Der Fluch des Erstgeborenen

Die Geschichte der Windsors ist geprägt von Höhen und Tieren. Immer wieder haben Skandale das Königshaus erschüttert, nicht selten ausgelöst von unzufriedenen Thronfolgern. Fast zweihundert Jahre lang haben es die Windsors geschafft, aus all diesen Skandalen siegreich hervorzugehen und in Britannien zu herrschen. Der Historiker Sönke Neitzel, der die politische Rolle der Königsfamilie beleuchtet, bescheinigt ihnen eine herausragende Fähigkeit: sich allen Widrigkeiten zu stellen, aus ihnen zu lernen und sich den Gegebenheiten einer wechselvollen Geschichte anzupassen. Die Windsors sind die vielleicht berühmteste Familie der Welt, seitdem Victoria 1837 den Thron bestieg und 1840 Albert von Sachsen-Coburg und Gotha heiratete. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Windsor-Dynastie. Dabei kommen fast vergessene historische Details aus zwei Jahrhunderten ans Tageslicht: Immer wieder geht es um unerfüllte Liebe, um Macht und persönliche Verweigerung. Der Wiener Psychologe Thomas Müller hat die Familienkonflikte der Windsors untersucht und erstaunliche Parallelen über Generationen hinweg entdeckt. In jeder Folge der Trilogie steht eine "gegenwärtige Person" im Mittelpunkt und wird mit Vorfahren verglichen, die Ähnliches erlebten. Der erste Teil befasst sich mit Prinz William, dem Hoffnungsträger der britischen Monarchie. Er soll ein vorbildlicher Monarch für das 21. Jahrhundert sein, der das Haus Windsor einer glücklichen Zukunft entgegenführt. Eine Märchenhochzeit mit seiner Dauerfreundin Kate Middleton wäre vielen Untertanen - und vor allem den Medien - sehr recht.