Ein beliebtes Sprichwort der Kenianer lautet "Hakuna Matata" - alles kein Problem. Für das Ballonteam um Phil und Allie Dunnington wird es auf der Reise über das afrikanische Land zum Leitsatz; auch wenn es nicht immer zutrifft. Denn neben vielen Höhenflügen muss es trotz aller Sicherheitsvorkehrungen auch einen Absturz meistern. Kenia steckt voller Herausforderungen, denn fast überall offenbart es Ballonfahrern Neuland. Gefahren müssen daher immer einkalkuliert werden. Zwar ist Ballonfahren in aller Regel sicher, doch wie bei jedem Luftsport gilt auch hier: Ein Absturz kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Deshalb steht vor jedem Start ein gründlicher Sicherheitscheck. Bevor es überhaupt in die Luft geht, prüfen Inspektoren der kenianischen Luftfahrtbehörde genau, ob Papiere, Korb und Hülle allen Sicherheitsstandards genügen. Phil Dunnington war vor 35 Jahren einer der Ersten, der mit dem Heißluftballon den Himmel über Kenia eroberte. Damals engagierte ihn der Tierfilmer und Kameramann Alan Root als Ballonlehrer. Jetzt begegnen sich die beiden Männer wieder, in einem der größten Naturparadiese der Erde, der Masai Mara. Eine gemeinsame Fahrt über die atemberaubende Savannenlandschaft erinnert sie an ihre früheren Ballon-Abenteuer und ihre unfreiwillige Landung im Wasser. Heutzutage steigen hier täglich Dutzende Ballons in die Luft und eröffnen zahlenden Gästen einmalige Aussichten auf Elefanten, Zebras, Wasserbüffel, Giraffen, Nilpferde und Krokodile. Außerhalb der Masai Mara wird das Ballonfahren schwierig. Wechselhafter Wind und unbekanntes Terrain gefährden die weiteren Fahrten. Doch das Team gibt nicht so schnell auf. So gelingt Phil und Allie die erste Überquerung des Äquators in einem Heißluftballon, und sie wagen als erste Ballonfahrer überhaupt eine Fahrt über den erloschenen Menengai-Krater. Unzählige Schaulustige begleiten die Abenteurer am Boden, bestaunen das exotische Luftfahrzeug und machen aus jeder Landung ein buntes