Der Film erzählt eine Räubergeschichte voller Überraschungen, die abenteuerliche Geschichte eines Schatzfundes, der gleich darauf verloren geht und auf wun-dersame Weise wieder ersteht: der Goldschatz von Baktrien. „Unglaublich! Als die die Decke wegnahmen, sah ich Gebeine, die über und über mit Gold bedeckt wa-ren.“ 1978 legt der russische Archäologe Victor Sarianidis im Norden Afghanistans 2000 Jahre alte Fürstengräber frei und macht eine sensationelle Entdeckung.
Im April 1945 werden die letzten Goldreserven aus dem brennenden Berlin geschafft. Unter ständigen Luftangriffen schlägt sich der Konvoi durch das Chaos der letzten Kriegstage nach Süddeutschland durch, wo Gebirgsjäger in einer dramatischen Nacht-und-Nebel-Aktion Goldbarren, Säcke und Kisten voller Münzgold und US-Devisen mit Maultierkarawanen in die bayerischen Alpen transportieren und dort in immer wieder wechselnden Depots verstecken. ‚ Im ‚Guinness-Buch der Rekorde‘ wird das Verschwinden des Staatsschatzes des ‚Dritten Reichs‘ als ‚größter Raub der Welt‘ aufgelistet.
Kaum hat der Schwede Sven Hedin 1900 die ersten Berichte von seinen sensationellen Entdeckungen im Herzen Asiens veröffentlicht, beginnt der Run auf die sagenhaften Kunstschätze entlang der Seidenstraße. Unter dramatischen Umständen und mit höchst fragwürdigen Methoden gelingen gelehrten Abenteurern sensationelle Coups. Sie rauben einmalige Zeugnisse einer faszinierenden Geschichtsepoche am Treffpunkt vieler Kulturen und miteinander konkurrierender Religionen. Was die Europäer Finderglück nennen, verurteilen die Chinesen als schamlosen Diebstahl „fremder Teufel“. So gruben die Archäologen Albert von Le Coq und Albert Grünwedel in Ruinen von jahrtausendealten Tempelstädten, sägten kostbare Bilder von den Lehmwänden, hackten lebensgroße Buddha-Statuen aus der Verankerung und verschleppten die Beute in Hunderten Containern nach Berlin. Die Hälfte des Schatzes fiel im Zweiten Weltkrieg Bomben zum Opfer, der Rest des einmaligen Kulturguts ist heute im Museum für Indische Kunst in Berlin zu sehen. Den größten Schatz hob der ungarische Forscher Aurel Stein in den Höhlen von Dunhuang, den „Tempeln der tausend Buddhas“. Stein fand dort das älteste gedruckte Buch der Welt, die sogenannte Diamanten-Sutra.
In der Schatzkammer der Wiener Hofburg hüten die Habsburger die Insignien ihrer Macht, die Kronjuwelen des ältesten Herrschergeschlechts Europas. Und inmitten dieser unermesslichen Schätze strahlt bis 1918 auch der „Florentiner“. Erneut wird er Zeuge von Krieg und Untergang. Das Attentat auf den österreichischen Thronfolger löst 1914 den Ersten Weltkrieg aus. Der jahrelange Stellungskrieg wird zum Sprengsatz für den Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn. Nach vier Jahren andauernder Kämpfe wollen die Menschen endlich Frieden – und das Ende der Habsburger Herrschaft. Am 21. November 1916 stirbt Kaiser Franz Joseph nach 68 Jahren Regentschaft. Ihm folgt der 27-jährige Erzherzog Karl auf den Thron. Doch der kann die vielen Völker seines Reiches nicht mehr zusammenhalten. Im Herbst 1918 zerfällt die k.u.k. Monarchie in souveräne Einzelstaaten. Auch in Österreich gleiten Karl die Zügel immer mehr aus der Hand. Die Massen auf den Straßen Wiens fordern die Abdankung des Kaisers. Ohne seine Mitwirkung ist bereits eine provisorische Regierung zusammengetreten, die am 12. November 1918 die Republik ausruft. Während das Volk auf den Straßen Wiens feiert, betreten zwei Männer im Schutze der Dunkelheit die Schatzkammer der Wiener Hofburg.
Die Geschichte vom Eldorado gibt es nicht nur auf dem amerikanischen Kontinent: Auch Australien hat einen Goldrausch erlebt. Als Harold Lasseter Anfang der 1930er Jahre in Australiens Outback angeblich eine Goldader entdeckte, löste er damit auf dem ganzen Kontinent ein Goldfieber aus. Tausende machten sich auf die Suche. Lasseters Sohn Bob ist noch heute davon überzeugt, das Gold eines Tages zu finden.
Man nennt ihn den echten Indiana Jones, weil er Steven Spielberg zu seiner berühmten Abenteuerfigur anregte: Gene Savoy. Niemand hat so viele verschollene Städte aufgespürt wie der amerikanische Entdecker. Ein halbes Dutzend Expeditionen lenkte er schon auf Inkarouten über steile Andenpässe in die Dschungelwelt Perus. Er fand von der Wildnis verschluckte Metropolen, wie das legendäre Vilcabamba, die letzte Zufluchtsstätte der Inkas, Gran Pajatén und vor allem Grand Vilaya, die steinernen Bollwerke der Chachapoyas. In Höhlen an den Steilhängen der Anden wachen große Tonfiguren vor Felshöhlen, in denen die Mumien der Fürsten eines weißhäutigen Volkes ruhen. Im August 2001 schloss sich ein Filmteam dem inzwischen 74-jährigen „Jäger verlorener Schätze“ an, der auf seiner letzten groß angelegten Expedition in Peru neue Dschungel- städte aufspürte. Von der Andenstadt Bolivar aus drang die Gran-Saposoa-Eldorado-Expedition in den Urwald der Anden vor. Schon die Überquerung der ersten 4500 Meter hohen Pässe erwies sich als extreme Herausforderung für das Filmteam. Schneestürme überraschten die Kolonne, Pferde rutschten in den Abgrund, Kameramann Florian Pfeiffer fiel vom bockenden Maultier und brach sich die Rippen an. Und dennoch konnte das Abenteuer mit all seinen dramatischen Höhepunkten gefilmt werden. Die Zuschauer sind hautnah dabei, wenn Macheteros eine Schneise durch den Urwald schlagen und plötzlich die mit Moos bewachsene Wand eines Tempels auftaucht. „Es ist ein überwältigendes Gefühl, das nur wenigen Menschen vergönnt ist: die Vergangenheit lebendig werden zu sehen“, sagt Savoy bewegt. „Plötzlich fühlst du dich als Teil der Geschichte.“
Graham Hancock ist ein Indiana-Jones-Typ, der gegen festgefügte Vorstellungen akademischer Zirkel aufmuckt. Er denkt das scheinbar Undenkbare. Wenn er Recht hat, ist eine Sensation gefällig. Hancock behauptet, dass die Zivilisation nicht in Mesopotamien entstanden sei, sondern vor mehr als 10 000 Jahren in großen Städten begann, die eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes zerstörte. Haben Archäologen die Stunde alter Hochkulturen verschlafen? Ging Atlantis im Schmelzwasser der Eiszeit unter, als der Meeresspiegel über 125 Meter stieg und Landmassen von der Größe Südamerikas und der Vereinigten Staaten überspült wurden?
Es ist die Geschichte der spektakulärsten Schatzjagd aller Zeiten. Sechs Jahre lang fahndet der Brite Howard Carter nach dem Gold eines vergessenen Pharao, da gelingt ihm 1922 ein Coup, der in der Welt der Archäologie einmalig ist. Im Tal der Könige entdeckt er das unberührte Grab des Kindkönigs Tutenchamun. Das Gold des Pharaos zieht Touristen magisch an, aber kaum einer weiß, dass ein Teil des Schatzes nach seiner Entdeckung gestohlen wurde. Die Entdeckungsgeschichte des Pharaonen-Grabes wird historisch genau nachgestellt und die Grabanlage mit größtmöglicher Authentizität rekonstruiert.
Der Restaurator Tichamirov fertigte bei den Grabungen von den schönsten Stücken plastische Formen an. Es sind die einzigen dokumentarischen Beweisstücke für den Goldschatz von Baktrien.
Ein faszinierendes Abenteuer der Wissenschaftsgeschichte. Versteinerte Schätze wiesen William Smith (1769 – 1839) den Weg durch das Labyrinth der Erdschichten. In ganz England sammelte er Daten für seine einzigartige Schatzkarte. Der Pionier lieferte das Modell für die moderne High-Tech-Durchleuchtung der Erde und für die Jagd nach Öl. Als Wegweiser nutzen auch heute seine Erben den versteinerten Code der Fossilien.
Die Jagd nach dem verlorenen Kirchenschatz von Lima führt in den Pazifischen Ozean, zu einer Insel, die meist von feuchten Nebelschwaden umhangen ist: Die Kokos-Insel. Sie liegt 500 Kilometer von der mittelamerikanischen Küste entfernt und ist für viele das Idealbild der Schatzinsel, winzig klein und doch in Reichweite der Goldroute spanischer Schiffe, die seit dem 16. Jahrhundert zwischen den wichtigsten Häfen Südamerikas und Panama verkehrten. Genau dort, wo sich jeder Pirat ein Versteck wünschen würde. Schatzsucher sind überzeugt davon, dass dort noch heute Seeräuberschätze verborgen liegen. Lieferte diese Insel gar die Vorlage für „Die Schatzinsel“, den weltberühmten Roman von Robert Louis Stevenson?
New Westminster, British Columbia, 1891. Die Schlinge zieht sich enger um Charly Slumachs Hals. Doch der Indianer, als angeblicher Mörder zum Tode durch den Strang verurteilt, tritt nicht ab, ohne die Nachwelt zu verfluchen. „Niemand, der mein Gold findet, wird lang genug leben, es zu bergen“, ruft er in der Sprache der Stalo-Indianer noch vom Galgen herunter. Dann stirbt er – doch die Legende eines verschollenen Goldschatzes im wilden Bergmassiv der Raincoast Mountains ist geboren. Seitdem hat die Gier nach Slumachs Gold Tausende Abenteurer aus aller Welt in den Südwesten Kanadas getrieben. Und allzu oft schien es, als laste tatsächlich ein Fluch auf dem verlorenen Schatz.
Ein deutscher Graf auf spannender Mission: Vor der Küste Mosambiks machen sich Nikolaus Graf Sandizell und seine Hightech-Taucher bereit für ein neues Abenteuer. Unter ihnen, auf dem Boden des Indischen Ozeans, liegt das Wrack der San José, versenkt von Holländern und Briten vor fast vierhundert Jahren, im Juli 1622. Allein neun Kisten voller Silbermünzen hat die San José mit in die Tiefe genommen -der heutige Wert beliefe sich auf Millionen. Der Expeditionsleiter zurrt noch einmal seinen Bleigürtel fest und überprüft, ob seine Tauchmaske richtig sitzt. Dann lässt er sich vom Rand des Schlauchbootes in die türkisblauen Fluten gleiten. Sandizell und seine Mitarbeiter – alles internationale Spezialisten – sind Taucher, Archäologen, Detektive in einem – kurz: moderne Schatzjäger. Sie operieren mit exklusiven Lizenzen der jeweiligen Landesregierung. Das ist entscheidend, denn ihre Arbeit ist Gegenstand einer heftig geführten Diskussion: Wem gehören die Schätze der Meere? Und darf man sie überhaupt bergen?
In den Ruinen der Wüstenmetropole Amarna machte der deutsche Archäologe Ludwig Borchardt 1912 einen Jahrhundertfund: Die bunte Büste der Königin Nofretete, die Wissenschaftlern bis heute Rätsel aufgibt. Der Ägyptologe Prof. Barry Kemp versucht, ihre Geheimnisse zu lösen und macht sich auf eine Expedition, die ihn von Amarna bis in ein Labyrinth führt, dass aus 600 Meter tiefen Salzstollen besteht. In den Archiven von Kairo und Berlin folgt Kemp außerdem den Spuren von Borchardt. Im Berliner Imaging Science Center lässt er die Büste zudem mit modernster Röntgen-Technologie durchleuchten.
Anfang der 90er Jahre findet im Städtchen Whitewright, Texas, der erste Showdown im spektakulärsten Kunstraub des 20. Jahrhunderts statt. Schauplatz: die „First National Bank“. Für den deutschen Kunstfahnder Willi Korte kommt der Moment der Wahrheit, als ein nervöser Bankbeamter drei Pappkartons unter der Aufsicht zweier Sheriffs aus dem Tresor holt. Der Inhalt dieser Kartons entscheidet über die Aufklärung des spektakulären Kunstraubs und über das Schicksal des Historikers und Juristen Willi Korte, der für die Fahndung seine Existenz aufs Spiel gesetzt hat.
Dies ist die Geschichte zweier Schatzjäger: Der eine, Sir Arthur Evans, machte Anfang des 20. Jahrhunderts eine der bedeutendsten archäologischen Entdeckungen aller Zeiten. Mit der Ausgrabung des Palastes von Knossos bewies er erstmalig die Existenz der Minoer. Der andere, der kanadische Archäologe Alexander McGillivray, ebenfalls Experte der minoischen Kultur, fand Ungereimten in der minoischen Geschichtsschreibung – der Beginn eines spannenden Archäologie-Thrillers.