Die Bergwelt der Alpen besitzt für Ballon-Abenteurer eine besondere Anziehungskraft. Kein Blick aus dem Flugzeug kann sich messen mit dem erhabenen Erlebnis einer Ballonfahrt. Auge in Auge mit den Berggipfeln und ganz dem Wind überlassen, ist eine solche Fahrt nicht ungefährlich. Landeplätze sind rar. Steile Hänge, dichte Wälder und Stromleitungen bilden Hindernisse, und oft schlägt das Wetter um. Im Winter herrscht oft ruhiges Hochdruckwetter. Dann kommen Ballon-Abenteurer aus aller Welt, um zwischen schneebedeckten Bergen in die Luft zu steigen. Phil und Allie Dunnington treffen sich fast jedes Jahr mit Gleichgesinnten. Festivals im österreichischen Tannheim und in Château d'Oex in der Schweiz sind Highlights des winterlichen Ballonfahrerzirkus. Hektisch wird es, wenn 80 Heißluftballons gleichzeitig auf dem Startplatz vorbereitet werden. Nur mit einem Heer von Helfern gelingt es dann, den Himmel über dem Tal mit bunten Ballons zu füllen. Phil und Allie Dunnington sind erfahrene Piloten, und dennoch erleben sie schwierige Situationen. Eine Flaute setzt ein, während der Ballon über schroffen Felsen und tiefen Schluchten fest hängt. Hier ist eine Landung ausgeschlossen und das Warten auf ein Wiedereinsetzen des Windes wird zur nervlichen Zerreißprobe. Höhepunkt der Ballon-Festivals ist das traditionelle "Ballonglühen" - ein fantastisches Lichtspektakel mit Ballons, die im Rhythmus der Musik aufleuchten, funkensprühenden Gleitschirmfliegern, Fackellauf und einem grandiosen Feuerwerk. Die Dokumentation vermittelt einen Blick in die Ballonfahrerszene mit ihren Ritualen und Festen, in die Welt einer kleinen internationalen Gemeinschaft.