Alors que ce petit bout de désert dépourvu d’eau douce accueille la Coupe du monde de football 2022, le Qatar est devenu influent dans le monde entier grâce à un soft power qui se déploie tous azimuts. Critiqué pour son impact environnemental et social, l'organisation de cet événement mondial consacre pourtant la nouvelle centralité géopolitique de l'émirat.
Der Wüstenstaat Katar hat kein Süßwasser, dafür aber immense Gas- und Erdölvorkommen, dank derer er sich in nur wenigen Jahren zu einem der reichsten Länder der Welt entwickelte. Heute ist das Emirat auch die Nummer eins beim Export von Flüssiggas. „Mit offenen Karten“ schaut sich in der Golfmonarchie um, die ihren internationalen Einfluss auch durch eine sehr offensive Soft-Power-Strategie auszubauen versteht. So investiert Katar in Schlüsselbereiche wie Informationstechnik und Bildung und profiliert sich als Gastgeber großer Sportveranstaltungen, nicht zuletzt der Fußballweltmeisterschaft 2022. Zwar hat die WM eine katastrophale Umwelt- und Sozialbilanz und steht wegen des Baus klimatisierter Stadien und des Todes von 6.500 Arbeitern im Kreuzfeuer der Kritik. Dennoch bekräftigt der kleine Golfstaat mit der Ausrichtung dieses internationalen Sportgroßereignisses seine neue zentrale Rolle auf dem geopolitischen Schachbrett.