Der Hafenarbeiter Krischan Kattwinkel, der mit Frau und Kindern im Hamburger Gängeviertel wohnt, erfährt eines Tages von seiner Mutter, dass er als Säugling versehentlich auf einer Maskerade vertauscht wurde. Er ist als „Herrschaftskind“ geboren und hätte eigentlich sein Leben im vornehmen Harvestehude verbringen müssen. Bei ihm und seiner Familie setzt sich nun der Gedanke fest, man müsse das Unrecht jetzt noch revidieren können. Durch Zufall bekommt er Kontakt mit seiner richtigen Familie. Aber die Standesunterschiede sind verzwickter als geglaubt. (Text: NDR)
Bäckermeister Heinrich Hintzpeter ist ein Mann mit Charakter. Glaubt er. Seine Familie hält ihn jedoch für einen Tyrannen und Dickschädel, der niemanden ausreden lässt. Heinrich verbietet seiner Tochter den Umgang mit ihrem Liebsten, einem Finanzbeamten. Der sei schließlich kein Nachfolger für seinen Betrieb. Stattdessen handelt Heinrich sich eine Betriebsprüfung ein. Und dann steht nach 23 Jahren auch noch der Sohn seiner geschiedenen Frau vor der Tür. Hätte er nur einmal zugehört! Doch Oma Dora entwirrt die verworrenen Familienfäden auf ihre Art: diplomatisch, tatkräftig und schlitzohrig. (Text: NDR)
Wer kommt schon mit dem aus, was reinkommt? Immer trifft es die kleinen Leute, wenn wieder einmal die Steuern drastisch erhöht werden und mit neuen Sonderabgaben die letzten Alltagsfreuden schwinden. Doch Ida und August Bodendiek wissen Rat: Sie vermieten ein Zimmer, leider ohne sich abzustimmen. So gibt es plötzlich zwei Mieter für dasselbe Zimmer, ein flottes Mädchen und ein junger Mann. Sie arbeitet am Tag, er in der Nacht. Das muss doch hinzukriegen sein. Da hilft nur eines: Nerven behalten! Mit der unvergessenen Heidi Kabel und Otto Lüthje in den Hauptrollen. (Text: NDR)
Dem alten Opa Meiners muss man jedes Wort in sein altmodisches Hörrohr schreien, wenn er überhaupt etwas verstehen soll. Deshalb entgeht ihm die „falsche Freundlichkeit“ von Schwiegertochter Bertha. Ihr Ziel ist es, dass der Alte ihrem Mann Jochen endlich den Hof überschreibt. Ihre Nichte Elke und der Knecht Bernd durchschauen das Spiel. Der Notar ist bereits bestellt. In letzter Minute gelingt es Bernd, dem Alten ein neues Hörrohr in die Hände zu spielen, das zwar dem alten äußerlich gleicht, aber durch seine Elektronik äußerst „hellhörig“ ist. Opa Meiners erfährt so die Pläne der anderen. Während Bertha mit einem Jugendfreund aus Hamburg bereits künftige Änderungen bespricht, fängt Opa Meiners den Notar ab und sorgt dafür, dass Bertha einen Denkzettel bekommt. (Text: NDR)
Gleiches bekämpfe man mit Gleichem! Das sagen nicht nur Mediziner, das sagt auch Mariek, als sie ihrem Mann den Suff abgewöhnen will. Den ersten Versuch hat sie mit dem Sympathiemittel einer Kräuterfrau unternommen. Vergeblich. Nun hat sie selber eine Wundermedizin gefunden: Grog. Das Ohnsorg-Theater in Hamburg zeigt die Wirkung. Das Spiel ist von Max Dreyer, dem Dramatiker aus Rostock, der 1946 auf Rügen starb. Es ist so lustig, daß man fast nicht merkt, wieviel menschliche Erfahrung darin steckt. Sympathie, das heißt nicht nur, sich zu einem Menschen hingezogen fühlen, auf dem Lande ist es zugleich ein Ausdruck für geheimnisvolle Kräfte, die Gebrechen heilen und Leidenschaften abkühlen. Ein „Sympathiemittel“ hilft gegen Warzen, Liebeskummer und den bösen Blick. Manches alte Weiblein hat aus „Sympathie“ ein gutgehendes Gewerbe gemacht. Komödie von Max Dreyer Personen: Hinrich Rohde (Jochen Schenk). Mariek, seine Frau (Christa Wehling). Korlluwig Heister (Ernst Grabbe). Minning, seine Tochter (Hilde Sicks). Mutter Fine Kuhlendiek (Eri Neumann). Steffen Korthals (Otto Lüthje). Gottfried Mestermann (Henry Vahl). Jakob Nehls (Karl-Heinz Kreienbaum). Korl Ströper (Heini Kaufeld). Martin Drews (Günther Siegmund) Bühnenbild: Hans-Albert Dithmer Inszenierung: Hans Mahler (Text: Hörzu 37/1960, S. 10, 69)
Unsinn und Schabernack auf dem Hof von Hannes Kulenkamp (Heinz Lanker) zu treiben, wird bei Opa (Henry Vahl) ganz groß geschrieben: Mal legt er der Magd eine tote Maus ins Bett, mal rührt er den Salat mit Spiritus an. (Text: NDR)
Frau Boldt tyrannisiert die Hausbewohner durch Tratsch, Lügereien und üble Nachrede. Doch nach und nach schließen sich Frau Boldts Opfer zusammen und erteilen ihr eine heilsame Lektion. (Text: NDR)
Die Witwe Johanna Brasse gibt sich große Mühe, ihre drei Kinder und den alten Großvater durchzubringen. Armut und ständige Gereiztheit sind ein Dauerzustand in der Familie. Obwohl von allen geliebt, ist Vater Philipp doch immer das Ziel für die Sticheleien seiner Schwiegertochter und der Kinder und wird für allerlei Arbeiten eingespannt. (Text: NDR)
Die Witwe Wilhelmine Lührs bekommt nur eine spärliche Rente und ist deshalb auf Nebenverdienste angewiesen. Sie bedient sich allerdings eines Mittels, das strafbar ist: des gewerbsmäßigen Kartenlegens. Eines Tages erscheint bei ihr der Landwirt Henck aus Schandeloh. Er will seiner Frau, einem richtigen Hausdrachen, mithilfe der Karten einen gehörigen Schrecken einjagen. Frau Lührs zögert anfangs, aber Schinken, Mettwurst und Geld stimmen sie schließlich um. Sie fährt nach Schandeloh und legt Frau Henck so die Karten, wie es deren Mann gewünscht hatte. Doch der Schwindel fliegt auf und Frau Lührs muss vor Gericht. Vor dem Amtsrichter Dr. Kleinfisch gelingt es der gewitzten Wilhelmine, ihre „Weisheiten“ aus vielen Quellen, aber nie aus den verbotenen Karten, zu beziehen. Da fällt eine Bestrafung schwer … (Text: NDR)
Der Schuhmachermeister Franz Anecker ist ein geachteter Bürger einer norddeutschen Kleinstadt im Jahre 1912. Da er leicht grundlos in Zorn gerät, wird sein Name von Spaßvögeln wie „An-ecker“ ausgesprochen. Der geruhsame Alltag des biederen Meisters gerät in Unordnung, als Bürgermeister Wedekamp sich zum ersten Mal ein Paar Stiefel machen lässt, an denen er dann einiges auszusetzen hat und sie sogar in die Werkstatt zurückbringt. Anecker ahnt nicht, dass dies nur ein Vorwand des Bürgermeisters ist, um auf diese Weise in „nähere Verbindung“ mit Elsbe, der jungen Schwester der Frau Meisterin, zu kommen. Als Anecker schließlich ein Licht aufgeht, glaubt er, dass die wiederholten Fensterspaziergänge und Blumenbesuche des Gemeindeoberhauptes seiner schmucken Frau Lene gelten. Darüber hinaus heizt sein trinkfreudiger und sangesfroher Altgeselle Matten ihn noch mit Klatsch und Tratsch tüchtig an. Aber schließlich wird es sogar dem Hitzkopf Anecker klar, auf wen es Wedekamp wirklich abgesehen hat. (Text: NDR)
Wer kommt schon mit dem aus, was reinkommt? Immer trifft es die kleinen Leute, wenn wieder einmal die Steuern drastisch erhöht werden und mit neuen Sonderabgaben die letzten Alltagsfreuden schwinden. Doch Ida und August Bodendiek wissen Rat: Sie vermieten ein Zimmer, leider ohne sich abzustimmen. So gibt es plötzlich zwei Mieter für dasselbe Zimmer, ein flottes Mädchen und ein junger Mann. Sie arbeitet am Tag, er in der Nacht. Das muss doch hinzukriegen sein. Da hilft nur eines: Nerven behalten!
In der Seemannskneipe „Die Königin von Honolulu“ in Hamburg St. Pauli sitzen um 1910 mürrisch die Matrosen und bedrängen ihren Heuerbaas, Krischon Honolulu, dass er ihnen endlich ein Schiff besorgen soll, denn in ihren Kassen ist Ebbe. Da erscheint der Matrose Scharli und berichtet vom Einlaufen einer amerikanischen Luxusjacht, die dem Millionär William Thomson gehört, einem „Verrückten“ und Weiberfeind, der mit seinem Geld nur so um sich wirft. Acht Seeleute werden für eine Weltreise gesucht, die auch nach Honolulu führen soll. Kurze Zeit später trifft der Millionär William Thomsen selbst in der Schenke ein. Das Hauen und Stechen um die Mitreise beginnt. (Text: NDR)
Frau Boldt tyrannisiert durch Tratsch, Lügereien und üble Nachrede die Hausbewohner. Sie ist meistens im Treppenhaus anzutreffen, wo sie an Türen horcht und spioniert, um das Erlauschte dann sofort an den "richtigen Mann" zu bringen. Auch kleine Betrügereien fallen in ihr Ressort. Der anfänglich brummige Steuerinspektor a. D. Brummer sen., dessen Neffe Brummer jr., die gutmütige Frau Knoop und deren Untermieterin Fräulein Heike haben unter Frau Boldt zu leiden. Doch nach und nach schließen sich deren Opfer zu einer kleinen Gemeinschaft zusammen und erteilen ihr eine heilsame Lektion. (Text: NDR)
Der Fischer Hannes Högermann hat gemeinsam mit seinem Neffen Klaus nachts aus einem gestrandeten Schiff siebzehn Sack Kaffee 'geborgen' und in seinem Keller verstaut. Um diese Beute nun auch günstig wieder loszuwerden, soll Hermann Achner, der bei einem Kaffeemakler arbeitet, eingeschaltet werden. Statt Hermann Achner erscheint aber zuerst der Eigentümer des Schiffes, dieser wird von Hannes Högermann für den Komplizen gehalten und erfährt zu seinem Erstaunen von der versteckten Beute. Weil der Eigentümer der 'Söbenteihn Sack Kaffee' aber ein Auge auf die Tochter des Fischer geworfen hat, macht dieser gute Miene zum bösen Spiel und lässt den erschienene Strandvogt in dem Glauben, der Kaffee sei ordnungsgemäß geborgen, so dass Hannes Högermann wenigstens der Bergelohn bleibt. Eine Strafe aber muss er auf sich nehmen.
Drei ehrbare, aber durchtriebene Männer von der Wasserkante schmuggeln zwei Kisten Rum. Annette, die Wirtin des „Friesenkrugs“, steckt mit ihnen unter einer Decke - aus Liebe zu dem jungen Fischer Dirk. Große Schwierigkeiten bereitet ihnen der neue diensteifrige Zöllner Timpe. Doch auch er verliebt sich: in Guste, die Tochter des humorvollen alten Schmugglers August von Katjendörp. (Text: NDR)
Der Jungbauer Heiko Harkens ist nach Krieg und Gefangenschaft auf seinen Hof zurückgekehrt. Nach diesen Erlebnissen ist es nicht verwunderlich, dass er sich an das „normale“ Leben nur schwer gewöhnen kann. Heiko zieht es einstweilen vor, in Kumpanei mit seinem arbeitsscheuen Knecht Jan Spin, Schnaps zu brennen – schwarz, versteht sich. Mit Schwarzgebranntem lässt sich schnell und leicht Geld verdienen. Außerdem schmeckt den heimlichen Schwarzbrennern der im ausgeklügelten Versteck destillierte Seelentröster selbst nur zu gut… (Text: NDR)
Die Witwe Wilhelmine Lührs bekommt nur eine spärliche Rente und ist deshalb auf Nebenverdienste angewiesen. Sie bedient sich allerdings eines Mittels, das strafbar ist: des gewerbsmäßigen Kartenlegens. Eines Tages erscheint bei ihr der Landwirt Henck aus Schandeloh. Er will seiner Frau, einem richtigen Hausdrachen, mithilfe der Karten einen gehörigen Schrecken einjagen. Frau Lührs zögert anfangs, aber Schinken, Mettwurst und Geld stimmen sie schließlich um. Sie fährt nach Schandeloh und legt Frau Henck so die Karten, wie es deren Mann gewünscht hatte. Doch der Schwindel fliegt auf und Frau Lührs muss vor Gericht. Vor dem Amtsrichter Dr. Kleinfisch gelingt es der gewitzten Wilhelmine, ihre „Weisheiten“ aus vielen Quellen, aber nie aus den verbotenen Karten, zu beziehen. Da fällt eine Bestrafung schwer… (Text: NDR)
Geiz ist eine ebenso weit verbreitete wie lächerliche menschliche Eigenschaft; er nimmt mit dem Alter nicht nur zu, sondern verbindet sich auch oft noch mit Argwohn und Nör-gelei, Misstrauen und Zanksucht. Wenn ein Geizhals wie Schneider Nörig dazu verurteilt ist, mit Töchtern und Schwieger-söhnen zusammenzuleben, die in seinen Augen Musterbeispiele für Leichtsinn und Ver-schwendungssucht sind, dann lässt es sich nicht vermeiden, dass es immer wieder zu kleinen und großen Auseinandersetzungen kommt. In diesem Fall werden die Spannun-gen noch dadurch verstärkt, dass sich jemand, dem die Erbschleicherei im Gesicht geschrieben steht, an den alten Witwer Nörig heranmacht. Es bahnt sich ein Ereignis an, das allen Beteiligten Unheil zu bringen droht. Zum Glück kommt einem von ihnen im richtigen Augenblick der rettende Gedanke. (Text: NDR)
Norbert und Traute heiraten und suchen nun ein Heim. Er ist Buchhalter und legt nicht viel Wert auf Dinge, die für manchen anderen erstrebenswert sind – Hauptsache, man kann gut leben und die Feste feiern, wie sie fallen. Sie ist Stenotypistin und von zu Hause nur Sauberkeit und Korrektheit gewohnt. Eine eigene Wohnung ist aus finanziellen Gründen vorerst nicht drin. Entweder ist die Miete zu hoch oder der Baukostenzuschuss. So beschließt das junge Paar, erst einmal bei Trautes Eltern zu wohnen. Norbert, der in ganz anderen Verhältnissen aufgewachsen ist, nimmt aber nach zehn Monaten Reißaus. Um ihren Mann zu halten, beschließt Traute, mit ihm bei seinen Eltern zu wohnen – aber auch das geht nicht gut. (Text: NDR)
Bessie ist erfolgreiche Modeschöpferin und privat mit dem gut situierten Klaus Mönkeberg liiert. Leider ist ihre Mutter Trude Engel „nur“ Reinmachefrau und Sprechstundenhilfe. Das macht keinen guten Eindruck. Deshalb wird Trudes Zwillingsschwester, die vornehme Mary, aus Paris gerufen. Sie soll Bessies Mutter spielen. Als Mary jedoch beginnt, ihre eigenen Ziele zu verfolgen, entsteht ein heilloses Verwirrspiel, aus dem schließlich zwei glückliche Paare hervorgehen. In dieser Aufführung ist Heidi Kabel in einer Doppelrolle zu sehen: Sie spielte die Zwillingsschwestern Trude aus Hamburg und Mary aus Paris. (Text: NDR)
Karl Nass und Jonny Tetens sind Kapitän bzw. Steuermann auf großer Fahrt. Als ihr Arbeitgeber, der Schiffsreeder Christiansen, seine altmodischen Schiffe verkauft, um sich eine moderne Containerflotte bauen zu lassen, überbrücken sie die Wartezeit zwischen seefahrerischem Altertum und volltechnisierter Neuzeit als Kneipenwirte. Die von ihnen gemeinsam bewirtschaftete „Köm-Insel“ heißt „Kap Hoorn“. Seemännisch betrachtet sitzen die beiden zwar auf dem Trockenen, in den vier Wänden ihrer stilvollen Seemannskneipe aber geht es feuchtfröhlich zu. (Text: NDR)
Karsten Kray, Krämer seines Zeichens, Witwer in den besten Jahren wird gejagt. Vier Frauen sind angetreten, ihn in den Hafen einer zweiten Ehe zu bugsieren. Ganz und gar dagegen ist sein Zechgenosse Asmus Broihan, Kaffeemakler und Junggeselle und versierter Kenner der Etablissements von "Sankt Liederlich". Er ist täglich wie nächtlich bereit und beflissen, Freund Kray durch die Vergnügungen des weltbekannten Amüsierviertels zu jagen. Ihm ist fast jedes Mittel recht, die Pläne der kesseltreibenden Damen zu durchkreuzen.(Text: NDR)
Zwei Häuser brennen in Lünkenhagen ab: Das von Pastor Brand und das der Witwe Facklamm. Mildtätigkeit bricht unter der Bevölkerung aus. Doch über die Verteilung der Spenden herrscht Uneinigkeit zwischen den beiden. Und so profitieren am Ende selbst die ungeliebten Flüchtlinge im benachbarten Auffanglager von der plötzlichen Großzügigkeit der Dorfbewohner und Gemeindemitglieder.
Dem alten Opa Meiners muss man jedes Wort in sein altmodisches Hörrohr schreien, wenn er überhaupt etwas verstehen soll. Deshalb entgeht ihm die „falsche Freundlichkeit“ von Schwiegertochter Bertha. Ihr Ziel ist es, dass der Alte ihrem Mann Jochen endlich den Hof überschreibt. (Text: NDR)
In dem St. Pauli-Lokal „Zum Klabautermann“, dem Wirtin Hermine resolut vorsteht, treffen sich allabendlich Quiddjes und „Eingeborene“, falsche und echte Seefahrer, ehrliche und gescheiterte Existenzen. Attraktion des Abends ist die sich täglich wiederholende Wahl des „Schönsten Mannes von der Reeperbahn“, von Hermine für die arglosen auswärtigen Gäste erfunden. Wen stört es, dass immer derselbe Seemann als Sieger hervorgeht. (Text: NDR)
Annegret Klüver, die junge Witwe eines Bauern, will nicht wieder heiraten. Das macht sich die Großmagd Tina zunutze und bewacht die junge Bäuerin vor unerwünschten Männerbesuchen. Tina wehrt auch alle Attacken des Bauern Wilhelm Drews ab. So wird der „Weiberhof“ nur von den zwei Frauen bewirtschaftet. Falls aber Annegret Klüver doch wieder heiraten sollte, käme nach Tinas Willen ohnhin nur ihr Neffe Jan infrage. Der hat sich inzwischen unerkannt auf dem Hof eingeschlichen. Tinas Attacken gegen die beiden Freier scheitern jedoch. Jan ist es längst gelungen, Annegrets Herz zu erobern. Und so zieht Wilhelm Drews ratlos ab, während die treue Tina auf dem „Weiberhof“ bleibt. (Text: NDR)
In einer kleinen norddeutschen Gemeinde bahnt sich eine große Veränderung an. Im Gemeinderat ist man sich einig, dass ein Arzt ins Dorf muss, ein richtig studierter Doktor der Medizin. (Text: NDR)
Der in den „besten Jahren“ stehende Amtmann Jan Pott ist bemüht, eine Frau fürs Leben zu finden. Hilfe findet er dabei in der Ehestifterin Frau Panofski. Sie ist bemüht, alle und jeden zu verkuppeln. Wird ihr das auch bei Jan Pott gelingen? Denn schließlich wollen auch dessen Freund Hein Dutt und sein Faktotum Knospe ihn in den Stand der Ehe drängen… (Text: NDR)
Anlass der kriminalistischen Bemühungen des Kommissars Brockmann ist eine von der Raumpflegerin Frau Pieper gefundene Leiche, die verschwindet Sie taucht wieder auf und stiftet so Verwirrung. (Text: NDR)
Der Bauernhofbesitzer Jochen Harms muss sich mit den Machenschaften seiner überaus betulichen Tanten abplagen. Mit übler Penetranz versuchen sie, dem „eingebildet kranken“ Bauern schon zu Lebzeiten seinen Hof abzuschwatzen. Fast sieht es so aus, als sollte Jochen in dem Kampf mit der „lieben Verwandtschaft“ eine schmähliche Niederlage erleiden. Doch mithilfe der adretten und resoluten Großmagd Meta gelingt es ihm, die Scheinheiligkeit seiner Verwandtschaft zu entlarven, sodass sie am Schluss die verdienten Nackenschläge davontragen muss. (Text: NDR)
Der Küstenschiffer Hein Butendörp heiratet Hals über Kopf seine Alma, weil Nachwuchs unterwegs ist. Die Eltern des Mädchens aus „besserem Hause“ sind bitterböse über diese „unstandesgemäße“ Liaison: Sie hatten mit der hübschen Tochter ganz andere Pläne. Butendörp und seine junge Frau wohnen in einer alten Schifferkate. Hein spart, so viel er kann, um sein überaltetes Schiff durch ein modernes Küstenmotorschiff zu ersetzen. Doch der jungen Seemannsfrau Alma wächst bei allem guten Willen die Hauswirtschaft über den Kopf. Bald hat sie so viel Schulden gemacht, dass der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht. In höchster Not bittet sie ihre Eltern, sie zu besuchen. Da kommt überraschend Hein Butendörp von See zurück. Die Schwiegermutter ist fest entschlossen, mit ihm abzurechnen. Aber sie erkennt auch sehr rasch die Schwächen ihrer Tochter und macht sich Vorwürfe, weil sie sich bisher nicht genug um die jungen Eheleute gekümmert hat. Sie versucht, das Versäumte nachzuholen. Schnell hat sie aus Alma eine tüchtige Hausfrau gemacht. Mithilfe der Schwiegereltern kommt Hein Butendörp – früher als er dachte – zu seinem neuen Schiff, auf dem nun auch seine junge Frau mit auf die Reise geht. Ihr Kind bleibt bei den Großeltern, die so lange für den kleinen Hein sorgen wollen, bis auch er einmal an Bord des Küstenmotorschiffes „Hein Butendörp“ gehen kann. (Text: NDR)
Der „Fall“, den es am Morgen eines herrlichen Sommertages in dem kleinen Dorf hinter dem Deich aufzuklären gilt, ist sensationell: Bei Witt, dem Dorfschneider, ist eingebrochen worden, und er selbst hat auf der Flucht vor dem Einbrecher einen bösen Schlag vor den Kopf gekriegt. Die Schwere des Falles bewirkt, daß der zuständige Gendarm nicht allein an die Untersuchung des Verbrechens geht. (Text: NDR)
Im Wahlkreis gibt es einen einzigen Industriebetrieb von Bedeutung: die Aldermann-Werke. Und bei der Firma Aldermann bricht drei Tage vor der Landtagswahl ein wilder Streik aus. Der Grund: die unkonventionelle und nur von wenig Sachkenntnis getrübte Art und Weise, in der "die Chefin", Elisabeth Aldermann, Witwe des Fabrikbesitzers, den Betrieb und die Belegschaft leitet. Da ist Geschicklichkeit gefragt, soll doch der Betrieb, die Politik und die Liebe rechtzeitig in die richtigen Bahnen gelenkt werden. (Text: NDR)
Ein Junggeselle und ein Witwer, beide bestens versorgt von einer Haushälterin, leben in gut nachbarschaftlichem Verhältnis in beschaulicher Kleinstadtidylle. Diese wird durch nächtliche Ereignisse gestört, in deren Verlauf eine mehrfach preisgekrönte Henne abhanden kommt. Bei Tageslicht erweist sich, dass ein Loch im Zaun nicht nur den Hühnern, sondern auch kontaktfreudigen Damen und Herren als Durchschlupf diente. Es gibt viel Wirbel, bis endlich wieder Ruhe einkehrt ist in den zwischenmenschlichen Beziehungen – und im Hühnerstall. (Text: NDR)
Seit die „Venus“ ihn vor sieben Jahren verließ, geht Karl Müggensack einspännig durchs Leben. Er tut seine schwere Arbeit als Landwirt und Schweinemäster, ihn plagen die Bandscheiben und seine schlampige Haushälterin. Ein betrüblicher Fall von Junggesellendasein. Und dann taucht sie wieder auf, die Ex-Verlobte aus der Stadt, die ihn damals schmählich sitzen ließ! Was geschieht, wenn er nun wieder unter ihren verderblichen Einfluss gerät? Steuerberater Stöpsel und Haushälterin Puhl greifen ein: energisch und Verwirrung stiftend! (Text: NDR)
Der Jungbauer Knut Thomsen erfindet ein landwirtschaftliches Multifunktionsgerät. Aus finanziellen Gründen verschweigt er den Tod seiner Tante und kassiert die geldlichen Zuwendungen seines Bruders munter weiter. Dann meldet sich aber plötzlich Stieftochter Ursula an. Nun muss Tante Frieda wieder her. Da springt Knecht Fiete ein und spielt sozusagen „Charlys Tante“ auf dem platten Land. (Text: NDR)
Obwohl die Seenotrettungsstation von Kleisiel schon seit Langem keine Funktion mehr hat, treffen sich die Männer des Ortes dort immer noch. Wer dort allerdings wem aus welcher Not hilft, bleibt im Nebel – auch für die Frauen des Ortes. Die wollen nun das Geheimnis lüften, denn ihnen ist der Zutritt verwehrt – seit Generationen. Hier hilft nur richtige Spionage. Fallen die Männer auf die Frauen herein? Weiberlist gegen Männersturheit und verschworene Tradition, kein leichtes Unterfangen, sicher jedoch ein feuchtfröhliches. (Text: NDR)
Im Kreisblatt steht es schwarz auf weiß: Ein Heiratschwindler treibt in der Gegend sein Unwesen. Und wenn eine Frau vor ihm gewarnt sein muss, dann ist es die Witwe Klara Struwe, denn sie ist eine stattliche Frau und obendrein Hofbesitzerin. Da sich der kriminelle Herzensbrecher durch einen auffälligen Siegelring und sein militärisch knappes Vokabular verrät, dürfte es nicht allzu lange dauern, ihm gewieft auf die Schliche zu kommen… (Text: NDR)
Bäckermeister Heinrich Hintzpeter ist ein Mann mit Charakter. Glaubt er. Seine Familie hält ihn jedoch für einen Tyrannen und Dickschädel, der niemanden ausreden lässt. Heinrich verbietet seiner Tochter den Umgang mit ihrem Liebsten, einem Finanzbeamten. Der sei schließlich kein Nachfolger für seinen Betrieb. Stattdessen handelt Heinrich sich eine Betriebsprüfung ein. Und dann steht nach 23 Jahren auch noch der Sohn seiner geschiedenen Frau vor der Tür. Hätte er nur einmal zugehört! Doch Oma Dora entwirrt die verworrenen Familienfäden auf ihre Art: diplomatisch, tatkräftig und schlitzohrig.
Peter und Kalli sind Fischer von Beruf und Junggesellen aus Überzeugung. Mit ihrem Fischkutter unternehmen sie im Sommer für die Badegäste Angeltouren. In einer Sommernacht kommt den beiden jedoch kein Fisch vor den Bug, sondern ein Mädchen, das hilflos auf einer Luftmatratze auf See treibt. (Text: NDR)
Mutter Anni (Heidi Kabel) ist der Pol, um den sich alles in der kleinbürgerlichen Familie Wiese dreht. Sie sorgt nach besten Kräften für das Wohl ihrer Lieben und opfert sich für die Familie auf. Dabei macht sie es ihrem Mann Karl (Karl-Heinz Kreienbaum) und ihren Kindern nicht gerade leicht, denn sie ist eine jener Familienmütter, die stets alle und alles lenken, für die anderen denken und bei denen niemand so recht zu Wort kommt. Auf Fragen hat sie immer eine richtungsweisende Antwort, auch auf solche, die gar nicht gestellt werden. (Text: NDR)
Ein Lottogewinn stiftet in der Familie eines kleinen Beamten große Verwirrung. Dass die Tochter just in diesem Moment mit einem Mann aufkreuzt, lässt den Familienfrieden vollends ins Wanken geraten. (Text: NDR)
Hannes Pottmann ist Betriebsratsvorsitzender der Töpferwerft. Durch eine Erbschaft wird er überraschend zum Alleininhaber der Werft und Eigentümer einer hochherrschaftlichen Villa. Er will jedoch nicht seine bisherigen Prinzipien verleugnen und ein Arbeitgeber werden, wie ihn sich Gewerkschafter erträumen. Auch sein privater Lebensstil soll bescheiden bleiben. Doch seine Frau Grete und Tochter Leni haben da ganz andere Vorstellungen von Reichtum und plötzlichem gesellschaftlichen Aufstieg… (Text: NDR)
Hedwig mag „richtige Männer“. Ihr Heinrich, mit dem sie nun schon fast 25 Jahre lang verheiratet ist, lässt da einige Wünsche offen: Obwohl er seinem Äußeren nach ein handfester Typ ist, widmet er sich nach Feierabend ausgerechnet solchen Hobbys, die als Domäne des weiblichen Geschlechts gelten. Um ihren Mann – und sich selbst, versteht sich! – nicht der Lächerlichkeit preiszugeben, ist Hedwig also emsig bemüht, die „unmännlichen“ Freizeitbeschäftigungen ihres Ehemannes vor den Nachbarn geheim zu halten. Nun will es der Zufall, dass Heinrich beim Preisausschreiben einer kulinarischen Zeitschrift den zweiten Preis gewinnt. Dieser besteht wahlweise aus einem namhaften Geldbetrag oder dem Besuch eines Meisterkochs, der dem glücklichen Gewinner einen Tag lang zur Verfügung gestellt wird, um ihn nach allen Regeln der Kunst zu bekochen. Hedwig, die sich selbst für eine hervorragende Köchin hält, will das Geld, Heinrich lieber den Koch. Diesmal schaltet er auf stur und löst damit eine Fülle komischer Entwicklungen aus. (Text: NDR)
Kurz vor ihrer Heirat mit dem jungen Arzt erfährt Bettina Wulf, genannt Betty, dass sie von ihren Eltern, bei denen sie behütet aufwuchs, adoptiert wurde. Während Betty diesen Umstand mit Fassung aufnimmt, will ihr Verlobter sie auf keinen Fall ehelichen, bevor er nicht die leiblichen Eltern kennen gelernt hat. Bettys leibliche Mutter Marie Müller wird gefunden, entpuppt sich aber leider als eine Frau mit zweifelhafter Vergangenheit. Betty versucht spontan, ihre Mutter auf den Pfad bürgerlicher Tugend zu lenken. Doch diese wehrt sich hartnäckig. Da prallen Milieu-Welten aufeinander. (Text: NDR)
Der Hofknecht Jan Spinn (Henry Vahl) erinnert mit einigen Requisiten der Nachkriegsjahre an die „verteufelten Zeiten“ nach 1945. Der junge Bauer Heiko (Edgar Bessen) brennt Rübenschnaps, amüsiert sich mit der Tochter des Gendarmen, der flotten Helga (Gisela Wessel), und genießt nach sechs Jahren Krieg und Gefangenschaft erst einmal sein Leben. Magd Taline (Heidi Kabel) und Jan Spinn sind beide seit 25 Jahren auf dem Hof. Sie haben ihn für Heiko getreulich verwaltet. Der hat mithilfe Spinns seine Schwarzbrennerei in einen unbenutzten, längst vergessenen Alkoven verlegt und den Zugang mit einem Kleiderschrank getarnt. Nicht einmal die kluge Taline kommt dahinter, sie versucht dem Lotterleben ein Ende zu machen. (Text: NDR)
Ein Prunkstück norddeutscher Gastlichkeit haben die drei Brüder Sörensen geerbt. Während jeweils zwei dem Krabbenfang nachgehen, versucht der dritte das einst florierende Lokal in Schwung zu halten. Bei dieser eher spleenigen Idee von Arbeitsteilung bringen Ole, Niels und Jens ihre Kneipe mit dem sinnigen Namen „Klabautermann“ allerdings mehr schlecht als recht über die Runden. (Text: NDR)
In einem kleinen Hafen an der Küste liegen die Schipper-Kneipe und das Zollamt direkt gegenüber. Da an der Waterkant von alters her geschmuggelt wird, versuchen „Schmuggelkönig“ Adrian und seine beiden etwas dösigen Söhne den gewissenhaften Zollbeamten auszutricksen, und zwar nach dem Motto: „Mit Grog schlaf’ ein, mit Grog wach’ auf, das ist der ganze Tageslauf“. Weil aber das hochprozentige „Lebenselixier“ unverzollt natürlich am besten schmeckt und Ebbe in der Kneipenkasse droht, heckt Adrian einen Plan für kräftigen Nachschub aus. (Text: NDR)
Acht Tage vor der Hochzeit wird sich Ute Forster in einen anderen Mann verlieben. Das behauptet jedenfalls Frau Engel. Mit ihrer hellseherischen Voraussage sorgt sie für erhebliche Verwirrung, denn die Vorbereitungen für dieses bedeutende Ereignis sind natürlich schon getroffen. Frau Engel ist aber nicht nur blindwütige Wahrsagerin, sondern kennt sich auch auf Amors verschlungenen Pfaden aus … (Text: NDR)
Gerd Jensen, ein junger Tankstellenbesitzer, ist in Geldschwierigkeiten. Neben "galoppierenden" Benzinpreisen trifft ihn plötzlich neues Ungemach: Die geplante Umgehungsstraße führt weit an seiner Tankstelle vorbei. Seine Existenz ist bedroht. Was liegt da näher, als sich nach weiteren Einnahmequellen umzusehen? Als Motorradfahrer will er mit Sandbahnrennen die Einkünfte aufbessern. Doch sein Beifahrer Willem Bock hat zu viel Fett angesetzt. Dolly Hansen, gleichermaßen von Gerd und vom Rennsport eingenommen, will es als "Schmiermaxe" versuchen, um als Leichtgewicht dem Angebeteten zu Ruhm und Geld zu verhelfen. Doch Gerd mag nun einmal keine weiblichen Beifahrer. Aber Dolly weiß sich zu helfen! (Text: NDR)
Lieselotte Oelkers sitzt im Wartezimmer von Dr. Bolt, weil vielerlei eingebildete Gebrechen sie plagen. Ein weiterer Patient tritt ein und setzt sich zu ihr: Walter Johannsen. Ihm geht es auch schlecht. Nun haben sich zwei einsame Menschen, die die Lebensmitte überschritten haben, gefunden; der eine ist melancholisch, der andere ein wenig hysterisch. Beim Plausch über unheilbare Krankheiten, unfähige Ärzte, unwirksame Medikamente und – wie könnte es anders sein – undankbare Kinder kommt man sich näher. (Text: NDR)
Wer kommt schon aus mit dem, was reinkommt? Immer trifft es die kleinen Leute, wenn wieder einmal die Steuern drastisch erhöht werden und mit neuen Sonderabgaben die letzten Alltagsfreuden schwinden. Doch Ida und August Bodendiek wissen Rat: Sie vermieten ein Zimmer – leider ohne sich abzustimmen. So gibt es plötzlich zwei Mieter für dasselbe Zimmer, ein flottes Mädchen und ein junger Mann. Sie arbeitet am Tag, er in der Nacht. Das muss doch hinzukriegen sein. Da hilft nur eins: Nerven behalten! (Text: NDR)
Oma Pingel feiert zwar ihren 80. Geburtstag, aufs Altenteil lässt sie sich aber noch lange nicht abschieben. Im Gegenteil! (Text: NDR)
Dietrich Poppe ist mit seiner Süßwarenfabrik zu Wohlstand gekommen. Nun hat er die Nase voll vom ewigen Stress. Er steigt aus und kauft sich eine idyllische, aber klapprige Bauernkate im Holsteinischen. (Text: NDR)
Fischer Holtappel hat Existenzsorgen. Seine Familie rät ihm, zwei Zimmer in seinem Haus an Gäste zu vermieten, um finanziell über die Runden zu kommen. Die ersten Sommerfrischler sind Vater und Tochter, die sich einquartieren. Doch bald stellt sich heraus, dass bei ihnen weniger die Erholung eine Rolle spielt; vielmehr sollen die Holtappels aufs Kreuz gelegt werden! (Text: NDR)
Vicky (Meike Meiners) und Robert (Jasper Vogt) wollen heiraten. Alle Vorbereitungen sind getroffen und der Ablauf sollte kein Problem sein. Irrtum! Roberts Mutter beharrt nämlich darauf, den Trauschein von Vickys Eltern Rudolph und Ella Broders (Werner Riepel und Heidi Kabel) zu sehen. Schließlich soll der Sohnemann in geordnete Verhältnisse einheiraten. Es ist wie verhext, das verflixte Dokument bleibt unauffindbar. Da kommt ein peinlicher Verdacht auf: Sind Vickys Eltern gar nicht rechtskräftig verheiratet? Turbulenzen und Kräche sind unausweichlich. (Text: NDR)
Große Aufregung in der Hamburger Spedition Trans-Euro. Die Geschäfte laufen plötzlich schlecht. Denn immer, wenn die Trucker die zu transportierende Ladung bei den Kunden abholen wollen, hat sie ihnen gerade jemand vor der Nase weggeschnappt. Doch Jungchefin Kalli - zusammen mit dem gewitzten Lagerarbeiter Jens – kommt dem Täter auf die Spur und stellt ihm eine Falle… (Text: NDR)
Raumpflegerin Erna Pieper stolpert über eine Leiche, eine überaus mobile allerdings. Denn als Kommissar Brockmann am Tatort eintrifft, ist der Tote verschwunden. Zwischen Putze Erna und dem Fahnder entbrennt ein grotesker Wettstreit um die Aufklärung des Falles. Mit Heidi Kabel, Werner Riepel, Jens-Werner Fritsch, Viola Weissner, Antje Schröder. Ohnsorg-Theater 1988 (Text: Hörzu 52/2004, S. 115)
Am Tag vor seiner Hochzeit scheint sich alles und jeder gegen Hans-Otto Semmelhack (Jochen Schenck) verschworen zu haben: der ungeschickte Klempner, ein aufdringlicher Reporter, selbst seine einzige Schwester (Hilde Sicks). Bis Semmelhack am Schluss klar sieht, stolpert er von einem Fettnäpfchen ins nächste. (Text: NDR)
Durch ihre Kochkünste gelingt es dem resoluten Hausmädchen Antje, sowohl die zwei heruntergekommenen Brüder Klaus und Piet, als auch deren Bauernhof wieder auf Vordermann zu bringen. (Text: NDR)
Tante Inge hat stets nach der Devise „ein Mann ist kein Mann“ gelebt und ist sehr gut dabei gefahren. Immer ausgeglichen, führte sie mit ihrem Mann eine glückliche und harmonische Ehe. Nichte Marie fühlt sich von ihrem Gatten Peter vernachlässigt. Der hat sich vom kleinen Schlachter zum Besitzer einer Ladenkette hochgearbeitet, ist demzufolge ewig im Stress und selten zu Hause. Tante Inge kann das nicht länger mit ansehen und gibt ihre vielfältigen Erfahrungen an ihre Nichte weiter. Und Marie lernt schnell. Sie legt sich einen Hausfreund zu und macht „in Selbstverwirklichung“. Am Ende zeigt sich, dass Tante Inge mit ihren Ratschlägen voll ins Schwarze getroffen hat.
Rudi ist zwar ein netter Kerl, als Geschäftsmann aber eher eine Null. Seine ererbte Seifenfabrik steht kurz vor dem Konkurs. Da platzt seiner resoluten Frau Cäcilie der Kragen. Sie stellt ihn vor die Alternative: alles oder nichts. In Zukunft führt sie die Geschicke der Fabrik und verdonnert Rudi zum Hausmann. Gesagt – getan. Doch Rudi langweilt sich und drischt lieber mit Freunden Skat und belegt einen Zeichenkurs. Da taucht unvermutet Tochter Karin mit Zwillingen auf den Armen auf. Nun kann sein Leben als Hausmann doch noch richtig lustig werden. (Text: NDR)
Bäckermeister Heinrich Hintzpeter ist ein Mann mit Charakter. Glaubt er. Seine Familie hält ihn jedoch für einen Tyrannen und Dickschädel, der niemanden ausreden lässt. Heinrich verbietet seiner Tochter den Umgang mit ihrem Liebsten, einem Finanzbeamten. Der sei schließlich kein Nachfolger für seinen Betrieb. Stattdessen handelt Heinrich sich eine Betriebsprüfung ein. Und dann steht nach 23 Jahren auch noch der Sohn seiner geschiedenen Frau vor der Tür. Hätte er nur einmal zugehört! Doch Oma Dora entwirrt die verworrenen Familienfäden auf ihre Art: diplomatisch, tatkräftig und schlitzohrig. (Text: NDR)
Geruhsame Ferien auf dem Bauernhof: Diesen lang gehegten Wunsch wollen sich Polizeipräsident Petersen und Schwester Selma endlich einmal gönnen. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich dieser idyllische Ort jedoch als anrüchiges Etablissement. Die Verwalterin stellt sich als resolute „Puffmutter“ heraus, die mit allen Mitteln versucht, ihr wahres Geschäft auf dem Hof geheim zu halten. So kommt es zu aberwitzigen Verwechslungen. Ehrbare Herren werden für Freier gehalten, echte Freier erscheinen als Pastoren. Na sowas! (Text: NDR)
Walter Döring liebt seine junge Frau über alles. Auf einer Fahrt im D-Zug entzieht er sich deshalb einer verführerischen Varietétänzerin durch überstürzte Flucht - und verwechselt die Reisetasche. Schwiegervater Hugo Holthusen nimmt es mit Pikanterien nicht so genau und „opfert“ sich gern, die falsche Reisetasche mit delikatem Inhalt persönlich auszutauschen. Doch leider war das Gepäckstück vorher schon Hugos Frau und Tochter in die Hände gefallen. Jetzt „qualmt“ die Küche, denn die Damen sind empört! (Text: NDR)
Ganz Bredenau will die unverwüstliche Manda Voss an ihrem 106. Geburtstag mit einem Riesenfest feiern. Für Enkel Albert kann der Schauplatz natürlich nur sein Gasthof sein. Aber Vetter Henning, der Bürgermeister, hat aus wahltaktischen Gründen andere Pläne. Nur die Jubilarin wird nicht gefragt. Das rächt sich mit viel Trubel und Überraschungen. (Text: NDR)
Hamburg zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Mit Pferden hat Gustav Krause treffliche Geschäfte gemacht und ist zu einem der erfolgreichsten Pferdehändler der Stadt aufgestiegen. Trotz seiner Villa an der Elbchaussee bleibt ihm das feine Leben verhasst. Er jagt weiterhin dem Geld nach, tyrannisiert seine Familie und sperrt sich gegen allen „neumodischen Kram“. (Text: NDR)
Drei muntere Witwen planen einen Banküberfall. Drahtzieherin Herta und ihre Komplizinnen Lisa und Agnes haben jedoch ein edles Motiv. Sie wollen einer Freundin helfen, die in einem Altersheim sitzt, wo es an allem fehlt. Hertas Enkelin Kerstin kommt durch Zufall hinter die Pläne ihrer Großmutter und steckt sie ihrem Freund Norbert. Sie beschließen, dass er sich als Kommissar verkleiden und den Damen vor der Tat einen gehörigen Schrecken einjagen soll, so dass sie von ihrem Vorhaben Abstand nehmen. (Text: NDR)
Der Kunstgutachter Heilig entdeckt bei der Trödelladenbesitzerin Clara ein kleines Bild, das er zu einem horrenden Preis als echten Spitzweg verkauft. Die Rechnung geht auf. Doch die Freude ist kurz. (Text: NDR)
Tante Martha hat das Zeitliche gesegnet. Die Trauer der Hinterbliebenden hält sich allerdings in Grenzen. Nicht jedoch die Gier bei der Verteilung ihres Erbes. Dabei stehen sich die Wichmanns und die Kuhlmanns streitsüchtig gegenüber. Um möglichst viel „abzusahnen“, wird getrickst, gelogen und gestritten, was das Zeug hält. Das Testament wird dabei hinterhältig unterschlagen. Tante Martha scheint das geahnt zu haben. Selbst aus dem Grab gelingt es ihr, die Geschicke nach ihrem Geschmack zu lenken. Ihr letzter Wille tritt doch noch in Kraft, allerdings anders als erwartet. (Text: NDR)
Almuth hat die Nase voll. Weihnachten war bei den Ohnsorgs beileibe nicht das Fest der Liebe. All ihre Bemühungen waren vergeblich. Statt Weihnachtslieder gab es Krach und Krakeel. Das neue Jahr soll besser werden. Deshalb entschließt sie sich, Mann und Familie zu verlassen. Das ruft ihren Mann Richard auf den Plan. Ab morgen soll alles anders werden, pünktlich zu Silvester. Und die Kinder helfen mit. Doch ist das Gegenteil von falsch gleich richtig? Almuths ordnende Hand fehlt an allen Ecken und Kanten … (Text: NDR)
Anke und Jochen sind verliebt. Heimlich, denn ihre Väter sind Inhaber konkurrierender Möbelhäuser, liegen im Dauerstreit miteinander und stehen kurz vor der Pleite. Um sie zu versöhnen, haben die beiden Verliebten einen gemeinsamen Familienurlaub in Rimini eingefädelt. Doch von Happy End keine Spur. Die beiden „Kotzbrocken“ liegen sich weiter in den Haaren, und ihre Ehefrauen stellen dem Zimmerkellner nach. Da braucht es einiges Geschick und noch mehr Chianti, um die beiden Streithähne unter südlicher Sonne weichzukochen. (Text: NDR)
In der Hafenkneipe „Goldener Anker“ treffen sich die skurrilsten Typen. Der raubeinige Kapitän Mewes, der schrullige Oberzollinspektor Bruns oder der Seebär Ole Bakker, bewirtet vom schlitzohrigen Wirt Klaas. Sein Sohn Jens ist von Sehnsucht erfüllt und will hinaus aufs Meer. Nur die Liebe zu Fanny hält ihn zurück. Auch der reiche Witwer, Segelmacher Harm Bekaan wirbt um das Mädchen - eine gute Partie, wie ihre Mutter Hermine findet. Fanny kokettiert mit dieser Idee. Jens’ Zwiespalt zwischen Fernweh und Liebe wird immer brennender. (Text: NDR)
Der Regierungsrat hat seine Beförderung verpasst. Seine Frau will beim Vorgesetzten nachhelfen, mit fraulichen Reizen. Das von ihr zu diesem Zwecke gewählte Hotel erweist sich als pikanter Treffpunkt. (Text: NDR)
Der verwitwete Rentner Klaas Prühs lässt sich gehen und in seiner Wohnung sammelt sich der Dreck. Zerknüllte Zeitungen liegen auf dem Boden, in den Regalen stapelt sich Müll und Taubendreck klebt an den Fensterscheiben. Nur sein schwerhöriger Freund Walter darf zum Schachspielen kommen und ahnt nicht, wie er beschummelt wird. Klaas sind auch die Besuche seines Sohnes Reimer lästig, zumal dieser für ihn obendrein noch die Haushälterin Lene Holtfreter engagiert! Aber Lene widersteht allen Beschimpfungen und bietet Ekel Klaas Paroli. Sie entwickelt sich zur guten Partie. Wird Klaas sich wandeln oder setzt er auch sie schachmatt? (Text: NDR)
Lilly betreibt mit großem Erfolg eine Mischung aus Pension und Eheanbahnungsinstitut. Stammgäste wie Elfi, ein männermordender Vamp älteren Jahrgangs, und sonstige Einsame buchen bei ihr ein Zimmer in der Hoffnung auf die große Liebe oder um wenigstens für ein paar amüsante Stunden in der Himmelbett-Suite zu landen. Lilly hat es nicht leicht, die extravaganten Wünsche der Gäste zu erfüllen oder zu manipulieren. Denn eines haben sie alle gemeinsam: einen Knall. Etwa auch der Kommissar, der einem Heiratsschwindler auf der Spur ist? (Text: NDR)
In der Senioren-WG von Agnes, Leopold und Alexander, den rüstigen Mittsiebzigern, herrscht Aufregung. Die lebensfrohe Agnes und der hypochondrisch veranlagte Leopold sind hinter das Geheimnis ihres Mitbewohners Alexander gekommen – der alte Schwerenöter ist verliebt! Die Angebetete ist verheiratet und betrügt ihren nicht mehr ganz so vitalen Gatten. So weit, so gut. Oder vielleicht doch nicht, denn aus heiterem Himmel segnet der Ehemann von Mimi das Zeitliche – und die lustige Witwe gerät schnell unter Mordverdacht. (Text: NDR)
Georg, Chef der Firma Theodor Schilling, hat aufgrund seiner teuren Liebschaft mit dem Revuestar Pussy Angora Schulden. Retten könnte ihn eigentlich nur die Heirat mit Hilde, der Tochter des schwerreichen Konsuls Wieland. Zunächst wird die Not leidende Firma aber erst einmal unter Aufsicht gestellt. Als Sparkommissar wird der äußerst penible Buchhalter Haselhuhn eingesetzt. Der gerät schon bald in die kniffligsten Situationen, bringt alles und jeden durcheinander und ist am Schluss noch immer nicht über die wahren Zusammenhänge im Bilde… (Text: NDR)
Im Gasthaus „Zum grünen Eichbaum“ soll die Hochzeit von Gaby und Jens gefeiert werden und - gleich nebenan - der Leichenschmaus für den verstorbenen Willibald stattfinden. Schon vor Jahren hatte dieser seine Beisetzungsfeier bezahlt, nicht ahnend, dass nur sein Neffe Walter kommen würde. (Text: NDR)
Unter falschem Namen hat Direktor Tobler am Werbeslogan Gewinnspiel seiner eigenen Firma teilgenommen und prompt den zweiten Preis gewonnen: einen Urlaub in einem Luxushotel an der Küste. Tobler, der das einfache Leben liebt, reist inkognito als „armer Teufel“ an, um das Verhalten der Menschen zu studieren und wird fortan wie Dreck behandelt… (Text: NDR)
Björn feiert Konfirmation im Kreise seiner Lieben. Mutter Brigitte hat die Wohnung auf Hochglanz gebracht. Man sitzt in trauter Runde zusammen, isst, trinkt und zeigt sich von seiner besten Seite, das fällt den Anwesenden im Verlauf der Zusammenkunft jedoch immer schwerer, und Konfirmand Björn kommt so gut wie gar nicht mehr zu Wort. Als die Gläser immer schneller klingen und die Emotionen höher schlagen, gerät die Feier zusehends aus den Fugen… (Text: NDR)
Der ehemalige Journalist Franz Maus, alt, krank und verzweifelt, wird in das „Haus Lebensabend“ abgeschoben, wo er schnell als rebellierender, schwieriger Alter bekannt wird. Franz weiß, dass sein letzter Herbst vor der Tür steht. Er ist allein und verzweifelt, aber sein Geist und sein Wille sind ungebrochen. Er nimmt den Kampf gegen die innere Einsamkeit auf: Was ihm von seinen weltlichen Besitztümern geblieben ist, ist seine Schreibmaschine - und mit ihr die Hoffnung, den Kontakt zur Außenwelt und zum Leben aufrecht erhalten zu können. Er antwortet auf die Anzeige eines jungen Mädchens aus Athen, das eine Brieffreundschaft in Deutschland sucht. Franz schreibt Brief über Brief, er tippt um sein Leben. Und Marie antwortet ihm - allerdings glaubt sie, dass sie an den jungen Pfleger schreibt, für den sich Franz ausgibt. Der intensive Briefwechsel wird für Franz Maus zum Lebensinhalt. (Text: NDR)
Ausgerechnet an seinem Geburtstag verwechselt Henry Pehmöller in der S-Bahn seine Aktentasche mit der eines Fremden und ist plötzlich Besitzer von einer Million Euro! Ein erstaunlicher Fund, der in dem sonst so braven Bürger überaus kriminelle Energien weckt: Er will sich mit Ehefrau Anne und dem Geld schnurstracks ins Ausland absetzen. (Text: NDR)
Jeden Sonntag treffen sich Elisabeth, Norbert und Franz im Zimmer von Ludwig von Schwitters, dem einstigen Schlossbesitzer und Vorsteher einer Eliteschule, zu einer launigen Partie „Trivial Pursuit“. Trotz kleinerer Nörgeleien und Streitigkeiten, jeder hat schließlich seine Eigenheiten, verbindet die vier Bewohner der Altersresidenz Freudenau eine innige Freundschaft. Der gebildete Ludwig gönnt sich immer sonntags einen Luxus: Dann lässt er sich sein Mittagessen aus dem Gasthaus bringen. Im Laufe der Zeit hatte er mit dem Lieferjungen, einem Medizinstudenten, der für ihn auch private Botengänge erledigt, eine Art Freundschaft geschlossen. Umso enttäuschter ist er, als an diesem Sonntag eine etwas verwahrlost wirkende junge Frau ihm sein Essen bringt. Die jedoch ist nicht auf den Mund gefallen und lässt sich, auch wenn es zunächst schwer fällt, von seiner unfreundlichen Art nicht abschrecken. Und auch Ludwig hat zunehmend Freude an der äußerst wissbegierigen und lernfreudigen Paula. (Text: NDR)
Die Familien Petersen und Bliefert verbringen schon seit Jahren ihren immer gleichen, eintönigen Urlaub direkt am Meer. Sie haben das öffentliche Territorium vor ihren beiden gemieteten Strandhäuschen mit selbst erfundenen Regeln bislang erfolgreich gegen störende Mit-Urlauber verteidigt. (Text: NDR)
Tagsüber malochen Hinnerk, Georg, Paul und Manuel als Paketboten für einen Lieferservice. Abends treffen sich die Kumpel gern in trauter Stammtischrunde und reden über alles, was sie beschäftigt. Dann erfährt Hinnerk, dass sich die kleine Tochter ihres Chefs einer äußerst kostspieligen Operation unterziehen müsste. Die vier Männer beschließen, der Kleinen zu helfen: und zwar mit einer Wohltätigkeits-Travestie-Show. Gesagt, getan. Die Paketboten legen nun nach Geschäftsschluss so richtig los und tauschen die Arbeitsklamotten gegen glitzernde Frauenfummel, Pumps und Perücken. Da geht die Post ab. Dann übernimmt auch noch Hinnerks Mutter Lore die Choreografie. Nun kann den knallbunten Parodien von Mireille Mathieu über Liza Minnelli bis zu Maria und Margot Hellwig nichts mehr im Wege stehen. (Text: NDR)
Tito Merelli, weltberühmter Tenor, großartigster Sänger aller Zeiten, Publikumsliebling und Star auf allen Kontinenten, gibt erstmals ein Gastspiel im kleinen Stadttheater. Insbesondere die Weiblichkeit fiebert ihm entgegen. Nur, der große Star ist nicht da, ist schon seit Stunden überfällig. Als er schließlich eintrifft, ist die Erleichterung nur von kurzer Dauer. Ehekrach, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Verwechslung von Tabletten - Ergebnis: Merelli schläft wie tot, und der Operndirektor tobt „Otello darf nicht platzen!“ Nun will Max, sein „Mädchen für alles“, als Tito Merelli ran. Dummerweise laufen jetzt zwei Otellos in Kostüm und Maske durch das Hotel, woraus sich ein heilloses Durcheinander entwickelt. (Text: NDR)
Reinhild Sagebiel hat einen ungeheuerlichen Verdacht: Ihr Mann Ernst-August betrügt sie! Die vermeintlich Betrogene will Gewissheit - der untreue Gemahl muss in flagranti erwischt werden. Kurzerhand bittet sie ihre Freundin Christina, einen parfümierten Liebesbrief zu schreiben, der den angeblich untreuen Gatten zum Rendezvous mit einer Unbekannten in das verruchte Hotel „Zum galanten Kätzchen“ lockt. Dort nehmen die irrwitzigen und turbulenten Verwicklungen ihren Lauf, denn schon bald ist das Hotel voller bekannter Gesichter. Zu allem Überfluss sieht Cohrs, der Hoteldiener, Herrn Sagebiel auch noch zum Verwechseln ähnlich. (Text: NDR)
Gunnar Bruns ist Taxifahrer und hat ein besonderes Geheimnis: Er ist gleichzeitig mit zwei Frauen verheiratet! So pendelt er heimlich zwischen den beiden Haushalten hin und her, einmal zu Katrin und Tochter Tina, dann zu Frauke und Sohn Nils. Nur Ralf Gärtner, Gunnars bester Freund, ist in das Spiel eingeweiht. Dann passiert das Unfassbare: Tochter Tina und Sohn Nils haben sich per Internet kennen gelernt, finden Gefallen aneinander - und wollen sich besuchen! Das muss verhindert werden! Gunnar hetzt zwischen den Wohnungen hin und her und spannt Freund Ralf ein, um das drohende Unheil abzuwenden. (Text: NDR)
„Endlich allein!“ freuen sich Elli und Georg Böckmann, ein Ehepaar im besten Alter, als auch der letzte ihrer drei Söhne den heimischen Herd verlassen hat. Es locken Freiheit und ungestörte Zweisamkeit das neue Leben kann beginnen. Doch die erwachsenen Sprösslinge lassen ihnen die wohlverdiente Ruhe nicht, sie kommen wie selbstverständlich mit all ihren Problemen zurück wie Bumerangs. So verwandelt sich die erhoffte Idylle der Eltern in ein Drunter und Drüber bis Elli die Geduld reißt und auch Georg endlich ein Machtwort spricht. (Text: NDR)
Der angesehene Beamte Martin Fehringer erwacht im Bett einer ihm völlig fremden jungen Frau und kann sich an nichts mehr erinnern! Wie ist er nur in ihr Bett gekommen? Und woher stammt das üppige Geldbündel in seiner Tasche? Fest steht nur eines: in der vergangenen Nacht muss jede Menge Alkohol geflossen sein, denn Martins Gedächtnis ist wie ausgelöscht! Was hat er bloß alles angerichtet. Er hat absolut keine Idee. Nur ein Schluck zu viel und Martins Leben versinkt im Chaos. (Text: NDR)
Es hätte eine wunderschöne Geburtstagsparty werden können. Wenn Erich, der Jubilar, nicht so ein Ekelpaket wäre. Wenn Helga, seine Frau, nicht mit all ihren gut gemeinten Versuchen scheiterte, das immer rissigere Familienidyll zu kitten. Wenn Schwägerin Eva nicht mit Wonne ihre Finger in jede Wunde legte. Wenn Schwager Hagen nicht so entsetzlich tollpatschig wäre. Und wenn nicht zu später Stunde ausgerechnet noch Erichs selbstsüchtige Schwiegermutter Hetti aufkreuzte und die mühsam aufrecht erhaltene Harmonie vollends ruinierte.
In Glückstadt feiern drei achtbare Paare gemeinsam ihre Silberhochzeit: Alle sind am selben Tag in derselben Kirche vom selben Pastor getraut worden. Gesellschaftlich emporgestiegen blicken sie verächtlich auf vermeintlich weniger ehrbaren Mitglieder ihrer Gemeinde herab. Dann stellt sich heraus, dass der Geistliche, der die Trauung einst vollzog, dazu gar nicht berechtigt war. Was für eine Blamage für die respektablen Herrschaften, die nun offensichtlich seit einem Vierteljahrhundert in wilder Ehe zusammenleben.
Die Kontaktanzeige in der Lokalzeitung war ein Flop. Auch die Ü-30-Party im Gemeindesaal hätte man sich sparen können. Und die Partnervermittlung aus Bratislava hat nicht einmal geantwortet. Kurz entschlossen beschreiten Jan, Jens und Richard, drei Single-Bauern aus Lüttjenbüll, neue Wege der Partnersuche. Mithilfe des Dorfwirts Hein, der Postbotin Gertrud und der Studentin Eva drehen sie zunehmend freizügige Videoclips, um sich damit im Internet als „noch zu haben“ zu präsentieren. Je länger sie dies tun, umso mehr fallen Hemmungen und Hüllen.
Das Ohnsorg-Theater-Stück „Tratsch im Treppenhaus“ mit Heidi Kabel und Henry Vahl hat schon Tradition im Programm des NDR Fernsehens am letzten Tag eines Jahres. Am Silvesterabend 2016, auf den Tag genau 50 Jahre nach der „Urfassung“ dieses Kultklassikers, gibt es die viel umjubelte Neuinszenierung mit Heidi Mahler aus dem Ohnsorg-Theater in Hamburg zu sehen. Die Tochter von Heidi Kabel glänzt in der Paraderolle ihrer Mutter.
Neues von Familie Böckmann! Zum ersten Mal setzt das Hamburger Ohnsorg-Theater eine Erfolgskomödie fort und erzählt eine rasend komische Geschichte weiter. Waren es in "Endlich allein!" (2013) die drei Söhne von Elli und Georg, die nur mit größter Mühe aus dem "Hotel Mama" ausquartiert werden konnten, so sind es in "Herzlich willkommen!" Georgs Mutter und Elllis Eltern, die sich ungefragt einquartieren und - trotz all ihrer Marotten - verwöhnt werden wollen. Auch ohne die Vorgeschichte zu kennen, bietet diese TV-Premiere der Aufzeichnung aus dem Ohnsorg-Theater viel Vergnügen und Schadenfreude. (Text: NDR)
„Honig im Kopf“: So beschreibt der an Alzheimer erkrankte Opa Amandus seiner elfjährigen Enkelin Tilda, wie das ist, wenn man nach und nach alles vergisst. Eng angelehnt an den gleichnamigen Film von Hilly Martinek und Til Schweiger hat der ehemalige Ohnsorg-Theater-Intendant Christian Seeler in seiner letzten Spielzeit (2016/2017) eine aufwändige, umjubelte Theaterfassung dieses tragikomischen Blockbusters auf die Bühne gebracht. Sie besticht durch herzhaft komische, aber auch unglaublich anrührende Momente. Innerhalb des großartigen, mit Herzblut agierenden Schauspielerensembles brillieren Joachim Bliese als Opa Amandus und Farina Violetta Giesmann als Tilda. (Text: NDR)
Zwei Ehepaare mittleren Alters sind einander in gespielter Herzlichkeit, tatsächlich aber in gegenseitiger Abneigung verbunden. Als die beiden Frauen, die übrigens Schwestern sind, zu einer gemeinsamen Englandreise aufbrechen, sehen die Strohwitwer ihre Chance gekommen. In die sturmfreie Bude werden umgehend die Sekretärin des einen sowie deren Freundin geladen. Pech nur, dass am Flughafen gestreikt wird, sodass die Ehefrauen vorzeitig wieder zu Hause aufkreuzen. Dies ist die Ausgangslage für eine rasante Boulevardkomödie mit den üblichen Turbulenzen und Verwicklungen. Eine temporeiche, äußerst komische Inszenierung aus dem Hamburger Ohnsorg-Theater. (Text: NDR)
Sieben Singles „Ü50“ nehmen in der Volkshochschule an einem Flirt-Lehrgang teil. Wie nicht anders zu erwarten, führt dies zu teils peinlichen, teils entlarvenden Momenten, ist mitunter anrührend, vor allem aber brüllend komisch! Fans des Ohnsorg-Theaters können sich freuen auf eine witzig geschriebene, ideenreich inszenierte und von einem brillanten Ensemble lustvoll gespielte Gegenwartskomödie. (Text: NDR)
Lia Compaß, ein verwöhntes Industriellen-Töchterchen, gibt eine Heiratsanzeige auf und gerät prompt an einen Heiratsschwindler. Doch dann passiert diesem durchtriebenen Herrn Möbius ein professionelles Malheur: Er verliebt sich in Lia. Und sie sich in ihn. Dabei waren echte Gefühle überhaupt nicht eingeplant. Schon gar nicht bei Lias Vater, dem mit seinem neuen Schwiegersohn plötzlich ein Halunke auf Augenhöhe gegenübertritt. Mit Walter Hasenclevers rasantem Lustspiel „Ein besserer Herr“ liegt das Hamburger Ohnsorg-Theater voll im Trend der momentan wieder angesagten „Goldenen Zwanzigerjahre“. (Text: NDR)
Missverständnisse machen jede gute Komödie zu dem, was sie ist. So auch hier: Einem Dorf in Norddeutschland wird eine Handvoll Zuwandererinnen und Zuwanderer als Kontingent zugewiesen. Um den Integrationstest zu bestehen, sollen sie dort die deutsche Sprache erlernen. Dabei geraten sie allerdings ausgerechnet an Bauer Uwe, der sein Lebtag nichts anderes als Plattdeutsch gesprochen hat. Die Verwirrungen sind unausweichlich. Ein hochaktuelles Thema, mit den volkstheatralischen Mitteln und den Stars des Hamburger Ohnsorg-Theaters hinreißend komisch dargeboten. (Text: NDR)
Bunt zusammengewürfelt durch eine ominiöse Partnervermittlung, treffen sich vier Singles zwecks Zubereitung und Verzehrs eines gemeinsamen Abendessens. Beim Versuch, dabei sich selbst möglichst vorteilhaft zu präsentieren, wird allerlei vorgegaukelt und anderes verschwiegen. Beinahe in Echtzeit erzählt das lustig-melancholische Bühnenstück aus dem Hamburger Ohnsorg-Theater den überraschenden Verlauf des ganzen Abends. (Text: NDR)
Der sich mehr als selbstbewusst gebende Bäckermeister Heinrich Hinzpeter ist die Titelfigur dieses Lustspielklassikers. Doch auch wenn er es nicht wahrhaben will: Die eigentlich starken Figuren sind die Frauen, die ihn umgeben. Da ist seine Tochter Gisela, die sich, statt in den vom Vater favorisierten Bäckergesellen Kroepelin, ausgerechnet in einen jungen Finanzbeamten verliebt. Ebenfalls nicht einzuschüchtern sind seine Exfrau Selma und seine betagte Mutter Dora, die eigentliche Strippenzieherin und Respektsperson der Familie.
Die Mitgliederversammlung eines Tennisclubs in der norddeutschen Provinz nähert sich dem Ende. Eigentlich ist alles so wie immer. Heribert, der Vereinsvorsitzende, hat bis auf seinen Ischiasnerv alles fest im Griff. Doch kurz bevor er das Buffet eröffnen will, ploppt ein letzter Tagesordnungspunkt auf. Und der hat es in sich. Es geht nämlich um nicht weniger als die Anschaffung eines neuen Grills für Vereinsfestivitäten. Und plötzlich bricht im beschaulichen Kloppstedt das ganze Konfliktpotenzial einer multikulturellen Gesellschaft aus. Alles entzündet sich an der Frage: Sollte man nicht für Erol, das einzige muslimische Vereinsmitglied, einen gesonderten Grill anschaffen? Muss man nicht aus Anstandsgründen ihm eine Extrawurst ohne Schweinefleisch braten? Wie sich der Club darüber mit Rück-, Aus- und Fehltritten total zerlegt, das ist ein politisches Lehrstück, aber zugleich urkomisch. Die kabarettistische Komödie "Extrawurst" wurde 2019 im Hamburger Ohnsorg-Theater uraufgeführt. 2021
Anlässlich eines Turnfests soll eine Benefizgala im Hamburger Luxusgrandhotel "Vier Ozeane" stattfinden. Die Sängerin Claudia McFadden und die Schauspielerin Athena Sinclair konnten dazu verpflichtet werden. Die einst unzertrennlichen Freundinnen, sind sie sich mittlerweile spinnefeind. Ein Zusammentreffen der beiden Künstlerinnen soll um jeden Preis verhindert werden. Doch das Unheil nimmt seinen Lauf, als die beiden Diven versehentlich auf dieselbe Suite gebucht werden. (NDR)
Die Geschwister Peer, Julius und Luisa lieben ihre Eltern abgöttisch. Doch als "de leven Öllern" ihre Kinder auffordern, schnellstmöglich zu ihnen zu kommen, weil sie ihnen etwas sehr Wichtiges mitzuteilen haben, fürchten sie das Schlimmste und beeilen sich, im Elternhaus einzufallen. Nach allerlei Rätselraten werden die Kinder überrascht von einer Nachricht, die sie so gar nicht erwartet hätten. TEXT: www.ardmediathek.de
Ein Inselkrimi op Plattdüütsch & Hochdeutsch. Auf der Hallig geht es stürmisch zu. Genau das Richtige für Regina und Klaus, den Naturfreund und leidenschaftlichen Hobby-Fotografen. Seit über 20 Jahren verbringt das Ehepaar den Urlaub in Herthas Pension. Auch Matthes und Anna sind Herthas Gäste. Das junge Gaunerpärchen hat sich – im wahrsten Sinne – auf die Hallig geflüchtet. Heitere Verwicklungen bleiben nicht aus, je besser sich die Pensionsgäste kennenlernen und gemeinsame Interessen entdecken. Mittendrin: die schrullige Pensionswirtin Hertha und ihr mysteriöser Gatte, Kapitän Niels. Geheimnisvolle Dinge passieren, das Unwetter tobt – fast könnte man an den Klabautermann glauben …
Die schönsten Momente aus dem „Ohnsorg-Theater“: Das NDR Fernsehen zeigt die 20 beliebtesten Szenen, die per Internetabstimmung aus 36 Ausschnitten von Theaterstücken ausgewählt wurden. Kommentiert werden die beliebtesten Ausschnitte von prominenten Fans des „Ohnsorg-Theaters“ wie Henning Voscherau, ehemaliger Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Heidi Mahler, Schauspielerin und Tochter der unvergessenen Ikone des „Ohnsorg-Theaters“ Heidi Kabel. Darunter sind aber auch viele Schauspieler und Mitarbeiter des „Ohnsorg-Theaters“, die sich nur zu gern an die Aufführungen vergangener Tage erinnern und die Ausschnitte mit entsprechenden Anekdoten und Pointen bereichern. Dabei sind u. a. Edgar Bessen, Gisela Wessel, die – unvergessen – 1966 in „Tratsch im Treppenhaus“ die junge Untermieterin spielte, Christian Seeler, Intendant des „Ohnsorg-Theaters“, Beate Kiupel und Ursula Hinrichs. (Text: NDR)
Am 13. März 1953 sorgte das damals noch junge Medium Fernsehen für eine Überraschung im Programm: die erste Live-Übertragung eines Ohnsorg-Stückes, der Titel: „Seine Majestät Gustav Krause“. Eine Liveausstrahlung bedeutete vor 60 Jahren, es wurde gesendet und konnte nicht wiederholt werden, denn es gab noch keine Möglichkeit der Aufzeichnung. So existiert von diesem historischen Ereignis nur noch ein Gruppenfoto der Mitwirkenden. Darunter waren damals bereits die Schauspieler Heidi Kabel, Hilde Sicks und Karl-Heinz Kreienbaum. Gesendet wurde nicht aus dem Theater, sondern aus dem Studio im Fernsehbunker am Heiligengeistfeld in Hamburg. Für die Darsteller war das eine große Herausforderung. Das NDR Fernsehen feiert mit dieser einstündigen Dokumentation die 60-jährige Erfolgsgeschichte zwischen Ohnsorg-Theater und Fernsehen. Schauspieler und Fernsehmacher erinnern sich an die Anfänge, die Hürden und die Erfolge. Der Film blickt hinter die Kulissen dieser Zusammenarbeit und lässt in vielen Ausschnitten die unvergessenen Szenen aus den Stücken des Ohnsorg-Theaters und mit den Publikumslieblingen wie Heidi Kabel und Henry Vahl, Edgar Bessen, Heidi Mahler, Hilde Sicks und vielen anderen Revue passieren. (Text: NDR)