Studien zeigen immer deutlicher: Die Vernichtung der Wildpflanzen ist mitverantwortlich für das rasante Artensterben. Der Grund: Viele Insekten nutzen die Kräuter als Kinderstube. Ihre Blüten sind oft die einzige Nahrungsquelle für Wildbienen- und Schmetterlingsarten. Biologen, Umweltschützer und mutige Bauern wollen daher heimische Ackerkräuter zurück auf die Felder bringen. Ackerkräuter werden meist als Unkraut bekämpft und totgespritzt. Kein Wunder. Schließlich sehen Landwirte und Gärtner in ihnen nur Unkraut. Doch Studien zeigen immer deutlicher, dass die Vernichtung dieser Wildpflanzen mitverantwortlich für das rasante Artensterben ist. Der Grund: Viele Insekten nutzen die Stängel der Kräuter als Kinderstube. Ihre Blüten sind oft die einzige Nahrungsquelle für seltene Wildbienen- und Schmetterlingsarten. Biologen und Umweltschützer arbeiten deshalb mit mutigen Bauern zusammen, um einst häufige heimische Ackerkräuter wie Frauenspiegel oder Steinsamen zurück auf die Felder zu bringen. Andere Landwirte säen gleich ganze Blühwiesen aus, um den Insekten unter die Arme zu helfen. Aber auch wir Menschen können die vielfältigen Kräfte von Ackerkräutern und Wildblumen nutzen. Kräuterpädagogin Claudia Bernhardt nimmt die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner mit auf einen Spaziergang durch das blühende Voralpenland und zeigt ihnen, welche Ackerkräuter das Zeug zum Superfood haben und welche Köstlichkeiten sich daraus zaubern lassen