Renate und Joachim Scholten sind aufgeregt: Ihre Zwergpudelhündin „Gina“ erwartet Nachwuchs. Für die Hobbyzüchter ist es der erste Wurf, daher haben sie Monika Feldbusch um Hilfe gebeten. Sie arbeitet als Tierhebamme und ist immer abrufbereit. Schon über 600 Welpen haben dank Monika das Licht der Welt erblickt. Bei „Gina“ und ihren Besitzern ist ihre ganze Erfahrung gefragt. Denn die Fruchtblase der Hündin ist geplatzt, aber die Welpen lassen schon seit Stunden auf sich warten. Vier Hundebabys hatte die Tierhebamme bei der Voruntersuchung auf dem Ultraschallbild entdeckt. Werden es wirklich so viele? Und sind alle Welpen gesund? Hundemama „Gina“ hat sehr zu kämpfen. Und Herrchen Joachim kann die Spannung kaum ertragen. Es wird eine lange Nacht in Duisburg … Außerdem: Besuch im Frettchen-Kindergarten: Die 19-jährige Laura Hoffmann hat ein ungewöhnliches Hobby: Während es andere Jugendliche in ihrem Alter nicht mehr zu Hause hält, widmet sich Laura mit Herz und Seele ihrer Frettchen-Zucht. Schon vor sechs Jahren bekam sie ihr erstes Frettchen und war von dem süßen Raubtier so fasziniert, dass daraus eine Zucht mit inzwischen 41 Tieren wurde. Im Moment hat Laura zwei Würfe mit fünf und drei Wochen alten Babys, um die sie sich liebevoll kümmert. Ihre Eltern unterstützen sie dabei, wo sie nur können. Ein großes Außengehege mit einer Grundfläche von 35 Quadratmetern schmückt den Garten von Familie Hoffmann. Es gibt einen Freilauf und einen Innenbereich. Dort befinden sich auch vier Wurfkäfige. Heute kommt eine junge Interessentin vorbei, um den neuesten Nachwuchs zu bestaunen. Julia Braun hätte gerne ein Frettchen als Haustier, weiß aber absolut nichts über die kleinen Marder. Vor allem nicht, dass man sie im Rudel halten muss. Laura klärt sie auf und Julia ist sich plötzlich nicht mehr ganz so sicher, ob sie dieser Verantwortung wirklich gewachsen ist. Nachwuchs bei den Koalas: Der Zoo Duisburg ist einer der ganz wenigen Zoos in
„Nela“ und ‚Nobby‘, so heißen die beiden Baby-Eisbären aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn. Kein anderes Tier zieht die Zoobesucher so in ihren Bann wie das süße Geschwisterpaar. Seit ihrer Geburt im Dezember hat Tierpfleger Toni Aigner mit den beiden Eisbärenkindern alle Hände voll zu tun. Egal ob Früchte, Fleisch oder Fisch – die weißen Wollknäuel haben großen Appetit, rund um die Uhr. Schließlich wollen sie mal groß und stark werden. Und die Milch von Eisbärenmama „Giovanna“ reicht ihnen schon lange nicht mehr. Heute steht Toni Aigner allerdings noch eine ganz andere Herausforderung bevor: Der Eisbärentalk. Zum ersten Mal soll Toni vor den Zoo-Besuchern sprechen und alle Fragen zu den Eisbärenzwillingen beantworten. Dabei lässt ihm seine Arbeit in der Polarwelt kaum Zeit zur Vorbereitung. Und dann bricht auch noch am anderen Ende des Zoos eine Ziege aus. Außerdem: Abschied von den Pudelwelpen: Nach einer langen Nacht in Duisburg war es soweit: Zwergpudelhündin „Gina“ hat drei süße Hundebabys auf die Welt gebracht. Das ist mittlerweile zwei Monate her her. „Gina“ hat sich gut von der schweren Geburt erholt. Und auch ‚Alex‘, „Anni“ und „Abby“ geht es prächtig. Renate und Joachim Scholten sind mächtig stolz auf ihren Nachwuchs und fiebern heute mit, wenn Tierhebamme Monika Feldbusch vorbeikommt, um die Kleinen zu chippen. Schließlich kann das ziemlich wehtun. Aber mit der Unterstützung von Herrchen Joachim ist die Prozedur schnell überstanden. Der nächste Schreck lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Denn nach ein paar Wochen heißt es endgültig Abschied nehmen: Die drei Pudelwelpen bekommen ein neues Zuhause. Schweren Herzens macht sich Familie Scholten auf den Weg. Zuerst soll der kleine Rüde „Alex“ an seine zukünftigen Besitzer übergeben werden. Er war der Liebling von „Hundepapa“ Joachim. Bringt er es wirklich übers Herz, den Welpen ziehen zu lassen? Waisenkind in der Pferdeklini
Sein Foto ging um die Welt: Als im letzten Sommer ein kleines Parma-Känguru aus dem Beutel seiner Mutter fiel, hing sein Leben am seidenen Faden. Der Winzling wog nur 145 Gramm und passte gerade mal in eine Hand. Weil die Känguru-Mutter das Tier nicht mehr akzeptierte, musste möglichst schnell eine menschliche Pflegemutter gefunden werden. Hier kam die ehemalige Stewardess Biga Kruse ins Spiel, die gemeinsam mit ihrem Mann die Klingelbacher Mühle, ein Wildgehege für verletzte und verwaiste Tiere, betreibt. Biga nahm das nackte Häufchen Elend zu sich und kümmert sich seitdem 24 Stunden am Tag um ‚E.T.‘. Wenn er nicht gerade sein Fläschchen bekommt oder zur besseren Verdauung am Bauch massiert wird, sitzt er in dem Stoffbeutel, den seine Ziehmutter immer am Körper trägt. Mittlerweile ist „E.T.“ sechs Monate alt und fängt an, die Welt um sich herum zu erkunden – ganz schön spannend, denn die Klingelbacher Mühle ist ein richtiger kleiner Zoo mit Wildschweinen, Nandus, Waschbären, Eseln und anderen Kängurus. Aber damit nicht genug: Zum ersten Mal soll „E.T.“ zusammen mit seinen Zieheltern verreisen. Und zwar mit dem Flugzeug nach Hamburg! Doch die Planung für den Kurztrip gestaltet sich mehr als schwierig … Außerdem: Bewährungsprobe für einen Streuner: Der Terrier Mix „Carlos“ wurde letztes Jahr in Ungarn geboren und von deutschen Tierschützern in einer Pflegestelle versorgt. Auf der Homepage des Vereins ‚UngarnPfoten‘, der Hunde aus Osteuropa nach Deutschland vermittelt, ist die Bremerin Sinje Gros auf „Carlos“ gestoßen und hat sich sofort in den Welpen verliebt. Inzwischen lebt „Carlos“ bei Sinje und ihrem Freund Heiko Metze und bringt das Leben der beiden ganz schön durcheinander. Das Paar hat den Umgang mit dem jungen Hund offensichtlich unterschätzt, denn „Carlos“ hört noch lange nicht aufs Wort und verursacht zudem allerhand Chaos in Sinjes Dekorationsgeschäft. Wenn die drei die Situation bis zum Kontroll
„Oscar“ hat großes Glück gehabt: Der Labrador war gerade mal fünf Wochen alt, als er zusammen mit 76 anderen Welpen aus einem illegalen Tiertransport aus der Slowakei befreit wurde. Die Hundebabys, die viel zu früh von ihren Müttern getrennt wurden, sollten eigentlich nach Spanien geschmuggelt werden. Doch ihre Reise endete im Tierheim Nürnberg, wo die geschwächten Tiere medizinisch versorgt und mühevoll wieder aufgepäppelt wurden. Inzwischen sind „Oscar“ und seine beiden Labradorgeschwister so weit, dass sie in vertrauensvolle Hände abgegeben werden können. Die vierköpfige Familie von Schlieben hat sich auch schon in den kleinen Kerl verguckt. Doch wird sie den strengen Auswahlkriterien von Tierheimleiterin Heike Weber genügen? Gerade bei Hunden, die viel Leid durchlebt haben, müssen die zukünftigen Besitzer nämlich besonders harte Auflagen erfüllen. Außerdem: Kleines Känguru auf großer Fahrt: Sechs Monate ist es nun her, dass das Kängurubaby „E.T.“ aus dem Beutel seiner Mutter gefallen ist. Dank der aufopferungsvollen Betreuung seiner Zieheltern Biga und Dieter Kruse hat es sich prächtig entwickelt. Während der gesamten Zeit war „E.T.“ noch nie von seiner Pflegemutter getrennt, die das Kleine rund um die Uhr in einem Stoffbeutel an ihrem Körper trägt. Das soll sich heute ändern, denn Biga und ihr Mann haben von ihren Kindern zwei Musical-Karten geschenkt bekommen, inklusive Känguru-Sitter versteht sich. Doch die geplante Flugreise von Frankfurt nach Hamburg könnte an der improvisierten Gesundheitsbescheinigung des Tierarztes scheitern. Und Familie Kruse hat immer noch kein Hotel gefunden, in dem das kleine Känguru geduldet wird. ‚Heinrich‘, das durstige Baby-Trampeltier: In der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen gibt es einen ganz besonderen Neuzugang: Im März wurde hier das Trampeltier „Heinrich“ geboren. Seitdem hat seine Pflegerin Stephanie Märcz alle Hände voll zu tun, denn „Heinrich“ wird mit der Fla
Sie sind zum Anbeißen süß und voller kleiner Flecken: Die elf Dalmatiner-Welpen von Familie Coors aus Lenne. Die sechs Wochen alten Hundebabys halten ihre Zieheltern Brunhilde und Siegwart ganz schön auf Trab. Und wenn dann noch die selbst installierte Kamera, die zur Überwachung der Rasselbande dient, plötzlich ausfällt, ist das Chaos perfekt! Wie bei jedem Wurf stand nach der Geburt die Namensfindung an und auch dieses Mal war bei den Züchtern viel Phantasie gefragt, um für alle elf Welpen einen passenden Namen zu finden. Inzwischen melden sich schon die ersten Interessenten für die Kleinen, die in den nächsten Wochen zu ihren neuen Besitzern ziehen sollen. Aber für welchen Welpen soll man sich entscheiden, wo sie doch alle so niedlich sind? Außerdem: Ein Känguru-Baby kommt selten allein: Känguru-Mama Biga Kruse hat alle Hände voll zu tun. Denn neben ihrem Pflegekind „E.T.“ muss sie seit neuestem auch noch ein zweites Kängurubaby großziehen: Die kleine „Matilda“ ist knapp vier Monate alt und war aus dem Beutel ihrer Mutter gefallen. Wenn Biga das verletzte Jungtier nicht aufgenommen hätte, hätte es keine Chance gehabt. So jagt bei Familie Kruse eine Handaufzucht die andere. Denn auch ein drei Tage altes Wildschweinbaby, liebevoll „Schweini“ genannt, bekommt von Biga und ihrem Mann die Flasche. Dieter Kruse hätte es sich nie träumen lassen, mal so viele „Babys“ zu haben. Außerdem muss er sich auch noch um ‚E.T.‘s neues Zuhause kümmern. Ab nächster Woche soll das Parma-Känguru nämlich draußen leben. Doch der Zaun ist noch nicht fertig. Wird „E.T.“ überhaupt alleine draußen schlafen wollen? Oder hat er sich schon zu sehr an seine Menschen-Familie gewöhnt? Fliegende Katzenkinder: Andrea Wegner und ihre Tochter Nina Sfina sind die ‚Flying Cats‘. Regelmäßig fliegen sie nach Fuerteventura, um ausgesetzte und verletzte Katzen zu retten, die sie mit nach Deutschland bringen und weiter vermitteln. Auch heute haben
Dramatische Katzengeburt: Sandra und Tom Jansen haben alle Hände voll zu tun: Fünf erwachsene Maine Coon und ein Dutzend Baby-Katzen bevölkern das Haus der Hobbyzüchter. Doch damit nicht genug: Heute erwarten sie den dritten Wurf in diesem Jahr. Schon seit Stunden liegt ihre Katze „Roxy“ in den Wehen. Aber die Geburt will einfach nicht losgehen. Tierhebamme Monika Feldbusch wird mitten in der Nacht zu Hilfe gerufen, denn für die Verzögerung muss es einen Grund geben. Monika macht eine böse Entdeckung: Nicht alle der Babys sind am Leben. Ein totes Kätzchen blockiert sogar den Geburtskanal und gefährdet damit seine lebenden Geschwister und die Katzenmutter! Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Außerdem: Hoffnung für Braunbär-Babys: Der Bärenwald Prishtina im Kosovo ist eine Auffangstation für Braunbären, die aus unzumutbaren Haltungs-Bedingungen kommen. Die gute Seele der Station ist Tierpfleger Afrim Mahmuti, der sich gerade um einen außergewöhnlichen Notfall kümmern muss: Gleich drei Braunbärenbabys sind von der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gerettet worden und müssen rund um die Uhr betreut werden. ‚Ema‘, „Oska“ und „Ron“ wurden viel zu früh ihrer Mutter entrissen und schwebten zwischenzeitlich sogar in Lebensgefahr. Dem kleinen „Oska“ geht es trotz Afrims aufopferungsvoller Pflege immer noch so schlecht, dass der Tierarzt gerufen werden muss. Wird der kleine Braunbär überleben? 11 Dalmatiner beim Tierarzt: Die 11 Dalmatiner-Welpen von Familie Coors aus Lenne haben sich prächtig entwickelt. Mittlerweile sind sie acht Wochen alt und bereit für die Wurfabnahme mit allen notwendigen Untersuchungen. Dabei ist ein Test besonders wichtig: Dalmatiner haben relativ oft mit vererbbarer Taubheit zu kämpfen, deshalb ist eine akustische Untersuchung vorgeschrieben, bei der die Gehirnströme der Welpen gemessen werden. Nicht ganz ungefährlich, denn die Welpen müssen dafür in Narkose gelegt werden. Werden sie den Eingriff gut
Auch Schweine haben den Süß-Faktor! Das beweist Hobbyzüchter Kristof Kottmann. Der 19-Jährige wohnt zur Zeit mit 13 Hängebauch-Schweinen, darunter 5 Ferkeln und seiner Großfamilie in einem Mehrgenerationenhaus in Ahlen. Die Schweinebabys sind süße neun Wochen alt und sollen jetzt vermittelt werden. Nur eines von ihnen darf bleiben: Rudi. Denn Rudi hatte einen schweren Start ins Leben und ist Kristof besonders ans Herz gewachsen, schließlich hat er den kleinen Eber mit der Hand aufgezogen. So ein Mini-Schwein wünschen sich auch Justin und Joyah, die Enkelkinder von Christiane Poletnik. Da ihre Eltern keine Zeit für ein Haustier haben und Oma Christiane ihre Enkel oft betreut, möchte sie für die Kleinen ein Hausschwein kaufen. Pech für Kristof: Als die Interessenten kommen, sind die Ferkel plötzlich weg! Auf dem Hof bricht das Chaos aus...
In der Seehundstation 'Nationalpark-Haus' in Norden geht es jeden Tag ums Überleben. Tim Fetting und seine Kollegen sammeln fast täglich Seehundwelpen auf, die ihre Mutter verloren haben und ohne menschliche Hilfe nicht durchkommen würden. Jetzt im Sommer ist Hochsaison. Zwischen 80 und 150 Seehunde werden jedes Jahr hier aufgepäppelt und auf die Auswilderung vorbereitet. Doch zunächst müssen alle Tiere in die Quarantänestation. Dort werden sie auf Krankheiten wie z.B. auf den Staupe-Virus getestet. Weil ihr Bluttest negativ ausgefallen ist, können zwei der Jungtiere heute aus der Quarantäne in die Seehundstation umgesiedelt werden, wo die Heuler rund 80 Tage bleiben. Für andere geht es morgen schon in die Freiheit zurück. Läuft bei der Auswilderung alles nach Plan?