In Zeiten von Laptop und Smartphone schreiben Kinder, aber auch Erwachsene immer weniger mit der Hand. Tippen liegt im Trend. Verkümmert die Handschrift oder ist sie noch zu retten? Der Neurobiologe Christian Kell befasst sich am Universitätsklinikum in Frankfurt mit der Frage, inwieweit das Schreiben mit der Hand Spuren im Gehirn hinterlässt und seine Entwicklung fördert.
Krakelig oder klar, verschnörkelt oder schlicht – jede Handschrift ist einzigartig. Früher gab es Noten für schönes Schreiben, die Kinder schrieben mit viel Drill. Heute sind die Schriftbilder vieler Grundschüler kaum mehr zu entziffern. Häufig lernen die Kinder zuerst eine einfache Druckschrift. Zwar sollen sie daraus eine gut lesbare Schreibschrift entwickeln, doch die Realität sieht offenbar anders aus. Bildungsforscher beklagen, dass Kinder heute zunehmend Probleme mit der Handschrift hätten. Das schnelle und flüssige Schreiben falle ihnen immer häufiger schwer. In Zeiten von Laptop und Smartphone schreiben auch Erwachsene immer weniger mit der Hand. Tippen oder Diktieren liegt im Trend. Verkümmert die Handschrift oder ist sie noch zu retten? Der Neurobiologe Christian Kell befasst sich am Universitätsklinikum in Frankfurt mit der Frage, inwieweit das Schreiben mit der Hand Spuren im Gehirn hinterlässt und seine Entwicklung fördert. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug dagegen tauchen ein in die Welt des schönen Schreibens. In einem Kalligraphie-Kurs lernen sie, worauf es bei der Schreibschrift ankommt. Schaffen sie es, ihr eigenes Schriftbild zu verbessern?
L’écriture manuscrite a-t-elle encore sa place dans un monde dominé par les ordinateurs, les smartphones et les systèmes de reconnaissance vocale ? Quid de son avenir ? Les présentateurs de "Xenius" rencontrent le neurobiologiste Christian Kell, qui étudie ses effets sur le développement neuronal, avant de s’essayer à la calligraphie.