Bei der Verbrennung von Kohle wird klimaschädliches CO2 freigesetzt. Viele Länder - auch Deutschland und Polen - nutzen jedoch weiterhin an dem fossilen Brennstoff. Gibt es eine Möglichkeit, Kohle auch "sauberer" abzubauen und zu nutzen? "Xenius" geht der Frage auf den Grund und möchte wissen, ob und wie man das schädliche CO2 entsorgen kann. Seit Jahrhunderten wird der fossile Energieträger Kohle als Brennstoff genutzt. Das Problem: Bei der Verbrennung wird klimaschädliches CO2 freigesetzt. Während Frankreich aus der Kohleförderung ausgestiegen ist, stammen in Deutschland immer noch 40 Prozent der verbrauchten Energie aus Braun- und Steinkohle. Aber auch in Deutschland ist der Ausstieg aus der Kohleförderung bereits beschlossen. Viele Länder halten jedoch weiterhin an dem fossilen Brennstoff fest. Für die Forschung heißt das: Kann man Kohle auch „sauberer“ abbauen und nutzen? In Polen – wo 40 Prozent der Haushalte immer noch mit Steinkohle heizen – wurde deshalb eine „umweltverträglichere“ Kohle entwickelt. Beim Verbrennen der sogenannten blauen Kohle entstehen viel weniger Abgase, allerdings ist sie teurer als die herkömmliche, unbehandelte Steinkohle. Im Braunkohletagebau Hambach verfolgen Adrian Pflug und Emilie Langlade den Abbau und die Verarbeitung der Kohle, die Energiegewinnung und schließlich die CO2-Bereinigung der Abgase. Doch wohin mit dem schädlichen CO2? Die geplante Lagerung des Gases unter der Erde wäre zwar realisierbar, doch stößt es auf Widerstand in der Bevölkerung.