Im Norden der Bretagne liegt die Côte de Granit Rose. Sie ist aufgrund ihrer spektakulären Felsformationen aus rötlichem Granit berühmt. Vor allem der Küstenabschnitt zwischen Perros-Guirec und Trébeurden beeindruckt durch seine Farben und Formen. Es ist einer der wenigen Orte auf der Welt, wo der Rosengranit in so großer Menge zutage getreten ist und dabei derart eindrucksvolle Landschaften geformt hat. Mit der Geografin und Geologin Odile Guérin begibt sich Raphaël Hitier auf Erkundungstour. Sie ist fasziniert von der Geschichte dessen, was vor 300 Millionen Jahren ein eindrucksvolles Bergmassiv war. Zu jener Zeit war die Bretagne ein Gebirge. Man spricht deshalb auch vom bretonischen Himalaya, mit Bergen von 5.000 und 6.000 Metern Höhe. Aufgrund der vulkanischen Aktivitäten in dieser Region und wegen der Zusammensetzung des Magmas, das diesen Granit hervorgebracht hat, erscheint es in dieser Farbe. Das Magma enthielt viel Eisen, das den Feldspat gebunden hat. Eine erstaunliche Ansammlung solcher rosa Felsen findet man an den Stränden von Trégastel. Das Gestein bietet einen außergewöhnlichen Anblick, der vor etwa einhundert Jahren zuerst die Maler und später zusehends auch die Touristen in seinen Bann zog. Heute ist diese besondere Landschaft fester Bestandteil der Identität der bretonischen Küste und ihrer Einwohner. Wegen der drohenden Auswirkungen des Massentourismus steht der alte Zöllnerpfad Sentier des Douaniers in Ploumanac’h mittlerweile unter Naturschutz. (Text: arte)
Gigantesque chantier lancé par Colbert en 1651, le canal du Midi a été édifié sous le règne de Louis XIV, pour relier la Méditerranée à l'océan Atlantique, en rejoignant la Garonne à Toulouse. Douze mille femmes et hommes y travaillèrent pendant quatorze ans. Colbert ne verra pas son oeuvre achevée : une véritable prouesse technique de 240 kilomètres, comprenant les neuf écluses en escalier de Fonsérannes, près de Béziers. Dès sa mise en service, le canal est utilisé pour le transport des voyageurs et du courrier, avant d'être supplanté par le chemin de fer... Jusqu'à son renouveau actuel grâce au tourisme de plaisance.