In der Seehundstation 'Nationalpark-Haus' in Norden geht es jeden Tag ums Überleben. Tim Fetting und seine Kollegen sammeln fast täglich Seehundwelpen auf, die ihre Mutter verloren haben und ohne menschliche Hilfe nicht durchkommen würden. Jetzt im Sommer ist Hochsaison. Zwischen 80 und 150 Seehunde werden jedes Jahr hier aufgepäppelt und auf die Auswilderung vorbereitet. Doch zunächst müssen alle Tiere in die Quarantänestation. Dort werden sie auf Krankheiten wie z.B. auf den Staupe-Virus getestet. Weil ihr Bluttest negativ ausgefallen ist, können zwei der Jungtiere heute aus der Quarantäne in die Seehundstation umgesiedelt werden, wo die Heuler rund 80 Tage bleiben. Für andere geht es morgen schon in die Freiheit zurück. Läuft bei der Auswilderung alles nach Plan?