Die meisten Urlauber kennen die Küstenstädtchen und Strände der kroatischen Halbinsel Istrien. Doch auch das Hinterland hat seine Reize. Das Landesinnere Istriens ist geprägt von fruchtbaren Äckern und dichten grünen Kiefernwäldern. Das angenehm mediterrane Klima kennzeichnen milde Winter und warme Sommer. Der karstige Boden und die schwere rote Erde sind idealer Nährboden für viele seltene Pflanzen. Wildspargel, weißer Trüffel und mehr als 80 Orchideenarten wachsen hier. Unweit der Küste liegt nahe des mittelalterlichen Städtchens Bale der Garten von Igor Drandic. Vor neun Jahren ist der Weltenbummler auf das Land seiner Vorfahren zurückgekehrt und hat die 16.000 Quadratmeter große Brache in ein Öko- und Kunstzentrum verwandelt. Zusammen mit seiner Frau Lili bewirtschaftet er einen ökologischen Nutz- und Ziergarten und beherbergt naturinteressierte Helfer aus der ganzen Welt. Im Norden der Insel lebt Anita Cerneha mit ihrem Mann Savo in einem kleinen Dorf an den Hängen des Gebirgszuges Cicarija. Sie ist „die Frau, die Steine zum Blühen bringt.“ Mit viel Arbeit und Fantasie hat Anita in wenigen Jahren eine Müllhalde in einen der schönsten Steingärten Istriens verwandelt. Wenige Kilometer von Anitas Garten entfernt hat Bernard Kuzmic vor zehn Jahren eine Ruine mitten in wildem Gestrüpp gekauft. Ganz allein hat er sie in eine grüne Oase verwandelt. Hier findet er beim Gärtnern Abstand vom Alltag, Ruhe und Gelassenheit. Ein Rückzugsort, an dem er seine Kreativität auslebt und seiner Leidenschaft frönt, dem Sammeln traditioneller und antiker Gegenstände.
La dernière étape de Campagnes de rêves nous emmène en Istrie, au bord de la mer Adriatique. Avec son sol rouge karstique, riche en nutriments, le centre de la péninsule est propice au développement de nombreuses plantes, comme l’asperge sauvage, la truffe blanche et des dizaines de variétés d’orchidées. Dans leur centre écologique et artistique, Igor et Lili Drandic pratiquent la permaculture, une technique traditionnelle et respectueuse des écosystèmes, avec l’aide de volontaires venus de toute l’Europe. Plus au nord, sur les pentes de la Cicarija, Anita Cerneha fait "fleurir les pierres" en cultivant un sol calcaire extrêmement rocailleux. Non loin de là, Bernard Kuzmic présente fièrement l’ancienne ruine qu’il a transformée en une véritable oasis de verdure, où s’épanouissent des nénuphars.