Am Sonntagmorgen des 7. Dezembers 1941 erklärte Japan den Vereinigten Staaten den Krieg. Japanische Bomber griffen Pearl Harbor und andere amerikanische Militärstützpunkte auf Hawaii an. Al Brick, ein Kameramann der Filmgesellschaft Fox Movietone News, war vor Ort. Ihm gelangen spektakuläre Aufnahmen von zerstörten Kampfflugzeugen und brennenden, versenkten und zerbombten Schiffen. Ein Bild der Zerstörung. Die Behörden konfiszierten alle Aufnahmen, welche militärischen Verluste dokumentierten. Ein Jahr lang war es verboten, sie der Öffentlichkeit zu zeigen.
Zur gleichen Zeit wurden auf Befehl der amerikanischen Militärbehörde weitere Aufnahmen, dieses Mal in Farbe, in Auftrag gegeben. Das Filmteam kam aus Hollywood nach Hawaii und stand unter der Leitung des bekannten Regisseurs John Ford, der wenige Monate zuvor zum Kommandanten ernannt wurde. Sein Fotoaufklärungsdienst, die Field Photographic Unit, war dem neuen Nachrichtendienst von Präsident Roosevelt unterstellt. Der Dokumentarfilm von John Ford zeigte, dass auf Hawaii mehrheitlich Japaner lebten.
Warum griff Japan also die amerikanischen Militärstützpunkte auf Hawaii an? Was wurde aus dem Auftragsfilm, den John Ford und sein Team drehten? Und wie kam es, dass Al Bricks Bilder nach der einjährigen Zensur wieder auftauchten?
(Text:Arte.tv)
Le 7 décembre 1941 au matin, le Japon déclare la guerre aux Etats-Unis en attaquant Pearl Harbor et d'autres bases militaires américaines à Hawaï.
While all authentic film material had been confiscated, John Ford started making a docudrama more appropriate to the US war effort about the attack on Pearl Harbor.