen der Menschen immer näher an den Park heran...
Die entlegenen Regenwälder des Pu-Mat-Nationalparks in Vietnam sind ein Rückzugsort für bedrohte Wildtiere wie seltene Affenarten oder auch Bären. Tuan, Biologe und Bären-Experte, unternimmt eine Expedition in deren einzigartigen Lebensraum. Auch das Schuppentier ist hier gefährdet. Aber eine kleine Tierschutzorganisation versucht, die Tiere zu retten.
Der Great Gobi National Park im Südwesten der Mongolei, eine archaische und geheimnisvolle Landschaft, ist eines der letzten Rückzugsgebiete für die letzten noch lebenden 800 Wildkamele. Die Gobi gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen der Welt, sie ist rau und menschenfeindlich. Dennoch kann sich kaum jemand ihrer Magie entziehen.
Durch Sabah im Norden Borneos fließt der 560 Kilometer lange Kinabatangan. Dort lassen sich zahlreiche wilde Tiere entdecken: Orang-Utans, Elefanten, Krokodile und Nasenaffen. Aber die Artenvielfalt ist bedroht: Immer mehr Regenwald muss Palmöl-Plantagen weichen. Die Einheimischen kämpfen für den Erhalt des Regenwaldes und der einzigartigen Tierwelt. Sie zeigen, dass sich auch in einem modernen Land Naturschutz und Wohlstand vereinbaren lassen.
In der chinesischen Provinz Yunnan, an der Grenze zu Tibet, liegt das Baima-Schneegebirge in über 3.000 Meter Höhe. Der Alltag bedeutet für die Menschen dort immer wieder neue existenzielle Herausforderungen. Und erst recht für die seltenen Tierarten wie die Stumpfnasenaffen – denn auch ihr Kampf ums Überleben ist noch lange nicht gewonnen.